Hr. 85 Sonntag, den 14. April 1940 Inseraten- und Abonnements-Ännahine in der Verwaltung. Bezugspreis: Abholen oder durch die Post monatlich Din 23.—, bei Zustellung Din 24.—, iür das Ausland monatlich Din 35.—. Einzelnummer Din 1.50 und Din 2.—. Manuskripte werden nicht retourniert. Bei Anfragen Rückporto beilegen. Poštnina plačana v gotovini. PlFQi$ ©JfI 2"— 80. Jahrgang Erscheint wöchentlich sechsmal (mit Ausnahme der Feiertage;. Schriftleitung, Verwaltung und Buchdruckerei TeL 25-67, 25-68, 25-69, Maribor, Kopališka ul. 6. Deuter meldet deutsche Truppenverstäriungen in Norwegen / Nach schwedischer Aeitungsmeldung englische Kriegsschiffe in den Förden-Word eingedrungen / Beichtagnahme dänischer SO ffe durch die OTHerten angekttndigt / Die Kämpfe zu Lande zwischen Deutschen und Norwegern gehen weiter I- o n d o n, 13. April. (Avala.) Reuter °tirichtet: Gestern abends konnte in Lon-in Erfahrung gebracht werden, daß 5?!e in Norwegen befindlichen deutschen puppen Verstärkungen aus Dänemark erhalten haben. Diese Truppenverstärkungen Werden mit Hilfe großer Transportflugzeuge vollzogen. Der Londoner norwegische Gesandte beachte gestern in diesem Zusammenhänge Minister des Aeußem Lord Halifax. 'e norwegische Regierung ist im Besit-*e zweier Rundfunksender, und zwar in ”cdoc und in Tromsö. Der britische Rtind-Unk ist in ständiger Verbindung mit die-$en beiden Sendern. London, 13. April. (Avala.) Reuter Richtet: Der schwedische Rundfunk wachte in seiner norwegischen Emission %ende Mitteilung des norwegischen L' erkommandos: Die Deutschen haben !js'o und die umliegende Umgebung der Jwuptstadt okkupiert. Die norwegischen V'ippen halten die Linie sowohl nördlich jfls auch östlich der Hauptstadt. Deutsche wreitkräfte kontrollieren Christiansand u. ^avanger und einige kleinere Punkte an (*er südnorwegischen Küste. Der gesamte nörweg'sohe Norden — mit Ausnahme des den Deutschen besetzten Narvik — ^findet sich in norwegischen Händen. Die letzten Versuche deutscher Truppen, von Narvik aus ins Landesinnere vorzudringen, wurden abgewiesen. Stockholm, 13. April. (Avala.) — Reuter meldet: Wie das schwedische Blatt »A 11 e h a n d a« schreibt, will man im Folden-Fjord, 75 Meilen nördlich von Tronthjem eine starke Konzentration britischer Seestreitkräfte beobachtet haben. Diese Konzentration führe zu der Annahme, daß eine bedeutsame Aktion im Zuge sei. Das Blatt will ferner erfahren haben, daß in den gestrigen Abendstunden zwei Linienschiffe, vier Kreuzer und vier Zerstörer in Begleitung einer größeren Anzahl von Flugzeugen in den genannten Fjord eingedrungen seien. Deutsche Seestreitkräfte seien nicht beobachtet worden. Offenkundig können die Engländer ihre Operationen unbehindert zur Durchführung bringen. Newyork, 13. April. (Avala.) .— Ha vas berichtet: Das dänische Konsulat hat den auf hoher Sec befindlichen dänischen Handelsschiffen, deren Zahl sich auf.705 beziffert, die Weisung erteilt, sofort die Häfen neutraler Staaten anzulaufen. London, 13. April. (Avala.) Havas meldet: In Londoner Marinekreisen wird erklärt, daß die von den Alliierten an der Küste Norwegens ausgelegten Minenfel- der die größten Minensperren darstellen, die jemals gelegt worden seien. Diese Minenfelder befänden sich nicht etwa im Innern der norwegischen und auch holländischen Territorialgewässer, sie verhindern jedoch jede Verbindung mit deutschen Häfen. Es sei anzunehmen, daß die Deutschen diese Minenfelder zu beseitigen trachten würden, es seien aber bereits die erforderlichen Gegenmaßnahmen getroffen worden. London, 13. April. (Avala) Reuter meldet: Wie von zuständiger Stelle mitgeteilt wird, müssen dänische Handelsschiffe vom technischen Gesichtspunkte als feindliche Schiffe betrachtet werden. Diesen Schiffen kann die freie Passage nur unter der Bedingung gestattet werden, daß sie unter der Flagge der Alliierten ziehen. Demnach werden alle dänischen Schiffe, die unter dänischer Flagge verkehren sollten, von Seiten der Alliierten beschlagnahmt werden. Die Alliierten werden sich hiebei an das gleiche Vorgehen halten wie gegenüber deutschen Schiffen. Die Offiziere und Matrosen dänischer Schiffe werden jedoch nicht interniert, sondern aufgefordert werden, den Dienst auf französischen oder englischen Schiffen un- ^mfangrelche Sicherheitsmaßnahmen in Schweden / Wk strategisch wichtigen Vunlte miiliärifch besetzt Stockholm, as Deutsche r o 13. April. (Avala.) — Nachrichtenbü-meldet: Die Sicherheitsmaßnahmen in Schweden mehr als je seit Kriegs-heginn in verspürbarer Weise vergrößert Worden. Die schwedische Wehrmacht und ^ie Marine haben die Zugänge nach Stockholm gesperrt. Die in den Vorstädten v°n Stockholm lebenden Bewohner müs-sich ständig legitimieren. Alle Punkte jbe vom militärischen Gesichtspunkt wlch-'2 sind oder die der Lebensmittelversor- gung der schwedischen Hauptstadt dienen, sind militärisch gesichert worden. Was die wirtschaftlichen Maßnahmen der schwedischen Regierung betrifft, so wurde der private Kraftwagenverkehr um 60 Prozent eingeschränkt. Die Koks-, Kohlen- und Brikettladungen, die gestern in den schwedischen Häfen eingelaufen waren, wurden beschlagnahmt. Alle Getreidereserven, die für den Ankauf von seiten der Regierung verbeh. sind, müssen angemeldet werden. Stockholm, 13. April. (Avala) Das Deutsche" Nachrichtenbüro berichtet: Die schwedische Regierung hat in ihrer gestrigen Sitzung beschlossen, eine Reihe von Ausnahmsvorkehrungen in den schwedischen Territorialgewässern zu treffen. In diesem Zusammenhänge soll zunächst der Küstenschifffahrtsverkehr in der schwedischen Dreimeilenzone beschränkt werden. — Dies gilt besonders für die Kriegshäfen Stockholm. Göteborg und Ivarls-krona. roere * Zahlreiche Flugzeuge auf beiden Seiten abgefchoffen / Das Echo in der deutschen Vreffe . London, 13. April. (Avala) Havas ^richtet: Das Luftfahrtministeriüm fielet: Starke britische Luftstreit- rüffe unternahmen gestern eine Rei-c von Erkundungsflügen -über Nor-Jegen, um die deutsche Flotte, die ’ren heimatlichen Stützpunkten zu-y Rhl. ausfindig zu machen und ein-'^Sreifen. Wie bereits berichtet, ist j!ne Fliegerformation in den Chrastian kfd eingeflogen und ,Triff die darin ,e i’ul'icken Kriegsschiffe an, wobei ..|e auf heftige Abwehr stieß. Eine ';“de. in der Richtung nach Norden Stavanger fliegende Formation j jeß auf eine große Anzahl feindlicher ‘'"hriugzeuge. Hiehei kam cs zu sehr 8c-i\veren Zusammenstößen, in deren Verlaufe vier Messerschmitt-Maschinen abgeschossen wurden. Es ist anzunehmen, daß zwei weitere Maschinen schwer beschädigt sind. In den Luftkämpfen verlor die britische Luftwaffe acht Maschinen. Zwei weitere Maschinen wurden auf dem Rückfluge zur Notwasserung gezwungen. Berlin, 13. April. (Avala) DNB berichtet: Die heutige Berliner Morgenpresse kommentiert ausführlich den Bericht des Oberkommandos der Wehrmacht, dem zufolge im Verlaufe des britischen Luftangriffes auf deutsche Stützpunkte in Norwegen acht Bomber des neuesten Typs abgeschossen wurden. Der »Völkische Beobachter« betont, daß die britischen Vorstöße im Verlaute der ter englischer Flagge fortzusetzen. London, 13. April. (Avala.) Havas berichtet: Der Londoner norwegische Gesandte Kolban hielt gestern im Londoner Rundfunk eine Rede, in der er das norwegische Volk aufforderte, sich den deutschen Truppen mit der ganzen Kraft entgegenzustellen. Der Gesandte verwies auf die Hilfe Englands und Frankreichs und gedachte hiebei der heldischen Kämpfe von 1400 norwegischen Matrosen, die den Tod gefunden hätten. Das norwegische Volk, schloß der Gesandte seine Rede, wer de bis zum Ende kämpfen und damit den Heldentod der Matrosen schönstens ehren. Newyork, 13. April. (Avala.) Havaš berichtet: Von maßgeblicher Seite wird erklärt, daß die Nachrichten einiger amerikanischer Zeitungsagenturen, denen zufolge die Alliierten die Beschlagnahme aller dänischer Handelsschiffe beabsichtigen, unzutreffend seien. Demgegenüber hätten die Kapitäne der dänischen Handelsschiffe von seiten der alliierten Behörden die Mitteilung erhalten, daß man gewillt sei, ihnen in größtmöglicher Weise entgegenzukommen, indem nur diejenigen Schiffe der Beschlagnahme verfallen würden, die sich an die Weisungen der dänischen Regierung halten, da Dänemark provisorisch seine Souveränität verloren habe. Norden vor sich gingen. Man müsse bedenken, daß die Entfernung zwischen Deutschland und Narvik 1000 Seemeilen betrage, ein Weg, der von britischen Streitkräften in seiner Gesamtheit gefährdet sei. Der Vorstoß habe bewiesen, daß die Engländer die Vorteile ihrer geographischen Lage nicht auzunützen verstanden. Umso größer sei daher der Erfolg der deutschen See- und Luftstreitkräftc im Verlaufe der Expedition im Norden. London, 13. April. (Avala.) Reuter meldet: In Londoner gutunterrichteten Kreisen werden die in Europa in Umlauf gesetzten Gerüchte über eine schwere Niederlage der britischen Kriegsflotte in der Nordsee als jeglicher Grundlage entbehrend bezeichnet. Die britische Oef-fentiiehkeit sei durch Churchills Unterhausausführungen über die jüngsten Seeoperationen tief beeindruckt worden und erwarte mit Vertrauen das Eintreffen neuer Nachrichten. ersten drei Tage der Aktion im Norden erfolglos geblieben seien. Bei dieser Gelegenheit habe die britische Luftwaffe schwere Verluste erlitten, die über die eigenen deutschen Verluste sehr weit hinausgingen. Die Ziffern beweisen, daß die deutschen Truppen in diesen drei Tagen auf einem großen Raume ihre Positionen eingenommen' hätten, ohne vom Gegner in ihrem Vormarsch behindert worden zu sein. Das Risiko der Alliierten sei gestiegen, die Lage der Deutschen habe sich gefestigt. Die »Berliner Börsenzeitung« stellt fest, daß das geflügelte Wort von der Vorherrschaft der briti-1 sehen Flotte nicht mehr zurecht bestehe. Das Blatt verweist auf die Umstände, un- j ter denen die deutschen Operationen im Teleki nach Bevstrad Rom, 13. April. Die Budapester Be. richterstatter des »M essaggero« unc des »Popolo d’11a 1 ia« stellen eint zunehmende Verbesserung der Beziehun. gen zwischen Jugoslawien und Ungarn fest. Die Korrespondenten berichten ir diesem Zusammenhänge, daß Ministerpräsident Graf Teleki am 1. Mai ir Beograd eintreffen werde, um bei diese: Gelegenheit Besprechungen mit Ministerpräsident Cvetkovič, Vizepräsident Dr, Maček und Außenminister Dr. Cincar. Markovič abzuhalten. Zürich, 13. April. — Devisen: Beograd 10, Paris 8.85, London 15.55 Newyork 446. Brüssel 75, Mailand 22.52, Amsterdam 236.775, Berlin 177.50, Stockholm 105.50, Kopenhagen 550, Sofia 5.50 Ware, Budapest 70.50. Athen 3.20, Bukarest 2.20, Istanbul 3.20, Helsinki 8.25 Ware, Buenos Aires 102.50. Kritische Lage Eine Erklärung des schwedischen MiniiierpräPeriten Hanffon / Grnfte Mahnung Der Deutschen Presse an Die Adresse Echweoens / Militärische Maßnahmen in Güdichweven / Demsche TrupNenlandungen in Schweoen nach chweöljcher Auffassung im Bereiche Der Möglichkeit / Schweden wiro sich feDem Angriff wioersetzen Stockholm, 13. April. Reuter berichtet: Der schwedische Ministerpräsident Hanson hielt gestern abends eine Rede, in der er sagte, Schweden befinde sich in der gefährlichsten Situation seit hundert Jahren. Es gehe um den Frieden, die Freiheit und die Ehre Schwedens. Schweden wünsche streng neutral zu bleiben. Schweden dürfe nicht für den Eingriff in militärische Operationen mißbraucht werden. Sollte an Schweden eine solche Aufforderung gerichtet werden, dann würde sie abgelehnt werden. Die Bevölkerung möge ruhig bleiben. Sollte es jedoch zum Kriege kommen, dann werde Schweden mit den Waffen um seine Freiheit zu kämpfen wissen. Berlin, 13. April. Die Neutralität Schwedens wird in Berlin immer kritischer beurteilt. Die Essener »National Zeitung«, das Organ Görings, stellt u. a. fest, daß die schwedische Zeitungshetze und die Ermutigungen der Norweger sogar von seiten der schwedischen Regierung mit der Neutralität Schwedens schwer in Einklang zu bringen sei. Es sei hoch an der Zeit, daß Schweden anerkenne, daß die deutsche Aktion in Skandinavien allen skandinavischen Staaten zum Nutzen gereiche. Sollte Schweden das nicht begreifen, dann werde man es in entsprechender Weise belehren müssen. In Stockholm müsse man wissen, daß Deutschland keine Hetze von welcher Seite immer dulden werde. Stockholm, 13. April. In Schweden wächst die Angst, in die Konflagration im Norwegen verwickelt zu werden. Sollten die Prophezeiungen der Alliierten, die deutsche Expeditionsarmee von Deutschland abzuschneiden, sich verwirklichen, dann sei kein Zweifel mehr darüber möglich, daß Deutschland versuchen würde, Schweden als Durchmarschgebiet nach Norwegen zu benützen. Schweden würde dies nicht zulassen und mit aller Entschlos senheit seine Neutralität und Unabhängigkeit verteidigen. »S v e n s k a D a g b 1 a-det« schreibt, das schwedische Volk sammle alle seine Kräfte, um in der Stunde der Entscheidung bereit zu sein. Auch die übrigen Blätter unterstreichen den entschlossenen Willen Schwedens, sich jedem Angriff zu widersetzen. London, 13. April. Nach den bisherigen Maßnahmen Schwedens zur Verteidigung der schwedischen Neutralität schlie ßen die Londoner Kreise, daß die schwedische Regierung alles aufbieten werde, um eine Überraschung von deutscher Seite unmöglich zu machen. Es sei klar, daß Schweden den Durchmarsch deutscher Truppen niemals zulassen werde. Stockholm, 13. April. Reuter berichtet: Die schwedische Kriegsmarine hat in den Gewässern der West- und Südküste Schwedens Minenfelder ausgelegt. Auch die Einfahrt nach Göteborg ist gesperrt In ganz Schweden wurden gestern Verdun kelungsmaßnahmen durchgeführt. Alle Militär- und Polizeiabteilungen wurden in Bereitschaftszustand versetzt. In Göteborg wurden Evakuierungsmaßn. getroffen. Nene deutsche Truppenlandungen mNorwegen Reuter-Bericht über Die Lage am norDifchen Kriegsschauplätze / Sine große Seeschlacht bei Tromhjem / Deutsche und italienische MelDungen S t o c k h o 1 in, 13. April. (Avala.) Reuter meldet: Im Lauf des gestrigen Tages waren zahlreiche Flüge deutscher Flugzeuge über Norwegen zu verzeichnen. Zahlreiche Städte längs der schwedischen Grenze wurden bombardiert. Viele Häuser wurden zerstört. Vielerorts brachen Brände aus. In Stockholm und Ostersund trafen Meldungen ein, laut ge-nen bei Tronthjem eine große Seeschlacht im Gang ist Auf beiden Seiten wirken auch Luftstreitkräfte mit. Das Geschützfeuer hört man viele Kilometer weit ins Innere des Landes. Oslo und Umgebung sowie ein großer Teil Süd-Norwegens sind in der Hand der Deutschen. Zu den deutschen Truppen haben sich 2000 Deutsche gesellt, die ständig in Norwegen leb ten. Bei Eidsvold (50 Kilometer nordöstlich von Oslo) rüsten sich die norwegischen und die deutschen Truppen zum Entscheiduugskampf. Gestern früh trafen im Hafen von Oslo fünf deutsche Transportschiffe in Begleitung deutscher Zerstörer ein und landeten 10.000 Soldaten. Norwegische Patrouillenschiffe melden, sie hätten aus dem Meer die Leichen von 3000 ertrunkenen Deutschen geborgen. Alle aus Oslo eintreffenden Nachrichten unterliegen strengster Zensur. Wie man erfährt, sind in Oslo Luftschutzmaßnah-men getroffen worden. Ein Berichterstatter des Stockholmer Blattes sSocial-Oemokr-aten« berichtet von der schwedisch-norwegischen Grenze, die Norweger seien überzeugt, daß die Deutschen die norwegischen Häfen und die anderen Küstenstädte nur mit Hilfe der in Norwegen lebenden Deutschen hätten besetzen können. Die Deutschen in Norwegen hätten von dem bevor stehendem Angriff Kenntnis gehabt. Norwegische Freiwillige hätten gestern Dok-tur Lundt, ein Mitglied d. deutschfreundlichen Regierung Quieslingen in Oslo, nach einem Feuergefecht gefangengenommen. Dr. Lundt sei die rechte Hand Quie-slings. Rom, 13. April. (Avala.) Stefani berichtet: Die Blätter berichten, daß die Kämpfe in der Nordsee noch nicht zu Ende seien. Den Deutschen sei es jedoch im Lauf des gestrigen Tages gelungen, in Norwegen einige Tausend Mann und einige hundert Geschütze an Land zu setzen. Der norwegische Widerstand werde immer mehr gebrochen, Die große See-und Luftoffensive der Verbündeten habe in 80 Fällen von 100 ihr Ziel verfehlt. Die wichtigsten Teile der Seestreitkräfte der Verbündeten seien bereits an ihre Stützpunkte zurückgekehrt. Berlin, 13. April. (Aval). Das Deutsche Nachrichtenbüro mel uet: Die deutschen Blätter stellen mit Be- friedigung fest, daß sich die norwegischen Häfen fest in deutscher Hand befinden, daß die deutschen Streitkräfte die Hafenverteidigung gesichert haben und daß letzten Endes sich die englischen Versuche eines Gegenangriffes auf Narvik als vergeblich erwiesen. Mit großen Lettern wird die Meldung über die Beschlagnahme fünf b ritsch er Schiffe bei Bergen mit Kriegsmaterial gebracht. Es wird die Tatsache hervorgehoben, daß die englische Minenlegung in den norwegischen Gewässern nicht anderes bedeutete als die Einleitung zur unmittelbar bevorstehenden Ausschiffung englischer Truppen in Skandinavien. Die »Deutsche Allgemeine Zeitung« hebt die strategische Bedeutung der blitzartigen Gegenaktion hervor, weil dadurch der Durchführung der britischen Absicht zuvorgekommen worden sei. »Wir hatten«, meint das Blatt, »in der Zwischenzeit genügend Zeit, die Ver- teidigung der norwegischen Küstenbefestigungen zu sichern und die Luftvertei-gung zu organisieren, wie auch planmäßig die besetzten Punkte durch Trup-penzuschübe zu verstärken«. Das Blatt meint weiter: »Die englischen Transportschiffe, mit Truppen und Waffen an Bord, zur militärischen Okkupation Norwegens bereit, befanden sich bereits unterwegs, als die deutschen Expeditionsabteilungen vor Oslo und Kristiansund kämpfen mußten und als deutsche Truppen in anderen Häfen ausgeschifft wurden. Die Blätter zitierten dann den Bericht des Kommandos der Obersten Wehrmacht, aus welchem auch hervorgeht, daß die Engländer überhaupt nicht daran dachten, Bergen und Trondheim zu erobern und daß die englischen und französischen Nachrichten agenturen, die die Einnahme dieser Häfen verbreiteten, ihre Meldungen später dementieren mußten. Einberufung von fünf Jahrgängen in Italien DIE JAHRGÄNGE 1909, 1910, 1911, 1912 UND 1913 UNTER DIE FAHNEN GERUFEN. — DIE ITALIENISCHE WEHRMACHT DADURCH UM 1,250.000 MANN VERMEHRT. Ro in, 13. April. Der Duce hat fünf Reservistenjahrgänge unter die Fahnen gerufen, u. zw. die Jahrgänge 1909, 1910, 1911, 1912 und 1913, die zusammen 1,250.000 Mann zählen. In Rom und in allen Städten Italiens wurden gestern Plakate affichiert, die die männliche Jugend zum Eintritt in die italienische Kriegsmarine aufrufen. Hiebei wird' besonders an diejenigen appelliert, die eine technische Befähigung auszuweisen vermögen. Man erwartet, daß Ministerpräsident Mussolini im Verlaufe der nächsten 48 Stunden eine wichtige Erklärung über die militärischen Maßnahmen abgeben wird. Wie aus Bari berichtet wird, sind 25.000 Arbeiter nach Albanien ab gegangen. Die Meerenge von Oranto gesperrt Rom, 13. April. Es bestätigt sich die Nachricht, daß die italienische Kriegsflotte in der Meerenge von Otranto Minenfelder ausgelegt hat, um auf diese Weise das Eindringen englischer und französischer Kriegsschiffe in die Adria zu verhindern. Auf diese Weise soll auch die Blockadekontrolle der Alliierten in der Adria verhindert werden. Die italienischen Minenleger legten die Minen zwischen Bari und Brindisi auf der einen u. zwischen Valona und üurazzo auf der anderen Seite. Die jugoslawische Regierung ist über die Minenlegung und die Lage der Minenfelder unterrichtet