^aibachcr O SeitunK. .N l«9. M'tluwch ttlll 2^. 3uli l858. Die ..Vaibacw'r Z,it»!!^" ersdisint, »,il ^!l.'»a!,n,>- ^r so»»- x,^ ^cierlail. l>iqiich, nnp so^t ,'a,»!»t l>c>, Änlaqen im (5om>,toir sianzjäi,rig >l ,1., h a lbi ahr l q ., st. .50 kr., m> Kren^bano >,!, >6m„l'tmr ganzjährig l2 il, . h ,1 ! b i a bri g « ,l, ,v-lr m> Z» t.',l,lü,i in'H Hail^ '"m" l» a l b j ä brig ^.<» «r. »lehr ^>l cutnchtc:,. 'Fl i t der p o ,t ro rtusr e l g a nzjäs, > >g. 'lüter Kr.u^'anp »n^ gedruckter '.'li'resse l5 ft., sialbjäl, rig 7 il. 3N kr. - Insc r t io n Zg c b i« !,r jilr mic Zpalten,' ^'ci,üal!ge ^ kr., mr !'r^!»ili,,e '» tr. C M. n. s. w, Zu ^.Vn >«.!',«!,«» i''l M'b rer ^isrrtioiMNm'.'el i'r. >5 rr. mr >',„',' j.^« „alige Hin,chalt>'.ng hi»,u zu rcehnen. Inserate bis >2 Zellen lujten < ft. ^,', sr. für !l Mal, l ft. 20 fr. für 2 Mal und 55 lr. für l Mal (mit Inbegriff oeS Iusertirnsstämvcls). Nichtamtlicher Theil. ^^ «aibach 27. Juli. Iü^ie französische Presse ist im Vcsli) ciues öffeut-lichcn Gel'cimmitlels. durch wclchcs sir znwcilen anf dic Wclt einwirkt nnd cinc» Sturm im Glass bcranf-beschwört. Dieses Mittel ist „dic Phrase." Einc io!-chc glänzende Redlftoskel wird allc Mal am Vorabende ei»es bedeutenden Ereignisses in dic' Welt geschlendert, lbeils lim zu blenden, tbcils um zu tail, scheu. So jsyt dcr „Eonstitutionncl". Die Clicr» bonrgcr Festlichkeiten stcbcn bevor, da beliebt's ihm, über dic Vcfestigung uou Antwerpen i>> ci»em Leit^ arlilcl zu sagen: „Krieg und Eroberungen sind Dinge, dic veraltet sind!" Dic «O, D. P." niacht zu dieser „Phrase" il'rc satmischrn Vfmcrku!'s>c»! ^ Wie schähell wir >nis ssli'ickllcl). s.i^t sic. dic Nc» dakleurc drs „Constitlitioinicl" linlcr Eiinm Vliimn mit Elil'll Vxrrit liül^rschrcitcll zu ftl^c». F^N »nl allen kric^crischcn Hilttcr^edankeu und ^cfmchtnn^cl,! Die Oinwcilillng vo» Chcrl'olirq ist cin Al'säiisdöflsl für das für immer scheiocnc'c Göttcrpaar Marö lind Vellmin. die Erweiterung ocr Frstül,^ ^illc ssel'örl lililr ul'srwm.t'snc» Zeit nn — Der Vcslcino d.a o>ton'.'»i. schcn Reiche« ist wr alle Zeiten gesichcvt Nnttln,,. l'at semen Ged.nlcn ans ^',chmn>n''pcl für imm cmsagt. Dcr K>,.-^ in, Ka»üis.,s h.tt wal,lschci>,!ich <" l? - - oic Sonne .^eht in Z„kn»fl ii» One» wie im Westen gan^ ^wlloö anf — oas goldene Zcil. alter ist I^raü^edrochtn. >- Die dänische Anlwott ist so gnl als kcine, dlnin Nimmrn aUc Ioulnale lchslei», Eö ist kiue Icnigc Drdilflion. die nichts NcneS eniliält nnd die so al' gefaßt ist. wic man cö ^'on Tänemall cvwallele, Der Vnnleöl'cschllch uom 20. Mai st.IIle an Da»c mark zwei Foldcrnn^cn. Die erllc. lie Hauplsorsc» rung war, «daß dic däi'ische Nlgicrnng destimmlc /euillctlln. Expedition der f. f. Fregatte „skovara." Unter dem Kommodore Varon von Wnller^torf.Urbair. 23. Singapore. lTchlllß. Siehe ?lr. lN.',,) <«^ic k genommen von den hlcr ansässige» Dcnlschsn nnd Engländern, ich mnNe die Namcn beinahe aller («m. ropäcr anfnhrcn. wollte ich die Manner persönlich nennen, denen wir zum Dankc l'crpfiichtet sind, Wo Geld gemacht wird. wird gewöhnlich w^nig Wissenschaft gemacht. Nichtsdestoweniger erscheint in Sin. g"pme nuttr der Nedastio» di-s Henn I, N. ^o.,.in. jsyt in Pnlo Tenang ansäss'g. noch jälnlich ein Vand ciüci? ausgezciclnnlen wisslnschafllichen Journals ..Jour-na! of the Indian Archipll^". d^iü dic werlhuolt sten Arl'eitcn und 3lcs.,ltate freiwilliger wissenschaflli. cher Forschuügcii bringt. Da uns sell'st dic .ssin^e der Zcit keinerlei wissensch.iftliche Unicrsnchungen mög. lich machte, so l'in ich glücklich, die ganzc Ncit,cn. folge von Bänden dicses Ionrnalv durch die Gme des Herrn Logan in Singapore für eine unserer Vi> dlioll'ckcü l'» Wien crl'alten nnd anch fnr fernere Jahre line l'lciliende Vcrl'indung ,nit der Nednklio» deS Ionrn^l^! angcknnpft zn l'al»eu. Am lneisten iliteressirt den Fremden die (5l'ine> senstadt. Dcr Kanal zwischen der Europäer« lind Mitibeilnngen darüber machen wolle, wic sie in Voll' zug des Vlmdeskcschlliss.S vom 11. Februar d. I. dic Verhältnisse dcr Herzogtümer Holstein uno Lancli» I'nrg zn ordnen gedenke, »m hernach beurtheilen zu fönien. welcher Werth dcn in Aussicht gcstcUlen Vc> rallüülge» ulit deren Stäupen beikonnne und ob und in welcher Form weitere Verhandlungen eliiznlcilen seien." Zweitens verlangte dcr Vuud ei"c Erklärung rarül.'cr. wic Dänemark dcn gcgcn die Legalität ocr dolsteiu'schen und laucnburg'schcn VersassnngSzustände gcrichtcle» VnnocsbcschlüL vom 2ll. Fcbrnar d. I. anslcgc. d. l). ob eö dic Ncchl^bestäi'digkcit derselben behauole oder uicht. Die dänische 'Antwott ans dcn ersten Pluck! lautet dahin, daü man «nicht sinznselicn vcnuögc. N'ic eine solche Mittheilung anf den, jet)i' gcn Standpunkte der Angelegenheit, vor Eröffnung der Pcrbaudlllngen ohne eine Aolizipallon ll'Nlilich s!i>! soll.-, irclche mit dcm Zweck selbst, der Erreichung einer gniliche» Nsbercinknnft über die endliche l?rd> »nng der von dem Hcrzl'gtbnm Holilcln uno dcm Hcrzoglhnm Lanenburg eüizunehmcndcu Stellung in dcr gcmcmschal'llichen Verfassung des dänischcn Gc-sammlslaatei< im Widerstreit iledcn würde." In Vc> zng auf den zweiten benlerlt Dänemark, daß cs zwar nach wie vor in der Ueberzeugung beharre, cs se> bci dcr Ordnung d>r Verfassuiigöonhällnisse der Ge> sainmlmoi'archic durchaus uclfassungmäßlg zngegau» gen. indeß wolie es um des Ilcbcn Fricdlüö willru und untn' der Vcdiuguüg. daß die Verl'anclui,!^!! durch beilelstilige .^ommlsslnil» über d<<- zlllüufllg»-Gesl.'ltung der l)o oen die deutschen Regierungen. waS wird rer Vund > darauf thun? Chincsensladt. bedeckt von zahllosen Booten groß und kltlu. gibt ein mtcrlssantes Mo von der Rührigkeit un? Glschäfilgktll des Volkes. Ebenso die Straßen der Sladt. Schlosftr. Tischler, Schuster, Schüeiocr, Spcugl.r u. s. f. — .,lic silht man emsig und ftci' ßig arbeiten in dcr offcncu Hatte, die den u»tcrcn Theil dcü chlncsischen Hauses bildet. Sicht man dazu noch dic zierliche nclte Einrichtung der rrichcren Häuser, die bizarre, abcr uichlsocslowciilgcr Htunsl und Gcschlnack zur Schau lragcndc rclch geschmückte Pagode mit wund.