M 185. Dinstag am 16. August 1864. Die „Laibacher Zeitung" erscheint, mit Ausnahme der Gönn- und Feiertage, täglich, und lostet sammt den Beilagen im Comptoir ganzjährig 11 fl., haw-Mrlg 5 fi. 00 kr., mit Kreuzband im Comptoir ganzj. 12 fi., halbj. s fi. Fitr die Zustellung in's Haus find halbj. 00 tr. mehr zu entrichten. Mit der Post portofrei ganzt., unter Kreuzband und ge° drulllcr Adresse lü fi., halvj. 7 ft. 50 tr. Insertionsgebülsr ftlr eine Garmond»Spaltenzeile ober den Raum derselben, ist für Imalige Einschal« tung 6 k., für tmalige 8 lr., für 3malige 10 lr. u. s. w. Zu diesen Gebühren ist noch der Insertion« - Stempel per 30 lr. für ein« jedesmalige Einschaltung hinzu zn rechnen. Inserate bis 10 Zeilen losten 1 fl. 90 lr. Wr 3 Mal, 1 si. 40 fr. für 2 Mal und »0 tr. ftlr < Mal lmit Inbegriff des InsertioneftnnpelS). .....................___________.........____......_„.........______.......„......_________ ^«^»^ ^^ ^^__^ ___ ^>^ Amtlicher Theil. ^er Staatöministcr hat dcn Snpftlcnten dcr t. k. Unter-Ncalschnlc in Tarnopol Apollinar El linger znm wirtlichen Lehrer an der genannten Lehranstalt ernannt. Das Polizciministerium hat die bei dcr Tricstcr Polizcidircktion erledigten zwei Konunissärsstcllen dem dortigen provisorischen Kommissär Alois Wanggo, und dem KonzcptSadjunktcn dcr Winzer Polizcidircltion Karl Pclzl verliehen. DaS Handelsministerium hat die Wiederwahl des Vinccnz Kirch may er znm Präsidenten, nnd die Wahl des Ludwig Ziclcuiewsky znm Vize-Präsidenten der Handelskammer in Kralan licstätigt. Nichtamtlicher Theil. Bei dcr snr den Monat Inni 18tt4 gepflogenen Abrechnung zwischen dcm k. k. Acrar und dem Grund« Entlastungs-Fondc ergaben sich dic Einnahmen mit .... 35.192 fl. 8 kr. und die Ausgaben mit . . . 2tt.428 „ 21'^ ., sohin ein FondSgnthabcn pr. .' 8.703 si. 80'/, kr. wodurch sich das mit Ende Mai 1864 verbliebene Acrarialgnt< haben pr........ 118.W8fl. 12 kr. ans.........110.204 fl. 25',', kr. verminderte. Vom krainischcn Landcöauöfchuffc. Laibach, am 0. Angnst 1864. Rußland ein demokratischer Staat. Die „Russische Korrespondenz" bringt öfter Ar« tiicl, die von dem eifrigen Bestreben zeugen, Rnß. land in cincm andern dichte als der hcrlömmlichcn Velcnchtnng dcr europäischen Diplomatic erscheinen zn lassen. Cinc ganze Schnlc älterer Staatsmänner hat cs zu ciucr Art r>on Dogma erhoben, Rußland al^ den Hort und dic Stütze der tonsennitweu Ideen zn betrachten nnd alö den nnucrsöhnlichstcn Gcgucr liberaler Bestrebungen zn schildern. Dic Erfahrungen der ncncsten Zeit haben gelehrt, daß diese von HanS aus unrichtige Anschaunng in Nnßland selbst mit gro< ßcm Mißvergnügen aufgenommen wird. Rußlands Politik, die niemals — am allerwenigsten nach Außen hin, konservativ im gebräuchlichen Sinuc des Wortes gewesen, will es nnn auch nicht einmal scheinen. Rußland protestirt, seit cö sich in geistige Verbindnng mit dcm Westen gesetzt, gcgcn die Ehre dcs cnro» päischcn Mnstcrtonscrvatiucn, die ihm von Deutsch« land ans zncrlannt wird. Die ncncste „Nnssischc itorrespondenz" vom 2. Angnst geht in ihrem Eifer, die Nolle dcs konservativen Protagonisten abznlchucn, so weit, daß sie Rußland cincn demokratischen Staat und scinc Ncgicrnng cinc demokratische nennt. Daö klingt allerdings überraschend. Dcr betreffende Artikel dcr „R. E." ist zunächst, wie schon cinigc frühere, gegen dic Gerüchte dcs beabsichtigten Wiederauflebens dcr heiligen Allianz gerichtet nnd knüpft cu: die Ant. wort Lord Nusscll'S an, welche dieser in dcr Sitzung dcs Oberhauses vom 22. Inli Lord Stratford dc Rcdcliffc nnf seine bekannte Interpellation gegeben. Die R. E." erklärt sich mit dem cdlcn Lord voll« lonnucn einverstanden, wenn er die gegenwärtigen Hcitvcrhällnissc für eine Erncncrnug dcr heiligen Allianz äußerst ungünstig ncnut, allen, slc l^lälnpft anf das entschiedenste dcn Gcdantcn, daß Prcnßcn, Oesterreich und namentlich Nnßland irgend ein Interesse hätten, sich gcgcn dic Demokraten zu vcr-binden. „Wozn fügte Lord Rnsscll seinen Ausführungen hinzu", sagt die „N. C." wörtlich, „es sei die allgemeine Meinung, daß dic Mächtc Nnßland, Prcnßcn nnd Oesterreich beständig den Wunsch ausdrücken, es sollten sich alle Fürsten Enropa'ö vereinigen, um den demokratischen Bcwcgnngcn zn widerstehen? Dieser unglückliche Anöspruch verräth bei dem cdlcn Lord cinc schr unvollkommene Kenntniß dcs wahren Zn> stand es der Dinge in Rußland uud beweist von