.4« »3«. Mittwoch am 4. A«a«ft «85» Die „Laibachcr Icitxna" erscheint, mit «„snas"».' der Ioim- ilnft ^icrta^c. täglich. >md s>,"^t sa,»!»t den Äcila^n im <5omlvtoir qa»,jährig ll fl.. halbjährig 5 il. 30 sr, mit K're»,l'and im (Lcmwtoir ganzjährig l2 st.. halbjährig list. Für dir Zustellung in's Hans il»d halbiährig 30 fr. mehr z» entrichte». Mit der Post vorto-frci Nliiii > i s>ria »ntcr ^rnlzbano niio gr^rncktcr Adresse !5 si., halbjährig 7 fl. 30 kr. — In serat i on sg el'ii h r fiir eine Sl'alten^eile oder de» Naum deriXfte», fiir ein-'»alige Vinschcistnüg 3 s>-, f»r zwci'»a!ige 4 fr., fiir dreinnilige 5 sr. C. M. Inserate k'is !Ä Zeile» kosten l fl. fnr 3 Mal. 5l> fr. snr 2 Mal und 40 fr. für 1 Mal einzuschalten. 3u diesen Gebühren ist »ach dem „provisorischen Gesetze vom <». Noveml'er »8^0 für IusertionSstämvel" »och 10 fr. für eine jedesmalige Einschaltung hinzu zu rechnen. ! "Amtlicher Theil. ^25e. k. k. apostol. Majestät geruhten mit allerhöchster Entschließung vom 24. Juli d. I., dem Militär-und Civil-Gouverneur, dann Landes-Milttärcomman-danten im Vanate und Serbien, Feldmarschall-Lieute-nant Johann Grafen Coronini, in Anerkennnng seiner vorzüglichen Dienstleistung, den Orden der eisernen Krone erster Classe tarfrei allergnädigst zn verleihen. Das k. k. Finanzministerium hat den Ernst Wlatnig, Steuer-Inspector zn Klagensnrt, zum Finanzsecretär bei der k. k. Steuer-Direction daselbst ernannt. Nichtamtlicher Theil. Aolleinignngsvertrass zN'ischen Oesterreich und dem Fnrsten-t h li in Liechteustei n. Am 31. Juli ist der am ll. Inni d. I. abge-schlossene Vertrag veröffentlicht worden, wodnrch das Fürstenthnm Liechtenstein in den österreichischen Zoll-verband eintritt. Der erste, wenn anch kleine Schritt znr österreichisch-deutschen Zolleinigung. Einer der dem nationalen deutschen Zollsysteme entfremdeten Staaten ist in die große gemeinsame Kette wieder eingefügt worden und die sogenannten „unübcrsteiglichen" Hindernisse, welche angeblich einer Zollein'gnng mit Oesterreich jetzt im Wege stehen sollen, haben prac-tisch sich als leicht überwindbar gezeigt. Höchst be-achtenswerth sind die Details des Vertrags. Die Achtnng, welche Oesterreich der Sonverametat nnd Selbststaudigkeit der deutschen Fürsten von jeher bezeigt, nnd die Billigkeit nud Mäßigung in allen seinen völkerrechtlichen Beziehnngen haben sich neuerdings glänzend beurkundet. Der Vertrag besteht aus I.'j Artikeln und 7 Separatartikeln. Die wesentlichsten Bestimmungen desselben stnd folgende: Vom 1. Angnst 18K2 angefangen wird die Zolllinie zwischen Liechtenstein und Vorarlberg aufgehoben, der freie Verkehr zwischen beiden Staatsgebieten hergestellt, u"d es bildet die Gränzlinie, welche das Furstenthum Liechtenstein von der Schweiz scheidet, die Zolllinie. Zur Vornahme des Zollverfahrens bestehen im Fürstenthume Liechtenstein die k. k. österr. und fürstlich Liechtenstein'schen Zollämter zn Bcndern und zu Valzers. Das Fürsteuthum wird in seiner ganzen Ausdehnnng in den Gränzbezirk des gemeinsamen Zoll-geblets eiubezogen. Die fnr den vorarlberg'schen Gränz-bezirk geltenden