Amts -H N l a t t. X'" l>«^. Samstag ven l5. August 1835. ^ubernial-Verlautbarungen. Wir Ferdinand der Erste, von Gottes Gnaden Kaiser lion Oesterreich; König von Jerusalem, Hungarn, Böhmen, der Lombardcy und Vcneolg, von Dalmatieri, Kroatien/ Slavonien, Gallien, iodomerien und Illyrien; Erzherzog uon Oesterreich ; Her, zog von Lcthringssi, Salzburg, E»tepcr, Karii» then, Krain, Obcr« und Nleder ? Schlesien; Großfülst m Siebenbürgen; Markgraf m Mahren; gefürsteter Graf zu Habeburg und Tyrol ll. ^c. — Entbiethen allen Ul,f.rn ke« henleutcn / welche in Unsern Erblanden von Uns als gegenwartig regierenden Landesfürsten und Erbherrn ^chen zu empfangen haben, Unsere Gnade, und geben euch zu vernehmen7 — Nachdem durch den erfolgten Todesfall des in Gott ruhenden allerdurchlaucktigssen, groß« »achtigsten Fürsten und Herrn Franz des Ersten, Kaisers von Oesterreich, Königs u. s. w. Unsers höchstgcehrten und gelobtesten Vaters, die Erbkömgrelche, Herzog - und Fürflenthümlr und Lander nnt allcn Hoheiten, Regalien, Rechten und Gerechtsamen an Uns erblich ge-kommen sind, so wollen Wlr alle jene, welche in Unsern Königreichen Böhmen und Illyrlen, m dem l?rzhn'zoglhume Oesterreich unler und od der Enns, ln den Hcrjo^'hümern Stcper-macf, Karnthcn, Krain, Gal,durg undGchle, sien, in der Markgrafschafl Mähren, dann m der gefürsteten Grafschaft Tyrol und Vorall-berg zu Unserer Lehenberlllchkeit gfhör,ge Lc^ hcn, von waö e Gcfalis-Cassen mittelst der Fahrposs uerschiedcn-artig benommen werde, und zur Erz>>lung el-nee durchaus gleichartigen Blnehmens zu bl« 7o6 stimmen geruht, daß künftighin alle Bteuer-Be^nksobrlgktiten die tVendungen vonVer^ch-runge-Steuer» Geldern bel der vossämtllchen Aufgabe zu franklren und dere>nten Hllfkan^» lel e>ftoss?n?n El,cular. Verordnung vom I. December l32g, Iahl^äoi, für die Haftung/ dann Mühewaltung be» der ^lnhcbung und Vldfuhr der Verzehrungs - Gteuer. Gelder, so wie für die üdrigen auf die Verzehrungesteuer Bezug nehmenden Amtshandlungen, e,ne Ne» luhnung a 2 0)0 von den elugkhobenen K-tm« crketragm dervlssiget worden »st, be» dercnBe» meffutig, die durch die Abfuhr entstehenden Purto - Auslagen n.n fünfzehnten September i8)5 Vormil-tags um ,0 Uhr, im k. k. Gubernias,Aaths> Saale im Landhause cine öffentliche Mlnuen» do-Verstclgerung abgehalten, und die Lieferung dcr in der Rede stehenden Artikel Dcmjcmgen zugestanden werden, welcher solche in gulcr annehmbarer Qualität und der erforderlichen Quantität, über jedesmaliges Verlangen der k. k. Gubcrnial Erpcdlts,Direction um die bll-llgsien Preise beizustellen sich herbeilassen wird. — Die sicher zu stellenden Requisiten sind nach dem beiläufig berechneten jährlichen Be-darfe folgende: 1) Unschllttkcrzcn 201 Pfund; 2) Rü>samcnöhl 793 Pf. 3) Gewirktes Lam-pcndocht 30 Z'Ilcn. ä) Ordinären Lamftendocht «Pf. 5) Packwachslemwand ^5 Ellen. 6) Pappendeckel ,000 Stück. 7) Weihrauch 17 1^2 Pflind. 3) Bartwische , 2 Stücke, y) Ordi-sia>e Kehrbesen 74 Stücke. 