/ PrLusmerattsuL - Preise Kür Laibach: Beniitorig . . 8 fl. 40 . Halsjä-rig... 4 „ 20 „ Sitvttij&hrig . 2 10 „ Monatlich „ 70 „ Laiöachrr Ptdartri-n Bahn! i'tqaffr . 132. M i t der Post: »»»ijLhrig...............12 fl. valdjyrig 6 „ *kttrfj5$rig 3 „ I 04t Zustellung in« HauS •ttttdj. 85 k., monatl. 9 kr. Einzelne Nummern 6 kr. lagblatt Anonyme MittHeilungen werden nicht berücksichtigt; Manuscripte nicht zurückgesendet. 8rt>rdilio«- & Zinsraten» Bureau: Congreßplatz Nr. 81 (3 lichen Agitation die letzten Wege und Mittel ab, wie die Wahlreform der politischen Opposition der österreichischen und katholischen Rechtspartei. Der Gehorsam gegen die StaatSgesetze ist zum Ideal aller staatsbürgerlichen und verfassungstreuen Haltung erhoben." Im Reichsgesetzblatte unb in der „Wiener Zeitung" wird das vom Reichsrathe beschlossene und am 14. d. sanctionicrte Gesetz veröffentlicht, durch welches jene Paragraphe des Landwehrgesetze« abgeändert werden, welche sich auf die Bildung und Organisation der (Sabres, auf die Vornahme der Wafsenübungen und auf die Versorgung der Land« wehrinvaliden :c. beziehen. Ausland. Der preußische Landtag hat seine parlamentarische Arbeit nahezu vollendet und wird heute die Vertagung desselben erwartet. DaS Gesetz über die Verwaltung erledigter katholischer BiSlhümer soll in den nächsten Tagen die königliche Sanction erhalten, um bann sofort in der Diöcese Posen zur Ausführung zu kommen. Die diesjährigen Sessionen des Reichstages und des preußischen Landtages haben der Regierung ein reichhaltiges Arsenal von Waffen gegen den renitenten lUtramontanismu» geschaffen, von dem sie nun in dem frischen und fröhlichen Kampfe wohl ausgiebig Gebrauch machen wird. Im Herrenhaufe zeigte Fürst Putbu» schriftlich an, er werde betreffs der Nordbahnange« legenheit eine schriftliche Auseinandersetzung anfertigen und veröffentlichen lassen und die Errichtung eines öffentlichen Ehrengerichtes beantragen. (Der Fürst gehört als Oberstlieutenant i la suite dQ * armtie dem Militärverbande an.) Der frühere Han- btldininmcv Itzenplitz überreichte die mit PutbuS Beidacht hezie, wurde der Ermorde seiuerzett ohne über die Nordbahn geführte vollständige Correspondcnz. " " ‘ J"' *" «... o-.v.— Ueber das Verhältnis -Deutschlands zur spanischen Regierung enthält eine officiöse Lorresponden; der „Elberfelder Zeitung" die 23er« fton, man habe in Berlin den Wunsch ausgesprochen, daß vor Wiederanknüpfung des „regelmäßigen diplomatischen Verkehres" durch Annahme eines Gesetzes, welches die Dauer der Gewalt des Marschalls Serrano auf eine gewisse Reihe von Jahren fest« setzt, die jetzige Regierungsform in Spanien auch nach außen als eine geregelte hingestellt werde. Eine ähnliche Bedingung, die einer Einladung zu einer spanischen Ausgabe des Septennats gleichkäme, soll auch vonseiten Englands gestellt sein. Der Bischof von Paderborn hat in Form eines Hirtenbriefes ein „Abschiedswort" an seine Diöcesanen erlassen, welches die berliner „Germania" rcproduciert. „Bald werde ich wohl nicht mehr zu euch reden können," beginnt der Oberhirt in ahnungsvoller Voraussicht, und fährt dann durch fünf engbedruckte Spalten fort, seine Reflexionen über den gegenwärtigen Stand der Kirchenstreilig-teiteii zum besten zu geben. Cr ermahnt zum Festhalten am Stuhle Petri und bindet es den Vätern und Müllern seines SprengelS auf die Seele, ihre