.U 57. Domm'slass am 10. 3Narz ^864. Die „Laibach« Zetwtlg" ttfchelnt, ink Aufnahm« der Sonn- mid Feiertage, täglich, und lostet sammt dm Veilagen im Comptoir ganzjährig 11 fl., halb-jilhrtg « ft. 50 kr., mit Grcuzdand im Comptoir ganzj. 12 fl., halbj. 6 fl. Für die Zusicllnng in's Haus sind halbj. 50 kr. mrhr zu entrichten. Mit der Post portofrei ganzj., unter Kreuzband und gedruckter Adresse 15 fl., halbj. 7 fl. 50 lr. Instrlionsgebühr silr elue Garmond: SpaltrnMe oder den Raum derselben, isi fltr 1 malige Einschale tung 6 kr., für 2malige 8 kr., für 3malige 10 lr. n. s. w. Zu diesen Gebühren ist noch der Insertions - Stemptl Per 30 lr. fltr eine jedesmalige Einschaltung hinzu zu rechnen. Inserate bis 10 Zeilen losten 1 sl. 90 kr. für 3 Mal, 1 fi. 40 lr. fltr 2 Mal und 90 kr. für l Mal (mit Inbegriff de« InsertionsstempelS). ^mbacher Mtung. Amtlicher Theil. Gesetz vom A 7. Februar R8^4, in Betreff der Verpflcgsgcbüdreu in öffentlichen Gebar-und Irrenanstalten; wirksam für die Königreiche Böhmen, Galizien nnd Lodomcrien mit den Hcrzogtbümeru Auschwitz und Zalor und dem Großherzogtluime Krakan, das lom« bardisch < vcnctianische Königreich und das Königreich Dnlmaticu, die Erzberzoathümcr Oesterreich nntcr nnd ob der Enus. die Herzogthümcr Obcr» und Nicker-Schlesien, Steicrmark, Kärntcu, Kram, Salzburg und Bukowina, die Markgrafschaft Mahren, die gefür« stete Grafschaft Tirol nnd das Land Vorarlberg, dann die gefnrstcte Grafschaft Görz und Gradisca mit der Markgrafschaft Istrien und die rcichsuumittelbare Stadt Trieft mit ihrem Gebiete. Mit Zustimmung beider Häuser Meines Ncichs< ratheö finde Ich anzuordneu, wie folgt: tz. 1. Für die in eine öffentliche Gebär« oder Irrenanstalt unentgeltlich aufgenommenen zahlnngs« unfähigen Personen sind die Vcrpftcgskosteu von den Laudcsfondö derjenigen Ländcr zn tragen nnd rück-sichtlich zn ersetzen, in welchen sich die Heimatsgcmcin« de» dtr Vcrpflcgtcil oder jene Gcmcindcn befinden, denen dicse Personen »ach den Vestinnnnngcil dcs Hcimatggcsetzcs alö heimatsbcrcchligt zlizniveiscn sind. §. 2. Insofernc bisher die Einrichtung bestanden hat, daß die Landcsfouds der Länder, in welchen öffentliche Gebär« oder Irrenanstalten bestehen, in Ansebnng der daselbst nnentgclllich Verpflegten gcgcn< seitig keinen Ersah von den Landesfonds oder den Gemeinden anderer Länder für die aufgewcndctcn Kosten ansprechen durficn, wird diese Reciprocität hie« mit aufgehoben. §. 3. Bezüglich der in die Gebär- odcr Irrcn« anstatt unentgeltlich Aufgenommenen sind alle Mo-mentc znr Feststellung des Hrimatsrechtcs der Aufgc. nommcncn (^ 1) genau zn erheben nnd diese Erbe-bungen zur Gcltcndmachnng des Ersatzanspruches dem Landcsansschnssc jcueS Landes mitzutheilen, in wcl^ chcm der Verpflegte hcimatsbcrcchtigt ist. §. 4. Es bleibt der Landrsgcsctzgcbuug vorbc» halten, zu entscheiden, ob dem die Verpflegskosten für Geisteskranke zahlenden Landesfoudc diese Auslage von der Heimatsgemcindc derselben ganz oder tlicil< weise zn ersetzen sei. Hinsichtlich der in die Oebäranstalt unentgeltlich Aufgenommenen findet eine solche Ucbcrtraguug der Kosten an die Hcimatsgcmcindc nicht Statt. §. 5, Bezüglich dcr Hcreinbringnng der Kosten für die in den erwähnten Anstalten aufgenommenen Ausländer bleiben die bcstchcurcu Vorschriften nnd Staatövcrlrägc maßgebend. i), 6. Besteht nach diesen Staatsvcrträgcu das Ncciprocitätsvcrhälti.iß der nuentgeltlichen Verpflegung, oder wird dcr Ersatz dcr Vcrpsicgskostcu von dem fremden Staate nicht geleistet, odcr lägt sich die Staat«. Bürgerschaft odcr das Hcimatsrccht eines Verpflegten nicht sicherstetteu, so treffen die Kosten der Vcrpfic. Yung ohne Ersatzanspruch dcu Landessoud jenes Lau-dcS, lu dcm sich die Anstalt befindet. ^.,^ , § 7. Die Gebühr in der für Zahlungsunfähige bestimmten letzten Vcrpfl^gsklasse dcnf fur Anölän^r odcr Angehörige anderer Bänder nicht höher beincssf» werden, als selbe für die Angehörigen des Landes, in dcm die Anstalt besteht, überhaupt festgesetzt ist.,' . §. 8. Mit dem Veginue dcr Wirlsamkc'it dieses Gesetzes haben die Gebär- nnd Irrenanstalten auch dort, wo rs higher „icht der Fall war, in die Per« waltuug der Laudesverlretungen überzugehen. §, 9 Die Vcstimmungcn des gegenwärtigen Ge« sctzcs. mit dcsscn Turchsübrung das Staatsministerium bcanftr.igt ist. haben mit 1. Jänner 1865) in Wirk« samkcit zn treten, Wien, am 17. Februar 1864. /ran., Joseph m. p. Erzherzog Naincr m. n. S ch m c r I i li g l». s». Lasser >n. p. Auf Allerhöchste Anordnung: .,,. Freiherr v. Ransonnct m. ^^' Se. k. k. Apostolische Majestät baben mit Aller-höchster Enlschließuug uom 21. Februar d. I den Privaldoccutcn dcr Physik an der Wiener Uniuersilät. Dr. Elnst Mach. zlim ordentlichen Professor dcr Mathematik, und den cheinaligen Prwatdoccntcn au derselben Universität. Dr. Viktor Edlen uon iiang. zum außrroroentlichru Professor dcr Pbysik. beide au der Universität in Graz allcrgnädigst z>l crucnucu gcrnht. _______ Sc. k. k. Apostolische Majestät habcn mit Al1cr< hö'chstrr Enischlicßnng vom 20. Februar d. I. znm Obcrfinanzrath zwcilcr Klasse bci der Fiuanz-^andcs' Direktion in Krakan den dortigen Finanzrath, Eduard Piclsch, allcrgnädigst zn ernennen geruht. Am 8. März 1864 wurde in der k k Hof. und Staatsdruclorei m Wicn das Xl. Stück des Reichsgesetzblattes ausgegeben und versendet. Dasselbe enthalt unter Nr. 24 dcu Traktat vom 14, November 1863, zwischen Oesterreich, Frankreich. Großbritannien. Preusicu nnd Rußland in Actress der Vcreinignng der ionischen Inseln mit Griechenland. Abgeschlossen zu London am 14. Nouembcr 1863' ratifizirt von Sr. k. k. Apostolischen Majestät am 