Ni.31. Dienstag, 9. Fclmiar 1«92. 111. Jahrgang. ^I^UNll^. ^ "^l'rin si, i, ^,n,^ ?^tt Pus,„tlscnduua: nmizjähriss si, <5>, hall>i«l,rig fl, 7'5!>. Im Comptoir: ^, Die «Laibachrr Zeitung» erscheint tüsslich, mit «lusnnhme der Sonn- und Feiertage. Die Adminisl»«««» ""!"' I>n>>^> i^?' ^'l' "- ^'^'"^ Für die Zilslell»»« i»ü Haus nainjäliriss fl, l, - Inlerliont-nebür: ssür V befinde» sich ll°»nrci«pln>, «r, 2, die Mrdaction Vlll,»hoMsse Nr, '^4, Eprechslüüde» brr Redaction «änlich von >^^^^^ "» zu ^ ^silen ^ü lr,, qriisiere ,>er Ziile «l lr, ; bei öfleren Wieberholüiisse» per Zeile « lr, ? 10 bis 12 Uhr lwrmitlacs«, — Unfrankierte Briefe werden nicht alissenommen >mb Mcinuicrlpte inch! züliickaestellt. Amtlicher Theil. ^llttlMs/' "^ f- Apostolische Majestät haben mit Vriscl,,. m ^'^"^""cn, Diplome den, königlich un-Ichai m '^""'"^'Oberstlieutenant des Rn'hestandes lcil^ gH'"^>! den Adelstand allergnädigst zu vcr- ^llerlM^/' "/^ k- Apostolische Majestät haben lant niit dem ^ ^tschließnng von, 24. Jänner d. I. dem beten q?i?s ""d Charakter eines Hofrathes beklei-"assi^ < "' Scebehörde in Trieft Peter To-in den ss ^''"^lich der voll ihm erbetenen Versetzung Krone dr/i '^'" '^uh^stand den Orden der eisernen geruhe ^ ^"lftei allergnädigst zu verleihen des ^"Ministerpräsident als Leiter des Ministeriums Clld^; "" l)"t den Ncchnnngsrevidenten Franz tenient d.>r ?, . ^iuullsssrathc bei dem Rechmmgsdepar-Nclermärkischen Statthalterei ernailnt. ^'h " ^lst'^llinister hat den Auscultanten Hans ^'chtsadn. " ^ ""u Lilien stein zum Bezirks-z^^^ntten in Laas ernannt. Vichtamtlicher^Ml' '^echlndllzulMl des Meichsrathcs. Dag yss -» Wien, 6. Februar. !>"^ ubrv .."^rdnetcnhalls ist heute in die VerHand-^ ^>,,. ^""age, betreffend die Enbuentionicrung ^lhcr lw>'^""'^^'ffal)rts - Gesellschaft, eiligetrctcu. b°l'n iil """ktc drr Iustizminister Graf Schöu-3^"'ttlsmif ^'? ^usführilug und unter gespannter s?°'U'tl ab. '^,? Hauses die Interpellation wegen Ming ^' oes Ergebllisses der strafgerichtlichen Ulltcr-^blütt. 5 beunruhigenden Nachrichtcll des «Wiener f Der m?".,^ November. » »e,m.7''r "klärte: Die Vernehmung zahl. ^^ka?nn5 ^''1""ie die Untersuchung seitens der ^''"brr l,i"'V "steus: die Börscpauik am 14tcu ^'""lcht w '<"^ "st durch das «Wiener Abendblatt» ^"s: d, 3"^ ^"dern bestand schon vormittags; ^ den f.r. ^"chtrng des «Wiener Abendblatt, bil-2^" D. ^"""'derten Niederschlag dessen, was w?""trrMl.. "O""" "on "ach seiner Meinung iil, dahrr i, ^"^' zugekonilnell. Dr. Frischancr rtt^lt. vi.ll^?"''''" klauben, die Publicatiou war ^!>. ^.wktlos, aber strafrechtlich nicht zu- Frischauer sei die Behauptung nicht aufstcllbar, geschweige beweisbar, dass sie überhaupt einen Börsengewinn aus den Nachrichten gezogen. Börsespcculantcn mögen durch Baisscsvecula-tiou gewonnen haben. Die Frage der Unrechtmäßigkcit sei nnr bejahbar. wenn die Gerüchte listigerweise erfunden worden wären, um dcu Geldmarkt irre zu führeil. Eiu solcher Nachweis sei nicht erbracht worden, vielmehr geht alls dem Berichte der Börsekammcr hervor, dass die Börsebewcgung vom Auslande hereingetragen worden. Die Staatsanwaltschaft sei nnr zur Beurtheilung der strafrechtlichen Seite berufen, habe aber nicht zu urtheileu, ob eine, selbst schlaue Beni'chnng wahrer oder vermeintlicher Thatsachen vor dem Forum der Moral staudhält. Bei Uebergaug zur Tagesordnung wurde der Bericht des voltswirtschaftlicheu Ausschusses über die Ge-sehesvorlage, betreffend Leistuug von Beiträgen aus Staatsiuittelu au die erste t, t. Donau-Dampfschiff-fahrts-Gescllschaft iu Berathnng gezogen. Berichterstatter Dr. Pce z betonte, dass solche Gesellschaften, welche im Auslande Geschäfte betreiben, nicht verstaatlicht werden können, weil die betreffenden Schiffe im Allslande nicht als Staatscigcnthnm anftreten können, ohne dass die schwerwiegendsten völkerrechtlichen Vcrwickluugen sich darans ergeben müssten. Der Berichterstatter verwies sodann auf die besonderen Verhältnisse der Donau, die keine schiffbaren Nebcnslüfse, keine Canalvcrbindungcn habe. Alle diese Mängel könnten mit dein Baue des Donan-Odercanals mit einem Schlage beseitigt werden. Die Fahrbahn der Donau sei nicht gepflegt, es wurde kein Winterhafen errichtet, dazn kam die Eisenbahn-soncurrcnz und der Zollkrieg mit Rumänien, durch welchen die Gesellschaft einen jährlichen Ausfall von «00,000 fl. bis 800.000 fl. erlitt. Endlich fällt auch die Trausportsteuer ius Gewicht. Nach Ansicht vieler ist die ungarische Transportstencr im Widersprüche mit dcn Abmachnngen, wonach internationale Ströme stellerfrei fein sollen. Sie hat im Jahre 1«W 420.000 fl. betragen. Damit der «todte Pnntt» endlich überwunden werde, fah sich die Negiernng veranlasst, die gegenwärtige Vorlage einzubringen. Leicht sei es allerdings nicht, diese Vorlage zu vertreten, doch sollte man sie von demselben Standpnnkte behandeln wie die snbven-tioniertcn Eisenbahnen. Er bittet das Haus, an die Vorlage einen strengen aber gerechten Maßstab anzulegen. (Beifall.) Abgeordneter Kaftan hob hervor, dass der Eours-fall von' 5,90 fl. im Jahre 1«7<1 bis 285 fl. im Jahre 1890 bei einer Anzahl von 48.000 Actien dcr Donau-Dampffchiffahrts-Gesellschaft einen Verlnst von 11'/, Mil. lionrn Gulden an Nationalvermögen bedente. Durch ein rechtzeitiges Eingreifen dcr Neaieruna hätten die Uebelständc beseitigt werden können. Der Redner wird nicht für dir Vorlage stimmen, weil er nicht die Ueberzeugung habe, dass man mit 5 Millionen Gulden die Gesellschaft sanieren werde, wenn sie die Industrie-Unternehmungen abtrennt von den Schiffahrt - Unter« uehmungcn, das Actiencapital um 50 Procent reduciert, die Schiffe und Maschinen reconstruiert und die Verwaltung auf modernere Basis stellt. Redner führt aus, dass eine solche Subvention ausschließlich Ungarn zu» gute komme. Die Verstaatlichung einer solch» über die Grenzen des Reiches verkehrenden Schiffahrt schaffe mit einer solchen Subvention den Actionärrn eine Dividende, hinweg, weil das auch bei Verstaatlichung oder Schaffung neuer Gesellschaften nicht zu vermeiden fei. Aber bedenklicher fei, dass nicht nur die alte Verwaltuug corrupt und nnfähig war, sondern dass man auch dcr neuen Verwaltung durchaus nicht gnt zu sein scheine. Man schüre jetzt gewaltthätig und ohne Verstand, weil der Director zwei Procent der Ersparnngcn erhalte, der Schifsspart werde nicht verbessert und riesige Refactien gewährt. Dann aber sei zu fürchten, dass die ungarische Regierung und cmch soilst durch die Trausportsteuer die Gesellschaft nach Möglichkeit ausnützen und bedrücken werde. Man müsse gegen Ungarn endlich einmal Repressalien ergreisen, dann werde vielleicht Ungarn endlich mit sich reden Jemsselon. ^" Briefe des Bischofs Baraga "" "'«e Schwester Amalia. getheilt von Fridolm .Na u c ic. II. ll>, grille s. >s' l London den 8. Dezember. 