Deutsche Macht. d» Hriüsch» Wach," ertchrtnt j«dcn Soimwz und Donner«!»« morsn!« und fo(te< lammt 6« Sountaadbcüacit .Dir Sfikmatf" fttt Cifli mit ZxScllung w» Haa« marialttq «I- —M. okTteljMria ff- IAO, daidjili>ri« 11-. «m«|*&rv,i P.. . «tl J!#fWcrttnduns: »WrMiaört« B- 1.80, balh|4(rio fl. SJO, qauiiiidrijl fl> ».4«. — Uin«ln< Jtuinmem t fr. K n j « i (| < n ibmmb nach Tarif beKcDtirt fWI 6|W«U OUKrtoUmj« nitixrrtVtiwt B»«fci|«. Mit SO--iilcnt.t!-. ■atfbiMgungt-HnftiiUm d-« r*n-- und Hi:«l-lut*« m»mfn «nytlgm railgrflCT. In (Hüt motlni solch- d*im ©«loaltrr der .Tcurfitim SS«««" .fctrtTi SB, OtiM, Haupivtatz «, rtctwtfriii nisltflcb*» Htskertt ^rtit SHttroo« und Sam«iag >0 Ild-r BormiNas,. Spl.chstundcn vonll—12116t »ormltttgi und «roit S—4 II »l nachmittag«. Sihrtit Itituna £(llaonit« Slt. i, Hochranerre 5t>Kfifui< 11—12 Udr »omitUfl« (nrii «uOnabmc »o» SBittnwcti, Sainttaq und Sotimoji). — WcclaiiifttUncii (I«' »>ort»|irt. — »CTUWf. Wwn Scifafl« »,!» ScioctfMr iindrtesttt ft"*, stimmt nicht dttM« sichtig! londfu KMMiiftt werten auch In Ui Bachhandlimg de« Herrn Art» Raich drrcin»iSigft «rchetu. Nr. 51. Cilli, Donnerstag den 27. Juni 1895). XX. Jahrg. Sin unverschämter Angriff auf das deutsche PMsttmm! E.T. Der Abg. Dr. Barcuther hat mit diesen lästigen Worten die slooenische Forderung, einen bnd des Slavismus im deutschen Cilli zu schaffen, dtMiiel und erklärt,, dass eine Bewilligung der-iilbkll von der „deutschen Nationalpartei" mit der Mthnung des Budgets beantwortet werden würde. Die Worte Bareuther's waren kräftig, aber der onlittichc Inhalt seiner Rede wird nationalen Elemente nicht sehr befriedigen. Die Ablehnung eines Budgets, welches Posten enthält, die an dem dtckscheu VolkSkörper die Wirkung von Angriffs-ie deutsche Sprache im Parlament. (Der Antrag ForeggerS.) Bekanntlich ist man in Oesterreich stet« sehr nachsichtig und liberal gewesen — wenn die »berechtigten nationalen Ansprüche" der slavischen Staatsbürger in Frage kamen. Und so hatte man es denn mich bei der Festsetzung der Geschäfts-ordnung unseres Parlamentes im Jahre 1875 nicht übers Herz gebracht, die deutsche Sprache als Ge-schäftsfprache des Parlaments zu erklären. Als aber dann im wirren Trubel des immer leiden-schaftlichere Formen annehmenden Nationalitäten-kampfes die kleinen slavischen Nationen durch ihre rücksichtslose Stoßpolitik immer neue Erfolge er-rangen, in allerneuester Zeit dann ihre Vertreter im Abgeordnetenhause in ihren heimischen Idiomen zu reden begannen und, freilich erfolglos, die Auf-nähme dieser Reden in die stenographischen Proto-sollt verlangten, da begann man auf deutschliberaler Seite den schweren Unterlassungsfehler, welchen man gethan hatte, einzusehen. Den Officiösen brachte diese Einsicht die eben verflossene czechische Obsiruc-tionscampagne, welche die Räume des Hauses am Franzensring mit wüstem Lärm erfüllte. Diese bösen Erfahrungen zusammenfassend und die Rechte des DeutschthumS betonend, hat der Vertreter unseres Bezirkes im Reichsrathe Abg. Dr. Foregger einen Antrag im Abgeordneten-Hause eingebracht, welcher die Festsetzung vorschlägt: „Die Geschäfts- und Handelssprache des Abge-ordnetenhauses ist die deutsche"! Diesen bedeutsamen nationalen Antrag unter-zeichneten außer dem Antragsteller Dr. Foregger, folgende Abgeordneten: Dr. Kraus. Morre, Dr. Bareuther. Richter. Skala. Kaiser. Ludwig, Polzhofer, Dr. Hofmann, Rigler, Tfchernigg. Garnhaft, Dr. Stemivender, Steiner. Hauck, Dr. Kokoschinegg, Posch. Dötz und Forcher. Der Antrag lautet: „Der Gebrauch einer nichtdeutschen Sprache zu den Verhandlungen und Abstimmungen im hohen Abgeordneteuhause widerspricht dem Geiste, zum Theile auch dem Wortlaute (§ 63 F) der Geschäftsordnung und wurde bisher seitens des hohen Präsidiums nur aus weiteslgehender Con-nivenz geduldet. Der entwürdige Missbrauch dieser Nachsicht des Präsidiums hat jedoch bereits Zustände herbeigeführt, welche die Erfüllung der Pflicht jeder Volksvertretung, die gemein-verständliche Berathung der staatlichen Angelegen-heiten und die lediglich von der Rücksicht auf das Gemeinwohl geleitete Lösung der wichtigsten woch die Besatzung der französischen Kriegsschiffe da» von Matrosen deutscher Kriegsschiffe ange-botene Waldwiesenfest feiern. Alles war mit dem Wirt bereits abgemacht. Infolge einer Absage der Franzosen fand aber das Fest nicht statt. Auch sind Besuche Fremder an Bord der französischen Schiffe bisher abgelehnt worden. Ein großartiges Bild entfaltete sich in der Ost-fee, als die verschiedenen fremden Schiffe nach ihrem Bestimmungsorte Kiel segelten. Es sind deren 53, größtentheils Schlachtschiffe, sodann Panzerkreuzer. Thunnschiffe und Torpedokreuzer, davon kommen auf Dänemark 6, England v. Frankreich 3. Die Bemannung der französischen Schiffe trug ihre Kokarden mit schwarzem Flor umhüllt, angeblich wegen des Todestages des Präsidenten Carnot. Ferner auf Italien 8, Niederlande 2, Norwegen 2, Oesterreich 4, Portugal 1, Rumänien 2. Russland 3, Schweden 3, Spanien 3. Türkei 1, Vereinigte Staaten von Nordamerika 4. Dem „B. T." schreibt man: Das italienische Geschivader ist nächst dein englischen das stattlichste und stärkste unter den fremde». Die Gesammt-besatzung der fremden Schiffe zählt 180 Officiere und 3309 Mann. Die Panzerschiffe ersten Ranges „Re Umberto" und „Sardegna" haben 122 bezüglich 125 Meter Länge, 23 Meter Breite, 9 2 bezüglich 8°3 Meter Tiefgang, 13.830 bezüglich 13.505 Tonnen, entwickeln 19.500, bezüglich 17.500 Pfcrdekräfte und laufen 18 und 19 Knoten. „Re Umberto" ist 1888, „Sardegna" 1890 abgelaufen; beide sind Thunnschiffe aus Stahl und haben Litadellpanzer von Fragen von öffentlichen, Interesse unmöglich machen. Das Haus der Volksvertretung wird dadurch herabgewürdigt, der Parlamentarismus auf das Tieffte geschädigt, das einheitliche Ge-füge des Staatüwesens allmählich gelockert. Um den aus einem solchen Vorgehen drohenden Gefahren zu begegnen und im Hinblicke auf die sich mehrenden, in letzter Zeit mit größerer Heftigkeit unternommenen fnstematischen Angriffe gegen das Deutschthum in Oesterreich stellen die Gefertigten den Antrag: „Das hohe Haus wolle die Ausnahme der folgenden Bestimmung in die Geschäftsordnung für das Abgeordnetenhaus des Reichsrathes be-schließen: Die Geschäfts- und Verhandlungssprache des Abgeord-netenhauses ist die deutsche. In formeller Hinsicht wird beantragt, diesen Antrag nach § 31 dem Gefchäftsordnungs-Ausschuffe zuzuweisen." Der Antrag Foregger wurde von der deutschen Presse wann begrüßt. Die „Deutsche Zeitung" beispielsweise beschäftigte sich in einem Leitartikel mit demselben und schrieb: Der Antrag des Abgeordnete» Foregger und seiner Genossen hat aber auch, abgesehen von seiner praktischen Nothwendigkeit, eine eminente nationale Bedeutung für uns Deutsche. Der Mangel unserer Geschäftsordnung wurzelt tiefer; er hängt auf das Innigste zusammen mit dem Mangel der deutschen Staatssprache. Mit der Festsetzung der deutschen Geschästsfprache im Abgeordnetenhaus« wäre der erste Schritt zur Anbahnung eines Spracheugesetzes für Oesterreich, der beste Weg zur Ausbesserung der Nachlässigkeit der altliberalen Partei seligen Angedenkens gethan. Wir wünschen, dass die Verhandlung des An-träges Foregger mit aller Energie und aller Schärfe betrieben werde; wir envarten auch von der liberalen Partei, das« sie geschlossen für diesen Antrag eintritt. Die gemäßigten Parteien werden hiebei zeigen müssen, ob eü ihnen mit der Beseitigung der die Verhandlungen beeinträchtigenden Hindernisse ernst ist. An uns soll eS nicht fehlen, diesen Antrag zur Stärke und Bedeutung der Cillier Frage erheben zu helfen! W IriPrtt«, äjrirlfil.lr!#• mr ('»föflllift der and) die kleinste Kabe Dankbarst nnnimml. 100 Millimeter, Thurmpanzer von 350 Milli- meter und 25 Millimeter Panzerdeck. * * * Der deutsch« Kaiser traf zur Eröffnung deö Nord-Ostsee-Canalö in Hamburg am 1«. Juni, nach-mittags, ein und wurde von der Bevölkerung mit nicht endenwollendem Jubel begrüßt. Des Abends gab die Stadt dem Kaiser und seine» fürstlichen Gästen ein Festmahl im Rathhaus. An dieser merkwürdigen Festversammmlung war es zu erkennen, wie sehr sich zum Ruhm und Heil des deutschen Volkes die Zeiten geändert haben. Einst, vor nicht gar zu langer Zeit, versammelte Kaiser Napoleon I. um sich ein Parterre von Königen, die huldigend den korsischen Eroberer umgaben, und heute sind Deutschlands Fürsten un» eine» machtvollen deutsche» Fürsten vereinigt, um ein Werk des Friedens zu feiern und aus dem Munde des Kaisers zu hören, der es der ganzen Welt versichert, dass Deutschland nur den Frieden und Werke des Friedens will. Die Rede, womit Kaiser Wilhelm die Begrüßung des Han,burger Bürgermeisters erwiderte, sagt das ausdrücklich. Er sagte darin: „Wir ver-einigen zwei Meere: auf das Meer lenken sich unsere Gedanke», das Meer — das Sinnbild der Ewigkeit. Meere trennen nicht. Meere verbinden; die verbindenden Meere werde» verbunden durch dieses neue Glied zum Segen und Frieden der Völker! Tie erzgepanzerte Macht, die versammelt ist auf dem Kieler Hasen, soll zu gleicher Zeit ein Sinnbild des Friedens fein, des Zusammenwirkens aller europäischen Culturvölker ^'ervaKische Unverschämtheit. Ariedau. 20. Juni. Einige slooenische Blätter, darunter insbesondere das deutsch geschriebene Press-reptil in Marburg, machen sich wieder nach längern Pause das Privatvergnügen, die deutsche Bewohner schaft Friedaus denunciatorisch anzubellen und nach ihrer Weise zu schmähen. Der Umstand, dass die Gemeindevertrewlig sowie die deutsche Bewohn«-schaft einem belonderen, durch die k. k. Statihaltem bekanntgegebenen Wunsche Sr. kaiserlichen Hohat des Herrn Erzherzog Eugen, welcher bei sein« Durchfahrt i» Friedau jede» festlichen - Empianq dankend ablehnte, entsprach und daher auch eine allgemeine Beflaggung unterließ, schien Miseren Gegnern genug Wasser auf ihrer Mühle zu fein, um daraufhin uns der Illoyalität zu beschuldigen. Dieser Pervakensrechheit gegenüber müssen wir aber hervorheben, dass die (Gemeinde sämmtliche öffentlichen Gebäude beflaggte und der Äänn«-Gesangverein im Namen der Stadt dem Erzherjq im Schlosse zu Großsonntag eine Serenade brach». Wie die Honoratioren, der Bürgermeister üoda und der Männer-Gesangverein vom hohen Herrn ausgezeichnet wurde», ist genugsam bekannt! mm aber gestatten wir uns die Frage, welchen Tank ernteten denn unsere paar Gegner für dat demonstrative Heraushängen der sogenannten krainerischen Fahne». In welcher Weise wurden den» die Herren Dr. Gersar, Dr. Omulec. «ranq e tutti quanti ausgezeichnet? Oder ist viell«ch> die dunkle Wolke, die über der Kirche Kulmderz und ihrer