^3- Montag, 14. October IWl. Jahrgang 120. kaibacher O Zeitung. 5<°?."U^ «»nzjührl«, «0 «, Halbjahr,« l° lc. Im . »<» «Lalbachtl g»ltun«, erltheint ligllch, «tt »ulnahme der Von», und Felerto«. D!e »b»l«tst»»tl»» befind«» fich "'" Trio,,t ^ " tlnelli, Festungsconunan-""'urdn^. '"' "N N'tn Ansnchen in den Ruhestand ^^^nd^^^all^ieutenant Karl Lovetto, ?ltnng^' , " N. Infanterie-Truppe.idivision, b>)"' Gon" ""kanten in Trient: l7.d°/H"lma)or Albert Dragollovics ^^- Landes ^^'"^ ^onnnandanten der ^i '^ho'7,.^'" Pitter Edlen von ^ P ^n Pr,. ,s" "' "iterii'N^iinmtes Heinrich d ^Went^ ^ '' '^' ""' ^'"n Commandanten ^>,?^wit!ri^ ^n^ K eltscha, Comnmndanlen ^!^' w'um'!7^ H,mrich Prinz von ^^eN^^'"uwn '" l. 5. .l. ^<''ch-Gr" "'^" Dienst Ernst Prinze zn ^^rleih^ "u> Würde eines Geheimen Majestät haben mit 3 i 3'N P.N ^'un vo». 7. October d. I. de.n ^ V"^ Hof ntl, ^^'''"l"u an der Unwersi. ^^d.^!"^^ Tiegnn.nd Er» er das '^n aeruht ^"^^"" tarfrei allergnädigst ü^ ^e f —---------- — Majestät haben mit «l ^tho in! . ' U"g vmn <- October d. I. den, >^'>I ^il / ^"'u»n für Cllltns nnd Unter- ^ht '"t.r (il " t '.l l e den Orden der eisernen unfrei allergnädigst zn verleihen ^l^u^ der ,. l, Hof» und Staats» ^. " veise,',^7"lschen Ausgabe des Reichsge etzblattes Nach dem «mtsblatte zu« .Wienel geitung» vom li. Octo« ber 1901 (Nr. 23b) wurde bi« WeiteN>«b«ltung folgende, P«s». erz^ugnisse verboten: Nr. 20 .«inzer Kreuzlttftfl» vom 25. September 190l. Nr. 39 «Linzer fliegende Blätter» vom 29. September 1901. Nr. 20 «1l Itiavu^lia. — «1^« «öv«il», Genf, vom 28ten September 1901. Nr. 40 «Kov«; I.l8tv» vom 5. October 1901. Nr. 4 und b «»ll». October: Der von der Vnrendelcaation im Vereine mit dem rranvvaalischen Gesandten. Dr. Leydö, an den Verwaltnnq^rath des ständigen Schiedsgerichtshofecl im Haaq gerichtete Appell ist wohl als ein von dm Vnrenvertretern era.rifsem'5 Vlitrcl anzusehen, um gegeniiber der betannten Proclamation Lord kitcheners vom 7. Anqust d. I. die Anfmerksamkeit der Welt nochmals anf die Laae der südafrikanischen Freistaaten zn lenten. Die Vurendelegation gründet ihren Appell anf die Beschlüsse dor im Haag abgehal' tcnen ^rieden5conferenz nnd, wie hier allssnnein ver-lantet, ist einer der namhaftesten Kenner des inter-nationalen »lechtt'5. der an der ^riedcnsconferen,', alv niederländischer Dele,ne,-ter theilnahn». ÄINtvcrfasser dec' Schriftstücles. Die Vnren verlangen darin leinen N'llis eine Intervention in ihren Steitinleiten mit Eiland, sondern lliiinschen die vo» England geltend gemachten Beschwerden gegen die südafrikanischen Ne> pnl'jit'en zu widerlege» nnd eine (sntscheidnng des Iwlien Gerichtshofes I,erdeizllfiihren, der auf v.„itia-live Ci'glandv sell'st, anf Antrag seine» Delegierten, ^.'ord Panncefote, bei der Haager Conferenz con-stitniert nuirde Vor allem ersuchen fie nm eingehende Erörterung der englischerseits erhobcneil Anschuldi annn al^' hätten sie nrsprünglich nicht Sclbstverthmdi. ! nng beabsichtigt, sondern ll.iterdrücknng des englischen Elementes, nnd möglichst vollständige Ver> drängnng desselben nuo Südafrika geplant Die Thatsache dass der .^rieg nach einem e.rfola.loien Ultimatum der Buren mit einer Invasion in Natal und in die Capcolonie begann, die Bundesgenossen« schaft Zwischen Transvaal und dem Oranje-Freistaate, welcher an den Streitigkeiten mit England nicht be< theiligt war: alle diese Punkte wünschen die Buren« republiken dein Urtheile des Schiedsgrrichtshofos zu unterbreiten. Wird der Gerichtshof in diese Bitte einwilligen? Wird er das eingereichte Ersuchen England über' mitteln? Wie würde in solchem Halle Englands Antwort lauten? Gewiss wird es Großbritannien nicht schwer fallen, sich einer etwaigen Entscheidung des ständigen Gerichtshofes zu entziehen. So vermag England einzuwenden, dass die Burenropubliten, da sie anf der Friedenskonferenz nicht vertreten waren, nicht in der Kage seien, sich auf die einschlägigen Ver» träge zu stützen. Art. A! der Haager Eonvention stellt indessen fest, dass die Entscheidung des Gerichtshofe» auch bei Streitigleiten Zwischen Staaten, die nicht die Convention unterzeichnet haben, cmgernfen werden lönne. wenn beide den, Gesuche um Entscheidung zu» stimmen. Hwar kann die das Kriegsrecht betreffende Vereinbarung, auf welche die Buren fich berufen, im engsten Sinne nur zwischen Staaten gelten, welche sie unterfertigten: die Buren machen aber geltend, dass diese Vereinbarung leine Neuerung enthalte, sondern eigentlich eine genauere Formulierung des-jmigen sei, was nach der Meinung der civilisierten Staaten oine Linderung der jedem Kriege nothwendig anhaftenden Leiden und Schad«, herbei führen solle. Die Frage, ob sich die Vuren England gegenüber anf die von der Haaner Conferenz sanctionierten Principien des Kriegsrechtes berufen tonnen, betont ebenfalls die Punkte, über die der M>< richtöhof fich auszusprechen haben wird. Der Wort' lant des Vertrages enthält zwar fc^nen Auftrag ml den Verwaltungsrath, das Gesuch einer Partei — also der Bnren — der Gegenpartei — somit England — mitzutheilen: dieser Mangel wird aber als ein Hindernis rein formaler Natur angesehen, da es ja allen Eonferenztheilnehmern um die Schaffung einer lebendig werdenden Institlltion nnd nicht einer ein» flnss. nnd bewegungslosen Kanzlei zu thun gewesen sein muss. Die Frage, ob der ständige Gerichtshof über das Änren-Gesnch einen Schiedsspruch zn fälleil in der Lage sei, wird selbst von namhaften Specialisten des Feuilleton. ^'° serienreife, b'5 ">.f v"""n» ' 7" Wege, als es jener war, '^3 'N't ll"n^' " "' t"e nur nun nicht mehr an der Stras-e, !> stm '""1 n.i. " ""gelritzelten Namen und >1>ch >^" Pc^ '^ ^' ^ranzosenkämpfe, ^>'^^"lon^ ''U"1"ts durch den schrofi ^^ '"'N^'^N sch>v>, ^'""'"' Verg nnd ander^ <>r^'^'«e de/"^ 'lnslänfer > ^o>^ - ^"'l de^, .' "'"' U"s;e Nolle fpielte. > X I!' "« ^i 7^7" ^'^"' unter 3^"'V,^n oen, ^."'7 "n 111. October i!? >>n ^'Ni ^"'^ m,f- .'"'"'"'"' General Drnei ^ ,^b! 3" ^'^ ^ ^ w""i sich besonders ^'>^er ^a,»^ j ' U'^og'ment den Gren- >r^^T bchi^^^^ "'ii'to, indeni es ^ie Stras;e, die sich längs der tosenden Salzach wie eine weisze Schlange hinzieht, ist beiderseits von Bergen nmrahmt: längere Zeit bildet anch dcr Schienenstrang ihren Begleiter. Mit Ausnahme einiger fröhlich dahinmarschlerenocr Wanderburschen oder eines im Schweife seiin-s Angesichtes sein Stahl-ross Tretenden bemerten nnr kein lebendes Wesen ... Wer sich dem Spn'lc der Gedanken hingibt, dem mag die Zeit vor die geistigen Angeil treten, da schwerbeladene .«.ianfmannswagen und Karren der Mchof'''stadt Salzburg zufuhren (besonders im U! Iahrlmnderte, als der Handel zwischen Venedig und dem Norden blühte), dn^ Peitschenknall nnd Wagengeknirsche, da fröhliche Fuhrnmnnslieder die Stille unterbrachen: dem mag die Zeit erscheinen, da die Bataillone des französischen Kaisers unsere Gauen durchzogen, da Kanonendonner die Luft er- Weit vor uns sehen wir die stanbige Strasze wic ein mattes, breites Band hingeworfen. Nechts und links das einförmige Grnn der Berge: hie nnd t'i lngt eine Felseiizinne des Tennengebirges nen-gierig hervor: eintönig ranscht neben nns die Salzach. Gegen Mittag erreichen wir den am Fuhe der Feste Werfe» gelegenen gwchnamigen, ebenfalls aus denFmnzosenkriegen bekannten Markt. Endlich bringt .ms die öde Strcche nach dem dnrch seine beiden Thürme bemerkenswerten Bljchofshofen. Der eine Tl'urm ist schmal, lang nnd spch, der andere breit nieder und stumpf. Vischofshofen besivt einen groken, schöncir Vahnhos. de>'n hn'^ichnriden sich die Bahnen um, Hnlzbnrn, .Nnrntri,. ^telsrn'arl u,^d Tirol. Die Nnndsicht ist iiberaus schön. Das saftige Grün der Berge im Vordergrunde, dahinter dunkle Tannenwälder und als stolzer Hintergrund das Hagcngebirge mit der Königsspihe. kühn im Bau, prächtig in der Farbe: weiter das Tenneng^birgr, einen gewaltigen Wall bildend, mit ewigem Schnee »>nd blankem Eise bedeckt, seine Jacken keck empor« ragend: hinter uns die massive Taucrnlette mit ihren schneidigen Spitzen. Weiter gcht es nnn dem lieblichen Markte