MIDIImisl itban«fl(isi« Nr. 5 (Jmmfr'ldi?« t*f). «n <»««»« Hält* kml« ■ Mt C«n- ». Jan- fjh ii-U U> Mich,»»«, Mi*« «4t HVaoni, moh(iI< «t»-ti.-.jrl richt Swft »-ktnltii amgccl. «ffen tmi wa. §too. «mvaUmtg: Martiaueflai)« Wr.5 ;$u«m«Tl»rt Hm«,. 8f|üC»kfbinRnaatn. II« P»l> Uujtc eifiKIUtrij . . i st. I «o äasb jabci i) | L n. 1K «'40 01t «Ull mtt In'« (Ml «tnultm . , . . st, — IS . i ». I'M . . st. » -I « st. f— JUt'l «ullanf MstHM 114 Ml Pcwl|icbii«rit Feslgenossen begaben sich „an der Mauer" in ta Rarodni Dom. — e« unterblieb überhaupt jtdepiovokatorische Aeußerung, so daß viele Pettauer «i Den Feste gar nicht« wußten und die Pettauer tfuiidjtit die Leute, welche sich anständig aus-°ch>eit, auch ruhig gewähren ließen uud einfach Wlierten. Diese,, Umstand holt nuft die „Südsteiri» t»chir>,.z mboten. umzogen. Wie peinvoll langsam schleppten sich die Stunden hin! Von Zeit zu Zeit drangen durch das offenstehende Fenster Laute von der Außenwelt herein. Sie hörte Clutterbuck unten im Hose herumhantieren, das Vieh auf den Wiesen in der Nähe der Eottage blöken, im Krankenzimmer herrschte dagegen ungebrochenes «schweigen, mit Ausnahme eineS gelegentlichen Murmelns von den Lippen des Sterbenden. Mit dem Nahen des Abends trat auch die Veränderung ein, auf welche der Arzt sie vorbereitet hatte. Lea trat näher an das Lager und schaute hinab auf das Antlitz des Kranken. Sein unverständliches Murmeln hatte aufgehört, und er lag ganz still da mit geschlossenen Augen und aus dem Deckbett ausgestreckten Händen. Sie rief feinen Namen und berührte leise seinen Arm; er nahm aber von nichts mehr Notiz, und es war leicht zu erkennen, daß er ohne Bewußtsein war. Rasch kam daS Ende jetzt heran. Er war ein schlechter Mensch, hatte ein böses Herz und schwere Verbrechen begangen, und nun sollte seine Seele bald hinübergehen in das gefürchtete Tal der Todesschatten. Würde sie hinübergleiten in dieser Betäubung oder würde der aller-barmende Gott ihm noch -inen lichten Augenblick zur Buße gewähren? Sie gedachte der furchtbaren Sünde, die auf seiner Seele lastete, und zitterte für ihn. In diesem letzten Augenblicke schwand für immer aus Lea's Herzen jedes Gefühl von Haß gegen den Mann, der ihr so viel getan hatte. In der Gegenwart des Todes-engels war kein Raum mehr dafür vorhanden, und sie war sich nur noch bewußt, daß er ein Mitmensch tvar, daß fein Leben ein fündige» gewesen und daß er eintrat in die Ewigkeit, unvorbereitet, vor dem Angesicht? seines GotteS zu erscheinen. Sie sank nieder in die Kniee und erhob ihre Stimme in inbrünstigem Gebet. „Zu allen Zeiten unserer Trübsal,' flehte sie, „in der Stunde des Todes und am Tage deS jüngsten Gerichts, I gütiger Gott, erbarme Dich unser und sei uns gnädig!" Der letzte nachzlttcrnde Lichtstrahl schwand auS dem Sterbezimmer, und der Abend brach in erschreckender Finsternis an. Lea lag in anhaltendem Gebete lange auf den Knieen. Als sie sich wieder erhob und nach dem Pulse des Kranken fühlte, hatte er zu schlagen auf-gehört. Fred Tollemache's Seele hatte die irdische Hülle schon verlassen und war hinübergegangen ins Jenseits. Er war verschieden ohne ein Zeichen von Reue und Buße, und sie konnte nur hoffen, daß der gütige Vater im Himmel ihre flehende Fürbitte sür den armen Sünder um Vergebung seiner Schuld erhört habe. Dreißigstes Kapitel. Am dritten Tage wurde Frederic Tollemache in aller Frühe und Stille beerdigt, und Lea war die Ein-zige, welche den Todten zu seiner letzten Ruhestätte be-' gleite. Im Dorfe und in der nächsten Umgebung wurde J bald bekannt, daß von der Cottage-Farm aus ein Be-gräbnis stattgefunden habe. Es verging aber geraume Zeit, ehe die Leute erfuhren, wer daselbst gestorben war, da Lea Tollemache's Anwesenheit vor Jedermann geheim gehalten und auch den Arzt um Beobachtung strengster Verschwiegenheit ersucht hatte. Sein Tod wurde weder in den Zeitungen »och durch besondere Todesanzeigen bekannt gegeben, und feine Freunde erfuhren ihn erst, als die gerichtliche Entscheidung bei der Veröffentlichung deS Testamentes des verstorbenen Archibald Tollemache erfolgte. Ihren alten Freund, den guten Pastor Lister, hatte Lea schon bei Tollemache's Ableben ins Vertrauen gezogen; jedoch erst nach der Beerdigung machte sie ihm von allem, was sich seit Tollemache's erstem Erscheinen in der Cottage zugetragen hatte, und auch von des Detektive« Entdeckung ausführliche Mitteilung. Der gutherzige Pastor geriet ganz außer sich über das Gehörte, freute sich jedoch gleichzeitig aufrichtig, daß fein alter Liebling nicht der namenlose Findling war, sür den Lea bis jetzt gegolten hatte. „Demnach sind Sie ja eine sehr vornehme Dame, meine Liebe," meinte er. „Von Ihrem Vermögen werden Sie aber sicherlich einen guten Gebrauch machen, bin ich überzeugt, und sich auch nicht, da Sie edel und groß veranlagt sind, durch das jähe Emporsteigen in der Welt aus dem Gleichgewichte bringen lassen." Lea lächelte schwermütig. „Dafür ist schon gesorgt, daß ich das Gleichgewicht nicht verliere. Die Erlebniste der letzten Monate sind doch ganz dazu angetan, mich für die Dauer meines Lebens von Uebermut zu bewahren/ seufzte sie. Der alte Geistliche heftete sein Auge mit Besorgnis auf Lea. Sie war so blaß und schmal geworden, und unter ihren herrlichen Augen lagen dunkle Schatten. „Sie sehen leidend aus", äußerte er, „Sie haben Schweres durchgemacht und sich zu sehr angestrengt, - armes Kind, und bedürfen der Ruhe und Zerstreuung. Sie dürfen daher auch nicht allein zu Hause sein, nicht einmal dorthin gehen. Kommen Sie wieder in die Pfarre und bleiben Sie bei unS, bis Sie in den Besitz Ihres Vermögens und in Ihren Rang eintreten!" Lea zögerte mit der Einwilligung. Sie fühlte sich ja selbst so schwach und sehnte sich nach Ruhe. Die Nachtwachen an Tollemache's Krankenlager waren zuviel gewesen für ihren von der wochenlangen Unruhe und aufreibenden Sorge schon sehr abgematteten Körper, und sie mußte sich selbst eingestehen, daß ihre Kräfte für die in ihrer Häuslichkeit ihr obliegenden Arbeiten nicht mehr ausreichten. Der Gedanke aber an Miß Barbara und ihre unaufhörlichen ermahnenden Worte schreckte sie von der Annahme der Einladung ab. Der Pastor laS ihr die Gedanken vom Gesicht ab, und feine blauen Augen blinzelten lustig. „Nur keine Angst haben," lachte er, „denn ich weiß wohl, was Sie denken I Meine Schwester hat für eine Zeit lang das Feld geräumt und ist zu ihren Freunden, dem Pastor Scptimus Bartolomew und seiner Frau, zum Besuch gereist und wird sich dort ganz vorzüglich unterhalten, in welcher Weise, werden Sie sich schon denken können! MrS. Geytorne, meine verheiratete Schwester, ist jetzt bei mir. diese wird Sie niemals mit „Trosteskrümchen" regalieren noch mit ermahnenden Worten fortscheuchen. Barbara nennt sie zwar immer ein ungläubiges Weltkind," fuhr der Pastor lachend fort, „sie ist aber, kann ich Ihnen versichern, eine ungemein angenehme Frau, die die Gartenkultur vortrefflich versteht. S«e beide werden sicher ausgezeichnet mit einander aus-kommen." Unter diesen Verhältnissen zögerte Lea nicht länger und nahm seinen herzlichen und gutgemeinten Vorschlag mit. sichtlicher Freude an. Sie begab sich schleunigst nach Hause und traf daselbst die wegeu ihrer voraussichtlich längeren Abwesenheit nötigen Vorkehrungen, indem sie Clutterbuck's Frau für die Besorgung der häuslichen Arbeiten annahm. Ihre