\x>ia i ta STEIERMARK. LANDESARCHIV Handschrift . „ng.fm.gm dm ..y'^pur* • 'Mrh -fy ’ ^ermör^N^ Hr- <*> - - ■ . . ■ . betreffend Anlage und Förderung der Drtschroniken. Der Ausschuß des historischen Vereines für Steiermark hat beschlossen, dahin zu wirken, daß in der Heimat so viel als möglich für Anlage von Ortschroniken gesorgt werde. Unter solchen Büchern versteht er die Sammlung und Eintragung der täglichen Vorfallenheiten innerhalb eines gewissen Ortes oder einer bestimmten Gemeinde in einem besonderen, für diesen Zweck hergerichteten Buche, und nach Grundsätzen, wie er sie als praktisch anerkannte. Zu diesem Zwecke hat er solche Formnlarien bandweise Herrichten lassen und vertheilt sie an alle Jene, welche sich bereit erklären, in seinem Sinne und innerhalb einer bestimmten Ortsgcmeinde für den erwähnten Zweck zu wirken. Die Chronik kann an einem beliebigen Tage nach Aussolgung des Formnlarcs begonnen werden, denn sie soll nicht, wenigstens nicht in dem eigentlichen Haupttheile, geschichtliche Thatsachen oder dergleichen aus früheren Zeiten enthalten, sondern die Begebenheiten der Gegenwart für die Zukunft darstellen. Die aufzuzeichnenden Ereignisse können Alles enthalten, was in allgemeiner sachlicher oder persönlicher Beziehung die Gemeinde oder den Ort, wo die Chronik geführt wird, betrifft, was ans das Wohl und Weh derselben einigermaßen Einfluß nimmt, was für den Augenblick oder auf die Dauer gewisse allgemeine, sachliche oder persönliche Verhältnisse in dem Orte oder der Gemeinde ändert und so zu sagen Stoff zum Nachdenken, zu Betrachtungen oder Besprechungen bietet. Allein cs ist zweckmäßig, der Chronik mich eine genaueSchilderungdesOrtes voranzustcllcn, von welchem jene künftighin handeln soll, eine „Ortsbeschreibung". Diese soll die Lage, Größe, Häuser- »nd Bewohnerzahl, Verkehrsverhältniffe, Jndnstrie, den Handel, das allgemeine und besondere Leben in Sitten, Gebräuchen u. s. tu. darstellen, und hier kann mich an geeigneter Stelle, was dort an geschichtlichen Thatsachen oder mich an Sagen für den Ort, die Kirche, nahe Burgen und Ruinen oder einzelne Häuser nicht verzeichnet werden konnte, angebracht werden. Damit aber Jedermann, der sich der Arbeit zu unterziehen geneigt ist, wisse, welche Gegenstände er bei der „Ortsbeschreibung" erörtern soll, hat der Verein zweifach gesorgt. So gibt er in der Beilage A die sämmtlichen Rubriken, die in solchem Falle je für den bezüglichen Ort dem Chronisten gewissermaßen als Fragestücke dienen sollen »nd die er für seinen Ort möglichst eingehend zu beantworten hat. Treten dann im Laufe der Zeit Veränderungen ein (z. B. in der Gemeindeein-theilung, im Personalstande der Staats- oder Gcmeindebeamten, der Priesterschaft u. s. w.), so hätte deren ohnehin die Chronik zu gedenken. Außer diesen Rubriken gibt er noch in Beilage B eine nach denselben abgefaßtc Ortsbeschreibung und zwar von Moskirchen *). Sic kann so ziemlich als Muster der Anwendung der Regeln jener Rubriken dienen, wenngleich sie nicht alle Fragen derselben ausfüllt, was eben nicht an jedem einzelnen Orte möglich ist. Am Schluffe der Ortsbeschreibung hätte die eigentliche Chronik Tag für Tag geführt, anzuheben, wie schon oben bei diesem Unterrichte gesagt i)t. Weil sie aber mit dem Tage geht, kann sie nicht so nach Gegenständen eingethcilt sein, wie die Ortsbeschreibung. Damit man aber sogleich wisse, wovon der eine oder andere Absatz handle, sollen Schlagworte, am Rande geschrieben, cs erleichtern, zu erfahren, was des Weitern daneben steht. Um die Sache recht klar zu machen, hat der Verein eine Art M n st e rch r o n i k in Beilage C abgcfaßt, die ebensowohl die Gegenstände, als auch die Form der Eintragung beispielsweise zeigt. Diese Probe einer Chronik ist ans einen nur gedachten Ort und ebenso ans eine erdichtete Zeit gestellt, ebenso sind die darin enthaltenen Thatsachen nur mehr oder minder erdichtete oder eingebildete; da sie aber dem Leben angehören und Alles da oder dort sich doch wirklich ereignete oder ereignen kann, so dient sie ihrem Zwecke vollkommen. Die Eintragung soll gut leserlich und einfach in der Darstellung sein, d. H. nur die Thatsachen, ohne alle Bemerkungen religiöser, nationaler oder politischer Natur, welche gegebenen Falles nur zu Mißverständnissen und Zwietracht führen könnten, sollen eingezeichnet werden. Die leeren Falze am Schluffe der Ortsbeschreibung oder Chronik mögen für Einkleben etwaiger Nachtrags-bögen, die der Verein gerne liefert, benützt werden; außerdem wären an entsprechenden Stelle» des Buches Zeitungsausschnitte einzuschalten, wenn ihr Inhalt sich ans den betreffenden Ort bezieht; doch wäre stets Name, Tag und Nummer des Blattes auf dem Ausschnitte anzumcrken (z. B. Tagespost, 1870, Nr. 272, Abendblatt). Wenn man sich denkt, daß eine solche Chronik nur 10 Jahre geführt wird und daß eine solche dann gefüllt ist, so wird man schließlich sehen, wie viel ans derselben für das Gcmcindclcbcn hervorgcht, das jetzt sich ganz spurlos zu verlieren droht. Man stelle sich nur vor, wie gerne man einem alten Manne, der aus seinem Orte nie wegkam, erzählen zuhört, wie in der Zeit seines Lebens daselbst so vieles sich veränderte, besser oder auch schlechter wurde. Dergleichen soll dann die Chronik für alle Zukunft festhalten. An der Führung der Chroniken kann Jeder sich beteiligen, der für die Sache Interesse hat. Allein zu bemerken ist, daß das Buch in keiner Weise sein unbeschränktes Eigenthum wird, sondern daß es seinerzeit durch den historischen Verein der Gemeinde gewidmet werden soll, für welche der Chronist sich zur Führung der Chronik erbietet. Der Verein behält sich vor, durch seine Bczirkscorrespondenten oder gelegentlich durch einzelne seiner Mitglieder sich von der Führung zu überzeugen und bei etwaigen Zweifeln der Chronisten Aufklärung zu geben. Allein als erster Förderer des Unternehmens muß er wohl wünschen, daß die Chronisten für den Fall ihres Abganges vom Orte die Meldung an den Verein machen, damit er für Nachfolger Sorge trage, oder daß er Kenntniß erhalte, wie der eine Chronist etwa bereits dafür gesorgt habe, endlich daß die Chronisten jährlich um das Ende Deccmbers dem Verein Bericht gäben, wie weit sie das Buch im .ml)ic geführt hätten. Zn diesem Behusc brauchen sie nur den obersten Coupon von Beilage D anszusüllen, nbzuschneiden und an den Verein cinznsendcn. Im Euchre 1878, also nach 5 Jahren, wird der historische Verein alle verthcilten Bücher einfordcrn und sehen, wie selbe geführt wurden. Die bcstgehaltcnen hat er beschlossen mit 5 Prämien von 10 — 4 Ducaten in Gold zu ho-iimiicu, wobei mich auf den Fall, daß ein Chronist nur einen Thcil gearbeitet hätte, gebührend Rücksicht genommen werden soll. Graz, 29. December 1872. *) Sie ist probeweise gearbeitet von Fronz Pick, Schüler der 8. Glosse am 1. Staatsgyiiinasiiim in Grnz. Beilage A. Rubriken für Abfassung der Ortsbeschreibung. I. Lage des Ortes, Bewohner. a) Lage (im Bezirke .... an dem Flusse . . . .) (Es ist wünschenswerth, daß sämmtliche in der Gemeinde gelegenen Gewässer, Berge, Hügel, Rieden, Leiten u. s. w. mit dem volksüblichen Namen verzeichnet werden. — Sind die Hans- und Hubennamen (Vulgarnamen) bleibend oder wechselnd?). b) Naturbeschaffenheit (eben, gebirgig, fruchtbar .... ob dem Nebel, Winden und dgl. unterworfen Dauer des Winters u. s. w.). e) Bewohner nach M uttersprache (Anzahl derselben, Angabe über die Zahl der Trauungen, Geburten und Sterbe, fälle, ob Deutsche oder Slaven? Einwanderung und Auswanderungen, Charakter der Bewohner). d) Ackerbau (wie erfolgt die Bestellung des Bodens? Welche Getreide- und Futterarten werden gepflanzt? Sind Bergbaue, Salinen, Steinbrüche, Torfstiche in der Nähe? Sind sie im Betriebe oder ausgelassen?). 6) Nahrungsmittel und Getränke (von welchen Speisen und Getränken nähren sich vorzugsweise die Bewohner? ______________ Wein, Bier, Meth, Branntwein; — werden die Getränke im Orte selbst erzeugt? Wie groß ist etwa der Verbrauch?). f) Wild - und Vieh stand (welche Schiere kommen in der Gemeinde wild vor und wie werden sie genannt? Anzahl des Hausviehes). II. Politische Verhältnisse. a) Landes- und Bezirksverwaltung (Namen der betreffenden Beamten, ob sie lauge im Orte u. dgl.). b) Gemeindeverwaltung (Namen der Mitglieder, gewählt am ....). c) Gemeindehaushalt (das Gemeindevermögen besteht in ... . — Zuschläge, Gemeindesteuern). d) Rechts-, (Sicherheit^- und Gesundheitspflege (Laudeskreis, Bezirksgerichte, Straf-, Zucht- und Arbeitshäuser. Welche Verbrechen und Vergehen kommen in der Gegend am häufigsten vor? Acrzte, Apotheker, Hebammen; Namen der Krankheiten, Hausmittel). III. Gewerbliche Verhältnisse. a) Förderungsmittel (Gewerbliche Schulen und Vereine, Innungen und Genossenschaften, gewerbliche Aushilfscasse», Consumvereine, Brnderladen). b) Betrieb, Kleingewerbe oder Fabriken, Dampf- und Wasserkraft; wie viele Menschen werden dadurch beschäftigt? wie ist für den Arbeiter gesorgt? — Arbeiterwohnungen, Krankeueafsen, Fabriksschnlcn. c) Löhne (wie hält man es mit Anfdingung und Entlassung der Dienstboten und Gewerbegehilfen [nur zu bestimmten Zeiten] des Jahres, 14tägig)? Höhe des Lohnes [wird er ganzjährig, monatlich, wöchentlich bezahlt?], Sparcasien). d) Verkehrsmittel (Wege und Beschaffenheit derselben, Eisenbahn, Telegraphen, Post, Boteuverbiudung). IV Kirche, Schule, Sitten und Gebräuche, Vercinslcben. a> Kirchen (Beschreibung des Gebäudes, des Friedhofes und der merkwürdigen Denkmale, Gemälde, Glocken). b) Schule (ob Gymnasium, Bürger-Hauptschule, Statuts der Lehrerstipendien?). c) Wissenschaft, Kunst (Denkmale, Statuen, monumentale Brunnen, merkwürdige Bauten im Orte und der Umgebung, Schloßiuinen, Römersteine . . . ., öffentliche und Privat-Sammlnngen, naturhistorische Herbarien, Schmetterlinge historische Alterthümer, Bibliotheken, Archive). d) Vereins leben (kirchliche und weltliche Vereine für Schulwesen. Landwirthschast, Forstwesen, Geselligkeit, Feuerwehr politische Vereine). e) Sitten, Sagen und Gebräuche (namentlich sind jene Sitten und Gebräuche, welche nur noch in der Erinnerung der älteren Leute fortleben [Osterfeuer, Johannessegen u. s. w.], aufzuzeichnen; Volksfeste, Spiele). I) Sprache (Eigenthümlichkeiten des Ortsdialeetes, Namen der Pflanzen und Thiere. besonders Fische; verglichen mit den hochdeutschen Ausdrücken). Y. Verschiedenes. (Nur für die Ortschronik.) a) Zufällige Ereignisse, Brände, Ueberschwemmnngen, allgemeine »nd besondere Nuglückssälle, Erntenachrichten. b) Familien- und Personal-Nach richten. Todesfälle angesehener Persönlichkeiten des Ortes, namentlich auch Nachrichten über das Leben von Personen, welche im Orte geboren und es dann auswärts zu einiger Bedeutung gebracht haben. Die Chronik soll in dieser Beziehung eine Art Ehrenbuch fein. c) Denkwürdige allgemeine Ereignisse, ihre Rückwirkung ans den Ort; Einqnartiruuge» und Durchzüge in Folge eines Krieges; öffentliche Lustbarkeiten wegen eines geschlossenen Friedens; Steigen oder Fallen der Preise in Folge einheimischer oder auswärtiger Ereignisse u. s. w. Beilage B. der Marktgemeinde Mosl!irchea faIIImt der nächsteII Umgebung im September 1872. Lage und Bewohner. Ungefähr zwei Meilen westlich twn Graz, eine und eine halbe Meile südlich von Voitsberg, im anmuthigen und reizenden Kainachthale, erhebt sich wie eine Insel aus dem dunklen Meeresspiegel eine Häusergruppe mit emporragender Thurm-spitze aus den grünen, üppigen Fluren und bildet gleichsam den Mittelpunkt eines terrassenförmig sich erhebenden Hügel- und Berglnndes. Das ist der Markt Moskirchen, ein kleiner aber angenehmer Ort, mit gesunder Sicht, an einem Arme der Kainach gelegen, welche etwa 10 Minuten entfernt in ruhigem Saufe das ganze Thal durchfließt und bei Wildon, zwei und eine halbe Meile südlich von Graz, in die Mur mündet. In politischer Beziehung hat die Pfarrgemcinde Moskirchen schon im Jahre 1848 eine Zerstückelung erlitten. Von diesem Jahre an wurden die nördlichen Gemeinden, Markt Moskirchen, Nendorf, Fluttendorf, Stögersdorf, Pichling, Klein-und Groß-Söding, Stein und Mitterberg, von Voitsberg, und die südlichen, Güftcnberg und Brcitcnbach, von Stainz aus vermaltet. Diese Trennung hat sich mit wenigen Veränderungen bis auf den heutigen Tag erhalten. Seit dein Jahre 1868 nämlich stehen die erstgenannten Gemeinden unter der Bezirkshauptmannschaft Graz und dem Bezirksgericht Voitsberg, die letzteren aber unter der Bezirkshauptmannschaft Deutsch-Sandsberg und dem Bezirksgerichte Stainz. Außer der Kainach bewässern den ohnehin feuchten Boden noch mehrere kleine Bäche, die fast sämmtlich, so wie die Hügel, die Namen der daranliegenden Ortschaften führen. So die Söding, die, von Stallhofen kommend, durch die Gemeinde Söding und unterhalb Moskirchen am linken Ufer in die Kainach fließt. Ein zweiter Bach ist die Sahn, die ungefähr eine halbe Stunde westlich von Moskirchen in einem wilden Graben in der Ortschaft Knietzcnberg entspringt, dann nach Aufnahme mehrerer Seitenbäche zwei Stunden weit mit der Kainach parallel fließt und am rechten Ufer in dieselbe mündet. Die bedeutendsten herumliegenden Hügel sind der Rnbmannsbcrg, zur Gemeinde Stögersdorf, der Knietzcnberg, zur Gemeinde Fluttendorf gehörig, der Weinberg und Güßenberg in der Gemeinde Güßenberg ans der westlichen Seite, der Schadendorfberg und Mitterberg ans der östlichen und der Pichlingbcrg ans der nördlichen Seite. Was die Haus- und Huben na men anbelangt, sind sie, mit Ausnahme der in der Marktgemeinde, wo sie nach den jeweiligen Besitzern benannt werden, in der ganzen Gegend bleibend und uralte Vulgarnamcn. Die Abwechslung zwischen Hügelland und fruchtbaren Schalem, mitten zwischen rings anfgethürmten Bergen, Schöckl, Kleinalpe, Stubalpe, Straußkogel, Roscnkogcl, gibt der ganzen Gegend ein malerisches Aussehen. Und das ist nicht bloß äußerer Schein, sondern die Natur hat diese Gegend auch reichlich gesegnet und ausgezeichnet durch ein mildes Klima, durch die Fülle und Ucppigkeit des Pflnnzenwnchses und durch einen ansehnlichen Viehstand. Nur im Vorfrühling und im Spätherbste und zu Zeiten nach langem Regenwctter lagert sich ein feuchter Nebel über der Kainach und breitet sich nach allen Seitenbächen hin aus. Der Sommer ist heiß »nd reich an furchtbaren Gewittern, die oft mit Blitz und Hagelschlag die schönsten Hoffnungen der Bewohnerschaft vernichten. Ein gefürchteter Feind der Weingebirge ist auch der Reif, der gar oft die schönblaucn strotzenden Trauben röthct. Bei lange anhaltendem Regen treten auch zuweilen die Kainach »nd die Bäche ans und verwandeln das ganze lachende Thal in einen trüben Sec, ohne jedoch größeren Schaden anzurichten, wegen der horizontalen Sage des Thales und des dadurch bedingten sanften Wafferlaufes. Charakteristisch in dieser Beziehung ist gerade das heurige Jahr 1872; denn seit Menfchcngcdeuken war in Moskirchen und dessen Umgebung kein solches Gewitter, welches in einer Zeit von drei bis vier Stunden Straßen und Gräben in reißende Ströme verwandelte und das ganze Kainachthal unter Wasser setzte. — Der Winter ist zwar kalt »nd frostig, überschreitet jedoch nicht die gewöhnliche Dauer. Diese von der Natur so begünstigte und glückliche Landschaft bewohnt ein Volk, welches die Vortrefflichkeit derselben auch erkennt und gebührend zu schätzen und zu benützen weiß; denn von den 2872 Bewohnern (im Jahre 1871), die durchaus deutsch und katholisch sind, beschäftigen sich wenigstens 90% mit der Landwirthschnft und etwa 10% mit Kleingewerben. Noch bevor die Sonne ihre ersten Strahlen über das liebliche Thal ansbreitet, herrscht in den Häusern schon reges Scben, Knechte und Mägde besorgen das Bich, die geschäftige Hausfrau besorgt den „Türkensterz" (Sterz aus Maismehl), eine kräftige Speise als tägliches Frühstück und der Hausherr trifft die »öthigen Vorkehrungen und Anordnungen für den Tag. So gestärkt begibt er sich mit dem ganzen Hausgesinde an die Arbeit und harrt ans, ohne Halt und ohne Rast, mit Mühe und Anstrengung, bis das Werk vollendet ist, ja er fühlt sogar peinliche Sangweile, wenn er zuweilen verhindert ist, den Geschäften nachzugehen »nd freut sich auch, wenn er die Arbeit verrichtet hat, ans den Tag der Ruhe, ans den Sonntag; denn der Bewohner verbindet mit seiner Strebsamkeit auch einen religiösen Sinn, eine treue und unbedingte Anhänglichkeit an Religion und Kirche. Ungern auch zwar verläßt der Jüngling den heimatlichen Boden, doch ernst »nd innerlich erhoben, ja stolz ans die eigene Person, tritt er in den Dienst des Kaisers, im vollen Bewußtsein, es gilt für das theure Vaterland und die Heimat. Lobenswerth ist auch das gute, freigebige Gcmüth des Bewohners, wiewohl hie und da leicht reizbar, besonders nach übermäßigem Gennsse des „Schilchers", der bisweilen die jugendlich reizbaren Gemüther zum Disput und wohl gar zu Schlä-gercien treibt. Dieses Charakterznges wegen und wohl auch wegen der verdorbenen Sprache, die hier gesprochen wird (eine Abart österreichisch-bairischen Dialekts), scheint diese Gegend den Namen „Stierboden" z» fuhren. Allein dies sind nur Ausnahmsfälle, da doch die übergroße Mehrzahl der Beivohnerschaft ein mäßiges Leben gewohnt ist, sowohl im Genüsse der Speisen, als im Trinke». Uebcrdies findet man hier, wie nicht bald in einer ändern Gegend, fast lauter frische, starke, große und kernfeste Leute, einen saubere» Menschenschlag mit rein weißer Hautfarbe. Die treue Anhänglichkeit an den fruchtbare» heimatlichen Boden gestattet keine Auswanderungen, er zieht vielmehr Einwanderer an sich, doch nur eine unscheinbare Anzahl. Der Bewohner bleibt ihm treu bis in den Tod, der in der Pfarre Moskirchen jährlich im Durchschnitte siebzig Opfer fordert. Wenn man mit den Sterbefällen die Anzahl der Geburten, die seit einigen Jahren sechzig betrug, vergleicht, so ergibt sich eine Minderzahl von zehn für die Geburten. Getraut werden jährlich in Durchschnitte zwanzig Paare. Die Hanptnahrungsqnelle der Bewohner bildet die Landwirthschaft. Bon der ganzen Bodenfläche entfallen etwa 24% ans Ackerland, 26% aus Wiesengrnnd, 16% auf Wiesen mit Obst und Weingärten und 34% ans Waldungen. Der fleißig bebaute Boden liefert reichen Ertrag an allen Gctreidearten, besonders an Weizen und Mais (türkischer Weizen genannt), wovon bei guter Ernte 15 bis 20% ausgefnhrt werden können. Die übrigen Getreidearten, als Roggen, Hafer, Haidekorn, Gerste, Hirse, werden fast nur für den Localbcdarf gepflanzt, ferner die verschiedenen Küchengewächse, als Kartoffel, Hälfen-flüchte, Salat, Kraut, rothe Rüben, weiße Rüben und Kürbisse, letztere aber fast nur für Schweine. Das Futter der Pferde besteht in Heu, Grummet und „Stroh" (ein Gemisch von geschnittenem Heu oder Grummet und Weizen- oder Haferstroh), und etwas Hafer, und das der Rinder in Gras im Sommer und in dürrem Futter (einem Gemisch von geschnittenem Heu oder Grummet oder Klee und Maisstroh), im Winter also lauter Futterarte», die in der Gegend selbst gefechsuet werden. Besondere Sorgfalt wird auch ans den O b st- und W e i n b a u verwendet, denn obwohl etwa 200 Starti» Mosts und minder guten Weins im Orte selbst als Haustrank getrunken und außerdem noch etwa 100 Starti» in Gasthäusern ansgeschenkt werden, bleibt in guten Jahren doch noch ein ziemlich bedeutender Nebcrschnß, welcher erportirt wird. Gebaut luiib hier und in weiter Umgegend nur rother Wein, der sogenannte „Schilcher", ein gutes, alkoholreichcs Getränke und wird, rein und in rechter Weise genossen, auch als ein kräftigendes Heilmittel gebraucht. Die übrigen Getränke, Bier (Meth nur an Markttagen), Branntwein, werden von den Nächstliegenden Orten Graz, Boitsberg und Stainz bezogen. Der Verbrauch des Bieres ist im Steigen, und zwar so bedeutend, daß das Jahr 1872 ein Mehr von 200 Eimern im Vergleiche zum Jahre 1871, in welchem etwa 400 Eimer abgingen, aufznweisen hat. Die Branntweinbrennerei ist sehr unbedeutend. Hervorzuhcben ist noch der ziemlich verbreitete Anbau der Weberkarde. Andere Bodenprodnete besitzt der Ort nicht. Die zu Bauten unumgänglich nothwendigeu Materialien müssen aus den Steinbrüchen von Ligist, eine Stunde nordwestlich von Moskirchen, geholt werden. Die Ziegel aber werden in den meisten Fällen im Orte selbst gemacht und gebrannt. Der Beschäftigung entsprechend ist auch die Lebensweise der Bewohner. Sie nähren sich fast ausschließlich nur von dem selbst Erzeugten und genießen eine Hansmannskost, welche zwar einfach, aber gut, kräftig und angemessen der schweren Arbeit ist, der sie sich unterziehen müssen. Als tägliches Frühstück wird dnrchivegs der „türkische Sterz" mit Milch ansgetragen und wohl auch mitunter Kaffee, als Mittagsmahl die aus verschiedenem Getreidemehl zubereiteten Speisen, Gemüse und meistens auch Fleischspeisen, entweder Rindfleisch oder geräuchertes Schweinefleisch. Das Abendessen besteht in einer aus den oben genannten Küchengewächsen zubereiteten Speise und ans einer Mais-Mehlsuppe mit Milch, das „türkische Koch" genannt. Eine zweite Einnahmsgnelle bildet die Viehzucht. Die ausgedehnten graSreichcu Wiesen und die vollbebauten Aecker, sowie anderseits der tiefe, grabenreiche Forst, bedingen sowohl einen ansehnlichen Vieh-, als mich einen nicht unbedeutenden Wild st a n d. Trotz der zahlreichen Jagden sowohl berechtigter als unberechtigter Schützen ans Rehe, besonders aber Hasen, dann auf Füchse, Fasanen, Haselhühner, Rebhühner (die in bedeutender Anzahl Vorkommen), Wachteln, dann Schnepfen und Wildenten im «striche, wird doch noch alle Jahre eine schöne Beute erzielt und noch überdies eine gute Brut znrückgelasse». Die Bevölkerung aber, die ans der Jagd zu wenig Nutzen zu ziehen wußte, hat dieselbe seit Jahren in Pacht gegeben und ihre Sorgfalt mehr den Hansthieren zugewendet. Gezogen wird tmr das nützlichste Hausvieh, und zwar je nach der Größe des Grundbesitzers eine bestimmte Anzahl, 1 bis 10 Pferde, 2 bis 6 Ochsen (Zug- oder Mnstochsen), 1 bis 16 Kühe und Kälber, 3 bis 20 Schweine und ein ziemlicher Schwarm Geflügel, etwa 5 bis 20. Dabei ist zu bemerken, daß jährlich eine bedeutende Anzahl Pferde und Rinder, besonders Fohlen und Kälber, und mich Schweine zu Markte kommen. Politische Uerhiiltnisse. Die Marktgemeinde Moskirchen steht unter der Bezirkshnnptmannschaft Graz und unter dem Bezirksgerichte Boitsberg. Die Gemeindeverwaltung besteht aus acht Mitgliedern, dem Gemeindevorsteher Franz Birnstingl, Grundbesitzer, zwei Rüthen, Karl Wieden, Kaufmann, und Karl Wild, Fleischhauer und Gastwirth, und aus fünf Ausschußmitgliedern, Mathias Pichler, Enplnn, Johann Zorn, Fleischhauer, Franz Birnstingl, Nagelschmied, Anton Birnstingl, Lederer, und Johann Arbeiter, Hafner. Das ist das Resultat der allgemeinen Wahl im Jahre 1870. In diesem Jahre traten am 10. Oetober alle Wahlberechtigten zusammen und wählten aus ihrer Mitte die acht Mitglieder der Borstehung. Diese aber wählten bei einer nochmaligen Zusammenkunft am 16.'Oktober den Gemeindevorsteher und zwar für drei Jahre. Das Gemeindevermögen besteht in einem Staatsanlehen von zweihundert Gulden C.-M. und aus einem unbedcu-tendcn Geldbeträge, wovon die Gemeindeauslagen bestritten werden. Die directen Steuern belaufen sich für die Gemeinde auf die Summe von neunhundert und sieben Gulden einundsechzig Kreuzer; dazu kommt noch die Verzehrungssteuer von etwa fünfhundert Gulden. Für Recht und Sicherheit bestehen im Orte selbst zwar keine Anstalten, doch sorgen hiefür die in den nächst gelegenen größeren Orten Graz, Boitsberg und Stainz befindlichen Gerichte und Strafhäuser, die Gendarmerie in Boitsberg und der bestehende Vorstand in jeder Gemeinde. Jndeß kommen heutzutage in der Gegend von Moöfii'chcn nicht mehr so häufig Verbrechen und Vergehen vor, wie etwa vor zehn oder zwanzig Jahren, wo sehr oft Diebe ans unverschämte Weise die Fenster oder Thüren des Hauses erbrachen und die sorglos schlummernden Bewohner um ihre Kleider, Wäsche, häufig auch Geld ii. dgl. brachten und sie sogar am Leben bedrohte». Einer besonderen Pflege erfreut sich auch das größte Gut des Menschen, die Gesundheit. Denn schon das rings von Hügeln und Bergen eingeschlossene und dadurch vor Nord- und Nordwcstwinden geschützte Thal besitzt ein mildes, der Gesundheit zuträgliches Klima, eine reine Luft und einen nicht zu raschen Temperaturwechsel. Epidemische Krankheiten kommen daher in weiter Umgegend nicht vor. Die gewöhnlichen Krankheiten, wie sie überall Vorkommen, treten auch hier auf, als: Brustkrank-heitcn, Lungenentzündungen, Magenkrämpfe, Fieber u. dgl., zu deren Heilung nicht nur ein praktischer Arzt mit eigener Hausapotheke stets bereit ist, sondern auch andere gefällige Leute mit allerlei Hausmitteln sorgen, namentlich für weniger gefährliche Krankheiten, für Verwundungen und Geschwüre. So ist z. B. das Rindschmalz ein sehr gebrauchtes Hausmittel, womit der am Kartarrh oder am Fieber u. dgl. Leidende am ganzen Körper eingerieben wird, worauf er sich wie bei allen Krankheiten lvann zu halten hat, um zu schwitzen. Ein zweites, auch sehr gebrauchtes Mittel ist der Wnrmsame, welcher mit Honig gemischt, besonders von Kindern genommen wird, zur Vertreibung der Würmer. Für den verdorbenen Magen dient der Kamillen-, Lindenblüten , Centauer- oder Hollunder - Thee, für Kopfschmerzen ein Gemenge von grünen Hollunderblättcrn oder Rinden und geriebener Kren (Mccrrcttig), welches um den Kopf gebunden wird, für Geschwüre zum Zeitigen gebratene Zwiebel und zum Ausziehen der „Materie" entweder Hasenfett oder Pech it. o. m. Außerdem befinden sich in der Pfarrgcmcinde drei Hebammen. Gewerbliche KerlMnisse. Die Industrie beschränkt sich im Orte Moskirchcn nur auf Kleingewerbe und arbeitet zumeist für den Localbedarf. Nur die Töpserwaarcn, welche weit und breit im gutem Rufe stehen, werden sehr gesucht und selbst in das Ausland versendet. Bemerkenswerth ist auch die Erzeugung von Nägel und Leder. Ferner gibt es eine Bäckerei, eine Färberei, mehrere Schmiede und Schlosser, Tischler, Wagner, Binder und Drechsler, Sattler, Schneider und Schuhmacher, überhaupt die Gewerbe, die für den Hausbedarf vor Allem nothwendig sind. Moskirchcn ist auch der Sitz einer Innung der Schuhmacher, deren Mitglieder sich in den herumlicgenden Orten Stainz, St. Stefan, Ligist, St. Johann ob Hohenburg und Hitzendorf befinden. Ferner treibt die Kai nach in der Pfarrgcmeinde drei große Mühlen, verbunden mit Sägen, die stets in Thätigkeit sind. Wegen der geringen Anzahl der Gewerbegehilsen sind Arbeiterwohnungen, Krankenkassen u. dgl. nicht von Bedarf, da die Arbeiter ohnehin ganz in die Häuser ausgenommen werden und ihren wöchentlichen Lohn von zwei bis vier Gulden mit Kost beziehen. Die Ansdingnng und Entlassung der Gewerbegehilsen geschieht zu unbestimmten Zeiten, wie sie eben der Meister bcuöthigt. Anders aber verhält es sich bei den Dienstboten, welche schon vom September an für das folgende Jahr atisgc- billigen werden. Bei der Aitsdittgung wird zur Sicherheit des Einstehens ein Leihkauf von 3—5 Gulden dem Gedungenen „auf die Hand" gegeben und ein Lohn von 40 bis 50 Gulden dem Knechte, und 30 bis 35 Gulden der „Dirne" versprochen. Der Eintritt in den Dienst geschieht zu Weihnachten und ebenso der Austritt. Im Sommer und Herbste, wo der Landwirth mit vielen und schweren Arbeiten überhäuft ist, werden mitunter auch Tagwerker ausgenommen mit einem Taglohn von 25 bis 40 Kreuzer und Kost. Die gewerblichen Verhältnisse stehen in Moskirchen im Vergleiche zu anderen Märkten der Umgegend zwar noch auf geringer Stufe, seit neuerer Zeit aber beginnt auch hier ein regeres, geistiges und materielles Leben, welches sowohl durch den Reichthum an Bodenproducten, als auch durch die günstige Lage des Ortes gehoben wird. Moskirchen liegt 25 Minuten entfernt von der Bezirksstraße Graz-Voitsberg und 1 Stunde von der Bczirksstraße Graz-Stainz-Deutsch-Landsberg, mit welcher es durch ein Netz von guten Gemeindestraßen verbunden ist, wodurch ein lebhafter Verkehr vermittelt wird. Noch wichtiger und für den Verkehr günstiger ist die Eisenbahn „Graz-Köflach" (mit der im Baue begriffenen Flügclbahn „Lieboch-Wies"), welche das ganze Kainachthal passirt und Moskirchcn in einer Entfernung von 15 Minuten links läßt. In der nämlichen Entfernung erhebt sich auch der Bahnhof Söding, ein für Korrespondenzen wichtiger Ort mit einem Telcgraphenamte. Die Ab-gabspoststation ist Moskirchcn. Kirche, Schule, Sitten, Gebräuche und Uereinsteben. Von den Gebäuden, die in Moskirchcn zwar von keiner besonderen Baukunst zeugen, ragt die Kirche über alle anderen hervor. Sic ist von außen betrachtet ein einfaches aber nettes Bauwerk, 50 Schritte lang, 15 Schritte breit, in der Richtung gegen Osten gebaut. Der Thurm, der in einer Höhe von 21 Klaftern emporragt, hat etwa 15 Klafter hoch eine Quadratform mit anfsitzcnder Kuppel und einem Knopfe mit einem dreifachen Kreuze. Vor dem Jahre 1845 schmückte die Thurmspitze das Bild des St. Veit als Pfarrpatrons. Am Fuße des Thurmes befindet sich das Portal und rechts von dem selben führt ein eigener Eingang auf das Chor. Außerdem führen noch 2 Thüren an je einer Seite und eine fünfte auf der Ostseite durch die Sacristci, welche auf der rechten Seite angebaut ist, in das Innere des Gebäudes. Die Bauart ist die gewöhnliche vcrncucrte der Dorfkirchcn. Das durch je fünf Fenster von länglich viereckiger Form an beiden Seiten hell beleuchtete Schiff ist in Krcuzessorm abgebant, ohne Seitenschiffe, und mit einem etwas über das Schiff erhöhten Presbyterium, in welchem sich der Hochaltar erhebt. Hinter dem Hochaltar, einem goldgezierten Schnitzwerke mit weißem Hintergründe, erhebt sich ein hohes Säulengerüste mit der Statue des heil. Veit in der Mitte und denen der Heil. Petrus und Paulus zu beiden Seiten in Lebensgröße. Oberhalb bis an das weite Kreuzgewölbe reicht das Bild der heil. Dreifaltigkeit aus einem vergoldeten Schnitzwerke. Außerdem befindet sich an jedem Ende des Querschiffes ein Seitenaltar mit einer Marienstatue. Unter den Gemälden, deren eine große Anzahl die weißen Wände schmückt, ragen besonders vier größere, das Bild der unbefleckten Empfängnis! Mariä, das Aloisienbild, das des heil. Josef und das Rosenkranzbild durch kunstvollen Geschmack hervor. Der Kanzel gegenüber, an der Seitcnwand unmittelbar hinter dem Qncrschiffc erhebt sich ein großes und besonders kunstvoll gearbeitetes Kreuz. Die Wände sind einfach, ohne Scnlptnr und Malereien, dafür aber mit vielen Bildern und Statuen geschmückt. Eine Zierde des Inneren bildet auch die schöne große Orgel im weiten Chore mit 22 Registern. Das Gebäude ist unmittelbar an den Thurm angebaut, welcher vier Glocken enthält, von denen die größere ein Gewicht von 14 Ctr. hat. Unterhalb des Glockengerüstes befindet sich die Thurmuhr. Außerdem befinden sich in der Pfarre zwei Filialkirchen, die eine, St. Sebastian, eine sehr alte Kirche mit 3 Altären, in der Gemeinde Söding, eine halbe Stunde nördlich von Moskirchen, und die andere, St. Bartholomä, in Fluktendorf, eine Viertelstunde südwestlich von Moskirchen. Nahe bei Fluttendorf liegt auch der Friedhof mit einer Todtenkammer, welcher eine Fläche von etwa 500fist" einschließt und je mit dem 12. bis 15 Jahre einmal um graben wird. Was der Betrachtende bei jedem Friedhofe sieht, das fällt ihm auch hier in die Angen, hölzerne, eiserne und gemauerte Kreuze und auch einige hübsche Grabsteine. Sn den merkwürdigen Denkmalen gehören die am Fuße des Kirchthurms zu beiden Seiten eingcmniiertcii Römersteine. Auf der rechten Seite zeigt einer dieser Steine das plastische Gebilde eines Satyr's in tanzender Stellung, in der linken Hand einen Schlauch, die rechte aber über das Haupt emporhaltend. Auf der linken Seite ist ein Mann in Toga und Mantel, ein ausgerolltes Blatt zwischen beiden Händen zeigend. Ein ganz ähnliches Gebilde ist zu St. Johann ob Hohenburg in der Nähe. Oberhalb der Chorsticge ist auf der rechten Thurmseite ein Medaillonstein eingemauert mit den Brustbildern von Mann und Frau. Was die Ausbildung des geistigen Lebens anbelangt, steht Moskirchen noch nicht aus dem rechten Standpunkte, um auf verschiedene Seiten hin bildend wirken zu können. Denn cs besteht hier nur eine zweiclassige Volksschule und leider auch diese nur mit halbtägigem Unterrichte. Dieser unverzeihliche Uebelstand ruht zunächst wohl in den beschränkten Localitäten; denn nur ein Schulzimmer steht dem Unterrichte zur Verfügung, doch besteht seit mehreren Jahren der Plan, ein neues, größeres, mit wenigstens zwei Schulzimmern versehenes Gebäude für Uuterrichtszwecke aufzuführen. Andere Anstalten und Denkmale für Kunst und Wissenschaft gibt es hier nicht, wohl aber mehrere Gebetsvereine, kirchliche Hausväter-, Hausmütter-, Jünglings-, Jungfrauen- und einen politisch conservativcn Volksvcrein, derzeit unter der Leitung des Mathias Pichler, Caplans, und dessen Stellvertreters Franz Birnstingl, Bürgermeister. Der Verein, der seht gegen 200 Mitglieder zählt, ist stets im Wachsen. Unter den Sitten und Gebräuchen treten die religiösen in den Vordergrund und unter diesen wieder das Osterfeuer, welches hie und da einem Volksfeste gleicht. Unter Musikbegleitung und unter Pöllerschall zieht die ganze Dorfbewohner- schaft am Charsamstag in tiefer Abendstille in das Freie und zündet in langen Reihen hin Feuer an. Die von Lust und Freude trunkenen Herzen suchen ihren Gefühlen dadurch Ausdruck zu geben, daß die Einen sich mit heiterem Gesang den schallenden Accordcn der Musik anschließen und die Anderen das auflodernde „Frohfeuer" nähren, bis die dämmernde Morgenfrühe die letzten der frohen Gesellen nach Hause begleitet. Der kommende Tag, der Ostersonntag, bereitet abermals eine überraschende Freude, die besonders für Kinder berechnet ist. Da gehen die rotheu Ostereier von Hand zu Hand, um die Liebe und Freundschaft auszudrücken, weshalb sie in vielen Fällen mit Versen bekritzelt sind. — Auch die Weihnachtszeit bringt verschiedene Gebräuche mit sich. Besonders sind am Johannistag der in der Kirche geweihter Wein und das geweihte Salz von Bedeutung. Der Wein, Johannessegen genannt, geht zu Hause bei Tische in die Runde, und der Rest, der immer bleiben muß, wird in die Weinfässer zurückgegeben, um jedes Unglück nbzuwenden. Das geweihte Salz wird in den Mund, die Nase, die Ohren und auf den Scheitel des Kopfes gegeben, um die Zunge vor schlechtem Reden zu bewahre», schädliche Gerüche abzuwenden, nichts Unehrbarcs und Unheilbringendes zu hören, zn denken und überhaupt alles Unglück abzuwehren. — Eine ziemlich allgemein verbreitete Sitte ist die „Bstattuug", ein Leichenschmaus. Nachdem der vielbeweinte Verstorbene zum Grabe begleitet und für ihn die heil. Seelenmessen aufgeopfert worden sind, begibt sich die trauernde Schaar zum gedeckten Tisch in das Gasthaus. Der Schmaus gleicht einem Mittagsmahl, ist jedoch bei wohlhabenden Leuten in einem größeren als dem gewöhnlichen Maßstabc angelegt. Suppe, Rindfleisch und Braten mit den verschiedenen Zuspeisen, auch Geflügel und zuletzt Mehlspeisen aller Art, besonders „Krapfen", bedecken nach einander den -tisch. Auch fehlt es nicht an „Schilcher", der die niedergeschlagenen Gemüther wieder aufrichtet und auf die Trauer vergessen macht. Am Ende werden für den Bestatteten noch einige Gebete verrichtet. — Anders ist es beim „Sautanz", ein Schmaus nach der Schwcinschlachtnng. Hier setzen sich das Hausgesinde und die nächsten Verwandten am späten Abende rings um den Tisch, welcher vorherrschend mit Schweinefleisch bedeckt wird. Die Reihenfolge der Speisen ist gewöhnlich folgende: Brotsuppe, gekochter- Schweinefleisch mit Kraut, „Breinwürste", Schweinsbraten mit Erdäpfeln, Bratwürste mit saurem Kren, inzwischen eine Mehlspeise, dann zuweilen eine gebratene, gemästete Henne mit Salat oder Compoten, endlich die „Branntweinkrapfen" (kleine Krapfen in Branntwein oder Rum) und zuletzt die gewöhnlichen Krapfen. Inzwischen macht der Weinkrug regelmäßig die Runde und erheitert die frohen Zecher so sehr, daß zuletzt nicht selten getanzt und gesungen wird. Achnliche Speisen werden auch zum Ernteschmaus ausgetragen, welcher am ersten Sonntag nach dem Martinstag im November stattsindet und „Martiniloben" genannt wird. 14. 16. 20. 27. 29. 11. 18. J n n n e r. 2. 5. 10. Große Kälte, der Mühlgcing der unteren Mühle so eingefroren, daß die Wasserräder ans dem Eise herausgehauen werden mußten. Der Metzen Weizen kostete ans dem heutigen Wochenmarkte 6, Korn 4, Gerste 3, Hafer 2 fl. 50 kr.; der Eentncr Heu 4, Schock Stroh 4 fl; hartes und weiches Holz ist sehr im Preise gestiegen. Gestern hat der Todtengrüber beim hintern Kirchhofthor an der Mauer, ziemlich tief in der Erde versteckt, einen alten Grabstein aufgefunden. Darauf ist die Inschrift zu lesen: „Hier ligt der edle und hochgeporne Herr Wolf Perner auf Goldegg", mit der Jahreszahl 15196, was 1496 bedeuten soll, wie mir der neue Unterlehrer, der sich gerne mit solchen alten Sachen abgibt, gesagt hat. Heute starb der alte Michel Kohlmesser, 99 Jahre alt, am Schlagflusse, mit der Pfeife im Munde, die er sich erst frisch nngebrannnt. War Grenadier in den napoleonischen Kriegen, dann, wie er ausgedient, herrschaftlicher Wildheger und endlich Gcmcinbebiencr. Er war ein sehr spaßhafter Mensch voll luftiger Einfälle. Aus den Kriegszeiten blieb ihm vom Französischen, Italienischen, Russischen Einiges hängen. Er hat auch ein Tagebuch angelegt, worin seine Lebensereignisse und andere Sachen verzeichnet sind. Großer Schneefall auf der Eisenbahn, bei Obrau; der Schneepflug hat nichts genutzt und auch die vielen Schaufler nichts, denn die Schneewehen werben immer größer. 12stiinbige Stockung der Züge. Man hat ans unserem Orte Arbeiter geholt; doch waren sie mit der Zahlung schlecht zufrieden. Der Herr Statthalter ist heute durchgereist, hat sich auch eine Stunde hier aufgehalten. Der Bürgermeister und Gemeinderath machten ihre Aufwartung. Der Herr Statthalter war sehr freundlich mit ihnen, erkundigte sich, wie es mit dem Bane des neuen Schulhauses stünde und versprach, das Gesuch der Gemeinde um die Führung einer neuen Straße nach Buchdorf zu berücksichtigen. Heute sind drei Scheuern vor der untern Gasse abgebrannt. Das Feuer war gelegt, wahrscheinlich von dem Bettlergesindel, das gestern durch unfern Markt zog und als es hinausgeschafft wurde, geschimpft haben soll: Wir werden Euch schon d'rankriegcn! Ein Knecht ist im Gemeindewalde beim Holzführen und Wenden des Wagens am ober» Brückel gestürzt und unter die Räder gekommen. Wenn er davon kommt, so bleibt er ein elender Krüppel. Heute waren Leute da zur Verabredung mit dem Gemeinderathe über die Lieferung von Bau- materialien für den neuen Schulbau im Frühjahr. 1. 3. 6. 7. Februar. Die braune Kathi von Wazmannsdorf ist wegen Kurpfuscherei wieder einmal gerichtlich belangt worden. Mein Nachbar hat beim Ausweiten einer Kellernische einen ziemlich großen irdenen Topf, bis oben mit kleinen Silbermünzen gefüllt, anfgeftmden. Morgen fährt er in Geschäften nach Graz und will den Fund mitnehmen und den Vorstand des Münzkabinetes fragen, welchen Werth die Sache hat. Jähes Thauwetter ist eingetreten. Es wäre schlimm, wenn es so fortginge. Es wird immer wärmer; die Wintersaat ist schneefrei, die Baumknospen glänzen, als sollten sie schon ausbrechen. Das Flußwasser steigt, wenn nur nicht schon der Eisstoß angehen möchte. 9. Am Wochenmarkte verspürt man stark die Scheuerung. Voriges Jahr schon um die Zeit hat es geheißen — es muß theuer werden, weil Wien zu viel wegen der Weltausstellung braucht. Aber 1874 wird es heißen: die Weltausstellung ist vorbei, die Theuerung bleibt. Besonders merkt man das am Geflügel, an der Butter, am Schmalz und an den Eiern; weil das gar so viel im Großen zusammengekauft wird. 10. Gestern, Sonntags, ist eine große Rauferei im Wirthshaus zur Traube vorgefallen. Zwei sind schwer verwundet; der braune Mathis, ein unverbesserlicher Raufer und ein Urlauber, von Lau- genhof gebürtig. Eine ledige Kuhmagd ist wegen Kindesweglegung eingezogen worden. Ihre Schwester, die in Langenhof diente, hat sich vor zwei Jahren stimmt dem neugebornen Kinde im Miihlgnnge ertränkt. War sonst eine fleißige und stille Person. Ein Haustier mit Wundermixturen hat sich gestern bei uns sehen lassen. Nachmittags aber ist ein Gendarm gekommen und hat den Kerl zusammengepackt und abgeführt. Er soll ein Gewohnheitsdieb und Falschspieler sein, dem man schon lange nachspürte. Gottlob — die Kälte zieht wieder an, die Gefahr des vorzeitigen Eisstoßes ist vorüber. 6 Uhr Nachmittags sah man eine feurige Kugel schnell vom Himmel niedergehen. 20. Der alte Michel Hinterleitner ist gestorben. War ein Oberösterreicher, armer Student, dem die Noch das weitere Studium verleidet. Hat hier einen Onkel, Bäckermeister, gehabt und so ist er denn Bäckergesell und dann Geschäftsführer geworden, bis ihm endlich der kinderlose Onkel vor dem Tode das Geschäft, Hans und Hof, eine schöne Wirthschast und ein Sparkassa- büchel mit mehreren tausend Gulden vermacht. Er war ein großer Freund alter Bücher und Schriften. Besonders viel Urkunden und Bücher auf Pergament geschrieben hat er zusammengebracht, wie und wo er nur konnte. Ich habe seinem ältesten Sohne gerochen, die Urkunden und Handschriften gelegentlich einmal dem Vorstande des landschaftlichen Archivs und die alten Bücher der Verwaltung einer der öffentlichen Biblotheken in Graz zur Ansicht mitzubringen. Da wird mau ihm schon sagen, was die Dinge roerth sind. 21. Das Altarbild der Pfarrkirche, links vom Eingang, wo die Thür zum Kreuzgauge führt (die Kirche hat einmal zu einem Dominikanerkloster gehört) hat heute der Maler Scheibs gebracht. Er hat die Farben aufgefrischt und es sieht jetzt ganz hübsch ans. Es soll auch von einem bedeutenden italienischen Meister aus dem 16. Jahrhunderte stammen. 22. Heute ist das sogenannte Sterbehaus am Platze versteigert worden. Man nennt es Sterbehaus, weil in diesem Hause vor mehr als 300 Jahren alle Leute am schwarzen Tode starben. Das soll auf einer Gedenktafel gestanden sein. Schlagwort ober A nmerknng Große Kälte. Marktpreise. Grabsteinfund. Hohes Alter. Großer Schneefall. Statthalter dnrchgereist. Brand. Unglücksfall. Bauiuaierialienlieferung. Kurpfuscherei. Miinzensnnd. Thauwetter-Frühe Warme. Thenernng. Rauferei. Kindesweglegung. Vagabund. EiSstoß. Feuerkugel. Todesfall. Altarbild. Das Sterbehaus. A n m c r I it it ß 23. Der heurige Fasching war wieder recht lustig. Die Leute haben recht Niel aufgehen lassen und gemeint, da die Welt anno 1872 nicht zu Grunde ging," wie prophezeit wurde, so könnte die Sache vielleicht 1873 im Sommer passiren, wenn es dem Kometen denn doch einfiele, mit der Erde zusammenzustoßen. Da müsse der letzte Fasching recht lustig ausfallen. Ich glaube wohl nicht, daß der Erde so Schlimmes bevorsteht, aber ich fürchte, daß so mancher den lustigen Fasching lange spüren wird. 26. Gestern um Mitternacht haben beim Kreuzwirth in der Mühlgasse lustige Brüder den Fasching begraben. Eine Baßgeige, in schwarzen Trauerflor eingehüllt, ist mit allerhand Leichenceremonien aus der Scheukstube über den Hos getragen und im Gartenhaus für eine Weile in den leeren Obstdörrofen hineingeschoben worden. Der dicke Fiuck, ein Hauptspaßmacher, hat ihm, nämlich dem Fasching, eine lange Leichenrede gehalten. Dann ist der Zug wieder in die Scheukstube zurück. Lange haben sie aber nimmer bleiben dürfen; denn bald ist der ganze Himmel roth geworden vom Feuer, das beim Schwarzbäck ausgekommen ist. Schmalz am Herde hat Feuer gefangen und man war so unvorsichttig, Wasser hineiuzugießen. Augenblicklich war die Flamme zum Schornstein hinaus. Zwei Häuser sind abgebrannt und wäre nicht so schnelle Hilfe bei' der Hand gewesen — schlimm wäre es mit der ganzen Häuserreihe am obern Platze ausgefallen. M ä r z. 2. In unserer Gemeinde sind Heuer 6 neu eingebürgerte Gewerbsleute, 1 aus dem Krainischen, 2 aus Niederösterreich, 2 aus Ungarn, ■ 1 aus Böhmen. Dafür sind 4 ausgewandert, 2 nach Oberösterreich, 1 nach Mähren und der letzte, wie ich gehört habe, soll sogar nach Amerika hin-überwollen. Ob er wohl dort das Wahre finden wird? Ich meine: lieberoll gut, zu Haus am besten; bleibe im Land und nähre dich redlich. 6. Der Eisstoß ist glücklich vorbei, das Wasser ist am Brückenjoch um 5 Zoll gesunken. Voriges Jahr war cs viel schlimmer, denn da hat es zwei Brücken, eine Mühle und drei kleine Häuser zu Grunde gerichtet. 8. Das Gemeindehaus ist neue eingedncht worden. Das letztemal geschah es anno 1835, nach dem großen Feuer, wobei 15 Häuser, 16 Scheuern und 3 Keuschen verbrannten. 