windischen Fahne hängt, auch ein Ant-druck der Zufriedenheit an höherer Stelle Weiter«, wo war die slovenische Bezirksvertretung Frieda» am Tage des Empfange» in Großsonntag? glänzte mit ihrer totalen Abwesenheit, vermuthlich darum, weil der unlängst durch die allerhöchste Nichtbestätigung depossedierte Obmann Dr. lYnSal füglich doch nicht mitthun konnte, eine andere nationale Größe aber nicht schnell gefunden werden konnte. Wie rathen den Herren auch, künftig mit ihm, Selbstverhimmlungen etwas bescheidener auszu treten, denn schon ein altes Sprichwort sagt: Selbstlob stinkt. Vermischtes. Perein „Tüdmark". Samölag den 22. d. A fand in, Postgasthofe zu Schottwien die aründmd« Versammlung der Ortsgruppe „Sem»,«ring" statt, um deren Zustandekommen sich Herr Dr. Hniillid Krctschmayr aus Wien besondere Verdienste «worden. zur Hochhaltung und Aufrechterhaltung da europäische» Culturmission. Haben wir einen Blick geworfen auk das ewige Meer, s» werfen wir einen Blick auf das Meer der Völker. Aller Völker Herzen richten sich die-her mit fragendem Blick. Sie erheischen und wünschen den Frieden. Im Frieden nur kam der Welthandel sich entwickeln, im Frieden nm kann er gedeihen und den Frieden werden und wollen wir aufrecht erhalten." Am darauffolgenden Morgen gegen 4 Uhr stchr die Kaiseryacht „Hohenzollern" durch die festlich geschmückte Schleuse bei Brunsbüttel unter dem brausenden „Hurrah" der Menge und dem «lange der Nationalhymne. Um 4 Uhr zerschnitt „Hoden-zollen," die über den Canal gespannte Lchnm und das Kaiserschiff begann seine Fahrt. Da Nord-Ostsee Canal ist eröffnet. „Abwehr." Verbotene /rächte. Weit drobe» im Hochivalde, wo die dunklen Föhren stolz zum Himmel aufragen und da» Schneewasser aus hundert und aber hundert ^els spalten quillt und dann leise plätschernd zu Thale rinnt, hatte der Anrainer Sepp seine Keusche stehen. Er hatte sie sich selber gebaut aus Baum-stämmen, Steinen und Lehm, hatte die Ritzen der Wände mit schönem iwiche» Moose gar künstlich verstopft, damit im Winter der eisige Sturm nicht durchpfeifen kann und der feine Schneestaub, der durch die Lust wirbelt, keinen Eingang findet. Bei einer Partie, die ich durch die herrliche 1895 „Deutsche Macht" 3 Sie Versammlung war aus Schotlwien, Gloggnitz. Schlöglmühl. Breitenstein und anderen Orten deS SemmeringgebieieS sehr »ablreich besucht und wurde ooifl Sinbaufcr Herrn Dr. Morawetz geleit«. Als Jertreter der Vereinsleitung war der derzeitige Ob SINN, Abg. Dr. Hosmann v. Wellenhos. erschienen. Z»n der Laibacher. sowie von der Wiener aka-d.'wijchen Ortsgruppe waren Begrüßungsschreiben e>»gelausen. In längeren» mit lebhaftem Beisalle -WmommenenAusiüdrungen erörteNen Dr. Morawetz. lewu der VereinSobmann die Zwecke und Ziele drr.Südmark" und die hohe Bedeutung der ge-«emjamen nationalen Arbeit. Qi wurden hieraus yeivitilt Dr. Moraivctz (Schottwien) zum Obmanne, )«>enieur Radler (Gloggnitz) zum Cbmannstelloer» iretei, Lehrer Czutka (Schottwien) zum Schristsührer, ildjanct Bomoczka « Schottwien) und Huth (Schlögl-midl) zu Zahlmeistern. In ausgezeichneter Weise tnui der Schottiviener Gesangverein zur Verschönerung to schlichen Abends bei. Eine von Herrn Dr. jdetschmayr eingeleitete Sammlung ergab den statt-lichcn Betrag von 27 fl. Kraucnbildung. Die gymnasiale Mädchen-schule deö Vereines für eriveiterle Frauenbildung, welche ihre Schülerinnen zur Ablegung der Maln-ckälbprüfung vorbereitet» wird im Schuljahre 1895/6 die IV. Classe in den von der löblichen Commune Kim gütigst überlassenen Räumen des Pädagogiums «öffnen. Zur Aufnahme in die I. Classe ist die Wrickgelegle Bürgerschule und eine Aufnahm«-srifung erforderlich, welche entweder in der Zeit wm 8. bis 9. Juli oder vom 18. bis 19. Sep-' lanlxr d. I. abzulegen ist. Sollten Schülerinnen die Aufnahme in höhere Classen anstreben, so mü'Slen sie sich einer Aufnahmsprüfung unter-sieben, bereit Bedingungen bei der Direktion zu «fahren sind. Anweisungen sind bis zum 10. Juli « den Director der Anstalt, Dr. Emanuel Hannak, Pidagogillm, I., Schellinggasse II, nach dem 10. Juli an das Bureau des Vereines, I., Wipp-lmgm'traße 8, 3. Stock, zu richten. Das Schulgeld betragt fürs Jahr 150 fl., die in monatlichen Raten im vorhinein entrichtet werden. In einzelnen be-imders berücksichtigenStverten Fällen wird vom Sorinc die Befreiung von der Hälfte des Schul-ßkldes gewährt. Schülerinnen aus der Provinz ssitbcn unter mäßigen Bedingungen in einem Pen-iimalc oder in vertrauenswürdigen Familien sorg-söche Ueberwackung und Verpflegung. vadcbricf aus Teplitz-5chönau. Der Anlauf der heurigen Saison gestaltet sich erfreu-Scher Weise sehr befriedigend und das jüngst hervor-ßchobene PluS in der Frequenzziffer hat eine neuer- Kebirgswcll Oberfteiers machte, kam ich durch Zufall auch in die Keusche des Anrainers Sepp. t» war herrlich schön dort oben im Hochwald«! £ie schneebedeckten Gipfel der Dauern blickten mm hernieder, kein Bogelsang ertönte, und die lautlose. fast unheimliche Stille wurde nur unter-kochen, wenn ein dürrer Ast vom Baume fiel «der wenn abends ein Käuzlein den klagenden Ruf ertönen ließ. Sonst war es still wie im Grabe. Mir, dem Großstädter, dem durch das Hasten imt Treiben der Residenz die Nerven schon zum Theile zerrüttet waren, mir that diese Ruhe so »ohl, dass ich den Anrainer Sepp fragte, ob