Uebersiedelung ins Pfarrhaus fand drei Tage nach Tollemache's Beerdigung statt. Als Lea am vierten dem Pastor im Garten bei der Pflege seiner geliebten Blumen zusah, erschien völlig unerwartet der Detektive auf der Bildflüche. Der Geistliche erblickte ihn zuerst, und ihm rasch entgegengehend, nahm er ihn mit sich in sein Studierzimmer. „Guten Abend, Mr. Lister," grüßte KnowleS. .Ich glaube. Miß Morris ist hier, und ich möcht« — " „Miß Tollemache ist hier," siel ihm Pastor Listn inS Wort. „Aha, Sie sind in Alles eingeweiht!" „Ja wohl, und ich glaube sogar, jetzt mehr zu wissen alS Sie selbst. Nehmen Sie rasch Platz, Sergeant, ich habe Ihnen «ine Menge zu erzählen." Und aus den, Munde des Geistlichen erfuhr Knowle« nun Tollemache's Erscheinen in der Cottage-Farm nebst allen nachfolgenden Ereignissen, und beim Zuhören wurden seine schwermütigen Züge immer schwermütiger. „So wäre der Sünder mir nun vollständig ent-schlüpft," klagte er, als der Pastor geendet hatt. „Ein ewiger Schandfleck für mich. Erklärlich ist es mir nun jedoch, warum mein tagelanges Umherstöbern nach ihm erfolglos blieb. Und dennoch sollte ich mich nicht darüber ärgern, da unter diesen Umständen die häßliche Auge-legenheit bis zu einem gewissen Grad- vertuscht werden kann und Miß Tollemache ihr Erbe nicht mit dem grüß-lichtn Makel aus dem Namen zu übernehmen hat." „Ja wohl, und ich bin von Herzen froh, daß die Sache in dieser Weife für Lea geendet hat. Lassen Sie uns aber nun auf das Testament von Leas Vater kommen. Sie haben daS Dokument doch ganz sicher in Ihrer Verwahrung, Mr. Knowles?" „Versteht sich. Herr Pastori Hier ist es nebst dem Trauschein und Miß Tollemache's Geburtszeugniß. Und mit der Erbin darüber Rücksprache zu nehmen, ist der eigentliche Zweck meines heutigen Kommens." „Natürlich wird ein RechtSanwalt angenommen werden müssen?* „Gewiß!" „Ich habe schon mit Miß Tollemacht gesprochen, und sie ist ganz damit einverstanden, einen mir befreun-deten Herrn mit der Angelegenheit zu betrauen. Schwierig-keiten werden wohl kaum in den Weg treten. Tollemache hatte als nächste Verwandte nur zwei Schwestern, beide ätter als er war, und seit Jahren verheiratet; die Mutter lebt nicht mehr. Mit der einen der Schwestern bin ich bekannt, jedoch nur oberflächlich, und an diese hatte ich geschrieben und sie von all dem ihren Bruder betreffenden Schrecklichen wie auch von Leas Anspruch aus daS Familienbesitztum in Kentnis gesetzt. Diesen Morgen erhielt ich von ihr Antwort. Die arme Dame ist völlig nieder» geschmettert von der entsetzlichen Nachricht und bittet aufs Inständigste, die Geschichte möchte so viel als möglich in der Stillt abgetan werden. Ihrem Briefe war auch einer ihrer Schwester beigelegt — von der älteren — welche unter anderem versichert, Lea Tollemache's Anspruch auf daS Gefammtvermögen solle von ihrer Seite auf keinen Widerspruch stoßen." „Das ist ja höchst zufriedenstellend, denn durch dieses Entgegenkommen werden uns große Kosten und vfel Zeit erspart. Und die genannten Damen sind die einzigen nahen Verwandten, welche Mr. Tollemache besaß?" „Jawohl; nur zwei Nichten von ihm sind noch da, die Töchter der älteren Schwester; die jüngere hat keine Kinder, soviel ich verstanden habe. Und nun möchten Sie wohl gern Miß Tollemache sprechen?" „Allerdings." Der Pastor entfernte sich und kehrte nach wenigen Minuten mit Lea zurück. „Ich werde Sie allein lassen", erklärte er, „ich muß rasch die Blumen einsetzen, die in der Sonne liegen geblieben sind, denn sonst verderben sie mir." Di« beiden Zurückbleibenden kamen zuerst auf Tollemache's Abscheiden zu sprechen, von welchem Lea Detektive noch verschiedene Einzelheiten, die der Pastor vergessen hatte, mitteilte. Dannach kam di« Testaments-angelegenheit zur Sprache. Nachdem alles Nötige verhandelt worden war, sagte Lea zum Schluß: „Und damit wäre Ihre Aufgabe nun vollständig gelöst, Mr. Knowles?" „Ja — oder vielmehr sie wird es sein, sobald ich mit Ihrem RechtSanwalt gesprochen und ihm alle Dokumente eingehändigt habe. Und dieser Fall wird auch mein letzter gewesen sein, da ich meine Entlassung einzureichen Willens bin." „Sie wollen sich zur Ruhe setzen?" rief Lea lebhaft. „Wo gedenken Sie denn Ihren künftigen Wohnsitz auf-zuschlagen?" „Diesen Punkt habe ich noch gar nicht in Betracht gezogen", erwiederte der Geheimpolizist, etwas verwun-dert über die plötzliche Frage, „jedenfalls auf dem Lande, schon um meiner Tochter willen, und auch mir würde das Landleben passen. Ich habe London gründlich satt, bin zu vertraut mit den Schattenseiten der Großstadt, als daß ich den Wunsch hegen sollte, dort wohnen zu bleiben. Ich habe Zeit meines Lebens furchtbar gearbeitet, und jetzt fängt der Rheumatismus an, sich unangenehm fühlbar zu machen; infolgedessen möchte ich während meiner übrigen Lebenstage nur noch zu meinem Vergnügen mich ein wenig in der Landwirtschaft versuchen." „Würde die hiesige Gegend nicht zu entlegen fein?" fuhr Lea eifrig forschend fort. „Diese hier? Meinen Sie Eoombe?" „Ja, Coombe — die Cottage-Farm", versetzte Lea rasch. „Es ist nicht da« erste Mal, daß ich mich mtt diesem Gedanken beschäftigte, ich fragte mich nur, ob Ihnen die Stätte doch nicht zu abgeschlossen vom Verkehr mit der Welt sei. Wenn Sie aber einmal anS Zurruhesetzen denken, dann würde die Entfernung von London vielleicht doch nicht besonder? in die Wagschale fallen." „Wünschen Sie denn, daß ich die Cottage-Farm in Pacht nehmen soll?" (Zortsetzung folgt.) Velehrrnde». Unterhaltendes. Heiteres etr Oesterreich mit Deutschland. Vom Gotthard braust herab der Rhein Und wälzt durch Deutschland grüne Flut! Ergraute Burgen schauen drein; E» locht der Fei» der Rebe Blut. Die Welle singt von deutschem Ruhm, Von all und neuem Kaisertum. Hoch, deutsches Herz in Ost und Westl Teutsch-Oesterreich, o stehe festl Dort au» des schwarzen Walde» Nacht Sieht man die junge Donau ziehn: Sie wandelt durch der Ernte» Pracht Zur alten Kaijerstadt nach Wien. Tie Schwabenmaid mit Augen blau Kommt jetzo stolz als Edelsrau. Hoch, deutsches Herz in Ost und West! Deutsch-Oesterreich, o stehe sestl O blaue Donau, grüner Rhein, Was flieht ihr euch gen Ost und Nord? Ihr müßt ja doch Geschwister sein, Geboren fast an einem Ort. Im Wald an eurer Wiege sang Die Fei ein Lied vom deutschem Klang Hoch, deutsche» Herz in Ost und West.' Teutsch Oesterreich, o stehe fest! Einst zog vom Rbeine donauwärts Die Heldenschar des Nibelung. So wendet auch da» deutsche H«rz Sich ostmals zur Verbrüderung. Zwei Adler rauschen kühn im Sturm Vom Kölner Dom, vom Stephansturm. Hoch, deutsches Herz in Oft und Welt! Deutsch Oesterreich, o stehe fest! Es kreist am Rhein der deutsche Aar Und wahrt der Franken Uebermut: So halte, Wiener Doppelaar. Im Osten gute deutsche Hut. Nehmt einen Flug, ihr Adler zwei: Dann b.'bl die Welt vor eurem Schrei! Hoch, deutsche« Herz in Ost und Westl Teutsch-Oesterreich, o stehe sest! Denn wisse, Wiener Doppelaar: Tas deutsche Wesen ist da» Band, Da» deiner Völker bunte Schar Zusammensügt zu sestem Stand. Zerreißt die» Band, o dann hab' Acht, Taß du nicht jählings sinkst in Nacht! Hoch, deutsches Herz in Ost und West! Teutsch-Oesterreich, o stehe festl O Deutschland du, Europa» Herz, Du Edelstein von reinem Glanz, Du Feste von Granit und Erz, Umhegt von hoher Alpen Kranz, Umspielt von MeereSftut im Nord, Tu sieggekrSnte» sei