laibiidjn lHnri|cnlilatt, Drgan bet Verfasiungspartei in krain. •■aiiilrti: gBt Belli* «. Wit P»st fl. 5,- eelilllrii! . . . r.- . . . 2.50 eUtullieri«: . . . 1— . . . 1.25 Flit jjufwiiung tn’l Haul: Btetteltatiig 10 ft. Samstag den 18. Juni. 3nf«rtt*nl • Vntft: Onlpailige Peiii-Zeiie t 4 It., bit ISiedtrholungen » 8 ft. — Snicigtn bit & 8«tl«n 20 It. W «b • t i t o n, Rtmintftratton u. 611> t b HI o n hetteng»fi« Rt. 12. 1887. „Slo«cnirti“ unb Strbicn. r Die Ministerkrise in Serbien hat mil der Be-e}\ig eineS Cabinets Risti6 geendet; diese That-muh vom osterreichischen Standpunkte im -tz^blick auf die Antecedentien dieses siidslavischen I H^atsmanneS und seine bekannte Rusienfreund-jj %it, roenn nicht geradezu als eine bedauerliche, so 3 mm Mindesten als eine hochst bedenkliche be-, vWt werden. Seitdem Oesterreich durch die Ration Bosniens und der Herzegowina „auch ^ ? tzalkanstaat" geworden ift, hat es namentlich in ' entscheidende Nucksichten zu wahren und es Ju kiir dasselbe von hervorragender Bedeutung, nach di^er Richtung und in welchem Geiste dort regiert X fur3 gesagt: unser jeweiliges Verhaltnitz zu lt^bien bildet einen auherst wichtigen Punkt in Jtter auswartigen Politik. Unter solchen Umstan-^ ift es daher gewih von hohem Jnteresie, zu d^chten roie sich die bei uns derzeit herrschenden ^teien vornehmlich die slavischen, zu der neucften tNblunq in den orientalischen Verhaltnissen stellen, ^ bier im Lande beriihrt uns wohl insbesondere J haltung welche seitenS der slovenischen Partei ? einaetretenen bedeutsamen Veranderung gegen-einaenommcn wird. Nach dem, was roit bereits jXtbolt iiber die nationalen Anschauungen betreffs JSteCung OesterreichS im Orient und erst unlangst $ t u i U r t a it. Wildbache. (SchluK.) V Cchutthalden sarnineln sich allmalig an, welche $ an die Wande hinaufragen. Die Gewasser V^rn diesen Schutt vollenbs aus ben Hohen in serbische Politjk ^ij'eaqbert haben luerde. Unb. ptzt Hat sie' sich griinblich geandert. Jovan Nistiv, her serbifche' Caiiout,‘ ijt wilder ant Ruder unv-.bas swlze Belgrad, in bent bis jetzt, .Grabe^-stille^ehrrifcht, widerhallt neuerbingg von Frettden- tttfen;............iibcrall, bcgruhte man bas Wini- sterium Risti6-Vilimirovi6 mit Hochrufcn, aufHllen offentlichen Platzen spiclte man die serbischc unb bie russische Hyinne. Diese Freude ist abet a^ch 'cfnc berechtigte. Die serbische Nation ist beS‘ biilcfentTen Alps losgewordcn, dcr bisher^auf ihr gelastet unb ihr tiefe Wunden geschlagen hat ............, fie luitb dcis Zlndenken Garaschanin's verflirchtzn, rote sie ihm schon jctzt vor den Fenstern seines Palastes „»Slivnica"" unb „„ Per eat Garaschanm!"" jurufi" — „Pereat Austriaraic'bas slovenische Blatt mcrf-wurbigerweise vergessen hat, beizusetzrn. Jm weiteren Verlause dieses 1 p.inegyrischen Artikels iiber die Umwalzung in Serbien rotrb itbel die Juden geklagt, die das Land in finanzieller Be-zi chung imter der friiheren Regierung in unerhorter Weise geschunden haben, an deren Spitze sich die Lcin^eibauk — also uberraschcnber Weift die spe-ciclle Bank der gegenwcirtigen A era - besunden haben soll; znt Sanirung dieser schracren siitan-ziellen. Schaden werden aber „bic russischen Gelv-sacke zur Hilse herbeieilen". Die kunstige anSwartige Politik Terbiens anbelangend, Hat zwar 9iistfv erklart, basi er die gutcii Beziehungen mit a licit benachbarten Reichen sortsctzen unb krastigen inci-be, „aber aus bie Dauer rail'd das beiin besten Willm nicht moglich fciit". Wenn es in der Politik „zm Theilung deS Brotes" kommen raird — unb diese biirfen wir auch an ber Donau enuatteit — batm erst raird sich das raafjte Endziel der neuen RistH5'schen Politik zeigen. Fur jetzt 'faint titan annchmcit, „daft auch Ristič seine Worte nur gesprochen Habe/ uni mit ihnen seine Gedanken zu verbergcn. man muh fcdoch h'offen, bas; er die Geschicke des jnngen .^onig- i reiches krastig uitd nutrbig snhren racrbc, damit | seine Regierung Serbien junt Wohle, allen Sub- | slaven aber zur Ehre gereichen ivcrbe". Die hictr skizzirten Nuslassungcn von slove- unb bilben oft cmsehnliche Thalstufcn. So hat, nach 'Simoni), der aus dent Litzner Thale kommende Gabriabach seinerzeit cittctt Schwemmkegel hctaus-tranSportirt, raetcher eiite Hohe von Tauscnb Fuh unb cine Lange von sieben Viertelstunben bcsitzt. Dieser gcivaltige Kegel scheidet daS obere Etschihal ztvischcn Schlanders unb LaaS in Ober- und Unter-Vi itfdjgau. Die Verhcerungen bet Wildbache find gnu; auhergewohnlich. Mit jedem neuen Ausbtuche dcr Wildwiifser verminbert sich ber productive Boben. Blanke Felsen bleiben ait ben Gehangen zuriick Schuttivusten unb siebcrreiche Sumpfnicbcningcit trcten an bie Stclle sruchtbarer Thalgesilbe. Die spar-lichen Reste bes enltivirbaren Bodens verniogen die Bcraohner nimmermehr zu ernahren. Die Bcvolkc-rung liimmt rafch ab. Wer nicht in ferne Welttheile ausrannbert, verarmt schliesilich unb begenevirt. Sol-jCit aber unsere gc sain in ten Alpenlanber mit bet Zci't ber verderblichen Wirksamkeit der Wildbache ganzlich ausgeliesert iverden? Gewis; nicht. Det Slant muh und rairb ja einschteiten. (Sin geschlosse-rtcr Waldbestand, raclchet von der Thalsohle bis hoch hinaus zur Region bcS Kruminholzes reicht, Schonung der Lcgfohren, Alpenerlen, Rhododendren, des 9iafend u. s. ,v. bietet den einjigcn sicheren Schntz gegcn Itebcrfchracmmung und Schuttdeponitung dutch Wildbache. Wenn sich also das Fotstgesetz voin Jahre 1852 und die ini Jahre 1873 dazu erfchienencit Vollzugsverordnungen in der Praxis als ungettiigenb und nicht zroccfcntfprechend eriviesen ha- ltifcher Seite schliehen sich geiuift ahnlichen ftuheren Aeuszetungey wutdig an und man must nur iiitiner von 9Zcueitt .ftaunett, ivie xs moglich ist, dah Par-.