Frey tag den i. December 1826. L a i b a ch. '^''e. k. k. Mazessät haben mit a. b. Entschließung vom 10, October d. I., nach den im a. h, Patente vom 55. December 18,0 enthaltenen Bestimmung»« nächst«» heude Privilegien zu verleihen geruhet: I. D«m Sehastlan Hadicher, Bildhaul?, wehnhc»ft zu Wien, Volstadt Wieden Mr. 256, für d^s Dauer von zwey Jahren, auf die Erfindung: »unter der Be» nennung »GUtdermännel* zwey Classen mechanisch« Figuren in Lebensgroß« zum Gebrauche füt Mahler, Diiohauer, Kupftlk gern Kraftaufwand betrieben werden könne, di< Aidtit viel schneller verrichte als die gewöhnlichen, und zu ihr« X Aufstellung emln seh» kleinen Raum erfordere, übtiginZ »^ dem FabtikHte selbst eine bt Walken , zur Rnnigunq der Tücher, Ci,^m;le nnd andeler Stoffe, wodurch.jeder Schaden unmöglich gemacht, an Zeit. und Kraftaufwande er« tparet. u«d V«< gen«n«ten Stoff, besser als durch d^ gewöhnliche Verfahren gereirng.t werden « II. D wohnhoft z« Wien, am Alferbach Nr -Z7. 3andss,aße Nr. 9. für die Dauer von fünf^ahren. auf dl« Verbesserung: ,dem Tuch« (mit oder ohne Ma° schme^ durch ein« besondere Vorrichtung, mit Besettl. gung aller Brüche und ohne Gefahr des Verbrennens m,t bedeutende, Kosten. Erfparniß einen ausgezeichnet schonen Glanz zu verschaffen." Welches i« Folge hohen HofkanzwdecreteZ vom Z d.M. Z. 30765, zur allgemeinen Kenntniß gebracht wird. ^ m k. k. «llyr. Landes. Gudernium. Laidach am 26. November iSz5. Trieft, den !6, November. D,r heutig, 0«««r^tor(> enthält Folgendes- ssj« Schreiben eines östelreich,fch,n Handels Capitäns aus Cyp«rn vom 7. October meldet, daß « am ,7. Sep. temdtt^Mlglien vonFa m u g 0 sta aufeme qrlech'sche P^ubr.gg vo» s Kanonen gestoßen, aber durch fchnel. b..ch. .».den s.,,D» P..."'.ch,w. ".^ ^/«'' »»< «w,„irw«<„ d,e .,°,»,g.n «,ch..h,i<« . V°.tst: ^Ich erzähle eins der merkwürdigsten Ereignisse, denen «ch während meiner zöMngen Ditnstzeit in allen bewohnten Theilen der Erde beygewohnt hade. Es ist das Eezigniß des iS. Iän » nK auf. Der Femd focht von Vekzweif-lung getrieben, und unsere Truppen hatt«n daher einen umso härtern Stand, iu den a«gewiesen«n Puncten zu gelangen, da aus dem Wege um den Wall sich allt Au» gendUck unter ib?en Füße« Minen öffneten, welche die Soldaten m dlt Luft warfen. Indessen kamen sie unt«: beNän^zgem Geftchc in den V^sstz de»lelden. Der Feind wurde dann mit ungeheure« Verlust g3nz zurückgewor» fen. Ich sah über 4000 seine? Soldat«« von htr?ul!!ch«r Gestalt und mit greulichen Välttn todt am Dode» liegen. Die Thor« wurden dann eingenommen, und unsere Trup« ren tückcen in die Stadt. Der Usurpatoe Durdfchun-Sal ve:fuchte wahrend deS Sturms zu entfliehen, und war auch wirklich ss glücklich, bis an da, äußerste Ca» vallerie < PiHuet zu gelangen, wo es zu einem Gefecht tam, in welchem dle Flüchtlinge bald überwunden und aefangen, genommen wurden. VNr hatten hierbey Gele» aenheit,3en außerordentlichen Muth eines der Söhne Durdschunszu bewundern, der, obKleicherst 9 ^2 Jahre ^lt, an den Gefcchttn Theil genommen, und an der Hand ejn« Wunde bekommen hatte. Als man chm den mrachtu^svo^inden halten wollte^wies er aUeHülfe lwn ohne Verzieh^, "«^ Ueß r.e schmerzhafte Opera, sagte: das sind ^«g«''"^ M.en^oenehmen.-ndemer muß. D,e Citadelle «gab jl ^' '" ^"dat flch gewöhnen weßun^ oerWälle unbTH^' ^ unfere Kanonen zur Be< so war Bdertpur. der Stolz" oetbeygef.hrt wurden, und walt. D.e gefundene Neut'""H^d«st»n. «n unfererGe. Erwartungen. 3s waren / «"sprach mcht den gehegten RuIien. Es he.ßt, daß die "^zen nicht übet 5o Lacks clamirt. was von wegen d^«ng alles d^en.ge re. ^ den ilt. Der letztereist yon "/^"'^"wen wor. bey weitem mcht so wohlgel^^^ehr entstellt, und , ^^»jldit, als Dutdschun's Sohn von aleichem Alter. Alle festen Plätze deo Dschü, Dung, ! Csmen^c. haben ftch nach dem FaU der HauplfeNung er. geben, Heltd-eEinwohner gesehen haben, daß das von ihren Vcaminen für unemnehmbar erklärte Bhertpur in unftr« Hände gefallen ist. sind sie zu der Überzeugung gekommen, daß jeder Widerstand zwecklos W. Ware da. gegen Bhertpur mcht gefallen, so darf man annehmen, daß ganz Indien gegen uns aufgestanden ware.