Nl. 92. Dienstag, 33. April 1889. 108. Jahrgang. Macher Mmg. 'A"« h«tulstr»N«» btftnbet fich Lc»Nsslcs«Pll,h 2, ble «tbaetion Vahnhosgassc »«. Vpicchstunben b« «ebaction täglich von 10 b!» i2Nhl vormillag«. — Nn»lanli«rt,«il«»» »tlben nlllit »nutnommcn nub «lianulcripte 2icht»niä«,tfi,llt ^ Amtlicher Mil, ^eM^^'d k. Apostolische Majestät haben mit Killst ^ s7"schließung vom I.'j. April d. I. aller-l ^clllde k?« ? ^" ^""^' bass dem Obcrbaurache und ^" Stni^ s. ^"^kn Departements bei der mähri-5" sein?!"" Eduard Schier anlässlich der M Nchen'?!^" erfolgten Uebernahme in den dauern-M y,'t f"? ber Ausdrnck der Allerhöchsten Zufrie» '"hen DienM "^ vleljährigen treuen nnd schr ersprieß- E» « ----------------- ^rhöchst, '"^ k- Apostolische Majestät haben mit vom I.'i. April d. I. den 3^"de h"/ Schindler zum Oberforstralhe nnd "Mdiast .. ""'^ und Domänen. Direction Wien U'l zu ernennen geruht. Falke nhayn m. p. ^^^""'zniinister hat den Rechnungsrcvidcnten ^c,nd/^acher zum Rechnungsrathe im Per- Vta? . ""» s'it Anbeginn in immer er-lli: ^ Ueber". ^aMUebracht wurden, zn vermehren <Ü «ewerblM''9 v"l ihrem wohlthätigen Einflüsse ^> Ce U'« Verhältnisse zu befestigen. ">ini.^n in spi' ^be-Inspector Hofrath Dr. Mi-«b» ">t Genn^ Vvllageberichte an den Handels-«2'lene Illb?"^uung darauf verweisen, dass das kz U h°t. H» ^'e Ncihe erfreulicher Veränderungen !tht ?^s im m ^. ^"ngen. welche die Sicherheit ^ ^tri7K ^triebe ^streben, mehren sich; ^^Nl gew^ st""^" haben tiefgreifende Uende-^^^^Hlemscher Veziehnng erfahren. In den neu entstandenen Fabriken sind die die Gesundheit und Lebensdauer bedrohenden Einflüsse, wenn nicht ganz beseitigt, so doch erheblich abgeschwächt und die auf die Hebung des materiellen, geistigen nnd sittlichen Wohles der Arbeiter gerichteten Bestrebungen mehren sich unter dem Einflüsse der Gewerbe«Insp>ctoren. Das Misslrauen der Industriellen, die reservierte Haltung der Arbeiter gegenüber dem Institute der Gewerbe-Inspectoren ist dem Vertrauen gewichen und die Ge> werbe.Inspecloren kommen immer häufiger in die Lage, den Industriellen rathend, den Arbeitern helfend zur Seite zu stehen, so dass die Inspectoren mit steigendem Erfolge ihrer vermittelnden Thätigkeit obliegen können. Welchen Umfang die Thätigkeit der GewerwInspecto-ren im aba/laufluen Jahre hatte, geht daraus hervor, dass dieselben 40N8 Gewerbebetriebe mit 265x393 Arbeitern besuchten. In der fünfjährigen Periode der Wirksamkeit der Gewcrbe-Iusvectoren wurdeu zusammen ili.OW Bltriebe mit 1,253.059 Arbeitern inspiciert. Hiebci zeigte sich allerdings so manches des Unerfreulichen, uud es wird noch geraume Zeit währen, bis alle Uebelstände beseitigt sein werden. Wrnn nun auch die kleiucn Betriebe in immer größerer Zahl der Inspection nnterzogen werden, so liegt es nahe, dass die Aewerbe-Inspectoren den größeren Unternehmungen ihre besondere Aufmerksamkeit zuwenden, weil die daselbst getroffenen Anordnungen sofort einer größeren Zahl von Arbeitern zustatten kommen. Was das Kleingewerbe anbelangt, so beschränkt sich die Urbcrwachung desselben auf die thunlichste Bekämpfung gesehwidriger Zustände, Erhebung der die Lehrlinge betreffenden Verhältnisse u. s. w. Die Hausindustrie ist der Einfluss, nähme der Gewerbe - Insftcctoren entrückt. Die bedeu» teude Steigerung des schriftlichen Verkehre lässt die Bestellung von Hilfskräften sehr wünschenswert erscheinen. Die Zahl der den Gewerbe. Inspectoren im abgelaufenen Jahre zur Kenntnis gekommenen und ver« folgten Unfälle beträgt 3718. Die Zahl ist größer als die im Vorjahre v rzeichnele. nichtsdrstoweniger bleibt sie unzweifelhaft zurück hinter den wirklich vorgekommenen Unfällen. Es erklärt sich dies aus dem Mangel der Anzeigepsticht. Alis dem Umstände der größeren Zahl der zur Kenntnis der Inspectoren gekommenen Unfälle ist nicht auf eiue Zunahme der thatsächlich vorgekommenen Un. fälle zu schließen. Die Ursachen der Unfälle sind theils a>,f Leichtsinn, Mangel an Aufmerksamkeit, theils auf Unkenntnis der Gefahrenquellen zurückzuführen. Mit der durch die obligatorische Unfallversicherung vor-gezeichneten und unter Strafsanction gestellten Anzeige« Pflicht ist erst die Grundlage für eine Unfallstatistik geschaffen. Was die Details der Wirksamkeit der Ge-werbe-Inspl'ctoren betrifft, so wurden im abgelaufenen Jahre 88 Anordnungen zum Schutze des Lebens und der Gesuudheit der Arbüter in Betrieben, Wohn- und Schlafräumen getroffen. Die Gewerbe.Inspectoren haben ferner an 1590 commissionellen Verhandlungen bei neuen Aetriebsanlagen, ferner bei Umgestaltung oder Erweiterung besteheuder Anlagen theilgenommen. Nicht ohne Befriedigung kann auf die vermit-telude Thätigkeit der Gewerbe.Inspectoren hingewiesen werden. Abgesehen von den Besprechungen bei vorgenommenen Inspectionen oder an den von einigen Inspectoren eingeführten Sprechtagen ergaben sich 1358 Falle (gegen 843 im Vorjahre) der Inanspruchnahme durch Arbeitgeber und 2780 Fälle (gegen 1557 im Vorjahre) der Inanspruchnahme durch Arbeitnehmer. Von den letzteren wurden 757 Ansuchen, das M 28 Procent, als nnvertretbar abgelehnt, in 1785 Fällen, das ist mehr als 64 Procent, war die Vermittlung des Gewerbe'Inspectors von Erfolg begleitet. Von den 982 den Gewerbe'Inspecwren zur Begutachtung zugewiefenen Arbeitsordnungen lassen manche das Billigkeitsgefühl vermiffen. Es gilt das insbesondere von den Nestimmungen über die Conventionalstrafen. welche, wie die Erfahrung lehrt, ganz gut entbehrt werden können. Ei kamen ferner Fälle vor des ungleichen Ausmaßes der dem Arbeitgeber und dem Arbeitnehmer zuerkannten Kündigungsfrist; ferner ist es eine ganz ungerecht» fertigte Forderung, dass der Arbeiter sich selbst das Licht beizustellen Habs. Die mehrfach besprochenen Bau» cantinen gaben auch im Betriebsjahre Veranlassung, sich mit diesem Gegenstande zu beschäftigen. Eine weitere Ausgestaltung hat unsere Fabrikgesetzgebung im Jahre 1888 durch die Nichterneuerung der mehreren Fabriken bewilligt gewesenen zwölften Arbeitsstunde erfahren. Die Zahl der von den Gr-werbebehörden erster und zweiter Instanz bewilligten vorübergehenden Arbeitszeit'Verlängerungen betrug 591 aegen 566 im Vorjahre. Die Zahl der Ueberzeit. Bewilligungen wurde schon wiederholt als eine Durch« löcherung eines hnmanen Princips bezeichnet. Dem itt Zeuisseton. Immortellen. °" Iran Ricard. l. DnsS sie den Niun nicht n^rbsi,, A"l sie so lanss mir vrrsprichl, Aas tonnt' ich ihr wohl uergelicn. Weil's mir an Gold nicht ^bricht; Kch dass ein .Msschcn in Ehren «> At'.r hie Geliebte will wehren, B'sU Dorfl«^ -"""' das vergeb' ich ihr nicht, lug F'ch veN"'> ?" dieses rührende Volkslied wl sein, ü°vfbed^..' " ." " es ins Lächerliche zog, » !' ^°g lk v 7 ?" abgenütztes Käppchm, das >ez Suiten s H" viel 5« groß war; über seiner hll HM viel 7..