.V 3. Mittwoch am ^l. Immer 18W Die ..Laibachcr Zc>!,uig" erscheint, init '.'lu^nal'iiu der S^'nü- und Feiertage, täglich. n»d kostet s.nin»! den Äeilaz,e» im Comptoir ganzjährig 1l ft., halbjä h ri g .'> fl, 50 fr,. »lit K reuz b a » d i»l l5umv-toir gauzj, ,2 fi., hall's, <> ft. Für die Znstelliiiig iü's Ha,l^ sind halbj, 50 kr. inehr z» entrichten. Mit der Post portofrei qan^j.. ilütcr Krenzl'aoo nn» gedruckter Vldrcsse 15 ft., halbj. 7 si. 5l! kr. I >i se r! i o >l s zi e l' n h r siir eine Garnioud-S^alteu-^eile ooer pen ?)l>i»m dlrsell'cn. ist fiir 1 malige Oiu-sch^ltnng <» kr,, siir 2nuilige .^ fr., für^»>a!igc IN kr. i«, f. w. Zil diesen Wel'iihrcn ist noch der Iüscrlioü^-stcinpel per:l(> kr. für eine jedesmalige Einschaltnüg yinz>l zu rechnen, Inserate l'is lO Zeile» loslcn 1 f>. !)l) kr, fur :l Ä'al, 1 ft. 40 kr. snr 2 Mal »ud W kr. ilr l Mal linii Inoeqrifs des Insertionststcmpels. Amtlicher Theil. <^r. k. k. Apostolische Majestät haben mit Allcr-d^chstcr Entschlisßlüig vom 2^. Dezember v. I. bn dem Grauer Mettopolitankapitel z»>n ssomorner Archi-d'akon dcn Doml'errn nnd Titnlarprobst 'Alois Kranz; zum Ncogradcr Arehidiakon dcn Domherrn lind Ti» tular-Abt Johann Bncsegh; zn wirklichen Dom-l'crrtn den Kanonikus des Preßbnrger Kollegialkapitels Karl Bubla und dcn Professor der 5tirchengeschiehtk "n drr Pcstder Univsrsität. Dr. Iolia,,,, Z >nn t'ci, Professor dcr Neligion^lebrc nnd akademische» Prediger der gcnanntln Universität. Alois Rod er; lüdlich zum Kanonifus des Preßburger Kollegiatkap,-tels dcn Pfarrer nnd Vize < Archidiakon von Erseknj' v"r. Josef Eserilük, allergnädiast zil crncnuc» geruht. " ^ ' Sc. l. k. Apostolische Majestät l'abrn mit Aller-lwchslci Elttschl.eLn,!^ uom ll). De^nidcr u. I. dcu cpsmal.ssrn Bellitt.^divektor der ö'slliche» St.i.iXcisen l'N)". Heinrich S o w.i. znm Posldireklor in ^emberg "Ut den Mei'.iisitten Vlzi'^fn zu ernennln geruht. Der Minister des Imicru hat im Emvcrstäud-lnsse mit dcin I'lNizmmistcr dei, ^oniiiat^lommissä, zweiter Klcisse. (5dmn'd Maycr, znu: St»YIlichtev im Prcßl'urgcr Verwaltungsgeliictc eruauut. Der Finanzminister hat die Hilfsämlcr - Dirck-loröNeUr l»ei der Zcnlr.ll - Secl'ehördc il» Trieft dem Mttu Adjunktll, dieser Veho'rde. Johann Vlicooich. lind die hierdurch crlediqlc Adjunklsnstclle l-cm l'i«hl rige» Official Anton Masscra verliebn. Am 3l. Dczlml'cr I8!;9 wird in dcr k. k. Hof-lind Swatsdilickerci in Wicn d. Dcn Erl^ß des Finanznüuisteriums vom 26. De^mker 18?>!1, octreffeud die VclvMtä"!^ ^uu^ der Zoll-Lüne ^ca/u dic ^omdardic nno t^ie Wlr0ndcl!l!-lln!i^ dsls.ll'cn jeiiftits dcs Po^Iilssc^, Nr^. 2!i<>. Den Orl^L ccö Finanzminislevlumü vom 27. Dczcml'er lft.'>i) — ^lüg für alle ^ioniaudcr. wc> offemlichc Vüehcr bcslcylU — l'e^'inlich der EmttaHnu^ der Ocbnlireu von Vcrm^cueiU'eltra-N»"sicn in die öffentlichen Bücher. Nr. 2:i7. Ds>t (^rlaß dccl Miuislerö deö Iuneiil vom 26. Dczcml'cr i8i>!) — gi!ti^ für dtN ^luizen Umfang dcs Reichem — bllrcffcuo dic Alifllissuu^ der uicr ^ici^behördeu im Erzherzogiynme Oeslcr> "ich ol' dcr Euu^. Mit diesem Ltückc zugleich lvird dae! I ul, alts-^ c ^ istcr dcr im Mountc Dezeml' rr 18ii!) l a t t c, rin' d o p> prltrs N c p s r t o r i u i» ausgegeben uuo vcrsendet wcrdcu. wovon das Erstc l,ugu entl'äll, welche in dcn >m ^'gslaufencn Ial?rgange I^ü!) anügegel'tUfN l.XVI> stücken des Reich^gcsctzlilatlco cvschieucu sind. Nicn. !w. Dc^en.t'er l^iil). ^onl k. k. Nedattions . Bureau des Nsichsgeschdlliltcö. Richtluntlichrr Theil. Laibach, 3. Ianncr. ^Das Orakel in dcu Tnilnie» hat gcspwlin'n, dtr Tcllgraph hat es dem ängstlich lauschenden Eu- ropa verkündet, die Spaunnng ist oefriedigt. so dunkel der Auöspruch auch ist. Wer zweifelt noch, daß Eu-rooa'6 Schicksal nur in Selncn Händen liegt? Wer zweifelt noch, daß Er allein die Politik machi. Rechte anerkennt. Vertrage unnMt, zu Gericht sit)! iU'sr die andern Mächte? In rer Tyat, spätere Ge-schichtüschreilicr niüssen stalinen üdcr die Macht, zn dcr Er gelangt ist; cinc Macht, so groß alö jene, dlc dcr Onkel desaü. desscn Eroc Er ist. U»d daß Er oa^u gelangt ist. l'ekeulU Er ja sVWst, deun erst seil olm hat Er die tiefste Achtung für anerkannte Rechte an den Tag gelegt. Gewiß, Napoleon lll., unsere Leser wissen, daß wir ihn meinen, ist tin phänomenartiger Eharakter, wie dic europäische Staalcugcschichle keinen zweiten ausweisen kann. Wir können noch merkwürdige Dingc von ihm erleben. Doch. ml lci». Die Antwort Napoleon'^ lll., welche er dem päpstlichen Nnülius auf dessen Reulahrömlsprachc hielt, klingt fucdlich, sie scheint sogar die Broschüre ,,l^o l'i>i.»(> (.!l lo ('o»f>rr«" zll demculireu. inecm sie von Anerkennung dcr Legitimität spricht; al'er sic ist zn unbestimmt gehullcn, um große Hoffnungen l'crvorznrufcu. Namcnlltch ist cs dic Klausel «soweit es von mir cch-Yängrn wird", welche dcn frlcdüchcll Ein»rnck ad^ schwärt. ES ist cinc ^icblugöucigung Napoleon's II!.. sich alö den Voüstrecker provideiizicüer Veschiüssl- an-;llfthti>, lind wenn mau sem bibheriges Prospcrireu d» trachtet, möchlc ma» selbst auf dcu Gedanken kommen ; wenigsten) mnß mau ü'in ein uncrdortcü Gluck zuerkennen. D>c kaiserlichen Fclcnedcn si»d schwcr zu koillmentireü. sie bedürfen einigsr Eieiginssc. um in das rcchic ^icht zu treten, nnd wir müssen abwarten, waö zunächst geschieht, ob sich dcr friedliche Ebarakier bewährt. Dic Eröffnung des KongrcsscZ ist, wie alle zu-Icyt cingctroffeiilll Nachiichten übere!nstim!i!cnc> mel, »eil, auf eiina/ Tnge verschoben worden, aber nicht auö Anlaß rcr Broschüre. Dic Mcngc dcr Andcu-tnugcn. der Vermuthungen, der