— Die Armee ist nun auf dem Marsch gegen den Radscha von Alvar. der seinen Minister nicht herausgeben will. weicher den unter dem Schutz unsere? Regierung stehen, den Amihr Bux ermorden lassen wollte. Sir Charles Metcalf wird ihn schon dazu zwingen, wenn er sich nicht unter d«n Ruinen semer Festung begraben lassen will. die fast eben so siark als Bhertpur seyn ssU. Ich war entzückt w Agra, der Residenz von Amikr Vux. der selbawiz em Tpchdube aussieht. Gs is; der Mühe werth, eine'Reise von London hierher zu mache«, lediglich um den Sadschi zu sehen. Gg ist dieses ein ungeheures Ge-däude nnt drey Domen und vie? Minarets, ganz und gar aus dem feinsten weißen Marmor aufgebaut, und ss saudil geard.itet. wie es die elfenbeinernen Schach, figure» in dem bellen chwesifchen Kaufladen nur senn können. Di« Begräbnisse ftnd mit den schönsten Blumen von Edelsteinen in Mosaik ausgelegt, Ich zählte über hundert solcher Edelsteine in «iner einzigen Anemone. Plachlvolle Treppen von weißem Marmo» führen zu ihnen. AIZ ich so in d-esen Sälen umher ging, fing ge, rade ein OMer in den obern Räumen an zu singen. Nie in meilicm Leben brachen sich löblichere Töne bis zu meinem Ohre herab. Es war, als wenn die Orgeln von St. Pauls. Wefiminster und zwanz,g anderer Knchen in ihrer sanften Modulation sich zu einem Echo vereinia, ten. Alles ist hier magisch. Das Gebäude ruht auf-iner Platform, di« gleichfalls von weißem Marmor w der Mitte eines GKtttüs aufgeführt ist, wo die lieblichst«« Gänge sich mit Bassins vom klarsten Wasser durchk^u» zen, und häufige Fontaine« das Laud und di« Blumen der Cypressen. Trauerweiden . Myrthen, (über 20 Fuß hoch) Geraniums, Nosen und unzahUger anderer Bäume benetzen,die einen so herrlichen Contiast milden Datteln-, Cocus» und Arecabaumen bilden. Das ganze wurde im Jahre 1622 von dem Kaiser Schah Iehan aufgefubrt unö seiner Sultaninn M^nluja gewidmet. Die damahl,. gen Kosten betrugen nach unserm Gelde ?5o 000 Pf,St. Er selbst wurde von Arungzeb darin bis zu sen «em Tode gefangen gehalten und endi-H oarjn de- M? Nach der Mormmipost' soll Sir WZ lterScott in Frankreich so viel neue Materialien zu ftinem Leben Napoleons erbaltcn haden,daß er demselben einen neuen (siebenten) Band beyfügen will. Die Regierung hat befohlen, ron allen Schiff«« des Staats, welche in See stechen , die metallenen Be« schlafe des Slr HumphreyDavyadzunehmen. Man hat nähmliH wahrgenommen, daß diese Kupfer« undImk-Verkleidung alleroings vor dem Wurmfraß scbützt, aber dafüt ein noch größeres Übel, die Trockenfäule des Hol, zes, erzeuge. Al« die Fregatte Tweed fich zu Port «au «Prince befand, gab der Cspitän Hume, der sie befehligt, ein Fsst an ihrem Borde , zu dem auch hantlsche Gl2§«ein< geladen waren. Gegen Abend schlichen sich mehrere unter ihnen heimlich aus dem Schiffe in die Schaluppe, d.s an dessen Seite lag, und weigertes sich aufdic Fre-gÄtte zurück zu kommen, die Veforgniß äußernd: daß man mit ihnen nach Jamaica unter Iegel gehen, und sie dort alZ Sclaven verkaufen könnte! Anzeige, Mit hoher Bewilligung wird Samstag den 2. December 1, J. Abends um 7 Uhr, Hr. Joseph Benesch, Tonkiinstler und Orchester - Director der lubl. philharmonischen G-esellschaft, zu seinem Vortheile ein grosses Vocal- und Instrumental-Concert im Saale des deutschen Ordens-Hauses geben. Die schonen Genüsse , deren sich Laibach durch das ausgezeichnete Spiel dieses I^Iannes so häufig erfreut, und das Bestreben desselben, durch die getroffene Wahl en.Vtadt''Banco,Odl.,zuzil2o.H.(>nCM./4Z^4 Obligationen der allgem.uno ungar. H'oskammer zu 2 v.H. (i>i CM,) 35 jj5 Central,Casse-Anweifungen. Iährl, DiZc-onto 5 p E Bank^Actlen pr. Stück 1095 in Cono. Münze° W e ch l e l « C 0 u r s. Amsterdam. sur iQo Thlt.Culr.Rthl?.5'^^ ^.^^^Wc'ch.M! Augsburg, für laoGuld, Curr. Guld/ ^ ^' ^'.on.^> ^,^«» » M?n. M Hamburg.f. lao Thlr. Nanco,Ntylr.s ^o H.» s.H,,^ « London, PfundTterling . - . Gu'' <— 2M.-n. ^ Mailed. si°,°°^e.r,^, , ^ ^°I B^'' ' Paris, fül 200 Franken . . t. 3-Ht. W^^7^^^,Flusses am Pegel der gemauerten C.nalbrüke bey Srossnung der Vchleußen Ignaz Aloys Eoier v. Kleinmayr^ Vcrlegtr D.^-g B'WD