18N. bttiii " "". in w Ä ""d volkreichsten Stadt von "H^' Etadt u ss "'"1 der Wunsch, diese Welt- die Absicht, mich in der ^ltmnmu^e "ur in Amerika s lr nützlich ist, bisherig w,^ ^ »?" llm'e Veschreibuug meiner ^to^ssion^^"- Nm 29. September verließ ich ^ >' ich n'^"'".Sec Superior uud am 15ten ""' Dort brachte ich eine 'Fl< s° ^le V^^H"r Bischof French Nese , ?prl ,."r Paris Ä''""^'ben ""d so viele Com- >, Z^ufzut^'^U'Mimchen, Wien, Ron, nnd ü> 3^5 f'"iq w"'d. ^,"1"' "ne Woche Zeit f^thH ""ch Eurm^ ^ 'st schr znfricden mit ' ^"h it^ w DeV??^ b" mir während meines Wben. "" besondere Zeichen seiner Zn- Von Detroit ging ich nach New-Aork, wo ich am 30. Oktober ankam. Unterwegs besuchte ich am 25steu October den größten nnd berühmtesten Wasserfall iu der Welt, uühmlich deu Wnsserfall Niagara, wovou mehreres müudlich. Iu New-^orl bezog ich zwei be^ dcuteude Summen Geldes, die mir mittelst dcr Lcop.-Stiftuug ohue Zweifel durch Deiue Verweuduug, meiue gelicbteste Amalie! zugeschickt wurdeu. Meinen innigsten Dank dasür. Mchrcres mündlich. Am 3. November schiffte ich mich in Newport ein uud kam nach einer sehr stürmischen, jedoch glücklichen Seereise in der kurzcu Zeit vou 23 Tagcu iu Liverpool (im Westen von Eng' land) an. Ich machte diesen Umweg um Euglaud, dieses berühmteste Laud in Europa nnd in der ganzen Welt, kennen zn lernen, nnd nm die letzten Vcrvoll-kommnungs-Lectiouen iu der englischen Sprache zn nehmen. Und wirtlich war diese Reise sür mich eine vortreffliche Schule, deun alle meine Reisegefährten auf dem Schiffe wareil Engländer (dagegen hatte ich auf cim'm Schiffe nach II:«'v>^ .<»! ^!^<^ nnr französische und dcntsche Reiscgesährten gehabt), lind anch hier in England höre und rede ich nichts als englisch. Von Liverpool reißte ich zu Lande nach London, uud durchschritt so dieses schölle Laud vou Westen nach Osten. Iu London lam ich den 1. Dezember an. Das Nähere müudlich, deuu es würde mich zu viel Zeit kosteu, Dir alles schriftlich zu berichtcu, was ich auf meiner Reise Merkwürdiges gesehen habe. Jedoch muß ich Dir noch dieses hier berichten: Auf meiner Reise von Detroit »lach New-?)orl fuhr ich etwa 100 Meilen auf einer Eisenbahn. Die Schnelligkeit, mit welcher die Reisenden (gewöhnlich 200 - 300 auf Ein Mahl) auf diesen Bahuen fortgeschleidrrt we» dell, ist erstaunlich. Auf eiuer Seite der Eisenbahn sind Meilenzcigcr aufgestellt; ich nahm nun meine Uhr in die Hand, und überzeigte mich, daß wir immer in 2 Minuten eine englische Meile, also in 0 Minuten eine Stunde Weges znrücklegten. Es ist begreiflich, daß eine so schnelle Fahrt mit Pserdcn nicht bewirkt werden könnte. Es werden auch wirklich aus den Eisenbahnen keine Pferde gebraucht, souderu auf den vordersten Wagen ist eine Dampfmafchiene, und an diefen Wagen sind l0— 15 Kutschen zu 24 Personen angelctt^. Ferners berichte ich Dir, daß auch im ine Seefahrt merkwürdig schnell war. Gewöhnlich legten wir 10 uud zuweilen auch 12 euglische Meilen jede Stunde zurück. Meiue gclicbteste Am'alia! so bald Du diesen Brief crhälst, so sage dem Joseph, daß ich eine Kiste, an ihn addressirt, von Liverpool nach Trieft geschickt habe, in welcher ich verschiedene indische Artilel mit mir bringe. Diese Kiste wird auf dem Londoner Schifte Flora '.'.ach Trieft gebracht werden, wo sie so lauge bleiben wird, bis sie der Joseph abholen läßt. Sage also dem Joseph, er möchte alsogllich uach Tncst schreiben uud die Kiste kommen lasseu. Du kannst die Kiste öffnen und die darin enthaltenen ArtM an- Laibacher Zeitung Nr. 3l. 266 9. Februar^»^! lassen. Die Transportsteuer werde vielleicht bald aufhören, weil mau sie ja von den Gagariu'scheu Schiffen nicht werde erheben können Der Art und Weise, wie die Subventionierung gegenwärtig durchgeführt werde, könne Redner nicht zustimmen. Handelsminister Marquis Vacquehem setzte die Gründe 'auseinander, welche den Niedergang der Gesellschaft veranlasst haben. Die gegenwärtige Verwaltung sehe das Werk der Saniernng mit großem Ernst und Geschicklichkeit durch. Die Bedenken, welche gegeu die Vorlage vorgebracht werden, seien nicht gerechtfertigt, und habe der Munster auch seinen besonderen Widerstand gegen denselben erwartet. Der Gedanke der Verstaatlichung sei mit Rücksicht auf die Conseqneuzeu einer solchen Maßregel mit Rücksicht auf unser Verhältnis zum Auslande nndurchführbar. Man vergesse, bei der Discussion über diese Action auf die Gegenleistungen, zu welchen sich die Gesellschaft verpflichte. Man sagt, diese seien solche, weil sie die Gesellschaft bisher ohne Entgelt besorgt hat. Dieser 5la«u>? (^un werde aber ohue Subvention nicht aufrechterhalten werden. Dazu komme der Einfluss der Staatsverwaltung auf den Schiffsban, die Verwaltung, das Tarifwesen, die Verpflichtuugeu für militärische uud Postzwecke. Die Subveutiou gellüge uach einer sorgfältigen Untersuchuug seitens der Regieruug, die all-mälige Sanierung der Gesellschaft durchzusetzen und der Minister bittet, für die Vorlage zu stimmen. (Lebhafter Beifall) Abgeordneter Graf Sylva-Tarouca erklärte, seine Partei werde, unbeschadet ihrer sonstigen wirtschaftlichen und socialen Auffassuug des Verhältnisses vom Staate zu solcheu Unternehmnngen, alls wirtschaftlichen und politischen Gründen für die Vorlage stimmen. — Die nächste Sitznng findet Molltag statt. Zusammenlegung lnudwirtsch«ftlicher Grundjtlicke. Das t, l, Ackerbannlinisterinlu veröffentlicht die Resultate, welche die Zusammenlegung der landwirtschaftlichen Grundstücke in zwei Gemeinden Niederüsterreichs betrifft. Die Resultate dieser landwirtschaftlichen Operation sind so augenfällig günstige, dass sie für alle com-:nassationsbedürftigen Gemeinden einen mächtigen Ansporn bilden werden, voll den Vortheilen des Commassations-Gesetzcs den entsprechenden Gebrauch zu machen. Die Publication bezieht sich auf