Cchriftlritung: ««tha»Sgasse Wr. S. tUitt" fe 81, lilmtki. «v r»ch |tan»e: T»,sich («tu la «Batmc in Sonn- iWin> tage) oo« 11-lt D6, i««. «ub(«tn»en inta m4t ■tMjfjt.'tr.. Bomnlalt ®m. «■»■■(ai Bitt Httfidttttm. <«f«> 11 a n 11 n Umat Mt BcrtMlfttiu gmni •acdusaj 6n bwiA frft- ««PÄtnt Vctiltmi fiitflrsfJL Ma OMnviiiMa viä- »ochla?. Die »Dattlch« wacht' e»1»«Ua I»» Ditesoch un6 eie die Sozialdemokraten, die bewußt be-strebt sinid, alle Disziplin in der Beamtenschaft auf« zulösen und die besonderen Pflichten zu beseitigen, die sich für jeden Staatsbeamten aus seiner Be» amteneigenschaft ergeben und fein Verhältnis zum 5-taat nicht als ein reines Lohn- und Arbeitsver-hältnis erscheinen lassen. Die Erledigung der Dienst. Pragmatik in einer Form, die ihr die Zustimmung des Herrenhauses und die kaiserliche Sanktion sichert, ist vor allem aber auch darnm wünschenswert, weil dadurch ein Provisorium beseitigt wird, dessen Um-Wandlung in ein Definitivum die Beamtenschaft dringend wünscht. — Die Neuregulierung der Be-amtengehalte war von vornherein im Zusammen-hange mit der Erlassung der neuen Dienstpragmatik gedacht worden. Um aber der Beamtenschaft sofort eine Ausbesserung zu bieten, war ihr vom l. JZ». ner 191? aus ein halbes Jahr eine Teuerungszulage bewilligt worden. Wenn nun hinsichtlich der Dienstpragmatik sich keine Einigung vor dem 1. Juli erzielen lüßt und auch die BedeckungSirage nicht ge-löst wird, dann kann höchstens diese provisorische Teuerungszulage gewährt werden, womit der Be-amlenscha st kaum gedient sein dürfte. Hinsichtlich der Bedeckung! der GehaltSregulierung will der Finanz-minister d,ie Erledigung dadurch erleichtern, da« er den Finamzplan in zwei Stufen durchführen will, so daß dite Durchführung der BcamtengehaltSregulie-Nlug >lnr mehr an die Erhöhung der Branntwein» steuer unlt> die Neuregelung der Einkommensteuer ge-bunden secin, und der Rest des Finanzplanes erst kdmgmige>i tic P-ft ! . ...» »-4» «amiäWl. . . . K irrn ftils C i 11 < mit Zllftella»» imi Hau» i vio«»tl>ch . . . . » 110 fcoltjaljrij . . wanjjafcrij . . ____ Mt# «ultan» trWim M f.c 8<|iy(flrti4|)tCT »m d» hohe in, Bn|tn»an(|«-®(UUctn. «r.gcirilcrt «»onnnamtl O'itra kU ist «dbcstillu», 37. Jahrgang. K K K lls Die Hauptversammlung des Drulschrn Schulnereineg. ^ Bei der ,u Psingiien in WelS abgehaltenen Hanpiversammlung de» Deutschen SchulvereineS waren 69 l Ortsgruppen (darunter 74 FrauenortSgrnppen > mit 826 delegierte» vertreten, die 82.599 Mitglieder repräsentierten. Es waren viele Begriißungs-schreiben und Telegramme eingelangt. NamenS des Lande» Oberösterreich gegrüßte LandeShaiiptmaiinstellvkrtrcter Dr. von Jäger die Hauptversammlung. Abgeordneter Dr. Groß erstattete den Bericht der VereinSleitung. in dem konstatiert wird, daß der Aufschwung des Vereines angehalten hat und die Einnahmen neuerdings gestiegen sind. ES sei viel fach die Meinung verbreitet, oer Lchulverein ver-füge jetzt über unerschöpfliche Mittel. Wir können nicht oft und nicht laut genug gegen diese Legende Verwahrung einlegen und müssen immer wieder hervorheben, daß wir bei weitem nicht so große Mittel haben, um die berechtigten Forderungen, die an uns gestellt werden, zu erfüllen, geschweige denn daß wir andere, außerhalb unseres Wirkungskreises gelegene Wünsche erfüllen könnten. In die Vereins, leitung wurden die Herren Hosrat Bayer, Professor «eil, Abgeordneter «eschmaii», Dr. Mucha, Hofrat Rotkh, Professor Schandl und Universitätsprofefsor Unter sberger kooptiert. Nach längeren Borarbeiten wurde eine Dienstordnung für die Lehrer sowie eine Vorschrift für deren nationales Verhalten fertigge-stellt. Auch eine Kindergartenordnung wurde erlassen. Den Lehrern, welche mit den Staatsbeamten der un-teren Klassen gleichgestellt find, wurde im gleichen Ausmaß wie den Staatsbeamten eine TeuerungSzu-läge gewährt. Die Lehrer werden auch weiterhin so wie die Staatsbeamten behandelt werden. Die Grund-geholte der Kindergärtnerinnen werden erhöht. Die Eiligkeit des Vereines hat insofern auch eine fach-liche Erweiterung erfahren, als er die Unterbrin-gung von Zündern, welche in der Versorgung der Gemeinde Wien stehen, bei deutschen Kosteltern vermittelt. Aus diese Weise wurden bisher etwa 700 Kinder untergebracht. Schließlich sprach Dr. Groß allen freiwilligen Mitarbeitern des Vereines den Dank aus. Zahlmeister Dr. Eckl> berichtete, daß die Ei», nahmen l,17o.;>62 K (um 56.000 K. mehr als im Borfahre) betrugen. Zuwendungen aus Erbschaften und Vereinen waren dagegen mit 74.376 K. um 43.239 ft. niederer als 19io. An Bausteinen für die Rofeggersammlung waren bis lO. Mai bereit« 145« gezeichnet, so daß nur noch 42 zur Erreichung der dritten Million fehlen. Für den bosnischen Schulschatz gingen im Berichtsjahre 5755 K. ein. Für Schulbauunterstützungen, Gebäude-erbaltungen, Ruhegenüfse von Lehipersonen und Büchereizwecke wurden 1,020.180 K. aufgewendet. Doza kommen noch Darlehen für Schulzwecke per 14.000 K. und über eine halbe Million jironen silr Lchulbauten. Der Kasseberichl wurde mit Beifall zur Kenntnis genommen. Professor Dr. Ritter v. Wotawa erstattete den Schulbericht. Der Verein habe in 560 Orten der Sprachgrenze helfend eingegriffen, selbst 48 Schulen mit 99 Klassen und 97 Kindergärten mit 113 Ab» teilungen erhalten. Er besitze 118 Schulhäuser und habe außerdem 120 schulen und 108 Kindergärten unterstützt. Di« zahlreichen neuen uutersteirischen Vereins. Ichulen au« den letzten Jahren entwickeln sich gün-stig Die Schülerzahl steigt auch hier, uud in ^chonstein wie in Heilenstein war die Vermehrung um je eine Klaffe notwendig, und für Schönste!» mußte sogar ein Zubau durchgeführt werden. Die Erössnuiig der ersten steirischen Roseggerschule in Hölldorf ging im Oktober unter grovcm ijudrange vor sich und die Erweiterung der zweiklussig eröff-neten Schule vielleicht bis auf vier Klaffen ist in unmittelbare Nähe gerückt. Die neue Schule in Saldenhofen, die bisher eingemietet ist, erhält nun-mehr ein zweiklafsig gebautes neues Schulhaus, das augenblicklich noch nicht bezogen werden kann, da die slowenische Gemeindevorstehung auffallenderweise die Erteilung der Benützungserlaubnis noch nicht ge-währt hat. Das Schulgebäude in Pragerhos ist "ahezu vollendet und dürfte in wenigen Wochen be. zogen werden. Ueber Werdearbeit sprach Bereinssekretär Franz Novotny. Es wurden 320 neue Ortsgruppen ge-gründet, so daß deren Gesamtzahl 2350 beträgt. Im heurigen Jahre wurde zum erstemal der 13. Mai als Geburtstag des Vereines und des deutschen Schutzgedankens durch 1700 festliche Veranstaltungen und Sammlungen gefeiert. Das Erträgnis dieser ersten nationalen Maiseier dürfte jenes der tfchechi- (Beifall ^"ö-lsspende wesentlich Überholen. Herrenhausmitglied Braß beantragt die Geneh-migung der Schlußrechnungen und gemahnte die Leitung, danach zu trachten, daß sie das Geschaffene dauernd erhalte. Abg. Dr. Stölzel erklärte, daß die Parteipoli-lik mit Recht auS dem Programme des Deutschen «chulvereines ausgeschaltet sei, an deren Stelle aber die Volkspolitik trete. Er beantragte, der Haupt, leiiuiig den Dank auszusprechen. Die Berichte' a>ur-den sodann einstimmig genehmigt und der Haupt-leitung durch Erheben von den Sitzen das Vertrauen votiert. Die Wahlen in die Vereinsleitung hatten fol-ge.'ides Ergebnis: Professor Dr. Erwin Barta, Be» zirkSrichter Dr. Heinrich Bartsch, OberlandesgerichtZ. rat Peter Paul Burkart, Bergrat Dr. Julius Dre-l,er, Direktorstellvertreter Max Ewert. Dr. Franz Kammerlander. Ingenieur Dr. Rudolf Püriuaer Advokat Dr. Th. Reifch, Fachlehrer Matth. Strobl' Hofral Professor Dr. R. von Wettstein. Hofrat Roiky (Prag), Uliiversitätsprofeffor Dr. H. Ueber«-berger. Hofrat Wilhelm Bayer, Jnfp Ignaz Hauer. Abg^ Regierungsrat Anton Kefchmann. In den AufsichiSrat wurden wiedergewählt: HerrenhauSmit-glied Hermann Braß, Hofrat Dr. Marefch Edler von Wiesenburg und Abg. Pacher. In das Schieds. gericht wurden wiedergewählt: Hofrat Professor Dr. R. v. Czhhlarz. Präsident der nieserölterreichischcn Advokatenkammer Dr. R. v. Feistmantel, Abg. Dr. Joies Herold, Advokat Dr. Julius Magg und Hof-rat Dr. Emil Edler v. Schrutka R-chtenftamm. Ueber Antrag Dc. Groß wurde unter lebhaf« ten Beifall beschwssen. an Rosegger folgendes Be-grüßungStelegramm abzusenden: „Sie heutige Haupt-Versammlung deS Deutschen Schulvereines entbietet Ihnen herzinnigen Dank sür die mächtige Förderung und lreudeutfchen Heilgruß. Gn>ß." Beim Festkommerse hielt Herr Lehrer Ferdinand Porsche eine sympathisch aufgenommene Ansprache, i» der er dem Deutschen Schulvereine zurief, er möge der hartbedrüngten Deutschen in Eilli nicht vergessen. Seite 2 Deutsche Wacht Nummer 44 Aus Stadt und Land. Zur Gemeinderatswahl in der Stadt Eilli. Die Wählerversammlung filr die am 10., 11. und 12. d. stattfindenden Wahlen in den Ge-meinderat der Stadt Cilli wird Mittwoch den 5. d. (Vortag des Frohnleichnamt-geS) im Deutschen Hause abgehalten werden. Wie wir vernehmen, sind die Beratungen deS aus allen Interessentenkreisen zu-sammengesetzten Wahlausschusses im Zeichen vollster Einmütigkeit gestanden. Die deutschen Wähler wer-den dringend eingeladen, sich an der Wählerver-sammlung vollzählig zu beteiligen. Die Lehrergehaltsfrage im Abgeordnetenhause. In der am Donnerstag stattge-fundenen Sitzung des Unterrichtsausschusses wurde die Abstimmung über die ihm vorliegenden Anträge vorgenommen. Der Antrag aus Einsetzung eines Subkomitees, dem sämtliche Anträge zur Borbe-ratung zugewiesen werden sollen, wurde abgelehnt. Der Antrag Wastian (Gleichstellung der Lehrer mit den Staatsbeamten der vier unteren Rangklassen) wurde mit 21 gegen 11 Stimmen angenommen, desgleichen der Zusatzantrag Glöckel, betreffend die Einreihung der Lehrpersonen nach einem gewissen Schema mit 29 gegen 12 Stimmen, sowie der An-trag Jro, betreffend eine 50prozentige Beitrag«, leistunq des Staates zu den Schullasten der Län-ger, mit 23 gegen 8 Stimmen. Ebenso wurde ein Antrag Halban auf Einsetzung eines Subkomttees, das mit dem Finanzausschüsse in Fühlung zu tre-ten hätte, znm Beschlusse erhoben. Der Antrag Berstovsek, die staatlichen Ueberweisungen an die Länder auch aus Schulbauten und Schulerhalter auszudehnen, wurde mit 27 gegen 5 Stimmen ab-gelehnt und vom Antragsteller als Minoritätsvotum angemeldet. Ebenso wurde ein Antrag Repcr, nach dem die Gemeinden, die den Lehrern WohnungSzu-lagen bewilligt haben, diese nicht willkürlich ent-ziehen dürfen, mit 16 gegen 14 Stimmen abgelehnt. Der Antrag Tomaschek. dem Unterrichts-Ministerium das Bedauern wegen der im Unter-richtSauSschusse abgegebenen Erklärung auszusprechen, wurde angenommen und die Sitzung hierauf ge-schlössen. Bei der Abstimmung stimmten für das Tadelsvotum die Sozialdemvkraten uud die anderen oppositionellen Parteien. Der Nationalverband stimmte geteilt: der Abgeordnete Bachmann enthielt sich der Abstimmung, die Abgeordneten Hofmann-Wellenhof, Wastian. Hartl. «üblich und Lö&l stimmten gegen, die vier Lehrervertreter des Nationalverbandes, die Abgeordneten Kasper, Krutzner, Lipka und Wedra, für das Tadelsvotum. Schulschluh der gewerblichen Fort-bildungsschule. Am Sonntag den 2. d. findet um halb 11 vormittags im Gebäude der Knaben-Volksschule der Schulschluß der allgemeinen gewerb. lichen Fortbildungsschule in Cilli statt. Um 10 Uhr wird die Ausstellung der Lehrlingsarbeiten eröffnet. Die Herren Gewerbetreibenden und Frennde der Schule' werden höflich eingeladen, diese Ausstellung zahlreich zu besuchen. Preisschiehen der Schüler am hiesigen Gymnasium. DaS für heute Samstag angesagte PrciSschießen der 8. und 7. Klasse an unserem Gymnasium mußte leider wegen der Ungunst der Witte-rung abgesagt werden. ES findet am nächsten SamS-tag den 8. d. um 3 Uhr nachmittags statt. Großes Volkskonzert in der Wald-Hausrestauration. Morgen Sonntag veranstal-tet die vollständige Eillier MnsikvereinSkapelle in der Waldhausrestauration im Rahmen eines Frühlings-festes zugunsten unterstützungsbedürftiger Musiker ein großes VolkSkonzert mit humoristischen Einlagen, verbunden mit Tanz, Glückshafen. GlückSfischerei, Konseltiwerfen und Juxpost. Im Restaurationssaale konzertiert ein aus hervorragenden heimischen Kunst-kräften zusammengestelltes Salonorchester. Der Glücks-Hasen ist mit Spenden so reichlich bedacht worden, daß es jedem Teilnehmer möglich ist. sein Glück mit E.