-rbarcn Holz» und Slcluschnißcrelcn, so blkommt man in dcr Tbat attcn Rcspcll vor dcn Sölmcn des himmlischen RcichcS mit ihrcn langen Zöpfen. Aber an drei großen Uebeln leidet die Staot: a» Spielhöllen, an Opinmkneipcn und au einer mit jcocm Jahre auwachscnccu Menge von Proletariat. Dic erflcu sind streng mlboten. die zweiten priv'lc< gilt und das dritte gcdnlccl. Ein Regiment Mcidra^» Sepoyö. einc Abtheilung Artillcrle und >einige hun> ocrt Pol'zelsoldalcn. Malayen uild Indier. sorgcu für die öffcntlichc Sicherheit und Ruhe. Dic Singapore. Iüscl. die im Hauzeu einen Flächenraum vo» 2l)U cnglischci' Quadrat» Meilen umfaßt, ist von mehreren guten Slraücn vox Süo nach 3ioro und Ost durchfchulllcii. Äls lultivirt kanu jcooch uur daö Hügsl« uno Flachlaud in einem Uu» kreis von 4—tt englische,» Mcllcn um die Sladt bc> trachtet wcrdcn, da sieln man schöne Wicfcn zur VicDwcire. KokoSunst.. Ärcca>hauscr. Ä"! oc: gangen übrig.,, Insel wechseln Pfcff"" ""d ^^'" ^ 'M.nulugcn mit Urwalo, über.üi »cl)t ""', ". " anfsteigen von Walrstreckcu. die für "c ">'/"' .crgebrannt wnden. u.w armscligc ""^ H^ '° ch.u'sische Kolouicu sl..d. zcr.n-.nt ,'" ^.^' ^ ' s"' d!» möroe.',che» Angriffe', de.' .«ou.^ngels ausgebt. Eorresponden;. Wien. 2«. Juli, H^. Die erlauchten Oästc des kais. Hofcs. Se. köu. Hoheit, dcr Graf von Flandern und der Groß» herzog von Hessen sammt Oemalin brachten den gestrigen Tag in dcm la,scrl. ^ustschlosss zli ^arenblirg zn. Der beuügc Tag war der Vrsichtigung der Mcrs^ luürdlgkcilc» in der Nesidcnz gewid,uct. Sc. kaiserl. Hobcit der Herr Erzberzog Gonverneur Alb,echt wird »och im ^aufc dieser Woche übcr Frankfurt am Main von Ostcndc znrückkeliren. — In den politischen Krei< sen herrscht gegenwärtig eine gewisse Pause. Die Nachricht, daß dic Pariser Konferenzen wegen dcn Feierlichkcitc» in Cherbourg line nnbr ooer minder lang? Unterbrechung erleiden werden, scheint sicl» zu beslmigen. Man sagt. laß die sämmtlichen Konferenz' Mitglieder Einladungen für diese Feier erbauen l>a» blu, die sie nicht wohl ablehne>, konnten. Nebenbei aber erbalt sich aucl) noch dic Version, daß die diplo« malisch!» Verhandlungen in Parts überliaupt eine läügcrc Unterbrechung erfabrcn werden. wenn die Douaufürstcntbüm.rfrage nur erst einmal erledigt sein wiro. Die dabei belbeiligtcn Diplomalln sollen diese Pause zu Fmen bniupen. welche sie lblilimlsr außer Frankreich zubringen dümen. Offcu gestandsi, er< wartsl man von diesem Zirlschenfallc ssinen besonde» reu Einfiuß auf die Journalistik. Die meisten selbst c>er größere» Organc l)aben es iu der letzten Zeit l'ercils volisomme» aufgegcl'en. den Snsypbns Steil« der Transpirationen über die Pariser Konferenzen weiter zn wolien. U»l> in der Thal ist das große Publikum derselben für diese zarte Rücksicht seyr dankbar. Während man sich l'ier dcr äußeren Politik stets mehr »ud mehr abhold zeigt, wendet man sich mit ganzer Tdeiluahme, mit rollern Interesse einer sel>r wichtige» aber mehr lokalc» Angelegenheit zu. Es ist dieß die Eluführnug der »icue» Wabriiilg. Eine ganze Literatur von Erklärungen und Tab>llcn hat sich zum Vorläufer dicscr wichtigen Erscheinung in der Fiiiauzgeschichie Oesterreichs aufgeworf.u. Abcr lrop aU dieses mehr oder minder berufenen Propbetenthums Es ist eine inieressautc Thatsache, daß das Raub» lhicr anf dcr Iusel sich erst zeigte, seit sie bevölkert ist und kultivirt wird. scit Vichhccrden und Menschen reiche Vculc bieten. Tiger sollcn frübcr auf der In« scl selbst nie heimisch gewesen sei» . sondern zn Raul,» zügcn bci Nacht vom Festland übcr den schmalen Kanal geschwommen sein. Da sie sich in gefährlicher Wcisc mehrten, schic die englische Regierung vor Iabrcn cinen Prcis von 1t)0 Dollar (200 fi.) auf jcdcn Tiger. Die Tiger n^hme» ab. da man ibnen nun ficißig nachstelle, abcr als statt ihrer gefälirli» cheS malay'sches Nalibgesindel in den Wäldern sich einnistete, sah die Negiernng. so hört man. sich wie' dcr veranlaßt, die Tigerprämic aufzuheben. So kommt cö, daß jetzt die Tiger wieder sehr zahlreich a/wor» den sino uuo die G'-a/nd säion wringe Mtilen vor dcr Stadt llusichcr machen. M.'N rechnn, doß in den Icßlcn Jahren jäbrllch ll)0 Menschlli '-w" den Tigern gcmoroct wuroen, daß abcr anch Jahre vor» kommen, »w auf jeden Tag 1 Mensch tVmm!. Nu> inGru-beu sucht man otc Vcstie» zn faiigen, auf reg.lrechtc I.,gd gehl Niemand. Wer soll bicr auä> jage,,'.'' AlleS '»at zu arbeiten, uno wie die Tigerj.'gdcli «luss'.iUcu, w>/che Kaufleute bisweilen mit ciuaudcr vcr.'brede». l>.ilio'> bat man uns komische Fälle gcuug er^'dlt. Ma.ichc von uns wüusch'l» Pier ein T'gcrsel^ zu ka"fs», nb.r abgeseben von ocn .')oh.n Pr.'se» ist cs k.nm, mog« l-ch, ciu fehl.'rflc.s Fell zu b.kommeu. ra die met« ,'len Ti.icr. dir gefangen werden, vom Gcnuß dcg Meuscheufllisches räuoig sein sollen. Die Tigirj.igd batte an Bord drr ^Novarn" wohl eine große Rolle gespielt. als wir noch in Sec waren, es waren Wellen gemalt worden wer den ersten Tiger schieße; als wir abcr am ^.'ande waren da daclitt Niemand >mhr daran. Ferdinand Hochstctter. «Vft herrschen noch manche Bedenken und Befürchtungen bezüglich der neuen Ordnung der Dinge. Wie ein rotlicr Faden länft durch alle hierauf bezüglichen Be< trachtungen die Befürchtung. daß Durch die neue Wäy-rung die Preise der Lcbensberürfnissc nicht uubedeu» tend gesteigert werdcu dürfte». Man wiU von Bc-sprechuugc» der Bäcker. Fleischer nnd Gast' sowie Kaffehhausiuhaber wissen, welche sich aus diesen Ge> gcnstand bezogen und sammt mid sonders kein sehr erfreuliche Resultat geliefert haben sollen. Die Verwandlung von 1 Kreuzer CM. i» 2 Nenkrcuzcr soll dem zn Folge ganz allgemein adaptirt worden sein, uno auch auf den