wurden. Wie in maßgeblichen italienischen Kreisen erklärt wird, ist Italien fest entschlossen, sich jeder Blockade der Adria entgegenzustellen, da es die Adria als ein abgeschlossenes italienisch - jugoslawisches Meer betrachtet. Paris, 13. April. Nach zuverlässigen Informationen ziehen die Deutschen in der Umgebung Kopenhagens große Truppenabteilungen zusammen, ebenso in anderen dänischen Landesteilen, die der schwedischen Küste gegenüber liegen. London, 13. April. Neutrale Beobachter, die aus Dänemark gekommen sind, wissen zu erzählen, daß in Dänemark täglich neue deutsche Truppen eintreffen, die schon jetzt dreimal stärker sind als die Kontingente, die für die Besetzung Dänemarks in Frage kommen. Göteborg, 13. April. Wie der Sonderberichterstatter • des Agence H a v a s berichtet, verschärft sich die schwedische Lage in zunehmender Weise. Die lokalen Behörden schließen nicht die Möglichkeit aus, daß jeden Augenblick deutsche Truppenlandungen in Schweden möglich seien. Die schwedischen Behörden haben bereits die erforderlichen Gegenmaßnahmen getroffen. Aktuelle Völker-rechtsprobleme Die jüngsten Ereignisse haben Rechtsprobleme internationaler Natur aufgeworfen, die einer Klärung bedürfen. Der »Pester Lloyd« bringt aus der Feder eines ungarischen Gelehrten für internationales Recht einen Aufsatz, der in knapper Kürze auf die grundsätzliche Problematik der durch die jüngsten politischen und militärischen Ereignisse aufgeworfenen Situation hinweist. Durch diese Ereignisse sind zweifellos schwerwiegende völkerrechtliche Fragen entstanden, die der Klärung bedürfen und die nicht allein von rechtlicher, sondern auch von politisch-praktischer Bedeutung sind. Da die kurzen Ausführungen des angesehenen ungarischen Blattes im Hinblick auf die besonders hinsichtlich der Donau aufgeworfenen Problemstellungen auch unsere Leser interessieren dürften, seien nachstehend diese Ausführungen wörtlich zitiert: »Eines dieser Probleme ist die besonders im Laufe der letzten zwanzig Jahre in der völkerrechtlichen Literatur sehr eingehend erörterte Frage der Souveränität der Staaten. Es ist nicht zu leugnen, daß die Entwicklung immer mehr ln der Richtung einer wachsenden Beschränkung der Souveränität, so wie sie noch zur Zeit des Wiener Kongresses gedeutet wurde, führt. Es ist eine völkerrechtliche Binsenwahrheit, daß ein jeder Vertrag eine gewellte Einschränkung der Souveränität der Vertragschließenden bedeutet. Nun werden aber die Grenzen des souveränen Willens der Mächte stets enger gezogen und der schwer definierbare Begriff der völkerrechtlichen Souveränität immer mehr gleichbedeutend mit der Summe der Macht werden, die ein Staat aufzU- bieten vermag. Die größte Ein- (Seöenfet der AnMuberkulosen-Liga! schränkung der Souveränität der Staaten bedeuten Verträge, an deinen eine Anzahl von Mächten beteiligt sind, denn solche Verträge stellen eine kollektive Einschränkung der Souveränität dar. Nun gelangt man in diesem Zusammen häng zu dem auch in der Vergangenheit oft aufgetauchten Problem der kollektiven Souveränitätseinschränkung oder kollektiven Zusammenarbeit auf sogenannten internationalen Territorien oder Flüssen. Es sind in der letzten Zeit wiederholt Sabotageakte gemeldet worden auf Gebieten, die einer internationalen Jurisdiktion oder wenigstens einer gewissen zwischenstaatlichen Zusammenarbeit unterstellt sind. Theoretisch wurde nun dieses Problem von vielen Seiten erörtert, wobei man an die Präzedenzfälle erinnert hat. Hieher gehört die internationale Schuldenkontrolle in gewissen nahöstlichen Ländern oder noch viel näher liegend sind die Fälle der internationalen Niederlassung und ihrer (Fortsetzung Seite 3) Englische Minenlegung in den skandinavischen Gewässern Der Zweck: das deutsche Expeditionskorps in Norwegen von Deutschland abruichneiden Die Engländer fündigen große Truppenlandungen m Norwegen an London, 13. April. Reuter beichtet: Die britische Admiralität teilt Wut mit: Die Schiffahrt in Skagerrak 'jod im Kattegat ist gefährlich gewor-,en> da Minenfelder ausgelegt wurden. Gefährlich ist die Schiffahrt an . norwegischen, schwedischen, dänischen u. teilweise auch an der holländischen Küste. Die Minen wurden W einem zehn Meilen breiten Gürtel des Kattegat und Skagerrak sowie der dänischen und nordholländischen Küste gelegt. In englischen Marinekreisen ist man überzeugt, daß die Lage in Norwegen sich für die Alliierten sehr bald bessern würde, wenn sie' die Blockade fortzusetzen imstande sein werden, die mit der Minenlegung in den südnorwegischen Gewässern verbunden ist. In diesen Kreisen wird auch betont, daß die Alliierten in allernächster Zeit in der Lage sein würden, in Norwegen große Kontigente des Landheeres mit Waffen und Munition zu landen. London, 13. April. Reuter berichtet: Die neuen Minenfelder, die im Skagerrak und in Kattegat gelegt wurden, haben jede Verbindung Deutschlands mit der Nordsee abgeschnitten. Die deutsche Schiffahrt ist in beiden Richtungen gefährdet: im Skagerrak, im Oslofjord und in den Zugängen zu den eingenommenen Küstenbefestigungen in Südnorwegen. schädigt, ein Schwerer Kreuzer durch zwei Bomben getroffen und bewegungsunfähig gemacht. Im Westen keine besonderen Ereignisse. Die Luftaufklärung über Nord- und Mit felfrankreich wurde am 11. April bis Paris ausgedehnt. Zwei eigene Flugzeuge sind nicht zu-lückgekehrt.« Berlin, 13. April. Das Deutsche Nachrichtenbüro meldet: Gestern abends versuchten britische Kampfflugzeuge deutsche Stützpunkte an der norwegischen Küste anzugreifen. Durch den rechtzeitigen Einsatz deutscher Messer-schmitt-Maschinen wurde dieser Versuch blutig abgeschlagen. Insgesamt wurden 8 britische Bombenflugzeuge modernster Bauart abgeschossen. Tragischer Tod der Gattin Dr. Mile Budaks. Zagreb, 13. April. Am 11. d. M. wurde in einem Brunnen auf dem Gute des Zagreber Rechtsanwaltes und bekannten rechtsparteilichen Politikers Dr. Mile B u-d a k die Leiche einer Frau entdeckt. — Schon die ersten Ermittlungen ergaben, daß sich die Gattin des genannten Rechtsanwaltes Ivka Budak, in selbstmörderischer Absicht in den Brunnen geworfen hatte. Frau Budak ist vor ihrer Tat im Zustand der Verstörtheit und Trauer von einigen Winzern gesehen worden. Ansiedlung von 22.500 italienischen Arbeitern in Albanien. Rom, 11. April. In der zweiten Monats hälfte nimmt die Abwanderung von 22.500 Arbeitern aus Italien nach Albanien ihren Anfang. Zu diesem Zwecke hat das Kommissariat für die Binnenwanderung und Kolonisation eigene Aemter in Tirana, Du razzo und Valona gegründet, die den italienischen Arbeitern Beistand und Unterstützung gewähren sollen. Ein weiteres Amt in Bari sorgt für die Aushebung der nötigen Arbeitskräfte. Die große Masse der Arbeiter wird aus jenen Provinzen re- krutiert werden, wo die Arbeitslosigkeit am größten ist. Arbeiter werden auch in gewissen Zentren Süditaliens ausgehoben, wo man noch heute einen albanischen Dialekt spricht und albanische Sitten und Gebräuche pflegt. Die »Times« behauptet, »Gneiserau«, nicht, »Blücher« sei versenkt worden. London, 13. April. Die »Times« schreibt, es sei anzunehmen, daß bei den Kämpfen im Oslofjord nicht der deutsche Kreuzer »Blücher«, sondern das Schlachtschiff »Gneisenau« versenkt worden sei. Die »Gneisenau« sei angeblich von Augenzeugen gesehen, worden, da sie eine andere Silhouette besitze als der kleinere »Blücher«. Der Luftkrieg Deutschland droht England mit totalitären Luftkriegsmaßnahmen. — Englische Flugzeuge bombardierten einen Bahnhof ln Schleswig-Holstein. Berlin, 13. April. Das Deutsche Nachrichtenbüro meldet: Britische LufMreffkräfte haben eine kleine Bahnstation in Schleswig-Holstein bombardiert. Der faktische Erfolg war gering. Die Bomben fielen neben die Gebäude und auf die Felder nieder. Durch den Luftdruck wurden mehrere Fensterscheiben des Wartesaales eingedrückt. Das Ereignis ist jedoch aus anderen Gründen von Wichtigkeit. Es ist zum ersten Mal geschehen, daß eine Einrichtung der Deutschen Reichsbahn von feindlichen Luftstreitikräften angegriffen wurde. Wir nehmen diese Tatsache zur Kenntnis. Sollte es sich heraussteilen, daß der Feind entschlossen ist, die Bombardements deutscher Bahnhöfen systematisch fortzusetzen, dann würde eine neue Lage entstehen. Deutschland wäre dann genötigt, seine Haltung bei den Luftangriffen auf England abzuändern. In diesem Falle werden sofort andere Beschlüsse über die Luftkriegsführung gefaßt werden. Gauleiter Ulberreither — Reicbstattliatter der Steiermark. Wien, 13. April. Die Rcichsregiertmg hat in der Verwaltung der Ostmark eine Verwaltungsneuordnung in dem Sinne de kretiert, daß die Verwaltung ab 1. April 1940 von den Reichstatthaltern der einzelnen Gaue übernommen wird. Der Führer und Reichskanzler hat für die sechs Reichsgaue der Ostmark folgende Reichsstatthalter ernannt: in Wien Gauleiter Bür ekel, in Oberdonau Gauleiter Eigruber, in Tirol Gauleiter Hofer, in Niederdonau Gauleiter Jury, in Salzburg Gauleiter Hai-ner und in Steiermark Gauleiter Uibertei-ther. Stalins Organ über die Rolle der kleinen Staaten. Moskau, 13. April. Die »I s w e s t i-j a« veröffentlicht einen langen Aufsatz über die Vorgänge in Skandihavien. Das offizielle Organ der Sowjetregierung schreibt u. a., die Logik des Krieges sei eben eine andere Logik als die Logik schlechthin. Die Kriegführung habe ihre eigenen Gesetze. Kleine Nationen hätten kein Recht auf Neutralität, besonders dann nicht, wenn deren Neutralität den großen Nationen im Verfolg ihrer Lebensinteressen im Wege sei. Für die kleinen Völker gebe es kein Recht des freien staatlichen Lebens, insolange sie große Machte bei der Sicherung ihrer Existenz behinderten. Lodz wird umgetatrft Warschau, 13. April. Wie Generalgouverneur Frank bei einem Besuch der Stadt Lodz mitteilte, wird diese Stadt nach dem Willen des Reichskanzlers fortan nach dem General Litzmann, dem großen Heerführer des Weltkrieges, benannt werden. Die Stadt wird demnach Litz-mannstadt heißen. Selbstmordepidemie in Ungarn. Budapest, 13. April. »Magyrsag« beschäftigte sich kürzlich in einem längeren Artikel mit der erschreckenden Zunah me der Selbstmorde in Ungarn und deren Gründe. Darnach haben in den letzten Jahren in Ungarn 60.000 Menschen Selbst mordversuche unternommen, von denen die Hälfte einen tödlichen Ausgang nahmen. Das Blatt stellte als Ursache dieser über Ungarn hereingebrochenen Selbst- Italien und die Sldiernng der Donausdiifialirt sollen billigt die deutschen Forderungen und rät den Balkanftaaten die Annahme der wutschen Forderungen hinsichtlich der Verhinderung von Sabotageakten auf der Donau Neuregelung der Donauschlffahrt Bukarest, 13. April. Associated r e s s berichtet: Die deutsche Reichs-j^gierung hat den Regierungen der Balkanstaaten mitgeteilt, daß sie deren Zustimmung zu den englischen Handelsbe-Sünstigungen, die den Güterverkehr mit •putschland' beschränken sollten, als Akt 2^ Feindseligkeit gegen das Deutsche Krich betrachten müßte. Basel, 13. April. Der Südostkorre-®Pondent der »Basler. Nachrich-en« erfährt aus gut informierten Krei-s®n> daß Deutschland bei den Donau-®>aaten Schritte zwecks Sicherung der deutschen Interessen im europäischen “üdosten unternommen habe. Einzelheiten •herüber konnten noch nicht in Erfahrung gebracht werden, wohl aber begann die italienische Diplomatie auf dem Balkan eine sehr rege Aktion, insbesondere in Bukarest, wo der italiensche Gesandte unablässige Konferenzen mit dem deutschen Gesandten und den rumänischen Staatsmännern abhält. Wie in gut informierten Kreisen verlautet, hat Italien vollkommen den Standpunkt Deutschlands eingenommen. Italien unterstützt die deutsche Forderung nach Errichtung einer eigenen deutschen Strompolizei, die auf der Donau die Sicherung der deutschen Gütertransporte durchzuführen hätte. Die italienische Diplomatie übt besonders auf Rumänien einen starken Druck aus und ist auch sonst bemüht, daß alle Balkanstaaten die deutschen Forderungen annehmen. Rom, 13. April. Die Agenzia Stefa-n i berichtet: Ungarn, Jugoslawien und die übrigen Donau-Staaten haben beschlossen, die Maßnahmen zur Sicherung der Donauschiffahrt zu verstärken. Zwischen der Deutschen und der Ungarischen Donaudampfschiffahrtsgesellschaft ist eine Einigung hinsichlich des Donauverkehrs bereits erzielt worden. Im Sinne die ses Abkommens werden die ungarischen Schiffe nicht mehr bis Wien verkehren, sondern lediglich bis zur Staatsgrenze. Eine ähnliche Einigung wurde mit der Jugoslawischen Flußschiffahrtsgesellschaft erzielt. Die ungarischen Schlepper und Dampfer werden im Sinne dieses Abkommens nur bis Mohacs verkehren. Deutsche Kriegsberichte Berlin meldet reibungslosen Vormarsch in Norwegen. — englische ANGRIFFSVERSUCHE AUF DEUTSCHE STUTZPUNKTE IN NORWEGEN ABGEWIESEN. — MELDUNG ÜBER DEN ABSCHUSS VON ACHT BRITISCHEN BOMBERN. Berlin, 13. April. Das Deutsche ” a chrichtenbüro meldet: Das oerkommando der Wehrmacht meldet •••d Datum vom 12. d. M.: Das Oberkommando der Wehrmacht 8'bt bekannt: rin Dänemark verlief der Tag ruhig. eberwachungsflüge der Luftwaffe an Gr dänischen Westküste trafen auf keinen Feind. bi Norwegen wurde das von den deut-, c, en Truppen besetzte Gebiet von Nar- vik Kä aus erweitert und Evenes besetzt, uipfe fanden hier nicht statt. n Gegend Drontheim wurde ein An- erwaltung im Fernen Osten. Nach dem n°Xerkrieg wurde die Souveränität Chi-as durch eine internationale Polizei, die as Land anzuerkennen hatte, abgestellt. s 'ri auch denkbar, daß an einem sol- chen internationalen Organ nicht allein jcnide Staaten sich beteiligen, sondern aB sich in ihn in gleichen Anteilen frem-Staaten und der Staat, der die Ge-'ctstioheit ausübt, teilen. Sobald sich die Frage aufwirft, es lie-Se im Interesse der Beteiligten, gemeinsa-e Abhilfe und gemeinsame Kontrolle •a schaffen, kommt man schon dem Kern * Problems näher. Es könnte sich dach* darauf deutet man auch von man- * Beite hin — bloß um die paritäti-dei"* Kräftigung der lokalen Polizei han- n: eine Entwicklung, die alle Staaten t ^6inS3m infproCcJoeori Irnnnfp Fc ItPflf* °icht insatn interessieren könnte. Es liegt an uns, die Nützlichkeit oder Zweck s .n*’chkeit solcher Neuerungen zu ent-jjJ^dcn. wir wollten bloß das Vorhan-tnft'u*” c*es Problems und serner Lösungs «yichkeiten angedeutet haben.« griff britischer Flugzeuge erfolgreich abgewiesen. Am Nachmittag versuchten eng lische leichte Seestreitkräfte vergeblich, in den Drontheim-Fjord einzudringen. Ein zu gleicher Zeit stattfindender Angriff britischer Torpedoflugzeuge blieb ohne jegliche Wirkung. Bei Drontheim wurden weitere norwegische Küstenbatterien über nommen und abwehrbereit gemacht. In den bestzten Räumen um Bergen. Stavanger, Christiansand verlief der Tag ruhig. Feindliche Angriffsversuche haben mit Ausnahme eines erfolglosen britischen Luftangriffs auf Stavanger nicht stattgefunden. Dort wurde ein Vickers-Welling-ton-Flugzeug durch Flakartillerie abgeschossen. Die bei Oslo eingesetzten Kräfte erweiterten planmäßig den besetzten Raum nach allen Seiten. Die Kriegsmarine setzte im Laufe des 11. April ihre Operationen fort. Wie bereits gemeldet, wurden vor Narvik zwei englische Zerstörer versenkt. Einheiten der Luftwaffe unterstützten die deutschen Truppen in Norwegen durch zahlreiche Erkundungs- und Sicher ungsflüge. In den neu errichteten Luft- u. Seestützpunkten sind seit dem 10. April I mittags zahlreiche Flakbatterien feuer-j bereit. Aufklärungflugzeuge sicherten das Seegebiet vor der norwegischen Küste und stießen bis weit über die nördliche Nordsee zur Erkundung feindlicher Seestreitkräfte vor. Auf Grund der Aufklärungsergebnisse griff ein Kampffliegerverband in den Abendstunden feindliche Kriegsschiffe 200 Kilometer norwestlich Drontheim an. j Ein Flugzeugträger wurde durch Voll-i treffer einer schweren Bombe schwer be- mordepidemie soziale Notlage fest. Die ungarischen Zeitungen haben das Thema aufgegriffen und besprechen in diesem Zusammenhang eingehend den Verlust, den die ungarische Nation durch die zunehmenden Selbstmorde erleidet. Die Blätter fordern unverzügliche Maßnahmen der Regierung, um dem sozialen Elend wirksam entgegenzutreten und dadurch der Selbstmordepidemie wieder Herr zu werden. Deutsch dänische Handelsverfragsver-handiungen. . Kopenhagen, 13. April. Inden nächsten Tagen wird in Kopenhagen eine deutsche" Handelsvertragsdelegation er wartet, um Verhandlungen über den Güteraustausch für das zweite Vierteljahr an zubahnen. Den Verhandlungen kommt diesmal besondere Bedeutung zu. Ein Prunkgrab aus der Hallstatt-Zeit. Salzburg, 13. April. Bei der Anlage eines Grabes für die Wasserleitung im Echerntal bei Hallstatt wurde ein prachtvolles Grab der Hallstatt-Zeit entdeckt. Es handelt sich um ein Skelettgrab, in dem u. a. zwei Paukenfibeln aus Bronze mit je 7 cm Durchmesser ferner ein 32 cm langes und 6 cm breites, reich verziertes Gürtelblech aus Bronze mit einer dazugehörenden Schließe und eine Halskette mit 98 länglichen, runden und scheibenförmigen Bernsteinperlen befanden. Dieses Prunkgrab zeigt, daß auch in der Hallstattzeit, also etwa zwischen 700 bis 500 Jahren vor der Zeitwende, starke Handelsbeziehungen mit Norddeutschland bestanden und andrerseits, daß die Menschen der Hall-stattzeit nicht nur auf dem Salzberg oben lebten und starben, sondern auch im Talgrunde hausten. Belgien wünscht Fortsetzung der Handelsbeziehungen mit Deutschland. Antwerpen, 12. April. Die deutschbelgischen Wirtschaftsverhandlungen, die augenblicklich stattfinden, werden von dem Antwerpener Blatt »Metropole« als außerordentlich wichtig hingestellt. Insbesondere wird hervorgehoben, daß Belgien es als unbedingt notwendig ansehe, mit allen Ländern Handel- zu treiben, wenn es nicht ersticken wolle. Weiter wird die Aeußerung des erwähnten Blattes wiedergegeben, daß Belgien sich nicht durch irgendwelche Propaganda von der Durchsetzung belgischer Lebensnotwendigkeiten ablenken lassen dürfe. Man glaubt, in diesen Worten einen Hinweis darauf zu finden, daß Belgien sich durch keine Lock- und Drohmittel von der Fortsetzung des Wirtschaftsverkehrs mit dem Deutschen Reich abhalten lassen werde. Belgien sei durch den Krieg in seinem Außenhandel nicht so stark betroffen wor den wie manche andere Länder. Der Passivsaldo der belgischen Handelsbilanz im Jahre 1938 (um etwa 1400 Mill. Franken) verwandelte sich im Jahre 1939 in einen Aktivsaldo von etwa 2000 Millionen Fran ken. Belgien könne es sich aber nicht leisten, wichtige Lieferanten und Abnehmer zu verlieren. Nach dem Antwerpener Korn mentar zu den deutsch-belgischen Verhandlungen hat es den Anschein, daß die belgischen Unterhändler in diesem Geiste die Verhandlungen fuhren werden. Bei Stuhiträgheit, Aufblähung, Sodbrennen, Kopfschmerzen infolge Verstopfung bewirken 1 bis 2 Glas natürliches »Franz-Jösef«-Bitterwasser gründliche Reinigung des Verdauungsweges. Das Franz-josef-Wasser wird auch von Bettlägerigen gern genommen und gut gefunden. Reg. S. br. 15.485'35. EIN BESCHLEUNIGTES ZUGSPAAR ZWISCHEN MARIBOR UND LJUBLJANA IN AUSSICHT. Wie bereits berichtet, hat sich die ju-j goslawische Bahnverwaltung entschlossen, die im vergangenen Winter wegen Koh- | lenknappheit eingestellten personenführen-1 den Züge mit kommenden Montag, den 15. d. wieder einzuführen. Deshalb werden JCasmeÜk =Sa£(m eröffnet am Mittwoch* rfen 17. April ä in der STOLNA UL fCA 1, 2. Stock ” ob r dem Gtsch. Ma:eri seine neuen Räume. Erniedrigte Preise zwischen Maribor und Adelsberg bzw. Triest sowie zwischen Kotoriba und