^lg zu versuchen. Ansang nm 4 Uhr nachmittags. VorverkaufSkarten sind bei den Mitgliedern der MustkvereinSkapelle erhältlich. Für gute warme und kalte Speisen sowie für gutes Getränk ist bestens vorgesorgt. Evangelische Gemeinde. Morgen ^onn-tag findet um 10 Uhr vormittag« in der Christus-kirche in Verbindung mit dem Gemeindegottesdienst die Jahresfeier der Ortsgruppe Cilli des Gustav Adolf-VereineS statt. Montag abends Zusammen-kunft im Svnderzimmer deS HotelS Erzherzog Johann. Zweites Musikvereinskonzert. Am 18. Mai veranstaltete unser rühriger Mustkverein sein zweites diesjähriges Sinsoniekonzert im kleinen Kon» zertsaale deS Deutschen Hauses. Die Vortragsord-nung wurde mit der Balletmnsik aus der Lper „Der Basall von Szigeth" deS italienischen Komponisten Anton Smareglia wirkungsvoll eingeleitet. DaS Stück, dem trotz einer ziemlich mangelhasten Erfin-dung Schwung und Wärme nicht abzusprechen sind, wurde von Herrn Musikdirektor I. C. Richter mit großer Sorgfalt vorbereitet, fo daß die blühenden Farben der Instrumentation vortrefflich zur Geltung kamen. Nach dem Gesetze des Kontrastes folgte Zofef HayduS D dur-Sinfonie, die Herr Musikdirektor Richter mit gutem Verständnis für Zeitmaß und Abtönung leitete. Mit Interesse dursten wir dem Auftreten unserer geschätzten Pianistin Fräulein Anna Prasch entgegensehen. Fräulein Prasch hat die ge-hegten Erwartungen mit dem Bortrage des Konzert-stückes op. 79 von Carl Maria von Weber vollauf erfüllt. Insbesondere die zarten Gesangstellen nnd die brillanten Läufe gelangen ihr ansgezeichnet. Die Orchefterbegleitung unter Richters Leitung war ein-wandfrei. Einen glänzenden Abschluß sand daS Kon-zett durch Ludwig van Beethovens Egmontouvertüre, die Herr Dr. Anlon Rojie dirigierte. Herr Dr. Rojic' den wir bereits als ungewöhnlich begabten Dirigenten kennen, hat sich mit dieser Leistung selbst übertroffen. Der tiese Gehalt des an Gegensätzen so reichen Tonwerkes wurde restlos wiedergegeben. Die wie gewöhnlich nur sehr spärlich erschienenen Zu-hirer spendeten reichen Beisall. Oeffentliche SchiUerauffiihrung. Am 8. d. findet im Stadttheater eine Schüleraunührung der Schule des Musikvereines Cilli statt. DaS Pro-gramm ist sehr reichhaltig und enthält »■ a Klavier-quartette von Mozart, „Eine kleine Nachtmupk" von Mozart, Capriccio sür Klavier und Orchefterbeglei-tung von Mendelssohn, außerdem Werke von Böhm, Beriot, Haydn, TschaikowSki, Schubert, Rieding und andere. Nachdem die erste öffentliche Aufführung noch im guten Andenken beim Publikum steht, so dürste auch diesmal ein guter Besuch zu gewärtigen sein, damit dem Lehrkörper und den Schülern in« direkt Dank gezollt werde für die Mühe, die eine Aufführung in diesem Rahmen ersordert. Alles Nähere die Plakate. Die Frauenortsgruppe Eilli der Süd» mark hält am Samstag den 8. Juni ihre Haupt-Versammlung ab. Die Mitglieder werden hiernil höflichst und dringend gebeten, da besondere Ein» ladungen nicht ergehen, um 5 Uhr im Sitzungssaale der Stadtgemeinde Cilli zu erscheinen, da Wichtiges zu besprechen und eine Neuwahl vorzunehmen ist. Fuhball. Morgen Sonntag findet wie immer ein scharfes UebungSspiel beider Mannschaften statt. Beginn 4 Uhr. Nach dem Spiele treffen sich die Mitglieder des Athletiksvortklubs im Waldhause. Pferdeklasfifikation. Von den zur Klassi-fikation in der Stadt Cilli vorgesührten 116 Pferden wurden 89 für tauglich, 26 für untauglich be. funden, zwei unter vier Jahren wurden zurückge-wiesen. AIS Reitpserde wurden 39, als Zugpferde 50 klassifiziert. In der Stadt sind 44 Pserdcbesitzer. Die Südmarkhauptoersammlung in Salzburg. Heuer findet die Hmiptveriammlung des Schutzvereincs „Südma?k" in Salzburg. daS Alexander von Humbold eine der drei schönsten Stävte der Welt nennt, statt und zwar wurde sie auf den 28., 29. und 30. Juni anberaumt. Für 28. Juni sind der Begrüßungsabend und die Vor-besprechungen. für Samstag den 29. (Peter- und Paulstag) die Hauptversammlung und ein großes Südmarkfest, für den 30. Ausflüge in die herrsche Umgebung Salzburgs angefetzt, schon längst sind alle völkischen Kreise der Stadt eisrig an der Arbeit, um den auS allen Südmarkgauen kommenden Süd-märkern einen würdigen Empsang zu bereiten. Vor allem sind die Salzdurger Ortsgruppen der Süd-mark bedacht, den Gästen eine klaglose Unterkunsi bieten zu können. Zu diesem Zwecke ist es aber notwendig, daß alle jene, die ihre Unterkunst durch de» Südmarkivohnungsausschuß besorgen lassen wol-len, sich rechtzeitig an den Obmann des WohnungS-auSschusseS, Herrn Longin Podany. Salzburg, städt. Elektrizitätswerke, wenden, der gerne zu allen AuS-künsten bereit ist. Heute können wir auch schon verraten, daß sowohl der Begrüßungsabend als ins-besondere das Südmarksest im städt. Kurhause und Kurgarten den fremden Festgästen Gelegenheit geben wird, die Gastlichkeit der Salzburger kennen zu ler-nen. Daher richten wir an alle Bolksgenoffen, die in der Sndmark eine Stätte selbstloser, völkischer Arbeit erblicken, die herzliche und freundliche Ein-ladung, bei der Südmarktagung (28. bis 30. Juni) zahlreich zu erscheinen, da aus dieser entscheidende Fragen sür das österreichische Volkstum beraten werden, wobei wir noch aus die günstige Lage Salz burgs, das in der Mitte der Alpenländer liegt, verweisen. Schließlich sei noch bemerkt, daß sowohl von der StaalSbahn als wie auch von Seite der Südbahn den Teilnehmern bedeutende Ermäßigungen bewilligt worden sind. Der Eisenbahndieb Johann Frigel wurde bei der Freitag den 31. Mai durchgeführten Schwurgerichtsverhandlung auf Grund des Wahr-fpruches der Geschworenen, die die aus Diebstahl und Gewohnheitsdiebstahl lautenden Fragen einstim-mig bejahten, zu fünf Jhhten fchweren Kerker, Der-bunden mit einer Faste vierteljährig, verurteilt. Falsche Kronenftllcke. Auf den in letzter Zeit im Drachenburger und Rohitfcher Bezirk abgehaltenen Viehmärkten wurden falsche ungarische Kronenstücke in Umlaus gesetzt. Sie zeigen die Iah-reSzahl 1895, sind leichter als die echten Münzen und von bläulich-mattem Glänze. Man vermutet, daß sie von Kroatien auS in Verkehr gesetzt wurden. Sängerausflug nach Sauerbrunn. Am Pfingstsonntag den 26. Mai unternahm der Man-n er gefangverein Gonobitz in der Stärke von 2>> Mann einen Sängerausflug nach dem lieblichen Kurorte Rohitfch-Sauerbrunn. Bon Gonobitz ging es mit der Bahn bis Pöltschach, sodann zu Fuß bis Podplat und von da wieder mit der Bahn nach Rohitsch-Sauerbrunn, wo die Sänger von Herrn Bürger-meister Ingenieur Ludwig F. Miglitsch und Herrn Hotelier August Stoinschegg ans das herzlichste be-grüßt wurden. Nach Besichtigung deS Ortes unter Führung obiger Herren wurde im Gasthose JuliirS Ogrifegg ein gemeinsames Mittagessen eingenommen, dem sodann nachmittags ein Rundgang durch das Kurhaus folgte. Abends versammelten sich die Sän-ger und eine große Anzahl Sauerbrunner un» Freunde aus dem Markte Rohitsch im Hotel Stoin-schegg, wo sich alsbald ein fröhliches Getriebe ent-wickelte. Der Männergesungverein Gonobitz sanz prächtige Lieder und die Sauerbrunner Kernstock Musikrunde brachte einige Musikstücke tadellos zum Bortrage. Ernste und heiter« Ansprachen wechselten ab und die Stunden verflossen wie im Fluge. Pfingst-montag vormittag» wurden durch das Entgegenkam-men und unter perfönlicher Führung des Kurdirek-,ors Herrn Dr. Franz Mulli die Ouellenanlage» besichtigt. Hieraus fand in der Bahnhosgastwirtschaft des ehemaligen Gonobitzer Sangesbruders Herr» Hans Detitschegg ein äußerst fröhlicher Frühschoppen statt und nur allzubald entführte der Zug die «an-ger in ihre Heimat. Es waren zwei wunderschöne Tage und herzlicher Dank gebührt den Sauerbru». nern, inSbefonders den Herren Bürgermeister Miglitsch für die freundliche Begrüßung und Führung im» Hotelier Stoinfchegg für die so herzliche Ausnahme und die unentgeltliche Beistellung des Nachtlager«. Sonnwendfeier in Hrastnigg. Die da* scheu Vereine in Hrastnigg veranstalten Sa-nSi-z den 15. d. am Schießplatze in Hrastnigg eine ^on«-wendfeier. Zusammenkunft um 7 Uhr abends bei der deutschen Schule und von dort gemeinsamer Zt> marsch mit der Werkskapelle aus den Festplatz. Fest-abzeichen und Festordnungen werden am Fesiplqe zum Preise von 50 Heller verkauft und ist ein all-fälliger Reingewinn für die deutsche Schule in Hraft-nigg bestimmt. Nach der Sonnwendfeier gemütliche Zusammenkunft im Gasthose Killer. Bei schlecht» Witterung wird die Feier auf den folgenden SamS-tag den u2. d. verschoben. Deutsche Volksgenosse»! Erscheint zahlreich! Der Kurbeginn in Rohitsch-Sauer» brunn, dem so anmutigen und vielbesuchten Alpe»-kurorte in den füdfteirischen Ausläufern der östlich« Kalkalpen, hat. wie wir von dort erfahren, gleich'» den ersten Tagen eine ansehnliche Gästeschar vereinigt, welche die Eröffnung der als die stärksten Magnesia»-Glaubersalzquellen des Kontinents geltenden Styrö-und Donatiquellen kaum erwarten zu können schien. Der lebhafte Besuch der ersten Saifonmonate. der sich von Jahr zu Jahr steigert, ist aber wohl auch darauf zurückzuführen, daß es kaum einen tirM»* fleck geben wird, auf dem die stimmungsvolle Prlch des Frühlings entzückender vor Augen tritt, n-hebender ins Gemüt dringt und die HoffnungSft^ zuversichtlicher zu stimmen vermag, als in dem lieb-lichen, von üppigster Vegetation gesegneten &r§-und .Hügellande der südöstlichen Steiennark. Äder auch an sonstigen Zerstreuungen fehlt eS nichtj toi vorzügliche Kurorchester, Spiele im Freien. Leihbibliothek. Tombolas u. s. f. bieten reichliche Unterhaltung. Im nächsten Monate wird ein diges Kinotheater im Konzertsaale des neuen .'isr. Hauses mit den Vorstellungen beginnen, ®ii»t wichtige Neuerung in den Aurmitteln ist die Einrichtn»! I eines Radium - Inhalatoriums, womit dieser jchrittliche Kurort seinen altbewährten Kureinrichlunzu MM. Blältri zur Unterhaltmig und Belehrung für Hans und Familie. Ko»»t«g»vettage der „Deutschen Wacht" i» Killt. Nr. 22 ,Di» öüd marl" erscheint jeden Sonntag als unentgeltliche Beilage für die Lein der .Deutschen Wacht". — Einzeln ist „Die Südmarl" nicht käuflich. 