Ar. 86. Sonntag, ben 20. (Actoöcr 1879. 1Y. Iayrgang Cillier Zeitung. Pränumerations-Bedingungen. Mit Post-verseudungt v>«rlel,i>»»,« ..«.»> . . . »üo •«»ijalirta . . . «.40 fiamt flHBffliiiio <» in^rlnc Nummern 1 kr. Für «illi: P.»»»Il>ch . . . -.54 *«tert«tjal|Ttj. . i.M £albjj|)tij| . , . S.- «»«vidrig. ■ • fi.— Erscheint jeden Donnerstag und Sonntag Morgens. Insnrato worden angenommen In »« 3m»itton »« „KiOlrr Drilling", Hk». renqai'c 'ht. « !8mT»iraifttci «», Jobaita WitaM;. »»»»iiil» athmen 3ufcrate Ui die „lliai« .j'itima ' «n: K. W«>!( in uub allrit vednireilx» siadl«» b. • äoMin» JBi«. 4 WilUr.. jcilum« - «aJiUur t* 11 ib ach. Politische Rundschau. öilli. 25. Cctob«. Der Adreß-AuSschuß de» AbgevrdnclevhanseS trat am 23. b. Avend zu einer Sitzung zusammen. Bon den Ministern waren Taaffe, Stremayr, Korb und Ehenek in derselbe» erschienen. Der Obmann Riller von GrocholSki et öffnete die General-Debatte. Nachdem Niemand das Wort ver-langte, erhob sich Abgeordneter u. Sturm und erklärte im Namen seiner Gesinnungsgenossen, daß sie nach eingehender Priifung des Adreß Ent-Wurfs der Majorität zur Einsicht gekommen seien, derselbe könne nicht zur Grundlage dcr Spezial-Debatte gemacht wereen, da er in jedem Absätze principielle Anschauungen enthalte, welche mit den Ansichten der Minorität des Ausschusses im vollsten Widerspruch stehen. Die Minorität werde sich daher an der Specialdebatte nicht delheitigeu. Kür den Fall als der Adreß Entwurf der Majorität angenommen würde behalte er sich vor einen Gegen-Entwurf anzumelden. Da sich bei der Spezialdebatte Nie-mand zum Worte meldete, so wurve die Adresse absatzweise von ver Majorität des Ausschusses mit 14 gegen 9 Stimmen angenommen. Abgeordneter Sturm meldete nun den von der Minorität des Ausschusses, den Abgeordneten Demel, Herbst, Kopp. Ncchbauer, Scharschmid, (£?. Sueß. Sturm, Tomaszczul und Werber unterzeichneten Gesetz« Entwurf an, mit dem Ersuchen an den Schrift-sührer, diese Anmeldung im Protokoll zu ver-zeichnen, und mit dem Beifügen, daß Dieser G:> setz-Entwurf rechtzeitig dem Präsidium werde über» reicht werden. Die ganze «itzung wahrte kaum eine Halde Stunde. Seiner der anwesenden Minister sprach >n derselbe-'. Der Adreßentwurf der Minorität der Adreß-Commission hebt die Geneigtheil zur allgemeinen Verständigung hervor, welche jedoch nicht weiterer staatsrechtlicher Schritte bedürfe; er betont den rcichsgiltigen Bestand der StaatSgrundgesetze, die Erhaltung der HerreSftärke mit Rücksichtnahme J auf die Ordnung der StaatSftnanzcn und die Vereinfachung der Verwaltung ohne weiter« Schmälerung der einheitlichen Staaisleitung. In Krain hat sich das nationale Begehren nach BeitrauenS-Adreffen für den Minister« Präsidenten Grafen Taaffe merklich abgekülilt. Bisher ließ nur die nationale Gcmeinde Ber-tretung des Städtchens Gurkfeld eine solche Adresse von Stapel, während in den meisten übrigen Stadlgemeinden des Landes, in denen seitens der Geistlichkeit Berfuche zur schnellen Flottmachung derartiger Schriftstücke gemacht wurden, entgegengesetzte Anschauungen zu Tage traten. Einzelne Eommunal-Lertretungen dürften indessen doch noch dazu gebracht werden, daß sie den Wünschen der „Staatsrechtler" nachkommen; namentlich mag die« in einzelnen Dors- und Markigemeinden der Fall sein, doch von einer förmlichen Pression wird man wohlweißlich ab-sehen, nachdem der erste Anlauf, den man in dieser vorzeitigen Berlrauens-Angelegenheil genommen, mißlungen ist. ver Streit um die Existenz eines förmliche« Bündnisvertrages zwischen Oesterreich-Ungarn und Deutschland ist noch immer nicht beigelegt. Eine Berliner Zeitung veröffentlicht eine Zuschrift, weiche die Angelegenheit döchst diplomatisch erörtert. ES bestehe heißt es in derselben, eine Defensiv- Vereinbarung für bestimmte Fülle, die eigentlich wohl eine schriftliche Form annehmen könnte, wenn es sich darum handeln würde, die weiteren Folgen des einge:reienen Casus foederis zu regeln. Borläufig, d. h. so laiige die