Nl. 258. Fmtllg, 10. slllvcmbtl 1893. 112. Iahigany. Mibacher ^Wl!?!ll n ??^^' Mi» Posivrrsenduna: «llnzj«hl!a st, l5. halbjährig fi, ?'b«, Im «omptoir: liking c> , '' halbjährig fl, ü 5,0. ssiir dir Zustellung ii>« Hau« aainjähria fl. l. — Insertlonsgebkr: Für bi« zu 4 Zcllen L5 k,, größere per Zeile « kr.; del Ufteren Wiederholungen per Zclle u lr. Die «Laib. Ztg.» ersHewt tügllch, mit «ulnahme dri Vonn° und Feiertage, Die Ndn>in«ttrn»t>r< Nch ,'lariat - Vicesecretär im Ackerbauministerium Qtdenz i Er t l das Ritterkreuz des Franz - Ioseph-"uergnädigst zn verleihen geruht. AllkrhhHf/' und k. Apostolische Majestät haben mit ^'tiistr? f ^"lschlirßung vom 7. November d. I. dem richt Dr ^"^ "n Ministerium für Cultus und Untcr-^tionück c'^ ^°lf den Titel und Charakter eines Hess allergnädigst zu verleihen geruht. Gautsch m. p. 3?erhi)Hs/' ""d k- Apostolische Majestät haben mit Ninis^.'I Entschließung vom 3. November d. I. den ^lichakl Q^"tären "n Justizministerium Dr. Johann Tilrl und K°^f und Franz Zenker taxfrei den iu verls^ ^"akter eines Sectionsrathes allergnädigst 'lyen geruht. Schönborn m. p. ^ Inner^^'^^äsident als Leiter des Ministeriums "aher l! dM ^ Statthalterei °Secretäre Wilhelm ^«^^"lSelingcr, Dr. Franz Ritter von Komers und Karl Pasovsk/, dann den Mini-sterial - Vicesecretär im Ministerium des Innern Edmund Liebisch zu Vezirkshanptmännern und die Bezirkscommissäre Wenzel Stehlik von Czenkov und Treustett, Karl Vojäcek, Karl Pezellen und Rudolf Widimsk/ zu Statthalterei-Secretären in Böhmen ernannt. Der Ministerpräsident als Leiter des Ministeriums des Innern hat die in diesem Ministerium in Verwendung stehenden Bezirfs-Thierärzte Anton Binder und Peter Torre zu Veterinär-Insvectoren ernannt. Der Ministerpräsident als Leiter des Ministeriums des Innern hat die Bcmadjuncten Anton Zuzek und Johann Wlassich zu Ingenieuren für den Staatsbau-dienst in Dalmatien ernannt. Der k. k. Landespräsident für Krain hat den Nechnungs - UnterofficiVr I. Classe des Infanterie - Regimentes Freiherr von Kühn Nr. 17 Johann Koc-zancic zum Regierungskanzlisten in Krain ernannt. Nichtamtlicher Mil. Aus Norddcutschland. Als ein neues Zeichen der Sicherheit und Beständigkeit der internationalen Verhältnisse Europa's darf man es ansehen, dass die Ministerkrise in Oesterreich genau so wenig wic die Parlamentskrise im letzten Frühjahre in Deutschland hüben und drüben auch nur die leiseste Befürchtung zu erregen imstande war. Wie man in Oesterreich den inneren deutschen par» lamentarischcn Kämpfen und Wahlen mit der vollen Beruhigung zusehen konnte, dass daraus nicht der entfernteste Einfluss auf das feste Band d's Dreibundes entstehen könnte, so ist man gegenwärtig auch in Deutschland völlig davon überzeugt, dass keinerlei Verschiebung der Parteioerhältnisse und keine Veränderung des Ministeriums an der festen Grundlage der Allianzen etwas ändern wird. So ist man in der Lage, mit Aufmerksamkeit und Theilnahme, aber ohne jeden Nebengedanken die Entwicklung der Dinge an der Donau abzuwarten. Für die allgemeine europäische Lage sind die Verhältnisse und Fragen des Mittel-meeres von weit größerer Bedeutung, als die kontinentalen Angelegenheiten, und die russisch - französische Freundschaft scheint sich mehr zu einer für Englnnd als für Deutschland wichtigen Sache zu entwickeln. Dementsprechend lauten denn auch die neuesten Nachrichten aus England etwas bewegter als sonst, und selbst die Anhänger Gladstone's scheinen das Bedürfnis zu empfinden, die Nerven John Bulls zu beruhigen. Man versichert, dass ein paar Millionen Pfund daran gewendet werden sollen — die Höhe der Zahlen schwankt — um die englische Flotte noch weiter zu vermehren. Infolge dessen beruhigt sich das Pubücmn in dem Gedanken, dass die englische Flotte demnächst den vereinigten Flotten von Russland und Frankreich im Mittelnieere gewachsen sein wird. Bei Gibraltar will man schon jeht der russischen Flotte des Admirals Avellan im Vorbeisegeln einen kleinen Beariff zntheil werden lassen, was es mit der englischen Marine auf sich hat. Diese Ermunterungen gönnt sich die seebeherrschende Nation auch unter dem Ministerium Gladstone, welches im übrigen dafür sorqt, dass die Russen nicht etwa in den continentalen Angelegenheiten sich einschüchtern lassen. Vielmehr sucht man allen Sätteln gerecht zu werden: Freude über die Handreichung der Franzosen und drohende Geberden gegen die russischen Schiffe im Mittellmere; alles dies geht in einem Ministerium Gladstone dicht nebeneinander her. Umso wichtiger erscheint es für die deutsche Politik, die festen Fäden und Beziehungen zu den höchsten Gesellschaftskreisen, die Familienbande, die uns an das englische Königshaus knüpfen, immer mehr und mehr zu stärken. Es wurde daher wohl bemerkt, dass der neue Herzog von Coburg seine Aesuchswur an die europäischen Höfe so eingerichtet hat, dass er unmittelbar nach dem Aufenthalte in Berlin seiner königlichen Mutter in Balmoral sich vorstellt. Er wird ihr zugleich sagen können, dass die schüchterne Opposition, die sich gegen den englischen Thronfolger von Cl'burg-Gotha da und dort erhoben hat, durch die Stellungnahme der Reichsregierung zu der Sache völlig ausgeglichen worden ist. Diese Opposition erstreckt sich bis auf die Frage der Titulaturen, da die Herzoge von Sachsen als solche den Titel von königlichen Hoheiten keineswegs führen, berzoa. Alfred aber densell^n al« Feuilleton. H Groß und Klein. .Größe un^""lma. über fo nichtige Dinge wie t Wii^ ^'nheit des Körpers ist eigentlich unter ^Nkin inn/v Denkers, der den Menschen nach ^n b„. " Wesen und nicht uach seinem äußern 5"ndlich. "t.? beantwortet sie heute mit'drm Sah: Sie Mstand «"?" "°ch "ielfach annimmt, weder von ^Ubte man A "°" b" Erblichkeit ab. Eine Zeitlang Mierz z-v. ^/«d, ohne zu prüfen, dem Dogma des «> M n m^""ch'r behauptete, dass Menschen, leben, ihren Wuchs über ^r Al?^iMn, während die Armen und ^?en, D..'. " . unter diesem Mittelmaß zurück-^bend "!'^°b nahm man an, dass der wohl-sl^ ^andm.