November. Achter Jahrgang. 1911. Folge 95. (Seite 1873 bis 1904.) Blätter den Abteilungsunterricht. ülonatschrift zur Förderung des österr. (Herausgeber: Rud. E. Peerz.) Schulwesens. o o o Inhalt: Seite 1. Die Selbsterhaltung als Erziehungsprinzip . . 1873 2. Gedenktage...................................: . 1875 3. Wie der Lehrer eine zweckmäßige Reliefkarte für den heimatkundlichen Unterricht anfertigen kann 1876 4. Lesefrüchte........................................ 1879 5. Schulhumor .........................................1879 6. Erzherzog Johann, der hochherzige Förderer Steiermarks 1880 . 7. Pädagogische Splitter...............................1881 8. Fragen für die Lehrbefähigungsprüfung . . . 1882 9. Erläuterungen zu dem Stundenpläne in Folge 94 1883 .10. Randbemerkungen zur Folge 94 ...................... 1883 11. Monatrüstung . ...................................1885 12. Gedankensplitter...................................1885 13. Das Zeichnen im Dienste des gesamten Unterrichtes ................................................1886 14. Die Selbstregierung der Schüler — die beste Hilfe bei der ethischen Erziehung.......................1889 15. Spätsommertag......................................1892 16. Die Wechselrede....................................1893 17. Lebensbilder..................................... 1895 18. Pädagogischer Weiser...............................1897 19. Briefkasten........................................1898 20. Kleine Mitteilungen................................1900 21. Durch Sachsen und Thüringen von Schule zu Schule..................................................1901 Verlag der. Blätter für den Abteilungsunterricht in Laibach. — Druck von J. Ravlicek in Qottschee. Jährlicher Bezugspreis 6 K (5 Mk, 7 Frk.). In den weitesten Fachkreisen erregten das höchste Interesse und fanden uneingeschränkte Anerkennung Prof. Rodts „Zeichenunterrichtsbriefe“ „Ein Meisterwerk der Didaktik und Methodik des Zeichenunterr.“ (Kreide, Berlin.) „Ich bin ein alter Schulmann, schon fast 42 Jahre im Dienste, davon mehr als 30 J. in der Oberklasse tätig, und so habe ich wohl ein Recht, ein Urteil über ein Unterrichtswerk zu fällen. Ich spreche Ihnen über Ihr Zeichenwerk meine vollste Anerkennung aus mit dem Wunsche, es möge jede Schule in Besitz desselben gelangen. Es würden dann die Zeichenerfolge ganz andere sein. Heil dem modernen Zeichnen nach Ihrer Anschauung!“ (Oberlehrer P. Hartinair in M., Kärnten) Hochämtllch empfohlen. Prospekt und ev. Ansichtssendung kostenlos und unverbindlich durch den Verfasser In Komotau, Böhmen. Teilzahlungen ganz nach Bedarf. Ohne Anzahlung gegen Monatsraten nur erstklassige Z 60 S cd tos .b 60 t3 a Uhren Grammophone Cheater- u. Reisegläser EHE" Gold-, Silber- und Alpakasilber-Waren "SB3 k» a r» C3 00 51 (TO Adolf lirka 5S5HÜ Krumma« a. d. m. Es ist und bleibt wahr, daß jeder Kollege, der die Stundenbilder von Sterlike und Pischel benützt, sehr zufrieden ist. Der Zeichenunterricht macht den Kindern und ihm Freude. Hochamtl. empfohlen. Zu beziehen: Fachlehrer Sterlike, Schluckenau, Böhmen. I. Teil (3., 4., 5. Schulj.) K 3 20. 11. Teil (6., 7., 8. Schulj.) K 6. Voreinsendung franko, Nachn. 