Neuem den Einflnß dcr Vornrthcilc selbst übcr die reichsten Geister. Znglcich veranlaßt nnS dieß, nnscrc Ansicht übcr einen im Anstand im Allgemeinen schr schlecht begriffenen Gegenstand iu'S Klare zu setzen. Dic Worte Aristokratie uud Demokratie habcn in Ruß. land cincn andcrn Sinn, alö im übrigen Enropa. Unsere Geschichte, Regierung und Einrichtungen bc» gründen für nnS wesentliche Unterschiede von andcrn Völkern. Verstehen wir untcr Demokratie ciucn Staat, dcr sich dic Wohlfahrt dcr Massen besonders angelegen sein läßt, so können wir die russische Na. tion dreist für cinc dcmotratifchc ansgcbcn. Und da dic Ncgicrnng es noch mehr ist, ist das Volt uud sich bei uns tcinc Parteien, wcdcr politische noch dynastische findcu, so folgt daraus, daß wir wohl Demokraten, abcr keineswegs Ncvolutionärs sind. Wir kennen in dcr ganzen Geschichte kein Beispiel eines vollkommeneren Hnsammenklangcö zwischen Herrscher und Volt, alö jetzt bei uns, und nnscrc Rc« gicrnng weiß dicß so wohl, daß sic statt aller Maß. regeln gcgcn die Ncvolnlion nnd allcr Bündnisse mit andcrn Fürsten gcgcn cm Ucbcl, das sic nicht zu fürchten brancht, dcr öffentlichen Meinung zuvorkommt nnd mchr Frcihcit bewilligt, alö dic Masfcn verlangen. Wir kennen schr wohl Alles das von nnscrcr Regierung im Interesse unserer Wohlfahrt Ausgeführte. Dic Mißbrauche verschwinden, ciucr nach dcm andern; die bisher unbenutzten Kräfte siud zur Thätigkeit berufen, dic Justiz gcwinnt cincn gcrcgcl. tcrcn Gang nnd die Ncgicrnng unterdrückt die Will-kühr selbst bei ihren Dienern. Die Haltnng dcr Bc. uölkcrung während dcr lctztcn polnischen Insurrektion hat übrigens nur zn schr dieses vollkommene Einvcr. ständniß zwischen Herrscher und Volt dargcthnn. Mögc uns Lord Russell doch cincn Grund angeben, zn welchem Zwcckc Nnßlands Kaiser sich mit andern FiMtcn zu verbinden hättc „m dcn Uebcrgnffcn dcr Demokratie zn widerstehen?" Oesterreich. Wien, 12. August. Dic Einberufung dcs NcichSrathcö ist definitiv auf die letzte Hälfte dcs Monats Oktober oder anf Anfang November festgesetzt. Genau läßt sich dcr Tag der Einbcrnfung nicht bestimmen, ja man weiß dicß selbst im Staatsmini-stcrinm noch nicht, weil der Termin dcr Eiubcrnfung von der Vollendung der Vorlagen für dcn Reichs, rath abhängt. Wic wir hörcn, wcrdcn dcm RcichS-rathc zahlreiche Vorlagen übergeben wcrdcn, nnd cs läßt sich dahcr anf cinc langc und bcwcgtc Ncichs-rathöfcssion fchlicßcn. So viel bis jctzt bekannt, wer. dcn die Vorlagen dcs Justizministeriums, dic Konzessionen mehrerer Bahnprojckte, anhcrdcm das Budget znr Berathung gelangen. — In Bezug auf Armcclicfcrnngcn ist cinc ältere Vcrordnnng amtlich in Erinnerung gebracht worden, dcS Inhalts, daß jenc Indiuidnen, welche beim Abschlnsse von Verträgen übcr Acrarial-Lieferungen nnd Leistungen dcr Bcstcchnng öffentlicher Beamten beschuldigt nnd nach beendeter Untcrsnchnng nicht schuldlos erklärt wurdcn, von jeder wcitcrn Konkurrenz zn derlei Lieferungen ansgcschlosscn seien. — Das KliegSministcrium hat angeordnet, daß der aus den herzoglich mobcncstschcn, in österreichische Dienste übergetretenen Mannschaft hinsichtlich des Anspruches anf Alterözulagc ihre frühere Dienstzeit nicht anznrcchncn sci. — Wic dic „G. E." mittheilt, hat der oberste Gerichtshof in dcm mchrmvähntcn Prcßprozessc dcr „Tiroler Schützen'Zcitnng" dcr außerordentlichen Be« rufung dcS NcdattcurS Schönhcrr gegcn die betann-tcn Schnldcrkcnntnisse dcr crstcn nnd zweiten Instanz stattgcgcbcn, und dcn genannten Ncdattcnr von der Anklage wcgcn Vergehen nach l>- ^>5 St.^G.-B. losgesprochen und schnldlos erklärt, sowie von der Tragung der Kosten dcs Strafverfahrens losgezählt. — 13. August. Ein dcr „G. E." zugekommenes Schreiben aus Nensatz spricht sich dahin aus, daß dic Nachricht von cincm Ausstände in der Herzcgo« wina noch immer lcinc authentische Ärstätignng erhalten habe, dahcr an ihrcr Nichtigkeit mit Grund yc« zweifelt werden könne. Ans Wilobad Gastein wird dcr „Presse" ge. schrieben, daß am 10. d. Vormittags der König von Preußen an cincr Gcmscnjagd thcilgcnommcn hat, wclchc bci Himmclswand im Kötschachthale abgchal^ ten wnrdc, und an dcr sich uoch Fürst Rohan, Graf Paar, Graf Morzin, Minister Bismarck, Graf Kanitz, Baron Stcmackcr, Dr. Lauer und Baron Wesfclcnyi bclhciligtcn. Dcr König, vom Iagdglückc außerordentlich bcgüustigt, erlegte drei Gemsen; Fürst Nohan schoß ein Stück. In dcr vergnügtesten Stimmung