.M 65. Montag am 21. März 1864. Die „?llibacher Zeiwng" rrschnut, mi» Ausnahme der Sonn- und Fnertagc, tässlich, und lostet sammt den Veilagm im Comptoir ganzjährig 11 fl., halb-jöhrtg e fl. 50 lr., nnt Kreuzband im Comptoir ganzj. 12 fi., halbj. 0 fl. Fiir die Zustellung in's Haus sind halbj. 50 lr. nichr zu entrichten. Mit der Post portofrei ganzj., unter Kreuzband und ge« druckter Adresse 15 fl., halbj. ? fi. 50 kr. Äustrtionsgtdschr für eme Garmond-SpaitenzeNt ober den Raum derselben, ist filr Imalige Einschal-tung S tr., fllr 2maligc8tr., fllr Amaligc 10 tr. u. s. w. Zu diesen Gebllhren ist noch der Insertions - Stempel per 30 lr. für eine jedesmalige Einschaltung hinzu zu rechnen. Inserate bis 10 Zeilen losten 1 si. 90 tr. für 3 Mal, 1 fl. 40 lr. für 2 Mal und 90 lr. für 1 Mal (mit Inbegriff des InsertionsstempelS). Amllich« «>Ml, 3c. k. l. Apostolische Majestät haken mit Aller» höchstem Handschreiben vom 13. März d. I. Se, Ma< jestät den König Ludwig ll. uon Baiern zum Niltcr dcs Ordens vom goldenen Vließe ernannt. Nichtamtlicher Theil. «aibach, 20. März. Die diplomatische Situation hat in den letzten Taa.en noch leine Vcrändernug erlitten. Die Dänen sträuben sich noch immer den Vorschlägen Englands Gebor zu geben, nnd soll man der »Verling'schen Zeitung", dem Kopenhagencr Ncgierungsorgan. Glau« beu schenken, so stehen die Konferenz und der Waffen, stillstand noch in weitem Feloc. Ein WaffcnstMstauo auf den, 8wws (juo käme der Vernichtung Dänemarks gleich, sagt dasselbe, und der dänische Gesandte Herr Vlllc'soll dem Lord Russell erklärt haben, sein Ka. binet beauftrage ihn mitzutheilen, daß Dänemark, da es die Invasion Iütlauds als einen ganz ungerecht, ferligten Ucbcrfall ansehen müsse, vor Allem darauf bestrhe, daß dieses Land uon den Truppen Ocster» reiäis u»o Preußens geräumt werde, ehe in Vcr< dc,„dlli„^c>i ül'll- ciütll Waffeustillstano eingegangen werden löime. Sei Iütlaoo acräuml, so wrroe die dänische Negicriüiq. wie frlchcr, so auch jctzt s>crnc bereit sein. die Waffen» ubc auf Grundlage oeö mili^ tärisä'en 8wtn« (luo i» Schleswig a»zilncl,iuen. selbst» uerstänclich uulcr gleich^ettiger Elustsllung der Fetno. seligkeiten znr See. Dagegen könne bezüglich der Konferenz auch uiucr den gcgentvärtigcu mililärischcn Verhältnissen verhandelt werde», vorausgesetzt, daß dabei von den österreichisch. preußischen Erklärungen vom ZI. Iäuucr (Integrität) ansgcgangrn werde. Es ist schwer die Verbleinnng ocr Dänen zu begreifen; daß sie aber nachgeben müssen, wird ihnen die alliirte Armee, werd,'»: ihnen die Kanonen, die eben Vcrder» bcn über die Düppelcr Schanzeu speien, schon be» grcifiich machen. Es fiallcru wieder einmal Friedenstauben durch die Luft, Italien fügt sich dem Herrscher an der Seine nnd wiegelt ab. Der Minister des Acußcrn. Herr Venosta. bat riu Schnibeu an einige Vertreter im An^la^c gerichtet, das mit der feierlichen Vcr s'cherung schließt ^ daß Italien die Nuhe Europa's nicht leichtsinnig stiren und die Fortdauer ocs Frie» dens zur Ordnung seiner innercu Angelegenheiten, zur Organisirung seines Heeres verwenden werde — die ilim zugedachten Angrisssgelüste bestellen nicht und dem Frieden orolie uon seiner Seite keine Gefahr. Aclmlich klingende Nachrichten kommen aus Paris. Mau schreibt von dort: ..Je uäl'er der Früliling rückt, desto mehr verschwinden die Kricgsbcsorgnisse. Die Hoffnung auf Elliallniig des Nclifriedcns bat sich in deu letzten Tage» befestigt, ^cute (17.) wird Dänemark endliche Znstimmnng zu "den Konferenzen uud zum NaffcnstilNlaooe nicht mrl'r bezweifelt, so sebr sich gewisse Elemente in Kopenbagcu dagegen sträuben. In mililärischen Dingen haben die Frau» zoscn einen scharfen angebornen Blick, und sic crklä ren die Landarmee Däncuiarks bereits für veriüchtct obne Kraft ein neneS Heer zn schaffen, und etwaige Erfolge seiner Marine können keine Tragweite baben, da sie keine Truppen besitzen, an's Land zu geben und eg zu behaupten. Wenn Monrad heute sich noch stränbt, wirt» er in vicrzcbn Tagen darum bitten, so glaubt man hier, nno deßhalb wird die französische Regierung sich nicht an ein verlorenes Regiment bin» den. Schon hegt man die Absicht, es werde der fran» zoitschc» Diplomatie bei bevorstehenden Konferenzen lua>t gelingen, gegcu das kompakte Auftreten der uicr ^roßmachic cin negatives Ergebniß uud europäische Verwicklungen hert'eizufuliren. und man wird daher das gefährliche Spiel einer isolirtcn Aktion nicht fort« scheu. Dänemark hat von hier aus Nichts oder nicht viel zu erwarten; — mau wird aber auch nicht für Deutschlands Prätcnsiouen einstehen, wie es der Herzog uon Koburg unverblümt hörte." Vom Kriegsschauplätze. Schleswig. 14. März. Nach Milthciluugeu einiger österreichischer Jäger, welche voü Vcile aus nach Schleswig beordert wareu. um von hier vor, nämlich Kleidungsstücke zu rrquirircu, ist der Kampf in Jutland ein außerordenllich heftiger gewesen. Daß in Veile selbst Straßc»kampf stattgefunden habe, wurde vou ihucu bestätigt. Die Bürger der dortigen Stadt uabcn von den Fenstern aus auf das Militär gc« schosscu. Einzelne kleine Züge können wir mittheilen. So hatte einer der österreichischen Soldaten, der im Begriff stand, einen Schluck aus seiner Feldflasche zu , nehmen, einen Schuß durch dcu Arm erhallen. Seine Kameraden drangen sofort in das Hans, ans welchem gefeuert war. Der Besitzer flüchtete sich auf dcu Hof uud verbarg sich iu einem SlaUraum; hier aufgc« funreu, wurde er vou den erbitterten Verfolgern mit ocn Äajonncltcn durchbohrt, Ein zweiter wurdc auf dem Markt standrechtlich erschossen; sieben andere Bürger sinv nach diesen Anssagen