Königreich Illyrien 1845 _ « _ L aibacher des Königreichs Illyrien, auf das L EÄSineLnZalii' s '' 1845. Verfaßt von Friedrich Anton Frank, jubilirtem k. k. Gymnasial - Professor und wirklichem Mitglieds der k. k. LandwirthschaftS - Gesellschaft in Krain. Druck und Verlag von Ignaz Äloi« Edlen v.Lleinmagr. a Zeitrechnung auf das Jahr 1845. Jahre Seit der Erschaffung der Welt nach der Rech¬ nung des Calvisius .... 55g4 Nach der Rechnung der neuen Griechen und ehemahls der Russen .... 7555 Nach der Rechnung der Juden, vom »4- Sep¬ tember 1844 anzufangen. . . - L6c>5 Seit der Flucht Mahomeds, »om ar. Jänner 1844 anzufangen . . . . . 2260 Seit der Bekanntmachung des wahrenWeltge- bäudes durch Copernicus . . . 3or Seit der Kalender-Verbesserung durch Papst Gregor XIII.. . 265 Von der Festsetzung eines allgemeinen Reichs¬ kalenders .68 Seit dem zu Laibach abgehaltenen Congresse der Höchste» Murren.24 F estre Nach dem Reichskalender. Die goldene Zahl. 3 Die Epacten. XXH Der Sonnencircul.6 Der Römer Zinszahl .... 3 Dec Sonntagsbuchstabe . . Jahre Von der Geburt Sr. Majestät Kaiser Fer¬ dinand des Ersten . .... 5a Von Allerhöchst derselben Antritt aller öster¬ reichischen Ecbländer .... 10 Von Einführung der erblichen österreichischen Kaiserwürbe.41 Seit der Entdeckung des PlanetenUranus durch Herrn Herschel.64 Seit der Entdeckung des Planeten Ceres durch Herrn Doctor Piazzi .... 44 Seit der Entdeckung des Planeten Pallas durch Herrn Doctor Olbers .... 45 Seit der Entdeckung des Planeten Juno durch Herrn Harding.4» Seit der Entdeckung des Planeten Vesta durch Herrn Doctor Olbers .... 28 ch n u n g. Nach dem griechischen Kalender. Die goldene Zahl.5 Die Epacten. Ill Der Sonnencircul.6 Der Römer Zinszahl .... 5 Der Sonntagsbuchstabe . . . . G Der Sonnencircul für das jüdische Gemeinjahr 56c>5 von 585 Tagen ist 5. der Mondescircul aber ig. Das türkische Jahr 1260 hat zum Mondescircul 5o, und ist ein Gemeinjahc von 554 Tagen. Zwischen Weihnachten und Aschermittwoch sind 5 Wochen und 6 Tage; die Dauer des eigentlichen Faschings aber , von heil. 3 Könige angefangen, beträgt nur 4 Wochen und 2 Tage. Bewegliche Feste in diesem Jahre 1845. Septu aaestmä den ig. Jänner. Quinquagestmä (Faschingsonntag) den 2. Februar. Aschermittwoch den 5. Februar. Ostern den rZ.März Bitt-Tage den r8., 29. und 5c>. April- Himmelfahrt-Christi den I. Mai. Pfingsten den n. Mai. Dreifaltigkeits-Sonntag den 18. Mai. Frohnleichnam den 22. Mai. Erster Advent-Sonntag den 5c>. November. Anzahl der Sonntage nach Pfingsten 28, nach Trinitatis 27. Das Osterfest der Griechen fällt den 27. April, und folglich um 5 Wochen später, als jenes der Katholiken; jenes der Juden den 22. April, der Türken (Arafa) aber den 10. December. Die vier Quatember - Zeiten. i) Den 12. Februar. 2) Den 14 Mai. 5) Den 17. September. 4) Den 17. December. Die gebote¬ nen Fasttage der Katholiken sind mit -7 die Bitt-Tage aber mit f bezeichnet. Anmerkung. Außer der jährlichen großen Fasten vom Aschermittwoch bis Ostersonntag sind in der ka¬ tholischen Kirche noch nachfolgende gebotene Fasttage, als : 1) In jeder Quatemberwoche der Mittwoch, Freitag und Samstag. 2) Die Vigilien, ober der Tag vor nachfolgenden Festen : a) vor Pfingsten; d) vor Petri und Pauli; 0) vor Mariä - Himmelfahrt; 8., ig. und 2«. Mai. Himmelfahrt-Christi Sen 2i. Mai.Pfingsten den 3i. Mai. Dreifaltigkeits-Sonntag den 7. Juni. Frohnleichnam den n.Juni. Erster Adventlonntag den 2g. November. Anzahl der Sonntage nach Pfingsten 2S. Der Christtag fällt aus einen Freitag. Die 4 Quatember den 4. März, 3. Juni. 16. September und 16. December. Von Weih¬ nachten bis Äschermittwoch sind 8 Wochen 5 Tage; die eigentliche Länge des Faschings aber beträgt nur 7 Wochen und 1 Tag- Regierender Planet wird der S-aturn. Di e Sonne mit ihren eilf Planeten-. D Sonne. 8 Mercur. § Venus. Z Erde. 6° Mars. F Ceres. Pallas. E Juno. Vesta. Jupiter. tz Saturn. 4 Uranus. Der regierende Planet dieses Jahres ist der Mond, " L Letztes Viertel. H Neuschein. das das 4 8 Z 7 Der Frühling fänc Zeichen des Widders trit! Zeichen des Krebses tritt. — Der Herbst fängt an den 23. September um 5 Uhr 5z Minuten Morgens, da die Sonne in das Zeichen der Wage tritt. Herbst Tag- und Nachtgleiche. Der Winter fängt an den 22. December um n Uhr 26 Minuten Nachts, da die Sonne m das Zei¬ chen des Steinbocks tritt. Winter« Sonnenwende. Kürzester Tag, längste Nacht. V Widder. W? 0 K Löwe, § Schütze. Ag Die zwölfZeichen des Thierkreises, A Stier. i H Zwillinge. - Ss Krebs. nx Jungfrau. 5 Wage. 6 iis, Scorpion. ZU; Z Steinbock. M 9 2s Wassermann. Lk, ao , X Fische. SL Mondesviertel. H Erstes Viertel. V Vollmond. » Die vier Jahreszeiten. an den so. März um 6 Uhr 44 Minuten Abends, da die Sonne in Frühlings Ta und Nachkgleich« Der Sommer fängt an den 21. Juni um 3 Uhr 4» Minuten Nachmittag, da die Sonne in a des Krebses tritt. Sommer - Sonnenwende. Längster Tag, kürzeste Nacht. Sonnen- und Mondesfinsternisse in diesem Jahre 1845. In diesem Jahre ergeben sich vier Finsternisse, zwei an der Sonne und zwei am Monde, von denen nur eine Sonnen - und eine Mondesfinsterniß fürLaibach sichtbar seyn wird. Die erste ist eine sichtbare centrale und ringförmige Sonnenfinsterniß am 6, Mai, für welche die allgemeinen »Erscheinungen nach wahrer Laicher Zeit folgende sind: Anfang der Finsterniß überhaupt um 8 Uhr So Min. Mvrg., da die Sonne im atlantischen Ocean aufgehet. . Anfang der centralen und ringförmigen um io Uhr 54 Min. Vormittag, sichtbar U,NordMierika westlich von dec Hudsonsbai. Das Mittel der centralen und ringförmigen Finsterniß, wenn die Sonne im Meridian stehet, trifft die Erde nicht. .... * ' Das Ende der centralen und ringförmigen ergibt sich um »i Uhr rc> Min- im Eismeere. Das Ende der Finsterniß überhaupt um 1 Uhr 33 Min. Nachmittag in der asiat. Tartarei. Dauer der centralen und ringförmigen 0 Uhr 34Min., die Dauer der ganzen 4Stunden 45 Min. In Laibach geschieht der Anfang um 9 Uhr 43 Min. Morgens, das Mittel um 10 Uhr 53 Min. Morgens, das Ende nmiaUbr 3 Min Mittags. Sonach dauert diese Finsterniß durch »Stunden 20 Min. und ihre'Größe 4ll Zoll 49 Mm. nahe am nördlichen Sonnenrande. Die zweite ist eine unsichtbare totale Mondesfinsterniß am »r. Mai in den NachmittagSstunden unter dem Laibacher Horizonte. , * dritte ist eine unsichtbare ringsörmige Sonnenfinsterniß in der Nackt vom 3o. zum 3>.Oct. Die vierte ist eine sichtbare, beinahe totale Mondesfinsterniß am i4. November. Der Anfang geschieht zu Laiback umo Uhr 10 Min. Morgens, das Mittel um 1 Uhr 4g Min., das Ende um 3 Uhr 28 Min. Morgens. Die Dauer beträgt 3 Stunden >8 Min. und die Größe XI. Zoll 1 Mm. Durchgang res Mercurs durch die Sonrienschubr, Wer im Besitze eines gutenTubuS ist, hat am 8. Mai dieses Jahres Gelegenheit, den Plansten Mer- cur, der wegen seiner Nähe bei der Sonne nur leiten, und das nur unter günstigen Umständen, mit freien Augen gesehen werden kann, ihn bei Tage vor der Sonnenscheibe als einen kleinen schwarzen Fleck vorbei passire n zu sehen. Der Eintritt in die Sonnenscheibe geschieht an der linken Seite, ziemlich tief unter der Hälfte, um Uhr 22 Min. Abends; das Mittel, wo er zugleich sich am tiefsten in die Sonne Hinnein beweget Hot, nm 8 Uhr 33 Min. Abends, und sein Austritt rechts, noch tiefer unter der Sonnenhälfte, um n Uhr 45 Min. Nachts. Seine Bewegung beschreibt also eine schiefe Linie von der Linken zur Rechten, und Mittel und Austritt ist für uns nnsschkbar. I ^44 ///^ t-^ ""^ , /L^!- Q 2 ' / °/^ / / XV " / >? / ^ ' x-zx > ^»«-»^. >>x> »t^! 1 V ^V/ / - A»ttt k Letztes Vieriel den i. um 4 Uhr ro Minu¬ ten Abends. (Die -ooste Stunde den S. um 8 Uhr Abends.) Schneegestöber. H Neuschein den 8. um 8 Uhr -r Minuten Morg. (Die-ooste Siim- de den >2. um o Uhr MilingS ) Große Kälte. H Erstes Viertel de» iS. um 9 Uhr So Minuten Morg. (Die rooste Stun¬ de de» >9. um 2 Uhr Nichm.) Rebel mit Frost. D Vollmondden 23. um 3 Uhr 19 Minut. Rachm. (Die loosteStunde den27. um 7 Uhr Abends.) Son- nenichein. K Leht-s Viertel den Zr. um 2 Uhr 55 Minu- ten Morgens. (Die »ooste Stunde den 4. Fcbr. um 7 Uhr Morg. Thauivcrler. Südliche Mondeswen¬ de den 5. Der Mond im Äquator den >2. Nördliche Mondeswen¬ de den 19. Der Mond im Äquator den 26. Erdnähe des Mondes den 7. Erdferne des Mondes den -9. Die Sonne tritt in das Zeilen des Wassermannes den W. um 4 Uhr 8 Min- Morgens. Der Tag nimmt zu von 8 Stunden 32 Minuten bis 9 Stunden 32 Minuten; mithin um I Stunde 0 Minuten. Mondesveränderungen sammr mulhmastlicher Witterung. N Sonnen- Auf. Unc. U M U M Abwei. der (7) süol. G. M. Lange Uhren der (7) zu früh. G. M. M. S. 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 2 3 4 5 6 7 8 9 IO 12 -3 '4 i5 16 >7 .8 -9 20 2i 22 23 24 25 26 27 28 29 3o 3. 44 44 44 q3 43 42 42 4r 4o 39 39 38 37 36 35 34 33 32 3, 3o 29 28 21 26 24 23 22 2l -9 18 16 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 .6 16 16 »7 18 18 '9 2o 21 2l 22 23 24 25 26 27 28 29 3o 3i 32 33 34 36 37 38 39 4> 42 44 23 22 22 22 22 22 22 22 22 21 21 2, 2» 21 21 2o 20 20 20 20 '9 '9 '9 '9 .8 >8 .8 18 -7 '7 -7 6 55 43 3. 18 5 52 38 24 10 55 40 25 9 53 3? 2c> 0 55 49 43 36 29 22 >4 5 56 4? 3? 27 HZ » 12 2 ,3 3 >4 4 ,5 5 >6 6 17 8 -8 Z ,9 rv ic» re 21 12 22 l3 23 >5 24 16 2.5 17 26 18 27 19 28 2« 29 2l o«:22 1 23 2 24 3 25 4 26 5 27 6 28 9 3» ro 32 i» 33 3 4 4 5 5 6 6 7 7 7 8 8 9 9 9 ro >0 »o ,1 r r ii 1 > 12 12 12 12 l3 ,3 r-5 >3 .3 57 25 53 20 47 40 6 3> 55 -9 45 5 27 49 9 29 49 7 25 42 58 -3 28 42 55 7 18 ?9 39 48 Planem»-Sichtbarkeit Mercur ist im Zeichen des Steinbocks, um Mittag im Meridian, und unsichtbar. Venus ist im Zeichen des Steinbockes, Morg. um 10 Uhr im Meridian, und vor Sonnenaufgang in Osten sichtbar. Mars ist im Zeichen des Schützen, Mor¬ gens um 8 Uhr im Meridian, und in der Morgenstunde sichtbar. Jupiter ist im Zeichen der Fische, Nach¬ mittag um 4 Uhr im Meridian, und nach Untergang der Sonne im Westen sichtbar. Saturn ist im Zeichen des Wassermanns, Rachm. um 1 Uhr im Meridian, und unsichtbar. Ueber das Flecken -er Gebäude und seine Ursachen. 38enn wir so viele in neue¬ rer Zeit aufgeführre Gebäude in ihren gegen die Wetterseite gerichteten Fronten mit häßli¬ chen Flecken behaftet, auch stel¬ lenweise des Anwurfes» beraubt sehen, so dringt sich uns un- willkührlich die Frage auf, wo¬ her diese Uebelstände rühren und wie denselben bei Bauführungen vorgebeugt werden kann. Die Beantwortung dieser Frage halt nicht schwer, wenn wir den verschiedenen Ursachen näher auf den Grund sehen, welche solche Erscheinungen ver¬ anlassen. Es ist eine durch die Er¬ fahrung erwiesene Thatsache, daß an neuen Mauern, welche früher verputzt werden, als sie gehörig ausgetrocknet sind, nebst den Nachtheilen, welchen alle Holzrheile, insbesondere die Dippelbäume und Tischlerar¬ beiten ausgesetzt find, und die Gesundheit der Inwohner so sehr gefährden, auch häufig Flecken zum Vorscheine kom¬ men, die selten ganz ver¬ schwinden. In dem vorzeitigen Ver¬ putzen der Mauern liegt also eine Ursache des erwähnten Uebelstandes. Eine zweite Ursache kann oft in den Bausteinen gefun¬ den werden. Steine, welche die ihnen eigenthümliche Feuch¬ tigkeit bei ihrer Verwendung noch nicht verloren haben, dann Ziegel, die aus kalkartigem oder I -c / Die Sonne tritt in das Zeichen der Zische den iö. um 5 Uhräg Win. Abends. Erdferne des Mondes den 16. mergelhältigem Lehme geformt, oder aus den Fundamenten, Canälen, Retiraden undRauch- fängen alter Gebäude gewonnen werden, veranlassen meistens häßliche Feuchtflecken an den Wänden, die, wenn sie der Witterung bloßgestellt sind, bin¬ nen Kurzem mit der Trennung des Anwurfes von der Mauer enden. Ein dritter Grund ist oft¬ mals in den örtlichen Ver¬ hältnissen und in dem Mangel gewisser Vorsichtsmaßregeln zu suchen. So wird zum Bei¬ spiel an Gebäuden, die an Berg¬ abhängen, oder in tief liegen¬ den, meist sumpfigen Gegenden, ohne die Anwendung der ge¬ hörigen Mittelzur Verhinderung des Eindringens und Aufstei¬ gens der Erdfeuchtigkeit, auf- gefuhrc, oder mit zu wenig vor¬ springenden Dachgesimsen und ohne Dachrinnen hergestellt wer¬ den, der gerügte Uebelstand in der Regel angetroffen. Die vierte und zwar am häufigsten vorkommende Ursache liegt in der zum Anwurfsmör- ter verwendeten mangelhaften Sandgattung*). Auffallend ist es, daß bei Gebäuden, die aus älteren Zeiten stammen, die erwähnten Uebelstände nur selten gefunden werden. War¬ um? weil unsere Vorfahren die Mauern nicht eher verputzten, M e rcurist im Zeichen des Wassermannes, Vormittag um II Uhr im Meridian, und kann etwas zu sehen seyn. Venus ist im Zeichen deS Wassermanns, Norm, um i> Uhr im Meridian, und noch Morgens in Osten etwas zu sehen. Mars ist im Zeichen des Schützen, Mor¬ gens um 7 Uhr im Meridian, und vor Sonnenaufgang gegen Morgen sichtbar. J u p it e rlst imZeichen des Widders, Nach- mittag um z Uhr im Meridian, und nach Sonnenuntergang am Abendhimmei sichtbar. Saturn ist im Zeichen des Wassermanns, um Mittag im Meridian, und unsichtbar. Der Lag nimmt zu von S Stunden 32 Minuten bis 10 Stunden 56 Minuten mithin um I Stunde 24 Minuten. Außer diesen Ursachen gibt es noch andere, die aber nicht von dem Mangel einer soliden -Bauführung, sondern von der Benützung des Ge¬ bäudes zu Stallungen, dann von der unzwe'ckmäßigk» Anlage der Abtritte, Rauchfänge, Dachrinnen und Abfalls¬ röhren herrühren und hier nicht in Betrachtung kommen. -t. ' h: . . G. M. 1 26 MondeSiven- deS Mondes d«r Mondes Mondes B Lange d-r<2 2 2 5 S S 4 7 7 6 6 5 5 5 4 4 4 5 S 2 2 2 45 24 6 47 Iv 5> 35 ,5 >0 10 i« 9 9 9 9 8 8 6 7 7 7 7 6 6 6 5 5 5 4 4 4 35 22 »v 57 4S 29 ib v 44 29 i3 5? 