lchrtc die Jagdgesellschaft um halb 2 Uhr in den Kur» ort znrück. Ein grüner Strauß am Iägcrhntc dcs Königs, von ihm fclbst eigenhändig gepflückt, deutete dcn glücklichen Iagderfolg an. Pest, 11. Angnst. Graf Johann Waldsiein wirb von dcr Obcrgcspcmswürde dcs Unghcr Komitatcs enthoben. Er hat dcm Pcsti Hirnök dcn Trrt dcr hier-anf bezüglichen hohen Zuschrift eingesendet. Dieselbe lautet: „Hochgeborener Herr Graf und Obcrgcspanl Sc. kaiserliche und apostolisch königliche Majestät habcn Encr Hochgeboren mittelst a. H. Entschließung vom 1. l. M. von dcr Obcrgcspanswürdc dcö Unghcr Komitalcs allcrgnädigst zn cnthcbcn geruht. Bon wel-chcr allcrhöchstcn Entschließung Euer Hochgeboren m 5icnntniß zn sctzcn ich für meine amtliche Pflicht halte. — Encr Hochgeboren ergebener Graf Hermann Zichy. Nicn, 5. August 1804." Kronstadt, 12. August. Bci dcr jüngst angeordneten Landtags - Abgeordneten . Neuwahl wurde» wieder gewählt: In Sepsi Szcnt Gyorgy: Baron Sigm. SzcntkcrcSti; in itczdi'Vasarhcly: Graf Paul Kalnoki; im Wahlbezirke Sepsi: Graf Dyonis Kal-„oli; im Wahlbezirke Orbai: Gregor v. Tury; 'M Wahlbezirke Kczdi: Graf Emcrich Miko; im Hat>-wcgcr Bezirk, Obcr-Albcnscr Komitat: Franz Pocsa. Neugewählt: In Illyefalva: Szctcly Gcracly; zu Dcpntirtcn in, Aranyoser Stuhl, obcrcn Bezirkes: Gal Mitlos, nnd in B. Hunyad: Karl Zcyk wie. dcrgcwählt; in N. Enycd derselbe itarl Hcyl; in DccS: Karl Torma; in Deva: Lndislaus Makrai. Dic Nachricht von dcr Wahl Stojla'S im Maroser Stnhl ist nnrichtig. Venedig, 10. Augnst. Die Einleitung eines ncncn HochucrrathSprozcsscö beschäftiget hier die allge-mcinc Anfmcrlsamkcit. Wic wir scincrzcit meldeten, wnrdcn vor einiger Seit hier mehrere, mcist den bessern Gcscllschaftsschichtcu angchörige Pctsoncn verhaftet ,mv untcr dcr Anklage anf Hochverrat!) vor Gericht yc-stellt. Da dic bci dcm hiesigen Krimiual. Tribunale geführte Voruntersuchung erst danibcr zu entscheide» hatte, ob die dcn Verhafteten nnputirtcn Vcraehcn in die Klassc jcner Verbrechen gehören, welche als ae-gcn dic öffentliche Sicherheit und Militärmacht dcs Staates gerichtet, zur Kompetenz der Militärgerichte gchorcn, so war und ist man natürlich aus dcu Aus. 35H gang der Voruntcrsnchnng schr gespannt. So vicl übrigens bis jetzt verlautet, wird gegen einen großen Theil der Verhafteten die Anklage auf Hochvcrrath, Verschwörung gegen die Militärmacht des Staates und Spionage lnnten, und das Militärgericht also bald seine Thätigkeit wieder beginnen. Unter dcn Verhafteten befinden sich anch solche, welche bereits einmal wegen politischer Wühlerei vor Gericht geslan« den nnd üd m^wlitia losgesprochen wurden. Großes Aufsehen hat es erregt, daß die wegen politischer Um'.riebc uorigcö Jahr zu vierzchnmonat-licher Arreststrafc vcrurthciltc Gräfin Eomcllo»Mont. albon, nachdem sie iiber ein Jahr ihrer Strafzeit in ihrem bisherigen UntersnchungS - Haftlolale verbracht hatte, plötzlich kurz vor Beendigung ihrer Strafzeit in das allgemeine StrafhauS nach dcr Insel Guidecca tranSportirt wurde. Am 4. d. M. nnn war ihrc Strafzeit beendet, während aber die mit ihr zu glci« chcr Haft ucrurthciltc Äladamc Calvi an jenem Tage in Frcihcit gesetzt nnd nach ihrem Wohnorte Padna gebracht wurde, blieb die Gräsin Comcllo auf dcr Gmdccca in Haft und soll eine neue, crusterc Pro« zcdur gegen sie bevorstehen. Soviel man weiß, hat nämlich die Eontcssa die ihr zu Theil gewordene rück» sichtsvollc Behandlung während ihrer Gefangenschaft und die ihr gewährte ucrhältnißmüßig freie Bewegung in ihrem früheren Hafilotalc dazu benutzt, von ihrem Gefängnisse aus neuerdings zu konspiriren nnd sollen hierbei Korrespondenzen dcr Gräfin mit bekannten poli« tischen Wühlern entdeckt worden sein, welche ihrc Trans« portirunss nach der Insel Giudccca und die Einlci« tung einer neuen Untersuchung zur Folge hatten. (Frdblt.) Ausland. Vtünchen, 1l. August. Die Frau Erzherzogin Sophie von Oesterreich ist, von Wildbad zurückkehrend, heute Mittags zum Besuch ihrer hohen Vcr» wandten auf Schloß Posscnhofcn eingetroffen. Dresden, 12. August. Das „Dresdener Journal" spricht sich in einem Leitartikel über die öagc der schleswig-holsteinischen Angelegenheit dahin aus, daß die dentschcn Großmächte vom Standpunkte dcö deutschen Rechtes durch ß. 1 dcr FriedenSprälimina» rien gerade so vicl Recht auf die Herzogthümer er-worden hätten, als Dänemark anf dieselben besessen, mithin die Vnndesexekution