10) Von Borsten Kehrbesen 6 Stück. — Die zur Lieferung dieser Artikel oder einiger derselben Lust tragenden Parthcien werden daher anmit eingela« den, sich an dem obangezcigt^n Tage und zur festgesetzten Stunde am bezeichneten Orte ein-zufinden und ihre Andoihc zu machen. — Vom k. k. illyr. Gudernium Laibach am 24. Juli l635. Z. 1073. (5) Nr. 2o539> Kundmachung. Es ist bel der vereinten Eameral» und Ereditecasse m Salzburg durch den Tod des E'üssaoffiziers Thadäus Heg, die mzt der jähr« llchen Besoldung von 5oo ff. C. M. verdun» dene zwette Eassaoffljiere- stelle, oder im Falle dlese Stelle im Wege der Gradual-Vorrük-kung bescyt werden sollte, die zwe>le AmtSschrci» bersstelle m«t elner jah'.Uchcn s^cloldung von 300 st. E. 'M. ln Erledigung gefommen. — Diejenigen, wilche si.t) um nne dieser Dltnss, stellen oll'm oder altcrnanue um eine oder die . andere derselben (was bestlmmt auszudrücken ist) zu bewerben gedenken, haben ihre Gesu« ch? (und zwar, wenn sie bereits in l f Diensten stehen, auf dem Weqe durch die ihnen uorge, setzten Stellen blb zum lebten k. MtS. August be» der l. k. ub der ens. La^dcs- Negierung da« hier zu überreichen. — Die Kompetenten haben sich über ihr? Moraluät, »hr Lebensoller, lhre bisherige Laufbahn lm öffenllichen Gtaals, dienste oder in Pnvatbedlenstung, dann üb«r :h>e Befäh'gung zu der nach^fsuchlcn Dlen° Bißstelle; endlich über d»e Möglichkeit, daß sic d e mtt der alttäülgen Vorrückung zur sasslers«-oocr kontrrlllrcnden C'aff,,^ffl-,!c ^stelle uerbun» dene Cauiion von 200a fi. Ul-d i5<»0 st. M. M. W. W. im Baren, wenn ls crfurderlich werden sollle, m der Folgern zu lasten ver« möchten, durch geeignete i,n Originole oder,n beglaubigter Abschr^fl beizudsingende Zeugnisse und Dokumklue auszuwelsen. —» Insbesondere haben dlejcn:g?n Ges-ichsi-velber, w?l-cke tncht beryls bn elncr l, f. Easfa angestellt sind, nach Vorschrlfl der h. Hofkamlneldecrltt vom 5. Beplember und 17. December 1619 70/ Z.373ää und 62895/ entweder sich auszuwei, sen, daß sie die vorgeschriebene Caweralzahl-ämtl>che Caffa- Prüfung binnen dem Verlaufe eines Jahrs von letzt an zunlckgcrecknct (und nicht von längerer Zeit) bestanden haben, oder diese Prüfung zum Behufe der gegenwarNqen Kompetenz alsobald bistehen werden. — Das Amt, bei welchem diese Prüfung in dem elncn oder anderen Falle bestanden wurde/ ist in dem Gesuche nahmhaft zu machen/ damit man sich über den Erfolg demselben die nöthige Ueber» zeugung verschossen könne. In dem Gesuche um die Eassaoff>iierkstclle, muß die Zlnückle-gung des 23./ bn Bewcrbung um dle Amts-schre»bersstelle abcr die Erreichurg des 20. Lehens-Jahres durch Taufzeugmß «rwiesen wer« hen. ^- Endlich haben, die nicht bereits bei einer l. f. Cafse angestellt gewesenen Gesuchs« werber um di« e^enruell in Erledigung kom-menbe Amlsschrelbelssselle n?b!Nem auch dle erforderlichen Zcugn'.ffe über d'.e Zurücklegung der phllosovhischen od»r wrrngstens Humani-täts- Classen, so wie über die Erlernung der Staatsrechnungswlssenschaft oder wenigstens über die Erwerbung der no'hwclidigen Rech' liungskenntnisse «n einer Neal - Akademie rder letzten Normalclasse bl'^ibrlngcn. — Von der k. f. od d^r ens. Regierung. Linz am il. Iun» i835. Franz Graf v. Geeau, ka»s. kon. Reglerungs - Aecrecar. Htavt» unV lanorechtliche VcrlautbKrungen. Z. 109,. (3) Nc. 6/^3. Von dem k. k. Stadt c und Landrechtc in strain wud hlemu bekakln gcm^cyt: Es i<» über Ansuchen dcr Maria Gaber, ln dle qe rlchtllche Feilbietung deö, m der Gradlscha» Vorstadt (nil I.n8clii) ^l>^ Eon''. 