10. Dcccmbcr 1863. Die Natifikations . Urknndcn wurden zu London am 2. Iäuncr 1864 ausge« wechselt. Vom k. k. Rcdaktions.Vurcau des NeichsgcsetMattcS. Nichtllmtlicher Theil. Kaibach, 9, März. Die französischcn nnd englischen Blätter gefallen sich darin, dann und wann recht alarinircnde Gerüchte in die Well zu ktzcn und in scht mephistophelischcr Wcisc sich die Hänc'c zn reiben, wcuu c^ie Welt recht ucrdutzt drcin schaut nnd erschreckt ist. So lnachtc Die «Morning Post" das Gerücht von dem Wicver. aufleben dcr dciligeu Allianz, und jetzt bringt das Par,scr Vlatt /.'a Prlssc" die Nachricht von der beabsichtigten Bildung rincö »cueu Uüabl'ängigen Nhcin» staatcs. «Dcr französische Ebrgeiz würoe dann in den Schranken cincr einfachen Greuzbcrcchtigungs» frage fcstgchalicn." Ein Kricg um das linke Nhcinufcr hängt seit der Auncxirung von Savoycn und Nizza als drohende Wolke am politischen Horizont, und alle dicjcmgcn. wclchc den Charakter Napoleons kcuuen nnl) m,t ftiuen Plänen ucrtraut zu sein glauben, haben den Eintritt dieser Eventualität mlt Vcstimmtheit vorausgesagt. Ob dcr Artikel dcr Prcssc dcn u^hcu Moment bereits signalisirt? Odcr ob es nnr cin. von einem müssig/n Kopfe erfundcucs Gerücht ist. bestimmt die Wclt zn bcunruhigcn? Wir glauben Lrtztcrcs, und hiezn vcr> anlaßt uus die Nachricht, daß Englaud bcreitS Ja und Amen dazu gcsagt habcu soll. Englaud, das sich die allcnglößtc Mühc gibt uud vor Nichts zurück« schreckt, um dcu Fricdcn Europa's zu erhalten! Aber wie? Brachten nicht englische Blatter vor Kurzrm die Drohung, Großbritannien wrrdc Frankreich gestatten, sich die Nhcinlandc zu annectiren? Nlin ja. es gab anch einmal eine Zeit, wo «Times" und »Morning-Post- tagtäglich ausricfcu. Oesterreich müsse Vcueticn abtreten. Einsichtsvolle Engländer waren aber anderer Meinung. Möglich, daß oben erwähnte cynischc Drohung den Koujcktural > Embryo zu dem „unabhängigen Nhcinstaate" dem französischen Blatte gegeben hat. -!''' Iür die Aktionspartci in Italien wäre ein Engagement Oesterreichs am Nhein und in Schleswig so eine echte Herzensfreude; abcr da« mit ist das Festungsviereck noch niäit genommen. Ein Krieg am Nhein wird von dcr deutschen Nation gc-fübrt. Oesterreichs Streitkräftc in Italien erlitten keine Vermlndcruug. Ein Krieg am Rhcm fände deu deut« scheu Bund. der gegenwärtig in dcr dcutsch'däuischen Angelegenheit cin Bild merkwürdiger Zcrfalircuheit darstellt, sofort einig. Napoleon, dcr die gegenwärtige Slimmnng des deutschen Volkes kennt, ist zu klug. um gerade jetzt au die Ausführung eines ^iel,, lingsplanrs zn gehen. Oder ist dcr Artikel ein Fül>. lcr. nm zu erfahren, ob dcr Moment gekommen sei, mit dem Rbciubnnd. Projekt an die kleinen Staaten Deutschlands herau zn treten? Glaubt mau in Paris, die Zcrfahrcnbcit des BuudcS ausbcuteu zn könne»? Organe des Nationalvereins sind schamlos genug gewesen, einem Nhcinbunoe unter Frankreichs Protrk« tion das Wort zn reden; es war nur der Aergcr über die Machtentfaltung Oesterreichs und Preußens. Bis zn einem Rheinbünde ist abcr ein weitcr Schritt, und wir sind überzeugt, kein deutscher Fürst wird ihn zu thuu wagen. Wir glauben, die Nachricht der „Presse" wird von englischer Seite so dcmcutirt wcr< den. wie es von französischer in V'zng auf die eng» lische Nachricht vo» der heiligen AUlanz geschah. Vom Kriegsschauplätze. Hauptmmm Edcr von Belgien, der die Trophäen nach Wicn gcleiiet bat, erhielt den preußischen Kroucn'Ordcn mit den Schwertern. Es ist dies die erste Ordensvcrleilmng dieser Art, und es ist ein eigenthümlicher Znfall, daß sie einem österr. Offizier zu Theil wnrdc. ^.! >,, Aus Schleswig, 3. März, schreibt man: Heute starb im hiesigen Offizierspitalc an den Folgen dcr Amputation der kaif. Lieutenant Ncdel von Vclgien-Iüfantcric. Er erkämpfte sich bci Oevcrsec die große silberne Medaille uuv das Offiziorspatcnt. Sein Bruder, ebenfalls Lieutenant im Regimcule, traf iu dciu Augenblicke an dein Todtcubclte ciu, als der junge und tapfere Soldat dc» lctztcu Athemzug aushauchte. Gcurral Prinz Württemberg gcht mit raschcn Schritten seiner Hctlullg entgegen und ist sehr heiterer Lauue. Der Schmerz hat bcinabe gänzlich anfgchört. Im Nebenzimmer liegt dcr Oberst Illc-schütz von Bclgicn.Infanterie, dcr ebenfalls außer Gefahr ist. Ein vom Hamburger UntcrNützungsvcr-ciuc cigcns zu dirscm Zmccke hichcr gesandter Tapezierer ist damit beschäftigt, jetzt für dcu Obersten eine besonders künstliche nnd zweckmäßige Lagerstätte zll konstruirrn. Die Pflege im Offizierspitalc, das nntcr dcm Patronate dcr Gräfin Wallmodcn. der hochverdienten Präsident,,: des Prager Damcnvcrcinö, stchl, ist fünf barmberzigen Schwestern aus Münster anvertraut lind die vcrnmndctln Offiziere finden nicht gcung Worte des Dankes für die Hingebung der frommen Frauen. Uebcrhanpt brfindcn sich die 9 schleswig'schcn Spitäler, in wclchcn ubcr 500 Vcr-wuudctc nnd Kranke (darnntcr viele Dänen) uittcr-gebracht, sind. nunmehr im l'cstcn Zustande, was in erster Linie dem Organisaüonswlcnte des nmnchtigcn nnd unermüdlichen Spitalkommanoaittcu, Hauptmann 236 Grafen Attcms von Eoronini-Infanterie, zu danken ist. Die über alles Lob erhabene, werklhälige Tdcil-nähme dcr Bewohner Schleswigs für vie Verwundeten erhält sich »„geschwächt. Aus Haders leben wird berichtet, daß am 1. d. M. 36 preußische Husaren durch Vcrralh bei Skodborg (dießscits dcr jülländischen Grenze, unge-fähr in der Mille zwischen Kolding und Nipen) in einen Hinterhalt gelockt und von einigen Schwadro» neu dänischer Dragoner theils niedergehauen, theils gefangen genommen sind. Der Urheber dieses Buben» stückcö, ein Vaucrnvogt aus der dortigen Gegend, ist nebst einem jüngcrn Begleiter verhaftet und am 1 d. M. nach Haderslcben eskorlirt worden. Uebrigens fahren die dänischen Veamlen in Nordschleswig fast überall fort, sich mit änbersler Insolenz gegen die deutsche Bevölkerung uno häufig auch gegen die prell« ßisch-österrcichischcu Truppen zl» benehmen. So wei> gcrte sich Pastor Find in Hammelev, den fehleren Vuiter zu verkaufen, obschon er einen ansebnlichcn Vorratl» davon in der Speisekammer liegen halte, und wolllc den bei ihm einquartierten österreichischen Soldaten sogar verbieten, Wasser aus seinem Vrunncn zu schöpfen. 