11. Endlich hat das Gericht den langen Proceß unserer Gemeinde mit den Tnlzingern um die große Wiese im rothen Moos bei Jedling zu unfern Gunsten entschieden. Die Veranlassung dieses Processes ist zu merkwürdig. Die Tulzinger haben uns diese Wiese für einen Waldschlag und gegen dem verkauft, daß sie von jeder Heumahd einen Wogen voll Heu sich holen dürfen. Da sind sie denn nun aber jedesmal mit einem ungeheueren Wagen angerückt, de» sie sich eigens dafür machen ließen, und Heu ließ sich da aufladen, mehr als auf drei gewöhnliche Wägen. Zwei Paar-Ochsen brachten das beladene Fuhrwerk mit Mühe von der Wiese auf die Waldstraße, da wartete ein Paar Pferde als Vorspann und dann ging's damit nach Tulzing. Ein und das andere Mal ließ sich unsere Gemeinde den Unfug gefallen; dann aber mochte sie ernstliche Gegenvorstellungen und wollte nur einen gewöhnliche» Heuwagen passiren lassen. Die rachsüchtigen Tul-zingcr leiteten nun das Wasser ans dem sumpfigen Waldeck so, daß es die Wiese theilweise ein- näßte und sauer machte. Nun ging der Proceß los. 12. Ingenieure sind angekommen; sie wollen für die Grünberger Gesellschaft in der Nähe, bei Hochsulz, Bohrungsversuche auf Braunkohle machen. Die Grünberger nehmen darum überall, wo es halbwegs darnach aussieht, Freischürfe. 14. Heute tagte hier der Bezirksschulrath. Unserer Gemeinde ist ein gutes Aeuguiß in Hinsicht ihrer Haltung in den Schulangelegenheiten ausgestellt worden. Die Zahl der schulbesuchenden Kinder beträgt Heuer um 25 mehr als im vorigen Jahre. 17. Die neue Bezirksstraße wird schon zwischen Tulzing und Rettenbach angelegt. Heute hörte ich, daß beim Hinterfelduer Maierhose, tief in der Erde, alte, mit dickem schönen Grünspan überzogene, Waffenstücke aufgefunden wurden und zwar Helme, Panzer, Schwerter und Pfeilspitzen; auch von goldenen Ringen und Armspaugcn ist die Rede. 19. Jetzt schon haben sich Wiener Stadtleute Sommerwohnungen bei uns bestellt. Die Leute zahlen für eine kleine Wohnung mit Einrichtung 120—140 fl. über die Sommermonate bis zum Oktober. 23. Eine Diebsbande ist aufgefangen worden, als sie gerade im tiefen Walde bei Jmmensee die Beute mehrerer Wochen unter sich vertheilte. Man war ihr schon längst auf der Spur. Der lange Heß, ein verdorbener Student, dann Soldat, endlich Wilddieb und Schnapphahn, soll seine saubere Sippschaft dem Gendarmerieposten in Zelking verrathen haben. April. 1. Die Masern, Blattern und der Scharlach treten wieder stark in unserer Gegend auf. Gestern sind drei Kinder am Scharlach gestorben; mehr als ein Dutzend liegen an Masern und Blattern krank. Auch die Bräune macht viel Sorgen. 2. Tiefer im Gebirg hat das unerwartete Hochwasser, durch den viertägigen Gußregen verursacht, großen Schaden angerichtet. Die Wiesen sind versumpft, Brücken und Stege weggerisse». Ein Holzknecht ist ertrunken. Aber auch in unserer Nähe haben die Eisenbahnarbeiter vieles umsonst angefangen, das Wasser hat cs verdorben. 6. Der Gemeindesteuerzuschlag ist um einen Kreuzer vom % Gulden wieder gestiegen. Es geht nicht anders. Der neue Schulbau, die Pflasterung, die Wcgschotterung und Anderes, was nothwcndig ist, macht den Sack der Gemeinde etwas leer. Das Alles kommt aber eben Allen wieder zu Gute. 9. Warmes, prächtiges Wetter, der Wein, weim's so fortgeht, wird schön und viel früher als sonst abblühen können. Auch die Sommersaat guckt aus den Feldern ziemlich schön heraus. Es bleibt halt doch wahr: Weiße Weihnachten, grüne Ostern! 13. Ein schöner Ostersonntag. Schade daß mir der Spaziergang in den Wald nach der Frühmesse zum Kohlmößl so verdorben wurde. Am Wechseleck, im Dickicht, hat sich nämlich der alte Barlmä Wurzelgraber erhängt; bin gerade dazu gekommen, wie sie ihn abgeschnitten. War einmal ein reicher Bauer; die Kinder haben ihn aber um Alles gebracht, im Ausgediug schlecht gehalten und so ist er denn gestern, vom Schwiegersohn zur Thür hinausgestoßen, in den Wald gegangen und hat sich ein Leid angethan. 17. Der Kirchthunnknopf ist reparirt worden; man hat darin eine Schrift gesunden, wonach er im Jahre 1799 neu aufgesetzt worden ist Von dem Brande der Kirche in dem genannten Jahre Faschingslust. l Fasching begraben. Feuer. Gemeinde. bisstoß. Gemeindehaus. Gemeindeproreß. Kohlenschürse. Bezirksschulrath. Vezirköstraßr. Wiener Sommerpartcien. Dieböbande. Krankheiten. Hochwaffcr. Gemeindcstcnerzuschlag. Witterung. Selbstmord. Kirchthurmknopf. hat die alte Lebzelten» Vieles zu erzählen gewußt. Wie sie nämlich als Braut beim Altäre gestanden ist, hat cs in der Sacristei zu brennen angefangen. 24. Die Löhnungen der Dienstboten wachsen ziemlich in die Höhe. Ein Pferdeknecht ist nicht unter 80, ein Ochsenknecht nicht unter 50 Gulden zu haben. Und so geht es auch bei dem Lohne der Mägde. Mai. 2. Dies Jahr gab'S ein recht hübsches lustiges Maifest wieder. Prächtig anzusehen war der Maibaum vor dem Hanse des früheren Bürgermeisters, dessen Tochter das hübscheste Mädchen im ganzen Orte ist. Auch Stadtlcute haben als Gäste nicht gefehlt. Den Baum hat der Tobel-Müller spendirt. 5. Viele Leute, ich selbst, haben heute früh Morgens ein leises Erdbeben verspürt; es war so, als wenn man ober einer Einfahrt stünde, unter der ein Wagen fortfährt, so stark beiläufig war die Erschütterung des Fußbodens. Auch die Gläser und Teller klirrten einen Augenblick. 8. Das Wetter wird sehr warm. Gestern gab es ein starkes Hochgewitter. In der Gölz schlug es in einen großen Tannenbanm ein und der brannte gleich lichterloh. Fast wäre es zu einem Waldbrande gekommen. 10. Der Verein für Bienenzucht hat auch bei uns einige Mitglieder gewonnen. 13. Eine neue Schießstätte soll errichtet werden. Der Gemeinderath will sich dabei etwas sehen lassen. 15. Heute ist der Fürstbischof zur Pfarrvisitation eingetroffen und wie üblich feierlich empfangen worden. Vormittags firmte er 80 Kinder. Es brachten auch viele Leute aus der Nachbarschaft ihre Firmlinge; so aus den Ortschaften: Grub, Hamperg, Ramscha..................................... Die letzte Firmung in dieser Gegend durch den Fürstbischof hat vor 5 Jahren stattgefunden. 17. Der Bau des neuen Schulhauses macht ziemliche Fortschritte. Auch eine kleine Baumschule soll angelegt werden. 19. Lieferungen für die Armee sind ausgeschrieben. 21. Der Verein der Gebirgsfreunde sucht auch unsere Gebirgsgegenden zugänglicher zu machen. Verläßliche Führer können sich im Hochsommer ein hübsches Stück Geld verdienen. 22. Durch ein Hirtenfeuer ist ein böser Waldbrand entstanden. Seit 48 Stunden wird gearbeitet, mit ihn zu bemeistern. 24. Ein Urlauber hat sich heute im freien Felde mit einer Pistole erschossen. Er war der jüngere Sohn des Hnbenbauers, wurde assentirt und hat es sich so zu Herzen genommen, daß er kaum zu trösten war. Er hat nämlich ein braves Mädel in der Gölz gern gesehen. Wie der jetzt auf Urlaub heim kommt und hört, die Leni habe weggeheiratet, hat er gleich gesagt, das Leben freue ihn nimmer und lieber wolle er todt sein. Man hat ihn ausgelacht, er hat cs aber ernst gemeint. 30. Die Eisenbahn-Gesellschaft macht wirklich ernst, noch in diesem Sommer eine Haltstation zu eröffnen, ziemlich dicht an unserem Orte. Juni. 6. Kirschen und Weichsel» kommen bei dem warmen Wetter immer häufiger auf dem Wochenmnrkte zum Vorschein. 8. Die Fleischhacker und Bäcker sind mit der Tape nicht zufrieden. Sic sind's auch noch nie gewesen. Es ist wahr, daß viel Schlachtvieh nach Auswärts verkauft wird und fremde Spekulanten immerfort große Ladungen von Kornfrüchten, Mehl n. s. w. bestellen; aber die neue Taxe erlaubt den beiden Gewerben schon, ihren anständigen Profit bei all' dem hereinzubringcn. 9. Das baufällige graue Hans, von dem man sagt, daß cS nur 1600 einem protestantischen Adeligen gehörte, der in unserem Markte ansässig war und dann wegen des Glaubens answanderte, ist heute, wie dies vorsichtige Leute schon längst prophezeit haben, eingestürzt. Glücklicherweise ist dabei kein Mensch verunglückt. Man hat dieses Gebäude einige Zeit her blos zur Unterbringung der Feuerlöschgcräthc verwendet und ein guter Zufall hat es gewollt, daß man gerade vor zwei Tagen die Sachen zur Untersuchung im Gemeindehaus unterbrachte. 10. Die Holzflößerei nimmt seit einer Woche wieder bedeutend zu. Es sind große Bestellungen aus der Stadt gemacht worden. Wenn nur die Waldungen so schnell aufwüchsen, als die hohen Bäume gefällt werden. Ucberhaupt sieht es in dem Gcmeindewalde und in der Nachbarschaft gar nicht trostvoll mit dem Waldbestnnde aus. Und jetzt soll gar noch in der Nähe eine Dampfsäge ausgestellt werden von ein paar Unternehmern, die für ein großes Holzgeschäft Bäume anskaufen und verschneiden wollen. 12. In der Nähe von Fcnchtcnwang ist ein ziemlich beträchtliches Grafitlager entdeckt worden. ! 14. Beim Schottern der Gemeindestraße nach Tnlzing ist ein Arbeiter auffallend rasch erkrankt. Er ist vom Sonnenstich befallen worden. Die Hitze ist aber mich so groß, wie in den Hundstagen. 16. Zu der heurigen Pferdeansstellung werden wenigstens ein Dutzend Wirthschaftsbesitzer unserer Gemeinde schöne Füllen und Zuchtstnten stellen. Daß zwei von ihnen voriges Jahr mit Preisen bedacht wurden, hat sic und Andere dazu angefeucrt. 18. Der Gemeindewirth ist gestorben und hat in seinem Testamente ein Legat zu einem Stipendium jährlicher 40 fl. für Studenten unseres Marktes oder der Umgegend gestiftet. 20. Ein furchtbarer Gewittertag. Sechsmal hat es Ungeschlagen, einmal gezündet. Anderthalb Stunden hat cs gehagelt, Eisstücke, oft wie ein Tanbenei groß. Glücklicherweise fiel der Hagel stark mit Regen gemischt, sonst wäre der Schaden noch ärger geworden. 22. Eine merkwürdige Licitation soll bald vorgenommen werden. Zu unserm Gcmeindewalde gehört auch eine Ruine, ein uraltes Jagdschloß, worin gegenwärtig ein alter Flickschuster haust. Diese Ruine soll nächsten Samstag versteigert werden. Vielleicht kommen aus der Stadt ein paar Herren dazu, welche sich voriges Jahr für das alte zerfallene Gebäude sehr interessirten ; die mögen darauf los licitirat, unserer Gemeinde wird es ganz recht sei». — Von diesem Jagdschloß geht die Sage, cs habe einem Ritter, Namens Ellerhard von Fichtenstamm, gehört, einem bösen Menschen, der weit und breit allerhand schlechte That mit Raub und Mord anrichtete und ein Schrecken der Reisenden und Kanfleute war. Er habe einmal, als man ihm mit der Strafe des Himmels drohte, den vermessenen Ausruf gethan: „Bevor ich mich ändere, müßte mein Jagdschloß da in ein Mäuseloch verwandelt werden." Da sei ein furchtbares Wetter losgebrochen und Tags darauf Schlagwort ober A n m e r k n n g Dienstlohn. Maisest. Erdbeben. Hochgcwitter. Biencnznchtverein. Neue Schicßstätte. Firmung. Neuer Schulbau. Armcelicserungen. Verein der Gebirgsfreunde. Waldbrand. Selbstmord. Eisenbahnstation. Obst. Fleisch- und Brodtaxc. Graues Haus. Holzflößerei. Grafitlager. Sonnenstich. Pferdeansstellung. Testament. Gewitter-Hagel. Lieitation einer Ruine. Sage. A n werk n n g wäre das schöne Jagdschloß in eine Ruine verwandelt gewesen, in der es von Mäusen wimmelte. Da sei denn der Ritter in sich gegangen und zur Buße Pilger geworden und nimmer wieder zum Vorschein gekommen.^ Die Ruine habe man dann seither das Mausloch oder Mäuseschloß genannt. Ein bekannter Herr in der Stadt sagte mir jedoch, aus alten Schriften ginge hervor, das Jagdschloß sei vor mehr als zweihundert Jahren herrenlos geworden, auch geblieben und da man sich darum nicht kümmerte, verfallen, und da hätten die Mäuse Zeit genug gehabt, hinein zu kommen. Jedenfalls hat er wohl Recht, denn Jeder, von dem ich die crstere Geschichte hörte, hat sie mit dieser oder jener Aenderung erzählt. Sie ist eben eine Sage, wie es ihrer noch viele in unserer Gegend gibt. Juli. 2. Die Getreideernte ist großenteils gut angegangen. Weizen (der jetzt im Ort fl. 5—5.50 kostet) und Korn werden bei anhaltendem Wetter allüberall gut unter’s Dach kommen. — Mit dem Weine ist man weniger zufrieden, er hat sehr locker und klein angesetzt. Au Aepfeln und Birnen wird es nicht fehlen, aber Pflaumen und anderes Kernobst versprechen keinen Ueberflnß. 5. Die Gefällswache hat gestern auf dem Wege iit’s Moos, unter dem Bannwaldc, eine Bande von Tabakschwärzern aufgegriffen. Es ist dabei heiß hergegangen. Zwei von der Finanzwache sind verwundet worden. Drei Schwärzer entsprangen, die ändern fünf sammt der Ladung hat man. 8. Ein Hirtenjunge hat gestern durch einen merkwürdigen Zufall den Eingang in eine uns Allen bisher ganz unbekannte Höhle unweit des Weges zum Almbauer gefunden. Eine Ziege verschloss fleh ihm in eine Felsspalte, er kroch ihr nach und, da er ein mutiger Junge ist, immer weiter. Feuerzeug hatte er bei sich und beim Lichte der Zündhölzchen sah er einen weiten hohen Raum voll glänzend weißer Säulen, Pfeiler und anderer merkwürdiger Gegenstände. Er fand auch glücklich den Rückweg wieder sammt seiner Ziege. Morgen werden Herren aus der Stadt und mehrere von uns mit allem Zugehör der Höhle einen Besuch machen. 13. Die Gemeinde will diesmal das Jagdrecht ans ihren Gründen ganz für sich behalten. Der Nutzen der vorjährigen teilweise» Verpachtung soll gar zu spärlich gewesen sein. 15. Im Hochgebirg muß ein großer Wolkenbruch niedergegangeu sein, denn das Flußwasser ist stark an geschwollen und schlammig. Ein paar Stücke Kleinvieh/ Ziegen und Schafe, sind am Spitz mt’s Ufer geschwemmt worden. 21 Gestern war das Festschießeu zur Eröffnung der neuen Schießstätte. Bei den Wiener Sommer-partcicn waren Stadtgäste auf Besuch, ans der Nachbarschaft kamen auch nicht wenige Leute und so war cs recht voll und lustig. Der Bürgermeister hat eine Anrede gehalten und dann wurde brav geschossen. Man machte 74 Kernschüsse und 6 Treffer in’s Schwarze. Der Kreuzwirth hat sich mit 3 Eimern Bier und einem Eimer Wein eingestellt. 29. Wegen der Landtagswahlen wird schon jetzt viel herum geredet. Wir brauchen einen tüchtigen Mann, der da weiß, was wir brauchen, das Herz und die Zunge am rechten Fleck hat und will, daß es bei uns in Allem ohne Uebereilung vorwärts geht. Viele meinen, der N. war der. Rechte. A u g u st. 2. Wieder ein starker Hagelschlag. Wenn nur die Leute nicht Recht behalten, die da sagen — mit dem heurigen Weine werde es schlecht ausschanen. 4. Im Steiubruche vor Lichtenwang ist heute ein großes Unglück geschehen. Ein langes, überhängendes Stück brach ein und 6 Arbeiter wurden unter dem Einsturze begraben. Bier blieben gleich tobt, die Ändern zog man schwer verletzt heraus. 7. Heute sind ein paar Herren ans der Stadt durch unseren Ork, um die nahe schöne Alpe zu besteigen. Einer davon sprach mich im Wirthshanse und fragte mich mich viel nach einem alten Weg über den Gebirgssattel in den Brandgraben hinüber. Er meinte, das sei wahrscheinlich ein Saumpfad aus der alten Römer,zeit her. 10. Starker Sternschnuppenfall. 15. An diesem Feiertag, 5 Uhr nach Essenszeit, gings beim Kreuzwirth blutig her. Der rothe Hanns, ein bekannter Süffling und Raufer, hat einem ganz unbeteiligten Wirthshausgast mit dem Bierkrügel derart auf den Kops geschlagen, daß der Arme zu Boden fiel und eben jetzt vor einer Stunde läutete man ihn aus. 18. Das Geburtsfest des Kaisers ist mit einer kirchlichen Feierlichkeit und Pöllerschüssen begangen worden. 30. Ich habe vom Gemeindeschreiber erfahren, daß wegen der großen Herbstmanöver starke Beqnar-tiriiiiijcn in Aussicht stehen und daß wir uns darauf Ende September bereiten sollen. 31. Die versprochene Haltstatiou der Eisenbahn ist eröffnet. September. 6. Heute hat es einen leichten Reif gegeben. 10. Schon jetzt wird viel über die Ergiebigkeit der Weinlese und den künftigen Preis des Weines gesprochen.^ Der halbe Startin weißer wird noch teuerer werden als er voriges Jahr war und mit dem schwarzen, rothen, sowie mit dem Schilcherwein werden wir auch nicht billiger d’ran sein. Der Wein war in schöner Blüthe, die Trauben haben hübsch «„gesetzt, aber hier sind sie schütter, dort wieder stark fleckig, angefault, — oder von Würmern und Jnseeten angefressen. 15. Unser Markt ist durch den gestrigen Mord, verübt an der alten Margaret, Witwe des Tischlers Hölzcl, ganz aufgeregt. Der Mörder hat die Ärmste förmlich zerhackt. Viel hat er aber bei ihr nicht gefunden. Man glaubt auch, daß die That weniger aus Habsucht als aus Rachsucht verübt ward und meint, es sei vielleicht der Mörder ihr einstiger Knecht, der Mathes aus Schalleiten, der gestern noch hier gesehen wurde und heute verschwunden ist. Er habe ihr vor Jahr und Tag öffentlich im Wirthshanse den Tod zugeschworen, weil sie ihn nämlich damals wegen seines liederlichen Lebenswandels aus den Dienst jagte. 18. Das Grummet war Heuer so prächtig wie das Heu im Mai. Selbst kleine Wiesen haben viel gegeben. 20. Gestern hat hier im Orte der neugeweihte Priester P. Jakob Stelzhammer seine Primiz gehalten. Er ist der 2. Sohn des alten Keuschlers, vulgo Bergler-Audrä, mit Hintereck, eines kreuzbraven Ernteansfichten. Tabakschwärzer. Höhlenenldeckung. Jagdrecht. Wolkenbruch. Festschirßcn. Sich’ meine Elnzeichnung zum 13. Mai d. I. Landtagswahlen. Hagelschlag. llngliiiksfall. Alter Weg. Sternschnuppenfall. Rauferei. Gebnrtsscst des Kaisers. Hcrbstmanöver. Haltstatiou. Vgl. die Einzeichnung zum | 30. Mai d. I. Reif. Weinlese. Mord. Grummctschnitt. Primiz — merkwürdiges Zusammentreffen. Menschen, der sein schweres Leben redlich durchbrachte und für seine 7 Kinder thnt, was er thun konnte. Die 5 Mädeln sind theils im Dienst, theils verheiratet. Der ältere Sohn, der Erstgeborne , ist von einem wohlhabenden Verwandten in der Stadt in’8 Haus genommen worden und - weil der ein kinderloser Mann war, hat es geheißen — förmlich an Kindes statt. Der Bursche war jedoch ein unruhiges Blut, hat immer von großen Reisen geträumt und gesprochen und keine Ruhe gegeben, bis man ihn als Schiffsjungen anwerben lieft. Bis jetzt hat man von ihm nichts gehört. Da ist er denn gestern wie vom Himmel herunter geschneit gekommen, zur Primiz seines Bruders. Seit fünfzehn Jahren hat ihn hier Niemand gesehen und Alles staunte über den starken, schönen Mann in der schönen Uniform eines hochgestellten Marineofficiers. Er brachte es also zu etwas Rechtem. Der alte Vater hat vor Freuden geweint. — Seit zehn Jahren ist das die erste Primiz eines Ortskindes. Zwei andere, die gleichzeitig mit dem Jakob Stelz-Hammer von ihren Eltern dem geistlichen Stande bestimmt wurden, sind noch während der Studienzeit von ihrem ursprünglichen Vorsatze abgekommcn; der eine, der Ernbaner - Scppcl, ist ein tüchtiger Arzt in der Stadt Wien, der andere, Anton Moser, war ein braver Soldat und fiel als Lieutenant bei Königgrätz anno 1866. 25. Der Mathes aus Schalleiten ist richtig der Mörder der alten Margareth Hölzel. Sein alter Spezi, der rothe Hanns hat ihn angczeigt. 30. Heilte war das Fest der Einweihung des neuen Schulgebäudes. Der Bezirksvorsteher, der Dechant, der Obmann des Bezirksausschusses, der Bezirksschnlinspector und andere Gäste hatten sich ein-gefunden. Der Bezirksvorsteher hielt eine eindringliche Rede, der Bürgermeister thnt auch seine Schuldigkeit. Das Festmahl war ganz so, wie man es nur erwarten konnte. An Trinksprüchen hat es nicht gefehlt. O c t o b e r. 3. Heute war bei uns Neuwahl für die ansscheidendcn Gemcinderäthc. Gewählt wurden: Peter ©all, Martin Zcnger, Jakob Hintcrhubcr, Michael Rauftl; zu Ersatzmännern: Tobias Müller, Mathias Seichter, vulgo Almbauer und Lenart Fuchs, vulgo Kalteneggerhansl. Es sind Leute, die, wie man glaubt, das Beste der Gemeinde wollen. Und das soll auch sein. Denn wie es im Liede heißt: „Wo der Bürgermeister schenket Wein, Die Metzger mit im Rathe sein, Und die Bäcker wägen das Brod — Da muß die Gemeinde leiden Noch." 16. Die Witterung verspricht eine schöne Weincrntezeit. Aber das Erträgniß wird nicht groß sein. 18. Heute sind die großen Herbstmanöver geschlossen worden. Wir hatten drei Wochen Einquartirung von Jägern und ändern Truppengattungen. Die Haltung der Mannschaft außer Dienst war gut, Exccsse fielen wenig vor. Den jungen Mädeln scheint cs auch nicht ganz recht zu sein, daß die Herbstmanöver schon zu Ende sind. 22. Bei unfern Kirchweihfest ist wieder einmal eine blutige Wirthshausprügelei ausgcbrochen, wie sie nun schon manchmal dem jungen Volk im Blut sitzt und heraus muß, man mag dagegen predigen und Strafen androhen, wie man will. Die jungen Burschen von Tulzing haben mit unserer Jugend, wie gewöhnlich, Händel gesucht. Beim Krcuzwirth hat cs angefangen, dann sind sie zum Gemeinde-bräuer hinüber und nun ging’s bald los. Hätten sich nicht der Bürgermeister und ein paar Gemeinderüthe, welche die eigene Gefahr hintansetzten, zwischen die ärgsten Raufer geworfen, — es wäre schlimm ausgegangen. Ohnehin haben sie einen Tulzinger wie todt davon getragen. Als die Gendarmerie herbeikam, war das Aergste schon vorüber. N o v e m b e r. 4. Heute wurde am Wochenmarkte hin und her über die heurige Weinernte gesprochen. Sic ist eine mittelmäßige; die Weinpreise werden wider steigen, wie schon im September voransgcsagt wurde. ’ Der halbe Startin Weißer kostet 120 fl. — kr.; Schwarzer 90 fl. — kr.; Roth er 80 fl. — kr.; Schilcher 60 fl. — kr. Vor 20 Jahren hat man, ich erinnere mich, den Halben durchschnittlich um 50 fl. — kr. verkauft. Der alte Griesbauer sagte neulich, der Wein koste jetzt gerade so viel in östcrr. Währg., wie man ihn anno 1811 in Bankozetteln bezahlte. 7. Zwei Betheilungen von Invaliden fanden statt, die gleichzeitig Schulkameraden waren, dasselbe Handwerk lernten, im gleichen Jahr rekrutirt und in dieselbe Compagnie eingethcilt wurden und mit einander den Krieg in Schleswig-Holstein und anno 1859 in Italien durchmachten. Beide wurden bei Magenta verwundet. Der Eine heißt Lenart Span, der Andere Andres Gstelzncr. 11. Der Dachdecker Mich. Liebmann ist vom Kirchendachc heruntergestürzt, aber so glücklich auf einen großen Hansen Reisig, daß er nach vorübergehender Betäubung wieder aufstehen konnte. Er scheint innerlich unverletzt geblieben zu sein, ist aber außen tüchtig ausgeschunden. 18. Die Kirche in Hinterdorf hat von einem Wohlthäter ein neues Meßgewand und die dortige Schule schöne Wandtafeln für den Unterricht in der Naturgeschichte zum Geschenke erhalten. Die Sachen hat der Herr Pfarrer übernommen und übergeben. 23. Heute in der Nacht ist der obere Müller ganz ausgeraubt worden. Vier vermummte Kerle überfielen ihn, während die Burschen bei der Musik waren, mißhandelten und knebelten ihn und entwichen mit allem Gelbe und Geldcswcrthe, dessen sie in den erbrochenen Kästen habhaft werden konnten. Seine alte taube Wirthschafterin hat von dem Ganzen gar nichts gewußt, bis gegen Morgen die Burschen von der Unterhaltung zurückkamen und die ganze Bescheerung sahen. Der alte Mann liegt schwer krank darnieder. Vielleicht stirbt er daran. 25. Der alte Bäck Mathis Simpl hat das ganz verfallene Marterkreuz an der Tulzinger Strafte reno-viren lassen, so daß cs jetzt wieder ganz anständig aussicht. Man erzählt, daß hier im Türkcnkriege 1532 ein Scharmützel zwischen dem Vortrab des kaiserlichen Generals Katziancr von Katzensteiu und der Nachhut der Jauitschareu stattgesuuden habe, und dann von einem Trupp versprengter Türken eine Bäuerin am Wege überfallen und grausam hingemordet worden sei. Der Bauch sei ihr ausgeschnitten und mit Hackstroh vollgestopft worden. A it nt e v f li n ß Mörderanzeige. Schuleinweihung. Gemeinderathswahl. Weinmitezcit. Herbstmanöver. Kirchweihfest. Weinlese. Invaliden. Merkwürdiger Fall. Kirchen- und Schulgeschenk. Raubanfall. Marterkrrnz. — Alte Geschichten. cf 0 r r r ij rcJf/ ff S^rr rz f , tJx ^'Cfr et cf«*«. ' ^y^-^TC cfm c c ff xty~r*ißri^yrt ' z 'c n_^ ^^GK^iSC't>3 Z Z o»=-r<_/ xrxc i Dr. ! Gastw Kleine hofbes 1. SfötHJUUtpik . dtufc* yH««MIVHkVtV», Vfvtvl Sianek, Oberingenieur; Karl Mirtl, Oberingenieur; Marcus Kaltenegger, Oekonom; Ersatzmänner: Franz Milion, Werks-Cassier; Severin Kreuzer, Material» vermalter. — Der hiesige Turnverein begeht am 2. August das Fest seines zehnjährigen Bestandes. Aus diesem Anlässe findet am Nachmittag des genannten Tages im Wäldchen zu Farrach ein Volksfest mit Schauturnen, steirischem Tanzboden, Glücksfischen und anderen Volksbelustigungen statt. Goncertieren wird hiebei die Kapelle Marautfchnigg aus Judenburg. Radkersbnrg, 30. Juli. (Musikprüfung.) 91m 29. Juli fand die XI. öffentliche Prüfung der Schüler der städtischen Musikschule, welche unter der Leitung des bewährten Kapellmeisters, Herrn Franz 'Seifert steht, statt. Die feierliche Jahresschlussprüfung wurde in der städtischen Turnhalle abgehalten und war von vielen Gönnern und Freunden besucht. Trotz der in der Halle herrschenden Hitze harrte das Publicum Cilli, 21. Juli. (Sonderbares Entgegen« kommen.) Während in der in Graz abgenaltenc» Porteiconferenz von nahezu allen anwesenden Bürgermeistern des Unterlandes der deutschnationale und damit auch der antisemitische Standpunkt entschieden betont wurde, zeigt sich mitunter im Gemeindeleben ein geradezu unbegreifliches Entgegenkommen, das schon mehr als der I-ofel „des idealen Liberalismus" ist. So befindet sich in Maria-Graz bei Tüsser feit zwanzig Jahren eine Sct.rentfaörif. Ihr Besitzer ist ein strammer Parteigenosse. Er zählt zu den bedeutenderen Steuerträgern in der Gruppe der Industriellen. Durch seine Gemeniinbustrie gelangen im Markte Tüsser jährlich gegen 100.000 fl. zum Umsätze. Bisher genierte die Rauchentwicklung seiner Ccmentfabrik niemanden, wenigstens wurden keine bezüglichen Be-schiverden laut. Doch nein, seinem Nachbar, dem Besitzer des Gutes Maria-Graz, Herrn Karl .Holzer, einem Juden, stieg der Rauch in die Nase. Obzwar dieser nun weder Steuerträger noch Ortsinsasse in Tüsser ist, richtete er doch ein Schreiben an die Marktaemeindc-verlrekuna, worin er sie einlud, mit ihm Schrille gegen die Gementinbufm:, die sich — nebenbei bemerkt — in der ($> rnemde Maria-Graz befindet, zu unternehmen, um die Rauchentwicklung zu verhindern. Und die Gemeindevertretung? wird der Leser fragen. Je nun, Bürgermeister 91 m o n unterstützte diese Einladung im Gemeindeau-schusse. und letzterer beschloss, mit dem Juden die gewünschten Schritte zu machen, obgleich die erwähnte Gemeistindlistrie feit zwanzig Jahren in derselben Weise arbeitet wie heute. Auffallend ist es auch, / <ß dass die Angelegenheit zu einer Zeit vom ' Gemeinde-ausschuffe oder richtiger vom Bürgermeister aufgegriffen wurde, wo der Industrielle von einem Elcmentarereig-nissc, nämlich der Ueberschwemmung, empfindlich getroffen wurde. Aber auch der komischen Seite entbehrt dieses Entgegenkommen nicht. Herr Holzer ist nämlich nur ein Speeulant und hatte selbst kurz vorher seinen > Besitz einer anderen Gementfabrik offeriert. Den Vers i dazu möge sich der Leser machen. Bemerkt sei nur noefa, : dass der Besitzer der Eementsabrik, deren Rauch plotz-| lich so geniert, Vorstellungen der Tüfferer Gemeinde ! gewiss Entgegenkommen zeigen würde, dass es aber ihn, sowie seine Gesinnungsgenossen verletzen muss, wenn die Anregung eines nicht in der Gemeinde Steuer zahlenden Juden genügt, mit demselben gegen ein verdientes Mitglied der Gemeinde Schritte zu versuchen. btltti} / (J ^^ * j Anmerkung 1 Markt Füffer, 29. October. (A b s ch i e d s-" b a n l e t t.) Donnerslag abends fand int Hotel - „Horiak" ent zu Ehren des scheidenden zum Rath-fecretär in Marburg ernannten hiesigen Gerichts-abjuncten, Herr Alfons Kapun, veranstaltetes Ab-fchiedsbankett statt. Dasselbe war äußerst zahlreich besucht, welcher Umstand den deutlichsten Beweis erbrachte, welch' großer Sympathien sich der Valetam bei der Tüsserer Bürgerschaft erfreute. Erschienen waren von auswärts die Herren Dr. Ma-cius und Dr. Premschak; die hierortige hochwürdige Geistlichkeit, Oberstaatsanwalt Kotnauer, die Beamten des Bezirksgerichtes, des Notariats, Steueramtes und Grundbuches, die Lehrerschaft und viele Bürger. Den Reigen der Toaste eröffnete Landesgerichtsrath Dr. Pfesserer. Redner dankt int Namen sämmtlicher Gerichtsbeamten für des Valetanten collegiale Anhänglichkeit und Wirksamkeit, wünscht demselben die vollste Zufriedenheit im neuen Bestimmungsorte und schließt mit einem herzlichem Abschiedsgrnße und fröhlichem „Glück auf!" Bürgermeister Amon bedauert das allzufrühe Scheiden, weist hin auf die großen Sympathien, deren sich der Gefeierte im ganzen Bezirke in seiner vierjährigen hierortige« Thäligkeit erfreute, und gedenkt der vorzüglichen Charaktereigenschaften, die nunmehr den Scheidenden zierten. Derselbe war nicht nur ein pflichtgetreuec und objcctiver Beamter, sondern auch ein angenehmer Gesellschafter, ein treuer und aufrichtiger Freund. Mit dem Wunsche eines baldigen Wiedersehens leerte Redner sein Glas. | Dr. Mravlag widmet insbesondere als Vorstand der Tüsserer Liedertafel einen recht tief empfun- denen Nachruf. Er feiert den neuernannten Rath-secretär als tüchtigen Sänger, lieben Gesellschafter, j wackeren und treuen Amtscollegen und Freund. Dem Bedauern Ausdruck gebend, daß sein Abgang im Gesangsvereine eine gewaltige Lücke geschlagen, die sobald nicht wieder ausgcfüllt werden wird, knüpft er die Bitte an den Scheidenden, derselbe möge mit gleicher Liebe und Anhänglichkeit des Vereins gedenken, die ihm derselbe stets bewahrt hat und bewahren wird. Dr. Schwad spricht namens der Gerichtsärzle den Dank für die stete Wahrung der Interessen der Aerzte von Seite des Scheiden- den, deutet hin aus so manch' angenehm verlebte Stunden und bedauert mit großem Schmerze fein Scheiden. Mit dem Wunsche, es möge dem Valetanten in aller Zukunft Wohlergehen, bringt ihm der Redner sein Glas auf ein recht herzliches „Lebewohl!" Bürgermeister Amon toastierte auf das Wohl der Familie. Nachdem noch die Herren i Grundbuchsführer Schneider, Josef Drolz und ; Conrad Elsbacher nach verschiedener Richtung hin den Scheidenden mit herzlichen Worten bedachten, I ergreift Rathseeretär Kapun das Wort. Mit tief bewegter Stimme dankte der Redner sämmtlichen Theilnehmern dieses ihn so ehrenden Abendes in’ erster Linie für ihr Erscheinen, in zweiter Linie für die Veranstaltung dieses Festabendes. Der Abschied von hier falle ihm sehr schwer. Die Zeit seines Aufenthaltes in Tüffer werde er stets in angeneh-i wer Erinnerung behalten, mit Freuden sich jener angenehmen Stunden erinnern, die er so oft im trauten Kreise seiner lieben Sangesbrüder, im Kreise' der Gerichtsärzte nach Abschluß ernster Berufs-, thäligkeit verlebte. Die Verdienste, die sich Redner als Sänger und Vorstandstellvertreter erworbeiz feien gering. Er habe jederzeit sein bestes Können im Vereine eingesetzt. Möge derselbe auch fürderwachsen, blühen und gedeihen. Sodann richtete Rathseeretär Kapun herzliche Worte des Dankes ! an Landesgerichtsrath Dr. Pfesserer für die be-, glückende Anerkennung seiner bisherigen richterlichen, Thäligkeit. Geleitet von dem Grundsätze „Thue Recht und scheue Niemand" habe sich Redner das | Vertrauen der Bevölkerung erworben und dies fei,; der schönste Lohn eines Richters. Schließlich endet^ der Redner dankend für die auch seiner Familie; 1 bezeugten Sympathien und toastiert ans das Wohlj der Bewohner von Tüffer. Sodann wechselten Voll-; gesänge mit recht heiteren Vorträgen und nur zu; balde waren mit dem frühen Morgengrauen bie| Markt Tüffer, 31. October. (Abschiedsseier.) Gestern verlieh der zum Rathssecretär in Marburg ernannte Gerichtsadjunct Herr Alsons Kapun Tüffer, um l seinen neuen Dienstposten auzutreien. Der Scheidende mar durch vier Jahre dem hiesigen Bezirksgerichte als Adjunct lind einige Zeit auch als AmtSleiler zugclheilt. Herr Kapnn verstand es in dieser Zeit durch sein liebenswürdiges, iactvolles und einnehmendes' Austreten sich die vollste Zuneigung und Hochachtung der Marklund Bezirksbewohner zu erwerben, so basi sei» Scheiden allgemein lies bedauert wird. Der Bezirk verliert an ihm einen sehr tüchtigen und tactvollen Richter, der Gesangverein den Obmannstellverlreler und einen ausgezeichneten Sänger, die Gesellschaft ein schwer zu ersetzendes Mitglied. Bei dem ihm zu Ehren veranstalteten Bankette, welches sich der reichsten Beiheiligung erfreute, toastirten auf den Scheidenden die Herren Landesgericbts-rath Dr. Pfesserer, Bürgermeister K. Amon, Notar Dr. Mravlag, Dr. Schwab, Grundbnchssührer Schneider, Prcsischek, Drolz und Elsbacher Konrad. Der Bürgermeister gedachte auch dessen liebenswürdiger Fra» Gemahlin. Alle Redner würdigten in eingehender Weise die Verdienste des Scheidenden und dankten ihm für sein mannigfaches, reiches Wirken. Wir bedauern mit den Sprechern das Scheiden des lieben Freundes und wünschen ihm in seiner neuen Dienstes-stellung die vollste Zufriedenheit. Möge er sich seiner treuen Tüsserer öfter erinnern! / jy yji Armenininnue ucuumuuyt wums«ui. Tüffer, 30. Jänner. (Feuerwehr.) Heute hielt die hiesige Freiwillige Feuerwehr die statutenmäßige Hauptversammlung ab, welcher 39 ausübende Mitglieder anwohnten. Die Marktgemeinde war durch Herrn Ge« meindcralh A. Elsbacher in Verhinderung des Bürgermeisters vertreten. Der Wehrhauptmann Herr Adolf Weber begrüßte die Anwesenden, ccnslalirle die Veschlnsisähigkeit und * schritt zur Lesung des Prolokolles der letzten Haupt-Versammlung, welches einstimmig angenommen wurde. \ Dem von der Commandantschast erstatteten Rechenschaft-- ^ berichte entnehmen wir, daß im verflossenen Jahre erste« 6 Sitzungen und die Fenerwehr selbst 14 Hebungen ab- ' hielten. Am 7. Februar 1897 wurde Herr Georg Benedek als Sleigerzugsführer und Herr Karl G tobt als dessen Stellvertreter gewählt. Am 9. Mai betheiligten sich 25 Mitglieder an der Dampsspritzen-übung in Cilli. Am 7. Juni wurde die Feuerwehr zum Brand« beim Grundbesitzer Johann Petek in St. Christof alarmirt, in Folge der rapid umsich greifenden Feuer? konnte sie sich jedoch nur auf Sicherungsarbeit beschränken. Am 14. Augnst wurde der gewesene, allgemein geachtete Feuerwehr-Hauptmann Johan» P o n s che zu Grabe getragen; bei diesem letzten Gange betheiligte sich auch eine Deputation von 14 Mitgliedern der Cillier Fenerwehr. Außer- dem schieden durch Tod aus dem Vereine noch die Mitglieder Hermann K i l l i a n und Franz W a b i t s ch. Im verflossenen Vereinsjahre sind sechs Mitglieder neu eingelrelkn, während vier infolge DomicilwechselS zum Austritte gelangten. Der Verein zählt gegenwärtig 58 ausübende und 48 unterstützende Mitglieder. Bon hoher Wichtigkeit ist die Anschaffung einer mechanischen, sahrbaren Schiebleiter von Magirus in Ulm. Nach Erstattung des Nechenschastsberichtes wurde dem Rechnnngsleger Herrn Benedek das Absolntorium mit dem Ausdrucke des Dankes ertheilt. Zum Wehrhauptmann wurde mit Zuruf Herr Adolf Weber und zum Stellvertreter Herr Joses Drolz gewählt. Ersterer erklärte, die Wahl unter der Bedingung anzunehmen, daß regeS Leben in der Fenerwehr pulst« und die Hebungen fleißig besucht werde». Schließlich wurde Herr Max Kaschier zum Fahnenjunker gewählt. An die Feuer» wchrversammlnng reihte sich die des Feuerwehrleichenvereines an; diese endete nach 3/44 Uhr Nachmittag. ■ , ■ —1 heitersten Stunden verflossen. j* -r.. .• as.-i'-...- cryr (o Brtsbeschreidung Mnrkt Tüfscr, 17. Februar. (WS hle r v e r' f o m m! ii» g.) Gestern besuchte Abg. Herr Dr. Joses ff '15 o m m e r unseren Ort, um de» Bericht über stein Thäligkeit zu erstatten. Die Betheiligung an der Wähler. Versammlung int Hotel Horiak mar eine überaus zahlreiche. Der Einberufer derselben, Bürgermeister K. A m o n, eröffucte die Versammlung und begrüßte de» Abgeordneten auf das herzlichste. Ueber Antrag des Herrn Dr. Schwab wurde Bürgermeister Amon zum Vorsitzenden, Herr Dr. A. Mravlag zu dessen Stellvertreter und Herr K. Balentinitsch zum Schriftführer gewählt. Herr Dr. Pommer ergriff nun das Wort, um in einem sehr eingehenden Rechenschaftsberichte über seine rege Thäligkeit in der 12. und 13. Session der Reichs-rathe», über dieselbe im Wiener Gemeinderatbe und über die Theilnahme an Versammlungen unserer Selbst* hilssvereine zu berichten. Das zahlreiche Erscheinen der Wähler, wie auch die zustimmenden Zurufe derselben bekundeten, daß sich der Abgeordnete vollkommen im Einklänge mit seinen Wählern befinde. Stürmischer Beifall lohnte den 1 y2 Stunden währenden Borirag. Bürgermeister Herr A m o n dankte dem Abgeordneten für seine emsige, ansopserude Thäligkeit, wie auch für seinen ausgezeichneten Vortrag und beantragte, dem Abgeordneten das vollste Vertrauen und den Dank auszusprechen, Marburg, 21. Februar. kExc eß.) Gestern gegen */411 Uhr Nachts ging der Trompeter des hier garni-soniienden Dragonerregiments Andreas Peterza etwas angeheitert mit gezogenem Säbel lärmend durch die Joses-gasse. Er fuchtelte mit seinem Säbel herum und äußerte laut: „Den Ersten, der mir nnterkommt, mach' ich nieder." Der Wachmann Georg Germ, welcher in dieser Gasse zur erwähnten Zeit patroullirte, forderte den genannten Trompeter in gütlicher Weise auf, die Seitenwaffe zu versorgen und die nächtliche Ruhe nicht zu stören. Hier-aus erhielt der Wachmann die Antwort: „Ich kann mit meiner Waffe machen, was ich will." Der Dragoner zog dann lärmend weiter gegen die Franz Josef-Straße, kehrte jedoch bald wieder mit, mit anscheinend weiter der Stadt znzugehen. Der Wachmann patroullirte in der -,-.y ......... |.v*. : vZ> •*-— Markt Tüffer, 17. Juni. (Verje/renbeS Auftreten einer Heuschrecke.) Wie wiederholt früher, und namentlich vor zwei Jahren, treten auch heuer wieder in Debro und Pt'arje, zwischen Tüffer und TremmerSseld die Heuschrecken Pescotettix alpinus Kole. var. collina Brnn. in riesigen Massen aus, welche nicht nur den Laubwald, sondern auch sämmtliche niedere Sträuche und Pflanzen zu vernichten drohen. Die Schrecke ist zwar nicht groß, sie wird höchstens drei Centimeter lang, wirkt jedoch durch die Menge schreckenerregend. Man findet sie auch auf umliegenden Culturgattungen und auch auf der Weinrebe. Vögel und Wild fliehen den beunruhigten Wald, in welchem man dahinschreitend wohl Hunderte mit einem Tritt vernichten kann. Bisher sind mehrere Joche befallen. Die Lanbstreu ist für heuer an solchen Stellen verloren, und bevor der Sommer seine Höhe erreicht haben wird, wird eS euch kein grünes Aestchen mehr geben. ungut» 4-t mio »am uci» -autuuiiut o. ■/3 Markt Tüffer. 3. Februar. (Bezirksvertre- t ungs w a h l e n.) Bei den Mille Jänner dnrchgesührten Wahlen in die Bezirksverlrelung Tüffer wurden gewählt: Aus dem Großgrundbesitz die Herren H. Friedl, Ober-Ingenieur und Werksleiter in Trisail; Max Ritter von Sommer, Gutsbesitzer in Laak; Rudolf U h l i ch, Bade-Besitzer in Römerbad; Ferdinand RoS, Gemeindevot stand und Realilälenbesitzer in Hrastnigg ; Karl V a l e n l ini tf ch, Oberlehrer und Realitälenb sitzer in Tüffer; Josef Wonk, Handelsmann in Hrastnigg; Franz Kallan, Reali-tätenbesitzir in Trifail und AndtL Schmidt, Grundbesitzer in Gairach. - Ans der Gruppe der Höchstbe-steuerten: Hermann Prosinagg, GlassabrikSdireclor in Hrastnigg; Anton Plenk, Fabrik-direclor in Stein« brück; Philipp Kraßnigg, Werksbeamter in Trisail; Richard Diermayr, Buchhalter der Fabrik chemischer Prodttete in Hrastnigg; Franz Seiltet, Bergverwalter in Hrastnigg; Alexander Zrannigg, Hanptcaffier der Trifailer Kohlengewerkschast; Georg R. v. Goß leih, Inhaber der Fabrik chemischer Prodncte in Hrastnigg I und Fritz Burger, Chemiker der Fabrik chemischer Prodncte in Hrastnigg. - Aus der Gruppe der Städte und Märkte: Konrad Amon, Realitätenbesitzer in M. Tüffer; Andr. Elsba ch er, Handelsmann in M. Tüffer; Adolf Weber, Lederermeister in M. Tüffer; Dr. Ernst Schwab, prakt. Arzt in Tüffer; Dr. Adolf M r avla g, Notar in M. Tüffer; Paul Bast, Lederermeister in M. Tüffer; Josef D r o l z, Bäckermeister in M. Tüffer und Joses Prensek, Lederermeister in M. Tüsser. -Aus der Gruppe der Landgemeinden: Franz Peklar, Hausbesitzer in Dole; Georg Krajnc, Grundbesitzer in Lahomsek; Anton Senitza, Grundbesitzer in Gairach; Anton Kaitna, Grundbesitzer in Saat; Joses ©es« goufet, Grundbesitzer in St. Ruperti; Ant. ArbaiS, Realitätenbesitzer in St. Christof; Andr. Stegenšek, Realitätenbesitzer in Mariagraz; Josef Simončič, Realitätenbesitzer in St. Gertraud. - Bei der heule staltgehabten Wahl wurde als Obmann Herr Konrad Amon, als dessen Stellvertreter Herr Dr. Adolf Mravlag gewählt. Als Ausschüsse find aus der Wahl hervorgegangen die Herren HanS Friedl, Richard Diermayr, Dr. Adolf Mravlag, Ferd. Ros, Franz Kallan und Anton Senitza. • * K * Ä n ft t f. Juni. (® Zwitter mit Gependen sind in Aussicht. B l i tzschU g F mu"Sbr t. n st.) Der Froh»' leichnams.ag brachte uns Nachmittags ein heftige- Ge-wilter. welches sich einige Mm«,.« "ach » Uhr nach vorangegangener drückender Schwule entlud. Von. N°id-west kommend, umzog dasselbe den Markt in entferntem Bogen, um an seinem südwestlichen Ausgange mit e»r paar mächtigen DonnerschlSgen und mit einem ausier. ordentlich heftigen Regenguß zu enden. Der Blitz entlud sich in das Wohngebäude , der der Mariagrazerkirch« gegenüber vorgeschobenen Danernrcalttat der Joh. Petek, entzündete dasselbe und es verbrannten Wohnhaus. Stall und Harfe. Die Hausmutter, welche auf einem Heuwagen ihr Nachmittagsichläschen machte, er,chrak durch den in ihrer nächsten Nähe niederfahreuden Blitz derart, daß sie während der Flucht, vom Herzschlage getroffen, todt niederstürzte. Das Vieh wurde gerettet, desgleichen blieb eine große Stallharse unversehrt. Petek war gut versichert. Die Feuerwehr von Tüffer trat sogleich in Actio», konnte jedoch, behindert durch den furchtbaren Regenguß, durch die Entfernung vom Markte und den Wassermangel auf dem Brandorte. mir da- übrig gebliebene Object schützen und die bereits brennend-» bäude ablöschen. 3" 9^6« 3«tl etitzundete sich durch Blitzschlag die Harse des Bauer« vulgo Essig in -o-blalin an der Ciüier Bezirksgrenze. * Tiisfcr, 28. December. (V e r e i n s v e r s a Ni m.-" In n g e 11.) Gestern fand hier im „Hotel Horiak" du Hauptversammlung der Milglieder des Deutschen Schul» 1; vereine?, Ortsgruppe Tüffer, statt. Anwesend waren 14_ Mitglieder und ein Gast aus Cilli. Nach Verlesung de? Proivkolles der letzten Hauptversammlung erstattete der Schrislwart Herr V a l en t i n i ts ch den Tätigkeitsbericht dahin, daß die Ortsgruppe Tüffer 81 Mitglieder zähle. Die com Vereine gegründete Volksbücherei umfasse gegenwärtig 198 Werke in 439 Bänden. Der Schrislwart vertheilte an die anwesenden Mitglieder die Leseordnung derselben und bemerkte, dast die Ausleihung der Bücher nunmehr beginnen könne, lieber Antrag des Herrn Dr. Schwab wurde beschlossen, dem dürftigen, aber lese-lustigen Publikum die Bücher ohne Einsatz zu entleihen. Ter Sückelwart Herr B. Fakta erstattete den Caffe-bericht dahin, dast der Einnahme von 33 fl. eine Ausgabe von 1 fl. 22 kr. entgegenstehe, somit an die Een-trale der Restbetrag eiugeseudct weiden konnte. Dem BücheraUsschuffe und dem Säckelwart wurde seitens der Versammlung der Dank ausgesprochen. Da der Obmann der Ortsgruppe, Herr Otto Withalm seine Stelle als solcher niederlegte, leitete der Obmann-Stellvertreter Herr K. A m o n eine Neuwahl ein, welche auf Herrn Theodor Drolz fiel. Herr Drolz erklärte sich durch die auf ihn gefallene Wahl sehr geehrt, er sei bereit, die Stelle anzunehmen und werde bestrebt sein, für das Gedeihen der nationalen Sache seine besten Kräfte einzusehen. - Hieraus folgte die Hauptversammlung des „Politisch-volkswirth-schastlichcn Vereines Fortschritt" in Tüffer. Ter Vorstand Herr K. A m o n eröffnele die Sitzung mit der Begrüßung der zahlreich anwesenden Mitglieder und Gäste und betonte, daß dieser, der älteste politische Verein in Steiermark, unbedingt zu halten sei. Nach Erstattung des Thäligkeils- und Easseberichtes wurde die statutenmäßige Neuwahl der Vereinsleitung vorgenommen. Es wurden gewählt die Herren: Konrad Amon als Vorstand, Dr. Ernest Schwab als Stellvertreter, K. V a l en tinits ch als Schrislwart, P. Bast als Archivar und B. Fa lta als Säckclwart. Ueber Antrag des Herr» Th. Drolz wurde beschlossen, den Jahresbeitrag der Mitglieder auf 50 kr. zu fixiren. sich ein Cassarest von 55 fl. ergibt. f mavtt Tüffer, 17. Februar. (Haring- chmaus.> Die „Tüfferer Liedertafel" veranstaltete am ' d. im Hotel Horiak" einen Häringschmaus, welcher sehr gut besucht war und durch die Reichhaltigkeit des lZrogrammes, durch die Verschiedenheit der 2>°Uragv-nummern und durch die mitunter vorzügliche Turch-sührung derselben die Anwesenden bestens befriedigte. Hcrr v El Bueu Tono führte uns m das Reich der uschungen. Sämmtliche Zauberkünste gelangen ihm vorzüglich und wurden mit derartiger Sicherheit und Fertigkeit gegeben, daß sie der berühmte Meiste - • Akiba auch nicht besser vorgeführt hätte. Reicher Beifall lohnte jede Nummer. Fräulein Gustavia aus Eraz und Frau Jctti aus Tüffer entzückten uns mit der zweiten ungarischen Rhapsodie von Liszt. Vierhändig vorgetragen, und Letztere sang mehrere treulich gewählte und vorzüglich durchgeführte Lieder. Nicht minder gefiel Herr Böhm, den wir übrigens schon ^ 0tttl' ä1' f i:cn Gelegenheit hatten, mit seinem best durchgebilde-n kräftigen Tenor in mehreren Liedern. Feldwebel Reib eisel las über Erziehung eines Rekruten, welcher trag in jeder Richtung als bestgelungen bezeichnet werden muß. „Die Klabriaspartic" in einem kleinen indischen Aasfeehause führte uns vier heimische Herren und zwei Damen Vor, welche sich ihrer Rollen meist mit^großcr Sicherheit und bestem Effect entledigten. Die süsserer Liedertafel fang drei Chöre, und als schließlich Karlsbader CurcavcUc unter persönlicher Leitung Herrn Kapellnik Wenzel Zastapsel einige Stücke zu Gehör brachte, wollte der Beifall gar nicht enden. Herr Schneider brachte als Vogelhündler für wohl-thätige Zwecke ein nettes Sümmchen zusammen und erheiterte die Anwesenden noch außerdem durch einige treffende locale Witze. TaS reichhaltige Programm hielt die Anwesenden bis in die ersten Morgenstunden in der heitersten Stimmung. ..... die deS gebracht. / &*' / Š * Markt Tüffer, 20. Februar. (Ehrung des H e r r n D r. Erne st Schwab.) Heute wurde Herrn Wed.