—3H* fcifriit irOrn SMocrllag an» morgtnl litt koste» fttr SiHI mit A»stkll»»> in'l ?,»» m»n»IIich st. —SV eiertd)II|rt| st. I.SO. dalbiii^ri?. 11 z.—. j«mj8trt| I. •—. vkit Poftversnidini, r!l. I.M. st. S.*>. (lamiitiTta st. *.«o. Die einjtlne »«««tx 7 ft. ftricNtc »°ch Zarii; Wi aitwra Wisdrrd^ung«, «»«Inichk-rn «»da«. «,«»««« t»»tn« für ««(« »latt «Et K&ait*«»e» toMccW^tiUitirs brt 3u- ant »,»I«»dr» an. Hrtoctüm »»» »X. ep«-»st»»d,n d!» Mrtacteurt l-glu». mit «ulBo^me »er El,»». «M ftdrrtejc, »»» 11—LiUtii 8«- sn» »—4 Ufci Nach»lw»l>«. — Wfriatiwtilinftt Borloftei. — W«n» Mit unverfälscht deutschem Gruße Richter/ 1 [Deutscher «Schuloereituj ©ira. 16. Juni. In der am 14. Juni stattgefunden« Ausschußsitzung wurden die Berichte über eine dem Vereine aus dem Nachlasse des Freibmu Sigmund von Handel zugewendete Spende, über die von der Ortsgruppe iu Wahring and in Lindenau veranstalteten Festlichkeiten, so»« über eine von Mürzburg für den Schnlba» a Lechowitz eingelangte Spende zur Kenntnis ge-nontmen und dafür der Dank votin. Fiir fcn Schulban in Lechowitz werden die BedingaM unter welchen der Ban in Angriff genonmo» wird, festgestellt. Ferner werden für Zchulbc-dürsnisse in Golloredo-Schmote und für Ada?-tirungsarbeiten in Lieben die erforderlich» Mittel bewilligt; für die Schule in ÄltMw-feld wird die Anschaffung einer Bibliothek be-schlössen und für die Einrichtung der Korb-slechtereischule in Gottfchee du nothwendigen Einleitungen getroffen. Senat wird eine Subvention der p r o t e st a n t i s ch r» Schule in Laibach beschlossen und schließ-lich der Bericht über die Telegrammersahbrie»« entgegengenommen, nach welchen, kaum anSye-geben, bereits eine lebhafte Nachfrage herrscht. Kleine Chronik. [Nationale G l e i ch b e r e ch t i gn>g.[ Die „D. Z." schreibt: „Des Unterrichtsmiw fters Herrn v. Gautsch unablässiges Streb«, eine slavische Sprache an jeder deutschen Mml-schule in den gemischtsprachigen Provinzen n* zubürgern, hat diese Lehranstalten heute schon ihres deutschen, ihres nationalen CtiaraeterS v»^ standig entkleidet. Während die slavischen M-telschulen wahre Hochburgen des Tschechentliums, Slovenentbums und Croatenthums sind, ist ei der deutschen Mittelschule in Oesterreich der» schon unmöglich geworden, in der sie besuchend« Jugend deutsches Bewußtsein zu wecken, sie i» deutschen Geiste heranzubilden. Deutsche Sprache und Literatur und die Geschichte müssen d«ne dort eine Behandlung finden, die es der Jugend Falten meiner Decke zurechtstrich, konnte ich der Begierde nicht widerstehen, diese schlanke nmße Hand zu fassen, und ich vermeinte zu fublen. wie ein leiser Druck den meinen erwiderte... Das wähne kaum eine Secunde, Schwefln Alexis entfernte sich langsam und in dem Halb-dunkel, mit dem schon die Dämmerung M Zimmer erfüllte, unterschied ich ihren Schatten-riß vor deut Bilde der heiligen Juchftau. sie bettete mit halblauter Sttmme und ich ho:«, wie ein süßes Stammeln die Wirte der Litanei „Mari» stella foederis Arca Tnrris cbtnnea...* Es war wie ein Wiegenlied, das mich emschli-feNe, und ich beruhigte mich wieder. Ich glaub;, daß ich von Schwester Alexis träumte, M ich weiß nicht, war es Traum oder Wirklichkeit, in einem gewissen Momente war mir. alö niMir ich durch den Schlummer, der mich ge'ana« nahm, eine geheimnißvolle Liebkosung: ta feuchten, schüchternen Druck zweier sehr weich« Lippen.... Am anderen Morgen beim Erwachen wr ich noch im Gedanken glücklich. Schwester Äieiit wieder zu sehen, als ich an meinem Lager a« mir unbekannte Nonne bemerkte, die meiner zenden Wärterin nicht im entferntest« glich, fragte sie, ob Letztere nicht mehr im Lauie vergessen lernen soll, daß sie eine deutsche ist und daß es deutsche Thatkraft ist, welcher Oester-«ich seine Entstehung verdankt. Und während feinem tschechischen und slovenische», Lehrer in semn» Fortkommen irgend welche Schwierigkeiten erwachsen, wenn er im öffentlichen Leben rück-dallslos dafür eintritt, daß die weitestgehenden Änderungen semer Volksgenossen erfüllt werden. Rfluiflt eS bei dem deutschen Mittelschullehrer, im Geruch deutscher Gesinnung zu stehen, um idn jeder Aussicht aus ein Vorwärtskommen in seiner Berufslaufbahn verlustig zu machen." >N u m ä n i s ch e I u d en.] Nachdem Oesterreich Ungarn unlängst in einem Vertrage mit der rumänischen Regierung auf das nach Art. 40 des Berliner .Friedens ihm zustehende Schutzrechi »azichtei Ijcit, welche es über nahezu 70.000 Juden in Rumänien bisher ausübte, entsteht die Frage, wohin sollen diese Juden gehen? Diesel-den sind, wie die „Schi. Ztg." schreibt, zumeist ms Galizien, Pole» und Beffarabien nach Ru° tiMiiicu eingewandert, wo sie schlecht gelitten fad, nur ungern geduldet werden und nicht leicht länger bleiben können. Nachdem man sie aus Rußland vertrieben hat und nachdem man ihre Killwanderung nach Nordamerika, London, Spanien, Paris und Oesterreich-Ungarn zu verhin-dem rrachter. so bleibt den Juden nur ihr eigent-lich» Vaterland Palästina als Ziel zur Aus-Wanderung übrig. Und da ist es nun eigenchüm-lich, daß gerade die in Palästina einheimischen 3*ben die Ansiedlung ihrer europäischen Stam-»«genossen mißgünstig betrachten, dieselbe zu hintertreiben suchen und trotz der Bemühungen der .Alliance israelite" thatsächlich bisher anch verhindert haben, wiewohl die strengen Paßvor-schnften der türkischen Regierung die Hauptsache iti.i!m. In einer Orientzeitung, der Warte des Tempels, des Organs der Templereolonien in Palästina, heißt es, daß der jüdischen Priester-schift in Jerusalem die ganze jüdische Colonisa-iu>!»ssache ein Stein des Anstoßes und des Aergernisses ist, da diese Kolonien außerhalb ihres sder Priester) Machtbereiches liegen, und weil d«rch dieie Kolonien die Chaluka geschmälert ckrd, indem viele Mittel, welche aus der ge--jßwlnten jüdischen Welt nach Palästina fließen, »mi den neuen jüdischen Kolonien ausgezehrt und den einheimischen Juden entzogen werden. Anfangs Mai befand sich eiu Baron Rothschild auS Pa-ri» in Jerusalem und erwarb von dem Bank-Hause Bergheim in Jerusalem ein weiteres Stück üand mit dem Fellachendorf Abuschusche, unweit liudab und Ramleh, um daselbst eine neue jüdi-sche Mederlassung anzulegen. Alles in Allem hübe» indessen die bisherigen Versuche, europäische Juden wieder in