si, ii, hallij. fi. vz,). yllr dlc ZufieNnng <, ? «,. Dienstag, 16. November. 3n1««t»,»«,«»«,: YU, n«cz ^mmcmer Eiscnb^in, Albert Wahl, al« Riller heil d> '^ ^'^' eiscrncn Krone dritter Klasse in Gemäß, in v^i ,"l'be"sstatl!le!! den Rittcrstand allergnädigst >^^yl',! ^iuht. -'iichtaintlichei Theil, bllti l , n ^ ^ymnasialdirection in Rlldolsswert hat ^„.""besplasidium den Vettag uon 22 fl. al« ^" "'S eu.er Samlnlung des Gymnasial-Lehrlörper« ^lfat .'^ ^ldbeli^, Verunglückten in Agram vor« >,»s'U'!d zwar ..dem Beispiele Sr. Majestät !°l°^ ''"hab cnen Kaisers Franz JosefI. ^ ,' 'l'"' cito c!nt, di» lillt." ^«»lez '""^ '"'l ben, Ausdrucke des wärmstsn zur öffentlichen Kenntnis gebracht. ^"bllch. ^iü 14, November l88l>, ^ ^- k. Landespräsidium für Krain. ^ "Usgabe von Gesetzen und Verordnungen für daö Herzogthum Krain. sau, ^ ^ ^abrn schon neulich inlürze darauf aufmerk« '"enkco, ^^' ^"^ das hiesige l. k. Landes-Gendar« siir die f ,"^° 6^"'^': § !4li der Dienstinstrnclion ^lid^s, Gendarmerie vom Jahre 1876, nm dem die U ' " e>i,en möglichst vollständigen Lchrb^helf für «tdlw«!,'^uuq j.'i,s,- Landes^esetze und Vollzilqsvrr-'^>Uc ^' welche ihm vermöge § 24 der Dienst. M. ^ ^n elgcn srin milssen, zu verschaffen, eine Aus« lill k Landcsgl'schen und Neqierilngsverordnung'n v»/?s Herzogthnm Krain vom Jahre l852 bis 1879 ^lc>sst habe. i^ T>iese ebenso wichtige als praktische Publication V^ "!^'^ln, und mir wollen heute von ihrer z^^ung und ihrem Nutzen auch für die allgemeinen ^ickA^klkssei, und speciell filr die Ordnung und Heil im Lande ausfühllich sprechen. hohe ^ tonimrn dabei in die angenehme Lage, das ^"dks L?^"^ ä" constatieren, das sich das l. k. l. l, n ^^»danneriecommando und namentlich der Herr ^eK.GendarmerieculNmandant und Rittmeister Roman Gramposchich nicht allein um die Förderung des Dienstes, sondern auch um die Wohl« fahrt des Landes Krain erworben haben. Denn die vorliegende Neuausgabe der Landesgesetze und Regie« rungsvorlagm, sie wird nicht nur dem Gendarm dienen, filr den sie zunächst geschaffen worden, sie wird nicht nur die Vildung des Gedärmen sür den ihn, obliegende» Dienst heben und fördern und dadurch schon dem Lande zugute kommen, sondern sie wird auch das Zusammenwirken der Gemeinden mit der l. k. Gendarmerie wesentlich erleichtern und immer inniger gestalten. Durch diese Publication wird sich ergeben, dass die Gemcindevorstehungen von der k. k. Gendarmerie und umsselehrt, in allen Fällen, wo ein Zusammen« gehen der autonomen Körperschaften mit der l. k. Gen-dnrmerie im Staats» und Landesintcrrsse geboten erscheint, eine wesentliche Erleichterung des Dienstes und der H^ndhibung der Gej.tze erfahren werden. Daher denn die löblichen Gemeindevorstehungen nicht erst auf die Dringlichkeit hingewiefen zu werden brauchen, mit der die Aneignung dicfer neuen Gesetzsammlung an sie herantritt, jondern wir siiid dessen lMvisü, sie werden sich beeilen, ihr respeci ves löbl. Gemeindeamt mit dieser Publication zu versehen. Um jedoch allen denen, sür welche diese Ausgabe bestimmt erscheint, einen detailliertrn Einblick in dl,i Inhalt dieser nenen Gesetzsammlung zu vielen, wollen wir sie einer ganz genauen Betrachtung unterziehen. Der Titel lauUt: „Landeigesehe und Statt halterci«, resp. La ndesregi.'rungs«Verordnungen" vom Jahre 1852 bls 1879, welche für das Herzogthum K^aul giltig sind und mil welchen ftch die k. l, Gedärmen »6 Z 24 des Dienst, instruction vertraut zu machen haben. Laibach. Diuck und Verlag von Klein H Kovai. 1880. (Preis 2 fl.) Der 23 Druckbogen enthaltende Band umfasst nach von der hohen l. k. Landesregierung erfolgten Approbation die wichtigsten Landesgesetze und Verordnungen in beiden Landessprachen, wovon der glößte Theil ganz und der übrige kleinere auszugsweise aufgenommen wurde. Ganz erschienen: «Einführung der Jagdkarten, Einführung der Fischereitartcn, Ausübung des Ansch-nschankes, Hausierhandel mit Baumwolllvarcn, Oeffenlliche Anhcflung ____________ der Iahrmalkt-Standgelder, Bestimmung der Polizeistunde und der Licenztaxe, Vorschrift über die Aul« fertigung und Vidierung der Licenzscheine für Stra-tzenhändler, Erläuterung über die Berechtigung zum Hausierhandel, Bestimmungen über die Eröffnung von Aasgruben, Verbot der Verpackung von Surrogalkaffee in Vleifolien, Republicierung der tzH 96 und 102 der Eisenbahnbetriebs - Ordnung, Verabfolgung von Geldbelohnungen an Entdecker von Beschadia.unn.en der Telegraphenleitungen, Gemeinde«Ordnnng, Compe« tenz zur Verhandlung und Bestrafung von Ueber« tretungen der Eisenbahnbetriebsordnung, Erwerbsteuer« behandlung der im Lande herumziehenden Fenster- und Kesselflicker, Beschränkung des freien Verkaufes der Arbeils« nnd Dienstbotenbücher, Anleitung znr markt« polizeilichen Untersuchung der Glasuren und Email« Überzüge von Thon- und Eiftngeschirren, Gesetz über die Benützung, Leitung und Abwehr der Gewässer« Uebertragung der Fällung der Schuberlenntnisse an die Substationsgcmeinden, Hintanhaltung von Un-glücksfällen auf Eisenbahnen, Verbot der Anwendung des Dynamits und ähnlicher Sprenqmittel beim Fischfänge, Einführung der Brrgsührer.Oldnung, Slrahel" pollzei'Ordnung, Schonzeit des Wildes, Ucberwachung des Vollssängerwesens, Haltung von Zuchtstieren. Beschränkung des freien Verkaufes von Heimatschein-blanketten." Auszugsw eife: „Dienstboten-Ordnung. Republicierung der Todten-beschau, Wisenmeisterordnung, Schulaussicht, Schutz der für die Bodencultur nützlichen Vögel, Schutz der Bodencultur gcgen Verheerung durch Raupen, Maikäfer und andere schädliche Insecten, Einrichtung von Haupt-, >«::d Particulalschlltien, Herstellung und Erhaltung der öffentlichen nicht ärarischen S'raßen und Wege, Re-gelung der Errichtung, Erhallung und des Besuches der öffentlichen Volksschulen, Handhabung des Forstgesetzes. Abänderung der Bestimmungen über die Ver» Wendung von Privathengsten zum Beschälen, Schuh des Feidgutes, Bauordnung, Cultur des Laibacher Moorgrundes, Abänderung der Bestimmungen über die Schulaufsichl und des Besuches der öffentlichen Volksschulen, Technische Assistenz der k. l. Aichbeoien-steten." Bei der Zusammenstellung vorangeführter Gesetze und Regierungsverordnungen wurde, wie schon oben ausgeführt worden, zugleich der gemrinnützige Zweck verfolgt, diefe Gefetzessammlung sowohl den löblichen Jenillelon. 