tifÄnti H*ta CtontTlta« »»> «»»»>», antnl Bitt Testet fSt Ml» «il Z»yeIIli», l»'« Hau» »o»»ttich fl. —J8, tirrtt!)ilruj R. 1.50. fc«W6tl| % . (««iltWi *• *■—■ ®NI oirrtff|!Rrt( f. l.e», t:lhlbn) B. ».», gauiKkrtt (I. *.10. Die rinjcliir Kämmn T l». 3«(«tatt mm X«ifi b»i 8ft*w* Wicd-ihslttB,«, «»[(»tnSrntft Katwtt. Bu»»irt« »rhmr» »nfmle «» **k* »l«tt »ll- bttruttnk«» kl 3»- »»d «»lUrtt» an. R(Krti»n «iBgstl-S« II »ad Sltiuniftrolio« ». epr«chfl»»»k» W Hebaftmrt 11(114. mit NulnatoK Kt So»»- »»» fjcwtlaj«, Ml U—I» Ut)t v»r- „d j—< lld- *to*nutl»H- — IWcUMtiOBCB »otloftei. — JR«*uktit>l« n*t»tn «ich, |»r«<>t«cl. Nr. 34 Cilli, Sonntag den 17. April 1892. XVII. Jahrgang Wegen der hohen ^ster-feiertlige erscheint die nächste Nummer der „D e u t s ch e n ©ud)(" erst am 24. April l. I. Hin Kstergmß. „Heul am erilen Lsteriaqe Gestattet mir nur eine Fraget Zaust. Öfter» ! freudige» Leben und Frühling ver-»»des Wo«! Wenn die Sonne niederlächelt, firiieMnzenden Kuppen ferner Berge in ein p (*>i Gl th «auch», mit mildem Hauch au« >reu Sträuchern uuo Bäumen die ersten vlonspuren hervorzaubert und der mit frischem Glu» sich überkleidende W-esenpla» mit Blichen und Himmelschlüsseln sich ziert: da zaubert der Inblick neu erwachenden Lebens in der Natur such unbewußte Freudigkeit, neue Hoffnung«-leligkeit in die Brust; ob der eine, ein gläubiger Christ beim feierlichen Klänge der Oster-zlocken des Heilands Auferstehung feien ; ob der Mbtrt, ein feinfühliger Freund der Natur, den ewigen Proceß deS Wiederauflebens, der Wieder-meuerung ihrer ewigen Jugend mit Entzücken »erfolgt: sie alle hoffen und harre»: e« muß doch endlich Frübling werden! Seit lange hat die Ostersonne nicht so boldselig niedergelüchelt, als in den vergangenen Tagen; gönnen wir'S den Abertausenden, die c>a harren. daß die Ostettage halten, was der strahlende Palmsonntag versprach: daß ein friede-reiches Ostern wenigsten« in seinem V?rl 'use sich die Sonnenuhr zum Vorbild« nehme, die auch von sich sagen kann: Ich zähle nur sonnige Stunden! Die Völker unsere« Vaterlandes zählen deren leider nur wenige. Vielen Hunderttausenden ist der eine Tag. wie der andere, grau in grau, nirgends ein Hoffnungsstrahl, der dieses durch-bräche; Noth, Elrnd. Entbehrung, sich zu einem Berge der Verzweiflung auflhürmend. Ist e« da ' nicht erklärlich, daß der arme Kranke, der sich auf der einen Seite wund gelegen, sich in die Hoffnung wiegt, durch einen, wenngleich schmerz-lichen Ruck sich aus eine andere Seite kehrend, skive Lage zu verbessern? Ist es da nicht verständlich. daß der Arme. Verlassene verfchiedenen. sich an ihn heranschlängelnden, glattzüngigen Freunden Gehör schenkt, die ihm zuraunen, in eine: Tu mußt beten, mußt Deinen Trost über Dein Elend diesseits in einem besseren Lebe» im Jenseit? suchen und Dich daher blind und gehorsam leiten lassen, wohin wir Dich sichren. Du bist leider vom Gift der modernen Glaubenslosigkeil angesteckt. Deine Kinder — Du haft deren zu viele — siechen gleichfalls Biiiet den Umarmungen des gottlosen Schulmoloch dahin, daraus wird ei» Geschlecht, über-studiert und darum unzufrieden, kehre zurück zur alte., gläubigen Einsalt: an der Pfone unserer mildthätigen Klöster wirst Du dann nie umsonst um ein Töpschen Suppe pochen, denn alle» f sociale Elend heilt allein die Kirche. Der andere: Die Jude» sind schuld an allem, hilf sie uns erwürgen! Der Dritte: Ach wa«. die ganze Gesellschaftsordnung ist ein System der Msplünd^rung, des Unrecht» ; jeder Mensch hat gleichen Antheil an den Erdengütern von Gotte«-und Rechtswegen; diese verrottete nichtsnutzige Gesellschaftsordnung mußt Du uns umstürzen helfen, dann kommt daS goldene Zeitalter für Dich, in dem die allgemeine Massenabfütterung Hur h den Staat eintritt, Gütergemeinschaft. Männtrgemeinichast, Weibergemeinschaft! da« «ind unsere Mittel, womit wir mit Flamme und Eisen die Mei,fchh<>it in de^ Urzustand ihrer ehemaligen Natürlichkeit zurückversetzen werden. Und dann kommt endlich noch der siebensüße BeschwichtigungShofrath und flötet den gut-müthigen, arglosen, friedliebenden Leuten zu: Geduld! Geduld! Wir hegt» die besten Wünsche für den Frieden im Land und sir .j&ie Wohl»ahrt der Massen, wir sind der U e b e r« 'z eil g u n g, daß e« schon besser werden wird, wenn »Ur Leutchen nur hübsch fein stille, gefügig und genügsam seid. Wir regieren immer mit Wünschen und Ueberzeugungen, wenn wir für die Armen etwa« thun, so zahlen ?S die Länder und Gemeinden, wir haben bisher nur neue Steuern gemacht und wenn man uns die Ermäßigung auch nur eine« geringen Theiles abpressen will, werdet Ihr doch einsehen, daß da« Steuerzahlen nur der Wohlfahrt des Staates, mithin auch de« Volke« wegen geschiebt; denn w i r sind die echten Volksfreunde. Wir lasse» die Großgrundbesitzer nieder, die Bauern hoch einschätzen, wir machen Fideicommisse. sanieren mit Eurem Gelde verkrachte .... und lassen Euch dagegen die Freiheit, neue Klöster zu errichte». Vor allen, bauet auf unser Wort, lernt von uns, wie man Verträge hält, wenn e« sich um Herstellung deS Frieden« handelt, und wenn in Euch irgendwie gegen unser Thun ein leiser Zweifel aussteigt, dann wißt Ihr, wo Ihr Euch ex cathedra guten Raths erholen könnt: bei den Herren Scharf und SchöpS. So sind die Curmethoden der verschiedenen VolkSbeglückungSpächter verschieden. Die einen curieren mit Weihwasser, die anderen mit Petro-leum und Dynamit, die einen mit Lau d'hepp-hepp, die andern mit der Reitpeitsche, der B<-schwichtigungShofrath mit Wünschen und Ueber-zeugungen. tut FortschrittSmann weist aus die — Schule. Leider gibt eS noch Abertausende, die nach alledem noch immer nicht wissen, wohin sie sich wenden sollen, die nie mündig werden, wie der brave Thaddäu« Hartriegel, der nie recht weiß. waS er will und den Schwemmiuger sucht, der auch da« Kraut nicht sett macht. Gerade eine rückläufige Betrachtung über so manche Erscheinungen in den nun geschlossenen Landtagen können in einem Freunde des wahr-haften Fortschritt«, der Freiheit, des Friedens keine freudige Osterstimmung aufkomme» lassen. Im niederösterreichischen Landtag hat der Ein-fluß tollhäuSlerischer Vorstadtkleone nicht blo« eine Verwilderung der Sitten herbeigeführt; eS schien auch, al« ob der Liberalismus selber lenden-lahm und altersschwach, vor terroristischen Elementen und vor falscher Popularität die Flagge streichen wollte; in Steiermarl bildet da« Ergebn!