Pragersko die beiden Nachtschnellzugspaare wieder in Verkehr gebracht. Desgleichen werden die aufgelassenen Personenziige auf der Prekmurjebahn und zwischen Rogatec und Rog. Slatina den Verkehr wieder aufnehmen. Zwischen Maribor u. Wien verkehren die Nachtschnellzüge noch nicht, doch ist von deutscher Seite schon vor einiger Zeit die Versicherung gegeben worden, daß deren Wiedereinführung im Sommer geprüft wird. Mitte Mai tritt die Sommerfahrordnung auf allen europäischen Bahnen in Kraft, die auch auf unseren Linien einige Aen-derungen bringen wird. Wie von verschied. Selten versichert wird, trägt sich die Bahn-verw. infolge zahlr. Intervent, seitens unserer Fremdenverkehrsinstitutionen und Wirtschaftskreise mit dem Gedanken, auf der immer stärker frequentierten Hauptstrecke zwischen Maribor und Ljubljana ein beschleunigtes Personenzugspaar einzuschalten. Der eine Zug soll noch vor 6 Uhr von Maribor abgehen und abends Ljubljana na ch 20 Uhr verlassen. Der Zug wird nur in den Hauptstationen Aufenthalt nehmen. • černifierung Der (Straffe MmiHor-KmM noch immer HÖCHSTE ZEIT FÜR DIE AUFNAHME VON ARBEITEN. -TEN KREDITE ANDERSWO VERWENDET? DIE BEWILLIG- »Mniti, Kann ich jetzt' schlafen, oder willst du noch weiter Wiegenlieder sin- In der gestrigen Folge unseres Blattes verzeichneten wir die erfreuliche Meldung, daß es der Intervention des Herrn Banus in Beograd gelungen ist, das Finanzministerium dafür zu gewinnen, dem Beschluß der Banatsverwaltung, zwecks Ausbaues unseres Spitalswesens eine große Anleihe aufzunehmen, seine Zustimmung nicht zu versagen und dadurch Hidstke Bfasek Gosposka 13 F. Clramariii die Sache endlich in Gang zu bringen. Aus diesem Kredit sollen zur Fertigstellung des neuen großen Krankenpavillons in Maribor, der schon zwei Jahre im Rohbau dasteht, 12 Millionen Dinar zur Verfügung gestellt werden. Ejne nicht mindere Genugtuung würde in der Oeffentlichkeit die Nachricht aus-lösen, daß es gelungen sei, die Frage der Modernisierung der Reichsstraße zwischen Maribor und Fram vom toten Punkt zu rücken. Leider liegt eine derartige Meldung noch immer nicht vor. Wie oft ist schon versichert worden, die Angelegenheit sei bereits entschieden und es werde die kürzester Zeit an die Aufnahme der Arbeiten geschritten werden. Alle diese Nachrichten erwiesen sich aber als trügerisch. Zweimal wurde schon die Lizitation der Arbeitsvergebung durchgeführt, die Pläne sind schon längst fertiggestellt und die Kostenberechnung aufgestellt. Alles ist zur Aufnahme der Arbeiten vorbereitet, nur das wichtigste fehlt noch, allerdings das allerwichtigste, nämlich das Geld. Der Voranschlag für die Modernisierung der Reichstraße zwischen der Stadtgrenze in Tezno und Fram beläuft sich auf rund 11 Millionen und in besserer Ausführung mit einem Betonunterbau auf 14 Millionen Dinar. Die erforderlichen Mittel waren tatsächlich schon bereitgestellt, doch ist die Angelegenheit aus un erklärlichen Gründen im Sande verlaufen. Von verschiedenen Stellen heißt es, daß der bereitgestellte Kredit für die Modernisierung eines anderen Teiles der Reichs straße von der deutschen bis zur italienischen Grenze verwendet werden soll. E-' «soll sich um den Straßenteil zwischen i Ljubljana und Domžale handeln, dessen Modernisierung sicherlich ebenso notwendig ist. Inwieweit diese Meldung den Tatsachen entspricht, konnte bisher noch nicht mit Sicherheit in Erfahrung gebracht werden. Die maßgebenden Stellen unserer Gegenden werden von der gesamten Bevölkerung ersucht, sich an den zuständigen Stellen in Beograd dafür einzusetzen, daß endlich Klarheit in die Angelegenheit gebracht wird. Sollten die Mittel tatsächlich für Straßenbauten in einem anderen Teile Sloweniens verwendet werden, dann ist liit lede (Dame dec passende Sicumpl f. Kramariie Gosposka lo es Pflicht der hiezu berufenen Kreise, für den Straßenbau Maribor—Fram die erforderlichen Mittel auf andere Weise sicherzustellen. Es ist schon höchste Zeit, daß mit den Modernisierungsarbeiten end lieh einmal begonnen wird. m. Trauungen. In den letzten Tagen wur den in Maribor getraut: Franz Ambrož, Besitzer, mit Frl. Christine Rakuša, Milan Milič, Gendarmerie-Feldwebel, mit Frl. A. Novak, Ivan Mlaker, Angestellter, mit Frl. Augustine Stupnik, Hugo Cenc, Holzmanipulant, mit Frl. Anna Fras, Ivan Podja-veršek, Weber, mit Frl. Elisabeth Bach, Herbert Krajnc, Pilt, mit Frl. Emma Fischbacher, Viktor Kos, Eisenbahner, mit Frl. Marie Pokeš, Rudolf Meluzinek, Angestellter, mit Frl. Marie Male, Konrad Rozman Polizeiagent, mit Frl. Elisabeth Matko, F. Plavčak, Gendarm, mit Frl. Aloisie Klajnšček. — Wir gratulieren! m. Hochschulnachricht. An der Zagre-ber Universität hat Herr Velimir Z a v r-n i k, ein Sohn des Universitätsprofessors Dr. Zavrnik, das tierärztliche Diplom erworben. Wir gratulieren! m. Verstorbene in der Vorwoche. In der vorigen Woche sind gestorben: Magdalena Chomrak, 68 Jahre alt; Valentin Golob, 70 Jahre; Stefan Centrih, 68 Jahre; Ivan Pisec, 60 Jahre; Milka Zimic, 55 Jahre; Elisabeth Cvibak. 69 Jahre; Danilo Balrovšek, 65 Jahre; Fr. JukLiti; 82 Jahre; Josef Gorišek. 12 Maribor. Samstaz. Den 13. Lvri! Franz Vohl, 76 Jahre; Alois Ferk, 41 Jahre; Anton Korošec, 7 Jahre; Ivana Emeršič, -18 Jahre; Franz Damiš, 51 Jahre; Alois Žerak, 32 Jahre; Leopold Stadenčnik, 62 Jahre; Sophie Gleich, 1 Monat alt. R. i. p.! m. Todesfälle. Im Alter von 60 Jahren ist gestern der Brunnenmeister und Besitzer Anton Lešnik aus Studenci gestorben. Der Verblichene war als Fachmann für Brunnenbauten bestens bekannt und erfreute sich auch sonst allseitigef Wertschätzung.- Ferner verschied gestern die Lehrerin i. R- Frl. Franziska Č o n 5 im Alter von 59 Jahren. — Friede ihrer Asche! m. Neuer Abt in Rajhenburg. Der bisherige Abt des Trapistenklosters in Rajhenburg Placid E p a 1 1 e, der durch 30 jahre sein hohes kirchliches Amt versah, ist nach Frankreich zurückgekehrt. Zu seinem Nach folger wurde P. Pius Novak ernannt. Der neue Abt, der 1899 in Kozje geboren wurde, ist der erste Slowene, der an die Spitze des Klosters tritt. in. Die gewerblichen Meisterprüfungs-vorträge, die von der Mariborer Geschäfts stelle des Gewerbeförderungsinstituts der Handelskammer veranstaltet werden, haben vergangenen Mittwoch in den Räumen der Handelsakademie am Zrinjskega trg begonnen. Der nächste Vortrag findet Montag, den 15. d. um 19.30 Uhr statt und werden Interessenten nach Maßgabe der Plätze noch aufgenommen. m. In Krško ist der Richter des Kreisgerichtes in Novo mesto Božidar Romih gestorben. R.i.p.! m. Ausgeschriebene Aerztestelle. Di« Banatsverwaltung schreibt eine Aerzte-stelle beim Krankenhaus in Ptuj aus. Gesuche sind bis zum 24. d. einzureichen. m. Ein Kameradschaflsabend der Offiziere der Mariborer Garnison findet heute, Samstag, im Saal des „Narodni dom“ statt, zu dem auch alle Reserveoffiziere eingeladen sind. m. In den Ruhestand versetzt wurde der Oberfinanzrat der Finanzdirektion in Ljubljana Miroslav Pirkmajer. m. Exkursion auf die Poštela. Der Mariborer Geschichtsforscherverein veranstaltet morgen, Sonntag eine Exkursion auf die Poštela. Treffpunkt um 14 Uhr vor der Velika kavama. m. Noch keine Erhöhung der Fleischpreise. Das städt. Marktinspektorat teilt mit, daß die Mariborer Fleischhauer bisher noch keine behördliche Bewilligung für die Erhöhung der Fleischpreise erhalten haben. m. Der Arbeiterverein »Detoljub« hält heute, Samstag, um 19.30 Uhr in seinen Vereinsräumen in der Ruška cesta 7 seine Jahrestagung ab. m. Der Musikverein der Eisenbahn-Arbeiter und -Angestellten in Maribor1 wird morgen, Sonntag, den 14. d. um 14.30 Uhr im Saale des Hotels »Orel« seine Jahreshauptversammlung abhalten. m. Dem Gedenken an die Militärrechnungsratsgattin Frau Antonia F i a 1 k o w-s k a-V a 11 a s t e r («gest. am 17. April 1935) widmete »Ungenannt« 200 Dinar für die Rettungsabteilung der Freiwilligen Feuerwehr in Maribor. Herzl. Dank! m. Die Kunstausstellung des akad. Malers Lojze šušmelj wird am Montag, den 15. d. um 20 Uhr im kleinen Saal des So-kolheimes eröffnet, šušmelj, der gerade dieser Tage die Oeffentlichkeit mit einer bunten Sammlung von über 30 Linolschnitten aufs angenehmste überraschte, wird verschiedene Motive aus den romantischen Höhenrücken des Kobansko-Gebie-tes ausstellen. m. Die Ausstellung Mušič-Putrih nur noch bis Sonntag geöffnet. Die im kleinen Saal des Sokolheimes (1. Stock) untergebrachte Kunstausstellung des akad. Malers Zoran Muš i č und des akad. Bildhauers . Putrih, die durch die erlesene »wähl der ausgestellten Bilder bzw. Ujpturen ein großes Interesse auf sich enkt, bleibt nur noch bis einschließlich onntag, den 14. d. geöffnet. Alle, die bis-iCt die Ausstellung besuchten, haben ihr besonderes Lob gespendet. Wer sich Uber das Schaffen dieser beiden bedeuten-pn Künstler überzeugen will, versäume nicht, diese künstlerisch wertvolle Schau zu besuchen. m. Ausgeforschte Diebsbande in Gornja Radgona. In der Umgebung von Gornja Radgona wurde in letzter Zeit eine Reihe von Einbruchsdiebstählen verübt. Nach energischen Nachforschungen der - ichcrheitsbehörden gelang es jetzt, ei-ne ganze Diebsbande auszulieben. m- Kranzablöse. Statt eines Kranzes auf das Grab der verstorbenen Frau Ama-he Vertnik spendete die Familie Dr. Li-Ppld 200 Dinar für das Feriaiheim Königin Maria am Bachern. — Herzlichen Dank! * Uhren und Goldwaren billig auch gegen Teilzahlungen ohne Preisaufschlag bei "h Hgerjev sin, Uhrmacher und Juwelier, Dosposka 15. 2951 m- In Gornja Radgona wird in kürzester Zeit die Pflasterung der durch den Orenzmarkt führenden Banaitsstraße aufgenommen werden. Die Firma Slograd aus Ljubljana, die die Arbeiten erhalten hatte, hat die Vorarbeiten bereits aufgenommen und ist gegenwärtig mit den Vermessungen beschäftigt. Heuer werden hie Straßenteile zwischen der Murbrücke Und dem Hause des Notars Požun sowie zwischen dem Geschäft Benko und dem Bahnhof gepflastert werden, da die erforderlichen Mittel bereits zur Verfügung stchen. Das Zwischenstück, dessen Pläne n°ch nicht ganz feststehen, kommt später an die Reihe, da gleichzeitig Such die Beseitigung einiger scharfen Kurven Vorkommen werden muß. * Pesek — Radvanje. Sonntag Kitz-*chmaus. Erstklassige Küche und Pekerer Weine. Unterhaltungsmusik. 3082 . n>. Den ärztlichen Inspektionsdienst ver- s'eht für die Mitglieder des Kreisamtes Morgen, Sonntag, den 14. d. der Arzt Dr. ‘h. Z i r n g a s t in Maribor, Kralja Pe-ra trg 3. ui. Spendet für das Rotkreuz! Samstag nachmittags und Sonntag vormittags veranstaltet das Mariborer Jugend-Rotkreuz e‘ne Sammelaktion zugunsten des Hilfs-^erkes des Roten Kreuzes für unsere Schuljugend. Jedermann möge sein Scherfen für den menschenfreundlichen Zweck beitragen! * Gasthaus šunko, Radvanje, Poganzen-Schmaus, gebackenes Kitz, prima Weine! 3103 * Gasthaus Mandl, Radvanje. Am Sonn-|ag Wergles-Konzert. Prima Back- und rathühner, Kitz, vorzüglicher Ribiselwein. 3100 GLASSCHLEIFEREI °IöSOisCHtiFT HOVRČlC-mflRlBOR to. Rezilationsabend im Theater. Wie bereits berichtet, veranstaltet der Ljub-Künstlerklub am Sonntag, den . ' ü. um 20 Uhr im Mariborer Thea-cr einen Rezitationsabend. Igor Tor-ar liest aus seinen Werken eine No-clle und drei satyrische Sonette, La-asliv Kiauta eine literarische Skizze, judevit Mrzel Bruchstücke aus seinem Werk „Trkovlje“, Jože Kranjc ein archen und Vladimir Bartol seine •»Geschichte von Zyankali und Bom-en“. Es gelten ermäßigte Schauspiel-Pfcise. Wir verweisen im übrigen auf ten diesbezüglichen Bericht im Kult-Urteil der heutigen Nummer. , 111 Das Quecksilber wieder unter 2ern Nullpunkt. Das Thermometer eigte heute frühmorgens 4.2 Grad un-,^r Kuli. Um 9 Uhr stieg die Tempe-&uir bereits auf plus 5 Grad. Der Luudruck wurde mit 733 mm und die z_ Feuchtigkeit mit 60 Prozent ver-Gchnet. Die gestrige Maximaltempera-r belrug nur plus 8,7 Grad. j, Jh- Vom Transmissionsriemen er- i wurde der in den Eisenwerken g Muta beschäftigte 26-jährige Josef CVci wobei er mit solcher Wucht Ilm Marlbors Schachprimai SCHACHKLUB »VIDMAR« FEIERT EINEN KNAPPEN 4% MARIBORER SCHAC1IKLUB. — SPANNENDER VERLAUF STERSCHAFTSKAMPFES. : 3%■-SIEG ÜBER DEN DES LOKALEN MEI- Die Kämpfe mn die Schachmeisterschaft von Slowenien erreichten gestern mit dem Treffen zwischen dem Mariborer Schach klub und dem Schachklub »V i d m a r« ihren Höhepunkt. Der junge Schachklub »Vidmar« vermochte nach 8 aufregenden Partien mit 4% : 3'A Punkten einen knappen, aber wohlverdienten Sieg zu feiern und besitzt genug Chancen, sich erstmalig das lokale Schachprimat zu er- Hüte, ff Esche sr1'1“ -*552," obern. Die Kämpfe, die im Cafe »Central« vor sich gingen, nahmen einen überaus spannenden Verlauf und lockten zahlreiche Kiebitze herbei, die reichlichen Anteil an den Ereignissen auf den 64 Feldern nahmen. Die erste Entscheidung fiel am sechsten Brett, auf dem Lukeš sen. gegen Bien den ersten Sieg für den Schachklub »Vid- mar« feierte. Bald darauf .sorgte Luke š jun., der gegen Lobkov den Kürzeren zog, dafür, daß das Match wiederum ausgeglichen wurde. Die Partie S t o j n š e k : Ger želj schloß mit einer großen Ue-berraschuug, denn Gerželj sah sich nach einigen allzu unüberlegten Zügen plötzlich auf verlorenem Posten und gab auf. Es folgte eine Reihe von Remispartien und zwar Küster: Prof. Sila, Peče : Golec und S t e r n i š a : M a r v i n. M i-š u r a zog mit einem Sieg gegen Ostanek den Kampf wieder gleich, sodaß dem Match Prof. Stupan : Kukovec die letzte Entscheidung Vorbehalten blieb. Kukovec hielt allen Attacken nicht nur stand, sondern feierte schließlich einen gro ßen Sieg, der diesmal von besonderer Bedeutung war. Das Revanchematch, für das sich schon jetzt ein großes Interesse in den Reihen unserer Schachfreunde bemerk bar macht, wird voraussichtlich am nächsten Freitag stattfinden. Die Generalversammlung Der Der-MerungsgenoffenMaft..Groatia" Am 6. 1. M. wurde die 54. Generalversammlung der Versicherungsgenossenschaft »Croatia« in Zagreb abgehalten. Im verflossenen Jahre hat die Genossenschaft an Prämien in der Elementar und Lebensversicherungsgruppe die Summe von Din 45,235.592.— einkassiert. Ende des Jahres waren 117.887 Polizzen in Kraft. Die Gesamtversicherungssumme erreichte die Höhe von Din 12.378,681.742.75. Für Schäden in der Elementargruppe sowie für fällige Versicherungssummen in der Lebensgruppe wurden 24,392.302.24 Dinar ausbezahlt, seit Bestehen der Ge- nossenschaft insgesamt 290,188.151.55 Dinar. Die technischen Reserven der Genossenschaft betragen Din 136,930.758.94, wovon Din 106,249.121.75 auf die Lebensgruppe entfallen. Der Stand des Liegenschaftsbesitzes hat sich auf 43,836.712.90 Dinar erhöht. Die gesamten Garantiemittel der »Croatia« betragen heute Din 151,619.664.14. Die Generalversammlung hat den vorgelegten Bericht zur Kenntnis genommen, die für das Jahr 1939 unterbreiteten Rechnungsabschlüsse genehmigt und der Direktion das Absolutorium erteilt. 2961 Die ©tou&Maoe Im Staöiinmrn EIN CHRONISCHES ÜBEL, DEM ABGE HÜLFEN WERDEN MUSS — FÜR DIE ÖLUNG DER VERKEHRSREICHEN UND ENTSPRECHEND HERGERICHTETEN HAUPT- UND SEITENSTRASSEN Die Bewohner unserer Stadt, besonders in den breiten Parallelstraßen der sogenannten »Grazer Vorstadt«, haben das Pech, im Frühjahr oder im Herbst zwi sehen Kot und Staub ihr Dasein fristen zu müssen. Das größte von den beiden Übeln aber ist der Staub. Man braucht jetzt, wo der Schnee weg ist und die Sonne jede Feuchtigkeit auf der Fahrbahn aufgesogen hat, nur einmal einem Kraftwagen nachblicken, der etwa die Gregorčičeva, Krekova, Koroščeva oder Maistrova ulica passiert hat: eine undurchdringliche Staubwolke verhindert jeden Ausblick und der Staub legt sich jedem Passanten buchstäblich auf die Lunge. Die Bewohner dieser und anderer Häuserzeilen müssen sogar auf die Frühlingsluft verzichten und das Lüften ihrer Wohnungen tagsüber wegen der Staubplage unterlassen. Die Stadtverwaltung hat mit der Entfernung der Kastanienbäume, die als Feuchtigkeitsregulatoren und Schattenspender das allzurasche Eintrocknen der Straßen verhinderten, eine Verpflichtung übernommen: diese Straßen intensiv zu besprengen oder aber einzuölen. Dem ■nBnaDanenBnsnBDBDBrjariEnisas □ a BDfflnmnenHDBnBaiBnsaHniioiBnsn* Staub ist systematisch nur mit dem ölen beizukommen. Es müßte schließlich eine Rentabilitätsberechnung darüber aufgestellt werden, was billiger kommt: die Spesen für die täglich mehrmalige Be-sprengung mit Wasser oder aber die ein-oder zweimal im Jahre vorgenommene E i n ö 1 u n g der Fahrbahnen. Da das städtische Gaswerk genügend Teer-ö 1 als Abfallprodukt besitzt, müßten damit endlich einmal Versuche gemacht werden. Die viele Fremdenwerbung ist ja »allerhand«, auch schöne Prospekte tun ihre Wirkung, viel besser aber ist es, den Sommer über staubfreie Straßen auszuweisen, die den Leuten das Wohnen in der Stadt angenehm machen. Nicht jeder kann sich eine Sommerfrische leisten. Aus Gesundheitsrücksichten wäre es Aufgabe des Stadtphysikats, den Kampf gegen die Staubplage, die ja ein wesentlicher Teil der Tuberkulosebekämpfung sein müßte, energisch in die Wege zu leiten.. Die Bekämpfung der Staubplage ist Dienst am Fremdenverkehr und' an der Gesundheit der Bevölkerung. zu Boden geschleudert wurde, daß er schwere Knochenbrüche an beiden Beinen sowie bedenkliche Kopfverletzungen erlitt. Man schaffte ihn ins Krankenhaus nach Slovenjgradec. m. Eine Führung in der Kunstausstellung Mušič—Putrih wird am morgigen Sonntag um 11 Uhr Prof. Lojze Bizjak leiten. m. in der Volksuniversität spricht am Montag, den 15. d. der bekannte ^Schriftsteller Dr. Jos. Badalid aus Zagreb über seine Amerikareise. m. Zum Einbruch in das Schloß Turnišče wird uns mitgeteilt, daß gestern 2 wertvolle Gewehre aus der geplünderten Waffensammlung in Maribor zustandegebracht wurden. Der Dieb, der sich mit einem ordnungsgemäß ausgestellten Waf- fenpaß legitimierte, hatte die Gewehre, von denen eines allein einen Wert von 10.000 Dinar darstellt, um den Schleuderpreis von 1800 Dinar an den Mann gebracht. Die übrigen Wertsachen will der Dieb, über dessen Verhaftung wir bereits berichteten, in Zagreb veräußert haben. m. Bei der gestrigen Razzia der Mariborer Polizei wurden 11 Verhaftungen vorgenommen. m. Eine Ifalienreise veranstaltet der ..Pulnik“ vom 15. bis 19. Mai, wobei die Fahrt bis Rom und Neapel geht. Informationen beim „Pulnik“. m. Diebsbeute mit Lastauto weggeschleppt. In Sv. Lenart (Slov. gorice) wurde in den letzten Tagen ein dreister Einbruch verübt. Unbekannte Täter schlichen sich in das dortige Kraft- 26. IV. — 27. V. 1940 XVII ÄlITOiOBILSÄLON liSifl „Brennstoffe und deren Anwendung Landwirtschaft liclie Maschinen Wein „Sommer and Haushalt“ Touristik Nationale Handarbeiten Auf den Eisenbahnen vom 22. W. bis 11. V freie Rückfahrt, auf den Adriaschiffen Klasse tür Klasse. HUutöcut fee REPERTOIRE. Samstag, 13. April um 20 Uhr: »Der Zigeunerbaron«. Ermäßigte Preise. Sonntag, 14. April um 15 Uhr: »Geisha«. — Um 20 Uhr: Literarischer Abend des Künstlerklubs aus Ljubljana. Volksuniversität Montag, 15. April: Dr. Jos. Badalid (Zagreb) spricht über Amerika tm-Mkea Burg-Tonkino. Der köstlichste Lustspiel Schlager der Saison »Hochzeitsreise zu Dritt«. Eine lustige Geschichte mit viel Humor, schönen Frauen und mitreißender Musik. In den Hauptrollen Maria Andergast, Paul Hörbiger, Theo Lingen, Johannes Riemann und Grete Weiser. — Es folgt der neue Großfilm »Judith«, das erschütternde Lebensschicksal einer schönen Frau. Esplanade-Tonkino. Die Premiere des schon lange angekündigten und mit Span nung erwarteten historischen Monumentalfilmes »Juarez« mit Paul Muni und Bette Davis in den Hauptrollen. Ein Film, der die größte Sensation des 20. Jahrhunderts und zugleich die beste und größte Filmschöpfung aller Zeiten darstellt. In grandiosen Bildern zeigt uns der Film den Zusammenstoß zweier Welten und die Tragödie Maximilians von Habsburg. Ein Film, den niemand versäumen sollte! Union-Tonkino. Bis einschließlich Mittwoch »Die Abenteuer des Tim Taylor« (I. Teil). Ein grandioser Filmschlager in zwei gewaltigen Epochen, dessen I. Teil den Kampf auf Leben und Tod mit den Dschungelpiraten schildert. Der zahme Tiger Fang, der Affe Juju und der Riesenelefant Bolo im Dienste ihrer Freunde. Der Inhalt umfaßt eine Serie von gespann testen Begebenheiten und' ist dem gleichnamigen Roman Ly mann Youngs entnommen. Dieser Film erreichte überall den durchschlagendsten Erfolg. Tonkino Pobrežje. Am 13. und 14. April der Filmschlager »Weißer Wolf«. Interessant und Spannung! 