4. Sitzung des krainischen Landtages am 9. März. Die Sitzung beginnt um 11'/, Uhr. Als Nc> gierungs-Kommissär gegenwärtig: Landcsrath Doktor Sch öppl. Nach Verlesung und Genehmigung des Proto» kolls der letzten Sitzung lbcilt dcr Herr Vorsitzende mit. daß das Comit6 zur Prüfung dcr Vorlage «Dienst- und Hausordnung für die WohlldäligkcilS. anstaltcn" sich kcnstitulrt und den Al'g. Dcschmaün zlim Vorsitzenden, den Abg, Gultma n znm Schrift« fühicr gcivähli habe- ferner, daß er dem Abg. Sledl einen vicrlägigcn Urlaub ertheilt l'abc. Es wird zur Tagesordnung geschritten. Auf der» selben stel'ln: 1. Antrag auf Einrichtung von vier Exlrazimmcrn im Krankcndausc; 2. Aulrag auf Ve> willigung einer NachtragS-Dotalion pr, 4000 ft. ans dem Grundenllastungs - Fonde: 3, Antrag auf eine Remuneration jälnl. 300 ft. für den Bezirks^Aejunkten Holschevar; 4. Antrag des Abg, v. Strabl und 20 Genossen auf Annallmc des Straßen > Konkurrenz» Gcscßcs nach dcr Regicruugs - Vorlage; .^>. Vorlage deö Rcchnuügs - Abschlusses des Grundentlastuugö. Fondes i'l-o 1862; 0. Antrag ül'cr die Gesuche zweier Gemeinden um Bewilligung von Stcutrzuschlägen. Berichterstatter ül'cr den ersten Gegenstand ist Abg. Blei weiß. Bieder bestanden im hiesigen Krankcnbansc nur gemeinschaftliche Krankenzimmer. Extrazimmer für distingnirtcre Personen, wie sie i» anderen öffentlichen Hellaustalten durchgehends ange^ troffen werden, gal) es l'ier nicht. Diesem dringen» den Vedürfnissc 'st nunmchr bei dem Umban des Spitals abgeholfen worden; mau l>at für die Her« stellung von 4 Exlrazimmern Sorge gelragen. uud zwar zweier Zimmer l. und zweier ll. Klasse. Nun aber sind diese Zimnicr auch cinzurichttn. Nachdem ein Kranker die Aufnahme in ein Ertra» zimmcr ansuchte, war es unumgänglich nothwendig, wenigstens dicscs sogleich einzurichlcu uud nachträglich die Genehmigung hierzu vom I). Landtage einzuholen. Die Einrichtuugslostcn bctrngcn 191 fi. 70 kr. uud es sind nunmehr noch 1 Extrazimmer I. Klasse im gleichen Kostenbeträge pr. 191 ft. 70 kr. uud 2 Extrazimmer nach dem veranschlagten Betrage » 120 ft. öst. W. einzurichten. Dcr LandcS-Ausschuß stellt denmach nachstehende Anträge: Dcr hohe Landtag wolle beschließen: 1. Die Einrichtung des einen Extrazimmers l. Klasse mit einem Kostenbetrage pr. 191 fi. 70 kr. aus dem Kranlcnhausfoude wird nachträglich ge-nchmiget. 2. Die Einrichtung des zweiten Extrazimmers I. Klasse mit 191 ft. 70 kr. und zweier Extrazimmer II. Klasse mit je 120 ss., zusammen mit 240 ft., somit der übrigen 3 Extrazimmer mit eiuem Kostcn-anfwande von 431 fi. 70 kr. ö. W. aus demselben Fondc wird bewilliget. 3. Die Verpflegsgebühr für die l. Klasse wird pr. Tag auf 1 fi. 50 kr., für die ll. Klasse auf 1 fi. öst. W. festgesetzt, von ersterer entfällt eine Quote pr. 35 kr., von letzterer pr. 18 kr. in den Krankenhausfond. Abg. De sch mann fragt, ob Extrazimmer, uud zwar in der Zahl von vier wirklich uothwcndig seien. Berichterstatter bejahtes, indem er her» verhebt, daß kranke Fremde bisher stets im Gasthausc verbleiben mußten, weil im Spitale kein Uuterkom-men für sie war. Die Anträge deS Landes - Ausschusses werden hierauf angenommen. Berichterstatter über den zweiten Gegenstand der Tagesordnung ist Abg. Suppa n. Der Antrag des Landes. Ausschusses lautet: Der h- Landtag wolle beschließen: Die vom Landes-AuSschnsse für die Zwecke der Glllndlastcn'Ablösung« uno Neguliruug bewilligte Nachtrags'Dotatiou von 4000 ft. für das Vermal-tnngsjahr 1863 werde genehmiget. Abg. Kromer meint, die Nachtragsdotation sei nicht zu verweigern; er wolle dabei nur der Grund-entlastungskommission eine größere Sparsamkeit cm« pfehlen. Abg. Mulley äußert sich in gleicher Weise. Schon im vorigen Jahre, als ebenfalls eine Nachtragsdotation von 4000 ft. verlangt wurde, habe er Verwahrung dagegen eingelegt; da aber in Aussicht gestellt woroen. daß Ersparungen eingeführt werden sollten, so habe er zugestimmt. Nu» komme man heuer wieder mit einer Nachtragsdotation; Ersparun« gen seien also nicht gemacht worden. Die Verhält« nisse erheischen aber Sparsamkeit; auch habe vaö Land das Recht, zu wisscu, wie mit dem anocrtrau-ten Gelde gewirthschaftet werde. Es sollten daher öftere Mittheilungen über daö Gruudeutlastuugsge» schäft in den öffentlichen Blättern gemacht werden. Er stelle deßhalb zwei Zusatzanträgc: Es solle dic Kommission dafür sorgen, daß: 1) alle zwei Monate ein dctaillirter Ausweis aller vorgenommenen Geschäfte nach den einzelnen Kategorien, 2) alle Jahre ein bttaillirtcr Rechenschaftoberichl über die ganze Gcbahrung und Verwendung des Foiwes zur Ver-öffcullichulig kommen. RcgicrungSkommissär Landcöralh Dr. SchöppI gibt in einem ausführlichen Expos« Aufschluß über das ganze Wrscn dcs Gluudcnilaslungsgtschäftcs. er sagt. daß eine größere Vereinfachung deö GangeS und Verminderung der Kosten des Geschäftes nicht möglich sei, wcnn es in kürzester Frist zu Ende ge. führt werden soll. Es sei wohl drückend, daß das gegenwärtige Geschlecht die Koste» Dessen trage, waö der Nachkommenschaft erst Nutzen