MWia lilrkm' tcltttt Preis Din t*— 71 Jahrgang Erscheint wöchentlich siebenmal. SdnWlethmg (Tel Wem*. Nr. 2670) nwh ZerwsHwg e. Buchdruckerei (Tel Irrten**. Nr. 2034): Maribor. Jorciöeva ul. 4. Ir Ml Anfragen Rückporto beilegen. Manuskripte werden nicht retamtert Nr. 6 Mittwoch, den 7. Jänner 1° 31 Inseraten- n. Abonnements-Annahme In Marlbor: Jurülieva ul. 4 (Verwaltung). Bezugspreise Abholen, monatl. 23 Din, zusteilen 24 Din, durch Post monatL 23 Din. für das übrige Ausland monatl 35 Dia Einzelnummer t bla 2 DUt Regierung des guten Willens „3)er Demokratie dient man bester mit der Arbeit aw mit Worten" — König Alexanders Re orm mt — Die tscheOofio Baki che Vresse zum 6. Äänner Echmeiing entthront N e w h o r k, 6. Jänner. Die Boxkommission in Newyork hat Max S ch m e l i n g den Titel eines Weltmeisters aller Gewichtsklassen abgebrochen. Der Beschluß wird damit begründet, das; sein Manager die Einladung S h a r k e y s zu einem neuen Kampf um die Weltmeisterschaft nicht annehmen wollte. 50 FlMrr erv unken M o s k a u. 6. Jänner. Auf dem Kaspischen Meer riß sich eine Eisscholle, aus der sich 50 Fischer befanden, vom Utet los und wurde vom Sturm ins offene Meer Hinausgetrieben. Durch die Wucht des Sturmes wurde die Eisscholle zertrümmert, wobei sämtliche Fischer den Tod in den Wellen fanden. Zugsunglück. G l e i w i tz, 6. Jänner. Heute nachmittags stieß der Schnellzug Berlin — Beuthen Bei der Ausfahrt aus dem Gleiwitzer Bahnhof mit einem einfah-cenden Personenzug zusammen. Der Znsam-menprall war außerordentlich heftig. Beide Lokomotiven wurden schwer beschädigt. Ein Lokomotivbediensteter und dreizehn Reisende trugen Verletzungen ° davon. Schlagwetterexplosion. N e w y o r k, 6. Jänner. In einer Kohlengrube bei Charleston in West-Birginien wurden acht Arbeiter durch eine Schlagwetterexplosion getötet. Die Lage in Südwalrs kompliziert sich. L o n d o n, 6. Jänner. Durch den Ausstand der Bergarbeiter in Südwales sahen sich die Eisenbahngesellschaften bemüßigt, 500 Eisenbahnbedienstete zu entlassen, da der Streik große Rückwirkungen auf den Geschäftsgang der Bahnen zeitigt. Bei Fortdauer des Streiks in den Kohlengruben kündigen die Bahnen weitere Arbeiterentlassungen an. Man befürchtet, daß auf diese Weise mehrere Tausend Eisenbahner arbeitslos werden. Selbstmordversuch eines Bankiers B e r l t N, 6. Jänner. In einem Waffengeschäft verübte her Bekannte Bankier Fritz Steinfeld mit einer ^Pistole, die er eben gekauft hatte, einen Selbstmordversuch. Mit einer schweren Kopf nnde wurde er ins Krankenhaus ge» 6raa>. Das Motiv der Tat ist noch unbekannt. 19 MlMomn ledige Stauen in Europa Nach den Berechnungen des Londoner statistischen Büros gibt es in Europa rund neunzehn Millionen unverheirateter Frauen. An erster Stelle der europäischen Staaten soll D e u t s ch l a n b stehen, für das das Büro einen Minussatz von 16 Prozent der Männer errechnet hat. Für Rußland konnten die Zahlen der ungewöhnli-chen Eheverhältnisse in diesem Lande nicht genau errechnet werden. Die Frauen überwiegen in diesem Lande mit ungefähr vier Millionen. Selbst die kleine Tschechoslowakei hat einen stattlichen Frauenüberschuß von lü Millionen, P r a g, 6. Jänner. I Die gesamte heutige Presse befaßt sich ausführlich mit dem zweiten Jahres tag des Beginnes der neuen Aera im verbündeten Königreich Jugoslawien Die Blätter widme» diesem ©edettf'-g spaltenlange Artikel und betonen, die Negierung Seiner Majestät des Königs Alexander sei eine Regierung des guten Willens, die alle ihre Kräfte in den Dienst der nationalen Einheit stelle. „N a r o d n i L i st y" bringen das Bild des Königs Alexander und heben die große reformatorische Betätigung des Monarchen hervor, besonders seine grundlegenden Reformen in Bosnien, Dalmatien und Serbien. Das Blatt schließt seine Ausführungen mit dem Hinweis darauf, daß man der De> mokratie besser mit der Arbeit diene als mit Worten. „N a r o d n i Politika" stellt fest, daß die jugoslawische Regierung in den zwei Jahren seit dem Erscheine« des Manifestes des Königs Alexander den größten Sinn für die nationale Einheit und den Frieden bewiesen habe. Paris nimmt A von fernem Retter ÄunüerNausenÄe erweisen ihm die letzke Ehre Hunderttausende strömen von frühem Mor gen bis Mitternacht in die Aula der Militärakademie, um von Joffre, dem Retter von Paris, Abschied zu nehmen. Ein besonderer Sicherheitsdienst sorgt für die Aufrechterhaltung der Ordnung und regelt den Strom der Best )er, die am Katafalk in stummer Trauer vorbeiziehen. An der Bah- P a r i s, 6. Jänner, vc halten vier hohe Offiziere des Generalstabes die Ehrenwache. Eine Unmenge von Kränzen wurde in der Aula niedergelegt und immer neue Blumengewinde türmen sich zu beiden Seiten des Sarges auf. Bor der Militärakademie ist das Gedränge geradezu beängstigend und macht jeglichen Wa genverkehr unmöglich. Kommunistische Umtriebe in Hinterindien Die revolutionäre Bewegung macht ForlschrMe Bo m b a y, 6. Jänner. Die revolutionäre Bewegung in Hinter- grund der revolutionären Bewegung kom-tnbien breitet sich weiter aus. Immer mehr munistische Machenschaften am Werke sind. Dorfbewohner schließen sich den Aufständ'- Das englische Militär ist in seinen Garnischen an. die dadurch bereits auf rund sonen in strengster Bereitschaft. In den oiS-10.000 Mann angewachsen sind. Tie Rebel- herigen Kleinkämpfen mit den Aufstündi-len sind gut bewaffnet und genügend mit scheu ab es aus beiden Seiten gegen 000 Milmitten ver.orgt. Es gibt genügend An- Tote und bedeutend mehr Verletzte. Zeichen, die dafür sprechen, daß im Hinter- Mrbelslmm auf den Milippinen Zahlreiche Schiffe gesunken — 139 Todesopfer Ein schwerer Wirbelsturm hat die Philippinen heimgesucht. Der Taifun forderte nach bisherigen Berichten 130 Todesopfer und eine Unzahl Verletzte. In den Gewässern der Inselgruppe sind im Sturm 30 Fischerboote untergegangen. JmHafen von Gebu sind drei Dampfer, ein Motorschiff und zwei