« °" Höhe des Wuchses dem arbciteu-?5 Velai" "" überlegen sei. Das möchte vielleicht M. H M"^"' für andere Länder passt es I.Mche Np?"M Untersuchungen bewiesen für das A" Nickt F^de da« Gegentheil. Als das Wohl-° Kürve^S SlH hielt, musste die Rasse daran, ^cgrohe wurde nun also eine Sache der Erb- lichkeit, wie Italiener und Franzosen zu erweisen suchten. Aber auch hier konnte nichts erwiesen werden, auch hier ergab sich durch eingehende Untersuchungen deutscher Gelehrten die Hinfälligkeit dieser Theorie. Da-gcgm hat sich neuerdings infolge der Beobachtung einer interessanten Thatsache ergeben, dass locale Einflüsse für das Wachsthum von großer Bedeutung sind. Die Thatsache ist die, dass die nach Nordamerika einwandernden Europäer auf amerikanischem Boden schneller wachsen und dass sie dort größer werden, als sie dies nach den staustischen Untersuchungsresultaten in^dei Heimat geworden wären. Es müssen also in der amerikanischen Lebensart, im dortigen Klima, wahrscheinlich wohl in der Regelmäßigkeit des dortigen Lebens, Bedingungen für eine Beschleunigung des Wachsthums vorhanden sein, die in Europa fr'hlen. Wächst doch auch der Amerikaner bis zum dreißigsten Jahre, während das Wachsthum des Deutschen durchschnittlich mit 23 Jahren beendet ist. Umgekehrt zeigt sich ein Zurückbleiben des Wachsthums da am häufigsten, wo infolge schlechter Nahrung und schlechter Luft bei der armen Bevölkerung Kinderkrankheiten häufig grassieren. So hat Johannes Ranke für Aaicrn nachgewiesen, dass in denjenigen Gegenden die kleinsten Leute vorkommen, in denen die größte Kindersterblichkeit herrscht. Eine andere Frage lautet: Wie lange währt das Wachsthum? Die Differenz zwischen Amerika und Deutschland wurde schon vorher erwähnt. Sie ist sehr beträchtlich. Nach neueren Untersuchungen scheint der Deutsche im Wachsthum am frühesten stillzustehen. Die Stufenreihe der Grenze des Wachsens ist etwa diese: Am ersten hört der Dentlche zu wachsen auf, dann folgt der Schwede und Norweger, dann der Franzose, dann der Engländer, wobei zu merken ist, dass die keltischen Schotten und Iren länger wachsen und durchschnittlich auch größer werden als die angelsächsischen Irländer. Eigenthümlich ist die Wachstbumsart der jüdischen Bevölkerung im russischen und österreichischen Polen. Bei der Recrutenaushebung wurden diese Beobachtungen gemacht, welchen zufolge die jüdischen Re-cruten im 20. Jahre kleiner und brustschmaler waren als die christlichen, aber bis zum 25. Jahre derartig an Wachsthum zunahmen, dass sie den polnischrn Re-cruten an Größe und Brustumfang gleichgekommen waren. Das curioseste Wachsthum ist das, was ich die «Tagesgröße» nennen möchte, die freilich nichts mit den Tagesgrößen der Politik, Wissenschaft uud Kunst zu thun hat. Ich meine die Körpergröße, welche den Menschen, wenn er abends im Bett liegt, größer erweist, als wenn er morgens aufsteht. Die horizontale Lage des Körpers macht ihn nämlich größer als die verticale. Besonders zeigt sich das, wenn der Betreffende eine lange Krankheit überstanden hat. Messungen ergaben, dass der Körper hier um mehr als ein Cl'Ntimenter Länge zunimmt. Anderseits wird durch übermäßig langes Stehen der Körper kleiner, die G^öße soll dann sogar bis zu 6 Centiunter abnehmen. M^n erklärt das durch eine Verdünnung der Knoipllschnben und der Wirbelsäule sowie aus einer Abplattung der Fußwölbung. Was den Unterschied des Typus und bissen Be-zichung zur Körpergröße betrifft, so zeigt sich, dass nicht der germanische BloMypus, sondern der brünette Typus der Südslaven den höheren Wuchs und den größeren Brustumfang hat. Ein brünetter Kroat, Sla-vonier oder Bosnier am Adriatischen Meere ist im Durchschnitte kräftiger und brustbreiter gebaut als der steirijch - kärntnerische blonde Gebirgsbewohner. In Laidacher Zeitmlg ». 258. 2208 10. November 1393. Prmz von England m Anspruch nehmen darf. Der in den thüringischen Staaten eine Zeitlang hierüber ausgebrochene Streit, in den sich jedoch nur die Zeitungen, nicht aber die Regierungen einließen, hatte ein Wenig an die Zeiten des vorigen Jahrhunderts erinnern können. Wie man übrigens auch sonst über die Thronfolge des Herzogs Alfred mit Rücksicht auf dessen englische Staatsangehörigkeit in Deutschland denken mochte, das Eine kann nicht geleugnet werden, kaum jemals saß auf einem deutschen Fürstenthron ein Regent, der zugleich ein so gewiegter und erfahrener Seemann war, als der neue Herzog von Coburg, der volle zehn Jahre, was man nicht vergessen sollte, eben die mittelländische Flotte Englands commandiert hat. Man wird wohl nicht fehlgreifen, wenn man behauptet, dass dieser Umstand sehr geeignet ist. dein Kaiser Wilhelm ein ganz besonderes, sachliches und seemännisches Interesse für seinen Oheim einzuflößen. Er wird in den Kreisen der deutschen Vundesfürsten gewiss Gelegenheit haben, für die Blüte und Entwicklung der deutschen Marine Propaganda zu machen, vielleicht ist der langjährige Commandant von Malta noch besser in der Lage als selbst dle deutschen Admirale, zu beurtheilen, welchen Wert oder Unwert es hätte, wenn die Freundschaft der Franzosen den Russen wirklich eine Flottenstation im Mittelmeere eingetragen hätte. So weit man wenigstens sehen kann, ist die englische Admiralität in dieser Sache immerhin aufmerksam genug, und in Frankreich wird man sich bald fragen müssen, ob seine neueste Politik nicht recht kostspielig werden mag. Sollte das Ministerium Gladstone eines Tages verschwunden sein, so ist zu glauben, dass man im Mittelmeere sich doch wird vorsehen müssen, dass keine neuen «untowai-6 evenly vorfallen. Politische Uebersicht. Laibach, 9. November, Die Reichsrathswahl im galizischen Städtebezirke Tarnopol-Brzezany, dessen Abgeordneter Dr, Eusebilis Czerkawski bekanntlich sein Mandat niedergelegt hat, wurde auf den 14. December ausgeschrieben. Wie aus Budapest von verschiedenen Seiten übereinstimmend mitgetheilt wird, soll Cultusminister Graf Csaky demnächst seine Demission geben, um dem bereits 92jührigen Baron Nikolaus Vay in der Würde des Präsidenten des Magnatenhauses zu folgen. Graf Csaky war, ehe er Minister wurde, Vicepräsident des Magnatenhauses und ist schon seit Jahren für das Amt des Präsidenten dieses Hauses designiert. Graf Csaky glaubt nach Einbringung sämmtlicher kirchenpolitischer Vorlagen seine Mission im Abgeordmten« hause erfüllt zu haben und sich demnach vom politischen Kampfplatze zurückziehen zu können. Die «Kölnische Zeitung» meldet, die von russischer Seite verbreitete Nachricht, der Handelsvertrag sei dem Abschlüsse nahe, nachdem dem Textil-und Eisengewerbe bedeutende Zugeständnisse gemacht, ist unrichtig. Zll der zweiten Lesung des Vertragsentwurfes, welcher Freitag stattfand, übergaben die deutschen Unterhändler die nach Anhörung des Beirathes deutscherseits gestellten Forderungen, auf welche eine Antwort seitens Russlands bisher nicht eingegangen ist. Der Ausfall der in Preußen vollzogenen Landtags - Abgeordnetenwahlen ist nun zur Gänze bekannt und entspricht den Erwartungen und Voraus-sagunqen. In Rom stößt, wie der «Frankfurter Zeitung» berichtet wird, die Forderung der Münzconferenz, dass die italienische Scheidemünze zu zwei Dritteln mit Gold und einem Drittel in Tratten einzulösen sei, auf Widerspruch; auch möchte man die als verletzend angeschene Clausel beseitigen, wonach die Verabfolgung jeder folgenden Partie Scheidemünze von der Bezahlung der früheren abhängig gemacht werden soll. Die spanische Regierung berief sämmtliche Reservisten der Jahrgänge 1889 bis 1891 ein, wodurch die active Armee von 80,000 auf 170.000 Manu ge« bracht und das Kriegsbudget um 60 pCt. erhöht wird. Die öffentliche Meinung ist lebhaft beunruhigt durch die Wendung in der Melilla-Angelegenheit, welche große Proportionen annimmt und in eine internationale Verwicklung auszuarten droht. Im französischen Min ist er rathe