die im Marchfelde gelegenen Geineindcn Ober-Siedenbrunn und Raasdorf, welche die erstell waren, welche sich des Eonunassations« Verfahrens bemächtigten und die Zusammenlegung ihrer Grundstücke durchführten. In beiden Gemeinden lagen die zu einem Besitze gehörigen Grnndstücke an zahlreichen Stellen des Ocineindegebietes zerstreut und erschwerten dadurch die Bewirtschaftung in außerordentlicher Weise. Diese zerstreut liegenden Theile erreichten bei einzelnen Besitzern die Zahl von 39 bis 25, und bei der Gesammtheit von 108 Besitzern in der Gemeinde Raasborf betrug die Zahl der getrennt liegenden Grundflächen 1926; in der Gemeinde Ober-Viebenbrnnn bei 34 Be-theiligten 232. Eine intensive Bewirtschaftung war bei diesen oft sehr weit zerstreuten Parcellen durch die betreffenden Besitzer geradezu allsgeschlossen. Dnrch die Znsnmmenlegnng wurde die Anlage von rationellen Straßen und Feldwegen, von Entwässernngsgräbeit und die Anpflanzung eines Forstgnrtels zum Schuhe gegen Flugsand .rmöglichl, wobei noch ein Gewinn an nutzbarer Grundfläche von 103 pCt. der ursprüuglichen Gruudarea und ein erhöhtes Reincrträgnis von über 3 st. bei jedem Hektar Ackerland erzielt wurde, Tie dosten der Zusammenlegung bcliefen sich anf 5 bis li fl. für jeden Hektar. Diese Kosten erscheinen also durch das erhöhte Neinerlrägnis schon iil den ersten zwei Jahren gedeckt. Bei den genannten zwei Gemeinden wurden die Kosten der Zusammenlegung durch den Landesfunds bestritten, und zwar ans dem Grunde, damit diese Operation mustergiltig dnrchgeführt werde und als nachahmnngs-lvertes Beispiel Wirte. Wie der Publieatiou zu entnehmen ist, wurde das Zusan,menlegnngs«Verfahren bereits in folgenden weiteren nicderöstcrreichifchen Gemeinden ein< geleitet: in Lassee mit 4213 Hektaren, in Petronell mit 1381 Hektaren, in Alland mit 707 Hektaren. Anch in Mähren wurde in der Gemeinde Bochor mit der Zusammenlegung von l!75 Hektaren am 15,. Inni 1890 begonnen._____________^_^. Politische Ueberficht. (Dr. Schmeykal) hatte, wie die Blätter mittheilen, Samstag in Wv'n mit dem Herrn Instiz-minister Grafen Schönborn nnd anch mit dem Herrn Handelsminister Marqnis Nacqnehei,! eine Unterrednng, Der Eonfereuz des Herrn Dr. Schmeykal mit dem Herrn Iustizminister wohnte auch der Mimsterialrath Ritter von Spann bei. (Zollbeirath.) Wie wir erfahren, wird sei-tens des Handelsministerinms demnächst mit der Acti-Vierung des Zollbeirathes vorgegangen werden. Nachdem bereits seit läuger als einem Jahre die für dicfeu Beirath von den Handelskammern nominierten Personen dem Handelsministerium bekanntgegeben wurden, inzwischen aber aus der Reihe derselben einige allsgeschieden sein mögen, so wird vor allem durch Nach-wahleu die Liste der Gewählten erneuert oder ergänzt werden müssen. (Die altezechischen Vertrauensmänner) traten Samstag abends zn einer Sitzung zusammen, welche, da Dr. Rieger infolge eines Unwohlseins noch immer das Zimmer hüteil mnss, in dessen Wohnuug stattfand. Es waren unter anderen anwesend: der Prager Bürgermeister Dr. Kok, Graf Harrach, Zeit-l Hammer, Matns, Professor Braf, Tonner, Professor Zucker und der Bürgermeister von Smichow, Ehelnicky. Die Sitznng dauerte vou tt bis halb 9 Uhr abcuds. Die Berathungen drehten sich vor allein darum, wauu die Sitzung der altezechischen Laudtags-Abgeordneten einberufen werden solle, in welcher über die Frage der Mandats-Niedcrlegung zn entscheiden sein wird. Es wurde beschlossen, die allgemeine Versammlung der Landtags-Abgeordneten noch in diesem Monate cin-zuberufeu, falls der Landtag, wie es heißt, am 5. März zusammentritt. (Vereinigte Linke.) Beim Clubbankett der Vereinigten deutschen Liukeu zu Ehren Pleners und Schmeykals, woran auch Minister Graf Knenbnrg theilnahm, präsidierte das Vorstandsmitglied Dr. Heilsberg, der die Reihe der Trinksprüche mit einem Toast auf den Kaiser eröffnete. Dr. Kopp trank auf Dr. vou Plener, uud diefer erwiderte, er habe durch fein Ausscheiden in einem kritischen Momente nicht den Schein erwecken dürfen, als ob sein Handeln selbstsüchtigen Motiven entspränge, weshalb die Erwägnng der eigenen politischen Reputation allein maßgebend war. Plener ergriff dann Schmeykal an der Hand nnd sagte, er fühle sich glücklich, dass fein bester Frennd dem Feste beiwohne. Er trank auf die Zukunft der Partei. Sueß begrüßte Schmeykal, welcher feinerseits die Wahrung der Interessen des gesammten Dentschthums betonte. Hcilsberg schloss die Feier, indem er anf die unerschütterliche Treue nnd Einmüthigkeit der Partei uud auf ihr felfeufestes Vertraueu zu ihrem Führer hinwies. (In Ungarn) sind die Reichtagswahle^ endet. Nur eiue einzige Wahl ist noch vorzuM Das Ergebnis ist bekannt; die liberale Part" ^ um zwei Sitze weniger als am Schlnfse dcr vo ^ Session. Nach Meldungen aus Budapest ist die m rischc Regieruug derzeit mit der Auswahl der ^ sönlichkeit für das Präsidium des AbgeordnetemM.. beschäftigt nnd wird in der nächsten Woche an die l)l stellung der Thronrede für den anf den 20. d. ^ ^ berufenen Reichstag schreiten. M (Im dentschen Reichstage) erklärtes ticher, es werde in der nächsten Session dei»/^ tage ein Gesetzentwnrf zngehen, betreffend ^<ß dehnnng der Uufallversicherung anf das Ha'M^'j Fifchere'i uud die Haudelsgewerbe. Das IM""^ gcsetz sei verbesserungsbedürftig, aber von einer Hebung des Gesetzes könne nimmermehr die ^, U — Im Abgcordneteuhause erklärte der HandelsiM^ die Lühue der Bergarbeiter seien hoch, aber nicy ^ hoch; doch seien dieselben kaum aufrechtMly^ wenn nicht die Kohlenpreise steigen. Eine weitere besseruug der Löhue sei bei der gegenwärtige» vollkommen allsgeschlossen. .. ^ (In Belgrad) sott noch oor SW ^ Skupschtina die Necoustructiou des MunI^ Pasi^ erfolgen. Vorläufig gilt der RückM« ^ Ministers des Aeußern, Gjorgjevi,-, der vorauW^ den Gesandtenposteu in Paris übernelmlen wird' ^, die Vesetzuug des Fiuauzportefeuilles durch P"^ sicher. Der Ressort der wird entweder Ministerpräsident Pasic s^'^" F; nehmen oder den gegenwärtigen Minister des o ^ Gjaja, zum Titular erhalten. Tavöanovic ^ ^ Parteirücksichten den ihm angebotenen Gesandtes in Petersbnrg abgelehnt. st (Aus 'Bulgarien,) Ein BerichtcrsMt ^ «Pester Lloyd», welcher in den letzten Tagen G^l heit hatte, Stambulov zu besuchen, versichert, d"! ^ letzteren Verwundung, wiewohl sie keine »nbede" ^ war, zu keiueu Besorgnissen Alllass gibt. StB^ hat bereits das Bett verlassen nnd seine TlMO,^ ungemindertem Maße wieder aufgcuommen. ^ > ^ lebhaften Antheil an den Ministerberathungen il'u'^ hält unausgesetzt, wenn anch nnr mittelbar, ^ i mit dem Palaste. , M (Ill Frankreich) beginnt mall jetzt d'r ^ gen der übertriebenen «nationalen» WirtschE^ zu fühleu, welche deu Eousumcnten zwingt, '.