Kooj'tturalpfiauzsn, die auf dcm Rübenfeloc der Journalistik emporschießen, ist so groß. daß das Nichtig? und Wahre schwer herauszufinden ist. Wir wolle» dahcr Alles, waö sich auf Pioitste dcr Negiernngeu. auf Anfragen an Wa-leivski u. dgl. besieht, iln.rwähni lassen, dasnr eine» Blick anf jene» Theil oeö o^manischcu Ilciedc^ werfeu, >l'o gegcnwättig cinc revolutionäre Bewegung stal> fi,ldct. die so bedeutungsvoll ist. c.lö jcnc in Italien. Der gewöhnlich gut u,,lcnlchtclc Wiencr Korrcspon-c>c»t dcr «Hamb. Börscnhalle" schreibt: Eö ist bekannt, daß die vorjährige Revolution in S>rbien und l?cr >n ^olgc deiselbcn dort eiugrtrctsuc dmiastischr Wcchscl ganz lind gar ein Werk rusnschcr Elnfinsft gcivcsen ist. Fürst Milosch Obreuovic ist zudem als bliüdcö Werkzeug der russischen Politik zur Genüge gekeilnzcichnet. uno cö kanu daher g^r »icht bcfrcin-oen. wenn bereilö in Iahresfiist nach seiner !)tiflau-ranon das bisber versteckte Spiel gea/n die Pforte nlinmehr ol)ne Schell offen an's Tageslicht tritt. Die Dinge in Serbien scheine» nach Allem, was uir vernehmen, auf das Aenßerstr gcdiehcn zu ftin, und cs ist kaum zn glaube,,, daß „och v>>lc Moualc verstreiche» sollen, ohne daß c>mt die, furchtbare Katastrophe emlriit, welche nichtü Geringeres als lie tolalc Emancipation von der souzeiainen Pfortln-lDbcrhobeit znn» Endziele haben muß. Man kann bicr (Wien) nicht in Zweifel darüber sciri, welche Bcstiminun,; dic von c'er serbischen Regierung in ^üitich ^cmachteii großen Wasfen-Bcstellnngc!!, die niit raslloser Tl'ätigkeit be-iri'bene Organisation der silbischen Mili^c» haben löu»en. Den Herren in Belgrad, welche das serbische Staatsrurer füdre», scheinen dic Dingc bcr.ils jet,u ziir Gcuüge nif gsivordlii zn slin, da die kl^iueu Plänklll-il-n, mit welchen in der Reg'l deigleichen größere Nnleriiehmungen ciugelciiet werden, gegen die Pforle bcrcits bcgonncn habcit und im vollen Gange sind. Dcn Freunden dcr Pforle allein ist ls zu dan< ken, daß Belgrad nicht scho-, bereits der Schauplatz blntiger Ereignisse geworden ist, da dic Emanzipation?« Politik dcr serbischen Regicrnng einen Schlag vorbereitete, der. wenn er nicht durch die bchntsame Haltung deS die türkische Zitadelle von Belgrad kom-mandircndcn Pascha's vereitelt worden ware, unfehlbar die wloerwäriigsten Folgen sür tie Pforle nach sich gebogen hätie. Seitdem jeDoch der Plan ;nr Ncber« inmpl'Inng unc> Belvältigüug dl< nichte geinacht winde, und die Mündungen der türkischen Geschütze drohend die Baracken der strbi^ scheiß Metropole anstarre», dat die serbische R>-giermlg idrer Hauoelsxcht ein anderes Terrain zu öffncn gestiebt, und was nicht aus gewaltsamen Wegc durch« zusetzen gcwcscu. sucht mau gea/nwä'lig dnrch diplo^ malische Konflikte zu erzielen. Am meisten scheint oicser Znsland der Dinge dein eiplomaiischen Verirettr RlißlaiA's in dcr serbischen Haliplstadl. Oberst voil Miloschevic. zu behagen. Ucb'igens ist es gewiß, daß er in dem englische» .Nonsu! , Hnru vou Fonblanguc. einen cbenbüroigl'u Partner b>>t. Als auffallend muß es hervorgehoben werden, daß der dortige Repräsentant Fiankeeichö bereits seit rmiglr Zeit wicdcr auto^ risirt scheint, bei allen Vorkommnissen i>i den Angelc-geüheiteu Serbiens gemeiüsamr Sache mit seinem russischen Kollegen zu nwche». Was Ocstcrrrich speziell anbelangt, so glaube» wir veisicher» zu können, d^'ß cs bänglich Serbiens anch jetz! dil-sclbe Polilik im Allgc bebält, die ea zu keiner Zeit verlängnet hat. wo es sich um die Frage der Iotegrilät des osma-»«scheu ^l'liches gehandelt bat, Eine Wiener ttolrcspondenz dcs „Fikf. Postz," sagt, daß die kaiserliche Regierung einschlössen ist, die von Bremen ausgegangene,! Aiuräge. die Unucrle!^ !ichk,it des schwimmenDcn Prioateigentbuins in den Kodex dcö völkerrechtlichen Seerechls anfziinebmei! und i?i»selbcn nx't aller ihr zil Gebote stehenden ^raft ^ll »lilerstützen. Ueber das kaiserliche Patent vom 20. December l8!i!), eulhaltcnd die Gewirbc-Orduung, bringt das Abendblall der „Wiener Zlg." folgendcn Artikel: Wenn es eins,! Tbeil des öfftutüchen ^'cbeiis lind Rechtes ill Deutschland gibt. in welchem die Regellosigkeit, ja man kann fast sagen, sie Prill^iplosig« keit Rcg'l ist. so ist rs olmc Zweifel das Gcwerbe-ivcseu. Während Frankreich in großartiger Einfach-beit ric voüe Gewe>befreiheit klar uno fest durebge-füdrt hat, ist Dculschland nach einigen sy st einlösen Vcrsuchen in, Anfange dicfts Iahrbunderts in den Zustano des vorigen Ial'rl'underis ^iirnckgefallcn. Nicht allein, daß liirgends rin klares Prinzip über das Verhältniß von Znilft uud Freih,ii herrscht — die Verwirrung wird noch verwirlier dadlirch. daß jene zum Theil döchst wunderliche Mischung iu dcn verschiedenen Stnatcn des deutschen Bliildes ftlbst wieecr höchst vcr-schieden ist, so daß man nmsoilst vcrsuch^ril würde, cin einheitliches Bilo des Ganzen an^ustellei!. das l^cin eiubeitlichcn und sonst hoch genug gebildeten Eliarakter dcr Nation entspräche. N>w i» dcr That scheint oiese Zerrissenheit cine schr tisfc zn scin; denn s>Ibst im Jahre 1848 war wan nichl im Slai^e. sich über das Prinzip, geschweige denn über Gesctzgcbung nnD Ansfübrung ^ll ciüigcn. So war ss und so ist es noch setzt. T'otzdcm ging durch die Geschichte des ganzen G'wcrbcrcchts dcr neueren Zeit ein und derselbe Griind-;ug — der Sii-g dcr freieren Richlung über die R'este i'eö alte» Zunftmcscns. Dieser Sieg nahm dic vcr» schisdensten Gestalten an; aber freilich war er kein vollkommener. Nnd. füge» wir cs gleich hinzn. da, wo er enMand. war er cin rein negativer. Er !'0l> ?ic alte, in sich imbaltbar giivordcue Einheit