betreffenden Vorau«-fetzungen nicht eintreffe», sei weder Deutschland noch Oesterreich einer speciellen Macht gegenüber engagirt, das allgemeine Einvernehmen brauche als» durch die Wiener Verständigung in keiner Weise gestört zu werden. DaS schließe nicht au«, daß die Monarchen Oesterreich«.Ungarn« und DeulschlandS in ausdrücklicher Weise ihre Zu« sllinmuug zu der Polilik ihrer Staatsmänner ge-geben haben, die in den Wiener Besprechungen ihren Ausdruck fand und daß diese Zustimmung gegenseitig im diplomatischen Wege zur Kenntniß gebracht d. h. die Anzeige von derselben auSge« lauscht worden ist. Herr v. Benningsen, der ehemalige Präsident l>eS deutsche» Nalionalvereines, der bei den jüng-sten Wahlen in die preußische Kammer jede Can-didatur abgelehnt hat, hat sich nun doch ein-schlössen, iu die Kammer einzutreten und dürfte da« Präsidium der Kammer erh'lten, vorausgesetzt, daß die Eonservauven, weiche in bitter Frage den AuSschlag geb n werden, ihm ihre Stimmen geben. In Sachsen hat sich neuerdings öfter denn je eine nicht mehr zu verkennende Verstimmung gegen die Juden kundgegeben, und in Dresden ist in diesem Sinne jüngst ein neuer politischer Verein gebildet worden, welcher sich „Deutscher Reform-verein" nennt. Wie da« „Dresdner Amtsblatt" meldet, steht dieser Verein vollkommen auf tem Boden des in der Broschüre von einem Herrn Egon Waldegg „Die Iudensrage gegenüber dein deutschen Handel und Gewerbe" entwickelten Pro- Fcnilltton. Zu spät! Ein Gesellschastsbild. Roman von W. Höffcr. (14 Fortsetzung.» — Du antwortest nicht? fragte er leise. Agnes, könntest Du den Sohn achten, dcr seine verwitwete Mutter verleugnen würde? — Nein I rief sie hastig, nein, um Gölte«» willen, mißverstehe mich nicht so schrecklich. Ich habe dreitausend Mark Courant, wie mir der Vormund sagte; die nimm und gieb sie den Deinen! O. ich bin nicht habsüchtig, nicht eng-hersig ... nur daß ich gleich einer Gefangenen die Tage verbringen soll, daß mich die Tanten wie eine Magd behandeln, ist mir so schrecklich. Waruni sollte e« auch eine so große Sünde sein, da» Leben zu lieben und eS genießen zu wollen wie alle Anderen? Tante Amalie nennt es eine TeufelSlockung und Taite Regine eine schandbare Wirthschaft, was jeder vernünftige Mensch al« nothwendig und angenehm bezeichnet. Ernst tüßle die Worte von den bebenden Lippen. — Sehnst Du Dich so sehr nach Zerstreu-ungen, mein armes Herz? fragte er halb mit-leidig. Tausende in Deinem Alter müssen resig- niren gleich Dir ... auch Eva kommt in kein Theater und auf keinen Ball. Sie arbeitet un-ausgesetzt, selbst an Sonntagen, und ist dabei froh wie eine Lerche. Agnes zog die Stirne in Fallen. — E« ist merkwürdig, wie oft Du diese Schwester 7itirst. sagte sie, etwa« gereizt. Al« ob es nicht ihres Gleichen gäoe, so lobst Du sie. Ernst lachte belustigt. — Da« werde ich ihr erzählen, neckte er. ES giebt auch wirklich nirgends ihres Gleichen, al« Schwester nämlich, da« muß ich hinzufügen, als Geliebte könnte ich mir die spröde Eva kaum denke». Sie begeht nie eine Uebcreilung, macht keinen Hehler, hat keine Eigenheiten und sagt immer genau was wahr ist, mit einem Wort: sie ist für einen irdischen Mann mit alle» seinen UnvoUkommenheiten und Mängeln zu gut, zu vortrefflich. Ein kleiner Trotzkopf und Schelm, wie Du es bist, erobert die Herzcu weit leichter. Sie legte wieder den Kopf an feine Brust. — Wann hab« ich Dich erobert, Ernst? Willst Du es vor Eva al» schweres Ge- heimniß bewahren, jetzt und immer? fragt« er scherzend. Sollen ihre ernsten Augen nie das Ge-ständniß sehen? — Nie l versicherte fast heftig das Mädchen. Dein« Schwester ist mir, glaube ich antipathisch. Sie und ich werden nie gut mit einander stehen. Er lachte so ungestüm, daß Agnes ängstlich die Hans auf seinen Mund legte. — Das ist köstlich, sagte er. Unbekannter Weise ist Dir Eva antipalhisch? — Ja, Ernst! — O Du liebe» Närrchen! Er küßle sie leidenschaftlich. — Wie mich Deine Eifersucht enlzückt. mein Herzchen! — Gestehe