er «ch für einige Tage behalten möchte, wofür ich zenie bereit fei, ihn zu entschädigen. Der Anrainer Sepp kraute sich hinter den Lhrm. „D' Liegerstatt wahr wühl no 'S Wenigste," meinte er, „aber d' Kost! I hon nir als Sterz unib Lukuruzbrot und dös wern S' wohl not essa img'n! Und dann —" „Und dann?" fragte ich. is halt so a G'schicht'", fuhr er fort, mich «istttauiich anblickend. „Sö son do not leicht von an G'richt oder was Ich verneinte und sah ihn forschend an. War der Anrainer Sepp auch so ein „Einsam", wie «r m den Bauernkomödien zu finden ist, der sich wie gegen das Gesetz vergangen hat und nun sein will mit seinem Gewissen, allein in ler nächsten Nähe des obersten Richters. „Na." sagte der Anrainer Sepp nach einer lungeren Pause. „Bleiben'S halt da! Tö schauen na aus. als ob's spionieren thaten?" Und so blieb ich denn in der Keusche im Hoch- liche Steigerung erfahren. Wenn auch hiebei das höchst günstige Frühjahrswetter nicht ohne Einfluss geblieben ist, so müssen doch hauptsächlich die all-bewährte Heilkraft unserer Thermen und die außer-ordentlich comfortabeln Einrichtungen unserer Bade-anstalten, wie nicht minder die landschaftlichen Reize deS CurorteS und seiner Umgebung als der Hauptgrund der ansehnlichen Besucherzahl angesehen werden. Dass die Heilkraft der Teplitz-Schönauer Thermen die Dankbarkeit zahlreicher Besucher des Curortes erregt hat, ist in dem Buche der Geschichte ver-zeichnet, da Könige und Fürsten alljährlich nach Teplitz pilgerten und hier um sich den Adel der Geburt nnb des Geistes scharten. Aus <5hclNttiN erhalten wir vom Festaus-schusse deS 15. Mitteldeutschen Buudes schichenö folgende Zuschrift: Für dieses Schießen, welches vom 7. bis 14. Juli d. I. auf dem im benachbarten Altendorf gelegenen Schieß- und Fest-platze der Chemitzer Privilegierten Scheibenschützen-Gesellschaft abgehalten wird, sind großartige Vor-bereitungen getroffen worden. Nicht weniger als 38 mit elektrischer Signalanlage versehene Scheiben-stände wurden errichtet, große Baulichkeiten erheben sich auf dem 20,000 qm umfassenden Platze, ein geschmackvoller Gabentempel wird alle die Spenden bergen, welche für die besten Schützen bestimmt sind. 1000 Mk. bewilligte die Stadt Cfcmnitz, 800 Mk. die Prio. Scheibenschützen-Gesellschaft, 1000 Festmünzen, je 5 Mk. wert, 50 silberne Becher und 24 Remontoiruhren der Schieß ausschuss, 300 Mk. die Actienlagerbierbrauerei Schlosüchemintz, 100 Mk. die Berliner Schützen-gilde. Weitere Ehrengaben in barem oder auch in kostbaren Erzeugnissen des Kunst- und Gewerbe-fleißes wurden angemeldet und giengen auch zum Theil bereits ein. Ein imposanter Festzug. der ein Bild des industriellen, gewerblichen, künstlerischen und geselligen Lebens von Chemnitz bieten soll und nach den bis jetzt vorliegenden Anmeldungen mehr als 5000 Theilnehmer, viele kostümierte Gruppen und Festwagen und eine An-zahl Musikchöre umfassen wir!', begibt sich am 7.Juli durch verschiedene Straßen von Chemnitz nach dem Festplatz. Ganz besonderen Glanz aber erhält das 15. Mitteldeutsche Bundesschießen dadurch, dass Se. Maj. unser allverehrter König Albert das-selbe mit seiner Gegenwart beehren wird. Die königliche Kreishauptmannschaft beschloss, den Schützengesellschaften auS der Umgebung von Chemnitz den Zuzug mit den Waffen zu gestatten unter der Voraussetzung, dass bewaffnete Auf-»ind Durchzüge durch andere als auf dem directen walde. Es schlief sich vortrefflich auf dem Lager, das mir der Sepp aus Moos bereitet hatte, und der Sterz war wohl sehr trocken und das Kukuruz-brot sehr hart, aber das frische helle Quellwasser spülte es schon durch die Kehle hinunter. In der dritten Nacht, die ich beim Sepp ver-brachte, erwachte ich durch das laute Schreien eines Uhus, der offenbar ganz nahe bei der Hütte Posto gefasst hatte. Ich erhob mich, um den Ruhestörer zu verjagen und bemerkte dabei, dass das Lager des Sepp leer ivar. Ich wartete eine Weile, er kam nicht und so fiel ich denn wieder auf mein Moos zurück und schlief weiter. Die Sonne, die bei ihrem Aufgehen die Schnee gipfel blutroth färbte, fand mich bereits munter. Sepp war da und schlief wie ein Murmelthier. Ich trat in den Vorraum, in dem sich der große offene Herd befand. Die Steine, die hier den Boden bedeckten, waren gereinigt worden, hie und da sah ich einen dunklen kleinen Flecken — Blut. Was war hier vorgegangen? Welch ein geheimniS-volles nächtliches Metier trieb mein Hausherr? Ich stieg in den Wald hinan und dachte nach. Als mich Sepp mit seinem gewohnten Rufe: „Halloih!" zum Essen rief, ivar ich noch immer zu keinem Resultate gekommen, doch als ich ober dem prasselnden Herdfeuer ein Stück Wild an dem Spiese braten sah, da gieng mir, wie man zu sagen pflegt, ein ganzer Seifensieder auf. „Sie wildern, Sepp?" fragte ich erstaunt. Er zuckle mit den Achseln. „Wissen Sie denn nicht, dass das strafbar ist?" Sepp zuckte wieder mit den Achseln. „Es ist Diebstahl, Sepp!" Zuzuge zu berührende Ortschaften unterbleiben. Unter der gleichen Voraussetzung hat das königl. Ministerium des Innern a u ß e r s ä ch s i f ch e n Schützengefellschaften, die an dem BundeS-schießen theilnehmen wollen, die Mitführung von Waffen nach und von Chemnitz gestattet. Jahr- »nd vichmärktc i» Tteiermark »am 26. Juni bi« 9. Juli. — Die oljnc Stern bezeichneten M 3 rite