Drgan ber Verfassungsparlei in Krain. Nr. 344 ‘Sfconntminte-Stfctngtiifie: S»n,!»«>>«: KLr XuiCa* S. 4.— MU Post fi. L — pničjilrig : > . . 2.— , . . 2.50 etntttiierio: . . . 1.— . „ . 1.25 Klir Suftrllung in’B (iaut: BirrllilShrig 10 tt. U n ck b l i ck e. v. Pon bcn Negierungsvorlaflen bcibet Kategoricn, die wir in beri letzten zwei Abschnitten bcsprochcn Men, wenden mir unS min ju bcn roichtigsten jencr Vorlagen, bie vom Lanbes-Ausschusse ausgearbeitet unb eingebracht nmrben. Es liegt in bcr Natur ber Verbaltnisse, dah bieje Vorlagen bie eigentliche ©runblape ber Bcrathungen bes Lanbtages bilben „nb bie ‘Dualitot berfelben unb ber Erfolg, ben sie ieIen; gebcn ben cerldhlichsten Mahstab fur bie Beurtheilung ber Thatigkeit unb Leistungsfahigkeit beg Landes-Ausschusses an bie Hand. rodre nun hier ber Ort, vor Allem and) bet Leitung ber Lanbtagseerhanblungen umso mehr Ausmerksamkeit zu schenken, als ber gleichen . 8 alljj die Leitung ber Gescbafte bes Lanbes- Auss-Lusies anoertraut ist unb als bacon zum groh-ttn Theile auch die gefammte Thatigkeit bes Lanbes-ou-sckusies abhcingt. Die Frage ber Leitung bet Lanbtaasverhanblungen baben nur jebvch schon im trflnfienen Jahre eingehenb besprochen unb fonnen ” J ueute barauf befdjrdnfen, mit Sebnuern zu com Ltiren bafe diese Leitung nicht besser geroorben ist. L- D'f„atete Einbringung ber Vorlagen, bie in cvnf,re noch vaju, angeblich um Druckkosten ju erfparen, vielfach sehr schleuberisch unb ungenu- jf r u 111 p t u n. niaeš aus bcr Vergangenheit des Laibacher Theaters. (g«rlft|ung.) %, Jahre 1820 erscheint Rossini's „Tancred" auf unserer Biihne, bie in biefem Jahre ein reich-hn tines Repertoire con Dpern unb Dperetten aufju-\ batte. Seit Neujahr 1821 gab eine italieni- LieaUafl Merke jenes fjercorragenben ©eiftes. it di- italienisch- Oper fur eine Me,le jur herr-ti s madbte in Paris aber bcm Einflusse ber t Neurornantik unterlag. Alle diese Mechsel £an? r sjch in bem Repertoire bcr Laibacher Biihne, nil* nicht arm an guten Gesangskraften war. S!« foaenannte vaterlanbische Drama biente meist ? Ruafttid fur Benesicianten. So 28. Mdrz mm Vortheile con Joh. B. Dittmayer: Šc ka kratkozhasnost. „Golfani Starz.“ Kratko--ttrajns rouofpiel) u enim Delu iz ncmslikiga K ^»vleno od Kotzebua, con beutschen Schau-aeacben. Auf bem Theaterzettel ist Demoi-t n mit ,,Punza“ roiebcrgegebcn. Am 19. December *822 Erasmus Sueger", ober „bie Erscheinnng ^ Mittetnacht auf ber Felsenburg Sueg in Krain." aanj neues, hier noch nie gesehenes historisch->«Lntif<6e6 Rittergemdlbc in 4 Aufjiigen, nach tpahren Begebenheit, con Meidmann. Gegen Samstag bcn 12. Marz. ns erl t s n » > P r e i s e : Einipaltige Petit-Zeile » 4 kr., bci Wiederholuugen a 3 kr. — Anjergen bt8 5 Zeilen 20 tt. St e d a el i o n. Administration u. 61 p e b i 11 o n : Herrengasse Nr. 12. 1887. genb gearbcitet roaren ; bie 33erfchleubcrung ber kost-barften Zeit dinch SSerHani lungen iiber ©egenftdnbe con ganj untergeorbneter Bebeutung; bie oerroorrenfte Aufstellung ber Tagešotbnungen, bie eigentlich nur bcizu bienten, um regelrnahig roieber abgeanbert ju roerben: A lies bieses, cerbunben mit einer riihrenben Jnbifferenz gegen bie ©efchaftSorbnung, fennjeichnete bie Seitung ber Vethandlungen bes fraintfchen Sanb-tciges, bie ohne Muhe innerhalb so Furjer Zeit, als man boju gebraucht Hat, unb cieUeicht bann mit einem umso besieren Erfolge hatten bcroaltigt wer- ben fonnen. Schon fast unroiirbig roar in biefer Session ebenso roie in ber corhergegangenen bie Art unb Weise, roie ber roichtigste ©egenftonb, bie Ver-hnnblung liber ben Snnbešfonb betreffenb, buchftablich in ber letzten Stunbe burchgepeitfcht roerben muhte, roo es schon schroer roar, bie Beschluhfahigkeit bes Hauses aufrecht zu erhnlten, unb roobei jene Abge-orbneten, bie nicht im Ausschusse an ber Feststellung bes Snnbešbubgets mitgearbeitet hatten, unmogtich auch nur ahnen fonnten, ivas sie unter biefer ober jener Post bcroiHigten. Das Sanb jahlt hohe Um- lagen unb jnhtt sie nicht leicht; es rodre baher Ivahrlich Geivissenssache ber Abgeorbnetcn, gerabe biefem roichtigsten Gegenstanbe ihrer Beralhungen bie grofjte unb eingehenbste Aufmerksamkeit ju schenken unb bas Prdsibium in erster Reihe hdtte bie Pflicht, barauf ju sehen unb bafiir Sorge ju stanb ist bie Belagerung con Sueg burch ben kaifer-lichen Felbhauptmann Caspar Rauber unb Ernst Pappenheim, ben Neffen bes com Sueger getobteten Friebrich Pappenheim. Der Sueger sieht um Mitter-nacht siinen eigenen Seichenjug, bie Geister Baum-kircher's unb seiner (Sueger’8) Gattin. Hermann con Reichcnftein, bes Sueger Ziehsohn, ber Mathilbe con Pappenheim Iiebt, cerrath in bem burch einen Trunk encugten Wahnsinn ben Feinben bie fchrodchste Stelle ber Felsenburg, roo bas Sicht im Bogenfenster bes Sueger blinft, unb nachbein bie Burg gcnom-men, tobtet Hermann ben Ernst Pappenheim. Am 20. December 1827 gab man „Die Tiirkenschanje bei St. Christoph, ober bie Befreiung Saibachs con bcn Tiirken 1472." SSaterl. Schaufpiel in 4 Auf-zugen v on bem Schaufpiclcr Carl ©chroeber. Am 31. Janner 1828 „Der Untergang bcr Welt, ober bie Ausroanberung con Saibach nach ber Abels-berger ©rotte." Faschingspofse con Bduerle; am 20. April „Die Wasserfahrt auf bem Saibachflusse, ober bas Rancttenfcfl." SocaleS Sustfpiet, ebenfalls con ©chroeber. Im Jahre 1829 Babnigg's „Eca con Gall, ober Krains Treue", es fpielte im Anfonge bes 17. Jahth. auf ben Vesten Rubolfsegg, Sonegg unb beim Ttauetbetg; roieberholt im Jahre 1830. Das Jaht 1830 brachte Weber's „Freischutz", „Sylvana", „Preciofn". Es existitt noch eine Lilho-graphie, in tuelcher SDtabnme Palmer als „Sl)lcana" in einer ganj aus Baumbldttern gebilbetcn Tracht tragen, bah fur bie Bcsprechung bieses ©egenftnnbes bem Scmbtage collc Zeit unb Muhe gegonnt roitrbe. Leiber fcheint bas auch fur bie Zukunft nur ein fiommer Wunsch bleiben zu sollen. Wcnn roir ben einjelnen Lerhanblungsgegen-stdnben in ber Reihenfolge bež Rechenschaftsberichles bes Lanbesausschufses ndher treten, so begegnen roir cor Allem bcm Gesctzentrourfe liber bie Sanbes-auflazc auf Cen Verbrauch gebrannter geiftiger Fliifsigkeitcn. Wenn irgenbroo, so barf in biefer Frage bie Miiioritdt bas Vcrbienst fiir sich in An-fpruch nehmen, con allem Anfonge an bie Wege klat erfannt unb bejeichnet zu hciben, auf benen man sich ju beroegen hdtte, um bas criounfchte Zicl, eine namhafte ©teigetung ber Sanbešeinnahmen, ju erreichen. Auch in biefer Session roar es roieber bie Minoritdt, beren certrauliche Anbeutungen juerst bcm Sanbesausschusse bie Anhaltspunkte fiir bie Ausarbeitung feiner Vorlagen on bie Hanb gaben ; unb ebenso roar es bie Minoritdt, bie spdter noch im Ausschusse bie einschneibenbften Verbcfserungen an ben Vorlagen bes Lanbesausschufses beantragte unb burchfetzte. Det Loroenantheil an bem Verbienste fiir bas Sanb gebiihrt in biefer Frage unftreitig ber liberalen Partei unb es burfte faum Jemanb ben Muth hnben, bich in Abrebe ju stellen. Die Majo-ritdt moge bagegen fiir sich in Ansptuch nehmen, bah sie cs roar, bie aus iibel angebrachtem Jnteresse S erscheint. Seit 1829 sing auch Raimunb's sinnige Volksmusc auf unferer Biihne an, sich einjubiirgern. Die Saison 1831 — 32 unter bem iibrigenS nicht sehr gliicklichen Director ©loggl rourbe mit ©rill-parjet’S „2lhnfrau" eroffnet, in roclcher Herr Dessoit con Braunschweig als „Zbenko" gaftirte. Am 13. Marj 1832 gab man ein „phantaftifcheS" Zcitgemdlbe: 1732, 1832, 1932, in roelchem alS Ersinbungen bes 20. Jahrhunberts eine Dampf-ktiegsmaschine unb ein Dampfpftug corkommen. Eine Seltenheit in ben Theaterannalen mag roohl bas Auftreten einer jungen Eskimo in einem cigens fiir sie gefchriebenen Stiicke am 21. Janner 1834 bar-bieten. Die Dreihiger-Jahre brachten bem Saibacher Publikum rcgelmahig ben Gcnuh ber besten mober= nen Dpern. Im Jahre 1836 trat bie Hofopcrn-fangerin