desselben Schick» sals gewärtig. — Die .Stadt ist durch diesen Wider« stcnld von rcm Militär selbstverständlich hart mitge» nomine» worden. An der Ecke einer Straße war aus einem Porzellan. m,d Glaswaareugeschäft cbeu-falls fortdauernd mit Erfolg geschossen worden. Ein Trnpp Jäger machte Sturm und orang in den Laden ein; in wenigeu Augenblicken batten sic alles kurz und klein geschlagen u»d^ der gestürmte Naum bot oas Vild gänzlicher Verwüstung oar. Daneben ver weigerten die Einwohner Vrile's den Truppen Qnar-lier. was die Erbitterung noch mebr steigert. Em Offizier mit sechs Lcuicu bezog ein Haus am Süde« rende uud uerlaugle Quartier Der Hauswirth ocu» tete auf zwei klciuc elende Kammern uuo gab vor. daß der übrige Naum uicht ihm gehöre, da der Elgc»» thümer uicht zur Stelle sei und er srlbst nur als Miether das Haus bewohne. Der Offizier, der die Lüge sogleich durchschaute, verlangte die Schlüssel zu oeu uerschlosscueu Thüren. Als eben die Herbe«« schaffuug innerhalb der bewiUigteu zehu Miuuleu uicht erfolgte, ließ er die Tliürcn erbrechen und rcqui» rirte für sich und seine Mannschaft das Quartier. Zur Strafe für seinen Eigensinn wurden dem Ve wohucr uoch zwei Mann mehr zugetheilt uud er ftlbN angewiesen, eine der Kammern zu beziehen. Die Bme, ihm eiu Bett zu gestatten. wurdc auf die böfilchsle Weise abgeschlagen uud ihm mit schärferen Maßregeln gedroht, falls ähnliche Uugcnauigketlcu in seinen Ans-sagen vorkämen. 9. Sitzung des krainischen Landtages am 18. März. Die Sitzung beginnt um 10^ Uhr. Vorsitzender Herr Laüdrshmiptmann Baron Eodclli. Gegen» wärlig: Sc. Erzcllenz der Herr Statthalter Freiherr v. Schloißuigg. Nach Verlesung, Berichtigung uud Gemhmiguug des Protokolls theilt der Präsident dem Hause mit. es sei cinc Petition des Herrn Abg, Descl, manu eingelaufen, dabin gehend, das h. Haus möge die Einberufung einer Gciieralvcrsammlling des Museal» vcreing oeu Slatnlcu gemäß bewilligen. Mau schieilct zur Tagesordnung. Der erste! Gegenstand dcrsllb.u ist die Forisehung der Debatte über das Gcmeiudegeseß. Abg. v. APsaltern liest die §§. 66 — 74 Vei §. 75 theilt er mit, daß der Ausschuß vou semcm vorjährige» Beschlusse. die Beamten auch mit Steuer« znschlägcn zu belasten, wcuu dicselbcu au dcu dadurch zu uerwirklicheuden Gcmciudczwccken cin Interesse babcn, abgegangen sei uuo die Tcnirung dcs Pa« ragraphcs nach der Negieruugsvorlcige zur Annahme empfehle. (Wird angenommen) Die M 76—79 haben keine Aenderung erlitten. §. 89 wird nach der Negieruugsvorlage angenommen. Die Vcrlesuug der §§. 81—99 dcs Gemeinde-glsetzeö. sowie die §§. 1 — 31 der Gemeindewahl« orduuug llutcrblcibt, weil sie identisch mit den vom Landtage bereits angenommenen Gesetze sind. Vei §. 32 empfiehlt der Ausschuß die Fassung der Regie-ruugsvorlagc, uach welcher die eudgillige Gntscheidung über eiue uollzogeuc Wahl in die Hände dcr politi« schcn Behörde gelegt wird. anzuucbmen. (Geschieht.) Die übrigen Paragrapbe dcr Gemcindewahlord» nuug sind identisch mit den im vorigen Jahre schon zum Beschluß crhobeuen. Das Gcmeiudegcsctz und die Gcmciudcwahlord» nung wcrdcu hierauf auch iu dritter Lesnng augenom« men uud der Antrag des Ansschusseö auf Wabl eiucs Comites uon 5i Mitgliedern zur Rcdigirung des slooe» uijchen Tertcs zum Beschluß erhoben. Der zweite Gegenstand dcr Tagesordnung ist ein Antrag des Laüdcsausschnsscs. betreffend eine Nach-tragsfordcrung alls dem Grundcut!astnngsfond pro 1804. Auf Antrag des Berichterstatters Abg. Sup< pan wird derselbe dem Finauzausschuß zugewiesen. Der dritte uud letzte Gegenstand dcr Tagesordnung ist das Slraßcnlonknrrcnzgcsetz, Berichterstatter Mulley. Nachdem derselbe die Gründe eutwckclt, welche das Eomitt^ veraulaßteu, sich dcr Negieruugs« vorläge im Allgemeinen zu uabcru, uud nur in einem Punkte bei dem vorjährigen Beschlnssc zu beharreu, einwickelt sich ciuc Debatte, au welcher Se. Erzelleuz der Herr Statthalter, die Herren Abgeordneten Kr 0 mer, u. Apfaltern, Suppau und der Berichterstatter Tlieü uehmeu. uud der,u Ne-sullat war, daß die ursprüugliche Negicruugsvorlage zum V'schluß erhoben wurdc. Hierauf wurdc das ganzc Straßeukoulurrcuzgescß in dritter Lesung ange-umumcu. Bei dcr hierauf erfolgt.« Wabl des Rcdaklious-ausschuijes für dcu slovemschen Tert des Gemeinde' gesetzcs wurden die Herreu Abgeordneten Bleiweiß. To man. Sue tec. Vill) er und Sagorz gewählt. Der Landtag «erlagt sich hierauf bis Mittwoch den 30. d. M. Die nächste Sitzung findet an dicscm Tage um 10 Ubr Vormittag Statt. Auf der Tages» ordnuug steht dcr Bericht des Ausschusses über den Ncchcuschaftöliericht deS Landcsausschusscs. Oesterreich. Wien. (G. O.) Die vom mährischen Landtage iu seiner Sitzung vom 10. d. M. einstimmig ange. nommenc Gemeindcordnung uud Gemeiudcwadlmd' nuug für Mährcu, sowie die vom kärnlnerischcu Landtage iu der Sitzung vom selben Tage zum Beschluß erhobene Gcmcindeordnung imo Gcmciuoewablordnung für Käroleu haben, wie wir vernehmen, bereits dlc Allerhöchste Sanktion erhallen. — Wie dir «Gl." mittheilt, wird cin 9 Armeekorps zusammengestellt, und erhält Anfst,llun», in Tirol uud Vorarlberg. Demgemäß sind Befeble zur Unterbringung des Hauptquartiers, dcr Truppen, zur Errichtung uon Spitälern, Depots, Magazine» cr« lasse»» »vordru Pest, 17 März. Zu den gestern gem^etln militärgcrichtlichcn Vcrbafluugeu si"d l'errits l,»l'rlrc andere hiozugekommeu und es unterlleal ksillcnlZmslscl mehr. daß der rechtzeitig cüi^ckle A"!chlaa scine Verzweigungen iu mchreren Th.'len oeS ''"""^ ^lte. Iu der verflossenen Nacht wuroe Herr A. v. ^iemcll). 