bringe; allem, eie wahren Palriolcn sorgen eben auch fnr die Zukunft. Und eine Besserung dcr Verhältnisse in Krau» wird nur eintreten, wenn die Gruuocuilastuug balo durch» geführt wird. Nachdem Abg. Mnlley noch einiges erwiedert uud der Herr Rcgieluugsvertreler darauf geantwortet hat, erhält der Berichterstatter das Wort. Abg. Suppan bemerkt, es sei eigentlich leine Eülwcodlliig gcgen den Antrag bcS LandeSauöschusssS cihoben worden. Was Abg. Mullcy gesagt, hätte besser in die Debatte über daS PiaÜnüimre deü GlMidrlUlasllmg««Fondcs gehört. Er crl'lärt sich gegen die Zusatzaiurägc Mnlley'S; durch dcvlci Aus» weise werde das Publikum uicht befriedigt Die Vcr-össcntllchllllg über Den Stand der Gruudcntlastung. wie sie die Regierung halbjährlich vcranslalle, sei genügend. Abg. Mnlley ziebl seine Anträge zurück, Der Aulrag dcs LaudcöauSschusses wird angenommen. Berichterstatter über den dritten Gegenstand der Tagesordnung >st Abg. Suppan. Der Antrag des LandcsauSschusses lautet: «Der hohe Landtag wolle beschließen: Die vom Landes. 'Ausschüsse für dcu k. k. BezirsSamlS.Adjuuklru Herr» Raimund Hoöeuar auf die Dauer scmer auoschlicß. lichen Verwendung im Gruudlaslcn.AblösuugSgcschäflc ertheilte Bewilligung einer vom 1. I"nl 1803 lau. feuden jährlichen fixen Zulage von 300 fi. ans dem Gruudeullastuugsfondc als Acguivalcnt für die seiner, zeitige Pauschal-Nemuneralion werde nachtraglich ge-nehmiget." Abg. Kromer bemerkt, der Antrag scharfe m seiner Formulirung ein Präccdenz für spätere Rcmu-ueratioueu. das dürfe nicht geschehen. Er stellt daher ciueu Abäuderungöantrag. Er will, das Wort «fixen" solle ausgelassen werden uud der Schluß dann, anstatt .als Acgulualenl ?c" also lantcn: «wird gegen ocm genehmigt, daß er eine weitere Pauschalremnncralion anzusprechcu uicht berechtigt ist." Abg. Suppan als Berichterstatter schließt sich Kromer au. Der Antrag des LandescmöschusseS wird darauf mit der Kromer'scheu Abänderung angenommen. Dcr vierte Gegenstand der Tagesordnung lst der o. Strahl'sche Anlrag bezüglich oeö ntraßenkon. kurrenzgesetzcs. Dcr Antragsteller begründet denclbcn ganz lnrz mit jenen Motiven, die dem »chnslllcheu Antrage selbst vorausgeschickt siud. Echlleßlich wird der Antrag dem Comite' überwiesen, wclcheö ln der vorigen Session die Vorbcrathung über das Straßen-konkurrenzgcsctz hatte. ^ Bezüglich des fünften Gegenstände« der Tages-ordnung stellt Berichterstatter Abg. Suppau den Anlrag auf Ucberweisung an die Finanzsektion, was angenommen wird. Ueber den letzten Gegenstand dcr Tagesordnung erstattet Abg. Ambrosch Bericht. Die Gemeinde Weißensce bittet um die Bewilligung, eine Umlage von 100 pCt. auf zwei Jahre erheben zu dürfen. Der Landesausschuß stellt deu Antrag auf Bewilligung, jedoch soll der Zuschlag nur bei der direkten Steuer erl/oben werden. Die Gemeinde Tratla wünscht einen Zuschlag von 35 pCt. zur direkleu Steuer auf das Jahr 1864 erheben zu dürfen, derselbe soll für die Schnle verwendet werden. Der Landesausschuß stellt beu Antrag auf Bewilligung. Beide Anträge werden angenommen. Schluß dcr Sitzung 1 Uhr. Nächste Sitzuug Freitag.__________ Oesterreich. Wien. Sc. k. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Ludwig Viktor Iiabeu dem kathol. Fraucnvercin zu Salzburg ciu Geschenk von 50 fi. zukommen lassen. — FML. Freiherr v. Gab lenz veröffentlicht in der «Wiener Ztg." bezüglich dcr Spenden für daö 6. Armeekorps folgendes Schreiben: «Die Spenden uud Widmungen hochherziger Menschenfreunde für Verwundete, sowie für Witwen und Waisen dcr vor dem Feinde gebliebenen oder in Folge der erhaltenen Wunden erlcgcncn Offiziere und Mannschaft deS in Schleswig befindlichen k. k, 6. Armeekorps gehen hier in so reichem Maße ein, daß ich bei den operativen Geschäften, deren Besorgung mcine erste Pfiicht lst, »icht mehr im Slandc bin. die anf Ueberwachung lind Gebahrung dieser Gelder bezüglichen Arbeiten zu bewältigen, trotzdem ich hiefür eine eigene Kommission zusammengestellt habe. Ich stelle daher, nach eingeholter hoher Genelmligung, an die großmüthigen Spender und Sammler dcr Gaben das Ersuchen, alle Gelder, so wie Widmungen für kas Bcstc der Vorgenannten beim hohen k. k. KriegSmiuisterium zu Wieu anmelden oder übergeben zu wollen, welches c>ie Eoidl'Nlhaltung und Administration derselben über-nelnnen wird. Es wird meine Pfiicht sein. noch während des Feldznges oder nach Beendigung deS-selben, nach den von mir eingeleiteten Erbcbuuge», der vorgenannten hohen Stelle. Diejenigen namliaft zu mache», welche eine mehr oder minder ausgiebige Hilfe bedürfen. Die ?. I. Redaktionen der übrigen Tageöblälter. welche bisher ilire Spalten dem vorstehend berührte» lmmanen Zwecke geöffnet baben, werden höflich ersncht. diese Mittheilung gefälligst zu veröffentlichen und die bei denselben allenfalls eingegangenen Beträge au das hol>c Kriegsministerium zu leiten. Haupiquarlier Hadcröleben. 27. Februar 1864. A»S Verona, 5,. März, schreil't man dem «Fob!.