Nr. 138. Tonnerstag, 13. Juni 1912. 161. Jahrgang Zeitung Prii„umrrrlis: Mit Pollvlllciidnnn: ganzjährig Wll, kalbiäbrig ibX. Im «onlor: ganzjährig 22«, halbjälnig 11 «. ssnr di<> ZüslcNu,!« in« Hau» ganzjäliiig li X. — Inirrlionsgrbiilzr: ssür Ilriür Inlrrate bi« zu 4 Zeilen 50 k, grüßen pel Zeile 18 t>; bei öfteren Wiederholung,'» per Zeile u l,. L!e >!/llit>acker Zeilüng» erillieil,« täglich, mi! UuSnalime der Conn- und sseirrwge. Die Admin: dir Ard«klwn Viilluii^flrahe Nr. 20, Lprechftimben der Rebaltw» von « bie zo Uln vormittag«. Unfranlirrle Brie!e werben nichl angenommen, Manuskripte nichl zurüllgesiellt. Telephon-Nr. der Redaktion 52. Amtlicher Geil. Št.lB42/Pr. PoZiV. Dnc 3. junija t. 1. je nastal požar v Šenènrju, kranjskega okraja, ki je upepelil 14 bis in 37 gospodarskih poslopij. Nesreenim prebivalcera tega kraja je unièil požreani ogenj tudi skoraj vse pol j edel ske stroje, oziroma orodje, veÈ živine in raiiogo druzega imetja. Skupna Skoda se ceni na veè kakor 190.000 K. Zavarovalnina pa znaša samo 72.860 K. Od nesreÈ zadeti probivalci SenÈurja so v skrajni bodi, iz svojc moèi se no morojo rešiti iz nje, treba jim je torej pomoÈi od drugod. Da se jim olajša beda, ra/pisujem s tera na-biranje milih darov po celi kronovini. Darila se sprejemajo pri c. kr. deželnem predsedstvu, pri naeatnem magistratu v Ljubljani in pri vseh okraj-nih glavarstvili; razglasila ae bodo v uradnem listu .,Laibacher Zeitung" in odkazala svojemu namenu. C. kr. deželno predsedstvo za Kranjsko. V Ljubljani, dno 12. junija 1912. C. kr. deželni predsednik: Teodor baron Schwarz s. r. Aufruf. ' '"^' All! ^. Iilin l. I. ist in der Ouslliosl St. O l'. ^irqcn im pulitischcn Vrzirlr .^rldursl. rin Schaden« seiicr zum Äu^drmhl' s>clommc>l, welchcs 14 Häuser und 37 Wirlschaftsl^'bälldl' <'inäschclll'. Auch ln'inahl' olle landluirtschafilichon Masä^inrn nod l^l'viilc, mc'hrl'rc Etück Vich nnd ^icl s^nsticic Habc dcr lmqll'lcklichl'n Bewohner drs ql'nannlc'n Ortes sielen dem verheerenden (ilrinente zum Opfer. Der Kesmntschadcn wird aus mehr als IW.W« X geschätzt nnd ist nur mit einer Versicherunqssumlne von 72.860 1< qedeckt. Die vlin der Mtastrophe heim^esuchlen Vewuhner don St. Geurqcn befinden sich in äußerster Nutlaqe, aus der sie sich mit eiciener Kraft nicht zu retten vermöqen, und sind somit auf auswärtige H^f? drinqend ailgc. wiesen. Zur Linderung dieser Notlage schreibe ich hiemit eine Sammlung milder Gaben im ganzen Kroulande aus. Spenden werden beim t. l. Landespräsidium, önm Ctadtmaqistrate in Laibach und bei allen Bezirlshaupt. manilschasten entgegengenonlmen, in der „Laibacher ^ei-lnng" veröffentlich! und ihn'l Vesjimmnn!-, zugeführt werden. K. k. Landcspriisidinm für Kram. La i bach, am 12. Juni 1912. Dcr k. l. Landcspräsident: Theodor Freiherr v. Schwarz m. z>. Seine s. »ild f. Äpostolifche Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 5. Juni d. I. dem Präsidenten der Post. und Telegraphcndirektion in Graz Karl Poloruy anläßlich der von ihm erbetenen Übernahme in den bleibenden Ruhestand taxfrei den 3iilt'frstand allergnädigst zu verleihen geruht. Den 11. Juni 1912 wurde in der k. l. Hof» und Staats» Druckerei das XI.V. Stück des Rcichsgesehblattes in deutscher Ausgabe ausgegeben und versendet. « Nach dem Nmtsblatte zur «Wiener Zeitung» vom N. Iun t'.<12 (Nr. 131) wurde die Weiterverbreitung folgender Preß« crzcugnissc verboten: Nr. 152 «Arbeiter.geituug. (Morgenblatt). Nr. 58 «1/Iutc>run/ioi,»!o» ddto. Parma, 1. Juni 1i)12. Nr. 4bl «II I^ibertarin» ddto. Spczia, 20. Mai 1912. Nr. 10 «Der kleine Landwirt» vom 1. Juni 1i112. Nr. Kl «Mas? x IIUN6» vom 1. Juni 1912. Nr. 780 «ri^ic^l-Mnllllj», liu». vom 4. Juni 1912. Nr. 23 «vudrovmlc» vom b. Juni 1912. MchtamMcher Geil. Die Wehrresorm. Wien, N. Juni. Gibt c5 eine der großen bürgerlichen Parteien im üsterreichifchen Abgeordnetenhaus, die nicht von der Überzeugung durchdrungen wäre, daß die endliche (5r> ledigung der Wehrreform ein lNebot der Notwendigkeit wäre? Äußert eine einzige von ihnen Zweifel, daß das nene Wehrgesetz dringenden, lang und oft geäußerten Wünschen der gefcllnlen Pevöllerung Nechnung trägt r.nd zugleich die (Nroßmachlstellung, das Prestige und die Vündnissähigleit der Monarchie stärlt? Ist nichl bcl ihnen allen die Meinung vorl)errfchend, daß Änderun» gen in der Wehrrorlage nicht mehr vorgenommen wer» den tonnen, da dcr Gefetzentwurf auf bindenden Ver» einbarungen zn.»ischen der österreichischen nnd ungari->chen Regierung beruht, Vereinbarungen, die von «^ Majorität des ungarischen Parlaments vollinhaltlich re» spelt irrt wurden? Verschließt sich auch nnr eine dieser Parteien de'r (^msich!, daß eine rasche Beratung aufs äußerste wünschenslv^rt ist, damit eirdlich die ohnehin fclion allzulang hinausgeschobene Assentierung vorqo nommen werden lünne nnd die bäurrlichc Bevölkerung nicht in ihrer Erntearbeit gestört werden müßte? Die Antworten ans duse fragen liegen llai ,u» tage. (is gibt in allen diesen Punlten leine MeinungS» Verschiedenheit unter den großen bürgerlichen Fraktionen nnscres Parlanicnts und wiederholt haben sie Ge» legcnheit genommen, diesem Standpunkt Ausdruck zu geben. Nun ist aber der Moment gekommen, den Willen in die Tal umzusetzen. Unaufschicblxir ist die Fertig, slellung der Wehrresorm geworden und der Tcrmm ihrer Durchführung ist, wie Freiherr von Hcinold sagte, in nnmittelliare Nähe gerückt. Iu einem so bedeutunqs» vollen nnd ernsten Augenblick ist es aber von höchster Notwendigkeit, daß volle und restlose Klarheit gesckiaffen werde- alle Zweideutigkeiten, alle Ungewißheilen müste» beseitigt werden. Man muß wissen, woran man ist. lHs wäre, so erklärte der Minister des Innern, unver» einbar mit der schweren Verantwortung der Regierung, die Parlamentarischen (5hancen der Wehrreform erst im Wege des Versuches festzustellen. Die überwie» gende Mehrheil des Abgeordnetenhauses ist sich in ihre». Feuilleton. Im Schatten. Von GnTil Z^retti. (Schluß.) Glaube keiner, daß Herr Leopold Schmaal ciu vcr-!chl'chterter Vureaumensch uxn, dessen Wille sich in sei» Nein Nurgesetzteli verkörperte, dcssen Gedanken sich den ?"psen seiner Oberen unterordneten, wie es sein be» Icheidenes Auftreten, sein Pedantisches Wesen wohl ver-wüten ließ. .Herr Schmaal halte sogar Selbstbewußtsein, ^' lanute seinen Wert genau, und wenn er nach seinen T'Ureaustuilden aus Umwegen nach Hanse ging, so ge-Ichah dies unter dem (5inslusse eines nichl geringen Ma-^b vu» Selbstgefälligkeit. Wenn, er vor dem großen Hause in der schattigen Seitengasse stehen blieb, so tat " l's, um sich z„ s Wmdmete Haus l)ast eigentlich nur du gescl)asfen, du, ^"p"Id Schma < u. Das hast du fehr gut gemacht, Schmaal!" Die nenen ' "ndelaber, die er so zärtlich anblickte, der neue öfsent-^,"N'»nen sagten ihm: „Wir stehen hier durch deiueu hatt ^ l'rfüllk' ihn mit St»Iz und Vefriedicnlng. Er Nul >." ^^sl'bl, l'tivas zu sein, er hielt sich für einen weil ^ '"""' ^"lerstadl, der er feine ganze Kraft 1". Das alles sagte er nur sich ganz allein, es go nügte ihm, daß er selbst davon wußte. Keiuen Augenblick hatte er das Bedürfnis, es in die Menge zu trageu: „Seht, was Ihr an mir habt. Das alles und noch mehr habe ich Euch getan, ich, Leopold Schmaal!" Es machte ihm auch gar leinen Kummer, daß seinr Verdienste verborgen blieben. Er kannte sie! Er war zu-frieden uud glücklich, er hatte deu Wunsch, daß es so bleiben möge. i^auge genug blieb es auch so. Seine stets nur gesprächsweise gegebenen Anregungen lvaren immer will' kommen. Wenn er bei seinem Vorgesetzten begann: „Ich meine, daß sich vielleicht in dieser Angelegenheit noch manches tun ließe . . ." schob ihm derselbe fchou einen Slnhl zurecht und lud ihn zum Sitzen ein. Schmaal sprach und der Vorgesetzte hörte still zu, um dann zu sagen: „Im Grunde haben Sie nicht unrecht, mein lieber Schmaal, aber eigentlich müßte man die Sache doch so anpacken . . ." und nun wiederholte der Herr Magistratsrat genau das, nxis Herr Schmaal gesagt I)a streben sind, die Ruhe