($nmmet'fi6e« $au«). «|iter ootm. $anbf(f)riften «erben nidit inriitfgeaeben, nomenlofe ©n-«nbnngen nicfit betiiclfiibtigt. Hnliinbigungen «hnmt bie SSetmaltnng gegen Werecbnung ber billigft feft-aHtetlten ©ebbten entgegen. - »et SBieberboluitgen «JjceiS-nadrtafj. ®ls.'®ent[tt)t ffiacSt" etfcfteint Wen ©onntag nnb £>onner«tag morgen«. ^Terroaftung: 9tatfil>au«Gflffe 5 (fmmmer'tdie« JpauS). ScjupbeMngungcn tilt Stili mit SufieHung in'« jpau«: Blonatli® . . . .H- —"55 aufe eine SDtehrheit für ben Slnflageantrag fänbe, fo aber roirb ba« gefdjehene Serbredjen ungefühnt bleiben. Die fleinen Diebe hängt man, bie großen läßt man eben laufen. £um Betoeife bafür, baß bie Sprachenjroang«oerorbnungen nur roegen be« Slu«gleid)e« erlaffen rourben, beruft fich Mebner auf einen Sluffag ber „Mar. Sifttj" oom 23. Slpril 1897 unb führt roeiter au« : iffienn man nun roeiß, baß e« fich nur um heruntergefommene tfchecljifche Slboocaten hanbelt, bie fonft fein llnterfommen gefunben hätten, roenn fie biefen Schroinoel nidjt aufführten, tfdjedjifdje Serhanblungen bei beutfehen ©erichten ju prooocieren, bann erft fann man ba« Unrecht erfennen, ba« am beutfehen Solf begangen roirb, roenn man foldjen catilinarifdjen ©jiftenjen juliebe bie beutfehen ©eridjte tfched,7'ert. Der SBeg jur ©elbfierfenntniß für bie Sfdjecfjen unb Slooenen roäre e«, roenn man ihnen oerbieten roürbe, beutfej ju lernen. (Beifall linf«.) ^eber Sfcheche, ber nicht beutfch fann, ift ein für bie Deutzen nicht metjr in Medjnung ju ftellenber ©oneurrent. ©raf Seo Sljun jat in irgenb einem tfchedjifchen Buch einmal erflärt: „Micht« ift un= oerftänblidjer, al« roenn bežjalb, roeit ben Slaoen enblich bie ©lei^bered)tigung geroährt roorben ift, in allem unb jebem unoerjüglid) bie factifche ©leicjberedjtigung oerlangt roirb." Seit bem 3ajre 1866 hat Oefterreidj feinen beutfdjen Beruf mejr. ©eitbem fmb bie Deutfdjen in Oefterreich auch un« rabe um bie 3eit ihren Sefud) in Si«mardoille an« gejeigt hatten. Dhatfächlid) famen pe audj mit. Der eine al« £arlefin, ber anbere al« Sierrot, Malpj felber al« ©ircu«cloron, roäjrenb ber britte grembe nur in einem langen fchroarjen Salare fam unb ungemein falbungžooU that, faft roie ein Srebiger, ober fo roa« bergleii^en. Die oier greunbe hatten einen foloffalen ©rfolg, benn ein Spaß jagte bei ihnen immer ben anberen unb man fam nidjt au« bem Sadjen herau«, namentlich aber ber »Salbung«oolle" hatte mit feinem troefenen §umor einen Bomben« erfolg. Slöglidh hatte Malpj einen neuen ©infall. ,/lUeine Herren unb Damen," rief er. „Qdj habe eine 3bee. 34 fehe fo oiele Saare hier, bie gerne Saare fein möchten. 2ßir copulieren hier alle«, roer copuliert fein roill. ©ier, greunb £arlefin con« ftituiert fa al« Motar, er nimmt bie ©heoerträge gleich auf unb mein greunb h'er, ber fegnet bie ®jen gleich ein. ©er paßt beffer al« er ?u folchem Slmte? ©erumfpajiert meine Damen unb Herren, e« foftet fein ©elb unb macht einen riefinen Spaß." „©ollen roir e« roagen?" fragte Duff ©lunber« feine Dänjerin, ein junge« reijenbe« Stäbchen, ba« er längft fchon oerehrte. „Sldj Doch nidjt juerft," meinte bie;e, gab aber boch «ach. bequem geroorben. SJtan benft: „©eil fie un« in einet geroiffen Slunbe gefäjrlidj roerben fonnten, müffen roir fte beeimieren unb tfdjechifieren." Da« ift ein großer Qrrthum. ©enn e« roajr ift, baß bie Deutzen für bie 2)'lonard)ie eine ©efaljr bilben, fö ift bie ©efajr um fo größer, roenn fie unjufrieben finb. ©enn e« einArermania irridenta gibt — ich roeiß nicht, ob eine folche befteht — bann hat fie niemanb anberer erjeugt al« Babeni unb bie, roelcje ijm ©efolgfcjaft leiteten unb oor feiner Medjtžbeugung jurüdfd;recften. Die erfte aller Staat«nothroenbigfeiten ift bie Befriebigung be« beutfehen Solfe« in Oefterreidj. ©« gibt abfolut fein Unterjanbein mit ben Mäubern. Diefe müffen oorerft ijre Beute jerauž« geben, bann fann man ijnen oiellei^t noch ein Sllmofen gönnen, nicht aber umgefejrt; roit roerben nicht feilfdjen, bi« fte fidj bequemen, einen Sjeil geraubten ©ute« jurüdjuerftatten. Der ÜDtinifterpräfibent ift fo oerblenbet, ba« Slufgeben ber Obftruction unb bie Sotierung be« ungarifdjen Slu«glei4e« ju oerlangen. ©t möge fa burch bie gegenwärtige Muje nidjt täufejen laffen. Der Sturm tobt jroar nidjt im $aufe, aber roir halten bie ©äffen in ber £>anb, bie Stftole gelaben unb ber Slugenblid roirb fommen, roo roir trefflidjer fcjießen roerben. Sielleidjt roäre ein fotejer ©türm Sjun erroünfdjt; roir aber roerben fo lange rujig unb faer bie Belagerung oorjtejen, fo lange roit nicht bur« ähnliche ©eroalttjätigfeit jeraužge« forbert roerben roie im Mooember. Die Regierung möge mit ber Siftierung fommen, möge ber Slbfo« luti«mu« fommen, roit roiffen, baß e« fein beutfeher Slbfoluti«mu« fein roirb, roit roiffen, baß e« ein flaoifdj=feubal«cleticalet Slbfoluti«mu« fein roirb, roir roiffen, baß e« eine Säbel«§errfchaft fein roirb; unb trog all bem fagen roit: e« möge fommen! 3nt 20. ^ajrjunbert hält fa bet Slb« folutiSmu« nicht! Denft man oielleidjt an moberne SMittel; roill man un« eine ©ahlreform aufjroiitgen? greunb ©arlefin hatte fich inbeffen an ein Sifdjchen gefegt, ein langer Subermaniel rourbe ihm ul« Dalar um bie Schultern gelegt unb nun be« gann bie ©eiemonie. Sie beißen?" „Duff Doughbg Slunber«." „©ie alt?" „23 Sahre." ,,©o geboren?" u. f. ro. roie bie gragen ge« tabe finb. Unb genau fo bei bem SMäbdjen. „Sinb 3hre ©Item auch einoerftanben; „3dj roeiß e« nicht, fragen Sie fie fel&er. Unb nun ging bie 3agb nach ben ©Item lo«. ÜWiftMß ©tounber« niefte ein 6i«4en unb rourbe burd, einSriumphgejeul au« .jrernSchlummer aeroedt unb oor ben Molar bntgefcjleppt, ebenfo rourbe SMiftet ©tounbei« oom Kartenttfd) roeggeholt unb trog feiner Srotefte ebenfaU« jum Motat hin« bugfiert. „§aben ©ie roa« bagegen, baß 3jre Sodjter SDJiß Margaretha ©Uen ©tounber« ben hier gegen« roärtigen 5Mr. Duff Dougjbg Slunber« jum sJDJann nimmt?" „Sich, laßt mich nur in Muhe mit ©ueren Soffen." „©iebt«i ni^t, antroorten „3a" ober „Mein." „3um Seufel, ja, ja boch, ja " „Dann unterjeicjnen Sie." 2 $tntf&e lü a dti' 189* Mag ei bie Regierung thun! SBenn eS ihr lieber ift, baß bie Socialbemofraten Ijerrfchen unb nadj i|nen bie Slnardjie folgt, fo möge fte ben Sprung inž Sunfel roagen! SBir aber roiffen, baß ber Spruch beS Homer aud) für unS gilt: „@S roirb fommen ber Tag", ber Sag ber ©rlöfung, ber Tag ber SBieberaufricfjtung ber Seutfdhen in Oefterreich. SoKtiföe ^uubf^au. 3?arfameniarif($es. Ser gegenwärtige Sef« ftonžabfchnitt beS SlbgeorbnetenljaufeS ift genau umgrenjt, ba am 9. ÜJiat bie Selegationen ihre Thätigfiit beginnen. SaS SlbgeorbnetenhauS bürfte fchon am 7. Mai gefchloffen unb erft im Rooember roieber ju einer furjen Sagung einberufen roerben, roelche jebodh nur ju einer Hulbigung beS KaiferS anläßlich beS RegierungS*3ubiläumS benügt roer« ben foil. |>ie iHnsgrei^snorfagen finb oon Seite ber Regierung geftern auf ben Tifdj beS Slbgeorbneten« haufeS gelegt roorben. Siefelben ftnb für Oefter« reich einfach unannehmbar, benn fie bejroecfen nichts anbereS, als eine Verlängerung unfereS tributären SerhältniffeS ju Ungarn. Slußer ber Slufhebung beS ohnehtn ungefeglichen SRahloer--fehreS ift audh nicht eine j ber gerechten Borbet« ungen beS öfterreithifdfjen SolfeS berucffidjtigt roorben. Sagegen ift ben SBünfdfjen Ungarns be« jüglidj ber Sertheilung ber SerjehrungSfteuer unb ber Slufhebung beS Tiroler ©etreibeauffdjjlageS ftattgegeben roorben. ©§ ift einfach unglaublich, roie bie Regierung einer öfterreicljifdjen SolfSoer« tretung jumuthen fann, einen berartigen SluSgleich abjufcfjließen unb babei nodh einer ©rhötjung ber Slbgaben auf Vier, ßuder, Sranntroein unb Se« troleum um jährlidj mehr als oierjig ÜDiittionen ©ulben jujuftimmen. gine ßejjetjigensn>erf0e hat ber ftramm=nationale Saljburger Slbgeorbnete Sr. Sgloefter biefer Tage in einer Serfammlung beS Saljburgifchen SolfSoereineS auSgefprochen. Ser« felbe nahm in längerer Rebe offen — roie eS auch Slbg. Sr. St. 2emi)ch gethan — bagegen Stellung, baß bie Minifteranflagen gegen ©autfch feitenS beS SerbanbeS ber „Seutfchen SolfSpartei" nicht unterfertigt roorben feien, unb fuhr bann fort: „©in taftifdjer gehler, ber im ©entrum beS beutfehen HeereS oorgefommen fein mag, burfte aber nicht gleidh als Serrath h'ngeftellt, fonbern follte meines ©radf)tenS angefidjtS ber gemeinfamen ©egnerfchaft nach Möglidhfeit roettgemacht roerben. 