^ Hosenträger eines rothen Bein. "" g?' luch an, A bm°"l reichte, in höchst komi« jeder Strophe wand er Taschentuch aus. als wollte ^n s^r geräuV"'!!"" Thränen anbellten, dabei 5. H°? in einer «H ""d seine Mundwinkel vcr- ^W>n°he La^° '^"lichen weinerlichen Grimasse. K«' beH " .""es Chors von hundertfünfzig Mtt>. Ke H " te zede Strophe des Liedes wie ein bestand zumeist aus Seelenten. b < "ele" Vmsf^ ""en und jungen Schiffs-iij^ill ^uten. "''°'""cn sowie einigen Arbeitern !^?^ linker lachte nicht, ein einziger "" W>? >. ofA ^ Seecapitän mciner Bekannt- " dar "" ?eemannsjacke. die den breiten """ sehen lieft. Er rauchte eifrig d'rauf los, als gelte es Gutt weiß was, und an dem Anschwellen der Adern seines kräftigen, derben Halses glaubte ich zu bemerken, dass er das Weinen nur mit Mühe unterdrückte. Ich verließ meinen Platz und setzte mich zu ihm hin. Wir sprachen vom Regen und vom schönen Wetter. Allmählig leerte sich die Schenke. Plötzlich waren wir fast allein. «Gchen die Geschäfte gut?» — «Sehr gut,, erwiderte er; «das Meer ist die große Heerstraße der Welt. Man wird zwar manch« mal darauf ausgeraubt, aber man kommt auch nur dort zum richtigen Ziele. Auf trockenem Lande ist viel ärger, als zur See! Blicken Sie nur auf unsere Bauer»; dle sind durch die Phylloxera vollständig ruiniert, und un. sere Fassbinder von Vandol sind durch die Reblaus auch an den Bettelstab gebracht! Auf der See glbt es keiue Rebläuse.» — «Aber auch keine Reben.» meinte ich lächelnd. ^ . « ^ , Wir befanden uns damals gerade in Äandol, einem der reizendsten Dörfer am Ocstade der Provence, zwischen Marseille und Toulon. Am äußersten Ende einer weiten Küstenbuchtung lacht es dem Sonnenschein eutgegeu das Dörfchen, das noch vor zwanzlg Jahren das Land der Fassbinder war und das jetzt das Land dcr Immortellen ist. Ich ergriff die Vertheidigung des Festlandes und dcr Bauern, dann sagte ich:' «Die Immortelle ist ^ ,auch hübsch!» — «Ja.» sagte er mit glelchMgcr Miene; .alier c« gibt jcht schun z» mele. alle n^cre Hügel sind bedeckt davon, man sieht m,r mehr Iiw mortellcn und Steine; wenn die Iullsonne daraus scheint, thun einem schier die Augen weh! D,e Wem-gärten von ehemals waren doch schöner.» Jetzt begann ich die Immortellen zu vertheidigen; ich lobte ihre blass-grau-grünlich«'" Vüschcl. ihre trä- nen, leuchtend gelben Blüten, die im Sonnenlichte wie pures Gold erstrahlten. «Und wenn dann im Juli die jungen Mädchen auf den Abhängen zur Immortellen» Ernte gehen, zu Füßen das weite, blaue Meer, ist das nicht ein schönes Bild, Capitän? Haben Sie auf Ihren weiten Reisen ring« in der Welt etwas Unmuthigeres gesehen? Sehen Sie, Capitän, wäre ich ein Maler, ich würde ein Bild entwerfen, dem ich den Titel gäbe: «Die ImmorteNen-Pflückerin». Der Capilän schwieg, ich snmmte halb gedankenlos die letzten Verse des Liedes vor mich hin, das wir früher gehört hatten: Doch dass ein Küsschen in Ehren Mir die Geliebte will wehren, Nein, das vergeb' ich ihr nicht. «Wenn Sie meine Geschichte kennen würden,» brach Plötzlich der Capitän los. «würden Sie das Lied gewiss nicht gerade jetzt singen, wo wir von Immortellen ge< sprochen haben.» Und er erzählte: »Sie war Immortellen-Pflückerin und äußerst gewandt im Binden von Sträußen. Sie hieß Myfrette. Seither sind schon fast 25 Jahre ver. strichen. Ich war lii Jahre alt, sie kaum 15. Mcyfrette war blond. Sie hatte eine breite, klare Stirn und ihr glatt gescheiteltes Haar leuchtete in der Sonne; sonst war nichts Besonderes an ihrem Ge« sichte, nichts als der hellste Iugenbglanz, und auch dab sprach für sie, dass sie sich nicht vun dcr Sucht, die dazumal »ntcr unseren Landmädchen herrschte, sich wie die Stadtfräuleiu zu kleiden, mit fortreißen ließ, Mit einem Worte, sie war ein braves Mädchen!. . . Und ich, ich liebte sie! Das Wort sagt Ihnen alles; denn das, was ich Ihnen erzähle, ist eigentlich kmie Geschichte. Ich lieble Laibacher Zeitung 3K. 92. 774 23. April M aber entgegenzuhalten, dass Rücksichten auf die inter« nationale Concurrenz den Gesetzgeber zwangen, eine längere Arbeitszeit unter gewissen Bedingungen zu gestatten; dass ferner die Nothwendigkeit des Ansuchens, dann die Prüfung der gesetzlichen Bedingungen eine kräftige Schranke gegen die Willkür bildet. Die an den Ausfall der zwölften Arbeitsstunde sowie an die Arbeitskürzung durch die schärfere Fassung des Begriffes gregationen, eine strengere und eine mindere, vereinigt; zur ersteren gehören die Stifte von St. Peter, Michel-beuern, Marienberg, Fiecht, Lambach, Seitenstetten und Raigern; zur letzteren : das Schottenstift. Melk, Vraunau, St. Lambrccht. Admont, Göttweih. Altenburg, Krems« münster und St. Paul. Neiden Kongregationen steht je ein zu wählender General-Abt vor. Üebria/us ist zu bemerken, dass die gefassten Beschlüsse erst von der 6cm-^i-kßlltio k^ularium geprüft und vom Papste be» stätigt werden müssen. (Aus Graz) wird gemeldet: Unter dem Vorsitze des Bürgermeisters Dr. Portugal! ist hier ein Comite' zur Veranstaltung einer Feier des zwanzigsten Jahrestages der Sanction des Volksschulgesetzcs zu-sammengetreten. Znr Durchführung der Vorarbeiten wurde ein eigenes Comite' gewählt. (Der Reichsrath.) Bekanntlich nimmt das Abgeordnetenhaus anfangs Mai seine Thätigkeit wieder auf und dürfte bis um die Mitte des genannten Monates versammelt bleiben. In dieser Zeit sollen die restlichen Titel des Budgets erledigt und einige noch in der Schwebe gebliebene Vorlagen