rr. 18 Marburg, Donnerstag den 23. Jänner 1919 g««,p«ch« «». »a. -» » «lbhotea «muitLÜ, K-- »—, »Ürtrtj- L. »---«nl-llln! . . »-«, . , NS» ft«iel,rn,ni,ad«!»r S» Mark-nr»»-.. r^n d« «-rwattune. «. »atff« u»» ». Z«, «ra,: vc> Mmrrich, Taik««^- " --^ »loaenlurt: «ei kova'» «tochi«. rschvu--. S» wie»: «ei nUcn «v^i,en-»»>»h«ucl>> I >, V-r,chteibste»-n: S» «ra,S,°«en,»-.. »ÄL HietUm. LeU-ui«. «adlerkburn. Pr-s^l,»-< L,»rcck, «ildrm, «-Leiftrit,, «m»>, «»-.rvch-S-uerbrmru, Wlndüch SSroz, K?iel»rld. ^»uieA. «trat. ünter.Dimubur^ tzlni.-,.«^ Wkersiarkt, Ptntscha», kriedo«, L«/,. DkUifth-i-'ariikoers, rlibtjwai!., Gtojn-, kch-nfteiu, Wüv^>, 59. Iahrk As NR K'yisDli^. Marburg, 22. Jänner 1919. Wilder Daseinskampf, wenig Duldsamkeil, wenig Liebe herrscht in der Lebewelt. Wer den ragenden Kochwald zu lesen versteht, der steht auch hier ein wildverworrenes Schlachkenbild, ein mißgünstiges Ringen nach Lust und Sonne, sieht, wie das triumphierende Leben jauchzend über die Körper der Toten schreitet. Er sieht aber auch ehrlich ringende Arbeit überall. Die Tanne, der der Sturm den Wipfel abgebrochen, mit dem sie über alle anderen hinweggeragt, sie verzweifelt nicht. Sie richtet den stärksten ihrer Aesle gen Himmel bis er die Stelle der alten Krone einnimmt und hat bald die Nachbarn überholt. Anders der Waldesriese, den der Sturm knapp über den Wurzeln gefüllt. Wenn die anderen um ihn her heil geblieben, wenn er sie nicht im Sturze mit sich genommen, wehe ihm! Ihm fehlen die Blätter, den Mesenwurzelkör-pcr zu ernähren. Wenn er aber nur ^twas Lust und Licht hat, dann gibt er den Kamps nicht auf. Ost jahrelang tot - erscheinend, nur von den einst gespeicherten Kräften zehrend, treiben aus der Bruchfläche eines Tages junge Triebe, von denen die stärksten in überraschendem Wachstum Kerzengrad zur Höhe steigen. lieber der Wurzel abgehauen, vom Sturm dieser Zeit zerbrochen, liegt unsere deutsche Eiche zu Boden. Eine Zeit der Verzweiflung, eine Todesstarre liegt auf allem deutschen Wesen. Die Lust, neu aufzubauen, weiter zu schassen, in unendlichen neuen Kämpfen die alte Höhe, den alten Rang in der Welt neu zu erreichen, ist den meisten vergangen. Wenn uns diesmal, da wir mit Keldenkrästen sondergleichen den-Aufstieg unternommen, das Werk mißlang, wie soll uns, durch unsre Feinde abgeschnürt von Lust und Licht, ein neuer Aufstieg gelingen? Und doch. Wie es viele gibt, die glauben, daß unser Sturz im letzten Grunde zur Ursache hatte, daß wir an uns selbst verzweifelt, so gibt es auch jetzt solche, die nichts von Verzweiflung wissen wollen, die auf die Kräfte Hinweisen, die in uns sind, die nicht sterben können, wenn sie uns auch von außen drangsalieren und abschnüren, soviel sie nur können, die aus die festen Wurzeln hin-weisen, deren Riesenausdehnung leuchtendsten Ausstieg der Triebe vorhersagt, die das Loch, das wir beim Sturz gerissen und das der Sturm wohl noch erweitert, für groß genug erachten, daß Sonne und Luft hereinkönnen. Der Baum brach u n t e r der Gabelung ab. Deutsch österr eich hat heim-gesunden! Das ist das einzige, das uns der große Sturm >ebracht, aber es ist em Zeichen vielleicht dafür, daß der Sturz kommen mußte, um uns zu erneuern, daß ber neue Sproß bas Ziel - erreicht, schöner, herrlicher der Aufstieg gelingt, als es vorher möglich gewesen. Militärische Intervention in NWlanö. Lv « dov, 22. Jörrvex. (Korr-Nun-skhau.) „Daily Mail" schreib!: Einer Ser ersten Mrrlrsge beim Friederrsk»ngretz wird dahin gehen- eine großzügige mMlärische Jnrervenlion in Nutz-lan» vorzunehmen. Wilson is! nach wie vor gegen Sen Plan. Ententefiimmen über die militärische Lsge. - ' Paris, 22. Jänner. (Korr.Rundschau.) Der .Matin" schreibt über die ge«enwärtige militärische Lage in Europa: Deutschland hat trotz der Ablieferung an Kriegs- und Eisenbahnmaterial noch immer die technische Möglichkeit zur Fortsetzung dcS Krieges Die Türkei befindet sich in Arabien nach »vis vor in einer so günstigen militärischen Lage, dak die Alliierten, sollte nicht unverzüglich die Wafsenstreüung der türkischen Tsvppen erfolgen, die Dardanellensefim gen schleifen würden. Hinsichtlich Rußlands ist der Aast überaus Heitel. Mau ist der