Nr. 58. Samstag, 11. März 1893. 112. Jahrgang. MacherMZeitmg. "^«?nX".°°'^°lbMr^'n^ ""' h?lMhr!g fl, 7 5^). Im 2°m!,t°ir: I D,e «Laibacher Zeitung. ^ch,int täallch. m« «u«n°hm» bei V°nn> und Feiertage, Die «»»»»<»?»«« ««« Inleiat« hi« ,u 4 n-l»plllh Nr, ». dir «edactlo» Vnhnhl>,n°sse Nr. l5, Sprechstunden der «ebaction tihKch om »^^^^^^ « ' nrnen ^ tr,. nroksrl' »irr ^rile s> lr.: lici oflrvc» Wiebert,ol„»stc» prr )ie> bi« 1l Uhl vormittag«, — Unfranlierl, Nrieir weiden n?^°' '" St. Petersburg Grafen Paul taxfrei an). ?°" Galäntha die 'Kämmererswürde "«l allergnadlgst zu verleihen geruht. WMchs^ "^^.Apostolische Majestät haben mit ^lnisteMs,.^ ^.^'^ung vom ti. März d. I. dem Freiherrn? ^ "' Handelsministerium Franz Xaver Wscvh-Or^ ^ uschman das Ritterkreuz des Franz-^^rdens allergnädigst zu verleihen geruht Nichtamtlicher Mil. Verhandlungen des ReichsratheS. Der V)' 5 - Nien, 9, März. Mutigen Ss/"'"erpMt>ent ^^ Taaffe legte in dcr °" Echweil ^ ^ ?^ zustande gekommenen Vertrag mit v°n der Ein...^V "ssmo die Regulierung des Rheins ""9 in den 3^ ?^ °^ III bis zu dessen Einmttn« ^3 über ^ Ä"' ^s wurde hierauf die Verhand-"°l lGen^^^""^isenbahnbau fortgeht. Abg. ?"bedin°ten ^ " ^"'^) bezeichnete sich als einen ^"betrieb?« "?w °^ Staatsbahnbaues und Staats-l"^b in lVtt >^°b hervor, dass der Staatsbahn. ^ Er b^??"^ auch bisher gute Erfolge erzielt ^ Billion "ur^s^ Befriedigung, dass ungefähr l?bnbean,ten . ^besserung der Bezüge der niederen ?"Nt siH j,""o Conducteure verwendet wurde, be-^ namentlich f^' >^l)öh.mg der Personentarife, V""3 bedeu en >^. °" "ntersten Classen eine Ve-Mers ^"^'. da diese schon jeden Vruchtheil eines ?°"" besprach?.9°^" ^euzer bezahlen müssen. li^""t' W« >> °" Zrage der Verstaatlichung; er er?Z der Nord^l, ^"Z""' ^°'""" ^r V.rstaat-O Südbah""bbahn "^^ benützt wurde. Inbetreff ^°"ann crk^ " °"f die von dem Abgeordneten n?"t. er A. "!I specificierten Anklagen hin und ° 3 ^lun s^'e '"cht. aus welchem Titel der Abgeord-Zen hab? ^"Vertheidiger der Südbatm auf-en5"« besser .., c'^^^ l" dies sehr auffallend und wenige», «'?".' °'e Vertheidigung der Südbahn ^ ^ic"H^ b's hohen Hauses zu überlassen, »!,',>> entsn? ^ ^ ^" Gesellschaft ist. Es gehe nicht ^, A PHnde Belege dasjenige, was ein M^t- vorbringt, als Räuber. geschichten hinzustellen und sich zu äußern, dass damit nur ein kleines Panamino geschaffen werden solle. Der Ausdruck Panamino sei in Bcz„g auf die Südbahn übrigens nicht so ganz ungerechtfertigt. Die ganze Entwicklungsgeschichte der Südbahn bis zum heutiqen Tage könne man ein kleines Panamino nennen. Wenn der Abgeordnete Klun den Bauzustand der Südbahn als einen guten bezeichnete, so müsse darauf erwidert wer« den, dass dies ein Verdienst der österreichischen Regierung sei und seien die betreffs der Betriebssicherheit eingeführten Verblsserungen nur dem Drängen der Ge-neraldirection zu verdanken. Redner erörterte die Fi-nancierungsgeschichtc der Südbahn. Man habe durch eine unklare Darstellung der Situation den Cours der Actien hinaufgetrieben und durch Schuldenmachen die Bahn, welche eine der rentabelsten Strecken in Oesterreich umfasse, finanziell ruiniert. Es diirlte nichts anderes übrig bleiben, als zur Sequestration der Südbahn zu schreiten. Redner besprach sodann das Eisenbahnwesen in Oesterreich und plaidierte für die Einführung einer geringen Transportsteuer für die Eiseu-bahnen. Mg. Sieg mund besprach die Verhältnisse bei den Staatseisenbahnen und betonte namentlich den Uebelstand. der sich aus dem Mangel an Waggons ergebe und häufig durch die ungenügende Länge der Geleise in den Bahnhöfen noch gesteigert werde. Er erkennt jedoch an, dass insbesondere im gegenwärtigen Budget vieles zur Behebung des Waggonmangels geschehen sei. Auch für Stationserwriterungen sei eine bedeutende Summe im Budget eingestellt. Er sprach sich gegcn die Zeitungsnachrichten zufolge beabsichtigte Erhöhung des Ionenta, ises aus, gegen welche man namentlich im Interesse der Passagiere dritter Classe Stellung nehmen müsse und trat für die Erhöhung der Fahrgeschwindigkeit auch bri Lastzügen ein, namentlich aber bei Mi itärtransportzügen. Redner bringt hierauf einen Wunsch im Interesse der Touristen vor, indem er die Verwendung der allen offenen Platwuwagen empfiehlt, welche flüher für Reisende erster Classe alS Auesichtswag n benutzt wurden. Die Reisenden der Ersten Classe seien damals «angerußt» worden und haben sich deshalb gegen diese Einrichtung ausgespro» chrn, aber die Reisenden zweiter und dritter Classe würden es mit Freuden begrüßen, wenn man ihnen ! diese Wagen zur Verfügung stcllrn würde; denn in der "dritten Classe sieht man von Gottes freier Natur gar "nichts. Mitcr weist Redner auf die zahlreichen Erkrankungen in dem Zugspcrsonale hin. Besonders zahl- reich seien die Erkrankungen an Rheumatismus, Brust« und Verdauungsorganen und äußeren Verletzungen. Redner erörterte hierauf die Stellung der Techniker im Staatsbahndienste und hob hervor, dass die vier ersten leitenden Stellen mit Juristen und nicht mit Technikern beseht seien. Er weist auf die Verdienste namentlich der österreichischen Techniker hin, welche auf vielen Ge« bieten geradezu bahnbrechend gewirkt haben. Der Durchstich des Arlberges wurde viel rascher und besser durch« geführt als der des Mont Cenis und St. Gottharb. Auch die erste Gebirgslocomotioe wurde von österreichischen Technikern construiert. Es sei unrichtig, wenn man den Technikern die Qualification für den höheren Verwaltungsdienst bestreitet. In Oesterreich werden die Leistungen der Techniker viel zu gering honoriert. Selbst der Präsident der Staatsbahnen, einer der größten Unternehmungen des Continentes, der über einen Beamtenstatus von circa 30.000 Personen zu commandieren hat, bezieht nur einen Gehalt von 7000 Gulden, während ganz kleine Privatbahnen ihren Directoren das Drei- und Vierfache zahlen. Redner beantragte eine Resolution, welche auf eine bessere Dotierung der Beamten und Diener der Staatsbahnen abzielt, namentlich derjenigen, welche durch die Art ihrer Dienstleistung an Gesundheit und Leben beson» ders gefährdet sind. Abg. Siegmund sprach sich sodann gegen die Decentralisation des Staatseisenbahn-Betriebes aus, da eine solche verhängnisvolle Wirkungen im Kriegsfalle nach sich ziehen könnte. Er wünscht die Affichielung von Fahrordnungen in den Coupe's. Abg. Dr. Kaizl wendete sich gegen den Regie-rungsvertreter R. v. Bilinski und hält seine Ausführungen über die Zuschreibung der Ersparuna/n und über die Berechnung des Deficits aufrecht, das sich noch immer auf 26 Millionen beziffern lasse. Abg Kaftan polemisierte gegen Ritter v. Bilinski, der jetzt der Centra« lifation der Staatsbahnen den Vorzug gebe. Redner erinnert an die ausgezeichneten Erfolge der Decentralisation der Bahnen in Preußen und betont, dass die Decentralisation nichts mit der Verländerung der Bahnen zu thun habe. Abg. Geßmann bemerkte gegen den Abgeordneten Klun, dass er nicht «Räubera/schichten» über die Südbahn erzählt habe, sondern Thatsachen, welche ihm von hochstehenden Persönlichkeiten, auch von Mitgliedern des Abgeordnetenhauses, mitgetheilt worden seien. Dass übrigens der Betrieb nicht so glänzend sei, wie der Abg. Klun ihn dargestellt habe, dafür könne man leicht Beweise genug anführen. Die Strecke Brück« Graz-St. Peter sei so gefährlich, dass viele Reisende Feuilletons ^^ "iiirstli^" vaibach. der 9 und Pers'^^ach trägt mit vielen anderen oder ""beskinder 5? - ^"'"W Los, in den Augen oder keinen Wert zu haben, ^ der la^K. b^ses Vorgebens zu sein. LaM^" EonarpM ?'6ie ^"i s""er Umgebung, "°ch?ft zV "'"" 3"st Ntetternich mit der! die Un? ^"neLli^""""" und Neapel verglich, ^"gbar "nerm Erscheinung, noch ^'welche^W'hcnden Fortschritte seiner En^, i"s« troffen Pa3f^ "s er reM^"'' ?"" der Kraincr mehr k°nn, und die Erbeigen- "'vhner' ?" alleui ," "" allgemeinen, alles zu bc-^"sse^ 'fürstlH..!"