_______Dienstag, 21. September 1897. Jahrgang 116. Wacher Zeitung. ------- ""'" 3n!ttatl Ubjührlg ^ si. ,5. halbjährig si. 7^, Im >« ll Uhr vormittag« Unsranlierte Vriese »»rben nicht «ngenomme«, Vianuseripte nicht zuriiclgeftellt. ^ Amtlicher Theil. liVw'^ Majestät haben mit « Seckau r V^i ?°"' ^' September d. I. 3 ^°Uon7umV^??^pitel den Domherrn F^ Ordin riM^'^'l"ner den Lonsistorial- 3> Muer St^ Weiß zum U 'vtlftung allergnädigst zu ernennen 5 —^___^^ Gautsch m. p. ^M^Z^ ? «'"« d°« Winisteriu«, H? bi°!<« M^nd« w Rechnung« . Departe. Ü«3/^ '"«V«^.''^ !»'chnun»«r°.h Franz "«i»M.^«>W von?" "^"'^ d°n Nechnung«. « ' ?"«'h° u»d d"n ^ '" Laimb«?» zum ^»k»°°n Vr»nV""^°Nici»lKa.l Weiß ^«»»n«, ""hausen zum Rechnung«. ^VMl,K?°">d°r ., ,,h„, «,> ^..«. "e Nero,? "'^" "tt^^^A^s^Hrs für Cultus und Unter. »Nitraten d? "^betreffend die Prüfung ^ ^°" '8 E ^Wnllstal- und Rcalschul-Uehr. ^^^NÄ^^. Ho, und Staat. 5 ^n?d^! ""scheu Kaisers tzl Ke un.„^ " Budapest. ^V ^H^I^^^ der Ankunft ^ ^" ,«> s, ^"'" "' schwungvolle Begrü. zKH'l^ Mit der vollen V^''ri M ersüll? " "' °^ p^itischen Neben. L>H deu. ch °^. k" . lauteren Wunsch, ^>n,ö,""»"ns S7'k.n' '" der Haupt- und V "tle?>'AV ungetrübten Frohsinnes n>H>Neicht ^"ust. die an '5 °' lerWilh elm II. U ^lH"Nzigen «luf,uä/3^>ltenen, in seiner ^>? e '""eri"^ Z !""igm möchte' und ^^^^nwul^lnd die leitend.« Motive jener Kundgebungen der Freude, deren Schau» platz die Straßen unserer Hauptstadt anlässlich des Einzuges der beiden Monarchen zweifellos sein werden. Nein! Dieser Aeußerung der Festesfreude verleihen wertvolle ethische Momente eine Art höherer Weihe. Der Motor, der in diesen Tagen als die treibende Kraft der Volksseele zu gelten hat, sitzt tief im Volks' herzen, welches erfüllt ist von Empfindungen des Dankes für feinen edlen König, der seine treuen Un» gärn ehrt, indem er feinen erlauchten Freund und Verbündeten in unferer Haupt« und Residenzstadt empfängt und ihn gleichsam der ganzen ungarischen Nation näher bringt. Der gesunde politische Sinn des ungarischen Volles hat zu einer Zeit noch, als von ge« wisser Seite der Versuch unternommen wurde, die Zi>le und den Effect der Friedensallianzen als nebelhaft und fragwürdig erscheinen zu lassen, ohne Zaudern mit freudiger Begeisterung die Idee des Dreibundes aufgegriffen, ihten hohen Wert inmitten der Hochflut trüber Strömungen erkannt und, sofern dies nöthig erschien, energisch vertheidigt. Kein nationalistifchrs Mo» ment hat seit Jahrzehnten das innige Verhältnis zu trüben, die Bande herzlicher Freundschaft zu lockern vermocht, die zu unfer aller Freude, und man darf ohn? Bedenken fagen, zum Heile Europas Oesterreich Un» gärn mit Deutschland verknüpfen. Wenn nun, wie jetzt, die herzenswarmen Empfindungen, von denen die bei« den H'rrfchpr befeelt stnd, im Nngesichle des Volles zum Ausdrucke gebracht werden, des ungarischen Volles, welches bisher des Glückes entrieth, den illustren Freund und Verbündeten seines geliebten Königs in der Haupt« stadt des Reiches Sanct Stefans zu begrüßen, und wenn dieses Volk von dem erhebenden Schauspiele dieser Kaisertage eine Stärkung seiner festen Friedens» zuversicht schöpft, dann liegt hierin, in der Thatsache des Besuches wie in deren Effect, allerding» ein po» litisches Moment von eminenter Bedeutung. Eine De< monstration nach irgend einer Richtung aber vermögen wir nirgends zu erblicken. Die ganze Nation stimmt ein in den ehrfurchtsvollen Willkommengruss, den wir von ganzem Herzen dem erlauchten Gaste unseres Herr. schers darbieten. Das Budapester Amtsblatt schreibt: Se. Majestät der deutsche Kaiser und König von Preußen Wilhelm II., der mit großer Herzlichkeit gesehene Gastfreuud und Bundesgenosse Seiner kaiserlichen und königlichen Npo> stolischen Majestät, trifft am 20. September, vormittags um 10 Uhr, mittelst Hoffeparatzuges in der Haupt-und Residenzstadt Ungarns ein, welche, die Bedeutung diefes Ereignisses ticf durchdenkend und durchfühlend, den erhabenen Gast im großen Festesschmucke mit freudevollem Herzen erwarten, ihn mit allgemeiner Be» geisterung begrüßen und hiemit der aufrichtigen und festen Empfindung der ganzen ungarischen Nation einen warmen und wahren Ausdruck geben wird. Politische Uebersicht. Laib ach, 20. September. Nur wenige Tage noch, und das Parlament wird seine Pforten wieder öffnen. Das Subcomitö der Rechten und die parlamentarifche Commission der Majorität versammeln sich bereits am Dienstag. Am Mittwoch und theilweise auch Donnerstag unmittelbar vor der Eröffnungssitzung des Abgeordnetenhauses halten die Clubs der Mehrheit und der Opposition Verathungen. Am 17. d. nachmittags fand im Ministerium des Aeußern eine längere Conferenz statt, an welcher der Minister des Neußern Graf Goluchowsli, Reichsfi'ianzminister v. Kallay, der Kriegsminister G. d. C. Edler v. Krieghammer und Admiral Freiherr v. Sterneck theilnahmen. Den Gegenstand desselben bildete das gemeinsame Budget. Die «Wiener Nbendpoft» bringt folgendes Dementi: «Aus Anlafs einer Vefprechung Sr. Excellenz drs Herrn Ministerpräsidenten Grafen Vadeni mit den Neichsrathsabgeordneten Dr. d'Angeli. Basevi, Freiherrn v. Malfatti und Dr. Rizzi hat ein hiesiges Blatt den Versuch unternommen, eine «Desavouierung» des Statthalters in Tirol Grafen Merveldt feitens des Herrn Ministerpräsidenten zu construieren. Dieser Versuch muss als misslungen bezeichnet werden, weil, wie wir erfahren, die demfelben zugrunde liegenden thatsächlichen Behauptungen des Blattes aus der Luft gegriffen sind.