sind Jahr- und KrSmermirkle. die mit ei»*« Stern (*) bezeichneten find Viehmärktc. die mit zio.'i Sterne» (**) bezeichneten Märkte sind Jahr- und Biehmärkte. Am 19. Juni m Hollenegg. Bezirk Deutsch-LandSberq**; Rureck'*: BoitS-berg*; Stallhosen, Bezirk VoitSbcrg". — Am 27. in ®roz, Schlachthaus*: St. Loeenzen am Trauseide, Bezirk Peitau"i Rann. Bezirk Pettau I Achwcinemarkt >. — Am 28. in fteldbach"; Ära;, SchlachthauS (Kilb.r. Schweine und Schafe): Kanischa bei Pettau i Schweinemast! >. — Am 29. in «amlitz, Bezirk Leibnch; Geistthal. Bezirk Noit«-beeg: Mönichwald. Bezirk Lorau; St. Peter, Bezirk Leoben l «rämermarkt >. — Am 30. in Aslenz. Pie Ditianjfalirt Triest-Men endete mit dem Siege Fischer's, der Msntag vormittags um 9 Uhr 6 Minuten in Wien eintraf. Fischer bekam für seine Leistung den ersten Preis von 1500 Kronen, die goldene Zeitmedaille und einen Sonderpreis von 200 Kronen. In Cilli war bekanntlich eine Controlstation im Hotel „zum Ochsen", wo die Herren I a k o w i t f ch und Tomitsch vom Cillier Radfahrerverein in sport-kameradschaftlicher Weise für die eingetroffenen Recordfahrer sorgten. In der Grazerstraße erwartete eine zahlreiche Menschenmenge die Radfahrer, von denen als erster Fischer einige Minuten vor 5 Uhr ein-langte. Eine rothe Flagge zeigte den blitzschnell Herbeisausenden, welche meistens von Paceinachern geführt wurden, das Control-Local. Fischer, eine hochgewachsene, sehnige Gestalt, fuhr nach viertel-stündigem Aufenthalte, nachdem er sich massieren hatte lassen, weiter. Heiterkeit erregte es. als fein nach ihm einge-Iroffener Landsmann Re Hais, dessen Aeußerem von den bisher bestandenen Strapatzen kaum etwas anzusehen war, ungestüm nach Bier verlangte und mit raschemZuge auchdas ihm hingereichte Krügelglas leerte. Die übrigen Radfahrer waren manchmal anspruchsvoller. Leider ereignete sich auch ein Unfall. Der Berliner Rek zeh fuhr an ein unvorsichtiges Fräu-lein in der Grazerstraße an, stürzte und erlitt Ver-letzungen, welche es nöthig machten ihn in ein Zimmer des Hotel Och« zu transportieren. „Is es Iagavergnügen nur für d' hohen Herrn?" ftagte er. „I kann 's amal nit lassen, i kann nit! I bin deSivegen ausa in Hochwald, damit i an Ruah hab' bei mein' Vergnügen, denn da hin. wo i jagen hin geh', traut sich ka Jagdherr und ka Jaga!" Er wies mit der Hand nach den eiserfüllten Felaschründen, die, von dem Strahle der jungen Morgensonne vergoldet, hernieder leuchteten. „Da aufi geht kaner, der für fein Vergnügen nöt a's Leben einsetzt!" rief er. „IS eh traurig, dass unseranö nur ivia d' Eul'n bei Nacht aus-geh'n kann!" „'S ist aber doch etwas Unrechtes, was du thust, Sepp!" sagte ich. „Was Unrecht's freilich nach d' Gesetz von d' Stadtherrn!" erwiderte er. Nach einer längeren Debatte versprach er mir, nicht mehr zu wildern, solange ich bei ihm wäre, und er hielt sein Versprechen. Nach acht Tagen schied ich vom Anrainer Sepp und als ich von ihm Abschied nahm, da schimmerte es feucht in feinen Augen. Ich drückte ihm stumm die Hand und schritt zu Thale.....Armer Sepp! Einmal wirst du ja doch den Tod finden in den Felsschluchten deines Jagdrevieres, oder die Kugel eines Jägers, der ebenso waghalsig ist wie du, wird dich niederstrecken. * * Zwei Jahre waren vergangen. — Wieder brachte ich meinen Urlaub in den heimatlichen Bergen zu. Theilnahme für den armen Anrainer Sepp trieb mich wieder in die Keusche des Hochwaldes. 4____ Rechenschaftsbericht und Bezirks-straße. Wir »halten folgende Zuschrift: „An die löbliche Redaction der Deutschen Wacht' in Cilli. Aus Grund des K 19 des Presügesetzes wird ersucht, nachstehende Berichtigung des in der 'Rum-mer 49 Ihrer Zeitschrift unter der Spitzmarke: /Rechenschaftsbericht und Bezirksstraße' erschiene-nen Berichtes aufzunehmen: Es ist nicht wahr, dass der Obmann Dr. ocrnec in der Bezirks-vertrettmgs-Sitzung vom 18. Juni l. I. bezug-nehmend auf den Antrag des Herrn Traun er-klärt hat, dass in Zukunft kein deutsches Mitglied zur Controle gewählt werden wird: der Sach-verhalt war vielmehr folgender: Herr Dr. Schurbi hatte der slovenischen Majorität vorgeworfen, dass sie gerade Herrn Traun, der des Slovenischen nicht genügend mächtig sei, unter die Rechnungsrevisoren gewählt habe, und daran die Bemerkung geknüpft, eü habe den A»< schein, als ob man sich scheue, die Rechnungen gründlich prüfen zu lassen. Darauf verwies der Obmann Herrn Dr. Schurbi die Verdächtigung und erklärte, Herr Traun sei deshalb unter die Revisoren gewühlt worden, weil er von der jetzigen Majorität als das befähigteste Mitglied der Minorität, um die Rechnungen und die Buchführung zu prüfen, angesehen wurde, — nachdem diese Wahl der Minorität nicht recht ist, ,wird die Majorität bei der näch-sten Wahl dies zu ihrer Richtschnur nehme— Einen lveiteren Beisatz, inöbe-sondere dahin, da»s künftighin kein deutsches Mit-glied mehr zur Controle gewählt werden wird, hat der Bezirksvertretungs-Obmann nicht gemacht. Weilers muss richtig gestellt werden, dass es sich bei der Debatte über die Straße in Liboje nicht um Auflassung einer B e z i r k s st r a st e, sondern um die Auflassung einer Gemeinde-straße handelte. Bezirks-Auoschusü Cilli, am 21. Juni 1895. Der Obmann: Dr. Sernec." Von Herrn Notar Bas erhalten wir folgende Zuschrift: „In Nr. 49 Ihre« Blattes vom 20. Juni 1895 ist im