mein Hort! Hoch, deutsche» Herz in Ost und West! Teutsch-Oesterreich, o stehe fest! Karl Aug. Mayer. Praktischer Rat. Von einem ge-schätzten Leser erhalten wir folgende» Heil-mitlel gegen Brandwunden. Bei V«r-brennungen oder Verbrühungen gibt eS ein einfaches und gaoz sicher wirkendes Mittel, auch wenn die Wunde schon eitert, und zwar: Man nimmt ein Stückchen Speck, spickt oder st.ckt es an mit Haser und hält e» über einen brennenden Holz-span! die herabträufelnde Flüssigkeit, die man in einem reinen Geschirr auffängt, ist eine ausgezeichneie Salbe gegen Brand-wunden! arge schon eiternde Wunden heilen in zwei di» drei Tagen. Täglich bestreicht man einigemal damit die ver-brannte Stelle und legt einen damit be-strichenen oder getränkten Leinwandstreifen aus die leidende Stelle. Gegen den Bandwurm wird do» Genießen einer Kokosnuß empsohlen. Ta der Geschmack derselben recht angenehm und ein Abführmittel nicht notwendig ist, so ist der Versuch nur zu empfehlen. Wie werden eingewachsene Nägel geheilt? Wenn man beim Beschneiden derselben jedesmal in der Mitte eine neue Kerbe einschneidet. Di« Neigung des Nagel», diese zu schließen, zieht ihn von den Seiten ab. Beim Spielen der Kinder gelangen oft fremde Körper in da» Ohr, wie Erbsen, Perlen oder lebende Fliegen. Maden ic. Solche fremde Körper sind wohl geeignet, Ohrenentzündungen mit Ausfluß herbei-zuführen. Jedoch möchten wir dringend abraten, dieselben mit Nadeln und Zangen entfernen zu wollen. Höchstens können vor-sichtige Einspritzungen lauen Wasser» an-gewendet werden, oder man kann auch wohl warme» Oel in den Gehörgang träufeln. Weiter aber unternehme man ohne ärztliche Hilfe nicht». Mittel gegen Geschwüre und Beulen. Honig und Mehl zu einem Teig« vermengt, ist «in einfache» Mittel, um Ge< schwüre und Beulen zur Reise zu bringen und Spannung und Schmerz zu lindern. Er wird erwärmt, aus Leinwand gestrichen und auf den leidenden Teil gelegt. «in gute» Mittel, Mäuse oder Ratten in die ausgestellten Fallen zu locken, besteht darin, den in der Fall« sich befin-binden Köder mit einem Tropfen Rosen-Holzöl zu benetzen. Der Geruch diese» Oele», den diese Tiere besonder» lieben, zieht sie so unwiderstehlich an, daß si« un-fehlbar an den gelegte» Köder gehen und so gefangen werden können. Da» Rosen-Holzöl erhält man in allen Apotheken und Droguenhandlungen. Fleckwasser für Wäsche. '/« Kilogr. Chlorkalk rühre man mit einem halben Liter Waff«r zu Brei und süge noch '/, Liter Wasser hinzu. In '/«Liter kochendem Waff«r löst man */« Kilogr. Glaubersalz auf, läßt e» erkalten und gießt alle» nach einer Stunde zusammen. Am anderen Tage siebt man e» durch Leinwand und füllt die Lösung in Flaschen zum Aufbewahren. Unter dem Pantoffel. A.: »Was macht denn unser Freund Eduard?" — B.: „Ich war heute bei ihm, er ist noch immer krank. Der arme Kerl bekam von seiner Frau einen Löffel Ricinusöl und nahm e» mit lächelnder Miene." — A.: „Da» glaube ich wohl. Der ist schon glück-lich, wenn er zu Hause nur einmal 'S Maul austun darf." Schülerstolz. Onkel: .Nun Otto, wie steht'S in der Schule? Ist der Lehrer mit dir zufrieden?" — Otto: .O ja, Onkel! er lobt mich sehr, denn er sagt fort» während, mit einem solchen Kopf, wie deinen, kann man Wände einrennen! — Nicht wahr, dazu gehört doch etwa»." „NerkaufSlokal geschlossen." Würt-tembergische Blätter melden au» Zufsen-hausen: „Nicht die wirtschaftliche Lage hat einen hiesigen Metzgermeisler zum Schließen feine»Verkaufsraume» veranlaßt. Nein, e» liegt tiefer! Eine am Verkaufs-lokal angebrachte Tafel meldet, wie der „Zuffen haufer Anzeiger" berichtet, folgende traurige Mär: „Mein Lokal bleibt ge-schloffen, weil sich di« Madam verloffen." — Hoffen wir, daß Madam sich wieder-findet! Der Pantoffelbruder. „Heute habe ich mein Testament aufgefetzt." — „Aha, deintn letzten Willen I" — „Nein, meinen ersten I* * Kummer 74 „Deutsche Macht Seit« 3 vorragende Rolle gespielt, denn sie vereinigt in sich tie geistigen Kräfte, die Volk und Staat geboren toben, den Geist der Bildung und den Geist de» LchiverteS. I« Jahre 1840 rief der alte Aindt bei« Antritte seine» Rektorate« au«: „Teuerste Jünglinge, nach Deutschheit muffen wir streben, si« «itssen wir pflegen. Lehrer und Schüler. Alte und Öimj«!" Wir können leider nur feststellen, daß sich vielfach in die fflfihtn der akademische» Jung« ■Mtifdjüft die Schlasmütze eingefchlichen hat al» Zeichen der Verweichlichung. Bequemlichkeit und Seda^kenlosigkeit. ja daß deren Angehörige nur zu tst in vergeckier lUberhebung mit den maltest«« nd erbärmlichsten Albernheiten wie mit den ernstesten Impen spielen und sich in teilnahmSlofer Abge-sMenheit unseren mühe« und orbilSreichen Be» ilMngtn gegenüberstellen. Doch der gute Geist, der in den akademischen Bürgern steckt, wird hierin r«hl «in« Besserung anbahnen. Bursche» herau«! Wm, wi« schon oft. b^e ftert und begeisternd den P»rkampf, werdet, bitlet, «ränget die Lässigen mil tat Feuergeiste der Jugendkrasil Im weiten Südmarkgebiei« sind außerdem leider noch allzuviel«, die unserer Fahne ferne ficht«, denen die Gleichgültigkeit, soziale Verdrossen-he» oder die parteipolitische Scheuklappe die richtige Erl-nniniS geraubt hat, oder die sich weigern, für den Verein „Sü?mark" jährlich einen Gulden bkiMeuern, weil sie kein Geld hätten, während sie wöchentlich, ja manche von ihnen allabendlich der Tierhaltung und Kneipe nachlausen und oft an cke« Abend« den fünf« und zehnfachen Betrag aus «nernüi>s»ge Weise vergeuden! Darum ist der Zerem auch noch nicht so stark, wie «r «3 nun nach Irrigem Bestände sein könnte, und darum hat er auch oft nicht so ausgiebig eingreife» können, vie er wollte und sollte. Gegenwärtig umfaßt der Lerem rund beiläufig 25.000 Mitglieder. Zu den 190 Gründern, die der vorjährige K>hrelbericht ausgewiesen hat, sind im Lause de« legten L'r«inSjahr«S 19 zugewachsen, so daß der Leiem nunmehr 209 Gründer zählt. Wenn man iedmkl, wie viel Wohlhabenheit da» Wirkung»» rnd Geltungsgebiet unsere» Vereine» in sich birgt, d»«l einem dies« Anzahl mehr al» bescheiden und mßig vor. Bei letztwilligen Verfügungen erschi«« der Ver» ein im Berichtsjahre dreimal bedacht. Herr Dr. tnrad Einsalt, Arzt in Radker»burg, hinterließ »ni eine Erbschaft von 10.000 K, die jedoch erst nach dem Tode seiner beiden Schwestern ausbezahlt Derben wird. Ferner ist uns vom Herrn wag. f ra. Eduard Riedl. Apotheker und Hausbesitzer 9m, ein Betrag von 8000 X letztwillig zuge-Schert worden, der nach dem Hinscheiden der Frau lilenentine Fink fällig wird. 350 K 60 h sind al außerdem nach der Regelung d«r Verlassen-Haft Riedl'S ausbezahlt worden. Schließlich floß tut auch nach dem Ableben de» Herrn Dr. Juliu» Urqtor, RechtSanwalteS in Graz, eine Summe von 2ütX) K zu. Ehr« d«n wackeren Männern, die ihre« Volke in so edelsinniger Weise die Treu« bi» ii den Tod bewahrten und unser Ringen sür die •rößt und Machtstellung germanischer Volkheit der-irtig unterstützten 1 Im Jahre 1901 hat der Südmark-Kalender, der se» Jahren als echt deutsche» Volksbuch mit tai Beiträgen au»erlefener Dichter und Schriftsteller h stattlicher Auflage durch die Lande zieht, zum erstenmale einen Reingewinn erbracht, und zwar in der Höhe von 513 K 10 b; hievon verdanken wir t'» X der Ausgabe für Kärnten. Die Deutsche Vereinidruckerei und Verlag»-Mit in Graz hat al» Werbemittel auch für da» Zadr 1902 einen künstlerisch «»»gestatteten Süd->aik>Eandlalender herausgegeben, der wie fein LorgSuiger eine genau ergänzte UebersichtSkart« der Eidmark-OrtSgruppen bietet. Ällsschreibung der Neuwahlen sür den Landtag in Steiermark. Die »Grazer Zeitung" publiziert die Kund» »achun,i de» Statthalters Graf Clary — Graz, 11. September 1902 — betreffend die Ausschreibung »llgnneiner Neuwahlen für den Landtag de» Herzog» tut» Steiermark. Danach hat der Statthalter in ?e»äßhei> de» 8 6 der Landesordnung und der 18, IS und 20 der LandtagSwahlordnung für eiermark vom 26. Februar 1861 die allgemeinen Ziemoahlea für den Landtag d«S Herzogtum« Steier» «arl autg'schriebtn und bezüglich der Vornahme krselben Besiimmungen getroffen. Am 4. November 1902 haben durch die ge» sollen Wahlmänner die Wahlen für die Landge« m«inden stattzufinden. Im Sinne de» § 6 der LandtagSwahlordnung haben di« vormaligen polt* lischtn, beziehungsweise jetzigen GerichtSbezirke in nachstehenden Wahlonen zu wählen und zwar: im Wahlorie Cilli die Bezirkt Cilli, Franz. Ob«r-bürg, St. Mar«in, Tüffer und Gonobitz 2 Ab-geordnet»; im Wahlort« Windischgraz die Bezirke Windischgraz, Schönstein und Mahrenberg 1 Ab-geordneter; im Wahlorte Marburg die Bezirke Marburg, Windisch - Feistritz und St. Leonhard 2 Abgeordnete; im Wahlorte Luttenberg die Be-zirke Lutienberg, Frietau und Ober > RadkerSburg 1 Abgeordneter; >m Wahlorte Pettau die Bezirke Pettau und Rohitfch 1 Abgeordneter; im Wahl-ort- Rann die Bezirke Rann, Drachenburg und Lichtenwald 1 Abgeordneter. Am 7. November 1902 sind die Wahlen der Abgeordneten für die im § 2 der LandtagSwahlordnung benannten Städte und Märkte, sowie sür die Handels- und Gewerbekammern vorzunehmen. Hiernach haben zu wählen: Graz. innere Stadt, 2 Abgeordnete; Graz. Vorstädte, 2 Abgeordnete; Marburg I Ageordneten; Cilli, Rann, Tüffer, Lichtenwald. Oberburg, Lausen, Praßberg. Sachsen-seld und Hochenegg 1 Abgeordneten; Windischgraz, Windisch - Feistritz, Schönstem, Hohenmauthen, Mahrenberg und Saldenhvfen 1 Abgeordneten; Pettau. Frieda», Polstrau, Luttenberg und Rohitsch 1 Abgeordneten. Die Wahlen für die je drei Abgeordneten der beiden Handels- und Gewerbekammern Steiermark» finden am nämlichen Tage in Graz und Leoben statt. Am 11. November 1902 ist die Wahl der zwölf Abgeordneten de» großen Grundbesitze» durch die in Graz versammelten Wähler dieser Wähler» klaffe in der Landstub« vorzunehmen. Ausgleich und Verständigung. Die krampfhaften Bestrebungen der Jung-tschechen, zwischen ihren naiionalpoliiischen Förde-rungen und der AuSgleichSvorlage ein Junktim herzustellen, d. h. sich ihre Zustimmung zu dem neuerlichen österreichisch-ungarischen Ausgleiche mög-lichst teuer abhandeln zu lassen, diese mit ungeheuer viel Lärm in die Oeffenilichleit gebrachte tschechische Begehrlichkeit hat bis jetzt nirgend» den von ihren Eignern erwarteten Eindruck gemacht. Die maß-gebenden deutschen Politikern vermieden e» mit kluger Sorgfalt, auf die tschechischen Herautsorde» rungen zu reagieren und haben damit den tfchechi« fchen KriegSlärm den von feinen Veranstaltern so sehnlichst erwünschten Resonanzboden entzogen und selbst die Regierung gibt sich keine sonderliche Mühe, die Drohungen der jungischechischen Kampfhähne ernst zu nehmen. Wenn auch der jetzige sogenannte Führer der Deutschen Fortschrittspartei in Böhmen, Herr Dr. Eppinger, sich bemüßigt fand, auf die jungtschechischen Fansaren mit einer aus die Stim-mung der deutschnationalen Wählerschaft in Böhmen berechneten Tirade zu antworten, so hat da» weiter keine Bedeutung, denn die Tschechen wissen ganz wohl den tatsächlichen Wert der deutschböhmischen Fortschrittspartei abzuschätzen. Die Deutsche Fort-fchriuspartei in Böhmen ist nicht in der Lage, auf die deutsch-tschechische Verständigungsaktion einen ausschlaggebenden Einfluß zu nehmen. Für die große Mehrzahl der Deutschen in Oesterreich aber ist der österreichisch-ungarische Ausgleich ein poli» tifch-wirtfchaftlicheS Objekt, da« mit der fupponierten Verständigung zwischen Deutschen und Tschechen durchaus nicht in unmittelbarem Zusammenhange steht. Der Weg zu einem möglichen Frieden mit den Tschechen sühn uns nicht durch den Ausgleich mit Ungarn und wenn die gegenteilige Annahme von den Tschechen von vorneherein al« Axiom aufgestellt wird, wenn diese durchaus ein Junktim zwischen Ausgleich und Verständigung haben wollen, so ist da« lediglich ihre Sache und kümmert die Deutschen sehr wenig. Die Deutschen haben sich in beiden Fragen in erster Linie mit der Regierung auseinander zu setzen und ihre berechtigten An-spräche aufrecht zu erhalten; sie bedürfen dazu keiner besonderen nationalen Pose, keiner Reklame und keiner Kampfdrohungen. Die Haltung der nationalen Deutschen bleib! fest und unerschüiterlich in den ihnen von ihrer Volksliebe und ihrem Gewissen vorgezeichneten Bahn und wird sich weder von den Wünschen der Regierung noch von den Drohungen der tschechischen Wort- und Federbelden beeinflussen lassen. ES bedarf keiner neuerlichen parteiofsiziellen Formulierung der gerechten Forderungen der Deutschen in Oesterreich — sie sind sowohl der Re» gierung als auch den Tschechen zur Genüge be-kannt. Wir nehmen den österreichisch-ungarischen Ausgleich an, wenn er für die deutsche Bevölkerung in Oesterreich annehmbar ist und wir ve-ständigen un» mit den Tschechen, sobald dies« «S über sich vermögen, eine Aklion zur Verständigung ernsthaft und ohne Hinterhältigkeit einzugehen; aber wir haben gar keine Ursache, un» auf die tschechische Ausgleich»- und Verständigungspolitik, wie sie augenblicklich den jungtschechischen Führern beliebt, einzulassen. ES ist uns bleibt ausschließlich Sache der Jungtschechen, mit dem von ihnen aufgeworfe» nen Junktim zwischen der österreichisch-ungarischen AuSgleichSfrage und der deutsch-tschechischen Ver» ständigungSaktion fertig zu werden. ^-litischc Yiindscha». vie Landtage von Steiermark, Kärn» ten, Ober- und Nlederösterreich, Salzburg. Mähren, Schlesien und Vorarlberg wurden aufgelöst. Die Neuwahlen dürften Ende Oktober und Anfang November stattfinden. Z>ie Hauptversammlung der „Südmark", welche am 7. September in Bozen tagte, hat eine besondere Bedeutung dadurch erlangt, daß auf der-selben die nationalen Verhältnisse in Südtirol Gegen» stand eingehender Erörterung waren und daß zahl-reiche Redner unter allgemeiner und begeisterter Zustimmung sämtlicher Anwesenden gegen die Auto-nomiebestrebungen der Italiener in scharfen und nachdrücklichen Worten Protest erhoben. Galten auch diese Proteste in erster Linie nur der Angliederung des Fassa- und Fersentales an das geplante auto-nome Welschtirol, so konnten doch die gehaltenen Reden und die Stimmung der Versammlung, in welcher die Tiroler weitaus die Mehrheit bildeten, gar keinen Zweisel darüber lassen, daß die welsch-tirolischen Autonomiepläne auf deutscher Seite keine Freund« haben. Auf d«r Bozener Südmarktagung konnte naturgemäß, da die ganze Veranstaltung keinen politischen Charakter trug, die politische Seite der Autonomiefrage nicht erörtert werden, die Erörterungen blieben ausschließlich innerhalb deS Rahmens der nationalen und wirtschaftlichen Tätigkeit deS Schutz-vcreins. Aber gerade die LoSlöfung der Südtiroler Frage von allen politischen Rücksichten, welche z. B. für die Regierung wohl im Vordergrunde stehen, zeigte die Verhältnisse so, wie sie tatsächlich bestehen. Die