2k Irre von Wardon-Hall. woman von Albrecht hendrich», (27. Fortsehuna.) ^lch^rzeiheu Sie, gnädige Frau," sagte der Pastor, ^iiisj. k'"l'U schloachen Verjuch machen wollle, die ^ichtc ^." Uüslen. obgleich er selbst nicht an das »üdr»' "°s er spmch. 'Noch ist die Leiche nicht ge« '3e dü/s"^ ^ lange diese nicht gefunden ist, so i., >.Np-s'.S" nicht alle Hoffnung aufgeben." '^l.,,,. ^" Sie nicht, mich mit falschen Vor. .^c,i " z" l'^'n. an welche sie selbst nicht l, Ul V^zch ^"be z,i Ihnen gesandt, weil man mir 3 sich ' , Ne me,ner Tochter Unterricht gegeben ^"lch/n " "'" s'k getümlnert haben, als andere ^ ^l,^s. ^ w"r ein unglückseliges Verhängnis! 3 Nllli 's' " Unruhe, vielleicht war es der Vorbote >7^l u,,^^'' wa« weih ich es. verleiteten mich. ^e». h, "''«!> einzuschlagen, welche nicht die rechten w^la.) ^ 'V^tta war nicht die Frau. welche meinen ?' liir l^«"!'"" l"'^'ffcn hätte. Sie hat in ihrer s? Mio,,,^^ Kind gesorgt, aber vielleicht konnte sie tzi ^'Ndrl ^'^ ""' "" ^"'^ Weib — ihr Mann >^. !'"Ue ',.:3? Hk nie in chr Vertrauen gezogen, l,5"si,,.^ ",cht Geld g-ung. n.ld ich - ich war 'I ? -3nst',n^ " "wineiilun fühlte ich meinen entsetz-sl,,'°rn N '!",' "'lr nlunientan ahnte ich, in welchen 5 /b lNir.^"^" "'"" armes Kind lebte; aber ^ffln. dm""ll' Abhilfe zu schaffen. Anordnungen °en ^ ^"n war's wieder Nacht uin mich ge« ^,^'^"ädi^ 3'UUe nichls mchr thun." ^ besö? , ^'"u. wenn Sie für dak Leben Ihres ' ^t waren, watum wählten Sie nicht einen anderen Vertraute»? Sie hätten andere Vor« kehrungen treffen können," fagte der Pastor mit leisem Vorwurf. Frau von Saldern fenfzte tief und fchwcr anf. „Herr Pastor, ich war juug. kaum mchr als ein Kind. Graf Paul würde meine Anordnungen nicht ausgeführt haben. Er nannte mich -ine Wahnsinnige, noch ehe ich es war, und — ich hasste, ich fürchtete ihn." „Der Menschen Hass thut nicht, was vor Gott recht ist," sagte der Pastor mit erhobener Slimme. Fla» von Saldrru bedeckte ihr Gesicht mit beiden Händen und schluchzte laut. „Herr Pastor," sagte sic daun plötzlich, „Sie sollen mich nicht falsch beurtheilen. Ich will Ihnen die Geschichte meiner Vergangenheit erzählen, so gut ich es kann, so denllich, wie sie noch in meiner Er-innerung lebt. Es mag uicht alles geuau so sein, aber jedenfalls in seinen Hanplzügen. Sie wissen noch von jener Zeit, als ich gegen den Willen meine« Stief-brudcrs die Braut von Saldcrn wurde? Habcu Sie davon glhört, dass Graf Paul sehr unzufrieden mit dieser Verlobung war?" „Man sagte davon, gnädige Frau, aber verzeihen Sie, für ein schwaches Menschenherz war diese Un» zusricdcnhcil nur zu natürlich. Graf Paul hatte einen Sl'hn, einen Eiben seines Namens, welcher durch Ihre Verbindung eines großen Erblheils beraubt wurde." Frau von Saldcrn blickte den Pastor finster an. „Und sie finden das gcrech,fertigt, Herr Pastor? War es nicht mein Urthel? War' ich nicht Herrin meines freien Willens?" „Mijsverstchen Sie micht nicht, gnadlge Frau. Es ist niemals zu entschuldigen, wenn jemand seme Hand nach fremdem Gute ausstreckt, aber ich glaube, es ist uns leichter, eine Sünde zu verzechen, wenn sic aus menschlicher Schwachheit begangen wurde." Die unglückliche Frau sah ihn bedeulsam an. Sie dachte in diesem Augenblick an die düstere Ver-gangcnheit und an ihr verschwundenes Kind, dem sie in ihrem Wahnsinn so lange fern geblieben war. Frau von Saldern suh noch immer uichts aus des Pastors Rede. Es schien sogar, als habe sie ihn nicht verstanden. Ader es war nicht so. Nach einer Pause sagte sie endlich: „Sie mögen recht haben, Herr Pastor, aber e» war nicht allein Schwäche, was meinen Bruder be« stimmte, mich so elend zu machen, wie ich es geworden bin. Er hattc Grnnd, meine Verheiratuug zu be» dauern, aber —" „Doch still!" fuhr sie fort. „wozu das weiter? Ich will erzählen, — Ihnen alles erzählen, namem-lich die Geschichte jenes Tages, a» welchem der Grundstein meines Unglücks gelegt wurde. Ich hatte am vorhergehenden Tage von Saldern mein Wort gegeben, dasl ich seine Frau werden wolle, und träumte vou dem Glück, was meiuer harrte. Ich war nie glück-lich gewesen im Schlosse, seitdem Graf Paul und Gläfin Marion daselbst eingezogen waren. Sie haben mir nie etwas Böses zugefügt, aber ich fühlte, dass ich ilb-rflllssng, ja ihnen gewissermaßen lästig war. Das machte mich argwöhnisch und misstrauisch. umso« mehr, da ich schon früh fühlte, doss ohne mich Graf Paul ein reicher Mann fein würde. Nnn konnte ich an der Seite eines Galten Schutz finden und war nicht mehr einsam und verlassen. Von Saldern war an jenem Morgen bei meinem Stiefbruder gewesen und hatte nm meine Hand angehalten. Es war zu eincr sehr heftigen Scene zwi« schcn beiden gekomm.n, w?lche meinen Verlobten znr sofortigen Abreise zwang, ohne mich noch ein emzm'K' mal gesehen zu hawi. Noch ehe ich von d>sem V^n. gange '1^5 in Elsahvnng a/lnachl. ,^ Graf Poul 228« Gemeindevorstehungen als auch Privaten zugängig zu machen. Allerdings befinden sich erstere im Besitze der nothwendigsten Gesetze, allein durch Anschaffung dieser sach< gemäßen, die Amtsthätigkeit nicht bloß fördernden, sondern selbe auch erleichternden Publication, wird ein übersichtliches Ganzes geboten, zudem geeignet, schon vorhandene Gesetzessammlungen zu complettieren, da auch eine Fortsetzung dieser neuen Ausgabe durch