Ansicht, daß der bolschewistische Militarismus viel ärger ist als der der Hohenzoller«. Frankreich. Di« Reise des Schweizer Bunde»-prästoenten. AB. Paris, 21. Jänner. Der s ch w ei-ze rische Bundespräsident Adsr ist heute vormittags hier angekommen. Er wurde am Bahnhofe vom Präsidenten p«in care empfangen. Auf dem Wege zu seinem Absteigequartier bereitete ihm die Bevölkerung herzlichste Sympathiekundgebungen. Belgien. Arbeiterau«stand. AB. Brüssel, 31. Jänner. (Havar.) Der größte Teil der Straßenbahnangestellten ist in den Ausstand getreten und »erlangt unter anderem Lohnerhöhung, den acht-ständigen Arbeitstag und eine Arbeiterrente. Worlugal. Monarchistische Umtriebe. AB. Paris, 21. Jänner. Die Blätter melden aus Lissabon: Amtlich wird mitge- teilt, die Regierung beherrsche die Lage. Dis monarchische Bewegung beschränke sich auf Gporto, Brags und Viens, wo Don Manu.el trotz gegenteiliger Weisung desselben ; umKönig ausgerufen worden ist. Don Manuel bietet der Negierung seine Unterstützung an und mißbilligt die Kundgebungen für die Wiederherstellung der Monarchie. Die Monarchisten im Siegst KB. Madrid, 21. Jänner. (Havas.) Die Regierung hat. vom Gouverneur von pontevedra einen Bericht erhalten, wonach die monarchistische Bewegung im nördlichen Portugal den Sieg davongetragen habe. In Porto habe sich eine Regierung gebildet, an deren Spitze Lonceiro steht. Der Kriegsminister des Kabinettes sei der bisherige Ministerpräsident der Lissab«ner Regierung. Die telephonischermd telegraphische Verbindung zwischen poAp und Lissabon ist abgeschnitten. Lissabon rsabe sich der Bewegung a n g e s ch l o s s en. Der frühere König Und laßt uns drin Glauben schenken! Der Entwurf der künftigen deutschen Verfassung ist der erste Schöß-ltnr, den die Bruchfläche entsandt. Frische Lebenskraft, ein neuer, pickender Geist spricht uns ans dem Wenigen an, das wir bisher"'volt ihm gehört. Laßt uns Vertrauen fassen! Laßt die besten Kräfte, über die- wir verfügen, htneinschießen in den neuen Stamm. Vom stärksten Wurzelftrunk bis zur feinsten Faser — helft alle nrit zum neuen Bau! Manuel sei in Porto und Lissabon zum König aus ge rufen worden. Finnland. Trotz» reitet sich. KB. Helsingf«rs, 20. Jänner, hier eingekroffene Berichte melden die Eroberung von Narva durch esthnische Truppen. Dabei sei Trotz ki, der die Bolschewiken per-sönlich zum widerstand angefeuert habe, geflohen. Bio esthnjschen Strettkräste hätten die Offensive gegen walk begonnen. Türkei. Die arabischen Stämme. Paris, 20. Jänner. Die Delegierten von Hodschas für die Friedenskonferenz werden die Bildung einer großen v-reini-gung aller arabischen Staaten vom Roten Meere bis zum persische» Golf unabhängig von der Türkischen Herrschaft und unter dem Schutze der vereinigten Staaten vorschlagen. Voken. Phantastische Fordsrungcw Zürich, 20 Jänner. Dein pari «k Vertreter der „Neuen Züricher Zsim-g ^ wurde Einblick in die offizielle rl« gewährt, die das polnische Nationalkom «« der Friedenskonferenz unterbreiten u rd und welche die verlangten Grenze» Polenstaates fesrlegt. Danach soll das Land 450.000 Ouadratkilometer mit 38 Millionen Einwohnern umfasse». Die Polen fordern Wilna, Grodno unh Minsk Die Ruthenen werden dem Königreich Polen einverleibt. Teschen wird unter Zustimmung der Tschechen an Polen angeschlossen. Deutschland soll Oberschlesien und Oppeln, außerdem Posen, Danzig und Allenstein an die Polen abtreten. Königsberg soll eine deutsche Sprachinsel oder eine unabhängige Republik werden. Ungarn. Militär gegen de« Streik. UKB. OfenPest, 21. Jänner. ^ Der Kriegsminister hat zum Schutze der Salgo Karyaner Kohlengruben ein vollständig ausgerüstetes Iägerbataillon entsendet. Großdeutfche Republik. Die Wtrkungen der Blockade KB. Berlin, 21. Jänner. Das wolff-Büro meldet: Die Wirkung der Blockade während des Krieges auf die Sterblichkeit in Deutschland, namentlich vom Herbst 1916 bis Ende 1918, sind Inzwischen genau festgestellt worden. Die Zahlen sind weit höher als man bisher angenommen hat. Es hat sich die erschreckende Tatsache er-geben, daß mehr als 500.000 Todesfälle lediglich auf Lrnährungsschwierigkeiten zurück-zuführen 'sind. Unser« Teilnahme am