40 25 6 49 52 i4 56 36 -9 S, 8 45 22 b9 36 i3 49 26 s 29 -5 5s 28 4 4» '7 53 3v 6 Mondesveränderungen samml murhmaßltcher Witterung. Abwei. der D südl. G. M. bevor sie nicht ausgetrocknet waren und zum Anwurfmörtel in allen seinen drei Lagen rei¬ nen Flußsand verwendeten, dem es auch zuzuschreiben ist, daß der oft mehrere Zoll dicke Be¬ schlag Jahrhunderte allen Wit¬ terungsverhältnissen trotzt. Wir dagegen benützen mit sehr we¬ nigen Ausnahmen den gewöhn¬ lich näher liegenden und daher auch viel wohlfeileren Gruben¬ sand zur ersten und zweiten Lage des Anwurfes und neh¬ men bloß zu feinem Verputze den reinen Flußsand. Wenn solcher Art verputzte Gebäude vorher gehörig ausgetrocknet und dem Wetteranfalle nicht ausgesetzt, auch durch weit vor¬ springende Gesimse gegen die Nässe geschützt sind, wenn ser- ners eine g uteWahl des Gru¬ bensandes, von dem einigeGat- tungen weniger erdige Theile enthalten, getroffen und das entsprechende Verhältniß von Kalk und Sand beobachtet wird, so hält der Anwurf viele Jahre und es zeige» sich auch keine häßlichen Flecken an denWän-- den, wie wir an so vielen in Wien und anderwärts aufgeführten Gebäuden wahrnehmen können. Wo aber eine dieser Vor¬ sichten vernachlässiget wird, sind Flecken und sogar die Trennung des Anwurfes vom Mauerwerke die unausbleiblichen Folgen. Dem Umstand, daß der Kalk ohne scheinbar merklichen Nachtheil mehr Gruben- als Flußsand verträgt, ist leider die Veranlassung, daß selbst dort, wo beide Sandgattungen zu denselben Preisen zu haben sind, dem Grubensande der Ber¬ ühren zu früh. M. S. 12 i3 '4 r5 .6 '7 18 '9 2o 2l 22 23 -4 25 26 47 27 46 28 46 29 45 v"V°45 44 4z 45 43 42 4» 4o 4v S9 38 Planrten SMackit. Mercur ist im Zeichen der Fische, um Mtttag ii» Meridian, und unsichtbar. VenuS ist im Zeichen der Fische, gegen Mittag im Meridian, und kaum »och vor Sonnenaufgang zu sehen. MarS ist im Zeichen der Steinbockes, Morgens um 7 Uhr mi Meridian, und vor Sonnenaufgang in Osten sichtbar. Jupirer ist im Zeichen des Widders, nach Mittag im Meridian, und unsichtbar. Saturn ist im Zeichen de« Wasserman¬ nes , Vormitt. um roUhr im Meridian und vor Sonnenaufgang sichtbar. L Letztes Viertel d. 1. um ii Uhr 13 Min. Norm. (Oie rooste Stunde den 5. um 3 Uhr Nachmittag.) Reifund kalie Nächte. H Neuschein d. 8. um 7 Uhr 36 Min. Morgens (Oie rooste Stunde den n. um 0 Uhr Mittags.) Schone Tage. H Erstes Viertel d. >6. um r Uhr Si Min Mor¬ gens. (Die rooste Stunde den 20. um 7 Uhr Mor¬ gens.) Schnee und kalt. 9 Ost«r»vllm,nS den »3. um y Uhr 18 Min. Abrnds.sDieioosieSkunde den 28. um 1 Uhr Mor¬ gens.) Südwinde. Regen. Letztes Viertel den 3o. um 6 Uhr 0 M,n. Abends. (Tue 100 Stunde d. 3. um >0 Uhr Abends. Nebel mit Kälte. Südliche Mondeswen- de den ,. Der Mond im Äquator den 8. Nördliche MondeSwen- de den >S. Der Mond im Äquator den rr. Südliche de den 28. Erdnähe den 3. Erdferne den 16. Erdnähe des den s8. Die Sonne tritt in das Zeichen des Widders den um 6 Uhr ää Min. AbendsZruhltngSAnsanz, T«g und Nacht gleich. 0 0 0_ 0 -- r8 vZ.42 'Z 5 29 5r 16 3v Der Tag nimmt zu von 16 Stunden 58 Minuten bis 12 Stunden 34 Minuten; mithin um 1 Stunde 36 Minuten. 2 3 4 5 6 7 8 9 »o iov48 r2 48 i2 48 i2 49 ii 49 " 49 " 49 " 49 49 48 4» 48 48 48 47 4? / eF v ) 1 >^ «..--^ ......«»^ Wonnen- Unr. Z U M U Mj G. M. G. M. M. S. 6 Mondeswen- des Mondes des Mondes B 2 24 25 Uhren zu früh r, 8 6 5 4 3 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 7 7 7 S9 58. 3 3 3 5 2 2 2 1 O 58 56 >2 >2 l2 ,5 ,3 .3 >4 '4 2 3 4 5 6 7 8 8 9 -9 21 2 3 4 5 »6 7 8 9 io io 8 6 5 3 . Mtzttdesveränderungen I sammc muchmaßlicher Witterung. 4 4 5 5 6 6 'y 7 7 8 8 8 9 9 9 10 »o >0 9 22 34 46 5? 8 -9 29 38 Abwei- "ange - derV der(7) ! nördlich - ru — Die Sonne tritt in das Zeichen des Sri res de» -0. um 6 Uhr S4 Mi¬ nuten Morgens. Erdferne den iL. Erdnähe den 2/j. 2 2 2 2 2 47 2 55 1 iV37 12 -5 >4 -5 >6 17 .8 '9 2o 28 21 22 23 24 25 26 27 28 29 W Neuschein den 6. um 8 Uhr äo M- Abends.) (Die looste Stunde den >i. um 0 Uhr Morgens.) ^ue W»de bangen ! Z) Erstes Viertel d. iä> um 10 Uhr rZ M. Abends.) (Die rooste Stunde den ig. um r Uhr Morgens) Trüb bann Sonnenschein. ! O Vollmond den 22. um 8 Uhr > I M. Morgens. (Die rooste Stunde den r6. um 0 Uhr Mittags.) Kalte Qstwinde. Letztes Viertel d. 2g. um 0 Uhr rej Mim Mvr- ! gens. (Die rooste Stunde ! d. 2. Mai um et Uhr Mor- genS.)Starke Nebel. 27 26 24 28 22 20 '9 »7 16 0^14 1 .3 12 i3 >4 i5 16 -7 r8 '9^ 20 2i 22 23 24 25 26 27 28 ks 20 zug gegeben wird, obschon es Niemand bestreiten kann, daß vollkommen reiner Sand, er möge wo immer gefunden werden, ungleich geeigneter sey, ein kräftigeres und dauerhafte¬ res Bindemittel, als jede cm- dcre weniger reine Sandart ab-- zugeben. » In Italien, wo die Bau- wissenschafr seit den ältesten Zei¬ ten auf das Sorgsamste ge¬ pflegt wird und ein reiches Feld an Erfahrungen vorliegt, hat sich die zum Grundsätze gewor- ' dene Uebung, ganz reinen Sand zu den Bauwerken zu verwen¬ den, von Generation auf Ge¬ neration vererbt, und selbst an jenen Orten, wo kein Fluß-, sondern nur Grubensand in der Nähe zu haben ist, so feste Wurzel geschlagen, daß Letz¬ terer nicht verwendet werden darf, wenn er nicht früher ge¬ waschen, und von allen erdigen Theilen befreit worden ist. Wie wäre es sonst auch möglich, vier bis fünfStockwerke . hohe Gebäude von unten auf mit kaum 2 Schuh dicken Mau¬ ern dauerhaft herzustellen, wenn nicht das Bindemittel von der besten Gattung wäre. Wenn wir nun auch zur Herstellung unserer viel stär- i keren und durch Schließen aller Art auf das Sorgfältigste ver- j ankerten Mauern kein so gutes Bindemittel benöthigen, so un- ' terliegt es doch keinem Zweifel, daß die Hülle, welche derlei Mauern umgibt und zu ihrer Consolidirung wesentlich bei¬ trägt, um so dauerhafter her¬ gestellt werden soll. Der Mond im Äquator den 4. Nördliche Mondeswen- de den 11. Der Mond im Äquator den 18. Südliche de den 25. 56 35 34 33 32 3, 3o 29 - - Auf. 56 ^9 22 45 8 3o 53 i5 38 0 22 44 6 28 49 >o 32 53 >3 34 54 -5 35 54 i4 53 53 12 3» 49 Planeten'Sichtbarkeit. Mercur ist im Zeichen des Stieres, Nachmittag um > Uhr im Meridian, und nach Sonnenuntergang etwas -u sehen. Venus ist im Zeichen des Widders , Mit¬ tags im Meridian, und unsichtbar. Mars ist im Zeichen desSteiiibockes, Mor¬ gens um 6 Uhr im Meridian, und in den Morgenstunden am Morgcnktmmel sichtbar. Jupiter ist im Zeichen des Widders, Vormittags um 11 Uhr im Meridian, und vor Sonnenaufgang etwas sichtbar. Saturn ist im Zeichen des Wasserman¬ nes, Morg. um 7 Uhr im Meridian, und vor Sonnenaufgang im Osten sichtbar. 1 1 0 0 0 0 oI7-3 O" 28 0^42 o^56 1 Der Lag nimmt zu von 12 Stunden 38 Minuten bis 14 Stunden 8 Minuten; mithin um 1 Stunde 30 Minuten. 6 3i 6 33 6 34 35 3? 38 39 41 42 43 45 47 49 5, 52 54 55 56 57 69 0 2 4 i4 56 38 2o 2 45 2? IO 53 36 20 3 47 32 16 5 4»l6 5 3c>! 6 5 3»j 6 22 5 36§ 6 -' 5 55 5,33. 5 29 27 26 2b 23 22 2> '9 18 '7 i5 >3 s 5 5 5 5 > 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 4 4 i v K K K t r H iZ 25 20 L 16 -b. 7 S S 8 2 o >q 29 >4 29 '4 29 r. 14 t' 2c, k -3 Z 26 ? 9 22 k 5 5. ! kl-7 e 29 s- 64 G. M. o 2 2 2 2 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 20 22 24 25 27 27 27 27 27 26 24 -5 20 2 2 2 2 2 5 S Uhren ju spal. M. S. 3> 22 -3 3 52 42 3i -9 8 5v 44 22 20 -3 26 38 3, 3 ,5 9 io i3 »3 i3 >3 i5 r3 >3 >4 >4 >4 .5 ,5 >5 Lange der D ! Mondesveränderungen , H sammt murhmaßlicher ik! Witterung. Erdnähe des Mondes den 20. 2» 2l 2o 20 '9, -8 '7! -7 ,6 '6, -5 i5 4 >5 -4 .4 22 22 22 22 22 22 22 22 22 23 25 23 23 23 17 23 23 23 23 23 23 23 23 23 23 23 23 23 23 18 23 i5 25 II 29 59 40 40 41 42 42 43 43 44 44 45 45 Abwei. der (7) norcl. G. M. Südliche Mondeswen¬ de den ig. Der Mond iin Äguatvr den ob. Erdferne des Mondes den 6. 10H47 44 42 29 3v 54 c> 0 0 0 o_ 7 0- 5 o^i8 o^3> o^43 56 9 22 d5 48 48 4v 42 39 36 34 3> 28 Der Lag nimmt zu von 15 Stunden 18 Minuten bis 15 Stunden 34 Minuten; mithin um 0 Stunde 16 Minuten. Nördliche Mondesiven- de den 5. i! Der Mond im Äquator .den rr. Die Sonne txitt in das Zeichen des Krebses 'den- 2'. um Z Uhr 42 Mi». Nachmittag. S°MN,ee- ^onnttnvende. Längster -»-«S , kürzeste Nacht.. i G Neuschein den 5. um 2 Uhr 7 Minuten Morg. (Die looste Stun¬ de den 9. um 6 Uhr Morgens ) Trockene Zeil. »Die Blätter führen dem Safte neue Elemente zu, welche sich mir dem schon darin vorhande¬ nen verbinden; einige im Ueber- fluß vorhandene Stoffe werden dafür ausgeschieden. Aber wel¬ chen Einfluß hat dieser Zusatz auf den Saft selbst? welche Verbindungen entstehen durch denselben, die durch jenen Ent- gang befördert werden? Kurz, was wird mit dem Safte und der von ihm bewirkten Frucht¬ bildung, wenn man die blatt¬ artigen Organe vermindert oder ganz entfernt?"— Herr Leclerc- Thonin, über dessen Abhand¬ lung ich zu berichten habe, hat diese Fragen, wenn nicht völlig gelöst, doch zu ihrer Beantwor¬ tung einen sehr beachtenswer- then Beitrag geliefert. In vielen Weingegenden wird unter andern Vortheilen das Abzwicken der Spitzen des Rebholzes bald nach dem An¬ setzen der Traube, so wie das Entblättern oder Ablauben wäh¬ rend des Heranwachsens der Trauben empfohlen; der für das Abzwicken angegebene Zweck ist, dem Fuße des Weinstockes Kraft zu geben, weil der Saft dadurch in den untern Theilen erhalten wird, und so eine grö¬ ßere Frucht zu erhalten und ihre Reife zu befördern. Der Ver¬ fasser bemerkt, daß die erste dieser Behauptungen durch die Beobachtung widerlegt werde, daß jeder Schnitt, sowohl in dem trockenen (holzigen) als in dem grünen Theil wohl zur Wirkung haben kann, die er¬ nährenden Säfte in den ver¬ schiedenen Theilen der Pflanze gleichzeitiger zu vertheilen, daß > >4 2 >4 3 >4 4 4 5,4 6,4 7 4 8'4 4 4 4 4 4 Letztes Viertel den 26. um 4 Uhr 26 Muni ten Abends. (Ole loosie Stunde den 2c>. um 8 Uhr Abends.) Regengüsse. 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 45 46 46 46 47 47 47 47 47 47 47 46 46 46 45 45 45 12 .3 -4 >5 r6 '7 .8 -9 20 2i 22 9.3 24 25 26 27 28 29 3o P Erstes Viertel den iZ. um 4 Uhr gä Minuten Morg. (Die »ooste Stun¬ de den 17. um 9 Uhr Morg.) Warme Tage. Vollmond d. 20. um 0 Üyr 17 Minui. Morg. (Die roosteStunde den 24. um 4 Uhr Morg.) Don¬ nerwolken. -2 >5 -4 ,5 16 3i 27 18 '9 20 2> 22 23 24 s5 26 27 27 28 29 29 26 23 2l 18 >5 i3 Io 7 4 2 59 56 53 oS§5o 1 2 3 4 5 6 7 8 5 i3 20 27 54 4r 47 52 5? 