all» jährlich erscheinende, die je neuesten« erlassenen Lan-desgesehe und Regierungsverordnungen bringende Suv-plemenlhefte in Äutsicht genommen ist. Nachdem wir den so außergewöhnlich praktischen Wert dieser Neuausgabe der Landesgesttze und Regierungsverordnungen von 1852 bis 1879, so weit es in den Spalten einer Zeitung geschehen kann, genügend beleuchtet und hervorgehoben zu haben glauben, wollen wir auch noch kurz andeuten, dass diese Zusammen« stellung selbst einen bleibenden Wert für die Cultur-geschichte hat, wie wir denn aus älteren Gesetzsammlungen oft und oft die einzigen Anhaltspunkte für genaue Fixierung von Culturbildern gewinnen. Doch, wie gesagt, die praktische Bedeutung des Buches ist eine so eminente und in das sociale Leben du. ch Förderung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit so tief eingreifende, dass diese vom k. k. Gendar« meriecommando veranlasste neue Sammlung von Lan« dcsgesltzen und Regierungsverordnungen, nicht genuq osi kann es betont und wiederholt werden, die Bil-dung dez Gendarmen und die Unterstützung der löbl. Gemeinden, beziehungsweise das Zusammenwirke" der« selben mit den t. k. Gendarmen m gewiss erfreulichster Weise fördern wird, gleichwie sie auch dem einzelnen Staatsbürger erwünscht kommen mag. Zum Schlüsse müssen wir der Herren Verleger und Buchdrucker Klein und Kovaö in alle» An-ertcnnung gedenken, welche das so nothwendige, ja wir möchten sagen, unentbehrliche Buch mit schönem Druck und auf gutem Papier haben erscheinen lassen. Der oben schon bei Anführung des Titels an» gegebene Prei« von zwei Gulden per Exemplar ist im Hinblicke auf den Wert des Buches und die schöne Ausstattung ein fehr mäßig gestellter. Von den Delegationen. Die Verwaltung VoSnien«. (Fortsetzung,) In Fortsetzung seiner Rede sagte Se. Excellenz der Herr Reichs-Finanzminister v. Szlüvy: Das Gesetz war eine Wohlthat für die Pächter, denn dasselbe regelt erstens das Maximum des Pachles nach den verschiedenen Gegenden; »me es scheint, l^ben die türkischen Gruudherrcn unter den damaligen Zeiten diesen Pacht willkürlich erhöht. Es regelt zweitens die Bedingungen, unter welchen der Grundherr berechtigt ist, semen Pächter wegzuschicken, mit einem Wurte: es schützt den Pächter gegen die Uebergriffe des Grn.id« Herrn. Der geehrte Delegierte meint nun, wir hätten diese Verordnung beiseite schieben und die ursprüng» lichen Eigenthümer wieder einsetzen solle». Wenn lch nun selbst von der erwähnten Verjährung absehe, so stünde noch zu beweisen, ob denn der jetzige Beg, das heißt der Grunoeigenlhümer, der Erbe üesjemgen ist, zu mir, und an der Art und Weise, wie er in mein Gemach trat, in seinem bleichen, finsteren, aufgeregten Gesichte sah ich schon, um was es sich handelte. »Emmy," begann er rauh und hart, „du hast ohne mich einen Schritt gethan, den ich nun und niemals zugeben und billigen kann. Ich habe dich sorgsam bewacht, dich vor jeder Unbesonnenheit behütet, nun hast du mich doch überlistet und das Unglück, was über deinem Haupte schwebt, heraufbeschworen. Dem Himmel sei Dank, dass ich es früh genug in Er« fahrung gebracht, ehe es zu spät ist." Ich zitterte vor Aufregung, da« Blut stürmte durch meine Adern. Der Athem stockte mir und im ersten Augenblick war es mir unmöglich, auch nur eir Wort zu erwidern. Endlich sagte ich: „Wenn du hier von meiner Verlobung als voi, einem Unglück redest, so gib' dir weiter keine Mühe, Ich habe mich mit Saldern verlobt und will sein« Gattin werden." Ich hatte die Worte stolzer und sicherer gesprochen, als jemals vorher in meinem Leben. Graf Paul kannte mich nicht anders, wie als sanfte«, nachgiebiges Mäd< chen, und darum mochten ihn meine energischen Wort« in doppelte Aufregung versehen. Ich sah. wie er todtenbleich wurde und wünscht,', das« ich weniger hart gesprochen. Da fragte er mich hart: „Ist das dein letztes Wort?" „Mein letztes," entgegnete ich ebenso fest. „O, ich durchschaue dich," sagte ich hinzu. „Darum also deine Sorge für meine Gesundheit, deine Angst, mich vor jedem Luftzuq, jedem Sonnenstrahl zu schützen! Darum musste ich meine Tage in dieser entsetzlichen Einsam-tett verleben, damit du und dein Sohn mein Erbtheil an euch reihen könnt." (V,iN«tz»n wegung vorangegangen sind, viele Einwanderungen ans Serbien. Dalmatian und der Militärgrenze nach Bosnien vorgekommen sind. Selbst in jüngster Zeit melden sich Ansiedler ans Deutschland, welche geneigt sind, in dasselbe Pachtverhältnis einzutreten. Der Herr Delegierte malt daher höchst wahrscheinlich mit sehr schwarzen Farben, wenn er uns glaube» machen will, dass diese« Verhältnis ein so ungerechte« und unerträgliches sei. (Iortsehuna fol«t.) Inder Schlllsssitzung der österreichischen Delegation am 12. d.M. nahm das Wort Seine Excellenz der Minister de« Aenßern, Freiherr vin Haymerle: Geehrte Herren! Die Delegation hat ihre Aufgabe für diese Session hiemit beendet. Es wird meini Pflicht sein, die im Elnverständn s W Delegationen gefassten Beschlüsse Sr. Mle" '^ Allerhöchsten Sanclion zu unterbreiten. ^ /^n einen ehrenvollen Auftrag, indem lch "" ve " Mitgliedern dieser hohen Delegation den M"^> Dank Sr. Majestät des Kaisers und K^mgs. um allergnädigsten Herrn, ausspreche für We «M die patriotische Opferwilligkeit, von welcher V'> bei ihren Anträgen und Beschlüssen haben ""«' ' g Noch sei es mir gestattet, für das W°hlwM". w ^ meine Collegen und ich in Ihrem Kreise m ^ haben, für 'das freundliche und vertrauensvMe ^ gegenkommen, welches in einem einl o > ^ menw'rken mit der Negierung Ausdruck gesun^ der hohen Delegation den wärmsten ^a" ,^ meinsamen Ministeriums darzubringen. (^'l,, < i„er Präsident Graf Coronini sagte n ',„ Schlufsrede unter anderem: Möge ss vm' « Vorbedeutung sein, dass die Anträge emes m ' H, rischen Diensten und Verdiensten ergrabe " ^ geehrten Mitgliedes der hohen Bewilligung der Anforderungen der NrieasoeMu^ unter dem Motto gestellt worden sind: «^ vi»l ^ parn dttiium«. Eine Gefahr mindestens lst """ ^ unbekannt. Nicht bedarf es der Ablenkung '" ^ Leidenschaften nach außen hin, um dem ^'. .,„ .B nus eine festere Grundlage zu schaff", ">'o ^ Monarchen Krone strahlt 'im hellsten Glänze auy .