^26^_________ Samstag, 17. November 1888. 107. Jahrgang. Macher W Zeitung. _ _ _ __ »«« »l. i— I»»t»ll,»»>»H»r: Y», V beftnbet sich Vahnhn»Iun«en vr Zeile » l,. 7 ^« bl» 1» Uhr vormiltag». — Nn»r<,nN,rle«r^1f »«den nicht angenommen nnb »t»nu. ^ysH ^"delsminister hat den Poslcontrolor Peter "«!,„!. ^ l e r zum Oberpostoerwalter in Görz er- Nichtamtlicher Theil, Der gefährdete Friede. !'"'9en'w^'ü> welche in der politischen Welt seit M dez ^len. genauer gesagt, seit der Nordlands. '" den , "she" Kaisers nach Peterhof, geherrscht. Mct ^ ^hten Tagen durch einige drohende Anzeichen Ml>ng> "en. Die Luft riecht, wie die .Agramer !> tttvHy, °"^ührt. nach Krieg, und wenn. wie ! boch ^^ derselbe wohl verhindert werden lau,,, so Ml s^ ?^ zu leugnen, dass verschiedene Anzeichen Mte h°si^"' dass wir uns in einem kritischen Zeit-Muli« k' ' über den mit möglichst geringer Ge» ., Ei^^'^egzukommen. unser inniger Wunsch ist. K recht ,^" «lllzeichen. dessen Auftreten man sich Ii illz^""llren konnte, war e«. als Mitte der vo-^ >fsallp.I üblich der Cours des Rubele in Berlin «i^ 'der Ueise zu fallen begann. Die Ursache !i ^ '^'turzes wird erst jetzt bekannt, seit verlautet. !Mi "" rl>ssischsn Finanzminister Herrn Vysne-^^^'gen sei, die so ost und vergeblich gesuchte .. Feuilleton. ^llslerverhältllisse der Kefselthiiler von "teifllip und Gottschcc. ^sf/°" Krain in die voll Staat nnd Land ^^tthFÄf°"lon einzubeziehen. Eine Klarlegung >!^n Pl^', "e angehören, nicht so compliciert wie !"!>!>? "'cht «,7'l ""^ die unterirdischen Flussläufe ^/. Gan» ,! '° ^"ge Strecken wie dort unauf' VZ^'liq °..! ^ l'"d fte jedoch bei nur flilchtiger ^^eitz '^ «'cht. es helfen aber die Erfahrungen » lind "' dle seit dem Jahre 1881 gewonnen Vr? Ällki.. "elcher Zeit der Beginn der ein. X^ife ers ^" Erforschung der unterirdischen 'U^ ^lkfiir /! °"'"" ist. Die bedeutenden Sum- .^^ 5Mch,p ^wendet worden sind. haben bereits >te °>H, ^"ragkn und kommen auch den Er- M^'^s« nim.'" ^"' übrigen ssesselthälern dadurch L' ^ode d/m" ""' "pichst ökonomische und K ^." °uck .Gehens kennt, um binnen kurzer 3V>stens ^"e radicale Abhilfe zu schaffen. »'". Üc ^^ beig. . wesentliche Besserung herbe». X^dieV- die Wasserabfuhr so zu beschleu« "den l« '^^emmungen auf ein M'uimllln Anleihe abzuschließen. Bekanntlich unterhandelte die russische Negierung schon seit mehr als Jahresfrist iiber die Aufnahme eines großen Anlchens, begegnete aber überall mchr oder minder verschlossenen Thüren. In der letzten Zeit hatte Herr Vyönrgradstij mit zwei Finanzgruppen Verhandlungm angeknüpft und dabei das Geheimnis so gut zu wahren verstanden, dass die eine von der anderen nichts wusste. Es war dies die Rothschild-Gruppe und die Vanque de Paris. Rothschild nnd die mit ihm affiliierten Welthäuser stellten die Bedingung, dass von vorneherein die Bestimmung der einfließenden Nnlehensgelder vertragsmäßig fest' gestellt werde. Wenn nun auch die russische Regierung die Anleihe zu dem Zwecke abschließen zu wollen er» klärte, um die Rententitel der Anleihe von 1877 frei zu macheu, so schien es ihr doch demüthigend, sich die Verwendung der Anleihe direct vorschreiben zu lassen; sie lehnte daher die Verhandlungen mit der Rothschild« Gruppe ab, und es wurden die Anträge der Vanque de Paris mit ihrem englischen und holländischen Anhange acceptiert. welche weniger neugierig waren, zu erfahren, für welche Zwecke die Anleihe verwendet wer-den soll und ob der Vorwand der Freimachung der 1877er Rentcntitel diesmal ebenso ein Vorwand bleiben werde, wie bei den übrigen russischen Anlehen, welche seit 1877 gemacht wurden. Und dieser letztere Punkt ist es offenbar, welcher die Berliner «Post» bewog, sich gegen die russische Anleihe zu wenden und den deutschen Markt zu ermähnen, sich von derselben fern« zuhalten, damit nicht ein russischer Krieg geg«n Deutsch» land mit deutschem Gelde geführt werde; Frankreich möge Russlands Gläubiger wrrden, denn dann würden die Franzosen friedlichere Gesinnungen hegen, wenn ihr Geld in Gefahr käme. Das genannte Journal sieht alfo in der Weigerung Russlauds, den Zweck der Anleihe in die Ver. tragsbedingungen aufzunehmen, die Absicht, dieselbe zu Kriegszwecken aufnehmen zu wollen. Gleichzeitig weist auch die «Norddeutsche allgemeine Zeitung» iu einem Artikel auf die kolossalen Aufwendungen Frankreichs für Kriegszwecke hin. Obgleich die Franzosen ihre Revanchepläne officiell nicht eingestehen, seien sie es dennoch, welche der allgemeinen Lage ihr charakteristi« sches Gepräge aufdrücken. Das Kanzlerblatt M'ist auf die Aeußerungen des «Rappel», des Organs des Mi» uisters Lockruy. über die El säher in der Fremdenlegion Dass die Kefselthäler von Reifnih und von Gott-schee einem gemeinsamen Niederschlagsgebiete und Fluss» svsteme augehören, das sieht auch der Laie. nur der Zusammenhang der vielerlri sichtbaren Bäche und Flüsse, die sämmtlich nach kurzem Laufe wieder verschwinden, ist nicht ganz klar. Das« jedoch alle diese Gewässer zur Kulpa dräi'gen. gilt allgemein als feststehend, und mit Recht, dem» dafür lprfchen ja die bedeutenden Niveau« differenzen: 500 Meter in Reifuitz — 460 Meter in Gottschee — und 200 Meter nächst der Lobichmühle an der Kulpa. Die Luftlinie von Reifnih bis zur Kulpa ist allerdings eine sehr bedeutende und würde gegen den Zusammenhang sprechen. Es ist wahrscheinlich, dass nur eiu Theil des Rrifiiiher Wassers auf dem Wege durch das Thal von Gottschec die Kulpa erreicht, während der andere Theil noch unbekannte Abflüsse hat. aber jedenfalls auch zur Knlpa hinab muss. Die Hochwässer von Reifuitz erreiche» durch die schmale Barre, welche dieses Thal vom Gottscheer Gebiete trennt,' bald das Gotlscheer Thal. und dieser Zusammen» hang ist so augenscheinlich, dass er gar keinem Zweifel ausaeseht sein kann. Von den südlichsten Verjchwindungs» vunlten dieser Hochwässer (Obtrinöscl uud Schwarzenbach im Gotlschcer Thale) bis zur K>,lpa beträgt der unter» irdische Weg nur 8 Kilomeler. was tVine abnorm be» beutende Distanz bei Karstflüssm ist. Ist ja doch die Barre zwischen dem Ratschliathale und dem Gurlflusse fast ebenso mächtig, uud jeue zwischen dem Plamna. tliale uud dsr Laibacher Ebene misst sogar zchn Kllo« meter in der Luftliuie. Was also die Hochwässer betrifft so kann das ganze von Nordwesten nach Südosten' verlaufende Gebiet der beiden Thäler Rrismtz und Oottsch'e als ein einziges, zur Kulpa gehörendes Flusssystem betrachtet werden. hin und kommt zu der Schlussfolgerung, dass die jetzige französische Regierung die Kriegshetzerei billigt. Auch in den neuerlichen Forderungen Freycincts für Kriegszweck? sieht die «Norddeutsche