Bestimmungen finden auch auf den Achtenstein'schen Gränzbezirk Anwendung. Die Abänderungen des bisherigen vorarlberg'schen Gränz-bezirkes und die Bestimmnng der Controllsorgane nnd ihres Ueberwachuugsbezirkes im Fürstenthume Liech-tenstein wird nachträglich bekannt gemacht werden. Mit dcr ersten Einführung dieser Gesetze nnd der hierauf bezüglicheu Maßregeln ist eine aus Abgeordneten beider Regierungen zusammengesetzte Commission mit dem Sitze in Vaduz beauftragt. Nach Veeudi-gnng ihrer Aufgabe geht die Verwaltung der gemeinsamen Zölle, Staatsmouopole, Verzchrungssteuern uud Verbrauchsstämpel für das Fürsteuthum Liechtenstein an die k. k. Cameralbezirksverwaltung in Feldkirch über. Laibach, 31. Juli. Das Schuljahr ist zu Ende, und heute fand im hiesigen Nedontensaale, wie vormals, ehe dieser Saal zu deu Assiseu benützt wurde, die Prämien - Verthei-lnng Statt. Zahlen sprechen beredter als Worte, und deßhalb wollen wir anch hier dieselben reden lassen. Die Zahl der Schüler am hiesigen Gymnasium betrug zn Anfang des Schuljahres 44l, am Schlüsse aber 424, während sich im vorangegangenem Jahre die Zahl der Anfgenommenen auf 472 belief, welche sich bis zum Ende jenes Schuljahres auf 404 redu-cirte. Die Schulgeldpfiichtigen berichtigten im eben beendigten Schuljahre 1607 fl. an Schulgeld, dage-geu bezogeu die Stipeudisten die ansehnliche Summe von 6966 ss. 2!) kr. Außerdem fanden ^2 Gymnasial - Schüler in dem , von unserm verehrten Herrn Fürstbischof, Anton Aloys Wolf Excellenz, mit großmüthiger Munificenz gegründeten uud von demselben nnd vom Diöcesan - Clerns erhaltenen Convicte „Aloysianum" die gänzliche Verpflegung. Hinsichtlich der Unterstützung der studierenden Jugend zeichnet sich Krain vorzüglich ans, und erwarben sich dießsalls vorzüglich daS hiesige Priesterhaus, die l'. ?. Franciscaner und die ehrwürdigen Nonnen, dann viele Privatfamilien große Verdienste um die studierende Ingend, beziehungsweise „m den Staat. Das vom prov. k. k. Gymiiasiums-Direcior Hrn. G. Ln-scher veröffentlichte Programm der feierlichen Prä-mieuvertheiluug, welches eine lesenswerthe Äbhaild-lung-. „Vegründuug lu:r Aufnahme der Naturgeschichte in das Gymnasinm, vom Hrn. Prof. Heinz", enthält, nennt die Themata, welche den Studierenden im Laufe des Schuljahres zur Bearbeitung in deutscher Sprache gegeben wnrdeu, wovon einige von Bedeutung sind, wie z. V. „Lob des Vaterlandes; poetische Veschreibnng Krain'ö; Ursachen des Verfalls der lateinischen Sprache; Was wirkte dazu, daß die lateinische Sprache allgemeine Gelehrtensprache wurde; Wem gebührt in der Geschichte der Beiname „der Große" ? mit Beispielen zu belegen; Erzählung einer Volkssage aus der eigenen Heimat, mit Hervorhebung der, unter dem Volke erhaltenen Spnren altslavischer Mythologie; Darstellung einiger Volksgebräuche zu Weihnachten, u. s. w." Manches dieser Elaborate dürfte sich vielleicht znr Veröffentlichung, und zwar durch das Programm selbst, eignen, welche Auszeichnung ein Sporn für die Schüler sein könnte. Es fehlt übrigens an der Anregung sowohl von Seite der Direction uud Professoren, als des