fertiggestellt werden. Von letzteren werden namentlich das Lebcnsmittel-gesetz, die Marlenschutzvorlage und der Entwurf über die Einführung einer statistischen Gebür als diejenigen bezeichnet, auf deren Erledigung noch im gegenwärtigen Sessionsabschnitte von vielen Seiten Gewicht gelegt wird. Bald nach erfolgter Vertagung des Reichsrathes soll die Einberufung der Delegationen erfolgen, welche bekanntlich heuer in Wien tagen werden. (Böhmen.) Wie das «Prager Abendblatt, mel» bet. wurde mit Allerhöchster Entschließung vom 27. März d. I. die Vermehrung der Rathsstellen bei dem böhmischen Oberlandesgerichte von 39 auf 41 bewilligt. (Oeffentliche Lagerhäuser.) Obgleich das neue Lagerhausgesetz noch nicht in Kraft getreten ist, lit>gt schon jetzt eine Reihe von Gesuchen, betreffend die Concessionierung von öffentlichen Lagerhäusern, auf Grund des neuen Gesetzes vor. Außer drn Gesuchen des galizischen Landesausschusses wegen Coucessionierung von landschaftlichen Lagerhäusern in Krakau und Hem-berg sind Gesuche eingelangt von den Gemeinden Nim-burg und Vrüx in Böhmen, ferner von riuem aus Vertretern der Sparcasse und öffentlichen Corporatio-nen bestehenden Consortium in Pardubitz. (Wiederwahl der neuen ungarischen Minister.) Den neuen ungarischen Ministern und Staatssecretären. die sich bekanntlich einer Wiederwahl unterziehen müssen, werden seitens der Opposition Gegencandidaten aufgestellt. Cine besonders lebhafte Agitation wird im Wahlbezirke des Ackerbamniuisters Grafen Szapary insceniert. (Aus Belgrad.) Der österreichisch-uugarijche Gesandte Freiherr von Hengelmüller wurde, von seinem Personale begleitet. Samstag um 12 Uhr mtttags von den Regenten in feierlicher Audienz empfaugeu. Er überreichte seine neuen Beglaubigungsschreiben mit eiuer Ansprache, in welcher er betonte, dass er von Sr. Ma» jestät dem Kaiser und König beauftragt sei, die guten und herzlichen Beziehungen, die zwischen Oesterreich-» Ungarn und Serbien bestehen, aufrechtzuerhalten und Weiler zu entwickeln. Regent RM betonte, die Regent« schast sei von der hohen Wichtigkeit guter. herM Beziehungen zwischen Serbien und der machM»" ^ barmunarchie völlig überzeugt und werde ^V^ Vereine mit der Regierung den Gesandten w, Bestrebungen zur Erreichung dieses Zieles Ml« Kräften unterstützen. <^in"^ " anwälte. keine Folge zu geben. Die Resolut«"' " A, anlasst worden durch die vielfachen Klaa", ' ' ^ schwerden über die Höhe der Gerichtskosten ",^ Nechtsanwaltsgebüren und bezweckte eine durM Ermäßigung derselben. . Ml- (Die Arnauten) haben abermals ewe' ^ fall auf serbisches Gebiet unternommen uud eme,' ^. von Ralscha. Gavril Iatovljevic. erschossen. " ^ bische Miuisterrath wird sich in Mbet"^ " ^. in lchter Zeit häufig wiederholenden Mrd-"'" B anfalle an der serbisch-türkischen Grenze ""^'M der Berathung von Maßregeln befassen. diM diesen Zuständen ein Ende bereitet werden mn>.^. (Noulanger in Brüssel.) 3« d"" ^ sammlunq des boulaugistischen Conutös, w«^,,^ 17. d. M. in Brüssel stattfand, kam es z" ^ ' ^l scheu Scenen. Die radicalgesinnten Depmiw ^. und Susine warfen dem Grafen Dillon v". " ' ^ni selbe seinen Einfluss auf den General M real. ^ Sinne äußere und führt-n Klage darüber. °"'^M, langer allzu auffallend die Vonapartlsten o'« ^ Dillon sowie mehrere Bonapartisten antworteten^ ,^g und Boulanger konnte nur mit Milhe e»ne ^^ innerhalb des Comite's verhindern. Sch»'" ^ die Erlassung eines neuen Manifestes beschW"' Spitze sich gegen den Senat richten soU^ ^l.,e'h^ (ZurLage.) Die«Indipendance A"«" e in in einem Artikel die vollkommen fr»edl'A ^ d" Europa hervor. Russland sei einzig und """ FB') Consolidierung seiner Finanzen beschäftigt. A ^,lgel! Josef ein friedliebender Fürst und die v ' ^t zwischm Oesterreich-Ungarn und Russlanv ,A^n von der Beschaffenheit, um Befürchtungen fur" v zu erwecken. . Die M (Postfparcassen in C g y p t e "^ ,^rfe s" tische Regierung hat jüngst einem OeM" .^U die Einführung der Postsparcasse m Mipm ^M stimmung ertheilt, und wird dieser Entwun den Mächten vorgelegt werden. Tagesneuigkiten. ^, Se. Majestät der Kaiser ha.b"^ne"b>^ gemeinde Mersdorf im politischen Bez'"e" ^pM in Niederösterreich zum Wiederaufbaue d" ^hMte" eine Unterstützung von 50 fl. aus der ^ Prmatcasse allergnädigst zu bewilligen »"^ . ^ Se. Majestät der Kaiser h^"' Mche"' «Bote fiir Tirol und Vorarlberg, meldet. ^ ^' verwaltuug von Sorni zur Anschaffung Glocke 100 fl. zu spenden geruht. sie! Wie soll ich's besser sagen, wie soll ich's Ihnen deutlicher machen? Ich dachte Tag und Nacht an sie. Ich konnte nichts mehr «sjen. Ich magerte ab. Ich arbeitete nicht mehr und unterhielt mich nicht mehr. Ich spielte nicht mehr Billard, ich besuchte lein Cafe', keine Promenade, ich folgte meinem Onkel nicht mehr zur Jagd. Vor meinen Augen, vor meinem Geist schwebte nur ihr Bild, immer sah ich nur sie vor mir. War ich nicht bei ihr, so schien mein Leben entflohen. In ihrer Nähe suchte ich. was ich verloren hatte: mein Herz. Sie aber, sie lachte mir von ferne zu. sobald sie mich erblickte, wem aber lachte sie nicht zu? Worüber lachte sie nicht? Sie war ja noch ein Kind! So lachte sie denn und schrie schon von weitem: «Guten Tag, Justin!» so oft sie mich erblickte. Ich Dummkopf! Ich wurde feuerroth und konnte kaum die Antwort finden! Das ist doch die rechte Tölpelei, nicht wahr?» drang der Capitän in mich und blickte mir in die Augen. «Und wenn ich Ihnen nun sage.» fügte er hinzu, «das« ich mit meinen 40 Jahren auf dem Rücken, mit meinem struppigen Gesicht, noch schüchtern bin wie ein junges Mädchen? Schüchtern wie ein Vögelchen, das aus dem Ei kriecht, mein Ehrenwort darauf! Der Teufel auch! Ob Sie's glauben wollen oder nicht, es ist so! Ist das nicht eine Schande? Eine Teerjacke, ein Pirat! Da gehört doch 'ne gehörige Portion Dummheit dazu! Kurz, ich wagte es nie, ihr etwas anderes zu sagen, als: «Guten Morgen. Mcyfrette!» oder «Wie geht's, Fräulein Meyfrette?» Nein, nichts anderes, niemals! Und dabei dachte ich nur daran, wie süß es sein müsse, sie in die Arme zu schließen und sie zu küssen, und das machte mich ganz wirr und dumm. Mein lieber Himmel, was