-Dr. E. Schwab - über ausdrücklichen Wunsch desselben in aller Stille und Einfachheit - in Cilli bei der Bezirkshauptmannschaft in Gegenwart zweier Gemeinderäche von Tüffer vom Vezirkshauptmanne das goldene Verdienstkreuz mit der Krone übergeben. Obwohl sich der auf diese Weise Ausgezeichnete auch in Tüffer die geplanten Festlichkeiten und ein Bankett ausdrücklich verbeten hacke, tonnte ee doch nicht verhindern, daß ihm am Vorabende unter festlicher Beleuchtung des Marktes, Pöllersalven und Musik die Feuerwehr von Tüffer und seine Mitbürger des Markes einen Fackelzug und die herzlichsten Glückwünsche darbrachten. Herr Dr. Ernest Schwab erfreut sich im Markte und im Bezirke Tüffer der allseitigsten Achtung und Verehrung. Seit einem -Vierteljahrhundert wirkt derselbe in der denkbar uneigennützigsten und aufopferungswilligsten Weise im Markte und Bezirke als tüchtiger und geschickter Arzt und genießt als solcher das unbedingteste Vertrauen. Obwohl durch seinen schweren Beruf oft bis zur Erschöpfung in Anspruch genommen, fand derselbe dennoch Gelegenheit, als Gemeindcrath, Ortsschulaufseher der deutschen Volksschule, Mitglied des Bezirksschulrathes und der Bezirksvertrctung höchst verdienstlich zu wirken. Seine unentwegt deutsche Gesinnung hat Derselbe bei jedem Anlasse mit Wort und That bekundet. Wenn derselbe, ein Feind aller prunkhaften Ehrungen, auch dießmal solchen aiisgewichen ist, so möge er gleichwohl auch der aufrichtigsten Verehrung und Freundschaft seiner Mitbürger die lleberzeugung schöpfen, daß sein aufopferndes und uneigennütziges Wirken unter den Be- wohnern deS Marktes und des Bezirkes die vollste Anerkennung findet. Provinsmlchrmlik. / 898 Markt Tüffer, 22. December. (Gemeinde' aussch ußwahl.) Bei der heute statlgehabicu Gemeinde-anSschustwahl im Markte Tüffer wurden im dritten Wahl-fö, per von 33 abgegebenen Stimmen mit ebensovielen gewählt die Herren: Konrad Amon, Hau?» und Ouau* iäienbessner, Dr. Ernest Schwab, praktischer Arzt, Adolf Weber, Neatiläienbesitzer und Lederermeistcr, Joses Drolz, Realitätenbesitzer und Bäckermeister. Als Ersatzmänner die Herren: Anton BeSgouschet, ’Jtealt» tätenbesitzer und FSrbcrmcister, Karl Gradl, Realitülen-besitzer und Fleischermeister. Im zweiten Wahlkörper bei 7 abgegebenen Stimmen mit ebensovielen die Herren: Paul B a st, Hausbesitzer und Lederermeister, BohuSlav Falta, Hausbesitzer und Fleischermeister, Dr. Adols M rav lag, Notar, Karl V a l en I i n i t s ch, Realitäten-besitzer und Oberlehrer. Als Ersatzmänner die Herren: Karl Eeuetek, Nealiiäteubesitzer und Schuhmachermeister, Franz Pvdgorschek, Nealitäleubesitzer und Gastwirih. Im ersten Wahlköiper bei 6 abgegebenen Stimmen die Herren: Theodor Gunkel, Badeinhaber, Karl Herrn a n 11, Handelsmann, Josef P r e s i s chek, Hausbesitzer und Lederermeister, Andreas Elsbach er, Realitäten-besitzer und Handelsmann. Als Ersatzmänner die Herren: Lorenz Mai ze», Nealiiäteubesitzer und Gastwirth, Franz Selie, Hausbesitzer und Gastwirth. Bei dieser Gelegenheit resignirte und verabschiedete sich der tim das Ge« nieindewohl hochverdiente Herr Karl V a l e n t i n i t s ch sen-, Ehrenbürger und Hausbesitzer in Tüffer, welcher dieser Körperschaft durch volle 57 Jahre als GemeindeauSschuß, Gemeiiiderath und STirgetmcistct angehörte. Aus Markt Süsser. -Ms. - 10. Juni. (53cfncO der Cillier.) Gestern beehrten im5 die Cillier deutschen Vereine unter lebhaftester Betheiliguug mit einem improvisirlen Besuch. Obwohl Nachmittags der Himmel alle seine Schleusen öffnete, um uns Deutschen auch dieses Vergnügen zu vergälle», so gelang eS uns doch, den bei gutem Wetter in Aussicht genommenen Festzug durch den Markt aus-zuführe». Mit Ankunft des gemischten Zuges ließ Jupiter Pluvius Gnade walten, und so konnte der Festzug-und ein solcher war er in der That - durchgeführt werden, Voran die treffliche Cillier Sladtmusik, derselben folgten nebst ungezählten Festtheilnehmern aus dem Orte die Vereine: Münnergefangverein, „Liederkranz", Tu »verein und Radfahrverein aus Cilli. Sämmtliche gewiß über 500 Personen. Trotzdem, wie bereits erwähnt, der Besuch ein ganz unerwarteter war, so rüstete sich die deutsche Bewohnerschaft des Marktes doch zu dessen bestem Empfange. In aller Eile wurden die deutschen Häuser beflaggt und Blumeuspenden vorgerichtet. Der Umzug bewegte sich über den Kirchplatz bis zur deutschen Schule, um dort zu wenden und zum Festlocal, zum „Hotel Horiak", zu gelangen. Leider mußte man sich mit den für diesen monströsen Besuch unzureichenden, übrigens geräumigen Hotel-Localitäten begnügen, da kaum nach Ankunft dortjelbst ein sanfter Schnürl-Negen ein Answärtsverweilen unmöglich machte. Beide Gesangvereine brachten nun bei überaus besetztem Saale den Chor: «Es rauscht ein stolzer Strom" von Fr. Mair mit vollster Klaugenlsaltuug und Sicherheit zum Vortrage. Dem Gefammtchore folgte ein Chor des Männergesangvereiues: „Der Sterne und der Blumen Schwester" von E. Eugelsberg, in welchem Herr Dr. Goltsch das Tenorsolo in wunderbarer Weise zu Gehör brachte. Bürgermeister Herr Konrad Amon begrüßte nun in kurzer Rebe die anwesenden Vereine und hieß sie im Markte Tüffer herzlich willkommen, worauf der Chor-meister des Männergesangvereiues, Herr Dr. Johann Stepi sch nigg den Tüfferern den Dank für den glänzenden Empfang der stamm- und gesiunuugsverwandten Märkte in längerer, formprächtiger Rede zum Ausdrucke brachte und der deutschen Gemeinbürgschast und Treue gedachte. Stürmischer Beifall folgte der Rede und im mächtigen Chore erklang das deutsche Lied. Ter Cillier Liederkranz sang hierauf unter Leitung des Chormeisters I. Wald Hans das Chorlied mit Pianofortebegleitung: „Die Glocken von St. Peter zu Salzburg" von Rudolf Weinwurm, hier sang das Baßsolo mit bestem Vortrage der Bariton Herr Aal log h. Nach Absingimg von weiteren Gesammt- und Einzelnchören, welche sämmtlich in bester Weise vorgetragen wurden, und während deren Zwischenpausen sprachen noch die Herren Johann Pacchiafso sun. für den Turnverein, Dr. Or osel für den Radsahrverein, Ballogh im Namen des Mänuergesangvereincs „Liederkranz" in herzlichster Weise den Dank für den festliche» Empfang in Tüffer aus. Die Zwischenpausen füllten die ganz vorzüglichen Vorträge der Cillier Sladtmnsikcapclle unter der Leitung des Capellmeisters H. Dietzel ans. Trotz der Ungunst des Wetters müssen wir gestehen, daß der Ausflug der Cillier Vereine bestens gelungen ist und wir Tafferer denselben für die gebotenen Kunstgenüsse und für die Belebung unserer sonst nicht sehr regen gesellschaftlichen Verhältnisse zu bestem Dank verpflichtet sind. Der Mitter-nachtszng entführte uns die lieben Stammesbrüder, wir aber gaben ihnen den Wunsch mit: „Bald wiederkommen!" . . . SVfttmorfitttit Markt Tüffer, 27. Juni. (J o ha n nim arkt. Wetterbericht. - Firmungen im Decanate Tüffer.) Der heurige Johannimarkt hatte einen Auftrieb von nahe 800 Stück meist guten Rindviehmaterials. Es wurden über 200 Stück Ochsen von mährischen und steirischen Händlern bei guten Preisen angekauft. - Dar Juniwetler ist bis heute über all: Maßen schlecht; wir M halten bis heute fünfzehn Regentage mit bedeutenden ^-^Iliederschlägen und sieben Gewitterlage zu verzeichnen. / 1 Heute entlud sich um 9 Uhr ein heftige? Gewitter, von J Süd-Westwest kommend, in der Breite von zwei Kilo-meter über den Markt Tüffer, welches, sich gegen St. Georgen a. d. Südbahn ziehend, infolge seiner Heftigkeit und des mitführenden Hagels bedeutenden Schaden anrichtete. Der Niederschlag ergab binnen 20 Minuten 30 Mm. - Die Firmungen im Decanate Tüffer begannen am 26. d. in St. Ruperti. Es scheint jedoch dieselben ein eigenes Mißgeschick zu begleiten, da am ersten Firmungslage in Ruperti einem Manne beim Pöllerschießen ein Bein abgeschossen wurde, welcher Verletzung der Manu bereits erlag. In Tüffer kam es am 27. d. gelegentlich der Firmungsfeierlichkeit zu einer nicht unbedeutenden nationalen Demonstration. Die Vertretung der Marktgemeinde Tuff« beschloß, den Markt bei Anwesenheit des Fürstbischofs zu beflaggen und den Kirchenfürsten festlich zu begrüßen. Doch dürfe keine Tri* colore ausgehängt werden. Dieß wurde von den Tüfferern auch eingehalten. Als jedoch die Burschen der Landbevölkerung am Kirchplatz« einen Maibaum ausstellten, fand es eine pensionirte Lehrerswitwe für nothwendig, denselben mit einer slavischen Tricolore auszuschmücken. Doch dem nicht genug. Am Morgen des 'FirmuiigstageS flatterte eine riesige Tricolore am unteren Theile des Festbaumes, welche allgemeine Entrüstung hervorries. Der Bürgermeister telegiaphirte um Gendarmerieassistenz und um */411 Uhr Vormittags trafen der Herr Bezirkshauptmann mit vier Gendarmen in Tüffer ein. Um nun nicht den Gottesdienst zu stören, konnte die Fahne erst um 1 Uhr Nachmittags abgenommen werden, welche nun unter brüllendem Gejohle und unter lebhafter Betheili» gung der Landbevölkerung in das Locale des flovenischen Lesevereines getragen wurde. Die durch Jahre hindurch gesäete Drachenzahnsaat der bestbekannten „Domovina" beginnt auszugehen und trieb bereits den 27. d. in Tüffer, befeuchtet mit stärkendem Freibier und beleuchtet von auf-munternden Reden zweier Cillier Kampshähne, die ge-wünschten Schößlinge. Ruhige Bürger wurden angestänkt und augerempelt und • wilde? Gebrüllt erschallte durch die Gassen. Die Gendarmeriepatrouille stellte sehr balo die Ruhe her, der beschriebene Hetzvorgang wird jedoch bei Gericht seinen Abschluß finden. Heule Firmung in St. Nikolai; der Blitz erschlug einen Mann. Mögen sich die weiteren Firmlage in unserem Decanate günstiger gestalten. "I Markt Tüsfcr, 18. Juni. (S ti e r l i c e nz i rn n g.) Vorgestern fand in Tüffer die Stiei licenzirung für den Bezirk Tüffer statt. Die Licenzirungscommisiion bestand aus den Herren: Districtsobmaunstellvertretcr 2 t a l l n er, Bezirksvertrelungsobmann K. A in o », Filiatvorsleher Karl V a l e n t i n i l s ch, Thierarzi Homers und einigen Gauvorsländcn. Ausgetrieben wurden 25 Stiere, darunter 7 reinblütige Murbodeuer, 1 Mürzihaler, die übrigen Kreuzungsproducte zwischen beiden und dem hiesigen Land-jchlagvieh. Ter Austrieb war stattlich, die Oualiiät meist sehr gut und der Obmann »ahm Veranlassung, diesen letzten Umstand besonders zu betonen. Es wurden vertheilt: ein Staatspreis mit 35 fl., fünf Laudespreise zusammen mit 45 fl. und acht Bezirkspreise, zusammen mit 60 fl.; in Summe 140 fl. Außerdem gewährte die Bezirksverlrelung den nicht prämiirte» Sti-rhältei» Treib» gelber im Gesammtbetrage von 18 fl. Tie ersten Preise erhielten Franz Gucek aus Gairach, Jofei Besgvuiek au? St. Ruperti, Georg Hrastnik aus Laboiiino und Martin Knes aus Sevce. 11 cv,,„; egandivirlhschast- Ortsbeschreibung ^ Anmerkung °l * TÜfscr, 28. December. (V e r e i n S v e r s a m m-langen.) Gestern fand hier im „Hotel Horiak" die Hauptversammlung der Mitglieder des Deutschen Schul« Vereines, Ortsgruppe Tüffer, statt. Anwesend waren 14 Mitglieder und ein Gast aus Cilli. Nach Verlesung des Proiokolles der letzten Hauptversammlung erstattete der Schristwart Herr Valentin i t) ch de» Tätigkeitsbericht dahin, daß die Ortsgruppe Tüffer 31 Mitglieder zähle. Die vom Vereine gegründete Volksbücherei umfasfe gegenwärtig 198 Werke in 439 Bänden. Der Schristwart vertheilte an die anwesenden Mitglieder die Leseordnung derselben und bemerkte, daß die Ausleihung der Bücher nunmehr beginnen könne, lieber Antrag de» Herrn Dr. Schwab wurde beschlossen, dem dürftigen, aber leselustigen Publikum die Bücher ohne Einsatz zu entleihen. } Der Säckelwart Herr B. Falta erstattete den Caffe-bericht dahin, daß der Einnahme von 33 fl. eine Ausgabe von 1 fl. 22 kr. entgegenstehe, somit an die Centrale der Restbetrag eingesendet werden konnte. Dem . y t Bücherausschusse und dem Säckelwart wurde seitens der >-• Versammlung der Dank ausgesprochen. Da der Obmann der Ortsgruppe, Herr Otto Withalm seine Stelle als solcher niederlegte, leitete der Obmann-Stellvertreter Herr K. A m o n eine Neuwahl ein, welche ans Herrn Theodor Drolz fiel. Herr Drolz erklärte sich durch die aus ihn gefallene Wahl sehr geehrt, er sei bereit, die Stelle an» znnehmen und werde bestrebt sein, für bas Gedeihen der nationale» Sache seine besten Kräfte einzusetzen. - Hieraus folgte die Hauptversammlung des „Politisch-volkswirth-schastlichen Vereines Fortschritt" in Tüffer. Ter Vorstand Herr K. Amon crösinele die Sitzung mit der Begrüßung der zahlreich anwesenden Mitglieder und Gäste j und betonte, daß dieser, der älteste politische Verein in Steiermark, unbedingt zu hallen sei. Nack) Erstattung des ThätigkeitS- und Caffeberichtes wurde die statutenmäßige Neuwahl der Vercinsleitung vorgenvmmen. Es wurden gewählt die Herren: Konrad Amon als Vorstand, Dr. Ernest Schwab als Stellvertreter, K. Valentinitsch als Schristwart, P. Vast als Archivar und B. Falta als Säckclwart. lieber Antrag des Herrn Th. Drolz wurde beschlossen, den Jahresbeitrag der Mitglieder auf 50 kr. z» fixiren. Markt Tüffer, 23.Juni. (Schadenfeuer. -Aus dem Ortsschulrathc.) In der Nacht vom 21. aus den 22. d. um 12 Uhr 15 Minuten weckte uns der Feuerruf aus dem Schlafe. Das der Ober-lchrerswitwe Frau Flic si gehörige Wirtschaftsgebäude, welches seinerzeit einen bekannt schönen Aussichtspunkt auf Markt und Umgebung bildete, stand in Hellen Flammen. Der ruhigen Nacht und der emsigen Freiwilligen Feuerwehr ist cs zu danken, daß die westlich gelegene Häuserreihe der Mariagrazergasse und die mit Heu voll behängte, kaum 20 Meter vom Brandobjecte entfernte, strohgedeckte Harfe vom Feuer verschont blieben. Die Beschädigte ist versichert; trotzdem zwei Kühe und ein Schwein gerettet wurden, erleidet dieselbe dennoch nicht geringen Schaden. Das Gesammtobject ist nunmehr verkäuflich. - Bei der heute stattgehabtcn Ortsschulrathssihung wurde zum Obmann Herr Dr. Ad. Mravlag und zu dessen Stellvertreter Herr Josef Drolz gewählt. Markt Tüffer, 25. August. (Marktbericht. V i e h p r ä m i i r u n g.) Der gestern hier staltgehablet ■ j BarlholomäuSmarkl Halle bisher einen unerreichten Austrieb von 1400 Stück Rinden! guter Qualität. Der Handel war ein sehr reger, es wurde» bei meist guten Preisen über 180 Stück Ochsen für Mastzwecke nach Mähren, und über 100 Stück Ochsen an Fleischer und Landwirthe verkauft. Der Vezirksvertretung Tüffer gebührt das Verdienst, durch Gewährung bedeutender Subventionen seit Jahren her durch die zwei Filialen Tüffer und Trisail den heimischen lichten Landschlag bedeutend verbessert zu haben. Freunde der Rindviebznchi werden Gelegenheit haben, sich von dieser Thatsache bei der am 13. September d. I. in Tüffer staltfindende» Viehschau zu überzeugen. Es gelangen hiebei 1270 Kronen an Staats-, Landes- und Bezirkspreisen als Prämien zur Vertheilnng. aus welchem Grunde eine recht zahlreiche Beteiligung an der Beschickung erwünscht wäre. * (Leicherrbegängniß.) Am 29. v. wurde die Leiche des am 27. v. verstorbenen Altbürgermeisters von Tüffer, Karl Valentinitsch, zu Grabe getragen und an der Seite des vor vier Monaten Heimgegangenen Bürgermeisters Konrad Amon bestattet. Selten hat der anmuthige Markt eine erhebendere Trauerseier gesehen. Aus allen Orten des Bezirkes waren die vielen Freunde des Verstorbenen herbei-gekommen, um dem hochverdienten Manne das letzte Geleite zu geben. Aus Cilli war nebst vielen Anderen auch Bürgermeister Stiger, aus Hrastnigg Herr von Gosleth erschienen, ferner Abordnungen aus Trisail, Hrastnigg, Steinbrück, Römerbad u. s. f. Die ältesten Bauern des Bezirkes, die man sonst im Markte gar nicht mehr sah, waren auch herbeigekommen, getrieben durch das Gefühl der Dankbarkeit für das selbstlose Wirken und Schaffen des Dahingcgangenen. Am Grabe sprach der Hauptpfarrer und Kreisdechant Herr Dr. Johann S ch u s ch a einen zum Herzen gehenden Nachruf, in welchem er das tadellose öffentliche Wirken des Dahingeschiedenen und die stete Fürsorge als Familienvater als Muster hinstellte. Tie Freiwillige Feuerwehr, die den Verstorbenen zur letzten Ruhestätte getragen hatte, veranstaltete ihrem,, Schutzmanne" einen Trauersalamander. * (Karl Valentinitsch -st.) Mit dem am 27. d. verstorbenen Ehrenbürger des Marktes Tüffer ist wieder einer jener kernbiederen deutschen Männer Unkersteicrmarks hetntqegangen, deren Verlust man alle Ursache hat aus das tiefste zu betrauern. Am 15. October 1812 als der Sprosse eines alt angestammten Tüfferer Geschlechtes geboren, ^ wurde Valentinitsch nach Absolvirung der Gymnasialstudien Patrimonialbeamter der Herrschaft Pulsgau. Nach dem großen Brande 1840, der Tüffer nahezu ganz cw äscherte, übernahm der Verstorbene die Besitzungen der Eltern in Tüffer und vermählte sich damals mit der nun 83jährigen ihn überlebenden Gattin. Bis zur Schaffung der neuen Gcmeindeordnung im Jahre 1849 war Valentinitsch Syndikcr in Tüffer und von da ab bis zum Jahre 1871 Bürgermeister. Wegen seiner besonderen Verdienste um den Markt wurde er dann zum Ehrenbürger ernannt. Nicht minder lang wirkte der Verstorbene als Obmannstellvcrtrcter der Bezirks- vertretung und deren Sccretär. In diesen Eigenschaften war er die Seele dieses Verwaltungskörpers und seiner rastlosen Fürsorge hatte der Bezirk seine musterhaft gehaltenen Straßen und Brücken zu verdanken. Hochangcschen und als Autorität häufig zu Rache gezogen, erwarb er sich um die Landwirthschafk, insbesondere aber um den Obst- und Weinbau hohe Verdienste, jedenfalls war er das älteste Mitglied der steiermärkischen Landwirthschastsgesellschafk, die ihn schon früher mit der silbernen Gesellschaftsmedaille ausge- zeichnet hatte. Geradezu verehrt war er von allen Noth-leidenden als gütiger, fürsorgender und gerechter Armcn-vatcr. Des Verstorbenen rastlose Thatigkeit war von dem Bestreben geleitet, seinen Kindern eine geachtete Lebensstellung zu geben. Der allzu früh verstorbene älteste Sohn, Josef, war Oberingcnieur, Karl wirkt äußerst verdienstlich an der deutschen Volksschule in Tüffer, Franz ist der auch als Waidmann weit bekannte Professor an der Staatsobcrrealschule in Graz und Emil Jnspector der Bodensee-Dampfschiffahrt. In ganz Untcrstciermark geachtet, war er für die Bauern des Bezirkes der entscheidende Rathgetier und so gewiß der populärste Mann ' des ganzen Bezirkes. Er war stets ein treuer Anhänger der deutschen Sache, die nun in ihm eine hervorragende Stütze betrauert. Brtsbeschrnbung Konrad K. Amon. Bürgermeister von Markt Tüffer und Obmann der Berirks-Vertretung Tüffer t- 5D?aift iiub ber 33ejtrf $iif fcr ^aüen, tuic in bicfent 'Blatte fdfjoit Berichtet tuorbeit iji, einen jeßr schweren Verlust erlitten durch das ganz unvermuthetc I und fast plötzliche Verscheiden ihres hochverdienten Bürger-meisterst beziehungsweise Obmannes Konrad Amon, der am 29. December nach kurzer Krankheit einer Herzlähmung erlegen ist. " Der Verblichene war im Jahre 1832 in Windrsch-Fcistritz als Sohn des dortigen Brauereibesitzers geboren und siedelte sich in Markt Tüffer an, wo er allmählich | mehrere Häuser erwarb. Bald nach dem Jnslebentreten j der Bczirksvcrtretungcn wurde er infolge seiner objekiven und unabhängigen Stellung im Jahre 1870 I zum Obmann der Bezirksvertretung und 1871 zum ? Gemeindevorsteher und Bürgermeister des Marktes Tüffer ' gewählt, welche beide Stellungen er bis zu seinem I Tode in musterhaftester Weise bekleidete. Er war außer-: dem Obmann des Ortsschulrathes und Vorstand des politisch-volkswirthschaftlichen Vereines „Fortschritt" in Tüffer, des einzigen politischen Vereines in Steiermark, der seit dem Bestehen der Verfassung noch heute cxistirt und wiederholt mannhaft für Freiheit und Deutschthum «»getreten ist. Unter seiner Leitung sind im Bezirk und in der Gemeinde bedeutende, wichtige Angelegenheiten durch-geführt worden, so die Abtrennung der tNarktgemeinde Tüffer von der windischen Gemeinde Maria-Graz, der Bau der schönen Eisen- und Steinbrücke in Markt Tüffer, die Errichtung der deutschen öffentlichen Volks-! schule und des damit verbundenen deutschen Kindergartens in Tüffer - von dem großartigen Aufschwünge der Industrie nicht zu reden, welcher in die Zeit seiner Amtswirksamkeit im Bezirke Tüffer fällt. ^Lcine Verdienste wurden mehrfach anerkannt, so im Jahre 1883, wo er das goldene Verdienstkreuz mit : der Krone erhielt, und im Jahre 1896, wo ihn die l Marktgemcinde Tüffer zu ihrem Ehrenbürger ernannte. Wohl in ganz Oesterreich mag der Fall einzig dastehen, daß seit dem Bestehen des neuen Gemeindegesetzes vom * Jahre 1849 bloß zwei Bürgermeister an der Spitze einer Gemeindeverwaltung standen, vom Jahre 1849 b>s 1871 der noch jetzt leibende und im Alter von 86 Jahren stehende Altbürgermeister und Ehrenbürger Herr Karl Valentinitsch und seit 1871 bis in die Gegenwart der eben Verblichene Herr Konrad Amon. Den verstorbenen Obmann und Bürgermeister zeichneten nebst strenger Rechtlichkeit und gewissenhafter Pflichterfüllung namentlich ein ungewöhnliches Maß von Repräsentationsgabe aus, welcher er in schwierigen Fällen bei den Oberbehörden manchen Erfolg verdankte, der sonst vielleicht schwer zu erzielen gewesen wäre. I Wir rechnen es den: Verblichenen zum hohen Ver-| b'enste an, daß derselbe stets mannhaft und unerschrocken sich zur deutschen Sache bekannte und dieser seiner Gesinnung allerorts unverhohlen Ausdruck gab, wie es der Gesinnung seiner deutschen Mitbürger angemessen war. Die allgemeine Sichtung und Verehrung, welcher lieh der Verblichene in allen Bevöllerungsschichten er-stellte, bekundete sich auch bei dem gestrigen Leichenbegängnisse, zu dem sich aus Nah und Fern Tausende von Freunden und Bekannten cingefunden hatten, namentlich an 80 treue Parteigenossen aus Cilli. Es bot einen traurigen Anblick, als sich der Leichenzug unter den düsteren Klängen der Cillier Stadtmusik zum Ortsfriedhose bewegte, als unter Fackelbeleuchtung seitens der Feuerwehr in tiefer Dämmerung am Grabe vom Tüfferer Gesangsverein der letzte Trauerchor gesungen wurde. Ehre seinem Andenken, das im Markte und im Bezirke unvergänglich bleiben wird! Tüffer, 1. Jänner 1899. fl Aus Tüffer, 26. d.. wird "uns geschrieben: Der bisherige ReichSrathsabgeordnete Dr. Pommer erstattete gestern Abends hier seinen Rechenschaftsbericht. Anwesend waren über 30 Wähler. Zum Vorsitzenden wurde Bürgermeister Weber gewühlt. Der Abgeordnete ergriff das Wort, um seine Thätig-keit im Parlamente, wie auch außerhalb desselben in der 16. Session zu besprechen. Der Abgeordnete versicherte, das; er stets trachtete, neben dem nationalen auch dem wirtschaftlichen Programm Rechnung zu tragen. Es folgte nun die Erörterung der einzelnen Anträge und Interpellationen, die Dr. Pommer im Hause selbst oder mit seinen Gesinnungsgenossen stellte, odcx die überhaupt von der Deutschen Volkspartei eingebracht wurden. Der Redner bedauerte, daß ihm und seiner Partei die Bahn für die Arbeit nicht freigemacht wurde und daß man es nicht vermochte, die Czcchen mit starker Hand niederzuhaltcn. Während die czechische Obstruction die „Staatsnothwendigkeit", die Rekrutenvorlage, passiven ließ, verhinderte sie unerbittlich die Reform der §§ 59 und 60 der Gewerbeordnung, das Hausirgcsetz, die Berufsgenossenschaften der Landwirthe, die Alpenbahnen u. s. w., lauter Volksnothwendigkeiten. Die Deutschen schalteten trotz der Nothwehr die Obstruction stets aus, wenn cs galt, volksthümliche Gesetzesvorlagen durchzubringcn. Dr. Pommer bemerkte schließlich, daß er stets sein bestes Können und Wissen ein-fetzte, um das Interesse seiner deutschen Wähler zu fördern. LautcrBeifatt undHeil-Rufc folgten den Ausführungen, welche die Anwesenden hoch befriedigten. Da zum Rechenschaftsberichte Niemand das Wort ergriff, sprach Dr. Mrav lag dem Abgeordneten den besten Dank für die wackere Vertretung aus unbestellte die Anfrage an ihn, ob er auch für die Holge geneigt fei, die Vertretung im Reichs-rathe zu übernehmen. Dr. Pommer erklärte sich bereit, die Candidatur anzunehmen, wenn er vom großen Wahlausschüsse als Candidat ausgestellt werde. Bürgermeister Weber dankte für diese Erklärung und brachte dem Abgeordneten ein kräftiges Heil, in das sämmtliche Anwesende begeistert einstimmten. ! v— «..ui fiupeii, Markt Tüffer, 10. April. (Südmark.) Gestern Nachmittags versammelten sich im Gasthofe Horick infolge Einberufung durch Herrn Dr. Adolf Mravlag über 30 Tüfferer, um eine Ortsgruppe der „Südmark" für Tüffer und Umgebung zu gründen. Mehrere Gesinnungsgenossen und Vertreter von Brudervereinen aus Cilli und aus Stcinbrück vermehrten die Zahl der Anwesenden auf 50. Nach erfolgter Begrüßung der Anwesenden seitens des Einberufers betonte Letzterer die Wichtigkeit von Südmarkortsgruppen als Schutzwehren gegen die mit allen Mitteln betriebenen Slavisirungs-versuche in unserem und in den Nachbarkronländern. Er ersehe es als gutes Vorzeichen des Gedeihens der Ortsgruppe, daß sich auf dem Umlaufbogen bereits 38 Bewohner des Marktes als Mitglieder zeichneten. In ähnlichem Sinne sprachen mehrere Gründungstheil-nehmer von auswärts und hier. In den Ortsgruppenausschuß wurden gewählt die Herren: Tr. Adolf Mravlag als Vorstand, Tr. Ernest Schwab als dessen Stellvertreter, Adolf Weber, Hubert Skala! (Steinbruck), Karl Valentinitsch und Franz Kresnik als Ausschüsse. In heiterster Stimmung verlief die Zeit bis zum Secundärzug, welcher uns die lieben Cillier Gäste entführte. / Brlsbeschreibu Uolksmhluttgsresullale. Das Verordnungsblatt des Ministeriums des! Innern veröffentlicht die vorläufigen Ergebnisse der i Volkszählung vom 31. December 1900. Danach ergibt sich eine Vermehrung der Bevölkerung der „im Reichs- i rache vertretenen Königreiche und Länder" tun 2,211.891 Personen ober um 9-3 Percent. Am stärksten ist die j Zunahme in Niedcrösterreich, rno sie 16 Percent aus-macht. Die folgende Tabelle gibt die Ziffern für jedes -einzelne Kronland. ■tit Anwesende Bevölkerung Zunahme 1890 1900 absolut in % Niederöster- reich . . 2,661.799 3,086.382 424.583 16-0 Oberösterreich 785.831 809.918 24.087 3 1 Salzburg . 173.510 193.247 19.737 11-4 Steiermark 1,282.708 1,356.058 73.350 5-7 Kärnten. . 361.008 367.344 6336 1-8 Krain. . . 498.958 508.348 9390 1-9 Triest und Gebiet . . 157.466 178.672 21.206 13-5 Görz und Gradiška . 220.308 232.338 12.030 5-5 Istrien . . 317.610 344.173 26.563 8-4 Tirol . . . 812.696 850.062 37.366 4*6 Vorarlberg 116.073 129.816 13.743 11-8 Böhmen . 5,843.094 6,318.280 475.186 8-1 Mähren . 2,276.870 2,435.081 158.211 6-9 Schlesien . 605.649 680.529 74.880 12-4 Galizien . 6,607.816 7,295.538 087.722 10-4 Bukowina. 646.591 729.921 83.330 12-9 Dalmatien 527.426 591.597 64.171 12.2 Zusammen 23,895.413 26,107.304 2,211.891 9-3 Länder, Anzahl Anzahl bezw. Gebiete der Häuser der Wohnparteien 1900 1900 Niederösterreich . . . 226.450 680.244 Oberösterreich . . . 118.173 181.561 Salzburg . . . . 28.676 40.619 Steiermark . . . . 201.356 279.68 J Kärnten 50.767 74.385 Krain 87.282 105.252 Triest und Gebiet . . 9911 37.297 Görz und Gradiška 38.754 14.595 Istrien 61.412 67.326 Küstenland . . . . 110.076 149.218 Tirol 135.510 184.013 Vorarlberg . . . . 24.152 26.756 Tirol und Vorarlberg . 159.762 210.769 Böhmen 768.134 1,408.619 Mähren 345.100 544.812 Schlesien 77.804 151.051 Galizien 1,130.101 1,450.900 Bukowina 145.128 158.897 Dalmatien .... 128.572 102.251 Zusammen . . 3,577.341 5.538.262 Jni v... Jahre 1890 gab es in Oesterreich 3-83 Millionen Häuser. Die Zahl der Häuser hat sich somit um 0-24 Millionen vermehrt oder um 7-2 Percent gegenüber einer Vermehrung der Bevölkerung von 9-3 Percem. Die Zahl der Wohnparteien betrug 1890 5-02 Millionen, hat sich also um 0-51 Millionen oder 10'3 Perccnt vermehrt gegenüber einer Vermehrung der Bevölkerung von 9-3 Percent. Markt Tüffer. 14. Jänner. (Feuerwehr. ' ^ ‘l / Gestern fand unter dem Vorsitze des Fenerwehrhaupt ____________________ mannes Herrn Paul Bast die Hauptversammlung statt. Der Vorsitzende spricht den Dank für gewährte Unterstützungen dem Landcsausschufie. der Bezirksvertretung, der Gemeindevertretung und dem Borschußvereine -in Tüffer aus und gedenkt des im Laufe des letzten Vereinsjahves verstorbenen langjährigen Mitgliedes und Kameraden Herrn G. R o S nt a n n und des verstorbenen unterstützenden Mitgliedes, der Frau Barbara Weber. Zum Zeichen des Beileides erheben fich die Anwesenden von den Sitzen. Dem Thötigkeitsbcrichte entnehmen wir, daß im verflossenen Jahre 16 Steiger-, 16 Spritzern-und 2 Gesammtübungen und gelegentlich des am 7. October 1900 stattgesundenen Feuerwchrtagcs eine Schul- und Schauübung stattsanden. Alarmirt wurde die Feuerwehr zweimal. Am 17. August veranstaltete ke Feuerwehr einen Fackelzug mit Musch und eine Festkneipc. Am 18. August rückte der Verein vollzählig zur Kirchenparade der Kaiserfestmcffe aus. Am 17. Juni bcthciligte sich derselbe am ersten Bezirks-sruerwehrtage in MontprciS. Gelegentlich der Begräbnisse bcS Lrmeraden Rosinann und der Fran B. Weber gab die Feuerwehr denselben das letzte Geleite. Im Saufe, des Jahr 8 veranstaltete dieselbe ein Kränzchen und einen Maiausflug. An Unterstützungen erhielt dieselbe vom Landesausschuffe 12 Stück Druckschläuche, 8 Stück Sangschläuchc und 6 Stück Sappinen. Der Verein zählt gegenwärtig 54 ausübende, 48 unterstützende, somit zusammen 102 Mitglieder. Dem vom Hauptmann - Stellvertreter Herrn Georg Bcnedek erstatteten Caffeberichtc war zu entnehmen, daß den Ausgaben von 1365 K 17 h eine Einnahme j von nur 623 K 2 b gegenüberstche, sich somit ein ! -Abgang von 742 K 15 h ergibt. Dem Rechnungs- j leger wird die Entlastung und der Dank ausgesprochen, j Der nun in der Versammlung erscheinende Bürger- : meister Herr A. Weber wird mit „Gut Heil" em- j stfangen. In die Commandantschaft wurden mit Zuruf i gewählt die Herren: Paul B a st zum Hauptmann, Georg Benedek zum Hauptmann-Stellverlreter und Kassier, Max Kaschier zum Fähnrich. Karl Gradt zum Steigerzugs ührer, Anton Hermann zu dessen Stellvertreter, Alois Hermann zum Rottenführer, Lorenz Matchen zum SpritzenzugSfnhrer, Michael Wasdaric zu dessen Stellvertreter. Josef Drolz zum Schutzmannschoft-Zugführer, Karl Valentini!sch zu dessen Stellvertreter und Karl Ulaga zum Schriftführer. In das Schiedsgericht wurde Herr Alois Hermann gewählt. Der Bürgermeister und Ehren-hauptniann dankte für die Begrüßung, gratultrte dem Vereine zur Wiederwahl der alten Commandantschaft mit dem Wunsche, der Verein wachse, blühe und gedeihe und schloß mit einem dreifachen „Gut Heil!" Schließlich wird die Abhaltung eines Vercinskränzchens am 3. Februar beschlossen. ..1 K CVrtMHtri* ^ "• v t\ *|j» 4t« Ttiffer, 28. December. (W e i h n a chtsfeier.) Wie in den Borjahren so veranstaltete auch Heuer der Ortsschulrath der deutschen Volksschule in Tüffer den Schülern eine Weihnachtsteier. Im Turnsaale wurde ■ der Christbaum ausgestellt und in der Dämmerstunde die Kerzlejn angezündet. Die Feier erössnete die Kindergärtnerin Fräulein Karolitte Ferk, welche mit den Kleinen einige Spiele und Neigen ans'ührte und einige Liedchen sang. Hierauf sangen die Schüler der Ober-classen einige Lieder. Der Schulleiter gedachte der Spender und Veranstalter des Festes und sprach denselben im Namen der Schüler den Dank aus. An den Spenden betheiligtcn sich der Ortsschulrath von Tüffer mit 60 K, Schriftsteller Herr Karl Pröll in Berlin mit 39 K 75 h, Herr Josef Czerny mit 15 K und mehrere Schulfreunde und Gönner in Tüffer mit namhaften Beträgen und Naturalien. An die Schüler wurden Schuhe und Kleidungsstücke verthcilt. Außerdem erhielt jedes Kind eine mit verschiedenen Eßwaaren reich ausgestattete Düte. Die Bcthciligung seitens der Eltern an dem Feste war eine reichliche, auch erblickten wir unter den Gästen die Mitglieder des Ortsschul-rathcs, den Bürgermeister Herrn Adolf Weber und den Katecheten der deutschen Schule. a 1 vom 30. September 1899. liefet aber die gerichtliche Sfoftenbeftimnumg. Hier entfaltete sich seit Einführung der Civilproeeß-Ordnung die Tendenz, die dem Advoeaten für seine Mühewaltung zuzuerkennenden Kosten wie nur immer möglich zu beschränken, zu beschneiden und oft bis auf ein entwürdigendes Minimum herabzudrücken. Manche Gerichte scheinen ihren ganzen Scharfsinn darauf zu verlegen und darin zu erschöpfen, geistreiche Erfindungen zu ersinnen. _da und dort noch ein Fleckchen und noch ein Stückchen und noch ein Bischen von den Kosten ab-i) ftSllC ffhrerbrüctt un‘) abgezwickt werden konnte, um ihrer sonder- c 1 ' finrptt iZ baren Soeialpolitik gerecht zu werden, daß der verfolgte ~—^ —;— :— Schuldner auf Kosten des verfolgenden Gläubigers tttög- Io. September. (Rinderschau.) Amlichst geschont werden müsse. ^Cl ~}e Rinderschau für den Bezirk Ueberhaupt müsse dem Gläubiger die Beiziehung «l‘iner x -11-" , 'cr ^crtreter der Dtatthalterei, Herr fines Rechtsbeistandes möalichst verschränkt werden, und Veterinären,peetor Slovak, der des steter,närkiicken oieü könne nicht bene. “ nrichrh™ wenn Tüffer, 12. d. fand o.,), 3 , • - --- Iteierinärkischen ließ könne nicht besser geschehen, als wenn dem der SanLirtl\L>^eTenM5“r Sn L" J-fJ ber Vertreter seine Aufgabe möglichst »erleidet wird.! leitende Gedanke hat seinen unverhohlen- A 'M r n n r n n ,y'"V *'*•• iten Ausdruck in einem jüngst ergangenen unb'saIen t i ni f i rf, °s'a °r sei /f.etrcn ®nuS Erlaß des Oberlandesgericbts - Präsidiums von -°d A.i-.."„,ch „ „„ M. chm L***. - - firi-r Knmerfi L”"Graz an Die chm unterireyenoen Gerichte m Preisaerickt Auf h. orstande bildeten ba3 Steiermark, Kärnten und Krain gefunden. Der Erlaß wurden 27 Stiere 97 JültVT?" ^iehplatze Ludet sich dagegen, daß bei Rechtssachen, bei welchen Kälber und rimnL?Vl' “nnei1 und 42 ein Anwaltszwang besteht, d. H. also vor den Bezirks-i CLUnb ^ngst-er. der Murbobener Race und deren ^richten, überhaupt der Partei die durch die Beiziehung Kreuzungen mit Mürzthalern und Landschlag aufgetrieben. Schwarzvieh, Schecken und Rothvieh wurden von der Prämiirung ausgeschlossen. Die Qualität der -vhtere war nach Versicherung Anwesender eine recht gute und ist ein Fortschritt seit der letzten Schau bemerkbar Le.der wurden recht gute Zuchtstücke wegen klewer ^arbenfehler von der Prämiirung ausgeschlossen • baß man jedoch sämmtliche trächtige Kalbimien von der Pranmrung ausschloß, ist ein Mangel des Rindvieh-zuchtgesetzes und es wäre zu wünschen, daß dießfalls 1 etne Gesetzesänderung angestrebt werden würde. An Staatspreisen wurden 600, an Landespreisen 500 und an Bezirkspreisen 480 K als Prämien ausbezahlt. Außerdem gelangten die gelegenheitlich der Stier-licenzirung im Frühjahre 1901 zugedachten 155 K zur Auszahlung. An Weggeldern für nicht prämiirte Stiere wurden 86 K aus der Bezirkscasse bezahlt. Nebst der Rinderschau hatte auch eine Schweineausstellung stattgefunden. Unser Bezirk steht in der Schweinezucht, Dank den langjährigen Bemühungen des Realitätenbesitzers Herrn Josef Drolz, welcher auch eine Zuchtstation für dos große weiße Schwein besitzt, auf hoher Stufe, was die Schweineschau auch bekundete. Es wurden bei derselben an Prämien der Landwirth-schaftsgesellschaft 100 K und eine bronzene Medaille, ferner eine silberne und eine bronzene Staatsmedaille und von der Bezirksvertretung 90 K vertheilt. Wanderlehrer Herr Jelovšek hielt an die Bauern gelegentlich der Prämiirung eine Belehrung in slovenischer Sprache. Er gedachte auch des Schweineausstellers Herrn Drolz, der auf den ihm zugefallenen Geldpreis zu Gunsten der anderen Aussteller verzichtete. (Todesfälle.) In Leoben ist vorgestern Herr Johann Gaißruck, Stadtbauleiter i. R., im ‘86. Lebensjahre gestorben. - Aus Markt Tüffer wirb uns in Ergänzung unserer Notiz im Abendblatte vom 5. d. noch geschrieben: Der Tod nahm uns wieder einen unserer liebsten Mitbürger, Herrn P. B a st, Lederermeister und Hausbesitzer in Tüffer. Ter Verstorbene war langjähriges Mitglied der Gemeindevertretung, der Freiwilligen Feuerwehr und zuletzt deren Hauptmann. Mitglied des Ortsschulrathes und der Bezirksvertretung, Vorstand der Bezirkskrankeneasse, Ortsschulausseher von St. Gertraud und Mitglied der Direetion des Spar- und Vorschußvereines in Tüffer. Tav Leichenbegängnis) gestaltete sich zu einer großartigen Trauerkundgebung. Es betheiligten sich an demselben die Ortsseuerwehr vollständig und über 30 Feuerwehr-puänner von Auswärts. Siebzehn herrliche Trauerkränze gaben Ausdruck der Liebe und Freundschaft des Verblichenen. Die Cillier Stadteapelle besorgte die letzten Trauerweisen und unter den vielen Trauergästen sah man Gesinnungsgenoffen von Nah und Ferne. Die Tüfferer Feuerwehr veranstaltete im Hotel Horiak einen Trauersalamander. eines Vertreters entstandenen Kosten von der unterliegenden Gegenpartei zu ersetzen seien. Gnädiglich, wenn auch mit einem unterdrückten „Leider!", wird zugestanden, daß zwar Niengind verhindert (!) werden könne, sich durch einen Anwalt vertreten zu lassen, daß aber die Gegenpartei nur dünn zum Ersätze der Vertretungskosten verhalten tuenden könne, wenn zur Vertretung der Sache mit Rücksicht auf ihre Beschaffenheit das berufsmäßige Eingreifen eines rechtskundigen Anwaltes nothwendig war. (|§ sei daher immer erst die Vorfrage der Notwendigkeit der Bestellung eines Anwaltes, unbeirrt von allen Nebenrücksichten, zu beantworten, wobei Gründen der Bequemlichkeit nicht Rechnung getragen werden duffe. Gegenüber so verkehrten Anschauungen, die, von "allem Leben abgewendet, dein Eigendünkel des Bureaukratisrnus entspringen, der die rechtsuchende Partei zu seiner ungehinderten Disposition haben ivill und die Vertretung des Rechtes durch einen Rechtskundigen lediglich -als eine Bequemlichkeit (!) des Publikums ansieht, läßt>sich nicht polemisiren. Wer so geringe Begriffe von Richt und Rechtsschutz hat, daß erden letzteren nur als eine Art von Luxus behandelt, den sich nur der Reiche vergönnen darf, während der Aermere sich schutzlos der, wie Figura zeigt, oft sehr wenig einsichtigen Einsicht des Richters anzuvertrauen hat, der schaltet sich aus der (Gemeinschaft moderner Menschen aus, er versteht die Bedürfnisse und die Sprache der Gegenwart nicht, und'wenig hülfe es, ihm mit Argumenten entgegenzutretxn. Während durch die ganze Welt der Zug geht, bei den immer complicirter und unübersehbarer werdenden Lebens- und Rechtsverhältnissen und den sie regelnden Gesetzen Niemanden ohne Rechtsbeistand zu lassen und überall Rechtsschutz- und Rechtshilfevereme entstehen, um die Ungleichheit zwischen Arm und Reich vor Gericht, die dein Reichen den besseren Rechtsbeistand gestattet, wetkzumachen, wird hier von einer weithin sichtbaren Stelle dK geradezu cuiturfeindlichc Grundsatz gepredigt, der Rechtsschutz des Rechtsvertreters sei nur eine Bequemlichkeit;; wer sie haben will, soll sich sie bezahlen, und tucitit dieß der Arme nicht kann, umso schlimmer für ihnf der Reiche, der wider ihn Willkür und Unrecht beruht, hat ihm den Aufwand für diese „Bequemlichkeit" (nicht zu ersetzen. Wenn schon gar nichts, so hätte 'doch das Allen geläufige volkswirth-schaftliche Princip der Arbeitsteilung davon abhalten sollen, die RechtHvertretung durch einen Rechtsvertreter als einen Luxusx zu erklären. Nicht die Advoeaten, auf die es die incarnirte Feindseligkeit allerdings ausschließlich gemünzt hat, sondern jeder Kauf- und Gewerbsmann, der Handwerker und Bauer, der Angestellte und Arbeiter wird davon aufs tiefste getroffen, wenn man ihm zumuthet, jer möge, weil ihm ein Anderer sein Recht vorenthälk, entweder auch noch seine beste Arbeitszeit opfern und sie im Gerichtshause verbringen vder die Kosten eines Vertreters, der seine Sache führt, ohne Ersatz auf stich nehmen und so auf alle Fälle einen Verlust erleiden. Schon jetzt beschweren sich Kaufleute und überhaupt alle Beschäftigten, die nicht aus Neugierde oder Müßiggang das Aufsuchen von Gerichtssälen lieben, über die große Belästigung und Zeitvergeudung, welche die vielfach einreißende Gewohnheit, in jedem Processe neben dein Vertreter auch die Partei persönlich vorzulade», ihnen verursacht. Man stelle sich nun vor, wie dieselben in den Gerichtssälen herumlungern müßten, wenn sie, klagend oder geklagt, jede Sache selbst vor Gericht führen sollten, widrigenfalls sie die Kosten ihres Vertreters auch bei gewonnenem Prvceß ohne Ersatz aus sich zu nehmen hätten. Auf diese Gefahr der enormen Rechtserschwerung oder Rechtsvertheuerung muß insbesondere die Kaufmanns- und Gewerbewelk ausmerksam gemacht werden, denn sie ist es, um deren Rechte und Interessen hier gespielt wird, indem man mit leidenschaftlichem Haß den Advocatenstand zugrunde zu richten trachtet. Woher aber gerade in Graz dieser Haß? War es nickst in Graz, wo die Advocatenkammer ich gegen die Besetzung des Ober-Landesgerichts-fräsidiums durch ein Mitglied des Ministeriums Badeni tcrwahrte? Ist das also Tell's Geschoß? Nun her ungeschickte Schütze gebe Acht, daß sich der ab-gffchossene Pfeil nicht gegen ihn selbst wende. In den heiligen Hallen .der Justiz sollte man wirklich die Rache nicht kennen. Die Beseitigung dieses Erlasses, der, Heute in Graz erlassen, morgen in ganz Oesterreich Nachahmung finden kenn, ist eine Existenz- und Ehrensache sämmtlicher Advoeaten Oesterreichs, aber auch eine wichtige Jnteressen-rage aller Erwerbsstände, die ihr Recht bei den österreichischen Gerichten suchen müssen. Mit Recht Hat daher wben der Grazer auch die Wiener Advocatenkammer sich dieser Frage bemächtigt und in einer sachlichen Eingabe nicht bloß die Gehässigkeit wider die Advoeaten und die Schädlichkeit für das Publikum, sondern auch Die bare Ungesetzlichkeit nachgewiesen, indem zahlreiche Gesetzesstellen und oberstgerichtliche Entscheidungen angeführt werden, aus denen die Rechtspflicht des Unterliegenden, in allen Fällen auch die Kosten des Vertreters der Gegenpartei zu ersetzen, klar hervorgeht. Aus den Darlegungen der Eingabe sei nur ein Satz eitirt. „Der Kostenersatz soll nur dann stattsinden, wenn die Vertretung durch einen Advoeaten dem Richter nothwendig erscheint. Es gibt Richter von einem solchen elbstvertrauen, daß sie die unterstützende Thätigkeit des Anwaltes überhaupt nicht anerkennen. Die Anerkennung der Notwendigkeit der anwaltschaftlichen Vertretung ist dann ziemlich identisch mit dein Bekenntnis; der eigenen Unzulänglichkeit. Damit ist das Verdienst des Advoeaten und die Fähigkeit des Richters in jedem Falle zur Discussion gestellt. Das aber muß unausgesetzte Streitigkeiten zwischen Richtern. Advoeaten und Parteien und eine gegenseitige Verbitterung zur Folge haben, welche, zumal wenn subjeetive Momente dazu kommen, die Existenz der Advoeaten. namentlich an den Bezirksgerichtsorten, zu gefährden und zu zerstören geeignet ist." Die Verbitterung ist ' aus den höchsten Grad gestiegen. Sie findet ihren Ausdruck in der Resolution der niederosterreichischen Advocatenkammer, welche lautet: „Die Plenarversammlung der niederosterreichischen Advocatenkammer erklärt. Ter Erlaß des Grazer Ober- andesgerichtspräsidiums vom 28. August 1899 steht mit dem Gesetze in entschiedenem Widerspruche; einer offenbar feindseligen Gesinnung wider den Advoeaten-stand entsprungen, verkennt der Erlaß vollständig das Wesen und die Wichtigkeit der advveatvrischen Berufstätigkeit für die Rechtspflege und schädigt die rechtsuchende Bevölkerung, indem er ihr die sachkundige Vertretung ihrer Rechte erschwert und verleidet. Die Plenarversammlung erklärt die Bekämpfung dieses Erlasses ahs eine gemeinsame Angelegenheit des gesammten österreichischen Advoeatenstandes; sie nimmt den Bericht des Ausschusses über die gegen den Erlaß sofort eingeleiteten Schritte zur Kenntnis; und fordert den Ausschuß auf, denselben auch weiterhin mit allen Mitteln zu bekämpfen." Keine vorsthauende Regierung, sei es die vorhandene oder die kommende, kann an der gerechten Erbitterung eines der höchststehenden Berufsstände Oesterreichs achtlos vorübergehen. Der FugelmmMten" in Markt Mer. Zur Nachahmung empfohlen. „Tüfferer Wein, Cillier Kinder, Pr aßberg er Loden - Wenn sie g'rathen, muß man 's loben." So lautete ein in der vormärzlichen Zeit in Untersteiermark vielverbreiteter Spottvers, der damals vielleicht nicht ohne Berechtigung war. In der guten alten Patrirnonialzeit, so erzählte mir vor mehr als einem Menschenalter der alte „salva venia“ - Notar I. Gowaditsch, wurde den Sträflingen der Herrschaft Neu-Cilli in der Charwoche „pouv renfort de potage“, zur Verschärfung ihrer Strafe, Wein aus den Weingärten von Treiuinersseld oder St. Peter, aus Lipuschna-Trauben und vor Micheli gelesen, verabfolgt -ein Getränk, das weder einem Studenten, noch dem Teufel gepaßt hätte, ebenbürtig dem ärgsten „Grüneberger Dreimännerwein"; und mit stillem Mitleid denke ich noch, tuic sich mein Freund Oberlieutenant Thouhauser aus seiner erschöpfenden Jagdiour im August, voll des edelsten