efl! neckte sie. Wann habe ich Dich erobert? — Das kann ich Tir ganz genau sagen. Als Du in den Laden tratest und mich mit Er-staunen ansahst und sautest: O, bitte, mein Herr, der Kulschcr verlangt acht „Schillinge". Was ist da»: „Schilling?" Agnes fühlte wieder jene« schmeichelnde, angenehme Empfinden von vorhin. Sie erwiderte zum erste» Male schüchtern seinen Kuß. — Also mit anderen Worten seit dem ersten Blick, dcr zwischen uns gewechselt wurde, Ernst? — Seitdem, mein Herz. Welchen Sturm wird es morgen im kleinen Hinterzimmer erregen, wenn ich Dich den Tanten als meine «raut vorstelle! Sie flog einpor, wie vom Blitz getroffen. — Ernst, da« wolltest Du thun? — Jedenfalls, versetzte er. Ich sehe keinen Grund, mein höchstes Glück zu verleugnen, und gramm». Ein Hauptziel bicfcs Programm« bildet u. A. auch dir Verdrängung der Abkömmlinge dcr semitischen Rare au» allen politischen und öffentlichen Stellungen und Ehrenämtern. Die .Daily New?" lassen sich au» Lahore melden, man glaube, daß der 5jährige Sohn Iakub Khan» al» Thronsolger in Afghanistan werde erkannt werden, daß die britische Regierung inzwischen aber die Verwaltung von Afghanistan überwachen werbe. — Dieser bedanke wäre ein neuer Beweis für die Findigkeit der Beacons« fielb'schen Politik. Die Ausführung derselben würde Afghanistan nominell seine Selbständigkeit lassen, in Wirklichkeit aber eine englische Provinz au» demselben machen. Der Gedanke eine» Revanche-Krieges, soll nach Mittheilungen, die der „Nord». Allg. Ztg." au« Pari» zugekommen sind, gegenwärtig bei den Orleanifle» lebhafter al» bei irgend einer anderen Partei vorherrsche». Die Pforte erntet bereit» die Früchte ihrer jüngsten politische» Schwenkung; England soll gegen die neuesten Finanz-Maßregeln prolestirt hiben. Da» wäre jedenfalls ein ernstere» Ercig-»iß, wie die Demission Midhat Pascha». Kleine Chronik. Cilli. 25 Oetober. (Katholiscker AuShilssverein in Eilli.) Aas dem Rechenschiftsberichte de» „katho^ lischen Aushilfsvereiue»", welcher der am 19. d. abgehaltenen allgemeinen Versammlung vorgelegt wurde, geh! hervor, daß sämmtliche Einnahmen des Vereine» bis zum 16. d. 1421 fl. n-gebuug Cilli ein, fe mögen im ebenen Inter-effe beim Schulhausbaue »»thelsen. Die Versamm-lung brachte dem hochwü'digsten Fürstbischöfe für die große Spende den herzlichsten Dank dar. möchte au» nicht etwa diejenigen hintergehen, deren Vertrauen ich besitze. Ein ViebcSoerhältniß bleibt Überbit« nie lange ein Geheimniß, unb ebenso muß ich da» Recht haoen. Dich den Mei-nigen vorzustellen, muß zuweilen mit Dir au»-gehen kSnnen, nicht wahr, mein Liebling? Sie schüttelte den Kopf. — Nein, Ernst, nein, e» ist mein Tod, wenn Du darauf beharrst. — Aber warum? fragte er erstaunt, T u willst doch z. V. auch einen Verlob» ng»ring tragen, und willst mich in Gegenwart anderer beim Tausnamen nennen! Da» alle» ist ohne die Mltwiffenschast der Tanten nicht möglich. — Warum? wiederholte sie. Ernst, da» be-urtheile ich, al» Frau den Frauen gegenüber, deffer wie Du. Die Taute» würden mich in noch engere Feffeln schlagen und Dir sofort kündigen, ja, vielleicht Dich sojert entlassen. Denkst Du, sie könnten c» über sich gewinnen, der verhaßten, unwillkommenen Nichte ein Glück zu verstatten, da« ihnen selbst nie im Leben zu Theil würbe? Denkst Du. sie schlügen die öffentliche Meinung dermaßen in« Gesicht, ein Brautpaar unter einem Dache zu dulden 't Der Buchhalter lächelte. — Da« ist wahr. Agne», aber dennoch ver-drießt mich Die Heimlichkeit. Hätte ich eine andere Stellung, so würde ich offen wie ei» etlicher (Casino Verein in Cilli) Die Di- rectio» unsere» Casino Vereine» hat für die heran» nahende Advenlze>t bereit« da» Programm sur n ichsteh«, d: U:unHaltungen projeetirt. u. zwar für den 8. Nevember «irrn ConversationSabcnd. für den 22. Noi>;nit>er ein Concert, weiche« von unser»«» wacker vaiwärts schreitenden Musikve-eine veranstaltet wird. — für den 29. Novemver d.