sür Pläne hab ich nicht geschmiedet, um zu diesem Ziele zu gelangen: sie zu küssen, sie zu umarmen! Wie vielmals hab ich in der Dämmerung ein Versteckspiel in den Immortellen^ Magazine»' angeregt! Wohlan denn! Sehen Sie, eines Tages, als wir wieder mehrere Verstlckens spielten, da kam es, dass sie und ich ganz allein in einem Immortellen-Zim» mer verborgen waren. Ein anderes junges Mädchen suchte uns. Als ich sie kommen hörte, sagte ich ganz, ganz leise: «Mchfrette, fperren wir ab.» Meyfrette war's, die sofort zuschloss, aber da ich gleichzeitig mit ihr nach dem Schlüssel gegriffen hatte, so geschah es, dass sich meine Hand auf die ihrige legte und wir alle beide den Schlüssel umdrehten. Ich aber ließ meine Hand auf jenei Mehfrette's ruhen. Nicht für ein Königreich hätte ich sie zurückgezogen ! Hatte ich doch. mir selbst unbewusst, ein schwie« riges Ding vollbracht. Ich also lieh nicht los, und sie zog ihr Händchen, ihr süßes, liebliches Händchen auch nicht fort. So blieben wir stehen, während das Mäd> cheu draußen vergeben« zu öffnen suchte; so standen wir nebeneinander, mit zueinander geneigten Köpfen, meine Hand auf der ihren, und dennoch wagte ich's nicht, sie zu drücken! Ihre blonden, ein wenig zerzausten Haare berühr» ten zeitweilig die meinen. Etwas in mir wiederholte mir immerzu: «Aber so umarme sie doch!» Und dann neigte ich mich ein wenig vor, aber mir war's, als müsse über mir die Decke zusammenstürzen, wenn ich es wirtlich wagen wollte, sie zu umarmeu. Uud wenn's nur das allein gewesen wäre! Aber sie hätte mir sicherlich ihre Hand entzozen. Und so umarmte ich sie auch diesmal nicht!__________ hieben «nd Feiöen.^^». Roman au« der Pariser Gesellschaft von i?> "' (60. Fortsetzung.) ^ »b ^ «Unmöglich, das würde ja aussehe"' ihu fürchte.» >,5°.< lv^M l..!i! " «Was ist daran gelegen? Er müM "^ 'h"" begreifen, dass Sie nichts weiter mn v haben wollen.» »^ilber ^V' «Ich bin aber noch gar nicht da"'" ^M,, ob ich die Absicht habe, mit ihm deft"'"" °fabeW., «Weil Sie an jenes Märchen von den ^ 8 Gewinsten glauben, welche er in wemu macht haben will, nicht wahr?> ., Alt» ^t' «Wenn Georges wirklich nicht "" „^9"^ würde, wäre er nie und nimmermeyl " ^^5 «Ich gebe das zu. aber ich propheze"^ ^ er es nicht lange Zeit behalten wll0. ^B folglich eine grenzenlose Thorheit "U ^el,.' ^ die Beziehungen zu ihm von neuem °" nB ^ Anstatt zu antworten, wandte ,H M h„t Venjrrrade an die übrigen Herren, " ^ge^ Gespräch über den Grafen von "'. ^rrel' ^ hatten. Sie entschuldigte sich. dass '« " § ^eN ,gi miteinander belanntgemacht, ""d/eg" .^ t"» ^ dass sie sehr gut daran thun würde". ^,, , <- .^ Ende der Vorstellung zu bleiben, w" ^c ^„e" türlich erklärten, sie wären mit Vergm" ^ M ^ Plähe anderen zu cedieren. Es w"" ^ z"' hl man eben gesellschaftlich nicht vlel UM' ^ gM^fe brauchte und welche die Anforderung" .^ ^ o^c Grafen von Listrac auf gar «me «" ^ h't stellten. Die -Baronin aber, welcye »2. 775) 23. April l««!,. "Hden^"! ^^^ ^' Majestät der Kaiser trifft ^zinll ^'3'^" Dispositionen heute in der Station ^nb?unn„>?< ?"s Ischl ein und wird sich in das dich be, K ^^°ls begeben. An dem bezeichneten Tage "'^our daselbst eröffnet. Hh.zu^ , beschichte Böhmens.) Den «Närodni ^ Innern >^ P^fessor Celakovslyim Ministerium h^nzlei «>s ? ^^ Acten der Register der böhmischen die aus den Jahren 1530 bis ^'chllilbes m) ^lcM bemerkt, es sei damit ein wichtiges Wandere /^ gesunden, nach welchem Palacly l>e 3leM»/"2ebl,ch geforscht haben. Palacky hatte nur Mr don 1498 bis 1502 gekannt. ° Halali) w'^'^ des Touristen-Clubs.) wbieM.^!" telegraphiert: Samstag nachmittags >l°!n>nen ^""^" bei schönstem Wetter aus Scbenico MM^ ' ""d wurde zunächst ein Ausflug zu den Mttlg un^'!""^""'"- Die Gemeinde Scardona Me ^^ bewirtete die Touristen aufs freundlichste. ^WeziM" gelben ebenfalls vom Wetter begünstigt. " 3llhrun«?"""" und Conservator Buli haler N^ ^"nlassung hatte, lam jüngst auf der klaren ;„s/""bahn vor. Ein Bär war vom Zuge !°M"l« svran ^ ^^en zwei Personenwagen aus den '"zen, "> ««gen; doch ist kein ernsterer Unfall zu be« ^"H^roths Jubiläum.) Am 2N. April t?" °uf N.« l"lh' geboren im Jahre 1«20 in ^ ." Achill" ^"' ^'""' «0. Geburtstag. Seine zahl-z? "' Mhre^ ^ " b'eles Tages in aller Stille ge ^tlsinben.- ^^'"elle Veglückwünschung am llten ^bah^/^par' und Vorschussverein für 5 ""b°schrä^. "Pete.) registrierte Genossenschaft «k/^Wch» "^ Haftung, hat am Ni. April seine ^"hector ^""^Versammlung abgehalten, wobei zü.""ten c>."° ^> Lausch wieber zum Obmann und V des F"' wig. Groß und Vogl zur Ergän-M r^berickt . "'^"dcs wiedergewählt wurden. Der H^z°hl2?" Uj»« weist folgende Ziffern au^ 3l," ^3 58« n ' Anlagen 2l!0.70? fl. «I kr, Geld- ' Einlaß, ^' Gebarungsüberschuss 1li.180fl. >>!!k "" (Eck ?"f""g 6-5 pCt. Ill^ionaien furnier.) Die erste Runde des >>e>/'^-beenki . ^"lM"s '« Newyork wurde am Hie'^t die ^ '"'^ Ausnahme der vertagten Par-^'/ '^ oben«« "'Hl berühren. Herr Weiß aus ^n °ren Ä, ^ ^" ^'/" Parl'e" gewonnen und >><'ie>^rtien ^"'"' ist Zweiter mit 15 gc-^ ""den ^l.. "^erg "nd Cigorin com- "" und 5^"" Preis; sie haben je 14 Partien A ^ s°' d « ^ ^"" "ngehändigt mit der '"be l^ler d^ ' Kunstwerk oder industrielle Er->^lse,/" zur Ausstellung gebrachten Objecten ^^^pramlieren. dns« der Aussteller einen Ehrenpreis von 50.000 Francs erhält, während 50.000 Francs an die Mitarbeiter, welche an der Ausführung des prämiierten Werkes mit thätig waren, entsprechend vertheilt werden sollen. — (Ein hundertjähriger Veteran.) In Western-uper.mare wurde diesertage ein alter Krieger Namens Thomas Palmer mit militärischen Ehrenbezeugungen beerdigt, welcher der letzte Ueberlebende der Schlacht von Cornnna im spanischen Halbinsellriege gewesen. Palmer wurde 178i) geboren und diente von 1807 bis 1814 in der englischen Armee. — (Elektrische Beleuchtung.) Die Stadt« gemeinde Trautenau hat den Beschluss gefasst, die Stadt elektrisch zu beleuchten. — (Haifische in Sicht.) Aus Trieft wird uns berichtet: Trotz der frühen Jahreszeit beginnen die Haifische in unseren Gewässern schon jetzt wieder aufzutauchen. In Lissa wurde an der