« der Abstimmung über die Ehe-meldscheine geradezu einen „Fleck aus der Ehr", in Tirol tröstet sich der Literalismu« mit der theoretischen Unterwerfung der Römlinge unter das Schulgesetz, um die Schule zur Sclavin der Pfarrwiddümer Herabdrücke» zu lassen; in Böhmen tritt die Regierung mit Sack und Pack im Gefolge die Meineidjunker den Rückzug an vor den Terroristen, die mit einer Kühnheit, die jeder anderen Partei oben ihr Endurtheil sprechen müßte. hinauSrust: Es gib« kein Oesterreich und die Regierung selbst hat bisher »ur einmal Wort gehalten, nämlich al« sie dem bösen Geist Hohen-wart sich verschrieb. Ueberall Rückzug vor den Mächten de« Abgrund«, der Finsternis, deS Unfriedens! Aber dennoch ist kein Grund vorhanden, an dem ewigen Gang deS Fortschrittes, diesem ewigen Gesetz der Menschheit zu zweifeln. Sich« selbft-Erneuerung ist das Grundgesetz der Natur und auch in der Geschichte führt kein Weg mehr zurück auf die Raubburgen, keiner zu den Seuszerzewölben mittelalterlicher Inquisition«-fanatiker. Aber, wie sich der Uhuprinz getäuscht hat. der die Zeiger an der Uhr der Geschichte zurückdrehen zu können sich vermaß, so täuschen sich auch jene, die in überstürzter Hast, stoßweise die gegenwärtige Gesellschaftsordnung über den Hausen rennen wollen. Auch in der Natur rächt sich'«, wenn allzu früh die Blumen sprießen und vorzeitige Treibhaushitze da« Laub au« den Bäumen treibt, ehe die Zeit der Nachtfröste vorbei ist. So trägt auch alles unreife, vorzeitige Menschengebilde den Todeskeim in sich, denn auch in der Entwicklung der Natur gibt es nicht« Sprunghafte«, nicht« Unvermitteltes. Licht, Freiheit. Friede; da« sind die All-Heilmittel, welche die Menschheit allem zum Glück« führen; unter ihrem segenSoollcm Walten findet viel leichter Jeder»,an» Gelegenheit, jetnS Tischchen zu decken. Eine Partei, die wahrhaft dem Lichte, der Freiheit, dem Frieden ohne Preisgebung der Ehre dient, hat immer eine Zukunft, wofern sie sich nur selbst getreu bleibt. Und wenn auch für de» Augenblick der Erfolg sich nicht greisen läßt r treue Arbeit für diese Ideale bleibt niemals vergeblich. Und nun die Frage: Werde» alle, die sich deutscht Partei nenn«n, in männlicher Entschie-dtnheit. in brüderlicher Eintracht ernstlich ent-schloffen sei», nachdem die Ostertaae ihnen die Nothwendigkeit nationaler Auferstehung au« Schwäche und Versumpfung _ predigen, alle Sonderbündelei bei Seite lassend sür unser Vaterland ein« neue Aera deS Lichte«, der Frei-heil, de« Friedens anzubahnen? Kabt Achtung! Der berüchtigte „conservative" Zug geht wieder einmal seit Monaten durch Europa. Ueberall bemerke» wir einen erneuerten Ansturm gegen die Neuschule, gegen den Liberalismus. In Tirol, in Oberösterreich und selbst ,m deutschen Reiche sehen wir ein erneute« Hervortreten der clericalen Gelüste. Ueberall hat man e« be-merkt und überall verfolgte die dadurch auf-geregte öffentliche Meinung diese Vorgänge. Darum wunderten wir un«, al« e« bei uns in Steiermark so still blieb, als am 28. Nov. 1891 der f. k. steiermärkische LandeSschulrath auf Grund de« Jnspections-BerichteS deS k. k. Lande«-Schulinspector« für Volksschulen einen Erlaß herausgab, über den man wohl mit dem Kopse schütteln kann. Vergebens erwarteten wir H 2 /eintn Prorest von Seite der Lehrerschaft oder der öffentlichen Meinung. DiejeS Stillschweigen veranlaßt unS, die Aufmerksamkeit auf jwei Stellen, die besonders bedeutungsvoll und rück-schrittlich sind, zu lenken. Die erste dieser Stellen lautet: „Lehrer und Bezirksschulinspectoren werden deshalb ihr Augenmerk vor a l l e m auf die im § 21 deS ReichS-VolkSschul-GesetzeS genannte Unterrichtsgruppe (Rechnen. Lesen und Schreiben) und erst in zweiter Linie aus die söge-nannten Realien zu richten haben; dieser Unterricht wird unter Umständen solange zu beschränken oder gänzlich zuunter-lassen sein, bis die Schüler im Lesen und Schreiben, d. i. im Sprachunterrichte überhaupt dem Lehrziele der Classe oder Abtheilung nahe-gebracht sind." Also keinen Unterricht in den Realien? Denn auf nichts anders läuft dieser Passus hinaus. Denn e« ist die Anschauung, ob das Lehrziel im Lesen, Rechnen und Schreiben in einer Classe erreicht ist, eine sehr dehnbare und kann fast ein jeder Lehrer geschützt, und gestützt durch diese Stelle in seiner Classe nur diese drei Gegenstände behandeln und die Realien gänzlich links liegen lassen. Denn nach einer andern Stelle deS Erlasses werden die Schul-leitungen und BezirkSschul-Jnspecioren ausge-fordert, den Lehrstoff in dieser Hinsicht zu kürzen und an der Stelle «Ohne die nöthigen Apparate, Abbildungen oder für daS jugendliche Alter der Schüler geeignete» Versinnlichungen darf ein realistischer Gegenstand nicht behandelt werden," liegt geradezu die Aufforderung und der Deckmantel, die Realien fallen zu lassen. Die Stelle enthält allerdings eine ganz richtige That» fache. Aber wie steht es da in der Praxis, wie sieht die Anwendung aus? Wie viele Schulen inSteiermark haben AnschaunngSmittel, geschweige denn .Apparate", die den heutigen pädagogischen Anforderungen auch nur halbwegs entsprechen? Wir glauben nur eine niedrige Schätzung vor-zunehmen, wenn wir sagen, daß 50 Procent aller steiermärkischen Volksschulen ohne den (im Sinne dieses Erlasses) geeigneten Lehrbehelfe für den Realien-Unterricht sind. Also soll man in diesen Schulen überall den Unterricht in den Realien an den Nagel Hüngen? Wäre eS da nicht besser gewesen, man hätte statt dieses Erlasses an den Landtag eine Forderung von sagen wir 20.000 fl. gemacht und damit diesen armen Schule» unter die Arme gegriffen und sie mit den nöthigsten Lehrmitteln für den Realienunter« richt ausgestattet? Wir sind sollständig überzeugt, das Land hätte diese kleine Summe, die ja übrigens nur eine einmalige Ausgabe wäre, bereitwillig für die Hebung der Volksschulen gegeben (?) da ja die Einführung der Realien in die Volksschule eine der wichtigsten Neuerungen war, mit der uns das Reichs-Volkschul-Gescy beschenkt hat. Die Realien sind daS größte Unterscheidungsmerkmal der Neuschule von der clericalen Altschule. Und diese Errungenschaft der fortschrittlichen Parteien soll man ruhig fallen lassen, sollen durch einige Federstriche eines k. k. LandeS-SchulinjpectorS weggeblasen oder mindestens umgangen werden können? Ist so etwas möglich, soll daS bei unS geschehen? Gebt Acht! dieser Erlaß ist als ein großer Rückschritt aufzufassen, lassen wir uns durch einen vermummt dahergehenden, bei Hinterthüren hereinschleichenden Feind nicht täuschen! Habt Achtung! Die Gefahr gestaltet sich noch größer durch die bekannte, leider noch immer bestehende, Dienstfertigkett und Leifetreterei gewisser Herren, denen eS gemäß der Aufforderungen refpective Befehle obliegt, diesen UkaS in die verderbliche, rückschrittliche Wirklichkeit zu setzen. ES liegt, die nicht unbegründete, Befürchtung nahe, daß man an dieser Stelle bei der „anbefohlenen Revision" deS Lehrstoffes und der Lehrpläne noch mehr „kürzen" und „revidieren" wird, als am Ende von competenter Seite gemeint und gewünscht wird, damit man ja um Gottes Willen nicht nach „oben" etwa anstoße, daS man ja keine „Nase" von „oben" zu gewär-tigen habe. Dieser Erlaß ist die Frucht der Thätigkeit de« neuen LandeS-SchulinspectorS für Bolks-schulen deS Herrn C. I artz. Wir wollen nicht behaupten, daß dieser Erlaß in directer oder „Dentfche Wacht" versteckler Weise ein Angriff gege« Die Neuschule fei, aber er wird unserer Schule unbeabsichtigter, indirecter Weise sehr viel schaden, wenn nicht von berufener Seite über glwisse bedenkliche Stellen eine Aufklärung, etwa in Form einer Instruktion erfolgt. ES ist ja sehr verdienstlich, daß durch die Herausgabe dieses Erlasses einmal von officiöfer Seite offen gesagt und eingestanden wurde, daß die Verhältnisse in unsern Schulen, wie ja naturgemäß nicht anders möglich, un-gleiche sind, daß nicht überall die gleichen Re-sultaie erzielt werden können, daß man nicht an jede Schule die gleich hohen oder niederen Anforderungen stellen könne. Wir rechnen diese offene Erklärung zu den verdienstlichen