3000 ApotMennachMen'! Bis Freitag, den 19. April versehen die Stadtapotheke (Mr. Minarik) am Glavni trg 12, Tel. 25—85, und die St. R o c h u s-A p o t h e k e (Mr. Rems) an der Ecke der Aleksandrova cesta u. Meljska cesta, Tel. 25—32, den Nachtdienst. . und Sägewerk ein und demontierten mehrere Treibriemen, die sic kurzerhand mit einem Lastauto mit sich gehen ließen. m. Kind von der Mutter erdrückt. In Sv. Miklavž bei Ormož ereignete sich ein tragischer Unglücksfall. Die Winzerin Elisabeth Bobnarič wurde beim Stillen ihres 21 Tage alten Kindes vom Schlafe übermannt. Als sie am frühen Morgen erwachte, war das Kind tot. m. Sturz vom Baume. Der Schüler der Wein- und Obstbaumschule Ivan Žiberna stürzte von einem Baum und brach sich ein Bein. Er wurde im Krankenhause untergebracht. Aus p. Anzengrubers Bauernkomödie „Die Trotzige" wird am Montag, den 15. April von der Schauspielergruppe der Ortsgruppe Maribor des Schwäbischdeutschen Kulturbundes im hiesigen Vereinshaussaal zur Aufführung bracht. Die genannte Gruppe erzielte mit dem Stück, das einige Male wiederholt werden mußte, einen durchschlagenden Erfolg. Kartenvorverkauf im Geschäft Slawitch und Heller. LleberhanD nehmen Ser Bettlerplage VERLAUTBARUNG DES STADTMAGISTRATS p. Fußballer kämpfen um Punkte. Morgen, Sonntag, tritt die Fußballmannschaft des SK. Drava zu ihrem zweiten Meister-sohaftskampf an und zwar tritt der SK. Slavija aus Maribor als Gegner auf. Das Spiel findet um 15 Uhr auf -dem Sportplatz des SK. Drava statt. p. Im Stadtkino wird heute, Samstag, und morgen Sonntag, der Liederfilm »Das V a t e r 1 i e der Betonstraße nach Kranj sind Tonalit' Pflastersteine verwendet worden. Die größten Steinbrüche bestehen in Josipdo1 bei Ribnica am Nordabhang des Pohorje-Im nahen Vuhreder Graben sind zahlreiche Steinbrüche eröffnet, viele ältere jedoch wieder aufgelassen. Erwähnenswert ist noch der Steinbruch bei Sv. Lovren« und besonders der große Steinbruch >« Cezlak nördlich von Oplotnica am Südhang des Pohorje-Eruptivs. Der Tonalit (sog. Granit) ist ein graues, klein- bis mittelkörniges Gestein, in dem hie und d« dunkle, sogenannte melanokrate Einschlüsse und viel häufiger weiße AM' adern besonders reich vertreten sind, sehr wegen ihrer verschiedenen Härte im Vergleich zum Hauptgestein beim Baumaterial ausscheiden muß, ist die Halde bei«1, Cezlak-Steinbruch, in welchem die Aplit-adern besonders reich vertrteen sind, sehr groß. Außer den erwähnten Steinbrüchen gibt es noch viele kleine Abbaue im Ton« lit, die jedoch nur lokale Bedeutung besitzen. Mehr als 50 Jahre wird auch scho« der Aplit in der Umgebung von Slov. Bistrica ausgebeutet. Die einzelnen dortigen Steinbrüche als auch an andere« Orten des östlichen Pohorje lieferten vormals Schottermaterial für wenig frequentierte Straßen, Mauersteine für ihre nächste Umgebung und noch heute, was wichtiger ist, Material zur Glas- und Email' fabrikation. Für die Straße Maribor—Konjice entnahm man Schottermaterial dem Banatssteinbruch bei Slov. Bistrica im dunkelgrünen Amphibolit bezw. Eklogit, in welchem Aplit und Tonalitadern auftrete«-Das ausgezeichnete, jedoch leider immer nur wenig verbreitete Eklogitmaterial M die Straße št. IH—Maribor wurde i«1 Steinbruch von Reka bei Hoče gebrochen-Dies sind zur Zeit die hauptsächlich- sten Steinbrüche des Gebirges. Wen« man jedoch auf dem Pohorje wandert, findet man noch anderswo auch größere, nun schon lange aufgelassene Steinbrüche in anderen Gesteinsarten, wie z. B-einen großen Gneissteinbruch bei Mislinje, dann einen Dazitsteinbruch bei Trbo-nj, welch letzterer beim Bau der Eisen- bahnlinie Maribor—Kärnten Verwendung fand. Diese Steinbrüche werden in relativ kurzer Zeit von Pflanzen überwuchert, so daß sogar ein geübtes Auge schwer den künstlichen Einschnitt in die Natur erkennt Dr. L. Dola r-M a n t u a n i. 28 Länder werden dieses Jahr an der Mailänder Messe teilnehmen Rom (Agit). Die Auslandsteilnahme hat immer ein nominierendes Kennzeichen der großen Mailänder Messe gebildet, die durch ihre Bedeutung in Europa 311 zweiter Stelle steht und sie hat sich auch in diesem Jahre auf ihrer Höhe gehalten, trotz der ungüstigen internationalen Konjunktur. Aus den Nachrichten, die uns bis jetzt erreichten, ergibt es sich in def Tat, daß auf der nächsten XXI. Messe nicht nur die Länder vertreten sein weiden, die an den früheren Veranstaltungen teilnahmen, sondern auch andere «ett hinzukommende, das beweist, schreibt die »Agit«, wie viele mit lebhaftem Interesse in der >Velt die produktive Entwick- lUng und die politische Festigkeit Italiens verfolgen. Fünfzehn Länder werden da-er offiziell in diesem Jahre vertreten sein, während andere dreizehn aus priva-Jjr Initiative, zusammen also, außer Italien, Länder vertreten sein werden, unter j*enen sich in der ersten Gruppe Belgien, Brasilien, Deutschland, Estland, Frankih, Holländisch-Indien, Jugoslawien, Holland, Mandschurei, die Sherif.Regie-rung Marokkos, Rumänien, Spanien, die chweiz, die Türkei und Ungarn befinden Und in der zweiten Gruppe die Länder: Bulgarien, China, Dänemark, England, Finnland, Griechenland, Japan, Luxemburg, Norwegen, die Republik von San Marino, der englisch-ägyptische Sudan, Schweden und die Vereinigten Staaten. Sonntag, 14. April. Ljubljana, 10 Bauerntrio. 13.02 Sonntagskonzert des Radioorchesters. 20 Kon- ^rt. 22.15 Zitherkonzert. Beograd, 18 Tanzmusik, 20.10 Volkslieder. — Sofia, '8 Leichte Musik. 20.30 Operettenfragmente. — Prag. 20.50 Volksllieder. — London, 19.45 Mozart. — Radio Paris, 19-30 Operettenübertragung. — Rom, 21 Symphoniekonzert. — Budapest, 13.30 Zi geunermusik. 18.15 Unterhaltungskonzert. Wien, 18.40 Schallplatten. — Berlin, 19-15 Buntes Programm. 21.30 Leichte Mu E- -- Beromünster, 19 Kammermusik. 20.08 Hörspiel. 21.30 Haydn. Montag, 15. April. Ljubljana, 13 Radioorchester. 20. Schall Platten. 20.30 Violinkonzert. — Beograd, •2.35 Unterhaltungskonzert. 13 Chansons *9.40 Volkslieder. 22 Klavierkonzert. — Sofia, 17 Tanzmusik. 21.30 Leichte Musik Frag, 19.30 Opernübertragung. 23 Symphoniekonzert. — Radio Paris, 19.30 Theaterübertragung. — Straßburg, 20.30 ^wei Operetten. Rom, 20.30 Opretten- "agmente. 21 Konzerttrio. — Budapest, *8 Zigeunerorchester. — Wien, 18 Leichte Orchestermusik. 20. Tanzmusik. — Ber 20 Symphoniekonzert. Die „Metoxas-Linie" DIE GRENZBEFESTIGUNGEN GRIECHENLANDS. — 3000 BEFESTIGUNGSWERKE IN EINER AUSDEH NUNG VON 500 KILOMETER. Athen, 13. April. Seit Übernahme der griechischen Regierung durch General Metaxas am 4.August 1936 also seit nicht einmal vier Jahren, wurde eine Landesverteidigung geschaffen, für die bisher nicht wenger als 6,6 Milliarden Drachmen verausgabt wurden. Zu dieser Riesensumme kommen noch über 1 Milliarde Drachmen für den Bau strategisch wichtiger Straßen, sowie verschiedener anderer Verkehrslinien in den Grenzgebieten und schließlich für den Bau einiger strategisch wichtiger Häfen. An der Nordgrenze Griechenlands wurde eine Vertei-dgungslinie geschaffen, die nach dem Vorbilde ähnlicher Grenzbefestigungen die Bezeichnung »Metaxas-Linie« erhielt. Diese Verteidigungslinie erstreckt sich von Joannina im Nordwesten des Landes bis zum Maritza-Fluße, der im Nordosten die natürliche Grenzlinie zwischen Griechenland und der Türkei bildet. Rund 3000 Befestigungswerke, Artillerieunterstände, Bunker, Beobachtungsposten, Ma schinengewehrnester usw. machen diese über 500 km lange Verteidgungslinie zu einem uneinnehmbaren Bollwerk. In den nordgriechischen Gebieten wurden ferner in den letzten Jahren über dreißig neue Kasernen gebaut, außerdem wurden eine große Anzahl von Munitions- und Gerätedepots, Vorratsmagazine usw. angelegt. Auch die Motorisierung des Heeres machte in der letzten Zeit durch Neuanschaffungen erhebliche Fortschritte. Dümkülaftwpfte in Südamerika ELEKTRIZITÄTSWERKE STILLGELEGT. es absolut gleitsichere Gummireifen? Wjc atls USA berichtet wird, hat ein Erfinder sich seit beinahe 40 Jahren mit stešem Problem beschäftigt, Und einen fngeblich völlig rutschsicheren Autorei-tej* erfunden. Die Lauffläche dieses Rei-besteht aus Längsrippen, von denen beiden äußeren aus Hartgummi her-gestellt sind, während für die dazwischenliegenden Rippen ein weicherer Gum verwandt ist. Außerdem sind die inne-Rippen höher als die Randrippen. — pe Folge davon ist, daß bei einer Be-1 «astung des Reifens die inneren Rippen aus Weichgummi sich zusammendrücken 'jjkl eine geschlossene Lauffläche bilden, i . eine unbedingte Gleitsicherheit erlebt. Die gleiche Anordnung ist auch bei yummisohlen für Schuhe verwendbar. Unterstützet die flntituberkulosenliqa! Rio de Janeiro, 13. April. Ueber einige südamerikanische Staaten, vor allem über Columbien und Equador, ist eine Dürrekatastrophe hereingebrochen wie sie in diesen Gebieten seit einem Viert t -jahrhundert rieht mehr zu verzeichnet war. Zahlreiche Flüsse sind vollständig ausgetrocknet, andere wieder, an denen Industriestätte liegen, weisen einen derart niederen Wasserst and auf, daß in einer Reihe von Wasserkraftwerken die Tur binenanlagen zum Stillstand gekommen sind, weil die Wasserkraft zum Antreiben der Turbinen nicht mehr ausreicht. In Bogota mußten die Behörden zu Maßnahmen schreiten, die das Stadtbild vollständig geändert haben. Die Straßen liegen zur Nachtzeit in vollständiger Dunkelheit, soweit die nicht durch Gasbeleuchtung erhellt sind. Die Kraftstromlieferung an die privaten Abnehmer wurde gänzlich eingestellt, nur lebenswichtige Betriebe, Spitäler usw. werden noch mit Kraftstrom versorgt. Selbst der Rundfunkbetrieb mußte eingestellt, Fahrstühle stillgelegt und der Straßenbähnverkehr wesentlich eingeschränkt werden. Auch im Buchdruckerei-und Zeitungsgewerbe mußten einschneiden de Maßnahmen durchgeführt werden. Die Zeitungen können nur in einem Umfange von zwei Seiten erscheinen. V/eit^ Gebiete fruchtbaren Landes wurden infolge der Trockenheit in öde Wüsten verwandelt. OHorinebomber gegen einen Sabaftrom GESTEIGERTE ERUPTIONSTÄTIGKEIT DES HAWAI-VULKANS MAUNA LOA. — DIE STADT KILO MIT D EM UNTERGANGE BEDROHT. Honolulu, 13. April. Die Eruptionstätigkeit des einzigen noch nicht erloschenen Vulkans auf Hawai, des 4168 m hohen Mauna Loa, die vor kurzer Zeit im verstärkten Maße einsetzte, hat seither weiter zugenommen. Aus dem Lavasee Halemaunau, in dem es ständig kocht und brodelt, wälzt sich, wie aus Fliegererkundungen festgestellt werden konnte, ein gewaltiger glutroter Lavastrom ins Tal und bedroht die Stadt H i 1 o mit dem Untergänge. Angesichts der zunehmenden Gefahr werden Vorbereitungen getroffen, den Glutstrom aus dem Vulkaninnern durch ein Bombardement aus der Luft in eine andere Richtung abzulenken. Dieser Abwehrkampf gegen die Mächte der Unterwelt wurde bereits einmal mit größtem Erfolge durchgeführt. Vor einigen Jahren wurden auf Anraten des Leiters des Vulkanobservatoriums auf Ha- Der Krieg im Westen t. 'A'- wai, Pof. D. Thomas Jagga, einige Marinebomber eingesetzt, die mit einigen Tonnen Sprenglast aufstiegen und eih regelrechtes Bombardement auf den Glutstrom eröffneten. Tatsächlich gelang es mit den 300 kg-Bomben die Schnelligkeit des Lavastromes von 300 m in der Stunde auf 15 m pro Stunde abzustoppen und schließlich in eine andere Richtung abzulenken. Von der Plattform des Observatoriums aus beobachteten die Gelehrten das Bombardement, das, wie sie später berichteten, von einer phantastischen Wirkung war. An den Einschlagstellen stiegen wahre Feuerfontänen empor, während glühende Felsblöcke in die Höhe geschleudert wurden. Die Kosten des Bombardements stellten sich auf 25.000 Dollar, während die Zerstör-der Stadt Hi’.o mindestens eine halbe Milliarde Dollar Schaden verursacht hätte. . Skrivi i: Fliegeralarm einer deutschen Küstenbatterie Die Mörder-Sekte des Koneo Die Leopardenmenschen machen wieder v ' von sich reden — Die Anhänger der Tier. götter Wieder einmal treffen aus Belgisch-Kongo Meldungen von geheimnisvollen Verbrechen ein, die von Anhängern der Sekte der Leopardenmenschen begangen wurden. Nicht weniger als 30 ermordete Frauen und' Kinder wurden aufgefunden, deren Körper jene Spuren von Klauen und Zähnen aufwiesen, die Raubtiere zu hinterlassen pflegen, wenn sie einen Menschen anfallen. Von jeher sind gerade die legendenumwobenen Leopardenmenschen, der furchtbarste Geheimbund des schwarzen Erdteils, eine Sorge der belgiscen Ko lonialbehörden gewesen. So viele Anhänger der schwarzen Mördersekte wegen ih rer Untaten auch schon zum Tode verurteilt wurden — stets treten Nachfolger in ihre Spuren, die den alten, seltsamen, blu tigen Bräuchen huldigen. Ueber ihrem Treiben steht das Mysterium der Tiergötter, die religiöse Auffassung, daß Tiere ihre Eigenschaften auf Menschen übertra gen können, wenn man ihnen Opfer, am liebsten Menschenopfer, darbringt. Darum wird auch jedem neuen Mitglied der Sekte der Leopardenmenschen vom Zauberpriester eine Ader angeschnitten, und man vermischt sein Blut mit dem eines Leoparden. Eine eigenartige Philoso-phie liegt dem Treiben dieser »Tiermenschen« zugrunde. »Die Menschen sind schlecht«, sagen die Eingeborenen des Kongo. »Sie haben versucht, die Tiere zu unterjochen. Jetzt rächen sich die Tiere, indem sie Menschen in ihren Bann ziehen und sie zu Tieren machen, die die Menschen töten.« In der Tat sind die Morde der Leopardenmenschen so täuschend durchgeführt, daß nur ein ausgezeichneter Kenner der Sekte überhaupt auf den Gedanken kommen könnte, daß das Opfer nicht von einem Raubtier, sondern von einem menschlichen Wesen getötet worden ist. Uralte, scheinbar längst vergessene Instinkte sind tief im Urwald wieder erwacht durch die Gründung dieser geheim nisvollen religiösen Sekte. Vergeblich haben die Kolonialbehörden gegen diesen Rückfall in die Barbarei anzukämpfen versucht. Immer wieder fand und findet man Ermordete, deren Hals die unverkennbaren blutigen Krallenspuren aufweist — ein sicheres Zeichen, daß die Tiermenschen ihren grausamen Göttern ein neues Opfer dargebracht haben. Nur mit Mühe vermochte man überhaupt dahinterzukommen, woher die Krallenspuren an d. Leichen der Ermordeten stamm ten. Man fand gelegentlich Messer, die genau den Tatzen eines Leoparden nachgebildet waren und von den Wilden zum Töten ihrer Opfer benützt wurden. Man behauptet, daß jeder junge Mann und jedes junge Mädchen, die der Sekte der Leo pardenmenschen angehören wollen, zwei Jahre lang unter der Obhut eines Zauberpriesters leben müssen, um in die Mysterien der Tiergötter eingeweiht zu werden. Bei dieser Gelegenheit lernen sie. 50 berichtet eine unter den Eingeborenen verbreitete Legende, eine unbekannte Sprache, die es ihnen ermögliche, sich mit den Tieren zu unterhalten. P. T. Inserenten der „Mariborer Zeitung", Achtung! Die Verwaltung der *Mariborer Zeitung* erlaubt sich den gesch. Inserenten folgendes bekanntzugeben: Um die Buchhaltung zu entlasten und die Geschäftsabwicklung zu beschleunigen, sind in Hinkunft die Gebühren für die Einschaltung kleiner Anzeigen bei der Bestellung zu erlegen. Für die Sonntagsnummer werden kleine J-~B-r>en bis spätestens Freitag um J8 Uhr in der Verwaltung des Blattes angenommen. Anfragen ist eine Gefii.hr von 3 Dinar in Postmarken heizulegen. Für Korrespondenzen, die im Wege der Verwaltung vor sich gehen, ist eine Gebühr von 10 Dinar zu erlegen. DIE VERWALTUNG DER »MARIBORER ZEITUNG«. In den Kriegen, die Ludwig XIII. von Frankreich führte, überwogen diie Niederlagen Frankreichs bei weitem seine Siege. Dennoch hielt man am Pariser Hofe an der Gewohnheit fest, jedesmal rauschende Siegesfeste mit Feuerwerk zu veranstalten, so oft eine neue Schlacht geschlagen war. Nur die Königin Anna, die Mutter des nach maligen Königs Ludwig XIV. wurde schließlich dieser Komödien überdrüssig. »Sire!« sagte sie eines Tages zu ihrem Gemahl«, »unsere Franzosen sind wie die Feuersteine«, und sie deuetete auf die erleuchteten Straßen. »Je mehr man sie schlägt, desto mehr Feuer geben sie!