Artikel .Rechenschaftsbericht und Bezirks-straße' auch die Mittheilung enthalten, ich hätte für den Antrag auf Auflassung der Bezirksstraße nach Liboje geeifert und es fei die Art und Weife, in welcher ich mich bereit erklärte, deutsch zu sprechen, so verletzend gewesen, dass dieselbe unter Sie war leer, verödet, verfallen. Ein Füchslein schlüpfte rasch aus den Trümmern und trabte eilig in den schützenden Wald. Also doch! Armer Sepp! Im Dorfe unten, das dem verfallenen Heim des Wilderers zunächst lag. erkundigte ich mich um den Anrainer Sepp. „Er ist wohl tobt V" „Ah bei ei!" sagte ein altes Mütterchen, „der is Forstg'hilf beim Grafen drüben in %*" Ich machte mich auf den Weg, um den Sepp zu besuchen. In der 'Rahe des Schlosse«, an einein von herrlichen Tannen umgebenen Teiche traf ich einen, der fischte. Ich rief ihn an, ea ivar Sepp. Er erzählte mir, wie e« dem Grafen zu Ohren gekommen sei, in ivelch gefährlichem Reviere er wildere. Da« habe ihm gefallen, und da er wusste, das« die gefährlichsten Wilderer die treuesten und besten Jäger abgeben, habe er ihn in seine Dienste genommen. „Nun sind Sie in Ihrem Elemente, was?" sagte ich. „Nun können S e jagen nach Herzenslust?" „G'freut mi nimmer!" erwiderte der Anrainer Sepp. Es freut Sie nimmer?" fragte ich erstaunt. Sepp schüttelte mit vem Kopse. „Na!" G'freut mi nimmer!" „Ja, wa« freut Sie denn?" „Ich thua jetzt fischen!" „Zischen?" „Ja, da« is a verboten! . . ." Verbotene Früchte sind süß! ..Deutsche Wacht" den deutschen Vertrelungsniitgliederu mit Entrüstung aufgenommen wurde u. f. iv. Dieser Bericht ist wahrheitüwidrig. Denn in der im enväbnten Artikel besprochenen Plenar-Versammlung der Cillier Bezirksvertretung vom 18. d. M. wurde über die Bezirksstraße nach Liboje mit keinem einzigen Worte gesprochen und ich l>abe sür den gar nicht gestellten AuflassungS-antrag hinsichtlich dieser Straße nicht geeifert, wohl aber habe ich über den von Herrn Dr. Detfo gestellten Antrag auf Genehmigung des Beschlusse« der Gemeindevertretung von Greis, die Gemeinde-straße von Megoinitz am Kaniäabachc aufwärts zu den Kohlengruben in Buchberg als Gemeinde-straße aufzulassen, einige Sätze in der slovenischen Sprache gesprochen und den Antrag unterstützt, worauf einige Bezirksvertretungs-Mitglieder die Wiederholung meiner Bemerkungen in der deutschen Sprache forderten. Auf das hin erhob ich mich und sprach Folgendes in der deutschen Spnich«: ,Jch will den Herren entgegenkommen und das Wesentliche dessen, was ich gesprochen, auch deutsch sagen'. In der Versammlung entstandene Unruhe hinderte mich, weiter zu sprechen. Allein die Art und Weise, in welcher ich mich bereit erklärte, deutsch zu sprechen, war, wie dargelhan, ganz und gar nicht verletzend. Ueberdie Bemerkungen über meine Person im Ar-tikel .Exodus der Deutschen aus der Cillier Bezirke-Vertretung' in der vorbezogenen Nummer Ihres Blattes will ich berichtigend nur das eine anführen, dass ich niemals für die alte .Presse' einen .die Interessen unserer Stadt gefährden sollenden Bericht' geschrieben, dass ich aber allerdings über die Mittel und Wege zur Wahrung und Förderung der Interessen unserer Stadt zuweilen andere Ge-danken habe, als die Redaction der ,Dcutschen Wacht', welche ich ersuche, dieses Schreiben in gesetzlich vorgeschriebener Weise als Berichtigung abdrucken zu lassen. Hochachtend zeichnet Notar Bak." Hus Stadt und Land. Professor Lcvitschnigg Vergangenen Moirtag wurde in Marburg unter großer Be-theiligung der Bevölkerung, des Marburger Ge-meinderalheö, dem der Verstorbene angehörte, der Professoren und Zöglinge der k. k. Lehrerbildungs-anstalt, sowie des Marburger Männer-Gesang-Vereines, dessen langjähriger Obmann er war, Herr Professor HanS Levilschnigg zu Grabe getragen. Aus Cilli ivaren dazu in Vertretung des Siadtschulrathes und Gemeinderathes Director Bobisnt, in Vertretung der Knaben- und Mädchen-Volksschulen Oberlehrer Weiß, Lehrer Dominig, eine Abordnung des Cillier Männer-Gesangvereines, dann Stadtamtsvorstand Fürst-bauer, wie auch viele persönliche Freunde des Verblichenen erschienen, um ihm das letzte Geleite zu geben. Die überaus große Betheiligung an dem Leichenbegängnisse war der beste Beweis für die allgemeine Beliebtheit und die ungetlieilten Sym-pathien, deren sich der Dahingeschiedene überall erfreute. Professor Hans Levitfchnigg wurde am K.December 1848 in Cilli geboren, wo er auch das Gymnasium absolvierte. Nach Ablegung des Freiwilligenjahres machte er auch die Occupatiou in Bosnien mit. wobei er zum Oberlieutenant in der Reserve befördert wurde. Seit dem Jahre 1875 wirkte der Verstorbene als Professor n»unter-brachen an der Lehrerbildungsanstalt in Marburg und wusste sich immer die Achtung und Liebe seiner Schüler durch sein joviales offenes Auftreten zu gewinnen. Vom Minister imJahre 1888 zum Stadt-schulin'pector für Cilli ernannt, bekleidete er dieses wichtige Amt bis zu seinem leider nur allzufrüheil Tode zuin Segen für die Entwicklung der ihm unterstehenden Volksschulen, deren Lehrkörper gegenüber er nie den Vorgesetzten, sondern nur den er-fahrenen Schulmann und freundlichen Berather zeigte. Unerschrocken und offen bekannte er sich bei vielen Gelegenheiten als Angehöriger des deutschen Volkes und kämpfte begeistert in Wort und That für seine Nation, wozu ihm seine Stellungen als Mitglied des Gemeinderathes und langjähriger Vorstand des Marburger Männer-Gesangvereines wiederholt Gelegenheit boten. Wer ihn aber im persönlichen privaten Verkehre kennen zu Im» Gelegenheit hatte, der fühlte sich sogleich von irinein gemüthlichen liebenswürdigen Auftreten z« iton hingezogen und lernte ihn als angenehmen Ge-sellfchafter schätzen. So zeigt sich uns in dem blichenen das Bild eines ganzen Mannes, den Sa unerbittliche Tod mitten in ersprießlicher ?dätig-keit so plötzlich zum tiefen Schmerze seiner ^amiii, und seiner zahlreichen Freunde und Gesinnungsgen«!