Sdiriftlritunfl: fUdfcmtflaffc Kr. 5. ttldtin Ki. fl, lnnntM S»ti4«lantt: Zägll« 'Mi tidmem* In kann- ». Sriri-■10 ocn 11 — 1» Qtt wm. ftintltrtitca nrtrDrn «chi aaaKaloft «»• isbuBflOi »Ichl b(t*ötlat*luiwrn fiti*-»dillab- •U , c et«®« ffisAl- aKifiju •»fr ViitN»»« us» «»»«», •Hatt. »•d1W.tafiflv.JMil» M.»<0. Ar. 103/104 Bcrwaltuig: NathauSgass« Mr. S. Trtevto* «i. 11. lairrai»««. Ve,ugSdedi»iu»ge» «»r« W« Vo» »«,«««> 5 »nrt«l)llttlf ...Kl* »•(Mtttk ....Kr*« D»a»illdn». . . . K iri* mit 4IH1 «» iftftcSMia in« H->« : ....»11« aätci« .... * r- iftrlj . . . . E 11- ftürt «Blltm» citatn sich «' #k«e» «n1rn»*aq*-«<0Jttica- (Stfli, Mittwoch d^n 24. Dczemv>r 1913 «inrlntt« Bkoamaarmtl ldt» tut BbMUOua« 38. Zaörgang. Wrihnschtcn 1913. Die btn Feiertagen innewohnende Bestimmung, der Menschheit während ein paarmal 24 Stunden ein Ausatmen von der Unrast des täglichen Leben» zu gönnen, wird von dem diesjährigen Weihnacht«-fest geviß iu vollem Maße erfüllt werden. Da« Bedürfnis nach Ruhe ist diesmal größer denn je, denn die die Nerven anspannenden und zermürben den Aufregungen de» zu Ende gehenden Jahre« liegen noch jedem in den Gliedern, die Gesamtheit und jeder Einzelne haben noch unter den Nachwir-klingen der Krise zn leiden, die die Umwälzung auf der Balkanhalbinsel in politischer nnd will-fchaftlicher Beziehung im Gefolge hatte. — Un-willkürlich schweifen unsere Blicke zurück in die jünzste Vergangenheit und wir gedenken der so über-quI ernsten Situation, vor der wir vor JahreSsrist gestanden. Die bange Frage: Wird un« der Friede erhalten bleiben oder werden uns schon die nächsten 24 Stunden in die Zwang«lage versetzen, in die Neugestaltung der Verhältnisse aus dem Balkan mit bewafsneter Hand einzugreifen? schwebte auf allen Lippen, und während man mit sehr gemischten Gefühlen die Weihnachtskerzen entzündete, standen Tau-sende und aber Tausende unserer Wehrpflichtigen, Söhne und Brüder, aber auch Galten nnd Bäter der Zurückgebliebenen an der Grenze in Bereit-schaft, de« Augenblickes harrend, in dem das Vater« land da« schwerste Opfer von ihnen fordern würde, da« der Staatsbürger zu bringen verpflichtet ist. Die Enthüllungen der letzten Wochen haben erst mit vollster Deutlichkeit gezeigt, wie nahe wir dem Aus-bruch eine« Kriege» nach zwei Fronten hin gewesen waren, daß e« un« fast nur durch ein Wunder er- spart geblieben ist, den Becher, den un« das Schick-sal gereicht hatte, bi« zur Neige zu leeren. Befreit atmen wir aus, wie man e» nur tut, wenn eine große Gefahr an uns vorübergegangen ist und wenn auch die Nachwehen de« KrisenjahreS noch lange zu spüren sein werden, stellt sich doch eine gewisse, mit Selbstbewußtsein gepaarte Befriedigung darüber bei un« ein, daß da» Reich au« den Stürmen und Er-schütterungen de« zur Neige gehenden Jahre» unge-schwächt hervorgegangen ist. Mit Vertrauen in un-sere in schwerer Zeit bewährte Kraft können wir der Zukunft entgegengehen und uns eine kurze, wohl-verdiente Rast in den Tagen gönnen, die durch die WeihnachiSglocken eingeläutet werden. Die Ereignisse de« Jahre« 1913 haben e« überall noch lebhafter als- unter gewöhnlichen Um-ständen bedauern lassen, »aß unsere innerpolitischen Verhältnisse leider noch immer weit von jener Kon-solidierung enisernt sind, die so dringend zu wün-schen wäre, und zwar nicht nur mit Rücksicht auf die innere Entwicklung der Monarchie, sondern auch wegen unsere« Ansehens nach außen hin. Die Pläne, die von den Feinden de« Reiches gesponnen worden waren, rechneten sehr stark mit den politi-schen Wirren und nationale» Kämpfen, deren Schau-platz ein großer Teil de« Staate« feit langer Zeit ohne Unt-rbrechung ist. Der Zusammenhang zwischen einem friedlichen Zusammenwirken aller Nationen, au» denen sich die Bevölkerung der Monarchie zu« fammenletzt, und einem kräftigen Auftreten, in Augenblicken von außen her drohender Gefahren, ist ein fo klarer, daß die Bemühungen, da» nationale Problem zu lösen, mit dem größten Eiser sorige-setzt werden sollten. Die Deutschen haben sich nie-mal« als ein Hindernis einer ehrlich.'» und aufrich- tigen Verständigung erwiesen, sie sind im Gegentei stet« diejenigen gewesen, die nicht nur mit schönen Worten, sondern auch durch die Tat gezeigt haben, daß sie im Interesse de« Staate« und der Dynastie zu jedem Opfer bereit sind, daß sie sich also auch an der Feststellung jener Bedingungen beteilige» wollen, unter welchen ein friedliche« Zusammenlebe« der sprachlich so heterogenen Elemente in unserem Vaterlande einzig und allein möglich ist. Die Deut« schen dürsen nicht daher verantwortlich gemacht wer-den. wenn alle Versuche einer nationalen AuSsöh« nung bisher gescheitert sind, sie sind auch nicht schuld daran, wenn der nationale Zwist in Böhmen sogar zur Suspendiernng der Landesverfassung und zur Einsetzung einer staatlichen VerwaltungSkommissio« geführt hat. Die Bereitwilligkeit der Deutschen zu einem nationalen Ausgleich ist natürlich durch die Rücksichten begrenzt, die sie gegenüber ihrem eigenen Volkstum haben. E« ist Unsinn oder Böswilligkeit, vielleicht auch beide« zugleich, wenn von slawischer Seite immer wieder behauptet wird, daß die Deut» schen in Oesterreich eine Politik de« Herrschen» und der Eroberung betreiben. Gerade da« Gegenteil davon ist wahr. Die Deutschen sind durch da« von so mancher srüheren Regierung aus da« ki ästigste unterstützte stete Vor-dringen der Slaiven, die gar kein Hehl aus ihrer Absicht machen, da» Deutschtum in diesem Staate so viel als möglich an die Wand zu drücken, längst zu einer Abwehrstellung gezwungen worden, sie müssen sich aus die bloße Verteidigung ihre« Besitz-standeS beschränken, wa« die Bejchließung der eine notdürftige Wahrung de« deutschen Charakter« der vier deutschen Kronländer Nieder- und Oberöster-reich, Salzburg und Vorarlberg bezweckenden natio. (Ziachdrucl rxrboien.i Die Aazilkenmimme Weihnachten — Weihnacht«serien! Liese-Lotte, die Tochter de« Gutspächters. fieberte vor Erwar-hing, nicht nur, was da» Christkind! ihr diingen würde, sondern noch mehr vor Ncugier auf Hanno, den Pflegebruder, der seit Jahren zum eisten Male wieder die Weihnachttferien bei den Verwandten verbringen sollte. Liese-Lotie zählte fünfzehn Lenze, war somit bireitt eine junge Dame. Hanno aber war um zwei Jahre älter. Kein Wunder, daß sich in dem hübschen Köpfchen des Backfische« bereit« ein vollkommener Roman vorbereiteie; »pukien doch nicht umsonst die Jnslitulsadenteuer der Freundinnen in ihrem eigenwilligen Hirnchen. Hanno war ja nun erwachsen. Bald wür»e er die Universität beziehen und wenn er einmal der Herr Doktor war, dann würde sie, Liese-Lotte, eben ieine Frau Doktor wer« den. Da« stand bei ihr felsensest. Borläufi., aber wollte sie ihren Roman, einen regelrechten Roman mit Borgeplänkel, großer Leidenschaft, Verlobung unterm Weihnacht»baum. rührendem Abschied, Schwüre ewiger Treue. Draußen fiel dichter Schnee. Trotzdem ließ Liese-Lotte nicht nach; sie wollte mit. Hanno abzu-holen. Der Baier kraute sich den Kopf. Der alte Schlitten war taput und die guten Braunen alt; e» würde ihnen schwer fallen, die schwere Kalesche durch den tiefen Schnee zu ziehen. Vielleicht blieben sie stecken. Liese-Lotie klatschte in die Hände; da» würde ja einfach himmlisch werden. Der Bote' schüttelte zwar den Kopf; aber er ließ seinen Wildsang ge» wählen. Jnd io fuhr denn der biedere WiUem mit seiner kleinen Herrin auf und davon, viel zu lang fam für Liese-Lotten« Ungeduld. Endlich endlich waren st« am Ziel; der Zug brauste gerade in die kleine Halle. L'tse-Lotie reckie und »reckte sich Ein paar Bauern stiegen au«, etliche Weiber — und da — ein schlanker Züngling — da« war er! — Hanno trug außer seinem Koffer noch etliche Pakete unier dem Arm — aha. Weihnochi«überraschungen. kalkulierte Liese-Lotte. Er war blond und hager, halte Pickeln im Gesicht und eckige Bewegungen. Liese-Lotte aber sand ihn furchtbar interessant; denn er hatte einen Schnurrdartanfiug und tiug einen Kneifer. „Tag, Hannoi" Da hing sie schon an feinen Hai«. ..Tag, Krabbe! Ja, bist Du dick geworden. Jöhre!" „Dick--?" Liese-Lotten« Unterlippe schob sich vor: dick wollte sie um keinen Preis sein; denn da« war doch nicht interessant. Und Krabbe und Jöhre hatte er sie genannt, wo sie doch schon eine erwachsene junge Dame warl Sie ärgerte sich ein bi«chen, ließ sich« aber nicht merken. „Hu, ist da« kalt bei Euch!" sagte Hanno, sich in die Decke huschelnd. „Fein! Wa«?" meinte seine Nachbarin. „Du, jetzt können wir rodeln, Du kannst doch rodeln?" „Keine Ahnung!" „Nein?" Ihr stand da« Mäulchen aus vor Verwunderung. Hanno sah mitleidig auf sie herab. ..Hast Du 'ne Ahnung. In der Stadt heißt e« büffeln." Äch ja, der Arme! dachte sie. Er wollte ja ein studierter Herr werden. „Scheußliche« Wetter!" brummte er, sich die Flocken aus den Augen wischend. „Herrgott, die Mähren bleiben wohl gleich stecken! Du» ist ja Schneckengang!" „Es ist aber auch surchibar schwer in de« Schnee," belehrte ihn die Kleine. „Na ja. Ihr seid hier noch 'n bi»chen zurück." Sie verstand nicht recht, wo hinau« er wollte. Plötzlich rutschte der Wagen. ,,E» wird glatt," meinte Willem aus dem Bock. „Na, nun schmeiß man nicht um," sagte Hanno, nervös an seinen Barihärchen zupsend. „Herrgott, der Kerl wirst faktisch um! Ne. da fahr' ich nicht mit. Halt — ich steig' an«, hall!" „So bleib' doch sitzen!" schrie Liese-Lotte, den Pflegebruder am Paletot packend. Er aber riß sich los und sprang hinau«. Pladauz — saß er bi« zum Magen im schnee« verwehten Graben. „Huch l" kreischte Liese Lotte vor Vergnüge«. ..Willem halt — zieh ihn 'rau«." Sie schüttelte sich vor Lachen. Daß Hanno gerade kein Held war, hatte sie nun herau« und da wandelt« sich ihre