^ den inländischen Producenten zu wenden und ,^ daher die Möglichkeit gibt, die Preise nach „ ß hinaufzusetzen. Die Theuerung der Lebens"""^ schon jetzt eingetreten ist, hat die StimnllW beeinflusst. .,^ß (Verkehr mit Spanien,) Das M^ blatt veröffentlicht eine Verordnung des ^5«/ ministerinlns, wonach die Provenienzen ans ^l> bis zum W. Inni d. I, wie bisher meistbegil"^ behandeln sind. M (Der russische Neichsrath) H"^F entwürfe über die Unveräußerlichfeit der /^F läudereien uud die Gründung von HilfspciW für die Arbeiter der Kroneisenbahnen beschlos^^ Tagesneuigteiten. ^ Se. Majestät der Kaiser haben, wie d" ,/ für Tirol und Vorarlberg' meldet, der ^ jck in Auffach zur Restaurieruug der Kirche 20"'^ zum Kircheuerweiterllngsbane in San-Lorenz^ ^ zur Restaurierung des Schnlhauses iu Düns^^ schallen, allein gib nichts davon weg, bis ich komme. Du weißt es aus meinen vorigen Briefen, daß die Hauptabsicht diefer meiner Reise der Drnck zweier indianischer Werke ist, die ich in Laibach habe wollen drncken lassen, allein uach dcr Weisung meines Hochw. Herrn Bischofs werde ich sie ill Paris, oder wenn ich da nicht kann, in Rom drncken lassen, und nach dem beendeten Drucke der indianischen Bücher werde ich erst weiter reiscu. Dieses wird den glücklichen Augenblick unseres Wiedersehens zwar ein wenig verzögern, allein erwäge, daß ich nicht deßwegen nach Enropa zurückgekommen bin, um meinen Gefühlen gemäß zu handeln, sondern um meiue Missionszweckc so gut als möglich zu realisieren. So viel von London, das Ueb-rige vou Paris. IN. Paris den 12. Nrzcmber 183l>. Meine geliebteste Amalia! Obwohl ich scholl vor einigen Tagen in diese Hauptstadt gekommen bin, konnte ich Dir doch nicht eher schreiben als hente. Nuu ist es eudlich entschieden, daß meine zwey indianischen Bücher, nähmlich ein Gebethbuch samt Catcchismns, und dann das Leben Jesu in Paris werden gedruckt werdcu; und der Verein zur Verbreitniig des Glaubens, der in Paris nnd Lyon besteht, bezahlt die Drnckkosten, welche sich auf ungefähr 1«00 Francs für 2000 Exeinplare von jedem Werkchen belaufen werden. Ich bin fehr froh, daß dieser Drnck in Paris geschieht; denn erstlich sind die Pariser.Setzer und Drucker vielleicht die geschicktesten und schnellsteu ill der ganzen Welt; zweytens wird die Transportierung der Bücher bis Havre-de-grace sehr wenig kosten, denn sie werden zu Wasser bis dahin expediert werden; und drittens, wenn ich sie in Laibach hätte drucken lassen, so hätten sich meine Wohlthäter erschöpft, nm die Drnckkostcn zn bestreuen, und hätten mir dann nichts mitgeben können; so aber werde ich alles, was sie für mich werden thun können, mit mir in meine bedürftige Mission nchmcu können. Gott sey tausend Mahl Dank für alles dieses. Sobald Du dieses Schrcibcu wirst er-halten haben, bitte ich Dich mir zn antworten. Grüße alle meine lieben Verwandten und Bekannten, besonders meiue geliebteste Autonia. Ich fürchte, daß ich Euch nicht vor Ende Februar werde fehcu können. In Gottes Nahmen. Wann es imer geschehen wird, wird es zu meinem größten Vergnügen geschehen, ich mnß noch nach Ron,'und Neapel'gehen ehe ich nach Laibach kome. Ich lcse, daß in Italien die Cholera und m Nieu die Pest wüthet. Ist dieß wohl wahr? Iudessen sey cs wie es wolle, ich hoffe, dan nllch wcdcr die Cholera noch die Pest atrapieren wird. Dem Dich ewig uud innigstliebeuder Brnder Friedlich Baraga, Missionär. Za-5 Oetzeitnnis öer UofenpA Roman ans dein ^eben von Dt-manos 6"" (N. Fortschuna.) ^ ^! «Ich wette - fuhr Baronin Minor ^ t zückt fort - es ist uoch einmal fo lang "."0 lH das meine, uud das kaun sich doch auch iv^sl" Und ist es dir nicht aufgefallen, wie merlw>u 'F sie sich bewegte? Mit welch vornehmer Se^.!! lichkcit sie auf dem Divau Platz nahm! /,^l>'/ Herkunft nnd ihrer Stellung setzen sich '"" W> i den äußersten Rand eines Sessels nnd >>" si^,, lauter Vefaugeuhcit uud Aeugstlichkeit nicht, ^ >' den Händen bleiben sotten. 'Gefragt, werd"' ^ nnd antworten stotternd. Dieses Mädchc" ^ uns, als ob wir ihres- oder sie vielmehr ^'^ö!!? wäre. Nichts von Verlegenheit, nichts ^ull'Hil'! fehlt nnr die Toilette 'zur Dame. Wir ''"^ Acquisition in ihr, die Geldes wert ist, H"' ^ wie geschaffen für uns!» . M,,' «Ist deine Lobcshymue zn Ende, iu" ^^^ fragte Baron Henry liebenswürdig, indem e ^ A" über den Rücken gekreuzt, langsam durch ./ promenierte. . Maise^ Ellinor warf sich rückwärts auf die und zündete sich eine Eigarrette an. ^ «Ja,» sagte sie knrz. > Dame, von der dn sprichst, wird ope ^ > ^^che^Zeitunl, ^ z. ^li? 9. Februar 1892. liacn 9.^^"^ ^"' St. Vincenz-Conferenz vom hei-N w^rm^ <"/^ '" Vwdcnz errichtete Kleinkinder-"kwhranstalt 100 fl. zu spenden geruht. uttl,ci^^^^"^""l1 Erfrorener.) Das Vor-brinaen ,3 !""' ^^rorene nicht in ein warmes Zimmer dern si/ -^'"^ '" "" warmes Bad stecken, son-miisse l,^?? '^ "' ^"^^" Näumcn mit Schnee abreiben durch,vi n^^' "^ "ud wird seltsamerweise sogar Meiss, s?^ ' "che und oolksthiimliche Schriften ssenährt, °"H>md n7^7 ^""^)n Jahren durch Experimente Hände 3s "?"' ""^e, dass ans letztere Weise bc-z^ ^ylcre snmmt und sonders starben, während die gesteckt V'""s ^^ ^" ^" bis 30 Grad Nöaumur T>r A c - '^ lich völlig wieder erholten. Jetzt hat der er a ?"^' "'" 9"^' Arbeit veröffentlicht, in demselben 'f?//'^ ^reicher Versuche an Thieren zn Enllänn n ^""'" und die Scheu vor rascher sich u,, ""'''lr dann für berechtigt erklärt, wenn es hudelt ? ^ slcn're Gcfrieruug einzelner Körpertheile "lid slfw!../^ !! !^ ^"ic beinahe immer bei Erfrorenen wskels Aufgefundenen, uu, Erlahmung des Herz- in der^q??^" ^rde geschleift.) Die in Cleve Naldeck ^"" wohnende Prinzessin Albrecht zu H°l)e>,lo5c.^s - ^^«^"t. »eborne Prinzessin zu U"f"ll D-'s /^'ugen, erlitt a>u 3. d. M. einen schweren b°" Nack.,'5 '""^ gefolgt von einem Reitknechte, in ^ohnuim < smmoe" ausgelitten und hatte kaum ihre Agende <3v""'' "^ das Pferd durchgieng. Der nachPferd der n" ^"^ !