358 Grundbesitzer im Hevcser Konutat und gewesener De« pulirter. cin überaus exzentrischer Kopf. kurz nach seiner liier erfolgten Ankunft im Holel zllr Königin von England verlostet und nach der Karlskaserne gebracht Heute Mlllagg brachte man Herrn Bcla von Mariassy von seiner Besitzung im Pester Komi. tale gleichfalls nach der gedachten Kaserne. Ein auch als Nomaüschriflstcller bekannter Baron wurde auf seiner Besitzung in Aßoo nicht gefunden uno wenn die zirkulirenden Gerüchte begründet sind, so hat die Miliiärbebördc bereits nichrere in das Komplott oer» fiochiene Mitglieder unserer Aristokratie zur Haft ge> bracht. Ueber den Umfang der angezettelten Vcr> schwörung liegen zur Stunde noch keincrlei positive Nachrichten vor. doch scheint die Sache nach einer Andeutung im heutigen „Sürgöny" viel ernster zu setu. als man Anfangs allgemein anzunehmen glaubte. Daö o'fizicllc Blatt sagt im Allgemeine» über die jüngsten Vcrhaflnngen nngcfähr Folgendes: «Die Nachricht hat nns überrascht, denn wenn wir auch uoraussetzru möchten, daß einige unserer Landöleutc so sel'r mit sich selbst zerfallen sind. daß sie — stall die eigenen Verhältnisse zu stuoiren und kennen zu lernen, wao ilmen sogle'ch die mathematische U»mög-lichkcil phaiuastischcr Kombinationen zeigen würde — statt dessen auf den Sirengesang Derjenigen lauschen, die kaum dem Schiffbruch entgangen, wieder den Sturm wünschen, so hallen wir sie doch fürwahr mcht in der Klasse der Gebildeten gesucht, weil wir glaubten, es könne keinen gebildeten Ungar geben, den nicht mindestti's die Voraussicht zurückschrecken werde, daß Verwebe von Majestäls und landesverrätlicrischen At tenlaten das jetzt unter der schweren Kalamität ocs Mißwachseö leidende Vaterland in Blut stürz>ll nn'isscu' in Blut und Elend für einen Zweck, dcr eben so sträflich als unerreichbar und in >cmcu Mitteln eben so unpatrioliich als odnmächiig ist." Hierauf kon statirl das offizielle Organ aui Grund der ihm mit-a/ll'eillen Daten, daß schon seit längeier Zeit uer> drecherische Pläne geschmiedet wnroen; die Regierung legte indeß dlüselbe» schon deßhalb nicht das geringst» Gewicht t»rl, da dem berechtigten Bcgehrcu die volle Freiheit offen gelassen >st. seinerzeit auf ociu gesch lichen Vode» des Landtages sich zu äußern, für cic Vereitlung sträflicher Atienlale aber durch die Wach samkeil dlS G^s'ysS uno die Kraft der N'giernng hiüläü^lich vc>l^c>l'l^l >st. I» neluster Ze>t mußte »nan jedoch die l'etni. bende Nachncht machen. o.»ß ivlchc Mcnscvcl,. wclch^ die Gnaoe des Monarchen erst vor Knrzrm ourch Wicdermrleil'una ihrer Freiheit und >hres Vermögens zur Dankbarkeit verpflichtet hatte. un0 welche die vä-tcrlichcn wohlmeinenden Winke, womit sil bei oer er» sten Verdächtigung ihrer Unterthans, und patriotischen Pflichlen an Vorsicht und Loyalität gemahnt wurden, in den Wind schlugen und sich dazu mißbrauchen lie. ßcn. verbrecherischen Bestrebuugcu Vorschub zu leisten. Die Beschlagnahme von eingeschmuggelien Waffen und Prol!amalioi,en, endlich die Terrorisirung fried-licher loyaler Vürger durch Drohbriefe zerstreute jeden Zweifel, nnd die Ergren'u, g von »olchen Maßregel» li.ß sich nicht länger hinausschieben, welche die fried» fert'gen und ordnllngsllel'cnoc» Vnrger zum Schutze der persönlichen und Eigenthumssich'lhen mit Recht verlangen und welche zur Vereitelnug von öffentlichen Ruhestörungen zu mffcn, die erste Pflicht der Regie-rung gegen ihre Unterthanen uno gegen sich selbst ist. W'imgleich situationsgemäü das Organ der R» gierung über die jüngsten Ereignisse in dcr Haupt« stadt und ill» Lande kcioe weiteren Auskünfie gibt. so genügen diese Andcutnngen vollständig un> die von der Reaicrung ergriffenen ungewöhnlichen Maßregeln za rechlferti^cn. In der Thai hat die allgemein gs« haltene Darstellung dcr Situation Jedermann zu Nef er»stlM Nachdenken veranl.'ßt uud o»e von der rächen» den Ncmcsis rasch genug Ereilten findcu vor d.m öffcnüichru Ustheilc keinerlei Gnade. Der hentt Nach. mmag ausg gelnue ron,trv.>liv.' «Pcsti H>r»öl" fügt der obigen Mittheilung des amtlichen Bl.'tlcs elnen seh, scharf gehauenen Leitartikel bei, welcher die un-selige Konspilalion e»tschiedcn verurlheilt und jede Muthmaßung a» »ir Möglichkeit einer Theilnahme des ungarischen Volkes zurückweist, — Zn den Poster Verhaftungen schreibt mau dem „Wanderer", daß auch der Pester Advokat G^spar festgenommen wurdr. Es heißt, daß mau hei einigen der Verhafteten Waffen gefunden haben soll. Sie sind nicht in der Karlskaserne, sondern im Nnigebäude in Gewahrsam und bestanden ciuige Stunden nach ihrer Arr>tilu>'g das erste Verhör. Die Ucbcrwa-chung scheint eine sehr strenge zu sein, denn dcr Ge> „eralin V.. Schiucstcr des Herrn Paul u Almasy. welche sich vorgestern mit einem Magnaten zum Mi< litar» uud Festlüigskomniandanten General v. Neu» Wirth verfügte, um sich die Erlaubniß zu einem kur> zen Besuch zu erwirken, waro der Zutritt zu ihrem Vrllder versagt. Lemberg, 14. März. Frau Wild. welche beute verhaftet wnroe. weil sie verbotene Sammlungen mr-austaltct habe,, soll, ist die Gallin ^s Buchhändlers Wild, eines reichen Mannes, dessen Handlnng die erste und größte Lemberg's ist. Die Frau dcs Bäckers Hillich wurde gleichfalls arretirt, alich wc^en Samin» lungen für aufständische Zwecke. — Ein fühlbar drückende«! Symptom unseres Ausnahmezustandes ist wohl nur die strenge Handhabung dcr Fremdenpolizci. Das Paßhurcan der k. k. Polizeidirektion liefert dafür den besten Beweis, Dasselbe ist täglich in einer Weise von McldungSlustigen überfüllt. von der man sich kaum eine Vorstellung machen kaun. Als ein weiteres äußcllich wahrnehmbares Anzeichen des Be» lagrrungszustandcö wäre der Umstand zu