aus dem Balkan zu erhalten. Dic- hatte, wurde wach und begann zu zittern und zu beben. Anfangs verlängerte er seine Burcaustunden, er wollte sich so rasch wie möglich in seinen neuen Wirkungskreis hineinleben. Schon glaubte er, daß es ihm gelingen werde, schüchtern Nxlgte sich auch der oder jener Reform-gcdanke vor; aber dann prallte Herr Schmaal vor seiner Kühnheit wieder zurück: „Wenn es mißlingt!" rief er sich selbst zu. Das lahmte seinen Eifer. „Wenn es miß-lingt!" Umsonst redete er sich zu: Das und jenes ist auf deine Anregung hin geworden und hat sich trefflich be» währt; im nächsten Augenblick fragte er sich ängstlich: „Und wenn sich's nicht beluährt hätte?" Darauf ant-wortcte er: „Dann wäre ich noch immer ohne Verantwortung gewesen." Das »var's: dieser Mann, der, solange die Verant» wortlichkeit einem anderen zufiel, Ideen hatte und Vl>l-treffliches leistete, war in dem Augenblicke ein Unfähi-gcr, als es darauf ankam, für das, »uas er tat und ver> fügte, selbst einzustehen. So machte er alle Hoffnungen zu Schanden, die auf ihn gesetzt worden war«,. Er kam aus dem „Man könnte", „Es würde sich empfehlen", „Vielleicht wäre dies doch besser so" nicht heraus; er hatte nicht den Mut, das einmal erkannte Gute wirklich für gut zu halten und endlich kaum den, das Gute zu er-kennen. Bald begriff man nicht, wie man dazu gekommen NXlr, in diesem Manne besondere Fähigkeiten zu ver» muten. Die einen sagten: „Ja, wenn die Herren einmal etlvas geworden sind, dann lassen sie gleich nach, ve^ Ehrgeiz verschwindet, wenn es nichts mehr zu erreichen gibt," und die Wohlwollenden meinten: „Wenn die Hrr-ren endlich in eine Stellung kommen, die ihrem Kön> nen Raum zur Entfaltung bietet, dann sind sie ermüdet, die besten Kräfte sind verbraucht." Und die einen wie die anderen witzelten: „Jetzt wird er sich hall auch den Rücken wärmen." Allein in Wahrheil war weder der Ehrgeiz des Herrn Schmaal geschwunden, noch waren seine Kra^r verbraucht; nichts fehlte ihm als die Möglichkeit der stillen, verantwortungslosen Arbeit. Hieraus entwickelte sich für ihn ein unerträglicher Zustand, dem er entrin« nen mußte. Er entrann ihm. Wer heute Herrn Leopold Schmaal auf der Straße begegnet, wie er im Schutze seines grauen Lustre-Son» nenschirmcs die Häuser entlang trippelt, mit den, Lächeln des Zufriedenen um ,den schmalen Mund, mit dem mun» leren Armschlenkern des Sorglosen, der erkennt, daß dieser Mann wieder ein Glücklicher ist. Mit dem Schret» kcn der meisten seiner Kollegen, den „blauen Bogen", hat er sich seine Ruhe wiedergewonnen. Und da er in seinem früheren Amte ein gern gesehener Gast ist, hat er auch Gelegenheit, weiter für das Wohl seiner Vater-ftadl tätig zu sein. Gerne schiebt man lhm den Stuhl hin und bietet ihm zum längeren Verweilen eine Zigarre an, hört ihm aufmerksam zu und sagt dann, seine Aus» führungcn wiederholend: „Genau so habe ich mir die Sache, bereits zurecht gelegt!" Herr Schmaal lächelt zu» frieden: Seine Ideen werden wieder ausgeführt, ohne daß ihm dafür eine Verantwortung zufällt. Er ist ein Glücklicher. ses Zusammengehen der beiden nächstintcressierten Groß' mächte ist das Thermometer für den Balkan. Die Situation aber hängt wesentlich von dem Vorgehen der Iunglürken ab, namentlich insofern, als eine Ausdehnung des Kriegstheaters anch aus dem Balkan zn oe» fürchten stünde. Der König anerkennt, daß die Türke» vielerlei getan haben, um die Albanesen nach den vor-jährigen Ausständen /,u befriedigen, aber nichtsdesto. weniger sieht es anch jetzt wieder in Albanien nichl gan.', beruhigend aus. Im Vorjahre »uarcn es die Malissore», heuer sind es die muselmanischen Elemente, die sich »»-zufrieden zeigen. Aus Sarajevo, 11. Inni, wird gemeldet: Gestern begannen die Konferenzen wegen der Flottmachuug des Landtages. Der Landral hielt vormittags eine Sitzung ab; dann fand eine Klubtonserenz statt. Schon nach der Landratssitzung konnte festgestellt werden, daß sich vie Stimmung wesentlich gebessert l)at. Jedenfalls habe» sich schon gestern die Anssichten sür die Bildung einer Arbcitsmehrheit gebessert und nach der zweistündigen Programmrede Bilinskis in der Nachmiltagslonferen,', lvar die Ansicht allgemein, daß es möglich sein werde, den Landlag flottzumachen. Den „Daily Mail" zufolge wird England ein Ar» rangemcnl mit Frankreich treffen, wonach beide Mächte sich in die Verantwortlichkeit für die Verteidigung der britischen Interessen im Mitlelmecr teilen wollen. Doch sei an kein formelles Bündnis und an keine Änderung der Entente gedacht. England werde 'das gegenwärtig aus vier alten Panzerkreuzern bestehende Mittelmeerge-schwadcr durch moderne Schlachtschiffe erfetzen. Dem „Daily Telegraph" wird ans Fez gemeldet: Sultan Mulcy Hafid l)a< formell abgedankt und wird sich nach einem kurzen Besuch in Rabat in Tanger niederlassen, wo er eine Villa von der Witwe des frühe» ren englischen Gesandten erworben hat. Das englische Unterhaus hat den Gesetzentwurf, womit die Bestimmungen über die Verhinderung de^ Mäd« chenhandels erheblich verschärft werden, in zweiter Lesung angenommen. Tagesncmglcitcn. — lDas Nefindcn des Grafen Ttürgkh.j Das Bc< finden des Ministerpräsidenten Grasen Slürglh ist, »vie aus Wien gemeldet wird, zufriedenstellend. Er dürftt bald das Zimmer verlasse» und in den nächsten Tagen schon Ausfahrten unternehmen können. — lAutomobilunglück.j In Marienbad hat sich vor» gestern ein großes Antomobilunglück ereignet. Als der Chauffeur eines Automobils, das dem Vierlnauel' Zandler ans Kulmbach gehört, ein anderes Automobil überhole» wollte, rannte Zandlers Aulomobil mit xillel Geschwindigkeit gegen einen Baum. Infolge des Zusam-menslußes entstand eine Explosion des Benzins. Das Feuer ergriff fofort den ganzen Wageil und die Explosiv» schleuderte alle drei Iusasseu des Automobils aus die Straße. Zandler blieb schwer verletzt aus der Straße liegen, der andere Fahrgast, Kommerzienrat Müller, wurde tödlich verletzt. Auch der Cl)ausseur erlitt mehren' Verletzungen. Das Automobil ist verbrannt. — lDie tluqc Witwe.) Im Anschluß cin die Tat» sache, daß Frau Ästor, die, wie bekannt, aus Grund des Testamentes ihres bei der „TitauieVKatastrovhe >»"' gekommenen Gatten nnr ,dann in den Genuß der gesamte» Erbscl>asl gelangt, wenn sie sich nicht mehr vei-ehelicht, erzählt die „Pall Mall Gazette" von eine'« ähnliche,, Falle, der aber eine andere als die vom Erb' lasscr beabsichtigte Wendnng nahm. Ein Londoner VlN-senagent, der in etluas vorgerücktem Aller eine i»'"^ Miß von 18 Jahren geheiratet l)atte, hinterließ >>'»'" Witwe ein Vermögen von 75 Millionen Franken unter der Bedingung, daß sie sich nicht wieder verheirate^ würde. Ändernsalls sollte das Geld dem Nefsen de>' Verstorbenen Znfallen. Was tat die Witwe? Sie heu"-tete den Neffen ... — Mn Licbesbrama von einem Bernhardiner en ^ deckt.j Aus Graz wird gemeldet: Am 9. d. M. l)"t.1'^ hier im Hause Elisabethincrgasse Nr. 4 ein blut'.