45 h mehr. Im selben Verlage: Preistabellen für Rechnen nach Fachlehrer Sterlike. 1 Exemplar — 3 Tafeln K 1 50. Voreinsendung 1 Hoher Extra-Vorzugsrabatt für Lehrer! Trautwein, wien, vii. ® Mariahilferstraße Nr. 58 B. Pianinos und Klaviere von hervorragender Klangfülle und Tonschönheit, gediegendster kreuzsaitiger Eisen panzer - Konstruktion mit leichter, elastischer Spielart und verstellbarer Harfenton-Vorrichtung. 10jährige, schriftliche, gesetzlich bindende Garantie! — 4wöchentliche, frachtfreie Probelieferung nach jeder österreichischen Bahnstation I |Hf Ratenzahlungen ohne Preiserhöhung gestattet! Tpg Jeder Lehrer verlange umgehend kostenlos Zusendung der illustrierten Preisliste nebst Lehrer-Vorxngs-Babatt-Tabelle I Drei starke Hefte mit mehreren tausend Referenzen von Lehrern etc. gratis zur Verfügung. Blätter für den fibtetlungsunterticbt. ^Laiöach, 1. Movemlier 1911. (In den Anzeigcteil werden nur Ankündigungen ausgenommen, für die die Güte der Ware erwiesen ist. Es werden daher vor der Insertion entsprechende Erkundigungen eingeholt. Allfällige Beschwerden mögen sofort bekanntgegcben werden.) Weurleitungen. 350.) Dr. Schoenfeld’s Pythagoras-Tuschen sind in den letzten Jahren unter den von Maschinen-, Bauanstalten, Behörden, Schiffswerften, Ingenieuren usw. gebrauchten flüssigen Ausziehtuschen vorteilhaft bekannt geworden. Die schwarze Tusche entspricht den Anforderungen, die man an eine gute chinesische Tusche zu stellen hat: dieselbe ist tiefschwarz, leichtflüssig, stark deckend und trocknet dabei mit einem leichten Glanz auf. Die farbigen Ausziehtuschen zeichnen sich durch ihre Leichtflüssigkeit sowie durch feurigen Ton aus. Die Dr. Schoenfeld’schen Karmin- und Zinnober-Tuschen haben bereits vor Jahren die Aufmerksamkeit der Fachleute erregt, da sie einen durchaus »glatten und festen Strich“ ergeben, ohne auszulaufen; außerdem kommen diese beiden Tuschen den Tönen, nach denen sie benannt sind, — Karmin und Zinnober — so nahe, daß sie nach dem Auftrocknen nicht als Anilinfarben zu erkennen sind. Die flüssigen Tuschen müssen bekanntlich der Eigenart ihres Bindemittels und ihrer Herstellung wegen aus Anilinfarben hergestellt werden. Trotzdem Anilinfarben im allgemeinen nicht lichtecht sind, sind die Dr. Schoenfeld’schen Ausziehtuschen aus verhältnismäßig gut lichtechten Teer-Farbenstoffen hergestelll. Wenigstens vertragen sie nach Aussage von Fachleuten eine bedeutend längere Belichtung als die meisten anderen im Handel befindlichen Marken. V. 351.) „Österreichs Illustrierte Zeitung“ hat das erste Heft des (XXI.) Jahrganges erscheinen lassen. Das um mehrere Seiten stärkere Heft präsentiert sich mit dem neuen Umschlagbilde überaus vornehm und geschmackvoll; es kann daher auf jeden Salontisch als willkommener Zimmerschmuck gelegt werden. So gediegen wie die Ausstattung, ist auch der Inhalt. Die Titelseite ziert die jüngste photographische Aufnahme vom Erzherzog Karl Franz Josef und seiner Braut, eine wahre Prachtleistung der Reproduktionskunst. Wir finden weiters interessante Bilder, Spezialaufnahmen des Blattes, von den Kaisermanövern dieses Jahres, eine zur Beendigung der Marokkokrisis und der spannenden Tripolisstreitfrage den Lesern