l«itun^mtw5chentlich sechsmal (mit Ausnahme der Feierlage j: Schrift-Marihn X?rwaV,unS und Buchdruckerei Tel. 25-67, 25-68 ‘ und 25-69. ’ Kopališka ul. 6. Manuskripte werden nicht retourniert. — Anfragen Rückporto beilegen. Inseraten- und Abonnements-Annahme in Maribor, Kopališka utica 6 (Verwaltung). Bezugspreise: Abholen monatlich 23 Din, zustellen 24 Din, durch die Post monatlich 23 Din, für das Ausland monatlich 35 Din. Einzelnummer 1.50 und 2 Din. Press Din TSO Maribom fteitum % i t Licejaka kn Ljubijana "Alles zu seiner Zeit" Unter dem Xitel „Alles zu seiner Zeit" bringt die „S a m oupr a-h sei es in China. Nun haben iu£Mr‘DlD llltb die gesamte Komintern eine 6°nz laut die gesamte lbnnv,,,i r! ™b' Rutsche Presse auf, als der i.v - Porres Stimmung machte trna der Bolschewisten mit der ‘^enian i ®’rt§e- Nicht mehr und nicht 'iJ' rj,icicn'flei1. bie die russischen Kir-fti -, „.oAlosenmuseen verwandelten, da-t>ie pJJcyöfe- und Dmfpopen hängten und stz ^'}c oines Marx von der „Religion stleitfir. olT be§ Nolles" verkündeten, diese "offen *VeUte erteilten den französischen Ge Iifche , -llat, sich mit der römisch-katho-Scinn,. rylc^e zu verbünden, um vor ihr das iorre? -,J0Jtcš, zuschanden zu treiben. Und iritifA ' _e such dumm, er hielt eine hyppo-!lua ’C‘ ^itsttifche Rede. Aber nicht nur die ten' J'VJwjiich? Kirche, sondern auch die gm die!°.^ , wliken in Frankreich vermochten htt Itrimll itstnki PLÖTZLICHER TOD DES EINSTIGEN BEDEUTENDEN FÜHRERS DER ENG LISCHEN ARBEITERPARTEI. •teiPÄ ?rt ^ r" 'ju‘uuuui • Dem,r ^ Eerbare Angebot mit seinen Der« 'Wen Absichten zu erlernten. Was ....i WM mmm ßW-MMM . ^ j London, 10. November. Der einstige bedeutende Führer der Labour Party und langjährige Premierminister Großbritanniens, Sir James Ramsay M a c-d o n a 1 d, ist heute nachts an den Fol gen eines Herzschlages im Alter von 71 Jahren gestorben. * J. Ramsay Macdonald wurde 1.866 im kleinen schottischen Fischerdorf Los-siemouth als Sohn einer armen Landarbeiterfamilie geboren. Als junger Mann fand er in einem Londoner Warenhaus eine kümmerliche Existenz als Kontorist. Zunächst als Parteisekretär eines konservativen Politikers, ging Macdonald nach Umwegen über die Fabier-Gesellschaft 1893 unter die Gründer der Unabhängigen Arbeiterpartei (Independent Labour Party). Seine politische Laufbahn begann 1900. Im Jahre 1906 wurde er als Vertreter Leicesters ins Unterhaus gewählt. 1914. bekämpfte er Englands Eintritt in den Weltkrieg unter Lebensgefahr. 1924 wurde er der erste sozialistische Premierminister Englands. Auf Grund seiner Rußland-Politik, die durch den Sinowjew-Brief kompromittiert wurde, erlebte er in den Oktoberwahlen 1924 eine schwere Niederlage und trat im November zurück. 1929 bildete er neuerlich eine Arbeiterregierung, doch wurde er in den späteren fahren von den Konservativen immer weiter verdrängt, bis er das Staatsruder an Baldwin übergeben mußte. Seither ist die Labour Party, die er gründen half, als politischer Faktor stark zurückgedrängt worden. Mit Macdonald ist einer der bedeutendsten englischen Politiker ins Grab gesunken. London, 10. November. Ueber den Tod des ehemaligen englischen Premier Ministers James Ramsay Macdonald werden die nachstehenden Einzelheiten gemeldet: Macdonald schiffte sich am vorigen Freitag mit seiner jüngsten Tochter an Bord des Dampfers »Reina del Pacifico« ein, um eine Reise nach den Vereinigten Staaten zu unternehmen, wo er die dortigen wirtschaftlichen und sozialen Ver- hältnisse studieren wollte. Vor seiner Abreise erklärte er Pressevertretern ge genüber, dies seien seine eigentlichen ersten Ferien im Leben. Als das Schiff bereits auf hohem Ozean sich befand, wurde Macdonald von Unwohlsein be- fallen. Man dachte zunächst an die See krankheit, doch stellte es sich heraus, daß das Herzleiden sich akut bemerkbar gemacht hatte. Um 20.15 Uhr verschied Macdolnald an den Folgen des Herzschlages. Seine Leiche wurde an Bord des Dampfers aufgebahrt und wird auf der Bermuda Insel ans Land gebracht, um dann nach England befördert zu werden. Macdonalds Sohn, Malcolm Macdolnald, der als Delegierter in Brüs sei weilt, ist auf die Todesnachricht hin nach London abgereist. Kronrat in Tokio VOR DER KRIEGSWIRTSCHAFTLICHEN ERFASSUNG UND MOBILMACHUNG DES GESAMTEN JAPANISCHEN VOLKES. — JAPAN WILL DEN ASIATISCHEN KONTINENT ALLEIN BEHERRSCHEN. — DIE EINNAHME NORDCHINAS NUR ALS VORSPIEL? Die kaiserlichen Dekrete beziehen sich auf die vollständige, lückenlose Er fassung aller volkswirtschaftlichen Faktoren durch die Heeresleitung. Unter anderem ist auch für die Ernährung der Bevölkerung in der Weise vorgesorgt, daß die Rationierung der Lebensmittel, die Maximierung der Preise, die Regulierung der Löhne und Gehälter schon jetzt ins Auge gefaßt wurde. Die japanische Regierung wird die im gestrigen Kronrat genehmigten und vom Geheimen Staatsrat gebilligten Dekrete dem Abgeordnetenhaus und dem Oberhaus in der zweiten Novemberhälue, unterbreiten. Tokio, 10. Nov. Die gesamte Entwicklung der Innenlage in Japan zeigt mit aller Deutlichkeit, daß sich das Land auf einen langen Krieg vorbereitet, der unter Umständen Weiterungen erfahren dürfte. Japan denkt noch nicht an Frieden und Einstellung der Feindseligkeiten, bevor die Kdegsziele nicht erreicht sind. Der gegenwärtige chinesisch-japanische Waffen- gang wir jdpanischerseits erst als Einleitung zu einem großen Kriege bezeichnet, der die Abrechnung mit Sowjetrußland, England und den Vereinigten Staaten brin gen soll. Japan ist entschlossen, seine Ziele durchzusetzen und die genannten Mächte vom asiatischen Kontinent zu verdrängen. Die Okkupation Nordchinas — die Japaner haben bereits so große chinesische Gebiete besetzt wie das halbe Europa — soll die weiteren Pläne der Japaner fördern. Zu diesem Žweck ist gestern abends das japanische Kabinett unter dem Vorsitz Kaiser Hirohitos zu einer Sitzung zusammengetreten, die den künftigen bezw. weiteren Krieg durch eine ganze Reihe von kriegswirtschaftlichen Maßnahmen untermauern soll. Die Regierung machte sich dabei zahlreiche Erfahrungen und Maßnahmen Mussolinis während der Abessinien-Unternehmung zunutze. Auf Grund dieser Dekrete wird die gesamte japanische Nation aufgerufen. WEmMMandsangebot Der BMencM-Negiemng? Eine Mitteilung aus Salamanca. — Valencia dementiert. Salamanca, 10. Nov. Der Sprecher General Francos, General Q u i e p o de Llano,' teilte im nationalspanischen Rundfunk mit, daß die Valencia-Regierung ein Waffenstillstandsangebot an General Franco gemacht habe. In diesem Zusammenhänge habe die Regierung Juan Ne-grins der englischen Regierung eine Note zugehen lassen, in welcher dieselbe gebeten wird, General Franco zu Waffenstillstandsverhandlungen bewegen zu wol len. Die englische Regierung habe gezögert, General Franco diesen Wunsch der Valencia-Regierung mitzuteilen, doch erwarte General Franco dieses über London geleitete Angebot der Valencia-Regierung in nächster Zeit. Valencia, 10, Nov. Die Valencia-Regierung dementiert entschieden die über ein Waffenstillstandsangebot Negrins ver breiteten Nachrichten und erklärt, daß das republikanische Spanien bis zum end-giltigen Siege weiterkämpfen werde. demnach in Moskau als Opium gilt, kann in Paris nicht als Konfekt genossen werden. Es scheint uns daher, daß ein großer Teil der Aktivität des neuen antikommunistischen Blocks darin bestehen sollte, das Herabreißen der Masken zu besorgen. Man möge jedermanns Maske zu sehen bekommen!" i Die drohende Kriegsgefahr zwischen Haiti und San Domingo. Pari s. 10. November. Die Pariser Gc-sano.schaft der Republik Haiti veröffentlicht eine amtliche Mitteilung, in der es heißt, daß Taufende von Haitianern, ohne Unterschied des Alters und des Geschlechtes, die seit vielen Jahre» auf dominikanischem Gebiet wohnten, zwischen dem 1. September und den ersten Oktobertagen von Militär* und Zivilbehörden getötet worden sind. Die Zwischenfälle hätten sich in den Grenzstädten Dajabou und Monte Christi bis in die Provinz Chibao hinein ereignet. Der Präsident der Republik Sie»io Vincent habe erklärt, daß nur eine ernsthafte und schnelle Untersuchung int Hinblick ans unerläßliche Sanktionen und W icib e rgut nt ach ung s maß nah ntci t die Bevölkerung von Haiti beruhigen könnte, die noch immer über die blutigen Vorgänge äußerst erregt sei und mit Bangen eine befriedigende Lösung dieser bedauerlichen Angelegenheit erwarte. Der „P a r i s S o i r" ut’lör dazu ergänzend, daß der Präsident der Republik Haiti Vincent die Gegenden-tu denen sich die Ereignisse abspielten, besucht und für Hilfe Sorge getragen habe. 50 neue Hinrichtungen in Sowjetrußland. L o n d o n, 10. November. Aus Moskau wird gemeldet, daß in den letzten Tagen wieder neue 50 Todesurteile durch Erschießen vollstreckt wurden. Es handelt sich meistenteils um »Saboteure« des kollektiven landwirtschaftlichen Aufbaues und der Ernährungspolitik der Sowjets. 