Völkerbund. KB. New-Hork, 21. Jänner. (Neu-ter.) In einer Unterredung mit dem Korrespondenten der „Associated preß" in Paris erklärte Lord Robert Lecil, daß Deutschland, Oesterreich, Bulgarien und die Türkei dem Völkerbund bcitreten könnten. Er erklärte, daß bezüglich Deutschlands der Prüfstein die Unabhängigkeit der Negierung von jeder militärischen Oberaufsicht sein würde. Ls wäre klar, daß Deutschland nicht zu. gelassen werden könnte, bevor es Ordnung im jetzigen Ehaos geschaffen habe. Bei Oesterreich liege der Fall ganz anders als bei Deutschland, und zwar beständen große Schwierigkeiten, seitdem Oesterreich durch die Revolution «useinandergerissen worden sei, während Deutschland fest zusamineugehalten habe. Ls besteht kein Grund, weshalb die verschiedenen Staaten dem Bu , trete» könnten, wenn sie sich jeder für sich als geeignet dazu erwiesen haben. Der bayrische Landtag KB. München, 21. Jänner. Die „Kveceipcmdsnz Hsffinann" meldet amtlich: Die Einberufung des bayrischen Landtages ist iSr Mitte Feber in Aussicht gestellt. A»c bitzherigen Wahlergebnisse. Berlin, 21. Jänner. Nach den vor-läufig nichtamtlichen Meldungen können bis heute mittags 274 Abgeordnete der National-Versammlung aus 24 Kreisen von insgesamt 37 Kreisen mit 433 Abgeordneten als gewählt gelten. Aus den anderen Kreisen liegt eine große Zahl von Teilergebnissen vor, die aber ein auch nur einigermaßen sicheres Urteil über die Verteilung der Maildate nicht zulassen. Die 274 Abgeordneten verteilen sich auf die verschiedenen paneie» folgendermaßen: Deutschnationale vollspartei 25, Thristlichsoziale Volkspartei 46, Deutsche Volkspartei 11, Deutsche demokratische Partei 53, Sozialdemokratische pcuiei 114, Unabhängige sozialdemokratische Partei IS. Ferner haben noch erhalten: die Bauern- und Landorbeiterdemökraten 1 in Schleswig Holstein, der Bayrische Bauernbund je 2 Sitze in Oberbayern und Nieder-bayern, die Bürgerpartei und der Bauern-und Weingärtnerbund in Württemberg 2 Sitze. Vom tschechischen Staat. Die Grenzen. Paris, 21. Jänner. „Lxelsior" ver-Lsfeutlicht eine Unterredung mit dem Ministerpräsidenten Kramarsch, worin dieser erklärte, er verlange für Böhmen, Mähren und Schlesien die historischen Grenzen, für die Slowakei würden die Grenzen erst auf der Fridenskonferenz bestimmt werden. Deutfchöfterrelch. Ein staatliches Lustamt. konferenz cndglütig zu entscheiden sein : werde«. Bis dshin müssen allerdings die f Grenzen der tschechoslowakischen R-Publik i nnt den historischen Grenzen der Provinzen -Böhmen, Mähren und Oestcrreichisch-s Schlesien zusammenfollen. Kurze Nachrichten. Die Schiffbrüchigen des Dampfers „Lharonia*. Den letzten Nachrichten zufolge seien von den 750 Passagieren des Dampfers „Charonia" 184 gerettet worden. Sämtliche Schrsfsoffiziere sind gerettet. Mehrere militärische Begleitpsoncn haben i52 französi'che Passagiere und 80 Pasta- K.B. Wien, 22. Jänner. Wie die - giere verschiedener Nationalität gerettet, : Blätter melden, sprach gestern eine Abord-j Gasvergiftung. In einem berüchtigten den Posten alles durchlucht ', si- leuchleie sogar am hellichten Ta-e mit Laterne» i'^ die Rocksäcke. Uns wurde das weiße Meh weggenommen, das andere belassen. Nun waren aber unter den Reisenden ein Jude «nd eine Jüdin, die harten Mürste, und ein Straßenbahner, der hatte Speck. Diesen drei Personen wurden in einem Zimmer fünf, undzwanzig Streiche mit einem drei Fim.;er breiten Niemen auf das Gesäß aufgemessen, die Ware wurde ihnen weggenommen und außerdem mußten sie noch Strafe zahlen. Die Jüdin mußte sich hinter einem Vorhang vor Soldaten entkleiden, die sie einer gründlichen Leibesvisitation unterzogen. Eine rtchechvflotvarifche Anleihe in den Ententestaaten? Der Wiener „Jnfor--mut-on" zufolge, beabsichtigt der tschechoslowakische Staat für die Übei gangszeid zur Frankswährung eine eigene Währung ein-zusühren. Zu diesem Zwecke Huben sich Delegierte der tschechoslowakischen Republik nnch Paris und London begeben, wo sie wegen Aufnahme einer Anleihe verhandeln werden. FenNerstnrz eines Kindes Am 18. d. ist in Wien ein dreijähriges Mädchen vom Fenster stocktief auf die Straße 'gestürzt und schwer verletzt worden. Totschläger Alkohol In Wien m.chten die drei B.