Barkas- N e w y o r k, 6. Jänner, sen gesunken. Fünf große Schiffe sind gelandet und erlitten hiebei schwere Beschädigungen. Auf der Insel Letzte wurde durch den Wirbe.sturm die gesamte Kokosernte vernichtet. Der Schaden geht in die Millionen. Drahtlose Bilderübertraaung Onlercffanle Versuche in Deutschland In den letzten Jahren hat die Deutsche Telefunken-Gesellschaft zahlreiche Versuche mit drahtloser Bildübertragung unternommen, wobei ihr durch Professor C a r o-l u s, den bekannten Dozenten der Universität Leipzig, wertvolle Unterstützung zuteil wurde. Das von ihm erfundene Verfahren d. „Spiegeltrommel" zum Skandieren der elektrische^ Schwingungen ist allgemein bekannt. Während der letztenJahre haben die einschlä gigen Experimente nur zu geringen Acm berungeit in der Bildfunkapparatur geführt. Dafür hat jedoch die Telefunken - Gesellschaft sich umiomebr den Problemen gewidmet, die durch die störende Wellen ausgeschaltet werben konnten, wurden zwischen Nauen und Teltow unweit Berlin sowie in einer Entfernung von 85 Kilometern ausgezeichnet gelungene Bilder gefunkt. Die von Professor Carolus erfundene Spiegeltrommel teilte die Bilder in 25.000 Elemente, Die bei der Uebertragung cntwik-kelte Schnelligkeit ermöglichte die Reprodu! tion von 20 Bildern in der Sekunde. Da die Empfangstation nur Erdwellcn benutzt, so konnten Versuche mit Hilfe der angewandte^ Wellenlängen nur auf kurze Strecken durchgeführt werden. Die Wellenlänge betrug 70 Meter. Wie man er fahrt, werden die Versuche fortgesetzt, und man dürfte bald interssante Resultate erwarten. mit der drahtlosen Bildübertragung an sich in engster Verbindung stehen, insbesondere Uebertragungen auf Knrzwellenlänae. Die für erfolgreiche Bild Übertragungen erforderlichen Stromfreguenzen liegen räum liehst so weit auseinander, daß sie für die ü-blichen Wellenlängen kaum in Frage kommen. Auf kürzeren Wellenlängen wäre Raum genug für die Durchführung der Versuche. Aber auch hier haben sich unvermutet Schwie rigkeiten ergeben, was sich u. a. durch Ue-berspringen der Wellenläi ge, Hertierbringen doppelt gefunkter Bilder usw. zeigte. Durch Anwendung besonderer Antennen, Batterim im AMhmzit Versteinerte Kohlenbakterien, die vor Mil lionen von Jahren in Anthrazitkohlenschichten gelangt sein müssen — vermutlich in jenen urweltlichen Jahrtausenden, als sich dir Kohle zu bilden begann — wurden unlängst von Dr. C. B. L i p m a n. Dozent an dev Universität Kalifornien, entdeckt. Dr. Lip-man suchte den Ursprung lebender Bakterien zu entdecken, die er vor einem Jahre in einer Schicht vorfand, die in der Wissenschaft unter der Bezeichnung Kambrium bekannt ist. Das Kambrium bildet einen Gebirgszug, dessen Alter gewöhnlich auf 200 Millionen Jahre geschäht und der zu den ältesten Erdgebirgen gezählt wird. Die neu entdeckten Bakterien haben ent» weder eine längliche oder eine ovale Form. Die länglichen Formen schillern in glänzenden Regenbogenfarben. Der Kohlrufu.w wurde in Pennsylvania in einer Tiefe von etwa 600 Meter gemacht. Nichts beutete da-, rauf hin, daß sich Wasser oder andere Substanzen in der Nähe befanden, in denen sich die Bakterien vor kurzem entwickelt haben konnten, die sich jedoch, als sie im Laboratorium entwickelt wurden- überaus fruchtbar vermehrten. Die Temperatur des Mondes. Ein Instrument, das unter der Bezeichnung „Thermokoppel" bekannt wurde und so empfindlich ist, daß es in einem Vakuum die, von einer Kerze in einer Entfernung von 150 Kilometer ausgestrahlte Wärme entdecken kann, wurde von ben Wissenschaftlern des Carnegie - Instituts benutzt, um die Maximaltemperatur des Mondes festzustellen. Sorgfältige Beobachtungen mit diesem Instrument haben ergeben, daß die Maximaltemperatur des Mondes in den Mittagsstunden 244 Grad Fahrenheit beträgt. . Das Thermokoppel ist nach dem Prinzip gebaut, daß jeder Wärmestrahl, der auf den Berührungspunkt zweier verschiedener Metalle fällt, einen elektrischen Strom erzeugt. Feiern Unterstützungsverein der Minden, Ljubljana, Pod Tranco 2. „MartBöret Zeitung" Nummer 8 ^ .. . . Mittwoch, den 7 Zauner 105 BMHBMaaHNaKra^!'":aoB*BW«M*ilJiu)aMaMmi«iM*wa«B8ii*J««fcra^DBäi^«MdaB!it»=siMW^5»<«u»a«i««»ii iiniiiMBiiNMiiiiiiiwiwmiiiii-'iiiiiiiiBi wiiiit hin in ii 2sssssasä»^i;*5E5i„K Gübwaies stationär 2$crgorbefter und Grubenbesitzer unnachgiebig — Vuch in der Textiiindufirie streiken gegen 200.000 Arbeiter 2 0 tt b 0 tt, 6. Jänner. Der Ausstand der Bergarbeiter in Südwales ist nach wie vor stationär. Die eingeleiteten Verhandlungen werden beschleunigt, doch läßt sich bisher noch immer kein Erfolg erblicken, da die Grubenbesitzer wie die Arbeiter fest au? ihren gegenseitigen Forderungen verharren. Die eine wie die andere Partei Blickt mit Sorge» in die Zukunft, da R 0 m, 6. Jänner. Das italienische Geschwader von zwölf Wasserflugzeugen, die unter Führung des Luftfahrministers Balbo einen Flug nach Südamerika unternehmen, sind um 2 Uhr nachts in Portugiesisch - Guinea aufgestiegen. Stack) einigen Stunden teilte Balbo drahtlos mit, an Bord sei alles wohl, er sei bereits in Verbindung mit der Radiostation Rio deJaneiro, daß jedoch diese Station schwere Stürme an der amerikanischen Küste melde. Seitdem fehlt jede Nachricht vom Geschwader. * Buenos Aires, 6. Jänner. Im westlichen Teile des südlichen Atlantik wüten schwere Stürme. Um die Mittagsstunde sichtete der Dampfer „Antonio A-mortt" sieben italienische Wasserflugzeuge mit südwestlicher Flugrichtung. Ein weiterer Apparat mußte wegen Ddotordefektes auf das Meer niedergehen. Der Dampfer fing drahtlose Hilferufe des Flugzeuges auf und eilte so rasch als möglich zur Stelle, mit Hilfe zu bringen. Es gelang ihm auch, die Flieger im letzten Augenblick an Bord zu nehmen, während der schwere Apparat, der schon fast ganz unser Wasser war, nicht mehr an Bord gehoben werden konnte. Nach der letzten Mitteilung des Dampfers nahm er das Flugzeug ins Schlepptau, doch ist das ütachfchleppen