°^u, lasseu auch die Be-?. 2L «I Maß, dass sie die elben gar ?H w smm d,.^ ^.' ""c Schreiber dieses. sckMmloser Ebene ^ H ^nee-V " -^blick °uf eine pfad- ' dem ste ^.2""cßt, wo der Sturm tobt ' '5t wie eine ^tu mu^ana das schöne Bild der Laibacher Ebene mit dem Kranze von Bergen, den flussdurchströmtcn Auen, den mit weißen Kirchlein geschmückten Hügeln auf, die würdige Fassuug für den Edclst.in. die Landeshauptstadt Laibach. Sehnsüchtig seufzt der arme Wanderer: Ach wärst du dort! Nur das fremde oder das in der Fremde geschärfte Auge vermag alles das zu erfassen, an dem der Einheimische täglich achtlos vorüberwandelt. Und in der That haben auch Fremde oft und wiederholt auf all das Schöne hingewiesen, was sie da gefunden. Den schmeichelhaften Vergleich mit Terracina habe ich schon oben erwähnt. Fürst Mettcrnich kommt in semem Tagcbuche von 18>l1 wiederholt auf Laibach zurück. 'Es thut mir leid,» schreibt er, «dies schöne Land zu verlasse». Schön ist es im wahren Sinne des Wortes, wo es all,rwärts grünt und die hohen Schnee« berge der Alpen d n weiten Horizont begrenzen. Beim Anblicke dieser schönen Nalur geht einem das Herz auf.» ... «Die Frühlingstage sind hier wunderschön, wir haben 1« bis 20 Grad Wärme und der günstige Einfluss dcr Sonne wirkt auf mich mit voller Kraft, , Ich habe einen B rg bestiegen, von dem aus man ,vicle Meilen dcr schönsten Landschaften übersieht.» ' Und ein anderer Besucher von Laibach während des Congresses schreibt: «Ungern verließ ich diesen, durch seine schönen Umgebungen und reinlichen Straßen sowie durch seine seit mehreren Jahren bewirkten be-deutenden Verschönerungen freundlichen Ort.. A.I.Krickel sagt im zweiten Theile seiner «Fußr.ise durch den größ'.cn Theil der österreichischen Staaten»: «Wer die Hauptstadt Krains genau in der Nähe übersehen und zugleich die Aussicht in die unmuthige Gegend genießen will, der erhebe sich wie ich auf den rund herum mit schönem Grün umgebenen Schlossberg, um auf allen Seiten die Gegenden der Stadt zu beschauen. Gegm Norden hat man die Aussicht auf die immer mehr sich erhebenden Steiner Alpen, an deren Abhängen sich eine Menge Ortschaften und Schlösser herrlich ausnehmen; mehr gegen Westen erhebt sich der reizende doppelhügelige Kahlenberg mit einer Wallfahrtskirche. Westlich ist ein stundenlanges Feld, welches Waldhügel einschließen und wo man in weiter Ferne den Triglav, den höchsten Berg Krains, mit seinen drei Gipfeln sehen kann. Unter sich die schöne Stadt Laibach.» Allch schon im Jahre 1800 hatte ein französischer Officier in seinm. in Leipzig in Druck erschienenen Briefen, über unsere Stadt Folgmdes geschrieben: «An der Laibach, welche durch die Stadt flieht, und in einer g/ringcn Entfernung von der Save, deren beiderseitige Ufer hier meistenteils eben sind. liegt Laibach in einem sehr reizenden und fruchtbaren Thale. Die Stadt nimmt sich in der Entfernung mit ihrem hohen Schlosse und ihren Thürmen und Kirchen sehr vortheilhast aus und erregt die Erwartung einer großen und wohlhabenden Stadt. Und dies bestätigt sich schon, wenn man die Vorstadt erreicht hat. Eine Reihe schöner und großer Hänser, die mehrentheils ganz neue Anlagen zu sein scheinen, machen hier einen angenehmen Eindruck, und mit ihnen wechseln ein großes Militärspital, eine Kaserne. Gärten mit Pavillons und einige beträchtliche Plwathäuser, die Schlösser genannt zu werden ve» dienen, ab. Sie ist weitläufiger, als ich gedacht hätte, L«U»«lcher Zettung Nr. 58. 484 11. Miir^iSSs. sich darüber aufhalten. Unlängst habe eine Dame auf dieser Strecke die Seekrankheit bekommen (Heiterkeit), und der Hofreise»Director Hofrath Claudy habe Klage darüber geführt, dafs er Mgst im Schlafwagen aus dem Bette gefallen fei. Was die Personalverhältnisse betreffe, fo fei es nur umfo lobenswerter, dafs die Arbeiter und Angestellten der Südbahn trotz des schlechten Beifpieles ihrer Leitung ihre Pflicht erfüllen. Den Vorwurf, dass er ein österreichisches Panama qeiucht habe, weist Redner als unstatthafte Verdächtigung entschieden zurück. Wenn man fchon persönliche Verhältnisse in dieser Frage einmische, dann wäre es viel näherliegend, dass der Abgeordnete Klun mit Rücksicht auf seine persönlichen Beziehungen zu der Persönlichkeit, um welche es sich dreht, einen anderen Ton angeschlagen und sich Reserve auferlegt hatte. Geßmann wendete sich schließlich gegen die Ausführungen Bilinsli's. Es sei unrichtig, dass von der Protectionswirtschaft Czediks nichts bekannt sei und beruft sich diesfalls auf einen Artikel der «Montags-Revue» vom 4. Juni 1892. Abg. Klun erklärte, er sei aus dem Grunde auf die einzelnen Angaben des Abgeordneten Geßmann nicht näher eingegangen, weil die meisten derfelben den Gegenstand der Untersuchung von Seite der Regierung bilden und er dieser Untersuchung nicht vorgreifen wolle. Wenn die Unterfuchung durchgeführt sein werde, werde man sich überzeugen, ob er (Redner) recht habe oder Herr Gehmann. Zwar habe Herr Geßmann behauptet, Herr Oskar Schüler sei Ausländer, Franzose, und er habe sozusagen an dem österreichischen Staate Hochverrath geübt. (Abgeordneter Oeßmann: Das hat niemand gesagt.) Derselbe ist aber in der That keine Franzose und sei auch nie Franzose gewesen; er sei ein geborener Preuße, aus der Rheinftfalz, habe seinen Militärdienst in Baiern absolviert und habe bereits vor vier Jahren um die Aufnahme in den österreichischen Staatsverband angesucht. Er habe sich in Klosterneuburg angekauft, um dort als Gemeindemitglied aufgenommen zu werden Aber gerade seine Militärpflicht in Baiern hat die Er« ^ ledigung seines Ansuchens so lange verzögert. Daran sei aber nicht er schuld, sondern der Umstand, dass die Acten bei der Regierung lagen und erst später, requiriert werden mussten. Geßmann habe ihm wiederholt entgegengehalten, dass die Glaubwürdigkeit der Personen, von denen er seine Informationen habe, außer! allem Zweifel stehe. Ich kenne auch, sagt Redner, einige Personen, die diese Daten geliefert haben und ich muss, sagen, ich würde mich schämen, von solchen Leuten Informationen entgegenzunehmen. Berichterstatter Dr. Ruß hält es, da der erste Jahresbericht der neuen Eifenbahnverwaltung noch nicht erschienen sei, für richtig, diesen abzuwarten, um zu sehen, wie sich die Dinge entwickeln. Erfreulich sei es, dass Herr v. Bilinsli eine weitere Decentralisation fiu^ unzulässig erklärte. Bei der Besprechung Tauernbahn oder Karawankenbahn wendete sich der Referent gegen die Ausführungen des Abgeordneten Sleinwender. Von dem harten Anfahren des Abgeordneten Steinwender, von seinem Befehlshabertone und dem überlegenen Lächeln, wie Abgeordneter Steinwender dies in seinem engeren Kreise gelernt habe, sehe Redner ab, überzeugt worden sei er dadurch nicht. Er hoffe nur, es möge nicht so kommen, dass keine von den beiden strittigen Linien gebaut werde. Eigenthümlich sei, dass in einem so kleinen Lande, wie Kärnten, die Landestheile ein-' ander befehden. Klagenfurt habe jedenfalls Grund sich Villach gegenüber in Bezug auf das Eisenbahnwesen zurückgesetzt zu fühlen. Außerdem würde die für Klagenfurt so wichtige Loiblüberschienung Productions-Gebiete durchziehen, die Tauernbahn aber nicht. Damit soll nichts gegen diese gesagt sein. aber eine gleichseitige Durchführung