bestätigte der Minister des Aeußern, Develle, dass der französische Geschäftsträger neuerdings an die englische Regierung die Forderung gestellt habe, Cornelius Hertz vor dem Gerichte der Bowstreet erscheinen zu lassen. Nach Meldungen aus Pris tin a find die bewaffneten Arnauten, welche die Deputation der Bevölkerung des Ljumliner Gebietes nach Prizren begleitet hatten, in ihre Heimat zurückgekehrt, während die Deputation selbst auf dem Wege nach Uestub begriffen ist, um dem dortigen Gouverneur die Beschwerdepunkte ihrer Mandanten in einem an den Sultan gerichteten Mazbata zu unterbreiten. Die ganze Action der Bevölkerung von Ljumlin soll völlig friedlich verlaufen sein und kein Opfer an Menschenleben gefordert haben. Nach der «Pol. Corr.» sind bereits zahlreiche Abgeordnete zu der am 13. d. M. beginnenden Session der Skupschtina in Belgrad eingetroffen. Nach der Konstituierung der Skupschtina wird der König mit einer Thronrede, die fast ausschließlich den inneren Angelegenheiten gewidmet und Reformen auf verschiedenen Gebieten ankündigen wird, o-e Session formell eröffnen. Vor allem dürfte das Budget für 1894 auf die Tagesordnung gesetzt werden, damit dessen Erledigung noch vor dem 1. Jänner erfolgen könne. Dieses Budget werde ohne Deficit abschließen. Tagesneuigleiten. — (Die Hochzeit des Erzherzogs Josef August.) Ueber die bevorstehenden Vermählungs-F?ier-lichleiten im baierischen Königshause wird aus München geschrieben: Während der Anwesenheit Seiner Majestät des Kaisers Franz Josef sind zu dessen Ehrendienst befohlen: der General-Capitän der Leibgarde der Hartschiere, General Graf Verri de la Vosia; der Oberst des 13. Infanterie-Regiments Kaiser Franz Josef von Oesterreich, Graf Nothmer, und als dienstthuender Kammerherr der Kämmerer Landgerichtsrath Freiherr von Zoller. Z^ der Vermählung des durchlauchtigsten Erzherzogs Ml August kommt auch eine Deputation des österreichischen Infanterie-Regiments Nr. 72 zur Veglückwünschung hl"' her, bei welchem der Erzherzog als Oberlieutenant sM Es gehören derselben an die Herren: Oberst Alfred von Englisch-Pupparich, Hauptmann I. Fießl und der Oberlieutenant I Klein. Die hiesigen Vereine des baienschen Sängerbundes werden mit circa 800 Sängern und de vollständigen Kapelle des 2. Infanterie-Regiments an» 13. d. M. abends vor dem Prinz-Lcopold-Palais en,e Serenade veranstalten. Die Festoorstellung am 14. d ^' im Hostheater wird mit Fanfaren und der Weber >ch^ Iubel-Ouoerture eingeleitet, worauf ein von Greis ge-dichteter, von Fräulein Heese vorgetragener Prolog Ml. sowie die österreichische Volkshymne. Den Schluss b, °e die Ausführung der Festscene au? Wagners S^M von Natur war, wenn er sagt: r gestattet, aus dem Y ' ..^c Wachslhums-Cabinet die Körpergröße "Mg" ^ „lird Männ-r anzuführen. Der größte aller VA>^ 23»j wohl der römische Kaiser Maximinus ("^ ^,, ^a" gewesen sein, ein Thracier von 7 7, Fnß, °", m der Alind mit seiner Theorie vom G"mamnt^ ^ st Thracier recht hat. ein Landsman« von u"« ^ W 7 Fuß hoch soll Karl der Große ^" ^./, ZH waren und sind ferner hoch: Schiller 6 AP ^ ^ p Bismarck 5 Fuß 11 Zoll, Kaiser W'MM ^s c 10'/, Zoll, Kaiser Wilhelm II. 5 Fuß 6 Zoll, Friedrich d" M p F ß 5 Zoll. Napoleon I. 4 Fnß 11'/« M' "« ^ ^" 11 Zoll. Man sieht, die Größe ist nicht ai gebunden. ^Lalbacher Zettung Nr. 258.__________________________________ 2209 _____________________ 10 Nlwnnbn- ^9 Nttdt die Verbreitung des Blattes zu fordern, um die «Ilnden filr öffentliche Ungelegenheiten zu interessieren. V^ (Von dem vierten Gatten ermordet.) >jn Ottensheim bei Linz gerielhen, wie von dort gemeldet ^ld, am letzten Montag die Ehelcute Joses und Maria Partner beim Frühstück in Streit, wobei der 60 Jahre °lte Wann mit einer Mistgabel derart gegen den Kops '«ner um vierzehn Jahre älteren Gattin schlug, dass ^>e bald daraus an den erhaltenen Verletzungen starb. Italia Wnrtner war Hausbesitzerin und hatte, nachdem >e deceits drei Männer verloren, vor zwei Jahren zum "menmale geheiratet. Durch die Hand des vierten Gatten '°"d sie den Tod. Der Mörder wurde dem Gerichte eingeliefert. . ""(Cardinal Laurenzif) Aus Rom wird °w «Vaterland» vom b. d. M. berichtet: Der Cardinal «an Laurenzi, dessen Seelenamt heute in seiner Titsl-^S. Anastasia am Fuße drs palatinischen Hügels """gesunden tM, ist das siebente Mitglied, welches das ^ardmals-Collegium im lausenden Jahre durch dm Tod "loren hat. Alle sieben verdankten dcn Purpur dem redenden Papste. Zwei von ihnen waren Franzosen, die noeren Italiener. Im ganzen sind seit Leo's XIII. yronbesieigung 93 Cardinäle gestorben, darunter 40 von M selbst, 49 von Pius IX. und 4 von Gregor XVI. 6 ss"3' ^^ heilige Collegium besteht gegenwärtig aus "rd'.nalbischöfen. 51 Cardinalprirstern und 5 Cardinal-b°n?"' öWl also im ganzen 62 Mitglieder. Nur zehn don n " "'"^" v°n P'Us IX- ernannt, die übrigen 52 se«bl i, ° ^III-, der mithin während seines nahczu h^^"Mligen Pontificats im ganzen 92 Cardinäle creieit ^' a°ges'hen von zweien, die er am 16. Jänner d. I. niz??^ reservierte und deren Namen er bis jetzt noch ^ bekannt gemacht hat. «Nl 9"" ^ " ^ Barcelona.) Drei bei der Explosion Cdil, ^"t" Verletzte erlagen heute im hiesigen ? H , lhren Wunden. Unter den Todten befinden sich einan! "' ^^" b aus einer Familie, welche neben-wurd ^" ^'^ "ne hatten. Ein dritter Anarchist bern ^ "^^^' als er eine Bombe unter dem Sitze ver« . M wollte, und gleichfalls verhaftet. Barcelona, von llchills!^ "amentlich im letzten Jahrzehnt eine der un-lehM," ^°^e Spaniens, ist ein Hauptstühpunkl der abet "^chen "nb socialistischen Parteien, beherbergt KW°"^ ^^le Anarchisten. Oftmals sind dort Petarden Vz^.^b Bomben geworfen worden, meist aber ohne ächten 5« fordern oder großen Schaden anzu- ^rcel ^ ^strige scheußliche Attentat ist nicht nur in und ""' Indern wohl überhaupt das erste seiner Art t>a H M ^°n einem erschreckend blöden Fanatismus, ächtete ""schließlich gegen harmlose Theaterbesucher Etaat"7(^chwere Zeiten.) Auch der preußische H'lit« w^ zu sparen an; allerdings nicht etwa beim b"nas!