Hrn. k. k. Schulrathes Niegler nicht, und es haben selbst unser Herr Statthalter diese Studienanstalt stets im Auge, uud alle Classen derselben in Begleitung «es hochwürdigen Herrn k. k. Guberuial- uud Schulrathes, Ehrendomherrn Ladinig zn besuchen geruht. Die hiesige k. k. Normal - Hauptschule , unter der tactfesteu Leitung des kaiserl. köngl. Schulen-Di-rectors Hru. Iohaun Schlaker, zählte im verflossenem Jahre !)84 ordentliche und 317 Sonntagsschüler, zu-sammen also l301. Vorzüglich zahlreich waren, im Vergleich mit den Vorjahren, die beiden Classen der Unter-Realschnle besncht, und es sind die heißesten Wünsche rege, daß im nächsten Schnljahre mindestens der 3. Jahrgang eröffnet werden möchte, welches wohl auch eine Erweiteruug der Zeichnenschule mit sich bringen wird. Nicht minder ist eine Reform der Musikschule dringend geboten, welche bereits im Znge und in der Verhandluug ist, und wofür sich die Schulbehörde und namentlich der k. k- Volksschulen^ Inspector und Schulrath Hrn. Dr. Mo!<,vl>,.n, ll'^i»..',!..^< beschreibt ausführlich die Feierlichkeiten, mit welchen Se. M. der König nach dem Piräns begleitet wnrde, um auf dem Dampfer „Otto" seine Reise nach Triest zu unternehmen. Die Königin hatte sich mit dem ganzen Hofe nach dein Piräns begeben. Die Minister, die Deputationen der Kammern mit vielen Senatoren und Deputirtrn, nnd die hohen Militär- nnd Civilbeamten erwarteten den König im Piräus. Die gauze Garuison stand in Parade, und eine unzählige Menge VolkeS begrüßte Se. Majestät bei seiner Abfahrt mit enthusiastischen Acclamationen. Alle Schiffe im Hafen hatten die verschiedensten Flaggen aufgezogen, und von al-leu Batterien hörte man den Donner der Kanonen. Um 8 Uhr Abends deS 22. Juli fuhr der Dampfer „Otto" fort, gefolgt vom französischen Dampfer „Ajaccio," welcher bestimmt war, die Königin zurückzuführen , welche Se. Majestät den königlichen Gemahl bis in die Gewässer von Egina begleitete, und um ll Uhr Nachts im Pyräus wieder zurückkam, von der jubelnden Menge des Volkes begrüßt. — Sowohl die Deputirtenkammer, als der Senat, hatten in der letzten Woche daS Gesetz über die Organisation der Visthümer genehmigt, das Gesetz hatte nur im Senate einige Opposition gefunden. Das Gens-d'armeriecorps wird von nun an dem Ministerium deS Innern untergeordnet werde,,. Der Senator, General Vlachopulos wurde zum Obercommandanten der Gensd'armerie, und Major Tzinos zum Untercommandanten ernannt. Der Oberstlieutenant Papa-tzonis wurde zum Flügel-Adjutanten-Sr. Majestät des Königs ernannt. Aus der Türkei erhalten wir sehr wenige Nachrichten von politischem Interesse, da man in den letzten Tagen des Namanzan sich sehr wenig mit Geschäften abgab. Das große Fest des Bairam's wurde mit größtem Pompe gefeiert. Alle Minister und Würdenträger hatten sich im Palaste von Top-Capou um °7."