Samt Johann im Pongan zu. Der Weg zeigt nichts Bemer» kenswertes: müde trotten wir dahin: heiß brennt die Nachmittagsfonne auf uns hernieder. Um <> Uhr abends ziehen wir mit trockenen Gaumen in St. Johann ein und lassen uns im Hotel Prcm, welches uns dnrch die Tafel „Studenten' Herberge" empfohlen wird, nieder. ch Später als gewöhnlich verlassen wir das Qnar« tier: geschäftiges Treiben herrscht im Markte, als wir nns auf den Weg in das Arlthal machen. Die Straße lassen wir links liegen und wenden uns gegen die Lichtensteinklamm. In einem Gasthause vor derselben lassen wir nns ein Paar Klammforellen schmecken: Zeit haben wir ja in Ueberflnss, da wir heut? nur bis an den Fnß der Taucrn kommen wollen und tx»n Uebelgang nach Kärnten auf morgen verlegt haben. Vor dem Eingänge in die Klamm müssen nnr einen Obolus von 60 Hellern entrichten, dock wir dafür durch dnS Prächtiae Natllnoesl s«^ > Laibacher Zeitung Nr. 236 _____l 958 internationalen Necl)tes nicht einstinlmig beantwortet. Soll sich doch herausgestellt haben, dass ihm seitens der Friedcnsconferen; nicht einmal eine Geschäfts» ordnung vorgeschrieben worden sei. Ein kürzlich durch die Presse veröffentlichtes Eommuniquö besagt, dass der Gerichtshof seine Thätigkeit erst auf Grund eines speciellen Vertrages Mischen zwei Staaten beginnen tonne, in welchem sie sich seiner schiedsrichterlichenEnt« scheidung unter Ernennung von Schiedsrichtern aus den Mitgliedern des Gerichtshofes, unterwerfen. Falls sich dies bestätigt, würde dem Gerichtshofe nichts übrig bleiben, als sich incompetent zu erklären. Der Verwaltungsrath entscheidet indessen mit Stimmen» mehrheit. Den Vurenrepubliken bleibt also immerhin allerdings geringe Hoffnung, das ihr Ruf Gehör finden werde: als wahrscheinlicher ist aber anzusehen, dM- ^ Appell, tnnen Erfolg erzielen wird. Sogar der obenerwähnte Staatsmann, ein bekannter Spe> cialist des internationalen Rechtes, der bei Abfassung des Appells mitthätig war, sott den Vurendeleaierten sofort erklärt haben, seiner Ansicht nach, sei ein Erfolg oe-' Appells nicht zu erwarten. Tie Stellung der niederländische:: Negierung trat bei der Berathung der Antwortadresse auf die Thronrede zutage. Aus allem geht deutlich hervor, dass das neue Eabinet nicht die Absicht hat, von der neutralen Haltung der früheren Negierung abzuweichen. Das hindert allerdings nicht, dass das Ministerium Kuyfter, wenn ihm die Gelegenheit geboten würde, ebenso wie das vorige Cabinet, bereit wäre, eine etwaige Action zu Gunsten der Buren zu unterstützen: allein auch die jetzige Ne» gierung steht auf den: Standpunkte, dass die realen Interessen Hollands nicht gestatten, dass das Land sich an die Spitze einer Bewegung zu Gunsten der Buren stelle, die von England nothwendig als ein unfreundlicher Act angefehcn werden müsste. Politische Neberftcht. Laibach. 12. October. Die „Reichswehr" constatiert, dass in der Er« ö'rterung über die actuellen h a n d e l s p o l i t i« schen Fragen allgemein der Wunsch nach langfristigen Handelsverträgen hervortritt. Hingegen sei cs als eine besondere Ungunst der Verhältnisse zu be» trachten, dass die Erneuerung des Zoll» und Handcls-bündnisses zwischen den beiden Neichshälften mit der Erstellung des Zolltarifes und dem Zwange einer Abwehr gegen die deutschen Hochschutzzölle zusammen» fällt. Eine Zeit der Unsicherheit stehe bevor, von der befreit zu werden im Interesse aller prooucierenden Stände liege. Aus diesem Grunde wünscht das Blatt, dass Oesterreich-Ungarn baldigst derselben Klarheit über seinen künftigen Zolltarif theilhaftig werde, wie es in Deutfchland der Fall fei, weil unter der gegen» wärtigen Unsicherheit die gesammte Production leide. In Trieft fand am 10. d. M. eine Besprechung mehrerer Trie n tin er und kü ste nl ä nd is cher Neichs rath s a b geo rd neten statt. Es sollen mit Rückficht auf die bevorstehende Neichsrathsfefsion einige Vefchlüsse betreffs der Haltung der italienischen parlamentarischen Union gegenüber der Budget» verhandluug, sowie betreffs anderer Fragen gefasst worden sein. Die russifche Presse unterliegt, soweit sie nicht in St. Petersburg und Moskau erscheint, der Prä-ventivcensur, doch sind Verufscensoren nur in den großen Städten, wie Riga, Warschau, Odessa, an' gestellt, während sonst zumeist Verwaltungsbeamte die Censurgeschäfte als Nebenamt bekleiden. Diesen fiir die Preffe misslichen Verhältnissen soll nun, wie der „Kölnischen Zeitung" aus St. Petersburg geschrieben wird, wenigstens zum Theile abgeholfen werden. Der jetzige Chef der Ober-Pressverwaltung Fürst ^ahovskoj hat nach zwei gröszeren Neisen durch Oft' und Süd-Nufsland beschlossen, in mehreren Gou-vernementsstädten Censorposten zu errichten. Der Neichsrath wird in seiner kommenden Tagung die betreffende Vorlage Prüfen, fo dafs fchon nach we-nigen Monaten die neuen Censoren ernannt und die Ecnsurarbeiten den Verwaltlmgs-Behorden entzogen werden dm-fteil. Ueber die Zahl der neuen Aemter ift nichts bekannt geworden, doch verlautet, dass das Ministerium des Innern um einen jährlichen Credit von l)00.lXX) Rubeln nachsucht, der auf den Etat der Ober-Pressverwaltung entfällt. Die Zahl der neuen Censorposten dürfte also nicht gering sein. Die durch den Thronwechsel in A fghanist an entstandene Lage wird in St. Petersburg mit großer Kühle beurtheilt. In den Kreisen, die mit den Auffafsungen und Zielen der russifchen Regierung vertraut zu fein Pflegen, gibt man der Ueberzeugung Ausdruck, dass Russland sowohl wie England auf dem Boden des zwischen ihnen hinsichtlich Afghanistans bestehenden Uebercinkommens verbleiben werden. Größere oder geringere Neigung des neuen EmirS zu England dürfte kaum von Einfluss auf di^ Haltung des russischeu Cabinettes sein, welches freund-liche Beziehungen zum verstorbenen Emir ungeachtet seiner ostentativ geäußerten Vorliebe für England unterhielt. Wenn alfo der junge Emir in etwaiger Fortfctzuug der anglophilen Politik seines Vaters nur wie dieser die Billigkeit und Klugheit hat, die legitimen Interessen Russlands gebürend zu berücksichtigen, werde sich kaum eine Aenderung in den bis» herigen Beziehungen Nusslands zu Afghanistan er> geben. Principiell unfreundlich werde fich Nussland zu Habib-Ullah Khan, dein jnugen Sohne Abdurrahman Khans, gewiss nicht stellen. Wenn im Gefolge des Thronwechsels Unruhen im Khanat entstehen sollten, werde das St. Petersburger Cabinet, unter selbstverständlicher Wahrung seiner Interessen, der eminent friedlichen Richtung seiner Politik unter dem „Friedenskaiser" Nikolaus ll. treu, und daher die Welt, da gleiche Dispositionen auch in England nach der Lage der Dinge vorausgesetzt werden dürfen, vor Beängstigungen wegen der russisch > englischen Be» Ziehungen hoffentlich bewahrt bleiben. Tagesneuigleiten. — (Im Großstadtgewüh le.) Vom Aufenthalte des deutschen Kronprinzen in Amsterdam werden noch vielerlei Geschichten erzählt, von denen >vir die nachstehende wiedergeben wollen. Schon um 9 Uhr früh war der Kronprinz mit ftinen Begleitern zum Ausgehen fertig, dann gieng's zu Fuß oder zu Wagen lreuz und quer durch die Stadt, in Museen, Thiergarten, Panorama, Hafen, zum Denkmale Dc Nuyters, zur Oper, Operette, nach 3""^'fiiM'' dahin, wo nur einigermaßen Aesehenswerm i ^ .^ (55 ist unglaublich/ welche Wissbegierd^ u> ° ^ ^F dauer der Kronprinz dabei entwickelte. L?ogu .^^^ erkannte ihn. Mstlich unterhielt er sich. ais v ^ ^> vcistraat ein Obsthändler anbrüllte: l^ ^ ^ M schönen Pflaumen, zwanzig für zehn EeM^^ Haftels herrschenden Gedränge wurde " ""'^solg^ l,erqcschubt. aber er schubte tüchtig zurucl, ^'> ' ^!»« auf einigem Abstand, ein altes Weibchen, b"-,^ ^F den Augen verlor. Sä war der als Frau ver ^ Z^ Criminal-Oberinspector Vatelt. der. u""^ ' , ^lt^ ten des Kaisersohnes folgte. Vor dem Am'«" < ^ Herr Inspector sich ans Gitter und "U "/ > in M"' gui zu spielen, dass ihm ein Herr beS G v ^ zusteckte. Lächelnd nahm der Obermspecto c ^ ^ ds. Altreichskanzlers Fürsten Hohenlohe wn ^„^ dote mittheilt.- Der Fürst war nn ft"A >- ^M^ cs aber häufig vor, statt an der Iag° '. 