« l°."' sondern, wie üblich, beim Capitel: Bil b°r!en !"' ^" ^^ """ °"ch dem Berliner zoologischen p°dulü ^ ^aatszuschuss genommen werden, den das 90os>" Institut seit dem Jahre 1849 in der Höhe von W°rl bezogen hat. ber« 77 (Erschossener Wilddieb.) Aus Reichen-^llrde >, ^meldet: Im Waldrevier Zdiar bei Hirschberg "schoss-n Wilderer Wenzel Tschernatsch am 31. v. M. °djun l s^"^""t>en. Lohten Donnerstag ist der Forst-Schiller als der That verdächtig verhaftet worden. Und ^7 ("ranz Eppich.) Der ehemalige Schauspieler schen 5?"ensänger Franz Eppich ist in der Swetlin-^^"anstalt auf der Landstraße zu Wien gestorben. Vocal- und Provinzial-Nachrichten. — (Hoher Besuch.) Herr Landespräsident Baron Hein und Baronin Hein beehrten am 8. d. M. die hiesigen k. l. gewerblichen Fachschulen mit einem län« geren Besuche. Die hohen Gäste wohnten zuerst dem Unterrichte im Zeichnen bei und ließen sich sämmtliche Arbeiten der Schüler aus der Gruppe des Freihand- und geometrischen Zeichnens, der Projectionslehre und des Freihandzeichnens nach Modellen vorlegen. Sodann wurde unter Führung des Directors Johann Oubic die Kunst' stickereischulc besucht, und es wurden in allen drei Jahrgängen die praktischen Arbeiten der Mädchen in Augenschein genommen. Ebenso wurden die Lehrwerkstätten der Schüler: die Drechslerei, Tischlerei sowie Schnitzereiabtheilung, besucht, wo auch Fachzeichnungen der höheren Jahrgänge einer eingehenden Besichtigung gewürdigt wurden. Schließlich kam noch der Modelliersaal mit den daselbst befiildlichen Schülerarbeiten an die Reihe, womit der Gang durch die ausgedehnten Räume der Anstalt dcn Abschluss fand. — (Schulerweiterung.) Der k. l. Lanbes-schulrath hat im Einvernehmen mit dem lrainischen Landesausschusse die bisher provisorische Parallelabthei-lung zur ersten Classe der vierclassigen Voltsschule in Zirlnih vom 1. Iä ner 1894 angefangen definitiv bewilligt, infolge dessen an dieser Volksschule eine fünfte Lehrstelle zur Befehung gelangen wird. —0. * (Die Section «Krain» des deutschen und österreichischen Alpenvereines) veranstaltete gestern abends im Clubzimmer des «Hotels Elefant» einen ihrer fesselnden und belehrenden Vortragsabende. Aus den Mittheilungen des Vorsitzenden Herrn Dr. Bock entnehmen wir, dass die Mitgliederzahl in stetem Zunehmen ist, nachdem dieselbe nunmehr 217 Personen beträgt. Die Section hat im Verlaufe des Jahres zahlreiche Mgherstclluigen und Markierungen durchgeführt, Führertarisc für die Jütischen Alpen, Karawanlen und Sleineralpen veröffentlicht und der Instandhaltung der Schuhhütten und sonstigen Touristenunterlünfte ihr reges Augenmerk zugewendet. Die Golica-Hütte wurde in der verflossenen Saison von 300, die Deschmann-Hütte von nahezu 100 Touristen besucht. Herr Professor Vefel hielt sodann einen äußerst anregenden einstündigen Vortrag über eine von ihm vorgenommene Besteigung des Groß» glockners in der Zeit vom 12. bis 15. August. Der Bergtour wurde über Aufforderung der Section der Tnglavführer Rabic beigrzogen, welcher sich ebenso gelehrig wie besorgt erwies. Im weiteren Verlaufe seines Vortrages schilderte der Redner eine Ersteigung des schwer zugänglichen, zweitgrößten Berges der Jütischen Alpen, des Montaggio, der in Gemeinschaft mit den Herren Dr. Ro^nik und Dr. Baum-gartner am 4. September nach Ueberwindung zahlreicher Fährlichlcilen glücklich bezwungen wurde. Eine eingehende Schilderung der beiden hervorragenden alpinen Leistungen bringen wir demnächst. — (Mehr Licht.) Es sind uns neuerlich von verschiedenen Seiten Beschwerden über die mangelhafte Beleuchtung der Triester» und Knafflstraße zugekommen. Der Theil der Triesterstraße von der Villa Zeschko bis zur Laltermannsallee sowie jener der Knafflstraße zwischen dem Theater und Museum ist bei schlechter Witterung zur Nachtzeit überhanpt nicht passierbar. Die Bitte der Beschwerdeführer kann nicht unbescheiden genannt werden, denn sie verlangen nur die Ausstellung je einer Noth< laterne zur Orientierung in den stockfinsteren Straßen. — (Sanitats-Wochenbericht.) In der Zeit vom 29. October bis 4. November kamen zur Welt 22, dagegen verstarben 20 Personen, und zwar an Tuber-culose 2, Entzündung der Athmnngsorgane 3, Magenkatarrh 1, Schlagfluss 2, Altersschwäche 3, infolge eines Unfalles 1 und an sonstigen Krankheiten 8. Infections' krankheiten wurden gemeldet: ein Scharlachfall, zwei Fälle an Typhus (darunter ein Kranker aus fremder Gemeinde überbracht). An Ruhr ist ein zugereister Fremder erkrankt. — (Deutsches Theater.) Zur Feier von Friedrich Schillers Geburtstag gelangt hmte des unsterb» lichen Dichteis herrliche Schöpfung «Die Jungfrau von Orleans» zur Aufführung, Die Titelhrldin spielt Fräulein Ienbach. Nach dcr bisherigen würdigm Inscenesehung klassischer Meisterwerke steht voraussichtlich auch heute ein genussreicher Abend in Aussicht. — (Von der ehemaligen Klosterkirche in Sittich.) Die f. l. Centralcomm'ssion sür Kunst und historische Denkmale in Wien fand fich anlässlich der angeblichen Baugebrechen an der gedachten Kirche veranlasst, einen Fachmann ihres Gremiums, Hrrrn Vau-rath Karl Rosner, vor kurzem nach Sittich zu entsrnden, woselbst er im Beisein des Korrespondenten der genannten Commission, Herrn Crnologar, die Unteisuchung des Vau-zustandes der Kirche vornahm. Aus dem diesbezüglichen Befunde geht hervor, dafs der Bauzustand der denkwürdigen Pfarrkirche im großen und ganzen vollständig befriedigend ist, und es werden nur zwei Uebelstände bezeichnet, denen wohl baldigst abgeholfen werden dürfte. Es ist dies die Trockenlegung der Kirche durch Anlage von Saum- und Stanbrinnen an der Nordseile und die ordnungsmäßige Vermauerung eines ehemaligen, gfgen alle Regeln der Stabilität eröffneten Oratoriumsensters in der Norwand, welches derzeit nur höchst ungenügend abgemauert ist. —c>. — (Suche nach Quecksilber.) Aus Inner-lrain wird der Graz?r «Tagespost» vom 5. d. M. ge» schrieben: Den Forschungen nach Quecksilberadern, wie solche vor ein paar Jahren in und um Manische in der Wippacher Gegend viel von sich reden machten, welche jedoch zu keinem auch nur halbwegs befriedigenden Resultate fllhiten, folgten nun solche im Frlsgrwände oberhalb des Marktes Wippach. Die Arbeit wird durch vier Leute besorgt, von denen zwei während der Nachtzeit, zwei während des Tages mit dem Stolleneintrieb beschäftigt sind. Der Gang ins Gestein ist schon so weit gediehen, dass zur Absuhr des Dynamitrauches an die Herstellung eines Schachtes wird gedacht werden müssen. Bisher hat diese Forschungsthätigleit auch ober Wippach kaum bessere Erfolge aufzuweifen, als die gleichgearteten Arbeiten um Manische, kostete jedoch schon ein hübsches Sümmchen. — (Activierung des Bezirksgerichtes und Steueramtes in Zirknih.) Laut einer uns zugehenden Nachlicht werben die neuerrichteten Aemter in Zirlnih, und zwar das Bezirksgericht und Steueramt, am 1. Jänner 1894 ihre Thätigkeit beginnen. —u. (Neue Sparcasse in Rudolfswert.) Laut einer uns zugehenden Nachricht hat das l. k. Ministerium des Innern die Errichtung einer Sparcasse unter dem Namen «Nestua Kru,ni1nio», v Ncivmn Kli8w» durch die dortige Stadtgemeinde und unter deren allgemeiner Haftung nach Maßgabe der für diese Anstalt vorgelegten Statuten unter einigen Bedingungen genehmiget. —0. — (Sanitäres.) In Sagor, Bezirk Littai, erkrankten vor kurzem 18 Personen an der Ruhr, von denen 16 genesen und 2 gestorben sind. —0. Ictst verspielt. Novelle von L. Wild. i8. Fortsetzung.) anz 55"? i"nge Mädchen hatte sich einen Fautcuil °'Nen S? "Muckt und betrachtete lächelnden Blickes worden w ^w" Blumen, der ihr soeben gebracht ^ Pr n ^ bestrickte sie diese sinnige Aufmerksamkeit lhni erhnl. ^'" Morgen hatte sie ein Billett von greisen "v ^ ^eb, dass er binnen drei Tagen sle hl 5" »'denke, dass er es kaum erwarten könne, Atten Me"' und sie glaubte so gern seinen khnsuckl?