Hafeneinfahrt ein 2 10 Meter langer Hai gefangen. In Ragusa bekamen Fischer am 5. d. M. angeblich in einer Entfernung von zwei Meilen vom Lande zwei enorme Haie in Sicht. — (Das dritte österreichifche Bundesschießen) findet heuer in Graz statt. Die Vorstehung des Grazer Schützenvereines hat als Vorcomitö beschlossen, dasselbe im Monate August abzuhalten. — (Brand in Amerika) In Virginien wüthete in den letzten Tagen ein verheerender Waldbrand, durch welchen mehr als dreihundert Gehöfte eingeäschert wurden, während mehrere Menschen und ganze Viehherden ihren Tod in den Flammen fanden. Das Feuer wüthete auf einem über zehn Meilen langen und vier Meilen breiten Landstriche. — (Process Parnell.) In der Verleumdungsklage, welche Parnell gegen die «Times» anhängig gemacht hat, belauft sich die Schadenersatzsummc auf 100.000 Pfd. St. Die Verleumdung besteht in der Veröffentlichung der gefälschten Briefe. — (Streik.) In mehreren größeren Galanterie-warenfabrilen zu Nürnberg haben die daselbst beschäftigten Schreiner wegen Nichteinführung der zehnstündigen Arbeitszeit die Arbeit eingestellt. — (Krupp in Italien.) Der Kanonenlönig Krupp in Essen hat die Waffenfabrilen zu Term als Mitbesitzer erworben und von der italienischen Negierung das Monopol der Waffenlieferung für eine Reihe von Jahren erhalten. — (Amerilanifcher Humor.) EmNewyorker Blatt fchrieb kürzlich: «Wir hören, dass Diebe in das Haus des großrn Spekulanten Th. N. eingebrochen sind. Die Leute müssen sehr geschickt gewesen sein, denn es ge» lang ihnen, zu entkommen, ohne dass sie dort ausgeplündert wurden.» Local- und Provinzial-Nachlichten. — (Die Auferstehunas-Processionen) giengen am Charsamstag unter zahlreicher Betheiligung des Publicums bei herrlichstem Frühlingswetter vor sich. Insbesondere zahlreich war das Publicum bei der Pro» cession der Ursulinnen, bei den Franciscanern und in der Domlirche vertreten. In der Domlirche, wo das Venera-bile unter Assistenz des gesammten Domcapitels und zahlreicher Mitglieder des Clerus von Sr. Excellenz dem Fürstbischof Dr. Missia gelragen wurde, belhciligten sich an, Umgänge, welcher von der Musikkapelle des 17. Infanterieregiments eröffnet wurde, LanbeSpräsibent Äaron Win kl er mit den Räthen und Beamten der Landesregierung, Finanzdirector Pla chly. ssinanzprocu-rator Dr. Racic, Lanbesgerichtspräsident Kocevar mit zahlreichen Beamten, Landeshauptmann Dr. Poll ular mit den Landesausschüssen, Handelskammer» Präsident Petricic, Bürgermeister Grasselli mit mehreren Gemcinderäthen und den Magistralsbeamten die Frauen zur Anbetung des allerheiligsten Altar-sacramentes mit brennenden Wachskerzen, sowie sonst zahlreiche Andächtige. Auch die Processionen in der Sladtpfarrkirchc zu St. Jakob und bei den Barmherzigen, welche von je einer Abtheilung der Musikkapelle des 17ten Infanterieregiments begleitet wurden, giengen unter großer Theilnahme der Pfarrinsassen vor sich. — (Aus dem Höhlengebiete vonReifnitz) Wie bekannt sein dürfte, leiden die besonders fruchtbaren Kesselthäler von Reifnih und Gottschee an einer ähnlichen Hochwasser'Calamität von periodischen Ueberschwemmungen, wie alle geschlossenen Thalmulden des Karstplateaus. Die nachtheiligen Erscheinungen dieser Inundationen sind ebenso alt, wie die Bodencultur in diesen weit und breit gedehn-ten lesselförmigen Terrainsenkungen an Jahrhunderten zählt. Nur kannte man bis vor kurzer Zeit nicht hinreichend die Ursachen der Bildung von solchen periodischen Ueber» schwemmungsseen. Man glaubte allgemein, diese temporären Inundationen mit ihren oftmals sehr schädigenden Wirlungen an den Culturgründen seien ein unvermeid» liches Uebel 'N diesen Thalweitungen, welche, zum Unterschiede von offenen Thälern, leinen eigentlichen Ausgang zeigen. Aus diesem Grunde sind auch hier alle Ansied» lungen von Dörfern, Märkten und Städten wie in anderen von Hochfluten heimgefuchten Kesselthälern auf ent» sprechenden Terrain-Erhöhungen gelegen. Erst durch die culturtechnischen Arbeiten zur unschädlichen Ableitung der Hochwasser aus den Kcsselthälern des Karstes, welche in den letzten Jahren durch das k. k. Ackerbauministerium inauguriert wurden, ist man zu der Ueberzeugung gelangt, dass eine billige Abhilfe von den größten Schäden an Feld und Wiesen möglich ist. Bekanntlich hat im Auftrage des genannten Ministeriums der l. l. Forstinspections-Adjunct Herr Wilhelm Putick im abgelaufenen Sommer mit den hydrologischen Forschungen an den Höhlenflüssen von Neifnitz und Gottschee begonnen. Auf Grund dieser technischen Erhebungen, welchen einzelne praktische Ver-suche genau wie in den Kesselthälern von Planina und Zirknitz nachfolgen werden, dürfte in nächster Zeit die äußerst vortheilhafte Sanierung der oben angeführten Uebelstände gelingen. Auch in diesem Höhlenslussgebiete, das zur Kulpa gravitiert, sollen die von Natur aus vorhandenen unterirdischen Räume herangezogen werden, um einen Ausgleich zwischen Zu« und Abfluss bei Hochwässern zu erzielen. Die Landwirtschaft dieser Gegend sieht mit größtem Vertrauen der in den anderen Kesselthälern von Kram bereits bewährten und vortheilhaft wirksamen Hilfeleistung entgegen. — (Oesterreichifcher Katholikentag.) Das Programm des Katholikentages in Wien ist nunmehr definitiv festgestellt. Am 20.April findet die konstituierende Versammlung statt, am 30. April die Berathungen der fünf Sectionen für Sociales, die Schulfrage, für Wissenschaftliches, Vereine und Presse, am 1. Mai die erste, am 2. Mai die zweite beschlussfassenbe Vollversammlung, Nach der SchlusSverhandlung am 2. Mai findet ein Ab-schiedsbankctt statt. My. '^ W ^.uklvllhs. ^-« ^---------------------»»________—"—^ >H bestand darauf, dafs sie ^? war^ "'Ernten, und auch Herrn von , »n. daran gelegen, sie vorläufig noch V^lend mo« ?"ld> ei« A «och lebhaft discnlierte. stürmte die Loge und warf sich ^ z" die I^ ""' " aeberdete sich völlig außer benutzten die Gelegenheit, um Frennb?. forschte die Va- ^.hllt H beunruhigt. >?"e im C "n Schurke, welchen meine Fran 7 ih^ ^f^nd" aufgestellt, um mich zn in- ^ ^d!n'^ st'eß der Graf aus. «Aber es V.Gefiilii'.,?