^^ ^^ ^"be, das dahinrasende ^ zu ^tt'?^^' einzuholen, doch vergebens. Letztere tlirze ^ ' ,"cb i>u Nügcl hängen, wurde noch eine frei, D, /Mlft nnd uiachlc sich dann glücklich ^'etschunc, '""lerln erlitt mehrere Verrenkungen und iin iz« 9?s '""" ''""re Verletzungen. Das Nesinden der "H'g'gilnst''^h" stehenden Prinzessin ist Verhältnis« N'ng in^^"^" ^u Kamerun.) Von der Regie-^>e eine ""'"'"' sind bisher zwei Schulen eingerichtet, ^"""en '.„ ^" Classen, in Bonebala, welche zu-Lchrer m " -^ ^^ Schülern besucht werden. Wie lernen hi, »-<"" 'Deutsche» Colouialblatt» berichtet, ^schniw« " "' ^blische Geschichte, Lesen und Schreiben, im Deutschen Con« der Zeiten. Lieder, wie.Heil ^ und dr"sl- '?'" ^"^ "üb ans der Haidc», locrden 3 der Unt^^ """'" Äsungen. In den unteren Classen m °Ua vcrsi s ^^"^ schloierig, weil die Kinder nur ^"l!"nc, sta d "'^ "" Dolmetscher nicht immer zur '" L^ ^"^"ftuug.) Die Hebamme Bednarek ^>leich<. ?".' W^nung, wie gemeldet, fünfzehn l °ll entlas . '^Wuden ""rden, ist wieder aus der ^' nack V""'^"' "eil die vorgefuudcueu Kinder-?s qewalil. " "rztlicheu Gutachten keine Anzeichen >ch X'"" ^°^s auf.oeisen, der Tod vielmehr H>" s itär!n^3"^ ^'"ä'l)""'a sowie infolge der ,^'UN'g ... ' ^'^ungen, denen die Kinder in der ' die EnIc^l waren, erfolgte. In Lodz herrscht c> ^- (R? l' llwßc Erregnng. ^l/,,^utenmangel,) Das Pariser «Petit ^Inferie","' I'' ^euschatel-en-Bray, Departement A? "'' AMs^)^.^ch ""e eigenthümliche Thatsache n. "'"unae, l, c.^ ^"' augenblicklich vorgenommenen steine 3ic ..^ ' "^ ^^""nden dieses Departements Die Ursache ist die geringe Anzahl von Kindern im Kriegsjahre. — (Politische Duelle in Ungarn.) Das Strafgericht, das bisher von dem Duell Fejörväry-Ugron officicll nicht Kenntnis genommen, ist zufolge einer ihm zugegangenen anonymen Anzeige nunmehr genöthigt, die Untersuchung einzuleiten. Nach dem Zusammentritt des ungarischen Reichstages wird die Aufhebung der Immunität beider Duellanten verlangt werden. — (Eine ausgeraubte Kirche.) Die Haupt-Pfarrkirche der Stadt Charlcroi ist vollständig ausgeraubt worden. Die Diebe erbrachen einen eisernen Koffer und stahlen sämmtliche goldene und silberne Kirchengcfäßc sowie die kostbaren Mcssgewänder. Der Schaden beträgt mehrere hundcrttansend Francs. — (Der neue Jesu i ten gene ral.) Die Wahl des neuen Iesuitengenerals wird im Monate Mai in Rom stattfinden. Den Vorsitz wird das spanische Ordens-Mitglied Lartin führen, welches interimistisch mit der Function des Generalvicars betraut ist. — (Document - Fälschung,) In Messina wurde kürzlich ein Notar und ein Advocat wegen der Unterschiebung eines gefälschten Documentcs, welches das wirkliche Testament einer Millionen-Erbschaft für ungiltig erklärte, verhaftet. Vier andere hochgestellte Perfonen sind flüchtig geworden. — (Felssturz.) In der Gemeinde San Giorgio bei Catania, die am Fuße des Aetna liegt, stürzte ein Felsabhang ab und zerfchmetterte auf der Stelle zwei Frauen und drei junge Leute, die eben auf der Landstraße giengen. — (Fabriksbrand.) Aus Proßnitz wird berichtet : Die Malzfabrik der Gebrüder Winter ist sammt bedeutenden Malzvorräthen abgebrannt. Der Schaden be« läuft sich auf 3U0.000 fl. Die Fabrik ist assecuriert. Local- und Provinzial-Nachrichten. Der Schulgarten. Die Abficht bei Errichtung von Schulgärten ist, dass sie als Mittel zur Förderung des Obstbaues, zur Läuterung des Geschmackes, zur Verbreitung der Kenntnis nützlicher und schädlicher Pflanzen, der Anzucht und Verwendung der ersteren, vor allem aber als Mnster zur Nachahmuug auf dem eigenen Grundstück für das ganze Leben dienen sollen. Der erziehliche Einfluss richtig geleiteter Schulgärten ist ohne Zweifel ein sehr hoher. Wer in der Jugend Lust und Freude an der Aufzucht, Wartung und Pflege der von ihm selbst oder wenigstens unter seiner Mithilfe gesetzten Pflänzlinge erworben hat, von dem ist wohl in der Regel nicht mehr zu besorgen, dass er in späteren Lebensjahren durch rohe Haudlungen Pflanzen und Bäume, die in der Jugend seine Lieblinge geworden, schädigen werde, im Gegentheile, er wird sich den Schutz der Pflauzuugeu und Anlagen aller Orten angelegen sein lassen. Der Schulgarten wird Anlass auch zur Ver« schönerung der Privatgärten geben, und indem Baner und Arbeiter Freude und Gefallen an der Pflege ihres größeren oder kleineren Obstgartens nnd damit an der Schönheit der Natur finden, wird die Wirkung des Schulgartens sich auch darin äußern, dass die dunstigen Wirtshausstuben sich leeren nnd die freie Zeit des Feierabends uud die Sonn- und Feiertage lieber im Hausgarten zu nützlicher uud Ertrag gewährender Arbeit verwendet werden. Damit ist neben der erziehlichen, auch schon auf di volkswirtschaftliche Bedeutung des Schulgartens hingewiesen, denn der Schulgarten trägt in seinen Folgewirtungen natürlich auch nicht wenig zur Hebung, zur Vermehrung der Obstcultur bei, indem nicht bloß die Vorrathslammcr des Besitzers für den eigenen Hausbedarf mit selbstgezogenen wohlschmeckenden Früchten gefüllt wird, sondern ein sehr erhebliches Erträgnis durch Verkauf der Früchte alljährlich eingeheimst wird. Wie wichtig die Pflege der Obstcultur als Mittel zur Verbrei-tuug des Obstweingenusses als Vorbeugung gegen den verpestenden B antweingenuss, diesen wahren Krebsschaden am Körper jedes Voltes, ist, weiß nun wohl längst jeder» mann. Im Schulgarten soll gelehrt werden, wie man den Baum pflanzt, wie man ihn pflegt und schneidet, ihn reinigt und düngt, wie man den Baum selbst, seine Blüte und die Frucht vor den Einflüssen der Witterung, vor schädlichen thierischen und pflanzlichen Schmarotzern schützt, wie man das Obst — namentlich für den Markt« verkauf — erntet, aufbewahrt und verwertet. Im Schulgarten können die Sorten an wenigen Obstbäumen geprüft werden, welche für den Gemeindebezirl besonders geeignet sind, er soll auch in dieser Hinsicht ein Beispiel zur Nachahmung sein, welche allein mehr hilft, als verschiedene andere Mittel zusammen. In solcher Weise wirksam, wird mit Hilfe be» Schulgartens erreicht werben, dass die kahle Umgebung gar mancher Ortschaften, manche sonnige Lehne sich in blühende Obsthaine verwandelt, kahle Hänge durch frisches Grün das Auge erfreuen, die Wege allenthalben — wie fchon seit langem fast allenthalben in Böhmen, Mähren, Schlesien, Oberösterreich — mit Obstbäumen