3d) fehe im gegenwärtigen Slugenbltcfe meine Slufgabe im Schließen unb in ber Sereinigung ber beutfehen Reihen, nicht aber im Trennen. $ebeS alljufchatfe SBort, jebe oerlegenbe Kritif, fällt fie oon ber einen ober anberen Seite, fehe ich als einen neuer« lidjen gehler an, ber oon ben nationalen ©egnern roeibUdj ausgenützt roirb. Sludh mit bem beutfeh« tfd)ed)ifchen ©ompromiß roar ich nicht einoerftanben, roeil meiner Meinung itadj bei bem gegenwärtigen parlamentarifchen KriegSjuftanbe ein ©ompromiß SBohl ober übel, um nur roieber ju feinem Solfter jurücf ju fönnen, unterjeidjnete Mr. Stoun« berS alles. „Halt, noch bie SRitgift. SBie oiel geben Sie mit?" „günfjigtaufenb SollarS." „®ut, untertreiben Sie," unb als baS ge« orbnet roar, fonnte ber anbete, ber „SalbungSooUe" ■an bie Trauung gehen. Unb roie famoS er baS machte. @anj roie ein Sßaftor, eS roar jum Tobtladhen, unb nun brängten fidh bie Sßaare nur fo, um audj getraut ju roerben. Šaare, bie längft gerne hätten ©rnft gemacht unb Saare, bie fich no<$ nie ßefc^en. ©S roar eine Heiraterei, roie fie SiSmarcfSoille fo toll, fo luftig unb ausgelaufen nodh nidfjt erlebt hatte. Sabei hatte fich ber Sritte, ber ^ierrot auch als Rotar niebergelaffen. Unb nun ging ber Trubel erft los. Saare, bie eben erft rechts getraut roorben roaren, ließen fnJj linfS gleich roieber Reiben unb roieber copulieren unb roieber fcheiben, rein jum toll roerben. Unb roie ber alte StounberS hörte, baß ba gefdjteben roirb, ba fdjleppte er feine Sllte herbei unb ladjte unb ftrahlte: „«Dich auch, aui>-" Snbeffen roat auch Ralph jum alten $uü Eingetreten. u „Ra, Schroiegerpapa, habe ich meine Sache gut gemacht?" ^ bie Sage, foroie inSbefonbere bie Sluffaffitng beS gefammten SolfeS, »erroirren muß. $ch halte baher auch biefeS Kompromiß für einen taftifdjen gehler, glaube aber, man foil biefeS Sorfommniß eben» falls nur als ben getjler, ber er meiner lieber« jeugung nach 'ft nidjt aber als ein DerrätljerifdjTS Seginnen h'nftelfen. ©ehäffigfeiten in ben Reihen ber Seutfchen, ob oon biefer ober jener Seite aus« gehenb, finb gehler, roeldje fortan hintangehalten roerben müffen." |)er fiMtrifd)«amerißanifdje itrieg ift nun ausgebrochen. Sie fpanifche Regierung hat baS Ultimatum ber Sereinigten Staaten, in roeld)em bie Räumung oon Kuba bei fonftigem SBaffenein« griffe ber Union geforbert roirb, als KriegSerflä« rung angefehen unb bie Sotfchafter haben ihre Soften bereits oerlaffen. SBährenb bie Kriegs« rüftungen in Spanien unter bem 3«djen eines opferroilligen SatriotiSmuS als roaf)re SolfSfudje befjanbelt roerben, machen bie främerfeeligen §)anfeeS barauS eine ©efdjäftSfadje unb erfdhroeren bie ante« rifanifdjen KriegSoorbereitungen burd) maßlofe SreiS< forberungen für Kriegsmaterial. Sie amesifanifche glotte ift oon Ketj SBeft (einer jroifdjen gloriba unb Kuba gelegenen fleinen $nfel) bereite aufge« brochen, um bie Sloclabe oon Haoanna ju oer« fudjen. Ueber ben KriegSplan Spanien« h«rf$t Unflarheit; berfelbe bürfte ber Union manche un« angenehme Ueberrafdhang bringen. §fd)e4)ett nnb §fra«jofe». SaS jungtfd)ed)ifd)e Hauptorgan, bie „Rarobni Sifti)", bringt eine be« merfenSroerthe ©nthüllung aus einer oon jroei tfdfjedjifchen Sereinen in SariS herausgegebenen Sdjrift. ©S roirb barin erjählt, bie Tfdjechen hätten ihre Sijmpattjien für granfreich aucjj ba« malS betätigt, „als ganj ©uropa ftch feige oon granfreich abgeroenbet". Ser böfjmifche Sanbtag habe als ber einjige in ©uropa gegen bie ©inoer« leibung beS ©Ifaß feierlich Serroatjrung eingelegt. Sie in Seutfdjlanb internierten franjöfifdjen Kriegs« gefangenen, benen eS gelang, über bie fäd)fifetje ©renje ju fommen, rourben in Söhmen roie Srüber aufgenommen; bie Seute fonnten nicht in. ihrer Sprache reben, aber roeinenb füßten fie fie, oerfahen fie mit ©ioilfleibern unb beförberten fie nach 1,30 bie franjöfifdje Sotfcfjaft für beren Rüdfetjr nad) granfreidh forgte; ja, bie feurige tfdjedjifcfje Qugenb rüftete fich bamais ju einem fühnen ©infall nach Sreußen, um alle in ben geftungen ©logau unb Reiße gefangenen granjofen auf einmal ju befreien unb fte ihrer H^wat roieberjugeben; ber ©infaH rourbe aber im Keime erftieft." ©S roerben bie roeiteren tfi^edjifiten Stjmpathieberoeife gefchilbert, um fdjließlich granf« reich aufjuforbern, fi^ für bie Stärfung beS nationalen unb politif^en ©influffeS ber Tld^echen in Oefterreich einjufeßen. „SBaS bie brennenbe grage beS jetzigen SlugenblidfeS, jenes „gefchlofftne beutfche Sprachgebiet" im Rorben SöhmenS, be« trifft, fo roirb granfreich, je leiben|chaftlicher ber SangermaniSmuS bahin roiifen roirb, bafelbft bie Hebel feiner fünfligen Slftion anjufetjeu, um fo beffet begreifen, baß eS ftet) auch hier um fein $n« tereffe banbelt, nidjt jujugeben, baß biefer ftrate« gifche Sunft an Greußen falle . . ." ffiüßten eS Sem aber ftanben oor Sachen bie Thränen in ben Slugen. „gamoS, ba« roußte ich ia längft, baß Sie ju fo roaS famos finb." „Ra, bann oerbiene idh bodj audh eine Se« lohnung. Sarf idh »"H"^1 Todhter hei« rathen?" »Sei benen ba, ja," fagte H«H ladhenb unb „Hurrah" rief Ralph H"lroa9 unb eilte auf gannq Hull ju. „Sapa hat'S erlaubt! ein Hurrah für Sapa," unb mit ihr burdh öen ®aQ* roirbelnb, blieb er athemloS oor bem Tifdhdhen beS „RotarS" — im HarlefinSgeroanb, flehen, er ber ©loron unb fte bie ©olombine. Siefelben gragen nadh Sllter, Stanb, ©eburt. ./3ft 3br Herr Sater auch einoerftanben?" Ser aber hielt fich ben Saucfj oor Sachen: „Rur ju, nur ju, Herr Rotar, hahahahal" „SBie oiel geben Sie ihrer Tochter mit?" „SBie oiel fie roill. Hunberttaufenb, fünfhunbert« taufenb, roaS fie roill." „O Sapa," rief Ralph unb fiel bem Sllten patfjetifdj um ben Hals. Unb ber Sllte unterfdhrieb alles lai^enb, roie er in feinem Seben noch nidht geladjt hatte, unb audh bie TrauungSceremonie ent« locfte ihm 3ähren beS SachenS. 