297 Amtsblatt.zur Lailmcher Zeitung Nr. 39 Mouta,, den l7. Februar 1868. Ausschließende Privilegiel,. Dcit« l, k. Ministerium für Haxdl-l ül,d Vc>lfs> wirttijchasl »ll'd das lönigl. ungarisch.' Mimstcrium für Merbali, Indnstiie llnd Haxdcl hal'c» »achstshcndc Pri vilegicn verlängert: Am 13. Iälnicr l tti'.tz. 1. Das den Erden dcS I^scf Vc^iin ans dic Er« finblmg, dlilch ch mische Reactionen nilch lici »icdeier Tenipcralllr und liütrr dein Druckc Ml^rrrer Atmosphären Gase zl> eizeune», unterm l-4, Dcccn,der I^(l1 er« theilte auaschließendc Privilcgilln, aus die Daucr dlS silbenlcn Jahres, 2. Daö den David Blake und William Hciny Pclitjcan anf die C-.fi"dun« einer Maschine z»m Al). ziehen, Schleifen und Polircn der Feilen unterm 4tcn Februar I8l'.l cr!l,c,lte anSschli.hei^c Piiv ll'ginm auf die Dauer dt« fünften Jahres. 3. Das dem James Tompson mif Vcrl'csfcrul'ne» m der li,zel>nun>i der 3änfc uon Feueiw-ifftu ui'tcrm 2l Decemdc, 1K04 erlheiltc andschlieliciide Privilegium anf die Daurr des vierten Jahres. 4. Die dem (5dnard ^iiiducr erteilt,',, au^fchlie. ßenden Privilegien und zwar: ". da« P,i>)ilc^u!N rrm 23. November 18<>3 aus cinc Vcrl'csscruuss dcr Hiulcr» laduugewasfen uud !'. das Privilie^ium vom 23. ^lo» vcmbcr l.^s',<» auf eine I^rbcsseiünss d^r Hin Gcwehrpatrcintn mit uicht metallische» Pistcu>i>, sc> lvic der eiitsprcchcüdcn Kligcl» , dl',ö l^islcrc a»f die Daucl des snüstcu uud das ^ltz^ic auf da^ zwcile ^ahr ver« längcrt. (40—3) Nr. 959<>. Kundmachung. Das hohe k. k. Ministerium für Cultus uud Unterricht hat mit Erlaß vom 2. December 1867, Z. 4223, bezüglich der Art uud Weise, wie bei der den Läudcrstellcu zustehcllden Bestimmung uud Wahl vou Werken sür die Lehrerbibliothelcl, au Volksschlllcu uud von Hilsvbücheru für deu Wieder holuugs- und Fortbilduugsuuterricht vorzugehen sei, Nachstehendes zu verorducu befnlldcil: 1. Anträge auf Genchungung von Werken für Lehrcrbibliotheken au Volksschulen (d. i. Hilfs-werken zur Belchruug dcr Volksfchllllchrcr) zu stcl len, steht sür dic Zukuust bezüglich dcr uiedcru Volksschulen dcu Lchrcru in ihrcu pcriodischeu Be zirksvcrsaulmluugcu, bezüglich dcr höhcrcu ^>olks> schillcu st. i. der Psarrhaupt und dcr dircctivluä^ ßigcn Hauptschulcu) dcn Lehrern dicfer Schuleu iu ihren Coufereuzcn zu. 2. Das Gleiche hat auch bezüglich dcr Hilft und Lehrtcj.-lc, sowie dcr Lehrmittel für Wieder-holuugs- uud Fortbilduugöschuleu zu gelten, uud wird das Bcfugniß zur Autragstclluug ailf säullutlichc in diesen Schulen in Verwendung kommende Texte ausgedehnt. 3. Das Vcfuguis; zur Antragstclluug ill dcu angcgcbcncn zwci ^iichtungeli wird allch jcucu Lehrer Vcrcmcu, die sich mit didactischcu Alifgabcu dcr Volksschule befassen, ciugeräumt. 4. Hiugcgcn sind die vou andern Seiten, insbesondere vou Bcrlegcru uud ^crsasseru ulllllit^ telbar bei dcn ?äudcrstellcu cillgcbrachteu Gesuche um Geuchmignug von Viicheru dcr bczeichuetcu Kathcgoricn killiftig i,utcr Hiuwcisuug ailf dic vor stcheudc ucuc i)ioriu abzulchueu. 5. Die ciumal ertheilte Genchniguug gilt auch fur die uachfolgcudcu Ausgabcu, so weit lcl^ tcre dcu genehuligten Text unverändert wiedergebe,,. 6. Durch diese Vcrfüguug werden jedoch wc^ dcr die Lä'udcrstcllcn noch das Miuisterium fiir Cultus uud Unterricht behindert, vorfummcudcu Malles dergleichen Werke auch unmittelbar zn eui Pfchlcn. 