Stand der ohnehin so hohen Wol> »nngsmietheu fürchtet man einen üblen Einfluß. Am meisten und mit Recht fürchten natürlich Jene. welche auf ein fire? Einkommen angewiesen sind. Doch wer> den sich hoffentlich oieie Befürcht,mgcn nicht i:!Ie i>, ihrem vollen Uüifange als gcrechlfcrttget er>veisen, --Angeregt durch einen vor mehrere» Monalen von oc»i Fabrilenbesii)er Werthem ii, dem hiesigen Ge>ucrbe° verein gehaltenen Vortrag ül'er „Oesterreichs Hauoel im Orient und die Mittel ;ur Hebung desselben", in welchem Bicr uiiler jenc,i Fabrikate», oic i.n Erporlc »ach eem Orient eine Zukunft haben, m erster Reihe ^n.n^it luurDe. babe» vor Kurzem einige Brauer eine Sendu»g dieses berühmten Wiener Fabrikales nach Konstaniinopel geschickt. Man denkt mit Diesen Sen düngen fortzufahren und für eine raschere so wie bessere Transporlirung zn sorgen, anch in Pera. lessen Felsen« bode» sich bierzn vollkommen eignet, großartige Keller anzulegen. Man hat hierzu vor Allem schwere Win-lerbiere gewählt, welche hier weniger Abgang singen, im Orient aber sehr beliebt sind. Heute wird am Stubenlborc abermals eine Spreu-gu»g Statt l),iben. man hofft, daß es die lepte sein weree. Der Umban des Opernhauses schreite» so rasch vor. daß man in dieseu Tagen bereits mit der Ei», dachung des neuen Foyers beginnen wird. Da die innere Einrichtuüg bcreiis so weit vollendet iH. »lm »ur hii^eingestellt zn werden, so ist nn» wohl kein Zweifel mehr, daß die Oper am 1<>. k. M, eröffnet werden kann, Qesterreich. Wicu, 27. Juli. Die «Wiener Ztg.« schreibt: Nach Lösung der die Entbindung Ihrer k. k. Majestät verlnndrndcn Kanonenschüsse wird ein feierliches Tc>> drum in der Metropolüanlirche bei St. Stephan al'< gehalten wellen. Bezüglich desZeitpunkics dieser Feierlichkeit wurde bestimmt, daß. falls das erste der Kanoucnsignalc zwischen N Uhr Nachmittags bis einschließlich 9 Uhr Morgens gelöst wirt>. das Tedeum nm 1 l Uhr Vor» ttnttags. dagegen wenn das erste Kanoncusig'^al zw> schen 9 Uhr Morgens und 3 Uhr Nachmittag er> folgt — un, i; Uhr Nachmittags abgehalten werde. W ien. 2> rer k. Hoheit der durchlauchtigsten Fran Erzherzogin Elisabeth trat nach Berichte» ans Seeloivit) vom 2^ d, M, nicht die geringste Störung ein. Die ucugcborne Erzherzogin ist gesund. Am 2i5. v, M. traten nach einen, Berichte aus Seelomil) bei Ihrer k. Hobelt der durchlauchtigsten Fra» Erzherzog!» Elisabeib leichte Epnren deS MilchfieherS ei". Die fieberhafte Anfregnilg dauerte gleichmäßig abnehmend bis a/gen Abend, wo sie voll» stä'nrig schwand. Die Nacht über schliefen Höchsteie' sell'cn m't kleinen Ui'terbrechnngen rnhig und fühlten sich am 2l». d. M. ganz wohl. Die ncugeborne Erz« Herzogin ist gesund. Aus der Vana ! grcn ; e . 22, Juli. Die doouischcn Flüchtlinge, welch? am 19. d. M. in Pe> trinja eingetroffen ware», stud, wie man ten N. N, schreibt, gestern von dort nach Kostajnica abgegangen; der Wojwode. Pope und Artt zn Pferde, die Ucbrigcn paaiweise ,zn Fnß. Viele von ibne» sind über rie Nachricht erfreut, raß ihre Weiber und Kinder, naeh ihrem Abgang vom Hanse, sich i» den Wäldenl und Ebenen versteckt hätten und dann heimlich auf unsere Seile gekommen waren, was namentlich bei Podova im 2. Vanal.Neg. geschah, wo ihrer mehrere herüber, kamen, wodnrch sie dem sicheren Tode enteilt stnd. Wen die Türken zn Hanse gefunden, hatten sie ge. tödtet. Wie bekannt, bat Omer Pascha vor 7 Jahren den NajalVs alle Waffen abgenommen, wekhalb die Türken jeyt doppelte Veivaffnung hadeu. die eigene und jene der Nazah's. Auc« Kostajnica vernahmen wir gestern schlechte Nachrichten. Vom bosnischen Ocbiele her hört man starke» Kain'ncüoonner. In Kozara sollen die Tnr< ken die dortige griechische Kirche niedergebrannt haben. In Kostajuica ist, wie man hört. scit gester» N.,ch> mittag Alles i» Vercilschafl. so auch am ganzen Kor» don. Der Herr Oberst uon Pelrinja ist schon seil längerer Zeit nicht zu Hause nnd heute eilte der l'ie-slge k. k. Herr Oen^nmerie'Nittmeister. nachdein er vom Ersteren ei» Schreiben ans Kostajüica eihalte». in aller Frühe gleichfalls dabin. Aus einem Priuatschrcibeu aus Kostajnica vom 2l. d. M. lhciU die Ncdakticn der ^Agramer Ztg." noch mit. daß der Kampf zwischen den Türken und Christen an diesem Tage um 12 Uhr Mittags am Nastell stattgefunden und bis Abends gewährt hat. Eine große Zahl christlicher Flüchtlinge ist mit einen» Theile ihrer geretteten Habe auf österr. Gebiet gekommen. Die Bewohner von Kostajnica befinden sich bewaffnet an der Grenzbrücke; Hänser und Gewölbe sind gesperrt. Frankreich. Paris. 23. Juli. Der „Moniteur" meldet'. «Der Kaiser hat das Schreiben erhallen, durch wcl° chcs Se. Erzellcuz Felix Zuloaga seiuc Wahl ,zum Präsideuten der mcrikanischen Republik anzeigt, und zugleich ein Schreiben, welches Se. Erzclttiiz a» Se. kaiscrl. Majestät bei Gelegenheil des Atlmlates vom !'l. Iannar >,esch>icbe» bat. Der K.ü'ser u,>d die Kai> »emi ballen ^chreil'e» er^iüe». n'elche an >ie vo,> dcni Prasleeuteu cer Republik Paraguay bei der üäiullchen Gelegenhcit gerichtet lvoroeu sl»^." Der Snltau hat Frällleill Eveiliard, Tochter des in Dsiheddah ermordeten franzöflscheu Kousuls, eine Pension vou l2.000 Fr. ansgch'pt Und 2^«).