höchst erwünscht kommende Reproduktion einer Landkarte Afrikas mit genauer politischer Einteilung der europäischen Interessensphären und eine Zusammenstellung des Effektivstandes der Kolonialbesitzungen der einzelnen Staaten. Die der Nummer angeschlossene Kunst-Revue bringt interessante Reproduktionen von der Schulausstellung der Akademie der bildenden Künste, die uns das ansehnliche Pensum von Talent und Arbeitsfleiß verkörpern, das die Wiener Meisterschule der schönen Künste beherrscht. Ein instruktiver illustrierter Artikel behandelt die Eigenart des Zigeunerlebens, die Romantik der Puszten. Der belletristische Teil, den erstklassige Autoren bestreiten, ist überaus reich gehalten. Der Nummer liegt als Gratisgabe für die Leser eine Abbildung des Gemäldes von Heinrich Tomec „Aus einem Stadtwinkel“ bei. Die „Galerie österreichischer iter-Tarben Ältestes und bestes heimisches Erzeugnis für Jfquarcll-Ccmpcra- « «« malerei und für Schulen. «« sind nach dem Urteile erster Fachautoritäten das vollkommenste Fabrikat und unerreicht in Feuer, Lichtechtheit, Reinheit und Mischbarkeit des Tones. Anreiter-Tuschen SS!;“: I. Anreiters Sohn, Wien VI I kais. und köniel. Hoflieferant. Gegründet 1836. ° Telephon 1189. Maler“, welche das Blatt anläßlich seines nunmehr abgeschlossenen Jubiläumsjahrganges seinen Abonnenten mit einem Kostenaufwand von K 104.000 widmete, liegt nun komplett in 52 prachtvoll in Faksimile-Mehrfarbendruck ausgeführten Kunstblättern vor und hat Professor Puchinger hiezu eine künstlerisch wertvolle Sammelmappe entworfen. Der Ladenpreis dieses in der Monarchie einzig dastehenden Werkes beträgt 30 K und ist in jeder besseren Buchhandlung zu besichtigen. Das Prachtwerk wird, solange der Vorrat reicht, neueintretenden Jahresabonnenten gratis nachgeliefert; nur für die Mappe und Versandspesen sind 5 K aufzuzahlen. (Verw., Wien, VI. Barnabiteng. 7.) 352.) /toljfc und Hcmpera. (Verfasser: R. Bocck; Verlag G. Wagner in Wien X/i; kostenlos.) — Eine leichtfaßliche Anleitung, die auch den Weg für einfache Verhältnisse weist. Illustrationen helfen dem Worte nach und beleben den Text. 353.) Jr. Kaufes Schriften. „Aus dem Leben eines freien Pädagogen," „Evangelinm der natürlichen Erziehung" und andere gehören zum Bestände einer jeden Lehrerbücherei, weil sie ein aktuelles Interesse betreffen, das von keinem Schulmanne übergangen werden kann. Es mag der eine oder der andere nicht mit allem, was Hanfe will, einverstanden sein und meinen, der Verfasser greife zu weit voraus ; allein eines steht fest: In den Schriften des Pragser Pädagogen steckt ein gesunder Kern; diesen zu erfassen, ist hoher Gewinn. Die Verlagsbuchhandlung P. Sollors Nachfolger in Reichenberg hat den Verlag der Schriften Hanfes übernommen, auch einer der vielen Beweise von der Gediegenheit derselben. 