Pilsnerdurstes, tvand und krümmte und schließlich einen Brechruhranfall bekam, fP-yo 9. j,- $ 7 als er, gegen das heimische Getränk weniger ausgepicht als ich, einen tiefen Schluck St. Peterer Krätzer hinter die Binde gegossen hatte. Der übelbeleumundete „Praßberger Loden" war in den Sechziger-Jahren von solch unverwüstlicher Festigkeit, daß wir daraus zunächst einen Reisemantel und viele Jahre später unzerreißbare Jagdröcke machen konnten. Zu welch strammen und pflichtbewußten Bürgern sich die „Cillier Kinder", die unerschütterlichen Ver-theidiger ihrer vielumstrittenen deutschen Festung, in jüngerer Zeit entwickelt haben, das haben uns die letzten Jahre, in welchen Cilli so oft im Vordergründe des politischen Kampfes stand, in glänzender Weise gezeigt. Selbst die Tüfferer Weingärten in Gradnik und in Bruck haben in den Sechziger-Jahren - Dank der sorgfältigen Pflege und Einführung edlerer Rebsorten -wiederholt vorzügliche Tropfen gezeitigt, bis die leidige Peronospora hier, wie anderwärts in Steiermark, weite Weingärten ganz vernichtete, andere so weit schädigte, daß ein guter Trunk einheimischen Ursprunges kaum mehr zu finden ist. Die Hoffnungen aller steirischen Weinbauer wenden sich nun bekanntlich den vielversprechenden amerikanischen Rebanlagen zu, deren erstaunliche Ertragsfähigkeit sich in der Wiseller Gegend, bei Pettau und Marburg re. bereits erprobt hat und sich in den nächsten Jahren allerwärts in weit größerem Maße erproben wird. Ta ein paar kleinere Anlagen von amerikanischen Weingärten sich auch im Bezirke Tüffer bestens entwickelt und die landwirthschaftliche Filiale Tüffer sich eine große Schnittrebenanlage hergestellt hat, kam man in Tüffer auf den glücklichen Gedanken, im Wege der Vereinigung im größeren Ausmaße eine Neuanlage in Angriff zu nehmen, zu der ein Einzelner weder den Muth und die Ausdauer gehabt, noch auch die namhafteren Kosten aufgewendet hätte. Ein alter, durch die Peronospora vollkommen herabgekommener, behauster Weingarten, aber gleichwohl in bester Lage und mit sehr gutem Boden, bot sich zum Kaufe dar. lieber Anregung des Bürgermeisters, Herrn A. Weber, fanden sich im Jahre 1896 sieben Theil- -nehmet (Notar Dr. A. Mravlag als Obmannn, I. Stolz als dessen Stellvertreter, K. Valenti-n it sch als Oekonom, A. Weber als Cassier, A. Elsbach er. P. Rückel und Frau Hotelbesitzerin G. Kuschel) zusammen, um die erwähnte, 7y2 Joch große Besitzung um 900 fl. zu kaufen, um sie zu einem amerikanischen Musterweingarten umzugestalten, den man bald nach dem Ankauf nach dem Namen des bekannten Schilcher-Weingartens bei Stainz „Engelweingarten" taufte. Nachdem man den Boden (Tüfferer Mergel mit bis 50 Percent Kalk) sorgfältig geprüft und die zu wählenden Unterlagen (Monticola und etwas Portalis) festgesetzt, wurden in den letzten drei Wintern 3 ^ Joch rigolt und in regelmäßigen, nur eine Rebengattung umfassenden Gruppen und Reihen mit nachstehenden Rebsorten bepflanzt: Wälschriesling, der sich schon zwanzig Jahre früher in dieser Lage bewährt hatte, als Hauptsatz; ferner Spätburgunder, eine Probe von Kleinriesling, Erjevina, Zierfandler, blauer Kölner, der in der Gegend gut betvährte Schwarzstock „Oleška černina“, Veltliner, Traminer, Sylvaner, Elbling, Ruländer, Mosler, Rothgipfler und an den Hecken und Spalieren Gutedel und Muskateller. Die korkveredelten Reben wurden zum größten Theile bei Emanuel Mayer in Marburg bezogen, welche Firma wegen des sehr guten Materials und der sorgfältigen Sortirung bestens empfohlen werden kann. Zwei große Steinstiegen, die zugleich zur Wasserableitung dienen, und zahlreiche wag-rcchte Wasserschläge ermöglichen den leichten Zugang zu allen, mitunter sehr steilen Lehnen. Das Herrenhaus und die Winzerei wurden in Stand gesetzt und ein eigener Winzer, der ein paar Kühe und Schweine halten kann, bestellt. Der alte, schön angelegte, aber arg vernachlässigte Obstgarten, der nun vergrößert werden soll, wurde in Ordnung gebracht. Ein anschließender, zum Theil gut bestandener Wald liefert die nöthige Streu und allenfalls Holz. Eine Wetterschießstation scheint sich wie anderwärts gut zu bewähren. Infolge der reichlichen Compostdüngung ist das Anwachsen der Reben ein überaus kräftiges. Tie im Frühjahre 1898 gesetzten Reben haben bereits durchschnittlich über 2 Meter hohe Triebe und die heurigen Korkveredlungen, namentlich die des Rothgipflers, haben womöglich noch kräftigere Triebe, so daß sie eingekürzt werden mußten. Die ganze Anlage, deren Gesammt-kosten sich bisher auf 5500 fl. belaufen, bietet ein so erfreuliches Bild, daß sie als eine Musteranlage im besten Sinne des Wortes bezeichnet werden kann und man schon jetzt an eine weitere Vergrößerung derselben denkt. Das Hauptuerdienst gebührt unstreitig dem Filial-vorsteher, Herrn Oberlehrer K. Valentinih" ch, der als Oekonom mit vollstem Verftändniß und rastlosem Eifer sämmtliche Arbeiten leitete und aus dieser Bergwüste einen Musterweingarten schuf. Einstweilen harren die Teilnehmer voll begreiflicher Ungeduld auf die erste reiche Weinlese, die in ein paar Jahren nicht fehlen kann. Wenn wir dann an einem schönen Herbstabend oben beim „Engelwein-( garten sitzen, den Blick über das herrliche Landschaftsbild im Westen werfend, wo der Kumberg in Ärain, das Thurjagebirge, die MetSlica und deren Vorberge mit acht Kirchlein geschmückt, in das freundliche Sann-thal herabblicken; wenn auf den reichbeladenen Rebstöcken tiefschwarze, gebräunte und rothe Trauben hängen, und wenn der erste Tropfen Eigen bau lu eines in den Gläsern perlen wird, dann wollen wir sie erheben zu einem Heil den wackeren Schöpfern dieser schönen Anlage, die sicherlich als aufmunterndes Muster für die ganze Gegend dienen wird. tiWtrhtrtfnnlC.. <9/ 4qo/ Vrr zahme Auerhahn M.CnfaU in Nktterfttiermark. Die jüngst an dieser Stelle gebrachten Mittheilun» gen über den zwar in voller Freiheit lebenden, aber sich außerordentlich zahm geberdendcn Auerbahn in der Pfarre Maria Rieck in Untersteiermark, die in Jägerkreisen außergewöhnliches Aufsehen erregt haben, kann ich heute auf Grund eingehender Beobachtungen durch Jagdfachmänner, die vollkommen verlässlich sind, durch höchst anziehende Einzelheiten ergänzen. Dieselben verdienen umsomehr festgehalten zu werden, als wir es in dem vorliegenden Falle mit einer der festesten Abweichungen in der Biologie der sonst so scheuen Auerhühner zu thun haben, dieser Fall in vielfacher Hinsicht durchaus einzig dasteht. Bor allem sei festgestellt, dass der Auerhahn auch zur Stunde, obwohl die Balzzeit des Auerwildes in der dortigen Gegend längst vorüber ist, noch immer bei dem Gehöfte des Bauern Metalen sich einstellt und den Menschen gegenüber die alte Zutraulichkeit bekundet. Sc:n ebenso artiges als anziehendes Betragen hat ihm die Zuneigung aller Besucher in so hohem Maße erworben, dass unsere Bitte, ihm doch die goldene Freiheit zu belassen, bereitwilligst erfüllt wird. Nicht unbefriedigter Geschlechtstrieb, keine „Erotomanie" trieb den .Hahn, sich den menschlichen Wohnstätten zu nähern, um dort vielleicht eine „Mesalliance" zu suchen. Der Hahn hatte im Gegentheile seinen regel-; rechten .Harem von 4 bis 5 Brom Hennen beisammen, \ an denen er seinen, wie bei allen Letrooneu lebhaft> II I/ / //Markt Tüffer, 27. December. (EhrlstbanIN-sei«r.) Gestern fand an unserer deutschen Volksschule eine Christbaumseier statt, bei welcher linier bedeutender Betheiligung der Markibechohner und der Eltern die dürftigen Kinder mit Schuhen und sämmtliche Kinder mit Backwerk und Südfrüchten betheilt wurden. Als um ,za5 Uhr der Christbaum im hellsten Lichte erglänzte, besprach der Schulleiier Herr V a l en t i n i t s ch diese Weihnachtsbescherung, indem er d r -penber für dieselbe, unter Andere» des OrtsschnlralheS Markt Tüffer des Gutsbesitzers Herrn Joies Czerny und des Schrill stellers Herrn Karl Prüll in Berlin gedachte. Er forderte die betheiligten Kinder auf, sich ihren Wohl-Ihätern und Schulfreunden stets dankbar 'zu bezeigen, welchen Dank sie durch mustergiltiges Betragen, durch Fleiß und emsige Pflege der deutschen Sprache stets zu bekunden hätten. Ter Obmann des Ortsschulratbes, Bürg rmeisier Herr Konrad Amon, sprach im Namen der Schuljugend den hochherziaen Spendern den Dank für die reiche Ausstattung des Ehristbaumes ans, er erinnerte die Kinder an ihre Pflicht, die Lernzeit ja recht gewissenhaft auszuuütze», mit innigen, zum H rzcn dringenden Worten und aedachle schließlich auch des Gebers der Schulgesetze, des Kaisers, worauf »ach einem dreimal ausgebrackten Hoch auf denselben die Volkshymne gesungen wurde. Ein Mädchen der Oberclasse dankte im Namen sämmilicher Schüler für die denselben zugedachtc» Spenden und für die Muhe und Plage, welche die Lehrer an ihr Erriehung-werk answenden. Zwei W>ih-nachtslieder, welche von sämmtlichen Schillern unter Harnionilimbegleitung gesungen wurden, waren gut geübt und wurden sehr sicher zum Ausdruck gebracht. lLüffer,i'/.December. (Bezirksveriretung.) Gestern fand die zweite heurige Hauptversammlung der Bezirksveriretung Tüffer unter dem Vorsitze des Obmannes Herrn Dr. Adolf'M rav lag statt. Dem Bezirksausschüsse wurde über die Bezirksrechnung und der Verwaltung der Balvasor'schcn Stiftung über die Rechnung derselben für 1900 die Entlastung ertheilt. Es gelangte der Antrag des Rindviehzucht-Comites im Sinne des Beschlusses der Bezirksveriretung vom 8. Mar d. I. auf Beschaffung von Murbodener Muttcrthieren ; zur Hebung der heimischen Rindviehzucht in Behandlung. Der Referent Herr Valentinitsch beantragt ! zu diesem Zwecke die Gewährung einer Subvention von jährlichen 4000 K seitens der Bezirksveriretung durch fünf Jahre. Ter Antrag wurde einstimmig angenommen. Ter Jahreskostenvoranschlag wurde für Ausgaben mit \ 105.218 K scstgestellt, welchem Ausgabebetrag ein Sparcafferest von 15.000 K aus dem Vorjahre gegenübersteht. Der unbedeckte Abgang von 90.218 K wird durch eine 30percentige Umlage gedeckt. Schließlich wurden die Ansuchen der Gemeinden um Einhebung von Umlagen behandelt und der Ausschuß ermächtigt, einlangende Subvention?- und Unterstützungsansuchen bis zum Gesamnitbetrage von 3000 K im eigenen Wirkungskreise zu erledigen. e ( i l x b such Wäl hal' ve Ri de: km vol vor wit zwc nac Uro auck den trete Bru schas die c den Verh wachj ungtü nnrUeae'rcic beim Truthahn, ist zwar sehr interessaw bedarf aber doch einer zuwartcnden Beobachtung. Es konnte nicht fehlen, dass die zum unsinnigste Aberalauben hinneigende umwohnende Landbevolke un in dem absonderlichen Gebaren des großen f»tf'g« Soaets eine Spukgeschichte des Teufe s erblick e. d dem Tschoker! zum Glücke nicht das Leben gekoste ha Man darf begierig sein, zu erfahren, rote sich d Hahn nunmehr mit Beginn der Mauser betragen roud G St VoU anzunehmen, dass er sich allmählich m sei, inneren Gemächer", in die ti-fschatt,g-n ^iclung, des Buchen- und Nadelwaldes zurückzieyen wird. D mm einmal bezogenen gastenSalzp!^ £ freundliche Eindrücke empfangen hat, vuchee.gt wohl im Gedächtniffe behalten undi stst. übers I wohl wieder entstellen, da ja bekanntlich auch die vo kommen wilden Urhähne von Geschlecht zu Gefchk an den bestimmten Balzplätzen festhatten. Wir darf nlio wohl auf ein Wiedersehen rechnen. ' Der Hahn ist wiederholt von dem Trr arl Photographen Marcus B o r u s a k auf die Platte t bannt worden. Die Photographien ui Gabmetfo n sind beim Genannten zum Preise von 60 kr erhastti Die schönste ist wohl jene, die uns den Hahn auf Schulter des Revierjägers Boch in voller Balzstellr zeigt. Sie wird jedem Hahnenjäger ein großes 1 gnügmie bereiten.^ ^ ^ e,n paar Tagen gema Aufnahme erhielt ich soeben von einem dortigen Ja freunde als „Ansichtskarte". Gra». ü. Juni. ^ g Aaleutiuitsch Danksagung. Die gefertigte Schulleitung fühlt sich angenehm veranlaßt, allen P. T. Damen und Herren welche den Kindern der „Deutschen Volksschule" in Tüffer die Christ baumfeier veranstalteten, die Schüler fo reich beschenkten und die überhaupt zum Gelingen des tfeites irgendwie beitrugen, im Namen der Kruder und deren Eltern den wärmsten Dank auszusprechen. Insbesondere dankt Gefertigte dem verehrten Fcauencomitö, dem vorberatbenden Orts-schnlrathcomitö, dem deutschen Schulvereine. wie auch dem Cassier all hoc für ihre thatkrastige ^"^Es"?elangien an 107 Schüler folgende Artikel welche einen Gesamtaufwand von mehr als 230 fl. repräsentieren, zur Vertbeilung: 19 Paar Schuhe. 6 Röcke. 8 Beinkleider 5 Hemde« 7 Unterhosen, 62 Paar Strümpfe, 9 Madchen-tleider 12 Parr Pulswärmer, 18 Paar Filzschuhe, 10 Kopftücher, 10 Schürzen, 4 @t. Unterjacken, 9 Unterröcke, 10 St. Stosreste, 1 Mantel und Außerdem erhielten die Kinder Zuckerbackwerk, anderes Gebäck, Aepfel, Milchbrot und verschiedene Lehrmittel und andere Kleinigkeiten in reicher Menge. . Veraelt's Gott an Euren Kindern! Leitung der offen*.(. „Deutschen Volksschule , Tüffer. 5. Jänner 1894. K. Valentinitsch, Oberlehrer, rt Ortsbeschreibung Anmerkung A, <^X^x 'CA*? f z, /,c ^ zsrzcZy-T r / >Zf f^Ur-^y-A^ K f ( c* e- <0~$A^r<- t L <"' I -■, >,w zr /Vi AZrt^c-A. " ' C^-T c Z /At sATAyrtc ec / vAu-ruA srt'lr yfi t^-rt (C (f yfyt a/( a-fr f t °xr~ y(A* AfierA/tAy-f' °A£- ■*+'“ ZAfAcc ut- AßAxec f C ^S&cAy/ /Z ärt’rcy^/ //Zy ryAA^ zz-zz-^ Z- zz y ^ C/ /p-A/Cfits , ,--#Z/- >-Z^z; tA/A * y/4/ Z, fAA* y- y" yAP y?//v^zo « /^Zy yz- -------------------------— ^ t^L ^ ( r c ry ’/r -fC / / ^ ss f f^- rjL-^€f~-rc^F-4?ca /f yyArc cJ-rn AfAcr c < e z-tt: ,- - -*/o- / (_^ cT-z-^zc ^^zzz z^ zz z /«^ C/^Ca, C/(Z/ry ^ZZzz zy>y-, ’~/ -rt /-> z -/Ayfrc cAy o Sty, e— zzz Vzc cJfrr fySrtr'y y/ry~<. ryp-r/y^fA, -. ytA/A^x^/U-ryf-t yAtJ-AL ' *r/ O-ir-Art Cy^^y/Szy-,//,. . , /2/^. ' yAA tA^AL^r-AArc-r t Aecc ^--e:»<- y«-^c>-s< ^c-zzzy-^ ^ ^ zz zz-V- '^yz/^'V JAA&L*y -2”. -^Vzz/W- yzjrc^-- ZS>r z k <- ^zt5. Äz^^z^ ^z>z^^z"c>y^^yy ^cUAyr* AUc A -z^ # ^^zzz Z <^zzzz. -zJVzzß- (^-5 ^'cA/ y ---- >f jAcccjnzr. <- r/ ^ ^ /AiS'i ff' '-r&ffesb 'ATGtciA^rc '' &*~y j. Si ■ '&CC 'O'/y^f' /č/ r/f>0-ri(es?■ A3c <3ki# - v' '< Anmeriuttg /4 I s//^r- c r^il-ar/r r Al/> ‘ ^ vW , >./.ALiA6'< t c "iSr-'V—^ /fU e-r,'t^r/ 'r c JC-"r y€^/v-y ^ rr/U^CA r z *** z. Z. V^ v 'A€-vr' ( r~»^-r/x /4. A / -*<2^r A'/*-A'rr^ t-Vnrr L ^' ' tZZc jv AŽtrf0’ '<■ <■ ►Z f orj/A-rr i t-A?e '• 'otArc-- 7 7 7 ^ Zf z i^/A^to^f ^lAi^ir^A fy _-/*/77 o-y- (J’i *At <-r ^ av-V«. -r • y ' Z ’ C -t^vZ *^~y - c Aory? r^wgA-c’Z" < <-- ZZ' />//< 7 A- "ir { ( ^-A-cAfn *o- .'<#^1 A/YtAy'T'' <- r?*r 'S"'< '"?'yA*#r<", y%r '.,, 6^*; ^" 7 /z^ ~ z^ vz-r < ZVTZ-. Ar* *"~z A/7£rC-1t- C' rt C vT j/o '7/ l'rA— f /f V~7V ^r /> Ze>7 7 vZiL7 r' ' CAr^Ac^ (Sfife^-; 7^77//^ »•—Č> rfr //fr tT^rc’* r-7/ 7 V -'t'- A^Ao -AAAA'r V -*u£-c->ir r ' C ^ le'f f 'f čj, / -r"z/ / C>""r, V ' <7Z/-/ Ar^f- ^Oyz c* A 'A/ ^ 'r ‘ I #/r'r n v/^7> X- z -z^-r \y^’i'AAc • >y/Ars^AAA/f/y~" r- » A~7>y^ f At (< čTArfAt*-— - /' i-r , A——/■/ - —*■ (9i 1 / . A. ... r c. I r —S / s 'f l—'V f I r • / A—A/ f— ^ ’ • r r r ' 1 Z .. c^>A Z z v Z ^ v ^Zi/ y^y-t^/A'1 Z Z 7 7^x> ^f/ilA *cA~7Z tV7 r 'r-/-r 7 7 r y7Ai r 11 < ^y -—<- A*~n 77- z c a7t -A7> -<- <7 n^yAyAt 'Z ^7 Zt- fL^y^yA^ z- ^cJ'rr 47- Z'/7--71 t^-t t c i 'r-t'y v < _ - ^7' .^7 1f2- < __r ' t f cA1 - Z- 7Z Zry / 7^^ ^7 vZ-/ ^AAfr-t+i/Ažrc I i^Jt ~i-1-ti^ A_-t<7 V y~1 f-A 7» < 7 ^ -otZ-77 -ii'cJtt, ,-,-f r 7Z77- >7^ ~/Zr 1 '- rt~~:A y-rr t t 7 >ZZ-- dt 77-^J%7 7^7 ,-»-f f -. -7./‘ 77, #^ A f ' APCt f Y£ 0"A f /r-r.// rr c -—C ^ Z7- A S t-4- <^r A ZZ 7< 77 4 Noch im jüngst vergangenen Sommer, den Professor 'Valentinitsch in Lalschach in der Nähe des Faakerfees ^verbrachte, war er es, von dem die jugendlichste ^Lebensfreude auf den Kreis der Freunde übeigieng. In Jägerkreisen wird der Name unseres Freundes *^ht vergessen werden, denn seine Monographie über /as Haselhuhn, ein auf diesem Gebiete einzigartiges Werk, hat ihm einen dauernden Platz in der Fachliteratur gesichert; bekannt ist auch unter Weidmännern, dass die besten im Handel be- findlichen Haselhuhn-Pfeifchen, deren fabriksmäßige Herstellung niemals völlig gelingt, die findige Handarbeit Prof. Valentinitschs waren. Er war ein Typus des gemüth- und humorvollen „deutschen Jägers", aber keine einseitige Natur, vielmehr ein Mann von reichem Wiffen und edelster Herzensbildung; als Schulmann ein Feind aller Pedanterie, richtete sich sein Augenmerk auf die tüchtige Bildung des Charakters seiner Zöglinge, und strenge war er nur, wenn Charakterfehler seinen Unmuth erregten. So ehrliche Vollnaturen, wie die unseres tobten Freundes, find selten; die Freunde werden ihn in treuem Angedenken halten. Professor Fran? Palentinitsch f. Eine Traucrkunde, die umso starker wirkte, als sie völlig unvermuthet eintraf, wurde gestern Abends bekannt: Am Nachmittage des gestrigen TageS t?l Professor Franz Valentinitsch in seiner Wohnung, Stadtkai 47, einem Schlaganfalle erlegen. Proteffor Valentinitsch stammt aus Markt Tüsser, wo sein Bruder Karl noch gegenwärtig als Oberlehrer an der deutschen SchulvereinSschulc wirkt; cm jüngerer Bruder. Emil, ist Beamter im technischen Dienste der Staatsbahn. Außerordentlich anhänglich war der Verstorbene an seinen Geburtsort, wo er die von chm so hochverehrten Eltern hatte. Erst vor wenigen Jahren starb sein Vater als hoher Achtziger; seine Mutter lebt heute noch in Tüffer. Aus der fröhlichen Jugendzeit in seinem Heimatsorte, der herrlichen Umgebung des weit bekannten Badeortes hat Valentinitsch sich jene Liebe zur freien Gottednatur geholt, die ihn zum gewiegten Jäger machten. Als Jäger war er sowohl als Theoretiker wie als Praktiker gleich stark. Leine Büchse die er vortrefflich zu führen verstand, hat wohl ziemlich alle in Europa vertretenen Wildarten erreicht. Et führte aber auch eine schneidige Feder, mit der er in mancher Meinungsdissercnz in principiellen jagdlichen Fragen der von ihm vertretenen Sache Durchbruch verschaffte. Ein Gegenstand seiner besonderen Aufmersamkcit war aus den Tagen seiner Jugend das Haselhuhn gewesen ; nicht nur, daß er cs vortrefflich verstanden hatte, den scheuen Vogel mit den selbstverfertigten Lock-pseischen vors Rohr zu bringen, kannte er auch seine Lebensgewohnheiten so genau, daß er im Jahre 1892 -,.y , eine umfangreiche Monographie des Haselhuhnes bei Vom historncheit Vereine für Ste! in Wien erscheinen ließ. Valentinitsch war ein geschätzter Mitarbeiter vieler jagdlicher Zeitschriften. Wohl selten verging ein Monat, in welchem nicht in irgendeiner Zeitschrift ein Fachau satz aus der yeder de§ erfahrenen Waidmannes erschienen wäre. Eure 1 Reihe seiner werthvvllsteü Beobachtungen veröffentlichte Valentinitsch in der Berliner Jagdzeitung „SBtld und Hund". Als Jager war er darum gewiß so wert bekannt, so weit sich unsere Sprache erstreckt. Viel Interesse brachte der Verstorbene den Jagdvereinigungen , namentlich dem hiesigen Vereine „Hubcrtusbrüder" entgegen, in welchem er eine ganze Reihe der interessantesten Vorträge hielt. Ter Vernu wußte ihm keinen besseren Dank, als daß er ihn zum Ehrenmitgliede ernannte. Noch vor ganz kurzer Zeit, am 2. December v. J„ lud der nun so jäh Entrissene den Schreiber dieser Zeilen zur Besichtigung eines kolossalen Keilers ein. den er nebst anderem Aild am 28. November in der Donau-Drauecke gestreckt hatte. Valentinitsch halte sich immer gewünscht, nach Vollendung seiner Dienstzeit ganz der freien Jägerei leben zu können. Mit dem Ende des vorigen Schuljahres war seine dreißigjährige Dienstzeit um und nun sollte er in voller Freiheit ein nad) _ seinen Wünschen ideales Leben beginnen. Ein trauriges Geschick hat cs anders gefügt! Aud) am öffentlichen Leben nahm Valentinitsch ftets regen Antheil, wenn auch seine active Betbeiligung durch Beruf und Jagdleidenschaft behindert war. Sein reger (Seift befaßte sich mit allen im Wandel der 3rtlen aujtauchenfcen Fragen und wiederholt hat er in der „Tagespost" seiner Ansicht in der ihm eigen gewesenen schlichten, kurzen Art Ausdruck gegeben. Professor Valentinitsch hinterläßt eine schmerz-gebeugte Witwe und eine Zoditer, die erst vor kurzer Zeit die hiesige Lehrerinnen-Bildungsanstalt mit sehr gutem Erfolge absolvirt hat. Einer uns zugekommenen biographischen Skizze i entnehmen wir nachstehende Einzelheiten: Professor Valentinitsch. geboren am 27. Februar 1846 zu Tüsser. studnk am Gymnasium in Cilli, bezog die Wiener Univeriitat und kam im Schuljahre 1869 als Supplent an die LandcZ-Oberrcalschule nach Graz, wo er bis im Sommer 1872 in dieser Stellung verblieb. Am 25. April desselben JahrcS unterzog er sich der Prüfung aus Geographie und Geschichte für das Lehramt an Obergymnasten mit deutscher Unterrichtssprache. Im October IS72 kam Valentinitsch als wirklicher Lehrer an die hicjige Staats-Realschule, welcher er bis zu feinem Tode angchörte. Am 11. December 1875 wurde er für den Unterricht in französischer Sprache für Oberrealschulen apprvbirt. Ter Dahingeschiedene, eine bewährte Lehrkraft der Anstalt, verfaßte eine bedeutende Anzahl von Schriften, die viel Interesse c.weckten, io enthalt das Schulprogramm der Staats-Oberrealschule vom Jahre 1872 eine Abhandlung des Professors Valentinitsch: „Heber den Versuch des Kaisers Karl V., seinem Sohne Philipp die Kaiser-kröne zu verschaffen.» Profewr Valentinitsch, der vor kurzer Zeit in die siebente RangSclasse befördert worden war, beabsichtigte, für das laufende Schuljahr beurlaubt zu werden, um dann definitiv in den Ruhestand zu treten. Das tragische Geschick dieses biederen ManneS wallenthalben die lebhafteste Theilnahme wecken. Gefchästsfeitmig. (Der Kampf gegen die Kreuzotter.) Ter Lau des aus schuß hat an die Bezirksausschüsse des Landes folgenden Erlaß gerichtet: „Behufs Ausrottung der sehr gefährlichen Kreuzottern (Giftschlangen) in Steiermark hat der steiermärkische Landtag den Landesausschuß ermächtigt, für die Vertilgung dieser Schlangen Prämien aus dem Landesfonds auszubezahlen. Der Landesausschuß hat nun beschlossen, im Jahre 1902 für jede getödtete Kreuzotter eine Prämie von drei Kronen auszufolgen. Diejenigen Personen, welche auf solche Prämien Anspruch erheben, haben die getödteten Schlangen, oder zum mindeste» deren Köpfe, Behufs Agnoscirung an den CustoS der geologischen Sammlung am Landes-muscum Joanneum in Graz einzusenden. Hievon wird der Bezirksausschuß mit dem Austrage in Kenntniß gesetzt, sämmtliche Gemeindeämter des Bezirkes von diesem Erlasse zwecks Verlautbarung zu verständigen." Mit dem Erlasse wurde auch eine Anzahl gedruckter Beschreibungen der Kreuzotter versendet. Die Beschreibung lautet: „Die Kreuzotter erreicht nur eine Länge von 66 Centimeter, sehr selten von 70 Centimeter. Ihr Kops ist dreieckig mit breit abgestutzter Schnauze, bedeckt mit vielen kleinen und nur zwischen den Augen einigen größeren Schildern. Die Färbung ist äußerst verschieden; die Oberseite kann grau, grünlich. bläulich, braun bis schwarz sein. Die Kreuzotter bevorzugt sonnige und steinige, mit Gebüsch, besonders Brombeeren u. dgl.» bewachsene Abhänge, Waldblößen, in den Alpen Haidekraut und Alpenrosengcstrüpp. Zum Fangen der Kreuzotter eignet sich am besten eine an einem Stocke befestigte Drahtschlinge, welche man der ; Schlange unter Beobachtung der nöthigen Vorsicht über den Kopf zu legen sucht und sest zusammenzieht; durch einen kräftigen Nuthenhieb auf das Rückgrat des sehr zählebigen Thieres wird dasselbe dann am schnellsten gelobtet. Immerhin ist aber stets größte Vorsicht geboten, denn beim Abschlagen des Kopies beißt dieser noch . ! wüthend umher. Jedenfalls empfiehlt es sich für den Pistschlangensänger hohe starke Lederstiesel zu tragen, ' 'sie ein Fläschchen Aetzammoniak (Salmiakgeist) mit Markt Ttiffvr, 8. Februar. (Landwirt h» 1 d) n f 11 i d) e Filiale.) Anläßlich der letzten Hauptversammlung hielt Weinbau-Kommissär Herr Anton Stieg! er einen demonstrativen Vortrag im Reb-fdjnilte und oegab sich vor der Versammlung mit den Theilnehniern in den 20 Minuten vom Markte entfernten, im 3. und 4. Betriebsjahre stehenden Engel-iveingarte» in trnove. Die Anlage liegt im hodstalk-hältigen Mergelboden, ist aus Monticola in den besten Edelforten aus Grund jüngster Erfahrungen ausge-fichrt, ertreut sich der besten Endlage und zeigt einen durchwegs gleichmäßigen, überaus kräftigen Bestand. Herr Stiegler scheute nicht Schnee, Wind und Sturm und bcmonltrirte an 20 bis 25 Stocken verschiedener Sorten die Schnittarten. Er durchquerte sämmtliche Rieben der etwa 0'/2 Joch messenden Anlage, um schließlich dem Besitzer-Konsortium zu dem Gelingen derselben und namentlich zu der Erziehung der auffallend starken Stücke zu gratuliren. ' Am Rückwege lud Herr Joses Drolz die gefnmmte Gesellschaft ein, die Weinprobe der letzten Ernte vorzunehmen. Tie Hauptversammlung fand im Hotel Horlccf (Henke) statt. Rach Abwicklung der Tagesordnung' demonftrirte der Weinbati-Commissär die besten, üblichsten und empfehlenswert heften Rebsoiten, besprach deren Schnitt und Pflege, erläuterte die Grünbehandlung der Weinrebe und gab auf mehrfach gestellte Anfragen entsprechende Auskünfte. Der Filialvorstehcr nahm nach Schluß des gediegene» Bortrages Veranlassung, Herrn Stiegler für die erschöpfende Behandlung des Themas, für die Winke und Rathschläge, sowie auch für die beschwerliche ^Demonstration im Weingarten selbst bestens ZU danken. Es wurde schließlich der Wunsch ausgesprochen, Herrn Stiegler zur Zeit der Svmmerbchand-lung der Rebe wieder (sicher zu bitten. Es sei noch bemerkt, daß ein Theil der Reben der in Siede stehenden Anlage aus der Tristerer Rebschule der iflliale bezogen, der größte Theil jedock) von der Firma E. Mayr in Marburg geliefert wurde. Nachdem als Abgeordneter zur bevorstehenden Hauptversammlung in Graz der Filialvorstehcr gewählt und die Einbringung eines Antrages zu derselben einstimmig beschlossen worden war. dankte Herr Elsbach er dem Filial-ooriteher für dtc präcise Leitung der Versammlung und den Functionären für ihre Müheivaltpsto. * (Die Einbrecherbande in Tüfscr«) Unser /(} ,1 Et liier Berichterstatter meldet im Nachhange zum Drahtberichte: I» der Nacht vom 14. auf den 15. v. wurden in Römerbad und Umgebung verschiedene Einbrüche auf wahrhaft verwegene Art versucht und einer derselben auch vollbracht, nämlich bei Kukovitsch in Römerbad, wo Sachen im Werte von 600 K gestohlen wurden; bei Wantschura, wo sich die Polt befindet. ^ wurden die Diebe verscheucht: weiter wurden damals Einbrüche versucht bei der Greislerin Schianetz. bei Terschck und bei der Filiale Werbitsch in Römerbad. Seit 15. v. machte sich diese Bande in der Umgebung von Trister bemerkbar und begann die Bevölkerung zu beunruhigen. Am 1. d. verhaftete der Gendarmerie-Pvstenkommandant von Tüsser, Wachtmeister Matthias Filipitsch. einen gewissen Vinzenz Voga. eine äußerst verdächtige Person, dessen PersonS-beschreibung auf den Mann paßt, welcher vor kurzem in Schleinitz bei St. Georgen a. S. einen Mord beging ; er konnte and) über diese kritische Zeit keinen Alibibeweis erbringen. Am 2. d., halb 3 Uhr morgens, verhaftete derselbe Wachtmeister in Retschitz bei Tüsser einen gewissen Franz Kolowratnik, einen bekannten Bettler. Dem Wadstmeister Filipitsch fiel es auf, daß Kolowratnik seine rechte Hand versteckte, um als Krüppel zu erscheinen. Bei der eingehenden Einvernehmung gestand Kolowratnik, bei allen Einbrüchen beteiligt gewesen zu sein: er war derjenige, welcher die Gelegenheiten auskundschaftete und den Aufpasser machte. Als Hauptanführer machte er einen gewissen Um eg namhaft, als Komplicen einen gewissen Meglic und Slan neg. Die beiden verhafteten Gauner wurden dem Bezirksgerichte Tüsser eingeliefert. Nack) dem Anzuge dürften die Diebe aus Kroatien oder Krain stammen. Sie waren mit Pistolen bewaffnet. Hoffentlich gelingt es der wackeren Gendarmerie, auch die noch auf freiem Fuße befindlichen Gauner bald hinter Schloß und Riegel zu bringen. * (Deutlicher Sckulverein.) Die BezirkSver- GeschiistsMung. 5?Cbe"i f5r aZnoZcirte Giftschlange :' IcMuf r ausoezohlt und nach Vegetations- ‘ ! B sammtliche Stucke behufs SZiirferfnh J, ! (8um Erlaß des Landesaus schusscs). >ammtliche Stücke 'behufs Rückersah'ber aü^I: ^ betreffend ^ die Vertilgung der Kreuzotter {A™ ’13rnmien cn den Custos des Joanneums a- ' !(„^agespo>t" vom 2. d.) schreibt uns Herr Oberlehrer werden würden Qw Valentinitsch ans Tüffer das folgende- Be- ............ ......... ' fritmiftrfi KaI jc.- o t. Cif . . . . d - . Anmerkullg Fanntltch hat der steiermärkische Landwg den Landes-auSschuß ermächtigt, für die Vertilgung der Giftschlangen Präniien aus dem Landesfonds auszubezahlen. 1 8eder, der die Giftschlangen und ihr Treiben kennt, muß mit diesem Beschlüsse unbedingt einverstanden fein' gilt es doch die Ausrottung von Geschöpfen, von welchen Brchm sagt: „sic sind in Bosheit geboren und verharren unwiderruflich bis zu ihrem Ende im Bösen. “ 23enn nun auch die Todesfälle in unseren Alpenländern an von Vipern Gebissenen nicht sehr häufig sind -man rechnet auf sechs bis acht gebissene Menschen erst einen Todtcn - so mag die Vergiftung infolge Bisses zu den unangenehmsten und folgenschwersten Krankheiten zählen. Bei diesen ereignet es sich nämlich nicht selten, daß der Gebissene zwar nicht stirbt, aber durch die Bißfolgen lebenslänglich zum Krüppel wird. Schon der Moment, mit dem Thiere in plötzliche, unerwartete und ungeahnte Berührung zu kommen, regt den stärksten und ruhigsten Mann auf, geschweige denn schwächer Veranlagte. Der Nutzen der Thiere ist dagegen sehr gering. Er besteht höchstens darin, daß sie im Laufe der Vegetationszeit vom März bis Ende September, oder bei uns auch bis Mitte October eine Anzahl von Mausen vertilgen. Dieser Nutzen dürfte jedoch durch den Schaden, den die Viper' durch Vertilgung der am Boden und an niederen Sträuchen brütenden Nutzvögcl verursacht, vollkommen aufgehoben werden. In der Mäuse-vcrtilgung leistet der Fuchs jedenfalls um Vielfaches niehr. Die Giftschlangen sind aus obigem Grunde unbedingt zu vertilgen. Auch Brehm befürwortet die Tödtung. Run ist aber der besagte Erlaß nur der Kreuzotter (Pelias berus Linnd) zugedacht, welche Spielart bei uns im llnterlande höchst selten vorkommt. Ich habe ein Exemplar nur in Sulzbach getroffen, während bei uns die viel größere, gefährlichere und auch dickere Sandviper (Vipera ammadytes) zu treffen ist. Exemplare von 75 bis 85 Centimeter Länge bei einer Dicke eines guten Besenstieles sind nicht selten. Auch sie trägt das Kainszeichen, das schwarze Zickzackband auf dem Rücken, welches in der Beschreibung der Kreuzotter im obigen Erlasse übersehen wurde, aber entschieden bei der Kreuzotter aus dem Grunde ein charakteristisches Erkennungszeichen ist. Ihr Kopf ist - wenigstens für Laien - mit dem der Zornnatter, welche ein ebenso heftiges Temperament besitzt, wie die Kreuzotter und bei uns häufig vorkoiuintz leicht zu verwechseln. Der Kopf der Sandviper ist fast regelmäßig dreieckig und trägt stets einen erhöhten Ansatz an der Nase, einer kegeligen Warze ähnlich. Der Kopf ist unbeschildct und mit Schuppen versehen. Da nun; im Erlasse des Landesausschusses dieser Viperart keine Erwähnung gethan wird, glaube ich, mir erlauben zu dürfen, den Landesausschuß zu ersuchen, auch diese, wie gesagt, bei uns einzig vorkommende Giftschlange in die Prämiirung einzubcziehen. Tic Art der Einsendung der Schlangen in ganzen Exemplaren oder bloß die Köpfe derselben scheint mir nicht praktisch ausgedacht zu sein; der Custos müßte sich im Sommer mit nichts anderem zu befassen haben, als die vielleicht schon halb verwesten cingesandtcn Schlangen zu agnos-ciren und die Prämicnanweisungen an das Casscamt zu dirigiren, welchem wieder weiter mit der Einsendung der Einzelbeträgc eine bedeutende Arbeit erwachsen Würde. Die Einzclsendungen würden übrigens auch an den Ablieferungsorten in nicht seltenen Fällen Ursache sein, daß das gefangene Stück ob der großen Entfernung vom Fangorte zum nächsten Postamte, sowie die Scheu der mit der Verpackung verbundenen Arbeit und die Francatur nicht abgescndet werben würde. Da ich mich nun genügend überzeugte, daß unsere Landleute in den meisten Fällen die Viper nicht kennen und alles für giftig halten, was schlangenartig aussieht, so dürste auch der Fall eintreten, daß im Uebereifer und ohne richtige AgnoS-cirung Schlangen abgesendet wurden, die gar nicht giftig sind. In diesem. RoH$ „ tnfirr mm. hip Mühe-stiDin ;tpiu' >nu avcu uohuoihrz amQoj §03 -aganen aichU aaqami ichiu fänoyragn uachgiasT §vq quachpiu ujoiijßnji qun uaUochlaßun tiom qitol uachuuqjffi §vT Zur Angelegenheit der Vertilgung der Nreuzotter. Daß die im Morgenblatte vom 25. b. von Herrn Oberlehrer Balentinitsch in Tüffer veröffentlichte Anregung, auch die Sandviver unter die gegen Prämiirung zu vertilgenden Schlangen einzubeziehen, eine sehr richtige ist. wurde am selben Tage durch Einlaufen der ersten Gistschlangensendung bestätigt, welche sieben Köpfe der Sandviper enthielt, die in Kranichsfeld beim Rigolen im Weingarten gefangen worden waren. Es mußte von Haus aus befremden, daß in unserem Kronlande, welches von zwei gleich giftigen Schlangenarten bewohnt wird. der Vernichtungskrieg nur gegen die eine, wahrscheinlich sogar wegen ihres Vorkommens in menschenleeren gebirgigen Gegenden minder Schaden stiftenden Art eröffnet wurde. Während nämlich der nördliche Theil der Steiermark die Kreuzotter beherbergt, die bis in Höhen von 2000 Metern angetroffrn wird und im Hochschwabgebictc sehr häufig sein soll, vertritt ihre Stelle im Süden, fast ausschließlich auch im dichtbewvhnten Hügellande vorkommend, die Sandviver. Diese ist speciell in der Umgebung von Tüffer ungemein verbreitet. Die Reichhaltigkeit unserer Landessammlung an Giftschlangen dieser beiden Arten dürste einigermaßen auch einen Schluß auf die Häufigkeit der beiden genannten Arten zulassen, denn während von der Kreuzotter nur drei steirische Exemplare vorhanden sind, besitzt das Joanneum von der Sandviper mehr als 20. Allerdings hat Valentinitsch auch vvllkonimcn recht, wenn er sagt, daß die Identificirung insbesondere, wenn auch die Sandviver als eine ebenfalls zu ver- tilgende Schlange erklärt würde, durch den Custos am Joanneum, der ja ohnedies; neben der zoologischen auch die botanische und phytvvaläontologische Abtheilung zu verwalten hat, nicht möglich wäre. Thatsächlich ist daran, daß diese Arbeit in den Amtsstundcn nebst den anderen Arbeiten vorgenommen weiden müßte und daß ohne Berücksichtigung der durch Identificirung der Krcuzottrrköpfe erwachsenden Reuarbeitrn ohnehin täglich zur Erledigung der laufenden Arbeiten in der Abtheilung allein mindestens 7 Stunden verwendet werden. Trotzdem hat sich der CustoS über Ersuchen des LaudeSauSschuffeS für dieses Jahr erboten . diese mühevolle Arbeit ohne eine in Aussicht gestellte Entlohnung zu übernehmen, qa es ihm für das Museum werthvoll schien, aus diesem Wege Daten über daS Vorkommen von Schlangen in Steiermark zu sammeln und dadurch auch Exemplare derselben für die Sammlung zu aeguiriren. Aus letzterem Grunde würde der Unterzeichnete auch im Interesse des Landes-Museums ersuchen, von schönen und gut erhaltenen Exemplaren nicht nur die Köpfe, sondern die ganzen Exemplare einzusenden. Was den von Valentinitsch empfohlenen Modus der Auszahlung der Prämien durch die Bezirksvertretungen betrifft, durste derselbe schwer durchführbar sein, da sich nicht bei allen diesen Aemtern genügend Kundige finden dürften, die speciell die Kreuzotter mit Sicherheit zu identificiren in der Lage sind; viel weniger schwer würde dich bei der leicht kenntlichen Sandviper sein. Daß speciell die Kreuzotter durch ihre ganz außergewöhnliche Variabilität der Färbung von Laien nicht allzuleicht mit Sicherheit erkannt werden kann, ist unleugbar, und wurde in der allerdings mit großen Kürzungen im Truck veröffentlichten Beschreibung dieses Thieres von Valentinitsch des erwähnten Zickzackbandes nicht Erwähnung gethan. weil dadurch die gerade in den Alpengegenden häufige Varietät: die Höllenotier, Pelias berus var. prester, welche oben einförmig kohlschwarz und unten schwarz-grau ist. der Vertilgung entgangen wäre. Gottlieb Marktanner-Turncretscher, Cusiot der zool. botan. v. tchqtoyal. MI), des Senniieumt . JU Donnerstag, 11, Juni 1903, Der Markt Tüffer und seine Umgebung. Eine der hübschesten Gegenden unserer grünen Steiermark, deren Naturschönheiten nicht minder als der Biedersinn ihrer Bewohner Wohl weit über die Grenzen unserer Monarchie hinaus bekannt sind, ist das Sanntal. In den Sanntaler Alpen entspringend, erzwingt sich die Sann, einer der größten Nebenflüsse der Save, vorerst zwischen gewaltigen Bergriesen und ihren Vorbergen den Weg zu Tal, und so wildromantisch und echt alpenländisch die Szenerie ihres Oberlaufes ist, ebenso anheimelnd mutet ihre Umgebung den Wanderer an, sobald sie die eigentliche Talebene erreicht. Berg an Berg, Hügel an Hügel, bald zu schmalen Rücken sich erhebend, bald in Kegel geformt, alle mit dichtem Grün bedeckt, begleiten den Fluß an dessen rechtem Ufer, während im Hintergründe des die Ebene im Norden abgrenzenden Hügelgeländes mit seinen Schlössern und Villen sich der lang-gedehnte Zug des Bachergebietes abhebt. Dieses Längstal der Sann, mit seinen üppigen Fluren und Feldern, durch die sich der Fluß wie ein Silber-saden schlängelt, endet mit Cilli, der lieblichen Sannstadt. Hier wendet die Sann zwischen dem mit der uralten Ruine der Burg Ober-Cilli, dem einstigen Sitze ds mächtigen Geschlechtes der Cillier Grafen, gefrönten Schloßberge und dem Nikolaiberge ihren Lauf nach Süden bis zur Einmündung in die Save bei der Südbahnstation Steinbrück. Dieses Viereck ist zu beiden Seiten der Sann von steilen, mäßig hohen, bewaldeten Bergen so enge eingeschlossen, daß darin die Bezirksstraße und die Südbahnstrecke kaum genug Raum finden und nur wenige Punkte dieses Tales gestatten einen weiteren Blick auf die Vorberge der eigentlichen krainerischen Alpen. Die wohlgepflegte Bezirksstraße benützend, erreicht man in ungefähr zwei Stunden Fußweges den beiläufig in der Mitte dieser Flußstrecke gelegenen landessürstlichen Markt Tüffer. Schon bei Beginn des Obertüfferer. Feldes erblickt der Wanderer an dem einen Ufer der Sann den kantigen Rücken des früher kahlen, jetzt schon ziemlich bewachsenen Humberges, diesem gegenüber den dicht bewaldeten Michaeliberg, von dessen Gipfel das schöne Kirchlein mit seinen schlanken Türmen herabgrüßt. Am Fuße dieses Berges, mitten in dem sorgsam gepflegten, von schönen Kastanien- und Lindenalleen durchquerten Parke liegt das Kaiser Franz Josef-Bad. In den Jahren 1850—1856 vom Ingenieur Rödl erbaut, von Professor Lorenz Stein vergrößert, übernahm es im Jahre 1882 der jetzige Besitzer Theodor Gunkel, der es durch unverdrossenen Fleiß und verständnisvolle Führung aus der in dieser Zeit erreichten Höhe zu erhalten bestrebt ist. Die sehr heilkräftige Therme hat eine Temperatur von 38,5 Grad Celsius, wird aus dem Sannslusse aufgefangen und durch Röhren in das große Bassin und die Separat-Kabinen geleitet. Das elektrisch beleuchtete Kurhaus mit seinen Dependencen Villa Stein, Villa Rödl, Sannvilla und Mühlhof ist mit allem Konsort eingerichtet und findet der Leidende hier bei mäßigen Preisen sorgsamste, ärztliche Pflege und wirklich aufrichtigstes Entgegenkommen. Außerdem stehen dem Publikum zwei Tennis-Plätze zur Verfügung und konzertiert während der mit Juni jeden Jahres wl*.