'ߧ Ml" 5 ewen cmsmertsamen Zuschauer zu ""5'^'-.„ bn N? „ letzten Jahren gelegentlich einer Trell>M° ^! "^ Schillingsfürst. 6in Treiber h^te/'""' " ^„»ide ". Triel, mitzutragen bekommen. I"'°'^,> M^",' dem Daäel eines Forstmannes fortway" ' ^ M > hohe Persönlichkeit, die mit dem Fur^n ^.^. ^ sali die Sache mit an und sagte ^ "'" ^i ^ doch dem Dacll eine hin!" Der Tre'bc "°^ ^,„ s>^ Hasen bei den Hinterläufen "nb s°)U « <^, dtt ^ Hunde um den Kopf. In diesem Auge'^"^ ^A ihiimer des Hundes herzu und 3^, oa ^^ ^" 5 stehenden Fürsten nicht sah, auch wohl oe, ^, sch° lungsweise des Treibers nicht kannte. ^, ^ , , Ohrfeige. Der Fürst Hohenlohe hatte ^, sich-^ und trat. als der Iagdgast mit "'en ^ „ich">' zu dem Treiber hin. ihm ein großes ""' sagle"' ->' die etwas saftige Ohrfeige." ..D"rchlH,>cl < raschte Treiber. ..das ist zuviel." Fürsten wieder hin. Dieser aber wm"' ^ d""< . in launiger Weise: ..Äehalte das ^ld, ""°'^h, "^ zuviel ist. kannst du dir nach der Zag weitere Ohrfeige geben lassen." ^ules.)^ -(DieEigarrenFell F^^^l^, der Legende von der vergifteten 6'^^' t. da!« 5 gestorben sein soll, wird nun bara" c ^„ e ^ malige Präsident der Republik gew ' ^„„Me, seiner Cigarren war, da er trotz ^ ^chte. b" ^ Arztes täglich 15. exotischeste Cigarren ' ^ ,l^. betäubenden Essenz Negie hatte fürsorglich den Aedcn'f b 6H ^M ^ ganze Amtszeit gedeckt, so dass '"« de^e l^> diese Cigarren in der Kammer und '" ^,5 wcrden mussten. ... .»ra"^!,,i! ^ -Gin spulendes Huh^,^^ Professor Dr. Maier in Tülm'g >' y" ^ s" ^s-chischen Studien", eine der Untersuch '^.ft. d, ,^ des Seelenlebens gewidmete 3"^,^.^^ nmnmen sein will. entnehmen der ^ ^ viele ^ s^ fclgende Mittheilung, deren ^"'/i„en M,^ ,.Ein älterer Mann beschädigte jlH ^^ del"! ^, dass dieser amputiert werden '""1" , Leid^i^ hatte ihm früher ein Hühnerauge g " ^ ^ .^, und bald nach der Amputation ""'p' ,,gcn s" Znp^„^ laa und aus «^ ^^-^ ! Schön angelegte Steiganlagen, Brücken und Uebergänge führen uns immer tiefer hinein. Der wilde Arlfluss, der, durch Helfen eingeengt, die Mamm bildet, stürzt bald donnernd hernieder, bald bildet er tleine Stromschnellen oder tiefe, stille, sma» lagogriine Kessel, welche von einer Menge glitzernder Forellen belebt werden. Doch mag der Dichter über die 5tlamm sprechen! Eine Felsenschlucht, von Gigantenhanb gethürmt seit uralten Tagen; es baut sich gewaltig Wand an Wand. Gar mächtige Blöcke tragen unheimlich oft im Ueberhang viel graue steinerne Massen, und der Mensch erscheint so klein, so bang so gott- und weltverlassen. Noch lugt ein Stückchen Himmel herein noch ahnst du der Sonne Flammen. doch nun verschwindet der freundliche Schein, die Felsen rücken zusammen. Es dämmert nur noch auf deinem Weg, nls wollte die Nacht dich bedecken- üb«i Klüfte leitet der schmale Steg und über die Brücke der Schrecken. In beiläufig 25 Minuten stehen wir am Au5< gange der Klamm und erreichen, den Soutersteia steil ansteigend, wieder die Strasze, die wir heute bi^ zu lM-em Ende verfolgen. An der Kreuzung bemerken ^ wn einen^sselM mit mächtigen Krystalldrusen, die von der ^onne bestrahlt, in den wundervollsten sscn> bcn schimmern. Mit Hilfe der Stahlspitzen unserer Bergstöcke lösen wir einige los imd zwängen ste in den .')>,Mick nl5 Andenken. Pschts, tiof unten ranfcht der klmle nsior wildo Arlbach und bringt uns in seiner eigenen Sprache viele Wittkommgrüße aus seinem Wiegenortc — den mächtigen Tauern, linkerseits erheben sich die grünen (behänge und Matten, bedeckt von winzigen Hütten und belebt von weidenden Herden. Vor uns blicken alls dem, blauenden Waldmantel die grauen, schnei bedeckten Felsentare der Hochwelt. Ober uns jagen Scharen von Wolken, die Wanderer am blauen Him-melsdome, nirgends rastend, uirgendo ruhend . . . Bald haben wir Stegenwacht hinter uns, und nicht lange mehr, fo ertönt die Glocke von, nahen Groh-Arl, die Mittagsstunde verkündend. Das erste, schindelbedeckte Häuschen ist ein (^asl> haus; der grüne Kranz verräth es. Wir treten ein und nehmen auf einer der an der Wand angebrachten Holzbänle Platz. Da schiebt sich zur Thüre eine kaum ein Meter hohe Frauensperson hinein; ihre Arme reichen bis llnter die kl nie; auf dem kurzen Rumpfe thront ein wahrer Kürbis mit geschlitzten Augen und einem ent» setzlich weiten Munde- ein Erbsennäschen ziert das grinsende Gesichtchen, von dem man nicht bestimmt behaupten kann, ob es weine oder lache. Diesec, Wesen bleilü mitten im Zimmer stehen und beginnt zu lallen. Zum guten Glücke erscheint die Wirtin, eine kräftige Bäuerin, die uns wie alten Bekannten die Hand schüttelt und nach unserem Begehr fragt. ^ „Warmes hab' i net," meint sie, „aber an guaten ^ Kas und a Hausbrot". . „Her damit!" Nachdem wir bedient worden, kehrt sie sich zum ^retm und wickelt demselben Verschiedenes ein. da sie neben dor Gastwirtschaft auch ein Tpezcreigeschäft '""". lFo,'isch»!„ss folgt.) Der gläserne paw^ Criminal »Roman von Ovnst . Erschreckt trat die junge <>n ^.gl'>'^,ü^ sitze der Kette war ihr nicht '"''',^l^c l''',,,^ selbe wertvoll war, aber an ocr n'lN', ,^ Kleinod, welches ihr um "'^^'- u''r!'"'' A'i^.,' ein Erbstück, das Stella von U ' , ,. ,o. ^^ erhalten hatte. Es war nur "' ^i^lci' >.'^ zcug. ein Pantöffelchen von Msatze, doch die Sage g'eng, ^"^iickt"'''^« ^cuten berstamme und "'!^. i„ ^'5.,'ül'-, i' des Geschlechtes geliaust li«M'^^ 1,-../^, entsprossen war. Die „llenM' ^liB' ' ^'-^ töffclchen als Tank für d" '^.sche"^ 5^ , spendet, nnd es hieft "Ml dem ^ „weiligen Besitzer Gluck, wenn es durch seine 3.'un war Stella nicht aln0,^,.l^>>, bende Mutter hatte ihr da.' , .^„, ^^. sie hatte derselben sch"""'' ' jiihe^„'^> (, hüten, vietzt durchzuckte su ' , ^ t<,i^ plötzlich einfiel, lme schl^it ,. ^h ^ < Mutter verwahrt habe .^H^ul'^ ^,. Stella nach der Verlocke. E" < F,^ der gläserne Pantoffel Erbleichend bat sie ^tt.n^.^^, der Kc^te noch in der H" ^ bcläi ^ Spielerei, welche sie 'hr g" ^ ' Taö Weib ward zm^u^ ^ w, Pmttojfel «'ngeeia!'" y' ^^ ,959 14. Octow ,90! s^^ch<^Eo.n,l!^"'"^n schwanden. Wer erklärt he! ?"Kutftt,,"^'"l" denSchmerz in einem längst 3?.°ls das Ne?"''' 'bliebe zu empfinden glaubt, d?s ! 3'«t. die Cch "7"'. wo jeder Nei, zum Newusst-«W 7^l°lle vA"^ ^f^ung gewohnheitsmähig an ^d 7"e b"t>tn De lf kl "'s'enschaftliche Zeitschrift den so ^"baufass .""°/uggestwn "s einen objectiven Obi ^ bdurr ^ ^ ^" """ Erklärung bedarf.) H. Ws?°" d.m °e 'st^ " s praltische Phil ° so - ^ ^t^ ^«ias H^enen Em.r ""' Afghanistan er- wahrere Jahre hindurch st'n F ">us Taa»s ° s n war. zlyei hübsche Anekdoten^ l"/^ sagte e^^ überdrüssig zu, ^u^' bwg., Z^ ^°'!5^ ^"" "cht zornig ^u ^s"," s°l>°n Sie n, ' ""'. d°5 diese große chinesische °^ '^"sich u^d'^ ,nn gegennbe. aus den T, ch. 2>la<5 ? beruh en w.. ^"' ^eite und sagen Sie mir. °ll<3.^"nes.oeo ' '""5^" sehen.' Es war ein grüner er. .es ist ein Meer mit l«« ?^ ^tzt lwren A' ^^langen und ich weiß nicht ^ch^"K tvas^ s^" "'ich. Doctor.' fuhr er ernst 6°ii ^ ^"pfe„b ' "en tnner da.' Dann sagte er. die y°st U ^roen w 1"' 'I" ^r Welt der Geister, wohin 'A V" l°nnen nn, '"" "Ue die beiden Seiten der ^ 'tvas nur'ein, ^'^.^"ben begreifen, dass alles > 3>W N n ^ ^"" ^trachtet.' - Ein an->ss7/unb befe ",. ,""^ von einem Teller, der bei >i^s°das ' ^baran seine goldene Uhrlette an ^ v, pickte in , ^. "M aufhängen konnte. Ich saß ^.s," Ihrer Uol^ "'!""' '^en Sie mir jetzt ein " ^u mir. Das that ich. ^ ^t n ^gen. Utt, 3"'"den und einen Draht.' sagte er > ^'^^'0 a^" befestigte er nacheinander an '' Ng^"bt ehen Si^cl?^« '"^' ^""'f " hinaus' ''ist bemem die "^lchloss ", .wenn ich dieseOrange >?^fah/'" Jaden halte, gleichviel an welchem, ^«i "^lviich^i l« fallt. Die einen sind stärker, die < >. Esa'bt^ ""' l)"ten sie sie. So ist es mit ^ ''" °ls d. ?!'""" selche, die viel besser und ^Go. M. das ei^utisch/7" A'Ma^^^ bei einer Versammlung 0«^ '°n Großbritannien. An ^ En^sführlichtn V? "" wohlversehener Medicin- aber lein z> l"' Würbe ", ^"' «nd nach den Symptomen. > )lr> qewe " s^°l's aus Flasche 9 die richtige ^^lker V s"^ Unglücklicherweise ^ die ^s "' "Das m'^" ^"p"iin war der Schwierig, d^^us lasche" ^n,chts«. erklärte er. ..gebt ihn. !?