^r,86.__________________Freitag, 14. April 1905. ,24. Jahrgang. Aibacher Mum. ^Ug 2> f/"'""spreis: Mit P ustverseud UN 8: ganzjährig 30 X, hlllbjähriss 15 X. Im «u,i!ur.- gnuz. ^ ^ ^> hnlbjüylig 11 lv, Hur die Ziistülluiiss ins Hans gmizjalirig i! X. — Inscrti«»sncbill>r: " d^ii Evideuzhaltuugs-Geouleter erster Klasse ^. ^reisinger zum Evideuzhaltnugs-tlm^^^'t"' zlveiter Klasse in der uennteu RangS-^' ernannt. l^ -?^ Finauzminister hat iin Status der Beam-s^.lUr die Evideuzhaltliilg des Gruudsteuerkata-^,. oic Evideilzhaltullgs-Geometer zweiter blasse V^,, bitter voil Gspan iu Gurkfeld uud ll„//.^^ ^ ^p ^ ^' u > <"' in/Treffen zu Evidenzhal-^"^^'onleterii erster Masse iu der zehuteu "^'klassc ernannt. l>ii>^," 12. April 1905 wurde in der t. k. Hof- und Staats-^.^dlls iv,, Xl„ XII. und XV. Stück der polnischen, das delh^tuck der polnischen und nttheinschen, das XVIII. Stück t>ei ^'^ichcu, das XIX, Stück der kroatischen uud das XX. Stück ^.^'"lscheu Ausgabe des ReichsgeseMattes vom Jahre 1905 "lU°°eu u„t> versendet. !^ ?ld ^ dem Amtsbllltte zur «Wiener Zeitung» vom 11. und ^Lrnt, ^'5 ^ir. 83 und 81) wurde die Weitcrueioreituna. ^^ '^reßeizeugnisse verlioieu: "l 14 '^ollsfrenud. vom «. April 1905. I^s, ^^chlstarle mit der Aufschrift: «ä»»oc:i»»iuuo ^»-«nto ^rwnto !^, , uu«»^ clvilu I^luvinlli« »1l ua2ionu,Iilk it»,Il»nll »i)zfzs«t,t6 "t. ?u «Deutsche Wehr» vom 6. April 1905 "r> 80 «Deutsche Wehr» vom 7. April 1905. lr. 11 «i'l^iil» pro Jänner 1><05. "'»ei ^ '" ,ber Ätanictischeu "Druckerei gedruckie Flugschrift cm Lite^' «I^,^, Ul der Mauictischeu Druckerei in Weinberg gedruckte ^^ft unier dem Titel: «^ln/^cll^ pr^liuwoi». ^^9<' «^'ll^./.6^. vom 7. April 1905. Nichtamtlicher Teil. Der Krieg. ^l,u /' ^ ^"' ^hawkter des (^iqautislheu, Uu-^va ^ ^^ Abeuteuerlicheu, der deiu rlissisch^ ^ - 'Uiche,, >l^a>' oou Vegiuu au, eigeutiliulich ge-hcifi^ ^^bt ihui auch jetzt uoch treu. Die fabel->«^!^lstauzeu zlvischeu deiu ^Kriegsschauplätze uud deiu ^räflezeut^liiu der eiueu beteiligleu Macht dringen es >uit sich, 0aß iu diesem Kriege lwch uicht dagewesene ^ieistuugeu iu dezug auf die Überwindung des ^taumes vollbracht werdeu uuissen. Schou ! der ^audt'rieg, iu lvelcheiu )1tns;lanl) seine Soldaten uud Pferde, seiue Geschütze lind ProvianUnassen über 1(). voin Stapel gelaufeu). Ersterer ist eiil starkes Schiff mit verhältnismäßig sehr schwerer Vestückuug, letzterer bedeutend schwä-cher gepailzert und ariuiert. Auch die beiden Pau ')erdeckkrenzer „Oleg" uud „Svjetlaua" siud voil sehr verschiedeuer Größe uud Stärke. Der „Oleg", eill Schlvesterschiff des in Vladivostok stationierten „Vogatyr", hat Pailzerturlll und leichten Kasemattpanzer uud ist mit bestückt. Der 5lampfwert der „Svsetlana" ist gering. Der „Iznmrud", „^elM'ug" liud„Alluas" siild leicht gebaute uud schlvach ariuierte Schllellkrelizer von zirka !MOl) Toilllen lind 2!i bis ^^ Knoten Geschlvill-digkeit. Außerdeili gehören deill Vestallde des Ge-fchlvaders, abgeseheil voil einer Anzahl Torped» jäger, illehrere schnelle Hilfskrenzer all, die ebeil-falls fi'ir die Schlacht nicht ill Betracht kommen. Die japauifche Flotte setzt sich zusammen aus 4 (vielleicht auch 5) erslklassigeu und 1 veralteten ^iilienschiff, <"> bis ll nloderneil Pailzerkrelizeril uud eiuer großeu A»zahl gedeckter Kreuzer uud Torpedojäger. 2 bis:i Pauzerkreuzer dürfteu allßerdem zur Beobachtung des Hafeus vou Vladivostok detachiert sein. Auf russischer Seite ist oemuach das eutschiedeue Übergewicht an schwergepanzerten Schlachtschiffeil, die Japaner dagegen zählen mehr als doppelt foviel uud dazu noch qualitativ überlegene Panzerkreuzer. So hält sich die Kampfstärke der beiden Geschwader uugefähr die Wage, und Feuilleton. ^m Herbstausflug uach dem Südeu. Von Zr. I. G. ^birtenhuber. (Fortsetzung.) "^c>ss li ^.s"^ die Küste Albaniens bei Avlona erschien ^chrit? ^^ ^"' begailil sich zll kräuselu; die ^iil^. ' "uf denl Deck wurden fchwaukeud. Beim Ilif,, )^v es uur weuige, die meisten suchten ihre 'W ?^,'" der Horizoutalen. Der Golf voil Tarent ^X'n^-" ^" ^aildratteil mit Recht im Verruf; »i^, ^ U'at zwar ill der tiefblaueu Flllt eiuigev d^> ^uhe eiu, doch fchieu luich die ^cachtruhe iil ^H ^^le am besteil gegeu die llilllebsaulelr Folgeil ^Mukelus zli schützell. ^i^s ^) ciileill erqliickeilden Schlafe wurden wir !^'ö > ' ^ufhöreu des eiuschläferuden (^eräli-l>) 'w,^' Maschine zeitlich früh geweckt. Wir wareu ^is^Uu". Den großen Hafeil schließt ein male-?ef^, ^bt>gszlig eill, der mit vieleil romantischen !l)n.!:^^Nen gekrönt ist; sichelförmig umklammert H^ss^ ^andzuuge, lvovoll allch der alte Name für d°n?" lZailtle) herrührt. Das Schiff lag weit "N Stadt beim Kohlcnhafen, so daß wir die Größe der Stadt erst bei der Aunäheruug mit dem Boote überblickeu kouuten. Gleich beim Betreteu der Stadt fallell die mächtigeu Palliren anf, die vor dein Stadthause eiue Pronreuade bilden. Ich eiltschloß inich luit dem größten Teile der Gesell schaft, ilicht mit dem Schiffe abeuds uach Äialta zu fahreil, da auch die bewegte See dazu nicht ein-lnd, foilderil diV'OstküsteSizlliens auf delil^taildloege zu befucheil, wozu sich gerade die beste Gelegeuheit bot, weil ein Zug uoch vormittags gegeu Südeu abgiilg. Nachdem wir uus den Tom augeseheu, der viel des Iuteressauteu alls der bewegten Nor mannenzeit bietet lind mit dem schöllen Bruuueu auf dein Domplatze jeden Fremden fesselt, begaben wir uus zum Bahnhofe. Auf der Piazza d' Auuuziata fiel mir eiil imposautes Denkmal des Türkenbesiegers Don Juan d'Austria auf, das die Iuschrift trägt: :l vl'tusta» <1ewll.t d^^e vultu» Kuxit in :»ci'<' tno«. Alu Bahnhöfe brauchteil wir uicht lauge auf deu Tchuellzug zll warten; am Perron herrschte recht bewegtes Lebeu, Offiziere und hübsche Mädchen sowie ein barfüßiger Kapuziuer, der Bildcheu der >l!>ilii!i niilt:l gegen eiu kleiues Almo seil anbot, bildeteu eiil malerisches P^Ie-lll^le. Der ^ug fährt kuapp au der Küste, so daß auf einer Seite das tiefblane Meer, auf der audereu die üp pigeu Oraugeilhaiile deilVlick fesselu. Zlvischeu dieser farbeilprächtigeil >tnltlir fallell viele öde Stelleil vou dunkler Färbung auf, die einen traurigeu (5iu-druck macheil; es fiud Lavafelder des uaheil Ätna. Gegen Mittag befanden wir uns iu der Station Giaroini; der einförmige Ort liegt knapp am brau- deudeu Meere. Eiue schöue Serpeiltiilenstraße windet sich zliiil zieilllich hohen Gebirgszuge hiilauf, wo lilalerisch der viel besuchte klimatische Kurort Taor-iiliila liegt. Die Serpcutineilstraße bietet entzückende Alisblicke; der Straße entlang trifft man viele antike Begräbnisstätten voil zellenähnlichem Bau mit tiefen Stollen dicht nebeneinander, uud Kaktus-Vegetationen begrenzen fie in solcher Größe lind Üppigkeit, daß mau sich uach Meriko versetzt wähut. Taormiua war eine alte griechische Kolonie; sie hat großartige Nninen eines antiken Theaters, voil welchem aus der Anblick aufs Meer uud auf deil fageuumwobenen Mna uuvergeßlich scholl ist. Der kleine Ort besteht fast aus lauter Hotels; die Hauptsaison dauert vou Oktober bis April. Die Hotels silld vorzüglich uud im Vergleiche zu deu unsrigen billig. Die ganze Pension beträgt tt ^iira. Wir stiegen im Hotel Naumachie ab, wo uus außer der peiulichen Reinlichkeit uud guten Verpfleguug die drei Töchter des Wirtes, echte südländisch schölle Erscheinnngen, den Anfenthalt verschöllteil. Der reizende Ort bietet viele Alisflüge; namentlich lohnend ist der zn einem alteu Sarazenenschlosse in Trum mern, das auf die lachende ^audschaft finster herabschaut. Uuter deu vieleu Hotels ist gewiß das Hotel San Tomenn'o^ eill aufgelasseues Domiui-kauerkloster, das schöuste. Sowohl mit seiuer prachtigen Alisslattnng, als auch mit seinem paradiesi-schell Klostergarteu prägt es sich dem Geoächtmfse unaliSlöschlich eill, uud ein schöneres diirfle in solcher ^age kannl inl Süden ai,zntreffc>n !">'. ^ic zlvei Tage, die wir iu diesem märcheilhasteil ^ rte verlebten, verflogeil lvie ein Trau»,. (Foi'lsc'blilM scilat.) Laibacher Zeitung Nr. 86. 