- ar m,.angenfcinger hohe Pie ein Fläschchen Aehammoniak (SalmiMeist) mit beginnenden Hochsaison eine vorzügliche, aus Wiener Konservatoristen gebildete Kurkapelle. Am südlichen Endpunkte der die Fahrstraße begleitenden Kastanienallee befindet sich das altrenovierte, im Sommer vorzüglich besuchte Hotel Horiak-Henke mit seinem großen, schattigen Gastgarten, dessen jetziger Besitzer durch sein liebenswürdiges Entgegenkommen und die vorzügliche Güte des von ihm Gebotenen seine Gäste stets vollauf zu befriedigen weiß. Von hier aus übersetzt die schöne, eiserne Brücke den Sannfluß und ist der Ausblick von ihr wirklich reizend: Am rechten Ufer das Massiv des 934 M. hohen Malischberges mit schöner Aussicht auf das obere Sanntal und das Cillier Becken, der Michäli-berg (445 M.) und die Höhe von St. Christof mit ihrem niedlichen Kirchlein, in der beide Höhen trennenden Schlucht die Gebäude der Aktienbrauerei, gegen Süden das auf einem an die Bahnstrecke vorspringenden Hügel reizend gelegene Kirchlein Maria-Graz mit dem Schlosse Grazhof, im Hintergründe der lange Rücken des Schimberges. Am linken User des Flusses erhebt sich der an dieser Seite zu einem mächtigen, stellen Kegel geformte Hum-berg (585 M.), mit Ausnahme der Sulzbacher Alpen der einzige Berg des Unterlandes, der neben der Hochgebirgsformation auch einen Tell ihrer Flora sein Eigen nennt. Während die nördlichen Wiesengelände desselben mehrere Arten schöner Orchideen und die blauen Glocken des großen Enzian schmücken, erfreuen Alpenaurikel und Rhododendron in seinen höheren Felspartien das Auge des Botanikers. Dem Humberge ist der Schloßberg mit der Ruine der alten Burg Tüfser vorgelagert, in deren Hintergründe sich der Kegel der Sikovca erhebt mit den Hügelzügen von Lahombel. Mitten in dem üppigen Grün der Laub- und Nadelwälder, welche mit wohlgepflegten Weingärten und Feldern wechseln, von denen dort und da nette Bauernhäuser lugen, liegt der eigentliche Markt gebetet. Derselbe ist gegen den Fluß von einer soliden, zum Teile mit Kastanien bepflanzten Kaimauer abgegrenzt, an deren nördlichem Ende sich die vom Verschönerungsvereine neu errichteten Badehäuser befinden, welche in ihrer schmucken Ausführung eine Zierde des Ufergeländes bilden. Der Markt selbst ist in Peinlichster Reinlichkeit gehalten und bietet dem Beschauer mit seinen, den | Berg hinangebauten Häusern ein hübsches Blld. Am Eingänge steht das neue, aus dem Jahre 1675 I stammende Schloß des Grafen Vetter von der Lilie, in welchem die k. k. Ämter untergebracht sind, die-! fern gegenüber das jetzt zur Brauerei gehörige alte S Spital und das Postgebäude mit ihren zierlichen Vorgärten, nordöstlich das schloßähnlich gebaute Pfarrhofgebäude mit der aus dem 12. Jahrhundert stammenden Pfarrkirche. Daneben erhebt sich der j Weixelberghof, dessen Besitzer, Herr Fabrikant ! Czerny aus Triest, ein ebenso aufrichtiger als hoch« Anmerkung CD 3 §>*; 6 v. Š to E >e 1 . kZ isn j- 1 ß l£ geschätzter Gönner des Marktes, sich durch Widmung des am Hauptplatze stehenden, stimmungsvollen Denkmales zur Erinnerung an den allverehrten Altbürgermeister Amon Liebe und Dank seiner Mitbürger vollends sicherte. Die nächste Umgebung des Marktes ist reich an reizenden Spaziergängen: In das Retschnitztal mll Karl Hermans bestbestellter Gastwirtschaft, das Tal des Lahombelbaches mit der großen Zementfabrik Otto Withalms, die Partie an der Sann gegen Steinbrück mit dem wie ein Spielzeug an den Berg hingepickten, reizend gelegenen Römerbade. Di -Ausflüge noch dem alten Wallfahrtsorte Svetina; über St. Leonhard mll herrlichem Ausblicke über die Gairacher Berge nach der im 12. Jahrhunderte gegründeten Karthause Gairach und die wildromantische Gracnicaschlucht nach Römerbad; endlich über das westlich gelegene Hügelland nach Hrastnigg und Trisall mit ihren im vollen Gange stehenden Fabriken und mächtigen Kohlenbergwerken bilden äußerst lohnende Tagespartien, zu welchen sowohl im Kaiser Franz Josefs-Bade als auch im Markte gute Fahrgelegenhellen zu billigen Preisen zu haben sind. Dieses Fleckchen Erde mit seiner herrlichen Umgebung ist nicht allein dem Einheimischen so recht ans Herz gewachsen, es wird auch alljährlich von vielen Sommerfrischlern ausgesucht, die immer gerne wieder kommen. Das Marktgemeindeamt besorgt jederzeit gerne auch auf brieflichem Wege in entgegenkommendster Weise Wohnungen in Privathäusern und die vier Gastwirtschaften des Ortes sind peinlichst bestrebt, allen Anforderungen der Gäste bei mäßigen Preisen gerecht zu werden. Die mit großen Kosten hergestellten neuen Badehäuser stehen auch dem auswärtigen Publikum zur Verfügung, ein Umstand, der bei der großen Beliebtheit der erfrischenden Sannbäder bereits auf das laffrr - als Kad «ad Soiütntrfrlfrtjc. Der Reisende, der mit der Südbahn von Wien gegen Triest zu fahrt, findet in K. Bädekers Handbuch für Reisende die Strecke von (iifli gegen Laibach als „den Gsanzpuntt der ganzen Fahrt" verzeichnet, welche ; Bemerkung außerdem mit einem Sternchen als „vor-! ziiglich bemerkenswert" apostrophirt ist. Es sei mir daher gestaltet, als hier Ansässigem, das reiselustige und erholungsbedürftige Publikum auf diesen Teil der Sndbahnstrcckc aufmerksam zu machen und diesen im Sinne Badekers näher zu beschreiben. Ohne Zweifel muß diese Glanzpartie, mit der icizend und einzig schön gelegenen Stadt Eilli beginnend, in dem öden Felsdefilo von Steinbruck an der Save enden. So kämen, abgesehen von dem Anfangsorte Eilli, also nur der Markt Tu ff er und das Römerbad mit deren Umgebung in Betracht. Die Fahrt von Eilli nach dem 10'5 Kilometer entfernten Markt Tüffer längS dem Sannflusfe bietet uns mehrere recht reizende Ausblicke mit raschem Bilderwechsel; so namentlich den Anblick des Humberges (585 Meter), der dem Reisenden seinen scharskantigen nach Osten verlaufenden Rücken zeigt, kurz vor dem Einfahren in die Station Tüffer aber als schroff abfallender Dolomitkegel sich als mächtiges Wahrzeichen über den Markt präsentiert. Indem wir das etwas erweiterte Obertüfferer Feld durcheilen, bringt uns der Zug bei dem Kaiser Franz-Josef-Bade vorbei in die Station Tüffer. Wir verlassen den Wagen, um durch die Hitzfeldallee dem Markte zuzuschreiten. In der SOiitfe des Gehweges der schönen, eisernen Brücke machen wir Halt, gefesselt durch den wirklich reizenden Anblick der Gesamtsituation. Der Markt, bei zum großen Teile am linken Ufer der Sann liegt, drückt sich ängstlich an die Lehne des von Nordost schützenden Schloßberghügcls, welcher seinerseits wieder südwestlich dem Humberge vorgelagert ist. Zunächst fesselt die unter uns ruhig dahinfließende smaragdgrüne Sann mit ihren weißen Schottersteinen den Blick. Es ist Sommerzeit. Wir beneiden die am linken Uier badende Jugend um das Vergnügen, das sie mit jugendlichem Ungestüm und großer Vertrautheit mit dem Wasser durch Jauchzen und Lärmen bekundet. Die mit Laub- und Schwarzholz zum Teile bewachsenen Hänge wechseln mit Obstgärten, Wiesen, Weingärten und Felsvartien, aus welchen wenn auch bescheidene, so doch freundliche, weißgetünchte Häuschen hervorlugen. Im Süden schließt die Landschaft das auf einem Hügel gelegene Kirchlein Mariagraz und daneben der Grazhof ab, während im Hintergründe der laubholzbewaldete Schimberg von St. Leonhard bis gegen Römcrbad den Horizont begrenzt. Zwischen uns und dem Kirchlein aber überschreitet die Bahn vermittels einer auf fünf steinernen Mittel-pscilern ruhenden Eisenbahnbrücke die Sann. Rechts und links befinden sich flach zulaufende gesicherte Ufer mit Gärten und Feldern und der reich beschattete Bieh-platz. Im Westen zeigt uns der Blick den höher als Mariagraz gelegenen Christofirücken mit seinem, wenn i auch schlichten, so doch anmutigen Kirchlein. Bor uns ' liegt das Hotel Horiak-Henke mit schattigem Sitzgarten und waldigem Hintergründe, rechts höher die Brauereigebüude, nordwestlich der stattliche Michaeli- ! Berg mit seiner zweitürmigen Wallfahrtskirche. Unter demselben das von Obstbäumen und Weinhecken umgebene Weingarthaus und im Tale darunter der Bahnhof. Der Blick nach Norden ist nicht minder lohnend. Eine schattige Allee führt uns in dieser Richtung in den ausgedehnten Badepark und am Abschlüsse desselben zum Kaiser Franz Joses-Bade, welches im Norden hinter dem Obertüfferer Feld von dem nahe 1000 Meter hohen Malicrücken begrenzt wird. Im Nordosten erhebt am linken Sannuser der Humberg als mächtiger Talhüter sein greises Haupt. In seinem Schöße hütet er sorglich seinen lieben Schützling, den Schloßberg mit der Ruine, die uns an mittelalterliche Zeiten erinnert. Tiefer unten liegt der alte Markt Tüffer (Tyver). Dieser ist dem Flusse zu mit einer weit reichenden Kaimauer und dem auf dem zu den Sann-idehütten und der Khernpromenade führenden Fuß-iegc abgegrenzt. Der Markt, der durch seine Unregelmäßigkeit und Unebenheit seinesgleichen sucht, bietet trotzdem ein nettes Bild von Häusern aus allen Zeilperioden. Zuvörderst befindet sich am östlich gelegenen Eingänge das ueue Schloß (1675) von I. Weikhard Grafen Vetter von der Lilie erbaut, jetzt Sitz des Bezirksgerichtes. Nördlich von der Hauptstraße befindet sich das sogenannte alte Spital, jetzt zum Brauhause gehörig, mit schönen Vorgärten. Nordöstlich das hochgelegene Hauvt- pfarrgebäude und daneben die alte Pfarrkirche. Sie' mußte sich im Laufe der Jahre notwendige, wenn auch unschöne Vergrößerungsbauten gefallen lassen. Der mächtige, niedere Turm trägt ein ungewöhnliches, vierseitiges Pyramidendach, das man ihm nach dem großen Brande im Jahre 1840 in der Eile auifetzett mußte und dessen er bis heute nicht los werden konnte. In jüngster Zeit erhielt der Markt zwei schöne Schulhäuser. Gemeinde und Vcrschönerungsverein sind bemüht, dem Markte ein gefälliges Aussehen zu geben und zu erhalten. Nördlich vom Bahnhofe befindet sich hart am rechten Ufer der Sann das Kaiser Franz Joses-Bad. welches in den Jahren 1850-58'vom Ingenieur Rödl erbaut und im Jahre 185$- eröffnet, dann vom Professor Lorenz v Ritter von Stein ansgebaut und vergrößert wurde. Im Jahre 1882 kam es an den gegenwärtigen Besitzer Herr Theodor Gunkel, welcher dasselbe auf die jetzige Höhe brachte. Der Ruf der Heilwirkung dieser ausgezeichneten Therme erstreckt sich über die Grenzen unserer Monarchie. Die Hauptquelle desselben hat eine Temperatur von 38°5 Grad Celsius und ist die stärkste Therme im Lande. Das Wasser wird unter Zusatz von Kohlensäure als bakterienfreies, erfrischendes Trinkwaffer in großen Quantitäten versendet. Zur Kuranstalt gehören: das Kurhaus mit dem Kursalon; im ersteren sind die Bäder, großes Bassin und Separatbäder; die Villa Stein, die Sannvilla, die Villa Rödl und der Mühlhof, sowie das Kaltbad im Sannflusfe. In diesen Baulichkeiten stehen den Kurgästen 130 Zimmer zur Verfügung. In der reizenden Umgebung sind schöne, schattige Spaziergänge und prächtige Parkanlagen. Beginn der Sommersaison ist der 1. Mai. Sämmtliche Lokalitäten haben elektrische Beleuchtung und ist in der Hochsaison eine vorzügliche Kurmusik bestellt. Von Tüffer aus sind folgende Ausflugsorte sehr besucht: Michaeliberg 445 Meter in y2 Stunde, der hübsche und gut bewirtschaftete Gasthof Hermann in der Retschitz */2 Stunde, Retschitztal 2 Stunden, Malitschberg 934 Meter 2 i/2 Stunden, Hermagoras, altes Kirchlein 784 Meter in 2 Stunden, Sankt Gertraud 427 Meter in 2 Stunden, Römerbad in 1% Stunden; am linken Sannuser: Humberg 685 Meter in 1 Stunde, Dostberg mit schöner Aussicht in das Sannral 838 Meter in 2 y2 Stunden, Svetina mit alter gotischer Kirche 683 Meter in 2*/2 Studen. Lahomnotal an den Withalmschen Zementfabriken vorbei < schöner kaskadenartiger Wasseriall in der Bärenschlucht) 1 */2 Stunden. St. Ruperti 650 Meter in 3 Stunden mit prachtvollem Ausblick über das den Ort umgebende Hügelland, St. Leonhard 588 Meter in 1% Stunden an der Gairacher Bezirksstraße, Gairach, älteste Kartause Deutschlands (im Jahre 1167), Waldherrschaft, in 3 Stunden, in der romantischen Gracnicaschlucht gelegen. Sehr beliebt sind die erfrischenden und stärkenden Sannbäder, welche bei einer Sommertemperatur von -f- 16 bis 20° R. sehr frequentiert werden. Um den Fremden und Heimischen die Sannbäder zugänglich zu machen, hat der Verschönerungsverein in Tüffer im verflossenen Herbste eine größere Damen- und eine Herrenhütte mit nicht unbedeutenden Kosten aufgestellt, welche vorn Mai an bei geringen Badepreisen zugänglich sind. Auch hat der Verein eine Liste für Sommerwohnungen auflegen lassen und wird von Seite des Gemeindeamtes diesbezüglich jederzeit Auskunit erteilt. Vier Gastwirtschaften, in welchen auch Fremdenzimmi: zu haben sind, bemühen sich '§&£, (Ml »'UhetV.CSMn., U3$UU& §3q tplllU3)tpu(p3) 3lpijqil36nl 3iq eapickj -NvtpI §3q 3J13& U3sU3 lU3q Ul 'JNÖ Ul hl g3 6UOJ30 gi3quo)3Q; 'avcu U3UU3U n8 3>n6 ah3j 31N3 gjjmiuq« tiumjiag U3lj3q 'uumulpoß a.w-Z stpmj u3?uuct -gaZ 1131$ chNZ 13U3iq.13UllUöj$ U3q 3313)^1 'U3?U13stz | §3q 33.-1 (»5 U3rt qoB 33a3?to 'I J Q U.U3Q QUN Mslreschreitmng Annierkung Schlagwort Chronik fiiv dos Jahr Xtfrfßö Anmerkung jaieti iiuu ,. f j/L\. rr ^ ^r-p-r-^rrrr, r fr> tA'f'A* ^ sr ’r ^ ' y r s? ----------- y-r ^ ". Z A - kLA. T? '<■ ^ ■'■" ^C>/^ 'r frrr'/~yA* * ^ , --- ZJ,- /""V . &’<****»''Af"';-jy, c£a/y-^^7^ n V r, rfff ^Cy/^- rr—v—( '-7/y ^ 't-/<-■' ' / (/ }yO z" a/aaA * * '( ** «- " "r '-j^* * 7 ^7 frV^Kz Z z^V/^z* V r <> ~Jt ' r-,1 , vZ f * er. - 9*/*' Ž f 'rjyr i ^ V^ vr //. r~ r " s^/x^'-r"- ""' '^9”C'£"a- >.!^»zzz-Uz»- /fa"'*»#”**-**'r* "' A '' y " . s&vr-y-r'«-: yAf^/pyi" ^AzA... r 7 ^ $?•//■*-* -*A- y<7 ^ ‘ ' 9L," C-.yZ’"" <7" «Zzrrr , ^ ^4> a/A-a/’'^' ™j9>?y' y-z. c' /.. << < • ^^A*'';;7T c* .^:;z;;;;: ->■/z^v.,yfy _ M C {= a ^ irr *5* 3 E ^ >B c€S ®Ic Tr s an O , a d wQ Ft u^-'a> cu C M § £ a yQ TZ) C2 an M 40 :*3 M ti © X^- v »XD irl-H p d ^ v-v CU ,T__ ev» ^ rfD 00 , : -B #9 3 e; .5 ® 0» Q M G1 O ’ O X-. O' £ 5 T: *rr ^ -— vCDJ w o M IX. : :ö J© N c t: : S G : m g 1 g. s . 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D» ' ÖD Uj S.-b ZK 8 s» »f B an vS Jo p UP P P O M S).-g'S o Q cu cu “tlB® O CU rO -P yp P CD 'S :Q ES ^ -i- an up >§& a OD b s s 15 *ti .d LP up .tu P P ^ S4-u S Ö’ü & Ö ^ U OD tu P tg' J.’S :3 >C3 ČOQ — es-.2 S ö yp -g p TP P« 3 .5g 3 G -Q - s= n — K br.2 g yp p P M P tu CU QT UP' ö ZG ^ W g a-'f 6 E 3 B D 12 a Z LdK _b nč^® e© S §-b 3 . .p «u yp ' yp ö - w ö p g 'S«2^ UU LP g) p .E o p .. *3 g *e ^ gj «R >3' e« E § c It 3 *^- « e S ^ ‘ t=t biS “ LK g g ä O P 5 y Xü ß js. 'K tu P OD Ä . s LS 3 äes X) ^ Ol" •SW g «R „ o m e “ 9? 3i ČO.E- b S-.E o u 2 l'> a> r* O a b .tl o l^-s2© .3 3 3 :s* SvO - ( u_ g V-4 »bSŽ® CD tp S-» :P ß » ^ ? P ’C 5-5 p. © .HO §>'3 SCO 3 L a x3 o Q) *“ P 3 § Ä E 'S E 3-d .ß© •n- « S-> p CU tu ,»•■2 ! ZG >0-> 3 3 S TP M p fr ©^ .2 5 ZG ZQ e -a 5 §30 E 3 UP TP S-> Q 5^ S-4 ! U I« K T S-» «-» ,P- P . 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Auf-getrieben wurden 27 Stiere, wovon sechs als zuchtuntauglich zurückgestellt wurden. An die 21 Besitzer der lizenzierten Stiere wurden 1 Staatspreis mit 60 K, 2 Landespreise ä 30 K = 60 K, 2 Landespreise ä. 20 K — 40 K, S Bezirkspreise ä 20 K — 180 K. somit zusammen 310 K verteilt. An Au'triebsgeldern wurden au Besitzer der nichtpramiierten Stiere 42 K bezahlt, wahrend die Besitzer der nichtlizenzierteu Stiere kein Austriebsgeld erhielten. Am 18. Zum fand die Lizenzierung für den Gerichtsbezirk Cilli statt. Hier wurden 49 Stiere vorgeführt, von welchen vier als zur Zucht ungeeignet oder zu jung zurückgestcllt wurden, während alle anderen die Lizenz erhielten. An Prämien wurden an die Stierhälter verteilt: 2 Staatspreise im Gesamtbeträge von 110 K. 5 Landespreise im Betrage von 130 K und 16 Bezirkspreise im Betrage von 165 K, somit zusammen 405 K. Im Bezirke Franz, in welchen kommendem Herbst eine Tierschau abgehalten werden soll, wurde am 25. Juni von einer Prämiierung abgesehen und daher nur 17 nichtlizenzierte Stiere zur Lizenzierung vorgefühl t. Bier davon erhielten keine Lizenz. Lizenziert und prämiiert wurden Stiere der reinen Murbodener Rasse und Kreuzungen der Murbodener und leichten Landschlagrasse. (Dividenden deutscher Montanunternehmungen.) Aus Berlin wird berichtet: In der Aufsichtsratssitzung der Harpener Bergbaugescllschaft erklärte die Direktion, daß die Überschüsse für 1902-1903 ,e/V e r r r\ wieder die Verteilung von zehn Prozent Dividende ge- Js'rtt' 'Ti v A-A^r «'‘irrt *7 & • f ' (r r ^ f V/ <-/<0 ' //' fifrsxxfi ^rr, ' «*■**' r A — -c. V#— fr, ' -r p-" k- " J e ff £~ 4 --<7 '/■ ' )/r '• C /7 /'-r' yVf, r,, "jy * * +rr1 <*rt fyrytf* , „ ^ ytrlg/rjZrr t, ^rr o-A-r, ,r^r ,• - l>-r-y '^Ay' ^ ' ^ ' '*r( * ' AT~ J&rpr&f*'' - 2 " ^ /^Y., fr/,' ^/2«? Y /ÄvrW 3rr„ s* f ’ ^ e-if'n *££**< /*(*-»-frf'r , rry ■ § ;g E ft ■ «1 © a G r-» c Q rr G > vQ ■I §ÄS g*3« § SÄÖ« 3 c2® S32. 5 C Q :3 w <£ a> •-* 2 .5 l-1 •5 T7Si Müi)-. 3 oß o> P an J^-vg* G 3 rfLrJ,„"y,t7,* < /AVk- --/*r 7*' /■ c-^AT'r r r/- ( -v=> %. VG ff ' Oft CU CU •—» G- ^ 3 M 3 ^ ^ E-^ 2 -3 tfl £ -2 n S «j tr- -r -u ® .3 ^ Lk 3 vCn X_H Q “jj «) O o < •Si a E 'Z E B 5! ö p yQ Ö SfsS§ b 2 E: GS 'L® >8-^ s s „ e: to ^ ^ „ m.s: £ v, * 1-1 w 5 a jo J5 3! E si?! § SOat^t^KSu“0» S k oi c "S n -e _ O» -*-+ .3 , 0 jQ >Gr -rt x -t-f -4-, ^G -»-» ■ ^ Q M O _CJ 3 ff iff. g o . ^vQ ”§ ö« 2^ O G s o Ä>k|®ä 2 ig-e ®«s ° f= ÖÖ8WS K-s ^ B»u H 5 S ^ ® S ^ 5: 73 - r Oi e tl 73 W VQ _ i-. ^-2^3 G cu 3 3 E ^ ^ E. • G vG ^ G G ‘3 “ 3 rt • *“* r*-* f-* O vG rfO :Q m CJ£LL U 3 o K 2 a ; a >=-43 j N z! s IG- a> G 3 m cr. ^ ? E § K- G ff a : : Q p= r» -O t^L ?3 Ö 5 a> «'‘o " e 3 S 1-«K Bglliss* p 73 ^ „ ! o "2 «n ’ co "e .„ c J ’ ’S 5 s- b s S g9 el e I® s g Ä.2 ga ^U®S a n a S § A mo 73 :Q a B i» e ----- •o *-> u 3 aj 'r <-* *-f . rr- -*—# vG G oj -,— .B-g g.^:a a Eti» ■ "2 r?) ,-S-g «jT» ti 3“- 3 n. iQ, ->—# 3 _ 05) >--« v o ^ >-» 3 oO 05( M » E® .Q£§"-g>|S .g-gs e;C'§-tti M -<—# 2d, G < M c> >-» ff gj •♦-* >g v-* Mn i>0 ^ g q y=) Bz-S- rr Ä ^ OJ ff 3 ttz. vp CL> o> VG VQ x5 ^ ^ 3 ,%rn ^ LBä 5 ^ _ >Od ff ,"3- ff i3 ^ yO G C r-o ^2 3 -GT ff .g 3 y-/ CÖ cr. oj. 3 cu _ Ö y?i ti E 2 E C _oj y E § O <0^ jQ OJ 5 -L ^ .tl *vE ^ o .H3 G) jo M t-v :ff oj n !w ’ J-» 3 u» OJ L OJ 5 2-2 B ai ti -.«l 03 S5® T y V "a-ti 5 c '5: s *, »3 - • - 73 G o« s g ti V , a tfo-ti 73 g I® m s 70 ^ E5 ■2 | „ y ä :§ pB »g tQ fi ti |g2|y2 5šli -2 .2? g :a a-70 “g -n ^ n‘ • ff OJ -+-* G3(6) J- OJ o fi ^ a 2 „ ti'S'ti » a«-uw övo 8 iti,ti B «. 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M~yAlfY ffl^rrrt si-crr /it t cb 'n /ZZ -7T Ar t /f /t / ^Zr«H^*jZrr//t’ir d .-'Za 'TT // -lM t f c t /t y~ A /•/ /^fcy rzZ/, ,z a f//A?/sc / yr/b&i‘y -rf > 'ft*/' ' ecA**S tt '^Za *- trAfve^i t^>-rt r a*. ^ Z** /< V-ZZ-^^/A-r// ^it* '^-t ^ *y , ^ z -V y^z /' t A* 7 /Z '-/fr ft A ’ r//" 't ' ff^r- yr - . /> /• / r r< r r r l ff tf c^rr fr r rt-iv- V\~ 'Z A-r r ( /r rr yv " A--Y, A z z >5 •„><-*,* j t9r('>r~ / r Z" Vf /Ar Vzc rr tt—rt r -* rr > A <, <^4 f- 'ff-Y/A r T'V/ ^ f^x/f /*ZAA 1r r-^/ f/fff Yff ^VtffV $ A— //+ Y*'r £t v r fj - ^ ,///A ' V/ ^ >v // r-rr r r 'V-tv ZA-/ t / ^ < z ^vza^x Z- xjjx, ~-yt /v/ v . xAr r2rf * ft <==A7v ' >-7Z- *ytr rftrre <,<>-+ ^rrr^f* Y y /2^* ,• Y> YW rm/'rW*T"" ?eZ_ ',,,>' Z-' ^-- / V X fl - XX---------- „„ VVW/V.- ' <** r ^ '"Z Ar-z A "v^Z7' ^ 1(/ ^ ' Zz /^X / v /f /» Č/ Z’y *x /7 , . . .. , L / Az -y._z , -/f xc <■ /• ^yy-r f A" f/C^trr'trr ‘ t ft y< f r a^zA'/'A z a v—^ v/ 'r r 'r' f V t Ar tf Z A. //. 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CO fff- T"1L ^*7' ^ *,A > ^'/7'' ' ' " r" ‘ - /.//AÄ-A/ - ^44 /* fr,yr- /> Z y C r> S> /A Z._ V.. ^ - ' - , „ />/■ / OOZff^'Zrf Z/v rsS’-f °-rr r - t A/^/ z i> y'//-/"--^ 1^/Z* r ' *r- "»/z/z -ftrt*-^ Cj^/e z—zz A(-C z z ' Ž /=*_ V~/O T * *r- "®/v/c C O • ' o- C/- /(jZ) -/zt , A y* -r Sr z/z< /A t>"7> i f Z r ■ .........................* " / ✓ P -P f P 'Z*- '-V? z-"*' " z f^/ Zz -wy zz v- (f^/r -&J ^ ä?zzz a f V I ,,ZZ 0<-T/r'^ Z -/- zk'o ^ # -^z* ^/ ' ^nr’A 4a zy^zz > ^Z/U'fo ^0>e,< / ' r^/z/ ž2<5~' Cffr/l Zt. ^rn 'T.fi'T-iJ/- re v- Lz-'V“^' tr Ctl ZrVy^Z '-?/ r-^r r n f /2^7' , --'? 0^4yz*7^ ,-zz r^S^ />-// A Markt Tüffer, 19. Juli. (Schulschluß. -Bade leben.) Die hiesige deutsche Volksschule hat ihr Schuljahr geschlossen. In Anwesenheit mehrerer Orts. schulratsmitglleder. Schulfreunde und Eltern brachte der * Obmannstellvertreter Herr I. D r olz die fleißigen ' Schul« zur Verlesung. Die Prüfung befriedigte allge- ^ ß-mem. auch wurde im Kindergarten ein Besuch ge° y ^ , timrbf »nS ©A,.rf.,-* k.^ .... «. n ,. ^ ^ ZZ/zcSz//, Z>z ZZZZ Z-Vz r yAfA, y C r ^ Z/Zc* zz 't e'f'/~Z c c-** -zt -t'— ‘ - C^f yX'' 'z ZyC/r-rfi <-r fP~T fc+-' * ^ ,^ZzX , /ty ^.^offt-y f y --zz <- ^4zrz c^z f i y c —z/z, Zt Zf, Jl’fff^hlrlLf rr {ZZ ' >' , rZ1. Z./v. / xf'r »■- //v f Z'z' I ^ ■ - Z~" ‘ H^r ot^-ez-c ,_ Z-f —ff f c •c^CO <7c^ß*J~7 ^rcccCA^eZrc^K-' V? x^x-r- cß^/ ^ —- s7fč~o-^~y-T? y^f (fl/f ^ tO-cc-^- cc <-(ßrc^r- ß'ß- « r-7-z- ff S£ß ’ (ß2?£., ^ * 7?- <-f ~'^^7jn~ f u-iZfry^ccc ^ZZr^ZZ- , ’ ^ O’c^cy J 'Ttr-Tl '^P^-U-^2c7C r-~Č^rr~t ' " ’ r V o^?xffß *-rcr-ri Tf Zrf —x^f x/—x ^z- ßß^-xxi Mc , ry£-n , r / <7t tr- te ffT f fc^7/Hc fZ- Z^'ff-Zxf ^A-z ^^X'yZZLMZZl'f'Zff t-4 ^—Č^Za-zz Zti fr (( ^ fr- ry > (ß*f'^7 f f'^fr f V' / C % -'/v N ^ ^ y' / T rr —r vZ-e-»z^- x fr,,‘ zyß^r<'tc^~^'-Tf ( at-z Ar f/Z ■> /f fr'ZZ' ß<-^y-rßr7^ö-f r^^urr r^^r, ^tß-reyfr ^Z5’f-r^ ^"^zV ff »- y^^'Z^ff'^Z. ziZ'xxxyrxzöZz rx r( J%n<_ , —^'(Vcčf --cJitcr- <-£mr 'Z.^rcrc /Zß-ff Z z'f f /z ^ y^-z- / f ^J-tt^- rcf(t( z-ZZy/1 Z-3sf'^r'—xT^Aroßj y7C((C r f'lß sir-t r r Aß'4 /(^>- ‘^^/^^Tr—rc^’t- /c^V' r ^frC tTc r- y^ff -fff ^ z ^fArt y *ß*c ec xr~ // Cß Cß O (J’/f y. rv _ ^rr^Tr^ //& O -7 ( 07 C^ <^Zty^-Tf ff -»fze^c Zzr Ztffz A-ffy^Jfz, f-y^ 'TiJ'Tf v-f'f-ec / -Z'vrž^f -JZ, Š^4 : f cz? r < A_ rTf / dfZ’ y7^ f-^-pZZf ( /-t)^tyn,—f>f y ^y>rf -Z—rv f f ^{t , Z 67‘fcy^^t' cJC'-rt^rt cc ,—ff/ fn/ -zö-r c-t aV«« ^y^^-rcs c ( -—f/ r < « cc c t s^T^-'CZZCC^ß— * «a'Ca'Vc Cr- cc cß-g- & /00 /Ae// **"jyr zT f fAffZzpzar— Zäazz ^ ' «r y^^t- /&-0* k( < -7/ r ce- Y ///— ZV, ZMT. Ortsbeschreibung Anmerkung ^rrf6Z/l -r /A ^ 7? m .f/jfX ' y =-e'-rZZ Tif^yy rrrf rc Z , .' ^2rr n * (Aus Markt Söffer) wird uns gemeldet: //*/ 3« der letzten Sitzung des hiesigen Marktgemeindeausschusses wurde einstimmig beschlossen, in Berück- /OfJKl sichtigung der außerordentlichen Verdienste, die sich der ' - verstorbene Präsident der Steiermärkischen Landwirt-schaftsgesellschast Geheimrat Baron Max Washington um die Hebung der Landwirtschaftszweige in i Steiermark erwarb, den bisher im Markte Tüffer mit i..Postplatz" benannten Marktplatz in..Washingtonsplatz" uinzuändern und in die Mitte desselben eine Eiche zu pflanzen, die mit dem Namen „Washington-Eiche" zu benennen sei. - Man beabsichtigt, im Markte süsser ein Lokalmuscum zu gründen. __________2. Dogen zurn Abendblatt 9»r. 29(? Dom fiMtiCiifdjulmt, Der Landesschulrat b. t in der am 10. d. abgehaltenen Sitzung beschlossen, den O erlehrer Karl ^ Valenti nitsch in Tüfier in den dauernden Rührei stand zu versetzen und ihm aus diesem Anl sie fir seine vieljährige, erfolgreiche Wirksamkeit aus dem Gebiete des Volksscbulunter ichtes und die besondere Förderung der Volks,virtscha tlichen Interessen die belobende W «Erkennung auszus,-rechen. 9 /r - z- „ / ff, // ' c'fZ- /r rc v- y6cy-crr ry/Zr , , /C? ^ ~ /7 7 /■ <•_<>t/ /ZsyM-yrr rc £? y'/'Tt >' rc 7Cf»w„».^.. Tüffer, 9.Oktober. (Wahlerversammlung.) Vor einer Wählerversammlung, an der sich die deutschen Wähler von Tüsser fast vollzählig beteiligten, erstattete gestern der Neichsratsabgeordnete Dr. Pommer seinen Rechenschaftsbericht. Der Einberufer. Bürgermeister Herr A. Weber begrüßte den Abgeordneten. Letzterer wurde zum Vorsitzenden und Herr Valen-tinitsch zum Schriftführer gewählt. Nach der sehr beifällig aufgenommenen Berichterstattung wurden von den Wählern nachstehende Interpellationen eingebracht, u. zw. vom Werksleiter Herrn Herden auf wirtschaftliche Trennung von Ungarn; vom SteueramtZ-kontrollor Stibenegg auf Fassung einer Bestimmung im Gewerbegesetze, daß der Handel mit Wein. Bier und Branntwein in versiegelten Flaschen nicht mehr als frei erklärt werde; vom Fabrikanten O. Withalm bezüglich einer bestehenden Verordnung, nach der in Ungarn österreichische Jndustrieprodukte nicht, sondern nur solche ungarischer Erzeugung zur Verwendung kommen dürfen; schließlich mehrere vom Badebcsitzer Theodor Gunkel; olle Anfragen wurden vom Abgeordneten in erschöpfender Weise beantwortet. Wähler I. Vrolz dankte dem Abgeordneten für die bewahrte Vertretung in der verflossenen Session. ^ t ' /z^/zz z#- '9c PtZi rz 9 /V--» 7?" , L-- ZZ- >C c z c r r er fc—/ yZ C.Z re 'Crcy/^Zce ' A"y/ * fp?nc, ft 9r<»^ r/f# ey 7 Zr 7' Zerr 7 t7/ryy^fr ■ff C^rr Z' c f ifrffT rtfe-f M7e f r C 7- tZC'f r tfrc y rc ff t e ffr?r v fr er fV-f e<^Y7c er- ze_ rc < c r rr „ » zt> , o'P „ - ^zyz rtf / t/-r t ^ pM/r fr/ffsry /'ry-P 3r'/3^r r r " >rz y'W Azz r / " //>>" Z '' ^ y^rccf/rt cyrr cf-ypr/^r r t ryf « f »Zzz f Zz Z z / - A T>^. , z>c. l^/r/. c £r ot~CLf Pp' > V*zz /PcTrce cc- /yyz // /3 Zyyo/.ay ZSS^/Z 3632'^9 /prf // Ztrspy- — 2 3 */<2 /C vqqz'gd /^-r? J-' — /. Ortsbeschreibung Anmerkung Z/1*'‘‘c'Z' W^f ^*A« ' ^ rt y^. /fr* c c cZ^[ ^c^t^tec. s&rr^Z^Arr' «Jr / ^ ^ "■ ^ #*- C^n "~7 / /f yy. č7AU^£rr r yyo ^Z -// ''Z , /ZZf/ ^rcr 't-^rrr 't ^ c c ^ ^S^r/yfr^n c, OrrrC ^ //Wz .WzW V-*'y& “»? ^ “ J . ZL^rfKi^/f ^zZz y t ns/Z*. r?7 4~Al>-c<(('c> -^?'f{ ^Z^/~r(r'< f v ? ' y^p c~" - y z^/zty^-eze^ ^n >^crA r' ^ f jT* 'yfZrreic ^c-oc^ ?rt V^ Zi(ZIi^Zpz^Ts ^srrrrZ- y^zzzz/^3' * ^py^>Vr/ZŽT('& z-rz/ ’A ^y^'yA^ä'54 Z" ■ A/A v'/ ^ U- A/V/W W5 ^ O.-tff*' toy r; -w- _ y ^zz„ y-r* yW< ' -wy 5 r /CK* V- /iw^«o^yt ^^"7 sš£z'°^/^'r''' yZuy*' ^Mrcf AzZzi-č*' «z ‘V«"*'« JfV5^ ^' V Z , 'y-’“'/ -*** y*“ ^‘>rfA/A £^-r #7 ,^Z A4r > flrzz n-r'7 /Wt, .C^zzrZr^ ^ZS-r^t^-n^ ZUWW-^ Z ^r^ry ze1^yZrc^t< << ^zezt^W^, y^c^ze ZZ^cr ^zpc s*yz^•■ ^Z''' &c( ( ^yyyO-Zc^ct* er /c ^y ^ZftjZ't.<. « ^cJcy^Z ^Ztr^c^ —fc a/ zy ^u^c<. y ^, //. /yo? 't'Zzf f /^c-^Zy<4z<*-< -zr Z# , z <7 z^ ^^tyy tr Chronik für das Jahr 18 J-K * f ß -t-W- TAt* t/At & .. /CActc^ ArAfAr, * c + fZ' , 0 ^AsAAA- ' ,r ,,^/rzv Sf'Arr / «- t^Art , — ^trr z- //6~, AtjZr*,^ ^ ^ y^'ß '//£?*/ yy -^ocA-cci/' c. cs c^ ZC^^^ . ^ yAAA- /C A%AiAr (—z/ßAß^'c"ts A-rn ßßA?/ßß^ y ßAyt'ßzA JA?yA-rßr/ßrr^CßpApßC 'Trsc— -^>7Z"f ßA/r r c rr^t' 'AA/A - /C' , -AAAA stArs' r' /ry^-yt /Cf <3 A ~n zz <^>4- ß'Z Ac , ry ^rryi AA?K■"'7?' ZZ A-t/^rr-z^-r ^ -rACltATzZC-- —pA' Ay?, A A v rA A-ß . \^zAi-r (zjAry^AAg Ai^ßCcsr.cp- A^e-rryA-C^- c’ck-r c^A-A f ^A^cAtyyx oC €- ^Y^-xßA/-Ar ytf-C yyß/ f ^ z zp . ycH^y^y^ ^rru^-v^^ryc^ r-yy c^x^y y aa# 2) *2* Zchlagwort Chronik für das Jahr \tyOo Anmerkung -^Orr ryf>—ffprr <7^*' -jT /7^^ ft- y ^ * (C - A — S/ ' />- A A t -V ^ /A •. sr Z«^ f fr/rfg'/r'/ f-tc? tPe/c/f-r/rCep ZT/'/ /r yf^rrrf -cPro*-' »/^ M^' -c/^rotc-' r' c #4yr / *Z r V/ « 'A *// *- zZ / ff*** A ^// r/7. - ;;z <**£ tfSfret* ycferr, " £> /• r Vy A’ fr—~ Z^O-V > ftc/it zre ^ -L-' yy?. V ec^C— /g «sy. ,--y- &r tf>'fr ^/C/C-rr' mfCk fCf, ‘7 ^ V ^ ■CtHCCfZy-K C-fte^r- -*C( ^r'r ^Aa/ rjptff V- f *- 7r‘f y y- /^L> •£• c>* ffct*-* Ptrcr^f/Z cC^yf^c m zAyy^k S cc -rccrcf? <5~° /pt er ^-r/cr.(( ^t^-fc 4~ cffirr--t^/ < ttecc^ -^t <■ '-^frpr č- /P t7^fr(A^ - ^ f-( tfr^ Z *’ e» X» ^ z (Zr r V^" * i z , „yz^ <,j/?0j z> /VV^Az E. Z ’AVs« yy^ZZ» t -' "/Z ZrfC^, e t> ' /Z r/dZ fZfZZz ^ ' A /y. f,c „-yyr, ,A-r«7 'T W<• 4 ""iA 'Trr^Zy* fZZA «-Z.- '., t ^ ^ TT-rZ-rc ( t-it CC ^ Z ze-^n re A^ZzrZ, . fr^f VAV/ 7^ A£A^Z>A ZzAA F er',ffer Vom historischen Vereine für Steiermark für die ©enternde Vi -Ac-r-7 -y. ^V/rrV.Zt* zze Z A Č r ( t >V-— /, \J**yv •* W Oe (Landwirtschaftliche Filiale Tüffer,) Bet der am 2. d. abgehaltenen Hauptversammlung der landwirtschaftlichen Filiale in Tüffer gedachte der Filial-vorsteher Herr K. Valentinitsch des verstorbenen Mitgliedes Herrn Josef Preschischek, verteilte zehn Stuck Broschüren über „Die Kalidüngung der Weinrebe" und erstattete den Tätigkeitsbericht des Aus- j schusses. Diesem entnehmen wir, daß die Filiale in diesem Jahre eine Hauptversammlung, drei Ausschußsitzungen und sechs Wandcrvortrige abhielt. In diesem Jahre wurden seitens der Bezirksvertrctung durch die Filiale 6 Murbodener Zuchtstiere und 13 Stück Mur-bodener Zuchtkühe um den Betrag von 4901 K 7 h angckauft und unter Zuchtvcrpflichtung gestellt. Die Filiale erhielt ferner seitens des Zentralausschusses 3 Stück Peronosporaspritzen, welche mit den noch aus den Vorjahren vorhandenen an die weinbautreibenda Bevölkerung ausgeliehen wurden. Am 6. Mai wurde dem verdienten Bauernsohne Martin Askerc in Globoko die demselben seitens der letzten Hauptversammlung verliehene bronzene Gesellschaftsmedaille überreicht, bei welcher Gelegenheit derselbe außerdem seitens der Filiale mit einer Garnitur Baumwerkzeuge beschenkt wurde. Der Kassier Herr Josef Drolz erstattete den Kassebcricht, dem zu entnehmen ist, daß die Einnahmen im Berichtsjahre 211 K 11 h, die Ausgaben 82 K 90 h betrugen. Über Antrag der Herren Kasseprüfer wurde dem Kasseführcr der Dank für seine Mühewaltung und die Entlastung erteilt. Als Abgeordnete zu der bevorstehenden 81. allgemeinen Hauptversammlung wurden der Filialvorsteher und Herr Joses Drolz gewählt. Um 3 Uhr nachmittags hielt der Wanderlehrer Herr Goričan aus der Obstbaus anloge des Herrn Gutsbesitzers Czerny einen demonstrativen Vortrag über Obstbaumpslanzung und Baumschnitt ab. jryo fr. * (Gattenmord?) Aus Cilli, 16. d.. tvird uns gemeldet : Gestern um 7 Uhr abends wurde der in Savodne, Umgebung Cilli, wohnhafte Postunter-beanite, Telegraphenausseher Josef Walzer, geboren 1846, verehelicht, unter dem Verdacht, seine Gattin ermordet zu haben, verhaftet und dem hiesigen Kreisgericht eingeliefert. Der Genannte lebte neben seiner Frau mit einer gewissen Johanna K e l l e n z im Konkubinat; seine Frau war etwas schwachsinnig, nahezu blind und seit gestern morgens unter bedenklichen Umständen vom Hause abgängig; die Woglojna, welche nächst dem Wohnhause des Walzer vorbeifließt, hatte hohen Wasserstand und am Ufer wurde ein blutiges Tuch gefunden. Verschiedene Momente wiesen auf den Gatten der Ab-1 gängigen hin, welcher denn auch samt seiner Konkubine dem Gericht eingeliefert wurde. Wie uns weiter ge-drohtet wird, wurde gestern nachmittag in Ti'iffer die Leiche der abgängigen Frau Walzer mit Verletzungen am Kop'e ans der Sann gezogen. ^\r Tüffer, 28. Jänner. (F e u e r w e h r.) Am 24. d. fand die 35. ordentliche Hauptversammlung statt. Der Wehrhauptmann Herr Georg Benedei erössnete die Versammlung. Aus dem Tätigkeitsberichte entnehmen wir u. a., daß am 2. August die Feuer-tvehr zum Brande in Lahomsek ausgerückt ist und sich bei fünf Leichenbegängnissen beteiligte. Fernere Beteiligungen fanden statt in Neuhaus, in Gonobitz und in Hartberg. Am 21. Juni unternahm die Feuerwehr einen Ausflug in die Retschitsch. Die am 81. Dezember arrangierte Silvesterfeier ergab zu Gunsten des Reisefonds 98 K 57 h. Der steiermärkische Landesausschuß bewilligte dem Vereine mehrere Geiäte, die Bezirks- Besirksvcrttetimg Tüffer. In der letzten Hau tversammlung gedachte der Vorsitzende Obmann Herr Dr. Adolf M rav lag des Ablebens des Mitgliedes Herrn Josef P resi sek. Der Rechnungsbericht bet Revisoten pro 1902 wurde ent» gegengenommen und den Rechnungslegern die Entlastung nusges rochen. Der Antrag des Bezirksausschusses auf Umlegung und Korrektion der Straße von Tüffer nach Gairach wurde angenommen und beschlossen, daS Ansuchen mehrerer Insassen von St. Leonhard um Abtrennung von der Gemeinde Gairach und Bildung einer eigenen Ortsgemeinde St. Leonhard befürwortend dem stetem. LandcsauSschusse vorzulegen. Der Bezirkskostenvoranschlag pro 1904 wurde bei einer Einnahme von 12.600 K und einer Ausgabe von 112.925 K angenommen und beschlossen, behufS Deckung des Abganges eine 28prozentige Umlage einzuheben. Der Gemeinde Trifail wurden die Gemeinde-Umlagen mit 20 Prozent und 10 Prozent der Verzehrungssteuer, der Gemeinde Doll 45 Prozent -}-20 Prozent, Tüffer 55 Prozent -f- 15 Prozent, Mariagraz 60 Prozent -s-15 Procent. Laak 60 Prozent -f-15 Prozent, St. Christof 60 Prozent -f- 15 Prozent. St. Ruperti 60 Prozent -s- 10 Prozent bewilligt und beschlossen, bezüglich des Mchranspruches der Gemeinde Mariagraz mit 10, Laak mit 24, St. Christof mit 33, St. Ruperti mit 36 Prozent die Ansuchen dem steiermärkischen Landesaus chnsse behufs Bewilligung befürwortend vorzulegen; schließlich wurde der Bezirksausschuß ermächtigt, das noch ausständige Umlageansuchen der Gemeinde Gairach tut eigenen Wirkungskreise zu erledigen. - Der Obmann des Rindviehzuchtkomitees Herr V a l e n t i n i t s ch berichtet, daß im Oer» j flossenen Herbst am Murboden 13 Stück Kühe und ! trächtige Kalbinnen um 4901 K 7 h angekauft wurden, daß also zuzüglich der im Vorjahre gekauften 24 Stück Subvenlionskühe im Bezirke ausgestellt sind. Vertretung Tüffer eine Subvention von 800 K, die Spor- und Vorschußkasse in Tüffer eine solche von 100 K zu Übungszwecken, für welche Spenden der Dank ausgesprochen wurde. Der Verein zählt gegenwärtig 55 ausübende und 47 unterstützende Mitglieder. Der Hauptmann erstattet nun auch als Kassier den Bericht. Über Antrag des Mitgliedes Herrn Valenti nitsch als Rechnungsprüfer wird dem Hauptmann (Kassier) für die Mühewaltung des Kassegeschäftes der Dank ausgesprochen und demselben als Rechnungsleger die Entlastung erteilt. ■ -' t - ey^tr£~-rr rr-t f '// 't ^ r V '/"’’' ' '4 , t c f . */^7^ y rr rsr/jAf— ' v ^7 -WV fr rF^Lrrsr^ ' - e-AC C V « -cJ-e (1- ^ <-r r ,-Z ff r /t^fT fr r , mark für die Gemeinde *r- ff f f o <- fr ybc fr' V //rrr* \ ° er er tr 1- rt Chronik für das Jahr iftf/O//, 1-7 77(7 77 (r Schlagwvrt obrv Anmerkung (f /,„ yj7 3^ AA/^zz,^ ^ /) j? ^ -/^r^ry /--zr & YC^.^y£y^tZ ^/"f">i- yc '^-''fr rr -Tftt t t 'y^(0 . e^r—&-n (■ e ' hp / ryž?~y^,' yA^-Z V- A-y ,/A 'z Z Z^/ZZ Z/- ZZ zz Z-C^ rv - tiS Z^Z' ZZ'-^r > ZZ r f ^zz<^-Zzz ZZ Zz-Z <■ / / FsF j/'fi-r Z'///A A y -^— yftüfty^^e z _ r - s z A^zA z z r ' ^ ^1^7 f/b^— "^ZM^^Z (^f3/^fy/ zZ zz f ( -^A ’ '-t W yftf'lty^^f Zz- Zz nJft- « ry7 *'~y//hr t ff Az? ''^(Artz^ ^zzz/^ .—z z z z e>A^ŠAAz, -tt Z Z ^ ^<4^ Zt /z4z,/r Z A/A-V Z Z V-1 Zc A? Cr/hft-' jAzr r A’zz z z/ j^51 rf/'ffftt-f ^zz z A Ar r / Z? ČA < - , O ZZz Z ZZ f-zz yz zz z ^ ?y L-nrzf ^ - ZL ft fr r t fft / r /zzz-v4 Z ZZZ ■ f*? ftjft n 'č^/f Z Zz^K A-fty^! yr-rf 'ftt c ■hl ftf~ 'r--f 'z-ZZ c rr*-' ^r ^ Alle ^zi'tZzz zJ' C2it~Y^^t(f' M_y/^4zz //y^rsf (Stierlizenzierungen im 23. Rind-liehzuchtgebiete.) Am 2. Mai wurden in Tüffer zur Lizenzier ung 16 Stiere aufgetrieben; von bie'cn wurden 7 lizenziert, 5 hatten frühere Lizenzen, 4 wurden als zu jung zurückgestcllt. Das Material war ein zufriedenstellendes. Am 5. Mai wurden in Cilli 56 Stiere vorgeführt; von diesen wurden 30 lizenziert, 14 hatten früher erhaltene Lizenzen und 12 mußten als zu jung oder minderwertig zurückgestellt werden. 21 Tiere wurden mit Prämien von 60 bis 5 K abwärts im Gesamtbeträge von 395 K prämiiert. Am : 9. Mai wurden in Doll bei Hrastnigg 6 Stiere Vorgefühl», welche sämtlich lizenziert wurden. In diesem Rindviehzuchtdistrikte wird das heimische, lichte, fleckenlose Vieh mit Murbodcnern gekreuzt und es zeigen sich aus dieser Kreuzung nieist zuiriedenstellende Resultate. Der Bezirk Tüffer bewilligte durch fünf Jahre jährlich den Betrag von 4000 K zum Ankaufe reiner Mur-bodcner Kühe, die unter Zuchtverpflichtung gestellt v 'erden. V. / > /&, sß'C /J* t rr siJ'tf' ^0/iACft zzz*- , Vtf* ^' v ^Kft-r>trc 'rS>^yžit r( ~ , * ^ Z1—> r„i 'če* ft--i^— • dA. h fffth'-^ČČrt z z yVftftt'fr ftri yb'fJ ^re/,yf- %2? a yjtft V- " 1 ' +*- Z i f / ’ {f fc-^V f f ftrph&r e - • z/^r, z « /A' * v A ozA-/ X vzzJ^Zirs^r-~ Cffh' /^^-t»-zt 1 'ftf Z'-//' ^rr A//Z c*-č P/Cff~~ •3—/’Zz/ri Zf , /AAy—- r " "tir das Jahr \^°/^y Anmerkung yySS^cyyyySf yy y i ^ £ >, z?, 4-w-. 7 ^r^J&r^cJrS, Iz-^s ^y z, Z /, z^vCr /,. / {?&?&>*£ 'Use *\ /v -v> >Ztfv %yy €0 yyyyyyT, y%,<^v yr,y f=,r ^7 ^yiyyz^yy yyyy^''S t/ßsS-'. fr ■ 3>Z?£/«*" -f/" ^ 7 ŽZ ■ /-^'^frf 5 ^,, *z„ /ft-st*«/«-z“; »,x . Z/ r *y*y/y^e /9 z-w // /^// n /■ e t « *yc t~f* *''< yy^yyyy z^c « r -f z/T > X —LS ^ ' X /^—7 ^ ^ ^ a yfrzS~*'<#*»>*■ ? -iv f' 7 ^ /// ^,> Zz ^-^r'tzi.K-r^-Uem z^/yÖ-r1-^ *-^zl ^ '^rrett r^xJe ftt ^vTS-rv-#- <—Act i -^ZVyC' i set*’/ uE^tx^ z ''' " '' :~y. »zrzz 7-1^0fSfr^-V ^«^-mZzZzz z t S/frtS*/0/ Y'* -yv/^ ^Z-2 ^ C ZV ‘Al aZA^''7' ' -/V Z-v/' 4 -"ZZ/ ' zy ~/y A A ^ v- A zF ^/7/ / ' , - <<^La /- ^ ^ ,-r V' ‘ *+ft %Asr A T/^?V^V^/> (^"AyAA-f ^AlAA r^tf *<* rt AFAr-TV ' ' ^ -ZvZZ^4r f <^Zf e tyAjn^ yf/^" ^rrÄ^, d€^V »/^-z -r^-^Y ^r?sA* * Z// f Af f Z><" Z» //A-rv- »yV"' fi? Z< Z ^ ^^-yAr aAz *-A-. Z^AZZs^Tf f f t r /A '" ■ ^ / ^ ^ //Z' tA C P?(/C ^ I r-^lA Z " -/C (f c:AAr~AArt / fr~f(/'**-£f/Z^Tp-^r, (/ // t / r 11 Q ^ fJ^c ( *- " ' S ZZ, ^t^ /A<£^iCAr ^«'C^O- ZZ-vr ^cA^tt ^ z/z/^ ^ A i/ ^wZZ^ /z' J0ČA/1 Z z A) A/^rt. /AA ^/A^t r/ f'f ' c» z fs&A-'* i/1 Wtt a A//7C^a-' — -^v/ Z" A'Z4'Z^Z" A ^T'> •"^ Z>-£*/A-Z?"'' &p’*.y^<*cP•^r'*M"" ’Z 7 , ^AAf n> Al Graz, 3. Juni. * (FM8. Karl Frh. von Urban -j*.) In Nöme rba d ist am 1. b. in seiner Villa „Justina" der FML. Karl Frh. von Urban im 71. Lebensjahre gestorben. Er war zu Brünn als der Sohn des Feldmarschall-Leutnants und Maria Theresien-Ordens-ritters Karl Frh. von Urban geboren und begann seine militärische Laufbahn 1847 als Kadett im Infanterieregiment Nugent Nr. 30. Frh. v. Urban machte als junger Offizier im Jeldzuge 1848 in Siebenbürgen zahlreiche Gefechte mit und wurde für seine hervorragenden Leistungen mit Armeebefehl vom 20. Juni 1850 mit dem Militär-Verdienstkreuz ausgezeichnet. 1866 war er beim Feldzug in Italien im 9. Korps und in Tirol. Dort tat sich Frh.v. Urban bei dem Angriffe auf den Monte della Croce in der Schlacht bei Custozza hervor, wofür ihm die aller-höchste Anerkennung zuteil wurde. Zum Oberstleutnant befördert, nahm er an der Bekämpfung des Aufstandes in Dalmatien teil. Er machte als Brigadier die Okkupation der Herzegowina mit und erhielt bei seinem Übertritt in den Ruhestand für ferne pflichtgetreue und vor dem Feinde ausgezeichnete Dienstleistung nebst Feldmarschall-Leutnants-Charakter ad honores das Ritterkreuz des Leopold-Ordens. Seit 1884 weilte er in Römerbad, wo er sich an der Berglehne nächst dem Bahnhof die Villa „Justina" erbaute. /p//Zz- z K čAči^rs^rt ( /", aa/7,'AA/< Z-f. ~yc*" AAA^ S -APt/Aj -rt z<— y\P ~T’' ' Z. r A* Art~~- --r r ZZ ' 'zZ FZ ^ ^ ,f (AA? /A Z Y/AA/s r*— Z/ z jA'7/' ,i>~ t’zZ' #—' >, cxr> ^rffrAAA Y ‘A' ■C■/'T 'r ?>-y / z Fch A~n^AyAc^A- C-Z Cxnr-*A6, (/ /'tZ - 7 /3 /Z// ,W.._ . . .. ^-Z_^z--rZ4 ^,,,AA >FZZ/Z-. ^-4 «r A'*Aa'7 9 Art , "ZFZ/rZr i ccA>" ' *-* r / C- 'AAfyA * ' r A « ' o~ Z Z> * ' ...... 7 -T >{ ' t 'i c_- s/At. -Č&4&+-*>* "*y -rArsc^rr /Z-^_ ŽjA-Aft ' ' _ A " £r- AA/'*'"’"yAy2T'rjAA- "( 9/ 7> r' Vrr AA <=>C'r"'^fo •f'-r.Z*->yZ^r A-^Zy z -C «/ A^AA' -rr/ ry r <• 4-rz- ' / ZrT Z e— iA-7i^r AAj-71-^y'^y-r; ' ' cArrey -v'/-ZyZ—/ ZZ '■ Z- y ^~xA 'AA-r /•<• / ^,sccrrc*^a r;AAA,i ^7L-' >Zv cy^O'-yt—- •? r- ^— E / /f ~ ^ y, ,Q, zZČ2 /7 ^ čXjf Z/ ^f/v y^^V-trzZ ^ CL^^rc tM^ ^± °rviz£4*~~ --^-ff- yJl J^,~r - -V^Z" rr,- yf-/' Ytf^C,r ^ ^ " ;-, L« ^»7T, c ^ , /774, ^-7» (Is Jz ^r* ^y'^Ž2. J7<^- ^>-« ^ ^ ' rc € čP<^ , t fr rr Ci rrc / (t ^ -/~7c ( c -Z2/i fr c r Trikolore schmücken wollten, protestierten der Bürgermeister und der Kanonikus S ch u s ch a entschieden gegen die Anbringung der Fahne und gegen die Aufstellung des Baumes. Die Veranstalter ließen nun von der Anbringung der Fahne ab und ersetzten diese durch eine schwarz-gelbe. Unter diesen Umständen gewährte man ihnen die Au stellung. Die Nacht verlies verhältnismäßig ruhig, obzwar die Jungen wiederholt versuchten, die Fahne am Baume anzubrrngen. Als nun am 5. d. der Gottesdienst um 8 Uhr begann, begannen auch die Skandale. Die Burschen erstiegen | mit der versteckt gehaltenen Trikolore den Turm, verschlossen die einzige Tür von innen und steckten die Fahne unter Triumvhjubel durch eine Schallöffnung. Ta die Tür nicht zu öffnen war und der Bürgermeister den Gottesdienst durch Aufbrechen der Tur nicht stören wollte, verblieb die Fahne bis nahe 11 Uhr. I n,,i diese Zeit brachen nun die Demonstranten au-dem Turnie mit der Trikolore hervor und im wilden , Fuge wurde selbe in das vorher bereits besprochene Asyl, in die slovcnische Brauerei in Tüfser, mit Hurra und Zivio getragen. Weiber. Kinder und alte Männer wurden mitgerissen und die Fahne oben auf dem ^rau-hause aufgehiht. .Der Sieg ist unser!" schrien sie. Hier winkte ihnen der Lohn, aber nicht in genügender Menge. Fünf Biertelhektoliter Bier wurden ihnen vom Brauhausdirektor und von einem Tüfferer Kaufmann , gespendet, für diese Menge Leute jedoch ein ganz ! unzulängliches Quantum. Die Landesvroduktenhandlcrs-frau mußte sich 10 K ousleihen. um die Burschen sur diese Heldentat mit Zigarren zu beteilen. Nachmittags gab es allerlei Anrempelungen. Ruhig schreitende Herren und Frauen wurden iniultiert und ! mehrere Personen tätlich beleidigt. Es kamen mehrere l Arretierungen vor. Dem energischen Auftreten unseres Bürgermeisters ist es zu danken, daß die Exzesse nicht größere Dimensionen annahmen. Die diesbezügliche Strafanzeige ist vorbereitet. Heute (6.) ist bis jetzt alles ruhig. Wirte, Geschäftsleute und friedliche Bürger finden nicht Worte, um ihre Abscheu über die Aufwiegler und deren Anführer auszudrücken. / ------------------------------------------------------- ^^yt7pyt:^A »/^ L ^ nt /AA* ^r-*yy f' /-y '»-' ,.. . v-' - > ^ , V _,>,, , ^tPf» %j-tt ft fr-rt ff/**-* ur ■**-€' ^fWf ry^ +-* Cf*1'^^ - . - . >- ^ „ /*4V ^ss/'A^’S. ^ S( * *yZt r/-~r ece&r 4s u r ^ ^'ft, . ^ , fyrt **< (/^ 770 <(J t'Y^r <*' 1 ^ 9jl, ^y^tf/A7 '"se >rc -f"r' i £ s, > v /// 'z/crt'/s**'"1 'r< t -*"ryyy . ,^,v - - «■ ^ v ■*■ ^'"' ' ^er „ _ ^+{,7+* yy^- ,.y~t. ^ //^^ ^ a-^ zy^ *, ^ , •e ti>At ■ -.* A-yyyzSj:^^ «*** ^yypA' y^sy trf V~ y/t/u V/ A^^ rTT/^-/ ^ ^Asr/^ ^-AvA syA'-S;-' ■"?”*&:„ VV / , , S4£*&fTVt*' r ' -f-±-r, fr-« ,•- ,*'/'<■ •^c^v z/ y/ . -4 //^ \ , ’i y’1'''' s^)-rt f f tr r t-■ /"f/,L Z .. — ^yAf tc ^ A^Tyrt'T f/j£» - y (-, ^/c'r/fsr(Ar vt^r~ t tc sy 'Ag- - yy^ ~A' yy * * y^z * -4da> Ck -r/Ar7'/-> - s&A^tr, yyy*-^ l f - rV Ay >X . , AyZ^-e^r^ Cz /TV z Z _ . y yy- y- 0^rt /U /T fi-r r C-^ ^ ^ jyJ yyAsyss-~y ■ y Tyyrfs* / , v k y/ ( Vt„ Brtsveschreitmng ^ ffA- yA ^f'/ fA^A, 5X*az / ' ^ ^ kV* -, yLfstftt A- C~Y yy-yArr rZ— r « . . 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Z?^. -^. > - '’/A "^" . ^ ^-7 -r A>r AZ" h /~*r AAv A ^ Vzz ^.e.7 Az.//-y-^zy. ^ ^yy zz ^,A A AtzA^5': A - v-«A. a -"; Ar5, ^c-z-A. zž- ^,„Uy^- zzA« r z-z-A , _ r z^aAZ^ rAW'* zZV' 'X/ 1 ^X^tftrrr« «Z^Z-ZZZ-Z i-zzi Zli Ä<."» 777^ V ^7»zaw- -z,7z-^"- ’^v» - rr' ^ ^ (Aus Tüffer.) Gestern schied Herr«. Grejau nach zweijähriger Amtstätigkeit al§_ «Steuereinnehmer, um als solcher seinen neuen Dienstvosten in gviebau anzutreten. Am engsten Freundeskreise wurde gestern dessen Ahgeheu gefeiert und hiebei Don mehreren 4.eit* nehmern des ließen Freundes und Amtsvorstandes gedacht, der es verstand, durch sein freundliches, entgegenkommendes und mannhaftes Äenehmen im Amte wie auch im anbei en Verkehre sich in der kurzen Zeit seines Hierseins in allen Geseklschastsschichten die vollsten Symvakhien zu erringen und Die Hochachtung zu erwerben. Man schied in später Nachtstunde mit dem Wunsche, es möge sich für den Abgehenden der neue Tienstort recht angenehm gestalten unt> derselbe möge die Süsserer bald mit seinem dauernden Aufenthalte erfreuen. VAy^A-'/ zr-> zzzz cj "tjrbc^t- Si£cSn(* rf‘ rr /c *tS*i ^ x/^ c^ s c /i- ct r/ y- i/* zZ 7z>' ^7"^ Z z^/^- T r ZZ? /’rt K- AA/zz A A z>r i_11 ir" / - ArAZ,r ^rrf .-A^P/zr/t ^ _,y/ Z// (Jrr-v-, » z.// 0U»**-,. A-s-s ,rX,<- -»Zo^ -^Lrc ^t^rc ur 'r y z5/ y z X XX 7ZZz/XV '< , /ZZ r zrzV-, flz^ zr^- z, ’r r^. ^ff t^f- ^ &e( v <_ //Z- . /?_ ..___ . '.;, ,VXz Z-A^zz, <^v7rre w/< . , „ T ,,__ Z f ^ZZ z /71-v—' ^ZZ,\ ^ . Z^Z ^*Z, ^Z/z' v Xz / Z . v5 >£X)^£ ryti ^ \>. ^zz r^rr1- - -, Z -z *h Žt* z'Z-»- zzz z , ■^V' z ^ Z? ^ z, ^.^7 ^,//z//X^Z? z^z/zZz zr cC/frr^r^' z.. - ' v /f ec ''JZ'7? 'r f' (SCSr^fy~?r fes -"Z, w %/S,« XX.XX -f z z z z z zz Z—" 'z z <^z> / &,£*** ?>J z"" ^r'7‘ ^š: >X^ *-■ L' Zz,/ z z z/A^zz-^^z y- ^r«j!Yf »Zr lz/z 'Z / z-/-^'^ ^ ^ f Z Z /^7 Z X/. ^ '•»' tZ?X' S"* ■ -r/ e /^ZZz h rj z zZz2? - ^ ™^zr-z ^z-, zX^A- z . - / JüJ a &&*' C ^ " ^ X ^ Z""X Zz-zz /Xz ^^zz v/, , ^ +r<'&»'**', ^^zfeXr " s&S-Y /^[Z7z* ^ ^ Z ^^-- ^r,7, ^J^^cec O. Occe^rj^ IÄ; X;/^r ^ .v, yyUy^Arr, / z-t-- ZXlZ X/S/- vz, -7 -»ZA/Z./*?.', v ■jb*s~'*Y ~r£?46 \7^' 7 • ■ ./^„r/rA r^-e- //^ v c*fi *t / _ - ' ‘ — ^ zj-y r z z ZZZZC ^ z ^c'tfr fr fir* <*■&'?' /r f- «f' * n 4 ^ ’ • • ' J^zi-r Z 6#=y- >z ^ z/ CAZz^" Z"- £jß*fit~n z-'Z^X ^ ->/W z_rz z Z^-zz-^-'A- ^Z/ ^ / .. A , Z - . ^-Xz^ z^Azrz M aiq m hi uaifpl BamgOunuaiß, iDIjisfpil gi)6 •u3imuoj)U3 n$ pni® gno paqnih -3ÜUN 13031)9 3)fpn| ')6lU13(t30 U3j]lO)3@ U3jgq uto®j ‘H OSI 30VI 13j3iq 13q36)_lU31($ M3U13j 3)N31)UIU3L 13)>>3UI13PV® iniaq 13T - snniah noh.unfpog laquaBjaj fpij 3sg3tz unu qun u3uuuq nS -"«a fr\ n ti ^ vZZa^z/ Z-.ZZ jU /Zz'jv^'^ __fcVz/ z^Z^^rč č^1 ,Zzp/ ^Ot(( -^rrr ^ «v Č2src$rgt 7ff^(Pfra/t- «ZzZ nrteinbc Brtsbeschreibung ts/‘ unter diesem Betrage findet ern Verkauf nicht statt. cX •v ( '-'Z'Z X'^t^TX^Pt, Zv, Tüffer. (Mißbrauch der Kanzel.) Aus Retschitsch bei Tüffer wird uns unter« 22. August geschrieben: Große Augen machten die Kirchenbe-sucher bei der gestrigen Frühpredigt des bekannten Tüfferer-HetzkaplanS und DeurfchenfrefferS Bozina, (f ~ als er ihnen von der Kanzel herab ein» . *-« * dringlich ans Herz legte, in der Wahl der Gast- / .// ' ,, /// Häuser vorsichtig zu sein und ihnen die s l o v e n is ch e '( ' 231«r Halle wärmsten« anempfahl. Gleichzeitig y zyP * s) machte er sie auf die gestern dort abgehaltene t y, ‘Y 'Z—^7 _ r^z^_zr I' x r f c> -rzz zz z z r z. ^ ; / ^rtxr p yy z-z/ SZZZ z zZ,> zz zz 5? äTzz yAs'/y'/v zz zzze; ^-V/Zz, (jAyy^CyV~ L ^ Zf ' '-y? 's- y/Ax C^yv z 4vz 4 < ^ t-PyAf /Z-^-zz ^z Z- rt /rCS-4. r L ' rz* / l z zZ'T^-^z — ^xtxxr ( y*/ yr' ■yrrfsv y z/C v---------------- zZZ Z —ZZ/ZZ zZ z> c /ßr< zt--W' ^zz Z -ZZ <* z>.-.‘Sr,..» et**- tA z. V? -z„/V Z? , —-Zz Z /•ZA- <7 /Zz Z ZW- >ZZZ -Vz 4' z^-z ^rV fzrzzz — Zzz z/^ V zzcrz* ZZ^-Y-z^-Z^z-tt tz-' >zzzz^z y^r U+jfyZt " z-'' ^Tz-y^Z 9 4 - t'/, T~ /7 -Z 4^—?*- f ^ >7p%- fr /// /A *7/~, AAy ’ fzy-f s c- rt_ z/z z z '' ‘ /'/ r / " rff Z „- V r- A/AA''"^'z Z"' ^ ^r-n 'y£/° f/^*" 'A$stx cJ’< ,y/ z z y A^///z-< ^ * "/p/ l ApAl’ rt 'A'/'^'n 1 ^ ' —Zz/ v-zzz c z rrfp */&- ~ r^~ ‘ Z'Z", i c- r?'" -f/" Z . /Z-, ^r/A/Jfr v V--«o C v z s^'f/Z /° x-xZ ».DUr.j-z-L 'Ä^:/7 ^ 0 Wer /-77, ’ Z y J -p'AZW / ** z/ zzA1 L_z l.,//£/-/* zz čA(//A~''-^^4r ^v, ""Z, / 4**»y z z', z / y^, /Zca „ w ^, ^r^yy-- ~"9L ^ Z7z/ / r/ ^ <5f ^ Z^z Z-Tr-y v ' 1 Y / Z, ^ ^ yrA'ßXy ^ ZZ z i> /ZZ zv f i c/Cr-7 Zr r» ^ /a /7 s Z-* <==ESyZ- y-z> tv / s tf r c ta. > z: / z Zr /• f z> z/ z -» ^ y y ^ ' x , . , J- -yf -»<— xü /5^ * er fr—y/'V^- f , ~4st£ *s~ ~T~ ^ Jf ‘^" , ^ ,-x.. / »„... V VT ----------------- # -7>- t-VZ /Z r^ 't-T^rr, ' AA / y'AAr^/ z^/zz zr Zt^A£ cc _y 5,Zx Z^ZxZZ ^x/ZS^Zw- - --. "" "ZZ.'- "' &• *"•'“ 4*07 rt /4t' . r r/ ztxzzz " zz V' 77-Zxy Urr^Ti! * ** ^zJ-rf-AAtpr ZZ _/zzy) -r ^zzz' '4&J/cJt4r /O'-rr I zz «Zl z z/ /^>--77 ( / ''fr'fr -ZA/^V?A., ^ Č7f7///^C \ Msbeschreitmmr / _ . r /t “Arf &> '•s/Z A Zc 'Z/z"/#//..*, A„' ■"" / ,, _s // zr 'A-^ ^ 'V z/ - f '1 L ' _/P . /v ^ _ c _ ,, /Z^A, ^ * ./ZZ/ v< - - Z / '/A'* 1 v 'O Z g&j^veCs A -A///z z (^/CSy^- ^ c> -Zv ,vf- ^ „, • cZl AA a ' /z " / Z^' '■’ A444'' aV^^A, Zz5^[ r,f7~a-^rt tt -rrrr A yZL Z^r A-f j£/S* !^C ,. / ' A?? A **'" AAf zr A« , # A # ^ z? ._^ZZ4/ /Z , n v ^Zr A ^-Z ^rz//’ V%- /r^TrrtA^. y4i r~<« Z //-zZ/ r c. d?L* r «//^'K-A>zzz^'( ^ r f^r cTA-zZ ft^^wz-wz^5r /- z y -r?« v s ' r r < <. 'zf -^_— rt /z/r /a^hr~ r'zZ/yZzz sfatrpY/A"" c ’ žCr '^f A - -^r X r /Zz /Z^yy'Z/^^^yzAAZ-11' /'Z / z^? Z7zz Z zZ , ^ ><žf -"'Z z» /Z’///z 'ZZ A ^ //^//4/ 'r st f-r< Z zz^zl' ^ i5z ^7~ /p'-^T 's—/*^zz z z/f AA/ cls? cz^s f/, r/^A £s\>- /č-A/z-Z /AAz A Z /z ' /^Zzz zy>zzzz -A z rzz ■ AZzZz f -Az Z /A zzv" r-y/t -iAz z, y A ^ • ,'zk'«^,>z'- AVčč&es ACa Azz"'? A-- Č^Azza-Az/ ^r//> rt~ V/z^ ^č,er^r,n J$#rt c, ^ r ^z c^LzZZ<^ «y^zzz ^ ^zzz* / rsrro'y^rti , r^rro^ * C, f* & £,;, č?„, ^//z2,/^,rr^^z^ ^/Zrr z-zz i/^zzz CTS// ^ , ^ZZzAAzzzz *€4firf?cS« sft / ^r' A^u// r',y, ^- ^/2y^-^s / ^€Vs7/’ o^/fZsrrr ' X^/zV, /r> -f■'AZZ ^ Z zz/ , .A /. ' //M1 /X^fr-Av /r»,, ,, r J '.A ^ r f/^c^C- y ’t Xz ■?? /—z ''zz-—z v zz —^ f 'Z'If -X / / _--X// z A"ri^nr- Pir A l-Ay,- s^s/^Arr ^z/z er rrj^ft //-ir^Tf t rs/f^r-jp e^-y^T-S- , aA/'t ^/čs. iXt- < 9 "c / ^f~Lf ^^— X' 7 X4z yx^" """ eztv , /čZrZZ ZZ „-fzz-rz/t Xzz/z r^~rt tf'-rr / •'ß^-r '' f ' f/f J/ Zzz# -zt^yX-z/.z *- xzz/^/zz X^""v Vrz'r — x ^" 'zrA"zXf"r XZ A*y-v-rr -z ZjX't' "ZX"" Z^z< lA J?-'A . ' i r vZ s£££c.CCS C-r/- c s-, Z^Z ZT' C^/sr Irr yy> rrfJ^- OSTr? rßr (/ ■c zZ^'-zr-X'^ <■' , «f^TZ c^ir-r/^Ar' <> «^ZZz /-' Z / ^slt'tr /-ZZ yßtAy&r /rv-rrr rZtCtr y?. //z?- z • x^’zZ, crr/rsA, yß-rr k cjr-ns— > r ,'^A’Är r—r c^t r—■czCz' ZVr /-Zzc Cf^7c -Cf 'c ^,^rtrf ^žfz/ ^z' ^^-rr \ ^irzzc'Xz-zp^ZZz /ZČ/ZV ^rJrrr zX^"SSz-L ^ZZ/cA (r /' ^Ac . ' ^ Z*,; ■■ / A Are z-z^Zzz v'.f/rv^ /' rcsru'y— T/^ßrf (rlr- zz-Z Z rzv ZZ cX '^^'^/4, z^Xr c z y9cry~ ^yy ^c.^rcv i r t s ch a f t l i ch e r V o r t r a g i n S a n k t Margarethen b. R.) Am 16. d. fand im Schulgebäude in St. Margarethen ein Vortrag des Wanderlehrers Herrn Franz Goričan über Apfelsvrtenwahl und Einbringung der Äpfel statt. Der Filialvorsteher Herr Valentinitsch brachte ein Sortiment von 18 der besseren Apfelsorten zur Ausstellung, von welchen für unsere Verhältnisse nachstehende Sorten zur Anpflanzung empfohlen wurden: 1. der weiße Astrachan, 2. Charlamovskt), 3. Gravensteiner, 4. Canada-Reiuette, 5. Lichtenwalder Wachsapfel. 6. Großer Bohnapscl, 7. Karmeliter-Reinette, 8. Lothringer Rambour. Nach eingehender Besprechung und Besichtigung dieser Äofel wurde die handelsmäßige Verpackung der Äp.el gezeigt. Nach dem Vortrage überreichte der Filialvorsteher dem um die Obstbau»,- und Rebenzucht hochverdienten heimischen Oberlehrer Herrn Franz Pecak die ihm von der letzten allgemeinen Versammlung der Land-wirtschastsgesellschaft zugesprochene Ehrengabe. V. hat, ist unrichtig; Herr Gunkel hat das Bad von dem Sohne des Professors Stein aus freier Hand im. Jahre 1882 gekauft. ft 7/^zz-/d-' / ■rt-'-rfee A" ZZ rc /> V/, / , . -is- c r/^A-rc^.' < n /0 'c- -V z/ Z -- ZV » z»- rft z V/I //Zz=t ?