Nr. 291. Montan, 21. December 1891. litt. Illhlssang. Zeitung. «'««nmelnlxmsplt,» - Mit ssionsbe,athungen waren ja nahezu alltägliche Erscheinungen. . Das rechtzeitige Finanzgelch ist der wtchtlgste Er->°lg des zu Ende gehenden Sessionsanschmtt.s. der un« Zeitig auch ein Gefühl ungetrübter Genugthuung hinterlassen halte, wenn es den Iungczrchen nicht be< liebt hätte, noch in den letzten Tagen das Haus in Ausr'ihr zu versehen, weim nicht Dr. Gregrs Wage» stück und dessen maßlose Provocationen eine Erreglheit hervorgerufen hätten, die in allen Fractionen nach. zittert. Selbst der Iungc^echen scheint sich die Angst be» mächtigt zu haben, der Wahnwitz Gr<.,rs könnte ihnen schlecht bekommen und die Verletzung aller österreichischen Gefühle ihnen auch bei einem großen Theile der Wählerschaft gefährlich werden. So unternahm denn der Abg. Dr. Herold eine Nbschwiichung des Griqr» schen Paroxysmus. Er wollte sogar beweisen, orss^n Rede sei durchaus patriotisch gewesen. Es ist über» flüssig, dieser Argumentation weiter zu folgen. Ein qmzes Parlament täuscht sich nicht, weder über den Sinn noch über den Charakter einer Rede. Auch trieb Herr Dr. Herold die Sophistik gar zu weit, als er dem Hause beweisen wollte, Gre'a.r habe gar nicht den Staat, gar nicht Oesterreich, sondern das centralistische Regierungssystem gemeint. W^nn ein Abgeordneter die Kühnheit gefunden, alle Empfindungen und alle Tra> ditlonen des Hauses, alle Wah>heilen der Geschichte zu verletzen und zu verhöhnen, dann hält man sich an seine Worte. Ein unzweideutiges, ein kräftiges und lautes Zurückweisen der Rede Gre'a.rs wäre weit zweck» mäßiger g wesen als diese Interpretation, die übrigens in vielen Fällen nur die Form. nicht aber den Sinn der ausgesprochenen Gedanken ändern möchte. Aber auch Herolds Schlussaccorde tönten in der Revindication des Slaalsrechtes, in der Verwerfung der Auigleichspunc» talwneu aus und in der Ankündigung der entschiedensten Opposition, so lange der Ausgleich nicht beseitigt ist. An Lockrufen an die Adresse des böhmischen Adels hat ts ebenfalls nicht gefehlt. M't vermehrter Spannung sah man unter solchen Umständen der Nebe des Herrn von Planer entgegen,! b r an Stelle des erkrankten Herrn von Bilinski das Schlußwort hatte. Das Entrollen des staatsrechtlichen Banners konnte auf die weitere E"twckl„ng der po> Mischen Verhältnisse nicht ohne Einwirkung bleiben. Nehmen die Czechen die aggressive Taktik auf. welche ja die Altczechen nicht mehr cultlviert haben, fo ist die nationale Fehde in Böhmen wieder im F' gellen tributpflichtig, so kurz 'st der Tag gew den u l'ner Zeit. wo mancher so viel zu schaff.« h". d°!« 'hm ein langathm.ger Iuni.ag kaum ssen. wie viel Geld er für sich und sür andere zum Ehristseste aufwenden kann; mit dieser s'hr nothwendigen Kenntnis ausgerüstet, geht man von Schaufenster zu Schaufenster, und es muss schon einer sein. dem es schr gut geht, der auf solchen Wanderungen nicht bald zur Einsicht gelangt, dass es mehr Erwerbeliswrrtes gibt, als er zu bezahlen in der Lage ist. D>e überwiegende Mehrzahl der Kauflustigen macht da die bn solchen Anlässen sich regelmäßig ein« stellenden Erfahrungen, dass man a) sich nach der D cke strecken müsse und dass d) diese Decke leider zu t»rz sei. Da bleibt dann freilich nichts übrig, alk seine Wünsche iu das Prokrustesbett des beschränkten Geld» läschchens hineinzuzwängen, also sich nach der Decke zu strecken. Strecken! Auch so ein Sprichwort, in dem eine Faust voll Ironie steckt. Da streckt sich ja eigentlich gar nichts; es sollte heißen, «sich nach der Decke zusammenkauern.» Bei alledem hilft es aber nichts, die Decke über den Kopf zu ziehen, Vogel Strauß zu spielen und sich zu stellen, als wusste man gar nicht, dass Weihnachten da sind, die man nicht so mir nichts dir nichte ignorieren kann. Es mag ja sein. dass es manchem schwer ankommt und ihm vielleicht sogar Opfer lostet, all das abzutreiben, womit er anderen eine Weihnachtsfreude machen möchte, aber gerade im Opfer liegt ein erhöhter Wert der Gabe, und im Grunde genommen ist ir unserer freudenarmen Zeit etwa«, das Freude macht, nicht bald zu theuer erlauft. So laufen denn die Leute herum und suchen und finden dabei häufig, was sie gar nicht gesucht haben. Aber auch die Nolhlügen fliegen in der Luft herum, habe ich gesagt; ,ch möchte jagen, jetzt sind sie am Platze, jetzt leben sie in ihrer Schonzeit, Was der oder die in jenem Gewölbe gethan? Was die oder der in jener Gaffe zu suchen hatte? Warum man viermal läuten muss, bevor das Pienstmadl aufmacht? Was d»r Mann da zu thun hatte, der ein Palet brachte und mit dem man draußen in der Küche unterhandelte? Warum gestern bis nach Mitternacht im zwelten Jim« mer Licht brannte? Um diese Zeit soll man mit derlei Fragen nie. mandem lästig lallen, denn fürs erste e»fährt man doch n,cht das Richtige und füls zweite begeht man eine Sünde um die andere, indem man Gattm, Kinder. Verwandte. Freunde und unschuldtvolle Köchinnen zum ^mlzzichel- Zeitung Nr. 291. 2462 2l. December M«l. dass der Radicalisms voi: jeder Möglichkeit aus» geschlossen ist. durch die Fugen des bestehenden lockeren Parteiverbandes vorzudringen. «Ich habe wirklich nichts dagegen, dass die wirklich gemäßigten Parteien sich zusammenfinden.» So bedeutungsvoll diese Erklärung des Herrn v. Plener ist, so reicht sie noch zur vollen Klärung nicht vollständig aus. Vielleicht soll sie erst eine solche anbahnen und nickt bereits schaffen. Herr v. P!e»er meint, die G^ mäßigten sollen nicht bloß maßvoll sein, sondern auch im Sinne der Mäßigung handeln. Die Gemäßigte» sollen auch die anderen zur Mäßigkeit verhalten. Sie sollen nicht sich allein. sond^n auck die anderen ein« schränken und abwehren. Er meint, der Boden sei für eine solche Concentration frei. Die Bahn müsse nur erst brschritten werden. Politische Uebersicht. (Zur Rede Grigrs.) Die Organe der czrchi« schen Abgeordneten Mührens erklären sich mit aller Entschiedenheit gegen Grigrs Rede. Der «Naimec» schreibt, die Mährer füllten sich durch dieselbe aufs tiefste verletzt und protestieren aufs ernsteste daa/zen. Was die Czech?» zahlen, zahlen sie keinem Fremden, da« zahle die Nation sich selbst und zu ihrem Schutze dem Staate. (Der galizische Landesansschuss) wird von dem Landtage eimn Credit von W.tXX) fl. zur Hebung der Viehzucht und zu demselben Zwecke anch von der Regierung fiir drei Jahre 30000 st. aus dem Staatsschätze fordern. Der Landetculturrath wird auch die Aenderung des Thierieuchengesehes und die Erlassung eines Echtzes wegen zwanczsweiser Versicherung des Viehes gegen Seuchen