3 r. 55 lli« gendcn Elnkehrwlnhehausts, welches einer-se,ts in der k. t. ^,Mafel als fr?,e Nealnat cis-gel-agen lst, andcrinis aber von dc: Herr, schafl Kallcnbri-ln al« eic,e i>i,^> U^d. Nr. 279 bahm dien^bare M.allläl anqesprochin wlrd. l'iMmt Hof und dem dabel blfindlichcn Garten von beiläufig 1187 llü Klafler, und dem am V'nliir, 5ud Nll^). Nr. 5o liegenden Gememan-theil«/ a,cwlllia.ct und dlel'< I^ii^ckllü elngei hen werden kön^ nen. -^ ialbach am 5l. Iull i8^5. Anntliche Verlautbarungen. Z. 1097. (2) Nr. 5L»Hi45!. 2a 51619. K u l^ d m a ch u n g wegen Verfrachtung des Tabakmateriales. — Von der k. k. vereinten Camcral-Gefällcli-Ver-waltung für Steicrmark wird hicdurch bckanlN gemacht, oaß bei derselben über die Verfrachtung des Tabakmatenalcs und sonstiger Artikel aus der k. k. Tabakfabllk in Fürssenfeid nact> Gratz und Laibach, und zurück für das Son» ncnjahr ,836, oder für die drei nacheinander folgenden Sonnenjahre i636, 1837 "lid ißIg im Wege dcr (?oncurrcliz mittelst schrlfllichcr Offcrte cm vcrtragmaßigcs Ucbcreinkommen unterhandelt werden wird, wozu Diejenigen, welche dieses Transport-Geschäft zu unternehmen beabsichtigen, mtt dem Neisatze eingeladen werden, daß sie ihre versiegelten Offerte mit der Nebcrschnft: „Anboth zur Tabakmaterial-Ver-fracbtung von Fürstenfeld nach Gray und Lai-bacb,^ längstcns bls ,3. September ,835 um 12 Uhr Mittags in Gray, lm Bureau des Ca-mcral-Admlliistralors, einzuvcichen oder dahin emzusmden haben. - Von den bis dahin eingehenden Offerten werden nur diejenigen berücksichtiget werden, welche ,) cincn bestimm-tcn Preis enthalten ; 2) die Verbindlichkeit aus-drückcn, sich den bei den vereinten Cameral-Ge? fällen-Ve:waltungcn in Gvatz, W>cn, Laibach oder?inz, oder bci der k. k. Tabak-Fabriksrerwals lung in Fürstenfeld einzusehenden Contractsbe-d'ngungcn zu fügen, und 3) welche mit der Qutttung über das zur Eicherstellung ihres Anbothes bci der Tabak'Casse in Gratz/ Für-stei^feld, Wien, Laidach oder Linz erlegte, auf Zwcitauscnd Fünfhundert Gulden C. M. fest, gesetzte Angeld belegt scvn werden. — Dieses Angcld, welches bc» der k. k. Tabakgef. - Easse in Wien, Linz, Laibacb cder Fülstenfcld im Vaaren zu erlegen ,st, kann beider k. k. Ta-bakgcf. » Casse in Gratz auch in öffentlichen Staatspaviercn nach dem Börsccourse, oder in gcsctzlich versickerten, von dcr k. k. Kammerpro« curatur als annchindar anerkannten Hypothec kar Instrumenten erlegt werden. — Die Offe-rcnten bleiben bis zur erfolgten Entscheidung für ihre Ankoche rechtsverbmdlick, nach erfolg-ter Entscheidung aber wird das Angcld Denjenigen, deren Anböthe nicht angenommen wer« den, sogleich zurückgestellt, das des Ossercnten, dessen Anboth angenommen wird, jedoch bis zum Erläge der Caution, welche auf den doppelten Vnrag des Angeldes festgesetzt wird, zurückbehalten werden. — Dies? Caution ist bm« nen vierzehn Tagen von dcr Fc»t 5N, qls dem 7t)3 "M^ndestbiethenden die Annahme seines Offertes bekannt gemacht worden seyn wird, uollstandig zu lell'icn, widrigcns der k. k. ^ameral-Gefäl-len-Verwaltung freistand?, entweder das erlegte