üder Io,es. Kar! und Emil Wolf- !nung der Luftfcchrzeugindusirie des Ver- Hause in Köln wurden am 22. d. M. vor bandes dcntschösterreichischcr Flieger beim! mittags vier Personen als Leichen vor i Staalskauzler Renner und beim Staatsrat gefunden. Die Frau, sin Dienstbote und ein Langenhcm m Angelegenheit der Errichtung Liebespaar. Sämtliche Personen habe» bei 'eines staatlichen Luftamtes und wein und Sekigelage durch Gasvergiftung ! dessen Unterstellung unter einen Fachmann . den Tod gefunden. -"'I.Fanktionäre erklörken daß - Reifen in die «checko. slowakische , sie sich dafür aus'prechen, daß. soba'd die Repuvltk derzeit unmöglich Da vom ! Angelegenheit zur Erledigung kommen wird, s des tschechoslowakischen Bevollwäch- em Fachmann an die Spitze des lwum , ch einige Tage lang keine Reise :Amtes gestellt werde. Wie die Blatter er-:h^^rite für die tschechoslowakische Re-> fahren, w>rd das Luftamt rn etw« fünf ausgestellt werden, empfiehlt es sich, .Wochen errichtet und dem Staats,^ tschechoslowakischen -Verkehrswesen ars selbständiges tech- ^z^stch,^en Jede Bemühung zur «» « r- . , - nlsches Amt angeschlossen. ! Erlangung eines Passes wäre erfolglos. ">nm Ausflug, Sie kehrten da wl in meh ere Der Völkerbund. ' Wann Neistdokumenlc wieder ausgestellt! ^ tranken viel. Auf d-nr ! Berlin 20 Jänner Mornin«, Post" werden sollen, wird i« den Tageszeitungen - Rückweg enstand cm Streit und schließlich ! oerrrn, garnier. „tuormng Nackte Emil »einen Lriidl-1- U--N, ,k-> meldet aus Paris: Die Allnertenkonfersnz mitgeteut werden. hat der Einbeziehung Deutschlands und der Der s ühere Gtosth«rza§> von Hcffers Gebiete der ehemaligen österreichisch-ungari- steht iir der Wahlliste auf Grund eigener fchen Monarchie in den Völkerbund zu- Eintragung in das Anmeldeformular, w« gestimmt und die Ausschaltung der bolsch.- i er unter Stand und Beruf" angegeben,. - ^ser weder und war nach wenige'« ^.stisch regierten Teile Rußlands beschaffen, hat Großherz.g . E-nist Ludwig von tot. Karl Wolfram stell,?sich selbst Deutschösterreich im deutschcn B„.jBrcrb«nt wi- rhn d.e zetzige Neg.erue. ' ' < ' ^ . ! nennt, erkennt alis eine Ab etzung nicht an. ^ ^ faffungSeutwurf — I — Im deutschen verfaffungsentwurf ^jrd ? ^ nachträglichen A«rzri4...M.g.,c. Mg^hUfgek UNh die Vereinigung von N-ichenb.rq, Trauten.», w-e w.r erf.hren, st"d be.m Hceresamte ^ ^ ^ ^ I Jägerndorf und Troppau mit Schlesien ^gr.ße Zahl von Ansuchen von den vor'geschlagen Tirol und Salzburg sollen rNannschaften und Gff,Z'->en der früheren mit Bayern vereinigt werden, das übrige ^mee smgsbracht worden, d-e eine An-Oesterreich n.it sechs Milli.nen soll e.n crkeftnung ihrer Verdienste „n Kriege, die Gliedstaat werden. Wien soll reichsunmittel' s l bereits ausgezeichnet wurden, ver-hgr langen. Mürde dem nicht staltgegeben, so « « ^ ^ wäre dies als eine ZurückietzunA verdienter s Die Einreise von MilitL.versot.eu. «^NKrÄUv NKL1 ste Grettzvestlimmunls. ! Krieger und zu»n Teil auch als «ine t Die hiesig« E> Nr.'19, Res. vom 2. Jänner Wien. 20 Jänner. Amtlich wird mit-! n'at.rislle Schädigung empfunden werden,! 19jg, hinsichtlich der Einreise der Angehört-geteilt: Auf die Iviederholten Proteste und diM Auszeichnungen mit Gebühren . ft der deutschen volkswehr und andci er Verwahrungen des deutschösterreichischen verbunden werden. Anderseits erklärt man,, AbkeilulHrn Deutschösterreichs in das Gebiet Staatsamtes für Aeußeres gegen die Be- s daß die Republik heute keinerlei Auszeich-! d„ fftSstettstchen Mil-tärgrenzkon,mandos setznng deutschösterreichischcr Gebiete durch "ungen w rgebe» kann. Ls dürfte daher; ^ird widerrufe»»' und folgendes bekannt-unsere Nachbarstaaten ist nunmehr auch die, die Erledigung dieser Lingab«,» der Konsti- s g«gebe»k: Für AneiFhöt^e' der deutschen Antwort der englischen Regierung — eben-Rante überlassen «erden. j volkswehr, - beziehungswe-j- anderer Ab- so wie kürzlich die 2lntwvrt der franzitsischen ! Tschechische Pc Saelffrof« an hu«.' teilnngen D.utschösterreichs (Offich-re und Negierung — >m Wege des Vertreter« dcriüern»ev D-mschs« Die „Arbeiterzeituna" ! Mannscbaft), gilt in Sinkunft hinsichtlich' 'er betreffenden Schvtzmrcht, d. i. des königlich schreibt: von einem sehr veitrauenswürdigen ' Lmreife in das Gebiet des Ma-burgo-" schwedischen Gesandten in Wien, zur Genossen wird uns über das Verfahren i Militärgrenzkommavdos die Anordnung dc«7 am Söhne des. Fuhrwerksbesitzers Franz Wolfram, nachmittags mit einem Lmspär ner >. mäßige Unterricht würde dem nicht staltgegeben, so 24. Jänner 1919, Nachrichten. 