Maria Ehnes als Gast in ber „9iacht= icanbletin" auf. Die Vorstellung war von 761 Perfonen befucht, eine Ftcquenj, roelche nur con bem „Sumpajicagabunbu8" bes Komikers Scholj (797 P.) unb ber ©aftcorftellung bes Sangers Wild (767 P.) iibertroffen roorben ist. Besonbets aužgejeichnete Kraste jahlte bie Oper im Jahte 1840 unter Director Reufelb in ben Ft. Rosner unb Lang. Man behnuptete, nie feien bie Frauenbuette bet „Norma" felbft in Jtalien beffer gefungen roorben. Im Jahte 1841 genoh Saibach nach langer Ent-behrung roieber cine italienifche Oper unter dem- ^ Impresario Ratale Fabricci. Sie gab „LucM dr - ^ fur einzslne Wahlerkreise in das Princip dieser Lanbtsauftcige sofort iiberflussige Bresche fchoh, indcm fie fur Krainburg und Wippach Gemeinbe-umlagen auf Bier bewilligte. Sie that es in der-felben Sitzung, in welcher fie auf Betreiben ber Minoritat bie Zulassigkeit solcher Gemeinbeumlagen grundsatzlich perhorrescirte! Dasselbe Bewandtnih roie mit ber Brannt-weinauflage hat e§ auch mit ben Grunbentlastungs-fonbs-Umlagen unb mit ben Beschlussen bes Lanbtages beziiglich einet eventuellen Convertirung bes Restes ber Grunbentlastungsschulb. Auch diese Jbee starnrnt aus ben Kreisen ber liberalen Partei. Wir haben biese Frage in unferem Blatte schon ofters ein-gehenb besprochen unb klar bargelegt, mit roctchen Jllusioneu sich einzelne Parteiganger der Majoritat in biejer Cache urspriinglich herumtrugen unb roie ihre, obwohl entlehnten, boch nicht richtig aufge-fahten Anschauungen burch ben roohlthatigen Einfluh, bem fie im Ausschusse bei ber Minoritat begegneten, nach uno nach sich flatten unb ju praktifchen An-trdgen ausreiften, bie im Sanbtage spater ohne Wiberspruck zur Annahme gelangten. Solite es ber nachsten Zukunft befchieben fein, biese fur Krain roichtige Frage einer giinstigen finanziellen Losung zuzufiihren, so roivb bas Hauptverbienst baran eben-falls die gegenwartige liberate Minoritat fur sich in Anspruch nehinen biirfen. (Sine heruoitagenbe Beachtung im Haushalte bes Lanves oerbienen seine Wohlthatigkeitsanstalten. Wahrenb in ber vorletzten Session bie Minoritat sich bie Aufgabe gefteUt zu haben fcheint, nachzu-roeisen, bah bie Verwaltung in biefen Anstalten yerbefferungsbebiirftig fei und bah burch zweck-mafjige Reformen roefentliche Erfparnisfe erzielt roerben konnten unb miihten, erfuhven bas Jrten-unb Ktankenhaus in ber letzten Session burch biese Minoritat eine in mancher Hinsicht unerfreuliche Beleuchtung, burch welche ber zroingenbe Nachroeis erbracht rourbe, bah griinbliche Reformen auch nach anberen Richtungen unerlahlich sinb. Auch in biefer Frage stanb nur bie Minoritat auf Seite ber Re-gierung, beren Organe bie in ben Spitalern hert-fchenben Uebelftanbe aus's Scharfste riigten ; vielleicht geniigt es ber Majoritat, diese Jnstitutionen nur insolange alS reformbeburftig anzusehen unb zu be-hanbeln, bis sie biefelben oollftanbig in ihre ur= Sammermoor" unb „Beatrice bi Tenba" mit auher-orbentlichem Beifall. Der Recenfent bet „Carniolia“ erfchopfte sich in Lobeserhebungen. Laibach Habe seit bem Congreh leinen solchen Kunstgenuh gehnbt, eine solche Oper besitze manche beutfche Rtsibenj nicht. Im April 1842 gnftirten roieber italienifche Opern-fdnger aus Giirz in Laibach bei grohem Beifall unb vollen Haufetn, man fprach ben Wunsch nach Vet-einigung beS beutfchen Schaufpiels mit ber iialieni-schen Oper aus. Dieh bejeichnet hinldngltch bie Ge-schmacksnchiung bes PuilikumS. Die folgenben Jahre lichen bie Oper entbehren, roenn auch auf ber anberen Seite ber Geschmack sich oerfeinerte unb die Laibacher Biihne besonbers unter Director Thome unb Funk in ben letzten Vierziger-Jahren mauche ebleren Geniisse im Schauspiel unb Lustspiel barbot. — Daneben boten Geniisie roeiterer Art: Bvsco burch seine Magie unb Doblet Hutch seine Rebel-bilder unb ©trauhchenfpenben, Baron Klesheim burch seine humonftifchen 'Borlefungen, bie Auffuhrung von Felician Davib's „Wiiste", Lianesi's Kinberopern-gesellschaft, Tdnzer (Beszter-Sanbor) unb Kunst-feueriverker (3>elt6e aus Paris), gewih cin mannig-faltiges unb interessantes Prograimn. Wir fommen in unseter Skizze nunnteht zum Jahte 1846, bas in ber Geschichte bed Laibacher Theaters injofetne bas bebeutsamste roar, als bas Gebaube in biefem Jahte in jener Gestalt uinge-baut rourbe, in ber wir e8 Alle kannten unb bei bet eigenfte Domane umgeroanbelt haben roirb, unbe-fummert barum, ob hen HoHeren unb humanitaren Aufgaben, bie mit biefen Auftallen verbunden sinb, entfprochen roirb oder nicht. Dem unparteiifchen Seobachter braitgett sich auf biefem Felce eigenlhumliche Bebenken auf, die wir nur anbeuten fbnnen, weil wir personliche Fragen jeber Art bei Seite laffen wollen. llnbemerft fbnnen unb wollen wir aber nicht laffen, bah bie einschneibenben Beschliisse, bie ber Lanbtag in ber vorletzten Session beziiglich ber Regelung bes Vet-pflegswesens in biefen Wohlthatigkeitsanstalten gefaht hntte, dutch ben Lanbesausschuh seit Jahr unb Tag nicht zur Ausfiihrung gebracht worben sinb. Diese Unterlasiung bot ber Minoritat in biefer Session ben Anlah zu Antragen, bie im Wiverspruche mit ben Vorschlagen bes SanbeSaušfchuffeS zur Annahme gelangten unb unter Festhaltung an ben friiher ge-fahten Lanbtagsbeschlussen fiir ben Lanbesausschuh einen nicht mihzuvetstehenben Tabel ausbriicften. Der Lanbesausschuh fcheint jeboch manchmat etwas schwer-horig zu fein! Vielleicht bleiben aber bie von ber liberalen Minoritat auSgehenbert Anregungen zu Reformen auf bem Gebiete bes offentlichen Sanitats-roefens unb ber Landes - Wohlthatigkeitsanstalten fchliehlich boch nicht ohne Erfolg unb in biefem Falle roirb unfere Partei fiir sich das Zeugnih in An-fpruch nehmen biirfen, bah sie es roar, bie zuerft bie oorhanbenen Uebelftanbe riickhaltlos aufgebedt unb bie Mittel angegeben hat, mit benen eine Ab-hilfe bagegen gesucht roerben muh unb gefunben roerben fann. Unbeftritten sinb bie Etfolge, bie bas Laub mit ber Zwangsarbeitsanstalt erreicht hat unb wer bie Berhanblungen iiber biese Frage im Sanbtage mit Ausmerkfamkeit verfolgt, roirb zugestehen miiffen, bah alle Antrdge zur Forbetung biefer Anstalt, bei aller Anerfennung ber Anstaltsverwaltung, ausschlieh-lich von liberaler Seite auSgegangen sinb unb batz ber erzielte Erfolg nur ben Semuhungen unferer Partei zu banten ist. Wenn ber Lanbeshauptmann in seiner Schluhrebe befonbetS riihmlich hervor-hob, bah ber Betrieb im Zivangsatbeitshause in einer Weise geregelt worben ist, roobutch bem Klein-gewerbe in Zukunft teine Concurtenz bcreitet unb ben bringenben Beschwetben in biefer Richtung hiet-mit Abhilfe gefchaffen roirb, so hdtte er getroft bei- es im Wesenllichen unoeranbert bis zur Ungliicks-nacht bes 17. Februar b. I. bestanb. Die Frage bes Theaterumbaues fcheint bamalS alle ilreife ber Stabt auf's Lebhafteste befchaftigt zu haben unb es mar inšbeionberc bie Meinung langere Zeit bariiber I fehr gelheilt, ob man einen DoHftanbigen Reubau an anocret Stelle aufftihren ober aber sich auf cine umfahenbe unb griinbliche Reconstruction beS oorhanbenen Gebdubes in alien feinen Theilen be-fchranfen solle; nach langerer Debatte entschieb man sich fur bas Letztere. (Sine fehr eingehenbe Erotte-rung ber ganjen Angelegcnheit fanb bamals auch in ber Preffe ftatt unb wit geben iiber biese roichtige Epoche in bet Geschichte unsetes Theaters zundchft cinigen Ausfiihrungen Raum, bie wir einer umsaf-fenben Abhanblung iiber ben (Segenftanb, bie im „Jllyt. Blatte" crfchienen war, eutnehinen unb roorin sehr roarin unb hoffnungsvoll fiir ben blohen Umbau plnibirt rourbe. Diese tauten: „Dic iintner einleuchtenber geiuorbene Uebet-zeugung von bet hohen Gefdhrlichfeit bes betmaligen Theatetzustanbes, von ber butch ben Zahn ber Zeit eingetretenen Schabhaftigkeit bes Holzwerkes, von ber Unbehaglichfeit ber Winterkdlte, gegen die sich bieseS Theater aus