Angeld als dem Staatsschätze verfallen, einzuziehen, oder auf Gefahr und Kosten des durch dle Unterlassung des bedungenen Cautionserla-ges Vertragsbrüchigen Kontrahenten über die von ihm erstandene Leistung einen neuen Ver« trag aul die für zweckmäßig findende Art und ' zu den Preisen, mtt welchen der Abschluß desselben bewerkstelligt werden würde, einzugehen. — Zugleich wird noch bekannt gemacht, daß es den Unternehmungslustigen auch freigestellt sei, Of« ferte auf die Verfrachtung aus der k. k. Tabak-fabrik m Fürstenfeld'nach Gratz und zurück allein zu überreichen/ wobei die vorstehenden Be« dmgungen mlt der Abanvelung zu gelten haben, daß die Ueberschrift der Anböthe hiernach einzurichten und zur Slcherstellung des Anbothes zur Verfrachtung nach Gray ein Angeld von Eintausend Gulden, und zur Slcherstellung des Anbothes zur Verfrachtung nach Laibach von Eintausend Fünfhundert Gulden E. M. zu erlegen, und sich darüber auszuweisen sei. — Grätz am 10. Juli i8Z5. Z. 1107. (2) Nr. 655g/ 662) 65 6670 M. Nr. 10499. Kundmachung. Von der t. k. Lamlral-Vezlrks, Verwaltung m Gorz wnd bekannt gemacht, daß der Vezuz der allgemcmen Verzehrunqs^euer von den nachbenannten Steuerob)ecten ln den unten angesetzten polltls.yen Bezirken auf das Ver» waltunijsjahr »636, oder auch unter Vorbe» halt der drei Munat vor Ablauf eines jeden Verwaltuna.ejahres zu geschehen habenden Ver-tragsaufkündigunq, auf d«e Dauer der weite» rn Verwaltus-,g«!jzhle versseigeru^gswelse in Pacht ausgeboten, und die dleßfalltge münd« liche Verflcigcrung, bei welcher auch die nach den küstenl. Gubernial ? Eurrenden vom 25. Juni i3)/z, Nr. iZZoZ, und 29. Mai ,835, 3lr. 116^2, dann igys. Gudernlal'Currenden vom 26. Juni i3ZH, Nr. 9795, und 29. Mai i335/ Nr. 11909 verfaßten und mtt dem Vadlum belegten schriftlichen Offerte überreicht werden können, wenn es die Pachllustigen nicht vorz«ehen, solche sHon vor dem Tage der münd» llchen Versteigerung der betreffenden llcita» tlons«Eommiss«on zu übergeben, an den nachbe« nannten Tagen und Orten werde abgehalte« werden : Ausrufipleis für em Jahr von politischer Haupt» ., ^^^«. ^ . «m Bei Vrannt- ^^^ ^^^^ <)ez»rr gemeinde weln ^.....,.....^..........^^.............^ ^........^.........................^^________ ss. > tl< ft. l tr^ß ft. >,l. Aoclsb?rg sämmtliche 27. August dcm k. k. Gef.- 356 — 7200 — ,200 — »635 Vorm. Kommissariate Adelsberg Gradlsca detto dlo. Nachm. der C — Vez.-Verwal: > tung Gorz ! ^anal delto 29. dttlo deito Zoo — ^3oc) — 398 25 ^ Vormlltags^ j Den zehnten Theil die^r Ausrufsrreise haben dle mündl>ch?n Lcltanten vor der Versteigerung als Vadiuin zu erlegen; dle schrlfl-l'chm l^ffcrte aber würden, wenn sie nicht mit dem i0 pcocentigen Vadmm belegt sind, unberücksichtigt bleiben mü^Zen» — Uebrigenz können die sämmtlichen Pachtbedingnisse sowohl bei dieser Cameral-Bezirks-Verwaltung, als bei den unterstehenden k. k. Gefallen- Eommlssariaten eingesehen werden. __ Fs. K. Cameral-VezlrkS-Verwaltung Görz am Zt. Juli i635. 