^ er verdient! Monlirres. du 'Ein ^"finden,. ^ben. morgen dich bei Herrn erschreckt. b,7k" ,v ^'den ^ "nd zwar ein Duell, bei welchem ^ Hs' de n^3l?ten anf dem Kampfplatze ^V" werden?.I"lult. wie der mir geschehene. !^^ bei, -die Sache ist zn Übergängen werden zu Äk> d """ b""' °" dein Zeuge 'd3i "nßerlich auch die Vlich ^ der l/' ha ten !"chtc. welche für die V ?I8 ^ s° wa^°lt "°" Nslrac sich befand. ^?. " s< Floll^" m se.nem Innern doch nichts >.i>. V«,' Des Guten Feind, in dessen Elchen, ? Hm in dem entscheidendsten 'ym eine bereits sicher geglanbte Beute wieder zu entschlüpfen drohte, aufs neuc die Hand reichen zu wollen, um ihn mit einem Schlage znm Ziele gelangen zn lasstn. — zu dem Ziele, das ihm vorstand, u'nablässig, und das zu erreichen ich! sein Dämon ihn antrieb mit dem ganzen Feuereifer des Bösen. Der zweite Act der Oper nahm seinen Anfang. Georges de Listrac hatte sich ganz vorne in die Loge gesetzt; fast halte es den Anschein, als wolle er zctzt provocieren, was er vorhin hatte vermeiden wollen — von Bianca gesehen zn werden. , . Endlich erschien die Primadonna wieder auf der Scene, doch war ihre Stellung eine derartige, dass ihr Gatte sie wohl hören, abcr nicht sehen konnte. Aber dann kam der verhängnisvolle Moment, m welchem Julia niederzuknien hat, um den Segen von Bruder Lorenz in Empfang zn nchmen. Dieser Moment sollte der entscheidende werden. Die Blicke beider Gatten be-aegneten einander — Bianca's Stimme bebte le, e — das war aber anch alles, was ihm verrieth, dass sie seiner ansichtig geworden war. eine Wahrnchnmng, welche Listrac vor Wuth die Zähne fest aufeinander beißen ließ. Während der folgenden Scene hatte Bianca Monti nicht zn erscheinen, und der Act gieng ohne weiteren Zwischmfall z» Ende Der Vorhang war eben gefallen, als es plötzlich an die Logenthür pochte. Chantal trat ein. nm Herrn von Moulieres zn dlttm. ihn zn begleiten, da er vor Frau von Venserrade die Einzelheiten des in Aussicht genommenen Duells wrder besprechen tonnte noch wollte Beide Herrcn begaben sich in del, Corridor, und Listrac, der hinzugetreten war, eröffnete das Gespräch. «Mcin Herr,» sprach er, zu Chantal gewandt, «ich sage Ihnen Dank dafür, dass Sie sich beeilen. Sie kommen zweifellos im Auftrag Herrn d'Nrtige's?» Auf ein bcjahmdes Zeichen Chantals hin fuhr er fort: «Herr d'Artige hat mich in so ernster Weise beleidigt, dass er auch die Bedingungen annehmen muss, welche ich stelle; w«r wollen uns auf Pistolen schießen, zwanzig Schritt Entfernung, jedem gestattend, nach dem ersten Schuss, wenn derselbe resultatlos geblieben, um fünf Schritt näher zu lceten, und wir wollen so lange uns kämpfend gegenüberstehen, bis der eine sich dem andern als kampfesunfähig ergibt. Was die Stunde und den Ort des Zusammenkommens betrifft, so bitte ich, sich darüber mit meinem Zeugen ins Einvernehmen zu setzen; ich acceptiere im vorhinein, was Sie darüber bestimmen, jedenfalls aber nur unter der Bedingung, dass alles bereits morgen Vormittag zum Abschluss komme.» «Den gleichen Wunsch hat auch mein Freund aus-gesprochen,» erwiderte Eyantal, «und wenn Ihr Se« cundant, sobald er das Theater verlässt, sich in den Club begeben will. so wird er mich dort mit Herrn d'Artige finden; wir wollen dann die näheren Einzelheiten besprechen und jedenfalls morgen früh alles zum Abschluss bringen.» Monli'eres stimmte bei. und Chantal empfahl sich. «Das wäre abgemacht.» sprach Listrac zu seinem Freunde; «doch lein Wort zu Frau von Venserrade darüber, wenn ich dich bitten darf!» «Ich werde mich hüten, es ihr mitzutheilen, ich fürchte, sie hat bereits Verdacht geschöpft.» (Forch'Ma. sulg!.) Laibachcr Fcituug Nr. 9-'. 7?s) N. ?lMl8^ — (Stand der Blattern in Krain.) Im Nachstehenden geben wir im Anschlüsse an unsere dies» bezüglichen Mittheilungen einen weiteren Bericht über den gegenwärtigen Stand der Blattern in Krain. Im großen und ganzen ist eine ganz erfreuliche Abnahme dieser Krankheit zu constatieren, und verliert dieselbe namentlich immer mehr und mehr den früheren epidemischen Charakter. Dies gilt auch bezüglich des bisher am meisten blatternverseuchten Gurlfelder Bezirkes, wo sich die Kranlheit mit einer namhaften In« und Extensität nurmehr in den Gemeinden St. Barthelmä und Sanct Ruprecht behauptet. Im ganzen Bezirke wurden zu Ansang dieses Monates noch 126 Blatternlranke gezählt (98 weniger als im Beginne des Monates März), von denen 52 auf die gedachten zwei Gemeinden entfallen. Sporadische Fälle kommen noch sehr häufig — in der jüngsten Zeit namentlich in der Gemeinde Gnrlfeld — zur Beobachtung, jedoch ist der Verlaus im allgemeinen ein viel milderer, die Sterblichkeit eine viel geringere. Im Krainburger politischen Bezirke ist die Epidemie in Zarz ebenfalls bereits erloschen, so dass gegenwärtig nur» mehr vereinzelte Vlalternfälle, namentlich im Lacker Gerichtsbezirke, sich zeigen. Das Gleiche gilt vom Liltaier politischen Bezirke, wo sich zu Beginn des Monates der Krankenstand in 14 Gemeinden auf 19 Personen reduciert hat. Im Laibacher politischen Bezirke wurden mit Anfang April zwar noch 33 Kranke, die sich fast ausschließlich auf den Oberlaibacher Gerichtsbezirk vertheilen, gezählt; da sich jedoch alle in mehr oder weniger vorgeschrittenem Reconvalescenzstadium befinden und weitere Erkrankungsfälle in der jüngsten Zeit nicht zur Anzeige gebracht wurden, so ist auch hier ein baldiges Erlöschen der Krankheit zu gewärtigen. Im politischen Bezirke Stein ist die Epidemie in Drittai ebenfalls bereits erloschen, so dass auch in diesem Bezirke die Blattern nur-» mehr sporadisch auftreten; zu Beginn des Monates wurden in 15 Gemeinden noch 16 Nlatternkranke aus« gewiesen. In sporadischer Form kommen die Blattern noch vor in den politischen Bezirken: Gottschee (9 Fälle, darunter 5 in Unterdeutschau), Loitsch (16 Fälle, darunter 3 in Idria), Rudolfswert (16 Fälle, darunter 7 in der Gemeinde Töplih), Tschernembl (18 Fälle, zum großen Theile in der Gemeinde Tanzberg) und endlich in Laibach (3 Fälle). Für daS ganze Land wurden Ende März noch circa 300 Blatternlranle ausgewiesen; nachdem jedoch viele damals noch bestandene Epidemien bisher