3m felben Slugenblicf aber roar eS mit bem Sachen aus. bie Seutfche» OefterreidjS nicht längft, fo roürbe fte biefe Sublifation belehren, baß bie Tfch*cfjen in ibnen geinbe f«hen, gegen bie jebeS Kampfmittel gut genug ift. ^ie $aßpicö melt beffen nidht fommen. Sitte Rachrichten )»" Dei barin überein, baß fich in ben Slufd)auun0"' belgifeljen OberhaufeS in ber legten 3«'1 eI" liehet Umfchroung jugunften ber olämifch«" ooUjogen hat, fo baß man bie Sinnahme Deö taitf' fehen SprachengefegeS als gefidhert bejeich"e" fo(0t Hupanb nnb Werften. Sefanntltch ce\ in ©nglanb beu Slan, oom Rothen Meere « ^ Kaum ijatte nämlich ber „SalbungSooUe ^ Slmen gefproi^en, ba fprang Ralph, &er fo fniet hatte, empor, roirbelte feine grau "UI ^e« bie Suft, unb gab ihr bann, fie nieberfege"0' Kuß, baß es nur fo fchattte. ^„aßß^1 „Herr," rief ba ber alte HuH, „ber^" ju roeit . . ." a ölet"1 „Spaß," rief aber Ralph, roetbe SBSeib füffen bürfen . . ." „Set Teufel ift 3hr SBeib, roenn ®'e ö idh • • , fli]ift(£P Sa aber fiel ihm Miß H"U — Pal Holroaij ins SBort: ... ." „Slber Sapa, Su roollteft boch fel&P • ^tft«' roollte ich," f^rie biefer, baß bet 5Renfd) ftch jum Teufel feiert. \M „Meinen Sie mich?! Komm gann9r;s Ver £>anbelsftabt llrmia, bie für ben Sftorbroefteu 4serfiens oon SBichtigfeit ift, eine griedjifch* ott^oboje SDtiffion errietet, um bie firdjliche Slgi* atton erfolgreich fortjufegen. 9?ad) bem Heber* «M ber erften 15.000 Steftorianer ift eS roafjr* baß bie ©efammtheit, etroa eine halbe -WiiUton, bem griedjifdjen SleruS nidjt Sßiberftanb giften unb über furj ober lang fid) enbgiltig ber M«9obojie uerfdjreiben roirb. Ifagestieuiflfteifnt. 5er ^ttt^nöfftif^e l?em« S« «v<.«najctt bat infolge ber Ablehnung be« Senbadj'fchen «Übe« but« bte 2eitun(J ber ^unftau«fteQung in Sßrag bie Münchner ffünftler = ©enoffenfehaft wie bie ^uuetner ©eceffion folgenbe« ©«reiben erraffen: „$ie žutuitneifung, bie bem großen SNeiftermerfe «nba«'« j„ gjrag Verfahren ift, legt e« un« nahe, ■«Wien in aller Srgebenheit ben im HinBlicfe auf bie nationale Vebrängni« unferer beutfch = öfterreichifcbeit ■örüfcer geroiß febr Berechtigten Vorfchrag ju machen, ,e beutfte Äünftlerfchaft oor jeglicher SBefdjirfung einer ^^ifdjen äluSftellung au«brücfli«ft ju roariteit. SDie Oefterreicfer leiben unter bem lächerlichen ^^aubiniömu« unb unter ben huffitifdjeit Sßuthau«: Jüchen be« tfcfjechifcheit Vöbel« gerabe in ber gegen: Artigen 3eit fo heftig, baß e« jroeifello« an Vclf«: fcetrath grenjen mürbe, wenn man ben grßfjenwahn: "iinigeit 2Benjel«föhneit nu« nur ba« minbefte Snt= 8eäentommen — fei e« auf welchem ©ebiete immer — ertoiefe. Sluf beutften ©cbulen warfen bie tfchechifchen p'inftler heran, Bollftänbig unter beutfehem Vilbung«: |~Influffe, um hernach im £>aitbumbrehen al« tfchechifdhe ^«tionalsftünftter ju glanjen unb in bemufeter Sffieife ®eutfdhenhe^e ju betreiben, um auf biefe 3lrt ihren ^ibbleStoron unb sJiotar Sen button auS Nibbles* town." „Sin roirtlic^er 9totar!?" ,,©n roirtli^er ©eiftlidjer!?" „eine roirtlidje Beirat!?" „O! Ol O!" fo echote eS burc^ ben Saal, tier brangte fi^ ein üJläbi^en, baS plö^tic^ «ine fleine ^rau roar, an iljren SDtann, nnb bort l^lang ein «Wann feinen 2trm um baS SJiäb^en, oas plöölic^ feine grau roar unb bort ftarrten fi$ ganj uerblüfft ein Sütann unb eine grau an, bie ganj fremb waren — einmal erft gefef)en — unb bte bod) fdjon miteinanber getraut roaren, ofjne ju roiffen rotefo. es roar gerabeju einjig. 3}iut^, greube, gubel, 3orn, ®rimm unb ©lüdfeliglett ^etrf^ten in bem ©aale. 3n alt t>em SBirtroar aber, roä^renbbeffen 9?alptj ^ollroaq, l«in 3)läbi^ett an ber Seite, ben ganjen Sturm 2tufrut)iS über fic^ ergeben ließ, bra$ fi^ eine ®eftalt ju 9talpf) bin Sa^n. „3ft es roa^t", tief er, „ift eS roaljr, baß ber ör,bere au$ eitt Stotar ift." „es ift roatir," fagte Dtalp^. ®a aber fiel Ujm StounberS, benn bet roar um ben §a!S. . „S)anf, SD anf, junger SDtann, Sie ebler, ^err= 9t«tter. Kinber, meinen Segen, id) bin oon *eiuer Sitten gefdjieben! §utrafc!" ritterli«en ®anf abjuftatten. ®en bebrfingten Söriibern im alten ®onaureiche bic £reue ju bewahren, muß un« al« heilige ^fliifit erfcheiuen, benn fein überfeeifcher ©rfolg fann für un« ben SBerluft aufwiegen, ben ba« ©infehwinben be« iifterreitbifchen ®eutfchthum« heroor s brächte." peuffdiDoffttf^es «^teberß«^. beiitfch- bölfifche »Berciu „Obin" in 3)2ün«en, ein grofeer Seri banb, melcher fid) bie Pflege unb görberung beutfßer Slrt unb beutfehen Sßefen« unb bie Verbreitung unb geftigung be« bölfifd;en ©efühle« nicht nur für ba« engere Sßaterlanb, fonbern auch für bie gerabe in gegen: Wartiger 3eit hung biefe« 3iele« bebarf ber Verein ber merfthätigen unb opfermiaigen 2Jiitar6eiterfchaft aller @efinnung«genoffeu, inžbefonber« aber unterer für bie nationale (Sache ftet« begeifterteu Sd)i'ift|"teJer: unb ©ichterwelt, au wel«e mir beu 2lu«ruf ergehen laffen, e« mögen boit biefer ©eite Beiträge geliefert werben. SDiefe Seiträge hätten bornehmltch in nationalen ©cfcufe* unb Jrufcliebern ju beftehen, bereu Potice in ber folge: richtigen unb nothweitbigen ©rmeiterung be« beutfehen ©inheit«gebanfeit«, in ber mächtige« Slbwehr beutf«: feinblidhen @influffe« atterwäri« aušflingen uub fo be: geiftert unb begeifternb jum nationalen ©eioiffen jebe« Slllbeutfchen fpredhen foQten. ®iefe ©efänge werben alfo in einem fiinftlerifch au«geftatteten Sieberbmhe ge: fammelt, unb ftellen mir ba« grfuchen, bie oorhtn er= betenen Seiträge bi« längften« 10. SDtai b. an §erru Heinrich 2Ba)tian, ©chriftfietter, ^rauenhofer: ftrafee 28, einfenbeit ju moden. 2Kit biefer herzlich ge: meinten ©itte oerbinben mir ben innigen SBunfch, c« mögen bie üftufen unfereit beutfehen @eifte«helben §ic£>ei mit beionberer @unft jur ©eite fte&en — ju D?uö unb frommen ber großen aUbeutfcheu toölfifchen 3bee unb ber ftet« opferfreubigen Seftrcbungeu be« Vereine« „Obin". ft efttritt bes e^bntirafö |äaron ^itner. ®er Hafenabmiral oon Vola unb gegenwärtig rang: ättefte glaggenofficier ber Ärieg«matine, ber fitrjli« nach Boßenbeter öüjähriger ®ienftjeit jum Slbmiral er= nannte iBaron Vitner tritt am 1. -Kai in ben Stühe: ftanb unb wirb burch beit ßommanbanten ber nun auf: gelöffelt fretenfifchen ©«carbe, ßontreabmirat B. £infe, ber mit bem 2Bai=S!lBancement Viceabmiral wirb, im Hafenabmiralate erfefet. üler Smil greihert Bou ftefta uub ber Vrioatbeamte ©eorg Älein auf beut Oiabfahrer: roege nach Sang:®njer«borf nächft bent gioriböborfer Sluparf mit ihren 3roeiräbern berart roudjtig jufammen, baß Slein eine ©ehttnerichütterung unb mehrfache ®te Sitte aber raste hinter i^m brein. „Philipp l" 5Det aber roanbte fic^ um. „9flabame, eS bat fic^ auSgepljilippt. 2ßir finb geriebene Seute." „Slber Papa," rief bie Softer, Die eben auc^ erft gerabe oertieiratljet roar, baS barfft 35u bo$ nicht an meinem glücflichften Jage tf)un!" Unb „Philipp", bat audj bie Sllte ganjjärtli^, „baS roirft ®u boch ni^t t^uit, roo roit uns fo lange geliebt." „®u meinft? Na meinetroegen." Unb roie ein Opfer jur Sdjladjtbanf ließ er fi<^ rojebet jum „SalbungSoollen" hinfühten, ber leibet roirflid) ein 9?eoerenb roar. 2111 bie jungen Paare aber roollten oou Sdjeibung nichts roiffen. „SBag ber 3nfatt gefügt Öat, baS foil ja ber 2«enfch nicht trennen", fagte eine junge SIBitroe, bie ©tjarleS SBeßat) befommen hatte. Unb GbarleS äöeüar) roar galant genug ju fagen: „©eroiß nicht, juntal roit uns ja morgen fdjeiben laffen fönnen, menu roir nicht jueinanber paffen." Unb O, roaS anbetrifft, fo Räumte er jroar. Schließlich fanb er fich aber bod) brein, nur einen Softümbaa, nein — ben gab et nicht mehr. ®t hatte an bem einen genug. (Sontufionen erlitt. Freiherr B. fteffa blieb uiiBerlefet. ®er unglücfli^e 9?abfahrer würbe in feine Sffiohnitng nach SGBien gebracht. gitt nieggefegtes itittb. Vor Äurjem ift tn bent nädhft ber Äuitftbüngerfabrif in !Deutfch<2Bagram ge= legeneit göhrenwälbchen bie Seiche eine« jroei bi« brei Sahre alten 2JIäbd)en« aufgefunben roorben. 