bezeichnen daß dcs Sonntags vereinzelte Mililärpalrouil-len mehr denn früher streifeu. Es sind dieß die sogenannten Zweisr-Patrouillen «e zwei Mann.) Sonst ist Alles beim Alte». Viele Ausländer sind bereits aba/scho ben und Anderer wartet das nämliche Schicksal. Wir sehen dal'er jeyt nicht mehr jene obligaten Fremden mit den konfiszirten Gesichtern und französischen Spit)-bärten, welche im Vorjahre nnd zur Zeit dcr g^Iizisch» aufständischen Expeditionen so häufig waren. Ausland. München, 18. März. Herr u. Stockhansen, nicktoffizicllcr Vertreter dcs Herzogs Friedrich von Augnsteuburg, soll heute vom Könige mit demselben Zeremoniell empfangen worden sein wie dic offiziellen Gesandten. Frankfurt, 17. März. Ein Wiener Tele» gramm der „Postzeilnng" , welches die Annahme des Waffcnstlllsta»dcs Seitens Dänemarks bezweifelt, sagi, daS Wiener Kabinct wisse nur. daß Täncmaik zur Annahme des „u!i i>n!>ilcl^" bereit sei. unter Vorbc-hall von Verhandlungen über den maritimen Punkt Die Vorschläge der Bnndesgroßmächlc können aber nur im Ganzen, wie sie gestellt wnrden. angenoiN' lncn ooer verworfen wcrdcn. Dresden, 18, März. Das .Dresdener Iour-nal" bringt ein Londoner Telegramm: Dänemark acceplirl eme Konfeienz obne Waffenstillstand auf dcr Aasis der Vereinbarungen von 1851 und 185)2, Frankreich befürwortet die Zuziehung des dculscheu Vundes. Berlin, 17. März, Die „Nordd. Allg Ztg." >chreibi: Während eine Wiener Depesche das Em> ,ieh>'N Dänemarks auf das Konfcrenzprojckt meldet, «st, nach Oirckil» Lmidoncr ?iachr>chlrN. tasclbst von cnnm NaffcnsMlstaxdsoffcllc Dälietliarks »uchts dc» kanitt geworden. Die Vlkhuiig oer Insel Fclimarn oilrch preußische Truppcn wiro amtlich bestätigt. Berlin, 18 März. Aus dem preußischen Haupt» quartier wird unter dem 17. gemeldet: Dle Dänen machlcn einen Ausfall gegcn Rackebüll ll»d wurden von der Brigade Goeben zurückgeworfen. Die Vli gadcn Rödcr uud Eanstin. uno das 3. Iägerbataillou „ahmen Oster< und Wester Düppel. Dcr Verlust der Preußen beträgt uicht ganz 1. d. M.. wonach dic'Einwoh"crschaft >n M'lgc des Feuers uou vier p.cuLischen Valterien entflohen lst Das andautrnde Vomharocment verurlacht großen Schaden, In Kopenhagen hat sich unter Vorsiß von Ploug der Märzucrcin konstituirt. Unter oemoustrativer Ma,< senbelheiliguug wird die strenge Durchführung dcö cidcrdänischen Programms gefordert. Aus Schweden wiro gemeldet, daß fortwährend gerüstet wird. Hamburg, 18. März. Die ..Vörsenhalle" meldet: Vei Eckernförde stehen dänische Kriegsschiff? > es wird eine Landung befürchtet und sind Tnippcn dabin abgegangen. Altona, 17. März. Die «Schlesw. Holst, Ztg,« meldet aus Flensburg vom 17. d. M.: Eilf jüllän' dische Beamte, darunter die Snftsmänner Dal/I nnd Vretton. wurden als Kriegsgefangene eingebracht nnd nach einer preußischen Festung tranSporlirt, Kiel, 17. März (Abends 8 Ubr). Die Nach-richt vom Tode des Herzogs Friedrich von Anglisten« bürg ist erfunden, Dcr Herzog befindet sich'voUkom« men wohl, Lübeck, 17. März. Die «Lübecker Zeitung" schreibt: Das seit gestern allgemein verbreitete Gc« rücht. die Lübecker uud Mecklenburger Hafen, außer Wismar. würden vom 22, d. M. an durch die Dänen blockirt werden, hat. wie wir bestimmt erfahren, biö t>ht keine Bestätigung gefunden. Flensburg, 10. März, DaS Verordnungsblatt veröffentlicht eine Verfügung der Zivilkommissäre. betreffend die Aufhebung deS Verbotes gegen Vereine und Gesellschaften zn nichtpolnischen Zwecken. Eine andere Verfügung uutcrsagt den Beamten, bei Strafe rer Entlassung und Stellung vor das Kriegsgericht, in Bezug auf die Ausführung der Verfügung deS Kopcnhagcner Ministeriums für Schleswig bezüglich dcr Einberufuugsordrc für die voll-und halbbcfabreneu schleswig'schcn Mannschaften irgendwelche Mitwirkung zu leisten. Aus Turin erhält die »G. C." abermals eine Mittheilung, welche zunächst konstaiirt, daß am 12, sich in Turin die Nachricht verbreitrtt. Garibaldi sei bereits wieder nach Caprcra zurückgekehrt; es sei zu erwarleu. daß die Organe der Aktionspattci die gchcimnlßlwllc Reise Garibaldi's mm überhaupt in Abrede stellen würden. Indessen werde sich Niemand, der die Tnrincr Vorgänge dieser Tage an Ort und Stelle beobachtete, dlnch dieses Manöuer länschcn lassen. Es sei eine Thatsache, daß den Vertretern der fremden Mächte in Turin das Vrrschwüldc» Gari» balois von Caprcra offiziell mitgetheilt worden ist. aber ebenso ^ew,ß sci es, daß kcin Mitglied dcs diplomalischcn Korps durch die Beunruhigung, welche die Minister des Acußern und oeS Inoern bei dicscr Gelegenheit zur Schau trugen, iric gefül'rt wurden. Die Regierung sei aber aus gewissen Gründen ge« nöthigt, allc Verantworllichkeil für wohloorber»'itclc Dinge von sich abzulehnen nnd. wie schon früher, dcr Aktionepaltci die Initiative zn überlassen. Paris, 15. März. Es darf bcute konstatirt werden, daß der Besuch dco Erzherzogs Ferdinand Max nicht nnr für dic mefilanischc Angelegenheit und nicht nur für dir Beztthungeu der Höl'e von Wien uno Paris. fouderi! auch für die cmopäischc Silliln no« im Äll^cuiciorli uou oci» frlickllmvXcli »l»d lvoh!