3 ü r i ch, 10. Nov. Devisen: Beograd 10, Prt'-'g 14.60, London 21.56, Newyork 431.26 Brüssel 73.45, Mailand 22 65, Amsterdam 239.15, Berittt 174.96, Wien 78.85, Prag 15.1750. Warschau 81.75 Bukarest 3.25. Das Wetter Wettervorhersage für Donnerstag: Etwas kühleres Regenwetter. Wo ist Bruno Mussolini? Paris, 10. November. Trotz diesbezüglicher Dementis aus Rom behaupten Meldungen aus Valencia und Barcelona, daß der Sohn des Duce, Bruno Mussolini. als Flieger in Spanien durch Flak-Treffer zur Notlandung gezwungen und in republikanische Hände geraten sei. Das italienische Propaganda- und Presseministerium meldet hiezu, daß Bruno Mussolini leben und sich bester Gesundheit erfreue. Man könne nicht sagen, wo er sich augenblicklich befinde. da er seine soldatische Pflicht er-‘"!e. : Rwinow nach Moskau abgereist. Brüssel, 10. November. Der Sow-i:l!:omm'ssar für Aeußeres L i t w i-n o w. hat Brüssel verlassen und ist . rieh Moskau abgereist. KHegswirtschMtlichc Maßnahmen in Japan. Tokio, 10. November. Das japanische Kabinett hat eine Reihe von kriegs wirtschaftlichen Maßnahmen vorbereitet. die im Gesetzeswege getroffen wer den sollen. Vor allem ist die staatliche Kontrolle der lebenswichtigen Industrie betriebe der Ausfuhr und der Einfuhr sowie der gesamten Ernährungsbasis des japanischen Volkes ins Auge gefaßt "Orden. -3s französische Parlament für den 16. November einberufen. Paris, 10. November. Präsident I?ebrun hat ein Dekret unterzeichnet, auf Grund dessen Kammer und Senat für den >6. d. M. einberufen werden. Companys bleibt Barcelona, 10. Nov. Die katalom-iche Generalidad befaßte sich gestern mit der (vra-j; der Verlängerung der Funktionsps-riooe des Präsidenten Companys. Die W'ederwahl Companys erfolgte mit 48 ~‘:mmcn gegen eine einzige Stimme. eine Za^an als Mutterland -71 Millionen Einwohner IK'iichxr Bevölkerungszuwachs Million Mensche». T o k i o 10. November. Die Volkszählung in Japan vom 1. Oktober ergab im eigentlichen Mutterland (ohne Korea, Formosa usw.) 71,.250.000 Einwohner. Gegenüber der Volkszählung aus dem Jahre 1936 ergib, sich ein Zuwachs von über 900.000 ~:clen d. i. fast eine Million. ft. „Was Mutti erzählt". Geschichten für ihre kleinen Freunde von Lala Maria Baumgarten, illustriert von Hugo Grimm. Verlag Felizian Rauch, Innsbruck-Leipzig. Die c Geschichten sind so recht geeignet für kleine Leute, schlicht und einfach wie des Kindes Herz. Jede Geschichte ist voll Loben und Lai-dlung, nichts Abstraktes, wenn auch h'e Phantasie ins Wunder- und Zwergen-lanb iifjrt, so überschreitet sie doch niemals das gehtroc Maß und auf dem Baden der 9Bv flich'cit wachsen ungezwungen, mit Sclbstverständlichkeit die kurzen, praktischen Lehren für die Moral des Kindes. 40-stön^ige Aebeitswoche in Jugoslawien indiskutabel DAS PROBLEM DER ARBEITSLOSIGKEIT IN JUGOSLAWIEN. — BEMERKENSWERTE ERKLÄRUNGEN DES MINISTERS FÜR SOZIALPOLITIK CVETKOVIČ. Zagreb, 10. November. Gestern wur de hier die Enquete über die Arbeitszeit In den Betrieben durch eine Schlußerklärung des Ministers für Sozialpolitik. Cvetkovič, abgeschlossen, der u. a. erklärte, daß die zur Diskussion gebrach ten Probleme viel zu kompliziert seien, als daß man sie über die Nacht ihrer Regelung zuzuführen vermöchte. Das gründliche Studium dieser Fragen sei die erste Voraussetzung. Bezüglich der Herabsetzung der Arbeitszeit könne die Regierung nicht darauf eingehen, daß in Jugoslawien die 40-stündige Arbeitswoche zur Diskussion gestellt werde, wie dies z. B. in Frankreich und in den Vereinigten Staaten der Fall ist. Wenn die Verteidiger dieser Forderung glauben, daß dadurch die Arbeitslosigkeit eingedämmt und die Kaufkraft gehoben werden könnte, so gelte dies vielleicht für Amerika, nicht aber für Jugoslawien. Das Problem der Arbeitslosigkeit liegt in Jugoslawien nicht bei den Berufsarbeitern, sondern bei denjenigen, die Ver wirrung in das Arbeitsverhältnis tragen. Es seien dies beschäftigungslose Menschen vom flachen Lande, die in die Städte kommen und den Berufsarbeitern Konkurrenz machen. Für diese Leute werde anderswie gesorgt werden müssen. Die beschäftigungslosen Arbeiter von der Straße werde man irgendwie zur landwirtschaftlichen Arbeit heranziehen müssen. Was die Arbeitsaufsicht betreffe, müs se — erklärte der Minister — zugegeben werden, daß sie schlecht organisiert ist. Es fehle vor allem an Aulsichtsorganen. Die Regierung lehne ferner die Forderung ab, daß sich die Arbeitsgeber beim Abschluß von Kollektivverträgen verpflichten müssen, nur Arbeiter aus jener Organisation aufzunehmen, die den Vertrag abgeschlossen hat. Man müsse sich auch dagegen wenden, daß die Arbeiterschaft ausschließlich auf dem Umweg über die Gewerkschaft in Arbeit genommen werde. Eine günstige Re gelung habe die Frage des Streikrechtes gefunden. Es sei eine Prozedur bestimmt worden, die es ermöglicht, daß sich zuerst die entstandene Erregung legt. Die Arbeiterschaft könne dann in einer abgekühlten Atmosphäre über das Schicksal des Streiks entscheiden < pesßi^ nern in den Reücken gefallen una ten einige Ortschaften. :eren Nördlich von Kiangwan konzen ^ die Japaner Tanks u. Panzerwagen, für den Fall eines chinesischen ^sie». angriffes Verwendung finden . jng Der japanische Vorstoß gegen j. und Hankau soll die Verbindung 7ßt' neu6' Die Scmne um Schanghai geschlossen SCHANGHAI NUNMEHR GANZ IN DEN HÄNDEN DER JAPANER. — DIE CHINESISCHE ZIVILBEVÖLKERUNG STRÖMT IN DIE INTERNATIONALEN KONZESSIONEN. — UMGEHUNGSMANÖVER DER CHINESEN AN DER BAHNLINIE PEKING—HANKAU. Schanghai, 10. Nov. Die Stadt Schanghai ist seit gestern vollkommen in den Händen der Japaner. Die chinesischen Truppen haben sich in der Nacht zum 9. d. M. ordnungsgemäß zurückgezogen, so daß den Japanern nur noch Nachhutkämpfe in erbitterter Weise geliefert wurden. Zum ersten Male seit vier Monaten haben die Chinesen ein Gebiet verlassen, welches an die internationalen Konzessionen angrenzt. Die Japaner dringen jetzt am Südrand der französischen Niederlassung vor. Die Chinesen haben auch den Südteil Schanghais geräumt, auf dem sich der Flugplatz befindet. Dieser Stadtteil ist ein einziges Flammenmeer, so daß sich das Vorgehen der Japaner nur langsam und schwierig gestaltet. Auch die Vorstadt Nantao am Wangpoo-Fluß steht in Flammen. Die Eisenbahnstrecke Schanghai—Hangtschau ist im Besitze der Japaner. Ein Teil der chinesischen Divisionen hat sich im Süden von Schanghai provisorisch befestigt, der Rest versucht die japanische Walze aufzuhalten. Nach neuesten Meldungen sind die japanischen Vorhutformationen bereits in Sunkiang eingetroffen. Die restlose Einnahme Schanghais hatte zur Folge, daß die chinesische Zivilbevölkerung in die internationalen Konzessionen strömt. Über 700.000 Chinesen drängen sich den Toren der Konzessionen zu. Schanghai, 10. Nov. Die Japaner zeigen bereits die Tendenz des weiteren Vormarsches in zwei Richtungen: gegen Nanking un Hankau. Die im Norden und im Westen operierenden japanischen Divisionen haben mit den japanischen Streit kräften im Süden Fühlung genommen. Die Zange um Schanghai ist demnach vollkommen geschlossen. Die Chinesen haben sich indessen auf die dritte Verteidigungslinie zurückgezogen: Taschang— Punschang—Tsingpu—Kasching. Tokio, 10. Nov. In japanischen Militärkreisen, die auf die Außenpolitik -entscheidenden Einfluß nehmen, wird erklärt, Japan werde nicht eher ruhen, bis die Bedingungen Chinas für Verhandlungen mit Japan gegeben seien. Eine dieser Bedingungen sei die Abdankung Marschall Tschiangkaischeks und die Auflösung der Kuomintang-Partei. Schanghai, 10. November. Chinesische Streitkräfte sind im Bereich der Bahnlinie Peking—Hankau den Japa- schen den chinesischen Division6 stören. Die Japaner haben nach sten Informationen die Absicht, m nesischen Hauptstreikräfte tief ^ ’ ^al1. nere zu werfen, wo ihnen inI ^ e .]ant-gel an Straßen und Wegen die Prt ^;er. .und Munitionszvfnhren erschwer den sollen. u-p- Tokio. 10. November. Mm f.-ri siger Quelle* wird berichtet, daß zösischc Regierung .China ene • gg. von einer halben Milliarde Fra" g ^ währt hat. 75"" ^er Anleihe werft" Kriegsmaterial geliefert werden. gjt. Paris. 10. November. In e'!ie! utl-zung der höchsten Sowjethierar-1,1 ter Vorsitz Stalins wurde m' ^of, blick auf das besorgniserregende ^ gehen der Japaner beschlossen, de nesischen Zentralregierung _z6»’ ^ dernste Großbomber zu schicken- ^ mit ihrem Aktionsradius für Angn ^ japanische Städte in Frage komme den. Aus Jmluiaud i. Verkehrsminister Dr. Mehmed ist in Dubrovnik eingetroffen und ^ tigte neben dem Hafen von Gruž a Platz, auf dem der neue Bahnhof e ,e]flj werden soll. Der Hafen soll au ^er„ wie der Minister erklärte, erweiter ^ ^ den, um einer größeren Kapazität z -tilgen. in i. Der Tag des großen Schweig6» b Zagreb. Wie alljährlich, wird m . .fljs auch heuer am 11. d. M. das Ged an die Gefallenenen des Welt: £ft durch ein Zweiminutenschweigen £ werden. Das Schweigen beginnt m ^a. Uhr, und zwar auf ein Signal al brikssirenen und Automobilhupen. i. Schiffszusammenstoß auf der jfl bei Smederevo. Beograd, 9. N° • aU der gestrigen Nacht kam es auf der ^ unweit Smederevo zu einem sC |jSChe Schiffszusammenstoß. Der 6»= < auf Dampfer »Lord Byron« stieß im Ne fl zwei vollbeladene Schlepper, von gljf der eine sank. Zwei Matrosen, die s> ^ dem Schlepper befanden, wurden ge ^ j. Nebel in Jugoslawien. Der erst Hica 12, l.