9?ach ärjt: Iichein Vefunb bürfte ba« Äinb noch lebenb an jene ©teile gelegt roorben unb erfroren feilt. fin fttri$ft)ares ^eucr roiithete am 19. b. 3Jt. in SfiifchnuSftorogorob. 150 Häufer rourben eingeäfdjert. günf Vetfoueit oerBrannten. ®er ©chaben ift fehr groß. SDer Vranb rourbe gelegt. 9ln ntehvereti Orten entftanb jugleich geuer. gin gropöpfrfjett. ®ie „2«er. 3tg." erjahlt folgenbe caprijiöfe VegeBeuheit: „©efdjieht bem Vater fchon Siecht, roenn ich mir bie £änbe erfriere, roarunt fauft er mir f:ine Haubfchnhel 2tu biefe fiubliche SCrofegefihichte, bie roohl ein 3eber fennt, erinnert un« ein gall, welcher in beit lefeten Stageit an bie Vhantafie unb ba« Vermuthungžtalent gewiffer ©tabtfreife große Slitforberungen ftellte. ®a« elf: jährige Söchterchen eine« hiefigen 2lmt«biener«, Vertha, roeld;er bie eble Sigenichaft be« Sigenfiitit« nidht 1111= befannt feilt foil, roar feit ©amftag abgängig unb rourbe am TOittrooch im Slarjer be« Gitglifcheit gräulein«« Snftitute« burch 3uföCC entbeeft, roo fie bie ganje 3eit über ltahruitgSlo« BerBrachte. ffiie fich ba« Äinb ba hineingefdhlichen nnb warum ba« vD?äbdjeit e« that, hat e« bi« jegt noch nicht ju Berratljen geruht. |>fabt uub Jrtttb, •gittdltritt bes örajer ^ßerfattbesgeri^fs-■^rttftöentett. S)er OberlaitbeSgerichtS« Präfibent Schmib in ©raj hat fein penfionSgefud) überreizt. 3n richterlichen Greifen roill man nadh einer Reibung beS „©rajet Sagblatt" roiffen, baß als eoentuelle 9ladhfolger bie §ofräthe Perfo unb ©ertf^er in grage fommen. Slud) ber 3Jame beS geroefenen ^uftijminifterS, unfeligen SlnbenfenS, ©rafen ©leil» pach roirb genannt. » Notariat, ©r. §ermann aß i e S t h a t e r, ber jum S^otar mit bem StmtSfiöe in 3?ann er« nannt rourbe, hat ben oorgefchriebenen ©b am 20. Slpril abgelegt unb rourbe ermächtigt, nutts mehr baS ihm nerliehene Slmt am 25. Slpril an* jutreten. gTout jleiermärßir^ctt ^aitbes^uftratpe. ber am 24. SDiärj b. Q. abgehaltenen ©ißung hat ber fteiermärfifche SanbeSfchulrath unter anberent bie ©rroeiteruitg ber einclaffifien S?olf«fcf;ule itt 2ragöß=@roßborf, Sejirf ©rud a. b. SD}., ju einet jroeiclaffigen angeordnet unb bis jur ©urchführung biefer (Srroeiterung bie einführung beS $albtagš= unterri^teS an biefer Schule bewilligt; über eine Slnjahl 001t ©efudjett um ßuerfennung oon ©ienft« alterSjulagen uttb um ©eroährung oon ©elbunter* ftütsungen entfßieben; bann ben erbetenen gegen« jeitigen ©ienfttaufch ber Seherinnen Šertha Str oneS in Pöllau unb eiementiue ©ecrinis in gtiebberg beroilligt. Slngeftellt rourben: Slls Sehtet att ber PoUSjdjule in Sembach, SejirfUm* gebung SHatburg, ber befinitioe Unterlehrer Slnton © o b e c bortfelbft; als Sekretin an bet SJlüDcfjen? PolfSfßule in Seoben bte befinitioe Utiterlehrerin SDbtie ^ ö r j in ©biSroalb; als Unterlegter an bet PolfSfdjule in Pöltfchach, 33ejirf SEBinbifch: geijtrig, bet befinitioe Unterlehrer 3ofef Kofi in Kapellen bei 9JabferSburg. SIlS Sehretinnen roeiblicher $anbarbeiten rourben unter Sßelaffutig auf ihten bisherigen ©ienftpoften bie formell be= fähigten Slrbeitslehterinnen Slnna SBurjinger in Sreitenfelb jugleich für bie S3olfSfdjule in Untertamm, Sejirf gehring; 3ulie ftlemencic in Südhern unb St. Sotenjen jugleich für_.^.e SßolfSfchule in SKeifenftein, Sejirf Umgebung Mit, unb Sofefa P a o I i c in Dberburg unb ©0*1 jugleich für bie SBolfSfchule in ©t. SBaritn, Sejnf Dberburg, befteHt. ©er befinitioeiSe&r«.an ber ftabtifchen Knaben^olfSfdjule am ©raben m ©raj, Sluguft P u g l, roucbe in ben bauernben iRuhe» '''"'^Tifiet-'llabfaf^cr-^ereiu. 3u ben Pfingft: feiertaaen l, unternimmt ber ftemfdje unb ber ftärntner 9?abfahrer=©auoerbanb eine ©aufahrt in unfere fdjöne Sannftabt unb roerben roir an biefem Sage auch beutfdje StammeSbtüber unb SportSgenoffen aus bem Karftgebiete begrüßen fönnen. Slnläßltch biefeS freubigeit ©teigniffeS oeranftaltet bet Sillter SRabfahreroerein bie in „achftehenber geftorbnung angegebenen geftlidj* feiten, ©amftag b^n 28. 3)hi 1898: SlbeubS 8 Uhr: «egtiißungsabenb im ©artenfalon beS Rotels „jumReißen Od)fen" (©rajergaffe). Sonn* tag, ben 29. ÜKat: «otmittags: empfang ber ©äfte; oormittagS 11 Uf)t: Uebergabe bež neuen SannerS an ben Serein im ©artenfalon beS Rotels „Sum Wöhren" (Saibadjerftr.). hierauf Umjug burd) bie ©tabt, Segrüßung burd) bie Stabtgemeinbeoer» tretung beim 9?athhaufe, SRüdfahrt nadj bem J&otel „jum SMoljren"; nadjm. halb 1 Uhr: 3roangtofeS 2)littagžeffen in ben oerfchiebenen ©afthöfen ; nadjm. balb 3 Uhr : 3roangtofe Sfbfahrt jum9tennen; Start» plaö : ©aftljauž ©rjauc auf ber ©trage ©itli=2Bien. nachmittags 3 Uhr: beginn ber kennen (roährenb ber kennen ©oncert im ©aftgarten bež ©rjauc; eintritt für eine Sßerfon 20 fr.); abenbl 8 U&r: geft=©ommerS mit SreiSoerttjeilung im ©arten* ©alon bež §ote!ž „sum 2Jiohren"; ©oncert ber ©iltier 2)}ufi£oereinž*Kapelte; ©intritt für eine Serfon 30 fr. Sftontag, ben 30. 2Jiai 1898: SormittagS 9 Uhr: 3ufammenfunft im £otel „jum roeißen Ddhfen"; Sprigfahrt nad) Süffer. ©ine Sfenberung Der geftorbttung behält fiel) ber SluSfchuß oor. gjin $£orbt>er(ttdi) 1 SBit erhalten nac^fte^enbe „Serid)tigung", bie roir nad) ben gefeglid)en Se* ftimmungen abbrucfen müffen: Söbliche febaction ber „Seutfchen SSBac^t" in ©illi. golge ber in ber Kummer 32 com 21. b. 2)?. in Syrern Statte unter ber Sluffdjrift „©in SSftorboerfuch" erfchienenen «Rotij erfuc^e id) mit Serufung auf ben § 19 bež SreßgefegeS um Slufnahme nachfteljenDer Se» ridjtigung: ©ž ift unioahr, baß ich aui SamStag, ben 16. b. 2>i. in ber 9iad)t meine grau mit tem tReooIoer bebroljt unb ihr nachgefdjoffen hätte; roahr ift bagegen nur, baß id) por bem §aufe bež §errn ^leteržti am 9tann einen Sd)uß in bie Suft abgefeuert habe, roobei roeber meine grau, nodj fonft jemanb gefähtbet roar, roaž bie Slugen» jeugen §err Slnton Dcoirf, foroie bie grau Slnna Sleteržfi ftet« beftätigen fönnen. Saß meine grau in golge bež gefallenen ©djuffež aufgeregt roar, beruht bemnach lebiglicf) auf einem SJlißoerftänb* niffe, roelchež fict) fogleicfj am nöd^ften Sage burd) obige Beugen aufgeflärt ijat, unb hieoon aud) burd) meine grau felbft bem ftäbtifi^en SBacljmaune Katlifchnig roegen Unterlaffung einer allfälligen Sfnjeige 2ftittheilung gemalt rourbe. Umgeb. ©tili, 22. Slprit 1898. 