7. Auf Tc^tc, die dcn Ncligions Unterricht zum Gcgcustaudc haben, fiudcu die vorstchcudcu Anorduuugen keine Auwcudllllg. tt. Die von dcn Länderstcllcn genchmigteu Werke sind dem Miuisterinm sür Cultus uud Un terricht durch Mittheilnng dc^ vollständigen Titels sammt Preis uud Augabc des Genchmigungs C'r losses von Halbjahr zu Halbjahr bekannt zu gcbeu. 9. Iu Fä'llcu, wo ein von der Landcsstclle empfohlenes Werk so beschaffen ist, daß es sich auch für Schuleu anderer Länder des Reiches als em pfehlenswerth darstellt, sind die Bcrhandlungsattcn dem Mmistcrium fiir Cultus uud Unterricht zur diesbezüglichen Schlußfassung mitzutheilen. Diese neuen Normen werden, soweit allen falls Verfasser nnd Verleger von Lehrbüchern hu von berührt wcrdcn sollten, hiemit zur allgemein ncn Kenntniß gebracht. ^aibach, am 22. Jänner 1««8. K. k. Landesregierung sür Krain. ^(54^2) Nr?^l(). Kundmachung über die (frlrdissunss einer ^>sficierSWitwen. Stiftung. Laut Mittheilung des k. t. General-Com maudo's in Graz vom 8. Februar l. I., Z. 1143, ist durch das Ablebcu der Majorswitwe Ernestine Schaupcl vou Thalburg ein Jakob von Schellen-bllrg'schcr Etiftungsplatz mit jährlichen 105 fl. o. W. in Crlcdigling gekommcu. Zulu Gcuusse dicfer Stiftuug sind vorzllgs^ wcisc arme in strain gebürtige Witwen, deren Gatten als Officicrc iu k. k. Kricgsdieustcn vcr storben siild, in deren Crlilangluug aber auch Of ficierslvitwcu cillcr audcrcu ^iatioualität bcrufcu. Die mit dcm Tauf- uud Trauuugsscheiuc dcr Witwe, ulit dcr ^iachwcifuug dcr Familicu ulld ^cruwgcusvcrhältnissc uud mit dcu, Todtcu scheine des Ehegatten belegten Gesuche sind späto stens bis 15). März 1 « fl. auf Darlehcu zu miudcstcus 1l>000 sl. gcgcu Hypothckcu ulit Pupillarmäßigcr Sicherheit hiermit ausgcboteu. Darlchcuswcrber h^den ihre Gcsnchc nebst Sichcrstelluugsdoclimcnten an die k. k. Fiuauzpro cliratur in Laibach bis Ende März 186« zu übcrreichcu. Laibacb, am 29. Jänner 1ttl>8. (48—2) ^ir. 1060/II. (5mlciiwVcrlailtbanlng. Am l. t. Obcrgyulnasium in Gö'rz ,uit dcnischcr Uutcrrichtssprachc ist dic Lchrcrstcllc für Geographie uud Geschichte mit dcm Iahrcsgchalte vou li45 st. uud dcui Vorrückuugsrcchtc in die hijhcrc Gchaltsstnfe vou 1050 fl. nebst dcm An« spruchc auf die sistcmisirtcu Deccuualzulagcn in Erledigung gekouliucn. Die Bewerber haben ihre Gesuche eutwcder uumittclbar, oder, wcuu sie bereits in praktischer Verwcnduug stehen, mittelst dcr vorgesetzten Behörden bis zum 15. März l. I. bei dcr gefertigten Statthalterci zu überreichen und in denselben ihr Alter, die zurückgelegten Studicu, ihre Bcsähiguug zum Gyumasial Lchramte in dcr bczcichuctcu'Fachgruppe, ihre Sprachkcuutnissc, na lnentlich iu, Italienischen und Sloveuischen, wie auch ihre bisherige allfällige Dicustlcistuug durch gescl>lichc ^cuguissc uachzllwciscu. Trieft, am 30. Iäuucr 1808. ! H»,„, dcr k. k. kii^snla'ndischen S'l„ttl)„ltsrei. l (57—2) Nr. 213. .ssimdmachung. In Folqc Verordnung des hohen Landes« Ausschusses vom «. Februar'i«08, Z. 2^8, wer-dcn von heute an die Interessen-Coupons und die verlosten Obligationen der krainiscl^en Grundentlastung bis zu 3 Monaten vor der Verfallszeit gegen uach Tagen berechneten Provisions-Abzug von 6 "/<» M lumc oder '/- "/„ pr. Monat bei der gefertigten Landescasse eingelöst. Dies wird allen Parteien, welche sich im Besitze solcher Coupons oder Obligationen befinden, zur gefälligen