> Das «Vaterland» veröffentlicht die Erklärung, welche Pater Stojalowski in Rom abgegeben und unterzeichnet hat. Infolge dieses Widerrufes ist die über Pater Stojalowski verhängte Excommunication aufgehoben worden. Wie aus Berlin verlautet, ift die Meldung von einer bevorstehenden Reise des Kaisers Wilhelm nach England positiv unrichtig. Am 17. d. begannen in Stockholm die Festlichleiten aus Anlass des fünfundzwanzigjährigen Regie« rungs'Iubiläums des Königs Oskar II., der am 18. September 1872 als Nachfolger seines Bruder«, Feuilletons A'" >'b" 5»i?°" »°» Stem.« T«!°«>M den I »'"""'ne« ha>, T>°« p ^«»en ß. " "" "°ch!°l°e"i>°,> be« gels.,«.. 3<>e^> Kimn.,^ I«. 1856 um 1« Uhr d>'N »°» d>° N > der Ä und die T°nne tii.. iftAVdi.KUich« NuIss" bedrünglen In,el ^?.««""««!««"«^?'^,'« diei »eiln V«°k.1m^^aft s.^." ferner Ruhe H ^i i"der^^ftig„ f"hrt Sterneck den ^Lb> N d?z"^f"p csgewühl, über ^lk HZMan,ine7Ullmeseuers und der ^ ' ^"" zweim« d'chten Wollen Mlmal waren feindliche Panzer von der Ramme des kaiserlichen Flaggenschiffcs aetrossen worden, jedoch in zu schiefer Richtung, um den Stoß todbringend zu machen. Nebelhaft ver. schwömmen mit den Rauchwolken, die sich auf einen Moment gelichtet und über die Fluten erhoben halten, erblickt Sternecks Adlerauge in der Fahrtrichtung des «Ferdinand Max» Plötzlich eine langgestreckte graue Fläche Es ist die Backbord - Breitseite des feindlichen PanzerfchiffeS «M d'Italia». Dem Entfchlusfe zum Rammen folgen ohne Zögern Sternecks Eommandoi für das entfcheidende Manöver, und kurze Zeit daraus schmettert der Rammbug des kaiserlichen Flaggenschiffcs mit voller Fahrgeschwindigkeit m die Flanke des «M d'Ilalia» Erst dann lässt Sterneck die Maschine des «Ferdinand Max» zurückarbeiten. «Rö d'Italia., der sich unter der Wucht dcs tödlichen Anpralles über geneigt hatte, rollt nach der entgegengesetzten Seite zurück und scheint sich dann wieder aufrichten zu wollen: noch eine letzte unregelmäßige, überhastete Gewehrsalve prasselt von seinem menschenüberfüllten Deck und den Marsen über das kaiserliche Flaggensch'ff Immer wuchtiger dringen gewaltige Wasjermassen dnrch die Todcswunde des ehernen Leibes; bald tost der Woagenfchwall über das Deck, und laum drei Minuten nach dem verhängnisvollen Rammstoße wird der Nolze «M d'Italia. mit hochwehender Tricolore an den Mastentops von den Fluten der Adna ver-schluMN. ^^ ^ ^.^ ^reichen Tage berief die Gnade und das Vertrauen des Monarchen den einstigen Flaggencapitän TegetthoffS an die Spitze unserer Kriegsmarine. Durch diesen, in Tegetthoffs Schule gereiften und von heiliger Begeisterung für feine Traditionen erfüllten Mann. der den klaren, weit voraussehenden Blick des großen Talentes mit der unbeugsamen Willenskraft seines einstigen Meisters vereinigte, ward der Flotte Oesterreich-Ungarns wieder ein ausgezeichneter Führer. Wahrlich, gerade zu dieser Zeit war unserer Kriegsmarine ein solcher Mann von» nöthen. ein ganzer Mann, der es vermochte, die Tegctthoff'sche Tradition zu bewahren und unfere Flotte in der bei Helgoland betretenen Ruhmesbahn festzuhalten. Der Flottenbestand, den Sterneck bei Uebernahme des Marinecommandos vorfand, war keineswegs geeignet, Beruhigung für die Zukunft einzuflößen: die wmigen Schlachtschiffe veraltet, wenn auch noch zur Noth auf einige Jahre kriegsbrauchbar; alle Holz- und Compositschiffe zu jedem Kriegsdienste ungeeignet; die modernen Kreuzer der «Zara.-Elasse von ungenügender Geschwindiglelt und daher minderwertig; von Torpedobootsffotlillen erst der aller, bescheidenste Anfang, dabei ein ganz unzulangllch's Marinebudgct, dessen ausgiebige Steigerung mcht erhofft werden konnte, so dass selbst bei weisester Oelononne und bester Organisation eine Reihe von Jahren erforderlich sein musste, um unsere Flotte auch nur für die Anforderungen der Küstenverlheidigung auszugestalten. Zu alldem noch eine technische Umwälzungs« Periode sondergleichen, allerorts ein Kamps der ver« schiedensten Ansichten. DajL Stermck unter ftlchen Verhältnissen und bei Heranziehung der heimischen Industrie die Flotk Laibacher Zeitung Nr. 215 1936 21. Septembers des Königs Karl XV., den Thron bestiegen hat. König Oskar hat ftets der Pflege der Werle des Friedens seine volle Aufmerksamkeit zugewendet und auf allen Gebieten des Staatslebens eine segensreiche Thätigkeit entfaltet. Nicht nur als Regent, auch als Schriftsteller und Gelehrter hat König Oskar von Schweden und Norwegen Hervorragendes geleistet. Unter der fünfundzwanzigjährigen Regierung des Monarchen hat sich das geistige und industrielle Leben in Schweden und Norwegen mächtig entwickelt. Das Gewerbe hat einen neuen Ausschwung genommen, das Eisenbahnnetz wurde in großem Maßstabe erweitert, die Landwirtschaft wurde kräftig gefördert. In den oft schwer zu behandelnden Beziehungen zwischen Schweden und Norwegen ist Künig Oskar stets seinem Wahl» spruche treu geblieben, der da lautet: «Dem Wohle der Brudervölker!» Der Bischof von Malorca, welcher die Excommunication gegen den Finanzminister Reverter ausgesprochen hat, ist ein ehemaliger Carlist, der als Verschwörer verbannt wurde. Der Erzbischof von Valencia warnte den Bischof telegraphisch, in den Kirchen die Excommunication verlefen zu lassen. Der Bischof lehnte es ab, dem eindringlichen Rathe des Nuntius Folge zu leisten, den ertheilten Befehl auf Veröffentlichung der Excommunication des Finanzministers in den Kirchen seiner Diöcese zurückzuziehen. — Wie aus Eaftellon de la Plana vom 18. September berichtet wird, ward eine Infanterie. Compagnie nach Morella geschickt, um carlistischen Wühlereien entgegenzutreten. — Don Carlos verlässt nach