^ Liebesdrama abgespielt, ,das erst am 1>- d. M. !" ' durch eine» Vernhardinerhund entdeckt wnrde. ^n oe bezeichneten Hause hatte der 25jährige Maschlue»!M" ^ arbeiter Emannel Essel seine Geliebte, dle f/l"^'" Nauarbeiteri» Julie Turret, durch zwei '^""'7, schüsse gelötet nnd sich dann selbst durch einen Sch'> i . die Schläse entleibt. In einem zurückgelassenen ^"1 ben gibt Essel a», daß sie wegen nnglncllxher ^um den Tod gehen. ,, , .,.,„,icl,. ^ Molfplaqc.j Im Dorfe Naslel.,a wurde "l ^ »vie amtlich nach Sarajevo berichtet w.rd, c>me g " l' , Anzahl von Wölfen, die sich aus den >'")"' W"w H^ ill die hochgelegenen Dörfer ge,ch,chc» ')" »^ ^,,, Trotz des sofort von vielen Insas.en ">' "'"'' ts i" Slreifznges konnten die Ranbl.ere, welche ____________________________________ 13. Juni 1912. gelegten Dienstzeit „ach den Landesgesetzen der einzelnen Grönländer, nicht aber nach dem ReiclMollsschulgesetze ,U> belirleilen ist. <(5in Professor von Nanbiten ermordet.) Ans ^ralan lvird gemeldet: Bei der Rücklehr von einem Tchnleransslnge nmrde ein mit Ansslüglern besetzter Wagen nächst Bronolviee von Banditen überfallen, wobei Professor Janik dnrch einen Schnß tödlich verletzt wurde. Die Ränber halten es zweifellos anf eine Ve» saubllng der Ausflügler abgesehen, »vurden jedoch ver> scheucht. Visher lounlen die Banditen nuch nicht aus-geforscht werden. — Mne mächtige 'ülaphtliaquellc in Galizien.) Am l^nle des polnischen Landsmannministers Dlugosz, der belannllich nnler die reichsten Naphtl)aqnellenbesitzer ,',ähl<, wnrde am l0. d. eine inächtige NaphtlMuelle angebohrt, die so stark ist, das; sie das Dl so hoch in die "xsl wirst, daß es bis jetzt noch nicht gelnngen ist, es ',» sammeln. — lMnsiedlunss französischer Nonnen in harnten.) Ans klagensnrt »vird berichtet: Eine französische Nvn-nenkongregation l)at am Millstättersee mehrere größere Objekte augelallst, nm sich dort niederzulassen. Die Nun» gregaiion plant, ein höheres Tochterinstitnt zu errichten, m dem inindestens 120 Zöglinge Platz finden sollen. — iPrivate Tchreckenskammern.j Paris sah kürzlich eine der eigenartigsten Anklioneil, die man bei nn-serer hcnligen Zivilisation kaum »»ehr für möglich Hal-ten würde: die Relignien der allbekannten Automobil-banditen »vnrden versteigert nnd ein lanm glaublicher Kamps erhob sich nm sie. Daß Verbrecherreliqnien ein beliebter Sanunlergegensland sind, »st bekannt. Und da sind es besonders die Stricke von Gehängten, die einen liehen Wert in Saminkrkreisen besitzen. Ein vor kurzem verstorbener Eilgländer hatte es als ein Lebeuswerl angesehen, möglichst viele dieser Stricke „anznhäuseu", »ud von allen Bändern, in denen der znm Tode Vernr-teilte seinem Schicksal dnrch das Hängen überliefert wird, besaß er Proben. Aber es hält gerade in diesem Sammlerzweige schlver, Stücke an sich zn bringen' denn die inleressanleslcn Dokumente ans dem Verbrecherlebeil werden selbstverständlich den Polizeimnseen einverleibt. Ein englischer Lord l)at es aber nichtsdestoweniger ser-lig gebracht, sich „Andenken" von jedem zn versassen, der in den letzten fünfzig Jahren in England gehängt worden ist. Aber nicht allein aus diese Sachen richtet sich die Sammlerwut. Da gibt es noch grausigere Dinge, »vie Schädel, Totenmasken, Menschenhänle nnd Mn-mien, die kaum mnmisiziert sind! Man kann sich die Überraschung vorstellen, die ein englischer Kolonialbeam. ler einpsand, als er eines Tages ,» eine Auktion geriet nnd dort die Mumie eines Maorihänpllings ansgebolen wurde, mit dein er vor einem Jahrzehnt einen Schmaus zusammen geilten hatte. Doch es gibt der Mumien nnd Menschenschädel zu viele, als daß sie aus dem Markte einen hohen Preis erzielen könnte». Selbst Prinzesinnen werden nicht allzu hoch bewertet. So wechselte die Muime einer ägyptischen Prinzessin, die beiläufig gefagl 3000 Jahre alt lvar, kürzlich für »veniger als l'lil) Kronen ihren Besitzer. Bei Menschenschädeln gibt es natürlich die verschiedensten Varietäten. Angen'blicklich sind de> sonders Pygmäenschädel begehrt, nnd kürzlich gelangle l'mer znr Versteigerung, der — wie die „Tit-Nils" versichern — von Hühnereigröße gewesen sein soll. Ein anderer Schädel, um den sich bei der Versteigerung ein erbitterter Clamps erhob, nxir zn einem Musikinstrnmeut >» der Weise umgeformt, daß der obere Teil abgenommen »nd über den unteren Teil Saileu gespauut worden »varen, die ebenfalls aus Menschi'nmalerial hergestellt worden nxiren. — Mit dem Hirschqespann durch Amerika.) Wohl uie absonderlichste Durchquernng Amerikas wird in den wichsten Tagen beginnen, wenn Frank Clemens mit sei» ^'m Hirschge spann von San Francisco nach Newyork "ufbrichl. Nicht geringe Mühe I)al es gekostet, die Hirsche ^'> die Deichsel zn zwingen. Der Wagen, den sie ziehen, ^lMelt in seiner Banarl einem vierrädrigen Fahrrade. ^» drei Monaten hofft Mr. Elemens am Ziele '"ß diese eigenartige Reise im Dienste der Rellamv ^'!)t, ist in Amerika selbstverständlich, nnd so macht ^»n',is denn Propaganda für die „Panama-Paeifie"-'lusstcllnng im Jahre 1915. Das gefährliche Alter des Mannes. Vom gefährlichen Aller der Frau ist so viel ge. wwchen worden, vom gefährlichen Alter des Mannes )'"s!.egen gor nicht. Warum wohl? Vielleicht »veil davon "'n'rdings sich schwer so viel Romantisches erzählen läßt, ^U' Frau Karin Michaelis vom gefährlichen Aller der 'Nau^n sagen weiß. Was Doktor H. H. Riddle im neue-w '^^' ^^' „London Magazine" über das gefährliche "lter des Mannes zu sagen hat, das ist nüchtern wissen-'Mftlich, aber darum nm so wertvoller. Dr. Riddle Hal wohl nicht so ganz uurechl, wenn ^ !" ""jzunehmen; es bedenlet hier nur so viel, daß der d^ -"" gefährlichen Alter, das durchfchnittlich mit dem ^ l.z'Mten Lebensjahre beginnt, seine Lebensweise in n>I ^^', ""ch ""f dieselben Normen zuspitzt, die er bungling uder in den ersten Mannesjahren befolgt Hai. Welch Unterschied aber zwischen der Konstitution eines Zlvanzigjährigen uud eines Vierzigjährigen be-fleht, das läßt sich am besten an. ihrer verschiedenen Überwindung von kleinen Krankheiten zeigen. Holt sich ein Zwanziger einen Schnnpsen, so damrt er gewöhnlich nicht lange, bis er ihn glücklich wieder los ist. Aber wehe dem Vierziger! Tal er nicht! Und so wird er denn mm beginnen, sich mit aller (Helvalt aus den Sport zu stürzeu, um Versäumtes nachzuholen- ohne hiebei jedoch die einfachsten Vorsichtsmaßregeln, die ihm die Verminst eingeben sollte, zn beobachten. Ferner werden große Fehler in den Ferien begangen. Es hält für einen Mann, der in den Vierzigern stehl und sich eine Lebensstellung errungen hat, fast immer schwer, sich vuu seinen Verusspslichten loszumachen und genü' gend Zeit für eine gründliche Erholungskur zu finden. Aber das schlimmste ist, daß sich über diese Erholungs» knr Körper und Geist nicht miteinander ins Einver-nehmen setze»,. Der Geist eines Vierzigers ist dnrch-Wegs jngendsrisch zu nennen, der Körper aber nicht. Der Geist will deshalb cine ganz andere Erholung ils der Körper. Der Dnrchschnitlsmenfch aber ist unr allzu geneigt, den Körper dem Geist nnterznordnen. So uuler. nimmt er denn längere Fnßreisen, oder er durcheilt auf dem Znxirade oder im Automobil Laudfchaflen, deren Schönheit feinen Geist erqnickeu soll, an die Leiden ßines armeu Körpers aber denkt er nicht. Setzt der Körper eines Vierzigers an bestimmten Stellen Fett an, wohin Fett eigentlich nichl gehört, dann muß er nnter allen Umständen darans sehen, daß er dieses Fett los wird, besonders da diese Feltznuahme in der Regel eine Folge schlechter Verdauung ist. Hier hilft der Sport, nnd Dr. Riddle gibt bestimmte Anweisnngen, »vie der im gefährlichen Alter stehende Mann Sport zu lutreiben lM. Gewöhnlich tut der Menfch 16 bis 18 Atemzüge in der Minute. Beim gesuuden Sport soll diese Zahl auf 22 bis 26 erhöht werden. Wird diefes Maximum jedoch überfchritten, dann ist der Spurt un> gesund, da dann die Lnngen nicht mehr den heilsamen Sauerstoff aufzunehmen vermögen und vergebens gegen die zn große Zufuhr ankämpfen. Die Folge ist das beuchen. Der zweite Zweck des Sports ist die Erhöhung drr Herztätigkeit, die wiedernm znr Folge hat, daß Slol» lnngen unreinen Blutes aufgelöst nnd der ganze Blut-kreislanf besser geregell wird. Hier ist ebenfalls klar, daß bei der geringsten Übertreibung gerade das Gegen-teil von dem Erhofften erzielt wird. Man braucht "sich nur einen Wettlänfer anzusehen, dessen Gesicht pnter. rot ist. Das Blnt scheint aus den Blutgefäßen zu drin. gen und das geschwächte Herz ist nicht imstande, das Blut wieder in die Luugcu zurückzutreiben. Ferner soll man bei jedem Sport in geringem Maße schwitzen, »veil dadnrch schädliche Stoffe alls den, Körper ausge» schieden werdeu. Weiters soll der Vierziger viel Wasp.', trinken, was die Tätigkeit der Nieren regell. Wenig« slens vier oder süns große Glas sollten das tägliche Minimum sein. Ferner hat er schars gewür^te SpV'i'ien nnd insbesondere jegliches Wildprel zu vermeiden, da bei der Verdannng derartiger Gericyte gewisse Gifte in die Arterien übergehen, die für diese von der größten Schädlichkeit sind. Die Folge aber ist die