21« der Knabenvolksich^le 3 in der Josefstraße beginnt wieder der rcgel-am Freitag den Kenntnis der deutsch0sterceich>schcu Nc-^gegen Ha,nst«r«r in, Znaiiner Bahnhof fol-gierung gebracht »vorde«. Lewrkach hat d,e'gendes »nitgeteilt: Mein« Schwägerin war großbritamsche Reg'erung dem königlich mit ihrer Tousine im de tschiprachigen Dorfe schwedischen Gesandten IN London mit» ' Lechwitz bei Znaim bei ihren Eltern. Jede, geteilt, daß «uch nach ihrer Ansicht die er-^so erzählt die Schwägerin, hatten wir von örterten Fingen der Gebietsabgrenzung und meinen Eliern sechs Kilo weißes, ein Kilo Gebietshoheit Deutschöstcrreichs sowie der schwarzes und drei Kilo Hirse bekommen, angrenzenden Staaten v«n der Friedens- Aber beim Bahnhofdurchgang wurde von Nationalregierung SHS in Laibach, Aniis-blatt Nr. XXXIl, unter 262, Absatz 1, H Punkt e. Im Neisedokument »nutz a gegeben werden, zu welche,» Zwecke di« Reise in das Gebiet des RI ilitärgvenzkommandos unternommen wird, (wie zum Beispiel in dringenden Familien»ngel«genhei>e„, Siner Mutter Liebe. Rompn von Jos. Schade-Haedicke. (Unberechtigter Nachdruck verboten.) (59. Fortsetzung.) Achtzehntes Kapitel. Es war am übernächsten Sonntag gegen Mittag. Lisa »vor eben aus der K rche ge , kommen Friedliche Stille lag über den Ikäumen, die von hcll-m Sonnenschein durchffutct waren. Hans »vor schon seit dem früöen Morgen fort u«d Lisa erwartete ihn erst zum Mittagessen zurück. Sie halte Hut und Jackett abgelegt und ging nun. ein leises, zufriedenes, Summen auf den Lippe«, durch die Zimmer und verteilte die Blumen, die sie am Morgen hatte bringen lasten, in die Vasen. Line derselben setzte sie oben im Eßzimmer auf de« Tisch, über dem bereits das weiße Da-»rchtuch gebreitet lag, als die Flurglocke arüchlug. In froher Erwartung blickte Lisa auf. Gewiß mar das Ha«s, der früher nach Hause kam, und ungeduldig ging sie zur Tür. Da hörte sie draußen eine tiefe, fremde Männe»snn'me, die nach ihr fragte. Ein eigentümliches Bcden lag in dieser Stimme, u«d L>saö Fuß stockte plötzlich. Wer ivar dieser Kcemste — und was brachte er? Da kam schon das Mädchen, sonntäglich aekleidet, mit schneeweißer Schürze und Häubchen. Sie wollte den Fremden melde«, aber der war ihr, mit Hintansetzung aller üblichen Forme«, auf dem Fuße gefolgt. Jetzt schob er mit einer einzigen kurze« Bewegung das Mädche« beiseite und stand L»sa gegenüber: eine hohe, breitschulterige Gestalt in Offiziersunisorm, das energische Gesicht dunkelgerötet. Es war der Major von Nedcbor, Joachims Vater. Lisa hatte ihn einmal im Zoologischen Garten kennen gelernt, als sie mir Hans dort spazieren ging. Erstaunen malte sich in ihren Zügen und noch etwas anderes: eine jogende unbestimmte Angst. Joachims Vater — wa» wollte dcr von ihr? — Um einen einfachen Besuch konnte es sich nicht handeln, das sah sie an der Erregung, die sich in seinen Zügen ausprägte. Der Major- sprach nicht sogleich. Lr rang sichtlich nach Worten und jetzt ergriff er sogar Lisas Hand. „Gnädige Frau, liebe, gnädige Frau — mein Gott — daß ich gerade der Ueber bringer dieser Hiobspost sein muß! Etwas Ent'ctzliches ist geschehen. Fassen Sie sich! Um Gottes W llen, fass.» Sie sich!" Er hielt Lisas schlanke Gestalt mit Gewalt aunecht, »hr Gesicht verzerrte sich. „So sprechen Sie doch ! Hans, ich fühle es. eü ist etwas mll Hans! Mein Kins! Wo ist mein Kind ? So sprechen Sie der vor einigen Stunden von ihr gegangen. doch!" Gewaltsam drängte der Major sie zurück in das Zimmer, wo er sie zu einem Stuhl führte. gesund, frisch, strahlend in jugendlicher Kraft und Schönheit -- sie würde ihn nie Wiedersehen, er mar von ihr gegangen. Alles mar zu Ende, ihr Leben seines Inhaltes beraubt. „Fasten Sie sich," wiederholte er noch ^ Hans, ihr Junge, er war tot einmal