>.!> ^ ^"!3sc o " ""d Flasche Nr. 5 zu gleichen >se> Kapitän ^°" am "^ft" Tage wieder ge-^,^ ^i'^uten^m ,^' ,"'^ ben heutigen Tag^ ^ b 7" lasse, ^"^" Vrillanien besetzte Ohr- lU" ttbanV^e freilich s^ "?^. natürlich an der Ueine. ^ > Eck> Wn un^'".^"a von diesen Spazier-^^'" in d' ^^lle sich Anfalls ohm den ^3^°n einem F"'lieit tutend wohler. Die ^lliT!^^ in Newark anaefer- ^7' '^ Ük^ ^ auch ^^«^kö^ l>ii r^'N Echn , .!"^" ^"' Kleinod derwro.. !>H^s^"b f^ ' ^ "bor dcn. Verlust und dcni V '37 ^oÄv/7^" PM'on, die si. doch >^,'wcl) b,fc n>" ^"'' und in dc^'n Hand >^^N'.^^ Stella sich hm ^^>ch^^b da.W^den Ann, di. ^l, ^lufs^ "utt und traf St.llas Stinl ^i^'it d,?'^'. D« - . 1"^"' ^' V^isshandeltl' in "l>'. >y^"l droht,?""^ranci^a sie gesunden. ^"" >v^' si' ttw ^^'"u Opfer stets mit ^ ^ und ^. >. ^ Schlveiev ^,on Stella ^^Uch^... Unglückliche fügte sich in basste Stell«, !'^ l t>^' d^r?' .^"'scl)'" «'raubt, für den "npfm'd.: '^'>d^t, nnt de^ . "'"' "uch ohnehin l. tzo"' ^5"^'cho ^7^"'""' Äitterfeit de^ ^ N Nnüi^, ,,^'^'neine de,n Schönen, z Ä<' ^3 " ^an ' 7''":r nannte, färbte dio ^> ^«t. ^ ' und si, ?' ?"' 'ungen ssran, Lotti '!^' ^' a''> i 'Ä"" 'bren Verstand "t ^l>n ''^'N Auaen ." "^"' ^u "sinnen. . "lh^ n^.s^ "gen dos hÄnüich Geliebten ^ '"" doch d^ Geheimnis tigt. in echtem Golde gefasst und losten 2000 Dollars. Ferner hat die seltsame Dame für ihre K°h« auch ein seht kostbares Perlenhalsband anfertigen lassen. Doch ist das Thier zur Betrübnis seiner Besitzerin nicht zu bewegen, auch noch mit diesem Schmuäe sich zu beladen. — Thiere pflegen manchmal vernünftiger zu sein als die Menschen. — (Drahtlose TelegraphiedurchdieSa-h a r a.) Im Laufe eines Ausfluges ins Mittelmeer. den die Mitglieder des ersten Congresses des Internationalm Vereines der Handelsmarine machten, setzte der französische Hauptmann d< Gail, der sich mit Vorliebe mit Sahara-Fragen beschäftigt und unlängst bei b«r Organisation lxr Mehari-Reiterbataillone des Sudans betheiligt war. den Congressmitgliebern gelegentlich der Versuche mit drahtloser Telegraphic, die an Bord des Schiffes vorgenommen wurden, auf dem sie sich befanden, auseinander, dass die dlahtlose Telegraph« ihm geeignet scheine, mitten durch die gefährliche Einsamkeit der Sahara hindurch eine sichere Verbindung zwischen Paris und dem französischen Colonial- i reiche in Weftafrila zu bewerlMigen. t5ine Depesche nach dem Sudan würbe sich von Paris aus zunächst des gewöhn^, lichen, bii nach Marseille obnlrdischtn. bis Algier unterseeischen und bis nach den französischen Forts im äußersten Süden Algeriens und bis In-Salah wieber oberirdischen Weges bedienen. Hier träte dann der ..Wellenfchreiber". das heißt der erste Apparat der drahtlosen Telegraphic in Kraft. Hier werbe das „Tölögramme" in ein „Ondigramme". in eine Herh'sche Wellennachricht. übersetzt und als solche von Oase zu Oase. wo man überall Masten errichten müsse, bis Timbuktu weiter gegeben. In Timbuktu würde das „Ondigramme" wieber „Töl<-gramme", um nun nach allen gewünschten Nestimmungsorten im Sudan und Senegal weiter zu gehen. — Der Gedanke des Hauptmannes de Gail ist jcdcnfalls originell, doch hat er verschiedene „Aber". Die Entfernung von In - Salah bis Timbuktu beträgt 1100 Kilometer, ist also etwa die gleiche, wie von Paris nach Berlin. Die Entfernung von In - Salah nach der Oase Tcmrirt, von Taurirt nach der Oase Tamentit und von lltztcrer nach der Oase El Talahia betragen je 90 bis 100 Kilometer, dagegen diejenigen von El Talahia nach dem salzreichen Tandem 300, von Tandem nach Arauan 320 und von Arauan nach Timbuktu 170 Kilometer. Nun hat zwar türzlich Tchiffslieutenant Tissot von der Küste der Bretagne nach über 100 Kilometer entfernten Schiffen „Ondigramme" mit Erfolg befördert und es ist anzunehmen, dass die Trockenheit der SaharaLuft die Tragweite der Hech'schen Wellen noch steigert, aber ob bis zu 300 un,b 320 Kilometer, weiß man nicht. Hauptmann de Gail hat daran gedacht, um ihr zu Hilfe zu kommen, Fesselballons statt der Masten zu verwenden, die höher in die Lüfte reichen. Er ist ohne Zweifel ein erfinderischer Kopf. Aber selbst, wenn die cultur-ftwdlichen Tuareg ihm leinen Strich durch die Rechnung machen, bleibt noch ein letzter bedenklicher Puntt. nämlich der Kostenpunkt. Hierüber hat sich der Unternehmer der drahtlosen Sahara-Telegraphie noch nicht ausgesprochen, jedoch wirb das Wellenfernwort von Paris nach Timbuktu wahrscheinlich eine theuere Geschichte. Neue Erfindungen. Den Mittheilungen des Patentanwaltes I. Fischer in Wien entnehmen wir Folgendes: Wir haben eigentlich einen idealen Dampf-Motor, ben Notations-Motor, der unseren hin- und Ergehend«» Motoren infolge seines stoßfreien Ganges bei weitem über. leaen wäre, aber leider, so nahe wir auch dem Zlele. einen solchen Motor herzustellen, sind. so scheiterte das wirlllch, Erreichen desselben bisher hauptsächlich an dem Umstände, bals die bisher consliuierten Notations - Motore eme un-verhältnismäßige Menge Dampf brauchen und demnach den taktischen Anforderungen mcht entsprechen. Nun haben b,c 3,Ha" 6- «,Depuy derartige ^cueruna n an dem vo-l ihnen konstruierten Notatwns Motor abbracht, dass die Maschine der Praktischen Ver Ta hatteVin Zufall sie auf eine abscheuliche Idee cicbracht. In Lotti regte sich, nachdem die Trauer n»n den ermordeten Geliebten lchon so lange gewährt, wieder die Sucht nach den Vergnügungen und Zerstreuungen il?re5 früheren Lebens Wonn Wenzel Lauer !'ch Geld verschafft hatte — anfänglich hatte er seiner Geliebten die Quelle nicht gcncmnt, aus der er schöpfte - dann ward lustig gelebt Im Fasching wnrde auch der „Apollo-Saal" besucht und Lotti lieh sich 3« dem Zwecke einen Domino mit dem sie dann, tne Larve vor dem Gesichte, am Arme ihres Geliebten Staat machte, da ihre statt-liche Gestalt die Blicke der Herrenwelt anzog. Diese Erinnerungen gehörten zu den Lichtpunkten in, Leben der Angestoßenen; auch sie zogen derGlanz, der- Mtter, die Wunder des modernen Luxus an, wie da'- Licht der Kerze die Mucke. Hür Lottic- Begriffe war der „Apollo^Saal" em Paradies, und sie zögerte nicht lange, sich dieses Paratnes zu erobern. Da der Tchlüssel zu der Pforte in der Parkmauer stets von dem alten Diener noch vor 10 Uhr abgezogen ward, so begab sich Lotti eines Tages zu emem in der Nähe wohnenden Schlosser, gab an, s,e habe den Schlüssel >ur Parkthnre verloren, und netz sich einen anfertigen. So konnte sie das „Palais" ungesehen verlassen und heimkehren, lvann es ihr beliebte. Die Hinterthür des Hauses ward nur von mnen verriegelt, sie war also offen stir die in der Nacht Heimkehrte, da diese den Riegel zurückschob, che ste stch entfernte. (Fortsetzung folgt.) Wertung bebmtend näher geruckt erscheint. Das Wesen ihrer Erfindung besteht in eimr besonderen Ventil-Anordnung, dic sowohl den Dampfeinlass reguliert, als auch die Wir-King des Dampfes auf die Kolben nur an bestimmten Stellen zur Geltung tommen lässt. Die eine Dampfeinströmuna. wirb sofort geschlossen, wenn ein Kolbenlopf die höchste Stelle erreicht hat. die zweite am anderen Ende hiedurch automatisch geöffnet, so dass dem Kolben gleich ein zweiter Impuls ertheilt wirb. Besondere Aortehrungen find auch gegen die Damftfleckage getroffen. « Man hatte schon vor einiger Zeit Versuche gemacht, Holzmehl, d. i. die beim Sägen des Holzes und sonstiger Verarbeitung sich ergebenden feinen, mehlartigen Abfällt für die Fabrilation bon Linoleum zu verwenden. Es erwies sich aber bald. dass das Holzmehl oiel zu spröde, zu wenig elastisch war und das Korlmehl nicht ersehen lönne. Nun ift aber in Amerika vor lurzem ein Patent aus b« Herstellung von Paiquetböoen aus Holzmehl erihei/t worden, und es soll jeht eine Fabrik gebaut weiden, um diese Parauctes im grohen zu «zeugen. Da2 Holzmehl wird, mit Leinöl und einem das Erhärten hervorrufenden, Stoffe gut durchein-andergemischt, gepresst, und die so hergestellten Parquet-brettchen werden dann auf der eine» Seite poliert. Ein