des Aeroplans wegen des schweren Sturmes äußerst schwierig. Von den übrigen vier Flugzeugen des italienischen Geschwaders fehlt jede Spur. Es scheint, daß, wie bei Nobiles Flug ,iach dem Nordpol, auch diese Expeditio» sehr mangelhaft vorbereitet war. Schon auf der ersten Etappe nach Portugifisch - Guinea zeigten sich zahlreiche Mängel, so vor allem ein zu geringer Aktionsradius. * eine Fortsetzung des Streiks die ohnehin drückende Wirtschaftskrise noch bedeutend verschlechtern müßte. Andererseits dürften sich auch bei den Grubenarbeitern bald die Folgen des Ausbleibens des Verdienstes zeigen. Die Regierung und besonders ihr Chef M«cdonald bemühen sich mit allen Kräften, eine gedeihliche Lösung der Streitfrage herbei-zuführen. N e w y o r k, 6. Jänner. Nach de» letzten Meldungen ist auch ein zweites italienisches Flugzeug ins Meer gestürzt. Das erste konnte gerettet werden, während vom zweiten iede Spur fehlt. Zwei der vier verschollenen Apparate sind Nachmittags wieder zur Gruppe gestoßen. Die Flugzeuge näherten sich in den Nachtstunden (mitteleuropäischer Zeit) der südamerikanischen Küste. £atriotif(f>e Manifestationen in Zagreb Z a g r e b, 6. Jänner. Anläßlich des zweiten Jahrestages des ge schichtlichen 6. Jänner fanden heute abends in Zagreb große Manifestationen für König und Staat statt. Eine mehrere tausend Personen zählende Menge durchzog die Straßen der Stadt und bereitete stürmische Manifestationen. Mehrere Redner traten auf und hoben die Bedeutung des heute vor zwei Jahren erlassenen königlichen Manifestes hervor. GemMezuM mit Kraftftrom Landwirtschaft als Industriezweig. — Kokosnüsse und Bananen in Europa. — Ein neuer Triumph des Gesetzes der Serie. Es ist heute kein Geheimnis mehr, daß unsere Landwirtschaft sich auf die Dauer nur behaupte» kann, wenn sie mit ihren Erzeugnissen den gewandelten und gesteigerten Ansprüchen der Konsumenten Rechnung trägt, und wenn sie die Errungenschaften der Tech nik und die Erkenntnis der Wissenschaft für ihren Betrieb in weitestem Umfang nutzbar Nicht minder kritisch ist die Lage in der Textilindustrie. Auch hier breitet sich der Arbeiterstreik immer mehr aus. Bisher legten bereits gegen 290.000 Personen die Arbeit nieder. Wie im Bergarbeiterausstand, ist auch in der Textilindustrie vorläufig noch keine Aus sicht vorhanden, die Lohndifferenzen beizulegen und die beiden Parteien nachgiebig zu stimmen. macht. Der Großstädter nimmt es nicht mehr als naturgegeben hin, daß es im Winter kein Gemüse gebe» soll, wenn ihm jeder Gemüseladen auch bei härtestem Frost Gurken und Tomaten aus Holland und Italien anbietet. Es ist daher kein Zufall, wen» viele große Jndustriewerke ihren Fabriken eigene landwirtschaftliche Abteilungen angegliedert haben, in denen der Versuch gemacht wird, durch industrielle Methoden die Erzeugung landwirtschaftlicher Güter zu steigern und zu verbilligen, um den Nachteil, ■b'c sich aus dem Klima bei uns ergibt, durch künstliche Mittel zu beseitigen. Für Millionenbeträge importieren wir noch heute Gemüse, weil das Ausland Frühgemüse billiger und besser liefert als unsere heimischen Betriebe. Die Ursache dieser Verhältnisse sind die außerordentlich hohen Heizkosten für Gewächshäuser. Seit einigen Jahren sind nun mehrere große kalorische Elektrizitätswerke im Ausland dazu übergegangen, die bisher nicht ausgenützte Wärme ihrer Werke zur Heizung von Gewächshäusern zu verwerten, u. die Erfolge, die mit diesem Verfahren erzielt werden konnten, sind außerordentlich. In Klingenberg in Nordwestdeutschland sind in unmittelbarer Nähe des Kraftwerkes ein Dutzend Gurkentreibhäuser und ein halbes Dutzend Tomatentreibhäuser auf einer Fläche von 10.000 Quadratmeter angelegt. Die Heizung erfolgt in der Weise, daß der Abdampf der Türkinnen zur Heizung von Wasier Verwendung findet, das durch eine Freileitung durch die Treibhäuser geleitet wird. In den Treibhäusern ist eine Rohrleitung unmittelbar unter dem Glasdach angebracht, [obaß der Schnee sofort wegtaut und daher auch im Winter die Sonnenstrahlen jederzeit Durchlaß finden. Die Ernte wird so eingerichtet, daß sie zu der Zeit der größten Knappheit und der höchsten Preise auf den Markt kommt, die erste Ernte im April und Mai vor der ersten Freilandernte, die zweite im Oktober und November. Die jährlich« Erzeugung Beträgt bisher 100.000 Gurken und 1600—2000 Zentner Tomaten. Wesentlich großzügiger noch ist die Anlage von Wiesmoor. Hier wird auf einer riesigen Fläche ein regelrechtes Tropenklimo unter Glas erzeugt, i» dem die Pflanzen üppig wie im Urwald wuchern. Heißdamps und Heißwasser sorgen für die nötige Temperatur, durch ein Drahtnetz im Boden wird die Erde geheizt, ein künstlicher warmer Wind sorgt für natürliche Befruchtung der Blüten, sodaß man nicht mehr jede einzelne Gewächshauspflanze schütteln muß, starke elektrische Lampen dienen als künstliche Son nen, wenn das Sicht der „natürlichen" Son ne nicht ausreicht, eine großzügige Regen, anlage sorgt für gleichmäßige Feuchtigkeit. Hier kann man wirklich an einem Hebel die Wachstumsgeschwindigkeit der Pflanzen regulieren, und so wie man einen Motor durch Gasgeben auf höhere Touren bringen kann, läßt sich in diesen Treibhäusern das Wachs« tum der Pflanzen nach Wunsch beschleuni-gen. In diesem Klima könnte man aus Wunsch auch Kokosnüsse und Bananen züchten, und man würde es tun, wenn es sich lohnte. Aber in den Tropen arbeitet das na türlich« Klima immer noch billiger als bei Kraftstrom von Wiesmoor, wenigstens vorläufig noch damit, auch hier Gurken, Tomaten und Melonen zu fabrizieren. Der Erfolg ist außerordentlich, die Ernt« steigt in diesen künstlichen Gemüsefabriken — anders kann ma» sie nicht nenne» — aus das fünfundzwanzigfache der gleichen Bo-denfläche in freier Luft. Und die erzeugt» Menge ist von besserer Qualität. Hier gibt es keine Tomaten, die am Boden verfaulen, weil es wochenlang regnet. Wenn die Früchte im tropischen Treibhaus reif sind, wird