allgemeine Zeitung» kriegerische Symptome. Deutschlands Politik sei auf Frieden gerichtet, die Schuld für eine Störung vessel» ben müsste nur auf Frankreich fallen. Man wirb freilich auf solche, oft ziemlich ernst klingende Expectorationen von Journalen nicht allzu viel Gewicht legen. Wie die Dinge aber heute liegen, so ist so viel Zündstoff angesammelt, dass ein Funke genügt, um eine Explosion herbeizuführen. Man darf nicht vergefsen. dass in Frankreich der Boden unterwühlt und dass alles zu erwarten sei in einem Lande, in welchem selbst die Vorkämpfer der Monarchie, wie der Marquis Breteuil in Marseille, erklären. Boulanger nur als Uebergang. als Zerstörer des Bestehenden be» trachten, auf dessen Ruinen das Königthum sodann weiter fortbauen will. Vor einem solchen Nachbar mag Deutschland wohl auf der Hut sein, sowie das Verhalten desselben gegenüber betreffs der Anleihe gleichfalls die nothwendige Vorsicht verräth, die einem Gegner von der Bedeutung Russlands gegenüber zukommt. Auf jeden Fall ist gegenwärtig der politische Horizont nicht mehr so rein. wie er es seit Monaten gewesen. Die Einjährig-Freiwilligen nach dem neuen Wchrgcjetz. Der Lanbesvertheidigungsminister FML. Graf Wel-sersheimb gab im berechtigten Interesse der Oeffentlich. leit im Wehrausschusse den genauen Wortlaut jener Vorschriften bekannt, welche bezüglich der Prüfung zur Erlangung der Einjährig°Freiwillincnfindeu. Nur wenn sie über ihre Ufer treten, vereinigen sie ihre Waffermasscn zu einem See von fast einer Meile Länge. Im Norden des Thales flieht ein Bach, der einige Mühlen treibt, erreicht jedoch den nur ein halbes Kilo» mrter entfernten größeren Feistrihbach nicht, sondern stürzt in ei» Saxgloch, welches die ganze Wassermeuge aufnimmt. Der Fristrihbach reicht wieder nur bis unterhalb Weilersdorf und verschwindet dort in einer Gruppe von Sauglöchern, die in arg verschlammtem Zustande sind und häusig nicht genüge»!, um die ganze Wasser» menge aufzunehmen, welche dann thalabwärts flieht. Dann folgt der Reifnihbach, der ebenfalls feine eigenen Zliflüsse und Abflüsse besitzt. Ein riesiger Einsturz nimmt allerdings eine bedeutende Menge Hochwasser auf. allein zeitweise genügt auch dieser nicht, und die Wassermassen wälzen sich bis zur Kirche von St. Mar-gantha. westlich vo.» Niederdorf. Einer der merkwürdigsten Bäche des Reifxihthales ist die Rakitua odtr Rakitmtzbach, der einen kaum zwei Kilometer laugen Lauf hat und in dem wrder Fische noch Krebse leben. Bei Hochwasser erreicht er das auf einer höhe liegende Dorf zwar nicht, überflutet jedoch die Thalniedcrung weithin. Der unterirdische Weg aller dieser Gewässer ist durch Reihen von Bodensenkungen bezeichnet, von denen zwri sogar erst kürzlich entstanden sind. aber durch Nachvrüche oder absichtlich wieder vrr» Xaidachcr Zettung Nr. 265. 2256 17. NovemberM^ entweder eine andere Landessprache der Monarchie oder eine der fremden Sprachen, Französisch, Englisch, Lateinisch.» Für die Vefähigungsprüfung zum Reserve-Officiere lautet die Bestimmung der Instruction für die Truppen» schulen: «Die theoretische Prüfung ist aus allen Gegenständen in der deutschen Sprache als der Dienstessprache des k, l. Heeres vorzunehmen. Es genügt, wenn sich die Freiwilligen hiebei in einer für den Dienstgebrauch aus' reichenden Weise verständlich machen können. Es soll daher von jenen, deren Muttersprache nicht die deutsche ist, weder ein fließender gewählter Vortrag noch im schriftlichen Ausdrucke vollkommene sprachliche Richtigkeit gefordert werden. Auch ist denselben, wenn sie den vorstehenden unerlässlichen Bedingungen genügen, gleichwohl aber glauben, ihr Wissen in einer andern als der deutschen Sprache erschöpfender nachweisen zu können, im weitern Verlaufe der Prüfung zu gestatten, bei den eingehenderen Erörterungen namentlich der schwierigeren Gegenstände sich ihrer Muttersprache oder einer ihnen sonst geläufigen, der Prüfungs-Commission oder wenigstens einzelnen Mitgliedern derfelben verständlichen Sprache zu bedienen.» Politische Ueberlicht. (Auflassung der Festungen Josef» stadt. Theresienst adt und Olmüh.) Seine Majestät der Kaiser hat die Auflassung der Festungen Iosefstadt, Theresienstadt und Olmütz verfügt. Diese Maßregel bedeutet nicht nur eine finanzielle Ersparnis, sondern sie ist in erster Linie von p0litisch?r Vedeu-tung. Diese Festungen sperrten die von Preußen kom» menden Einbruchslinien; haben sie auch 1866 den Vormarsch der preußischen Armee wenig gehindert, so haben sie immerhin die Verpflegung und die Nach« schiibe erschwert und einen nicht unerheblichen Theil der preußischen Wehrkraft festgehalten. Jetzt werden sie aufgelassen, ihre Mauern werden geschleift, die Glacis in Promenaden umgewandelt, und die bisher eingeengten Städte können sich nunmehr frei ent> wickeln. (Aufhebung derFreihäfen oonTriest und Fiume.) Die Aufhebung der Freihäfen von Trieft und Fiume ist bekanntlich in dem österreichisch-ungarischen Zoll« und Handelsbündnisse mit dem 31sten December 1889 festgesetzt. Mit Rücksicht hierauf wurde bereits im Vorjahre von der österreichischen Regierung der Entwurf eines hierauf bezüglichen Durchführungs» gesetzes ausgearbeitet und der ungarisch.'« Regierung mitgetheilt, welche einige Modification?!! an dem Ent» würfe wünschte. Hierüber wurden zwischen den com« petenten österreichischen Ministerien Berathungen gepflogen, und dürften demnächst mündliche Verhandlungen der Vertreter der beiderseitigen Regierungen über den modificierten Entwurf des Dmchfuhrungsgesctzes stattfinden. Wie die «Presse» vernimmt, schlägt die österreichische Regierung mit Rücksicht auf die sich er» gebende Nothwendigkeit eine Verlängerung des Termines für die Aufhebung der beiden Freihäfen vor. Die Dauer der Verlängerung soll bei den in Aus« ficht genommenen mündlichen Verhandlungen festgesetzt weiden. schüttet wurden. Diese neucntstandmen Senkungen zeigen deutlich, dass die unterirdische Erosion hi>r kräftig fortwährend umgestaltend auf die Oberstäche wirkt. Zwischen dem Reifnihthale und dem Gottfcheer Ländcheu liegt nur ein fchmaler Bergrücken, der vielfach unterwühlt ist und auch mehrere deutliche Dolinen-rcihcn besitzt. Per Niveau-Unterschied zwischm den beiden Thälern beträgt im Mittel 40 Meter, dus natürliche Gefalle wäre somit vorhanden, weil schon die oberste TlMufe von Gottschee um 10 Mcter tiefer liegt, als die unterste Stufe von Reifnitz. Bei niedrigem Wasserstande ist die oberste Stufe von Gottschee nächst dcm Orte Oberloschin trocken, bei Hochwasser strömt aber aus Hunderten von Speilöchern längs der gangen Barre dcs Schweinberges Wasser