7°9 Z. 1109. (') Nr. 17533. Kundmachung des k. k. illyrlschen Bandes l Guber» n»umS. — In Betreff e»ner neuerlich abgehalten werdenden Versteigerung, wegen Bl-Herstellung des Brennholz-Bedarfes für da« ("ubernium und emlge andere öffentliche Bc« Horden und Aemter, auf die nachkommende Winter-Periode i335^6. — Jene Anböthe, welche bel der am 3i. Juli d. I., wegen Bel, ftellung deo erforderlichen Brennholzes für das f. k. lllyrische Gubcr^.ium und mehrere an« dere öffentliche k. k. Behörden und Aemter, auf dte nächstfolgende Ninter^Perlode 1335^6/ Statt gefundenen Minuendo - Versteigerung uorgekommeli sind, wurden zum grö.ßtenThe<» le unannehmbar befunden; daher man sich veranlaßt sieht, »n dieser Hinsicht eme neue Mmuendo^icitatlon im W.seitlichen nach den nämlichen Modalltaten und Bedmgmssen, wcl» che schon mlllelst der Verlautbarung vom 9. Juli l. I., z. Z. 1/^63, bekannt gegeben worden sind, abzuhalten. — Diese Mlnuen» do-Llcitatlon wlrd am 3i. August d. I., Vormittags um lo Uhr, im Gubermal-Raths« Saale Glatt finden. Daher alle Unternehmungslustige eingeladen werden, zu dieser Verhandlung am obbenannten Tage am bestlmm, ten Orte zu erscheinen und lhre Lieferungs, Anböthe zu machen. — Dle Modalitäten und Bedmgmffe, welche der bemeldten sleferung, i<3!^^k?c)div« Brennholz-Beistellung, zum Grunde zu llegen haben, sind folgende: — 1) Die beiläufigen Brennholz. Bedarfs? Quantitäten, um deren Sicherst.llung es sich handelt, sind u) für das k. k. landes-Pläsidium im Burggebäude, /zo lj2 Klafter harten Brennholzes; d) für das Gubernium und Taramt im ^and-hause, 1^6 Klafter harten Brennholzes, nebst I Klafter welchen Holmes; c) für daSMappen-Archiu im Redouten-Gtbäude, 19 Klafter harten Brennholzes; ltl!cherdof, 72 Klafter harten Brenn? Holzes, nebst 2 Klafter welchen HolzeS; t') für d»e k. k. ProomzlüllStaatsbuchhaltulig im^ürss Auerspergischen Hofe, 85Klafter harten Brennholzes, nebst 1 Klafter welchen Holzes; ^) für das Eameral-Zahlaml »m Landhause, 3/, Klafter harten Brennholzes, nebst iz2 Klafter weichen Holzes; li) für die ständisch Vei-ordnete s zu liefernde Holz muß trocken, von durchaus guter Quality sem, klaftcrweise aufgescheltert übergeben werden, und die Scheite müssen eme länge von 24 Zoll haben. — /,) Das Holz muß j der Branche zugellefert, am Uebernahmsorte abg.laden und auf Kosten des Lieferanten klafterwe,se, jede Klafter nnt einem Kreuzssoße versehen, genau aufgeschichtet werden, ohne daß der Lieferant für Fuh.lon, Mauth oder Maßerei etwas an, zusprechen berechtiget ware. — 5) Sollte sich ln der Folge ergeben, daß e,ne oder die anbe, re Branche eine größere oder geringere Quan, tltät Hofzks, als dle im §. , «„gegebene be-^oth'gln wurde, so ,N es Pst.cht des ileferungs-Crst'he's, den größern Bedarf um den Erste, bun^sprcls abzuliefern, ohne dagegen eine Entschädigung ansprechen zu können, wenn der Beda,f geringer auesiele. — 6) Der Erstchcr w"d dl^ Llcferung in acht Tagen nach dem ab, geschlcss.^ln Contracie zu beginnen, und so-gcstalt fortzusetzen haben, daß h,s Ende Geo« twber d. I., wenigstens e:n Dritttheil deß im §.1 bezeichneten Bedarfcs abgeliefert sein w,rd ^ dle we>tern Lieferungen sind in der Art zu be. werkstellifftn, daß ketne Behörde e,nem Mangel am benölhigten Brsnnholze je ausgeseyr bleibe,^ und es ist diese Vcrpfilchtung so gcw,ß ^ zu erfüllen, als im Wldtigln das Acrar, lin (Z. Amts-Blatt Nr. 98. 0. i5. August i8)5.) 