Mangel einer Beheizung nicht schiitzen fonnte, unb von ber, ben Anfotberungen unferer Zeit burchnuS nicht mchr entfprechenben Ein-richtung bes Biihnen- unb MaschinenwesenS, hat zu bem (Sntfchlufie gefiihrt, alien biefen Uebelftdnben fetzen konnen, bah biese unb alle anberen, in ber Organisation bes Arbeitshauses erzietten giinftigea Refultate nur ben sachlich oerftdnbigen Antragen zu verbanken feien, welche bie Opposition zu stellen unb zu oertreten in ber Sage roar. Diese Schluhrebe des Sanbeshauptmannes ware iibeihaupt recht iqteressant, roenn man sich bie Miihe geben roollte, sie entjprechenb zu commentiren. Un-streitig sinb in bevjelben Vie wichtigsten Momente zufaminengefdht, bie beziiglich ber Sefchtufie bes letzten SanbtageS Beachtung oerbienen, aber fie sinb mehr ober roeniger fatfch beteuchtet unb wir Habe« schon barnuf hingeroiefen, roie unbillig sie zum Vor- j theile ber Majoritat fructificirt unb roie ungetecht sie fogar gegen bie Minoritat ausgebeutet wurben. Wenn z. B. in biefen Schluhworten von ben Beschliissen bie Rebe ist, welche im Jnteresse ber krainifchen Jnbusttie unb bes Hanbels gefaht worben sinb, so iiimmt sich bas recht hiibfch aus unb bie nationaleit Kreise schlagen baraus fiir sich Capital: es ist abet eine unbeftrittene Thatsache, bah sich fein nationaler Abgeorbneter wahrenb bes ganzen Lanbtages um Hanbel unb Jnbusttie gekiimmert hat und bah die biehfalls gefahten Befchtusse lebtglich auf bie Initiative der liberalen Minoritat zuriickzufiihren sinb. Unb roenn roir bas behaupten, fo haben wit babei nicht einmat auf Herrn Schukle unb auf feint Antrage beziiglich ber Unterkrniner Bahn vergeffen, roeil es ein offenttiches Geheimnih ist, bah biese Antrage, insoroeit sie nicht ebenfo non ivahlagitato-rischer Ratur sinb roie bie Antrage roegen ber Gurk-regulirung, in ihrer Wesenheit boch nur auf cine im Hintergrunbe roirkenbe Action zuruckzufiihren sinb, an bet sich bie nationalen Elemente ivenigstms nicht in teitentier GteHung betheiligen. In roelchem Sichte steht bagegen ber Lanbes-ausschnh, ber im verslossenen I ihre mit bet 2luS> arbeitung cineS neuen, bringenb nothroenbigen hengesetzeS fiir Krain benuftrngt worben ist unb bet auf biese fiir ben Hanbel unb Betkehr des Sanbes hochroichtige Angelegcnheit fiiglich ganz vet-geffen zu haben fcheint! Da rourbe cin geroaltiger Anlnuf genommen, ebenfo roie mit einer Wasset-commiffion, von ber man Goit roeih welche Erfolge sich uerfprach unb heute rebel Rientanb mehr baoon. Ein Paar ©trahenfubuentioncu mehr, zwecktos unb plantos oertheilt, vielleicht cine neue Stelle mehr, burch einen Umbau bes Theaters abzuhelseii, m,i) bie biehfalligen Antrage wurben von ben ■0aten Stanbcn unb ber hohen LanbeS- unb Hosbehvrde genehmigt, unb zur Rvalifintug derselben haben bie Herren St an be einen Theil ber im ootberen Tract« bes Theaiergebaubes besinblichen, bishct vennietheteit Gewiilbc unb Wohnungen gcopfert, roobutch es mog-lid) gcroorben, bem kunftigen Theater eine Raum-lichkeit zu geben, bie bas Bebiitfnih ber Bevolke-rung auf eine fehr lange Reihe von Jahten licherstellt. „Durch biefen Umbau evhalt bad beunalige Theater cin System Meihner'scher Beheizung; ftatt ber bisherigen hotjernen, erhdlt es gemauerte, folg-lich feuerficherc Gange und steincmc Treppen; silt Bequemlichkeit bes PublikumS erhatten bie Galleries abgesonberte, auSschliehlich fiir sie bestimmte Stiegen in eigenen Zubauten; die Zahl ber Ausgdnge roirf auf 7, bic Zahl ber Logen von 52 auf 69 vtv mehrt; bie betmaligen 2 Gallerielogen wctben i» rinc, 4 Logenfelbet umfasienbe, zu eineni MttteV platze zioifchen Parterre unb GaHerie bestimmte, gtohe Loge umgeftaltet; alle Logeu erhatten jut Biihne bie perspeciivisch richtige Stetlung, bad tetre crhalt eine Vergroherung von 172 iauanr.-©chuhen; bas umgestaltete Theater roirb wemgstens 200 Petsomn mehr, als daS biShetige auf nehmen, bie AuSschmiidtung bes auheren Schauplatzes roirb fnuin einem Theater der Monarchie na hs 11 Biihne geroiimt 3 Schuh an Breite unb ihre Ateft •mit der ein unvetsalschtet Parteigaiiger bedacht weiden fonnte unb bamit ift von notionnlet Seite SllleS geschehen, roos Handel unb Wanbel brauchen! Wenn wir voranstehend die roichtigsten Ange-legenheiten in's Auge fasten, welche in bet letzten Session im Lanbtage zur Verhanblung gelangten unb bet welchen ber giinstige Etsolq wesentlich nvr auf Nechnung ber Initiative unb ber Forderung ber Manner unferer Partei zu setzen ift, so biirfen wir babei bas Rubolfinum nicht ubersehen, bas heute fertia als ein glanzenbes Denkmal ber Wirksamkeit bet liberalen Partei in Krain basteht. Die Opfer, die bas Lanb fur biefes Institut gebiacht hat, fmb aerinq im Verhaltnifse zu bem, was geleiftet trotbeit ift unb was bem Lanbe bleibenb zur qrohten Ehre aereicht. Auf bie Initiative unserer Partei roitb oudi bie in biefer Session ertheilte Anregung zur Griinbung bes Gewerbemuseums im Rubolfinum »uttidmfulircn sein, woraus sich fur ben Gewerbe-bež Lanbes bie erspriehlichsten Refultate et0eb De^Sanbe zum Vortheile gereichte schliehlich auck die Haltung ber liberalen Partei in alien jenen bei bcnen ber cl-rikale Einfluh fid, in fiberroieaenbent Mahe fuhlbar zu machen fuchte. Die rationale Majoritcit hat nicht ben Muth d.esen clerifalen Uebergriffen, w,e ungern fte b.eselben nnrf. fietit mil bem entsprechenben Nachbrucke ent-pniutreten. Nur ber Minoritat hat bnher bas Sib zu banfen, bah z. B. das Collegium Marianum Z bem Landessackel nicht reine Gelbfchenfungen pm_fina sonbern fur bie ertheilte Subvention auch Geyenle'istungen zu iibetnehmen hat; ober bah ber fi.Lnfprfcfie Fonb nicht untmberrufltch an einen frommen Orben ausgeliefert wirb u. bgl. m. Damit finb aber im Grohen unb Ganzen auch 2tngelegenheiten erfchiipft, bie burd, bie Ver-handlungen bes letzten Lanbtaqes erne bem Lanbe JrfmieftlidK Erlebigung gefunben hctben unb auf JW. di- liberate Minoritat mit grower Befrtediqung 2S» tom, «» *7 me6r oder wentger als thr Werk anzu- feEen1berechtigt ift. Die iibrigen Angelegenheiten J? auf beren Durchfuhrung bie nationals Majo-“ nr§ ^f ihre Sciftungen zuriickzublicken vermag, wollen wir im nachften Abfchnitte naher in's Auge faffen. __________________________________________ MAnn.,prt sich. Das Maschinenwesen wirb von einetn S«ffii?en Theatermafchinisten Wien's. Herrn Meierbofer, nach ben neuefien Theotten ganz ncu naJ nffe Decorationen burch riihmlich empfohlene Lnftlet neu gemalt, bas Gebaube erhdlt eine sei= ner Bestimmung angemeffene Fa^de; bie freilich nicbt atofcartige Eintrlttshalle wirb jeboch auf mehr als bas breifache ihres biSherigen Rauu.es vergro-, jur. __ ber Umbau tmrb, ohne bte Regie- Men bes UnternehmerS gegcnitkr seiner Einnahme Jerfdiwinqlich zu erhohen, was jeber grohere Bau „ tin? fiatte — fur bie Sicherheit, Bequemlichkeit fnb bas Raumbebiitfnih bes Publikums alle jene Sorberungen crfuUen, bie man an ein neues Theater Efitte ftellen konnen, nur wirb er babe, zugleich bte Mechte bes Eigenthums achtcn, unb verhaltnihmahig isentg ^^Gefammtkosten bes begonnenen UmbaueS f b -war mit voller Genauigkeit noch nicht befannt, P" A jeboch kann mit Sicherheit angenommen wer-! wenn von ber hochftmoglichcn Summe Baukosten ber Werih jener Logen abgerechnet .7 bie burch ben Umbau neu cntftehcn, ber Nest, "”Vber eigentliche, reine Sauaufroanb 17.000 fl. »bersteiaen wcrbc, zu wclchcr Summe bie Eigen-ber 46 Prioatlogen, jeber L 200 fl., einen ffieUtaa von 9200 fl. leisten." Die ftagliche Abhanblung im „Jllyt. Blatte" Leschaftigt sich bann in fehr cingehenbcr Weise mit Politische Wocheniibersicht. Von beiben Delegationen wurbe ber von ber gemeinfamen Negierung geforberte 52 y2=9Jt i 11 i o-ne n - Crebit 6 e w i t ti gt. In ber often. Delegation fanb bei biefem Anlafse nicht einmal eine Debatte fiatt unb es erfolgte vie Bewillizung einhellig. Die bem Minifterium bes Aeuheren nahe-ftehenbe „Montags - Revue" bezeichnet bie Exe-cuiionen in Ruftfchuf als eine fur bie politische Sage in Europa hochst bebeutfame That-fache, beren Tragweite heute noch gar nicht zu er-messen sei. Das Abgeorbnetenhaus hat am 9. b.M. seine Thiitigkeit rcicber begonnen; bemfelben ift seitens bet Negierung ein Gesetzentwurf, betrcffenb die Verlangerung bes Bubgetprovisoriums fiir April, unb eine NochtrngScrebitforberung von 11.000 fl. fur bie Kosten bet auherorbentlichen Delegationssession zugekommen Das Herrenhaus cmpfing eine Regierungsvotlage, womit beftimmt roitb, bah zur Aufnahme in bie erfte Clafse bes Gymnasiums bas abgelaufene 10. Sebensjahr bes Aufzunehmenben erforbetlich ift. Wahrenb bie officielle unb officiose Pteffe ben 20. Jahrestag ber Ernennung bes Grafen Taaffe z um Minister in iiberfchraenglichen Worten feierten, roerben bei biefem Anlafse in ber unabfcangigen Presse aller ©chattirungen felbstver-ftanblich anbere Stimmen lout. Als eine ber inter« effanteften barunter sinb roohl bte nnchftehenben Aeuherungen bes feubalen Organes, bes „Vaterlanb", anzufehen, ivelches bteruber fchreibt: „Mit unb nach roelchem System roitb gegenwtirtig in Oesterreich regiert ? Wit rouhten feit neununbbreihig Jahten in jeber Stunbe, tvas bie jeweilige Regietung beabsich-tigte, wit fannten ihre vielleicht falfchen Principten uno vermochten uits unb Anderen Aufschluh zu geben '»mb Rechenfchaft abzulegen. Es roitb bie Pflicht eines getreuen UnterthanS nicht vetletzen, wenn wit uns fiir incompetent etflaren unb geftehen, ben Dessin bes Grafen Taaffe nicht zu begreifen. . . . Wit vetstehen, ungeachtet wir nicht ber liberalen Partei nngehorett, dah ein StaatSmann das Reich, mit beffen Regietung er betraut ift, in liberalem Geiste leiten kann; wir vetstehen, wie man bie Volksschule bent chriftlichen Einfltifse entriicken, wie der Frage: „2Birb die Raumlichkeit bes untgebauten Theaters bem gegenroartigen unb fiinftigen Bedursnitz ber ©tabt entsprechen?" —welche Frage beim Streite: ob Neubau ober Umbau eine grofje Nolle gespielt zu hnben fcheint. Wir wollen ituch aus biefem Theile ber Abhanblung mehrcre Stellen mittheilen, weil biefelben fehr intereffante statiftifche Daten uber ben Theaterbefuch friiherer Jahre cnthalten. Es heiht da uber bie in Nebe ftehenbe Controverse: „Diese Frage wirb sich am vetlcihlichsten burch die Nefultate jener genauen SSormerfutigen, bie uber ben taglichen Theaterbesuch feit vollen 10 Jahten gefuhrt roerben, unb dutch beren Vergleich mit ber Raumlichkeit bes umgebauten Theaters beantworten lassen, unb wit glauben als Basis biefer Ver-gleichungen die Bemetkung vorausfenben zu fallen, bafi im bisherigen Theater ber starkste Befuch von Logen unb Parterre einmal in 585 Personcn, von bet ©allerie einmal in 265 Perfonen beftanb, bah bieses Theater bahcr im Ganzen 850 Perfonen gebrangt zu faffen vermochte, dah ber Utnbau fur mehr als 200 Perfonen neuen Raunt fchafft, unb bah roit jeboch das Faffungsvermogen bes kllnftigen Theaters nur in runber Summe fur 1000 Per-fonen annehmen rooHen, wovon 700 auf bie Logen unb Parterre unb 300 Perfonen auf bie ©allerie entfallen." „Nach den vorerivahnten taglichen Voriner-tungen haben in ben letzten 10 orbentlichen Theater- man in ber Bevotmunbung ber Kirche fein Vergnu-gen, in ber Loslofung eines politifchen Gebildes von jeber histotifchen Bebingung fein Entziidfen finben mag; wit begreifen die liberate Hiirte gegen bie conservative Presse unb selbft ben Geist ber politi-fchen SBerfotgung bes Gegners — aber sinb uns ber vollsten Dhnntacht bewuht, bas politische Rcithscl unserer Tage zu losen." In Wien finben berzeit roieber Bischofs-conferenzen ftatt. Es foll sich hiebei um ©chritte wider bie Schulgefetzgebung, respective fiir bie consessionelle Schule hanbeln. Das befinitioe Etgebnih ber Reichstags-wahlen in Deutfchlanb ift folgenbes : Frei-smnige 34, Conservative 80, Freiconservative 39, Nationalliberale 102, Centrum 98, ©ocialisten 11, Polen 13, Protestler 15. Dazu 4 Welfen unb 1 Dane. Zufammen 397. Die mittelparteiliche Mehrheit betriige also 221. Der beutfche Reichstag Iehnte in zweiter Sesung bas beantragte Ttiennat mit 222 gegen 23 Stimmen ab, roobei zahlreiche Abgeorbnete sich bet ©timmabgabe enthielten, unb nahm bas Sep-tennat mit 223 gegen 48 Stimmen an. Lonbonet Blatter erfahren, bah bie ruffifthe Diplomatic bie Nothroenbigfeit einer Annahe-tung zwischen ben Cabineten von Wien unb Petersburg unb ber Hetstellung ber Dreikaiser-Entente betont. In Folge kriegsgerichtlichen Uttheils wurbe bie Mehrzahl ber bei bem Auf stan be in Bulga-rien betheiligtenPerfonen, namentlichMajorUzunoff, Brigabier Panoff, Arsenalchef Capitan Selenegotoff, Dberlieutenant Kristenjakoff, Lieutenant Kojusarsky, Slbjutant Entseff, Lieutenant Trembekoff, Advocat Cargieff unb Commissioner Czaetkowo, am 6. b. M. in Ruftfchuf erschossen. Der gleichsalls verurtheilte russische llnterthan Soltnann wurbe an bas beutsche Consulat ausgeliefert. WochenLhromk. Kronptinz Rubolf begibt sich am 16. b. M. zur Feier bes 90. ©eburtStages bes Kaisers Wilhelm nach Berlin. Hofrath Dr. v. Arlt, Professor ber Augen-heilfunbe in Wien, ift nach longer Krantheit am 7. b. M. geftotben. curfen (1836 bis 1845) im ganzen 1458 Vor-ftellungen Statt gefunben." „Der starkste Theaterbesuch fanb an folgenben Tagen Statt „Am 5. Jcinnet 1837 mit 797 Personen; ant 17. September 1839 mit 767 Personen; am 20. December 1836 mit 761 Personen." „Nur biefe 3 unter 1458 ober 1 unter 486 Vorstellttngen roareit von mehr als 750 Perfonen befucht, unb hatten fomit brei Viertheile bes umgebauten Theaters gesiillt, obgleich selbft bei ber befuchteften biefer 3 Votstellungen noch 203 Platze leer gebtieben rociren." „2luher biefen brei gab es noch 5 Votstellungen zroifchen 700 unb 750, unb 6 Votstellungen zwischen 650 unb 700, also im Ganzen 14 unter 1458, ober 1 con 104 Votstellungen iiber 650 Perfonen, welche fonctch iiber zwei Dtittheile bes fiinftigen Theaters gefiillt hatten." „Da bie ©allerie felten zahlteich Befucht wirb, so wollen wir uns nun ausfchliehlich zum Befuche ber Logen unb bes Parterres roenben, unb in biefer Be-ziehung theilen sich bie 1458 Votstellungen ber letzten 10 Jahre in folgenbe Abftufungen. Es gab namlich: 8 Vorstellungen iiber 500 Personen 14 ,, zwischen 450 unb 500 Perfonen 400 „ 450 „ „ 350 „ 400 „ Major v. Z urna, Flugeladjutant bes Kaisers, conferirte am 2. b. in Briinn mit bem Corps-commandanten Freiherrn v. Reinlanber roegen Uebernahme bes Postens als Generalstabschef. Auf Grunb eines Erlasses bes osterreichischen Lanbesvertheibigungsministeriums an bie Hanbels' kammern roirb, um auch kleineren Unternehmungen unb Gewerbetreibenben ber Tuch-, Leinen-, Baum-rooll- unb Seberbranche Gelegenheit ju bieten, sich an ben Lief eruttgen f tir ben Bebarf ber Lanbwehr unb bes Lanbsturmes zu bethei-ligen, dne Anzahl ber betreffenben Jnbustrie-Artikel im Wege einer allgemeinen Lieferungsausschreibung vergeben roerben. Der bisherige Abministrationsbirector ber Lan--besregierung in Bosnien, Baron Kut schera, rourbe zum Civil-Ablatus bes coinmanbirenben Generals ernannt. Auf ben fiirstlich Schroarzenberg'schen Herr-schaften in Bohmen rourbe itn Jahre 1886 folgenb fpecificirte Jagbbeute erzielt: 231 Stuck Hoch-roilb, 113 Dammivilb, 202 Wildschweine, 1275 Rehe, 27.000 Hasen, 191 Auer-, 214 Birk-, 132 Hasel-, 8 Schnee-, 15.000 Nephiihner, 1539 Fasanen, 63 Wilbgdnse, 4636 Wilb- unb 835 Blas-Enten, 282 Walbschnepfen, 58 Fisch-ottern, 10 Dachse, 284 Fuchse unb 249 Marber. Der Carbinal-Staatssecretar Jacobi ni Hat sem ganzes Vermogen semen Verroanbten vermacht; ber Petecspsennig soll leer aušgegangen sein. In Rom ftarb am 4. b. M. ber ehemalige Jesuiten-Orbensgeneral k. Beckx itn hohen Alter »on 92 Jahren; er rourbe ivahrend seiner hervor-ragenben Action auf kirchlichem ©ebiete „ber schroarze Papst" gennnnt. Dei ber im Kohlenroerke von Quaregnon nachst Mons in Belgien ftattgefunbenen Erplosion verungluckten 135 Arbeiter, bie in bie Schachttiefe stiirzten. Am 2. b. M. roars ein Individuum in Mabrib gegen den Wagen, in ivelchem bie K oni-gin von Spanien sah, einen lugelsbrmigcn Gegenstanb, hob bens'lben roieber auf unb ver-schroanb. Der Wagen rourbe nicht beschabigt. Der Attentater fonnte bis nun nicht eingebracht roerben. 