« ■rSCHNElDEV ZAGREB. NI KOLIČEVA IG V6«VA Go AT>yo R> 1« t IST A Förkerun^ des Außenhanöes durch Aus u pr mien uns Kieö.te Beograd, 12. April. Die in Jugoslawien errichtete »Direktion für den Außen handel« soll nach einer amtlichen Verlautbarung bereits jetzt ihre Tätigkeit aufnehmen. Aufgabe der Direktion ist vor allem die Regelung und Organisation der Ausfuhr, der Einfuhr und der Durchfuhr. Weiter hat sie im Zusammenhang mit der Regelung des Außenhandels die Zollpolitik zu leiten, den Zahlungsvekehr mit dem Ausland zu regeln, Handelsvertragsverhandlungen zu führen und einen wirtschaftlichen Informationsdienst auf dem Gebiet des Außenhandels einzurichten. Die Außenhandelsdircktion wird in wichtigen ausländischen Wirtschaftszentren eigene Vertreter haben. Zur Förderung der Ausfuhr einzelner jugoslawischer Erzeugnisse kann der Handelsminister Ausfuhrprämien bewilligen und bei der Ausfuhr und Einfuhr einzelner Produkte zwecks Gewinnausgleichs besondere Beiträge erheben und verschiedene Devisenkurse anwenden. Die jugoslawische Nationalbank hat auf ihrer letzten Vollsitzung beschlossen, von Fall zu Fall die Einfuhr von Rohstoffen aus dem Auslande zu finanzieren. Wie diese Kreditwährung vor sich gehen wird, wurde im einzelnen noch nicht festgesetzt Auf diese Weise will d:e Nationalbank da zu beitragen, der Wirtschaft, besonders aber der Industrie, die Beschaffung von Rohstoffen zu erleichtern. Die Rationalisierung der Landwirtschaft Bukarest, 12. April Der vom Landwirtschaftsminister Jo-nescu-Sisesti ausgearbeitete Fünfjahrplan für die rumänische Landwirtschaft liegt nunmehr in seinen Einzelheiten vor. Besondere Aufmerksamkeit erregt jener Teil des Planes, aer sich mit der Rationalisierung der Landwirtschaft beschäftigt. Die Rationalisierung soll darin bestehen, daß die mitt Getreide angebaute Fläche vermindert wird und daß man aitf dem frei-werdenden Boden höherwertige Pflanzen anbaut. Im Zusammenhang damit soll nun heuer eine Einschränkung der Anbau fläche von Weizen um 800.000 Hektar, von Mais um 500.000 Hektar durchgeführt werden. Es wird also eine Anbauverminderung von 20%, beziehungsweise '12% Platz greifen. In der Praxis bedeutet das, daß die im Herbst vorigen fahre« wegen der vielen Rekruteneinberufungen nicht angebaute Bodenfläche kurzerhand für andere Kulturen reserviert wird. Alles in allem wird eine Fläche von rund 1.700.000 Hektar frei, die nach einem genau umrissenen Plan mit Öl- und Faserpflanzen bebaut werden soll. Dieser Ra-tionalisierungsplan' soll in der Zeit von fünf Jahren durchgeführt werden. Seine Förderung wird in der Weise erfolgen, daß besondere landwirtschaftliche »Zentren« geschaffen werden, die man mit der Verteilung von Saatgut und mit der Werbung betrauen wird und die scheinbar auch in die Versorgung mit den notwendigen Geräten und Maschinen eingeschaltet werden sollen. Die gesamte Versorgung mit Maschinen wird durch das Nationale Genossenschafts-Institut und die sogenannten Genossenschaften erfolgen. Fachleute rechnen mit der Einfuhr von 1000 Traktoren, 10.000 Sämaschinen 20.000 Häufelmaschinen, 5000 Garbenbinder, 10.000 Dreschmaschinen, 20.000 Getreidereinigungsmaschinen, 50.000 Pflüge, 50.000 verschiedene Haue usw. Der Gesamtwert dieser Maschinen wird auf rund 1320 Millionen Lei geschätzt. Die Lieferung der Maschinen soll zunächst im Wege von Krediten erfolgen. über 1 Jahr alte 800—870 Dinar. Das Ki-1 logramm Schlachtgewicht kostete 12—15 i und Lebendgewicht 7—11 Dinar. Dörenb^WLe L j u b 1 j a n a, 12. April. Devisen: London 157.20—160.40 (im freien Verkehr 194.22—197.42), Paris 88.85—91.15 (109.83—112.13), Newyork 4425—4485 (5480—5520), Zürich 995—1005 (1228.18 —1238.18), Amsterdam 2349—2387 (2901.17—2939.17), Brüssel 749—761 (925.05—937.05); deutsche Clearingschecks 14.70—14.90. Zagreb, 12. d. Staatswerte: 2V2°/o Kriegsschaden 441—443, 49/oNord- agrar 50—51.50, 6°/o Begluk 75.50 0, 6a/o dalmat. Agrar 70—0, 6°/o Forstobligationen 69—0, 7% Stabilisationsanleihe 93 —0, 7% Investitionsanleihe 97.50—0, 7°,o Seligman 100—0, 7% Blair 91—0, 8°'n Blair 98.50—0; Nationalbank 7800—8000. X Der Arbeitsmarkt. Nach Mitteilungen , des Kreisamtes für Arbeiterversicherung | in Ljubljana belief sich die durchschnittli- ' liehe Mitgliederzahl im Monat Februar in \ Slowenien auf 91.265, um 1391 mehr als im Jänner, jedoch um 1033 weniger als vor einem jahr. Der durchschnittliche versicherte Taglohn erhöhte sich in einem Mo nat von 25.07 auf 25.51 Dinar. X Getreidemaßnahmen der Regierung. Der Ministerrat hat nach Beograder Meldungen den Beschluß gefaßt, bei den Produzent und'den Kaufleuten alle Weizen-u-nd Maisvorräte zu erfassen. Gleichzeitig erhielt die Prizad den Arftrag, aus Rumänien 10.000 Waggons Mais einzuführen. Im Vorjahr war bekanntlich die Maisernte bedeutend schlechter als ein Jahr zuvor. Weizen ist nach vorliegenden Berichten in der laufenden Saison in der Höhe von 24.000 Waggon exportiert worden. Der Theißweizen ist an der Novisader Produktenbörse bereits auf 250 Dinar pro Meterzentner angest legen. X Zwei fleischlose Tage in der Woche? Nach Beograder Meldungen ist der Entwurf einer Verordnung über die Einschrän kung des Fleischverbrauches ausgearbeitet. Darnach sollen an Montagen u. Freitagen keine Schlachtungen vorgenommen und in Gasthäusern kein Fleisch verab- j reicht werden. Ferner soll die Schlachtung von Schweinen unter sechs Monaten und Jungvieh unter einem Jahr sowie von trächtigen Kühen verboten werden. X Die Kartellpreise wurden einer Revision unterzogen und bewilligte der diesbezügliche Ausschuß in seiner jetzigen Sitzung mäßige Erhöhungen nur für einige Artikel, während für andere Artikel keine Preissteigerungen gestattet wurden. X Die Weinausfuhr aus Nordslowenien belief sich am Monate März auf 1175 Hektoliter, zur Gänze nach Deutschland. In den ersten drei Monaten des laufenden Jahres wurden nach Deutschland 4396, nach Böhmen-Mähren 96 und nach Schweden 1.2 Hektoliter Wein ausgeführt, zusammen demnach 4493 Hektoliter. X Diskontsenkung in Deutschland. Die deutsche Reichsbank hat mit Giltigkeit vom 9. d. den Diskontzinsfuß um *4% auf 314% und den Lombardzinsfuß von 5% auf 414% herabgesetzt. D?ut?Mank6 chemische ZnduUie im Krieoe Berlin, April. »Bei dem Aufbau einer eigenen, im Lande gesicherten Rohstofferzeugung wies Generalfeldmarschall Her. mann Göring der Chemie eine bedeutende Rolle zu. Der organische Chemiker wagte sich in den letzten Jahrzehnten mit beson derer Freude auf die Aufklärung der Konstitution komplizierter Naturstoffe heran. Er verfeinerte das klassische Werkzeug der organisch-chemischen Analyse durch die neue Methodik der Biochemie und schuf sich damit Vorstellungen von dem inperen Aufbau wichtiger Rohstoffe wie zum Beispiel der pflanzlichen und' tierischen Fasern, des Kautschukmuleküls und anderer mehr. Aus solchen Erkenntnissen heraus reiften dann im technischen Laboratorium d:e kühnen Gedanken der industriellen Synthese. Die Forschungsergebnisse früherer Jahrzehnte wurden mobilisiert, die Pläne halbtechnischer Versuchsanlagen in Größe und Weite übertragen. So wie 1917 nach einem Oppau das riesige Leuna in einem Jahr entstand, so wuchsen im Vierjahresplan die Werke der neuen deutschen Rohstofferzeugung. An das erste Benzinwerk Leuna reihten sich immer neue Großanlagen im Osten und Westen des Reiches an. Die Chemie der Ropid" gegen „Železničar" X Schweinemarkt. Maribor, 12. d. Zugeführt wurden 360 Schweine, wovon 68 Stück verkauft wurden. 5—6 Wochen alte Jungschweine kosteten 110—115, 7—9 Wochen alte 120—135, 3—4 Monate alte 160—230, 5 7 Monate alte 320— JÖU, 8—1-0 Monate alte 460—560 und IM PUNKTETRUBEL DER FUSSBALLMEISTERSCHAFT. STELLEN SICH VOR. LIGAKANDIDATEN Der »Rapid«-Sportplatz ist Sonntag nach mittags wiederum der Schauplatz einer ereignisvollen Fußballmannschaft. Als Akteure stellen sich diesmal »R a p i d« und »železničar« vor, die schon morgen die Frage der neuen Ligakandidaten lösen wollen. Der Einsatz ist genug groß, um beide Mannschaften ihrer Höchstform auflaufen zu lassen. »Rapid« schickt sich an, seinen Punktevorsprung auf 8 zu erhöhen, anderseits winkt den Eisenbahnern die Chance, sich endlich das lokale Fußballprimat zu sichern. Nach Tag und Jahr geht es diesmal um alles, sodaß man wieder einmal Zeuge dramatischer Ereignisse am grünen Rasen sein wird. Der Kampf beginnt um 15.30 Uhr, während im Vor- spiel um 14 Uhr die beiderseitigen Reserven ihren Meisterschaftskampf erledigen werden. In Celje geht am Sonntag das Haupt-sp:cl zwischen dem SK. Celje und dem führenden SK. Amateur aus Trbovlje vor sich, die die letzte Entscheidung her-'■’eiführen werden. Das zweite Spiel der Gruppe Celje bestreiten »Olymp« und »H rastni k« in Hrastnik. Im Mariborer Kreis wurde das Wettspiel »M a r i b o r«—»M u r a« vertagt, dagegen treffen in Čakovec »Čakovec« und »G r a d j a n s k i« aufeinander. Auch, m der Gruppe Ljubljana werden am morgigen Sonntag wichtige Entsendungen fallen. : SK. Rapid (Leichtathletiksektion). Alle Leichtathleten haben sich morgen, Sonn tag, um 9 Uhr zu einem Pflichttraining am Sportplatz vollzählig einzufinden. — Niemand soll fehlen! : SK. Rapid. Die Reservemannschaft spielt um 13.15 Uhr in folgender Aufstellung: Schescherko, Schwarz, Vogl, Lösch nigg, Peperl, Zorzirri, Wacke, Frangesch, Sinkowitsch 1 und 2, Lüschnigg, Pavaletz und Sket, Die erste Mannschaft hat um j 15 Uhr spielbereit zu sein und zwar Zel-zer, Sadek, Gustl, Csaser, Stipper, Xandl, Werbnigg, Hardinka, Kolar, Hery und Kreiner. : Der Großglockner-Abfahrtslauf über den Hoffmannsgletscher, der für den 9. Juni angesetzt war, wird heuer ausfallen. : Ein Slowenischer Eislaufverband wird am morgigen Sonntag in Ljubljana gegründet werden. Treibstoffe vertiefte sich aut die Herstellung höherer Qualitäten. Es folgten grund legende Arbeiten über den Aufbau wertvollster Schmieröle. Stets tagt ein Problem oas nächste, und in dem hemmungs losen Eifer wuchsen mit den Aufgaben auch die Anstrengungen, ln jüngster Zeit entwickeln sich aus dieser Chemie der Kohlenwasserstoffe die neuen Synthesen der künstlichen Fette für die Gewinnung hochwertiger Seifen. Hier treffen sich neue Ideen mit den jungen Problemen der Faserindustrie. Neue Fasern brauchen be sondere Präparationsmittel, uno neben der Synthese der Seife entsteht das Feld der neuen Textilhilfsmittel. Der Ausbau der Zellwolle hat gewaltige Produktionszahlen erreicht. Neben dieser riesigen .int wicklung zeichnen sich schon wieder andere Wege ab, die vielleicht zu noch höherwertigen Fasern führen. Die gegenwär tige Zeit des nationalen Einsatzes läßt nicht ruhen, immer wieder nach Besserem zu suchen, ln den Leichmetallen ist Deutschland zum größten Erzeuger und Verbraucher der Welt geworden. Die Che mie der Leichtmetall-Legierungen hat sol che Erfolge erreicht, daß die moderne Technik diesen Werktstoff nicht mehr eflt behren kann. Die Aufgabe, künstlichen Kautschuk zu erzeugen, ist nach Menge und Qualität so erfüllt, wie es im großen Programm vorgezeichnet war. Der Ausbau geht weiter, und unermüdlich wird danach gestrebt, die Güte des Buna zü steigern. In naher Verwandtschaft zur Buna-Entwicklung steht das Neuland der Kunststoffe. Im Weltkrieg gab es »Ersatz Stoffe«, heute aber liegt ein Sortiment von Werkstoffen vor, das immer mehr in die Technik vordringt und dort wegen seiner hohen Sonöereigenschaften unentbehrlich geworden ist.« (Dr. Ambros in der Werk-Zeitschrift der IG-Farben Industrie.) Der Geldumlauf in Italien Rom, April. (Agit.) Die »Banca d’Ita-lia« hat die Notierungen, die sich auf den Geldumlauf beziehen, bekannt gegeben, der Ende des Monats März in Italien 22,643.9 Millionen Lire betrug. Die im Vergleich zum vorigen Jahre verzeichnte Erhöhung entspricht den wirklichen Erfordernissen der Wirtschaft eines Landes, das in Afrika, im Mutterland und in Albanien außerordentliche Werke landwirtschaftlicher und industrieller Aufwertung vollbringt. Es ist ferner nützlich zu bemerken, daß gleichzeitig, unter dem Antrieb der Durchführung der autarki-schen Pläne, der Rhythmus der Produktionstätigkeit in Italien eine beachtliche Entwicklung zu verzeichnen hat, die durch alle statistischen Indexe bewiesen wird. Es war daher natürlich, schreibt die »Agit«, daß sich der Geldumlauf diesem starken Dynamismus anpaßte,der umso sicherer basiert zu sein scheint, insofern er parallel mit der fortgesetzten Erhöhung der Ersparnisse stattfindet. Andererseits hielt sich die Erhöhung des Geldumlaufes in Italien innerhalb viel gemäßig lerer Grenzen, als sie sich im größten Teil der anderen Länder in der gegenwärtigen Konjunktur feststellen ließ. Die Finanzlage Italiens, die auf der organischen Kreditordnung und dem absoluten Ausschluß jede inf!at:onistischen Tendenz bas:ert, machte die italienische Lira zu eine der solidesten Münzen der Welt, wie es übrigens auch durch ihre Stellung iw Weltkurs bestätigt wird. »Die Ehe ist der ruhige Hafen, in dem zwei Schiffe auf dem Ozean des Lebens Zusammenkommen!« »Ja, ja ich habe nun unglücklicherweise ein Kriegsschiff getroffen!« Ntfiut-CktaHik Sloweniens iungeDichlergeneratioa io Marlbor ; selbst herstellte, bilden einen einzigarti-| gen Bestand des Berliner Anatomischen Instituts. Literarischer Abend im Mariborer Theater Am Sonntag, den 14. d. findet im Mariborer Theater ein literarischer Abend statt, in dessen Rahmen sich fünf Vertreter der slowenischen jungen Dichtergeneration" aus Ljubljana vorstellen werden. In Ljubljana haben sich Vertreter der sögenannten jungen Generation, die sich erst vor kurzem in literarischen Zeitschriften den Weg in die Oeffentlichkeit bahnten, mit einigen schon bekannteren und bewährten Schriftstellern in einem Künstlerklub zusammengeschlossen, um ihr gemeinsames Streben in den Dienst der Affirmierung und Popularisierung der neuen slowenischen Kunst unter den breitesten Volksschichten zu stellen. Ladislav Kiauta •st wohl der jüngste unter ihnen. In Tržič 1914 geboren, besuchte er das Gymnasium in Kranj und ist zur Zeit Journa^ bst in Ljubljana. Seine lyrischen Erzeugnisse erschienen in den Zeitschriften »Slovenska knjiga« und »življenje in svet«. [n der Tagespresse veröffentlicht er bemerkenswerte literarische Reportagen. Im Herbst wird er sein erstes Werk, eine Novellensammlung »Na poslednji postaji« (Endstation) und einen Roman »štirje« (Die vier) herausgeben. Igor Torkar ist aus Ljubljana gebürtig (1913). Er studierte am dortigen Gymnasium und ist jetzt Hörer der Technischen Fakultät. — Seine realistischen Novellen in den Zeitschriften »Sodobnost« und »Modra ptica« haben ein allgemeines Interesse hervorgerufen. Ljudevit Mrzel •st dem Lesepublikum schon genügend bekannt. Seine lyrischen Skizzen »Luči °b cesti« (Lichter an der Straße) und seine satirischen Märchen »Bog v Trbovljah« (Der Hergott in Trbovlje) waren ein literarischer Erfolg ersten Ranges. Gegenwärtig befaßt er sich mit einer Novellensammlung »Pot skozi življenje« (Der Weg durchs Leben) und mit einer Komödie »Jurij Potrata«, beides Werke, die das Leben der niederen Klassen zum Thema haben. Ljudevit Mrzel wurde 1904 in Loka bei Zidani most geboren, verlebte seine Jugend im Kohlenrevier Trbovlje, studierte das Gymnasium in Ljubljana und war einige Semester an der medizinischen, wie auch auf der philosophischen Fakultät inskribiert, um sich dann schließlich der Journalistik zu widmen. Jože Kranjc hat sich schon einen Namen als Dramatiker gemacht. Seine sieben, in Buchform erschienenen Dramen, von denen besonders »Direktor Čampa« auch im Beogra-der Theater einen schönen Bühnenerfolg aufzuweisen hatte, sind das Lieblingsrepertoire kleiner Dilettantenbühnen. Seine Komödien »Skedenj« (Die Scheune) und »Kartoteka grehov« (Die Sündenkartothek) werden in Bälde vorliegen. Jože Kranjc Ist in Borovnica 1904 geboren, besuchte das Gymnasium und studierte die Handelsakademie in Zagreb. Seine Erstlingswerke sind im »Ljubljanski Zvon« und in der »Modra ptica« veröffentlicht worden. Vladimir Bartol nimmt in der slowenischen Literatur einen besonderen Platz ein. Das Drama »Lopez«, die Novellensammlung »Al AraL und der Roman »Alamut« haben der slowenischen Literatur noch unbekannte Welten erschlossen. Die exotisch-orientalischen Motive, die er mit Vorliebe behandelt, haben ihn den Ruf eines der interessantesten slowenischen Schriftsteller eingebracht. Vladimir Bartol stammt aus Triest (geb. 1903). Er besuchte das Gymnasium in Ljubljana und erwarb an der philosophischen Fakultät das Doktorat. Süud&kke UssssksfsM-sk's 1. Ziehung der 40. Spielrunde am 12. April Din 300.000.—: 48.339 Din 100.000.—: 32118 Din 80.000.—: 31892 Din 50.000.—: 99142 Din 30.000.—: 91077 Din 25.000.—: 62388 Din 10.000.—: 15304 40886 41156 59449 62465 Din 5000.—: 3013 8326 27234 28029 30465 35783 71409 73826 77383 83158 Din 3000.—: 2175 4673 11361 22344 32446 36388 37103 49717 56300 62472 70213 71265 71476 75154 76041 94785 97168 99430 Din 1000.—: 10907 12550 19320 22131 24315 25732 29782 31647 27783 37124 39188 41496 44374 47758 48140 51644 56994 58761 59464 59749 60777 62648 69004 70675 70676 71683 72741 87252 88096 88959 (Ohne Gewähr.) BANKGESCHÄFT BEZJAK, bevollm. Haupt-kollektur der Staatlichen Klassenlotterie, Maribor, Gosposka ul. 25, Tel. 20.97. ry Das »Dresdner Quartett« in Zagreb Das Konzert des Dresdner Quartetts in Zagreb war ein großes musikalisches Erlebnis. Das hingebungsvolle Musizieren des Ensembles bedeutet die Vollendung des reinsten Kammerstils. — Das ist das einstimmige Urteil der Zagreber Fachkritik. + Ein kroatisches Politiker-Drama. Der kroatische Schriftsteller August C e-sarac schrieb ein Drama in 15 Bildern »Sin domovine« (Der Sohn des Vaterlandes). Der Held dieses ‘Dramas ist der kroatische Politiker Eugen Kvaternik. -f Ein Kne’pp-Roman. Die deutschen Literaturblätter sind voll Lobes über das letzte Werk von Eugen O r t n e r, der das Leben des berühmten Menschenfreundes, Pfarrer Sebastian Kneipp schilderte. Der Roman ist betitelt »Ein Man»1 kuriert Europa«. + Die slowenische Nummer der kroatischen Zeitschrift »Savremenlk«. Anläßlich des Besuches der slowenischen Schriftsteller in Zagreb wurde eine Son- dernummer der kroatischen Zeitschrift »Savremenik« herausgegeben, die der slowenischen Literatur gewidmet ist. Das Heft enthält Artikel über die slowenische Nachkriegsliteratur und einige Übersetzungen aus der slowenischen Prosa. Gedichte wurden im Original mit kleinen Textkommentaren gedruckt. + Der Anatom Hans Virchow gestorben. In Berlin starb im Alter von 87 Jahren Geheimrat Professor Dr. Hans Virchow, der Senior der Anatomen Deutschlands, Sohn des großen Rudolf Virchow. Er war 1852 in Würzburg geboren, wo er 1882 in den akademischen Lehrkörper ein trat, und sodann mit dem Vater nach Ber lin zu gehen. Mehr als 30 Jahre war er Lehrer der Anatomie an der Hochschule für die bildenden Künste. Virchows Haupt verdienst lag auf dem Gebiet der vergleichenden Anatomie und Anthropologie, er veröffentlichte mehrere Werke, nament-j lieh über Knochen- und Gelenklehre. Sei-I ne vorbildlichen anatomischen Präparate, j die er nach einem eigenen Verfahren PjtokSatki Winke. h. Frisches Brot läßt sich oft schlecht schneiden. Das Schneiden geht leichter, wenn man dazu ein heißes Messer benutzt, das über der Gasflamme rasch erhitzt werden kann. h. Um das Platzen der Bratwürste zu verhindern, taucht man sie schnell in siedendes Wasser und wälzt sie danach in Weizenmehl trocken. Sie geraten ausgezeichnet, wenn man sie in einem glühend heißen eisernen Topf (nicht emaillierten) ohne jeden Zusatz von Fett recht ruhig unter fortwährendem Rühren und' Wenden gar brät. Man kann die Würste auch, um das Platzen zu verhindern, eine Stunde vor dem Braten in kaltes Wasser legen. Beim Zubereiten gebratener Heringe bewährt sich die gle’che Methode. h. Bratpfannen werden am besten gc-rein gt, indem man sie unter leichter Erhitzung mit etwas Salz und Papier ausreibt. Sind die Pfannen sehr fettig bezw. irgendwelche Gerichte darin angesetzt, so weicht man die Pfannen vor dem Abwaschen zweckmäßig mit Amoniakwas-ser ein. iimtMthem Jim ChäsU Roman von Mara Mäganöer s Grheberrechtsschutz: Deutscher Roman-Verlag vorm. E. Unverricht, Bad Sachse/Südbarz Dann saß er ganz still, und wenn er die 'üße Stimme hörte, mußte er an seine Butter denken. Sie war nun schon seit delen Jahren tot. Aber früher als junge "rau hatte sie ihren Kindern die gleichen -ieder gesungen. Manchmal geschah es, daß Christi und Günther allein im Zimmer waren. Dann sprach er von seiner Mutter, und das tat “T nur mit Menschen, die seinem Herzen sehr nahe standen. Das Andenken an die Mutter war ihm das Heiligste im Leben. __ Auch die schöne Stadt München lernte Günther durch Christi lieben, jeder Ma-roniverkäufer, der in seinem kleinen rußi gen Oefc'.ien die braunen Früchte des Südens heiß und köstlich duftend feilbot, w"Urde ihm zu einer vertrauten Gestalt. Der dicke Schneepelz stand der anmutigen Isarstadt auch so ganz besonders gut. Die Frauentürme hatten s:ch drollige Schneehauben aufgesetzt. Und um den s°nst so lauten Marienplatz herum war e'ne zarte Stille. Sie besuchten das Marionettentheater zusammen und freuten sich wie kleine Kinder an der drolligen Steifheit der klei-nen Figuren. »Einmal wollen wir auch zusammen in Gen Fasching gehen. Frau Christi«, bat Günther. Er nannte sie .Frau Christi’, wen sie allein waren. Weil ihm der Na-me so gut gefiel, hatte er sie darum gebeten. »Wir waren doch schon emmal zusammen -m Fasching!