>S Katharimie» Kränzchen — für den 7. unb 2U. Dezember je eine» Co»oersatio»»abend. Endlich wurde am «I. Dezember die Abhaltung der Syl-vester-Feier beschlossen. Am 13. Dezember wird die einzuberusendeGeneral-Versammlung abgehalten, dei welcher unter Anderem auch eine Abänderung der Statute», welche den leichteren Veitritt zu dem Vereine dezweckt, berathe» werben soll. Wir be-grüßen diese pcojtctirte Aenderung der Statuten mit lebhaftem Interesse und mit wahrer Frende. da dieselbe einem oft ausgesprochene» allgemeinen Wunsche vollkommen entspricht. (Theaternachricht.) Morgen Sonntag, den 26. d. gelangt im hiesigen Stadtlh.ater da» sünfaciige Original.Lustspiel „Durq die Inten« da»z" von Henle zur Aufführung. Da» Stück, welche» mit dem vom Wiener Statttheater a»»ge-schrieben?» eisten Preist prämiirt wurde, dürste diesmal eine um so größere Änziehungsk>ast au«-üben, da Fiäulein Anna Ramm vom Theater an der Wicn, der ein überaus günstiger Ruf vor» ausgeht, a.s Gast die Rolle der Hedwig spielen wird. (Geschworenenliste.) Die Urliste der zum Ge>a>worenen-.'lmie für da» Jahr 1880 Berufene» ist bereit» vollendet, und liegt dieselbe im Si»»e de» § 6 dc« Gesetzes vom 23. Mai 1873 R. G. Bl. durch aäit Tage von heute an gerechnet am Stadtamte zu Jedermann» Einsicht Mährens der gewöhnliche» Amtsstunven bereit. Alle jene Personen, welche die Befreiung au« den in § 4 dtSvoreraähnlenGesetzcSangegcbenenGründen erwirken zu können glauben, werden aufmerksam gemacht diesen Anspruch unter Btibringung btr nöthigen Dokumente, au« welchen die Befreiung ange-sprachen wird, in der Reklamationsfrist rech'zeitig anzubringen. (Akinderpest.) Nach einer neuerlichen Mittheilung bn f. k. Statthalierei, blieb die Rinderpest auf die bereit» als verseucht bezeich-neten politischen Bezirke Rann, Pctton. Marvurg, RaSkerSSurg, i'eibniy uns Felsbach beschränkt. In reu Bezirken Ruin, Pettau uns Feldbav zeigten sich feit der letzten Kundmachung keine neuen Ausbrüche der Seuche. Dagegen wurden solche in den Bezirkshauptwanuschafte» Marburg, Rittersburg und Veibnitz angezeigt. AI» verseucht werden bezeichnet in der Bezirkshauptinannschaft Ran»: St. Marein. In der Bezirkshauptmann-schaft Pettau: Doliischen, St. Urban und In-vanzen. In der Bezirkshauptmannstäst Marburg : Mann zu Werke gehe». Jetzt freilich darf da» der Meinige.r wegen nicht geschehen, da« sehe ia, ein. — Und ich? fragte leise da« Mädchen. Dürftest tu mich schutzlos verlassen? — Du übertreibst, mein Liebling, sagte er zärtlich siluneichelns. E» ist nur ber gy>ße Unter-schied zivischtn Oeintm früheren und dem gegen-wartige» Leb'», welcher Dich die Häuslichkeit der Tanten al« ein so großes Unglück ansehen läßt. Sie treibe« die Sparsamkeit bi« zum Geiz unb die Ordnung bi« zur Peoai terie, sie sind eut-schieden unliebenswürdig, aber da« ist Alle«. Ägne» seufzte. — Wie leicht Du das nimmst, Ernst! Ich glaube, es ist Eoa'» kühle Vorlrefflichkeil, welche Dich in diesem Augenblicke überfällt. Er lächelte. — Eva'» ? .. . Da« wäre ein Naturspiel, da sie und ich keinen Tropfen verwandten Blute» mu einander theilen. Eva ist meine Pflege-schwester ... ein gefundene» Kind. Agne» starrte wortlo« in da« Antlitz ihre« Verlobten. E« war, al» haue er sie tödlich er-Ichreikt. — Nicht Deine Schwester! wiederholte sie endlich. Ernst, nicht Deine Schwester? — Nein, mein Herz. Da« heißt, nicht durch Geburt. Die Thatsache selbst ist unseren gegen» Großwinter»bach, Oöerwcllitschen. Uiitcrgasterei, Strafe und Na vor da. In der Bezirk»huiipt,»ann» schast Radkers. urg : Mureck An 'lick. U »er:akitsch uns Adstall. In der He«irk?h^uo: nanmchaft Letbniy : ftojiberg, Wagendorf und M nkir »q und in der Bezirkshiupiaiannsit'-rft Feldbuh: Mühle dorf. In die t" Orten fi-d verseucht 29 Höfe uns sind bi» zum 2l. Oktober a. c. 17 Rinver gefallen, 124 wurde-r a>» krank und 22 a:« verdächtig gekeu t. Der ctefammtvifhoerluit oeträgt somit 163 Stück darunter I Ziege (Verpachtung der Verzehrung«- jlfUfr.) Die Verzehrunasiteucr von Wein, Most und Fleisch für 1880 (1881 und 1882) wird