nicht für erledigt erklären tonnten. Verlin, 10. August. Dcr Zollvcrcmsuertran, vom 28. Juni d. I. ist „ach einer Notiz dcr „B. B. Ztg." allseitig von dcn betreffenden Regierungen rati. fizirt, nnd die Auswechslung dcr Ratifikationsurkun» dcn vorgestern in Berlin erfolgt. — 12. Angust. Die „Nordd. Allgcm. Zeitung" meldet:' Eine königl. Ordre verfügt, daß alle über dcn FricdcnS-Etat eingestellten Mannschaften ans dem Stande dcr Beurlaubten bei dcn nicht mobilen In» fantcrictrupftcn und dcn nicht mobilen Artlllcricfcslnngs-kompagnicn, so wie die bci dcn mobilen Truppen eingestellten Landwehnummschastcn, wenn dicsüvcn nicht bei dcn Fahnen bleiben wollen, entlassen wcr-dcn. Das gleiche Verfahren ist für die als Ersatz befindlichen Maunschaftcn dcr gleichen Kategorie an< geordnet. Hannover, 12. Angnst. Die hannouer'schc Regierung hat auf eine vorläufige Anfrage, bcziehungs' weise Beschwerde Preußens, übcr dcn Einmarsch han< nover'scher Truppen in Lauenburg erklärt, daß dieser Einmarsch von dcn Blmdcskommissärcn für Holstein und Lantnbura, innerhalb ihrer unzweifelhaften Kompetenz angeordnet sei und daß sic (die hanuover'schc Regierung) sich nicht berechtigt erachte, solchen Anordnungen entgegen über ihrc in, Aundcsdicnst stehenden Truppen anders zu verfügen. Hamburg, 11. August. Die gestrige „Ber-ling'schc Ztg." enthält eine Aetanntmachmlg des Ge-ncrallieutcnant Stcinmann ddo. 8. d. M., wclchc dcn Bclagcrungsznstand anf Fühnen uud dcn umlicgcn« den Iuscln, so wie dic in Folge dcs Bclagrrungs, zustandcs getroffenen außcrordcullichcn Veranstaltungen aufhebt und sagt, daß die Verbindung mit dcn vom sscinde bcsctztcn Landcöthcilcn bis anf Weiteres nicht stattfinden könne. — Im Holsteinischen herrscht, nach Berichten von dort, im Schooßc dcr wehrfähigen Bevölkerung eine große Bewegung, als gclte cS dcn Satz: „vuolms certimtidu» wrtiu« ^u^t." ^lr Nahrhcit zu machen, und, während mau über die Rcchtmäßigtcit dcr Occu« pation streitet und Sachscn und Hannover mit Prcu< ßen wegen dcr Bcsctzuu^fragc, jctzt, wic cö scheint, jedoch m:r auf rciu militärischer Basis, parlamcntircn, eine ^andcöarmcc zu oiMmsircu, über wclchc dcr zn< künftige Souverän sofort nach seiner Anerkennung wird verfügen können und die zmn Schutze dcö Herzog-thums ausreichen wird. V!an glaubt, daß in Folge dieser Bewegung die Occupatiousfragc bald in cin neues Stadium treten werde, und guwntcrrichtctc Personen wollen wissen, daß, falls ein österreichisch. preußischer Antrag auf Eiusctzung cincr „Interims-rcgicrnng" gestellt werden sollte, dieser von mittel-staatlichcr Seite dahin amcndirt werden dürfte, daß dic Occupationstruppen von eincm holstcin'schcn Trnp» pcukörper, dessen Bildung die Interimsregierung als erste Aufgabe zn bewerkstelligen habe, abgelöst werden sollen. Die Vorbereitungen indessen, die in den Dc» pois getroffen werden, lassen auf das Gegentheil einer baldigen Zurückziehung dcr OccupationStruppcu schlie» ßen. Mehrere Hamburger Firmen haben nencrdingS Lieferungen auf längere Eicht für die Approvisioni« rung der Occnpationstruppc» ubevnonnncn. slanders, 12. Angusl. Eine vom !). d. M. dartirte Bckanntmachuug des Gcncral-LieutcuantS v. Plonsli gestattet dic Pcrsoncnpost« nnd Handclsvcr« bindnng mit den dänischen Inseln und dem Auslande unter Aufsicht der Militärbehörden. Dic Ausfnhr von Kriegsmaterial, so wic von zur Trnppenucrpflc' gnng dienenden Gegenständen bleibt vorläufig verboten, ebenso die Einfuhr von Kriegsmaterial. Dic bis» hcrigcn ^andcSzolllicstiinmnngcn treten wicdcr in Wirk» samtcit. Die Bcnützung dcs Telegraphen wird dcm Pnblilnm freigegeben. Das „Aarhuuscr Stiftotidcndc" wurde zur offiziellen preußischen Zeitung für Jutland erklärt. Vlom, 3. Augnst. Unter dcm hiesigen hohen Adel erfreute sich die Familie drr Ruspoli bishcr dcr größten Sympathien im Vatican. Vor Kurzem hat sich abcr Don Emanuelle Viuspoli, Sohn Don Bar« tolommco RnSpoli's, ciucs nahen Verwandten des Fürsten gleichen Namens, die höchstc Uuznfricdcnhcit dcS Papstes zngczogcn. Wi<.