„ in Blut und Thränen getauchten Lorbeer, " ,^„, unwandelbarer Treue hält d.'r Oesterreicher zu^^ erhabenen Fürsten, was. auch sein Glaube, !0,^ Sprache und Lebensberuf sei. und Stillstand se " z Hader der Parteien gebeut der crlaiMeste Mi" ^ ^,z erhabenen Fürsten, wo er erklingt. So lccheil ^,^ !dcnn den Abschluss der Verhandll'lig'" w" ^ 'schönen Augenblicke froher, ungetrübte,' ^ ^f ! feiern, indem wir einhellig und begeistert ul ^s anebrechcn: Se. Majestät unser Kaiser t5" " tl In der Agramer Gcmeinderath «! l v . ^ 12. d. M. wurde beschlossen. Sr. Males" ^, ^ beiden Landeschess den Dank auszusprecy"', g^ fünf Mitgliedern bestehendes EentralcomM z ^ hie statierung der Unterstützungsbedürftigen 5" ), s v"" Landesregierung um Bewilligung eines w'^ ai' 100.000 st. behufs momentaner Unterst »tz"HhlM zugehen und die ungarische Regierung "^^M "' eines unverzinslichen Darlehen« von ^„'HM" behufs Unterstützung des Wiederaufbaues zu bitten. . Pilses <"? In der Sitzung de« ungarischen ^ ^phe z« 13. d. M. brachte der Präsident die Ka "1 ^ »i»! Sprache und ersuchte, dem MinisterUM" ' ^ hie zutheilen, was die Negiernng zu thun aeoe« H^zM schweren Folgen dieses Schlages zu ""ld^^heilll'< Präsident Tisz a bestätigt, der Blätter in dieser Beziehung mcht "» ,",^1^ ,. sondern mit den amtlichen Nachrichten uvc^,^^,^^ indem er gleichzeitig bekannt gibt, welche "e, ^M das Unglück bisher angenommen; er "^ z ^ wie im Abgeordnetenhause, dass er de" « M materielle Mittel der AbH'l « ^l^ fügung gestellt habe. (Lebhafte Z"st'N'"""^,,d i'H sident erfucht denselben, die schmerzn«^ ^W' Theilnahme des Hauses dem Präsidenten oc» Abgeordnetenhauses bekanntzugeben. s««,, M^ Der Cardinal.Furstcrzbischol^tlatl las am 13. d. in einem Zelte ""/,Nqer ^ platze eine heil. Messe. Der Cardinal, der selbstH „f e ' den Stunden der Gefahr Agram a"c1 "" genaN'"', Augenblick verlassen hatte, übersiedelt ^^e Tage in das erzbischöfliche Sch^s ^ ^3er Ausspruch des P^ Eulenbuig, den ",it Landtage «ethan als Windhorst un" ^l,z,ens ^ gle.ch günstigere Potion der ^ ener ,n den preuhlschen Ostse -p .^ zmillla) findet in der Presse aller Parte'"' 2L8l tuna ?^"ssw- - Der „Czas" nennt die Behaup-Lm'sm, p"ubischen Minister«, dass der glänzende don ^ ?.' "^" die Polen GalizienS dem Kaiser ^„^'"r^lch bereitet haben. vo:i außergalizischen dord n - '"""" "ls ein unpatriotischerAct hingestellt be", aam?^"^b^ftige Lüge" und fiigt hinzu:' ..' ^'e Ansichten der ganzen Bevölkerung Mw'^ ""^'l.!' '"dem sie den Gefühlen derselben fi!i ^^.""U^ das sich in Trieft gebildet hat. um bie Tn i-i ^'ck""a ber Mailänder Ausstellung durch berickl,, Veuölkerung zu agitieren, wurde — wie zg^ri wird — von der l. l. Statthalterei aufgelöst, streik ^rg-stern in Trieft stattgehabten Zapfen« bei ^ wilrde,, vor dem k. k. Staltthaltereigcbauoe, vor Guss^ !"""3 des k. f. Mlilärcommandanlen, in allen P"!M'.^"Z bie der Zug sich bewegte, österreichisch. Vollaß Kundgebungen laut. Nach Abspielung der ^YYmne hörte man die Rufe: «Viva I'äustrjli!" litiirc.n! ^'"^c"'""t0lo!« Vor der Wohnung des Mi< Hal,! ^'"andanten wurde von einem starken Volks-l^n> "b"holt „Viva 1'^u8trm!«, „Vivl^ I^an-WA„ ^I"!«, »Vivl^ il 66U6l'Hw äedm^!" ^U8^' ",'!< "".lde auch zweimal der Ruf: „Vivn, llv --^^5' gehört. Vom Ausland. NtlNeld,?^' ^^er ist, wie aus Rom. 11. b. M.. ^tllrst sl > ' ^""' """ leichten Erkältung wieder ^r ^ ' "'bes haben ihm die Aerzte in Anbetracht Di «!" fortgesetzte Schonung empfohlen, beend? ^lnisterlrisis in Frankreich ist bekanntlich t,' ler k verr Aarthclcmy de Saint-Hilaire, der Mi-WM ,.,Ael,ßern, h"t eist kürzlich dem Grafen UsH/Mart, dliss Frankreich in keiner Weise die ^M n,^"t'.. Orslcrreich in, Orient zu bekämpfen und lei,. ^ "Ip'üchcn in der Donaufrage entgegenzutre-lllisl,^ ^ ^nlrcter Frankreichs bei der Donaucom-Mntn ^^ " diesem Sinne die bestimmtesten Wei-"^ erhallen. hat ö' ^' serbischen Handelsvcrtrags-Angelegenheit stt-z m/ "^ entschiedene als conseqliente Politik un-burch^/"'^ls des Aeuhern, Baron Haymevle, einen lieue ssss^uden Erfolg errungen. Es hat nämlich das hay, ' .°'iche Ministerinm rückhaltlos den von Aaron ^slMe, ^'" seiner Note vom 17. Oktober o. I. Prä-volle N ^landpunlt accepliert und auch bereits seine h N^eleilwlUlgtcit zur Wiederaufnahme der Ver-^ ^ligen auf der neuen Basis kundgegeben, so dass jtln "^klsicht gehofft werden darf, die binnen tur-.^ wieder aufzunehmenden Verhandlungen werden silier beide Theile befriedigenden Verständigung tz. Den Berliner Zeitungen ist ein Aufruf'an die tztük Deulschlallds zugegangen, welcher von den He>, her Universität, der Akademie der Wissen-^^r>. den, Magistrat und der Berliner Kaufmann-llllfnrl^tel'zeichnr't ist, und in welchem die Christen ^ttbn ^ werden, gegen die anti-semitische Bewegung llln/"pt und die anti-jüdische Adresse an den Reichs« ^ U'sdesondere Stellung zu nehmen. Meldet ^'ssabon wird unterm 13. November ge-llll,« ' ^ss ein Ministerialerlass eingehende ltrörte-I«h^ °'wrdnet, um in Gemaßheit des Gesetzes vom llll»,^ . ^ und des Decretes von 18'i4, welche noch il, H l" Kraft sind. eine Niederlassung der Jesuiten ^lugal zu verhindern. ""term ^ ^"' »Pol. Corr." au» Konstantinopel ^Nvi cs, y b' M. berichtet wird. hat die Pforte von ""p a,? ^"scha ziemlich befriedigende Nachlichtem °ll,"üM?' ^"wisch Pascha meldet, dass mehrere l'Lllö« Häuptlinge für die Abtretung Dul-<>tt ^.