Kcnntnißnahme mitgetheilt. Krainische Lauidescaffe Laibach, am 12. Februar 1868. (52—2) Nr. 225. lsoncurs-Ausschmbung. Zur Besetzung dcr bei dcr k. f. Staatsanwaltschaft in Leoben in Erledigung gekommenen Staatsanwaltsstcllc mit dcn Range eines Kreis' gcrichtsrathcs, dem Iahresgchalte von 1470 fl., oder iu, Falle dcr graduellen Vorrückung von 1260 fl. ö. W. und dcu, Borrückungsrcchte in die höhere Gehaltsstufe, wird dcr Concurs ausgeschrieben. Die Bewerber um diese Stelle haben ihre gehörig belegten Gesuche im vorgeschriebenen Dienst wcgc bis letzten Februar 1868 bei dcr k. k. Obcrstaatsanwaltschaft in Graz zu überreichen und zugleich dcn Grad einer allfälli» gcn Verwandtschaft oder Schwägerschaft mit einem Beamten der Gerichte oder Staatsanwaltschaften im Sprengel des Grazer k. k. Oberlandesgerichtes anzugeben. K. f. Oberstaatsanwaltschaft Gra^, am 12tcn Februar 1868. (51-Y Nr. 225. Coilcurs-Ausschmbung. Znr Befctzuug der bei dcr k. k. Staatsan waltschaft in Laibach in Erledigung gekommenen Staatsanwalts-Substitutcnstelle mit dem Ranae eines Nathssccrctärs dcs Gerichtshofes erster Instanz , dcu, Iahrcsgchaltc von li45 fl., oder im Falle dcr graduellen Vorrückung von 840 fl. ö. W. und dcu, Vorrückungsrcchte in die höhere Gehalts stufe, wird der Concurs ausgeschrieben Die Bewerber um dicsc Stelle haben ihre gehörig belegten Gesuche mit Nachweisung der Kenntniß dcr slovcnischcn Sprache im vorgcschrie< bcncn Dicustwcgc bis letzten Februar 1868 bei dcr k. k. Obcrstaatsanwaltschaft in Graz zu überreichen uud zugleich dcn Grad einer allfälli^ gen Verwandtschaft oder Schwäqcrschaft mit einem Bcamtcu der Gerichte oder Staatsamvaltschaften im Sprengel dcs Grazer k. k. Oberlandesgerichtes anzugcbcu. K. k. Oberstaatsanwaltschaft Graz, am 12ten Februar 1868. , '(59^2) Nr. 13. Kundmachung. An der k. k. Lehrerbildungsschule (Normal-Hauptschulc) wird die schriftliche und mündliche Prü« fuug der Privatschülcr am 2. März uud den dar^ aus folgenden Tagen abgehalten werden. Die diesfälligcn Anmclduugen haben am 1. März 1868, Vormittags von 10 bis 12 Uhr, in der Kanzlei dcr gefertigten Direction zu geschehen. Vaibach, den 14. Februar 1W8. Dirrcliz',» d,r k. k. frl)rerbildungsschult. 293 " ^ .^ Kundmachun a. Zur Sicherstellung der nachbenannten Naturalien und Service - Artikel für nachbenanntc Zeit und Stationen durch Subarrendirung wird am H«. Februar KW«8, Vormittags 10 Uhr, in der Kanzlei der k. k. Militär - Verpflegs - Verwaltung zu Laibach eine öffentliche Licitation mittelst schriftlicher Offerte stattfinden. Unternehmungslustigen wird zu ihrer Richtschnur Folgendes bekannt gegeben: 1. Die schriftlichen Offerte, gesiegelt, mit 50 kr. Stempel versehen und nach unten ersichtlichem Formulare verfaßt, sind längstens bis 10 Uhr Vormittags des obigen Vehandlungstages der k. k. Militär-Berpflegs-Ver-waltung zu Laibach einzureichen. 2. Jeder Offerent hat sein auf 5 Percent des Werthes der ofs> rirten Subarrendirungs-Artikel berechnetes Vadium unter besonderem Couvert bei der Behandlungs-Commission einzureichen oder über dessen bei der nächsten Militärcasse bewirktc^Erlag den Depositenschein einzusenden, welches Vadium nach Schluß dcr Behandlung denen, die nichts erstehen, rück' gestellt, vom Ersteher aber bis zur erfolgten höheren Entscheidung rückbehalten wird und beim Contractsabschlusse als Caution auf 10 Percent zu ergänzen ist. Z. Bon dem Erläge einer Caution werden befreit: Producenten, welche sich an dieser Leistung mit dem Producte der eigenen Fcchsung bethciligen wollen, doch haben sie zu erklären, daß sie mit ihrem gesammten Vermögen haften. Gemeinden und Innungen, wenu sie diese Leistung übernehmen und mit ihren eigenen Kräften und Erzeugnissen zu bewirken im Stande sind; sie haben sich jedoch solidarisch zu verpflichten. Sie erhalten bei sonst glei-chen Anboten mit anderen Concurrcntcn den Borzug. ! 