Schlaslosig-keil, nnd deshalb kann jeder, der sich eines gesnnden Schlafes im gefährlichen Aller ersrent, versichert sein, daß seine Lebensweise eine gesunde isl. Lolal- und Provinzilll-Mchnchtcll. Okroglica, ein ncncr Nicscnschacht iu Nnterkrain. Aon Paul zillnavcr. (Schluß.) Ich begab mich an das Ostende des Abgrundes Eng rücken hier die Wände zusammen, einige Meter hoch erhebt sich der Boden und bricht dann Plötzlich ab; tief unter mir erblickte ich die Lichter der imtci, weilenden Gefährten. Da horchte ich plötzlich ans; auo der totenstille drang in reinen Terzen ein prachtvolles Geläute zu mir. Woher kam es? Einer der unten forschenden Ka> meraden schlug aus tropssteiue an. Das erfuhr ich, als ich einige Minuten später die Drahtlcitcr hiuuutel-stieg. Noch eiuer folgte mir. Wir begaben uns auf die Suche nach nnferen Genossen. Doch vergeblich. Endlich gewahrten wir neben nns einen engen Spalt, aus dem eii, Vrnnnen führte. Ein Licht blitzte auf und eine über und über mit Lehm bedeckte Hand griff aus derselben heraus. Es waren die von uns Gesuchten. Sie hatten einen 7<> Meter langen Kanal mil dnrchschmtl. lich 15 Grad Gefalle uud zumeist st'hr engem Gange entdeckt und ihn begangen, bis sie die Enge zur Umkehr zivang. Mit großer Austreuguug zwängten sic sick) durch den Spalt iu den Dom. Dieser l)a< mehr als 20 Meter im Durchmesser uud erstreckt sich von Nordwesteu nack' Südosten, wo der lange Kaua! beginnt. Die Decke ist an einigen Stellen so hoch, daß sie von den Strahlen der Lampen nicht cr> reicht wurde, über dem Kanal aber hängt sie mit grane». erregender Zerrissenheil nahe am Boden. Tort hat sie starke, herrliche Stützen. Durchscheinende Tropfsteine und Säulen bannten nnseren Blick. Besonders schön, vollkommen weiß, ragte von einer Terrasse ein Trops-stein, nnlen mit herrlichen Girlanden behängen, empor. Sohin beschäftigten nns noch zwei Schächte mit sechs und zehn Meter Tiefe. Nachdem wir zwei mit den feinsten Kristallen bestäubte Rinnen und eine riefenhohe, mit Kapellen versehene Sintenvand genügend be-wundert, kehrten wir zur Drahtleiter zurück. Tort hör-teu wir aus einem Loche Wasser rieseln, konnten aber nicht hineingelangen, denn soweit unsere Lampe lenchtete, n.xn' der Tpalt nur 1 bis 2 Dezimeter breit. So ver» liehen wir denn die unteren Schlüude, aus deren einem Boden vor Zeilen Zweige, Blätter verweht worden und an den nassen Wänden heften geblieben waren. Jahrelang nxir über sie das mit Kalk gesättigte Wasser gerieselt nnd lMe alles mit einer glitzernden Kruste überzogen. Ein Hulzstück nnd eine Baumrinde, beide prächtig inkrustiert, wurden von uns abgebrochen- beide Fnndstückc befinden sich nun im Museum. Nach achteiul)albs<ündiger Arbeit in dem 90 Meter tiefen Abgrunde verlangte i>ann anch der Körper das T^inige. Ausgrabungen in Emona. Treiundzwanzigstcr Bericht, Von Dr. Walter Schmid. V11l. H aus d e s Quart u ^ .illUi) oer Turchforfchung der an der Goli,l/g . >1 . . . Hu»?w«. .Haus des ü.nartus benannt wurde, zeigt ebenfalls den charalte-ristifchcn Typus, »vie er den Häusern von Emona eig» net. Es bildet elunsalls einen Kompler, von Wohnun» geu, deren Einteilung durch die verschiedenen Kanal-richtnngeu uud drei HauSbrnnnen bestimmt ist. Den größeren Teil nimmt eine Wohnung ein. deren Mittelpunkt zwei miteinander verbnndene Höfe bilden, ein Hof mit dem Brnnnen, an dessen Westseite noch ein Sleinansban mit drin Dübelloche sür den hol» zeruen Oberlian sich befindet, und ein Wirtschaflshuf, der in der Mille mit über guadratmetergroßen Platten belegt ist, bei deneu die Hausriune beginnt, die kurz darauf eine von der Südseite iu große Kallsteinblöcke vertiefte rinnenförmige Znleilnng erhält. Vortrefflich erhaltene breite Schwellen mit Einfchnitlen für die ^orwangen der zweiflügeligen Türen führten aus die« sein Hofe zu zwei großeu mvsaikbeleglen Räumen im Tilden nnd Westen, die jedenfalls vornehmere Räume bildeten, doch waren die Mosaike großenteils zerstört, und nur bei einem konnte der fchön komponierte Rand mit Dreieckreihen nnd doppeltem Flechtband von Prof. E. Eigoj gezeichnet werden. Im Norden des ersten Hofes befand sich ebenfalls ein großer, ehedem mosaisbelegter Raum, desscn Südlvand ans großen, mehr als meterlaugen Quaderu aufgelxml uxir. Der schmale, nur l Meter 25 Zentimeter breilr Zngang zu dem Hofe an der Ostfront des Haufes war noch kenntlich. Die Heizanlagen, die im Hause VIII gefnnde» wurden, find in der in Emona üblichen Weife mit Lehmplatlen nnd Lehmpfcilern ansgestattel. Sehr gut erl)allen ivaren zwei miteinander verbnndene Heiz» anlagen, zwischen denen ein mit einen' Ziegelgewölbe versehener Durchlaß die Verbindung herstellte. Die Lehmplalten sind zum Teil uoch ii, ^in, erhallen, so datz man die Einrichtung gnl studieren taun. Technisch be« dentnngsvoll ist der Fnnd eines Glasereibetriebes, ob» wohl die Erljaltung nicht besonders vollkommen ist. Da das Haus VIII bereits an der westlichen Stadl-maner liegt, ergab sich die Notwendigkeit, den Beginn der Straße N — die mit der Erzherzog Eugenstrahe znsammensälll — und ihrer Kloake zu erforsckicn. Ver-suchsschnittc zwischen den Hausen, VII und VIII er. gaben, daß die N,80 Meter breite Straße au der Süd-weslecke des Hauses VIII nach Norden umbog und als 7,20 Meter breite Straße längs der Westfront des Hanfes VIII zum Delumauiore verlief. Knapp vor der Südwestecke des .Hauses VIII ve« gann auch die Kloake, die bereits an ihrem leicht ab-gerundettn Kopfe zwei ZuleitlMsten aus dem Hause VIII erhielt. Die StraßenanfsckMung kennzeichne! deutlich diesen Abschnitt der Straße als Seilenstraße. Während die Straße ll zwisckM ben Häusern X bis VI ii. XII bis IV starke Schotter, und Straßeukollagen zeigt, lag zwischen den Häusern VIII bis VII ober der Schotterung der augusteischen Periode nur em 7 Zentimeter dicker Streifen Straßeukut, über dem eiue 13 Zentimeter dicke Schichte Mauerschntt pla> Lawacher Zeitig Nr. 133. 1290 13. Iuui 1912. nievl »vurde, die UN vorigen Jahre auch beim House X beobachtet ivurde und jedenfalls im Jahre 238 n. Chr., nach dem Brande der Stadt aus den Häusern auf dle Straße geschafft wurde. Auf diesem Mauerschutte lag noch eine 5 Zentimeter dicke Lage Straßenkol nnd dar» über eine 8 Zentimeter dicke Schotterung aus der jung» sten Periode der Stadi. Tie Brandschicht, die in früheren Jahren bei den Hänsern im Mittelpunkte des Teutschen (Grundes be> obachtet werden konnte, nnd die nach meiner Meinung der Katastrophe des Jahres 238 zuzuschreiben ifl, wurde in den Häusern X und VIII nicht konstatiert, ein Hinweis, das;, als die Bewohner Emonas beim Heran, nahen Mar^imins die Stadt verlassen haben, nicht alle Hänser dem Vrande anheimgefallen sind. Besonders wertvoll sind diesmal die in diesem Hanse gemachten Funde. Außer zahlreichen Münzen, Lampen und sonstigen Kleinfunden, die den bisher ge» machten g!eicl>en, ist zn erwähnen der Fund eines gro-ßen l)albrun,den 60 Liter fassenden Gefäßes aus grob» körnigem Marmor mit Lippe und drei Henkeln, das zur Äufbenxihrung des Llcs gedient haben wird.