2 6 io -4 Planeten- Sichtbarkeit. Mer cur ist im Zeichen der Zwillinge, Vormittag gegen 11 Uhr im Meridian, und wenig zu sehen. Venus ist im Zeichen des Krebses. um Mittag im Meridian, und unsichtbar. Mars ist im Zeichen des Wassermannes, Morgens um 4 Uhr im Meridian, und schon nach Mitternacht in Osten sichtbar. Jupiter ist im Zeichen des Stieres, Mor¬ gens um' 8 Ubr im Meridkn, und vor Sonnenaufgang schon im Osten sichtbar. Saturn ist im Zeichen des Wassermanns, Morg. um 4 Uhr im Meridian, und schon nach Mitternacht am Morqenhimrnel. Sonuen- Auf. Unt. U M U SA /2 " b.S> r6 e' « e 'S > >S V« 2,i! Mendes Mondes Mondes Mondesveränderungen sammc muchinaßiicher Witterung. er aber niemals zur normalen Zunahme des ganzen Indivi¬ duums beitrage und die ge¬ schnittene Staude sich immer weniger entwickle als die nicht geschnittene. Was die Wir¬ kungen auf die Frucht betrifft, stellte der Verfasser mehrere Versuche in verschiedenen, der Reife mehr oder weniger nahen, Epochen an. Waren die Trau¬ ben noch nicht weit voran, so war kein anderer Unterschied zu bemerken, als geringere Ueber- einstimmung in der Zeit ihrer Reife, und daß sich After- Sproßlinge (sous-bvunAtzon«) entwickelten, welche blüheten und zur halben Reife gelang¬ ten. Wurde der Versuch spater vorgenommen, wenn der Saft nicht mehr so lebhaft aufstieg und die Spitzen der Reben nicht mehr im Wachsen begriffen wa¬ ren, so blieben die Trauben, weit entfernt an Größe zuzuneh- mcn, in der Regel in ihrer Ent¬ wicklung stehen und zwar um so auffallender, je weniger dar¬ über befindliche Ansätze bei der Operation stehen gelassen wurden. Später endlich, im September, nachdem es kühler geworden war, und man hätte glauben sollen, daß die den Sonnenstrahlen am directesten ausgesetzten Trauben im größten Vortheil wären, hatte das Ab¬ zwicken den Erfolg, der Ent¬ wicklung der Trauben zu scha¬ den, ihre Reife zu verzögern und ihren Zuckergeschmack be¬ deutend zu schwächen. Das Ab¬ lauben schien das Reifen der Früchte sichtbar zu beeinträch¬ tigen. Endlich DrlPibte der kHpr- 11 das Zeichen des Low>-n den 13. um « Uhr Z9 Win. rgrns. Hundsragt Anfang. Kalb. Iss. env. d.Ww. Sohn. Lac. 7. Pr. V.d. 10 AuSs. Luc. 17. Gr. Jes. h. ein. Monds. Mich. 11 Andre, j 28 >27 >3» ^^ch.C.Fj . Paulin. j 19 Ka t h, Vom Wassersüchtigen. Luc. 14. P rok. Niemand kann 2 Herren dienen. Matlh. 6. G r i e ch. Von des Königs Rechnung. Matlh. 18. f d-i - -uc.! ! . riib. .4 26 S/ ^W>'I M «V ^»«» »^ ^^^>1 '»W II UM^ E «. E /^< //»,^^!^^^<«^' /», ' / ) Der Tag nimmt ab von 14 Stunden 38 Minuten bis 13 Stunden 14 Minuten; mithin um 1 Stunde 24 Minuten. Mondesveränderungen sammr muthmaßlicher Witterung. D Neuschein den Z. uw 8 Uhr W. Mora.) (Die ivoste Stunde de» 7. um 0 Uhr Mittags.) i Weltkriegen. i DErstesVierteld.ro !uin iiUhr^oM. Nacht-.) s(Die ivoste Stunde den iiS. um 4 Uhr Morgens.) Schwüle Tage. Vollmond den 17. 1 um 2 Uhr > 6 M. Nach mitt, s (Die ivoste Stunde den ri. um 6 Uhr Abends.) Südwinde mit Regen. Letztes Viertel d. 24. UN17 Uhra6 Min. Abends. (Die ivoste Stunde den 28.Ma> um nUhrNachts. »Nebel, kühle Morgen- Der Mond im Äquator den 6. Südlich« Mondeswen¬ de den 12. I Der Mond im Äquator I den 19. Nördliche Mondeswen. M^en 26. ^Wdnähe des Mondes den iS. Erdferne des MondeS den 27. Die Sonne tritt in das Zeichen der Jungfrau den -Z. um 9 Uhr iZ Mir nuten Morgens. s Hunrrragt Ende. PkanetenMchtbarktit. Mercur istim Zeichen der Jungfrau. Nachmittag um 2 Uhr im Meridian, und kann Adends sichtbar senn. Venus ist im Zeichen der Jungfrau, Nachm. um 2 Uhr im Meridian, und schöner Abendstern. Mars ist im Zeichen des Wassermannes, um Mitternacht im Meridian, und die ganze Nacht sichtbar. Jupiter ist im Zeichen des Stieres, Moraens um 4 Uhr im Meridian, und in den Morgenstunden zu teben. Saturnistim Zeichen des Wassermannes, Nachts um 11 Uhr im Meridian, und in den Abendstunden an der Morgenseitc des Himmels sichtbar. fasser zwei Wcinstöcke, jeden mit einigen Trauben, deren Bee¬ ren das Fünftheil ihrer Größe erreicht hatten, gänzlich, und entfernte sofort alle Blätter, welche von neuen Sprösslingen entwickelt wurden. Die Beeren, welche seit dem ersten Tage der Entlau¬ bung wenig mehr an Gewicht zugenommen hatten, hörten nun gänzlich zuzunehmen auf; sie sielen Eine nach der Andern ab, so daß zur Zeit der Reife gar keine mehr da Im trieben die nur mehr schwach. Herr Leclerc bestätigt somit, was eigentlich Niemand bezweifelt, die Noth- wendigkeit der Blätter für das normale Leben der Pflanze. Bei dieser Gelegenheit aber be¬ obachtete er eine Erscheinung, welche ihn auf wichtigere Ver¬ suche führte. Eine längs der Mauer einer Orangerie, welche keine Sonne hatte, hinrankende Rebe bedeckte sich frühzeitig mit Laub, welches erst spät im Herbste wieder abfiel. Diese Blätter waren mit Tröpfchen einer ungefärbten und geschmacklosen Flüssigkeit bedeckt, welche durch die an dieser Stelle schwache Verdunstung nicht ver¬ schwanden. Aber niemals trug der Stock auch nur eine einzige Weinbeere. Die Temperatur an dieser Stelle war in der Regel höher als außen. Der Verfasser fragte sich nun, ob der Mangel an Licht oder an Verdunstung die Entwicklung der Neproductionsorgane ver¬ hinderte. Um beide Theile der Frage besonders zu studie- 2 IG «v c c Usi/ orid,. io^ -z E- /^»« « -x) 6 '9 2 lz r id 10, 24 L 2, 5 -71 o 6 .6 o 12 24 rZ 2? ii 26 »o 25 1«^, ^/k-»^^ . ' /7 z' > '/ l 1 G. M. UM UM ! 45 o 29 1 4 H 10 Longe der(Z 7 7 6 6 6 5 5 4 4 4 3 3 3 2 s >6 i5 -4 >3 >2 2 3 4 5 6 7 8 9 10 >3 >4 >5 >6 >7 .8 '9 20 i 2lj 22^ 23! Mondesveränderungen j sammr muchmaßlicher Witterung. 20 21 22 23 24 25 26 27 36 34 32 3. 29 27 25 23 22 21 20 18 17 .5 ,2 »0 9 8 6 4 2 10 29 48 7 27 47 7 27 48 8 29 5c» 32 53 >4 36 5? .8 39 o 2» 42 2 23 43 3 23 43 2 2 2 2 3 3 3 4 4 4 5 5 5 6 6 7 7 7 8 8 8 9 9 9 o 58 56 0^54 Der Lag nimmt ab von 13 Stunden 12 Minuten bis 11 Stunden 38 Minuten; mithin um 1 Stunde 34 Minuten. ren, schloß er am 28. Julius drei Stöcke in einen Verschlag von Brettern ein, die er mir zwei beglasteu und innerlich ! geschwärzten Deckeln bedeckte. Das zerstreute Licht war der ' Art, daß die Blätter ihre Farbe behielten und sogar eine noch l etwas dunklere annahmen, als ! außerhalb. Die genau beobach- s tete Mittagshitze war in der l Regel nm 5 — 6 Centestmal- grade höher als die äußere, l die der Nacht hingegen etwas niederer. In diesem Zustande j hörten die Trauben sich zu ent-- wickeln auf, verloren den sauren ! Geschmack der halbreifen Trau¬ ben, eine bräunliche Farbe trat an die Stelle der grünen, ihre Flüssigkeit ergoß sich und zu- , letzt harten sie nur mehr die ' Gestalt und Consistenz einer kleinen schwärzlichen Blase, welche unter dem Finger platzte. (Wiener allg. polyt. Journal.) Die »privilegirtenJena'schen Wochenblätter" bringen eine Mittheilung dK geheimen Hof- rathes 0r. Döbereiner, worin ! es heißt: »Der Saft oder Most von halbreifen Trauben liefert einen recht guten Tischwein, wenn man ihn mit Zuckerwasser vermischt, und durch Zusatz einer kleinen Menge abgewässerter Weißbierhefen in Gährung ver¬ setzt. Dieser chemische Prozeß xe Auf. llnc. 2 S 4 5 6 7 i 5 ! 5 i 5 . 5 » 5 i 5 ' 5 i 5 > 5 , 5 5 ! 5 i 5 43 . 5 i 5 - 5 5 5 5 j5 Uhren j» Ivar. M. S. Planeten-SichtK.ärUt. Meceur ist im Zeichen der Jungfrau, gegen Mittag im Meridian, und unsichtbar. Venus ist im Zeichen des 'Scorpion, Nachmittags um r Uhr im Meridian, und schöner Abendstern. Mars ist im Zeichen des Wassermannes, Abends um 10 Uhr im Meridian, und die übrige Nacht am Abendhimmel sehen. J u p iterist im Zeichen des Stieres, Mor¬ gens um > Uhr im Meridian, und die ganze Nacht als bellglänzender Stern sichtbar. Saturn ist im Zeichen des Wassermanns Abends um 9 Ubr im Meridian, und dann im Westen sichtbar. 6 6 6 6 6 6 6 5 5 5 55 « 5 55i 1 40, 5 52 2 4 5 5o 2 27 5 49 2 5i Sonnen- > Abwei. der T nöidi. G. M. 24 6 26 28 29 3» 33 35 3? 38 39 4o 42 GNeufchein de» i. um sio Uhr 3z. Min. Abends «Die looste Stunde den 6. um Z Uhr Morgens- Wniö>g aber schön. ! K Erstes Viertel den g. um 6 Uhr rZ Minul. Morg. (Oie »oosteStun¬ de den tZ. um io Uhr Vormittag.) Nebel, kühle Nächte. T Vollmond den »5. um 11 Uhr iZMin.Nachts. (Die looste Stunde den ro. um 3 Uhr Morgens- Warmer Sonnenschein. E Letztes Viertel den rZ. um » Uhr rZ Min- Nachmittags. (Die looste Stunde den 27. um 5 Uhr Abends. Morgens Reif. ! Der Mond im Äquator den r. ! Südliche Mondesiven- de den g. ! Dec Mond im Äquator Pen iS. ! Nördliche Mondeswende den rr. s Der Mond im Äquator den rg. 8 16 8nx5, 7 54, 9 49 47 45 44 42 4o 39 h 3^> 34 32 3i 29 28 26 25 23 22 2> >9 >8 0—,7 26, 27 6 7 28 c 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 48 6 5^6 5, 5r 54 56 5Z 5 09 .^6 ö 24^6 2 256 4 6 5 ! Erdnähe deS Monde» den ir. » ! lE?ferne deS Mondes den 24. ! Die Sonne tritt in das Zeichen der Wage den rZ. Mm 5 Uhr SZ Min. Morg. ^Herbst-Anfang. Tag - u Nachkgleiche, u 0 0 1 32 ia ic> > > 47 ,2 25 i3 2 «4 40 >5 »7 16 54! >7 3r .8 9 >9 46 - 23 0 36 .3 5o 27 3 40 O— 17 o-: 7 °?3o 6 8 29 6 >0 3<> 6 11 Benützung des , Mostes von hal§rei fen Trauben. z t Die Sonne ist in ihrer Mittlern Entfernung von der Erde den 3, Unsichtbare Sonnenfinsterniß Nacht- von 80. juar Ze. Kath. Von deS Oberst. Töchterlein. Matth. 9. Prol. Von des Königs Rechnung. Maith. 18. Griech. Von Zacharias und Elisabeth. Luc. ». - !-' ^.. ..^6 ^v /L^/. ^.«/.,:^L^> ^L.»^ MOVLWKLL. Der Lag nimmt ab von 9 Stunden 56 Minuten bis tz Stunden 46 Minuten; mithin um I Stunde 10 Minuten. Soniieii- der(D Auf. Um. 4 5b >5 L 3d 4 >2 J e itl o s e n 7 7 7 7 7 7 7 7 .7 4' 4 2'i 43 24 36 48 ^9 2 3 4 5 6 7 8 29 5o 55 5c» 23 5 4? 28 8 .46 27 5 Mondesveränderungen sammr murhmaßlicher Wirreriiug. ,5 > 6 '7 ,6 20 21 22 23 T Neuschein d. rg um 0 Uhr 41 Min. Miiraas. sOie iooste Siuuve dcu ä.Ttr. um 5 UhrAvende.) >4 >4 '4 1.1 ,3 .3 >3 >2 >2 l2 '7 16 '9 -7 >5 1 r 9 5 0 54 4t 4» 32 23 29 L i 27 LÜ 25 24 23 23 10 »7 11 V7 12 56 .3 58, .4 56 2, 22 4> 4 4 4 1» 4 4 -">9 4 37 4 56» Unter die schädlichsten Gift¬ pflanzen gehört bekanntlich die ' . -^lu>um gutiimiiule), welche ä?ch Zeit¬ blume, nackte Jungfer,Michaels- blume, Lichtblume, wilder Saf¬ ran, Wiesensafran, Cucusey rc. genannt wird. Sie hat die zureiflen und einen andern zu pflanzen. Aber wie viel Zeit und wie viele Trauben gehen hierbei verloren, während ein gepfropfter Weinstock sofort wie¬ der tragbar ist, und schon in demselben Jahre Trauben trägt, die inan jedoch, um den Stock nicht zu schwächen, und um starke Reb.n zu ziehen, aus¬ brechen mufi. Weiden späte Arten auf Stämme früher Sor¬ ten gepfropft, so werden die Trauben früher und sicherer reif, und man kann daher durch das Pfropfen reiche und schöne Ernten spätreifer Trauben er¬ halten. Auch wird, wie die Erfahrung bewiesen hat, die Menge der Trauben dadurch vermehrt, denn die gepfropften Stöcke tragen reicher als die ungepfropften, und sobald ein alternder Stock aufhörr, reich zu tragen, was bei den früh¬ reifen Sorten am frühesten ein¬ tritt, kann man durch Pfropfen den Stock verjüngen und ihm seine volle Tragbarkeit wieder geben. Erstes Viertel d. 6. uum 7 Uhr I /, Mia. "Abends qeDie iooste Stunde den des. um ii Uhr Nawls.) ^eäarmer Sonnenich-in. Vollmond den lä- u>u, i Uhr S^Min. Mvr. (Dss. (Die iooste Stunde >8. um 6 Uhr Mor¬ us ) Südwinde. Regen. l s Letztes Viertel d. ar. 5 Uhr aü Min. Morg. e iooste Stunde den ro. um 9 Uhr Morgens-- ! Nebel, kau. Abwei. Länge dersZ jüd» Vertilgung '°d e-fl' 20 2i 22 23 -4 25 26 27 56 5.9 t) o 0 l4 56> !4 56! 28,^7 36 7 37 7 37 55! . 35^ 4 5aj 4 5i 4 5o 4 4 4 4 25 26 27 -8 29 i5 >6 '7 id .5 5 ,5 -6 16 .6 .6 >7 >7 -7 ,8 18 itt 18 i9 >9 -9 >9 '9 20 20 20 20 20 21 21 2» 2r 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 2 3 4 5 6 7 8 9 10 ! Südliche Mondesiven- !de den r. Oer Mond im Äquator den 9. Nördliche MondeSwcn» de den ik. Der Mond im Äquator den r5. » Aü llche Mondeswen¬ de den Zo. Erdnähe des Mondes den 5. Erdferne deS Mondes den 19. Oie Scan- tritt in das Zeichen des Schützen den ir. ui» 0 Uhr ai Min. Vormütag. 29 81^7 49 9 5? 7 26» 44» 3 so 36 55 2 2 5 3 4' 5 5 6 7 8 8 9 >0 ' Planeten-SichtbaiAik^.. .,. Mercur ist im Zeichen des Schuhen. M ktaqS >ni Meridian, und unstchldar. Venus ist im Zeichen d-s Steii-bockek, Rachmitkag um Z Uhr im Meridian, und orächvger Abendstern. Mars ist im Zeichen derFische, Abends um 7 Uhr -m Meridian und noch Sonnen- . x,../-.. ...». Untergang am Abeudhimmel sichtbar. Herbstzeitlose (,6oSek>i'i Jupiter ist im Zeichen des Stieres -> , Abends um 10 Ubr im Meridian, und du üb'iqe Nacht im W-sten sichtbar. Saturn ist im Zeichen des Wasserman- n s Abends um 5 Ubr im Meridian unk sodann in Westen sichtbar. 