(Organ der Verfassungspartei in krain. Nr. 54. AbonnementS-Bedingnisse: Ganzjährig: FUr Laibach fl. 4.— Mit Post fl. S.— Halbjährig: . . . 2.— . . . 2.50 vierteljährig: . , . 1.— . . . 1.2L Fiir Zustellung i»'s HauS! Vierteljährig 10 kr. Samstag, de« 27. August. JnsertionS - Prei se: Einspaltige Petit-Zeile L 4 Ir,, bei Wiederholungen k 3 Ir. — Anzeigen bis S Zeilen 20 kr. Administration und Expedition: Herrengasje Nr. 12, Red»ction: Herrengaste Nr. 7. 1881. Vergebliche Mühe. Wenn derLaibachcr Korrespondent des bekannten Neuesten Wiener Reptilienblattes die Ansichten der Aovenen in Krain richtig wiedergibt, so hat sich laut seines Berichtes vom 14 August, besten Dresch-Aeaelmanier allerdings auf einen nationalen Scribler Mweist in slovenischen Kreisen ein bedeutsamer Umschwung der Anschauungen, etwa wie eine Art don politischem Canossa, vollzogen. Bekanntlich war der krainische Großgrundbesitz, kn von allem Anfänge der Berfassnngspartei M aller Entschiedenheit anhing, stets der Gegen-stand der bittersten Anfeindungen der nationalen Partei welche dessen Wahlrecht in den Landtag bettelte' dessen Bedeutung im Lande heruntersetzen sollte'und in den aus seiner Mitte gewählten Land-toasabaeordneten stets das Hinderniß einer rücksichts-lvsen Ausbeutung der slovenischen Majorität in der ^andesvertretung erkannte. Plötzlich jedoch scheinen kje Nationalen über den krainifchen Großgrundbesitz §ne andere Anschauung gewonnen zu haben, denn der oberwähnten Correspondenz wird demselben bläßlich der Besprechung der Ernennung des Landes-^uptmannes nicht wenig um den Bart gestrichen. '-Einen Landeshauptmann aus der Reihe des Adels dyn ^ain würden die Nationalen stets mit Freude Grüßen" erklärt die Correspondenz und „edle Mnner 'aus dem krainischen Großgrundbesitze" nennt sie die Abgeordneten Graf Thurn, von Gut-mannsthal und Dr. v Savinschegg, als ein „wahrer echter Cavalier" wird noch speciell Gras Thurn bezeichnet. In welch' grellem Widerspruche diese plötzlichen Lobpreisungen mit den bisherigen Schimpfereien der Nationalen gegen die krainischen Großgrundbesitzer stehen, ergibt sich aus der Revue der nationalen Blätter, aus den Ausfällen der Nationalen im Landtage, in welchem beispielsweise Dr. Bleiweis in der letzten Session erst sich darüber lustig machte, daß die zehn Abgeordneten des Großgrundbesitzes, „welche zusammen eine Steuer von 1000 fl entrichten", nahezu ein Drittel der Landtagsabgeordneten ausmachen. Wir wissen nicht, ob diese plötzliche Sinnesänderung der Nationalen die Jnaugurirung eines Compromißversuches nach böhmischem Muster bezwecken oder nur die durch die Ernennung eines Landeshauptmannes aus dem Großgrundbesitze erlittene Schlappe der Nationalen bemänteln oder gar den Versuch einer Umwerbung des künftigen Landeshauptmannes vorstellen soll. Eines aber ist gewiß, nämlich dieß, daß es in den Kreisen der verfassungstreuen krainischen Großgrundbesitzer und namentlich unter dessen Landtagsabgeordneten auch nicht Ein Mitglied gibt, das die national-klerikalen Tendenzen, wie dieselben von den slovenischen Parteiführern vertreten werden, nicht mit aller Entschieden- heit verdammt, nicht Einen, der die nationalen Wühlereien und Hetzereien nicht auf das Tiefste verabscheut, nicht Einen, der die traurigen Folgen derselben, den Niedergang der Bildung und des Wohlstandes im Lande nicht auf das Lebhafteste beklagen würde. Die Nationalen mögen sich noch so sehr abmühen. sich die Gunst des Großgrundbesitzes zu erschmeicheln, niemals wird ihnen dieß gelingen, derselbe wird vielmehr nach wie vor sür das wahre Wohl des Landes einstehen, mit jener Beharrlichkeit und jenem Erfolge, die ihm seit langen Jahren bereits zur hohen Ehre gereichen. Geradezu plump ist der Versuch, die krainischen Großgrundbesitzer von dem Gros der krainischen Wer-fassungspartei trennen zu wollen. Die Ersteren werden nämlich aufgesordert, eine selbstständige Partei zu bilden, „welche weder von der Regierung (!), noch von den Autonomisten (wie verschämt in der Blume die nationale Partei benannt wird), noch von der Centralistenelique abhängig wäre", wobei der Cor-respondent nur das Eine übersieht, daß der krainische Großgrundbesitz zu allen Zeiten und mit Stolz die Prineipien der Verfassungspartei auch die seinen nannte, und daß es ihm nie einfallen wird, seine hervorragende Stellung im politischen Leben deS Landes zu Gunsten von Elementen aufzugeben, welche gerade das Gegentheil der von dem Groß-grundbesitze so warm vertretenen conservativen und eultursördernden Bestrebungen verfolgen. Entspricht Feuilleton. hin Krainer als Hofastronom in Peking 1739—1774. Forschung. Es folgt NUN eine Beschreibung der Beerdigungs-Bräuche der Lebensweise, der Tracht der Missionäre. Kr Unterhalt wurde aus milden Stiftungen bestritten, ^iser Ferdinand Hl- hatte deren zwei errichtet, die ^nen rührten vom Bischöfe zu Münster und vom ^o°e von Baiern her. Sechs Portionen Lebensziel aller Art lieferte der chinesische Kaiser durch rtz Tribunal der Einkünfte, sie reichten aber kaum A das Gesinde hin. Außerordentliche Geschenke er-«rltm die Missionäre bei verschiedenen Anlässen, B rum neuen Jahre seidene Kleider, Zobelfelle dal Wir erfahren auch von den Studien in ^efischer Literatur, die ?. Augustin mit einem neu-Hehrten chinesischen Baccalaureus betrieb. Schließlich ^den Daten über die Ausbreitung des Christenthums China gegeben. . Swischen diesem Schreiben und dem nächst-^»mden der Pray'schen Sammlung vom 28. No-Xber 1749 liegen sechs volle Jahre, in denen ^erstem als Hofastronom zu maßgebender Stellung Nviat ist, ohne daß hierüber aus seinen nach Xpa gelangten Mittheilungen etwas Genaueres in die Oeffentlichkeit gelangt wäre. Wohl aber befindet sich in dem Lustaler Archive die Abschrift eines Briefes des Jesuiten Johann Walter aus Peking vom 2. De-cember 1744 an seine Eltern in Böhmen, worin unter anderen interessanten Mittheilungen die mit dem größten Pompe vollzogene Leichenbestattung des am 2. December 1743 gestorbenen Assessors des mathematischen Tribunals k. Andreas Pereyra geschildert wird. Bezüglich seines Nachfolgers besorgten die Jesuiten, daß der den Europäern wenig gewogene Kaiser Kien-long, obschon er ihnen äußerlich mit Höflichkeit begegnete, keine anderen Europäer in das mathematische Tribunal aufnehmen werde. Um so größer war daher die Ueberraschung, als nach geschehener Anzeige des Todes Pereyra's an den Hof ein Schreiben des Kaisers an das besagte Tribunal einlangte, an dessen Stelle einen anderen Europäer zu wählen. Wenige Tage darauf wurde über Vorschlag des Präsidenten k. Ignaz Kögler unser Landsmann zum Assessor gewählt und vom Kaiser auch approbirt. Hallerstein bedankte sich beim Kaiser, bat aber zugleich, Se. Majestät möchte ihm gestatten, daß er nicht gezwungen würde, die jährliche Pension anzunehmen, die aus dem mathematischen Tribunal gegeben wird, indem er ein Geistlicher wäre und keine Bezahlung suchte, daher ihm auch die größte Gnade widerführe, wenn er Ihrer Majestät umsonst seine wenigen Dienste leisten könnte. Der Kaiser erhörte nicht diese Bitte, sondern befahl vielmehr, daß k. Augustin das bestimmte Geld annehmen soll. Bei den Chinesen hat dieß große Verwunderung und Hochschätzung verursacht, da sie ihr ganzes Thun und Lassen, Geld zu gewinnen, anwenden. Nach der Mittheilung des nämlichen k. Walter, der mit dem schon oben erwähnten Musikpater Florian Bahr am Hofe Musikunterricht ertheilte, verstanden es die Jesuiten, sogar den chinesischen Hofärzten mit Erfolg Concurrenz zu machen. Es wurde einer ihrer Brüder Namens Casta berufen, die Königin zu curiren, nachdem die chinesischen Aerzte sie wegen alter Wunden als verloren aufgegeben hatten. Bis dahin war noch kein europäischer Feldscheer am Hofe gebraucht worden und es gelang auch dem Bruder Casta einige der Wunden schier völlig auszuheilen. „Sollten wir bei Hofe nichts zu thun haben — bemerkt k. Walter — möchte uns allhier kein Hund ansehen, und dieß wissen unsere Feinde gar wohl, darum unterlassen sie keine Gelegenheit, wo sie uns vom kaiserlichen Dienste aus-schließen und verhindern möchten, absonderlich von dem mathematischen Tribunal." In Uebereinstimmung hiemit äußert sich auch Hallerstein in einem, wie es scheint bisher noch nicht publicirten Briefe an seine Schwester