der Hebel abgestellt und die Ernte kann beginnen. Die Preise dieser Ware, die wie ein Serienerzeugnis einer Maschinenfabrik all» von gleicher Qualität und gleichem Ansehen sind, liegen daher auch über den Preisen für feinstes holländisches Gemüse, und die Erzeugnisse der Gemüsefabrik von Wiesmoor in Oldenburg finden Absatz bis nach Skandinavien. Vielleicht wird es nicht mehr lange dauern, bis auch die Gärtner und Gemüsebauer im Hauptberuf Elektro-Jngenieur« sind und ihre» Kraftwerken beim Bau zugleich eine Gemüsefabrik angegliedert wirb, die Tomaten und Gurken nach Tarif liefert wie heute das Hauptwerk den Kraftstrom. DaS Unsichtbare Leben der Maschine. Dem Untersuchungslaboratorium eine, amerikanischen Automobilsabrik ist es gelungen, einem Automobilzylinder an verschiedenen Stellen während des Bruchteil* einer Sekunde Gasproben zu entnehmen, u zwar vor dem Kolbenschlag und unmittelbat nach der Zündung. Diese von Chemikern analysierten Proben zeigen die Entwicklung der Verbrennungskürze an und geben uni ein Bild von dem unsichtbaren SeBen der Maschine. Auch Balbo hat Pech Der ttalievische Geschwadee-Ozeanflug mitzqlüM? Eochm aus dem Roman von Käthe Hiibner’Wehn Copyright by Marti« Fuckiwustr, tun» ». t s»i*. SS. Fortsetzung. -Jetzt ist es genug. . - halten Sie ein. Herbert Hainer; denn jedes Wort, das Sie sprechen, trifft mich ins Herz, das Ihnen damals keine Minute die Treue gebrochen hat." Sie nahm hastig aus ihrer Tasche eine Tüte Bonbons und drückte sie dem Bübchen in die Hand. -Geh zu deiner Mutter, Hänschen, und gib ihr mich etwas aus der Tüte", sagte sie erregt und schob das Kind dem Hause zu. Als der Kleine verschwunden war, wandte sie sich wieder dem Manne zu: „Klagen Sie mich nicht an. klagen Sie vielmehr Ihre Mutter an, die sich nicht scheute, den Weg zu uns, in unser bescheidenes, kleines Häuschen zu nehmen, und b*e meiner Mutter so zu'etzte, daß diese gern ihr Versprechen gab, jede Verbindung zwischen uns beiden zu vereiteln. Und das Werk der Frau Profesior Hainer einzig und allein ist es, daß jener letzte Brief aus Ihrer Hand, der die Ereignisse hätte aufhalten können, nicht zu mir gelangte. Aus meiner zerrissenen, seelischen Verfassung heraus flüchtete ich zu meinem jetzigen Manne; um allen Kämpfen ein Ende zu setzen, griff ich nach der Hand, die sich mir rettend entgegenstreckte. Wenn Sie wüßten, wie zart der Mann um mich warb, wie gütig und väterlich seine Sorge um mich war, und wie mein krankes Herz allmählich an seiner Seite gesundete, bann würden Sie »eareifen können, daß ich damals nicht anders handeln konnte, nachdem ich mich vergessen und verschmäht von Ihnen glaubte." Eva schiwieg erschöpft und trocknete die Tränen, die ihr während ihrer lcidenscha't-lichen Anklage über die Wangen rannen. Herbert Hainer aber stand bewegungslos, wie erstarrt vor Staunen da. Ganz ble'ch war sein Gesicht geworden, und in den Augen brannte ein düsteres Feuer. Endlich ftr'ch er sich mit der Hand, wie erwachend, über die Stirn; ein schweres Atemholen kam über seine Lippen. „Verzeihen Sie mir, Ev". sagte er schmerz lich bewegt, „jetzt sehe ich das alles in einem anderen Lichte, und ich kann Fw Handeln verstehen und sogar entschuldigen. Nicht anzuklagen. sondern um Vergebung zu bitten habe ich für den brutalen Eingriff meiner Mutter in unser Liebesglück. Es ist gut, daß ich nun den Zusammenhang weiß. Jetzt werden mich meine Eltern nie und nimmer dazu bringen, die Verbindung mit meiner Kusine einzugehen. Noch heute löse ich distes mir so verhaßte Verlöbnis. Und meine Mutter soll als Strafe für ihr — allerdings von ihrem Standpunkt aus — herzlich gutgemeintes ,Schicksalpielenwollen) im nächst Jahre nicht svüren, daß sie einen Sohn hat. Ich werde sie noch heute zur Rechenschaft ziehen." „Nein, das dürfen Sie nicht tun, Herbert", rief Eva erregt dazwischen. „Ihre Mutter soll keinen Vorwurf und keine Kla ge von Ihnen zu hören bekommen: denn uns beiden kann man ja dadurch doch nicht mehr helfen. Und mir ist meine gesellschaftliche Verbindung mit Ihren Eltern, die ich nicht abbrechen kann, erschwert. Was würde mein Mann sagen, wenn Ihre Mutter sich Plötzlich von mir zurückziehen würde, was unbedingt der Fall wäre, wenn Sie sprächen. . ." Wie bittend umschlangen ihre Hände die seinen. Er zuckte unter dieser Berührung zusammen und sah, schmerzlich bewegt, in ihr glühendes Gesicht. In einer impulsiven Bewegung beugte er sich dann über ihre Hände und küßte sie scheu und innig: „Nut gut, ich werde meiner Mutter jeglichen Borwurf ersparen. Aber meine Verlobung löse ich. daran könnten auch Ihre Bitten nichts ändern. Mein Kontrakt mit dem Krankenhause läuft im nächsten Monat ab. Ich werde ihn für ein weiteres Jahr erneuern, um einer Heimkehr in der nächsten Zeit ans dem Wege zu gehen." „Wer Ihr Vater wartet so sehnsüchtig auf das Ende Ihrer Tätigkeit in warf Eva bittend ein. , Ich hörte, wie er einmal mit meinem Manne darüber sprach. Er benötigt Sie sehr in seiner Praxis, und hat schwer bedauert, daß er Sie damals überhaupt fortgelaffen hat." Doch der junge Arzt schüttelte trotzig den Kopf: „Mein Vater hat es in der Hand gehabt, mich dauernd an das Zuhause zu fesseln. Sie verstehen, was ich damit sagen will, Frau Ev. Und glauben Sie übrigens, daß * es für mich ein leichtes wäre, in Ihrer un- mittelbarsten Nähe zu sein, jetzt, da ich weis» daß ganz andere Motive Ihrer damaliger Heirat zugrunde lagen, als die, die ich mh zurechtlegte, um die Erinnerung an Sie zu verdunkeln. Ich muß wieder Entfernungen und Zeiten zwischen uns legen, um vergessen zu können. Sie allerdings haben ei leichter. Denn Sie haben ja Ihr schönes Heim, haben Ihren Gatten, Ihr Kind . . . Und das, was zwischen uns einst war, haben Sie längst vergessen." Sie schüttelte wehmütig das schöne Blond Haupt: „Ich habe sehr, sehr lange gebraucht, Herbert Hainer. bis ich über Ihren Verlust hinweggekommen bin. Erst seit ich dal Kind habe, ist es ganz