« ll)ä>i^stcll Folgen gewesen »l. Dem östelreichiichfil Prinzen, welcher das Vertrauen dcs Kaisers der Fia». zo,en in so seltenem Maße genießt, mnßte es einc eben so leichte als dankbare Anfgabe sein. gewisse Mißdentungs». zu denen einige Zwischenfällc der jüngsten Zeit Anlaß gaben, zu bssoligen. über die friedliche» InleülilNeu dcr deutschen Großmächte aufzuklären u,,o der Ruhe Europa'S au cimr für die» selbe weitentscheidendc» St>lle das Wort zn reden. Dlv Erzh>rzog fand für dicfe seine großmülbigen Be-mühnnge» den voilh,i!l)aflcstln Boden. Der Friede ist für Frai'k'lich nicht minder als für irgend einen aoocrn Staat Bedürfniß und der Kaiser Napoleon hat. auch wem, cr sie zu ingnoriren scheint, ein feines O.hör für die Wünsche der Nation, die sich in ricser R,chtnng und n,cht bloß durch dcn Mund der Oppo« sition unzweideutig genug kmidgegebln haben, «Die Diplomatie rüstet zum Frieden", mit diesem Worte charakterisirte in den letzten Tageu cin hoch» sielender Slaaismann die durch den hohen Besuch geschaffene Silnaiion. „Die Interessen der Völker, weit entfernt, sich zu bekämpfen, begegnen sich auf diesem Aide uno die Verständigung wird nicht mchr schwer sein, sobald nur cnmnil auf allen Seilen das Vlllluuen hergestellt ist." Vorurlheilsvoller uno l'e« fangener Betrachtung wird dieses N.nsolinsment sau« gllin'sch scheineil, aber, was Ilir Korrcipondent Sie versichern kann. ist. daß eS von Personen geldeilt w>rd. welche »icht bloß ein Urtheil sondern auch eine Enlschciduug i>, öle Wagschalc zn legen haben. Viel« leicht werden schon die nächsten Tage den praktischen Beweis hilfür beibringen. Pariö, 18, März. Das hentigr «Pays" meldet, daß Schweden, in Folge eines Berichtes des schwedischen Ministers in St. Petersburg, zu rüsten beginne. »France- schreibt: Dänemark nehme den Kon-ferenzvorschlag an. wenn die schleswig'schc und bol-stein'sche Frage getrennt behandelt uno die Feindseligkeiten nicht emgestlUt wnrden. London, 17. März. «Daily News" entnimmt aus guter Qnelle. dcr Neisezwcck des Herzogs von Kobnrg nach Paris sei vollständig mißlungen; dcr Kaiser, bezüglich Deutschlands sehr friedlich sprechend, verweigere eine Aufmunterung der Ansprüche deS Herzogs von Aligustenburg. London, 17, März. Ein Stockholmer Telegramm meldet: Der schwedische Minister dcs AuS-wärtigrn habe erklärt, das Blaubnch sei unvollständig. Schweden habe im Februar die Westmächte aufgefordert. Dänemark zn nnterstühen. 359 London, 17. März (Nachts) Im heutigen UntcsYansr erwiederte Lord Palmerston auf eine Inter« prllalion Montague's: Bekanntlich habe die Regierung die Einwilligung Oesterreichs uno Preußens zu einer Konferenz erd^Iten uuo erwarte jeßt oic offizielle Antwort Dänemarks; es sei guter Grund vorhanden, zn hoffen nnd zu glauben, daß Dänemark znr Kon« fcrenz seine Einwilligung geben werde. London, 18. März. Die auf heute anberaumt gewesene Dcbattc wegen Dänemark ist auf Lord Pal» mcrston'S Ansuchen bis nach den Osterferien verlagt worden, — „Daily Ncniö" meldet: Dänemark nehme die Konferenz anf der Vasiö der Verhandlungen von 1851 und 1852 und ohne Waffenstillstand an. London, 18. März (Nachts). In, Oberhause ersucht Earl Russell den Lord Ellenborongh nm Vcr» tagnng scines Antrages wegen Dänemark. Er habe gute Gründe zn hoffen, daß Dänemark oie Konferenz annehmen werde und ei» Waffenstillstand ans dcr lie« wußten Oinndlagc zn Stance lomnie. Die Diskus, fion sei. nachdem die Angelegenheit noch zweifelhaft, nicht wnnschenöwcrll'. Lord Ellenborongh willigt ein. In, Unterhansc frägt Oüborne, ob die Negierung glanlic. daß die Stände der Hcrzogthümcr die durch den Londoner Traktat beabsichtigte Erbfolge genehmigen würden. Lord Palmcrston erwiedert, die Herzogthümcr seien jetzt occnpirt. die Autorität des Königs.Herzogs suspendirt und es fehle die Macht znr Vcrufnng der Stände. Verncy fragt, ob nicht die Vcwohncr die Stände gesetzlich dnrch cinc konstitulionslle Meinungs« anßerung berufe» könnten. Lord Palmcrston lehnt es ab. hicranf einzngehen. Auf eine Interpellation Lord Elcho's erwiedert Lord Palmcrston: Stansfcld habe sich angeboten, seine Regierungsstelle niedcrzu« legen, er habe ihm jedoch davon abgeratlien. Kopenhagen, 16. März. Die Obcrbeamten und Pürgermeistcr der okkupirten Theile Iüllandö wurden in das feindliche Hauptquartier wegen zwangs» weise zu leistender Requisitionen abgeführt. Vergen (Insel Rügen). 17. März. Von Nn. gard all« wurde deute Nachmittags ein lebhaftes See« gefecht beobachtet zwischen 5 dänischen Dampfern, 2 ftrenß. Kriegsschiffen und mehrere» Kanonenbooten. Um 4 Uhr entzog nck das Gefecht den Blicken hinter Granit), Vukarest, 17. März. Dnrch einen fürstlichen Erlaß ist die diesjährige Kanlmerscssion abermals nm einen Monat verlängert worden. Ans Mexiko schreibt man der »Ocstcrr. Ztg.": hier wird Onanier gemacht für den Kaiser nnd dic Kaiserin. Der ebemalige Palast der spanischen Vize« köilige wird neu möblirl, ebenso der Palast der Monte-zmna i» Cl'dpüücprc. wobei sich ein nngeyelirer Park mit den berühmten größte» (5»prcssr>, i>, ^er Welt befindet. Anch oie ViUa Vliena Vista. nächst per Haliplstadt nnd von zanberischrn Gärten umgeben, wird hergerichtet. Die provisorische Regierung und der General Vazaine befleißigen sich schon einer von den Umständen dringend gebotenen Pl'Iitk der Ver» söhnnng, wozu auch der Erzbischof Labastida und andere Prälaten der Hanpistadt die Hand reichen Eine Demonstration der Versölinnng war das von jeiirr Koben Geistlichkeit auf Einladung der Regent« schaft nnd drö Generals Vazaine abgehaltene Tc Deum für die definiliuc Acceptation des Erzherzogs. Sehr ersprießlich ist die Aufforderung an die noch gegnerischen Offiziere, sich binnen 4 Wochen nnd mit Veiblh.iltung ibrer Grade dem Kaiscrtbnm anzn> schließen. Indem General Aazainc dem Kais.r Mari« milian in soichev Weise vorarbeitet, dementirt er am besten das Gerücht von der Nothwendigkeit seiner Alidrrnfung. ^ keioesivegs grlindloö angemeldet '^^»dspäter doch eintreten wird. Lokal- und ProvinM-Nachnchten. Laibach, 21. März. bellte Abend findet das leple Concert der phil> harmonischen Gesellschaft in dieser Saison statt. Das Programm enthält folgende Piepen: 1 »Dick lobet grober Gott", ^ßr, G h o r für Sopran. Alt. Te» nor und Vaß uon W. Hcrak, 2. Dritter Saß aus dem Trio in D-moll für Pianoforte. Vi"line nnd Cello von Mendrlswhn - Varllwlpy. Z ui^ f^ Tenor. 