710 Falle eines Saumfals des Lieferanten, oder wenn nlcht aualitätmaßlges Holz geliefert würde, berechtiget sein soü, den Hsljbedarf auf Kosten des Lieferanten um welch «mmer einen Betrag aufzukaufen, und den autgelegten Betrag an der Eaulion oder dem sonnigen Ver, mögen des Erstehe hcreiazubringen. Zu dle-s.m ^lic,e wlrd — 7) derErsteher be» Abschluß de5 L,cferungs - Vertrages seine eingegangenen Verbindlichkeiten sicher zu bellen haben, und zwar entweder durch Verpfandung semer eigen» thüinllchen Nealitat, o^r dnrch Nahmhaft-machung eines annehmbaren Büig-'n, oder dulch Hinterlegung clnes dem z?hn?en Th >le der Krllehungs-Gumme glelchfomml'nden Betrages, oder endlich durch soglelche Abliefe, rung einer angemessener! Quant'lat Holzes, nnd Einlassung des dafür entfallenden Vergü-tungs-K^llageß bis zur gänzlichen Contracts, Erfüllung. — 8) Wenn der für e>ne Branche bcnöth gte Holjbedarf ganz, oder bei größern Bedarfs.-O.uantltälen bis auf ein Quantum r^, 5o Klaftern beigestellt scin wird, so wird dem Lieferanten gegen Beibringung der Ueber-nahms-NecepV., wird für den Wegmanchbezug an der Station Salloch für das Müicarjahr l8)6, oder für die Milltärjahre i8ä6, 18376^ i633, am 28. August l. I. Vormittags uon 9 bis 12 Uhr der dritte Pachtuerstngerungsversuch m der Amts, kanzlei der k. k. Cameral-Bczlrks-Verwaltung zu Laibach, am iVchulplahe Nr. 297, abgehalten wcrden. — Hiezu werden die Pachtlusttgen nnt dcn, Beisätze cmgcladm, daß sie die Licita-tionsbcdinglnsse täglich hierorts einsehen können. — K. K. Eamcral-Bczirks-Verwaltung Laibach am 10. August i335. vermischte V'erlautbaruttLen. ^. »ll0. (i) (K. ^. 57Z. O d i c t. Von dem Bezilksgelichte Pülland in Untsl.-train wild biemit allgemein del^nnt gemacht: Og feie über Anlangln des Mathias Bcnlschilsch von Tsä)ernemdel, in oie executive Fcilbielung der, dem Mald'as H.>lvalh von Tanzderg gehöligen. Mil gerichtlichem Pfandrechte belegten, und samml dem Uüohnhaule 5ud C^nl.. Nr. 47 , und emein Weinkeiler auf 92 li. E. M. gelicdlllck absseschayte.^ 22 ij2 lr. Hübe Lul, Rect. - Nr. 27 zu Tanzberg, unter Yerlscdajt ^s^ernemdel, roegen schuldigen 2u ft. c). 5. c., gewilNgel, ul^lät m>t dem Beisaye angeordnet lvol0in, daß, nenn oicse rreder bei der elsii'n noch zneiccn Ta^sa^ung „m ocer über t>euch5ertr.icf, die Licitationsbeding» niss? und das ^chä^un^öplotocoN tön'cn ,u den qe» wohnlicken AltNsltunycn hler eingeseben roerden. Bez'lksgeticdt Pöliano am 29. Juli ,U35. Z. i,a3. (2) ^u>l. 3ir. »24». E d i ct. V^n Lcm Bl»^ k^eriHle Weirelf'elg rriro biennl lund qeaeden: (Zs sei übel 5os G^lucd teö Franz und der Apoollos>i^ K^ß von Pös.5e»eq, rre« gen schuldigen »iI i^. lö ll. c. 8. c., ,n t>ie executive Versteiaeru^ des, oem Franz Leltenea., Ledzelter von Weixelburg, gehörigen, auf 5oo ft. M» 711 M. geschaßten, dem Grundbuchsamle Weixelburst »üb Cons. Nr. 55 zinsbaren Hauses sammt dazu gehörigen Realitäten gewilnget, zu diesem Behu» fe drei Tagfahlten, als aus den 12. Slptem'.'tr, i2. October un2 12. November ,L55, jedeljeit Voimittags 10 Ubl ln Loco Weixelburg mit dlm Ahange benimmt, tah faüs bei der ersten oder zrreitenFeilbietung das haus sammt Zugebör nicdr um oder über den SchähungSwerrt), be» der dlitlen auch unter demltlben hlnlangegeden werte. Hleoon werden die Kaustufiigen und Tabular« ttläub'ger mil dem Vcifahe in Kenntniß geseht, daß das Echähungsplolocoll, tie Licitulionsbeomg» nisse und der (HrundduchScxtract täglich in hiesiger Amtstanzlei eingesehen weroen tonnen. Bezillsgericht Weixelderg den ü. August »655. ^. »0g4> (3) Nr. t25i. G d i c t. Von dem k. t. Bezirtsgerichte der Camera!