^ gewonnen sind; dagegen sei die Stimmung ^^Mn der Abtretung noch immer feindlich. ^aatenstand und Ernte-Ergebnisse. ^etb " Saatelistands- und Crnteberichl des k. k. lober ^"i.?"stkunmz nach dem Stande zu Ende Ok. ^ In ^. " b'e Verhältnisse folgendermaßen: ^l'dtr,, ^ ,^"ten Oltoderhälfle regnete es in allen ^°cht n,' ") ^^ Kilten sich in der dritten Monat«. > ,j'" lehr vereinzelt, gegen Ende des Monates ' ^e si,, H allgemein ein. In der letzten Monats-, ^ch >.« °"^ " dielen Getreidelagen Schnee, ohne D'^en zu bleiben. ü'.'"Z "af.. ^""e 'st in der Bukowina der Beendign 9 "'^ fällt daselbst gut Mittel aus. In den ^«''det llr^ l " wurde die Ernle im allgemeinen^ "^ ' w yaben die bisherigen Schätzungen derselben' l^ Ei,,.,,''"kren Nachrichten Bestätigung gesunden, w. Wbst '''.°)" ^^ä ist noch n.cht ganz reif uud' ^,'ten. c^/'" besten Falle kaum eine Mittelernte er-ss''^')Mtte s/!"' wema.e>, Ansnahmen beendete Auch-,,'.«ii, Ucht i„ Sleiermark über, in Kärnten und b Göll^ ^m Mittel; N>ederösterreich. Tirol . T)j/^"ben Mittelernten von dieser Frucht. ' ^ijh^, Kernte tonnle in verschiedenen Gegen-""'» uud der Bukowina der Nässe wegen noch immer nicht beendet werden. Im allaememeli lässt sich also die Kartoffelernte in den Nordwcst. Ländern als schlecht, in den übrigen Ländern unserer Reichshälfte als mittet taxieren. Mit der Einbringung der Zuckerrüben ist man theilweise noch ziemlich im Rückstände. Die Ernten fallen in Beziehung auf Quantität jedenfalls größten» theils gut aus. doch kommen auch Mittelernten nicht selten vor. uud bleibt im ehemaligen Teschener Kreise das Ergebnis unter dem Mittel. Dagegen liegen nun auch über die Qualität verschiede,« recht günstige Nach. richten vor. Futter.Runkel« und Stoppel-Rüben »nd Kraut sind fast überall recht gut gerathen. Die Weinlese wurde überall beeudet. wo dies nicht bereit« zu Anfang der Periode der Fall war. Die Ergebnisse entsprechen im allgemeinen den bereits mitgetheilten Schätzungen, doch hat in Dalmatien die Qualität die Erwartungen übertroffen. Die Olivenernte in Dalmatien hat begonnen und verspricht im« merhin noch gut mittel zu werden, obwohl berichtet wird, dass in manchen Gegenden ein Schädlii'a. lie-deutende Schäden angerichtet, in anderen der Sturm viele Früchte vor der Zeit abgeschüttelt hat. Die Früchte werden als sehr ölreich gelobt. Der Anbau wurde zwar in den meisten Lagen der nördlichen und mittleren Zone beendet, in manchen — namentlich der Nordwestländer — konnte derselbe jedoch infolge der anhaltenden Nässe nicht in dem ge« wohnlichen Umfange ausg-führt werden. Die Saaten stehen beinahe ausnahmslos schön und frühzeitige haben sich größtentheilts kräftig bestockt. Hagesneuigkeiten. — (Das Erdbeben in Agram.) Vezilg. lich der Schlammuulcane. die. sich infolge des Erbbebens vom 9. d. M. in der Nähe von Agram bei Reznik und an anderen Orten gebildet haben, liegt nun das Gnt« achten des zur Untersuchung dieser Spaltungen und SchlammauSbriiche von der Agramer Landesregierung entsendeten Geologen Krambergcr vor. Derselbe gibt an. dass eine Erdspalte in der Nähe der Kirche von Neznik neunzehn Schritte lang und drei Schritte breit war. und dass sich nebst der Hauptspalte ein Gebiet von Radial-spalten in den Wald hineinzieht, dessen Durchmesser er auf eine halbe Stunde schätzt. Zu Veginn des Erd< bcbenS vom 9. d. M. solle« in Reznil zuerft Wellen-bewegungen von außerordentlicher Hohe beobachtet wor» den sein. dene» senkrechte Stütze folgten, welche die Schlammansbrüche zur Folge batten. Dieselb-n dau-rten drei Stunden, und es wuroe eine Menge mit Schwefel-wasferstoffgc,« gesättigtes Wasser sammt Schlamm nus einer Thonformation und Sand aus dem Alluvium emporgetrieden. Herr Krambergrr hlllt dafür, dass infolge der Bildung dieser Spalten Agram lein Erbbeben mehr zu befürchten habe. da die Spalten in dem Walde bei Neznik ein Sicherheitsventil gegen allzu große Span-lmngen im Erdinnern bilden werden. Die Redacteure nller in Pest erscheinenden Blätter hielten am 12. d. iiber Antrag Ittkais eine Conferenz ab. in welcher beschlossen wurde, dass sämmtliche Blätter Sammlungen für Agram einleiten und die einlaufenden Gelder als Sammlung der ungarischen Presse an den Vestimmungs, ort geschickt werden sollrn. Auch werden die Journalisten zu diesem Zwecke eine Soirie arrangieren und ein Ge-legenheitSblatt. ..Budapest-Zagreb.« herausysben. Mit der Aufführung dieser Beschliisse wurde ein Comiti betraut. Zugunsten der Armen Agrams veranstaltet auch der Wiener wissenschaftliche Club innerhalb der nächsten Tage zwei Vorträge über Erdbeben, zu deren Abhaltung sich die Herren Hofrath o. Hochstett.r und Professor Eduard Sueß gütigst bereit erklärt haben. — (Attentat gegen einen Redacteur.) Aus Klausenburg wird dem ^Pest^ Lloyd" unterm 14. d. M. telegraphiert: «Nikolaus Nartha. Redacteur des „Ellenzel". eines iu Klauseuburg erscheinenden Organs der Uüabhängigleitsparti. wurde heute wegen eines in seinem Blatte erschienenen Artikels von zwei Officieren der gemeinsamen Armee zum Duell gefordert, »md als er diese« zurückwies, mit der Reilpritsche misshandelt. Vartha wehrte sich mit dem Stocke, worauf die Osficiere ihn mit ihren Säbeln so arg znrichteten. dass jeden Augenblick seine Auslosung erwartet wird. In Klausen, bürg herrscht ungeheure Aufregnng. Gendarmerieposten bewachen die Officiere in ihren Wohnungen." Eine weitere Nachricht meldet. Garlha habe in feinem Artikel behauptet, dass Einjahrig-Freiwillige von ihren Officieren schlecht bchandelt werden. — (Brand in einen, Taubstummen» Institute.) Am 8, d.M.. morgens halb 7 Uhr. sah man au» den Dachfenstern der Taubstummenanstalt in der Weitholzstrahe zu Rcgellsbnrg plötzlich weihen Rauch bringen, welchen, alsbald dichte, schwarze Rauchwollen und hell ansloderndes Fencr folgten. In wenigen Mi-nnten stand der ganze Dachstuhl in Flammen. Das ansiohende Oebünde des katholischen Bruderhauses war in