3of. Sofern, ©ecretär. — 3« biefer famofen Serichtigung roollen roir nur furs bemerfen, bafj ber befprocljene Sorfalt bereits beim (Strafgerichte anhängig ift, roetdjeS über bie Sdjutb* frage bie entfprechenbe ©ntfdjeibung fällen roirb. Sa| fid) grau Kofem über bie Slbfichten ihres SJiannež in einem „9Jiißoerftänbntffe" befunben habe, fann roohl niemanb glauben. SluS roelfem ©runbe unb in roeldjer Sfbficht hat benn ber ©e* meinbefecretär um 1 Uhr nad) t ž feinen „miß» cerftanbenen" Schuß abgefeuert? SluS roelfem ©runbe hat ftcf> benn feine grau um 729 Utjr abenbž geäußert: SBenn nur jemanb meinem äJtanne ben Sieootoer roegnefjmen mürbe? Unb roiefo fommt ež, baß baž 3JtißoerftänbniS, ber mit ihren Kinbetn roeinenb biž 2 Uhr nad)tž hetumirrenben grau, bie fid) auž Slngfi cor bem ©alten nidht in öie SBobnung roagte, nicht fogleid) aufgeflärt rourbe? Saž finb gragen bie rooht bie geridjttidje Unter» fudjung beantroorten roirb. Saß grau Sofern ben SBadhmann um bie Sfiieberfcfjlagung ber Angelegen* heit gebeten bat, ift fdjließlid) fehr begreiflich, ba ež fich ja bod) um bie ©jiftenj i^teS 2Rannež hanbelt. gtffiet pterfdjulperettt. Saß ber Sillier Shierfchug=Serein (roohl ju unterfcheiben oon ber giliale bež fteierm. Sl^ierf^u^DereineS) aUerortS febr lebhaften Stnflang finbet, beroeift bie £bat= fadhe, baß er nad) faum oiermonatlicher Sthätig» feit, bie für bie hierortigen Serhältniffe geroiß fehr anjefinliche 3ahl »on runb 140 Sttitgliebern auf» surceifen hat. Siele maßgebenbe S^fönlidhfeiten traten bemfelben alž unterftüfeenbe SJlitglieber bei. ©am befonberž muß aber baž ©ntgegenfommen bemoraehoben roerben, roelchež u«ž bie ©emeinbe» Sertretunq unb ber Serfd)0nerungžoerein entgegen* firinaen 2ßir roaren aber au$ reblich bemüht, unž baž Sertrauen unferer SHUbürger ju nerbtenen benn roir haben unterftügt bwr« ben »Oe . Sunb ber Sogelfreunbe" 150 guttertifdje unb 208 W fäftcben für Reifen unb ©pechte naj e.genem Ser ange|djaf|t unb meifl^unentgeltlich 8«r Ser* theilung gebracht. 2Bit ^aben tn ©tü unb Um. ßebung nichtž roeniger alž 100 kg Sogelfutter b ter ©fite oerfüttert, roir fjaben burch glugblatter, 3eitungžartifel unb «ßlafate aufflärenb gerotrft unö roollen au^ in gufunft beftrebt fein, unfern Seretn 3U heben unb unž uiit aUer ÜJJacht füt ben eblen groecf biefer humanitären 3bee einfegen. 2ln* melbungen nimmt entgegen bie Su(4hanblung ©eorg Sfbler, ^auptplaß. ^ebež Sütitßlieb erhält bie gebiegene 3eitf^rift ber „^lluftrierte Sl)ier. freunb", allmonatlid) ein §eft, foftenlož auž ©raj jugefi^icft. — SDtitgliebžbeitrag 1 fl. ^«fna^me in bie gabeffenf^ttrett. SHit Seginn bež ©cljuljabrež 1898/99 (Glitte September) roerben in bie f. f. ©abettenfchulen Sffpiranten in beiläufig nachftebenber Sfnjahl aufgenommen unb jroar in ben 1. Jahrgang ber 3nfanterie=©abetten» faulen in SDBien, Subapeft unö Srag (hierunter 15—20 mit ber Sßibmung für bie Sraintruppe) je 100, in ben 1. Jahrgang ber Qintanterie=6abetten* faulen in fiarlftabt, Äönigefelb in ÜJiä^ren, Sobjoro bei ^rafau, ^ermannftabt, Srieft, Harburg, Siebenau bei ©raj, Sreßburg (hierunter 6—8 mit ber UBib» mung für bie ©anitatžtruppe), ^nnžbrucf, Semežoar, Äamenig bei q3eterroarbetn unb in baž ©abetten* fchul*St°D»for'um 'n ®traB bei Harburg je 30 biž 50, in ben 1. Jahrgang ber Slrtillerie--©aOetten» fdhule 110, in ben 1. Sahtgang ber ^Sionnierfd)ufc 50, in ben 1. Jahrgang ber ©aoalleriejchule 50. 3n ben 2., 3. unb 4. Jahrgang ber ©abettenfchulen roerben Sffpiranten nur inforoeit aufgenommen, alž Slä&e oerfügbar roerben. 3)ie Sfufnahmžgefuche finb biž Uingftenž 15. Sfuguft 1898 bem ©ommanbo ber nächften ©abettenf^ule birect einjufenben. Un» ooUftänbige ober oerfpätet einlangenbe ©efud^e roerben nicht berücffidhtigt. ©jemplare ber ©oncurž» aužfchreibung unb bie betaillierten, hierauf be3ug= habenben Seftimmungen fönnen oon ber f. f. §of= unb ©taatžbrucferei ober oon ber £>ofbudhhanbtung 2. 4B. ©eibel unb ©ohn in Sßien besoaen roerben. ^übmarß. Son ben Ortžgruppen. Sfm 3. b. 3«. roar bie grünbenbe Serfammlung ber Drtžgruppe ©öftling an bet Qbbž. (48 Witglieber; Obmann: Ingenieur ©manuel 3'mmermann, ©chriftführer: Serger, 3af)lmeifter: Siringer, ohne 2Bart» fchaft: 3aPPe' ©°f«» ^uber). — 3ln= gemeldet ift bie Drtžgruppe £ainfelb in 4Ji.=De. — ®ie Drtžgruppe Saben oeranftaltete am 23. b. 50i. ein geft. © r ü n b e r : ©tub ber tiefen Kniebeuge in 3fcf)l=SraunaH, aKarftgemeinbe Sienj in Sirol. Stellung fuchen*: 1 ©djmieb, ber ju» glei^ ©^loffer ift, 1 §anblungžget)itfe, 1 SBirth* fd)after, 1 Schreibet, ber bie Su^haltung erlernt hat. Sehtlinge gefugt: 1 Sdhneiber, 1 ^anblungžgehilfe. Sehtlinge empfohlen: 1 Sdjuh* machet, mehrere eben auž ber Schule entlaffene Änaben für oerfdhiebene ©eroerbe. Sefigung ju faufen gefugt: ©in gerrenhauž mit 3 3i»twern nebft 3"0ebör, SSBirth» f^afterroohnung unb SCirthf^aftžgebauben, 1—2 3io3i Sßeingarteu (amerifanifche Sieben), 8—10 Qoch guter gelber unb äßiefen ober auch mehr, 3—4 Qod) theilroeife fchlagbaren SBalbež ; bie Se» fi^ung foil pchftenž eine ©ehftunbe oon eittet Stabt, einem SDtarfte ober einet Sahnftelle entfernt fein unb barf nicht mehr alž 6000 ©ulben foften; Sparfaffefäfce fmb erroünfiäjt. Peuffd)cr ^f^ufuereitt. 3n ber 2Iulfchuß=Si&ung am 19. Sfpril rourbe ben beiben Ortžgruppen SBien'S^eubau für ein Kränzen, bet grauenortžgruppe Sobofitj für einen Sgloefter = Unterhaltungžabenb, ben Ortžgruppen §annžbotf unb SBeißroaffer in S. für bie ©rgeb» niffe bet Sahrežoerfammlungen, ber Drtžgruppe ©rottau für einen gamilienabenb, ben Ortžgruppen ©ottfdhee unb Kinbberg für Sammlungen, ber Drtž» gruppe Srofaiad) für ben ©rtrag einež SDilettanten» theaterž ber grauenortžgruppe §ol)enftabt für eine fpecielle SBibmung für ©ollorebo, bent ©omite bež Schuloereinžballež in 2Bien füt ben ©rtrag eines ^achfrtinjchenž, ber Stabtgemeinbe ©raj füt eine namhafte Sßibmung, ber Stabtgemeinbe 3naint für eine Spenbe an bie bortige grauenortžgruppe, bem Sutnoereine in ftferthal füt eine Spenbe, bem gräulein £ilba 3ugmat)er in SBien für eine Samm» lung bei ber italienifd)en ©ruppe auf bem 9iab» fahrfünftlerfefte in SBien, §errn ®r. SB. gigber in SGBien für bie SJibmung oon 1000 fl., ber Spat» caffe in SB.=lReuftabt füt eine Spenbe an bie beiben bortigen Ortžgruppen, bet Sparcaffe in 3naim füt eine Spenbe, ben Herren Qg. 3roeig itt 2Bien»9teubau unb S)r. Qofef ©agnet in ©leižborf, foroie ber grau SJlarie Strafft in SBien'^eubau für beren langj0hrigež oerbieuftoollež Sßirfen alž 3ahlmeifter, foroie enblich bem ^errn gtanf in Sauterbad) bei 2eitomifd)l für eine Sammlung, bet gejiemenbe * 2lu§tünfte roerben in ber Serein§!anjlei gu ©rag (grauengaffe 9!r. 4 im I. Stocfe) non 9—12 unb uon 3—4 Ut>r erteilt. ®anf aužgefprochen. hierauf rourbe burdh ©rheben oon ben Sifeeit baž Seileib jum Sfužbruch gebracht auž Sfnlaß bež $inf(^eibenž bež §errn ©D. SBiefen» burg in SBien, einež eifrigen gorbererž bež Sereinež unb jur Kenntniž genommen: ber 2)anf bet Solfž« büi^ereien in Sieben unb Siebenau für Sücherfpenben, eine SRefolution ber Drtžgruppe in 3JJurau, in roelcher bet Sereinžleitung für ihre Sfrbeit ber ®anf unb bie Sfnerfennung auSgefpto^en roirb, ferner baß bem Sereine ein Segat nach bem «er» ftorbenen langjährigen Dbmanne bež 2luffid)tSratbe« #ert S)r. Stubolf S^roingenfchlögel in SBien unb ein Segat nach Suigi gacini in SJiähr. Oftrau ju» gefallen ift unb baß Der Cinematograph in SBie« benSeteinžtnitglieberneine ©intri^preiSermäßigung geroährt. SRadh Serathung oon Sfngelegenheiten ber Schule in Sehnbotf rourben füt 92oinig ein Seittag füt bie Schülerbibliothef unb füt Sienfelb Sernmittel beioilligt unb fdhließltd) gelangten Slns gelegenheiten bet Sereinžanftalten in S. Srübau, itöniglberg, Senegfo, St. ©gibi, Sipnig unD Srfdhemofchna jur Serathung unb ©rlebigung. Sin Spenben finb bem Sereine jugefominen: Seeloroig, Sammlung fl. 9-67, Ortžgr. äflöbling fl. 25-—, Ortžgr. Wümbach fl. 2-20, grauen* ortžgr. Srautenau fl. 5'—, Ortžgr. iRöfcha fl. Ortžgr. 