« dahinraffte. Ehre seinem Andenken! . PreiSprüfunq aus der fteiermärkische» (beschichte. Am hiesigen Gymnasium wurde am 21. Juni um 11 Uhr vormittags unter dem Pur sitze des Schulrathe» Peter Konenik die Pre« Prüfung aus der steiennärkischen Geschichte ad gehalten. Die Prüfungscommission bestand au» dem Director und den Professoren Dr. Wertbei». Kost. Eichler. Zur Prüfung hatten sich neben Candidaten gemeldet. Die Prüfimg, welche lardi den Fachlehrer Dr. Wertheim vorgenommen wurde, ergab durchaus vorzügliche Resultate. Schulrstt Koncnik belobte die Schüler ivegen des Eifer», mit den, sie sich dein Studium der vaterländischen Geschichte geividmet hatten, und vertheilte hieraus die Preise. Die zwei vom steiennärkischen Landes Ausschüsse gestifteten silbernen Medaillen erhiclien für ihre hervorragenden Leistungen die Schüler Franz Cukala und Johann Luskar. Außerdem halte» der Director. der Fachlehrer und der Classenvorilan.' Professor Kosi schöne Bücher als Preise gewid»«. welche den Schülern Karl TroHa, BlasiuS IroÄ und Joh. Ceplak zugesprochen wurden. Mufikverein. Wie bereits in der adrige, Nummer dieses Blattes mitgetheilt wurde, in da» öffentliche Schüler-Concert des Musik Vereines aus Samstag den 29. d.M. festgelegt. Dasselbe wird im großen C a s i n o s a a l e abgehalten und um 1» Uhr mit einer Gesammtanf-führung der Violinschüler beginnen. Hieraus folge« in angenehmer Abwechslung und Verbindung Clavier-, Streich- und GesangSvorträge, im ganjer, in der Dauer von anderthalb Stunden. Bemerkt ivird, dass unter den ausgesuchten Vortragt-nummern ganz nette liebliche Stücke von ars&ran und kleinerem Umfange und heuer zum erstenmale auch Solo- und dreistimmiger Chorgesang vor kommen. So wird sich dieses Schüler-Concert dem» der früheren Jahre würdig anreihen und den ver-ehrlichen Vereinsinitgliedern und Musikfreunden, welche zu recht zahlreichem Erscheinen hiemit freund lichst eingeladen werden, Gelegenheit bieten, sich wieder von dem lobenswerten Fleiße der 2i> eininal gemacht und das bedeutet für unsere Stadt einen recht erfreulichen Fortschritt. Die neue Fiakerordnung tritt mit 1. Juli laufenden Jahres in Kraft. », mannSegg; Die Wiener Hofojwr; Landlieoer. Vierteljähriger AbonnementspreiS fl. 1'75 und Porto = Mark 3.50. — Probeheft« dieser Zeitschrift, die allen Freunden einer ernsten und anregenden Lectü» bestens empfohlen werden kann, gratis durch alle Buchhandlungen und durch die Expedition. Wien. I., Wallnerstraße Nr. 9. — NeueS Abonnement an 1. Juli 1895. AAAAAAAAAAAAAA1 LAAAA A1U „Watbhaus" W in Cilli neßcn £cn £3ä£>ctrn. Ftichs und größtes Üicitmirmit. Aufmerksamste Bedienung. IW" Ml ästig«? greife. "WE ua—»o Hochachtungsvoll Riefet* Httbu. ▼ ▼▼▼▼▼TTTTTVTTTTTVTTf ? WWfVIVV? Ciwlijtc. — Vom I. Mt lfk Juni 1HÖR.) ®i« frttrra: 3oWf Si&lrtttflrr. Bairimnnn. «. ®lrn. — ildaldcn Snflrt. »imsuntiri, a. TOim. — Ottmar Xuschtin. M wtbrtrr, o- Äriduttz. — Kranz Verto. Prtvatbeaniter, a. Budapest. — pichl. 8stttlrr' meifter e. Oicnfmtf). — Lucs» ftriftei. CMItmtiBMtcr, (. ®rm . «. Pl«ir»wU1«l>. — «rans 1- 9*a., a SDkii. — 2sl«*bcn g., s»ns. —stokf ^ulkr. «u>«»?stper, «. i. — Äflrl Kwimann, I. a. t. ÜDo^oc d. S., a. «roj. — Jfrjii« Ännpsvlliifl, (. Sl>«., a. ISrnv — Jir ». t t nilttlUrtaUetauster, SDten. — fftstin Sornrnfirr. Biehhdiidtrr. a. Pn^Sdurg. — Traf and «rüfin InliaS wrrni». «uwbefiVr, twrt »knotn, n. Sin). — z. i>. Irtcl», f. II. t. DbnftaMattt d. « o. (fcrai. — «ubclf Paalin, 11 SliecMr ter Slaa>!.>!rnlral.'affe 6. a. SBirn. — TO- cfgutrr, Rratier, i SDtfnn, a. Wc» i8»fioii- — «>»»n Biititlfclt, Sciilln, «. 8i.i Sm-Ilmo. T»c»»r»n»twr. a. (8rat. — He SO Valfanlcn. • ___^»«en^lhl: WO.) vermine ÄraR,daeie>ir«>»ttive.. a. Sien. Ian«rhalti jedes PfarrsprengelH, jedes Postamtsbozirkes und jedBSlocalonSchul-(tebietes wird eine vorsttodlge, (geachtete und thatkräftipe Persönlichkeit als Geschäftsführer und Vermittlet gafren beachtenswerten Nebenverdienst von einem Österreichischen Kinanz-imrtitutc ersten Hangt« angestellt — Anerbieten unter ,,111.895" Graz, postlagernd. 39—25 Michael Altziebler Tlionwaren Erzeuger iit C?illi empfiehlt fein Lager aller «orten von ©ßonöfim «<'-55 ju billiguen Preisen. Bedienung prompt. Vorsieht! hllts slok vor den werthlo»en Nachahmungen, dureb wclchc kc- wiiMienTo^ff Sp>» kranken VerdaunngS Versandt Tchmiedgasse. durch die landsch. Brunncnverwoltunq in Rohitsch-Zauerbrunn und landsch. Niederlage in <>!raz, 287-20 Am 11 Juli l. 