744 14. April 1905. erst im Donner der Seeschlacht kann der Beweis des faltischen Übergewichtes geliefert werden. Der Kampfpreis in der zu gewärtigen den großen Seeschlacht ist wohl nichts geringeres als die Entscheidung des ganzen Krieges. Siegt die russische Flotte, dann ist — von der moralischen Wirkung abgesehen — der japanischen Armee in der Mandschurei die Verbindung mit der Heimat und damit die gesicherte Zufuhr der Ergänzungen fowic des Proviantes abgeschnitten; unterliegt Roidestvenstij und ist damit die Seegewalt Japans dauernd gesichert, dann darf Vladivostok samt Sachalin als für die Russen verloren gelten und dann ist Nußlands Kriegsstärke vorläufig nur mehr auf die Trümmer der mandschurischen Armee begründet. Es ist ein kolossaler Einsatz, um den nunmehr im chinesischen Meere gekämpft wird, und mit banger Erwartung sieht die Welt den Nachrichten über die Begegnung zwischen den feindlichen Flotten entgegen. Politische Uebersicht. Laib ach, 13. April. Die „Pol. Korr." schreibt unter dem 12. d. M.: Die Meldungen, als hätten die gestrige Audienz des Grafen Tisza bei Sr. Majestät und seine Besprechung mit dein Minister des Äußern, Grafen Goluchovski, der Wetterführung bisheriger und der Eröffnung neuer Verhandlungen über Handelsverträge mit anderen Staaten gegolten, entbehrt nach einer uns aus Budapest zugehenden Mitteilung jeder Grundlage. Graf Tisza richtet seine aus allen. Kräften fortgesetzten Bemühungen dahin, daß in Ungarn so bald als möglich eine neue Negierung ans Nuder komme; erst diese wird an die allerdings höchst dringliche Angelegenheit der Negelung der handelspolitischen Beziehungen heranzutreten haben. NeichsratSabgeordneter Baron Ma lfatti äußert sich heute im „Neuen Wiener Tagblatt" über die italienische Nn iv ersitä ts ^ frage dahin, daß die italienischen Abgeordneten bei der ersten Lesnng der betreffenden Negierungs-Vorlage ihren alten Standpunkt vertreten werden, der dahin geht, daß die italienische Fakultät nur in Trieft errichtet werden dürfe, weil nur dort die Voraussetzungen vorhanden sind, die für die Entwicklung und das Gedeihen einer Hochschule unumgänglich notwendig sind. Sie erwarten mit aller Zuversicht, daß nunmehr alle maßgebenden Faktoren die ihnen gegenüber eingegangenen Verpflichtungen auch einhalteu werden, zumal derzeit ihre Studenten an keiner einzigen Universität des Reiches ihren Studien in ihrer Muttersprache obliegen könuen. Hier Wandel zu schaffen, sei eine moralische Pflicht des Parlaments. Das „Wiener Deutsche Tagblatt" präludiert den Verhandlungen des Ausschusses, „betreffend das Verhältnis zwischen Österreich und N n-gar n" mit einem Artikel, in welchem es ausführt, daß alles für eine Trennung Österreichs mit Ungarn vorbereitet werden müsse. Das Volk werde die Tätigkeit seiner Vertreter genau verfolgen. In diesem Falle gilt das Mundspitzen nichts, sondern es muß klar und deutlich gepfiffen werden. — Die „Arbeiterzeitung" meint, der Ausschuß hätte Auskunft darüber geben sollen, ob Österreich den gegenwärtigen quälenden und gefährlichen Zustand noch lange aushalten könne. Man, erwartete von ihm Nat uud Tat. Aber er ziehe es vor, sich in das Studium des Dualismus zu vertiefen, wo er am zahlenreichsten ist. — Die „Österreichische Volkszeitung" erörtert neuerdings die Schwierigkeit der Lage in Ungarn, welche dadurch verschärft werde, daß eine Anzahl auswärtiger Staaten auf den Abschluß der Handelsverträge drängt. Von der Bildung einer definitiven Regierung sei man weiter denn je entfernt. 'Zwar tauche, wie schou oft, der Name Szcll wieder auf. Gewiß hätte niemand mehr als Szell das Zeug in sich, auch heute wieder eiue neue Formel zu finden. Vorderhand würde es sich doch nur um einen einstweiligen Ausweg handeln, da eine endgültige Lösung aller durch die gegenwärtige Krise aufgeworfenen Fragen ohne Osterreich nicht mehr denkbar ist. Wie man aus Nom berichtet, erhielt Kaiser Wilhel in sowohl in Neapel wie in Sizilien von vielen Seiten neue Beweise der überaus großen Beliebtheit, die er sich in Italien erworben hat und die infolge seiner wiederholten Besuche in diesem Lande immer tiefere Wurzeln schlägt. Die warme, mannigfach bekundete Sympathie, die der deutsche Herrscher für Italien und die Italiener hegt, werden von allen Schichten der Bevölkerung in reichem Maße erwidert. Im Hinblick auf ungünstige Nachrichten, die über sein Befindeil verbreitet wurden, war man von seinem vortrefflichen Aussehen um so mehr erfreut. Er inacht den Eindruck eines ge-sundheitsstrotzendenMannens und vielfach vernahm man alls dein Munde von Leuten, die ihn auch bei seinen früheren Besuchen aus der Nähe beobachten konnten, die Äußerung, daß er fast jünger und frischer als in den vergangenen Jahren erscheine. Die kaiserlich ottomanische Botschaft ersucht die „Pol. Korr." festzustellen, daß die Meldungen von einer Erschütterung der Gesundheit des Sultans A b dnI H a in i d, von angeblichen Ohnmachtsanfällen, Bc-rufuugon von, Konsultationsärzten ans europäischen Hauptstädten usw., in ihrer Gänze auf reinen Erfindungen beruhen. Im befriedigenden Gesundheitszustande des Sultans hat sich erfreulicherweise keiue Änderung ergeben, was ja auch aus dein Iliustaudo hervorgeht, daß der, Selamlik nnd die üblichen Empfänge von Mitgliedern des diplomatischen Korps in Konstantinopel nach demselben die ganze Zeit über in der herkömmlichen Weise abgehalten wurden. Tagesneuigleiten. — (Das vorausgesagte Erdbeben.) In oinom onglischon Kalender (Zadkiels Almanach 1905), dor schon im Oktober vorigen Jahres heraus» gogobon wurde, findet sich folgende Stolle: „In ocr Gogond des 74. Grades östlicher Länge wird, wenn der Saturn sich im vierten Quadranten befindet (nachdem er bei der Mondesfinsternis am 19. Februar soine geringste Höhe erreicht hatte), ein sehr starkes <^ beben stattfinden, und zwar sehr wahrscheinlich in "^ letzten Tagen des März odor anfangs Ap^,<^ Lahore liegt unter 74 Grad 16 Minuten ösm^ Länge. ,> — (Eine Menagerie als Geschen" Ungewöhnliche Geschenke für den türkischen Suw hat, wio aus Konstantinopel berichtet wird, die ave> sinischo Mission, die vor einigen Tagcu dort anla ! mitgebracht. Kaiser Meneliks Gaben bestohen m 3". wilden Eseln, zlvei Straußen, vier Affen, s^ci ^' won, oiuem Lamm, einer wilden Ziege, einem 22m ' oinor Anzahl soltcncr Tiore und zehnElofanteuzahne'' ^ (Der Bräutigam seiner Tochte^ Vor zwanzig Jahren verließ ein junger SäMi namens Müller seine Frau und seine neugebow Tochter, um nach Mexiko auszuwandern. Währen" dort als Kaufmann zu Wohlstand kam, starb in " Hoiiuat, ohne daß er es erfuhr, seine Frau, und "" Kino wurdo von einer Vaucrnfamilie in AppeuM i mens Schloß erzogen und nahm auch deren Naw an, so daß es allgemein als derou Kind augesey wurde. Vor ciucm Jahre vorkaufto Müller, der ' Moriko den Namen Ilfoloor geführt hatte, sewe dortigen Aositz und lehrte, ebenfalls unter dm^ Namen, in seine Heimat zurück. Hier hörte er nu ' daß sowohl Frau wio Tochtor gostorbon s"en UN^ seinem angonommouou Namon kam or schließlich "Z in das Haus dos Bauorn Schloß und lernte dort" johl 20jährige Mädchen konnon und liobon. D^ ^.^ wurde von sciten des Mädchens erwidert, "' ^,,,1 boidon versprachen sich heimlich die, Ehe. Als er da^ endlich vor don Adoptivvator des Mädchens, den bis dahili für ihren wahron Vator gehalten, mit eü Boworouug hintrat, machte ihm dieser, nichts ahn" / Mitteilung über dio Herkunft der Pflogotochtcr, " der Vcworbcr crkannto nun, daß er um die H^ . soiner eigonen Tochter angohalton hatto. Er ven völlig vorstört das Haus und roisto sofort nach ^' ' Von hier aus berichtete or dom Vauor den ganz Sachverhalt uud vorschwand ins Ausland, naäM cr für das unglückliche Mädchen auf oincr Zu"" Bank 00.000 X doponiort hatto. . ,,, — (Eiuo K indos m ördori u) ganz bei derer Art ist in Paris entdeckt wordon. Es ist ^^ dor Passage do la Goutte d'Or wohnhafte 6^ , Joanne P. Noreits zwci von ihrou Kindern uud s Mädchen ihror älteren Schwester sind kurz uachc"" dor oinos gohoimuisvollen Todes gestorben, uud z> starbon die beidon Mädchen unmittelbar nach ew Besuch oor Tanto, mit der man sie allein 6^'^ Z Bisher golang es jedoch nicht, die Frau des M^ zu überführen, man dachte nicht einmal daran, zu verdächtigen. Diosortage nun machte dio sch""^ ^l Entdeckung oinos fünften Vorbrcchons dio Schul? Frau P. zweifollos. Die ältero Schwoster beM)^ Joanne in Begleitung ihres kloincn Knaben, ste V . dann einige Besorgungen zu machen und ließ H ^ schon don Knaben untor der Obhut der Tante, sus^ nach etwa cinor Stunde zurückkam, bot sich ^ ^< schrocklichor Anblick dar. Der kloiuo Marcel lM ,^ cholnd an oinom Vottpfosten, sein Gosicht lvar ben ganz vorzorrt von den Erstickungskrämpfen, s^'^itt per krümmte sich in Zuckungen. Schleunigst!^- Familie Hormann. Roman von Alexander «ömer. (36. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) Er küßte sie stürmisch. „Teuere, einzig Geliebte, ich danke dir. Sieh, mich wird das Vild meines blonden Mädchens über den Ozean begleiten, und du bleibst hier und kämpfst für uusere Liebe. Mania wird dich keunen lernen, wie du wirklich bist, du wirst ihr nähor treten in diesen langen Wartejahren, und wenn ich wiederkehre, finde ich dich schon geliebt als Tochter in meinem Elternhaus. Papa brachte dir immer Sympathien entgegen, Mama hat hinter, ihrer zurückhaltenden Art doch ein sehr weiches, gütiges Herz; wenn du ihr — uin meinetwillen — Liebe entgegenbringen würdest — sie würde bald besiegt sein." Klara erhob ihren Kopf von seiner Brust und trat einen Schritt zurück. „Traue mir nicht zu, viel zu", sagte sie etwas herb. „Deine Muter hat mich bisher völlig als Fremde behandelt, ihre Kühle gilt nicht meiner Person, sondern andern Dingen — die — ich nicht ändern kann." Es standen plötzlich Tränen in ihren Augen, Enrico fühlte sich peinlich berührt. Sie tat ihm so leid, aber er wußte, im Allgenblicke nicht, was er ihr erwidern sollte. Frau Eilly erhob sich. Das vollzog sich also alles über ihren Kopf weg — und in unklugster Weiso, nach ihrem Erachten. Sie war wütend über ihren Vrnder, der seine Pflichten als Vater hier gröblich versäumte, ihr das Feld allein überließ, und diese grüne Jugend fragte nicht einmal nach ihrer Meinung. „Mein lieber Enrico, ich finde, daß du die Sache für dich und die deinen äußerst bequem, für Klar recht bedenklich ordnest", warf sie in schärfstem Tone hin. Enrico ward bleich bis an die Lippen. „Tante, wahrhaftig, das ist nicht meine Absicht", entgegncte er tief verletzt. „Aber wenn Klara frei bleiben will, ich möchte ihr--------" „Ja, ja, ihr jungen Leute möchtet ein Mäd-choii, solange ihr verliebt seid, zur Göttin erheben, ihr die Welt zu Füßen legen, später dann--------es sind eben Klaras schönste Ingendjahre, die sie nun in Hoffen und Harren verbringen, soll — vielleicht ist sie verblüht, wenn du wiederkommst, und du oin völlig anderer. Was wißt ihr Grünschnäbel von den Wandlungen im Leben." Klara umschlang die Tante mit ihren Armen. „Mache uns doch unser Glück nicht leid", bat sie. „Wir sind jung, gottlob, und in drei Jahren sind wir noch nicht alt, nicht wahr, Enrico? Ach, es war doch himmlisch gestern! Nnd, weißt du, wio eine Nonne brauche ich doch nicht zu leben, wenn du fort bist. Ich tanzte nämlich leidenschaftlich gern, und wenn niemand weiß, daß ich eine verlobte Braut biu, kann ich das doch, ohne daß sie mich verklatschen. Ich lache dann in mich hinein und denke: ja, wenn ihr wüßtet!" Enrico schaute anf die in ihrer Iugendfrische Blühende und fand sie reizend. Es waren gemischte Gefühle in seiner Seele, er war im Grunde eine anf den Ernst des Lebens gestimmte Natur, iliid obgleich er sich das in dieser ^^ durchaus nicht klar machte, hatte cr mauM" ^ dcrs erwartet, verstand er nicht ganz dieses lc> sorglose Wesen seiner Braut. .^ Es war ihm noch zu neu, dieses so ^.U^s, unüberlegt und so fest schon geknüpfte Verha"^ es war ein Kleid, das ihm noch nicht p^^ch-or lächelte etwas schwermütig zn ihrem obM lichen Geplauder. . , ^ Er trat zu Tante Cilly, sah ihr ernst '" sj verdrießliche Gesicht und sagte einfach: „Du l" mir vertrauen, Tante." ^, ^ Der Ausdruck seiner Züge frappierte ^ sah plötzlich männlicher aus, reifer. ..^". „Dn warst immer ein guter Junge, ^'w^ entgegcnete sie besänftigt und ergriffen. Bencw nie, sie steht allein, mache sie glücklich." „So wahr mir Gott helfe Amen." . ^s Es klang feierlich dnrch das Gemach. .)"^f schon die Abendschatten fielon, nnd Klara uo^ es jählings wie ein Schauer. Es packte sie eM^ ^ unmotivierte Furcht, die sie abschüttelte, un"^^ sich in seino Arme warf. Er wollte nicht zmu ^, bleiben, er mußte nach Hause um der MaM" len, die er heute noch kaum gesehen. ^le^'N' Sie verabredete!, hastig noch ein paar ^ /^n heiten traulichen Beisammenseins für die nm ^ Tage. Dio Ieit war sehr ausgefüllt mit d"! ^cN reitungen für seine Neise nnd den uotwe" ., Abschiedsbesuchen. Sie würden ihuen karg a messen sein, die Glücksmoinente. Dann gmg "-(Fortsetzung folgt.) ^Laibacher Zeitung Nr. 86._______________________________________745 14 Ap^l ^995 urau B. ihr Kind ad und bracht es ill ein Kran-, 5 '!^us, wo es bald verschied. Der Arzt konstatierte, »n ^"0 mittels einer Schnur erdrosselt worden r. Die mntnlaßlicheMörderiu, die offenbar in einem haft ^" Geistesstörung gehandelt hat, wurde ver- A . "' (Eine originell e 5t i r ch e.) Der Kurort Muald bei Teplitz tauu seinen Gästeu eine Sehens "digteit ersten Ranges vorführen. Er befitzt nämlich da ^ ^^,^1^ die zur Gänze in Venedig gebaut und nn stückweise in Tauseildeu on Küstell nach Eichwald ansporti^.^ worden ist. Fürst Karlos Clary-Aldrin- ^„oer um. Eichiuald begütert ist, hat der dortigen D ^ung zu dieser originellen Kirche verholfcu. tl! ^"^^^' ^n großer Verehrer vcnetianischer Bau- t>e»' c> ^ ^" Venedig die Kirche der Madonna ri>^tro Vigaglia in Venedig erhielt den Auftrag ^ Ausführung des Wertes. Aus istrianischem ,^lalt '" ^croueser Marmor wurdcu die Teile der Kirche lNchellt. nlimeriert in listen verpackt uud nach ^, ^nld g(>sch^ti, wo man die Kirche in der Weise auf- , utl!, ^ie inan eine Maschine montiert. Die Kirche !l^ Meter lang, der Turm 50 Meter hoch. Der Stil n^ berietianischen Originals ist getreu nachgeahmt, l mit Rücksicht anf die Transportart waren einige ''ueseutlich^' Änderuugeil uotweudig. ^ (Hervorragende T r i n k l c i st u u wlll" ^"' czechisches Provinzblatt berichtet über eine ^irhaft phänoinenale Leistung auf dem Gebiete des . ^mttens. Der Landwirt C. lvettete im Gasthause ^ "lein-Weißl bei Münchengrätz mit dem Landwirte ^,""> Zillen Eimer Vier, daß er innerhalb fünfzehn "Nliten fünfzehn halbe Liter Vier austrinken werde. w Hette wurde abgeschlossen und C. ließ füus- s^, halbe Litergläser mit Vier auf den Tifch vor ^ Zustellen. Anf ein gegebenes Zeichen begann er zu hall "'^ ^' '-'^' vierzehnte Minute verflossen war, Nivs ^^ ^' fünfzehn Glas Vier ausgetrunken. Zwei de, ^" ^"^uf wettete (5. in demselben Gasthaufe mit ^, Bruder des oberwähnten K. ebenfalls um einen >ler Vier, das; er innerhalb fünfzehn Minnten so- di/, ^""uzig halbe Liter Vier vertilgen werde. Auch t>aes v" ^"'^ gestern im Festsaalc des Allstaltsgebäu-^. ( diesjährige ordentliche Generalversammlung tra ^wuschen Spartasse statt. Aus dem zum Vor-^.^ abbrachten iltechnungoabschlllsse entnehmeil wir, np> ^.^ "as gesamte VerwaltungZvcrmögen im ab-i,^"Uenen Jahre um 3,137.203 X 33 il vermehrt 82 s^" Schlüsse desselben die ansehnliche Ziffer von '^-Mi X 44 ll erreicht hat. ^r.i>^' ^'"zelneid Geschäftszweige weisen folgende ^<>< !^' ""s: In Hypothekardarlehen waren Ende ^ '^U>97.825 X, unl 3,520.403 X mehr als im bys> 1 ^ Zugelegt, ebenso erhöhten sich die Gcmcinde-aii, ?"^ ""' 129.740 X lili I, auf 1,317.092 X 42 I, ^chlllsse des Jahres. 1.40 " ^, llNl 1,252.515 X weniger als am Schlnsse ^ Jahres. ^eis ' ^uteressenteueinlagen,'eillschlicßlich jener der I9l/^ iiuer der Alterssparkasse, beliefen fich Ende ich "uf 08,414.544 X, um 2,827.130 K höher als i,u lH"ufeneu Jahre und wurde damit der bisher iih„' ^lniagenstand desIahres 1890 um 2,500.801 X ^ 'chritten. Nach Abrechnung der kapitalisierten lvrlch" ^"bleibt ein Überschuß von 239.1l;2 X, um Hpk l betrag die Einlagen größer waren als die jungen. ^ri^" ^faudamte wurden im abgelaufeneu s^"3jahrc.' 1l!.823 Pfänder nlit Darlehen im Ge-l>^ ^age per 228.91ll X belehnt und 10,749 Pfän-srr ?^'u ^tückzahlung von 220.08l; X ausgelöst. Die-ei^^' ^lchäftszwcig, an dcm der Sparkassefond mit ^Nci/ s^wao ^,^„ 202.557 X beteiligt war, ergab " ^eschiistsg^iiin ^on 2024 X. Teiln s'' Kredi verein zählte Ende 1W4 191 1..^^'uer uüt dein bewilligteil Gesamtt'reditc von Und ^ ^' dcrSicherstellllngsfond betrug 155.570 X ^- Neservefoild 133.083 X. «Uf o'k Neservef 0 ^ d s beliefeil fich Ende 1904 ^ ^?.l)00 X. ^Kt.' ^ Geschäfts- und Geldverkehr um-"n Jahre 1904: bei der Sparkasse 51.813 Par- teien mit 74,553.238 X, beini Pfandanlte 33.572, Parteieil mit 504.000 X, beim Kreditvereine 1399 Parteien mit 4,827.417 X. Das reine Geschäftserträgnis betrug mit Hinzurechnuug des für gemeinnützige und wohl-tätige Spenden verwendeten Vetrages 348.423 X. In betreff der Ve rwendu n g, des Neinertrages per 219.302 X 72 1i, der nach Abrechnnng des für gemeinnützige nnd wohltätige Spenden verwendeten Vetrages erübriget, wurde beschlosseu: n) zur gänzlichen Abschreibung der Kosten des neuen Tresors im Amtsgebäude 11.001 X 81 l>; d) zur Abschreibung anf dem Sparlasse-Mobilieil-Konto den Vetrag per 442 X: <-) zur Abschreibung der Kosten der neuen Heizanlage im Oberrealschnlgebäude 24.088 X 00 l>; <1) zur Vermehrung des Pensionsfondes den Vetrag per 40.000 X; ^) zur Vcrmehruug des Fondcs für den eventuellen Vau eines deutschen Theaters in Lai-bach 40.000 X; l) zur Dotierung des Iubiläums-foildes 50.000 l<; zusammen 105.592 X 41 li zu verwenden und den Nest von 5!',.710 X 31 N dein allgemeinen Neservefonde zuzuschreiben, der sich dndnrch auf 7,421.300 X 04 1> erhöht. Mit Hinzu^ rechnung der Spezialreservefonde belaufen fich die Gesamtreferven anf 9,3!