Kinder lieber selbst zu unterrichten, als sie durch „Miethlinge" und „Räuber" erziehen zu lassen. Weiter gibt er ihnen Verhaltungsmaßregeln für den Eintritt von Geburten, Begräbnissen und Ehen, falls zu deren Einsegnung „rechtgläubige" Priester —. . . * r _______ CV..C OaÜa vrttt*h Mrttl 1 jede Uniersuchung begraben. Die Gailin des lobten, eine reichdczüter-e Frau, hat bereits daS Verbrechen eingejtanden. — Ueber eine Affaire Metternich'S schreibt man au» Paris vom 18. b.: „Fürst und Fürstin Metternich leben betanntlich wieder in ihrem lieben Paris und die Fürstin macht bereit« von sich reden. Gestern abend« begegnet- sie in dem Salon der Gräfin Pourtale? dem Grafen Montebello, der ihr von früher bekannt war und der feit dem Falle de« Kaiserreich« nicht mehr zu den Freunden diese« Regime« gehört. Der Graf grüßte die Dame, welche aber, statt den Gruß zu erwidern, den Kopf ab» wendete. Im Laufe de« Abend« näherte sich der Gras der Fürstin und bat sie höflichst um Erklärung ihre« Benehmen«. „Ich liebe etc Leute nicht, welche ihre Wohlthäter verrathen," antwortete trocken die Fürstin. Der Graf, sichtlich beleidigt, entfernte sich sehr aufgeregt und hat den Fürsten Metternich ge- fordert." — Nach Arenenberg! Neuerding« geht da« Gerücht, daß sich die Exkaiserin Eugenie dazu rüstet, ihren Witwensitz nach dem Schlosse Arenenberg zu verlegen. An diesem Schlosse werden nemlich gegenwärtig bauliche Einrichtungen vorzenornrnen, zu denen die Kaiserin Eugenie bei ihrem vorjährigen Aufenthalte selbst die Anleitung gegeben hatte. Auch die bisher in unberührtem Zustande gebliebenen Zimmer der Königin Hortenfe wurden auSgeräumt. Man erwartet die Kaiserin, kennt aber den Termin ihrer Ankunft mangeln sollten. Aus jeder dritten Zeile wird von;noch nicht. Vielleicht ist dem So-ne Eugenien«, dem den Drangsalen" der Kirche geredet; aber gleich-! jungen Prinzen Lulu; bet Mgst bei einer Prüfung zeitig ruft dieser Würdenträger der Kirche mit roil- jin Woolwich durch jesatten ist, der fernere Aufenthalt dem Geschrei zum Kampfe gegen den Staat und! in England unangenehm geworden dessen Institutionen auf. Daß ein solches Ge-1 3“* „Journal de« Debat«,, bringt lote» bahren nicht stillschweigend geduldet wird, ist be- B-aulieu die unglaubliche Thatsache zur Sprache, daß, greifljch wahrend Berlin bei einer um die Hälfte geringeren Die öffentliche Meinung kennt nur ein Mittel zur Lösung des ChaoS in Versailles, und das ist die von ganz Frankreich geforderte Auslösung der Kammer. Die „Times" hat somit gewiß Recht, wenn sie schreibt: „ES liegt aus der Hand, baß bic Meinung der Kammer in Opposition steht zur Meinung des Landes, und dies ist die Ursache Unordnung und des Unbehagens, welchen burch Neuwahlen, seien sie totale oder partielle, abgeholfen werden muß. Aber mit bezug hierauf liege keine imperative Notwendigkeit für die Erneuerung der Kammer vor, so lange dieselbe sich daraus beschränkte, die Functionen der Regierung einfach zu überwachen. Nur wenn die Majorität die Wünsche des Volkes durch reaktionäre Gesetzgebung hintanstellt, ist daS Bevölkerung 10 Gymnasien und ebenso viel Realschulen besitzt, Paris mit zwei Millionen Seelen nur sieben Gymnasien aufweist, von benen 5 ganz bicht bei einander liegen. Die Folge bavon ist bic Ueberjüttung der Anstalten — das Lycee Fontane» zält 1600 bis 1700 Schüler — unb ein ungeheuerer Zeitverlust für die Nichtalummen, welche täglich eine förmliche Reise im Omnibus zu machen haben, um nach der Schule zu kommen.