in den Sektionen: Ober Wclitschen. St. Benedikie,'. St. ^eonhardl. Zellnitz bei Faal, St. Vorenzen. Kölsch, Schleivitz, Klöch, Hallxnrain und strafen am 24. Oktober — Cilli, Sachsenfeld, St. Ge» orgei' an der Süobahn, Tüffer, Reichenburg. Rann, St. ^eonhardt und La>'k am 25. Okt. — Dra-u-enburg, Kopreinitz. St. Peter am Königsberg, Rohilsch, Sauerdrunn und St. Marein bei Er-lachneiit am 26. Oktober bei der Marburger Finanzbezirk» Direktion verpachtet. Die näheren BeZiigungen könne» in der Kanzlei der letztere», sowie bei den KonirolSdezirk-Veitungen der Finanz-wache t» Marburg, Cilli, Gonobitz und Rarktr»-bürg eingesepea werden. (Ein weiblicher Sträfling ent-wichen.) Die vom hiesigen KreiSgerichte. wegen DicdstahlS zum Kerker in der Dauer von 2l/t Jahren verunheilte Maria B r e s n i g. entsprang gestern au» dem kreisgerichclichen Gefaugenhause uns konnte bisher nicht erutrt werde». (Vergiftung.) In Windisch-Feistritz hat sich die vierzigjährige Straßenmeisters Witwe M. Fieoler mit Aise»ik vergiftet und zwar wegen Zerüttung ihrer wirtyschaftlichen Verhältnisse. M. Fiedler, welche deai Trunk ergeben war, soll nach dem Genusse de« Gifte» ein Wirthshaus ausgesucht haben, »lil »e» brennenden Schmerz zu stillen und ihr Tesliment tu machen. (Selbstmord.) Wie wir in unserer letzte« Nummer berichteten, würd« am 22. d. am linke» Sannufer ein männlicher Leichneihm aufgefunden. Die ärztliche Untersuchung co «stattete eine Aiseaik-Vergiftung und fand sich im Magen eine solche Menge von Arsenik vor. daß damit 30 Personen hatten urgistet werten können. Der Toste heißt Martin Sporn uns soll Bräutigam gewesen sein. Bunlcs. (Ein weiblicher Bersagliere.) Ita» liniische Blätter erzählen folgenden interessanten Vorfall, der sich in cen jüngsten Tagen ereignet hatte. Ein Soldat. Namen» Mariotti, vom 11. Bataillon der Bersaglieri. weigerte sich, odschon scitigen Beziehungen nach freilich ganz hinfällig. Agnes legte chre Hans auf seinen Arm und sah ihm fest in» Gesicht. — Ernst, soll ich Dir sage», was ich glaube? — Nun, fragte er belustigt. Diese arme Eva ist Dir ein Dorn im Auge, mein eifersüch-tige» l'ieb. Agne» schöpfte tief Athem. — Ernst, sagte sie 'angsam. Du täuschest Dich über Dein eigenes Empfinden! Du . . . liebst Eva! — Kind! rief er, bestes Kind, welch' ein toller Gedanke! Verlange den heiligsten Schwur, u«d ich leiste ihn Dir mit reinem Gewissen! — Oa» wohl, versetzte sie. Du bist ehrlich, Ernst, Du »ist ehrlich, vas weiß ich, darauf würde ich Welten vauen. Ader Du liebst sie doch . . . unbewußt. Als ihr Bruser, wandte er ein. Warum sollte ich mir selbst zu leugnen suchen, wu« ich etwa e-npsände ? Und wenn Du sagst, daß Du aus meine Ehrlichkeit Welten bauen würdest . . . warum hegst Du denn denVerdacht eine«Betruge« gegen Dich selbst? Da» sin» Hirngespinnste, mein süße» Herz. Glaub' mir ich liebe Oit» so uu'ig, wie nur ein Manu das Macchen seiner Wahl zum lieben vermag. Du bist mir Alle», Du könntest mich in Verzweiflung stürzen, fünde ich Dich treulo«. sänge durch Krankheit an'» Zimmer gefesselt in da« Spital zu gehen. Als er endlich mit Gewalt dahin gebracht würd«, zeign e» sich. daß er ein Weis sei. Sie trat tui Iah»« 1806 In das Herr ein, damit ihr Bruder bei seiner au? Frau und sechs Kindein bestehenden Familie daheim bleioen söripr. Bci Suftozz« erhielt sie eine Medaille für ihre bewiesene Tapferkeit. Der König hat ihr jetzt eine OrdcnSdecoration verliehen und sie mit einer Pension von 300 ? re nach Hause geschickt. (Unfall eines Stierkämpfers.) Ein Un'all. nc ctj.r FraScuelo, dem eisten Espada Spanien», während eines der letzten siiergtftchte pafsirt ist. hal in ganz Madrid die lebhastcste Aufregung verursacht. Um acht Uhr Abend« wurde» Bulletins Über da» befinde» de» Tvreador« zu Tausenden in ren Straßen verkauft und die Menge 'iß sich dieselben au« den Händen. Anschlagzettel verkiindigltn da» „Ereign»!", welches in die Pro. »»uten ttic.raphtrt wurde. Es war am 13. Okt. um 5 Uhr Abend», al* Fraecvclo den