heraus, erfüllt den ziemlich tiefen Graben und ergießt sich häufig auch über die wohlgepflegten und gedüngten Fcldrr. Theils unterirdisch, theils oberirdisch gelangt n»n die Hochwasserflut in den eigentlichen Gottscheer Boden. Eine Art Flussbett bemerkt man auch bei Nie» derwasfer schon oberhalb Kofleru. wo auch eine gemauerte Brücke über dasselbe führt, auf fliehendes Wasser trifft man zumeist erst unterhalb dieses Ortes, jedoch werden auch die gewöhnlich trockenen Partien des Flussbettes sowohl im Norden als im Süden des Guttscheer Thalcs als Rinnseefluss (Rinsche) bezeichnet. Dieser Rinnsceflnss rinnt gewöhnlich mit sehr ge> rinqem Gefalle träge bis zur Stadt Gotische? und gibt südlich derselben sein ganzes Wasserquantum an Saug-lücher ab, deren einige noch im Stadtgebiete selber liegen. Bei anhaltendem Regen schwillt der Fluss jedoch rasch und füllt die füdlichen Theile des Flussbettes. Die Rinsche erreicht dann den Ort Schwarzenbach und den Fuß dcs Berges, auf dem das Dorf Obermösel l'egt. indem sie fortwährend Wasser an größere und 'wnere Sauglöcher abgibt. Da« mächtigste Saugloch (Zur Wahrung des Versammlungsrechtes) hat der Polizei-Präsident von Wien einen Erlass hinausgegeben, zu welchem er sich dmch die immer häufiger werdenden Tumulte in öffentlichen Ver« sammlungen bestimmt gefunden hat. Diese Tumulte, die das politische Vereinileben völlig zu ersticken drohen, sucht der Polizei-Präsident einzudämmen. Er weist da« hlr die ihm unterstehenden Beamten an. den Veranstaltern von Verfammlnngen mehrere Maßregeln zu empfehlen, welche zur Aufrcchthaltung der Ordnung geeignet sind und die in dem Erlasse mit genügender Ausführlichkeit angezeigt werden. Es ist vorauszusetzen, dass durch ihre Anwendung der gewünschte Zweck erreicht werden wird. (Das deutsch-englische Uebereinkommen) inbetreff der zur Verhinderung der Sclavenausfuhr und der Waffeneinfuhr an der ostafcikanischen Küste zu ver-hängendl'n Blockade wurde vom «Deutschen Reichsanzei-ger» bereits veröffentlicht. Dasselbe ist in einer Note des deutschen Botschafters Grafen von Hatzfeldt vom 3. d. M. an den englischen Minister Marq.lis of Salis' bury und der zustimmenden Antwort des letzteren vom 5. d. M. enthalten. Als Grund der Blockade wird die Ausdehnung der Feindseligkeiten der arabischen Sclaven-Händler gegen die Unterdrückung des Neger - Handels und gegen den legitimen Handel der christlichen Völker mit den Eingebornen und als Zweck der Maßregel die Durchsuchung und Aufbringung verdächtiger Schiffe jeder Flagqe behufs Unterdrückung der Sclaoenausfuhr und der Einfuhr von Waffen nnd Munition augege« ben. Zugleich wird. da der Neger - Handel und die Feindseligkeiten der Araber sich auf die portugiesische Küste erstrecken, als wünschenswert erklärt, die Mitwirkung Portugals zu erlangen. — Die «Kreuz» Zeitung» sagt. dass die deutsch - ostafrilanische Gesellschaft werde liquidieren müssen; ihr Besitz werde, da die Uebernahme durch das Reich unthunlich sei, durch eine capitalsträftigere Gesellschaft übernommen werden müssen. (Von der französischen Grenze) werden mehrere Zwiscbenfälle gemeldet. In der Nähe von Bel« fort traten drei französische Jäger auf deutsches Gebiet über. Einer derselben ward durch einen deutschen Förster verwundet. In Rothan wurde vor einigen Tagen ein deutscher Förster von fünf französischen Wilddieben angegriffen und schwer verletzt. Zwei Wilderer sind beim Zusammenstoß niedergeschossen worden. (Ueber die russisch'vaticanischen Verhandlungen) verlautet, es sei Wunsch des Vaticans, dass eine russische Gesandtschaft bei dem Papste errichtet werde, da dann alle obschw benden Schwierigkeiten eine raschere Erledigung finden würden. Russlcind verlangt aber dafür weitgehtnde Zugeständnisse nicht nur bezüglich der Uniaten, die der Heilige Stuhl ganz aufgeben müsste, sondern auch hinsichtlich der Kirchen-Ordnung in Polen. Es müsste fortan in den Kirchen daselbst russisch gepredigt werden und auch der polnische Gesang unterbleiben. Der Religionsunterricht würde nur russisch ertheilt und im amtlichen Verkehre der Kilchellbchörden mit den polnischen Parteien ebenfalls nur die russische Sprache gebraucht werden. Eine Partei im Vatican möchte, dass das Begehren Russ« welches mit unbedeutender Nachhilfe sehr wirksam gemacht werden könnte, liegt nordwestlich von Obermösel. Auch bei Schwarzenbach und längs des ganzen, diese beiden Punkte verbindenden Flussrideails liegen viele Sauglöcher, deren Wirksamkeit sich durch frische Ab» fchwemmungsspuren erkennen lässt. Außer diesem Hauptgerinne gibt cs in Gottschee noch eine Unzahl von unterirdischen Wasserläufen, die sich aber nicht weithin verfolgen lassen, weil sie sich in unzugängliche Räume verlieren. Bei Moschwald nächst der Glashütte, bei Seele und noch an vielen anderen Orten gibt es derlei unterirdische nnd auch kurze ober» irdische Wasserläufe, deren weiterer Verlauf ganz im» bekannt ist. Einige davon enthalten Proteen, was auf eine Verbindung mit einem größeren Höhlenflusse schlie» ßen lässt. Die meisten der zugänglichen Höhlenräume von Gottschee bergen auch eine interessante Fauna von Höhlenheuschrecken, Höhlenspinnen und anderen Dun« 5 keltliieren, worunter die Grotte von Seele als die reichste Local'tät gilt. So zahlreich die Höhlen des Gottscheer Ländchens in der Literatur figurieren, so ist doch nur erst tin geringer Theil davon bekannt. Die langgestreckten Wasser» höhlen, welche die Aufgabe haben, dass ganze in das Thal gelangende Wasser wieder aus demselben zu führen, sind nur theoretisch nachweisbar. Ihren Ver< lauf zu rrforfchen, wird erst durch D^tailstudieu gelin< gen, zu denen ein größerer Aufwand von Mitteln er» forderlich ist. Bei dem Umstände jedoch, als die zu er» forschenden Linien ziemlich deutlich erkennbar sind, dürfte es nicht sehr schwer fallen, die richtigen Punkte aufzufinden, wo eine einfache Erweiterung der Abzugs» löcher schon genügen wird. nm die Verbindung mit den großen Abzuqshöhlen herzustellen. Es ist weiters anzunehmen, dass die erforderlichen Arbeiten rasch und mit verhältnismäßig geringen Kosten lands vorläufig dahin erfüllt würde, dass die P«d^ in Städten, wo Russisch allgemein, sich dieses .M^ zu bedienen hätten, der Gesang der Gläubige« >>' Kirche aber überall zu unterbleiben hätte. Alles u^« wiirde sich nach Bestellung eines ordentlichen G^A" finden. Allen sittlichen Bedenken begegnet d>e p" mit dem Hinweise, die katholische Kirche stehe uver ^ polnischen Sonder-Interessen. Di? andere, mit deiip Fühlung haltende Partei lässt nichts unversM. das Abkommen zu hintertreiben. ,<„!H (Serbie n.) In Kragujevac fand ei" M^ befuchter Parteitag der National'Liberalcn M''„ ^ selbe hat sich für nachfolgendes Programm 1"^ ^ Velfasslingsrevision geeinigt: Eine möglichst gM^ ligente Volksvertretung. Genehmigung der Control' des Budget« seitens der Stup^ina. Wahl- und -p ^ freiheit. Versammlungs» und Vereinsrecht, Äbnaynr ,^ Aburtheilungsrechtes der Polizei nud Uewtraa»^^ ordentliche unabhängige Gerichts Minist.rucram lichkeit. Aufhebung der Todesstrafe für P^MA " „ breches. Gemeinde Autonomie. Wahl eines be^n Wahlcontrol-Ausjchusses von 57 Mitgliedern. u»o s 15 für Belgrad und 42 für das Land. ... ^„ macht werden soll. dass der einmal defnullv c ^ Richter ohne sein Einverständnis weder VM^ ^ abgesetzt werden darf. Die dritte Vorlage eno^. trifft die Ersetzung der gegenwärtig herrschenden Währung durch die reine Goldwährung. Aus c ,^j ter Quelle kann versichert werden, dass da» , ^, auf der Annahme dieser drei Vorlagen unve" «^. harrt. Sollte die Regierung hiebe, von den "^„lt uativen nicht unterstützt werden, so ist ^,,, a»s' entschlossen, die Kammer aufzulösen und Neuwayl zuschreiben. Poblid (Spanien.) Eine der «Pol. Corr. <"", s.H von spanischer Seite zugehende Zuschr'sl >" ^s« gegen die kürzlich in einem officwsen Verl''" ^ ausgesprochene Behauptung, dass der MM i .^e Aeuhern. Vega de Armijo. systematisch a"f e'm ^e Annäherung Spaniens an Frankreich h'""^ ^ zur Begründung dieser Behauptung anaestlun „,. sachen seien absolut nicht stichhältig. Was tue ^^e fung des Grafen Benomar aus Berlin betrm. ^^ sie in Uebereinstimmung mit seinen, ?"r^ .^gel' Verhältnisse begründeten Wunsch?. Sem ^ LM" Gmf Pascou. ist ein überzeugte Anhanger " „„O' allianz, dem man. allerdings mit Unrech - '^ M sagte, das« er während der Anwesens " ^,lB Helms II. in Rom eiu Nrm^l netreffend oe»»^^ hergestellt werden können, da weder in ^"Ad, i' haften Zusammenhange der Gewässer u"' ^s^t von Goitschee das tiefer liegende " da" Thal zuerst gefichert dort nicht etwa die Ealam.tät noch oer ^ l Frage stcllt. Man weiß es beute genau. ^ d>e,^ Kalamitäten Abhilfe zu schaffen l't' " PM» ^ im Verhältnisse zu dem zu erwarten ^Mt-^h einen ganz unbedeutenden KostenbctrW ^^e ^.j" bereits erzielten Erfolge in Racna. Uj,dels^ D,^ der abnormen Menge vo« ^^sta" j„ ^ keine Ueberfchwemmung meyr „„ch ^e teru geradezu auf. übrigen Kesselthälern von Kram anz Aa""'".,, s" bei den weit fchwierigeren Racna gelang, wird unter den wen civ'! Hältnissen von Reifnitz und uon G"^ ^, unlösbare Aufgabe sein. nur^K Im Interesse des dass auch für diesen Theil von AM" ^ schlagen möge. wo die Hocki'Mi" Wirkung nicht mehr auszuüben «"m ^ Macher Zeitung Nr. 265. 2257 17. Novcmw 1888. Mlttns an die Tripelallianz, demselben übergab. M de «rmijo selbst ist nicht mehr oder weniger A°lWenfrcund. als jeder verantwortliche spanische ^"^iann rs sein muss. Spanien sympathisiert als ^"lh'scher Staat vorbehaltlos mit den conservativen M? Tripelallianz, ist aber vermöge seiner geogra-?c^ ^^ °"^ gute Beziehungen zn Frankreich an-7ri. /1, ""^ bars 'keineswegs ans Sympathie für die ^Manz letzteres brüskieren. Tagcsnemgleiten. Se. Majestät der Kaiser haben der Schul- feinde Maria'Elend im Rosenthalc in Kärnten zn hMwrckl, eine Unterstützung von 200 fl. alls der ""Msten Privatcasse allergnädigst zn bewilligen ri^ ^' Gestüt der Kaiser haben, wie das unqa« M Amtsblatt meldet, für die Csonlahegyhäter refor- l e Gemeinde 100 st., für die Schählmrger refor- ""te Gemeinde 200 st., für die Felsö^Nycirader und I,.!?°^Vua.dllner Kirche sowie für die Paczaer ifrae- We Gemeinde je 100 st. zu spenden geruht. 5,. ^ (Regierungs-Iubiläum Sr. Majestät z.. Baisers.) Wie der «Osserv. Triestino» meldet, sendeten die beiden Chefs der Triester Firma Mor. Ü° ""^ ^iarente Sr. Excellenz dem Herrn Statthalter lkuml"" ^ ^"^^ °"^ Anlass des Regierung« « Iubi-blr W c ^"jestät des Kaisers 1500 fl., wovon 500 fl. ^^'^schaft vom rothen Kreuze, ebensoviel der Ge-s,Mt vom weißen Kreuze und je 250 fl. dem Kinder-^ule in Trieft und der Gesellschaft der Jugendfreunde ^""lalcolonien zugedacht sind. — Die Gesellschaft zur selbe u "6 ^""^ Priester in Trieft hat aus dem-^ . Anlasse beschlossen, in Ika, einem der bestgelegenen PrieN "" ^" Küste, ein Curhaus für arme und dürftige bie ß?c ö" "bauen und die Erlaubnis zu erbitten, dass be«, "ltung «ach dem Namen Sr. Majestät des Kaisers "N"t werden dürfe. !ttin ^^'^ Kaiserin in Karawassara.) Kai-^s^^abeth, welche von Corfu aus einen Ausflug nach ^A ^ "^krochen, und die Einwohnerschaft ließ in ihrem Wen d " ^"husiasmus der Kaiserin durch den Prä. beider ^ ^ Deputiertenmandat des Districts antragen. ^"Uete m,^ österreichische Kaiserin verhindert, den so n -lüüuschen des begeisterten Volles zu entsprechen. ^l-G^ (Wiener Kirchenbaufond.) Cardinal il«l Hi?s," ^ bauer in Wien veröffentlicht einen Aufruf Arch°„! "U eines Vereines zur Gründung eines Wiener ^in^ ' ^- Der Ka i se r hat das Protectorat dieses ^rpor »' ^rnommcn. Hervorragende Persönlichleiten, lx. . "^^^ dich auch zu seinem Weibe erwählen. «."arm und hllfsbMrftig wärest.» "°".«als lachte Ludovika Belllni hell. Futter " ^< Ihr seid eine sehr kluge Frau. ^a'z ' l"°" nennt Euch sogar die klügste Frau Pa. "Nlnei «I ""zeiht, wenn ich daran zweifle, dass Ihr !^'er Ä ^ gen«? ^^ aber. ich bin den K.nderschnhen '^hHl """chlen. um frei nach meinem Er. """ zu können. Alle Miilmer sind Nalven. — (Radetzky. Monument.) Der Wiener Gemeinderath hat den Antrag, die Aufstellung des Rabetzly-Dcnkmals Am Hof unter der Bedingung zu gestatten, dass dadurch die Benützung des Platzes als Marktplatz nicht behindert werde, abgelehnt und sich dadurch gegen die Aufstellung des Denkmals auf dem genannten Platze ausgesprochen. — (ZurFrage d er Ein jä hri g-Fre iwi l-ligen.) Unter den Hörern der mcdicinischen Facultät in Wien hat sich ein Comitö gebildet, welches eine Petition vorbereitet, dahingehend, es möge das neue Wehrgesetz für die Hörer des vierten, fünften und sechsten Jahrganges der Medicin, welche ihr Freiwilligenjahr noch nicht abgeleistet haben, nicht rückwirkend sein. Die meisten dienstpflichtigen Studierenden der Medicin verschoben nämlich die Ableistung ihres Freiwilligenjahres bis zur Erlangung des Doctorgrades, nm in ihrcn Studien leine Störung zu erfahren. Dies geschah nur in der Voraussetzung, dass der Auffchub des Dienstes leine nachtheiligen Folgen für fie haben werde, solche aber würden eben durch die Bestimmungen des neuen Wehrgesetzes eintreten. — (Postdefraudation.) Aus Lemberg wird vom 13. d. M. gemeldet: Der Postassistent Karl Benda in Rzeszow ist nach Veruntreuung eines größeren Geldbetrages flüchtig geworden. Es