dcr Zünslc lind Iiinuügen auf, ohne irgend etwas anderes an «« ihrc Stelle zu setzen. War die Befreiung von den, veralteten, längst linniöglich gewordene,' Drlick dcs Zunflwesens ciu Fortschritt, »V' war dagegeu dicft icinc Negaiion ein g:opcr und ticfgcfühlter Mangel. Dahcr so viele Opposition gegcu dicsc Bewegung, die den weiter Sehenden als cine foriulosc, ordnungslose Freiheit crschic» ; dal^r julls mcrkivürdigc Heriün-tappcn zwischcn dem Wollc» nud Nichtwollcn elncr Nenbildui'g, deren Wcrih Nicinaiidcn, dcrc» Folgeil abcr den Mcistcli z,veisc!h.ift eischien; d.iher endlich jener wunderliche Zustaild der Zerfahrenheit, dcr das gesanlmte dcnlsche Gcwrrbswrscn in einer kciueswcgs erfrclllichcn Wcise ans^eichnctc und anch jetzi »?ch anszeichnct. U»d dennoch ist gcradc der Deuischc der Mann pro Gcwcrbcs. Es ist sci» Stolz rind seine Htrafi; und vies? i^raft des dclltschcn Gewerbes ist in so viclci, Zciicn und Bänder» dcr eigentliche Halt des dcutschcil Bebens gewesen, der ihm Ehre lino Wohl-stano zugleich gebracht l)at. Es scheint u»>l eiumal. daß Dculschlaud bestimm! ist, in solchen Fragen die Ictzlc Enlschciduilg stcts aus einer anderen als scincr cigencn Hano zu cinofang.!,. So >uar ls mit rcr Kodifikation nn Rcchlskben. so war cs mit dcm Zoll- nud Münz- und zum Tbcl! mit dem Postwcsen. so wird es jetzt anch mit dcm Gewerbeivesc» sein. Was scit dem I.ihrc 18l0 in Preußen halb begonncn. halb unierbliebeu llild in unklarer Vcrmeugung des Verschiedencil noch jetzt giltig destchcnd ist, das hat Oesterreich lctzt endlich zur definitiven Geltung gebracht. O.stcrreich ill Deutschland sowohl im Princip als in dcr Ausführung uorange-gangcn. Das vorlicgcnoc Gcsctz macht Oesterreich zum Vaterland der Gewerbcfrcihcit, aber anch zugleich, ulld das ist nicht minder wichtig, zum Vatcrlaild i?cr G,'werl'e-Orl>n!ing. Äü'» wiro ^civiß uichl slio.nie». d^st wir in dich-,, wenige!, Zeilen schon tiefer mif ocil Inhalt dll-srö Gssi'^'ö imgcyen. so wcit d.^scl^r Einzel-yeilcn l'clnffl. A^r «lü^roings möge eö unö vcr. st.ntet sein. auf 5en Gcist dlsslldc» tiini! Mcl zu werfen. Drr Inycilt ist so icich. 0liß jldcl , Tbc«! ocOjclocn einer l'tsondercn Vstr^chtliog l.>cc>slrfcn wirc»' Ver Grist dlcscö Glscpcü isl 0ligegc» so si„fach. d^ß wir lyn leicht u»o b.stlNül't Zeichnen könnciiK Oestcrilich hcnle visllcicht in einem döyere» Grade »ilö irgend ei» lindercö ^ano (^nro^a'^ 0liü iUconlsiuß nc,ch Gewerl'cfreiheil. Itirgeno^ e>sch,c» es so noil?we»di^ und zugleich so lr^^'ü,ßreich, di» Qliellcn res Nlitionnlwol)lsla»deö zu eioffxeo. die in der freien, sclliststmloigcn Thäli^leit 0c»? Einzelne,! Ii,gll,. Allein ui'gf»0ü Hlitlc »nan »inch >» oilscm Grabe dni! Aiwli^sci» von 5er Noll'wcndigkcit eine, festen Ordnung iniilll'dlli oieser freicn Vl'lrsgüng. Eü konnte hier deN'all' nicht genügen, eiufcich die Vc-schränklin^en t>cr Gcwerl'c linfz»chcl'e». Mr ric Ginnclagln r»er nfue» Ordnung, die man an die Stille dcr alttn s>^'» wollte. Das war die Allfg.il's, die slch Ocstlriclch zu slhen hatte. U,>d in dieser Aufgal'e I/>g oenn alich in der Tyat der Grllod, weöl>alo Die nenc Gslueior-Ordnuiig. sett längerer Zeit schon Gcgcostanc' liü^ gsliender Verath»ngs». mcht sc'fmt erschie«. sobalo man sich ülicr das Prinzip oer grcil'cil der Gcwctt'c eini^i war. Einem Staaic wic Oesterreich konnte ea um so weniger genugcn. dlol^ d,cftö Pim^P >» »cue Gst das gegenioällige Gescß d^r erste große Vcrjnch. die Ficiycit m>l !>cr Ordnung zu ver< einigen. In diesem Siuüe zerfällt das Gesetz in zwei H.,uplll)eil','. Tcr erste Tl),il enlhält die C'ntwittliliig les Gri'Nds^eö rcr ^r^ycit deö OswlN'eö. Dci-selo? umfaßt ric erstcn sechs Hanptsti'icle. Dicsc nun Pal'en wieder je idre desondere Bcdenliing. Das eiste und zweite Hauplstück slellen dcn Grunos.'l) der Fni-heit des gewerblich.» Betriebes an die Spipe; dai? drille Hauplstuck sülnt die Vcdingnngcn ans, unler wclchcn der au sich freie Vclriel» in dcnilnigcn Fäücn lieschiänlt und näher licstimott werden soll. in denen er a/meine. gefährliche odcr stöiendc Velriedsartc» enthält, so lntsteht '^cgliff und Vcoculung der lon. zcssionirtcn Gcwerl'e. Die Kon^ssion il^ l)ier nichl im Sinne eine Erlaul'niß g>-gl-nnl)'r dcm Zunfithnm in ihrer früdcrcu Vcd.utnng. sondern in> Sinne ei< „er polizeilichen Vewachnng derjcnigen Gewerl'e anf-sslfaLt. deren gänzlich u»l»cschrä»k!lr Vltli.li snr daü Pudlikllm in dicscr oder jcner Weise Bedenken daoe» würde — ei» Standpunkt, der zn klar und zu na« tnrlich ist. als daü d.rscll'e wciteier Belrnchllnig lu-dürfte. Das vierte H.->no!stück mnß <'ls eine wisent-liä'e Erlälllernng uiw Anwendung disses Princip,!' anglselicn werden, während das fünfte die FrlideX und polizeiliche Ordnung des Marklvcrkelirs cuthält. Das sechste Hanolslück. Gel'ilfen. G'sclllN nno L>'l>r> linge betreffend, ist vo» so gwsi.r ^'ichligk.il. dai> wir anstehen, hier irgend etwas Allgemeines darülxr zil sagen; es eiltdält dic Entschcidnng ü^r eine ^'c-l'cliSfragc aller Gewerliefieiheit. nnd wir dürfen uns vott'ehallcn, näher auf dcn Osgenstand zllrückzu« koinmcn. Mil eilscn Hauptstückcn ist dcr erstc Th»'ll al>. gsschlosscn. Das sitt'ente Hm,p!sll"lck nn», die Ge-nosftnsch!'flcn. legt dic Glundl^igc zn ci,,er organischen Gsstaltni'g on' Gcwerde in sich. l'ernhcnc' lli,vl incl'r auf ds»> Zni^'llcchi, soüocr» al>f r^n ficien Vlriiü c^cr siliz^üe» Olicdel. exie Idce, ivclch^ l>c« ständig als die höchste Anfgal'c 5cr G.lvlroc - Ord-»nng l'lirachiec n»0 mi! R>cht l>>trachtet ivorden ist, Dic hier gegebenen GruiiDsäl^c »nüssen als der höhcic posilio^' Theil des Gciuerl'egcscßcs an.,efthcn