4. Reg nie m für Cbor und Orchester von Cherubim. ^ — Herr A Kar ing er birr hat wieder ein großes Landschaftsgemäloe vollendet, welch^ cr znr akademischen Kunstausstellung nach Wie,, sch,^,, ^i^ Dassell'e stellt die Vucht vou Cattaro mit dcn, H.nen' von Castrlnuovo nnd dem Fort St. Trinity in 'Dal. matien dar, und ist wieder ein Vewcis vo» dem Fleiße lind dem Talente des strebsamen Künstlers. Um einem mehrseitigen Wunsche zu entsprechen, wiro das Äild bis Mittwoch dcn 23. d. M. im Nedouten. saale zur öffentlichen Vcsichtignng ausgestellt bleiben. — Vorigen Freitag Abend fand die letzte Vor< fttllung der licurigen Thealersaison statt. Nachden, der Vorhang gefallen, erscholl auf der Vühne der Ruf: «Feuer!" und obgleich von dort sofort versichert wurde, es sei nicht wahr. so entstand doch an den Allsgangcn ein furchtbares Gedränge; einige Damen sollen sogar in Ohnmacht gefallen sein. Ein Unfall ist indeß nicht zn beklagen. Der Theatcrdiener K. V— hatte unter dem Rufe: «Feierabend!" auf den Donncrapparat geschlagen, dadnrch diesen unliebsamen Vorfall veranlaßt, nno wurde deßhalb, da er Urlauber ist. dem Mll:tär«Plat)'Kommando znr Vestrafung an» gezeigt. — Mit 1, Mär; ließ die Snobahn sechs neue Spczialtarife ins Leben treten, die sowohl der Vereinfachung deS Gcschäftüoettl'l'rcs. als anch vielfacher zugestandener Vegünstignngen wegen, allgeinciuc'Befriedigung im Publikum hervorriefen. Dieselben be< treffen vornehmlich die Artikel Kohlen, Beine, Dun« ger. Kalk und Mehl. Wiener Nachrichten. Wien, 19, März. Sc. k. k. Apostolische Majestät haben dem fürst-bischöflichen Rathe und Pfarrer zn St. Andrä bei Graz. Dr. Richard Knab I, in allergnädigster Aner» kennung ,-incr bewährten archäologischen Verdienste die goldene Medaille für Knnst und Wissenschaft zu verleihen gernht. — Einer Privatkorrespondenz aus Iosepbstadt entnimmt der «Vudw. Anz.". daß Se. Majestät der Kaiser der Mntter des in Schleswig gefallenen Ober« lieutenants Schlemmer durch das Iosephstädtcr FcstnngSkommando sogleich cine Unterstützung von 400 ft. mit der Vcstimmung übermitteln ließ, daß der genannten Frau dieser Betrag für die Folge alljährlich als Gnadengchalt zu verabfolgen sei. Telegraphische Landtagsberichte. Klassenfurt, 15. März. Dcr Ansschuß b» richtete hcutc iibcr dic Zuschrift des Staatöiniuistc-rimns, bezüglich dcs Iutervcutionörcchtcö dcr Nc-gicrnngökommissärc bci dcn Auöschnßsitznngcn. Dcr Landtag blcibt bci scincr vorjährigen Anffassnng dcs s- 37 dcr Landcöordnnng. Graz, ili. März. Dic von der Regierung uorgclcgtc Grundbuchsordnung wird cincm Ausschüsse zugewiesen; der Gcmcindcgcsctz-Ausschuß hat dic Frage dcs politischen Ehctonfcnses in Erörterung zu ziehen. Vertheilt wurdc cin Autrag Lohningcrs, uci dcr Rc-gicrung dcu Antrag auf baldige Erlassnug cincö Gc-sctzcs, hctrcffcnd dic Einhcbung dcr Erwerb- und Einkommcnstcucr sammt Zuschlägen zu denselben bci Aktiengesellschaften, zu stcllcn. «i„z, 15. März. Ueber dcu Anöschußbcricht betreffend das von der Regierung abverlangte Gutachten nbcr dic Alffhebnng dcr politischen Ehctouscnsc Md cinc lcbhaftc Dcdattc statt. Eö wnrdc bcschlo scn: Eö jci in die Gcantwortnng dcr voraclca'cn Fragen cmzugchcn und ausdrücklich beizufügen, daß dcr Landtag scmc Aeußerung nur als Vorschlag znr Gesetz-gcbung erstattet, wcil cr hierüber von dcr Negicruug zu Rathe gczogcu wnrdc. Vrünn, 16. März Die Negiernngsvorlagc in Vctrcff der Kontribulionöfondö wurde über Antrag des Gräfin Serenyi zur nochmaligen Berathung an den Auaschnß zurückgewiesen. Prag, 16 März, Der Bericht deS Landes-Änöschnsses über den Antrag Slrachc's bezüglich des Auobaneg deü Eisenbahnneßes in Vöbmen wurde einer Kommisslon von 21 Mitgliedern zngewirsen. Die Anträge der Vudgelkomniisslon bezüglich ocr Ve handlling oes Vndgetö pro 1865, daos.Ibe jcht in Verbandlung zn nct'mell und das Einschreiten res ^andesansschllsfts bei der Reqicrung aui Elliberufuna e>ner zweiten Session des Landwgs ^»w 1864 zn genehmigen. wuidlN ohne Debatte angenommen. Zara, 16 März. Heute waren 33 Abgeordnete anirelend. D>c Wabl dcö Krei^bauptinanns Alesaoi znm ^anrla.,Saba'ori'neten wurde mil 18 ge^en 15 ^tiinnlen angenommen. Gestern wurde w^ln Mandel rcr gcs^lichcn Anzalil Depuurtcr keine S>ßll»a. ab-gehalten — Zum Abgeordneten ans der Klasse der Höchstbrstcnerlc» für ocn 5lre,s Z^ra wurde Gulöbc. sißel Nüter v Slermich gewählt. Parenzo, 16. März Der Landtag liat sick für die Anfbcbung dei^ polnischen Ehekonsenses nntcr Aufrcchlbaltnng der vom Nlklntirnngi!gcscß( ingefühlten Vrschränknngen ausgesprochen. Anrlle Nachrichten und Tclcgrammc. Vcrlin, 19, März. Der heutige «Slaatsan« zciger enthält einen E»>aß deS Ministers des Innern "" die NsgicrnngSpräsldel'tcn, di, Poüzeibeliörden zu veranlassen. damit sie die Neraknonen der Tages« blatter auffordern, m den Mittheilungen über Trup« pcnaufstcllnngcn, Märsche, Nüstnngcn und sonstige kliegeriichc Vorbercitiiügen der .'lliirtcn Arirce nnd Floitc, sc> wie über Kriegsschissstatiouirungen und Trnp penbewegungen innerhalb dcr Monarchic alles zu ver< meiden, was das Slaatswohl becinträchligen könnte. Wo die Mabnnng fruchtlos bleibt, ist auf Grund des §. 71 St, G. V. entschieden cinznschreiten. Kapitän Iachmanu ist zum Kontrcadmiral ernannt. Hannover, 19. März. Das Finanzministerium gibt bekannt: Die dänische Regierung verfügt die Freilassung der haunoucr'schcn in dcn dänischen Häfen mit Embargo belegten Schiffe. Hamburg. 