354.) ZKr Kaudarveitsuuterrlcht in der Uolllsschuke. (Verfasserin: H. Pokorn, k. k. Übungsschnllehrerin in Graz; Selbstverlag: Preis 1 K 20 h.) — Als sich die geehrte Verfasserin bei mir anfragte, ob sie mit einer Schrift über den Handarbeitsunterricht hervortreten solle, riet ich ab, weil mir ja mit einer Überproduktion der Literatur zu rechnen haben, so daß der Verlag darauf zahlt. Nun, da ich das Büchlein fertig vor mir sehe, freut es mich, daß die wackere Kollegin das Opfer des Selbstverlages nicht scheute; es wäre um die gediegene Anleitung schade gewesen. Ob ich von der Sache etwas verstehe, um den Wert der Schrift beurteilen zu können? Gewiß, denn als Bezirksschulinspektor hatte ich mich dem Gegenstände mit Eifer gewidmet, erblickte ich doch in seiner Förderung die Lösung einer wichtigen sozialen Frage. Diese nimmt auch die geistvolle Verfasserin obigen Büchleins znr Grundlage. Darum weicht sie der Theorie aus und steuert schnurstracks auf die Praxis los. Es gilt, tüchtige, sparsame Hausfrauen zu erziehen. Wer damit übereinstimmt, lese sich in die klaren Ausführungen hinein und handle! 355.) Die liinematographtsche Unterrichtsstunde. (Verfasser H. Lemke; Verlag E. Demme in Leipzig; 86 h.) Greifen wir etwas aus! Welche Art Veranschaulichung ist die beste? Der Unterricht in der Natur zweifellos! Was kommt dann? Das Modell! Das Leben ist also abgefallen. Was dann? Das kolorierte Bild. Das Körperliche erscheint nur mehr in der Schattengebung. Böte »ns nun der eine das Bild und das Leben, der andere den leblosen Körper: Wornach griffen wir? Gewiß nach ersterem. Damit sind wir bei der Absicht Herrn Rektors Lemke angelangt. Ob die gute Absicht dem Erfolge entspricht? Ja! Die Kinder wollen Leben, wollen Bewegung. Und Kinder haben wir eben vor uns, nicht Große, denen das Bild an sich genügt. Ich bin fest überzeugt, daß das Kino, das heute mehr schadet als nützt, gleich jeder neuen Einrichtung erst durch den vernünftigen Gebrauch nutzbar gemacht werden wird. Hiebei zum ersten male auf die gute Seite zu verweisen, ist ein Verdienst, das anerkannt werden muß. Das Schriftcheu soll man sich kommen lassen. 3a6.) Kelmatknude des Koljvnefücr Wezirkes. (Verlag des Ausschusses der Heimatkunde in Hohenclbe.) Die 15. und 16. Lieferung übertrifft die bisherigen an Gründlichkeit und Ausstattung. Die 15, Lieferung behandelt Industrie und Gewerbe, Siegel und Wappen, Handel und Verkehr, Geistige Kultur. Dem Hefte sind Bilder und Übersichtstabellen eingefügt. — In der 16. Lieferung fanden wir zunächst eine feinaus- 3. Fachgruppe Trostbüchlein für die junge Lehrerin Bücher, Unterrichtsbriefe usw. verkauft billigst Oberlehrer in Saalfelden (Lenzing), Salzburg. (Eine treffliche Ferienlektüre. Elegantes weißes Bändchen, 132 Seiten, Sachweiser, 30 Abschnitte.) Verfasserin: Hildegard Rieger. Geleitwort von Rud. E. Peerz. Verzeichnis gegen 20 Heller in Marken. Preise: a) gebunden 1 50 K — b) geheftet 1 K. geführte Karte des Bezirkes. Der Inhalt gliedert sich: Nationale und politische Verhältnisse, Vereinswesen, Volksjählungstabellen, deutsche Notwehr. — Das Unternehmen steht in seiner Art einzig da; es sollte Nachahmung finden. Daß es daheim gewürdigt wird, daran können wir nicht zweifeln. 