mit großem Fleiße ausgearbeiteten Vorträge über die Bevölkerungsverhältnisse an der südtirolischeu Sprachgrenze, welche der Südmark-Versammlung vor-lagen, enthalten ein reiches statistisches Material, das fast ausschließlich amtlichen Quellen entnommen ist, während die Darstellung der wirtschaftlichen Ver» hältnisie meist auf Angaben der Gemeinden des Fassa-tales, Fersentales u. f. w. beruht, die durch Studien der Verfasser an Ort und Stelle ergänzt wurden. Was in diesen Vorträgen ausgeführt und bewiesen wird, läßt die geplante Lösung der Südtiroler Frage durch die bekannten Autonomievorschlüge geradezu als ein schweres nationales Unrecht erscheinen, dessen sich die Deutschen niemals schuldig machen dürfen. Nichts, gar nichts spricht dafür, daß die Deutschen den italienischen Autonomiebestrebungen irgendwie entgegenkommen sollen, nationale und wirtschaftliche Erwägungen drängen sie im Gegenteile dazu, jeglicher welscher Autonomie den schärssten Widerstand ent» gegenzusetzen. Die Bozener Südmarktage haben daS Verdienst, in der Südtiroler Frag« volle Klarheit geschaffen zu haben, die Italiener tragen selbst die Schuld, wenn die Deutschen, durch die fortgesetzten Hetzereien der log-» nszioa»!«. der Alpinist! trentini, und nicht zuletzt durch die Propaganda welscher Geistlicher herausgefordert, den Autonomiebeftrebungen den schroffsten Widerstand entgegensetzen und nun der Signori Italia fino al Brennoro mit dem Rufe be-antworten: Tirol auf ewig ungeteilt! $in neues Zugeständnis an die Südska»m wird au« Agram angekündigt. „Novi List" und nach ihm die „Agramer Zeitung" melden nämlich, daß die Anerkennung der an der Agramer Uni» versität abgelegten juridischen Staatsprüfungen in Oesterreich noch diesen Herbst erfolgen wird, dem-nach Rechtshörer, welche in Agram approbiert wurden, in den österreichischen Dienst eintreten können, unter der Bedingung, daß sie an einer österreichischen Universität die Prüfung au» der vsterreichischen Zivilprozeßordnung in deutscher Sprache nachtragen. Da» bedeutet nicht« andere«, als die Heranziehung eine« im Geiste de« süd» slavischen Zukunftsreiches ausgebildeten Vermal» tungsbeamten- und Richterstande« sür die Länder von Untersteiermark und Kärnten südwärt« bi« zur Adria. Weil die Windischen noch keine Universität zustande bringen können, soll die kroatische „Hoch» schule' in Agram für ihre Absolventen da« Hei» «atSrecht in Oesterreich bekommen. DaS zugeben, hieße vor Gcoßkroatien und Großslovenien die Waffen strecken, und dageqen wird sich daS ge-samt« Deuischium nachdrücklichst wehren. E« gibt Hochschulen genug in Oesterreich. Wer nach Agram studieren geht, mag drüben bleiben! Äus Stadt und ftwd. Evangelische Hemeinde. Anläßlich der An» Wesenheit einiger Herren vom Vorstande de» Hallensischen HilftoereineS und de» Pfarrer» Arbroalh au» Schottland findet Sonnlag, den 14. d. M» vormittag» um 10 Uhr ein festlicher Go>te»dienst im evangelischen Khchlein in der Garlengaffe, nachmittag» um 3 Uhr «in Au»flug zum Annensitz und auf die Draschhöhe und abend» um halb 9 Uhr ein öffentlicher evangelischer Fa-milienabknd im Hotel Terschek slalt. Hiezu ist jedermann herzlich eingelaven. Samiliennachricht. Am 9. d. M. fand in der hiesigen evangelischen Kirche die Vermählung de» Herrn Ernst Sollinger, Oberbuchhalter m Klagenfur», mit Fräulein Minna Hofbauer, Tochter deS H.rrn Franz und der Frau Marie Hofbauer in Weilenstein, statt. Trauzeugen waren Herr Postoffizial H a k l und der Bruder der Braut Herr Han» H o f b a u e r. Nachtrag zum Aeuerwehrfest. Zum Berichte über da» Feuerwehrfest ist nachzutragen, daß sich Herr Dir n berger al» Obmann de» BauauS-schussr» durch seine unermüdliche Tätigkeit hervor» ragend vrdient gemachi hat. Herr Anton Birgm aier waltete mit großer Umsicht im „GemeindewirtShause' al» gemütlicher Weinwirt. Ganz besondere Er-wähnung verdient die Beleuchtung de» Festplatze« mit Gas, ein Meisterwerk unsere» so überau» tüch» ligen Ga»werk»direktor» Zange. Die Beleuchtung, welche die Au»dehnung de» Feste» in die Nacht-stunden überhaupt erst möglich machte, hätte jedem großstädtischen Feste zur Ehre gereicht. Eine un vorhergesehene Glanznummer dc» Feste» boten die wackeren Mitglieder der Eängerriege der Wöllaner Feuerwehr. Sie waren auf dem Umwege über Weitenstein und Hochenegg unter Leitung de» Wehr-hauplmanne» Pribofchitz hier eingetroffen und ersreuien die Festgenoffen mit vielen herrlichen Liedergaben. Mit Dank sei noch erwähn», daß Frau Gräfin Oberndorf in hochherzigster Weise ihr« schönen Pferde, sowie den Kutscher den ganzen Tag über den Veranstaltern zur Verfügung gestellt ha». Daß di« Musikkaptlle unier der Leitung de» Herrn Kapellmeister» Ludwig Schachenhofer den hochgespannten Anforderungen der beiden Fest-tage durch unermüdliche, vorzügliche Tätigkeit glän-zend gerecht wurde, wurde allgemein freudig em-> Pfunden und mit hohem Lobe hervorgehoben. Zweiter nnterfleirischcr Anchdrncker Kollegentag" in Eilli. Derselbe fand am Sonntag unter zahlreicher Beteiligung statt. Die Grazer Gäste wurden am Bahnhofe mit der Cillier Musik-verein»kapelle festlich empfangen. Auf die Begrüßung antwortete der Buchdrucker-Gifangverein .Vor« wärt»" mit seinem Sängergruße. Der nun folgende Festzug bewegte sich durch die Stadt zum Wald» Hause, wo ein Frühschcppen stattfand, den di« Cillier unter munisizrnter Mithilfe der Brauereien Reining-hau», Götz und Punligam ihren Gästen gaben. Hiebes wurden die Festteilnehmer zur Erinnerung vom Photographen Martini aufgenommen. Die eigentliche Versammlung begann um 2 Uhr nachmittag» und dauerte bi» halb 5 Uhr. Sie nahm einen allgemein b.-sciedigtnden Verlaus und wurde mit dem Arbeiterlied« geschloffen. Nun begann der gemütlich« T«il, welcher durch di« prächtigen Vorträge de» Gesangvereine» „Vorwärts' eine besondere Weihe erhielt. Die VortragSordnung ent» hielt folgende Lieder: I. Heil Gutenberg, 2. Walde»« groß, 3. Wer ist frei, 4. Im stillen Tal der Hei» ma», 5. Frühling»lust (mit Trio), 6. Gesang der Jungen bei der Amnestierung der Alten, 7. Möcht« wohl «in Vöglein sein, 3. Heute ist heut', 9. Au»'n Karntnerlond. Sehr viel trug zur Unterhaltung «in »üchtigeS Musikerfextett, bestehend au» Buch-druckern, bei. Fräulein W e r b a au» Groz brachte zwei Lieder in Sopran entzückend zum Vortrage. BegrüßungSdrahtun^en waren von Agramer, Triester, Leobener und Brucker Beruf»genoffen, sowie von den Kollegentagen in Bozen und Lemberg ringe-laufen. Bei dem Vortrage zwerchfellerschütternder Kouplet« verlief der Abend in der angeregiesten Weife. Am nächsten Tage fand ein Ausflug auf den Schloßberg und die Schlußfeier im Wald» Haufe statt. KnßAallwettspiel. Wie schon mitgeteilt, wird uns heute, Sonntag nachmittag, Gelegenheit geboten sein, eine erstklassige Fußballmannschaft, den Grazer akad. Sportverein, hier spielen zu sehen. Es wird dieses Wettspiel gewiß wieder manchen verbissenen Fußballgegner bekehren, da die Grazer erste Mannschaft bekannt ist durch ihr tadellos feines Spiel. Unsere Mannschaft, die diesem Ziele nachzustreben sich stets die größte Mühe gab, wird gewiß bei dieser Gelegenheit Alles ausbieten, um bei den Grazer Meistern keinen schlechten Eindruck zu machen. So steht uns denn ein zwar ungleiches, aber höchst vor-nehmeS Spiel bevor. Um dem sportfreundlichen Publikum ein ruhigeS Zusehen beim Spiel zu ermög-lichtn, werden Sitzplätze