bepflanzt werden. Die Wände der Schulhäuser und ihrer Neben« gebäude, die Umfassungsmauern des Schulgartens sollten überall mit dem bald und reich tragenden Formenobst bekleidet werden, wie dies in Frankreich und Belgien schon seit langem allenthalben zu finden ist. In solcher Weise gepflegt, ist der Schulgarten ohne allen Zweifel weitaus nützlicher, als z. B. eine Gemeinde-Baumschule, deren Pflege meist sowohl über die Kennt-nisse, wie über die verfügbare Zeit eines Vchullehrcrs auf dem Laudc hinausgehende Anforderungen stellt und von der deshalb zu befürchten ist, dass sie nur mangelhaftes Materiale in Hinsicht auf die Qualität der Baume liefern wird. Aus einem schlechten, schon in der Jugend verkrüppelten Pflänzling wird nie ein alter, ertragsfähiger Baum aufwachsen. Umsomehr sei die gewissenhafte und verstand^ Pflege des Schulgartens nicht bloß allen Lehre»n, sondern auch den Gemeindevorstehungen immer wieber auf das ernstlichste empfohlen. k. 2. — (Im Abgeorbnetenhause) des Reichsrathes veranlasste gestern der Antrag des Abg, Graf Wurm brand, betreffend einen Gesehentwurf, womit die Grundzüge festgesetzt werden, nach welchen die Versicherung gegen Feuerschädeu im Wege der Landesgeseh-gcbuug geregelt wird. eine längere lebhafte Debatte. Schließlich wurde der Antrag einem besonderen Ausschusse zugewiesen. Der Gesetzentwurf über die Börsestcuer wurde in dritter Lesung zum Beschlusse erhoben und hierauf die Wahl des Ausschusses für den Antrag Lueger, betreffend die Vörsepanik vom 14. November v. I., vorgenommen. Die nächste Sitzung findet heute statt. — (Jagdliches.) Wir erhalten folgende Zu° schrift: Nicht selten hurt man seitens des ungebildeten s ^ ist H? !"" Schönheit ersten Ranges sein, u!l ^lrorc n.V ^"' ""l'nchr ^mlich sicher, dass "e z^,' ' I - Ob sie aber auf die Dauer in 3?"haft^ ^.s.p"sst, und ob wir eine für uns >v /""te Sach"^" " "? flacht haben, bleibt G ?"b der ^', '^) beobachtete das junqe Mädchen »t. das mir ^'"/^t ""d fand etwas in ihrem dw?"ack wM p..lc ^'" "' bas memem persönlichen ab^lluuc; ." pncht, sich aber nicht eigentlich für " <^" 'wn l" u^net. Außerdem ist ie-ganz jrd r 3' s'e dir m ^""M ch und ihrem Hamlet, sl- ^tal' ^e (3Niu, ?ut s'nd zwei verschiedene Ve^ >en V", w'"n si '^" d°ch Mi' Beispiel recht < >En, '. .b"s Märchen von unserer hatte e«^' "" klr >. "l)jchm,t hätte, uud ich vcr- d G' a "tschau " ^''/" >cker aufgetragen, uud sie h bin 3^'u a„s . ,1F W) rö ihr cm, sie las uus Vtttch" letz^ d d?''5' D"^ l" cs, wie es sei; >rz ' Wdnv, w> ^'"dl über das Pflege- '" '" ir^ir mach^^ .vu'lleicht sehe icls a.^ch lyr.'. -"" wirklich em? Mstia/ Acqui- Während in dem Salon des «Hamburger Hofes» zwischen dem Ehepaar Mcrville diese Unterredung statt, fand, welche Fraucisca, weuu das junge Mädcheu sie gehört, doch vielleicht etwas stutzig gemacht hätte, wanderte diese selbst mit frohem Sinn und ungeheuer leichtem Herzen zurück uach der Roseupassage. Fraucisca war in einer glückseligen Stimmung. Die rosigsten Zukuuftsbildcr durchzogen ihre Seele. Sie war wirklich ein Sonntagskind, Dic Träume, welche, thöricht uud unerfüllbar scheinend, seit Jahren ihre Phantasie beschäftigten, verwirklichte« sich: sie wurde wirklich eine voruchme Dame. Fort flogen alle die düsteren Betrachtungen, welche vor wonigen Stunden noch ihre Brust betrübten. Wohl mischten der Schmerz um Wilhelms Entfernung und Reue über ihre Lieblosigkeit ein Tröpfchen Wermut in ihre Freude, aber es verschwand in der Süßigkeit ihrer Zukunftsillusiun. Sie war überzeugt, dass sie leicht die Einwilligung ihrer Eltern erlangen würde, Lude und Lene Schlauch ordneten sich stets den Wünschen ihrer Tochter unter, mid dann lag das Leben weit uud reich vor ihr. Nur noch eiuige Stunden uud cs gieng hiuaus iu die große, herrliche Welt, dem Glücke der Freude entgegen. Die Noseupassagc mit ihrem Schmutz und ihrem Elend, das euge, trostlose, monotone Dasein, das sie bisher geführt, die hässliche, ailfreil>'llde Fabriksatbrit, alles blieb hinter ihr; sie streiste die Fesselu, welche ihren freie», stulzeu Geist an niedere, knechtische Verhältnisse geschmiedet, ab und schwang sich zu Re-giolim empor, in welche sie der Prädestination nach gehörte. Mit einem Glücksgefühl wie heute im Herzen stieg Francis« Schlauch noch nie die Treppe zur Mansarde empor. Als sie vor wenigen Stunden über diese Stufen eilte, klopfte ihr das Herz dumpf und schwer vor Schmerz, und die «ugen brannten ihr vom Weinen. «Das letztcmal, Elsbeth!» sagte sie und presste ihre weichen, rosigen Lippen auf die welke Wange der Alten, die ihr öffnete. «Morgen geht es fort in die Welt hinaus.'. «Fort? Das letztemal?» flüsterte Elsbeth mit erstickter Stimme, und der flackernde Schein der Kerze in ihrer Hand fiel auf ein paar dicke Thränen, die ans den alten, müden Augen schwer über das schmale, runzelige Gesicht glitten. Francisca überhörte den Ausruf der Greisin und sah auch nicht die Thränen. Leichtfüßig huschte sie ins Zimmer. Balthasar Puttfarken saß wie immer in seinem Lehustuhl; vor ihm auf dem Tische lag ein großes aufgeschlagenes Buch, in dem er las. «Angenommen, Onkel Balthasar! Morgen reise ich mit ihnen! Sie waren so gut und freundlich zu mir! Ich bin zu glücklich!» jubelte das Mädchen. »Morgen fchon?» fragte Valthasar. «Du strahlst ja förmlich vor eitel Freude und Wonne, Mädchen!» Francisca hatte sich auf einen Schemel zu seinen Füßen gesetzt und schilderte in abgerissenen, ver-worrenen Sätze», ihren Besuch und die Unterredung im «Hamburger Hofe». «Sagt selbst, Onkel Vulthasar, Elsbeth. ist das nicht ein' großes, verwunderliches Laiuacher Zritnn^ Rr. 31. 268 «. Februar l8«2. Theiles der bäuerlichen Veuöllcrung den Grundsatz ver-lheidigen, dass die Jagd gar keinc naUonal ökonomische Bedeutunq habe, dieselbe vielmehr nur ein Vergnügen für Wohlhabende sei. Dass solche Behauptungen meistentheils gar keine, höchstens nur ein ganz einseitiges Verständnis für Nationalökonomie betnndeu und geeignet sind, den Gemeinden nud damit dein Lande empfindlichen Schaden zu bringen, mögen folgende Daten, die wir aus nns vorliegenden Zeitschriften schöpfen, recht augeuscheiulich macheu. Hofrath L, Dimitz berechnet in seiner 1884 erschienenen Schrift: ^Die österreichische Jagd in Ziffern» den Wert des in den eisleithanischen Ländern (Dalmatien nicht mitgerechnet) zur Strecke gebrachten Wildes auf 1,8li5.