« herrlckaft Abelsvelg »riro hicmit detannt gemacht: ?47 st» ^5 tr. «l, c. 3. c., die öffcntli^e FkU^lelunft der. dem Thomas Scbat'ehtschen Pupillen gehüligen, zu H^lönig Lul, H>)u6 « Nr. 2cj gelegenen/ ter hell< icvaft Prem «ud Urd. > Äir. 3 iienstbaren, auf 32ü fi. O. M. geschähen halbhude dewilligcl, und zur Vornahme derselben der »o. «Hepcem» der, »2. October und »2. November d. I., jedeo« mal Vormittags von 9 — 12 Uhr, in I^cu der Realität zu ^loing mn oem Aüeou^e anberaumt roorden, daß vorgeda^le OaN'dube te, s^r elsten unt> zrreittn Feiltnetungslags^hung nur um 0l"er ürer oen ^cl.ähunqs>relth, bei dil tlilltn Fe,l» diclung aber auch u^,ter del Schätzung wird hlnl' ungegeben werden. Wozu Kaustufiige mit dem zu tlsHtinen ein. geladen werden, daß die ijicitalionsbedingnlsse sammt der Realitälenschähung lcigllch hieramtg tlugesehen werden lönnen. K. ^?. Heziltsg«ri(:t Adelsberg am 6. Au« gust lü55. Z. »090. (Z) K u l, d ,n a ch u n g. Bcl Gelegenheit des Wochenmackttagcs am l H. August dieses Jahres wer oen vor dcm 5^athhause zu ^albach m der 10. Vovnuttags» s.unde emig? zur ^andeszucht nicht mehr angc, mcssene Aela'lttl» Beschäler g^gen gleich daave Bezahlung licilando verkauft. Wozu Kaustu» siige hiemtt «ngeladen werden. Vom k. k. lllyr. Beschäl- und Rcmonti-rungs.Posto^Commando Sello am 5. August i335. ^___________________________ H. ilc>5. (2) 'ii citations - Nachricht. Am 20. dieses Monats werden in dem Hause 5uk Nr. »35, in der Flonansgasse, ne< ,ben dem RedoutenZebaude, dle Vcrlaßcffecten der seel. Frau Maria Iugovitz, bestehend in verschiedener Zimmer- unt> Kücheneinricbtung,, als: gepolsterte und ungepolsterte Sopha's und Scffcln, Kasten, Tische, Eplegel, Bettstatten und skettgcwand, Lclbcsklcldung, Eisen > und Kupfer-Geschlrr, 2 Wcmfäjscr und mehrere andere Gerathschafien, gegen gleich baarc Bezahlung licitando vcikauft. Z. ioL5. (3)^ — Zuckerbäckerei e Eröffnung. Der Gefertigte wird mit hoher Bewilligung am. 17. dieses, im Hause Nr. i3 am Platze, nächst dcr iVchusterbrücke, seine Zucker-bäckcrei in einem wohl ausgestatteten Locale eröffnen, worin unter Lenung des rühmlich bekannten Zuckerbäckers Johann Balzer, alle möglichen Gattungen Confecte, Torten, Buttertcige/ alle Gattungen Elngcsotlenes, Abgüsse, Esser» zen und Gefrorenes, Sulzen, Ehoccolade verschiedener Qualität, candirtcs Obst jeder Arl, überhaupt Alles, was wohl eingerichtete Zuk-kerbackercicn zu liefern pficgcn, um billige Prel^ se und mit promptester Bedienung, gcgen so-gleiche Abnahme oder gegen Bestellung, «n den gewöhnlichen Stunden zu Gebothe stehen werden. Der gehorsam Gefertigte wird sich bestre« brn, den Anforderungen des hohen Publicums nach Möglichkeit zu entsprechen; dagrgen bittet er um geneigten Zuspruch. Laibach den 7. August ,335. Peter Gillp. Z. '096. (3) Anzeige für Musikfreunde. In dcr Herrngasse Nr. 206, im ersten Stocke, ist bei E. Maschek neu zu haben: Nem Andenken des k. k- Lizeal - Bibliothekars in Laibach M a t hi a s Z li 6 p. © e b id) t e t u o it ^franj von Mermannsthal. In Musik gesetzt für 'eine Smgstimmc mit 1'iuno - i^oi-tc; - Begleitung von SaSPar MasOek. 