erloschen sind, so dürfte der heutige Krankenstand zum mindesten ein Drittel weniger betragen. — (Landtagswahlen.) Wie verlautet, wird nach Schluss des Reichsrathes die Auflösung jener Landtage, deren Legislatur-Periode heuer abläuft, durch kaiserliches Patent verfügt und gleichzeitig mit der Ausschreibung der Neuwahlen vorgegangen werden. Letztere werden im Laufe des Juni stattfinden. — (Sterbefall.) Samstag ist in Wien Herr Matthäus Cigale, l. l. Regierungsrath und Redacteur der slovenischen Ausgabe des Reichsgesetzblattes, im Alter von 69 Jahren gestorben. — (Ostern.) Auferstehung! Ja, die Natur hat ihr Auferstehungsfest heuer herrlich begangen. Vom blauen Himmel lachte die Sonne herab, und es herrschte fast sommerliche Wärme. Die Straßen und Alleen wimmelten von Spaziergängern beiderlei Geschlechtes, die zumeist irgend ein neues Kleidungsstück zu zeigen hatten. — (Wohlthütigteits-Vorstellung.) Die gestern im Saale der hiesigen Citalnica stattgefundene Vorstellung zu Gunsten des Vereines zur Unterstützung dürftiger Hochschüler slovenischer Nationalität in Wien ist sowohl in künstlerischer als finanzieller Beziehung als gelungen zu bezeichnen. Insbesondere die «lebenden Bilder» fanden stürmischen Beifall und allgemeine Anerkennung. Ein ausführlicher Bericht folgt. — (Der österreichische Mittelschultag) beschloss noch mehrere Resolutionen, welche Standesfragen b.'treffen, darunter wegen Erhöhung der Witwenpensionen, worauf die Verhandlungen geschlossen wurden. — (Gemeinderathswahlen.) Bekanntlich beginnen heute in Laibach die Gemeinderathswahlen, und zwar tritt heute der dritte WabMrper an die Urne, um zwei Vertreter in den Gemeinderath zu entsenden. Nachdem Herr Widmayer erklärt, ein Mandat nicht annehmen zu können, werden vom Wahlcomitt die Herren Anton Klein und Dr. Vincenz Gregor ic als Candidaten vorgeschlagen. — (Amtsehrenbeleidigungs-Process.) Die Agramer Vanaltafel verwarf die Berufung des gewesenen Sectionschefs Pogledic gegen die wider ihn erhobene Anklage, betreffend die Amtsehrenbeleidigung des Oberbürgermeisters Sieber. Die Schlussverhandlung ist auf den 10. Mai anberaumt. Als Zeugen sind vorgeladen Oberbürgermeister Sieber, die Gemeinderäthe Graf Kulmar, Sectionschef Mosinski, Lovrencic und andere. Den Vorsitz in diesem Processe wird Gerichts-Präsident Cuculic führen. — (Gemälde-Ausstellung.) Die Ausstellung des Kolossalgemäldes «Ansicht von Prag» von Anton Ehittussi erfreute sich an den verflossenen Feiertagen eines lebhaften Besuches und allgemeiner Bewunderung, Mir machen darauf aufmerksam, dass die Ausstellung bloß bis Donnerstag geöffnet bleibt, worauf das Bild zu demselben Zwecke nach Agram gesendet wird. — (Selbstmord) Als am Mittwoch der Personenzug Kanischa vcrließ, warf sich ein sechzehnjähriges Mädchen auf die Schienen. Die Locomotive trennte dem Mädchen den Kopf ab, der sich mit den Haaren in den Rädern verfieng. Neueste Post. Original-Telegramme der «Laibacher Ztg.» Wien, 22. April. Die Kaiserin und die Erzherzogin Marie Valerie werden morgen früh von Ischl aus die Reise nach Wiesbaden antreten. Die Kronprinzessin-Witwe Stefanie bleibt voraussichtlich bis Mitte Mai in Miramar und reist dann zum Sommeraufenthalte nach Laxenbnrq. Der Ministerpräsident Graf Taaffe ist nach mehrtägiger Abwesenheit von Wien vorgestern abends aus Prag hier eingetroffen. Wien, 20. April. Die «Wiener Zeitung» veröffentlicht das sanctionierte Höferechtsgcsch und das Gesetz, betreffend die Herstellung eigener Tclcgrafthengebäuoe in Reichenberg, Leoben und Brody. ferner die Verordnung des Handelsministeriums, betreffend die Ergänzung des Eisenliahnbetriebs-Reglemenls, hauptsächlich die Beförderung, beziehungsweise Verpackung von Leichen, Feuerwerkskörpern, Säuren bestimmend. Wien, 22.April. Die Kutscher der Wiener Tramway« Gesellschaft haben gestern, nachdem ihren Forderungen inbetreff Lohnerhöhung nicht Rechnung getragen wurde, die Arbeit eingestellt. Im ganzen haben gegen 500 Kutscher die Arbeit verweigert. Während des Tages kam es zu argen Excessen. Die Wache, welche die Passage freihalten wollte, und die wenigen Waggons, welche verkehrten, wurden mit Steinen beworfen, das Geleise aufgerissen und Steinbarricaden errichtet. Heute hat der Streik an Ausdehnung zugenommen. Der Ver« kehr ist nur theilweise bis zur Stadt aufrechterhalten. Es fanden wieder mehrfach Excesse statt, weshalb eine Escadron Dragoner ausrückte. Bisher wurden über hundert Excedenten verhaftet. SigmamilM, 22. April, Der rumänische Thronfolger Ferdinand von Hoheuzollern ist hier eingetroffen und begibt sich morgen zum Besuche des Kaisers nach Berlin. Der Prinz wird demnächst in Bukarest erwartet. Paris, 22. April. Bei einem gestern in St. Denis stattgehabten boulangistischen Bankette verlas Naqnet ein Schreiben Bonlcmgers, welches besagt, dass der Parlamentarismus in friedlicher nnd legaler Weise bei den nächsten Wahlen gestürzt werden wird. Das Bankett verlief ohne ernsten Zwischenfall. Paris, 22. April. Boulanger wird Mittwoch nach England abreisen. Die boulangistischen Blätter beharren bei der Behauptung, dass derselbe demnächst wieder nach Brüssel zurückkehren werde. Brüssel, 21. April. Der Ministerrath beschloss: Volllanger die schwierige Lage der belgischen Regierung darzulegen und ihm mitzutheilen, dass gegen ihn binnen Kurzem ein Ausweisungsbefehl erlassen werden dürfte, sofern er nicht freiwillig das Land verließe. Kopenhagen, 21. April. Der Steuermann des Schiffes «Danmark» meldet ans Lissabon: Am 4. April brach die Schianbenaxe des «Danmark»; am 5. April begegneten wir dem britischen Dampfer «Missouri», welcher das Schift «Danmark» bis zum N. April schleppte. Da letzteres dem Versinken nahe war und der ' Philadelphia, 22. April. Der Dampfer <^ 'i^ ist mit den Passagieren des gescheiterten '"" heute hier eingetroffen. ^^ Mkswiltschastliches, ^ vailiach, 20. April. Auf dem heutige!' Marlte s^ ^h, uen! 4 Wagen mit Gelreide, <> Wagen >»'l 5"" N Wagen mit Holz. Durchschnitts-Preise^^ _________^M ^I^I^! «>.<„ ^^ Weizen pr. Heltolit. 5 «5 « M Butter pr«^' ' ^ l,^- Korn » 4 71 4 5)0 Eier pr. S- Rindfleisch pr. lr"° ^4^ Halbfnicht .