und seine Stimme klang leer. Er j Ein qualvolle« Stöhnen rang'sich über fahr sich über Re Augen, seine gewaltige Lip^n, und dennoch b!,eb sie ru,»i§. Gestalt erzitterte. ^ > .Er ,st t.W. Hans ist^oü" schne d,e.' j„ ^g„issE„n jeinen buschigen Schurrbart herab. „Er ist tot, verunglückt!" Kaum ver Major Redebor, was geschehen war. Han« und Joachim halten sich e>»en ^ernplan aebaut, draußen in d: n Schupp?» bei den Stallungen. Kei« Mersch »„ttr etwas davon geahnt, und gerade heute. ->»« stündlich kamen' die Worte über seine L ppen. ln«anskam, hatte Ve.wch " - - pxnr Apparat unternommen Var d-n L's- sah ihn mit irren Blicken an. .Tot — tot", wiederholte sie dann stammelnd, als könnte sie den Sinn dieses furchtbaren Wortes nicht fassen, und dann wieder: .Han«, mein Junge, wo ist er?" Und dann plötzlich schue sie gellend auf: „Es ist nicht wahr, kann nicht wahr sein!" Mein Junge! Sagen Sie, daß es nicht so ist, er kann nicht tot sein, es ist unmöalich!" Mit beiden Händen klammerte sie sich an ihn an. In tiefstem Mitleid beugte der Major sich zu ihr nieder: „Arme Frau! Arme Mutter!" Da wußte Lisa, es mar Wahrheit, entschliche, .grauenvolle Wahrheit. Ihr Junge,! entsetzten Blicken des Majors hatte sich das Furchtbare abgespielt, das er nicht mehr verhindern konnte. Der Apparat war wirklich anfgestiegen, ein paar Meter hoch nur und war dann abgestürzt. „Aber Hans »st Gicht tot. nicht w ih-, nur verwundet." Ein hililo-es bitteickcs Lächeln sp'elle um die bleut», u Lippen de« jungen Frau. Dann erhob sie sich wieder. „Ich will hin zu »hm, will ihn pflegen. Sic sollen sehen . . ." Mitten im Satze brach sie ab. Der Major hatte sich umgewanür. sc u Gesicht blieb bleich nno ernst. (Fortsotzung f»lgt.) Nr. 18 — 3». Jänner 191S. IM Lalle der Uebersiedlung, Ordnung driNl gender finanzieller Angelegenheiten, Urlaub «. s. w.) Ich bemerk« aber, daß alle An-gehörigen der deutschen Volkswehr oder anderer Abteilungen Deutschösterreichs, welche die Bewilligung für die Einreise erhalten haben, ausschließlich in Uniform, mit der Kokarde auf der Mütze und ohne Waffen sein müssen. (General Maister. Enthebungen v»n deutschen Ber messungSbeamteu. Dir Laibacher Regierung hat in der Enidenzhaltung in Mar bnrg die Herren Obergeometer Anton B » cek, Geometer Karl OPelka und Franz Tvmschitz von ihrem Dienste c n t bokcn. Genannte Herren wurden vom deutschbsterreichischen Staate bereits an-stelobt Vom Gemelndewirtschastdamte Ein hiesiger deutsches Biatt hat aus einer slo-vwkwschen Zeitung unter der Aufschrift „Es 1>uk( im Gemeindcwirtschastsamtc* eine Abteilung gebracht, das; mau in diesem Amte auf große Unregelmäßigkeiten gckom->rnn sei die noch aus der Aera der früheren Lenung (Dr. Valentin, Dr. Url, Stricdinger) stammen sollten. Nun wird uns von zu ständiger »Leite ein Originalschreiben des neuen Aintslcitels Herrn Alfons Kjuder Vvrgewiesen, worin derselbe ausdrücklich erklär, daß er bis heute weder osfi> Lie! l noch inoffiziell 'eine Unregelmäßigkeit im Ge mein bewirt s ch„ f ts a m t e konstatiert habe Wir bringen dies zur Steuer der Wahrheit unseren Lesern gerne zur Kenntnis. Murccker Nachrichten. Banknoten, stempeln ng. In den nächsten Tagen *v>rd hier eine Banknotenstempelungs-^'innissioii eintreffe». Die ainerika. ui sche Kommission. Zn der gestern gebrachten Schilderung des Besuches der Amerikanischen Kommisfion, erhalten wir Kock folgende Details ans Mureck: Dem M«e,'ikanischen Oberstleutnant wurde durch öen Bürgermeister »on Mureck Herrn Dr. Schar m a n n mit Hilf« eines Dolmetsches rrkiä-ck, daß der Bezirk Mureck aus 5,8 rein ^«»tjche», 5 gemischtsprachigen und einer ^"Ligen reinslawischen Gemeinde bestehe. die Besetzung des Grtes, des Steuer-Und Postamtes kam zur Sprache, woraufhin ^«neral Maister antwortete, daß dies nur "kvis Maßnahme sei, um die L-bensmittel-^ussnhr aus Jugoslawien und Ungarn nach Deimchösierreich zu verhindern. General -Maister betonte wiederholt, daß an dem verdeutschen Lharakter der Ortschaften an, linken Murufer, insbesonders aber von Mureck niemand zweifle, oder daran rüttle. Die jetz-ge Besetzung sei daher für d « zukünftige ethnographische Grenze nicht im mindesten maßgebend, von hier