357.) Kcroplandrache». Haha, nun klappert gar ein Luftschiff in die Schulstnbe. Prächtig! Die Herren Jazubek und Th. Tauber, unser „Splittermann", haben es unternommen, der Jugend den Schnitt zur Anfertigung eines Aeroplans zurechtzurichten und zu erklären. Bei etwas Geschick ist das Kunstwerk bald fertig; es flatterte in die Lüfte zum Ergötzen der Jungen, zum Staunen der Alten. — Die Anleitung ist als Folge 48 der Sammlung „Spiel und Arbeit", herausgegeben von Otto Robert, Verlag Maier in Ravens bürg, zum Preise von 1 K 20 h erschienen. — 358.) Das Mädel aus der Vorstadt und Kinder der Straße heißen zwei hochinteressante und spannende Romane, welche die Wiener „Österr. Volks-Zeitung“ allen neuen Abonnenten unentgeltlich nachliefert. Mit ihrer Lokalausgabe erscheint die „Österr. Volks-Zeitung“ in fast 130.000 Exemplaren. Trotz der bedeutend gestiegenen und noch immer zunehmenden Herstellungskosten ist diese hochgeachtete älteste politische Tageszeitung Wiens unausgesetzt bemüht, ihren Inhalt zu bereichern und auszugestalten, um das Lesebedürfnis ihres stets wachsenden Leserkreises zu befriedigen. Speziell für die Interessen der Lehrerschaft tritt die „Österr. Volks-Zeitung“ wärmstens ein, u. zw. nicht allein in ihrem politischen Teile, sondern auch dadurch, daß sie in ihrer Donnerstagausgabe eine Pädagogische Rundschau veröffentlicht. Die „Österr. Volks-Zeitung“ ist auch ein ausgezeichnetes und gediegenes Familienblatt, das eine Fülle von Neuigkeiten aus allen Weltgegenden, ausgezeichnete, meist humoristische Feuilletons, wöchentlich eine illustrierte Familien-Unterhaltungsbeilage veröffentlicht. Populäre Artikel über Gesundheitspflege, Frauen-, Kinder- und Schachzeitung machen dieses beliebte Wiener Blatt für jedes Haus unentbehrlich, ln Berücksichtigung der im allgemeinen ungünstigen materiellen Lage der Lehrerschaft hat ihr die „Ö. Volks-Ztg.“ die Bezugspreise wie nachstehend ermäßigt: Für Wien mit täglicher Zustellung ins Haus monatlich K 2, für Österreich-Ungarn, Bosnien-Herzegowina mit täglicher Postzusendung K 2 20, vierteljährl. K 6 40, mit wöchentlicher Postzusendung des Samstagblattes (mit Beilagen) vierteljährl. K 1 70, halbjährl. 3 30, mit zweimal wöchentlicher Postzusendung der Samstag- und Donnerstag-Ausgaben (mit Beilagen) vierteljährl. K 2 64, halbjährl. K 5 20. Probenummern versendet überallhin unentgeltlich die Verwaltung der „Österr. Volks-Zeitung“, Wien L, Schulerstraße 16. 359.) Hildegard Rieger, Trostbüchlein für die junge Lehrerin. 132 S. Laibach, Verlag der „Blätter für den Abtcilungsanterricht“. Aus der Päd. Warte von Beetz und Rüde: „Kein Geringerer als Professor Rud. Peerz in Laibach hat dem prächtigen Büchlein den Wanderpaß geschrieben. Mir ist das „Trostbüchlein“ beim Lesen ein „Erquickbrünnlein“ gewesen. Jeder Tropfen, d. h. jeder der 30 Briefe, hat mich erquickt. Die Briefschreiberin hat alle Höhen und Tiefen des Berufes durchwandert. Sie kennt alle seine Sonneninseln und alle seine Schattenflecken, die ganze Schwere des Berufes, aber auch seine Freuden. Mit hellen Augen hat sie Licht und Schatten gesehen, mit warmem Herzen Berufslast und Berufslust empfunden. Aus eigener reicher Erfahrung heraus kann sie die Berufsgenossinnen, junge und alte, w.rksam beraten. Aus ihrem Trostbüchlein können sie Trost in Verzagtheit, Rat in Verlegenheit, Belehrung auf allen schwierigen Gebieten und Erhebung zur Berufsfreudigkeit schöpfen. Die Briefe sind in so fesselnder, schöner Form geschrieben, daß sie sich wie Unterhaltungsstoffe lesen. Eine Berufserfassung, wie sie aus dem „Trostbüchlein“ spricht, muß die « HnRündiguitgstafcl. « 1.) Schulioandkarteu bei Frey tag und Berndt, Wien, VII/i Schottenfeldgasse 62. (Besprechung 11.) — 2.) Klaviere und Rianinos Trautwein. — 3.) |intc von Schuster in Wien, Schüller in Amstetten und Lampet in Böhm.