1912 (Nachdruck Verbote».) Jane. Novellistische Skizze von S. Halm. Der kleine Hermsdcrf war, wie seine neuen Freunde sagten, frisch vom Land importiert. Er hatte dieser neuen Freunde nicht wenig; denn er besaß Eigenschaften, die ihn beliebt machten. Nicht nur, daß er reich und aus guter Familie war — er hatte auch eine freigebige Hand, gute Manieren, kurz: er war ein guter, harmloser Junge — ein äußerst harmloser. — Manche nannten ihn be-schränkt — allein er war nie vom Rockschoß der Mutter und über die Provinz hinausgekommen. So stand er dem Leben in der Weltstadt ein wenig fremd gegenüber. Zum Glück für ihn hatte sich unter den vielen sogenannten Freunden ein wirk-licher Freund gefunden. Richard Jespersen war der Mann, den semmelblonden gnteu Jungen nicht nur ein bischen zu drillen, sondern ihn auch vor Dumm« heilen zu bewahren. Und so hatte sich der kleine Hermsdorf den» auch nach und nach ganz gut in die neuen Berhältnisse eingelebt, war einer jener stillen Salonstassagen geworden, die man gerne sah, auf die töchterreiche Mütter ein liebevolles Auge haben, die sich nie vordrängen, aber auch nie An-stoß erregen, kurz, ein honetter junger Kavalier. — Unter Führung seines MentorS machte sich auch daS alles gleichsam spielend. Der kluge Je-spersen wußte seinem Schützling die Wege zu ebnen, gewisse Schmarotzer beiseite zu schieben und den harmlosen Knrt vor all den Fährlichkeiten zu be-wahren, in die Spiel und Weiber einen vermögenden jungen Mann zn stürzen vermögen. Allein Jespersen hatte seine» Beruf: er war Forschungsreisender, und da Kurt sich nicht entschließen konnte, sich allzu weit von der Heimatscholle, die doch hin und wieder der Beanssichtigung bednrfte, zn e«tfernen, trennten sich der Freunde LebenSpfade vorläufig auf längere Zeit. Nicht ohne die herzlichsten, eindringlichsten Mahnungen verließ Jespersen seinen Schützling. Sein letztes AbschiedSwort war noch eine Warnung vor — den Weibern. Denn er kannte Kurts Schwäche für die Frauen. Lächelnd, errötend gedachte Helmsdorf des Freundes Worte: ..Hüte Dich vor den Frauen über-Haupt und speziell vor der SpezieS: Weiber." Wenn der gute Jespersen wüßte!! — Kurt fuhr sich über den blonden Schöpf. Mein Gott, der Freund hatte gut reden; der hatte alles genossen, und vor ihm lag noch das Leben. — Hatte er nicht lange genug untcr Mamas gutgemeinter Aufsicht entbehrt? Wozu waren denn die Frauen da, wenn man nicht mit ihnen flirten follle? Wozu all die verführerisch eleganten Weiblein, wenn man wie ein Asket leben mußte? Nein — er wollte auch sein Teil vom Leben. Wenn ihn hin und wieder eine ein bischen stark rupfte — na ja — das war ja schmerzlich, — aber bisher hatte eS seine Kasse noch immer auS« gehalten. Und dann: LuxuS, Raffinement gehörte doch zu einer charmanten Frau. Er, der in puri-tauischer Einfachheit groß geworden, berauschte sich jetzt nur an eleganten, chiken Frauen. Wenn er zu-rückdachte an die Provinzdämchen! brrrr! Parbleu — da war Jane, seine neueste Flamme, etwas anderes? Ein Götterweib, diese Jane! Eben jetzt befand er sich auf dem Wege zu ihr. Ob ihr die blaßgelben Marschall Niel gefallen würden? Sie paßten zu ihrer schlanken Grazie, ihren weißen Händen. Mein Gott, er kam sich in ihrer Gegenwart ja vor wie ein Primaner — innerlich glühend, äußer-lich ein vor Verlegenheit stotternder Jüngling. — Jane empfing ihn mit ihrer lässigen Freundlichkeit. „Da sehen Sie, mein Freund, Aerger, nichts als Aerger! Bettelbriefe, schlechte Rezensionen, Mahnbriefe von der Modistin. Und da spricht man vom glücklichen Los einer Künstlerin? Bemitleiden Sie mich wenigstens!- „Teuerste Jane — „Ich weiß, ich weißt Sie wollen mich trösten 1 Aber lassen Sie'S; hente bin ich nervös, reizbar. Wohin gehen wir übrigens heute abend? Ich bin frei — Gottlob! — Theater? — Konzert? — Immer daS gleiche! Wisse» Sie denn garnichtS neues? So einen Nervenkitzel? Ich bedarf der An-regung, der Aufregungen! Nun?" Kapriziös den Kopf zurückgeworfen, lag sie vor ihm, im Schaukel-stuhl sich leise wiegend. Er sah sie verliebt an. „Ach Jane!* „Nun? — welch ein Seufzer! Was ist?" Kurt nahm seinen ganzen Mut zusammen. „Am liebsten — am liebsten bliebe ich hier — hier mit Ihnen allein, angebetetste Jane." Es war heraus — flehend sah er sie an. — Sie lachte hell aus. DaS semmelblonde Beugel-chen war doch zu einfältig — „Mon pelit ami", sie lachte noch immer; »ist daS Ihre Anregung? Ihre Emotion? Naivling Sie! Ach Gott, so sind die Männer; in der Jugend lang« weilen sie uns mit Schmachttiradeu und später — na ja, Cynismus langweilt wenigstens nicht. Aber kommen Sie doch her. Sie sehen ja ganz traurig ans. So hab' ich es nicht gemeint! Und zum Zeichen, daß ich Sie im Grunde lieb hab« und Ihnen gern eine Freude machen möchte — bon — bleiben wir zu Hause. Aber Sie müssen für ein gutes Souper sorgen. Dorette besorgt alles. Man kann ja tele-phonieren. Sekt, Austern natürlich auch! Mon Dien, wenn diese häßlichen Nechnnngen nur nicht wären!" Sie griff sich an den Kops. „1200 Mark für zwei Hüte! Unverschämt. Sehen Sie selbst — ganz ein-fache Hüte — die Pleureuse ist ja annehmbar und der ParadieSreiher ist wirklich herrlich. Aber —" sie seufzte, „um solche Bagatelle — „Sollen Sie sich nicht die Laune verderben; hier, teuerste Jane, ist ein Scheck ans 1200 Mark." Ein Leuchten kam in die blauen Augen. „Wie gut Sie sind, und wirklich ein Gentleman». Ich danke Ihnen!" Statt der Hand, die er ergreifen wollte, bot sie ihm den Mund. „Jane!" bebend suchten seine Lippen die ihren. — Ach, daS halte er nur zu erträumen gewagt. Sie lächelte, -- ein ganz kleines, überlegen, — moquanteS Lächeln. Der Dank war billig; — audere hatten mehr gefordert. Halb gerührt, halb mitleidig sah sie auf den guten Jungen herab — sie konnte daS nicht nur bildlich i denn jetz», >vr> sie neben ihm stand. überragte ihre schlanke Gestalt Hermsdorf um etliche Fingerbreiten. „Sehen Sie, ich kann auch lieb sein!" „O teuerste Jane, wenn ich mir ausmale, wie lieb Sie sein könnten-- Sie drohte mit erhobeuem Finger. „Zähme» Sie Ihre ausschweifende Phantasie, kleiner Kurt. Für mich sind Sie noch immer ein Schüler der Liebe und — Da griff er mit heißen Fingern nach Ihrer Hand. — „O Jane, wenn Sie meine Lehrmeistern sein wollten?" Unter gesenkten Lidern hervor überflog ihr Blick sein gerötetes Gesicht. Das naiv-schüchterne Bürschchen war wirklich possierlich. Eigentlich einmal etwas anderes, als sie gewohnt. — Immerhin — hier galt es klug sein und sich durch Versagen begehrenswert machen Später konnte man ja sehen, wie weit des Kleinen Gcnerösität und Zahlungsfähigkeit ziug. — — Sie unterdrückte einen Seufzer. Der schöne Abend war ihr verdorben. Gleichviel! Da sie nichts besseres vorhatte — mochte der blonde Jüngling einen Vor> geschmack eventuellen Glückes an ihrer Seite kosten. Und merkwürdig — sast zu gleicher Zeit dachten Jane und Kurt an den fernen Jespersen. Kurt mit einem fast schadenfrohen Gefühl der Er-leichterung, den Mahner so scrn zu wissen, — Jane mit einem ganz kleinen Wehgesühl; denn eben dieser Franenkenner hatte in ihr geweckt, waS sie an Herz besaß, nnd gerade dies Herz verschmäht, wenn auch nicht die Fülle. Artur Achteitner als Slowenen-verehrcr. Ernst und düster blickt der uralte Bacher in daS sonnige Rebengelände der Unlersteiermark. So ganz verschlossen schien er bis vor kurzem der Welt zu sein. Nur einige von wenigen gekannte Sagen, die sich an die Natnrschönheiten und Naturwunder unseres urforstreichen Bachergebirges knüpfen, locken hie und da Fremde in dieses Gebiet. Bekannter aber wird er nun wohl werden nach Artur AchlcituerS Romau „Der Waldkönig — planinSki kralj". Um nun einigermaßen darüber klar zu werden, in wel-chem Sinne dieser Roman geschrieben ist, lassen mir eine wortgetreue Ueberjetznng eines im bekannten »»indisch klerikale» (Platte ,®tr« München in Bayern, der über 10V Romane, Novelle» nnd Erzählungen schrieb, verbrachte seine Osterserien bei seinem Freunde, Herrn Psarrer Friedrich Horvat in St. Lorenzen ob Marburg; es begleitete ihn der Münchner Benefiziat Nit. Eichner. Achleitner ist ein offenherziger Freund der Slowenen. Er verherrlichte die Slowenen in seinem 99. Roman „Der Wald-könig", dessen Held ein Bacherer Bauer, und zwar der reiche Großgrundbesitzer Joh. KaSjak, mit dem Hausnamen der „Waldkönig aus St. Lorenzen", ist. Achleitner ist ein überzeugter Katholik. Am Oster-sonntag empfing er in der Lorenzner Kirche während der Meffe die heilige Kommunion, um 11 Uhr vor-mittags besuchte er aus dem Lorenzner Friedhose daS Grab des berühmten „Waldkönigs" Joh. KaSjak und betete für die Seele des in seinem dem slo-wenischen Volke gewidmeten Romane verherrlichten Helden. Er besuchte auch die Familie Peitler-KaSjak, die uoch lebenden Nachkommen des „Waldkönigs", und den Bürgermeister Herrn Michelitsch. Selbst sagte er, daß die Tage vom Karfreitag bis zum OsterdienStag, die er unter den Slowenen verbrachte, die fröhlichsten Ostern seines mühevollen Lebens waren. Achleitner fühlt tief mit dem tyrannisierten und talentvollen slowenischen Volke mit. Ein ahn-UcheS Gefühl will der echte und ausrichtige Deutsche Achleitner auch unter den anderen Deutschen er-wecken." Wer das Bachergebirge nnd seine Bewohner kennt, der wird die freche Anmaßung bald heraus haben, die sich die Slowenen in diesem Artikel leisten. Von altersher bewohnen den Bacher Deut-sche. Deutsche Mönche aus St. Blasien in der Schweiz waren es, die zuerst die Ursorste des Bachers lichteten, den Boden urbar machten und ihn mit deutschen Bewohnern besiedelten. Erst geraume Zeit später kamen slowenische Arbeiter in diese Gebiete; weil slowenischer Taglohn billiger, der Slowene scheinbar genügsamer war, mußte der Deutsche, der verlangte, was recht und billig hieß, weichen. Weil der schlaue Slawe sich persönlich knechten ließ und tat, als wisse er nichts von der Menschenwürde, die der geringste denlsche Staatsbürger in sich fühlt, gab man dem Slawen, nicht dem Deutschen Arbeit auf altem deutschem Boden. Deutsche uralte Namen beherrschen da noch heute den Großgrundbesitz, wie zum Beispiel Kormann, Walcher, Zink, Schicker, Berganer nnd viele andere. Eine unleugbare und nicht ans der Welt zu schaffende Tatsache ist es, daß die alten Bauern am Bacher in ihren Briefen sich au«(tl|(lf6U<9 bet beutfcfxu JCticrtnltchrlft bebt«. wen nnd Lalrinbuchstaben, mit denen ja heni« all« die slawischen Sprachen geschrieben werden, gar nicht kennen. Und siehst du auf dem Bacher ein Häuschen kleiner hübscher Hänser mit sauberen Vor-gärten und Blumen in den Fenstern, daS sind noch Reste rein deutsch gebliebener Familien ans dem Bachergebirge. Und Schreiber dieser Zeilen glaubt nicht fehl zu gehen, wenn er auch den Hauptheldeu des Romans „Der Waldkönig", obwohl er ihn nicht gekannt hat, unter die Deutschen des BachergcbirgeS rechnet. Das sind demnach die verherrlichten Slo-wenen in diesem Romane! Direkt herausfordernd ist aber in dem windischen Psaffenblatte, daß die Tage, die Achleitner „unter den Slowenen" ver-lebte, die schönsten Tage seines mühevollen Lebens seien. Wir würden denn doch gerne wissen, seit wann man den lieblichsten Marktflecken des Bacher unter die slowenischen Orte gereiht hat, wahrschein-lich seit der Zeit, da in unsere friedliche Bergein» fantfeit einige windische Pfäffleiu eiugezogeu sind, die mehr streitbar politisch als christlich versöhnlich aussehen. Diese slawische Macht verschlingt zwar im Unterlande vielfach deutsches, gezwungenes Re-negatentum, denn in manchen slowenischen Orten dars sich der Deutsche nicht mehr als solcher be-kennen, nnr um existieren zu können. Er beugt sich mit tieser Bitterkeit im Herzen dem slawischen Druck. Bei uns am Bacher ist eS aber Gott sei Dank uoch nicht so weit; das feiste Psäffelein hat dich, lieber Slawenanbeter Achleitner, einmal tüchtig getäuscht. Die deutsche Treue liegt dem nach außen zwar derben, jedoch durch und durch biederen Bacherer, insbesondere aber den wackeren Lorenzern nntilgbar im Bliite. Wenn aber dem Herrn Achleitner ein slowenischer Pfarrer ein ganzes Volt verkörpert und er sich als Dichter verpflichtet fühlt, dieses Volk, das schon lange die Parole ausgegeben hat: Deut-scheuhaß, Deutschenverachtnug uud -Unterdrückung, zu verherrlichen, dann muß man es für unbegreif-lich halten, wie ihn einer seiner Biographen als einen volksbewußten Deutschen schildern kann. DaS „tiefe Mitgefühl", daS Herr Achleitner mit dem „be-drückten- Slowenenvolke fühlt, möge er nur für sich behalten, denn es wird sich kanm ein echter Deutscher sinden, der mit ihm dieses Mitleid teilen wird, das nur Haß und Verachtung hat sür alles, waS deutsch ist. Sollte aber Achleitner der Reklame benötigen, die dem Artikel im windischen Blatte bei-gesügt ist, dann drücken wir ihm unser allertiesstes „Mitgesühl" aus. „Ostdeutsche Rundschau«. füll/ RASCH, iucwsimo, CILLI, Schrifttum. Das Photographieren auf Reisen wird bei den gegenwärtigen Errungenschaften der Technik immer bequemer, so daß bei einem Ausflug, einer Reise usw. ein photographischer Apparat, der sich