>.310 l< 82 I, und betragen rniid 13-05A? der Eiiilageil. Die Direktion beantragt im Hinblicke auf die ! günstigen geschäftlicheil Ergebnisse der Kraimschen Sparkasse auch heiler die Vewillignng zahlreicher Spendeil für wohltätige und gemeinnützige Zwecke. Leider ist die Spartasse nicht iu der Lage, den von Jahr zu Jahr steigenden Ansprüchen um Uiiterstütznn gcu in jenem Maße zn entsprechen, in dem sie es selbst wünschen würde. DieDirettion muß daher bedacht sein, in erster Linie jene gemeinnützigen und wohltätigen Zwecke zur Snbventionierung zu beantragen, zu deren Förderung andere Faktoren nicht berufen sind oder sich nicht berufen fühlen. Der Vericht gedenkt noch des schweren Verlustes, deu der Verein durch das Ablebeu seiller hochverdienten Mitglieder Dr. Adolf Schafser und Matthäus Treun erlitten, lind dankt schließlich den Äeamten der Anstalt, in erster Linie dem Amtsdirektor Dr. Au-tou Nitter v. 3 ch 0 eppl, für die treue und umfich-tige Vesorgung der Geschäfte. Der Vericht wird genehmigend zur Kenutnis go iioiilmeil, die vom Amtsdirektor vorgetragenen Vor-anschlage werden genehmigt nnd endlich folgende Spenden bewilligt: I. Für Armen- und Krankenpflege 21.800 Kronen, und zwar: der Stndtgemeiude Lai-bach: dem Armeninstitute für nach Laibach znständige Arme 2500, für in Laibach wohnhafte, aber nicht liier zuständige Arme 2500, zusammen 5000, dem Elisa-beth'Killderspitale in Laibach für Spitalszwecke 1000, ebendemselben für die Uutcrbringnug von fünf armen skrofulösen Kindern im Seehospize Grado 500, der Direktion der Laudes-Wohltätigkeitoaustalten, hier, zur Unterstützung bedürftiger, aus dem Zivilspitale entlassenerNelonvaleszenten 400, dem Arbeitcr-Kraiv ken- uud ill Laibach 200, dem Iosef-Spitale in Laibach für das Siecheil hails 400, dem Vinzenz^V^reine in Laibach für das Knabenafyl 400, ebendemselben für das Knabeu-Wai-senhaus und die Vcreiusschulc 1000, dem Mädchen-Waiseuhause hier, 000, den Vinzenz-Konferenzen zu St. Jakob, St. Nikolaus, Maria Verkündignng nnd St. Peter je 400, dem Vinzenzins-Vereine in Nudolfs-wert 200, dem Vereine der Ärzte in Kram zur Unter-stützung der Witwen und Waisen von Ärzten 0lX1, dem Vereine der Damen der christlichen Liebe vom hl. Vinzenz von Paul: zur Unterstützung armer Fa-milieu 100, für Zwecke des Iosefinums 1100, zusammen 1500, dein Elisabeth-Frauenvereine in Laibach 300, der Arbeiter-Kranken- und Unterstützuugskassa iil Neumarttl 200, der Krankeil- und Siechenanstalt in Idria 400, dem Landes-Hilfsvereine vom Noten Grenze in Laibach zur Unterstützuug der Invaliden, Militärwitwen und Waisen 1200, dem Zweigvereine der Gesellschaft vom Weißen Kreuze iil Laibach 200, dem Volksküchenvereine in Laibach 200, dem Hilfs-beamten-Unterstütznilgsvereine in Laibach 200, dem Unterstützungsvereine der Buchdrucker iil Krain 100, dein Hospital der barmherzigen Vrüder in Kandia bei Nndolfswert 2000, dem Vereine zur Unterstützung entlassener Sträflinge aus Kram iu Laibach 200, ebendemselbeu in Marburg 200, dem „Vürgerhort" und dem „Ingendhort" iu Laibach je 400, dem „Frauen und Kinderhort" iil Laibach 400, der dent-schen Arbeitcrhilfslasse in Laibach 200, dem Unter-stützungsvcreine der zisleithanischen Sparkassebeaui-ten 40, dem Zweigvereine ill Laibach des Hilfsvel> eines für Lungenkrauke als Stisterbeitrag 1500, der Ortsgruppe Laibach des Verbandes der Maler. Anstreicher !c. 100, dem Kranken- und Arbeitslosen-uuterstützuugsfonde des Vuchbindervereincs in Laibach 100 Krollen. II. Zur Unterstützung bedürftiges Schüler uud Schülerinnen 9090 Kronen, und zwar: dein k. k. I. Staatsglimnasium, hier, 400, dem k. k. II. Staatsgymnasinm, hier, 300, dem k. k. Untergymnafinm in Gottschee 200, dem k. l. Ober^ gymnasium in Krainbnrg 200, dem k. k. Obergyiilna-sium in Nndolfswert 2lX), der k. k. Staatsoberrcal-fchule iil Laibach 400, der städtischen Unterrealschule iu Idria 50, der k. k. Lehrerbildlingsanstalt in Laibach: für Kandidaten und Schüler und Kandidatinueii nnd Schülerinnen je 200, der I., II. und IN. städtischen slovenischen Kliabenvolksschule in Laibach je 200, der städtischen deutschen Knabcnvolksschule iu Laibach 400, ebenderselben für die Schulwerkstätte 300, der Knabenvolksfchule des Deutschen Schulvereines iil Laibach 200, der Knabenvoltsschule in Nu-dolfswert 200, der gewerblichen Fortbildungsfchule der I., II. und III. städtischen slovenischen Knaben^ Volksschule in Laibach je 100, der Ursulinerinnen-schiile in Laibach 500, der Ursulinerinnenschnle in Vischoflack 200, der städtischeil deutschen Mädchen-volksschnle iii Laibach 50'0, der städtischen slovenischcn Mädcheiivoltsschille iil Laibach 2l)0, der Mädchenschule in Nudolsswert llild der iu Gottschec je 100, der Volksschule auf dem Karolinengriinde 100, der Volksschule der Freiin Lichtenlhnrnsch^n Mädchen-Waisenanstalt 20l), deil oberen Klassen der Bürgerschule in Gurk-feld 1l)0, der Hufbeschlag-Lehrailstalt in Laibach 100, dem Grazer Freitische mit Hinweis auf bedürftige Universitätshörer aus Kram 200, dem Grazer Freitische an der technischen Hochschule mit demselben Hin^ weise 100, dem Asylvereine der Wiener Universität 100, dein dentschen Universitätsstiftnngsfond iu Graz 100, dem Vereine zur Unterstützung hilfsbedürftiger Schüler an der Laibacher Fachgewerbeschnle 90, dem Vereine Zur Pflege tranker Studierender in Wien 100, dem Vereine zur Unterstützung dürftiger deutscher Hochschüler aus Kraiu 2000, dem Vereine zur Unterstützuug dürftiger Hörer an der k. t. Hochfchnle für Vodenkultur in Wien 100, den Studentenküchen in Krainbnrg und Nnoolfswert je 100, der k. k. Fachschule für Tpitzentlöppelei in Idriu 50, dem Vereine Teutsches Studentenheim iu Gottschce 300, der Schul-küche iil Sagor 100 itronen. III. Für Unterrichts- und Erzi 0 hungZ^ zwecke 40.550 Kronen, und zwar: der k. k. kunstgc-werblichen Fachschnle in Laibach für 1905/1900, der Abteilung für Holzindustrie: :>) Veitrag für Lehrmittel 400; l>) für die Nänmlichkeiten 1200, der Ab-teilnng für Spitzennäherei und Kunststickerei a) Veitrag für Lehrmittel ilX), I>) fiir die Veistellnug der Tchulrnuine 400, der Fachschule für Holzindustrie in Gottschee <000, den gewerblichen Fortbildungsschule» iil Gottschee, Krainburg, Stein, Neiiinarltl, Nad-iiiannsdorf, Vifchoflack, Gurkfeld, Adelsberg, Mött-lilig, Nudolfswert, St. Veit bei Laibach, Neifnitz, St. Martiil bei Littai, Sagor, Aßling, Veldes und Zirknitz je 100, der Milsikschule der Philharmonischen Gesellschaft, hier, 3200, der Musikschule der „Glas bena Matim", hier, 400, der Musikschule in Gottschee 500, der Ortsgruppe Laibach des Deutscheu Schul-vcreines für den dcutfcheu Kindergarten 1280, dem evangelischen Kindergarten in Laibach 400, den deutschen Kindergärten iii Gottschee, Neumarktl und Sagor je 200, der Kleinkinder Vewahranstalt iil Laibach 400, der Privat-Arbeitsschule des Fräuleins Anna Sorre in Nudolfswert 100, der Mädchcn-Fort> bildliugsschnle der armen Schulschwestcrn iu St. Michael bei Nudolfswert 200, der Handels-Lehran-stalt, hier, zur Zahlung des Schulgeldes uud der Leriimittel für fünf dürftige erterne Schüler aus 5irain im Schuljahre 1905/1900 l> 200, zusammen >300, dem Laibacher Schulkuraroriuin zur Erhaltung der höhereil Mädchen-Lehranstalt pro 1905/19M !1.87l», dein Schillpsennig-Vereine ill Laibach uud dem Vereine „Narodna >-ola" in Laibach zur Beschaffung der Lehr- und Lerumittcl je 400, dem Landes--Lehrervereiuc in Laibach: n) für Vereinszwecke 200, I») zur Herausgabe der „Schulzeituug" 0l)l>, der Wai-senaustalt in Gottschee 200, der Schule der Schwestern „Unserer lieben Frau" iil Dornegg 3M, der Salesianischen Anstalt in Kroisseueck 400, dem Lai» bacher Schulkuratorium zu den Kosten des Schulhaus-banes in Aßling 15.0, dem Laibacher Dentschen Tiirnvereiile als Beitrag zum Gehalte des Turnlehrers 1000 Kronen. I V. F ü r w i ss enschaftli ch e For s ch u ll -g e n u >l d Veröf f eutlich ll li g e n 2250 Vlronen, uud zwar: dem Musealvereine in Krain: als Subvention 100, als Veitrag zu den Kosteu der Heraus-gäbe der „Mitteilungen" 200, dem Professor Albiu Velar zu deu Kosteu der Herausgabe der „Erdbeben, warte" 1200, demselben zur Deckung der Kosteu der Ausstellung und Montieruna meteoi-ologischer ^nstru-mente der Wetterwarte in Laibach W0, den, Professor Alfons Paulin Subvention zur Herausgabe der ."Flora Camiolica" 0l» Kroiien. Laibacher Zeitung Nr. 86. 