begab sich die Kommission nach Radkersburg. Als um L Uhr nachmittags ' dis zwei Kraftwagen vnt der Kommission auf der Rückfahrt durch den Ort kamen, prangt« dieser — trotz des Verbotes der jugoslawischen Besatzung — im schönsten, deutschen Fahnenschmücke. Nicht endenwollende Heilrufe begrüßten die Kommission. An dem reindeutschen Lharakter Won Mureck kann jetzt wohl niemand mehr Zweifeln. Vertrauensvoll sehen alle Bewohner der Zukunft entgegen. Achutzengel-Apottzeke, Tegetthoffstraßc, vstagdalcnen Apotheke, Kaiser Wilhelm-Platz und Mohreaapotheke, Herrengasse den-heu diese Woche bis einschließlich ^uwSlag den Nachtdienst. zu jedem Opfer bereit zu sein, nur das Land zu schützen. Gtrommangsl in Berlin. (Drahtbericht der „Marburger Zeitung".) Berlin, 32. Jänner. Lin Teil der Berliner Zeitungen konnte wegen Strom mangels nicht erscheinen. Die Bolschewiken suchen die Entscheidung. Kopenhagen, 22. Jänner. (Korr.-Nnndschau.) Times meldet: Die Bolschewiken rüsten Htir entscheidenden militärischen Unternehmung. Tie Eisenbahnbrück-, die Moskau, Orcl, Kursk, Brcinsk und Hornel mit der Ukraine verbindet, ist — ausschließlich für Truppen und Kriegsmaterial — gesperrt, um die ukrainische National-regierung zu stürzen und die von der Entente unterstützte Armee Denikm lahm za legen. Ununterbrochen gehen Militärzüge von Petersburg nach dem Süden ab, die lettische Schützenmarineinformatidnen und schwere Sch'ffSgeschützc befördern. Mackensen. (Drahlbericht der „Marburger Zeitung".) Lugano, 22. Iänner. .Messaggero" schreibt: Mackensen hatte alle Vorbereitungen getroffen, um aus dem ihm von Ungarn angewiesenen Schieß zu entfliehe». Deshalb wurde dis Ueberführung Mackensens nach Belgrad veranlaßt. (Die Bachricht ist sicher eine Sensationsgeschichte.) Das deutsche Volwheer. (Drahtbericht der „Marburger Zeitung".) Berlin, 22. Iänner. Di« Koinmando-yewalt. des Soldatenheeres ist dem Kriegs-ministerium übertragen worden. Die Soldatenräte bleiben aufrecht. Sie haben nicht das Recht Lührer abzusetzen. Der gegenseitige Grußzwang ist aufgehoben. Untergebene und Vorgesetzte müssen sich gegenseitig grüßen. Bulgarien und Me EMeme. (Drahtbericht der» „Marburger Zeitung".) Rotterdam, 22. Iänner. (Reuter.) Zwischen Bulgarien und der Entente können sich Reibungen ergeben, die infolge der Beleidigungen van Lntenteoffizieren und andrerseits wegen bulgarischer Ausfälle gegen die Griechen entstanden sind. Enttäuschung der- Tschechen. (Drahtbericht der Marburger Zeitung.) Prag, 82. Iämzer. Die letzten Erklärungen aus dem Ententelager haben den Tschechen einearg« L n t LLrflschu ng gebracht, da die Se.-lbständigkeit Deutsch böhmens ziemlich ge ichert erscheint. „Leska Svoboda" schreibt u. a.: wären, wir dem Ziele nicht näher, wenn »ir un,»ittelbar nach prokla-mierung der tschechischen Selbständigkeit mit den Deutschen verhandelt und sie in die Nationalversammlung berufen hätten? Ist nicht ein großer Fehler begangen worden? Gin Ffguenkongreß (Drahlbericht der Marburger Zeitung.) Zürich, 32t. Iänner. Nach der nun-mehr vorliegen.den endgültigen Resolution wird der Friedenskongreß der Frauen ans internationaler Grundlage im Februar in Genf stattf/nden. Letzte Nachrichten Der Friedenskongreß. (Drähtdericht der ,Mar»0Wcr Zeitung".) Berlin. 23. Jänner Die Deutsche Nar onaldersanmmlung wird sich ^ denefragcn im engeren Sinne kaum bissen da nicht damit zn rechnen ist, daß der tzriebenSkongreß vor Ende Junr oder Anfang Juli zusammentreten wird. Hinbenburg a» die Bürgerschaft von D«nzig. (Drahtbericht der .Marburger Zeitung".) Danzig, 22. Iänner. Auf ein Tele gramm der Stadt antwortete Hin denburg Möge die Danziger Bürgerschaft versichert sei» daß von Seiten der ckbefsten Heeies leilniij.» schon seit langem die„ Maß regeln vorbereitet werden, die für den Schutz der beide > Provinzen erforderlich sind, var-«u-,etz»»a fär den Lisolg ist der se e tViklv all-r Deutichcn. alles einzuseß.'n ttnd Herr, sprich ein Machtwort! Die Du gezeichnet mit den hohen Stirnen, Den klaren Augen drin der Gettheit Brunst Gezeichnet hast zu Jüngern Deiner Kunst, Die Du getrieben hast von ihren Firnen, Die Welt zu reinigen vom Höllendunst, Sieh her! In Letzen deutscher