nächster Gefahr, vom Feuer ergriffen zu werden, denn schon züngelten die Flc.mmen an das Dach heran. Als man einmal daran war. die Lüschmafchine» in Thätigkeit zu sehe» und Fenerwehrmannschaft auf der Brandstätte sich einfand. gelang es m kurzer Ieit. da» Feuer zu bewältigen und die benachbarten Vebäube zu schützen. Die taubstummen Kinder flüchteten sich in höchster Aufregung unter den lebhaftesten Gesticulation»" in das nahe Haus der Kindheit IesU'Anftalt, wo ihnen liebevolle Aufnahme und Beruhigung zntheil wurde Der Dachftuhl der Taubstummenanstalt ist vollständig zerstört. — (Lebendig begraben.) Vor einigen Tagen wurde in Paris eine in der Rue du Rocher wohnhaft gewesener Obsthändler beerdigt. Die religiösen Ceremonien hatten in der Kirche St Augustin stattgefunden, und der Leichenzug war bereits auf dem Friebhofe Saint Ouen eingetroffen, als piötzli-'? einer der Beamten de, Leichenbeftattungsgesellschaft. Namens Henri, den erschüt. terndea Schrei au»stieh: „Der Todte spricht!" — .Du bist wahnsinnig oder betrunken", erwiderte ihm ei» anderer, und schon fieng man an. de« Sarg ins Grab hinabzusenken, als plötzlich von allen Anwesniden drut> lich und vernehmlich der Ruf gehört wnrbe: „Zu Hilfe! Iu Hilfe!" Einen Moment herrschte sprachloses Ent« sehen, dann zog man de» Sarg wieber herauf und öffnete ihn — der Obsthändler war am Leben! Der angebliche Todte wurde in seine Wohnung zurückgebracht und soll sich bereits derart erholt haben, das« seine Wiebergenesung für sicher gilt. Locales. — (Nebersetzungen imLaibacher Dis» ce j an c le ru s.) Folgende geistliche Herren wurden überseht: Georg Kbnig von Altenmarkt bei Laas nach Zirllach be» Krainburg, Jakob SuZnik von Neümarktl nach Jgg. Johann Molj von Gereuth nach Ncumarksl. I, Mavr'c von Niederdorf nach Sooerschiz. I Polluter nach Mitterdorf in der Wochen«, A. Zupan nach Grad und I Vrence nach Alttnmarkt bei Laas, — (Ausstellung weiblicher Kuust. arbeiten) Die vom Fräulein Johanna Fdderl» Vallenberg seit vorgestern in der Portiersloge des hiesigen Oberrealschulgebäudes veranstaltete Ausstellung kunstvoller weiblicher Handarbeiten, von denen «iH großer Theil bei den jüngsten Ausstellungen in Vraz und llilli prämiiert worden ist. findet namentlich m Damenlreisen lebhaftes Interesse und daher auch zahl-reichen Zuspruch. Die zur Schau aufliegenden, zumeist höchst mühsamen Arbeiten sind sehr mannigfaltig und verrathen durchwegs eine sehr geschmackvolle und stilgerechte Autzsührung. Zahlreich vertreten sind zunächst altdeutsche Stickereien mit farbigem Garn auf weihem Grund (Huliotücher u dgl), dnnn Stickereien im Wirkstich nach allen lrainifchen Mustern, wie sie noch gegenwärtig in der Wäschtruhe so mancher unserer wohl« habenderen Bauersfrauen in Oberlrain vorgefunden werden, überdies eine Collection Tischdecken, Dessert-servietten und Handtücher mit Stickereien in der sogenannten Holbeintechnil und doppelseiligem Kreuzstich. Weilers besitzt die Ausstellung sehr hübsche Muster und Zeichnungen für elegante Krage».. Matischetteli, Sack-lücher. Echarpes. Barben, Cravattenenoe,,. Fächer, Ein» sähe, Spitzen, Vettzenggarnituren, Vorhänge u. s. W.. ausgeführt in irischen Spitzen aus echtem Brüsseler Tüll und in Pointlace- ober Dentelle Renaissance-Sticketei Erwähnenswert sind auch die besonders effeclvoll aus» sehenden venetianischen Stickereien mit echle» und halbechten Goldfäden, mehrere Stücke mühsamer Reticella, Spitzen, viele von ersteren nach historischen unt> echten (in Photographien aufliegenden) Malart'jchen Mustern und Vorlagen gearbeitet, außerdem mannigfaltig? Knüpf, arbeiten (Macrami) und sonstige Gold» und Silber-stickereien. Sämmtliche Arbeiten find hier erzeugt, und zwar theils von Fräulein yiwrrl selbst und deren Schülerinnen, theils unter ihrer Anleitung uon mehrere»» hiesigen Damen. Die Ausstellung bleibt bis zum Aiisten d. M. geöffnet und ist für alle. die sich um diese An» sänge heimatlicher weiblicher Knnstindustrie interessieren, eines Besuches wert. — (Populäre Vorlesunge u.) Der zweite populäre Vortrag über ..Pflege und Cultur der Zähne" vom Zahnärzte Herrn Dr. Hirschfeld findet Mittwoch, den 17. d. M., im chemischen Hörsaale der l. l. Ober' realschulc von halb 6 bis halb 7 Uhr abends bei freien, Entrie für Herren und Dame« statt. — (Keine Ieitunge n) Infolge des gestli« gen Lepoldi-Tages, der als Fest de« niedelösterreichische» LandeSpatronS in Wien bekanntlich als Feiertag gilt, siel die heulige Wiener Post ganz auß und treffen die nächsten Wiener Blätter eist morgen früh hier ein — (Erdbeben.) Man schreibt uns aus Ra-tschach in Unterkrain: «Außer dem am 9. d. M bekanntlich fast in ganz Südösterreich und Bosnien ge» spürten heftigen Erdbeben wurde bei uns in Rotschach auch schon tagsvorher. den 8. d. M.. um 5 Uhr 45 Mi. nuten ein von West nach Ost vibrierender Erdstoß in der Dauer von 3 Eecunden wahrgenommen. Durch denselben wurde in der Wohnung des hiesigen Ober« lehrers ein Ofenaufsatz herabgewolsen. Beim heftigeren Erbbeben am 9. o. M. erhielten mehrere hiesige Gebäude deutlich wahrnehmbare Risse, so namentlich daß Ratschacher Herrschast5haus. in welchem auch die Fenster und Bilder in lebhafte Bewegung geriethen. In Sa. oen stein wurden die Leute in der Kirche vom Eid-beben überrascht; da sich groß? Stücke des Mnuer- 2232 unwurses von der Wvlbung loslösten, so verließen alle -Volt und Priester— eiligst da« Gotteshaus." — (Steckbriefe.) Gegen nachstehende Personell wurde die steckbriefliche Verfolgung eingeleitet: Josef Duh, 40jähriger Sattler aus Zabuluje bei Arch in Unterkam, wegen Verbrechens des Diebstahls (Bezirks« gerich! Gurtfeld); — Johann Videlii, verehelichter Grundbesitzer aus Pule im Mättlinger Vezirle. 36 Jahre alt. und Johann Zdrav'.jevic. 