746 14. April 1905. V. Zur Ford e r uugd e r ik u n st u n d d e 5 Ku n stgewerb e s 32.150 Kroin-n, und zwar: der Philharmonischen Gesellschaft in Laibach ans Anlaß der Feier ihres 200jährigen Bestandes: für ihren Vercinsfonds 10.000, znr Stärknng des Lehrerpensionsfonds 10.000, der Philharmonischen Gesellschaft in Laibach znr Erhaltung des K'ammerlnnfitillstitutes pro 1905/190« 500, dem Theatervereine in Laibach, Subvention für die Saison 1905/1906, 3000, dem Südmärkischcn (krainisch-küstenländischen) Sängerbunde 200, dein Diözesan-Kunstvereine in Laibach für das Musenm 200, dein Arbeiter-Gesangsvereine „Vorwärts" in Laibach 50, der Krainischen ikunst-Webeanstalt als Höchstbetrag 8000, der Deutschen Sän-gerrundc in Weißenfcls 200 Kronen. VI. Für Landeskultur- und Ver-kehrszwecko 2950 Kronen, und zwar: dem Fischereirevier-Ausschufse in Laibach 200, dem Krai-nisch-küstenländischeil Forstvereine 100, ebendemselben für Aufsorstungsprämien 200, dem Jagdschutz-vereine, hier, 200, für die Besucher des Weinbaukurses an der Landes-Ackerbanschule in Stauden 200, dem Vereine zum Schutze des österreichischen Weinbaues in Netz 50, der Sektion Kram des Deutschen und Österreichischen Alpenvereines 2000 Kronen. VII. Für verschiedene andere ge-m einnützige und wohltätige Z wecke 1810 Kronen, und zwar: dein Freiwilligen Fenerwehr- und Nettnngsvereinc in Laibach für den Vereinsfonds 500, dem katholischen Gesellenvereine in Laibach 400, den katholischeil Gesellenvereinen in Rudolfswert, Oberlaibach und Sankt Veit bei Laibach je 100, dem Deutschen Lesevereine an den Hochschulen in Graz 60, dem Arbeiter-Fortbildnngs-, Rechtsschutz- und Unter stütznngsvereine für 5l"rain l00, der freiwilligenFeuer-wehr in Graflinden 150, dem Vereine zur Gründung eines Lehrerkonviktes in Laibach 300 Kronen. VIII. Beitrag zur A l te r s fp ar ka s s e «400 Kronen. Außer diesen Spenden wurde für von der Direktion bewilligte Unterstützungen für Armen- und Krankenpflege mit 3200, zur Unterstütznng bedürft^ ger Schüler und Schülerinnen nut 600, für Unterrichts- und Erziehnngszweckc mit 5961, für wissen-säxiftliche Forschungen und Veröffentlichungen mit 2150, zur Förderung der 5wnst und des Kuustgewer bes mit 2000, für Landesknltur- und Verkehrszwecke mit 3120 und für verschiedene andere gemeinnützige und wohltätige Zwecke mit 1850 Kronen, im ganzen somit für zu obigeu Zwecken.verausgabte 19.181 Kro-uen die nachträgliche Genehmignng erteilt, womit Spenden im Gesamtbetrage von 144.781 Kronen bewilligt erscheinen. -- (Militärisches.) Die Korpsoffiziers-fchule in Agram mit dem Stande eines Generalmajors, zweier Stabs , 40 Oberoffiziere und 2! Mann wird, von Kärnten nach Krain kommend, vom 16. anf den 17. Juni in Weichfelburg und vom l7. auf den 18. Juni in Nudolfswert nächtigen. - o. — (Prüfungen.) Die zur Erlangnng einer bleibenden Anstellung im öffentlichen Sanitätsdienste bei den politischen Behörden erforderliche Prüsnng der Ärzte und Tierärzte wird bei der diesbezüglichen Prüfungskommission im Laufe des Monates Mai ab gehalten werden. Gesuche um Zulassung zu dieser Prüsnng sind bis zum 20. d. M. bei der k. k. Statt-halterei in Graz einzubringen. —o. — (Person a'l n,ach ri ich t.) Der der k. k. Aezirkshauptmannschaft Littai als Amtsarzt zngewic-sene Sanitätskonzipist Herr Dr. Karl Wising er wird an dem in der Zeit vom 27. April bis 9. Juni in Wien stattfindenden Knrse für Amtsärzte teilnehmen. Für die Daner seiner Abwesenheit wurden als dessen Substitute, uud zwar für die dringlichen inter-neu Amtsgefchäfte der Amtsarzt der Vezirkshaupt> Mannschaft Laibach Herr Dr. Mayer und für aus» wärtige Dicnstesverrichtungen außer dein Genann-ten der Amtsarzt in Gurkfeld bestimmt. —ik. " — (Handfort,igkpi!ts.Unterricht.) Der Verein für Knabenhandarbeiten in Wien wird in seiner Schulwertstätte im VII. Bezirke, Zollergasse Nr. 41, vom 17.. Juli bis zum 13. August d. I. einen Kurs zur Heranbildung von Lehrern des Handfcrtig-keitsunterrichtes für Knaben abhalten. —o. — (Lcichcnbcgängni s.) Unter zahlreicher Beteiligung von Leidtragenden des Zivil- und Militärstandes sowie besonders vieler Damen fand gestern nachmittags das Begräbnis der Frau, Karoline Drel f e, Gemahlin des Herrn Fabrikanten Angust Drelse, statt. Dem mit vielen Kränzen geschmückten Leichenwagen voran schritten die die Studenten- und Volksküche besuchenden Studierenden, von denen drei einen vom Volksküchen-Verein gewidmeten Kranz trn-gen, ferner die falesianischen Zöglinge mit zwei sale finnischen Priestern und die Arbeiter der Drelsefchen Fabrik. Im Zuge bemerkten wir auch die Herren und Damen des Ausschusses der Studenten- lind Volks» küche und die tätigen Fräuleiu. — (Die Wetter pflanze.) Wir lefen in der „Neuen Freien Presse": Der Meteorologe I. F. Nowack, ein geborener Österreicher, ist mit der von ihm entdeckten Wetterpflanze (^druu iii'^utoriuk, 1^. uodil!« X.) schon während der Wiener Jubiläumsausstellung im Jahre 1888 an die Öffentlichkeit getreten, indeni er darauf hinwies, daß diefe Pflanze außerordentlich empfindlich gegen Veränderungen und Störungen in der Atmofphäre ist und folche durch entsprechende Ändernilgen in ihrer Blattstellnng lange vorher anzeigt. Nowack erklärt nun, daß er durch eine besondere Kultivierungsmethodc diese natürliche Ei-genschaft der Pflanze um ein vielfaches zu steigern verstandeil habe. Auf feine Neobachtnngen an der Wetterpflanze in Verbindnng mit folchen all den Sonnenflecken nnd seiner Theorie der „Störungslinien" hat Nowack ferner ein neues System der Wettervoranzeige aufgeballt. Zwanzig Jahre lang hat Nowack an der Ausgestaltung dieses Systems gcardei tet. Wie er nun in einem von ihm ausgegebenen Prospekt mitteilt, sind ihm in England die Mittel znr Errichtung eines Instituts in London zur praktischen Verwcrtuug seines Systems zugesagt worden, falls auch in Österreich sich Personen finden würdeil, welche die znr Errichtung eines Filialinstitnts in Wien erforderlichen Gelder beistencrn würden. Dar-aufhin kehrte Nowack unlängst nach Wien zurück, und hier hat ihm Graf Jakob Eltz 50.000 1< fiir seine Zwecke zur Verfügung gestellt: Graf Paul Esterhazy ill Totis schloß sich mit einer Zeichnnng weiterer 20,000 I< ail. Da schon früher anch zahlreiche Schiffahrtsgesellschaften, Großgrund^ und Kohlenwerks-befitzer ihre Unterstützung zugesichert haben, so ist Nowack nunmehr mit der Einrichtnng des Wiener Filialinstitutes beschäftigt, wobei ihm zwei Assistellten znr Seite stehen. Ein provisorisches Bureau wurde (XII/1, Schöubrunnerstraße 277) errichtet. Nowack behauptet, daß nach seiner Methode von einer einzigen Station ans ein Umkreis bis zu 7000 Kilometern beherrscht werden kann, das ist znm Beispiel ganz Europa, inklusive des Mittelmeergebietes nnd des nordatlantischen Ozeans. Anch versichert Nowack, daß die Wcttervoransagen nach seinem System stets 3 bis 8 Tage im vorhinein gegeben und Naturereignisse, wie Erdbeben, Vulkanausbrüche, Schlagwetterkata-strophen usw., sogar schon 24 bis 2tt Tage vorher angekündigt werden können. Im Hochsommer gedenkt Nowack an der Spitze einer Erpedition nach Meriko zu geheu, um vou dort zirka 2000 erwachseue Wetter-Pflanzen zn holen, welche er für seine Institute benö tigt, da die Heranzucht aus Samen in Europa drei Jahre beansprucht, bis die Pflanzen für meteoro logische Zwecke verwendbar werden. Hierauf, also etwa Ostern 1906, werden die regelmäßige Tätigkeit des Instituts und der tägliche Versand von Wettertarteil beginnen. (Der Laib a ch e r Bicycle k l u b) er-sucht jene Mitglieder, die sich am Tennisspiel zu beteiligen wüuschen, sich ehestens beim Tenniswart oder Klubdiener zu melden, damit die Einteiluug in die Tpielgrnppen alsbald erfolgen könne. Der fchöne, im ^iolisenmpark gelegelle Tennisplatz ist schon hergerichtet; auch hat das Tennisspiel im Freien bereits begonnen. ^ (Öffentliche Wein kost.) Bei der mor-gen von 7 bis 9 Uhr abends stattfindenden Weintost gelangt unter vielen anderen, znm Teile neu eingelangten Weinsorten anch ein recht guter Ausbruchwein der Frau Wutfcher ails Bresowitz bei St. Barthelmä in Halbliterflaschen zum Ausschaute. —iu— * (Totschlag.) Nachträglich wurde uus mitgeteilt, daß der am 5. v. M. in Senknca Erstochene als der nach Visuko, politischer Bezirk Krainburg, zuständige Johann Struinik agnosziert wurde. Der Genannte war am 24. Februar l. I. beim Sägebesitzer und Gastwirte Josef ^usteröiö ill Senii-ica in den Dienst getreteil, was ihm den Haß des Sägers Anton 5lnapn- znzog, der sich gleichfalls um diesen Posten beworben hatte. Am 5. v. M. zechte nun Knapii- in Gesellschaft des Besitzers Jakob Koder und dessen Knechtes Franz Vergant im Gasthausc des ßuster«iü. Er versuchte die beiden zu beredeil, ihm den Struxnik tüchtig durchprügeln zu helfen. Sie rklärten sich hiezu bereit, letzterer lieh sich vom Koder ein Messer aus und alle drei gingen hierauf zu der Stallung, wo Struöuik beschäftigt war, brachen die Stalltür, die voil Struxnik von innen zugehalten wurde, mit Gewalt auf und drangen anf Struxnik ein. Vergant versetzte ihm mehrere Messerstiche in die Brnst, so daß Strnxnik, tödlich getroffen, zusammenbrach und den Geist aufgab. —r. * (Vereins g r ii n d u n g e n.) Wie man uns mitteilt, wird die Gründung eines Vereines nnter dem Namen „Deutscher Lehrerverband fiir Krain nnd Küstenland", mit dem Sitze in Laibach, beabsichtigt. Der Proponent des Vereines hat die gesetzlich vorgeschriebenen Statuteueremplare bereits ^" ^. kompetenten Landesbehörde überreicht. — Mlt oe Sitze in Ihan, politischer Bezirk Umgebung Laiba^ wird der Vereiu K^wliki«) uluv^uuko ixodi'^ v^Iuo diuätvu gebildet werden. Die Satzungen w« ' den bereits den, t. k. Landespräsidium in Laibach v"' «elegt. ^ — (Vcreinsverfammlung.) Vcl "' am 9. d. M. vorgenommenen Neuwahl des VorM' des der Gruppe Nr. 10 in Sagor des Zentraluerba'' des der Glasarbeiter Österreichs erschienen, gcway^ und zwar Herr Jakob Saiko znm Obmanne, U Ignaz Sitter zum Schriftführer und Herr Ioh"'" Wallcnt zum Kassier. .^'. — (Eine neue M o l ke r c i g e nosse", schaft.) Man schreibt uns aus Tscheriuoschnitz-',^ . 