konnte bisher noch nicht festgestellt werden, wie viele Geldbriese er unterschlagen hat. — (Königin Natalie) hat Vularest verlassen, um sich vorläufig nach Iassu nnd sodann nach Rufsland zu begeben. Die beabsichtigte Ucbcrgabe eines Protestes gegen die Ehescheidung an die eben tagende rumänische Synode unterbleibt. — (Das Institut Pasteur) wurde in An« Wesenheit des Präsidenten der Republik, der Mehrzahl der Minister, mehrerer Botschafter, der Großfürsten von Russland und zahlreicher Notabilitäten am Dienstag in Paris eröffnet. Die Rede Nertrands, welche an die Reihe von Arbeiten Pasteurs erinnert, wurde sehr beifällig aufgenonmmen. Die Erwiderung Pastcurs, welcher jenen den Dank ausdrückte, die ihn in der humanitären Aufgabe unterstützten, war von einer warmen Ovation begleitet. — (Unter schleif.) In der Octroi-Verwaltung zu Marseille sind Unterschleife in der Höhe von einer Million Francs entdeckt worden. Zwei Stcueraufsehcr, ein Rechnungöbcamter und zwei Beamte der See-Versicherungsgesellschaft wurden verhaftet. — (Der Mord in Whitechapel.)Dem «Extrablatt» wird vom 14. d. M. aus London berichtet: «Ein Arbeiter machte gestern der Polizei wichtige Mittheilungen, welche vielleicht zur Entdeckung des Frauenmörders führen dürften. Derselbe sah dic ihm persönlich bekannte Kelly Freitag morgens um 2 Uhr in Begleitung eines gutgelleideten Mannes, mit dem sie nach ihrer Wohnung gieng. Der Arbeiter, argwöhnisch geworden, folgte dem Paare bis zum Hause, wo Kelly wohnte, und sah die beiden dort eintreten, worauf er sich nach einigem Warten entfernte. Nach der Personsbeschrcibuug, die der Arbeiter lieferte, hat der Mann das Ausfehen eines Ausländers; er ist von hoher Statur, etwa 35 Jahre alt, hat dunklen Teint, dunllen, gedrehten Schnurrbart und trug einen langen, mit Astrachan besetzten Winterrock und tief in die Stirne gcdrücllen Calabrcser.» und ich hoffe, noch vielen den Vrweis zu geben, dass sie es sind. Kann denn dieser Sohn eines Bauern im Ernst daran denken, Ludovila Bellini heimzuführen?» Es war, als ob ein vernehmlicher Seufzer durch die Stille der Nacht zitterte, aber vielleicht war es uur der Abcndwind. der rauschend durch die Bäume fuhr. Vittoria sagte kein Wort mehr, und nur ein heftiger Zorn entbrannte in ihrer Brust, dass Gia. como. ihr Gatte, nicht diese Tochter von ihr fort« genommen hatte, sondern ihre sanfte Vitturia. Warum hatte er, um s.'in Gelübde zu erfüllen, nicht Ludomka ins Kloster gegeben? Warum Viltoria. welche niemals einem Menschen ein Leid zugefügt? Immer mehr dämmerte der Abend herein, schwarze Schatten machten bereits das Erkennen jedes Gegenstandes zur Unmöglichkeit, aber Vittoria Bellini wanderte noch wie ein ruheloser Grist unter den hohen Bäumen. Sic hatte eine Verbindung zwischen Andree und Ludovika gewünscht; sie hatte ihr ganzes Sinnen und Denken auf eine solche gesetzt. Giovanni Squar. cione's Pflt'gesohn sollte der Gatte ihres Kindes wer-den In dem Gedanken lag für sie unendlich viel Beruhigendes. Sie hatte es sich su « ,« l Die Trmllne waren zerronnen. Ludovlla s ycrz. lose Koketterie vernichtete j'den Gedanken daran. u»d Viltoria beschloss. Andrec frühzeitig zn warnen. Ach. wäre nnr ihr Liebling, ihre sanfte, schuldlose Vittoria bei ihr und nicht im Kloster gewesen! Sie winde ein Wort von dcn Lippcu der Mutter best,mmt — (Russische Eisenbahnen.) Wie aus Petersburg geschrieben wird, hat soeben die General-Inspection der russischen Eisenbahnen die Anordnung getroffen, dass in Hinkunft die Namen der einzelnen Stationen von den Conducteuren nicht mehr ausgerufen wer« dcn. Als Ersatz hiefür sind zur Orienlierung des Reise> publicums in den Waggons Tafeln angebracht worden, hinter welchen auf einzelnen Plättchen sämmtliche Stationen der jeweiligen Reiseroute eingezeichnet erscheinen. Mittels eines elektrischen Apparates, welcher vom Locomotivführer dirigiert wird, springt vor Eintreffen des Zuges in einer Station das Plätlchen mit dem Namen der Station in die Tafel. Die Tafeln sind während der Nachtstunden beleuchtet und überdies mit einer elektrischen Klingel ausgestattet, welche die Passagiere vor jeder Station avisiert. Diese Neueinführung, deren Zweckmäßigkeit sich allerdings erst in der Praxis erproben muss, verfolgt offenbar die Absicht, die Passagiere vor der Unverständlichlcit und Un-zuverlässigleit der in allen Ländrrn des Erdballs gleich räthselhaften Conbucteursprache zu schützen. Local- und Plovinzial-Nachrichlen. Lllibach, 17. November. Durch den Tod Sr. k. Hoheit des Herzogs Max in Baiern hat unser Allerhöchstes Herrscherhaus einen schmerzlichen Verlust erlitten. Die Trauerbotschaft, welche Ihre Majestät die Kaiserin Elisabeth, die Tochter des verewigten Herzogs Max, der erst vor kurzer Zeit die diamantene Hochzeit begieng, fern von der Heimat traf, wird unter allen Völkern der Monarchie aufrichtige und innige Theilnahme erwecken. Mögen Kaiser und Kaiserin in dieser treuen Hingabe einen Trost in ihrer Trauer erblicken. — (Regierungs - Iubiläu m Sr. Majestät.) Wie man uns aus Adelsberg mittheilt, hat der bekannte Wohlthäter des Adelsberger Bezirkes, Herr Franz Kalister, für den dort in Bildung begriffenen Jubiläums'Stiftungsfond für arme Waisen des Ve-zirlcs den namhaften Betrag von fünfhundert Gulden gespendet. Der gedachte Fond beträgt dermalen an 2000 fl. und dürfte voraussichtlich durch erwartete weitere milde Spenden aus 3000 st. gebracht wrrden, — (Elisabeth-Kinderspital.) Montag, den 19. b. M.. wird, wie alljährlich, aus Anlass des Allerhöchsten Namensfestes der obersten Schutzsrau, Ihrer Majestät der Kaiserin Elisabeth, in der Deutschen Ritter Ordens-Kirche um 1(1 Uhr vormittags eine heilige Messe gelesen, wozu die Schuhfrauen, Gründer und Wohlthäter des Elisabeth-Kinderspitales eingeladen sind. — (Gräfin Wilhelmine Lichtenberg,) Majors.Witwe und Mitbesitzerin des Gutes Hallerstein, ist vorgestern morgens in ihrem 6L. Lebensjahre zu Haller» stein bei Ralek verschieden. Die Leiche der Verblichenen wird Hieher nach Laibach überführt und heute nachmittag« um 4 Uhr auf dem evangelischen Friedhofe bei« gefetzt. — lZur Theaterbaufrage,) Der Landes» auslchuss hat dem hiesigen Magistrate scine Ansicht betreffs des Neubaues eines Landeslheaters dahin ausgedrückt, dass bei den jetzigen Verhältnissen der geeignetste Baugrund der Kaiser-Josefs Platz vor dem ehemaligen SftarcassMbmlde wäre und hat den Gemeinderalh ein» haben, selbst ihre theuersten Wünsche zum Opfer zu bringen. Sehnsüchtig erwartete Vittoria seit jenem Abend Andree Montegna. Sie wollte ihn warnen, ihn bitlcn. das Netz zu zerreißen, welches eine Sirene um ihn gezogen