der beiden Projects sei eben sehr unwahrscheinlich. Die vom Abgeordneten Steinwender angeführten Ziffern feien vielfach irrige. Abg. Dr. Nitfche bemerkte als Referent über die Petition der Stadt Karlsbad wegen Errichtung eines Centralbahnhofes in Karlsbad, dass diese Petition nicht von richtiger Voraussetzung ausgeht, weil die Vuschtie-hrader Bahn nicht daran denkt, ein zweites Geleise zu errichten. Die Errichtung eines solchen Bahnhofs wäre allerdings sehr wünschenswert und werde später von selbst eintreten müssen. Die Petition sollte der Regierung zur eingehenden Berücksichtigung überwiesen werden. — Bei der folgenden Abstimmung wurden sämmtliche Vudgettitel des Handelsetats sowie die bezüglichen Resolutionen angenommen. Es folgte die Berathung über den Ackerbau-Etat. Abg. Posch verweist auf die ungünstige Lage des Bauernstandes; man müsse die Frage aufwerfen, ob das Ackerbauministerium alles gethan habe, um hier Abhilfe zu schaffen. Auffallend sei der Aufkauf von Bauernrealitäten seitens der Iagdliebhaber und Forst-besiher. Die Fürsorge des Ministeriums für die Hebung der Rindviehzucht sei nicht entsprechend. Die positive Thätigkeit des Ackerbauministeriums sei in sehr vielen Fällen geradezu gegen die Interessen des Bauernstandes gerichtet. Einen Lichtpunkt bilde nur das Gesetz, betreffend die Verbilligung des Viehsalzes. Redner wünscht eine einheitliche Iagdgesehgebung, damit die Klagen Über die Wildschäden verschwinden. Abg. Ciani besprach die durch die Weinzoll- clausel in Trento geschaffenen Zustände. Der Import italienischen Weines nehme kolossale Dimensionen an. Es müsse zu einer Maßregel gegriffen werden, um den österreichischen Weinbau zu schützen, etwa durch Prämien ! zugunsten der heimischen Rebencultur. Abg. Tekly bemerkte, es sollte bei uns ein Ackerbauministerium gar nicht bestehen, denn nach der Verfassung gehören die ^ Gesetze über die Bodencultur vor die Landtage. — Die Verhandlung wurde sodann abgebrochen. Nächste ' Sitzung morgen. Politische Vleberftcht. ^ (Erzbisthum Aqram.) In Agram tritt mit ! großer Bestimmtheit die Nachricht auf, dass die Ernennung des Agramer Erzbiichofs binnen kurzem, angeblich noch vor Ostern, erfolgen weide. Als ernste Candidate« gelten bloß Feldbischof Velopotoczky und Erzbischof Dr. Stabler in Sarajevo. (Die Kirchenpolitik in Ungarn.) Im ungarischen Abgeordnetenhause sprachen vorgestern Graf Theodor Andrassy unter lebhaftem Beifalle für und Stefan Nagy und Johann Asboth gegen die Kirchenpolitik der Regierung. Cultusminister Graf Csaky erklärte, der MiniNerrath habe sich nie für die facultative Cioilehe entschieden; er sei stets Anhänger der obliga« torischen Civilehe gewesen, (Der böhmische Landesausschuss) beabsichtigt, dem Landtage in der nächsten Session den Entwurf eines Localbahngesetzes vorzulegen, welches nach den für das sibirische Localbahnwesen geltenden Grundsätzen ausgeabeitet werden soll. Zum Behufe persönlicher Information beim steirischen Landesaus'chusse begibt sich demnächst der Landesausschussreferent G"f Adalbert Schönborn mit einem Conceptsbeamten nay Graz. , ^ (Dio Eheschließungen der E°"'ei sionölosl'n.) In jüngster Zeit wollten nMM Confesswnssch mit Katholikinnen eine .llivilehe "'' gehen. Ücmdesgericht und Oberlandesgericht ."'""V derartige Eheschließungen als ungiltiq, und diese ^, fassunq hat auch der Oberste Gerichtshof bestätlgt m der Begründung dass die Confessions! osigleit /^ H 64 des allgemeinen bürgerlichen Gesetzbuches , Ehehinderms bilde. Der citierte H 64 sagt namu^ «Eheoertrügc zwischen Christen und Personen, we^ sich nicht zur christlichen Religion bekennen, wnn nicht giltig eingegangen werden.» s,) (' DerPanama - Corruptions - Proce ^ hat vorgestern in Paris begonnen. Der Amla^, wurde verlesen und sodann Charles Lesseps My", Auf den Vorhalt des Präsidenten, das Geld der«»" scribenten sowie Lose und Obligationen Herges" ^ haben, führte Lesseps aus, dies sei im Interne Erfolges der Emission geschehen; er sei hiezu vo" Regierung aufgemuntert worden. L»'fseps sagte w aus. er habe über Aufforderung Freycinets dem ^' ^ Reinach 5 Millionen ausgezahlt; auch FlM" ^ Clemenceau befürworteten dies. An Arton M" ^ 300.000 Francs, welche Floquet von diesem fi" «" ^ zwecke und Zeitungen verlangte. Die Verhandlung w sodann aufgehoben. <^ (Aus Nordamerika.) Nach eine" ^ gramme der Londoner ^ Times» >uls P^!v^D, lassen die Nachrichten aus Washington darauf M^ dass der Congress in diesem Frühjahre nicht zu . Extrafession einberufen und dafs die Zwischenz^ ^ Vorbereitung einer Vorlage wegen Reduction des ^ h benutzt werden wird. Der Präsident erwarte wa^ des Sommers ein Anwachfen der feindlichen S^Hatz' des Publicums gegen die Silberkäufe durch das ^ ^ amt, fo dass seine Ansichten eine vermehrte " stützung im Congresse erhalten würden. .< sich (Im deutschen Reichstage) beschww h, bei der Verhandlung des Militär-Etats der .^ ^z nete Bebel, dass die socialdemokratischen Arbe"^ ^, den Wertstätten ausgeschlossen seien, und "^r^ro te" Handlung von Soldaten, welche für Socialdemo .^ gelten. Der Kriegsminister sagte, die socialdemol Gesinnung müsse energisch bekämpft werden. . ^l^ (Der russische Protest) geg" H„ in garische Verfassungs-Revision wird den ""U^ ^ Form eines Rundschreibens übermittelt werden,,^ ^e betont werden wird, die bulgarische Frage sel neue Phase, die des Religionilampfes, ringeir". ' ^ (Russland und Frankreich.) ^cg" versichert, habe der Erbprinz Danilo von -"^MA" in seinen Gesprächen mit verschiedenen '^Mslo^ Staatsmännern erklärt, dass der Kaiser vonH^ei> mit ihm von Frankreich in den wärmsten "" gesprochen habe. ^ ""1 sKaiser Wilhelm in Rom.) ""., h^ römischen Meldung der «Kölnischen VolM"'» el< der Papst vom deutschen Kaiser die MttYs '^ ll"> halten, dass ihm der Kaiser und die M^ 30. April einen Besuch abstatten werden. und scheint auch ziemlich voltreich zu sein. Da heute gerade Markttag ist, so mochten freilich die aus der Gegend in Menge hier zusammengekommenen Landleutc viel zu ihrer Lebhaftigkeit beitragen. Allein auch später fand ich die Straßen noch immer nicht leer und be° merkte an den Einwohnern eine große Betriebsamkeit. Dies ist besonders auf dem Platze der Fall, welcher sich an eine lange und breite Straße anschließt, die zugleich die schönste Straße ist. An demselben wohnen die vorzüglichsten Kaufleute und andere reiche Privatpersonen in Häusern von drei bis vier Stockwerken; hier finden Sie Waren aller Art sehr symmetrisch und mit vielem Geschmack ausgelegt, und hier können Sie die Producte Italiens, der Levante und Deutschlands beisammen antreffen. Man kann es der Stadt auf den ersten Blick ansehen, dass die hiesige Kaufmannschaft! gute Geschäfte machen müsse, und allenthalben wird, man emer gewissen Wohlhabenheit gewahr die man nur m großen Handelsorten anzutreffen pfleat. Auch ^ glaube ich. kann man dies schon für einen Beweis von Wohlstand annehmen, wenn man in einer Stadt wenia ?', "'^"^"^.