9. d. M. versammelten sich die hiesigen Mitgl"" der t. t. Landwirtschaftsgesellschaft im ^astha^ „Kiemen", um über die Gründung einer Moll" genossenschaft zu beraten. Nachdem vom Geinem"' Vorsteher, Herrn Josef Hütte r, der zu dieser ^' sammlung erschienene Moltereiinspektor, Herr ^ Legvart, auf das herzlichste begrüßt worden WM' wurde diesem das Wort erteilt. Herr Legvart vesp" ' iil einem fachmännisch gediegenen Vortrage das M! und die Bedeutung der Molkereien in Krain ">' empfahl die Gründung einer Mollerei in Tscherwo!« nitz aus das wärmste. Die Gründung wurde " ' schlössen und hierauf schritt mall zur Wahl der M'"^ tionäre. Es wurden einstimmig gewählt: a) in o Ausfchuß: Franz Klemen (Obmann), Iofef Hu"e' Gemeindevorsteher (Kassier), I. Wittreich, Oderw" rcr (Schriftführer), Matthias Schmuck aus M'"' Frauz Röthel aus Muntendorf und Josef Fuchs "" Rußbach, Ersatzmänner; d) in den Aussichwrat: ^5 ' Lebar, Pfarrer, Fr. Grill aus Mltterdors, MatM Juran aus Altsag, I. Schmuck auö Ribnil und M")' Troje aus Wretzen. Sodann ergriff Herr ".' 5l I e m e n das Wort, dankte vor allein dein ^" Mollerciinspektor Legvart für feine Mühe uud ^ ihn auch für die Folge um feine Unterstützung, lvo auf er die Mitglieder aufforderte, das ä^M. Bäumchen zu hegen, auf daß es sich zu einem der ^ meinde Segen bringenden, kräftigen Stamme e> wickle. ^ (K rainburger Nachrichte n.) Iu " jüngsten Sitzung des Krainburger Gemeindcal" schusses nnirde der Rechnungsabschluß für das ^ li»01 genehmigt. Er weist 44.456 K Einnahnien "' 32.544 X 81 1i Ausgaben, somit einen Überschuh ", 11.911 1v 19 1i aus. Der Jahresabschluß der fta^ scheu Sparkasse, der gleichzeitig znr Vorlage gelang ' verzeichnet einen Reingewinn von 19.910 15 1", ^ Der Sparlasseadjllnlt I. Pirc wurde zum Kasst ' der Hilfsbeaiute I. Dcpoli zum Assistenten ^ nannt. Die im Jahre 1903 auf städtischem O"/'" ausgegrabenen Antiquitäten wurden dem kraimM Landesmnscum überlassen. ,. — (Waldbraild.) Aili vcrflofsencn Son tage gegen 9 Uhr vormittags brach Mf eine bisher u aufgeklärte Weife in dem jungen Föhrenbestandc „Dudi'ov^ ^uiilMli" bei Tersain ciu Feuer al ^ das durch die herbeigekommencn Illsassei, aus ^^ in tllrzer Zeit gelöscht wurde. Der GesamtM"^ den dnrch diesen Brand zwei Besitzer aus Teri erleiden, ist übrigens nicht bedeutend. ^>,n ^ (Von der Erdbebenwarte.) G^, abends 8 Uhr 15 Minuten 20 Sekunden erM^ anf alleil Apparateil Aufzeichnungen eines s<^" ^ Bebens von örtlichen, Charakter; Max.imalansM 4 Millimeter. Auch einzelne Perfonen verspürte" " schwache Erschütterung mit vorangegangenem ^^ — (Ein rabiates Individuu ni.) ^.^ Taglöhncr Josef Truglas trank anl 9. d. M. av^ i,n Hause des Besitzers Johann Orehet in Dotn^ Ulngebnng Laibach, Branlüwein und geriet V'.^ mit dein Hanssohne Urban Orehet in einen ^ .^ Als Urban Orehet aus dem Hause ging, folgte er " nach nnd wartete mit einem offenen Messer "»> ^ Da er ihn jedoch nicht zu Gesicht bekam, a"'^^ in einen noch größeren Zorn uud schrie in der schaft hernm, es müsse noch Blut fließen und er w ^ wenn er den Orehek nicht erwische, ganz ^^^,sc in Brand stecken. Truglas kehrte dann zum ^ ^ des Orehek zurück uud wollte dem Besitzer ">'"'^l serstich von rückwärts in den Hals versetzen; "^hr wich jedoch dem Stoße aus und die Messerklinge knapp an seinem Halse vorbei. — Truglas w ^ schließlich durch die Geudarmerie verhaftet un0 ^ Laudesgerichte eingeliefert. ^ ^>r -^ (Sa nitäts-Wochen bericht.) ^'! ^r Zeit vom 2. bis 8. April kamen in Laibach 32 iN zur Welt (44:36 pro Mille), darunter 2 Totgebun dagegen starben 26 Personen (36-M pro ^ <^ nnd zwar: an Masern 2, an Tuberkulose 5, UN Schlagflusscs 1, infolge Unfalles 1, an s""" Krankheiten 17 Personen. Unter den Verstoß Laibacher Zeitung Nr. 86. 747 14. April 1905. ""l 0 Ortsfremde (2li-07 ^'"^Wien nnr 800 Mark, in welchen beispiel-. vUlig^i ^^^ ^^^^. ^. ^h^ ^^ch ^^ dosten An ^ ^crpflegung (ext'l. Getränken), Besichti-, 3 der Sehenswürdigkeiten, Führer usw. einge-ion°^" ^^- Anmeldungen für die Osterreise sind dr "'fur die Pfingstreise bis 24. Mai bei Ernst Ger-, ' "erlege- der Literarischen Praxis, Äcrlin-Frie° w, ^^"-straße 0, oder bei A. Kutschbach, Schriftdon ^ Bukarest, Strada, Spiridon 27, zu bewirken, b,.,; T^lchcn Herren auch eingehende Programme zn ^hl!n sind. M^ (Das Glocknerhaus) war im Jahre hr>. s?°u 4600, im Jahre 1904 von 4078, der bis- l)uchftl!n Iahree'ziffer, seit Eröffnung des Hauses (Nieder aus der Po 1izeianffich< te^ 'll^n) ist der 17jährige Vagant Anton Pe-tttn ?^ ^ Gemeinde Dobrunje. Er ift etwas blattn ^ ^' ^"^^ dnntle Kleider und einen schlvar ^»wu ' ^^^l'ca treibt fich in Laibach fowie iir der u^uii^ lM-im, und lebt nur von Diebstählen, k^ (Verloren) wurde: ein Geldtäschchen mit ^ld/'^ ^"l^'lbrauner halbseidener Regenschirm, ein g^^chchen mit 20 K nnd eine silberne, etwas ver ^» .^ ^nsch^nremontoiruhr mit einer lnrzen golde-^porttette. ch, m ^ ^ fund e n) wurde ein Paket Zigarren nnd /aket mit Arbeitstleidern. ^ ab ^^'^ ^ " ^ ^" 1 ^ ^ üdchen init ein e r i,, d.^',spfeife.) Vorgestern hielt ein Wachinann h^.^lzernen Wäscherbarackc in der Meierhosgasse Mck "'^ ^""^ ^"^'^ "' """' Ecke ein dienstloses rc»^'"', das wie ein Türke aus einer Porzellanpfeife bci il/' ^^ ^ 2"'" ^"^' überstellt wnrde, fand man >iiir.>. ^^1 l^ine Reservepfeife mit einem Paket ordi-'^ Tabaks vor. 8ch^ plötzlich irr finnig geworden) ist litt ^, ^" am Alten Markt wohnhafte Frau. Sie ^liloi!' ^^'^lgungswahn und flüchtete sich in die ^i^ ,^ Wachtstnbe, wo sie um Hilfe bat. Nach ^K si. ^" Aufenthalte beruhigte fie sich insoweit, >^ ^ "llein in ihre Wohnnng zurückkehren tonnte. Center, Kunst und Literatur. Hefj i- (SüdsIav ischcs Novellenbuch) ^l/ '" Verlage von I. Otto in Prag soeben ^Uet ^v' ^^ fachmännischer Sachkenntnis unter-th^.. ">e Redaktion der „Slavischen Ronianbiblio-Ü!°bett/^ "Zutschen Lesepublikuln eine Sannnlnng ^>ou 'v^^ wirklich verdienen gelesen zu werden. ^alZli ' ^l.-ste Novelle „Notturno" von Candor-^c>ll h ^ worin ein anszerordentlich interessanter - l ^„v ^^"suggestion beschrieben wird — zeugt von ^t . '^^cnheit der Sammlung. — Das erste Heft ^' Verlagshandlnng auf Wunfch zur Ansicht. ^ sbci ^? ^ " Juan VaIer a,) der bedeutendste ^n uichcm Erzähler, ist am 12. d. M. aus dein «schieden. !^s'^" Ncclams U n iv e r s a l-V i bli o-Uz^ Nnd folgende Vände neu erschienen: Nr. 40«1. t"d n?^ Deuter: .«item Hüsung. Herausgegeben larl^ "Nl.>r Einleitnng verschen von Prof. Dr. ^ ^^dor Gaedertz. Äiit zwei Faksimiles. - Nr. ^>N,o'.' ^"'nh. Basedows Vorstellung an ^Nyc, ^'unde. Mit Einleitung und Anmerkungen ch« ue^l)^^ ^^^ ^^. Theodor Fritzsch. — Nr. 4004, lcll, F^«Pan-Akunian: Die Netter der Mo-, )ir ,'^ ü' drei Aufzügen und einem Vorspiele. ?'tsch , l". Erläuterungen zn Meisterwerken der K'o 55 ."teratur. l5>. Band: Goethes Torguato ^i. !s/lantcrt von Dr. Albert Zipper. — Nr. 4600. Mck 'Udolf Hirschberg-Iura: Hans im ,!^lo?r ""ristisck>cr Roman. — Nr. 4668. Musiken 3"'an m "'. 24. Band: Karl Üoewe. Von Dr. Mari-^ts^,'"ltnzo. ^_ N^. 4,X;9 Artnr Miiller: Die ,?^ M^'"" der Frauen oder Die Prenßcn in Vres->ich^"'schcs Lustspiel in fünf Anfzügen. Bühnen-^^ 'N. Herausgegeben uitd eingeleitet vonGeorg! ^usc. _ Nr. 4670. Grazia Deled da: Vcrsnchnngen nnd andere Novellen. Autorisierte Über setzung aus dcnl Italienischen von E. Müller-Röder. Mit einem Bildnis der Verfasserin. - (Illustriertes Wieneu Vqnnak-b u ch.) LeichtfaszlicheAnleitung znr raschen und gründlichen Erlernung dieses modernen Kartenspiels. Mit zahlreichen Illustrationen und einem Anhange: Die beiden Altvordern des Vannakspiels. Von S. Ull-niann. A. Hartlebens Verlag, Wien. Kartoniert 2 X 20 il. Das Vannakspiel, das neueste aller Kartenspiele, ist in der Kartenspiel-Literatnr noch nicht behandelt worden. Der Verfasser der vorliegenden Pnblitation, der als Autor mehrerer Epielbücher gut gekannt ist, hat dieses nioderne Zerstreuungsmittel in feingegliederter Weife bearbeitet uud überdies eine eingehende Darlegung der beiden Altvordern des Vannat als Anhang beigegeben. In dieser Gestaltung bildet das Bnch demnach eigentlich nicht eine, vielmehr tatsächlich drei Monographien. Die in 118 Paragraphen aufgeführten Gesetze aller drei Spiele — des Vannak, Französischen Fich und Klaberjaß ^ sind als ein gelungenes Kodifikationowerk zu bezeichnen. Geschäftszeitung. — (Lieferung von verschiedenen Materialien.) Die l. l. Staatsbahndirettion in Villach teilt der Handels» und Gewerbekammer in Laibach mit, daß die Lieferung von diversen, Materie lien für die Zeit vom. 1. Inli 1905 bis 80. Inni 1900 im Offertwege vergeben wird. ZnrLiefernng gelangen unter anderem Mineralöle, 5lernseife, Kernnnschlitt, Stearinkerzen, Schmierseife, Wagenfett u. a. Nähere Angaben über die benötigten Materialgattungen sind aus den Offertformularien zu entnehmen, die ebenso wie die allgemeinen nnd besonderen Lieserungs bedingnisse bei der k. l. Staatsbahndirettion (Zng-förderungsbureau) eingesehen, behoben oder gegen Einsendnng des Porto bezogen werden können. Die Offerte sind nach vorgeschriebenen! Muster bei der k. k. Staatsbahndirektion Villach bis längstens 30. d. l2 Uhr mittags einznbringen. - Eine die näheren Details und die zu liefernden Mengen der Matcria lien enthaltende Lieferungsausfchreibnng liegt im Bureau der Handels- und Gewerbekammer in Laibach zur Einsicht auf, Telegramme des lt. k. Felegrapheu-ßorrespondenz-SureauZ. Aus dem Armccvcrordmmgsblattc. Wien, lü. April. Das Verordnnngsblatt für das t. nnd l. Heer veröffentlicht folgende kaiserliche Hand schreiben: „Lieber Herr Vetter Erzherzog Friedrich! Indem ich Euer Liebden hiemit zum General-Trnppeninspek-tor ernenne, scheiden Sie vom Kommando des 5. .