Palästina anzusiedeln, gänzlich uujuglängliche Erfolge gehabt. ^ itmarck mit demOkuliermesser.) T» alt WeingutSbesitzer und Obstzüchter bekannte H»er»lccnsul von Lad« zu Geisenheim im Rheingau feicne kürzlich seinen 70. Geburtstag. Unter vielen Elickwtmschbriefen empfing er auch einen vom Für-| mu Tages kommen würde; als Antwort wurde mir m ein Kopfschütteln zu Theil und die zum Himmel emporgeschlagenenAugen schienen zu sagen: »Ich weiß es nicht." Von meiner neuen Wärterin erhielt ich nur ganz unbedeutende Antworten und niemals wieder während meiner Genesung erschien Schwester Alexis in meiner Schlafzelle. Zum Ersatz erhielt ich von jenem Tage an all-admdlich den Besuch der Oberin, einer liebens-würdigen, sehr intelligenten Sechzigerin, die in dn großen Welt gelebt hatte und rasch mit mir Freundschaft schloß. Wir unterhielten uns mit einander in schick-lich« Ungezwungenheit und einmal nützte ich emcn günstigen Augenblick aus. um nach Schwe-stet Alexis zu fragen, ob sie abgereist fei und warum ich so plötzlich ihrer Pflege beraubt worden. „Mein Herr," erwiderte die Oberin mit schwachem Lächeln, „unsere Nonnen betrachten «ich als ihre Geistesmutter und ein wenig auch als ihre Seelsorgerin. Schwester ^llexis hat mir ibr Herz eröffnet und im Interesse ihres HeileS glaubte ich. sie entfernen zu müssen. Sie hat Tours verlassen. Gute Nacht, mein Herr, fchla- .Deutsche Wacht" sten BiSmarck, worin der Reichskanzler schrieb : „Ich beneide Sie um Ihre Lieblingsbeschäftigungen am Abende Ihre» LebenS. Die Pflanzenwelt ist für die ihr gewidmete Pflege empfänglicher und dankbarer, als die Politik. E» war da« Ideal meiner jungen Jahre, mich als Greis im Garten mit dem Okulier-mesfer sorgenfrei vorzustellen." lDieKaiserglock« in Köln,) bekannt-lich die größte Glocke der Welt, zeichnet sich nicht allein durch ihre Dimensionen und ihren gewaltigen Klang, sondern noch viel mehr durch ihr hartnäcki-geS — Stillschweigen aus. Seit vier Jahren hat ihr eherner Mund nicht mehr gesprochen und zum Gottesdienst hat sie überhaupt noch nicht geläutet, weil die Glocke kirchlich noch nicht geweiht ist. Man tröstete sich seiner Zeit mit der Sedisvakanz des erzbischöflichen Stuhles; da indeß Erzbifchof Dr. Krementz schon seit anderthalb Jahren dort ist und noch immer die Kaiserglocke der bischöflichen Weih« entbehrt, so erfolgte jüngst eine Jntervellation des DombaumeisterS, der seinerseits die Schuld aber auf die kirchliche Behörde wälzte. Dieser Umstand, sowie auch ein Druck des CultuSministerS soll nun endlich der Glocke den Mund öffnen, denn die „Kölner PolkSztg." meldet, daß die Weihung der Kaiserglocke demnächst in Aussicht stehe. jGegen die LebenSmittelsäl-s ch u n g.] Mit welcher Energie man in Deutschland gegen die LebenSmiltelverfälscher vorgeht, beweist ein jüngst vor den Berliner Gerichten verhandelter Fall, welcher mit der Perurcheilung einer dortigen großen Butterfirma zu einer Strafe von 2000 Mark, beziehungsweise 200 Tagen Gefängniß endete. Die von diesem Geschäft verkaufte Butter war als reine .Schmelzbutter" bezeichnet worden. ^Blutvergiftung durch einenFlir-g e n st i ch.) Die Reichenberger »Deutsche Polkszlg." schreibt unterm 18. d. M.: Gestern ist H«rr Ju-lius Schütze, ein Mann im Alter von 32 Jahren, nach qualvollem Leiden an Blutvergiftung gestorben. Derselbe unternahm am FrohnleichnahmSfeste mit einer Gesellschaft junger Leute einen Ausflug nach Katharinberg, woselbst in der Fabrik der Herren Seibt nnd Hoffmann eine gesellige Unterhaltung stattfinden sollte. Auf dem Wege dahin im Walde ober Ruvversdorf erhielt Herr Schütze von einer Fliege einen Stich in die Nähe d«S Auges. Auf da» unscheinbare Vor-kommniß »urde selbstverständlich nicht geachtet und auch am anderem Morgen, als sich an der von der Fliege gestochenen Stelle eine leichte Ge-schwulst zeigte, wurde derselben keinerlei Bedeutung beigemessen. Im Lause einiger Tage nahm jedoch die Geschwulst furchtbar überHand, sie breitete sich über das Gesicht und den Hals aus, und Herr Doctor Görlach, den der Kranke nach vorhergegangener An-Wendung von Hausmitteln und einer die Behebung der Entzündung des Auges bezweckenden Cur zu Rathe zog, tonnte nur die bereits eingetretene Blut-Vergiftung constatiren, welcher der unglückliche junge Mann gestern '/t2 Uhr früh erlag. jNeunzig Jahre im Harem.) Vor einiger Zeit verschied in Eonstantinopel im Harem deS SultanS eine Sklavin, die das hohe Alter von fen Sie wohl!" Sie verließ mich, um nicht weiter befragt zu werden. Einige Tage später, als ich mich ganz hergestellt fühlte, beschloß ich, mich wieder mei-nem Regiment« anzuschließen. Ich ging zur Oberin, um ihr zu danken und Abschied zu nehmen. Als ich mich zum Fortgehen verneigte, bolte sie von ihrem Bettschemel eine kleine sil-berne Denkmünze und reichte sie mir: „Nehmen Sie, mein Herr, diese Münze wurde in Salette geweiht; versprechen Sie mir, sie immer zu tragen! . . Ich versprach es, dankte nochmals und qing. Draußen angelangt, betrachtete ich die Denkmünze genauer und glaubte auf der einen Stelle Buchstaben, von linkischer Hand eingra-virt, zu bemerken: als ich mich einer Luppe bediente, konnte ich zwei Worte entziffern: „Schwester Alexis!" Ich habe die Schwester mit den meergrü-nen Augen nicht wieder gesehen; aber obschon ich kein strenger Gläubiger bin, die Denkmünze trage ich treu! 3 110 Jahren erreicht hatte. Dieselbe war im Jahre 1792 unter der Regier» g de« Sultans Abdul Ha-mid I. als blondes, schönes, fünfzehnjähriges Mäd--tien in den kaiserlichen Harem gekommen und hatte ihren Platz volle neunzig Jahre behauptet, während »velcher Zeit sie nicht weniger als sechs Padischahs sah. Auf Befehl deS jetzigen wurde nun die irdische Hülle dieser treuen Sklavin im Hofe des Mauso-leumS der Sultanin-Mutter zu Ak-Serail zur ewi-gen Ruhe bestattet. lW a S ist Eifersucht?) Diese Frage be-antwortete ein junger Kaufmann, der darauf bei einem Gesellschaftsspiel eine ganz neue Erklärung geben sollte, in folgender Weise: «Eifersucht ist der Wechsel, welchen die Liebe auf den Haß zieht I" l^Jmmer derselbe.) Ein Kaufmann zu einem ihm Glück wünschenden Angestellten seine« Geschäft»: »Ich habe Ihnen 100 Mark zur Feier meines heutigen GeburtStageS zugedacht. DaS macht alsa 98 Mark, die ich Ihnen hier gebe —, natürlich