Seiten dieser Verfügung. Aber unter ein gewisses Maß dürfen diese Ansorderungen n i t und nimmer gehen, soll das. waS daS ReichS-VolkSfchul-Gesetz bezweckt, nicht ein schöner, frommer Wunsch werden, wie ja das von fo Manchen recht herzlich gewünscht wird. Die Clericalen haben die ihnen günstigsten Seiten des Erlasses sehr wohl erkannt. Schon hat ein Geistlicher inbezug aus denselben geäußert, er sei für sie eine Wendung zum B'ssere», eS fei ein Schritt zur alten Schule, „denn nun brauchen die Kinder nur mehr Rechnen, Lesen und Schreiben zu lernen." Was aber den Clericalen als günstig gilt, das kann uns-nur als ein Rückschritt erscheinen und den können wir nicht brauchen, denn mir wollen den Fortschritt. Darum rusen wir noch einmal Habt Acht, laßt ein wichtiges Glied unserer Volksschule nicht verkümmern, nicht zurück „revidieren"! X. Z)ie Schwarzen unter sich. Vor dem römischen Gerichtshöfe spielt sich gegenwärtig ein Proceß ab, der einen tiefen, wenngleich nichlS weniger als erbaulichen Blick werfen läßt auf den Charakter »iniger fevr hoch, dem Papstthum zunächst stehender Kirchenfürsten. Der Fall, r er blinden Gläubigen endlich die Augen öffne» möge, ist nachstehender: Monsignore A m a l f i t a n o. ein in der Stadt Orbetello und deren Umgebung hochgeichätzter Priester, hatte sich die Feindschaft deS CardinalS Oreglia zugezogen. Wie er versichert, aus keinem anderen Grunde, als weil er durch Testament zum Verwalter einer Hinterlassenschaft ernannt worden war, auf welche der Cardinal für sich selbst sein Auge geworfen hatte. DaS soll ihm der Cardinal nicht verziehen haben, und als sich A m a l f i t a n o einige Jahre später um die PriorSstelle an der Käthe-drale von Orbetello bewarb, ward er schnöde abgewiesen, weil der Cardinal ihn als einen Unwürdigen bezeichnete! Oreglia ließ e« nicht bei allgemeinen Aeußerungen bewenden, sondern er beschuldigte A m a l f i t a n o gemeiner, nied-riger Handlungen — Diebereien, — die nicht blos einen Geistlichen, sondern jede» Mann ent-ehren. AlS A m a l f i t a n o, der keine Lamms-natur zu besitzen scheint, sich heftig wehrte, die abfälligen Reden deS Cardinal» als Verleum-düngen bezeichnete und mit gerichtlicher Klage drohte, ward er jeder priesterlichen Verrichtung enthoben. Darauf wendete er sich wirklich an daS Gericht. Soweit man die Sache verfolgen kann, ist A m a l f i t a n o thatsächlich das Opfer der Bosheit. Gleich am ersten Verhandlungstage er-klärte fein AnttSbruder, Monsignore Mazzoni, er fei von der Rechtschaffenheit des Klägers ebenso überzeugt, wie von der Bosheit deS Car-dinalS O r e g l i a. Es kam ein Schriftstück zur Verlesung, in dem Cardinal B i a n ch i bestätigt, ein aus Befehl deS Papstes eingesetzter Ausschuß von Cardinälen habe alle von O r e g l i a wider A m a l f i t a n o erhobenen Beschuldigungen als unbegründet und unrichtig zurückgewiesen, da» betreffende Urtheil sei jedoch auf Betreiben Oreglia'S durch den Großptnitentiar Car-dinal MonacoLa Valetta cassiert worden. Die Aussagen deS Pfarrers L a n f r a n ch i giengen dahin, daß Cardinal O r e g l i a vor keiner Gewaltthat, noch vor Verleumdung, felbst nicht vor D i e b st a h l und E i n b r u ch zurückscheute, wenn er sich in den Besitz eine» ihm wichtigen Actenstücke» setze» wollte. Als der Vorsitzende des Gerichtshofes an den Pfarrer 1892 } die verfängliche Frage richtete: „Sie sagen also, daß der Cardinal g e st t h l e n habe?" nickt» der Zeuge dreiMat energisch. Um die Be-deutung dieser Bejahung zu würdigen, muß man sich ins Gedächtnis rufen, daß der Hauptvor-wurf des CardinalS gegen A m a l f i t a » o der de» Tiebstahl« war. Es lä^e nahe, über da« Betragen und den Charakter de« Cardinal« O r e g l i a wenig er» bauliche Betrachtungen anzustellen, oder auch die Erinnerungen an vie Auswüchse deS Priester-Regiments im einstigen Kirchenstaate, an die un-erhörte Willkür und Heuchelei wachzurufen, welche daS römische Volk mederdrücklen und der niederen Geistlichkeit gegenüber von den Emi-nenzen noch heute geübt werden. Aber unser« Staatsanwaltschaften erblicken in derartigen Be-trachtungen sofort den Thatbestand gegen § 302 StG. Sehr bezeichnend ist die Aeußerung de« Papstes selbst über O r e g l i a, der die Würde de« päpstlichen Camerlengo (d. h. Obersthof-kämmerer) bekleidet: „Wenn der Papst stirbt, hat der Camerlengo nach uraltem Brauche ihm mittelst eines silbernen Hammer« drei Schlägt auf dit Zur» zu gebt», um sich zu überzeugen, ob der Tod auch wirklich eingetreten fei. Bei diesem Camerlengo bi» ich f > ch e r , d a ß i ch nichtfcheintodtjur Gruft gebracht werde." Diese Bemerkung würde, wenn sie wirk-lich gefallen ist. ein wahrhaft drastische« Licht aus die Zustände innerhalb de« römischen Cleru« werfen, wenn der P^pst selbst ahnt, wessen er sich von feiner Umgebung zu versehen hätte. Die Verhandlungen wurden auf zwanzig Tage unterbrochen. politische Rundschau. Inland Der Reichsrath wurde durch Hand-schreiben deS Kaisers auf den 26. April ein-berufen; die Session toll bis End« Mai dauern. Zur Verhandlung sollen die Vorlagen über dit Wiener Verkehrsanlagen und über die Valuta» regulierung gelangen. K r a i n. In der Hauptversammlung de< constitutionellen Vereins für Krain wurde der Ruf nach voller Einigkeit aller Deutsch« öfterreicher und nach einer entschiede-n e r e n Haltung der deutschen Landtag«-Minderheit mit lebhaftem Beifall aufgenommen. K ä r n t e n. Unser gediegenes Bauernblatt betont mit Recht, daß gegen die Slovenisierung kein anderes Mittel helfe, als Lossagung vv» Rom und Gründung einer deutschen National-! kirche, denn ohne nationale Kirche sei jede» VolkSthuu, verloren. DaS aber wollen unsere Vertreter, feien eS Liberale, seien e« Nationalt nicht begreifen, noch weniger danach handeln. Salzburg. Himmel und Hölle fetzen dort die Clericalen in Bewegung, um die Wieder-wähl deS Herrn Dr. Victor v. Fuchs am 10. Mai durchzusetzen. Ist daS nicht faustdick gelogen, wenn in Bucheben kürzlich der dortige Pfarrer einen eben assentierten Recruten weiß zu machen suchte, daß die Soldaten das Früh» stück, welches sie jetzt bekommen, nur dem Herr» Dr. v. F u ch S verdanken? Wenn, wie dies am 27. März in Taxenbach vorgekommen ist. ein dortiger Geistlicher auf dem Kirchenplatze von einem erhöhten Standpunkte aus unter dit Kirchengänger Hineinries: „Wer ein katholischer Bauer ist. der komme zum Neuwirtd. eS bandelt sich um eine wichtige Angelegenheit zwischen Gott und dem Teufel!" Also beim Neuwirth wird zwischen Gott und dem Teufel verhandelt! ' InTirol haben, wie überall, und immer auch jetzt wieder die Clericalen bewiesen, daß ihnen daS Wohl der Bevölkerung Wurst ist, wenn sie nur nicht aus ihrer BornirtHeu aufgeschreckt werden. Der Landtag hat sowohl dnt Antrag aus Einführung von Grundbüchern, alt auch jenen auf Errichtung von Naturalverpflegi-stationen „vertagt*. da« heißt verschleppt. Di» Clericalen find immer die letzten, wo eS gilt, eine nützliche Einrichtung zu schaffen, die ersten wo eS gilt, Schulbrüder und^Klöster einzuführen Den „Münchener Neuesten Nachrichten" wir über diesen Punkt geschrieben: „Diestlb 1892 Unwissenheit und die gleiche Verkeunung der eigenen Interessen legte» die Bauern im Landtage sowohl bei der Erledigung der Grund-wchisrage. al» auch bei Beurtheilung der Ver-pflestSstatianen an den Tag. Und die Studierte» der clericalt» Partei, die Geistlichkeit und Ad-nocaten, beugen sich trotz besserer Einsicht UN,er M Kommando der Banern-Abgeordneten. Wir »erden in Tirol noch lange warten müssen, bi« sich die Bauernvertreter im Landtage vernünftiger Einstdjt erschließen.' „Darüber müssen noch K-uue Generationen in» Grab sinken.