114 Vorstellungen zroischen 300 unb 350 Personen 192 tf it 250 „ 300 310 n If 200 „ 250 378 r t 150 „ 200 265 ,, ,, 100‘ „ 150 69 ,, ,, 50 „ 100 1 ,, unter 50 Der starkste Besuch von Logen unb Brstanb in 585, 564, 5 37 unb 532 P „Nur biese 4 unter 1458, ober 1 von 365 Borstellungen hatten brei Vicrtheile; nur 22 unter 1458, ober 1 von 66 Vorstellungen hatten zwei Drittheile; nur 129 unter 1458, ober 1 von 11 Vorstellungen hatten bie Halste ober etroas weniges mehr bes fiinstigen Fassungsvermogens (700) von Logen unb Parterre erreidjt, roogegen 1229 unter 1458 ober 10 von 11 Vorstellungen unter ber Halste; ja 1023 unter 1456, ober 8 von 11 Vorstellungen unter einem Drittheil besselben geblieben roaren." „Wenn roir uns bie fiinstigen 69 Sogcn, taglich jede mit 3 Personen, zusammen also mit 207 Personen besetzt benfen, so hatte in mehr als 713, also in ber Halste ber 1458 Vorstellungen, tein Mensch im Parterre gesessen." „Diese roenigett Setrachtungen biirften zureichen, die Beruhigung zu geroahren. batz baS umgestaltete Theater bem gegenroartigen Theaterbesuche unb bent fiinstigen, selbst roenn er sich im Laufe ber Zeit verboppeln sollte — was jcboch von einem Jahr-hunberte nicht erwartet roerben fann, genttgen iverbe. Proviry- unb £oral-ttari)riri)tcu. — (Perional-'Jt« chrichten.) Der tiaiv desgerichtsrath Herr Josef Marti na k rourbe oom Kreisgerichte Rubolfsroerth zum hieftgen Lanbesgerichte versetzt, ber Rathssecretar Herr Franz Tomsitsch in Laibach zum Lanbesgerichtsrathe beim hieftgen Lanbesgerichte unb Herr J g naz Breschar, Hilssamter-Vorsteher beim hiesigen Lanbesgerichte, zum Hilfsamter-Director beim Grazer Lanbesgerichte ernannt. — Der Herr Furstbischos Dr. Missia ist am 6. b. M. zu ben Bischofs-conferenzen nach Wien abgereist. — Das Ministerium bes Jnneren hat mit Erlah vom 7. Janner b. I. bem Gutsbesitzer Jakob Lenk unb bessen ehe-lichen Nachkommen bie Berechtigung zur Abelssuhrung bestatigt. — (Das B a n k ett), bas am 6. d. Mts. zu Ehren des Directors ber philharmonischen Gesell-schaft, bes Herrn Regierungsrathes Dr. Kees-bncher, veranstaltet roorben roar, nahm cinen in jeder Richtung gclungenen Verlauf. Es hatten sich riber 200 Personen, barunter sehr viele Damen, in bem von Herrn Eberl — ber nachgerabe als uneigennutziger Decorateur sich einen glanzenben Rus zu erroerben beginnt — in ber reichsten unb ge-schmackvollsten Weise becorirten Casmoglassalon ein-gesunben. Beim letzten Gange bes Soupers erhob sich Herr Oberstabsarzt Dr. Bock, Director-Stell-vertreter ber Gesellschast, lint in langerer Rebe und unter aUgenteiner lebhafter Zustimmung ber Ver-sammlung biese selbst in ihrcr ruhnireichen Geschichte unb die zahlreichen unb seltenen Verbienste zu seiern, bie sich Dr. Keesbacher durch eine mehr als 25jdhrige unermtibliche und erfolgreiche Thatigkeit urn die Gesellschast crrnorben. Nach Schluh der Rebe uberreichte ein Mitglieb bes Damenchores, Frdulein Sagorz, bent Geseierten das thin von ben Mitgliebern ber Gesellschast gewibmete Ehrengeschenk: eine pracktvolle, reich in Silber montirte Glas-caraffe auf einer kunstvoll oniatnentirten silbernen Platte, eine ebenso stylvolle, als prachtige Arbeit. Regierungs-Rath Dr- Keesbacher, von ber ihm bar-gebrachten Ovation sichtlich ersreut unb beroegt, nahm batin zur langerer Rebe bas Wort. Er gebachte der unb bah 2)inngel an Rduntlichleit im umgestalteten Theater bas Verlangen nach einem viel fofijpieligeren Neubau nicht zureichenb begriinbe, selbst roenn nach 100 Jahren das dermalige umgestaltete Theater unter 100 Vorstellungen 1, 2 ja 3 Mai nicht alle Theaterlustigen sollte fasten konnen, tvas in alien Gtabten von jeher viel oster Statt finbet, unb ein viel geringercr Uebelftanb, als ein zu grohcs Theater bleibt, roelches roegen Unerfchroinglichfeit bed Regie-aufivanbes cutroeber keinen llnternehmer ftubet, ober sehr bebeutenbe Zuschiisse ersorbert." „Wir hoffen, bah ber begonnene Utnbau in jeder Beziehung so gliicklich unb gelungen aussallen iverde, dah das Haus mit seinen neuen Rauitten im ncichsteii Winter einige Male ganz geftillt — vielleicht selbst ubersiillt roerben biirfte. Wird abet die Verbesserung ben Reiz ber Reuheit verloren ha ben, dann roollen roir bent Unternehnter Gliick rounschen, roenn sich ber Theaterbesuch nur bahin hebt, dah im Durchschnitte bas Haus taglich bis auf Ein Drittheil, obet von 333 Personen besttcht roerbe, roas ihm gegen ben dennaligen Durchschnitt con 288 Personen eine Vennehrung von 45 Personen taglich, aber 6975 in einem Wintercurse, also eine Mehreinnahme von beilausig 1500 si. ge= rodhren roiirbe, beren er zur Deckung bes burch bie Vergrohening des Theaters entstehenben Mehrbe-darses am Personate, an ©tatisten, Dienstleuten, Beleuchtung unb Beheizung geivih bebarf." (Lchlust folflt.) Vergcmgenheit ber Gesellschast, ihrer grohen Ausgaben unb Leistungen, ferner aller SDevjenigen, die sich seit seinem Beitritte zur Gesellschast unb namentlich seit seiner Directionsfiihrung um bieselben Verbienste erroor&en, unb schloh mit begeisterten Dankesroorten an Alle, bie beim Zastanbekomrnen unb ber Durch-fuhrung dieseS fur ihn hochehrcnden unb turner* gehlichen AbenbeS, soroie an bem ihm iiberreichten Ehrengeschenke sich betheiligt hatten. Nach einer Pause hielt bitnn Herr Arthur M.thr eine gro|ere Ansprache an Dr. Keesbacher, roorin er in roarmeit Worten bessen Verbienste, insbesonbere auch um ben Mannerchor ver philhar. Gesellschast hervorhob, in bessen, tuie im Namen bes Damenchores bem Geseierten ein bie Bildnisse ber ausubenben Mit-glieder unb ber Mitgliebcr ber Direction enthalten-bes grohes Tableau in reich geschnitztem Rahmen tibcrreicht rourbe. Hieraus sprach abermals Dr. Keesbacher, um auch fur biese ihm bargebrachte Hulbigung in ben herzlichsten Worten zu banfen; er ftreifte hiebci auch bie tnnerhalb bes Manner* chores cortibergeheitb vorgekommenen Mihhellig-keiten, ber Hoffnung Ausbruck gebenb, bah sich alle Freunbe bes Mannergesanges und der ebleit Musiffunst zu eintrdchtigem Wirken zusammensinben roerben. Unmittelbar an biese Rebe anfniipfenb, gebachte Dr. Keesbacher zroeier anberer Musik-veteranen, bie an bieseni Abenbe ebenfalls gefeiert roerben sollen: tier Herren Cantoni unb Saiblin, ivovon ber eine schon 31, ber anbere 25 Jahre bem Mannerchor ber philharmonischen Gesellschast angehoren; er begriihte beibc Herren mit einer herzlichen Ansprache unb uberreichte jebetn namenS ber Gesellschast einen roerthvollen Golbring. Weitere Toaste galten noch ben Damen, bie seit jeher fich als die treuesten 2Inhdngerinen ber philharmonischen Gesellschast beroahrten, unb vornehmtich auch belt Mitgliebern bes Damenchores, vie stets mit muster-hastvm (Šifer uitt> ivahrer Kunftbegcisterung ihrer Ausgabe nachkommen; ferner bem anroesenben srii-heren Gesellschastsbirector Herrn Ferb. Mahr unb bem jetzigen Director-Stellvertreter Herrn Dr. Bock. Den ganzen Abenb uber herrschte bie animirtejle unD gemiithlichste Stimmung und bie ganze Feier verlies, roic sie von vorhinein gebacht roai, als ein schones unb vergniigtes Familiensest ber Mitglieber unsercr altehrluiirbigen philharmonischen Gesellschast. — urbe roar die Gesellschaft erst jetzt nachtraglich in hex Sage bas Anbenken an Karl Maria v. Weber's 100. Geburlstag festlich zu begehen; es geschah dietz but(fi has letzte Concert in rourdigster Weise. Das irogramm dot eine auserlcsene Zusammenstellung ^eber'scher Compofitionen unb sand eine vortreff-liche Durchfiihrung. Den Anfang machte bte herr-Ijche Freifchutzouverture, die von bem fur unsere ^erhaltnisse uberraschend stark besetzten Orchester '»Titer ber umfichtigen unb hingebenben Seitung bes ^etrn Musikdirectors Zohrer - ber iiberhaitpt bie u»d Dmchslih,««, 6.8 3«n,,n %mcertes zu einer wahrhaft verb.enftoollen unb er-sylqreichen Seitung zahlen barf - in fchroungnoUer nahetu tabelloser Weise executirt roiube, so basj % Schlusse ein Beifall ertontc, rote er tn unscrem ^oncertfaale bei Drchefterroerlen le.ber nur allzu telten iu Horen ift; Herr Zohrer mufite zroetmal *tf*einen um bie verbiente Anerkennung bes Publi. Cs enLgen zu nehmen. Ein gleich rourbiges Sei-Ciid bot bann spater bie Ausfuhrung ber Ouver-C mr @urFnt^", mit ber die zroeite Abthei- >»„, eioff'net mi,.»