nach Abzug von 2 Prozent für Barzahlung." sA u f U m w e g e n.) Der kleine Karl: „Mama, giebt eS bitteren Zucker?" — .Aber Karl! Wie kannst Du so dumm fragen? ES giebt doch nur süßen Zucker." — Karl: „Warum ist denn mein Kaffee so bitter?" Locates und Irovinciates. Cilli, 22. Juni. lPersonalnachrichten.) Dem über sein Ansuchen in den Ruhestand tretenden Herrn Generalstabsarzt Dr. Rudolf R o b i c e ck in Graz wurde der Orden der eisernen Krone, dem in Ruhestand getretenen Oberlandesgerichtsrath Herrn P o g a t f ch n i g g in Graz wurde der Titel und Charakter eines Hofrathes und dem Finanzwache-Refpicienten Herrn Franz Maister in Krainburg daS silberne Verdienstkreuz ver-liehen. — Her Herr Bezirkshauptmann Anton Element wurde von Murau nach Liezen übersetzt. — Zum Amtsleiter der Bezirkshaupt-mannschakt Murau und zum Vorsitzenden der Bezirksschulräthe Murau. Neumarkt und Ober-wölz wurde der derzeit bei der Bezirkshaupt-Mannschaft Graz in Dienstesverwendung stehende Bezirkscommissär Herr Dr. Karl K o e n i g bestellt. — Der Rechnungsrath Herr Franz Pfeifer wurde zum Oberrechnungsrath, der Rechnungs-resident Herr Raimund K a st e l i c zum Rech-nungsrath beim Rechnungsdepartement der Lan-desregierung in Laibach ernannt. — Die Finanz-direction für Kärnten hat den Rechnungs-Assi-stenten Friedrich Freiherr von W e tz l a r zum Eassa-Ossicialen in der X. Rangsclasse beim Landeszahlamte in Klag^nsurt ernannt. sHerzogPaul von Mecklenburg) ist nach einer auS Gonobitz vorliegenden Mel-dung außer Gefahr. ^Herzogin von Alen^on.) Das Nervenleiden der in Graz zur Heilung befind-lichen Herzogin von Alen^on geht der Besserung entgegen. sLandwehr - Hauptwaffenübung.) Wie wir dem Programm für die diesjährige Landwehr-Hauptwaffenübung entnehmen, werden die Exercitien der Landwehr Schützenbataillone Nr. 20 (Cilli,) 24 (Rudolfswerth.) und 25 (Laib ich) in der Zeit vom 13. August bis 9. September, jene der Bataillone sJtr. 21 (Marburg.) 23 (Leoben,) 26 (Klagenfurt.) und 27 (Villach) vom 1. bis 28. August stattfinden. Das Landwehr-Bataillon Cilli, welches 496 Mann einberuft, tritt vom 25. August bis I. September mit den Landwehr-Bataillonen 73 (Pisino) und 74 (Görz) bei Adelsberg in den tactischen Re-gimentSverband unter dem Kommando des Ma» jors Friedrich Marx und nimmt mit der Land» wehr-Brigade des Obersten Ludwig R. v. Gaupp von Berghausen an den eben auch bei Adelsberg in der Zeit vom 2. bis 7. September stattfin-denden Uebungen der Linientruppen theil. Die Landwehrbataillone Nr. 26 und 27 treten in Klagenfurt, die Bataillone 24 und 25 in Laibach in den Regimentsverband, und das Bataillon Nr. 22 (Graz) nimmt in der Zeit vom 1. bis 7. September an den Waffenübungen der Linien-truppen bei Graz theil. 4 s„S tellenhunge r".] Der unter dies« Ausschrist in unserem Blatte erschienene Leitaus-fatz bat den Pervaken bi? in die Seele hinein gebrannt. Einer derselben, ein Juristchen, das augenscheinlich ausschließlich in deutschen schulen seine Feder spitzen gelernt, bat sich zu einer Entgegnung ausgerasit. Aber mit welchen Argu-meinen! '.>!icht die Windischen seien inferior, sondern die Teutschen, nicht die Pervaken seien stellenhungrig. sondern wir. nicht die Anderen winseln um Unterdrückung der Vorausgeeilten, fanden, diese selbst! wie man sieht, lauter arm-selige Retourkutschen. Und nicht e i n Name, nicht eine Thatsache ziert das alberne Ge-sasel!... Doch ja. das Juristchen nennt einen, u. z. — man höre und stanne! — den Herrn Michael N o o a f, der „für seine besonders eifrige und vorzügliche Pflichterfüllung bei der Neuan--legung drs Grundbuches die Anerkennung des Justizministeriums* gefunden und damit den Beweis erbracht hat. daß — der windifche Richter dem deutschen überlegen ist. Mit s o l-ch e n Gegnern mögen die Götter selber kämpfen ; n n s ist dies Geschäft — Pardon, der Ausdruck hat vom Grafen Taaffe daS parlamentarische Bürgerrecht erhalten — eS ist uns zu du m m ! sEult urtechnisch er CurS an der Hochschule für B o d e n c u l t u r.) Laut Erlasses deS Mininisteriums für Enltus uud Unterricht hat nach Inhalt eines vom Rectorate der Hochschule für Bodencultur erstatteten Berich-tes die Erfahrung gezeigt, das; die erfolgte Am-virung des culturtechnifchen CurfeS an dieser Lehranstalt und die Ziele desselben noch richt überall in jenen Kreisen bekannt geworden sind, welche in der Lage wären, die Thätigkeit der absolvirte» Hörer dieses Enrses künftighin in Anspruch zu nehmen. Es sind in Folge dessen die politischen Behörden aufgefordert worden, den landwirthschaftlichen Vereinen und anderen einschlägigen Korporationen von der Einrichtung dieses Kurses Mittheilung zu machen und bei diesem Aulasse daraus hinzuweisen, daß die Ziele des in Rede stehenden Kurses dahingehen, Techniker auszubilden, welche befähigt sind, land-wirthschaftliche Meliorationen in jedem Umfange nach den Regeln der Landesculturtechuik auSzu-führen, die aber auch im VermeffuuaSwefeu eine derartige Ausbildung erhalten, daß sie auch auf diesem Gebiete als Geometer Ersprießliches zu leisten im stände sind und bei den technischen Arbeiten des KommassationsoerfahrenS Verwendung finden können. Ferner haben, wie man uns mittheilt, die politischen Behörden darauf aufnierkfam zu machen, das; die abfol-vinen Studierenden diefes Kurses ihr au der Hochschule für Bodencultur erworbenes fachliches Wissen durch eine Staatsprüfung darlegen können, so daß von den hiebei approbierten Kandidaten eine den gehegten Erwartungen entsprechende Bewährung ihrer Kenntnisse in der Praxis zu ge-wärtigen ist. Dem Studienplaue für den techni-fchen CurS entnehmen wir. daß folgende DiS-ciplinen sammt den dazu gehörigen praktischen Uebungen die Gegenstände der Staatsprüfungen bilden, u. zw.: Mathematik, Physik und Mecha-nik, Anorganische und organische khemie, darstellende Geometrie, Mineralogie und Geologie, niedere und höhere Geodäsie, VolkSwirthschasts-lehre, Agricultur - Chemie. Laudwirthschaftliche Geräthe- und Mafchiuenkunde, Encyclopädie der Hochbaukunde, Meteorologie und Klimatologie, Meliorationswesen, Verwaltungs- und RechtS-lehre, Straßen- und Wasserbau, Specielle Me» liorationslehre, Laudwirthschaftliche Betriebslehre, Politische und Rechtsverhältnisse des Meliorationswesens. [ M a t u r i t & t« p r ö f u tt g e n. ] Am Ciliier Obergymnasium haben die ,'christlichen Mattiritätsprüfungen am 13. d. M. begonnen und bis 18. gewährt. Die mündlichen Maturi-tätsprüfuugen beginnen am 7. Juli. Wie wir vernehmen, haben sich zwanzig Candidaten ge-meldet. sGefetz überWildschadenerfatz.] ES verlautet, daß die Regierung für die kom-mende Session der Landtage einen Gesetzentwurf über Wildschadenersatz vorbereite; das neue Ge- „Deutsche Wacht" sey soll an Stelle der zahlreichen veralteten Ver-Ordnungen und Hofdecrete treten. sZur Frage der Landes-Fe nerve r sichern ng.