-/r zy --r/z / c />/, k. ?Vz-< /^rT'-<> 'f/ f < r TJ- ' 9^/z ZZV '.JS-lgeV-Z / ' 1 p Trt O rt j. /7e rf ■t 11 /■ tr-r? f t ysyr ^-r O/r ree 7 rr /c et— A.rr, r C-'-'/zp . jxJcSr ^ V y. . Z dJ f rf/’e/s C fr/- y 0*7* ■' * r/# */ ’r c f'r * ^ /z /n /^Ccs/T&rerr ^-rr e efp.?"' r/"^ ^,re -r ^ /r/y^//^rec '■ ^yf.zzz'Z/T A/Z Z/ /7 r / 7/-rr-ye r r r re, ^ 7 / 7>--r '///' // A zY r)S-r f r r zv reyr~" 7^$' ^S^ tfe-rr r X/z Z /7//zZ- ^Zrz/ ' ^ ^ZZ^z/^ A" _/?zz’z /* ^7 A- f-rt c’ r'yf -Z/ /// r/^A -Tr" c Y-1 7/ ^ , . Z„ „ , 4*-z'z ,/u z ^rzzz/ZVA -r/ zz-zzr z Z^ k_ W / zc- /ef(is -~rrrr< c ^ « *X /zZzz //?/ ZzVC-^- ^--r c r z C -r/ . 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Vor einigen Tagen verendete einem Grundbesitzer am Dostberge bei Cilli ein Schwein. Der Grundbesitzer warf den Kadaver in ein ungefähr 4 Meter tiefes Loch und machte beim Wasenmeister die Anzeige. Am Montag den 12. d. kam nun ein Gehilfe des Wasenmeisters, um den Kadaver abzuholen. Alex am Grunde der Vertiefung, die übrigen- nach Angabe des Grundbesitzer» sich schon feit jeher dort befinden sollte, anlangte, bemerkte er zu seine« größten Erstaunen, daß sich seitlich vom Haupl-fchachte ein anderer Schacht schräg abwärt- abzweigt, der mit offenbar von Menschenhänden herrührenden Stufen au-gelegt ist. Die Stiege ist außerdem mit einem Geländer versehen. Durch diesen Seitenschacht gelangt man in eine Höhle größeren Umfange-, deren Boden planiert ist und die auch sonst Spuren von Menschenhänden zeigt. Wegen der herrschenden Dunkelheit konnte der Wasenmeistergehilfe nicht feststellen, ob die Höhle weitere Verzweigungen hat, auch fehlte ihm der Mut, weiter vorzudringen, was auch ohne die nötigen Beleuchtung-mittel und gehörigen Geräte gar nicht geraten gewesen wäre. Eine eingehende Untersuchung der Höhle, die in Kürze erfolgen dürfte, wird wohl weitere Aufschlüsse bringen. Die Köhke am I>ostöerge. Zu der von ' uns bereits ausführlich gebrachten Geschichte der | caJAA Entdeckung einer Höhle am Dostberge bei Cilli er- ^7 7 fahren wir noch, daß ein gewölbter Raum entdeckt -------------------- wurde, in den etwa 14 Personen genügend Platz finden. Der Sohn des Grundbesitzers, der die Entdeckung machte, erzählt, daß sein Vater die Höhle schon oft zugemacht habe, immer aber fei sie wieder offen gefunden worden. Auch sei mehrmals ein unbekannter Mann an der Stelle gesehen worden. — Wir werden unsere Leser von den Erhebungen in Kenntnis fetzen. XfrC<-( Markt Tüffer, 19. Dezember. Christ-6 a u m f e i c r. Wie in den Vorjahren, so wurde auch heuer für die Schüler der „Deutschen Volksschule" eine Christbaumfeier veranstaltet. Der Oberlehrer Herr Josef S e r n e tz, dem für das Gelingen dieses Unternehmens das größte Verdienst gebührt, brachte durch z, V Sammlung für den Christbaum und für die Suppen-Anstalt 460 K auf; außerdem erhielt er Geschenke, und zwar Strickwolle. Barchent. Kleiderstoffe. Bäckereien und Orangen zugesendet. Am 18. d. um 3 Uhr noch-mittags versammelten sich sämtliche Schüler und die Kleinen des Kindergartens im Saale der Frau Theresia Henke. Die Kindergärtnerin Fräulein Lina Ferk führte mehrere höchst gelungene Kinderspiele vor, welchen Vorträge der Schüler (Lieder, Deklamationen und Wechsel-gespräche) folgten. Sämtliche Vorführungen wurden gut und präzise abgewickelt. Nach Beendigung des ersten Festteiles ergriff der Obmann des Ortsschulrates Herr Dr. A. M rav lag das Wort, um im Namen des Schulrates, wie auch der Kinder den Spendern zu danken. Er dankte schließlich auch dem Lehrkörper und allen jenen, die sich am Feste werktätig beteiligten. Nun wurden die Gaben, unter anderem für die Kleinsten, Lpielzeug und Bäckereien, für die größeren Bäckereien, Südfrüchte, ganze Kleidungsstücke und 31 Paar Schuhe verteilt. s(Xccsem <+2z ^ Z / / entsprechend wurde dem Bezirksausschuß das Absolu- ^% /z>7z z^-ZA/A + torium erteilt. Der Antrag auf Übernahme der Doller Z?/? A ss? * A , «r- Gemeindestraße in Bezirksverwallung wurde abgelehnt; fc^' * der Antrag, betreffend die Übernahme der Rvmerbader - Privatbrücke aber vertag,. Ter Genossenschaft der ' Bcrgbaue in den Revwrbercichen Cilli und Sagor AzAr-y /- / - wurde eine Jahressubvcntwn von 1000 K für Errichtung einer gewerblichen Fortbildungsschule bewilligt. * Der Jahresvoranschlag für 1905 wurde in der Gesamtausgabenhöhe von 102.588 K 32 h angenommen und findet diese Summe bis auf 4229 Iv mit einer 28vrozentigen Umlage seine Bedeckung. Die Umlagen-C Ansuchen der Gemeinden unter 60 Prozent wurden bewilligt, während die über 60 Prozent beanspruchenden. und zwar Maria-Graz mit 70 Prozent und + 15 Prozent auf die Berzehrungssteuer, Laak 75 -ff 15 Prozent. Ruperti 96 + 10 Prozent. St. Christof 92 + 15 Prozent. Gairach 145 + 0 Prozent an den steiermärkischen Landesausschuß befürwortend vorzulcgcn sind. ' v *?rzz cf^Afz fAA °'7r~LA' č>~z* ^ZZ , ^--r Az ^ C^-y/p^^r,, ^1 f , ,v •ZZscxt'-t, ^A+*w g+A ZaZaA z+gW^< ^Ar ~................ z' ^ k /(■-Ar ec- -AZ/ ' / sA0y<£ //, ersetzy ' +, ■ '7^^' ^ o uZfö'rryZL /Z^zayz ^ ^ r.+z z Aff c ZZ t ??zf Z^zz, 7Z 7 ; -zZ* f C " <. I/ ^v+ k7. vXzz. -r^. fr// r /- 'usq3itp}tu3 U3;iaatj3q 3;n3>3tzN aq;3K *?gopo §3}uj6 uatzavrog; guq uoaagn chnv agofj 3IZ> '3paqi>chj inuliK aatzi mh> aij §io 'ajŠnuBag auoi$ aauia )iui ?aojoj chtt 8! * 15 I (P S> ’3& 9°S 'uv gvS nva-Z ai® •uaumiou =iaquia x a j p g j © icodafi.T) gvq uuoq aqinm §Z ‘uo r J uajlpcjn© wajaiq h)»j gaqfpi i a u i d ZZZZvß'' ' J jZ^ZZj/^rc f c cZ /ž/ 4^4 r^/ZZr -#'*— ' c .' <^7 ^4 Z-Z * fiZ-nr 'T' / ZßZß* f/ «/Z- Zßc^t^^hZV-ZZß/ , (ZZZZZfr-p 4 z 'Zü>r^t Ä'>/fj ß^ ^ /ZZŽ/, / rt^/Zß^ZZZcZZ*csu, Zß/! C^Zr/^//y~r- -z/ - ^y*-r ‘rtZf^ZipZZ/r "ßf z i/^t A-^ZZZf Xf^t z ’^zf • 4/Z zr o~ /z -? JpZfr-tr ,' ZZZA*"' z z z?z z/ ' /Z?ZZ(^r'i /z/ z» 1 m / zßßs / /<4// z zt-z-^z' n ^3? , sŽZr^rt ßßßZZjßßfa^ß'^ ±*~ , 'ZZ'^ **’ ' 44 7 ' z- ">z ^z-zV^/Z- " &,< ja^jvZžZ±Z/^z~ ■' r^'ZTZ , fyk2e^ Z^C^ <&0**AyAe, ‘2yAf*"~7*~ ”' ^/ ^ Allmerkung /4/ ^ ZZ7/Z-Z z <^4- ( i i H^ZrZt > 1^-lJpßZr' f 1/ G^f hK k. ' d/7 ZZŽ&Z?a «-Zr -JL'rcf <*rt’s*r'<- ■ uj& S dßf-A, ^ zj**?" -: ^ -zH ‘™*^7e?'rt<‘ZZ'/'/~' l'r ZZ v (<^— -4«_z —r 7 ^Z7 4 z/ z z- zZZ /z o ^/z^/z/XaXz^,^ / V^. --^ zz ^ z.T^zE s'-rffr- f? /tZ*i Z J ZZ z Z / ^ ZZ /z^- Z/7 t tsi' ' •—■ 'tZ'71' Z Z Z_^ 7 Z-z^ Z/4z4^ 4Z z4-Z Z?z z (_ z ^tß'' Z0 v r^TZzrz z ^ ^Az- Z//-ZZ z4z , ^ zz^r 'Z z sZ/yZr 'ßßtt" * ) '4/44« ZZ^Zrt c<__ ^ <^CS C ^C-ZZrc c Z/ •^TZ Z- (ZZZßt L^črt-*--*' >—' r-zT* Z r^Zß'Z^ -Z*iZ-rc c C s/Z y/? Y„. Z?, v +L', 'tJU ^ '^^yAcY^. ~r,rA#;*t W-x/SWW’Z^ ^Z/V <|P^ , , r,'?^/^ t ^/&cy*e^- /t/ / Z ’6x --A - žŽA?' y~ Jt " y -C-A^-^V t-x Z Z c-'- - ^ / Z Z A A A // 1 ^.>Zzy -*VZZ-Zzr s^rAj^ ,7"Y* u ZŽZ ^""Y(Y Zy7, Z 'ZfZ 4A-ZZ eAy^^.'>**/*■ ^tirA gYcry-rc-' -^«-»f* ‘ '*A~/ A*'Yp , ' \ Z- aJteZr,,,«"', Z-Zžr^-Z^' Z/ Z^Z c Z Al-^--Z#'-/ AZ-- ' lA a, —’ yyy x? x ^ZZ^/ZizZZZ ÄZ±«ää1 t’c-, c Zr Z ■ / yy ^y/f Z/ , ZZ// ^A-Y/Y/Ar /A-ZZ a/ ^yZx />-Z. Z r>Z ^^YY'C'A-'^* A*"1 ^ / / y/ ZZ ' r^Artr V/Z/A/ -f»"'/ / •' r^^O-Xr-^r ^ fXZ-Z^— ' ZZ * ZZZ7''" Z/; ""7ZZ "ZrZŽ?Z' "'AŽ ,.,,,ZlZ '-r"Y x„.Z"y"T . '" / ' Yk-rn >SsA 7Y«^^Yo^r±> Z/'r/^ " zz 7rr/Y ^ _*■ Ar. ZA” z/Za o yz-y rrc=Cf r u -r ^ v ?ZZZZZ v- £%£%*■- &£ L ZZZÄi «,Z yfr/0'^f-Y-- ^-rttros ^ ^ / j? //ZZ (A^h^A1-^ y^ ^ '„Z ^y A (ŽŽtrVA^ *z>v zZzzz!^z ,^rr ^z? rcY^r fr s ^YYrr t r ^rrs / ^c • A*p z/ r't ff az.i1/ afr c , eSZ y: ctc f ff~ns ^tt r ’r 5'ciff- Lz/ ^ ^ / zyAZr z-ž < Or~* < (Jys 'A-zz T V y? (~-X z zA Irr'ff ff*'7' ^/f C//^ry// rc ^ 'r yrt ^rrf &fcrr/rrrrr-&& ", r-f/t * _- ■/ < y-/y-^r- -/ -r b- /'/f ' t- ^7srC j- r ^S&cre *7s /Zjo, < * *s z ■ A’ z z f-/^ £y"lAz z Z ,-yAz: ec -V/ zz < L^z z/zz 4- -- /Z*Zz-zr/'-tA , ^ r>'ffff A^Z> ZZ /y r ^ Z jp' H- z z <- /’ / y" ‘ ž^/Z Z'Z- z ' --zv , 7^z F- < e,IMfMtertl„8 $eff„. S!ml,, wurde» cuS der Gruppe des Großgrundbesitzes in die Markt Tüffer, 21. Jänner. Die Freiwillige Feuerwehr hielt am 15. d. ihre Hauptversammlung ab. Dem Tätigkeitsbericht entnehmen wir. daß die Wehr am 28. Mai zum Brande nach Debro ausrückte, am ersten Bezirksfeucrwehrtag in Killt teilnahm u. s. iv. Von der Verbandsleitung in Graz wurden drei Mitglieder für fünfundzwanzigjährige Dienstzeit mit Diplomen beteilt. Frau Marie Trapp testierte dem Verein ein Legat von 50 K, Herr Czerny spendete demselben 10 K. An Subventionen erhielt der Verein von der Bezirksvertrctung Tüffer 300 K, vom Sparund Vorschußvereine 100 K. Der Mitgliederstand beträgt 48 ausübende, 48 unterstützende und zwei Ehrenmitglieder. Gewählt wurden folgende Herren: Hauptmann Georg Benedek, Stellvertreter Karl Hermann. Schriftführer Karl Ulaga. Steiger-zugs-ührer Max Kaschier. Stellvertreter Alois Hermann. Jkottführer Norbert Krotil. Spritzen-obteilungs-Zugstührer Lorenz Maitzen. Stellvertreter Michael Wuzdaric. Schutzmannschasts-Zugstührer Josef Drolz. Stellvertreter Karl Valentinitsch. Kasseprüfer Valentinitsch und Josef Sti bene gg. in das Schiedsgericht Bohuslav Falta. Ludwig Dovecar. Georg Benedek. Josef Stibenegg und Norbert Krotil. Fähnrich Max Koschier, Ober-Requisitenwart Michael Zastanschek. Requi-sitenwart Johann Widali. Beschlossen wurde die .Anbringung von Schleusen am Reißbache und die Abhaltung eines Kränzchens am 1. Februar. Bezilksvertretung gewählt die Herren: Ferdinand Ros, Realitätenbcsitzer und LandtagSabgeordneter; 9iudolf Uhl ich, Badeinhaber; Fritz Alberti. Großgrundbesitzer; Gustav Vodušek, Bezirksschulinspektvr; Karl Kitzer, Werksbeamter; Franz Kalan, Realitätenbesitzer: Raimund Lettischert, Werksdirektor, und Joses Wouk, Handelsmann. Am 18. d. aus der wruppe derHöchstbestcuerten der Industrie und des Handels: Andreas El Sb ach er. Handelsmann; Anton Plenk, Fabiiksdirektor; Philipv Kraßnigg, Wcrksbeamter; Richard D i e r m a h r. Fabriksdirektor; Franz L eiller, Bergverwalter; Fritz Burger. Chemiker; Hubert Skalak, Bahnrestaurateur, und Georg R. v. G o n-leth, Fabriksinhaber. Am 19. b. aas der Gruppe für Städte und Märkte: Dr. Adolf Mravlag, Notar; Dr. Ernst Schwab, praktischer Arzt; Lidolf Weber. Hausbesitzer; Karl Hermann. Handelsmann; Josef Drolz, Hausbesitzer; Karl Valentinitsch. Oberlehrer i. R.; Otto Withalm. Fabrikant, und Bohuslav Fakta, Gastwirt und Fleischer. Aus der Gruppe der Landgemeinden: Franz Peklar, Hausbesitzer; Karl Sunta. Realitätenbesitzer; Josef Bezgravsek. Realitätenbesitzcr; Andreas Stegenšek. Müller und Zimmermeister; Johann Lapovnik, Grundbesitzer; Alois Juvančič. Gastwirt; Anton Urbais. Realitätenbrsitzer. und Johann K a j t n a, Realitätenbesitzer. X c Čft. 7 '< -n rt^ ' e/rt ry-y^y^rr >' /\^kJr rr ^ -ftr/ /C/-7C ft/Ajftsc-r r r t- /T rz rft-r y-ftftcrr , ČŽsi/(?r.-rc.'/-^rf r ct 7• /A-- rAr/ft/ Ž%r^4trr/y7 yPrrL'. 'f?" -^r ^,-r'^ n ybuiTr • ft/*' lJ/ * ,,c <^/ry Kr,,, yy « /r>v zv, ^ ^/fttf$r ^>rViyy- , -z' v ^ f z/ , A-^ V^ 'rVjyrJy&^rs^ ^r»f r>ry T7 - . ' /~/Prr^ fftftr - /-» z<-~ ^•-/z- ^tr *er r" <, —» / v /p> < r z t>7,^" fr"S^Z> ^~ y/r Z7 /f * -AA zAi y.« *f* eV Z? C/"//'■ 7/Cfe ^ z^/YZz ^ iz 7 ',7' (AŽlhcC^^ * y-zz Lftr/-^ ' * ZZ A ^r-r -Z /-r^A- ^i*cr'i ^zz »zzzz <^'TZZf Azrt.c ^7r>f ZrW-'z z/9» ' //(YfY't t J, VA-/ ^Ztc-f p'/err e-fr-v z y fA^’' ' - ^ /Z ^ o-' yPP-i r '-rc r /^t^r ^ ^ r ^,y^ ^zzrz ^jf,/ t^ctrt/^nr ^t^frrrr *fft č*^r/ŽAr , < cftftft* ^ u ^ /A'Zfr ^zr ^zV zrzz -ftrt^Pr.r = 5 o jo ^ ° -e ° o yo -g trJ .5 § „ 2 *- «■ ^ ö - *X> — ~*-j . ^ zy 03 S 2D C ” Ck> ___ vj ,-— * * O-N ^ LT ^ ^ c: c^: • tn c —« 2, ■** ^ a o o W* C A3 bv o> «v — L> ♦< .3 n »H »«W. u r» n f-f «. «. t- *♦— '^Sa3_„„_ *n aff? ^ fi g K.S» H - ~ -S1^ ^ /= 053 co 3 ^ s? - Q „ e tu H rr *— ^ •> ö , «8SS£s“58ae|S!S8 — ?cä0,'-.äi:sa"-g *e UxS -gS . Z L ^ Z U^ L -- » rj O ° tu *rj cu .3 *C3 tu qj S č “Wwg&r-s^A «S I r r r- a O •»— a* ) O :*~~5 ^ vC?' ?s,= K ~ H 5? u -JQ »3 X3 c n) ä c e *3 c 5r ^ u • l ä . ’S '£ vr t>. C# £ wo z: e^Q v» c a ‘o-2 ^ c o . o^o . r *- ..5: c g £ 2 ,0" ° o e o ä a — IC- tu 3 rf~. x- ts ** »-» ^ ^ L "B ^ -2d . :3 O tu c: Q2) ^ g5 ^ t ö .g? " tü e “* ti = -E o H " c frt M I = 'S c ® ^ - ‘g. ^ Z ~ a -e- ! 22 ~ vO -.3 .3 »-v A, - . .~w r., *-< r- — CU u, CU a Sr. uo § B tfoSfrV b ;El£^ Z M rt-Ar~ ,^7 7 7 ft A/rrstr/si ^ j/ ftPftP'11-''/ ' fc f^ftr % . 0 / '"' A' -7 - 7 7 ('/ 7 r t rt(C 1/ef_ '/jr'- Ay ftcuc 0/ Ortsbeschreibung * DaS Grubenunglück in Trifail. Wie eine Depesche unseres gestrigen Abendblattes aus Cilli meldete, forderte ein Grubenunglück im Trifailer Westreviere Opfer an Menschenleben. Glücklicherweise ist die Zahl der Verunglückten nicht so groß, als die Fama sie auf dem Weg bis Cilli hat anwachsen lassen. Indessen ist es herb genug, zu wissen daß mehrere Tote und Verwundete das Opfer eines Grubenbrandes wurden. Auf die Arbeiterbewegung, die in Trifail in den jüngsten Tagen bemerkbar wurde und die, wie die Depeschen von, gestrigen Nachmittag melden, teilweise schon zum Ausstande geführt hat. ivird die Grubcnkatastrm he wohl auch nicht ohne Einfluß bleiben. Tie Nachrichten aus Triiail sind im Depeschenteile enthalten. Tas Grubenunglück tu Trifail. S. Wien, 28. Jänner. Bei der Direktion der Trifailer Kohlenwerke ist heute ein kurzer Bericht eingetroffen. in dem mitgeteilt wird, daß das Feuer vorgestern in einem kleinen Abbau zum Ausbruche kam. Die Ursache seiner Entstehung ist noch nicht erkennbar, doch besteht die Vermutung, daß der Brand durch einen Verbruch herbeigefnhrt wurde. Fünf Personen sind infolge der Rauchentwicklung erstickt, ein Mann wurde schwer verletzt. K. B. Trifail, 28. Jänner. Heute ist der sechste der bei der Ex losion verunglückten Arbeiter gestorben. Die Brandstelle ist durch Verdammung abgesperrt. Der Betrieb ist normal. -rr c-^-rr C f ff rf A-r z .. r r y4^fff< ff ff a-ff C- / f \ Iz 1 1 \ ^ \ y: y U freiwillige feuerwekr in Markt lütter. inladung ZU dem am l. februar 1905 in den Lokalitäten des Hotel Horiak (Henke) in Markt lütter stattfindenden teuerroehr-Kränzchen Die Musik besorgt die Cillier Musikoereinskapelle a Kostüme und einfache Toiletten erwünscht Rnfang 8 Uhr abends eintritt per Person 2 K a a a familienkarte 6 K a a a Das Reinerträgnis Messt dem feuerroehr-fonde zu. Das Komitee. VEREINSBUCHDRUCKEREI CELEJA IN CILLI. Orffy, p/'ff >r : f 'pf-f(~7r' z A f'f Z fvr ff tf' i< 7-Z Z A*/AA-, z / t -z z / z z y/-/fz^-t-ž ‘ ► f z f t c ff f c^’f/^ff 'f —- -f.)ff tč (S' y V - • // / za# . r^ffr r, ^ff* - žTlrf,' ffft ^ ^ z^ ' / V a z aAVi • . . A, . Z ' Q * ..h.Y.S y i tyf'<-7 & '' 7 , -e..,?,/ zy z/ z/ // v Z7^ ' Z -- > ^ " _z/, ' Z ^ O z, < Zr * ^ > Z- Z- ^ J€# / zz <=^rr*-: C^C?r / f Sf cs-r^t 4 <9 z/ V —--Vf", V- , ck!? ä? z«: zr Lrr z 'z-TC ZWZ <• 'z rt z r f l f ff- ZI zz -z Z Z'''? V t-f/y-rf- rt zZ/Zz —cz-r z z- r c *—7C f ’l <0f Sr v 0 tf CJ /c , V > / '% —^ ^ ^ /?£ zz .tV^Z/'ZZt/ . ypA'ffr^ yz zz, V/z / //< ^ fp^- > 4 > 3 f t ■ i f c fl tyt-'U'f/.^c t>/ 4 s/?'£< fr- * (Z yZi ■jy-' ~-tJ r/'i/-—- <'Z*rt <('/'! <7-? ' A-fr-A xZfeAV 11A/^ ^tJ-n /> 7%# z ^ /^/-/ ^,,,, zZ " • Q J n //Zy tA^Zr ^ s/> - z Zy 9 — ■ z /x -~,,A sL^^yy, ’A7c 4—zr fi-x rxi ^yfff/y*- 7 A? // / 7)7 y - ^Pß^r rjp"‘ 7*" Die Hauptversammlung der Filiale cM^ $ Tüifer der Steiermärkischen Land- ^ >A y w /,7 / z Wirtschaftsgesellschaft fand vm 9. d. im AxzA^xAizxx-' ^At*■ » yt>*'cy ^ 7/ v> ft / W'/y- Gistho! der Frau Henke inTüsfer statt. Filialvorsteher Herr Valentinitsch gedachte nach Eröffnung der Versammlung mit warmen Worten der Wirksamkeit des verstorbenen Präsidenten Grafen Kottulinsky, worauf x / A V* / ,J/r sich die Versammelten zum Zeichen der Trauer von ■' 17 ^ ^ // den Litzen erhoben. Dem Tätigkeitsbericht, der vom fty^Zt t^c^tifit < A n f ( / -—• ■ yTj / / OyZZyC- r .'- "'frßn Yrz t/-rt *- eine seiner reichen Tätigkeit entsprechende Auszeichnung , » ^ ''(}7,,r, : zu verleihen. Für den Bereich der Filiale wurden " ^ nachstehende Anträge des Ausschusses angenommen: ^ ^ t /^--aA, -y4, t* 1 a) An einem dem Publikum zugänglichen Acker Dun- / r, f-yc/*~r-r-ty

z A, t,' r/rro 'ff " ' *- Z’ ^ . v ■ r - w AY v-, /• y/ A/ r y/ Ae r /z, ^ /ZPrr+v (J-frf . V c^zr t. ' zA ' «r ■rr ff- (P/$Pi>r / zz y 7^ e- 7 7z s. Z'T^Ytx ^-f-z y/T'ff ' *~yZr p.rt'P V / yZZ- Z 7'^C^£p^( fl - ^rßrr^r-f’' ff ’r^y /r yZ^Ä/4 ACf fiyZyy ; , zz . /< r/ yZZ-zts-i »■ r>rfi < Ortsbeschreibung Anmerkung r « . / /; iH- . V/ & K f Einladung zu dem am Samstag den 18. februar 1905 im Saale des Hotel Horiab (Henke) in Tiiffer stattfindenden Gemütlichen o o o o o ?aschingskränzchen Die Musik besorgt eine beliebte Kapelle. Beginn 8 Uhr abends Eintritt K 1.20 Strassentoitcttc und Kostüme ermünscht. Cin allfälliqer Reinertrag wird 4' „ , ... _ , . .... , ., , 7; Zutritt nur für Geladene, armen Schulkindern gewidmet. ** Um recht zahlreichen Besuch bittet höflichst Das Komitee. ßählten Bezirksvertretung Tüffer unter der Leitung in Oberkommissärs Herrn von Prahl statt. Ten int['b führte der Alterspräsident Herr Georg R. von >iP ö I e t h. Es wurden ; nachstehende Harpen meist rtiitmeneinhegig gewählt r Tr. Adolf M, r ob! a g. stttar, als Wbman», K/rrl Valent in ihsch, Obererer i. 81., Stellvertreter. Ado!,' Wob er. Bürgermeister und Hausbesitzer. Di ich. D i erinayr. Beamter .■t Fabrik cheni. Produkte, Raimund Tenlschert, ierksdirektor, Andreas Stegenšek, Zimmrrmeistrr ,ib Ferdinand Noä. Genieindcvorsteher und Landtags-^ cgeordneter, rtf- . .... , y •'r ^€c , r , ZZ , T -/rr rr y^'t-V 'S* ^ /T'ih z ^ ’y-^ö^y , Tüffer, 17. Februar. Liedertafel. An:: 14. d. tagte im Vereinslokale die Jahresversammlung. der .Tiifferer Liedertafel". Ter Kaffier Herr Fr. Kresnik erstattete den Rechenschaflsbericht. In die Vereinsleitung wuiden folgende Herren gewählt: Dr. A. M r a v l a g, Vorstand ; Josef S t i b c n c g g. Stellvertreter ; Josef S ^ n e tz, Chornieister; Karl V a l c n t i n i t s ch. Sie 11 Vertreter; Franz Kresnik. Kassier; Hugo Wi t hal m, Schriftführer; Dr.'Joh. P r e m s cha k, Stellvertreter; Eduard Hociak, Archivar, und Franz Kaschier, Stellvertreter. Unter anderem wurde die Veranstaltung eines Häring-schniaufes und eines Frählingsnusfluges beschlossen. rrra y », y*-€. /-Z Atfi-rjf -y- \ yS~ r( t?/r-0-/ črv/'f" "^rr ' /y,^rr V-fT'tj > zu der am fflitfmoch den 8. FRärz 1905 im Saale des Hotel Henke (Horiak) in Tüffer stattfindenden Häringschmaus - Liedertafel Beginn 8 Uhr abends Eintritt per Perfon 50 h o o o Programm o o o . ]. Koch v. Eangentreu 1. „Reklame“ von.................................... Heiterer ITtännerchar mit Klavierbegleitung. 2. „Eine luftige Rekrutierung“ von .... 3. C. Rlehger Komifche Szene für lieben Männerstimmen mit Klcmier-begleitung. 3. „Der Raritätenfammler“ von...........................Karl maxftädt Humoriftifche Solofzene mit Klavierbegleitung. 4. „Eine Spritzfahrt auf der Eisenbahn“ von . 3. E. ITlefjger Polka francaife für ITlännerchor mit Klavierbegleitung. 5. „Beim Dorfbader oder die Radikalkur“ von Eouis Kreymann Burleske Szene mit öefang für fünf Herren mit Klavierbegleitung. 6. „Deutsche Sängerherzen“ von .... Karl feigen Walzer für ITlännerchar mit Klavierbegleitung. /' V V $ I > 'CAr^-^c * ( f ' 1 ‘^7 c '' '' 1 ( ^ ^rr rt 07 z y -A* iC 'f/ / t V ffr-" - -y . . / / y > -y / - r-C/Ar-^ z \7rd r ,~^ yf: < t -A WA - - : y - - ^ r TxJx(yy?7&-TOJ? V <• -w -<• r -/t- -A-m. ttetr? rr ° . TTd « -^^(''r^r <’ «■ «rer / ft £~,'A ryAr((( ^Srrc Ar r r up, Zo ^ ' A . . '■ » A 0 / , /e i (7?Ae r C7 rc 7 , /(f tr > f r /? ^ -r>- z r/^-rr r f-Z-V 4 C- rffc * / 77 C7, 77 Cr 'r vjp r cr f ^ y —z c «-6-Av» 2 2 y y . ...2z //•• ,A/<. y-, 'y%A"f ""A c^'-/c^r. d r^StyCd' xrrrrr <2fr,c C-'Ct' e- lS-y A r r2yz 4^r y/r z TyAöc/^ zyiu- ^ . . •'Ttf1 r\:^ «rrC ZL e- 7 7. y7 ^ A ■x/'Zc v—/77t£cj^~ fj r r re €r- ~*%7teir/7:s=v r -rr A ^ Ack C^ff ‘ "'J' ^s*-^ zfa/?f^r,yy ■ ^^^7 * v /rs rr^ n r/ n \#Zrc ve '/c - ^ ^ z' /(/o^/S- sr /d'/r p e " <-— ^ fcff ^S/ V S S-rs. % s e-er V^Č/se o V ^^e*£*,rs ^CJ/c-iA'V-erV^z«- -'<^z ' ft^sAesrcA ^es^&' *-V SA/ S/ tf7'rZz C Z t^J f'^S’/sC V- , / *^Č?rt- , ^cJeesc^A’S e se 0 rz z rzzz v Z z MsbMrnbMg ,^-r cč _^CJ}-# -?l < f p t rt'ti ¥ * t C u (< •> ^ cr ff^At /fr eA~r~f ( *>fjAr' Z' V^4— ^ -4^ ^ c'rt^ f-tA y£\-AA'{yer/ y ^ 'Pff t^f z /, /f /♦- ZzA.-i C/ , 'f_ 6.M. °f' / V ■•-•.• 'i a •«• sr .w < rt V' << v ' - A-^ ^ ., >•.< ^-•f / •, ZVv Z V « * äübtrtdrf. Aus Tüsfer schreibt man uns: 3$<'genttich seiner Bereifung einiger Südmark Orl s -zruppen Untersteicrmarks besuchte der Wanderlehrer Herr 5 c e g e r auch Tüffer, um den dortigen Vereinsmitglie->ern näher zu treten. Es versammelten sich im Hotel fwriak zwanzig Mitglieder der Ortsgruppe; von den t9 geladenen auswärtigen Mitgliedern erschien des :tu -Lustigen Wetters wegen nur eines aus Hrast nigg, aus illi war als Gast Herr Dr. Negri anwesend. Der inberufer, Ortsgruppenvorstand Herr Tr. A. Mravlag, grüßte die Anwesenden und stellte den Wanderlehrer Mitgliedern vor, der in einer cmftiinbigen Rede eck, Verbreitung und Ersolge des Schutzvereines ct:-rte und nach Schluß der Rede reichen Beifall erhielt, .erauf folgte die Verlesung eines Begrüßungstelegram mes des Ortsgruppenvorstandes von Triest, Herrn Josef Czerny, das sogleich beantwortet wurde. Als Entgegnung aus die Eggenberger Subventionsverweigerung wurde eine Sammlung eingeleitet, die einen ansehnlichen Betrag erzielte. * Bczirksvertretung Duffer. Der Kaiser bestätigte die Wahlen des Dr. Adolf M r a v l a k, Notars in Tüffer, zum Obmanne und des Karl Valenti-nitsch, Oberlehrers in Pension in Tüsfer, zum Oku mann-Stellvertreter der Bezirksvertretung Tüsfer.^ usltellung. Die Eilzüge der Lüdbahn. Wie Bereits im n Abendblatte erwähnt, unternimmt die Siid-Zersuche, um scstzustellen, wie weit es mit Rück->s den verstärkten Oberbau ihrer Anlagen möglich ist, die Fahrzeiten der bisher verkehrenden Schnellzüge zu verkürzen. Gestern uni 2 Uhr 5 Minuten nachmittags ist nun ein solcher Probezug auf der Fahrt von Wien nach Triest im hiesigen Südbahnhofe eingetrossen. Im Zuge befanden sich Oberbaurat kaiserlicher Rat Pichler, Verkehrsdirektor Neßler, Verkehrsreferent Inspektor S ch a e r t l e r, Zngförderungsrefercnt Inspektor M u r r, die Ingenieure der Zugssörderung, Oberinspektor Bal-l a k von der Generalinspektion der österreichischen Eisen- i bahnen, und die Ingenieure der Bauabteilung. Nachdem j die den Zug begleitenden Beamten die Oberinspektoren Verdroß und Stationschef Hauser, sowie die auf ‘ dem Perron noch anwesenden Südbahnbeamten der hiesigen Station begrüßt hatten, setzten sie die Fahrt nach Triest fort. Der Zug, der aus 14 Waggons besteht und eine Belastung von 280 Tonnen hat, ist um 9 Uhr 17 Minuten vormittags von Wien abgerollt und hat in Bruck 45 Minuten Mittagaufenthalt genommen. Für die Station Steinbrück war ein Aufenthalt von 23, für Laibach ein solcher von 38 Minuten festgesetzt und die Ankunft in Triest hatte man aus 9 Uhr 49 Minuten abends bestimmt. Die Versuche haben den Zweck, auf geraden Strecken mit verstärktem Oberbau die Fahrzeiten der Eilzüge bis zum Höchstmaße von 100 Kilometer in der Stunde zu verkürzen. Um die Einführung eines neuen Eilzuges handelt es sich bei dieser Probefahrt nicht. Dieser Probe-Eilzng kehrt morgen von Triest wieder nach Wien zurück. , - 'jpic vrttjtlyc ’Vev* «uOvuifH. -r£iie 'Dui/ouyie- gesellschast wird in diesen Tagen mit Rücksicht darauf, daß der Oberbau ihrer Anlagen bedeutend verstärkt worden ist, Versuche anstellen, wie weit es möglich ist, die Fahrzeiten der bisher verkehrenden Schnellzüge zu verkürzen. Zur Benützung gelangt ein aus 14 Waggon bestehender Probe-Eilzug mit einer Belastung von 280 Tonnen. Dieser Probezug wurde bereits heute vormittag von Wien abgelassen und setzt seine Fahrt von hier nach Triest fort. Der Zug wird von einer Kommission begleitet. Es sei übrigens ausdrücklich darauf verwiesen, daß es sich hiebei keineswegs um die Einführung eines neuen Eilzuges, sondern nur darum handelt, die Fahrzeiten der bestehenden Schnellzüge zu verkürzen Murft žiiffer, 9. Mai. In zwar sehr beschei dener, aber deswegen nichr minder würdiger Weise wurde auch hier in der deutschen Volksschule der Todestag unseres großen Dichters Schiller ge-feiert. Was ohne allen Geldaufwand für äußeren Pomp nicht geleistet werden konnte, wurde reichlich ersetzt durch die zu Herzen gehende, selbst für die frühe Jugend verständliche Ansprache des verdienstvollen Herrn Oberlehrers Joses Sernitz. Vor den etwa hundert versammelten, festlich gekleideten Schülern wurden kleine Schiller'sche Gedichte vor-getragen, worunter besonders jenes „An den Frühling" so recht Zur gegenwärtig unbeschreiblich schön prangenden Landschaft des Tüfferer Tales paßte. Zum Schlüsse der Feier gedachte der Herr Oberlehrer unseres Landesfürsten, der im Geiste diesen Tag mitfeiere und intonierte das „Kaiserlied". Vom Schulgebäude wehten Fahnen in den Landessarbm, doch war im Schnlzimmer ein schüchtern kleines schwarz-rot-goldenes Fähnlein nicht vergessen. Daß die Beteiligung der Eltern an der Feier eine spärliche war, kann an einem Wochentage in dieser Jahreszeit, wo alle Hände von früh bis spät in der Landwirtschaft sich rühren müssen, nicht gerügt werden. Jedoch schieden die Anwesender: mit der Überzeugung, daß eine Lehrerschaft, wie Herr Joses >L>ernitz, Herr Franz Kresnik und die von den Kindern so geliebte und immer nur die „liebe Tante" geheißene Kindergärtnerin Fräulein Koro-line Ferk, wahre, ideale deutsche Jugendbildner seien. Heil ihnen! Hätte diese Feier — so schließt ein zufällig anwesend gewesener Trieiter Gast seinen Bericht — in einer italienischen oder windi-schen Ortschaft stattgefuriden, so hätten sich die Zuhörer im Beifalle die Hände wund geklatscht. Hier verlief alles stille, wie in einer geheimen Versammlung einer vom Staate nicht anerkannten religiösen Sekte. Schwerfällig und „vorsichtig" sind wir halt noch immer in unserem völkischen Glaubensbekenntnisse! * 5» Tüffer wurde das Schulvereinsjubi-l ä u m s s c st am 13. d. im Hotel Horiak Henke begangen. Es beteiligten sich daran die Deutschen des Marktes fast vollzählig und auch treue Gäste aus Hrcift-nigg, Römerbad und Steinbrück. Zunächst stellte sich die Tüsserer Liedertafel in den Dienst des nationalen Festes, indem sie unter der Leitung des Chornieisters Herrn Oberlehrer Josef S e r n e tz sechs dem Feste entsprechende Chöre unter großem Beifall vortrug. Einzelne Zwischenpausen füllte das zu diesem Zwecke zusammengestellte Hausorchester aus, in welchem das Fräulein Ädolfine Weber den Klavierpart besorgte. Der Ortsgruppen-obmann Herr Dr. E. Schwab hielt eine Ansprache. Er gedachte u. a. des Ehrenbürgers Herrn Joses Czerny als Grundlcgcr der Tüfferer Schule, beglückwünschte den Jubelverein zu seinen großen Erfolgen und forderte die Anwesenden auf, dem Vereine stets treu zn bleiben und nach Kräften zu unterstützen. Anhaltender, stürmischer Beifall lohnte den Sprecher für seine ausgezeichnete Darlegung. Es gelangte hierauf ein 'Drahtgruß vom Vereine zur Verlesung, welcher auf gleichem Wege beantwortet wurde. Herr Anton Dietrich sprach den Festprolog, wofür ihn reicher Applaus lohnte. Die anwesenden Fräulein hatten es in liebenswürdiger Weise übernommen, die Vereins- und Wcitwf-Ansichtskarten, wie auch die Festschriften und Gedenkmünzen zu verkaufen, für welche reiche Überzahlungen den: Jubelfonds zuflossen. Ihnen ist es namentlich zu danken, wenn an den Jubelfonds ein ganz namhafter Betrag abgesendet wird. Anmerkung i <—f -rx / S" (C •^S'zcxV ff r 17 ' t—' . / > r/^c-r? y /r, -ct.. Vf ff ■- ff A (r- *r t>t f Pie Jagd «ach dem Mörder. In der Nacht vom 12 auf den 13. d. wurde bei Schleinitz in der Nähe von Marburg von einem unbekannten Täter der Grundbesitzer Koren ermordet und ihm Uhr und Kette sowie ein Geldbetrag von 300 K geraubt. Nicht immer gelingt es, einem Raubmörder, von dem nur eine unvollkommene Personsbeschreibung vorhanden ist, so schnell auf die Spur zu kommen wie diesmal und es ist höchst anerkennenswert, wie rasch und zielbewußt in diesem Falle die Gendarmerie vorging. Zunächst fiel es dem Wachtmeister von Kalsdorf aus, daß er mit einem Individuum, auf das die Personsbeschreibung ziemlich genau stimmte, am Bahnhose in Kalsdorf gesprochen habe. Dieses Individuum gab vdr, Franz Bisterschek zu heißen und bei Tüffer zu Hause sein. (Bisterschek ist tatsächlich aus Padeschberg bei Tüffer zu Huufe). Weilers gab der Betreffende an, nach Cilli zur Waffen. Übung einrücken zu müssen. Der Wachtmeister schloß später, als ihm die Nachricht vom Morde in Schleinitz und die Personsbeschreibung des Täters zukam, daß dieses Individuum der Täter sein könne und daß eS da» Bedürfnis habe, nach dem Raubmorde in den ihm bekannten heimischen Gefilden^ zu verschwinden und machte sich sofort nach Tüffer auf. In Cilli schloß sich ihnen der Bezirkswachtmeister von Marburg, Hahne, und der Wachtmeister von Cilli, Stefan Pai. an. Al« mau in Tüffer erfuhr, daß sich der Gesuchte in der Gegend von Trifail und Hrastnigg herumtreibe, 1 teilte man sich in zwei Patrouillen, aon denen die »eine nach Trifail, die andere nach Hrastnigg ging. .In Trifail erfuhr man, daß sich tagSvoryer ein ziemlich elegant gekleiderter Mann, auf den die Personsbeschreibung stimmte in den Wirtshäusern ^erumgetrieben, dann aber mit einer Frauen-» /Person ein Stelldichein im Walde verabredet habe. Cs wurde die ganze Gegend an allen Wegen von Gendarmen umstellt. Nachdem die Gendarmen die ganze Nacht im st ömmenden Regen auf ihren Posten ausgehalten hatten, erfuhren sie morgen« am 16. daß der Gesuchte auf der Bezirksstraße gegen Trifail gesehen worden sei. Wachtmeister Pai ,und ein Postensührer legten ihre Mäntel ab und tbegaben sich im Laufschritt auf die Verfolgung des (Gesuchten. Der Mörder, der dies wahrscheinlich irgendwie gemerkt hatte, schlug sich link« in den Wald und geriet dem Bezirkswachtmeister Hane und den Postensührer Schoschteritsch in die Hände. Der Raubmörder Bisterschek legte ein um» fassendes Geständnis ab und sagte, er sei nach dem Morde sofort nach Graz gefahren, wo er sich Kleider, Schuhe, einen Hut Uhr und Kette kaufte. Bargeld wurde nicht mehr viel vorgesunden. Bisterschek wurde noch an demselben Tage an da» Kreisgericht Marburg eingeliefert. -ff o- f f. r. &f?f7 ft' s>.zr. .f/ec*./ cfri-/W V ' ' zZZ^Z ^//A^-^ Z-/Z *-r */ ' r^^tA-, , Zc A „> ZrcrcZrA^"*- Zorr^tA . ^ ~ /z ZZ*!? ^-r ' Z'Art *~* ‘‘ -Z"~'"l Z< ' Zz^/'z Z Z * ^ '■ - ^rv- t-5f r, rjY^ c< ČZpr. Sr «. r:x~ * * z f ^ ^ v f* Z c^Ac ’ey-rx - "z ^.yzy-fK1 -Z^,Z^ r - ^, 'f _z7 z-r^ /t 'rZrt '*r -Tz2^" ' ; ^ 'Z 'X ‘V ' Z, z" x7 Z ^ v ' ^ , ,'Z}Z< r rz- z/ .'„ , « , 7v,,/('-f ' A/r7 ^ v w---z--7-z- "ZZZ »cZZ^'T--^ A',Z.yz/če-'y ^iZZ/Uxtr * --"' -^'W'’-<''" ' a ■ i. z Z-., za. z ZZrZZ-^,-77^^. --Z- - -/STVA- ^'r7. ^ZU?7-^Z *«^J ^ ^JZy> ZiZZrt^A "t'7 feS-rz C.V#Z^- Z/ ir^^r/-r( Z C- - — ZtZffE^ / Z^15z^ZZtC^tzzZ ^ Z^, \ ? I fh 11 -i |>r ‘ iM ,,^Z t p -•r c Ortsbeschreibung y^r'/ yc r-^dZ' rr *-^Vrt /^t^r •”» r/y 6/fVi^/ rr'fr r ^ z/1/ r-> /rA/'^yri z ^rJ/r /A^^f-nrt\f s j\ i-yy r-rS/f /* /Arr rr ( ' fZ; ^--z> r t i^C'W rc ^y yr^AA**r U-stn & '-/*(Ar^Afr Ar AA/r t/ c. ry>^ ^ <^-y y y ^^y/y: c hy ^ry ^y w//y Z" ^rZ/ cZ/y- y<. ,-ZVy y—/Z y*zr y^z^v- y^y t ^ AAA A* . o ^ r y( ^Vyy ,-A?t'Ar f r (A/A^/A'r e- ^ ^ yZ^ ^ ^( r c- ^A^*Ay '-—rr/i r^nr-rr " C C-\' ^ "':J Z" y/v'yy^> ^ y ~-z___________ %^4y /L ^^V,y - r ^ # -- ^A ^.,/r 'At w/ rA f/y y^ a- «-t. <<-*- y/jŽM', ZV A/ t' /— , 'p?-'/' rr tA/C r r -4*—'' , ■x.fcsrrAÖ riAr y^«vy< ^ v~/ < y-r^rr '/A*t *> /£ /AAc^ rfjAtrrc AA^A y — 3z yy/^o-e^ S^. £T. ^Y^~r>r,r, y^r-r^e^y Z /Z, -yy ^ r C-H/Ac rr r^rc c —rr A-y Zy yy^ r ^ t ^ r cAr^Acc z^y ^o--^" l/^r« /A/^rrc^rr-r-AA- ^,rC^ cZz# CSsrr 7 u ^ <^^ry; y c> ^/^y Z7/ / y / ^-y yy f//Ar ry- r y ,r /A, U’.y^ v - .. z %'/"/'1'" ^ Z^X, - - ,>z." • Z' - - -<Z« <-•" ' . V./^Z. _ ,.^.vly/ y/AAc'r rrrrn -rr/ ' ' SrAr/AA^ , ~r/f ^rrr/fc C A ^r^rrr, rr/ -f"^‘ . ^/Tz . ^ A y ZZ7 z« / (_ A*7r~A Z’tv 'f f "Z- AförA' rr ' ^/rr r A y>yA*r~rr r r c'A •, *// /Acre ' — ’//'7^'A yy-y-r y* A '<~_ /fi', zS^' <^ A- //- v.'»- y ‘AÄ?r\r/y~ ^'A/*’ A^rr e^/-rrr Ly//< Oe f C L ^ 7yAA(YArr y rr-Cy-At ‘^A^^^rr-č/ AAlr-er/r ,, Drtslieschnnbung Ö7'Y^*' _ ^jw ty so yz~~ rrrr' ~^rf '7^'( ^ ' Y'Tc " 7z'ff,Ay' / * .<7 ^TsrrJ r^v^Kv-~’- £y~Vi ft ^/Ttr* A-^/A tv/ < «y' rY fr^fr, t e y7' ' ,f ^,7fi er ^7 ft f ( T&tT/-' 'u 9 -rt^ JA7'" ' / — -ä, Z""> >A^-A Y~Zy~. Z ,-jJ«. ^ **» ^ z " 1 N«.,«^ y^r~^YČ^/ ^ -^4 ,/4 ytf-Ay 7 'sA^fr t ( -"Y'-V ' y ^r -Z< 7/zZz *-t f’t~t'^-__ , /7/, «J Y-Z? /f.,,, ' ^7, 7yV^'A t^U^y^A '<&Lt>J.-,f"U ^ a^aA -v/zzr 7 z^- -Zy^A-Aj^r-TV r A/Ai ^ V ^^77 y/jr-T' y^y7rc,{**W c '«t, - ' y ^ ^,^'Z A / ^7^17___^ ^>-z^32/£r_-*zzr" Žf^zzz^ z>^ ^syy, Č3?£y~g~tc A^U-y ^ '^U<3t (Cf <&±J@-l^r-7r—^'iTV'dzrzz^/rz t<_ Č^Cj^-rt ‘4-za -y? z,/^-v' < lvz v''a^'<>y^yyyriS <~yA >/t t"3f-ff ir fr C (*'<*" l-A y>rf * c— f // -f vtf t f V '-rf , - , 'a-Z // /f fCs <%fCC ft V- Ar ryArc- O. \3. c fffitr- ' -y ff ft -7/ c* t( ' ff //-*■ o 7 Aff t~ '-ft fr / -Vf t ,"V " -vf-—7-rt ft~j7rrf'‘ £. 7 a rt y -T 0 -'^ffa-f f ff, y&t ■TZcM-, ... ' ff f-rc-ir fO/ <7ff/t y/ , -z> Ar f 1? c-Tj-ft 't- -^-rc^y-r c c , -r f fffr ^ ft --f^f-fTrc, - , -r °ff v ff ff 7 -yt Cyc /f (c rvft t vf fff V 0- >/Z e>< cC. T(-7C Cf > & fl' /V^4 y f f -' ^frf-fC 11 f^>, fc't- fsc Z<*--v— -r'-'-Ysf^’ - 27/~2.yd . c c* ‘r 7r7f y-rc- *-rftfi7 f 777. r fvf / f-rr /T f7 ir tvTf er(^~fty- r-r (fT-rO-y <- r rr ff-T^i-rt Včf- ftTi- ^ff , '-7-7f\v T7<. / - . , ' y ^ / / "• , čjf^rf-rff <-y%-rf ir-~7— ^.yfffo- --ff ft- w~f' f tyf'tt yyic c7-ff ff t-Wr r ^/r ^ y-r rr V V ^ ffsTt f7c ft-/~^ ^vCffff vffl f-Vf~ 77c fl— <5V/Z f f t ff ff- ^ y -p- 777 8. f?os. /Cf7' 'ffyy^p^ t Mt- -77* - 7 ‘ : ' ,„Z^eZn/*- - 2222227 2 yy'^22, ccZfa£*r£etf Ofc^t^ c , tfr 0 &_£#/C*r\ y«,c _>, Z y-/- Wrz7"* 7 1 \cyj ^?yu ^A . 7. r A«s Kiidcrii ««d Senretrfriflt«. In E äff er wurden am Vorabend zu Kaisers Geburtstag die Sommergäste durch ein Feuerwerk überrascht, das vor der Ruine „Sicher" abgebrannt wurde. Beim Festmal am 18. d. sprach Herr Theodor Gunkel die Festrede. Um halb 9 Uhr abends hatte im großen Kursaale die übliche Kaisertombola zu Gunsten der Ortsarmen von Süsser statt. Unter den Teilnehmern bemerkten wir den Bürgermeister, Ortsarmenräte und andere Honoratioren von Süsser, mehrere Offiziere, darunter zwei Staabsoffiziere, den Reichstagsabgeordneten Ladislaus K r a j a c z, die Frau Gewerke Ludovika August Zang und ungezählte Kurgäste. Die vorzügliche Kur-kapclle spielte unter großem Applaus mehrere Konzertstücke. Rach Beendigung der Tombola sang Herr Kurarzt Dr. Kovacs unter Pianobegleitunp des Herrn Sfeobar GiijileX-jun. an Sieb, bei welchem wir Gelegenheit hattenTliefim schönen Bariton zu bewundern. Fräulein Luise Sch i m e r f a sang zur eigenen Gitarrcüeglcitung Kn reizendes Lied. Die Armen von Süsser können aus dem Tombolaerträgnis reich bedacht werden. — Die Bade-srequenz ist heuer eine recht zufriedenstellende, da bis heute nahezu 500 Gäste die heilsamen Bäder frequentierten und Erholung suchten. Unsere Sommerfrische wie auch die Benützung der Sannbäder gestalten sich recht lebhaft, es sind sämtliche Sommerquartiere besetzt. /c- /^>7 > Y*rt<- Z7n /cf, -y/ f «ja TA r-2a~' -wf Y ^ ^ ’ ’ tcZ^rr zv/7 ,, r '^Zrr ** 'Vo-A, ' ***:h ffjjtr /6za »v-z /A tfccmz- <-^4 > /' ( j/ 'Z trme 77 <7 7 lit' ^//-rf *■ -rzz zoH >.' ir urne t 7e ’ r 4 WZ. 4 A. y? 77 - /4 a oZ^re 7't—t e r/rt t's ~eA 71*r~ X47z z<- Z4/hZzf y—’ y ^.Cf ishs/SeZds er-^Zc tz— . -z- nrcCi_ cn-t r t^r ^ 7ZZ-Tt.tr- 70 tfZeeZZ2^7-71 -7t-V 7 Z Z- i-rzzz 7emy— fr 2c , sZ77 £* er Ctner C*7t/c. — s^-z-7re Z/Ztjyj-jf /nrr-rr- /2-rr r / ZZ2/ Z/ <$7'e tZ n e cnrf #r zr/t^-rzz i y- /2*>t n-^Z. , ^7>z^| ***77/ z> zz e er/rtu Z// s-Z r l* y* ''(Ttf0-/* 7 7/ trn /Z/ ^ z-z-z^y y/i'z v, z ZzPf-Z’r't ' -77771^ ^ «yZ2« tC-yZ^nsZ’Zne r p/4/'(f 4^ <7? ■' ' ^2 A4 -y!i*csn-A^/r'i-r'z z«Vzz sZ/(^Z* . a-A z /z^a-, 2,/: m.- "^r" as‘ Z5z ^LH^Ure CI n rrC- ^ ^ z^ z A^t,- r^Ar z-rz zr zc {^T^ M ^ - , zr / <^^4 occr^'l t y&cc>£i stet ^ W->7 \ yyEz z (Z^wZcy'-crr. /P-Tit č/Zrc 77 cry/Z'-fcZ'/rt 1 , fn ä*- f( t C7 t/ rZfa*/ Ärlcheschreitmng V OTe -I 2-r* ^ ^Jt'rr t' Yp z^T? -&rc^rc € f^jc *v dZLfr-^“'' Z^Z" — 'V, Z-. Yu^z,,,, i^z Sfr'"/ Z-. ..... yY y^. a ^X ''"^ ^ XzXX^'' • z* ^ stforrr c r ■ t AV"~ «-< <'*-*- /-TV A-r &•-&* '' 1 ’"^X<«'ZC Z ^r v<^7, 7Z>7 -I^-Tf /■ A r i-~rt f ( /rr' (Yr^ 'Oft f 'Yrr -r ' "" /v JLfc^- ,-r a-a>X'v' ' ^ ^Ylyrt Yr-J/K " / Z>X -- z~zXtX "' 27 XS^A'-'a 7-/-" 77^7TZ ‘ ‘.Z,,0 a" m„,.<„^,„/«-r*« , r ret *-> M,/d.SS..; '^y, ^a*„? "'- ••"'7- /^.V////■-' Zira-Yrct+vtrV'-'*- -t *' ^,,~z *<„,' yy* ^-z// ^v/ -r^ »4- H' ^,LUrYf ^rfrtyrrc^ ^ , _ 7X r*": ■ V < '' f 'AAA y. ■ Yr "' ' f 57 ^ ^ / /T?T 7 /Z-7 7,X' A'u*r„ ^ Z (c>e^ f tsr r /^7 .. /,. - Z 7 ,z7v sy&rrr' //,-*' 'T"' --- Y" "//' / .■. . ,zz 5^7, / ZZ” r y ^ rr‘ 7r^ f '?*?'■ '" y " z // /^r - / 7 * zZ < rt /T " % zXJ ■ &v 0""j' - 7^/7^ Z' 77:;1 zr;j /z- -7- 7z" Z75 y/frA' %r/rC/ . .C-7-r": ^'/Y Y, r’ /Y 7 Xr ^ 7zZ Xyv-r^rr^ jL oUS* Z -7^i/U^rJ^ Z* /T /- « Vom historischen Vereine für Steiermark / / Z tz < YYrAcj^'y A, ZZ^A Zt ^ Z^^y Xy4z Tr"7 7 //, . ’J&'-Y ''' . y -7/z / yr'r/,"'^rf A<< /čZ '. zg Z' ' _ ZL. Zl^, a • '-* Vzz z z -z 'T ^ _ V^T,r. -ßj&nn ’-***- vgAl /*c»t't, V y7/£rr*-, ,, «. y v? &6fr t tzt>z -ZZ/zcV , ^rn *t,**e< *«" ^ZZ „ ' , -Z,--------'------------- /&<?\ v >■ /C'Wr. /faZr.Ap,^-*«''-'t* ~’ ^ 7zr -Xc.Yr*, ^ , . £uY x-'<&*■_^/-Z^y; - /A^fA r£&~* <'#■”"/■”" -T'"* f«< S’k». ■**yz'^5 /^-^1:'-;" ! ^ ,j4T /Z5^ zz^C- zv^^z z z / ^ ^ z ^ * <^/ ^^t/,C'A^-/ln /(^Afz-rz rJ7/^V~f'- 7^- f ^ft-/7 ,S(< t^l-* (-^r7&‘-7Z<£re ctc " “ '/^_ j- / / V1 / —y , * V ^A* i*-Z» / z j Z A ^ "Z f t t'^7- 1 -v-zzc ^ /7zrv ,.^r>zz Z C ^rz Z Z/Z^<- a-z ^A^z ^z.-< / z zz ^z"v<- ^ /r •■ —- Are M*~7/kL ^iz-ZZ^^-Av^V ^ta^^r- cJrrc (L ^ A Z-^^y^ . z<^y^Z^rz Z//, fd r^Sz-ZzZ^^^z /Tirrr, ^4 ^-zz/ /dzzrzzz *=Č^ri^'1 v ^ z^-.., ^ ri-+~' ^ri ( e^TŽfC '^T'^iKcr Ž/'' f , .r ^zr z,-r z zr zz , Z2e^ ^4l -Ä-o , £-V •> x-^-' /?'-7 Z-^z Az- -z V Z Z/!>< ZA-C-zL.yZ Sf/iM-J (^-/j-zrtc^/ 7(U s^?t 7/1-*< 7r//' 7* zf- C r-v- ^tc-' /^r r -ry sc. v t ^c z-Z/'W TC^rr/'t- '7/r^ ( ,Y& . O cc^fi- f« < < \ -S /7 -z v7 -t-, „g, cz^/ s.777zz >*—• a^za/ rt '- 7čpc-S? (X( ( c-Zr,v yZ ZZc—- ^cc t^r~y. ■ - ^ /^ z ^zZtrcrc^ ■izicr7<7rCC{ ^A^/zf cSfjt/zr € c < r< ' (£y^/J/r/rr / A ^ ^ -zVza^ A y^/A/Vr-r ^ Z A/x 77^/^/ ^ >y7'\ Z«a^« -y/Z ^y"AZ, "A ^Ua' 3y Q Z7 '/ a. ^ '*y*>m ^ -Z- z%~^C r*‘"’ . " z "“Z1 S ^cA ^^cV-r^^tL ' . . c/ ,^cc*— ^r/rP "- '* • / 'f fT - <, - ^-v/y -L /TZZ Z , - ZA Aff"^ "7'// sCJkr- /Z*Z c < ^lrr( ( kJ ZvA /ZZ^a-V- . , ^ n ./ Z7 ' yZ Z 7^f'f£ J7'tf'f/Af z -> tt; v,,^ ~t/s f/ Ä f< f-^ArC^ r ^ Z / / z z/ z z y- ZfZ - r---5' '/■- -Zy ? -/y. y / CT-TSc>-fe,f€ //- ^ ./../yto4^- — * /1C-/ c ?/t— r» V*Mr- 6- U~r^ Z'ZZT //^ T: ■ jZ' Z" ■*7%i ,, ^-AZ-is, e*t~ ^r^^^rrfrrcc^ // ^ -// // ö -tZ^r ^ // / <■ yy4// -^/Jf f—r r ff f f f ff ff r ryt-c^f-^^T c Z , tx_^ ZA C. -iv i-r r-r f ''c ■W^Z ^ZZZ c< ^ "/ Ar * y7 - a^/Z-X,-AZ ^~AZa - . ZZ«, AZ yA;r' Z ZZ" ' Jlviv y-z Z->Za^-a^Z ' '^A ■ * •///// ^«f f*~< ff rf ry rr '' -ir r-V r t' —'/,' Z ^ yxz« AZZA, fAžAtJ 'X-rcrcy^*^'^ * tZ^Z«f a /^Z^ Zt/ - ,z . ty ■esf'17 ■*- y z ^rr^O-yrrc^f^1 ' c ^ Zz, ' yZ-i_, ^ d z t .Z z „ y XZ- rr^£c V ^ '2'*^ Č^z-?- zZv-ZZ7 r<^ 'Z''''1' A-r r /'"K s c < /X Az Zf * ‘fZZ' Z) . . '/L* ZZ,//zX ZUrZ ** 7 W/r/tCS zZxL vy fZZ /Z'-"/ .^re^^yfcr, Z? '“ ^"är. "ZyZ, -z^'Z^zr' ’ /^-- —ŽZAzAA AT; or- /V" (/&-/t~-'-"< VV^rffo Zz /ry *— / ** ^//-a^Lt <^A^-"*^ „ čfzAZso^e. m*/°~ <&/?*“i/'Z° /y^ —7 'X^/y/ z- -V ^ z-z zZ^r ^tic t~~ur- <-i /* * «z <-?r/ ty-rc^w— - y z" r- y ^Z / Z , yZ, y--”' yA,, a*-y'lW- , A'‘,'f*" ~*'^r'f-r*+*" »■ / f'Y/’ ,'Z' - -c5*!-" -J^rArrrA-cy^,, . -m J ^ruy^ ^*y/Z^ZZ ^ /f • -X2 'Z7 / y^rrc^/cr -rrrcrt z Z Z^Z’ /> (A^r^r« ^Ox*/<«<» < /y rZrT V^/t G* r C t r-n/ c Ortsbeschreibung Cikli, 29. September. Vierundvierzig Jahre im Schuldienst. Herr Oberlehrer Sch e-ligo, in weiten Kreisen als Muster eines Schulmannes bekannt, ist nunmehr 44 Jahre in seinem Berufe tätig; er wirkt in St. Gertraudob Tüsfer unter den schwierigsten Verhältnissen; trotzdem er ans der alten Schule hervorgcgangen, trotz aller Angriffe von schulseindlicher, reaktionärer Seite wirkte er stets in fortschrittlichem Sinne, obwohl ihm dies von der unter klerikalem Drucke stehenden slowenischen Bevölkerung oft recht schwer gemacht wurde. Er mußte viel erdulden, bis er endlich festen Fuß faßte. Im Jahre 1868 kam Schcligo an die damals neu errichtete Schule nach St. Gertraud ob Tüsfer als Lehrer, Organist und Meßner und fand die ungünstigten Verhältnisse vor, insbesondere hinsichtlich des Schulhauses und der Lehrerlvvhnung. Sein Mcßner-gchilse schlief in dem einzigen Schulzimmer aus dem Strohsacke, wo er auch liegen blieb, als er erkrankte und ( K. -Tf f f ' / __ 7&-. • l r hatte Schcligo stets schwere Kämpfe zu bestehen, und ^ ffss? (7 ~ / n konnte ihn trotz seiner trefflichen Leistungen auch als Or- fr- -rr-rr >>y ' y7/C7 ganist nicht zufriedenstellen. Nach dem Jnslebentreten y? y ,, y V fft 0 <# , des neuen Volksschulgesetzes im Jahre 1871 kündete . y, Schcligo den Kirchendienst und widmete sich nur dem ,,,/->/■/(< " 'f77rft ' / / Lehrfache - - - - - dadurch den Unterricht störte; alle Vorstellungen beim Pfarrer und Dechant blieben erfolglos. Mit dem Pfarrer hatte Schcligo stets Auf diesem Gebiete leistete er Bedeutendes und wirkte im besten Sinne auf die Bevölkerung ein. Im Jahre 1873 setzte er die Errichtung der Schulexpositur in Obcrretschitz durch, für welche er ein freundliches Schul« Haus und einen Schulgarten erwirkte. Auch diese Schule leitete er trotz der großen Entfernung 13 Jahre hindurch; auch die Erweiterung der Mutterschule und der nach 20 Jahren durchgesührte Neubau des schönen Schulhauses waren sein Werk. Seinem Wirken ist der Neubau dreier Schulhäuser zu danken, er war es, welcher die Schul-Verhältnisse von St. Gertraud auf eine Höhe brachte, wie sie heute am Lande selten zu finden ist. Aber auch hinsichtlich der Landwirtschaft, insbesondere der Pflege des Schulgartens, hat Herr Schcligo Bedeutendes geleistet, sowie auch auf dem Gebiete der Obstkultur; die Produkte seines Schulgartens fanden wiederholt die verdiente Anerkennung; die Kronprinz Rudolf-Allee, der Kaiser Franz Josefs-Obstgarten und andere Anlagen des Ortes sind sein Werk. Überall wirkte er fördernd und ermunternd. Auch im Verkehrswesen und in Ge-mcindeangelcgenhciten ist er ein treuer Freund und Berater der Bevölkerung. In gleichem Sinne wirkte an seiner Seite seine treffliche Gattin als Schutzgcist der Armen und Kranken. Dem Vernehmen nach will sich Herr Schcligo nach 44jährigem Wirken in den verdienten Ruhestand zurückziehen. Als er vor einigen Jahren seinen Sohn, einen hoffnungsvollen Mediziner, durch den Tod verlor, drohten ihn seine Kräfte zu verlassen ; seine Wider,acher wollten ihn damals als dienstunfähig erklären; allein er raffte sich zu erneuter Tätigkeit auf. Sein Wirken wird stets unvergessen bleiben; möge er noch recht lange die verdiente Ruhe genießen. rrn«< i77 j . .-v /r et (cy,(tr A/ (=rcz/s / 7^0 /*7 6r (J&cec (' " ffCfC zf ec-«. /f*' i ^tp-rfff y xß« #— ff / z> ^ / /c ff C Y ’c^r tL-' / ^ H( a yTff-fOfr yc £xc\ 7 <7, zz -r-r/ esu ^'•&< ' <#~0y?rc <*r'/' £ Art* AnS yz&oC Arn^r/r ' -> • ^ » r ( 1 i c~Ž?fcST e /1 c* t * • t, ^r.'t/irt rt-^i<- y?' /Kr-'Z-' ^fAyty^YTrr-iAjy /r^-7’ / , (J ( //ZZ /7 y eT* e e* J -V / /7 » <9T(rffr ' y ' fztzr *r~fr r t /cP^7{ } ■'r-c’tttl j7€- ■ »1 Cf (/Kft rCSftft Tüffer, 2. November. Heuteschred aus unserem Markte der als Obcrichm:bic deutsche Volksschule in Rann ernannte Lehrer Herr Franz Kresnik, welcher durch nahezu 14 Jahr««» Wt^-Hiesigen deutschen Volksschule tätig war. Der Vorstand der Süsserer Lredertafel Herr Dr. A. Mravlag und der Bürgermeister Herr Ädols Weber nahmen bei der dem Scheidenden zu Ehren veranstalteten voltbesuchten Sängerabschiedskneipe Veranlassung, das Bedauern über das Scheiden des eifrigen BerciusnutgtiebeS und Vereinskassiers auszusprechen. Sie gedachten auch des pflichttreuen, tüchtigen Lehrers, tätigen Mitgliedes des Dilettantcntheaters und strammen beut» I scheu Mannes. 'TV tA. t ^ <1 n rt rt# Ortsbeschreibung Anmerkung Die Unterzeichneten geben im eigenen sowie im Namen der übrigen Verwandten, vom tiefsten Schmerze gebrochen, die Trauernachricht von dem Hinscheiden ihres iniiigstgeiiebten, unvergeßlichen, seelenguten Gatten, beziehungsweise Vaters, Bruders, Onkels, Schwagers und Schwiegersohnes, des Herrn Karl Fleischhauers, Haus- und Realitätenbesitzers welcher am Dienstag den 81. Oktober 1905 um halb 4 Uhr nachmittags nach kurzem Leiden im 40. Lebensjahre sanft entschlafen ist. Die entseelte Hülle des teuren Verewigten wird Donnerstag den 2. d. M. um 4 Uhr nachmittags im Sterbehause feierlich eingesegnet und gehoben und im Urts-friedhofe Markt Tiiffer beerdigt. . Die heil. Seelenmesse wird Freitag den 3. d. M. um 8 Uhr vormittags in der Pfarrkirche Markt Tiiffer gelesen. Markt Tüffer, am 1. November 1905. 