^^^^kleidete oder in Lumpen gehüllte Menschen bemerk^ Im ganzen genommen, sind die Einwohner em schöner Schlag Menschen die Manner zeichnen sich durch eine gewisse Gewandtheit aus die man sonst in Deutschland nicht häusig an-trifft, und die Frauen? Ich sah nur wenige in Lai-bach, und diese höchst flüchtig, aber auch dieses, Freund war hinreichend, um den Wunsch in mir rege zu machen, sie unter anderen Verhältnissen näher kennen zu lernen. Ihren Anzug bestimmt die Allgebieterin Mode, ihr Aeußeres erinnert mich in allen Stücken an die Schönen Italiens.» Mit diesem Compliment an die schönen Laibacherinnen von 1800 schließt der französische Officier das Capitel über unsere Stadt. Seine Worte sowie alles Obenangeführte stammt aus einer Zeit. die weit hinter uns liegt. Es sollte uns nur vorerst beweisen, wie Laibach seit lange schon als schöne, bedeutende Stadt angesehen worden war. Wie sie diesen ihren guten Nuf aber auch bis in die neueste Zeit zu bewahren gewusst hat, sehen wir aus den Reisebriefen eines «Unpolitischen» aus den siebziger Jahren. Sein Enthusiasmus für Üai-bach ist groß, und demselben verdankt unsere Stadt das 6Mk6t,0n m'Nlln«, das an der Spitze dieser Zeilen steht. Der Constanzer Gerichtsrath, der seine «Staub« ferien» dazu benutzte, Tirol, Steiermark, Kärnten, Kram, das Littorale und Kroatieu zu besuchen, hat alles, was er mit scharfen! Auge und hellen Geistes im Fluge erschaut, in seine «Reisebriefe» niedergelegt. Er geht oft recht scharf ins Zeug und kritisiert gründlich, so wenn er den Klagenfurter Hauptplatz mit feinen drei unmotivierten Monumenten herzlich geschmacklos, Graz von allen Städten am wenigsten «specifisch» öfter» reichisch, die österreichischen Völker ein uuruhiges, undankbares Sammelsurium von Menschenkindern nennt, wie sie die Weltgeschichte nicht ein zweitesmal kennt u. s. w. Wenn also solch ein Mann einmal lobt, dann ist's ihm gewiss auch rechter Ernst damit. Und an Laibach hat er wirtlich sein Herz verloren. «Wir sind letzt m Laibach. hatte sich mir Lienz gemüthlich tirolerisch, Villach anmuthig und lebendig. " ^ib^ rcsidenzhaft langweilig dargestellt, s" '""Z >nq < beim ersten Anblick wie bei näherer vornehmen, ich möchte sagen, einen fü'stuO .^ Stadt. Nrben großen und geräumigen Pwv ^sseü ^ die engen, von hohen Häusern beschattete» >^g südeuropäischen Länder. Achnlich "" ^lche "ch Laibach eine jener österreichischen ^3"'chla^ '^ Zusammenhang und Uebergang von ^^yiM Italien in wahrhaft künstlerisch ausdrua ^ darstell'n.» .^ der '^ «In großartiger Weise — NosM^iF politsche' weiter — überragt der S^ ,^ mächtigen Gebäulichkeiten gekrönt, die y ^ht. ^ss Füßen sich anschmiegende uud ausbreiten ^d, Anblick war für mich in solchem Grade" ^.^. ,e ich unmittelbar nach der Ankunft, ""' MalB ^ ringste Rast oder Erfrischung zu gömA'dsicht A ^ un, noch vor Sonnenuntergang die/" Thu" t,jes^ nießen. Von den obersten Zinnen des pB "F-trachtete ich die Stadt, die sich "at""HchafHF Sihpunkte aus in ihren allerbesten »^ S"> zustellen weiß. Dort rollte der E"M „Mege"',, d" dem fernen Trieft, dem schönen JA,Mrges- " bei an den Troftfsteinc;iotwi des Aoe>» ^^^ch^ZtilunglNl. 56. 485 11 Mir, 189». Tagesneuigleiten. -Pra^r'M°'^5. ber Kaiser haben, wie das lvchr in I?^bllltt. meldet, der freiwilliqen Feuer- 60 n ". ^wthal zur Anschaffung von Löschrequisiten 'l> zu Mnden geruht. W°che^i/^--°^"i" Eugenie) ist vor vier fluent " . angekommen und hat, da sie an In-^luse tbatt w ."^.^" bleiben müssen. Ihr Pariser die 2rin^ n^°^chtlich geheim gehalten. Nunmehr ist ^viera begeben "^ °"°^" ""^ ^" ^ "^ ^" Nesn ^3"^"" "Zonaler Samariter-Eon- l>atlonas?n ^ ^^anisationsausschuss des ersten inter-2UM V trit^^"'«^°^resses erlässt einen Aufruf in einm n «w " ^"""' dessen Constituierung in Wien Samar t«^""^ "°"^den soll, hat den Zweck, einen wie das w l ^" fünden, welcher —in ähnlicher Weise 3riedensz^„ ^""^ '" Kriege - die Humanität in Haupt <,,« 3^" elementare Katastrophen und über-worsen N? ° Unglücksfälle. denen die Voller unter-"bsichtillt n ""^^" ^^' dieser Samariterbund be-und sse»^^, ' "^ °" Nettungsgesellschaften. wie Wasser-leituna 1,, " ^ ^' vorhanden ist, unter einer Ober- ständiakeit °^°"'l"ren, ohne dieselben in ihrer Selbst-h°frath^s"« ^"^"' Präsident des Ausschusses ist Bister 3. m " ^' llroth, Vicepräsidenten sind Vürger- __ /^"k und Pr. Anton Low. Niener Lcm^« ^^^°llst ab Radehly's.) Dem ^liefert »I, ,1 ^"'?^ wurden drei Individuen ein-^« mit ,?^"^^ erscheinen, vor etwa drei Jahren ^°detzlv'« ^amanten besetzten Marschallstab iu haben W °"^ ^^ Wiener Heeresmuseum gestohlen 80.000 ss ^" '^°btc den Wert des Marschallstabcs auf Aufsehen-'^^^stahl "regte seinerzeit das glößle "'"den Nu l. ^^ ^""^ """ ledoch nicht habhaft haben da m ? ^""^ """' dieselben doch erwischt zu ^"fchallstabes ^" erwähnten Individuen Reste des "^hlick/^^^tattung in Oesterreich.) Der ^ Vereinen ^""°tsausfchufs stellt über die Petition Kamine. ,- ««" Freunde der Feuerbestattung «Die l"wen Feu "f.,^." "" gesetzliche Zulassung der facul-"'^s. bortil l^ ^ " "en vollreichen Städten Oester-'^as Hot,/ ^'" und zunächst in Wien, den Antrag: °"es «P-_ ^"s wolle beschließen, die Petition des Ver- ^" l°cultatiwn^' " ^''" "" 6^V"^ Gestattung ^sterreichg u"! ^uerbcstattung in den vollreichen Städten ^ Wien "zunächst in der Reichshaupt, und Residenz, irrten.. " ^r l. l. Regierung zur Würdigung ab «h Wkd^t^ar?^ 'Verschleppung.) Aus Czerno-""n constat"" V""- ^" ätzten Monate wurden, wie "ufacturn,^ ' größere Frachten von Woll- und Mohlen. Die?"^ ^" Bahnstrecke Lemberg - Suczawa l, "flicht . ^ ^^ Kreisgericht Stanislau eingeleitete Mellte Kl! ü''"^"''"'"^ viele Kaufleute. Der bisher U-nislau un? ?.. ^°^ ^^^) st. Zwei Kaufleute in "°" im gn". b""V wurden verhaftet. In Radautz sind ., ^ (E^, "°" ^^ si. saisiert worden. 3/^phiert- 5 und Schnee.) Aus Aussee wird 3^ Mit' « /^ nachts hatten wir nach orcanartigem m^"2chöber ^"' Gewitter wieder ein heftiges 3''dier ist's^?"s Mährisch-Budwih telegraphiert ü"der und c> . '^^ heft.ger Schneefall eingetreten, welcher ^^^wuren von Znaim bis Nalau schuhboch be- t>eckt, so dass auch die Eisenbahnzüge mit Schwierigfeiten zu kämpfen haben.» — (Auf hoher See.) Aus Queenstown wird von vorgestern telegraphiert: Die österreichisch-ungarische Varke «Genitori Tarabocchie» ist nach 152tägiger Fahrt gestern von Mulmein hier angekommen. Alle Lebensmittel waren ausgegangen. Die ganze Bemannung befindet sich im traurigsten Zustande. — (Einsturz) In der mexikanischen Stadt Li-nares stürzte in der vorigen Woche während eines Stier-gesechtes eine hohe Mauer ein, die als Rückwand für die oon einer großen Anzahl von Zufchauern gefüllten Sitze oi nte. Acht Personen wurden getödtet und dreißig verletzt. — (Präger Ehrenbürger.) Das Prager Stadtverordneten-Collegium hat befchlossen, die Dichter Iaroslav Vrchlicly und Svatopluk 6ech zu Ehrenbürgern der Stadt Prag zu ernennen und ihnen ein Ehrengeschenk von je 1000 Kronen zu widmen. — (Tod beim Kegelschieben.) Der Schüler der ersten Gymnasialclasse in Vrzany in Galizien Victor Marger wurde beim Kegelspiel von einem Kegel so unglücklich getroffen, dass er todt zusammensank. Welche Obstsorten wähle ich für meine Pflanzung? Dirse ssrage beschäftigt gegenwärtig diejenigen, welche sich mit dem Gedanken tragen, Obstbäume zu pflanzen. Die Be» antwortung dieser Frage ist für den Fachmann, sofern er a.e> wissenhaft sein will, recht schwierig; der Laie steht ihr rathloS gegemlber nnd trifft ganz gewiss das Unrichtigste. Zuerst handelt es sich darum, ob jemand die Väume aus Liebhaberei oder wegen des Ertrages seht. Ist, wie zumeist, letz' teres der Fall, dann müssen wir solche Sorten wählen, welche, wenn auch nicht feines Tafelobst, doch willig, womöglich alljiihr-lich und reichlich tragen. Hierher gehört obenan der Bohnapsel, der wohl alle Jahre trägt und den ich besonders denen empfehle, die einen guten Most erzeugen wollen. Die Wintergoldparmäne und auch dl'r steierische Maschmizler haben dieselbe gute Eigen« schaft. Ein ganz vorzüglicher Apfel ist ferner die Ananas'Reinettc, Ich vermehre diese vier Sorten in meinen Baumschulen massen« haft und gebe die siebenjährigen Bäume zum Preise