____________________________________________ Local- uui) Provinzial-Augelegmheik«. ZjE" Morgen wirb da« „Laibacher lagblatt um 4 Uhr au«gegeben. — (Bezüglich be« Meldung« wesenS) ...................... erläßt der Stadtmagistrat folgende Kundmachung: E» Verlangen nach einer neuen Deputiertenvcrsammlung ■ wird die unliebsame Wahrnehmung gemacht, baß die zu bedenken. Es liegt also in der Hanb der Depu tierten, die Aufregung durch eine musterhafte Un-thätigkeit zu beruhigen. Der Unterschied zwischen Goulard und Broglie ist wenig mehr als nominell. Die neue Regierung könnte sich nur erhalten, wenn sie dazu diente, auf unberechenbare Zeit bie Eonsti-tutionspläne zu vertagen, mit denen sich der Duc de Broglie in hoffnungslosem Grade kompromittiert hatte.". . Zur Tngcsgejchichtc. — Die Sonne bringt e« an den Tag. Der ütobtengtäber in Lengyel (zalaer Comitat) warf längst wieder ein frische« Grab auf unb stieß bei die. fet Gelegenheit auf ein menschliche» Skelett. Groß N>ar fein Entsetzen, alfl er bemerkte, baß sich der Schädel de» Tobten bewege. Zitternd lief et zum Pfarrer, der mit ihm ging, um da» bewegliche Skelett anzusehen. Unb nun emdeckien die beiden einen Frosch in der Schädelhöhle de« Skelett«. Bei der Unteifuchung machten sie aber eine ganz andere Enidecfnng. In den Kopf e« lobten, bet vor fünfzehn Iahten begraben wurde. ®°r nemlich ein großer Nagel tingeschlagen. Der Unglückliche war ein ©chmiedmeifter, und der (Beliebte feinet Frau. Meldungsvorschriften sehr fäumig beobachtet werden Die vollste Ordnung in dieser Richtung liegt sowohl im Interesse der Behörden, alfl der Bevölkerung und der Parteien selbst. Um die« za erreichen, sieht sich der Magistrat genöchigt, die mit hoher Ministerial Verordnung vom 15. Februar 1857 erlassenen Bor schuften zur genauesten Darnachachtung in Erinnerung zu bringen: 1. Die Wohnung«, und Unterstandet)« ändetungen jeder Art sind durch die HauSeigemhÜmer, Administratoren oder durch jene, die sonst die Berwal tung eine« Hause« zu besorgen haben, — ferner die wochen- oder monatSweifen Aftermieihen, sowie da« Halten von Bettgehetu, durch den Vermiethet rückstcht lieh Betthälter; bann 2. der Eintritt unb Austritt der Dienstboten, @e|ellen, Gewerbe«, Arbeit»-, Beschästi gung«. Gehilfen unb Lehrlinge vonfeite ihrer Dienst rücksichtlich Arbeitsgeber binnen längste»» 3 Tagen nach ihrem Eintritte oder Austritte beim mazistratlichen Meldungsamte anzumelden. 3. Jeder Fabrikarbeiter Geselle ober Lehtjunze muß abgesehen von bet Woh uungflmeldung mit einem fitbeii»fcheiac versehen fein der stet» beim Arbeitsgeber in Verwahrung zu vtt bleiben hat, unb nach erfolgtem Ärbciteauetrittc hier her einzusenden ist. Die Richtbefolgung dieser geietz liehen Bestimmungen witb auf Grund der hohen M nisterial-Berordnung vom 2. April 1858, Z. 51, an» . ei" Schmiedgeselle, hatte ihn durch wesen Nagel au« dem Reiche der Lebenden geschafft. —__________________________________________ „___________ ,____________, •Da kein Blut gtfloffen war unb man auch keinetlet > nachsichtlich mit einet Geldstrafe von 5 bi» 100 fl eventuell Artest von 1 bi» 14 Tagen geahndet. 