wcroen. Wir enthalien luis l»cr noch jcdcr Beleuchtung im (5inzclne»,, al'er wir si»c> der Uelierzengung. da>^ e>»c sichere, dcn» lief'tex Bedlirfnij) unserer Zit angenns^ scnc Lösung der wichligsteu ^rage nach der inüercn Ordnnng der Gewcrl'c n,chl gcfnndcll loerden kö»nlc. VicUllcht da») es uns gestatte: ist. später cnif oiescn Tlnil znrnclznk!)M!nsch „nr cin halbes, nno nichts als eine allerdings desserc izcraN'cilnng dcö franzoslsHen Gcir^N'egssetzeö noo )es prcnßischln EdikleS von lttll). Abcr dlcicr Tlicil ,),n cs jeßl den Geweil'llreikcnde» selbst in die H.uid zclegi, ihic eigcnc Oldnnng ll»d ihrc eigenen In-Dressen in freier Gemeinschaft zu tnachcn. Was man inch sagcn möge — »no wir fürchle». viel i'.'iro ^in nnd her geredet werden nbcr einen Grundfaß der ?bcn so Nln als an sich gioßariig ist — w,r behaupten unbedingt, d.'ß vermöge dieses Gesetzes den» Hcwerl'c i» Oesterreich seine Znknnfl in die eigene Hand gelegt ist. Das Gewerbe ist von jetzt jür seine Zustände und seine (5nlwicklnng sich selbst verantwort» >ich- nicht bloß weil es von der Regierung roll allen Hesscl» definitiv befreit ist, was ja so Manchcn als das höchste Zi.I erschienen ist. dessen Gesichtskreis nichl übir dic Grenze lnoiuiduellcr Ungebllndci^b.it hiüansging — sondern well die Oiu»d!agc der in-nercn Ordnung >n d>c freie, aber zur Gcmemschafl !,nsanl!nengcfaßie geoidncle (ilüheil dcr Gewerbe gc-l.gt ist. Wir unscrcrseils lellnen kein Gesetz, das cm glliches Plmzlp iu äbnlichcr Weije alisgesaßl uud 0nrchgefiib.lt l,'ätle. Es ist bestimmt, eine neue Epoche für das österreichische Gewcrbskbcn zn begründen; liber fiiilich einc Epoche, deren Größe und G!.'>iz ^i,f der eigenen Tüchtigkeit uu? dcr eigcilen Thätig« kcit rcr Gewcrbllreiblnocn bcrnhcn wird, Uno gerade darin finden wir die eigcnMche Bcdeuluug. den wahren Geist des Gefetzcs. Die Regierung hat geboten. was rlne Regierung ri„sm gcirerblrelbenicn Siand bicicn k.nln; jetzi l>l es an diesem, sich rieseö bohtn Verlranens würdig zll zeigen, und im Geiste des Gc>ctzcö auch wüklich das Große zu lclslVn, zu dein es berlifen ward' Das achte nnd ncmilc Ha,>p!stück cnlh.ille» null das, was wir in» engeren Sinne das Gewerberecht licnnen lvüldkn; das Recht der Gewerbsüberlret^n-.je» nnd d>e Ordnung lind Kompetenz der Geiverbs-^chöiden. Wir br..nchen nicht hinznznfugen, daß alle ?i,sc Bestilnmungcll den H>ul,dsätzeu der beiden aü-^cds»lrtc» Hiiiplheile entsprechen; das Einzelne dar,n dürfcn loir spaierrr Bc>ench!il>!g volbehalten. Wir schlickn m t der Nebcrzcngnüg. daß ei» Gesetz vl.'n gröücrer Tragivrilc seit langer Zeit kaum erschlcncn seil» dmftt. Oesterreich stehi dadnvch an der Spitze der Ge <.nrbcgesetzgcbl!Ng Europa's. u»d was Prcußür Deutschland ,m Z.'hlc l8ll) vergeblich vcrsnchle. wird Oesterreich im Jahre l^ttO wirklich leisten. Oeste r r e i eh. Wien. Das neue Gendarmcliegesctz wird eben im Mlüisterium des Innern ansgeardeitet. Bisher zählte dieses Iüstitnt 19 Rlgimeiüer M!t ll),0l)l) M.; in Z^llllnfi >V'll dic Zahl ans 90(10 Mann beschränkt loerden. Der miliiälischc Charakter d,escs Körpers wird beibchallen. Aüien. Der Proz,ß in ^>,schau loegen der Agitation, welche eiolgc Hrnen dir iiä^maricr Ver> sammlnug bei andeien Seniocalen machle,,. lliu Pro^ i^ste gegen dus l.iiscrllchc Palen! z» crw-rlcn, ill in llncr Sitzllng bcenoet lovrccn. Dcr H^npiangrklagte, Hofl>ul) v. Zsedcuyi. »vuroc zn den» Strafausmaße von 4 V0l!'!len Gcfängn,ß verurthlilt. Herr vou Zsedeni)i <^dcr ursprünglich Pfa,>uschnudl hicß und se>-nen Nanl.u magy,'!islrte) war vor dein I^hic 1848 Hofralh bei dcr lüigarischen Hofkan^lci i» W en. Nach 'Unslösung dieser Si>Ile ivurdc Herr v. Z. mit Titel und Gebell in Rnlxstand vels tzt. Mit der Verur« lhcilnng ist nach den Bestimmungen des Strafgesetzes auch der Verlust des Titels und des GehallS ver-blinden. Ucbrigcns ist Herr v. Z. ein s
e gcsehricbcn. Innsbruck, lU. Dcz. Ein sinniges uno schönes Nclijahrgcschcnk habcn die Gemeinbell Tirols von Sr. kaiftrl. Hoheit den, durchlallchtigsten Herrn Erzherzog-Stalibalter erhalten, Es sind das „Ehren- und Erin-ucrlüigcchlätter ans den Tagen der Gefahr des Jahres 18.^), dem treuen Volkc in Tirol nnd Vorarlberg gewidmet vom Erzherzog Kall Ludwig. Stall-halier." Diese Bläticr. l'ervorgegaügen aus der k. k. Hof- U!,d SlantSdlllckerci nnt' oon V. Rcylcr gezeichnet nnd lithographirt. entballen iin Miitelfeldc die vier allerhöchste» kaiserlichen Handschreiben an den durch» lauchligstcu Erzherzog - Statlhaltcr vonl N. Mai. i. Iilnl. 2!). Juni lind 12. Inli. dan» die Vcrfügnng Sr, Majestät hi,isichllich der Enllassuiig der lirolisch-vor.nll'erg'schen Schiitzcn-^ompagnie» nach bestandener ^cindcsgcfahr. Vier schöne R.üidvi^ucl'eu stellen den Iühall dcr allerhöchsten Handschreiben im Bilde dar. F van frei eh. Paris, 29. Dezember. Der »N. Pr. Z.« wird Mitgelheilt. das Gcrüchi wärc vollständig bcgrüildct, daß die französische Regiclnng von den, päpstlichen Nnniins ang>gallge>! n.>ordcn sei. die Broschnic zn des« avouircn ui'd den besonders k>rch»nfcindlichcn „Sii'cle" zn verwarnen; sie habe den Anirag aber entschieden abgewiesen. ferner wird dem genannten Blalic geschrieben: Es thut mir leid nm die Diplomatie, aber ich kann es ihr nicht vcrlieblen, daß kcin Mensch slch etwas Heiljanles von dcm itongrcsse verspricht; es gibt sogal ^'ellts, loelchc erst dann an den Kongreß glaube» wollen, wenn sie dle Diplomateil an den» grünen Tische sitzen sehen, obgleich es geww ist. d.,ß Graf Eavour am 3. Jänner seinen liiumphirendcn Emzug in das Hotel dr ^oüdrcs l>>!lcu >oird. Ich fage scincn trinm-phirenden Einzug, dcnn die f.imosc Bioschüre „lc con-^t-c« el liio" ist lüic alle Erwartung», selbst Eaoonr's übevtreffeüde GeliNgihnnng fnr V'llafranca. Man hall es sogar für cine gioße DeÜkatessc des Gv^fcn Eavour. daß cr nicht schon in dxftr Woche ciniriffs. nnl dcm Empfange des diplomatischen itorpö >,m Nclijabrstagc belzlüvohncn. denn daS Publikum schwört darauf, daß dicßmal der päpstliche Nuntius Msgr. S^ccoui »a,l d,e Reihe kommen wird,« Welcher Triumph aber fnr dc» „^Il,ll,^l!