2Baibhofen an ber ?)bbž ft. 10-—, grauen» ortžgr. gohenftabt ft. —'22. Hoffmann POU ^tatefeßcn. (Sin ©ebentblatt.) SU o 110: 2tn meine §eimat bad)t id) eben, 2>a fd)i'ie6 id) mid) oon galleräleben. £djrieb'ž unb backte nie bauet sÄn ©taatžcenfur unb Sßolijei. ©0 fdirieben fi^ oiel Sieberleute 9!ad) i^rem Drt, unb tl)un'ž Unb {einer badjte je baran, non toürb' man ein (Sbelman«. SBenn beutfdhe Spännet mit bem Siebe „Seutff lanb, 3)eutfchlanö über allež" ihrer oölfifd)en geifterung Službrucf oerleihen, roenn bie Stubenteit» fchroelgenb in ber Söne melobifc^em „jroifchen gtanfreii^ unb bent Söhmerroalb" a" ber Kneiptafel „fteigen" laffen, roenn ber frg SCanberžmann bie Straße heraufzieht unb oot fw her bie SDßeife triUert „©in Sträußchen am ' benft roohl niemanb bež SDi^terherjenž, aU® beffen Siefe biefe Serien beutfeher Siebet etnp°n geftiegen, unb fingt heute aller 3Jlunb feine fterblicheit SBeifen, fo benft roohl niemanb bef ber fie fdjuf, unb ben roir heute banferfüu'e" ©erjenž in'S ©ebächtniS aUer beutfchfüöet,De" ©tammežgenoffen rufen möchten. , Hoffmann oon gaUeržteben! 3a, bet ift roohl allen geläufig, ež fennt ihn 3u«0 u" Sllt, boch roenige fennen mehr, alž feinen 9^*,« „®ie Seutfchen begeid^net man als ein ber Senfer unb Sichter, uub boch benfen fte "" fetten an ihre Sichter", fagt mit Stecht Sf. ©«ß'-Sa fich 3«"« hunDertftenmal heute ber Sag Ja® ' ba biefež beutfdje Sidjterhers su f^lagen bega" ' bürfte eine nähere Setrachtung feinež nidjt blož erroüufdht, fonbern fogar atž bie ^ füllung oernadhläffigter «ppidfjt fein. , ,[o# Sen äußeren Sebenžgang roollen rott « , ganj furs Anbeuten. Sfm 2. Dftermonb bež 1798 rourbe bem Kaufmann £offmann in 3aUelje leben ein Sohn, Sfuguft ^peinrid), geboren, fer^ forgfamfte ©tjiehung genoß, juerft ©otteS0«a>i( heit unb bann, bem Stange feinež #er3epJrett genb, Spradjroiffenfd)aft ftubierte. 3'« M Sebenžtaufe (1823—1838) fehen roir «9« et Sibtiothefar (Öücherroart) ju Srežlau, »"0telö;'tllr 1830 Srofeffor für beutfehe Spraye unb Sjter« roirb. 1842 roirb er aufgrunb feinet „unpol»1'^^ Steber" bež Stmtež enthoben unb nun dhen su Stäätdhen atž politif^=gemeingefähtl^e Snbioibuum gehegt, bis biefer oormarjliche«Jjf, 1849 ein ©noe bur^ König griebrii^ äBilh«1"1 oon Sreußen gefegt rourbe. fejtie 3m felben 3ahre heiratet ber lflC§ Richte 3ba sum Serge, 1854 überfiebelt er „ SSBeimar unb finbet enblid) 9?ulje oon bem ei »c( Söanberteben burch ben Vergoß oon ^atlboi'otDe9 ihn sunt Südherroart auf baž beftellte. Safetbft ftarb er auch am 29. 1874. . b„4 Setradhten roir oor allem ganj atlge'«6' :Dtt, SBefen unferež SidjterS, fo erfennen »tt 1 baß roir ež mit einer e^t beutfdjen Statut 3 (ejit haben, nadh außen rauh, im innerften Köm|ttcite' Satt befaitet. ©ine auSgefprodtjene Suft am ^ „„d ein maßtofes Streben hinaus in bie ü^fatytf boch anbererfeitž ein finblic|ež ®entfn'hie unb Sinnen, ein liebeoollež Sertiefen in •fchöpflictjen ©djäge ber germamfchen ©eifte«roelt fennjeidjnen ©offtnann oon galler«leben. Unfer Suiter roanbelte nidjt ben Mofenjag «ine§ glüdlidjen Seben«, fonbern fdjritt bie breite, hatte ©traße be« ©treite« unb ber Mühen. St wtag roohl ein eigentümlicher ©efelle geroefen fein, einer, ber nicht gelernt hat, fa außer oon feinem Mecht«gefüjle auch oon Klugheit leiten ju laffen. Sr liebte e«, jebem bie ©atjrjeit ju fagen, unb ba bie ©elt bie« am roenigften leiben mag, gab'S «roig ©treit unb eroig Blacfereien, bie umfo uner« *rägfaer roaren, als ©offmann ftet« im Stechte ju fein glaubte. Da« fehen roit befonberS in feiner Breslauer 3eit. Die golge biefer eroigen Meibereien ift eine geroiffe Verbitterung, aus bet fa bie hie unb ba auftretenbe Derbheit beS 3lu«brude« unb *>er ungeftünte ©anberbrang ©offmann'« erflären. "Mitgenb« bulbet eS ihn, überall finbet er Serbruß. Bon biefem ©efat«punfte auS fann man faßen, baß für ©offmann oon Fallersleben baS Richten eine Srlöjung roar. §m Meidje ber träume, im Sanbe ber 3beale, ba fanb er bie ^»he, bie ijm bie ©elt nie bot, ba floß fein *eidtje« ©emüt, feine helle Begeifterung unb fein iPtubelnber ©ig balb roie ein flarer ©trom ba ^itt/ balb roie ein tofenber ©ilbbadj- Die bichterifche Djäligfeit ©offmann'« läßt mit leichter Mü(je in jroei große Slbfdjnitte teilen, oon benen ber jroeite felifamerroeife mit leinet Bermählung anfängt. Bis ju biefer fejen wir cor uns ben begeifterten Kämpen für alle jjbeale, ben frohgemuten 3edjer, bet bent Dtinfen jeudjtfröhliche Soefie ablaufest, ©ernad) aber, alfo lett bem 3ahre 1849, oerfiegt feine politifche Slber, u"b er bichtet Kinberlieber, freilich auch roieber Wit berfelben Meiflerfcljaft, mit ber er früjer ernftem, ftreitfrohem Siebe feine ©arfe lieh- . giebt roohl feinen jroeiten Didier, ber mit Öfeidjem ©lüde fidj in bie ©erjen feines BolfeS IJnemgefungen hätte, groljfinn, fitlfaer Srnft unb ^chltchtheit ber ©prache fcljufeu feine ©ebidjte ju -Uolwiebetn, bie heute noch forttönen, nachbem ^iajiige SBeifen ju ihnen gebietet roorben finb. lef^'^' fa0t Kirchner, „©offmann oon gallerS« «oert balb oom ©taube bet Bibliothefen, balb oom jwjte bes SBalbež genährt, jegt oergraben unter ^"Chern, j;gt auf ber ganbftraße ober in ber „ 7enfe febte, fo ftellte biefer legte fahrenbe Dieter "«lerer Siteratur beibe ©egenfäge in fa bar . . . Ie6t roirflich im Munbe De« BolfeS; Sllt unb ^""g, Sltm uttb Meidj, Borneom unb ©eritig, "er ©elehrte roie ber ^anbroerfsburfclje, ber ©tu« beut roie ber Bürger, baS Mäbctjen unb ber 3üng« ling — alle lieben ben fangesfrohen, leichtoer« ftanblidjen Dichter." gürroahr, au BoUSthümlidj« ®eit unb Deutfchberoußtfein finbet unfer Dichter faum feineSgleichen. ben eroig fprubelnben Quellen unfereS älteren ©djriftljumS roieber« fefjrenb, liebeooll auS feiner Diefe fdjöpfeub, roarb K balb felbft ein unoergleichlicher Meifter beutfdjen ^olfsiiebes. „Unter beti neueren bebeutenberen Dicjterit ift nur einer, roelcher baS alte BolfSlieb, l,.nb jroar auf bie oortrefflidjfte ©eife ju reprobu« ^eren oetftanben hat — ©offmann oon gallerS« "ben", fagt ber ftrenge Bilmar. Befonberen ©ert finben feine Didjtungen uor allem burdj ben nationalen ©eift, ber fie burd)« bnngf. gjßit rooUen unS bieSmal aud) barüber furj faffen, oielleicht bietet fa uns bemnädjft abermal« ©elegenjeit, ausführlicher über feine Nationale Dichtung ju fdjreiben. ©olange noch glutjen beS MheineS, folange bie ©ogen bet ^°nau bem Speere jueilen, folange nodj beutfdjeS bie ©erjen erquieft, roerben ©offmann'S be« ^ rie Sieber äum ©intmel emporbraufen, roie: 2Rnw 'Tanb' ®eutfchlanb über alles", „Deutfche u a m c' icl) roiebet", „3d) habe mich ergeben" B'olit'ifrÄ"be^ in feinen 1842 erfd)ienenen ,,un« im «,rn'' fomn,t bie unbejroingbare Siebe Sii naS balb feljnt er fa trän« 5 SißTJToZ ®rim,be bQib er brechen f i, l VS b,ff,Scn ©«"torS über bie @e« RneA un er WmW Q^en grembtjum, rn" Hen &J«nb einbi&ng. Die ^tung, gejegt unb gejagt, uo$ eine große 3ajl «on politifdjen KanipfeSliebern fchrieb, fo fdjeint er «« boch fatt befommen ju haben, fich burch feine fietabe ©efinnung fortroäjrenb nur ©iberroartig« leiten ju bereiten. Der erroähnte llinfchioung m lernet bichterifcjen Djätigfeit beginnt fich bereits «orju&ereiten. „ Sluch als ©elehrter leiftete ©offmann nidjt ^nbebeutenbeS. Ben 3afob ©rimm auf bie SBenn er aud), oerfolgt ob biefer feiner äßunberfdjäge altbeutfdjen ©^rifttjumS jinge« roiefen, oertiefte er fich iu baSfelbe unb blieb ijm jeitlebenS treu. DiefeS ©tubium hat eben roieberum feinen roojlthätigen Sittfluß auf feine Dichtungen