in Anregung bringen. (Dr. Kronawetters Candidatur.) Die Warnsdorfer «Abwehr» schreibt, das« vor einigen Ta,en Mitglieder des Wiener demokratischen Vereines in Wartiidorf waren, um das Terrain zu sondieren, ob dasselbe nicht etwa für eine Candidatur des Doctor Kronawett^r geeignet sei. Die «Abwehr» hofft, sie dürften dabei wahrgenommen haben, dass d»e Wiener Demokratie nicht für die deutschböhmischen Verhält' Nisse passe. (In parlamentarischen Kreisen) hält man, wie uns mitgetheilt wird. daran fest. das« die Verhandlungen des Mmisterpläsidenten mit ^ das Cabinet eintrete und dass die Verhandlungen, wenn mit demselben Erfolge weiter, geführt wie bisher, in der nächsten Zeit schon zum Abschlüsse gelangen tmrden. Die vittfach verbreitete Version, als ob Abgeordneter Dr. v. Pleuer dasjenige Mitglied der Partei wäre, welchem ein Ministerporte, fruille zugedacht sei, wird in parlamentarischen Kreisen als vollkommen unzutreffend bezeichnet. (Aus Böhmen.) Die «Politik» findet keine Entschuldigung dafür, das« Grigr in seiner explosiven Rede alle maßgebenden Factoren im Staate: die Krom, die Parteien und die Regierung, in solcher Weise he» aufforderte und dadurch die Situation für das Voll noch ungünstiger gestaltet, als sie hnrck das Verschulden der Iungczcchen bereits geworden ist. Das Volk werde sich doch noch besinnen, seine Zukunft solcken Leuten anzuvertrauen, damit sie ihr gewissenloses Spiel noch weiter treiben können. Dies«,'« Blatt si>ht m der Rede Glsgrs den Versuch, das czechische Volk für die Abstinenz zu präparieren, nachdem die Rathlosiakeit über ihr ferneres beginnen bei den Iimgczechen aufs Aeußerste gestiegen lst. (Valuta-Regulierung.) Aus Budapest wird geschrieben: In den jüngsteil Tagen war das ui'b gründete Gerücht verbreitet, dass der ungarische Finanzminister d>e Convertierung der fünfprocentiqen Papierrente demnächst durchzuführen beabsichtige. Dem gegenüber kann neuerdings versichert werden, das« Dr. Weterle andauernd an dem Plane festhält, das« vor« her die Regulierung der Valuta bewertstell'gt sein müsse, worauf die Conversion in der neuen Valuta, eventuell auch in Combination mit der Valuta-Regulierung, vorgenommen werden kann. Selbstverständlich ist für eine derartige Operation erforderlich, das« der Geldmarkt sich vollständig erhole und seine Elasticität wiedergewinne. Es find bereits qünstia/ Vorzeichen für dm Eintritt di.scs Zustandes wahrzunehmen. (Militärisches aus Belgien.) In einem an den belgischen Kriegsminister gerichteten Grnfe sagt General Brialmont, der Kostenanschlag für di»' Neubefesiigung Antwerpens betrage 54 342.000 Francs, einschließl'ch der Kosten von 900 Kanonen nebst Muni» tion. D>es sei der Regierung seit 23. Juli 1689 bekannt und approbiert worden. Die Regierung habe vor der Kammer absichtlich ihrige Kostenanqahen gemacht, wofür sie verantwortlich sei. Der Kriegsminister bestrei« tet in seiner Antwort energisch Nrialmonls Angaben, und der «Patriot?» meldet, dass infolge dieses Brief. Wechsels eine Disciplinarstrafe N'ialmonts wegen un° wahrer Behauptungen über die Maasforts bevorstehe. (Frankreich und Bulgarien.) «Nonoj Vremja» gibt hinsichtlich des bulgarischen Conflict«-« Frankreich recht. Namentlich in Anbetracht der großer, Wlchtiqk^lt, die Eapitulatwnen zu resp ctieren, würd»» eme Nachgiebiqk^it Flankreichs einen gefährlichen Prä cedenzfall fur Egypten schaffen. Das Blatt nimmt an. der französische Botschafter in Constantiuopel werde dem Sultan nicht vorenthalten haben, dass für die französiiche Regierung die Nothwendigkeit bestehe, wei-tere Maßregeln zu ergreifen. (Große Scan dale) sind aus Anlas« der Demission der canadischen Rgierung in den officiellen Kreisen dieser englischen Colonie zum Vorschein ge. kommen. Der Premierminister der Provinz Qiebeck. Mercier. hat einen ihm von einer Eisenbnhn Vanunter-nehmung zurückerstatteten Netrag von 35.000 Livres. welcher ihr zu viel bezahlt worden ist. theils für Wahl' zwecke und zu eigenem Nutzen verwendet, theils an Parteigenossen vertheilt. (Der schweizerische Ständerath) hat dem Beschlusse des Nationalrathes inbetr^ff der Amnestie weql'N dt's Tessincr Wch!destechnnqsproc sses rin»t>rnm»g beigestimmt. Der vor den Nündtsissijen anhängig» Pruces« wird somit niedergeschlagen. D>e Vund» «Versammlung a/n hängte ebenfalls einstimmig alle vum Vundesrulhe in o?n Tessiner Allg/legenhelten gefassten Veichlüsse. (Aus Spanien.) Die Madrider amtliche Zei» tung veröffentlicht ein D cr>t, delr^nd die Verh md' lungell wegen der Anlechen von 250 Millionen. D"' Schllldtitres werden als zurrst fälligen Coupon den vom 1. April 1892 h^lien. mit 4 Proce"t verzinst werden und innerhalb 30 Iah^n zu amortisieren sein (NusMaisanah.) Die Nqeu^a Stefan, melde ans Massauah: Ein hente publicierter Erlass hebt oe« N>i'g«zustand in der gesummten erylhraeischen Eolom-m>t 1. Jänner 1892 auf. .. (Die russischen W inter man over.) ^ diesjährigen russischen Wintsrmanöver m,t 80"" Mann aller Truppengattungen finden im Oouoerneniem Lublin statt. Tagesneuigleiten. Se.Majestät der Kaiser haben, wie die «Vrünner Zeitung, meldet, der Gemeinde Bkezovic zur Tllaunq der Schulbautosten 100 fl. und den Feuerwehren m Hausbrunn, Irmsdorf, Klein-Trhwitz und Strerow'y je 50 fl. zu spenden geruht. — (Ein Werk der Kronprinzessin' Witwe Stefanie.) Se. Majestät der Kaiser hat zu abstatten geruht, dass ein Werk aus der Feder Ih«r kaiserlichen und königlichen Hoheit der durchlaucht'gne" Frau Kroi'p inzessin.Wltwe Erzherzogin Stefanie dem "ächst der O ff'nllichleit übergaben werde. Mit der Herausgabe dieses Vuches, das im Verlage des Hof- "« Kammerbuchhändlers Adolph Künast in Wien erlchemen wird, soll ein wohlthätiger Iiveck verbunden sein. — (Influenza.) In seinem vorgestrigen «ortrage sprach Professor Nothnaael über die 3"^"«°' Wenn man die Geschichte der Influenza stndiert, so fiude man, das« selbe in einem Jahrhunderte öfter« die 3lun°^ um die Erde macht, die gewöhnlich zwei bis drei, au« neun Jahre dauert, da' bei der Behandlung vor jedem Versuche mit AnüPY" und Antisebrin entschiedenst zu warnen. Es kommt da""' an, symptomatisch zu behandeln. Mit Rücksicht da"", als gerade bei Influenza«Pneumonic der HerzwU gleichseitig angegriffen zu sein scheint, ist es "ah^se mit Stimulantien vorzugehen. Digitalis, W in, ^" ^ Arrac lassen sich besonder« empfehlen, auch sub""", Kampfer-Injectionen, weiters erscheint in einzelnen Fa die Anwendung von Bädern nothwendig. — ^"^He kamen, wie von dort gemeldet wird, in der vorigen lw 462 I fluerizafälle vor. Auch in der Umgebuna »st Krankheit stark verbreitet und wurden zahlreiche 6 mit Brechdurchfall und typhösen Symptomen consta»' . — (Ein merkwürdiges Vauwerl) "'.