4. Der gleichen Strafe verfallen Gast- und Schankwirthe, welche bie Uebernachtenben tag» batauf nicht ntelben. — (Eivtlingenieur.) D:r pensionierte köttigl. ungarische Ingenieur - Assistent Joses 6 e rn t hat bei ber f. k. LanbeSregierung den Eid als befug» tet Eivilingenieur am 16. Mai b. I. abgelegt und feinen Wohnsitz in Laibach genommen. — (Forts chritt ober Rückschritt?) 6« geht uns von achtbarer Hanb folgende Zuschrift zu, der wir schon wegen ihres anständigen Tone» Raum geben, selbstvetstänblich ohne babei bem Grunb» satze: „Audiatur et altera pars“ untreu zu werden, im Gegentheile, c« wäre unS eine Beleuchtung der hier besprochenen Angelegenheit von kompetenter Seite sogar erwünscht. Die genannte Zuschrift lautet: „Wiewohl e« uns gar nicht ein fällt, für das ameri» konische Prinzip der unbeschränktesten Stubentenauw-nomie einzutreten, können wir doch nicht umhin, und mit Bedauern gegen ein Verfahren zu wenden, da» man gegen sie Zöglinge der Lehrerbildungsanstalt einschlägt. Als unser liberales Schulwesen in Blüthe stand unb auch bie laibacher Lehrerbildungsanstalt einen neuen Anstrich erhalten hatte, wußte man den Zöglingen derselben wunder wie viel zu erzählen, ihre Anstatt werde viele Freiheiten genießen und nahezu akademischen Rang haben. Unb wirklich hatte man den Lehramtszöglingen so manche Freiheiten vor ändern Mittelschülern eingeräumt: Man titulierte sie mit „Herr" und gab ihnen das R iuchen unb ben Besuch anständiger Bierhäuser frei. Balb aber gereute die Herren ihr Werk; sie bekannten, sich in bet menschlichen Natur getäuscht zu haben, unb zogen bie meisten Vorrechte zurück, bic sie früher verliehen hatten. Wahrscheinlich hatten sie geglaubt, man werbe von ben eingeräumten Vorrechten keinen Gebrauch machen. Mit bem gestrigen Tage endlich nahm bie Herrlichkeit der LehramtSzöglioge ein klägliche» Ende. Sie sind nun gänzlich auf den Fuß der Untergymnasiasten geteilt. Wurde damit nicht ein Stück der neuen Zeit ,u Grabe getragen? Nein, baS Grab war schon fenig, man legte nur den Grabstein darauf. Indem geistig und körperlich rüstige Jünglinge zur Lehranstalt Zutritt erhielten, mußte selbstverständlich baran gebacht werben, ben Rock nach ben neuen Gästen zuzufchneiben. Schabe! Wenn man es auf anbeteut Wege mit be» Systeme der beschränkten akademischen Freiheit versucht l)ätie, so wäre es vielleicht gelungen, anständige unb bildungsfähige Elemente an die Anstalt zu ziehen, die von ben gewährten Freiheiten zuweilen möglicherweise Übereifrigen Gebrauch machen, aber wenigstens im» taube gewesen wären, einstmals ihre Pflicht zu erlitten. Wenn schon der Landerausschuß die Lehrer aus dem Lande treibt, muß der Lehrkörper mit den ?ehramt»zöglingen dasselbe thun? Denn andernorts läßt man den LehtamtSzöjlinjen noch ihr bischen Freiheit." — (Der MaiauSflug btt UebungS« chule) fand endlich vergangenen Mittwoch statt. DaS MiSwetter des heutigen Wonnemonats hitte ihn bis bahin verhindert. Umso größer jedoch wir ba» Vergnügen, weil man so lange daraus hatte warten müssen. DeS Morgen« um 7 ‘/* Uhr sah man die Jugend der Uebungischule, begleitet von ben Zöglingen der Lehrerbildungsanstalt und den Lehrkörpern beider Lehranstalten, unter Vorantragung einer Fahne zu« Rosenbad) hinausziehen. Ein Hornist und Tambour sorgten slit den Takt. Ja Roienbach angelangt, hielt man kurze Rast und begab sich dann in die Kirche zur Messe; den Gesang dabei besorgten die Lehramts, zöglinge. Der LehramtSzögling M. trug mit feinem schönen