Maria Anna aus Peking vom 31. Oktober 1750, wovon eine denn die leider immer mehr drohende Verbauerung des Landes, dessen nationale Abschließung in Sprache und Sitte, die Verhetzung der Bevölkerung, der täglich überwuchernde Einfluß extravaganter Tendenzen dem Interesse der großen Besitzer in Krain? Und steht dieß Alles etwa nicht auf dem Programme der Nationalen, welche ihren Einfluß in den großen Massen suchen, um mittelst derselben die Bedeutung der civilisirten Elemente im Lande zu brechen, das Heft in die Hand zu bekommen und dann mit der ihnen eigenen Rücksichtslosigkeit und Eigennützigkeit ihre egoistischen Privatzwecke ungestört zu erreichen? Niemals wird also das extreme nationale Treiben der slovenischen Partei auf die Unterstützung des krainischen Großgrundbesitzes rechnen dürfen und um der schönen Augen dieses sauberen Correspondenten willen und der Landeshauptmannsstelle zulieb wird weder Graf Thurn, noch Dr. Savinschegg, noch irgend ein anderes Mitglied des krainischen Großgrundbesitzes jemals den Grundsätzen untreu werden, die stets die Mitglieder der krainischen Verfassungspartei mit Einstimmigkeit vertreten haben- Wahrhaft lächerlich klingt es, wenn der Cor-respondent die Erklärung der nationalen Landtagsabgeordneten verkündet, daß dieselben Alle die Heber-nähme des Landeshauptmannspostens ablehnen und im Landtage nicht erscheinen würden, wenn ein „prononeirter" Parteimann zum Landeshauptmann ernannt würde. Wir haben niemals an die Mähre glauben können, daß die Nationalen auf die Dauer vom Landtage ferne bleiben würden. Sie wissen es ja wohl selbst, daß in dem Momente, wo ihre Tiraden in der krainischen Landesstube nicht mehr zu vernehmen wären, man ihrer bald ganz vergessen würde. Die Landtagssessionen sind ja doch nebst der slovenischen Presse das wichtigste Mittel der Reclame für die slovenischen Heroen -, würde ihrem Schweigen in der Reichsvertretung auch die Abstinenz vom Landtage folgen, wer wüßte es, daß Krain so gewaltige Bolks-männer besitzt, wer würde sich an ihren hohlen Phrasen, an ihren neuslovenischen Redeübungen, an ihren mit so viel Emphase zur Schau getragenen slavischen Ideen begeistern? Und woher wohl die Furcht vor einem „pro-noneirten" Landeshauptmann?? Wir zweifeln, daß Einer jener LandtagSabgeordneten der Verfassungs- Abschrift im Lustaler Archive sich vorfindet. Der jetzige Kaiser — heißt es dort — weiß die Astronomie gar nicht zu schätzen, er behält uns an seinem Hofe mehr aus Noth, als aus einer anderen Ursache, weil er doch weiß, daß ohne die Europäer in diesem Reiche weder die rechtschaffene Astronomie noch die richtige Zeitrechnung einen Bestand haben würde, daher er uns nicht so sehr liebt als leidet, auch keinen vertraulichen Zugang zu sich läßt und ob er uns schon dann und wann andeuten läßt, daß er mit uns wohl zufrieden sei und uns auch geneigt ist, so erfahren wir doch stets das Widerspiel. k. Augustin mußte es selbst erleben, daß gegen ihn wegen Austheilung von Christenbüchern u. dgl. durch den Stadtrichter von Peking beim Kaiser eine Klage eingebracht und Letzterer befragt wurde, welche Strafe den Jesuiten gegeben werden soll. Aber der Kaiser sprach uns nicht allein frei, sondern als wir folgenden Tags nach Hof gegangen und ihm eine Dankschrift eingegeben, schickte er uns von seiner Tafel zwei Teller guten Confeet, und wurden wir, die wir am Hofe sind, fernerhin nicht mehr beunruhigt. Dagegen konnte eine gleiche Sicherheit für die Jesuiten in den übrigen Landestheilen nicht erwirkt werden. Die Leute wollen europäische Künste und Wissenschaften, wollen aber nicht das europäische Gesetz, sie wollen Europäer, die ihnen dienen, nicht aber die ihnen predigen. patei, welchem das nationale Scherbengericht die Exelusiva gab, nach dem Landeshauptmannsposten lüstern sei, allein so viel wissen wir, daß alle Jene, welche der Korrespondent als Landeshauptmänner für möglich hält, ebenso energisch und ebenso sorgsam die Principien der Verfassung spart« vertreten werden, als die von den Nationalen versehmten „Prononeirten", und zwar mit eben demselben Rechte, wie die nationale Partei, welche die Vertretung ihrer Interessen ebenfalls entschiedenen Parteimitgliedern anvertraut, ja sich sogar eines in ihrem Sinne „prononeirten" Landespräsidenten zu erfreuen in der Lage ist. Wien, 23. August. Es ist keineswegs zu verwundern, daß erst der derbe Knallcsfect von Kuchelbad kommen mußte, um das Vcrständniß der deutschen Stammgenossen im Reiche für die eigenthümliche Stellung der deutschliberalen Partei in Oesterreich zu wecken. Sind doch die Verhältnisse in unserem Vaterlande derart abnorm und complieirt, daß es überaus schwierig ist, sich in dieselben hineinzuleben. Wie konnte es der Fernstehende begreifen, daß gerade der deutsche Gerechtigkeitssinn sich dem Verlangen von Mitbürgern anderer Abstammung nach dem Schutze ihrer Muttersprache verschließe, daß er ihnen die Pflege derselben in Haus und Schule verkürzen werde, gegen Anderssprachige einen Zwang ausüben wollte, indem er sie sonst von Gericht und Amt ausschließe. Andererseits wie konnte Jemand, der nicht in die düsteren Mysterien Oesterreichs genau eingeweiht war, ahnen, daß die allerersten Elemente der staatlichen Existenz von einer ansehnlichen Gruppe von Staatsbürgern in aller Form in Frage gestellt würden und controvers wären. Welcher unbetheiligte Zuschauer außerhalb der Grenzen würde cs für möglich halten, daß in diesem Reiche, trotzdem dessen einzelne Provinzen in einer schon durch ihr Alter ehrwürdigen staatlichen Verbindung stehen, um die Grundbedingungen des Staatsbe-standes gerungen wird, daß noch der Werdeproceß des Ganzen im Stadium eines zukunstsunsicheren, schwankenden Chaos sich befindet. Die nach Durchführung des Dualismus übrig-geblicbcne Reichshälfte, welche schon hierin den kategorischen Imperativ eines innigen Zusammenschließens und Zusammcnhaltens hätte erkennen müssen, suchte Ueber Hallerstein's Berufung zum Präses des mathematischen Tribunals nach dem im Jahre 1746 erfolgten Tode des berühmten Astronomen k. Ignaz Kögler kommt im nämlichen Schreiben an seine Schwester zum Schlüsse folgende Andeutung vor: Ich lebe beständig wohlauf und vergnügt, außer daß ich nach dem Tod meines Vorfahrens I>. Jgnatii Kögler mit Gewalt einen Sterngucker abgeben muß. War doch sonst die Sternkunst von menschlichen Mitteln zu reden unsere Stütze allhier, und wäre diese nicht, so befände sich schon kein Jesuit noch ein anderer Missionär zu Peking oder in China. Zurückkommend auf den zweiten Hallerstein'-schen Brief der Pray'schen Sammlung vom 28. November 1749 ist aus der dort geschilderten Christenverfolgung in China der gewaltsame Tod eineü Mitgliedes der gräflich Attems'schen Familie mittelst Strangulirung im Kerker hervorzuheben; es war dieß ?. Tristram von AttemS, ein Italiener, er hatte drei Jahre die Philosophie in Parma vorgelesen und war erst im Jahre 1744 oder 1745 in die chinesische Mission gekommen. Bezüglich der wissenschaftlichen Arbeiten auf der Sternwarte zu Peking bemerkt Hallerstein: Unsere Beobachtungen werden einen Band ausfüllen können. Außer den Sonnen- und Mondesfinsternissen, den Vorübergängen der Jupitertrabanten, den Bedeckungen der Fixsterne und der Planeten durch den Mond lassen wir uns auch die Ortsbestimmungen der nur ängstlich nach Rechtfertigungsgründen ihrerapM Absonderungsgelüste. Auch in ihrer Mitte späht nach historischen und sonstigen Vorwänden, im st sich ein Besonderes zu heischen, selbst zu erzwing» Ein Streben, die Zentralisation möglichst zu lock«» ein erbitterter Kampf, aus provinziellen, verroM Privilegien eine Föderation nationaler oder l'H nannter politischer Individualitäten erwachsen zu las?» machte sich stürmisch geltend. Der Deutsche von jenseits, im Reiche kann D obwohl ihm die Schäden der PartieularbestrebuB aus eigener Erfahrung wohlbekannt sind, dcium kein richtiges Bild von denselben bei uns mak> Kommt doch zur Trennung nach Kronländem thö die Sub-Eintheilung nach Nationalitäten, theils»» solche durch die unklaren Triebe verwandter sich über die provinziellen Grenzen hinüber die zu reichen, verwischt und verwirrt. War es ja M so leicht zu erreichen, daß selbst Deutsche jener W reichischen Kronländer, welche sich des problematO Vorzugs einer nationalen