dreimonatlichem Auf» enthalte Luzern, besucht zunächst in Graz seine Mutter und begibt sich sodann nach Venedig. MinifterpräfideniRhalis erklärte einigen Journalisten gegenüber die Friedensbedingungen für drückend. Die Kammer wird sofort nach der Mittheilung des Präliminarvertrages einberufen werden. Wenn sie diesen ratificiert, so wird die Entlassung der Reservisten, mit Ausnahme der zwei letzten Jahrgänge, erfolgen, welche mit den Neuausgehobenen von 1898 die Armee zur Wiederbesehung Thessaliens bilden werden. An die Spitze dieser Armee wird voraussichtlich Ge> neral Smolensk! gestellt werden. Tagesneuigleiten. Keine Majestät Kaiser Wilhelm II. in Budapest. Nudapest, 20. September. Die Stadt prangt im Feftgewande. Sämmtliche Straßen vom Centralbahnhose bis zur königlichen Vurg in Ojen find auf da» prachtvollste geschmückt. In Intervallen aufgestellte Flaggenmafte tragen in der Vlltle Fahnen in den hauptstädtischen Farben, wäh« rend von der Spitze abwechselnd je eine mächtige Fahne in den ungarischen und in den deutschen Farben weht. Aus den Boulevards find zwischen den prachtvoll decorierten Häusern in Intervallen mächtige Fahnen gleichfalls in den genannten Farben angebracht. Nn der Mündung der Kerepeserftraß- in die Zufahrtsstraße zu« Vahnhofplatz? ftlht eine monumentale Triumphpforte, die aus zwei aus weißen Postamenten stehenden, durch eine Vlumenguirlanbe miteinander verbundenen korinthischen Säulen besteht, deren stilvoll ausgeführte Capitale einen Turolvogel und einen Adler tragen. An der Vorderseite des Postamentes erblickt man einen in Bronze gegossenen geflügelten Ge» zu schaffen vermochte, die wir besitzen, erfüllt uns mit aufrichtigem Danke für diefen Mann. Allen Factoren unserer maritimen Kraftenlfaltung — den geistigen und moralischen ebenso wie den materiellen — war die stete Fürsorge und nie erlahmende Arbeitskraft des jetzigen Marinecommandanten zugewendet. Als bewährter Pfadfinder wusste Sterneck stets die richtigen Maßnahmen zu ergreifen und festzuhalten, so dass Oesterreich-Ungarns Flotte qualitativ das tressliche Werkzeug ge« worden ist, dessen Leistungen wiederholt auch die volle Anerkennung des Auslandes gefunden haben. Ebensowenig wie Tegetthoff vermochte Sterneck die finanziellen Mittel zu erlangen, um der Flotte in materieller Hinsicht die rasche, mächtige Entwickelung zu geben, die — wie der erlauchte Sieger von Eustoza kurz nach dem Lissatage in einem Armeebefehl aussprach — «nothwendig ist, um Oesterreichs Macht und Sicherheit zur See zu wahren, hochwichtige national - ökonomische Interessen der Monarchie zu schützen und zu fördern.» Aber ebenso wie Tegetthoff hat auch Sterneck mit dem von seinem Monarchen ihm anvertrauten Personale und den geringen für Marinezwecke erlangbaren Geldmitteln all das geleistet, was überhaupt möglich war. Es war Sterneck nicht gegeben, gleich seinem großen Vorbilde den blutigen Lorbeer eines siegreichen Flotten-führer« und damit den Gipfelpunkt militärischen Ruhmes zu erlangen. Trotzdem gehört Sterneck nicht °U«m alz Flaggencapitän Tegetthoffs, sondern auch in Ged3te?!^." uls Marmecommandant. das auf allen "N"^^ zurückgelassen, der Geschichte nius mit eine« goldenen Kranze in der ausgestrecklen Hand. Uuf dem FranztIosess-Plahe, gegenüber der Kelten-brücke, steht neben einer 15 Meter hohen Säule elne Statue, welche die Hungarla, einen Oelzweig in der Hand haltend, darstellt. Am Anfange der Nlbrechlsftraße erhebt sich cin aus Fahnen, Wappen, Kriegstrophäen und allerlei Decorationsobjecten hergestellt« Triumphbogen. Die königliche Vurg in Ofen, von dcren neuerbautem Flügel die Gerüste entfernt wurden, bietet einen imposanten Anblick. «« 18. d. M. find bereits eingetroffen: Minister des Neußern Graf Goluchowsli, Staatssekretär v. Gülsw, Oberfthojmeister Gras Euleuburg, Chej des CivilcabinetS T)r. Lucanus, die Generaladjutanten v. Plesstn und v. Hahnle, die Flügeladjulanlen Oberst Klinlowsltöm und Major Voehn, Oberst Villaume, Leibarzt Dr. Ilberg. geheimer Hosrath Vlielenz, die Hosrälhe Schwerin, Schulz, Schneider und Nbb; der Ehrendienst: V. d. C. Gras U?xlüll«Gyllenband, Oberst Passer und Flügeladjutant Fütst Schönburg, Botschafter Gras Eulenburg, Prinz Üichnowsli, Attach«! Graf Elz und Oberst Vraf Hülsen« Häseler. Schon in den frühen Morgenstunden bewegte sich eine unabsehbare Menschenmenge nach den Straß:n, welche Se. Majestät der deutsche Kaiser bei selmm Einzüge passierte. Zahlreiche Geparatzüge hatten aus der Provinz unzählige Gäste gebracht, die dem Schauspiele beizuwohnen beabsichtigten. Nus der ganzen Stricke vom Nahnhose bis zur Ofener Vurg bildete die gesammle Garnison Spalier, an dem sich auch zahlreiche Vereine und Torporationen, die Feuerwehr, sowie Schul- und Waisenkinder betheiligten. Hinter dem Spalier hatte eine nach Hunderltausenben zählende Volksmenge Ausstellung genommen. Im reich becorierten Vahnhofe halten sich zum Empfange Sr. Majestät des Kaisers Wilhelm ein-gesunden: die hier anwesenden durchlauchtigsten Herren Erzherzoge, die ungarischen Minister unter Führung des Ministerpräsidenten Varon Vanffu in ungarischer Gala, der dem Corpscommando zugetheilte Feldmarschall-Lieute-nant, der Milllär-Stationscommandant, der Obergespan be« Pester Comltates, Oberftadthauptmann Hudnay und Oberbürgermeister Markus »it den Bürgermeistern der ungarischen Haupt- und Residenzstadt. Gegen halb 10 Uhr verkündeten 24 Kanonenschüsse, dass der Hosseparatzug Sr. Majestät des deutschen Kaiser» in der Station Kelen» fold eingetroffen war. Kurz vor 10 Uhr traf Se. Majestät Kaiser Franz Iofef, aus