mitunter schon in der Westentasche unterbringen läßt, nie fehlen sollte. Allerdings ist bei der Wahl eines Apparates Vorsicht zu beachten, damit derselbe auch bei jeder sich bietenden Gelegenheit den an ihn be-rechtigt zu stellenden Anfordernden entspricht. Es empfiehlt sich daher bei Ankauf eines photographischen Apparates, sich an ein Haus zu wenden, daS in der Lage ist, dem Käufer mit fachmännischem Rat zu dienen, wie dies zum Beispiel bei der bekannten Firma R. Lechner (With. Müller), in Wien l., Graben 30 und 3!, von jeher der Fall gewesen ist. Äußer den von dieser Firma in eigenen Werkstätten hergestellten bestbekannten Präzisionsapparaten wer» den von ihr seit einigen Jahren auch die billigen, sehr preiswürdigen Austria-KameraS hergestellt, die es auch dem Minderbemittelten ermöglichen, diesen genußreichen und anregenden Sport auszuüben. Wir raten daher jedem, der sich mit der Photographie besassen will, den soeben erschienenen, reichhaltigen, illustrierten Katalog dieser Firma, der an ernste Käufer kostenlos versendet wird, zu verlangen. Ebenso werden Probehefte der bei R. Lechner erscheinenden „Wiener photographischen Mitteilungen", welche den Lichtbildner »der alle fachlichen Neuheiten auf dem Laufenden erhalten, gratis abgegeben. Es ist jetzt so viel von guter Literatur fürs Volk und für die reifere Zugend die Rede, als mußte sie eist geschaffen werden. Dabei wird ganz übersehen, daß es nicht nur auf dem Büchermarkt, sondern vor allem auch unter den periodischen Heil-schristen usw. Erzeugnisse gibt, die ihre Feuerprobe längst bestanden haben, und in erster Linie die Uu-terstützung des Publikums und jener Vereine ver-dienen, welche die Bekämpfung der sogenannten Schundliteratur sich zur Aufgabe gemacht haben. Unter dieser periodischen Belletristik gehört die im Verlag von E. Heinrich in Dresden-N, 6 erschei. nende ..Bibliothek für Alle" an die erste Stelle, wie die soeben erschienenen 8. und 9. Bände des vierten Jahrgangs aufs neue beweisen. Die schmucken, reich illustrierten und vortrefflich auSge-statteten Monatsbände gereichen jeder Bibliothek zur Zierde und ihr beispiellos billiger Preis von 75» Heller für den l9«j Seiten starken Band ermöglicht nament-lich den Kreisen die Anschaffung, welche mit dem Gelde rechnen müssen, der Hintertreppenliteratur aber aus dem Wege gehen und sür ihre besch.idcnen Mittel doch eine gute und reichhaltige Lektüre haben möchten. Beide Prädikate verdient» die vorliegenden zwei neuen Bände dieser „Bibliothek für Alle" mit vollem Recht; unterhaltende und augenehm zu lesende belehrende Lektüre wechselt mit gediegenen Zllustra- tionen glücklich av und auch der liebenswürdige Humor kommt zu seinem Recht. Mit Band 3 be* giunt ein heiterer Roman von Heinz Hesdin, ..Ein SonntagSkii^" hMlt, imltstt Wert eine» flotten und unterhaltsamen Erzählers, dessen Namen wir schon- oft in unseren führenden Zeitschriften be-gegnet sind. Außerdem bieten die Bände eine äußerst reiche Auslese, von deren Güte man sich am besten durch persönliche Einsichtnahme überzeugt; jede Buch-Handlung liefert auf Wunsch einen Probeband. DnS Lokal «Museum. Anser an Krinuerungen an ot< g^m^rzett so überreiches Museum ist an Z>onnerstagen und Sonntage« von 9—1 AlHr geöffnet, an andere« Sagen der Woche von 1«—12 Wr. Z>ie Kip! trittsgeSnhr beträgt 20 Keller. Gedenket ££S5*ffigt£; Wetten nnd Legalm! Deutsche Volksgenossen! fördert daS Deutsche Haus durch Spenden, Mitgliedschaft und regen Besuch ^^^eutfchösterreichifcher Prehverein ^ ^ bekämpft den Schund, fördert die Volks-ii^L / bildung. Mitglieder erhalten jährlich einen reich illustrierten Kalender und noch vier Bücher oder auf Wunsch vorzügliche Jugendschristen mit Bildern. — Jahresbeitrag 2-20 K. Haupte leitung: Graz, Grabenstraße 38. Iederdeutsch und freiheitlich Hestnnte ist Mitglied desZ?»» eines „Zireie deutsche Schule!- Sitz in Wien. Obmann: Hermann Brah in Hohenstadt. — Geschäftsstelle: Wien 7. Lerchenfelderftrahe 5. (5mtnttegebahr 1 K> MitgtiedSdeinaq mindestens I K. Gründuna«b«>trag 20 St., Lebensbeitrag 30 fl. Die Ver. einsjeitschrist tostet für Mitglieder l Jt. Im Buchhandel » » Zuschriften sind im allgemeinen an die Geschäftsstelle zu senden. Siurcaur 44 Deutsche Mach» Seite 3 die jetzt so moderne und zukunftsreiche Radium-therapie als einer der ersten österreichischen Kurorte angegliedert hat. Ein unverbesserlicher Messerheld. Am 26. Mai gegen 3 Uhr früh fiel der 24jährige KeuschlerSsohn Michael Golau^ek vor dem Gasthaus« deS Zohann Cocej in Migoinitz den Schneidermeister Franz Dreo ohne irgend eine» Anlaß an und brachte ihm mehrere leichte Verletzungen ober dem rechten Singe, am linken Oberarme und an der richten Schulter mit einem Mesfer bei. Der Gastwirt Cocej, der rasch herbeieilte, befreite den Dreo vor weiteren Mißhandlungen. Gegen GolaBek, der ein bekannter Nachtschwärmer ist und vor Kurzem wegen deS gleichen Deliktes abgestraft wurde, wurde die Straf-anzeige erstattet. Totschlag. In der Nacht auf den 24. Mai »urde der Grundbesitzerssohn Anton Justine?, als er von einer Totenwache in Unterlaßnitz, Bezirk Gonobitz, heimkehrte, von dem BesitzerSsohn Martin Leskovac überfallen. ES kam zu einer Rauferei, in deren Verlaufe Leskovac ein Messer zog und es dem Justine! in« Herz stieß. Dieser stürzte sofort töt-lich getroffen zu Boden. Leskovac wurde verhaftet. Fischdiebe. Die fürstlich Hugo Windisch-grätzsche Gutsverwaltung in Hörberg bei Drachen-bürg bemerkte schon feit längerer Zeit, daß in ihren Fischwä'sern Fischdiebe ihr Unwesen trieben. Es ge-lang jedoch nicht, ihnen beizukommen. Am 25. Mai traf der Förster Karl Kern die Besitzerssöhne Josef Plak, Alois Agrez und Karl Kolar auS St. Peter auf frischer Tat. AIS der Förster die Diebe durch Anrufen stellen wollte, drohten diese, worauf er mehrere Luftschüsse abgab. Auf daS flüchteten sie. Die gestohlenen Edelfische verkauften sie bei Gastwir-tun in der Umgebung und teilten dann den Erlös. Einbruch. Als kürzlich die Besitzerinnen Elisabeth Hribsek, Marie Jekl, Agnes Zupancic und der Besitzer Josef Hrastel in St. Christoph abends von der Feldarbeit heimkehrten, sahen sie zu ihrem Schrecken bei ihren Häusern die Fenstergitter heraus-gerissen. In den Wohnräumen lag alles durchein. ander, bei jedem waren Geldbeträge von 10 bis 2Q Kronen aestodlen worden, anßerd^n bei der Hribsek Speck und bei der Zupancic eine Taschen-«hr. Am selben Tage sahen Kinder bei den Häusern einen 20jährigen Mann herumschleichen, der die Einbrüche ausgeführt haben dürste. Friedau. (M a r k u S © a u e r f.) Am 28. v. wurde Herr Markus Bauer, Hotel- und Realitöten-besitzet, zu Grübe geleitet. Nach der feierlichen Ein-fegnung vor dem Trauerhause sang der Männer» Gesangverein einen ergreifenden Trauerchor. In. oem schier endlosen Leichenzuge sah man die Äemeinde-Vertretung mit Bürgermeister Kautzhammer, Bezirks-, hauptmann Dr. Eugen Ritter von Retoliczka, zirkSrichter Dr. Franz Pupacher mit den Beo^en des Bezirksgerichtes, die Beamten deS Steuer omlfä die Freiwillige Feuerwehr der Nachbarstadt Wiau mit ihrem Hauptmann Vizebürgermeister Suiidte und mit der Fahne, die Friedauer Frein .nj.» ^„er-wehr, deren Hauptmann der Verstoß .... die Feuerwehren von Luttenberg. Großso ^ unb ^ran. kofzen. Abordnungen der Feuerwe' ^n 5>l. Dreifaltigkeit, St. Leonhard und 5> ^degg, den'Krieger, verein vom Kulmberg usw. D„ ^rumhüllten Straßen-laternen brannten, vom S^haufe und vom Spar-kasstgcbäiudc wehten Tra» ^rsahnen. Eine große Zahl der Herrllich^n Kränze toflr ^ unerwartet aus dcm Lcb««n Elchte'>r.ften gewidmet worden von seinen Angehörugen und Freunden, von der Stadt Friedau. etc"* (C*at un* öon ö'c'cn Vereinen. Am in ^r Männergesangverein noch einen letzten AI ^chjtdsgruß. Schwer ist eS, den Verlust, be>». ^.indau erlitten, in seinem ganzen Umfange zu i^uderm. Herr Bauer kam vor etwa 34 Jahren ^ach Frriedau, pachtete hier den Gasthof „Zur Stadt -Hraz" und betrieb bald auch einen bedeutenden Weüihalndel. Durch Fleiß, Tüchtigkeit und Talkrast gelang l«s ihm, ein ansehnliches Vermögen zu er« werben und das heutige, so beliebie Hotel zu er-bauen, ItaS er im Oktober 1898 eröffnete. Mit dem raitlosenn Borwärtsstreben in feinem Berufe verband Herr Böauer aber auch eine bewunderungswürdige Arbeitsfreude im Dienste des allgemeinen Wohles. Für unnser, von ihm so heiß geliebtes Städtchen, daS ikui zur r zweiten Heimat geworden, unermüdlich zu schaffen, t, war ihm der höchste Lebensgenuß. Er war durch laavge Jahre Gemeinderat, Mitglied des Spar, kassea^s sschusses und der Sparkassedirektion, er ge« börle z^u ien Gründ:rii der Feuerwehr, deS Männer-gefangv-vcrcineS. des StadtverschönerungS- und Fremden. verkehrs:svcrcineS und war Mitglied aller übrigen völkischeyen und geselligen Vereine. Seine eifrige und uueigenmnützige Tätigkeit in den Körperschaften und Vereinen, sein offenes, biederes, echt deutsches Wesen und seine Leutseligkeit haben ihm die Freundschaft seiner deutschen Mitdürcer und die Achtung aller, ob Freund, ob Gegner, erworben. D?m Verstorbenen wird Friedau ein treues Gedenken bewahren. Schwurgericht. Die Wahlfälschungen der klerikalen Slowenen anlählich der Laibacher Han« dels und Gewerbekammer - Wahl im Jahre 1909. (Schluß des Berichtes) Das Zeugenverhör. Der weitere Verlauf des ZeugenverhörS ergibt folgendes Bild: Dr. Zerjav, Vorsteher des Verbau-des slowenischer Erwerbs« und WirtschaftSgenosfen-schasten, gibt an, Erzen sei bei ihm erschienen und habe ihm daS Geheimnis der Wahlschwindeleien mit Kregar verraten. Zur selben Zeit habe ihm der Ver-band ein Darlehen voii 2000 Kronen von der Vor» schußkasse in Gotisch« vermittelt. Aus dem bezüg-lichen Schuldschein habe Erzen die Unterschrist sei-nes Onkels, eines Pfarrers, gefälscht. Erzen er-klärte, daß er diese Betrügereien lediglich wegen sei-ner mißlichen Verhältnisse begangen habe. Anton Reschitz, Angestellter der Firma Naglas, erzählt, daß Erzen auf Empfehlung der Frau Lina Kreuter-Gallt? als Buchhalter bei der Firma Naglas mit einem Monatsgehalt von 120 Kronen vorerst in provisorischer Eigenschaft eingetreten sei. Erzen habe wiederholt Vorschüsse erhalten. Einmal bekam er von einer Kunde 30 Kronen, die er nicht ablieserte. Der Zeuge habe ihn abends zur Rede gestellt und Erzen habe gesagt, daß er dieses Geld als Vorschuß zurückbehalte, die Firma habe ihn dasür belastet. Das Recht zum Inkasso habe ich, Erzen nitgt gehabt. Erzen fei einmal mit einer Rechnung zur Firma Tanz her tt.Zhuber geschickt worden. Wegen ^lyerenzen zahlte damals oie genannte Firma den Betrag nicht ans; Erzen, „schien später noch ein-mal, doch ohne Auftrag, und kassierte die Rechnung em, die ihm die F->fma anstandslos auszahlte. . . "®u<^v(itrm Antonia Oswald gab an, sie have gehört, Reschitz den Erzen wegen des Zurück-veualtens 30 Kronen zur Rede gestellt habe. . ^.'er Zeuge Edmund Kavcic, Kausmann in Lai-^ch, ist nicht erschienen, weshalb seine protokollari-sche Aussage, wie sie in der Anklageschrift erwähnt ist, verlesen wurde. Die Zeugin Katharina Klvpca sagt, daß sie Erzen wiederholt Vorwürse wegen seiner Besuche bei Kregar gemacht habe. Der Jurist Johann Bole gibt an, daß Erzen, soviel er sich erinnern könne, zu ihm gesagt habe, daß er amtliche Stimmzettel in die Wohnung Kregars getragen habe. In der Wohnung seien Kregar. seine Gattin, der Redakteur des „Slovenec" Stefe und dessen Gattin anwesend gewesen. Weiter waren noch erschienen Puc, Losar und Dachs. Dachs habe nichts gemacht. Die Zeugin Buhlin gibt an, daß Erjen einst zu Kregar gekommen sei und ihm unter Vorweisung eines Wechsels gesagt habe: „Wenn Sie den Wechsel nicht unterschreiben, so werde ich ein Geheimnis ver-raten." Kregar habe gelacht und gesagt, er möge verraten, wenn er etwas wisse. Unterschreiben werde er nichts. Gegen die Beeidigung des Zeugen Johann Slese, RedaktenrS des „Slovenec", erhebt der Ver-leidiger E>zcnS, Dr. Knkovec, Protest. Der Gerichts-hos beschließt jedoch die Beeidigung. Johann Stefe gibt an: Eines Tages nach Redaktionsschluß kam Puhar zu mir und teilte mir mit, daß Erzen zu ihm gekommen sei und zu erzählen begonnen habe, daß er durch seine mißliche Lage gezwungen sei, dem Kregar einen Wechsel vorzuleben. Wenn Kregar diesen nicht unterschreiben wolle, so werde er die Sache in die Oesfentlichkeit bringen. ErZen werde es anch mit anderen so versuchen, zum Beispiel mit Dr. Sustersic und anderen klerikalen Parteihänp-lern. Stese kenne den Kregar als Eharaktermenschen und er habe gewußt, daß er nichts begangen habe. Bei der ganzen Sache handelte es sich darum, daß Erzen Geld erhalte. Hieraus ging Stese mit Puhar in die Kanzlei des Dr. Pegan und alle drei gingen dann zu Erzen, der damals bei der Zadruzna zveza bedienstet war. Sie stellten ihn wegen feiticr Bemerkungen gegenüber Puhar zur Rede. Wir sagten ihm dort, er möge nicht solche falsche Gerüchte ver« breiten. Erzen stammelte etwas zu seiner Entschuld!