-l! ('on^>»!l'ul'," wenn der päpstliche Nui'tilis in seinein Beisein etwas Aehnlicheö zu hören bekäme, wie Baron Hnbncr vor c,nem Iahie! Ich glaube jedoch, daß das Publikum sich onrcchuet lind daß Msgr. Sacccni nur liebes und Gnlcs hören wird. A» der Sache wird das freilich nichlS äi'dcrn — eben fo n'c»ig als cinc et» loaigc „Erllärling" dcs »Monileur" clwas daran äiideru ivürde. In W^cwski's Organ tritt Gramer de Cassa-gnac inil cincr Darlegung anf, wonach dlc Zeilnn,,cl» dcu Gruilogcrantri,. - ocn der Verfasser der iranzösi^ scheu Flugschrift cntwlelclü loollic. fal,ch .nlSgelegt habe» st'IIeu. „Dic betreffende ^lngschriil". so bclhelictt Herr Granicr in, „Pal)S". «schlägt kcineswcgs vor, deill Papste die ^.'gemourn lvegz»nc>imcn. sondern sagt bloß. man müsse sich zu dieser Trcnnnng entschließen, indem man dabei doch dir Nolhwei'digkcil der wcl.1l« chcn Macht des hclligcn Stuhls ausspreche.« D>c f'anzösischc Zlllgschvift begnügt sich. dein „Pays" zufolge, bloß mlt Darlegung einer Mciitling, den» Kon-gressc stchc allein eine Beschlußnaüme in diescr Sachc 5», nno sclbst nach dieser Beschluß,,..hmc bleibe dcr E»lscheidn„g dcr Kirche vollständig frcie Hand.« D>'r „Consliintiomiel" schlägt eiue» andern, nicht minbcr bezeichnenden Weg ein, nm dic öffentliche Meinung zu beruhigen u„d auf^nklärcn: cr bringt d.-n crstcn einer Reihe von Artikeln, welche den Titel fnh« rcni >'Bricf eines katholischen Ionrnalisten an Mon-signor den Bischof von Orleans." Diefrr ..kalholische Ionrualist" erklärt von vorn herein; da dcr Bischof von Orleans von dcr K.niz.l einmal wieder lierabgc« stiegen sci nnd sich in „unsere profanen Kämpfe gemischt habe, so wolle cr rcn Fehdehandschuh anfnel,-men, llild zwar werde cr den B schof schonen, jcdoch mit dem Journalisten st>c,tcu." Die Takiik des «ka< lholischcn Ionrnalisten" benebt »l!» darin, edc,, so scharf im Geiste cer französischen Flugschrift Alles wc,ß zu waschc», was der Ionrnalist Erzbischof schwcnz genannt hat. Großbvitallnictt. Die Kohlcnansfnhr Englands ist in> lctztoerfle's« scncn Jahre bcoelitend stärker als in, vorigen ausgc-fallcn, wozu die massenhafte» Ankäufe der französischen Regierung das Ihrige bcigctragcn habe». Im ver-flosseucn Noocmbcr allein waren 468.047 Tonnen (91.2:ll To»nen m.l?r als in, November l8ö8) alls« gcfi'chrt worden, llnd dic Gcsammlansfuhr des Jahres, bis E»dc November gerechnet, betrug bereits ; von dcr R^stanratio^e-polillk cnlscrnt habe. «« Türkei. Alis Voönien geht der ,.Agr. Ztg." folgende Nachricht zu: Dcr. die Negelung dcr bäuerlichen Verhältnisse betreffende, von ocv bohcn Pforte erlassene Fermnn wurde ill der Nahie Posauina. wie in der D''roen-llne und Teäanjer. im Vcisciu der Gcisllicklcit und der Orlsältestcn feierlich vcrlescn; dich geschah jedoch nur im tüilischc» Orgin.illcrlc, dahcr in ciner lc» versammelten Christen linucrsländlicheu Sprache, uuo wurdeu lectern inn dcrcn Psiichtcn gegenüber dcr Rc< gicrung und dcu Vcg's mündlich hervorgehoben, kei-ueswcgs abn jcne i» dem Fermane eulhaltencu Pfiich^ te» dcr Vcböroen, der Vea's und der Zaplicn gcgcu. ubcr dcn Christen erwähnt. Nick! zufriedln mil rcm. zwang man in jeder Nadie nach Verlesung des Fermau's die Oüsält.stcn, c>n in nülischer Sprache verfaßtes, denselben »nver» stanrliches Dunksaginigsschlcibsli für, ^n ErlaL zu M'trr^ichiicn, welches als Äclcg der mit erwähnlcm Fcrman höchst zufriedeneu Christen »ach ^oustautino-pcl abgesendet wild. Obwodl die Christeu diesen, wie alle oon dcr h. Pforte bisher erlassenen Fermane, Hattischerife und Hat-Hnmc,yum's. welche nie effekiuirt wurden, als todte u»d fruchtlose Aktenstücke belachten, so wagten dlt,clben dennoch nicht, die Untcrfcltignng des Dank-laglingsschreibens zu vcrweiger» . wohlbcwnkt, dag solche Nenilenz eine nnnachsichllichc, streng bestrafn»» >"r Folge hättc. Ucbcrl-icß sind die bosnischen Chri-slll, mit dem veröffentlichten Fcrmane höchst unzn-frieden, weil derselbe in der Tretiua, Augclfgenheit emzig nnd allein zu Gunsten der Vcg's lantct. die uielfältigen Vcschwcrdcu trot) deren Vcgründnng nn« bcrnclsichtigt grlassc» nnd endlich die Christc» vor Willkür, kcriückung.n n,id Erpressungen der Bcg's ^"ch l» Znlunst. wir bishcr. nich! gesichelt sind, da »"lachtet der im besagten Fermail cnth.,lte>,en, wohl« 'vollendstcn Anordnuugc», vor wie nach dcss/n Ver-oMmIichün^ ohnc Scheu die gröNen Vedrücknngs». Mibhandlnngeu. ja selbst Mordthaten verübt wurden, obnc dal) die Regierung der christlichen Najah einen Schuh urrlichen hätie. ^ Die Pcg'ö im Gefolge von Zaptieil und ?t,-zanls zilhc» u^euwävti^ von Dl'lf zn D^rf. uett'ili-i's ^^'^" ''"^ '"^ ^lcnd. i'idem'sic Vedrücknn^cn ... ^>^«^'"^" l'M'fen nud die Luft mit Jammer ""0 ^.'hllagen erfi.IIfli. nnd dieß geschickt M' Z,il. >vo cm Fcrman dcr hl'hen Pforte allc Vcdlücknngcn slrei'Bcnö untersag. So wsrlcn auch gegenivärti^ scll'st die LcDenö-miltel fm- dic Tslil)pc>i von den Christen nne„tgel!-I'ch requiritt. dic ^astpfeidc für M'Iiiär - Tranöpoüe durch Za^tilii srll'st in Sarajevo znsamnicngciricdcn nnd dnrch herumirrendc Zaplien und Vnljulliaäen die cirmtu Landbewohner ihrer leytcn N^hruliaSmiltel dcranl't. ' u Dies.