(XX) Gulden, Im Jahre 1887 wurde dieser Wert schon auf 2,50tt.00l) fl. veranschlagt, und es steigt derselbe von Jahr zu Jahr in allen Ländern, die auf die Stimme falscher Propheten nicht achten, vielmehr die Bedeutung der Jagd und ihres Erträgnisses richtig ermesse». Doch nicht nur der Wert des Wildes allein ist es, welcher znm Schuhe und zur rationellen Pflege der Jagd gebieterisch mahnt; mit der Jagd stehen noch eine Menge Factoren in Verbindung, welche den Gemeinden und damit dem Lande znm klaren Vortheile gereichen. In erster Liuie ist wohl der Pachtschilling zu uenneu, welcher den Gemeinden ausbezahlt wird; wir hoffen, mit behördlicher Beihilfe bald in die Lage verseht zu werden, die in unserem Kroulande in einem Jahre erzielte Gesammtsumme der Pachtschillinge nennen zu können. Wie viele Menschen verdienen sich weiter beim Jagdwesen als Beamte uud Aufseher ihr Brot, wie viele Treiber verdienen sich selbst an Tagen, wo sie ohne Arbeit stehen, ihren Lohn, wie viele Wirte, bei denen die Jagdgesellschaft einkehrt oder sich verproviantiert, finden an solchen Tagen ihre gute Rechnung. Manche Gemeinde wäre gar nicht imstande, sich einen Waldhüter zu halten, wenn sie nicht mit dem Iagdvächter Hand in Hand gienge. Man sollte nur Fiater und Schiffsleute, Büchsenmacher, Kaufleute, Schuster uud Schucider fragen, ob sie bei der Jagd nicht anch ihre Rechnung finden. Möge also der krainische Iagd-schuhverein eine allseitige Unterstützung finden, damit er seine Aufgabe znm Wohle des Landes glücklich löse. — (Eine Komenskx-Feier in Laibach.) Das Comitö des slovenischen Lehrervereines in Laibach hat in seinen letzten Sitzungen den Beschluss gefasst, deu dreihundertsten Jahrestag der Geburt des großen böhmischen Pädagogen Jan Amos Komcnsk^ in würdiger Weise zu feiern und erließ aus diesem Grunde einen Aufruf an die gesammte slovcuische Lehrerschaft, daunt sie sich möglichst zahlreich an diesem Feste in Laibach betheilige. Das Fest soll am 19. April d. I. stattfinden, und zwar soll neben anderem ein großes Concert der slovcnischen Sänger nnd Sängerinnen veranstaltet werden. Das Festprogramm wird publiziert, sobald dem Comite annähernd die Zahl der mitwirkenden Gesangvereine und einzelner Personen der slovenischen Lehrerschaft znr Kenntnis gelangen wird. Die Anmeldungen sind an den Secretär des sloveuischen Lehrervereines, Herrn Jakob Furl an in Laibach, zu richten. — l Gewerbe - Kränz ch e n.) Dieses heuer zum erstenmale von Seite der hiesigen Gewerbewelt veranstaltete Kränzchen, welches einen Ersatz für die seinerzeit sehr beliebten Vürgertränzchen bieten soll, ist vollkommen gelungen. Das Kränzchen beehrten mit ihrer Gegenwart Sc. Excellenz FML. Ritter u. Schilhawsti, Brigadier Fux, Oberst Ritter von Gariboldi, Bürgermeister Grassclli, der Präsident der t, t. Glück? Passiert das unter tausend Mädchen fünf so?" schloss sie. Aalthasar schüttelte bedächtig das weiße Hanpt nnd Elsbeth schluchzte. ä,ir. 2.) Borodin, Quartett in 1) äur (neu). 3.) Beethoven, Quartett in 1^-äm', o^i. 59 Nr. 1. — Die Karten werden in der Handluug des Herru Karl Till ausgegeben. — (West mark in Laibach.) Der schwedische Premierlieutenant und Afrikareisende Theodor Westmark wird, wie bereits angekündigt, am kommenden Donnerstag im großen Saale des Hotels «Stadt Wien» in Laibach einen Vortrag halten über seinen fünfzehnmonatlichen Aufenthalt unter den Menschenfressern am oberen Congo, wo er gleichzeitig mit Stanley weilte. Man bringt dem Vortrage des juugcu schwedischen Afrikareisenden, der wegen seiner Aehulichkeit mit dem Prinzen von Orleans in Havre verhaftet worden ist und erst nach seiner Legitimation wieder freigelassen wnrde, in Laibach lebhaftes Interesse entgegen. Inbetrcff der Entreepreise verweisen wir auf das diesbezügliche Inserat. — (Der slovenische Bicycle-Cl ub) m Laibach veranstaltet Samstag, den 13. Februar, im Saale der hiesigen Citalnica eine Unterhaltung, verbunden mit einem Tanztränzchcn. Entree 1 fl., Beginn um 8 Uhr abends. Die Tanzmnsit besorgt die hiesige Militärkapelle. Das Vicyclifteu-Kräuzchen erfreut sich bereits eiues guten Rufes, da die Radfahrer nicht nur auf dem Zweirade, sondern auch im Tanzsaalc sich bestens bewährt habeu. — (Personalnachricht,) Der auch unseren Lesern als Schriftsteller wohlbekannte Obcrlieutcuaut Herr Fridolin Kaucic des 24, Landwehrbataillons in Laibach wurde zum 4. Landwehr-Regiment in Klagenfnrt transferiert. — (Gcmeiudewah l iu St. Margarethen.) Bei der stattgehabten Neuwahl des Gemeinde-Vorstandes der Ortsgemeinde St. Margarethen im politischen Bezirke Gurkfcld wurdeu gewählt: Terkoly Franz in Oberdorf znm Gemeindevorsteher, Zalokar Josef in Winze, Sinkovc Antun in Zalog, Weiß Anton in Sanct Margarethen und Kralj Andreas in Zagrad zu Gemeiude-rätheu. — (Hymen.) Herr Raimund Peruset, Professor am l. t. Obergymnasium in Laibach, hat sich mit Fräulein Marie Rudesch, Tochter des verstorbenen Gutsbesitzers Karl Rudesch, vermählt. — ( G eneralversa m m lung) Die Oelioss"' schaft der Gastwirte, Kaffeesieder ?c. hält am Ki, Fel""" !lin halb 3 Uhr nachmittags im Rathhanssaale ihre N' ueralversammluug ab. . ...... (Ernennung.) Der Kaplan in MoräiB Herr Johann Ambroz, wurde zum Marinekch«' zweiier Classe ernannt. Neueste Post. Briainal-Tllrnrammr der „Lnilmchrr Zritun^' Wie», tt. Februar. Der «Monta^-Revue» M lauten die Berichte des Direetors Mum aus 5ioM so günstig, dass eine raschere Action in der AngM"' heit der Regelung der Valuta bevorsteht, Berlin, «. Februar. Die Vulksschul CmnnnW nahm den Paragraphen eins gegen die Stimmen ^ Centrums an mit dem ersten' Absätze des "lnttF sickert, wouach die Volksschule als Veranstaltung^ Staates nnd nnter dessen Aufsicht stehend hiMw ! Berlin, «.Februar. Der italienische MsaM Graf De Launay ist gestorben. Das Kuiserpaar " , l Prinz Heinrich eondolierteü. , ^ I. Stockholm, «. Februar. Das CommerzeM'"" erklärte den Viehbestand ganz Deutschlands als vo"" l Maul und Klaueilseuche angesteckt. ^ I Rom, 8. Februar. Anl'ässlich des Todestages °" > Papstes Pius IX. las der Papst in der SixtinW ^ Kapelle eine Seelenmesse. Cardinal Hohenlohe. ^ -älteste der unter Pius IX. ernannten Cardinäle, p". tificicrte ein Traueramt. Der Papst wohnte dem G^. dienste bei und ertheilte nach demselben mit lalll/ klarer Stimme die Absolution. Se. Heiligkeit, ^ sich wohl besiudet, war in sehr bewegter Stim"^ ! Paris, 8. Februar. Beim Nationalcongn'sse , stimmig genehmigt. ^ ! Athen, 8. Februar. Kronprinzessin Sophie l!