dem ganzen Wege von dem Publicum mit stürmischen Eljen-Rufen begrüßt, im Vahnhose ein. Punkt 10 Uhr traf Se. Majestät der deutsche Kaiser, der österreichische Uniform mit dem Stefansorben trug, ein. Die Monarchen küssten einander zweimal herzlichst. Sodann begrüßte Se. Majestät der deutsche Kaiser «it sreundllchen Worten Seine l. und l. Hoheit den durch» lauchtigsten Herrn Erzherzog Franz Ferdinand und die übrigen Erzherzoge, nahm die Vorstellung ungarischer Würdenträger entgegen, zeichnete v. Szögveny und den Generalconsul Prinzen von Ratlbor durch Ansprachen aus und schritt sodann mit Sr. Majestät dem Kaiser von Oesterreich die Ehrencompagnie des 32. Infanterie «Re« gimenls ab. Die Abfahrt bis zur Hosburg erfolgte unter stürmischen Ovationen des Publlcums. Die Majestäten bestiegen nunmehr den bereilstehenden Hofwagen. Kaiser Wilhelm nah« zur Rechten des Kaiser« Franz Josef Platz, worauf der Einzug in die festlich geschmückte Stadt erfolgte. Die beiden Monarchen waren auf de« ganzen Wege unausgesetzt Gegenstand begeisterter Ovationen von Seite des massenhaften Public«««. Die jubelnden Elj^n-Ruse pflanzten sich vom Central'Vahnhose bis zur Holburg fort. Die Majestäten dankten ununterbrochen, militärisch grüßend, sür die imposante Huldigung der Bevölkerung. In der Ofener Hofburg angtlomlnen, wurde der deutsche Kaiser vor der Treppe de« unteren Palais vom ersten Oberflhofmeister Prinzen Liechtenstein und be« Hosmarjchall in Ungarn, Grafen Ludwig Npvonyl, empfangen. Die durchlauchtigsten Frauen Erzherzoginnen, höchst» welche fich l« Salon Sr. Majestät versammelt hatten, erwarteten dle Ankunft der Majestäten bei der Treppe des unteren Palais. I» weißen Saale erschienen der gemeinsame Minister de« Aeußern, Graf Voluchowsli, die ungarischen Vannerherren in ungarischer Gala und die Suiten. Die Majestäten und der Hof zogen fich sodann in den blauen Salon zurück, wo die zu« Empfang Eschitnenen vorgestellt wuiden. Nach der Vorstellung wurde Kaiser Wllhel« durch die Oalawohnräume in die Seltlngemächcr geleitet. Nachmittag« wirb Se. Majestät Kaiser Wilhelm die Stadt besichtigen. Die Fahtt erfolg» zunächst von der Hofburg zur Mathia«»Kira>. bann über die Nlbrecht.Straße, Kettenbrücke, Marie-Valerie-Gasst und den Giselaplatz zur Endstation der Franz-Iosef. Untergrundbahn, auf welcher der Monarch elne Fahrt bis zur Haltestelle Thiergarten unternimmt. Von dort begibt fich S?. Majestät mittelst Wagen zur Besichtigung dcr historischen Gebäudegrupp? und sodann über die Stephanie- und Andrussy.Tltaß« bis zur Kieuzung des Thelesien.Rma.es nach be» Leopold«rlnge über die M«g,r«thtn.Vlü, ^^» indem er betonte, dass allgemeine Freu" ^ i»» wesenhfit der hervorragenden z°hl«i^" . ^, >l! . Stadt herrsche, welche die hol)- ^hr« °" ^^«««', d?« Herrn Landespräfidenten, llande^ ^» der anderen Würdenträger wohl zu M' , B^, der Schlussftelnlegung sei da« "M^ ^ d" da« ein Ehrenzeugni« ablege sür die g"« ^ M Gemeinde alle ihre Kräfte gewidmet un° ^ Bevölkerung Oberlralns zum Segen ge« " ^l»^ s.iner weiteren Ansprache dankte der ve ^ der Unterrlchtsverwaltung und allen f° z bieM^, Gedeihen de« Vams beigetragen, und 'p'"^ ^ au«, dass auch späteren GMechte" ° ^be liche Act in dankbarer Erinnerung "«" ,W ° ^, Vauleiter Architekt Hammer und Kelle dem Herrn 2an°^ ^M die altübliche Ceremonie beim Schluß I« «^, die Schlussftelnlegungs-Urlunde unter!"'» hl» > Weise vollzogen die übrigen «nnme" lichen Act. ^ .,. Att".^ Nach einer kurzen Ansprache °^^^M' Meisters, der auf die Bedeutung "" ^ltal>l wie«, ersolgt« die Enthüllung der " ^ ^ ^, begab fich dle Gesellschaft in bl« K" °'^H. freundlich und äußerst günstig situ "' ^ «^! druck aus den Besucher übt. 3"«'"«, Zei"" "F Gewächsen und Flaggen war dievusi ^ des Kaisers postiert; das llyor .,> Rau« füllte ein distinguiertes P"b'""h« "< > Der hochwürbige Herr Decha" " ß,e ««F Einweihung der Kapelle "" "b "« K, . Veendlgung die erschienenen Würben^» ^, be« p im Verlaufe seiner Ansprache "e »H„»"S«F ', besprach die Vortheile, die der ^g bec«"> studierenden Jugend durch die wachsen, und flehte den Segen «>" l>le " / Haupt de« erlauchten Monarchen v"^ M ,, bedeute da« Vertrauen zu Gott, d" ^e!'» gulunst verbürge. Der Segen ^"e » Iulunst auf Kaifer und Herr Vürgermeister savnil « ^ . slovenlsch sprechend - in "^H„stall. V'> Älld der Entftthungsgesch'chle °" M"H^,, waren 10 Jahre seit dem Tage oew'^ M°,^,, Kcainburg die traurige Kunde " ^h.« ^ ! damal« bestandenen Untergymnalw« ^M« jp , -die zur Erhaltung der «nftalt "« ^ F' blieben fruchtlos, und fo brach" ^ l<^ das Scheiden des letzten Prof^"^ sch!«^ " und es war wenig Hoffnung, bai» ^^ >° ^ die der Bevölkerung geschlagen ^,, heil«- «aklte lve""' V^ Der Herr Bürgermeister ber Muth die Gemeinde «'«» " Kieb< ">, trauen zur bewährten Oe"M^ höchsten Throne«, das ««trauen ' ^sel ßK . Vertretungen, welche mit lh" "/"l^ « ^H scheiden, die Zuversicht, treten, dass es nicht allein elne ^ ",, Zukunft der Stadt Krainburg, ' ^eß hle^ Wohlfahrt der engeren H'l"" ' glel ^s"/ Vertretung leinen Augenblick ihr "^ ^,^ gewinnung des «ymnafiuM« .^ ^ h ° A heute auf da« vollendete ^ bK< "K/^ die Wiedergewinnung °e» ^ , h"° ,F ^ die Errichtung dich« ^bü"" ^e l" ^ Geschichte ber Ttadt KrllinMs ' 937 21. Sevlember 1697. ?"l b°henw/!^ an ihrer Epihe Se. Excellenz i l "' l»«r bob, «'°" hohe Landtag des Herzoglhum» «3"' °w der?« m^^"^ die hohe Regierung, . ^ llr^lnbur« »> Vertreter, der Ehrenbürger der ^lident U«' °" hochgeborene Herr Lande,. ! "d die L^" bein. dadurch, das« fie wohl-.?