* In der Nähe dieses (Gefäßes wurde eine Schöpfkelle ans Bronze gefunden, die am Griffe mit einer weiblichen Figur verziert ist, die aus einer Schale trinkt. In der Mitte des Hauses wurde ein beschädigter Kopf eines bärtigen Mannes aus Sandstein und die fehr gut aus-geführte und gut erhaltene Bronzefigur eines Seelöwen und ein vergoldeter Vronzefingerring mit einem Intaglio lFrauenfigur) gefunden. Eine Anzahl von Stein«, Bronze- und Vleigewich. ten, von denen mehrere mit Gewichtsbezeichnungen, darunter eine in der Form von den übrigen tugelför» migen Gewichten vollkommen verschiedene viereckige Platte mit der Gewichtsbczeichnnng IIII k lvierein-halb Pftmd — 1,470 Kilogramm) versehen ist, vervoll» ständigen in willkommener Weise die bisherige reiche Sammlung von Gewichten. — Militärisches.) Seine Exzellenz Herr Feldmar. schalleutnant H. K u smanek hat gestern das Stations» nnd Militärstationskommando wieder übernommen. — ^Verständigung der Produzenten über das bei» läufige Erfordernis an Vcrvflegsartiteln für das k. u. k. Heer'.» Tie k. n. k. Intendanz des 8. Korps in Graz übermittelte der Handels- nnd Gewerbelammer in Laibach eine Verständigung über das beiläufige Erfordernis an Verpflegsartiteln für das k. u. k. Heer für die Sl« cherstellungsperiode l912/13 für verschiedene Stationen. Das Erfordernis besteht aus Roggen, Hafer, Heu, Stroh, Holz nnd Kohle. Die Sicherstellungsverhandlungen wer. den später bekanntgegeben werden. Die diesbezügliche Verständigung und die Lieferungsbedingungen können im Bureau der Handels- nnd Gewerbckammer in Lal-bach eingesehen werden. — ^Ernennungen im Geometerdienste.) Die k. k. Generaldirektion des Grundsteuerkatasters hat den Evi-denzl)altnnqsgeometer I. Klaffe Gottlieb Navratil zum Evidcnzhaltungsobergeometer zweiter Klasse ernannt. — Das Präsidium der k. k. Finanzdirektion für Krain l)at den Absolventen des Geodätischen Kurses Alois 3 u ^ in zum Eleven bei der Evidenzhaltung des Grundsteuerkatasters in Krain ernannt. — sVom Tteuerdienste.j Das Präsidium der k. l. Finanzdirekion für Krain hat den Steuerverlvalter Alois Ipauitz vom Steuerreferate in Nadmannsdorf zu jenem in Rudolfswcrt, den Steuerassistenten Anton Prudi 5 von Gurkfeld zum Steucrrcfcratc nach Tfcher-nembl und den Steueramtsdiener Matthias Pipa vom Eleueramte in Littai zu jenem nach Landstraß versetzt. — lAncrlennung.j Das Präsidium der k. k. Finanz« dircktion für Krain hat dem Rechnungsrate Herrn Io> hann Kova« für seine außerordentliche Hingabe an den Dienst und musterhafte Leitung der ihm anvet-trauten Abteilung dic Anerkennung ausgesprochen. — Weiters hat das Präsidium der k. k. Finanzdirektion für Krain dem Rechnungsofsizial Mar. Vrada 5 la für die erfolgreiche Tätigkeit anläßlich der Durchführung der vom k. k. Finanzministerium angeordneten Auszahlung der Provisionen an die Forst- un,d Bergarbeiter im Wege der Postsparkasse und insbesondere sür die aus dem erwähnten Anlasse vorzüglich bewirkte Anlage der Liquidicrungsbläller die Anerkennung ausgesprochen. — sit. l. Staatslmhndireltion Trieft.) Versetzt wur. den: Dr. Inlius Fridezko, Bahnsctrctär, Direktions-abteilung N, m den Bereich der Tireklion der Linien der Staatseisenbahngesellschaft in Wien; Franz Palese Edler von Grettaberg, Maschinen-Oberkommissär, Vorstand der Heizhausexpositur Tiva6a, in den Amts-bereich der k. k. Nordwcstbahndirettiun in Wien; Ernst Schönhöfer, Vanassistent, Bahnerhaltungssektion Triest, zur Bahnerhaltunssssektion Aßling. Freiwillig ausgetreten- Nikolaus ^uri<'evi6, ' Nauadjunkt, Bahnerhaltungsscttion Aßling. In den Ruhestand ver» setzt: Johann Ullrich, Adjunkt, Bahnbetriebsaml Triest Freihafen k. k. Stb. * Durch die liebenswürdige fachmännische Hilfe des Herrn Prof. A. R c p i 5 ist es gelungen, das brüchige Gefäß wohlbehalten zu heben. jAbhaltuuq der Reifeprüfungen an Mittelschulen mit deutscher Unterrichtssprache in Krain.> Wie wir er, fahren, werden die mündlichen Reifeprüfungen im Sommertcrminc 1912 an der k. k. Staatsoberrealschule in Laibach in der Zeit vom 2. bis inklusive 6. und vom 8. bis inklusive 10. Juli, am k. k. Staatsgymnasium in Gottschce am 11. Inli und am k. t. Slaatsgymnasium mit deutscher Unterrichtssprache in Laibach am >2., 13. nnd 15. Juli abgehalten, werden. Die Reifeprüfungen werden unter dem Vorsitze des t. k. Landesschulinspeltors Albin Velar abgehalten werden und finden an der Slaatsoberrealschule in Laibach in der Zeit vom 2. bis inklusive 5. Juli nur an schulfreien Nachmittagen statt. — lVom Voltoschuldienste.j Der f. t. Vezirlsschul-rat in Laibach Umgebung hat an Stelle der bis zum Eehlusfe des Schuljahres krankheitshalber beurlaubten Lehrerin Anna Ravnikar die gewesene Supplentin an der zweiten städtischen Knabenvoltsschule in Laibach Paula 2 enko zur Supplentin an der Volksschule in Waitsch bei Laibach bestellt. — lNeue Pfarre Truoje.) Aus Grund der Er-mächtigung des Ministeriums für Kultus und Untcr-richl bat die k. t. Landesregierung die Urkunde über die Errichtung einer selbständigen Pfarre in Trbuje, Orts» gemeinde Flödnig, genehmigt. Der Umfang der Pfarre erstreckt sich auf das Territorium der Ortschaften Trboje und ^rjavta. Die Seelsurgestelle wird am 1. August l. I. aktiviert werden, das Pfarramt auch als selbständige Ciandesmatrilenstclle fungieren. — lPreiserhöhung der Katastralmappenalidriicke.j Laut Erlasses der t. l. Generaldirctliun des Grundsteuer' katastcrs wird der größte Teil der neuen Mappenabdrücke auch die Parzellcnnummern beigedruckt enthalten. Die mit dieser Neueinsührung verbundenen Mehrkosten so» wie die Verwendung besserer Papierqualitäten und die gesteigerten Preise sämtlicher Bedarfsartikel haben die Generaldircttion veranlaßt, eine Erhöhung der Preise für die Mappenabdrücke und Übersichtstarten vorzuneh. men. Es kosten nunmehr Mappenabdrücke mit Parzel-lcnnummeroruck und Übersichtskarten der Kalastralge-meindcn pro Blatt je 8 K, ohne, solchen pro Blatt ü X, Titelblätter 2 X 50 li. — sTrauung.j Am 5. d. M. fand in Pragerhof die Vermählung des Südbahnassistentcn Herrn Eduard 5 ch u l z, des Sohnes unseres betannren Prähisloriters Ferdinand Schulz, mit der Tochter des Bahnhofrcslau» raleurs von Pragerhus, Fräulein Julie Tröster, statt. Das junge Paar trat seine Hochzeitsreise nach Deutsch, land an. — Weinkostprobe.j Aie ^rainische Landcs-Wein» baugenossenschafl in Laibach veranstaltet heule von 5 bis 9 Uhr abends unter dem Eas^ „Europa" die an Don-nerstagen übliche Weinloslprobe. — ^Deutscher Theatcrverein i» Laibach.) Die Jahreshauptversammlung findet heule nm '/^7 Uhr abends im Kasino, erster Stock, Garderubezimmer, statt. — sAuton Aiterc' Leichenliegängnio.j Seit vielen Jahren ist in Laibach kein Mann mit solchen öffentlichen Ehren zu Grabe gelragen worden wie gestern der Dichter Antun Aäterc. Es ist nicht zu hoch gegriffen, wenn der Leichenzug, der sich nachmittags nach 5 Uhr vom „Na-rodni dom" aus durch die Bleiweisstraße, die Erjavec» straße, durch Gradi^'-e über den Kongreßplatz, durch dle Wolfgasse, die PreÄrcngassc und die Wiener Straße hinaus zum Fricdhuf zu St. Ehristuph bewegte, aus sechstausend Teilnehmer geschätzt wird. Das dichte Sp«. lier in alleil Straßen und Gassen, durch die sich der Kondult bewegte, dars auf zwanziglausend Zuschauer geschätzt werden. — Bereits eine Stunde vor dem Aufbruch hatte fich vor dem „Narodni dom" eine nach Hun-dcrten zählende Menschenmenge angesammelt. Dcputa» tionen von Körperschaften und Veremen aus der Stadt wie vom flachen Lande kamen, zum Teil mit Fahnen, um in den Zug einzurücken: die natiunalfortschrittlichcn Laibacher Gemeinderäte mit Bürgermeister Dr. Tav- 6 ar und dem gewesenen Bürgermeister ^van Hribar an der Spitze; die Beamten des Laibachcr Stadtmagi. strates; die „Matica Sluvcnska" unter Führung des Prof. Dr. Ile.^i^; die „Matica Hrvatsta" uud der Verein kroatischer Schriftsteller, vertreten durch die Universitälsprusessuren Dr. Albert Bazala und Dr. Ilija Vene,^l6; der Allgemeine slovenische Frauenverein korporativ unter Führung der Frau Äürgermei» ster Dr. Tavc'ar; eine Abordnung der Laibacher Böhmen; der Verband der Sutolvereine mit der Verbands-sahne und sechs (Haufahncn (Bischoflack, Krainburg, Lai-bach, Nadmannsdorf, Rudolfswert, .^laj in,t 180 Mann in Uniform; dazu eine neun Mann starke Kaval-kade von Sololisten; eine Abordnung des Grazer atad.-technischen Vereines „Triglav" slavischer Eisenbahner, der slovenischen Nationalsozialen, die „Svobodna Misel" und der „Izobraxe^lni llub " Ljnbljani". Unter deit vielen Honoratioren, die sicb außerdem znm Leichenbegängnisse eingesnnden l>atlen, bemerkten wir u. a. die Herren: Landesgerichtspräsiden! i. R. Levi <" n i k, Landesregicrungsrat K r e m en ^ e f, Landesschulinspettor Hu bad, die Gymnasialoirektoren Dr. Požar und 8 tri to f, Lyzeumsdireltor Ma-ch e r, Dr. P. Turner und Dr. R o sina und viele Verehrer des Dahingeschiedenen von nah und fern. -Nachdem ein Franziskanerpater die Einsegnnng der unter dem Hanplporlale aufgebahrten Leiche vurgenot» men und der Männerchor des Laibacher Sängergane? nnter Leitung des Gausangwartes Pros. Dr. P. Ko» zi na Hnbars „l^l<>v «ii<»/!