> s^n Bindcr Don Paolo sich mit cincr englischen Protestantin, dcr Tochtcr dcS Direktors dcr hicsigcu GaSflibrit Mr. Aork, nnd feine Schwester Donna Tcresa mit Hcrrn v. 5kissclcff, dcr dcr griechischen Kirche zugehört," ucrhciratctc, so vcr^ band er sich mit cincr protcstantischcn Polin, nach» dcm er zuvor schon als Offizier iu dic Dicustc Vit-tor Emanucls gctrctcn war. Don Paolo mnßtc seiner akatholischcn Ehe halber von hier nach Tcrni in Um-bricn auswandern nnd Donna Tcrcsa würde auch uicht ohne große Schwierigkeiten nach Rom zurück' tchrcu können. Paris. Roch immer befindet man sich im Pu« blikum unter dcm betäubcndcn Eindrucke, dcn dic Vcr« urthcilung dcr „drcizchn Angckla.litcl:" hervorgebracht, auf die man uach dcm glänzenden Plnidoycr IulcS Favrc's so wcnig vorbereitet war, daß man nntcr dcn Advokaten dcr Barre von Paris, während dcr Gerichtshof sich zurüctgczogcn hatte, cwc GUlclwuusch-Adrcssc a:i dcn ^)tcdncr zi, scincm ncncn oratorischcn Triumphe nntcrzcichnctc. >5nlcS Favrc gibt übrigens dic Sache uoch nicht vcrlorcu; er hofft in dcr Appell-Instanz eine Freisprechung zn erreichen. Dcr Präsi' dent der „?o1ic0 eorrsctioi^Nc^, dcr dcm vcrnrthci-lcndcn Gerichtshöfe vorstand, Herr Dobignie soll übrigens zum Rath an dein kaiserlichen Gerichtshöfe ernannt worden scin. Jetzt übrigcnS soll, „um dic Frage dcS Wahl-Eomiti:'s zn rcgularisircn", dcm Staatsrath cin einschlägiger Gcsctzcntwurf zur Prüfung voi^clcgt wcrbcn. Dcr „Sicclc" schreibt über dcn Prozeß dcr Drcizchn, daß dcr dadnrch hcrvorgc-lufcnc Eindruck so schticll nicht crlöschcn wcldc. Man havc das Drama in ein Vaudeville verwandeln wol-lcii, allein cö sei nicht gcluligcil. 21,'l'c wi'irdc cs in dcr Regierungspartei aussehen, wenn man allc kleinen inneren Miseren a'.'.fdcckcn wollte und könnte? AuS Paris wird ocr „G.-E." geschrieben, daß Kaiser ^tapolcon die Berichte einer Kommission französischer Offiziere, wclchc dcm Kriege ill Schleswig-Holstein beigewohnt, empfangen, worin zumal der Bewaffnung der alliirtcn Armcc mit großer Ancrkcn. nung gedacht wird. Nameutlich hat die Wirkung oeS Zünduadelgewehres die französischen Offiziere in Er« staunen gesetzt, worüber sic einen Tpczialbcricht an dcn Kaiser geschickt. Dieser hat sich das prcnßische Zündnadclgcwchr sofort vorlegen lassen, und gedenkt — wie es heißt — die französische Armee mit einer ähnlichen Waffe zn versehen. Paris, 10. August. In wenigen Wochen wird dcr Kaiser einen Wunsch in Erfüllung gchcn schen, dcsscn Ncalisirnng cr scit Monaten mit großcr Zähig' kcit verfolgt. Dcr Prinz von Walcö wird in dcr Mitte des nächsten Monats hichcr lommcn, aller« dings, wic man vernimmt, nnr auf dcr Durchreise und im strengsten Inkognito. In dcn Tnilcricn wird man sich abcr schon mit dcr Thatsache dcr Hiehcr« tunft zufricbcil stellen. AuS Paris, 10. August, wird gcschricbcu: Dcr König von Spanien wird, wic allc hohen Personen,! wclchc als offizielle Gäste in dcn Tuilcricn vorspr» chcn, im Pavillon Marsan absteigen, wo schon seit geraumer Zcit dic Dotoratcure und Malcr mit Vcr-schöncrullgöarbciten beschäftiget sind. Man erzählt sich von delikatesten häuslichen llcbcrraschungcn, welche! das Kaiscrpaar scincm hohen Gaste zugedacht habc, ^ eine Reihe von Appartements soll bis in'S kleinste Detail dcr Ausstattung dcn Gcmächcrn glcichschcn, wclchc Don Francisco in Madrid bewohnt, cin ci« genes, ausschließlich aus Spauicrn bestehendes Personal ist für dcn Dienst dcs königlichen Gastes cnga< girt n. dgl. m. Bci allcdcm soll indeß, wie man hört, auch die Politik nicht zn kurz kommen «no namentlich wären cö die römischen und die transatlantischen Affairen, beide bekanntlich Herzensangelegenheiten dcr Kaiserin Engcnic, über welche eine in« time Verständigung zwischen dcn Höfen von Paris nnd Madrid angebahnt werden soll. Andererseits hört man auch von einer, in ihrer Tendenz nicht recht klaren Demonstration sprechen, welche die Aegitimisten aus Anlaß dieses Bcsnchcs in Szene setzen wollten. — Inzwischen hat gestern dcr Marchcsc Pcpoli St. Elond verlassen nnd ist, wic cs hcißt, mit schr wich« ti^cn Instruktionen nach Tnrin abgereist. Das Koni« inen und Gchcn dcr picmontcsischcn Staatsmänner Mcnabrca, Pcpoli, ^amarmora, Rattazzi, Ricasoli, wclchcn schließlich noch dcr Prinz Hnmbcrt folgt, hat nicht verfehlen können, dic Anfmcrksamkcit der politi« schcn Krcisc anzuziehen, indeß sind praktische Ncsnl« wtc dicscr Missionen bishcr nicht bcmcrlt worden. Nnr, wic gcsagt, dcm Bcsuchc Pcpolrs wird eine nicht gewöhnliche politische Bedeutung zngcschricbcn, mit wclchcm Rechte, das dürfte die nächstc Zukunft lchrcn. — Künftigen Freitag weiden sich dic dreizehn Angeklagten vom 5. nnd (>. Angust mit ihrcn Vcrthcidigcrn zn cincm Dincr versammeln, natürlich nach eingeholter obrigkeitlicher Bewilligung. — 12. August. Die „France" bringt folgendes Communiqne: „Mehrere Journale habcn von cinrr in drohcndcin Tonc gchaltcncn Dcpcsche gesprochen, wclchc vom Tuilclicntabinct aus Aulaß dcr lctztcn Vorkomlunissc in dcn Hcrzogthümcrn erlassen worden scin sollte. Wir glauben zu wisscn, daß kcinc Dr> pcschc dicscr Art an die Agcntcn dcr kaiserlichen Nc^ gicrung gerichtet wmdc. Dic Haltung, wclchc Frank-rcich in dcn verschiedenen Phasen des dänisch.deutschen Konslittcs beobachtet hat, dürfte übrigens genügen, nm die Unwahrschcinlichkcit cincr jeden Voraussetzung dicscr Art zn bcwciscn." — In cincm Berichte, welchen der „Economist" libcr die dcm Kaiscr Maximilian seitens dcr mexila« nischen Bevölkerung gewordene Aufnahme bringt, wird, wie anch andcrwärtig geschehen, hervorgehoben, daß dic Indianer ganz besonders für die m'lie Ordnung dcr Dingc begeistert sind. Das englische Ionrnnl bemerkt hiczu, daß dicsc Stimmung dcr Indianer eine großc Ehancc flir dic Acfcstignng des ncucn Kaiscr-rcichcü bictct, wcil nntcr dcn acht Millionen Einwol)-ucrn Mcxiko's fiwf Millioncil ^»diaiicr, nur zi"" Millionen Weiße und cinc Htillion Mestizen smd. „Die Indianer", sagt dcr „Economist", „sind tapfer, niiödcmcl-lid mid abgchättct; sic sind vortreffliche Reiter und gcbcn anch cin schr gutcö Fußvolt ab, sie wer« dcn dahcr cilic wcliig kostspielige, vollkommen aklli« matisirtc Armcc bilden, dic bloß einer Vervollsländi« gung durch moderne Artillerie bedarf." Vriissel, 10. Angnst. In Ostcudc ist allge« mcin das Gerücht vcibrcitct, dcr französische Kaiscr wlldc daselbst lim dcn 26. d. zn eincm kurzen Vt-snchc eintreffen. Ich glcmbc Ihnen dicsc ^tachricht mitthcilcn zu müssen, ohnc dicsclbc jcdoch irgendwie verbürgen zu tönncn. (Köln. Ztg.) Madrid, 5. Ai'gnst. Einige, dcm Ncgimcnt Sauoycn angchörcndc Individuen habcn sich bci dcr Mcutcrci, dcr man nicht dic Zeit znm AuSbrnch ließ, llimproniittirt. Uin 2 Uhr Morgens sollten sie auf die Straße loinmcn, das Signal war cin Schuß, anf das Zcichcn sollten zwci Rotten in der Umgegend des BcrgcS del Principe Pio erscheinen. Diesen Miw« ncrn sollte sich alsdann dcr Theil deS Regiments an-schlicßcn, wclchcr geneigt wäre, das Quartier zu vcr< lassen. Ein Offizier und sechs Sergeanten dcs Nc< gimcnts Sauoycn befinden sich in geheimer Hast. So berichtet das „Eco del Pais." Aus Kopenhassen, 7. August, wird geschrieben: Es uutcrliegt keinem Zweifel mchr, daß unser Kabinct van wcstmächtlicher Seite ncnc Ermnthiglüigcn erhalten hat, bci dcr Feststellung dcs FricdcnS wieder cinigc der voreilig gemachten Zugeständnisse zurück» nchmcn zn tönncn. Wic cS hcißt, bchchrn sich diese Ermnthlgnngci! daranf, daß nnscrer Rcglcrung Hoff-nuug gemacht wird, außcr dcn in dcn Präliminaricil uamhaft gcinachtcn Enclaven anch noch andcrc Pnnttc ^tordschlcswigs dcm Acsitzc dcr dänischen Krone z" crhaltcn, ja man hält cs für wahrscheinlich, daß die Wcstinächtc nochmals einen Vcrsnch machcn werden, die Befragung dcr Bevölkerung in Nordschlcswig vorzuschlagen. Im nächsten Älonatc wird dcr Äcsnch dcs Prinzcn von Wales hier ciwartct. Die cidcr« dänische Kartei, vo» dcr eigentlich scit dcr Abtretung dcr HerzogllMier nicht mehr dic Ncde sein kann, ,'t noch immer nicht rcslgnlrt, und VtschäsiSbcrichl. «aibach, 13. August. Auf dem heutigen Markte sind erschienen: 13 Wagen mit Getreide, 7 Wagen mit Heu und Stroh, 4tt Wagen und 7 Sch'ffc mit ''^'(Wochenmarlt-Prcise.) Weizen pr. MctM fl. 4.- (Magazins-Preis fl. 4.74); K^rn ft. 2.^ Mal Vr fl. 2 95): Gerste fl. —.— (Maz. Pr. fl. 2.77); lW^'_ ^ P . ft. 2.27); ^frucht 5-.-(Mqz. Pr. fl. 3.12); Heiden fl. -.- Mgz. K- fl. 3.7); ^irsc fl 3 - (Mgz. Pr. ft. 2.W ; Knturntz ft. -.^ M^ Pr. fl.^.^); Erdäpfel fl. -.- Mgz. Pr. l ^-) Linsen si. 4.20 (Vigz. Pr. fl. -.-); Erl'scii ft. 4.50 (Mgz. Pr. fl. ---); Fisolcii fl. 4.00 (Mgz. Pr. fi- —-"); Nindsschmalz pr. Pfund kr. 52, Schweineschmalz kr. 44; Speck, frisch kr. 40, dctto geräuchert kr. 44; Butter kr. 49; Eier pr. Stück Ü-. 1j; Milch (ordinär) pr. Maß kr. 10; Rindfleisch pr. Pfund kr. 22, Kalbfleisch kr. 18, Schweine-flcifch kr. 23, Schöpsenfleisch kr. 12; Hähndcl pr. Stück kr. 20, rauben kr. 11; Hm ftr. Ztr. kr. W bis si. 1.10, Stroh kr. 75; Holz, hartes 30", pr. Klafter ft. 8, dctto weiches fl. 6; Wein (Mgz. Pr.) rother !nnd weißer, pr. Eimer von fi. 10 bis 15. (Mit Verantwortlicher Redakteur: Ignaz v. Kleinmayr. Druck und Verlag von Ignaz v. Kleinmayr K5 Fedor Bamberg in Laibach. 