still geworden in mir, und ich weiß, was Glück und Frieden bedeutet." »Ich aber habe kein Kind, das mich über meinen Verlust hinwegtröstet, ich habe nur meine riesengroße Sehniucht und meine un geteilte Liebe zu Ihnen", sprach der jung» Arzt gepreßt. „Begreifen Sie nun, daß es notwendig ist, ein abermaliges Jahr der Trennung einzuschieben, Ev, süße, unser, geßliche Ev?" Sein Arm lag plötzlich auf ihren Schultern, seine Augen übergossen sie mit einer Welle von Wärme und Zärtlichkeit, so daß ein mächtiges Verlangen sie überkam, einmal noch an die geliebte Brust zu sinken und einmal noch die heißen, jungen Lippen auf den ihren spüren zu können. Schon wollte sie in einer Art selbstvergessenem Taumel diesem Gefühl nachgeben, da hörte sie die Stimme ihres Mannes, der nach ihr rief. Mittwoch, den 7 Jänner 1931. -:s@^xremH*sai ^Mariborer Zeitung* Nummer 6. Lokale Cfjronilc a r i b o r, 6. Jänner. Schadenfeuer bei Dravograd Drei WiriichaflsVbfekie mir FMkervorräten und Maschinen nieöergebrannk Äus Dravograd wird uns gemeldet: Vergangenen Sonntag gegen 20 Nhr a-bends erhielt die hiesige Freiwillige Feuerwehr die alarmante Verständigung, daß die log. Susnik-Hube in Cernece bei Dravo-zrad in Flammen stehe. Die Wehr rückte sofort aus und fand das Wirtschaftsgebäude, iicHoPfendörre und eine Holzhütte schon in sollen Flammen vor. Ten vereinigten Weh--en von Gimtanj, Dravograd und Cernece selang es ledigÜch, den Brand zu lokalisie-:en. Nach mühevoller Arbeit gelang es ihren, das Wohnhaus des Eigentümers der lbgebrannten Objekte Herrn Kurt H a l-»ärt und jenes des Verwalters Herrn tranz K o m P o s ch, die bereits von den Schwerer ilnfall beim Node n Das heutige Sonnwetter lockte so manchen begeisterten Wintersportler in die freie Ratur, wo er wieder einmal reichlich auf eine Rechnung kam. Insbesondere hinter *en „Drei Teichen" herrschte Heute ein bim» 'es Treiben. Leider ereignete sich aber hier zegen 16 Uhr Nachmittags ein folgonschwe--er Unfall. Ter 17jährige Mittelschüller Ra-chslav S a k s i d a geriet auf ber stark ver-nsten Rodelbahn mit seinem Schlitten so ?napp an einen Baum, daß ein Zusammen-. orall unvermeidlich war. Saksida stieß in ooller Fahrt mit dem Kopf in den Baum-rtamm und blieb bewußtlos auf der Rahn liegen. Man brachte ihn umgehend? in das . Rasthaus „Jägerheim", von wo er bald dar ruf von der Rettungsabteilung ins All. e-neine Krankenhaus überführt wurde. Wie uns mitgeteilt wird, soll der Bedauernswerte Junge einen .Schädelbasisbruch erlitten haben. Einbrüche und fein Ende In letzter Zeit vergeht fast kein Tag, an dem nicht unsere Polizeichronik mit einem frechen Einbruch bereichtet werden würde. Heute nachts wurde bereits der siebente Einbruch verübt. Der noch immer unbekannte Täter stattete im Laufe der Nacht dem zufälligerweise verreisten Ingenieur Dr. O m a n in der Dvorakova ulira einen Besuch ab. Der freche Langfinger durchwühlte die Wohnung, doch konnte die Höhe des Schadens menen des abwesenden Eigentümers noch nicht festgestellt werden. Die Polizei ist bereits eifrigst daran, endlich Sicht in die Kette dieser geheimnisvollen Freveltaten zu bringen. Flammen erfaßt worden waren, noch zu retten, während die übrigen Objekte samt den Futtervorräten, der Hopfenernte der letzten drei Jahre und einer Reihe von landwirtschaftlichen Maschinen vollkommen vernichtet wurden. Außerdem fielen zwei Mastschweine sowie gegen 30 Hühner dem entfesselten Element zum Opfer. Die Rinder und Pferde konnten noch in letzter Minute gerettet werden. Die Löscharbeiten dauerten bis 7 Uhr morn'' an, da das Feuer in ben ungeheuren mengen immer wieder Nahrung fand Wehren leisteten im Laufe der Nacht ujeraul brave Arbeit. Der Schaden ist nur teilweise durch Versicherung gedeckt. und licher stement über die Fonds öffent-..nhäuser im Draubanat. .1. Wegen des Feiertages erscheint die heutige Nummer der „Mariborer Zeitung" auf vier Seiten. m. Recht frohe Weihnachtsfe'crtage wünschen allen Monnenten, Inserenten, Mitarbeitern und Freunden der „Mariborer Zeitung" orthoxen Glaubens die Redaktion und Verwaltung. m. Todesfall. Dienstag verschied nach langem schweren Leiden die • Haus- nd Realitätenbesiherin Frau Franziska K o -s ch e tz im hohen Alter von 74 Jahren. . ‘e verstorbene erfreute sich in ihrem gro-®en ^lanntenkreije allseitiger Wertschätzung. lytiede ihrer Asche! Ter 'chivergetrof-fenen Familie un'er innigster Beileid! m. Seinen fünfzigsten Geburtstag beging die er iagc der ehemalige Skupschtinaabge-ordnete und Minister Herr Prof. Ivan B e-i e n j a ^ ^er Jubilar, dem erst unlängst durch die Ernennung zum Mitglied des Obersten gesetzgebenden Rates eine besondere Ehrung zuteil geworden war, entfriter in der letzten Zeit eine rege wirtstbaftspoli-tische Pionierarbeit. In seinen zahlreichen Vorträgen sowie als Publizist zeigt er seltenen wirtschaftlichen Weitblick und eine bis in die kleinsten Einzelheiten gehende Kenntnis der Wirtschaftsverhältnisse Sloweniens. Zum schönen Jubiläum auch uirere herzlich sten Glückwünsche! m. Das Amtsblatt für das Draubanat veröffentlicht in seiner Nu; wer 1 vom Jahre 1931 das Gefeit über die Grundbücher m. Herr Finanzdirektor Dr. Povalej wird an 8. und 9. d, zwischen 10 und 12 Uhr in den Räumlichkeiten des hiesigen Finanz-inspektorates Parteien empfangen. m. Der orthodoxe Weihnachtsumzug, der sich Dienstag nachmittags durch die Stadt bewegte, war auch im heurigen Jahre Gegenstand regsten Interesses. In den Gassen, die der bunte Zug passierte, standen die Leu te in Haufen und beobachteten interessiert diesen schönen althergebrachten orthodoxen Gebrauch. : Die ersten Badegäste i» der Trau. Dem Wahlspruch ^ „Verkühle dich täglich" folgend tauchten heute am Ufer der Drau drei nackte Gestalten auf,.die weiß Gott vor welcher Hitze Schutz in den eiskalten Wellen der Drau suchten. Die verfrühten Badegäste erregten selbsttverständlich nicht geringes Interesse. m. Ankunft der Donkosaken. Der weltberühmte Chor der Donkosaken trifft in Maribor heute, M i t t wo ch, mit dem Wiener Nnchmittaasschnellmge ein. Wenige rest liche Karten bis.18 Uhr in den Vorver-kaufsstellen und ab 19 Uhr bei der Abendkasse. Das P, T. Publikum wird höflichst ersucht, rechtzeitig zu erscheinen. m. Drr jugoslawische Chemikerverein, Filiale Maribor, veranstaltet Donners-t a g. den 8. d. um 20 Uhr abends im hiesigen „Apollö"-K'ino einen Filmvortrag über die Technik des autogenen Schwei" -a Geladen sind Ingenieure, Meister, Gehilfen und Lehrlinge der Metallindustrie sowie alle übrigen Interessenten. Der Vortrag findet bei freiem Eintritt statt. m. Guter Fang der Polizei. Die hiesige Polizei machte einen jüngeren Mann ftc!