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SU, fein hohl geschliffen, i-il tlidni wirkliche« Fabrlkai-urhift la «ir»»srmth. «tltkn, uwr aa Graaaiataa und Dctailliatta. aark Umt an Printe mraeiidet. nna»»»a<.?r«>ai?a. 4W 1000 fl. demleiUeii, weider mir uckwelst, lass icl licht «irklich FUriknt bin. Weit über 200 Arbeiter! l| Illustriertes Preishuch meiner sämmtlichea Fabrikat« wrmde uimonst und portolrti. jl f Vom namenlosen Schmore tief gebeugt, geben die Unterzeichneten allen Verwandten und Freunden die traurige Nachricht, dass ihr heissgeliebter herzensguter Gatt«, Vater, Sohn und Bruder, Herr Hans Levitschnigg k. k. Professor und Bezirks - Sehulinspector. Gemeinderath, Vorstand des Marburger Mtlnner-OesiinffVereines u. s. w. Samstag den 22. d. M. um 148 Uhr abends nach kurzem Leiden, versehen mit den Tröstungen der heil. Religion, In seinem 47. Lebensjahre verschieden ist Da» Leichenbegängnis fand Montag den 24. d. M. nm 5 I hr nachmittags von der Leichenhalle nach dem Stadt. Friedhofe statt. Das heil. Requiem wurde Dienstag den 25. Juni um 10 Uhr in der Domkirche gelesen. Marburg, am 22. Juni 1895. Jours l.rviUflmiüK als Bruder. Jlarlr I.evitsctanis;; als Schwester. ««abriete LeTitKrlinis:e geb. Knppitseh als Gattin. Helene I.evitsrlinisK als Mutter. Hermann Levitsehniffg Frieda Lfflbirhnlgg als Kinder. Zweite steierm. LeichenbestaUungs-Anstalt. Mein am 28. Februar 1895 verstorbener Ehegatte August Sadnik versicherte sich vor einigen Jahren bei der LebenSversicherungS - Gesellschaft „Oesterreichischer Phönix" in Wien auf den Todesfall. Nach Beibringung der Documente Hat die General'Repräsentanz in Graz durch den Vertreter Herrn Johann Petricek in Cilli mir alsogleich das versicherte Capital ausbezahlt, iveshalb ich mit Vergnügen öffentlich derselben den besten Dank sage und die Anstalt „oesterreichischer Phönix" jedermann auf das wärmste empfehle. Cilli, am 24. Juni 1895. 47« Eleonore FadniK. Überzieher fl. S. Loden» Anzüge fl. IS »das Beste). Aameelhaar-Havelot fl. S, Wettermäntel fl. 7 stets vorräthig bei Jatob Roth-berger, k. u. f.Hoflieferant, Wien, L, ZtephanSp latz Nr. achsr«ri«t 8. geheilt sind, wandten wir uns gleichfalls an denselben. Nachdem mein Baler die übersandten Medicamente gebraucht hat. befindet rr sich ganz wohl und hat auch nachtS guten Schlaf. Wir sprechen Herrn Dr. Hope für die glückliche Kur unseren herzlichsten Dank auS. (fiel.) Wilhelm Wich»»,. Slasewitz i. M. __ _26« Eine grosse Zucker-ra iriner ie in Mühren sucht für den Verkauf ihrer Erzeug-nisse einen in jeder Beziehung tüchtigen, bei der Kunde bestens eingeführten Agenten für «tcicruiarf. Gefällige Offerte unter „lt. M 3673" an Haasen stein k Vogler (Otlo Mus«), Wien, 1. Bezirk. 4as^ Für Cilli und Umgebung ■sehen wir einen tlcht'.geu Agenten »um Verkaufe von gesetalk.ta orUabUn Btmmt»-pft|iiorca und Letten. Hohe Provision und eventuell fixer Gehalt, .111-2») Hauptstadt. Wechselstuben Uesellurfcafl AMU.I.B Ar Co._Hndnpeft. 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Dazu gehört» Wiesen, Aecker, Waldungen und sehr sieb gepflanzte Obstdäume. Diese Realität eiziut sich zum Betriebe eines jeden NeschäfteS. der Nähe befinden sich die Kohlenwerke trat zwei Fabriken. 406—1 Zwei Hakgeiei besonders Zurichter, finden sofort Aufnahme bei Michael Altziebler in (£iUt. -wo-j Wenn unseren unermeßlichen Schmerz, den wir durch das plötzliche Hinscheiden des heissgeliebten herzensguten Gatten, Vaters, Sohnes und Bruders, des Herrn llaiis Lcvitsclmigg k. k. Professors, Stadtschul-Inspcctors u. s. w. erlitten, nur irgend etwas imstande ist, einigermassen zu lindern, so sind es die vielen Beweise der lieben Theilnahme, die uns aus - nah und fern zugiengen. Ausserstande, jeden Einzelnen zu danken, fühlen wir uns verpflichtet, auf diesem Wege allen, allen, die uns ihr Beileid ausdrückten, sowie für die überaus zahlreiche Betheiligung am Leichenbegängnisse unseren tiefgefühltesten Dank auszusprechen. (ranz besonderen Dank aber sagen wir dem sehr geehrten Lehrkörper der k. k. Lehrerbildungs-Anstalt und ihrem Director Herrn Heinrich Schreiner, den Zöglingen derselben für den weihevollen Trauerchor, dem wohllöblichen Gemeinderathe und seinem Bürgermeister Herrn Alexander Nagy, dem verehrlichen Männer-Gesangvereine für den tiefergreifenden Grabgesang, Herrn V. Kitter v. Schmeidel, Obmann des Steirischen Sängerbundes, Herrn V. Ritter v. Wiser, Vorstand des Grazer Mänuer-Gesangvereines, dem Philharmonischen Vereine, der Südbahn-Liedertafel, dem „Frohsinn", dem Grazer Akademischen Gesangvereine, den Abordnungen der Gesangvereine in Cilli, Pettau, Mureck, Mahrenberg, Windisch-Feistritz u. s. w., dem sehr geehrten Turnvereine, dem Deutschen Schulvereine, dem Verein »SUdmark", dem Deutschen Sprachvereine u. s. vt.y dem Stadtschulrathe Cilli, dem geehrten Lehrkörper der Mittel-und Volksschulen, dem löbl. Iiehrervereine in Marburg und Cilli, der Haushaltungsschule, den Vertretern der deutschen Schulvereinschulen in St. Egydi und Pickerndorf, dem Lehrkörper der Knaben- und Mädchenschule in Cilli u. 8. w. und allen lieben Freunden des Verstorbenen für das ehrende Geleite zur friedlichen Ruhestätte sowie für die letzten duftigen Blumengrüsse, die dem Unvergesalichen zur Stätte des ewigen Friedens mitgegeben wurden. Mitee dem Theuren ei untreues Andenken bewahrt bleiben! Marburg, am 25. Juni 1895. Die trauernden Hinterbliebenen. ' • 'j- ,v vic ,.. Verlag: Verwaltung der Deutschen „Wacht" in Cilli. — Herausgeber und verantwortlicher Redacteur?«il Tulltnger. — Buchdruckeret R. WitHal» £ so., Graz.