-gnng. Auch die Liberalen, sührte der Zeuge weiter aus, hatten ihr Agitationslokal. Zur Zeit der Wahl sei er öfters bei der Handels» nnd Gewerbekammer vorbeigekommen und habe bemerkt, daß abends die Kammer immer beleuchtet war, während dieS in früherer Zeit nicht der Fall gewesen sei. Er habe sofort daran gedacht, daß wahrscheinlich die Kam-mer das Versammlungslokal der Liberalen sei. Aus die Frage des Vorsitzenden, ob Kregar Leute aus parteipolitischen Rücksichten materiell unterstütze, sagte der Zeuge: Kregar unterstütze über« Haupt jeden armen Menschen ohne Rücksicht auf feine Gesinnung. Der Zeuge Dr. Dermastija gab an, daß die Klerikalen eine Abschrift der Wählerlisten damals nicht ervalten konnten, da sie ihnen von der liberalen Kainmerleitung verweigert wurden; sie erhielten die Abschrift der Wählerlisten erst später durch Erjen, den er aber nicht gekannt habe. Was das Privat-leben Kregars anbelangt, gibt der Zeuge an, daß er in ganz Laibach keine Familie kenne, deren An-gehörigen ein so gutes Herz hätten wie die Familie Kregar. Der Zeuge Malik, ein Gehilfe Kregars. er-zählt, daß er von seiner Arbeitsstätte in die Schreib-stätte Kregars durch die Glastüre hindurch gesehen habe, doch habe er nichts davon bemerkt, was die Angeklagten sowie Erzen erzählen. Damit war das Zeugenverhör erschöpft und es folgte die Verlesung der Personalakten der An-geklagten. Wiedereröffnung deS Beweisverfahrens. SamStag begann >die Verhandlung um drei-viertel 11 Uhr vormittags. Der Vorsitzende eröff-nete das bereits geschlossene Beweisversahren nochmals, da er bezüglich der Art der Mitwirkung der Franziska Stefe noch einige Fragen an Erzen zu stellen habe. Erzen erklärte nun aus die Frage des Bor-senden, daß Franziska Stefe in der Weise an den Schwindeleien mitgewirkt habe, daß sie aus einem Zettel die Namen der Wähler niederschrieb, die Erzen ihr aus dem Gemeindekataster diktierte. Die Angeklagte Franziska Stese leugnet wie vorher jede Mitwirkung bei der Fälschung des Ge-meindekatasters und überhaupt jede Beteiligung an den Vorarbeiten. Sie beharrt bei ihrer ersten Ver-antwortung, daß sie sich nur an der Ausfüllung be-teiligt habe. StaatSanwalt Dr. Rojic erklärte hierauf, daß er die Anklage gegen Franziska Stefe bei der Vor-nähme der Korrekturen im Gemeindekataster mitgc-wirkt und dem Erzen und Kregar dabei vorsätzlich Hilfe geleistet habe. Diese Abänderung möge bei der Fragestellung berücksichtigt werden. Die Schuldfragen. Der Gerichtshof zog sich dann zur Durchberatung und Stellung der Schuldfragen zurück und beschloß, an die Geschworenen nachstehende Fragen zu stellen: 1. Hauptfrage: Ist der Angeklagte Johann Erzen schuldig, als Diurnift der krainifchen Handels« und Gewerbekammer von der ihm anvertrauten Gewalt dadurch Mißbrauch gemacht zu haben, daß er ge-legentlich der ihm zur Zusammenstellung der Wahl-Verzeichnisse für die Handels- und Gewerbekammer-wählen übertragenen Borarbeiten im Gemeindekataster der Kammer, der einzelnen Handels- und Gewerbetreibenden die aitS den Borfchreibungen der Steuerämter entnommenen Stenerdaten fälschte und durch Begünstigung einer politischen Partei den Staat in seinem Ansprüche aus gesetzmäßige Durch-sührung der Handelskammerwahlen schädigte? 2. Hauptsrage: Ist der Angeklagte Johann Kregar schuldig, daS unter 1 angeführte Verbrechen dadurch vorsätzlich veranlaßt und zu dessen sicherer Vollstreckung beigetragen zu haben, daß er zum Zwecke der Durchsührung der Fälschungen seine Wohnung zur Verfügung stellte und dem Er'zen durch Anleitung an die Hand ging? 3. Hauptsrage: Ist die Angeklagte Franziska Stese schuldig, gelegentlich der Durchführung der unter 1 und 2 angesührten Verbrechen dem Eizen und Johann Kregar durch Mitwirkung bei der Vor-nähme der Korrekturen im Gemeindekataster vorsätz-lich Hilfe geleistet zu haben? 4. Hauptfrage: Ist die Angeklagte Elisabeth Kregar schuldig, zur Ausübung der Verbrechen unter l, 2 und 3 dadurch vorsätzlich Vorschub ge-leistet zu haben, daß sie aus Anraten deS Johann Kregar dem Erzen Anleitungen erteilte, den Johann Erzen, Johann Kregar und die Franziska Stese zum Verbrechen verleitete und die Genannten in ihren ans die angeführten Daten gerichteten Absich-ten bestärkte? Seite 4 Deutsche Aal,»» Nummer 44 Die fünfte Hauptfrage bezieht sich auf die in-korrekle Geibmanipulation des Erzen bei der Tisch-lereigenvssenschaft in St. Veit. Die sechste Hauptfrage betrifft den Betrug des Erzen an Kaucic. Ferner werden zu 5 und 6 im Falle der Ver« neinung dieser Fragen Eventualfragen gestellt. Der Verteidiger des Erzen stellt zur Frage-stellung den Antrag, eS möge bei den Fragen 1, 5 und fi die Zusatzsrage gestellt werden, ob Erie« bei diesen Handlungen aus unwiderstehlichem Zwange gehandelt habe. Staatsanwalt Dr. Rojic spricht sich gegen die Zulassung dieser Zusatzfrage aus. Der Gerichtshof lehnt die Stellung der Zusatzfrage auf unwiderstehlichen Zwang ab. Die PlaidoyerS. Staatsanwalt Dr. Rojic erklärt: Der Tat-bestand, der uns heute vorliegt, hat einen politischen Zweck und entspringt dem Ringen einer Partei um die Oberhand. Ursprunglich war die ganze Sache eine Parteisache. In dem Augenblicke aber, als die Angelegenheit in die Hände des Gerichtes kam, hörte sie auf. eine Parteisache zu sein. Der Staatsanwalt gab auf Grund des vorgebrachten Materials in einer mehr als einstündigen Rede eine erschöpfende Dar-stellung von dem ganzen Falle, besprach in ein« gehender Weise alle Phasen deS Prozesses, erörterte alle Umstände gegen und sür die Angeklagten und schloß mit den mahnenden Worten an die Ge-schworenen, daß sie nicht so weit gehen können, daß sie etwa«, waS ein Verbrechen ist, nur deshalb kein Verbrechen nennen, weil es die politische Marke an sich trägt. Der Verteidiger deS ersten Angeklagten Johann Erzen, Dr. Knkovec, legte in seinen Ausführungen das Hauptgewicht daraus, darzutun, daß der Ange« klagte Erzen bei seinen Schwindeleien, Betrügereien und Veruntreuungen sich in so drückender mißlicher Lage befunden habe, daß eS ihm bei bestem Willen nicht möglich gewesen sei, dem unwiderstehlichen Zwange Widerstand zu leisten. Der Verteidiger Dr. Fritz Zangger, der die Ehelente Kregar vertrat, würdigte in längerer Rede sämtliche vorgebrachte Beweise und betonte, daß die Geschworenen, wenn sie diese Beweise voll und ganz würdigen, sich sicherlich nicht die Ueberzeugung von der Schuld der Eheleute Kregar verschaffen können, denn aus allen Zeugenaussagen gehe hervor, daß Kregar und dessen Gattin an den Fälschungen gar nicht beteiligt waren. Der Verteidiger der Franziska Stefe, Dr. Vrecko, führte aus, daß hier ein Mißbrauch der Amtsgewalt gar nicht vorliege, weil die Beamten der Handels- und Gewerbekammer gar nicht als öffentliche Beamte im Sinne des Gesetzes angesehen werden können. Hieraus erstattete der Vorsitzende Oberlandes« gerichtsrat Dr. Roschanz in einer übersichtlichen Darstellung das Resnmee. Das Urteil. Nach halbstündiger Beratung verkündete der Obmann der Geschworenen, Simon Wutt, den Wahr« spruch. Die ersten vier Hauptsragen wurden einstimmig verneint, die sünste mit 9, die sechste mit 11, die siebente mit 9, die achte mit 10 Stimmen verneint. Der Vorsitzende verkündet sodann den Frei« spruch sämtlicher Angeklagten. Der Eisenbahndieb Dusan Stesanovic. Dienstag stand vor den hiesigen Geschworenen der berüchtigte Eisenbahndieb DuSan Stesanovic, ein Mitglied einer weit verzweigten kroatische» Diebs- und Räuberbande, die aus den Strecken Agram-Steinbrück, Steinbrück-Laibach und Stein« briick-Cilli im vorigen Jahre ihr Unwesen getrieben und eine ganze Unzahl von Taschendiebstählen ver-übt hatte. DuSan Stesanovic, 24 Jahre alt, nach Belgrad zuständig, Schuhmacher, angeblich Typo-graph, zuletzt in Agram wohnhaft, ist angeklagt, er habe in der Nacht vom 2. aus den 3. Juni 1911 auf der Bahnfahrt Agram-Steinbrück dem Nikolaus Gercic Geldtasche und Bargeld im Betragt von 400 K., am 3. Juni 1911 aus dem Bahnhöfe in Steinbrück der Maria Kokolj Geldtasche und Bargeld im Betrage von 220 St. entzogen. DuSan Stesanovic habe weiters nach wiederholter Vorab-strafung wegen Diebstahls in diebischer Absicht in Gesellschaft eines Diebsgenossen in der Nacht vom 6. ans den 7. September 1911 aus der Bahnfahrt Cilli Steindruck, wobei der Diebstahlsgenoffe dem Auswanderer Prokop Hrasinko in den Hosensack griff, um die Geldtasche und die Barschast und einen Ring zu entwenden, zur wirklichen Ausführung führende Handlungen unterommen. wobei die Voll' briuguug des Diebstahls nur wegen Dazwischenkunst eines fremden Hindernisse? unterblieben ist und habe sich das Stehlen zur Gewohnheit gemacht. Stefa« novic hab« sich weiters am 17. September 1911 in Cilli im Hotel Post im Meldezettel den Nameu „Slavko Nikolic" — somit einen falschen Namen beigelegt und sei in letzter Zeit im Jnlande ge-schäfts- und arbeitslos umhergezogen und vermöge nicht nachzuweisen, daß er die Mittel zu seinem Unterbalte besitze oder redlich zu enverben suche. Dusan Stesanovic ist daher des Verbrechens des teils vollbrachten, teils versuchten Diebstahls nach §3 171, 173, 176a und der Uebertretuuzeu gegen öffentliche Anstalten und Vorkehrungen § 320« des StrasgesetzeS und der Landstreicherei beschuldigt. Den Vorsitz bei der Hauptverhandlung sührt Lan-desgerichtSrat Ludwig Wenedikter. die Anklage ver« tritt der erste StaatSawalt Dr. Emanuel Bayer, die Verteidigung sührt Dr. Josef Sernec. Der Tat-bestand, den wir der Anklageschrift entnehmen, ist ungesähr folgender: Aus den Strecken Agram-Steinbrück und Cilli-Laibach trieb im Sommer 1911 eine weitverzweigte Diebsbande ihr Unwesen, die den Reisenden, sei eS bei den bahnämtlichen Schaltern, sei es beim Ein« oder Aussteigen, sei eS während dieselben aus der Fahrt einschlieseu, in den Waggons Geldtaschen, Uhren, Ringe usw. entwendete. Alle Anzeichen sprechen dasür, daß diese Taschendiebe von Agram aus ihre Raubzüge unternahmen. Nachts vom 6. aus den 7. September 1911 wnrde auf der Strecke Cilli-Steinbrück der in einem Wagenabteil 3. Klaffe schlummernde Prokop Jovosisno Hrasinko darüber wach, daß ihm ein Fremder in die Hosentasche fuhr, in der er seine Geldtasche mit Bargeld verwahrt hatte. Zwei im selben Abteile mitfahrende Burschen wurden vom Konduktur wegen „Schwarzfahrens^ beanständet und angehalten. Den kurzen Ausent-halt in Tüffer benützten jedoch beide zu einem Flucht« versuche. Einem derselben gelang es durchzugehen, während der andere, der den Diebstahl au Hrasinko versucht hatte, in den Wagen zurückgebracht, in Steinbrück der Gendarmerie übergeben und vor Gericht gestellt wurde. Der Angehaltene nannte sich Franz Egedic, leugnete selbstverständlich die Tat und behauptete, daß ihm, während er eingeschlafen war, der Hut über die