« lachte sie darauf. Als sie dann sein erstaun‘es Gesxht sah. kamen ihr doch wieder die Zweite'. Sie dachte viel an den Fremden in der bulgarischen Tracht und an jenen Fa- schingsabend nach den dunklen Jahren der Trauer. Die Aehnlichkeit zwischen Prellwitz u. dem Fremden war so groß, daß Christi annehmen konnte, Günther wollte nicht an jenen Faschingsabend erinnert werden Aber dann gab es wieder Tage, da bekam Gnüther Christi nur flüchtig zu Gesicht. Miß Wellington drängte sich dann so stark in sein Leben, daß für nichts anderes Zeit blieb. * Die glitzernde Eisfläche im Prinzregentenstadion lag wie ein Sp’egel in der strahlenden Wintersonne. Hei, das war eine Lust, so dahinzufliegen — aller Er. oenschwere enthoben. Ein beseligendes Gefühl! Vergessen war der Ärger des Tages, vergessen das boshafte Gehabe der Miß Wellington. Vergessen, alles vergessen, nur eines nicht, daß man jung, froh und ; gesund war. Christi lief wundervoll. Sie drehte die kühnsten Bogen und Pirouetten mit spie-len der Leichtigkeit. Hier schien sich eine neue Seite ihres Wesens zu entfalten. Die tänzerische Graz’e eines durchtrainierten Körpers, der sich ganz an die Bewegung hingab. Es waren nicht sehr viele Leute auf der Eisfläche, und das war Christi gerade recht. Da konnte sie sich doch einmal rieh tig austoben. Lachend lief sie mit ein paar Buben um d:e Wette. Die hielten sie wohl für ein älteres Mäderl. Sie sah ja auch so puppenhaft zierlich aus in -fein kurzen, blauen Saintröckchen, das mit Pelz verbrämt war und hin- und herwipp te. Das Kapper! saß keek aut dem einen Ohr. Kein Wunder, daß die Buben sie durchaus nicht für eine Respektsperson hielten. Christi wußte nicht, daß sie schon eine ganze Weile beobachtet wurde. Günther von Prellwitz hatte seine Freude an der anmutigen E'släuferin. Er erkannte Christi nicht gleich und beschloß, sich die reizen de Schlittschuhläuferin als Partnerin für einen Paarlauf zu holen. Christi tobte gerade mit den Buben, als Günther zu ihr trat. Erstaunen malte sich auf seinen Zügen. Allerhand Hochach tung! Anscheinend war d:e kleine Frau auf allen Gebieten Meisterin. Christi aber errötete über und über wie ein Backfisch. Sie fühlte das und wurde ärgerlich. Die Buben drückten sich beim Anblick dieses stattlichen Mannes. »Nun wollen wir’s einmal zusammen versuchen, Frau Christi! Sie laufen glänzend, wie ich sehe! Trainieren Sie vielleicht für eine Meisterschaft?« »Natürlich! Um mich glänzend zu blamieren! Nein, nein! Ich laufe, weil es mich freut und um mich ab und' zu ein wenig zu erholen.« »Von uns zu erholen?« »Auch das! Es ist nicht immer ganz leicht, so viele fremde Menschen unter einen Hut zu bringen.« »Nun, Sie verstehen es doch glänzend, sogar mit der etwas schwierigen Amerikanerin.« »Schwierig? Sie ist eben so, wie man sie erzogen hat. Dafür kann sie doch nicht.« »Nein, bestimmt nicht. Aber es ist rührend, daß Sie Miß Wellingtong so verteidigen. Sie würde das an Ihrer Stelle bestimmt nicht tun!« »Miß Wellington ist mein Gast, und meine Gäste sind mir alle gleich lieb.« »Alle gleich lieb? Wirklich, Frau Christi?« Christi wurde rot wie ein kleines Mädchen. »Kommen Sie, wir wollen einmal ver- nünftig laufen und zeigen, was wir können!« sagte sie. Dann nahm der Kunstlauf ihre Aufmerk samkeit so in Anspruch, daß sie jede Unterhaltung darüber vergaßen. Es war herr lieh, so mit Günther dahinzufliegen, gestützt von seinem starken Arm, gehalten von seiner Hand. Am liebsten hätte Christi den Handschuh ausgezogen und ihn gebeten, das gleiche zu tun. Sie sehnte sich danach, se ne Hand zu halten. So flogen sie dahin, einander meidend und dann wieder suchend. Bis Christi, von Uebermut geplagt, plötzlich davonlief. Lachend sauste sie los. Er sollte sie fangen, wenn er sie wiederhaben wollte. Günther nahm das Sp ei auf. Leicht war es nicht, dem kleinen Wirbelwind nachzu kommen. Das kleine Persönchen war so rasch wie der Blitz, und wenn man glaubte, sie schon zu haben, wich sie mit einem geschickten Kunstkniff w'eder aus. Eine ganze Weile währte das Spiel. Da stolperte Christi in ihrem rasenden Lauf. Sie rutschte fast über die halbe Eisfläche und blieb liegen. Erschreckt hielt Günther im Laufen an. Besorgt beugte er sich über die Regungslose. Sie lag mitten auf der Eisfläche wie e ne Puppe. Das Faltenröckchen war hochgerutscht und gab die schlanken Bei ne frei. Wie hingeweht lag sie dort. Sic hielt sich ganz still. Freilich hatte sie sich wehgetan. Aber sie hätte ganz gut allein aufstehen können, wenn sie gewollt hätte. Sie zog es aber vor, sich tot zu stellen. Mochte Günther sich ein wenig um sie sorgen! Vorsichtig hob Günther die leichte Last hoch. »Haben Sie sich wehgetan, kleine Frau?« Wie zärtlich seine Stimme klang! Oder schien es Christi nur so? Sie machte die Augen nicht auf. Süß war es, so getragen zu werden. Und das Bein schmerzte nun doch sehr. (Fortsetzung folgt.). Nsrwegeit m Däne nark im Uchte Ser Statistik Bus der GeMchie der beiden G'aaien Norwegen 3evölkerungszahl; 2,921.000 (davon 70% auf dem Land und 30% in der Stadt); Gesamtfläche: 322.000 Quadrat-Kilometer; Bevölkerungsdichte: 9 Men-sehen auf den Quadratkilometer. Die wichtigsten Städte: Oslo 253.124 Ein- wohner, Bergen 98.303. Trondheim 54.458 SMvanger 46.780, Drammen 25.493, Tromaö 10.336, Hanges und 17.166, Narvik 9920. Norwegen liegt zwischen dem Atlantischen Ozean im Westen, dem Skagerrak im Süden, Schweden, Finnland, Rußland im Osten und dem Nördlichen Ersmeer im Norden. Es erstreckt sich in seiner Längsdehnung über 1750 km, was der Entfernung Hamburg—Tunis entspricht. Die Küstenlänge beträgt rund 3400 km, einschließlich der Vorsprünge ynd Inseln 19.300 km, die Landgrenze 2570 km. Die Küste Norwegens ist von zahlreichen Fjorden zcrlappt (von denen mit 180 km Länge der Sogne-Fjord der längste ist). Von den der Küste vorliegenden Inselgruppen sind die Lofoten die bedeutendsten.:Das Land zerfällt der Gewalt nach in drei Teile: den breiten südlichen Hauptteil,' die Landschaft Finnmarken ganz im Norden und dazwischen efen schmalen Streifen des Nordlandes. t&19 wurde Norwegen die Souveränität über die Polarinsel Spitzbergen zuev-fcannt. • * Norwegen ist seit 1814 eine Verfassung:; wüß-ige Monarchie mit demokratischem Charakter. Die Geschichte Norwe-^pn.s reicht bis ins 8. Jahrhundert zurück. Harald Schönhaar vereinigte 872 die zahl reichen kleinen Stamm esftirstentümmer •Sh einem Reich. 1397 vereinigte sich Norwegen mit Schweden und Dänemark zur sogenannten Kalmarer Union, in der Jahr-fiWderte lang Dänemark die führende |dile spielte. Im Jahre 1814 löste sich ljprwegcn von Dänemark los, die Verei- rg mit Schweden dauerte jedoch bis Jahre 1905. Seither ist Norwegen lütter der Herrschaft des Königs Haakon V<{I. ein vollständig unabhängiges Königreich. König Haakon stammt aus dem dänischen Haus Hollstein-Sonderburg-<|focksburg und ist mit der Tochter Koni^ Eduards VII. von England, Maud. verheiratet. Norwegen ist ein parlamentarisch re- ' giertes Land. Das Parlament (Sorthing) j besteht aus zwei Häusern, dem Oberhaus | (Lagthing) und dem Unterhaus (Odefe-ihing). Seit 1885 besteht in Norwegen die all- soe und andererseits zwischen Mitteleuropa und der Skandinavischen Halbinsel. Der nördlichste Punkt Kap Skagen ist vom südlichsten auf der Insel Falster 350 Kilometer entfernt (was der Entfernung j gemeine Wehrpflicht. Es besitzt ein Heer j von Köln nach Magdeburg entsprechen j mit einer Friedenitstärke von rund würde). Dänemark bildet ein vielgliedri-I 35.000 Mann. | ges Insel- und Halbinselreich. Infolge der (' x. - • m BCROEN -MV*. jjft jSgESTlAHD^r äJj vM. 1 -i o ; § X) r' xq ‘.LITAUEN,' 9TEB0R6 Dänemark , Einwohnerzahl: 3,777.009 (davon. 38% in der Stadt und 62% auf dem Lande). Quadratkilometer 42.000; Bevölkerungsdichte: 86 auf den Quadratkilometer (auf den Inseln, besonders auf Seeland weit höher als auf Jütland.) Die wichtigsten Städte: Kopenhagen 843.168 Einwohner (23% der Gesamtbevölkerung Dänemarks), Aalbourg 48.132, Esbjerg 30.714, Horsens 29.856, Kolding 23.520, Odense 78.403, Randers 30.254, Rosiki!de 22.944 Veile 24.354 Einwohner. Dänemark ist Durchgangsland und Verdindungsglied einerseits zwischen der Nord- und Ost- reichen Gliederung erreicht die dänische Küstenlinie die Ausdehnung von insgesamt fast 6000 km. Die Hauptglieder sind die Halbinsel Jütland (69% der Gesamtfläche) und die beiden größten Inseln Seeland (auf der Kopenhagen liegt) und Fünen. Die dänische Landsperre zwischen der Nord- und Ostsee hat drei Öffnungen. Von diesen ist der Öresund — meist Sund, genannt — die wichtigste, der Große Belt zwischen Seeland und Fünen der breiteste und tiefste, der Kleine Belt zwischen Fünen und Jütland die schmälste. Während sich die drei Meeres Straßen nach Süden unmittelbar zur Ostsee öffnen, bilden zur Nordsee hin zwei Zwischenmeere den Übergang: das Kartegatt zwischen Jütland und Schweden und das Skagerrak zwischen Jütland und Norwegen. Die Nordsee bespült nur die Westseite Jütlands. In Personalunion mb Dänemark befindet sich die Insel Island im Nordatlantik (106.000 Einwohner, 103.000 qkm; Hauptstadt: Reykjavik, 26.000 Einwohner). Mit Dänemark ist ferner staatsrechtlich die Färöer-Inselgruppe Im Nordatlantik zwischen Island und den Shetland-Inseln vereinigt: der Archipel besteht aus 18 bewohnten Inseln und vielen Klippen und umfaßt auf 1399 qkm etwa 23.000 Einwohner. Schließlich untersteht auch Grönland der dänischen Oberherrschaft. * Dänemark ist seif 1849 ein verfassungsmäßiges Königreich. In der nordischen Geschichte spielte Dänemark Jahrhunderte hindurch eine führende Rolle. Unter Knut dem Großen (101$ bis 1035) wurden England und Norwegen erobert. Unter seinem Sohn fiel jedoch das Reich wieder auseinander. Im 12. Jahrhundert beherrschte Dänemark auch Teile von Pommern und Mecklenburg. In der Kalmarer Union vereinigte Dänemark 1397 Schweden und Norwegen unter seiner Herrschaft. In den Napoleonischen Kriegen stellte sich Dänemark auf die Seite Frankreichs und führte mit England einen hartnäckigen Krieg, in dessen Verlauf Kopenhagen im Jahre 1807 von den Engländern bombardiert wurde. Damals nahmen die Engländer den Dänen auch ihre Flotte weg. Wegen seiner Parteinahme für Napoleon wurde Dänemark auf dem Wiener Kongreß 1815 zur Abtretung Helgolands und Norwegens gezwungen. Dadurch sank Dänemark zu einer Macht dritten Ranges herab. Im Deutsch-Dänischen Krieg 1864 verlor Dänemark die Herzogtümer Schleswig, Holstein und Lauenburg. Durch den Vertrag von Versailles 1919 erhielt Dänemark Nordschleswig von Deutschland wieder zurück. Das dänische Parlament, der Reichstag, besteht aus dem Folkething und dem Landsthing. In Dänemark besteht die allgemeine Wehrpflicht, von der jedoch die Bewohner von Island, Grönland und den Färöern ausgenommen sind. Der Friedensstand des dänischen Heeres beläuft sich auf etwa 25.000 Mann. Welisnacßi Oel LingNche Verieilung von KrSfen war immer eine der Haupturiachen der Kriege und Oel ist geballteste Kraft... Es wäre übertrieben, wenn man behaupten würde, daß das Oel einer der Hauptgründe des jetzigen Krieges wäre, aber Oel war eine der wesentlichen Kräfte in der Weltpolitik der letzten Jahrzehn te. Es gab seinetwegen viel Elend, viel Heuchelei und Verrat. Nachdem man allzulange an den politischen Wirkungen der Rohstoffe völlig achtlos vorbeiging, darf man jetzt natürlich nicht in das andere Extrem fallen. Ungleiche Verteilung von Kräften war im wer eine der Hauptursachen der Kriege, sie ist es noch. Und Oel ist geballteste Kraft. Aber das Zeitalter Rockefellers und Deterdings ist vorbei, die Allmacht der anglo.amerikanischen Trusts zerbrach an der nationalen Selbstbestimmung in den früher von ihnen beherrschten Erzeugerländern. Der bekannte Schriftsteller und Experte in wirtschaftspolitischen Fragen Anton Z i s c h k a weist in seinem jüngst veröffentlichten Werke auf die Kämpfe um die XX-eltmach! öl und auf die Umwertung aller Werte in der Weltwirtschaft hin. Es machte sich im Laufe der Zeiten eine gewisse Oelknappheit bemerkbar. Da die Amerikaner gegen die Erschöpfung der ^eigenen Quellen nichts tun wollten, vielleicht auch nichts mehr tun konnten, versuchten sie, sich die Oelfelder fremder Länder zu sichern. Es begann der Kampf um Schtirfrechte, der nur zu oft England und die Vereinigten Staaten knapp an den Rand eines Krieges brachte und Länder wie Mexiko in endlose Bürgerkriege stürzte. Der Preiskrieg in China, der Kampf um die Djambifelder war nur ein zahmer Anfang gewesen: Ueberall auf der Welt begannen England und Amerika bald ihre Kräfte zu messen, aber, wie auch in China, immer auf fremden Schlachtfeldern. Kolumbia, Mexiko und Nikaragua drohten zu bloßen Werkzeugen der Oelherren zu werden. Ueberall schien das Wort Cie menceaus zu herrschen: »Ein Tropfen Oel ist uns ein Tropfen Blut wert...« Zischka sagt unter anderem: Daß es zur entscheidenden Schlappe der Oelmagnaten in Mexiko und Bolivien, im Iran wie in Brasilien kam, hat seinen Grund im Erwachen dieser Völker, im Sieg des nationalen Selbstbewußtseins. Die Gärung aber, die diesem Sieg vorausging, war nicht zuletzt auf die Ideen der russischen Revolution zurückzuführen Sehr interessant sind seine Ausführungen über das russische Zwischenspiel im Oelkrieg, dann über den Kampf von Burma bis zum Panamakanal und im Gran Chaco. Inzwischen machten sich Anzeichen in den Wandlungen der englischen Oelmacht bemerkbar. In Arabien kann man das Oel als Waffe der nationalen Auferstehung bezeichnen. Sehr interessant ist daher die Rolle Ibn Sauds. Als Deutschlands Forscher das synthetische Benzin fanden, als in Riesen fabriken Kohle in flüssigen Triebstoff ver wandelt wurde, da war das nicht nur eine politische Tat von weltpolitischer Be- deutung, sondern auch ein wissenschaftlicher und organisatorischer Sieg. In Deutsch’and wissen schon heute viele nicht, ob sie natürliches oder synthetisches Benzin tanken. Und in nicht allzu ferner Zukunft wird es auf der ganzen Welt kaum noch jemand wissen. Im Dritten Reich forschte man aber auch nach natürlichen Oelanlagen weiter. Sechshunderttausend Tonnen Oel waren 1938 im gesamten Reichsgebiet gewonnen worden. Zischka erwähnt auch die neuen Bohrungen in Jugoslawien. Die jetzt im Betrieb befindlichen rumänischen Oelfelder hingegen sollen um 1945 erschöpft sein. 1936 hatte die rumänische Oelproduktion 3.5 Prozent der Weltausbeute erreicht. Seither sank sie stetig und ging von 8.7 Millionen Tonnen (1936) auf 6.6 Millionen Tonnen (1938) zurück. Aber neben den erschlossenen Feldern gibt es noch 38.000 Hektar unberührtes Terrain. Nach dem Weltkrieg kamen auch die meisten anderen Oelfi/-men in die Hände der Engländer oder Amerikaner. Wie überall, blieben die Gewinne dieser fremden Gesellschaften nicht im Ursprungsland; aller Reichtum ging ins Ausland. Deutschland wendet sein Augenmerk in jüngster Zeit den rumänischen Oelfel-dern zu. Aut dem Donauweg sind es von der deutschen Grenze bis Batum etwa 2000 Kilometer. Der Weg durch das Schwarze Meer und auf der Donau ist sicher. Die Oelfelder Batums sind reicher als jene von Baku. Sowjetrußland exportierte in den letzten Jahren nur etwa 150.000 Tonnen monatlich, es verbrauchte selber den Großteil seines Oels, aber das hatte nicht in dem Mangel an Feldern seinen Grund, sondern im Mangel an Maschinen, Tanks, Spezialisten und Verkehrsmitteln. Die meisten der erbohr-ten Quellen in dem neuen Oelgebiet der Baschkirenrepublik, Orenburgs und Samaras, der Provinz Saratoff und der Tatarenrepublik sind abgesperrt, weil es noch nicht genug Leitungen zu den Raffinerien gibt. Die Wandlung der Weltmacht Oel ist nur ein kleiner Ausschnitt, ein winziger Baustein im Gebäude einer neuen Welt. Aber Oel ist Symbol und Waffe zugleich, der in der Zukunft eine größere Rolle zufallen wird als bisher. Emmerich v. Suha y. 3ur gest. Beachtung! Die geschätzten Leser der »Marlborer Zeitung«, die sich an die Verwaltung oder die Schrfftleitung des Plattes uw Informationen, Aufklärungen. Adressen usw. wenden, werden höflichst ersucht, der Anfrage für die Beantwortung 3 Dinar in Portomarken beizulegen, da ansonsten eine schriftliche Antwort nicht erteilt werden kann. DIE VERWALTUNG DER »MARIBORER ZEITUNG«. Frauenwelt Frühling In der Suppenschüssel DIE ERSTEN JUNGEN KRÄUTER KOMMEN AUF DEN TISCH. VTfrr» •51 > £ O % Sobald der Frühling ins Land zieht, erwacht in uns allen heftig die Sehnsucht nach dem »Grünen«. Nicht nur in dem Sinne, daß man sich hinaus in Wald und Feld sehnt, sondern auch der Magen empfindet dieses Sehnen mit: er wartet jetzt auf junge Frischgemüse und zarte junge Kräuter, all das, was Frau Sonne mit ihren warmen Strahlen aus dem Boden lockt. Freilich, mit den jungen Gemüsen geht es nicht so rasch. Ein wenig müssen wir uns noch gedulden, ehe sie wieder in reichlichen Mengen auf den Märkten- erscheinen. Dafür aber meint es Mutter Natur gut mit uns: denn draußen in der Schützen Sie Ihre Gesunde heit, indem Sie für regelmäßigen Stuhlgang «argen. Wenn Sie täglich hach dem Essen 1—3 Leotillen nehmen — verhelfen Sie sich zu leichter, angenehmer Darmentleerung. Ann. reg. unter Sp. Nr. 969 vom 28. X. 1938 Leopillen freien Natur wachsen schon unter den ersten Sonnenstrahlen die zarten jungen Kräuter, ganz ohne unser Zutun, ohne unsere Pflege, und sie warten nur darauf, daß wir sie pflücken und daheim auf den Tisch bringen. Schon im ersten Frühling lohnt sich am Wochenende ein Ausflug hinaus in Wald Und Feld, von dem wir mit reicher »Ernte« heimkehren werden. Feld und Wiese besonders sind eine wahre Fundgrube für allerlei Frühlingskräuter, Unsere Vorfahren wußten sehr wohl, welche Schätze in den wildwachsenden Kräutern stecken, noch im Mittelalter hätte keine Hausfrau die reiche Auswahl an Kräutern in ihrer Küche missen mögen. Daß in den wildwachsenden Kräutern starke Heilkräfte stecken, wissen wir alle. Daneben aber eignen sich unsere verschiedenen einheimischen Kräuter zu den schönsten Gemü- sen und Salaten, während andere wieder sich vor allem als Würzkräuter bewähren. Vorzüglich schmecken die verschiede- j nen Blattsalate, die gerade im ersten Frühling besonders zart sind. Brunnen- 1 kresse, Feldsalat, Sauerampfer und ganz besonders Löwenzahn eignen sich dazu. Aber auch Huflattich, Wegerich, Barbarakraut und Wiesenschaumkraut munden ausgezeichnet. Die Zubereitung als Salat ist ganz besonders jetzt zu empfehlen, wo die Blätter noch sehr jung und zart sind. Ein wenig später ergeben die gleichen Kräuter noch immer Gemüse, denn sie lassen sich auch auf diese Weise gut zubereiten. Verschiedene von ihnen haben gewisse Ähnlichkeit mit Spinat, zum Beispiel Huflattich, Löwenzahn, Barbara-kraut, Sauerampfer, auch Gänseblümchen und Wegerich. Es ist selbstverständlich, daß sich alle diese jungen Kräuter auch genau so als Suppe zubereiten lassen. Ja, wenn man sie nicht in größeren Mengen findet, sondern jetzt im Frühjahr vielleicht nur kleinere Mengen, so wird eine Frühlingskräu. ter-Suppe nicht minder willkommen sein. Man kann die verschiedensten Arten dazu gemeinsam verwenden, die oben angeführten sowohl wie auch Petersilie, Schafgarbe, Kerbel usw. Die gehackten Kräuter werden mit wenig Fett angedünstet oder man gibt sie noch besser in ei/e helle Einbrenne, füllt mit Wasser auf und kocht sie weich. Die Suppe wird dann mit etwas Milch und einem Eigelb abgerührt. K1S31 K88S&6 ELITNA UONFEUOjA \\ ,i s-W > BRINGT STETS DAS NEUESTE zweierlei Stoff verarbeitet werden. So sieht zum Beispiel ein helles Blüschen zur dunklen Hose sehr gut aus. Beyer-Modell MK 46 280 (für 8, 10, 12 und' 14 Jahre). Kleidsamer Regenmantel aus imprägniertem Stoff. Verdeckter Knopfschluß, schräge Leistentaschen. Erforderlich: etwa 2 m Stoff, 90 cm breit. Beyer-Modell KK 46 304 (für 10, 12 und 14 Jahre). Sportlicher Anzug aus kurzer Hose und Kurzärmel. Bluse mit aufgesetz ten Brusttaschen. Erforderlich: etwa 1.10 m Blusenstoff, 80 cm breit und etwa 55 cm Hosenstoff, 140 cm breit. Was die junge Dome trägt Beyer-Modell K 1931 (für 84 und 92 cm Oberweite). Seine einfache Schnittform macht dieses Kleid aus kunstseidenem Krepp für jugendliche Figuren sehr geeignet. Die Reihverzierung der Vorderteile wiederholt sich an