Parauttboden, der auf diese Weise hergestellt ift, soll den mit Wachs behandelten Holzparqueten nicht nur an Glanz und Glätte nicht nachstehen, sondern sich besser halten und vor allem, da aus Abfallmaterial hergestellt, billiger zu stehen lommen als jene. Local- und Provillzial-Nachnchten. — (Verlobung im Kaiserhause.) Es verlautet, dass Ihre l. und t. Hoheit die durchlauchtigste Frau Erzherzogin Elisabeth Maria Hschstsich demnächst mit dem Prinzen Otto zuWinbischgräh, einem Sohne Seiner Excellenz des Prinzen Ernst zu Windischgrätz, verloben wird. — (Verleihungdes silbernen Verdien ft-lreuzes.) Seine Majestät der Kaiser hat dem gewesenen Straheneinräumer Georg Sluga in 5tr«nau das silberne Verdienstlreuz verliehen. — (Dienstliches.) Das Präsidium der Finanz direction hat den Steueramtspraltilanten Josef M u st e n in Loitjch in gleicher Eigenschaft zum t. t. Steueramte m Littai übersetzt. —ik. ^ (Die Hauilfrauenschult) der t. t. Üand-wirtschafts-Gesellschaft, welche am 4. October eimn neuen Jahrgang erösfnet hat. zählt nun 12 Schülerinnen aus llrmn, Tleiermarl und ttüslenl^nd. — (Fortschritte in U nt ei - Schischta.) In der Nachbargemeinbe Unter - Schischta ist in den letzten Jahren für das öffentliche Wohl der Insassen manches ge^ schehen. was allgemeine Anerkennung verdient. Es wurden die alten Straßen reguliert und erweitert, neue nngtlegt, Wege in guten Stand gesetzt, Gewässer abgeleitet und <5a näle eingedeckt. Weilers wurde eine Allee angelegt unb für die Straßenbeleuchtung gesorgt. Nun ift man um einen Schritt weiter gegangen, denn vor lurzer Zeit wurde beschlossen, die Gassen und Straßen im Gereiche 5er Ortschaft zu benennen. Sie sollen Namen von ihren Eigenschaften, ihren Zwecken und ihrer Lage betommen. Personen, welche für die Gemeinde ersprießlich gewirtt haben, sollen hier ve» ewigt werben. Die Gassentaseln werden in gefälliger Form praktisch angefertigt werben und neben 5em Namen der Gasse die Nummern all« in derselben vorlommenden Häuser enthalten, was Hierlands noch nicht zu sehen war. Die Durchführung dieser Angelegenheit ift in die Hände eines Gemeinderathes gelegt worden, welcher veimöge seiner ausgebreiteten Kenntnisse und zahlreiche? praktischen Ersah, vungen die Gewähr bietet, selbe dem Iwecle entsprechend besorgen zu lönnen. — Unler-Schischta ist in Niiclsicht auf die Anzahl der Einwohner nach Laibach und Idria die mtift bevölterie Ortschaft in Krain. Hier befinden sich Fabriken, Handels- und Gewerbe-Unternehmungen, das l. t. Etaalebahnami, ein Post- und Telegraphenamt, ein Gen° darmerieposten - Commando, das Gemeindeamt, eine brei-classige Nollsschule, welche nun auf vier Classen erweitert w»den dürfte — leider aber ist daselbst noch leine selbständige Seelsorgestation vorhanden! 6. — (Invali denu nte rstiihu n g.) Die österreichische Gesellschaft vom Nöthen Kreuze hat den Patental-Invaliden Martin Stock in Rann bei Lillai aus dem Kaiser Franz Iosef-Iubiläumsfonve pro 1901 eine Unterstützung per 120 X bewilligt. —ik. — (Der Laibacher Gemeinberath) halt morgen um 5 Uhr nachmittags eine außerordentliche Sitzung ab. Auf der Tagesordnung, die wir morgen nachtragen wollen, befindet sich uuter anderem ein Bericht über das Internat des Nerwaltungigerichlshofee. betreffend die Ne-schwerde des Alois Dzimöti und Genossen gegen die GiliiaM der heurigen Elgänzungswahlen in den Gemeinberath. — (Die Uaiv«cher bürgerliche Musit» ta pelle) veranstaltete gestern abtnds im Turnsaale bei „Narodni Dom" ein gut besuchtes Concert, in welchem unter der energischen Leitung des Herrn Kapellmeisters Venihel eir reicht», vortrefflich zusammengestelltes Programm zur Durchführung gelangte. Wenn es in der Absicht der Kapelle lag. durch dieses Concert den Beweis ihrer erhöhten Leistungsfähigkeit zu erbringen, so lann sowohl sie als auch das Publicum mit dem gestrigen Erfolge zufrieden sein. Es wurde exact und mit Temperament gespielt, die Wusiler arbeiteten ihre Partien mit Sorgfalt heraus und boten d^ he: eine Gesammtleistung, die bis auf das zu starte Herbol. treten der Bläser als eine gediegene bezeichnet zu werden oel» dient. Unter den Rummern be« ersten Theiles mögen de? Nibelun««nmarsch. dl« Vuverw« zur Oper .«l«ft«". b«» In!«i,ne.,zo au« d»m «KN«! .»«il«-. b«» «««> ,ii, »,1h,,. Laibacher Zeitung Nr. 236._______________________________I960________________________________ 14^ber^ hcrn und Trombon 8utra rano sowie die Fantasie aus der Oper „Herodias", lauter Tonwerle, die ein tüchtig geschultes und discipliniertes Orchester erfordern, hervorgehoben werben. Daran schlössen sich im zweiten Theile in ähnlich guter Wiedergabe die Ouvertüre zur Oper „Raymond", eine Con-certpolta und ein Potpourri aus dem „Freischütz." Das Publicum ehrte die Musiler durch wiederholten stürmischen Beifall, letztere dankten durch eine ganze Reihe von Zugaben. — (Die Philharmonische Gesellschaft) engagierte anstelle des Mufitlehrers Adalbert Syrinel, der im August nach Wien übersiedelte, Herrn Franz Csavo-jacz. Dieser ist in Ofen-Pest geboren, absolvierte im Jahre 1899 das Wiener Conservatorium mit durchwegs vorzüglichem Erfolge, wirltc eine Zeitlang im Wiener Philharmonischen Orchester als Cellist mit und war jetzt IV2 Jahre ill Zombor und Szegedin als Musillehrer, Concert-und Kammermusik-Spieler thätig. Er beginnt heute an der gesellschaftlichen Musikschule den Unterricht in Cello und Clavier. — Der aus musicierenden Vereinsmitgliedern gebildete Streicher-Chor nahm sein wöchentliches Ensemble-Spiel am 10. b^ M. wieder auf. Die Musikfreunde sehen die Nothwendigkeit einer solchen Vereinigung als Vorübung für größere Aufgaben ein, und bei dieser Erkenntnis, sowie der fortschreitenden Vervollkommnung in ihren Leistungen, wächst auch die Freude am regelmäßigen Zusammenspiele. Zweifelsohne ist auch ursprünglich aus einer solchen Vereinigung von ausübenden Musikfreunden die Philharmonische Gesellschaft hervorgegangen, so dass es auch eine Ehrenpflicht der jetzigen ausübenden Mitglieder ist, diese Ein^ richtung. welche den Verein einst begründet und forterhalten hat, mit größtem Eifer nachzuahmen, das Erbe zu achten und den derzeitigen Anforderungen entsprechend zu vervollkommnen. Auch die hervorragendste Musilgesellschaft Wiens, der Verein der Musikfreunde, hat eine Orchester-Vereinigung von Dilettanten, die ihre wöchentlichen Spielübungen abhalten. — Die Chorproben für das am 3. November aufzuführende Requiem von Cherubini sind im vollen Gange. Die Herren erscheinen hiezu sehr eifrig und zahlreich. Die Damen, welche sonst die fleißigeren zu sein pflegten, scheinen augenblicklich theilweise durch andere Festvorbereitungen in Anspruch genommen zu sein. Es wäre jedoch sehr wünschenswert, dass sie trotz aüedem auch zu einer würbigen Concert-aufführung ihre Kräfte anspannen würden. — (Besitz wechfel.) Das Haus Nr. 62 in Unter-fchischka, gegenüber der Kirche, ist durch Kauf in den Besitz des Handelsmannes und derzeitigen Bürgermeisters Herrn Josef V 0 dnit übergegangen. U. — (Nürgermei st erwähl.) Uebermorgen wird m Stein die Neuwahl des Bürgermeisters anstelle des verstorbenen Herrn Lulas Bergant stattfinden. 