- i,'aqe dcr Dinge in Vosnien ist sehr be« dcnklich n>w l,Z mi.ß die nn^laul'lichc Lüwache und I"dolenz der l'o^üischen Negierui^ lief lie^auert werden, welche dadurch einer noch ssröp-rru Anarchie im Laxdc Tl'nr und Thor öffnct. Vermischte Nachrichten. Wien. Die ^ist am Ze! lungslcsen Hal in Oesterreich seit dein Jahre 1848 l'cdeulcnt' zukommen. Wir sehen dieß zunächst l'ei der Anzalil Orem-Plare. welche die k. k. Zeitu,,^-Eroedilion in Nicil jährlich versenDtt. Wähieod nämlich hier im a/u^nn. lcn I.U're nicht m^hr wie 1.!89.l)34 (tremplare durch die Post an ihre Aoresse al'qescuc'et wurden, detr»^ diese G'sammlmeu.l., in 1836 l'eleitö 1.'>,1 l3.58«. »l»d dürfte sich für daü Ial,r 18:;!1 wolü auf 30 Millions,, erhöh.',,. Zieht maa al'er den Z.ilnn^ö' uerkel'r in Veirachl. welcher in der ,i a n ; c'n Mon« nnhie durch die kaiskll. Postanstalt vevmill.lt wird. und ilimmt man ferner l'ci jeder Zeilschrift eine wöchentlich uicrmali>,e Vtnna.sercmpla>c annäheino anf l23 ^'ilUloncn veranschlagen. ' (Austria,) ^- A»ö Vluden; (Vor^rll'er^) iviro gemcld.t: ^cn ^4, Drzrml'er verliebn ^ .ssindcr ihre W^hnnn-gtl,. w.I.be in dsr Olisch,',ft Stein im W.,Is,ttl'a!e "Us», unl in der ül'cr cüc Stunde weit lülferüten ^'Nnrkilche dem mitlernächtüchs,, Goite^dieüste deizli-wobnen. Nachtu: ste fii,c Slr.ck!» Wc,les zurückgebt halteu. merllcn sie. daö gerade ül'^r ihncil eine Schucelawine u^'m stcilcn V.rgc l'eral'stniztc. dah^ smitten sie sli'ncll duvch Flu^l sich »och zu rellen. ^cil al'er daa ^ulfßt fliehende Mädchen. 14 Jahre nll. in der Gefahr stand, von der Lawine dennoch lolt^cr,sse„ zu werden, so kchite sich ein ihr voranci« u'l'dcl- ^iuuie n,,,^ l^chic il'r seine Hand »nd woüle !ict> lUlllden Vcido vo» der Schnerll'wine in die fus.-hll'arc ^'l'l hinal'geriss/n. Obne sich lange ^u l'.'siimen. kehrte der audere KnaDe. 16 I^hre alt. wicrer um, licj) slch gerarc au jener Stelle, all welcher die i.'a-winc oinabgestür^l >oar. uicder und »ulschte gleich Windeseile den dei^,', Vl'rnnglncklcn in dic l,nal.'seh-l'are. schauerllche Schlugt nach. Die zwei Mädchen alier, voll! Schlecken ergriffen, eilten zu den ziemlich weit cullegsnen Wohnhäüfcm nnd sagten, wie 3 Kinder verunglück! seien, (indüch wurden einige Män-u>r jusammeügcl'racht nnd eilenrö gingeu sie znr alich fur sic schr gefährliche» Slclle. AIs s«c hinkäme», lino mit Fackcln oersehti! iu die tiefe Schilicht hinc>d-schantcn, vernahmen sic plötzlich von der Ticfe herauf ein 3iufen ui,o s^heu. wie der Knadc. der sich zulegt hinabgestürzt halle, sich z» ihnen henuifzukoinmcu lic-mühle und iinincr und immer um Hilfe rief. Und fo kam'il endlich einige Männer au die SteUe, wo die Lawine Halt gemacht. Auf der Erde lag da? Mädchen a.I,'ichs>mi lebloö da. in einer Masse Sch»ee »leckte noch ein Knahc, we!chcr »lln i» aller Eile Ioi!> geiliachl wurdc. Dcr lliiährige Knabe erzählte, wic er glc>ch uach rcr ^awlnc sich auf die Eroc niedergc-lasseu lind in Vlip^schiuUc zu dc» Äcrlillglücttcn heiabgckomll.cn sci. Da habe er den» in» Schnee ein Jammern vernommen, cr sci dcc Stimme nachgegangen und habe glücklich die Schncemassc gefun» c>c». welche dic beidcil Opfer barg. Dann habc er mit seinen Händen so viel als mögluv im Schnee gc-gegrul'en und sci endlich so wc>t gtkomlllcn, daä er den Verunglücklcn i^lift »nachril konnte. Zncrst gelang eg ihm. daö Mädchen loöznmachen, welche« aber ganz leblos und erst.irrt schien. Da zog er sci»e I.ickc und sciuc Weste ans, und wickelte daö Mädchen so gut er konnte, eil», um es vor Kälte ci»igcrma>3en noch zn schürn. Die Kinder warcn ciica eine Stuildc in, Schnce, und wäic nur »och csnc kleine Wcill ni^il Hilfe gekommen, so wäre eö um das ^cben gc-schchen gcivcscn. Und so sind unn die Kinder wieder geicttct. Nicht genug zu bcwundcrn ist der männliche Mliih deü sünfzchnjähligeu Kxaben; ih»l Hal m>'n vor Alle!» die Nctiling zweier Menschenleben zn danken. — Die Zeitungen meldclcn vor Kurzem, dciö die bcrühlntcstc Häßlichkeit, Inlia Pastrana, anf dem Wege in dcr Gegend von Sebastopol geslorbcn sei. Dic Uisache ihrcö Todes soll unglückliche i^icbe gewescll sciu. D>c Unglückliche faßle eine hcftigc Neigung zu eiiicm Engländer, der stc in Srbastopol besucht »iw sich vielfach mit ihr unterhalten halle. AI(< dcr Ge> lieble ihr aufeinander glsrl)!, c'ajo ihre monsNösc Häßlichkeit jcdc»; ^iebcsvcrbälliub zwischen ihnen unmöglich mache, faßte sic eines Nachis den E»>sch!n>». nm sich zu veischöllenl, stch den Aart abznschiieidcn. Ihr »Besitzer" misthandelie stc oafür u»o dcr Enalänocr fand sic ohnc Amt uoch abstrickender al) voroc»,. Nach rincm vcrnnglückicn Versuche, sich das ^ebeu zii lichnicn. starb sie au Mclancholic. So mcldcl die „Vicol. Ztg.«" — (5ül in der Elbcrfeldcr Straf - Allstalt in-bafiiricr Sträsiing slichte nno fand am zwcilcn Weiy-uacht^tagt auf die furchtbare Weise dcn Tod. daß er den Slrol)s.>ck, ans dem er lag, cnizündcte unc> sich verbrennen l«eß. Von dcr Schilowachc wu,dc oic lobe Flaiunie in dcr Zelle gcsebcn. doch kam oie 3l'ctlnng zll spät' die Biandwundeu waren so lief, dast wenige Slnndeu nachher scin Absterben erfolgte. — Für die Werkstätten der Armstroilg'scheu Gc-schs'yc in WoolwM) ist oicser Tage l>ei Morrisoil nnd (5on>p. in Newcastle ein Dampfhammcc aügefertigl worden, dcr als das Vmzüglichsle oicler A>l Erzeug-uissc gcpriese» wird. Dcr Hammcr u)iegt 8U Zentner, und ocr Zylinder, iu dcm er sich bewegt. deren 12N. Der cnis Schmi^dee,ft,, gearbeitete, mit Stahl bcklcidetc Amboü bat ein Gewicht von 420 Zenlnern. mißi an der Nasiö rcit schlagen lanil. Dasselbe gill von der Geschwindigkeit d»r Schläge, deren Zabl von tt bis 200 uild !W0 in dcr Mi»ute gesteigert werden kau».! Es sind vou der genannten Firma schon größere D.lüwfl'ämmer angcflttigt wordtn, doch soll. was Vottiefflichleit der Arbeit und Oillthcilung betrifft, kcincr dem hicr Veschiitbenen gleichkommen. Todesfall. Nm 2>. v M. starb zu Wicn dcr l, l. H»,'ibl>ch!,altcr ill Psüsioli, Antl?» Schurz. D»rch sci», l'ci (5c>tta crschirnlnc Bio» graphic vl'n Lciuiu erwarb er sich d>-n Da»s t»cr Frcondl- dilscs Dichlcrö. Auch .1"b " eine '.'luöwahl s,i>l,r cig ncn Ocdichtc i» Slult^nt ^raxs, Dcrftlbe hinlcrlilß in Haxsschrist cinc Bi^'gr^phic dcS T^ichkn^ M>'th, li.op. Schlcifcr. eiii,» 3il,'»!