<)<)0 Fr, »ach Paris gesehickl. um »nter dic Familie» der ülni' ge» Er»!ordltcn vertlieilt zu wcrdcu. Ucbrigcus köil-nen sich die französische» Blätter immer noch nicht rarül'er zufrieden gebe», daü die englische Negicrnng ein gemeinschaftliches beiuaffuctes Einschreiten rer leiden Mächte im rotben Meere abgelehnt hat. Sie finde» ill dieser Handlungsweise nichts als Eifersucht gegen Frankreich. Daß die Türkei ein unabhängiger Staat ist und zum Ueberftust jede Eiumischnng ill oic innern Angelegenheiten desselben durch den Pariser Frieden uoch ausdrücklich untersagt wird. kümmert sie wenig oder gar nicht. Man hat sich seit einiger Zeit i» Europa, und uamentlich in Paris, daran gewöhnt, so wie cs die Türkei angebt, »ach den, Rechte gar nicht mchr zu fragen. Großbritannien. Pa r l a m c n t s - V e r h a n d l u n g e n umn 2l). I"!i. In der Oberhausslhung kau, die M! über dcu Verkauf und die Ucbertraguug irischer i'ändereien zur Berathung im Eomit«'. Diese wichtige Vill wird nicht als Parleifragc behandelt. So proteslirlc ^,'ord St. 5'eona>ds gegen dieselbe und behauptete, dm'ch sie Willie die Gerichtsbarkeit uou verschuldeten auch auf uuverichuldete (irische) Güter ausgrDehitt unt' das auf liegend Gründe bezügliche Gescl) i>, stiucr Vasi^> rv schultert irerde». Der Lordkalizler behauptet im Ocgenlbeil, cie Bill werde den Vesitzern U!w?rschuldetrr Güter ei»e Mohllbat sein. ohne daß ein Fundamental ^ Prinzip angetastet werden mnsse. Auch ^ord Eranwotth (Lordkanzler unter der let/,-tcu Regierung) unterstüyt die Vill. doch erhebt er. nno nach ihm ^or? ^^ick>o,u. enls.inslinf Bedenken gegen! jene Klanscl, kraft welcher Güterbcsiher. welche nicht oie Absicht I'al'en. ihr Eigeuilmm zu veräüßeru, e,nen Rechlslüel alls ihre Güttr erlangen könne», dessen sie später unter keiner Äeoingnng verlustig w.roen kö," »en. Diese streitige Klausel mursc bei der AbstiM' !l!U»g schließlich mit 29 gegen M Süminen ange» Inoinmen; l?ic übrigen Paragraphe gingen obn? naui' baste Opposition dnrch. ^,'eyteres gilt allch von oer Bill zur Negulilung der Vesugnisse aller Jener, lvelche medizinische Praris ausüben wollen. Schließlich wurcc oie diiltc Lesung der indische» Bill, nachdem uoch ei„ An,eüdement ^ord El^enbo» rough's, welches jeden Zweifel über die Frage, ob die Kosle» der mischen Verivallnug lediglich aus den in« dischen Revenue» bestritten werde» sollen, beseitigt, angcuommcn worsen war, anf c»e» 22. i>. M. augeseßt. In der Unlcrhauösißung intcrpclliite Mr. Vur> lon, ob es. nacheein in Inoirn so viel VIllt gefiossen ist. nicht an der Zeit sei, eine allgemeine Amnestie für alle Jene, die freiwillig rie Waffen strecken, z» verküuoen. ferner, ob es sich bestätige, daß ein Umer» Steuereinnehmer in Jalalabad hingerichtet worden sei, weil er für den Reijab, wie flüher für die Regierung. Steuern erhoben halte? ^ord Stanley erwiedert, cs scicu übce diesen Vorfall keine offiziellen Berichte eingelaufen. Was die Amnestie betra'fc. so möge ons Hans sich a» die vc» schiedenen. im mildesten Geiste abgefaßten, dem Ge> neralgouvcl'neur ertheilten Instrlillionen erinnern und überzeugt sein. daß ^'oro Ea»uing »ach Umstanrcu und Kräfte» dieselben befolgen werte, Mr. Roebnck beantragt eine Reibe vou Resolu-t'oüeu i daß die demnächst ablaufcnden Privilegien der Huc>so!i5l'al »Kompagnie „icht erneuert werden solle», daö mau die Gilligkcit ihrer Ansprüche, die sich auf einc» Eharter stül)cu. geriehtüch ulitersnchc und von chren Territorien so viele emzichc. als zn Kolonisa tionszwecksi! lauglich ei scheine», Der Redner macht darauf .'nfmnksam. daß' er die Kompagnie. a!s solche, fnr ilnc Vmrallung »icht tadeln wolle, daß sie be« rechligt >rar. für ihr eigenes Interesse zu sorgen und raü sie »atlnlich nicht kolcmisirte. weil ihr Hauptzweck rer Fellhandel gcivcsfn ist. Man mögc der Kompagnie jeden billigen Schadcnersat) leisten und dafür von der westlichen Umrandung des oberen See's bis an die Rocky Moumains »nd re» stillen Ozean Kolonien an< legen wodnrch europäische Zivilisation und englischer Elnfiuß cM dem amerikanischen Kontinenlc einen mi< gehenrcn Spielraum gewinnen könne. Lord Bury nuters>üi)lc diesen Antrag, bob die Vortheile hervor, welche das Gebiet der Hndsonsbai. Kompagnie sur europäische Ansiedlungen bietet und wcüt nach, daß die Kompagnie keine anderen An. spruche. als auf den ettlusivcu Verkehr iu jenen Land. strichen besiße und daß buck,chc» Vor,chläge. die Bcdculsamkeit drS Kolonisa. lions'Proiektcs »„d iun, gro«'ü Tl?s!l nn^ ."ie Sti'h. l'.'Illg^il le> Icgnlcn Veweisfühliina Lord Buru's an aber er cmpftehll die Ne.l'.c der Kompagnie grünlich zn ermittln, .in. ,,, ,, d.s Ges.p fo.der.. re,chli^ E»l chao,gung ^>, i,^'n. i.n G,„zen V-ll'gkeit walten zu^la,,eu un, ,ie Anführung der Regiernng a»z». n^u^s'i^i^^'"..'"^ ^'"'^ ^'ij es j ht schon wl.hig ,e.. ,„h d,,^^ ^, ,inige». was mit jenen !n?Ko!ö^^"'^^'" '" ^'"'"""e. die sich'n'ch! Mr l^^^^ i" gescheh,» h.be. Er stimme ^l. Gladstones Vor chlag bei. d.'ü die Reaeluna die-,cr wichtige» Angelegenhei! vorerst der iiie iernng a . ^' rU llt we>oe, prolestirt a!) vorber aetroff.ne M,ü. r^c»l zur Erhaltung ver Orduung ,Ü erÄ,ieüen ' t.le»^s^.^7hÄ.r^^^^'"^ "v^?^''R'^^^^^'n'^ ,)wci, N>,fs,li Mr. 5'ow>-, Mr, Mills. Mr. ttMna»'?. M>- F-^crall'' sieh belhei!i,,cn und in der Mr, Gilpi» allein s«hr barsch gegen die Kompagnie aufmtt, Schließlich uel't Mr. Roebuck seine Resolutionen zurück, nm. oer Ansicht der bedeutendste» Redner folgend, die I»ilia!we der Regierung zu überlasssl!. Mr. Em,l,'ford beaniragt bicranf eine A'ress,' an Ib>e Majestät, ramit rine Kommission nicoergeseßt wer^e. um r-ic Entschäl'igungsansprnchc jener brittsche» Uüleribaneu zu untersuchen, deren Eigentl'um wäbrend ces leptcn russischen Krieges i,n botl'nische» Meerbuse» onrch britische Kriegsschiffe zeMin morden war Es bauoic slch hier nicht allein um die Interessen brili ,cher Unlellba».',,. souoern nm den qme» Rnf Eng. l.mos al.i friegful.rende M.cht- scieu doch Fälle "or> gekommen wo Vo.räihe von Baubolz, ^e ulcht iu ren vergebens ge.rcsc» und Admiral Plum« ll^ge vor allcu Andere» verolene den Vorwurf nny. loser Barbarei und robcr Z<>vslinmlg«>v»tt', Sir John Packingto» s^r Marineminister) bc> mauert, den Anttag bekämpfen zu mnssen. Bereits babe vie Admiraütäl nnd las anSwärlige Amt die Federungen jener Kanfteute zurückgewiesen, da jene zer. ttotten Vorrall'e lcgale Kriegskoiürebande w.rcn. Anch er könne Autoritäten ziüicn. um zn beweisen, daß Theer l'»d Vi-ennbol^ i» Feindesland in der Rubrik der Kon. ttebln,d»Arlifel fi^nm,, O,i,>> k^ist.uirl worden, daß i» Ulcaborg 12 Kanmienboote aus ä'hulichem Bau« ho,z wie spater zcvNön wnroe. qeba»t worden seien, »ud Aomiral Plumridgo h.U'c den englische» Besitzern jener Vonätbe ausdrücklich z» wissen ssct>.',. daß er sich 5>l iluer Z.r!!