und sprachlichen Dopff Währung nicht erfreuen, der Lage der in dieser ^ ziehung besonders gut bedachten Deutschböhmen M nung trugen. — Die Deutschen in Oesterreich, das Band der Stammesgenossenschast gleicher nicht nur sich entfernt ähnelnder — Sprache, gleich Bildungsgrades — wir müssen hier nur das d« clerikale Entwicklungshemmungen zurückgebliebenes der Tiroler ausnehmen — und gleichen ehrlich Fortschrittstrebens geeint, nur kaum merkliche Nüa»k provinzieller Verschiedenheit spiegelnd, sie allein lD diejenigen, welche den Begriff und die Jntcrff des Gesammtreiches erfaßten, sich stets vor U hielten und gewissenhaft förderten. Ihnen allein H das Streben fremd, ein provinzielles Sonderintcü' dem Staatswohle entgegenzuhalten oder gar i zustellen. Sic erkannten aber auch klar, daß die^ einzelnen Nationalitäten zu gewährenden Concesfi» z ihre natürliche Grenze in den unerläßlichen Leb<* , bedingungen des Staates finden mußten. Daß ^ ! hiezu zählende Staatssprache die deutsche sein das war keine durch ihren Vortheil diäirte M z rung, sondern einfach: ein Naturgesetz. Jndii« , nun als gute Oefterrcicher, sagen wir cs uB k wunden, als einzige gute Oesterreicher die einM 1 Grundprineipien des Staatsbestandes festzu!" i bemüht waren, verschmähten sie es, ihre ltM I ____________________________ * i Planeten durch Vergleichungen mit den Fixst^ ^ angelegen sein, so daß uns keine Hiinmelserscht^ ! entgeht. Unsere Instrumente sind ein MikroM > eine Pendeluhr, Beides ausgezeichnete Jnstrw»e> ; letztere nach dem mittleren Gange der Sonne e § gerichtet, ein Quadrant von 2' Radius, mit i Teleskop versehen. Das genügt für unsere Beok ; tungen. Besäßen wir einen Quadranten, wie st ^ Frankreich und England angefertigt werden, ^ wenigstens 3' Radius, mit einem 5' langen Teles> j nebst Mikrometer und getheiltem Limbus nach ^ Louvilliani'schen Methode, dann würden wir ' ^ Größeres in Angriff nehmen. Jedoch wo ist ein Mäcen zu finden? Heuer lassen wir eine z Pendeluhr aus Frankreich kommen und einen ». ^ meter aus England; für den Quadranten kM ^ unsere Mittel nicht aus. Inzwischen war der Ruf Hallerstein's au^ ^ den wissenschaftlichen Kreisen in Europa gedru« Baron Korff wünschte im Namen der Peters ^ Akademie mit den Jesuiten in China in Verdi ^ ^ zu treten, er schickte Kisten mit den Akademisch ^ in je drei Exemplaren an die drei ^ ^ Gegengeschenk sandten die Missionäre ^ ^ Bücher verschiedenen Inhaltes, herausgegeden ^ Jesuiten, auch astronomische Beobachtungen, ^ ^ wohlbehalten in Petersburg angelangt ^ ^ r, eine neue Sendung von Publicationen der «! ^ darunter auch die neuesten Karten Sibirie ^ Stellung hiezu zu benützen, für sich besondere nationale Bortheile zu erlangen. Im Gegentheil ist der ^weis leicht zu führen, daß sie, um nur ja den Nationalen Frieden zu sichern, nicht nur gegen ihren Bvrtheil, sondern auch die Beforgniß um das Staats-d-ohl niederkämpfend, den begehrlichen nationalen Bestrebungen selbst über diese Grenze entgegenkamen, ^nzig und allein dieses bewog sie. um Einzelnes Kl erwähnen, die nationale Gleichberechtigung ganz Egemein anzuerkennen, von der Proclamirung der Zutschen Sprache als Staatssprache abzusehen, den Holm Concessionen zu gewähren, die aus dem Kern der Reichsinteressen herausgeschnitten werden dürßten den übrigen slavischen Nationalitäten für schule und Amt weitgehende Zugeständnisse zu Zachen, auf Kosten des Staates einzelnen Provinzen dlvtcrie'lle Vortheile zuzuwenden. Es blieb nicht aus, diese Selbstverleugnung von allen Nationalitäten. Nachdem deren Opfer bereitwilligst angenommen ^aren mit schwerem Undank gelohnt wurde. Nun ift a^r auch von jener Steite. deren oberste Auf-Kbe und erste Pflicht es ist, das Wohl des Allge-Zeinen den Vortheilen der Theile voranzustellen, ^tt anerkennender Unterstützung die entschiedenste Wer- ^rrnuna und Durchkreuzung dieses Vorgehens erfolgt. Die deutsch-liberale Partei müßte sich nun Ehrlich zur unwürdigen Rolle eines Ritters von trauriaen Gestalt selbst verurtheilen, wenn sie ^«sen Weg zur selbstlosen Erfüllung ihrer Staats-^ervstichten fortsetzen wollte, bei einer Constellation, 2e jede Hoffnung auf Erfolg ausschließt. Päpst-licher als der Papst zu sein, kann uns doch nicht ballen Bei aller Gewissenhaftigkeit als Bekenner wahren Staatserhaltungsidee müßte doch jede Kartei zum Kindergespött herabsinken, die sich bis Kr Selbstentäußerung jedes gesunden Egoismus ^tsch^aen könnte. Wo Alles sich selbst nur liebt. Karl allein nicht selbstlos bleiben! Es ist aber überhaupt undenkbar, mit Genossen Ksammen zu leben und zusammen zu wirken, die ?>ren ganz verschiedenen Standpunkt wie wir besten. Nicht Jedem ist es gegeben über den An-^n ru stehen und doch Hand m Hand mit chm K neben Wir müssen cs sonach als undenkbar Zeichnen bei den jetzigen Verhältnissen in Oester-'Ä nickt auf nationalen Boden sich festgewurzelt Sh ühlen und sich mit vollstem Herzen und vollster ^' nächsten Caravane nach China abgehen sollten. )q«ch «--s- A-»-» b!- °°» d-> A-ne- königUchm G-I-Isch-st d«ch >hr-n S,n-Ia, ^mwell Mortimer, sie übersendeten derselben emen ^-lnd der Logarithmen, Sinusse, Tangenten, Seeanten der natürlichen Zahlen, dann die Newton'schen TEn Kerausgegeben in chinesischer Sprache von «Sgl-r. Im J-H-- ->n-n B-i.f »n den r um V-rmittluna von astronomischen Beobachtungen. . Unaeachtet der so schmeichelhaften Ersuchsschreiben .„wpäilch» °°» d-mn sich Amtlich der königl. französische Astronom äo 11slo verholt an Hallerstein um Ueberlassimg der von X rusammengestellten vieljähr.gen Beobachtungen ^ Druckleaung wandte, glaubte Letzterer, wie er ^ m einem Schreiben an seinen Bruder Weikhart ^drückte eine Dankespflicht an sein Vaterland für von dort ihm zugekommenen Unterstützungen ab-Wraaen indem er das Hauptwerk seiner wissenschast-Ken Thätigkeit dem Wiener Astronomen Hell zur ^Schließlich erzählt Augustin, daß er im ^bre 1749 eine Reise in die Tartarei zur Auf-Le einer geographischen Karte unternahm Die Ute Kat vier Schuh Länge und ebensoviel Breite. ^ demselben Jahre wurde der Bruder Castiglione dem Baue eines kleinen kaiserlichen Lustschlosses ^ch europäischem Muster vom Kaiser betraut, d,e Ueberzeugung zu dem von dem beredten Führer umschriebenen Programme zu bekennen: „Wir stehen aus unserem u ati ona le n Standpunkt, bereit, unsere nationalen Interessen zu mahreu und gegen jeden Angriff zu schützen!" Aus dem Gemeinderathe. Sitzung vom 19. August. Vorsitzender: Bürgermeister La sch an. Anwesend: 18 Gemeinderathe. G.-R. Dr. Supp an reserirt Namens der vereinigten Finanz- und Bausection über die von dem k. k. Reichskriegsministerium wegen des Baues einer Kavalleriekaserne an die Stadtgemeinde gestellte Anfrage. Nachdem die Kosten des Baues einer solchen Kaserne für eine Division und dem Regimentsstabe sich auf 834.169 fl. belaufen würden und diese Summe sich nur auf 2'09°/„ für die Stadtgemeinde verzinsen würde und in Anbetracht dessen, daß die Stadtgemeinde ohnehin mit dem Projekte einer Jnfanteriekaserne in Anspruch genommen ist, beantragt der Referent, die Einladung des Reichskriegsministeriums abzulehnen. (Wird ohne Debatte angenommen.) G.-R. Dr. Supp an berichtet über den anläßlich der Demolirung der bisthümlichen Wirth-schastsgebäude nächst der hiesigen Domkirche und der dadurch hervorgerufenen bisthümlichen Ersatzbauten von der Stadtgemeinde zu gewährenden Baubeitrag und beantragt: in Erwägung der Vortheile, welche durch diese Bauten für die Stadt erwuchsen, die Flüssigmachung von 5000 fl. aus der Stadtcasse. (Wird ohne Debatte angenommen.) G.-R. Defchmann berichtet Namens der Schulfection über die angeregte Errichtung der städtischen Stipendien für den Besuch der Staatsgewerbeschule in Graz und beantragt: daß die Errichtung dreier Staatsstipendien für Krain seitens des Unterrichtsministeriums dankbarst zur Kenntniß genommen werde, daß aber die Stadtgemeinde Laibach heute noch nicht in der Lage sei, die Errichtung von Stipendien in's Auge zu fassen. G.