von 60 lr., Emballage gratis, ab St. Georgen an der Südbahn ab. Viele loben «nd cmpsehlcn die Canada'Neinette - ich finde, dass dieselbe schon anspruchsvoller ist bezüglich des Bodens, doch wo sie gedeiht, ist sie nicht genug zu empfehlen. Manche Gegeu« den haben mit einer gut fortkommenden Localsorte gerad zu einen Segen, so das Savcthal mit dem Lichtenwalder Wachsapfel, der wohl auch anderswo gedeihen würde. Wenige Sorten, dafür aber viele Bäume einer Sorte! Ich habe auf meinem Gute an 1000 Bohnäpfelbäume ausgepflanzt. Meine alten Bohnäpfelbäume tragen jährlich nahezu je einen Startin Aepfel. Wenn ich es erlebe, dass meine Pflanzungen in Ertrag lominen, so habe ich von meinen Vohnapfeln allein fchbne Erträge zu erwarten. Wie wäre ich imstande, auch nur einen Waggon von einer Sorte zu liefern, wenn jeder Vaum von einer anderen Sorte wäre? Pflanzen Sie also Goldparmäne, Maschanzler, Vohnäpfel, Ananas-Reinette im großen und von allen anderen Sorten je 1 bis 2 Bäume. Ich bin gerne bereitet, Anfragen über Sorten» wähl zu beantworten, soweit meine bescheidenen Kenntnisse und Erfahrungen reichen. Reisenstein, Post St. Georgen a. S. V. R. v. Verle. Local- und Plovinzial-Nachrichten. — (Einberufung der Landtage.) Das parlamentarische Kalendarium für die Frühjahrsperiode erscheint bereits insoweit festgestellt, als nunmehr außer Zweifel steht, dass jene Landtage, welche das Budget für 1893 noch nicht votiert haben, sich nach Ostern versammeln und nach Bedarf bis gegen Mitte Mai tagen werden. Im letzten Drittel des Mai sollen die Delegationen in Wien zusammentreten, deren Sefsion, wie gewöhnlich, ungefähr drei Wochen in Anfpruch nehmen dürfte. Vor der Einberufung dieser Körperschaften wirb noch ein gemeinsamer Ministerrath unter dem Vorsitze des Mon« archen abgehalten werden, in welchem das gemeinsame Budget für 1893 endgiltig fixiert werden soll. »(Deutsches Theater.) Würdig reihte sich an die bisherigen Aufführungen klassischer Dramen die gestrige Wiedergabe von Schillers herrlicher Dichtung «Don Carlos», in der die gewaltigen Kämpfe seinerzeit mit der hinreißenden Macht seines Genius geschildert werben und die zu den schönsten Blüten seiner Lyril gehört. Welch veredelnden Einfluss die Auffuhrung klassischer Meisterweile insbesondere auf die heranreifende Jugend ausübt, welcher Nutzen durch die Bühne als Pflegestätte ernster Kunst, die zu allem Guten und Schönen begeistert, den Gesichtskreis erweitert und das Wissen vermehrt, gefördert wird, haben wir wiederholt betont. Dass das Theater ein integrierender Bestandtheil des geistigen Lebens unserer aufblühenden Stadt ist, hat der gute Besuch desselben in der bisherigen Theaterzeit bewiesen. Die gestrige Vorstellung fand zum Vortheile des Regisseurs und Schaufpielers Herrn Schwarz, dessen große Verdienste, insbesondere um die Klassilerauffüh» rungen, wir stets nach Gebür gewürdigt, bei ausoer-kauftem Hause statt. Der Veneficiant wurde mit sym« pathischen Kundgebungen im Verlaufe des Übendes überhäuft und erhielt einen prächtigen Lorbeerlranz, Selbstredend gestaltete er den begeisterten Kämpfer für allgemeine Duldung und Freiheit des Gedankens (Marquis Posa) vortrefflich, wie denn überhaupt die gestrige Vorstellung zu den besten der Saison gehörte. Herr Deutsch-inger, der wiederholt auf dem Gebiete des klassischen Dramas Vorzügliches leistete, kann den Don Carlos zu seinen besten Rollen zählen, da er den Charakter des liebenden Träumers und erwachenden Freiheitshelden mit eingehendem Verständnis spielte, schö" sprach und seiner Partie am besten unter den übrigen Mitwirkenden mächtig war. Fräulein Lehn au (Eboli) und Fräulein Müller (Königin) vervollständigten auf das beste das Ensemble, erhielten verdienterweise schöne Blumensträuße sowie, gleich ihren Partnern, reichen, wiederholten Beifall. Herr Neu-mann that als König sein möglichstes und bot eine gute Leistung, obschon er den finstern Despoten und Menschenverächter im allgemeinen zu gemüthlich aufsasste. Das übrige Personale fand sich', seinem Auffassungsvermögen entsprechend, in die ihm zugewiesenen Ausgaben. Das Scenische und Decorative war sehenswert. Allerdings wären so manche Stilwidrigleiten sowohl im Meublrment als auch bei den Costümen auszustellen, doch glauben wir kaum, dass das Publicum dem besondere Beachtung schenkt, denn es trägt den Verhältnissen einsichtsvoll Rechnung und beweist seinen Kunstsinn sowie guten Geschmack dadurch, dass es sich dem Zauber der herrlichen Dichtung widerstandslos hingibt und durch Kleinigkeiten nicht ablenken lässt. Kleinlich wäre aber auch eine Kritik, die das Große und Gute nichtssagender Lappalien wegen, die höchstens den Fachmann interessieren, außeracht lassen würde, denn ohne Zweifel steht die Dichtung und Aufführung höher als der Stil der Möbel und der Costüme. 5. — (Verhaftung eines Kirchenräubers.) In der Nacht vom 27. auf den 28. v. M. wurde von einem Seitenaltar der Kirche Maria am Gestade in Wien das unter einem Glassturz befindliche, mit Edelsteinen besetzte Volivherz gestohlen, mit dem Erzherzogin Mar-garetha Sophia, nunmehr vermählte Herzogin von Württemberg, aus Anlass ihrer Wiedergenesung ein Marienbild geschmückt hatte. Auf Grund der damals der b ^l ^anz voV^^ d" Save dem Osten zn; eiu U,^" fernen c5^"!' bWW, Bergen aller Art umrahmt in den ver- TbV^^'nder N?^7 ^ ">"te 3'äche, als deren 2»ch ^u, t eben der Schlossberg, auf dessen Ienden?^" Wn, gleich einer Felsenin el aus fl V"b. Wir ^i^^""6t. Alles ist erh.ben, schiin len^Z^ l)erab, Laibach " behaltend.>b"ö «nd Sinn und in treuem Ge- welchen die fache ^m Worte ft ^ Radetzty Denkmal schmückt, ldtlw ""zebüste . 2 mir volür Ernst. Die ein. schmal aufgchM^ 57"" Vestal von lramischem in ^lles ^ ?t ist ..in ebenso edlrs und > GeaenV^urt "n"' wie Maria Theresia's Reifrock ^3"ldarstM ci^en Eigenschaften das gerade Ms "^ ,""'' w Ehren und Ruhm s° ; "so im Gn.^ bebly von Nadetz nur eine durs « 'hm jede N)^ genommen nur einen Kopf hat, affcctierter oder Hans! eine Hl ^"t uns ? >^""F 6""M benommen, !>^" voll Ne°is. l°H Schönste, was er hat. "n Auge voll Feuer. "er d^' Zu sei^" ^ rmen Gesichlscmsdruck voll ^er s« " «"tlöb , i^"?'". hätte ich bald gesagt, bach ^s Sch^ l"" lM' will ich besser sagen: MH K!3"""^ Schatten muss ma'n in °Lai- ^ Echün""ürmusit ^"".ende. bezaubernde lster- ^""en «uz, di ^^"' 2°"ge Zeit promenierten welnldetm von Laibach mit und ncdcn mir auf dcm Congressplatze. Schön und groß und nobel ist er und tragt ganz das Gepräge, wie alles in Laibach; man muss sich freuen, wenn man noch so sehr zum Brummen und Murren aufgelegt ist.. «Es versteht sich ganz von selbst, dass auch im südlichen Lande der Mensch arbeiten muss, um zu leben, dass aber in den gemäßigt südlichm Ländern mit weniger Qual gearbeitet, mit mehr Gmuss und Behagen gelebt wird, als in den gemäßigten nördlichen, davon war mir Laibach ein neuer Bcwris. Der ganze Ton und G^'ist dcs täglichen Lebens, wie es sich auf Markt und Gasse, m Kirche und Wirtshaus bewegte, trug ein solches Gepräge bequemer Freiheit und froh» licher Leichtigkeit, wie man es bei uns nicht kennt. Der Oasthof ,zur Stadt Wien', in dem ich wohnte, mahnte mich an senes Hotel, das mich einst im fernen Sevilla beherbergt und verpflegt hat; während bei uns in den Gasthäusern die Gelderpressung sehr oft als ein meisterhat organisiertes Geschäft gauz unverhüllt betrieben wird, hat man im südlichen Oesterreich doch wenigstens den Anstand, sich so zu benehmen, als ob man bloß um des Vergnügens willen zusammen wäre. Das österreichische Wutshaussystem. welchem zufolge stets