300A Anna Ciradt, geb. Kriechbaum Gattin. Karl Grad* Anna Grad* Mavllia Grad* Gottl’rird Grad* Antonie Hrieehbaum Schwiegermutter. Fanny llvalee Stiefmutter. Anton Hrleeltbnum Jakob Jurko Franz Dobnig Ludwig Koiiieh Franz Vollgruber Schwäger. Iflarie Grad* Josefa Grad* Kmllie Grad* Iflarie Dobnig Julie Krleelibaum Koica Itoinrh Adele Grad* Schwägerinnen. Therese Grad* Kinder. Johann Grad* Jo. el' Grad* Franz Grad* Anton Grad* Gottfried Grad* JMax Grad* Brüder. Emma Jurko Schwester. . lt. Wien, 24. Oktober. Die Gcschwornen haben den Heraldiger Hermann Hermann einstimmig schuldiggespro ch e n, doch imirde die Schadensumme mit fünf Stimmen unter 600 Kronen angenommen. Der Gerichtshof verurteilte ihn zu fünf Monaten einfachen 'Kerkers. (Siehe den Anfang des Berichtes in der Beilage.) Vom unaussprechlichen Schmerze erfüllt geben hiemit die Gefertigten im eigenen sowie im Namen aller übrigen Verwandten tieferschüttert Nachricht von dem Ableben ihres innigstgeliebten Vaters, bezw. Bruders, Onkels, Schwieger- und Grossvaters, des Herrn Andreas Eisbacher Kaufmannes in Markt Tüffer, Gemeinderates, Obmannes der Handels-Genossenschaft und des Vorschußkassen-Vereines in Markt Tüffer etc. etc, welcher am 1. November d. J., vormittags ‘/410 Uhr, versehen mit den Tröstungen der heil. Religion, nach kurzem schweren Leideh im 70. Lebensjahre entschlummert ist. Die entseelte Hül e des teuren Verblichenen wird am Freitag den 3. November um 4 Ulli* nachmittags am hiesigen Ortsfriedhofe in der Familiengruft beigesetzt. Die heiligen Seelenmessen werden Samstag den 4. November um L Uhr früh in der hiesigen Hauptpfarrkirche gelesen. Markt Tüffer, den 1. November 1905. Johann Eisbacher, Kaufmann Bruder. Helene Eisbecher Marie Stark, geb. Eisbacher Schwestern. Dr. Urban Lemež, Advokat Karl Sima, Kaufmann Dr. Karl Horiak, k. k. Oberbergkommissär Schwiegersöhne. Aneta Eisbacher, geb. Kuketz Schwiegertochter. Konrad Eisbacher, Kaufmana Leopoldina Lemež Emma Sima Josefine Horiak Viktor Eisbacher, k. k. Finanzkommissär Heinrich Eisbecher, Erzherzgl. Hütteningenieur Anna Eisbacher Wilhelm Eisbacher, Bankbeamter Kinder. Angela Porekar, geb. Eisbacher Anna Kravina, geb. Eisbacher . errrO-'r*« — ! «=A_w * * *•* Wien, 24. Oktober. Eine bürgerliche Wappenfabrik. Vor dem Schwurgerichte begann gestern der für drei Tage anbcranmtc Prozeß gegen den Inhaber eines Instituts für „Genealogie und Heraldik", den 31jährigen Hermann Her m a n n, der eines eigenartigen Betrugs angeklagt ist. Er spekulierte nämlich auf die Eitelkeit der Menschen, ein Unternehmen, das ja in den meisten Fällen gelingt, indem er Hunderten von Familien bürgerliche Wappen verlieh und sich dqfür ordentlich zahlen ließ. Er ging hiebei so vor, daß er entweder durch Aushcben der Stammbäume bekannter Familien nachwics, daß dieselben früher einmal die Berechtigung gehabt haben, ein Wappen zu führen, von dem er ein prächtig gemaltes und eingerahmtes Bild ! anfertigte, das er auch seinem Werke „Genealogie und I Heraldik bürgerlicher Familien" einverleibtc oder, wie ; die Anklage behauptet, er erfand einfach solche Wappen. ; Seine Autorität als Inhaber eines heraldischen Bureaus j und Herausgebers eines solchen Werkes kam ihm dabei j ebenso zugute, wie der Umstand, daß man ihm gern glaubte. Das machte sich ja so gut, im Staatszimmer, über dem Dekorationsdivan ein großes, in vielen Farben gemaltes Wappen hängen zu haben, mit geflügeltem .Helm und Allen möglichen Emblemen, und das Wappen auf der Visitkarte oder gar auf dem Geschäftspapier« zu führen. Und das kostete von 20 bis 300 Kronen. Allerdings machte das schließlich Tausende von Kronen aus, um die einige hundert Personen geschädigt sein sollen. Den Vorsitz in der Verhandlung führt Landes-gcrichtsrat Dr. Harnisch, als Ankläger fungiert Staats-anwalrsubstitut Dr. HSpler, als Verteidiger Doktor Rabenlechner. Das Ministerium des Innern ist durch Ministerialsekrctär Heinrich Scydl aus dem LldelSburcau vertreten. Küffer. (Rasch tritt der Tod der. Menschen an!) Einen der Besten unserer Mitbürger haben wir am 2. d. M. zu Grabe getragen. Herr Karl Gradt, Fleischhauer, Gastwirt und Nealitätenbesitzer, Mitglied der Gemeindevertretung rc. rc. ist im besten Mannesalter, viel zu fach, seiner Familie, viel zu früh uns Allen durch den Tod entrissen worden. Allgemein ist die Trauer um den Dahingeschiedenen, allgemein die herzlichste Teilnahme mit den Hinterbliebenen, die den besten Gallen, den besten Vater mit ihm verloren haben. Eine mehr als tausendköpfige Menschenmenge folgte dem Sarge zum Grabe und es waren lauter Leidtragende ! Eine Abordnung der Cillier Feuerwehr sowie der Feuerwehren von Laak und Gonobitz gaben ihrem Kameraden gleich der vollzählig aus» gerückten hiesigen Feuerwehr, deren Mitglied der Verstorbene war, da- letzte Geleite. Von den übrigen Feuerwehren de- Bezirkes waren Beileidsund Enischuldigungs-Depeschen eingelangt; Berufs-genossen des Verstorbenen stritten sich um die Ehre, den Sarg tragen zu dürfen, dem ein Wagen mit prachtvollen Kränzen vorauSgesührt wurde — Liebesgaben der trauerden Hinterbliebenen — und aus allen Schichten der Bevölkerung, Vertretern der Behörden, verschiedener Korporationen rc. setzte sich der Leichenzug zusammen, so imposant, wie selten im Markte Tüffer einer zu sehen sein dürfte. Kein Auge blieb trocken bei den Ausbrüchen des Schmerze- der Kinder, der Angehörigen des Verstorbenen und ein ergreifender Moment war cs, als sich die umflorte Fahne der Feuerwehr über dem offenen Grabe senkte, als das letzte „Gut Heil" dem wackeren Kameraden gebracht wurde. So ehrt man seine Todten, so ehrt man die Hinterbliebenen eines der Mitwelt viel zu früh entrissenen Mannes, dess.n Andenken fortleben wird, wenngleich der Körper der Natur seinen Tribut zahlen mußte — nach unerbittlichen Gesetze! Möge die Famile Trost in ihrem Schmerze darin finden, aber auch die Ueberzcugung, daß ihr die herzlichste Teilnahme von allen Seiten entgegengebracht wird. Die Unterzeichneten geben im ei ÄÄS unvergeßlichen, seelenguten Gatten, beziehungsweise Vaters, Bruders Onkels, Schwagers und Schwiegersohnes, des Herrn Fleischhauers, Haus- uud Bealitatenhesitzors welcher am Dienstag den 31. Oktober 1905 um halb 4 Uhr nachmittags nach kurzem Leiden im. 40. 1J1 ;benfda®n5*1 sentc6uCren Vei ewigten wird Donnerstag den 2. d. M. um friedhofe Markt Tüffer ^eerdigt. ^ dm 8 d. M. um 8 Uhr vormittags in der Pfarrkircb^Markt Thfer^ele^n. 300A Antonie Krieehbaum Schwiegermutter. Fanny BHvalec Stiefmutter. Anton Krleelibaun* Jakob Jm Uo Franz Dolinic Ludwig Sioszneh Franz Woltgiuber Schwäger. Marie Cradt Joscl'a tirndt Knillle «radt Marie Bobnäg Julie Jirleelibaum S&oeta Ho zu el» Adele Gradt Schwägerinnen. Anna Gradt, geb. Kriechbaum Gattin. I4.ru*! Gradt Aas na Gradt Mnrllia Gradt Gottfried Gradt Tleercae Gradt Kinde r. Johann Gradt Jo «1 Graalt Franz Gradt Anton Gradt Gottfried Gradt JMax Graalt Brüder. Fannie Jurko Schwester. , lt. Wien, 24. Oktober.' Die Gcschwornen haben den Heraldiger Hermann Hermann einstimmig s chuld i g g e s pro ch e n, doch lmtibe die Schadensumme mit fünf Stimmen unter 600 Kronen angenommen. Der Gerichtshof verurteilt« ihn zu fünf Monaten einfachen 'Kerkers. (Siehe den Anfang des Berichtes in der Beilage.) ~1 o Brwbelchreibung Anmerkung < ff- (A*t <7^2 ^ z Z? ^ / S . . /22 / 2-r a z z z z r 7 t 2f rftt «" ' * ^ ^rc ,Arc frrr VLX'fS •< <- « W-Z- ^Z ' ^Zr ^,-^M/r f 'Z ^ Zz^Z ' ;,Z-" zf iSfCL-rt irfC -Z / ^ly^TOir^ßf Z-7C -<-J/"ß ^ ^ -^t2c er ^fco2 t^-rc c l c, c ,cc -r ^fr-rr Py£t c c ff ft-y£ 'c-^Of (ßßyß> *" fr-T^? «'A*'Af‘ <>r /* <-^'yZtZ ^ e '“r~rt' f-rC rr ri ^ ^^'fy^yy-rc r'r n 22^y^re -C'lA^e r <2r 2<3 ßß/r ^^.zr/L-ro-V-S^f 'fff -^feAre- r^ er c-ff r^pff Y' Z^Z«- ß^Z-rrrc n-^r i ßßf'T' tJrCA r fr z' Z^<< <-c 2%v~gl rt -f re CT fr c/jrrC ryjri z z- Z ^ -Z /V t^Aft Z 7TV hr cJfr r^2-ff r yjr^rc^XfAi Jry^^Z— f fßßocy2 ^^Carct 2'/^r errryßicAt,, 2, ' ,/rZ* 'ty^yfc » Zt '^rrr c^cre yßt-^r ~^rrr< /2- r^fr f ’ 2 ^-" ^ / ^ZA-7 2^^°" ^ VZ^K-Z V///UX , ' - ^rrrr^y &£ff< *? (^-2/2? '^'CfC'ce* Z^S- /Arr y^A /A^ryfre , 2ßt f r & r O- zt^zzv und Anstchiskarten, Brü-! der Aßmann in Lcibntg 7 Schultaschen und 2 Lederhandtaschen, Firma Kästner & Oehler in ®Cl,S Barchent, Strümpfe^ rc., Firma Kammer und Schlesinger in Wien Schultaschen und Firma Hermann Tonitz in Triest 4 kg Nüsse und 4 kg ' Fsigen. Der Oberlehrer Herr Josef Sernetz nadm während des Christbaumfest-s Veranlassung, allin Spendern und Gönnern der deutschen Schule i feinen besten Dank auszusprechen. Die Freude der Kinder war aber auch eine unaussprechliche, als sie die große M nge der Geschenke in die Hände bekamen. Es wurden unter a, d.ren verteilt: ! 38 Paar Schuhe, 9 Schiller-Bücher (Prof. Pollck), ! Schultaschen, 16 Unterhosen, 12 Ntädchen-kleiderstoffe und eine größere Menge von Brief» taff eiten, Anstch starten, Strümpfen, Schürzen, ge» st ickte Unietflei ung, Kopftüchern, Kappen, Hauben, ^tutzeln, Federschachteln, Arbeiiskörbeu rc. Jeder Schüler erhielt außerdem noch ein Päckchen mit verschiedenen Eßwaren. Es war nur eine Stimme des Lobes über das außerordentlich wohl gelungene C rlistdaumfest und dies ist umso höher ein-! Wchätzen, wenn man bedenkt, unter weich schwierigen Verhältnissen unsere deutsche Schule hier zu arbeiten hat. Der Dankrede, welche die Schülerin Helene Bayer der III. Klasse sprach, entnehmen wir die folgenden Sätze: „Doch nicht mit Worten allein wollen wir unseren Dank bekunden. Wie wir hier in dem strahlenden Lichtermeere beiiamen weilen, gleich den G levern einer einzigen, großen Familie, so wollen wir auch in Hinkunft fest Zusammenhalten zur Ausrechthaltung deutscher Gesinnung und Wahrung deutscher Sitten in unserem herrlichen Heimatsorte. — Langsam ve>löschen die Lichter hier an dieser Tanne. Unauslöschlich dagegen glüht in unseren Herzen d.e Liebe zu unseres Volkes sinnigen Sitten, unauslöschlich lodert in unterer Seele die heiße Flamme der Dankbarkeit zu Euch, Ihr edlen Wohltäter, und wir rufen Euch zu aus übervollem Herzen: „Heil und Segen für und für !" imu, jvumumu «• s. iv« jituitll JtunOIOCUETl 01 denen sie überzeugt waren, daß sie ihr Bestes' werden, um den Bestrebungen des ©eroerbt auf Besserung der wirtschaftlich ganz unha Zustände im Wege einer Gewerbereform zuir_ zu verhelfen. Nun stellte der aus Großindus ^ und Kaufleuien bestehende „Niederösterre (j^ Gewerbeverein" ganz eigenmächtig Gegenkan! auf. Der Sekretär dieses Vereines Dr. Kt hielt vor kurzem einen Vortrag, in welct gegen den Befähigungsnachweis energisch Si nahm, jede Verschärfung und Erweiterung selben entschieden abiehnie und die Erweitertst Tu Einflusses der Zwangsgenoffenschasten unk CH zurückwies. Der Ausschuß des „Deutschen Gel Vol Hundes Et Ui" hat nun den stimm eneinh grü Beschluß gefaßt, den Egerer Gewe, bevereinig SBe bas vollste Vertrauen auszudrücken und gef: „Niederöslerreichischen Gewerbevereine, der sit Öv ein Mäntelchen der Gewerbefreundlichkeit um get um dadurch in weiteren Kreisen für sich Stius gcv zu machen, das Mißtrauen und die gerechte Sk rüstung über dieses „In den Rückenfallen" a. C, sprechen. j ui GewerbekrLnzche« Wie wir hören, er; sichtigr der VergnügungsauSschuß des „Deu du Gewerbebundes" auch Heuer wieder ein Gen ui kränzchen zu veranstalten. Dasselbe findes 6 14. Jänner im Hotel „Stadt Wien" statt. M Vorbereitungen hiezu sind im besten Gange ul dc läßt nach dem glänzenden Verlaus des Kränz } — Die Genossenschaft hat beschlossen, am Sor ^ den 24. d. anläßlich der Feiertage die Verk. U] gewölbe bis 4 Uhr nachmittags offen zu hi Mitglieder Liedertafel des ßillier A dc «ergesangvereines. „Mögen noch so geroöi polyphone Harmonien an da» Ohr des einst, Mannes schlagen, mag das Auflösungsbedist < in der Kunstmusik ein anderes werden, mögen i tonalen Funktionen in ihrem fortschrittlichen 1 «och so sehr an dem VolkSgesang rütteln, es stehen wie ein Fels in der Brandung der ! meeres. Niemals wird daS Volkslied fallen, wird uns ewig bleiben." Wie wahr diese Ä eines begeisterten Verfechters deS Volkslii sind, ward uns an dem „Volkslied abende" des Cillier Männekgesangvereines Bewußtsein gebracht. Welch' ein Born an Scl heit quillt uns in dem Volksliede; er darf nie versiegen. Und ganz im Besonder» das Vl lied unserer Alpenlande l Wie spiegclt sich dod ihm die Sangeifreudigkeit und der heitere Sinn Bajuwaren wieder. Die Einleitung machte in Niger We,se gleich einem Sinnspruche zur Bei staltung Kienzls preisgekrönter Männerchor „! Volkslied", mit trefflicher GesangSt chnik zu G-gebracht. Daran reihten sich die Lieder: Wc mit der Freud? das heimatliche Lied: Wann Mond so schön scheint, der Kuchl'sche Vollgesa „Abschied", das schelmische Därf i's Dir liabn? und ein Volkslied aus Ober-Osterre Die lange Folge ließ ein Ermüdung und Abfallen befiuchten, allein da» Gegenteil trat und die einschmeichelnden Weisen wurden mit si Hafter Gewalt und immer mächtigerer Stimm« faltung gebracht. Mit großer Jnnigk.it ward steirische Volksweise „Wann der Mond so sd scheint" gesungen und das vertonte Rosegger'; Darf i's Dirndl liabn?, ward bejubelt. A zwei Tonschöpfungen Dr. PommerS gelang; zum Vortrage und besonders waren es die z o.• tirtabrfdjmb & ff r-stststst? -< V f ' < y /y, 7- r/‘f's-S/-# ti 'frr „ -c/'fV r rj ''76t r y-S'y o t/ü 't y tu nr> t r< ft ,/^chrr t-7'cy (pst 'T/ ,—r yst ch stch t af-tf ff r f-~’.Zf ff 7 z ... •7c 1 f' t- fl -/ff ^*/^7 f r,S' fr ' r 7ff ff '' ' ff'ffr-TTft—f f —ft ot Y 7"'7 " ff c ^-V- -' --v ch1 ".. ■ Yr ff'’ ■ ftt ^ ~ chft ff<- ch* Č> C--V r r C rJ -t> i f r^y-chst ’ rI. 7 ff r, € 7/Y - t ^ch’ f r'7t r r /"/ /c? so 'f -yz-e- Landwirtschaftliche Wa n d e r v e r sanrm- I u n g. Am 81. v. hielt der Wanderlehrer Herr F. (stoti c a u in Tüffer einen Vortrag über natürliche und künstliche Düngemittel. Er besprach die wichtigsten Dün-gerbestandteile, tadelte die hiesige Düngermißwirtschaft und den mit ihr verbundenen Jauchenverlust und gab praktische Winke über die wichtige Konservierung sowie über die Verwendung des Düngers. Die Beteiligung au diesem Vortrage war eine sehr gute: es waren mindestens 100 Personen anwesend. Der Filialvorstehrr dankte dem Wanderlehrer für seine gediegenen Ausführungen. '/stKchch' 1 7y r>~ ry »-c 9 (K-f len Applaus, während die „Tüfferer Feuerwehr-Atusik-gildc" die Zwischenpausen ausfüllte. Ter Bercinsobmann ’ Herr Dr. Ad. Mravlag sprach in wohlgesetzten Wor-) teil die Mitternachtsrede. Cf/rr f f fffC yytc/7-* fl7r t f f 6 , er ft 7 c/fff y, /,V Zzz fVr f <-/ err f ff. c 'S— e-fAstf f c rcftcS i f fffC * Ein verkrachtes fluimtisthes Nnternchme«. Man schreibt unS aus Laibach: Tor Verwultungsrat der vereinigten Bierbrauereien Sachsenfeld und Tüs ser in Laibach beruft für den 14. b. in die Räumlichkeiten der Laibacher Kreditbank seine ordentliche Gc-ncraloersainMMug ein, die ein näheres Bild über die trostlose Lage dieses slowenischen Unternehmens bieten wird, an dessen Gründung Bürgermeister Hribar hervorragenden Airteil nahm und das den heimischen Bierbrauereien gewiß großen Schaden zugcfügt hätte, wenn das erzeugte Beer konkurrenzfähiger gewesen wäre. Ter Kundmachung entnehmen wir, daß der Verwaltungsrat beantragen will, von dem gegenwärtigen Adien-kapital von 600.000 S. die Hälfte, also 300.000 K. als Verlust abzuschreiben und 600.000 K. neue Prioritäten auszugeben. Wie viele vertrauensselige Lai-lecher sind da auf beit Leim gegangen, wie viele verlieren ihr mühsam erspartes Geld! Wir sind begierig, wie sich die Gründer dieses ebenso mutwillig wie leichtfertig ins Leben gerufenen Unternehmens vor der Öffentlichkeit rechtfertigen werden! Die slowenische Akticubrauerei Zachsenfeld-Tüffer. Mau meldet uns aus Laibach bunt 15. d.: Die am vergangenem Sonntag einberufene Generalversammlung dieses slowenischen Unternehmens, das in erster Linie gegen die Grazer Bierbrauereien gerichtet war, bot trotz des schönsärberischen, im „Slovenski stiarod" veröffentlichten Berichtes ein tro st loses Bild über die verzweifelte Lage Der Verlust dieser konkurrenzunfähigen slowenischen Gründung beträgt nach der Bilanz 265.626 Kronen 50 Heller. Das Hauptorgan der Klerikalen, das über die Sachlage sehr genau informiert ist, bemerkt hiezu: Wer die Bilanz lesen kann, wird vüa tr-f. rr l ^rr/rrv /O"S a-> u-, orr^jOi-* iy-r " u 19 tri - « « wQ £2 ' A -r ^ zA-rrc W- . sfr a-x, ^ M"??''-* ///f*L' Ca *va-^ y'^A* J!, 9g.rr £ a s «ti £ 64 «'S --^ rrr''Tif"r>^r c vre- r f c- er Pt ( T/Zf *—1 A v-A «Asw -T / /? /s iA-,Ca a U, , « C ' g — s £ rfi-r'r"1 ZA-ČV . fi " £? ö 'S" -- B ,i M fri v£> E .£? v£> o £ _ « öd *- O «O «V W >£- p.? & * s ; * 5 S*s'5 n ö i3 ^ M —* C 3 ;5 'ß1 «. g3 ™ I , vr-X «x ^ JO 2 ti) O 99 LiEbEl«-T^lFEL >f /y Xv-yA. 66 , ZC vC' A^Ar- t-e- ' / r r r /re, r H S. 3 c iE WA y U O iy L.— Ö Sä fl H Ci >r> MvSy i Wi,>M Ö== r,,., ^ ' lC- AC'A / aA \rCthjC/ref -rf " P 0P r- <7^7 i- A / t'rfie uetfJ^Pr ~f\ Cf ^(j p-l ZiA^y- /• z ^ Musik der Kapelle des k. u. k. Infanterie-Regimentes König der Belgier Nr. 27. Eintritt per Person 2 K. pamilienharten für 4 Personen 6 H- postum« oder einfach« Toilette. Der Eintritt ist nur Geladenen gestattet. ——■• Hochachtungsvoll Dos Komitee. /< VrA •ccprr rt'f r rr t Vz z i p^c- }ft A-#^Z zzO z^z 7a cA , o _g zz (Z z 3 Z Zf ' r*/fz 1 Ilde Streik in Trifail. M. Cilli, 22. Jänner. Heute ist in T r i f a il e in allgemeiner Streik der Bergarbeiter ans-gebrochen. Ac. (Stßt, 22. Jänner. Die Belegschaft der Tri-failer Kohlenwerke zählt etwa 2600 Mann. Der Streik ist darauf zurücFzitfüfyren, daß verschiedene Förderungen, insbesondere die nach einer 20prozentigcn Lohnerhöhung, chgelehnt worden sind. Tie Arbeiter verhalten sich- ruhig. Der Streik tut untersteirischen Kohlenrevier. r. Cilli, 23. Jänner. Dem Streik der Tri failer Kohleuarbeiter haben sich bereits zwei Belegschaften der Nachbargrubrn — Hrastnik und O i st ro mit 1500 Mann — angcschlvssen und gleichlautende Forderungen gestellt. Voraussichtlich werden sich auch die Arbeiter der S a g o r e r Gruben für den Streik erklären. Ein Teil der Forderungen dürfte seitens der Verwaltung bewilligt werden. Über die 20prozentige Lohnerhöhung ist ein Beschluß noch nicht gefaßt worden. Ser Ausstand im nutet steirischen Kühlem revier. A. Trifail, 30. Jänner. Gestern sind 91 Mann mrgesahren was unter den streikenden Kohlenarbeitcrn W aufregenden Szenen Anlaß gab. Im Kohlenbecken von -vrifail-Hrastnigg sind hundert Mann Gendarmerie aus ganz Steiermark zusammengezogen. Sonntag kamen drei Kompanien des Infanterieregiment Nr. 27 aus iZ? £ Z' Cine Kompanie imrrde nach Hrastnigg verlegt Der Sonntag neuerlich unternommene Versuch m! benachbarten Sagor zum Anschlüsse dm Streik zu betvegen, mißlang. J V. , * chus Tuffe r. Ant 1 "Tüfferer Liedertafel" im tzotel £ f" ^ranstaltet die Bei dem die Kapelle des ™ CUt Tanzkränzchen, »«h die Tanzmusik *** ** Pufferet Liedertafel oehöln ^^ ^ranstaltungen der Unterlandes, wesL ^a7" u beliebteste-i des auswärts rechnet. Cilli whb LZ ®'fuč) bott Bcrtreten sein. Die BaJmbcrBGS immcr stattlich Nord sind gleich günspg ^'^"' »ach Süd und r f r C' st 'TT rr e \\ \\ jj V\ fl w .H «« -*3 Ö M w £ S £ ,g « , , y -a =s -h ^ H £ HD & g5« >§• S M 5 -e 8 I ' ~ S u "o w ü c . ~ r& o h o. v 13 ri _ cn"5i,W es w « =-> c y 5 y 'L G 3 Ä s ® S © w O & S a/, /k, _ ,y/s -r tß> '/ f ,-Y/ ’ // . ^ /? ^fuTt rrf-t *rr ' < ^7^^- % yZcj-''3T^^'' ^r Z'rrÜW'VXSL ^rrr ^t-^r ’ ' pec ' ysr aA *>///" JVa»/ ^ r* <- e ' *- Oie e ^ ör" ' c?/o--rt~ (J-rc >,/ (/ r ( r 0r fr'K rL / ' C/ ' 4-a /r " A +./*/) K •ff fe*'—r 7T er f er~i r r t r ö-f— ~-C ><f /■/ Zv / /tf /rrr C yy /■-£—-f - nJ-rr u eprrt' *iSir^7tie (K^ftc, f 'T^tzezZ ‘V -:^:§ H ° ä ss *b 5» vÖ "* ' ^ CQ M f* ty ° 5^ W “ p « 65 §s§: i /T V « ¥< ^ z Q >rf(C7fa-^r f 'sf" ^ r ^ a -f^CC c VfjŠfcrrr s e, y /C VrN ^,7. yrZ a-7i y,;. -(OCL b-ffre n > 'fr °/rc r -&7JT „ , čŽr^rrrc ^-nt^r/f/rc ^.r/ ^ S ^/nrr cW*/ L - ^7C' ' DO^ ö/^rc^ ^0rr^ z r, ,j^«cr rrt Zo d<2rT) arr) ^arT)5tag der) -jq februar 1906 irr) ^aale dar)3e spielt eipe beliebte l^apelle. Eintritt ä Person 1 Krone. 0q= Beginn halb 9 Uhr abends. ------------------------------ DO ----------------------------- Ein allfälliges Reinerträgnis wird dem Tüfferer Verschönerungsverein gewidmet. ------□ Der Eintritt ist nur Geladenen gestattet. □- Einfache Toilette erwünscht. DAS GEWERBE-KOMITEE. /ritm$BucNO*ucmn ceieja in cilli. O' //■; S0 ^cJr rr ^ o ^rc-y, c=^^rf^£ri'/c^SP^rr 'f^- ^^O-f rf' , Z. , > V” Z? ^ 4? /, s> . c*- r— -/> /j—-— s - / A . f cA-*'-' / / ' * Lbevlandesgerichtsrat i. R. Johann Castcl liz t- Gestern um 511 [jr nachmittags starb der Ober- _ landesgerichisrat i. R. Herr Johann 9c. Castelli; im 72. Lebensjahre. Eine Darmverschlingung, die den. Verstorbenen in der Nacht zum 10. d. befallen hatte, machte eine sofortige Operation nötig, die günstig verlief und anfangs alle Hoffnung auf Wiederherstellung gab. Montag trat iirdeffen eine ziemlich erhebliche Herzschwäche auf, die den weiteren günstigen Verlauf hemmte und schließlich zu einem ruhigen Einschlummern führte. Ober* landesgerichisrat Castelliz hatte gegen 15 Jahre im richterlichen Dienste unserer Stadt gewirkt und war darum hier allenthalben bekannt. Nach seinem Übertritte in den Ruhestand widmete er seine Kräfte dem Vereine für Armenpflege und Kindcrfürforge, wo er täglich an der Bewältigung der ganz erheblichen Arbeitslast mithalf. Ein großes Verdienst hat sich der Verstorbene um die Wetterkunde erworben. Tie Meteorologie war sein Lieblingsgegenstand ; kaum von der Universität in den Richterdienst gelängt,, gab er sich mit Eifer dem, Studium meteorologischer Fragen hin. Er war ein gewissenhafter Beobachter, der durch Jahrzehnte aus Cilli und Tüfser der Zcntralanstalt in Wien Beobachtungsmaterial lieferte. Auch in Graz hielt er an der Gewohnheit regelmäßiger Temperatur-, Luftdruck- und Wetterbeobachtung bis in die letzten Lebenslage fest. Tic vergleichende Übersicht über Temperatur- und Niederschlagsvcrhältnissc jedes Jahres, die die „Tagespost" seit mehreren Jahren meist Mitte Jänner veröffentlichte, stammte vorn Verstorbenen. Tie Übersicht über 1905 war im Blatte vorn 14. v. enthalten. Das heitere Gemüt des Verstorbenen ließ ihn große Freude am Gesänge finden. Er zählte zu den gründenden Mitgliedern des Eillicr Männcrgcsang-vereineS, der ihn in späteren Jahren für seine Verdienste um den Verein ehrte. Lange Jahre war der Verstorbene auch: unterstützendes Mitglied des Grazer Mannergesangvereines. Tie Deutschen der Steiermark verlieren in OberlandeSgcrichtsrat Castelliz einen überzen-gungstreuen Mann, der sich: mit tiefem Ernste an dem nationalen Leben beteiligte. Er gehörte dein Vereine „Südmark" seit dessen Gründung an und war erster Obmann-Stellvertreter der Männerortsgruppe „Graz". An biographischen Taten sei folgendes mit geteilt: Der Verblichene war am 8. Jänner 1835 zu Cilli geboren, wo sein Vater Bürgermeister war. Tas Gymnasium absolvierte er zum Teile in Graz, zum Teile in Cilli. Nachdem er an der Grazer Universität Jura studiert hatte, trat er 1856 als Rechtspraktikant beim Krcisgcrichtc in den praktischen Justizdienst. Am 14. September 1857 kam die Ernennung zum Auskultanten in Cilli und kurz darauf die Versetzung nach Marburg, wo Castelliz am 30: Tezember 1862 zum Bezirlsaltuar ernannt wurde. In Marburg bekleidete er zuletzt eine. Funktion beim Ge-fäkls-Bezirksgerichte. Am 1. Mai 1866 wurde der Verstorbene zum Gerichtsadjunkten in Cilli ernannt, wo er bis zu seiner Ernennung zum Bezirksrichter in Markt-Tüfser (25. Jänner 1876) wirkte. Auch in Tüffer, dem bekannten Badeorte, war ihm eine nahezu zehnjährige ersprießliche Wirksamkeit beschicken. Am 2. August 1885 kam die Ernennung zum LandeSgerichtrate in Graz, wo er zuerst beim Zivilgerichte und später viele Jahre in Strafsenaten als Vorsitzender und Votant fungierte. Am 25. November 1898 trat der Tahingcschiedcn.e, vom Kaiser durch die Verleihung des Titels und Charakters eines Oberlandesgerichtsratcs ausgezeichnet, nach mehr als 42jährigcr Dienstzeit in den Ruhestand. z. p 7L. .. ..— - Z"> eibuilg 77 Anmerkung Hauptversammlung der landwirtschaftlichen Filiale Tüffer. Am 17. d. fand im Hotel Henke in Tüffer die Hauptversammlung der landwirtschaftlichen Filiale Tüffer unter dem Vorsitze des Vorstehers Herrn Karl Valentinitsch statt. Die Versammlung wurde mit einem Vortrage des Fachlehrers Herrn Otto Bruders aus Marburg eröffnet. Bruders sprach über „Gemüsebau im Hausgarten" und wurde für seine gemeinverständlichen äußerst instruktiven Ausführungen durch reichen Beifall belohnt. Es wurde hierauf eine reiche Kollektion von Gemüsc-samen, die die Firma Hans Köllers in Graz zur Verfügung gestellt hatte, an die Anwesenden verteilt. Nachdem die Einläufe zur Kenntnis gebracht worden waren, gedachte der Vorsitzende der zwei im Berichtsjahre verstorbenen Mitglieder, der Herren And. Elsbacher und Karl Gradt. An deren Stelle wurden in den Filial-lausschuß die Herren Josef Sernetz und Georg Benedek gewählt. Zu Rechnungsprüfern wurden bestimmt die Herren Franz Rauniker und Valentin Janczic. Als Delegierter zu der Hauptversammlung in Graz wurde der Filialvorsteher gewählt. 7 <~j^r/sr7n r^~ y^Vir-Vvr c . ^ (237&0- (3 <=yL, JČ, wr c( z '-TT * ** ^ rr/ 7- '<3tC( ( rrcff&rr*- etc rc^ c'/Tr-'iYf z*-re 7^ ^ X hrcc UXriC X n "7? c ' crr(cy /V */e*P- SCrcfy- -c3> Z tY-rC (CYYYrri z<7zf 7r ff ^7- ^ Ž .................... /Z r icjf-r? ff—fl--' ^ -r(-7 'X-J-Uff ( * C#7r rc z -TT irr TT '7^rč^7? n-^Trrf^r7' /r- trse c - -rzzrcz Z • ' /fr*r f-risr ^ff ff l f (s ' i-r if-f ~i- ■ rc /-rr r-rrir 't-^^-ffffic^xris er» 11 Tr-°*yiZ^/7^-r r f r ' ' y -< Verdienste um den Verein wurde einstimmig beschlossen, y-^7 -* /? ' " X 4 das Mitglied Herrn Otto W i t h a l m. Gewerke und Fa- 7/^ brifant in Tüffer. zum Ehrenmitgliedc zu ernennen. O Oi) 2 <-^^^pyiy/yt>eyv-^pA Cr -rzrz Ž^cerp^y'77?^yn er rtn_^ S%yc e r ^ ^rrr (čzPc^&X^ are n-2-ir-re n / .-it-iy^fy& yoh « r «-zS«-- -yrrrt <& ££r/ /spyt'-p^^ i/^tr r e cc~ (^r yfrrty^- (73 <^y~ix c c e yf rf-ržrcJoy yC^-err zc, ^^r/r/yöytyt-^jyi^ yrrrerjp. ecf*pf-rr r t yf/rr ,r *~tyyy/&y( y^ec - r1{~- rc^Z7 -7C /e-r/ 'Z--' Z —’ y , • Z orxr-^/^ yerer^^* y^-Oty^y r Z f «ec, ,/rrz" <^9t>c C (^lAc zA^ex- ^ ^y/yf-tc />♦> z_Ar yz v— -ycA <^-yyz -- - z^vyl >-. - . y - y \f -V~t 7 *■ _y^ - 1 y^, y- 7 rrrvcc yY^'c^^ -O \yC"b '^^,. yyyzgr /. ^z ' ^ ^ ž>o- ^cy^rf "h-' (^7^7 / jyyyA* * '- ^'.,c ►-v-^ s^y,J*ne,< ^'; ,^4*- <š^/e^''fa "'^ ”/ ^'"" ^ yh/^" r f (jfyreJf cSt' ( \ ' W y/y ^ /2 //uževtry f^6“ yj>> ,4, ^ v« YYyt fr t y*W ^/2/-' A "* *' ^2^ /' ^fyyß^Xy^y,:,, ^pyypYY ■ j?-/,,/eA'--**~£^c yC^'T^ e^C €y^z ~ry ^ ^e7^r- yA/czst &c*+rr ^ »yiZyyy^ y /<^ ■ Z4 / Z 4,V «,,. ZZ>^ ^7 r .. X.yy^2 y ,j cvžfc--^«: z ^ ^y=v' 5^-' ^Zf z jZcy y^y7^ ~y~' Z? ^ycrytt c* xAs'f/t s y0Z7y ur./eyY**-'A,r 7^-4 ,f Tf^Z &a*-r«yx_ , >^rc ,p7^c^rr ^-rr — po~Trr, ^ r^f , 7f ^-rr A&Sl^ rz/e- <*-V e /^f/ ^rrf tZS«. ^ac^-a r*—* -rrfa A? Ayt-' <*- sfftr-A . ^r 6^^v /A% -^AA ^ct^Aßrt > 'j' * vAtr**- ,-c t ^rt c c & t c oc7a c c 'Sa zz ' eff fe. /._E -Zf ff c rc-i?/ rf /CZ fr-j2CLJt-t>y ( r (S-Jesty/Atsr c c Arr-tr cA&r' • c ^rrf ^ < \ ^ ^ -77 3/. izr. — Gestern tagte der B e r s ch ö n e r u n g S v e r c i n unter dem Vorsitze des Vorstandes Herrn Dr. A. M r a v l a g. Beschlossen wurde die Ausstellung von Anstandsorten, die Beschotterung der dem Vereine zustehenden Wege, das Studium der Wegherstellungen nach Jagoee und in die Zikovcaschlacht mit dem Verlauft um den Humberg, die Vollendung der Renovierungsarbeiten beim „Geweihten Brünnl". Für diese Arbeiten wurde teils ein Biercrkomitee gewählt, teils tmirden die Arbeiten dem Ausschüsse zugewiesen. Die Neuwahl in die Vereinsleitung erstreckte sich auf die zwei neueintrejenden Mitglieder, die Herren Oberstaatsanwalt i. R. G. Kotnaner und Steueramtsfon-trollor Josef Stibencgg und die wiedergewählten Mitglieder aus den Vorjahren. Ter Verschöuerungsverein in Tüfftr kann heute mit Stolz auf seine bisherigen Leistungen, die Aufforstung des Humberges, die Herstellung des Kaiweges an der Sann, die Herstellung und Erhaltung von Spazierwegen und die Erbauung von zwei komfortablen Sannbadehütten, zurückblicken. ^t'> cArcCsrc^. ä ^ fünfte zu erteilen. “ S7JtT t/ri r,^-^ v«i**£ l"S 6iIIi schobt man ,-Z e w i- 8C fu^r bte crste elektrische Lokomotive Z Z ZZ «f bet «trecke der Südbahn durch unsere Stadt. ~ T7T ^ Gestern unternahm bte Südbahn auf der Strecke Wien— /» r ee-Zrt r Eorntons eine Probefahrt mit einem Benzm-Elekwo Z7 ^>/ T^ ZZ'-r-^er^, ; r Z ficčcžt ( t «■-Ar/fr ze < «- T r'J 'J£.Pf C**-* (p £** <ä*rri— (j , ' \fp ^r/e/ž' /Z- —//<( j/'cyi* t 7/1 (yiXtr^r < <-*•*. ^ C^c^rr^Z-z i y^>c^c / <-y,-fL^n t -ZZ ^te-etP^r-' (c~-fc oty'zr rn(ff /X^Prtstf' <&<■/■ t V-r "K" ^rrn (£3f rc-t t 7r t/« s t7>—oorc vT"- ^J&r a ex t ***'*« ^< , AA/r^^y. */*“ Cn ff- ^ ^ -,3 y^yy»*y,_ * ^ Af "'“ ^t/yS £ (Xu7ftfrcy^ Mra^—yco:^ / srtrc i <■ rTZ1-1" tt C u y(&7r~< U AC^s -rc< 'f(jfaru «CfS-SoetJ pjf'yr^ . /w ' yA^cxAr* cty ^cyc yA«**- ^ r t^-TiS/rct , ' J&rSC yJyf'Sc/Ac ’c-S. AAy? Crrycc <™~rc^ e ,< W/^fv/A yASrtrycrr^yrrS r fYf*fß?yt A^-orz/^- . y cruyt-^ *trrre^r ^S^cmV-^oA y fYy/'&*~y~ scJch-S^-Or CtS« c č/ft/A A/^rr v- (Avr r ycrSt- '/‘('At ,< t cc • u^» yrmr ^cc„ aa*->-,r ‘,r' r"< \ ^yrr/ty&Cr-*'/^tx> c S(^ er1_}'ft t, -^d5 . -xJ^'y '< W x€r i^fr ' , -V^-' 'z^/ f r -rf-'t^ «— $^c?r-£tc> "fcc^rc o d? +c y* ^n^b~ yh'r x/y G-r r^-rts/rfe^ ' C sCi/cJc**-' -i?e*t'~ fxM'y-Ay ^Jc -■r^- yf^ Y ^' 7 ^ ^ V''" / y . __ /f^^r-r ^ ^ fUM/^rcc . ^.r^ e-c ' z -^-. - ' * * t?rr . -rf-— <*■<• rr ,■ c C** f< 9<* r'f c<&<* L/rr/d- £-Co-fc(7^ ^vc ^r,tr / ry> r St zy. zf. -rr^y z^A/ /fc’W« /7 / /- . ' -y/ r ^9. zz Az /*'»*-' -Z/A?"/ -y/(«-zzÄ ^zz/z A/A^z -Vz/-^ zSTzzz ßvr u —(7 <*• a/',-r z z < A «A /fc'o-jßt 'e (-*t/^L1 --z'zv' /ttc -c z f ^ ' __ ^fiAffrcßA- z£z~z ^ aa- 'CAcT^ _ W ß/y^ **c'f-&tfÖ ßyfßß * zž^TmisZ. /j. 4Av. X 5' ^ /%/rr’Fr^ AfrP, Zy&,^, / /?/ y y? ^A/-Cv LJr^ ^‘^/^'( AAf-yz^zcc, ^zaz/^t" ZyZ.j Z /Z-Z-ZZ'^z ^"ir^rz' , Z/. z , -vg FZ yy za^z Z-^' yzyyy^'-*/ A , ^zZ' Ca^z/z - yzz/ <-r?zzz/yrt^t , , rz^ S 'JZ zi-Z7///zÄ»//ca /y-od^r/U^ / / _,,., zt Vz SZrZ>AW€4 <='f'*cc ^*y / 'ßß'*, ff*-^7/' 4rr at z^C - " Ay^^y^ry ^J^rr J>» - ^ZZzzz ’^-r-zzzz zrzz^z z^zzz <^AzzzZ. < A ZZz^Z Z GZ/« CA^”' y^ST'Y' y' ZZA ^3/A^rzz z ycy?zyr~ Azzz-z a Av ^c^rrrc-A azz/az^A A/zzZ-tZzz ^ fßßccßßß': **'« ’ '. //~ / y yr* z=) zr«. x*— z^xz cf zz ß/rtrt -rW^ czA^rc^-r' z z (c^Zz'Z’z’^z* „^4ZX/4A^ Vz< Afryr* T^A-rc z'^AZ Z C ß X^AZ ^frAC^c t> A Zz «rxr r AAZ c c y A Zaz/Z «/' y7 z ^ ^7 ' JA yyr^Ay> r . ' - „ c A <^A A-pz t> Za/Z'T? z r txArc '/ZZc- ^t_- y/y 0 / Atf- i -szAA-^' • AzZf ZZ Szrzcc Azzc &yzi- ///zr. Az^f/ Z-? yUyJrc^r' yiyCvyg/'T y-Tr t'yrTK y/ £/AS^rdrcc c , *ct**rtr*c*čf • V//-/A c AAr %^^''vAA' r . /C */>, ZzZA A ^ £^r Ar ^^A ^Jr^/^rnc ^Zj /Z^r zA^ — #,^o+r,y ' Z^ Zf~C , ^JsAof*'*/«“«fr« ". -7^ r A—L / y L-y y ^4^ Z/Z A/A-^AZ- rtZrr, ■—Z''*^ -Z , Z r , Z y/. x zp - "J /^•'Z''''' /r. v/rA^ (ZZZ/Z/Zn rr^Z"- ^rCC^jrn ts ^ aoACl'«?^ ^< /-T/ A /Z /zo 7^.7 9&y--*x;'~ - *— r' Z )~'^,..rS ccrcc 'rt <~+< / rc r,/CAr <3 rr ,čf-(j^Cs -rtj^-cc ^Zc/^^AT///^ --rrr ^ /7 s s A z < /Zz^ zAaz ^^;X^yzv/////ry yz™,, " Z-^''^^'ZTz Zu >/Za-„ ^r TZ^tnj ^r.y ^<" '*•/*$*-' j^j^? -ps~^//^- a -r^J^r Z-rr r'* F/zZ'zZ^ —^ZZrz^Z Zz ' Z -/u^aZ^"^^ ¥/^"Zfrr Z Afci ~?if —Z -r*-'«-' -£J /a^A^A z f ((Zö^rr' yZ/ /1 //(<31 C črrtZ'S ZZ(A< ^ 'S* /tA^Z ^ * > Ay^yy/-- . rc Z sZ^I' ZZ7ZZ1 rZZn Z7 nc^ynyt-^- * /T V7>f J sgn^tt, XwZ 7^/Zr Vzh^r/l^r« ZZ" V--7t yXt ''v,r 7, ' ^ /C^> - /rt rtr J l' ' X.^/- ^v ^£a^Y Z"'6' '*'"" 7 Z "Z ZZZ^^ Zz».- V *T „,, z *, ^ zsy Ä^.ya^r. -r't’J -«'5 ZXr^/^Yr^Yr -^ JY/U' r,A;,OY^ % ^tytr. #~*2t ZZ\< ,V. XS/« ,, " Z^‘ ^'VW^„ / <%Zr'Z"tzrz ^ ^"/^'7/',''zy/*:-' Z ^ 'TX^ZCX— -5^1 X'^&fct'<^*v,t, *t->^ s zZ -r^- y /£> * ^ZX ,z, - .yL-.^: y -Ty' — -■ ZyZZ Z ^ __4£,z^a s vyfyy« > ^ crrc&s*-' ■ ? x' Ortsbeschreibung Anmerkung % ČP' y^ns/rc yyry^ PS^ZrrP^T^r C’H'f /^ppyrrr* '< ' / _ V r Z-V V^rs^r- -» v*l—- C^TT — . /»* ^ l-^'v— c/ yyPt( cr'of-rrcr ^rrr JZ f^rr er e« ZfW- */V . ✓ ^z'^r'f"^ec«yrer^r e-ZZc-^ ^tr'yZ« c-rcer^n ^asr^^tt »r /4^, . ^«Ar- -r;^^ '^27'^' jf* r~'"" -T» ' &*,'/tAt ŽC-tc. <'£-r <• <"f^ Vt^y -<• fc^«^ j^r< <-/r ' -'-W'c/— ZTLZzy^^.'"- ^ //-' //HAf' c ^ „ Z r / / V / > 'j_^7(^fc-^Z£re' 'P r~ e A^-re-^r^^-rr e r -A^c rr » <^f /vcc'cytf'« ’r «rer ^'er'jP* V* ^4rX*- > ^P^rr Zr'e Z/yAc n^f^rt-eeer cA,< ytrec ^ ^ ^ KM-' ^ ^ (tfhltyrc , c« *" ZZ-Z^e<- ZZr- -r/ z- /ti' A »- ZZy (^y-rretf'i%r+- e^yf^r, /fel&e*- e . ^yZZr'tfc f^c^AUPr cJere^ //_.... °"Z rrto'-zooo£ ^,,,^/^fe ^-C^tAcCey'£yfft. Z7 ^ ^VyZ^Zy /Z^Xzz ^r///- tS-r S%r <7r-^ .y-cy^rr «r ' Cr c (yj'&'Tff **■ rr'• (' f ex o A’pc O ^(S(A'' ysy^s.'A-„.> y,A/A^ -rr/^' yAee^’' 'f-AAee r r ^y—r\ '‘cT'Arn -—f « y&-Are r 1 AAr^f r re—rr f/—-^c *»r ^ 777>—^^-/7 / -r^ r)yA~/~,e'^ /7 V / ^ / ^ y^^~~ ’ 'TZXr v r r r r eAAr-r r /c —e- * rt v^fS-rt A~ . _/- C/ SA ^'r'' r 'vr y^lt ^—- y , fi>f/* cJfftt. errc< / ~y-AA- r rAS~ rr fr-rr r'rr> ^rc. efajflrv-r#* * " ^ •" /C^ -r/ee / *?l// /'^z^ t»-t 'rf/^rr r' r~^ ^ dL A- V^- S' , C S* V~-rr z>rz/^t A cc cA, ^AxcC. ^ -C-9'lXt^' <■ < tSf^- ^/vzff sX'rfccJ • ,,-y -Air 4r- C ( !^£v^?^/C- •- * ^rc -/ŽV/ 'C==^^-'£y -rt Yc^ C?C(/ ~x-r< s< rS ^ ^rzr «- tt ^/r z,' zr z ^rccfc cc z fy^Ay^ r//2zy^ Z cf^y^fffA rz> y£c ' C^^^rcc 'S^ ' 'xZ, < yf/z ^zzZ/^zz ^J-rcf ^ t- y*^Csz f'yAtSc f( —zt c A'c <&—/ / <^yvzz cS^A (SS , ^^ > Č*x y ^ %l^ZV^. Z^<> SSčZC-^/- / yZt 'r Z *^SS/S^~f S^r 'Ay~rf'A&'A£*-zr C/^^x z-y tr-ZfC- ^r AA*r Cc- o^e^tzz c»«_-^- rz zz ^ SSrc r ^^-y^rc fr zZ- ^ ^ Z-7> rv -rr^AyAc stAsirrcc'-t oeff j/ -dl Anmerkung y/ty C C>r*/ P'-L e fr^Or f'Sfe-xy fT7(j/~ srrt^/rff ^ ' A s? • Q^-rc* ’ £ Wr ' yCt>~ C C-' , fP /0 , 2 (? r ^/frrt-Ort- T^fe^rtr-ef f 7-0(O* *Jr -trtTe/frtJ * Ode ^/7>*.>t t ^2/1-2 f/vj/titt-rt v i _-,,, o4-iv. 2rfrt/ Tr ir/ J r- r Or~rf'f //'^ // a -OrfT- -Y er f f ((~Ur /, ts-r (> O? c£_ y Ctes^‘ 2/y 3 0O fič <* O tt'ArS r^t? < 7 (f*Tr Ctt/ <-v* «- CJ&7?e f r tue* o t-* fabrif, namens Tome, die Mutter von 4 Kindern, mit eigener Lebensgefahr auS den Fluten der zur 2 rc/Or rt«/rr*r-, Südbahnstalion, der Jngenieurseklion der Südbahn , ^ , 'n ' und der festlich gekleideten Beamten der Zement- und der Oelfabrik ward dem mutigen Retter vom 77//*rT* o2rr/^utr <72t 272' 22, , Gendarmerie-Oberleutnant von Detela vor der /0 07 v: • 7 ^ O /-■ Front von 32 Gendarmen der benachbarten cr' ’' ' r ,r ^2^ Gendarmerie-Posten und der Feuerwehr der Ge- TZTr^'-rcr, f^r/rs^^-tt V Wrc meinde Laak das silberne Verdienstkreuz an die Sp ^ / rl/L, 7 */■/' Brust geheftet. Nach einigen beglückwünschenden ^ W ' cm J. C..» ‘ * n' * "" " 'f'/Tt/e w .........- —,,-,~b oer Zement- ^ ^ ' fabnf, namens Tome, die Mutter von 4 Kindern, Fluten der zur ^^ z < .. y tm Vormittage 7 ’ '^T'r otc^s^stev-tf > src -7t e t r a-y r n 2 f f (?7 exPe ( ' r Gr<_ , ./ZA 'X 7 7/or /'z-z y "Z >—- . rr <'>y-7 c V > Arr e-rC't *j7*A m. : iuui ucr ättnoua zweier flemer, festlich gekleideter Mädchen, die, geführt von ihrem Vater, dem Gefeierten die Errettung der Mutier dankten und ihm einen mächtigen Blumenstrauß überreichten. Worten des k. k. Oberkommissäcs von Prahl als -5r/ r > ^y /y ^ welcher er ihn in Vergleich mit dem Helden der /' '1"" 2t2-/2c<2rrt< / bekannten Bürgerschen Dichtung, „Das Lied vom &fCA '&0 ^ 20 A^r< braven Mann", zog und in Worien hoher Aner- / /7 , / ,<7 dkm Dekorierten vorüber, während von fernher ^9, ^eVry^ ee^ /&r,2 Pollerschüsse erdröhnten. Nach der Feier wurde in y . 1 der Bahnhof-Restauration ein Festmahl einge- nommen. Die Feier ward vom Eillier Lichtbildner ^ Z7 0 'ct^7 Peresich, der auch Gruppenbilder aufnahm, im ^2Ta 7j?s, Bilde festgehalten. Rührend war der Anblick -tweier —^ ^ '20-&c 2tt ttu*— rfpmo** Cafofirh __cm». « 0____________________________________ / stTc/tt <2/. 2/r O/Zrtr-T’^ - r 'btto > 17 cP uttt <->r '1 s^ty et 2/0fc 'žs-Vf7 e r < ^pfff'Gcy^'Zf-ttcc ^fft /Zz/02^^77^ <7cTOr7f /(Oerr, - ercOttO-* * ■'V Z'-yc t^-Tr, 7 -tJsyO s 2yOf t A- ezOcrCCC OjOk-ft- tA* -r, 2s-ft--7 (/ r , 72. -tr- tt 11 t r /c ( ^r/^t C^erc c jT-rt^Trc r C r/ff c er £>*-02 *■ tr 'fr/2ft <7%Ocert<’ z' 727,r '^T-frO-fsCr r~ee/7 re-zr -er , u/O/r/ATtrt^ /Ov-r*c /c ec Orr '/Orr cCr fOotre-/ 9 / rOrccc XsrePtr t, /02' . ^ c/fc^c/t ec . -$. T^! ■«'7t tOO/ftnr 7*- Oe fettst— 't/rn / _ . r ’'//2 rr/7eutl A?e^/eer^-/- rietst.+y/2y€rc ^/O'tcr ’ , <=trJ2/s^_ &CCcjOrrct -k'V/tic t^Oprfrjrtrr ^J^ct - ■ an Chronik für -ns Jahr VtfO& . C^f-3 -~rc y f l ///- W- lS?cA~ ,, ( X''f V 30, c rrr rr y^r f't Ojt <3ö>v— c aucjf eAyrrc JJJJ> ^Oyj^rjfTc f vL~r^&nv-+a ■/t^yr c r ^fS/A A# (£-^ ^ r+J*? č?rr<~ JJ^' cßrr^^^^PCG-'/rrf^if ££^7£ ö rc ^rffA^J^^yAt-Zr , ^ // ' (JA' -^i/f cr^r^ z-7VV rtc - w z /--y o!* xvt /Alr,r TAU,- v >^vz -.. Z__ /Z. . x- V/ k »>- yZ V y Zchlagwort oder An merkung ;?<7, ZZ Z ^7 zy z sP^O~fSc- ZZ^rc/f a-ycf ?y c,r ) i , iAo> Z^7 y zV-W y CyZft» y£jff yr- ^AA^AyAff GZ-Z . ^ S L ^ ZZ z)-^t_ W^lZ^-Z Z^-^JC7i^r-71 £7^'t^7* ^, +- Jsfy-^A''•v. 'AČ-<^y cc-JL či—A 11 < ^■ z-^- .y^ej^rccc A-Al ’AJ ^ S2-0&0 AjJ , v /Jj^cstfcn. / y^V ^fsAcA^ ^7/ r^W ^ f f z y/cJ/fZcfT/ S*>f* ^f0y^it 1^ r ^ ’ z y^z —-------- »— ---------- y-----^ ^-r/^c^ Vf f y.^jAiOcAJJrtTry ^7*' yZV ffos/e-T^ zZ^^zzc/^, X JJe-£ f-AA^. ^fftAt^fC^ AArfV£ f ryyss-AyTrt <7* z-o-vzf^ *rffnp- crrr^J JÄLs-J' z V/'xt: ZrvZ"'^r r r f y /-^Z' ''— cy> * S? ^ ^ - Z 4j^£- A >6^ ^^ 77a T'V ovcyf' ^fftfs ^ vzTfrz ft ^ ^7 y ^V-^zt^/y^ZyZrz '■-L -y. s^O-r f fT/z f' r arf!'t V Z-z/^Z -£-%fy ri^7* '^AAv~yy -7 ^2^ yZ z^zrZ^/Z^zz-rz zyz-ttx' r y 'L^-rt y x—TV 7 ž -*'7'sx7-zz r- 6 Vzzf y^Jf^yf' ' » ^ SCjU're-Trt zz 4?r-r ‘o#-- zziz (jJjAr-jAit -rs iMZ-TT ^ £?yz/ /AJA* &*f- ÄlAtt zrztz c)Z ‘W" 'J-At f z^''S'—a^f'yf^ , ^ffryOT -t 'zT-zzz AJyyAr (tt er?/ r^y-rt ( --- Z/ ‘3~r r/M #**. - N> > /Air##"'*""”" ^-^V- ^ j£^_ CeZZ^«'^**'"'* -u**^ C? #)«*&"' , *~j£ Sr? --^rS^T tZ, ^. jr^.c,, ■ , — Vortrags - Ordnung: 1. „Grillenbanner“-marsch van.........................H. Strobl. 2. „Dichter und Bauer“, Ouvertüre van ...............franz v. Suppe, 5. „Gin blankes Wort“, Mannerchor von . . ... Adolf Kirchl. 4. a) „Im Regen und im Sonnenschein“ von . Henning v. Koss. b) „Cohengrins Herkunft“ (Grals Sage) von ... R. Wagner. Solavorträge des Herrn J. Boehm. flm Klavier: Fräulein Elsa fehleisen. 5. „Holzschuh“, Polka francaise....................von.................. . C. W. Drescher. 6. „Troviota "-Phantasie von..........................G. Verdi. 7. Mannerchöre von............. ......................Rudolf Klein. a) „Du kriagst mi net“. b) „1 rvoafj a schöns Glöckerl“. 8. „Im Mai“, Mannerchor von ... Jürgens. 9. a) „Verschwiegene Ciebe“ von.......................Hugo Wolf. b) „Walküre“ von...................................R. Wagner. Solaoorträge des Herrn J. Boehm. flm Klavier: fräulein Elsa fehleisen. 10. „Herrreinspaziert“, Walzer von ...................C. M. Ziehrer. 11. „Schäfers Sonntagslied“, Mannerchor von...........Kreutzer. 12. „Stille Ciab“, Mannerchor von.....................ffr. Blümel. 13. Violin-Konzert in D-moll von .... .... H. Wieniaroski. Vorgetragen von Herrn Konzertmeister B. Wassermann, flm Klavier: Herr R. Hajeh. 14. „Am Wörthersee“, Mannerchor mit Klavierbegleitung von Th. Koschat. flm Klavier: fräulein fldolfine Weber. 15. „Was gibt’s Heues“, Potpourri von.................C. W. Dreschet>- 16. „Sturmgalopp“ von.................................K. Komzak. : rtL-^r fC--' f Z- y //r^7r->tsr~T’- cAY* "*- • f^r z > z-rzz zzrzv **?<•*>« ^ } ' €~f&"'- Yo-Yr '/Y~~\-rre CS^ry^&i*-^^-rrrr A*^-' -cJ^e^T-^//f ^vrrZ/Y ' f ■ /-Zr ~3f±rS~^rU*''s‘Z%, Xrf r^< -rA^rij^An ^ ^ ^r/r^A-o fr" -Z. Azz ZZ-f? ' ^*- Y AtAct^*,'Z <—- v ^yp y/P~' * Zz yy 1 7/7 y / ' ^S /V r ^ zZ Y^ZY z t?C-£S-&-/&t^ Cf~f 'VZ-tJfAr z^— z/V"Z Zz^^, £?/■(( (JüP(APr ' z o ^z/p-vZ Z^t-T^zr /5--/-#--/^- , -Y ZZZ~-fZ y- < 1 ^/^'zrzz'-r e Zf^zZXZ Z ^Y- z"L c^z z Z z ZY <^4- «j&ortf c/z^yzV^ ^Vz , ^y^rrry^e zz z Wv^^?n-Afy^v ^/YlC f(Y~ /YYrc z^H^r cYrr^A^ , ^^tpjrrrc y 5;;^ ^J^rcY z^z zz *VC/ '-SČP^ r z < -^fer' /fy. YPcy^&cJU- ^ZV ^1- _^Jr -t -<4®7SS^4-V-Är Z o zfzZZ Z>Z ’^ cr^y’Yy^rsc /( (Z / - Z/y ^ * // ^ ^ / 1L %cc ^ ^ o4Z#-rrs^ cc^ cr«j£- -^ZZ^/^/^Zff zYZZi^;Zzz« r YyYrcv ?'* * < 'PpY PY* r-Yr-yZ^ '^Ytct-' ,, V/rYCr. z Z^zz f<- zJ^7zt-Y , e^A^y yyy&C(^r yArcr &■ , p , /7 ZZ z Y?___ z , ^7 w- « ?z . / /Žr-co&s^tpc z zy?./ /Z$^VL6 z^z z4z- -ZV/df C^z z^^-z zzz/ ^- ^ tX tßrot^ //£ ' ' ' cy^r^c <)' *07- >y ✓ V^zL'. 0c'rrSr n- 'y r i < Q _-z #Z-6M^Zo' -r? v- <^9 S -><^r *S~ Ar^'r~ ^c{s?A^ - ^ Z tV^ ! „Z. /z /^Sr/-Zr z^£" _-y />^ cA^rv- z/ t^iA-V ( ^rsrsfc Y"cr'fC Z ^rj2^ /77"1 'C( fcc 'jArl c^' * ^ S^Se**- . A ^7?- f V' ^/ Z ZAW- ' kZ« - /V . „ S yc^c? ^r0^ z/ ^6^~4£«. rtofi* 9tue> Römcrbad schreibt man uns vom 30. Juli: 4er 'idyllisch gelegene Kurort R ö m er La d Lot in^den <^£>f(^_c^ <■ c/&^ ,//Z e2azy^ zz^//zr Z z z /e >V idyllisch gelegene Kurort Römerbad Lot in den letzten Wochen ein belebtes Bild: Hochsaison, alle Zimmer besetzt und die gutgepflegten Anlagen tagsüber belebt von angenehmer Gesellschaft, in der eine Anzahl liebenswürdiger 2a>nen Vorherrschte. Ungezwungener Werkehr ist ein Vorzug in diesem Bade, denn es begegnen sich ja viele Bekannte hier, die alljährlich, die heilkräftigen Thermen Römerbads aufsuchen, um unter der umsichtigen ärztlichen Leitung des Herrn Dr. von Vilas nicht nur ihre angegriffene Gesundheit wieder herzustellcn, sondern auch noch in lustiger Gesellschaft rnanch frohe Stunde auf dem Plateait bei der Kurmusik oder auf der nachmittags stets stark benützten Kegelbahn zu verbringend Am letzten Samstag fand zum besten der in dem nahegelegenen Pfarrdvrfe Margarethen bestehenden Volksschule eine animierte Tombola im Kursaale statt, um deren Gelingen sich Herr Leutnant Mayrhofer sehr verdient gemacht har. Die liebenswürdigen Damen Fräitlein Hilda und Berta W o-kaun, Hanna Oliva, Lucia und Carla ,Herr-manstorfer und Irma Lu ft schütz hatten sich in den Dienst der Wohltätigkeit gestellt und erzielten durch reichlichen Absatz der Tvmbolakartcn das günstige Resultat, daß ein Reinertrag von 258 K. 15 H. an die bedürftige Schule für deren Suppenanstalt obgeliefert werden konnte. Die vom Glücke begünstigten Kurgäste konnten auch recht hübsche, zum Teile sogar wertvolle Gewinste, meist Widmungen von generösen Kurgästen und von der Kurdirektion, als Andenken an den heiteren Abend mit nach Hause nehmen. Für bleibendes Gedenken an den lieblichen Kurort sorgten aber noch einige Amateurphvtographcn, insbesondere Herr Apotheker Schwarz aus Wien, der mit seinen Aufnahmen der schönsten Partien und mit manch hübschem Gruppenbilde sowie gelungenen Einzelbildern zur Freude der gut „Getroffenen" sich beliebt gemacht hat. Th. 