-R. Graf Chorinsky beantragt die Errichtung eines Stipendiums. Bei der Abstimmung wird der Antrag Ehorinsky abgelehnt und jener Deschmann's angenommen. Ausführung der Springbrunnen daselbst hatte der eben angekommene französische Missionär Bcnoit übernommen. Beides wurde zur großen kaiserlichen Zufriedenheit ausgeführt. Der dritte Brief der Pray'schen Sammlung vom 23. October 1753 an seinen Bruder Weikhart bezieht sich auf den Empfang der pompösen portugiesischen Gesandtschaft am chinesischen Hose, deren Geleitung von Macao nach Peking und zurück, sowie die Vorführung bei Hofe unserem Hallerstein als besonderes Zeichen des kaiserlichen Vertrauens übertragen worden war. Diese nämliche Mission wird in einem in Abschrift im Lustaler Archive befindlichen, bisher nicht publicirten Briefe an feine Schwester Maria Anna, datirt aus Peking 17. September 1756, behandelt, das Schreiben war erst den 25. März 1759 nach Laibach gelangt. Der portugiesische Hof setzte nämlich, und zwar, wie es scheint, auf Betreibung der Königin Maria Anna Alles daran, um beim Kaiser für die Missionäre in China eine günstigere Behandlung zu erwirken, gegen deren Proselytenmacherei die strengen Verordnungen des früheren Kaisers Aong-tfching noch immer in Geltung waren. Er sendete eine mit allem Pompe ausgestattete Botschaft nach China ab, welche den 23. Februar 1752 von Lissabon absegelte und den 17 August desselben Jahres in Macao anlangte. Den 2. October hatte Hallerstein vom Gesandten ein Paquet erhalten mit einem eigenhändigen Briefe G.-R. Pirk er referirt Namens der Schul-ection über nachfolgende Gegenstände: 1. Ueber die durch Supplirung des erkrankten Lehrers Matthäus Moönik an der I. städtischen Knaben-Volksschule erwachsene Auslage per 107 fl. 33 kr., welche dem upplirenden Lehrer Bartholomäus Vranöiö bereits lüssig gemacht wurde und beantragt die nachträgliche Genehmigung derselben. (Wird angenommen.) 2. Ueber die Kostenpassirung für den beantragten Fortbestand einer Parallelklasse der vierten Classe an der II. städtischen Knaben-Volksschule im kommenden Schuljahre und beantragt die Genehmigung der hiezu erforderlichen Summe von 500 fl., wenn nämlich die Zahl der sich meldenden Schüler 180 überschreiten sollte. (Wird angenommen.) 3. Ueber die vollzogene Remunerirung des im II. Semester des abgelaufenen Schuljahres stattgehabten Unterrichtes an den dießstädtischen gewerblichen Vorbereitungsschulen und beantragt die nachträgliche Genehmigung derselben. (Wird angenommen.) 4. Ueber das Gesuch des städtischen Oberlehrers Andreas Praprotnik um einen Quatiergeldbeitrag für das abgelaufene Schuljahr und beantragt die Bewilligung von 100 fl. (Wird angenommen. 5. Ueber den im abgelaufenen Schuljahre an der städtischen Volksschule am Karolinengrunde unentgeltlich ertheilten Unterricht in den weiblichen Handarbeiten und beantragt: daß hiesür der k. k. Uebungslehrerin Frl. Marianne Fröhlich der Dank der Stadtgemeinde ausgedrückt werde. (Wird angenommen.) G.-R. von ZHub er referirt: Ueber das Gesuch der sämmtlichen magistratlichen Diener um Quinquennalzulagen und beantragt: daß fünf magistratlichen Dienern eine Quinquennalzulage von 30 fl., zweimal von fünf zu fünf Jahren, gerechnet vom 1. Jänner 1874, den übrigen zwei aber von dem Tage ihrer Eidesablegung bewilligt werde. Dieser Antrag wird mit einer vom G.-R. Dr. Suppan beantragten stylistischen Aenderung angenommen. 2. Ueber das Gesuch der Stadtzimmermannswitwe Frau Marianna Laurin um Belassung der ihr auf drei Jahre bewilligt gewesenen Gnadenpension jährlicher 116 fl. 57 kr. und beane tragt: in Erwägung, daß die finanziellen Verhältnisse der Marianna Laurin sich in keiner Weise geändert hätten, die Bewilligung der Belassung der Gnadengabe. Die G.-R. Dr. Zarnik, Regal i, der Königin, worin sie ihm anzubefehlen geruhte, wenn es nur sein könnte, den Befehl des Kaisers zu erwirken, daß Hallerstein selbst nach Macao reise und die Gesandtschaft nach Peking begleite. Die Sache gelang, wie man es verlangte, weil der Kaiser in der Tartarei war, wohin er sich alljährlich wegen der abzuhaltenden Jagden begab. ES wurde die Angelegenheit am gehörigen Orte angebracht und in wenigen Tagen kam der Befehl, Hallerstein solle mit einem tartarischen Herrn vom Hofe alsbald aufbrechen, in aller Eile nach Macao reisen und den Gesandten mit dem ganzen Gefolge nach Peking bringen, dieser soll mit allen Ehren, und was sonst gebräuchlich ist, empfangen werden. Den 25. October wurde von Peking aufgebrochen und den l5. December langten die Beiden zu Macao an. Sie reisten 25 Tage zu Land und 25 zu Wasser, zu Land wurde der Weg theils auf tartarisch zu Pferd, theils auf chinesisch in Sänften zurückgelegt, in den Letzteren kam man eben so geschwind fort als zu Pferd, denn die Sänftenträger gehen ebenso geschwind als die Pferde, welche folgen und beständig in Trott gehen müssen. Die vom Kaiser mit Ungeduld erwartete Gesandtschaft war am 21. December 1752-von Macao aufgebrochen und langte den 30. April 1754^zu Peking an. (Schluß folgt.) Peterca und Chorinsky sprechen sich gegen den Sectionsantrag aus und erklären sich für die abweisliche Erledigung des Gesuches. G.-R. Dr. v. Sch rey spricht für den Sectionsantrag, indem es doch die Pflicht der Stadtgemeinde sei, für eine Witwe, dessen Mann im städtischen Dienste gestanden sei, zu sorgen. Wenn der Gemeinderath ohne Debatte einem Oberlehrer einen Quartiergeld-beitrag votire, so könne er auch in diesem Falle mild-thätig vorgehen. Er erklärt, für den Sectionsantrag mit beruhigtem Herzen zu stimmen und keinesfalls mit der Anschauung, daß die Stadtgemeinde dieses Geld zum Fenster hinauswerfe. G.-R. Dr. Suppan beantragt die Gewährung einer Gnadengabe von 80 fl. Bei der Abstimmung wurde der Antrag Suppan's mit 10 gegen 8 Stimmen abgelehnt, ebenso der Sectionsantrag und demnach das Gesuch abweislich erledigt. Nachdem der Bürgermeister einige unwesentliche Interpellationen beantwortet, wurde die Sitzung nach zweistündiger Dauer geschlossen. Locale Nachrichten. — (Schwärzer als die Schwarzen.) Wir leben eben in den Ferialmonaten und Lehrer und Schüler ruhen sich aus von den Strapazen des Schulgehens. Ein großer Theil bringt die freie Zeit in abkühlenden Sommerfrischen zu, andere verwenden die Zeit zum Studium nützlicher Wissenschaften und wieder andere haben sich im tiefen Grolle zurückgezogen. um aus ihrer Verborgenheit die Spalten der slovenischen Journale mit Artikeln zu versehen. Es vergeht keine Woche, in der wir nicht auf einige Artikel und Correspondenzen aus Lehrerkreisen aufmerksam gemacht werden, natürlich sind dieselben in gewohnter Weise rein persönlicher Natur und deshalb unterließen wir es lieber, von denselben Notiz zu nehmen. Einen das Schulwesen behandelnden Artikel ganz sonderbarer Art aber finden wir in der Nummer 190 des auf einmal schulfeindlichen „Slovenski Narod" und derselbe scheint uns in der That so possierlich componirt, daß eine Beleuchtung desselben für unsere Leser von Interesse sein dürfte. Die Zeit ist längst schon entschwunden, wo wir der irrigen Anschauung waren, daß in nationalen Kreisen eine Partei existire, die bei gewissenhaftem Festhalten an dem nationalen Principe sich vom Kommando des Clerus losgerungen und im Geiste der Freiheit und des Fortschrittes das Volk zu leiten beabsichtige. Die Erfahrungen in den letzten Jahren, das klägliche Ende der jungslovenischen Partei, die reumüthigen Gänge noch Canossa seitens einiger verirrten Schäf-lein haben unsere einstigen Hoffnungen vollends vernichtet. Es fiel uns schon lange nicht mehr ein, den „Slovenski Narod" als ein die Aufklärung des Volkes anstrebendes nationales Parteiorgan zu halten, aber hie und da hätte man sich deinungeachtet leicht zu der Meinung veranlaßt gefühlt, daß, obwohl „Narod" dem Aeußeren nach nicht im liberalen Gewände erscheinen darf, aus leicht zu errathenden Gründen er im Inneren vielleicht anders aussehe, als es scheine. Daß wir aber unter allen Umständen niemals mehr so denken dürfen, dieß lehrt uns jener famose Schulartikel, der sich im großen Ganzen um den Ausspruch dreht, den unser Kaiser bei seiner letzten Tiroler-Reise dem Bischöfe Leis von Brixen gegenüber gebrauchte: „Hierzulande hat gottlob der Clerus noch großen Einfluß auf das Volk." „Narod" fürchtet ungemein, daß, falls unser geliebter Kaiser einmal auch unser Kronland mit seinem Allerhöchsten Besuche beehrt, er nicht in der Lage sein würde, jenen schönen Satz auszusprechen, denn in unserem Lande zerstören die aus der liberalen Aera hervorgegangenen Neu-Schulen die ganze Saat. Die liberale Aera, die, wie