- würde der Herr S ch a r s sagen; aber diesmal hätte er Rech». Au» O b e r ö st e r r e i ch wird unter dem 13. d berichtet: In der Hauptversammlung di» deutschen Vereines in Linz iruide folgender. von dem Landiags-Abgeord-nett» Dr Ritter v. Eigner gestellte Antrag e j n st i m m i g angenommen: ..Der Deutsche fltirin ermächtig! seinen Ausschuß, angesicht» der stampfe, welche da» Deutschthum in Böhmen nm seine Nationalität und staatSr.chiliche Stellung gegen die Vereinigung der Alt- und Jrnigtschechen mit dem Feudal-Adel zu bestehen bat. de» Führen der Deutschen Böhmens in diesem stampse die vollste Zustimmung des Vereines zu ihrer Ha ltung mit der Versicherung treuer Bundesgenossen schas t auSzuspreche» und der Ueberzeugung Ausdruck zu gebe», daß jede Spaltung der deutsch-liberalen Partei in diese» Fragen al» eine unabsehbare Schädigung der Interessen de» deutschen VolkSstammes in Oesterreich auss tiefst« zu beklagen wäre." Es ist erfreulich, wenn die Wählerschaften vernünftiger denken, al» eine gewisse Presse, die leider auch hierzulande ihre Vertretung hat. deren Ausgabe darin besteht, die deutsch-böhmische Parteileitung, hinter der sämmtliche LandtagSabgeord-nete stehen. al« dumm, blind, feig und gewisser lose „Falstaffe" anzustänkern und al» aageschmierten Peier Tchlemihl zu verhöhnen Uni» dadurch wieder den Beweis liesern. wie wenig man außerhalb Deutschböhmens den Sinn des Ausgleiche« versteht. Wie der „Köln. Ztg." aus Wien geschrieben wird, glaubt man dort, daß die Führer der Cvcialdemocraten hinsichtlich de« Linzer Partei-tayes absichtlich einen Formfehler be-ganften haben, um ein Verbot seitens der Be-Horde zu erzielen. Sie seien nämlich, trotzdem die eigentlich Unzufriedenen schon ausgetreten seien, der eigenen Leute noch immer nicht sicher ind hätten in Linz stürmische Scenen befürchte». JeM hat ma'n» billig, da« Verbot der Ver-solgung»sucht der Regierung zuzuschreiben. Böhmen. Infolge Raummangels war es uns nicht möglich gewesen, der Kundgebung der deulschböhmischen Landtagsabgeordneten eine besondere Besprechung beizufügen. Darin unterscheid« sich die deutsche Partei vor den Alt-lfchechen, daß sie sich im entscheidenden Moment n i ch» s e i g k vor extremen Richtungen in der Wählerschaft verkriecht; indeß, wo die Wähler ermähnt werden, der Parteileitung auf dem Wege der Geduld zu folgen, hätten wir sehr gerne auch eine Art Ultimatum an die Regierung beigefügt gesehen. Die Znrück-Haltung deS Schriftstücks ist nicht frei von der Gefahr, mißverstanden, al« Schwäch e^aus-gelegt zu werde» ; auf manche berechtigte Frage «ird die Wählerschaft darin keine Antwort finden, dagegen wird e« Leute geben, welche behaupten, man habe der Friedensliebe die national« Würde zurückgestellt. Eins aber wird der Monarch aus dem Schriftstücke ersehen: Mit Demagogenmitteln arbeitet die Prager Parteileitung nicht; hätte sie den Schlachtruf erhoben; so begeistert, so kämpf- und sturmbereit hätte nie ein Ausruf die Deutschböhme» gefunden. Das Schriftstück appelliert nicht an das Gefühl, e« wendet sich an den Verstand, an die Klug-heit, an'« Vertrauen der Wähler; voltS-lhümlich zu nennen ist die Sprache de« offenen Briefes nicht, um so dringender ist vom deutschen LandtagSclub zu verlangen, daß er vslkSthümlich handle. — Zur Lage sprechend, bringen wir hier nachstehend eine sehr Wdtiftfrutirt h*r 2111a. .»-«tsch- W-cht" Ztg:" Sollte da« Cabinet Taaffe jetzt wirk-lich den tüchtigen und z ä h e n Volksstamm der Deuischböhmen mit dem Ausgleich im Stiche lassen, so dürfte es die politischen Folgen einer solchen Kurzsichtigkeit unzweifelhaft bald auch im Reich«rathe spüren, denn die deutsche Gefammtpartei desselben wird sich ihrer Brüder in Böhnien gewiß voll annehmen. — Wacker! Nachttäglich wird es kund, daß im feudalen Großgrundbesitz eilf Mitglieder de» Landtags, darunter Fürst Wi n d i fchg r ä tz g eg e n die Vertagung der Au«gleichsvorlagen gestimmt haben aber überstimmt wurden. Zwischen Dr. v. P le n e r und Dr. Herb st finden Conserenzen über den deutsch-böhmischeu Au«-gleich statt. Insbesondere soll daS künftige Ver-halten der Partei im ReichSratde in den Kreis der Erörterung gezogen werden. In Mähren hielten die Mitglieder der deutsch-liberalen Linken die vollste Einigkeit und ParteidiSciplin aufrecht, und die Parteileitung, mit Dr. W e e b e r, Dr. Promder und Dr. Fux an der Spitze, hat sich wieder besten» bewährt. Da» Verhältnis der Linken zum Centrum war ein ungetrübt vortreffliches, und auch die Mittelpartei blieb trotz aller gegentheiligen Anstrengungen von tschechischer und namentlich feu'aler Seite im steten Einvernehmen mit den MehrheitspaNeien. Die Deutschen in Mähren können mit der Thätig-feit ihrer Vertreter im Landtage zufrieden sein. Ausland. . Deutsche« Reich. Kaiser Wilhelm hat dem Hiiupte der Conservative». das bezeich-nender Weise Rauchhaupt heißt, beim Früh-stück verbindlichst die Pille gereicht, seine Partei vertrete Anschauungen von Volks- und Staatswohl, die sich mit seinen Anschauungen nicht decken. Nun. da« ist daS Recht der Constroativen. obdachlose Anschauungen zu haben, sie werden aber, da sie nur durch Regierun gSgnaden be-stehen, ohne letztere bei den Wahlen zu einer Partei herabsinken, die in einer Kalesche Platz hat, wie e» schon einmal der Fall war. — Im deutsch:« Reichstag werden Forderungen für Errichtung neuer Truppenabtheilung,» eingebracht werden. England. Die jüngst in dem Londoner Hydrpark einberufene Massenversammlung der Londoner Anarchisten hat klägliche« FiaSco gemacht. Der ..Riformer-Banm". unter welchem schon so manches politische und religiöse Meeting getagt, breitete seine frischbelaubte» Zweige diesmal über kaum fünfzig Personen auS. Frankreich. Dem von der Regierung wegen politischer Hetzerei gemaßregelten Bischof Baptifolier von Mende wurde bei seiner Rückkehr von Geistlichen, sowie einer zahlreichen Volksmenge, in welcher sich besonders viele Frauen befanden, eine Ovation bereitet. Ein zum Empfang crrich'eter Triumphbogen wurde ans Befehl deS Maire abgetragen. Nach anderen Meldungen soll die Ovation ganz kläglich ausgefallen sein; einige riefen zwar: Es lebe der Bischof! Andere aber zischten, pfiffen oder lachten. — In Toulon haben sämmtliche Miether eines Hause» aus dem Liberte-Platz Brandbriefe erhalten. Ein Anarchist wurde wegen Drohrufe verhafte». AuS Rußland meldet die Kreuzzeuung neuerdingS eine kriegerische Stimniung. Nicht mehr blos russische Militärkreife. sondern die Bevölkerung in den innersten Gouvernement« Rjäsan. Tula und Tambow erörtere den Krieg als bevorstehend. An den Grenzen seien die russische» Jnfanterie-Regimenter auf 2700 Mann gebracht, die ausgedienten Mannschaften bisher nicht entlassen worden, und die Reservisten dürfen die Heimatiorte nicht verlassen. Die Natschalnik» und Pristaws