An« betung in spott und Schadensreude. Mühsam, prustend, schimpsend entstieg Hanno dem Schi>eegrab. ,,H»," sagie Willem, und weiter ging die Fahrt: rutschend, knarrend, ächzend kroch da« @esäh, t seine« Weges; jedesmal, wenn sich der Wagen neigte, kreischte Liese-Lotte auf vor Ber- Seite 2 K^uijche Wacht Nummer 103/104 »alen Schutzgesetze und die Forderung nach der end-lichtn Sanktionierung der vom niederösteneichischen Landtage wiederholt angenommenen „Lex Koli«ko" beweisen. Wenn den Deutschen, deren Bedeutung für die Monarchie sich erst wieder während de« Krisenjahre« gezeigt hat, nicht einfach abdizieren wollen, wenn sie sich dagegen wehren, daß die sla-«ische Hochflut über sie hinwegbraufl, so «un sie da» nicht nur aus einem gesunden und natürlichen Selbsterhaltungstrieb heraus, sondern sie dienen auch damit dem Staate, dessen festeste« Bollwerk, dessen Rückgrat sie stet« waren und auch heute noch sind. Wenn man ihren Besitzstand respektiert und ihnen jenen Einfluß läßt, der nicht zur Befriedigung ihrer Eitelkeit dien», sondern der den Kilt bilden soll für die so verschiedenen Teile, au« welchen die Monar-chic besteh», dann oird es an ihrem guten Willen zu einer Verständigung gewiß nicht fehlen uud sie «erden mitwirke«, damit Friede werde unter den Völkern diese« schwergeprüften Reiche«. Nachklang. Die Delegation«togung ist in ihrem meritorischen Teil zu Ende. Was jetzt noch folg», sind die for-«ell abschließenden Verhandlungen, in denen die Uebereinstimmung der österreichischen und ungarischen Beschlüsse festgestellt wird, so daß e« an der Zeit ist, das Resümee aus den Tagungen zu ziehen. — Zm Mittelpunkte des allgemeinen Interesse» stand «atürlich die Beratung des Budget« des Ministeri-ums des Äeußern und wenn auch die Gestallung der Delegationen ihnen wenig mehr den» den Charakter eines nachträglichen Debattierklubs verleiht, so war dennoch zu erwarten, daß Graf Berchtold in seinen Erklärungen die Geschichte der Krise mit ihren große» Gefahren sür die Monarchie einer eingehenden Würdigung untergehen werde. DieS ist auch geschehen und die große Oeffentlichkeit hat heute ein kla-res Bild über den Verlauf des abgelaufenen an Spannungen fo reichen Jahres gewonnen und das Urteil muß auch im großen und ganzen dahin ge-fällt werden, daß die Außenpolitik Oesterreich Un-gärn« nur so geführt werden konnte, wie sie geführt «urde. Gras Berchtold ist in seinen Darlegungen allerdings durch eine bestimmte Reserve gebunden gewelen, die ihm durch die Besonderheiten des diplo malischen Dienstes auserlegt waren, er hat aber nichtsdestoweniger mit anerkennenswerter Offenheit alle großen Fragen dargelegt, die sür Oesterreich. Ungarn in seinem Verhalten bestimmend wurden. Als wertvolle Ergänzungen kann man die in dieselbe Zeit fallenden Mitteilungen über den serbisch bulga- giügen und Hanno fluchte. Plötzlich fuhr der Wagen schleifend, ganz schräge, bl« Liese - Lotte quietschend ansschrie: „W>llem! Willem! — da liegt unser Rad." „Hölle und Teufel, ist da« ein elender Schin. derkarren, da kan« man sich ja den Tod holen !'' „Geh, stell' Dich doch nicht so dämlich an!" «aulte Liese-Lotte. „Bist ein recht fader Kerl, weiß» Du da«? Hils lieber da« Rad wieder sest machen!" „Ich?!" Die ganze Empörung über eine der-artige Zumutung lag in dem einen Wort. Er, die künftige Leuchte der Wissenschaft, sollte ein schmutzi-ge« Wagenrad anfassen? Aber Liese-Lotte war unerbittlich. „Na, nun man dalli, dalli," kommandierte sie. „Ich halte die Pakete und den Koffer fest und D« mußt den Wagen heben, daß der Willem 'ran ka«n!" Da« war leichter gesagt wie getan. Mit puterrotem Kops mühte sich Hanno vergeben», den schweren Wagen zu heben. „Ne, jung' Herr, so zeiht dit nich!" meinte Willem kopfschüttelnd Liese-Lotte rümpfte da« Nä«chen. Immer mehr schrumpfte ihr Ideal zu einem Jammerbild zufam-«e». Wo war die männliche Kraft, von der sie ge-träumt? Sich den Schweiß wischend nnd die Kneifer« gläser putzend, stand Hanno ratlo« da. „Na, dann werden wir wohl heimgehen müssen." „IV meinte Liese-Lotte begeistert, „da« ist eine guie Idee. In einer Stunde sind wir zu Hause «ad Wille« fährt, wenn er Hilfe gefunden hat. die Sachen heim". rischen Geheimveitrag und die Militärkonvention de-trachten, und auch da« rumänische Grünbuch trug dazu bei. um die Fadeibilduug von einer zu geringen Unterstützung Rumäniens durch Oesterreich-Ungarn in gründlicher Weis« zu zerstören. Wenn diese Tatsachen in der Delegationsbera-tung nicht in ihrem Umfange gewürdigt wurden, so spielen da Gründe innerpolitischer. bei einzelnen De-legierten auch periinlicher Natur mit und am deut-lichsten zeigte es sich nach Bekanntwerden der früher erwähnten Tatsachen, daß sofort ein neueS Gebiet der Kritik gesucht wurde, die Ausgabe des Sand-fchak, über die in endlosen Reden viel Beschwerde geführt wurde. Hier muß zwischen der österreichischen uud ungarischen Delegation scharf differenziert wer-den. Zn der ungarischen Delegation bewegte sich der Redekampf vornehmlich zwischen der Majorität und der Opposition, in Oesterreich wendete sich die Kritik gegen die au«>värt!ge Politik alS solche. Zu welchen widerspruchsvollen Reiullaten bei diesem Vorgange gelangt wurde, zeigte sich vor allem darin, daß sich einige deutsche Delegierte mit den deutschen und tschechischen Sozialdemokraten aus einer Linie beweg-ten und daß jetzt schon im Nalionalverbande, beson-der« von den deutschen Agrariern, lebhaste Beschwerde über die vorzeitige Festlegung der Berbandtpolitik erhoben wird, die ja auch umso merkwürdiger de-rührt, als die Delegierten Waldner und Goll für die Politik de« Ministerium« eintraten und dann unter Aufwerfung der verba»d«frage gezwungen wurden, im Endresultate eine mit ihren Reden in Widerspruch stehende Haltung einzunehmen. Dafür läßt sich aber al« ein erfreuliche« Moment einwand-frei feststellen, die einstimmige Ueberzeugung von der Notwendigkeit der bestehenden Bunde«ve> Hältnisse und e« enibeurt nicht einer gewissen Pikantem, wenn derselbe Dr Kramarsch. der noch vor «urzem die bekannte Phrase von dem überspielten LuxuSklavier gebraucht hatte, nun wehmütiger Weise den Wert des Bündnisses mit Deutschland zugeben mußte, eine Meinung, die mau auch von den Polen hörte. So sehr die überflüssigen Raunzereien in der österreichi-schen Delegation vom Standpunkte des Ansehens der Monarchie im Auslande zu verurteilen si.,d, ein Gutes hat die Delegalionstagung gehabt: sie zeigte, daß der Dreibund selbst bei den so außerordentlich komplizierten inneren Verhältnissen der Monarchie nicht nur in den bloßen Staatsverträgen. sondern auch in den allgemeinen Bedürfnissen des Reiches wurzelt. Die bosnischen Landtags- wiihlt». Die Parteiverhältnisie in Bosnien haben durch die nunmehr beendeten Wahlen in den bosnischen Landtag eine Klärung in der Richtung erfahren. „Aber meine Schuhe — in dem hohen Schnee!" jammerte Hanno „Gott, bist Du aber komisch!" „Du hast gut lachen! Wenn ich mir eine Er-kältung hole!" „Ach wa» — an einem Schnupfen stirbt man nicht. Ich hab' auch eine«." „Und hast mich geküßt!" Da ward da» kleine Fräulein aber wild. E« verlor all fein Damenlum. „Bäh!" machte sie, da« rosige Zünglein zei-gend. „Bazillenmemrne! Und so wa» will ein Mann sein. Da ist mir der Hüterbub' noch lieber. Der hat mehr Kurage al» Du — olle Tunke!" Aus war« mit ihrer Sentimentalität. Im Gegenteil — sie war wütend auf den sie so arg enttäuschenden Jugendgespiele«. Zu Hause erwartete sie eine neue Enttäuschung. Al» endlich die Pakete ausgepackt werden konnten, zeigte sich, daß keine Weihnachisüberrafchung zutage kam, sonder« Bücher und Schriften, die Hanni zum Studium benötigte. Da machte Liese-Lotte einen dicken Strich über ihre Romanideen. — Nichts war» mit der ganzen Liebelei — nicht« mit der Verlobung unterm Ehrist-bäum, nicht» mit ihrer Ueberraschung für die Freun-binnen, die sich doch grün und blau hätten ärgern sollen Über ihr srühe» Glück! Fast hätte da» ver-wöhnte kleine Fräulein ihrer Enttäuschung in Tränen Luft gemacht. Am heiligen Abend aber vergaß sie alle ins Wasser gefallenen bräutlichen Träume über dem neue« Schlitten, den ihr der Vater geschenkt. So ein Schlitteu war doch mehr wert, al« der ganze fade Han«o. ®. Halm. daß die radikale serbisch« Gruppe, die sür den künftigen Anschluß Bosnien« an das Königreich Ser-bien Stimmung zu machen versuchte, eine vollstä«-dige Niederlage erlitt, und der seit zwei Jahre« arbeitSunsähige Landtag, dessen Arbeitsmehrheit eine« Zuwachs von neun serbischen Abgeordneten unter der Führung de» Advokaten Dimavi»c erhielt, nun zur Lösung seiner vielen Arbeiten wird schreiten können. Die Herstellung der Arbeitsfähigkeit de« bosnischen Landtages ist zweifellos ein Erfolg der klugen, alle Realitäten richtig abschätzenden und ver-wertenden Politik de« Herrn v. Bilin«k>, der u» so höher anzuschlagen ist, al« die bosnische Be> völkerung von den stürmischen Vorgängen am Bal-kan und der grnndstürzcuden Verschiebung der Machtverhältnisse in ihrer Nachtbarschaft natur-gemäß unmittelbar und intensiv ergriffen werde« mußte und ein Sieg des ultrarodikale» bosnische» IrredentiSmu« sür Serbien und seine westlichen und nördlichen Protektoren wahrscheinlich da« Signal zu neuen Wühlereien gegeben hätte. Wenn jetzt auch zu erwarten ist. daß der bosnische Landtag an die Lösung der vielen kulturellen und wirtschaftlichen Probleme schreiten wird, die durch eine gesunde Weiterentwicklung des Lande« bedingt sind, so ist doch keine Gewähr gegeben, daß dieser bosnische Landtag volle« Verständnis für bie Ausgaben habe« wird, die ihm als der konstitutionellen Vertretung dieser Balkanprovinz der Monarchie zukommen; e« ist vielmehr die Gefahr vorhanden, daß diese