? ^i den Sultan versammelt, und sich mit ihm zwischen einer doppelten Reihe von Militär in die Moschee von Sultan Ahmet begaben. Nach der heiligen Function wurde der Sultan mit Enthusiasmus vom Volke begrüßt. Am 20. wurden alle Stabsoffiziere, am 2l. alle Civilbeamte vom Sultan empfangen. Am 17. Tage des Namanzan wurden alle Kriegsschisse, sowie alle Ufer des Bosphorus beleuchtet, was einen herrlichen, magischen Anblick gewahrte. Am 20. Abeuds verfügte sich der Sultan in die Moschee von Tophana, wo er bis li Uhr blieb. Die Musikbanden spielten indessen in verschiedenen Orten, und 42 Kanonenschüsse wurden von den Batterien und dem Linienschiffe „Mahmoudie" abgefeuert. — Der Sultau hat letztens einen neuen Orden gestiftet. Es ist eine goldene Medaille mit einem silbernen Kreise von ausgezeichneter Arbeit. Mit diesem neuen Orden wurden bereits betheiligt: der Großvesir Neschid Pascha, der Marineminister Mehemet Ali Pascha, der Commandant der Artillerie, Achmet Fethi Pascha, und der Kriegsminister Mehmet Nuchdi Pascha. Der neue Orden heißt „Medjidie." — Agia Pascha wurde zum Generalgouverneur von Damascus, statt Izzet Pascha, ernannt, welcher nach Djedda bestimmt ist. Am Bord des Dampfers befanden sich der französi« sche Gesandte am türkischen Hofe, Hr. Lavalette, der französische Staatsrath, Hr. Boilay, einst Redacteur deS „Coustitutionnel," die HH. S. Pierre und Davrie, Angestellte bei der Gesandtschaft, der franzosische In-nenieur Neuaud, uud der berühmte Maler Eugen Giraud. Nach Briefen aus Verona wurden in der vergangenen Woche 30 Jünglinge in einer Nacht verhaftet, meistens Studenten nnter 20 Jahren. Keine politischen Ursachen, sondern ein unmoralischer Lebenswandel soll der Grnnd dieser Verhaftungen sein. Vefterreich Trieft, 1. August. Die hiesige Baudirectiou hat die Uebernahme des Baues eimS Dampfbaggers von 23 Pferdekraft für die Rhede von Trieft ausgeschrieben. Die Zuerkenuuug erfolgte am 24. August an den Schiffsbauer, der den Bau z» dem Mindestgebot über-nimmt. Der festgesetzte Fiscalpreis ist 40.078 ss. 32 V, kr. — Die Ablieferung des Baggers musi 8 Monate nach dem Zuschlage geschehen. Der bekanute Naturforscher, Herr Freier aus 'Laibach, wurde vom hiesigen Stadtrathe zum Couser-vator des zoologischen Museums ernannt. (Tr. Z.) ' Wien, 1. August. In Felge des Artikels l des zwischen der österreich'schen und der fürstlich Thnru- und Taris'schen Postverwaltung abgeschlossenen Vertrages vom 13. April l8^1 waren mit dem Erlasse der vormaligen General-Direction für Com-muuicationen vom 23. April 18.^2 die Lippe'schen Fürstenthümer, als zum deutsch - österreich'schen Post-vereine gehörig, aufgeführt worden. In gleicher Weise waren auch die königl. bairische uud sachsische, so wie die großherzoglich badeu'sche Postverwaltung vorgegangen. Da jedoch die damals zwischen den Negierungen der Fürsteuthümer Lippe und der fürstlich Thurn- uud Taris'schen General - Postdirection im Zuge gewesenen Verhandluugeu uicht zu dem ge-wünschten Ergebnisse geführt haben, so werden im gemeinsamen Einverständnisse der österreich'scheu nud der andern oben erwähnten Postverwaltungen mit 1. August 1832 die Fürstenthümer Lippe-Detmold und Schaumbnrg-Lippe aus dem deutsch-österreichischen Postvereine wieder ausgeschieden. o Sonntag, den 26. Juli, haben die sechs ägyptischen Zöglinge, welche sich unter der Leitung nud Verpflegung des