instruiren die Orts-behörden für einen Mobil,sierungsfall. Zwölf neue Jnfanterie-Regimenter seien im Anmarsch und fünf neue Reiter-Regimenter in der Aufmarschlinie angelangt; der Volksmund sage, nach den russischen Ostern gebe e» Krieg. Die Kreuzzeitting findet nur da» Eine beruhigend, daß die russiche Heeresverwaltung bei Versuchen mit den tbcilweise sertiaaestellte» neuen Gewehren 3 schlechte Erfahrungen gemacht und die ersten Lieferungen den Fabriken hab« zurückstellen müssen. Letztere« verlautete übngen« schon früher. . . In Italien hat da» Ministerium dem Könige seinen Rücktritt angezeigt. Die Neubildung de« Kabinett« unterliegt keinen besonderen Schwierigkeiten. In Belgien nahm da« Parlament d»e Nachtragsforderung für die Maasbefestigung an. Fr^re O r b a n brachte Enthüllungen über die Gelüste Frankreichs. Belgien zu annektieren. Aus Stadt und Land. Das Mufikvereinsroncerl vom >3. d. M. hatte bei ziemlich befriedigendem Besuche einen sehr anerkennenswerten Erfolg. Die Zusammen-stellung de« Programme« war vielseitig und zeugte von Geschmack; e« kam mehrfachen musikalischen Richtungen entgegen. Das Orchester, durch Mitwirkung hervorragend.? Dilettanten auf mehr al« vierzig Mitglieder verstärkt, bot darum eine vollstimmige, zuweilen außerordentlich kräftige Klangwirkung. Es gelangte zur Auf-führung Glucks Ouverture zu «Jphigenie in AuliS" nach der Richard W a g n e r'f ch e n Bear-beitung; Schuberts fünfte Sjjmptjonie in B-dur ; Edvard Gri e g'S „Au« Holberg« Zeit'. Suite im alten Stil und di« Ouv«rtur« zum „Sommernachtstraum« von Mendelssohn-Bar t h o l d y. Man kann dem wackeren Diri-genten, Herr» Kapellmeister A. Dieß! die wärmste Anerkennung für die vortrefflich ge-lungene Gefammileistung nicht vorenthalten; er hat da« Orchester vollkommen in seiner Gewalt. Die Aufführung selbst wies in der Präcision der einzelnen Nummern aus fleißig« Prob«n und liebevolle« Verständnis der Aufgabe; e« waren demnach auch sehr schwierige, an die Taktfestigkeit hohe Anforderungen stellende Sätze, inSbefonders in der Gluck'schen Ouverture ohne Schwankungen bewältigt worden. Von der Schubert'schen Symphonie scheint vornehmlich da« melodiöse Andante con rnoto, mit sympathischem Ausdrucke gespielt, sehr angesprochen zu haben; da« einfache aber reizende XUexr? vivace verfehlte gleichfalls nicht feine Wirkung; ganz eigenartig und originell muthete zumal die Praelude der Holberg'fchen Suite an, wobei namentlich die Celli s, Tüchtige« leisteten, eine stimmungsanregende Musik, die jedem Kenner Beifall abnöthigte. Bei der Ouverture zu .Sommernachtstraum" gelangte nach den Ein-gangSsätzen da« Leitmotiv, das der Dirigent mit seinem Verständnis durch die ganze Komposition durchklingen zu lasse» verstand, mit^ großer Krast des Orchesters einsetzend, eine Fülle der Klangwirkung zur Geltung; man sah und horte, mit welcher Lust und Liebe gespielt wurde. Der Verein und sein vorwärtsstrebender Dirigent sei hiemit nach Verdienst beglückwünscht. Waldbrgehung Am 11. d. fand von Seite de» hiesigen WaldaufsichtScomitö« eine Begehung de» Stadtwalde« statt, um den gelegentlich de« Besuche» de« Steiermärkischen Forstvereine« einzuschlagenden Weg zu bestimmen. Der Verein wird jedenfalls von der Besichtigung d,e,e« herrlichen, musterhaft bewirtschafteten Wald-complexe« hoch befriedigt sein. Todesfall. Am 14. d. M. verschied hier Fräulein Therese H a u « b a u m im achtzigsten Lebensjahre. m . Fremdenverkehr. Die vom Vereme zur Förderung de« Fremdenverkehres in Steiermark herausgegebene Tabelle leerstehender Sommer-wohnungen ist im Drucke erschienen und wurde an die in» und ausländische» Auskunft »stellt,i de» Vereint« und an die im Interesse de« Fremdenverkehre« thätigen Körperschaften ver-sendet. Auch können diese WohnuugStabelle». welche die Angabe von über 400 zweckent-sprechenden Wohnungen in allen ^ Theilen «LandeS enthalten, von der Vereinsleitiing bezogen werden. Dem Verzeichnisse zufolge befinden 'ich in nachstehenden Orten verfügbare Sommer-wohnungen: Admont, Andritz bei Graz, Anger. Archkogel. ArnfelS, Arzberg. Altausse. Baierdorf bei Waiz. Bräuhos bei Grundlfee, Cilli, Deutich-F«istritz. Dobrina bei Cilli, Drahütttn, Eggenberg. 4 Eggenfeld. Egydi-Tunnel. Ehr«nhaus«n, Vautsch, Fernitz, Frohnleiten, Gairach. GaiShorn, St. Gallen, Garn«, St. Georg«», GnaS, Gößgraben. Gößl, Grabenhofweg bei Graz. Grundlf««, Schloß Grünhübel, Hafning. Hall, Hartbera. Hatzendorf, Hörbing, Jtllowey bei Marburg. Jlg. Jrdning. Judendorf bei Graz, Groß-Kainach, Kammern, Kapftnberg, Neu-Khinegg. Kindberg, KogrlSberg bei Leibnitz, Krakaudors. Krems. Krieglach, KroiSbach, Kumberg. Kurzheim. Lerchenreith, Leibenfeld, Leutsch, Leutschach, Liezen, Ligist, Maria-Grün bei Graz. Maria-Trost bei Graz. Mitterdorf. Masern, Mureck. Mürzzuschlag, Obdach, Obtrseistritz, Oberwölz. Oeblarn, Peggau, Pettau, St. Peter am Frnenftrein, S». Peter a. d. KammerSbg., Pöllau, Praßberg, Praunfalkh bei Aufsee. Raach bei Gösting. Ratschendorf, Gß.-Reifling, Rieg«rSburg, Rieß bei Graz. Rölz, Rosenberg bei Graz. Rollenmann, Ruckerl-berg bei Graz, St. Ruprecht a d. Raab, Schladming, Scheifling, Schönstein. Siebing bei Mur«ck Söchau, Spital a. S., Stainz, Stattegg. Stein, Steinbruch bei Graz. Straß, Straßganq bei Graz. Str«chhof, Stübling, Studenzen, Thal bei Graz. Thalhof-Schloß bei Rottenmann, Thicnseld-Schloß bei Stübling, Tragöß, Trofaiach, Tüffer, Turnau. Tobelbad. Uebelbach. Untertressen. St. Urban, Weiz, Weng bei Liezen, Wiefenbach be» Mureck, Wildbach-Schloß. Wildon. Der Verein ertheilt über diese im Verzeichnisse geschilderten Wohnungen unentgeltlich Auskunft. Im Interesse des Publicums ist es wünschenswert!), daß durch Vermittlung deS Vereines vermiethete Sommerwohnungen der Vereinsleitung zur Streichung aus der Tabelle angezeigt werden. Llooenischts.(Shakespeare und—Jurkiö kommen nicht mite,»ander ins Laibacher Landes« »heater.) ES ist zum DeSparatwerden Z „Slovenski Rar." berichtet an hervorragender Stelle: „Der krainifche Landtag hat über Antrag des H r i b a r mit allen Stimmen der nationalen Abgeordneten beschlossen, daß im neuen Landes-theater an den hiezu geeigneten Platzen oberhalb der Proscenium-Logen die Bilder von Shakes-peare und Jmti«> angebracht werden müssen, und daS Theater die Aufschrift zu erhalten habe: „Dezlno fjledalisde." Der deutschen Minorität war der erste Beschluß, was das Bild Juröic'S — den Dichter der „Tugomer" — anbelangt, und auch di« Aufschrift nicht nach Willen, und Herrn Baron Schwegel ist eS nach langem Einreden gelungen, den Abgeord-neten K e r s n i k dafür zu gewinnen, daß er in der Samstags- — der letzten Sitzung be-antragte, den aenannten ersten Beschluß zu verwerfen, und zu beschließen, daß die Beistelliing der Bildnisse dem Landesausschuß überlassen bleiben, und daß statt der slovenischen Ausschrif» am Theater, das Landeswappen an-gebracht werde. Diefer Antrag wurde mit Allen gegen die Stimmen des Ritters B l e i w e i ß, H r i b a r, Klein, Stegnar, und S v e t ec angenommen. Einen Eomentar würde» wir zu diesen Beschluß nicht schreiben, sondern über-lassen das den Lesern, wohl aber setzen wir bei, daß die glaubhaft« Folge die sein wird, daß statt Juröic das Bild PresirenS, statt Shakespeare aber — An astafiuS