^be bltüX. ^iten bes Unternehmens der ??lft m Laib"^. ^^"" flieht st« die krainlsche ' "lllihung h "b°«h an, die «it ein« großmüthigen 3'?' "« e?^!.^ «"sührung des Werke« ^"°!se don stH"« Kräften trug ebenfalls die städtische 2?'' b" !i? ?", "«""'hn-n»! MÜ b°« 3« l» 5"l» «»d'>.? «>°««en und 8»l>Ichl!!! !», ?!b,,,^°'°»z I°!«! I, dt> «!« «u« «!.H« «°'°««V1'.""Ü««°»H"»"««" >«'>'",,« M"»^r der h°h« u».«.!ch«. 3"«d, ' «°U«i!U>u», ,e. >»«.""« !»r b»."7» ° d««l»»r!>!,.» F?!«. ^»> «. » ^««', bH « ?5 «b««!che ft« »n <»' d". K" »«de» ""^!°"«n !n W»h.h.,. '<>'^°°''' d'«'«"^''>°'»n st' beiuftn V", '"«," d«ch I,„,,"ff'"!<» «nd ü»nd. >«»,"'°"««. "7° "'« »n, d!< U!.d.r. i^ ^ <' "«' b"" ^"« d.n „«rlften groß.' Opscr aus fich nehmen. Ich sage welter« den würmften Danl dem geehrten Herrn Äürgermeifter ^avnit, der in thatlräsliger und umsichtiger Welse den Beschluss des Vemeinde'Nusschusse« zur NussÜhrung brachte, und banle ganz besonders be« Herrn Ve«elnberalhe Dolenz, der die «ufsicht über den Vau führte, welcher nicht nur seinem Zwecke volllommen entspricht, sondern auch wegen seiner schönen architektonischen Formen noch in sernen gellen der Stadt zum Schmucke und zur Ehre gereichen wird. Aber nicht nur die Unlerrichtsverwaltung hat heule ihren Danl der Stadtgemeinde Kralnburg auszusprechen, diese Pflicht obliegt auch den übrigen Städten und Orten Oberlrains sowie den Eltern, deren Kinder diese Anstalt besuchen. Vor allem aber müssen ihre Danlbarleit die Schiller der Anstalt beweisen, und zwar nicht nur mit Worten, sondern auch durch Thaten. Sie werden dies thun dadurch, dass fie elsrig und fleißig de« Studium obliegen und ein correctes Verhalten an den Tag legen. «« besten werden fie aber ihren Danl dadurch abstatten, dass fie dereinst, wenn fie als Männer in das Leben hinaustreten, selbst opferwillig und eifrig willen sür da« Wohl ihrer H imal und insbesondere sür das Wohl dieser Stadt, als wackere Söhne wackerer Väter.» Deutsch fortfahrend: «Ihnen, «eine Herren, die Sie den Lehrlülper der neuen «lnftalt bilden, ist das Gedeihen der Anstalt überantwortet. Wir haben heute den Segen des Himmel« sür diese Anstalt «steht und find der festen Hoffnung, dafs derselbe nicht ausbleiben wird, wenn wir selbst alle dahin arbeiten, diesen Segen zu verdienen. In erster Llnle gilt dles von de» Lehrkörper, »elcher berufen ist, jene Vildung den Schülern zu v»«llleln, die da« Organisationsftalut als das Ziel der Mittelschule hinstellt. Diese Bildung beft-ht aber nicht nur in der Vermittelung positiver Kenntnisse, in der Erschließung eine» reichen Schatzes des Wissens, sondern auch in der Bildung de» Herzens und des Ve«üthes, «lt einem Worte in der Erziehung. E« ist gewiss richtig, das« die Erziehung in erster Linie Sache be» Ellernhause« ift; Sie dürsen aber nicht vergessen, «eine Herren, das« ein großer Theil Ihrer Schüler gerade de« Elternhause ferne bleiben muss, u« diese Anstalt besuchen zu lönnen, und e« ift daher uxsomehr Ihre Pflicht, diese Schüler zu leiten und für ihre Erziehung zu sorgen. Sie werben diese Aufgabe erfüllen, wenn Sie in den Herzen der Jugend die Volte«surcht erhalten, wenn Sie die patriotische Gesinnung hegen und pflegen, die streue und Anhänglich, leit an unseren allergnädlgften Herrn und Kaiser und an da« Allerhöchste Herrscherhau« der Jugend einflößen und den Sinn sür Nusrlchligleit. Offenheit, Redlichkeit und Arbeitsamkeit wecken und stärken. Sie werden diese Ausgabe erfüllen, wenn Sie die Jugend in jener wahren Religiosität erziehen, welche in dem Mitmenschen, welche« Sta««e» er auch sei, stet» da« Ebenbild Voltes, den eigenen Bruder erblickt, und wenn Sie als den obersten Grundsah jenen Spruch de« erhabenen Stifter» unserer Religion festhalten, der da lautet: Du sollst Gott über alle« lieben und deinen Nächsten wie dich selbst.» Slovenisch forlsahrend: «Vo« Gipsel de« neuen Gymnafialgebüude« weht die kaiserliche Fahne; sie ift uns das Ischen, das« auch diese Anstalt unter de« llüsligcn Schuhe unsere« allergnüdigsten Herrn und Kaisers steht, sie ift un» da« Syxbol, dass diese« Hau« von einer unsere« Herrn und Kaiser treu ergebenen Bürgerschaft erbaut wurde, fie ist uns aber auch die Bürgschaft basür, dass alle Schüler dieser Anstalt in wahre« patriotischen, in echt österreichische« Geiste er. zogen »erden. Das« dem so sei, da» walle Gott!» Der Herr Landesprüßdent übergab die Schlüssel dem Herrn Gymnasialblreclor Hub ad, der dieselben mit ungefähr «.olgenden Danlesworten übernahm: «Hochgeborener Herr Baron, hochgeehrter Herr Landespläfident! Mit vollster Freude und inniger Befriedigung über. nehm« ich die Schlüssel de« neuen Vymnafialgebüude«, welches, den überaus schulsreunblichen Intentionen der hohen Regierung und der unvergleichlich dastehenden großen Opserwilligleil der Stadt Krainburg sein Entstehen oe» dankend, ausgezeichnet durch seine Lage und den vor. nehmen Stil, in allen seinen Räumen vollkommen den Anforderungen der modernen Schulhygiene entspricht. Ueberblicke ich da« Gebäude ln seiner Vollendung, so habe ich da« Gesühl der Freude, an der Lehrer und Schüler lheilzunehmen sicherlich allen Grund haben. Diese« Gefühle der Freude solgt aber auch da« der Dankbarkeit. ^ , , Ich bitte daher Euer hochgeboren al« Vertreter der hohen Regierung, den tiefsten Dank sür da« große Ve-schenk entgegenzunehmen, und verspreche, das« wir Lehrer zum Wohle unserer engeren Heimat Krain nach Kräften beitraaen werben.» Nn den Bürgermeister und die Ge«elndevertretung ricütele sodann Director Hubad in slovenlscher Sprache name«« be« Lehrkörper« und der Schüler Worte des herzlichsten Danke« sür die Vollendung