süd-östlichen Borlande mit aller Krast einer vollständi-gen Autonomie zustreben und den Einfluß Oester-reich« wie Ungarns nach Möglichkeit auszuschalten trachten werden. Die au« der Monarchie stammen-dj» Elemente des bosnischen Beamtentum« werde« mehr und mehr durch Einheimische ersetzt, in Recht-sprechung und Verwaltung werden dem Serbischen neue Gebiete eröffnet, bie Ansiedlung deutscher vauern wird nur zu dem Zwecke noch an einigen Punkten betrieben, um der einheimischen Bevölke-ruug Muster landwirtschastlicher Arbeit vor Augen zu stellen, die österreichische Industrie findet aus dem bosnischen Markte oft genug jene sonderbaren Hem-münzen, die der Abneigung gegen den nördlichen Reich«genosse» entspringen. Der bosnische Landtag mit seiner jetzigen ArbeilSmehrheit kann, wenn er verständig geführt wird, viel dazu beitragen. vo«> nien an« einem interessanten Fremdland, über da« man un« durch Broschüren und Vortrüge beinahe mit Uebereiser auszuklären sucht, zu einem der Mo-narchie auch mit dem Herze» verbundenen Besitz zu mache». ES wird voraussichtlich nicht leicht sein, den Landtag der Balkanvorlande im österreichi'chen Fahrwasser oder richtiger im Fahrwasser der Ge> meinsamkeit zu halten; vielleicht gelingt e« der politische» Kunst des Herrn v. BilinSki, den richti-gen Kur« zu finden und seiner nachsichtigen Milde stet« im rechten Augenblicke die Strenge zu paare«, die notwendig ist, um Ausschweifungen südslawischer Phantasien zu verhüten und die vorländischen Ser-ben zu guten k u. k. gemeinsamen Staatsbürgern zu erziehen, die nie vergessen dürfen, daß ihr zu-künftige«, ausgestaltete« Eisenbahnnetz im Norden und Westen de« Reiche» wurzelt. Politische Rundschau. Die Schiffahrt« und die Auswanderer-frage. In dem Berichte de« Schisfahrt«au«schusseS de« österreichischen Abgeordnetenhause« über die Regelung de« südamerilanischen Dienste« hat eine sehr wich-tige Bestimmung Ausnahme gefunden, die jüngst i» der „Wiener Deutschen Korrespondenz" sehr nach-drücklich vertreten worden ist. Der dem Berichte bei-geschlossene Gesetzentwurf fordert nämlich, daß „alle Schiffahrt«gefellschasten, die im Genusse staatlicher Zuwendungen irgend welcher Art stehen, alle voi ihnen mit in- oder ausländischen Schiffahrtsgesellschaften abgeschlossenen Kartellvereinbarungen de» Handelsministerium vorlegen, widrigenfalls die Flüssigmachung der staatlichen Zuwendungen zurückge-halten werden kann." — Wird dieser Entwurf Ge« setz, dann erhält die österreichische Regierung die Kontrolle über die Vereinbarungen der Ausir»-Americana mit dem nordatlantischen SchissahrtSpol, Der Panflawismu» an der Arbeit. Di« größeren Städte in d«n südslawischen Lin-dern wolle« eine gemeinsame Tagung zur Erörte-rung ihrer wirtschaftlichen Interessen veranstalte». Wie die „Bosnische Korrespondenz" erfährt, sind tot Nummer 103/104 gie:ufcg AachL Seite 3 hiezu erforderlichen Vorbereitungen ziemlich weit vor-geschritten, fo daß bereit« ein Vollzugsausschuß ein-gesetzt wurde, in dem die Munizipien von Agram, Belgrad, Sarajevo, Laibach, Spalato und anderen Orten rxrtreten sind. Die erste Zusammenkunft der südslawischen Städtedelegierten wird im Jahre I9l4 erfolgen. Die Landtagswahlen in Krain. Bei der Wahl ans der Wähle» klaffe deS Großgrundbesitzes wurden 49 giliige Stimmen abgegeben. Hievon erhielten die gewählten Abgeordneten Otto Freiherr Apfaltrer von Apfaltrern, Anton Graf Barbo, Dr. Karl Freiherr von Born, Leopold Frei» Herr von Liechtenberg, Rudolf Graf Margher!, Karl Mulley, Friedrich Freiherr von Rechbach, Heinrich v. Schollmayer-Lichtenberg, Hugo Weriand Fürst Windifchgrätz je 49 Stimmen, Franz Gallri 47 Stim-men. Zwei Stimmen waren zersplittert, vier un-giltig. — Der neugewählte Landtag wird erst nach Neujahr zu einer längeren Session einberufen w?r-den. Um die Kontinuierung der Einhebung der Landesumlagen aufrecht zu erhalten, hat der Lan-deSausschuß beschlossen, bi« zur versasfrinySmäßigen Beschlußfassung die Umlagen im Jahre 1914 in der bisherigen Höhe einznheben und die Regierung zu ersuchen, diesem Beschlusse die Sanktion zu erwirken. A»0 SlrtM und fand Vom Iustizdienste. Das OberlandeSgericht bat die Rechiopraktikanten beim LandeSgerichie Graz Dr. Hermann Slipper, Dr. Rudolf Stolberg und Dr. Josef Maihiaichitz beim LandeSgerichie in Kla-genfurt Dr. Heinrich Hafenlechner und Dr. Karl Trost und beim Landesgerichte in Laibach Iolef Bavdek, Dr. Rudolf Lojovic und Ferdinand Mcrala zu Auskultanten einannt. Vom politischen Dienste. Der Statlhal tcr hat den provisorisch,» Bezii kekommifsär Dr. Jo-sef Fasching in Cilli zum Brzirkskommissär in definitiver Eigenschast ernannt. Vom Südbahndienste. Zu Inspektoren wurden ernannt die Oberrevidenteii: Kaifl, Sla^ tionschef, Marburg, Haupibahnhof; Kügler, Sia-tioiiichef von Cilli; Würtenberger, Stationschef von Pctiau. Der Adjunkt Franz Schwab in Präge« Hof wurde Wetter» zum Rrvidenten daselbst bcjötem Bei jetzt wurden: Assistent Gustav Marterer von Pragerhof nach Marburg, Haupibahnhos; Assistent KlemenS Kasper von Pettau nach Pragerhof; «spi-rant Gonsa von Niederdorf noch Pragerhof. Evangelische Weihnachtsgottesdienst«. In der evangelitchen ChristuSkirche finden moigen den 2b. d. und Freitag den L6. b. um 10 llhr vor. mittags FestgotieSdienfte statt. Das heilige Abend-mahl wird am ersten Feiertage gespendet werden. Todessall. Sonntag nachmiitagS ist hier Herr Joses Stell, Stadtamiskanzllst i. R>, im 53. Leben« jähre einem langen schweren Leiden erlegen. Der verblichene, der durch viele Jahre als überaus pflichteifriger Beamter im Stadtamte tätig war und insbesondere da» Militär« und Armenreferat zur vollsten Zufrirdenheii seiner Vorgesetzien und der Parteien führte, war auch sonst in der Bevölkerung sehr beliebt und ei» treuer Sohn seiner deutschen Vaterstadt Cilli. Ehre seinem Andenken l Promotion. Samstag wurde an der Univer-sität ,n Graz Herr R.chiSpraklikant Christian H Wolf aui Cilli zum Doktor der Rechre promoviert. 25 Jahre im städtischen Dienste. Wie schon berichtet, waren eS am 17. d. Lb Jahre, feit-dem der StadlamtSiekretär Han« Blechinger in den Dienst der Stadtgemeinde getreten war. Die Be> amtenschast des StadtamteS veranstal etc aus diesem Anlasse Samstag abends im Deutscher' Hause ein Festmahl, welchem auch Herr Bürgermeisterstellver-treter Max Rauscher anwohnte. Dieser sprach in warmempsundenen Worten dem Jubilar seinen herz-lichen Glückwunsch aus und gedachte in anerkennen-der Weise der langjährigen pflichteifrigen und tüch tigen Dienste, die Siadtsekretär Hans Blechinger dem Stadtamte und dem Stadtschul, aie geleistet hat Etadtamisvorsteher Dr. Otto Ambroschiisch stierte Herrn Blechinger al» dienstwilligen Kollegen und Überreichte ihm namens der Beamienschast ein prächtige« Ehrengeschenk. Der Stadtarz» Herr Dr. Eduard Gollitsch wie« in launigen Worten darauf hin, daß Herr Han« Blechinger »in treues dent>ches Herz besitz« und seine nationale Pflicht immer erfüllt habe. Der Gefeierte dankte tiefgekühlt in markigen Worten. Wie wir vernehmen, fand die überaus gelungene herzliche Veranstaltung erst nach längerer Dauer ihr Ende. Das Handelsgremium in Cilli hüll Freitag den 19 b. im Epa>kafsksitzling«faale seine diesjährige Generalversammlung ab, an welcher die Kausmannfchast unserer Stadt überaus zahlreich de-teiligt war. Der Gremialvorstand Herr Josef König gedachte zu Beginn der Versammlung mit ehrenden Worten de» im abgelaufenen Jahre Heimgegangenen, langjährigen Vo> stände«, des kaiserlichen Rate« Herrn Karl Traun, de« besten Förderer« der kaufmänni-schen Interessen, der auch in feiner letztwillige» Verfügung die Gremialkrankenkafse reichlich bedacht hat. Weiter« gedachte er der verstorbenen Herren August EgerSdorfer und Viktor Lich enegger. Die Anwefen-den erhoben sich zum Zeichen der Trauer ron ihren Sitzen. Während Herr König den Bericht der Gre-mialvvrstehung erstattete, übergab er den Vorsitz an den Stellvertreter Herrn August Lak'tsch. Im adge« lausene» Jahre fanden siebe» Ausschußsitzungen statt. Bei 16 An- und 15 Abmeldungen verblieben l'^k Mitglieder. Der Berichterstatter erörterte alle wichtigen Fragen, zu denen da > Gremium Stellung genommen hat, so zur obligatorische» Vucheinsicht, zur Novellierung de« Personalsteuergeietzes, Kon-zefsionierung de« TangwarenbetriedeS, Zulassung von Advokaten zu den Gewerbegerichten, A.ndeiung deS LadenschlußgesetzeS, Herstellung einer günstigeren Zug«-Verbindung > it Gra», Novellierung des Pension«« verficherunASgefetzi«, B.rtragsverhandlunge» mit den ^alkanstaaten und Einschreiten wegen Uebelstände beim hiesigen Telephonamte. Der Redner machte wiederholt aus den SteuerauSkunitSdienst de« Wiener Zeiiiralvki bände« Oesterreichischer Kaufleute auf-nierffam, der den Mitgliedern de« Handelsgremiam« unentgeltlich zur Verfügung steht. Der Bericht wurde mit großer Besriesigung zur Kenntnis genommen. Den R'chnungSabschluß sür da« Jahr 1912 erstat-tete der Sekretär des HandelsgremiumS Herr Anton Patz und eS wurde über Antrag de« Rechnung« Prüfers Herrn Han« Hönigmann dem Vorstände die Enilaftung erteilt. Ebenso wurde der Voranschlag und die Festsetzung der Umlagen für daS Jahr 1914, der sich gauz im Rahmen des bisherigen Vo>» anschlage« deweqie, einstimmig angenommen. In den Uebtrwachungsaiiv'chuß der Gremialkrankenkafse wur den die Herren Ferdinand Staudinger und Jotef Weren gewählt. Zum Punkte Allfälliget berichtete Herr Joses König über die Lage, die mit dem neuen Perionaleinkommenstenergesetze geschaffen wird. ES sei sür die Kausmannfchaft höchst wichtig, über die Bestimmungen dieser Novelle eingehend unterrichtet zu werben. Der Zentralverband österreichischer Kauf-tcute stellt den Mitgliedern der Koipo-aiio», die