und besonders reservierte Stehplätze innerhalb der Drathumzäunung vorbereitet sein. Die Grazer kommen 1 Uhr 15 Minuten hier an. Das Wettspiel beginnt Punkt 4 Uhr nachmittags. Abends versammelt sich der Sportverein mit seinen Gästen im Hotel Terschek, wozu Sportfreunde eingeladen sind. peutschvölkischer HehilfeuverSand. Sonn« abend, den ö. d. M., hielt der Verband in feinem VereinSheim im ersten Stock de» Gasthofe» „zur Krone" mit gutem Besuche feine Monat»ver» fammlung ab. Obmann Franko Heu eröffnete dieselbe um halb 9 Uhr abend» mit einer herzlichen Begrüßung der Erschienenen und erstattete fodann Bericht über die Einläufe und den Mitgliederftand. Hierauf würd« da» letzte Protokoll zur Verlesung gebracht und von der Versammlung genehmig». Zu den eigentlichen Verhandlungigegenständkn über» gehend, wurde beschlossen, die BundeShauptver-sammlung in Wien nicht zu beschicken, da e» die finanzielle Lage de» Verbände» nicht zuläßt, jedoch Bunde»obmann Abg. Stein ersucht, sür Cilli «in«n Vertreter au» der Bundesleitung zu bestimmen, der sür die vom Verbände Cilli gestellt!» Anträge un-zutreten habe. Der Verband verlangt, daß der Bund sich län^erweise in Gaue einteile, eine Rei e» Unterstützung durchführe und da« Geschäftsjahr mit dem Kalenderjahre ordne. Zum Vertretertage d«r deutschvölkischen Arbeiterschaft Steiermark« und Kärnten« m Klagenfurt erwog die Versammlung. «in«n Vertreter zu entsenden, und bestimmte hiezu einstimmig ihren Obmann. Wilhelm Bleßing besprach sodann die obligatorische Einführung der deutschvölkischen Arbeiterzeitung „Der deutsch« Ar-bester" und sührt« au«, daß der B«zug»prti« de« »Deutschen Arbeiter«" im «rsten Ausrufe zur obli» gatorifchen Einführung gewaltig geringer ange-kündigt war, al« er sich nach den weiteren Ver» Handlungen mit der Administration ergab. Bei diesem Bezugspreise den „Deutschen Arbeiter" obli-gatorisch einzuführen, würde der Verband zu arg belastet werden. Die Versammlung wolle daher den diesbezüglichen Beschluß, der in der letzten Monat«oersammlung gesaßt wurde, annulieren und beschließen, an Stelle de« »Deutschen Arbeiter«', dessen Existenz ohnedie« eine vollkommen gesicherte ist, den „Hammer", der sich heute in sehr miß-licher Lage befindet, obligatorisch einzuführen, wa« mit 1. Oktober zu erfolgen hat. Dieser An-trag wurde einstimmig angenommen. Die S o n n -abend-Zusammenkünstt, die der Verband über den Sommer eingestellt hatte, wurden wieder eingeführt. Dieselben beginnen um 3 Uhr abend« und finden im Verein«heime statt. Zum Schlüsse ermähnte Obmann Franko Heu die Mitglieder, eifrigst und tatkräftigst sür die Jntereffen ve« Ver-bände« e «zutreten und zu wirken, und schloß mit dem »Liede der teutsch«»» Arbeiter' um II Uhr nacht« di« Vtrsammlung. Schwurgericht in KM. Für di« brüte Schwur-gerichtSsitzung im laufenden Jahre bei« k. k. KreiS-gerichte in Cilli wurde Herr LandeSgerichiSrat Stephan K a tz i a n t f ch i tz al« Stellvertreter de« Vorsitzenden de« Geschworenengerichtes berufen. Deutsche ^ehrerinnenvildnngsan/lalt in Warburg. Wie un« mitgeteilt wurde, hat da« k. t. Ministerium für Kultu» und Unterricht mit Erlaß vom 4. September 1902 dem Lande Steier-mark die Bewilligung zur Errichtung einer privaten Lehrerinnenbildungtanstalt mit deutscher Unterricht«» spräche in Marburg bewilligt. Der erste Jahrgang dieser Anstalt wird zunächst p.ovisorisch am l.Ok-»ober 1902 eröffnet werden, und wurde der Bürger-schuld reftor und StaalSschuliuspektor Franz Frisch in Marburg vom LandeSauSschuffe mit der Leitung dieser Anstalt betraut. Die Einschreibungen finden am 27. September, die AusnahmSprüsungen am 29. und 30. September statt. Spende f&t die Armen ßillis. Frau Hau«-besitzen» Nolli hat zugleich mit einer Spende für die Feuerwehr Herrn Armenrat Anton E i ch b e r g«r den Betrag von 20 Kronen als Widmung für die Armen von Cilli übersendet. Indem wir der edlen Spenderin im Namen der armen Mitbürger den I besten Dank übermitteln, glauben wir. ihr $ ' zur Nachahmung wärmsten« empfehlen zu tü Konzert. Heute Sonn ag ab«nd« smdet « Hotel Elesant ein Konzert der Cillier Musik«i> eiiSkapelle unter Leitung de« Kapellin« int Ludwig Schachenhofer mi» gewählter Lirtriyt-ordnung statt. Kopfenvericht. Diese Woche wurde flott gekauft ; e» sind am Einkaufe böhmische un» dayrijche Firmen vertreten. Da» Produkt, besonders die Goldinghopsen finden Beifall, da sich selb« durch Körnersreihei» auszeichnen, glattgrüa und ein» sprechend in der Dolde find. Dies« Sorte Ho?s«i> von welchem zirka 3000 Meterzentner probaten werden, wurde zu 50—75 Kron.n per oö JWo» gramm aufgekauft. Ebenso sind Späthopse», te« sonder« GebirgSlazen aufnekaust worden; e» lagm nur noch zirka 2500 Meterzentner. Für dieje Sorte wurde 50—65 Kron«n bezahlt, bn anhalte» dem Begehr. Leider verfügt di« Stadt Cilli nicht über di« nötigen Lagerräume: wären diese vw Handen, so könnte der ganze Handel in Cilli fon» jftttritrt werden. Vi«ll«icht wird die Frig« eiid Lagerhauses, wie «in solche» in Marburg besieht, baldigst der Verwirklichung zugeführt, damit dann in Cilli ein Stelldichein de» Hops«nha»:els im Sanntal« seschaffen, besonder» dann wenn da» Lagerhau« unter anderem auch mit einer tat» sprechenden Schwefelung«anlage zur Prapara»» de« Hopsen« sür den Export angerichtet werde» würd«. Selbstredend wäre die« ein Laaerhaii« für diverse Waren, Getr« d« :c. miteinbegriffen. Wieder eine Verurteilung de» „Slo»e»«t.-Donneratag fand vor dem Laibacher Schwurgerichte die Verhandlung über eine Klage des Abg. Dr. Ferjaiitschitsch gegen den Herausgeber des klerikolm „Slaven«", Dr. Eugen Lampe, und den verrnt» wortlichen Redakteur des Blattes, Johann Rakot« statt. Dr. Ferjaiitschitsch hatte die Klage beihaft erhoben, weil im „Slovenec" ein Artikel des Tr. Schusterschitz enthalten war, in welchem Dr, Fers«, tfchitfch abermals, wie seinerzeit im Krainer l'auiugt, beschuldigt wurde, er habe sich die Stelle eine» Cber-landesgerichtSrateS extra statum erschlichen und steile dem Volke das Geld auS der Tasche. Verteidig» Dr. Brejc beantragte die Einvernahme deS fcinera zeitigen Justizministers und dermaligen Oberlandes» .gerichts-Präsidenten in Graz Grafen Gleispach, bis jetzigen JustizministerS Freiherrn von Spens-Bood«, des Ministers Rezek, der Abg. Tautscher, Pogal'chnit und Plantan und des HosrateS Sieghart im Prrz> departement, ferner zum Beweise der Behauptung Dr. Ferjaiitschitsch stehle dem Volke das Geld ci der Tasche, die Vernehmung des Präsidenten des Landes« gerichtes Laibach, Dr. Lewitschnig, und sämtlicher M dieses Gerichtes. Alle Beweisanträge wurde» am Gerichtshofe abgelehnt. Die vorgeladenen Zeuge« al der Redaktion des „Slovenec' erklärten, daß sie fcs inkriminierten Artikel vollkommen ferne stehe», üe Geschworenen sprachen Rakovec mit acht gegen im I Stimmen, Dr. Lampe einstimmig schuldig. Rokidn z wurde zu einem Monate» Dr. Lampe zu sechs Moiuitr» Arrestes verurteilt. Der Verteidiger meldete te Nichtigkeitsbeschwerde, an. chattenmord. In Rudolfswert fand Sawßaz! ein interessanter Schwurgerichtsprozeß gegen da Grundbesitzer Franz Franöiö von Ratesch statt. Tv- ; selbe stand schon im Winter 1900 vor dem ^»nm des Gerichtes unter dem Verdachte, seine ®cnia mittelst eineS Revolverschusses ermordet zu hab«. Seine Gattin wurde eines TageS in der Früh tot I in ihrem Bette aufgefunden. In ihrem linken Jm | lag schlafend