> Wie uns auS Graz mikge-theilt wird, tagte dort DienSlag den 21. eine vom fteiermärkifchen LandeSausfchusse einberufene Enquete über die Frage der Einführung^ einer allgemeinen LandeS-Feuerversicherung in Steier-mark. Auch die Statthalterei war durch einen Telegirten vertreten. Wie es heißt, erklärte l'.ch die Majorität für die geplante Neuerung. sZur Gewerb e-B e w e g u n g.] Nach einer Entscheidung der Statthalterei dürfen Händ-ler mit Kunstblumen und Damen-Puywaren falsche Damenhaarzöpfe und Chignons nicht führen. sM i ß b i l l i g u n g.] Wie man uns mit-theilt, werden seitens einiger Mitglieder des Cillier GewerbevereinS unter der Bürgerschaft unserer Stadt Unterschriften für eine Zuschrift an den Gemeinderath gesammelt, in welcher dem letzteren die Mißbilligung kundgegeben wird, daß er sich in der bekannten Affaire mit Herrn Koscher zu einem außergerichtlichen Ausgleich herbeigelassen. >Ein Meteors. Letzten Sonntag um 10 Uhr 20 Minuten Abends wurde in Unter-steiermark eine auffallende Himmelserscheinung beobachtet. Um die genannte Zeit ward nämlich das abendliche Halbdnnkel urplötzlich in einer Weise erhellt, wie wenn vom wolkenlosen, sternenklaren Firmament geräuschlos ein überaus inten-fiver Blitzstrahl zur Erde gekommen wäre. Man sah verwundert in die Höbe und erblickte ein Meteor, welches mit grünlich weißem Lichte im Süden erschienen war und, nicht eben in über-großer Eile und auch nicht in gerader, sondern vielmehr in schwankender Linie, leicht sprühend dem Meridian folgte, um nach etlichen Secunden mit rothem Lichte zu verschwinden. Die Babn, welche das Meteor durchzogen hatte, war noch kurze Zeit als ein heller, die Milchstraße schief durchkreuzender Streifen sichtbar, welcher nach uud nach verblaßte. [Ein seltsamer Unfall] ^at sich am 19. d. in Toberna ereignet, wo Fürstbifchof Stepifchnegg an jenem Tage die Firmung vor-nahm. Die Kirche war überfüllt, nnd zahlreiche Perfonen harrten vor derselben, der Beendigung der Feierlichkeit. Die Kirche, aus einer Anhöhe gelegen, zu welcher eine Reihe Sttisen empor-sühn, ist ringsun, mit einem Holzgeländer versehen. Atlf dieses stützten sich viele Bauern, als plötzlich Eines der morschen Hölzer brach nnd die armen Leute 8 bis 10 Meter tief hiuabftüri ten. Zwei Bauern, denen der Direcwr des zur Gemeinde Doberna gehörigen landschaftlichen Bades Neubau«, Dr. Paltaus, bald ärztliche Hilfe leistete, erlitten schwere Verletzungen: die Uebrigen kamen mit leichten Wunden oder dem bloßen Schrecken davon. sErtrunke n.j Einem Berichte aus Gurk-selb zufolge gingen am 12. d. M. fünf ANille-risten vom neuem Schießplatze bei Haselbach in die nahe Save baden und kamen dabei in eine Strömung, aus welcher sich vier mit genauer Noth retten konnten; der fünfte. Namens Va-novSek, ans der Umgebung von Cilli gebürtig und 22 Jahre alt. ertrank in den Wellen. [Die Ennsregulirungs-Com-misn°n] tritt, wie man uns auS Graz meldet, am >6. August, Nachmittag 4 Uhr, im Amts-gebäude der BezirkShauptmannfchaft in Siezen zusammen, woselbst Wünsche oder Beschwerden vorzubringen sind. [Die „Laibacher Zeituu g" | ist wieder einmal exemplarisch „reingefallen", denn iie hat die Bemerkung unseres Laibacher Correfpon-deuten über das Erscheinen des Bezirkshaupt-maunes von Littai bei der Festversammlung des Laibacher Turnvereines und der Ortsgruppe Sa-gor des Deutschen SchulvereineS am 12. d. M. ernst genommen und stellt sie dahin richtig, daß der Herr Bezirkschef dem Feste nicht deshalb beigewohnt habe, um den Festgenossen freund-liche Gesinnungen entgegenzubringen, sondern le-diglich um etwaigen Demonstrationen und Ruhe-störuugen vorzubeugen. Nachdem das officielle Gehirnchen des Organes Winklers dazu nicht ausreicht, so müssen wir ihm schon beistehen und 1887 1 ausdrücklich constatiren, daß jene Bemerkn; 1 unseres Berichterstatters als Ironie aufzufiMl war und von allen Lefern unseren Wawi. | welche Herrn Grill zu kennen die Ehre habet | auch nicht anders ausgefaßt wurde. Etwa? »1 Niger von der rührenden Unkenntnis, welche die „Laibacherin" in Dingen bekundet, die ihr •: nahe liegen sollten, und danir etnw* mm I SpirituS würde dem Blatte, das den kaiserli^ Adler an der Stirne trägt, gerade nicht zur II»- ] ehre gereichen. sSchnapstrinkende Juge»?>I Eine solche besitzt Laibach, und anscheinend ist unter ihr daS Schnapstrinken so verbreitet, tafi polizeiliche Hilfe zu Bekämpfung nottnvnidiq wird. Es wurde nämlich, wie der „N. irr. %" I von dort geschrieben wird, von der I Lehrerconserenz der städtischen Lehrer am 1 •>. d. „die Beaufsichtigung und Bestrafung der tatak-rauchenden und schnapstrinkenden Schuliuqc-d ! durch die Organe der Polizei" beantragt imd anscheinend einstimmig zum Beschluß crfiek«. I Es scheint somit bereits eingetreten zn kein, mit deutscherseits wiederholt vorausgesagt im*, daß nämlich mit der vollständigen Slovenisimz der Schulen das Eulturniveau bedeutend gehen werde. sGenaSführt.s Das Arrangieren r?» Wallfahrten verstehen die windischen GeiWb« schon aus dem FF. Nicht weniger als 9(tf| Wallfahrer kamen am 19. d. mittels Extraz^e» von Laibach in Tersatto bei Fiume an. Den«-men Pilgern war von ihren Führent zugesicken worden, daß der Papst von dem naben um selber itach Tm'atto kommen werde und daß >"tt ihn demnach sehen würden. Natürlch folgte die-sem schönen Versprechen die bitterste Enttäufchunq. — Ist's nicht schade um Zeit und Geld, rvelch« die genassühnen wmdifchen Wahlkahrer ver-schwendet haben. >R i ch t i g st e 11 u n g.] Nicht die i^ru-d-buchsführerstelle beim Kreisgerichte Cilli. tortö.rn jene beim Bezirksgerichte Marburg in a»SP» schrieben. [$au 6.] Am 19. d. Früh ? llfcr tnag Josef Gorischeg auf dem HauSdcden d«S Sellar in ztladmaß, wo der letztere schlief, «säurt diesen am Halse, würgte ihn, verlangte Geld, »ich zwang ihn schließlich, den Heller ju öffnen. Htllr ergriff die Flucht und eilte in den nah«! Kald, der Gauner holte ihn jedoch ein und schlug ida so heftig, daß der Angegriffene zusammensank. 