immer, auch nach diesem Artikel an allem und jedem Unheile die Schuld trage, diese liberale Aera richtet das Land mit ihrer Schule zugrunde. Die liberale Aera habe es so weit gebracht, daß im Lande kein Lehrer mehr dem anderen traue, daß zwischen Lehrer und Pfarrer eine große Kluft entstanden sei, daß die Schule nicht mehr auf religiöser Basis ruhe, daß der Clerus dem Einflüsse auf die Schule ganz entzogen werde, und daß es die höchste Zeit sei, daß die Schule wieder in die Hände des Pfarrers (selbstverständlich dann auch in die des Meßners) zurückgegeben werde. So pfeift der Tenor dieses Artikels und wir gratuliren den nationalen Freiheitshelden aus tiefstem Herzen, daß ihre klerikale Gesinnung jener der schwarzen Herren um ein Bedeutendes vor ist. Denn während ein großer Theil Jener schon lange mit den Neuerungen der Schule auf vertrautestem Fuße steht, während einige von ihnen sogar Stellen als Bezirksschulinspectoren einnehmen und gar nicht daran denken, daß eine Reform des Schulwesens nach rückwärts für das Volk ersprießlich sein könnte, fallen jene Herren, die heute einen freiheitsbegeisterten Artikel über Gambetta, morgen über die Befreiung der Balkanvölker schreiben, so tief, daß sie in ihrem Freiheitsdrangs die kostbarste Errungenheit der Freiheit in Oesterreich — die freie Schule im freien Staate — begraben wissen möchten. — (Die Politik bläst zur Retraite). Unseren heißblütigen Slovenen bringen wir die von der Prager „Politik" vor Kurzem veröffentlichte Kundgebung in Erinnerung, dahin lautend: „Was die Anerkennung der deutschen Sprache als Staatssprache betrifft, so wird von Seite des böhmischen Volkes bereitwilligst anerkannt, daß keine andere als die deutsche Sprache zur Sprache der Armee, des Parlaments und der Regierung tauge, und diesem Erkenntnisse wird auch bereitwilligst Rechnung getragen." — (Panslavistische Agitation.) Die nach Gründung eines südslavischen Reiches dürstenden slovenischen Parteiführer geriethen in Folge eines vom „Neuen Pester Journal" veröffentlichten Erlasses des ungarischen Ministers des Innern in fieberhafte Aufregung. Dieser Erlaß lautet: „Nach erhaltenen vertraulichen Informationen hat der Belgrader serbische Metropolit vom General Jgnatiew zu politischen Umtrieben eine große Geldsumme erhalten. Vor Allem wird die Gründung eines großen panslavi-stischen Blattes beabsichtigt, bei dem auch südungarische Serben Mitwirken sollen; sodann wird eine südsla-vische nationale Partei gebildet, welche der zu schaffende „Nationale Club" leiten wird; an der Spitze dieses Clubs werden Nistiä, Fanta Szecskovi6 (Professor) und Milojevi«! (Professor) stehen. In mehreren Gegenden des Landes, so unter den Südslaven wie unter den oberungarischen Slovaken, werden Filial-Comit6s gebildet. Ich ersuche die auf dem Territorium Ihrer Jurisdiction dießbezüglich eventuell auftauchende Bewegung mit schärfster Aufmerksamkeit zu verfolgen und mir über das in Erfahrung Gebrachte unverzüglich Bericht zu erstatten." — (Die Geschichte eines Kirche n-baueö.) Unter dieser Ueberschrist finden wir im „N. W. T." nachstehende Notiz, die wir vollinhaltlich wiedergeben, ohne daß wir die Glaubwürdigkeit derselben verbürgen. Die groß angelegten Kirchenbauten, die, wie in Feistritz, eines schönen Tages über den Häuptern der Gläubigen Zusammenstürzen, sind gefährlich; harinloser aber auch — kurios ist es, wie andere Kirchenbauten gar niemals fertig werden wollen. Zu diesem Kapitel schreibt uns ein Freund unseres Blattes: „Groß-Dolina, im Bezirk Gurkfeld, Unterkrain, ein unbeschreiblich armes Dorf, muß eine Kirche bauen, deren Kosten auf nicht weniger als 27.306 fl. 94 kr. veranschlagt sind. Manches Bauerngehöft schon ging an der enormen Beitragsleistung zum Kirchenbau zugrunde. Da spen- deten der Kaiser und mehrere Mitglieder deS kaiserlichen Hauses für den frommen Zweck die Gesamrnt-summe von 2100 fl. Darob allgemeiner Jubel, dem das versprach eine ansehnliche Entlastung der Beitragspflichtigen. Doch zu früh gefrohlockt! Der Herr Pfarrer entnimmt dieser Spende nicht weniger als 2050 fl. und verwendet sie — wozu? zum Kirchenbau? nein; zum Ankauf eines Bauerngehöftes, das zur Arrondirung der pfarrlichen Wirthfchaftsanlagen sehr gut paßt. Die Bewilligung hiezu ertheilten die Kirchenpröbfte — Bauern, die des Lesens und Schreibens unkundig sind — und das fürstbischöfliche Ordinariat in Laibach. Um die landesoberbehördliche Einwilligung wurde nicht gefragt, und die LandB-behörde wieder war nicht so neugierig, nach dm Grunde dieser Unterlassung zu fragen. Was wohl die hohen Spender zu dieser Verwendung ihr« Spenden sagen werden? — Die solchermaßen erkaufte Realität erhält von dem Pfarrer die Widmung: „Zur besseren Dotirung der neuen Kirche*, aber zu der neuen Kirche ist noch kein einziger Baustein gelegt! Doch getrost, es gibt etwas Andere-! > Das auf dem gekauften Grunde stehende Haus führt den Namen „Mutter Gottes" und aä m^orsm äei gloriam wird in diesem Hause ein — Wirthshaus eröffnet, natürlich zur besseren Dotation! Des Pfarrers Bruder war der Erste, der in diesem Wirthshause bei einer Sonntagsrauferei lebensgefährlich verletzt wurde. Es waren zwei Messerstiche/ — (Die Mahr'sche Handelslehranstalt in Laibach) wurde im abgelaufenen Schuljahre von 174 Schülern besucht; hievon entfallen auf die Wochenschule 89 und auf die Gtt-mialfchule 85 Schüler, darunter 64 aus Krain, 18 aus dem Küstenlande, 17 aus Steiermark, 12 aus Croatien, 9 aus Kärnten, 7 aus Slavonien, 5 aus Tirol, 4 aus Ungarn, 5 aus Dalmatien, 8 aus Niederösterreich, 2 aus Bosnien, 1 aus der Herze-govina, 17 aus Italien, 9 aus Serbien, 1 aus Griechenland, 1 aus Bulgarien und 1 aus Baiern. In der Wochenschule befanden sich 56 interne und 33 externe Zöglinge, von welchen Johann Röger und Josef Kobilza aus Laibach und Josef Reiner aus Szegedin ausgezeichnet wurden. In der Gremial-schule unterzogen sich 12 Frequentanten der Freisprechungsprüfung, welcher viele Honoratioren aus dem Handelsstande anwohnten. In letzterwähnt« Schule zeichnete sich August Kurent von Laibach ganz besonders aus. Das Schuljahr 1880/81 wurde in feierlicher Weise geschloffen und erfuhr diese Lehranstalt von Seite der Vorstände die wohlverdiente öffentliche Anerkennung. — (Ernennung.) Der BezirkscommWr Herr Felix Schaschel wurde zum k. k. Bezirks-hauptmann für Krain ernannt. Herr Schaschel übernimmt das bisher vom Hofrathe Dr. v. Schöpf > innegehabte Referat über den Grundentlastungsfond. — (Aus Kärnten.) Die Badeorte und Sommerfrischen erfreuen sich Heuer eines zahlreichen Besuches; vom 14. bis 15. d. M. übernachtete« , in Klagensurt 160 Fremde. — Das Organ der^ Fortschrittspartei in Kärnten — „Die Freie» , Stimmen" — führt neuerliche Klage über die vo« slovenischen Clerus in Scene gesetzten Hetzereien § der Slovenen gegenüber den Deutschen; eine treffende Illustration zu dem Wahlspruche des Herrn und Meisters: „Der Friede sei mit ^uch! Zur Verhütung von weiteren Unglücksfällen auf dm Wörther See wird das Erscheinen einer Schifffah" Ordnung gewärtigt. . — (Kronprinz Rudolfbahn.) ^'^ganz- § liche Auflassung der Station Weissenbach-St. Ga erfolgt am 1. September l. I. — (Die große Dürre des heurige Sommers) hat mit dem ausgiebigen Landreg^ am 15. d. M., der in den Alpen von einem re^ , lichen bis 5000' Seehöhe herabreichenden Schneesau » gleitet war und mit den im Laufe der darauf Agenden Woche abwechselnden heftigen Güssen ihr ötze erreicht. Viele Stadtbrunnen in Laibach waren H ihrem Wasservorrathe bereits an der Neige, *°>h empfindlicher jedoch gestaltete sich der schon durch Mehrere Wochen anhaltende völlige Wassermangel in H Karstgegenden und in manchem wasserarmen ^iete Unterkrains und Jnnerkrains. In dem KiHenarmen Dürrenkrain im Seisenberger Bezirke ^ßte das Kenöthigte Wasier für den Hausbedarf ^»denweit aus dem Gurkflusse zugeführt und das ^ Durst verschmachtende Vieh zur Tränke dahin Kleben werden. Aus der in einer äußerst wasserten Gegend ober Töplitz hoch im Gebirge gelegenen ^Ntschner Eisgrotte wurden Mafien von krystallreinem ^ ru Tage gefördert, um das Vieh aus dem Um-iktjsb mehrerer Stunden mit dem geschmolzenen Elsässer in den vor dem Eingänge der Grotte aufge-^Uten Trögen zu tränken. Manche sonst selten be-Hte Karstgrotte, in der sich in schwer