der Säugling der Frau, während sie in der rechten Hand einen alten, großen hielt. Mitten im Kopfwirbel hatte sie eine tck> : bringende Schußwunde. Der Gatte, welcher sofort va< hastet wurde, gab bei der Verhandlung an, er sei m w verhängnisvollen Nacht zu Hause gewesen, hab« nie j im Schlase den Schuß nicht gehört. Er sei unschnl^ Die Beweise waren damals sehr mangelhast und >» wurde Franöiö freigesprochen. Die Nachsorschiuze» I und Erhebungen wurden jedoch von Seite deß Gerichts fortgesetzt und schließlich ermittelt, daß, nach der Größe der Kopswunde zu schließen, diescldi unzweifelhaft mit einem andern, größer kalibnzcn Revolver verursacht worden sein mußte. Da sich iiuh I die vorgefundene Waffe nur schwer abfeuern Gql und die Tot« dazu hätte unbedingt beide Hände »er- I wenden müssen, verstärkte sich die Annahme, kj I hier ein Mord vorliegen müsse. Als daS Gericht zur abermaligen Verhaftung des Franiiö, gegen da noch weitere gravierende BelastungSmomm« vorliegt^ I schritt, war derselbe verschwunden. Er hatte sich nah I Amerika geflüchtet. Franiik wurde aber schlieft doch aufgegriffen und hatte sich neuerding« vor de» Rudolfswerter Geschworenengerichte zu vcrantmm Jedes Stück achte Schicht-Seife nist auf einer Seite den Namen „Mislit" oder „Sohlohfs Willi Sparkernseifauf der «deren Seite eine der nachstehendes Schutzmarken eingepresst: Marke Hirsch: >«». I MUS tttkl •Jj .ftp Für die Hausfrauen* (s :miabe#Ä X au«aegeben. Der Tätigkeitsdericht, sowie bk Aasseberichi, nach dem den Einnavmen von 1153'J K 27 h, 7883 K 91 b an Au«gaben gegen» »dnnehkn. so daß ein Saldo von 1655 K 86 h tätigt' wurden genehmigt. Bei den Nuwahlen Mi» die «eiste« der alten Aemteiführer wieder-gmM: Franz Pichler, erster Vorsitzender; Franz Jr'tf zweiter Vorsitzender; Hans Ga ßer, erster ölhechwart: Franz Hausleitner, zweiter Schrift« »At; August Ql-eißer. dritter Schriftwart; Hau« erster Sackelwart; Florian Kratzmann, Mn Säckelwart; Anton Heiser, erster Gaufahr-»nn O«kar Lenhart, zweiter Gaufahrwart; Karl Jl«!». dritter Gaufahrwart; Alvis Holzer, Johann ftmn, Josef Roßmy. Wilhelm Storch al« Bei-foff. Nach Schluß der Sitzung fand ein Festzug jw, wobei der Bürgermeister und Landtagsab-frabmte v. Kodolitsch vor dem Rathause eine Be-pißuiiflsansprache hielt. Nachmittags fanden Aus-fug«, abends ein F-stabend statt. ftne »indische Kekdentat eines Marburger ^taerimtspraktikante». Vor einigen Tagen stieg, >il die „Marburger Zeitung" berichtet, in Cilli ein HtWier. mit dem der Kondukteur bald ein ordent-Hühnchen zu rupfen hatte, in den Zug. LHrmd der Fahrt kam nämlich der Kondukteur ach zu dem in Rede stehenden Fahrgaste und er-sichle ihn, die Karte behufs Durchzwickung vorzu- ?' tn. Seine Antwort! Der Kondukteur wiederholt der freundlichsten Weise sein Ersuchen — der |chtgafi murmelte einige Worte in einem unver-Mdlichen Idiom vor sich hin, gab aber die Fahr-tat; immer noch nicht her. Nun forderte ihn der taitaftnrc zum drittenmal? auf, endlich einmal die Schrfavtt herzugeben — aber der Fahrgast blieb pmui wie das Grab, er tat so, als habe er über-nichts gehört. Der Kondukteur bemühte sich «Hiend der Fahrt noch zu wiederholtenmalen, den Mumm Fahrgast zum vorweisen der Fahrkarte zu ktwgen — es war umsonst. Mittlerweile kam der WHi« und nun spielte sich dasselbe Schauspiel wie «it Mai Kondukteur ab. Erst vollständiges Schweigen, 6 ein unverständliches Gebrumme in einer unver-lichen Sprache und der Rest wiederum — »i'.zen! Aber jetzt wurde eS dem Revisor und >•.-» Kondukteur endlich einmal zu dumm. Von PwAtrhos aus wurde die Angelegenheit telegraphisch «die Station Marburg gemeldet und als hier der wkäckigk Fahrgast ausstieg, nahm ihn sofort ein vtchmllnn in Empfang, der ihn in das StationS-jtdtilde führte. Bon den betreffenden Beamten ein-•mummen, gab er auch hier keine Antwort und jtMr weder dem Beamten noch dem Sicherheitswach-»ein. Endlich kam mau auf die Idee, den Bahn-tchottier Hölzl herbeizurufen, aus daß es ihm viel-«ch: gelinge, den Mann zum Sprechen zu bringen, »rsiiiglich war auch dies umsonst; als aber der Ponm, ein sprachenkundiger Mann, den Fremden einmal windisch ansprach, konnte der Vogel plötzlich Mchern, daß eS eine Art hatte. Er erklärte nun, « habe deshalb nicht geantwortet und die Karte »cht vorgezeigt, weil der Kondukteur, der Revisor, der Stationsbeamte und der Wachmann ihn — deutsch angesprochen haben; er spreche aber prinzipiell nur windisch und lasse sich auch nur windisch ansprechen. Aber merkwürdig k Als der Windische mit dem Portier das Lokal verließ, konnte man cä deutlich hören, wie er in — deutscher (!) Sprache auf den Portier einsprach! Wer war aber dieser sonderbare Ehren» mann, der seinem hirnrissigen, windischen Chauvinis-mus zuliebe die ganze Südbahn revoltieren möchte? Es war dies der in Marburg lebende windische Steuer-amtspraktikant Kovaö. Aus diesem Manne kann noch etwas werden; es dürfte gut sein wenn sich seine Vorgesetzten um diesen jungen Mann etwas mehr bekümmern würden! Das einzjg richtige wäre es unserer Ansicht gewesen, wenn der Demonstrant in der nächsten Station aus dem Zuze hinausgejagt worden wäre. Korschußkasse in St. Leonhard. Bei der am letzten Sonnabend stattgehabten Gläubigertag-fahrt im Konkurse der Vorschußkasse St. Leonhard in W.-B. wurde Dr. Jose? Posfek, Rechts-anwalt in Marburg, zum KonkurSmasseverwalter und Notar Vinzenz Toplak in St. Leonhard zu bissen Stellvertreter gewählt. r)ahr- und Z?iehmärkte in Steiermark. Am 16. Sepiember: Allerheiligen, Bez. Kindberg, V. — Luttenberg, I. u. V. — St. Peter am »kam-mersberg, Bezirk Oberwölz. V. — St. Jikob, Gemeinde Breitenau, Bez. «ruck, V — Am 17. September: Graz, Getreide», Heu- und Strohmarkt am Grie«-, Holzmarkt am Dielrichsteinplatz. — B:uck o. M., V. — Pettau, Pferde« und Schlacht« viehmartt. — Kapellen, Bez. Rann. I. — Au, 18. September: Graz, Ho'vviehmarkt nächst dem Schlachthau!«. — Doberna, Bez. Cilli, I. u. V. — Rann, Bez. Pettau, Schweinemarkt. — Am 19. September: Graz, Stechoiehmartt nächst dem Schlachthause. — Oeblarn, Bez. Gröbming. V. — Am 20. September: Graz, Getreide», Heu- und Strohmarkt am Gries-, Holzmarkt am Dietrich» st:inplatze. — Rann, Schweinemarkt. — Mürzzu-schlag, I. u. V. — Am 21. September: St. Erhärt, Bez. Brück, Kräm. — Am 22. September: Heiligen Dreifaltigkeit W.