nur nach der Karte gespeist, das Genossene sofort bezahlt und vom Hotel niemals der Anspruch erhoben wird, dass man auch darin esse und trinke, unterstützt den freien und behaglichen Ton des Lebens in hohem Grade. Man kann im besten Gasthof bequem und schön wohnen, morgens ausgehen, den Tag über seinen Geschäften oder sonstig.» Bestrebungen sich widmen, Speise und Trank genießen, wo und wie man will, und abends wieder im vortrefflichsten Zimmer der Ruhe sich freuen. Doch lassen wir das Wirtshaus und gehen wir spazieren. Auch dafür ist in Laibach aufs trefflichste gesorgt. Eine ganze Anzahl der herrlichsten alten Kastanienalleen, an Reichthum und Fülle des köstlichsten Schattens nur einer spanischen Alameda vergleichbar, führt von der Stadt hinaus zum Park und Schloss Tivoli. Reizende Anlagen wechseln mit trefflich gewählten Aussichtspunkten, auf welchen sich Stadt und Umgebung bestens geltend machen. Nachmittags begegnete ich einem großen Leichenbegängnisse, das offenbar einer entseelten Hülle eines angefehenen Lehrers galt. Die Betheiligung aller i Stände war eine außerordentliche, und die hübsche, gesunde, trotzige Laibacher Schuljugend marschierte in vielen hundert Exemplaren auf.» Wir haben aus dem längeren Berichte des «Con-stanzer Gerichtsrathes» über seinen Aufenthalt in unserer Stadt nur einiges herausgenommen — jedenfalls genug, um zu beweisen, wie sehr enthusiasmiert er sich da gefühlt hatte. Wir lehren nun zum Ausgangspunkte dieser Zeilen zurück, indem wir unseren Landsleuten die Worte zurufen, die der geniale Bres» lauer Maler August Schräm in einem Briefe dem Schreiber dieses zugerufen: «Laibacher, Laibachei! Ihr wisst nicht, wie glück« lich Ihr seid. Betrachtet nur einmal aus der Tiefe Eurer Herzen Eure Umgebungen in der Natur. Auf j der einen Seite erblickt Ihr eine Schweiz: kahle, eisige Berge; auf der anderen lächelt Euch ein liebliches, freundliches Thal entgegen. Kurz mit einem Worte: Ihr seid glücklich!» LllibacherfZeitung Nr. 56. 486 11. März MS. Polizeibehörde gemachten Angaben lentte sich der Verdacht der Thäterschaft auf einen jungen Mann, den man morgens aus der Kirche fortschleichen gesehen hatte. Der Verdächtige, bei dem ein goldenes Kettchen gefunden wurde, welches identisch ist mit jenem, an dem das Herz befestigt war, wurde in Prag verhaftet, woselbst er beim Circus Henry bedienstet war. Per Verhaftete heißt Franz Wer bau, ist zu St, Georgen in Krain geboren, 2l) Jahre alt und war seit ungefähr zwei Jahren Verkäufer von Programmen zu den Vorstellungen verschiedener Kunstreiter-Gesellschaften. Im Jänner dieses Jahres wohnte er in Wien, Wipplingerstraße Nr. 27. Er entwendete seinem Wohnungsgeber, einem Dienstmanne, aus der Schublade einen Pfandschein der Verkehrsbank, auf Pretiosen, 200 st. wert, ausgestellt, flüchtete sich nach Graz und stahl auch dort einem Geflügelhändler, bei dem er in Unterstand getreten war, 342 st. Unter dem falschen Namen Franz Namenik trat er in Wien Mitte Februar wieder auf und nachdem er das in Graz gestohlene Geld verbraucht hatte, verübte er den Diebstahl in der Kirche Maria am Gestade. Der Strolch gestand die Verübung des Kirchenraubes und gab zu, dass er die Edelsteine, die er aus dem Votivherz herausgebrochen hat, einem Unbekannten verkauft habe. Fünfzehn Goldstücke, von dem entwendeten Votivherz herrührend, sind noch in seinem Besitze gefunden worden. Werdan hat, trotz seiner Jugend, eine bewegte Vergangenheit hinter sich; er hat mit Eircus-gesellschaften fast ganz Europa bereist. Wie man uns mittheilt, ist es wahrscheinlich, dass der Kirchenräuber zunächst dem Grazer Gerichte übergeben werden wird, weil dieses ihn schon von früher her currentiert. — (Blattern.) Ueber den Verlauf der im politischen Bezirke Tschernembl herrschenden Blattern-Epidemie geht uns die Nachricht zu, dass dieselbe nunmehr den Höhepunkt erreicht zu haben scheint; zwar hat sie weniger an Extensität denn an Intensität gewonnen, doch ist es allem Anscheine nach gelungen, dieselbe einzudämmen. Keine weiteren Erlranlungsfälle sind aufgetreten iu den Gemeinden: Mottling, Adleschitsch, Vojalovo und Kerschdors, so dass in diesen Gemeinden die Epidemie als erloschen zu betrachten ist. Seit dem Beginne der Krankheit sind bisher im ganzen 231 Personen, darunter 46 Männer. 89 Weiber und 96 Kinder, erkrankt. Von denselben sind 160 Personen, darunter 34 Nänner, 61 Weiber und 6b Kinder, genesen, 34 Personen, dar« unter 5 Männer, 8 Weiber und 21 Kinder, gestorben, während 3? Personen noch in ärztlicher Behandlung stehen. — (Aufgefundene Leiche.) Am vergangenen Sonntag nachmittags wurde, wie bereits gemeldet, unter dem Rothweiner Wafserfall die Leiche eines ungefähr 65 bis 70 Jahre alten Mannes aufgefunden, welche circa zwei Monate im Wasser gewesen sein dürfte. Der Verunglückte dürfte im Winter am Wege, welcher durch das steile, wildromantifche Thal «swrinu, ^tiAii, führt, entweder abgerutfcht oder durch eine Schneelawine in die Rothweinllamm fortgerissen, beim letzten höheren Wasserstand aber unter den Wasserfall fortgeschwemmt worden sein, wo er aufgefunden und zu Dobrava beerdigt wurde. Der Verunglückte hatte an sich ein Rücket aus altmodischem blauen Tuch, schwarze Tuchweste, abgetragene Lederhose, starke Stiefel mit gut beschlagenen Absätzen; es wurde ein Geldbeutel mit 37 kr. Inhalt bei ihm vorgefunden, jedoch keine Documente. In der Gemeinde Görjach wurde kein solches Individuum vermisst. Der Tracht nach dürfte der Verunglückte aus dem Bifchoslacker Bezirke oder aus Tolmein gewefen sein. Alle Aemter werden ersucht, geeignete Nachforschungen einzuleiten und das etwaige positive Resultat dem Gemeindeamte Görjach im Bezirke Radmannsdorf bekanntzugeben. * (Im Zeichen des Pfluges.) Auf dem Laibacher Felde herrfchte in diefer Woche bereits lebhaste Bewegung. Pflug und Egge kamen wieder zur Geltung, während im Vorjahre um diefe Zeit davon noch gar nicht die Rede sein konnte. Im vorigen Jahre folgte nämlich heftigen Bora- und Schneestürmen vom 7. März an eine ungewöhnliche Kälte, die am neunten Monatstage die Quecksilbersäule des Reaumur«Thermometers sogar vierzehn Grade unter den Gefrierpunkt drückte. Am lOten und 11. März gab es wieder reichen Schneefall, und ans Ackern und Breggen der moosigen und mit Maulwurfshaufen gesegneten Wiesengründe konnte daher durchaus nicht so früh gedacht werben wie heuer. Die Ackererde zeigt sich derzeit vielfach sogar schon derart trocken, dass die darüberziehende Egge bereits vorgestern förmliche Staubwolken verursachte. Oben zwischen Lengenfeld und Ratschach aber deckt manchen Fruchtboden nvch Schnee und Eis. ^ ," (Waldbrand.) Wie uns mitgetheilt 'wkd, zündeten d.e Knaben Johann und Franz Justin aus Oberfessmtz im Neznle Krainburg am verflossenen Dienstag nachmittags m dem der dortigen Pfarrpfründe gehörigen Waldanthnle em Feuer an, welches, vom herrschenden Winde angefacht, schnell um sich griff und in kurzer Zeit eine mit jungen Eichen bestockt gewesene Fläche von beiläufig einem Hektar in Asche legte. Der Weiterverbreitung des Feuers ist durch die Löscharbeiten der rasch herbeigekommenen Bewohner der genannten Ortschaft Einhalt geschehen. * (Klagen berGärtner undLandwirte.) Nach Verschwinden der Schneedecke waren unsere Gärtner und Oekonomen über die winterlichen Wühlarbeiten des Mäusegelichters nicht wenig überrascht. Mancher Garten zeigt Wulst auf Wulst, zerstörte Rabatten-Pflanzungen und andere nicht erwünschte Erscheinungen, welche Wiesenschermäuse und verwandtes Gethier verschulden. Auf den Billichgrazer Bergen bekommt man zwischen