zugänglichen ^en Wasseransammlungen befinden, wurde dieß-von Hirten besucht, um dort frisches Trinkwasser ^Lalen Ueber eine solche Grotte, lonEinova iky^nt in der Nähe von Hotederschitsch am Fahr-in die „neue Welt" gelegen, wird uns von ^ berichtet, daß sie in westlicher Richtung eine ^enausdehnung von mehr als ^ Kilometer be-VÜ7d bis auf eine Stelle, wo sich die Wölbung ^ senkt ziemlich geräumig ist. Jenseits dieser besten Passage zweigt ein enger Gang nach Nord H dnrcb den man zu wasserreichen Tümpeln ge-welche dießmal den Bedarf an Trinkwasser die Mähder auf den umliegenden Bergwiesen werten In Folge des eingetretenen ersehnten Regens ^ die vielen versiegten Quellen in den besagten ^nden wieder reichliches Wasser und ist zu er-sich die auf dem Karste von der lange Elenden Dürre fast versengten Feldfrüchte, der Kukurutz und die Fisolen wieder er-werden. Die heftigen Regengüsie zu Beginn ^ »weiten Hälfte des Monates, namentlich am ^ Ä,.»ust haben in einigen Gegenden bedeutende Mden zur Folge gehabt. Der Morast war U überschwemmt, auch m den Kesielthalern Drains fanden Ueberfchwemmungen statt, be-2is ara wütheten die Gewässer im Salzachthale, der Ortschaft Eisnern das Wasier eine Klafter stiea in die Häuser eindrang, jedoch glücklicher-Menschenleben zu beklagen ist, mehrere und Brücken wurden weggerissen und ist V«-.irks»raße im genannten Thale stellenweise ^ krLr Auch im Orehonzathale hinter Sagor ^der hochangeschwollene Wildbach die Bezirks-bei Gallenegg mitgenommen, und ist Ä«!,-ksstraße nach Trojana stark beschädigt worden. ^^^i^ina^Correspondenzen. Veldes, 21. August. Das Geburtsfest Seiner Majestät des Kaisers «nraestern hier in besonders solenner Weise 2 Normittags war Gottesdienst in der Insel- ru d7m sich ein sehr zahlreiches Publikum *i?.k„nt,en hatte. Nach Tisch vereinigte eine Tom-^ der die Gewinnste durch freiwillige Spenden krackt worden waren, die Badegesellschaft im El Mallner und der Kartenverkauf ergab für Verschönerungsfond das namhafte Erträgniß V 235 st Inzwischen war die Militärmusik aus ^bach^eingetroffen und es fand das Promenaoe-^ im Louisenbad statt, zu dem sich auch viele tz-ne aus Politsch. Radmannsdorf und anderen tÜ n der Umgebung einfanden. Mit anbrechender ^ s-lk-it besann dann die Seebeleuchtung, die E^us aelungen war und auf all- Anwesenden ^ dktt-Ich-nd Emd,uck Al» „>« un», A»!°hm»s d-r Maa-rmch! -m° ^e Menge beleuchteter Boote den See befuhr, ergab Alles zusammen ein Bild, wie man es sich reizender und prächtiger kaum vorstellen kann. Von einzelnen Objecten war vor Allem der Garten des Hotels Mallner und das Louisenbad glänzend illuminirt. Den Schluß der Feier bildete ein Festball in den eleganten Räumen des Hotels Mallner und während drinnen im Saale mit unermüdlicher Ausdauer dem Tanzvergnügen gehuldigt wurde, erging sich der andere Theil der Badegesellschaft und auch die heimische Bevölkerung in dichten Schaaren im Freien, den wundervollen Abend genießend, der wie der ganze Tag die Feier in vollem Maße begünstigt hatte, indeß Tags vorher der Regen in Strömen niedergegangen und die Hoffnung auf gutes Wetter nahezu verschwunden war. Pettau, 24. August 1881. (Verbotener Tabor.) Unsere Nationalen überkam zur Abwechslung wieder einmal die Lust, eine Volksversammlung im größeren Style abzuhalten, wie sie vor ungefähr dreizehn Jahren stark in der Mode waren. Jeder, der in der Lage ist, auf jene Zeit zurück zu denken, weiß genau, mit welch' großartiger Demonstration damals ein Tabor in Luttenberg abgehalten und welch' unsinnige Resolution am 9. August des Jahres 1868 von dieser Volksversammlung angenommen wurde. Bald darauf wurde in Viömarje nächst Laibach ein solcher Tabor in Scene gesetzt, auf welchem alle hervorragenden nationalen Parteiführer in's Feld rückten und auch einige jüngere Kräfte die Feuertaufe erhielten. Die Folgen, welche diese famosen Meetings nach sich zogen, stehen heute noch sehr frisch im Gedächtnisse und wenn wir auf die Ursache zurückdenken, aus welcher der Städter kaum einige Schritte in's Freie wagen durfte, ohne von der aufgeregten Landbevölkerung attaquirt zu werden, so würde diese wohl mit vollem Rechte auf die Emanation der berüchtigten Tabors zurückgeführt. Der seinerzeitige Tabor-Sport ist mittlerweile außer Cours gekommen, man wird wohl die Zwecklosigkeit desselben eingesehen haben, aber wie die Versöhnungsära so Manches wieder zu neuem Leben erweckte, was zum allgemeinen Volkswohle schon längst sanft schlummerte, so erachteten unsere nationalen Pervaken die gegenwärtige Situation für die geeignete und beriefen auf den 8. September einen Tabor nach Pettau. Wahrlich, das Programm dieser Volksversammlung, das uns vorliegt, hätte den Rednern Stoff in Hülle und Fülle geboten und die nationalen Blätter wären auf lange hinaus mit Leitartikeln versorgt gewesen. Das Pettauer Taborschauspiel hätte aus sünf Acten bestehen sollen. Im ersten wäre der renommirte Taborredner Dr. Zarnik der Held gewesen. Haarklein hätte er zergliedert, welch' große Ungerechtigkeit in den Aemtern Sloveniens noch herrsche und wie sehr es endlich an der Zeit wäre, bei den Bezirksgerichten Gesammtsloveniens nur in slovenischer Sprache verfaßte Klagen anzunehmen. Der Beifall wäre dem Helden sicher gewesen; denn er versteht cs, wie kein zweiter, der Sprache und dem Spiele etwas ganz Besonderes beizugeben und ohne Zweifel hätte er mit einer Einlage irgend eines Citates aus Amerika oder China das Auditorium so entzückt, daß ihm, wie ungefähr vor einem Jahre bei der Kopitarfeier in Repnje das Glück zu Theil geworden wäre, von der Volksmenge auf den Schultern herumgetragen zu werden. So interessant der erste Act ausgefallen wäre, so langweilig und melancholisch wäre der zweite gewesen. Ein slovenischer Landtagsabgeordneter aus unserer Gegend hätte den gegenwärtigen tristen Stand der volks-wirthschaftlichen Lage darzulegen gehabt und selbstverständlich die schwierige Aufgabe gehabt, die Mittel zur Hebung derselben dem armen Bauer in die Hand zu geben. Am pikantesten wäre wohl der dritte Act gewesen. Professor öuklje aus Wiener- Neustadt hätte das große Wort über das Schulwesen geführt und wer das lebhafte Temperament dieses jüngsten Volksredners kennt, wird es auch begreifen, daß ihm seine deutliche Sprachweise und sein agiles Spiel Applaus in reichlistem Maße eingetragen hätte. Dr. Vosnjak ist aus dem Taborreden längst schon hinaus. Seit er Gelegenheit hat, als Lälatus des Herrn Winkler zu fungiren und inr Reichsrathe die Handlungen der Minister und Statthalter einer Kritik zu unterziehen, kommen ihm solche Volksspectakel heute nur mehr kleinlich vor und deshalb sollte er erst im vierten Acte nur mit einer kleinen Episode in Scene treten. Daß er mit obligatem Applaus empfangen würde, dessen wäre er im Voraus überzeugt und sein unbedeutender Vortrag über die Aenderung der Wahlordnung wäre als heiliges Evangelium hingenommen worden. Den Schlußact hätte endlich ein geistlicher Herr und nebenbei auch slovenischer Dichter, der eigentliche Einberuser des Tabors, zu vollziehen gehabt und ihm wäre das leicht zu behandelnde Thema über die gegenwärtige Lage der Slovenen zugefallen. Wir haben nun das fünfactige Taborfpectakelstück in seine Theile zergliedert und in dieser Fassung wurde es der hiesigen Bezirkshauptmannschaft zur Censur überreicht. Allein der Herr Bezirkshauptmann von Premerstein ist ein zu getreuer Vollzieher und Verfechter der Versöhnungspolitik und aus diesem Grunde konnte er den Herren Einreichern die Bewilligung des Stückes nicht gewähren, indem sich der Herr Bezirkshauptmann hiebei auf den 8 6 des Reichsgesetzes vom 15. November 1867, Z. 135, beruft, da er in dem Programme dieser Volksversammlung keine Versöhnung der Nationen, wie sie die gegenwärtige k. k. Regierung anstrebt, wohl aber das Conträre finde. Gegen diese Entscheidung steht natürlich der Recurs an die höhere Instanz offen, ob aber das Tabor-Comite denselben ergreifen wird, ist uns nicht bekannt. Zum Schlüsse sei noch erwähnt, daß es große Mühe kostete die nationalen Größen aus ihrem Lande für diesen Tabor zu gewinnen. Mag ihnen einerseits die Reise bis Pettau etwas unbequem scheinen oder besitzen sie die richtige Ueberzeugung, daß in ihrem Lande ein taborgünstigeres Terrain ist, so viel ist hier bekannt, daß Dr. Voänjak sogar von der Abhaltung des Tabors abrieth. Wenn die Sache so steht, dann dürfte allerdings schwerlich recurrirt werden und die Herren in Laibach sind einer Arbeit enthoben. Verstorbene in Laibach. An, 16. August. Mathias Strueelj, Stadtwachmann, 36 I.. Lastellgasse 7, Lungen- und Darm-Tuberkulose. Am 17. August. Leopoldine Buch, WirthShauSpäqterS-Tochter. 