des so schönen und so fruchtbringenden Werkes; Gott habe geholfen, dass die Stadt ihre Wünsche «rsülU sehe, das» fie einen Herd wahrer Cultur und der künftig«» Wohlfahrt in ihrer Mille errichtet habe. «n die Schuljugend richtete der Herr Director eine zu Herzen gehende Ansprach?, in der er aus die Pflichten hinwies, die fie zu erfüllen habe, ihr dle Segnungen b-r Bildung, die ihr zutheil werde, auseinandersetzte und fie zur innigen Danlbarleit gegen ihre Wohlthäler, vor allem gegen ihren erhabensten Wohltäter. Seine Wa. jeftät den Kaiser, gegen die Bürgerschaft von Krain. burg, die hohe Unterrlchlsoerwaltung, gegen den hohen Landesschulralh, dessen Vorsitzenden Herrn Lanbelprüfibenten Baron Hkin und Regierungsrath Merk, Lanbesschul« inspector Suxan, den Ob«ann des Vauamles G> «einderath Dolenz und den hoch». Herrn Dechanten Meznarc, ausforberte. Den schönsten und würdigsten Abschluss fand die erhebende Feier durch den Vortrag der Vollshyxne, die vo« Kirchenchor angestl««t, von der Versa»«lung «it« gesungen wurde. Pas Gebäude wurde nun ln allen seinen Räumen besichtigt, und die zweckmäßige Einrichtung fand allge«elne Anerkennung. Nachxitlag» fand im Garten des Gafthose» be» Peter Mayr ein Banket statt, bei dem eine Abtheilung der Musikkapelle be» 27. Infanterie-Regiments die Tastl« «ufil besorgte. In be« ersten lrlnlspruche gab Bürgermeister Zavnil den Gesühlen aller Anwesenden für die An. hüngllchleit und Treue zu« Allerhöchsten Kaiserhause in eine« allsell» «lt Begeisterung ausgenommenen Toast aus da« Wohl Sr. Majestät be» Kaifer » Ausdruck, woraus die «bfendung einer Huldigungsdepesche folgenden In« halte» folgte: «An Seine l. und l. Apostolische Majestät, Cabinet«. Kanzlei, Wien. Bei der heute anlässlich der seierlichen Einweihung und Eröffnung be» neuen Vy«nasialgebäude» ln Kralnburg und der allergnäblgft genehmigten Ueber-nah«e desselben in die Staatsverwaltung stattfindenden patriotischen Schulfeier legt die Ve«eindevorstehung na«ens der Stadt Krainburg, die Pircction und der Lehrkörper i« eigenen wie i« Na«en der Lehranstalt den lies. gesühllen, allerunlerlhänigflen Dank und die ehrfurchls-vollste Versicherung unwandelbarer Treue und Ergebenheit zu den Stufen des Allerhöchsten Thrones nieder.» Landtags - Abgeordneter Globotnll sprach der Unterrichtsverwaltung, den Unterricht««lniftern Ritter von Mabeysli. Baron Vautfch und de« Landes-Präsidenten Baron Hein unter große« Veifalle der «n-wesenden den Dank aus. Bürgermeister «öavnll brachte unter ftür«ische« Veisall aus den Herrn Landespräfibenten einen schwungvollen Toast aus. Einen Weileren Trlnkspruch wld«ete der Herr Landes» Präsident de« Gedeihen der Stadt Krainburg und des neuen Gymnasiums, wobei er die hohen Verdienste der Ge. melndevertretung und ihre» ausgezeichneten Bürgermeister« rühmend hervorhob. Unter Leitung des Professor« Herrn Stritof enl« zückten die vereinigten gewischten Chöre von Veldes, Radmannsbors und Kralnburg das Publicum durch den trefflichen Vorlrag von vielen der schönsten Perlen aus der slovenischen Gesangsliteratur. Rauschender Beifall gab sich nach jeder Nu««er kund. — Das Arrangement des Festes sowie die Leistungen der Gastwirtschaft fanden allgemeine Anerkennung. An Se. Excellenz den Unlerrichtsmlnlster Freiherr« von «autsch ln Wien wurde nachstehende« Danllele-gra«« abgesendel: «Bei der anlüs«lich der ersolgten Einweihung und Uebernahme des neuen Gymnasialgebäudes in Kcalnburg in die Staatsverwaltung stattfindenden patriotischen Schul« feler unterbreiten den ehrfurchtsvollsten Dank die Ge-«elndeverlrelung na«en» der Stadt Krainburg, die Direction und der Lehrkörper im eigenen wie im Namen der Lehranstalt.» Vegrühungs-Telegramme und Begrüßungsschreiben sandten an die Gemeinde: Die l. k. Oberrealschule in Marburg; Joses Luckmann, Sparcasse.Präfidenl; Dr. Josef Suppan, Sparcasse.Nmlsdireclor; die Directlonen de« Gymnasiums in Aussig und der Oberrealschule in Klagen« surt; Vymnafial.Director Vradojla in Ngram; Doctor Psefferer ln Lalbach; Regierungsrath Marquis Gozani in Laibach; Hosralh Schemerl in Üalbach; Regierung«, rath Dr. Ruling in Lalbach; Dr. R. v. Schöppl in Lalbach; «. Mühleisen ln Lalbach; Lande»schulinspecl°r Anton Kloble.Sablaoosli ln Trieft; Lanbe«gerichlspräftdent v. Kokevar in Laibach; «. Walland. Hllssämterbirecloc in Laibach; Excellenz Baron Schwegel in Laibach; die Direction des Gymnasium« in Rubolfswert; Anton Ritter von Gariboldl in Laibach; die Direction be« Ober. gymnasiums ln Lalbach; Dr. Poblipny, Bürgermeister in Prag; llanonicu« Dr. Vlbert in Lalbach. «n da« Bankett reihte fich ein Volksfest in der Franz - Iofefs - Allee, bei dem die Milillirmusil des 27. Infanterie-Regiments concertlerte. Zugunsten der Sludentenlüche waren Pavillon» ausgestellt, in denen schöne Nerläuserinnen ihre Waren, die reihenden Adsatz sanden, anpriesen. Rege», bewegte» Leben und Treiben herrschte auj den Mnen Promenaden, auf denen ftch eine jlohe Menge in ftendigst« Stimmung bewegte. LaibaHer öeituna Nl. 215. 1938 21. Septembers Abends Waid auch der Jugend ihr R; am 2. October «Pie Fledermaus». Die nächste Woche bringt die Neuheiten: «Untreu», «Vcasin Fritz!» und Taund« Operette «Der Wunderlnabe». Ausweis über den Stand der Thierseuchen in Kram für die Zeit vom 10. bis 17. September 1897. Ts ist herrschend: dle Schweinepest im Nezirte Oottschee in den Gemeinde» Alltag (1 H.), Kostel (7 H.), Laserbach (13 H.), Mähern (1 H.) und Rtifnih (6H.)