fürchtcr-l cuen Stoß vo^ dem Hörne dc» Stieres erhielt, der sein ?cbcn in Gefahr setzte. Da» Thier brsch ihm den Cchenkclknochcn, schüttelte ihn zweimal und warf ihn mit Heftigke t zu Boten. Ein Pica-kor kam ihm zu Hü fe. wurde aber ebenfalls mit einem Stoß in die Seite zu Boden geschleudert u»o fein Pferd umgeworfen. Die erschreckte» Zu» schauer warfen ihre Hüte auf das wüthende Tdier. um es zu nöthigen, leine Beute fa.'sre« zu lassen, und warfen itim schreiend rh,e rothen Schärpen vor. Endlich gelang «», den Schwerverletzten auf «>»,r Tragbahre zu cnlfcruen Al» die Aufregung vorüber war, winde da« Stiergcfecht fortgesetzt. (Gin humaner Die»».) Wahrhaft u.,. erreicht in Bezug auf Humanität steht wohl ein Einbrecher da. gegen den am 16. d. M. die Strafkammer zu Grätz verhandelt«. Der betreffende Biedermann hatt« mittelst Emdrcchen« eine Räucherkammer in Otusz ausgeräumt, ließ jedoch, ehe er die gestohlenen Schinken verkaufte, dieselben erst in Rculomischel auf Tiichincn untersuchen. Nach-dem er sich davon überzeugt, daß da» gestohlene Fleisch tri lincnfrcl war, brachte er dasselbe be» ruh'gten Grwisscns unter die pcute. Indeß selbst dieser Act dcr Humanität schützte den .gewissen-haften" und „reellen" Dieb nicht davor, daß ih-i die Straskammer, deren Sympathie er i» Folge mehrerer anderer Verbrechen nicht gewinnen konnte, zu 10 Jahren Zuchthaus verurtheilte. (Ein eigenthümlicher Selbstmord) in in Liegnitz vorgekomuien. Ein dem Trunke er-gebe>er Arbeiter. Gottlieb Bergs, warf Äsend» fciuc Frau und Kinder au» der Stube, legte sich dann, völlig entkleidet, auf fein Bett, setzte sich «in altes verrostete» und stumpfes Messer auf die Brust und trieb sich dasselbe durch Schlüge mit «mein Hammer in den Mb. Er ist seine» Per-letzungen erlegen. Laudwittschast, Handel, Industrie. i Wiener Jrutfce« un« Mebldbrs« vom 25. Oct. (Lriq-Telg.) Man notirte per 10^ Kilo gram«: Weisen Banaler von fl 13.80—14.00. Theiß ooa fl. I3.!>0—15.50, Theiß schweren von fl. 1Ü2V--13,90. Slovakischer von fl. -14.6-S. Mo. schw. von fl. 12.80— 1S.45. Marchselder von fl. IZ.S0 —lt 90,WaIa - chischcr von fl .---.—, Usance pro Frühjahr von fl 15.10 -15 20. »n fl. I»K>—ll.'^O Anderer unqarifcher vo»| fl.10.40—.10.35,OefWtreichiichet von fl lO.fiO—11.20 Geest« Slovakische von fl lyZO— I l. 10, Oberunqarifckie v»n fl. S.--1.60. Oejter-ichisäer von st. S—.—10.70, Futtergerste von fl. —.---.— MaiS Banarer oder Theiß von fl. —.--, Internationaler von fl. 7.80—y.—. Einquantin von fl. — --.—, auf Lieferung pro Frühjahr von fl. — — —. Hafer ungarischer Mercantil von fl. 7. IS 7.25. dto. gereutett von fl. 7.*0—7.00, Böhmischer oder Mährischer von fl. . —. —, Usance pro Frühjahr von fl. 7.75.—7.80 Reps Rübser Juli - Auguft von fl. >2.--12.75, Xohl Auguit-Seplember von fl. J2.50 —|3.5o. Hülsensrüchre: Haideloru von fl. 8.50—9.— Linsen von fl. U> — .26— Erbsen von ft 10.—10 — Bohnen vo» fl. 12 —2t.—. R ü b S ö I: Rassinirt prompt von fl. :12.25—32.50. Pro Jänner. April von fl ------. . Pro September, December vo» fl. 32.50—32.57 S piritu«: Roher prompt von fl. S5.25» —35.50. Jänner, April von fl. —.--.—.— • Mai. August vo» fl. —.--— Weizenmehl per 100 Kilogramm: Rummero 0 von fl. 26.--27.—. 91 um utero 1 von fl. 24.50—25.57, Nummero - von fl 2J.SO—22.30, Rummero 3 von fl. 20--21.—. R og. genmehl pr. 100 Kilogramm: Nummer» 1 vo» st 18.50—19.50 Nummero 2 von fl. 16.50—17.50. Eingesciidet Geehrter Herr Redacteur! Es nimmt mich Wunder, daß die „Eillier Zeitung", die doch ein Localblait und stet» bemüht ist über alle Vorkommnisse im Unte-lande zu berichten, die vo» der CiUier Tschitalniza Sonntag den IS. d. veranstaltete Beseda gänzlich ignorirte. Glauben Sie .Herr Redacteur durch ein solche« Stillschweigen die Thatsache, bah unsere Partei seit der letzte» Wahldewequng täglich an Terrain gewinne, decken zu können? Zählt doch schon ganz Rann und Z» ei-drittel von Gonobitz bereit« zu unserer Fahne und auch ein grober Theil der Böiger von Eilli, de« letzten