^ der sonderbarsten Bauwerke der ganzen Erde ist ^ der sogenannte Hörnerlhurm in der Umgebung ^" ^ pahan, der zweiten Hauptstadt Persians. Dieser T°" weist das Absonderliche auf, dass zu seiner 2"'"'^ weder Holz noch Ziegel, noch Steine verwendet ^ ^ sind. sondern, dass da« hierbei zur Erwendung ^ ,'^ Material lediglich aus den G-beineu und Schädeln w« Thiere besteht; namentlich haben die Köpfe nebst ,^ darauf gelass nen Hörnern wilder I«eg»tzt Nachtstunden und Prioatlectionen hat. dass die Frau noch ein n Geldzuschuss braucht u. s. w. ist einfach zur KenntM zu nehmen, denn nie sind Untersuchungen und Nach« forschungen weniger am Platze als eben jetzt. Bezüglich des längeren Ausbleibens mache sich keiner Sorge; aber es empfiehlt sich aus mehr als einem Grunde, dieses längere Ausbleiben früher anzuzeigen, und z B. nach Tisch zu erklären: «K'nder, jetzt ist's schön, ich gehe ein paar Stunden spazieren, dann inc Easi, dann in einen Circus und schließlich mit einem Bekannten in eine Restauration; wartet weder mit der Jause noch mit dem Nachtmahl auf mich; ich habe die Schlüssel mit; vor 12 Uhr werde ich kaum heim« kommen.» Um diese Zeit herum wird eine auch sonst ttesirenge Gattin saa/n: «Gut; unterhalte dich nur; wir legen uns zu Bette.» Stubenhocker und Topfgucker sind zwar zu allen Ze'ten unangenehme Hauöpatrone. um Weihnachten yerum sind sie aber geradezu unausstehlich. So einer. !r«..^"? °^^" wrll. wo man ihn gar nicht draucht. der jedem im Wege herumsteht der so ost sautet w.rd selbst h,nau«rmnt. um u sehen.'wa«e g'bt. der m.t der Bürste und dem Zimlmr in das aud>re vcilrieliln werden muss und der «ö'chin beim Mchlipeikmachell assistiert, ist der Schrecken j oe?- Hauswirtschaft. Und wozu das aUes? Angelogen wird er doch von allen Seiten; Frau und Töchter, Söhne und Dienstboten sind einig darüber, dass dieser Mann es ja darauf anlagt, gefoppt zu werden, also: llkl)6at 3il)i! Er muss sich da« AUerunwahrscheinlich'ie vorlügen lassen, denn anders geht's liei »hm nicht, also müssen alle, die mit ihm zu thun haben, aus der Noth eine Tugend machen und ihn anlügen, um Halbweg« Weihnachtiüberraschungen zuwege zu bringen. Dabei wil! er abl sie selbst nicht« zu thun haben, glauben, es geh^ anderen ebenso, und bald da, bald don zum B»suche hernniallen und dann gleich ein paar Stünden kleben bleiben. Ieyt kommen sie in den misten Häusern höchst ungelegen und halten die Leute in ihren Arbeiten auf. Solche Gäste ferne zu halten, muss wieder M- Noth. luge gegriffen werden: «Herr und Frau sind eben aus» gegangen!» So müfjen ehrbare Eh frauen, brave Kinder, tugendhafte Köchinnen um die Wette lügen, und warum? Weil ftl>nd aus d?m Wege geht. . * , Z)er erste Meridian. Von Leopold Kompert. (Fortsetzung.) ^, Mittlerweile zehrt die gefräßige Lohe «M ^ f-nder Eile um sich. endlich stehen sie davor.-ilird alles vergebens s in. um das brennende Hau retten. ^ch Das von der Sommerhitze ausgedörrte . flammt lichterloh und zu den F"'sterhöhlungen '«^^ die Flamme hraus. und sogar die st,i"ernen ^^ scheinen in Flammenglut zu stehen. Ein Schrecl ^ sie alle, das« sie kaum zu athmen vermöqen . - ' .^^ in dem ersten Stockwerke hart an dem " H^,ch Fenster, da sehen sie mitten unter Flammen ""° ,^z einen Menschen, der etwas in den Händen ya", mitten du'ch den Feuerschein glitzert und funl'l »^ «Der Alms ist's, das ,st mem Alois!' rusl Stimme, die wir kennen . . . h^ch Ja! Da oben wandelt ein Mensch ""^" ,„elN F uer und Flammen, der wahrscheinlich «acy Älisganqe späht. , ... «Der Alois! Um Gotteöwlllen. der Alms > «Leitern her!» rufen andere. warte«' Aber die Hilft läsit vergebens auf M ^z Die Leiter, die sie findm und herbeitragen. l,i z ^ und re,cht nicht an das erste Strckwerl. « ^. Flammen zehren immer gieriger und gefrählger Auch die Sp'iye zögert! mitt''l^ Plötzlich von oben, gerade da, wo ^" ^Hr.i!» Fenster ist. ein einziger, lander, enlsehl'cher ^ / «Der Alois! mein Alo's!» . . - Üaibacher Zeitung Nl. 29l. 2463 2l. December 189l. «smge veranstalteten großen Jagd erlegt worden seien, d'e diele Taste gedauert habe und an welcher über zehn-lausend Jäger theilgenommen hätten. Der Thurm besitzt l'ne bed,utenbe Höhe, und sind die Köpfe der wilden Men alle in eine solche Lage gebracht, dass von unten "l oben an die Spitze be« Thurmes die Hörner alle '" den Wänden des Gebäude« hervorragen. ^ (Kriegshunde.) Die Kriegshunbe sind bei "" zum erstenmale vom hercegovinischen Streifcorps, und ^>ar mit großem Ersolge, entlang der montenegrinischen ^lenze versucht worden. Seither haben auch mehrere Ver° '"che bei den Truppen in Bosnien, in der Hercegovina ""b in Dalmatien stattgefunden. Wie da« «Armeeblatt» """ erfährt, ist da« Resultat der Versuche ein so günstige« ^esen. dass da« Reichs.Kriegsministerlum nunmehr die Arische Einführung der Kriegshunde beschlossen hat. ^h°n von Neujahr ab wird für jeden Truppenlörp?r ^"c bestimmte Anzahl von Kriegshunden systemistert ""den, welche insbesondere b?im Vorposten- und Pa-"uillendienste Verwendung finden sollen. Die erforder. ^n Nuslagen werden au« dem ordentlichen Heere«. 'Mbernisse bestritten. — (Die See schlänge.) Die am letzten Dien«. ^» ln London eingetroffene australische Post brachte die flicht, das« der Bischof von Adelaide den todten ^lper einer Seeschlange im Meere bei Aomd.Point nächst "tosfin.Vai in Südaustralien gesehen habe. Der Bischof 'Wtlbt an einen Freund, dass dies Thier 60 englische °"° lang gewesen sei, der Kopf halte eine Länge von '3uß gehabt und habe dem einer Schlange geglichen, ^'l zw.i tiefen Lüchern oben, ohne gähne im Munde; 't Killer sei rund gewesen, der Schwanz dem eines ^lfilchf« gleich. ^ — (Die altslavische Sprache in Rom.) "", btn ersten Lagen dieses Monates hat, wie der «Ka. °I'cl„ Dlllmacija» aus Rom geschrieben wird. an dem °Uigen päpstlichen Seminar der Professor Ulysses De-""zio mit dem Vortrage der altslaoischen Sprache be» °"«ln. für welche der Papst daselbst einen Lehrstuhl er-/?lete. Zugleich hat der heilige Vater den genannten Pro« '^l zum Scriptor für slavische Sprachen an der vatica-.'Hen Bibliothek ernannt, wie solche Scriptorstellen ,!