0. — (Selbstmord.) Samstag abends erschoss sich der Feldwebel Karl Star kl des Infanterie-Regimentes Nr. 17 mittels eines Revolvers auf der Garnisons-Schieß-stiitte. Das Motiv der That ist in Familienverhältmssen zu suchen. — (Die Pfarre St. Üamprecht) im Decanate St. Martin bei Littai wurde dem Kaplan Herrn Josef Plantariö in Krainburg verliehen. —ik. — (Kohlen fund.) In der Gemeinde Poliz des Gerichtsbezirles Weichselburg wurden in letzterer Zeit wiederholt Stücke von Kohle vorgefunden, weshalb demnächst versuchsweise an einigen Stellen Grabungen nach Kohle vorgenommen werden sollen. —ilc. — (Schulsperre.) Wegen Auftretens der Masern-epidemie wurde die Sperre der zweiclassigen Volksschule in Watsch auf die Dauer von vierzehn Tagen behördlich verfügt. — Ebenso wurde die bereits angeordnete Sperre der Volksschulen in Littai und St. Martin bei Littai wegen Umsichgreifens der nämlichen Krankheit unter den 'Schulkindern bis zum Erlöschen der Epidemie verlängert, -ik. — (Thier ärztliche W a n d e r v o r t r ä g e.) Der Amlsthiercirzt der l. l.Bezirlshauptmannschc,''t »ubilfs-wert wird im Laufe dieses Monates in den nacpäezeich.isten Gemeinden Wandervorträge abhalten: am 18. in Seisenberq im Tchulgebäude nach dem ersten Gottesdienste; am selben Tage nach dem Nachmittagsgottesdienstc im Schulgebäube in Zagraz; am 20. nach b«m ersten Vormittagsgottesdienstc im Echulgebäube zu Töplitz und nachmittags nach der Christenlehre in Pöllandl. __^__ * (Brand durch Blitzschlag.) Am 7. d. M. gegen 4 Uhr nachmittags schlug der Blitz in das isoliert stehende Haus des Besitzers Anton Adam in Polojiki-e, Gemeinde Franzdorf, ein. Das Haus sowie die Mehrzahl der Hausgeräthe und sonstigen Gegenstände wurde eingeäschert; auch giengen zwei Ochsen im Werte von 600 X zugrunde. Der Gesammtschaden beträgt 2400 X. —r. " (Ei fenb ahn'Verkehrsstörung.) Beim Zuge 2704 der Oberlaibacher Bahn wurde bei Hölzenegg auf der Straßenhauplü'bersetzung zwischen Kilometer 6 8 und 6 3 das eine Pferd des doppelspännigen Wagens der Eisenwarenhändlerin Theresia Kanc aus Dravlje von der Locomotive gestreift. Das Thier erlitt mehrere Rippenbrüche. Die Schuld cm dem Unfälle trifft die Besitzerin des Wagens, welche trotz des Achtungssignales noch vor dem Zuge die Kreuzung passieren wollte. —r. — (Erstickt.) Am 8. d. M. spielten drei im Alter von drei bis sechs Jahren stehende Kinder des Grundbesitzers Martin Cerovket in Ulrog. Qrtsgemeinde Moräutsch vor dessen Getieidelammer. Hiebei bestieg die dreieinhalbjährige Tochter Francisca einen neben der Kammer aufaeschichtete.i ^olzhaufen. Plötzlich gerieth berselbe ins Rollen und riss das Kind mit. Es kam so unglücklich mit dem Gesichte auf den Boden zu liegen, dass es erstickte. ^k — (Verhaftung.) Der seit dem Monate Juni wegen Verbrechens des Diebstahles und Betruges vom l. k. Kreisgerichte Cilli verfolgte ledige Bergarbeiter Anton Olrojgel aus Kremenjel. Bezirl Littai. wurde am 8. d. M, von einer Gendarmeriepatrouille in Nassenfuß verhaftet und * (Scheue Pferde.) Vorgestern nachmittags scheuten auf der Petersstraße die in einen Lastwagen eingespannten Pferde oes Kaufmannes I. Grobelnit und rannten mit dem Wagen durch die Resselstraße, Südbahn« straße, Bahnhofgasse zurück auf die Petersstraße und von da über den Maricnplatz durch die Spitalgasse auf den Domplatz, wo beide stürzten und sich an den Vorder» fühen stark beschädigten. — (Todesfall.) In Eisnern verschied am 12. d. M. Herr Johann Globotschnigg, Fabriks-uno Großgrundbesitzer, im 60. Lebensjahre. Der Name des Verblichenen ist mit dem Fortschritte der lraiuischcn Industrie, insbesondere der Drahtstiftenfabrication auf das engste verknüpft. Die Beerdigung findet hcnte nachmittags um halb 5 Uhr in Eisnern statt. — (Von der Erdbebenwarte.) Gestern abends um 7 Uhr 35 Minuten wurde von allen In-strumenten eine mäßig starke seismischeÄewegnng registriert. Herddistanz bei 1000 Kilometer. * (Verloren) wurde in der Schnlallee ein Geldtäschchen mit einem kleinen Geldbetrage und zwei goldene Ringe. — Die Näherin I. P. verlor in der Stadt eine silberne Uhr sammt silberner Kette. — (Ertrunken.) Am 30. v. M. verschwand der 21 Jahre alte Knecht Matthias Bistric aus Altoberlaibach und war seit dieser Zeit abgängig. Nun wurde derselbe am 11. d. M. aus dem Wasser Lubi bei Oberlaibach tobt herausgezogen. Da er geisteskrank war, dürfte er durch unglücklichen Zufall ins Wasser gerathen und ertrunken sein. —I. — (Verschollen.) Der im Jahre 1848 in d?r Gemeinde Pöstlingberg, Bezirlshauptmannschaft Linz, ge-borene und dahin zuständige Daniel Hellersbeiger, als Tag-löhner in der Actien-Bräuerei in Linz bedienstet, hat sich laut Angabe seiner Ehegattin am 2. Juli v. I. von seiner Wohnung in Urfahr in der Absicht, in Wien Arbeit zu suchen, entfernt. Da die gepflogenen Nachforschungen nach dessen Verbleib bisher ein negatives Resultat ergeben haben, wurden nun über Ersuchen der oberösterr. l. t. Etatt-halterei die Nachforschungen nach dem Verschollenen über sämmtliche Verwaltungsbezirke ausgedehnt. Als besonderes Kennzeichen hat Hellersberger am Kinn eine vom Mund^ herablaufende Narbe. —ilc. — (Für bieAbbrandler in Oberndorf beiReifnitz) hat der Landesausschuss eine Unterstützung von 3000 X bewilligt. — (T r au be n b ie be.) Drei Weingartenbesitzer in dec Ortschaft Bösendorf im Gerichtsbczirtc Weichselburg machten in der letzten Zeit die Wahrnehmung, dass ihnen ds» Nachts Weintrauben massenhaft aus ihren Weingärten gestohlen werden. Trotz aller Achtsamkeit tonnte es ihnen nicht gelingen, die Traubendiebe zu eruieren. Nun hat die Gendarmerie von Weichselburg die Diebe in den Personen der Burschen Franz Strubelj und Franz Culjlar aus Bösenborf und Franz Beröan ans Drager ausgeforscht und dieselben dem Bezirksgerichte in Weichselburg angezeigt, wo ihrer sichere Bestrafung harrt. —ik. — (Durch einen Baum erschlagen.) Am 8. d. M. fällte der beim Holzhändler Josef Kunstelj in Oberlaibach als Knecht bedienstete, 52 Jahre alte Blasius <^ele5-nil in der Waldung nächst Helobnit einen Föhrenbaum. Da sich dieser beim Fällen an einen anderen Baum anlehnte, versuchte ihn s!eleknil loszumachen. Hiebei fiel der Föhren-bäum so gewaltig auf den Knecht, dass ihm der Brustkorb eingedrückt wurde und er nach 10 Minuten starb. —I. Theater, Kunst und Literatur. * (Deutsche Bühne.) Die lustigen „Landstreicher" feierten gestern nach der sommerlichen Pause ihren fröhlichen Einzug auf der deutschen Bühne, und die zugkräftige Operette machte einen noch so lebensfrischen Eindruck, dass man bic Ueberzeugung gewann, ihre gelungenen Figuren erfreuen sich recht guter Gesundheit und sie werden die schöne Welt, welche die Bretter unseres Musentempels bedeuten, noch lange nicht zu verlassen gedenken. Die Besetzung der wichtigeren Rollen durch Kräfte, die sie gesanglich und schauspielerisch wirksam ausgestalteten, das flotte Tempo und die fröhliche Laune bei sorgfältiger Ausarbeitung des musitalischen Theiles, verhalfen zudem der beliebten Operette zu emem neuen durchschlagenden Erfolge, der ihr noch manche Wiederholungen sichert. Man kennt ja die temperamentvolle Darstellung voll sprühender Schalkhaftigkeit der Landstrei-cherin durch Frau W o l f - S e le tz t y. die dieser Possen-figur immer wieder neue gelungene Seiten abzugewinnen weiß und auch durch ihre ausgezeichnete Leistung alö Tänzerin, wobei ihr gestern Herr Reißner erfolgreich secun-biertc, das Publicum hinreißt. Die Künstlerin hatte einen tüchtigen Partner an Herrn M i n i ch. der als Landstreicher voll lustigen Uebermuthes u«d beweglicher Komik war. Herr Thiemann gab den Fürsten mit drastischer Komik, Frl. Sebrian die Tänzerin mit Chic. Herr Reißner bot als eifersüchtiger Ungar eine köstliche Charge, die große Heiterkeit erweckte- die Damen Reichenberg und Schreiber sahen als Lieutenants fesch aus und kehrten auch gesanglich Schneidigleit hervor. Herr Rogler und Fräulein Bayer sangen ihre hübschen Vortragsnummern recht ansprechend; natürlich fand der unmuthige Walzer von der lauschigen Nacht, dessen Tempo aber zu rasch genommen wurde, den gewohnten Anwert. In den kleineren Partien ergänzten die Herren Lang, Weihmüller . Trim-bour und Mitsch das gute Ganze. Die geschmackvoll arrangierten Tänze im dritten Acte verdienen lobend er« ?VÄ '"""den. - Das Theater war nusaezeichnet besucht, da« P,»blw,m sev blisnllzlusth, F - (Aus der deutschen The"te ^^ ..Hans Huckebein", der hier seit mehreren ^ d>M gegebene lustige Schwank der Firma Blumen 1" _^jt bürg, gelangt heute mit den Damen Werni ' H„ß< und Kühn sowie den Herren N.e'v" ' in d< Müller. Trimbour und T h' e m^' .§ „ t Hauptrollen zur Aufführung. - M,"M gcsührt werden. ,„is iB^ dürfte Abb6 Perosi im Monate März m "'.^ ü" u um sein in einem Concerte der „Glasbcna ^ ^ ^.^ z» führung gelangendes Oratorium II nntaio dirigieren. . f^i Ä^ — (Eine neue ComPosition.) '^i^ Foersterhat eine neue Komposition ttt^. ftr s ttlivni«!." Text von Slritar, gesch"'7>' .