Grünangebracht werden wird." DaS wäre allerdings wenigsten» ernst zu nehmen, wenn man diesen beiden krainischen Freunde» im krainischen Landtsthrater nebeneinander Denk-maler setzte, lieber die Zusammenstellung Shakespeare mit — Jur?ik hat man sich ohnehin schon gknug lustig gemacht. Und was den windischen Titel am Theater, in welcyem dreimal mehr deutsche Vorstellungen gegeben werden als slo-venische, und auch slooenisch fast nur deutsche ins Slooenische übersetzte Stücke gespielt werden, anbelangt, so würde damit höchstens das allge-meine slovenisch« literarische Eomödiantenihum oder comödianienhaft« Literatenthum charakterisiert werden, welches bis dato noch nichts zu-stände gebracht hat, als mit weiser Miene deutsche Ware unter slovenischer Etiquette zu verkaufen. Ein „radikaler" Slovene. Der krainifche Ab-geordnete Dr. Joh. T a u c r r (Tauzher-Teutfcher) hat im jüngstverwichenen Landtag eine Rede ge-halten, aus welche die radical-slovenische Partei «Ae»tfche Wacht" ungemein stolz ist. Redner machte sich ü b e r die Beamtenschaft im Lande her und sagte unter anderem: „Ueber die politische Admini-stration hört mau bei unS unterschiedliche Klagen, unter welchen wohl jene di« «berste »st, daß da die energische Hand fehl», welche eingreifen sollte in das beschauliche Leben, welches bei unserer poli-tischen Gerichtsbarkeit geführt wird. Ich werde nicht anführen, wi« langsam di« Amtsgeschäfte abgewickelt werden, und wie störvq uud unge-lenkig dies namentlich geschieht, wenn eS sich darum handelt ein elend«S slovenische» Wort niederzuschreiben. Da» ist nicht meine Auf-gäbe, und eS würde auch nicht besser damit werden, wenn ich hier noch so sehr Händel anfing und tobte. Ich werde übrigens später einige Fälle anführen, au» welchen jeder wird schließen können, „daß e» manche» Faule geben muß im Staate Dänemark." Es kann aber auch gar nicht anders sein! Unser Kronland ist eine Art Eldorado für fremde Aristocraten geworden, die ins Land kommen, und nichts mit sich bringen als ihre alten Rainen und die vollständige Un-kenntni» der slovenischen Sprache! Die Nach-kommen fremden Adels zeichnen sich übrigen» durch ihre große Feindschaft gegen alles slove-nijche au», so daß wir keine Hoffnung haben, baß sie sich da» Slovenische aneignen werden, selbst wenn sie noch so lange in unserem Krön-lande amtieren würden. Man sieht auch, daß sie wenig zu thun haben, diese jungen Hkrren. die du alle Augenblicke in den Straßen sehen kannst, in Kleider gehüllt, wie sie am Wiener Ring in der Mode sind, und mit leicht vorgebeugten Rücken, deutscher Rede beflisse«, di« sie zeuweis« aus der Nase loslassen. Wenn da« so weiter geht wird bei unS jeder für den politischen Dienst tauglich sein, der einen alten Namen trägt, seine» Buckel blasiert in Fallen zu lege» ver-steht (!) und näs«lnd rede» kann. Gegen diesen Import fremder Grasen und Barone muß mit aller Entschiedenheit protestiert werden. Das gieng vor Jahrhunderten an, heutzutage ist ein solches Vorgehen der Regierung aber geradezu kränkend für die Nation, die in diesem Krön-lande leb«, und sicher nicht dazu «rschassen ist, daß sie nur wegen der Aristocrateu auf der Welt ist! Wa» daS politisch« Amtiere» an-belangt, haben wir hier noch eine solche Wüste, daß eS ein Scandal ist! Das slovenische Amtieren macht gar keine Fortschritte, weil die Regierung bei den Beamienernennungen die slooenische Sprache als ein« rechte Bagatelle auf die Seite drückt! Sonst wär« «S nicht möglich daß wir beute, da wir 1892 nach Ehr. Geb. schreiben, beispielsweise in Krainburg einen Bezirkshaupt-mann haben, der absolut unvermögend ist slo-venisch zu schreiben oder zu reden. Wie so ein Bezirkshauptmann ersprießlich amturen kann, das ist ein Räthsel, zu dessen Lösung meine Seelenkräste uicht ausreichen. Das kann in oer Türkei geschehen, wo man leicht einen albanesischen Pascha unter die Kurden entsendet. Gottlob bei uns herrs^en solche Zustände nicht! Bei uns ist jeder BezirkShauptmann gewissermaßen Souverän in seiner Hauptmannschaft. Wenn beispielsweise der Bezirkshauptmann von Radmannsdorf haben will, daß der Frieddos in dieser oder jener Ge-meinde an einem ihm genehmen Play kommt, so könnt ihr leicht Gift darauf nehmen, daß der Friedhos dorthin kommt, wo er ihn haben will. Wen» der Krainburger und der RadmaitnS-dorfer BezirkShauptmann ihren Liebling aus den Oberlehrerposten in Radmannsdors bringen wollen, könnt ihr zwei Portionen Gift daraus trinken, daß der Landesschulrath genau jenen Man» ernennen wird, den jene Zweie haben wollen. Mit einem Worte, die einzelnen Bezirkshauptleute haben eine solche Macht in ihre» Hände», daß darunter die Macht der Eentralregierung in Laibach vollständig ver-schwindet, und wir zeitweise die Euipsindung habe», als ob der LandeSpräsidenl die Macht dieses oder jeneS BezirkSbauptmanneS fürchtete. Von den Bezirkshauptmannschaften zu den Ge-lichten ist nur ein Schrill. Als in den letzlen Zeiten die Politik eine andere Wendung »ahm. und man glaubte, daß die deulfche Linke an'» Ruder kommt, von da ab kann man beobachten, wie das slovenische Amtieren bei unsere» Gerichten vbnimmt, und wie man demselben immer mehr 1892 Schwierigkeiten macht. Auch in der Justiz gibt es so höh« Köpfe, die. wie man sagt, .vorwärt«-kommen" möchten, sei e« auf den Sessel eine» ObergenchtSpräsidenten. oder den Sessel eine» SectionSchef». So gewahre ich jetzt bei unserem Landesgerichts-Präsidium daß es sozusagen verliebt ist in die sogenannte interne deutsche Amtssprache. Trotzdem wir kein Gesetz haben, die dem Deut-schen diese» Recht giebt, ha» der Herr Präsident deS Laibacher Landgerichtes in seiner bekannte« Unfehlbarkett entschieden, daß die innere Sprache bei unseren Gerichten ausschließlich die deutsche zu sein habe. Die allerneueste Weisheit de« Herrn LandeSgerichtSpräsidente» concentnert sich jetzt dahin, daß er dieNotare zwing», ihre Vor» lagen über slooenisch durchgeführte Amtshandlungen in deutscher Sprache zu machen. Glück-liche« Oesterreich, daß deine Gerichtspräsidenten so viel Zeit haben, mehrere Bogen über solche Bagatellen zu schreiben! AUei» unser Lande«-gericht, beziebung«weise dessen Präsident, begann das slovenisch« Amtieren zu verdrängen, und daS auf eine so freche Weise, daß wir mit äußerster Entschiedenheit seine bezüglichen Atten-täte abschlagen müssen, deren sich ein Menich, der auS der Mitte der slovenischen Nation geboren wurde, schämen sollte. Ja schämen, und schämen sollten sich auch jene, die eS dabei mit ihrem Präsidenten dielten! Und wie geh» jetzt unser Landesgericht vor? (Fortsetzung folgt.) Deutscher Zchulocrein Die Anmeldung zu der vom 26—28. Mai in Wien stattfindenden Xll. Hauptversammlung deS Ve eines treffe» von den Ortsgruppen bereit» sehr zahlreich ein und wird sich dieselbe durch die lebhafte Theil» nähme der Mitglieder voraussichtlich zu einer glänzenden Versammlung gestalten. Der Fest« auSschuß plant eine Reihe von festlichen Veran» staltungen. wi« Auiflug auf den Semmering, Kahlenberg, EommerS in der Tonhalle der Theater- und MusikauSstellung und schließlich eine Theater-Borstellung, veranstaltet von der Wiener akademischen juridischemedicinischen OrtS-gruppe. DaS detaillierte Festprogramm wird den Vertretern und Theilnehm-rn