„_ ....___________ m menschliches Gerippe. Die Ermittlun-ju ergaben, daß das Skelett von einem a “ herrührt und etwa 40 bis 50 Jahre lener Stelle vergraben war. der i?^rfa1I auf einen Bahnvorstand in ste ierzeg°wina. Mostar, 9. Nov. Ge-früh wurde in der Station žitomislič Pe o diensthabenden Verkehrsbeamten üer rRe ^ * ö ein Attentat verübt. Während 2u Beamte am Bahnsteig einen Personen-pe erwartete, wurde er von mehreren Kc,SOnen hinterrücks überfallen und sehr »nJVer. verletzt. Das Motiv der Tat ist nicht aufgeklärt. lam Gefälschte 10-Dollar-Noten im Umhanl ^er Filiale der československa Not 3 -'n Bjelovar wurde eine 10-Dollar-de e.eingewechselt, die von der Zentrale 'vurd k-in ZaSreb als gefälscht erkannt de,f ,e' Die Fahndung nach einem Manne, :. A’c Banknote eingewechselt hatte, ist zuge. Ais žhšM£iM&M p,. ‘ Todesfall. In Cerknica ist der Kauf im b und Besitzer Milan Kravanja Alter von 50 Jahren gestorben. tyopi deinen 60. Geburtstag feierte Mitt I n der Konsistorialrat Martin Š t u-in *!’ Leiter des Stanislaus-Kollegiums de ' L’d bei Ljubljana, das bekanntlich q dortigen bischöflichen klassischen nmasium angeschlossen ist. >u- Das dürft. älteste Gaswerk im Staate dir tv Gasanstalt in Ljubljana sein, an , onstag z. 76. Mal den Tag feierte, demrder Betrieb eröffnet worden •f ' .Die Zagreber Anstalt, die dieser ge ihre 75-Jahrfeier beging, ist dem-h um ein Jahr jünger. v "v Rahmen der Foerster-Feier Ca gältet die »Glasbena Mati-Ornf! den 15. d. um .20. Uhr im Ix Q uen Philharmoniesaal ein Vokal-proaze rL bei dem auch der Pianist 2 *" Lipovšek mitwirkt. Es gelange Ausschließlich Foersters Komposi-n.,ue5, zur Aufführung. Am. Dirigenten-Ult Direktor Polič. kau" ^cbwer°r Unfall. In einem Gast-2ielfe j/1 Ljubljana zeigte der kommer-ju e Beamte des »Jutro« Wilhelm *Ca einigen Freunden seinen Re-die v"" ötzlich ging die Waffe los und den |TUgG drang dem Unglücklichen in Ver .. terleib. Der Verletzte wurde un-Sein I k ms Krankenhaus überführt, instand ist ernst. Gegenaktion gegen Öen Qlntffommternblotf RÖMISCHE BEURTEILUNG DER KÜNFTIGEN EUROPAREISE DES FRANZÖSISCHEN AUSSENMINISTERS. - VOR EINER ENGLISCH-AMERIKANISCH - SOWJETRUSSISCHEN ERKLÄRUNG GEGEN DEN ROM-PAKT. R o m, 10. November. Die italienische Presse befaßt sich im Zusammenhänge mit dem Echo, welches die Unterzeichnung des Antikomintern-Paktes, in den Hauptstädten der Westmächte gefunden hat, mit der Tatsache, daß der französische Außenminister D e 1 b o s in der ersten Hälfte des Monates Dezember Warschau, Prag, Bukarest und Beograd offiziell besuchen wird. In römischen po litlschen Kreisen erblickt man in dieser Reise den Beginn einer französischen diplomatischen Aktion gegen die in Rom geschlossene antibolschewistische Tripelentente Deutschland-Italien-Japan. Brüssel, 10. November. Das DNB. berichtet: In den Kreisen der hiesigen Delegationen rechnet man damit, daß die Vereinigten Staaten, England und Sowjetrußland im Rahmen der Neunmächtekonferenz eine gegen das Antiko minternabkommen zwischen Deutschland, Italien und Japan gerichtete Erklä rung abgeben werden. Ungarns AußenpoMik DIE BASIS: ROM-PROTOKOLLE UND FREUNDSCHAFT MIT DEUTSCHLAND. Budapest, 10. November. Außenminister Koloman v. K a n y a gab im Außenausschuß des Abgeordnetenhauses Erklärungen über die Außenpolitik der ungarischen Regierung. Der Minister erklärte, daß in den Verhandlungen Ungarns mit den Staaten der Kleinen Entente wegen der Regelung der Frage der ungarischen' Minderheiten kein we- sentlicher Fortschritt erzielt werden konnte. Die ungarische Außenpolitik sei ihrer traditionellen Linie treu geblieben und habe in der jüngsten Zeit keine Ver änderung erfahren. Man könne sagen, daß diese Politik vornehmlich auf dem1 Fundament der römischen Protkolle und der Freundschaft mit Deutschland basiere. legentlid) ihrer Krönung zur Kaiserin von Indien dem 'damaligen Maharadscha von Bikaner widmete, die Kroninsignien, die gleichsfalls von den Großmoguls gewidmet wurden, usw. Hinter Len Elefanten wurde das heilige weiße Pferd, das Staats-Tan>z-pferd des Maharadscha geführt, dann ein von Ochsen gezogener allegorischer Wagen, darauf folgten Krieger mit goldenen und silbernen Waffen, die dem Elefanten voran-sch,ritten, der auf seinem Rücken den goldenen Lehnstuhl trug, auf dem der Bizekonvg und der Maharadscha Platz genommen hatten. Andere Elefanten trugen die hohen Mir dentrager von Bikaner. Die Musik, die den Festzvg begleitete, wurde durch das Beifallsschreien der Menge uberiönt, denn der Maharadscha soll von seinem Volk wirklich geliebt Wertteil Die jüngste Ehefmu der West in — Zugoüawien 39-JÄHRIGER MOSLIM HEIRATET EINE NEUNJÄHRIGE. Im Bezirk Kavadar in Südserbien fand vor dem dortigen Scheriatsrichter dieser Tage die Trauung des 39jährigen Fadil Arif-Sulejmanovic mit der 9-jährigen Hamzija Zejnel Selimovič aus Drenovo statt. Die Eltern der jungen Frau — sie ist die jüngste der Welt — sind vor Jahren nach der Türkei ausgewandert. Hamzija befand sich bei ihren Verwandten in Drenovo und zog als sehr schönes Mädchen die Aufmerksamkeit des Fadil auf sich. Der nahezu vierzigjährige Mann beantragte der Neunjährigen die Heirat und das Mädchen ging darauf ein. Als Fadil dem Scheriatsrichter seine junge Braut vorführte, verlangte der Richter ein ärztliches Zeugnis über die Ehefähigkeit der Braut. Eine amfs- Ni Ovo • Schadenfeuer. In Bela cerkev bei mesto brach im Wirtschaftsgebäu B ~h'5 Besitzers Florian Bevec ein ail l ,aus’ der sich mit Blitzesschnelle barf le*tete und auch auf die benach-^h strohgedeckten Objekte überzu- . 7 -utäU, DK p, Besitzei greifen drohte. Den Anstrengungen der herbeigeeilten Feuerwehren gelang es im letzten Augenblick, den Brand zulokalisieren und auf diese Weise das gan-zu Dorf zu retten. lu. Flucht aus dem Leben. In Ljubljana w.arf sich eine 21jährige Verkäuferin aus Kamnik unter den Zug. Sie erlitt so schwere Verletzungen, daß sie bald darauf starb. ärztliche Untersuchung des Bezirksarztes ergab die Unfähigkeit wegen nichterlang-ter Reife, Das Paar beharrte jedoch bei seinem Beschluß. Ein Arzt in Veles stellte ein neues Zeugnis aus, auf Grund dessen Hamzija Selimovič genügend reif sei, in den Ehestand zu treten. Der Scheriats-richter hielt sich an dieses Zeugnis und vollzog die Trauung. Märchenfest Aus London wird gemeldet: In der vergangenen Woche fand in Bikaner in Indien ein vom Maharadscha zu Ehren des Vize-königs von Indien Marquis of Linlithgvw Verunstaltetes Fest statt, wie es Indien seit 35 Jahren nicht mehr gesehen hatte. Der Vizekönig war nach Bikaner gekommen, um dem Maharadscha zum 50. Jahrestag seiner Thronbesteigung die Glückwunsch,: der briti-Ich eit Regierung zu überbringen. Zu Ehren des Vizekönigs veranstaltete der Fürst einen Festzug, den 30 erlesene Elefanten einleite-ieit, von denen die meisten über 100 Jahre alt waren. Die Elefanten trugen auf ihren Rücken herrliche Sitze, die mit Edelsteinen ausgelegt sinÄ und aus der Zeit der Groß-mogule stammen, wertvolle religiöse Reli--quicit, die Fahne, die Königin Viktoria ge- * Bei Menschen vorgerückten Alters, die mit unregelmäßigen Entleerungen zu kämpfest haben bietet oft schon der tägliche, durch 8 Tage fortgesetzte Genuß von etwa 3—4 Eßlöffeln natürlichen „Franz-Joses"-Bit-terwassers die erwünschte Leibesögnung und dami! die bleibende Erleichterung. Man ver lange überall das echte „Franz-Josef"-Wasser! Ss'61 A 'S2 po £81 S1 JQ 'S rpr jbo |oa dos u|ui pq Die Gezeiten des Lnftozeanö Alles Erdenleben verdankt seine Daseinsmöglichkeit dem Umstand, daß der Erdball Schwerkraft genug besitzt, um eine Lufthülle zusammenzuhalten. Das dem Gesetz der Schwere gehorchende Luftmeer muß man — nach »Wissen und Fortschritt«, Frankfurt a. M. — genau so wie das Wasser der Ozeane dem Ein fiuß eines benachbarten Schwerfeldes, des Mondes, unterliegen und die, gleichen Erscheinungen Avie Ebbe,, und Flut aufweisen. Die Höhe der Luftschicht über einem bestimmten Ort muß deshalb in Abhängigkeit von der Mondbewegung zunehmen bezw. abnehmen, und diese Schwankungen müßten sich auch im Ba rometerstande bemerkbar machen. Tatsächlich werden regelmäßige Schwankungen des Luftdruckes zwischen Tag und Nacht beobachtet. Allerdings nur in den Tropen, wo das Wetter beständig ist," während in unseren Breiten die regelmäßigen Schwankungen des Luftdruckes, im Zusammenhang mit dem wechselvollen Wetter, bis zur Unkenntlichkeit gestört werden, . Das Sonderbare ist nun, ' daß diese rhythmischen täglichen Schwankungen des Luftdruckes, die Gezeiten des Luftozeans, nicht mit der Mohdbewegurig, sondern mit dem Lauf der Sonne, richtiger gesagt, der Erdumdrehung zusammenfallen. Die Erklärung dieser eigenartigen Erscheinung wird darin gesucht, daß die Höhenschwankungen des Luftozeans auf die 12 Stunden des Sonnentages und nicht die 13 Stunden des Mandtages abgestimmt sind. Obwohl der Mond wegen seiner großen Nähe eine zweimal so starke Anziehungskraft ausübt, als die Sonne, so ist doch die von der Sonne hervorgerufene Ebbe und Flut des Luftozeans durch das Hinzutreten von Resonanzerscheinungen deut lieher ausgeprägt, während die von dem Wnh'Verbel> und in Griechenland, • ln das Handwerk sowie de'.'