16 16 16 16 .6 >6 >6 .6 >6 -5 r5 i5 .5 >5 .5 >5 14 5o 4 4 4 4 4 >7 33 48 >7 3- 45 58 5- 5i 5o 48 46 4 i g3 42 4' 4o 5l4 7 8 9 10 ,2 Uhren spot U M U M , G. M. G. M. M. S -7 .8 '9 20 7 2i 7 r3 7 2^ 7 , s5 27 28 29 3o 3i 5s 35 34 35 v Ig "ti ,L v! /»X,»*^»»»»^ ^«»«^»1^" ii e. >. !. L k -- ! -i ' v^. L, - X ^' >- 4^- - "" Mondes des Mondes des Mondes des D* Erdnähe den i. Erdferne de» >6. Erdnähe den ig. Die Sonne tritt in das Zeichen des Steinbocks den r°e um >» Uhr ,e> Min. Nacht», Winter, Anf,nq. Kürzeste, T-g. längst« Nacht besondere Eigenschaft, daß ihre hellviolete Blume im Herbst ohne grüne Blätter auf den Wiesen erscheint, und die tul- peilähnlichen Blätter mit Stän¬ gel und Frucht erst im Früh¬ jahre hervorkcmmen. Alle Theile ihres Gewächses ent¬ halten ein scharfes, sehr ge¬ fährliches Gift, und es wuchert so sehr, daß es allmälig ganze Wiesen einnimmt. Man be¬ hauptet zwar, daß die getrock¬ neten Blätter dem Vieh, un¬ ter anderes Futter gemischt, nicht schaden, aber frisch sind sie ihm, in einiger Menge genossen, todtlich. Ein sorgfältiger Landwirth darf es also der Mühe nicht unwcrth achten, seine Wiesen von dieser Pflanze, deren dicke Stängel und Blätter auch das Trocknen des Heues erschweren, zu reinigen, und dieses kann er dadurch bewerkstelligen, daß er rm Herbste einige Tage nach einander die Blumen, so wie sie hervorkcmmen, mit scharfen Dornbescn abkehrt, wodurch die Befruchtung der Zwiebel verhindert wird, und dann im Frühjahre einmal die Blätter und Stängel, wenn sie stark genug dazu sind, ausrauft. Wiederholt man dieses einige Jahre nach einander, so wer¬ den die Zwiebeln, die 6 Zoll tief in der Erde liegen, keine Brut weiter ansetzen und von selbst verfaulen. Mercur ist im Zeichen des Steinbocks, Nachmittag um i Uhr im Meridian, und kann Abends sichtbar werken. V e n u sist im Zeichen des Wassermannes. Nachmittags um 3 Ubr im Meridian, und hellglänzendem Abendstern. Marsist imZeichen der Fische, Abends um ßUhr imMeridian, und dann inWesten fichtb. Jupiter ist im Zeichen der Stieres, Abends um 8 Uhr im Meridian, und sodann am Adendb'mmel. Saturn istim Zeichen des Wassermanns. Abends um 3 Ubr im Meridian, und in den übrigen Stunden am Abenkhimmel. Der Lag nimmt ab von 8 Stunden 44 Minuten bis 8 Stunden 26 Minuten; mithin um v Stunde 18 Minuten. :emb. Abrsistj Verzeichnis aller unbeweglichen Festtage der Heiligen, welche in der Laidacyer Oiöcefe auf jeden einzelnen Ta» des Jahres fallen. Genealogisches Veezeichniß des regierenden Kaiserhauses Oesterreich. Kaiser von Oesterreich. Ferdinand I. (Earl Leopold Joseph Franz Mar- cellin), Kaiser von Österreich, König von Ungarn, Böhmen, der Lombardie und Venedig, von Galizien, Lodomerien und Illyrien, Erzherzog zu Österreich ic re.; geboren zu Wien den 19. April 2793; gekrönt al» König von Ungarn zu Preßburg den r8. Sepr. ,!!5o, trat nach dem Ableben seines VaterS, Kaiser ! Franz I., am 2. März r8ZS die Regierung der öster reichlichen Monarchie an; ließ sich am 24. Juni >8Zü !zu Wien huldigen und wurde gekrönt als König von .Böhmen am 7. Sept. 2836, und als König dec Lom- ^bardie und Venedigs am 6. Sept. 2858. Gemahlinn. Ma ri a An n aC a r o li n a (Pia), Tochter weil. Sr. Mas. des Königs Victor Emanuel von Sardinien; oberste Schutzfrau und Oberdirectocinn des adeligen freiweltlichen Dameustiftes Maria - Schul zu Brünn, oberste Schutzfrau des adeligen Damenstlftes zu Inns¬ bruck und Scernkreuz - Ordensdame ; geboren den 29. Sept. 180Z, vermählt durch Procuration zu Turin am 12. Febr., und dannzu Wien am 27. Febr. 18Z1; !gekrvnt als Koniginn von Böhmen am 12. Sept 2836. ! Geschwister Sr. Majestät des Kaisers. e a i se r l. P r i n z e n und Prinzessinnen, Er z- herzogeund Erzherzoginnen von Oesterreich re. re. Halbschwester. Ludovica (Elisab. Franz.), königl. Prinzxssinn von Ungarn und Böhmen, Erzherzogin» von Öster¬ reich ; geb.de» 17. Febr. 1790, gest, den r6. Juni 1791. t») Wollbürtige Geschwister: r) Maria Ludov. (Leop.Franc. Ther.Jos. Luc.), Herzoginn von Parma, Piacenza und Guastalla rc.; Stecnkreuz - Ordensdame und Großmeisterinn des constantm. St. Georg-Ordens rc.; geb. den 12.Oec. 179», vermählt durch Procuration zu Wien den 22. März 2820 mit dem damaligen Kaiser Napoleon; Witwe seit 5. Mai 1821. 2) Caroline (Leop Franz.); geb. den 8. Juni 1794, gest, den 16. März 279S. Z) Caroline (Ludov. Leop.); geb. den 4-Dec- 279s gest- den Zo. Juni >799. 4) Leopoldina (Ear. Jos.), Sternkreuz-Ordensdame, geb. den 22. Jänner 1797; gest, den 22. Oec. 1826; ver¬ mählt durch Procuration zu Wien den iS. Mai, dann zu Rio de Janeiro den 6- Nov. 1817, mit Don Pedro I (de Alcantara, Ant-Jos ), Herzog von Braganza; geb. den 12. Oct. 2798; abdicirle als Kaiser von Brasilien am 7. April 2832; gest, den 24. Sept. >8Z4- 5) Maria Clementine., (Franc. Jos.) Stern- kreuz - Ordensdame; geb. den 2. März 1798; ver¬ mählt zu Schönbrunn den 28. Juli 1816 mit Leo¬ pold (Joh. Jos.), königl. Prinzen von beiden Ci cilien, Prinzen von Salerno; geb. den 2. Juli 17g« Tochter. Carolina, geb. den 26 April 1822. 6) Joseph (Franz Leop-), Inhaber des Inf. Reg. Nr 6Z; geb. den 9. April 2799; gest. den 29 Juni 2807 7) Carolina (Ferd. Ther. Jos. Demetr.), Slcrm kreuz - Ordensdame; geb. den 8. April 1802, uns gest, den 22. Mai >832; vermählt durch Procuratio» zu Wien den 26. Sept, und dann zu Dresden den 7 Oct. 2829 mit Friedrich (Aug. Alb.), königl. Prin¬ zen und Mikregenten, dermaligem Könige von Sach¬ sen ; geb. den 18. Mai 2797. 8) Franz (Carl Jos.), Ritter deS goldenen Vlie¬ ßes Großkreuz des kön. ungar. St. Stephan-Ordens. Ritter d. russ. k. St.Andreas- u St.AIexanderRewSky-, des weißen Adler-und des St Annen Ordens I. Classi, des königl preuß. schwarzenAdlcr-Ordens des königl. fcanzös. Ordens vom hell. Geiste und des kön. bayer. St. Hubert-Ordens, Großkr. deS kaiserl. brasiliaiuich. Ordens vom südlich. Kreuze, des kömgl. sicilian. Sl. Ferdinand-und Verdienst-Ordens, des kön. Hannover Guelphen Ordens, Ritter des großherzogl. baden'sche» Ordens derTreue,Großkrenz ».Ordens vom Zähringel Löwen u. des großherz. hesscn'schen Ludwig-OrdeuS; k. k- General - Major, Inhaber des Inf. Reg. Nr. S2, und Chef eines russisch - kalter!. Grenadier-Regi¬ ments ; geb- den 7. Dec. 2802. Dessen Gemahlinn. Sophia (Frieder. Doroth.), Tochter weil. Sr. Majestät des Königs von Bayern , Maxim. (Josephs, Sternkreuz-Ordensdame; geb. den 27 Jänner 28öS. und vermählt zu Wien den 4. Nov. 2824. Kinder. ->. Franz (Jos. Carl), Ritter d. gold. Vließes, Inh. des Drag. -Reg. Nr. 3, geb den 28. Aug. 2830. L. Ferdinand (Max. Jos.) geb. den6.Juli i8Zr. c. Carl (Ludw. Jos- Mar.s; geb. den 3o. Juli 283z. ck Maria Anna Carolina (Pia); geb. den 27. Oct. i835; gest den 5. Febr. 2840. <-) Ludwig (Jos. Ant. Victor); geb. den iS Mai 2842. 9) Maria Anna (Franz. Theres. Jos. Med.), Sternkrenz - OrdenSdame; geb. den 8. Juni 2804. ro) Johann Nep. (Earl Franz Jos. Fel.), Inh. des Ins. Reg. Nr. 35; ged. den 29. Aug. 1S0S, gest, der 19. Febr. 2809. Z>) Amal-a (Theres. Franz. Jos. Cöl); geb. den 6. und gest, den 9. April 2807. Aeltern Sr. Majestät des Kaisers. Franz I. (Joseph Carl), geboren zu Florenz den 22.Febr. 2768; trat nach dem Äbsterben Seines Va ters, Kaiser Leopold II., am 2. März 2792 die Regie- 28/ Löl Ka Eli Eug lrept den litt M id t.I mahl -en de M :. köni cneur S7, ve C desSt durch ls zu Wi- kaiserl I. M ms;gel durch -Z Anten Sächse¬ lt. Z ic.tc.; St. St neu Ki sexb- des In Ludc nigs bl 1773, und da M des k kreuz- zu Fl e>) < den 5. s); >8. M serl.i von ' Ritte .St. scheu k. k. l gon. Inh. ,1 iS den l. Sr. >seph>. i8o5. m Vlie- HrdenSs ewsky-,! .Classis königls bayei. Üawichs >n. Sts inover! n'scht«; »ring« rdenS; g. Rr-i -Regi- 2 83,. iSZZ. Oct. >dcn Zi i»li i^go den V-n >gie- led-), >4- . des . de» Keg. Rr. ini 1807. . Ster» >1. uu! curatioi n den7. I. Prim 'n Sach- Erste Geniahlinn. j Marin Anna (Car), drille Tochter de» königl.! Prinzen Maximil. von Sachsen, Srernkreuz- Ordens- Oame; geb. den 45. Nov. 4799, vermählt durch Pro- cucaiion zu Dresden den 28. Oct., dann zu Florenz den 16. Nov. 1817 ; gest, den 24. März >852. Zweite Gemahlinn. Maria Antonia, kön. Prinzesstnn von beiden Sicilien, Siernkr. Ordensdame; geb. den 19. Oecemb. >844, verinählk zu Neapel den 7. Juni >833. Kinder erster Ehe. r. Caroli na Augusta (Elis. Vinc. Joh. Jos.); geb. den 19. Nov- »822; gest, den 5. Ocr. >8g>. 2 Au g n sta (Ferdinanda Louise Mar. Joh. Jos.); geb. den i- April >825. Z. Maria (Maxim. Thekla Joh. Jos.); geb. den 9. Jänner 1817; gest, oe» >8. Mai >83§. Kinder zweiter Ehe. 4. Maria Isabella; geb. den 21. Mai ,834, 2. Ferdinand (Salvat. Maria Iss. Joh. Bapr. Zcanz Ludw. Gonzaga Raph. Rainer Januar.); geb. den >o. Juni i8ZS. z. M. Theresia (Annunc. Joh. Jos. Paul. Louise Birg. Apoll. Fil.i; geb. d. 29. Juni >836. gest, d- 5 Ang. >838. q. M. a h r i st i n a (Annunc. Agatha Doroth. Joh. Jos Luise Filom. Anna); geb. den 5 Febr. >8z8. 5. Carl (Salvat. Mar. Jos. Joh. Bapt-Phil. Jac. Januar.Ludw.GonzagaRainer); geb. den3o.April>839- 6. Maria Anna (Carol. Annunc. Joh. Jos. Gabr. Ther. Kath. Marg. Fil.); geb. den 9. Juni >840, gest, den >5- Aug. >844. 7. Rainer (Salvator Maria Steph. Jos. Joh. Phil. Jac. Aut. Zenob. Alois Gonzaga), geb, den >. Mai >»42. A) Maria Ludovica (Johanna Jos. Carol.), Sternkreuz-Ordensdame und AebtissinndesFräulein- stistes zur heil. Anna; geb. den 3c>. Aug. 1798. e) M. Theresia (Franc. Jos. Joh. Lened.), Srernkreuz - Ordensdame; geb. den 21. März >8c», vermählt zu Florenz den Zo. Sept. 1817 mit Carl (Alb- Eman.), Könige». Sardinien; geb. den 2. Oct. 1798. III. Mar.Anna(Ferd.Henriet.,,-L>ternkreuz-Ordens. Same; geb den 24. April >770, gest, den 1. Oct. 1809. IV. Carl (Ludwig Johann Joseph Laurentius), Ritter des goldenen Vließes, Großkreuz des mil. Mar.Theces.'-Ordens in Brillanten, Ritter des russisch, kais. St. Andreas-, St. Alexander - Newsky-, des wei- ßen Adler - und St. Annen - Ordens I. Classe. Groß- kreuz des kön. großbrit. Bath-, dann Ritter des kw>- preuß schwarzen und rochen Adler- u. des kön. banr.St. Hubert-Ordens, Großkr. ter kön. franz. Ehrenlegion, Ritter des kön. sicilian. St.Januarius- undGroßkr. des St Ferdinand-u Verdienstordens, des kais. brasil. Or . dens v. südl.Krenze, u. d. großh. tosc.St.Jos.-Ordens Gouverneur u--d General.-Capit. des Königreichs Böh-^ men, k.k-Gen F-lemarsch., Inhaber des Inf. Reg. Nr. 3, und des Uhlan.-Reg Nr. 3; geb. den 5. Sept. >771. Dessen Gewählt nn. Henriette (Alex. Fried. Wilhelm.), Tochter des iouv- Fürsten Friedrich Wilhelm von Nassau-Weil¬ burg, geb. den Zo. Oct. 1797, vermählt zu Weil- lurg den 17. Sept. i8>5; gest, den 29. Dec. 1829. Kinder. ->) M. Theresia (Jsab.), Sternkreuz-Ordensda- nie, geb. d.3i.Julir8>6; vermählkzuTrientö^g. Jän. rösq der österreichischen Monarchie an , und ließ «ich Sen 28-April 1792 in Wien huldigen; wurde in eben demselben Jahre den 6. Juni zu Ofen als König von Ungarn, -den »4. Juli zu Frankfurt am Marn als römisch. Kaiser), und den 9. Aug. zu Prag als König ,au Böhmen gekrönt; erklärte Sich den r>. Aug. 1804 mm Kaiser von Österreich, und legte am 6. August >806 Siedeutsche Kaiserwürde weder; gest, den 2. Marz 18ZS. Erste Gemahlinn. Elisabeth» lWilhelm. Ludov.), Tochter des Herzogs Fried¬ rich Eugen von Würtembcrg, Srernkreuz-Ordensdame, geb. w Treptow den 2t. April 17S7; vermählt den 6. Lanner 1788; gest, den 48. Febr. 4790. Zweite Gemahlinn. Mutter Sr. gegenwärtig regierenden k. k. apostol. Majestät. Maria Theresia (Carolin. Josepha), Tochter weil. Ferdi¬ nand t. Königs beider Sicilien; geb. zu Neapel den 6. Juni 4772; »erwählt ern durch Procuration zu Neapel den 45. Aug., dann zu Wien den 49. Sept. 4790) g-st. den 43. April 4807. Dritte Gemahlinn. Maria Ludovica (Beatr. Anton. Jos. Loh.), Tochter weil. Sr. königl. Hobeit des Erzherzogs Ferdinand (vormaligen Gou¬ verneurs und Gen. Cap. der ölterr.Lombardie); geb. den 44. Dec. 1787, verm. in Wien den 6. Jänner 4808; gest den 7. April 4846. Vierte Gemahlinn. Carolinas Aug ), Tochter weil. Sr. Majestät des Königs vou Bayern, Maximil. Jos.; höchste Schutzsrau SesSternkr.- Orö.; geb. den 8. Febr. 1792, vermählt durch Procuration zu München den 29. Oct. und dann ju Wien den lo.Rov 1816. Witwe seit 2. März >835 Vaters Geschwister: kaiserliche Prinzen und Prinzessinnen, Erzherzoge und Erzherzoginnen von Österreich. I. Maria Theresia (Jos. Carol. Joh.), Srernkreuz - Ordensda¬ me; geb. 44. Jänner 4767) gest, den 7. Nov. 4827; vermahlt erst durch Procuration den 8. Sept, und dann den 48. Oct. 4787 mir Anton (Clem.Theod.), königl. Prinzen, nachmals Könige von Lachsen; geb. den 27. Dec. 4755 , gest, den 6. Juni 4836. I I. Ferdinand (Joseph Loh. Bapt.), Großherzog von Toscana и. ic.; Ritter des goldenen Vließes, Großkreuz des kön. ungar. St. Stephan-Ordens, Ritter des österr. kaiserl. Ordens der eher¬ nen Krone 4.Claffe, dann Großmeist. des toscanischcn St. Jo¬ seph- und It. Stephan-Ordens, k. k. Gen. Feldm. und Inhaber des Jus. Reg. Nr 7; geb. den 6. Mai 4769; gelt, den 48. Juni 4824. Erste Gemahlinn. Ludovica (Amalia Theres.) Tochter weil. Ferdinands I., Kö¬ nigs beider Sicilien, Sternkreuz-Ordensdame; geb. den27. Juli 4773, vermählt erst durch Procuration zu Neapel den 45. Aug., und dann zu Wien den 49. Sept. 4790; gest, den 4». Sept. 4802. Zweite Gemahlinn. Maria Anna (Ferdinanda Amalia) , 2te Tochter des königl. Prinzen Maximil- von Sachsen, Stern- kreuz-Ördensdame; gebor. den 27. April 1796, vermählt zu Florenz den6. Mai 1821. Witwe seil 18. Juni 4824. Kinder erster Ehe. ->) Carolina (Fers. Th-res.), geb. den 2. Aug. ixgZ; g-st den 5. Jänner >86. Der. >794; g-st. den >8. Mai 1800. -- Leopold II. (Joh Jos. FranzFerd. Carl), kai¬ serl. Prinz und Erzherzog von Oesterreich, könial. Prinz von Ungarn und Böhmen, Großherzog von Toscana; Ritter des goldenen Vließes, Großkreuz des kön. ung St. Stephan-Ordens, Großmeister des toskani¬ sch-,> St. Stephan-, und des St. Joseph-O-dens; к. k. General der Cavallerie und Inhaber des k. k. Dra¬ gon. Reg. Nr- 4, rc.; geb. den 3. Oct. 4797- >iöZ7 mit Ferdinand II., Könige des Königreichs beider Sicilien; geb. . 