Ackergründen Wiesenraine zu sehen, deren Rasenschichte durch die Wühlmäuse zum größten Theile beschädigt wurde. Es war nach dieser Richtung hin schon lange nicht so arg wie diesmal. ^ — (Privatbeamten-Pensionsinstitut.) Das Comiti der Privatbeamten-Localgruppe in Wien hat sich vorgestern zu den Clubobmännern des Abgeordnetenhauses Dr. v. Plener, Ritter v. Iaworski, Dr. Stein-Wender und Dr. Engel, ferner zu dem Vicepräsidenten Dr. Kathrein begeben und an dieselben die Bitte gerichtet, ihren Einfluss dahin geltend zu machen, dass die Angelegenheit der Schaffung eines Privatbeamten-Penfions-Institutes noch in dieser Session auf die Tagesordnung des Hauses geseht werde. Die genannten Parlamentarier empftengen sämmtlich die Abordnung der Localgruppe auf das freundlichste und versprachen nicht nur die Unterstützung des Ansuchens, sondern auch die möglichste Forderung der Angelegenheit im Plenum. — (Ungarn cholerafrei.) Mit Rücksicht darauf, dass in den Ländern der ungarischen Krone seit dem 8. Februar d. I. lein Eholera-Erkranlungsfall mehr vorgekommen ist und die letzten Cholerakranlen am 21. Februar aus der ärztlichen Behandlung entlassen wurden, sohin Ungarn durchaus cholerafrei ist, sind die im inländischen Warenoerkehre noch bestandenen Beschränkungen vom 3. d.M. ab gänzlich aufgehoben worden. — (Schul bau in Gottschee.) Bei der dieser-tage in Gottschee stattgefundenen Offertverhandlung über die Vergebung des Neubaues einer städtischen Schule im präliminierten Betrage von 49.588 st. 96 kr., bei welcher sich unter anderen auch die Laibacher Nauftrmen Fales-chini und Treo betheiligt hatten, wurde dieser Bau seitens der Stadtgemeinde dem bestbietenden Offerenten, Baumeister Wilhelm Treo, übertragen. — («Kosmos.») Professor Alb us, dem ein guter Ruf vorausgeht, veranstaltet morgen im landschaftlichen Redoutensaale zwei Vorstellungen mit Demonstration elektrischer Riesenprachttableaux. Die Bilder erscheinen 500 Quadratfuß groß. Die erste Vorstellung beginnt um 4 Uhr nachmittags, die zweite um 8 Uhr abends. Im übrigen verweisen wir auf das diesbezügliche Inserat in der heutigen Nummer. — (gwei Gulden- und Viertel-Gul-de «stücke.) Die auf Grund des kaiserlichen Patentes vom 19. September 1857 ausgeprägten Landes-Silber« münzen zu zwei Gulden und zu ein Viertel-Gulden öfter' reichischer Währung werden mit 1. Juni 1893 außer gesetzlichen Umlauf gefetzt. Diese Münzen sind daher nur noch bis einschließlich 31. Mai 1893 im Privatverkehre zum Nennwerte in Zahlung zu nehmen. Von den l. k. (lassen und Aemtern sind dieselben bis einschließlich 31sten Juli 1893 bei allen Zahlungen und in Verwechslung anzunehmen, jedoch nicht mehr auszugeben. Nach Ablauf diefes Termines ist jede Verpflichtung des Staates zur Einlösung dieser Münzen erloschen. - (Benefiz.) Nächsten Dienstag findet das Benefiz des Operettentenors Herrn Straßer statt, und zwar wird «Fatinitza» von Suppe' gegeben. Die Leistungen des Venefizianten sind bekannt; Herr Straßer, das belebende Element der Operette, hat dem Publicum so viele vergnügte Abende verschafft, dass ihm dasselbe ebenfalls durch zahlreichen Besuch einen solchen verschaffen wird. — (Mittheilungen desMusealvereines für Krain.) Unter dem Titel «InvLntju mn^oj^o^u, ärugtva -/:, I^l'Hnj»!«)» ist soeben das erste Heft der nun periodifch erfcheinenden slovenischen Mittheilungen des Musealvereines für Krain erfchienen. Diese Mittheilungen sollen sechsmal jährlich erscheinen. Preis 2 fl. Auf den interessanten Inhalt des Heftes kommen wir demnächst ausführlich zurück. — (Verbotenes Haarfärbemittel.) Das von Robert ck Eomp. in Pari« erzeugte, unter der Bezeichnung «Hair Lotion» in den Verkehr gebrachte Haarfärbemittel wurde einer chemischen Untersuchung unterzogen und mit Rücksicht darauf, dafs durch die Analyse gesundheitsschädliche Nestandtheile, namentlich Vleioxydsalze, in demselben nachgewiesen wurden, der Vertrieb dieses Haarfärbemittels behördlicherseits verboten. — (Spitalsbau in Rudolfswert.) Das Provinzialat der Barmherzigen Brüder in Graz beabsichtigt die Errichtung eines Spitales in Kandia bei Rudolfswert und hat bereits den hiesigen Baumeister Herrn Wilhelm Treo mit der Anfertigung der Baupläne betraut. — (Bei den Postsparkassen in Krain) wurden im Monate Februar l. I. im Sparverlehn 23.585 fl. eingelegt und 20.172 fl. rückbezahlt; im Eheckverlehre 759.477 fl. eingelegt und 274.71V fl. rück« gezahlt. Neueste Post. Original-Telegramme der Laibacher Zeitung. Territct, 10. März. Die Majestäten machten W« vormittags einen längeren Spaziergang. Der Mi erledigt jeden Vormittag die für ihn eingelangtes, mit Hilfe der Hofsicret'äre v. Chalaupka und UM", gani. Für die Abreise Seiner Majestät find zwar "^ Vorbereitungen derart getroffen, dass sie zu jeder Vw erfolgen kann, doch findet der Kaiser den hiesigen ^"> enthalt so angenehm, dass dieser wohl noch für "n u Tage ausgidchnt werden wild. <«cs^M Budapest, 10. März. Der Abschnitt des biM"^ Memorandums, betreffend die Civilehe, führt ^'.M Cwilehe verletze tief das allgemeine religiöse Ml.^ und verletze die Dogmen über die christliche ^'^ ^ ferner nach, dafs in den Ländern mit Civilehe, be'lp , weife in Preußen, die Entchristlichung platzs"^ .. weist fchließlich auf die Kämpfe hin, welche in Ml"'" land die protestantifche Geistlichkeit selbst W" Civilehe führt. ^ Berlin, 10. März. Die Militär-Commifslon " Reichstages hat den Paragraphen 2 der Militarvom^ und zwar den die Infanterie, Feldartillerie A^i, Train betreffenden Thnl, mit allen gegen neun ^nm ' nnd den Rest des Paragraphen mit allen gegen 1 Stimmen abgelehnt. . M Belgrad, 10. März. Die bisherigen Wahl"!" . sind: Zwanzig Städte wählten liberal, neun "» In Pirot und Lacak sind Nachwahlen erfo""" Die Ruhe blieb ungestört. Die bisherigen the"w ^ Wahlberichte aus den Landgemeinden ergaben eine g Regierunqs-Majorität. < hg! Washington, 10. März. Präsident Clevelan^,, den Vertrag betreffs der Annectierung von V" ^ welchen Präsident Harrison dem Senate untew hatte, zurückgezogen. Verstorbene. ,,,, Den 9. März. Anton Partel, Arbeiter, 41 ^, ^ dämm 50, Vrightische Krankheit. ..«, hl5' Den 10. März. Josef Brenner, Vierbraueraey"^ Polanadamm 50, Tuberculose. Volkswirtschaftliches- Gefterreichisch - ungarische Mnk. .^ Der Stand vom 7. März gestaltete sich f"lgenU<,M Banlnotenumlauf 437.005.000 fl. (^ 933.0W fl>), ^»W si' 288,998.000 fl. (^. 240.000 fl.), Portefeuille 146.1^ si., (-l- 3,935.000 fl.), Lombard 21,229.000 fl. (^ UU ^' Steuerfreie Banlnotenreserve 55,240.000 fl. (—^aß 0^ " Der Staatsnotenumlauf betrug am 7. März: 321,<" (— 1,207.000 st.). Meteorologische Beobachtungen inLaib^>, L s> GZ V-- _____I^ ^2-? ^Z^ ^-^---^ " 7^W^37^^^"^SW. schwacls theilwThell" y,o<1 10.2. N. 733» 10 6 SSW. heftig hetter 9 » Vb. 734-9 42 W. schwach " nwpe""" Heiter, windig. — Das Tagesmittel der b 1», um 23' über dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: I Naglll^^^ , __ ""^ift b" Die lange Dauer der Beliebtheit eittes Erze'lgH^. V" untriiglichste Beweis der Wlirdigleit und tMe °^«raS ^ alte, 50 Jahre bestehende Firma Popp H ^' "n'H""^> ^ HM her von leiner zweiten Tinte erreichten unvcränder ^ ^ ^ schwärze, einzig echten Alizarin »Tinte gemacht. " ^lile^, Aclleren erinnert sich nicht daran, dass er sie '« °" ^ B" liebsten benüht und die Kinder und Lehrer ziehen '" HM^ allen anderen Tinten vor. Dasselbe thut '"""^„ibtiO" Me wie man sie auch auf den zierlichen Damen - Schr hft o ersten Plah einnehmen sieht. Die Alizarintinte '1'^heü ^ Tinte der Welt, und wirb es umso sicherer wm" an" v^" vielmehr noch mehr werden, als der tüchtige l'^hcr"^ s^!t Kuchinla jetzt die Leitung der altberühmten Y""'' ^ ^M hat. um diesem Producte in erster Reihe sm« g^ ^i0b^> zu widmen.. ^—-"^^^ bestes Tisch-a.ErfriscImng^ erprobt btl Husten, Halskrankheiten. ____________und Blasenkatarrh^^^ Heinrich Mattnni, KarlsHad imö ^J^9) t _^^ch"Zeitung Nr.56. 