-lig. Bei der Einvernahme gestand der Mann, Rudolf W o d I a k zu heißen und mit jenem Wodlak, dem verschiedene gestv widme lMertritte zur L-stt -geVt nv,r^ ' . identisch zu sein. Der Mann, der den fre- chen Einbruch in das Geschäft des Kaufmannes 8 a l a m u n in Zbelovo bei PoljSane verübt haben soll, stellt aber alle Beschuldigungen entschieden in Abrede. Auf Grund verschiedener Indizien scheint man aber doch in ihm den wirklichen Täter erwischt zu haben. Einstweilen wunderte der Mann hinter die Mauern des Kreisgerichtes. * Eine Nacht der Erfüllung verspricht das vom Radfahrertlub „Edelweiß 1900" .. n Samstag, den 10. Jänner in den Union-Sälen abzuhaltende alpine Fest „Bergnachtzauber" zu werden. Die große Attraktion: Radfahrereigen, kombiniert mit Schuhplattlertanz. zwischen 22 und halb 23 Uhr. Die Reflektoren stellt die Firma Mayer u. Beth-ke, die Saalräder Bogomir Divjak. Zum ersten Male: Die große Hetz auf dem Freudenrade. Wer die Einladung nicht erhalten sollte — es kann nur aus Versehen sein — möge sich als eingelanden betrachten. Vorverkaufskarten sind zu haben bei Bäckerei Schober, Kaufmann CiLek, Kaufmann Josef Krempl (Melje) und im Hotel Halbwidl. würden. Mit Erstaunen las man folgende Fragen: Bei welchem Zahnarzt ließen Säe ihre Zähne behandeln und wo wohnt er? Wenn Sie ein Auto besitzen, geben Sie dessen Marke, Preis und Jahrgang an? Zu welchem Glaubensbekenntnis gehören sie und wie lautet der Name ihres Pfarrers oder Ra biners? Wem und wieviel Geld sind sie schul big? Sind sie mit ihrer Ehe zufrieden, wenn nicht, warum? Die Geduld der Angestellten, die 300 solcher und ähnlicher Fragen zu beantworten hatten, war auf die größte Probe gestellt. Einige der Angestellten übersandten die Kopie des Fragebogens der Redaktion einer Newyorker Tageszeitung. Der Zeitungsreporter erschien sofort bei der Direktion des „Chemical Bank and Trust" und bat um Aufklärung über die Gründe, die die Direktion veranlaßt hatten, solche merkwürdige Forschung unter ihren Angestellten vor-zu nehmen. Darauf erhielt der Reporter die urze Antwort: „Die Direktion will über die Verhältnisse, Lebensgewohnheiten und Interessen ihrer Angestellten. genau informiert fein." Naölo Mittwoch, ben 7. Jänner. Ljubljana, 12.15 und 13 Uhr: Reproduzierte Musik. — 17.30: Nachmittags-konzert. — 18.30: Vortrag. — 19: Russisch. — 20: Klavierkonzert. — 21: Abendmustk. — Beograd, 20: Musikdrama "Kostana". — 22.50; Aöendmusik. — Wie n. 19.35: Balladenabend. — 21: Pirandellos „Cece". — 22: Abendkonzert. — B r e s-I a u. 20.30: Jazz. — 22.45: Uebertragung aus dem Theater. — Brünn, 20.10: Orchesterkonzert. — 21.20: Kantaten. — Stutt gart, 19.45: Unterhaltungsmusik. — 21: Frankfurter Sendung. — Frankfurt, 19.45: Stuttgarter Sendung. — 21: 1 leist? Trauerspiel „Penthesileia". — Berlin, 19.30: Streichkonzert. — 21.30: Tanzmusik. — Langender g, 19.45: Abend-unterhaltung. — P r a g. 20.50: Violinkonzert Sandst Albu. — M eile n d, 20.45: Kammermusik. — 22: Operettenfragmente. Sodann Leichte Musik. — M 2 n -ch e n, 20: Unlerbaltunasststnde. — 20.45: Faschingarstang. — 22.45: Nachtmusik. — Budapest, ly.30: ^pernübertragung aus dem Tbeater. Anschließend üigeuner-mu'ik. — W a r s ch a u, 20.30: Leichte Musik. —. 23: -anzmusik. -Davon-t riv 22.40: Kammermusik. — 24: Tanzmusik. amerffamscher Fragebogen Da? Newyorker Großunternehmen „Che mical Bank and Trust" verteilte, unter alle seine Angestellten Fragebogen, die — sage und schreibe — 300 Fragen zur Beantwor tung enthielt. Alle Angestellten mußten eine eidesstattliche Versicherung abgeben, daß sie ihre Antworten wahrheitsgemäß erteilen 386 Kilometer pro Stunde? ■ Campbell mit dem Modell seines Weltrekord wagens „B lauer Vogel II", mit dem er in Daytona Brach (Florida) den Schnelligkeits-Weltrekord des verstorbenen Kapitän Sir Henry (Begrabe erneut angreifen will. Kapitän Malcolm C a m vbell hofft, mit! lei' bessern diesem Wagen — 1,52 Meter, Breite 0,91 Meter, 1400 PS in 12 Zylindern! — einen Stundendurchschnitt von 386 Kilometern zu erreichen und damit die beisherige W?!ibcst mg um 15 Stundenkilometer zu ver Fischerei 9tatf$!ä@e für den Winter Mit Ausnahme der wenigen Glücklichen, die auch im Winter dem geliebten Angel-zort weiter huldigen und auf Huchen angeln können, kommt für uns die Zeit, wo wir unter „Angelgelumpe" für ein paar Monats aufräumen müssen. Da empfiehlt es sich nun, nicht wie es die Bequemen machen, das ganze Angelgerät einfach in einen Kasten zu werfen und zu warten, bis man durch Schaden klug wird, sondern es systematisch durchzusehen, auszubessern und zu ordnen, um ich in der kommenden Saison manchen Aer-ger zu ersparen. An der Angelgerte sind vielleicht einige Führungsringe ausbesser. ungsbedürftig, die Lackierung wird schadhaft geworden sein und andere leicht zu behebende Schäden'wird man vielleicht an ihr entdecken. Die Schnur sollte nicht auf der Rolle aufgerollt, sondern lose zusammengelegt aufbewahrt werden, nachdem man sie vorher einer eingehenden Prüfung unterzogen und etwaige Knoten, die sich tückischerweise immer wieder einstellen, aufgelöst hat. Die Vorfächer sind genau auf ihre Lei-tungsfähigkeit zu untersuchen, ebenso die Vorschläge. Besonders der Seidenwurmdarm zeigt nämlich