« I Influenza leicht leidend. — Unter dem Com""" i des Vice Admirals Stamatelos wird ein aus 3 PaT schiffen uud 4 Schiffen zweiter Classe bestehendes ^ schwader gebildet. >n Ncw'york, 8. Febrnar. Das Hotel «Royal» ^ hente um 3 Uhr früh gänzlich niedergebrannt. ^ Gäste sprangen aus deu Fcusteru hiuab. Eine" ! unbekannte Anzahl von Personen ist todt; viele ^ soncn sind verwundet. 2. 'Merzeichnis ^ der brim l. f. Landespräsidinm für die durch Hochwas" schädigten Oberlraincr eingegangenen Spenden: Herr t. t. «cgiernnasrath Josef Dralla 5 fl., Herr ÄM ' Cintole in Laibach 2 sl. Sammwna. des hochwlndigeN ! ^ bischöflichen Ordinariates in Laibach 20A sl, 80 tr. Allgelommcile Fremde. All! 7. ssebniar. Al», Hotll Ztadt Wir». Pick und ssiirnb^. Reis.; Wcimal»',^ — ssroschel. ,Usm., Graz. — .Nastl s.'Tochter, Pilsen. "^..^ Selingeu. — T>i Oasveru, Obermaenicurö - Gattin, s- ^ ^ Trieft. — Lolar, Gör,;. — Wanclisril, ^lfm, Aiarian, Tesfuer, Werner nnd Schiller, Schansp'^V^K linss, Falirilant; Tcyfert nnd Monschcin, itflte, ? ^Hlc>" Ne'ij., Wien. - Pirc, Adjunct, nnd Dr. Schmidi"«.^ z,»!t' Aneu, Tedeschi nnd .^ainenset, Private, Trieft. "" schih, Anliqnar, Graz. ^i^ l Hotel 3üdbal)nl»of. Ießrr nnd Naßerniaiu,, Insp^lo^'.^, ^ l ^aunessfler. Viehhändler, Osterinithinss. — ssnchs, I>^ ! Lansshaininer, .'»lfni., Nulsia. ^ll»»^ Holcl zl^ Z„ Den 7. ss c> brna r. Johann Ienlo, Schneider, ^ Z,< PelcrSstmszc ^l«, Herzfehler. - - Maria >tosel, Iiiwoh'nH^F, !,Nlhthal '^, Lnnsscnc>nph^seln. — Maria Vcnwt, ^ 71 I., .^arlstädterstraße 7, Lnnnenent^lndunss. ,^ gl ^ Den ». ssebrna r. Iosefa Vsawil, Iilwohner'"' Knhihal 1l, Altersschwäche. Im Spitale. ^,3""!! Den 5. Febrnar. Josef Merhar, Arbeiter, ^M! Tllberculose. — Gisela Suster, Arbeiterö'Tochter, ^ "V^-<^ j Meteorologische Veobachtunsseu inLoib^' ff -^ Z-----------------^ Zh 7irM. vM^'^^^I^D'Wö^^^w^ o^ «. 2.N 727 :i 0 4 O. schwach b^ ,l i) » Ab. ! 72« 0 -04 O. schwach bew»'" ^ i'»' » Vewiilf!. - Das Taa^lniltel der Tenlperat^ . » um 1 ü' unlrr dein Normale. l Verantwortlicher Redacteur: I. Naglil. I .^ch^Zeiwlg Us. 3,. 269 9. Februar 1892. Course an dor Wiener Börse vom 8. Februar 1892. N°« ^ oM^n lou^-b „ne !^^^'«'«^, ^st-^.^ z»' . '^ '"«st 1NL2« 1«!,.^ "^°M,'Pfb^ , ' 50 ss. lN2 20 I««, <°/ Ol ^"" - ^»'. ,4!,bs» MM!-«' d!»^ ss,^''"''»!. !^", ^ i"'«'" iW 20 ^ "lb ^„!, l<,",s> « ».,' ^ '«»?", lUL !»0 ""Nü -Lost .,,^ ^n. «. W , l»z,.__ 14,,^ r>d Wall Grundentl.'Pbliaationen (für WO fi, CN), 5°/,. galizllche...... 10475 10ü ^5. 5>"/„ mHyrischc......— — — — 5"/n lira!» und ftiislciilcmd . . —-— — — 5"/u üirberüslerrslchilchs . . . l<>» — llN — 5"/„ s!c......— — — — !>"/« lroatlsche >!»d Ilavonlschf . «05 — lON'— ü"/„ s!»'bc»l>ürs>ische , , , . —-— —.> — 5"/„ Trmeser ^a«a» , , , , —-. — .- .v/,, »mgaiischr......»3'"/„ l<«! ft, . 1L8— 124- d!o, »l,,lclhc ,8?ft , , inn 50 — - »lülshe» der S5 5><> Prüm, ?l»l, d, Stadtssem, W! l5!> ii!> »Uörleolia» Vlnlehen uerlos 5"/,, 9»'.^) 9!» .',s> Psandblitft !<><> fl,>, Vodeiil-r, allss, öst, 4",„ H, , , »5 ^ n««i dll), b»0, 4'/,°/,., . . 1ft(,50 l«> ^<» b!u, dlc>, 4"/^ , , , 9N >5 9s, «5 dto. Pram, Schulbuerillir, »«/« «,1-^l» liL 2', O,'N Hypl'theleül'linl !0j 5><'«„ 99 — !w'Nl, Oen>>ing, Bant verl, <>/,"/„ . l«2'— . -. detto » 4°/„ , , > 9»'7N 1A)'»<» deül, .^jöhi, . <'lb<»a>>de !),'l>rdl>afti! (tm, l»»ll S» — 9U'7<» Gal!z«!chc Knrl Lüdwla-Vahn «ou si, K, 4'/,''/,, . »S"7b 1 »5 Geld Ware Oeslerr, Nurbwestbahi! . , . l<>7 ll> KM l« Elaatewhu....... !!'!)'- l9!»l>«! Sllbbal,» il »«/„..... 14L-- l43 «l' » k 5°/n..... li»lw >L^4<» Ung.galiz. Vahn..... !<«»— — — yinerse Los» (per Ltücl), Llebittoss 1M> st...... l»5 - l»5'5<» «Ilard l.'o 5','25 4"/,, Dona» Dampfsch, <<><» fi, , l«4-— »,!<; — «nlbache,- Präm-Anlel, 2N sl, L2 25 ?»'7ft Oleoer «°>e 4" sl..... 5N — 57 - Plllffv Lose 4» si...... b^ 5U ^4 5i,öst,Ofs,v , ,c,fl, l?'^ <7 4l> Nodolrl, llose 1" fl..... 2<>'s.<> 2« 50 3nlm ^u fi...... 61 — 62 — Et-Gl-ni'i« «ole 40 fi, , . , 61 — 68-- wnlbNe,!, Lose ?<> fl..... »'! - »7 — Windig, Gr«(, Lose M fi. . . 57— b» -Gew, 'Vlb, d, .V/„ Prssm,-Schuld' verschrderVobrnlirbilllnstül» «'— »5 — Sank'gctien o »si, Vnnl^Nft.siO^ll, ,!^s><»5» INI- Vausverein, Wiener, 100 ss. »14 75 115 25 Bdl-r, A,,«, 0st , '^ n«3 ö« »«^ - llldi, A:,s>, f. Hand. u. G, l6U ss, »»? 2'. 3N» 25 VrrdÜl'aüs, «Nss, ung., 2ss. , »42 25> !<42 75 Deposlleichani, Allg,, L(«> st. . «on-—!L0f> 5<> Eeconiple Ael., Nbröst., 5 », fl, V . . 20? üu 2»» — Oesierr-lMss, Vaiil 6<>l» fl. . . 1041« ,<>4» Unioobllnl LW fi...... 2»N — 23»'5" Verlehrsbaul, Nllg., 140 . . 159 50 »60 50 Aciien von llnnspurl' ^nieiaehmungen (per Stück). NlbrechtBalii, i!0f> fl. Silber . W ^'0 «1 5" Mülb'^üman, Bahn 2W fl. S. L«3 75 2'»4 25 «öhm, Nnrbbcili» 150 fi. . . 1«7— 18» — » Weslbahn ^('0 fl, . .348' »49-- Pui! ss, . 468-- 4L9 - Ponau > Dllmpflchllllabrt, Vfs., Oefterr. 500 ft. «fi, 3, 2N17.''. «02'l,5 D>lt.Pl)t>enb. fi. V. — — - - ssi-rdinant'« Nordb. I0W sl, ÜM. i?A> 2»«5 S!°!. llarlLiibw «, 2W fi CM. 211 6'. 212 65 Uemb.. T^ernow. > IaNy - Visen» daw, weselllch. 200 fl. T. , . »47 7b 24»'?» Lll,t,l>.0sl.-,„!,.,Irieft5ss.X>fi.2,lb. , (!il. U.' i!, 54'5<1 2laa,«ei!e!,blll»!' liW ss. Silbtl 292 7.>l 293 25 Eudbnwi ^«' fi. Silber, , »2'L5! »2'7l, Slid «lirdb.Verb.V. lM> fi,«M. 183 ^u! 1»4 - Trllm,vlli,.Gcs..Wr..I7!>ss,e.W. 238-- 23» 5« ' »eue Wr.. PriorOHl«. «llien I»« fi...... 94 5" »«'— Unn.'nali,. «tisenb ««»N. Vllber 2>'1 55 «U2 <^elb <»ai, lI>,<,,Norbc>ftbabn 2<»<> fl. Tiller «N50 li fl...... ?<-- 74 — «ElbemNHI» Papiers, u. «j.°. »5 — 4b Ü» Liesii^er Brauerei l«0 fl . . i,? ?t, «»!i5> Montan sslssell.. »slerr. > alpin, 65 -- 55 «0 Prnger Eüe» Ind. Oe!, 20» ss. 377 — »7S'— Nlllsso Torj. Nleinlolile» «l» ss, <;4>, — N4X — n>'!mül»>., ^upier^, !iU'»ss !>»» b«!278 —>>?« — Wafleiil. V ,OrN.inW!ei!i"<>fi 887 - 392'-WagNlm Leihanl, , «slg, ,n Pejl »!» ss......... »4 «5 »5 — Mr, Vnussssellsckas» K«! fi. . . 3» - »1 — Ultnerbnller^ie«el°Äctien.»es 25« — 2b3 bo Devi lrn. Deutsche Plilhe...... 57 92, !>» (,!> London ........ li« 2« I'X K5 b»ri«........ i>> 97. <7 l«i. 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