-Leipa. — 4.) Huschen und Karvcn von Anreiter in Wien VI/i. — 5.) Drucklorten bei Pavlicek in Gottfchce (Krain). — 6.) Musikinstrumente von Klier in Stemgrub, Trapp in Wildstem und Müller in schönbach. — 7.) Methodische Htüstung mit Mohaupts Schriften. (Vgl. die Ankündigung in den Folgen 48, 49, 501) — 8.) Karven bei Dr. Schoenseld in Düsseldorf. — 9.) Radiergummi bei Simon in Wien. — 10.) Kreide bei Hoschkara in Waidhofen a. d. P. — 11.) Aug. R. Hitschfeld, Sternberg (Mähren), Vcrlags-Bnch-, Kunst-, Musikalien-, Papier-, Schreib-, Zeichen- und Maler-rcqnistten-Handlnng., Lesezirkel, Leihbibliothek (über 10.000 Bünde). Arbeit fruchtbar und den Arbeiter glücklich machen. Wer uns die Berufsschwere erleichtern und die Berufsfreude erhöhen hilft, der ist uns Freund und Wohltäter. Und das kann unsere Briefschreiberin für ihre Amtsschwestern werden! Möchten recht viele sich ihrer Führung anvertrauen! Sie werden wohlberaten sein. Schulrat Polack.“ 360.) Heinrich von Kleist, Penthesilea. Ein Trauerspiel. In vier Aufzügen für die Bühne eingerichtet von Paul Lindau. Geh. 20 Pf. Reclams Universalbibliothek Nr. 5325. Leipzig. Deutschland rüstet sich, den hundertjährigen Todestag eines seiner größten Dichter zu begehen, und auch die Theater beeifern sich, den bei Lebzeiten so arg vernachlässigten Dramatiker durch die Aufführung seiner Bühnenwerke im Tode zu ehren. Da ist es denn erfreulich, daß man sich nicht nur auf die heut allezeit auf dem Spielplan stehenden drei Stücke „Das Kätchen von Heilbronn“ (Univ.-Bibl. Nr. 40 und 4129), „Prinz Friedrich von Homburg“ (Univ.-Bibl. Nr. 178) und „Der zerbrochene Krug“ (Univ.-Bibl. Nr. 91 und 2364) beschränkt, sondern Neuland zu gewinnen sucht. Hat seit den Gastreisen der Meininger „Die Hermannsschlacht“ (Univ.-Bibl. Nr. 348) immer mehr Eingang gefunden, so schien gerade Kleists stärkstes und persönlichstes Drama „Penthesilea“ trotz vereinze ter Versuche der Einführung an den Bühnen dauernd zu wiederstreben. Nicht zuletzt lag der Grund darin, daß die vom Dichter ohne Rücksicht auf die Darstellung niedergeschriebene Tragödie in unzulänglichen Bühneneinrichtungen gegeben wurde. Heute liegt nun die mit wahrhafter Pietät und praktischem Blick zugleich geschaffene Bearbeitung Paul Lindaus vor, die zur Kleistfeier am Königlichen Schauspielhause zu Berlin in Szene geht und einer weiteren Verbreitung der mit Unrecht zurückgesetzten Amazonen-Tragödie die Wege ebnet. 361.) Musiker-Biographien. Dreißigster Band: Francois Prüderie Chopin. Von Else Redenbacher. Geheftet 20 Pfennig. Reclams Universalbibliothek Nr. 5327. Die Chopin-Biographie gibt in einer kurzen, aber lebhaften und anschaulichen Weise einen Überblick über den künstlerischen Entwicklungsgang des polnischen Meisters. Alles Nebensächliche ist weggelassen und vor allem Wert darauf gelegt, die eigenartige Persönlichkeit des großen Künstlers scharf herauszuarbeiten, sowie das Verständnis für seine Werke zu