7:r auf erbrach der Strolch den Keller und raubte ci» grobe« Quantum Wein. Er wurde verlostet ire» eingeliefert. [U e b e r f a 11.] Als dieser Tag« der 28i,?atr Urdan Gobctz vom WirthSbause des Mö'chl m ftra nichSfeld nach Hauke zurückkehrte, wurde er tinw sehenS und ohne jede Veranlassung von dem Näcker Franz Toplak überfallen und mittelst eineS 'JNwrf im Rücken derart verwundet, daß er leblos sammensank. Die Wund«, welche Gobih emrsmz. hat eine Länge von nicht weniger als 22 lvnck-meter. Herichtslaat. Lichtellwald, 22. Juni. sPrivat-Telearamm.) Notar V e r f ch e tz nrnrde heute wegen verleumderischer Beleidigung der Bezirkshauptmannflii>:i Raun, wegen Beleidigung des_ Gutsocrwalm« Äußerer, wegen Vernachlässigung eines dÄ« artigen Hundes und wegen Hazardipicles w einer Geldstrafe von hundert Sulden v e r u r t h e i 11. Ausführlicher Bericht folgt. Cilli, lt>. Juni. [Die schwarze N»A-met.] Am 5. Jänner l. I. schickte der GrM-besitzer 31tartin ^idanic von /.upeleoc, Genchtt-Bezirk Rann, welcher mit den Nummern 7 urt 10 einen Ambo gemacht hatte, seinen 3oi;i Josef zur Behebung dieses Gewinnes nach Wenn. Aus dem Wege dahin schloß sich demselben t« Keuschler Johann Pozar an. und nach!'m er diesen im Laufe des Gespräches von de» Zwecke seines Ganges nach Rann in KemM gesetzt hatte, gelang es dem Johann Pozar, ü« zur Herausgabe des Lotterie - RiSconto z» dt» I wegen, damit er selbst den Ambo beheben gebe. J1887 AMchlich beliebte Johann Pozar den Gewinnst, s«weigene aber dem Joses Tidanie die AuS-^igunftdeserhaltenenGeldbelrageS von ^ fl. 9V kr. «il den Bemerken, daß er in der Lotto-Colleetur Mi» bekommen habe, weil „eine schwarze Hmmer" daneben gestanden sei. und gab weiter w:, den Riseonto verloren zu haben. Allein ZoM» Pozar war von mehreren Personen ge-[feen und erkannt worden, als derselbe in der fttts Gollectur den Ambogewinn von 3 fl. 90 kr. ti,strich, und es wurde derselbe daher wegen ^ Ueliertrftunfj der Veruntreuung vor dem Bezirks» Hmchte Rann mit 8 Tagen Arrest bestrast. Johann Po^ar hatte gegen dieses Urtheil Jnafung eingelegt, das erstrichterliche Urtheil «rde jedoch von dem Appellgerichtshose bei dt? hi'ute durchgeführten Verhandlung vollin-haillich bestätigt. MlKsnmtstsÄasttiches ^Bezüglich der Verhandlungen »üt den Abschluß eines Handels-»ertrageS zwischen dem Deutschen «eiche nnd Oesterreich - Ungarnj streit» man aus Wien: „Bis heute ist eine diesbezügliche Verständigung von Seite der kuschen Reichsregienmg hier nicht eingetroffen. Sollte die deutsche Regierung die Absicht haben, die Herhandlungen noch vor den Sommerserien i!i Angriff zu nehmen, so müßte wohl die dies-deutliche Initiative in den allernächsten Tagen rrplfjen, da binnen Üttrzcm die Periode der Ä viftenerien hier wie in Deutschland beginnt «d a kaum a>!',»nehmen ist, daß so wichtige Anwandlungen zu einer Zeit geführt iverde», ttd die Miuisterräthe nicht vollständig verfügbar iiab. Wenn also nicht in der allernächsten Zeit die Nachricht ron der Aufnahme der VerHand-hauen mit Deutschland eintrifft, so dürften dieselben wohl erst im Herbst eingeleitet werden." Kaus- und Landwirt ljfchasttiches. jsümmel als Mittel gegen Auf-tllbendeS BieheS.Z In den meisten Wirth-fourt« werden die jungen und die alten Kleefelder hir ci'ast und Rindvieh zur Weide benutzt, und k'Mkrt der rotbe Kl« ist es, der dann, nament- wenn er aus gutem Boden sehr üvpig steht, m die Trommelsucht herbeiführt und dem Land-»Akt viel Notb und oft bedeutende Verluste bringt. Ein dem vorzubeugen, säe man nnter den Klee kiitniBcl. Derselbe ist das beste Präservativ gegen bi! Trommelsucht, und da er perennirend ist, so hüt er auch mit dem Klee auS. Verschiedene Ver-irt« und die besten Resultate haben gezeigt, daß Ui dierzu »envendete Geld gut angelegt ist, und Vit einer Reihe von Jahren ist dies Mittel in «näiietenen Wirthschaften mit dem besten Erfolge «gewendet. liegen Erdflöhe foll.Z nach Mitthei-l'.'i! eine» Gartenfreundes, eine Abkochung von 1 ffiermutb ein ganz sicheres Mittel sein. Wenn man tarnt »bendS die Pflanzen begießt. so soll am folgenden SVcrgcn da« Ungeziffer vollständig »erschwunden jeir, Tie Abkochung kann je nach Stärke mehr «der weniger mit Wasier verdünnt werden. Das Kittel eignet fich besonder« gut für junge zarte kwjen, welch« von den Erdflöhen sonst öfters in »'Ormiitn vollständig zerstört werden. lk i ch e l n a l « Hühnerfutter.Z Die ! 'der nur bei Schweinen angewandte Eichelmast hat ßt bei den Hühnern m ganz besonderer Weise be-säht, indem dieselbe die Thiere zum Eierlegen an-rtj!. Zu diesem Zwecke läßt man die iin Hetbst ge-i-imneltcn Eicheln in einem Backofen dörren und ft Mehl vermahlen. Man kann dem gewöhnlchen ssckter eine kleine Portion dieses MehleS in seuchtem .^starte beifügen, c* über Tischabgänge von Fleisch Mfc Kattoffeln streuen. Von anderer Seite wird ge-nta. um den Erfolg noch wirksamer zu machen, ta Hübnern vor allem einen warmen Stall zu ge-be« und die Hähne von ihnen abzusondern. Die fiMfcft sei am besten dargereicht, wenn man aus dem stichelmehl einen Teig mit warmen Wasser be-reitet, hiervon kleine Brötchen, ungefähr wie eine -emincl groß, sonnt und diese dann im Backofen trocknet, Es genüge für 12 Hühner, wenn man eine nmel bis eine halbe Semmel dieses Eichelgebäcks „Deutsche Wacht" auflöst und e« dem Futter beimischt, daS alSdann schon etwas geringer zu sein braucht, als ohne diese Zugabe. fSauerwafser mit H o n i g,^ statt mit Himbeeersaft soll sehr gut schmecken. Der Honig wird einfach mit der gleichen GewichtSmenge kochenden Wassers zusammengeguirlt, also aufgelöst, dann die Mischung auf Eis möglichst schnell abgekühlt, in eine Flasche gethan, gut verkorkt und wieder ausS Eis gelegt, >vas man davon nicht bald verbrauchen will. In dieser Weise behandelt, und aufbewahrt, hält sich die Mischung einige Tage. Da aber die Zube-reitung eine sehr einfache ist, braucht man auch im-mer nur so viel auf einmal zurecht zu machen, als man tn ein bis zwei Tagen braucht. Wollte man den Honig unaufgelöst