ausgeübt. Sludj bem BolfSliebe roibmete er feine gorfejung, unb ganj befonbere Berbienfte erroarb er fa burch bie Sluffchließung ber hoHänbifchen Didjtung; roieberjolt roeilte er in ©oHanb unb fchloß fich ber oläntif^en Beroegung begeiftert an. Sluf feinet Steife nadj Oefterreidj erfaßte ijn ber ganje Jammer ber bamaligen Serjältniffe, unb fo fchrieb er: „34 hatte roieber ein gut ©tüd SDeutfch'anbS fennen gelernt unb bie Oefterreicher lieb geroontien. Seiber blieb eS mit ein trauriger unb entfegfaer ©ebanfe, baß ein fo herrliches Bolf nun fchon feit 3ajrhunberten unter politifdjem unb religiöfem Drude leben mußte . . . ©o gut mütig unb gemütlich mir bie Seute aud) erfcjienen, fo ließ fa boch balb roahrnejmen, baß jeber ein« jelne mejr ober roeniget butcj bie $olijeiroirt« f4aft unb baS ©pionierroefen oerbumnit unb ent« fittlicht roar. Daß eS noch einen gefejeibten Mann in Oefterreidj gab, roar ju oerrounbern." Madjbem roir unferen Dichter als üD?enfd)en, als Didier unb ©elehrten betracjtet jaben, fo fönnen roir heute au feinem junbertften ©eburts» tage nicht beffer ihm für feine foftfcaren Sieber, bie unS fo oft erfreuen, banfen, als baß roir unS in feine SBetfe oertiefen; benn baS beutfehe Bolf hat leiber ben gejler, feine großen Dichter ju feiern, aber nidjt ju lefen. 2BaS nügt eS, roenn roir unferen erften Dichtern Denfmäler fegen unb immer roieber jum ©djunbe beS SllltagSmarfleS greifen? W—h. im Sörünnet- Seutfdjen blatte. ftne ueueutbedite Jtraft. Bon einer ho^intereffanten unb bebeutfamen neuen ©ntbedung roirb bet „3t. gr. Br-" auS Semberg gefdjrieben: StgdjnoroSfi, ein praflifch ge« fdiullet ©leftrotechnifer unb Befiger eines reno« niierten medjanifchen 3"ftituteS in Semberg, be« fdjäftigt fich f4ou feit längerer 3eit mit bet ^eas iifierung neuer probleme bet ^P^gftf unb roill nad) langroierigen müjeoollen Unterfuch«ugen eine neue Kraft, baS „Slefiroib", enibeeft haben, bie ejpeti« mentell ju jeber 3eit erjeugt unb bemonitriert roerben fann. 3rgenb roelfe Bublifation über baS oon MpdjnoroSft entbeefte „@leftroiö" ift bis jetjt noch nicht erfdjienen, unb baS SBefen biefer neu« entbedleit Kraft follen ifjre ©tofflichfeit beroeifen, unb StychnoroSfi fieht in berfelben ein gluibum. Da fie burdj (Sleftrottjfe erhalten roirb unb über« haupt mit ber (Sleftricität ant engften oetroanbt (aber bureaus nidjt ibentifch) ift, fo nannte fie MgdjnoroSfi „Sleftroib" ober „eleftrifdjeS gluibum". ©leftricilät unb ©jemifalien feien aber nur bie Hilfsmittel jur ©eroiunung beS (SleftroibS, beffen Sßitfungen gerabeju überrafcjenb fein follen. Der Slpparat, in welchem bur4 ©leftrolpfe baS eteftroib erjeugt roirb, ift größtentheilS oer« bedt. Die überrafdjenbeu SSirfungen roerben folgenbermaßen gefdjilbert: Das gluibum entioeii^e oollfommen frei nach außen unb laffe fa, aud, fernroirt'enb, auf beliebige Objecte hinüberleiten. Das eleftrifdje gluibum beroirfe Sichterfdjeinungen: bringe man biefem Sidjte eine ©eißler'fche Möhre nahe, fo leuchte biefelbe in fluoreScierenbem Sidjte auf. Das (Sleftroib bringe ferner photochemifche äßirfungen heroor unb beroirfe, baß oerfcljiebene um ihre Slje leitet betoeglii^e ©egenftänbe, roie ©laSfugelrt am ©eftell, ein größerer ©lobuS unb auch Bernftein ju rotieren beginnen, roenn man burch einen Kautfchuffdjtoudj baS (Sleftroib auf fie richtet. Segt man auf ben SluSfluß ber ©ttömung auf eine Unterlage ©anb, fo roerbe et roie ein Springbrunnen in bie Suft gefdjleubert; beftrajle man Sßaffer in einem Stidjter oon oben, fo fehe man einen SBirbel entfteljen unb eS roerbe baS SBaffer nach unten gebrängt. (Srfolge bie Be« ftratjlung oon unten, fo fteige baS ©äffet langfam an ben ©änben beS ©lafeS empor, bis eS über« läuft, eieftroib roirfe fehr confetoierenb auf ©ub« ftaujen, inbem eS bie fäuIniSerregenbe Batterien tobte. Minbfleifcj, ausgefegt einet längeren Be« ftrahlung, trodne nach unb nach ein unb roerbe gerudjfoS. Metalle unb ©las roerben burdj Sleftroib eleftrifch gelaben. Der SluSfluß beS gluibumS roirb oon einem fühlen Suftjug begleitet. Bebedt matt ben Slpparat mit einem Borhang, fo baufdjt fidj berfelbe auf unb bie ©nnb, roeldje i jn berührt, fühlt einen ©iberftanb; bei ber Slušftromuitg ent« fteht ein leifeS, fäufelnbeS ©eränfeh, unb es roirb auch ein fdjarfer, erfrifdjenbet Ojongerud, füjlbar. Die Magnetnabel roirb burch Slnnätjerung einet gelabenen ©laSbirne abgelenft. Man fann mit Medjt auf fernere Mittheilungen übet biefe neuentbedte geheimniSoolle Kraft ge« fpannt fein. iTermiffßtes. ^a Jlmerigo Vespucci's, nach bem bie neue oom ßoluuibuS entbedte ©elt ijren Manien erhielt, begannen am 17. b. M. in glorenj, roo BeSpucci am 9. Märj 1451 geboren rourbe, eine Meibe geftfafeiten, bie fa bis jum 27. b. M. er« ftreden roerben. @S fjanbelt fa babei um baS oiet« hunbertjäjrige 3"biläuui BeSpucci'S, ber jugleich Kaufmann, gorfchungSreifettber, ©ntbeder, Koloni« fator, ©elejrter uno ©chtiftfteller in einer Berfon roat. ©eine erfte Meife nach bem neuen ßontinent, unb jroar nach Benejuela, trat Slmerigo BeSpucci allerbingS erft int 3ajre 1499 an, unb fo hätte bie 400jährige Jubelfeier erft nädjfteS 3aht ftatt« finben fönne«. Da aber glorenj in biefem 3ajre aud, bie 500jäjrige ©eburtsfeiet beS ©elehrten Baolo SoScanelli begeht, fo jat bie fdjöne Sltno« ftabt biefe beiben 3ubiläen jufammengelegt. Slmerigo fehrte im 3ajre 1500 oon feiner erften Meife auS Benejuela nach ©panien jurüd, begab fa nach Portugal, unb in portugiefifchen SDienften unternahm er feine großen brafilianifdjen gorfchungSteifen. Die erfte roährte oon 1501 bis 1502, bie jroeite oon 1503 bis 1504. Sluf biefen Meifen erforf^te BeSpucci nicht nur bie Küfte BtafilienS bis tief jinab in ben ©üben, fonbern fuhr auch ben 2tma= jonenftrom unb ben Sa«Sßlataftrom einige Dugenb Meilen aufroärts. Diefe Küftenreifen unb bie gluß« fahrten auf ben beiben geroaltigen ©trömen mit ihren roalbbebedten Ufern, ihrer üppigen Begetation, ijrer feltfamen gauna, roooon befonberS bie bunt« gefieberten Bogel bie Slufmerffamfeit ber Meifenben feffelten, fd)ilberte nun BeSpucci iu einer anjiejenben Meifebefdjreibung. Sluf ©runb biefer fübamerifani« fdjen unb brafilianifdjen Meifen fann BeSpucci als ber eigentliche Sntbeder eines großen SjeileS ©üb« amerifaS angefehen roerben. ©eine Meifebefdjreibung machte außerorbentlicheS Sluffejen in ganj Suropa. Der beutfehe Budjbrudet Martin ©albfeemüUet (Malgemüller) in ©t. Die in Lothringen brudte 1507 bie Meije beS Slmerigo BeSpucci. Det Mame beS BerfafferS rourbe baburdj nidjt nur in ©e« lejrtenfreifen, fonbern aucj unter bem Bolfe äußerft populär, äßalbfeemüller machte audj ben Sorfchlag, ber tf)at\äd)lid) Slnflang fanb, ju ©Ijren beS @nt« bederS Slmerigo bie neue ©elt Slmerifa ju nennen. Unb fo lebt Slmerigo'8 Mame im Manien ber neuen SBelt „Slmerifa" für immer fort. Itnafaußfitf;. DaS „gr. 3." fdjreibt: Sitten BeroetS, roie tief uns, ben flu de siecle«Menfcjen, ber Slberglauben no4 im Blute ftedt, bilbet bie Djatfacfje, baß in einigen Straßen granffurt« a. M. bie ©aužnummer 13 fejlt. Sluch ber ©anbroeg ge« hört ju ben ©traßen, roelche bie ominöfe 3ahl nicht aufroeifen. DaS roat jeboej nii^t immer fo. M04 in ben 70er Jahren hatte bet ©anbroeg feine Mr. 13 unb man erjäjlt fa eine ergöglicje ©e« fdjicfjte, in ber befagte« ©au« eine Molle fpielt. Sin reichet £err hatte auf bem ©anbroeg ein ©aus gefauft. St freute fa feine« Befigthum« fejt uub fujtte am Sage ber Uebernahme fein ©eibchen jum gemeinfdjafltidjen neuen ©eim. SU« jebod, bie Dante oor bie ©an«thüre fam, rief fie oor Sdjred erbleidmiö: „Da foil ich hineiujiejen? Micht für eine Million — oa ift ja Mr. 13." Unb babei blieb'«. Die grau jog nicht für eine Million in ba« ©au« unb Der Käufer gab ein hübfcfje« ©ümm« ctjen Meugelb, um feinen Srroerb roieber lo« ju roerben. Statt ber böfen Mr. 13 faufte fa ber ©ert ein ©au« roeiter oben auf bem ©anbroeg. Slber feinem Sdjidfat fann MiemunD entgejen. Kaum roar ba« neugefaufie ©an« bejogen, ba be« fchloß ber Magiftrat eine Umnummerierung be« SanbtoegeS. DaS ©auS, roelche« bisljer bie Mr. 13 hatte, erhielt eine anbere Mummer unb baS neue Befigthum unfereS greuube« erjielt — Mr. 13! 