Lehne auf den im Neben-abteil schlummernden Hrasinko gefallen sei, er sodann nach dem Hute langte und dabei allenfalls Hrasinko berührt habe. In die Tasche des Hrasinko habe er nicht gegriffen, ganz besonders aber nicht in diebi-scher Absicht. Bezüglich seines Reisegefährten wollte er anfangs nur wissen, daß dieser „Slavko' heiße, daß er mit ihm zufällig in Steinbrück zusammen-getroffen war, als beide am 3. September 1911 nach Cilli reisten, er selbst, um seine „Tante" Slaoa Egedic, der „Slavko", um seine Schwester zu be-suchen, welche beide in Cilli dienten. Erst als er sich überzeugte, daß ihm derartige Ausflüchte nichts nützten, gab er zu, Joses MikuS zu heißen, gestand, seinen Begleiter, den Schuster „Slavko Nikolic" schon von Agram aus zu kennen nnd erzählte, daß er mit Nikolic nach Cilli suhr, weil dieser seine Geliebte, eine gewiffe Maria Poljak, die bei einem Major diente, aufsuchen wollte. Durch polizeiliche Erhebungen wurde festgestellt, daß jene Geliebte Maria Stergar, Nichle einer gewissen Josefine Pol-jak aus Agram war und daß diese allerdings wieder-holt von ihrem Geliebten besucht wurde. Daß der angebliche „Slavko Nikolic", Begleiter des Joses MikuS, tatsächlich die Maria Stergar besuchte, ist unwiderleglich dadurch festgestellt, daß die Beklei dungSstückc der Frauensperson, mit welcher Nikolic aus dem hiesigen Hauptplatze zusammentraf, wie MikuS bestätigt, vollkommen auf die Kleidung paßt, welche Maria Stergar nach ihrer eigenen Angabe anläßlich der Zusammenkunst mit ihrem Geliebten am genannten Tage trug. Maria Stergar bestätigte nun, daß ihr Gelieb-t«r. den sie am 4. September 1911 aus dem Haupt« platze in Cilli zusammentraf, richtig DuSan Stefano-vic heiße, und es wurde damit festgestellt, daß dieser mit dem Gefährten des MikuS identisch ist und mit diesem gleichzeitig in der Nacht vom 6. auf den 7. September 191 l die Rückfahrt von Cilli auS angetreten hat. Josef MikuS und DuSan Stefano-vic beobachteten auf dieser Fahrt die Vorsicht, wie sie Taschendiebe stets anzuwenden pflegen, indem sie von einander getrennt im Wagenabteil Platz nah-men. Aus ihren gemeinsam unternommenen Fahr-ten, aus dem gemeinsam unternommenen Ausenthalle in Eilli, auS dem Benehmen nach der Tat, muß zwinget geschloffen werden, daß sie, wie vor und nachher, wiederholt die Reise unternahmen, um Rei> sende zu bestehlen. Wenn nun auch zweifellos Jo- ses MikuS unmittelbar den Diebstahl an Prokop Jovosisno Hrasinko versuchte, bleibt Beschuldigter DuSan Stesanovic als Diebsgenosse für deffen Tat ganz gleich verantwortlich. Gelegentlich der nunmehr gegen Maria Stergar wegen verbrechen? der Dieb-stahlsteilnehmung und Vorschubleistung anhängig gemachten Strafsache wurde erhoben, daß am 3 Juli 191 l von Lichtenwald aus ein Betrag von 200 K. an die Genannte telegraphisch angewiesen wurde. Wenngleich als Aufgeber dieses Betrages ein „Milan Tomic, Laibach, Cafe Jllyria", angegeben erscheint, bestätigt Maria Stergar. daß ihr diese Summe nur DuSan Stesanovic eingesendet haben könne, weil sie dieser gelegentlich der ersten Zusammenkunst nach Einlangen des Geldes ausdrücklich fragte, ob sie das Geld empfangen habe. Einen „Milan To-mir" kenne sie überhaupt nicht. Branko Kralj, ein Nebenbuhler des Stefanovic, bestätigt weiters, daß Maria Stergar das Verhältnis mit Stesanovic zu lösen plante, weil Stefanovic ihr felbst zugegeben, er sei ein Dieb, aber kein gewöhnlicher, sondern ein seiner Dieb, der herumreise und in den Eisendahn-waggonS stehle. Eine ähnliche Auskunft erhielt Branko Kralj über DuSan Stefanovic von Jofefa Poljak, der Tante der Maria Stergar. Nun wurde in der Nacht vom 2. auf den 3. Jutt 1911 in dem von Agram in Rann um Mitternacht eintreffenden Zuge dem Reisenden Nikolaus Gercic, angeblicher Feldarbeiter aus Karlsstadt, ein Betrag von 40O Kronen, bestehend in 4 Hunderlkronennoten, entwen-det. Der Täter, offenbar ein mitfahrender Taschen« dieb, durchschnitt dem Gercic, der das Geld in einem Leinwandsäckchen am Leibe unter dem Hemde ver-wahrt hatte, Hemd und Leiwandsäckchen und suchte mit dem Gelde das Weite, bevor noch Gercic er-wacht war. Als Mari- Kokolj. Inhaberin au» Tratavas (Bischoflack), am 3. Juli 1911 auf der Fahrt von Steinbrück nach Agram den: kontrollie-renden Kondukteur die Fahrkarte vorweisen wollte, vermißte sie ihre Geldtasche mit der Barschaft von 220 K. und die Fahrkarte. Letztere war noch vor Abgang des ZugeS im Anstandsorte gefunden wor-den, nachdem sich ihrer offenbar der Taschendieb bei Durchsicht der Beute entledigt hatte. Die sogleich Zahn-Creme Mundwasser mmm ZIGARETTENPAPIERE | ZIGARETTENHÜLSEN! Sie übertreffen selbst die höchsten Erwartungen des Ksucherz. ßi'fik^ümaSiäaHEILER \ ERHÄLTLICH IN JEDER K.K. TABAK-TRAFIK BLÜTENWEISSE REINHEIT und köstlichste Frische zeichnen die mit Sunlight Seife behandelte Wäsche aus. Sie reinigt schnell und schont Gewebe und Farben. Frei von scharfen Bestandteilen, bietet sie die beste Gewähr gegen vorzeitige Abnützung der Wäsche. StQckr *u 16 H. und JO H. Nummer 44 Deutsche Wacht Seite 5» nach dem Täter eingeleiteten Erhebungen blieben er« folglos. Wird nun erwogen, daß fich DuSan Ste-S'efanovic am 3. Juli 1911 aus der Strecke Agram Steindruck herumtrieb, daß er am Morgen nach dem Diebstahle zum Nachteile deS Gercic auf ganz un-gewöhnlichem Wege einem für feine Verhältnisse namhaften Betrag an Maria Stergar absendete, daß er bereit» wiederholt des DiebstahlS und befon. derS auch wegen Entwendung von Wertgegenständen zum Nachteile schlafender Reisender bestraft wurde, daß er bei einer ganz gleichen Tat iu der Nacht vom 6. aus den 7. September 1911 betreten wurde, dann unterliegt eS keinem Zweifel, daß er auch min« bestens die obangesührten beiden Diebstähle begangen habe. DuSa» Stesanovic leugnet die Tat, er gerät in der Verantwortung bezüglich seine» Aufenthalte« uns bezüglich seiner Bekanntschaft mit Joses MikuS wiederholt mit sich selbst «n Widerspruch, ja er leug-net auch den Betrag von 200 Kronen an Maria Stergar angewiesen zu haben un» gesteht nur, daß er seit Langem keinen Verdienst suche, sondern nur von dem Ertrage de« Hazard. und Falschspieles ge-lebt l;abe, welch letzteres er zwar eifrig, ader nicht im Inland? betrieb. Bei dieser Art der Verant-woriung hätte der Beschuldigte keinen vernünftigen Grund, die Bekanntschaft mit Zosef MikuS und die Abiendung deS Betrage» von 200 fi. an Maria Stergar zu leugnen, wenn er nicht eben nur zur Erkenntnis gelangt sein mußte, daß ihm die Gesell-schaft des gleich ihm bekannten Taschendiebes MikuS, sowie der Umstand die verdiente Strafe bringen muß, daß er gerade nach der VerÜbung eines einträglicheren Diebltahles (an Gercic per 4v0 fi.) sich wenigstens eines Teiles der verräterischen Beute zu entledigen geiucht haue. DaS Vorleben des Beschuldigten, die geradezu erwerbsmäßige Beschäftigung desselben mit Taichendiebstählen, sowie sein Geständnis, daß er ohne jedweden redlichen Erwerb stets herumziehe, rechtfertigen die Behauptung der Anklage, daß sich Dusair Stesanovic das Stehlen zur Gewohnheit ge» macht habe und daß er als Landstreicher anzu-sehen sei. Die Geschworenen bejahten die auf den Dieb« stahl an Gercic, auf Gewohnheitsdiebstahl und Land-streicherei bezüglichen Fragen. DuSan Stefanovic wurde demnach zu sechs Jahren schweren Kerker verurteilt und eS wurde gleichzeitig seine Ausweisung aus allen im Reichsrate vertretenen Königreichen und Ländern ausgesprochen. Totschlag am eigenen Vater. Mittwoch den 29. Mai fand unter dem Vor-sitze des OberlandesgerichtSrates Franz Garzarolli Edlen von Thurnlack die Verhandlung gegen Anton Perc statt. Die öffentliche Anklage vertrat Staats-anwalt Dr. Fritz Brakiö. die Verteidigung führte Dr. Walter Riebl. Als Sachverständige waren an» wesend SanitätSrat Dr. Gregor Jesenko und Doktor Eduard Govitsch. Der 21jährige BesitzerSsohn Anton Perc aus Zagorje ist angeklagt wegen Verbrechens des Tot-schlage«, des Betruges und der Uebertretuug gegen die körperliche Sicherheit, weil er am 29. April d. I. gegen seinen Vater Franz Perc in feindseliger Ab- > Millionen «jtbrauim gtge« Heiserkeit!, Katarrh Berschlei-muug, Zttrampf- u. Keuchhusten, i I60&0 SfcttfeKi ■— und Privaien «rda>gyen den sichern, Ersotq. AcuKexrsl bekömmliche und wohlsckchmeckende Bonbons. f9afct 300 irab 40 Helln. Dose I Oo Heller : zu batxn bei: Schwan! * Co.. Mlli, Rauscher in Cilli; f!. I Pospisil i> in Gonodiy: Hans Scbni-I derschiy tn;n 3)ann; A. Plunger in i «i«d.-Lan»id^berg! Gail Hermann und A. ElZl^biicher in Marti Tüffer. | sicht durch einen Messerstich aus solche Art gehandelt hat, daß daraus dessen Tod erfolgte, den Josef Skerl durch Messerstiche vorsätzlich leicht verletzte und am 30. April sich bei verschiedenen Personen um ein salsches Zeugnis, das in der zu gewärti» genden Strafsache gegen ihn ob Totschlages abge legt werden sollte, beworben hat. Der Tatbestand ist folgender: Am 29. April zechte Anton Perc mit feinem Vater Franz Perc im Gasthause des Franz Cesar in Zagorje. Als schon später Abend geworden war, mahnte der Sohn den Vater znm Heimgang. Dieser wurde darüber derart erbost, daß er seinen Sohn beschimpfte und ihn mit einem geschlossenen Messer zu schlagen drohte. Anton Perc entriß seinem Vater das Messer und öffnete es. während sie sich an den Kleidern herumzerrteu. Als nun Joses Skerl be-ruhigend eingreifen wollte, stieß ihn Anton Perc zweimal mit dem Messer gegen die Schulter, ver-letzte ihn aber damit nur leicht. Gleich darauf be-gann das gegenseitige Zerren zwischen Vater und Sohn von Neuem, wobei letzterer sortwährend das blitzende Messer in der Luft schwang und den Ruf ausstieß, daß heute einer von beiden^ tot sein müsse. Als der Vater nun einen Sessel erhob, riß ihm der Sohn denselben aus der Hand und versetzte ihm gleich darauf einen Stich in den linken Oberarm. Dabei traf er die große Vene und da sachkundige Hilfe nicht rasch genug zur Stelle war, erlitt Franz Perc den Tod durch Verbluten. TagS daraus er-schien der Beschuldigte bei allen Zeugen des Bor-falles mit Ausnahme des von ihm verletzten Josef Skerl und bat dieselben, sie mögen zu seinen Gunsten in dem Sinne aussagen, daß der Vater selbst mit seinem Arme in die Messerklinge gestoßen sei. Zwar erwähnte er hiebei das Gerichs nicht; allein, da das gerichtlichliche Nachspiel unmittelbar bevorstand, ist es klar, daß diese seine Bitte sich nnr aus die ge-richtliche Aussage beziehen konnte. Der Beschuldigte leugnet in allen Punkten. Bezüglich seiner Tat gegenüber dem Vater hat er seine Angaben bei jeder Vernehmung gewechselt, doch blieb er im Haupt punkte dabei, daß er von seinem Vater unter den Tisch gedrückt die Klinge deS ihm entrissenen Messers brechen wollte und deshalb wiederholt in eine Bank stach, wobei der Vater zufällig mit feinem Arme in das Messer geriet. Ferner bestreiket der Be schuldigte, den Josef Skerl verletzt zu haben. Her-vorgehoben soll noch werden, daß der Beschuldigte schon vor mehreren Jahren bei gleichem Anlaste seinen Vater mit offenem Messer bedroht hat. TXr Beschuldigte behauptet ferner, er habe sich bei den Zeugen deS Vorfalles nur erkundigt, was sie gesehen haben und habe ihnen dann zugeredet, die Wahrheit zu sagen. Der Beschuldigte bleibt bei seiner Ver-antwortung, daß sein Vater mit seinem Arme zu-fällig in das offene Messer geraten fei und daß er nicht die Absicht gehabt habe, seinen Vater nieder-zustechen. Die Geschworenen schenkten dieser Ver-aulwortung des Angeklagten Glauben und verneinten die aus Totschlag lautende Hauptfrage und bejahten nur die auf Vergehen gegen die Sicherheit des,'Lebens gestellte Zusatzfrage. Anton Perc wurde auf Grund des Verdiktes der Geschworenen zu 10 Monaten strengen Arrestes verurteilt. Kindesmord. Am 30. Mai stand vor den hiesigen Ge« schworenen die 22jährige Besitzerstochter Maria