^eieii,, Jniterhalb deren mahgebeitbeiz. Kreisen iiber die St.llung und bie Ausgaben Oesterreichs im dtiv'itt einerseits und Mhlands anbeiecfeitS solche 3Tnsch?t;iungenj herrfchcn, zu den Stiitzen 'einer oster-r^chtschetr Regievuitg zahfeif konnen und bast man mit solcher Hilse den Versuch raagt, das Reich auf iteite Grundlagen zu fieHen. Erinnern wir uns gut, so raurde gegenuber dent Himveise, dah die Haltung der masiqebenden PatteieJt inr Jnneren- mit der'Zeit auch aus unsere auszeren ’Beziehungeit nachtheilig ein-ivirken miisse, einmat die ofsiciofe Belehtung ei-theilt, dah zwischen innerer und auherer Politik cin ivesentlichm ttntcrfdjieb bestche und' dah, rotjS Letztere angeht, sich alle Parteien in vollem Einklange mit den im Jntetesse der Monarchic in den IcitcnOcn ftvcifcn' itlS ai’ftschlagge^enb"aufgestellteit'G?u'ndsatze'n besinben. Run, hier haben wir eiite Probe, raie. cs auch in diescn Beriehungen mit ben herrschmden PVtvteieii bestellt ist. bah selbst vie ausschlaggebenden Fiihrer bet Nnsrlnnd?) Ruftlanb ist in lctzter Zcit mehe raie je im j Muitbe bet Leute geiv-sen. Sein Eingteisen in die j bulgarijche Stngetegenheit,; die von det sogenunitteit I „slavischen Idee" inspirirle auswartige Politik, welche l zur offenen Ptrteinahine fiir Vetschworer unh Em-I purer gefuhrt und soebcn erst als Frucht ini Jnneren I den glticklicherivcise . vcreiteltxn Atlentatsversuch auf Kaiser Alexander 111. gezeitigt hat; bas iutmet ua= verkennbarer iverdcnde Uebcrgeraicht bet slavophilcn Politiker in der Seituitg dcr ©taatžangelegenhciten, ivclchcs de« Kampf zwischen bent officiellcn, der west-europaischen Tradition zuneigenden, und dent nicht-ofsicicllcit, ebeit dutch bas Slavophilenthum rcpriisev tirten Ruhland zu einer nctueUen europaischen An-gelegenheit und zuin Barometer siir das Fallen und Steigen der „Gefahr im Often" gemacht hat, — alles dieh hat dent russischen Reiche die erhohte Auf-merksamkeit des Westcns zngezogen und veranlaht, u) Wir cntjicfjiiicii die norfifleliciibfii, viclfnd) itciic@efid)t8-Jmiitfc iiber Rusilnnd ctoffiicuben «»Kfiii>r»>ij>eii ciiiem IS'ffni), de» cin Qcnnurr .ttcmicv deS EarenreichcS vor cinigcr Zeil in cijieni gropen dcntschen S3Inttc ucvoifciillidjtvv beit; so tiide man cnblich mit bent neuen, vcrscharf-tcn' Forstgesctze hcrauS. Wic in Frankrcich, so rairb auch bet und dcr facultative ititd obligatorifche Auf-forftungSzwang platzgrciscn miiffen. Die befteheitben I Fotstgesetze iverden von ©cite der politifchcn Behor-; ben, — baicit die fogennnntcn „Fbrstcoiitmifftite" oder ..Bezirksfotstcr" als ohnmachtige tcchnifche Bei-riithc beigegeben ttnd untergeovbitet find — fo lax gehandhabt, bah man dadttrch ubcrall den Wald-frevel grohgezogen hat. Um neuen. Weibebobcn zu gerotntten und Geld heratiszttfchlagcn, fchliigt bet Gebitgsbauet oft genug ben Wald in gtohen Fla-cheit (Kahlschlagen) nicbcr. Die Auffotstung untet-titht el- odct niutmt sie erst rtach Jahten eiitfach nut zunt Schcine vor. Das Strafausmaf; fiir ciit Joch nnetlaubteit Kahlfchlagcs odct fiir bie miter-[affeite Auffotstung ber gleich groheit Flciche bctriigt im hochsten Falle nut 5 bis 10 Gulden. Da aber ber Bauer das Htinbettfache aus feinent Holzerlose gcraiimt uitd ihm iiberbich noch bet Holzspeeulant bicfe ivinzige Strafe im Vorhinein etfetzt, fo gleicht bet getiitge Sttaffatz vcs Forstgesctzcs cher einer Prautic fiir Walbveriviistung als cincm ivirksamen Atittcl fiir ben Waldschutz. Bei Krummholz, Strauch-raetf und einzclnen Taniienbiischen nimint sich ber GcbirgSbaucr hiiusig gar nicht bie Mtihe bes Um-hauens. Er brennt solches Holzweik, in bent er nur cin Hinbernih fiir bie AuSbchnung seiner Wcibe-pliitze erblickt, ohneiveiters nicbcr. Matt sieht cS oft genug, raie Hirten im Hochgebitge (Montauon und scheit Politik offentlich zur Haltung dch.vHM"^ ie, haben Stellung itehmen mfseit. JBenn iniiti iiiterejsaiiteit ReW^t lie ft,. ^velM her beujf^*^{! tz. faitjfer iu -der jiingst versiossenen ©esfton ^ tages; iiber fejns-,auswartige".Pslitik gWte^> ^ drangt. sich univillknrlich die ,"vrage auf, o|bte w ^ herzigkeit,- ivelche "er uii;raeifelhaft gcgen bie ru:r.' ^ Regierung an ben Tag legte, ivohl auch in ■ ^ russischen Volke ben entsprechenben ober ii6etS;S |t nur eineit Anklang gesunbeit hat ? . •] ,|H I Seider muh die Antmort auf diese Fr^ge ■ ^ iteincitd ausfalleit; steht boch schon der Seitnfc t{. ltahnte ber Neben bes Fiirsten Bismarck ber nun) haste Bilbungsgrab bes russischen VolfeS im L Die ubetmiegeitde Mehrzahl bcssčfbeli kann ^ lesen noch schreiben unb erfahrt fchon deshalb n° ^ von bein, was in ber Welt vorgeht.. Und, dll. ^ genannten Gebildeten ? Zu iSjiten zahlen zunajH ^ ©ingcborciten beutfcher Ration, insbesondere in1 ^ Ostseeprovmzen und in beit Resibenzeif SZoškau1 ^ St. Petersburg, auch hier unb ba in ben Crta j. ten an ben groheit Eisenbahnlinien: diese, bie <• j, nicht geringen Percentfatz ber GesammtbevolkiS ^ bilben, iverben cine (S'nipfinbung des Bebaucrns > ^ imtevbriidfcn konnen, raenn fie fchcit, wie ber > j Vertrcter Ver beutschen Politik sich einer Regirl >. gegeitiiber auSfp.richt, bie feiite Lanbsteute ^ Stainmesgenoffen innerhalb der russischen ©ttf , .............r..p, r. ... > gegeiuviittig fyftentatifch nut Fiihcn tritt unb in Gcwifs.'itsfreiheit unb in ihteu altuei'biicften Sf. ^ unbRechtSgcraohnhcitcii krankt-ZubenGebildetenini fj fenter bie Jubcn gerechnct luetbcn, welche — 1 ^ eine Million unb mcist beutfchrcbend — bie Hi« ^ stcidtc und bie Eisenbahnlinien besetzt halten: 1 ^ gcttibe voit ben russischen Judeu heiht- es mit $ ^ ; ubi pecunia, ibi pa tria; ihnen ist Ruhlanv [/ ! Vaterlanb! Es blciben cnblich noch bie theiti ^ ^ gebilvetcn, theils nur fchriftoerstdnbigcn i'( met ft aus ben besf-'ien Standen, iibrig: bi<» ^ sinb inbeh, und zwar minbestenS 99 Percent ^ schr non b:r moSkoivitisch-sanatisclien Hochntut^ ( angeblasen und iverden von bcrselbcn fortgesetzi! , siir Tag angehnucht, bah sie thcilS in ihrcut ©rbheni ^ butch frcmbc Anfmci'ksamfciten, namentlich wenn P ^ ban Westen, Frankreich auSgenpmitten, kommen,j P ~—----------- — ------- ^ Jb Gatgellen.in Vorarlberg) bas Abbrcunen - f« t ljiinge als lustigen diebensport betreiben. Es» ^ jeboch nteist Alles bcim Alien. Strafanzeigen J ? gen umfoitst. Nur in belt tirarifchen Reich^s^ i herrfcht noch muftcrhnfti' Orbiiung. In unferen > ^ fiiib die Waldbcstande schon langst zi> gering-ist bercits der traurige Fall eingetrcten, j ber bekanntc Geologe B. Cotta schon vor bie zutrcffenbe Beinerkung niachte, dah »bie 2-' » burch Felder, Wiesen nub Weibcn "us^W ^ uerbrangt raotben sinb, in beitcit bie allcin bent allgcmcincit Wohle forbcrlich ist - ® W lenr's clafsifcheit AuSspriich: „Wo die Walder s ^ fangcit bie Murbriiche ait . famt man Wortcn Cotta's tuhig zur Seite stellen- ^ In welcher Progression sich die butch bache angerichtcten Verhcerungen von Jahr? tttehre gabcti dii, bauoit nur eiiiige Beispiele. Nach J > gavcn bes Freiherrn v. Aretin betrug ber . ivelchen die Wilbbiiche in ganz Tirol vein ^ ^ 1806 —1807 ucrutfachten, in Sumnia j i ©ulben. Die Schabenziffer von zwei Tngen i ^ 17. August) des JahreS 1878 erreichte t thale allein cine Hbhe von 1,190.382 ^ ^ Ahrnthal 1,331.131 Gulden; unb bie Ms - , ( ckenstage des JahreS 1883 weisen c‘,tc1' ^ | von nahezu 25 lllillioucit Gulden aus, , nut cin geringcr Bruchthcil Karnten trifl schicht aber zur Heilung bed llebcls't Unz a(-Uiizweckiniihiges, barf man gctroft antwo ji ji, ^Pflichlet, theils in ihrcm Detitschenhasse b. la č Pobtlero nilbt olterut odcr gehinbert sein wollen.... (f "š jst bn§ russische »Volk", mit roeldjem die A Npfiifche Politik allein zu rechnen Hat. roeit es ;j !