=, . fci' °°" ®”“' v an f Glocklein im Thai") ben ganzen ersten < bet Oper brachte. Chor, Soli unb Orchester telten fich biebei gleich wacker, so bah sich das iu einem roahrhaft befr.edigenden Genusse ^eftaltdc Allen voran muficn tutr Frl. Clementine Gerhart erroahnen, die sich an d.esem Abende rote-^er als die feingebildete, temperainentvolle unb hin-i^enbe Sangerin erroieS, als bie roir sic langft Snen; neben ihr beroahrtc sich Frl. Janov.cz bte ^eiiebte Coloraturfangerin ber heur.gen le.ber so,ah ?Wbtod)enen Saison, auch >." Soncertfaale tn treff-^chfter Weise. Die unbedeutenben mannltchen Partien fetnben in benHerrenKosler unb Bohm tuchtigeVertreter. iibriaen Nutnmcrn bes programmes lagen tn den $anben nveier Damen. Frau Pobgotntk-Tolomet, ^ schon vor mehreren Jahren hier tn ctnem phtl-^rmnnifAen Concerte erfolgreich aufgetreten war, Ifcwlte Jnter lebhaftetn Letfalle bas Concertsttick in ^moll mit Drcheftcrbegleitung; bann „Moment,o Xriccioso“ unb bie ..Aufforberung zum Tanz" ; SLntlitfi im Concertsttick zeigte sich Frau Podgornik X* diehmal als eine trefflich geschulte unb sehr *Ctiae Clavierspielerin. Frl. Caroline Bock sang V ibrer schonen sympathischen Altsttmme bret ^ber’fdie Li-ver (..DaS Mabchcn an baS etste ^ckneealocklein". „Mein Berlangen" unb „Sonett") Sb etntcte fiir bie hochft gclungene Wtederg.u>e etfelben reichen unb wohlverbienten Beifall. So Sfctti bas Concert in alien feincn Theilen cincn, feietlichcn Anlasse roahrhaft cntfprcchcnben ^anjenben SScrlouf, auf ben bie philhormonifchc 1 *) 'Sie Ijidjer mrgen iRniimmanflcl Dttfpalel. Gesellschaft unb alle an Seiftungen bes Abends Betheitigten mit Recht stolz iein konnen. Der Saal war bis auf bas lctztc vcrfugbarc Platzchen geradezu ubetfullt. — Der zroeite K a m m crmufik-a ben b*) fanb am 2. b. M. statt. Wir roaren leider verhindert, demselben beizuroohnen, Horen aber von competenter Seite, dah berselbe einen besonbers genutzreichcn Verlauf nahm, datz alle brei Nummern des Programmes in bor exactesten unb trcfflichftcn Weise ausgefiihrt rourben unb datz bas zahlreich erschienene Stammpublikum ber Kammermusikabende seiner grotzcn Befriebigung uber bas Gebotene durch roieberholten unb lebhaften Beifall Ausdruck gab. Das Programm roar in ber That fehr glucklich unb interefsant zusammengestellt: Haybn's Streich-quartett op. 76 Nr. 2 D-moll folgte Beethoven's Quartett fur Pianoforte, Violine, Viola unb Violončeli op. 16 in Es-dur unb ben Schlutz machte ein fesselnbes Werk der modernen Kammermusik: Volkrnann's Streichquartett op. 14 in G-moll. — H e ute Abends halb 8 Uhr sinbet im Rebouten-saale bas Concert ®riinf el b mit folgenbem Programme statt: 1. Mendelssohn: Praludium unb Fuge, E-moll. — 2. a) Mozart: Phantasie, C-moll; b) Beethoven: Andante aus Op. 28; c) Brahms: Gapriccio. — 3. Schumann: Phantasie, C-dur, Op. 17 (in brei Satzen). — 4. a) Chopin: Nocturne, C-moll, Op. 48; b) Menbclssohn: Lieb ohne Worte (Duett); c) Moszkoroski: Intermezzo (neu); d) Grun-felb: Barcarole Nr. 1 (neu); e) ©riinfelb: Mazurka Nr. 4 (neu). — Der Violinvirtuofe Herr Dnbrtcek, ber vor mehreren Jahren hier im Theater concertirt hatte, oemnftaltet am 15. b. M. ein Concert. — Wie im Vorjahre ift auch heuer eine musikaltsch - beclamatorische Aka be mi e ber Zoglinge ber Sehrer* unb 8ehrerinnen= Bilbungsanstalt in AuSsicht genommen unb als Tag hiefiir vorlausig ber 19. b. M. beftinunt. — Das Concert bes beriihmten beutfchen Geigers Wilhelmj, bem sich in Folge einer Verletzung an ber Hanb, die sich berselbe in Agram zugezogcn hatte, eine Verziigerung brohte, soll nun both, roie ursprunglich bestimmt, ant 26. b. M. stattsinben. —t.— — (Die rocchfclfeitige Branbschaben-versicherungs-Anstalt in Graz) beadsich-tigte bekanntlich feit Iangerer Zeit, fiir einen Theil ihres Nescrvefonbes cine grotzere Nealitat in Saibach anzukaufen. Nach mehrfncher Besichtigung unb lan-geren Verhanblungen ift ber Kaufabfchlutz nunmehr perfect geroorben. Es rourbe namlich bas Lukas Tautfcher'fche Haus in ber Wicnerstratze (Hotel Europa) um 135.000 fl. von ber Gesellschaft ange-kauft. — Enbe 1886 ist bas nach ben Statuten bet genanntcn Gesellschaft auf 6 Jahre festgestellte Manbat ber aus ber Gesammtheit Per Vereinstheil-nehmer fiir bie Lereinsversammlung geroahlten 48 VereinSabgcorbneten abgelaufen. Die Neuroahlen finben im Monat April statt. Steiermark, SEarnten unb Krain bilben je einen Wahlbezirk; Steier-inark roahlt 24, Karnten 14 unb Krain 10 Vcr-einSobgeorbnete. — (Die bietzjahrige Vollversamm-Iung bcr Drtsgruppe Saibach bes Deutschcn Schulvercines) sinbet einer Anzeige unserer heutigen Nutntner zufolge Frcitag am 18. b. M. um acht Uhr Abends im Casino (Glassalon) statt. Da hiebei ivichtige Vereinsange-legenheiten zur Sprachc gelangeit, so ist ein recht zahlrcichcr Besuch enviinscht. — (Eine neue DrtSgruppe bes Deut-fchen Schulvcrc ineS) hat sich am 6. b. M. in S teinbrtick conftituirt. Derfelben gehoren Mitgliebir aus Steinbriicf, Natfchach, Sagor, Cilli, Tiiffer, Hraftnigg unb Trifail an. — (Die Fraucnortsgruppc Saibach) des Deutschen Schulvereines hielt am S. b. M. ihre dietzjahrige Vvllversammlimg ab. Es rourbe ber Rechnungsabschlutz genehmigt unb ber bisherige Vorstand roiedergewcihlt; einen ausfuhrlichen Bericht rntisien roir uns roegen Raummanaels fiir das nachste Mai vorbehalten. — (Der Deutsche Schulverein) roirb seine dietzjahrige Hauptversammlung am 30. Mar (Pfingstmontag) in Wien abhalten. — ((5 a s i n o - 35 e r e i n.) Der erste grotzere Unterhaltungsabend sinbet nicht, roie ursprunglich bestimmt roar, morgen, sonbern erst iiberntorgcn, b. i- Mon tag, ben 14. b. M. statt. Hiebei roerben, roie roir schon neulich zu mclben in ber Sage roaren, sechs lebenbe Bilder zur Darstellung gelan-gen. Mit Riicksicht auf die geroahlten Sujets unb nach ben Vorbereitungen zu fchlietzen, burften bie- felben besonbers gelungen ausfallen. — Die erste popular-roisfenschaftliche SSorlefung — eine ,,musika-lifche Plauberei" von Herrn Musikeirector Josef Zohrer — roirb in Folge Verschiebung bes Unter-haltungsabenbs ebenfalls nicht nachsten Dienstag, fonbern erst M i 11 ro o ch, ben 16. b. M, Abenbs 7 Uhr im Balkoniaale ftattsinben. — (Sai b a chc r deutscher Turnverein.) Die Hornungskneipe des Vereines findet heut e Abend im golbenen Zimmer ber Casino-Restauration statt. — Der Familienabenb beS Vereines, roelcher Samstag ben 19. Marz in ber Glashalle bes Casinovereines stattsinden roirb, soll bie Rcihc ber rointerlichcn Unterhaltungen bes Vereines beschlietzen. Die Sieberorbnung zeugt auch schon von Fruhlingsahnung. Die ©angerrunbe roirb ihre Vortrage eroffnen mit bent Abt’fchen Siebe: „D rounberfel'ge Fruhlingszcit", bem ber Schmbl-zer'schc Chor „Walbabenbschein" folgen soll. Auch mit anberen neuen Siebern von Gauby, Weinzierl u. A. roerben bie Theilnchmer angenehm uberrafcht roerben. Komifche Vortrage roerben mit ernftcn rocch-seln unb baburch bie Erinnetung an die verschroun-bene Faschingslust roachrufen. Die noUftanbige Sijte ber Vortrage biescs Abenbs, fiir ben auch bie Mit* roirkung ber Regimentscapelle