>ni-zcüfranz i'ibcr Zp^lbachcr. S.iue Hülle wird z» Wsidllng a» dcr Slitc ftiocs Schwa^rs Lenaii l'cftattct. Neueste Nachrichten und Telegramme. Trieft, 2. Iä»»sr. Wie es heißt, ist eine so bedentende Masse von dem Verge bci Contovelio und zwar von demi/nigen Tbeil desselben, auf dem der Kirchhof des Dorfes liegt, herabgestürzt, daß sogar eiuc kurze Strecke der unmittclbar am Meere sich enllanss ziehenden Straße »ach Mimmar davon bedeckt ist. Wie es übriaens nachiräglich heiöt. würde die Störung auf der Eisenbahn in wenigen Tagen behoben sciu. (Triester Ztg.) 2Vien. Nachfolgende tll,graphische Depesche ist alls Paris. 2. Jänner, eingetroffen. Am gestrige:! Morgen hat die spanische Armee die Offensive ergriffen und ist yegen Castibejos mar« schirt. Der Feind delämpfle in sehr beträchtlicher Au-zabl den Nebrrgang hartnäckig. D'e Marokkaner wurden von der Division Piim lind einigen Pemnl-loilen res Ko-pö von Zabala ges^'Iagri'. Die Armee scptc sich definitiv auf d'» Höhen von CastiUejoö fcst. Die Prinzessin-Husaren stürzten sich aus de» Feinv ll'd bemächtigten sich einer ^alxic. Dcr Verlust der Marokkaner wird inf 1^ Man» geschäht, oic Spanier verloren au 609 Manu. Ncuestez au-> Nalien. Turin, 31. Dez. Marchese Pes di Villama« rina ist znm Gesaudien Sardinieos iu Neapel und der Senator Gallina an dessen Stelle zum Gonoel« nenr von Mailand ernannt worden. Der Prinz von Oranieu, dann der Prinz Napo« Icon uuo dcsseu Gcmaliu sind in Tnrin linge!om!l»e>». I,u Arsenale wird an der Helsteliung mclirerer Vallcrien gezogener ssauoneu gearbeitet. Vtailand, l. Iä»ncr. Der Podest« vc>» Mai« land in mit zwei Assessoren nach Turin gereist, um der Negi,ru»g Vorstcllaugcu gegen die Vestenerlings« Beschlüsse zu unterbreite». Eine Anzahl entlassener lombardischer Soldaten ist zur St'llung einberufen, und sollen dieselben unter die Orcuadicre und Alpenjäger eillgetbeilt weid>u. Aus T'iriu vom 3l. Dezember wird gemeldet i Der Zollvcrttag mit Parma, Modlne», Toscancl llnd dcr Romagna soll am 21. Dezember ume«zeichnet woideu sein. Garibaloi hat dic Präildlntenstellc der »^»»c> l'iu/.ioilc ilnxiuual!' ilnlülnu" niedergelegt. ^^ zz o kales. " '' ' Es dürfte die Bewohner unserer Stadt intcrtssi-rcu zli erfahrsn. daß Herr Kapellmeister Slre Dinger, der lins mit seiner Kapelle, seit dcm vicrmonallichen Hicrseiil des Negimcnts Oezberzog Franz Karl. so manchen musikalischen Oennü bereitete, und der sich »ichl »nr als tüliniger Dirigent, sondern auch als >ulsgs^lch»flcr Flügelhorubläser bewäbrtl. all« dem Ncgimeiit ausgelreten ist. um die Stelle ,ines KapcU-meistevs bei der Stadlmusittapille m Vrünn zn übernehmen. Wir wünschen d,m stclbi^.cu. tüchtigen Mau»,. daü es ihm in seiner neuen Stellung ri z K a r I Nr. li2 sage ich dem Heun Ncgimcittschcf sowie dcm gesammten löblichen Offizier-Korps für alle mir während »miner Thätigkeit erwiesenen Freundlichkeiicu meinen vcrbindlichsteu Dank, ind,m ich zugleich alleu Fleun^en uud Vekannlen ein herzliches Lebewohl zlirufe, Josef Ttrebinger, Kapellmeister. Cheater in Laibach. Heute, Mittwoch: „Vin Wohlthäter", Schauspiel in 3 Akte», oon Nissel. Morgf«,. Donnerstag: „jfrauenkampf", i,'nstspicl in :j Aklcn . vou Olfcrs, Druck und Vcriaq uoli I,n»az u, K'lc«n,»«nr ^'F. V',mberg iii^^^ Neoakieur: ?k. ^««»der^. ^ Effektenc und Wechsel-Kurse au der k. k öffentlichen Vörsc in Wien am 3. Jänner l86l). Effeklen. i'/. MttalliqueS......... 72. ö. W, s»'/. National «nlthe»....... 7« !W Ü, I^ Baü'attiln .......... «i,,;. ö, W. Kll>itaftisn .......... 2^l>'0 ö, W. Wechsel. «ugSl'M'g ........... l<»7 «:0 ö. W, Lon>l'n ........... <2'».?5 ö. W. K./. M'lUj Dukaten........ 5.U3 l>. W. Gisenbahn Fahrordnullst von Wien nach Trieft. l Abfahrt Ankunft Uhr ,"M^7 Uhr il'iin, Postzug Nr. ,: von Wiln .... sslüh 8 l 40 — — ^ Graz .... Nachm. 5 2s — — , «uibach . . . . Nachte 11« — — ln Tritft .... Früh — ! — 7 -> Postzug Nr. »: v!.'N Wicn .... «l>.»ds 8 l 40 — - „ ach . . . . Mittag ,2 55 „ Graz .... Vll>,n^ 8 4» — ! -» i» Will, .... Fluh — — ü 42 Postzug Nr. «: von Tlilst .... Al',!i^ '. Fc>,tl>l><>, lind — Hr. Brau»,, H^»d.!o!t'lli>', von Goltschee. — Hr. Silo^»zl)ich, Bc>g>Vl'!l:'b»amte, voll Wolföbtl^. — Hs. Bachy, Privali»,'! , vc>„ Tricj^, Z. «Ml n (?l) Nr. «.w^j. Kund m a ch »l u ss. ?lm ll. Jänner l6<»0 Vormittag um )<> Uhr wird hirramts die Lizitation für die Lieferung der im VerwaltungSjahre l«lj<» erforderlichen verschiedenen Bauholzgattungen vorgenom^ men werden, und cö werdrn zu dieser ^izitation die Nnternvhmer hiemit eingeladen. Stadtmaglstrat Laidach am 26. Dez. >85!>. ans dc»l Sitzungsprotokollc dcr gün>cls-u. Vcmrbc-Kammer str Arain in Mach, am T3. November R^HV. N»lc'.' dem Vmsihc lcs Kanlinn - Präfidclttrn Hervn i!. C. Lnclmann. ul,b im Vciscin des k. k. ÜcinoeSrathes Herrn Anton Laschcin, als k. k. Mimstcrial'Kommissär. Grgcnwcirli^s: Die Herren Kammn'mitglicdsr: ViaSnig. Iaunesch. Co schier, Mally, Heimann, Pololschnik Tdc'in Hölzer. Kammer«Sckrclär Dr. Aoton Uraiulsch. 