^^M gemischten Chor und Orchester gest^e W" ' ^,„, e^ Concerte der „Glasbena Matica" ("" 2)ece" male aufgeführt werden. _________ Allsweis über den Stand der Thl"!" in Krain ^ für die Zeit vom 3. bls M October I E« he",«««: ^chi^ der «othlauf bei Schweinen .im «UlMert in " Gemeinde Log (l Geh.); im Bezirke ^lu"" < ^ meinde Tressen (l, Geh,); ^ ..... «., den ^"^ die Tchweinepest im Bezirke GoMee ^,h ,, ,, Nanjalola (5 Geh.). ^ottschee (Z Gey^, ^^. ^. Kotschen («Geh.). Mosel (4 Geh), Ao"bly ^) ^«, bor (1 Geh.). Reifnitz (2 bach (1 Geh.)-, im Bezirke ^url elb ul °^^^ ^ . (2 Geh.): im Bezirke (1 Geh.). Podzemelj (1 Gel^, «oal.O?/',,. del'"" die Wuthlranlheit im Bezirke Tscherncl« Nadovica. ^ «'los«««-. ,^ der «aufchbrand im Vezirte Ourlfelb m ^ ^ (lGeh.); . «««illeLa'b^ der «otblauf bei Gchweinen im v,z ^ Gemeinde Obeilaibach (l Gel),): z„ bei' ?l,M die «chweinepeft im Vezirle GotM ' ^lM'^ ssara (2 Gel^ Hinterberg (2 GH.), ^ ^^ezirtt?i^ Tiefenbach (4 Geh.), Mosel (I wey.)^ der Gemeinde Latez (l Geh.); '«' Äezw' ^ <" Gemeinde Hof (1 Geh.)i im Bez'rle ^ meinde Kerichdorf (1 Geh.). ., ». l. Lanbesregiernn» für "< ___________ Telegramme ^ des K.K.Telegraphen.Eorreft.'V chungen der Verlobung der Erzherzog" ^ bH Wittingau-Neu-Nlstritz wurden " St«"" > f/ hicoon . ungiltige. Es erhielte" 3"^ ^ A rier) 1523. Alo,s korb (IungcM" „z ^ ^ , (Teutscher Zählcanbibat) «44. ^' Kliiter'' „^ , radical) 35 Stimmen. 15 "?" H"'' X . keiner der Candidate« die «vso " ,< ^ M° ! ist eine engere Wahl zwischen Slanc Pret ° ria , 13. October. ^..tt'> ^'^ ^ dem 15. September ""rde" noch f.jla ,^,, ^^ genommen und für unmer ^ ^ ^,M ^^. Dundee. 12. October. " „,,d ' ^ ^, ? ^ Votha überschreitet den Va"«an >"'^ ^.c ^,^' Norden. Es wirb vermuthet. °"'^wte".,^' sendet habt, um einen für 'hn bel^.^^ ost^ ccrtieren; diese Abteilung ""' ,, »^ Lonbon. 13. Octovei. ^. .^ ^ ^, v ^ det aus Newyort vom gestrig« ''^clal'^g^^if!' stad meldet, dass sich »" /^" 5ch^ > ^ r' Punkten der Halbinsel ^^N "^'r ft'"' ^ ^" ^ '-gtohe Unordnung. Die Venezuela ^^,^ ,, O ,j , und lebten von Requisitionen " g,g- ^^^'" ,^ . verödet sei. Die Indianer M ^., ., . wegen deren Grausamle't eivu ^zut'" . von ihnen gefangengenommen ^ ^ ^'' ---------------^..f.^^'' ^ Toulon. lÜ.Octobel'^''"'' Fahrt nach Algier untermm"". ^^ von hier abyeflangen, ^^^«-^ ^^^ ^-^-^^nNr. 236. 196 l 14. October 1901. ^-^^^ 86 34 31. i ,.i Z^sZI '----------- ? LZ^ ^ Wind «ufsichl K3Z lP^^b ?.0>^-schwach theilw.bew. 0 0 ^ ^«^^^S. schwa«__wtei_____ ^°W7«"N'^l ber?' '"°bl!l! Nebel ,00 >^°^'^ vom Samstag 7-3' und 10-9«. |L n, ' """""fa Bilderwerk! , 8"d6;vondoanVebu. < *hnyr & cpH D (3716) 3~l ^^J!^^ in Lalbach. kindergarten ""«iöiüFniitu-taiofs Maria t^ Laibach \Sua. n rosiens^asse Nr. 9. ^t^CnT^ deri 15' holier. Be.uoh CVUiteri«, Pra!hrjormittags. Anmelduogen X?s'rasse n" a arrer EMy Jaquemar, ^-----.-^lj_ ' '• Stock, entgegen. ;¦: »i*olche> "nd Herr K°5 Pbilharmonliohen ^njtli , ei»»iRsm.£ * Wal"end meiner Krank-frlc|* ClavfiSj dort' doch habe ich jetzt I. ^K*l ,!^ntnui>gen übernommen. v jvL rn«iharmonlschen Gesellscbilt ^--J^^asse 50. (87i9) Philharmonische Gesellschaft. Die Chorproben zum I. Concert werden für Damen jeden Montag und Donnerstag um 7 Uhr abends, für Herren jeden Dienstag und Freitag um halb 9 Uhr abends in der Tonhalle abgehalten. Qlelohieitig werden Eintritts -Anmeldungen von Sängern und Musikern angenommen. Neueröffnet werden Bohulen für Oontrabus und fttr Flöte. (3530) 3—3 MM« olrec*lo». PV* Verlangen Sie auedrüoklioh Eiihlp lu das Apothekers Piccoli in Laibach (empfehlenswert für blutarme, nervöse und schwache Personen) (668) n und weisen Sie solche Präparate zurück, welche, wenn auch von medlolnlaohen Autoritäten empfohlen, doch nftoh den ohemUohen Anftlyien nicht mehr Eisen enthalten, als jeder billige Tischwein, daher keinen medlolnliohen Wert haben. Aanöestyeater in Aaibach. 10 Notftell. Montag 14. October. O«r. Tag Hans Huckebein. Schwank in 3 Acten von Vlumenthal und lkadelburg. Anfana halb 8 Uhr. Ende 10 Uhr. Kür Theelenner! thee Mehmer, feinste und beftrenom« mierteste Marle, vorzügliche Mischungen. Nur in feineren Geschäften vorräthig. (3b0l) Probepalete 5,100 Gramm zu K 1-. 1-2b. 1 60 und 2—, Gloria-Fußboden-Email geruchlos, rasch trocknend und von höchstem Glanz. Fußböden mit Gloria lackiert können in drei Stunden benutzt werben. Zu haben bei Vrüder Gberl, velfarben», Lack» und Kirnis'Handlnng, Laibach. — Nach auswärts mit Nach< nähme. (92!)) N—7 ^ Tief betrübten Herzens geben wir die traurige W ^ Nachricht von dem Hinscheiden unseres innigstgeliebten ^ W Ndopiivvaters, beziehungsweise Vrubers und Onkels, W ^ des Hlrrn ^ » Ilohann Globotschnigg > « Fabrils' und Großgrundbesitzers W M welcher heute, den 12. b. M., um 11 Uhr vormittag« W W nach kurzem aber schwerem Leiben, versehen mit M ^ den Tröstungen der heil. Religion, in seinem 80sten ^ ^ Lebensiahre selig im Herrn entschlafen ist. W W Dir Veerdigung findet Montag, den 14. b. M., W ^ um halb b Uhr nachmittags auf dem Ortsfried» M W Hofe zu EiSnern statt. W ^ Die heil. Seelenmessen werden am 13. und M M 14. b. M. in der Pfarrkirche zu Eisnern sowie in M ^ der Domkirche in Laibach gelesen werden. « W T>er theure Verblichene wird dem frommen M W Andenken empfohlen. W W Eisnern am 12. October 190l. W W Die trauernden Hinterbliebenen. W «Kgl isffiis Mi Has sln..^^ «„ der Wiener Börse vom 18. «mover I!N)1. "««d«n »!ftcl.ll«n «°«,b''i,>'«- ^bsr ,Uü^5. ll«,,,.. Vom Vtaatl zur Zahlung übernommene «lseno.'Prlor. Ob«gationen. ltlilabcthbahn «on u. 8000 M, 4"/., llb i»"/n......114 3«------- Elisabeth!)«!)», 400 u. »UN« M. 4"/» .... ... 11» 50 ^ ^ Wllüz Joses-B., llm. l»»4 (dlv. St,) Till,,. 4«/„ ..... 97-30 98-30 walizlschr llarl «»bwIy-Nahn (bil>, Et,)C,Ib, <"/« . . . !»5'15 W iü VoraiibeM'l Va!)». mg. GuidivüU' p« Vasse . Il» 7Ü »1« w dr.. stenerj«!, pcr Cassa . ,' , »2 75 Ull !»l> ^"/<> bto. t>!o. dtll. per Ultimo . i«'7ü 9ü U" Ui'nCt, ltis,-«»I.Oolb 1W fl. ,2l'25 12ü'2ü dtu, dtu, Silber ,«<) fl. . . . 1«0' WO'8U bto, LtllntO'Ol'Iig. (U»n, Ostl>.) > v, I, l«7,i...... >N9üc» >2«2i, VW. Echanlregal.-Ulblui-Olilin. > «,»?!>»»«?" °tu. Prä»,,.A, K nw fl. — l«»>> li l78 — l?l» - °.t". dto, il bU sl.-lW li 17»--l7U- thrik-Neg^Lose 4"/„ . . 144 ü« »4!>'5U fVn »«gar. Grunbentl. ° Obllg. 92^0 »»«<> » /» lroat. ,„,b slavon. detto 98 »0 94 30 Andere öfftntl. Hnlehen. A7n Lo!>a!!°»lcl>,.Anleihe 1«7» . ,05'50 10« 30 «"lchen der Stadt Güiz . . —'- " ^ "uichen der Etab» Wie» . , .104'— -^ °w. dto. (Silber ob.Gold) 184- —'^ °to. dto. (1«84) .... M'!>0 92 40 dto, dto. <1»«8,. . . . 95>- 9«^ Atsebau'AnlclM. verloib. »"/« 100- I00 80 l /° «roiner Ullnde«.«lnlehe» . > — — »l> bv »»' Oeld Ware Pfandbriefe etc. 0est,-,m«, Banl 40'/2j«hl. v«'- ^ ^,^ Eisenb»hn.priontäts. Gbligalionen. ssord!..a..o-'N°rdba>,>E>n.1»»« «^«0 100^0 vesterr, Norbwestbal». , - ' !A.^,A,^ ß!^nr^^Ia.'.i,'Iu.i^2ü»4,2. 4»/n Untertcau'er Val»«" Diverse Los» (pcr Stiicl), Verzinsliche tlose. Unverzinsliche ^'"se. ,, »lila. .. " "''- " "^ Laibl>ch«L°se......6» öU «b 50 »elo Ware «etlen. Transport'jlnltl« nehmungen. «l,issia,°Tepl. «tismb. 500 sl. . . 2970- 29»«' Vau u. Vetrieb^Oes. für stäkt, j Ltraßrnb. in Wien lit. ^ . 249 — 25»'— bto, dlli. bto. lit, L . ^45'— L«'— Äöhm. Norbbahi, IöU sl, . . 893 — 39? — «ulchtiehradri Eis, ü<» fl, Gesell. Oesterr,. !>!>-iiemb,. Gesellschaft i!00 fl. T. . . . 'ö22- 528 — Lloyd.Oest,. Trirst, 500 fl.UM. !«2U — «UN -vrsterr. «ordwestbahn l<00 sl. S, 45?-— 461-— dto, dlo. (lit,, ^!)l!tt0fl. E, 4U4l»0 465-50 Pran'Dnxci Eiscnb. W0fl, abgst. 17« — 1?«-— Ltaalseijeilliahn !i00 sl. S. . . «2750 «28 5« Südbahü !l<»<> fl, 2.....7? — 7775 Eiibnordd.Verb. U. 200 sl.CM, 37, 50 873-50 Tiamway-Ves., Nriic Wr,, Prio- litäts-Äcüe» 1W sl. , , . N7 —12l — llun.-ssaliz, liisenb. Ä«' sl, Silber 4lU — 42050 Una,.Westb,(Rallb-Glaz)'»'<«sl.S, 41» 4L2 — Wiener ^oealbahnc»-i0!!st.All!!l 120 sl, . . 2U3- 2L4-Äcmlverein, Wiener, 200 sl. . ,42» ^ 428-50 Äodcr.