3 I., Alter Markt 2, Lungenkatarrh. Am 18. August. Theresia Gerdiniü, SpinnmeisterS-Witwe, 46 I., PeterSstraße 23, Luftröhrenschwindsncht. —Mater Maria Nepomucena (vorher Julie) Jenatta, Chorfrau, 40 I.. Congreß-play 17, Darmverschlingung. — Mater Maria Magdalena (vor-her Augusta) Qmijier, Ehorfrau, 45 A. 7 M., Lougreßplay 17, Gehirnentzündung. — Johann Bnskvar, JnwolmerSsobn, 3 M.. Karlslädterstraße II, allgem. Schwäche. — Anton Garzarolli Edler vonThuriilakh, k. k.pens.Hauptinann,57>/,J.,Gradaschza. gasse 22, Gehirnerweichung. — Maria Kozina , Gastwirths-witwe, 68 2., IakobSqnai 31, Lniigeiiödein. Am 19. August. Aloisia Ilraniö, SchlosserS-Tochter, 2 2., 6 M., Bnrgstullgasse 16. Latarrlms intestin. Am 20. August. 2oha»n Ham, TaglöhnerSsoh», 5 M, Polanadamm 48, Atrophie. I in L i v i l s p i t a l e. Am 17. August. Johann Sknbic, Inwohner, 61 I-, Gehirnhautentzündnna. — Am 18. August. Kram ttastelie, Arbeiter, 27 3.. Bauchfellentzündung. — Helena Barl, Inwohnerin, 50 I., Magenkrebs. — Am 19. August. Maria Selan, Inwohnerin, 50 I., Erschöpfung der Kräfte.— Thomas Jenko, Inwohner, 67 I., Blntzerschung. — Am 20. August. LnkaS Sela», Tilchler, 51 3.. Polaiiadainni 50 (Jrrenfiliale), Geistesstörung. — Ursula Nbiü, JnivvhiicrS-Tochter. 8 M., Meningitis. I m G a r » i s o n S s p i t a l e. Am 18. Angust. Georg Nardin, Infanterist, 23 I., Pneumonie. — Am 19. Angust. Andreas Mu-.ek, llhlane, 21 I., Jleo-TyphnS. Telegraphischer CurSberichl am 25. Angust. ^ ^ Papier-Rente 77'50. — Silber-Renle 78 25. — Gold-Rente 93'85 — 1860er Slaati-Anlehen 181 25. — «ank-ictien 885. — Lrevitaetie» 363'—. — London 117 70. — Silber—.—. A, k» Münzdueaten 5 57. — 20-KraneS-Stü Rümmer vom 7. August l. I., in Ihrem geschabten Blatte: Im „SlovcnSki Narod" vom 7. August I. I. erschien ciu Artikel au» Seisenberg, welcher die Errichtung der Feuerwehr nnd da» Wirken des GemeiiidevorstaiidcS bespricht. Zur Richtigstellung dieses gehässigen Artikels richteten wir eine Zuschrift an die Redaction de» „SlovenSki Narod", welche dieses Blatt jedoch nicht aufnahm. Der Schreiber des „Eingeseudet" aus Seisenberg im „Slo-venski Narod" gratnlirt dem Markt Seisenberg zur Errichtung der Feuerwehr, weil er von derselben Vieles, was die bisher in unserem Orte, Gott sei Dank noch nicht blühende nationale Sache fördern würde, hofft. Bis heute gab es hier weder Slovenci noch NcmSkutarji, sonder» nur vaterlaiidlicbende Ärainer, man lebte ohne Zank, sorgte für das tägliche Brot — und lieb Jeden bei seiner Ansicht. Viele gaben und geben sich Mühe, diesen wohlthucnde» Zustand unmöglich zu mache» — aber der gesunde Sinn der Devölkeruua durchschaut sie stets, läßt sie reden und schreien, bis sie von selbst mürbe werden. Der Einsender bedauert uns, daß wir zum Gemeindevorstand Herr» K. haben. — Wir sind mit ihm zufrieden. — Es findet ohnedieß in Kürze die neue Gcineindewahl statt, und wahrscheinlich soll da§ „Eingeseudet" im „Narod" ein Agita-tionsmittcl für dieselbe sein. Wir hoffen, daß die Gemeinde, anaehörigen ebenso bei der nächsten Wahl selbstständig wählen und einen selbstständigen Mann an die Spitze stelle» werde», wie es bisher der Fall war — und daß die Hoffnung einer gewissen Partei, die Bevölkerung dahin zu bringen, dag ein Mann gewählt würde, der nur dem Namen nach Gemeindevorstand ist, und sich sonstigen von einer gewissen Seite kommeiidc» Anordnungen gerne fügen würde, — zu Wasser werde. Jeder hat Fehler, unser Gemeindevorst>ind wird auch nicht ohne dieselbe» sein, — wenn man jedoch Jemanden angreift, so soll man dabei die Wahrheit nicht mit Füßen treten. Die Wirksamkeit unseres bisherige» Gemeindevorstandes ist im ganze» Orte als eine ersprießliche bekannt. Eine Reihe von Thatsachen wären wir im Stande an.,»führen, die alle dafür sprechen, welch' große persönliche Verdienste unser Gemeinde-oberhaupt sich während seiner Thätigkeit erworben. ES genügt, nur hervorzuheben, daß zur Zeit der Rinderpest derselbe die Lasten desLordonS, ohne gegen dasGesetz zu verstoße», bedentend erleichterte. AIS das Dorf Leiten brannte, wer half? Der Einsender im „SlovenSki Narod" vom 7. August oder Herr K. ? Er erwirkte von Sr. Majestät 300 fl., von Sr. Durchlaucht Fürst Auersperg Bauholz und ebenso durch Privatsammlungen sehr Vieles. Bei den Grundstcucr-Rcclainationen ging er de» Reklamanten unentgeltlich an die Hand, ist in Allein und Jedem den Gemeinde-Angehörigen gefällig n. s. m. Der Grund de» Hasses liegt einzig und allein darin, weil unser Gemeinde-Vorstand der nationale» Clique nicht gefällig sei» will. — Wir aber stehe» für die Ehre SeiseubergS ciu und vertheidigen unfern Gewählten Jedem gegenüber, sei es wer es wolle, mit den schon angeführten Thatsachen, zu denen wir noch viele hinzufügen könnten. Seisenberg, den 24. Angnst 1881. (Folgen 13 Unterschriften.) (Epilepsie) heilt brieflich der Specialarzt Vi». HII-Ilsel» in Dresden lSachsen). Wegen der großen Erfolge (8000) große goldene Medaille d. wissensch. Gesellsch. in Paris. 539 Herrn ^lol« k. k. Hoflieferant in Kornenbnrg. Die gefertigte hat das Vergnügen, Ihnen zu bestätigen, daß Ihr It. It. tl«»»8l»»»lv«r anläßlich der ». «. «tellinix aus den Fiaker- und Einspänner-Standplätzen bei der Rotunde zur Unschädlichmachung der an diesenOrten sich bildenden All»«»»«»» mit Erfolg verwendet wurde. Dasselbe hat sich auf'S Veste bewährt und spricht Ihnen daher die gefertigte <^«,»»i»»l8st«», ihre volle Anerkennung dafür aus. Wie», 16. Oktober 1880. Commission des nird.-öst. Gewerbe-Vereines für die Alisstrllnnst Wien 1880. »f. II. Betreffs der Bezugsquellen verweisen mir auf die Annonce in heutiger Nnmmer. In der mit dem Oeffentlichkeitsrechte antorisirten PriNl-Lehr-MdElzieliiingz-Mjlnll für Muken bes ^>«18 W»Iri' in lEbaeb beginnt das 1. Semester deS Schnljahres 1881/82 mit 15. September 1881. Nähere« enthalten die Statuten, welche auf Verlangen portofrei zugesendet werden. Mündliche Auskunft errheilt d>e Vorsehung täglich von IS—12 Uhr. Tiefe Anstalt befindet sich in einem eigens zu diesem Zweite in der gesundesten GegendLaibach» in derNähe der Lattermann» Allee und de» Tivoliwalde« »eucrbauten. mir Anlagen u. freien Lpiel> Plätzen versehenen Hause Nr. K in der Beethovengaffe. (SS8) Z—1 ÜLiSVI', l!iie!i8t!ni»ncliei'. 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MI i>»k«o »inll ^säs öodavktvl üoktvr Sv>>*>«Ii»i'liiII»n muss odix«« Ltiqovtt, voi Herrn ^otlielrer HI»), I» I Xaoli »psvlvllsr si-rtllotisr Vorsclirl««^ dorsitst. »Suptdortaniltkells: Lxtraotn aus »oliwsiror Lls»gctischc Pfarrer in Laibach. Nähere» bei demselben. ÜM MW. Zn verkaufen sind: 1 lleines Landgni nächst Laibach, Zinshäuser i» Laibach »nd 4 jnnge Äalcschpserde, edle Race Gepachtet wird: Ein kleines Gasthaus in Laibach. Rnfgenommen werden: Kost-sludenten. Dienstplätze wü»Ichen:Schrci-ber, HandliiiigS - EvminiS, Cassierine», Ladeninädrl)«», Wirthschafterinen, Äöchinen, Stnbenmädcheii, Kutscher n„d Hausknechte. (561) Nähere» in W'. Annoneen-Bnrean in Laibach, Herrengaffe IS. v, 8tv HVLenvr Damkllhlltslirlllen -Mnt der VII., LoIIvrK»88v 8, empfiehlt große Auswahl in Nü-ii.IMütöli, 86itl6li-?!ü8ck. »ürstl- una Sjbvr-»R< zu überraschend billigen Preise». Versandt in die Provinz per Nachnahme. — Mnstekblä (54b) und Preiscourante gratis und franco. 1? 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Monat und wird bi» zu einem JaS" wieder so kräftig und üppig, wie vor dem Äu«sallei>. Bll Ichune-reu Haaren oder wo dieselben stark ausgehe», ist dlo« e, 3—4,»onailicher (gebrauch nolhwendig, UI» einen dichten un-festen Haarwnch« wieder z» erlangen. ^ Damii diese» außerordentliche, absolut unfehlbare Hraier vativ i» Folge seiner colossal groiien Wirkungskraft sich eu>e Weltruf erwerbe» und diese Wohlthat von Arm und Reich lnch benützt werden kan», so ist die '.'I»schaffun>i dessen >n Beruasich tigung seiiie» großen Werthe« sehr erm-lßigt. I Flacon fammt Gebrauchsanweisung st-Provinz und das Ausland gegen Nachnahme v fl. 1.8«. Für Wik» »,,d Umgebung wird daSsel»« spesenfrei in » HauS gestellt. II,,a» - t»«r - II«,,,'««!