1. Der Sekretär lrägt vor das ll-htt Siynnczs protololl, welchcö unverändert aligenommcil »llir> liu> ttlfcrliget wnroe. 2. Iüdorsat der dohen k. l. ^ i» Lcnbach doo. l. Sepltmdcr 18^!). Z. l"(110. womit der Nelurs eixes Schmidgcstllen ailö Kraiublirq. we. gen vcrlUtigcrlem Schmidgciver^edlfll^nisies zlir ÄnlPe> rnüg zllgefertisset wird. n«i 2. Da der Nclurrcnt »icht dargs ,vcis'!N,i dcö Nekurrenlel,. 3. DaS k. k. Landes« als Handelsgericht i» Laidach ddo. 24. Septemlicr 18ii9. Z. 4664. gidl bekannt, daß dle Firma „Johann Welsch ^ Comp." fnr eine Tnch'. Schnilt» nnd Modewareühandlung i:> ^.'ait'ach protoloUirt morden sci. nll :^. Dicitt zur Wissenschaft lmd wird ill> Kaminsl'Firüien-Verzcichnlssc eingetragen. 4. Ebllidaüsell'c ddo. 24. Ssplcmdcr <8.'i9. Z, 46^li. ll'eilt mit, daß dic Firma „C. I. Stock!" für eine Tuch-, Schollt, nnd Mc'deiuarcuhandwna, in Laidach Protokollirt wnrde. n«l 4. Dient znr Wisftnschaft nnd wurde im Firme,i'Protokollc der .ssainmcr eingctragen. l^. Die FilmI'Eecompie-Anslalt der k. f. pr>'v. ölierr. Nalional-Vaiik zu ^'ail'ach ddo. 19. Oklol'.-r l8ü9, Z. liA. nsncht um Veranlassung, dai) von jeder nen protolollillen Handlung,!«', oder Handlnüg^' glseUschafls'Firlna . die uou den Haiidlungscigeütln'l' mcrn oder de» znr ssirmazeichlillüg l'erechtiglen Glie» der>l einer gssellschnfllichen Firma eige!,händig gczeich^ nelcn, Ol'Ialorieil. an odige Filial > E^comptc» Anstalt eingescnl'et weideil. :>. Schnitl. und Modewar^ndand« !l!ng40, wonlil die Kam-mer dealiftragl wurde, die Auszüge iil^r die Ver> l'amlln'göproic'kolic lino dil Verzsichnissc ül'er die regillriiten gewcrl'lichen Marke:,. Musler nnd ModcUc i,i Zukunft au daS l)ol)c k. k. F,uau^uinistcriu!N '.'or-^ilegcu. ul'iich eingcttagen. 9. StadliuagiNral z.'c!t!)ach d0l'. 2!l. i>>!.'vr>„t'.^ 18.';9. Z. 7U24. üdsrnmel't das Gemch dcs Herrn Albert Saj<; um Verlcidni'g eines Tuch.. Schnitl' und Mooen'arenhai'dluügsoeflignisscs zur Vegutacktling u0) Der allgemein deliebte i,nd nach ärztlichem Gutachten erprobte Steirische Kränter-Sast ist st. ts in f r i s ch c m Z u st andc zn l'ekounnen Prcic. pr. Flasche 7,0 kr. C.M. oder 87 kr. lijterr. Währnlu;. 3. 9. (<) Die Ziehung der 'MMiliiglmii' -1 ottme l>cS deutsch-patriotischen Vereins mr Oesterreich in Nien findet am 2. Jänner l8N0/ im alten Vankgcbäude, in Wien, Stadt, Sma/rstraßc, l'ül V^isli» lind ülltlr Ä,lfNsl't .;w!l>r f. s. N»tarc, so wic der dazu von cillcv hchcn Ach^idc dcisgirt.» f. f. Beamte» öffentlich Statt. Die Zichllllg crfollft in dcr Art. daß nach ^l,>'NM- Mi< schling vi'ü dc„ ii» Glück^radc befindlich^!, vrrhcl amtlich lcvi-dirtcn ill)0><»<><» ^!^-Nlimmcr,, nur Eine ge.u'gcn wird, w>lchl' ssl'zoqcii!' i^'ei'Nniixnlr d>» i»> (^lwiiiilst-Vc^lichniffc Nr. l l'l'zcichm'tl!! (^»»viiüüi (HaiU'ttllffir) cihält, dic dcr qszl'gl'ncil ^oH - Nxinünr arilhiuctisch f^lgindc N»»,,!llr» crhält ?ir. 2 dcS G>'w>!l!isll,'cl^s!ch»>ls!^. und s^' fort in arilhoictischrr Nlihlnsolgl' in drr Ärt, daß di»' der ^ c ^o ^ c» e u Nuüiünr v o l' h crg»' h sude L ^,'»; - '.1i I, I» !» r r l.:, ^>,win» Nr. ^ l».<»0<> >>liält. DaS V'l'llstälidi^c Gewillllstverjeicliniß ist bercits jttzt ftvti^, «8N ^stau.Z^it.» sla>t >i,id f^'ittt 25 9i.'>ifnuzc»-. ','Iuch wird am Tagc »ach d»r Ziihiin^ cinc Zil-llüilgM - liitttc . W.'ran^ cin 5>cdcr di>' auf ftin Vl'l'ö entfalllndc Olwiüüst'Nü!!!-!»cr sischsn fa»ü. fl'lv .^ ^^cllkroil^e»,' ^> cilial!,!! s>!>,. Wrr iu dc» ^rovin^u dae> (»icwinust-Vcrzeich-nis; ul,d die -liehunst^listc ;»l erlialtc» wüllscht, beliebe ^<» ?ie^»ltr. a» den deutsch-patriotischen Ttcrcin i» T'^ic», ^lart, Stlaucl.^i»s.'. >,» »^laf'.l!.V'»l>!!!N'l,'! .^alail,'. l!»^!ln»r>>!! »nd Vcidx!! wird ili», s>^cich sr^ncl^».^!'!!!!!; iil'ri-gc»^' l,,'»!!.» auch Gcwiüüsl'.'cr^nchni!'! w c Ziehung'listc duvch d>t HfrvlN ^^>?unschleiß.r in dcn Prl'vi,iz>» b>zl'^^u N'crdni. Ildlüfalls cisuchs» wir dic !^,^i>, Inhal'l'r Vl'N ?i?ft,! iu deil Pr^t'iü^sn, dic ihre Gcwmuslc »iä't dmch Vitin'! - Fvcundr !n^ hcl'lii >affl», d>r Vl'rliiifachn»^ IialblV, lU!!i»>crn u»6 dnrch die Ll,'ö Virschlci^er ider dil' ''leuiler ^u nl'erniacheu, durch welche sie il>re Losc bl^o^lN lial'lii, worauf sie dmch dicscl^e» s,' schnell als irqnid »il'^lich i> den Vrfih >hrcr (^lwinüstc gesc<>t wndeu. Die Gewiunstversenduug in die Provinzen beginnt mit >.5. Jänner 2H<5O. ^«7' Gewinne, »velche Di6 Ende März 18lil) nicht cin^cfmdert silld, wcrdcn ^um Besten de^ Unter» stut/nngsfondc^ des Vereins andcrwcitia, verwendet werden. "ü»^l Wien, 30. Dtzembcr >«.',». ver Voistanä dlS dnllsch-patri>,'tischeu ^ncin.e« fnr Ocslcrrclch iu Wicu. Z. '^'^U. (») ' '^^ Um vielseitigen Wünschen zu entsprechen, wird hiemit bekannt gegeben, daß bei dem Gefertigten gesponnenes feines, unverfälschtes schwarzes, als auch weißes sloßhaar für Matratzen in jeder beliebigen Menge zu den billigsten Preisen stets zu bekommen ist. Primus Wovmnji, '^id"hos>isse Nr, l!2. 3. 2284. (4) Fortepiano. Ein neues Wiener Fortepiano elegant, sieben Oktaven, mit elfenbeinener Klaviatur, drci obern Gisen-spreitzen, gut stimmhältig, starkem Ton, wofür gebürgt wird, ist billig zu verkaufen oder auszuleihcn. NähercsinOberplaninaH-Nr. m. Um 800 fl. billiger. Nachdem sich für das von nur in der Laibacher Zeitung Nr. 287 angekündigte Haus unbegreiflicher Weise noch kein Kaufer gefunden hat, so sehr ich mich veranlaßt, dasselbe um den billigeren Preis von 4209 ss. ö. W. anzubieten und bemerke zugleich, daß dasselbe ein jährliches Erträ'gniß von mindestens Q"/„ abwirft. Johann Kuandest.