6l. Wert. (Prcis /ia kr. Lonr. Münze) 3' lo/o. (2) >«- 712 »» Große Lotterie Herrschaft Samollesli, bei Dl. Coith's Sohn ct c-„- in Wien. Ziehung am 26. November d. I. Diese große und besonders reich ausgestattete Lotterie zieht die allgemeine Aufmerksamkeit um so mehr auf sich, als hier ein Gutskorper ausgespielt wird- der zu den wcrthvollsten und arö^ten GrundbesltzM'gen in Galizieü gehört, und daher für die zahlreichen Gutsbessher und Oekonomen beson. Vers anzieheud erscheint. Diese Herrschaft, die grüßte in dem fruchtbaren Iasloer Kreise, enthält 8 Dör. fer mit 4 herrschaftlichen Meierhöfen und einer Bevölkerung von 3Z5o Seelen, an herrschaftlichen Gründen über 460a Joch des fruchtbarsten Bodens. Die Unterthans - Schuldigkeit besteht außer den sehr bedeutenden Natural, und Geld-Zinsen in i5»32 zweispännigen Zuq. und 12254 Handtaaen Das herrschaftliche Brauhaus, die Branntweinbrennerei, die Bret, und Mahlmühlen, die Pottasck« siederci, fünf herrschaftliche Wirthshäuser und 6 Dorfschcnken, die Zicgelöfcn, die Steinbrüche die be« deutenden zahlreichen Wirthschafcs-Gebäude, »vie die Schäl^unqs. Urkunde und der Spielplan dieh al. lcs näher ausweisen, liefern den Beweis, dah noä) wenig herrschaftliche Besitzungen von diesem Werthe zur öffentlichen Verlosung gebracht worden sind. Dem Gewmner der Herrschast werden als Ablösung C.M. fl. 100,000 oder: 250,000 fl. W.W. gebothen. Die vereinten Gewinnsie dieser so unaemein ausgezeichneten Lotterie betragen laut Spielplan Gulden 6 0 0 7 0 0 0 W. W. UNd sind eingetheilt in Geldtrcffcr von Gulden 250,000, 20,000, 1.5,000, ! 2,000 , 10,Q00 , 6000, 5^00, ^000, 3500, Z2)O, 300(1, 2250, 2000, l5o0, 1000, 1200, IQQ9, 5oo, 250, 200, 120, 100 zc. betragend 525,000 Gulden, so wie ferner 7 5iN> schwarze Lose laut Ausweis. Für die besondere Prämien-Ziehung der b!aum Gratis Gewinnst-i!ose sind 5o2 Geld-Treffer von st. 20,000, 6000, 325t), l000, 500, 250, 125, 100 :c. im Betrage uon Gulden <)0^000 Wimer Wahrung bestimmt. " Die blauen Gratis- ^ /, s^ l^Nl^ Gulden W, N. c,c-Geivinnst-Lose miisftl, ^.^»^y^^^ wi.nicn. Die blauen Gratis-Gewinnst-Lose zeichnen sich durch den besondern Vortheil aus, daß sie nicht nur einen sichern Gewinn machen, uno 5c>2 derselben zwei Mal gewinnen müssen, sondern auch dadurch, daß sie, gleich allen übrigen Losen, auf die Realitäten und sämmtliche Gel^-Treffer mitspielen, und überdieß im glücklichen Falle eilf Mal gewinnen können. Bei Abnahme von 5 rothen so lange a!s deren vorbanden sind, unentgeldlich verabfolgt. Bei Abnahme von 5 schwarzen Losen wiro jedoch nur ein gewöhnliches Los als Freilos aufgegeben. Lose, so wie auch Comvagnie-Spiel-Actien hierauf sind zu haben in Laibach beim Unterzeichneten um den Original-Preis, wie ihn obige Herren Ausspieler für den Verkauf im Großen bestimmt haben. Laibach den L. August iL35, Ioh. Ev. Wutscher.