sein wollenden Bollioerke« der Deutschen Unterfteiermirt« re cht un« »um Zeichen der internationalen Versöhnung die Bruderhand. Hätten Sie nicht die Mühe gescheut am 19. d den Gartensalon de« „goldenen Löwen" zu betreten, so hätten Sie sehen können, daß der Sprech- und Säckel-wart, ja sogar der Lehrer eines hies. Vereine« von pronon-cirt deutscher Richtung rech» behaglich unter un« saßen Sie schmiegte sich zitternd an seinen Arm. , Sprich nicht so ernst, mein Geliebter! Nimm nicht Alle», was Du sagst, so furchtbar schwer! Wer wird an Betrug und Verzweiflung denk.n! Sag' mir'», sieh mich ehrlich an: bin ich Dir wirklich theurer ul» sie? — Kind, der Vergleich ist eine Unmöglich« feit. Eva ist mir als Schwerer so lieb uns werth, wie da» selten im Lebe» der Fall ;u sei» pfl.gt, eben weil ich sie so sehr hoch schätze und weil mir lvrc treue Hilfe die Pflicht gegen Mama so sehr er.cichtert. Du aber. Du bist e». die ich reisen. schisttich liebe, die ich sür mein Glück, für mich selbst zu desitzcn wünsche. W-nn Eoa heiratet, so soll mich da» in der Seele de« guten opferwilligen Mädchen» aufrichtig freuen, auch selbst, wenn sie ihren Mann bi» a» das andere Ende dcr Welt begleitet. . . wenn Du mich verrathen würdest, so könnte. . . — Still! unterbrach sie ihn. Ich glaube Dir ja. Ich vertraute Dir seil dem ersten Tage uaserer Bekanntschaft! Du bist gut, Ernst, oiel viel besser al« ich. die so ungeduldig über Nadel» stiche murrt. Aber hilf mir nur auShzrrc», Ernst, trag: Ou mich, wo meine Kräfte weichen, und es wird AucS gut werde». Vielleicht sind es auch m> Mtine Nerven, die mich hisr im Haute so krank machen, so miuihig und gereizt. Ich kaun die iiitdcrcii Decken nicht ohne Schauder onsehi» I und mich an die Äpolhckcnatmojphärc nicht ge-wohnen. Aber wenn Du Geduld üben willst. Ernst, wenn Du nicht ermüdest . . . dann werde ich oicUcil,! durch Dich eine andere, bessere, und e» ist Dein Verdienst, mich zu Dir cmporge-hoben zu haben. Seine Liebkosungen erstickten ihre Ä'oile. — Nun, sagte er, jetzt bitt Du es, die sich i» uunö.hige Selbstqtiätercicn verirrt. Mich brauchst Du iur herzlich »nd aufrichtig zu lieb.», um mir.'ie einzigBcgchrenswcrthe untcrAlle» zu,ein. Si: lächelte trotz der Thränen, welche in ihren Augen schimmerten. — Ernst, laß nns von der kostbaren Zeit unseres Glückes auch keine Stunde verlieren, rief sie leidenschaftlich. Vaß un« j tzt gleich heiraten. Meine dreitausend .»>ark reißen eoch gewiß hin. um Dich lelbslständig zu machen; kann wohnen wir Alle zusammen un) Mütterchen sührt den Hausstand, während ich von Deiner Schwester das Älumenmacheu erlerne, um mit ihr zu ver« dienen. Wir arbeiten uns einvor, wir werd.» nicht immer arm blerven. unb vor allen Dinge > werde» wir aus diesem entsetzlichen Hause erlöst seiu. O Ernst, glaub' mir. — wenn ich noch zwei Jahre hindurch hier eingesperrt bin, dann ist meine Ge-u»dheit untcrgraven. Ach, was sage ich... zoei Jahre! Das erlebe ich nie und nimmer! (Fonscrung folgt.) und nicht nur an txr allgemeinen Freud« ledhasten An-thfil nahmen, sondern sich auch ütxr unser harmonische? * Zusammenwirken überrascht fühlten Wahr ist««, wir haben ein kleine« Deficit zu verzeichnen, welche» jedenfalls bedeutender angefallen wäre, wenn uns nicht viele der deutschen Partei ang>-hörige Herren mit ihrer Gegenwart beehrt hätte«. I« merhin ein Beweis, daß wir Viele« aufgeboten und d«i> schon jetzt einegroßeZahl der Deutsch«« in Eilli unsere Bestrebungen zu würdige« weiß. Wenn etwa« die rei«e Harmonie be« Abend« ftörtr. so war e« die Musikkapelle, deren Leiter, wie man mir sagt, «in zu großer Verehrer ^er Wagner'schin Zutunsts rnuftk ist, al« daß er unsere Weisen nach Gebühr wüi big«» könnte. Doch wie die Zeit alle Wunden heilt, i > hoff« ich auch, daß in nicht allzuserner Zeit unseren M> -lodien Geschmack abgewonnen werden wird. Mögen auch unsere Gegner die Hochfluth unserer Begeisterung bekriteln, wir stehen treu und fest zusammen und wie die Worte de« während der Befeda