«»»»»» 1»-t Wien,FünfhauS,r»rnergaffe7. zeigen er Zoglmge Stipendien Z. 441, wnrdcn ar evdt, venn auk^eäer Ledacdtel-Ltiquetts elfaedte üer ^.äler und meine verviel kirwa aukßeclruclct ist. , Leit 30 ^aiiren stets mit aem besten LrtoIZe an-eevLllät 86gell ^eäe ^rt ül a g en Icr an lch e i t en conges-Leson- äers kersonen ru ewxkel>Ien, äie eine sitrenäeDedens-veiso kukren. kreis einer IHlsiticate verclen ^eriedtlied verkolet. versiegelten Orixinal-Scliaclitel 1 8. ö." Xl^Linr eidunß xur ertolZreicken ljeKancllunZ » _ —--------------- ieäer^rtklieäersekmerren und Zalinsclimer?; io kvrm von Ilmseü tagen »ei allen Verletriingeu vnä XVunäen bei Lntrünäungen unä 6esc!ivürell. wit Nasser semisclit, bei plötrlieliein vllvodlseill. Lrbrecben. Lok.Ic und vureb^II. - Line ölasede mit'genauer ^n^eisung 80 lrr. . venn^eäe I'lasede mit meiner II n-te^«cLrikt unä Seliutrmarks verselisn ist. b ^ r « rr NN v« in »«»««„ (I^or Vieser rbran ist äer einzige, äer unter allen llll ^ Q01SN6L 1V». per k'Iaselie sammt 6ebrauedsan-veisung. Lanäel vorkommeuäen Lorten ru ärrtliciien Lveclcell geebnet ist. kreis 1 ü. --------------Ilauiit - Versandt bei » 1»U«,N. Ir. lc. HoLlitzi'srant, ^uoklanben. n-r-, k 1 kublilcum virä gebeten, ausdrücklich ?rLvarate ru verlangen und nur solelie anüu- «elclie mit meiner Sedut-nnarke unä vnter- ^ versöken sind. (382) 52-26 sekntt vorsenerenommirten ^xotbeken der Uonarcdis, >r> bei den IlerrLn^potde- kern -7 v-' 'irnkoc^v kiecoli und Svoboda. Die Kärntner Mtlbavschnle »,I tlntei-»»!«!»* wird crtlicilt in H,««rv - , ^ ^ Hilfslehrer». Besondere Berück-rWintercurscn Lehrbehelf: ,nl,lrcichc Snn»»- Ntigung '. n Uebnng der Zöglinge in Stellinacherarbciten, Internat n.it gewissenhafter Aufsicht. lmAorbflcchten»»Sommer m der i„, Wiesenbau n. i» der Drainage, ^der b"lgisch"n KlachSbercitung «FlachSbereitnagSanstal,) -. ?n, ^Ssereibetricb. erreichte Molviite BolkSschnIc. frühere praktische Ver- NS5Lsr?ssL ......................... Ls:.7NL. i-».. ^ ^7^ er «>.NalI ''och stattgefnndener......................... tzrfolgedlcser ^ j^ne^ „„x, derselbe» die lebhafte "i°n °'^^/M.nistelr «..»gesprochen. 7«, N,n Mißdentunge» vorznbenaen, sei bemerkt, . -inserat dler de»wegc» eingeschaltet wird, weil fnr S>'V- dc»wegcii cingeikya.ici wirv, wen si.r Erstehende» ^^esackerbaiischttle iiultelst Annoncen in der LL7« K« derben. HV»i»i»ungx. Um sich vor den vielfachen Fälschungen resp. Nachahmungen meiner Prodnete ^u schütze», beachte man genau, daß »II« Origiiial-Detailverpackungen der nahezu 40 Jahre bestehenden Jnsectenpnlver-Fabrik von ^ss. LttvlierI, initdessenAirmaresp.nebigerSchntz n.arke versehen find 498 (Steppenmilch) ist laut Gutachten medicinischer Autoritäten bestes, diätetisches Mittel bei Halsschwindsucht, Lungenleiden lTnberculose, Abiebrung, Brnstkrankheit), Magen-, Darm» und Bronchial-Katarrh iHnsten mit AuSwurfs, Rücken» marksschwindsncht, Asthma, Bleichsucht, alle« Schwachezustanden (namentlich nach schweren Krankheiten), Die K n m h « - A n st a l t, Berlin >V., verlang. Genthiner» straße Nr. 7, versendet Liebig'S KumhS-L;tract mit Gebrauchsanweisung in Kisten von 6 Flacons an, L Flacon 1 Mark 50 Pf. exel. Verpackung. Aerztliche Broschüre über Kumhs-Cur liegt eder Sendung bei. 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September 1881 erfolgenden Ziehung diese- Lotterie-Anleheu« mit. VE- Original-Lose inm kreise von ü. 24. Lose gegen Theilzahlungen und Original-Lose sind haben in der Vvvdsol8tlldv Lrrillisvdsil Lseompte kesellsekast, UL-»« >» >»-» »»»,»>»>-» « > 2». WZUWBWZUU^LM-5MMZNWMUZWWM <548) 4—4 Pferde-Berkauf: 2 eleg. Jucker u. 1 eleg. Einspänner, auch zum Reiten. Näheres bei Jos Kartin, Marburg. <55«) 3- Zn der vom hohe» k. f. Unterrichismiuifterium mit dem Oeffeiit lichkeitsrechte autorisirte» Kiial-Letzr- >>. Lrziehingsmjliill für Mädchen der Vivtormv keim i» Laibach, beginnt daS erste Scmcster des Schuljahres 1881/82 mit 15. September. Im Kindergarten, welche» Knaben und Mädchen besuchen, wird der Unterricht auch während der Ferien for!gesetzt. DaS Nähere enthalten die Statuten, welche auf Verlange» Portofrei eingeseudct werden. Mündliche Auskunft erthcilt die Borstehung täglich vou 10 bis 12 Uhr Borinittag», Laibach, Fürstenhof, Hcrrcngasse Nr. 14 (neu»._<543) 4—8 WienerVersicherungs Gesellschaft L.M». "W L M».« Gewährleisturrgs - Fonde: W»UWM«.U Die „Wiener Versicherungs-Gesellschaft" versichert KI »1i8 1i» v» 8lei» auf die Dauer von « v» Wohnhäuser und laudwirthschastliche Gebäude; cs beginnt somit die Prämienzahlung bei derartigen Versicherungen erst > im zweiten Jahre, in 5 Jahresraten ein getheilt. < Oie kMml-^eiMilll ill lin»/: ti. N60KI. llen 6IIi>!l886 ^1'. io. M>) 12-^' KeinZahn schmer;! 100« HM« zahlen wir demjenigen, wel- cher bei Gebrauch von KuIiIiiMii'z wajser jemal« wiederZahnschmerzen bekommt. Einziges Mittel zur Erhaltung schöner weißer und gesunder Zähne bi« in da» späteste Alter. 8. liül«!»i:liiil L ko., Breslau, Schuhbrücke 36. General-Devot sür Oesterreich-Ungar» bei korl ltu»» Knrlillx,-. n t o n I. L z e r n v) Wien I. Wall-stschgaffe S. In Laiback nur allein echt zu habe» bei Hrn. Avoth. ,Iu>. V. Ein- horn-Apoth., Ratbhau«rlatz Nr. -l. Danksagung. Indem ich Ihnen hiermit für Ihr Kaiser-Zahnwasser »leinen verbindlichsten Dank sage, gereicht es mir zur Be-»ugthuung, Ihnen mitthei-len zu können. daß Ihr Kaiser-Zahnwasser mir und »,einer Aamilie die Vorzug, lichsten Dienste zur Absonderung des Weinstein« und Erhaltung der Zähne geleistet hat. Mi« vorzüglichster Hochachtung (511)12-5 vsorß Malußs., Kaiser!, russischer TtaatSrath. MnNr-Prtzliklile H? von krsm.loli. in KvmkviMZ, k. k. Hoflieferant. KL. k. «o»v. ILornSRivrrrKSr H^relrputvek Mr HornviSl» «nÄ 8vk»te dasselbe bewährt sich als bei regelmäßiger Verabfolgung l»^ langjähriger Erprobung bei «»» »lutinvll«.«», «M Verl»«88ei'iii»ilx »lei» als Präservativ der ÄthmungS- und Verdamv beschwerden uutersticht dasselbe wesentlich die natürliche Widerstandskraft der Thiere »rzo durchseuchende Einflüsse und vermindert die Jnclinatio» zu Drüsen und Kolik. Ick K. priv, »e8tLt»rtion8-L^lKiM Zur Stärkung v o r und WiederkräftiM »H F IHR TIT7« „ ch größeren Strapazen, sowie s» UnterstiitzunaSmittel bei Behandlung vo» äußeren Schäden, Gicht, Rheumatismus, M renkuugen, Steifheit der Sehne» und Muskeln re. 1 Flasche l fl. 40 kr. RLr»1ttutt«r liii «. L h 1° ? der Mast. I» Kistche» a 6 und 3 fl. ^ herabgekoiniucuc Thiere und zur Beförderung Packeteu L 30 kr. gegen spröde und brüchige HA kr. rlS - Hut-V»8el»rr« r B - i fl ILuE kitt S a g so Ick li. pr»v. i r NoAÄS gleichzeitig vorzügliches D u u g s a l z b i n d e m i t t e l. 1 Packet L V, Kilo 15 ^ >/- Kiste 1 fl. 40 ?r„ >/. Kiste 2 fl. 40 kr. «LnpKiIv«r Lur IL«torÄ«rKinK äek und raschen Aushilfe für hcrabgekoiumene Thiere, sowie als Präserv^ gegen den laufenden Brand. 1 großes Packet 1 fl. 26 kr., 1 kleines bd ^ Echt zu beziehen sind obgenannte Präparate dnrch nachstehende Firmen: r W. Mayer» Ap., I. Swoboda, Ap., H. L. Wenzel, Ap., I«Itr L. Fabmni, Ap.^ Ä. Lebau,Ap.i Prantner; P. Birnbacher, Ap., I. Nußbaumer, Ap., H»"/. metter, «P. , C. Klementschitsch; - I. Siegel, Ap.: I. Dreyhorp F. Scholz, Ap., M. Fürst, I. Streit. Kumps's Erben. Außerdem befinden sich fast in allen Städten und Märkte» in den Kronländern Devot«, welche zeivr>^ durch die Provinz-Journale veröifentlichl werden. Wer mir einen Fälscher meiner geschützte» Marke derart nachweist, daß ich denselben der gcriH licheu Bestrafung unterziehe» kau», bl>»« ^ L«»«» (531) 4-2 Gichlgeifl bewährt nach I)r. » 50 kr. ist entschiede» das erprobteste Mittel gegen Gicht und Rheu-matiSmnö, Gliederreis,en, Kreuzschmerzen, Nervenschmerz, Anschwellungen, Steifheit der Muskeln uno Sehnen re., mit welchem »ach kurzem Nebrauch diese Leide» gänzlich behoben werde», wie dies bereits massenhafte Dankiaguugen beweise» können. Alpenkräuter-Syrup, krainischer, Sr^.7.H^7chm»7.°! Brust- und Lungenkelden. 1 Flasche 5K kr. Lr ist wirksamer al« a l l e im Handel vor-koninienden Säfte und Syruve. Piele Danksagungen erhalten. 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