19. März. Die heute aus Kopenhagen cingrtroffene „Verling'schc Ztg." vom 17. sagt: Ein Waffenstillstand auf Grundlage dcö jeßigcn mi« lilärischen Stains käme dcr Vernichtung dcs Va< terlandes gleich. Die Regierung kann selbstverständlich daranf nicht eingeben. Hamburg, 19, März. Ans Stockholm wird unterm 15. Abends gemeldet. daß ncnrrdin^s Un« rxheu staltgefundcn haben. Die Polizcibnreanf wllr» den angegriffen, dem Pvlizcimcistcr dic Fenster ein-geworfcu. Militär schritt ein und nahm 1 1. Vcrhaf« tungcn vor. »Dagbladet" verlangt strengere Maß« nahmcu. Der französische Gesandte ist auf Vcfchl des Kai« scrs uach Christian!a abgereist. Hambnr«,, 19. März, Das Verordnungsblatt für Schleswig veröffentlicht cinc Verordnung vom l4. März, wodurch die schleSwig« holstcin'schc Zollgrenze vom 20. d, M. an anfgehobcn lind das Königreich Dänemark Schleswig gegenüber dem Auslande gleich-gestellt wird. Die auf das Ausland bezüglichen Pe> stimmungcn der Zollverordnung vom Jahre 1838 kommen wieder in Anwendung. Flensburg, 18. März. Das Feuer anf dic Düppeler Schanzen hat wieder begonnen. Furchtbare Kanonade vernehmbar. Nom, 18. März. Morgen wird Herr v, Sar« tigcs dem Papste seine Beglaubigungsschreiben über« reichen. Paris, 19. März. Wie dcr „Monitenr" meldet, haben der Kaiser und die Kaiserin gestern den Herzog von Kobura in Abschiedöaudien; empfanden. London, 19. März (Mittags) D>c «Times" veröffentlicht nachfolgende Depesche: Sonderburg. Don« nerstag Morgens. Starke Kanonade und Gefecht längs dcr ganzen Linie. Die Preußen nadmcn nach heroischen, Widerstände der Dänen das Dorf Düppel und die Position Tonbjerg. Die Position Düppel ist unversehrt Die Prcnßcn entwickelten vielfache Ueber« macht, ihre Artillerie lrug drei Meilen weil. Hentc ist ein dänischer Oberst gefallen und 70 Verwundete wurden hereingebracht. Dcr Verinst des FeindcS isl bedentend. Der Muth der Dänen ist ungebrochen, St. Petersburg, 19, März. Die Bank hat den Diskont anf 5^ p(5t. für nennmonallichc, auf 6 pCt. für sechsmonatliche Wechsel und Vorschüsse anf Waaren und Werlhpapierc berabgeseyt. Konstantinopel, 12 März Der englische Gesandte Vnlwer ist zurückgekehrt. «Levant Herald" meldet, daß. da die sechsmonatliche Frist. welche die Pforte Herrn v, L^sscps bewilligt, abgelaufen sei, nächstens eine Anfforderung au den Vizelönig abgehen w>r?c. die Kanalarbeilen l^n snspendiren. Athen, 12. März. Prinz Friedrich von GlückS-burg ist hier angctommcn. Dcr König trifft Borbc-rcitungcu zur Reise uach dcu Provinzen, wahrscheinlich auch nach dcn Mischen Iusclu. Wic es heißt, geht Herr v. Spcmuct in Folge dcr Verwundung sciucö Sohnes uach Kopcuhagcu. Iu dcn Provinzen RnmclicnS herrscht Räubcnmwcscn. Ein in Misso-lunghi stationirtcs Bataillon setzte ciuigc Offiziere ab. Iu Hydra arrctirtc und entwaffnete die Bürgerschaft die Gendarmen und schickte sie nach Athen. Markt- uni Geschäftsbericht. Laibach, 18 März. Anf dem lientlgcn Markte sind erschiene»: 46 Wagen und 7 Schiffe mit Holz, und 45 Meßen Erdäpfel. (W oclic n ma »kt - Preisc.) Weizcn pr, Meyen fl. —.— (Magazins < Preis ft 5,61)^ Korn ft. -,— (Mgz. Pr. ft. 3.55.)- Gerste ft------(Mgz. Pr st 3 12); Hafcr st.------(Mgz.Pr. ft, 2.45); Halhfrnchl ft —.— (Mgz.Pr.ft.4.12); Hcidcu ss.—.-(Mz.Pr ft. 3,10); Hirse ft.—.— (Mgz. Pr. ft. 3.17); Kukurny ft, —.— (Mgz. Pr. ft. 3.65); Erdäpfel ss. 1.70 (Mgz Pr. st-------); linsen ft 420 (Mgz. Pr. fi,-------)- Erbscn ft. 4.50 (Mgz. Pr. ft, —.—); Fisolen fl. 4 50 (Mgz. Pr, st. —.—); Niudsschmalz pr. Pfund kr. 55, Schweineschmalz kr. 33; Speck, frisch kr 28. detto geräuchert kr, 37; Vutttr kr, 50; Oier pr. Stück kr. 11; Milch (ordinär) pr. Maü kr. 10; Rindfleisch pr, Pfnnd kr, 18—22, Kc'lbfteisch kr. 21. Schweine-fleisch kr. 22, Schöpsenfleisch kr, —; Häh"del pr. Stück kr 35, Tanbcn kr. 17; Hen pr, Ztr. fl, 110 bis ss. 1 50. Stroh kr. 70—90; Hol,;, liaries ^', lir. Klafter ft, 8.50. dctto wcicheö fl,0.50,' Wein (Mgz. Pr.) rother uud weißer, pr. Eimer ft 11 bis 14. Verantwortlicher Redakteur: Ignaz v. Kleinmayr^" Druck und Verlag von Ignaz v. Klcinmayr ^"Fedor Vamberg in Laibach. ISO ^a^l^tt!»^»^! '^" glriil^cri, Umsahsn wurdcn die (5urst >m Är>lc,nfc mattrr, man schloß jl^ch wild>>- mit cilicr Crlc'lung Von Staat^popisvcn zeigtcu Natil?»a!-Al,lchsn ,icn »nue PrciilNlusch.inr f.ist V.« °/<> mil» M-Wien, t^!liqll.'S '/.»"/o am Cins.'. Galizische K>,rl Lnowigl'ahn-Afticn »mo Clctzitk'sc bli,b.il z„ H5hl»r Noldbahn - Actim »chlossm dn, 1^. Mäv; rtwas matter. Vcchstl cnif ficmdr 'Lläße »/^°„ thnlrcr nls sscsicr». Gclc> scl,r flüssig.____________________________________ Veff lltliche Tchult». H. dcs Staates (für 100 st.) ft'cld W^ai-s ^n zslerr Nal'ni».^ . zu 5"/, 06.80 6«,95 5'/° ?l,,l,l). v. 1Ni1»utNückz.'/,W,25 W5y ol,»f '.'lt'schiult 1W4 '. . 95, 95 25 Nal,'An!, mit Iäi, -^o»p. zu ÜV. 80.40 80 50 ., .. ,. Apr. Coup... 5 ,. 80.50 «0.C0 M.taIIiqu,ö . . . . ., 5 „ 72.20 72.W detiomitMn'.Coup. .»5.. 72.<<0 72.50 dttt»...... „ 41.. 63 - »>350 Mit Bcllos. v. 1.183« ..... 14:i.— 143.50 ....., ., 1854..... !>0.- W.25 „ .. ,. I860 zu 500,1. 93.10 93.20 .. ,. ,. „ 1860 .. 100.. 94.f>0 94.60 ........ 1864......93.90 94.— Lomo.Reltteiüch z» 42 l.. nl,«l,'. 17.50 18.- L. d ......5., 92.50 93.— Et,.,l?l^!ü ,, 5,. 87.50 88.50 Mähren.....zu 57, 93.50 95,-^ Schllfm,.....5 .. 88.50 89.- Um.avil......5 „ 73.90 74.60 Temcscr-Äanat . . . 5 .. 72 - 72.25, .llroaticu und Slavcnicn . 5 ,, 75.— 75.50 Walizicu.....5 ,. 71.25 71.75 Sict'lül'Mgcn . . . . 5 „ 70.50 71.25 Buf,wi»a.....5 ., 70.50 71.— ., m. d. Aerl.-Cl. 186? 5 „ 69.90 71.50 ÄlnctiailischtS Anl. 1859 5 .. ^ — _^ „ Aktien (pr. Stück.) '.'tatil'nalb^ll......773. 