«iiorps, welches Sie schon mehr als fünfzehn Jahre mit aller Hingebnng nnd mit bestem Erfolge geführt haben. Die von Mir wiederholt anerkannte vortreffliche Haltung der Ihnen unterstellten Truppen, der militärische Geist, welchen Sie in Ihrem Dienstbereiche dnrch bestes Beispiel stets b^eben, machen Ener Liebden des neuerlichen Ansdrnckes Meiner Zufriedenheit und Meines aufrichtigsten Dankes für Ihre Leistungen in vollstem Mähe würdig. Wien, ll. April l905. Franz Joseph ni. i>." „Lieber Feldzeugmeister Edler von Klobus! Die Erreichung Ihres fünfzigjährigen Dienstjubiläunis ließ Sie den Wnnsch aussprechen, in den Ruhestand zu treten. Indem Ich Ihrer Bitte willfahre, gedenke Ich neuerlich Ihrer im Kriege und im Frieden durch reiche Erfahrung, hohes Wissen und Können stets ausgezeichneten Dienstleistung, in deren dankbarer Anerkennung Ich Ihnen nunmehr den erblichen österreichischen Freiherrnstand verleihe. Möge es Ihnen beschieden sein, in Erhaltung Ihrer Gesundheit und Geisteskraft noch lange Jahre, Meiner Wohlgeneigtheit gewiß, sich des Rückblickes auf Ihre militärische Laufbahn zn erfreuen. Wien, 11. April 1905. Franz Joseph in. z»." Innsbr u ck, 13. April. Die Meldung der Blätter von einer schweren Erkrankung der Prinzessin Mathilde von Sachsen-Koburg ist nnrichtig. Es liegt nnr ein nnbedentenoes vorübergehendes Unwohlsein vor. Die Kroaten gegen die Zolltrcmmng. Vudapest, 13. April. Das ungarische Telegra-phen-Korresponoenzbureau meldet aus Agram: Die troatisch slavonische landwirtschaftliche Gesellschaft hielt heute eine außerordentliche Generalversammlung ab, in der die Frage der Zolltrennnng bespro chen wurde. Die Mitglieder Karl v. Mihaloviü und Baron Hellenbach gaben die Erklärung ab, die Zolltrennnng wäre für Kroatien verhängnisvoll nnd es bliebe dann nichte übrig, als sich ans den Standpunkt der nationalen Selbständigkeit nnd des eigenen Zollgebietes zn stellen. Die Versammlung nahm den An» trag an, es sei an den Landtag die Bitte zn richten, gegen eine Trennnng Etellnng zn nehmen. Sollte diese durchgeführt werden, müsse Kroatien ein selb» ständiges Zollgebiet beanspruchen. Der Beschluß sei dnrch die zuständigen Behörden den kroatischen Reichs tagsabgeordneten zuzustellen. Der russtsch-japanische Krieg. Petersbu r g, 13. April. Eiu Telegramm des Generals Lineviö an Kuiser Nikolaus vom 12. d. meldet: Anf der linken Flanke wnrde am 8. d. eine Abteilung unserer Kavallcrievorposten bei Hanagan von dem durch Ehungusen verstärkten Feind bis Nan-santhendzy znriickgedrängt. Nach einem hierauf stattgefundenen Feuergefecht wichen die Japaner südlich von Nansanthendzy znriick, welches hierauf von uns beseht wnrde. Die Artillerie eines unserer Detache-ments eröffnete das Feuer gegen das von den Japanern besetzte Dorf Nanchcndzi, welches Dorf nach ein-stündigcm Kampfe von unserem Detachement besetzt wnrde. Washington, 13. April. Ans einem vom Staatsdepartement veröffentlichten Schriftenwechfel geht hervor, daß Japan dem amerikanischen Gesand ten in Tokio, Griscon, am 6. Februar 1904 mitteilte, daß die Feindseligkeiten mit Rnßland nicht vor erfolg-ter Kriegserklärnng werden begonnen werden. In einem Telgramm vom obigen Datum meldete Griscon, der japanische Minister deo Änßern habe ihm den Abbrnch der diplomatischen Verhandlungen mit Ruß-land angezeigt nnd betont, die Kriegserklärung werde nicht vor der Abreise der russischen Gesandtschaft erfolgen, voraussichtlich in zwei oder drei Tagen. Vor der Kriegserklärung werden die Feindseligkeiten nicht eröffnet werden. Tokio, l!i. April. Wie verlantet, nehmen die Russen in Vladivostok mit sechs Unterseebooten Übungen vor. Darnnter sinl) Boote von französischem, eng lischem nnd amerikanischem Typ. Amsterdam, 13. April. Das „Handelsblad" meldet aus Nawvia: Die Nachricht von einem großen dampfe bei den Anamba-Inseln bestätigt sich nicht. London, 18. April. Eine bei Lloyd eingelangte Depesche ans Singapore meldet, das; der Dampfer „Nnbia" berichtet, er sei am 11. d. unter 8 Grad nördlicher Breite und 108 Grad 55 Min. östlicher Länge an der russischen Flotte vorbeigefahren. Sie habe ans 42 Schissen bestanden nnd sei mit einer Schnelligkeit von acht bis zehn Knoten in nordnordöstlicher Richtung gefahren. London, Ui. April. Wie mehrere Blätter melden, trat an der Fondsbörse von Tokio ein Kursrückgang ein. Der Premierminister, der Kriegsmini' sler und mehrere ministerielle Deputierte hielten gestern Beratnngen ab. In den Militärkrankenhäusern von Hiroshima ist am 10. d. eine Person an Pest gestorben. Cholera. Petersburg, 18. April. (Meldung der Petersburger Telcgraphcnaaentur.) Die in der letzten Zeit verbreitete Meldung über das Auftauchen der Eholera an verschiedenen Punkten wird amtlich für falfch erklärt. Seit 21. Febrnar ist im ganzen Reiche kein Eholerafall vorgekommen. Die Pariser Verschwörungs-Affäre. P a r is, l:'.. April. Die Blätter melden aus Tho-non am Südufer des Genfer-Sees, mehrere in der Umgebung von Thonon begüterte bonapartistisch gesinnte Adelige sollen in die Tambnrini-Affäre vcrwik-kelt fein oder doch mindestens den Plan Tambnrinis gekannt haben. Die vom Bnrean des Herzogs von Orleans Heransgegebene „(iorrespondance Nationale" erklärt gegenüber den Behanpwngen mehrerer Blät-ter, daß die royalistische Partei der Vcrschwörnng vollkommen fernestehe. Das Erdbeben in Indien. Lahore, 18. April. Durch das letzte Erdbeben ist die Hauptstadt Mandi zerstört worden. Der Staat^-palast, die Tempel »no alle anderen Gebäude smd dem Erdboden gleiclM'.'mchl worden. D,e Stadt Lul-tanpure hat in ähnlicher Weise gelitten. Etwa tausend Personen wnrüen in veiden Orten getötet. ßat&adjer ßeitung 9lr. 86. 748 14 ^ril i905. Verstorbene. Am 11. April. Maria Vihtelii, Näherin, 20 I.. Pfalzgasse 2, Tuberkulose. Am 12, April. Michael Cerne, Oberkondulteur, 51 I,, Petersftraße 62, Oe^eiierittio iiL^tttiu L.li-cinomiltli»!», ^»«itsn. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 306 2 m. Mittl. Luftdruck 736 0 mm. 7^ M7^l7^^2 3^19-^" windstill teilw. helteri ^' 9 . Ab. 733 7 l 11 6, ________.______ 14.l 7 U.F. ! 734 4 j 6 Uj . s" Nebel' , 10 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 12-7«, Nor. male 9 3°. Verantwortlicher Nedalteur: Anton Funtel. Angekommene Fremde. Hotel Stadt Wien. Am 13. April. Fleifchmann, Fabrikant, Nürnbera.. — Hönigsfeld. Kfm.-, Orely, Privatier^ Löwenstcin, Ruben Auer» Hahn, Brunn, Holzmaier, Vulliak, Felle, Mte., Oraz. — Ehren- ! stein, Glas, Pazclt, Stich, Wolf, Silberberger, Singer, Tschepper, ! Stcgg, Grenzer, Sobotla, Tschunko, Strohmeier, Schuldes, Ziffer,' Hock, Diunsbcra, Wurmser, Auchwald, Iahn, Kohn, Lasne/ 33eiß. Schück, Gander, Haupt, Vernhold, Pla,,. Gcirinaer, Wal,, ditsch, Peral, Me.. Wien. - Heinzl, Postkoutrollor i R, Klaaenfurt, - Ncuburger, Maschinenfabrilaut, Mr. ° Neustadt. — Wunderlich, Wiederspieck, München. — Ehmann, Kfiu., Ovpiüssen. — Tomschitz, Leoni, Reisende, Budapest, —' Brat)' manch, Privatier, Zara. — Wohnsel, Vogel, Kflte., Wien. — >vl'r«!un 'iocli««l!«3 ^'rinllon von Ktol»ilx«I>«»7 .,K>l«p< I«^u«ll«" am «infÄob8ten lwliudu». N«i .-Utareri »clt,!- cliruni^eli^n ^«»tiiiiliuu äi«8«r H,rt int ,,^»t^rl»<^liell« » ntilik^i) vnlziu/ielx,'!,. (136.Y 2—1 fhilharmonische „„, Gesellschaft. Heute abends präzise 8 Uhr ijewisclite Chorprobs ^/n' , , hier lM^iesö^^N^^'Ä > >s<7 ,/ Schreib ich was schon. Vz die außeroidentlich große Bcleilisinng auf dem lchle Wege unsclec innnMcliebten, unuergrßlichen Oalti', bezw, Mutter und Orohmutter, Fmn Oaroline Drelse Fabriksbcsitzcrs. Gattin sprechen wir hiermit unseren herzlichsten u«d in>ll3' stcn Dank aus. Laibach am 14. April 1905. Familien Drelsc und Fröhlich« Kurse an der Wiener Börse vom 13. April 1995. Mch dem oMellen nnsblam Die notierten Kurse verstehe» sich <» .Nrunemuähnina. Die Nutierima sämtlicher Mtien und der «Hiue.-jcu Lose» liersteht sich per Stück. ^^^« Allgemeine Staatsschuld. w.->d »««re Hlicheitl Rente ii, Nuten Mai« November p, lt. 4'2°/„, . , 100>40 10060 inSllb,Iän.-Iu!ipr, tt,4-2"/„ 10« 25 »00-45 ,,«lll,Febi.Mug,pr.K,4»«/n 100-8!, ,>il »!i ,, ,, April, ON. pr,«, 4^/» iUN 9« W1 10 l»54fr Ltaatslole !i5u st, 3'L"/, —>- - — l»e('cr ,. 