hatte. Aber Andree kam nicht. Vergeblich l'lickte Ludovika Bellini zum Fenster hinaus, die Straß? entlang, und allmählich begann sie ein heißcs Verlandn zu fühlen, den schönen, lirbrnewürdigen Jüngling wiederzusehen; ja. es gab Augenblicke, in denen sie es nicht mrhr so sonderbar fand. wenn die Tochter Gia« como Blllini's das Weib eines armen, mittellosen Künstlers ward. Aber Andree kam nicht, so schmerzlich und sehnsuchtsvoll er auch erwartet wurde; wohl aber traf eines Tages ein Bote in der Villa Bellini cin. welcher die Abschiedsgrühe Andree Montana's brachte, sowie die Nachricht, dass derselbe in den Dienst der Marches? Gonzeiga nach Maotlia gegangen war, — eine Kimd?, welche bis dahin noch schlummernde Dämonen in der Brust der schönen Ludovila wach werden ließ. Fühlte sie instinctiu, dass er von dieser Stunde ab ihr verloren war — auf immlr? «Seid mir willkommen, Signor Montegna. Ich freue mich unendlich, d'.ss Ihr meiner Emludumi nachgekommen seid. Wann könnt Ihr das Decke», gema'lde im Kloster der heiligen Magdalena brginiikn?» So redete der Herzog Gonzaga den jugendlich«'» Klinstlcr an, und während dieser, förmlich geblendtt von dem ihn umgebenden Glänze, dastand, war drr Herzog mit liebenswürdiger Zuvorkommenheit bemüht, seinem Gnste die Befangenheit zu nehmen. (Forchhunn jolzt.) Xaitmchcr Zeitung Nr. ^l)5. 2258 17. November 1888^ geladen, sich dicsfalls zu äußern. Ein Techniker hat dem Landesausschusse das Anerbieten gemacht, alle Baupläne für den Theaterbau sammt den bezüglichen Kosten«Vor-anschlägen binnen drei Monaten auszuarbeiten, so dass im Frühjahre bereits mit dem Vau begonnen und der« selbe bis zum Herbste vollendet werden könnte. — Zur Veräußerung des alten Theater-Baugrundes sind, wie verlautet, die einleitenden Schritte bereits gethan. Die Theaterbau-Angelegenheit scheint somit in Fluss zu gerathen. Dass die Bevölkerung regen Antheil an derselben nimmt, beweist das Eingesendet in unserer Donnerstagsnummer und ein uns gestern zugekommener anderer Vorschlag bezüglich des zu wählenden Bauplatzes. Bei der hohen Wichtigkeit, welche der Stand des künftigen Theaters ohne Frage für das Gedeihen der Laibacher Bühne hat, geben wir der Anschauung des Einsenders nachstehend Raum. Derselbe greift den Gedanken, den Congressplah für den Theaterbau zu benutzen, wieder auf und schlägt vor, den ganzen Congressftlatz mit Einbeziehung des südlichen Theiles einer Neugestaltung zu unterwerfen und mitten hinein ein schönes Theatergebäude zu stellen. So verblüffend dieser Vorschlag auf den ersten Blick er» scheinen mag, fo ist doch der Einsender überzeugt, dass man bei vorurtheilsloser Prüfung desselben ihm zustimmen werde. Man denke sich nur inmitten des großen Platzes ein schönes Theatergebäude und rund herum den weiten Raum mit parkartigen Gartenanlagen erfüllt; ein tüchtiger Architekt und ein tüchtiger Landschaftsgärtner mit der Ausführung betraut, und Laibach hätte fein schönes neues Theater an einem Platze inmitten der Stadt, um den es gar manche andere beneiden würde. Aber unsere herrliche Sternallee? werde man fragen. Ja, allerdings wird sie, zumindest theilweise, sallen, aber nur, um neu und schöner wieder aufzuerstehen. Die Bäume in derfelben werden ohnehin schon so hoch, dass ihre Schönheit und der eigene Reiz der Anlage von Jahr zu Jahr sich mindert. — (Freibespeisung in der Laibacher Studenten» und Volksküche.) Nnlässlich des Regierungs-Iubiläums Sr. Majestät des Kaisers wurde in der heurigen Generalversammlung des Laibacher Studenten- und Volksküchen-Vereines bereits beschlossen, dass am 2. December d. I. ein Frei « Essen stattfinden solle. Um diese Angelegenheit zu besprechen, versammelte sich diesertage der Verwaltungsausschuss des Vereines, und es wurde festgesetzt, die Studenten und die täglichen Gäste, 100 Arme des städtischen Armenfondes und andere sehr bedürftige Stadtarme, zusammen 350 an der Zahl, in den Räumen der Volkslüche - Localitäten mit einem Mittagmahle, bestehend aus Suppe, Fleisch mit Gemüse, Braten mit Salat, Gugelhupf, Bier, Wein und Brot, zu bewirten. Dies'» Befpeisung findet am 2. December mittags um 12 Uhr statt. Der Verwaltungsausschuss richtet nun an alle edlen Gönner und Wohlthäter dieses humanitären Vereines sowie an sonstige Menschenfreunde die inständigste Bitte, ihn in drm Vorhaben, an jenem hohen Erinnerungstage, den Se. Majestät der Kaiser selbst nur durch Wohlthun gefeiert zu wissen wünscht, die Armen zu bespeisen, zu unterstützen, und sei dieS auch nur mit einer geringen Gabe. Edle Geber werden gebeten, ihre Spenden an Geld oder Victualien beim Obmanne, Herrn t. l. Haupt-manne Vincenz Hübschmann, Römerstraße 2, beim Obmann-Stellvertreter, Herrn Fabrikanten A. Drelse, beim Vereins-cassier Herrn Alfons Mayer, k. k. Strafanstaltsadjunct, Petersstrahe 22, oder im Vereinslocale selbst zu Handen der jeweiligen Inspections-Dame abgeben zu wollen. — (Zu Secundarärzten) im Landes - Civil-spitale hat der krainische Landesausschuss die Herren Dr. Eduard Globocnik und Dr. Fr. Bozic ernannt. — (Theaternachricht.) Es ist Herrn Director Dorn, wie derselbe uns mittheilt, endlich der Anlauf eines geeigneten Interims « Theaters gelungen, so dafs Montag, den 19.November,die deutfchen Theater-Vorstellungen beginnen und allwöchentlich, zwei auch drei Vorstellungen staltfinden werden. Als Eröffnungs-Vorstellung ist die Millöler'sche Operette «Jungfrau von Belleville», als zweite Vorstellung «Goldfische» und als dritte Ohnets neues Schauspiel «Gräfin Sarah» angesetzt. — (Der Laibacher Deutsche Turnverein) veranstaltet Sonntag, den 25. d. M., in der Glashalle des Casino statt der in Vorbereitung gewesenen Festfeier anlässlich des 40jährigen Regierungs-Iubiläums Seiner Majestät des Kaisers, welche mit Rücksicht auf den Allerhöchst geäußerten Wunsch, dass Festlichkeiten aus diesem Anlasse unterbleiben sollen, einen Familienabend, dessen Reinertrag dem patriotischen Landes-Hilfsvereine vom «Rothen Kreuze» zugeführt wird. Die Sängerrunde des ^ Vereines wird an diefem Abende folgende Chöre zur Auf» ^ führung bringen: 1.) Theodor Elze: «Weihelied» (Ge> dicht von Franz Goltsch jun.), Chor mit Clavierbeglei« tung; 2,) Robert Schumann: «Der träumende See», Ehor; 3.) Max von Weinzierl: «Wirtstöchterlein», Chor^ mit Baritonsolo; 4.) Franz Schubert: «Nachtgesang im Walde.. Chor mit Klavierbegleitung; 5.) Ferd. Möh-ring: «Elslein von Caub». rheinisches Volkslied für Chor; 6.) Rudols Wemwuim-. «Lied der Deutschen in Oester« reich», Chor mit Clavierbegleitung. — Lie l. l. Regiments kapellc wird Concertstücke zur Aufführung bringen und bei dem den