^IK sich hoch in jh„erl nur ihre eigene l «il wieder. ^lllck. und^^ ""rde die Thür geöffnet, mit einem Mossen m) < "!° hast'll auch wurde sie wieder ge dlesen ln -"'lame richtete fich gereizt auf. bereit, für theilen, ""gebürlichm Eintritt eine scharfe Rüge zu ^ einem !"., nachsw, Secunde fchmllte sie jcdoch >ln G Gallien Schrei empor. Vor ihr stand, mchr 'hr VeH als einem lebenden Menschen ähnlich, . Pc.>sn'? T' Heinrich von Decken. ?"derun "!! h°"e Mühe, sich zu fassen, aber be-Me N?^3 Well gelang es ihr, nachdem ihre Me sw??ch""U überwunden war. Mit Ungeduld W. dann?« Zusammenkunft herbeigefehnt. Kam sie ' doch n,s?^' als später. Einmal mnsste der Bruch '> A UkMhen; mochte es denn in dieser Stunde war gewappnet. «Ah,» raffte ste stch zu Worten auf, während Heinrich von Decken langsam näher trat, «endlich nach so langer Abwesenheit wieder zurück!» Er gab keine Antwort; mit einer hastigen Bewegung strich er sich das wirre Haar aus der Stirn, seine grohcn, dunklen Augen fest auf die treulofe Ver-lobte richtend. Melanie zuckte unwillkürlich zufammen. Vorwürfen, leidenschaftlichen Erörterungen wäre sie mit großer Seelenruhe entgegengetreten; dieses Schweigen von seiner Seite machte sie unsicher. Da endlich — seine Stimme brach den ihr unheimlich werdenden Bann. «Meine Mutter ist todt, ich war lange krank,, sprach er mit heiserer Stimme, sich unverkennbar müh« am zu den Worten zwingend. «Das btdaure ich,» versetzte Melanie kühl. «Und deshalb bin ich ohne jede Nachricht geblieben?. Abermals hielt sie seinem Blicke nicht stand. «Ich habe geschrieben!» tönte wieder seine mit starrer Ruhe gegebene Autwort an ihr Ohr. «Sie müsse,, voi, dem Tode meiner Mutter wissen!. «In der That, ich mnss?» fragte das herzlose Mädchen fast spottend. «Können denn Briefe nicht verloren gehn?» Dem festen, durchdringenden Vlick, mit dem er sie jctzt ansih, auszuweichen, vermochte sie nicht. «Dirfer Brief ist nicht verloren gegangen!» sagte er mit unwiderlegbarer Bestimmtheit. «Genug!» rief Melanie, mit dem Fußej aufstampfend. «Was soll der inquirierende Ton, den Sie anzuschlagen belieben, bedeuten? Wollen Sie sich näher erklären, Herr von Decken!» «Ich meinerseits habe um nähere Erklärungen zu bitten,» sprach er, sich aufrichtend. «Es sind mir seltsame Dinge zu Ohren gekommen.» Die junge Dame lachte spöttisch auf. «Scltfame Dinge!» wiederholte sie. In sein Gesicht fchofs es siedendheiß. «Melanie, noch sind Sie meine Verlobte, noch steht es mir zu, Rechenschaft von Ihnen zu begehren!» rief er mit Ekstase. Kalt sah sie ihn an. «Wozu diese Erregung?» antwortete sie ihm scharf. «Diefelbe ist nutzlos. Ich bin zur Erkenntnis gekommen, dass wir zu einander nicht passen. Lösen wir also ein Vand, das ohnehin schwach genug verschlungen war!» Heinrich von Decken stöhnte laut auf. «Schwach genug verschlungen!» wiederholte er. «So sagte ich,» versetzte sie unbewegt, «und es ist die Wahrheit. Ich lernte nur zn bald einsehen, dass wir in gar nichts harmonieren. Ich war stets und bin und bleibe allezeit ein Kind der Welt, zum Leben, zur Freude geboren. Ich schauderte zuweilen, wenn ich an eine Zukunft an Ihrer Seite dachte. Angesichts dieser Sachlage ist es zweifellos auch für Sie das beste wenn eine so unglückliche Verbindung gelöst wird.» Sie hatte dle letzten Worte in leicht ironisierendem Tone gesagt, aber so muthig sie auch war, sie erschrak doch vor der Wirkung derselben. (Fortsetzung solgt.) «Macher Zeitung Nr 258 3210 10 November 1893. — (Circus Corrabini.) Die gestrigen zwei Vorstellungen fanden bei jung und alt verdienterweise große Anerkennung. Das Programm ist reichhaltig und fesselnd, die einzelnen Kunstleislungen brillant, die Pferdedressur-Nummern sehenswürdig. Leider war die Nachmittagsvorstellung sehr schwach, die Abendvorstellung mäßig besucht. Wir sind der Ansicht, dass nur die ungünstige Witterung, infolge welcher der Aufenthalt in dem Zuschauerraume nicht besonders behaglich ist, an dem schwachen Besuche schuld trägt. *(Slovenisches Theater.) Die gestrige Reprise des «5)t!vri 6«nin» erhielt sich im großen aus der Höhe der Erstaufführung und wurde dementsprechend mit reichem Beifalle aufgenommen. Nachdem wir unsere Ansicht über die wertvolle Novität bereits ausführlicher präcisiert haben, erübrigt uns nur noch zu berichten, dass die Vorstellung erfreulicherweise einen sehr guten Besuch auszuweisen hatte. —n—. — (Canonische Installation.) Der hochwürdige Herr Johann Mils wurde auf die Pfarre Planina ob Wivvach canonisch installiert. — (Finanzwachen auf demVicycle.)Um eine raschere Übermittlung der zollamtlichen Pocumente von den einzelnen Exposituren im Freigebiete zu der Centrale zu ermöglichen, hat die Finanzverwaltung in Trieft die Verfügung getroffen, dass vorläufig vier Angestellte der k. l. Finanzwache diesen Staffettendienst mittels eigens zu diesem Zwecke angelauster Bicycle zu verrichten haben. Es ist dies jedenfalls eine frhr moderne, gewifs aber zwlckmähige Einrichtung, welche von der dortigen Handelswelt nur freudig begrüßt werden kann, da die bisher verwendeten Fußboten nicht immer glänzende Records zu liesern imstande waren. — (Ernte-Ergebnis.) Die heurige Ernte im politischen Bezirke Gottschee ist im allgemeinen mitttlgut und in allen Fruchtgattungen ziemlich gleichmäßig ausgefallen. Einen sehr geringen Ertrag hat die Obst- und Futterernte geliefert. Vor größeren Elementarschäden blieb der ganze Bezirk im laufenden Jahre verschont. —o. ! — (Verhaftete Anarchisten.) Aus Trieft wird vom 8. November gemeldet: Heute wurden die Anarchisten Giuseppe Rovigo und Georg Pctric wegen anarchistischer Umtriebe verhaftet. Rovigo, welcher erst vor kurzem eine schwere Kerkerstrafe abgebüßt hat, wollte sich -der Gefangennahme durch einen Sprung aus dem Fenster > entziehen, wurde jedoch eingeholt. Derselbe gilt überhaupt j als em äußerst gefährliches Individuum und ist bcn'ils, aus Frankreich, aus der Schweiz und aus Italien aus-' gewiesen worden. — (Die neuen Herrenhutmoden.) Der Oesterreichische Herrenhutmodenverein hielt in Wien seine i Iahrcsvelsamm.ung ab, in der das Ergebnis der Hutmoden- ^ Wahl für die kommende Frühjahrssaifon bekanntgegeben wui de., Der Jury lagen 60 Filz- und 21 Cylinderhüt zur Beur-! tl^ilung vor. Von den letzteren trug ein schön geschweifter,! müßig hoher Cylinder mit wenig gebogenem breiteren ^ Rand den Sicg davon. Bei den prämiierten Filzhüten ^ kam eine neue, von der bisherigen Mode abweichendes Geschmacksrichtung zur Geltung. An Stelle der gepressten! Formen treten Köpfe mit einer in größeren Dimensionen i sich bewegenden länglichen Platte, auch die Krampen sind! breiter und mehr geschweift als fönst. Von den neuen! Hüten repräfentieren sich zwei, «Schönbrunn» und «Göoöllö» mit Namen, besonders geschmackvoll. «Schönbrunn» ist ein schwarzer steifer Filzhut, halbhoch, mit breitem, voine stark ovalisierten Rande. «Gödöllö», gleichfalls eine gut