-«nst,, Ocst,, 20« fl,2. . »4« — 850 — Cidt.Mnst,f, Hand, li.G, lU0sl. -'- --dlo. dto. per Ultimo , . «!i0 — SLI — Creditbanl, «llg. »»«., 2(x> sl. . ,«28- «30--Depusitlnbanl, Ällg,, ü0C s>. , 414 —41U — sl,30<"<,. ^00 fl, 1443- >i4l»3' valgv'Tarj, Httiüluhlen 100 fl, 52»-— 52U-— „Tchl08»"i>hl". Bapicrf, 200 fs. »40 — »»0— „Lleyrerm,". Papierf, u, «,- Verord« ^ nungsblatt Nr. 52), welches nebst den Noten über die einzelnen Schulgcgenstiinde und der Angabe, wie weit die Vorlenntnisse in der! französischen Sprache und im Clavierspiclc ^ reichen, das Endurtheil auszusprechen hat, ob ^ der Prüfling nach Befähigung und Wissen zur Aufnahme in das k. l. Civil < Mädchenpensionat sehr gut, gut, genügend oder minder genügend geeignet ist. ! Die Formulare für das als Nachweis der Nufuahmsbcdingung b) dienende amtsärztliche Zeugnis find unentgeltlich von der Obcrvorstehung des t.l.Civil.Mädchenpensionates in Wien (Vlll., Iosefstädterstraße Nr. 41) zu beziehen. Der ärztliche Befund ist dem Gesuche unter Elluvert, (vom Amtsärzte) versiegelt, bei« zuschließen. ! Zur vollen Sicherstellung der Bedingung b) werden die Zöglinge noch vor ihrem Emtritte in da« Pensionat einer ärztlichen Untersuchung unterzogen, durch deren Ergebnis die wirtliche Aufnahme bedingt ist. Die Gesuche um diese Stiftplätze find längstens bis b. November 1901 an die Obervorstehung drs t. l. Civil-Mädchen» Pensionates in Wien (VIII., Iosefstädterstraße Nr. 41) einzufcnden. Außer den oben angeführten Documenten müssen noch beigebracht werden: 1.) ein legalisierter Neuers *, dass die Can-didatin nach Vollendung ihrer Erziehung und noch Ablegung der Reifeprüfung durch wenig« stens sechs Jahre als Erzieherin in Familien oder als Lehrerin an öffentlichen Schulen sich »erwenden wird; ii.) ein legalisiertes Mittellosigkeitszeugnis. 3) das letzte Anstellungsdecret des Vaters' und im Falle des Ablebens desselben oder der Mutter zugleich die bezüglichen Todtcnscheine. In dem Gesuche ist ferner die Zahl her Geschwister der Candidatin und wie viele derselben versorgt sind, anzugeben; dann sind die Höhe der Bezüge oder der Pension des Vaters oder der Mutter und der allfällige Erziehungs» beitrag der Candidatin, das Vermögen der Eltern oder des Kindes, endlich die Dienstzeit des Vaters bestimmt und glaubwürdig nach« zuweisen. Zu spät einlangende oder nicht ge« hörig belegte Gesuche können nicht berücksichtigt werden. * Reversformulare für Petenten um Stiftplätze. Für den Fall, als mir ein Freiplah im l. l. Civll'Mädchenpensivnate in Wien verliehen werden sollte, übernehme ich mit Einwilligung meiner gesetzlichen Vertretung hiemit die Verbindlichkeit, nach Vollendung meiner Erziehung und nach Ablegung der Neiseprüsung vom Be« ginne des der Ablegung dieser Prüfung folgenden Schuljahres angefangen ununterbrochen durch wenigstens sechs Jahre als Erzieherin in Fa» milien oder als Lehrerin an öffentlichen Schulen mich zu verwenden und in dem Falle, als ich diese Verbindlichkeit nicht erfüllen follte, die für mich im Pensionate aufgewendeten Verftflcgslosten im entsprechenden Betrage zurückzubezahlen. Urlund dessen ic......... (Unterschrift des Zöglings und Einwilli« gunstscrllärung des Vormundes und der Vor-mundschastsbehörde, bezichnngswlise des Vaters und der Curatelsbehörde.) Vom l. l. Ministerium flir Kultus und Unterricht. ___Wien nm 10, October 1901. Former stichelhaariger Vorstehhund PP~* verkäuflich, ~^| Anzufragen in der Administration dieser Zeitung. (3614) 3-3 Monatzimmer hübsch möbliert, mit separatem Eingänge, auch für zweiHe rren, ist mit 1. November zu vermieten. Näheres: Rathhausplatz Nr. 12, I. Stook. (3685) 3—2 Möbliertes Zimmer mit separatem Eingänge, ist mit oder ohne Pension Grniborstrttsse Nr. 1, I. Stook, zu vergeben. (S68Ö) 3—a Fräulein aus besserem Hause sucht Stelle als BucWerin. Anfängerin, zufrieden mit gerirgem Salär. (3670) 6-3 Anträge unter E. L. postlagernd Laibach llTBf sind soH Zeitungen zu H: Neue Freie Presse, Tagespost, Grazer Tagblatt, Arbeiterwille, Deutsche Wacht, Freie Stimmen, Grazer Montag-Zeitung, Wiener Sonn-und Montag-Zeitung, Triester Zeitung. Bohemia, Militär-Zeitung, Berliner Deutsche, Zeit, Simplicissimus, Wiener Figaro, Slo-venski Narod. (3694) 2—2 (3707) Pensionist, H-l flotte Schreibkraft und flinker Rechner, sucht wegen Mangel an Bekanntschaften auf diesem Wege dauernde Beschäftigung im Kanzleifache. Derselbe ist auch geneigt, auswärtige Anträge zu übernehmen. — Gefl. Zuschriften sind bis zum 25. October unter der Chiffre «Solid 1901> an die Administration dieser Zeitung zu richten. Diurnist mit flinker Handschrift, ledig, militärfrei, sucht Stelle bei einem Advocaten oder in irgendeiner anderen Kanzlei. Gefällige Anträge unter Nr. 4 postlagernd Laibach erbeten. (3711) £ Darlehen ü zu mäßigen Zinsen und Raten (nicht unter 1000 K) coulant und discret effectuiert. Anfragen unter „Darlehen 672" bauptp ostlagernd Wion. (372) 3—3 tapir für ein grösseres Gemischtwarengeschäft beider Landessprachen mächtig, tüchtiger Verkäufer, circa 30 Jahre alt, wird unter guten Bedingungen sofort acceptiert. Anzufragen bei Eduard Hofmann, Qottsohee._______________(3699) 3-2 Kaffßß-SjecialDßsctiäfl Edmund Kavcic Laibacli, Preäerengasse gegenüber der Hauptpost eaao.pfi.el3.lt (2074) 110 guten reinschmeckenden Santos - Kaffee fl. 1"— per Kilo, hocharomatischen Neilgherry - Kaffee fl. 1-40 per Kilo, echt arabischen Moooa, fl. 160 per Kilo _ Po8taendnngen von 5 Kilo franco Kartoffeln zweibia drei Waggonladungen, gelangen Mitte November zum Verkaufe. Anfragen sind zu richten an die Gutsverwaltung Strugg, Post St. Peter bei Ru-dolfawerl (3671) 6-4 Warum sind die Eier jetzt so»*; Weil die Hühner vor Winterszeiten Stets heginnen fest zu streiken. Wenig Eier nur zu legen, Um deren Preis zu heben. Dor Hühner Idee ist nicht so schlecht, Der Hausfrau aber gar n;cht recht, Theuer zahlt sie keine gern, Hält lieber Mehlspeis vom 5thifc Dies jedoch wär' gar»«* . ^^ Denn die Teigwarensa HKde Kocliet deshalb stets «Jjj9s«f Deren Suppennudeln, * m\^ Als Zuspeis Macaro«'^ ^ic^ Dann wird auch eure borg a Teigwaren-FabriU ^ ED. ZELENKA, I*g£a Orthopädische Curaiist^j gegründet im Jahre 1895. , - J Schwedisches System Dr. Zan J äeilgymnastik, Orthopädie, Massage, Elektrische äder. J Kaltwasserbehandlung. Fangobäder, Hol8- ;hc„j0,Kn°> U Angezeigt bei Gicht, Muskelrheumalismus,Ischias,Neur»s |)ci 0e^ K irüchen. Rationelle Behandlung von RückgratverkrüminunR .]n jfthre ^ j| ind Knaben, Hüflgelenksentzündungen, Kinderlähmungan- " d tffojj.18 J [ogriindete Anstalt ist nach dem Muster ähnlicher drazer ^) 0" fOj f\ ilalten eingerichtet. .. ,cj Coolr0' M Orthopädische Apparate werden unter streng a«"21111' pf J ?a\l zu Fall nach Hessing-System verfertigt. ooailzer W'Zu^•' Auskünfte ertheilt bereitwilligst der Leiter und1 »es -^ stftdio ä /on Flsoher, emerit. Operateur der Klinik Albert, ir»cs • -fgXjM (3697) 2—2 Kundmachung ttf Wegen vorzunehmender B^pa wird die tA PetersbrücH' vom 14. d. M. an für den Wagens gesperrt bl^Ü10 Stadtmagistrat Laib^ _________________am 9. n^f^hor 1QO1. ^^T f Nähmaschinen- ^ w\$ Fabriks-Niederlage. u ' ^ Preisoonrante m» W _ >' ' ^jJft gratis und Voji. ^ <*& Tf^/^X ^^^^^^^"'^^''»^¦¦¦¦¦¦SSSSS^i^BSSSSSSSSS^BSSSSSS^iH^^^—^-^^^^^r yfi ^^^¦^^^¦^^^¦^¦¦sSSBSSSSSlBSSSSSBSSBSflBliSS^BBllS^^^^ Jjjgßl Einzige Niederlage von directe von der ^^ importierten ^ Theesorte«»^ hocharomatiscli, seinschmeckend und sebre^0n^' deren Thees in Qualität weitaus Übertr t bedeutend billiger. ^ll0: #V>p' Nur bei Bezug von mindesten« ei» . p f0o , Pekoe-Blülen .... per Kilo fl. 7-- Ottery-Peko0 ' . .* fl jy Brocken-Orange - Pekoe per Kilo fl. 4"50 Weitalawa-r^ pSou- ef * {]* MonmriR.......per Kilo fl. 3-76 Dea alia ^e(i , . • ft%*\ Otlery-Orange-Pekoe . per Kilo fl. 3 60 chong • • . . " p«r ge^ Brocken-Pekoe .... per Kilo fl. 3-50 Congo .••'".•' jes ,, (. Pekoe-Souchong . . . per Kilo fl. 320 Bruchthee. ; ^^g pP Provinzversandt nur gegen Nachnahme oder Vorem- i-ßftfWJsfi. Centraldepot von H. Nestles Kindermehl und cflnflC^Ä^ Etabliert I864T J1. BOrly^"^ \ [\Jy\ WIEIT, L, Naglergasse^J^^ I Drnck und Verlag von Jg. v. Klelnmayr H Fed. Vamberg.