>:>n.ic> «v<».i«'." angestimmt l)alte, setzte sich der Leichenzng in der oben an« gegebenen Richtung in Bewegung. Aus allen Straßen und Gassen, durch die er dahinzog, brannten Lichter, süintliche Geschäfte lvaren geschlossen, von einigen Hän-scrn wehten Trauerfahnen. Den Kondult eröffneten So» lolisten hoch zu Nuß, hinter der Kavalkade schritten Hunderte von Studenten nnd Studentinnen der hiesigen höheren Schulen unter Führung ihrer Lehrer; darauf folgten unter Vorantritt des Mnsilorchesters der ,,Cl» venska Filharmonija" die Kolonnen der Solulislen mit ihren in gemeinschaftlicher Reihe vorangelragenen Ver« einsbannern. Diesen schlössen sich die Vereine an, di? gleichfalls mil Fahnen ausgerückt waren. Nun folgte dc-l lange Zng der Kranzträger. Die Schleisenkränze, 38 an der Zahl, wurden, die drei vu>, uniformierten Magi-stratsdienern nnd den von uniformierten Eisenbahnern versorgten ausgenommen, von Studenten gelragen. Dann folgte ein Zug von Lindenblalttränze tragenden weißgekleideten Mädchen; fünfzehn Lindenblalttränze mit weißen Schicifc',^ vom Lanb umrahmte Überschriften der Dichterwerle des Dahin gegängelten. Dann kam der von Leichendienern nnd Windlichler tragenden nnisor» mierten Magistratsdienern flankierte vierspännige Lei< chenpruiMvagen. Hinter ihm schritten die Verwandten des Verblichenen, darauf der Bürgermeister Dr. Tav» 5a r mit dem gewesenen Bürgermeister Ivan H riba r, die Gemeinderäte nnd Magistratsbeamten und in weilerer Folge die Körperschaften nnd Verlrelungen und Gelcitgeber in schier endloser Zahl. Vor dem Friedhofe machten die Jugend auf der einen, die Sokolisten aus der andern Seite Spalier, die Vereine schloffen die obere Qnerseite. Sokolisten huben den Sarg aus dem Wagen und trugen ihn in die Kirche zur feierlichen Einsegnung, dann wiederum durch das Kränzespalier hinweg zu» Gruft des Schriftstellerunterslntznngsvereines. Nachdem sich die Banner» und Kranzträger am Grabe versammelt hatten und dasKirchliche erledigt worden !var,brach-len die Sänger Jelens „l'^Mi n:,«, <>i uns gegangen, führte er aus. Ein Dichter, der nicht s" sehr der Empfindung als vielmehr dem zur Sonne chl genommen, sie hat ihn nur aufgenommen; nicht c'»' zerfallender Leichnam liege in seinem Grabe, ein zlve'^ Kralj Matja5 schlummere darin. Professor Dr. Va.' za !a führte sohin, an den Spruch „i>I<'n <>!i>i>>^ üxn'u" anlnüpfelld, aus, Mlere habe sich in seinen Werken eu nnvergäligliches Denkmal gescl)asfen, ilnter den ^^, . nicht weniger als unter den Slovenen. Schriftstl'»l Etbin Kristan lvandle sich an den Dahingegangen lnil den Worten, es sei noch jemand da, der gelomm^ Abschied zn nehmen vom Scheidenden, vom Dichter oc Kampfes und der Arbeit, der Mühsale und der S'css^ Hoffnung, jemand, der ernstlich gesonnen sei, im S'> der Lehren des Scheidenden furizukämpfen: d"' "N""' sierte slovenische Arbeiterschaft. Diese rufe dem "-'" ' der so ernst für sie und mit ihr gefühlt IM', ein I".i hoffendes „Auf Wiedersehen" ins Grab. ^' - lillömische Mofaite aus l5mo„a.j Im Sa>"' fenster der Buchl>andlllng Jg. "- "l"""'"^_ .,^n Namberg sind Zeichnungen der heuer an, dem ^MI^ Grnnde'gefundenen Mosaike ausgestellt, die von ^ E. Eigojs sachknndiger Hand >n furgsaltiger ^> ansgefübrt sind. ., ,,,,< iDie „Slovensla Marmonija"j "e"N,w'^ giinstiges Wetter voransgesetzt, heute vo.i >>a'" ' ^,. lxUb 8 Uhr abe.ids in der Slernallee ''» P.o,^a konzert. Progra.n.n: <^ Sou,a: ^delt^i ^,^ 2.) Verdi: Prelnd.o et Br,nd.s, alls der OP r ^ ^^ viata". 3.) Lelxir: Igalzer aus der Operette .^" ' , Dvorak: Slavischer Tanz Nr. 8. 5., G"«nod FH . a!.s der Mischbestandes in der ^'innjc.j Man deichtet n„^ ans (^olljchee: In dcr ^'innje macht sich eine bedenlliche Abnahme an fischen P'llend. ^loch vor llllgesnhr ,',>vei Jahren n,xive>l sshöne, sch>vere Hechte in genügender Än,',ahl vorhaildeli. zetzt Nehmen sie ^u den Seltenheiten. Mail findet nnr eiil. fic'stlingenc Stücke, dir nuszerlich fein Merl'mal geigen, "brv »nzlveiselhast einer Seuche erlagen. Der ^ang ift wenig ergiebig >o das; die Pächter trotz des geringen Pachlschillincft nicht ans ihre Nechnnng koinmen. Veob-"chler »vollen »vissen, daß anch die jnngen .H^hle ie>,e lebhafte Veweglichleit vermissen lassen, die man an ihlien geN'ohul ist. Man snchl die Ursachen dieser ausfallende» bliche, nnng in den Absallluässern des E^ltr^ilal^ ioerfeo, »ainentlich in der zur Füllung derAlt'nmlilaloreil gebrauchten verdünnten Schwefelsäure, was aber ans dem (^rnnde tanm Antreffen dürste, als anch flus',aus° N'äri^ die gleiche» Übelstäude hcrrschen. Der Mischbestand der Ninnse beschränkt sich nunmehr ans Schleien, Plöl^en »nd Veißfische; ein Versuch, Karpfen anznsel.'.en, scheint ebenso mißlnugen, uüe jener, den der frühere Pächter, Herr Dr. M. ,^arnilschnig, mit Wallern machte. Anch lwn krebsen zeigt sich leiile Spnr, obwohl Herr Professur ^rant'e schon vor vielen Jahren die wlivässer Unter» krainö jür senchenfrei erklärte. Dafür iibenonchern di^ Cumpspslanzen, die zu einer »vahren Plage gelvorden sind, das ^Inßbett fast gallz anssiillen nnd, lvie Nuphar llnenin, wegen der landen NIall° nnd Nlülenslengel. das ^aden unangenehm inachen. — ege>l die Bahnzeit bald bedeutend vor oder,',nrncl geht u»d Leute, die sich daraus verlassen, in Ungelegenheilen, selbst Slraseil bringt. Ämter wie Schulen beschweren sich in gleicher Weise darüber und dringen aus Abhilfe, aber es scheint ein eigenes Vergnügen zener zu sem, denen die InslandlMuug der Uhr obliegt, die Nevölle-N:ng irrezuführen und eine gewisse Scl)adenfreude dar» >>ber zu empfinden. Gelvöhnlich sind es nur Nnben, dli: ü> den Turm geschickt »oerden, um die Uhr auszuziehen und zn richten, sich dabei aber allerlei Unfug erlanben. So sand Ulan gelegentlich unter dem Dache des Kirchen-schisfeZ Kochgeschirre, Speisereste, Zigarettenhülsen, Un< vat und anderes als deutlichen Beweis, welches tolle 3reiben die liebe Ingend aus dem geräumigen Dach. boden vollführt, wenn sie »»beobachtet ist oder ihr das Weiler draußen nicht gefällt. Bedenkt ma», das; der Brand der ^iliallirche zu .Korpus Christi auf ähnliche Weise entstand, so sollte man doch vorsichtiger sei» nnd den wüste» ^»ständen gründlich ein Ende machrn. beider ist es üblich, über unleidliche Zustände bloß in den Wirtshäusern ans der Bierbank zu jchimpfen, alles au-dere aber dein liebeil Herrgott zu überlassen. — lTchadenfeucr.j Am l<». d. M. vormittags lain ill der mit Stroh gedeckten Keusche des Jakob Logar in Tominje. Gerichtsbezirk Ill.-^eistritz, ei>l ^euer zum Auvbruche, lvelches rasch nin sich grifs und in lnrzer ^eii die keusche solvie auch den angebauten Stall samt einigen ^eldgerälen einäscherte. Die Enistel)nngsursacl> 'st unbekannt, doch wird Brandlegung vermutet. Der Schaden beträgt 700 K. - lVou einer «locke tödlich ssetrofseu.j Aus Cilli >v,rd gemeldet: In Neifnilz schlief der 15jährige ^ranz >lora beim Mchmitlagsgoltesdienste ein. Der Mesner schloß ihn später versehentlich in der Kirche ein. Als Nura erwachte und die Kirche verschlossen fand, öffnete l'r das unterste Turmzimmer nnd begann in seiller Angst z» läuten. Plötzlich loste sich die Glocke los, durchschlug den lhlockenstiihl nnd fiel ans Kora, der tödlich verletzt wurde. Der Unglückliche wnrde erst am nächsten Mor-i^'n anfgefnndeil und ins Spital gebracht. — !Mn tödlicher Unfall.