hiesigen Zahnarztes, Ios. Kirchhammer, befinden, und zur Ausbildung im ärztlichen Fache von der ägyptischen Regierung bestimmt sind, in der Decanatskanzlei des medicinischeu Professoren» Collegium«;, in Gegenwart des Herrn Ministerial» a-thes Dr. Well, der beiden HH. Decane (der philosophischen nnd medicinischen Facnltät) Prof. Fenzl uud Dlauy, sowie der HH. Professoren Rokitansky und Brücke, ihre Prüfuug aus den ihnen vom h. Unterrichtsministerium vorgeschriebenen Vorbereitungswissen-schasten (als der deutschen uud lateinischen Sprache, der Mathematik, Physik, Chemie, Botanik, Minera- logie und Zoologie) zur vollkommenen Zufriedenheit dcrselbeu abgelegt, uud werden demnach im nächsten Schuljahre in die medicinischen Studien eintreten. Laut einer von Er. Majestät dem Kaiser von Nußland am 31. März (ll. Mxl) 1«.'!2, sanctio-nirten Entscheidung des Relchsralheö ist die Erpedition der Transito-Waren nach Odessa lind vi<<'v<^!> durch die russische Douane zu Novosielice gestattet worden, und zwar unter denselben Bedingungen, welche bei dem Transit-Transporte der Waren nach Odessa über Radziwiloff Statt finden. Diese Transporte müsseu Kraft Art. 1'i<'7 des Douane - Reglements ('l'. VI. des Civil - Coder) in Kischeueff untersucht werden, sie dürfen nicht länger als 2 Mo-uate zwischeu Novosielice und Odessa unter Wegs seiu, und müssen den kürzesten Weg, d. i. über Vieltzy, Orgu«'yff, Kischeueff, Doubassary, Grigorio-pol und Tiraspol nehmen. - Zufolge Berichtes des k. k. Miuister-Nesideu-ten zu Modena ist in Massa eine Telegraphen-Station zum Behufe der Mittheilung der Staats- und Privatcorrespoudenz eröffnet worden. Vorläufig uud bis sich mit den Negierungen von Parma nnd Modena etwa in anderer Weise vereinbart werden wird, sind für die Beförderung der Depeschen von Mantna ab, mittelst der österreich'schen, parmesanischen und modenesischen Linieu die Gebühren, wie sie nach dem dentsch - österreich'schen Telegraphen - Vereinsvertrage für den zweiten Rayon festgesetzt sind, einznheben. Die Elnhebuug der Gebühren für die Beförderung auf den österreich'schcn und den deutschen Vereinslinien hat nach Maßgabe der für Mantua festgesetzten Zonenzahl zu erfolgen. * Vom 23. bis 29. Juni sind durch die Sulina 60 Schiffe, darunter ei» österreichisches, eingelaufen, und 66, darunter vier österreichische, ausgelaufen. Die Arbeiten znr Herstellung der Vaggermaschine werden fortgesetzt. * Zur Vermeidung der Unzukömmlichkeiten, daß ans einem Orte abgeschaffte Individuen in den nächsten, zwar außerhalb des Ortsa/bietes gelegenen, jedoch zum nämlichen Polizeirayon gehörigen Ortschaften ibren Aufenthalt nehmen, wodurch die öffentliche Sicherheit leicht gefährdet, uud der Zweck der Ab. schaffmig vereitelt werden kann, haben die Ministerien des Innern und der Justiz verordnet, dafi in Znknnft alle Abschaffungen aus einem Orte, auf welche die Strafgerichte, oder aus polizeilichen Rücksichten die Sicherheitsbehörden erkennen, ausdrücklich auf den ganzen Polizeirayon, zu welchem dieser Ort gehört, auszudehnen sind. ' Man schreibt uns ans Brunn: Was die indnstrielleu Verhältnisse