48 Jahre alt, gleichfalls verehelichter Grundbesitzer aus Dule, ersterer als Hau« sierer in Deutschland, letzterer in Kroatien herumziehend, beide wegen Verbrechens des Betruges durch Ablegung eines falschen gerichtlichen Zeugnisses, ersterer auch wegen Verbrechens des Diebstahls (Kreisgericht Ru< dolföwert); — Andreas Poreber, 28jä'hriger Hausierer uus Laase im Rudolfswerter Nezirle, wegen Verbrechens des Diebstahls (Kreisgericht Rudolfswert), — (Una«dringliche Vriefpostsendungen.) Beim l. t. Postamte in Laibach erliegen nachstehende unanbringliche Briesftostsendungen. über welche die Auf» geber verfügen wollen: (Schluss.) An Gregorio Andrej ,n Salloch. Tscherne Ioief (I. T. 100) in Wien (p. r.), Arueth Katharina in Wien. Seoiek Josef in Agram, Göhl Caroline und Emma in Budapest, eine Lorrespon« denzlarte ohne Adresse, unterfertigt Maria W,; Huber Alois in Gleichenberg, Len«rt Josef in Friesach, Vodnik Anna in Trieft, Aendar Michael iu Zvornil, Hribar Marietta in Trieft (ltubar). Ravitsch Maria in Trieft, Haas Franz in Palrac, Barta Maria in Wien. Sobar Johann in Töpliz, Mayer Antonia in Trieft. Plevev Franz in Merna, Wüfchner Karl. Forstmann in Pod» wein über Veldes; Schinlovih Karl in Wien, Waraöii (Ma»aö't?) Audrea» in Pola (p. i.)> Hoffmann. Ne-dacteur der „Zeitschrift für mathematisch'naturwissen« schastlichen Unterricht" in Wien; Kauschisch Ignaz. Metall» fabrlt in Wien (2 Briefe). Ritter Christian in Agram (Corresponornzlarte, miterfcrtigt Michael Nosenberger), Gutter F, I in Marienbad, de Millot Claudio in Padua. Srebotnjat Franz in Mottling, Kerin Maria m Nassenfuh. Grois Ritter v. Seinsberg in Wien, Mi-holjevlt Andreas. Kleiderwacher in Petrinja; „^a ^ospoätl, äirelltor^ll na, lkdrilco v ^.olci", Olasz Gabor in Kemend, Skoflauz Franz in Haselbach. Gutala Franz in Stiavnica, Löwe H Comft. in Hamburg. Straziiar Thomas in Adclsberg. Chmnra Sebastian in Pzczwinica, Kaiser Ialobi in Szczawnica, Bednart Andrisovy in Levice. — (Theater.) Einer schlecht gröhlten und ge» putzten Maschine vergleichbar, die nach langem Still» stände, verstaubt und eingetrocknet, plötzlich in Gang ge< bracht wird. schwerfällig das Schwungrad treibt, stockt und endlich durch wiederholte Nachhilfe zur leidlich regelmäßigen Thätigkeit gelangt — su ungefähr gieng die vorgestrige ..Fat ini ha"-Vorstellung in Scene. Das unhörbare Cntreelied des Herrn Schmelzing (Stje« pan Sidorewitsch), seine Philosophie des Unbewnssten, mit der er die Sergeantenuniform trug, ohne der damit verbundenen oratorischen Pflichten eingedenk zu sein, die schwerfälligen Einsätze des Soldaten« und Cadetten« chore«, endlich die fortwährenden Stockungen im Dialuge liehen für den Verlauf der Vorstellung das Schlimmste befürchten. Glücklicherweife vermochte sich das Ensemble mit dem Eingreifen der besseren Operettenkräste so ziemlich aufzuraffen, und es ist hauptsächlich diesen zu verdanken, dass der Gesammteindruck sich schließlich gün« ftig gestaltete. Immerhin aber ist dcr Leitung für die Hinkunft eine größere Sorgfalt bei der Vorbereitung solcher bekannten Stücke anzuempfehlen, indem gerade von diesen mit aller Berechtigung die größte Präcision erwartet und verlangt werden kann. Außerdem war wieder jemand zu sehen, der nicht da war. nämlich der Inspicient; seine im Verborgenen wirkende, segensreiche Thätigkeit wird am besten damals gewürdigt, wenn man sie vermisst. Unter den Darstellern der Hauptrollen zeichnete sich, wie gewöhnlich bei Operettenaufführungen, vor allem anderen Frl. Widemann (Wladimir) aus. Ihre »vorzügliche Leistung in dieser Partie steht uus der vorjährigen Taison her im besten Andenken und hat an Reiz und Gewandtheit nur gewonnen. Auch Frl. Stella (Fürstin Lydia) wusste durch ihren sympathischen, sehr sicheren und gefälligen Gesangsvortrag. sowie durch ihr einnehmendes Spiel die Sympathie des Publicums zu gewinnen. Herr Frank (Kantschukoff) war anfangs etwas zurückhaltend, lebte aber im dritten Acte zur vollen drastischen Humorentfaltung auf. In jeder Be» ziehung gelungen gab Herr König den muteren „Golz". Dagegen war Herr Brackl als „Izzed Pascha" nicht ganz am Platze, obwohl er sich anständig aus der Affaire zog. Das Odalislen«Quartett wurde von den Fräulein Crl. Rabitsch. Weitzenbück u«dWeih nicht mit der gehörigen Accuratere aufgeführt, denn es kamen durch ihr Verschulden in beiden Sextetten des zweiten Actes wiederholte Schwantungen vor, Die kleinen Rollen des „Mustapha" und „Wuila" gelangten durch die Herren Schwarz und Kocel recht gut zur Gel« tung. Die süßere Ausstattung der Operette war sehr hübsch, »nd es machte namentlich der Chor der Baschi» Bozuts Effect, dagegen wäre» die scheckigen Mohren-lnaben det Serails künftighin entweder ganz schwarz anzustreichen oder weiß zu lassen. Das Theater war sehr gut besucht. Neueste Post. O» iginal-Telegramme der „Laiv.Zeitung." Budapest, 15. November. Im Unlerhause beant« wortele Tisza eine Interpellation Pechyi über die von zwei Officieren gegen den Klauseliburger Redacteur Barla begangenen Ausschreitungen. Er erklärte, eine ge« mischte, aus Militär und Bürgern bestehende Com« mission untersucht die Angelegenheit; die Thäter wurden verhaftet, und die Schuldigen werden nach Maßgabe de« Ergebnisses der Untersuchung mit der erforderlichen Strenge bestraft werden. Die Antwort des Ministers, welche von der äußersten Linken mehrfach unterbrochen worden, wurde schließlich vom ganzen Hause zur Kenntnis genommen. Die Sitzung war äußerst bewegt, es wurde schließlich die Budgetdebatte begonnen. Agram, 15. November. Die Erdstöße wiedrvlwl. ten sich nicht mehr. Die Bevölkerung beruhigt sich allmählich, die Bauthätigkeit beginnt. Nom, 15. November. Die Kammer nahm die Demissionsgesuche der beiden Garibaldi nicht an, be« willigte denselben aber einen dreimonatlichen Urlaub. Das Ministerium lnachte eine Vorlage betreffs Aufhebung des Zwangscurses ein. Wien, 