.,'Jaa nanawerk von Italien 2 übrigen Ausland eingeführt wurde, daß Sammenfassend stellt Dr. Groß fest, lUn "? Lngarn die handwerkliche Entwick Wt ]lm wesentüchen zunächst wie in scl eUropa unter ausgesprochen deut-Hanri1 verlaufen ist und daß das Doch Wefk im heutigen Ungarn immer sPieh C{ne Verhältnismäßig wichtige Rolle staat» ^en ersten selbständigen Balkan gin ea Serbien, Griechenland, Rumänien, (jer°Pas ulte einheimische Handwerk mit 8änz>' "/opäisierung dieser Gebiete fast Werki Zugrunde: ein modernes Hand-aiie. sonnte sich nur unter fremdem, vor doci? i eutschen Einfluß entwickeln, je-»eine große Bedeutung erlangen, nahm , " 1 8 a rien und der Türkei heim- i abe’ einst hoch entwickelte ein-kleinISC-r .Ban-dwerk, von dem sich ein hunc,er, Lei 1 bis zur Wende des 19. Jahr-Ge„'et Si in der Türkei sogar bis in die der pWart erhalten konnte, eine beson-rj e utwicklung. Man findet in B u 1 g a-tädte und Dörfer, deren Einwohner schließlich Handwerker sind. Tuch- macher, Erzeuger von Rosenöl, Gerber, Töpfer, Messerschmiede, Glaser, Maurer, Zimmerleute usw. Als Gärtner sind die Bulgaren im ganzen Orient berühmt. Im Gegensatz zu Bulgarien bestand in den übrigen Teilen des alten Osmanenreiches, besonders in Anatolien, das einheimische Handwerk zum gfoßen Teil aus Andersnationalen. Bis zum Eindringen der europäischen Fabrikware hatte es dort eine beherrschende Stellung, in den uner-schlossenen Gebieten im Inneren des riesigen Landes konnte es sich sogar bis in die neueste Zeit erhalten. Im letzten Drittel des vorigen Jahrhunderts stellt Dr. Groß ■ in dem Abschnitt »Lage und Entwicklungsaussichten des Handwerks in Südosteuropa« fest, ist dem Handwerk in Südosteuropa seine frühere Stellung als der die breite Volksmasse neben der Landwirtschaft erhaltende Produktionszweig größtenteils verloren gegangen. Die heutige Lage des südosteuropäischen Handwerks ist wegen seiner Zersplitterung und wegen seiner Vernachlässigung durch den — nur auf die Förderung der Industrie bedachten — Staat wenig günstig. Einer Modernisierung stehen mangelhafte fachliche Ausbildung und Kreditmangel hemmend entgegen. Ansätze zu kleingewerblichen genossenschaftlichen Organisationen gibt es nur in Bulgarien und Ungarn, in geringerem Ausmaß auch in Rumänien und Jugoslawien. Eine günstige Entwicklung weisen die Kreditorganisationen und die Gewerbevereine der deutschen Minderheiten, insbesondere in Siebenbürgen, auf; sie können, obwohl noch sehr ausbaubedürftig, als richtiggebend für ihre Umgebung angesehen werden. Die Siebenbürger Sachsen haben neben den Kreditorganisationen auch ein leistungsfähiges Schulwesen für ihr Gewerbe aus eigener Kraft geschaffen, durch das der gewerbliche Nachwuchs eine gründliche allgemeine und fachliche Ausbildung erhält. Auch bei der deutschen Minderheit in Ungarn ist das gewerbliche Unterrichtswesen einigermaßen befriedigend entwickelt und ebenso hat es in Bulgarien einen verhältnismäßig hohen Stand erreicht. Dagegen ist es damit in allen anderen Balkanländern sehr schlecht bestellt. Nur ein allgemein, wie technisch gut ausgebildetes und durch Genossenschaften finanziell und marktmäßig gekräftig-tes Kleingewerbe, stellt Dr. Groß abschließend fest, wird auch .in Südosten von der mit fortschreitender Elektrifizierung steigenden Verwendungsmöglichkeit des Kleinmotors und mechanischer Hilfsmittel Gebrauch machen und Seine Stellung gegenüber der in- und ausländischen Fabriksindustrie behaupten und stärken können. Die eingehende Lektüre des Werkes »Südosteuropa — Bau und Entwicklung der Wirtschaft« ist jedem Gewerbetreiben den und jeden Handwerker und überhaupt jedem in der Wirtschaft tätigen Menschen wäripstens zu empfehlen. Das Buch enthält eine Fülle von wirtschaftspolitischen Daten aus Vergangenheit und Gegenwart, ist leichtfaßlich geschrieben und zeigt immer wieder die unzähligen Fäden auf, die Mitteleuropa, vor allem das gesamte deutsche Sprachgebiet, mit dem Südosten Europas verbinden. Hans AmbrosChitz. Monde hervorgeruienen Schwankungen irgendwie gedämpft werden. Schweres Wasser als Lebens-elirir Um zehn Jahre und mehr soll man das Leben verlängern können, wenn man schweres Wasser mit den schweren Wasserstofiatomen trinkt. Diese An sicht vertritt — nach »Wissen und Fort schritt«, Frankfurt a. M. — Dr. Kendell von der Universität Edinburgh. Schweres Wasser übt nach seiner Meinung auf den Körper die gleiche Wirkung aus wie eine die Körpertemperatur herabsetzende Medizin. Allerdings macht sich die Wirkung des schweren Wassers nicht in dem Absinken der Temperatur bemerkbar, es werden vielmehr nur die Lebensprozesse verlangsamt der Energieverbrauch wird herabgesetzt. Die Ab Nutzung der Gewebe vermindert, und zwar ohne daß die Leitsung beeinträchtigt würde. Schweres Wasser als Le-benselixir ist also kein Verjüngungsmittel, sondern ein Streckmittel, das den schnellen Lauf des Lebens hemmt und dadurch die Lebensspanne ausdehnt. Mittwoch, den 10 Novlir^l Martinstasi Jfadhbtedudk Kleine Wlnfe für den Radiobastler Der Anschluß des selbstgebastelten Rundfunkempfängers an das Lichtnetz hat mittels vorschriftsmäßiger Verbindungslei tung, an deren einem Ende sich ein Doppelstecker und am anderen Ende eine Kupplung befindet, genau so also, wie am elektrischen Bügeleisen oder am elektrischen Grill. Die Benutzung zweier Doppelstecker ist verboten, weil hierdurch Kurzschlüsse Verbrennungen stattfinden können. Am Empfänger selbst befindet sich der Stecker, der in die Kupplung kommt. Das Anlöten der Widerstände geschieht nicht an deren Kappen, weil dadurch die Widerstände beschädigt oder deren Werte verändert werden. Haben die Widerstände keine Schraubverbindungen oder Drahtenden, dann müssen wir sie in Widerstandshalter klemmen. Pfuschen hat keinen Sinn. Die Folgen davon sind meistens schlechte Ergebnisse oder überhaupt ein Versagen des gebauten Empfängers oder Zusatzgerätes. Außerdem aber vergeuden wir dadurch sehr viel heute recht wertvolles Material. Gutes Handwerkszeug muß jeder Bast ler besitzen und benutzen. Mit dem Taschenmesser allein kann man einen Rundfunkempfänger nicht ordentlich aufbauen. Zum Handwerkzeug gehört auch ein guter Lötkolben, da nur Lötverbindungen gut halten. Der Hammer wird beim Basteln an Rundfunkempfänger nach Möglichkeit nicht benutzt. Beim Rtmdfunkbasteln geht alles ohne Gewalt. Rtmdftmkröhren aus Metall im Anmarsch. Die neuen Rundfunkröhren, die seit einigen Monaten durch die amerikani-sehe Funkindustrie in den Handel gebracht wurden, haben auch in Europa lebhaftes Interesse gefunden. Es handelt sich bei der Neusohöpfung um Röhren, bei denen der Glasballon mit einem Metallschutz vertauscht wurde. Die Empfindlichkeit und die Hörsamkeit der Empfangsgeräte sind durch den Einbau erheblich gesteigert worden. Die Anregung, die die amerikanische Industrie gab, wird gegenwärtig auch in deutschen Laboratorien aufgenommen. Der Martinstag verbindet sich bei den meisten Menschen mit der Vorstellung eines vorzüglichen Gänsebratens. Wer kennt nicht die lustigen Verse aus dem naturgeschichtlichen Alphabet von Wilhelm Busch: »Die Gems’ im Freien über nachtet — Martini man die Gänse schlachtet?« Schon bei dem Worte »Mar tinsgans« läuft einem das Wasser ström weise im Munde zusammen, man riecht förmlich den würzigen Bratenduft.. Wie der Heilige Martin dazu gekommen ist, stets in Verbindung mit der Gans genannt zu werden, ist schwer zu sagen. In germanischen Zeiten galt die Gans als Wotansvogel, später erhielt sie den Ruf, ein ausgesprochener Glücksvogel zu sein. Da nun auch St. Martin von jeher in besonderer Weise als glückbrin gend galt, so ist anzunehmen, daß sich beide Begriffe verbanden. Martin gilt als Freund und Beschützer der Armen, sein ganzes Leben war äußerst segensreich und vor allem der Verbreitung des Christentums unter der französischen Landbevölkerung geweiht. Im Laufe der Jahrhunderte hat sich das freundliche Bild des Heiligen und mit ihm das Bild der glückbringenden Gans ein wenig verschoben. Die Gans wurde immer mehr einer der begehrtesten Leckerbissen und spielte bei üppigen Gelagen und Schlemmereien eine wesentliche Rolle. Dadurch kam es, daß schließlich auch der Heilige Martin zum Schutzpatron der Schlemmer und Zecher gestempelt wurde. Viele alte Verse und Lieder besingen den Martinstag und seine Bedeutung. »Marteine, Marteine — Mach das Wasser zu Weine!« heißt es da und in einem alten Kinderreim: »St. Martin war ein guter Mann, Wein in der Flasche, Geld in der Tasche. Der Wein, der soll getrunken sein, Das Geld, das muß verzehrt sein!