Baiywn zwei Solo» vor, eine seht wohlthä-tige Abwechslung. Rach 6er Messe wurde daS Früh» stück eingenommen. Rach dem Frühstücke gruppierten sich die Ausflügler und die Gäste, deren sich mehrere eingefunden hatten, im Freien um einen Tisch, ans dem die kleinen Declamatoten platznahmen. Beso». der« thaten sich dabei die Kleinen hervor, welch« deutsche «edichie votzutiagen hatten. In den Pan. sen fangen die Kleinen auch, unb zwar in einet Weise, die bei LehramtScaubibaten olle Ehre ge. mcctt fälle. Ncch tiefen geisticirn ©cr.LRtn »rmbe triehr tire kleine Crsrijchurg, bestehend in SBicb unb SBuiitt ehr ELinken einßercu wen, um den Seife fDt die daraussolgenden Turnübungen zu ttäfligen. Natürlich fielen euch diese tzrchst zufriedenstellend cuS. Im ganzen tatm wem sagen, daß dir UebunxLschüler cn dem Tage eint Prüfung abgelegt, die ihnen seilst nnd ncch mehr ihren Lehrern alle Ehre macht. Schade, daß jedes Jahr nur einen Mai hat. — (DieprojectierteBenefiz-Opern-Vvrstellung) unterbleibt. Wie die „Laib. Ztg." er» lührt, erhielt eine nicht geringe Zahl von milwirkenden Damen und Herren Correspoudenzkarten, womit die aufopfernde, mühevolle und mit GeldauSlogen verbundene Milwirkung derselben in gemeiner, ja bübischer Form lächerlich gemacht wurde. Hoffentlich wird man den Urhebern diese- unsäglich feigen und gemeinen, nur Von niedrigster MiSgunst ob des glänzenden Erfolges dictierten Racheaktes auf die Spur kommen und sie bann gehörig brandmarken. — (Üeber bie Frost- unb Wasser-schöben) in mehreren Bezirken KrainS veröffent» licht da» Amtsblatt folgende authentische Nachrichten: Im Bezirke Adelsberg sank in den Nächten vom 16. bis 18. d. das Thermometer auf 3 Grade unter Null. Der Frost beschädigte in den Steuerbczirken Adelsberg, Senosetsch und Feistriz den Weinstock in den Nieberungeu, baS ganze Obst, zum Theile auch die hervorgestochenen Fisolen, hier unb dort bie Getreide- unb Kleeäcker. Wippach blieb wegen der dort herrschenden Bora von dieser Calamilät verschont. — Im Bezirke Littai wurden sämmtliche Saatfelder infolge schneelosen Winters arg hergenom-men, Winterroggen steht schütter, Flachs erfror gänzlich. Die gegen Ende April eingetretenen Fröste verursachten in den Weingärten großen Schaden; der anzuheffenbe Ertrag bürste sich minbestens auf bie Hälfte re-butteren; auch doS Obst, welches in schönster Blüthe stand. erlitt großen Schaben, bas Nußblatt sommt Fruchtansatz erfror nahezu total. Die anhaltenben Regengüsse unb später die am 7., 8., 14., 17. unb 18. d. eingetretenen Fröste beschädigten Kukurutz, Fisolen und Erdäpfel sehr stark; auch Klee- und ©toSwuchS blieben bedeutend zurück. Die Ernteaussichten wurden sehr getrübt und dürften sich noch ungünstiger gestalten, wenn die rauhe Witterung noch längere Zeit anhatten sollte. — Im Bezirke Ru-dolfswertb traten der Gurkfluß und Temencabach aus ihrem Bette unb überschwemmten die üppigen Wiesen, theilweise auch die Felder in ben Katastral-gemeinben Gefinbeborf, Weißkirchen, TomaSbors, Ober» flto^a, Precna, BerZlin unb Tiefenthal. — Im Bezirke Tfchernembl in der Nacht vom 16. auf ben 17. b. trat starker Frost zum Nachtheile aller Saatfelder ein. .