der hinteren Rock ansatzbahn und den Ärmeln. Kleiner Umlegkragen, Knopf- und Ösenschluß, Erforderlich : etwa 2,60 m Stoff, 92 cm breit. • Beyer-Modell K 28426 (für 84 und 92 cm Oberweite). Jugendliches Kleid in be- K173& sonders kleidsamer Machart mit westenartigem Eisatz, der sich im Rock als Bahn fortsetzt. Leicht gereihte Vorderteile und Ärmel. Mischgewebe eignen sich' zur Ver arbeitung. Erforderlich: etwa 2,30 m Stoff, 94 cm breit. Beyer-Modell K 1732 (für 88 und 96 cm Oberweite). Zwischengesetzte Ripsoder Samtbänder, auch schmale Stoffstreifen in einer dunkleren Farbe ermöglichen es, ein älteres Kleid aufzuarbeiten und ergeben zugleich einen hübschen Schmuck. Erforderlich: etwa 1,90 m Stoff, 94 cm breit, und 4,50 m Band von 4)4 cm Breite. Neues für unsere Kinder Kinderkleidung soll praktisch und kindlich sein, deshalb ist es Grundbedingung, festes Material zu verarbeiten und die Säume nicht zu knapp zu bemessen, damit sie im Bedarfsfälle herausgelassen werden können. Daß Mutters letztjähriges schadhaftes Kleid oder eine Bluse für das Kleid des Töchterchens Verwendung finden kann, zeigt daß Modell MK 46.141, aber auch für den Knabenanzug kann MK 46^80 WKW Beyer-Modell MK 48 136 (für 4, 6, 8, 10, 12 und 14 Jahre). Dem knappsitzenden Leibchen ist der Rock unter einem Schößchen angereiht. Erforderlich; etwa 1.75m Stoff und' 35 cm Schürzenstoff, je 80 cm breit. Beyer-Modell MK 46141 (für 9, 11 und 13 Jahre), zu dem zwei alte unbrauchbar^.. Sommerkleider Verwendung finden können. Erforderlich: etwa 1.35 m einfarbiger und 1 m geblümter Stoff, je 80 cm brgi't.' (Zeichnung: Erika Nestler). ttksete Hut&oestkidde Der Vater Von Draga Nitsche-Hegedušič. Er hatte einen Haufen Kinder großgezogen, er ganz allein. Seine Frau hatte ihm fast jedes Jahr eines in die Arme ge-legt und dann war sie dahingegangen. Sie hatten beide den Kindersegen als Zweck und Krönung der Ehe betrachtet und jeden- Ankömmling mit Ernst u. Liebe begrüßt. Und so betrachtete sie auch der Witwer als teuerstes Vermächtnis und war ein würdiger und aufopfernder Vater. Wenn er so im Kreise der Seinen saß, mit dem gutgeschnittenen Männerkopf und dem leichtergrautem Bart, zwischen ah den blonden und braunen Köpfen, gab 63 ein schönes Bild. Die vier Töchter waren hübsche, schlan he Dinger, die drei Söhne große, sehnige Gestalten. Als sie Alle noch in den Gitterbetten lagen, war es leichter, dachte der Vater manchmal, wenn er sich auch erinnern konnte, daß einmal alle zusammen die Masern gehabt hatten und er nächtelang Ununterbrochen von einem Bettchen zum audern gelaufen war. Aber später wurde es eigentlich immer schwieriger. Irgend etwas gab es stets, haß dem Vater Mühe, Gedanken, oder Kummer machte. In jüngeren Jahren hatte er wohl auch noch mit sich selbst zu tun. Wenn schwül der Atem der Sommernacht ging und sich sein Blut nach einem lockenden Frauenmund sehnte. Aber das sanfte Atmen aus dem Kinderzimmer gab ihm jedesmal noch die Fassung wieder, ja er fühlte sich gestärkt und beschenkt. Und später gab es nichts mehr, was au ßer seinen Kindern noch Geltung für ihn gehabt hätte. Er sah sie wachsen und reifen, ihr höchstes Glück und ihre junge Not waren in seine Hände gegeben. Es war keine leichte Aufgabe. Aber er hatte auch für die heißesten Stunden ein kluges Wort, eine kleine Vorsicht, ein wissendes Lächeln. Gisela war die Aelteste und hatte den Lehrerinnenberuf ergriffen. Aber sie war mit der Lunge nicht ganz beisamen und der Vater hatte ihr kürzlich einen Kuraufenthalt in Arosa ermöglicht. Ihre Karten von dort brachten ihn immer in Aufregung. Das Fieber wollte nicht weichen und er empfand in schlaflosen Nächten, daß gerade Gisela sein Lieblingskind sei. Sie war am längsten unter der Obhut seiner Frau gewesen, und es schien ihm, als i hätte sie dadurch ihre Eigenschaften über ; nommen. Dann kam das mit Ida. Sie hatte sich mit ihrem Mann zerstritten, und war eines Tages wieder im Vaterhaus erschienen, mit dem festen Willen sich scheiden zu lassen. Der Vater bot seine ganze Beredsamkeit auf, ihr klarzumachen, daß sie einen guten, anständigen, wenn auch etwas rauhen Mann besaß. Aber wenn sie ihm so bei Tische gegenüber saß, mit dem blassen zerquälten Gesicht und der ratlosen Wirrnis in den jungen Augen, litt er mit ihr, und es wollte ihm scheinen, daß gerade Ida ihm am meisten ans Herz gewachsen war. Von Ursula war nicht viel zu sagen. Sie ging ins Gymnasium und war Vaters Stolz. Aber die um ein Jahr jüngere Friedei entwickelte sich ganj außerordentlich, sie wollte zum Theater. Der Vater hatte lange Gespräche mit ihr, denn seine Art war nicht zu verbieten, sondern zu überzeugen, aber hier schien alles umsonst, und das erschütterte ihn namenlos. Sie war entschieden sein Sorgenkind, und er liebte sie deshalb doppelt. Mit den Söhnen war es nicht anders. Heute war Hans ganz blaß nachhause ge kommen, er war in Mathematik durchgefallen und mußte nach den Ferien nochmals antreten. Der Vater nahm sich viel Mühe mit ihm, und ließ an Strenge nicht fehlen, obwohl gerade dieses Kind seiner Frau wie aus dem Gesicht geschnitten war und er deshalb mehr zum Verzeihen geneigt war. Der vier Jahre ältere Herbert hatte erst j kürzlich seinen Ingenieur gemacht- und 1 war auf der Suche nach eines Posten. Der -Vater verfaßte mit ihm die Offerte und wartete auf die Post, Gott bittend, seinen bravsten Sohn bald zu belohnen. Zum Schluß blieb Andreas, der die Beamtenlaufbahn ergriffen hatte, aber nebst bei mit Leib und Seele dem Bergsport ergeben war. Seine gefahrvollen Erstbesteigungen waren eine Quelle ständigen Ktmi mers für seinen Vater. So kamen die Sorgen gleich den Wellen des Meeres. Kaum war eine verebbt, rollte schon die andere heran, und wenn diese beseitigt war, zeigte sich die nächste. Zwischendurch gab es wohl Zeiten, wo des Vaters Herz ruhig von Glück seih durfte und dankbar aufgetan dem Frieden ringumher. So ein Tag war, als Gisela von ihrer Kur heimkehrte. Blühend und gesund stand sie da und der Arzt hatte sie als völlig geheilt erklärt. Ida hatte wieder zu ihrem Mann gefunden und bereitete Kleinkindersachen vor, und Ursula hatte ein Stipendium bekommen. Aber auch mit Hans ging es erfreulich vorwärts. Und an Vaters 65. Geburtstag, den man Giselas Heimkehr zuliebe diesmal ganz groß feiern wollte, kam auch noch Herbert mit der frohen Botschaft eine gute Stelle in einer großen Maschinenfabrik be kommen zu haben. Der Vater thronte inmitten der festlichen Tafel wie ein König, Andreas und Gisela als die beiden Aeltesten sasseit rechts und links von ihm. Aber neben Andreas saß fremd und scheu ein schlankes Mädchen, das war seine Braut. Technische Rundschau Gaserzeuger für Kraftwagen Durch eine langjährige Entwicklung ist es gelungen, eine Reihe von betriebssicheren Gaserzeugern für Kraftfahrzeuge, vor allem für Lastkraftwagen und Schlepper zu entwickeln und dadurch Brennstoffe wie Holz, Holzkohle, Torf, Anthrazit und Koks unmittelbar für den Antrieb von Ver brennungskraftmotoren nutzbar zu machen. Diese Gaserzeuger konnten in ihren Ausmaßen außerordentlich klein gehalten werden, umgekehrt aber gelang es, ihren Wirkungsgrad in erstaunlicher Weise zu steigern. Die einzelnen Gaserzeuger unterschieden sich durch die verschiedenartige Gasführung in ihrem Innern. Je nach der Art des zu verbrennenden Kraftstoffes wird das Gas von unten nach oben im aufsteigenden Strom oder umgekehrt im absteigenden Strom oder aber auch quer durch den Gasbehälter geführt. Für Gasbehälter, die teerfreie Brennstoffe verarbeiten, verwendet man die aufsteigende Gasführung. Bei teerhaltigen Brenn stoffen muß man die aufsteigende wählen, weil die teerhaltigen Stoffe vom Motor ferngehalten werden müssen. Auch die Quervergasung hat man ursprünglich nur für teerfreie Brennstoffe benutzt, ln letzter Zeit aber ist sie auch für teerhaltige Brennstoffe geeignet geworden. Allen Gasbehältern ist gemeinsam, daß der Koh fenstoff mit dem Sauerstoff der Vergasungsluft gemischt wird, und daß die dabei entstehenden Oxydationserzeugnisse wie Kohlenoxyd und Kohlensäure sowie der Wasserdampf teilweise gespalten wer den. Der Kraftstoff und die Bauart bestimmen die mengenmäßige Zusammensetzung des Brennstoffes. Von den in Deutschland besonders bewährten Gaserzeugern seien im folgenden kurz der Imbert-Holzvergaser mit Gaskühlerreinigung, die Deutz-Fahrzeug-Gasanlage für Holz sowie die für Anthrazit, Holzkohle und Schwelkoks und die Wisco-Gaserzeugerartlage für Holzkohle, Torfkoks, Steinkohlenschwelkoks und An thrazit beschrieben. Der Imbert-Holzvergaser, der sich hervorragend in zahlreichen Fahrzeugen bewährt hat, arbeitet im Sauggasbetrieb mit absteigender Verbrennung. Er wird mit lufttrockenem, stückigem, etwa faustgroßem Holz jeder Art beschickt. Die normale Holzfeuchtigkeit kann 10 bis 25 Prozent betragen. Der Holz verbrauch beträgt je Pferdekraftstunde 0.8 bis 1 kg oder 2 bis 2.5 kg statt eines Liters Benzin. Eine Füllung reicht für zwei bis vier Betriebsstunden oder 80 bis 100 km Fahrstrecke, Von Willy Möbus je nach Gaserzeugergröße und Belastung. Ein Hauptmerkmal ist der Verzicht auf jede feuerfeste Auskleidung des Gaserzeugers. Der untere Teil, der mit Holzkohle angefüllt wird, besteht aus einer hoch-hitzebeständigenSpezialgußlegierung. Die Vergasungsluft tritt am Umfang durch fünf bis sieben Düsen ein und wird durch das abziehende Gas etwas vorgewärmt. Er wird bei Lastkraftwagen in oder hinter dem Führerhaus, bei Omnibussen am Wagenende, bei Schleppern und anderen Kraftfahrzeugen je nach den Platzverhältnissen eingebaut. Die dazugehörige Reinigungsanlage besteht aus Absitzbehälter, Gaskühler und Nachreiniger. Im Absitzbehälter werden Staub und Kondensat zurückgehalten. Im Gaskühler werden Fahrwind oder der Luftstrom eines Motorventilators ausgenutzt und im Nachreiniger wird die Feinreinigung des Gases ausgeführt. Auch der Deutz-Fahrzeug-Holzgaser-zeuger arbeitet mit Sauggasbetrieb mit absteigender Vergasung. Er verlangt lufttrockenes Stückholz von 3X5X7 cm und wird für Leistungen von 60 bis 110 Pfer- destärken geliefert. Der Feuerherd ist mit einem keramischen Einsatz versehen, die Luft wird durch eine verstellbare Mittelluft düse ausgebildet. Der Gaserzeuger kann etwa 75 bis 100 kg Holz aufnehmen. Die Reinigung des Gases besorgen zwei Fliehkraft-Staubabscheider, für ie Gaskühlung ist in Lamellenkühler mit Wasserkasten vorgesehen, dessen äußere Abmessungen denen des Motorkühlers gleichen, und der vor dem Motorkühler eingebaut ist. Der Deutz-Fahrzeug-Gaserzeuger für Anthrazit, Holzkohle und Schwefelkoks arbeitet ebenfalls im Sauggasbetrieb, aber mit auf steigender Vergasung. Die Gasleistung reicht für 80 bis 100 PS aus. Die Luft wird in einem Dampfmantel vorgewärmt und mit Wasserdampf gesättigt durch eine Mitteldüse zugeführt. Der Rost ist als Rüttelrost ausgebildet, und der Wasserbedarf beträgt etwa 30% des Brennstoffes. Auch hier wird die Reinigung durch einen Fliehkraft-Staubabscheider besorgt, dazu kommen zwei Wasserreiniger, ein Kondenstopf und ein Schlußreiniger. Einen der neuesten Holzkohlen-Gaser-zeuger, der aber auch für Torfkoks, Stein kohlenschwelkoks und Anthraz t geeignet ist, stellt der Wisco-Gaserzeuger dar, der so gebaut ist, daß er unter' geringster Beeinträchtigung der Ladefläche in das Fahr zeug eingebaut werden kann. Der Feuerraum steht durch ein weites Rohr mit dem Kraftstoffvorratsbehälter in Verbindung, eine mechanisch angetriebene Förderschnecke sorgt für eine Verteilung des Kraftstoffes über das Feuerbett. Auch dieser Gaserzeuger arbeitet mit Wasserzusatz, und der Rost wird mechanisch angetrieben. Der Brennstoffdurchsatz beträgt 32 bis 52 kg in der Stunde, und die Gasmenge reicht für Motorenleistungen von 75 bis 125 PS aus. Die Reinigung erfolgt für Holzkohle und Torfkoks durch Naßreiniger, für Schwelkoks und Athra-zit durch einen Cyklon.Vorreiniger sowie durch Wasserreiniger. Bei beiden Brennstoffarten aber erfolgt die Feinreinigung durch ölbenetzte Feinreiniger, die mit Por zellanfüilkörpern versehen sind. Bei richtiger Behandlung und genauerer Beachtung der Dienstvorschriften, haben sich diese Gaserzeugungs- und Reinigungsanlagen auch bei Fahrzeugen im rauhen Be trieb seit Jahren ausgezeichnet bewährt, und zweifellos stellen solche Gaserzeugungsanlagen eine nicht zu unterschätzen de Möglichkeit zur Verbesserung der Brennstoffbilanz eines Landes dar, und machen sich für den Wagenbesitzer durch eine Verringerung der Betriebskosten bc zahlt. Medizinisches Ochirn-Opemlionen find keine GeKenHeit mehr Berlin, April. Schwierige Gehirnoperationen waren zu Beginn unseres Jahr, hunderts überaus selten und wurden als chirurgische Bravourstücke bestaunt. Erst der große Fortschritt der Neurologie und die praktischen Ergebnisse der Gebtrsfor-schung in den Jahren nach dem Weltkrieg haben den Chirurgen ein verwendbares Material für ihre Forscherarbeit, die in der Ausarbeitung zweckmäßiger und erfolgversprechender Operafionsmethoden bestand, geliefert. Durch die Zusammenarbeit von Neurologen, Gehirnforschern und Chirurgen ist es möglich geworden, daß heute selbst die schwierigsten chirurgischen Eingriffe am Gehirn in der Mehrzahl der Fälle den erhofften Erfolg bringen. Der bekannte Berliner Chirurg Sauerbruch und viele andere ausländische Gehirnchirurgen konnten den Nachweis erbringen, daß ein vollständig vorhandenes Gehirn zur Erhaltung des Lebens und der menschlichen Gesundheit nicht unbedingt notwendig ist. »Und jetzt, Vater, ist es aus mit den halsbrecherischen Touren,« beteuerte Andreas soeben,« denn wenn man eine Familie gründen will, heißt es sich erhalten!« »Und so ein Mann werden, wie unser Va ter ist!« setzte Friedei vorlaut hinzu. Freudig bewegt, drückte der Vater seinem Aeltesten die Hand, um sich dann seiner jüngsten Tochter zuzuwenden: »Und Du — welches Geschenk bietest Du mir zum heutigen Tage?« Friedei wurde brennend rot und sagte lange nichts. Dann sprang sie auf und legte ihr Gesicht an Vaters Wange. »Ich sag’ Dirs später, Väterchen, und ich will hoffen, daß Du mit mir zufrieden bist.« Alle lachten und griffen nach ihren Gläsern und drängten sich um den Vater. Und er hielt sie, jedes Einzelne, fest an seinem Herzen. Voll Zärtlichkeit und stumm ruhte sein Blick auf ihnen, Worte konnten nicht aussprechen wie glücklich er war! Dann wurde musiziert. Die junge Braut spielte vollendet Klavier und Friedei brach te ihre Harmonika. Der Vater erhob sich. Im Zimmer war es sehr heiß und der ungewohnte Alkohol hatte sein Herz klopfen gemacht. Nun trat er unter die Türe, die ins Freie führte und atmete durstig die kalte Luft. Dankbaren Auges blickte er zu den Sternen empor, die über seinem Haupte Schimmer ten. Und plötzlich durchlebte er wie träumend jede Stunde, die längst versunken. Da» Lächeln seiner Frau, die zarte GluF wenn sie in seinen Armen gelegen, die Seufzer, die den Nächten gehörten, wenn Kummer oder Krankheit über seinem Hau se stand, das stolze Klopfen des Herzens, wenn man seine Kinder lobte. Ein gestilltes und glückliches Lächeln übersonnte seine Züge. Und wie von ungefähr kam ihm der Ge danke, wie wohl es täte, jetzt verlöschen zu können, sich aufzulösen, kein morgen mehr zu erleben, der vielleicht schon wieder eine neue Sorge bereithielt — jetzt, wo alles so heiter und gelöst war... »Vater! — Vater! —« Es klang wie ein fernes Lautenliedchen, in allen tönen »Vater!« Und dann war Gisela da und schüttelte ihn am Arm. »Um Gottes — willen, Vater, fehlt Dir was? Was tust Du denn da in der Kälte draußen?« »Liebes Kind, —« murmelte er, — »geliebtes Kind...« Das waren seine letzten Worte. Vielleicht gibt es eine Erhörung? Denn in der Nacht schon lag er in hohem Fieber und erkannte niemanden mehr. Aber das Lächeln blieb auf seinem Antlitz, — das frohe, gleichsam befreite Lächeln, — auch als er schon tot war. »Seht nur,« flüsterte Ursula, »wie schön Vater aussieht, und wie glücklich! Gut, daß ich ihm nichts mehr von meinem ersten Probeabend im Theater erzählt habe. Oder ob ihn mein Erfolg vielleicht gefreut hätte?« Und sie bückte sich jäh über seine Hand und küßte sie. • So manche Gehirnoperation hat sich schon als wunderbarer Heilfaktor für den gesamten »psychotechnischen Apparat« erwiesen. Bei einer Frau, die an einem schweren Gehirntumor litt und bei der die berechtigte Befürchtung bestand, daß sie entweder der geistigen Umnachtung oder einem sicheren Tode entgegengehe, wurde ein chirurgischer Eingriff vorgenommen, bei dem das halbe Gehirn ver. lorgenging.. Die Patientin aber blieb nicht nur am Leben, sondern zeigte im Anschluß an die Operation eine viel größere Regsamkeit als früher. Heute sind Ope rationen, die der Entfernung von Fremdkörpern aus dem Gehirn dienen, keine Sei tenheit mehr. Sie werden ohne Schaden für den Patienten durchgeführt. Selbst bei den schwersten Gehirnverletzungen ist es oft möglich, einen rettenden Eingriff zur rechten Zeit durchzuführen. Die Hornhaut Wird ouslfewechselt Nur an zwei Körperstellen ist die menschliche Haut durchsichtig: an den Hornhäuten der Augen. Die Hornhäute müssen durchsichtig sein, weil die Lichtstrahlen sonst nicht in die Augen eindringen und auf den Netzhäuten das Bild unserer Umwelt abzeichnen können. Nach Verletzungen und im Gefolge mancher Infektionskrankheiten bilden sich jedoch in der Hornhaut zuweilen Narben, die das durch sichtige Fenster des Auges trüben. Der Mensch kann auf dem einen oder gar auf beiden Augen blind werden, obwohl die Augen nach der Vernarbung eigentlich wieder »gesund« sind. »Kühnste Phantasien des Chirurgen.