15. November. (Grazer Tagespost.) Dcr deutsch. liberale Parteitag, welcher seine Versamm« lungen bei verschlossenen Thüren abhielt, halte am 13. d. M. die Vo>Versammlung, bei welcher nnter anderen auch zwei Professoren, Richard u. Ninth nnd Stein wen der, sprachen. Ersterer rief dem liüken Flügel der Partei zu, dass praktische Politiker nicht ubstracten, sondern concreten Zielen zngehen nnd dies seien: Mandate und Ministerpmtefellillcs. In der Haliptvsrsamnlllmg am >4. d. M. in, Sophiensaale, welche, anch zlvi Henenhanslnitgliedei' beigewohnt haben sollen, sprach anßer SchmerM anch Baron W a l teri ki rch en über die Nothwendigst des dentschen Schnlvereins nnd citierte das Wort' der Dentschen Welschtisols, welche von sich sagen: „8iam0 tutti t«äo3dii« (wir alle sind Datsche.) Die vorgeschlagenen Resolutionen wurden angenommen. Beim geselligen Abende toastierte unter anderem Wolfrnm anf die nichloentschcn Österreicher, „welche zn uns halten", und der Präsident der „Eoncordia" Johannes Nmdmann auf die Forlschnitsmänner des Parlamente« (der Fortschritlsmunn Dr. Kronawetter batte aber bekanntlich keine Einladung erhalten). — Die Beflaggung der Häuser war nur eine partielle. Am meisten Fahnen sah :''Ml in der Leopoldstadt. Hätten nur alle in Wien der Versammlung im Sophiensaale ihre Hall!" " Fenster geschmückt, die Residenz müsste ^ !«tz MontagHvue" - eine andere Physwgnonm " halten haben. „ „ > ft.rr Wien, 15. November, (^azer TgA) H Eduard Ritter v. Haas. Chef der bekannten ^ Philipp Haas k Söhne, ist Samstag, den 1.).">"'' in Nizza nach längerem Leiden gestorben. , Agram, 14. November, abends 10 Uhr 20 Minuten wurde em "lbedeme ^ Stoß bemerkt. Seither ist alles ruhig. Hmere. Witterung. _____^ ^____- i -I W N - «° Z L '"6 M x« » 55 K- 7 ÜM^73« 0'i"^8^SW7schwach! triib« ^,^ 1b, 2 „ N. 732 06 -^10 8 O schwach lruve . V.Ab. 7.^" > W Ruhestätte nnd durch die virlr» prnchtuollc» «lu.« « M spenden das Ändcnlen de3 nun in Gott ruhende» 1. « >» l. f. jubil. Oberfiiianzrathes, > ^ geehrt, sowie auch allen j'üc», die durch ihre M »> volle Theilnahme während dcr itllmlhc't "N° . » W Ableben des lhruernDahiuzMiiedeiieii den^n'' » W der Ui,n.elM'igl'tt zu liüdeni suchten, sprechen >« ^ innigsten, ticfsscfilhlten Danl nus W » die trauernden Ointerliliel,ene". » ^ Laibach, den 15. Aovcmbcr I83l). ^^^^^M>> !M Nott dem Allmächtigen hat es gefallen, ben » ^ hochwiirdigcu Herrn W > Gustav Ml, > » Stadtpfarrer bei St, Ialob in Laibach >»^ W M sürftbischöflichen Consistorialrath, > >D heute um «'/, Uhr murqens. neslärlt mit b,"'^,^ > >W Stevbesacramcntcn, v»ll E^ebuu^ in den ^'^. ,^ > n> Willen, in seinem 57. Lebensjahre in ci!l "M » >> Llben abzubcvuscn, snwohl W M Der rasllos thätige Seelsorger hat >'^' ..,cil- > M in der Stadt Laibach als auch zu Lande m- ^ » nehmendsicr Freund der jtvanleu, als rifr'ö" ^,^. W « im Beichlstuhlc ciu blcibcndcH Ändcnlcn ocr »> ^W geuleinen Achtung und Liebe euuorbcn. ^, ^» W W D,e Vcstaltung der Leiche findet M'two^, « M l7. November, um :j Uhr nachmittags au« der«? « W Pfarrlllchc Sl. Ialub slatt. ^ ^. dec > >> Nie feierlichen Srclenämter werden am ^"> ^^, « M Äcstatluna. und ain ii2. November um i) Uhr » ^ selben Kirche abgehalten werden. . Oeisi- M W Dcr Verblichene wird der hochwürdlgcn ^^ « M lichlcil. seinen Pfarllindcrn. allen 3"unoen ^ ^ M Bekannten dent frommen (ilebete und "" » ^ empfohlen. M W ii. i. r. > ^ Laibach, den 15. November Curse au der Wieuer Oörse vom 13. November 1880. (Nach dem osficiellen Vursblatte.) W«lb War« «aplerrente........ 72 20 72 «5 vilberrente........ 78 25 72 40 Voldrente......... 86 80 86 95 Uos«. 1854........ 122 50 12^ — . I860........ 1««>?2 1312b . I860 (zu 100 fl.) . . . 18« — l33 l>0 . 1864........ 17,75 »722k ÜNss. Pr«ml«n.«nl..... 102 2t» 109 50 Tredlt.«.......... 178- 178 t>0 Thntz'Regulierungs« und Sze« gediner Lose....... - — 3iuoolj5.L......... 18- 18 b0 Prämlenaul. der Gtadt Wiel- 116 7k 117 — Donau.Rcgul32l» Domänen«Psaubbriest . . . 14«-. 143 50 Oesterr. Vchahscheine 1881 rück' zahlbar......... 100 30 100 70 ^esterr. Echatzscheine 1882 rück- zahlbar........ »01 2b 101 75 anaalllche Golbrente .... 10755 1«750 Unyar><(t!f 0b - 105 50 Valizien.........9850 9880 Siebenbürgen.......94— 94 70 Lemeser Nana»......9b 50 9L - Ungarn..........98 - 9850 Anglo.Ssterr. Vont . . . . li? . N725 «rebitaustalt ....... 2tzl'50 281.75 Depositenbanl....... 2!1 - 2l2- Credltanslalt, unssar. ... 2.',2 75 iik>»25 Oesierreichlsch - ungarische Vant «22 - «25 — Unionbanl ........ 10!)'30 U.^50 Verlehrsbanl....... !»<)— 1^0 50 Wiener Vanlverein..... l45 20 145 50 «ctle» «,,» tlan»i»srt Unterneh «n««e». Nlsäld.Nahn .......15« 50 li450 Donau.Dampfschiff.Gesellschaft 5«- - 554 — Elisllbeth.Äestbüdu.....1»? — l97ü0 3«dm»nd».Ut«rl»l,ahn. . . .2447-2450- Franz.Ioseph.Vahn .... 17175 17225 «allzische Carl.Lubwla.Vahn . 27175 272 25 »aschau-Oderberger Nahn . . 129 — 129 50 Lemlierg-Czernowitzer Vabn . 165- Itttt — Lloijd-Gesellschaft.....87«— 680 - Oefterr. Nirbwestbahn. . . . 177 75 178 5» „ „ lit. L. . 2l>4 75 205 2^ Nubolf-Vabn.......IN',75 l0 ^ . . ii.V.'V.) 100 . 100 50 Oeslerreichlsch»ungarische Nanl 10180 10l 95 Unz. Vodcncredit.Inst. (V.-N.) 98— 99 — Vrisrlt«tsDbli«atl«uen. «lisabeth.V. I. «m.....97 75 98' - F«d.-3iordb. in Vllbci . . . 105 75 10ti - ___________________________-^^,'' -------------------------------------- ««"> zt," b' Franz.Insevh.Vabn . - - - M^ HÄ Wal. Carl.Uudwig-N, l f.,,^» Vildbahn » .^«/,.....' iost?0 U" . » 5«„ - - - > ^ Devise». Z?^ Nus deutlche Plätze - . - ' ' 117^ ^ ^ Londoll, lurze Ächt > « ' ' 46 30 « Pari« ....... ' ' weldlsrte,, ^ ^ Ducaten ... - " ' ,g,/,. »» - Napoleonsb'or . » - <, 0b " Deutsche «eich«- . ^ 53 , ^. . Noten .... b» . ^. ^ ^ - Gilbtrgulder, . . — - ssrainlsche H">lde:'tla« ^z ^. <^cld 101'^» ^" ^