^l« für die griechische und lattinische Sprache sowie ^ bie orientalischen Sprachen bestehen. . ^- (Der Oberste Gerichtshos) verhandelte gestern über die Nichtigleilsbeschwerde des Bürger-?'Ner« und zweier Insassen de« Orte« Hrabin bei ^°PPau. welche wegen ihrer Mitschuld am Verhungern ,, " taubstummen Bettler« im dortigen Gemeinbe-Arreste '"t «lrreststrase zuerkannt erhielten. Der Bürgermeister ^ freigesprochen, das Urlheil gegen die beiden anderen '"de beftHligt. tz. '"(Pie Witwe Ivan Turgenjev «.) Auf ^los« Vsrt-Vois bei Marly in Frankreich starb vor ,^«n Tagen die Witwe Joan Turgenjevs, der bekannt« ,^ lm Winter 1868 seiner Frau im Tode voraus-i ^">ze Sorgfalt der /i'thung ,hrer beiden Söhne, deren einer sich als Bild« "" durch mehrere tr.ffliche Arbeiten bemerkbar machte. ^ -- (Eleltrifierte Blumen.) Ein franzö-F" Chemiker hat durch Experimente dargethan, dass h.^lsitrle Blumen einen viel stärkeren Wohlgeruch au«-. He«, als in ihrem gewöhnlichen Zustande. Er erklärt tz"°us auch die Thatsache, dass nach einem Gewitter der Geruch der Blumen mehr. als zu jeder anderen Zeit,! "tmosphike ersüllt. ^.^(..« Oattaro meldet, dass es dem Gou«, >" von Skutari durch eine mit größter Waghalsig "t, führte Operation gelungen sei, eine au« 95 Köpfen, gehende Räuberbande, welche den Schrecken der ganzen ^Mnd gebildet halle, gefangen zu nehmen. h.,. Nun lommt die Spritze herangeiass^lt; das ^""Nystoell fchreilet trotz de« am Himmel hm-, flu?^"en Gewitters tüchtig uo-wärts. Ga"ze Wnsser. ,^^n werden auf das brennende Haus geschüttet; Ü? '" «°aen. ergießt sich der Wasserstrahl auf d.c "inenden Dachsparren und Fmstelkrrnze. ! W. ^tzt erft mochten sie in das Innere der Brand-. l»tä, /" dringen. Ueber d!e halboerlohlte Treppe hman ^ "»ten sie m die große Schulstube im erftm Slocks ^ lh., ^a fanden sie am Boden eine leblose Gestalt. Es ^ ^Wois! ,.cc^ lh°n ^" ^auch mochte ihn erstickt haben. Und so fand, k?'hn: mit beiden Händen fest an die Brust ge-. Ehielt er den Globus, seinen treuen Freund, und, ^essingreif des ersten Meridians glänzte noch so k>' °'2 läme er erst aus der Hand dl«M.sttre lobl, Globus war unversehrt - aber der Alms war ' -- Der arme. einfältige Knabe l i (Schluss folgt.) Vocal- und Provinzial-Nachrichten. — (Zur Situation.) Die meisten Wiener Blätter treffen in der Versicherung zusammen, dass der Eintritt eines Mitgliedes der deutschen Linken in das Cabinet al« Minister ohne Portefeuille nichts weniger al« die Parteiherrschaft der Linken bedeute, woran Weder feiten« der Regierung noch seitens der Partei gedacht werde. Daher sei ein eigentlicher Parteichef der deutschen Linken hiezu nicht in Aussicht genommen. Das Cabinet Taaffe verbleibt ein parteilose« Cabinet über den Par» teien, inauguriert aber da« Zusammenwirken aller gemäßigten Elemente, insbesondere der drei groß?n gemäßigten Parteien de« Abgeordnelenhauses. Da« «Vater« land» erklärt gleichfalls, daf« der Curs der alte bleibt, nämlich der im Wahlprogramme der Regierung vor» gezeichnete. — (Krainische Sparcasse.) Der Verein der lrainischen Sparcasse hielt am vergangenen Don« nerstag eine Vollversammlung ab. Auf der Tagesordnung stand zunächst die Neubesetzung des durch Pensionierung des früheren Controlors freigewordenen Controlorpostens. Derselbe wurde dem bisherigen Adjuncten Herri« Lutesch verliehen, und die ihm im Range nachstehenden Beamten rückten infolge dessen je um eine Stelle vor. Der zweite Praliilantenposten wurde vorläufig nichl beseht, hierauf folgte die Neuwahl der Direction und der Rechnung«« reoisoren. Der bisherige Director Herr Emerich Mayer und der Revisor Herr E. N. Plauh hatten jede Wieder» wähl abgelehnt. Es wurden fodann bei 36 abgegebenen Stimmen theils einstimmig, theils nahezu einstimmig ge» wählt folgende Herren: Josef Luckmann zum Prä» sibenten, Dr. von Schrey zum Viccpräsioenten; Kordin, Arthur Mühleifs«, Ferdinand Mahr und W. Stedly zu Curatoren; Vamberg, Anton Rilter von Gariboldi, Laßnil, Maurer, Dr. Psefferer, Albert Samassa, Dr. Schaffer und Ludwig Ieschlo (der letztgenannte neugewählt, alle vorgenannten wiedergewählt); endlich zu Rechnung«, revisoren die Herren: I. Vaumgartner, Treun und Krenner, letzterer neugewählt. — (Aus den Reden der Nbg eord ne l e n Dr. Ferjancic und Dr. Gregor ec.) In der Generaldebatte zum Finanzgesehe hielt der Herr Abgeord» nete Dr. Ferjancic eine Rede, in welcher er unter anderem hervorhob: «Ich muss bemerkn, dass in Krain wenig für einen geeigneten Nachwuchs in der politischen Verwaltung gesorgt wird. Se. Excellenz der h?rr Minister-Präsident ruft uns zu: .Gebt mir de« Slowenischen tun. dige Beamte und ich werde sie gerne anstellen'. Wir können diesen Sah nicht so einfach gelten lassen, wir stellen dagegen und sagen: Schicken Sie uns weniger fremden Adel ins Land und sichern Sie unseren Leuten, dass sie nach Leistung und Befähigung avancieren, und e« wird an dem Nachwüchse nicht fehlen.» (Bravo! seitens der Parteigenossen.) Auf eine ähnliche Bemerkung nun. die in der letzten Landtagesession, nämlich in der Sitzung de« lrainiichen Landtages vom 24. November 1690, von einem Abgeordneten gemacht wurde, ertheilte der H?rr Landesplüsident Baron Win kl er die Ant-worl. welche in deutscher Uebersehung lautet wie folgt: «Der Herr Vorredner hat betont, dass bei der Aufnahme der Beamten ln Krain Gnade geübt werde. Ich glaube, dass hier von Gnade nicht die Rede fein kann. Aufgenommen werden diejenigen, welche sich melden und welche da« Recht haben, sich zu melden und ausgenommen zu werben, und zwar im Hinblicke aus da« Verfassllngsgeseh vom 21. December 1867, dessen Artikel III lautet wie folgt: «Die öffentlichen Aemter find für alle Staatsbürger gleich zugänglich. Für Ausländer wird der Eintritt in dieselben von der Erwerbung des österreichischen Staats-bürgerrechtes abhängig gemacht.» Mit Rücksicht auf diefes Gefeh wurde jeder, welcher sich meldete, auch aufgenommen ; nur Slovenen, insbesondere für die Politischen Stellen, gibt es nicht genug, wenn e« auch gewiss zu wünschen wäre. dass sich hiesige Landeskinder, Kramer, nämlich solche, welche beide Sprachen verstehen, in größerer Unzahl melden würden; wenn aber dies nicht der Fall ist, so bin ich daran nicht schuld; aufgenommen aber wurde jeder, der sich gemeldet hat. Wenn der Herr Vor» redner sagt, dass rundherum auf dem Lande bei den Vezirlshauptmannschaften nicht Slovenen angestellt seien, sondern nur Adelige, so glaube ich, dass niemals irgend jemandem ein Unrecht geschehen sei. Angestellt wurden solche, welche ihre Eignung nachgewiesen haben, mögen sie nun Slooenen oder Deutsche gewesen sein; und ich glaube, das« diese Beamten ihren Dienst auch gewissenhaft und genau ver« sehen, so zwar, dass im Lande keinerlei Beschwerden wegen Nichtbeachtung der Gesetze vorkommen. Ich muss meine Beamten in Schuh nehmen, weil ich glaube, das? sie die Achtung de« Volles verdienen, welches sie auch thatsächlich achtet, denn ich hbce keinerlei Beschwerden über sie. Bei derAnstellung derselben wurde aber weder auf ihre Nationalität noch darauf gesehen, ob sie Adelige oderPle-bejer seien, wohl aber wurde darauf ge-sehen, wergrößereVerdienste und größere Eignung für diese oder jene Stelle be» saß.» — In derselben Debatte über das Finanzges?h brachte aber ein späterer Redner, der Herr Abgeordnete Canonicus und Pfarrer Dr. Gregor ec, u. a. Folgend?