— (In ber ReichSrathS-Delegation) referierte Delegierter Scharf chmid über bie Petitionen ber ausgeschriebenen Offertverhanblung zur Lieferung von MonturS- und Ausrüstungsgegenständen. Delegierter Herr Dr. Schaffer befürwortete AuSfchußanträge und sagte, das jetzige System müsie in seinen äußersten Konsequenzen zum Nachtheile de« Iftvi, 8i eisende, Hechingen. — gciiautid’, BuLhandler, f. Gemahlin, Urfabv. — 2cn;su', f. l. Lderlandesgenchts-rath, Graz. — Majer, Reisender, Prag. Botel Klel'ani. Malier, 5ifm., Graz. — Zentner f. Tochter, Rudolftwciih. — Bisatto, Rom. — Winstow, Privatier, Kopenhagen. — Wertheimer ). Frau, Bukovar. — Cvsulta, Agent, Triest. — Hribar, Besitzer, Salloch. — Mitusch, Plärrer, Aianii. — Ruß, Pfarrer, Linai. — Moswitz, Besitzer, Wippach. — jtitei, Pfarrer, Bvlleruiarlt. Hotel Euro|n*. Hanuittl und Zueuner, Wien. Kaiser vo*» Oeüiiei-i-eleli. fiimzaiet. Mohren. Berg, Hauplmami, und Meitner, Beamter, Triest. — Faidiga, tiutniniv. — Marinka. — Jatobovic, Krain. — Per«e Diaria, Stein. — Ccrtweznik, Kapellmeister Cilli. Wiener Börse vom 21. Mai. JSlatusitintis. 6$arc. Stellte, cst.Pap. ttc. btc. cf;, tu eilt, tote voll 1854 . . . . rufe ton )8tiO, g-liz kose Bon lbtiü, iviiiit Prauiie»IH. v. istü Gründend.-übl. eitienbütj. Ungarn ju . . 5 . Actien. Snglo-San!.......... itefcitanftolr . . . .. Depositeubank . . . . EScoo^r?-Anstalt . . »vtanco - Bank . . Haudelsbank . . . . . ßäntetbanfenverein. . Nottonalbant Oesterr. aUg. Bank . Oest. BaMgesells. . . Union * Bau! . . . . Bereinsbank......... Berkehrsbank........ ÄlfClb^oln.......... »«l-kudwig-Bahu. . Lais. tzlisadeth-Bahu. Lais. Franz»3vsesSb.. KtaarSbadu . . . . SÜdbahn............. »eid!L'§rk ti9.30 74 40' 6 601 h9.20 74 f>i 97.25 105.25 105.76 110-110.25 lä3 -,134 - 71.75: 72.25 74.751 75.25 l31-50jl.Sl.75 223.50 >24. 2s.^5 28.76 b60. 870. 53.50* 33 75 66. I b7 46.- 47.— ySO — 9«i. 49.— 49.; 200 201.-100.: 0 ioi 10. - 10. 82 25 8£ 75 13H.50 140. 246.25 ^46.75 199.— 200.— 201.- an 50 319 50 320.f 0 139.-! 139.50 Pitindbriefe. selb si-atc Kttg. £8. 95.--: 95.50 b:o. Ul 33 I. . . . ! 83.50 83 75 KPiifrn. c. 26.......| 90 60j ^0 70 2:-.g. Bob.-Cr-rbttar:st.> 85.— 85.50 VriurittUs-Obl. ftranr^-IoiesS-Bahu . 1101. — .101 50 Oest.-9?orb»restbahn Siebenbürger. ElaalSdahu I d7 25 97 ^ | hl.- i hl 50 ; 138 138 50 (rubb.«-44)ef.$a 50.« gt.jl0H 30 i« 9 50 btc. Äons 6 pLt. Lose. 96—i 96 50 Lrcdil - L. . . RudoIsS>L. . . Wechsel arie 100 (heweti Münzen. -als. Münz» L 2O-$rtmc0tfücf . . Preuß. Aafienschciue Silber . ;58.50!169. j«3 6 93 80 93.801 94 — 54.80 65.90 111.76 H1.85 44.15 44.30 I j5 33-15.34-18.93-'m.94-\ 1.65* 1.66' 1105 75:106.— Telegraphischer Cursdericht am 22. Mai Papier Keule 69 15 — Sitder-Rente 74 35 — 1860er Staats-Anlehen 1t>5 75 —Bankactien S80 — Lredir L23 50 — London 11160 — Silber 105 70 — 20- Francs-Glücke 8-92. Telegramme. Wien, *21. Mai, Der Kaiser sanctionierte das Gesetz betreffend die gesetzliche Anerkennung von ReligionSgenossenschaften. Die „Pester Correspondenz" meldet aus Belgrad, das Resultat der Reise des Fürsten Milan nach Lonstantinopel sei sehr zufriedenstellend, obwohl die Zwornikfrage ungelöst blieb. Pest, 21. Mai. Das Oberhaus votierte das NnlehenSgesetz mit allen gegen 1 Stimme. — Die ReichSrathödelegation beschloß bezüglich des Kriegs-ordinariumS bei ihren früheren Beschlüssen zu verharren. — In der ungarischen Delegation erklärte auf eine Interpellation gelegentlich der Debatte über das Budget des Aeußern Graf Andrafsy, daß die sreundsctiafllichcu Beziehungen zum Auslande Lurch die jüngst erfolgte