unterstützen. In zwei getrennten Abschnitten ist Chopins Leben und Schaffen behandelt, jedoch so, daß ein Teil in den ändern übergreift und beide sich notwendig ergänzen. Das Werkchen wird allen, die sich für Chopin interessieren, eine Freude sein. Für den Studierenden ist es ein brauchbares Hilfsmittel. Empfiehlt sich von selbst 1 Eine Probe genügt 1 Universal Gallus-Tintenpulver. Zur sofortigen Erzeugung einer vorzügl. schimmelfreien, nicht stockenden, tiefschwarzen oder fär-bigen Schreib- oder Kopier-Tinte. Spezialität: Schul-Tinte. In Dosen per 1 kg 4 K zur Herstell, von 20—25 I. Preisblatt über sämtliche Präparate zur Herstellung von tiefschwarzer oder färbiger Schreib- oder Kopiertinte sowie Anthrazentinte.Alizarintinte, Karmintinte oder anderfarbiger Tinte, sowie Zeugnisabschriften von P. T. Schulleitungen, Behörden etc. gratis und franko. Köppl’scho Tintenpräparate -Erzeugung W. LAMP EL, Böhm.-Lei pa. früher (Jicin). Einige Zeugnisse zur Probe: Unter den verschiedenen Tintenpulvern und Teigen habe ich Ihr Tintenpulver als das Beste erkannt und werde Ihr Produkt, wie schon in früheren Jahren, verwenden. 0. N., Oberlehrer. Ihr Tintenpulver verdient unstreitig den Vorzug vor allen ähnlichen Präparaten. A. J. F., Oberlehrer. Ich verwende seit 14 Jahren Ihr Tintenpulver und bin stets zufrieden Schulleitung M. Auf obiges Inserat machen wir unsere Leser besonders aufmerksam. Die.Verwaltung der „Blätter“. „Meteor“- u. „Chon-drit“-Radiergummi (gesetzlich geschützt) von der Firma Loses JTnit) Simon Gummiwareu-Manufaktur Mördern, Most St. Andrae vor dem Kagentake, Niederösterreich. wurden von Fachautoritäten «Österreichs - Ungarns Deutschlands und der Zchweiz als die besten Radier-guininis anerkannt. „Meteor" radiert leicht und schnell, ohne das Papier merklich anzngreisen oder zu beschmutzen: Blei, Tinte, Tusche, Farben, Druck ic. ic „ßljondrit" (weicher Gummi) eignet sich am vorzüglichsten für feine Bleistiftzeichnungen. Muster auf verlangen gratis und franko. 1911 (Hovemürr). V ä t t Q ^ (8. Jahr.) Jokge 95. für den flbieiltmgsuimrrichi Monatschrift zur Förderung des österreichischen Schulwesens. Bezugsgebühr 8 X 904. Goldener Ausstellungspreis von der „Deutschböhmischen Ausstellung in Reichenberg 1906. — Preis des Jahrganges (42 Hefte) 4 K so h, des halben Jahrganges (6 Hefte) 2 K 40 h. Tlif Sthiiltrhiifh?r»i?tt empfehlen wir besonders die im Preise herabgesetzten früheren Jahrgänge ■ ...._____________________ u. zw. in Prachtband gebunden zu je 4 K 80 h (898, (904 und (905, in Halbbänden gebunden zu demselben Preise: ferner einzelne Halbjahrgänge von (898, (900, (902, (904, 1905, 1907 und 1909, soweit der Vorrat reicht pro Halbband ( K 60 h bei freier Zusendung. Bestellungen sind zu richten an die Verwaltung „Österreichs deutscher Jugend" Veichenberg, Löhmen. Die Wirtschaftsaöteitung des Deutschen Landestehrervereines in Wöstmen, Welchenberg, diese besorgt: 1. Den Einkauf von Herrenstoffen. 2. Den Einkauf von Damenkleiderstoffen. 3. Den Einkauf von Leinen-, Banmwoll- und Schaffwollstosfen sowie Herren und Damenwäsche. 4. Den Einkauf von neuen und überspielten Flügeln und Pianinos. 5. Den Einkauf von Nähmaschinen für Hausbedarf und für Schulen. 