-------5 «15 Kalbfleisch ^hl)^ Heiden » 4 67 440 Schweincslel,ch ^.^^ Hirse . 4 »7 4 90 Schöpsenfleisch ' ^^ Kukuruz . 4 50 5 — Händel pr. S"" ' ^ j? ^ Erdäpfel 100 Kilo 2 6?-------Tauben ' Zb« ^ Linsen pr. Heltolit. 12------------Heu pr. M-^"- ' ^32^ Erbsen » 13------------Stroh ' ' ' Fisolen . 11------------Holz, h"tes.H 5^ Rindsschmalz Kilo - 7»------- "l»^ ^«,g ^ Schweineschmalz. -70------" ""Z^M. ^2^ Sftecl, frisch, . - 50-------Wein, roth.M"' ^ ^ — geräuchert » — 60-------— weißer^^—-^ Angekommene Fremde. Am 21. April. Wid b"^ Hotel Stadt Wien. Alfred Müller, Kriegsmarine, Pola. - Stark, ProfM"'!'"<> ^ D. Claritsch, Privatier, Rudolfswert. 77 >1 WlH.,s, Private, Wien. - Arthur Müller, ^M' l" ^ ^4"° Julius Glück, Ingenieur. Wieu. - b .',. Kreui' «.c, Oedenburg. - Sigmnnd Breyer, "aufma"'. ' yaH Hotel Elefant. Maria Nrinl, Doctorsgattm '^"y^B H^ - Josef Hllitmann. Hauptmann. P""^ ^ Ka"'!k« >F s.ssrau, Trieft. - Victor «ehrner u»d C"w ^,„p — Josef Sommer. Reisender. Prag. ^" . Friedrich Dctjens, Reisender, Wien. M^'^ Hotel Vairischcr Hof. Mathias Weiß, Kaufman^ ^A Hotel Siidbahnliof. August Stehle, Gerichtsadl" ^„M ^, Johann Roc! s. Schwester. Marburg. — ^^^- Verstorbene. ^,,3« Den ,9. April. Josef Zorman, line«, ^ riausgasse 2«, Tuberculos?. . al«sta,!,tsdie<.^. <" Den 2 1. Apr! l. Amalia Cerne, Posta"'^ y,rh " l Monat, Polanastraslc II, Atrophie. -^ ' Hal,»lata""' betters Sohn, 2 I., Polanastraße 1«, ctM' Im Spitale: ^.^' Den 1«. April. Ursula Bitenc, "l ^ I„ Tuw-lulose. ^,«,«n Ki>chl"' ^ Den 1 9. A ftril. Karolina SaloM»", Gl'bärmiittl'rlrcbs. Lottoziehungeu vom 2". M>' ^ Trieft: 49 8 22 45 ^ Meteorologische VeobachtuW^m^-'^ 3^3 ^ «l « «„„. --'" ß ^ 7U,Mg. ?^^^^"sW.lch"°« better 20.2. N. 740-2 18 4 O.,s ' M"^>^ weise um 8-9», 4-4° und^^^^^sll. ^ ' Verantwo'rtticher Redacteur: ^^-s--^^ Gestreiste'undlarri^ versendet rob.^ und sti»clweise Porto-u"° ,-. M"^ß^ Depot «. N' ^ Kulingasse 4. 777 Course an der Wiener Korse vom 29. April 1889. m»« >»m »f,^».» «««,»»«< ^^ ' -lOUst. I»lÜ5 ,»l 7^ '"°°>Mbr,^,.,...bNft, 18185,!,! ?5 k,^. ^ ""'l- - - »53 75 154,5 »»to,.. . ' '"uersre! . IN 50 1 !>„»<) ^l°N" ^', ft ^'b« '"4 ,- 1u4 »5 °°».«°s» "^ "'l'"" ^»5 9«^ ^>°V""c 4»/ ^«Nl""lez»/' - - - loz»5,03<.b ^ G»l. cum»! L n^ ^' '" «^ »44 «!. MM ^!!:' ^'««Ie4°/^"'° «, --.,42 7!, «e» War, Grundentl.-Obliyalionen (silr ion st. 5 z<> 5"/« mahrische...... I09 75 1W75 5°/„ Kraln und Küstenland . . 108 —------- 5°/„ nicberosterreichische . . . 10» «,110 »5 5"/„ slclrlsche...... 104 7b — — 5"/„ lroatische und slavonischt . ll>i - — — 5"/„ sicbrubliraischs . , . . 105 - 105 l»<> 5"/, lemcsfl «anat .... l05 — ic>5 5u 5"/^ »ngarlsche...... »05 - 105 bu Andere össentl. Anlehen. DonauMeg'Lost 5°/„ 100 fi. . l«2 50 l«» 5^ blo, «nlelhc 1878 ,.l<)7,—lW — Nnlebsn der Ewd» b<«em, W!en I4Lb<>l4!».' «erlenbau'«nleh,i, uerlo«. 5"/„ »5 bl> 96 5l» Pfllndbrieie (<ür icxi fi). Äubcncr. all«. 0st, 4°/« V, . . 1«0'«> >!»<'- dlo. » 4'/,"/«. - - 101 — 10150 blo. » 4«/„ , , . S«N<> 9910 blo, Prilm. schulboeischr. 2»/, lOV 75 »u »b Oest, Hypotbelenbanl lOj. 50°/. 101 — - - 0esl un«, «anl d«l, 4'/,«/, . 102 75 102 25 dt«» 20 100 70 Prioritäts-Obligationen (sül ,<»<> fl,), sserdinond« storbba!)!! Em, l»»« lOl'bft lUL — »alizilcht lfarl > iiubwig' V»hn ft, 3, 4'/,°/« . 10l «0 I0L 40 «elb w«r, Oeslerr, Norbwestbahn . . . 107-60 10« -l0 L»»ll<«bahn...... 19850 193 - Eüdbllhn i^ 3«/2..... 147-75 14» «5 » k 5»/_..... ,«08« lLl 1l) Ung.gali,, Vohn..... 100 70 101 »u Diverse Lose (per Stuck). IrebÜlost ,00 fi...... z,,._. i,z.^> Clan, Uoss 4<» ft...... ß275 84.. 4"/» Donau'Dampfsch, 100 fl. , ____14» — Lalbacher Präm.'UnIeh. «u fl, ,e bn z»» — ofenrr Lose 40 fi..... 55,^ _._. Palssl, Loss 40 fl...... gz,ho gz «5 Nlllben »freuz, 0st, Ves. v., IN fl, xi 75 «» «i Rubulph-Lose 10 fi. . . . zi _ jl, ^ LalM-liose 4<> fl. . . , ' . gz __ gz.^ Ol.'Genoi« Uose 40 fi, 55,^ yg._ Wlllbstci« Lose »> fi, 4h,,. ^.^ Wilidisch-Vrily «os, »o fl. . . 5« 7b «> -Vew.-Sch. b.»«/„PiHm.-Schulb< versch. d. Vodrncrebllllnftalt . 17 — I»-— Vanl. Nctien (per Stück). AnoloOeN. «anl«»0 fl. so»/,«. i«9 7l 15»,- Va»svere!n. Wiener ,<>u fi ill 306 75 DepuNleüda»!, «ll«, iloo fi, , i»4 — I»« — lticompte Vts,.Nbsüst, 5 fl. , 545 — b5>1-— !»lr»' u, (lassexv,. Wlrn,r2!X»fl, 139 — »04 — Hyvothelenb , »ft, «oo st. »5»/ E k«-— «Ä — «eld war, Länberbanl, 0sl, «0« fi, V. . . «4t 50 ,43 - 0esterr.'UNllar. Vanl »00 fl. . 9«5 - »06 - Unionbanl »00 ft...... »3» 75 «3 L5 Verlehribanl, «lla, »40 fl. . . 15» — 100 — Acticn von Transport» Unternehmungen. (per Stück). «llbrecht'Vahn »00 fi. Silber . « - 57 — «lfölb.Flumlln. Vahn »00 fi, E. 199 75 »<»0 - V»h«. Nordbahn 150 fi. . . . »u?- - »07 l^. » Westbahn »00 fi. . . . 32« «» 3«9 5!» Vulchtiehraber fi. T. —------------ sserbl»and»Äoidb. lUWfi.IVl. «»0? «ell. Val. llarl'Uudw.-«. i!0U fi. > Lemb.»llzrrno». - Iasly > U fl. Slider .---------------- Staalsellenlillh» ü0<» fi. Silber «4« in 14« 40 Lüdbah» l««) fi. Silber , . . l>i7 «5 10? 5<» Lüd'Norbb.«erb.'V.«OUfi.VVl. l«5 5<» i«n-5^ Iramwah«l,s.,Wr.,I70fi. l>. W. «34 ö0 L35 -» neue Wr,, Priori»«». »crlen 100 fi...... 100 — 101- Ung.^aliz. EisenbLvofl. Silber I9i> 50ils3 5<» »,l> , »«, Unz. Norbostbahn loo fi. Silber 185 75 l« ?5 Nngwestb («»ab.»raz)»()<)fi.V. 190 - ,90 l» Industtie'Actien (per Stück). Bauges,, «III«. Oest. 100 fi. . w^. 9«l»0 Egybirr ltisen' unb Vtahl.Inb. in Wien >oo fl...... 77 ^. 79 „ lkisenbahüw. Leilxl, erfte, »Ofl. »4.. »^ — ««tlbemühl., Papiers, u. «..». « - « « lliestnger vrauerei 100 fi. . , l<>4 5« loz _ Montan'Vesell., »sterr,»alpine 74 «0 75 10 Präger ltisen.Inb,.<»es, ««) fi, 8«e. , 5«, — Salao'Iarj, Steinlohlen »0 fi. «7« —??«' — »EchlOglmühl», Papiers, «uu fi, »ll - «17 ^ «Eleyrermühl».Papiers,u.«,^». 1«» 50 I3o — Irisallsl »ohlenw-Gss, 70 ft. . 114 5u l!5-5,n.Ue!l,ansl.. «ll«. in Pest »Ufi......... 7»5<' 79»«, Wr. Vaugesellschaft 100 fl, . . «, «, «» — Wi»nerbtl,er Zle«el'«ctien-«ts, l«1 50 l»l bs Devisen. Deutsch« Plütze......«7,, 5, g?» London........l»v lb ieo bb Par»».........47'Sl, 4?-«» Valuten. Ducaten........ 5«? »gß 20ssr»nc»