Familienabend beschließenden Tanzkränzchen die Musik besorgen. — (Kunst-Radfahren.) Morgen abends werden sich die beiden berühmten Kunst- und Meisterfahrer auf dem Bi- und dem Monocycle, Mr. Kaufmann aus Amerika und Mr. Anney, von deren Kunstfertigkeit geradezu Erstaunliches erzählt wird, in der Glashalle des Casino hier producieren. Näheres enthalten die Anschlagzettel. — (Landwirtschaftliche Vorträge.) Morgen, den 18. d. M., vormittags nach dem Gottesdienste hält der Secretär der Landwirtschafts reits mit Erlafs vom 29. Juni verweigert habe. Eine Interpellation Lazansly's beantwortend, sagt der Handels, minister, ein Verbot an die Postbedicnstetcn in Boden« bach, sich der böhmischen Sprache im Privatleben zu bedienen, existiere gar nicht. Hierauf folgt die Fort-f tzung der Verhandlung des Höferechts Entwurfs. Wien, 16. November. Im Gemeinderathe fand eine Trauerlundgebung anlä'sslich des Todes des Her zogs Max statt. Der Bürgermeister wlirde ermächtigt, dem Kaiser die tiefste Theilnahme auszudrücken. Pola, 15. November. Das deutsche Geschwader, welches heute vormittags von Trieft abgegangen, ist nachmittags hier eingelaufen und hat im Vorhafen Anker geworfen. Dasselbe leistete den Geschützsalut, welcher vom Hafencastell und vom «Habsburg» e» widert wurde. In See begegnete das Geschwader dem l «Greif» mit dem Admiral Freiherr« von Sterneck an Bord. dessen Commandoflagge gleichfalls falutiert wurde. Ein Marine-Stabsofficier und der deutsche Militär-Attache' v. Deines waren dem Gefchwader m den Canal von Fasana zur Begrüßung eutgegeilgefahreu. Lontre» Admiral Hollmam: staltete alsbald nach der Ankunft dem Hafen-Admiral und den übrigen officiellen Pe» sönlichkeiten Nesuche ab. — Erzherzog Karl SteM" empsieng heute den deutschen Militär-Ättache' v. MM" in Audienz. , Berlin, 16. November. Die «Post» bemerkt, es sei perfid, auszustreuen, dass deutsche Banquiers stcy "" der russischen Anleihe betheiligen, weil sie uon oe Dauer des freundfchaftlichell Verhältnisfes ui,terna)i> sind. Selbst die oeutfche Regierung ist davon nw unterrichtet, und auch Bismarck kann die Eventilalltau" der nächsten russischen Entwicklung nicht berechnen. ^ Angekommene Fremde. Am 15. November. «,«„M Hlltcl Stadt Wien. Fridrich, Eßinger. Kübel. Schlegel, """"^ Oser und Mayer. Wien. - Schwarz. Kfm., VudaM-Alum, K'sm,. Reichcnau. — Istorig, Advocat. Stemmn"'« ' -^ Ärun, Kaufm,. Reichenwörth. — Blanlenbera. ?"^ I Amsterdam. — Sauerbruu, Dugaressa. — Urbancic, " laibach, . ^ ^«h Hotel Elefant. Schwarz, Weinhändler, Warasdiu. - WM " Teszl. Kaufleute. Wien. — Wolf, Reis., Pcitau. - ^'"' Kfm,. Prag. - Wcrl und Vreuer. Wien, - P"'ä" °/ ^ Tochlcr. Nassenfusz. — Pollal, Ingenieur, ^eiimmi^ Weinrichter, l. l, Major, Klageufurt. — Rector. Kfm,. "'^ — Dr. Kladva, Gerichtsadjuiitt. IUynsch-Fcistrih. ^/5;^l, Verwalter, Idria. — Marlines. Mililar-Baurechmin^ow' , Trieft. — I. und L. Tuhowernig. Bcrg-Iilgcineu", und Edelstein. — Schwarz, Reisender, Siofol. <,, -7 ,"2er-Besitzer, Fcistrih. — Schafranel. Schlesien. — Sadzal, ^«^ meister, sammt Familie. — Stele, Gymnasialschulel^^. ^Meteorologische Bcobachtungen in Laibach^. " H" HZ^ e" wind 5t« Himmel« 5tzß ! t»l) 16.-i»N. 750 6 —1-4 NO. ichwach bewö M <, . Ab. 751-1 -1-2 SO, schwach bewM ^ Trübe, Thauwetter. Das TageSmittel der Temp« — 0 1", um 3 7« unter dem Normale. ^^_^-—" Verantwortlicher Redacteur: I. /Adressen von Verdauungsleidenden (selbst aM"«/"?^ Poli-^ baren) werden stets gewünscht von I. I-^ ^A^ Klllinil in Heide (Holstein). (V. Nllsr. erw. '". ^^2 > Franz Vioie, Lehrer in Oberlaibach. cM ''' » > eigenen uud im Namen seiner Schwestern ""d ^ « > wandten die höchsttrauria.e Nachricht vom H'nM»' » > des innigstnelicbteu Vater« und Großvaters. Her"! » Matthäus Stoic > > pens. l. l. Kauzleidieners W ! welcher nach länsser.m, schwerem Leiden h"'^ ""' > > 8 Uhr snlh. versehen mit den heil. Sterbesacrau c> » > ten, im 82. Lebensjahre selig im Herrn entW" » > mert ist. 2 q^ > > Die enlseelte Hülle wird Sonniag, den ^' ^ » > vember. um halb 4 Uhr nachmittags vom """ » > hause Salendergasse Nr. 6 aus bei St. ChriswPY » > eigenen Grabe beigesetzt. «« „„> > > Die heil, Todtenmesse wird am 20. o. ^ - « » 8 Uhr siüh in der Psarrlirche Maria VcrM't""'"" » I gelesen werden. , »l,i- W > Der theure Verstorbene wirb dem f"«"''f'^,1. W > denlen aller seiner Freunde und Bekannten s'"V>"^ » > Laibach am 16, November 1888. ! Danksagung. > I Die vielen Beweise herzlicher und,"""'" liebte" D > nähme, die uns bei dem Tode des mnM« » ^ Vaters und Großvaters, Herrn > Ilosef Merkel > ! zugekommen sind, die schönen Kranzspcnw' "',' ,,isse « > die ehrende Betheiligung an d.m ^''^" ^"chen "" > > verpflichten uns zu herzinnigsttm Danl»', '" » > hiemit kundgeben. > > Laibach am 17. November 1888. » fl V našora založništvu je »z»001 ° gjj | drugi, pomnožcni natiB^ | i Poezije S. Brejorti* I j Elegantno vezane in z zlatim ^Ap. il jij nejo 2 gold., nevezane I Qla- -u g, | lg. v. Kleinmayr S Fed. BamberS | J| knjigotržnica v Ljutljasii. ^ ^Jtoibmfier Bettung Wr. 265._____________________________ 2259 _______________________________________17. Member 1888. Gourle an der Wiener Dorse vom 16 November !>>88 N^ dm, 0^«°«, T°ursblatte Geld >'l><," i-tullts.Anlchen. 2,lbcs°"n /......"^" "'^ >^ ,.2^'' ^"er v/ , N«»,e 5>uo .. ,»» ^ ,«i., ^«tt ^»> . ''unlte! ,«u „ ,4,- Kl »°4ei ""'°'c >oo « l?3?»,?<2'> K0 „ ,7z 7^ !?< 25 "''"otenrenle. ««««frei »7 i« 7 30 ' «ili, >, Ä"l !>"/« . , . », 8.>> »2 <>s , ""«.Obl. « ,22 '5 ^^^^-^^ "'»seiche . . . ,o<»»o 105,-lo Vsld wave s>"/„ Temeser Vanat .... i>,»4 5n io»>'5', s>"/„ ungarische...... >:>< K0 losi »,l/ Andere össcntl. Anlchcn. Do!!llu«Ncg.^'o!c K"/„ 1«« fl. . >22 ^.o dlo, Anleihe 1878. steuerfrei !l»5'7<> >0S 7«», 'Inleben d, Ktabisicmcindr Wien wü «0 ' « - Äiüedcn d, Sinblq niciüdr Wien adtaem,W!en X« s.0 >4» - Pfandbriefe <<«, ,0 , o „ , 4°/, . "«2n "« ?» btv Pläm,eN'Schulbvelschl,8«/» 103 25 10» 7 > O?N.H»PVldesenballf l0>. !»'/,"/» l«i-> Oeft »unss. >» a»s verl <>/,"/» - - >«1 l« "'2'- dto. „ <"/« . - 1U« - wo 20 bto, « <"/» - - u,c>-- ll>o 2« Nng, alln. B°dcn«ebil«Äclicnges. in PcN >m 3. lUütt vcrl. 5'/,«/<, —-— —'- Prioritäts-Oblililltioncu l!ü, I0k sl.) Elilaveth^Weftbahn l, «milfion —'— — — ^«d!!'>i»dO»Nolbbahn in Silb« «9 80 >00 «> !>ian, Ioscs'Bll!,'»..... —-— —.— Galizischc »>,rl i.'ubwig »Vahn Lm. !»»> 3<»0 ll. S. <'/,"/» - »»70 l0!!''!> Oefteir, Norbwcftbohn . . . 100-20 iuN-8«, Sicdc»k>i!rqrl ...... —'— —'- klaat«dc>bn I. Emission . . 197'— I 8 Südbahn «^ »«/„..... ,<4 — l45 — „ k 5«/y..... ,«4-nl! !