ihm a> gehören, eine Schrift zur Vertügung, die i» übersichtlicher und leicht verständlicher Form alle« auseinander setzt, wa« der Steuer träger, insbesondere der Kaufmann, von der Einkommensteuer wissen muß. Außerdem stellt der Zenlralverdand ein Mit glred feine« Sekretariate« als Redner über da« Thema: Die Reform der Einkommensteuer und der Kausmann, zur Verfügung, und es wurde beichlofic», sich an den Zeniralverband zu wenden mit dem Ersuchen. diesen Redner nach Cilli zu entsende». Schüleraufführung des Mufikver« eines. Am Samsiag den 13. d. fand die eitle öff'ntliche «ussührung der Musikschule statt. Sie stand den früheren Ausführungen in »rchi« nach, sondern übenras sie sogar an Reichhaltigkeit deS Programme« und Gediegenheit ihrer Leistungen. Mit Erivartung sah daS anwesende Publikum dem Be ginne der Ausführung entgegen. Es war doch bi« erste Aufführung, in welcher die beide» neuen Lehr-kiäfie Fräulein Hansi Seelig und Herr Gabriel Hörner ihre pädagogischen Fähigkeiten beweisen sollten. Mit Befriedigung merkte das Publikum, daß die Le>tung de« Musttvereine» mit der Wahl der beide» einen glücklichen Wurf getan ha!. Fiäulein Hansi Seelig zeigte uns, daß sie » cht nur eine erst-klasitge Klavieripielerin ist, wa« sie im l.tzterr Sin» foniekonzert zur Genüge bewiesen hat, ton ein auch eine ve> ständige und peinlich genaue L-hrerin. Auch Herr Gabriel Höfner erwies sich al« guter und praktischer Lehrer, so daß wir nur de» Wunich hegen können, er möge der Schule möglich« lange al« Lehrer angehören und sie bei ihrem Ewpordlühen, in dem sie, seit Herr Direktor Richter die Zügel in die Hand nahm, ohne Zweifel begriffen ist, viele Jahre noch begleiten. Herr L>hrer Fanz Sirnnz ist bei unserem Publikum al» tüchtiger Lehrer schon so bekannt und geichätzi, daß eS unnötig erscheint, sei» Könne» alS Lehrer hervorzuheben. Da» Piogramm selbst war von gefchickier Hand zuiammengestclli, waS auch zur Folge huie, day »ich des Publikums keine Langeweile dimüchtigte. Den ersten Teil umsayten die Darbietungrn der Anfänger, welche mit kind-lichem Ernste ihre Stücke zur vollsten Zujriedenheit der Zuhörer zum Boi trage brachten. Die Vorträge der Kindergefangfchule zeigten »nS Herrn Han» Wamlek nicht nur als hervorragenden Lehrer, fon-der» er bewies in feiner reizende» Komposition „Frau Spinne*, daß er die Herzen und Wünsche der Kinder wohl versteht und daß er auch muster« haft da« ihnen Nützliche mit dem Angenehmen zu verbinden weiß. Reizend klang die Soloeinlage des ersten Liedes, die Gre>e Ambroschiisch mit frischer und Heller Stimme vortrug. Im weiteren Verlaufe deS Programmes kamen unter anderem auch zwei Kompositionen von O. Rieding zum V«rtrage. Fort« geschrittene Leistungen boten un« die Schüler und Schülerinnen Frl. Amalie Porsche sowohl im Violin» und Klavierspiel, ferner Stanek A., Matzl H., l'eikiiuf I, E. Butschar im Klavierspiel und Wagner H. im Violinspiel. Die folgenden Voi träge nun ragten bereit« über Leistungen von Durchschnitts» Ichülrrn hervor und verdienen eine genauere Be-spiechung. Der Schüler Albert Herzmann über» raschle durch den Vortrug der Raffkavatine die Zu-Hörer aus das angenehmste und wurde in seinem Vortrage von Otto Wondraschek am Klavier unter-stützt. Auch mit der Klavirrsonate von Kirchner bot Fräulein Valerie Schütz eine gute, abgerundete Lei-stung. Eine angenehme Abwechslung brachte da« Klavierquintett von HellmeSberger j»n., welche« von E. Butichar (erste Violi e), A Herzmann (zweite Violine), A. Stanek (dritte Violine), H. Wagner (Viola) und W. Karbeutz (Klavirr) mit Ver-ständniS vorgetragen wurde. Mit großem und wohl-verdientem Beifall wurde die von Fräulein Rost Gratz und Fräulein Frieda Warmuth gespielte Clementiionate für zwei Klaviere zu vier Händen besucht. Die Glanzpunkte de« AbendS bildeten die berühmte V>olin»omanze de« großen italienischen MttileiS Nikolo Paganini, welche vom Herrn Eduard Butschar mir vollem, rundem Ion und künstleriicher Eleganz vorgetragen wurde und dem Herr Walter Karbeutz durch feine musikalisch und technisch vol-lendete Klavierbegleitung als würdiger Partner zur Seite stand, und der erste Satz des Klavierkonzerte« mit Orchesterbegleitung von W. A. Mozart. Letz« tere« trug Otto Wondraschek mit gediegener Technik und mit großem Verständnisse vor. Das Orchester leitete Herr Musikdirektor I. C. Richter. Diese Auf-füh'Ung zeigte, wie ihre Vorgängerinnen, eine wie große Stütze Herr Musikdirektor I. C. Richter der Musik'chule in Cilli geworden ist. Er ist eS, der die Mu ik'chule zu dieser angesehenen Stellung, in der sie sich jetzt befindet, empolhob. Aus ihn beruhen sehr viele nützliche Neuerungen der Musikschule, wo-mit er ihr Ansehen und ihren Ruf beseitigte. Heute gedöit diese Anstalt zu de» besten Schulen Steier-ntdik«, wa« wir einzig und allein dcm hochgeschätzten und beliebten Musikdirektor Herrn Richter verdanke». Schützenkränzchen am 10. Jänner in Tilli. Auf das am JO. Jänner im Prachifiale det Deutschen Haufe» stattfindende Schützen!,änzchen wird beionderS aufmerkiam gemacht. ES ergeht daher nochmal» an alle Schützenfreunde, Jäger und Be-kannte die herzlichste Einladung, Mit der Aussen-dung von Einladungskarten wird bereits begonnen. Elwüntcht werden Dirndlkostüme, die Herren in jeder Schützen- respektive weidmännischen Tracht. Schützen und Zaaa, lustig wird eS werden, dru« strömt herbei in Völterfchaienl Konzert. Am Freitag (zweiten WeihnachtS-feiertag) findet ein Konzert der vollständigen Cillier Muiikvcreinskapelle statt. Anfang abends 8 Uhr. Entree per Perio» K<> Heller. P-ogramme liegen auf. Die Ortsgruppe Cilli des Bundes deutscher Arbeiter veranstaltet am 31. d. i« Hoiel Mohr eine Siloefterfeier, bei dem abermals eine Reihe von Ueberrafchungen lür die Besucher in Au?sich, gestellt ist. Der Ausschuß zieht alle sein« Kräfte zusammen, um den Abend und den Eintritt in» neue Jahr recht fröhlich zu gestalten. ES wird sich »aher lohnen, dieser Siloefterfeier beizuwohnen. Zugleich wird mitgeieilt, daß di« nächste Tanzüdung am Slephanitag staitfindet. gu Dunsten des Armenfondes der Stadt Cilli har?e» Neuj>rhrSen>htbung»tarien gelöst: Johann Fiedler samt Frau 3 St, Peter koch samt Frau 2 St, August Pinter samt Frau 2 K, Anton P^tz samt Frau 2 9, Dr Josef Kovaischitsch 10 Kronen, Familie Rakusch L0 K. Völkische Opferwilligkeit der Slo-wenen. Der in Euzer»d0lf bei Wie» versto>bene Gu Sb.sitzer Jukob Pukelj hat letztwillig für zwei Siudenirniiiftungen, die slowenischen Studenten zu» kommen tollen, >8.000 K gewidmet un» außerdem eine Reihe slowenischer StudentenunierstützungSver« eine mit Sp-nden bedacht. Seilt 4 flummtr 103/104 Lacht Dir Herz nicht, verehrte Hausfrau. muiiiiiiimiiiiiii....................................................................................................... wenn Sie Ihren schimmernd weissen Wäscheschatz betrachten? Und ist es nicht kostspielig und ärgerlich, diese teure Wäsche mit schlechter, nur scheinbar billiger Seife zu zerstören? Durch SCHICHT - SEIFE, Marke »HIRSCH" wird die Wäsche nicht nur schnell und mühelos gereinigt. Sie bleibt infolge der verbürgten U^Schädlichkeit der „HIRSCH-SEIFE" viele Jahre wie neu, ist stets blendendweiss und duftet angenehra. (Ein Attentat auf einen Gendarm. Dienstag nachiS um ungesähr 7,1 Uhr schaffte der Gendarmeriepostensührer Franz Goriup im Gasthause be» Plevcak in Gaberje bei Cilli ab, worauf sich alle Gäste mit Ausnahme de» Fleischergehilsen An-ton Ogrisek, der bei Plevcak bedienstet ist, entfern» ten. Unter ihnen befand sich auch der Hilfsarbeiter Devnik, der am Bahngeleise der Staatsbahn feinen Heimweg antreten wollte und hiebet zu singen und zu schreie» begann, so diß sich der Gendarm vertn-laßt fah, ihn vom Geleise abzuschaffen mit ihn zu Ruhe zu mahnen. Sodann schlug Devnik feinen Weg auf der Reichzstraße gegen Norden ei», lieb jedoch vom Lärmen nichl ab und machte dem Gendarm Vorwürfe, weil dieser ihn wegen einer Körperbe-fchäbigung augejkigt habe, weshalb er eine l llagige Arreststrafe habe büßen müssen. Schließlich wollte ihn nun der Gendarm verhaften und während beide auf der Reichsstraße sprachen, kam ei» Mann daher und versetzte dem Gendarm mit einer Wagenkipfe einen derartigen Schlag aus den Rücken, daß er rück-ling» zusammenbrach und noch am Boden liegend erhielt er einen zweiten Schlag aus den Kops, wor» auf sich der Täter gegen die Sladt flüchlele Der Gendarm raffte sich, blutüberströmt, zusammen und lies ihm »ach. Ali er ihm in der Garlengaffe in E'lli auf ungefähr 30 Schritte nahe kam. feuerte der Gendarm einen Schuß auf den Fliehenden ab, traf ihn jedoch nicht und mußte sodann schon sehr ge-ichwächt die Verfolgung aufgeben. Zn der städtische» Sicherheilswachstube angelangt, erbielt er einen Not-verband und wurde sodann in« Militärmarodenhaus gebracht. DaS Gendarmeriepsstenkommando in Eilli, daS fofori von dem Falle verständigt wurde, nahm mit der städtischen Wache die Verfolgung wieder aus. Die Wagenkipse wurde noch am Tatort gesunde» und deren Herkunst auS der Wagenremise deS Plev-eak festgestellt. Daher lenkte sich auch der Verdacht der Tat sofort aus den Fleischergehilsen Anton Ogri-fek, den die beiden Gendarmen Vinzenz Ritonja und Zosef Kolmaniisch in seiner Wohnung aussuchten Man fand ihn dort in sehr erregtem Zustande. Ogrisek hetzte sofort einen großen Flei'chhauerhund aus die beiden Gendarmen, so daß ihm diese nichl naye kommen konnten. Hiedurch gelang eS ihm, aus den Dachboden zu flüchlen. Während der Gendarm Kolmanitsch den Hund beruhigte, begab sich Ritouja auf den Dachboden, wo er nach längerem wuchen Ogrifek in einem Verstecke fand Als er ihn festneh-men wollte, griff Ogrifek nach dem Bajonette dis dem Gewehre