örung genöthigt scheu »verve. Dazumal sei dem Admiral .'.uch nicht der gelingstc Beweis gsliefett 'vor^en, daß jene Vorräthe thatsächlich brili-Ichcs Privaieigeülbuni seien. Mr. Gibson will nichl behanplen. daß die E»t° ,chadig»»gsforderl!ng gesetzlich begründet sci: nichts, dcitoweniger sollte sie vo» der Negieruug Billigkeits» halber belucksichtigt inercc». ^ Sir (sl'.nleü Rapier Icbül es ab. auf die Out» »Hadigilügsfrage einzugehen; aber so viel müsse er z»r Aufflärung »littheilen, daß Armira! Plnmridge vor ei» Kriegsgericht gestellt worden wäre. wenn er jene Vorrätbe mcht zerstört hätte, »aehdein er doch vu,n britische» Gesandte» in Stockholm die Meldung erhal» ten hatte, daß l2 Kanonenboote in Uleabm'g offenbar vermittelst ähnlicher Materialien ausgerüstet worden icien. Wen» Theer und Bauholz uicht mehr Koutra« ban^e sin>. s» kö'mic man anch de» Admiral Dundas VVV anklagen. >ueil er glühende Kugeln „ach Swcaborg geworfen hat. Admiral Plumridgc habe getdan. was seines Amtes war. und es sei unbillig, mit dieser An» gclegenhcit nach vierjähriger Pans.' vor da) Paria« went zu treten. Dcr Solicitor »General sprich! im Namen der Regierung ebenfalls gegen den Antrag, erstens weil die zerstörten Vorräthe unzweifelhaft Kricgskontrebande waren, und zweitens, weil die Velroffencn mit ihren Ent° schädignngsforderungen nach so langer Pause aufgetreten sind, daß es äußerst schwer ist. den wahren Thatbestand zu ermitteln. Crawford's Antrag wird mit 10.'5 gegen 0« Stimmen verworfen und »ach Erledigung mehrerer anderer Geschäfte vertagt sich ras Hans um 2», Uhr Molgens. ^ Türke«. __Die in Vcngazi l^Regenlichaft Tripolis) au^ gebrochene pcstocrdächtigc Krankheit Hal dcr Konstan. llnopolilaner Sanitäisbeliördc Anlaß zum Erlaß eines an die verschiedenen ^sgalionen gerichiele» Rnndschrc,. bcns gegeben, welches dieseloen von den Qnarantaine. Maüregeln in Kenntniß seht, die ge^en die bezüglichen Prooenienzeii in den Dardanellen gelroffen worden sind. Das „I^urual de Eonslaniinople". welches dic> tts Rundschreiben nnttheüt,, fügl hinzu, daß die Krank» Veit in Bcugazi einen ungemcin bennrllhigcndcu Eha> rakter augenonnncu babe' den vom !l. d. Vi. daiir. len Berichlcn des auf Malla residirenden lürklschen Konsuls zu Folge sollen von der .'i—l>00<) Personen starken Bevölürung Bengal's u'chl weuiger als 40 —ü0 täglich erliegen. Ob die Krankheit wirklich die Pesth sei, ist noch nicht mit Bestimmtheit bekannt; die lürkische Regierung hat eine ärztliche Kommission m, Ort und Slelle lnlsendel. E,ner Marseillir Depesche zu Folgc wäre die Epidemie in das Lladinu» del Abnahme getreieu. Ver,nisclite ^achrickteu. — A>ls Lcmberg wird nbcr cinl'» Selbstmord lxnchttt. dcr alif einc eigenthümliche Weise veranlaßt worden ist. Ein absolvirtcr Jurist sollte sich mit ei> ncm ebenbürtigen Herrn duelliren. Nach reiflicher Uebcrlcaum'l jedoch »nachte l'eioen die Sache in ilnen Folgen doch nicht ganz geheuer vorkommen und »0 kamen sie denn. da einer sterben mußte. nbercin l» losen. Wem vom Schicksale das schwarze ^'os i„ die Hand gespielt werden wir?, der sollte sich Msi das l'cben nehmen, lautete der schauerliche Pakt Vald darauf wurde auch gelost, und die feinde gin gen als Frlnnde auseinander. Der rine ging anf'^ Land, und der zweite, dcr Jurist, l>licl, in Weinberg. Wenige Tage später erl'ält letzterer von Ersteren, einen Brief, in dem er an den verhältnißvollen Tag, an die Stunde und ans gegebene Ehrenwort erinnert wird. D bände ein Storchpaar. woooil das We,bchen 2 Eier gelegt hatte, womit der Eigenthümer ces Gcbandcs sich folgenden interessant»» Versuch eilanble. Or legte ein großes, frisches Enlenei neben dem Storchei in das Nest und nahm dafür liu Siorchei fort ^ beide ' Eier wurden ^u gleicher Zeit ausgcbrület, kaum aber halle dns Männchen das »nerkwürdige Enlcn'Indivi' dllnm erblickt, als eö sich seinem Weibchen gegenüber seht u»d bride einen langen, anhaltenden starken Dia-log im Klappern ballcn. Daranf stiegt das Mäiln^ chcn foil, kehrl nach einiger Zeit zurück uud zwar in Begleitung von 8—10 ander» Störchen lind uulci foriwäbrenden, Geklapper hackien und sn.ßen dic Störche mit ihren langen Schnäbeln anf so unbarn,. herzige Weise das arme Weibchen, welche jenes El ausgebrütet oder vielleichl, in ilnen Augen, gelegt l'altc. bis es todt vom Dach.' ftel. Die fremden Storche eult/rnten sich darauf, nur dcr Valer blieb im Neste, um für sein Innges sowohl, wie für das Adoplivklnd Flitter zn holen, Veide sollen munter und am i/eben sein!! — Münchener Vläller bringen eie betrübende Tranerbolschaft. daß der verdienstvolle R'eisende, Pro< fessor Dr. Rolh vou dort. am 26. v. M. in Huz> Baba am Anlilibanon in Syrien von dem dort wü« lhendcu Sumpffieder hinwcggcrafft wurde; dem Vcr> ftorbencn ward bck.innllich vor nnqefabr zwei Jahre» von Sr. Majestät dem König von ^aiern der ebren. volle Anflrag zu Tbeil. line wissenschaftliche Reise an die Mündungen Des Jordan, ftnuic an das lodle Meer zn lli.ternehmen. Er halle diesen Auftrag licrcils ge> löst und s^on nelie Vollebrnngln geiroffcn. nm einen ^nitrag eer englischen Reg!er»ng. die Mäuler um Aden und las rolhc Meer wiffenschafillch zu erfor. schcn. zu enlsprecheu. als ihn nach imr fünfiägigel Kiankheit der Tod ereüle. Prof. 3iotb ernichte nnr ein Aller vcn ^4 Jahren; sei,, so früher Too ist ein sä'werer Verlust für dic Wissenschaft. — Das theuerste Glas Hrdl'ecrvowle i>l wohl auf dem Vahnhofe zn Hrankfnrl a, d. O. am 20. InN Nachmittags gclrnnlcn »vordcn. Mil den» von Biesen lolnincnccn perjoncnzuge langicii ln einem Eonp>! erster Klasse eln bejahrter Herr un? eine junge Dame all. begaben sich in den Warlsaal nnd erqulckicn sich an eulcm Glase Erdbccrbowle, welches sic