%ig unb oHcin bad Auditorium im Carenreiche fr %bie Auslcissmtgcn bet ausldnbischen Politiker %t! e then roir uns diese Zuhoreischast naher an N untersuchen mir die lctzten Zielc, roelchc ihre ^tzflihrer, Geheimrath Kaikoro an der Cpitze, mit >1 jm,net Iauter zuni Ausdruck gelangcnben ^Utschenhcitz und mit btr Deutschenvcrsolgung et-Sen wollen, resp. lediglich erreichen merbcn! I Worm besleht oder roorauf beruht in ihren %n Grunden die curopaische Civilisation? Alle Sfenen Sckriftstellcr, uoran Guizot in seiner *stoire de la civilisation", stimmen darin iiber-!". dah diese Civilisation vornehmlich auf drei j5erll(,t: auf der ausgcpraglen Rechtsent-* F mahe ber Dorfer an ber Ausmtindung ber ^'kdbache, mirft Millionen zur Regulirung der Ge-?«e hina«s; aber etn emz.ger Anprall ber ^'eren Wasstrwogen, mit Felsbloden aid Gefchofsen, K bie starksten Kunstbauten tn den Thalern spur-i»6 ' Gidersteht dennoch cine Schutzinauer, jsj bie Catastrophe von bcm cinen Doife abgc-Net, um befto f.cherer bie thalmartd gelegenen ^Utbaficn zu »eruflpen. Wenn mcht bic zwangg-9f,.fforftuna unb Bera sung ver Hohenkamnie, \aie6iae Schom-ng bet noch bestehenden Waldu»-S buteb cin neues, verscharstcs Forstges.tz becre-[S mitb menit nicht im ©ammelbtcfeit und Tobel S Wildbaches horizontal uerlaufenbc Schutzgraben, , jStzdune, kleine Thalsperren ,e. nach dem Vor-htage der alte.. Tiroler unb den erfolgre.chen Ver-\en der Kranzosen angelegt iverden, so rotvb den C BewLteru' der Alpenlander auch ber Schutz-Von bed Wassers, ber hetl. Johani, von 9tepo= \ ni-bt iu bel fen vcrmoflcn. Wtc faum tu anbc->'l8ebirgsldnbern, fo begiinstigen in unjeren Al-Sldnbern bic klintatischen, topographtschen unb geo-^ischen SSerhaltnissc, in Anbetracht ber magmn ^olbbeftanbc, die Bilbung von W.ldwassern m er-Make Soll noch grholfen iverden, fo haltc S Van^ bte ParoU; „Schi.tz dem Malbe! Der ^Sjolb fchij^t Land unb Leute. zu machen. Wird ihm etividert, bie Verordnung oder das Gesetz binde den Beamten so gut roie beti Regierten, so aiitroortet er in 99 von 100 Fallen mit iibetlegenem Lacheln: „Ach was! Die Verorb-nung rithrt ja con Jhnen selbst her. Wenn Sie also nur wollen, so konnen Si« auch!" . . Wer unter Polen gelebt Hat, roirb bas huiibevfaltig be--st citizen. Von ber bittbenben Kraft bed Gesetzes, aid ber er sten SBebingung aller gleichmahigen Sicherheit im ©tnate, Hat ber Pole im Allgenieinen noch keincn oder doch nur eitten sehr schwachen Begriff. Die Erinnerung an die alte polnifche Herrlichkeit be-beutet bei ihm roefentlich nur den Seufzer: „Wir regierten, die Anderen aber ge()Otchten!" Niemandent gehorchen, auch dem Gesetze nicht, — darin bestand geradc die geiiihmte, aber-.oeihdntjitihiiolle „polnische Freiheit". Mit der'Wahrheit steht ber Durchschnitts-Pole gleichfalls auf einem etivas gefpannten Fus;e. Nicht da s; er geradezit falfch ist, aber er ist doch unaufrichtig und versteckt. Die gegentvattige politische Sage des Polenthums mag cs , oerfchulbet ; habcir, datz der Pole ein bestandiges Mihtrauen gegen nlle Mitglieber der fogenaimteii Theilungsinachte in sich trtigt; hegt und pflegt er doch im Herzeii fortgefetzt ein gutes Theil von Revanche-Gcdankett gegen diese Diachte! Weil er sich nicht verratheu will, beliigt er zivar den Anderen nicht, am wenigsten, um diesen zu schiibigen, aber er verhehlt bie Wahrheit liber sich selbst unb seine Fr e unb e. — Auch bie Arbeit steht bei bcm „vrai Polouais" in geringer Achtimg: ein Edelmann soll eben nicht arbeiten! Es ist ja die charakteristische Anekdote allbekannt vom polni* schen Schljachiitz, der nach England koinmt und bort mit grosttem Erstaunen die allgemeine Arbeitsamkeit ivahrnimnit. Er meldet fofovt in die Heimat: „Hier arbeitet Alles, vom Konige und Herzog herab bis zum gertttgsten Manne. Aber nicht nur die Menschen arbeiten, auch alle Thierc, Pferdc, Moulthiere, Esel, Stiere, ZicgenbScke, Hutide arbeiten: das Schroein ist ber einzige Ebelmann!" Bctritt umit roeiter, in ostticher Nichtung, den eigentlichen russifchen Boden, was etroa mit dem Ueberfchvciten der Riga-Witebski'schen Eisenbahnlinie geschieht, so Horen fast alle obcit genannteit Gntnd/ lagen fur cine europiiifche Civilisation ganzlich auf: man sindet keitte Ncchtsentroicklung im offeittlichen unb kcinen Rechtssinn im privaten Verkehr, fcine Spur von Wahrheit, Ausrichtigkeit unb Treue im gefchaftlichcn unb personlichen Verkehr, keitte Achtung ftir rebliche, unverdrossene Arbeit. Es ist cine stehenbe Redensart, in der russischen Beamtcmvelt, also in ber eigentlichen Staatsleitung unb Staats-Dcrnmltung, herrsche Corruption. Diese in euro-paischem .Sinite gebraud;te Bczeid)nung ist nicht ganz zutreffenb. Man barf nicht fagett, ber russische Bcatnte sei bestechlid), benn bas roitrbe bic rcirkliche Sad)lage nicht hinlanglich beden: er stichlt nidjt mit bcm Betvuhtscin, zu stchlen, fonbern er nimmt, thcild rocit es Alle thun, thcild rocit er cs fiir be-rcchtigt hiilt. Es ist dich bie afiatifche' Auffusjung rotit StaatSdienst. Der Rttsse betrachtet im Allge-meiitcn seine Anstellung im ©taatsdicnste aid cine legitime Anrocistmg, sich zu bercichcnt. Wie der asiatische ©klane arbeitet er mit (einem anderen Zmede im Auge, als um »toglichst viel fiir fcine Arbcit zu geniehen. Mit je tveniger Miihc er sich Genus; verschafft, fiir ltmfo gefchidter roirb er gehalten. Die Genichsucht Hat natutlid; fcine Gren-zen, unb ba jjeber russische Bcamtc V0N ber Ansicht ausgeht, bas} bas ©taatdgehalt, bas itbrigens mcist schon schr hoch bemessen ist, nur bie Entschdbigung bafur barstellt, bah er sich seiner personlichen Freiheit auf Verlangen unb zu Gunsten ber Staats-geroalt begibt, so halt er es fiir vollkontnten in ber Orbnung, sich fiir bie Dienste, bie er in seiner Stellung bcm Publikum leiftet, von biefetn noch besonbers honoriren zu lassen. Das Verhaltnis; zroischen Beamten unb Publikum ist etroa