- : E« lirgti, Vsweis? vor, daL das im lomb.» uenet. Königreiche sein Unwcscn treibende AklionS-Comit« neuestcns Versuch gemacht hat. mit den Revolutionären iu Gallzicn Verbindungen anzuknüpfen. Im Hausc cincö Advokaten, welcher im Verdachte stand, ein Milglied dcs crwäbnten Aktions'Comitü's zu sein, wurden bei Gelegenheit einer vorgenommenen Hanssuchuug Gegenstäude und Schriften vorgefunden, welche bewiesen, daß derselbe in Krakan und selbst in Lembcrg politische Vcrbi»?n>!gcn besitze. Ein Lieblings« träum unserer Aliioo^männer war es von jel'er, ;u gleicher Zeit die Fackel der Revolution in Venelien, Lüdlirol, Galizicu und Ungarn zu cntzüudcu — freilich gebeu sich die Leute einer sehr naiven Auffassung der Verhältnisse hin — immerhin aber bleibt es bezeichnend, daß solche Versuche gemeinsamer Akticn unternommen wurden. Wie man uns erzählt, soll sich unter den saisirlcn Schriften des erwähnten Advo-katen eine Krakauer Korrespondenz gefunden haben, welche dctaillirtc Angaben über die beabsichtigte For-mirnng von Guerillabanden enthielt. Daß auch daS hiesige ^omillUl) dcr Jugend Vcneliens die Aufgabe zugedacht hat, Gucrillabanden zn formircu, haben wir bcicitS gcmeldet. — Man weiß wirklich nicht, über was sich mel>r wunder», ob über dlc Frechheit oder totale Unkeuntniß der hiesigen Zustände, welche das ^mmllltn in dem Arrangement seiner Anordnun-geu entwickelt — denn anch nur einen Augenblick an das Gelingen emes Insurrektions-VersucheS in Vene« tien und an die Möglichkeit, Guerillabandcn zu for-mireu, zu glauben, dazu gehört wirklich der ausgeprägteste Wahnsinn — und die Leiter des ^omilnlo .l'axionc sind wahrlich für den Narrentliurm reif. Karlowitz. 1. März. Der Administrator dcr serbischen Metropolit hat heute auS Wien die be-stimmte schriftliche Nachricht crbaltcu. wonach künftighin auch die dalmatinisch-serbische Diöcesc den übrigen serbischen Diöcesen vollkommen gleichgestellt und als lntcgrircndcr Theil der serbischen.Hierarchie in Oesterreich schon an dem nächsten kirchlichen Kongresse zur Wahl eines Patriarchen, sowie znr Regelung anderer Schul, uud Kircheu.Augelegeuheitcn Antheil zu nehmen haben werde. Troppau, 7. März. Dcr LandcSchef Varon PillerSdorss wurde l'eutc an Stelle dcs aus dem schlesischen Landtage ausgeschiedenen Grafen Belcredl nahezu einstimmig in dem zweiten Wablkörper der Großgrundbesitzer zum Abgeordneten gewählt. 227 Ausland. In der »Elbcrf Ztg." erbebt sich eine sehr kritische Stimme aus Berlin gegen die Ucberschätznng dessen, was die preußischen Truppen bisher geleistet. Es licißt da u. A. wörtlich: «Verdient irgend clwas übrigens bewundert zu werden, so ist cs die naive Bewunderung der Leistungsfähigkeit unserer Truppen, welche der Armee gerade nicht schmeichelhaft sein kann,. Die fünf Meilen Marsch von ArniS bis Glücksburg scheinen in der Fantasie gewisser Leute hinsichtlich ihrer Nagnisse gleich hinter der Franklin'schen Nord-polexpedition oder dem Ncbergang Karl X. über die gefrornen Veite zn rangircn. In Turin hat wieder einmal, wie man der „Tr. Ztg." schreibt, großer „Kricgsrath" der ungarischen Emigration stattgefunden. Kossnty, ltlapka, Tclcki, Ihasz, Vcthlcn und Földuari ergriffen wiederholt das Wort, um ihre Ansichten darzulegen. Dcr Plan Kossuth'ö, jetzt schon Agenten nach Ungarn zu schicken, um die dortige Bevölkerung zu rcuolntiouircn, wurde beinahe einstimmig verworfen; so wie cö sich denn überhaupt auch bei dieser Gelegenheit zeigte, das; dcr Einfluß ii'ossuth's ganz dahin ist Die Hauptrolle spielte Klapta, und seine Ansicht, mit allcn Mitteln die Formirung einer ungarischen Legion in Italien selbst zu betreiben, und dann bei einem Kriege gegen Oesterreich einen unter Mitwirkung Italiens zu untcr-uchmcudcu Versuch zu wagen, an dcr dalmatiuischcn Küste zu landen und über Fiumc in Ungarn ciuzn« dringen, fand den meisten Antlaug. Anf dem Papier macht sich die ganze Sache anch sehr hübsch uuo einfach! Paris. Drouyn dc Lbnys yat an Frankreichs diplomatische Agenten im Auslande ein Rundschreiben gerichtet, in welchem er die Gründe angibt, aus wel« chcn die kaiserliche Regierung es für uicht opportun dielt, Dänemarks kraft der Konvention von 1720 an Frankreich und England gestelltem Vellaugru »ach Garantien für die Integrität seines Gebietes Folge zn geben Er stellt darin unter Anderem dieses Ar» gument auf: «Preußen und Oesterreich halten sich dnrch die Stipulationen, auf welchen die Integrität der dänischen Monarchie beruht, für gebunden. Wir müssen daber aum'bmen. es sei dcr Wille der Kabinett von Wien und Vcrlin. der Kionc Dänemarks den Vcsit) Schleswigs nicht streitig zu machen und folgern sohin. daß wir bei dem gegenwärtigen Stande dcr Dinge nicht nöthig haben, anf den Ncchtötitel zurück« zugreifen, auf welchen Dänemark sich beruft," Paris, 5, März Der «Courier d>i Dimanche" ist nach ;weimcmatlichcr SnSpcndirnng heule wieder zum crstcn Malc rrschienen und dcbütirt mit eincr Anal»)sc der uon Frankreich an Däneniark, auf dcsseu Aufforderung sich in den deutsch < dänischen Streit zu mischen, ertheilten Axtmort, welche das Datum vom 25. v. M. tragen soll. Nach dem «Courier" betont sserr Drouyn de Lhnys ln seiner an Herrn Quaade gerichteten Depesche, daß, nachdem Oesterreich und Preuße» erklärt hätten, an den Stipulalioucn fcstzu. lialten. kcin Gnuid znr Einmischung vou Seite Frank« reichs uorlisge. Die Slimmulig ist hier eine nnge« wohnlich erregte, und jeder Tag schafft ncne Gerüchte. Aufsehen erregt es. ratz das seitdem beritö widerlegte Gerücht von dem Tore des Papstes im Salon des Herzogs von Morm) entstanden, woselbst in Folge dessen auch das Tanzvergnügen unterbrochen worden. DaS «Pays" scheint die Nachricht von dort bezogen zu babe,,. Aus Paris, 7. März. wird dcr „G. C." gc' schrieben: Das neuerdings amcndirtc Ncissprogramm des crzheizoglichen PaareS wurde iil scincn Hanpt» punkten nun etwa, wie folgt, lauten: Aufenthalt in Paris bis Donnerstag 10,. zweitägiger Ausfiug nach London. Rückkehr übcr Vrüsscl nach Prag, wo Ibrc lais. Hoheiten sich von Sr. Majestät dem Kaiser Ferdinand verabschieden werdcu, Empfang dcr mexi< knnischcn Deputation in Miramarc an cinenl der lthtcn Tage dieses Monats. Abstecher nach Nom, endlich Fahrt nach Mcriko. wo das hohe Paar am 27. April einzutreffen gedenkt, wenn anders die Fahrt «n e5«u<1r0 sich in fo kurzer Frist sollte bewerkstelligen lassen. Ans Marseille. 