3njroifchen aber überfam bieBejorben etn menfeh« UcheS Müjren. Die Mr. 13 oerfdjroanb auf Antrag auS oerfdjiebeuen ©traßen, ebenfo rote aucj itt bett meiften ©oteis fein Simmer Mr. 13 ejiftiect. Slud) Der ©anbroeg Ijat heute feine Mr. 13 mejr. Biel« leicht jat ba« ©djicffal jene« Käufer« hierju bei-. getragen. 33as alles oott einem Sdhtftett u«^««! ^teTeV einent: ! rath folgenbe foftfae Slnjeige unb S,faiilDigung: Den. fon.gltdjen Sanbrathžamte ju M. bie ergebene Slnjeige, ba| Dem Maurer B. fein ©chroein aeftern abenb« an Motjlauf etfranft, heute fS Ät ift. SBie mit oorfjin pom föniglidhen SanbrathSamte bemerft roorben ift, ba§ baS @nafjme bur<$ 2Ipotfjefer 21. 3« oll, f. unb f. Hoflieferant, SBien, Sud&lauBen 9. 3n ben 3t^ot§efen ber Sßrobtns »erlange man auSbrücflidj Süi o I I'S Sßräparat ntit beffen ©d&ufcmarfe unb Unter« fdjrift. 2409-93 2(lpcitcurort ^rcblait. ®ie arjtlicfce fieitung hat nunmehr §err M. U. Dr. SRidjarb ^itfdjmamt auS 3Bien übernommen, nadj« bem ber bisherige (Surarjt SanitatSratlj Dr. ©djaffer auS ©raj bie ©teile 3urüdfgelegt hat. Gelegenheitskauf durch Ankauf eines sehr erträglichen, einer Militär-Cantine ähnlichen Gemischt-Warengeschäft«»» im besten Gange. Wird vom Hausbesitzer selbst wegen Zurückziehung ins Privatleben billigst verkauft. Preis 2800 fl. Näheres in Graz bei Friedrich Kasch, Dreihackengasse Nr. 7. 2691—33 St. 219. Es wird zur allgemeinen Kenntnis gebracht, dass 1. der Gerber Maximilian Woschnak, wohnhaft zu Dt. Wilmersdorf, Sohn des zu Markt Schönstein in Oesterreich (Steiermark) lebenden Gerbers Franz Woschnak und dessen zu Graz verstorbenen Ehefrau Maria, geborenen Kramer 2. und die ledige Johanna Pesan, ohne besonderen Stand, wohnhaft zu Dt. Wilmersdorf, Tochter des Zimmermannes Georg Pesan und dessen Ehefrau Francisca, geborenen Jemec, beide wohnhaft zu Lava in Oesterreich (Steiermark) die Ehe mit einander eingehen wollen. Dt.-Wilmersdorf bei Berlin, am 19. April 1898. Der Standesbeamte. In Vertretung: Maschke. 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' ftnbe eg im Sffiaffer, S3ier unb SCBein unb mehrfach aui im 3J!enfd)enanfletid)te, S un°?El' ^flanje, bei 3fletaU unb ©tein, JJiard^en finb' id)'ž, roie au$ im @ebid)te. ftef)t man e§ unb f)ört man's audi, man noch faum befonberä barauf ad)tet, |»<9 rotd[ittg ift'g unb ift audi im ©ebraud) lang bes 2Jlenfcfcen ©eift nadj 2lu§brucf trautet. jya eg begrenzet unf're @rbe gar tprtd&t ju unž im ero'aen Sit , .............. Sieb ber dornen. roenn ein leifer £>aud) unä bringt ein SJJaar, «wb'S Jtofenfetten, freilich oft mit ®ornen. Bni) fdjlie&lich als SSerroanblungželenient tann'ä beä iHättjfelforfdjevg S0ltd erfpalj n, ^enn roaž man tjörf, madjt eS jum Qnftrument, Sur ©Iume, roaš am SBagen ift ju fet)en. rennen bie beiben ftirtenbuben, bie »erlorene ©aiž 1uc9en- "nb feljen nic&t, ba& fte fdjon ba ift. folgen in nädEifter Kummer. fitigefwbet. •s3cnncbmi=3etbc ®a6t>lenkbMoiLfl- 14,'65 ®}£tet - nut ed)t, Wenn birett ab meinen! ®etoe6en 4 i ~ Wt»at(, weiß unb farbifl, — in ben mobcrnften| '< ürntten unb $>efftnfl. An Private potto- unb [teuer- © tft£i in8 ®DU8- 9Kuft«r un»flct)en&. 2353-90 ^^gwcPcrB^ Scibfit-gabrifcn ».«.n*tu. BürW) m ULa Muster- nnd Markenschutz in allen Ländern erwiikt correc und billig das behördlicl autorisirte Patent-Bureau 2492-a fISCHER, WIEN, I., MaximlUanstrasso 5 ente Die zur Bereitung eines kräftigen und gesunden Haustrunks lv£ost nöthigen Substanzen ohne Zucker empfiehlt vollständig ausreichend zu 150 Liter Apotheker Hartmann Steckborn,Schweizu.KonstanZ,Baden. 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Die Fleischerstände tle" bis an die Ecke des Kugelpflasters hinaufgerückt, j . , \ Hinter den Fleischhauern werden die Gemüsehändlerinnen, welche zwischen den ländlichen Verkäufern stehen, reihenweise aufgestellt. Die Geflügelbändler haben ihre bisherige Aufstellung beizubehalten, ein« 1 Markthändler sind zu verhalten, ihre Waaren nur in Körben sclrt f ^ ^zubalten, so dass dieselben vor jeder Verunreinigung ge-lutzt sind. An Jahrmarkttagen haben sämmtliche auf den Wochenmarkt odeDnwden WäSen und die Händler, welche Schweine in Körben, Kisten zu J ,, Sen auf den Markt bringen, die sonst in der Rathhausgasse auf-aucl Ir" Sind' am Kaiser Josef-Platze Aufstellung zu nehmen, woselbst 11 die Siebmacher, Binder u. s. w. aufgestellt sind. Stadtamt Cilli, am 20. April 1898. Der Bürgermeister: Stiger. sammt Haus mit 6 Wohnungen, 2 Joch Acker, Garten gegen 41/2jäiirigen Contract zu verpachten. Es wird auch die Bäckerei allein verpachtet. Anträge unter „Nr. 25" postlagernd Weitenstein erbeten. 2102 Graphologie. Wer seinen Charakter nach der Handschrift gedeutet haben will, wende sich an das unterzeichnete vom Vorstand der „Graphologischen Gesellschaft für Deutschland und Oesterreich" gegründete und von ersten Autoritäten geleitete Institut. Erforderlich Einsendung einer Schriftprobe von mindestens 20 Zeilen, womöglich mit Unterschrift. Keine Verse, keine Abschriften ! Erwünscht Angabe des Alters und Berufes. Preise: für die Charakterskizze Mk. 2; ausführt. Mk. 3 und mit graphol. Begründung Mk. 5. Betrag wird durch Nachnahme erhoben. I. Sächsisches Institut für wissenschaftliche Graphologie. BBEiBEK-i. Franklinstrasse IS. Kaffee reiusclinieckende Waare, grün Kg. fl 1.20 1.40, 1 60, Java gelb Kg. 1.60, Kaffee gebrannt Kg. 1.60, bei grösserer Abnahme noch billiger, bekommt man bei Tinc. 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Die grösste Aufmerksamkeit im Unterricht wird, nach fachmännisch geordneten Principien, der Ausbildung der ästhetischen Körperbewegungen zugewendet. und umfasst das Unterrichts-Programm ausser allen gebräuchlichen Salon- und Nationaltänzen auch die jetzt zeitgemässe „Neue Menuett ä la cour" und den neuen französischen Salontanz „Pas-de-Patineur" (der Schlittschuhläufer). Die Einschreibungen bitte ich Samstag den 30. April von 11—12 Uhr vormittags und von 4—y,6 xihr nachmittag im obgenannten Saale zu veranlassen. Erlaube mir besonders zu bemerken, dass der Unterricht präcise Samstag 1/26 Uhr nachmittags be- šinnen wird' Hochachtend Eduard Eichler Professor der Tanzkunst und Inhaber einer Schule für ästhetische Körperbildung 2098—34 in Graz, Bürgergasse 3. ist und Schlosser sucht dauernden Posten bis längstens 30. April. Eintritt kann auch sofort erfolgen. 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JÜerantroortlidjer ©c^riftleiter: üttp 3linbrpfd)itfd). 5)rucf ber SSereinžbuc^bructerei „želeja" in