aufgesteckt war, konnte sich jedoch deS-selben nichl bemächligen. woraus ihn der Gendarm, da er sich überaus renitent benahm, einen Stich in den Oberschenkel versetzte. Erst dann konnt« die Fest-«ahme leichter vorgenommen werden und gestern wurde Ogrisek in da» hiesige Krankenhaus gebracht. Der Verdacht, daß Ogrisek di« Tat an dem Gen-darm vollbracht hab«, »echifertigt sich umsomehr, als Ogrisek bei seiner Verhaftung vollkommen durchnäßte Schuhe und Hosen hatt«. Außerdem war er von Kalk gänzlich beschmutzt. Die« deutet darauf hin, daß Ogrisek in der Gartengasse über den dortigen Holzzaun gesprungen, den kornbach dmchwalet und sich längst der SiaatSbahnstrecke nach Haufe begeben haben dürft«. Dort befindet sich auch neben dem Bahnkörper ein« Kalkgrube, in die er im Finstern gefalle» sein dürste. Die Seldständigmachung von Präger-Hof. Pragerhof, dieser wichtige Knotenpunkt der Süvbahn, ist infolge dieser seiner Eigenschast und durch die Tatkrast tüchtiger Männer zu einem sort-während ausblühende» stattlichen Gemeinwesen ge-worden, da» noch eine große Zukunft für sich ha«. Aber e« ist immer noch mit UnterpulSgau und den zu UnterpulSgau gehörenden Dörfern zu einer Ge-«einde vereinigt. Man empfinde« in Pragerhof die,« Gemeinsamkeit schon lange al» wirtschaftlich drückend und d«m Aufschwung Pragerhof» hinderlich, weil Piagerhof, obwohl e» mehr alS zwei Drittel der ganzen Umlagen aufbringt, von der Mehrheit der Gemeindevertletung fast gar «ich!» erhält und die geringsten Forderungen der Pragerhofer und d«ren Umgebung abgelehnt oder auf die lang« Bank gr-ichoden werden. Man will daher in Pragerhof die Trennung von Unteipillsgau, damit die Pragerhofer Gemeindtumlagen in Pragerhos bleiben und dort verwendet werden ki'nnen. Diesem Begehren diente eine Versammlung am 21. d. in Razborschek» Gast-hos (WerkSrestauration), z» der sämiliche Steuer-zahler und Wähler von Pragerhof und Umgebung, sowie jene UnlerpulSgauer Besitzer geladen wurden, die a ich in Pragerhof ein Grundstück besitzen. Play-meifter Herr Zelan eröffnete die Versammlung, welche zum Vorsitzenden den Bahnhofreftouraieur Herr» Tröster, zum Stellvertreter Herrn Assistenten Kircher, zum Schriftführer Herrn Oderlehrer Krek wählte. Das Pragerhofer GemeindeauSschngmitglied, Grund- und Hausbesitzer Herr Potoischnik erklärt.», daß deut'ch und slowenisch gesprochen werden könne; jede Rede werde in die andere Sprache übersetzt. AlS erster Redner sprach der Fabrikant Herr Stein-klauber. Er verwies daraus, daß durch die Prager-hoser Steuerleistung die ganze Gemeindewirtfchaft erhallen werde. Pragerhos und feine Umgebung zah-len sam« der Biersleuer 9u00 R, Unte>pulSgau aber nur 2500 K. Nicht so „glücklich" wie beim Zahlen sei Pragerhof aber hinsichtlich seiner Rechle und dt» Bekommen«. In der Gemeindevertretung befinden sich vier Präge,hoser, dagegen vierzehn anS Unter-pul»gau. Wenn wir eine Straßenangelegenheit, einen Durchlaß, ei» kleine» Brückerl vor den Gemeinde-autschuß bringe», fallen wir durch; da» Verlangen nach einer Zementröhre entwickclt eine Debalte von einer Stunde; wenn wir mit Rücksicht auf unsere Eisenbahner und aus den Verkehr die Errichtung einer einzigen Laterne auf einem wichtigen Platz verlangen, gibt» edenfall» eine Debatte von einer Stunde und ein ständiges Wehren und Verneinen. Wenn eS sich aber um UnlerpulSgauer Angelegen-heilen handle und diefe auch viele tausend Kronen verschlinge», wird die Sache im Nu erledigt und die Pragerhofer werden einfach niedergestimmt. Dieser Redner sowie mehrere andere führten dann noch ein lange» Sündenregister an. In die Debaite griffen auch Vertreter der Unterpulistauer Interessen ein, so daß sich die Bersammlun« sehr erregt gestaltete. Schließlich wurde »on den Präge» hofern und Bauern au» der Umgebung eine Entschließung unterzeichnet, welche die Trennung verlangt. Postablage. Mit 1. Jänner tritt in der Ort'chaft St. Veit, Post Montprei», eine Postablage in Wirksamkeit, deren Geschäftsführer sich auch mit der Vermittlung sowie Zustellung bescheinigter Post-sendungen einschließlich der Bestellung der rekomman-vierten GerichtSbriese zu besassen Hai. Weihnachtsfeier der deutschen Schule und des deutschen Kindergartens in Hrastnigg. Dem wackeren deutschen Lchulausschusfe in Hraslnigg gereich« e» zu; Ehre, sich alljährlich mit einem reichen Geschenke »n die Kinder einzustel« len; fo auch heuer. Die Kinder versammelten sich Eonnlag den 31. d. um 2 Uhr nachmittags im Schulhaufe, um beim leuchtenden Christbaume gemein-sam die Freuden der langersehnten Weihnachle» zu genieße». Eine große Anzahl von Angehörigen der Kinder, ferner viele Freunde und Vertreter de» deut schen SchulauSschusfeS. sowie Vertreter der beiden SchulvereinSortSgruppen von Sieindrück und Trifail füllten da» ^estzimmer. Herr Schuloerein»lehrer Schneider eröffnete die Frier mit einer kräftigen Jul-rede, in welcher er besonder» des Deutschen Schul-vereine» als Retter«, Führer» und Lehrer« im Kampfe sür unseres Volke« Rechte gedachte und zur Treue gegen denselben aufforderte. Sodann folgte der deut'che Kindergarten mit iünf VortragSnummern, von denen da» Spiel „Der Wunderdoktor" besonder» gut ge» spiel« wurde und großen Beifall fand. Die Schule kam Massenweise mit Gedichte», Spielen und Lieder« zum Vorirage, die von mühsamer und reichlicher Arbeit der Kinder und besonders der Lehrerschaft zeugten, wofür ihr an dieser Stelle herzlicher Dank gesagt wird. Geichloffen wurde die eigentliche Feier durch die Ansprache des Herrn Oberlehrers Friedrich Horwath an die Kinder. In rechl zu Herzen gehen-den Worlen hielt er deiijelben die Bedeulung de« Ehristfestes vor Augen, ermähnte zu Fleiß und Ar-fceitfamfeit und zu Gehorsam gegen Eliern und Leh-rer. Zum Schlüsse dankle er im Namen der Kinder dem Schulausichuffe für feine schwierigen Bemüh ungen um das Zustandekommen deS Festes und drückte den Wunsch aus, daß auch im nächsten Jahre wieder der armen deutschen Kinder in Hrastnigg ge-dacht werde. Mit der nun folgenden Beieilung sämt-licher anwesenden Kinder sand die Weihnachtsfeier ihren Abschluß. Allen jenen aber, die duich Spenden den armen Kindern eine Ehristdescherung ermöglich ten, sagen an dieser Stelle neudeutfchen Dank Wöllan. (von der deutschen Schule.) Am 21. d. fand im Saale de» Hotel Rat die WeihnachlSfeier der Kinder der deutschen Schule und deS Kindergartens statt. Außer Spielen und dichterischen Vorträgen boten die Kinder ein-, zwei-und dreistimmige Gesänge, welche Darbietungen all-gemeinen Beifall und Bewunderung landen. Welche Wertschätzung beide deutsche Anstalten genießen, zeigte der zahlreiche Besuch der Erwachsenen bei dieser Veranstaltung und nicht weniger der alljähr-lich steigende Besuch beider Anstalten, die unler der Leitung de» talkräftigen Oberlehrer» Herrn Dwor-schak einen auSgezeichnelen Lehrkörper besitzen Daß man 140 Kinder mehr oder weniger reichhaltig mit nützlichen Gegenständen beschenken konnte, ist heimi-schen und auswärtigen edlern Spendern zu ver-danken. Besonderen Dank haben sich die Schutzoer-eine und einzelne Ortsgruppen und einzelne Spen-der verdient. Dankend sei des deutschen Männer-gesangvereti.es Wöllan gedacht, der den Reingewinn seiner am 7. d. veranstalten Liedertafel als Bei-trag zur Weihnachtsbefcherung wiomete. Eltern und Kinder unserer Sprachgrenzschule wurden durch diese deutschen Spenden aufgemuntert, die Treue dem deutschen Volke zu halten und können unendlich dankbar sein, daß da» deutsche Volt ihnen Anstalten mit solchen Lehrern erhält. Lichtenwald. Evangelischer Gottesdienst fin-det Sonntag den 28 d. um halb 5 Uhr nachmittag« im Saale des Neuheim.statt. Zedermann hat freien Zutritt. » gum vahnprofekt Pettau Rohitsch schreibt man: Der BezuksauSichug Peitau hat in Erkenntnis der großen Vorteile der Bahn Petiau-Rohitfch für die Bewohner des Bezirke« an die Ab-geordneten Einfpinner, Dr. Hofmann v. Wellenhof und Maickhl sowie an den Miaitterpläfidenlen sol-gende Depesche abgehen lassen: „Ersuchen dringendft Einfluß zu nehmen, daß das generell und im Detail kommisjionierte Bahndauprojekt St. Leonhard—Pet-lau—Rohitsch sogleich in die Eisenbahn-Regierung«, vorläge ausgenommen wird. Zo'ef Ornig, Dr. von Fichttnau, Max Straschill." E« ist zu erwalten. daß die Übrigen interessierten Bezirk« sich diesem Schritte anschließen werdrn. gur Erhöhung der Landesdierauf-läge. Mit dem Gcs.tze vom 6 Dezember d. I. und der hiezu erlassenen Bollzngsvorfchr ft der Statthaltern wird angeordnet, daß alle Personen, welche den AuSfchank oder Verschleiß von nicht selbst erzeugtem Biere auf eigene Rechnung gewerbsmäßig betreiben (Unternehmer von selbständigen Biernieder-lagen, Gastwirte, Flaschenbiersüller und dergleichen) sowie Private verpflichtet sind, wenn sie am l. Jänner 1914 im Geltungsgebiete dieses Gesetzes einen Biervorrat von mehr als zwei Hektoliter an nicht selbst erzeugtem Biere besitzen, die Menge und Nähmaschinen in iih\ > ii :im V »i intu^ D: V rji'iiiin ■■■■■■■■■■■■■■ Treffer" auf dem Weltmärkte. Erstklassige deutsche Fabrikate in unerreichter Vollkommenheit, höchste Auszeichnungen aus allen Weltteilen. Biesolt & hocke, Meißen Meißner Nähmaschinen-Fabrik Gegründet 1869. Friedrich Jakowitsch, Cilli . 1- J IS. SOOrti. AFRANA'L hangschiff-Nähmaschinen in 5 Brößen Nr. 4. wr. iy Schiffchen der Afrana-L. L niederarmig, für " Familiengebrauch. 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Blätter zur Unterhaltung und Belehrung für Haus und Familie. $*sataas0rtsaar bet „Dmtsiftrn ia fitffi Nr. 52 .Die Sud « art" ericheml >even so»».^^ al» unenlaelilich« Beilage sui die Leiei *»r .Deulite» ©ait". — OiiMKln tft .Die ©flbmarf" nildi fäutlid) 1913 Aer rrste Wiener Hyristvaum. Bon Ada» Müller Gulltnbrunn.