1. März. erhält die G, (5. die Mittheilung: Georg Klapka ist hier angekomen, um mchrerc ungarische Flüchtlinge ans England und Amerika zu erwarten, welche nach ihrer Ankunft sich Unverzüglich nach Turin begeben sollen. Klapka steht hier mit Tnrin in sehr regem telegraphischen Verkehr, London, 7. März. In der heutigen Unter-haussihung kimdigt Earl Derby an. er wolle nwrge». ohne die Diskussion anzuregen, wegen weiterer Vor-lagen übcr die dänische Korrespondenz einen Antrag einbringen. Disraeli wünscht Information über die Invasion Jutland« und die Ansichten der Negicrnng hierüber. Lord Palmerstou erwiedert: Dic Informationen seien widersprechend, daher eine bestimmte Antwort unmöglich. Die Gründe zur Invasion seien Nralo gischcr Natur und Vergeltungsmaßregcln für gekaperte Schiffe. Was die Ansicht der Regierung betreffe, wiederhole er, daß angesichts der Vorsähe Dänemarks zur Nachgiebigkeit der gauze Feldzug überflüssig, die Invasion Iütlauds somit eine Aggrauirung des U>i« rechtes sei. Dlc deutschen Großmächte kennen diese Ansicht Englands und «.»rauchten nicht neuerdings von derselben in Kenntniß gcscht zu werden. Auf eine Interpellation Dalglish' erwiedert Lord Palmcrston: Der deutsche Vnnd sei zur zuerst vorge. schlagenen Konferenz eingeladen worocn und uicht znr Konferenz ohne Abschluß eines Waffenstillstandes, weil England uicht die Autwort Dänemarks abwarten woUte. Lokal- und ProvinM-Nachrichlen. «aibach, 10. März. Im «Vaterland" filmen wir in einem Vrlcfc über die Sitzung unseres Landtages vom 7. d. M. Eingangs folgende Worte: «Der Sitzungssaal des Landtages bietet mit seinen blauen Tapeten, mit blauem Tuch überzogenen Tischen, mit seinen blau. gepolsterten (?) Stühlen und FanleuilS. seinen weißen Gardinen mit rother Draperie, seinen moderne», eines Vallsaalcs würdigen Lüstern und seiner modernen Pendeluhr in, Rücken des Schriftführers einen ganz unhistorischen Anblick." Der Bericht, clstatter hätte wahrscheinlich gerne einige verrostete Harnische, Lanzen, Sporen ?c. auS der Rüstkammer der ttrcnzzcitungspartei als Symbole einstiger Vor. rechte, oder Genrebilder, wie z, V. «robotende Vaneru bei Abcnobtleuchtuua.«, zur Ausschmückung cm den Wänden aufgehängt gesehen, um so dem Landtagssaal i !das Aussehen des «Historischen" zn geben. Rinderpest.) Nach Mitlhcilnng aus Ziuillroaticn sind in den letzten vierzehn Tagcn neue Erkrankungen dcö Großyoriwicheö au der herrschenden Rinderpest im Agramcr Komilalc in sechs Orten, im Kreutzcr Komitatc iu zwei Orteu, dann im Po/egancr und Viroviüöcr KomitlUc nur in je einem Orte uorge« kommen, rie Anzahl drs Zuwachses an Riiidclpcst erkrauktcr Rindthicre beträgt in dieser Zeilpcriooe 150 Stück. Ucm'ste Nachrichten und Ncleglauune. Oristinal - Telegramme. Wien, »<». März. Dstersonntag findet die feierliche Hinnahme der mexikanischen Hrone in Vtiramare statt; dann Abreise. Der Koni,, von Baiern ist am Brust-rothlauf gefährlich erkrankt. Holding, 8. Vlärz. Die Dänen wurden von den «esterreichern gegen Horsens, von den Preuften gegen Fridericia zurück« geworfen. Hannover, 8. März. Die Aoclskammcr hat den Aorcßculwurf der Schleswig.Holstrin.Kommisslon mit allcn gegen 3 Stimmeu genehmigt. Minister Ham. mcrstcin empfahl die ciustimmigc Annahme des 'Entwurfes, Hamburg, 8. März. An dcr Westküste Schlcö. wigs, namentlich im Eidcrstädtcr Vezirk, herrscht große Z-urcht wcgcu dcr drohenden Invasil'u durch dänische Kreuzer, wie man dies schon 1848 erfahren hatte. In Rendsburg lvrrdcn die Aerzte rcquirirt, wahrschcinllch für die Spitäler in Hlioerslcben und Kolding. Hamburg. 8. März. Aus Hadcrslcben 7. 0. M. wird gemeldet: In Kolding werden Lazarcthe eingerichtet. leichte Kranke werden südwärts vo» FlenS. bürg befördert. Hamburg, 8. März. Eine neucstc Zirkular. Note Lord Ioyu Rüsslll's ddo, Loudou. 5. März, an die Vertreter Großbritanniens im Auslaude, schildert die fruchtlos gcl'liebclien Vemühnugru des Foreign Office zur Aufrechterhattung des europäischen grlcde>:s. nno wälzt nuiuuehr alle Verantwortlichkeit für die kommenden Ereignisse von England ab, In der Zirkular Nolc wird unter anberm gesagt: ..N'icht die Hartnäckigkeit dcs >n scincm Slaaisrechte ucrlcylen Dänemarks, sondern der unt'egrciftichc Eigensinn D'ulschlands lrcibeu letzteres zu Schritten, die unS (England) früher odcr später die Einmischung zur Pflicht machen werden." (Pr.) Altona, 7. März. Die «Schleswig.Holstein', schc Ztg." meldet: Gestern landeten 20 dänische Soldaten mit 2 Offizieren bei dem holstciu'schcu Flccksn Hcillgenhafcn. vermuthlich um Rekognoszi-rungrn vorzunehmen. Veile, 8. März. Das österreichische Armee, korps überschritt heule früh 6 Uhr Koldingau. ftilß 1'^ Meile füdlich von Peile auf die dänische Kaval. lcrie. wobei dcr Gcncralstabshauplmann Graf Uexkull leicht verwundet und dcr Dragoner-Obn-Iieutenant Graf Czcrnin schwer blcssirt wurde nnd iu Feindes« Hände fiel. Dcr Verlust betrug einige Mann Win« dischgrätz-Dragoucr. Nach Zurückdrängnng des Feindes nach Veile nahmen drei dänische Infanterie- uud zwei Kavallerie« Negimcutcr und drci Vallerien nördlich dcr Vellcau Stellung, wurden aber uon der Vrigaoe Nostitz, einem Theile der Vrigade Gondrceonrt lütter Fübrung Gab« lci'z'. trotz schr starker Stellung, siegreich und cnt< schieden gcgcn Horscns zurückgeworfen. Die Verluste des Feindes sind bedeutend. Viele Gefangene wurden gemacht. Die österreichischen Verluste an Todten n»d Lcichtucrwnndetsil sind noch uicht genau ermittelt, Schwcrblcssirtc sind bis jetzt bekannt 60. Das Hanpt« quartier des Korps stcht in Vcile. (Tr. Z.) Paris, 8, März. La Presse vom heutigen'Tage meldet: „Drouyn de Lhuys hat England eröffnet, daß die Vildnnq eines nnabhängigcn und neutralen, ans den Rheinländern bestehenden Staates, welcher Hrank» reich und Preußen von einander trennt, eine politische Nothwendigkeit sei. Dcr französische Ehrgeiz würde hicdnrch innerhalb dcr Schranken einer einfachen Grcnzbcrlchtigungs'Fragc festgebalten." La Presse fügt lmizn, cincm bcglanbigtcn Gerüchte zufolge sei das Einverstäudniß zwischen Frankreich und England bereits besiegelt. (Pr.) Messina, 7. März. Nachrichten ans Athen znfolge haben Modifikationen im Ministerium staltgc» funden und sind Unruhen in den Reihen dcr Universität vorgefallen. , Markt- und Geschäftsberichte. Laibach, 9. März. Auf dem heutigen Markte sind erschicncu: 5> Wageu mit Getreide. 