« »Martini«, der 11. November, hat in vergangener Zeit nicht nur als Gedenktag des Heiligen und als Ehrentag der Martinsgans eine Rolle gespielt, sondern war darüber hinaus, besonders in ländlichen Gebieten ein wichtiger Termintag im Kreislauf des Jahres. An diesem Tage wurden die Herden zu Tal getrieben und die Hirten unter besonderen Zeremonien feierlich entlohnt. Die Pachtbau cm mußten zu Martini den Zins zahlen, und wenn Knecht oder Magd den Dienst wechselten, so geschah es ebenfalls an diesem Tage. Im übrigen aber feierte man allenthalben fröhliches Schlachtfest das dann später im besonderen für das Schlachten der Gänse traditionell wurde. Manche dieser Bräuche haben sich verwischt. Eins aber ist geblieben: das tiefe Verständnis aller Menschen für die Vorzüge der Martinsgans... ... orirl aje Jrel Preis in der Höhe von 2500 Din bedacht, deker als Krautmaxer, wahrem* vig Ferner erhielten die Lehrer Josef M a 1 e n- Musikanten durch Č a m e r, "e, r)as š e k, Karl J a k o p e c und Ivan L a v- und B r u n č k o verkörpert wur t- ^ r e n č i č belobende Anerkennungsschrei- Haus war ausverkauft, ben für die aufklärende Tätigkeit unter der Bevölkerung. Schließlich wurde die uneigennützige Tätigkeit der Mariborer Feuerwehr durch die Verleihung des St. Savaordens 4. Klasse gewürdigt. Die Preise bezw. die Insignien und Schreiben wurden heute vormittags den Ausgezeichneten resp. den Repräsentanten am Stadtmagistrat von Bürgermeister Dr. Juvan überreicht, der die Beteilten zur allerhöchsten Anerkennung ihrer Kulturarbeit herzlich beglückwünschte. , _ < vl dein. Evangelisches. Am 15. a. . .^h ginnen die Strickabende für die rige Weihnachtsbescherung, die Montag von 8 bis 10 Uhr aben • ^ Gemeindesaale abgehalten _xver fnr'6llnd- arbei' Frauen und Mädchen sind hiezu fre lichts eingeladen. Wer zu Hause ^ ten will, wird gebeten, sich das ?Vi.j [ §ÄB\ anerkannt flute R a s i e klingen Überall erhältlich = 1 dige Material entweder vormittag , sehen 9 und 12 Uhr in der evange i ^ Pfarramtskanzlei oder Donnerstag^ ^ mittags zwischen 2 und 4 Uhr im meindesaale abzuholen, in. Trauung. In Braslovče - Holzhändler und Faßbindermeister wurde der Die Schachmeisterschaft Mit fünf Partien wurde gestern abends Qrla yag getraut- Wir gratulieren im Cafe »Central« die vierte Runde des Meisterschaftsturniers des Mariborer Schachklubs zur Erledigung gebracht. Ing. Prek schlug Bien, Šetinc gewann gegen Nosan, Kukovec siegte gegen Rupar, Lukeš sen. besiegte Kresnik und Lukeš jun. zwang Radolič zur Kapitulation. Da noch eine Reihe von Hängepartien zu absolvieren sind, wird der Tabellenstand erst später bekanntgegeben werden. Freitag wird die fünfte Runde gespielt. ----------- —- ------------. au5 M a r o v t mit Frl. Antonie Šket m. Erweiterung der Weinbausch^.^ Wie man erfährt, prüft gegenwärtig^, Banatsverwaltung den Plan, die ^ und Obstbauschule in Maribor durc ^ ^ tab daß Bau eines zweistöckigen Hoftraktes z weitern. Das Interesse für diese A ^ wächst in den letzten Jahren d_eraj'’ ]all mit den bisherigen Räumen kein A gen mehr gefunden werden kann. S s Mi Neues Detektorkristall entdeckt.? Obgleich die Entwicklung des Rund-nks den Detektor schon lange über-irungen und den Superhet an seine teile gestellt hat, ist das Interesse der Zissenschaft an diesem merkwürdigen ristall noch keineswegs erlahmt. Erst or wenigen Wochen führte ein engli-;her Rundfutiktechniker ein neues Kri-tall vor, das seinen Ursprung in der 'iktoriawüste Australiens haben soll. ier Techniker versichert, mit dem neu-n Detektorkristall einwandfrei Statio-en im Lautsprecher zu hören, die sonst lit Röhrengeräten nicht klarer empfan- ANerhdchfte Anerkennung für Kulturarbeiter Bei der diesjährigen Verteilung der Preise aus dem königlichen Fond für Kulturarbeit unter der Bevölkerung blieb Maribor nicht zu kurz. Den zweiten Preis in der Höhe von 10.000 Dinar erhielt der hiesige Verein für Jugendschutz KULTUR-CHRONIK „Das Dreimäderlhaus" Vorigen Samstag ging im Mariborer Theater das Wiener Singspiel »D a s Drei mäderl haus« von Schubert-Berte, als erste musikalische Bühnenaufführung der heurigen Saison in der Spielleitung von P. Rasberger zum ersten Male in Szene. Die musikalische Leitung hatte Kapellmeister L. Herzog inne, für die Choreographie zeichnete A. Harastovič. Die Spiel leitung bediente sich der soliden, traditionellen Inszenierung, doch wäre eine größere Herausarbeitung der einzelnen Szenen sowie mehr Sorgfalt gegenüber den einzelnen Rollen wohl zu wünschen. Dies gilt besonders dort, wo der Haupt akzent infolge Mangels an Sängern vom Gesang aufs Spiel verlegt wurde. Da solche Rollen zumeist an Mitglieder des Schauspielensembles verteilt wurden, wäre dies leicht zu verwirklichen gewesen. Aus diesem Grunde blieb der gesangliche Teil der Aufführung im Rah men unserer gegebenen Möglichkeiten, obzwar sie zur Gänze einen beifälligen Erfolg zu ernten vermochte. Den Tondichter Schubert sang und spielte Belizar Sancin und erntete hiebei spielerisch und gesanglich einen schönen Erfolg. Mit lieblicher Grazie wußten Jelka Iglič, Branka Rasberger und Slava G o r i n š e k die Rollen des Hannerl, Hederl und Haiderl zu gestalten. Ganz besonders gilt dies für Jelka Iglič, aber auch Branka Rasberger absolvierte erfolg reich ihr Operetten-Debut und fügte sich neben Slava Gorinšek vortrefflichst ein. Die Grisi, gespielt und gesungen von Elza Ba r b i č, erntete mit ihrem Humor vielen Beifall. In den kleineren Damenrollen waren beschäftigt: N. Zamejič, Emma Starc, M. Zakrajšek, M. Križaj, N. Tovornik und D. Savin. Den Baron Schober vermochte E. V e r-d o n i k sehr vortrefflich darzustellen und m. Aus dem ärztlichen Dienst. Ha°un(i-nisterium für Sozialpolitik und Ges ^ heitswesen hat die hiesige Spezia«5 a. Kinderkrankheiten Frau Dr. Valerie , 1 j a v e c zur Leiterin des Kinderam toriums im Gesundheitsheim (in °er roščeva ulica) ernannt. m. Firkusny-Konzert erst Montag weltbekannte Pianist Ruda F i rk ° dürfte auch bei unserem Publikum > ^ jfl ster Erinnerung sein, da er im Vof)a Maribor ein Konzert gab. Komme ^ Montag, den 15. d. um 20 Uhr wir ^ sere Bevölkerung Gelegenheit ßa^nL;a-unvergleichliche Kunst dieses ^e*sfGjiung nisten zu bewundern. Die Veransta. f ist umso interessanter, als den im ersten Teil des Abends das durc ^ litärmusiker verstärkte Orchester efl »Glasbena Matica« begleitet Den z fl1jt Teil des Konzertes bestreitet Firkusny Solopiegen. Die Karten sind im RelS, er, »Putnik« in der Burg im Vorverkau n hältlich. Es erscheint ratsam, die rechtzeitig zu beschaffen, da sie g —o— ——- für ° . sichts des großen Interesses sein per der bekanntlich die Ferialkolonie Königin . . _ . . „ .. , , Maria am Bachern unterhält. Der Ton- ^u_ „beY1e,sen' dJaß1e,r_auf Oed.ete der dichter Professor Vasilij Mirk, Obmann eigenartige Konzert bald vergriffen dürften. m. Neuer Gerichtssachverständiger- frühere Professor der hiesigen Han akademie und diplomierte Kommer Dr. Rudolf Rutar, jetzt Advokatur didat in der Kanzlei Dr. Pretnar (Ma . efl Cankarjeva ul. 6), wurde zum stän beeideten Gerichtssachverständige0 das Buchhaltungsfach ernannt. m. Vladoša Simčič, die schon imig|efi-jahre Proben ihres großen schausp'- jn sehen Talents abgelegt hatte, wird ° ^ Schureks Schauspiel »Das Lied v° 0j„ Straße« in einer der weiblichen HaU^ea. len wieder auf den Brettern unseres f ters erscheinen. Mit Frl. Simčič t,,0i|e Theaterensemble Kraft gewonnen. gewiß eine wertv° m. In der Volksuniversität spnc prGf, Donnerstag, den ll. d. Unjw• . ^ Dr. Milan Vidmar über die Ein von seiner letzten Amerikareise. m. 338.831 Dinar für das Lungen^, Operette ein dankbares Betätigungsfeld kenasyl. Die von unserer agilen Antitü*^, des Ipavic-Sängergaues, wurde mit einem gen werden können. Ob es sich bei den Versicherungen des Briten allerdings nur um eine störende Rückwirkung des ungesunden Wüstenklimas von Australien handelt, oder ob wir tatsächlich am Beginn einer ganz neuen und wieder alten Entwicklungsstufe des R ■ ’ lfunkr stehen, wird erst die Zukunft entschei-i den. gefunden hat. Im Einklang mit dem Niveau der Aufführung bewegten sich Danilo Gorinšek als Maler Schwind, P. Kovič als Kuppelwieser, E. Grom als Hofsänger Vogl. Den Glasermeister Tschöll spielte und sang P. Rasberger. In den übrigen Rollen sah man Just Košuta als dänischen Gesandten, A. Harastovič als Detektiv Nowotny, F. B 1 a 7. in der Rolle des Postmeisters Binde'. 1 L. C r n o b o r i als Sattlermeistef -----j.. — -— ——— —o , . jebetie kulosenliga mit größtem Eifer *?„ enjni Asylaktion erreichte mit den Beitrag ^fl Monat Oktober die stattliche Sumi° 338.831 Dinar. Außerhalb der ^a. Aktion stifteten noch Sektionschef *■ • tej 200, Bezirkshauptmann Dr. Vrecen die Beamtenschaft der Bezirkshaup ^ schaft linkes Drauufer als Uebersc jc Kranzsammlung für Banalrat Dr. qc„ 125, der Aerzteverein in Maribor * ^ denken an Primarius Dr. Robič - ( jqq Bruiinecler, Košič als Stingl, L. š t a n- j das Pfarramt Sv. Jakob (Slov. g°r-) mar. Allen edlen Spendern spricht die ntituberkulosenliga ihren herzlichsten Dar>k aus! r'h^ Jugoslawische Filmpremiere in Ma-’bor. jm hiesigen Burg-Tonkino wird der ö annte Großfilm der Ufa »Standschütze fuggler« ab Donnerstag seine jugosla-'sehe Erstaufführung erleben. Der Film, pu auc^ unter dem Namen »Dolomiten in ammen« bekannt geworden ist, schil-ert in erschütternden Bildern die Kämpfe den Dolomiten, deren wunderbare Land ' , uift den Rahmen zu einer packenden •ebesgeschichte abgibt. v m: Oer Wirtschaftskurs der Volksuni-rsität wird am nächsten Mittwoch fort-Sesetzt und zwar wird Archivar Prof. as über die Wirtschaftsverhältnisse der tj1 *0 berichten. Anmeldungen von wei-' ren Kursteilnehmern werden noch ent-^engenommen. ^ Blutige Abrechnung. In Pobrežje 111 es zwischen dem Arbeiter Franz »eas Unt^ Rudolf Klampfer, die schon län-p,re ^eit nicht gut aufeinander zu spre-en sind, zu einer heftigen Auseinander-w Zllr>g, in deren Verlauf letzterer fünf one^erstiche erlitt. Klampfer mußte ins al geschafft werden. hof1" .