gesichert ist, roerbeit: roir in ber nachsten Nutnmer bringen. — (Zur Theaterfrage.) Morgen um 10 Uhr VormittagS roerben sich bie Sogcnbesitzcr beS abgebrannten Theaters im Balkonsaale be® Casino's zu einer Besprechung uber ihre Haltung in ber Theaterangelegenheit vcrsammeln. — (Aus ber Buhnenroelt.) Herr Director Schulz begantt feine Vorftellungen im Amtvnia-Theater in Triest mit bet Strautz'schen Dperettc „Der Zigeunerbaron". Das Haus roar ausverkauft; von ben hier engagirt geroefencn Mitgliebern erhiclten Herr Greisnegger unb Fraulein Janoroicz reichlichen Beifall. — (Vom 33 e a m t e n v c r e i n e.) Sonntag ben 3. April I. I. sinbet in Saibach bie bietzjahrige orbentliche Socal-Verfammlung ber krainischen Mit-gliebergvuppe bes ersten allgcmeinen BeamtenvereineS ber ostetreichifch-ungarifchen Monarchic unb anfchlie* tzenb an biefclbe bie dietzjahrige orbentliche Vcr-fammlung ber Mitglieber bes Spar- unb Vorschuh-Consortiums bes htesigen 99eamtenvereineS statt. — (Der Vcre in ber Buchbruckcr, Sithographen u. Stein brucker in Krain) zahltc bei Schlutz bes Jahres 1886 68 roirkliche Mitglieber. Im genanntcn Jahrc bcliefen sich bie Ginnahmen bcr verschicbcncn Gnsfcn auf 1466 fl. unb bie Ausgaben auf 1238 fl., barunter 921 fl. Untcrstutzungsbeitrage an krankc Vercinsmitglieber. An Stammvermogen besitzen: bie Krankencafle 2714 fl., bic Jnvalibencasse 4452 fl., bie Witroen-casse 872 fl., bie Waiscncassc 326 fl. unb bie Viaticumscasse 151 fl. Zusammen alle Gassen; 8515 fl. — (A us dem hiesig. Schwurgerichts-f ante.) Die Bauernburschen Michael Verhovnik und Anton Jankowitsch rourbert raegen Ver-brechens der schweren korperlichen Verletzung zu funf-jahrigem und der Arbeiter Sylvester Horvat we-gen Verbrechens des Diebstahls zu vierjahrigkm schweren Kerker verurtheilt. — (Das A n a st a sius Grun-Denkmal) nrnrde in der Nacht zum 6. d. M. wieder arg be-schadigt. Es wurde von den uber der Marmortafel angebrachten Vasen die linksseitige, wahrscheinlich durch ©teinroiitfe, zertrummert. Erinnern roir uns recht, so ist dieh der elfte Angriff auf bas Denk-mal. Warten roir ruhig bas voile Dutzend 06. — (K a r st - E r f o r s chung.) Aus Grunb ber 6eim Ackerbauministerium staltgefunbenen Enquete rourbe Beftimmt, datz im heurigen Jahre cor allem Anberen bie im Jahre 1886 burch Hochwasser un-terbrvchenen Arbeiien im Planinathale pcUenbet roetben ttnb hiernach bie Aufnahme in ber Richtung gegen Zirknitz unb Laos fortgesetzt roerbe; ein be-sonberes Augenmerk ist auf bie gegen Norden ge-richteten eventuellen Abflusse des Zirknitzer Sees zu rickten. Witlerunqsbulletin aus Laibach. Suftbru. inM.Ni metern ! ibfrmomrm mi* auf P [I rebucirt Tuges- jl'Janf« mittrl |!mit»l Minimum ! mum ! 742 9 738 5 738 4 740'Q 74V2 10| 739*9 733-7 3 8 9-0 4 2 1 <-s| 4 0; + 3-8 6"6 3 5 — 6 0 'JJitbfr-fcblag in Mill, 0 0 00 9Bittmingf=6biiriittrr 0 0 6-3 0-SI 00 Anhaltend heiler, Abend-roth. Morgens Nebel, dann tagnber heiter. 5iorm. Nebel, «ri!be,Nach-mittaq Ausheiterung, iJIbtnbrotb. 9-oi— 4 01 0 0 1 Bonn. trttde, Nachmittag wolkenloser Hiinmel. Abendroth. Morgen? dichter Nebel, taguber heiter. 90'— 15 I I 6'7 13-5 0-0, ! Morgen« Nebel, tagiiber O'O ,1 wechselnde Bewolkung, Abend« belter. n.„ 1 Morgenroth, fonnig, Marine zunetzmenb. Derstorbene in Laibach. Am 23. ftebruar. Franz Vidmar, GrundbrsiherSsohn, 20 I., Snroltncngnmb 4, Schlagflich. — Robert Burgarell, k. k. Rech-tiunpS-Ofpcinl, 37 3., »inin 14, TYPI111S. Am 24. Februar. Theresia ©raižar, Eoiidiictenrs-Gattiii, 50 J., Reber 3, Tuberculose. Am 25. ftebruar. Helena Bischof, Privatbeamtens-Gattiii, 43 Romerslrahe 9, Tiibereiilose. — Aloifia Pukelflein, HanSbesitzerS-Tochter, 43., PeterSstrahe 48, Fraisen. — Eduard Jankovski), Stadtarincr, 38 3., Karlstadterstiatze 7, Lnngenblu-Iniifl. — Johann Stefe, Straffing. 66 I., Chiongasse 15, Brush roaffertiidjt, — Barlhclma Muperčič, ©ciimieb, 23 3., Castell-gnffe 12, Aurzelirinig. — Anna Sore, Rockin, 64 3., Polana-stiahe 48, Schlagflnh. — Anton Poulin GorviS, ftranziskaner-OrdenSpriester, 67 3 , Marienplah 5, ®el)itnfd)lag. — 3ohanna Klepec, AufseherS-Tochter, 3 3.. Alter Mark! 16. Meningitis. Am 26. Februar. Elisabeth Bregant, Snroobntriii. 85 3., PeterSstratze 47, WlterSfdimadje. — Anton Marinka, AideiterS-Mn, 8 3.. Ziegelstrabe 29, EchwSchc. Am 27. Februar. Martin MuLiS,3uwohner, 793.,Wicner-firahe 19, Wassersuchl. — Albin Ogrine, TischlerSsohn, 6 T., Etadtwaldstiasie 6. TriSmuS. Am 28. Februar. Thomas Volta, Schuhmacher, 68 3., Herrciigafle 8, Schlagflusi. — 3ohanii Petrič, vraelbaners-tochter, 3 3., Petersdanim 65, Fraisen. — Colestine Lehmann, $Beamten6-®ottiii, 62 3., Drava,'chzagasse 8. Herrsehler. — Christine Schinzel, Kaprllmeisterrtochter. 10 3. 6 M., Ouer-gassc 2, Tuberculose. Am 2. Mar,. Aloil 3aina, pens. k. k.Oberfinanzralh. 723., Wienerslrabe 15, Siterung der Nnterleibsorgane. — 3ohann Pirc, Eisenbabnbeamter, 583., Polannstrahe 5, Mehirnlahmuug. — Karl Tišina, Schneider. 44 3.. PcierSstrahe 31, Blutzer-sehnng. — Geriraud (SarvaS. ArbciterS-Tvchler, 9 @1., 3lovca Nr. 38, LebenSschwache. Am 3. Marz Ferdinand MalahovSkli, geroef. Orgelbaner, 743., Rarlftabtcrstrafce 7, ©ehinifchlagfliiB. — 3osef Sore, At-beiterS-Sohn. 18 S.. Triesterstrake 24, Fraifcn. Ain 4. 'D(nr,v Pater Leopold Hirsch, ftrauziSkaiier-OrdenS-priester, 24Vz 3., Marienplad 5. Tuberculose. — Maria Bizjak, Arbeittrin, 20 3., Alter Mark! 16, Tuberculose. Am 5. Mar,. Joscfa 3ontž, MetzgerS-Tochter, 13 M., Pvlanastrohe 25. Blutzerletznng. - Angela Karg, llrfiilinerin, 50 3., Lonarehplab 16, Hydrops. — Helena Tome, Besiders-Lochter, 6 I., Stadtwaldflrahe 1, Scharlach. — Johanna Redibcrgev, Siiroohrcrin, 43 3., Karlstavterstrahe 7, Entartung der Nnterleibsorgane. Am 5. Miirz. Paul Bischof, PrivaibeamtenS-Sohn, 13 M., Nolanastrahe 18, Meningitis. — Anna BobiL, Arbcilerin, 27 S., Frofdigaffe 5, Tuberculose. — Aloista Babnik, WachierStochter, 3 3.6 M„ PeterSstrahe 8, Scrophulose. Am 6. Marz. Kaspar Zupanc, pensionirter k. k. Briefirager, 81 3., Feldgasse II, Schlagflutz. — Diilan Svetek, BeamtenS-Sohn, 3 3.. Neugaffe 5, Meningilis. Am 8. Ma-z. Andreas Sufančič, Strafling, 29 3., Castell-gaffe 12, Morbus Brightii. 3 111 Spitale: Am 1. Marz.Franz Kustar,ArbeiterS-Sohn, 6 M., Fraisen, — Barthelma Ponikvar, 3nwohner, 79 3., 'BforaSmii?. — Am 2. Marz. Michael Markun, ^nroohiier, 65 3., Marasmus. — 3olia»na Sager. BesiherSwchter, 19 3 .Carcinoma. — Anlou Novak, Arbeiter, 37 3 , Tuberculose. —Am 8. Marz. Apollonia Soman, BesitzerS-Gattin, 60 3., Crschopfung der Kraste. — Joses Kušar, BesitzerS-Sohn, 193. in Folge Verletzung.— Am 3. Marz. Paul Perko, Aibciter, 27 3 , Vitium cordis. — Maria 3a,bee, Slrbeiterm, 11 3., Tubercttlofe. — Helcua Černivc, 3iirool)iieriii, 67 3., Emphysem. — Am 4. Marz. Johann MerkuLiS, Arbeiter, 373..Tuberculose. — Am6.Marz. 3akob Praznik. 3nwohner. 53 3., 6arcinomatofa. Unserer heutigcn Nummcr liegt ein Prospect des Wiener Commissions- und Export-Gescha'fteS „Zur %'imlobet. Deatscher Schulverein. Ortsgruppe Eiailiacli. Freitag den 18. d.M. findet unt 8 Uhr Abends in der Glashalle der Casino-Ncstanration die satznngsmatzige V ollversammluiig derhiesigenOrtsgrippedes DentschenSchulvereines statt, wozu hiemit alle Herren Mitglieder freund-lichst eingeladen werden. 'I' n (t e m o 1* «1 11 «1 11 ft : 1. RechenschastS- unb GeldgeblihrungSbericht. 