gewählte Type, ein sogenannter «Chic-Hut», wie ihn die^ Preisrichter nennen, ist gleichfalls von schwarzer Farbe > die Form ist nieder, der Rand ist halbbreit, die Krampe an dcn Enden etwas spitz zulaufend. «Miramare», der dritte der gewählten Filzhüte, von drapbrauner Farbe, ist ein voller, niederer Rundkopf mit breitem Rande. Als Touristen-Modehut wurde ein weicher, dunkelgrüner Hut «Loser» gewählt, der mit einer Schnur geziert ist, die die Bestimmung hat, das bisher übliche breite Band zu verdrängen. Als weiteren Schmuck weist der neue Touristenhut ein Wildscderngesteck auf. — (Internationale Ausstellung 1894 in Wien.) Vorgestern fand im Etablissement Ronacher i in Wien die constituierende Versammlung des großen, Ausstellungscomi^s für die im Jahre 1894 in Wien in i Aussicht genommene internationale Ausstellung statt. Eine große Zahl der Mitglieder der verschiedenen Comite's, die Vertreter der Handelskammern, landwirtschaftlicher Gesellschaften, Vereine und Genossenschaften hatten sich zu duser Sitzung eingefunden. Das t. k. Handelsministerium war durch Ministerialrath Dr. Ritter von Thaa, das k. k. Ackerbaulninisterium durch Sectionsrath Dr. Ritter l ion Herzmanowsly vertreten. Das k. und k. Reichs-Kricgs- ' Ministerium sendete den technischen Beirath in der Armee- I Uerpflrgssecnon, Untcrintendanten Blazek. Aus Berlin, ! Küw, Würzdulg :c. trafen Zustimmungserlliuungen und Negrühungstel. gramme ein. Der Präsident der Ausstellung, ! d,« ^"^ Wrede, begrüßte die Versammlung und sprach , ihr A^«"" b" Nehrung seinen besondren Dank sür ' das^^ Dr.Pl.dyl entwick lte 1 geplan^Q"^ '^ ^er m ^ßem Stile ^ Leitcr bcsprach d^^^^Nh^N^t Marmore! erläuterte die Installierung der Baulichkeiten in der Rotunde. Der Vorsitzende ersuchte die Anwesenden um thunlichste Förderung der Ausstellung und schloss hierauf die Sitzung. — (Vermisst) wird seit 1. d. M. der bei der Bauleitung der Unterkrainer Bahnen in provisorischer Verwendung gestandene pensionierte Grundeinlösungs-Commissär der Südbahngesellschast Eduard Bauer. — (Fremdenverkehr.) In Klagenfurt sind seit 1. Jänner 15,528 (im Vorjahre 12.568 mid 11,958 im Jahre 1891) Fremde angekommen. Neueste Nachrichten. Zur Lage. Fürst Windischglätz conferierte im Laufe des qestriqen Taqes mit verschiedenen für die Mission der Cabinetsbildung in Betracht kommenden parlamentarischen und politischen Persönlichkeiten. Abends traten Fiirft Windischgrätz, Präsident Freiherr v. Chlumecly und die Clubobmänner Graf Hohenwart, Ritter von Iaworski und v Plener zu gemeinsamer, mehr als zweistündiger Conferenz im Präsidium drs Abgeordnetenhauses zusammen. In dieser Conferenz wurde eine Verständigung nicht erzielt. In unterrichteten parlamen-tarifchen Kreifen ist die Hoffnung auf ein rasches Resultat schwankend geworden, dieselben sind indes überzeugt, Fürst Windischgrätz werde durch lange Dauer der Unterhandlungen keineswegs entmuthigt und es an weiteren Schritten zur glücklichen Bewältigung der ihm von der Krone gestellten Aufgabe nicht fehlen lassen. GelegratNtne. Wien, 10. November. (Orig.-Tel.) Laut der «Wiener Zeitung» hrbt eine Mnisterialmrordnnng das Flltteransfnhrverbot mit 15. d. M. mittags auf. Budapest, 9, November. (Orig. - Tel.) (Abgeordnetenhaus) Bri Beginn der Budgetdebatte gali Dr. Wekerle unter dem stürmischen Bcifalle der Regierungspartei und eines Theiles der Opposition die Erklärung ab, dass die Regierung in spätestens 14 Tagen den Ehegesetzentlvurf nebst dem Motivenbericht auf Grund der Allerhöchsten Ermächtigung einbringen werde. Budapest, 9. November. ' (Orig.-Tel.) Das morgige Amtsblatt veröffentlicht die Verordnung der Regierung, womit das Futter-Ausfuhrverbot aufgehoben wird. Santander, 9. November. (Orig.-Tel.) Im Kielraume des Schiffes «Machichaco» wurden 40 Kisten mit Dynamit unverschrt aufgefunden. Unter der Bevölerung herrscht Panik; 2000 Personen flohen auf das flache Land, andere stürmten auf die abgehenden Bahnzüge. Im Gedränge wurden zahlreiche Personen verletzt. Madrid, 9. November. (Orig.-Tel.) Die Regierung ist entschlossen abzuwarten, bis die Frist zur Genugthuung seitens des Sultans von Marokko abgelaufen ist. Athen, 9. November. (Orig.-Tel.) Der König nahm die Demifsion des Cabinets an und betraute Trikupis mit der Cabinetsbildung, welcher dieselbe annahm. Die Constituierung des Cabinets erfolgt wahr-fcheinlich morgen. __________ Rom, 9. November. Der Ministerrath, der für morgen zu einer Sitzung einberufen ist, wird feststellen, welcher Minister das durch den Tod Genala's erledigte Portefeuille der öffentlichen Arbeiten einstweilen übernehmen wird. Barcelona, 9. November. Die verhafteten Anarchisten leugnen die Theilnahme an dem Attentate. Am meisten compromittiert ist der Italiener Maurizio Zoldani, in dessen Sacktuch, welches offenbar vom Zündstifte einer Bombe herrührende Spuren trägt, eine solche eingehüllt gewesen sein dürfte. Von den im Theater verwundeten Personen dürften mehrere ihren Verletzungen erliegen. Madrid, 9. November. Der Aufstand auf Cuba ist unterdrückt. Auch der Rest der Aufständischen hat sich unterworfen. Barcelona, 9. November. Wie official festgestellt ist, wurdm bei der Explosion im Lyceum-Theater 22 Personen getödtet und 40 verwundet. Der getödtrte Deutsche heißt Wlmsky. Im Theater wurden noch zwei Bomben gefunden, welche nicht explodiert waren. Die Polizei verhaftete sieben weitere Anarchisten. London, 9. November. «Daily News» melden aus Newyolk, dass die Niederlage der Demokraten bei den Staatswahlen den laugen Debatten über die Silberfrage im Senate zugeschrieben werde. Das Voll mache die am Ruder befindliche Partei für die Niederlage verantwortlich. Die Erfolge Mac Kmlcy's binden feine Parteigänger noch mehr an die verschärfte Schutzzoll» politik, woraus die Demokraten Vortheil zu zlehen hoffen. Petersburg, 9. November, heute mittags fand hier die Beerdigung Cajtovsky's unter der Theilnahme von nahezu hundert Deputationen mit großem Gepränge statt. Der imposante Leichenzug bewegte sich nom Sterbehause zum Marientheater und von da zur Kasan'schen Kathedrale, woselbst die Einjegnnng der Leiche erfolgte, die hierauf nach dem Alexander-Newsty« Kloster gebracht und daselbst beigesetzt wurde. Sofia, 9. November. Der Process gegen I" Georgiev ist noch nicht endgiltig beendet. Der Staatsanwalt wird gegen den Spruch des Appellgerichtes an den Cassationshof appellieren. Bis zur Verhandlung vor dem Cassationshofe haben die Bchördm sich der Person Georgievs versichert. Athen, 9. November. Unter lebhafter Theilnahme des Publicums fand heute in der Kammer die PraP dentenwahl statt. Nuduris, ein Trikupist, wurde mtt 103 Stimmen gewählt; der Regierungs - Candidat erhielt nur einige sechzig Stimmen. Angekommene Fremde. Am ?. November. Hotel Stadt Wien. Raal, und Molry, Wien. - Erhärt, Sch"" sftieler, Laibach. — Wolf, Kfm., Leobcn. — Familie stemm", Trieft. — von Garzarolli. Senosetsch. — Stolfa, Sessana- ^ Rmaula, Holzhändler, Fiume. — Sappe, k. und l. Hau^ mann, s, Frau: uon Initiier. Obcrslcus.Witwe, Zara^ Ucbarbachcr, Privat, «ries. — Lentsch, Innsbruck. - -""^ l. und l. Obeilieutenant, Oraz. - Cora, l. l. OberVostcom missär, Trieft. — Eder, Klassenfurt. — Kaplja, L'ttal. Effeubcrqer, Vrünn. ,^ Hotel Elefant. Aluiau, Pordes, VonMila, Mnigsberger "M stleiringer. Kflte.; Ricwiel und Iokl, Reis., Wien. ^F^" Annen, Tedeschi, Gruden, Sanzin, Fcierfeil und Kav>« ' Trieft. — Trosser, Villach. — Grellert, Düsseldorf. -" ^"" s. Frau, Oottschee. — v, Malberg, Laibach. — P"^ ^ ssurie. — Stupanich, Fiume. — Osti s. Frau, ^', Freiherr v. Wucherer, Hanfttmann, und Haberman, i-wer" tenant, lvraz. — Antic. Selce. — Vizjal, Ternovo. ^ H"^ Pettau. — Stijger. Oberlieutenant. uud Polivla, Lawacy. ^ Berlcc, Pfarrer, Möschnach. — Mrak, Pfarrer, Eisner"' ^ Weiß, Stcinamanger. — Vidergar, Pfarrer, St, Georgen-Müller, Leipzig. — Cucel, Besitzer, Grafenbrmm. -- "^ ' Lengenfcld. , ^ Hotel Vliirischer Hof. Vercel, Voinil, Zega, Partel, VenM ' Mullich, Trieft. - Hlmigmann u. Stalzer,'Haude s'"^ Oottschcc. — Iauomil. Zalua. - Seuer, ManaM' , Koy. 5lfm., s. Neffen, Travuit. - Sticue s, Nrau. .iM^' — Bellinss, Mtschach, — Zega. Kopriua. — Iavorml, w"^ Hotel Siidbahnliof. Neßmcm u. Kovac, Besitzer, Nudolfsweu- ^ Lcituer, klcisscnfurt, — Milavc, Ralel. — Faltis, Prag-Ellcu u, (heorss Nicd, Avtistcn, Loudou. «.^jn, (Yasthof Kaiser von Oesterreich. Alberto, Turin. -^ ^°. M, Wien. — Starr, Sessaua. — Lossar, Neumarltl. ^ 6uir Idria. Verstorbene. Den 8. November. Marjana Maliö. Ka'H^ All I., Ilovca 15>, Vrschüftfuuc, der Kräfte. - Dr. Robert ^ Edler von Rcdlwerth, Hof« uud Mrichtsadvocat, "'I,,H^j' Ncsselstms;.' Nr. 12, Leberentartum,. — Josef Ceh, ^A^ Sohn, ? Tasse, KarolinenaMnd 2ll, Lebensschwäche. -^ '^^ Urbania, Köchin, 58 I,, Peiersstrahe 45, Brustkrebs. -" " Dolenc, Arbeiter, 24 I., Kuhthal 11, Mckenwirbellrebs. Im Spitale: .« Den 7. November. Anton Antoncic, Kaischl", Krampf. ^^. Meteoroloqisäie VeobMuunen iu Lailm^, 7 U. Mg7' 7.W 0 0"0 ' "O.' schwa^ beM^ ö^ lj.2.N. 7^72 10 O. schwach bewöltt SchN^ 9. Ab. 738 3 10 O,m°ßiss bew^llt l Tagsüber leichter Schnccfall mit Regen. — Das Tag der Temperatur 2 0«, um 3 0« unter dem Normale^^^ Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm-Ianusch"'" Ritter von Wisschrad. ^-^-«^ I Zanksagnng. z W Anlässlich eincr schweren Erkrankung " 3 W mcincr Familie habe ich dcn Restaurateur ^ » I mmler Wohnung gl'sscnubcrlicacudcu '^ .^ x I Elefant^. Hcrrn Zoya,:« Mayr. crp'^ ^ H mit Niicksicht auf dm gefährlichen Zustano N W kranken das bereits für dcn 2. Novcnlber l> ^ ^ I angekündigte Militärconccrt in feiner Nejta ^ V tion abzusagen. nnsilchc'" ^ W Herr Mayr ist dicfcm nlcmem ""''^it- 8 ^ tri.ch sciucs offenbaren Schadens iu ^, V I willigster und uneigennnhigstcr Welje ^ H gctommcn. , jhw si ß Ich fühlc nüch deshalb vcrpfllchH ^ A D für diefcn Act außergewöhnlicher HHH^ 3 1 kcit mcmm und nteincr FaiNllic tu>3 > « 2 Dank hicmit öffentlich auszusprcchcn. 3 ^ Laibach am !). November 1695 ^ ^ <,^ Dr. M°.w Mch^H llßUNl l!8s !i. ll. eenelälzilllizH-.! Naßstllb 1 : 75 000. Preis per Blatt 50 kr., "l auf Leinwand gespannt 80 "- ^l.gssdlU'^ Zg. u.ßleinmal)r H Fed. Zambergs KUlY) in laibach. Laidacher Mtung «r.258. _______________________ 22 l i ___________________ 10 November 1893. Course an der Wiener Börse vom 9. November 1893. «°«^« oMenen C^mam Stllllt«.Hnlthen. Mld Ware ^"^Hitllchr R.,,tc in Nuten ,H^6 7" 9« ft» 'NMtenverz,Frbruai-Ä»n»ft !!«!>.'> W 7l> " ^"bei verz, IäimerIuli !>« ,!> »8 «!. l»^ '' , .. April-October !'!'' !>«":' l8«n!v A' Stllal«I°sc - ll!»« si, 1" 7> '"'?^ »8««!, " " y°nze 5" »!> ,44 75 l»«^. ^'. " fünftel ION fl. 1^«7!' z°/ ^,»«. «il. ' 50 fl. lU5,7K 1!'!; ?z ^« »°M.°Mbi. k 120 ft. . . lbS------------ c°/" S.^"^""^. steuerfrei li»"5 11!»,!- <°/Ü k « ^"enrente. steuerfrei -'--------'. P/ ^lMrLooK^nenN.'m. »K85 Wit. l" °tt>- bto. b<°. per Ultimo ^'!<5 8«»^ «llrtlbungen, ld d A'^''w°hn «" Silber ^/.° ^"N "><'ft,N°m.5>/.°/. 181 u«. l«2 ^»^b°lph Ä.< E.ldiu.Tt.^ °°"''^»i,N°m. »«'— UU-75 «'»Mv. «lslui.. «ctlen ^'°bc!lchahn20<,fi,EM 5'/"/ 5?/^°^ 2«, fi. ». W. ^Lall^i-."'..... ll»4 -UN»-— Veld W»» Vom Staate z«r Zahlung übernommene . »prior.> Oblinatlouen. Wsabetblmhn «00 u, »000 M. Mr »l><» M. 4",n, , . lift eo 117 6!» Elisllbetbbalin, » 75 ssran, Io!e»ch'V, »m, 1»«4 4«/„ »7 U5 !<" ?,"> Galizischc ttarl - iiudwin - Vahn Em, 1««1 300 fl, E, 4°/a . S> »?-I<^ Vorarlberarr Aah«, 3n,iss, 18«4, 4"/„, (biv,3») S.,f, lOOfi,N. >»L'7b l»?'t><> Una. Golbrcnle 4°/„ per Easse -.....- bto. dlo. bto, per Ultimo , . l dtu. dl°, dto, per Ultimo . !»»-2" 9« 4" t>!o,Kl,«,Äl,Go>di<><»fI,,4>/,"/„ 12«»^ <«7»>> dto, dto, Eilb, '<><> fl,, 4'/,"/,, 10» — 10" W dto, Ktaat«0bl<«, (Una, Ol>stb,,> U. I, 1«7«, 5°.,, , li>U 4;> >L3 4?> «>,,4'/,"/„Hck .'!"> «l» dto. P?Hm.°Hnl. i^ioo si. 0. W, 1.^1 »b i^3 :>K blo, bto. it «>fl, », W, iöl — N.2" Tl,elh«Mess..Ll>se 4"/„ l<>0 fl. , 14,- - 14« - Grundenll.«Vt>llgaltontn ^.i — Ander» Lss,nll. Anlthen. Donau ^eg,-Lo>e 5«/« ... 1»« «'> 1X9 85 dtu. ?ln>eil,e 1«78 . . 1W-7K - - - - «lnlehtl, der Ntadt Gür, . . - - - Nxleheil d, Gladts.e^icinbe Wien 10« 7i 1«? ?.'< Anlehen b Vladtacmembc Wien 18« 50 Plämie» Ni,l, b, Ltabtssm, W,cn ,78 '!<> 173 - Äüricba» «»leheil vcrluüb, b"/n 10'»—i!)>'- 4»/« »rainer Lande» Anl. . . »?'25 «8'i!b Veld Walt Psandbritft sft!r 10« fl.). Vobci. llNnvst. . il>4-zn --— dtn «) , 4>/,"/» —'^ —'-^ Vodcr. alia. östr. ln5N I. vl.4°/n 98 <0 9N »0 dto. Präm. Lchldo.3"/„,I.4^ dlo, „ 8"/„,II.Om, ,14'«" 115 ?,> N.-österr. Lllndes-HypNnst. 4"/« ?3 «l> I00'4<» Oesl,-u»g, Ban! vrrl, 4>/,"/<> . ------ "- bto. ,, 4"/„ . . st«-«» 10<>^> bto. 50jähr. ,, 4»/„ . . »« A» 100 7« Sparcasse, i.«st,,«l,1.5V,°/,,vl. 10»'— ^- Pril>ri»8t».Vbllgalion»n «ür 100 fi.), sserbinllud«°Nordbahn Vm. 1886 Sft'8!» 100 »t> Orstclr. Nordweftbalin . . . 108 »5 1 "9 «5 stllat«bahn....... 2«'»"/b »<>»'?s> ZUdbllw' l» N"^ . 148 - «4X -- l» b",„..... t^S— «U» - Uüg,-aal!z, ^«l!n , . , , lCl»^ u>S-z!5 4"/„ Untertrower «ahnen , . S8 «) «< — Dio»rs, z«s» (per Stuck). «udllpest-UasMca (Dombau) . 8 b» ? - Creditll>Ie ,0« st...... 19t, 75 1«« 50 nl„:'?!a,npss,M, 1»e 75, '37 7^ Oni!« llole 40 ft..... K9 — - -' ^ülffh Lose 40 ft, CM- - . bk'LK ?>e'L'> bothen ttrniz, «ft, Ge<. v., lU fl, 16'40 1« 7» Rothen Krenz, lm,,. Ves.v.,b ft. »»' - 1« bo NudolVh'Lole 10 fl..... 2<'— 24 — Salm.Lole 40 ft. EU. . . . as'-. ?» — Vt. Venoi? Anle 40 fl, CM. , ««'—«» — Waldstein Lole 20 fi. CVt. , , 4b 75 4« ?-, Wiüdilchlliäl» Lose 20 ft. » — Mw, loch,d,»"„ Pram, Lchuldv, b. Vodrncredltanst. I. Gm '«^ »n b« dto. II. '- - Crdt.-Anst.s. Hand,«, V 1«Nfl. —-...... . bto, bto, per Ultimo Septbi. »!»2 8 ' 332 3" Crebitbanl, Allg, una., i!<»0 fi.. 407 L, 40s ?l> Deposittiibaiil, «lla., 200 fl. . 2K8 - »»»-- Escompts Öl's.. Ndrüsl.. i,00 fi, ««3 — 667 — Viro u üc!s;?nu., Wiener. ÜOOfi. 244'- 2<« - - Huvotheleiih^ost.