bas-selbe, als roentt man z. B. in Dmtschlanb sagen tvollte: bas Amtseinkommen eines Bcantten befleht zum Theil atts einer bireeten Besolbttng aus ber Staatecasse, zum Theil aus Sporteln unb Gebiihren, roeldje ber Beamte fiir jebe seiner Amtshanblungen no d) auperbem corn Publikum beži eht. Der llntetfd;ieb ist nur ber, baft hier bie Sporteln, resp. Gebiihren in ihrer Hohe vom Gesetze vorgeschricbcn, in Ruhlanb aber in bie Willktir o ber Bcgehrlichkeit des Beamten gefteltt fino. Es gibt zroar aud) hier Jnstanzen, bei denen man sich itber die Aeuherungen unb Forbcrungen biefer fonder-baren 9tedjt§anfchauimg befd)roerett kann; bie Klage ist aber in beti rocitaud meisten Fallen mir von Er-folg, roentt sie sich hoher Protection erfreut. oder roentt sie —• mit jenen „geivichtigen Argumenten" bcfchroert ist,. bie im Minifterium eben f o wirksam firtb, rote in ber untergeorbneten Bektnitenroelt. Feh-Ictt biefe ,Argumente", — nun, sv ist es ftcher, bast bie Beschroerde mit der Ausftilluitg -eines setter Ablehmtngdformulare beantroortet wird, roelche, roie man. iretfichert, fertig gedrnckt in beti Ministerien riesiveife oorriithig licgett! Einige autheutifche Beispiele aits ber Praxis in den hoheren unb hochften Sd)ichten der nlssischsn Bureaukratie mogen uorftcheube Auslassungcn erhar-tenr Der ©iaat befchlicht ktirzlid) bie Auspragmtg von itcuen Silbermitnzen (billons), unb zroar zum Feingehalt von 50 Percent. Das Silbcr roirb aus beti Bergrocrken getiefert, genatt nad) bem Utttfange ber bcfchloffenctt Piagung betnessen ttttb im Finanz-minifterium tritt uit ter perfonticher Lcitung des Ministers ein Gomile zur Ausfithrung zujattimett. In diefem Comito ist man ber Meinttttg, 40 Percent Feingehalt. — statt ber vorgefchriebencn 50 Percent — tverde die Munzc aud) nodj nid)t um ihren Curs bringen und bie Differettz betn priifenben Wardein entgehen. Damit roeiben gegen 200.000 Nubcl Silbcr erspart, die sid) vortrefflid; miter bie 3Jiitgtiebcr bes Somite’s vertheilen lassen. Es muh nur bafiir gesorgt tverben, bast der Verkaus bes auf bie ©eite gebrachtett reinett Silbcrs burd) vertraute Hanbc geschieht unb bie Wflare fofort in's Auslanb gebracht roirb, um keitte Spur ihres verbdd)tigcit Dafeitts im Jnkattb zuriickzulassen. Die Betheiligtcn aber ziehcn sid) aus biefer „Finanzoperation" mit Verni ogett zuntck. —- Ein attberes Bilb nach ber Natur: (Sine Eiscnbahn braucht im Laufe eines geroifjett Zcitraunics 100 rteue Locomotivcn. Ein Expcrtor int Mafd)ttienfad) roirb mit bem Ankauf bcrfelben betraut. Die Mafchittettfabrik, mit roelcher er sich in Nclation fetzt, ist im Stanbe, bic Locomotive fiir ben Preid von 7000 Ntibetn zu liefern. Der Expcrte berdth sid) mit s einem Gehilfen, macht aid Aequiontent fiir seine Bemiihungen auf jebe Locomotive eitten Aufid)lag von 1000 Nubeln unb liefert bas Sttid fiir 8000 Nubcl an bie Dircctoren bx’r. Bahn. Diese Letztercn vollzichcn naturlich cine. Stipcrrcvision btd Gcfchaftes unb fetzen ber Staats-casse jebe Locomotive mit einem Aufschlag von roeitcrcn 2000 Nubeln in Nechmittg. Der Staat zahlt 10.000 Nubcl ftir bie Locomotive unb bie. Dircctoren theilen 2000 Nubcl miter sich unb ihre Bcistdnbc aus, roahrenb sic bem Expertcn gewissen-haft 8000 Nubcl zahlett. So Hat jeber sein Geschdft gemacht — naturlich auf Unkostcti bes Staatcs. Aber basi bas gcfchehett unb geschieht, rocisi Jebcr-mantt bis zum Minister hinaitf, unb Niettianb finbet hierin cttvas Verbammensroerthes. Im Gegentheil, iver sich von sotchen Gcroiitnntanouern ausfchliehen tvollte, roitrbe fiir cinen Dutntnkopf angefehett tverben. Unb bic offentliche Motal ? Ja, cine folche im curopdischen Sinnc gibt es in Nusilanb nicht. Es ist bas eben afiatisch! — Nod) ein Beispiel: In einem subtvcstlichen Geuvetnement roat bie oberfte Verivaltung einem Gouverneur anvertraut, ber nus- nahmsweise jeder Bitte uttb gerechten Beschwerde der Eingcscsscncn, jedoch niemals bem Rubel zu-ganglich war: er war eben ein „deutscher Baron" aus den baltischen Provinzen! Die Bevolkerung seineS Gouvernements trug ihn auf Handen — man erfuhr auf einrnal, was Gerechtigkeit fei, — der provinzielle russische Beamte aber war zuerst enttauscht und dann wuthend: er wurde aus seinem Schlendrian aufgeruttelt, und, was ihn am meisten kranktc, man sa ihm auf die Finger. „Was?" schrien diese Tschinowniks, „was, Du willst besser fein ale wir?" Und fie tharen sich zusammen, weihten einige mihvergnugte Glieder der Gesell-schaft in der Gouvernementsstadt in ihre Plane ein, brachten die Summe von 10.000 Rubeln zusammen und schickten einen Vertrauensmann nach St. Petersburg, damit er dort diese 10.000 Rubel auf den Tisch des Ministers des Jnneren niederlege. Acht Tage spater war der Gouverneur versetzt! Ueber-rascht und besturzt, eilte er selbst in die Hauptstadt und fragte, was man ihm zur Last lege. Die Ant-wort war: er miisse sich wohl unter den Russen in seinem Gouvernement Feinde gemacht haben, und ba8 wolle man in St. Petersburg nicht. Genug, die 10.000 Rubel hatten ihre Schulbigkeit gethan, und der Gouverneur Hub versetzt. Ein echter Moskowiter auS Katkow's Schule ist an seine Stelle getreten, und das Bureau des Gouverneurs ist wieder, was eS oordem war: die bekannte Lowenhohle in der Fabcl, in welche Tausende von Spuren hineinfuhrten, aber feme wieder zurllck! Diese letzte Geschichte ist besonders lehrreich, da bet ihr bet Gegensatz zwischen ber AnschauungS-weise des baltisch-beutschen GouverneurS und ber echtrussischen Rechtsauffafsung besonders markant hervortritt. Denn cs ist Thatsache, dah die Nationa-litat des Gouverneurs den Ausschlag fur die Leich-tigkeit seiner Beseitigung gab. Warum aber tritt man im russischen Reiche deutsche Jntelligenz, deutschen Rechtssinn und deutsche Gewifsenhaftigkeit mit Ftitzen? Warum hat die Katkow'sche Presse nicht eher geruht, als bis der Deutschenhasser Manassain Justizminister geworden und der Geh. Rath Wyschnegradski den Finanzministcr von Bunge ersetzt hat? „Man scheut des LichteS unbescheid nen Zeu-gen!" AuSgestohen werden soll jeder Markstein europaischer Gewifsenhaftigkeit. Man will unter sich fein. Unb wie mit bcm RechlSbewuhtfein, fo sieht eS auch mit bet Wahrhaftigkeit unb Treue im ge-schaftlichen unb gefellfchaftlichen Berkehr aus. Tur-genjew sagt: „Die russische Nation ist bie verlogenste in ber Welt", — wer wollte cs unternehmen, ben bertihmten russischen Dichter Lugen zu strafen? Der geschaftliche