Fahnen, Im Todeskrampf die Besten der Germanen. Es war umsonst! — Was wir in tausend schlachten, In Nordens Eis, im heißen Wüstensand verlechzend, wankend an des Todes Rand Für ihn an unerhörten Opfern brachten, Ls war umsonst; er griff die Teufelshand Sette ». De» Siegeskranz; meuchlings erstochen, Knapp vor dem Ziele sind wir ungebrochen. Nun hilf Du uns! Laß Du den Strom der Thränen, Den Berg von Opfern, laß das Uebermaß an Weh Genug nun sein; leg du die wilde Seel Herr, sprich ein Machtwort! Daß der Leinde Höhnen Sich kehre in Verzweiflung; Deine Näh Soll wie ein Sturmwind in uns fahren, Herr aller Welten, führ Du Deine Scharen! K o e g e l e r. Schaubühne und Kunst. „Der Weltenbummler", Operette von Richard Fall. Aufführung am 20. d. M. „Der Weltenbummler" gehört zwar gerade nicht zu den besten Werken Falls, aber die hübsche Instrumentation und die originellen figuralen Tonmalereien im Orchester geben immerhin Zeugnis vom Talent des Komponisten. Nur schade, daß die Wirkung der Vorspielmusik wegen der undisziplinierten Haltung unseres Theaterpublikums meistens ganz verloren geht. Die Rollenbesetzung war etwas anders als sie der Theaterzettel ver-kündete. An Stelle des Fräulein Tessa hatte Fräulein Delys die Rolle der „Hsnni" über-nommen und — ihrer schauspielerischen Eigenart entsprechend — weniger als Soubrette, sondern nrehr als jugendliche Sängerin zur Darstellung gebracht. Für Soubrettenrollen ist Fräulein Delys, dis wir schon öfter als tüchtige Bühnenkcaft schätzen konnten, entschieden weniger geeignet. Auch reicht ihre zwar hübsche, aber etwas schwache Stimme nicht immer aus, um sich durch das Orchester durchringen zu können. Durch Schulung dürfte sich aber auch nach dieser Hinsicht noch manches erreichen lassen. Dem „Weltenbummler", die Haupt- und Titelrolle des Stückes, spielt« Herr Kroll in gewohnt fescher weise. Brillant und von prächtiger Komik war die „alt-naive Baronin prießnitz" des Fräulein Markowitz, die sich diesmal nicht nur als gewandte Schauspielerin, sondern auch als geschulte Sängerin und als gute Tänzerin zeigen konnte. Das komische Tanzduett mit Herrn Kroll forderte stürmischer Beifall zur Wiederholung. Endlich sei artch noch Herr Killer genannt, der den verrückt schwärmerischen Dichter-Millionär in Sprache und Spiel mit drastischer Komik zu geben wußte. Skadttheater. Heute zum zweitenmal „Ihr Korporal." Samstag nachmittag halb tz Uhr wie bereits gemeldet „Große varietee-Kabaret-Theater-Vorstellung." Gastspiel des ausgezeichneten Damen-Imitators, Karl Suchy (Laroly), des Meisterschafts-Kunst-Radfahrers Riedisser. Die Aufführung des Mimodramas „Die Hand" (La main) von Henry Bereny wird von Direktor Gustav Siege inszeniert und einstudiert, derselbe nimmt die Rolle des Barons. Diese Vorstellung wird Samstag 8 Uhr und Sonntag 3 Uhr wiederholt. Die Nachfrage nach Logen und Sitzen zu diesen Vorstellungen ist überaus lebhaft. Auch fär das Gastspiel Stolz, Reffe! und Hardt gibt sich großes Iniereffe kund, dasselbe findet Mittwoch den 29. im Stadtkinosaale (8 Uhr) statt. Kino. Stadtkiri» Mady Lhristians ist nur noch heute in dem Drama „Am ändern Ufer" zu sehen. — Morgen zum erstenmal die große Kindertragödie Franz Molnars „Die Buben aus der Paulusgusse", hierauf wird der urkomische tustspielschlager „Sie wird ihn nicht los" mit Lilly petiy, Leo peukert und Herbert Paulmüller. Die drei lustigen ,P" spielen die Hauptrollen, --er Erfolg ist unbestritten. EingeserrSej. SkvtvSNtsche Sprach»,kr»e. Die A fängerkurse für Damen und Herren beamm Dienstag, den 4. Februar 1919, um'? U! abends in der Kasinogasse 1. 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Me Vorftehung. l»bi s ohne Risiko, da Musterkollektion, ' wenn nicht abzusetzcn.um denselben i Betrag zurückgeuommen wird Beamte, Leine», Heim-lehre»", Krie«simpolrde können 30 Krone,1 mit jeder svb chen Kollektiv« verdienen Zeitge mäße Neuheit, Ie cht «bzusetzen bei Landwirtschaft, Gewerbe u ü,d„. stricller Arbeiterschaft Lieferung sos.rt nach Einsendung Vvn 58 K an Selbsthilse-Persand, Wie«. Vl., Mariah lferstra.e 8S a. 124« BeranRvsrtltchrr Schriftleiter i. B.: Al»t» St-l. — Druck und Berlag von Leop. «rattk» Grve«.