- im Nezirle Krainburq in der Ge» meinde Flüdnig (4 H.); im Nezirle Rudolfswert in der Ge< meinde Hangenthon (b H.); im Bezirte Tschernembl in der Gemeinde Podzemelj (9 H.); Erloschen: der Vlothlaus bei Vchweinen im Nezirle Radmannsdorf in den Gemeinden Müschnach und Ouöise; im Vezirle Stein in der Gemeinde Lack b. M. Neueste Nachrichten. Fünfzigjähriges Dienftjuviläum. (Original'Teleglamm.) Wien, 20. September. Das Verordnungsblatt für das l. und l. Heer veröffentlicht nachstehendes Allerhöchste« Handschreiben: «Lieber Admiral Freiherr von Sterneck! In den nächsten Tagen begehen Sie, und mit Ihnen Meine Kriegsmarine, die Feier Ihres fünfzigjährigen Dienst» jubiläums. Alle Erinnerungen, welche Sie beim Rück» blick auf ein an Schaffensdrang und Arbeit, an Mühen und Gefahren reiches einhalbhundertjähriges Seemannsleben bewegen müssen, werden in dem er« habenen Bewufstfein gipfeln, dass es Ihrer Thatkraft gegönnt war, an dem unvergesslichen Tage von Lissa eine befondere Waffenthat, die zum Ruhme Unserer Flagge hervorragend beitrug, zu vollbringen. Seither, und namentlich während der vierzehn Jahre Ihrer Wirt« samkeit an der Spitze Meiner Kriegsmarine, hat diefe durch ihre Leistungen auf dem Gebiete aller ihr ge» stellten Aufgaben sowohl in den heimifchen wie in den fernsten Gewässern sich die Achtung und Wertschätzung des Vaterlandes bewahrt und gesichert. Indem Ich Sie für alle Zukunft wärmstenS beglückwünfche und dankbarst Ihrer vielfachen Verdienste gedenke, verleihe Ich Ihnen in deren erneuerter Anerkennung und als Beweis Meiner Zufriedenheit mit Meiner gefammten Kriegsmarine das Großkreuz Meines St. Stefans-ordens. Totis, 15. September 1897. Franz Iofef m. p.» Se. Majestät der Kaiser hat dem Admiral Alexander Eberan von Eberhorst, Stellvertreter des Ehefs der Marinesection des Reichs«Kriegsmini» steriums, anlässlich der Vollstreckung seines fünfzigsten Dienftjahres, den Orden der eisernen Krone erster Classe taxfrei verliehen. Kaiserfeste in Budapest. (vliglnal'Ielegram««. > Budapest, 20. September. Die «Budapest« Correspondenz» meldet: Seine Majestät der deutsche Kaiser verlieh dem Präsidenten des Magnatenhauses Toth und dem Präsidenten des Abgeordnetenhauses Szilagyi den Rothen Adler.Orden I. Classe, decorierle zahlreiche hohe Staatsfunctionäre, den Bürgermeister und den Oberstadthauplmann von Budapest sowie andere Persönlichkeiten, darunter die beiden Präsidenten der Budapester Iournalisten.Vereinigung. Budapest, 20. September. Wie der «Pester Lloyd» erfährt, hat heute vormittags Prinz Ratibor den Grafen Theodor Andrassy besucht und ihm im Namen Seiner Majestät des deutschen KaiserSdas Großlreuz des preußischen Kronenordens überreicht als Zeichen dankbaren Gedächtnisses des Kaisers an den Mitschöpfer des deutsch, österreichisch-italienischen Bund nisses. Budapest, 20. September. An dem intimen Diner in der Hofburg »ahmen Se. Majestät der deut 5 ch« Kaiser, die durchlauchtigste Frau Erzherzogin l-marra Iosesa, die durchlauchtigsten Herren Erz. Herzoge Franz Ferdinand undOt»o ^^^ engeren Suite theil. Die Soiree be, M ^MB" verlaufen. Die durchlauchtigste 3"« ^^ Maria Jose fa wurde von schen Kaifer, die durchlauchtigste 3"" ^Hl "" Klo tilde von Sr. Majestät Oesterreich geführt, gefolgt von den du^^M Herren Erzherzogen. Nach Vorstellung der^,B zog sich der Allerhöchste Hof um 10 Uhr ^ Wss Unter den Decorierten befinden stch auy des Innern und des Ackerbaues. Die Lage im Grient. c0rl«lnal'lelear°mm.) _.^ ^ü" Constantinoftel, 20. Seplbl. ^D^ Verlautbarung gibt bekannt, dass ^ da!« ^ Friedensvertrag unterzeichnet wuroe AMeB Kriegszustand zwischen der Türke, ^ ^l. ^ aufgehört habe. Die« wurde dem M ft ^ Abtheilungen der Ministerien des "^Bi,^ Marine sowie sämmtlichen Truppe"H^F notificiert. Die meisten Souveräne °« ^M den Sultan. Die türkischen Journal« I'' zeichnung als einen Erfolg des Sultan». Wien, 20. Kaiserin Elifabeth tnfft "" ^„de ?^ Budapest ein, woselbst sie bis 9^»^ verbleibt. Se. Majestät der « a' ^ hei'' 1. October abends Budapest, selbst am 3. October zu den 0^^' z>l H berg eintreffenden König von S"W„zM "^ Der König und die Königin v°n ^ W^ am 26. d. M. abends hier ein und ve^ ^M zum 26. d. M. früh, von wo ste st« ^9. « Kaisers nach Budapest begeben. "" ^ d>e abends treten der König und dle " ^ reise nach Bukarest an. ^ . ^l) ^ -, ß Wien, 20. September. (0"^^ , p dium des Abgeordnetenhauses M^ftsorb'A^ geordneten, dass nach § b der G N ^H ^ Wahl des Präsidenten stattfindet' ,00 ^M^,'' schlussfähig ist, daher die Wahl oe» A„ Oil« , Schriftführer und Ordner in oer ^!- gewärligen sei. -> > 5«l) ^i««^' Prag, 20. September. (O"«>B "" , czechische Tondichter Karl Vendl " ^ von 58 Jahren gestorben. Hl.)/ „ S< Fiume, 20. September. (OW h^s H ^ Karlstadt. Fiume geschah Eisenbahnunglück. Neben Kaposv" ^" ^e Schnellzug mit einem GüterM«. ^<^ll> transportierte. Drei Bremser, .^ g und sechs Soldaten ""/ertv""!^ Hammerfest, 20. Septe" ^ ^et' "5 ^ Depesche Andres an das «"'^N'< ^ vom Capitän des Fangschiffes «»^ ^, ^, geschossene Brieftaube mitfuhr"' 5^: <> 5, mehrigen Feststellung folgenM ^ 12 Uhr 30 Minuten nach""^ eh""^ 15-5« ö.L. Gute Fahrt gege" ^'dll!t^^ Alles wohl an Bord. Dies M M, Andrehe. > ^^ Hl.) .A. sf..! Verlin. 20. September. (OH w.s^ M Tagblatt, meldet, dafs Fre.tag "^ ^^., und Iablonowo in Westpreuße" ^ ^ ^, erster Classe Berlin kommende Dame /M ^ ^ V<„ H^ Der Schaffner fand in OllerA °>K ihre Hand? gefesselt, die K^^ch.«^ rissen, ihr Geld und Als verdächtig gelten zwel»"«" D^ ^ in das Coupe gestiegen und " " ^l^ gestiegen waren. sOr's ^lld^ / Dresden, 20. September. .„„ ab" ^lle schaftsmaler Louis Gurlitt l'^Me / dorf bei Schmiedeberg '" ^^ ^ > 80 Jahren gestorben. l0«< / Stockholm, 20. Septemb^e 0« M bische Akademie wird dem ^silr?