*) Wo stand der erste Wiener Weihnachtidaum? Und wer hat ihn uns angesteckt? Die Krage klingt vielleicht verwunderlich, aber sie ist es nicht, denn das erste Jahrhundert der Weihnachtsfeier ist für Wien noch nicht voll. Und wir wissen ganz genau Bescheid über ihre Ansänge. Im Hause de» Sieger» von Asper» wurde der erste Wiener Ehristbaum entzündet, nnd das war im Jahre 1816. Ein Jahr vorher hatte sich Erz-herzog Karl mit der lieblichen Prinzessin Henriette von Nassau Weilburg vermählt, und sie brachte die Sitte de» WeihnachtSbaumes vvu den Usern des Rhein» nach Wien. Sie hatte keine Ahnung davon, was sie damit tat, daß sie ihren Kindern Jahr sür Jahr einen Tannenbaum schmückte und im hellen Lichierglanz erstrahlen ließ, ihr war ?S etwas Selbstverständliches, Heimatliches; in Oesterreich aber und im ganzen katholischen Süden Deutschlands war das Fest der Kinder damals ausschließlich der ,,Ni« kolotag", der 6. Dezember. Mit zarter Hand ent> thronte die protestantische Prinzessin den heiligen Nikolaus und setzte das Ehristkind an seine Stelle. Freilich, ganz ist der Nikolaus auch nach einem Jahrhundert noch nicht verdrängt, sein grotesker Begleiter, der Krampus, gilt beim Wiener Volke noch heute als der beste Kinderschreck, und wo er eine Rute bringt, versüßt er sie auch durch andere Gaben Aber herrlich und groß hat sich über ihn hinweg die Weihnachlsseier entsaltet, die ehedem in unserer katholischen Welt nur ein nächtlicher Got-lesdienst war. Der Ehristbaum leuchtet heute in al-len Wiener Häuser«; von der mitternächtigen Ehrist-mette wissen nur wenige Menschen etwa« davon, sie ist in dieser großen Stadt beinahe in Vergessenheit geraten. de» Jännerhesl von .Westermann« MonotS- Hefte»". Viel zu wenig wissen wir vom Innenleben des Erzherzogs Karl. Er hat noch heute seinen Bi«» graphen nicht gesunden. Mit Ausnahme jener Bi-cher, die unmittelbar nach seinem Tode geschrieben wurden, ist nichts Ganze« über ihn zustande gekom-men Noch hat keine Feder es unternommen, un» den großen Menschen zu schildern, der in dem Sie-ger von Aspern steckte, uns die innere Tragödie die-se« Helden zu gestalten. In dieser Tragödie ist die Prinzessin Henriette von Nassau-Weilburg der hellst« Sonnenstrahl. Sie hat den Erzherzog, nachdem der Höhepunkt seiner Lausbahn überschritten war und er verurteilt zu sein schien, das Leben eines Einsa-men und Enttäuschten zu sühren, doch noch zu einem Glücklichen gemacht. ,, Nach den Tagen von Aspeen war Karl der gefeiertste Held Deutschland«. Kein Dichter, der ihn nicht besungen, kein Patriotenherz, das ihm nicht warm entgegengeschlagen hätte. Und sechs Wochen nach jenem Tage, gleich nach der Schlacht von Wa-gram, scheidet der Generalissimus von seiner Armee, nm im Dunkel des Privatlebens zu verschwinde». Die Volkerschlacht von Leipzig wird ohn« ihn ge* schlagen, das Vaterland wird bestell, und er darj dabei nicht mittun. Nur einmal noch appelliert man an ihn. An jenem Schreckenstage, da Napoleon von Elba wiederkehrt und Europa neuerlich in Brand zu setzen droht, erinnert man sich, daß es einen Erz-Herzog Karl in Wien gibt, und man beruft ihn rasch an die Spitze eines Heere« von verbündete« Truppen, da» gegen den Rhein ausbricht. Doch der Feldherr kommt nicht in« Feuer. Er hat sein Haupt-quartier in Mainz aufgeschlagen, und während er dort sein Korps um sich ve: sammelt und in Kriegt» bereitschast setzt, sällt schon b«i Waterloo der ver-nichtende Schlag; Napoleon ist endgiltig besiegt. Erzherzog Karl hat al« Gouverneur von Mainz Mußetage, er pflegt geselligen Verkehr mit den deut-sch«n Fürsten und dem Hochadel, er kommt aus bie Weildurg zum Fürsten Friedrich Wilhelm von Nas-sau, und dort tritt ihm in der draunhaarigen, hell« 2 äugigen Prinzessin Henriette, der 19jährigen, Herr-lich aufgeblühten Tochter de« Hause», sei» Schicksal entgegen. Karl zählte bereit» 44 Jahre und war unvermähl« geblieben. Klein von Gestalt, aber zäh, gestählt und unverbraucht, mit blitzenden blauen Augen, so schildern ihn sein« Zeitgenossen. Und er schrak nicht zurück vor dem Altersunterschied, er warb um Prinzessin Henriette. Sie schwärmt sür de« großen Helden, lernt ihn lieben und entschließt sich leicht zu einem Ja. Aber so jung sie ist, sie hat eine Bedingung zu stellen. Man hat ihr ge-sagt, daß alle protestantischen Prinzessinnen, vie in das Haus Habsburg heirateten, ihren Glaub«» auf-geben müßten. DaS will sie nicht. Erzherzog Karl gewährt lächelt die Bedingung, und schon am 17. September 1515 ist Hochzeit aus der Weilburg. Karl will augenscheinlich allen Einwendungen aus Wien zuvorkommen un bündelt rasch. Die Trau-uiig wird katholisch durchgesuw' und im Ehemrtrag festgesetzt, daß die Kinder katholisch erzogen werden sollen; dei Braut aber wird ihre Freiheit al» Pro-testantin zugestanden und jede Erleichterung in der Ausübung ihrer religiösen Pflichten. Wenn da» Ehepaar an einem Orte wohnen sollte, wo eine evangelische Gemeinde nicht besteh», darf sich die künf-tige Erzherzogin einen Hofkaplan ihre» Glauben« bestellen. Nach seiner vollzogenen Ehe verzichtet Erzher-zog al»bald auf den Gouverueurposten in Mainz und kehrt mit feiner jungen Gemahlin in die Hei-mat zurück nach Wien. Die Sensation seiner späten Vermählung, die noch verstärkt wurde durch den Umstand, daß seine Gemahlin nicht katholisch zu werden brauch«, war schon ein wenig aiiSgeglüht, al» da« Paar ankam, und man war nur begierig, wo die Protestantin wohnen würde. Am Ende in der Burg? Dazu kam r» nicht. Erzherzog Karl war der Adoptivsohn und künftige Erbe de» Herzog» Albert von Sachsen-Teschen und seiner Gemahlin, der Erzherzogin Ehristine. D«r große Besitz diese« kinderlosen Paare« wartete aus ihn, aber noch lebt« Hrrzog Albert und bewohnte sein Palai« auf der Augustinerbastei, da» er mit Kunstschätze» bi« an den Giebel gefüllt hatte. Doch er besaß auch ein palaiSarligcS große» Hau« in der Annagasse, an der Ecke der Stilerstätte, und dieses überließ er Karl und feiner jungen Gemahlin. Wir wissen also ganz genau, wo der erste Wiener Ehristbaum geleuchtet ha«: in der Anna-gaff« Nr. 20 und Seilerstätle Nr. 30, txr Jnne-re» Stadt. Die Prinzessin Henriette, nun Erzherzogin von Oesterreich, gewann nicht nur den Kaiser und den Hos für sich, sie eroberte den katholischen ildel und die ganz« Studt durch ihr«n persönlichen Lauber, die Armen durch ihre planmäßige, unermüdliche Wohltätigkeit, die sie überall selbst ausübte. Und ihren Gatten machte sie überaus glückich, sie schenkte ihm Jahr sür Jahr ein Ehristkind. Am 24. De« zember 1816 zündete sie einem Töchterchen den er-sten WeihuachtSbaum au, und ein Jahr später schmückte sie ihn bereit« sür ihren kleinen Erzherzog Albert, den späteren Albrecht. Und da sie selbst in der Mode war in der hohen Gesellschast, so wurde auch ihre Weihnachtsfeier nachgeahmt, der überdie« in der berühmten Wiener Hosschauspielerin S»-phie Schröder eine zweite Prophetin ri stand. Ehe ein Jahrzehnt vergangen war, hatte sich in allen vornehmeren Häusern von Wien die schöne Sitte ihr Bürgerrecht erworben. In gewissen Kreisen de» erzkatholische» Wien war man nicht wenig verstimmt über die Tatsache, daß e« nun ein protestantische« Mitglied de« Kaiser-hauseS gab. Aber der große Name deß Erzheizog» Karl und die bezaubernde Liebenswürdigkeit nnd Güte seiner Gemahlin hielten olle in Schranken; niemand wagte eine Anfechtung der unabänderlichen Tatsache. Ja, man räumte der Erzherzogin auch jene Hindernisse au« dem Wege, die sie sür die Ausübung ihrer religiösen Pflichten bei ihrer Ankunst in Wien vorfand. Als sie den ersten Gang zur pro-testantischen Kirche in der DorolHeergasse machte, belehrte man sie. daß die« nur ein Bethau« uud keine Kirche sei, denn Kirchen hätten in Wien nur die Katholiken. Und sie fand auch keinen Eingang in ihre Kirche, sie mußte den Weg Über den Hoj und durch eine Hintertür nehmen, um ihr erste« Gebet zu verrichte» und daß Wort Gotte« zu hören. Da« verdroß die junge Erzherzogin, und sie sprach ihrem Gemahl daS Erstaunen darüber au». Man habe ihr doch gesagt, daß d«r rdle Kaiser Joses II. ein Toleranzedikt e> lassen und alle Bekenntnisse gleich-gestellt habe. So weit wäre e« noch nicht, meinte ihr Gemahl, jene» Edikt habe nur die Duldung ausgesprochen, nicht die Gleichstellung aller Bekenntnisse. Aber er wolle trachten, in dieser Sache »inen ihrer Würde entsprechenden Ausweg zu finde». Und Erzherzogin Henriette ging nicht oft den Weg üb«r den Hos und durch vie Hintertür in ihr GotteShau». Im Jahrbuch der Protestantisch, n Ge-sellschast wurde erst »or wenigen Jahren die Eut-wickluug di«s«r Angelegenheit erzählt. Dort sind auch die Urkunden darüber mitgeteilt worden, die im Ar-chiv der protestantischen Gemeinde in Wien verwahrt werden. Schon im Jänner 1816 beginnt der Notenwechsel, un» bald erfolg« von der niederösterreichi- s schen Lande«stelle der Austrag, ein eigenet Tor sür bic Erzherzogin autzubreche«, bat von der Doro-the-rgasse aut in da» protestantische Bethau« sühren soll. Da Gesetz aber solch einen Eingang von der Gasse bei protestantischen Gottethäuskrn verbitte, s» müsse da« Tor in einen Gang münden, und erst von dort dürfe man in da« Innere gelangen. Der Schlüssel zu diesem Tor aber sei in strenge ver-KHitmutg der Belhantverwaltung zu nehmen, nnd e« dürse nur sür den persönlichen Gebrauch der Erzherzogin geöffnet werden. Mehr war nicht zu er» reichen, und auch dieö konnte nur durch eine spitz« findige Gesttze«au«legung erzielt werden. Wollte man nicht einen Protest de« päpstlichen Nuntiu« herausbeschwören, mußte man sich damit begnügen. Und so schritt die Erzherzogin Henriette sortan durch ihr eigne« Tor in die Kirche, während die Gemeinde nach wie vor