Veröffentlichung der Bcuft'schen NeutralitätSdepesebe durchaus nicht altcriert wurden, noch durch Veröffentlichung der Detail? alteriert werden könnten. Die ungarische Delegation genehmigte sodann das Budget des Aeußern. Berlin, 21. Mai. Eine königliche Botschaft erklärte die Session des preußischen Landtags für geschloffen. Pariö, 21. Mai. Zwischen dem Metternich und dem Grafen Montebello Duell statt, dessen Resultat unbekannt ist. Fürsten fand ein Danksagung. Johann und Miu'oltitc Bartclmc sprechen hiermit ihren innigsten Dank siir die überaus zahlreiche Betheiligunt; am Leichenbegängnisse ihres heißgeliebten Kindes larolmc dm Leitern und Schülern des hiesigen Ghrnna-siums, der Hauptschulc sowie der gesammten Sta^t-nnd Landbevölkerung ans. Gottschee. 20. Mai 1874. Bettflaumen & Federn stets vorräthig bei (304 1) Albert Trinker in der Sternallee. (TW Geferligler beehrt das; er Tonntag den sich (jiemit anzuzeiaeu, X *i4. D. M. seine in der Postgasse Nr. 56 (ehemals ,g^d. Schnalle") neu errichtete » « bei La. eröffnet und bittet uni geneigten Zuspruch, Zusicherung der solidesten Bedienung. Bestellungen für die Psingstseiertage werden schon jetzt entgegen genommen. (300—2) Achtungsvoll Eduard Voltmann. Berüorbene. _ Deu 20. Mi a i. Florian i Slanvve, TaglohnerSlind, 20 Tage, Krakauvorstadl Uir. 5, die i Fraisen. Den 2 I. Mai. Johanna Lipovsek, Condnekeurswilweil-liiib, 3 I., Sl. PelerSvorstadl Kriegsministeriums ausschlagen. ES mögen daher Er- Nr. 76, Halsbräune, fabrungen gesammelt und auf Grund derselben jene Modifikationen vorgenommen werden, welche zu einer größeren Beiheiligung an ben OssertauSschreibuugen fuhren können. Morgen heiter, Wärme: morgen« Witterung. Laibach, 22. Mai. später bewölkt, ziemlich starker S.-W. _________________ 6 Uhr + 7'8", nachmittags 2 Uhr + 20 5" C. (1873 + 13-8«, 1872 4 20 2' C.) Barometer! Reai., Presgain, BW. »ittai. 734-34 Millimeter. Das gestrige Tagesmittel der Wärme - 2. Feilb., Klewens'sche Gedeuttafel über die am 2 7. Mai 18 74 flattpnscnöcn Ä« citationen. 3. Feilb., Breloger'sche Real, Storje, BG. Litlai. — 2. Feilb., Kreüzberger'sche Real., Krainburg, BG. fliain» bürg. — 2. Feilb., Jeriha'sche -f- 12 9°, um 2-5" unter dem Normale. äsgefommcnc Fremde. Am 21. Mai. Botel Stad* Wien. Sattler, Polak und Burghard, Reisende, und Paunigartner v Banmgarten, Reichssreiherr v. Hohenschwangau und Erlach, Wien. — Zdenko von Schvpff, Brünn. — Erter, Cooperalor, Zirkniz. — (Sdel* stein, Reisende, Hamburg. — Pichler, k. k. Oberlieutenant. * Wr»ik »»* Jxn. v. fcicitmagt & >tc. «a« berg | Real, Laibach, LG. Laibach. — 2. Feilb , Mahkota'sche Real., Sawerstnik, BG. Litlai. — 1. Feilb., Fersila'sche Real., Sinadole, BG. Senosetsch. — 3. Feilb.,Gennovsek'sche Real, Liberga, BG Litlai. — 3le I Feilb., jtoi’janäi’sche Real., I Neumarttl, BG. Neumarkll. | IM- Wichtig für Iflnsfronrn! Ein Waschkleid, elegant und höchst modern für alle, Bekomm! man siir 2 fl. in jtrains erster 27 kr. Mauufacturwaren Halle, Auch ein Dutzend Leinensaektücher, oder sage 12 Stück, Kosten nur 1 fl., und da bekommt man noch 5 kr. zurück; Und die schönsten Kleiderstoffe aus der Fabrik des Herrn Tchweizer Verkaufen wir per Elle uni mir 25 Kreuzer, • Baröge und Lüster in allen Farbe», wie auch schwarz Zu 27 kr. in unserem Lerkanfslocale 312 am Hanptplatz. 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