noch nicht geleert halten, als der Zng nach den üblichen S>g> nalcn sich wieder in Bewegung sehte. Die Erinnc« rungcu der jungen Dame, der Zng fahre ab, hatte ocr Herr mit «Schadet nichta" beantwortet, darnach sich bei dem Bahnhofsvorsteher nach dem Preise eines Ektrazuges nach Berlin erkundigt, die dafür verlangte Snmme von 110 Thalern bezahlt, bann in aller Seeleniuhe mit den Worlen: „Nnn können wir wohl »och ein Gläschen trinken." denselben abgewartet und mit seiner Begleiterin die Reise nach Berlin fortgeseh!. Namen und Stand dcr Reisenden sind nicht bekannt geworden. - - Ein interessantes Buch steht von einem Ham° blirgcr Schauspieler. Hr:l. Adolph Müller, zu erwarien, nämlich ci»c Reihe von Anekdoten ans den, ^eben des vor emigen Jabren verftoroenen Grasen K^rl H^'bn <^Ba>crS der Gräfin Ioa HaboHah»). welchll seiiur nicht zn bewälligenoe» Liebhaberei für das theater ein a»S !)<> Nitlergülern desleyendes Vcunö^ g»n geopfert haite. Der Graf, welcher als Thcalei' di.ckior llnd liusüb'ender Küllstler anf seinem prachli» gen Gliie Rcmplin in Meklendurg» Schwel in (dasselbe gehört jehl, somel uns bel»,nnl, dem Fürsten von Bückebnrg) auf der mil dem Aufwande uon 00.000 Thalern errichteten Bühnc dedütirie, endete als ^ei lei von sogenannten „Schmierern", mit denen cr im nördlichen Deutschland herumzog. In allen ^agcn des Bebens aber zeigie sich der Oraf. troh unzäljü' gcr Enltäuschllngen, als bochherziglr Kavalier. Wenig dclannl ist folgende Anct'dole ans der Jugend des gc»i!N!ilen Wasserl'üpfen, Daö Hpil'l b.slehl darin. dap die glailen, an» Strand des Mesres lisgenden Kicselst.'lne anf die See l'inansgeschlendelt werden, nnd dlrj''Nigs geiviünt. desscn Hlein am hänfigslcn von der Oberfläche i',a Wasse,s abpralll. Der jnnge Gvaf gewann fortwährend. n»ü a!^ der Prinz endlich fragte: „Sage. K.'.rl, wober komm» es. -laß deine Sleine so sebr blinken und so hübsch »'bpi-allr»» 7" a»l> ivoriel, elv „)a. ich werfe »i,i>l «nil Hisinen, !"N' dcrn mit Dritirl«,," - (Gslolil'cken) Pri»,; Alftco. Sohn d.r Königü» Victoria, ll'slcher nächstens nach Denlschlanl» zur Vollindnnss ,l-,ner Hlndien geben wird. m, ,vic früher bemerkl. »mnns)mI<> grl,,,, ^, l,ss,„i,,'„. Nur fel'l-ten ibm zwei Dinge, nm das lobenswerlhe Vorhaben ,n>sz»snhren: erstens t-e Grlanbniß von Heuen des Hofmeisters, und zweilcnS Geld. Die Erlmtt'N'L l>.. kam er billig, indem er sich diestlbe nahm; Geld ver« schaffte ihm ein Haarkünstler, der 'hm allch einrn all>rliebsie,> Schnurrb/irt lieferte, ^oung England war so eben an e>nem sentinlsütalcn Walzer beiheillgl, als er von dem Hrn. Hofmeister entdeckt llüd^Iliogleich nach Hanse beordert wurde. - Die Nelke ist jeht in Frankreich uio auch in Belgien die Modcblnme. )inf ihre Knllur h>,t ,na» in der I,hlen Zeit nngfheme Mühe uno große Koslen l'lr,oandl. B.i s!n^el,,en Blumenfreuncen sieh! man jcht den btirlichstcn Nellenfior, ocn man sich nur vorstellen kann. — Von der Starke eines russischen Magens eizähll luai, in Bellin e-n Slückchen. für daS wir kaum Bürgschaft übernehmen möchten. Ein dort kürz. lich anf der Dnrchrcise nach Vichy, anwesender rnss,« scher 5>>lsl führle nuler anderer zal/lreicher Diener' schast auch seinen i.'eibkutscher ,nil sich. Dieser, dcm Brannlwei» schwärmerisch ergeben, stürzt sofo,t »ach der Aukunfl im Hotel nach einem Maleriallaeen und ruft dem gerade allem anwesenden Lehrling zn: „Geb' Sie Schluck, Schlnck!" Der jnnge Mensch, über die abscu.^crllchc Erscheinung verblüfft, greift gedankenlos nach einer Flasche uud gießl mechanisch ein großes Glas der darin cntballenen Flüssigkeit ein. Der Rnssc gießt eS hinnnler. wirfl ein Goldstück anf den Tisch nnd ü'l im Nu wieder verschwunden. Der ^ehtling steht noch ein Weilchen, Jenem nachstarrend, die Fl." sche in der rechen Hand. das G.lo in der linlen. Nach einem Weilchen erst fäll! ttm, der pcnelrame Geruch auf. der ans dem Glase anfslciat. Er riechl schärfer, enlkorkt bic Flasche, prüf- a>ichfaUs "" "nl' ^'eichenbläss? überziebl sein Gesicht, seinc Knie ,ch!ol> lern. Er hat in der Eil? eine solche Flasche er^'s' fen nnd dem Gaste ein großes GlaS reslifl;Mcn l r< P^nlinsoir!l.lS ci,'qlgossen.'! - Den ganzen ^^ '' ' er.var.e.e er in j!der Selnnde e,ne.. ^/'^ , .,.«.„ ... »l,cn. n», il!» al.;nfnl)len, M..fwul0lger> weise geschieht dieß aber nicht. Elwa« beruhigter legt sich der arme Junge nieder. Am nächsten Mor« gen bat er lanm den ^aden geöffnet, so stürzte oer Russe von gestern wohlgemut!) herein mit' „Gel,' Sie Schlnck. Schluck!" — Dcr ^ebrling bekommt fast die Maulsperre und greift mit großer Vorsicht nach der Kümmelftasche. Kaum bat der Mo bonrg anf tcm Flaggenschiffe deS Admiral ^yons zlliücklcgcn. Kunst und Literatur. All! <7, I' U>!, Ü1NI' !!! Zürich s>> slirrllchc l>ff»»n.l des n<>,i!ttr» sipqüil'ssischl» Küii^i-fsiics Tllitt. Dic ^rsllialls ist sin Alcsnll'.iü, fä!»ig K» bis l'^.MW Menschn, aiuzuniliiusn. ?l«ßl> d»ü ^ <><» Sängsln, welche i» >t'l Vi-niim, an^> .illln Tl'nlen d>v Tchwliz f^mnl, !chlel,'t!i ailch ^raosilich und Dxitschland — In 2 3 llhr rolllnds lnlhilllt ll'^Vdll! Dcr Di>«stov d.s Wiliic!, ,st^,«snv^torium^, H>. .>. Hill»!!«!, t'ü^r, wo de als Concntmcislss am l l, Hl'sovernth^ilcl aii> ,^1'tslli, wi^iint fti»s Wirlsamstit als Trl^piclcs iialilrlich nichi c>uz,,!'schll,'fs!'ü bllil't, Handels - llitd Geschäftsbei ichte. Sissek. 18, Inli. Die günstigen Berichte ans Pesth ü,,d Wien baoen die liiesi^c Spclnlatiou ani< lnirt. und haben infolge dessen dic Preise angezogen, Ol> si.h bei 0e<„ a/ringen Erporl diese Preise l'el'anp' len weise». w>r? ron dem i^ssnlial der Erme at,'l>äil' >ien, Von W.izen ilinrdsn in dieser Woche ca. l2.000 1!/eyen bcgctien nnd dnbel bewillig, für Weizen, mo. '0,er. «6-8.. P,,nc,0' oaer «^—sttpfe-q. 3 fi. bis 3 fi, 18 kr.. Bacskacr 8-'z -5jß bei .lnelu Umsaß von 40U0 Mp. 2 fi. 27—lll tt, Gerste weni^ gefragt l ft. 33—4.'