^yanen am Friedhof. Am Stadtfried-pP 6 in. Pobrežje kamen in den letzten Taji wiederum Diebstähle vor. Hoffentlich mgt es bald, der Grabschänder habhaft zu Werden. p 111 • Rasch erwischt. In Farna vas bei i ae~’a*ie ^am ^er Gastwirtin Juliane E r-hfl ^ e’n Geldbetrag von 200 Dinar ab-|z n en. Kurz darauf stellte der Besitzer urad Praznik fest, daß ihm aus dem S{ rank ein Betrag von 1100 Dinar ge-da •• wurde- Oie Gendarmerie nahm Inh1'* *m Zusammenhang eine gewisse r Hanna Pratenecker fest, die be-s beide Diebstähle eingestand. ren1 ^erhängnisvoller Sturz. In Sv. Lov-Arh"-3" ^tirzte heute früh der 23jährige Ejer Johann Fornezzi im Wirt-sie[3 . gebäude acht Meter tief ab und zog s ,1 e'°en Bruch beider Arme sowie sehr Wu7re Verletzungen am Kopfe zu. Er üherf"p,^nS K^^okenhaus nach Maribor w ni‘ Leberfall. In Siemen bei Sv. Križ t(r . die 42jährige Besitzerin Anna a 1 n c in einem Wortwechsel mit rem Nachbar von diesem Überfällen und kpiu!er mißhandelt, sodaß sie ins Kranbaus überführt werden mußte. m. Gestohlene Martinigans. In der ver- ry_ ““»VIIV 1T1U1 lllUgailO« 111 Utl hoi ^enen Nacht machte sich ein noch °6kr un- tn ?nn*er Langfinger in der Holzlage der Pr; er Stritarjeva ulica 29 wohnhaften fe y3^en. Amalie Juratovec zu schaf-Sehen 6ine schoppte Gans mit sich daT" nUVOr ^‘e verreisen, besuchen Sie zw ? . tnik«-Reisebüro, wo Ihnen alle eckdienlichen Informationen über Reiste |Un^ Onterkunftsangelegenheiten körnen °q- er^e'R werden. Ebendort bekom-Ausi a^e Pubrkarten für das In- und ti«» 3I^ zu Originalpreis, sowie alle nosen Valuten. teraf ^R^aiur. Monatsschrift für Li-Nov Ur^reunde. Das Literarische Echo. — an ,embernummer. — Deutsche Verlangs-, Stuttgart. Aus dem Inhalt: Zeit-tr v’. "ans Friedrich Blunck: Der Vor-Hina Pirmin Biedermann: Zu Seh eP^urßs Gedächtnis; Reinhold __ eider: Spanische Probleme; Alois Brandl: Dynastencharaktere in der Dorfliteratur; Johannes Klein: Lyrische Landschaft in Schweden; Proben und Stücke. m. Der Hauptvertreter einer Maribo-rer Firma verschwunden. Der hiesige Obsthändler Johann Göttlich brachte gestern bei der Polizei zur Anzeige, daß der Hauptvertreter seiner Firma in Zagreb Antonio De G r a z i a mit den inkassierten Geldern in der Höhe von 200.000 Dinar verschwunden sei. Herr Göttlich erhielt vom Vertreter ein Telegramm, worin ihm dieser für alles dankt. Die hiesige Polizei wandte sich unverzüglich an die Zagreber Behörden, wie auch an die Grenzpolizeiämter mit dem Ersuchen, De Grazia festzunehmen. Der verschwundene Vertreter konnte bisher noch nicht ausgeforscht werden. m. Diebstähle. Dem Handelsreisenden Johann Stadler kam gestern in der Koroška cesta vom Fahrrad ein Koffer abhanden, in dem sich 50 Paar Strümpfe befanden. —- Dem Schlosser Marjan Miletič wurden aus dem Wohnzimmer (Ob bregu 25) verschiedene Schmuckgegenstände im Werte von 1800 Dinar gestohlen. — In die Wohnung des Webers Franz P i š e k in der Komenskega ulica schlich sich gestern ein Langfinger ein, entwendete eine Armbanduhr samt Kette und ein Geltäschchen mit 90 Dinar. m. Mit dem »Putnik« nach Wien. Das Reisebüro »Putnik« veranstaltet in der Zeit vom 11. bis 16. Dezember eine Gemeinschaftsreise nach Wien und zwar erfolgt die Fahrt mit einem Sonderzug. Fahrpreis samt Visum 265 Dinar. m. Wetterbericht. Maribor, 10. November, 8 Uhr: Temperatur 7, Barometerstand 731, Windrichtung NO—SW, Niederschlag 0. b. Ner neue Brockhaus. Nun ist der (dritte Band des neuen Brockhaus-Konver-'sationslexikon erschienen, ein Allbuch, das niemand in seiner Hausbibliothek vermissen dürfte. Dieses für die Volksbildung unumgänglich notwendige Werk umfaßt insgesamt vier Bände und einen Atlas. Seine große Bedeutung angesichts der leicht erschwinglichen Preislage liegt darin, daß es ein reich illustriertes Konver-sationslexion ist, gleichzeitig aber auch ein Wörterbuch der deutschen Sprache. Dieses modernste Nachschlagwerk gibt uns Auskunft über alle Fragen der Biographie berühmter Männer und Frauen, über Tiere, Pflanzen, Oertschaften, Länder, Technik und Kunst, Krankheiten, Volkskunde und Völkerkunde, Berufskunde, Rechtsfragen, Schrifttum, Staatslehre, Erste Hilfe, Gartenbau, Notenbeispiele, Zi täte usw. Das fünfte Buch ist ein Weltatlas in neuartiger Form. An der Hand von hunderten neuester Landkarten tritt zum ersten Male das Bild der dargestellten Gegend. Anschließend daran ein Geschichtsatlas, bei dem sich Karte und Bild auf das vollendete ergänzen. Dieses Lexikon ist die überraschendste deutsche Neuschöpfung auf diesem Gebiete. Sus M4 p. Schuß aus dem Hinterhalt. Als Mon tag abends der Mechaniker Josef K m e t e c auf seinem Rad gegen Turniš heimwärts fuhr, feuerte jemand aus dem Hinterhalt einen Schuß auf ihn ab. Das Projektil traf Kmetec in die rechte Schul ter, sodaß er blutüberströmt zusammen- Dem Allmächtigen hat es gefallen, daß die beste Gattin, Mutter, Tochter und Schwester, Frau Zorka Dr. Radsei Primararztensgattln yersehen mit den hl. Sterbesakramenten, uns im Alter von 34 Jahren für immer verlassen hat. Die teure Dahingeschiedene wird Donnerstag, den 11. November um H Uhr am Heimatsfriedhof in St. 111 pod Turjakom zur ewigen Ruhe beigesetzt werden. Die Totenmessen werden in Št Ili pod Turjakom und in der Fran-'•'skanerkirche in Maribor gelesen werden. Maribor, Št. Ilj pod Turjakom, den 10. November 1937. ranjo, Gatte; Alenka, Zorka, Pavle und Marian, Kinder; Maria Rozman, Mutter; Edwin, Bruder; Vera und Mizzl Schwestern. 12332 brach. Noch im Laufe der Nacht wurde er ins Krankenhaus nach Ptuj überführt. Nach dem mysteriösen Angreifer, der unbemerkt entkommen konnte, fahndet die Gendarmerie. c. Todesfall. Frau Dragica Pahor, Schneidermeisterswitwe aus Radeče, ist gestern im hiesigen öffentlichen Krankenhaus verschieden. Sie wurde 39 Jah re alt. c. Goldene Hochzeit. In Lava bei Celje feierte Herr Anton Mulej mit seiner Gattin Therese den 50. Jahrestag der Eheschließung. Das Jubelpaar wurde nach dem Gottesdienst vom Stadtpräsidenten Herrn Alois Mihelčič beglückwünscht. c. Schach. Das Preisturnier des Schachklubs Gaberje ist kürzlich beendet worden. Gespielt wurde in drei Grup pen. Die Träger eines ersten Preises sind die Herren Mimik (Gruppe A, 12.5 Punkte), Ahtik (Gruppe B) und Vanav-šek (Gruppe C). Erreichbar waren 14 Punkte. Demnächst beginnt das Turnier um die Klubmeisterschaft für das Jahr 1938. c. Erweiterung des Fernsprechverkehrs. Vom 15. November an sind Fern gespräche zwischen Laško und Graz zu einer Gebühr von 42 Dinar für je ein Gespräch von drei Minuten Dauer zugelassen. c. Wachhunde im Freien. Zahlreiche Zuschriften aus Celje und anderen Orten des Sanntales bezeugen uns, wie wenig jetzt schon, in der Uebergangs-zeit zum Winter, auf Hunde, die im Freien übernachten müssen, Rücksicht genommen wird. Haus und Hof sollen sie wohl bewachen, aber für diesen wert vollen Dienst bekommen sie zum eigenen Schutz nicht einmal einen Unterschlupf, ja oft nicht einmal ein Lager aus Stroh oder Tüchern. Auf dem bloßen Boden, der hartgefroren ist, oder auf nacktem Stein müssen diese Tiere liegen und holen sich dabei die schwer sten Erkältungskrankheiten, ja Leiden, denen sie schließlich erliegen müssen. Man sollte nicht glauben, daß es Menschen gibt, die sich nicht scheuen, so etwas zu tun, und sich wenigstens hüten, sich in den Augen der Mitmenschen selbst als lieblos erkennen zu geben c. Herbstliche Sonne übergoß am Montag und Dienstag das Sanntal. Bunt farbig lagen Wald und Wiese und Wein berge da. In den Gärten leuchten die prachtvollen Herbstblumen. Um die Mit tagsstunden zogen die Stadtbewohner ins Freie, der Masarykkai mit seinen vielen Ruhebänken hatte Massenbesuch. Es waren Tage, die von jung und alt mit inniger Dankbarkeit entgegengenom men wurden. c. Regengüsse und Ueberschwemmun gen. Die Regengüsse der letzten Tage führten dazu, daß die Hudinja stellenweise — namentlich zwischen Škofja vas und Šmarjeta bei Celje — aus ihren Ufern trat und großen Schaden anrichtete. Die meisten an diesen Bach angrenzenden Kulturen wurden überschwemmt und vernichtet, vor allem die Obstgärten des Herrn Čepi. Wiesen und Wege wurden vermurt und Ufergelände weggeschwemmt. Die Brücke zwischen Šmarjeta und Trnovlje wurde fortgerissen. Menschen und Tiere sind, soviel uns bekannt ist, nicht zu Schaden gekommen. Der Magen beunruhigt das Herz So mancher