« Könnte man den weißen Farbenfleck, der die Pupille verdeckt, heratrsschnei-den, so wäre der Weg zur Netzhaut für die Lichtstrahlen wieder frei. Aber die Hornhaut verschließt auch eine mit Flüssigkeit gefüllte Augenkammer, die nicht ausilaufen oder Austrocknen darf. — Der Chirurg kann also nicht einfach ein Loch in der Hornhaut offen lassen. Der deutsche Arzt Dieffenbach bemüht sich daher schon vor mehr als 100 Jahren darum, wie man »eine durchsichtig gewordene Hornhaut gegen eine klare auswechseln« könnte. Aber alle Versuche der Aerzte, kleine Scheiben aus Glas oder Bergkristall in goldener Fassung in die eröfihete Hornhaut einheilen zu lassen, hatten keine Aussicht auf Erfolg. Am Ende bezeichnete Dieffenbach dieses Unterfangen nur noch als »eine der kühnsten Phantasien des Chirurgen«. Diese Phantasie ist jetzt Wirklichkeit geworden, wie Prof. S c h i e c k-W ü r z b u r g kürzlich berichten konnte. In einer sehr großen Zahl der Fälle läßt sich nach Hornhauttrübungen die volle Sachfähigkeit mit einer neuen Hornhaut erreichen. In der Hornhaut sind keine Blutgefässe. Während die undurchsichtige Haut des Körpers von vielen feinen Blutbahnen und anderen Zuleitungen durchzogen wird, die für. die Ernährung der Haut sorgen, muß die Hornhaut des Auges auf solche Gefässe verzichten, eben damit sie durchsichtig bleibt. Nur von Blutgefässen an ihrem Rand aus wird sie mit Nährflüssigkeit durchtränkt. Selbstverständlich ; durfte daher eine verwendbare Augen-, hornhaüt auch nur durch Augenhornhaut 1 ersetzt werden. Versuche, Hornhaut aus 1 den Augen eines Tieres auf das Auge i eines Tieres anderer Art zu verpflanzen, i haften Erfolg. Aber nach kurzer Zeit ! trübte sich das eingesetzte Stück — die i Tiere erblinden. Man durfte es also nicht wagen, tierische Hornhaut in Menschenaugen einzupflanzen. Verstorbene geben das Augenlicht wieder Der lebende Körper übernimmt nämlich ohne weitere« ein Stück Haut, Fleisch oder Knochen aus artfremden Körper. -~-Selbst wenn das »Transplantat« einheilt, wird sein Zellgewebe abgebaut und so verwandelt, daß es sich der neuen Nachbarschaft angleicht. So entstand in den Tieraugen aus dem fremden Hornhautstück neues Gewebe, in das Blutgefässe hineinwuchsen und die Sicht nahmen. — Bessere Ergebnisse hatte man, wenn man Augenhornhaut von Tieren der gleichen Art überpflanzte. Aber von einem Men-| sehen kann man doch nur dann Augen-j hornhaut für einen anderen bekommen, ; wenn die Augen des Spenders bei un-j verletzter Hornhaut rettungslos erblindet sind! Spender werden also sehr selten sein. Nun erwies es sich als sehr vorteilhaft, daß die Augenhornhaut einen sehr langsamen Stoffwechsel hat und mit wenig Nahrungszufuhr auskommt. Man kann nämlich Hornhautstücke von den Augen Verstorbener sogar einige Zeit auf Eis aufheben und dann noch mit guter Aussicht auf Einheiten an Stelle getrübter Hornhautteile in die Augen Erblindeter einsetzen. Am besten sind die Ergebnisse dieser mit einer besonders konstruierten »Augensäge« durchgeführten Operationen dort, wo z. B. nur die Mitte der Hornhaut, gerade vor der Pupille getrübt ist, während die übrige Hornhaut durchsichtig blieb. Der Chirurg sägt dann ein größeres Hornhautstück heraus u. setzt es in das gleiche Auge so wieder ein, daß ein ungetrübter narbenloser Teil vor die Pupille kommt und der Narbenfleck seitlich vor dem »Weißen« des Auges sitzt, wo er nicht mehr stört. Zcuisrhen Naruik und Oslo Norwegen, das abseits von den großen Verkehrsstraßen Europas Hegt, ls* ein Land der unverfälschesten Naturromantik, in dem sich auch die völkische --■genart wie nirgends in Europa am reinsten erhalten hat. Dabei leben auf norwegischem Gebiet die letzten Nomaden Unserem Erdteil — die Lappen. In Narvik, dem norwegischen Ausfuhrha-ten für schwedische Erze, fallen schon au$ dem Bahnhof sonderbare Gestalten auf. Es sind Lappen, die aber ganz anders aUssehen, als man sie sich vorstellt. Seltsam bunt sehen sie aus, bunter als die ^'geuner, und vor allem bunter als man s_ich die Bewohner nördlicher Landstriche denkt. Wie übrigens Narvik anmutet, als wäre es ein Ort irgendwo in Mitteleuropa so sanft und milde leuchten im Sommer che Farben des Fjords. Man bewundert m der Stadt die blauen Mützen der Lap-Pen, die mit roten Federn oder Puscheln geschmückt sind. Unter diesen Mützen juchten tiefbraune Köpfe mit hervorste-henden Backenknochen und Schlitzaugen hervor. Die Kleidung besteht meist aus Mauen Jacken, die mrt gelben und roten Streifen kunstvoll besetzt sind und fast wie Opernkostüme wirken. Von seltsamer Form sind die snitzen Schuhe, zu denen manche junge Frau Seidenstrümpfe trägt. Das Leben Der norwegischen B.VMerung Auf den Bergen unweit Narviks weiden die Renntierherden, die diesem naturnahen Volk das Geldkapital ersetzen. Sie liefern dem Lappen Speise, Trank und Kleidung. Man erkennt den Reichtum des Lappen an der .Zahl der Renntiere, die für das Wandervolk wandelnde Banknoten bedeuten. Felle, Fleisch und Hörner sind Bargeld. Lernt man im allernördlichsten Teil Norwegens ein naturverbundenes Volk kennen, so entdeckt man im Herzen des Landes die Wiege urgermanischer Kultur. Man sieht dort viele bewohnte Bauernhäuser aus Kiefernholz, die über 700 fahre alt sind. In der Nähe der Ortschaft Voss kann man das älteste Holzhaus der Welt bewundern, das vor rund 1000 Jahren gebaut und heute in ein Museum verwandelt ist. Es hat ehemals den Normannen als Waffen- und Speisekammer gedient. Die malerischen Nationaltrachten der norwegischen Bevölkerung haben die Zeiten überdauert und so sind heute noch Brautgürtel, die vor 1000 Jahren zur Verlobungszeremonie gehörten in Gebrauch. In jedem Bauernhaus findet man uralte eingebaute Holzbetten, die entfernt an eine Kabine eines Überseedamofers erinnern. In großen Tonnen wird, wie vor Jahrhunderten Bier gebraut und aus klei- nen Schalen mit Drachenköpfen wird es getrunken. Und dennoch kann sich diese völkische Eigenart mit dem Fortschritt unserer Zeit glänzend vertragen. Man kann aus einem uralten Bauernhaus mit der ganzen Welt telefonieren und vor einem Lautsprecher sitzen, der eine Übertragung aus Newyork sendet. Ein Wunder der Technik ist die Eisenbahn, die Oslo mit Bergen, in dem noch die hanseatische Tradition in alten Kontoren weiter blüht, verbindet. Diese Eisen bahn, die eine Landschaft von ganz eigen artiger Naturschönheit durchquert, erhebt sich vom Seespiegel bis zu einer Höhe von 1300 m. Es ist eine technische Leistung, die früher nur von Zahnradbahnen bewältigt werden konnte. Es gibt aber auch Gegenden, die von der heutigen Zeit nicht berührt sind. Die ganze Bauernschaft des Fiaam-Tales lebt beispielsweise von der Beförderung der Fremden, die durch dieses unbeschreiblich romantische Tal ziehen. Dieser Verkehr vollzieht sich auf eigenartigen Gefährten, sogenannten Stuhlkarren. Das sind Wagen, auf denen der Kutscher hinter dem Sitz der Reisenden Platz nimmt, wobei der Reisende selbst sich mit einem Stuhl begnügen muß, der alles andere als i bequem anzusprechen ist. Um diesen Zweig einer 'alten Bauernschaft zu erhalten, wird die Hälfte der Straße für Autos gesperrt. Dennoch erlebt man das Wunder einer sehr bequemen Bergstraße, auf der man durch Schluchten von einer wilden Pracht, wie man sie sonst nirgends sieht, fährt. Es berührt seltsam, wenn man aus der tiefsten Wildnis plötzlich in ein Hotel kommt, wo in hell beleuchteten freundlichen Räumen die Tische sich unter der Last der Speisen biegen. Der Gast kann von dem Inhalt von etwa 30 Schüsseln kosten. Beachtenswert ist das Verhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer, die sich durchaus kameradschaftlich behandeln. Nicht das Geld, sondern die Tüchtigkeit gilt hier als Wertmesser für jeden Menschen, obwohl es in Norwegen außerordentlich begüterte Leute gibt. Viele Studenten verdienen sich während der Ferien ihr Brot als Kellner und fühlen sich durchaus gleichwertig mit jedem Volksgenossen. Alles in allem —ein wildromantisches Land, in dem Volkstum und Technik sich auf beste Art ergänzen. Dr. A. von Andreewsky Wer sich das Königreich Däne-hi a r k auf der Landkarte ansieht, findet ein Gewirr von kleinen und großen Inseln Und Halbinseln. Vom deutschen Schles-wig-Holstein aus erstreckt sich das dänische Jütland schmal nach Norden, vereitert sich in der Mitte bis auf das Dreifache und läuft oben in Skagens Horn ganz schmal aus. Jütland ist mit seinem Umfang von etwa 30.000 qknt der Haupt-eü Dänemarks. Die beiden Inseln See-and und Fünen schließen sich mit 7500 Und 3500 qkm an. Von den übrigen vre-,Cn Eilanden Dänemarks sind Lolland, •las weit entfernt in der Nordsee liegende pornholm, ferner Falster, Langeland und Alisen die bedeutendsten. Obschon Jtit-;and mehr als zwei Drittel des dänischen pebensraumes umfaßt, beruht die wirtschaftliche Kraft des dänischen Staates vnmehmlich auf den fruchtbaren und dichter bevölkerten Inseln. Ein zusammen ■essender Blick auf das gesamte dänische maatsgebet verrät durch Lage, Gestalt und Gliederung, daß die kleinen Inseln ■"über alle mit den Hauptinseln des dänischen Reiches fest zusammenhingen und daß diese Hauptinseln wieder mit Jütland eine Einheit gebildet haben. Dänemarks geographische Lage zwischen dem Deutschen Reich und der Skan mnavischen Halbinsel und zwischen der Nord- und Ostsee hat dazu geführt, daß mes verhältnismäßig kleine Land zum Mittelpunkt des nordeuropäschen Verkehrs werden konnte. Die Hauotstadt Kopenhagen gewann ihre überra- j !’ende Bedeutung durch die günstige La- j ce an der wichtigen Schiffahrtsstraße des j; »ndes. Von den anderen dänischen Ha- | penstfldten haben besonders Aarhus und : -Sbiärg crößere Bedeutung im Auslands-' mndel gewonnen. Dänemark hat seinen Seeverkehr durch ein ausgedehntes Eisen ■jahnnetz unterstützt. Die beiden wichtigen Fernstrecken zweigen in Kopenha- | gen auseinander. Die Nord-Südlinie von 1 Oslo über Helsingör, Kopenhagen, Gjed- ' ^r-Fnl;ter findet durch einen Trajekt- | orkehr nach Warnemünde den Anschluß 1 )n das deutsche Eisenbahnnetz. Die ost- j jestVche Linie geht nach Forsör, von wo j me überfahrt nach Kiel einsetzt, und-wird ! | iirch Fünen weitergeführt, um die Ver- j "’nduni» mit jütland herzustellcn. Der Westrand der jütischen Halbinsel xv'rd von der Nordsee besnillt. Sie wird Win .ion n>-‘nnn ■oW'x-tr.vitf crenamv. Zwf-"hen Uttlnnd und Norwegen dehnt sich ; s S |; ,-t ,r <- r r k. Die Nordsee an der ren Spitze Jütlands, bei Skagen, ist <8.n Di ck auf Das „Königreich Der Än'ein" obe sehr gefährlich wegen der vielen Sandbänke, die dicht unter der Wasseroberfläche liegen. Von der Schiffahrt am meisten gefürchtet ist Hornsriff, das etwa 40 Kilometer weit in das Meer hinausreicht. Nach der Umsegelung von Kap Skagen kommt man in das K a 11 e g a 11, das durch drei Meeresstraßen mit der Ostsee verbunden ist. Da ist zunächst der schon erwähnte breite Sund mit seiner Länge von über 100 Kilometern, dann der Große Belt zwischen Seeland und Fünen und der Kleine Belt zwischen Fünen und Jütland. Dänemark hat früher für die Fahrt durch diese Meeresengen einen ziemlich hohen Zoll, den sog. Sundzoll, erhoben. Im Jahre 1857 ist aber durch eine internationale Vereinbarung den Dänen das Recht zur weiteren Erhebung dieser Durchfahrtsgebühren genommen worden. Die Schiffahrt durch die dänischen Gewässer ist wegen der großen Zahl von Untiefen und Klippen außerordentlich schwierig. Daher kommt es auch, daß die Zahl der Leuchtfeuer an der dänischen Küste etwa 120 beträgt. Außer dreizehn Feuerschiffen, die weit draußen in See liegen, sind auch an besonders gefährli-i chen Stellen ständige Rettungsstationen eingerichtet worden. Jütland und teilweise auch die dänischen Inseln sind von tiefen Buchten durchschnitten, die weit in das Land hineinragen. Der größte dieser Fjorde ist der Lim fjord in Jütland. Die dänischen Landschaften werden von einer großen Menge von Binnenseen unterbrochen. Nicht alle stehen mit dem Meer in Verbindung. Mit der niedrigen Landsohle hängt es auch zusammen, daß große Teile der Halbinsel Jütland aus Sümpfen und Morästen bestehen. Der geologische Aufbau Dänemarks ist jungen Datums. Die Inseln sind von einer durchschnittlich fünfzig Meter dicken Schicht eiszeitlicher Ablagerungen bedeckt. Stellenweise, namentlich auf Seeland, sind diese Ablagerungen so mächtig, daß man erst nach 125 Metern auf ältere Erdschichten stößt. Die Riesengletscher der Eiszeit, die von Skandinavien und Finnland kamen und einen j großen Tel! Nordeuropas und die däni- i sehen Inseln und Jütland und die angren- j renefen Meeresgebiete überdeckten, He- j ßen die fruchtbaren Ablagerungen der j Grundmoräne zurück. Die im Nordosten j Seelands und im Osten Jütlands liegenden j Binnenseen sind flhprh’eiheel dieser E’e- \ reit, während die im Westen Jütlands ■ vorhandenen Seen durch Wassereinbrii-che der Nordsee entstanden sind. Däne-; mark ist arm an Bodenschätzen, weil nur jüngere Erdschichten das ganze Land bedecken. Die einzigen wirtschaftlichen Werte, die Dänemark liefern kann, sind Torf, Getreide, Kalk, Ton und in ganz geringem Ausmaß Steinkohlen von Bornholm und ebenso geringe Mengen Bernstein von der jütländischen Westküste abwärts. Die Dänen gehören zu den nordgermanischen Völkerstämmen. Man kann annehmen, daß ihre Einwanderung von der deutschen Küste aus erfolgte, während die Schweden und Norwegen wohl über die Aalands-Inseln einwanderten. Die Dänen waren auf ihren Inseln von jedem Fernverkehr abgetrennt und sind dadurch Schon früh zu einem einheitlichen Volk zusammengqwachsen. Eine bemerkenswerte nichtdänische Minderheit gibt es nur an der Südgrenze in Nordschleswig, das auf Grund des Versailler Vertrages att Dänemark abgetreten werden mußte. In diesem Teil des »Königreiches der Inseln«, in Süd jütland, leben etwa 30— 40.000 Volksdeutsche. ©eelftoe und physische Forderungen des modernen Krieges Seitdem der Krieg ein totaler ist, bildet nicht mehr der Mut die allgemein entschei dende Eigenschaft Oes Kämpfers. Was von der Front im allgemeinen gefordert wird, ist Verteidigung, hinhaltender Widerstand, Abwehr der Angst in langwieriger Selbstdisziplin. So haben sich auch hier die Werte verschoben. Mut am Hochgebirgsgrat, Mut vor dem Feinde und Mut in det Gefahr des bürgerlichen Lebens sind, psychologisch beurteilt, ganz verschiedene Erscheinungen. Es gibt auch manchen Menschen, der als Kompagnieführer im Graben ein Muster der Pflichterfüllung war, der es aber innerhalb seines beruflichen und gesellschaftlichen Lebens n:cht wagt, in männlicher Weise aufzutreten. Im Kriege gab es Offiziere, die in den Gefahren des Kampfes unerschrocken ihren Mann stellten, vor den Vorgesetzten aber ein Angstgefühl nicht überwinden konnten. Mut ist aktiv, bedenkenfrei, unverkrampft, impulsiv, einfach durch Lebensschwung ausgelöst. Seelischer Widerstand hingegen ist kompliziert, bildet sich erst aus Sclbstbeherr. schungs. und Angstbekämpfungsvorgän-gen. Im Trommelfeuer ist auch der Regimentskommandant auf eine moraksche Haltung im Sinne des seelischen Widerstandes zurückgedrängt. Erst wenn der Angriff losgeht, findet sein Führerbewußt sein Gelegenheit, zur vollen Leuchtkraft aufzuflammen, Aehnüch wie mit dem Mute verhält es s'ch mit der Tapferkeit. Mit 'em Begriff Tapferkeit ist der Einsatz der Person für einen sittlichen Wert verbunden. Die Tap ferkelt gehört zu dem Wesen des Soloa- tentums ebenso wie die Waffe zum Krieger. Ihre Erfüllung findet sie in der Gefah renzone des Krieges, im Kampfe mit dem Feinde um Sein oder Nichtsein. Der zeitgemäße Führer — wenn er seine Leute stets in der Hand haben und ihr Vortrlö sein will — muß besonders gute Nerven, also seelische Widerstandskraft, Mut und Tapferkeit, vor allem aber auch Menschenkenntnis besitzen. Dann wird er richtig beurteilen können, was er in kritischen Augenblicken, vielleicht schon nahe am Rande der seelischen Zermür. bung, von seinen Leuten noch verlangen kann. Aber auch der einfache Plänkler, der Maschinengewehrschütze wird oft auf sich allein angewiesen sein, oder nur mit drei bis vier Kameraden in einer Gruppe kämpfen. Auch er muß eine viel größere seelische Widerstandskraft besitzen als bisher. Der moderne* Kampf fordert nicht nur eine große seelische Widerstandsfälrg-keit, sondern auch einen scharf trainierten Körper, der die ungeheuren Strapazen ertragen kann. Darum gilt für den mo dernen Soldaten der alte Spruch: »Mens sana in corpore sano« mehr denn je. Chrombergbau in Albanien. Rom, 12. April. Der italienische 8000 Tonnen Dampfer »Neghelii« ist mit einer Ladung Chrom, das in den albanischen Bergen gewonnen wurde, von Durazzo nach Genua ausgelaufen. Die von Italien unternommene Aktion zur Verwertung der Bodenschätze Albaniens hat damit einen ersten großen Erfolg auf dem Gebiew der Schwerindustrie zu verzeichnen. Die Wirtschaft Skandinaviens Dänemark führend in der Landwirtschaft / Stark entwickelter Schiffbau / Sehr dichtes Verkehrsnetz / Jeder vierte Däne besitzt ein Fahrrad / Norwegens Handelsflotte die viertgrößte der Wett / Das Land der Wasserkräfte / Große Ausfuhr von Erzen aller Art Im Vordergründe des Interesses der j ganzen Welt steht seit Montag Skandinavien, das durch die Besetzung Dänemarks und Norwegens durch deutsche Truppenteile die allgemeine Aufmerksamkeit auf sich zieht. Deshalb werden die nachfolgenden Ausführungen unsere Leser sicherlich interessieren. Entsprechend den Verschiedenheiten in Klima und Landschaft unterscheidet Bich die Wirtschaft Dänemarks von der Norwegens stark. Dänemark ist für skandinavische Verhältnisse relativ dicht besiedelt. Bei einer Gesamtfläche von 29.554 km5 (ohne Färöer und Außenbesitz) zählt es über 3,7 Mill. Einwohner. In der Hauptstadt Kopenhagen (samt Vororten) wohnen allein an die 900.000 Menschen. Weitere wichtige Städte sind Aarhus (90.000 Einwohner), Odense (75.000 Ein w.), Aal-borg (48.000 Ein w.), Esbjerg und' Rande rs (je 32.000 Ein w.). Die beiden Landesteile, aus denen Dänemark besteht, die »Inseln« und Jütland, unterscheiden sich in der Fruchtbarkeit des Bodens, wie in der Bevölkerungsdichte (rund 150 bezw. 60 Einwohner je km2). Seine heutige Größe erhielt Dänemark im Jahre 1920 durch den Anfall von Nord'schles-wig mit einer Fläche von 3984 km2 und 163.000 Einwohnern. Alle Voraussetzungen für die Entwicklung hochintensiver Landwirtschaft sind gegeben. Sie wurden dank dem hohen Bi'ldungsstand und dem günstigen sozialen Aufbau der Bevölkerung in einzigartiger Weise ausgenutzt. Dagegen fehlen wichtige Voraussetzungen für eine stärkere Entwicklung der Industrie; Bodenschätze, Wasserkräfte und die eigene Rohstoffquelle der Wälder. Trotzdem sind alle Zweige der weiterverarbeitenden Industrie soweit entwickelt, daß sie den größeren Teil des Binnenmarktes versorgen, m einigen Erzeugnissen sogar eine ziemlich beträchtliche Ausfuhr aufweisen. Wichtigster Träger des Exportes bleibt jedoch nach wie vor die Landwirtschaft, die sich vornehmlich auf die Erzeugung von Butter, Fett, Fleisch und Eier spezialisiert hat. Rund 90% der dänischen Ausfuhr bestehen aus Erzeugnissen der Vieh- und Milchwirtschaft Im Hinblick auf den starken Viehbestand überwiegt der Anbau von Futtermitteln besonders von Hafer und Gerste. Trotzdem reicht die heimische Produktion keineswegs hin, den Bedarf zu decken, Jahr für Jahr müssen aus dem Ausland große Mengen von Futtermitteln (Mais und Ölkuchen) eingeführt werden, um den für die Ausdehnung des Landes übergroßen Viehbestand (1937: Rinder 3,06 Mill., Schweine 2,57 Mill.) aufrechterhalten zu können. In der Industrie, die sich hauptsächlich mit der Veredlung der landwirtschaftlichen Erzeugnisse befaßt, wobei Molkereien, Wurstfabriken und Fabriken für Fleischkonserven eine große Rolle spielen, sind insgesamt rund 370.000 Personen beschäftigt. In Handel und Verkehr sind weitere 220.000 Personen tätig. Die Handelsflotte zählt nach den letzten Ausweisen 695 Schiffe mit 1,130.000 BRT, davon 428 Dampfer mit 574.000 BRT. Stark entwik-kelt -ist dem entsprechend der Schiffbau. Das größte Werftunternehmen mit , ®va 4. Kaufhaus »Lama«, 2777-1 Rammelt Abfälle! Altpapier. . Tiadern. 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Das Leichenbegängnis des unvergeßlich Dahingeschiedenen findet am Montag, den 15. April 1940 um 4 Uhr von der Leichenhalle am Friedhof in Studenci aus statt. Die hl. Seelenmesse wird am Dienstag, den 16. April 1940 um 6 Uhr in der Pfarrkirche in Studenci gelesen werden. Maribor, 13. April 1940. 3104 Marta Lešnik. Stefi, Lojzi, Kinder. Für Firmlinge! Kränze, Handschuhe, weiße Strümpfe, Seidenbänder, Kombi-nees, Hosen günstigst bei »L U N A«, Maribor, nur Glavni trg — Autobus - Bahnhof, jj Malerlehrling wird aufgenom men Sodna ul. 15 bei Juterš-nik. __________________ 2967-8 Ehrliches Mädchen für alles wird sofort oder mit 1. Mai aufgenommen. Stroßmayerje-va 28-111. Tür 12. 2969-8 Eine tüchtige Serviererin für eine feine Familienpension, die auch nebs'bei im Hause mithilft, wird für Crikvenica gesucht. Gehaltsansprüche so wie Zeugnisabschriften an d. Cale »Zentral«i in Varaždin zu senden. 2996-8 Hausmeister, kinderlos, fähig der Elektro- und Wasserleitungsinstallation, wird aufgenommen. 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Minderwet tigen Ersatz mergisch SMiÖ, - es geht um .1,e Ge^undt-e't Chefredakteur und für die Redaktion verantwortlich: UDO KASPER - Druck der „Mariborska tiskarna" in Maribor. - Für den Herausgeber und den Druck •eranlworllich Direktor STANKO DETELA. - Beide wohnhaft ui Maribor.