dieser Kroulandeshauptstadt betrifft, so haben die den größten Theil der hiesigen Production ausmachenden Tuchwareu auch auf dem letzten Markte, ungeachtet derselbe im Allgemeinen für den Geschäftsverkehr minder günstig war, doch einen ziemlich lohnenden Absatz gefunden, und da nun auch schon in den Fabriken die Erzeuguug der soge-nannten Herbst- und Wiuterwareu beginnt, so ist kein Grund einer Vesorguiß für die Nahrungsverhält-nisse der Arbeiterclasse vorhanden. * Am 19. Juli ist der Gutöbesmer von Gru-szow maly, Iac. Kepinski, durch den dortigen Insassen Lygman, aus Rache wegen Beseitigung von einem Do-miuicalbesitzthume, überfallen und mit mehreren Messerstichen gefährlich verwundtt worden. Dem flüchtigen Thäter wird eifrigst nachgespürt. Deuts ch l a n d. Dem „Nüruberger Corr." wird gemeldet: Von Eßlingen kam die Nachricht eines entsetzlichen Verbrechens in die in dem nahen Untertürkheim stattge-fuudeue jährliche Versammlung der Aerzte der Umgegend. Der l>«. m«'ll. Rampold, ein älterer, sehr geachteter Arzt zn Eßlingeu, wmde am hellen Tage in seiner Stube überfallen und auf's Grausamste darch eiue große Zahl von Messerstichen ermordet. So viel bis jetzt ermittelt ist, ging die Sache folgendermaßen zn: Dr. Rampold, der Capitalien besitzt, hatte einem Landmanne in dem auf den Fil-dern gelegenen Dorfe Ruith ein Capitalanlehen gemacht, kounte aber seit geraumer Zeit uicht einmal die Zinsen erhalten. Endlich drohte er demselben, das Capital zu kündigen, worauf der Schuldner ill seinem Hanse erschien, ihn allein zu sprecheu verlangte, und ihm sogleich einen tiefen Messerstich in den Hals versetzte. Als sich Rampold zur Wehre setzte, zerschnitt ihm der Unmensch die Finger an der einen Hand, lind suchte ihn durch wiederholte Messerstiche i» den Untellcil' vollends z» <ödten. Auf das Hilferufen des Opfero entsloh der Mörder, doch konnte Nainpolo noch dessen Namen augeben, worauf demselben sogleich nach allen Seiten hin nachgesetzt wurde. Dr. Rampolo soll seinen vielen und tödlichen Wunden erlegen sein. I r a n k r c i ch. Paris, 28. Juli. Das „Journal de Noueu" hat seine erste Warnung wegcn dcr Veröffentlichung eines Artikels über die bevorstehenden Wahlen erhalten, der, wie der Präfect sagt, den Charakter einer heftigen und verleumderischen Polemik an sich trägt. Das Journal hatte von einer ausschließlichen Vorliebe der Candidaten für die bestehende Regierung gesprochen, „die freilich mehr auf deren bloßes Bestehen, als etwa auf die Bürgschaften, welche die Regierung der Sache des Fortschritts und der wahren Freiheit darböte, begründet sei." Ferner hatte es gesagt, „die Republikaner bedauerten immer noch, daß man am 2. December an der präsidentschaftli> chen Gewalt Aenderungen vorgenommen habe." In der letzten Bemerkung tadelt der Präfect die Absicht, der Bevölkerung republikanische Candidaten anempfehlen zu wollen. S p a n i c n. Madrid, 22. Juli. Der „Heraldo" will wissen, Don Carlos habe seinen Abdankungsact zn Gunsteu des Grafen von Montemolin widerrufe». Sevilla ist, wie man versichert, den französischen Flüchtlingen znm Aufenthalt