1 Wagen mit Heu und Stroh, ,')6 Wageil mit Holz, nud 35 Mchcn Erdäpfel. (W ochc ii nlarkt«Pre is c.) Weizen pr. Mchen fi. 5.30 (Magazins. Preis fi, 5.67); Korn ft. —.— (Mgz. Pr. ft. 3.55): Gerste ft, 2 0tt (Mg;. Pr ft. 3,8); Hafer ft.—.—(Mgz. Pr. ft. 2.38); Halbfrucht ft.—.-. (Mgz, Pr.fi. 4,12); Heiden ft. 2.76 (Mgz. Pr. ft. 2.75); Hirse ft. 3.4 (Mgz. Pr. st. 3.14); Knkurnl) ft. —.— (Mgz. Pr. ft. 3.64); Erdäpfel ss. 3,- (Mgz. Pr. ft,-.-); linsen ft. 4,20 (Mgz. Pr. ft. —); Erbsen ft. 4.50 (Mgz. Pr. ft. —.—); Fisolen ft. 4.50 (Mgz. Pr. ft. —.—); Rmosschmal; pr. Pfund kr. 55. Schweineschmalz kr. 38; Speck, frisch kr. 28. detto geräuchert kr. 38; Vuttcr kr. 50; Eier pr. Stück kr. 1^; Milch (ordinär) pr. MaL kr. 10; Rindfleisch pr. Pfund kr. 18—22. Kalbfleisch kr. 21. Schweine« fleisch kr. 22, Schöpsenfleisch kr. —; Hähndcl pr. Stück kr. 50, Tauben kr. 18; Heu pr, Ztr. ft. 1.10 bis ft. 1.50. Stroh kr. 70—90; Holz, hartes 30", pr. Klafterst. 8.50, dclto wcichcsfi.L.50; Wein (Mgz. Pr.) rother und weißer, pr. Eimer ft. 11 bis 15. Neustadtl, 7. März. (Wochcnmarkt. Prcis e.) Weizen pr. Mchen fl. 5.32; Korn fi. 2.74; Gerste fl, 2.06; Hafer ft. 2.— ; Halbfrucht fi. 3,32; Heiden fl. 2.66; Hirse ft. 2.80; Kukurup ft. 3.— ; Erdäpfel ft. 2.10; Linsen ft. 6.40; Erbsen fl. 6 40; Fisolen ft. 5.10; Rinds-schmalz pr. Pfund kr. 45. Schweineschmalz kr. 40; Speck, frisch kr. 30, dctto geräuchert kr. 35; Vnttcr kr. 40; Eier pr. Stück kr. 1Z; Milch pr. Maß kr. 10; Rindfleisch pr. Pfnnd kr. 22. Kalbfleisch kr. 26. Schweinefleisch kr. 22, Schöpsenfleisch kr. —; Hahn« del pr. Stück kr. 33. Tauben kr. 25; Heu pr. Ztr. ft. 3 — , Stroh ft. 1.40; Holz, hartes, pr. Klafter ft. 6 30. dctto weiches fl, —.—; Wein, rother, pr. Eimer ft. 5, dette weißer ft. 4, Berichtigung. In Nr. 55 dieses Blattes '2. Seite, 8. Spalte, 44, Zeile von obm soll cs anstatt beö Sahrö: „sich üdrr das zc.", hrißcn: „itbcr die Aufhebung dcö politischen ElMusmscö z>l äicheni," Theater. Heute Donnerstag: Letztes Auftretendes Herrn Stelzer. Zum Vorihcile dcr Schauspie« leriu Frau Helene Stelzer, zum ersten Male: O'hristkindl. Genrebild mit Gesang in 1 Aufzuge, uon A. Langcr, Musik uon F. Snppi'. Hierauf: Magische (5'ilwagenreise durch die Theaterwclt, ooer: Entsetzen, Schmerz, Verzweiflung und .Hochzeit. Tragi-komisches. mit Schalten» und ^'ichlbill'eru hingestelltes, mit An< Wendung alles schon Geschcuen und Nichtgeseh,»cn, mit Versen, Prosa und Gesang auöaestattcttS Schall^ und Nllndqcmäldc in 2 Auszügen, ucl'st ci»sin Vorspiel: Der Theater-Kongreß, in 1 Mfzua., zusammengestellt uon Karl Slelzcr. Moraen Freitag: Venefice des M Fischhc>f: Ich bleibe ledig. Lustspiel m 3 Akten. von K. Vlum. ^^«—«— Verantwortlicher Redakteur: Ignaz v. Kleinmayr. Druck und Verlag von Ignaz v. Kleinmayr st Fedor Vamberg in Laibach. 228 W^l^V^HuI. Vci vorhcvrschctldcr Gfsch^ftssnllc war die Haltung zilmlich fcst. Staatspapicre behauptet, Vtcuer.mlcihe und 1860er-Lost elwaS besser bezahlt, Wechsel aus fremde Plätze um Wien, ti»c Klcmigtcit l'illtgcr. Vaul'Alticil um 2 fl,, (ie^eompte-Akticil um 10 st pr. Stuck höher; Nordbahn- und Staatsbahn-Nltien billiger, (ittdilluse unveräildert, Gelb sehr flüssig, dcn «, März._______________________________________________________________________________________________________________ Veffelltliche Tchuld. X. dl« Hlaatc« (für 1W st.) G,Ib Waar, I» üsterr. Währung . zu 5"/« 66 40 «6.5U ü°/. Auleh. v. l«<;i mit R>lltz.'/»W.— 96.50 ohne '.'Ibschiutt 1864 '/, - - 95-— 95.50 National - Änlrhc» mit Iä»»er-(5m»w»s . „5"/« 79.40 79.50 National»?lnl>l!c» »nil A'ril-lioilpons . . « t) „ 79.45 79,55 MetalliqmS....., 5 ^ 71.25 71.35 detto mit Mai-Coup. „5., ?! 30 71.40 detto ,....„ 4j„ «2.50 63.- mit Vcrlos.v.J. 1839.....141.— 14150 „ .. „ „ 1854..... 89.25 8^75 „ „ „ ., 18W zn 500 st. 91.25 91.35 „ „ „ 18-,u»l.'. 18.— 18.50 II der Srouländer (sür 100 st.) Ml!!ldentla!ilmgS-Obligatirucn. Niedcr-Oestnreich . . zu 5°/^ 88— 80.50 Ob.'Oest und Salzb. zu 5°/. 84.50 85.- Böhme».....5 ., 9250 93,25 W.- Aktien (pr. Stück.) ^ '^"' Nationalbank .... , . 771.» 773.— Kredit-Anstalt zu 200 fi. o. W. 178.10 178.20 N. l'. (3scmn.-^ss. z. 500 fl. ö. W. 0. -Staat6-(5is.-Gts. zu 200 fI(iM. oder 500 Fr......190.25 190 75 Kais. (5lis.-!Ual)» z„ 200 fl. CM. 132 - 132.50 Süd ,n?rtb.Atrd-A.200 „ ^ 124.80 125.. -Süd. Staats-, lomb.-ven. n. eentr. ital. (5is 200 fl o W. 500 Fr. mit Ciinbezahlum, .... 245,— 246,- Geld Waare G^liz. Karl-Ludw.-Bahn z.200fl. CM........197.— 197.50 Oest.Don-Dampfsch,-Gcs. ^ ^ 430.— 4H2.-O.sterreich. ^loyd,,. Tri.H 3 " 218.— 220.— Wien Damv,m-?lst.-Gcs.^,^ 460.-470.— Pcst.r «cttenbri'ickc .... 387.— 390 -Aöh.ii. Westbahn zu 200 fl. . 152.50 153.— TheißbalMÄktien 200 fi. C. Vl. m, 140 st. (70°/,) (ziuzahluüg. 147 — —.— Pfaudbrife (fln 100 st.) National- 10jährige u. I. bank aus 185? zu . 5 °/. 