12. Jan 1810. Albrecht (Hried. Rud.l, Ritter des goldenen Fließes, des russisch. kaiserl St. Andreas-, St! Alex n- der Newsky-, des weißen Adler- nnd des St. Annen- ^OcdenS I. Classe, des kön. preuß. schwarzen und rorieii Adler Ordens, des kön. bayr. St. Hubert- u. des kdll. !i>anov. St. Georg-Ordens, Großkreuz des kön.sirilian. rrk. Ferdinand- und Verdienst-Ordens. des kon. hanov. iGnelphen-Ordens, des aroßhe-zl. hessenschen LncwigS- .Ordens u. des herzoglich, brann'chweig. Ordens Heiii- lrich des Löwen, k. k. Feldni., L,euk., Inhaber des k. k. Infanterie-Rc-gimenks Nr 44, dann Chef eines rnss. kais. Uhlanen-Req. ;geb. d.5. August >817 . ver- niahlt den >. Mai 1844 mir der kon. Prinz ssinn Hildegard von Bayern, geb. den ac>. Juni 1825. . 0) Carl Fe rd in and, Ritter d. goldenen Vließes, des kai!. ruff. St Andreas, St. Älexand Newsky-, des weißen Adler- und des St. Annen OrS. I. Classe. dann des k. vreuß. schwarzen u.rothen Adler - u.des königl. chayr. St. Huberr-Ordens, Großkreuz des großherz, rose. St. Josepy-Ord. . k. k General-Major und Inhaber des k. k.Jnf. Reg. Nr. Si, dann Chef eures ruff. kais. Uhlanen-Reg; geb. d. 29. Juli i8r8. i st) Friedrich (Ferd. Leop.), Ritter des goldenen Vließes u. des Militär. Mar. Theres.-Ordens, des kais. ruß. St. Andreas- St. Alexander-Newsky-, des wei¬ ßen Adler- u. des St Annen-Ordensl., u. des St. Ge¬ orgen Ordens IV. Classe, des k. bayr. St. Huberl- Or ens, Ritter des kön. preuß. Militär-Ordens pour le rnßriiv, Großkreuz des kön. qroßbrit. Bath - u. des kon. porrngie,. Ordens v. Thurm und Schwert; k. k. Contre-Admiral (General-Major) und Inh. des k. k. Inf. Reg. Nr. 16; geb. den 14. Mai 1821 ei Rudolph (Franz); geb. den 25. Sept-, gest, den 1 >. Oct 1812. t') M. Carolina (Ludov. Christ ), Sternkr. Or- ^denSdaine, Aebiiffinn des adel. DamenstifteS zu Prag; geb. den 10. Sept. 1825. l g) 2iN l h e lm (Franz Carl), k. k. Oberst und Inha¬ ber des Inf. Reg. Nr. 22; geb. den 21. April ,827. l V. Leopold (Joh.Jvs. Euseb.). Ritter des goldenen Vließes Palatin, königl. Statthalter und Genernl-Ca- pit. des Königreichs Ungarn, Inhaber eines Hu-. Reg. :c.; geb. den 14. Aug. 1772; gest, den -2 Jnli 1795. v! V/. Albrecht(Jvh. Jo,.); geb. den 19. Oec. 177Z, gest, den 22. Juli 1774. > VII. Maximilian (Joh. Jos.); geb. den 23. Dec. ;i77-i gest, den 9. Mä-z 1778. VIII. Joseph (Ant. Joh.), Ritter des goldenen «Vließes, Großkreuz des königl. Ungar.. St. Ste¬ phan - Ordens, (G. C. E. K.) und'Großkreuz des «kais brastl. Ordens vom südlichen Kreuze, Palatin, k. Statthalter und Gencral-Capit des Königreichs Un garii, Eomos ^t äuAs.v ä-l/.vguin et (Inmanoruni, k. k. jGeneral-Feldmarsch., Inh des Hus. Reg. Nr. 2 „. des Palat. Hus. Reg. Nr. 12, Oberster und immerwährender Obergespan der vereinigten Gespanschaften Pesth, Pilis u. Solth, Präsident der kön. nng. Statthalterei u der Septemviral-Gerichtstafcl !c.; geb. d g.-März 1776. Erste Gemahlin» Alexandrina Pawlo.-ona, Tochter des russisch. Kai¬ sers Paul (Petrowitsch); geb. den 9. Aug. ,78z, ver- Ilobt den z. März, und vermählt ans dem Schloss, zu Gattchina bei St. Petersburg den 3u. Oct. »71,0 g-st. den 16. März 180,. ' Zweite Gemahlin». Hermine, Tochterdes Herzogs von Anhalt Bern, bürg - Schaumburg Victor Carl Friedr-; aeb. den z. Oec. 1797; vermählt zu Schaumburg den 3c>. Aug! rüiS; gest, den ,4 Sept. 18,7. Dritte Gemahlin«. Marie Doroth. (Will). Car.) Tochter des Her! zogt Ludwig, Friedr. Alexand. von Würtemberg, geb.^ den 1. Nov. 1797, vermählt zu Kirchheim unter Tek den 24. Aug. 1819. Kind erster Ehe. Alexandrina Pawlow ; geb. u. gest, den 8. März >8ai, Kinder zweiter Ehe. Hermine (Am. M.). St Kr. Ord. Dame, Aeb- i tissinti des k. k. Theres, adel. DamenstifteS auf dem ! Prager Schlosse; geb. d. 14. Sept >817 gest, den iZ. Febr. 1842. Stephan (Franz Victor) Ritter des goldenen Vließes. des kön. prcuß. schwarzen und rokhen Adler-Ordens, des kön. Hano». Haus-Ordens v. heil. Georg, und des qroßherzvglich badenschen « Ordens der Treue, Großkreuz des großherzoglich x/ toscanischen St. Joseph , des constanr. St. Ge- «, vrg-Ordens von Parma, und des Ordens der S' königl. würtembergischen Krone, des kön.hanov. Guelphen-, des grvßherz. badenschen Ordens vom " Zähringer Löwen, des churfürstl. Hessen,chen Hausl- Ordens von, goldenen Löwen, des qroßherzoql hessiichen Ludwig-Ordens des großherzogl. Ol- denburg'sche-'Haus-O-dens, des Herzog! sächsisch. Ernest n schen Haus-Ordens, u. des herzoal. braun¬ schweigischen Haus Ordens Heinrich des Löwen, d. Herzog!. Anhalc'schen Haus-Ö-dens Albrecht des Bären; k. k General - Major und Inhaber der / Inf. Reg. Nr. 58, Laudeschef un Königreiche/ Böhmen; geb de» >4. Sept. 1817. Kinder dritter Ehe. ->) Elisabeth« (Carol. Henr.); geb. den 5l. Juli u-'d gest, den 2Z. Ang 1820. 8) Alexander (Leop. Ferd.) geb. den 6. Juni illrSz gest. de > >2 Nov. >837. 0) E lisab e t h a (Franz Mar.).geb. d. 17 Jän. ,83i. ^(Joseph (Carl Ludw.); geb. den 2. März,8Z3. -Maria (Henrica Anna); geb. den 2Z. Aug. i83b. IX M Clementine (Jo''- Joh. Fid.); geb. den 2i April >777. gest, den iS. Nov >801; vermählt erst durch Procuration zu Wien den ,9. Sept. ,790, dann zu Fog-. Ja den ,5. Juni 1797 mit Franz (Januar. Jos.), dal mals königl. Prinzen, später Könige beider Sicilien! geb. den 19. Aua. 1777, gest, den 8 Nov. >83». X. Anron(Vict Jos. Joh. Ray»,.), Großmeister de? deutsch Ordens im Kaiserth. Oesterreich; k. k. General- Feldzeugmeist und Inhaber des Inf, Reg. Nr.-j; geb. de»3r Aug. 1779, gest, den 2. April >835, XI. M. Amalia tJos.Joh. Kath. Theres.). Stern kreuz-Ordens-Dame; geb. den >5. Oct. >780, gest Oen r5. Dec. 1798. XII. J o h a n n B a pt. (Jos. Fab. Seb.), Ritter des gold. Vließes, Großer, des militärisch. Marien-Therc ,ien-u.des österreich.kais. Leopvld-OrdenS, Ritter be§ russisch^ k des weiß, königl. P Großkre> dienst- L Nautenk dec Tre dens, l großhcrz zogl. täc ral-Feld Fortificc Militär Nr. 1, lonS in kön. pr, XIII. d. gold. und des des öste sein Br Vicekö, F-ldz-i den Zo Ma Savoy d.i3.2 a, Stern s, tilde) , vermä Viel, piinze Ritter deL k. l A Cycia geb. l 0 Val.)! g'n.); s gvr); / «l.); XI Groß kais. St.A u> I, X3 ungr Raut Pric reo, Cap, lt Ben.) b. de» z, 'o- Aug. >cs vst, lieb.! Tek d», rz 1801, lcb- >em den »en hen v. sen lich Se¬ deč sv. )M sl- stl di¬ ch. u- d. c s er l be/ li u»i> >8rS? i83i. 18ZZ. i85b. ni 24 durchs Foß( l. bal ilieul w de» lcral- ged. tern gest. c deS herc- deS ! Irussisch. kaiscrl- Sc. Andreas-. St.Alexander-NewSky- des weißen Adler- undSk. Annen-OrdenS I. Classe, des !königl. preußisch, schwarzen u. rothen Adler-Ordens. Großkreuz des königl. würtembergisch. Militär-Ver¬ dienst- Ordens, Ritter des königl. sächsisch. Ordens der Ixaukcnkrone, u. des grvßherzogl. baden'schen Ordens der Treue, Großkreuz des kön- niederl. Löweu-Or. denS, des kön. »riech. Ordens des Erlösers, des großherzogl. bessenschen. Ludwig-Ordens u. des Her¬ zog!. lächs. - Ernestinischen Hausordens; k. k. Gene ral-Feldinarsch- . General-Director des Genie - und Fortificationswesens, der Ingenieur- u. derNeustädter Militär Akademie, und Inhaber des Dragvner-Reg. Nr. i, dann Chef des Sappeur-Grenadier-Batail¬ lons im russ.-kais. Genie-Corps u. Inhaber eines kön. preuß. Jnfanl.-Regiments; geb. d. 20. Jän. 1782. Xlll. Rainer (Jos. Joh. Mich. Fr. Hier ); Ritter d. gold. Vließes, Großkr. des kön.ungar. St. Stephan- und des österreich. kaiserl. Leopold - Ordens, dann Ritter des österreich. kaiserl. Ordens der eisernen Krone I. Clas« le in Bri8. und des kön. sard. Ordens der Annunziada ; Vicekönig des lomb. venet. Königreichs, k. k. General- Feldzeugmeister u-Jnh. des Ins. Reg. Nr. 11; geb. den 3o. Sept. 178Z. Dessen Gemahlinn. Maria Elisabetha (Francis.), Prinzessinn von Savoyen-Carignan, Sternkreuz-Ordens-Dame; geb. d. »3. April 1800, und vermählt zuPrag d. a8.Mai 1820. Kinder. Maria (Carol. Aug. Elisab. Marg. Doroth). Sternkr. OrdenSdame; geb) den 6. Februar 1821. L) Adelheid (Franz. Maria Rainer Elis. Clo- tilde), Sternkr. OrdenSdame, geb. den 3. Juni 1821, vermählt den r». April 1842z» Slupinigi bei Turin mit Victor Emanuel Herzog von Savoyen und Erb¬ prinzen von Sardinien; geb. den 14 März i8rc>. 0- Leopold (Lud. Mar- Fr-Jul- Eust. Gerh.), Ritter des goldenen Vließes, k. k. Oberst und Inhaber des k. k. Inf. Reg. Nr. 53; geb. den 6. Juni 1823. ck) Ernest (Carl Felip Maria Rainer Gottfr. Cyciac.), Ritter des gold. VließeS; k. k. Oberst; geb. den 8. August 1824. Sigismund (Leop. Maria Rainer Ambros. Val.); geb. den 7. Jänner 1826. Rainer (Ferd. Maria Joh. Ev. Franz Hy- gin.); geb. deu 11. Jänner 1827. K-Heinrich (Ant. Mar. Rainer Carl Gre> gor); geb- den g. Mai 1828. /-) M a p i m i l i a n C a r l (Mar. Rain. Jos. Mar¬ cel.); geb. den ,6. Jän- i83o, gest, den 16. März i83g. XIV. L u dwig (Jos. Ant.), Ritter des gold-Vließes, Großkr. d. kön- ungr. St. Stephan , u. Ritter des russ. kais. St Andr.- St. Alex. Newsky , d. weißen Adl-> u Sk.Annen-Ord I. Cl.; k- k. G.F. I., Gen.Artill. Dir. ». Inh. des Inf. Reg.Nr. 8; geb. den i3-Dec. 1784. XV. Rudolph (Joh. Jos. Rainer), Großkr. des kön. ungr. St. Stexh Ord , Rik. des kön. sächsisch. Ord. e«r Rautcnkr. und des kön. bayer. St Hubert-Ord ;Card. Priest der heil. röm. Kirche, tit. 8t. potri in inonte nu- reo, Fürst. Erzbisch. v. Olmiitz u Graf der kön. böhm. Capelle -c -c.; geb. d. 8.Jän. 1788, gest d. rZ.Juli i83i. Kinder des Großvaters-Bruders; weil, des Herrn Erzlierzogs Ferdinand (Carl Anton Josepk Joh. Stanisl.), königl. Prinzen von Ungarn und Böhmen. Erzherzogs von Österreich ic.; gewe¬ senen k. k. General-Feldmarschalls, Gouverneurs und Gen. Capitäns der österr. Lombardie; ged. den 1. Juni 1754, gest- den 24. Dec. 1806; und der Frau Erzherzogin» M. Beatrix von Este, Herzogin,! zu Mas¬ sa und Carrara, geb. den 7. April 1750, vermählt den iS. Oct. 1771, und gest, den 14. Nov. 182g; königl. Prinzen und Prinzessinnen v. Ungarn und Böh¬ men, Erzherzoge und Erzherzoginnen v. Österreich ic. 1. M. Theresia (Joh. Jos.) geb. bett I. Nov., 177Z, gest, ben 29. März 18Z2, verwählt erst durch Procuration zu Mailand den 29. Juni 1788, dann zu Novara den ->. April ,789 mit Victor (Ewan. Caj.) Könige v Sardinien, geb. den -4- Juli 1759; gest, den io. Jänner >824. 2. Josepha (Ferd. Joh. Ambros); geb. den iZ. Mai 1776, gest, den 20. August 1777 z. Maria Leopoldina (Anna Jos. Joh.), geb. den ,0. December 1776, vermählt zu Innsbruck den >4. Februar >795 mit Varl Theodor, Churfürsten von Pfalz-Bayern; Witwe seit ,6. Februar 1799. 4. Franz kV. sJos. Sari Ambr. Stan.) kön. Prinz v. Un¬ garn und Böhmen, Erzherzog von Oesterreich, Herzog von Modena , Massa u. Carrara; Ritter des gold. Dliesies, Groß- kreuz des kön. nag St-Stephan-Ordens, Ritter des russ. kais. St. Andreas-, St. Alexander-Ncwsky-, des weis,en Adler- und des St. Annen-Vrbens I. Elaste, dann Großkr. des kön. steil. Ferdinand- und Derdienst-Ürd.; k. k. G. d. C. und Inh. des Cürastier-Reg. Nr. geb. den 6. Octobcr 1779. Dessen Gemahlinn. M. Beatrix (Victoria Josepha), älteste Tochter weil, des Königs Victor Emanuel von Sardinien, Sternkreuz-Ür- denSdame, geb. den 6. December 1792, und vermählt zu Cagliari den 20. Juni >812, gest den ,5. September 1840. Kinder. a) M- Theresia (Beatr.) Stcrnkreuz-Ordensdame; geb. den 14. Juli 18,7. k>) Franz (Ferd. G-min.) Ritter des goldenen Vließes und Grostkreuz deS kon. niederländ. Löwen-Ordens, k. k. Oberst und Inh. des Inf. Reg. Nr. Z2; geb. den i. Juni 18,9. Gemahlinn. AdelgunSe(Aug.Cbarl. Carol. Elis. Amal. Soph. Mar. Louise); Tochter des Königs Ludwig von Bayern; g'b.d. 19. März ,828, vermählt zu München den Za. März 1842. c) F e r S i n a n d (Carl Victor), Ritter des gold. VließeS und des kön. preuß. schwarzen und rothen Adler-Ordens, k. k. Oberst desEüraster-Reg. Nr. 2; geb. den >9. Juli 1821. st) M. Beatrix (Anna Franc.), geb. den >Z. Febr. 1824 5. Ferdinand (Carl Jos.), kön. Prinz von Ungarn und Böhmen, Erzherzog «.