« vor, was auch die letzte Nummer des «Slovensli Narob» eigens reproduciert: «Ii Laibach amtierte — und amtiert wahrscheinlich noch — ein Beamter, welcher sich herausnahm, in einem öffentlichen Locale das slovenische und kroatische Voll — entschuldigen Sie den Au'druck — mit dem Worte «Sauvoll» zu beschimpfen. (Stürmische Rufe rechts: Hört! Hört! — Frechheit! Scandal! — Ein österreichischer Beamter? l. l. Beamter! Unalaublich! — Gemeinheit!) Dieser unerhörte Vorfall kam auch im krainifchen Landtage zur Sprache. Das hatte aber gar krine Folgen und ich glaube, dass er noch jetzt dort amtiert (Hört!); wenn ich bei dem Bilde, welches er gewählt Hai, bleiben wollte, müsste ich sagen, dass er noch am Troge bei dem verhassten,Sauvolf sitzt und bort täglich seine Atzung entgegennimmt.» Nun, wenn der Herr Abgeordnete Dr. Gregor« weih, dass der Vorfall auch im kraii'ischrn Landtage zur Sprache gekommen — dies war in der That. und zwar in berfelben Sitzung vom 24, No« vember 1690 der Fall — so wäre es, wie es die Pflicht eines ernsten und gewissenhaften Abgeordneten erfordert, auch angezeigt gewefen. dass er seinen entrüsteten und empörten Zuhörern wahrheitsgetreu zugleich die Antwort mitgetheilt hätte, die der Herr Landespräsident damals dem betreffenden Rebner im Landtage ertheilt hat und die (ebenfalls in deutscher Uebersehung) lautet: «Ich möchte noch eine unangenehme Angelegenheil berühren, welche sich, wie der Herr Vorredner bemerkt, hier in Laibach zugetragen hat, wo ein adeliger Beamter auf eine rohe Weise das slooenische oder da« slavische Voll angeblich beleidigt hat. Die Sache wurde untersucht, doch e« fehlen diesfalls die nothwendigen Veweife. Man hat hierüber fo Manche« in den Zeitungen gelefen, doch nirgends sind Facta angeführt worden, auf welche sich die Regierung hätte stützen, Facta, die als Beweis hätten gelten lönnen, das« da« slavische Volk wirtlich beleidigt worden sei. Es wurde auch in diesem Sinne jenen, welche in dieser Angelegenheit ihre schriftliche Beschwerde überreicht hatten, der Bescheid intimiert. Ich glaube eben, dass auf eine Anzeige ohne Beweise lein Richter und lein Beamter eine Rücksicht nehmen lann.» — Wir möchten uns hier nur die Frage erlauben: Wem tonnen wohl diese und ähnliche Enunciationen im Reichsrathe nützen? Etwa dem slooenischen Volle? — (Beleuchtung der Savebrücke in Littai.) Aus Littai berichtet man uns unterm Ib. d. M.: Ein Ereignis von besonderer Wichtigkeit hat sich gestern in Littai vollzogen. Es wurde nämlich mit der seit Jahr-zehnten ersehnten Beleuchtung der Savebrücke begonnen. Dirse Brücke, welche vor circa 40 Jahren erbaut wurde und vom Straßenärar erhalten wird, besitzt eine Länge von weit über 100 Meter und ruht auf zwölf massiven Jochen; sie ist weit und breit da« einzige Bindemittel zwischen den Bewohnern an beiden Uferfeiten und insbesondere zwischen den am linken Save-Ufer und in der Ortschaft Grazdorf befindlichen Behörden, al« Vez rls-hauptlnannschllst, Steueramt und Postaü t, ferner dem Bahnhöfe sowie den großen industriellen Etablissements (Spinnerei und Weberei Schwarz.Zublin und Blei- und Quecksilber < Gewetlschaft) und dem rechtsuferigen Markt-orte Littai. woselbst sich die übrigen öffentlichen Organe, Bezirksgericht, Gendarmerie ic.. befinden. Wenn weiters noch erwogen wird, dass bisher in überwiegendem Maße und in Bälde nach erfolgter Umlegung der Wagensbrryer Straße sozusagen der gesammte Verkehr gegen den Sitticher Bezirk zu den Brückenweg Grazborf.Liltai nehmen wird, lann ersehen werden, von welcher Tragweite die neueingeführte Beleuchtung dieser bei Tag und bei Nacht außerordentlich ftarl benutzten Brücke sei. Die Beleuchtung erjolgt mittels der selbstgaserzeugenoen Glühlampen des berühmten technischen Einrichtungs- und Vetriebeetablisst-ments Rudolf Schwarz in Wien, wobei die Speisung der einzelnen Sturmbrenner durch Hydro - Carbonöl be-wirlt wird. Jede Lampe hat eine Stärke von 100 Kerzen und lässt, was Glanz, Helle und Reinheit anbelnngt, nichts zu wünschen übrig. Dieses hochwichtige Ereignis gab denn auch unserer biederen Bevölkerung den willkommenen Anlass, ihren Dank und ihre Anerkennung in der rührendsten Weise kundzugeben. Es war ein wahres Fest. Unzählige Pölletschusse verkündeten den Beginn der auf 6 Uhr abends festgefehten Eröffnungsfeierlichkeit. Die von der Direction der Blei- und Quecksilbergewerkschast bereitwilligst zur V rfügung gestellte Musikkapelle l,?h heitere Weise ertönen, welche da« von nah und fern zusammengeströmte Publirum in die animierteste Stimmn >g versetzten. Und als endlich der bedeutungsvolle Augenblick eintrat und alles wahrhast in einem Meere von L'cht erstrahlte, da gab es nur ein Gefühl: jenes der Äe wunderung und beb Danles für jene opferwilligen Männer und Facloren, wllche. wenn auch mit verschiedenen Hemmnissen lämpfenb, es dennoch vermochten, die ganze G?. gend durch eine derartige Wohlthat zu bereichern. Hiebei müssen wir nicht nur des Straßenäral« gedenken, welch.» durch Bestellung der Glühlampen die Ausführung dc« Projecte« wesentlich erleichterte, sondern noch ganz speciell rmwchcr Zeitung Nr. 29l. 2464 2l. December M<. der Vrückeninspection und dem Straßenausschusse unseren wärmsten Dank zollen, da diese Organe in Wort und Ihat das Unternehmen in der lräftigften Weise nicht nur fvrberttn, sondern überhaupt ermöglichten. Mögen diese Zeilen dazu beitragen, dass in den vielen tn unserem Heimatlande in gleichen Verhältnissen befindlichen größeren Ortschaften mit der Theorie: «Im Dunleln ist gut munkeln» gründlich gebrochen werde und der Grundsatz zur allgemeinen Geltung gelange: «EtwaS mehr Licht!» * (Preseren « Feier.) Der dem Gedächtnisse des großen slooenischen Dichters Preseren geweihte tra« dilionelle Festabend versammelte vorgestern ein zahlreiches, gewähltes Publicum im Saale der hiesigen Eitalnica, welches dem interessanten Programme die richtige Fest» stimmung entgegenbrachte. Die hervorragende Stellung, welche der gefeierte Dichter in der Literatur behauptet, die glänzenden Schöpfungen des genialen Lyrikers beleuchtete in formschöner, schwungvoller Rebe unter Gitierung der schönsten Stellen aus der duftigen Poesie des Dichters