große Neigung zum Zerfasern und zum Brechen, wenn er trocken aufbe-wahrt wird. Es wird daher empfohlen, ihn, zwischen feuchte Watte gelegt, aufzuheben. Ferner sollten Vorfächer und Haken mit Vorschlag auch nicht zusammengerollt, was ihnen sehr schädlich ist, sondern auf einem Brettchen aufgespannt, aufbewahrt werden. Bei den Spinnersystemen sind vor allem dis Befestigungen der Drillinge zu überprüfen, namentlich wenn dazu Seidenwurmdarm verwendet ist, well einem sonst im nächsten Jahr ein „Riesenfisch" (der dann in den Erzählungen zu ungeheuren Dimensionen anwächst) mit dem Drilling im Maul abfährt, dem betrübten Angler nebst dem Merger einen Torso von Spinnern zurücklassend. Senkblei ist vielleicht wieder in. verschiedenen Größen nachzuschasfen, doch empfiehlt es sich, neben den üblichen Bleioliven auch ein paar Meter Sicherungsbleidraht zu kaufen. Er ist nämlich, wie schon vielfach ausprobiert wurde, äußerst bequem zu verwenden, indem man ein Stück von der nötigen Länge an jeder gewünschten Stelle einfach um die Schnur oder das Vorfach herumdrehen und es ebenso leicht wieder abnehmen kann. Auch die im Handel erhältliche« ge-spaltenen Schrotte sind sehr bequem zu verwenden, indem ein Stück von der nötigen Länge an jeder gewünschten Stelle einfach um die Schnur oder das Vorfach herumdrehen und es ebenso leicht wieder abnehmen kann. Auch die im Handel erhältlichen gespaltenen Schrote sind sehr bequem anzubringen, wetzen aber das Vorfach stark ab und sind natürlich nur dann zu verwenden, wenn eine geringere Beschwerung ausreicht. Tie Haken und künstlichen Fliegen müssen genau geordnet und überprüft werden, denn deren Vernachlässigung rächt sich oft bitter. L. F M o s k a u, 6. Jänner. Volkskommissär L e w i n s o n wurde zum Chef der rusiischen Handesmission in Italien ernannt. Der bisherige Chef Wb siljen wurde abberuk-rl. Statt Jeder besonderen Anzeige. _ Tieferschüttert geben die Unterzeichneten Nachricht von dem Ableben ihrer innigstgeliebten Mutter, Großmutter, Urgroßmutter, Schwiegermutter usw. der Frau Franziska Korosche z „Jagaball“ des Männergesangvereines 17. 1.1931 UNION-SAAL 17. I. 1931 Aus dem Gespensterreich Von Michael Auspitz. Die älteste Spukgeschichte der Welt stammt oon den Babyloniern und ist ca. 4000 Jahre alt. Der babylonische Volksheld Gilgamesch konnte den Tod seines Freundes Eabany nicht verschmerzen und flehte den Gott Nergal an, den Toten auferstehen zu lassen. Darauf stieg Eabany wie ein Sturmwind aus dem Innern der Erde und nahm eine menschliche Gestalt an. Er schilderte dem überlebenden Freunde seine Erlebnisse in der Unterwelt in Form eines spukhaften Klageliedes, welches uns durch Jahrtausende erhalten blieb. Die semitischen Völker, die das altbabylonische und summerische Reich bewohnten, glaubten an verschiedene Geister. Vor allem waren es die Totenseelen, die — nach damaligem festen Glauben — auf Erden herumzuwandeln pflegten. Dann die Lösen Geister, die in Gestalt von Phantomen oder Dämonen die Menschen bedrohten, und endlich seltsame Spukgeschöpfe - halb Menschen halb Geister. Früchte sündhafter Verschmelzung der Menschen mit den Gestalten der Unterwelt. Die Assyrer schrieben der Wirkung der bösen Leister manches Unglück und Leid ihres täglichen Lebens zu. Utukku und Alu hießen die nächtigsten dieser Gespenstergestalten. Sie Hiel-ei! sich in Wäldern auf, Bergfelsen oder auf Friedhöfen und lauerten auf die Menschen, um ihnen allerlei Schaden zuzuiügen. Die alten Griechen glaubten auch an die Erstens einer Spukwelt. Nicht nur Bei Homer finden wir viele spukhafte Geschichten, auch im Zeitalter der grollen griech'schen Philosophen schenkte man den Spukerzählungen Glauben So wurde z. B. berichtet, daß eine gespensierhafte weiße Frau dem großen Sokrates die ihm drohende Todes'trafe voraussaate. Eine Vorgängerin der weißen Frau der Hohenzollern! China nnd Japan bilden aber auch heute noch einen Tummelplatz fürchterlichster Spukgestal-tcn. Auf den chinesischen und japanischen Volksbühnen spielen diese Gestalten die wichtigsten Rollen. Die chinesischen Spukgeister zeigen sich nur im engsten Kreise ihrer überlebenden Freunde. Feinde und Verwandten und haben stets dieselben Kleider an. die sie zu Lebzeiten auf Erden trugen. Ein viel gelesener chinesischer Da-gesalmanach nennt nicht weniger als fifi böse Geister. Jeder Geist hat einen bestimmten Tag im Jahre, an dem er seine Macht über die Menschen ausübt. Eine seltsame Spukgeschichte passierte vor einigen Jahren in Japan. In einem Hause in der Stadt Botsuja plagte allnächtlich ein Gespenst die Hausbewohner, indem er sie verletzte und ihre Sachen beschädigte. Ter Hausbesitzer entschloß sich endlich, es zu bewältigen. Mit Schwert und Dolch bewaffnet, hielt er Wache im dunklen Raum. Um Mitternacht erschien der Geist. Vom Dolch bedroht, erzählte er seinem Bezwinger seine Qual. Er sei auf Erden Soldat gewesen und hätte in einem Streit sein linkes Bein verloren. Dieses Bein liege hinter diesem Hause begragen, während die übrigen Körperteile anderswo beigesetzt worden seien. Daher seine ewige, rastlos« Unruhe. Der Hauswirt versprach, die Beinreste zu suchen. Am Tage daraus grub er hinter seinem Hause und stieß tatsächlich auf Beinknochen. Nachdem diese Knochen zusammen mit den anderen Ueberresten des Toten begraben worden waren, hörte der Spuk auf. Londons Tower war von jeher ein beliebter Zufluchtsort verschiedener Gespenster. Ein Offizier, der eines Abends die Wache in Tower befehligte, sah plötzlich Licht in der Kapelle. Er wagte sich nicht hinein, stieg zum Oberfenster hinauf und blickte in das Innere der Kapelle. Er sah ein seltsames Bild. Eine staatliche Prozession von Rittern und Damen in mittelalterlichen Kleidern bewegte sich zum Altar. Allen voran ichritt eine vornehme Dame, in der der Offizier sofort die geköpfte Königin Anna Boleyn erkannte. . Im schottischen Hochland ist der Glaube an Spuk unter der dortigen Bevölkerung