Österreich tc.; Ritter des gold. Vließes, Großkr. des kon. una.St. Stephan-und Ritter des milit. M. Thercsien-, d. russ. kais St.Andreas-, St. Alexander-Ncwsky-, des weißen Adler-und des St. Annen-Ordens I. Elaste, dann deS kön. preuß. schwarzen und rothen ASler-OrdenS , Großkr. des kon. stcil. St. Ferdinand- und Verdienst-, und des kon. Han. Guclphen-Ordens, k. k. G. F. M„ Civil- und Militär- General-Gouverneur des Königreichs Galizien und Präsident der galiz. Herren Stände, dann Inh. des Husaren-Reg. Nr. Z, und eines russ. kast. Husaren-Reg.; geb. den 25. April >781. 6. Maximilian (Jos. Job. Ambr. Carl), kön. Prinz von Ungarn u. Böhmen, Erzherzog von Österreich >c.; Großmeist. des deutschen Ordens in dem Kaisertbume Österreich; k. k. G- F.Z.M.undJnh.dcs Ins.Reg.Nr.4; geb. ben ,4. Juli >782. 7. SN. Antonia; geb. den 21. Oct, ,784, g-st. d. 8 April ,786. 8. Carl (Ambr. Jos. Job. Bapt.) Großkr. und Prälat deS kön. ung. St. Stcph.-Ord., Primas des Königreichs Ungarn u. Erz¬ bischof v. Gran tc.; ged. d.2. Nov. >78.5, gest. d. 2 Sept. ,809. 9. Maria Ludovica (Beat. Ant. Jos. Job.); Ztc Gemahl weil Sr.Maj. Franz I., Kaisers von Österreich, ( wie S. 2) Uebersicht der souveränen Häupter in Europa. Weltliche Souveräne. K a i s e r. i- Oesterreich. (Kath. Kirche.) S. obige Genealogie des öftere. Kaiserhauses. r. Rußland. (Gricch. Kirche » (Aeltcre Linie von Holstein - Gottorp aus öem Oldenburgi- schen Stamnie.) Kaiser N i c o l a u S Paulowitsch der I., geb. 7. Juli 1796, folg! seinen! Herrn Bruder Kasser Ale¬ xander dem I., 1. December >825. Restdirt zu Pe¬ tersburg und Moskau. Z. Tü r k i sch e s R e i ch. (Mahom. Rel.) (Aus der Familie LSmans.) ' Kaiser (Padischah) oder Groß - Sultan Abdul Medichid Chan, geb. 20. April >824. folg! let¬ nem Valer Mahmud II. Chan den 1. Juli >8Zg, nut dem Sabel Mahomeds umgürret ir. Juli >82g Nestdirl zu Constantiuopel. N. Königliche Souveräne. 1. Baiern. (Kakh. Kirche.) (Dritter oder Birkeuseldischer Ast der Zweibruck. Linie aus dem tlstittelsbach. Slamme.) König Ludwig (Carl Aug.) I., geb. zu Straß« bürg 25. August 1786, folgt »einem Herrn Vater. K. Maximilian Jol. I., iZ. Oci. 1825. Re». zuMünchen. Herzogliche Nebenlinien von Baiern sind! 1) die Blrkenfeld'sche Nebenlinie der Pfalz-Zwei- brücken'schen Haupilinie; 2) die Sulzbacher Nebenli¬ nie der vvrm.Neuburger Hauptlinie (vorm. Curhaus). 2. Belgien. (Luth. Kirche.) (AuS dem Hause Sachsen - Coburg - Gotha.) König Leopold der I. (Georg Ct>r. 'r ). geb. r6 Dec. >790. von dem belgischen National»Con- igreß am 4 Juni >8;> zum Könige gewählt, be¬ steigt den Thron 21. Juli a8Z>. Restdirt zu Brüssel- Z. Dänemark. (Luth. K-rche.) (Aus dem Oldenburg, oder Holstein. Stamme.) König Christian F r i e d r. . geb. 18. Sepl. 1786, folgt seinem Beller. König Frederik VI . 5. December i8Zg. Restdirt zu Kopenhagen. 4. Frankreich. (Kath. Kirche.)^ (Familie Bourdon - Orleans de- Capetingischeu -Stammes.) , König Ludwig Philipp dec I. der Franzo¬ sen, gev. 6- Ocl. 1773, stell! sich nach der im Aug. i85c> erfolgten Verzichtleistung Carl's X., von den Kammern auf den Thron berufen, den 9 Aug. an die Spitze der Regierung und nimmt den Titel »Kö¬ nig der Franzosen" an. Resldirt zu Paris. S. G r i e ch e n I a n d. (Kath. Kirche.) (Aus dem königlich bairischen Hause.) j König Otto I. (Friedr. Ludwigs, geb. am >. Juni >8r5, wird durch den zwischen Großbritannien Frankreich und Rußland zu Loudon geschlossenen Vertrag vom 7. Mai »852 zum König von Griechen¬ land bestimmt, tritt die Negierung an 1 Juni r855 Resldirt zu Athen. ö. Großbritannien. (Englische oder Hochkirche) der reform- Coufesson. (Das Haus Braunschweig-Lüneburg aus dem Stamme Ajjl-'j von Este.) Königin» Victoria I., Tochter des am rä Jauner >820 gestorbenen Herzogs Eduard von Kem, geb. 2u- Mai >8>g. folgt ihrem Oheim Kön g Wil¬ helm IV. 20. Juni >857. vermählt 10. F-br. 1840 mit dem Prinzen Albrecht (Franz) von Sachsea- Codurg-Gotha, geb. 25. Aug. 1819 Res. zu Londou. 7. Hannover. (Wie bei Großbritannien.) Kön'g Ernst August, früher Herzog von Cumberland, geb. 5 Juni 1771, folgt seinem Bru¬ der, K- Wilhelm IV., ao.Juni 18Z7. In Hannover. '8. Holland oder Niederlande. (Ref. Kirche.) (Aus der jungern oder Litauischen Hauptlinie des Hause; Nassau oder der Linie Nassau-Dietz oder Neu - Oranieu.) König Wilhelm »Friedrich) II., Fürst von Oranien, Nassau und Grvßherzog von Luxemburg, geb. 6. December 1792. folgt seinem Herrn Viler Wilhelm dem I. nach dessen Entsagung 7. Ocrvbei 1840. Res. zu Haag. 9. P o r t u g a l. (Kath. Kirche.) (Ans dem sächsischen Hause Loburg - Gotha.) Köniq-nn Donna Maria II. da Gloria Je h. Carol. L-opold. Isidora), geb. zu R>o-Janeiro 4. April 1819 erhielt das Recht auf den Thron durch Cessio» ihres Herrn Vaters Don Pedro de Alcan¬ tara I- (Ant. Jos.), ehemaligen Kaisers von Bra¬ silien. durch die Acre vom 2. Mai 1826 und 5. März >828, legte de» Eid ab 20. Hept. >8Z4. Seit 9. April >856 vermäölt mit Ferdinand II. (August) H-rzog von Sachsen Coburg-Gotha, nunmehr König von Portugal und Algarbien, geb. 29. Oct- 1816. Residier zu Lissabon. 10. Preußen. (Ref. Kirche.) (Aus dein Hohenzollern'schen Stamme.) König Friedrich Wilhelm IV., g,b. i5. Oct- 1795, folgt seinem Herrn Vater, König Fried¬ rich Wilhelm III,, 7. Juni 1840. Residier zu Berlin- ,1. Sachsen. (Kath. Kirche.) (Jüngere oder Albertimfche Linie des Wettinische» Stammes.) König Friedrich August II.. geb. 18. Mai 1797. folgt seinem Herrn Oheim Könige Anton Cli¬ mens Theodor, 6. Juni 1826. Nesidirl zu Dresden. 12. Sardinien. (Kath. Kirche.) ( us dem Savoy'scheu Stamme.) König Carl Albert (Amadeus., geb. 2. Oct >798, folgt dem Könige Carl Felix 27. April >8Z>- Residirl zu Turin. rä. Schweden und Norwegen. (Luth. Kirche.) (Aus der Familie Bernadotte. Die entthronte köuigl. Fa¬ milie war der erste Aft der lungern Linie von Holstein- Goltorp -Oldenburg.) König Oscar I , geb. den 4. Juli >799 solgl ' Hochkirche) tamme Ajje'j des am -Z - von Ken') lön g Wil- F-bi". 1840 n Sachse,!' zu Lonboii. imien.) »erzog von unem Bru- 1 Hannover. ef. Kirche.) des Hanse- - üranien.) Fürst vo» Luxemburg, errii V.uex 7. Ocivber r otha.) G Io ria 0 - Janeiro chrou durch > e A ! c a n- vou Bra- !v und Z, löZch. Seil I. IAugust) aehr König Her. 181S. > geb. iS. nig Fried- zu Berlin. > ItainnieS.) 18. Mai Ukon Cle- Dresden. b. 2. Oct pril i8Zl> . Kirche.) königl. Fa¬ ll Holstein- (99 tolgl „Mem Vater Carl XIV. (Johann) 8. März 1844. Pesidirt zu Stockholm. U. Beide Sicilien. (Kath. Kirche.) (Aus dem Hause Bourbon.) König Ferdinand (Carl) II., Jnfant von Spanien) geb. Jänner.8>o, folgt seinem) Herrn 'V-ker Franz dem I. 8. November >85o. Residirl zu Neapel. ,5) Spanien. (Kath. Kirche.) -Spanische Linie des Hauscs^Bourbon aus dem Capetingi- schcn Siammc.) Königin,, Isabella II. (Maria Louise), geb. ,0. Öcrober >8Zo, folgt ihrem Herrn Bat.r Ferdi¬ nand VII. rg.Sept. 18ZZ unter Vormundschaft einer Regentschaft. Residirt zu Madrid. 16. Wü r t e m b era. (Luth. Kirche ) (Stuttgarl'sche Hauptlinie des allen Geschlechtes Beutelsbach.) König Wilhelm . geb. 27. Sept. ,781 . folgt sei¬ nem Herrn Vaier König Friedrich I. 20. Ocr. 1816. Residirt zu Stuttgart. Geistlicher Souverän. Papst Gregor XVI. (in der Reihe der Papste der 258ste). vorher Maurus Capellari, geb. zu Bel- luno 18. Sept 1765, aus dem Orden der Camal- dulenser, zum Cardinal ernannt 21. März >822, zum Papste erwählt 2. Febr. >8Zi. Größe und Einwohnerzahl -es österreichischen Kaiserßaates. Nach den neuesten Angaben. E* M k v r r s i ry r der Ankunft und des Abganges der Brief- und Fahrposten bei dem k. k. illyrischen Ober-Postamte in Laibach. Anmerkungen. 1. Die Postbeförderungen zwischen Wien und Gratz geschehen auf der Eisenbahn. — 2. Mit dem Mallewagen aus Gratz langt täglich Mittags die Driefxost aus Wieni ei» , und es wird eben so dieselbe täglich Mittags von hier dahin übersendet. Der Schluß der Briefausgabe nach Wien ist 12 Uhr Mittags. — 3. Mit dem Malle¬ wagen aus Triest langt täglich früh die Vriefpost ein, und wird Nachmittags von hier dahin gesendet. Der Schluß der Briefausgabe nach Triest ist 3 Uhr Nach¬ mittags. — ß. Mit sämmtlichen Mallewagen werden Geld und andere Fahrpostsendungen befördert. Für Reisende ist hiebei eine unbedingte Aufnahme, und es be¬ steht die Einrichtung, daß hierorts Reisende auch für di« Eisenbahnstrccke von Gratz bis Wien ausgenommen werden rönnen. — s. Um 12 Uhr Mittags und 6 Uhr^ Abends ist die undedingte Pafsagiersaufnahme geschloffen. ! Neue festgesetzte Scala der Stämpelgebühren, welche nach dem allerhöchsten Patente vom 27. Jänner 1840, mit I. November 1840 in Wirksamkeit treten. Abstufungen der in Anwendung gebräch- Oer mit Rücksicht auf die Große des Geldbetrages (§.7 bisinclu. >3 v. a. h. Patents) für Urkunden zu entrichtende Stämpel wi nach folgende» >2 Clasfen festgesetzt, und zwar: Hof-Norma tage, an welchen die k. k. Hoftheater geschlossen sind, r) Den ». März, Vorabend des Slerbtages weiland Sr. Majestät des Kaisers Franz I. 2) Den 6. April, Vorabend des Sterbtages weiland Ihrer Majestät der Kaiserin» Maria Ludo-^ vica Beatrix, dritten Gemahlin» weiland Sr. Majestät des Kaisers Franz I. 3) Den 12. April, Vorabend des SterbtageS weiland Ihrer Majestät der Kaiserinn M a r i a The-^ »resia, zweiten Gemahlinn weiland Sr. Majestät des Kaisers Franz I. Sonstige Normatage. ») Der ar., r3., 24. und 25. December, als die letzten Tage vor Weihnachten, b) Die Aschermit« Woche. 0) Der Palmsonntag bis zum Ostersonntage einschließig. «nachstehende Dorschristen: 1.) Tanzmusiken, dann öffentliche und Privat-Bälle sind sowohl an erstbesagten Normatage» als auch in den nachstehenden Zeiten ganz verboten, und zwar: -) in der ganzen Adventzeit und den daraus folgenden Tagen «' bis cinschliesiig das Fest der heiligen drei Könige; t>) in der ganze» Fastenzeit und der darauf folgenden Woche bis cin- schlicsiig den ersten Sonntag »ach Oster»; c) an den Freitagen und Samstagen des ganzen Jahres; .) Au Feiertagen, an welche» di- Tanzmusiken nicht verboten sind, dürfen solche erst eine Stunde nach I dem nachmittägigen Gottesdienste anfangen, und müsse» in jedem Falle in den Provinzial-Haupt- und Kreisstädten uml >2 Uhr, in allen kleinern Orten und am Lande um 10 Uhr Nachts geschlossen seyn. Eben so dürfen die Schauspiele an I Feiertagen, an denen sie zulässig sind, erst eine Stunde nach dem nachmittägigen Gottesdienste beginnen. kr. Pf- So Alle diese Münzen müssen vollwichtig seyn. Als vollwichtig werde» die k. k. 2 2 derro dello dello 2 2 2 I 2 3 3o »5 2o io 5 3 3o »5 i5 6 12 6 33 12 6 45 52 3 20 4o 32 32 28 3o 10 35 10 35 Werthsbetrag eines Stückes in Con¬ vent. Münze nach dem 20 fl. Fuß detto' ,5 kr. Sr I. Goldmünzen. K. K. österreichische und Kremnitzer einfache Ducareu derro derro- boppelre rertö - K. K. österreichisch-niederländische ganze Souvrainsd'or - detto deiro halbe derro - Venezianer Cecchino - - - - - - Mailänder Ducaten oder Cecchino - - - - Mailänder Deppie . - - - - - . AlkeHolländerDucaten, wenn sie gerändert und vollwichtig sind' Italienisches Vierzig - Liren - Stück - - - - derro Zwanzig derro - - - - Französisches Vierzig-Franken-Stück - - detto Zwanzig detto - - - halbe detto viertel detto detto K. K. österr. detto detto derro derro detto derro detto detto Bairische und Würtembergische ganze Kronen -Thaler . - - Florentiner Francisco»!- oder Pisis- Thaler ------ Mailänder ganzer Scudo 1 - . - - - derro halber detto / ^"ußer Umlauf ge,etzk. , . . zu Spanische ältere und neuere Marren - oder Säulen- Thaler - - - Anmerkung. Die Montforter, und die in Form der halben Gulden mit s'nem Viereck in schiefer Richtung von verschiedenen Reichsständen geprägten rc> kr. Stucke, w wie auch alle durchlöcherte» oder beschädigten Münzen, werden , als schon vorlängst verrufene Münze», bei keiner Zahlung angenommen. Münz - Tarifs für das Königreich Illyrien, einschließig des Küstenlandes und Illyrisch - Croatien. n ' - - Anmerku g. I". österreichischen und Kremnitzer einfachen und doppelten Ducaten, dann die k. k. österreichisch- niederländischen ganzen und halben Souvrainsd'or angenommen, wenn in der Abwägung mit einem dem Goldstücke »»gehängten Ducatcngrän das bestimmte Gewicht nicht vorschlägt, mithin wenigstens instehek; bei den angeführte» alten Holländer Ducaten aber, wenn sie gcrändere lind, und in der Abwägung mit einen, dem Goldstücke «»gehängten Ducarengrän das Gol dstück vorschlägt. Dicst letztere gilt auch von den übrigen Goldmünzen. n. Silbermünzen. K. K. österr. und andere nach dem Conv.