Verkehr ist nichts, als ein ununterbroche-nes Streben, ben Nachbarn uber's Ohr zu hauen. Wer gewinnt, lvirb geruhmt. Niemanb trout beshalb bcm Anderen; niemals hort man ein gutes Wort uber den Anderen; niemals glaubt man, was ein Anderer sagt. Die Masse der Bauern ist tine grohe Horde, deren einzelne Glieder sich auf Schritt und Tritt gegenseitig belugen, betriigen unb bestehlen. Unb Niemanb sieht etwas Arges barin, benn man benft asiatisch, nicht europaisch. In ber hoheren Gc-sellschaft ist's im Grunbe ebenso, wenn auch bie Erscheinungsformen anderc, verfeinerte find. In St. Petersburg zahlt Jederinann an ben Fingern die Liebhaber her, welche jede verheiratete Frau neben ihrcm Gotten besitzt. Von ehelicher Treue ist bis in die untersten Stande keine Spur zu sinden. Fast fein Knecht Icbt mil feinet cigencn Frau, fast leinc Frau mit ihrcm cigencn Manne. Selbst in grohrussischcn Dorfern Mittelruhlands, die im Vet-haltnitz noch den meisten Fortschritt ausweisen und in denen aus die Rcinheit ber Madchcn scharf gc-schcn wird, ist die Trculosigkcit der Weiber sprtich-wortlich. In den befseren Standcn aber ist die Ehc nichts weiter, als eine Sotterie auf Lcbensgenuh! Unb wo solltc auf bem Bobcn ber russischen Rechts-verhaltnisse unb Einrichtungen auch Treue unb Glaube herkommen? Schulunterricht gcnicht faum % Percent ber Gesanimtbevolkerung, unb der Reli-gionSuntccricht geht uber Aeuhetlichkeiten nicht hinaus. Die Kaste der orthodoxen Geistlichkeit ist nur bedacht, ihre Pfrunden ihren Kindern erblich zu erhalten. Sonst fteht der Durchschnitts-Pope ganz auf der Stufe der Uncultur, wie fcine nahe Umgebung: er trinft mit ihr, er bctrugt mit ihr unb stiehlt mit ihr, wenn bie Gclegcnhcit sich bietct, um bie Wette. Von nachtlichem Strahcnraube, butch Popen mit Beihilfe ihtet Kuster verubt, wetben wunberliche Singe erzahlt. (Sdjlup folgt.) politische Wochenuberficht. Die in Aussicht stehenbe Dtei-Kaiset- Bcgegnung soli entweber in Ronigsbcrg obet Danzig unb bie Begcgnung Bi 8 matck's mit Kal-noky cbenauch im Saufe des August obet September stattfinben. Det Konig von Belgien betonte gclcgcnt- lich einer Revue bet Butgcrgardc in einer An- sptachc die Rothwendigkeit ber Einfuhrung ber a l l-geme i n e n Wchtpflicht. Der Wunsch bes KonigS machte grohen Einbruck im ganzen Lanbe. Wenn sich in ber Rammer fur bie allgemeine Wehr-pflicht nicht bie Majoritat ausfpticht, so witb bie Auflosung ber Rammer erwartet. In bet helgi fchcn Rammer gab es am 14. b. M. einen Scandal. Det friihere Ministcr- prtisibent FtLrc-Orban, fowic bet gegenwdrtige Ministerptasibent Beernaett befchulbigten sich gegenseitig, mehrere wichtige, auf bie bclgischc Lanbcs-verthcibigung bczuglichc amtliche Actenstiidte aus ben StaatSatchivcn entwenbet, anbere gefdlfcht zu haben. — Am 15. Juni hat bie Reprdfentantentammer bie Gefctzcntwitrfc Uber die Anlage ber Befcstigun-gcn an ber Maas mit 81 gegen 41 Slimmcn am genommen. In ber franzofifchen Rammer foll aber* mols ber Antrag auf Aufhcbung bes Concor-bateS eingebracht wetben. Ronig Humbert gab officiellcn Pctsonlich-leiten gegcnubct bie Etkldrung ab, bah ct bercit fei, bet tomifchen Curie bie Hanb zur Vct-sohnung zu bictcn, wenn nur biefclbe auf einer Basis angestrebt witb, bie sich mit ben Grunb-principien unb ben Jnteresfen bes italienifchen Ein-heitSftaates in Einklang bringen latzt. Italien weist pro 1887/88 ein Deficit von 50 Millionen Siren aus. Die zwischen Englanb unb det Tiitkei bezuglich EgyptenS abgeschlosiene Convention ent-halt folgenbe Bestirnrnungen: Englanb zieht seine Ttuppen in brei Jahten zutiick. Das Recht Englanbs, Dfsicicre in ber cgyptifchcn Armee zu crnennen, hort nach Ablauf von funf Jahten auf. Englano bchdlt bas Recht, im Fallc inncrer obet auhetet Untuhen Ttuppen nach Egypten zu fenben, wozu keine anbere Nation berechtigt witb. Die Convention verliert bic Giltigkeit, wenn bie Machte bieselbe nicht ratisicircn. In Setbien ist nach ber Demission bes stuheten nunmehr ein Cabinet Ristič gebilbet worbcn; bci ben belannten ruficnsreunblichcn Ante-ccbentien bes Cabinetschess witb bie Witkung bieses CabinetSwcchselS aus bie sctbische Politik abzu-warten fein. DaS sctbische AmtSblatt vetoffentlichte bereits einen UkaS, woburch bie Skupschtina aufgelost lvirb. Det Tetmin ber Ncuwahlen ist nicht beftimint. Die gtohe bulgarische Sobranje witb am 3. Juli nach Tirnova einberufen wetben. Wochen-Chronik. Jhtc Majestatcn ber Kaiser unb bic ft ar I serin mit ber Etzhcrzogin Valeric ftnb cm I 11. b. von Wien nach Jschl abgcteist. Dtt Kaiser I fehrt am 20. b. M. nach Wien zuriick, die I serin blcibt bort bis 2. Juli, begibl sich 3^ D'l einem bebentlichen Unterleibsleibcn befallen, btfiiksl sich bereits vicl besser; auch uber bos bedenklichl I Halsleiden des deutschen Rronprinzen louts I die Nachrichten gunstiger. Das SOjahrige Rcflietungs-Jubildum ber Rok I gin Victoria witb am 21. b. M. in glanzeodl per Wcise in Lonbon gefeiert wetben; 32 M> glieder ihtet Fomilie unb unzdhlige fttrfiliche Gost« ! borunter 16 Ronige unb Roniginnen, wetben ih«I Gluckwunfchc petsonlich batbtingcn. Det UnterrichtSminifter Herr Dr. v. ®autf$ richtcte an ben mahtischen LanbeSschultoth eine« Etloh, wotin ber Lonbcsschultoth beauftrogt wird. einen Plan fiir ben systcmotischen Unterricht in bti bcutschcn Sptoche an ben czechischcn Mittkl' schulen auszuatbeiten. Det Etloh hebt bie Noth> wenbigteit ber grunblichcn Erlcrnunz bet beutfchen Sprochc hcrvor. Fiirst Bismarck befinbet sich berzeit schr leibenb; seine rheumatischen Schrncrzcn nchmen tig1 lich zu. Der ungatifche Bischof Rarl SzaSz geihdK auf feinen Visitationsreifcn ben AntiscmitiSmus, roarnte die Bevolkerung vor Gcwoltthotigkciten gegrt bos Jubcnthum, welches uns Jesus ChristuS uti> bie Apostcl gegeben hat. Bifchof Strohmayer's ausgebehntcr Wald' besitz wutbe roegen fortgefetzter fotstgefetzwibriger Devastation unter Sequestration gestcflt. Det beruhmte Toschcnspiclcr Profcffor Hermann ist in Rarlsbab unb ber ungotischc Zoolozr Labislaus Octlcy in Folgc SclbstattevtateS i# Bubapcst gestotben; in Gotz hat sich ber Obetst i. R. Georg R. v. Leitgeb etschosicn. Am 13. d. M. fand in Linz unter zahlteichk! unb cnthusiastifchet Thcilnahmc bet gesammten Br-volketung bie funfunbzwanzigjahtige Jubclfeier des dottigcn Tutnvctcincs statt. Zu berselben watcn Dcputationcn vieler Tutnvctcinc OestetreichS etschienen. Die Stabt Baben in Nieberofterreich erhieli von zwei stanbigcn Curgastcn wcrthvollc Legate, eines im Betrage con 20.000, bas anbere »on 15.000 Gulbcn. Am 16. b. M. fanb in Graz ein Somme r f c ft zum Vorthcile des Deutschen Schulott-cincs statt. 