zeitgerecht übermittelt werden." volkswirtschaftliches. Z u r V a l u t a-R e f o r m. Als neue Münz» einheil wurde die .Krone", getheilt in hundert Heller, aus dem Grunde gewählt, weil die Be« zeichnung der „Krone" in allen österreichischen Landessprachen gleichlautend sei. Die Einführung der neuen Währung soll, wie von bester Seite verlautet, am I. Mai 1893 erfolgen. Mit der Valutavorlage werden den beiderseitigen Parla» menteu zugleich die Vorlagen betreffend, die Con« version sämmtlicher mit fünf Procent verzinslichen Titres zugehen. Der jetzige Gulden wird als Doppelkrone weiterbestehen. Eingesendet. Wer einmal die Reise durch die grüne Steier-mark mittelst Jüdbahn unternommrn, konnte zur Ueberzeugung gelangen, daß an vielen Strecken, sowohl recht« al« link«, zuweilen auch an beiden Seiten de« Bahnkörper» Gruben bestehen, welche durch Aushebung des Erdreiche« und dessen Ver» Wendung zum Bahnbaue entstanden sind. Diese Gruben heißen Materialgräben und sind größientheils im Jahre, einige sogar ununterbrochen mit Wasser angefüllt. Daß dies« Wassermenge, welche jahrein, jähr-aus in den Materialgräben verbleibt und in den meisten Fällen keinen Abfluß bat. nur im Sommer zur Zeit der großen Hitze durch Eintrocknen oder Versickern sich vermindert, für die Gegenden (da hiedurch allerlei ttrankheitSstoffe entstekn) von keinem Vortheile fein kann ist wohl einleuchtend; unbegreiflich ist e« aber, daß von dort nicht schon die Initiativ« getroffen würd«, daß der. viele Joch um-fassende Grund und Boden wieder der Cultur zu-geführt werde. Am vortheilhaftesten könnten diese Material» graben den betreffenden Grundanrainern um eine» billigen Preis unter der Verpflichtung zur Eulti-vieruxg, beziehungsweise zur Ausfüllung und Ein-lräglichmachung in da» Eigenthum überlassen wer« 1*92 ,W,»tfche Macht' kn, wodurch dem Statte nach einem Zeiträume kii 10 bil 15 Jahren ein nicht unbedeutender Ticuerertrag, welcher jährlich nenncnSwerth wäre, pfallen würde. Da« Eisentahnärar würde durch die käufliche llederlassung der MaterialgrSben, welche weder für i» Lahnerhaltung, noch für den Bahnbau nolh-«ndig sind, einen gan> annehmbaren Kausschilling, »elcher ungefähr in 10 Jahresraten entrichte» werde« ktnnte, erhalten, und e« würd« durch diese Trockenlegung auch der Bahnkörver gewinnen. Die an der Bahnlänge bestehenden Abzug«-c«»äle, wo solche schon bestehen und auch nolh-ncabig sind, müssen jedoch wie bisher erhalten bleiben. Zum Austrocknen minder wasserreicher Material-graben würde daS in Nr. ö der Gartenlaube, Jahr-1889, angegebene EntsumpfungSmittel durch Bebauung der Sonnenblume umsomehr zu empfehlen Km da ein jeder Theil der Pflanze zu verwerthen ist, und zwar der Stengel al« Brennmaterial, die Llätter al« gute» Biehfutter. die Krone zur Oel-tneilung oder »l« vortreffliche« Mastfutter für Geflügel und die Blüthen zur Honigbereitung, da Sienen dieselben mit »roher Vorliebe aufsuchen. Nachdem die Sonnenblume sehr viel Feuchtig-keil verbraucht, die sie dem Boden entzieht, wodurch berselbe »»«getrocknet wird, so erscheint sie wohl i«ijner. wenhlofe Sumpfärea in Acker- und Mesenland zu verwandeln und kaun auch der Land-nirtschfft zum Anbaue auf sumpfigen oder schwam' mizen Grundstücken besten« empfoblen werden. Stliehlich kann nicht unerwähnt bleiben, daß « wünschenswert und von großem Vortheile wäre, «enn an den Bahndämmen Winterobst (Winter-^el, welche einen großen Ertrag abwerfen und eine l»t< Verwendung finden, gepflanzt würden, welche Obfipstanzung durch den betreffenden Bahnwächter chne besonderen Aufwand, allenfalls gegen mäßige SiUlchnung überwacht, gepflegt, gereinigt und die Ernte selbst an dieselben hintangegeben werden kiilntnl. »n der Nordleite de« Bahndammes würde sich i, gewissen Entfernungen aber die Anpflanzung von Fichten besonders empfehlen, da solche bei gutem Sedeihen in einem Alter von 25 bi« 30 Jahren «14 Telegraphenstangen gute Verwendung finden würben. be>w. die Telegraphenleitung ohne Schwierig-ftticn an den betreffenden Fichtenbäumen angebracht mreea kinnten. wodurch da« k. k. Handelsministerium bezw, das Post- und Telegraphenärar einen bedeu-tenden Kostenaufwand, welcher jetzt für Stangen, Transport ,c. und deren Aufstellung verauSgeben muß, ersparen würde. Bei Verwendung d«r lebend«» Fichten zu Tele-graph«nzwecken müßte nach einem bestimmten Zeit-räume für einen entsprechenden Nachwuchs gesorgt und eS könnten die Neuanpflanzungen in den Zwischenstellen der bereit« in Verwendung stehend«« Fichtenbäume gesetzt w«rd«n. Cilli. am 1. April I8»2. Franz Schwarz. Kunst. Schriftthum, Schaubüstnc. „Die Hexe*. Eine RegenSburger Geschichte auS dem 16. Jahrhundert von Josef Laufs. Preis broschiert Mark ü.—. Verlag von Albert A h n in Köln und Leipzig. Der Verfasser hat sich bereit» durch seine drei größeren epischen Dichtungen: »Jan van Ealke n »Der Helfen-st e i n «t" und „Die Overstolzi n", einen weiten und dankbaren Leserkrei« erworben, der sich jetzt durch seine neue Gabe gewiß noch bedeutend vergrößern wird. Lauff hat nämlich da« Gebiet d«r gebundenen Rede verlassen, und sich dem Romin zugewendet. Er hat sich auch hier wieder al« Meister bewährt, und zwar al« ein Meister ganz eigener Art, so daß wir fein Werk mit keinem ähnlichen dieser Gattung zu vergleiche» wüßten. „Die Hexe" ist keiner von jenen Romanen, die man al« Unter-haltungSlectüre schnell durchlieft und dann beiseite legt, hier wird dem Leier etwa« ganz andere« geboten, nämlich etwas geradezu ledeutend«», von dauerndem Wert. Dies gilt zunächst von der gesammten Darstellung«weise dir so eigenartig und anziehend, und vielfach so schön ist, daß dieser Um-stand schon allein genügen wird, die Aufmerksamkeit in hohem Grade aus dieses Werk zu lenken. Und hier tritt un» auch der Dichter wieder sofort entgegen in seiner edlen Sprache, in seinem Bilder-reichthum, in seinen glänzenden Naturschilderungen und in der poetischen Ausmalung aller, auch d«r geringfügigsten Einzelnheiten. WaS nun den Roman selbst betrifft, so ruft er mit seinem Schauplatz RegenSburg völlig auf historischem Grund«, denn fr behandelt eine Episode auS deu Hexenprocessen um die Mitte de« 16. Jahrhunderts und beleuchte» in I erschütternder We:f< die beklagenswerten und für i un« ganz unbegreiflichen Verirrungen sowohl der ' geistlichen, wie der weltlichen Machthaber, und die damit verbundenen Wahnvorstellungen, denen fich auch die besten nicht entzieh«,, konnten. Ernste Studien gehörten dazu, hie? da« geschichtlich Wahre von Uebertreibungen zu bewahren und sich durchau« objectiv zu halten! Sine Analyse dieses höchst gelun-genen Roman» in seinem Aufbau und in seiner logisch sorlschreitenden Entwicklung bi« zu seinem erh«b«nden Schluß ist hier nicht wohl möglich. Wir wollen nur noch hinzufügen, daß die einzelnen Per-sonen stet« meisterhaft gezeichnet sind und bei aller Verschiedenheit der Charaktere sammt und sonder« ein so wahre» Gepräge tragen, daß wir un« mitte» unter st- versetz» glauben. Dabei sind die beide« Hauptsiguren, Sebaldu« und Aefrad'«. in ibrer zarten und reinen Herzen«neigung von einer poetischen Verklärung umgeben, wie sie nur einem Dichter, wi- Laufs, zu Gebote steht DaS letzte Kapitel, wo der gerechte Machtspruch deS Kaisers die beiden Schwerverfolgten dem Leben und dem Glück zurück« g<»t. wird gewiß niemand ohne tiefe Rührung lesen. Lauff'S „Hm" nimmt mit Fug und Recht einen Ehrenplatz in unserer Literatur ein. und wird sich denselben dauernd bewahren. ». R. O e st e r r. W e i n b a u t a g. Der sten»-graphische Bericht über die Verhandlungen de« »m 3. April d. I. in Wien abgehaltenen österr. Wein-baut-ge« ist soeben erschienen und durch alle Buch-Handlungen (Preis 2t) kr.) zu beziehen. Gemeinden. Vereine, Casino'« können eine beliebige Anzahl von Exemplaren zum Preise von U> kr. per Stück durch das Eomltö (Adresse: Dr. E. Thoma« in Wien. I., Hmengasse, Landhaus) erhalten. Auch können durch da» Atelier Nina, Wien. VII., Burggaffe Nr. 76, gelungene photographische Aufnahmen der Versammlung (zum Preise von fl. 1*30 per Stück) bezogen werden. ti« ««»rUtcn »ild»« find tu trockn in »ti Sudl-, »»»«. im» «iislfolir«. s*n»iu«g K r 11« Raach t» CUf). Mittlicilungrn der Hchriftkeitung. Frau N. Laltrnb.....Laibach. Wege« Raummangel« nicht früher abgedruckt. Bitie um Geduld. Rohseidene Sastklnder fl. 10.50 per •lebt uxt »tftftt Qualitäten t>crfri« « H-nn,dlia (St. 3. St. äaftif cunt '. Zärich. K*ri«» l Imw, Zinnaiesser io Graz. GIE IER Die Boachtung dieses Korkbrand-Zeichens, sowie der rothen Adler- Etiquette wird als Schutz • fohlen gegen die häufigen F&lschungen von is I bei Welten, Spielen und Testamenten de« Cillier st.idl Verschönerung»' 4 1000 Gulden Pn.raeT welcho nach Gebrauch meiner SOMMERSPROSSEN-SALBE nowohl Scmmeupricsen., wie X^e'cer-j] fleplsen. und Soroae^.',cia.r.d, als auch jede den Toint entstellende Färbung nicht verloren. Ein Tiegel !i fl.. Provinx: gegen Voreinsendung von »I 2.20 mittelst Postanweisung, erfolgt die Sendung B|>cse. Zurückgebliebene 'Zieste werden billigst abgegeben» jedoch nicht bemustert. 3-1« Meter «tost für einen kompteten Herrenanzug fl. F, besser fl. 4.35, fein fl. 6.25, feinst fl. 9 und höher. 3 25 Meter schwarzen Pervien oder Dostin fßr einen Salonanzug fl. 8.30 und höher. L Meier modernen Stoff iilr «inen Ueberzieher, neueste Farben, von fl. 5 bi« fl. 12. 6-40 Meter Waich-Kammgarn, waschecht, für einen ganzen Herrenanzug von fl. 5 aufwärts. Neueste Muster-Pique Gilet« von 5t» kr. auswärt«. u o •y rt & o ♦* ■S* t G» n ry o 2 — rf o SL Für die Herren Schneidermeister versende Musterbücher, leihweise nnd unfrontirt in schönster Au^stalluiig. XXI. Jakrgang. XXI. Jahrgang „Deutsche Zeitung." Vom 1. April d. I. an tritt in den Bezugsbedingungen der .Deutschen Zeitung" »ine Prrio-Hrraliltstung »in. wodurch di« »Deutsche Zeitung" da» billigst« unter d«n Wiener Blättern ist. D«r Nachrichtendienst des Blatte« ist gänzlich umgestaltet und bietrt dem Leser durch unsere eigenen Drahlberichte von allen wichtigeren Plätzen de« In- und Auslande« täglich die neuesten und verlänlichsttU Mtidlingen über die politischen, wi« geschäftlichen Vorgänge. Zur Mitarbeit am Feuilleton und Roman ist ein« Reihe der hervor-ragendsten deutschen Schriftsteller neu gewonnen worden. Für die nationalen, politischen und wirtschastlichen Interessen de« deutschen Viirgettbnms in Oesterreich tritt da« Blatt unentwegt und gestützt auf feine vollste Nuabhällgigteit ein. Besondere Pflege wird die .Deutsche Zeitung' den Wünschen und Beschwerden unserer dcntscheu 5tadtgklvtiude» widmen. Sezugspreise für Oesterreich Ungarn: Ganzjährig mit täglich einmaliger Zusendung fl. 24.— Halbjährig . . „ . 12.— vierteljährig „ , „ , » v.— Monatlich . » » 2 — Für dir abgesonderte Zusendung de« Morgen- und de« Abendblatt?« wird ein Zuschlag von fl. 4.— für « ganze Jahr, von fl 2.— für « Halb-jähr, von fl. l.— für « Vierteljahr und von 35 kr. für den Monat berechnet. Probeblätter werden aus Verlangen sofort und unentgeltlich zugesendet. Da« Abonnement kann j den Tag beginnen. A29 Die Schristleitlliig und Verwaltung der „Deutfcben H-itung" Wien, I.. Uathhausgasse Nr- 3l. Ein« jung, hübsch, von grosser Statur nnd freundlichem Aeusaeren. welche im Reebnen und Serviren gut bewandert ist nnd in Triest noch nicht bedienstet war, findet in einem der ersten Bestanrants daselbst sogleich Aufnahme. KeÜec-ti-'rend« werden nm Einsendung ihrer Fotografie gebeten, die in nicht oonve-uirendem Falle in recommandirtem Con-vert umgehend zurückgestellt wird. Näheres in der Adm. d. BI. 309 Auf dem Gute Oberlanhof bei Cilli wird ein lediger Gemüsegärtner sofort ausgenommen, die Gntnadministration Wegen Üeberaiedlung sind 3 sclitfne Wagen, 1 Forte-Piano nnd verschiedene Möbel DC verkaufen. "WH Adresse In der Administration d. Hl. 1 317 - Auskünfte ertheilt 310—3J | Klne kleine 248—30 Bealität in einem Markte der Umgebung Cilli, ist billig zu verkaufen, Gesunde liegend, für einen Pensionisten, auch für eine Bäckerei, da «ine solch« dort mang' lt. •ehr geeignet. Anträge bitte zu rici.ten K. K. Nr. 2" postlagernd in Leob> n. : aul Hitter^C- Wien, fV. pavoriten strasse 20. FabrikBrunn'/Gb. £nad ä i ! . w bester, billigster, gefälliger brauner ANSTRI CH rltH olzobjecte Zum Schutze gegen Fäulnis«, schwamm u.Vorwittirung. ^ 8 Phönix-Pomade aas tot naifeSaiH fttr dMn*|. tt.' tSUittflnn ItMo, pesis-gekrslAt r: nach 4T>ti.8Vijutfli*titna ». durch UHlfsbc ». 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Friedhofe statt. Das heil. Seelenamt wird Mittwoch den 20., 8 Uhr fr Oh in der Stadtpl'an kirche gelesen. Cilli, am 14. April 1892. Empfehle mein in der Bahnhofgasse Nr. 11 grösstes und best sortiertes Special-Geschäft zum Einkaufe von seibet erzeugten Dämon-Kleidern, sowie Regen- und Staubmänteln und feinster Mantelets uud Jaquets neuester Fagon, Tuch-Jacken und Matine-Neglige-Jacken, eminente Aus-Wahl von Valerie-Flanell Satein und Cretone, J Jacken und Blousen, reichst sortiertes Lager von ■ Frauen-, Mädchen- und Kinder-Schürzen m be- ■ liebiger Qualität, CorSetS und Mieder ?u den G~ I billigsten Preisen. Um recht zahlreichen Zuspruch bittet achtungsvollst Karl Roessner. ■=■=■=■=■= t « !■ ♦« Buchbinder, Cilli, Herrenjjasse r. 18, empfiehlt sich zur Uebernahme IM" aller Gatt unsren Einbände -W von der einfachsten bis zur feinsten Ausstattung. Goldpressungen auf Xaiiuttf. 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Cilli, am 31. März 1892. Der k k. Ralhssecretär: 807—Zt A. Zbuder. Kotel Glesant. == Montag den 18. April 1892 CONCERT der Cillier Musikvereins-Kapelle. | Anfang halb 8 Uhr. Entrce 23 kr. -—»C Täglich die so brlitfctr -W fteirisckes Product Puntigamerw-PilsnerBier im Ansschaiil per Liter nur 20 kr. Um zahlreichen Zuspruch littet b°cha»n>ngSvoll IE2ZaJ.la.nd.er_ zum „kleinen Elefanten". Erlaube mir die ergebenste Anzeige za machen, dass ich meine Gasthaus -Localitäten Istrianer. roth. 1890er . . ä Lit. 40 kr. Dalmatiner, schwarz, 1890er „ „ -10 „ Steirischer Birnmost..... „ 10 Grazergasse Nr. 23 vollkommen neu und auf das bequemste eingerichtet habe. Zum Ansschanke gelangen echte vorjtlglich« Tischw«tine, und zwar Pettauer, weis«, 1890er . ä Lit. -40 kr. Kcrschbaclier. weiss, 1885er w „ 4? „ Sauritacher, weis». 1889er „ -!6 ,, üisulaberger, weis», 1890er „ ,. 28 ,. Ferner täglich frischer Anschlag 9 Uhr vormittags and 6 Chr abend* des sehr beliebten Götier Märzenbieren a Liter 18 kr. 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