540 Lottoziehung vom 13. August. Trieft: <5U 7« 5V »5 ä Fleisch-Tarif in der Hauptstadt Laibach für die Zeit vom ltt. August bis, »ft. September « Gl,'4. Rindfleisch von Mastochscn ohnc Zuwagc dao Pf........^1 lr. Rindfleisch von Zugochsen, Stic-ren und Kühcn das Pf. .19 lr. Rindfleisch vom Lande eingeführt 17 kr. Magistrat Laibach dcn 6. August 1804. Frcmden - An.mgc V^'m 12. b>^ 1'i, August. Stadt Wien. Dic Hcrrn!: Disßl, s. s. M^vi'ne'Gl'richts' Mtuar; ssciva^ua. Outsl'lslycr; v. Tschilli, Gll'ß-Händler, uod G.i'tilli von Tricst. — (icflrl r>,'n Wie». — R^'thll, H.'Ndllsm^nn, von Ooltschee — ^ollcin, Rlalitatsllblsihlr. von ?lo,l.'ll Voitsbirg. — Die Damrn: F,sln,r von F.ldcgg. Clis.il' cs.^, Julie '.'. Piacees. Juli, M.,s.»Si Nirdlrs. — ö^brill, Osschästs^islüdcr; Dr l!au, riii, f. k. Hosf.N'lan; Freihlir v. Lazzaiiiii, f. f. Käm-ücl'cv. iliio Miill.r, >ssau,mann, voil Wil». — Süscha, F>ürisa>it; M^'la, Paltisuli.r; Ritter von Leicht.nthurn m,d v. Hasllng.r, f. m,-lsaiü'schc HauptllUte; v. Coruin, Pri'.^ti ^lll, lü,d Rlsada. Ä^entcn; Kostisch.i, Ä^ft-?Ig.»lj Dlüglcr, ^'»gsüilllr dcs öslcrr. Lloyd, und Lcuz. l f. Lchrcr, von Tricst. — Ionian», Fabiisö-Faftor, von iudwig^burg. — Mizki, HaiirrlS-maiui, von Kanischa. — Schnidcrschih, R.alitä-tc»btsitz>, s. f. Nitl' nnistlr, >iuS Ungar». — Gmnnbig, Foistbc.nntl, von Oörz. — Mettc, Kanfinaü», cil!,; Äiasililii. — Patzhola, HufgcsiütS - Aeamte, von l,'ip!za. — Klliü, H.indrlsmann, ron Eotlschlt. — Frau OslcrmiMll, Veinl.liS - Gattin, vo» Gradah. Wilder Mann. Herr KuraiVf, Vr. der Medicin, und Fra» Gräfin Marsch.Ul, Kammclccs-WalMl, von Wil». Mohren. Die Heir,»: Dr. Alau, Zahnarzt, von P>ag, — Augilsüüschitiä', Haiiöbcsihir. von (5illi. -Zciillt!-. Vlichh^Ittr, und iloiestcin, Kani»!,.»!,, von itarlstart. — Sim.ny, f. s Ol'erlioitcii.int (67!>-5) Warnung. Qs mirt mir 0011 Bcfrcunbcter ©cite ncitcrbiiigö unb wiebcrsjost bit ?(u,5ci(]e c\c-inacfjt, bnfj einige ;vubiiftrtcrituv, bevcu Women id) gegenwärtig nod) ucrfrf;ii»ci(jcii ni'iU, \\)v \d)kä)k? ftnbvifat für mein uon osier S3c(t ntier'foniit gutc* It. h. riimmcIbI. l»r. AiiRtlterlii-JVlHnhtfter= nnb 3Har: fnifdjii^ Dor iTladiafmtimg a,nrf)ilt3ic ftlafcfjcit-- unb SMgitcttenform fnnimt Äopfff gemiit Vi beadjtcn, unb mid) ourf; feiner gütigst oon ben Doifömmenbeii f^atfififaten tu JU'iintiiifj ;n fefcert. 3d) frcrbc mid; im SOicbcrsjohutijSfattc nidjt bamit begnügen, gegen )old)c ftreulcr bic Strenge bcS bcfteljcnbru <8cfc(jc8 in Slniprud) ju ncbVen, foiibcnt id) wcibc and) )rf)oming$so8 bic Warnen brrfclsien öffentlich au ben granger ftelten, bamit boo so oft gcUtnfd)tc ^nbftfiim enblidj erfahre, n;a3 ltr ^ogcl fid) so (jcrnc mit frrmben ftc= bent fd)mii(ffu. J. G. Popp, jtajjitarjt nnö priailcgimns-intakt, Stuilt, llo^iierg'nsse Nr. 2. Höfandämtliche LizitlltiM. Donnerstass den 3.5 I Austust werdm wahrend dl>r I gewöhnlichen Amtsstundcn in dem ! hierortigen Pfandamte die im Monate Imli1863 versetzten, und seither weder ausgelösten noch umgeschriebenen Pfander an den Meistbietenden verkauft. Laibach den I«. August 18«4. (ll»3»—2) Nr. 43«4. Die Administration der all-gemeinen Vcrsorgungs-Anstalt macht hiermit bekannt, daß die durch die Wiener Zeitung veröffentlichte Kundmachung ddo. 3<». Juni ltttN, womit diejenigen Interessenten, welche ihre Dividende für das Ial)r !8tt2 noch nicht behoben haben, zu dcten Behebung nach §. 3tt der Statuten der allgemeinen Vcrsor-qungc!a„stalt namentlich aufgefordet woldcn sind, bei der Comma n ditc der ?lnstalt eingesehen lrcrd.n kann. Von >er Ibminillratign l>er allgc» lllcincn Vlllolgungs-Inllalt. Wien, am3tt. Iuni lsttl. (1573—3) si. K. priu. &fobal)»-@fftUsd)aft. 3luö 9ln!a§ beg am 18.Stops! b- 3. flattftnbcnbeii luicD ft» ^fjtaratjuij nad) SStcii ttnb retour uerhelwi!, line uu-ioen ju c-emicllini in Dni (Statifiini ocu driest bii inclusive (^tcfri» briief, Dann in nllen ©tslttoiicn brr frpntifdjeu Üinic Tour- titiD Itotour« Karlen 511 fcljrttrcu crmaßtj]tfn ^prrifnt slit^flf^cltfH a>frff 11: Hfl. i UiSHO 18 fl. U. III. Classe J2 fl. > Differ ^c^rtrritjurt n»iro am 17. 31 mjuft gru(; dp 11 driest tuiO resp. Riffes nlsifljni, uiiD in 3öictt am 18. 