>B., Bez. St. Leonhard. V. — Fehring, I. u. V. — Deuisch'Feistritz, Bez. Ftohnleiten, I. — Friedau, I. u. V. — Frojach, Bez. Murau, D. — St. Georgen an der Stiesing, Bez. Wildon, I. u. V. — St. Georgen, B zirk Cilli, I. u. V. — Groß'St, Florian. Bez. Deutsch-Landsberg, I. u. V. — Maria Lebing, Bez. Hart-berg, I. u. V. — Jlz. Bez. Fiuftenseld, I. u. 93. — Jrdning, I. u. V. — Kirchdorf bei Per« negg, Bez. Brück a. M., V. — Leutschach, Bez Arnsels, I. u. V. — Ligist. Bez. Voitsberg. I. u. V. — St. Marein am Pickelbach, Bez Um-gebung Graz, I. — Tüffer, I. u. V — Murau, I. u. V. — Salla, Bez. Voitsberg, V. — Weißkirchen, Bez. Iudenburg, I. u. V. Ilnsere Aeilage. Wir gestatten un«, unsere Leser aus die heutig« Beilage der Firma Georg Schicht, Seifen- und Kerzenfabrik in Aussig aufmerksam zu machen. Nachtrag. Schadenfeuer. Heute Samstag vormittag schlug der Blitz in die öede'fche Keusche in Ple« trowitsch und zündete. Die Cillier Feuerwehr wurde drahtlich um Hilfe angerufen, ruckte sofort mit der Dampfipritze aus, fand jedoch nur mehr einen Aschenhausen. Ausführlicher Bericht folgt. Zu gleicher Zeit wurde in Hochenegg «ine Harpfe der Frau Wo kaun durch Blitzschlag ein Raub der Flammen. Vermischtes. Rudolf Airchow f. Prof. Rudolf Virchow ist am 5. d. M. in Berlin im 81. Lebensjahre ver-schieden. Professor Dr. Rudolf Virchow, eine Zierde des deutschen Gelehrtenstandes, aber als Politiker ein Doktrinär mit wenig praktischer Begabung, hätte in wenigen Wochen das 81. Lebensjahr vollendet. Er ist am 13. Oktober 1821 zu Schievelbein in Pommern geboren. Er studierte an der Berliner Universität die Medizin und war seit dem Jahre 1843 an der dortigen Charitö als ausübender Arzt tätig. Sehr bald erwarb er sich auch einen großen und wohlbegründeten Ruf als Förderer der medizinischen Wissenschaft, auf welchem Felde er schon im Jahre 1846 Nummer 74 durch eine Kritik der pathologisch-anatomischen Arbeiten deS Wiener Professors Dr. Rokitansky bedeutende» Aufsehen erregte. Von da ab hat er einen großen und nachhaltenden Einfluß auf die Entwicklung der modernen Heilkunde ausgeübt. Groß sind feine Ver-dienste um die öffentliche Gesundheitspflege, sowie um die Antropologie und Etnographie. Auf allen diesen Gebieten hat er vielfach bahnbrechend gewirkt und sich einen unvergänglichen Ruhm erworben. In der Politik trat er schon in den Bewegungsjahren 1848 und 1849 als entschiedener Lieberaler in den Vordergrund und blieb dieser Richtung bis zu seinem Tode treu. Während der Bismarck'schen Konfliktszeit ist auch er dem konfusen Widerspruch im Wesen des preußischen Liberalismus unterlegen, welcher einerseits auf der Grundlage des sogenannten „Gothaer Programms" stand, nämlich die Lösung der deutschen Frage unter der Führung Preußens erstrebte, anderer» seits aber der preußischen Regierung aus doktrinären Gründen die Geldmittel zu Ausgestaltung des preußischen Heeres verweigerte. Eine Rede Virchow's war auch die eigentliche Veranlassung des berühmt gewordenen geflügelten Wortes Bismarck's: „Die deutsche Frage wird nicht durch Professoren und nicht durch Parlamentsbeschlüsse, sondern am Schlacht» feld mit Eisen und Blut gelöst werden." Seine heftige Opposition gegen Bismarck ließ ihn im Jahre 1865 auch einmal die Grenzen dessen überschreiten, was derselbe an Verbalinjurien zu ertragen vermochte, und eS kam damals zu einer Herausforderung, auf Grund welcher von den beiderseitigen Zeugen ein Pistolenzweikampf vereinbart wurde. Virchow ließ sich jedoch durch Klubbeschlüsse aller ihm politisch nahe» stehenden Parteien deS Abgeordnetenhauses bewegen, sich zu dem vereinbart gewesenen Zweikampfe nicht zu stellen. Der Mangel an praktischem Blick in der Politik war auch die Ursache, daß Rudolf Virchow die Rolle des Judentums im Leben der Völker nicht klar zu erkennen vermochte und zu einem Bekämpfe? des Antisemitismus wurde, dessen verschiedene Er-scheinungsformen er ebenfalls nicht zu sichten und auseinanderzuhalteu verstand. Ueber die Mängel und Fehler des Politikers Virchow ist jedoch die Zeit« gefchichte längst schon hinwegegangen; sie sind mit ihm begraben. Unvergänglich wird jedoch sein Bild als echter deutscher Gelehrter bleiben und seine großen Verdienste auf diesem Gebiete erkennen auch wir gerne an. Am erzherzoglichen Kagtoyn. In Budwei« fand vor einigen Tagen die Verhandlung gegen 15 auf de» erzherzoglichen Gütern bei Chlumetz (Wittingau) beschäftigte Personen wegen Holzdieb» stähle« statt. Sie verantworteten sich dahin, daß sie sich im Rechte glaubten. Holz au« den Erz-herzog Franz Ferdinand'jchen Wäldern nach Hause zu führen, da der Taglohn ron 18 b i S 2 0 Hellern nicht zum Lebensunterhalte ausreiche. Die Zeugen de« Kläger« erklärten dagegen, daß die Arbeiter nicht lerechtigt wären, Holz zu nehmen und daß der Taglohn höher sei und — 3 0 Heller betrage. Die Verhandlung endete mit der Vernrtei-lung der Angeklagten zu acht, zehn und zwölf Tagen. Z>em deutschen Watt, der Heimat de« Ger-«anen, hat der »Scherer" feine neue Nummer geweiht. Ein besonders prächtiges Bild sei vor allen anderen hervorgehoben; e« heißt „Wald» frevel" und zeigt, wie Thor mit dem Hammer zur Erde fährt, mitten in den Wald hinein, indem zwei Pfass,n Waldschaden rollbringen. Die Zahl der Aufsätze, die sich mit dem „Deutschen Wald" befassen, ist sehr groß. Wir erwähnen nur: „Rast', „Beragedanken", „Waldsehnfucht", .Deutsien Walde« Segen", „Mein Wald'. Bon besonderem Jnter-sse dürfte vielen der mit Abbildungen ge-schmückte Aussatz »Germanenstätten- von Dr. Mittlerstem sein. 30.000 Kronen beträgt der Haupttreffer der Olmützer Au«stellung«-Lotterie. Wir machen unsere geehrten Leser daraus aufmerksam, daß die Ziehung unwiderruflich am 25. September 1902 stattfindet und sämtliche Treffer mit nur 10 & Abzug von den Lieferanten bar eingelöst werden. Seite 6 ..Deutsch- Macht" Nummn 74 Zur Photographie für Amateure! Anerkannt vorzügliche photographisch« Salon» und Reise-Apparate, neue, unübertroffene Moment-Hand-Apparate, wie alle Vhotographischen Bedarf»-Artikel bei A. Moll. k. u. k. Hof-Lieferant, Wien, Tuchlauben 9. Photographische Manufaktur gegründet 1854. Auf Wunsch groß« illustrierte Preisliste unberechnet. Zur Halmui! Cilli, Batbaoseasse • Das Lokalmuseum ist während der Sommermonate täglich von 9—1 Ahr vormittags uud von Z 5 Zthr nachmittags geöffnet. Z>ie Kintrittsgcbühr beträgt 20 Keller. Medicinischer Thee. 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Man sollte also nicht säumen, seine Anwendung anderen scharfen, ätzenden, Gesundheit zerstörenden Mitteln vorzu« ziehen. Symptome. wie: Kopfschmerze», Ausstößen. Sodbrennen, Blähungen. Üfbeltcit mit Erbrechen, die bei chronischen svcralteten) Magenleiden um so heftiger auftreten, werden oft nach einigen Mal Trinken beseitigt. <£4»Mti»rftfinfitttfT «nd deren unangenehme Folgen, wie Beklemwung. SlllylvtljiopsUUI «olikschmerze«. Herzflopsen, Schlaflosigkeit, sowie Blutanstauunaen in Leber. Milz und ^'iortadersystem lHämorrdoidalleide») werden durch Kräuter-Wein oft rasch beseitigt. — Kräuter-Wein behebt Ullverdauiichkeit. verleiht dem Berdauunassystem einen Aufschwung und entfernt durch einen leichten Stuhl untaugliche Stoffe aus dem Magen und Gedärmen. Hageres, bleiches Aussehen, Slutnmngel, EntKrüftung sind meist die Folge schlechter Verdauung, mangelhafter Blulbildung und eines krankhaften Zustandes der Leber. Bei Avvcmlo»kkrit, unter uervöser Abstammung und Gemuldsverstimmuig. sowie häufigen Kopfschmerzen, schlaf-losen Nichten, siecht» oft solche Personen langsam dahin, py Kräuter < Wein giebt der geschwächten Lebenskrast «inen frischen Impuls. SW Kräuter Wein sleiqert den Appetit, besdrdert Verdauung und Ernährung, regt den Stoff-wichsei an, beschleunigt die Blutbildung, beruhigt die erregten Nerven und schasst neue Lebenslust. — Zahlreiche Anerkennungen und Dankschreiben be< weisen dies. Ärinttt-BSfln tH in t«t«n ia stl-schr» t st. I b» und st. 2'— in »eu von Ctllt, Bn» «»atzias, Btn».-S«nH»tTj, fctBt..8fi«Tt», «o»»dl», Öln»l[it)«r«i, Starlium, iittat, «atflilC, Mann, fnitm4 ». |. w . fa»l( in Cltutnort int i->», C«Rcrr«u$-Snaara ta t«a Apoltzktr». Auch rfrf»oih«t«a ia 5Mi s ant medr Flaichm Utiitmatin in Original, »tfisra nach oUcn Citoi c rstikrnch-llngara» IM* gf Vor Naehalimunifcii wlril gewarnt! "WG m«a r erlange aatdriillliq |f Hubert ITlIrleli'MChen "WU Kräuter-Wein. 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