487 11. März 1893. Course an der Wiener Börse vom w. März 1893. Nach dem officiellen Coursblatte. ztaatl-snlthtn. Veld Wan . Li r v,?"n.a, ,A»n.lsl !»8-70 MW verz. Ia„»er I»Ii ,»«,^. ^.^ l««0« 5„ " ^t°°ssl°se , 250 n, 147,5,, 14«.^ 'uLoei " '' c!,anzc 500 ft. 148 50 14N 5« «5HAV.«,_...,« ^ «"a7^ "' :,?","? "«'", «7'»5 9» 15 lWu 1<^> li «'ah"">NiId <»,ld Wart Elisllbethbllhn, 400 U. 2000 M. 200 M, 4"/„...... 12080 — — ssra,,,, IusrPli V.E»,, 1884 4"/« U8» si. S. 4"/^ - 97 45 9845 Vollll>bsrneiVahn,Emiss. 1884, i"/,,. (biv.St.) S.,f. 10Nfi.N. 97 75 9875 U»a. Golbrente 4"/<, , . , . l lü 50 lib 70 Kto. Papierrente 5'7„. . , . ->'— — — bto. Mrnte «lonrnwähr., 4"/„, stciisrsrci ftlr iloottronen Nom. 95 20 954« dto. Ll.E.Äl,(«°Id>00N..4>/,"/„ ^22 70 12,1 70 dtu. dto. 5ilb. 100 st., 4'/,"/., W1 l!5 1U2 5"/„ . . 120 20 12110 blo.4>/,"/„Lchanlreaal Nbl.-Obl. I«1 45 102 45 bto. Urb.°«bl-Obl. 5"/«. - - -—'— — — blu. Pläm-Aül, K KM fi.ö. W. 152 50 153 — bto. dto. k 50N. ö. W. 15250 153- Thclsi-«en,'«osr 4"/„ 100 si. , >,44 25> I4l>'25 Gsundentl.'ybliglltionen (sül N'N fl,llM,), b"/„ galizischc...... lOb'W 106'— 5"/n nisbelustsrreichische , . . I«!«'75 — — 4"/„ lroaUlchr und slavoiiische . U7'b0 !>» b<> 4"/„ »!lgar>lche (>»<> sl, W,) . SK 60 »6 tl<» Andere össentl. Anlehen. DmiauReg.-Losc 5"/„ . . . 130.— 1»! - d Psandbliefe (für lun fl,), Vodcr. allg. öst. in 50 I. vl.4°/V. lig— NS 50 dt». „ in 50 „ 4'/,"/° 10U'»a iU140 Geld Ware Bobrr, all«, östr, in 50 I, vl.4"/<, 98 4<» !>9 20 dto, Präm-Schldo. 3"/^, I. (km. 11!» s><» 117-50 btu, „ 3o/,„Il.Em. 114 75 115 25 N. üstsir, Landes Hyp,?lnft, 4"/„ »9 75 1005'» Ocs!,'!!»«, Van! vrrl, 4>/.//„ . 100 — 100 5,0 dlo. ,, 4"/„ . . 10Ü-Ü0 100 7<» dto, 50jähr, ,, 4"/„ . . INO'20 100-7« Sparrasir. 1,üst,, »o I, 5>///nvl. ,0g — 104 — Psioriläts^Gbligationen (für 10U fl,), sscrbinands Nordbahn Em,1«8f> 100 NN 101 «0 Otstrrr, Nordlvestbahn , , . 110 —110 «0 Slnalsbnhu....... 20»-- üül— S'lbbahn k 3"/„ , 15N-15 157 15 ,, it 5"/„ >xz-4<> 18«'" Ung.'galiz, Nahn 10« 55 107 55 Diverse Lose (P« Stück). Budapest Vasilica (Dombau) , « — «30 Lrcbitlose 100 fi...... i97'5« 1!»8 50 lllarl, Lose 40 sl. EM. . . . ! 58'— 58-50 4"/s,Do>inu Dampfsch.100si.llM. 18N— 141'— llfenrr Lusr 40 si..... ei-.,. «2'50 Palfft, Lose 40 si, LM. . . . 57'75 58'75 Noll,r„ «nuz, list. Oes. v., 10 fl. 18l>0 1U — Rothe» Krouz, n„n, Ges, v., 5 fl, 13— 13-50 Nüdott'h Lusl- 10 si..... 25— 2I24 w 125 10 Gelb ^ ««« Bodrncr.°«li!st..«s«.20l,fi.S.4<)«/n 416-^41750 llrdt.Änst.f. Hand. u, W.1N0fl. — —! —'— llrrditbnnl, All«. „Uss.. ii0<> st.. 399-75 400-75 Deposiwibaül, Ällss., 200 fl. . L17- 219- E^ompü-Oes,. Ndrbst.. 500 fl. —.652 — »iro u. liassenv., Wiener, 200fl. 253 — 855 — H»Pothsle»l>,.ost.,20 fl. . -.-— —-— Donnn - Dampfschiffahrt - Vts. Ocslcrr. ül'ü si. (IM. . . . 38»-—»54 — Drau-.'Z.)2<»0fl.T. —— --— D»x Vode»l»ichriC. A.200N.S, 524— 528 — sserdiüaiidl! Nuldb. 1<»!»0si. CM. 2925 293', (ijaliz.Karl Lxdw, V,2N0sI.CM. 21»25> 21!»'75 Lcinb. - Czeriiow, Iassy Eisenb.- Vill'llsch. 20l> si. S. ... 25970 20075 Lloyd.üslerr..Tr>est,l>00fl.0 st. S, , . —— — — Siidbab» 200 si. LÜl'er . . . —-— —'— SUdüorbd. Verb.°V 200 st CM. 197 — 198 — Tramway Ves.,Wr.,i?<»fl.öw. 24850 »50 — Em.1»87.200st. — — —-— »tlb «,»« Tramway-Ges,, neue W?.,Prio» ritgts-Actlsn 100 fi. . . . 9« — »«»y Uüsi.nalz, (tisenb. 200 fi. Silber 20« —l2<»N50 U!!g.Wes>b.(Naab.Gra»,200fl.S. 203 50 8045« Wiener Loealbahnen - Act.»Ves. «^— S4 — Inlwstrie-Actien (per Stuck). Vaull.es., Nllg. OeN., «0« fi, . l14'7b 1« 75 «tNydiei Visen, und Etahl'Inl». in Wie« 10» fl.....K5'— «7 — Eisenl>al»!w.-L<'iha.., erste, 8» fl. »7— 98 — ,,(klbemühl", Papiers, u. «.°«, »1— «l — Liesinner Br»„ere! 100 st. . . 11« —m-— Mnntaii.Grlslllch , üsterr. alpine ! 5850 5»SV Praner ltikn-Iüd-Ves, !i00 fi. ^441 zo^448ö0 Salno Tar,, Strmlohlen U0 fl, !611— s>18 — „Schlösslmühl", Pnpierf.,200fi, !2»5— 2«>, — ,,Et!t,rerm", Papieri. u, V.-V. >I54 — 155 — Trisniler «uh>!-nw,-«fs. 70 fi. 161—1K3 — Wnssi-ns 'W.Oest.in Wien.iCOfi. 811 — »17— Wannlm Leihaiif»,, Ull«. in Peft, »U st.........l»6'50 1»7» Wr. Vauneselllchaft 10« fi. . . ,l«- Il7 — WienerbsigerZieztl^Uctinl^Aes. »»o — »81 — Devisen. Amsterdam....... 10045 100 SO Deutsche Plätze...... 5»»n 5944 London........ lLI 15 1?1 40 Par!«......., . 4« 15 4«'»5 Ot.'Peter»bulg...... — — — — Valuten. Ducaten........ b-?i 27» 20ssranc«-Stülle..... l»«L. S»4 Silber........ —— —-— Deutsche Reichlbllnlnoten . . b? 2?^ li9 llb Papier-Mubel...... 1 »7.^ 1 ,», v Dr pr. 523. 8°boto dn6 a. marca P«aSka ll,tre!', deJanJ'lJ- Spisal Ant. K< ^las»»l dr. B. Ipavec. 3 esMeaterwWbach. ^ r """s i>en ^2. März ^lehwmale in dieser Saison: operetta in d" ^""'""a«ind. I. Äaucr"^" . v°" 0- Wittmann und ^^^^ ' ^usll von E. MWcler. Das modernste Werk seiner Art ist das soeben in funster Aullage erscheinende Meyers Conversations Lexikon. Dasselbe umfasst in einem Umfange von 17 eleganten Halbfranzbänden, ä H h1., mehr als 100.000 Artikel, 10.000 Abbildungen, Karten und 950 Tafeln, darunter 150 Chromo-tafeln und 260 Kartenbeilagen. Auch in 272 wöchentlichen Lieferungen zum Preise Ton 30 kr. zu beziehen, von denen die erste auf Wunsch zur Ansicht versandt wird. lg. v. Kteinmayr & Fed. ßamberg, Buchhandlung (1012) Laibach, Congressplatz. 3—3 N5& Ueberraschende •fl$L,* Neuheiten ? ^J1 er J> in #^X Dame»- v/J? und Mädchen-Confection. %/> von fl.12'— aufwärts, jmNV x&Fy^ *\r/ ^y^XWX .. »13-50 „ At^y /---------- /^5?W!%^' smUtnm-UilftMB i^^^^/^^A^^ jeder Kategorie. ^r >^^5^*/^ Auiserdem Speolalltäten ^r^ ^^y^r in ^......^.......Xnmttpn Hemsten, Krägen nnd Manschetten. K Landschaftlicher Redoutensaal. Morgen Sonntag den 12. März, nachm. 4 und abdf. 8 Uhr OSMOS. Demonstration elektrischer Riesen-Pracht-Tableaux (500 Quadrat fuß groß) durch (1094) 8—1 mF** Profe^Mor Albu». ^P| Programm: Das elektrische Riesen-Mikroskop. — Die unsichtbare Welt. — Nordenskjölds Nordpol-Expedition. — Wanderung durch die Schweiz und Italien. — Reise um die Erde mittelst Blitzzuges in 30 Minuten. — Eine Serie meisterhafter plastischer Sculpturen etc. Preise d«B* SPlfttaee: t Reservierter Sitz 1 fl., Parketsite 60 kr. — Parterre-Entr6e 40 kr. — GtlUri« 20 kr. Anfang der Nachmittagsvorstellung 4 Uhr. Ende 6 Uhr. » » Abendvorstellung 8 > 10 * Cassa-Eröffnung 1 Stunde vor Beginn jeder Vorstellung. Vorverkauf der Karten vormittags 10 bis 12 Uhr nur an der Casse des Redoultiisaajes. E Preiscourants nebst Zahlungsbedingnissen für k. k. Staatsbeamte über jj [ Uniformkleider und Uniformsorten ; = versendet franco die i I Uniformienings-Anstalt ^4« »zur Kriegsmedaille» I 1 Moriz Tiller St Co. ^jjSr k. u. k. Hoflieferanten \ |________________Wien VII., Marlahllfer«tra««e 22.___________(12 11 | 4I It ei ehe Auswahl neuer, moderner ( t Stoffe n für Herren- und Knaben-Anzüge und Ueberzieher n ( , sowie für (* Damen-Mäntel und Jaquets; < • i i f«rner , t allerneneste <' \ \ Damenkleiderstoffe \ i 1' K~n. aller billigsten Prelven. < * i: Grobelnik & Ihi ü !| Laibach, Domplatz Nr. 2 !! ,. Tuch-, Leinen- und Manufacturwaren-Geschäft. n An Private senden wir reizende Muslerkarten nach auswärts franco, ( ' o sür die Herren Schneidermeister Muster - Collection gratis und (l (, franco. (949) 4—8 ( * ¦ ¦ *'