angewiesen worden. Großbritannien und Irland. Dublin, 24. I»li. Iu Ballina (Mayo) wurde an einer englischen Familie, die auf einer Angelparchie hinkam, unedle Rache für Stockpott genommen; der Gentleman hicß Peard. Er wmde zwei Mal in der Nacht angefallen und schwer mißhaudelt. Wie zu erwarten, reiste er mit den Seinigen augenblicklich ab. Das Haus eines katholischen Kaufmanns, der zu den Neutralen gehört, wurde gestürmt; seine Commls ver< theidigten aber die Familie ihres Chefs, feuerten auf den Pöbel und verwundeten drei Personen. Heute sind alle ^'äden geschlossen, und die protestantischen Wähler werden kaum zn stimmen wagen. Aehnliche Auftritte meldct man ans allcn Theilen im Süden und Westen. N u si l a ll d. In Petersburg ist vor einigen Tagen ein Tagesbefehl erschienen, in welchem eine durchgreifende Reorganisation aller Militär-Bildungshänser in nahe Aussicht gestellt wird. Wie es scheint, wird man Frankreich zum Vorbilde nchmen. Oomllnisches Ncich. Voustantinopel, N». Juli. Nachrichten von der Insel Caudia melden zwar, daß dort die befürchteten Unruhen uicht ausgebrochen waren; dessenungeachtet herrschte fortwährend Gähruug, uud namentlich die Arnauten thaten sich in Veratiouen der christlichen Vevölkernug hervor. Der Gouverneur war eigens nach Rettimo gekommen, um sich über den Stand der Dinge durch den Augenschein zu untere richten. S>'ine Bemühungen waren jedoch von geringem Erfolge begleitet. - Der französische Gesandte, Herr v. Lavalette, wird hier beilänfig am 24. d. M» auf dem „Charlemagne" eintreffen. Telegraphische Depeschen. — Florenz, 2!1. Juli. Der mit Modcna ab» geschlossene Telegraphen-Tractat ist veröffentlicht worden. — Turin, 2!). Juli. Die Eisenbahn zwischen Arqnata uud Ronco ist durch gewaltige Erdstürze - ruiuirt worden. Der Minister Paleocapa hat sich ei-l gens dahni begeben. — Paris, 3l. Juli. Der „Moniteur" bringt I die Ernennung des Hrn. Fould zum Staatsminister, , wodurch das Cabinet wieder vervollständigt ist. 733 Natnrhistorisches <^3ei der Zusammenkunft der Wisseuschaftsfreunde des Laibacher Museal-Vereines vom 2!l. Inni d. I. brachte Schmidt zwei neue Grotten-Käfer zur Ansicht, die einer ausgezeichneten Familie angehören und lieferte zngleich die nachfolgende Beschreibung: Die bis jept bekannt gewesene Art dieser höchst interessanten Familie, deren Repräsentanten blosi in den Grotten und unterirdischen Höhlen KrainS vorkommen, und außer diesem mit Natnrseltenheiten reich begabten Lande weder in Europa noch sonst irgendwo in einem andern Nelttheile zu finden si„d, wurde zuerst im Jahre 4831 in der Adelsberger-Grotte auf dem sogenannten Kalvarienberge, bloß in einem einzelnen Eremplare entdeckt und das Thierchen seiner Zartheit wegen beim Fang etwas beschädigt. Ich erhielt dieses einzige Eremplar aus den Händen des hochverdienten Herrn Franz Grafen von Hohenwart und lieferte die erste Beschreibung von diesem neu entdeckten, besonders ausgezeichneten Grotten-Käfer, den ich seiner eigenthümlichen Gestalt wegen mit dem Familien-Namen Enghals-Käfer, llrodno vlülnik (l.<>p!(»(Ii!'ux), soll heißen: 1.l'ux, von dem Griechischen /.