Lausch. Vorsitzender Overlandesgerichtsrat Franz Garzarolli Edler von Thurnlack. Die Anklage »er trat StaatSanwalt Dr. Fritz 8ra«, die Verteidigung führte Dr. Josef Vretto. Sachverständige: Sanität^ rat Dr. Gregor Jesenko und Dr. Gollitsch. Die 22jährige Besitzerstochter Maria Eausch aus Laak bei Süßenheim wird beschuldig«, am l. Mai d. I. in Laak gegen ihr neugeborenes un-eheliches Kind, männlichen Geschlechtes, in der Ab-sicht, es zu töten, bei der Geburt durch Ersticken auf eine solche Art gehandelt zu haben, daß daraus dessen Tod erfolgte, und hiedurch das Verbrechen des Kindesmordes begangen zu haben. Maria Eausch hatte seit längerer Zut Be-Ziehungen zum Besitzerssohn Franz' Zakvschek unter-halten. Allein der beabsichtigten Heirat der beiden widerstrebten die Eltern der Maria Eausch, welche infolge mehrerer gerichtlich erledigter Streitfälle einen ungezügelten Haß gegen die Eltern des Zakvschek nährten und einen Verkehr ihrer Tochter mit ihrem Verlobten nicht dulden wollten. Dieser Haß war ein derartiger, daß die Mutter der Maria Tausch offen erklärte, sie gebe ihre Tochter lieber dem Teufel als dem Franz Sakoschek. Der Vater Martin Eausch hat, als das Gerücht von der Schwangerschaft seiner Tochter bis zu feinen Ohren gedrungen war, diese solange mißhandelt, bis sie kniecnd die Mutterschaft ableugnete. Auch äußerte sich Martin Eausch, er werde, falls Franz Zako-schek seine Tochter geschwängert haben sollte, schon etwas tun, auch wenn er im Arreste vermodern sollte. Alle diese Umstände flößten der Maria Eausch eine derartige Furcht ein. daß sie. als sie spät am Abende des 1. Mai eines Knaben entbunden wurde, diesem, da er eben zum erstenmale schreien wollte'. Hals und Mund zudrückte, bis er an Erstickung gestorben war. Wenn auch zugegeben werden muß, daß Maria Eausch diese Tat in hochgradiger Aus-regung begangen hat, so ergibt sich doch auS ihrer eigenen Verantwortung, die eine lückenlose Er innerung aller llmstäude ausweist, daß sie die Tat doch mit dem bewußten Vorsätze, ihr Kind zu töten, begangen hat.' Sie hat dies nicht nnr dem Gericht zugegeben, sondern unter genauer Schilderung des Vorganges auch den Eheleuten Johann und Maria Aekar eingestanden. Nach durchgeführter Hauptverhandlung ver-neinten die Geschworenen die aus Kindesmord lau tende Hauptfrage einstimmig. Der Vorsitzende ver-kündete sodann das freisprechende Urteil. eutschösterreichischer Prehverein 1 bekämpft den Schund, fördert die Volks-bildung. Mitglieder erhalten jährlich einen reich illustrierten Kalender und noch vier Bücher oder auf Wunsch vorzügliche Jugendschriften mit Bildern. — Jahresbeitrag 2-20 K. Haupt-leitnng: Graz. Grabenstraße 38. Dauksagung. Für die vielen Beweise lieberoller und herzlicher Anteilnahme anlässlich des schmerzlichen Verlustes ihre» innigstgeliebten Vaters, des Herrn Dr. Alois Brenflrö Advokat in Cilli sowie für die dem teuren Heimgegangenen gewidmeten schönen Kränze und die ausserordentlich zahlreiche Beteiligung an seinem Leichenbegängnisse sprechen den wärmsten Dank aus Radovan, Alois u. Marica Brenöiö. Na aisot.. Das ist ja die richtig Jacobi ctntönicotin Zigarettenhülse! isit-Karten liefert rasch und billigst Vminsbuchdrudttrei Celeja. Cent 6 Wacht Xc,aa: 44 3l)f l ($)Cfttltbl)£tt et[,a(ttn Sie! Hhre Schwäche, Schmerzen verschwinden. Ihre Augen, Nerven. Muskeln. S«hnen werden kräftig. Ihr Schlaf gesund Ihr allgemeines Wohlbefinden stellt sich wieder ein. wenn Sie den echten Feller'S Fluid m. d. M. „Elsafluid" benützen. Befolgen «sie unseren Not. Versuchen Sie um 5 Kronen franko zu bestellen bei Apotheker E. V. Feller in Stubica Elsaplatz Nr. LK9 (Kroatien).___ Kl Tempel »»u«. 1 -Q»»U». Kohl«»»*ur»r*lchito« «nutItSlM« Tsfsleetr&nk. ▼•rdMsnf nnd Btoffwechwl fördernd. . Mtdlilnilqutlls, tndlxicrt: ckros. Ha^cnkatarrii, Stuhl- y*ratO)>fun(, BrlgiitMti» Kifrc, Leberisidsn, O-elb. •acht, Stoffwechsel • Ki»u« • ketun, Katarrh« 4trAUi.mi.if itiue. Donotl -Qatlld Gehaltrslehtl« Hell-•uall« Ihrer Art Hauet -ndlkattaaso: Chwa l>»rui-k»t»rrh, tiallsMleme, Keit-sackt, Gtskl, Zacksrkarnrshr Vertretung fSr Stoiermark n. Hauptdepot: Lndwlg Appel, Grtu, Land hang._I Deutsche, unterstützt eure Schutzvereine durch die Verbreitung der von ihnen heraus-gegebenen Wirtschaftögegenstände (Zündhölzer, Seife u. dgl.) da« euch nicht« kostet und den Bereinen Nutzen bringt! Gebraucht fleißig die Wehrschatzmarken! Gedenket bei Wetten und Spielen der deutschen Schutzvereine! »in gute# Hausmittel. Unter den Hausmitteln, die al« id>m«$(tiUenöe und ableitende Einreibung bei Sr lältuugen usw. angewendet zu werden psiegen, nimmt das in dem Laboratoiium der D-. Richter'S Apotheke ju Prag erzeugte Lininisnt. Capeici como mit „Anker (Gtio^ ftir .Anker-Pain Expeller-) die erste Stelle ein. Der Preis ist billig - so Heller, & 1.40 und 2.— die Flusche: jeie Flasche befindet sich in eleganter Schachtel und ist kenntlich an dem bekannten Anker. Berger's medizinische und hygienische Seife» sieben seit dem Jahre 18(>8 in zunehmender Verwendung und bal'en sich b>S in die entjerntejten Länder Eingang verschafft. Die heilende «rast und desinfizierende Wirkung der Vergcr'schen Teerseife ist tausendlättig erprobt. AIs unenlt'ehUitbe Wasch- und Badeieiie sür den täglichen Getirau» dient Berger « Älq;eri«Teerseise. Berger's medizinische und hygienische Seifen sind in allen Äpochrlen der vsterr.-ungar. Monarchie und der Auslande« zu haben. Jedes Stück trägt die abgedruckte Schutzmarke. Anerkannt vorzügliche Photoaraphische Apparate eigener und fremder Konstruktion. Abarbeitung sämtlicher Amateuraus-nahtnen in unserem Atelier. Wir empfehlen, vor Ankauf eine» Apparate» unseren Rat in Anspruch zu nehmen. Untere beliebten „Anatrla-Kameras" und „AnMtriaplatten" können auch durch jede Photohandlung bezogen werden. Preislisten gratis. Händler Grösstes Lager woj]en gieb an unser Exporthaus ,.Ka-flir jeglichen niera-Indnstrie*, Wien VII, wenden, pbotogr. Bedarf. R. Letter (Wilh. Möller) V.J Wien, Crohrti 30 und 31. Q/erravallo£ China-Wein ■» Eisen. Brricn. Anut«ll MmUUI*. Kr#lti*nng*mittel für Schwächlich«, Blutarm« und Rekoavaleaienten — Appetitanregend©», nervenstärkende», blutverbeasernde« Mittel. VoriSfUehcr G«ckm>ek. üeb«r 7000 ixstl. OnUek»««. J. Serrmllo, tu.t Hoflieferant Trlest-Bireoli. Käuflich In d«» Apothek« d> Fluchsn: *a >/, L i K a.6l> ud in 1 L k IC 4.80, Vortreffliches Schutzmitteli i t Schutzmarke: „Anker" Lißimeflt.Capsicicomp., *rs«» ISt Jlnkcr-Pain-ExpelUr I« »» »-Milch»-, f*"*#!?*' ""i ableitende «Kinreibung be, t^rkaUiiugrn nf«. allgemein anerkannt; »um Preise von 8V h, K 1.40 und 2 K vorrätig in den meisten Apotheken. Beim Tinkaus dieses überall be« liebten Hausmittel« nehm« man nur Original, paschen in Schachteln mit unsrer Schutzmarke „Ante»" an, dann ist man sich«, da« Originalerzeugni» erhalten zu haben. Dr. Richter- Apotheke ,«« „Golde»-» «S»e>-in Prag, Slisabechstraß« Rr. 5 neu. mrtwr WMtoBM • j ^ tegen alle Inlectioos-Krankheiten; dem reinen Qrailttelsen -entipringetd. Bei rielen Epidemien glänxend bewährt MEIN ALTER Standpunkt ist und bleibt der, daas es gegen Schup-penbildung, vorzeitiges Ergrauen und Ausfallen der Haare sowie Oberhaupt für eine rationelle Haarpflege kein besseres Mittel gibt als den weltbekannten Steckenpferd Bay-Rum, Maike Steckenpferd von Bergmann & Co., Tetschen s/E. In Flaschen a K 2 u. 4 erhältlich in allen Apotheken. Drogerien, Parsttmerien und Friseurgeichftiten. BtU 18M glänieai WwArii Bergers mediz.Teer-Seife von G. Heil & Comp." »u,ch terorrnrnM «r,tr («ulrtlra. »W» t» den mr,n.« S--»is» «it desii» Sriol, «eewnidet z^S«» KautausschlSge aller Art m Berger'* Teer»chw»«fel»eW«. nlUtr« Rttnrt Berger's 6lyz*rin-T**r«*if«. Rerger'i Bora*-SeH» »nsswta, 4»nnrtbr«ne. ««tffrr samt A»>»«ik»»g. Neu: Berger's flüssige Teerseife •en B oriiat. fBlttsii« bei H»>> Ikriui theiln», K»»t-». Barts 'r«K ali£Kiani.B4»Bitt'l,lfflXi.50 «»«»»««tosa». g. . A _____"WSKW-«-— a^ mbH «1 i&tr&nMt-, RpjJ« Oi«' iSa un» #oit«nrt HMh Nt W-IIan»»rUn«« ia Part« 190«. m Sie können ruhig schlafen wenn die Wäsche über Nacht mit „Frau!»lob":WaicheNrcitt eingeweicht wird, löst sich der Schmutz von selbst rasch und leicht. Und rasch und leicht wird am Waschtag die Wäsche durch Schicht-Seife mit dem Hirsch rein und blendend weiß, denn ^Frauenlob" und Schichi-seife bleichen wie die Sonne! Zu haben in allen Apotheken und einschlägigen Gesclwtta Marburg Rudolf Blum & Solin Et-ke (arnerle-1 H ilariuHst Vortreten ilarcli: z3!Xze?m!XJSinemztn.gE£i* im Trsaa.:»i,r^jsvf.TM8v:»>umwwr< Dschdecküngs- n. 8peliz!es-L?zM Nummer 44 Deutsche Wacht Seite 7 stritt Weluu-»t«lltiag IÜOO .Qfand Prix*. Kwizdas Restitutionsfluid WaiirlinMNer für Pferd», Prei* einer Fla«cho K 2'80. rrbrr 60 Jahr« In H»f'K«rat«1ffi) nnd Raanatfcllen im Gebrauch, sar Xtärknng Tor and WlederkräftiKung Bach gro»*tc, Strapazen, Stelshell der Sehnen a. a w, befähigt das Pferd an bei vo> ragenden Lei»tonnen im Training. Hnlirfaa RrMlf utlotiKfluld. Wortoiark», Vignette aail Emballjt^B getfhliui Erbt ■ar mit nebenstehender {Mmtxmarke. Zu betiehea In allan Apotheken und Dnpiian. Illustrierte Kataloge gratis »nJ franko. II an pt- Depot: pFTr7 Inlt V W 17 n I *- n. k. fist.-unr , küaigt. rumininhi r und kjalfl, bulgarischer Hof-rraDZ iion. AflUilÄ, Uef.ra« Kreisapotheker, Kornenbutg bol Wien. « Grösste §chuh-Niede rlage Cilli, Herrengasse 6 BeicbhaltigeB Lager in Herren-, Damen- u. Kinder-Schuhen eigener Erzeugung in tadelloser Ausführung, soiyie auch grosses Lager in fertigen Schuhen in allen Grössen nnd Preislagen von den bestrenonimiertestcn Schuhfabriken. Filz- u. Hausschuhe, Sandalen in jeder Art. Johann Bcvna, ScbDhmKlitrneister Hauptgeschäft : - . Niederlage : Herrengasse 6 vllll Grazergasse 15 Telephon Nr. 94/11. Telephon kr. 87/V11I. Anfertigung von Bergsteiger- und Tourigtenschuhen nach Goiserner Art zu den billigsten Preisen. I Die Niederlage der i Liege-, Sitz- und Sportin grösster Auswahl und zu billigsten Preisen im Warenhause Joh. Koss, Cilli. Dalmatiner Weine Hauptplatz 8 OilÜ Hauptplatz 8 empfiehlt weisse, rote und schwarze Dalmatiner Weine nnd versendet Muster auf Wunsch unentgeltlich. Weisser und roter Dalmatiner Wein wird in Flaschen von 10, 15 u. 20 Liter zu 1 K per Liter inklusive Flasche franko zugesandt, bei Aufträgen von 56 Liter aufwärts bedeutender Preisnacblass. Schwarzer Dalmatiner Wein »Plarac" ftlr Blutarme wird zu 5 Flaschen um £ 4.50 franko zugesandt. Den verehrten Bewohnern der Stadt und allernächster Umgebung wird der Wein von ö Liter aufwärts ins Haus gestellt. Für die Echtheit der Weine wird garantiert. Die Preise sind entsprechend. Gleichzeitig wird in der Weinstube auch kalte Köche bestens empfohlen. Die der Menage Verwaltung des 1/87 Inf.-Bataillons in Cilli gelangt ab 1. Juli 1912 zur Vergebung. In die Lieferungsbedingungen kann täglich zwischen 2—4 Uhr nachmittags in der obigen Menageverwaltung Einsicht genommen werden. Die gestempelten Offerte sind versiegelt bis 15. Juni einzusenden. Oesterreichische Ganz'sche lektrizitäts - Gesellschaft Fernipreoher 122. m. b. H. Telegramme Ganz Klagenfart Klagenfurt, Freudenbergerstrasse Nr. 2—4. Elektrische Licht- und Kraftanlagen. Grosaee Lager sämtlicher Installatlons-Materlallen für olektrlsohe Anlagen. Dynamomaschinen Drehstrom-DSotore. Uebernahme von Reparaturen elektrischer Maschinen. Leihweise Ucberlassnng von Elektro-Motoren. Ausarbeitung von Kostea&bersehlägen und Projekten. Preislisten auf Verlangen. Seite 8 Deutsche Wach« Stummer 44 FriedrichWilhelm Preußische Lebens- und Garantie-Versicherungs-Aktien-Gesellschaft zu Berlin Gegründet 1866 Direktion für Oesterreich Wien l, Kärntnerring 17 Neue Anträge wurden eingereicht In 1901: K. 78 000 000 1903: K. 83 000 000 1905: K. 110000000 1907: K. 139 000 000 1909: K. 151000 000 1911: K.205000000 3 Millionen Versicherte Vor Abschluß einer Lebens Versicherung vertfiume man nicht, untere Prospekte einxufordere.VorUebern*hme einer stillen oderofflgieUenVertreiungverUngeinanunsereBcdlngunten. Meine Frau und jede vernünftig« und sparsame Hausfrau verwendet anstatt der teuren Kuh-, Koch- oder Tafelbutter die bessere, gesündere, nahrhafte, ausgiebigere und fast um die Hälfte billigere „Unikum66 - Margarine Ueberall zu haben oder direkt bestellen. Vereinigte Margarine- u. Butterfabriken Wien, XIV. Diefenbac.hgasse s>9. Schwefel-Heilbad Echte Briinner Stoffe 99 die beste Schuhpssta der Welt Auch Erzeugung der bisherigen wettberähraten Wichse eine Vitriolöl. 