Professor Dr. Pojar, der zum Schlüsse mit Bedauern jener Kritik erwähnte, die die Kunstwerke Preierens uicht ihrem Wesen nach, sondern vom Standpunkte der Tradition be» und verurtheilt. Anden erfolgreichen musikalischen Production«!, gebürt dem Männerchore der «Vlasbena Matica» unter der Leitung des neuen Chor« meisters Herrn Hu bad das Hauptverdienft. Obgleich der Männerchor nummerisch schwach vertreten war, denn er zählte nur 20 Sänger, da ein Theil desselben sonderbarerweise der Production ferngeblieben, so ersetzte dennoch die Qualität der Leistungen vollkommen die mangelhafte Quantiät der Ausübenden, und dies verdient umso größere Anerkennung, da die wackeren Sänger mit dem ärgsten Gegner jeder musikalischen Production, mil der miserablen Akustik des Saales, einen harten Kampf zu bestehen hatten. Mit dem prächtigen Stimm»Materiale des Männer« und des aus ungefähr 30 Sängerinnen be» stehenden Damenchores wirb der Dirigent auch über den Rahm«!, der bisher einseitig cultioierten Liedertafelmusil ln Zukunft auf dem Gebiete der classischen Tonmuse und den Tonschöpfungen anerkannter, moderner Meister Er« sprießliches leisten können, wenn ihm auch seitens der be> rufenen Kreise die nöthige Unterstützung zutheil wird. Die Niedergabe der Ehöre zeugte im allgemeinen durch die genauen dynamischen Nuancierungen, die verständnisvolle Phrasierung und gute Vocalisierung von der Befähigung des Diri« genten und dem Entgegenkommen der Sänger. Die Mängel, die dem Ghore noch anhaften, wollen wir vorderhand Übergehen, da dem Dirigenten erst in dem Laufe seiner weitern Thätigkeit Gelegenheit geboten sein wird, dieselben durch gründliche Schulung abzustellen. Von den Solisten müssen wir insbesondere des bewährten Tenoristen Herrn Razinger erwähnen, dessen llangschönes Organ und die musterhafte Lösung der gestellten Aufgaben migelheilte Anerkennung fand. P.'r Lehrer der «GlaZbena Matica», Herr Forst meyer, führte sich durch den Vortrag des Honettes für Eello in ^ mall von Goltermann ein. Er spalte den ersten Theil in gekürzter Form sowie die Eantilene, und brachte die Glsangsstellen recht hübsch zur Geltung, weshalb ihm auch die Zuhörer vielen Veifall spendetcn, Die Claoierbegleitung besorgte Herr I. Mayer in bester Weise. ^. — (Ein Weihnachtsgeschenk.) Im Schau« fenster der Glaswarenhandlung des Herrn F. Koll» mann am Rathhausplahe ist srit Samslag ein allerliebstes Puppen'Schlaizimmer zum Verlause auSa/slellt, das sich durch seine reizenden Möbel sowie elegante Adjustierung m Plüsch, Seide, Stickereien und Spitzen weit über das Niveau eines gewöhnlichen Kinderspielzeuges erhebt. E« wird gewiss der künftigen kleiden Besitzerin die gröhle Freude bereiten sowie ihr auch Nnreguna. geben, die nelte Ausstattung dieses Schlafzimmer« durch verschiedene tleine Handarbeiten selbst noch zu vervollständigen. Die diversen Gtictereien an den Vorhängen des geschnitzten VeltchenS, des Wandschoners, der Lambrequin«, des Handluches ic. find Privatarbeiten von Schülerinnen der hiesigen k. l. Fachschule sür Kunststickerei; ferner frhlen auch nicht Gpiegel und Bilder, ein Malart-Bouqutt in einer Mi-niaturoase, kleine Nippts und was sonst noch alles zur completen Schlafzimmer-Einrichtung felbst der verwöhntesten Puppe gehört. — (Sanität«. Wochenbericht.) In der 50. Iahreswoche, d. i. vom 6. bis 12. December, ereigneten sich in der Stadtgemeinde Laibach 11 (16-6"/^) Lsbend-geburten, 1 Todtgeburt und 22 (37'3"/„<,) Todesfälle, unter letzteren 11 (50"/<,) in Krankenanstalten. Von den Verstorbene,, waren 7 (31 8"/^) ortsfremd. 2 Personen starben an Tuberculose, je 1 an Masern, Ruhr und Diphtheritis. Infectiöse Erkrankungen wurden gemeldet an Masern b4.Dan Scharlach und Diphtheritis je 1. * s(Vom Tage.) Wenn es der Kalender nicht zeugen würde, lönnte man e« an dem äußeren Gepräge der Btadt ellen^en. das« sich die W^ihnachtefeierlage nähere, «uf dem Kaiser»Iosefs.Plah? harrt ein ganzer Wald von Tllnnkndäum«r>. um in die Häuser gebracht zu werden und am heilige Abend im Glänze der W?ihnachtsl.rzen ?," /l?^"' 5" ^" «"«lagefenstern unserer O.jchäfls» >.^« !. ?""b°"" tonangebend, und alle wetteisern darm, d« wusendsältigen Weihnachtsgeschenke in je gefäl» l'g",.F°rm zu, Anschauung zu bringen. Die öffentliche Wohlthätigkeit bereitet Bescherungen vor. um die Armut zu lindern, die armen Schulkinder zu kleiden, um allen und jedem glückliche und fröhliche Weihnachten zu bereiten. — (Personalnachricht.) Der Ministerial» Eoncipist Herr Dr. Vladimir Globocnil Edler von Sorodolsli, Sohn des Herrn Regierungsralhes i. R. und Reichsrathsabgeordneten Anton Globoknil Edlen von Sorodolsli, wurde zum MinisterialVisesecrelär im Finanz» Ministerium ernannt. — (Großer Brand.) Wie man uns aus Adelsberg meldet, entstand gestern vormittags in der Ortschaft Rakitnil ein großer Brand, der — von der herrschenden Vora begünstigt — 26 Häuser einäscherte. Das Elend der Bewohner, die nun angesichts des strengen Winters obdachlos dastehen, ist unbeschreiblich. — (Der Club der Amate u r.Phot o « graphen) in Laibach hält heute abends um halb 7 Uhr im Lesezimmer des Landesmufeums seine Monatsversammlung ab. Gäste willkommen. Neueste Post. Original-Telegramme der „Laibacher Zeitung". Prag. 25. December. Den altczechischen Organen zufolge drückte die parlamentarische Commission des Iungczechenclubs dem Abgeordneten Grigr ihr Mißfallen über seine jünqste Rede au«. Budapest, 20. December. Heute mittags fand ein Piftollenduell zwischen dem Minister Fejervary und dem Abg. Ugron mit zweimaligem Kugelwechsel auf 25 Schritte Distanz statt. Die Schüsse giengen fehl. In dem hierauf folgenden Säbeltmell trugen die Duellanten leichte Hiebwunden an den Armen, Fejervary überdies eine Rlsswande an der Ohrmuschel davon. Die Duellanten versöhnten sich. Berlin, 20. December. Der Kaiser empfieng gestern abends zur Tafel im neuen Palais eine Reche von Abgeordneten aller Parteien, ausgenommen die Social» demokraten. Der Kaiser brachte ein Hoch auf den Grafen Caprioi aus, wobei er sich äußerte: «Wir stehen an einem Wendepunkte der Geschichte, was das Verdienst Taprivi's ist.» Sofill, 20. December. Der Privatsecretär des Grafen Hartenau ist hier angekommen, um namens des Grafen der Sobranje, dem Prinzen Ferdinand und der Regierung für die votierte Penston zu danken. Peruambuco, 20. December. Zwischen drr Bevölkerung und der Polizei fand ein Zusammenstoß statt. Sechzig Personen wurden theils getödtet, theils verwundet. Aunst und Zitevatuv. («Jugendheim« t.») Jahrbuch für die Jugend zur Unterhaltung und Belehrung, herausgegeben unter