> Am vergangenen Sonntag "aclnmttags ereigllele sich in Neumarktl ein tödlicher Unfall. Der Schnhmachergehilfe Joses l^ter unterhielt ^ch mit einigen Burschen oberhalb des Hauses des Joses Klofma auf einer Wiese und trank mit ihnen Bräunt» ^l'in. Als die Gesellschaft gegen Abend eNoaS angeheitert Nach Haiise ging, stürzte Josef Klei nnterwegs so un-Hlücllich über eine steinerne Stiege, das; ihm der Schädel ^"gcdrückt wurde, «ter blieb beloußtlos liegen. Der "erunglüclte >v»rde in das nächste Haus gebracht, wo er nach wenigen Stnnden trotz ärztliä)er Hilfe seiuen Ver» ll'l'.lingen erlag. — Mn diebisches Kleeblatt.) In letzterer Zeit Mben drei jnnge Bnrschen in Dragoiuer nach uud uach über 200 Stück Lier und sieben'Hühner teils ihren ^lcnstgebern, ll'ils anderen Besitzern gestohlen, dieselben !"dann einer Eier. uild Geslügelhändlerin in ^ukowitz ^'l'rkaust und deil Erlös unter sich geteilt. — Mn zwcifüsti.qer ^ucho.j Vorige Woche drang ^.'u zweifüßiger Fnchs in den versperrten Stall de'v ^ru„dl)esitzers Nlasins Zepie in Kaninil, Genieinde ^üslein, ein und holte sich daraus sieben Stück Hühner 'M Werte von 21 X. < 7~ lEinbruch^diebstahl.j Während der Abtvesenheit "" Hauslenle lvurde dieserlage in das Haus der Be-I'^crin Maria 57vm in Primskovberg, Gemeinde Gra-"l"'c>, eingebrochen und ans einein versperrten Kasten "u Äarbelrag von 81 K, dann eine silberne Taschen» M' ,amt einer Cilberletle im Werte von lli 1v gestohlen, "unl^äter sehll jede Spur. ,»i ^ Ulberfahren.j AIs gestern nachmittags ein Knecht ''l einl'm bespannten N^ag<>,l von, Golovceberge herab» ^l)r, hängte sich hinteil der dreijährige Vesitzerssuhn "lanz An^it' aus Hradetzsydors an deu Wagen, wurde aber hiebei iiberfahren uild schwer verletzt. Über Anord-nu»g deH Polizeiarztcs brachte ma,l de» Knaben ills Kranlenhans. - jVerstolbene in Laibach.j Thomas Nesar, Dienstmann, 66 Jahre, Wiener Straße N; Peter Vrdinix'i^, Siecher, 83 Jahre, NadetMtraße N. ^ ^Kurze Freiheit.) Der bei der Straßemegnno ruug an der Gruberstraße beschäftigte 24jährigc Zwäuglina. Josef Gril aus Kraxcu entfernte sich heimlich von der Arbeit und verbarg sich im Walde auf dem Schloßbcrgc. Die verfolgeuden Sicherheitswachmänuer fauden deu Zwängling und brachten ihn in die Zwaugsarbeitsanstalt zurück. Telegramme ves t. k. Telegraphen«Kolrespondenz«Nureaus. Reichsrat. Sitzung des Abgeordnetenhauses. Wien, l2. Iuui. Der Präsident eröffnet um N Uhr vormittags die Sitzung. In fortgesetzter Debatte znr dritten Gruppe der DienWragmatik spricht der General» redner kontra Abg. Leo Lewielyj. Sodann nahm das Haus den vierten und fünften Abschnitt der Dienst» Pragmatik in der Ansfchnßsasslmg an, womit der aus die Beamtenscl)aft bezügliche Teil der Dienstvragmatil er« ledigt ist. Das Haus begann die Spezialdebatle über den die Dienerscliaft betreffenden Teil der Dirnstpragmatis. Hiezn sprechen die Abg. Nu rival uud forstn er. Hierans loird die Nerhaildlung abgebrocl>en. — Der Justizministev Niler von H o cl, e u burger beantwor» tele die Interpellation Dr. Wilhelm Nenmann und Ge» nossen, betreffend die rechtzeitige Änderung der Bestim« mnngen der österreichischen Erekntionsordnnng, um das Mißverhältnis in der gegenseitigen Vullstreckliarkeit der österreichischcil uild der ungarischen Urteile zu befeili» gen. Der Minister erklärt, da die Interessen der öster. reichischen Industrie und K'ansmannscl)ast nahe berührt werden, wird es Ausgabe der Negiernng sein, nicht m^ ein Mißverhältnis in der gegenseitige!» Anerkennung der Vollstreckbarleit der Urteile zu beseitigeu, sondern anch die Herstellung eines Zustandes anzustreben, der den Bedürfnissen des österreichisclM Handels« nnd Ge-schäftsverlehres mit Ungarn und den Wünschen der hieran Beteiligten möglichst entspräck>e. — Nächste Sit» znng Dienstag. Das Attentat auf dcu könisslichcu Kommissär v. Cuvaj. Agram, 12. Juni. Heule vormittags erschien der Untersuchungsrichter des hiesigen königlichen Gerichts-Hofes im Banalpalais, um den königlichen Kommissär Eul.'ai und dessen Gemahlin über die Details des Atten-tales einzuvernehmen. Über die Untersuchung tonnte in Erfahrnng gebracht werden, daß Iut>, Ezalaj ea 6l»!)0, Bergman» ca. 485«», .Krieger 2850 Mark. Vom Preise für die drei besten Gesamtleistungen erlialten Hirlh 5<>l»„, Ezalay 3000, Bergmann 2000 Mark. Vom Preise für die drei ersten Augelo,Umenen erhält Hirth 5000 Mark, sohin erhält Hirth 40.000 K und ca. 16.000 Mark außerdem den Ehrenpreis der Stadt Wien und deu Preis des Priuzeu Sigismund von Preußen. Wei-ters hat er Anspruch aus den Preis des deutschen Kriegs-miuisteriums von 6000 Mark. Czalal, erhält 7000'k nnd 9000 Mark, ferner den Ehrenpreis des Prinzen Friedrich Leopold von Preußen unü des Landes Nieder, österreich. Den Ehrenpreis des Herrn Economo sür den ersteil preußischen Fluggast erhält Leutnant von Schöller, den Ehrenpreis des preußischen Ministeriums für öffentlich Arbeiten für den ersten österreichischen Fluggast erhält Oberleutnant Nillner. Budapest, 13. Juni. Präsident Graf Tisza ist gr, stern hier eingetroffen. slgram, 13. Juni. Anläßlich des Atlentates hat der königliche Kommissär eine Verordnung herausgege-ben, derzusolge jeder Besitzer von Munition und Was» sen im Gebiete von Agram dieselben gegen Empfangsbestätigung binuen drei Tagen abzuliefern hat. Die Kaufleute mit Waffen und Munition muffen binnen drei Tagen ein Verzeichnis ihres Lagers vorlegen. In Ausnahmssällen wird das Wasfenlraa.cn nur einzelnen vertrauenswürdigen Personen gestattet. Waffen und Munition dürfen nur an Personen verlauft werden, welche sich mit einer behördlichen Bewilligung auswei-sen. Mit der Post oder Bahn eintreffende Waffen» sendngen sind bei der Polizei anzumelden. Übertretungen werden mit Arrest bis zu zlvei Monaten oder Geldstrafen bis zu 600 K geahndet. Tripolis, 13. Iuru. Es bestätigt sich die Nachricht, daß die Feinde bei Zanzur über 1000 Tote und viele Verwundete l)a novit, Ingenieur, Belgrad. — Stutziu, Kfm., Görz. — Storch, Kfm., Iägerndorf. — Dötsch. Kfm., Meißen. — Neumann, Kfm., Stuttgart. — Kraker. Malerin; Kanhut, Hegenauer, Fischer, Steindler, Oblatt, Landau, Weinstein. Eichler, Seeberger, Groß, Vallmann, Eberz. Doernberg. Neumann, Kohn, Muck, Klein, Fleischer, Bock, Hrabowsly, Nasch. Frisch, Kflte., Wien. Iä^V*^^ Mundwasser s Lottozichuug am t2. Juni 1912. Brunn: 84 45 60 41 57. Meteorologische Beobachtungen iu Laibach. Seehöhe 306 2 m. Mittl. Luftdruck 73« 0 mm. ly l^'ÜVN. 729 2 22 4 S. mähig halb bew. ^ 9 U. Ab. 28 9 17-6 SW^schwach ! heiter 15s 7 U. F. l 28-6I 13 is windstill , Regen 2"i Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur beträgt 18 4°, Normale 17 4«. Wien, 12. Juni. Wettervoraussage für den 13. Juni für Steiermark. Kärnten und Krain: Veränderlich, zeitweise regnerisch, etwas kühler, nördlich mäßige Winde. — Für das Küstenland: Trüb, zeitweise Niederschläge, warm, Schirollo, mäßige Winde. — Für Ungarn: Vorläufig unwesentlicher Temperaturwechsel, stellenweise Regen, später niedrigere Tem> peratur zu erwarten. ^ Tagesbericht der Laibacher Erdbebenwarte und Funkenwarte. > sGenriindct von der ttrainischen Sparkasse 1837.) (Ort: Gebäude der l. l. Staats-Oberrealschule.) Lage: Nördl. Breite 46« 03'; östl. Länge von Greenwich 14° 31'. B»den unrnhe: Schwach. Nntennenstörungen: Am 12. Juni um 20 Uhr IV3***. Am 13. Juni um 7 Uhr 112. Funlenstärle: Am 12. Juni um 20 Uhr «f. "- Hlufialeit der Ntörunae,!: I «sehr selten» jede ib. b!« »0, M!„«tt! II «selten» jede 4. b!« l0. Minute: IN «häusia» jrde Minute 2 bl« 8 Störungen i IV «sehr häufig» jede b. bi« 10, Selunbe ltntladunnen; V «sortbauernb» fast jede Selunde: VI «ununtelbrochen» zusamme!ch,inne»de Ocrüusche mit ffunlen bildung zwischen Antenne und Erde oder Sausen im Hör°». Ttärle der Störungen: 1 «sehr schwach», 2 «schwach», 3 «mäßig star!.. 4 «start», 5 «sehr start». 1- Lautstärle der ssimlensvruche - » »laum vernehmbar», b «sehr schwach», e «schwach», Liebe Sonne, danke sehr. Brauch' zum Bleichen dich nicht mehr, Denn die Wäsche, weiß lind rein, Macht nun „Frauenlob" allein. Frauen vertrauen ihre wettvolle Wäsche dem besten und reellsten Seifenpulver 5cklck»5 krauenlob lvalcliextrakt an. Bester Ersah für Rasenbleiche. Waschpulver ist ein Vcrirauensarlitcl; schützet Eure teure Wäsche vor Schaden durch minderwertige Nachahmungen. Danksagung. Für die herzliche Teilnahme au dem Ab» leben des Fräuleins Marie Ueichel Privaten wie auch für die Blmnenspenden und das ehrende Geleite zur letzten Ruhestätte sagen den wärmsten Dank die trauernden Hinterbliebenen. Laib ach, am 12. Juni 1012. Aktienkapital: 150,000.000 Kronen. Ulf, Virknf aal Belehnun« r»n Wert- ¦aplirta: Blrienordrai; Varwaltiii VM Dipiti, Safe-Deiiilti eto. He der K. K. priv. Oesterreichischen *k Credit-flnstalt Nr Handel nnil Hie (1835) in Laibach ^F Franz-Josef-Straße Nr. 9. Reserven: 95,000.000 Kronen. Ejcompte von Wechseln u. Devlsaa \}^" elnlagea geg. ElilagtbOoher a.l« «•¦]•" Korrenti MilltSr-HelntskautloiaR •*••¦ HiirNe an der Wiener Börse vom 13. Juni 1O12. Schloßkurs Geld | Ware Allg. Staatsschuld.