6. Den Einkauf von Gold- und Silberwaren. 7. Vermittlung beim Bemge von Zeitungen. 8. Den Einkauf von Streichinstrumenten und Saiten. 9. Den Einkauf von Porzellan- und Gebrauchs-geschirr, den Einkauf v. Schreibmaschinen. 10. Vermittelt die Unterkunft im Erholungsheim u. Sommerfrischen. Bei Bestellung von Mustern für Damenftkeider ist anzusühren, ob der Stoff glatt oder gemustert, hell oder dunkel sein soll, ob ein praktisches oder elegantes Modekleid gewünscht wird. Bei Waschstoffen teile man mit, ob sic für Kleider oder Blusen gebraucht werden, ob Wollmousselin, Battist, Altlas-Satin, Sephir, Waschköper oder nur Waschkotton gewünscht wird. — Bestellungen sind nicht in die Muster hincinzulegen, sondern direkt an die Wirtschaftsabteilung zu leiten. Die Mustersendungen sind unbeschädigt zurückzuschicken. Die freie Zusendung der Postpakete erfolgt bei einer Bestellung im Betrage von mindestens 40 K. Die W.-Ä. trägt die Auslagen für Mustersendungen und Rechnungsstempel. Anschrift; MirtschastsavteUnng des Landeskehrervereincs in Nähmen, Aeichcnverg. Österreichs deutsche wffcx ÄQlihiköSiW Dr Schoenfeld’s Aquarellfarben« zeichnen sich anerkanntermaßen aus durch Leuchtkraft, Meinheit, Wischfähigkeit. Dr Tr. Scboenfeld $ €»• * Malerfarben- und Maltuchfabrik in Düsseldorf. - Niederlagen in allen einschlägigen Heschäften. -- methodische Schriften von Rud. €. Peerz. (Bezug durch die Verwaltung der „Blätter für den Abtcilungsu terricht“ in Laibach.) 1 230 praktische Rechenaufgaben, wie sie das Leben bietet und das Leben braucht. Von Dengg-Peerz. — a) Ausgabe für Lehrer, geb., 1 K 20 h. — b) Ausgabe für Lehrer, geheftet, 1 K. — c) Ausgabe für Schüler (Oberstufe) 20 h. 2. Das Zeichnen nach der Natur in der Landschule. 3. Auflage. 7. Tausend! — a) Violett geb. mit weißer Aufschrift 2 K. — b) Geheftet 1, K 50 h. 3. Lehre sparen! Ein sozialpädagogisches Unterrichtsbeispiel. 2. Auflage. Vom k. k. Ministerium für Kultus und Unterricht angekauft. Preis 40 h. 4. Der heimatkdl. Unterricht im Dienste der Volkswohlfahrt. Eine sozialpädagog. Studie. Preis 1 K. 5. Anleitung zur Ausarbeitung von Prüfungsthemen. Mit Beispielen versehen. Preis 40 h. 6. Kreuz und quer von Schule zu Schule. (Eine Wanderfahrt durch das österr. Alpengebiet.) 2. Auflage — Elegant gebunden 2 K, geheftet 1 K 50 h. 7. Talaufwärts von Schule zu Schule. (Eine lustige und lehrreiche Schulwanderung.) — 3. Auflage. Reich illustriert, mit der Ergänzung „Talabwärts von Schule zu Schule“ (Die Wanderung nach 7 Jahren) versehen. — Elegant gebunden 3 K, 8. ,Blätter für den Abteilungsunterricht1. (Monatschrift zur Förderung des österreichischen Schulwesens.) — a) 1., 2., 3. Jahrgang (1904, 1905, 1906) als Buch in 3. Auflage erschienen (gebettet)..........................4 K elegant gebunden............'........... ... 5 b) 4. Jahrgang (1907) als Buch in 4. Aufl. erschienen (geheftet) 3 elegant gebunden.....................4 ” c) 5. „ (1908), in Heften zu haben.............. 4 d) 6. „ (1909)..................................g " e- 7. „ (1910)..................................6 ” Alle Jahrgänge in einem Bande 25 K. W mm M MW m twe n .;ä>--7:1 (>/ ■ ATM MZK MW MM MH Im LM WiSi W WWW MAMA W a («a(y W0O