in das kalte Selterwasser thun, so würde er sich nicht lösen. Auch ist nicht jeder Honig dazu geeignet, in Sauerwasser genossen zu werden, denn nimmt man Rübsen-, Raps oder gar Buchweizenhvnig, so schmeckt das Getränk unan-genehm. ES ist nur der Honig von Akazie, Weiß-klee und Esparsette dazu brauchbar, der Esparsette-Honig ist ^ber der geeignetste, weil er daS feinste Aroma und den zartesten Geschmack hat. Korrespondenz der Wedaetion. Herr Dr. Hvisrl in Rohitsch-Sauer-b r u n n : Ihre Anfrage, wie es komme, daß unser Blatt wohl über die l. Jahresversammlung des „Schulvereines für Deutsche", nicht aber auch über daS deutsche SchulvereinSsest in Graz berichtet hat, beantwortet sich einfach damit, daß man unS von der einen Seite nicht allein mit einer Einladung beehrt, sondern auch mit ausführlichen Berichten bedacht hat, während da» Comit» deS Schulvereins-festes beides unterlieh. Sie werden unS Ihre Zu-stimmung gewiß nicht versagen, wenn wir an dem Grundsätze festhalten, bei Festlichkeiten unsere Be-richterstattung Niemandem aufzudrängen und für unS selbst ebensoviel Aufmerksamkeit zu beanspruchen, als mau von uns erwartet. „Francouia" in G r a »: Ihrem Wunsche entsprechend, stellen wir den Bericht über den EmpfangSabend gelegentlich der Jahresversammlung deS „Schulvereines für Deutsche" dahin richtig, daß der dort genannte „Herr Lawoll", welcher auf dir deutsche Cultur trank, der Gutsbesitzer und Advo-caturS-Eandidat Dr. iur. Earl L e w o h l, „Alter Herr" der Grazer akadem. Burschenschaft „Francs-nia", ist. Herr T. in G ö r z. Wir machen von Ihrer Mittheilung deshalb keinen Gebrauch, weil wir nicht die Anregung zu ähnlichem Vorgänge hierzulande geben wollen. Schreiben Sie uns doch öfters! Theater, Kunst, Literatur. * Programm zu der am 29. Juni im Saale des Hotels Horiak in Tüfser unter Mitwirkung der Sängerin Brussy stattfindenden Liedertafel, zu Gunsten der Freiwilligen Orts-Fenerwehr: „Lied der Lan.zknechte am Zug", Chor von Stunz. „Sturmbeschwörung", Chor von Dürrner. „Mein Lied", Lied mit Clavierbegleitung von Gumbert, vorgetragen^ von Frl. Olga Brussy. „Soweit", Chor von stngelsberg. „Waldabendschein", Chor von Schmölzer. „Frühlingslied", Lied mit Clavierbegleitung von Gounod. vorgetragen von Frl. Olga Brussy. „Schottischer Bardenchor", Chor von Silcher. „Steirers Hoamweh", Volks-lied von Schmölze?. „Wie wunderbar berührt mich das", Lied mit Clavieibegleitung von Ben-bei, vorgetragen von Frl. Olga Brussy. Sere- . nade-Polka-Mazur, Chor mit Clavierbegleitung von Strauß. „Steirerland", Chor von Schmölzer. Beginn hall» 9 Uhr Abends. .»ourle der Niener Pörse vom 23. Juni 18^7. Einheitliche Staatsschuld in Roten . . 81.3t) Oesterr. Goldrente"........112 65 Märzrente 5»/.......... 96 85 Bankactien.......... . 888 Ereditaetien........... 282.60 London . . . wista........126.40 Rapoleond'or..............10.03 St. k. Münzducaten........ 5.95 100 Reichsmark.........62.15 * 5 Eingesendet. Denkmal für den Dichter der „Wacht am Rhein" in Tuttlingen (Württemberg). Als im Juli 1870, von einer unerhörten Heransforderung erregt, eine tiefe Gährung durch das deutsche Volk ging, und rasch und einmü-thig der Entschluß männlicher Abwehr reifte, da war es ein Lied, das plötzlich, als wäre es eben den Tiesen des Volksgemüths entquollen, mit elementarer Gewalt die Herzen ergriff und die ganze Ration in-Einem Sturme der Begeisterung verband. Das Lied war schon drei-ßig Jahre alt und in manchen Gegenden bis dahin kaum bekannt; jetzt aber sand in der ihm eigenen, wunderbaren Mischung des Starken und MUdett, des grollenden Manneszorns und der tiefinnerlichen Zuversicht das Volk detl reinsten Ausdruck seiner Stimmung jener Kränkung ge-genüber, und überall, wo die „Wacht am Rhein" ertönte, da war es, als ob die guten Geister der Ration die Sänger umschwebten und alle edlen Kräfte des deutschen Gemüths in ihnen lebendig würden. Roch jetzt, wenn wir das Lied im Kreis patriotischer Männer attstintnten, meinen wir einen Hauch von jener schönen Zeit herüber zu verspüren. Dem Dichter dieses LiedeS, das uns von Sieg zu Sieg begleitet hat und zur idealen Lo-sung der großen Bewegung von 1870 geworden ist, dem trefflicheu Max S ch n e ck e n b u r g er ein Deukmal zu setzen, ist eine Ehrenschuld na-tionaler Dankbarkeit. Wir zweifeln nicht, daß das deutsche Volk sie einlösen wird. Als wir zu Ansang des vorigen Jahres um Beiträge zu dem Zwecke baten, das Andenken des Dichters der „Wacht am Rhein" zu ehren, war unsere nächste Pflicht, der rührenden Bitte des Verstorbenen gemäß, seine leiblichen Ueber-rcstc ins Vaterland, in die Heimat zu ver-bringen. Diese Pflicht ist erfüllt. Unter frenndlicher Beihilfe der wackeren Schweizer haben wir die Gebeine des Dichters in Burgdorf bei Bern, wo er 1849 gestorben ist, abgeholt und sie in frier-lichent Zug von Tuttlingen nach Thalheim, seinem Geburtsort, geleitet. Er ruht nun in deutscher Erde. Eine würdige Gruft bezeichnet die Stätte, und sichert sie für ferne Zukunft. Wir stehen nun vor der größeren Aufgabe, das Denkmal selbst zur Ausführung zu bringen. Es wird in Tuttlingen. der Bezirksstadt von Thalheim, die geeignetste St-lle finden, wo Schneckenbnrger selbst die Schule besucht und die erste Jugend vollbracht hat, wo noch nahe An-gehörige von ihm wohnen und viele Erinnerung an ihn lebendig sind. Tie kräftig aufftrebe,den gewerbtüchtige Stadt ist hübsch am User^der Donau gelegen uud durch die Bahn, die zum Gotthard führt, bequem zu erreichen. Das Denk-mal, schlicht, wie das Wesen des Dichters war, aber würdig und edel, soll jedenfalls sein Bild in monumentaler Umrahmung enthalten. Das Weitere mag künstlerischem Wettbewerb überlassen bleiben. Dazu sind wir nun aber weiterer Mittel bedürftig. Die Gesantnttsumme der auf unseren ersten Aufruf uns zugegangenen, dankenswerthen Beiträge beträgt: 10.600 M. Verwendet sind davon, hauptsächlich für die Gruft in Thalheim und die Ueberführung der Gebeine des Dichters 3318 M. Der Rest mit 7282 M. ist ein stattlicher Grundstock für das Denkmal, wird aber, auch bei bescheidenem Entwurf, die Kosten desselben nur ettva zum vierten Theile decken. DaS Comite, anfangs nur aus Angehö-rigen von Tuttlingen und Thalheim gebildet, hat sich deshalb unter dem Proteetorat S r. Hoheit des Prinzen Hermann