-------------- Fror. o f(Mai-Nov.)p.k.4 88-60 «170 e *»/« ,, „ p. Ü.4 8/1-60 81-70 3 k. rt. K.j(jkn.-Juli) p. K.4 ssno S8-70 \ „ „ p. A.4 SS-60 SS-70 2 42«/0B.W.Not.F.b.Ang.p.K.4-2 9146 91-66 jj 4U°/0 ,, „ „ „ p.A.4-2 9146 9166 L 4-8% ,, BUb.Apr.-Okt.p.K.4-2 SfBO 9V70 MU-8«/, „ „ „ „p.A.4-2 91-60 91-70 Lose V.J.I860 IU500fl.ö W.4 JS66 1626 Losev.J.1860zul00flö.W.4 432 — 444 — LoMV.J.1864znl00fl.5.W.. eo'-— 614 — Lo«OT.J.1864«i 60fl.ö.W... ,J0,._ 81Q-— St.-Domän.-Pf.i20fl.800F.o ;s7— 2S9 — Oesterr. Staatsschuld. üe«t.Staat88chatzBch.a*fr.K.4 — — —— Oest.Goldr.stfr.Gold Kasse. .4 H4 — 114-20 , „ ,, ,, P-Arrgt. 4 114— 11420 Oest.Rentei.K.-W.stfr.p.K..4 ss-no ss-70 ,, ,, ,, .. j, iiU. .4 SS-66 SS-7H Owt. Ren te i. K- W. fltenersr. (l»l«1 p. K............ *«•«> «sso O«rt. Rente i. K.-W. «tenersr. (1918) p. U............ M'60 **'*0 Oert.InTe t.-Rent.itsr.p.K.3V, 7730 77liO Franz Joeefsb. i.Si]b.(d.S.)5V« 10910 no-io Galiz. KarlLndwigsb.id.St.)4 SS-70 W70 Nordwb.,ö.u.8üdnd.Vb.(d.S.)* 8S'76 89'76 Rndolfab.i. K.-W.stfr.(d.S.)4 SX-76 W™ Van StMt« i. Zthltmg Obern. ElseBbkki-Prioritlti-ObllK. Böhm. Nordbahn Em. 1888 4 //*¦— US — Böhm.Westbahn Em. 1885. .4 90 40 91*0 RShm.Weetb.Em. 1895 i. K. 4 8960 9060 b'erd.-Nordb. E. 1886 (d. S.)..4 95.90 94-00 dto. E. 19<)4(d.St.)K___4 98-90 94-90 Franz Josefsb.E.l884(d.S )S4 9090 91-90 Galiz.Karl Lud wigb. (d.St.)S4 S9-26 9026 Laib.-Stein Lkb.200 u. 1000 fl.4 92 78 9376 Schlußkurs Gold |Ware Pro». ' '.ena.-Czer.-J.E. 1894)d.S.)K4 H9-H0 90-30 Noriwb., Oest. 200 fl. Silber B 102H0 103 eo dlo. L.A E.190Sfd.S.)K3'/, H370 S470 Nordwb.,üeBt. L. B.200fl. S.5 101-76 10276 dto. L.B.E.1903(d.S.)K3i/2 82-80 S8S0 dto. E.l885 200u.l000si. S. 4 93-211 94-26 RudoIssbahnE. 1884 (d.S.)S. 4 90-— 9/-— StaatseiHenb.-G.siOOF.p.St. 8 860— 863 — dto. Er"7.-Netz&OOF.p.St. 8 361— 368-— SüdnorddeutscheVbdgb.D. S. 4 90-— 91 — Ung.-gal.E.E.18872008ilber4 SS'66 S966 Ung. Staatsschuld. Ung.StaaUkasnenBch.p.K.41/, 99-20 99-40 Ung. Rente in Gold ... p. K. 4 109O6 io9-26 üng. Rente i.K. stfr.v.J. 1910 4 #S-2r> A* *e Ung. Rente i.K stfr. p. K.4 SS-so SS 70 Ung. Främien-AnlehenälOOD. 423— 436 — U.theiBB-R.u.Szeg. Frm.-0.4 2SS60 30060 U.GnindentlaKtg.-Üblg. Ö.W. 4 SS-60 S9 so Andere offentl. Aalehen. BB.-hen. EiB.-L.-A.K.19O2 41/, 9680 07-30 Wr.Verkehraanl.-A. verl. K. 4 S920 90 20 dto. Km. 1900 verl. K-----4 SS90 f>9-90 '¦alizigches v. J.1893 verl.K. 4 88-66 S9-66 Krain.L.-A.v. J. 1888Ö.W. . 4 9226 93-26 MahrischcBV. J. 18!t0v. Ö.W. 4 92-76 —— A.d.St.Bndap.v.J. 1908 v.K. 4 *7— 88-— Wien (Elek.i T. J. 1900 T. K. 4 88-76 89-76 V* ien (Invest. 1 v. J. 190ÜV.K. 4 91-— 92 — Wien v.J. 1908 v.K.......4 89-80 90-80 Rosa.St. A. 1906t.lOOKp.U. 5 104-66 10610 Bnl.St.-Goldanl.1907 100 K4>/, 9426 9626 Pfandbrief« und Kommunalobligationen. Bodenkr.-A. ÖBt.,50j. o. W. 4 9160 92-60 Bodenkr.-A.s. Dalmat. v.K. 4 97 to »*•- Böhm.HypothekenbankK .. & loo-eo ioi-6O dto. Hypothbk., i.67 J.v.K.4 9S— 94 — Srlilußkiira Geld |Ware Böhm.Lb.K.-SchDldBch.,50j.4 91 76 92-76 dto. dto. 78J.K.4 91-26 92-26 dto. E.-SchnldBch. 78 J. 4 91-26 92-26 Galiz. Akt.-Hyp.-Bk.......B 110— — •— dto. inb.50 J. verl.K. 4V» S7'78 9S-76 Galiz.Landeeb. 51V.J.V.K. 41/2 98-26 99-26 dto. K.-Obl.HI.Em.42 J. 4»/* 98-— 99-— Istr. Bodcnkr.-A. 36 J.ö. W. 5 100-16 101-16 lBtr.K.-Kr.-A.i.62»/iJ.v.K. 4»/2 100— 100-76 Mahr. Hypoth.-B. Ö.W. u.K. 4 9/-7C 92-76 Nied.-ÖBt.Land.-Hyp.-A.6BJ.4 91-60 92-60 Oest. Hyp.-Bank i.60 J.verl. 4 9J-— 92 — Oest.-nng.Bank60J.v.6.W. 4 96-76 96-76 dto. 50 J. T. K..........4 08-40 96-40 Centr. Hyp.-B. ung. Spark. 41/, 97 76 98-76 Comrzbk., Pest. Ung. 41 J. 41/, 9S-— 99-— dto. Com.ü.i. 50«/, J. K 4'/, 97-60 /i 9*80 99-so Eisenbahn -Prior.-Oblig. Ka«ch.-Oderb.E.1889(d.S.)S.4 **/n Pr.-Seh. derBod.-Cred.-Anst. E. 1880 82-26 fl*-26 Gewinetsch. der 8°/, Pr.-Sch. derBod.-Cred.-Anst. E. 1889 86-— 96 — Gewinstscb. der V>L Pr.-Sch. der ung. Hypotheken-Bank 37-— 4H-— Transport-Aktien. Donau-Dampf.-G. 600 fl. C. M. 1247— 1263 — Ferd.-Kordbahn 10(10 fl. C. M. 6000 — 60/0— Lloyd, (isterr.........400 K S49-- 86/-- Staats-EiBb.-G. p. U. 200 fl S. 730 26 731-26 Südbahn-G.p.U. ...600Fr«. 99 10 100-10 Bank-Aktien. Anglo-ÖBterr. Bank 120fl.18K 328-10 329-10 Bankver.,Wr.p.U. üOOfl.30 „ 629-26 630-26 Bod.-C.-A.allg.öBt. 3(K)K64 ,, 1239 — 1241- Crodit-AnBt. p. U. 820K82 „ si.57-78 688-76 Credit-B.nng.allg. 200fl.42 ,, S60-— 86f- Eakompteb. ateier. 200fl.32 ,, 6S4-— 6SS-— KBkompto-G.,n.ö. 400K88 ,, 77V— 77.fr,O Länderb.,ÖBt.p.U. 200fl.28 ,, 027-20 62H-10 LaibachcrKreditb. 4OOK28 ,, 44S-— 462-— Oeßt.-ungar.B. 1400K«080 ,, 2026 — 2036-— Unionbankp.U. . . 2OOfl.88 ,, 608-76 609-76 Verkehr8bank,allg.14()fl.aO ,, 866-60 868-60 ZivnoBtcn. banka 1000.14,, 2S2-— Z83-— InduNtrie-Aktien. Herg-u.H«ttw.-f..,ÖBt. 400 K 1183-— ¦"**'" HirtcnbcrgP.,Z.u.M.K. 400K 1S00- '2t0'-Königsh.Zement-Fabrik 400K **•"'-- fj'~ LengenfelderP.-C.A.-G.2bOK z:7-— 2-* ™ SchluBkn^ Gold | Wjtfj^ Montanges.,stBterr.-alp. lOOfl. 974-40 97V*0 Perlmooser h. K. n. P. lOOfl. 476— 4*0 — PragerEisenlnd.-Gesell. 500 K 3169-- 3lW-~ Rimamnr.-Saljcö-Tarj. lOOfl. 763-60 7b* ov Salg6-Tarj. Stk.-B.....lOOfl. 786- - 76V-T .Skodawerke A.-G. Pila. 200 K 713-76 71*7° Wa(Ten-F.-G.,Ö8terr... lOOfl. 980-— 986 w WeißonfclaStahlw.A.-G. SOoK 780-- 790 Westb. Bergban-A.-G. 100fl. 662— 66* " Devisen. Knrze Sichten nnd Seheek». Deutsche Bankplätz«....... H*'~ l^U Italienische Bankplätze..... S4G* **%0 London................. 241 ' "n..s-ji Paris................... -9»-; Sammlung llinischer Vortrage l^2: Äleu Dr. Maximilian, Über Iufnssion oou Suprareniu-5lochsalz-lösungen, X —,U<>; S a n d i r o cl (5., Lehrplan der gewerbliche» Fortbildungsschule loildeöhelin, I.Teil, X^.^0; ^ang und >llang, Band ll. ^eb. X l^.-i»; Sansone Prof. Antonio, >lompendinm der Färberei-Chemie auf lvissen-Ichaftlicher »nd prattifcher (Grundlage, geb. X 1<>. -Enuerlandt Max. Michelangelo; mil 100 Vlbbildun. Ncn- ^tnlplnren und Geiuälde, l< ^,<0; Sax Dr. Emil, Aichi gali^ische, nichl iuüeröstcrreichifche Europäische Kanäle, eine Flugschrift zur Kanalfrage, l< ^,5l); Snxl Dr. Paul ^ N ü d i n g e r Dr. .«,varl. Biologie des Menschen, ans den üiisseiischttfUicheü Ergebnissen der Medizin für weitere kreise dargestellt, geb. K 11.28-, Schacher W., Das sichtigste alls der geoinetrischen Formenlehre, K -,K0; Schäfer Dietrich, Weltgeschichte der Neuzeit, zwei Ade., K 1'»,— ; Schär Dr. I. F., Allgemeine Handelsbetriebelehre. I.Vand. geb. X !»,--. Scheich er Josef. Erlebnisse und Erinnerungen. l>. Band. X ^^<>', Scheid Dr. Karl. Chemisches Experimenlicrbuch, I.Teil, geb. X N.tt«. Vorrätig in der Buch«, Kunst» und Musilalienhand. lung Jg. v. Kleinmayr 5 Fed. Number« in Laibach, Kon. «rehplah 2. Zahvala. Vsem, ki bo nam ob prebridki izgubi našega preljubega Boproga, oèeta, Btarega oèeta itd. gospoda iücinci frušina c. kr. geometra v p. izrokli socutje, nam bili v teškib dneb v pomoè ter spremili dragoga ranjkega k veènemu poèitku, kakor tudi darovalcem prelepib vencev izrekamo presrcno zahvalo. Sp. Šiška, dne 12. junija 1912. 2529) Žalujoèi ostaii. Danksagung. Allen, die uns aus Anlaß des schweren Verlustes unseres innigstgeliebten Gatten, Vaters, Groß» Vaters ?c., Herrn 3oticinn kuim k. k. Teometer5 j. li. ihr Beileid ausgedrückt haben, uns in den schweren Tagen hilfreich zur Teite gestanden sind und den teuren Verblichenen zur letzte» Ruhestätte geleiteten, sowie den Spendern der prächtigen »ranze sagen wir herzlichsten Dank. Untersiöla den 12. Juni 1912. Hie lillllmlltll Welhlikhkm.