775.- .tt>'ldit-!?l„Nalt zu 200 f!. 5. W. 183.10 133.20 N. ö. (sscom.-Gcs. z. 500 !..i'.W.61?.— 620.-K. Fcrd.'Nmbb. z.1000fl. (5. Vi.17:,5.-179?. -StaalS'^is.-Gcs, zu 2»0 ü. CM. od.r 500 Fr.....191.75 192.25 Kais. Mi!.-Äal>l>zu200 »!.(5!l)l. i:^4.- 134,50 Zi!d.-!'M'rd.Acrl'-0.2U0 .. „ 125.50 125.75 Sud. Staats-, lDmb.irrisch-vcnf' tiainschs nnb cciitral'it^liVüischc Ci!. 200 si. ü, W. 500 F>-. 250. - 2-''!.— Ga!..ssall-L»d».'.-Ä. ^.2>'0,1.CM.201.— 203.50 Ocst.Dm!.-D^!,pssch.-l5>cs. ^-^ 433.— 434.— Oestcrrcich. i'l^yd iil Tr!. 200 s!. . 154.50 155. -Thnsz^ihii-Ak is»;u 200N.E. M. m. 140 si. (70"/u) «Hixzahlmi^ 147.— —.— Pfandbriefe (für 100 fl.) ?iatil,'nal-> 10j hrigc r. I. baut auf? 1857 zu . 5°/« 101.25 101.75 6. M. ) v.rlosl'a>« 5 „ 90. 90.50 Nati^iall'.auf ö. W ucr!oSb,5 .. 86.10 86.25 Ungarische Bod.!l-Kr^!t''.'i>lftalt zu 5'/, Ml.....87.25 87.50 ziose (pr. Stück.) Knd.-AnNalt si'l,'Handel n. Grw. zu 100 fl. ^',^. W. . . . 130.75 131.— D> ».-Dim'ssch.-O. zu 100 ss. CM. 87.75 88.— Slalt^m. Ösen .. 40 ,. ö. W. 29.— 29.50 Werhazy „ 40 ,, d.M. 91.— 92.— Salm__________..40...... 31.50 32. — Gclp W.»>irc Palffy zil 40 fi. (5M. . 29.5.'» 30. <6l «) .. 40 ., ,. . W.75 3125 St. Gcin'is .. 40 ... . 29.50 30. - Wind!schq,äl) „ 20 „ .. . <». 19.50 Wa,dsttln .. 20 ,. .. . 19.75 20.25 K.'glcvich .. 10 „ „ . 14.50 15.— Wechsel. 3 Monate. Gclb Waare Augsburg für 100 a. s>,db. W. 99.90 100.10 Fr '„fsutt a. M. 100 fl d. tto 100. 100.20 Haml'ing. für 100 Marl ^anco 88.70 90.— London sur 10 Pf. Sterling . 117,80 118.-Paris, fin 100 Frails . . . 46.60 46.70 <5ourS der Oeldsorteu. G.ld Waare K. Münj-Dufatcn 5 f!. 64 kr. 5 ss. 65 Nkr. Klonn! . . . 16 ,. 30 ., 16 „ 33 „ Napolconsd^r . 9 „ 43 , 9 45 „ N»ss. Imperials. 9 ., 73 .. 9 „ 74 „ Plreii^thalcr . 1 ., 76«,, 1 „ 77 ,. Silt'n- . . 117 ., 50 ., 1,7 .. 75 ., Fremden-An.;eigc. Dcn 17. März. Stadt 2Kien. Dic Herrcn: ^,l,'s>r. Privat, und Tschen^, Kaufmann, von Triest. — Gutcrmann, Privat, von Wie:,. -- Vratusch, f. f. V^irkü'-'.'lc'junkt. von Seiscnberg. —Michitsch und Gö!^i, Pri^atc. von Gottscl'». Elephant. Die Hcrls,, : O^golN) , k. k. Hanptmann. vo» Wie» — Müllrr, Kaufmanil. und D Dolenz von Tni'st. — Hirscbmaun. Handelsmann. von Cz'afcithurn. — ^'mvinqer, Handelsmann, vrn Hanischa. — Salocher,?lp ihsf.r. von Nadmanns-dorf. — Frau Mosii'.'f von Pl.niina. Baierischcr Hof. Die Herren: Varbo. Gntsvlsl^r, von Nat-schach. — M'pch',,, Haüdflömann. von Wien, — Krcn, Hanb.lslnanl!, von Nafef. Den 1« Mär<. Atadt Wien. Die Herren: vo» Hol!'au>v f. f. Major, ven Krainbur^. - - «t.ifoli. Gärtiur, von Tricst, Vlepliaut. Die Hcrrcn: Murqi^l', k f. OberNlientenant. von Äcütdig — Mui'^izh. k. k. Major, von Vlqram. — von ^ch >y, k. s. Annuitant, von Piltau, - Mofe. Vercrer lind Krctschmar. Kauf: leule ; Roscufrlp , ^iquiurcl^eu^er, vo» Wien — Mcn>>',>er, Pr rai. uon Graz. — Ro^az!,. Tycolog. vo ^ n. von Trieft. Baierischer Hof. Die Herren: Tt^nel. C'isenl'ahnblamter. von St. Peter. Schwingshatl, FadrifSbuch-Halter, von Wiütersiein. Den 19. März. Stadt Wien. Die Herren: Ritte, von ,5ichtenal!, Pliv.it, von Poqanip. — Alnlcr. l. l. LanolSgerichtöe Nalh von O'^ttsch. Elephant. Die Herren: Supa»l>'ch>iss1', Müller, von Tüffer. — Neitterer. O>esch.ntSr>is>nder, vrn Vra. ^ Spiyer von Aa/aiu. — vicylsr und Wunder von W >-n. — (Ho^lscha, Kaniman», vrn Trieit. Hrib.ir, Realität,nl'esther, aus Unterlrain, Vaierischer »of. Die Herrcn: AuniS von Trl.ft, — Sch.ig. November ldj st. <^. 8. o bewilliget, und c6 seien zur Vornahme derselben die Termine auf den l4. April und 28. April l. I,, Vormittags 9 Uhr, in ^cr Spital-gaffe Nr. 277 bei den Executen mit dem Beisätze angeordnet wolden, daß diese Waaren bei dem ersten Termine nur um oder über den Schätzungswerth, bei dem zweite» aber auch unlcr demselben werden hintangegcben werden. K k. Laudcü- alä Handclögrrichi Laidach am »2 März l««4 (481) Pfandamtliche M«t!«ü. Donner stast den 3ß. März werden wahrend der gewöhnlichen Amtssiunden in dem hierortigen Pfandamte die im Monate Jänner l8«3 versetzten, und seither weder aus-gelösten noch umgeschriebenen Pfänder an den Meistbietenden ve rkauft. Laibach den 21. März 1864. (502-1) Echter rother Vinarier Wein, Eigenbau der Herrschaft Vonobitzin Sleiermark, wird zum Behufe, damit dieses bci dcr letzten Grazer landwirthschaftlichen Ausstellung mit l er silbernen Medaille ausgezeichnete Product in unverfälschter Qualität bei dcm I'. 1'. Publikum Eingang sindcl, uon der gefertigten Verwaltung auch in Bontcillcn, a 60 kr. ö. W., in Verschleiß gesetzt. Zur Vermeidung von Fälschungen sind dic Vuuteillen mit dcm herrschaftlichen Siegel zugesiegelt, welches auch an dcr Vignette abgedrückt ist. Dcr Verschleiß sowohl fluschen- als eimerweise wird besorgt: in R^»il,»ol>: bcim Handelsmanne Herrn Johann Klebcl; in H^lÄ^olurt: beim Handclsinannc Herrn Alexander Suftp antschitsch; in ^>Ni: bcim Handelsmanne Herrn Raimund Naza; in Ql?»?: im fürstlich Nindischgrätz'schcn Hause am Graben Nr. 1445; in «l>n<»l>it5: bci dcr Verwaltung selbst, welche größcrc Bestellungen auch über briefliche Aufträge gcgcn Nachnahme prompt besorgt. Fürstlich Weriand zu Wmdischgrätz'sche Herrschafts- Verwaltung. Gonobitz am 12. März 1864. (498—2) Gin Lehrling ans achtbarer Familie, dcr gut lesen und schreiben kann, wird zur Bildhauer- und Vcrgoldcr - Kunst aufzunchmcu gesucht. Wo, sagt das Zcituugs-Comptoir. Auch sind daselbst 4 oollstäudig mit Oclgcmäldc, Nahmen, nebstZugehör ucr^ schenc Krcu zwcgc billig zu vcrtaufcu. (412—3) Hausverkauf. 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