^OO fi,25°/i,. «IlbrechtVahn 200 fl. Lllber . 88 75 84 «i «ussig-Tevl. ENcnb. 300 fl. . . i?8,, >!»"« Vöhm. Norkbahn 150 ft. . . >>l1 — «12 — Wtttbabn »00 fl. . r«x .- 3?i) . «uschtiehradcr Gt'. 500 fl. «W. , 10X l, iN b^-,, ,l,t, N) »00 fl. . 45,' — 45, — Donau « Dampsschiffahn » «Ves. Oesterr. b»0 fl, !lM, . . . 8?'/ »78 — Drau'E/Vatt. Dk>.-jj.)200ss.L. — — — — Dux Bodsnbllckerlt.V.LOOfl.S. 49» - b'« - Ferdinand» Noidb, K'Oü fl.IVl. »8?<> »8«« Utmb. Czeriiow.Iaffh- «fenb,» »e» 25? L!» Ll°yd,öflerr.,Trieft,koafl.lM. fi, Silber . . . 1^,',« l<>2 4» Siidiiorbd. Vcrb.^V. 200 fl. TM. 193-!>U 194 !>!> Tramway Ves., wr., 1?0fi.0.W. 256 - - »!>9 t>" ««.l«8?.»N0N. — . . — - »«lt, »»« Iiamway-Ves., neue Wr.,Vr fl. . si« h„ ,0« bo Eaydier Visen und Stahl-Inb. in Wien 100 fl..... g,»-. . «7.. lkisenbahnw.-Ueihg, erfle, »0 fl. ,»4.. p? — „«IbemÜhl", Papiers, u. V.'« 4!»— «? . AeNnger V«uer«i i«0 «. . «in - l,<) »u «l»num^»e»N8 - ,,Etey?crm.", Pavieri, u. V'<» «l,» - !ö» - - Triwiler Kohlenlv.-Ves. ?o fl ,e» 164-- Waffel!f.-V.,O^t.in Wlrn,10Nfl, «4» - - lt? -Wagllnn.Lelhanft., «ug. in Pe«, «» fi......... 841 —»4»- Vr «llugistüschaft «00 fl. . . 12« ?z ,»« tto «ttnerbei<,nZiegel»«ct2? «<0 P2M......... z<,?,, !.l»?ü 3t..Peter«bul,.......... ^-^ Valul»n. Ducatr»........ g<>^ z 0>, 20°ssra»c«-Stucke..... :01z io 1^ Silber........ _-_ ._-- Deutsche Ne«! Vaviei-Nubtl..... ».»«^ , «47. MdesMater in Laibach. ' ' ^"st. >> ----------"^*----------- ^Zen 5amstag den ^.November. ^^ Das letzte Wort. sehr e Trloot" Herrenhemden, (lh-nWartn UQd unverwüstlich, je nach ÄelnG^. fl. 8-80 bis fl. 3 90. erni ?eao Trioot - Unterleibohen, 11 -in^Z "• 2>40 l>is "• a-90. feinsädig ^whiSfl-4"2a seh • e Trloothoien für Herren, nur sl^y1' anslttU "• ^(feV^f Heinrich Kenda ~>~-_ Laibaoh. '""Ä 3»i Nr. 17.80. ^llatels-Nelhängunss. n,it m^/k. Landesgericht Lllibach hat AndN!? W'" ^ l- M.. Z. 9112, den für s>l^s. ^"c, Holzhändlcr aus Rann, desba k 'i?"'g "klärt nnd über denselben 3n, gratet verhängt. Vaiensi« n, »anntcn wurde Herr Dr. Curato?^""schagg aus Laibach als ^.O^^zirksgericht Neumarktl am October 189Z. uo> *-3 St. 6668. c Oklic. «nanj'a r# °kraJno sodisèe v Litiji na-JatieZa' i/a 8e ^ode v izvršilni stvari Jalcobn p°,alJa iz I>olge Noge proti dn«r o iz Kresniških l>ülJan- doPol(in l novembra 1Ö93 Uvri,ia %r\ **' uri pri teni sodisèi »estva i u^a izvršilna dražba po- c Vl0*- St. 11 kat.. obö. Kresnice. 22. 0Lr * °ki>ajno sodisèe v Litiji dne ^^^lobra 1893 (4813) T~ö-----------------T- ' d—3 St.. 5505. G Okli^ V l^'jj.1"1 deželno kot t.rgovsko sodišèe »2vpgi| Jan' «aznanja, da se je druga "Padniku • ba Francelu Wohincu, ^toih JUŽne železnjce v LjublJHtii, NiiAtvoPremiè'nin i in »leer ruzliènega lva> preložila na ob l0 4- decembra 1893 ^0öe' JJf1 dopoldno v bivališfli izvr-^lavkr? na Kti«eüevi cesti St. 16 z v K0|n prvotnega oklica. '^bljaai dne 21. oklobra 1893. JH±i ^^ m*J M. M. JWL Mm -¦—i MIj J,el>eii«vorNirlM'riiii^H-C;omellH<'liaf( 2,300.000 — KrgclmiMso im Jahre 1893 von 2Ojähriger Annatener (Ab- and Erlebens -Polizze mit 20jähriger Gewinst-Ansammlung). PolizzeNr. 78.484 auf das Lehen von Jordan ! Polizze Nr. 78.620 auf das Leben von Staoy in Keaser Falls W. A. Ross in New-York Versicherungssumme .... Doll. 1000-— Versicherungssumme .... Doll. 6000"— Alter: 43 Jahre Alter: 25 Jahre Jährliche Prämie...... > 5364 Jährliche Prämie...... » 23840 Totalbetrag der eingezahlten Totalbetrag der eingezahlten Prämien....... * 107080 Prämien....... » 4768-— Ergebnisse 1893: Ergebnisse 1893: 1.) Barwert.......Doll. 1767-30 1.) Barwert.......Doll. 7985 20 (dies ist eine Rückvergütung von (dies ist eine Rückvergütung von Doll. 105-04 für je 100 Doll, der ein- Doll. 16747 für je 100 Doll, der eingezahlten Prämien oder die Rück- gezahlten Prämien oder die Rück-gewähr aller eingezahlten Prämien gewähr aller eingezahlten Prämien nebst Verzinsung zu einem Zinsfuß nebst Verzinsung zu einem Zinsfuß von 6'/,,% pro Jahr). von über 63/»0/? P™ Jahr). 2.) Vollbezahlte (prämienfreie), beim Tode 2.) Vollbezahlte (prämienfreie), beim Tode zahlbare Polizze von . Doll. 2805-— zahlbare Polizze von . Doll. 19.250-— 3.) Kine lebenslängliche 3.) eino lebenslängliche Rente von...... » 189— Rente von...... » 565-— (3925) 7—3 Auskünfte ertheilt die General-Agentur für Steiermark, Kärnten und Krain in Graz und der Hauptvertreter für Krain Alfred Ledenik in Laibach, Rathhausplatz Nr. 25. BENEDICTINE I | tjim | LIQUEUR DES ANCIENS BENEOICTINS I = (fUltf S De L ABBAVE DE FECAMP (France). | Lgs| j vortrefflich, tonisch, flea Appetit und die Verdauung Desördernd. te ffi^f% te a jO j Man achte daraus, dass sich """ /!^«J\\ "** *~SCsfe.c*r<*rti) ct*nK~ auf jeder Flasche die vier- / /^^^l\Jv * riT—_ --—~r^s eckige Etikette mif der neben- / IMB^I^N. ML ' ^>-—----^""^ btelienden Unterschrift des / N^^' ^^ General-Dircciors befindet. I /rf^$%. Hl Nicht allein jedes Sifgel, jede Etikette, sondern auch der I /ß*'"'0''1*^ iil/ Gesammteindruck ricr Flasche ist. gesetzlich eingetragen \ (f'/f/;ŽtAxi^J l/ und geschützt. Vor jeder Nachahmung oder Verkauf V vifc "1'Jijiw) ¦/ von Nachahmungen wird mithin ernstlich gewarnt, und l ^tL^i^ f/ zwar nicht allein wogen der zu gowärligenflen gesetzlichen i \;»wuuam^m^M Folgen, sondern auch hiiiHichtlich der für die GeHiindheit l r^fc^^-jji 7,11 befürchtenden Naclitheile, welchen sich der Con- VZr-—~—-J^-P sument aussetzen würde. Die Nachbenannten verpflichteten sich schriftlich, keine Nachahmungen unserer allein echten Henedictine zu verkaufen: Joh. Buzzolinl, Wein und Delicatesses; Anton Gnesda's Wwe. Caf6 «Elefant»; Rudolf Klrblsoh, Conditor; Andreas Stuppan, Cafi': «Valvasor>. I (6034) 48—25 HANS HOTTENKOTII, General-Agent,-HAMBURG. ¦ In unserem Gomrnissions-Verlage erschien soeben: (502(3) 3 — 1 Uebersicht der Verwaltungsund Rechtsgeschichte des Landes Krain von Anton v. Globoönik, k. k. Regierungsrath i. H. Preis broschiert 80 kr., per Post 85 kr. lg. v. KleiBmayr & Ferl. Bamtergs Buchhandlung Laibaoh, Oongresiplatz. Schneiderin empfiehlt sich für Arbeiten ausser dem Hause. — Adresse aus Gefälligkeit in der Administration dieser Zeitung. (6031) Die lie Freie im 1 wird aus dritter Hand gesuoht. 1 Anträge unter J. K. an die Administration dieser Zeitung. (6024) 1 Pwilhelm's~ antiarthritischer antirheumatischer Bltfiiiiipos-Tto von Frauz Wilhelm Apotheker zu Neunkirchen inNieder-Oesterreich ist durch alle Apotheken in Laibaoh bei den Herren Apothekern U. V. Trnköczy QDd Wilb. Mayr zum Preise von ö, W. fl. 1-— per Paket zu beziehen. (4902 a) (4754) 3-2 SÜ8Ö6öT Razglan. Na fožbo Janeza Omahena, po-sestnika v Strajah pri (Jabru st. 3, za-radi plaèila 40 gold, poslavil se je ložencu Juriju (Jori.šku iz Kremenjeka Anton Kuhülj iz Ješè kuratorjem ad actuin in se je za ust.no razpravo v malotnem postopku doloöil narok na 20. decembra 1893, dopoldne ob 9. uri, pri tem sodišèi. C. kr. okrajno sodiftèe v Litiii dne 24. septetnbra 1893.