'M Der Ocstctreichische Braucrbund, 1 78 Mitglicdcr zahlcnb, hielt bieser Tage in Graz seine biehjahrige Hauptversammlung ab. _ In Cilli wurben am 13 b. M. bie Sann-baber eroffnet. . Die Icsuit en nistcn sich colonicnwerse »» Dcfterreich wieber ein; fie tauftcn in Tortone noqfP Fiumc eine grohe Bcsitzung, gttinbeten dort e> Rlostct unb beabfichtigen, Tticst, Jstrien unb w* matien butch MissionSptcbigtcn zu beglUcken. Det bcutschc Turnverein „Eintracht T r icft crlich einen SHufruf zu ^kitragen fur Bau einer neucn Turnhalle; er zahlt 403 M>tg > Im Monate Miirz l. J. sind in den im Reichsrathe vertretenen Landern 1,210.983 Hektoliter Bier erzeugt warden. Im mahrischen Orle Boskowitz rourben vi^e aus dem Jahte 1464 stammcnde Silbermunzen Qufgefunben. 2tm 14. d. M. rourbe in Krakau vie neue ttnioerfitat feierlich eroffnet. Die Ueberschwemmungsgefahr in Un-Horn ist noch nicht beseitigt, bet Zustanb bet Damme fortbouetnb ein kritischer. 33 i c t o r Hugo lieh ein Vermogen im Be-t,age von 1,840.000 Francs zurtick, eines ber Stoftten, die je mit ber Feber verdient wurden. Die Ausstellung in Venedig roirb besucht; die gewiinschten Erfolge erfiillen ^ Livorno rourbe baS Ftohnleichnoms-tcft ara gestort; 63 Personen, welche ©e.valt-Watiafeiten verUbten, ftnb verhaftet roorben. ! d-« ""I"1* ”°“'9 vTn oelanat ist, die Unternchtssprache bet >Ll*ulen «i«ii9 »»• b" ^olkszahlung emzunchtcn, muh sie sich fdjroere Wrotirfe unb bie Beschulb.gung gesallen lassen, U sie eigentlich fur die slavtschen M.ttelschulen >4 nicht. gethan httbe. W.t haben h.et em roe,tete« ju ben unziihligen anberen Betsptelen, bah bie slavischen Patteien in ihten Anspruchen eben uner-sattlich ftnb, bah sie nut ihte eigensten Parteijroetke tennen unb bah es vergebens ist, bei ihnen einc un-besnngene Ausfaflung unb SBiirbigung ber Aufgaben ber Berivaltung unb bes offentlichen Lebens, ber Anforberungen bes ©taates uberhaupt zu erroarten. Wie fast bei allen Kampfen ber Patteien, bie nun seit Jahren bie politische Sage im Jnneten behett-schen, breht sich auch beim Untettichtsroesen ber ©treit urn ben so arg mihbtauchten Begtiff bet Gleichberechtigung. Die slavischen Patteien verstehen barunter eine rein mechanische, ziffermahige Gleich-heit, roohrenb in Wirklichkeit, sollen bie staatlichen Einrichtungen nicht in's Absurbe verkehrt roerben, eine eigentliche Gleichberechtigung — wie einst bet jetzige SanbeShauptmann bet ©teiermark in einein treffenben Worte zusammensahte — nur zroischen Glnchwerthigen benkbar ist. Nun roollen roit heute nicht einmal bacon reben, wie es mit bet ©leichroerthigfeit ber meiften slavischen ©prachcn gegentiber ber beutschen im Hinblick auf bie Brauch-barkeit fur ben Mittelschulunterricht, auf bie vor-hanbenen Sehrbehelfe, auf bie einfchlagige Fach-literatur u. s. w. aussieht, aber selbst ber enta-girteste slavische Patteimann sollte es boch zugeben, bah vom aUgemeinen staatlichen ©tanbpunlte unb namentlich auch mit Bezug auf bie Hetanbilbung einer gentigenben Zahl von bet beutschen ©prache machtigen Ganbiboten fiir ben ©taatsbienst jebe beutsche Mittelschule in Oesterreich, selbst roenn bie tibrigen Boraussetzungen ganz die gleichen roiiren, eine ungleich hohere Bebeutung hat, aid eine slavische solche Anstalt, unb bah bie Forbetung unb Ethal-tung einer angernessenen Anzahl beutschet Mittelschulen nicht im (Sntferntesten eine blohe Begllnsti-gung bet Deutschen, sondetn noch im HSHeten Mahe bie unbebingt erforberliche Rucksichtsnahme auf bie ©taatsinteressen barstellt. Es zeugt eben fur bie Vet-roorrenheit unserer offentlichen Zustanbe, bah eine so einfctche, butch die Kraft ungezahlter Thatsachen eihartete Wahrheit nicht nut keine unangefochtene ist, wie man es boch erroarten biirfte, fonbern bah oielmehr baS Ankampsen gegen eine solche Wahrheit formlich in das politische Programm mehr als einer Partei gehort, bie heute in Oesterreich zu bet hetrfchenben zahlt. Freilich haben roit noch roeit ©onberbareres erleben mussen: bas Princip bet brutalen Zahl im Untettichtsroesen hat sogar mehr alS einmal schon offtciofer unb halbofficiofer Patro-nanj sich zu etfreuen gehabt. Gegeniibet eine folchen Etscheinung bleiben am Enbe selbst bie einseitigsten unb iiberspanntesten Begehren ber Patteien noch begreislich. — (©chroankenbe Popularitat.) Graf Hohenroort erfreut sich befanntlich im slovenischen Sager schon seit langerer Zeit nur einer sehr ge-theilten Anerkennung unb von Zeit zu Zeit macht sich in bet slovenischen Ptesie in bald mehr, balb minber Iauten Anrotitsen ber Unmuth tiber bie an-gcbliche Sauheit bes gtaslichen Abgeorbneten Lust, ber sich niemals als Slovene fiihle unb ben roich-tigsten nationalen Wunschen hdufig nicht bas nothige Verstanbnih entgegenbringe. Um die allmalig ziem-lich roacklig geworbene Popularitot bes ©rafen Hohenroort roieber zu befcftigen, muh nun bas jungfte, von uns bereitS erroahnte Memorandum ber ©lovenen hethalten, bas, nebcnbei bemertt, bem Mini-sterium in ber vorgerucktesten ©essionszeit ubermittelt rourbe unb fomit bemfelben schon beshalb roenig Verlegen-heit bereiten roirb. Wie bfter bei folchen, im ©runde roenig lohnenden ©elegenheiten, rourbe auch biefemat den atten „Novice", bie sonst im Chore bet slovenischen Blatter langst zu einer sehr bescheibcncn Nolle veruttheilt ftnb, bie Slufgabe zu Theil, fiir ben ©rofen Hohenroart roieber Reclame zu mochen. Die „Novice" veroffentlichen namlich jetzt hinterher einen Artikel, in roelchem bie Verbienste bes ©tafen um bas Mentotanbum mit aufbringltchem Nachdrucke gepriefen roerben. Er, ber viel ©efchmahte, mit Unbank Belohnte, set es geroesen, welchet es in bet „17er=6ommifsion" butchsetzte, bah bie gesammte Rechte sich bereit erklarte, bie Forberungen bes Post festam-Memoranbunts mit ihrem ©influffe zu unterstutzen. Es bleibt nun abjuivnrten, ob biese Slnpreifung bet „Novice" langere Zeit vorhalten, obet ob Gras Hohenwart von ben in ber Wolle gefarbten ©lovenen balb roieber neue Vorrotirfe zu ettragen haben roirb. — (Det Vetlauf bet WaHIen in Stoatien) ist vielsach nicht nach bent ©eschmacke unserer hieftgen ©lovenen. Da ein Theil bet slovenischen Ptefle seit jehet mehr obet minber offen mit ©tarčenid unb feinem Anhange coquettirt, fo ist bieh nicht allzu verrounberlich. Die