4. Die subarrcndirungsweise Abgabe des Hafers wird nur versuchsweise behandelt und mit dem Vorbehalte, bei Genehmigung eventuell gleich jetzt oder überhaupt innerhalb der Contractspcriode auch die dermaligeu Reaie*Borräthc an Hafer uütverwcuden zu können. Ueber das Behandlungs - Resultat wird sich die Entscheidung der höhern Behörde vorbehalten, daher Offerte, welche einen kürzeren als 14tä-gigeu Entscheidungs - Termin ansprechen, gar nicht berücksichtiget werden. Es steht dem Acrar frei, die Anbote auf die ganze ausgebotene Pachtzeit oder nur auf eine kürzere Dauer zu genehmigen. 5. Offerte ohne Vadien, oder solche, welche später einlangen, oder die den kundgemachten Bedingungen nicht entsprechend verfaßt sind, bleiben unberücksichtigt. 6. Auswärtige, der Vehandlungs-Commission nicht bekannte Offe< renten haben ein ortsobrigkcitliches, von dcr politischen Behörde bestätigtes Certificat über ihre Unternchmungsfähigkeit für das in Rede stehende Subar-rendirungsgeschäft beizubringen. 7. Die fonstigcn im Behandlungs Protokoll aufgenommenen Bedingnisse können täglich in den Amtsstunden in der hiesigen Vcrpflegs Magazins-Kanzlei eingesehen uerden. Subarrcndirungs - Offerts - Formulare. Ich Endesgcfertigtcr, wohnhaft zu N. (Ort, Bezirk, Land), erkläre hie-mit in Folge der Ausschreibung ddo. Laibach 2. Februar 1868, für die Station N. die Portion Hafer k '/<, Mctzen zu . . kr., sage .... den Metzen Holzkohlen k 31 Pfd. zu . kr., sage .... das Pfuud Stearin-Kerzen zu.....kr., sage .... „ „ Unschlitt-Kerzen zu .... fr., sage .... die Maß Ocl sammt Docht zu .... kr., sage .... im Wege dcr Sudarrendirung unter genauer Zuhaltung dcr kundgemachten und aller sonstigen für die Sudarreudiruug bestehenden, im Behandluugs-Protokoll aufgenommenen Coutracts-Bcdiugnisse an das k. k. Militär abzugeben und für dieses Offert mit dcm erlegten Badium von . . . fl. haften zu wollen. N. am . . ten......1«68. N. N. (vor» und Hlmame „ud Ll,maller,) Uebersicht über die durch Sulonrendirunn stcher.lxstclleiiden Untural-Verpstegs »Bedürfnisse. Beiläufige (Erfordernis) täglich monatlich ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Nnmerlung für die milden ,. lMe «erzen ^^ für die ^eil Hafer Holzsohlen und Ab gabs.» Concurrenz- ' .^ 31 Pfd. Stearin Ilnschlilt fammt Docht wo? Station Orten __ _....... . uon l'i>< ^ o r t i o il c n Mchfn Pfund Hiaß TcNo, Kaltenbrmm, .3 '^ " Wllilsch. Brrsovit.':,-. ^ -^S ^-^-" " " ^ ' ------------------------- ». ^, >^?> « " Et. Georgen. Rad- '- ^ ^ « ^3 V- Kramburg maunsdorf ,c. " ^/1 '^ "' "^ " »-'^^ M »^ ^7 '3 — ^ ^ <" ^« I? ----------- Z^ ^ - ......-------------------^ W,? ^ ^ "act sammt Coucurrcuj <3 "" ^ ^s)s) __ _ __ ^ .'U. 2 2 « Vicr — L^ 3Z 48 - - - ^H^ " Laibach fUr Dmchmllrsche »^ --" 200 a ch t m a l l m M o n a t e ^'ZI K. k. Militär-Verpfteas-MaaaziusVcrwaltunst Laibach, am 2. Februar 18tt«.