2. Allfallige 51111rage ber Milglieder. *) (2277) 3. Neuwahl deS Aiirschuffcs und dec Vertrcter fiir die Hanpt- Verfammlimg. Laibach, am 10. Marz 1887. Dkk Allsschllh. *) @inb bis langstenS 15. b. M. an ben AntschnH ju teiten. PIIONr; relneter nlkallNcher testes Tiscl- wi ErfrisctaEtot, erprobt bel Husten, Halskrankheiten, Magen- und Blasenkatarrh. Dcinrieh Mattoni, Karlsbad nndWicn. €ini)0fntiift. Fur Gichtleidende. He,-,-,, F ranz Jo li. 14 w izda. k. P. osterr. und konigl. rumanischer .Hoflieferant und Kreis-avotheker in Kornenburg. Mit Berguiigen llivile irtj Shiitu mit, daft 3hr nusge-zelelmeteH FrSpnrnt ,,Ktvlz«ln’e lluld“ feit laiigetcr Beit mit maimeiiHwertliem Krl'olfte bet mehreren ineincr Pntientcii angewendet wurde. DaSselbe hat sich Ntelw alS ein slelier wlrkendes IMittel gegen die ver*ielil«Ml«‘usten Arten glelitleelier iinil rlieumatlwielier Lelilen vewahrl nnd irli fmni bnljetdhr H wlzila'e>ak>u- und Riickeilschmcrzcit, Scttenstichc :c. a»i schnellsten durch Expeller- (iiumbtmgni ut-rjchroinben. Der biHiflC Preis von 40 fr.,' 70 kr. nnd 1 fl. ‘20 fr., je nach Grosze, ermoglicht anch llnbemittelten bie Anschasfiing, ebeit wie zah llose Ersvlge bafiir biirgen, bah bas Geld uicht unnup auSgegeben roirb. Man hiite sich iudes vor schablichen Nachahmungen unb mchme nur Pain-Expcller mil „Anker" als ccht an. Central-Depot: $U111 GllidkNM pros ill Drag, Niklasplatz 7. . 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In den hartniickigsten Fallon, wo viole andore Medicamento vergebens kung . • durch die80 pj|Ien unzahligo Male nnd nach kurzer Zeit volle Genesung angewem o ’ |n|t |5 pill«-n 21 kr., 1 llollc mit 6 Scliacliteln H, 1.05, bei unfran- ^NLtnlhmesendungfl. !..<». Rei vorherisev Einsendung desGeldbetrages kostet sammtpovtofreier VnRPnduns: 1 Rolle Pillen 1 fl. 25 kr., 2 Rollen 2 fl. 30 kr., 3 Rollen 3 fl 40 kr.. 4 Rollen 4 fl. 40 kr., 5 Rollen 5 fl. 20 kr., 10 Rollen 9 fl 20 kr. (VVeniger als eine Rolle kann nicht versendet werden.) TTnzahl Schrciben si n d eingolaufen, in denen sich die Consuroenten diesor Pillen .ih flrlancte Genesung nach den verschiedenartigsten und schweren Krankheiten be-fiir ihre vrlede eininal einen Vorsuch damit geinacht bat, empfiohlt dieses Mittel wciter. danken. Jeder, o«r ^ Wir geben hier einige der vielen Dankschreiben wieder: Loongang, am 15. Mai 1883. schaftigungen wieder nachkommen kann. V r, , Herr! Ihre Pillen wirken > rhaft’wundor, eie »i»d nicht wio so vielo jtop. MiU.., .ondern wirkllch naheiu fur Alios. Von den zu Ostern beatellten Plllon liabe ich die Moisten an I'reundo und Bekannte ver- thellt und Allon habon eio goholfcn, solbst Per- Bonen von „ . i,aben durch sie, wo nicht i und dheU d()ch boduutendo Hesse-T°Jrfahren und wolion eio fortgebrauchon. rung oj,, rfahor mir wieder fiinf Hollon Ic Wj!n Von inir und Allon, die wir schon m eenden. .lurch lhro Pillen unsero (ie- das Gluck ha , crUngen, unsorcn innigsten Itlartin l)fntinger. 16. Februar 1882. Ich sundheit wieder zu Daok. _____ " liesa, Szt. Gyi>rgy, - . linrr ' Nicht getiug kann ich mei-J ausspr.fehenffir lhro Pillen, nen innigsten ]I1|fc WUrde mcine Frau, denn nachst ■ - ,ang nn Miserere gelitton welche schon • lilutrclnigungs-Pillen hiovon hatte, durch Ihre Wutrein guj ^ ^ ^ geheilt und * hmon muss, so 1st ihre Ge-wellen yelcli w|eder hergostcllt, dass rmnVugendl-ehor Krische alien .hren,,,- dieser meiner Danksagung bitte ich Sie, rum Wolile aller Leidenden Gebrauch zu machen und ersuclie gleichzeitig wieder um Einsendung von zwei Rollen Pillen und zwei 8tuck chinesi-scher Seifo. Mit besonderer Hochachtung cr-gebener Aloix Movnk, Obergiirtner. Eucr Wohlgeboren! In der Voraussetzung, dass alle lhro Arzneien von gleicher Gute sein diirften, >vie lhr beriihmter Frostbal-s a m, der in meiner Familie mehreren veralte-ten Frostboulon ein raschesEnde bereitete, habe ich mich rrotz meines Misstrauena gegen soge-nannte Universalmittel entschlossen, zu Ihron Ulutreinigungs-Pillen zu greifen, um mit Hilfo dieser kloinen Kugeln mein langjiihrigcs Ha-morrhoidal-Leiden zu boinbardiren. Ich nehme nun durchaus keinen Anstand, Ihnon zu ge-stchen, dass mein altesLeidon nach vierwochent-lichem Gebrauche ganz und gar behobeu 1st und ich im Kreise meiner Bekannten diese Pillen auf'sEifrigste anempfehle. Ich habeauch nichts dagegen einzuwenden, wonn Sie von diesen Zeilen offentlich — Jedoch ohne Namensforti-gung — Gebrauch machen wollen. Hochachtungsvoll C. v. T. Wien, 20. Februar 1881. I von .1 Puprliofer, FrOSt-BAlSaUl etilt \iolun Jahren an-I * 1 . sioiiorsto Mittel gegen Frost- frid‘ennll*er Art, sowie auch gegon sohr ver- ‘^Cnrde,.etc.lTle^ii(^_____________________ verlassliv.he^ Mittel gegen Bl&hhsls. Augen-Essenz ] y; Flascho 1 fl. 50 kr. ron Romorshausen Flasche 2 fl 50 kr., Kropf-Balsam, 1 FlacoP ^0 ^r* von J. I*»er- Tannochinin-Pomade liofvr, loit einer langen R«dho von Jahren als das best« uliter alien Haarwuchsniittoln von Aerzten anorkannt. Eine elegant ausgestattoto grosso Dose 2 fl. 1 X IttVUlS -------- iLetiens-Bssenz (ilragcr alfer Art eln vorziig.iches 11 aus.nl.tel. 1 Fla- I con 20 kr. __________________________ finitiwegerichsaft " " H„„«.nlttol gvgen Katarrli, lloi- WrTmpfhasten otc. 1 >--i»^5>^ttkr. Amerikan. Gicht - Salbe, . bei allon glolitischon und rliou- ^seb'n L'ebeln 01i»der,ei,..„. 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Marz 1861 durch Se Slojeftat den Kaiier miticlft Paleiit gegen Fiilschung gefichert, daS ift tin Vorkommen, roit es famii je bei eincm VolUslieil-Mittel gefdjcbcti ift 66 handelt sich in deni gegebenen gnlle niimlich um den sett [anger Zeil schon riihmlichst bekannten Uliilreiiiisungs-Tlicc «les Herrn Apothekers FranzWillielm in Hennkirehen a. d. Siidbahn, N.-Oe., roddicr, nach tansendfaltiger Erfabrung, dinch seine antiarthritische nnd antirheninatische Wirknng mittelst voranSgehender Regenerirnng be* ©Lutes unb der Sasie indir.et fur Gicht und Rheumatismus die entschieden punsligstc Cur nach sich brinflt Nnregelinahige Blntmischung bedingt dnrch-schniltlich zur oolti-,en Behebung cine gewisse 3cit des Gebrauchee eineS PraparatkS. Natur-wassers 2c. und finden wir auf Basis dieser Lrsalirnug den Gebrauch der Cnren in Badern, Wasscr-Heilanstalteu jc. eingefiihrt. 3n gleicher Weise, und -mar entschieden bemaijrt in der Wirknng. crcctlent unb im Erfvlgc eminent, fiifjvt nun nidit blo6 sicher, sondern beficr als inanche Badecur der Wlllieliti’selie BluSpeinigiings-Tliee (in seiner Anwendung a IS Frnhjahr-, Sommer-, Heibst- oder Wiiiter-Cnrmittel wiihrend eineS iangeren GebrancheS) z»r griindlichen Heilnng alter der Blutverun-l-eiiiiKUllg entsvringeiiden ilcbcf. Hub so bockedel an sich diese lorverliche Fliissig-feit sich fiir die Menschheit erroeift, so mannigsach find auch die erwachseudeu Leiden unter Degeueriruug dcr Blutsubstauz- Dehbalb, ivo Verbalinifse in Beschroukung der Zeit unb Nnzulanglichkeit der Mittel fcincn imincichiit zmeiselhafieii Badebesuch geftatteu, daS ift bei Eichtleiden, bei alien veralleten, bartnacfigcn llcbctn (StinberfiiBe, stels citernbe Wnnden), haiitnusschlagcn, jeder Ait Wimmerlii, ftlechten, bbSnriiacn unb sressenden Geschwiiren. ift dcr Wllhelm’selie BlutrrinljruiiS8"'1'1®® das ciiizige mid nohclicgende Mitiel far Jedermann, sich Gesundheit unb Leben neu su schaffen unb weiter ju erfialtcn. DaS Tbeetriukeu in der Form des AbsudeS so heil.virkender Kruuter zeigt sich zunachst als ein liud lbscudes unb urintreibendeS Mittel fiir iitncreu Gebrauch, moburch dcr gan^e OrganiSmuS deS SorverS in einer Weise d.irchzogen roirb, dah fiir alle ein-zeineii Theile eine normale Absondernng l.aibaeli: Peter Lasjnik; Adelsberg: Nuton Lcban, Apotheker; HlselioflaeU t (Sati gobiani, 'Ilvotb.; Hrainhur*: Carl SottntF, Apotheker; iiandtttraNN: Alois Wat fci) ; 'Tlfittling: Fr. Wacha, Apotheker; KndolfN wertH : Dom. Rizzoli, Apotheker. II ro sell iirc auf Verlangen grails und franco. Ettlinger & Co. Ite Bezugsquelle. Kaffee - Delicatessen direct von Hamburg. Billigste Preise. ReelleBefliennng. Unset durch jabrclangeS Bcstelirn bewahrteS Waaren-Ha»S vftirnbet portofrei uncerioUt (btr iianbtliott fan.: hi'r nicht «ntrl*ttt metben) in bester crprobtcr Waar« durib direr,i» i8tat»6infaur zn nachNehenden ftbernu# mSRIgtn Prelskn ge.ien Nachnahnit °d«r ® ornu#jaf)tung : IDA. 3omml(. 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