2liijufi {5nil; eintreffen. Dns ^äbne ii>irc* quo ten tylatatcn ju erfeben fein. 1 $öicn, im »taust 1804. ' 1 j»i€ tšetriefoH-SiireHlion. aj^ Ausoetüauf. "^^ JJii ©efrrtüiler rinujc «Sorten 0011 Wi?M»iu,iarf. imD nwiir: ficiiicn-' JOcrrcns^>cmbcn, ^aiimtooH * 8; t*ciiu'ti--Äitnbc« s^cm&cit, J «ynumiuüH=iyJa&d)cn '£icntfccn, Hainen s C^orfcfd , C^rtnolinö, ipäubdwi, aeblciil'te uhd uiiflcblfidjte $>nttl>t»ic(Ki\ 3»irn imD SBautittuoU-^uf;focfcii tu feiner Hide rlajf m «»»Jlllifrt f rtnkrr, nm f)Qiip())stt(j 3lr. 239 tu Ciuöacö, rtäiiiliii) niifiifiimen will, H> frut^rl ©ffertt^ler fid> oermtlnßt, um birfrn 3aurf )ii eircidjcn, Die 9'üflslre Dc&cutcnb untev bent C^rjciintiiistee preise ju ivrfiiiifeii. F. A. Dattelzweig, 3ft$o'fd,)ittnareii*#nl»nf ant i« Hlattau. RZ3T Degen uorfierüchter Raison 1&m I iv;i^ fiininitüd'f (Sommer * SBnnre j;u (iföeutfiiC pfrabofffftru greisen ycrfiinft in Per ^anrluiig De*ü ©fferJifllfn. (inr>1-2) Aihcrt Trinker. — --------------------- —^¦ —¦—^--------------— —¦——^^^—— (2204-19) Pati-onificirt durch I'rivih'^ien an kaisorl, kftnigl. und fürstlichen Höfen! x^v Or. flcriiiguier^ k. k. privii. /^^n Ä) Iräutrr - IDnrjdal Haarfarbe- ßM |Ä| \£KE!)^y als sin urilriigliriii'8 MilU-| /.ur K rha 11 u n «, S t ü r- (cornplct im Ktui mit d(«n zur Operation iiütliigi-.n ^r^-~^C$r ^^^ kung und Vv rs <• hü n eru nK ties nifiisiihlichiMi %«J liürstt-n uncl 2 Schalen y 5 11. ji. \\.j N^ftB^' Ha.-irwu.-li.se.s fjcwiilirt, unil wird i\ashp\Ih- iiinnc.nllich aur.h in solchen Vo/i »Ut.'/i ä.'iclivcr.stü/jdiguii und von 8Ü;nnitlf(rIjen Con.siimcnlcii Fall«», wo sich bereit* das Ausfallen und zu frühzeitige Krgraucn ilor als vollkommen y.w enkuntsprcchcuil und durchaus im- Haar« «lin^cst.llt, mit überrasrlirridcm Y.vUAy aii^ew.inilt. I>r. si'liiidlifli aiiorkaiinl, um die Kopl- und Itarlhanre, sowio di« UerliiKiiler'H Kräuter - 11 urxel - O«l vrliük-l Ai^cnbraiiun in allen beliebigen Schnltiniujjun zu fiirbon , ohn« die die so lästige Schuppen- und Klfclilenltililnnj,', vrrli-ilit dnn Haare Haul, zu beflecken und Geruch zu hinterlassen; die Anwendung ist einen lebhaften Glanz, eine angenehme (iliitle und (Jescli/Tici(Ji^- Iciclit und die durch dieses I'igtnenl lierffcslclllefi llaarcouleurc/i keil und wird sicherlich jeder distingiiirtnn Toilette zur heson- hiieh h tnatii rlich Nach orsolßtcr Fiirlunig , welche durchaus deren Zierde gereichen; jede für Jüngeren Gebrauch .iii.srei- da u erb afl und inle n.si v ist, kann man sieh in gewohnter Weise chendo Original-Flasche kostet I fl. ö W jeder «uU'.n l'omade und jede» reinen Haaröles bedienen. EmI v- sra iüMüiurs r«gq l.;:r» ' aroin»l. ZAHI-PAHT1, I fdwt j I \ l"lH 9?fr. '* c'" ancr'ia"111 zweckmiissigüS, aus ^eliiuterlen und vollkommen geeigneten Stollen znsain- | \filfiiXHrä \ * '' liifrfrrlrVir \ mengesefzles I'rii|..'ir.'»t zur V. n\ ti virung der Ziihm; und des Zahnlhsisch es, reinigt X V/ ««V i '/. \Ta>l i ]>Gi Wc'lem schneller und sicherer als die seillier bekannten und bemitzten Mittel, ohne | ^j/^^- \ | ^^J kend einwirkt, ertheilt sie glcie.hzeilig der ganzen Mundhiihlo eine böebst. w.ddlhiilige Frische L^^-ov^^J Prof. Ur. Minie»' feget. 3tugn-|lowal(. ms- ©lii)fn-$-eife. Diese, nach d.:rn zweckmässigsten technisch-chemischen Verfahren Dieso«, nacli^ den ne.ucslen chemischen Krfahrungen bereilo^ mit Sorgfalt aus reiil \ejr«"tHl>IBixclit'ii lBl«redlen- Oliven - S^ife enlspricht durch ihre nicht blut reinigenden, »leil zusammengesetzte KtnilK«-!! - i»owiu«le wirkt sehr sondern auch Weichheit und Frische bewirkenden Kigensch«!"'^" wohlthätig auf das Wachsthum der Haare, indem sie dieselben allen, an eine VOllliO|l|iti4*ll ffUt«' Gesundheits-Seife W geschmeidig erhält und vor Ausfrocknung bewahrt; dabei ver- mnchenilen Anforileningen, uml kann daher als ein milde« i"»'1 leiht sie dem Haare einen schönen Naturghnz <"i(l ci'hohle zugleich wirksames tägliches Waschmittel selbst fiir die Klnsticiliit, während sie sich gleichzeitig zum F*i,slll.*tltmi der Scheitel zarteste und empfindlichste Haut von Da men und Kindern angcle- ganz vorzüglich eignet. geldlichst empfohlen werden. Ja ©rißiniii - £tiiduii » 5(i tlkr. }\\ ©ri^iiinl - J.1iickdjrii a >)5 llkr. \£Jf~ Die jiäintnllichcn oln>cn, «lurch iliro licrvorrngcndcn Kigciiscluil'u-n rühiiilichst bewahrten Spu'inlilsilcn, vi"(l untor C;flniiitii> !itIiHt fiir I^aibach zu dm Orijrinalpn-iwn xonüihig bri JFoIiitflM JiraSChOWite und ItoinUf d? HoSChitSCh, sowie »tich für rilli: Karl Krixper* KnCsnch: Afiolli. \V. Eichler, 'Hii1- ^Vi.sJrilz: Juxes Litxchan* Kl:i.!r«-nfui I: Apolh. Alois Maurer und Johann Suppan, Krainlnirir: Franz- Krhper. Nni>l;i