hält sich für herzkrank und hat doch nur einen bösartigen Magen, der den frommen Nachbar, das Herz, nicht in Frieden leben läßt. Tatsächlich ist das Herz gesund und willig und dennoch wird es oft rasch und stark klopfen, es wird unregelmäßig gehen, wird Atemnot verursachen, noch häufi- Mmiem Dienstag, den 9. November um 20 Uhr: »Der beste Einfall der Tante Olga«. Ab. B. Mittwoch, 10. November um 20 Uhr: »Das Dreimäderlhaus«. Ab. D. Donnerstag, 11. November um 20 Uhr: »Der Revisor«. Ab. C. Freitag, 12. November: Geschlossen. Burg-Tonkino. Heute, Mittwoch, zum letzten Mal »Der Unwiderstehliche« mit Hans Söhnker und Anny Ondra. — Don nerstag jugoslawische Erstaufführung »Standschütze Bruggler« (Die Dolomiten in Flammen). Der größte bisherige Kriegsfilm. Siehe Inseratenteil! — Sams tag um 14 und Sonntag um halb 11 Uhr »Das Blut ist kein Wasser« mit George O’Brien bei ermäßigten Preisen. »Union«-Tonkino. Heute, Mittwoch, zum letztenmal das Großlustspiel in deutsch. Sprache »Eisprinzessin« mit der weltberühmten Eiskunstläuferin Sonja Herne. Am Donnerstag der Film »Matura« in deutscher Sprache nach dem bekann ten Theaterstück von Ladislaus Fodor mit der reizenden Simone Simon. Ein Hohelied der Jugendliebe, ein Film von seltener Schönheit. Apolhekennachidienst Vom 6. bis 13. November versehen die Sv. Arech-Apotheke (Mag. Pharm. Vidmar) am Hauptplatz und die Magdale-nen-Apotheke (Mag. Pharm. Savost) am Kralja Petra trg den Nachtdienst. ger unangenehme Beklemmungen und Aengste. Ja, nicht selten strahlt ein star ker Schmerz bis in den linken Arm aus, Und doch ist das Herz gesund! Alles Uebel und alle Beklemmung kommt in diesem Falle vom Magen. Er wird mit den zugeführten Speisen nicht ordentlich fertig, er verdaut sie nicht nach Vorschrift, sondern entwickelt bei der Verdauung große Mengen von Gasen. Meistens unterstützt der Besitzer dieses Magens das üble Werk noch dadurch, daß er beim Essen große Mengen von Luft schluckt. Nun kann man sich vorstellen, wie sich der Magen eines solchen Luftschluckers aufbläht und wie er sich im Innern des Körpers rücksichts los breit macht. Gewöhnlich gehören Menschen mit derartigem Blähmagen auch noch zur Klasse der Fettleibigen, so daß die armen Organe, insbesondere also auch das Herz, nun schon gar keinen rechten Platz für sich beanspruchen können. Der vergrößerte Magen drückt das Zwerchfell nach oben, das Zwerchfell drückt das Herz von seinem normalen Platze. Das gedrückte Herz drückt weiter und verschiebt die Bögen seiner großen Adern und die Folge davon ist — all das, was wir oben als Beschwerde des Kranken geschildert haben. Vielfach wird dieses Bild auch noch durch einen übermäßigen Tabakgenuß verschärft. Es ist das häufiee Leiden starker Raucher und starker Esser. Heilung ergibt sich logischerweise durch Einschränkung des Tabak und des Speisegenusses. Vor allem sollen blähende Speisen streng vermieden werden. Der Patient soll also wissen, was bläht und was er demnach nicht essen darf. Dann eine Entfettungskur, viel Bewegung nach dem Essen und kleine Mahlzeiten, die, wenn sie nicht genügend sättigen, dafür öfter eingenommen werden können. d. Kindsrkrämpfe, zu denen auch die „Frai feit" gehören, können, da Viele bis zu ihrem 8. oder 10. Jahr eine erhöhte Krampfbereit-fchaft aufweifen, schon durch sehr geringfügige Reize ausgelöst werden. Be; manchen Kindern niemals, bei anderen sehr häufig vermögen schon Verdauungsstörungen zu Krämpfen Anlatz zu geben. Man bringt das Kind in solchen Fällen in ein ruhiges, kühles Zimmer, macht kalte Umschläge auf den Kopf, und trachtet, die Verdauungsstörung durch eine Darmspülung oder durch Rizinusöl zu beheben. 6tabilifierung der (Elearingmarf STARKER RÜCKGANG DES JUGOSLAWISCHEN SALDOS IN DEUTSCHLAND. Der Clearingstand Jugoslawiens gegenüber Deutschland verzeichnete dieser Tage einen Saldo in der Höhe von 11.5 Millionen Reichsmark. Dieser Saldo ist der niedrigste in den letzten zweieinhalb Jahren. Im März des laufenden Jahres betrug der Saldo 36 Millionen Reichsmark. Dies bedeutet, daß er um zwei Drittel herabgesetzt worden ist. Der Rückgang des Clearingsaldos ist das Ergebnis einer ehöhten Einfuhr aus Deutschland und auch der Einzahlung für Rechnung dieses Landes seitens der jugoslawischen Importeure. Im Laufe der ersten neun Monaten d. J. war die jugoslawische Handelsbilanz im Verkehr mit Deutschland um 284.8 Millionen Dinar pass i v, während sie in derselben Zeitspanne des Vorjahres um 142.8 Millionen Dinar passiv war. In den zwei letzten Monaten war der Kurs der Reichsmark an den jugoslawischen Börsen ziemlich stabil und notierte ständig 14 Dinar. In gut unterrichteten Kreisen wird behauptet, daß es bei diesem Kurs verbleiben werde. Was den Clearingsaldo anbelangt, so ist man der Ansicht, daß er nunmehr an-steigen und bis Ende des Jahres 20 Millionen Reichsmark erreichen wird. Dies ist im Zusammenhänge mit der Hölzaus fuhr (42 Mill. Din), und mit der Schwei ne und Schmalzausfuhr in engem Zusam menhang. Insgesamt macht die Ausfuhr dieser Artikel 140 Millionen Dinar aus. (England gegen das Buchen-ßolsfartell Die Mitteilung, daß Jugoslawien, Rumänien, die Tcshechoslowakei und Polen beabsichtigen, am 11. d. in Wien ein Kartell für Buchenholzausfuhr zu gründen, wurde in den englischen Wirtschaftskreisen nicht günstig aufgenommen. Es ist bekannt, daß sich England immer gegen eine künstliche Hebung der Rohstoffpreise ausgesprochen hat, weil Rohstoffe für die englische Industrie von großer Bedeutung sind. Es ist auch bekannt, daß England auf dem ausländischen Markt am meisten Buchenholz an kauft, weil es ihm für seine Reedereien notwendig ist. In England ist man der Ansicht, daß die gegenwärtigen Buchen holzpreise für die Verkäufer bereits sehr vorteilhaft sind und daß sie sogar etwas niedriger sein könnten, weil alle anderen Rohstoffe ebenfalls billiger werden. Die englischen Holzhändler sind über zeugt, daß nach Gründung des Buchenholzausfuhrkartells die Preise ansteigen werden. Aus diesem Grunde haben sie bereits zu spekulieren begonnen und sie heben schon die Preise dieses Rohstoffes. Es ist nicht ausgeschlossen, daß England gegen eine eventuelle Einschränkung der Buchenholzausfuhr Protest erheben wird, wie auch gegen eine eventuelle Erhöhung der Preise. X Mariborer Rindermarkt vom 9. No vember 1937. Aufgetrieben wurden 17 Stiere, 160 Ochsen, 550 Kühe. 12 Kälber und 10 Pferde, zusammen 749 Stück, wovon 400 verkauft wurden. Preise: Schlachtmastochsen 4.60—6, Halbmastochsen 3.75—5.50, Zuchtochsen 3.40— 4.75, Schlachtstiere 3.50—5, Schlachtmastkühe 4—4.75, Zuchtkühe 3.25—4„ Beindlvieh 2.75—3.60, Melkkühe 3.25—4, trächtige Kühe 3.10—3.60, Jungvieh 4— 5.50 und Kälber 5—6.75 Dinar pro Kilogram Lebendgewicht. Fleischpreise: Ochsenfleisch prima 10—13, sekunda 8 —10, Stier-, Kuh- und Kalbinnenfleisch 6—12, Kalbfleisch prima 10—12, sekunda 8—10, und frisches Schweinefleisch 10—14 Dinar pro Kilogramm. X Wieder stockender Obstabsatz. Nach vorübergehendem Aufleben anfangs Oktober ist in den Grenzgebieten im Obstexport wieder ein Stillstand zu verzeichnen. Die Franzosen und Italiener interessieren sich für die Kanadaäpfel, doch sind die Abschlüsse minimal. Eine große französische Firma schloß vor einigen Wochen mit unseren Exporteuren eine größere Lieferung ab, doch mußte das Geschäft storniert werden, da französischer-seits keine Einfuhrbewilligung erteilt winde. Aehnlich verhält es sich auch in mehreren anderen Fällen. Einige Partien wurden von den Banater Händlern aufgekauft, um in den östlichen Teilen des Staates, abgesetzt zu werden. Diese Kaufleute legen auf das peinliche Sortieren der Aepfel kein allzu großes Gewicht, wenn die Ware nur billig ist und bezahlen die Aepfel mit 1.30 bis 1.70 Dinar pro Kilo. X Eine Feuerzeugfabrik soll in Beograd demnächst den Betrieb aufnehmen. Es wurde unter der Bezeichnung »Ju-gomina« mit einem Kapital von einer Million Dinar eine Aktiengesellschaft ins Leben gerufen, die sich mit der Erzeugung dieses Artikels befassen wird. X Die Landwirtschaftskammer hielt am Montag eine Sitzung ab, in der u. a. beschlossen wurde, demnächst eine Konferenz unter Mitwirkung der kompetenten Faktoren einzuberufen, in der die Richtlinien für die künftige Tätigkeit der Kammer festgesetzt werden sollen. Die Kammer muß im Tarifausschuß eine entsprechende Vertretung erhalten und muß auch zu den Handelsvertragsverhandlung^ q£„ gezogen werden. Jedenfalls sind >,jtut biihren. die vom Exportförderung^1 ~.n-bei der Ausfuhr von Agrarprodukte^j^ gehoben werden, einer Revision zU, nZje( ziehen. Die Kammer besitzt ihre^ in Ljubljana, Gosposvetska cesta 2 halb des Cafes »Evropa«). Börsenberichte Ljubljana, 9. d. M. Devisen- ^ 1731.03—1744.91, Zürich 996.45—1^ London 214.81—216.86, Newyork 4M ' —4288.57, Paris 146.06—147.50, g. 149.93—151.03, Triest 224.95—gß4j österr. Schilling (Privatclearing) Vs engl. Pfund 238, deutsche Clearings^' 14. te: Zagreb, 9. d. M. Staats wer 21/g% Kriegsschaden 418—420, 4/°žniio, 53.50—55.50, 4"/o Nordagrar 53.5'J 6% Begluk 78-0, 6% dalmatmi Agrar 76—0, 7°/o Investitionsanleihe J .f 7% Hypothekarbank 0—100.75, rar- 85.50—86, 8°/o Blair 95—95.50; A= bank 209—211, Nationalbank 7540 Raäa-Ut6%mn*H* Donnerstag 11. November. Ljubljana. 