^^/ Niedaille überreichen, welche o> ^,l K ^ gewöhnlichen Symbole der ^ fr0 ^H^ keit trägt. Die AkadeM'e ^ ^lde ^/' ordentliche Ehrenauszeichnunge" ^r ^ Symbolin der Poesie l" d'e " M', Oelenschläger gestiftet iOrig'V«' Siena, 20. September. (^^ V^/ der Deputierte Imbrmn' v" ^'' ^ ^ ment in Nnwefenheit """ « te^.// Gedenkrede anlä «lich des ^ f ^^ von einem schweren Unwohl" ^,^ ^' Vukareft, M Septem^ die feierliche fahrtslinie ^ Sofia, 20. Septembe^^. s ^ ^ Verhandlung gegen dle "^. ^ ^ wegen des Nichterscheinens 215. 1989 21. Veplember 1897. ^tdschilU"^ in Tatar. ^ KonftanN a " Angelegenheit der Er- ?3> ^Ka^ (Orig.-Tel.) Der Kaiser '? slnd Xern be« Großfürstinnen Olga und «s,^s A !""Sft"° eingetroffen. !3'w Narle ?^""ber. (Orig.-Tel.) Die ^"DieVann^'"?' ^ ^"te in Vahia gerettet. Angekommene Fremdes »«^'18 K H°" Vairilch« Hof. ^^>n7Ner. G°brijel6ie. s. Frau. Rann. -^'»s'tt w>"er. m' 'i,.^ ^"D' Pnvat, Nesjellhal. - » ßßvi ß"' «,^ »nfich, V3^ h 8^3> LA b», H,»«tl. Fnz a), «N. Z^ 767 "-^__ ^ « r ^>>'^2 ?.! ^^"°« i°st heiter ^' «b >5°«ksmitt i d.r ^ ^' ^"°« > bewöllt , 0 0 ^^""°le °^^" ^«peratur 14-3°. u« Verstorbene. «lm 18. September. Jakob Hartman, Filller, 61 I., Emonastrahe 4, lyphus. — Johann Volmajer, NrbeiterSsohn, 3'/, Mon., Ubmat 83, Darmlatarrh. — Lubmilla Serien, Conbucteurssohn, 14 T., Ubmat 29, Dyspepsie. Die Buchhandlung lg. v. Kleinmayr & Fed. Bamberg Laibach Oongressplatz Nr. 2 empfiehlt ihr (4166) 6—3 vollständiges Lager sämmtlloher in den hiesigen und auswärtigen Lehranstalten, insbesondere im k. k. Ober- und k. k. Untergymnasium, der k. k. Oberrealschule und den k. k. Lehrer- und Lehrerinnen-Bildungsanstalten dahier, den Privat- wie den Volks- und Bürgerschulen eingeführten Schulbücher in neuesten Auflagen, geheftet und in dauerhaften Schulbänden, zu den billigsten Preisen. Die Verzeichnisse der eingeführten Lehrbücher werden gr&tli abgegeben. LUXARDO: MARASCHJNO Ä Ä weltberühmten m|MM LIQUEUR üi^l j Oberall zu haben. 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N »» »«» >«'»» »» °" ß»»^AltW, 9»l< — V«dcr.»»nfi.,Otst..>o<>fi.S.«0»/, «ö? — 4b9 -«rbl..»nsl.», banl,.u. », l»«st. —— —" bt», bt«, vtl Ultt«, Oeptbl. »58-90 »59 40 »ret»!tbanl, «llz. un,., 900 fi. . »8« »!» »90.W D«p,sttenb«ll, «ll», »00 fi. . «3 — «»? — »«c««pt«^«<., «brist., »oa fi. 7«. - 74» -»lr».u. o fi. «5 — »70 — ^dpoth««^.l^.«00 fi.»»»/,». 8«— 8««> 0esterr.»»n«»r. »ant. «Xl fi, . 94» — 944 - Un«l,nb»nl »NO fi......»»-?» !«9» »» »erlehrÄlttMl. «ll«., «4» fi. l?3?5 l?4 ?b Artln« »o» TlUopoet» I«t»r»»h»»»ßn> (p«r Stück). ««lft^lepl. »Yen». »00 fi.. . l«0 »640 VOH». ««rbbahn l«) fi. . . >»» «> 96» «> vuschrl«»««« ««. «» fi. ««. l»?«i l««0 bt,. bt«. Ntt. ») 900 fi. . 544 ?»< «» ?b oesteri., 500 ff. ««. . . . 44? — 449 -Dul«obenb»cher».'».»O0fi.V. ?l« 7>b0 ß«rdin«nd«.N!»rbb. l00«fi.»«l. »95 «4U0 «,I«N« fi. V. »b» — »ö6 — V««.D»ifr«ib»hn »00 fi. «. . . »40— »40 «, b«U»b«HN »00 fi. V.....»» »0 «l?^ S»blu»rbb. ««».«. 900fi.«W. »l0 60«l«» Ir«Wway^»e»..»r.,l?«»,. »U,»l«!«?.»NO«. . . —'— — — l««»0 fi. Vtlber »,» — «„. Nn,.»rfi».s»a»b-»r«)9fi.V. «u b0 ,u b« Mn>« Ä««»l»»h»».«c»..»^. — — »... (ptl V»25). «lluzes. «llz »fi., lvo fi. . . 9» 40 9b 4V »«y^l« «»en. nnb V»«hl'3nb. in «in, l«> fi..... 8l» - 86— »«mb«h«»..seih,., »rste, »0 st. l»4 <» ,«» z«. „ckbn»uhl", Papiers. ».». ». 9? «» 9» bv Lieftn«« vraunel »00 fi. . . l», u> l»» b0 »l«lt«»-»e<«Mch., 0est.'»lpint l»» »z ,»» «v «««» »^»«<. 900 fi. 7« - ?,S — Valai-Iarj. t»t«wt»hln, 60 l. 608 — «ll, — ,,«chl»«l»abl" P«pi«f.,»«, l. »0?,««,- „«teyrer»/', Popierf. u. «.««. »7»' l?» — Ir<»aUtr «»«««,.. »e». 70 st. l« — «7 »0 «offlns.»«.,0«st.»n «ien, 1001. »,0 — »» — »««on.«eih»nst.. »ll«., t» V«ft, 50»......... »6, -»66- »r. lh»»ge!elllch»tt l00 fi. . . llv — tll, ?b «ie,erb««««r 8l„»l<«et 3,4 - ,„ls„. »»sterva».......98 9» 99l0 Deursche VlÜtze......5, 7«, «8,, v«Nb»........ll9?b«l9 8» Pari».........«H0 47 »b St. »et««»»««......— .. — — »>l«t»». 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(4212) Ein fleissiger, tüchtiger Commii der Mannfactur- und Kurzwarenbranche wünscht seinen Posten zu verändern. Anträge an die Administration dieser Zeitung erbeten. (4211) 73944) 3—3 ST27ÖS" Oklie izvršilne zeniljišèine dražbe. C. kr. okrajno sodiäce v Senožeèab daje na znanje: Na prošnjo cerkve sv. tfdalrika na Ubel.skem (po gosp. župniku A. Pucu iz Hrenovic) dovoljuje se izvräilna dražba Janezu Stegu iz Vel. Brda št. 17 lastnega, sodno na 970 gld. in 765 gld. cenjenega zemljiäCa vlož. fitev. 1 in 2 kat. obèine Vel. Brda. Za to se doloèujeta dva dražbena dneva, prvi na 2 7. septembra in drugi na 23. oktobra 1897, vsakikrat ob 10. uri dopoldne, pn tem Hodišèi s prLstavkom, da se bode to zemljisèe pri prvem roku le za ali èez cenitveno vrednost, pri drugem roku pa tudi pod to vrednostjo oddalo. Dražbeni pogoji, vsled katerih je aosebno vsak ponudnik dolžan, pred ponudbo 10°/0 varfiöino v roke draž- benega komisarja položiti, cenitveni zapisnik in zemljeknjižni izpigek Iež6 v registraturi na vpogled. C. kr. okrajno sodiftöe v Senožeèah, dne 20. avgusta 1897. (4156) 3-S ŠL6866T Prva eksek. dražba. Dn6 28. septembra 1897, ob 10. uri dopoldne, »e bode pri tem sodišèu prva eksekutivna dražba zein-Ijisöa Jakoba Franka iz Hraft vložna šl. 54 kat. obèine Hraäe vräila. G. kr. okrajno sodisèe v Postojini, dn6 16. septembra 1897.___________ (4064) 3—3 Nr. 5618. Edict. Vom k. k. Bezirksgerichte in Littai wird dem nach Brasilien ausgewanderten Besitzer und Lederer A,,