! kr,. Hafer einige ^rage uiw 3ij<»<» Mh, z„ t ft, 21-24 f,. gekmist, ^teps ist bei einigen Voriälhen nnverkänft,ch. Witte» rnng: liil'le Nächlc mil etwas Regen, Flüsse noch »otl'dnrflig fahrbar nnd wuder >m Adnedmen, Waj» serfrachl >mch Karlstadt 12 —14 kr., nach Sleinblück ij»>—:^2 kr. pi. Mß, P s!l y. 24. Inli. tGeschäflS.Berichl der Filiale der Kredit'Anstalt.) Weizen (Siinimnng unverändert fest) Banaler 6«i >« 8« Pfo. 3 ft. !i4 kr, bis 4 fi. IN sr. Theiß «3 n ft7 Pfo. 3 ft. 4/j kr. bis 3 ft. «4 kr. BaeSer ttU^ Pfd. 3 ft, 36 fr. l'iS 3 ft. 48 kr. Weißcnbnrg 3 fl. 4« kr. dis 4 fi. Roggen (deilo) Neogradcr 78 Pfnno 2 ft. 12 kr. bis 2 ft, 24 ki. Pesthrr 77'/, « 7!» Pfnnd — fi — sr. Gerss,- «3 u «8 Pfnnd 1 ft, >'»4 kr. Hafci l^gesnchl »nd steigend) 48 -, ll0 Pfd. 1 ft. 4.'! t'r. bis 1 ft. N0 kr. Mais (dello) 18llllfs 79 » 82 Pfo — ft, — kr. lütter 80 ,, 82 Pfd. 2 ft. 48 kr. bis 2 ft, li4 kr, Hirse 2 ft. 8 kr. bis 2 fi. 12 kr. Fii> len 3 ft. 40 kr. bi'5 3 fi. 48 kr. NepS (ohne Ver> r,hl) 7'^ ft. Nüböl robes 27 V« ft., raffiniltlS — ft. Lieferung 28', ft. Nepssnchen (.'ls'ichl) i'ieferunsl 2 ft. 1« kr. Honia weiß ,illänlsrler 24 ft. Wachs feinstes Rosenancr 97-98 fi. Weinstein natural wei> ßcr 28 fl.. rolher 2« ft. Schwcinscllc (qesnchl) obne Faß 3«'., bis 33 ft. ^wetschsen iransito 8 ft. Spiiitiis (fe»'l) mit 3a8 — kr. obne Faß 28'/, kr. (Hetreid Durchschnitts - Preise in Laiba«-» am 24. .5»li >«5^______________ l ,ß'^ Gslstc......... 2 -'7, 2 4t<'/» Hosc......... »32 3 N» H"l",......... I 20 :, ^9'/ v>n.r , . ....... , ! zu 2 ... ' ......Druck unr7 Verlag von H^n^z"v. ^lct,«.»nyr ^ if. V.,«'"er<, in ^aibach. "- VcrannvoNIlchcr, Rroaktcm". H. Bambcrg. Börsenbericht lNl« l>cm Äl'tNdblllttc der i'sterr. kmscrl. Wiener ZolliUl,. Wien, 2»'», Juli, MiltNst« I Uhr. Dic Stimmung für Industric - Papicrc matt. d»is Gcschäft nicht animirt. — staats - Papicrc und Vmil - Äfticu fcst und bclicl't, — Dcv scn ctwils l'c^chvt, qcqcn lctzthin nicht wls.utlich vcraudnt, ^iaiiona! - Aül.hc« zu 5"/« ^3 '/,. ^3 '/. Vlulchcu v. I. 185» l>. ll. zu ,'»"/. "4 !'^ '/, Lomd, Vcuct. '.'liUcheu zu 5 V.. N7 '/^-'^« Staatsschuld^., schrcil'ungeu z» 5"/, «2'/. -82", dctto .. ^'/,"/. 72'/.-7^'/. dettc ,. 4"/.. 64'/. ~ «5 dltto ., 3'/.. 4!»'/. ~ü<> d'/. Ologguitzcr Oblig. „,. Ruckz, ., 5 '/, i'7 .....- Oedcul'urgcr dctto dcttu „ 5"/,. W----- Peslher ' dctto dc!ti) ,. 4"/« W----- Mailäud.-, ditto dclt» „ 4"/, !'ü----- Gr,!!nd>>!!tI,'Ol>!!,i. N. O.ft, „ 5»"/,. U4 '/. - i>i '/, l>l».i!iz>.» „ <'"/, «, "^__,82'/, d.tlo Sicbcnl'. ., 2°/« ^2'/,—d2'/. d.lt,' d.'l i'.l'rigcn Kr>,'»l. zn 5'/, 54'/, ^q>itil',!,ü zu 2 '/, "/,. »>4 - <^4 '/, Vi'tt.ii. <'.'!!,!,!,.» v, ,V >^!4 :',<>8 I09 dctto .. >«:«» >N'/,-,34 d.ttt' ,. «ft5,^ z„ 5",. >>>«.»', !,»'.»'. U>,'»l!) R.illsch.ilil 17—l?/, ^alizischc Psaudbricsc zu <> ". ?l<-7!» 'Ul'l^l'ah» - '^> irr.- 57l'!i,v „ .'."/., «U '/, - 8!< '/. !!hlr delt« '.''»"., 82 X^i Dl.'ln>ü ^>!!lip„ch.-O!'l!.,. ., .',",^. f,? '/. - 88 V lr',)d d. tto < iu 3 >,!'>,» ., .'. "/.. ii« - >>8 V, ll"/. Plioritals O<'!iq, dcr Hl,!,!l^'«ll!sc»r>>>'N' ^!cscl!sch.>st zu 'i7.» ^,.i„!<, >>,'. «!,«s 108 <)!» All«»» dcr '.>'„.i!b.,»s !»?<> <»?l l'iüioualüch. >'U'/, !<»!» d.tll' ttilihrigc 05'/.-<>.>". d.tto virlosbnrc l<<» '/.—'.,» '^ yllti.x d>r Ocstn». «l.dit^A»,l^!l 2^8 '^,—228 '/. Pr.nnieu' soft dctto <«'. ^ssl'Mpt.^'.', l <>^ '/,-><« l» "^ Prioritätij'Ol'lig^tioue» dcr Wlslbahu 8U '/.--«9 ' , « St.iat^.is>»l'.'st'.s.ll,cha!< z» 2<»<» ,1. mit .',<» pli.t. Ci»l'i»l!i!iq''<> l>»'/."-l>" ^. „ Thliß-Val'u «!!^.<„> >i3l 2!ti „ Kaiser ^ranz Il'sef iDlicnÜ'Nü! >^>^ — >^4 "^ .. Nessitzn'.Vabn »n< Prior HN0-20» „ ir>.!l.r i'ose l!^- »l4 <5'.'s.'!lsl^!l <-,:l:l' 5»^l.'. „ Dl'»>n,'DanU'sschiffsahlts^'l'ft «N!l-,N:l 7. „ d»> 1-.^l),',',.^'cs.ll!<1,'a,! ^»t» «0 „ Oi.un D>»!!,'!>,>.2-^:l „ „ P'r«»' tv'». «^lisenb. l, H>»iH, »N- 2" d.lto 'i Hüiis» Ptil'ril 2» l,l<> Ä!l 40 , ^l8-:j8'/. st O'enois 4tt , ^7'/.—^l' Wiiidisch^o'it/ 20 . 26 '/.-5? '/. Waldit.i« 20 . 2N'.—2tt'/, ^,,,1'vich i0 , l^'/. >li Telegraphischer Kurs-Verich! der Staatspapicrc voni 27. Juli 18l>8. Gt.'!it^,chu!t»v!lschvci!n»gc>i . zu i»M, sl. in HM, 8i >l/l»^ 'in !«U st, >I.l:i/« «^ suu^inll^ftu» it'l^diilpNioucii V!.'» ll!,giN>i, >!i»d>'!itl.cO!'li^it. Vl'n .sllcaticn, Tlavonicn u. vc»> Trmcscr Vauat zu üV„ 8", „ » „ Sill'cubingcn 8t! 2 ^^Nls-Äüie,, »»'. slnck .... Utttt ss, iu (/iM. Ba»f'Psaudl,'n.'ft auf ll Jahre l 0<» ft. zu ü"/„ «ä l/2 st, >>, (5 D, Vlinf'Psandl'vicfe unt Aouuität für 100 si. U0 ss. ,„ (>^>,' Vlflicn d>v 0i^vr, K'.llil >'.'Insult für H>i»dc! und <>!.»'n^c z» 2NN ,1, pr, St. 218 l 4 ,1. ,,i (^M AftilU dcv f l, priv. l'strrr, St^M, mit ^».tru^ihiuu^...... - f>. i» l^'.'i, sllticu dcl >^l>iiscr Feniuaod^-')n'N ^>!)u ^u U»00 ft. ^M, . . . !<>5<» !i, i» <>Äi, Prümicu - Vose dcr ösirrv. Kvcdlt'.'Install pr. <<>,» sl. öslor, N......!02 7.^ f!, i» <>'.','!, Wechsel-Kurs vom 27. Juli 155«. ?l!!>^5m'q, s'"lr ><>0 iü, (>'urv . ("n!s. . >0i',//« Njo, H^iul'»!^, fi"' '<<» M.nf V.'ülo, C'»»>l'. 7? l,x 2^,'il'»at. ^,'!i^'u >!>r ! Psll»^ '^ttlliuq. Gu!o. . U> !^i :» Mcm.il Mailaüd. fiir !;0« ^üa^. l'm-, ft,'»>>', , l<»4 ^'f. 'i Mcutt, P.nii« ful 300 ^s^'!^'. ^!<>^. , , N3 1/8 2Mo„,u K. f. v^llw. M!l»z'Tulli,'i!cu ........,,!'»,7 ,'til»z-D»ta!.!! ','»>,!o.....7lss 7 >/'» dtc>. N.Nld- dt.'>l^o'or ..... 8,l'^ El'Uv>,railisd'r> ^' >4 .^2'/. der hier nugekammenen Frcmdcu. Dcn 27, Juli 1858, Hr. Hc^gllli, ucap. Oel,elaI'Kol,sii!, --Hi. Dr, Gc>llu>;! .-Cleoe«, vo» Leobeu. — Hr. Kaspar, Magister der Pharmazic, lind — Hr, Eligler, Fadiicaiic, rol, Graz. — Hr. i?eite, Berqverwalrci', »ü„ Wchcin. — Hr, Godl, Had. >5paü, 3l. d M. abzu-l)allcl>0t'l, Iahrciischlußscicr lo.r0cn Yicmit alle l'. '1'. Göulur, Acu»dc dcr stud,^ rcnd^'n Jugend mit 5cm Bcm^k^n höftlchst cin g.l^dcn, cc»ß oaö feiell!ch<' D a n k a m t m 0rr domtirch.' um 6 Uhr ,n>d h'ecauf 0i<' Pra° in > c n u er c l) e > l u » H im Haal»' der bm gri lichtn öchicßställc um 9 Uhr stallfindtü wild, K. k, gymnasial - Dnctuon. iiajdach den 2!