biShetigen Wahletfolge bet nationalen Partei Habe sie hietnach bloh bem von bet Regierung in unerhortem Mahe getibten Dtucke zu vetbanken unb bei ber ©tarčevicpartei von einem TetrotiSmuS zu fprechen, fei einfach lacherlich. Wie man sieht, ist es bas alte Lieb, bas unfete flovenifchen Politiket fchon oft gefungen haben: ©ehen bie Wahlen nach ihrem ©inne, bann herrfcht die vollkommenste Wahlfteiheit, die reine Segeifterung bet Wahlet hat gesiegt, von einem Wahlumtriebe ist keine ©put — roerben sie abet bei einer Wahl gefchlagen, fo roar immer nur ber argste Dtuck ber Regierung boron fchulb, bet die roahte Meinung bet Wahlerschaft nicht zum Ausbtucke kommen lieh. ©oroeit bos Etgebnih bet Wohlen bis zum ©chlusfe bes BlotteS vorliegt, beftnben sich unter 76 ©ewohlten 66 Anhonger bet Nationalpartei unb nut 10 A„hanger ber Opposition. Auffehen erregte es, bah mitten in ben Wahlen, am 15. d. M., Hofrath Badovinac, ber Btitgermeistet von 2lgram, plotzlich vom Amte fuSpendirt rourbe. Ohne Zroeifel biirfte biese Mahnahme mit ben Wahlen im Zufam-menhange ftehen. Det Btitgermeistet ist einer bet Condidoten bet Opposition, die bekonntlich in Agrom selbst mit befonbeter Heftigkeit ouftritt. — (Ausflug bes La ibachet beut-fchenTutnveteines nach ©agot.) Ueber Einlobung ter Vorstande ber Ortsgemeinbe, ber Drtsgtuppe bes Deutschen ©chulvereines und bet ©eroerkfchoft in ©agot unternahmen 40 Mitglieber bes Loibocher beutschen Tutnveteines am 12. b. M. einen Ausflug nach ©ogor. Um 7 Uhr srtih rout-ben bie Turner vor bem bortigen Bahnhofe von ben eingangS etroohnten Reprafentanten freunblichft empfangen unb begrtiht; hietnach ging's unter klin-genbem ©piele bet gutgefchulten ©eroerkfchaftsmusik-copelle raschen ©chtittes in das Centrale ber Geroerk-fchaft, roo anmuthige Damen bie Turnvereinsfohne mit Kronzen fchmtickten unb auch an bie Theilneh-mer bes Ausfluges ©trouhchen vcrtheilten. Noch kurzer Rost beroegte sich ber Zug in Begleitung ber Domrn unb Honoratioren von ©agor nach ©chloh ©aHenegg. Nach Besichtigung besfelben rourbe ber Marfch nach bem nahen unb reijenb gelegenen Warm dab ©allenegg ongetretcn, roo furze Raft gehaltea unb ein Bab genommen rourbe. Um 1 Uhr ging ber Marsch nach Teplitz-Sogot zurtick, roo unter schottigen Boumen nochst ber Geroerkschofts-Restou-rotion bos gemeinfchaftliche Mittagmahl eingenom-men rourbe; zahlreiche Piecen ber Werksmusikcopelle unb ber ©angerriege bes TurnvereineS erheiterten bie ©efellschaft. Die Herren Dr. Binber, Druckerei-factor Rtiting, Fabriksbesitzer Drelfe, Dptiker Nub-holzet unb mehrere anbere Mitglieber bes Turn-vereines toastirten auf bas Gebeihen bet ©emeinbe, Drtsgtuppe unb ©eroerkfchoft ©agot unb auf bic enge Zufammengehorigkeit allet Deutschen in Ktoin; bie Herren Btitgermeistet Morfcher, ©eroerksbitector Wrihnik unb ©lasfabtifsbirector Weih roibmeten fteunbliche Toaste bem Loibocher beutschen Turn-veteine unb feiner muthigen, erfolgreichen Witksam« keit. Herr BeziikshtVuptmann Grill ans Li.tiai beehrte Nachmittags das oyne jede.Storung unb in ungetrubter Heiterkeit verlausende Fest mil seiner Gegenwart. Den Schlutz des schouen Tages machte eiu lebhastes Tanzkranzchen; uin 8 Uor Abends, nadj herzliche'n, sympcithischen Abschiedsgruhen, suhrte die Locomotive die Turner nach Laibach zuruck. — s-unb Bezirksgericht.es, den Herrn Prasidenten Kočevar an der S^itze, der SkaatsanwaltMast^ der.Finanz-. procuratur, mehrere Advocaten mid Notgre, fomie, ein -ahlreicker juridischer Nachwuchs angehorten, ihie Fahrt an. In Stein, wo sich die dortigen Juristen, sowie die Bezirksrichter von Krainburg und Egg der Gesellschast anschlossen, wurde der Vormittag. zur Besichtigung der Stadt und zu AuLsliigen in deren reizende Umgegeiid bcnutzt. Um 1 Uhr ver-sammelte man sich im eleganten Speisesalon des Curhauses zum Diner, mcIchcS unter einer Fiille von Toasten, in welchen das Gesuhl der Sjandes-genossenschaft zUm Ausd'iucke Earn, in anregendster Weise verlief und durch die' Gesangsvortrage eines juri-dischen Quartettes cine besondere Wurze erhielt. Nachmittags wurde das Pulver^Ctabliss^ment Anter, liebenswurdiger Fiihrung des Herrn Coinniandauten Hauptmann Schwab besichtigt und Abends die Heim-fahrt nach Laibach angetretcn, nicht ohne dah ein Theil der Gesellschast in Domschale und Mannsbuxg den herrlichen Abend zu ein'em kurzen Symposium beniitzt hatte. Sowohl das Arrangement, inn welches sich die' Comitomitglieder Herr Landesgerichtsrath Nibitsch, Secretar Dr. Dolenr und Landesgerichts-Adjunct Hauffen, weiters aber in Stein Herr Bezirksrichter Schneditz, der in zuvorkommendster Weise die Honneurs machte, besondere Lerdjenste erworben, als die gastronomischen Leistungen der Badehaus-Nestauration befriedigten die Theilnehmer in jeder Richtung und wird denselben der so heiter verlebte Gerichtsserialtag in dem so lieblichen Stein gewih in bester Erinnerung bleiben. — (Neuentd eckte G r ott e in der Wochein.) In dem das Wocheinerthal im Norden umschliehenden Hochgebirge gelangten die dortigen Bauern bcint Schiirsen nach Erzen ober dem durch seine Vohnenerzlager bekannten Reviere Nudnopolje, nach-dem sie einen acht Klafter tiesen Schach.t abgeteust fatten, zu einer offenen Felsspalte, welche, nach dem langen, laut nachhallenden Falle der hineingeworse-ncit Steine zu schliehen, rnit groszeren Grottenrau-men im Zusammenhange zu stehen schien. Nach Her-beischafsung von Stricken und Seilen in geiuigendev Lange gelang es den Schursern, den Boden des sich osfnenden Hohlraumes in 20 Meter Tiesc zu er-reichcn, wo sie uber die rnit ben prachtigsten Trops-fteingebitben auSgestattete imposante Grottc erftaunt roaren; nach ihrer Nieinung sanden daselbst zwei Kirchen von der Grohe jener in Wocheiner-Feistntz sammt dem Kirchthurme genugcnden Platz. Mit die-ser Grotte steht als untere Etage eine zweite, eben-falls sehr geraumige Hohle in Verbindung, welche wahrscheinlich noch in wcitcrc Grottenvcrzweigungen auslauft. Die Bemuhungen der bauerlichen Grotten-forscher wurden reichlich belohnt, indent sich aus dem Voden der entdeckten Grottenraume bedcutende Ab-lageruugen von Bohnenerzen vorsanden. Wie wir vernehmen, beabsichtigt die krainische Jndustriegcsell-schaft, diese nett entdeckten Grottenraume, zu denen man von Mitterdors in der Wochein in drei Weg^ ftunden gelangt, auch fur Touristen zuganglich.zu machen, wofur derselben die Naturfreundc Dank wisseu wurden. — (Die Stouhittte) im Barenthale wurde ant 9. d. M. erosfnet. — (Der Peagevertrag f it v die Sud-bahnstrecke L a ibach - D i v a cea) ist nunniehr zwischen der ©cneralbivcction der osterr. Staals-bahnen und jener der Siidbahn eudgiltig vereinbart. und redigirt worden. Es verlautet, dah der.Vertrag demnachst dem Handelkminister zur. Genehinigung unterbreitet und gleichzeitig dem Berwaltungsrathe der Siidbahn zur Beschluhfassung vorgelegt iverde^ wird. Uinnittclbar hierauf wild an die Ansarbeitung der neueu Tarise qcschritten werden. — (Die G e n e r a l v e r s a ip n> l t> n g des G r e m i u m s der h i e s i g e n K a u s.l e u t e) sand am 14.' d. M. statt. Der Gremialvorstand Herr Alexander Dreo erstatiete die Berichte iiber die ©e.