Mitwirkung vieler Jugendfreunde von Hermine Proschlo. Verlagsbuchhand' lung Leytam in Oraz. Mit dem heurigen Iahrgan ge 1892 tritt das in jeder Richtung riihmenswerte Jahrbuch in das sechste Jahr seines Bestandes und kann also als wohlbegründet angesehen werden. Es scheuten auch heuer sowohl die unermüdlich für die Jugend als beliebteste Erzählerin wirkende Herausgebern, als auch die thätige Verlagsbuchhandlung weder Zeit« noch Oeldopfer, um auch den sechsten Jahrgang nach Inhalt und äußerer Ausstattung so gediegen und so schiin als möglich der jungen Welt darzubringen, welcher ja die liebe «Iugendheimat» schon zum freudigst begrüßten Christgeschenk geworden. Die neue Einbanddecke weist heuer ein Originalbild des tüchtigen Künstlers V, Greil sowie aufter diesem das Vuch so vornehmlich zierenden Farbenbilde, welchem noch fünf Original'Farbenbilder und viele schwarze Originalzeichnungen von Emilie Proschlo, der talentvollen Schwester der Herausgeberin, und Ernst Preßler bcigegeben sind. Auch der textliche Inhalt des Albums kann als ein durchaus befriedigender, allen Anforderungen entsprechender bezeichnet werden, denn wir findeu darin 74 Beiträge von den ersten Jugend-schriftstcllern, und zwar in angenehmster Abwechslung: Gedichte, Erzählungen, Sagen, Märchen, Reiscschilderungen und Vcschrei« bungen überseeischer (Hegenden, historische und andere Skizzen. Räthsel aller Art u. s. w. und den Schluss des 414 Seiten starten ansehnlichen Vandes bildet ein allerliebstes kleines Theaterstück. Im Reigen der getreuen, alljährlich mit trefflichen Beiträgen sich einstellenden Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen — wir nennen u. a. die Namen: Ferdinand Zöhrer, A, Rcischek, Curt von Zelau, sowie Emi ltzichrt, Helena Stockt, Elisc und Anna Ris, erscheint heuer zum erstenmal eine eben neu cnch tretende jugendliche Wiener Schriftstellerin Anna Grefe mit einem ebenso frisch als unmuthig geschriebenen Märchen: «Osterglocken», (zu welchem Ernst Pcftlcr ein reizendes Vild geliefert hat) und wodurch die neue Erzählerin gewiss schon nach dieser ersten Gabe in der «Iugendheimat» ein Liebling der Kleinen geworden ist. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Z ^Z°tz ß?_________ !^ 7 U7Mg" 742 7 —3-4 O. schwäch > heiter " 19, 2 » N. 7429 10 O. heftig heiter 0(X! ___« . A, 745 0 —3 2 O. heftig heiter________ ? li. Mg 744 9 , —4 0 O. heftig heiter 20. il.N. 744 5—2 8 O. heftig heiter ! 0-00 9 . Ab. 748-7 —70 v. heftig heiter ! Den 19. December heiter, windig, mondhelle Nacht — Den 20. December heiter, stürmischer Ost anhaltend. — Das Tagesmittel der Temperatur an den beiden Tagen — 19" und — 4'5«, beziehungsweise um 00", gleich dem Normale und 2 b° unter dem Normale. Verantwortlicher Redactenr: I. Naglii. Gefterreichisch - ungarische Bank. Der vorgestern ausgegebene Wochenausweis zeigt f^ne 2tand der üsterreichisch.ungarischen Bank am ^. Dumber: F" Notenumlauf 431.612.000 st, ( — 6.523.000 si,). Atetamn)"» 245^40.000 fl. (- 434.000 fl.), Portefeuille i65.9b9,U"" '' (- 7.446.000 fl.), Lombard 28,525.000 fl. (^ ^"^ ^ ' Steuerfreie Banlnotenrcsrrve 23.493.000 fl. (->- 6,«^M^- ----------------------------------------------------- «lbine Valenta geb, NruS gibt hiemit m ihrem eigenen und im Namen ihrer Verwandten allen Freunden nnd Vclanntcn die ticsbetruwlde Nachricht, dass es Gott dem Allmächtigen gMlien l hat. ihren inniastgeliebten, utivergcsslichen Gatten, ! bezw. Bruder, Schwager, Cousin und Vetter, Herr« Albert Valenta I Stadtcassier gestern, den 19. December, um halb 12 Uhr nachts l nach langer und schmerzvoller Krankheit, "^^ ! mit den heil. Sterbesacramrnten. in seinem 50. Lebens l jähre in ein besseres Jenseits abzuberufen. Die sterbliche Hülle des theuren Verblichenen l wird Dienstag, den 22. December, um 3 Uhr naa> ! mittags im Trauerhaufe — am Zoisgrciben Nr. 1" l — gkhoven und zu St. Christoph beerdigt werden, l Die heil. Seelenmessen werden in mehreren ! Kirchen gelesen werden. I Der theure Dahingeschiedene wird einemj frommen l Andenken empfohlen. Uaiba ch am 20. December 1691. Danksagung. Für die so überaus zahlreichen Veweise der The'l' nähme anlässlich des schmerzlichen Verlustes unicre« nun in Gott ruhenden Gatten, bezw. Vaters, " Herrn ! Albert Gerstemnayer l. l. Postcontrolor l die uns von allen Seiten cntgegruqebracht wurden, « sprechen wir hiemil unseren tiefgefühlten Dank au , > Ebenso danken wir den Spendern der schönen K'«H > sowie allen werten Freunden und Vekanntcn " > auch dem lübl. PostPersonale, welche dem T?^< > geschiedenen die Ehre der Begleitung zur letzten -""^ ! statte gaben. .,., ! Die trauernde FaM'l»^« Danksagung. Für die rege Betheiligung an d"' ^^H begängnisse u»s/reö geliebten Sohnes, <"»" Schwagers, Herrn Vglsntin Vsl-biö Conducteur bei der k. l. Staatsbahn sprechen wir allen Herren Beamten und ^'^''Oc-dfr k. k. Staatsbah,, sowie Verwcuidlen kannten unsercn innigsten Dank aus. Dic trauernden Hinterbliebene^ Vanlsaauua. ^° „^n^ Anlässlich des so pldhlichcn Todesla>n ^ ^, l inniast^eliebts» Mannes. dlänat „uch o«" ^ocht"' l mrincn, sowie auch im Nmnrn ""'".'^^"dere > allcn verehrten Freunden und V.tm.ntcn, "'° ^ Ae-l ab> r den P. T. Mitgliedern der ph>lh"N °m^^ ^r sellschaft für ihre innige TH"n°lM "°^,„ a"' > Krankheit sowie nucl, sür chre V^h""» ,,chst,u > L'ichenbcgänqnisft meinen »»»igstri' »no >, Pan, auszusprechen. ^ .„ucrnde N"we !iail,<7l!,cr Zeitung Nr. 291 2465 21 kDecembel l8!),. Eoursc an der Wiener Börse vom 19. December 1891. ^ d^ ^enen «^1°««. > Geld Ware ^aal^nlehrn. H""heltlich.> N«nte <„ Noten 92'40 »i! l.» ,^, /^^sa'slnsc. 250 fl, 134 1»5 — l»«!> V "" ' """" "" n, ! 1NN75. 137 75 >!«! 5 ^'. ' ^><»ftel 100 sl, ! 147 u» 148 50 ^'" LtnaNwss , , ,00 st,! 179- . 18!'- >/>., ' , . 50 st, i 1785^ I7»-5l, ^"M, Mt,', ii 120 fl, , , ,45 -.0 ,4<.5" üH.^; 'fisenbal.u. ,^">"dt.sril,,,clb,mnl!>. ''"lm !>, W, stsurrfrci . 113 ?5 114 «I» "'!> "in!,,, >„ EOhfl . ,i« -, 117- >r '"l,l>!! i» Silber , 10425 105 ?5 a,„ n,f, fl, CM. , , !',3-, 247 — 'U!dwl'!«200st, 0, W, 223- 2s7 — l' 'Tirol 200 ss, », W, «13 .- 21". - >!»> snr L0<> Mnrf , 10!» 1,' in«'5!' "!! Ä!s,,l !"/„ , , , 1,4'»!, I15 4N !>°!»n!.'"^^ '''^ln! Gm. 1884 . !»« — ««'!!' »Uderss?7 ^,'»b,^,,»,,<1!>N,g,W,T, ,,7 ,_ ,^740 !,, 7>./,U Nlmnl, Stttcke N8 l-,'» !»!!-?>>' »l, ^. "" »l, m""! ,,7 <,„ Mm,.s, ,, ,„„ f, V W ,„7 75.!,,,« 5c> <>!^„'° u s.o st. Ü.W. ,3« 18/- °-"l>-L<^ ,l«/„ l<»„ f,, 8, W, ,.><,.75 13, ?s. Geld ! Nnrr Hrundentl.'Vbligntionen sfür 10« fl, CM,), 5"/,. aalizischc...... 