50N st, 4°/<> 160 50 16« 5» l86Uer „ 1NV st, 4«/<, 1»4 — 19> 50 l8«4er .. 10U st, . . 886 - LR,— dt«. „ 50 st. , . 28« — l!«N — Dom.-Psalldbr. k l^0 st, 5^/„ . 2»4 25 2W «5 Ltaalsschuld der im ßeich»»- rale vertretenen Königreich» und ßiindll. OeNerr. O°ldre»te. stfr., 1UU st., per Nasse.....4°/« Il!»L5 lliC'15 dtii, Nente i»Kro»c»wäIir,, stsr., per Nalit!0!i« Nentc,stsr., pcr tlllsse . . , , 8>/,°/o S3 4b «3 65 Olstnbahu'Ttnatefchnld' verschrelbungen. ^lisllbethbal),» in G,, steuerfrei, zu 20.U00 «rolie» . , 4°/« 11U 20 1AU'L0 Frauz Iusef Aal,» in Silber (did, St.) .... ü'/<°/„ 128Kb 129 35 Nudolfsbal>>i <» Kroiieuwähr, fteuei srci (dlu, Nt.>. . 4°/° 1W 20 10120 iLorarltiergbllhii in N^oncowähr. steuerfr., 4U0 ttruurn . 4°/° 100 IN 101'id Zn Viaatsschuldoerschrelbun« „en llb„«ftcmp.Msenb..Utticn. EI!sabcldw.200fl.ö. W.S, ö'///n........462-5» 4L4-— bill. Salzb.Iir.2aU s!, ö. W.S, 5«/„.........442-75 444-75 5. «arl»Lubw.°Ä, «<»« fl. KM. 5"/a von 800 sl......—-— -.— Gell, ^'iiare Vom Ttaatc znr Zahlunil übernommene Eisenb.'Prior. Obligationen. Elisabcthbahn 600 >>, !M»» M. 4"/„ ab U>"/<>...... U7-25 — — ltlisabethbahil, 400 u, 2000 M 4".^......... II» 2» 120-20 sslll», Josef.'B,, Em, 1N84 (dlu. Hl.) Silb,, 4°/„..... 100 »5 101-85 Gülizlschc Karl Ludwig-Bah., (diu. S«,) Till,. 4",..... I0«,»,!i,!i-10 Vorarlberger Äal,», Om. 1««4 (div. Et.) Eilb. 4"/„ , , , 10U-A5 101-85 Staatsschuld der Zünder der ungarischen Krone. 4°/„ u»a. Guldrelite per ttasse , l18'50 118?« bto. dto. per Ultimo , . . . 118 5,0 118 7» 4"/,, dto. Nc»te in Nruneiuoähr,, steuersrei, per nasje . . . «7-90 8» 10 4"/„ blo, dtu, dto, per Ultimo . 97'W >,)8-iu Uni,, Nl.Eis.-Anl, Gold 1«U sl. —-— —-— btu. dtu. Tllber u» fl, . . . —-- — — btu, Staats Oblig, (Ung, Ostb, u, I, 1«7L...... — — - — dto, Schllülregal Hlblös, Oblia. —-- —-^ dto, PräM.Ä, ll 1»» «I. — 200 K 226 25 22k 25 dto. dtü. u 50»!, — IN„ li 22l — 22« — TH^H-Mea,Lo!i 4"/i> , . , , 16U10 171K1 4"/„ ungar. Grundcittl. «Oblig, !)? u.^ >»8><5 4"/n lrual, und slnvon, detto 9X5!' ! Andere üssentl. Anlehen. 5"/n Donnu-Re8,Ä,!leihe 187» , 106 «0 1N7-6« Aiilehl'» der Itadl Gorz , , —-— —-- Vlülehen der Stadt Wien . , , 10375 I«'4-?5>^ dto, dlu, (SUber od, Gold) 122 75 ,2»-?!, dto, dlu. (1894) .... 9U-45 !'45 dto, dtll. (1888). . , , 1<>l,'2l, 101'U^ Äöiseba» slulehen, uerlosb. 5"/,, W-35 inu li5 4"/„ »raiiier LandesNnlehen , —-— > -— Held Ware Pfandbriefe »ll. Vlldlr, all«, m, ll! 5» I. verl. 4"/o 8U'7b 100-70 N. österr,La/,jähi. vcrl. 4°/„......... iu>-«0 102 IN dto, d!o, 5s>jähr. verl. 4"/„ l«>1-65!i02 65 Lparlasie, l. üsl,. »'»I., verl,4°/„ 102-—! --- EisenbaliN'PriuritätN" Gbligatiunen. fferdiiialidtl ^toldbahll Ii:u, <««6 lol-gn 102 30 Ocslerr. Nurdwestbahu , , , i<»8'«,! t0»t>" ötaatsbah»....... 429'— 482 TüdbalM tl 3"/„ uerz. Iänn,-Iuli 818 6<» 32» !w dtu. il5",„...... 12« 50 127 3i, Uxa.gllliz, Va!,»..... 112 - 1,3 , 4"/, Ulitertrailier Nalinen , , —— .. ^ Diverse Los« ^per Stncf), Verzinsliche °se. 3°/„ Äodeulrcbit lloic Em, 1880 30»—3i?t,0 3"/,. ,, ,, 815 f« 4"/« DonauHampssch, 1W fl. . ... — —-.. 5»/„ DonaU'ReguI.-Unse . . . 278 75 281'75> tlnvcrzlnSliche Uosc. Vudap,-Vasilica (Domba»! 5 fl. ?6 50 28 - itreditlose 1«U sl...... 4»b — 4955» Clnry«olc 40 sl, KM. , . . i.°>8 — 16? — Ofener Lose 40 fl..... 1«g „ ,74. Palfsy Lose 4" fl, NM, . . 175 .^ i«5 - Note» Nreliz, Oest, Ges,, u, 10 fl. 56 75 5875 >Mg, ,, ,. 5fl, 87-ü» 3!»«" Nüdulf Lose 10 sl.....65-— 69-— Salm Los? 4» s!...... 220— 2ü7'—^ Et, Oenoi« Lose 40 sl. , , . —-.. ^.._ Wiener Comm. ^iose v. I. I874 539-— 549--Gcwiüslsch. d. 3°/« Pr,°Schiildv. d. Vodenlieditaiist,, Em. 1889 106-— 114-— Laibachcr Lose......— — —-—. Ileld >War-- ««ien. Fransportuntrr» nehmungen. Aiissla-Tcpl. Wenv. 500 fl. . . 280» 2810-Vau- u.Veirlel,« Ges. für städt. OtLaßenb, in Wien lit. /V . —— —-- dto. dto. dtu. M. N . ..-— —-- Vöhm. Nordbahn 150 fl. , , 362 3N» — Vuschtirlilader Eis. 500 sl, KM. 2850 2<>80' dto. dto, (lit, U) 200 sl. ,<>62 Ni0 Gesell. «^eslcrr,, 500 sl, «M. , , . S4ü — 946 — DuxÄodenbacher E, B. 400 ll ü!8 — 5<24 — Yerbinand« Älovdb, IU00fI. KM. 5U00- 56W-vcmb.-Czerlioiu, Iassli-Eisenb.» («esellschatt 20« sl S. , , , 582 - 595' Lloi,d, Ocst., Trieft, ülw sl, «M, «64 - «6»' - Oesterr. Nordwestl'ah» 2»n sl, 3, 424 - 426 — dto, dto. (lit. li) 20«! fl. Z. 4,6 — 4^0- Prag Duxer Ei!eilb. 100 fl.abgst, 214 . 216- Elaatöeisruba!,» 200 fl, T, . . «59 ^5 ,!«<) 25 Lüdlial», 200 sl, ^)..... U« 85 89 «5 Südnordd. Vert),Ä. 200 fl. KM. 410 - 413 — Tramivay Ges,, NeueWr,, Prio» ritats-Ältiei, 100 fl, , , . 19 . 81 — Uüss.-naliz, Tlseilb. 2N0fl, Silber 404 50 407>-.. Unn.Westbl^aal! Graj)2!-«tt,Gel, . 115— 125 - Hanken. Änglo-Oest, Van! 120 jl, . . 30N-—3,>l-— Vauluerew, Wiener, 200 fl, , 558-75 b58'7.>> Äodir.Vlus! , Oest,, 200 fI,S, . 1»4«- 1045- Krdt, Anst, f, Hand. ». 0.1U«fl. 662 25 ««» 25 dtu, dto, per Ultimo , . 6KÄ-75 663 75 Kreditbank,'Allg. »na., 2<«>fl, . 76!< 5« 77O-50 Depositenl'llnl, Älll,., 20« fl, , 455-- 458 — Eöloinpte Ges., Ndröst., 400 li 542— 544 — Giro^», Nas>cnu,, Wiener 200 fl, 44L-— 44» -— Hypothelb., Oesl.. 200fl.»<'"/» E. 28I-— 28b — Läüüeilinnl, 0esl., 200 H<^ «erlrliri'Iiaill, All« !4<> , . ^ ltgybier Eisen nnd Stabl I'w, .., ^" in Wie» 100 fl, , , , - .I7.bü.?5" Eile»bali!,!ü,kei!,a.,,ErNe. <"0f!- ^i.^-l^^ ..lilbrmichl", Mpi..rf. 11, 5', G '?!.^ ^^ Lirslnger Brauerei 100 fl, , ,,-^ ^,^ Munta» Oeselljct,,, Oest, alpiin', ""», zßi»^ Praaer Else,!.Ind. Oes, 20!' N 7,,.-'?^ «alyo Tarj 2teiniul,Ie>, <<»!> sl, '77.^«^.^. .,Ncl!lo«lmul,I", Papiers, 200 sl. «^' ^^. „Ttenrerm,", Papiers, u, Ä, >.»- "l,..^ «?^ Trifailer tt°I,le»w, gesell, 7" f>- "^ »«' Uaffe»f,-G,, Oesl,inWie!,,l>»'fl. "' Wagaon^eiliausl,, «a«, in Pest, ,.^. «>" ,, Wiener Baunesellschaft,00II. - '^.^^ Wwusrbfr,,« ^ieae! «ltieixGes. "°" Devisen. 'dickten, ^^»^ Ainsterdam....... !?7-lU^i!» Dentsche Vlahe ,,...- ,^-3<'^^ London........ ^z-izz ^ Pari-......., " .^ St. Petersburg.....- yalulen. ^^ ,<^ Hulate».......- ^,«S ^,z< 2«Fra«leii.St!ilfe .... - >i7l"'^>i Deutsche Ncichsbanlnoteu . - ,5-»^ ^ Italienische Vanlnuten , > - , ^n ' «übel «Nuten.....- ^^.— ------._____________-------^^^. > V«.»««.«»«». ^t..,..„.r,^««'..»^...,,»,„,.. «^,!^n, l «M» ^>» ^M«^«»^^^»^ ,,, privat 0<>nnt3 s8afSl)l»vo«l^) c»' l (1511) E. 23/5 Dražbeni oklic.5- Po zahtevanju Posojilnicc v Treb-njem, registrovane zadruge z neome-jeno zavezo, zastopane po g. dr. An-dreju Kuhar, c. kr. notarju v Treb-njem, bo dne 2 7. maja 1905, dopoldne ob 10. uri, pri spodaj ozna-menjeni sodniji, v izbi št. 2,'dražba zemljišèa vlož. št. 95 kat. obè\ Knežja-vas, obstojeèega iz hiše z gospodar-skim poslopjem, 3 paänikov, 1 gozda, 1 travnika in 2 njiv. Nepremiènini, ki jo je prodati na dražbi, je doloèena vrednost na 2464 K 8 h. Najmanjäi ponudek znaša 1643 K; pod tern zneskom se ne prodaje. Dražbene pogoje in listine, ki se tièejo nepremiènine (zemljiško-knjižni izpisek, hipotekarni izpisek, izpisek iz katastra, cenitvene zapisnike itd.), Bmejo tisti, ki žele kupiti, pregledati pri spodaj oznamenjeni sodniji, v izbi št. 2, raed opravilnimi urami. Pravice, katere bi ne pripušèale dražbe, je oglasiti pri sodniji naj-pozneje v dražbenem obroku pred zaèetkom dražbe, ker bi so sicer ne mogle razveljavljati glede nepremiè-nine same. O nadaljnih dogodkih dražbenega postopanja se obvestijo osebe, katere imajo sedaj na nepremiènini pravice ali bremena ali jih zadobe v teku dražbenega postopanja, tedaj samo z nabitkom pri sodniji, kadar niti ne stanujejo v okolišu spodaj oznamenjene sodnije, niti ne imenujejo tej v sodnem kraju stanujoèega pooblašèenca za vroèbe. Doloèitev dražbcnega obroka je zaznamovati v bremenskem listu vložka za nepremiènino, ki jo je prodati na dražbi. C. kr. okrajna sodnija v Treb-njem, odd. II, dne 7. aprila 1905. (1500) C. 27/5 ' Oklic. Zoper Janeza Pavlin iz Sp. Dupelj, oziroma njega dedièe in pravne na-slednike, katerih bivališèe je neznano, se je podala pri c. kr. okrajni sodniji v Tržièu po Ivanu Rakovec, po-sestniku iz Sp. Dupelj, tožba zaradi priznanja zastaranja terjatve 500 K s prip. Na podstavi tožbe doloèil se je narok za ustno sporno razpravo na 9. maja 1905, ob 9. uri dopoldne, pri tcj sodniji. V obrambo pravic tožencev se postavlja za skrbnika gospod Miha Koselj, župan v Zadragi. Ta skrbnik bo zastopal tožence v oznamenjeni pravni stvari na njih nevarnost in stroške, dokler se ti ne oglasijo pri sodniji ali ne imenujejo pooblašèenca. C. kr. okrajna sodnija v Tržièu, dne 7. aprila 1905. II. reflni MP Vzajemne zavarovalnic^ ^ proti požarnim ^oä^o^ poškodbicerkvenilizvo^ ki hg bode vröil ^g dne 27. aprila &V9 ob 3. uri popolud»« v društvenih VTOSloV\^/ ker ni bil na dan 13. aprila t. 1- d" ° redni oböni zbor sklepcen- Duerui r*?^: 1.) Raèunsko poroèilo nadzorniAtv»-2.) Poroèilo revizorjev. . t0 \$*' 3.) Odobrenje letnega raöuna za » . 4.) Dopolnilna volitov nadüornistv»-^ 3 5.) Sluöajnusti. ( {it**' Predsednik nadior»