-schastsfiihrung und Cassagebahrung .in den abgelau-senen 2 Jahren. Der Geschaftsbericht hebt die bcson-dere Obsorge des Pereincs fur die 6^remiaI-Han-delsschule hervor, riigt jcdoch den nachlassigeu Schul-besuch seitens der Lehrlinge. Der 6)eldgebahrungs-Bericht theilt mit, dah.-dis. Empfiinge im Jkhre 1885 1503 ft. tutd im Jahre T^SG 1259 ft., dieAusgaben im Jahre 1885. 1 130 sl. itijd im Jahre. 1886 1023 ft. betragen haben. Dczs Gesammt-vermogen des Gremialvereines besteht deceit aus | 15.514 fl. — Die Dersammlung genehmigte die | behuss Ausnahme von Gremial.mitgliedern unv Vereinstheilnehinern geftellten Antrage.. — In ben Gremial-Vorstand rout bat gewahlt ...die Herren: A. Dreo zum Vorstanb; Emerich M a y e r zum Vorstand-Stcllvcrtreter; J. Kord in, P. Lahnik, Fr. Souvan und I. Luck man it zu Ausschusscn | und J. Kuschar, C. Kar inge r . ttn'o A. L ebeit ig zu Nechnungs-Nevisoren. — (P u lv e r - Ex p l o s i o ».) Am 9. d. M, brach im Orte St. Martin, Bezirk Littai, durch unvorsichtigcs Spielen eines Kindes mit Ziindholz-chen Feuer aus, durch welches 3" Hauser in Asche gelegt wurden. Bei dieser Gelegenheit ivollten die Dienstleute des dortigen Kausmanncs I. Wakonigg aits bent Magazine, dcsselben einen Sack, mit 2 Centner,« Sprengpulver gesilllt, hinwegschaffen, I jedoch in Folge Neibung entziindete sich das Pulver, 1 ivodurch 9 Personen lebensgesahrliche Brandivunden erlitten. — (E i ne Fa lsch inii nzerb a itd e) wurde. in voriger Woche im Dorse Waisach, Bezirk Kratit' burg, entdeckt und sosort an das Bezirksgericht Krainburg eingeliefert. Die Gendarmerie sand 2 Pressen u.nd 113 salsche Guldenstuckc vor. — (Der yerurtheilte Died Abraham Diamant) wurde zur Abbiihung seiner 9jahrigen Kerkerstrafe in die Strafanstalt Karlau nachst Graz escortirt. — (Gehal ts ausbess erung in A u s-s i ch t.) Sichercm Vernehmen nach erhalten die Post-und TelegraphenamtSManiptilantinnen vont 1. Juli l. I. ab cine Gehaltsausbesserung. Ejttgelendrt. Abhilfc briiiflcnb nothig. Am letztcn Aiittwoch, ungefahr von Halb 7 Uhr Abends an, verbreitetc sich in dent dem Civilspitale nahen Theile der Wiener- und Bariuherzigengasse ein wahrhast uncrtraglicher Gestank, der wohl nur von der schon urn die gcnannte Zeit bcgonnencn Ent-leerung dcr Scnkgruben herruhren komite. SBeitn cs schon bedauerlich ist, das; die bezuglichen Borschris-tcn, die meincS WisienS eine solche Manipulation erst von 11 Uhr Nachts an gestatten, so zu sagm tagtaglich in vcrschicdenen Hauscrn llbertreten wer-den, so diirste der Fall, dah bereits vor 7 Uhr ein solcher sanitatswidriger Vorgang stattsindet, doch kaum noch vorgekommen fcin und er mtchte tun so mehr bei eincut offmtlichen Spitale iiberraschen. Eine dcrartige gesundheitsschadliche unb fur die Nachbarschast in roeitem Umfange wirklich tmertrag- ; licffc Autzerachtlassung .der bestehenden Anordnungrn sollte doch hitr am allerwenigsten vorkommen, abge-sehen davon,. dah auch die. Kranken im Spimle selh.st hiedurch auf das Entschiedenste belastigt wer-den miissen. Jch kann noch bcifugen, dah, als ich gegen Halb II Uijr Nachts durch die genannten Strahen heimkehrte, der iible Geruch noch immcr we it und breit in der cinpfindlichsten Weise sich be-merkbar machte. ,-j jjj #ii (yin Bcwohiicr dcr Barmhtrzigengassr, Bersiordent: in ^atburit« 9tni 10,-3iini. ®/rrtia.®nrttJ, »iiificrin, 2C, SilMlial L,: 3"uberciilofe. — RochuS Hii sch. Slrbrticq, 79 I . Kuhilial 7, fflinvoinuiii. — s?ra»>Mka AWier/Aib'eitrnni 2fy9’., Arnfauct-gnffc 22, 3 Hl'crciilofc. , Stili 11. 3ui(i. Bertha ^iirgnretf, 'SfnintciiSlod'tet, l-3.f| Sliniti 14, ftrctifeii. — Johann fficifi, Boftofsieial, 85,3.., ftrofic 15, $iip>"tz 8. 5 d) I o it "flu 6. ?!n> 12. Inni. ffi'eoffl btiftcršič-; HaiiSbesitzer, 85^S., Stnbt-ft>iilbftvn&e 2, Wnrceiin.e. 91 ut 13. 3ittii. Edimid »cucr, I.ii^erč.johu, ?. M-, Mi.rdien-flttffc'in, Fraisrn. — '*')!. R., u n b etajin to r'Maiu>.. hei .Gfl Hatzre nil, ronrbf nls’yelctie n»> dem 9 n i f' !'\1i fl it ff c Irci- a itfl oc; o o c n" 3!in 14 Jniii. Nklle Sonic, Gnst>v>rlhsincklcr, 2 2.,' iLcga-a.afle 9, Meningitis, — boIjnnnStuh, -chanhildetbesikcr, 77 2 , B^htthofgafsc 89. — S^vniri Pust, ŠiirtmifrirAmiSfolJn, 1X).3., Hiadehkydorf l^ftraisen. • v » 91 m 15. 3nni. A.loisia Maui, Sjiiuoljitcviii, 77 3., Burg-ftnllflnfic 11, Ma^SmiiS. ‘JuilM'm niMilli- mettvii u [ - 0 , re Mli'trf j ibtr ttOtH6 bewotkl. . - 13 740 1 20 1 24 0 1 12 j 0 0 Nebel, wolkenlvser 14 741 1 20 5 f? lo-ri' 0 0 AnhaUend hkiler. ‘15 740 3 iil'4 A 27 0 12-5 l-r, Heiter. h,itz.Ali-»ds fuv^tt ©eifiittrvrcfltit, IwmfW Plilic in 60. lint IQ. if. 739 5 20 7 211-4 14§ uh Wcchs-liite Bewolkunz. Eingejendet. ®nSljcvrlirije Tuscitlinn IVnmilittil Galleut1*g. I'/rWegstnnden fun der Sudbatu»'ta>ionsagoe tnSvaui cmietntr liefll in rci,Rentier, von rciclitn’iunlbcleu Bergen ciugcnWni’tier Z hnlgegend, enthklt einGrottenlrnd, ein geschlassenkK >»tk» ofsene? Vollbad mii (inliincn, eine groše Berandn, einen lelioneii^nm Geslraiichen und Btniiieiianlagen vetsehetien Park, cine .neslait-vnlii’ii mit 2 Spcifejiiiiiiicni, ein einslockigeK Wohnhaiis fur Cut- iiilb ©otiimtrflijftf, hcstoheitd ans 15.iuniitcrn, u»o mehrere n a he gelrgenc lltitci f miftf Cjiinfce. Wie find nod) Ijciitc V»n itm Anhltck der fdjotttn Gegend unb brr coitifortoblcii Babemiitaii, von bee labeuden Wirknng dcr Biider so cutji'icft, bnft tutr ieii Besuch dieses dcm ("civiihlc unb tiiirm bet Wctt well eutriicrtcit rvivubrn Bubeoiln' Ocbenvnnu, in erster Linie ben yKUtiDrit beli ŠtilUtbeiiO unb einer liinblidicn 2tiilettc, lufteitO enwnltit ! (ttiiiicii. , - (23F ‘ Mehrere Touristen mid Vnitind), Vittai, Bnftov, Trisnil ». Ntii»»lrkll. 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