« Juli ltt52, 6 d i t t. ^iachdem zu tli ii, eer ^letuti^lU'lache dtv Jo Hain, Kmß von ^podgora, gegen Maiia Ianz vl)l! Kreuz, auf de» 2>. Juli l, ^. al^coic'n.i.li e.stc» Rsalltlldllluugstag,a^u"g lnu Kausiusligtl erschlcil, wttd zu i cr mll ,^eschcio 25. Mal l. I. , ^. ttü, aus vcu ^i ?lugusl l. I, ll, dcr Annstai'zlci de stlMilUei! zircllrn ^cildielüü^t'tagsli^üig gischsiitc» weldeu, K, k. Bezirt^aint ^iculnarkll, als Gcrichl, ^:>> 2'i. Juli !858. Anton Schentur, (Berichts Zahnarzt auo <^raz, glbt selncn ^önnccn und l'. '!'. Zahi^. tranken bekannt, daß er am2b». ^ull ln ^ai^ach eintreffen, und im Hotel ,,zur Stadt Wlen" durch () Tage ordllnren wird. 3 >:N7. (>) Weine. IM) österr. Etmcr, von den besten Ranner uno Wlsellcr Gebirgen werdei^ lil der Stadt Rann von 5 st- dis tt fi, 30 kr. M. M. der Elmer ver. kauft. Anzufragen im .Rathhause daselbst Nr. 74. «l»,«»»<<«»»'x-lu'll PuchhandlllNss iu ^'a i d a ch ist ;u yadcn: von ^. (^lcqaut l'roschitt. 1 ft. :N) fr. <>M. T»',< „Olfl^r, Morgcul'l^tt' sagl d>n»l'i'r: Dcr ,»ugc Dichtcr h.it sich mit d^iu ^ovlilgludcn Buche »iuc ^ichtbarc Stll-lü»>> u»l>r d>il deutsch»» ^yrif>ru crschrill'«,!!. Hiu,,' Grdichtc >)>hör»» uicht zu jliu« fl^chcu Produltcu t>es Tligcs. dil> >ldm u,i,!!!ttl!barcu G»filh!t6 l'^iar, »rb^'^l»' Htiixmungnl in imhr ,.'dcr miudcr .;lat!l'U ^crs.» bnitschl^gl'ü, Aus jldciu dcr i'i.d.!,' ^silcil''^ ftuicht ci» iuui^s Gcmüll) u»d ,uahrc js-dichte vlrfch idsiicr ^'lrl u«o Fl'rm . zum grösitcu Thcil lyufchcu ^»^iltcs. uud Mtt 'Alij^hl gcluügs»cr »Ill'crsctznugl» aus l.,!! (>s!!>,lischcu, Uu.^nischcu, W.Uachischcn „nd aus midcr.n Sp»,i. chü,. Zu rcr Form korrclt, im Inhalte w.ihr und warm, in ocr ,N?uzlptil,'» bcr bcsuu^»'" Th.„>eu ^l'!!.„lhn,^ ncu. zahl.u diese TichluuPU zu lc,n V.slcil, w>,s ftit l,n.m ^ahrzchcut c>s»< Ä,'d.n ^stcvrnchisch.r ^,)lik lnlsprossm. D>> „)r,ö" faul fl)lq>'»',,, Ul'tkcll ^ In di»>s>>!n linsprcchcnd .Uls.n'lt'ittl'tcn Bande trilt un^ clu solides, i» dsr ütcrarlsch^!' W^It !'chc>» durch "!» ^risch^s NcdiHt „Hermannfr,..-!," vortt)eill)ift l'>>kan»t?s talcnt eülgeqc» , d,,s! wir l'>, d.m nicht allzu arosien ReichtlnlM!' römisch!'!' Produkt!»,! in O^stcrreich mir mit Freude bcql'üsi,'!! köinie,,. (5i»f>,H u„d lnispru^los, c>l?nc in Fo>'m oder I„!>alt »ach ?l!,sierc>ewäln>i»tl!, lyrischen Themata durch sem» frischn, und »raftigen Nelmweisc» ansprechend lind N'irksnn z» mache». Nirgends fühlt ma» sick, durch W.'sch!nacklosi>,lcit oder dilettantische Unreife abqc« stoßc», Als ein wahrhaft reibendes Liedchcn, in ivelchcm der cchtmusifalische ^o» lüid so z„ s,qc„ der feinere Slil d^r l'nris NNroff»'!! ist, mochte» wir »Komm' mit!' «5. »ulj dez.ich,,?». Der Dichter uerrätt» iiderdiss, cin hübsches Talent für die Uebertraqunq enzlischcr u»n amerikanischcr Dichter, die leiner eigenen Weise auch in gewissen» Gi»»c verwandt si,!d, M»g^ > >- auf di^Vm W,» biet,! noch Wcllc»,^ !>>>ii bescheren. ssclülr ist dasclbst zu habcn: Dcrmlln fried. Erdicht uon Lttdwist Ißleib. Perlag von Friedrich Manko ,'n ^ma. 12. Gclmndcn. l fi. 4 kr. Sammlung der politischen Grsetze „nd Ver- ! urduungcn fur das Hcrzoqtlüim Kraiu n»d drn Vilwchcr Krris Kärntlns iin Köniqrcichc M^ieu. Laibach. 1. -.....- 2'<,. Vanb und ^. 2. Erqä'nznnsss' l'Mid 70 st„ dasselbe 1.........«.. l0. — 22. Vand nnd 1. E,^änzn!,qöband 00 fi. Die Bände 2. ....'?., 111. ^ 20., 22. Ergän;m,qs< band l. 1.. 2., dic Vändc 2. 4., !!., 7., Nt. — 20„ 22. Orgän^nngsband I. 1.. dann dl> Vändc 2 1 4., i:'.,. 14., 22. Ansichten aus Krain. !i0 Vlättcr in l0 j^icf. ü l ft., einzelne Blätter lt0 kr. Adclsbcrg. — Vischl)ftack. -- Der Cona.rcß-Pla<) in l'ail'ach. — Eingang in die Adclsberger Owtle. — Gl?ttschec. — Gnrkfeld. - Ioria. —Kapelle bei Stein. — Kaltcnbnlnn. — 5tralnbllrq. — Laibach, 1, 2. — Laibach mit Nandansichten. -- Loil»!. — Lncqg. -- Nassenfuß....... Neustadt!. .....- Ncumarktl. ...... Nendegg. — Nadmannsdorf. — Seisenbcrg. "- Töplih. - - Peldes, 1. 2. — Man",,. ...... Wlircll'uva. ^ Wippach. — Wochsiner' Sce. — Nördl. Wnrzen. — Zirkni'z. Barassa, Geschichte dcr lwrdammkmuscheu Indier. U> kr. Beiträge zur Naturgeschichte, i'andwirtbschast lind Topographie des Herzogtlnuns Krain. 1„ 2. Heft 1 ft.' li., /^. Heft ll ft,- :;. H^ft 4!'. fr.; eompl. 4 ft.'^ü kr. Darstellung dcr Gcsei)e nnd Verordnung?!! über die qeistlicben Angelegrnheiten, 1. Hcft, 20 lr. <3le,nentarsseometrie, niedere. 20 kr. L''il», 5«z., t'cu^n pi'lUios» !'l,rn>-'> ll> IlNss'ili ^l'Nl,s'l',^l>. ^0 li!'. Fleischmann, Uebersicht dcr Flora Krain'6. ^0 kr. Hrank, Zeichnung der Nei)e für Erd« uud Him» melswgsln. '40 kr, i Freyer, H., Fauna .strain's. 4.'l kr. )(,lndek. Die Runkelrübe. 1 ft. Al) kr. Hohenwart. Entsumpfung des Laibacher Mora- stts. :; fl. Hutt^vom Schwarzthale, Dichtungen, l ft. !!0 kr. Ionke, Anleitung zur Pieneuzucht. .^« kr. ^ "- Dasselbe, krainisch. !i0 kr. Klun, Dr. V F., Ncisc auf dem weisien Nil. ill kr. --------l'olovlmj,' s>(» l„!li ,-. Lippich, Vcschreibuug eines Wärme« und Dampf° apparatcs. 20 kr. Martelanz, (5,. H. Deutsch - Italienische alphaw tisch-geordnelc Handels-Phrascologie. gr. 8. brosch. '^li kr. Nikli, A., Auftnf an dic kranke Menschheit an Körper und Ocist, nach dcn Gesetzen dcr Natnr> Hcillelne ^n gcncscn, ?^lit cincr Ansicht von Vel-dcs. 'l<> tr. Sporcr, Dr. G- M, Stand und iN'itik der Sa-nität^pflc^c. < fi. ^li,»,»«^«, ll^O«,'., lN.llil,. I!0 K,'. Ullcpltsch, Dr , Das allerhöchste Erbstcucrpatent, 2 ft. Das Mortuar. 2 fl. Wörterbuch, klcincs, dcr siovenischen und deutschen Tpraclie. gcd, ^0 kr. Fcrncr stclu Frcui^cn dcr Vilcratnr gratis zu Diensten unscr u«' l s,l «z 5 C a l n s o l^ und Vcrzeichuiß wcrthvuller Viicher au<> allen Fächern der «itcratnr, welche bedeutend im Preise herabgesetzt sind, «nd die auf unserm K5a^er vur« räthig!