fest verankert. Der berühmte englische Schriftsteller Walter Scott, der ein eifriger Gechensterjäger war. erzählt eine inter '^nte Geschichte über einen Spuk der seiner großes Aufsehen erregte. Ein Sergeant namens Matcham schlug 1P10 einen lOsährigen Hirtenknaben tot, der ihm im Wege stand, als er gestohlenes Gut fort« schafien wollte. Matcham flog nach Plnmouth und wurde Matrose. Nach fünf Jahren kehrte er nach England zurück und spazierte eines schönen Tages in den Straßen London? rufgmmen mit einigen Kameraden. Plöklich entstand ein furchtbares Gewitter und es wurde ganz dunkel, ^ie Matrofen erblickten an der Straßenecke eine kleine KnabenacGalt. die llch regte nnd mit dem ^inoer auf Matcham zeiate. Dabe> begann das GeGenst wehmütig zu schreien. Matcham selb'f war von dieür Erscheinung so ergriffen, daß pr sich sofort bei den Behörden meldete und das b-aanaene Verbrechen gestand. Nicht immer nimmt das Gespenst menschliche Formen an. Manchmal erscheint es in. komvli-fetten Gestalten. Die Legende vom gespenstischen Sch’ft „Fliegender Holländer" ist allgemein bekannt. Während des Weltkrieges, als die N-r-"en der Men'cßpn überivonnt waren, glaubten Tankende von Personen Svukgeffalten zu sefen. Misten? waren es Tod"?botschaft-n aus dem Felde, die diese Gespenster überbrachten. Sand offne Dienstboten. In A u st r a l i e der weiblichen Dienst^ kannt. Es kann ehr’ passieren, daß er z vornehmen Haust' hören mag, die Ha Person die Wäsche an n ist die Einrichtung ‘m so gut wie unbe-■i Reisenden sehr gut in dem Garten eines einem Minister getan in höchsteigener ffifingen sieht. Da der Haushalt der australischen Familie im Gegensatz zum europäischen noch sehr wenig mechanisiert ist, ist die australische Hausfrau auch auf die Mithilfe der ganzen Familie angewiesen, die durch den dieustbotenlosen Zustand in unerträglicher Weise beansprucht wird. So lastet das Fehlen der Dienstboten in hemmender Weise ebenso auf dem Mann. Speisezettel für den Winter Viele Hausfrauen begehen den Fehler, daß sie zu wenig darauf achten, daß Sommer- und Winterkost von einander verschieden sein müssen. Infolge der winterlichen Kälte braucht nämlich der menschliche Körper eine stärkere Speisezufuhr als in den heißen Sommermonaten. Der Körper selbst deutet dies schon an, indem nämlich der Appetit zur Winterszeit größer zu sein als in den sommerlichen Tagen. Aber nicht nur die Menge, auch die Qualität der Speisen muß aus gesundheitlichen Gründen in höherem Grad berücksichtigt werden, als es bisher der Fall gewesen ist. Man hat in der letzt. Zeit sehr viel von den Vitaminen gelesen. Das sind wichtige Nahrungsbestandteile, die sich hauptsächlich in der Pflanzenkost vorfinden und die der menschliche Körper nicht leicht entbehren kann. Bekanntlich sind rohe Pflanzen durch einen hohen Vitaminegehalt ausgezeichnet. Wcher sie aber im Winter nehmen? Es erscheint deshalb notwendig, sich jeweils einen kleinen Vorrat an solchen Früchten und Gemü'en für den Winter aufzusparen. Soll te man darauf vergessen haben, so kann man noch immer die verschiedenen Kohlarten, Aepfel und Tomaten um Ersatz heranziehen. Wichtig sind in dieser Richtung auch Feigen, Datteln, Zitronen und Orangen, Zwiebeln und Schnittlauch sowie Man Karinen. Letztere fördern auch insbesondere kindliche Konstitution in sehr günstiger Weise und man sollte dem schwächlichen Kleinkind gegenüber mit Mandarinen keines weg? sparen. Was die Frage der Zubereitung anbetrifft, so ist bei Gemü'e darauf zu achten, daß die kostbare Vitamine nicht mit dem Kochwasser weggeschüttet werden. Deshalb empfiehlt es sich, das Gemüse nicht zu kochen, sondern es gedämpft mit Butter und Bröseln zuzubereiten. Nüsse können, wenn sie nicht gut gekaut sind, Magenbe-schwerden machen. Deshalb ist auf gutes Kauen Bedacht zu nehmen. Enthalten die Speisen nicht genügend Vitamine, so stellen sich leicht Blutarmut, Kopfschmerzen und Schwindelanfälle ein. Diese Krankheiten bedingen dann eine allgemeine Schwächung des Körpers, so daß dieser einer Erkältung, Grippe und Katarrh weniger leicht standhalten kann. Sache der Hausfrau ist es also, durch sorgfältige Aus-wähl des Speisezettels die Gesundheit ihrer Angehörigen zu festigen. Sehr günstig wirkt fei verschiedenen Serben aller Art bekanntlich der Honig. Er bewährt sich gegen Husten und Heiserkeit, gilt auch als Mittel gegen Herzschwäche u. Nervosität sowie als Abführmittel. An Stelle des Essigs, der die roten Blutkörperchen angreift, soll der Zitronensaft bei An-machung von Salaten und dergleichen oer wendet werden. Daß Limonaden und Fruchtsäfte auch fei fieberhaften Erkrankun gen eine wichtige Rolle spielen, ist allgemein bekannt, daß der Alkohol keine übergroße Bedeutung im Haushalt haben darf, ist wohl selbstverständlich. Anderseits kann ein Schlückchen Wein oder ein Glas Bier, ganz besonders, wenn dieses der Arzt befürwortet, wie dies bei schwachen und blutarmen Perionen häufig vorkommt, als appetitanregendes Stimulans empfohlen werden. Daß die Hausfrau nur einwand- freie Speisen auf den Tisch stellt, ist ein ,Gebot, das mitunter aus Sparsamkeitsrücksichten übertreten wird. Besser ein Stückchen Wurst oder eine schlechte Butter in bei^ Kübel werfen, als die Gefahr der Vergiftung auf sich nehmen. In der Hand de, Hausfrau liegt ein Großteil der Gesundheit ihrer Familie, und eine ihrer festen Auf-gaben ist es, diese mit all ihren Kräften wahren. M. Fe der er. /kl zu haben! Trzaika c. 63. LOVRENC ZOHER, JU&itiec Attzeigec «AAAAAAAA«AAAAAAAAA. 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Q4 Kontoristin der slowenischen und deutschen Korrespondenz vollkommen mächtig, wird sofort in Dauerstellung aufgenommen. Anträge an die Direktion dto Blattes. 208 Chefredakteur und für die B Aktion verantwortlich: Udo KASPER. - Druck der ,-'ariborska tiskarna- in'Maribor. - Für den Herausgeber und den Druck "verant, wörtlich: Direktor Sfanko DETELA. - Beide wohnhaft ln Maribor,