12 SchallPl. 18 Konzert. & Richtig slowenisch. 19 Nachr., Nation« ^ trag. 20 Schrammelmusik. — Beogra ^ Tanzmusik. 19.30 Nationalvortrag. -0 ^. der und Arien. — Prag. 16.15 Sla» 17.40 Deutsche Sendung. 18.15 -f. j 19.15 Sommererinnerungen. 20 Harsch -Budapest, 19.30 Berdi-Musik. 20.30 öy ^ nerkapelle. — Zürich, 19.10 Schal)' ■ ß Konzert. — Paris, 20 Kammermusik. - ' Lieder. — London, 20.30 Konzert. 21 v. folge. — Mailand, 19 Konzert. 21 . (aus Prag). — Wien. 7.10 Opernmusik. J ■ Bauernmusik. 12 Konzert. 15.15 Kinder! . de: Lustspiel. 16 Schallpl. 17.25 Ernste-Heiteres. 19.25 Anekdoten. 20.10 ger von Nußdors", Uraufführung. — ... 90 18 Konzert. 19.10 Virtuose Klavierinup - ^ Militärmusik. — Breslau, 18 Hörfolge, r ■ Sinfoniekonzert. 21 Hörspiel. — lkeipM, ^ Schallpl. 19.10 Lustspiel. 20 Gluck-AbeM-München. 17.15 Lustspiel. 19 Bunter je» beliebter Melodien. 20.55 Kammermusi • IS URHEBER-U£CHTS5CHV72.(XDRiCH VfftlAO OSKA» MEtSttfc WfROAU Vornan vonSert %otfibe&£ „Sic sind unsere Schwestern, nichts anderes. Ich mache in den nächsten Tagen Besuch mit ihnen bei Frau Pastor Rainer. Sie ist eine vornehme, stille, feine Frau und mit allen Damen der Umgegend befreundet. Sie wird es übernehmen, die Nachbarschaft in Kenntnis zu setzen, daß Herr vom Stein eine Zweite Ehe geschlossen hatte, der noch zwei junge Töchter entstammen." Gisela schwieg; aber sie warf der Schwester fürchterliche Blicke zu. Nach einer Weile sagte sie: »Hast du dir auch überlegt, daß man uns dann ans Neugierde mit diesen Schwestern einlaben wird? Wenn es nur eine wäre, könnte man sie zu solch einer Parade krank melden. So aber geht das nicht. Und tvas bann-?" „Ich tveiß nicht, was du willst. Wir können sie unmöglich hier als Gefangene behandeln. Und da wir der Trauer wegen sowieso keine Einladung annehmen können, zu einer intimeren Einladung aber uns die Leute alle viel zu fernestehen, so sehe ich gar nicht ein, was du fürchtest. Lothar Josten wird auf jeden Fall versuchen, sich dir zu nähern, wenn er wirklich noch Interesse hat. Das ist seine und deine Sache, dabei haben unsere jungen Schwestern nichts zu tun." „Ich verstehe! Ich verstehe alles! — Du schlägst dich auf die Seite dieser beiden uns gänzlich fremden Mädchen." „Unserer Schwestern. Sie sind jung und völlig unverdorben, soviel hab' ich längst gesehen. Und ich denke nicht daran, mich zu ihrer Zuchtmeisterin zu machen. Wer zu Dienstboten stempeln lasse ick) sie auch, nicht." Lore trank jetzt ihren Kaffee. Sie hatte diese Auseinandersetzungen satt. Gisela saß im Bett, hatte die Knie hochgezogen und die Arme darum geschlungen. Ihre Gedanken waren wieder bei Baron Josten. „Trinke Kaffee, er wird sonst völlig kalt", sagte Lore und trank ihre letzte Tasse. Da nahm auch Gisela einen Schluck und einen Bissen. Lore sagte: „Iß dich ja satt. Du bist in letzter Zeit entsetzlich mager geworden. Bei deinen Wim sehen und Hoffnungen hast du es Bitter nötig, gut auszusehen und nicht halb verhungert." Die Worte wirkten Wunder. Gisela atz gehorsam ihre Brötchen und ihr Ei. Dann trank sie das GlaS Milch und noch eine Tasse Kaffee. Lore meinte: „Sc doch froh! Am heutigen Frühstück siehst du schon, wie ich von jetzt an unseren Tisch einrichten kann." Gisela ging darauf nicht weiter ein, aber sie sagte nach einer Weile: „Das mit dem Bild — wem wollen wir das eigentlich übergeben?" „Einstweilen mag es ruhig hängen. Es ist aber ein beruhigendes Gefühl, daß wir doch auch noch etwas haben, das Geld bringt, falls wir es eines Tages brauchen sollten." „Du hast recht, Lore." Lore stand jetzt auf. Sie nahm sich vor, diese Faulenzerei nicht mehr mitzumachen, sondern ihr Frühstück mit Sabine und Rotiram im Speisezimmer einzunehmen. Bon den beiden jungen Mädchen wollte sie sich doch nicht beschämen lasten. Und Gisela wür de gut tun, sich auch frühzeitig zu erheben und dann in die frische Luft hinauszugehen, statt hier die vielen Stunden im Bett noch mehr zu verwelken. Sie sagte ihr das auch. Und Gisela zeigte sich gleich einverstanden. Sie hatte sowieso mit dem Gedanken gespielt, recht viel draußen zu sein, denn dann mußte sie ja einmal Lothar Josten begegnen. Sie wußte von früher her, wie sehr er die Natur liebte. „Ich werbe lange Spaziergänge unternehmen. Sie worden mir sicher gut tun. Ich fühlte mich in der Tat in der letzten Zeit nicht wohl", sagte sie leichthin. „Ng also, das ist vernünftig. Und jede:; falls wirst du mir zugeben, daß unser Leben jetzt ganz angenehm roiro, und du wirst dir ein bißchen Mühe geben, nett zu den Mädeln zu sein. Für ein ersprießliches Zusammensein ist das unbedingt nötig", bohrte Lore gleich nach, da sie Gisela nachgiebig sah. „Nein, das kann ich nicht. Aber ich werde sic nicht mehr abstoßend behandeln." Lore war froh, so viel erreicht zu haben, und schwieg. Gisela wusch sich jetzt auch und kleidete sich an. Kritisch Betrachtete sie ihr struppiges Haar, das nicht mehr schön und gepflegt aussah wie früher. Aber vielleicht konnte sie es sich jetzt manchmal ordnen lassen. Im Dorf hätte sich ein sehr guter Friseur niedergelassen, zu dem alle Damen gingen, hatte die Tirdken vor kurzem berichtet. Dorthin wollte sie jetzt öfters. Dann würde das Haar sicherlich wieder schön und glän- zend aussehen, und eine gute Fttfur Aste-sie dann auch. Vielleicht ging sie schon " Sie wollte einmal sehen. — „Säbine! Sabine!" M s0§ Rotkrauts Helle Stimme hallte dura) Haus. Sabine kam aus der Küche. ^ >n nach dem Kochbuch soeben einen ks-U probierte. „Wildfang, was hast du denn?" „_auniiL, WlUt UM**, uvu , xm Zimmer. >n dem gar nichts steht, gy j, Balkon hiauL auf den Felsen. Die ,^,r ist ein fester Beden. Tiedke will das st ß noch mehr befestigen, obwohl cs Mwi . . ist. Dort könnten wir früh Kaffee und auch nachmittags." „Jetzt im Winter? 'Ich fürchte, i>aB te keckes Stumpfnäschen dann friert', 111 Sabine lächelnd. ..,,ing. „Im Sommer natürlich. Im ö'ru"0 Aber ein Ausblick ist das! Ins ganze --hinein. Einfach wundervoll! SabiM, ^ möchte hier nicht wieder fort, ^f^flett c i inert Blumenkästen. Storchschnabel Schwestern nur ein bißchen nett sistdst^ wir uns schon gemütlich machen. ^ , ^Itnt hinein und Fuchsien. Er freut sich rieN er das machen darf." leise „Sonnenschein, lieber!" sagte Sabine ^ und strich der Schwester behutsam über dunkle Haar, das in dicken Locken da-> 1 Köpfchen umstand. „Nun genug der Träume für den ck ling! Bist du mit den Zimmern „Alles fertig", nickte Rottraut stolz. » . wenn erst die vielen Decken und Kissen st ^ Mütterchens da sind, dann werden a)n'iö<1§ Zimmer fein machen. Ueberall kommt ^ hm. Die Schwestern sollen sich i4mt ' ^ fühlen in all der Gemütlichkeit, die hier herrschen -wird." _ 6([. „Morgen oder übermorgen ist a®Cöfrelte Dann haben wir viel Arbeit. Aber ich ' ^ mich sehr, wenn wir erst unsere eigenen chen haben werden", sagte Sabine L Dann setzte sie hinzu: „Kommst du cut chen mit in die Küche? ^GwemWMcher Kampfabend t F _lc kfole Schwerathletik Hai in beit letz-dttfjren üjnt ihrer einstigen Popula-Jn GlngeöüBt. Nicht nur die Kampfabende bc..V-fn ’bärlicher, sondern auch die Zahl , | ar^H Männer schrumpfte immer mehr Qtunten Nunmehr haben sich die im neu- ein- » "tc,t Bäckersportklub ver- U’rü^" B'ngcr und Boxer zusammengerafft • wollen am xgmmenden Samstag in et* bie JtD^en Schau einen Wettkampf gegen I c ,^^'eter pes Z a g r e b e r „H e r k u-qt s S;Ur Austragung bringen. Das Pro-'ft reichhaltig und wird den Abend, ’m großen Union-Saal ftattfindet, recht iicr :-u gestalten. Die Wettkampffolge to < ,öier Ring, und fünf Boxkämpfe vor. Scrr'.fQu! beiden Seiten die stärksten und bertn > tf,ften Kämpfer in Aktion treten wer bPr; jedenfalls ist es erfreulich, daß nun •webet ein Anfang gemacht wird. Reifen des Davis-Lup Igoa'OOO' Kilometer ist der Davis-Pokal seit Aua 9et'eift! 1007 kam er von England nach rij/ "' kehrte nach England 1913 zürn ^"d wurde 1919 wieder nach Anstra-bott Obgleich nämlich der Cup 1914 , eüseelmtd—Australien gewonnen tour* . _-.„„lcu er im sicheren Gewahrsam der Igjg ^ Newyorker Termis-Assotiatton bis verblieb ’ der 7 [toi k020 nahmen ihn Tilden und John-ti 1 ö°rt Sydney wieder nach Newyork mit, jQm 11,0 ct 1927 nach Paris wunderte. 1933 Fipi,„er 'n London an und wurde schließlich _ —-L. nr x.rw et am Sonntag, oen 14. d. M. — der erfolgreichste Schütze. Der f^iti5or^ einen brj n ” ^ bei bei bp-n «a>uge icmcs R-tuos. ,on- iamten m nr'bor§ und überhaupt im ge« Uuef p W des LNP war Insgesamt gewis, -Ct 54 Treffer in Wer Saison was _ 1 ctnen einzigartigen Rekord darstellt. de c?05 Barjser Hallen-Tennisturnier rour« tenen,, p"raa 6eenbct Im Endspiel des Her« 8;ß ^.,f./ÖUann Petra gegen Feret 7:5, 7:5 url"n}er ^Ue Feret gegen Borotra 6:4, sie - V. hctraJiepn Deftremau 6:4. 6:3 ge- U’fh u m pn m ucy «yt'LCtriuruuvu Bc uro,-> 0ttösBetro 6:3. 6:4, 6:2 über / v erfolgreich b„rfi^ km-Std. Nachdem er zwischen- Snuqftrprfo oF ti,