-Fuße ausgemünzte Species-Thaler halbe Thaler oder Gulden is4 Thaler oder if2 Gulden Ij4 Gulden - detto dello derro derco detto detto ,. K. K. öst. und andere nach dem C. F. ausgemünzte ganze Kopf- oder 20 kr. Stücke detto detto halbe Kopf- oder 10 kr. Sc. nach dem Conventions-Fuße ausgemünzte 5 kr. Stücke - Silbergroschen -------- für Galizien nach dem Conventions-Fuße gemünzte 3c> kr. St. detto detto »7 kr. Stücke - - - alte 7 kr. Stücke - - - Niederländer ganze Kronen - Thaler detto detto fl 4 9 i3 6 4 4 7 4 i5 7 ,5 7 N euer M ir uz - Tar i s s für das Lombardisch-Venezianische Königreich. Schwere eines Süickes ». Silbcrmünzen. K. K. und andere cvnventionSmäßige Thaler . . . tro. tetro derro halbe Thaler oder Etüden dto. halbes Gultenstück Lto. Viertel-Gülten oder r5 Kreuzer-Stück . . dto. und andere convenlionsmaßige ganze Kopf- oter 2o Kreuzer-Stücke . . . . dto. und andere convenlionsmaßige halbe Kopf- oder ic> Kreujer - Stücke dto. convenrionSmaßigeS 5 Kreuzer-Stück . . . dlo. relto 3 Kreuzer-Stück oder Sil- groschen dto. Krvnenihaler dlo. halbe Kronenihaler . . . dlo. Viertel - Kronenthaler dto. 8cu . . . . . dto. halber 8cucko dto. I-ira (I-ira sustrisca) . . dto. halbe tetro . dto. Viertel terro . tl. Kupfermünzen. K. K. Ein Kreuzer - Slück vom Jahre 1816 dto. 5 dlentesirni - Stück oder 8a!cko . dto. Z Lentesirni-Stück dto. i Lentosinro - Stück Werlhsbekrag eines Stückes Interessen - Tafel. zu 6 °/„ vom Hundert. Zu 5 vom Hundert. Capital Capital fl. fl ^kr.jpj kr.^vf fl. kr. j pf fl-j kr j pf fl.lkr. ps fl. fl. kr- pf 2 2 2 3 2 2 5o 2 3o 2 2 2 oo 3o 2 2 St. Elisabethen - Tage rom r. bis 2l>. ?iugust 1. Phil. u. Jac,, L. d. 2 5' 6 Einen Monat 10 L2 2 2 Einen Monat 2 2 Ein gan¬ zes Jahr 2 2 4 5 6 2 3 2 2 2 l8 24 3o 6o 120 3oo 600 2 2 2 5 2 2 5 3 2 2 2 3 6 Eine Wo» che oder 7 Tage 2 3 6 2 5 2 3 2 3 5 i 2 2 3 7 3 2 3 3 2 2 2 Einen Tag 2 2 2 2 2 5 10 i5 20 25 50 IO0 250 500 4 5 io 20 5o 40 21 26 35 io 20 50 4o Einen Tag -7 2.5 rg 58 56 3 7 IO i4 i8 21 25 28 32 36 12 46 24 8 9 10 20 3o 40 5o Zoo 200 3oo 400 5so 1000 2000 5ooo 10000 2 4 8 20 2 2 2 3 6 9 22 l5 30 20 25 5o Eine Wo che oder 7 Tage 2 2 5 10 25 5c> 0O >5 -io 5 io ro 5o io Februar. Am 3. Seisenberg, Gurkfeld, Lukovih; 7. Möttling; 9 Sagor; 1«. Sava; ,9-W'ichselburg; 21. Landstraß; 24. Moräutseb, Schubna, Großlaschitsch; 25 Zirknitz, Wutscht ka; 27. Brunndorf. März. Am 5. Sagurie, Wippach, Gurk- frld , Ralschach ; 8 Sk. Hermagors« ; 9. Groß- jirnig; I I. Weichselburg, Uuirrgolle; 12. Stein, Radmann-dvrf, Oderlaibach, Freudenberg; «7. Lack, Srisenderg; 18. Gurkfeld, Neumarkkl, 19. Sagurie; rv Brunntorf, Tschernembl, Hönig- stein, Sc. Johann: 26. Lukovih; 27. Me'll- ling; am Mittwoch in der Eharwoche in Jdria Diedmartt. April. Am 2. Littay; 5. St. Gotthard, Naffenfuß; 8. Weichseldurg; 9- St. Antoni zu Redet, Gereuth; 3 Wrunig; «4. Seisrnderg; 16 Aerschstetlrn, Sagurie; 17. Tschernembl, Ein ganzes Jahr I. In Illyrien. In Laibach werden des Jahres 5 Jahr¬ märkte gehalten. Ler erste den 25. Jänner durch 3 Tage; der zweite ten 1. Mai,dauert 14 Tage: der dr lte einen Tag nach Peter und Paul, durch 3 Tage; der vierte den 14. September, als am Kreuzerhödungslag», durch 3 Tag»; der fünft» den 19 November, am währt >4 Tag». In Triest, Messe UebrigenS Freihafen. In Klagenfurt, Sept.; jeder 3 Wochrn. Jänner. Am 2. Verreichniß -er vorrüglichsten Messen, Jahr - und Wochenmärkte in Illyrien, Steyermark, Croatien, Slavonien und Sirmien. 2 3 4 8 16 4r 2.5 Rodockendorf; Villach heil. 3 König. 7. Wrunig, Untergolle; 9. Dor- negg; 10 Möttling; 17. Eisnern, Neustadt!; 19. Neudorf; 20. Gotischer, Lengenfeld, Sagor, Stein -i 5i 9 43 'r. 6 9 12 >5 18 21 r-i -7 5o fl. von 2 2 3 4 5 6 7 8 9 10 20 3o 40 5o roo 200 5oo 400 5oo looo 2000 5ooo ivooo fl. von I 2 I Einen I Tag g kr. j vj m Augu kanle, brstim Juden Uršul Knill nach Leobc Vieh Ward z. 2! Mari« v. i). Pella Geoi lhari Ra d k 2. L Slaii 6 ! L., Agra Z. r und Beli disl 7. i Berk din ! So Bere leic 5. Bis Bist Bre nal Boh B r o ! io C d o Ps c? z e P< D a l D a r D i a P ^Neustadt!; 19. Sillich; 21. Döbernig, Seisen- berg, Wrrlschka, Rarschach , Lack, Kraindurg, -Koirebeich und am Sr. Jodozi-Tag, Sagor, Nadmannedors, Obergörjach , Feistritz. Wippach, ^Schwarzenberg ,> Schilze zu Sl. Beit, Oberlai bach; 25 Sl Georgen, Sr. Gorlhard, Groß lupp, Sr. Veil; 27- Lukooitz; 29. Dornegg; 30. Seisenberg, Waalsch, Brunndorf. Mai. Am 1. Eisnern, Waalsch, Veldes, Möllling, Topolouz; 2. H. Dreifalligkeil; 3. Unter-Ibr a; 9. Laos, Goltschee, Döbernigg, Gurkseld, Lillay, Naffenfuß; 5. Sl. Gotthard; i>2 Sagor; 16. Moräulsch; Neumaikll, Lukouk, Jdria; 20. Scharfenberg, Adelsberg; 21. Land- straß, Zirknitz; 25. Sl. Gotthard; 28. Klein- bukoitz, Oberlaibach; 30. Sl. Barlhelmä, heil Dreifalligkeil; 31. Hönigsiein. Juni. Am 1. Selsenberg; 9. Sillich; 9 Slein, Waalsch, Seisenberg; 12. Lack, Rad manusdorf, Sagurie, Möllling, Sl Veil, Ral schach, Topolouz; l3. Jdenskavaß, Treffen; 19. -Senoselsch, Grvß.Zirnig; 15- Sl. Verl, Goll- schee; 18. Weichselburg, Schilze zu Sl. Veil, -Oberlaidach, Vrunndorf; 19. Waaisch, Tschcr nembl-, 20. Wulschka; 22. Oornegg; 29. Reif- niz, Niudegg, Sl. Georgen, Weichseldurq, h. Drei- falligkeil, Lack, Kerschstellen, Äsp; 25 Sl Johann, Lillay, 30. Hönigstein, giatschach, Dornegg, Sagor ! Juli Am 2 St. Goikhard, Topolouz, Sc Barlhelmä; 3. Tschernembl; 9. Gurkfeld, Groß- gaber; 7.Döbernigg; 11. Billichderg; 12. Unler-s goste ; >Z. Treffen, Möllling, Ober - Planina ;s !25 Goltschee, Großlack, Lukouk, St. Marlin, Landstraß, Oberlaibach, Slein, Lack, Rad manusdorf, Villnach; 26. Weichselburg, Sl. Anna zu Haselbach, Neumarkrl. August. Am ,. Krainburg; 5. Maria jTkal; ig. Brunnoorf, Sl. Lorenz, Sr. Johann, ^Arch; 19. Haselbach; 15. Grafenbrunn; 16 Laas, Treffen, Waalsch; 20. Sittich, Naffen- fuß; 21. Möllling; 29. Goltschee, Barlbclmä, Adelsberg, Slein, Lack; 26. Obersemon, Krein¬ berg, St. Marein; 27. Schilze zu Sl. Veil, St. Georgen; 28. Neustadli. September. Am 1. Sagor , Wcichstl- bürg, 3. Freudenberg, Wippach; 7. Topolouz; Eioslaschiisch, Lukovitz; 10 Schwarzenberg, Villach, Sc. Veil; 11. Möllling; 19. Seifen, berg; 2i. Reifniz, Dreifalligkeil, Jdria; 22,i Krainburg; 23. Weiielburg; 29. Senoselsch, 25. Tschernembl; 27. Seife,ibctg; -29. Gtvßlupp, Wulschka, Oblack, Gereuth, Lack, Lengenfeld, Obekgöciach, Neudorf; 30. Honigstein. Occober. Am 1. Eisnern, Lillay: 3. Sl. Veil, Landstraß, Unter--Jdria ; 15. H. Kreuz Slein; 18. AdelSberg, Krainburg; 21 Schub- na; 22. Wrunig, Kronau; 25. Neustadl!; 24 Gurkfeld; 28. Teisenberg, Naffenfuß, W ppach, LaaS, Kerschstetlen, Radmannsdoif; 30. Tscher- nembl. November. Am 2. Neudegg, Weichselburg, Sagor; 6 Aßling, Ziriniz, Oberlaibach; 11. Feistritz, Wulschka, Sl. Marlin, Krainburg, Moräuksch, Brunnkvrf, Veldes, Miilertors,! Jdria; >2. Sagurie, Rorschach; 13. Möllling; 23. St. Lorenz; 25. Gurkfeld, Sittich , Lack; 30.- Eisnern, Gozhe, Waalsch, Neumarkll, Ober- Planiiia, Goltschee, Auersperg, St. Ruyrechl December Am 9. Slein, Jdria, Neu stabil; 6. Feistritz, Teisenberg, Marlinsdvrf; r i. Möllling; 13. Mausidal, Ober-Loilsch; ik Weichselburg ; 18. Tschernembl; 19, Landstraß; 2>. Thomasdorf, Radmannsdoif; 29. Sagurie; 27. Oberlaibach , Natschacb; 3l. Goll chee. II. In Steyermark. Bruck an d.r Mur, 1. d. 1 Montag in der Fasten, 2. d 2. Monr. n.Ostcrn, 3 amMonl. nach Martini Cilli, 1. e. 20. März, 2 Augustin, 3. Andr. Ap Friedberg.i. d. 3 Monl in d. ö ast., 2. d- 2. Monl n. Oste n, 3 Jac , 9. Leop. Fürstenfeld, 1. am 2. Monl. n. Weihn., 2- am 6. Monk. n. Ostern, 3. Joh, Tauf., 4- August., 5 Monl. v. Allerh., 6. Monk, n Nicol Göß, Donn. zwischen d. r. u. 2. Sonnt. imOol.! Jabr- und Viehmarkl. Gral;, 1. Dinst. v. Lätare , 2. Llegidi, jeder 5 Wochen, voraus Viehm.; wöchenilich 2 große Woch-nmärkle. Auf dem Aegidim. ist d. Groß n>a kl am 29- , 50. und 3l. August bloß zu Eeschäflen ali' ingrussn, der 27. und 28 Zenberg, IZ. Juni , 2. d. 2. August, 1 der Kond . AP 2. d. 1. M>ch. 1. Psingst., 2 20. August u, ?>! > sicoll Ocd' i7>g 22, osetsch; vßlupp, zenfetd. August stud für die Großhändler und Fabri¬ kanten zum Auspacken u"d Ranžiren ihrer Waren bestimmt; der Kleinmark! begmnt am 1. Sepr. Judenburg, 1- Tag nach Ehr. Himmels., 2. Ursula. Knikielfeld, 1 Tag nach Frohnl., 2. Monk nach Barrhol., Z. Mont, vor Martini. Leoben, >. Jacobi, 2. Andreas, Lags vorher Viehmarkt- Marburq, I. Samst. v. Lichtmeß, 2. Ulrich, 5. 22. Occ. Maria-Zell, 1.2Z. Mai, 2. t6.Aug.; Dinst. v. Michaelis Biehmarkl. Perlau, 1. am Tage nach heil. 3 Köniae, 2. Georgi, Viehmarkt, z. d. 5. August, 4. Ka tharina. Radkersburg, >. am 3. Monr. nach Fastn., 2. Dinst. nach Pfingsten, 3. Leopold. Stainz, >. den 2. Mont, nach Ostern., 2-d. 6 Mont, nach Ostern. 3. Psingstd., 4. Job. T-, 5. August, 6. Kath. Hl. In Kroatien, Slavonien und Sir- mien. Agram, 1. Donn. vor Palms., 2. nach Marc 3. d.n ,3. Juli, 4. nach Stephan, 5. Sim. und Jud., 6- nach Mar. Empf. BeIicz (Unter-,. 1. G-org, 2. Pfinastd. 3. L - disl. , 4. Mar. Heims-, 5. Mich., 6. Kaibar., 7. nach Mar. Schnee. B e r d 0 w e tz bei Sl. Veir, 1. Osterdinst., 2. Psingst- dinst., 3. nach St. Veit, 4. d. So. Juni, 5. Sonnt, nach Schutzengels, 6. den 4. Dec. Berczkovijan .Ober Boschakovina), i.Frvhn- leichn., 2. Mar Heims., 3. Mich., 4. Briccius, 5. den 13. Nov. Liskupaz, i.nach Mar. Him.. 2. den 9. Sept. Bistra, 1. Anna, 2. den 9. Sept. Bresov iza, 1. Mont, nach Quadrag., 2. Bar¬ nab., Z. Donar. Dohgeochibj, Pfingstsonnt. Brood, 1. den 10. Jan., 2. 10. April, 3. den 10. Juli, 4. den 8. Oct. Cbasma, nach heil 3 Kö'nge, 2. nach Pfingst, 3. 22. Juli, 4: Sonnt, n. Katharina. Czernek (Ezerncföld), 1. Leonhard, 2. Pel. u. Paul, z. nach Ebristi Himmelfahrt. D a lya, 1. 5. Mai, 2. 30. Oct. D a ruvar, 1. Fastensonnt-, 2. Pfrnasts. n. a.Styl. Diakovar, 1. nach Maria Verkünd., ». nach Pet. u. Paul, 3. Anna, 4. n. Mar. Geb. ec 5 >roße iroß i 'zu 28. 'Iburg, ; 11. riburg, -rtorf, tlltng; k; 3V. Ober- t'recht. Neu ldorf; ; ik straß; zurie; 3. Si. Kreuz, Schud' 9; 24 i Oppach, Tscher. Lssek, l. d. 20. Jän,, 2. d. 24. April, 3. den- 20. Juni, 4. den 18. Occ. Fiume, 1. den 24. Juni, 2.15. August, 3.1. Sept. Gradišča (A I l- . - G r a d 1 S c a (No u-), nach altem Kal. Jllok (Ujlak,, 1. d. 3. den 23. Oct. J r e g, 1. den 3. Febr., 2. d. 24. April , 3. den 8. Sept., 4. den 25. Nov. Iva nilsch, 1. den 7. Jan., 2. den 3. Febr., 3. den 26- Marz, 4. den 16. Aug , 5. d. 9. Sept. J v a n k o v i c z, den 24. Juni. Karlstadt, 1. den 8. Mai, 2. d.n 15. Juni, 3. d 25. Juli , 4. d 29- Sept., 5. den 21. D»c. K l a ny e c z. 1. den 7. Jänner, 2. Mont, nach d. Faschingsonnt-, 3. Mont, nachdem ersten Qua-! lembersonni., 4. Mont- nach dem Palms-, 5-Mont, nach Regate, 6. den 24. Jan., 7. den 10. August, 8. den 6. Sept., 9. die Mont, nach den übrig n 3 Qualembersonnt. K o p re 1 nitz, 1. den 3. Febr., 2. nach Mar. Ver-i künd., 3. den 4 Mai, 4. d. 2. Juli, 5- den 28. Oct-. 6- den 7. Dec. Kreutz, 1. den 20. Jan., 2. Dinst. nach Palms, 3. den 3. Mai, 4. Pfingstdinst., 5. d. 27.Juni, 6. den 2. August, 7. d. 14. Sept., 8. d. 18. Oct., 9-d 11. November, 10. Sonnt vor Weihn. P - te rw a r d e i n , 1. den 30. Juni, 2. den 21. Sept., 3. d. 11. Nov. Pelrinia, t. Ebacf., 2. nach Frohns., 3 nach Laur., 4. nach Thom. Posega 1. d,n t 7. Jan., 2. nach Palms., 3. nach dem Pfitigstf., 4 d 2 «. Juni, 5. d. 10. August, 6. Thom. Ravna gora, Theresia. Ruma, 1. nach heil. 3. Kö'n., 2. Vincenz: 3. Elias , 4. M. Schnee. S e m l > n, den 25. Febr. Sid, Schyd, >. Jos., 2. 1. November. Szamobor, 1-4 Febr., 2. 19. März, 3. 22. Mai, 4. 