einqelau senen Telegramme« der Pcllauer Ttschitalni,a in unsere» Herzen den lautesten Widerhall fanden, so rusen wir heul und immerdar: Xe ud«ji«o »e! (wir übergeben un« nicht!) Di« strenge Unparteilichkeit, »eiche Sie in be Affaire de« Hochw Herrn Pfarrer« von Franz bekundeten, läßt mich auch hoffen, daß Si« diese» Zeilen in Ihrem geichästen Blatte Raum gönnen werden. Hochachtungsvoll Cilli, den 24. Oktober 187S. Ein die nationale Versöhnung freudig begrüßender Slave. fremden - Berzeichniß. Vom 22. di« 25. Oktober. Hotel Eezherzoq Johann. Anion Oblak, Franz Schmidt, Bernhard Fürtner. s. Reisend« Wien. Julius Schlcfrnger. Kausm. Preß-bürg. — Guido von Kottowiy, k. k. Oberstlieutena»t. Lskar Schicßler, k. k. Statthalterei-Rath. Graz. — I. t wldschmid. Reis. Pest. — Adolf Franz. t k. Oberlaird«»-gerichtSrath Zara. Hotel L ch s e n. Adols Elwenisch. Reis. Frankfurt a. M. — Ignatz Schwarz. Reif. Joses Oreschnig. Reis, u Wilhelm.«eindl, Magistec, s. Wien. — Dr. Heinevaller, Advokat, Franz Rechnitzer. Geschäftmann u. Dr. Franz Gruder. Arzt, s. Graz. — Franz Simon^i^, Privat Marburg. — Josef Aystrich. HandlungSgeschästsleiler Trisail. — Johann Schreiner. Reis. Friedau. Gasthos goldenen Engel. Adam Erlner. Magazinö-Ausfeher, Richard Schulz, Schauspieler, Marku« Pring«heim. Theater - Sekretär, Johann Swoboda. Schauspieler, s. Marburg. — Dr. Heinrich Steger. Vertheidiger Wien. Course der Vie»ler Aörse vom 23. Oktober 187». rNoldrcnte ...........81.— Einheitliche Staatsschuld in Noten . . 6K.5K) „ , in Silber . tt9.70 1 «GOrr Sta.,'.« Anlehenslose .... 127.80 Baiikacticn...........837.— Crebitactien..........267.20 London............116 — Navoleond'or...............9.32 f. f. Müuzdu^aten........ 5.59 100 Reichsmark.........57.75 Mit 1. Not». 1879 beginnt ein neues Abonnement auf die wöchentlich zweimal erfchcintltde „Eiltier Zeitung". Dcr Ädonn- und Si wer-Fassung l kleine moderne Fa^on) von 20 fl. bin 60 fl. und hoher bei F. Pacchiaffo Cilli. Hauptplatz 113 Juwelen-, Gold- u. Silberwarenlager. Complett eingerichtete Cassetten für 6 Personen.. echt 13-lnt.h. geprobte« Silber von fl. 7» — aufwärts. Einkauf und Eintausch von Juwelen und alten Geld- und Silber-Gegenständen zu den höchsten Preisen. Reparaturen werden billigst und schnellstens verfertigt. 2U4 Aufträge nach Auswärts werden prompt esl'eetuirt. I Jahr alt. Männchen, ist zu verkaufen Herrengasse Nr. 115, II. Stock. 477 2 Zuchtferkel reiner Si'fTr.H;- Flacc verkauft abgespähnt bis u>» Alter von 8 Woihen z>t 10 II. per Stück ,v Die Gnlsvcrwaltaiig in Stracssenean. Gliler, Villen. Ilitusci*. Oekononiien, Weingärten, industrielle l'nlerneh 111 unweit, etc. etc. werden durch das mi Vsrmittiaiiss- n. 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Juli 1877 bis Incl. 30 Juni 1878. Activa...................................... (J2 319» •_ Jahreseinkommen aus Prämien und Zinsen..................... ]«' ^ ^ *4- Aoszahlungen für Versicherungs- und Rentenverträgc. Rü -kkaufe etc. seit 1848 . . . " 86|oft0!()00 In der letzten zwOlfinoiiatlicheii Geschäftperiode wurden bei der Gesellschaft fi- . . „ 51.736.050'_ neue Anträge eingereieht, wo Jurch der Gcsammtbetrag der in den letzt-£•* Jahren eingereichten Anträge sich auf mehr als................ 890 OOU 000 •_ stellt. - Die Gesellschaft übernimmt zu ' . Cen Prämien Versicherungen auf den Todesfall mit 80Percrnt <>ewinnajith-il oder auch ohne A'.'ieil am Gewinn, feiner gemis ht ' und auf verbundene Leben: schliesst Renten, nnd Ausstatt 11 i.irs-Verträge ab: gewahrt nach dreijährigem Bestehen der Polizen den Rückkaut lür 1 olizen aut sodesfa'. oder gemischt, weicht hiezu berechtigt sind, oder stellt IQr Polizen auf Tode* -•1 nach dreijährig-.u und für Aussteuer-Versieherungen nach fünfjährig 11 Bestehen re.dozirtc pnli/, n s, für welche dfuii keine weiteren Zahlungen zo leisten sind. Prospekte nnd ;ille weiteren Aufschlüsse werden ertheilt durch die Herre« Agenten und von dem General • Agenten i'ili- Iintiii iiikI HO