durch die Hinterpsorte im Hos eingelassen wurde. Vierzehn Jahre dauerte dat eheliche Glück de« Erzherzog« Karl, sein zärtliche« Familienleben mit Henriette vo» Nassau und ihren sech« Kindern. Bald nach seiner Ankunst in Wien hatte Karl seiner junge» Frau auch die Umgebung der Kaiser-stadt gezeigt, sie in den Wiener Wald begleitet, nach Mödling und Baden. Und dort, im Helenental bei Baden, gefiel et ihr ganz besonder«, die Landschaft erinnerte sie an ihre Heimat. Und immer wieder zog e« sie dorthin. Da beschloß Karl, sich im Helene», tal anzukausen. Er berief den Wiener Architekten Zoses Kornh仫l zu einem Geheimplan. Er mußte nach Nassa reisen, die Weilburg zu studieren, und erhielt den Ansirag, ein der väterlichen Burg He»-netten« getreu nachgeahmte« Schloß im Helenental zu bauen. Im Jahre 1822 starb der Herzog Albert von Sachsen Tesche» und seine Erben bezogen dat Palai« aus ver Augustinerbastei, ein Jahr später aber war bereit« da« Schloß im Helenental vollen« det, und Erzherzog Karl führte seine Gemahlin und seine Kinder im Sommer 1823 dort ein. Er schenkte dat Schloß seinem Zettchen, und sie nannte e« Seilburg, so wie ihre Heimatburg, da« Stammschloß der Fürsten von Nassau. Aus diesem romantisch - idyllischen Sommersitz verlebte Erzherzog Karl die glücklichsten Zeiten sei« ne« Leben« neben seiner zärtlichen Gattin, dir Grill-parzer eine der herrlichsten Frauen nennt, die je zum Kniserhause gehört haben, im Kreise seiner aus-blühenden Kinder. Der bither nur in dürstigen Au«-zügen bekannt gewordene Brieswechsel zwischen Karl und seinem Jettchtn gewährt einen erfrischenden Ein-blick in da« edelste und schönste thtlicht B«rhältnit. .Du und die Kinder haben in meinem Herzen Ge- sühle entwickelt, welche im Keim und verborgen da-rinlagen. Sie mehren täglich mein Glück," schreibt er ihr einmal, da er nur wenige Tage abwesend ist. Ein andermal ruft er au«: ,,E« gibt wohl wenig glücklichere Menschen alt ich!" Solche Zeugnisse au« der Feder de« wortkargen, von einer gewissen Me> lancholie umwitterten Helden von Aspern wiegen schwer. Und Erzherzogin Henriette wirkte nicht nur aus ihren Gemahl so beglückend, sie war überall von Bewunderern umringt, alle« huldigte ihr. Ihre Sonderstellung im Kaiserhaus» befruchtete auch die schaffenden Geister, die Poeten, und Grillparzer be« kennt, daß diese „herrliche Frau' ihn zu seiner Est-her angeregt habe. Die biblische Esther, die ihre Abstammung geheim hielt, um aus den Thron zu kommen, und Henriette von Nassau, die al« erste ihre Religion gegenüber dem Hause Had«burg be« haupltte, flössen dem Dichter in eine Gestalt zusam« men. „Und ditse Gestalt stand im Mittelpunkte de« Drama«," sagte er, „in welchem ich Ideen von Staat«religion und Duldung au«sprechen wollte, die mich hauptsächlich aus diesen Stoff geführt hatten, und die Religion und nichl die Li»be sollte den In-halt diese« Drama« ausmachen, ja die letztere nur den Knoten in schöner Weise schürzen.' Er entwik-feite breit, wie die Erscheinung der naffauische» pro-testantischen Prinzeffin Henriette ihn und die ganze Wiener Bevölkerung aus solche Ideen geführt hätte, .die damals in Oesterreich noch ganz fernlagen." Rasch und unvermutet, sasi tiagisch ist die Erz-Herzogin Henriette gestorben. Die Familie war 1829 spät aut der Weilburg in da« Wiener Palais über-gesiedelt, hatte noch draußen im Helenental die Freu» den de« Borwintert genossen und sich selbst die Tanne sür da« WeihnachlSsest gewählt. Jetzt war diese angekommen und stand schon geschmückt im Saal. Die Erzherzogin selbst ging in die Stadt hinab, um die letzten Einkäufe zu besorgen. Al« sie sich in einem Lade» allerlei Gegenstände zeigen ließ, stürzte eine Frau herein und bat. man möge sie zu-erst bedienen, sie hab« e« sehr eilig, denn ihre Kin-der lägen daheim im Scharlachfieber, und sie wolle ihnen doch eine Freude bereiten. Die Frau erkannte die Erzherzogin nicht. Diese aber trat teilnahmsvoll aus sie zu, erkundigte sich nach den Kinder», gab der besorgten Mutter Ratschläge und ließ ihr den Vortritt beim Einkauf. Schon al« die Erzherzogin heimkam, fühlte sie sich unwohl. Aber sie überwand sich und feierte den Weihnachtsabend wie stet« im Kreise ihrer Kinder. Am nächsten Tage hatte sie HalSschmerzen, e« stellte sich Erbrechen ein, und sie fieberte. Alsbald zeigte sich ein stieselartiger Au«-schlag, sie wurde von ihren Kindern getrennt, und 4 nach viertägiger Krankheit, am 29. Dezember, starb sie. Im Alter von 32 Jahre«, in vollster Blüte, ging sie dahin. Ganz Wien trauerte mit dem tiefgebeugten Erz-Herzog Karl und seine» Kindern. Aber nun begann da« Batyrspiel der Tragö« die. Der Nuntius trat in Aktion. Er erschien beim Fürsten Metternich, um die Formen de» Begräbnis» se« nnd der Beisetzung der Erzherzogin mit ihm fest-zustellen ES mußte rasch ein eigenes Hofzeremoniell erfunden werden, und man wollte alles umstürzen, was bis dahin üblich war. Erzherzogin Henriette sollte niqt in »er Gruft der Habsburger bei den Kapuzinern beigesetzt werden, St. Stephan verzich-«ete auf ihre Eingeweide, die Kirche St Augustin «ns ihr Herz. Ihre Aufbahrung durste nicht in der vurgkapelle durchgeführt werden, sondern bloß in der Ritlerstube der Hofburg. Welche Schritte der vom tiefsten Schmelz zerrissene Erzherzog Karl un-teinahm, um die Tote dorthin zu betten wo ihm selbst cinst zu ruhen bestimmt war, ist nicht bekannt. Kaiser Franz aber schritt mit einem Nachdruck, der alles erstaunen machte, für die Beiietznng in der Kapuzinergruft ein, ja, er drohte mit einer verleg-ung der kaiserlichen Familie»grusl. Erzherzogin Hen-nette gehöre im Tode zum Kaiserhaus, wie sie im Leben zu ihm gehört habe, sagte er. So erfolgte die Beifktzung bei den Kapuzinern, alles andere un-teiblieb. Der Superintendent helvetischen Bekennt-uisieS hielt ihr die Grabrede, der katholische Burg--pfarrer stand daneben, hatte aber seinen Ornat nicht angelegt. * Es klingt wie ein Märchen aus alten Zeiten, wenn man heute so elwaS erzählt, auch in Wien sind diese Talfachen kaum noch jemandem bewußt. Zn drei Jahren werden wir den hundertsten Äe-burtStag des ersten Wiener Christbaums feiern, und da wird nian wohl auch der edlen Frau gedenken, die ihn den Wienern brachte. Auf dem Sarge der Erzherzogin Henriette i« der Kapuzinergruft stehen die Worte: „Morte prae-roaturu dfcessit'' — Vorzeitig hat der Tod sie hinweggenommen. Einen Monat nach dem Tode der protestauti-schen Erzherzogin erhielt die Verwaltung des Bet-hause« in der Dorotheergasse den Auftrag. daS einst für die Erzherzogin auSgebrochene Tor sogleich wie-der zu vermauern. Man bat wegen der strengen Jahreszeit um Aufschub der Maßregel, und der wurde gewährt. Aber im Sommer 1830 kamen die Maurer und süllien die Lücke wieder au«, die sre» »entlich in die alte Ordnung gerissen worden war. Nicht für immer! Im Jahr» 1861 erschien in Oesterreich da« Protestantenpatent über die Gleich-stellung aller Bekenntnisse, da« Kirchentor in der Dorotheergasse tat sich weit aus, und erhobene« Haupte« schreitet seitdem die Gemeinde wieder durch die Pforte der Erzherzogin Henriette. FRITZ RASCH, CILLI | Schrifttum. Der Handelsverkehr mit den Bal kanftaaten nach dem Kriege beginnt erfreu-lichcrweise bereit« sich zu beleben. Es ist daher das Erscheinen einer die Eisenbahnverbindungen de« Balkans mit allen Stationen und Haltestellen, mit Unterscheidung in ein- und zweigeleisige, mit und ohne Eilzugsverkehr usw. enthaltenen Karte sehr zu begrüßen, umsomehr, wenn e« eine so schöne und klare ist, wie die vollständig neu gearbeitete, gut lesbare Ausgabe 1914 der Freytagschen Verkehrs-karte von Oesterreich Ungarn mit den Balianlän-dern, 1:1,490.000 (Preis mit StationSverzeichniS K 2-40, Perlag der Kart. 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E« werden daher alle In »errfsenl«n zur Vermeidung der Strasdeslimmungen de« Gesetze« vom 14. Juni 1910 auf diese Anmcl-dung«frist aufmerksam gemacht. Au» dem fahrenden Zuge gesprungen. Al« der Wien—Triesler Personenzug am 17. d. au« der Stativ» Windischfeistritz auSfuhr, sprang ein Bauer, der die Station übersehen hatte, au« dem fahrenden Zug. Er fiel auf den Rücken «nd blitd bewußtlo« liegen Al« er wieder z» sich kam. gab er a». daß er der Besitzer Johann Stet-Rath au« Oplotnitz sei. wilderer in den Sanntaler Alpen. Au« Oderdurg wird geschrieben: Während Moiih Gras Altem« in seinem Reviere in de» Sanutaler Alpen aus Gemsen jagte, sielen mehrere Schüsse. Bald daraus wurde auch eine vou einem Wilderer erlegte Gemse auf einem Baume aufgehängt gesun-den. Der Wilderer wurde auch gesehen, doch ergriff er schleunig die Flucht. MißglückttrFluchlvtrfuch der »Großmutter aller russischen Re» »olutionär e". Aus Petersburg wird be» richtet: Die sogenannt« »Großmutter aller tujüitjen Revolutionäre", Frau Brrschko > BrefchkowSky. hat jetzt einen mißglückten Fluchtversuch au« Sibirien unternommen. Die Frau bat eine lange Geschichte hinter sich. Im Jahre 1873 würd« sir zum ersten-«al nach Sibirikn verschickt, bald entfloh sie und verüble dann ein« lange Reihe terroristischer Akte in Rußland. 1900 wurde sie zum zweitenmal nach Sibirien verschickt. 1906 wmde sie durch ein Mant» sest begnadigt, kehrte nach Rußland zurück und nahm sofort ihre revolutionäre Tätigkeit wieder aus indem sie die Bauernunruhen in den Gouvernement« Ticher> nigow. Saratow und Samara organisierte. 