28. Juli. S z l a t i n a , 1. Per. und Paul, 2. Nic. a. St./ vorher Viebm- V alpo, 24. Febr. Velika, 25. April. Verdnik, 1. den >5. Juni, 2. Lazarus. Verö'cze, 1. nach heil. 3 Könige, 2. Phil, und Jac., 3. Port., 4. Matih. Vinkovcze, den 22. Jän., 2. den 22. Juli. > Vinnicza, >. Marc-, 2. Grund., 3. Frohnl., 4- Tag vor Nicol., 5. M. nach dem 4. Quak. Vukovar, Phil. u. Jac. Versuche, Erfahrungen und Andeutungen zu Gunsten -es * gebrauches. (Nach alphabetischer Ordnung.) I. Aufbewahrung der Möhren oder gel¬ ben Rüben über den Winter. Mau gräbt sie zeitig im Herbste vor dem Froste aus, schnei¬ det die grünen Köpfe weg, reinigt sie von der anklebenden Erde, und bringt sie darauf in eine trockene Kiste, deren Boden man mit einer Lage Erde bedeckt, auf welche die Rüben zu liegen kommen, die man wieder mit einer Lage Erde bedeckt u. s. w., bis die Kiste voll ist, die man dann in einen trockene» Keller bringt ! und den Winter über darin läßt. ,2. Augenschirm für Feuerarbeiter. Jedem > aufmerksamen Beobachter, wenn er auch nicht Arzt ist, ist es bekannt, wie sehr die Sehkraft (oder wie man gewöhnlich sagt, das Auge) der Feuerarbeiter leidet, theils durch das grelle Licht der Flamme, theils durch Theilchen, die von den im starken Feuer oder in der Glühkitze be¬ handelten Körpern dem Arbeiter in das Auge springen. Tausende von Schmieden, Schlosser», Giessern, Glasmachern, Glasarbeitern, Backern, Töpfern rc. erblinden jährlich in Europa aus einer oder aus der andern dieser Ursachen. Ver¬ gebens hat man sich bisher schon öfters bemüht, die Augen dieser Arbeiter durch Schirme, oder durch grüne Brillen zu schützen; sie sind aber gegen den Handwerksqebrauch. Der Schirm ist an und für sich nicht neu, sondern, wie man schon ost vorschlug, ein Schleier aus fei¬ nem Drahte, der an die Kappe befestigt wird. In einer andern Form bildet er eine gewöhn¬ liche Maske, von welcher die Augen mit einem Drahtnetze bedeckt sind. Grüne Brillen aus gut gekühltem starken Glase würden indessen weit besser für die Augen seyn. 3. Bäume, erfrorne, zu erhalten. Als in der Nacht vom II. zum 12. Jänner 1820 im südlichen Frankreich zwei Drittel der dort gepflanzten Oelbäume erfroren, rettete Herr JofephJean zu Digne (Dep. sten I,»«»«« ulp«8) ungefähr 80 vom Hunderte auf folgende Weise: Unmittelbar nach dem Froste schnitt er in eini¬ ger Entfernung von Stamme alle grossen Aeste ab, und grub grüne Kräuter auf die Wurzeln derselben. Alle Wurzeltriebe, die sich später zeigten, tilgte er sorgfältig aus. Auf diese Weise rettete er seine Bäume, während seine Nachbarn alle verloren. Er erhielt desswe- gen von der 8oeivtst rovslv «k o«ntr»I« st'^oiiculturv die goldene Medaille. 4. Bauholz, frisches Kiefernholz gleich zum Bauen anwendbar zu machen. Nach John Chalmers kann man grünes Kie¬ fernholz sogleich zum Baue anwenden, wenn man es einige Tage im Kalkwasser einweicht und bann mit gebranntem gelöschten Kalke über¬ zieht. Kiefernholz in alten Gebäuden, das mit Kalk angestricheu war, wurde nicht von Wür¬ mern angegriffen, und halte selbst grössere Festig¬ keit als neues Holz. 5. Blutbenutzung. Thierblut, besonders von Rindern, wird in der Färberei verschiedentlich angewendet, besonders zum Einweichen roth zu färbender Zeuge und Garne. Mir den mei¬ sten Beitzen gibt es unbeständigeFarben, doch mit Quecksilbersalz eine dauernde rothe Farbe; in Armenien wird schon längst Blut mir Krapp zu dauerhafter rother Farbe angewendet. Töpfer färben häufig damit, doch nicht dauernd, kleine Thonwaren. Chemisch lässt sich Blut überhaupt zur Desoxydation mehrer Metallopyde statt der Kohle benutzen. Aus gefaultem Blute erhält man Ammoniumgeist, aus Blutkohle Phosphor. 6. Erbsen und Bohnen sehr volltragend zu machen. Man lasse zu diesem Ende in wasserreichen Gegenden die Wasserbiusen an den Fischteichen und Kanälen mit grossen Rechen an das Ufer ziehen, auf Haufen legen, vermo¬ dern, den Herbst und Winrer über stille liegen, und im März und April vertheile man hievon in den Rillen, in welche man die Erbsen, Bohnen, Phaseolen (Schminkbohnen, Witzboh¬ nen) u s. >v. legen lässt, einen halben Zoll dick, lege nun die Erbsen u. s. w. darauf und be¬ decke sie mit Erde. Die Erbsen und Bohnen gedeihe» darnach ausserordentlich, und komme» auch um 8 Tage früher. Die Holländer be¬ nutzen dieses Düngungsmittel allgemein mit gro¬ ssem Vortheile, nnd haben die herrlichsten Erbsen. 7 Fensterscheiben gegen das Gefrieren zu schützen. Die Bedeckung der Fensterschei- eher Statt d seine deßwe- intrsl« gleich ach en. S Kie- wenn iweicht übcr- as mit Wür- Vestig-! ' von nitlich th zu mei- h mit e; in pp z» öpfer 'leine >aupt t der rhälc^ phor.I e nd re in den n an rnic- rgen, evon bsen, boh- dich de¬ inen men de¬ s¬ sen. en wegen bit- gewöhnliche liefert dach der wilden des Gedeihens derselben, zins gerathen alle Kartoffeln dann am besten,! wenn der Boden mit leichtem strohigem Pfer¬ demist gedüngt wurde, auch werden sie zugleich' vom besten Geschmack; dagegen ihnen der Kuh-l mist einen unangenehmen und starken Geschmack mittheilt. Es gibt einen Kitt, den man mix größtem Vortheile zum Ueberziehen der Terras¬ sen, zur Bekleidung der Bassins, zur Verbin-! düng der Sterne, überhaupt zur Verhinderung! der Einsickerung von Wasser anwendet. Dieser! Kitt, der so harr ist, das; er das Eisen ritzt,' besteht aus S Theilen gut gebrannter Ziegelerde,! 1 Theil Bleiglätce und einer gewissen Quanti¬ tät Leinöl. Seine Verfertigung und Anwen-^ düng sind höchst einfach. Man pulverisirt die Ziegelerde und die Bleiglätte, letztere ganz fein,! und setzt so viel reines Leinöl zu, daß das Ge-' menge die Eonsistenz eines eingerührlen Pfla¬ sters erhalt. Darauf applicirt man ihn nach Art des Pflasters, nachdem man den zu überziehenden! Körper mi: einem mirWasser getränkten Schwamm! leicht befeuchtet har. Erst nach Verlauf von 5 bis. 6 Lagen wird er fest, was bei Vermehrung des' Verhältnisses der Bleiglätte weit haben würde. müse, Salat u. s- w. einzeln abzulesen, legel 14. Kleister. Einen Kleister, der - tern Bestandtheilen nicht so wie der von Würmern heimgesucht wird, durch Röstung und Zermalmung Kastanien erhaltene Mehl. 15. Mäuse- und Ratten - Vertilgung. Diese besteht, nach Angabe der churheffischech landwirthschaftlichen Zeitung, in Folgendem: Man bereitet ein Gemenge von I Pfund gebranntem Gyps (Gypsmehl), einen Teller voll schwarzen;' Roggenmehl und 5 bis 6 Tropfen Anießöl; da¬ von gibt man kleine Häufchen auf irdenen Ge-' schirren an die Orte, wo sich diese Thiere auf-^ zuhalten pflegen, jedoch hüte man sich, Wasser' darunter zu mischen, weil sonst der Gyps er-' Härte» würde; dagegen stellt man in einem Ge-: schirre Wasser in die Nähe, damit sie sogleich saufen können. Die Ratten und Mäuse suchen S, . Außen mir weißem Flor ist gegen dasl ersten Anstrich nur dünn, den zweiten stark! Gelieren derselbe» höchst zweckmäßig befunden! aufzutragen. Wird dieses mit Vorsicht in alle»! . worden; selbst bei der Kalte von 16 bis 2vl Stücken beobachtet, so wild kein Wasser ein-! Grad war der damit von Außen benagelte Fe»-I dringen, ja das Holz wird sich sogar nach und sterflügel nur theilweise zugefroren, und lhaute,! nach so verhärten, daß man kaum mit einem' nach etwas vermehrter Ofenwärme, bald auf,! Schneidinstrumente dasselbe angreifen kann, während die andern Fenster den ganzen Tag! 12. Kartoffeln. — Beförderungsmittel! zugefroren blieben. Der Flor war nach 4 Iah-I des Gedeihens derselben. Nach Fran- ren noch unbeschädigt. 8. Feuer, Schutzmittel dagegen. Dieses ! Mittel besteht aus einem unverbrennlicheii Fir- ! niß, der, wenn hölzerne Gegenstände damit! überzogen werden, sie vor dem Verbrennen schützt, selbst dann, wenn darin über dem Feuer! gekocht wird. Zur Darstellung dieses Firnisses! 13. Kitt, läßt man Fischlcim oder anch gemeinen Leim in ! Wasser zergehen. Ferner bereitet man eine Auf ! ! lösung von Alaun im Wasser. Man mengt nun beide Flüssigkeiten untereinander und be¬ feuchtet dann die Gegenstände, die den Flammen ausgesetzt werden sollen. Ist der erste Auf- trag getrocknet, so gibt man einen zweiten und ! setzt diesem etwas Essig hinzu. In hölzernen ! Gefäßen, die mit diesem Firniß überzogen sind, ! sott man kochen können. Io. Gärbende Kraft. Hr. Aunooc, Loh-I gärber zu Ppern, hat gefunden, daß die gär-I bende Kraft der Rinde des Lärchenbaumesi (kinn.8 lurix) weil stärker ist als die der Eichen-1 rinde, und daß sie um ein Viertel der Zeil! schneller wirkt. Die auf diese Art gegarbcen! Felle werden sehr schön. 9' Gemüse-Reinigung. Wer nicht Lust Midi Zeit hat, die Schnecken und Würmer vom Ge-l k diese Pflanzen nur ein Paar Minuten in Salz ! l wasser, worauf alles Ungeziefer schnell diel I Pflanzen verläßt und codt umher schwimmt,! I In England stehl daher beständig ein Gefäß! !! mit Salzwasser in der Küche. !ll. Holz vor dem Einflüsse der Witterung! l! ju sch si tz e n. Man nimmt 3 Theile Kalkmehl,! !i 2 Theile gute Holzasche und einen Theil feinen! I Sand, läßt solches durch ein feines Sieb, setzt! ! altes Leinöl dazu, daß es wie ein dicker Breil I wird, rhut es in ein irdenes Gefäß und läßt! ! " eine Zeitlang in der Luft stehen. Will man! den Anstrich recht gut haben, so reibt man diese! !! Oelmaffe auf einem Reibstein durch und verdünnt! 's sie, um mit den; Pinsel die beliebigen Gegen ! stände anstreichen zu können, jedoch ist durch die! Erfahrung bewiesen, daß es besser ist, de«! dieses nach Anießöl riechende Pulver begierig auf, müssen aber, nachdem' sie davon gefressen und darauf getrunken haben, an Unvcrdaulich- keit sterben. Wenn das Pulver den Geruch verloren bat, gibt man wieder Anießöl hinzu. 16. Mehl, dumpfiges, zu verbessern. Der berühmte englische Chemiker, C. Davy, har die wichtige Entdeckmig gemacht, dast dum¬ pfiges Mehl durch eine geringe Beimischung von kohlensaurer Magnesia verbessert werden könne. Er fand, daß auf I Pfund Mehl 30 Gran Magnesia, oder auf 250 Pfund Mehl I Pfund Magnesia genügend sey, ihm den üblen Geruch und Beigeschmack zn benehmen, den es an feuchten Orten leicht annimmt. Das aus solchem Mehl gebackene Brod wird wie gewöhnlich behandelt; es fallt selbst leichter, schwammiger und weißer aus als sonst, und nimmt einen vortrefflichen Geschmack an. Auch bei unverdorbenem Mehl befördert es die Nah¬ rung besser als jedes andere Gährungsmittel. 17. Obst einzumachen. Aepfel, Birnen rc schält man, schneidet sie in Scheiben, die, je nachdem sie delicater schmecken oder sich länger halten sollen, mehr oder weniger mit fein ge¬ stoßenem Zucker bestreut, in Töpfe liber einan¬ der gelegt und letztere in einen Backofen, nach¬ dem das Brot abgebacken, oder in dessen Er¬ mangelung in eine» Kessel gestellt werden, den man nur so weit mitWasser füllt, daß es nicht in die Töpfe gelangen kann. Dieses laßt man nun so lange kochen, bis das Obst eine Art Mürbigkeit erhalten; sodann nimmt man die Töpfe aus dem Wasser und bewahrt sie an ei¬ nem trockenen Orte. Eingemachtes Obst dieser Art ist zu Torten, Puddings und allerlei Bäckereien empfehlenswerth. 18. Oel aus Wein beer kernen. In Ungarn und Oesterreich läßt man die vielen Weinbeer- kernc unbenützt, allein in Italien preßt man aus denselben, ungeachtet man dort Baumöl hat (dessen wir ermangeln) ein sehr gutes Oel. Aus 125 Pfund getrockneter Kerne erhält man 12 bis 13 Pfnnd Oel, und 100 Pfund von diesem Oel geben, nach erfolgter Abklärung, 75 Pfund reines Oel, das, nach dem Geständnisse der Ita¬ liener selbst, besser als Banmöl ist, in der stärksten Kalte nicht gerinnt, Oelhefcn, die man zur Bereitmsi" - - Seife verwenden kann. Diese Ock ! verdiente in den Weinländern Ungarn n reich nachgeahmc zu werden, und . zum Theil das ausländische Baumöl erst mal wenn auch in Ungarn, wie in Fr-.r aus Mohn Speiseöl, welches dem beste- venceröl in Frankreich nicht nachsteht, würde. Auch die Weintreber (Weintreste man in Ungarn und Oesterreich mehr als geschieht. Man machc zwar daraus in Ungarn viel Treberbrannrwein, der weit stärker ist als der Kornbranntwein, nnd erspart dadurch viel Gerste, die sonst zu diesem höllischen Trank verwendet wurde, und in Oesterreich benützt man sie hin und wieder zur Essig-Erzeugung, auch wohl zur Buchdruckerschwärze; allein man kann mittelst derselben auch, »ach Lhaptals Methode, auf eine sehr leichte lind wohlfeile Art Grünspan bereiten, wenn man sie gähren läßt, und dann zwischen'Kupferplarren schichtet. — Diese Be¬ nützung der Weintreber durch Fabrikanten kann für unsere Weinländer sehr ersprießlich seyn. 19. Saatbehandlung im Frühjahre. Der Stand des Weizenfeldes verspricht im Frühjahr manchmal zu viel, manchmal zu wenig; im er¬ sten Falle hat mau eine zu üppige Frucht, also Lager, im zweiten eine zu schwächliche Frucht, und in beiden Fällen nur eine mittelmäßige oder schlechte Ernte zu erwarten. Um dem Lagern bei üppiger Frucht zuvorzukommen, streut man Kalk, oder Asche, oder Ruß darüber her, wo¬ durch das Scroh eine schilfartige Steifigkeit er¬ hält. Am besten geschieht das Uebcrstreuen bei dem Verschleißen der Klöße. Vielleicht auch, daß ein sehr schweres Walzen der Ueppigkeit steu¬ ern könnte Das Ueberstrenen mit Taubenmist und Asche ist ein aus Erfahrung bekanntes vor¬ treffliches Hilfsmittel, einem kümmernden Weizen- felde wieder so aufzuhclfen, daß es nach wenig Wochen nicht mehr kennbar ist. Man wartec etwas feuchte Witterung im Mai dazu ab. Die jenigen, welche mit solchen Düngmitteln verseh sind, können sie nicht besser als für diesen 'L darf sparen. Denselben Zweck erreicht man auch durch das Pfuhlen oder Bejauchen. »