'cfa/ *■ jUjlS- - z^ < t V- z z < * yui. n>- oZ /z / zz zz 26' s rr / V • ^ Z7 ^zä L<7 , gnr. /ys^txr 0^^^- - y\SCV~t<: Z c z-TzTZ Anmerkung (i-f y ff-Yf o~e*- 111 td/*<£f r—y < r<^ r//ot£ -ff'' >yr ^ -fYS ff ' Zf:MT. ^fto-Yf/ff <^J Cf f C—t^Y&'Cy-r<- ff ' j/5 d? frr/A-i^rf ft ' /7Zrt f V >r cyP'^'f7 <3~'f< /*y, Aj$T / rjy:^' <^Cff?o tz, Heinrich; M a t-tioni, Johann Vi dali, Franz Vornik, Michael Sa stan sek, Kaspar Kolmann, Dr. E. Schwab, Franz Krajnc, Ludwig D o v e c a r, Georg B e n e-dek, Karl Bene tef und Josef Klesin. Nach der Dekorierung Brachte der Redner ein dreifaches Hoch auf den Kaiser als den Stifter der Dicnstmedaillen aus, worauf die Musi? die Volkshymne spielte. Der Wehrhauptmann Herr Georg Benedek dankte dem Festredner im Namen der Ausgezeichneten und bat, den Dank der Feuerwehr höherenorts zum Ausdruck zu bringen. Hierauf defilierte die Mannschaft vor den Dekorierten, n nt schließlich mit diesen und den Festgästen zum festlich dekorierten Hotel „Henke" zu marschieren, wo ein Frühschoppen eingenommen wurde. Der Hotelsaal, dessen Nebenlokalitäten und der geräumige Garten waren von Gästen gut besetzt und unter verschiedenen Ansprachen und Musikvorträgen verstrich; der Bormittag allzu schnell. Photograph Lenz aus Cilli nahm schließlich von der gesamten Wehr ein Bild auf. In der Restauration Weber aber fand am Nachmittage in feuchtfröhlicher Weise der Festjubel feine Fortsetzung und so endete das gelungene, schöne Fest bei bestem Wetter und in heiterster Stimmung. — Die freiwillige Feuerwehr von Tüsfer wurde im' Jahre 1870 durch das Komitee, bestehend aus den Herren Konrad Amon, Johann Ranne r, Franz T i e b e r und dem Bürgermeister Karl V a l e n t i n i t sch gegründet. Hauptleute waren die Herren Franz Lieber, Johann P >o u sch e, Adolf W e -b e r, Paul Bast und Georg Benedek. Ehrenhauptleute sind: Franz TieLer, Adolf Weber und Ehrenmitglieder Joses Czerny und Otto Withalm. Der Verein zählt gegenwärtig 48 ausübende Mitglieder. «um gxjiuu|ujm «meine |iu v^iciem Rinderschau, in Cilli. Am 1. d. fand hier die Rinderschau für den Bezirk Cilli unter dem Distrikts» lobmanne Herrn Karl Valentinitsch statt. Die Rinderschautommission konstituierte sich um 8 Uhr früh aus nachstehenden Herren: dem Obmanne, dem Bezirks-liomtnissär Dr. B r c schar für die Bezirksvertretung Cilli, Vetcrinarinspektor Slvwak für die Statthalterei, Wanderlehrer J elo v s ek für den steiermärkischen Lan-desausschuß, Generalsekretär Juvan für die Land-wirtschaftsgcsellschaft, Oberbezirkstierarzt Volov-s ch c g g, Filialvorstcher Vinz. J a n i ts ch und neun G-auvorständcn. Es wurden 43 Stiere, 148 Stühe, 49 trächtige Kalbinnen, 15 Stier- und 10 Kuhkälber, zusammen 265 Stück, vörgcführt. Ter Bezirk Cilli bildet ein Zuchtgebiet der Murbodener; es wurden Heuer nöch Kreuzungen von solchen mit dem lichten, fleckenlosen Landschlag und den Mürztalern des Übergangsstadiums wegen zur Prämiierung zugelasscu. Das vorgeführte Zuchtmaterial war meist von recht guter Qualität und müssen die Vatertiere als besonders schöne bezeichnet werden. Viele von diesen, die der heimischen Zucht entstammen, konkurrierten mit Erfolg mit den einige» führten Obersteirerstieren. Die meisten der Stiere werden -zum Zuge, verwendet pder es wurde ihnen in Auslaufplätzen genügende Bewegung geboten. Einer der crst-prämiierten Stiere wurde über Anregung des Distrikts» jobmanncs Valentinitsch gelegentlich der diesjährigen Lizenzierung im' Juni seit der letzteren geritten Und ein heileres, wenn auch ungewohntes Bild bot sich den Beschauern dar, als der Besitzer den Viehplatz am Stiere reitend verließ. Fleckvieh und minderwertiges Material fehlte fast ganz; man kann dem Bezirke zu dieser Vorführung nur gratulieren und empfehlen, diese Zuchtrichtung unentwegt einzuhalten. An Prämien fehlte e§ nicht; es gelangten zur Verteilung an Staatspreisen 650 K., an Landespreisen 400 K.. an Bezirkspveisen 670 K., von der städtischen Sparkasse Cilli 50 K., von der slowenischen Borschußkasse Cilli 50 K., dann von den Gemeinden Umgebung Cilli 50 K., Pletwvitjch 50 K., Bischvfdorf 20 K., St. Georgen a. d. Südb. Umgebung 20 K., der slowenischen Borschußkasse Hochen.egg 20 St., der Gemeinde Greis 20 K., St. Paul 10 K., St. Martin 10 K., zusammen 2020 K. Bor der Prämiierung hielt der Wanderlehrer Herr Jelovšek an die Viehbesitzer eine -erschöpfende, belehrende Ansprache, worauf^ der Obmann den Prcisspendern im Namen der Beteiligten den Dank aussprach und auf den allerhöchsten Landwirt, den wärmsten Freund aller Grundbesitzer, den Kaiser, ein dreifaches Hoch ausbrachte. Nach Verteilung der Preise schloß die Rindcrschan um 3 Uhr nachmittags. X C( ct frtJ -Yt t ff '3 ’* // <•/«/ •re-. O (( v Tchlagwort oder An merkung Chronik für das Jahr O Chronik für 6ns Jahr 1 Schlagwort 97 oder ^ Anmerkung H. C/--C * S* C ‘V^-V^ V/ 4A {XftXS X2f fff' * Kn^ts /XX^Osr fft^^Sf {-XX^tst-ß-£//rr-' <7* 's Z fr**— sCff^ 'c//r< tdf /< A ,Azr ^ AAA-^-rr <. ^ esftt* , - r fc cs— ^-cJfftr z 'XX-'f ’X~ cpsfC ' cft t>-r f src¥-X, ^X* X " r ,k/ 'et'r ^ (r^u^Jr " XX’/f ■o-Cj^r-rf e— /^W1 ^/ZSX/Z/cs < ~,‘Sa JXh eftj-rf c c_^ ^^/Zyzvz,, «*"< /Z^. X^yiY''''' r-/2 Z-z z (y /*- fA_ 7— ' Z y^y- Z A ^----" -z r/ <" c- Xj-Xfc_ J r/rr/c-^ X> /-öy^ -0^0^ ^XX-TT/ff * - r>- r r c 12- X? r (Tj/ ^xJ~r fC '^9^'*' zt-^ --r'ir-^- /ytXXf^fr- ^ft 1 tf^ff'XyXc/z, ^Z^v£x r-zZf^yvr (J-r - X^XXr/c0-C^ri^t-trr/ ur^2 ( 'f'fX <5> <®v^< ^ at y-y? t , t->tA -< v?vrr rt r c2f( t'o-Xf-'' & (CS c^vr fc^Xfir^Y? c-'Ss y rrrXXi'ct ' y/^ r ^rcC ^ a# %Q >rc e fftftssYsc^ X " ^ r ^ <- <-/ r^>- cZ .,-(?sfi~c^- -mr-c cJs't c»- X^X^XXlllz «. Z^Wr rcXrCf 1 (ftX^'CSsX^1 // *- A _ . , , ^/<:-v// v /■ Z--Z/ fv/Zf- '/'/vr <—r/ff >/ ,vf, ^--f >// V>r^ «, r ^ <«- f jl vZ O* zz *- - zr t a cf/ ^/-i- y//^cy^rc + ^ / ' „ , z <=/v7v-///'--z/iZZ? - «f— , !Vf V Zy. z//7f -a/ V z/-^ .'Ar t c /r y v f- /a //<-v - A/A ^<&^sOS7^-/1 A^v //A-f- yz "Ay fz/Ä zz z//Avf . A ^zz-Am-A »/ / f f/ /7 z- Zf/2 /f/ /f - f' ■Yrr-f f /v / " -/ Vf f f/ f A /? f Z#Vf zo //Zf f^ -//l / Anmerkung y' /Y 'z/zz/C —<*- ^«Z^^-zv z^/»zz--*r- ^ Q>7CSr (-'f'f-h'r " z< Sy -zzz' £ <^/ 'Zč&cf^iZtr zvy z^- zz z ^ TZ -zz z^zZ-^/ ZZ(i~ KyZ \ yZ^z zr ^zz/ &- ZZ y^- ^r/ Z Z^Z/c'C^yrtr z z ^~ rzzzz^ Az-*^-z tzzzz zy-rc- , z ^z , *7 ^ ^z ^7 i~ - Zt>*- ^r, cy -Z—- r/A z -"Zzz '-z^z V-ZZ z '^A^Cr, r c z •'^/zW^-ZZZ (Wt>* r/^fz^l <^^C^ZZz' <^P^ZZ Z cZrzz^Ä^- /y6^/rzzz^ W z^9^ At r -A ^^zz Avz -r^zzt Äzz „ rtfrZX-^A-T1 ZZ <^-ZZZZZ Z ' ^ ' • Xtijy Zr/ z-a r A - /%■ ^z ' yZ^ ' z' __ ^zxx-^rtzZ<^-zzzzz zt°Z? ^1 ^-7 jz t ’1 LC r^r,y- - -/t v- yZA- (yZ^v zz^-z>-rv ^zzzz zZZzC .. - zzzzz7 VQ/ ^,7TA-,z: //Lyr /^>ZZ«A-C^^ , zA-*^r Z&y t^yp<7 z ''"*->Tty>zt cz. ''Zr'z'A^'T/?.^ (t Aac< yZLyyry/f^'v~^^' ^--U^iz ^ CZ^ežc/eri */c. , /^z- v"$>y^^z//A- Az zz ZZ ^r'c Z?'Z^ h z>/L Z/ AAt eZ//Zyy(^u. rf Z^v ^y/Z^cr^z zrzzx^vz zz ^ " E ^ . r . . ^ ^ J 7,,,^^-e^/A/cc "//^ ^/z V7// z . _ xj,„ y ^Z z» /f/rrr. /ž< r-^Vccz CL<^- / /-z e-^r<0 'at^a-a^c^ ^0-0, OA< 7j€*rc^ Met' c cZ-z ^Zz /zZZ^Z^ZZ^ ZZ/ Oy^'C'C^' zzz icO?o-p^čAy^yy^o-yre - <• ^ -z„^zzzzzzz z ^ ^rc^crc/: M OA-MMf ^y^yfA7i »—V f 'rtt O L —*Z&r/yZr r'ryjA, sz> df r/ // z AA, ^ZTz-^ZZ/Z rt rfO~/^> /ZZZ Tzzf1^ <-7* tf c^ -Azzzz y °r/^ f-^frr'f / CZZ-AZf' '/ zz 'ZZrr rr I ^/Zt^v^tc z Zr'&rtrti^T y/AA-Ay ' c- /z Z//A , v-r/ZZ/rzz «A^r 6- z» 7/ /."/Z t7\ -Z-Tz Z ^Aplv z W7 / 7Z t&Tt * ^*7^, «- IaL * » -/7-Az i,c /AfiSC-' ^rZž/v 9-rrrz, /yW- zrz Z -rz z^ /***&*&»*.A _*,„/ ^zz //-•- /zzz- " eXAj/rr -, «>„. yr.St-'rt^r^c"' z/z^^v. -. a-rc.£ /-Z <-< yod- 'r.7-7/ - ' ' '- z> ^ zVz Zz z—- ^i^zz zZ^Z? KZC r Z^/ZZ z VzT-tfzZZZ* /Z«Z-zz <■, Zzz z ■"*■ z-lZ< » fr cA/jZ* c f f A^-Azz z z Z-z^? ^ A z z /ZZZ s7r 'Z,r ZZ/-7(-r]Zy'orr /'’rtjrts/-/*('rt / •* 7 tz 7 —z Z ^ z/wzz/zzz^rf *-£r-rt^r /z z / '/^7^ ^'^rrt' . /7 / V>f // /-ÄA ZZVZ z<- /?zr. z z ^<7*^77 t'/C/Z'r rt^-A, r^rtZW« c z-7rz '/ Z^zz ^ y zz- "L^7z/^y ^ ^rz . ' Zz/ A^ ^ zzzz zMz. , zz^^->‘; zFz zz ^ zz /A'z Cr y Z 5z / z/^^-y ,Z /Zz/r- A trt/f, rZ /l / s-tZ7r &Z^*-fK AZA- yA-^Sw X/ z aAA’zz v- (^A-tc ■'/ZyAz'Jc £ Z’isp'drz>-v4 ry^Z*r->. ^/z.-zz /Z/ zzz^ y Zzz ZZZ (7^7%- rt*~ r 'ly'Z-f'ltfi-rtrtr^rfrri trtrv-t-Tcz,Z^/f<---^-zz,/ zz^zz-rz-Zz-zZz^pzAyyZ°^ t>ZZozzz z z' . Z yZ ^ ^ £.f /( - f ^Z*V° zA^AzT- ATz T-Z^ u -IX f Z_y y /Z/ZZZ 'z I^-A-C #zrzz t- y -Z?Z/-^ . lA zzz / ■• t/ z ' . . , ,'7 ' ' v —■-C «W / z / z f 1/ ZCz C r -7 ' ^ • ■ ' r / ■ Zpz-7Z ZZ y’ -fc A’ < zz c^vr ,, c Vf Azzur^r <-<3-r z 7y , -zZ z (7tr/Zf C z z (^rxfzctV , <~7>rtrr ^z/z^zzzr /7 Az^Z/^'/ Z . - /,') , /7/ z» ■z-^', Z ^ z^ZzZ &~trct /Ar - u/ c- -, p'T'/t r TTtZ+r e-jp.' */z^?'- -Z/ i*rfe A -/ , yA->Az^ r /Zz z utPf- /zZa~- . A>r rr £ Zr/, / '- /7 ^7x7 S/ZZZ ,Z q- < ^ /v-Zt.9 . a^zA- /Vrtrt /t Brtsbejchrelbunu ^r A - /£rZC-AA 'V. v~ » . ,- ' Z' ^ ‘ 'Z< jrTf / / /A^' Zr' '' ' uy/^r rr- u- 't'r ^ Vr^z z /7/rr ' Z'/j^a ur rtZrf Zkc f'1 *-" -'-t-A /7 Zu -€e/i/^rt / - ,// ^ H /■t-z^-v ^-/// ' Uy/i^Tr o— C ? rJ~' ‘f/tr r r ' '^ <^r '1 -V rt cer —A , t/St /^-Ct- CX ' ^ f/' -v rtT^r v~ i. gr m t- - r„/-^ ' v t/ v z ^ . -''"tA V / / zA-v^r? Z^^Z/Zr' t''/ cJrZŽ-— \ /? —x -/£-*» /^ -. x f /x-^^- ^ «s^^TC <-*jTr*e X <^SW, < y*-&rnS&fi* S ,.,// c /-'/ ^‘^//ir-t ^AcV yZr r r^f^rr^-r/^~ / jS-L ^ . .7 • Z ZV Z7. L... . Z".V”Z"2x^**" i^fl-ft^r >-?- rr-fTt- - ^r / ’'tyA— .: t-Vr*- r c CTrt'V ^ _ t - , / /■ 70 r ' ‘zJ-a-'r ffytM rf?/- I7tn^- . 'V 1' '-l ^u/n-AA žA.-«-y/- «A. ‘Av", ■/Z, 37./ž;-y--y A7 /777 n 7,'« f/irmi/7-zr//f --7T <• ‘ r^r z, %, 'TK fr Z^/' c z 2Z^ ^:zz^a . ^■/jgr,^, ^ro^'r-y^- it*»"#**» , /L -r- ........... /Z ^ -X? %"7. , v« f * - ^ r-> *<7^ ' A^'V^T-C -r/Z— Orr fr ,-y/v £> /^y- 'vfyrrrf rr x CZr',> . ^*5'frier;£***(■/& , VA- ^e- z «E- x^» ^ , y V 1 e^ff'ZU' < ^ AAyYf fff 7^7? -fcyy/CAr( >r 'r~o 6 <*r <-fff «•»« %.«r. ersten , .. , .,. - 'r /<’w/' f-yt^-nff Y^f' v'^r /V ff & .—-f~ff o ff- ' (jZ-rf-iet* ff y ■v~AY7f~r ,s T^r-z tA-Y C (prrff f.^ cyff t ist-fr, An YctJZr Ar % ^f ^ '^//Yrc c 'Vrfcrcr-* -„-r -ff A 'ZfyAf~< ketzert, annäherungsweise eine Zahl von 650 bis 700 ^fA-Cf^yr y-rf -rff e^rov^-cf -ff ^ ^^'reffsfAčf ' rS-ßrf*i^ f rf ff YYe-, / (/ p crte-V? » ---------- \fff ,, ^ ^ c / A> ,y* --rr C' fff f'f eerrrrr f^rr', n yf> ff y. y-fc if?aAß/^tyr-ft i\Qe^^ C rY >- ^Yy-r r ff^-ff r~£*-JpfCn c, *~f( Kff fT -y- cryjfi-v^r f f'^J ft eYft /ff-v Y c7Y/r-y e e/Y— p c-Y7, -rir-cn/-&*. ' *e , ' ---> eYk* ) o ' —yff < rtrt Yß-ef~v ff fti (_ ^f/rr YY*A-efSf--r(ff L Cr P f/ f-YßY. // r-f/ff f V (r~Af<— e-Wc/< sf_/ Z5 Z’e^, Ob, 'YYff f f. fffo Cf. cn— avu. <-i Brtsbeschrntmng t'Y cAy r AtArf 't c c '-re-čnr - -rt rr< Z^H-pZ «Z/V rr -rty-T&y/y^r-t) tyAr č^^rc^flr - -m rrArr^tryAtyAiA A— y^xc *-rrf -cAAAic " e yAry^ r^-r/AA—r^rr ^c-rf i/-t+-eArr rt Ar A yfirJ} c sA f •cAr-AZAt'*-'" ca^A ' cAo^rC- / -Z-*Z -c>4trr/A& ?yAc'*^ '" “ /(N-------------* 'ftfaf r-yAc^ —Ay~< Wyr-rr r C- , %yA~ßn cJryyArrtr -*A « .ZZc/S^ZZlZ-Z —r>^r~y~«r- A /t,rrret ^rr v^fce c ^AryAr cyyAA ^ čAyA' ^^^-Ayr/tAc A Ar rt / -— /T ^ Afcs~rf - Arr?c ^ ' c- ’ / >eZ4’ ^ A^ yA yß A^rrAA ^r^rv^-A- ZV ^^rrcrArrrcr ^trJßr,/ z-A,, Z^ W--^-Z ^-^yyjrtrr^ r -K <- A'«r -CAr y/2y& ygr~r, / ^ -z> -- „jA«-AA*č>Arrec ^z*ZArzŽ-r '*~«rAtr rAp~tir*d— ^—A-ryA „Ate č-— yy*0-rr rr rc ^2*- Grrr te*-' -rArtrt '^*cA~(?c rCsAA <3t rr ^—^Vvy^AvV rrr ^r ZV y^rr-oyAArr fr-« A AA/rt c < cyZ^' Ke*-rr /AArc / «Z^'ZZ Zt- ■ -eZrTr <^Zr >—A -?rr /■ . 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Ay-7-z'- r^ zz /A'AAoe-'^ yi/rc cyoAoi^u,-^ _Z z-L/f /7^ zl/’l-/’ /zb t>Acx i c ‘ y ^^'tZss-^Ay zf^ zr siJtiC <&~A ‘S/1 sC*rrc ‘t, A/čjslsAl■Ot-At ex-ttt SS <*~- 7 yy^/oc^Astt, yU t-X' f/l , I£ad lüffer. Chronik für das Jahr 18 Lchlagwort^^ ______________________ ' Anmerkung Q'russ aus frfarlf lüffer. ! ! ! Vom historischen Vereine für Steiermark für die Gemeinde . j V / ' /ZD^Az T~? i 7^----------------------—------ ££££±±3^- / '/*'/ * r r fJ7^Cr-* '/1'*' v— t ^ ^ ' -<^rr /• e rA/^z/ Z Z /zVv e e r r? y„ y / -• z ■H^-rdr Z* Z ,zz Cdtd ~J>5 7 —r>-Z/d/Z "r CZ <./ Z' « ^ £-> e c—^ -/""I/ ^ZZZ/dZ V-ffr-rz- cAr^ "" o «-' A /7-/7 * r '7-r7Krz /"-< r z /1 f'-zz CBEZZZ A/Y yy dZt-td-rr r e—x\d ‘ rdZZ -Zr—rc t ‘ -ZL " /Zž2-<^//^Z'u det/cZ A -z-T drei \;/ ^zVvT <' C , Z^/Zr/V <7 . ^S-Z/Zzt^z -£" Are •rC A/CC ( tZZZ’ PrA?/ c —r- Z*^Z ^ £ Z'Z^zZyT'-r Z<£- *z Z /7 ^ ^ZZ" £r£ y>-/-rr r' J^-V //2■/ f-ry-/c y--yi^r ,~cJ/S^rz —tsz^CvZV^ <• < y/-rt—Cj^-re^-/C rr-Z-tr-rr yZ-z» ,'/£ * c?rrr &-r/Z‘ /f-irč'ž č^/e š?^*t y yyy^V S-Z-£ -ZS- -- Z/ 'Z?'-Zz2 Z Z-y4--rz /ZZ/d- z'tE- / ‘^zrr-ZZ-~ f/ipdr/Z/ZZ^ZZVySzt 'Z a/V ^ ry yy(T'f/dcZe* z<^ £<• ' ca- z~ 7^7 r £/ r /Z-t. 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' ; -: - ß ‘V-: '•;- • • - "<’:• :• *t*;* • Mk- E.^ ' p--v • •• -; • f., - - ;/•• ,-:.v ' ^ • WtzWLEZ ilPK Tiiffer - Sanbad Tu M h p" *n /z> z 2 L--C C Z Z H- Z z Wž> 2 <&c-tcy£'*^t. cJ-c s-t. /- Z ZJJZZJJcvz Z" /-z “ 2// JJZJzyJ'z - £Zbw ^Z/Z 'VZ uOi/JvčZ-Z' Z z 'Z y • Z 7 '-"> «-'.V7 Z- Vi^- t>L «>-!< ZzZzzzzz 2^ •: 7) •' " • Z ■J'1-č 7 -oe 'ZZase e c/l&z&e-K, z / 7 z -^5»” / ,;-Z n • / 2:z z/ / zz ^ Z Zi; TriaT&Z**- 7C Zc7 Z^ 6 Z ■ 7‘) 7 .7 7' -Ter-fri 7 ‘ .„/> V 7 ? £ -Zz 7 'Z 7 Z?2^-1-''''Z2ZaZZ- z-y i c 010 J tz///’zz(f c-z JZ Jč 7’1 c'o o /'>7 / z. «Zz / ? čZ -Z/7 c-'7 z 7. J/z/fy' j! t h sz ZL'Z zZ -Z^-S --yU^ZZc. ZZ /'77/A"-Z Z J ZZ7 ,-y -- ^r/zy / / ZZ'zZ 7/' ZV". z^ZzLZ-. Z, , z 2 t c. Z' c'/7?v 7'Cs)Zz t <>,„ Z / Z -z~ z 2-zzZ VA-r,y Z ?>>' ,.z 7y Zy TTiz-z-uv“/Z-cT-ZZ ' Zz 77 c7 2 a-z,- ,/V'čZ A 7/Z' c,,v. Z//Ž.'z cZ(Z^W$^ Zt'Z7c cz/i Jčrj/f/>?t ZJ,.Zy .Z/cutricZt. zzz 4^^+ ~ ^zjZz: z - -^-7. /Zj. J/st y 2 z Zz/ ’.Z/77z.5 >z/z / zv z /J/ ' //Zy v-Z" c5>^ yZ Z > / / f~ -Z^ZZ Z => Zyt^sCt/^aP^y^v' /i ()/) t/-?. /Jcc/zs’ ! jZ^ .at.ij’/7Jp^j^c/Zs -Z/ vy/ SčZc/-jP?Zt Jz-e, _/ J/ ZvZy Ji JZ' z zyzZ. 2z J7/('/'te 37J• ‘ -//+**/aJi 71 e-~ 3o Az . '^/7^r r i^jZ, ,, ^Jt. 2"VZ/2->- f stS-rt -Vr rt-Tv-Zčj-r- ^ -»r/r^CZn^Sr-iyAfee 7*'/ —' -ro«-rr «*>— Je-» l ^e~77f*7{-cM*c £" ‘t. j/~ ^1^/ZyTf tA^'c ‘/TTreZT*- , Ji-Ste* c/^-yr^r i /-Z^yZZy '^i~r' /^ZZrc^ < j ^c^-fc Z' y/.c /c r ar^^Ztcy?C' e* c c. 'cf-n^rr Jžfčpi&o-u / / £ O cZ-e^frC^frcArrerctf’ č/^& <^~L/7 Cy c*^*-c /1^oyh £A>u , c OJ fff <1 ■. ^MH^U ut c^E g /■.' ^ y cz&tc^ rfCC^L r^ ste fr**- CttUrVSt cj~~^-Jfrčeoc*- *u?Tl^f^^t,ec sžAzfr^s 'Mit ^,'sjz ^e/ ^st^tfrv-^~ /& *1X4'VCtste^C ^ ^?'t^/^^*- ^ "-fr^ *X c^ys^fr^r^, *7tYfL iCi > Tevče. Gasthaus „Zum Wasserfall“. Schlagwort oder Anmerkung Chronik für bas 3ai)v \$r/Oy SffrrcCC ff re/~7f < <- t t-Tt r. Vom historischen Vereine für Steiermark für die Gemeinde Chronik für das Jahr 1 tf.tfoy O a-if-SC ( £ —-z:Z< . z ''-./< &rcr ec rr" rrtere 2ZT\ -c W -y / z z z,. ^^rjAA- •Aää' xz> l ' 77 yyy / . ■'^/7 y __ VV? /£, / A? /6*Wr rff-rcsfrv&rK ~-rf>'' *// ' A <=""> ^. -v-^9<£Zt7 " £*'< ,-vr Ar/rttt ^rt^reA YTTAAcA^^AyA^^ laT<- <«-- *99'f' A / e,J ^ . z>, / Z/ *T -^zz^-^Wz ' -y// • /* ” L. / / y r-'/TZ-r'- y -y f< zPT^n *"'?;■ > j£A9Y, ™ 7^-TWs i Cz4^x^ ~Y7' ' fYj^ Cf'-Y Ol^:f'":f/’Yr'' "-^" '^'Y /^A»-»7A^ '/<^,,,< Z«^ ^sžoZ" "£ W/AZ chT^I^Z^Z /Z^z/^-y^ zyZ ’Z-Z- „V lA'CAT cJ'l1 ' . r 9^/V'-^' *- ZW-r 'z^y A/Z /W ZA ^A-«-^ , Z, ,(Z z ^7-rt-ir s-ft fiftett a?YA VI>'Z< pA-T/A ^«AcAiN^, ,-azaa Z cZ^/T ^ZÄ z -/^?-r7^Z^c/CZ‘5pZ‘ {^^/A-ZtZ—rz z /r Y-^rt-A/A*- AZc //zzA-AyZ Z^-z -r^c s^z ^ t-V-- ,-z ^OZ-^ . ^ y/tc^t ZZZzz^Z^" nA^^rc/r t< "9^19 9 ^9 zZ v /Z-W^Wv ^ ^ f n * -zc ^ // rZZ/-Z 'Z MA(ZAv-rLst0/7 z>p/7. z^t erAA^cA -za z / e>cZ, >zl.. ^7r C f ^2-ii- ^gU^cfr^ r'.&jus€i*Src/e-£ '' _, ^/AZt^t-^ZZA 7Cj9/ +rv ^^zVzzl^z^zz ~-/tr*t r^^fCT^t ^ A AA^^VfZ^zu^Z,-z _^AZ/ f / ^^iW-yyz-Ttz-A Z^ w ^/-^tr-rt e f . 4r- Z^ZWyy-yz-AA /■ ^Zz«?/e co 9y ^ z# ; „z?z7 /Z5Z W/ /yv 'A y' 99e c f r 9y^‘ ‘W^W^A/^A'-^^rzA(^Y~tCaz ^ÄNM^zry«' aT^^zzaa , (^Wzr^VZA , ^/1^^-AZ A ■rfčf—^frrCf./ A<- cr^^r ^z^rz Zf t"' < Z/^ZC ^a AAiC^&^A- ^ z' z-*^ /9o-^&-k. a a cc z ^ ^ /^z^W-y- /aWz ~7x 0 A?zso-A- i>yy yW z , z < /z5^, (Wrzz zz-z-< <-V^rzA ^/ s, c/e*/y c^ i>2^yaz Af ^-99 ' /^e.A^*-VW aZ 'A^"9o *^rrAA~ ^ ^ ’ - , /? ' " ,rrz AAcrrcc rr / z-rz-// ' •" A'J'* ‘ "J ’ Ar /rt 7-x'- rL^ft t r rcJ <£?/V < ec ^/C-5r T/V- t>t ioA ^;a (AA'Z'tfr71 Jfccrt^r z'c. fn < * O'* M " , i c<^/ '~t/" ^ /Ve--’ L f C c ° ^7Zc>cyA ■^A'ch^k. Ac ^ AJA / j r-AtAr zzZZzz Z'rvZZ/ATZ L zyV/ ^ ^ °rt^ ^AAo^rrr, I^ACt/C LffV6 Z ’ / Ar/ ccr V/frt (Py&Z'C € 7 rt /_ ^ ■ V zr- yA <^YZ' t^’ / zz o Z-4-zz!-^ C<-/ ^rp/r lAAtti yy/^zrt /'/ //pr /r ic L j ^yX’(r>rCC<'trr-Zrt ^tyrt-x-c- , - j ZiZz -f 1 ^--z< ' ££' / ' tfe* ■'Tor / 'fW zc e y * <•<- Z^ ZZ/'c ^r/ort- AXZ2 c^ZZZ "f Jp',r '• (/■- /t^^VZ/Zr/ -V/Z/Z ^C? (y^*eCf-YTec^ ^Yer*'* riYT_”- ~ '’" y ///$ ’ £>?'/<' ■« lAzz, ZTZ/ ^ / rz^ > <■< ‘-rer//■■*' y/p flčl' rrr /Č /A/ £*vz ^ / Vz zc ^rz zz/ d_ Z-7yZ-Z t ff ( f ^ -zl/zz z< t y*? X V fit-rc >r rf ' * Waldverwüstung durch Heuschrecken. Aus Tüffer wird uns geschrieben: Auch heuer treten wieder In Debro, Psarje bis Koschnitz am rechten Sannuser und in Verstnik am linken Ufer zwischen Cilli und Tüffer die Heuschrecken in riesigen Massen aus, die nicht nur den Laubwald, sondern die meisten niederen Stränchcr, Pflanzen und die Weinhecken kahlfressen und zu vernichten drohen. Nadelhölzer und Edelkastanien lerschmähen sie. Sie beginnen ihr Zerstörungswerk meist int Gipfel der Bäume, die sie dann bis unten kahlfressen, io daß heute schon größere Waldpartien braun sind. Die betroffenen Besitzer sehen mit größter Besorgnis diesem massenhaften Auftreten der Heuschrecken entgegen; wenn sich diese gefräßige, lebende Masse in die Kulturen zieht, so steht unserem Landmanne deren gänzliche Vernichtung bevor. Vorgestern ersuchten mehrere betroffene Wald- und Grundbesitzer den Tüsfcrer Filialvorstand Oberlehrer Karl B a l e n t i n i t s ch, er möge das Nötige veranlassen, um möglicherweise Abhilfe zu schassen. Der Vorstand ladet hiemit Sach- und Fachkundige zur Besichtigung des Einfalles der Heuschrecken ein «.nt dem Ersuchen, Hilfsmittel bekannt zu geben. — Dazu teilt uns ein Herr, der diese Erscheinung in früheren Jahren selbst beobachtet hat, mit: Die Heuschrecke ist klein, ihre Färbung ist braun und grün. Die Gefräßigkeit dieses Schädlings ist unglaublich. Ganze Buchenwaldstriche fielen ihm binnen kürzester Zeit zum Opfer. Es war vor etwa 15 Jahren, als ich auf einer Jagd in einem von diesem Getier befallenen Buchenwalde Rast hielt. Es war mir die üble Beschaffenheit der Bäume schon von weitem ausgefallen. Bei ruhigem Verhalten ging es wie ein Rauschen durch die Luft. Die Heuschrecken hüpften und schwirrten umher. Es war alsbald klar, daß der Zerstörer der schönen Kulturen in diesem Schädling zu suchen sei. Damals wurde der Erscheinung wenig Bedeutung beigelegt und ich erinnere mich sehr wohl, schon damals auf die Gefahr des Umsichgreifens aufmerksam gemacht zu haben. Indes schien man sich mit der Hoffnung, eine ephemärc Erscheinung vor sich zu haben, zu trösten. Es gab seither auch Jahre, in denen kaum eine Klage laut wurde, um heuer wieder zu einer wahren Kalamität zu werden. Da man aus anderen Gegenden von einer solchen Invasion nichts gehört hat, neige ich der Ansicht zu, daß cs sich nur um eine lokale Ausbreitung dieses Schädlings handelt. Allerdings scheint er sich schon in Nachbargebiete verpflanzt zu haben, denn ursprünglich trat er nur am linken Sannuser oberhalb Jagotsche auf. Diesmal ist er schon am rechten Sannuser in mehreren Gemeinden beobachtet worden. Hoffentlich kann da ein erfahrener Forstwirt mit praktischen Ratschlägen dienen. Bad Tüffer. 'tr ö~ L ,-TV /#Z tc Thermalquellen des Kaiser Franz Josef-Bades Tüffer, deren Heilkraft schon unter der Römerherrschast bekannt war (wie in neuerer Zeit ausgefundene römische Votivsteinc bekunden), finden von Jahr zu Jahr immer größeren Zuspruch. Diese 38.5 Grad Celsius radiumhältigen Thermen (die wasserreichsten Steiermarks) indizieren vor allem bei Gicht, Rheumatismus, Unterleibs- und Frauenkrankheiten, Altcrs-gevrechen, Blurarmut und besonders auch bei einer der modernsten Krankheiten: bei Nervenleiden jeder Art. Dia engere und weitere Umgebung von Tüffer zahlt zu den schönsten Partien des Sanntales. Das Terrain konnte nicht günstiger sein. Das subalpine Klima ist vorzüglich. Die heurige Saison läßt sich sehr gut an. Höchst charakteristisch ist die treue Gemeinde der Stammgäste. Bon diesen sind wieder eingetroffen: Herr Dr. Stephan von Milletich, Gutsbesitzer und Schriftsteller aus Agram, Herr S. Ritter von Mitrovič, i Generalmajor aus Zara u. v. a. I -- - --v/vm ,..v ^„„Jmart für me Gemeinde * Waldverwüstung durch Heuschrecken. Im Nachhange zum Berichte im Abendblaite vom 27. v. meldet unser Berichterstatter in Tüffer: Dank der präzisen Wucherung des Zentralausschusses unserer Landwirtschafts-Gesellschaft, der nm 26. v. von der Heuschreckenplage verständigt wurde, traf bereits am 23. v. der Assistent der Pflanzenschutzstation in Wien, Herr Dr. B. W a h 1, hier ein und begab sich mit den, Filialvorsteher von Tüfser nach den von den Heuschrecken befallenen Stellen. Die Verheerung erstreckt sich in einer Länge von 6 und in der Breite von 3 Kilometer an den Waldhängen beider sannuser; ausgenommen hievon sind die in der Ebene gelegene» Wiesen und Felder. Am häufigsten trafen wir sie an den Buchen, deren Blätter bis aus die Blattrivven abgefressen sind. Sie verschonen nur Nadelhölzer und wir konnten eine bedeutende Beschädigung auch in einem an den Wald grenzenden Weingarten wahrnehmen. Auch auf Kartoffel-, Bohnen-, Getreide- und Kleefeldern und auf Wiesen trafen* wir sie. Herr Dr. Wahl nahm eine Probebespritzuug der Tiere mit 2proze»iiger Schmierseifenlösung vor, welche mit einer Peronospora-sputze verteilt, die Heuschrecken in 3/4 Stunden tötete. Bei Zusetzung von '/2= bis Iprozentigem Tabakextrakt trat der Tod noch schneller ein. Es ist somit den Landwirten das Mittel an die Hand gegeben, an Ein-b> umstellen aus den Wäldern in die Kulturen die Invasion zu bekämpfen. Eine Bekämpfung im Walde selbst ist bei den voraussichtlichen Kosten kaum ausführbar. „ Tüffer, 29. Juni. Sonnwendfeier. Gestern veranstaltete unsere Liedertafel eine Sonnwendfeier. Die. Festteilnchmer versammelten sich im Hotel „Henke". Im Saale konzertierte die Kurkapelle des Kaiser Franz Josefs-Bades. Bei Eintritt der Dunkelheit wurde auf der Gemeindcwiese ein Feuerwerk abgebrannt und Böller abgeschosscn. Feuer flammten auf den Berghängen, im Sannslusse und an der Humbergspitze auf und schließlich wurde auf der Sannwiese ein mächtiger Holzstoß entzündet. Theaterdirektor Herr Gut mann sprach den Feucrspruch. Das sehr gelungene Feuerwerk besorgten heimische Feuerwerkkünstlcr, Um halb 10 Uhr wurde die Feier im Hotel fortgesetzt. Pfarrer May aus Cilli hielt die Festrede, nach der mächtiger Beifall und Heil-Ruse folgten. Im Saale wechselten Musikstücke der Kurkapelle mit Gesangvorträgen der Liedertafel. Heimische Fräulein verkauften völkische und Tüsferer Ansichtskarten. Herr Dr. Prems chak spendete schöne selbstangefertigte photographische Karten und Photographien, von denen die letzteren zu Gunsten der Unternehmung versteigert wurden. (SO r <-,/--Z<■ ff r' ^ fyV'Yt e^r c -zr ec / '"'Z'-' rPf' r ZYz^ JPC ("C ZdJT, ■//etr V f e PCrc -Z/z/ V// Anmerkung yy £T, /(f. MA * Saateustandsbcricht aus dem unteren Sauutale. Trotz des lange andauernden Winters, der das Erwachen der Vegetation bis Georgi verzögerte, die Buche erst mit Ende April grünen ließ und mit ihm der erste Kuckucksruf hörbar wurde, setzte der Mai mit großer Hitze ein. Dank den genügenden Niederschlagen im April mit 14 Regentagen schossen die Saaten, die Weinstöcke und das Gras mit derartiger Beschleunigung empor, daß jegliches Versäumnis mit Mitte Juni vollkommen nachgeholt war. Die Wintersaaten sind teilweise ausgewintcrt, doch stehen die meisten Felder recht üppig. Gerste und Korn stehen schon im Schnitte und der Haser kommt ehestens daran. Der Weinstock, dessen empsindlichere Sorten in den Niederungen an Winterfrost litten, treibt sehr üppig an, die Blütezeit verlies regelmäßig, doch ist der Ansatz bis aus die Jsabella, die außerordentlich voll ist, nicht überreich- Bis heute zeigte sich keine Peronospora, auch andere Schädlinge nicht. Sorgsame Weingartbcsitzer bespritzten die Reben bereits drei- bis viermal. Das Obst zeigte geringe Früchteansätze. Kirschen, die vor ein paar Tagen reisten, waren mittelvoll, die Edelkastanie zeigt reichen Ansatz, Nüsse und Zwetschken gibt cs wenig, Birnen fast gar keine. Äpfel blühen sehr sporadisch, sie litten am Baumweißling und dem Apfelwickler, so daß viele Bäume kahlgefresscn sind und das wenige Obst angesiochen absällt. So gestaltet sich die Obsternte schon das dritte Jahr sehr ungünstig /*7. Die Hackfrüchte stehen meist ausnehmend gut, bis auf' / Kraut, das ab und zu unter Flöhen zu leiden hatte. Wiesen- und Kleeschläge gaben sehr reiche Hiebe; cs bewährte sich auch heuer die Kunstdüngung ausgezeichnet. Zu Winterendc erreichten Süßheu und Stroh ausnehmend hohe Verkausspreise, sie wurden mit 5 bis 6 K. für den Meterzentner bezahlt. * Die Heuschreckenplage. Man meldet uns aus Eitli: Nun droht auch unserer Gegend durch die verheerenden Heuschreckenschwärme große Gefahr. Die Heuschrecken, denen große Waldstrecken in der Tüfscrer Gegend zum Opfer gefallen sind, ziehen sannaufwärts und haben bereits die Waldungen auf dem Nikolaiberge und Leisberge angefallen. Selbst in Greis wurden sie bereits beobachtet. Vorderhand sind die Schwärme nicht sehr dicht, doch ist zu befürchten, daß sich Nachzügler in dichteren Scharen einstellen werden. Es wird zur Bekämpfung dieser Landplage alles, auf-geboten werden müssen. ■ t ' /z £ fr <-/'*- . --ZV , ö' W A :-*v 'f( az . ’/s. * Die Heuschrecken bei Duffer, über die alarmierenden Nachrichten, die mehrere Tagesblätter über Heuschreckenverheerungen in der Gegend von Tüsser brachten, hat der Forstrat Franz Donner die befallene Gegend bereist lmb bei dieser Gelegenheit konstatiert, daß cs sich um bereits ausgewachsene Tiere der zu den Feldschrecken (Acridiodea) gehörigen Art Pecotettix alpinns Koll. var. collina Brunn handelt, die seit fast zwei Dezennien alljährlich die Gegend von Tüsser, Trcmmersfeld, Riffengozd und Koschnitz bald stärker, bald weniger stark bevölkern. Ein ähnliches Massenaustreten wie heuer wurde im verflossenen Zeiträume einige Male beobachtet und der Bevölkerung der befallenen Gebiete mehrfache Maßnahmen zur Bekämpfung der gedachten Kalamität bekanntgegcben, die jedoch nicht alle zur Anwendung gelangten, wahrscheinlich, aus dem Grunde, weil der bisherige Gesamtschaden, der sich im Walde in einem verminderten Laubstreuanfalle und in einem geringen Zuwachsverluste am Holze äußerte, die gewiß zeitraubenden und daher kostspieligen Fang-und Vertilgungsmethvden nicht aufwog. Da der Schädling sich vom Walde und dem bergigen Gelände (obwohl sehr beweglich) nur schwer entfernt, so ist er gegenwärtig an den landwirtschaftlichen Kulturen gerade nur an den äußersten, dem Walde zugewendeten Rändern derselben in nicht nennenswertem Flächenmaße zu finden. Eine unmittelbare Gefahr für die landwirtschaftlichen Kulturen steht daher, wie aus der vergangenen Epoche rückgeschlossen werden kann, nicht bevor und wird es Sache der Bevöl:. .ung, der die Behörde jederzeit mit Rat und Tat beistehen wird, sein, diese Gefahr durch Anwendung der bekanntgegebenen Dekämpfungsmaß-nahmen ganz zu beseitigen, um so mehr, als sich das Insekt auf frisch gefällten Unterhölzern, die als Fangbäume zu benützen sind, massenhaft sammelt und auf diesen sodann vernichtet werden kann. — Wie man uns aus Tüsser weiter meldet, wurden am 13. d. an der Humberg-Nordseite einzelne von den Heuschrecken kähl-gefressene Bäume fcstgestvllt. -f y /t n/7 rr-tf- / Z y/ ^Z/ ÄzW -ZZ' rer n yy' ( 4, * Die Heuschreckenplage in Untersteiermark. Man schreibt uns aus Tüsser vom 1. d.: Am 28. v. beging der Generalsekretär der Landwirtschastsgesellschaft in Graz Herr Franz Juvan mit dem Frlialvorsteheg von Tüsser Herrn Oberlehrer Karl Valentinitschs den Herd der Heuschreckenansiedlung, die sich im Bezirke Tüsser in den Gemeinden St. Christoph und Mariagraz in bedenkenerregenderweise auSbreiten, um einen bezüglichen Befund und ein Gutachten abzugeben. Der Befund ist unseren Lesern aus wiederholten Mitteilungen bekannt. Das Gutachten äußert sich dahin, daß die Betroffenen Grundbesitzer in ähnlicher Weise zu unterZ '............. '' ' ii %. ätzen waren, wie es im Gesetze tib'tnl 18. April 1889, R.-G.-Bl. Nr. 55, in Aussicht genommen erscheint. Es wurden daher der Regierung nachstehende Vorschläge zur Annahme und sofortigen Durchführung unterbreitet, a) Es seien in den genannten .Gemeinden schleunigst die Schadenscrhebungen vorzunchmen, und zwar: 1. über den Entgang an Holzzuwachs; 2. über den Entgang an Laubstreu; 3. über den Schaden an Weinkulturen; 4. über den Schaden an Obstkulturen; 5. über den Schaden an anderen landwirtschaftlichen Kulturen, b) Hierauf sei eine entsprechende Abschreibung an Grundsteuer zu veranlassen und die entsprechenden Notstandsunterstützungcn zu erwirken, c) Es seien die geschädigten Besitzer für den Entgang an Laubstreu in Form von Tors ft reu zu entschädigen. Die Angelegenheit sei als dringender Notstandssall zu behandeln. Ferner müssen über die Vertilgung und Bekämpfung ernste Studien angestellt und die erprobten Mittel beim Wiederaustreten der Heuschrecken auf Staatskosten energisch zur Anwendung gelangen, da die Verbreitung dieses Insektes seit den neunziger Jahren in bedenklicher Weise an Ausdehnung zugenommen hat. P* $0. UT,Chm„ik für das Jahr 1tftfüy Schlagwort ober Anmerkung * m rX. t, _■ . * Kaiser Franz Josef-Bad Tüffer. In Bad' Tufferer Nachrrchten. Man schreibt Uns aus , , , C m t ,, M Tüffer vom 30. v.: Seit etwa anderthalb Monaten Jff ''»ter a-rderernAuserrthat genommen: befindet sich hier ein Sommertheater, das unter der 8clž»marha;lleutna1tt §em Snbwrg Ema^r samt Sohn, ' Z Direktion Robert Gutmanns im Hotel Henke wö- Herrn Ludw. Elmayer Hofwertschastzbeamter, ans Wwn, chentlich zwei bis drei Vorstellungen gibt! Die Leistungen Generalm°i°r Herr S. Retter von Mrtrovre amt Fa- dieser Gesellschaft werden allgemein als> sehr gute be- Umversrtatsprofe sor Herr d t L'-k— u. JA,. Karl Pelz samt Gemahlin aus Prag, Bankdrrektor Herr zeichnet. So wurden die gewiß schwierigen Stücke als: „Das grobe Hemd", „Blitzmädl", „Solos Vater", „Der Verschwender", „Der Herrgottschnitzer von Obcr-ammergau" u. a. m. zur allgemeinen Zufriedenheit aufgeführt. Doch läßt der Besuch zu wünschen übrig. Vorige Woche wurde bei erhöhten Preisen Und vollbesetztem Hause das Studentenstück von M. Mayer-Förster „Alt-Heidelberg" in bester Weise zur Darstellung gebracht. Sämt- Anton Rocco samt Familie aus Görz, Komponist und Musikschriststeller Karl Maria Freiherr von Savcnau samt Gemahlin und Sohn Leopold Freiherrn von Savcnau aus Graz usw. — Das unter der Direktion des Herrn Robert Guttmann stehende Sommer- und Kurtheater brachte in letzterer Zeit unter anderem den ,,Verschwender" und „Alt-Heidelberg" gut studiert und liehe Berufsschauspieler entledigten sich ihrer Rollen in Erstellung Dieses tadellosester Weise. Natürlich mußte die Ausstattung! Theaterunternehmen r,t fett Iahten das befte, ba§ Ijrer einer kleinen Landbühne dem vortrefflichen Spiele bedeu- 1e*)en ar. 1 • • - tend nachstehen. Viel Heiterkeit erweckten und Beifall /— 77//C ernteten die heimischen, veichbefchmißten Dilettanten-i 7/ ' Studenten, die Heidelberg nur dem Rufe nach kennen, i^Trc/ aber in ihrem Auftreten und in der sicheren Handha- y? -bung der gefüllten Biergläser bei dem Salamander rci- //rc« < r rr ches Talent und große Übung bekundeten. Der Bursche *?//, Karl Blitz mit den 16 Semestern und mit einem diesen entsprechenden Körperumfang mußte des Applauses (2*0:/ / /ir u>n wegen wiederholt von der Bühne getragen werden. — / s) J^ . Trotz des ungünstigen Juliwetters, das uns bei meist ^ /^ ry/fo rr" '/V' / 7"' ’ großer Schwüle, niedrigem Barometerstände und einem ^ //*-2/*, Temperaturminimum von 12,9 Grad C. Und einem Ma- \"s /• ximum von 24,8 Grad C. (Tagesmittel) an 15 Regen- //' " tagen 129,6 Millimeter Nicderschläge brachte, muß ein ^ . hältnismäßig wenig benützt. An schönen Tagen Be= f // /-> , / leben Ausflügler von Cilli und von dem gut besuchten /iTrc meist die Abendzüge zu benützen. , ( c-cJTa t . 7. y 111 r/yC*/ f//- l/‘ i- 7//r/'/7>' /' r r ^r/-n /g' (j/Tj/t* y . /Tlry— /'f / r - 7/? . rft f U ryTC~-/r/~ f <- f/f ^77 Icy7h''° / n tr- / V ////r■7h/ f t t^-r r fc -rf/r r- ^ / //* * ^ * ^-tTn v-(y^ry/r-rt rn ff & /7$r ^ "'7 /7 / / Y'Zyte'~<^'7>p/*1' i "727^ ^ t'uAč. C^T— ^/fc r7— y2/2r^! ^ri a2 Of-trs-r ccx. V ceZ/rrr ceMi < -// / ^ / /tAr^- \ Schlagwort Anmerkung /<7 J/ŽZ/Zs, ^z/c- '^X_z,/.zy ^o,.~^~ o~-Zi I' ' ^5/>Mr £*? AZ^iä^-A^ c. s>r £^- -rte, ^ ^ ^ f č /S. i^7 v^, /Z^/Z ^ **■* Wc ^>- f L-lZZ'c Z / c^r zž7- Cf ^7 zz^/^ A/ z^^X^ - -z/ kX •/ yz v *1—^' «Z '' X ///'^’> /Zr-&f < tf'J * zr-E^ 7/ a-X-tV n/z^fr z?»^> z / <*-'' ^'z v ' / x_ ./ / z/ AZ / r,,,^^,; XX>« yž€Xw—<5y~ 'y^ ""^Ia '/^rir ^Z< čtci ^*srrfc Z'AZ* t- / z yZ- V c E/ä-Z ZZW *" ctrr/’ ^Z> irf~&r~ u£j ^Aj~ZS*<( ^7r ^<- /ZZ<3&<3 - Stnifer Franz Josef-Bad Tüffer. Die Slugust-tage brachten bisher einen besonders starken Zuzug von / '7' ZchZ _ 4^. y^LV, *e*^tArc Ar Y-i^rz<< ?u<)~crr^/icA~x Z y' '^zV^Vz-', -ZT Z-7C- C ^ 7T Z t t tK' cZ'A ^rtz zif^-r p^-'/rz ' ■ ^/7Azzzzf<- ^rfiArr - ^ ^ ^ Hr ^y^rr z z --rzzCft Z rk/z 7 T-^z-7^: vZ^Yt C( /r - /(? r- Č? A-rt-^- z C- , c / žzč? ^-yy zw-tw XM,' ^oft" ' 1tc<^-^' (ZZ / Z r^T&rt 'f^&ir-r^/tčse (C' fP^/k z z t./yc--<^ •&r2r:"? t,7/ .--rt c e c ^7,-? z-f ty-rc^it 11 ^rz^-/^y>^r- e c O^^y^-y y-Myyyr^ -rt A’^/// zij (^{f, y^V>y t5 y? Z' Z z o f^Lv-cy-rt. yi^xx^AC' ^r/77č7 /, -^Js/f , z z /-7T z- Z O-tf—r, t-TC t C <^r't‘^'^7'*~< 11 ^ i ^ y0 r/ , t (ZZ <• z C-A-z e c ^z7«/^ '/fcCo^rr /^rr 1 > -tZ-zz ,, y^'r ,y^'r'^'-^y^y/ n. ^z Z -f r/^y-n s> fcy r rf zz-v—^ '~~r''' -> tl>—/%?it_ ^-r r^ 'C-A-r /f s )^_T t r \ y^ ^,1 <.'~yS7 ■£,< Ž*Y. <^/^c^r Gt* t cC f '^r' /^~ely i~/j^r f< e.^, t- /-7 ^y^ri tr- - / / zVz'//z ^cJ^r v^—- ^rZzzz-*-* y^j-(y yy * - /<" siMrcc*' <-'^Z^^yyy{j~-ti? r- /^ y?t.u^ - r^^v/^z .^yTt yb^V » ^yz,z/ z ^ z ^/T^y y^rfyyct'o- y^r z LS< fr/7 ^tJ-? ,c f^yr c-^yy-ry/yir z z ^r z z t b^z zZ/^-rz LC ^Z> Teyt Th/Č'« ^ž^zt-tC-/ y .£*- &#<* s/^-ot ’>'4^ f^JŽ^r^čC<^y/rrz- z z-k //^rz - "Vom histonscheil Vereine für Steiermark fnr die Gemeinde^ r z? ■ L^z-- Zzj v kzz, f zp z z/p7 Zff'kz ft- V IW Chronik für das il Der Betrug an der Südbahn. Schlagwort ober S Wien, 2. September. Zum Betrug an der nitterfllttfl Fvnfm rt pf pl TiHhrt f Y 4rt (\f' it f f o r tnirS rtompTKof ♦ rv ft T P K.-B. Wien, 28. August. Der KaisepAat hat dem mit dem Titel eines Regierungsrates bekleideten Staatsbahndirektorstellvertreter Otto Fritsch aus Anlaß der erbetenen Übernahme in den dauernden Ruhestand taxfrei den Orden der Eisernen Krone dritter Klasse verliehen und den Oberinspektor her österreichischen Staatsbahnen Emil Valentinitsch zum Staatsbahndirektor- stellvertreter in der sechsten Rangsklasse der Staatsbeamten unter gleichzeitiger Verleihung des Titels eines RegicrungSrates ernannt. JW» * _ . . j*N — - - /,zr. oy. fit! pf« flrlnia an btt Siibali. AU s M a r k t Tüf f er wird 'uns berichtet: Ein unglaublich frecher Gaunerstreich wurde gestern hier entdeckt. Mitte August war im „Hotel Henkel" in Markt Tüsfer ein Fremder abgestiegen, der sich in die Fremdcn-Itfie als Dr. Karl Friedmann eingetragen hatte. Der Fremde erzählte, daß er eine größere Summe Geldes erwarte. Inzwischen ließ er sich int Hotel kreditieren und nahm ton der Kellnerin Darlehen. Wiederholt hatte er auf dem Postamte nach einem rekommandierten Schreiben gefragt, das ihm eine Anweisung auf Geld bringen solle. , Am 18. August langte tatsächlich ein rekommandier-ter Brief an Dr. Karl Friedmann an, der dem Fremden vhneweiters ausgefolgt wurde. Die Anweisung, die der Brief enthielt, ermächtigte den Überbringer, bei der Stationskasse der Station Markt Tüffcr der Südbahngesellschaft den Betrag von 41.000 K. zu beheben. Der als Dr. Friedmann gemeldete Mann erschien am 18. d. in der Stationskanzlei beim Stationschef Und wies die Anweisung der Südbahnbaudirektion in Wien zur Zahlung vor. In der Tat war schon am 16. d. bei der Station Markt Tüfser der genannte Betrag von der Baudirektion der Südbahngesellschaft zur Zahlung an Dr. Friedmann angewiesen worden. Da das Papier unzweifelhaft echt war und in dem Schreiben der Baudirektion an die Stationsvorstehung in Markt Suffcr nichts anderes verlangt worden war, als die Übernahme des Anweisungsscheines und einer Bestätigung, so zahlte Stationschef Leyer in Gegenwart des Assistenten L op i [ch den Betrag von 41.230 Kronen 56 Heller an Dr. Friedmann aus und sandte die Bestätigung an die Direktionskasse der Südbahngefellschaft nach Wien, von wo dessen Eintreffen am 19. d. bescheinigt wurde. Gestern spät abends traf von der Baudirektion der Südbahngesellschaft in Wien die telegraphische Anfrage an die hiesige Stationsvorstehnng ein, ob man euch gewiß sei, daß der Betrag dem richtigen Dr. Friedmann ausgefolgt worden sei. Der Statiousvor -stand erwiderte, daß in Markt Tüffcr niemand in der Lage gewesen wäre, die Identität des Empfängers fest-zustellen. Die Feststellung der Identität sei auch' nicht verlangt worden. Heute traf von der Direktion in Wien an die Stationsvorstehung in Tüfser die Aufforderung zur Einsendung einer Personsbcschreioung des Dr. Friedmann ein. Hatte man gestern vormittag nur vermutet, daß ein Unberechtigter in den Besitz des großen Geldbetrages gekommen sei, so wurde diese Vermutung heute durch ein Telegramm zur Gewißheit. Jedenfalls hat ein geriebener Gauner diesen Streich ausgeführt, dessen Einzelheiten und Ursprung man heute entdeckt hat. Ten Geldbetrag, den die Südbahn baudirektion an Dr. Friedmann angewiesen hatte, war zur Zahlung einer Lieferung von Bahnschwellen bestimmt. Diese Hölzer hatte ein gewisser Zabovnik der Bahn ge-tiefert, doch den Betrag an ©r. Friedmann in Agram gegen Überlassung eines Waldes zediert. Es besteht nun die Annahme, daß ein Angestellter des wirklichen Dr. Friedmann, der genaste Kenntnis von diesen Vorgängen hatte, unter dem Namen Tr. Friedmann der Direktion nach Wien schrieb, den Betrag an die Stations-kasse in Tüfser einzusenden und auch das Legitimationschreiben an Dr. Friedmann nach Tüfser zu leiten, dies st auch tatsächlich geschehen. Eine andere Erklärung hat man dafür nicht. Ob der falsche Dr. Friedmann auch eine Legitimation bei stich hatte, wird sich erst Herausstellen. Tie Vermutung spricht dafür; sonst hätte er den rekommandierten Brief nicht beheben können. Der Gauner war unscheinbar gekleidet, doch nicht etwa defekt; sonst wäre dies ausgefallen. Er ist etwas über mittelgroß, von gedrungener Gestalt, trug kurzen, schwarzen Schnurr-bart und einen ganz kurz gehaltenen Spitzbart und hat schwarze, stechende Augen und schwarzes Haar. Beim hiesigen Kaufmann Elfbacher hatte er billige Beinkleider und Wäsche gekauft. Nachdem er das Geld in Empfang genommen hatte, hielt er im Hotel „Henkel" alle frei, die bei ihm blieben. Unter anderem machte sich die Gesellschaft das Vergnügen, einen Idioten bis zur Bewußtlosigkeit betrunken zu machen, so daß er von mehreren Personen nach Hause geschleift werden mußte. Am 18. August bezahlte „Dr. Friedmann" im Hotel „Henkel" eine Zeche von 160 Kronen. Am Abend des gleichen Tages waren im Kaiser Franz Josef-Bad eine Tombola und ein Konzert veranstaltet worden, zu dem auch der angebliche Dr. Friedmann in Gesellschaft seiner Zechbrüder erschien ^--be-r.-Ehampagner-floß -ul. Strömet. 1 Auch dieses Zechgelage bestritt der Fremde. Im Badeetablissement, wo man die Gesellschaft beobachtete, zweifelte man an der Echtheit des Doktors. Der falsche „Dr. Friedmann" hatte erwähnt, das Geld stamme von einem Waldverkauf, dann erzählte er aber auch, cs stamme von einer Erbschaft. Sein Blick war l scheu. Er vermochte, wie es heißt, einem Beobachter nicht lange Stand zu halten, senkte bald die Augen und wandte sich ab. Am ehesten dürfte man in Agram in der Umge- bung des Dr. Friedmann erfahren, wer der Betrüger ! fetn könnte. Der angebliche Dr. Friedmann reiste am Abende des 19. August von hier ab. Den Schaden wird wohl die Südbahngescllschaft tragen mutzen. Das Vorgehen des Stationschefs in Tüsfer entsprach' ; einen Vorschriften, so daß man ihn für den Schaden nicht verantwortlich machen kann. Heute nachmittag wurde von der hiesigen Stationsvorstehnng die Strafanzeige beim hiesigen Bezirksgericht erstattet. Südbahngesellschaft in Tüfser wird gemeldet: Pohle Und Schönthaner leugnen nach wie vor ihre Mitschuld und auch die Hausdurchsuchung ergab kein Resultat. Ihre Mitschuld ist bisher nicht erwiesen; gleichwohl muß aber die Verhaftung aufrecht bleiben. Der in Innsbruck verhaftete Südbahnbeamte Engel bre cht, sowie Pohle Und Schönthaner werden dem Kreisgerichte E i l l i, das die Untersuchung führt, eingeliefert werden. Pr. Innsbruck, 2. September. Der falsche Doktor Friedmann, der gewesene Südbahnbeamte Karl E tilg elbrecht, hatte sich nach seiner Rückkehr aus Tüsfer im Gasthofe Hellensteiner in Innsbruck einlogiert. Als -er am nächsten Tage abreiste, wurden unter seinem Bette 1500 Kronen Papiergeld, in einem Knäuel zusammengeballt, gefunden. Der Fund wurde bei der Polizei an-gezeigt, die das Geld in Verwahrung nahm. Mittlerweile kam aus Buchs ein Telegramm Engelbrechts, der im Zuge den Verlust des Geldes wahrnahm; er bat, man möge ihm das Geld nach Zürich postlagernd nach» senden. Als dies nicht geschah, kam er zu Hellensteiner zurück und bezog wieder sein Zimmer. Man verständigte sofort die Polizei. Als Inspektor E r t l mit einem Wachmann erschien, war Engelbrecht bereits zu Bett. Der Inspektor fragte ihn, woher er das Geld habe. Engelbrecht sagte, daß er es von seinem Freunde, dem Assistenten Schönthaner in Liesing entlehnt habe. Nun -wurde dorthin telegraphiert und als die Antwort einlief, daß-diese Angabe falsch sei, wurde zur Verhaftung Engelbrechts geschritten. Man fand bei ihm noch 800 K. Er wurde dem Landesgerichte oingeliefert. Die Untersuchung führt Dr. P raxm a rer. Engelbrecht ist ein Monn von 33 Jahren. Er war 1902 in Innsbruck in den Dienst der Südbahn getreten und war 'in Görz, dann in Marburg und in Wien angestellt. 1906 erfolgte sein Austritt aus dem Snobahndienst und seither war er Diurnist in Innsbruck. Seine Eltern leben in Kufstein. Der Betrug au der Südbahn. S. Wien, 2. September. In Angelegenheit des an der Süd ba hn verübten Gauner st re ich es durch Herausschwindeln eines Betrages von über 40.000 K. hat die Innsbrucker und Wiener Polizei mehrere Verhaftungen vorgenommen. Samstag wurde in Innsbruck ein Mann ungehalten, bei dem man einen Betrag von 2600 K. vorsand, über dessen Herkunft der Besitzer keine genauen Angaben machen konnte. Der Verhaftete war der ehemalige Südbahnbeamte Karl E n-gelbrecht, der in Liesing stationiert war. Ein über die Verhaftung berichtendes Telegramm an die Gemeinde Liesing sowie an die Wiener Polizcidirektion veranlagte zu weitestgehenden Recherchen nach Mitschuldigen des Engelbrecht. Diese Erhebungen führten zu dein Ergebnis, daß der 36jährige Diener der Südbahn in Wien Friedrich Pohle verhaftet wurde, der vor wenigen Tagen zwei Postanweisungen aus Graz und Marburg auf je 500 K. lautend erhalten hatte, die mit „Zabavnik" unterzeichnet waren. Es wurde sofort eine Hausdurchsuchung bei Pohle vorgenommen. Hiebei wurden mehrere Briefe vorgefunden, aus denen hervorging, daß Pohle mit Engelbrecht in Verbindung gestanden war. Auf Grund der saisierteu Korrespondenzen gelangte man auf die Spur eines zweiten Mitschuldigen, nämlich des 31jährigen Südbahnassistenten Josef Schönthaner in Liesing, der ebenfalls verhaftet und dem dortigen Bezirksgerichte eingeliefert wurde. Beide Verhaftete sind nachgewiesenermaßen an dem Betrüge an der Südbahn beteiligt. In einem der bei Pohle gefundenen Briefe wurde er von dem falschen Dr. Friedmann, richtig Enge l b r e ch t, zu einer Zusammenkunft in Wiener-Neustadt eingeladen. Mit Ausnahme des bei Engelbrccht gefundenen Betrages konnte bisher das der Südbahn entlockte Geld nicht zustandegcbracht werden. Die Erhebungen werden fortgesetzt. AI IM * Jubiläum itn Bad Tüffer. Im heurigen ^owmer waren es 25 Jahre, seit Herr Theodor! dunkel das Bad Tüffer übernommen hat. Von , einer Frequenzziffer von 1200 Personen bis in die Mitte der neunziger Jahre ist das Bad heute aus die Halste dieser Besucherzahl gesunken. Herr Gunkel schreibt dies dem häufigen Hochwasser und anderen mißlichen Umständen zu. Und doch verdiente gerade Tüffer wegen seiner schönen Lage und der Stärke seiner Quellen, die die wärmsten in Steiermark sind (39 Grad Celsius), einen lebhaften Besuch. Von der Sannregulierung erhoffen sich die Besitzer eine Stabilisierung der Verhältnisse. Gleichzeitig mit Herrn Th. Gunkel begehen drei seiner Angestellten ein 25jähriges Jubiläum: der Lohndiener Heinrich Mattiostri, der im Etablissement schon 35 Jahre tätig ist, der Gärtner Lipek und der Hausarbeiter Seitz. Namentlich der brave Mattioni ist allen, die Tüffer je besucht haben, in angenehmer Erinnerung; mit nimmermüder Ausdauer ist er stets bestrebt, den Kurgästen zu dienen und ihnen nützlich zu sein. Gewiß werden sich viele Gäste Tüffers des stets dienstbereiten Mättioni in diesen Tagen gern erinnern. . ne/n r-ff f A&flAcrc ZŽžrflriflr r~rc - v- v /r "' r v2r,y fl*' ^ -s ;/"■ V & 2fr ff O ff • sy/Cf6(^\ <-r /sPAAs --ry/' ^tc eHrflyScccfl*^ ^f \jy , sTAyA . <^Jc>l>yflo-^ ^r- fl fl ' ' ^ c fP^flAfAo^cecs <ßyfri rprfcrky Aggs' ~psr- fly- (X^°'"r‘r ^ ' fl?A- ' >t r y , , Ogledovanje živine na Laškem. Dne 2 /9. 86 je vršilo ogledovanje živine na Laškem, pri kateri priliki se je zopet živo pokazalo kaj bo <5. 1 pridno gospodarsko delo in velike žrtve okraj-,v\nega zastopa za en sad obrodili. Izvrstne bike, ogleda vredne krave in pravilno izgojene telice so se v nepričekovano velikem številu na ogled postavile. Komisija za premiranje je imela pri končni določbi premij prav težko nalogo, in po-večkrat je mogla ena krava drugi po izreku strokovnjaka prednost prepustiti, dokler so bili vsi strokovnjaki edini. V zadnjem hipu je o kr. zastop premijsko svoto znatno zvišal da so se zamogle tudi izvanredno lepe breje telice dostojno premirati. Med mlado živino so se vidile prav „lepe teličke in izvrstni bikci popolno čieto-^ krvni mnropoljci. Na te bikce kojih je v okraju precej na prodaj bi opozoril posebno okraje Cp. z muropoljsko pasmo, ker so ti že aklimatisi-rani in tudi cenej i nego gornještajerski. Dosti-'v ^krat pride iz Gornjega Štajerja slabši bik v naše kraje nego bi se za ceneji denar lahko v domačiji kupil. Istina da kupi sekonska grajščina graškega škofa že več let po cel vagon mladih \ bikov v Laškem okraju, je najboljši dokaz za \x plemenitost in dobroto teh bikov. Končno še rx omenim ogledovanje lepih svinj angleške in . . nemške plemenite pasmi Čestitamo okrajnemu odboru k tem izvrstnem uspehu G. podpredsedniku nadučitelj v pokoju Valentiniču pa gre vsa zahvala za njegovo neumorno delo. — Bog ga živi še mnogo let! . N C? y ■7%a»-7xr-z Žj « ' Z,' ^ 7/? - c^^-j£ " ' /. f?J«A*.'/-'v !?! i'/^»*'.• // IS ’ ,^U^vr «-Z &Jc^O jZZZ f { chC- JJtO^ec yy^jeJ 7zz7 ‘tr&rz JJ JčPO^T JO * yo o 7? * čy (J <( JO * ^ v ;?(7 y t^z > « <0 (J <■ &0 v s d? -. Al? «. 3(4? ' - X-.A ÄzsüVK-«,ycl«-' tfzr^.s *' 5$y -=- jZ ShJZjs, Cs^t Ö Z- jf-f^ /V' ^W' S^y »Z /7 /7 Af ^<7 ^<7 /^ ^ ^ Ž&-/Č 2w?< >7^ ^ &*?'1'&' ^ Ä _ C'-*Z' ■ //'i? * <* m & #• r ^ j ./^>, cV ' ^ ‘y£a*(sv ^y y *‘ ./Z.'Cz. Pžoe**"^ Y/ür^Ä - ^y>fay*c, tOta^eJC^> -* /yz7 T ^S> «■ ^L» - Ä? -. /Z~, t/čT, yzZ /«Tv zy< < ^/, y^' Ä-, /<$*-»" ?& & v.O - . ■■ ... ' - V . •- • -a V--: ■ ■ ,>■:/V 1' -