1907 erfolgte ihre Verhaftung in TimbirSk. wo sie di« Erhebung der Bevölkerung vorbereitete. Nach dreijähriger Gefangenschaft in den Petersburger Käse-matten wurde Frau Breschko nach KirenSk im Jakutikgebiet verbannt. In der verflossenen Woche gelang e« der Breschko, in Männeikleidung in der Begleitung eine« zweiten politischen Gefangenen zu enifliehen, während ein anderer Gefangener in ihrer Kleidung al« krank zurückblieb Auf der JakutSker Chaussee wurde sie aber in der Begleitung ihre« Helfer« mit falschen Pässen von der Polizei abg«. fangen und zurückgebracht. Der ganze Vorfall hat in Petersburg Beunruhigung heivorgerustn, da man daran« schließt, daß die Revolutionäre sich abermals zu regen beginnen und mit Geld versehe» sind. solur bestes undwasser Wer Odol konsequent täglich anwendet, übt die nach unseren heutigen Kenntnisse« denkbar beste Zahn- nnd Mundpflege aus. Prei«: „roß* Flasche R. 2.— Iltliw Flasch» ». \M ra Seii Jahthundalen bekanoi' MMTONilSn M I MI •üaiiKher alt ontersttttiendes Bitte) bei Corel In Karlsbad, larienbad, rranxensbad ete. r stets glättend bewährt. O/erravalloi China-Wein un Eisen. Hjflan. A«*»lellanf Wies 1906 : St**4apr«i« und Ehreadiptom sar foldaa«! MadaJIla. 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Doppel- uud lange Ketten Nationaluhrketten in allen Landesfarben mit Hänger Damenlorgnonketten . DamenhalskollierB 4, 5 und 6 reihig mit gimilisstemcn Herzelkolliers in diversen Ausführungen Ballsächer (Gaze und Holz). — Slicktromme'.n Schmetterlingsnetze Manschettenknöpfe in allen Ausführungen Blumen- und Streukörbchen, — Raquett* mit und ohne Ball Trompeten und Hörner, Metall-Violinen Soldatenmützen, Säbel, Gewehre Federkasten mit Thermometer, Farbenkasten, Rechenmaschinen Gießkannen, Blecheimer. Kaufläden. Küchenkredenzen Bauernmöbel mit Brandmalerei (1 Tisch, 1 Bank, Stühle | Zithern, Pianos, Kubuse, Pyramidenkubu e. Baukasten Damenbretter, Dominos, Frachtwägen, Wickelkinder Kostüm puppen, Gummipuppen, Czinellenschläger Email- und Porzellanservice, Kochherde, Eisenbahnen Mettalpferde, Mancbeesel mit Wackelkopf. Stofftiere, Peitschen Zeichentafeln aus Glas, Schnurrbart garnituren Kölner-Wasser in grossen Flacons, Zollstäbc mit Feder Taschenmesser (beste Ausführung) 2 und 3 Klingen Korkzieher mit Feder. Pfeffermühlen,. Spirituskocher Gut» und andere, Kleiderbürsten, Haarbürsten Schuhbürstengarnitur < 1 Glanz, I Kot und 1 Schmierbürste) Hutbürsten, Wasch- und Glanzbürsten, zusammen 60 Heller Verkauf Seifengestellte (Sezession mit Gold- u. Majolikatasse) mit Seife Geldtaschen mit Zalbrett (Naturleder) Damengeldtaschen in allen Ausführungen, Geldbeutel Damenhand tascheu, . . Nickelzigarettentaschen mit Bild und graviert und Visier Rahmen, Zigarettentaschon und Tabatiires Hosenträger für Herren und Knaben Damengürtel in allen Ausführungen Kravatten lang und Maschen, Touristengürtel mit lascb« Mundharmonikas, groß in diversen Sorten Spazierstöcke (Nickel-, Horn- und NaturgrifT) Komplette Peitschengestecke Zigarrenspitzen, (Meerschaum) in diversen Sorten Bruyßrepfeifen, englisch Notizbücher in diversen Sorten Strickkörbchen mit 1 und 2 Deckeln, Schlüsselkorbche« Brotkörbe aus Schilfrohr, eckig und rund Brotkörbe mit Majolikateller, Besteckkörbe 2 teilig Geldkkörbe 3 teilig, Wäscheleinen Zucker- und Kaffeebüchse, l Paar 60 Heller, Teedosen, 1 Paar 60 Heller. 1 Stück 60 Heller Kleiderbügel-Patent mit Hosenhalter mit Nickeldraht, - Stk. 1 Stück ä 50 Heller Verkauf . , Drahtgegenstände nach Wahl 3 Stück 4 60 Heller Verkant (Knödellöffel, Kartoffelstampfer, Bügeleisengesteil, Rechen mit 7 Hacken, Eierschläger. Kellerleuchter, Zwiebelnetzgestell, Kochlöffelhalter) . .. n. Likörservice (1 Flasche, 2 Gläser) Wasserflasche mit Glaa Ananas-GlasKrüge gross, Butterdose mit Nickeldeckel Salz-, Pfeffer- und Zahnstocherständer Tafelaufsätze aus Glas, tief und flach Honigdosen mit Nickeltasse und Deckel Zuckerdosen aus Glas, Kinderbierservice Likörservice (Pilzgarnitur) originell Kaffeeservice (2 Kannen, 2 Tassen» 1 unterlasse* Zuckerstreuer mit Nickeldeckel . Vasen, groß, 1 Stück 60 Heller, Vasen, klein, 2 Stück ä 60 Heller Verkauf. Umtausch jederzeit gestattet 1 G Cilli, Hauptplatz Nr. 2 G Kummer 103/104 Deutsche Wacht Seit« 11 Aktienkapital: K 65,000.000*— Reserven : K 17,600.000*— Zentral« In Prag. Komroandite In Wien. K. k. * priT. Burthrabrung biakgeschAstlichen Transaktionen und Erteilung dieasexflglicher Anskflnfte. Ab« und Verkauf TW Effekten, Valuten, MftDiBorten nnd Conpona. TertlrhrniBK VerlMnn|a> vrrlunt. Böhmische Iniou- Filitle Cilli. Bank Filiale» in Reieheabarg, Gablaaa, Sa*«, Olratitx. Bielita, Jügtrndorf, Troppno, Hamburg, Brtinn. Llaa Ilohenelbe, Dorabira, Hainbarg Mahr. • SchSnberg, NentiUeheia, Graa, Leoben, Käai*inbof, Klage« firt, Yillacb. — Rxpositarea ia Frledek-Mlitek and Braanaa. HnlanlMtc AuesAbrunc Tan BBrarn- ■uftr&crn. Ccbernnhiac von Wrrlpnpl«ren nur Ausbmahrnuf und Vrrwnlinn« Bclrbnun« von Wertpapieren. Trrmletung «•>■ ) Annahme van Geldern mr »rralaaung int Konto-Karren* adar »uf Elnlajra-H Aetier. Kr«dlti»riefe auf sämtliche Haupt- und Nebeuplätz* dein- und Auslandes. ZI. 15765/1913. Aufforderung der Militärtaxpflichtigen zur Meldung. Auf Grund des Gesetzes vom 10. Februar 1907, R. G. BI. Nr. 30, haben sich alle MilitärtaxpÜichtigen bis zum Erlöschen ihrer Militärtax-pflicht alljährlich im Monat Jänner bei jener Gemeinde zu melden, in welcher sie am 1. Jänner dieses Jahres ihren Wohnsitz haben. Die wegen eines 1200 K nicht übersteigenden Einkommens oder aus anderen Gründen zu gewärtigende oder im Vorjahre eingetretene Befreiung von der Personaleinkomrnensteuer oder von der Dienstersatztaxe enthebt nicht von der Verpflichtung zur Meldung. Die Meldung kaun entweder schriftlich oder mündlich geschehen. Schriftliche Meldungen haben durch Einsendung zweier in allen Ruliiiken mit leserlicher Schrift vollständig und wahrheitsgetreu ausgefüllter Meldeformulare an die Gemeinde zu erfolgen. Meldeformulare s'nd bei der k. k. Bezirkshauptmannschaft und bei der Gemeindevorstehung unentgeltlich erhältlich. Die Einsendung der Meldungen genit-flt. in den im Rdchsrate vertretenen Königreichen und Ländern die Portofreiheit. Die Mi-Ideformulare sind derart eingerichtet, dass sie, zusammengefaltet und adressiert, ohne Verwendung eines besonderen Umschlages der Post übergeben werden können. Mündliche Meldungen werden von der Gemeinde in beide Melde- fonnulare eingetragen. Meldungen, welche durch eine Mittelperson erstattet werden, entheben den Meldepflichtigen nicht von der Verantwortung für die Erfüllung der ihm obliegenden Verpflichtung. Meldepflichtige, welche die vorgeschriebene Meldung nicht rechtzeitig oder in wesentlichen Punkten unvollständig erstatten, können mit Geldstrafe bis 50 K belegt werden. Militärtaxpflichtige, welche sich in ihren Meldungen wissentlich Verschweigungen oder unwahrer Angaben schuldig machen, verfallen — insofern die Handlung nicht den Tatbestand «iner nach dem allgemeinen Strafgesetze zu ahndenden strafbaren Handlung begründet in Geldstrafen bis 500 K, bei Vorhandensein besonders erschwerender Umstände bis 1000 K. Die «erhängten Geldstrafen werden im Falle ihrer Uneinbringlichkeit in Arreststrafen verwandelt. Ueberdies steht es im Falle nicht rechtzeitig oder unvollständig erstatteter Meldung der politischen Behörde frei, auf Grund der bekannten oder von Amts wegen zu erhebenden Daten die Veranlagung der Militär-taxe obneweiters vorzunehmen. Stadtamt Cilli, am 18. Dezember 1913. Der Bürgermeister-Stellvertreter; Rauscher. KAISER Vollkommenste der Gegenwart! Kayser ■ V II. rflckwärt« nithend) kayser Ringschiff Kayser Celitral Bobbin Kunststickerei sehr geeignet »ind auch für die Singer Nähmaschinen schon von 60 K aufwärts. Grosses Lager bei Anton Neger Mechaniker, f {11 j _ Herrengasse Kr. 2 \mA1I UroM^n Rapamtar-Werk-itatte Iflr alle Systeme, fachminuisch gut und billig, sämtliche B.Und wie, Nu-l.-tn, Oel, Schiffen et,, sowie auch »A-nt liehe Fahrrad beat^nd teile — Ralenzaliluncrn. ■■erdl'nhrlk U. KoIohcum Wels, Oberöaterreioh, NlWW p'<- " 2!*"k"?i nalba««.ir.aa H.rd. Ia r.laoa, Knall, Paraellaa lalollka 1,11' H "''' a»iu«r«lii>ii.a ate. Daaprk»okaaU(«a. Oankoeher- •lU'fiaaWd*. eowi# Irlartir Duner brandn ff n * Majolika Oni«r4«i - . . , . . . . „ »in»» hp i/aarrnraiiqnrfn Zu boil.h«n riirtb jtdi KUanhaadlaaf, wo nichl, d.r.n.r Ta»aad. Man Totain Orlclaal--koio.,,..-!!. unJ „|.r r.hrltal. ,urQPfc_ Kalalaf. k'.ta'alo. O r U chsortcn Vereinsbuchdruckerei ^- ..Celejg'. Cilli liefert tu mastften Utenen «der hie >, Ausweis ftifct. SchlachtHauIe in her Woche vom 15. bi« 21. Dezember 1913 vorgenommene« Schlachtungen __Iowte We Menge und »attung de« -inftttüdnet, Fletlcheb. Eingeführtes fleuch in Xilo^ia«» N « me Zleischer« Behal Joses . . ftrtrbn® Johann L-dwia . Jan ich rk Martin ttne« ivernhard . Äofidr ^ubwm . V'eeto*cbet ^atob Vlestschak Franz. «edeulcheyg Joies Sellat ,^ran, . . Stelzn Joses . . Supvan Johann Swettl..... Uiafflfl iXudols . Gastwirt« . . . «uorut .... Hl». ftttirftkrtt« in ,aa, » «iiKn .... _ 1 » • • • a — — ' 1 — 3 1 — — — — _ •• _ • • . . — — 10 — — 4 — — — — — — - — 203 • ♦ • » — — 2 — — — — — — - — __ • • • • — — 8 1 — — — — — - - 2l — — 5 — —- — — — —a — — — 29 _ * * • • — b — — S 10 — — — — — - - — 10 • • • • 3 — — — — — — — — mm • • • . — 8 — — 4 1 — — — — - — 40 • • • • — l — — 2 1 — — — _ _ • • • • — 1 — — 2 5 — — — _ • t . a — 4 — — « 2 — — — — — — . • • • . —• 1 1 — — — — — — — —n — — a. • # a • —- — 1 1 — — — — — - - — — • • . . — — Ü — — — — — — — _ — t S — 108 — Fahrkarten- oM Frachtsctaj aaeh Amerika kOnigl. belgischer Poitdampfer dar „Red Star Line von Antwerpen'- direkt nach New-York nnd Boston tonzeu. Ton dar bob. k.k. öeterr. Regiern »g Man wende «ich wegen Frachten >■< Fahrkarten an die Red Dtar Line ia Wien, IV., Wejrrlagerguu 14 Leopold Prankl Graa, Joanneamring IC Ju'lua Papprr in IBiiibrack Siidbahaatraane I Frans Oeirne Lalbaek, BabnUasftaae II. 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