«'' 10 >wg,.ssali,. Vahn..... z,9 5>„>oo- Diverse Lose 'Per Vtüll). kreditlose 100 fl..... iy« s^ it<8 iv «ilaly.vo!? 4« f>, ' . . f.»'— «u- <"/« Dcmllu.DamvslH. l00 N. ' N.2s> !2l>'»'' Vail'ache, Prämicn,Nnlth.«0sI. 24— l'''- l?scncl l'osr . 1»1"> >s 4^ >)tuboll-^o!c 10 fl..... ,975 2" 25» Kalm-Vrsc 40 fl. .... S8-5N «<'^ et.'Ocneis.l'l'le 40 fl. . . «4 s,n «^'— waldn>'!»»i,'cle 20 fl, ... 42'— -<»— Wittdi,'!h,iläy»^osc 2o fl. , - —-— '^ ' Vaul-Actien Änglo-Oest^r. Baul 200 sl. . !1»'- "»25 Vanlvervin, Wiener, 100 fl. . 9» — <'» ««« - ««0 ^ stdt..'AnN, f. Ha>,d,u.V,i«O f>. <«)s> »0 «<'«><> Crcbitbanl. Ällg, Una. 200 »!. »«!'— »01'^ Deposilcnb>»,t, «ll«, 2o0 N. . ,82- - I"»" 0sI. !>Y4 — s»08-- bvVc>tbcle,!b,.öN.2l,oft.2s>»/,E. >>«'5l! «»'- Väüderb.. ösi,20N sl, W,5l»»^H. 2I?'7.'> 218 25 Ocf:err..,lNss. «anl .... »75. — «?7 - !ln>l'!,l>anl 20« fl..... 2N»'75 210 2'> Verleblsbanl, «llla., i« sl. - is>2'?f< n 3 2<> Äctis» von Transport- j Untcruchmullgcn. Aldlccht'Vabn 20u fl, S'lbet . —- — - '.1I!c!>d'ft!!im,Uahn 20« sl. Vilb . ill 50 I92-s>0 .lussin-Tcpl. «iiscnb. iloosl. toit>babn IK0 fl, . . .____—' — WcNdahn 200 fl. . . .---------------- ^uslbtiehiab« «iisb. 500 sl, Ges. Oeftlrr, l.00 fl. UM, . . , 398 - 40« - Dlau»L!s,90 — Duf»Vobcnbllcheili,,ir>,200fl.S.-------4u0 — Hllsabcth'Vab» !i«o N LM, , — — —— „ lün^^udweis 200 sl. , —'— —— . Sl)l,..Tir,1II,L. i8?2 20i,fI,S. ------—— !fcrbi!iandi<>!»iort,b, IUW !l. !«Gl>rlott,z!(»«fI,— -.— Kahlcnbcr^Elsendllbn ioa fl, . —»— —> Naschau'0belb, Eisenb.2Un sl. S. —>- —-t!cmbeig-n«Oc!cll<, lio-50 «ll — iüovl, öft.'ung.,Trieft d^> st,CM. 448 - 44»» — Oest«r, Noidweftb. 2«o fl, Eilb, >«7 40 >«8 — blo. M, ll) 200 sl. Silber .198^,987. Pr<,«»Dufer «iüend. 15o fl. Silb. »5 75 »6 25 Mudcls'Nnhn L00 fl, Silb« , l><4'— I94.H« kiebeiibürgel Eiscnb. 200 fl, . —.<— — Stalltöciscnl'llhn 2uo fl, ö. W. . 2« 8c i5l ><< Lüdbahn 20« fl. Silber . . . »8 ?z 9»« Klid°«oldb..«crb..!«,2(X,N.— ^.». llng-.naliz. Vlsenb. 200 »Silbe» ,«,, — ,gi _ Ung. Nordoftbahn wo fl. Eilber ,«9 — ,7« — Il!>8.weNl'.sl»aab.Vi»,)2<»«fl.S, 177 50 >?<,,— Inlwstrie-Actltn i?eih„, I, «o fl,«»/, »0- 9, __ ..«llbemübl", Papiers, u. N.»«, ^« - ^h,__ l>»llNl»l»Vesellsch , öNerr.«aU»>ne 4> e<» ^ .^ Viag« «ilsen» Ind, ^ Ves. 200 fl, >.^4 »0 W,, » Laläolari, Visenrafs, 10« fl. . »9, ,», — wnffens.««. Oest.in W.ioofl. , ,«« — „5- Devisen. Deutsche Pliiye...... s.» 82» »» » >« « t'ari»......... <» 22. «» »7. Valuten. Ducaten........ »7» z«» ^0»Franc«»Gtü«le..... »»e »«s öllbe»......... —— —.. Oculsche Meilbsbonlnoten . . 59 l»2, « »0 Italienische «anlnrten <,i!ile) 4??0 »7 89 P»siin»»lul>tl pei <2tü«l . . . >>»,.! > l4. ^^^1) KundülllchUNss. Nr. 11355. ^»in !"!. ^' Dumber dieses Jahres yelansten Lo,,>,_z!'"s>lmale die vom Gcmcniderathe der ncr„^^up>stndt Lml'ach ^ur blcibenden Erii,. ^rin^ ^ ^ "lelzissjähns,!- Renicrll!i<,i!judi1ä»m jiis ^c Majestät unseres allersMdiBrn Kai-'rm?,.e?'^ ^"^^ I- rrrichtt-tcil .^wijlf S auf dirse Stis de»n städtischen Armen- "'Uü'Ü'chc sind b^, , biO 25. d. M. ^'" hosi^e,, Sladimn^istrate cinzulcichen, ^"''"nch mii 15. November l88U. ^er N,^riucistcr: Grasselli m. p. teisih Hustenden Kindern »nit 1'nan »Kärntner Römer-Quelle" In UiK rmler Mil(;1> otlcr n)it Zucker! — ^ *'ßach bei M. E. Supan. (.iios) so—se Leopold Slovša aUeev n)' FiRisdiliauormeister. SohuJ-V°Ö IMr 2' Vcrlpold fcilovša, ¦^~~-~H_ Fleischhauermeister. "'men- und Herrln- Halifax f as paar zu fl. 2'5O bei AiWr. Druskoviö t«nb E|senhandlung i*6li TiisT &nen ChUf lanulllisillln in Berührung Xi,lleiohr°a!l8ion wird zttffeaiohert % *li ii7 ,au8bezablt. 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Aus der Goncursmassa einer Hol/.waren-fabrik werden die Vorräthe von Nuss-pfosten, Brettern, Parketen, Friesleisten; Gartenmöbel, einfache und Döppel-Fourniere,Gewehr3ohäfteund Gewehrkolben u. s. w. gegen Barzahlung freihändig verkauft. — Die Besichtigung dieser Waren kann in der Fabrik nächst Neumarktl in Oberkrain (Bahnstation Krainburg) gegen frühere Anmeldung hei dem Massaverwaller Dr. Robert von Sohrey, Advocal in Laibach, erfolgen, welcher die weiteren Auskünfte ertheilt und Kaufosfcrle bis Ende November 1. J. entgegennimmt. (0154) 2—2 Die Mahl- und Sägemühle zu Mooswald Nr. 27, nächst der Stadt (iollrchcc, mit H Mahlgängen, Stampfen und Hretlersäge, nebst Nebengebäuden und schönem Garten und Wald, isl zu verkaufen oder ab 1. Jänner 1889 zu verpachten. Nähere Auskunft ertheilt aus Gefälligkeit Herr Georg Röthel, Kaufmann in Gottschce.__________________(4'JOl) 8—5_ Eine Wohnung neu ausgemalt, bestehend aus 2 grossen und 2 kleinen Zimmern, ist im Hause Nr. 5 in der Franz-Josefslrasse, II. Stock, sogleloh zu vermieten. Näheres ebendaselbst, parterre rechts, zu erfragen. __ (5014)^ 3-3 Nach iurzem Gebraucli nnenflielirlicii als Zalnpnlzmttel! | =f PRACKTISCH AUF RrIISEN_^ ii jyWffTTrrjfjl " w\M \ ¦^^^^nBfe amerikanische I %jrF. A.SARG'SSOHN&C2WIEN 3 m9^___________K.K.HOFLIEFERANTEN.________ ^ fr ^ Bei allen Apothekern u. Parfumeurs. ^~ i Zu haben in Laibach bei: Jos. Kordin, P. Lassnik, Ed. Mahr s ^s. ^- 5 v Nttübertresslich sir Inline ',^^7^'^,, ''"'"',", ist i4!»?0> 2 K l. Salicyl-Mundwasscr aromatische«!, n>illl erfrischend, vcfhinderl , ! !, , /'.' ^a<' Verderben der.^äl/n«, und bcftiligl den V , ' ' üblen Geruch au? ten, Vi^nde, l große« Flacon 5« lr. ^ II. 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W. gegen Nachnahme des Betrages verschickt. Das Postporfo tragen die p. t. Committenten. — Die Flftschchen werden zu 15 kr. das Stück in den meisten Apotheken von Steiermark, Kumten, Triest, Küstenland, Tirol. Istrien und Dalmatien verkauft. In Rudolfswert in der Apotheke Rlzzoli. (1310) 10-9 Carl Kühn & (? inWien beehren ßich, ihre Fabrikate Staiilscüreiüreflern id FefleriialtBr höflichst zu empfehlen. Bekannte vorzügliche Qualität, reichste Auswahl für alle Zwecke zu jedem Preise, fort- S während durch neue Sorten erweitert. d Zu beziehen durch alle Schreibwaaren- ^ handluugen. S 1 Geschäfts-Eröffnung, i |? Erlaube mir, dem geehrten p. t. Publicurn die höfliche Mittheilung zu ^ § machen, dass ich am Rathhausplatze Nr. 10 eine gut sortierte ?|g I rrilitalo | S in Manufaotur-, Tuoh-, Leinen- und Mofewaren errichtet habe. g& S Indem ich für das mir bisher geschenkte Vertrauen bestens danke, ttX S bitte ich, mir dasselbe auch künftighin zu bewahren und mich auch in dem WS * neuen Unternehmen bestens zu unterstützen, wogegen ich mich stets be- n& S streben werde, durch reelle und solide Bedienung in jeder Beziehung ent- u& 5 gegenzukommen. Hochachtungsvoll r|x S ITriedrieh Soss ^ % (5084) 3-3 Spitalgasse 11. - Rathhausplatz 19. 3o