104'— IU5' 5"/„ mälirlschr...... — — — — 5>"/„ K^ai» u»d Kiislcnlanb , , — — — — ^/n nirdfroslerreichischr , , , 1NN'50 lin — l>"/s, sleirllchr...... —>— —>.- .V/s, lroaliichc »üd slau°nische ^ «U4'5.N lN5^<< 5>"/„ sli'bl'üdiirnisch!' , , . , '—'— —' — 5«/„ Temelrr Vn»c>! , , . , —>.- —>,. 5"/„ »ügarilli»'...... !>>>«<: Nl'l!0 «ndere üffenll. tlnlehen DoüNil Nrg ^llsc .',"/„ 100 fl, . 128- l2»' d Vürl>'!!ba» Aüllheü l»>rl^, 5"/„ «7 4« 98 10 Pfandbrief, lin L»; dto, dtl). ^'/i"n< , , 1l<0 — 1!»(1's," bto, KW 1 >,„ , . W 25 NO 75 dl°, Piüm,°Lch»Idl,crschr, «"/« io«' ls'N-40 5>s» l'Vs0!I,rll'!!l,N»l l Ocs«, UN«, Vaül ni>rl, -!'///„ . i<,"-50 i,, .^.«^ to'No ' 4"/„ , . !,!>-«!0 <<>s'-1<» df«u l'^iäb», » 4"/„ , , '.»««i :«><> ss, S, 1'V/„ . »9 75 KM--- Gcld Warr Ocsiorr. Norbwestbah,, . , . K>b'«>' I»« «" Siaatsbah»....... li»'- U„g.„llU,, Vllhn..... 100 75 1U1 ?,'. Diverse Lose sper Stücl), CrebÜIo!«- 100 st..... IN«'— 18N 75. C!ar» Li's,' ^> st......5L ^5 5»!.,, '!"/„ Li)»a„ Dnmvfsch. 1<»> st . 122 — 124 — LlNbnclwr Präm 'Nnlrh, 20 fl, 2«50 21 50 Owirv l!i'!r «' ss, . , 52 - 53' - Palslü i/uss »0 st.....52— "3'- Notlir» ,s<, «rs. v . 10 st, !<> X" '7-<0 Niiduldl' l.'olr 10 fl, , 1!» 50 2'<'5!' Talm üos>> 4<> st......«2 5N «.'.'-'l' T», c«l>»>,'!i< Ll'se -IN ss. . . N3'— !'4'- Waldslsi" Loss 20 st.....35 75 3« 5« Wiüdisch Wliil^ Loss Ä> st, . , 5'>'5<> —' -Mrw, Vch, t>, 3"/„Präm,-Schuld urrschr, drl ÄodencredÜanstnlt 24— 2N'— Zanll'Actien cpl'r Etücl), Ai'ssll'ösl, ilW»l200st,l! 75 1W 2 Vdll, «lust, öst,, «00 ss, S, 40"/., 3N5'- »«<> - C,dt, ?l,,st, s, Hand, u, (Y, inofl, L«3— li»3 50 Crrditbaül, Mss, unss,, 20l> st, , 385 25 3ü07'. ltscompts ^ei,, Ms»si,, 5<»n st. ««5-- - <>>5'— Wiru »Laffcnv,, Wis„<>rL0!)f!. «'.4' 207' - Velb Ware H^poilirlenb., »«. 20<>ft. 25°/yV, 70- 73 ^äi,drlbanl, vst, 200 fl. E, . . i')ä'?5 19« 25 vrstrrl'Uiin, Äanl «00 fl. . . zn,ch«Äl,hn 200 fl. Silber . 9Y'>0 »1 — Aliöld-ssiiima», Vll!,n 200 fl, S. 20, «7. LN2- Äöhm, Norbbolm 15« fl, . . 1><5 - 1»i<>-. » Wfstbühn 200 st, . . 840--- 343 - Ä»!ch»irl,rnbcr Eis. 5.00 fl, EW. 1)78 118<: dw, Ii<, l!,) 2!»0 fl. . 4«S — 4L7 — Donml - Da„ipfl, V. .--. —-- ^rdiimnds.Nnrdl', 1000NCM. 2!,N0 2«<>7, G»I, LarI°L»bw, Ä. 200 st, CM, 205 75 20« ü5 llrmb, Czrrnc,«, - Hasst, Eisen- da!m GrlrMch, 200 st, N, , . 241'— 242 — LlovbM, »na^TrirsNWOs^CM. 417- 41k- l?l>s»erl Aort>wl's 200 fl, S, . . 224 75 225 2t>! PrassDnxslVisrnb, I50st, Cilb. 84—! 85 — Lillalsfisciibabn ^00 st, Lilber 2«i !28> s,c> Llidbal,,, ^00 fl, Villirr , , . «?, b«> 84 — SiidNul-bbVrlb.U^^OostEW. 17«.. i>,9 - Tlnmwlll,.Gl>l,,Wr,,170st, ö, W. 219--- 28» — . !,?»<-Wl,, Priorität?» Acticn «00 st...... 91-5,»' » U»n 'gallz,lfiknb. 200fl.Silber 1»8'ü<< 199- Veld ^ Wor, Una Äordostbllhn 200 fl. Nilbei 1»7 5o' 1»<<-»5 Ung.WeNb,(«llllt> Graz)2<»<»fi.!6. l»8bs> 19» Industri«'Aciien (per Stück). Vllnnel., Ally, 0rst., IM» fi, - i«»?o ,„ ?5 Egydirr Ei!c»< und Vtah1«Ind, in Wien 100 fl...... .--.. —.. Eisenbahnw^Leili«,,. erste, »0 fi. »9-50 too — .Vlbemul,!' Pavierf. u. V.'«, 45 - 4» - Liesiiisssl Vraurrei 100 fl. , , z»i.. ^z — Montan Gelell, östrrr, lllvins »Z 5<> r,4 - Prassl-r Eilen Ind-Oes, 200 fi, »7« _ 37? 5<, Talssi' Tarj Nleinloblen 80 fl, <»zo- _ «z»- - !,!', Javiers. 200fl iz,?>-_ b'^' - >,Papiers,ll,«,M. i»«-— <8«- !,l!-iiw,<»e!, ?0st, , ,/,-__ <75 — Walln,!. G,Oest. in Wien 100fl. 40:»- 41-' — Waggon Leihanft,, Ällg, in Peft 80 fl......... 9?- 98- - Wr. Vannesellschaft 100 fl. , . ».1-.. ?» <)5 MenerbrraerZieae.'-Nctlen-Ves. «44- - ««l - Devisen. Deutsche Platze...... 58 n« 55 15 London........ 117 !X» l8»t» Paris......... 4t>'77) 46»:, yaluten. 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Leiden Jesu , »bei Farben-Beleuchtung; , » dazu Jerusalem, Palästina < t und Ansichten aus Frank- < * reich und Holland etc. etc. < ' Entr6o per Person 20 kr., sechs Entr6e- * [ karten 90 kr., Kinderentröe 10 kr. ^ Prograinine an der Casse gratis. Bel (5430) 3—3 C. Karinger Weilinachts-Ausstellung von Galanterie Geoenstäuflen in exquisiter Auswahl. 1 SCeijrsrt. Ein liüljsclies Fräulein. 18 Jahre alt, mit [20.000 ft. und eine fesche Witwe, 24 Jahre alt, mit 40.000 fl. Mitgift, wünschen entsprechend zu heiraten. Näheres: Steiner, j Budapest, Elisabethring 31. Anonym nicht berücksichtigt. (5586) 3—1 Marsala-Florio bester italienischer Dessertwein für Schwächlinge, Kranke und Reconvale-scenten. Eine Flasche 1 fl. Apotheke Piccoli ,,zum Engel", (6252) 4—3 Laibaoh, Wienerstrasse. Auswärtige Aufträge werden prompt gegen Nachnahme des Betrages effec-tuiert. (5489) 3—3 St.. 25.314. Oklie, C. kr. za meslo deleg. okrajno so-dišèe v Ljubljani naznanja, da je na prosnjo Mice Cimperman iz Bresta in neznano kje v Ameriki bivajoßemu Antonu Cimpermanu imenovalo od-vetnika gospoda dra. Antona vileza Sch(»ppla kural.orjem ad act um ter mu dostavilo tožbo Mice Cimperman de praes. 21. novembra 1891, številka 25.314, za pripoznanje pravice do sl.anovanja in plaèilo odškodnine 77 goldinarjev 21 kr. s pristavkom. V Ljubljani dne|26. novembra 1891. (5502) 3—3 | Št. 10.325. i Razglas. C. kr. okrajno sodišèe na Krškem naznanja, da se je v zvršilnej stvari Martina Koftarja iz Ardra pri sv. üuhu (po dru. Mencingerji) proti Ani ftribar iz Kalce, oziroma njeni zapuSèini, radi 60 gold, s pr. tej zapuftèini postavil Jožef Grièar iz Koènega za kuratorja in da se mu je vroèil tusodni zvr-Ailni odlok od dne 31. oktobra 1891, Stev. 9243. C. kr. okrajno sodišèe na Krškem dne 5. decembra 1891. (5363) 3—3 St. 24.743. Oklic C. kr. za mesto deleg. okrajno ao-diišèe v Ljubljani naznanja, da se je v pravdi Jožeta Novaka iz Ponove Vasi št. 3 proti Tomažu Gorfiièu od ravno tam, oziroma njegovim nepo-znanim naKlednikom, zaradi pripo-znanja last.ninske pravice pötem pri-posedovanja gled6 zemljišèa vložna štev. 3 ad Ponova Vas in dovoljenja vknjižbe te pravice po.stavi) tožencem gospod Anton Mehle iz Ponove Vaai kuratorjem ad actum, ter da se je ist emu doslavila tožba de praes. 13ega novembra 1891, St.. 24.743, o kateri se je doloèil dan za skrajšano raz-pravo pri tukajsnji sodniji na dan 12. januvarja 1892. 1. ob 9. uri dopoldne. C. kr. za mesto deleg. okrajno so-dišèe v Ljubljani dne 15. nov. 1891. IColvLinbus-lnd die elegantesten, praktischesten, leichtesten Schlittschuhe. lin C. Äclttn Eisenhandlung Laibach, Theatergasse Nr. 8 grösstes Xjsigrer von Schlittschuhen aller Systeme. Jeder schlecht sitzende Schuh wird durch einen eiu-zigen Handgriff mittelst der Achilles-Riemen befestigt, dadurch'die.Sicherheit des Trittes erhöht und die Gefahr des Umkippen« oder Verstauchet* absolut ausgeschlossen. ;m3wmmc«3mm.------------- (56U) 3-1