zu sachsen-Weimar-Eisenach entspre-chend erweitert und wendet sich nunmehr mit der erneuten Bitte um Beiträge zu deni Denk-mal für den Dichter der „Wacht am Rhein" vertrauensvoll an das deutsche Volk, an die patriotischen Vereine, an alle diejenigen, denen das herrliche Lied ein Stück des gemeinsamen Nationalguts und eine Quelle persönlicher, treuer Erinnerungen ist. Beiträge können an die Redaction der Württembergischen Kriegerzei-tung in Stuttgart oder an den Rechner des Tuttlinger Comites, Kaufmann E. C. S ch e e-rer in Tuttlingen, direct eingesendet werden. Stuttgart, im Mai 1837. Das Comite für die Errichtung des M a x Schneckenburger-Denkmals in Tuttlingen: Protector: Prinz Hermann zu Sachsen-W e i m a r ° E i s e n n a ch. Herr Redacteur! Bei einem etwas weiter ausgreifenden Rund-gange um die Stadt Eilli, den wir jetzt zu einer Zeit unternehmen, in der die herrliche Gottes-naiur ihren schönsten Schmuck entfaltet hat, flößt uns die rege Schaffenskraft des Stadt-verschönernngvereines, der seit seinem Bestände in weiser Ausnützung aller Local- und Terrain-Verhältniße und mit Ueberwindung ost schwieri-ger Gegensätze, die sich der Losung seiner vor-gesteckten Probleme entgegen stellten, mit sehr bescheidenen Mitteln wahrlich Großartiges ge-leistet hat. geradezu Respect ein. Hoffen wir, daß dieser ausgezeichnete Verein, nachdenl er seiner Mission hauptsächlich im südlichen Theile der Umgebung so segenverheißend nachgekommen ist, nunmehr seine Operationen anch auf den nördlichen Theil der Stadtumgebung ausdehnen werde, wo ein weites und dankbares Feld seiner harrt. Hier stoßen wir aus die, namentlich während der Sommersaison von Fremden stark srequentirte .Hauptverkehrsader, die Wien - Triester Reichs-straße, und der Eindruck, den hier der durch-reisende Fremde, der oft den südlichen Theil der Umgebung gar nicht kennen lernt, mit sich nimmt, und der oft die Grundlage von nicht zu unterschätzenden Meinungsäußerungen über die Verhältniße der Stadt wird, dürfte gerade kein günstiger sein. Wer kennt nicht das Äoth- und Staubmeer, das sich je nach Verhältniß der Jahreszeit den Passanten entgegenthürntt, und wer hat nicht schon mit Schaudern zu finsterer Abend- oder Nachtzeit die unbeleuchtete Allee nächst den alten Friedhöfen pasfirt? Und doch ladet diese Seite der Umgebung ihrer weniger seuchten und freieren Lage wegen sehr zum promeniren während der Abendzeit ein. Will Cilli als Curort prospe-riren, so wird es dieser Seite sein Hauptaugen-werk zuwenden müssen, um eine entsprechende baumdepflanzte Promenade zu schaffen, die wir uns etwa vom Hl. Geist-Friedhofe ausgehend, links neben der Reichsstraße bis zum ärrarischen Wegeinräumerhause in Gaberje, in weiterer Fortsetzung bis Unterlahnhos und^wieder zurück gegen einen anderen Punkt der Stadt mit Abzweigungen gegen den Galgenberg einerseits und gegen den Vokaunplatz anderseits denken. Die Ausführung dieses ProjeteS erscheint im ersten Augenblicke vielleicht etwas zu kühn gedacht, weil bei Realifiruug derselben sowohl die Grund-einlösuug als auch Erdanschüttuugen und der Bau mehrerer Stege in Betracht kämen; will aber Cilli bei gleichzeitiger Ausnützung deS Reichthumes seiner seltenen Naturschönheiten, mit der eS die Vorsehung so freigebig beschenkt hat, in die Concurenz der Curorte eintreten, so darf eS vor diesen Kosten nicht zurückschrecken, und e« wird dann wieder einen gewaltigen Schritt nach vorwärts gethan haben, der von ungeahnter Tragweite für sein weiteres Gedeihen sein wird. Cilli wird als Curort in diesem nördlichen Theile seiner Umgebung aber auch noch eine andere, nicht minder wichtige Aufgabe zu er-füllen haben. Es wird darüber eifersüchtig wachen müssen, daß die derzeit noch freien Grundstücke links neben der Reichsstraße von den alten Friedhöfen an bis zum Wegeinräumerhause in Gaberje nicht von plumven und ungeschmück-ten Bauten verunstaltet werden. Hier wäre der Platz zum Baue einer Reihe schöner, parkum- ..Deutsche Wacht« säumter Villen in einem Abstände von ungefähr 16—20 Meter von der Rcichsstraße. Sie würden den Glanzpunkt der Stadt bilden. Eine für dieses Project gewonnene Bauunternehmunc; dürfte da jedenfalls ihre Rechnung finden, weil derlei Besitzungen leicht Käufer und auch Miether finden. Hochachtungsvoll I. T. Geehrte Redaction! Gestatten Sie mir aus einen Unfug auf-merksam zu machen, der sich in wahrhaft unerträglicher Weife bemerkbar macht. Vielleicht fin-det sich die löbl. städt. Polizei bewogen, demselben ein Ende zu machen. Ich verstehe darunter das wüste Johlen und Brüllen mehr oder weniger betrunkener Kerle in den Wirthshäusern nächt-licher Weile bis Mitternacht und ost darüber hinaus. Abgesehen davon, daß dadurch die Nacht-ruhe der Bewohner in der unangenehmsten Weise gestört wird, kommt es dabei sast regelmäßig zu Raufhändeln, welche ost blutig enden, wenn nicht etwa die Sicherheitswache intervenirt, was nicht immer der Fall ist. Derlei Scandale ereignen sich sast jeden Sonn- und Feiertag, oft auch in der Woche, in den, dem neuen Spareaffengebäude naheliegenden Wirthshäusern, und man muß sich nur wundern, daß noch Niemand diese Sache zur Sprache gebracht hat. Daß es den Herren Wirthen nur angenehm ist, wenn die vom Schreien trockenen Kehlen fleißig angefeuchtet werden, begreife ich; ich begreife auch, daß es ihnen „Wurscht" ist, ob etwa Messerstiche oder Knittelhiebe zur Anwendung kommen; aber ich begreise durchaus nicht, was denn die löbl. Stadtpolizei abhalten kann, im Interesse der öffentlichen Ruhe nnd Ordnung die Verfügung zu treffen, daß Schank-locale im Winter um 9 oder l 6 Uhr, im Sommer spätestens l I Uhr. bei empfindlicher Geldstrafe gesperrt werden müssen. Man würde dann weit weniger Betrunkene durch die Straßen Eilli's torkeln sehen, die Leute würden ihr Geld in der Tasche behalten, und für den folgenden Tag arbcitstüchtig bleiben. Ein weiteres Forlbestehcnlassen dieser, der Stadt eben nicht zum Vortheile gereichender Scan-dale ist eine jedenfalls zu weit gehende zarte Rücksichtnahme auf den Geldbeutel der Herren Wirthe, die gegenüber dem ruheliebenden Theil der Bevölkerung durchaus nicht am Platze ist. Genehmigen Sie die Versicherung meiner besonderen Hochachtung. Ein Fremder der in der Nacht schlasen will. Verfälschte schwarze Seiäe. Sr*SÄ des Stoffes, von «lern man kaufen will, und die etwaig« Verfälschung tritt sofort »II Tage: Echte, rein gefärbt« Seide kräuselt sofort zusammen, verlöscht bald und hinterliUst wenig Asche von ganz hellbrilunlicher Farbe. — Verfälschte Seide (die leicht speckig wird nnd bricht) brennt langsam fort, namentlich glimmen die „Sebussfäden" weiter (wenn »ehr mit Farbstoff erschwert! und hinterläßt eine dunkle braune Asche, die »ich im Gegensatz zur echten Seide nicht kriuselt, sondern krümmt.. Zerdrückt man die Asche der echten Seide, so zerstäubt nie, die der verfälschten nicht. Das Seidenfabrik-Depot von G. Henneberg ( k. k. Hoflieferant) in Zürich versendet gern Muster von seinen echten Seidenstoffen an Jedermann und liefert einzelne Roben und gnnxe Stöcke zollfrei ins Haus ohne Zollberechi.nng. Ein Brief nach der Schweiz kostet 10 kr. 1887 ^ iiomrlt Das von der 11 Statthaltern conoessiomrts ReaUtätea-Verkebrs-Biireai JULIUS HERZL GRAZ Hauptplatz 15, Eilig. Pomeranzeng. empfiehlt zum Ankaufe, bezw. Tausch, die in grössler Auswahl in Vormerkung befindlichen Land - Realitäten, Weingärten, lamltäfi. Güter, Wald-Complexe, Fabriken, Mühlen, Villen. Familien-, Zins- und Geschäftshäuser etc. etc. Objecte jeder Art in Verkaufs-Commission übernommen. Beantwortung brieflicher Anfragen, «owi# die Vermittlung för die p. t. Käufer geschieht unentgeltlich. äftöczy i Als sicher beilwirkeadei Pur-irinittel empfohlen v.-n Je», jervorragendsten Ae-zten bei l »-terleibskrankheiten, BluUtyckwg, Hämorrhoidal-, Leber-, Nieren-im] scrophulösen Leiden; Fieber, Giebt, HantanaicMilgc*. Stuhlver*topfung etc. 3iä Iti Käuflich in allen Apotheken, Droguerien und Specereiwaren-Handlungen. Die Besitzer: Gebrüder Loser Budapest. Heilung der Lungen leiden Tuberkulose (Schwindwucht, Auszehrung; Asthma (Athemnoth), chronischen Bronchial catnrrhe etc. dnreh Den Zufriedenen verdanken sie ihre Verbreitung und immer größer mird die Zahl derjenigen, welche gern Zeugnisse ablegen, daß die Apotheker R. Brandt'S Schiveizerpillen das beste und billigste Abführungsmittel sind. Erhältlich ä Schachtel 70 kr. in den Apotheken. Gedenket des Teutschen Schulvereines bei Spielen und Wetten, bei Festlichkeiten und iu Testamenten, sowie bei unverhoffte» Gewinnsten! Oluiiitzcr (Quargeln) liefert da« 5 Kilo-Kittel gegen Nachnahme ohne weitere Spesen um 2 fl. 40 kr. H. Kasparek in Fuliiek, Mähren. (ias-E: (mittelst Keetal-Injection). Das Unglaublichste, das scheinbar unereichlar« Ideal der Aerzte, es ist mit dieser Heilmethode pra und voll erreicht! Ueber die Oberraschende#, unfehlbaren Heilerfolge sprechen am Bberieugenditai folgende in Kürze. aber möglichst im Wortlaute tu-sammengeiasstc Atteste von Professoren von Weit-ruf, welche auch von den medicinischen Zeitschrift«! des In- und Auslandes voll bestätig wurden. Oft schon nach dreitägiger Gas-Exhalatioa mittelst Bectal-lnjection schwinden Husten, Anwarf, Fieber, Schweias und Basselger&usch. Das KJrjwr-gewicht nimmt wöchentlich '/,—1 Kilo tu. D«r Patient, wird geheilt und kann die anstrengeinbu Lebensweise wieder aufnehmen. Bei Asthma stellt »ich eine halbe Stande uek der Gaa-Exhalatiou ein KacMaaa der Atheronoth äa, Bei Fortsetzung der Cur kehren die Anfälle ni hl wieder. Selbst bei tuberkulös zerstörten Stimmbändern, wo anch die Hälfte der Lunge ier-' rt wurde, trat Heilung ein. Von 3D Patienten ua ten Stadium der Tuberkulose wurden Kitteist titt-Injection alle gründlich geheilt Wie in den grössten Hospitälern der Welt, findet auch iin k. k Wiener allgem Krankt» hause der Gas-Exhalations-Apparat beste Anwendn»;. Atteste Geheilter liegen vor. Der k. k. a. p. Gas-Exhalations-Apparat iBeetai-Injection) ist complet mit Zugehör zur Gaiertcwuni sammt Gebrauchsanweisung för Aerzte und i Selbstgebrauch för Kranke durch JDx. Carl -AJLtmann WIEN, VII. Mariahilferstrasse 80 fQr 8 fl. und 30 kr. t'ür Packung, gegen bau «4> Postnachnalime zu beziehen. — Die Car leüwtM weder belästigend noch störend. 1(887 JL 8237. 3. 8237 greife. Fahrnissen-Berstcigerung. Von Seite des k. t. städtisch delegirten Be-Mgericktes Cilli wird bekannt gemacht: Es sei for Ansuchen des k. k. LinienschiffsCapitäns, fierrn Heinrich Berthold, die freiwillige Feil-iimutfl der den» verstorbenen k. k. Fregatten-«apitän Herrn Joses Bertbold gehörigen Fahr-liffc, bestehend aus Einrichtungsstücken aller Art Kurilltgt, und hiezu eine Feilbietungs-Tagsatzung 27. Juni 1887 Lomittag von 9 bis 12 Uhr und Nachmittags von i bis ü Uhr und eventuell die nächstfolgen-bra Tage in der Wohnung des Erblassers im Ctolaut'schen Hause mit dem Beisatze ange-ordnet, dasi die zur Feilbietung gebrachten Gegen-fcmftc nur um oder über dem Schätzwerthe gegen KgKiche Bezahlung hintangegeben werden. fl. h. städtisch iirUgtrtcs örjirksgrrichi Cilli. cm 8. Juui 1887. 417'3 Dcr f. k. Landrsgerichtsrath. Bester und billigster Holzanstrich ist »^Carbol Lack für Garten - Zäune, Planken, Acker-geräthschaften etc. etc. Paul Hiller & Co. in Wien IV., Favoritenstrasse 20. Iimburger Käse,' Schmeten - Käse kxfapikubt, in ZMgelform, liefert da» 5-Kila-Kistel ftftn Nachnahme ohne weitere Spesen um fl. 3.50 1/ HttaitareSt in Mühren. 1«11»ne m.oiKi; bal mrtttlitigt mltr »euN» e» BWtm «»Ich»!»«» >«»«» li |Bll| ltc>n T»r»che». 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Auf meiner vei-itznng im Markt Rohitach liegen circa &00 Hectoliter «etawanrothe uud weiftte vor/.üjtliph« Weine aus den Jahren 18N4, IH85 und 1886 zum Verkauf» und werden faunreine in Gebinden von 5 bis 50 Hektoliter oder im Ganzen, gegen 10 X Angabe nnd 3 Monate Zeit zur Uebernahme, abgegeben; Kmtiurtige wollen sieb wenden an 448 B. Kaliina Nteittg**!- «»• M-'nf/finrf-Osr»i-f'n6i'/A Agram. _ 1 orlinirt jeden Sonntag von 9 bis 12 l hf in ^ Hotel Koscher. , Anzeige, Der nächste Pferdemarkt in Mahren-berg findet Donnerstag den 21. Juni statt und dürste sich angesichts der Thiits«che, dass am 1. März <1. J. circa 300 Pferde nufgetrieben wurden, recht lebliaft gestalten, worauf die Herren Züchter und Käufer hiemit sreundiiebst aufmerksam gemacht weiden. Gemeindeamt Mahrenberg am 14. Juni 1887. mit 4 event. 2 Zimmer, mit oder ohn« Verpflegung, in der .Nahe von Bad Neubau», ist vom 1. Juli an tu beziehen. 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