101.25 101.75 l5. M. vcrllnibarc 5 „ 90,— 90 50 Nationalb, auf ö W. vcrlosb. 5 ., 66,— 86 10 Ungarische Äodcu-Credit-Austalt zu 5'/, pCt ^ . . . 8750 88.- «ose (pr. Stück) ssrtb.-Anstalt für Handel u. Gnv. zu 100 st. 0»t, N. ... 13050 13175 Don. Dmpisch -G. zu 100 fl. ÜM. 87.— 87 50 Sladtgem. Ösen „ 40 ., ü. W. 29.— 29.50 Werhazy ., 40 „ „ 91.— 92.-Salni__________„ 40.. ., 3125 3175 Geld Waare Pcilffy zu 40 fi. CM. . 32 25 32 75 Clary „ 40 ., „ . 31.25 31.75 St. GcnciS „ 40 „ .. . 29— 29.50 WindisclMah ., 20 « „ . 19—19 50 Waldsteiu „ 20 „ „ . 1i).25 19.75 Ke^llvich „ 10 ., „ . 15.— 15.50 Wechsel. 3 M onatr. Geld Waare Augsburg für 100 fl, südo W. 101 50 101.75 Fränffiltt a. M. detto 10175 101.90 Haml'urg sür K'0 Mars Vanko 9025 90.50 kond.n für 10 Pf. Stelling . 119.75 119.90 Paris sur 100 FranfS . . . 47.25 47.40 Eours der Goldsorlen. Geld Waare K.Münz-Dulatcn 5 st. 73 fr. 5 fl. 74 Nlr. Krolien . . . . 16 „ 55 „ 1! Imperials. 9 „ 85 „ 9 „ 86 " VrrcinSthaler . . 1 „ 78 ., 1 „ 79 Silber . . 118 „ 75 , 119 ., — Telegraphische Effekten- und Wechsel - Knrse an der k. k. öffentlichen Börsc in Wien den 9. März 1864. 5". Mctallitples 71.35 1860-er Anleihe 91.25 5"', Nal.-Aulch. 79.50 Silber . . . 119,— Baulaltiell . 771.— London . . . 119.70 Krcditaktim . 177.80 K. t. Dulaten 5.73 Fremden - Hiyeiae. Den 8. März. Stadt Wien. Die Herren: Glogcm, Kaufmann, von Wien. — Saltler, Coömoranillbrsitzer, von Vraz. Elephant. Die Herren: von Hnhcudorf, l. l. Obcrsi-lientciiant, von Nenstadll. — Hischof, l. l. Rittincister, an^< Italien. — Wnnibcrgcr, Handelö-nianil, von Kanischa. — Kren und Fortuna, Handclölenle, von Gottschee. Baierischer Hof Herr Weiler, Handelsmann, uou Kanischa. Mohren. Herr Schliwa, Veanttcr, uon Wien. (442) Programm der Beseda in der Èitavnica in Laibach Sonntag den 13. d. M.: Žnpanova Micika, Lustspiel mit Gesang in 2 Acten, nach der ursprünglichen L i n h a r t'scheri Uebersetzung umgearbeitet von Dr. J. Blehyeis. Vor dem 1. Acte spielt das Citavnica-Orchesler die <>uv gen. werden abgegeben gegen Vaar. und zwar liraljeviu« und sslo^ll'r (Glitcdei) ü 5 fi., gemischte cdle weiße mid gemischte edle schwarze Kcltertraubtn ä 3 fi. das Hundert loco Vahllhof Nann. Vei grögcren Abnahmen entsprc-chende Aufgabe. Fraiico-Anfträge erbittet sich per Post S a ln o b o r Winzer der Herrschaft Mokriz in Krai n. (417—1) Nr. 580. Edikt. Von dem l. l. Äczirköamte Planina, als Gericht, wird l)icmit bekannt gemacht: Es sei in der Exccnllonusache des Nlntamlcs Lncgg. gegen Lnkaö Poschar von Vclsko Nr. 16 die cncntiue dnlte Feilbietnng der, dem Lehlern gebörigen. im Crunobnchc Lucgg >>ul) Url, >Nr 97^1 vorkommende», gerichtlich am Z200 fi. bewerlhetcn Ne!illt!3t neuerlich auf den ^1. Mai l. I. mit Veibrdallung deö OrteS. der Stunde, und mit dem vorigen Anhange nbertra» gen. K. k. Bezirksamt PlamNli. als Gericht, am 3. Februar 1864. ______ (403'—H"^ Nr. 667. Executive Realitätellversteigcrung. V^'m k. l. slaot. drleg. Bezirksgerichte zu Ncustavll wiro hiemit dckcliutt ^cmachl: Eö sci ülicr Ansuchen dcH?zrällltluo Anna Sparomiz die tlccutwc Verftei» gerung der rc«n Michael Hanel geyöli» gen, gerichtlich auf 9W fi. gcschäßlen. im Glundbuche der Herrschaft Thnrn bci Oalienstein tiul) 3tllf.-Nr. 107 vorkommenden, in Negcrsrorf gelegeucn Hub» real,tät bewilligt, und hiezn drri Fcilbie» luugStagsahungen, und zwar die erste auf den C. April, die zweite auf den 10. Mai, nnd ole drille auf reu 7. Juni 1864. jedesmal Vormittags von 9 bl« 12 Uhr. vor diesem Gerichle mit dem Anhangs angeordnet worden, daß die Pf.indrelililät. bei der ersten nnd zweit/u Feilbietlmg nnr nm oder nber den Schahnngswerlh, bei der drillen aber auch unter demselben hiülaugegeben werden wird. Die ^izitationS.Bedmgmsse. wornach insbesondere jeder i.'izila!!t vor gemachtem Anbote ein 10L V.idlnm zu Handen der L>z!llitiol>iz'EomiN!ssioil zn erlegcu hat, so wie dcis Schal)nngg'Prolokl.M und der Gllmdbuchs-Ertrlici können >u der dießge» iichllichen Ncgistlalur eiugtsehen werden. K. l. städt. deleg. Bezirksgericht Neu. stadll am 2^). Jänner 1864. (407-3)^^ ,. 3lr. 711. Edikt. Von dem k. l. BezirlSamle Nasse»' fuß, lUö Gericht. wild im Nachhange ^iiln Edikte vom 8. Oktober 1863. Z, 34l,0, bekannt gemacht, d^ß. nachdc»> i»l der ersten Feilbictung dir dem Iolimui ^iodc vo>i Sadlikoic ^rl)mi»ei,, im Grimd» l'llche l>cr Herrschaft Wördl «uli Urti-Nr. 114 umkommende!'. Hubrealiläl lei^i ^anftustlgcr erschienen ist, am 29. März d. I., Vormittag l) Uhr. zur zweiten Feilbietung l» dieser Amlükanzlci geschritten werde» lviio. K. l. Bezirksamt Nassenfuß, als Ge« richt, am 1. März 1864. (432) MdMhschllMcht5. Nm ci»e gntc Galtung Sommer-Gerste, wovon man V» weniger alo von unserer gewöhnlichen anzubauen nö> tdig dal. nnd nm ^ metir erfechset. im Lande Kran» zn verbreiten, habe ich von mliner in Kaltenbrunn erfechs« ten Krumauer Saatgerstc englischer Abkunft ^ in Krainburg: bei Herrn Jakob Iallen, in Lack: bei Herrn Guselli, in Stein: bei Herrn Bürgermeister Podrekar, ln Qberlaibach: bei Hcrru bresa, nnd in Laibach: bei Herrn Gebruder Vaumgartner, t>spo»irt. die zn ds»l qcwöli,'lichen Ger> stenprris zll K fl. .50 kr. zn lmben ist. Auch sind bei der Herrschaft Kal« tenbrunn zlir Verbreitung der Schafzucht, schöne Seelä'nder Schafe grc>-stcr Galtling zu haden. Prandent der k. k. Lanowirtbschaftö-Gesellschaft in Kr eriichtllch gemacht." ""''ellaae w Laibach bci Herrn ^un^,,« R,»^^ Apotheker „Ml goldenen Hirschen." Görz: ^)N2tt/i Gurkfeld: /<>i<^. ^mt-Zt,.?. Gotschee: ./o.f. /^>eu. Neustadtl: /lom. /ti22oii und ./^.«/ K<><,mann. Wlppach: ^t. /)^e^l>. 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