8t. Fernolendt, Wien III k. n. k. Hollieferant. Fabriksbestand 80 Jahre. Hertlfttlirlk II. Koloseus Wol«, Oborö«torreloh. An Gfil« und Lfliituofifabifkeit unübertroffene Herde in Kilten, Email, Portflltl, Hajollk» fSr Haushaltungen, Hotel«, KeeAftttraiioaen et*. Daaopf kochanlacen, (»ajkocher- und Gasherde, w*l« Irisch«) Diafrbraiidöffn. Zu belieben dureh jede Ehenhandlung. wo nicht, direkter Versand. Man verlangt1* .Original-_Kolo«rnw-H*r Fabriks preisen die alt reell und solid bestbekatmte TuchsAbriks-Hicderlage SIEGEL-IMHOF in Brünn Master gratis and franko. Die Vorteil« der Privatkundschaft, Statt« direkt bei der Firma Siegel.! mhof am Fabriksoete zu bestellen, sind bedeutend. FI*« billigst« Preise. Qroif Auswahl. Mustergetreue, aufmerksamste Ausführung, auch kleiner Aufträge, >n gant frischer Ware. WMUSDIII-TOPLITZM Eisenbahn-, Post-, Telephon- und Telegraphen-Station. NEUES KURHOTEL MIT ELEKTRISCHER BELEUCHTUNG. Altberübmte ndloactire Scbveseltbertne -s- 58° C. empfohlen bei Gicht, Rheuma, Ischias etc. Ti«{nlrlrnpslTr~fc*l hartnäckigen Hai»-, Kehlkops-» lllULilirtJfl Bruit-, Leber . Magen- u. Darnüalden. Etaktr.massage.Schlaram-, Kotilensäure u.Sonnenlsäier. Da« ganze Jahr geöffnet. Moderner Komfort Seuc Hotels. Herrlich« Umgebung. Militirmmik-Kararsl Dr. J. Lockert. Pro«pek»e gratis. Realitäten-Verkehrs-Vermittlung der Stadtgemeinde Cilli. Ländliches villenartiges Haus mit 2 Wohnungen Zimmer, Küche samt Zubehör; Acker, Garten, Weinhecken und Obstbäume, sowie Wirtschaftsgebäude, ausge-zeichnete ertragsfähige Weinfecbiung. Sehr preiswürdig. Stadthaus in Cilli, einstöckig, mit Vorgarten und Grand' »tacken, die «ich vorzüglich als Ban- gründe eignen, enthaltend 4 grössere Wohnungen samt Zubehör, Wasserleitung u. s. w. ist mit den Grundstücken oder ohne denselben preis-würdig zn Verkaufen. Die Grundstücke werden auch nach Ausmass ohne dem Hanse abgegeben. Sehr schSnes Landgut im Sanutale, an der Reichistrasse 3 km von Cilti entfernt, bestehend ans einem komfortablen einstöckigen Herrenhanse mit Veranda, einem grossen Wirtschaftsgebäude, Stallungen, Wagenretnite etc. n. sehr ertragfjihiger Ookonomie ist sofort preiswürdig zn verkaufen. Einstöckiges Wohnhaus, ueugebaut, mit Gastwirtschaft Cranntweinschank, Tra8k u. Garten in einem deutschen Orte in unmittelbarer Nfihe von Cilli, itt preis würdig zu verkaufen. Daselbst sind aach weitere drei Wohnhäuser mit ertrag-fähiger Oekonomie verkäuflich. Schone einstöckige Villa mit Gemüsegarten nnd kleiner Parkanlage ist in Neu-Lemberg nächst Bad Neuhaus billig zu verkaufen. Wasserleitung im Hnnse. Reichliche Gelegenheit für Jagd und Fischerei. Villenartiges Geschäftshaus mit acht Zimmern, Küche und Garten in der unmittelbaren Nähe von Cilli, nebst Baugrund, ist sofort preis würdig zu verkanten. Eine Realität bestehend au, Wohnhaus Wirtschaftsgebäude und Scheuer mit •/, Joeh grossem eingezäunten Gemüsegarten sowie 1 Joch Wieso, 10 Min vom Kurorte Rohitsck-Sauerbrunn entfernt, zu verkaufen. Ein Besitz in der Nähe von Cilli, bestehend aus 3 nebeneinanderstehenden Wohnhäusern mit eingerichtetem G istbause und Tabaktrafik, sowie Grntid im i'Iüchenmw ;o von 1 h 47 a und G-uten nebst 2 Kühen nnd 3 Schweinen ist wagen Uebersiedlung sofort preiswert Zd verkaufen. Sehr nette Villa in ä-r unmittelbarsten Nähe von Cilli, ein Stock hoch, mit 17 Wohnräumen, nebst großen Garten, reizende Aussicht, ist sofort preiswert zn verkaufen. Weingartenrealität in der Gemeinde Tüchern, mit Wohnhaus, Stall, Presse, Holz tage, Sehweine-stall, 2 Joch Rebengrund nebst grosser Wiese. Preis 5500 K. Sofort verkäuflich. Neues einstöckiges WohnhaUS mit schönen Gemüsegarten in der Stadt Rann a. Save ist wegen Domizilwechsel sofort preiswürdig zu verkaufen. Villa Wohnhaus in reizender Lage. 1 Stock hoch mit 2 Wohnungen zu je 3 Zimmer, Badezimmer Dienst-botenzimnner und Zugehto. 1 Mansardenwohnung mit 2 Zimmer und Küche nebst Zubehör. Garten. Sehr preiswürdig, weil Verzinsung gesichert. Weingartenrealität, herrlich gelegen, am Lai^berg ob Cilli, bestehen'! "aus 2Joch Weingarten, durchgehend* Amerikaner- Reben, 4 Joch schlagbaren Wald. 2% Joch Wiese etc.. Herrenhaus mit Winzer- wohnnng, 2 Stillungen, Holzt tg* nad Heuhütte ist unter sehr günstigen Be-| dingnngen sofort zu verkaufen. Ausserdem sind auch viele preiswürdige Realitäten and Geschälte zu verkaufen. Zu kaufen gesucht: Ein Landwirtschaft- Ein kleines Anwesen lieber Besitz in der Grösse bestehend aus einem gut erhaltenes von 15—20 Joch fruchtbaren Bodens, Einfamilienhaus« und 2 — 3 Jutli mit gut erhaltenem Hause. Garten. Auskünfte wei den im Stadtamte Cilli während dir Amts stunden erteilt. 9tun «?7 44 Zwei Halbe 1908er W eisswein flaschenreif, und 250 Liter Kotwein 1911 er, sind preiswert zu verkaufen. Anzufragen in der Kantine der Landwehrkaserne. 18538 Deutsche Kindergärtnerin geprüft, auch der slowenischen Sprache mächtig, wird zum Eintritt per 15. September d. J. für eine Anstalt gesucht. Angebote belegt mit Zeugnissen und Angabe der Gehaltsansprüche sowie Beilage eines Lichtbildes erbeten unter Chiffre ,K. K. B. in L." an die Verwaltung des Blattes. 18541 Sichere Existenz können sich strebsame Leute aller Stände durch Vertrieb eines grossartigen patentierten Massenartikels gründen. Betriebskapital und Laden nicht nötig. Näheres durch Ferdinand Gberstar, Cilli, Schnlgasse 22. Deutsche Wacht fc He 9 H erren-, Knaben- und Kinder-Konfektion modernste Anzüge, Ulster, Raglans, Firmungsanzüge, Stoff- und Waschkostüme, Lüsterröcke billigst im Warenhause Bosnische Stoiie in allen Farben echtsärbig nnr Heller per Meter im Warenliaase Echt und chemis h rein is nur in xinnooberroten Schacht«!n mit der kniee-ndcn P r a u e n ge s t a 11. Maack's Kaiserborax hat kei-ine verbilligende Beimischungen, wieie Nutron od Alaun d. keinerlei /otitenn, die «ich nicht IJmn oder da« Witsscr r trüben, es eignet »ich also allein auch m Wundbehandlung, Mund- oud Zahnpflege nnd ist dabei das nniviversahte, unentbehrliche Hausmittel. ' Kachahmnogen jeder Art weite man nun eignen Interesse zurück. Fabrik:;: Gottlieb Yoith, Wien 111/». 1 Ueberall nz haben. Unerreicht- 0X0 Rindsuppe Würfel D amen-, Mädchen-und Kinder-Konfektion in grosser Auswahl. Damen-Lüster-Mäntel von 20 Kronen aufwärts im Warenhause Alleinverkauf der weltbekannten Erzeug- nisse von Schuhwaren der Firma F. L. Popper, Chrudim im Warenliause «' ' ■ 11 Aii» Laidesliuraoslalt allbekannt« AkratoHierin e Ton 37" C. Thennal Last-, Sand-, Sonnen- and elektrische Lider, Thermal-Trinkquell«. Vorzügliche Heilerfolge bei Frauen- n. Xorvenlciden, Gicht, Kheumatismus nnd Blasenleiden et*. Cilli. Post- u. Telegraphenamt, elektrische Beleuchtung, Wasserleitung, herrlicher Park. Anto-Omr.ibns Cilli-Xcnbaua, — Massig« Preise. Saison vom 10. Mai bis Oktober. Auskünfte nnd Prospekte kostenlos durch das Rentamt. ]™)rudtsorten liefert z« «obigen Preisen Vereinsbuchdruckerei .Felrja" Cilli Stock- Cognac Mcdicinal der Dampf-Destillerie Camis & Stock Barcola In amtlich plombiertes Boutellleo. ( «'ImtuII xu huben ! 11» WD Danksagung Für die vielen Beweise inniger Teilnahme anlässlich des Hinscheidens als auch schon während der Krankheit unserer nun in Gott ruhenden unvergesslichen Mutter, Grossmutter, Schwiegermutter und Schwägerin, der Frau Karolins Patriarch sagen wir allen lieben guten Freunden und Bekannten, sowie den ehrwürdigen barmherzigen Schwestern, welche ihr die Ehre des letzten Geleites erwiesen und auch für die schönen Blumenspenden den tiefstgefühlten Dank. Die tieftrauernd Hinterbliebenen. ©eilt 10 Deutsche lürtrf t Nuwwer 44 Aktienkapital: Reserven: K «5,000.000-— K 17,000.000-— K. k. prlv. Zentrale In Prag. Kommandite in Wien. DttrfkfOhriinc aller bankgeschiLHIicIieii Transaktionen nnd Erteilang diestiezöglicher Auskauft«. An- und Verkauf von Effekten, Valuten, Mflnzsorten nnd Coupons. Böhmische llnion-Bank Filiale Cilli. Filialen In Reichenberg, Gablonj, Sau, Olmlit*. Bielit*, Jägerndorf. Troppan, Rnmbnrg, Urüuu, Lini, Hohenelbe, Dornblrn, Salzburg, Mähr. » Schönberg, Nentitseheln, Gras, Leoben, Königinhof, Klagen-fnrt, Villach. — Expoaltnren 1» Friedek-Mistek nnd Brannan. Versieh« verlim*. Kulante«te AmsAhrung ron BAraen- •nstrtcen. Uebernahme von Wertpapieren xur Aufbewahrung und Verwaltung. Belehnung von Wertpapieren. Vermietung von Mleherheltaaehrank« rhern (Mafea.) Annahme von Geldern zur VerzlnDung Im Honlo-Horrenl oder auf Elnlaga-BAeher. Kreditbriefe aas sämtliche Haupt- nnd Nebenplätze de« In- nnd Auslandes. Beim gegenseitigen Uotersttttzungsverein „Selbsthilfe" in Altrohlan (Karlsbad) kann man beim Tode des Mitgliedes oder nach 20jähr. Mitgliedschaft eine Unterstützung bis K 6000 erlangen. Stirbt ein Mitglied, so zahlen alle anderen K 2 ein. Verlangen Sie Prospekt! Putze nur mit P^-Schotd äSSSBl LLI Putzexfracfc iBester Metall pufz der Wel h Glas-, Porzellan- und Farbwarenfrandlung Moritz Rauch Cilli Rathausgasse 4 empfiehlt sein sortiertes Lager in Lampen, Glas und Porzellan aller Art und bittet um geneigten Zuspruch. Billigste Preise. Nar echt mit dieser Schutzmarke. Das schönste und billigste Geschenk zur Firmung sind Scbmucksacben mit Emailbilder auch mit Perlmuttergrund und auf Elfenbein von der einfachsten bis zur feinsten Ausführung, auch Fassungen hiezu in allen Preislagen (reichhaltige Muster zur Ansicht) empfiehlt sowie zu allen anderen photographischen Arbeiten das bestbekannte Photographische Atelier Adolf Perissich, Cilli, Kircliplatz Nr. < Lieferfrist 24 Stunden, doch' empfiehlt sieb die Emailbilder schon jetzt anfertigen zu lassen. * *4« Rtfsler's Zahnwasser das beste für die Zähne. l>berall zu haben. Eine Flasche 7Z Heller. Carl Kronsteiners wetterfeste Kalk- a^atle-Farben gesetzlich geschützt In 50 Nuancen, von «4 b per Kilogramm aufwärts. Seit Jahrzehnten bestbewährt und allen Nachahmungen überlegen. Einzig zweckmässiges Anstrichmaterial bei schon gefärbelt gewesenen Fa^aden. nicht abfärbend, waschbar, iu einem 8triebe deckend, kein Vorgrundieren, eniailhart — nur mit kaltem Wasser aogertthrt gebrauchsfertig, Antiseptisch — eiftfrei- por6s. Idcalan»trich sör Innen räume, uoch ungefaibelte Fanden, Holzbauten, wie: Scbnppen, Pavillons, Zaune etc. Erhältlich in allen Nuancen, Kosten per Quadratmeter 5 Heller. Efliail-Fagadefarben, Musterbuch nnd Prospekte gratis und frei. Carl Kronsteiner, >2°. Depot in Cilli bei Josef Conti*. Wahrlich: HUtt großartig als unerreichter Jnferten» Todter". Kaufe aber ,,nxir- Cilli: Anton Ferjen. Friedrich Jakowitech. Milan Hoie»ar. Anton Kolenc. Josef Mstic. Peter Maydii. Gemischt-warenge«chift Merkur, Franz Peinik Max Rauscher, Adler- Apotheke. Ranzing^r & Hünigmatin. Johann Ravnikar. Otto Schwarzl & Com Apotheke z. Mariahi Josef Siiniz. Güster Stiger. Horvath k Loibner Viktor Wogg. Franz Zangger. Krasslnn: Josef Pauer. Anton Plaskau. np. iilf. Gonobitz: Franz Kupnik. Hochenegg: Fre. Zottl. Hrastnlsrg: P. Bauerbeim. Josef \vouk. Lunten: F. H Petek. Lichten waliit*r. Oei. Kngein n. S. W._itaienzaniung. Für die Schris'l^lung verantwortlich: (Suido Schidlo. Drucker, Verleger, HeravSgeber VereisSbuchdruckerei .Eeleja" ir. Killt