^?<^- eng und ^,«^' Hals, betheilt, und zu Ehren des verdienstvollen Finders als I^plo(l<>!'u5! /i>,/»e/i,l<'a/'/,' eingeführt habe. Die dießfällige Beschreibung enthalt das „Illyrische Blatt" Nr. 3 vom 21. Iäumr 1832 auf dcr Seite 9. Von Dr. Jacob Sturm wurde das sehenswürdige Thierchen im 20. Bündchen seiner „Deutschlands Fauna," Seite 93, mit Bezng auf meine Beschreibung im „Illyrischen Blatt," neuerdings ausführlich beschrieben und anf der Tafel 376 nach der Natur abgebildet, wozu ich die Käfer in beiden Geschlechtern geliefert habe. Inzwischen haben auch andere Entomologen, dnrch mich aufmerksam gemacht und mit der Fangmethode betrant, auf diese Seltenheit in dcr Adelsberger-Grotte Jagd gemacht, uud es glückte schou Einigen, vor allen Andern zweien von mir sehr geschätzten norddeutschen Naturforschern und lieben Freunden, die mich im Jahre 184!i mit einem Besnch erfreut und mehrere Wochen in Kram zugebracht haben, einiger Eremplare des I^'uw»!«'«^ //<>/iI<)<1>!<>8 beschrieb! Auch dem hochwohlgebornen Herrn Präsidenten des botanisch-zoologischen Vereines in Wien, dessen Eifer für die Entomologie bereits von so schönen Resultaten gekrönt worden ist, und der sich, um deu besprochenen Käfer selbst zu finden, viele Stunden in der Adelsberger-Grotte mit mühsamen Sachen beschäftiget nnd somit seinen Eifer bethätigt hat, ist es schon zwei Mal in neuerer Zeit geglückt, den interessanten Höhlenbewohner zu erbeuten. Der hohe Finder machte jedoch dem Uebermaß seiner Freude damit Luft, daß er den glücklichen Vorfall iu das Adelsberger.Grotten-Fremdenbuch einzeichnete und mich davon iu die Kenntniß seyen ließ. Im Laufe der Zeit wurden nebst dem I.'ixlo-(K>i-U8 //o/le,l«'tt,'/,' auch noch andere sehr interessante neue Iusecten als Grottenbewohner, und zwar in der Adelsberger-Grotte schou im Jahre 1832, am 10. Juni der rostbraun gefärbte Furchtlanfkäfer pri^m^im? ß-un» vln'. Fc/l,'t!<'/)^i von mir gefunden, und ein Jahr später auch die Larve dieses Käfers in M. Koth unter Steinen entdeckt. Zu gleicher Zeit fand ich auch einen großen Afterscorpion (Molwi« ,W'W^ Fc/»V)ti/<), eine sehr häufig, und zwar in allen Grotten, wo Wasser sich vorfindet, vorkommende weiße, Assel-Art, die später von Schiödte als I'ü-mcüm» n!Im8 beschrieben wurde; Dann den weißen I'oly<1e8mn8 5ul,ll>ßi'l,5, und ^lMl-l»z»!wi'll5 «liiliciäii He/tlöl//e. Auch eine ungesiügelte Heuschrecken-Art, 1'w,llm°'ul'5j.8 onvieola /to/, findet sich beinahe in allen Grotten und Höhlen, viel seltener jedoch und bis jeltt bloß in der Adelübcrger-Grotte fand ich eine gelbbranue, augenlose Spinuen-Art, die ich s. Z. bei einer der wöchentlichen Zusammenkünfte der Wissenschaftsfreunde im Museum in beiden Geschlechtern zur Ansicht gebracht, beschrieben uud sofort als Oavionluri» lux»!»!»»!»!»!'»!! "<-iu meine Sammlung eingereiht habe. Schiödtü hat diese Spinnen-Art als ^!<>Il!« llU'il.n'il» beschrieben. Eine zweite, höchst interessante, langfüßige Spinnen-Art, zu den sogenannten Weberknechten (l'lmlm^im» /.,/,„<-) gehörig, wurde von mir in einem einzelnen Eremplar am 2!,. Inli 1840 in der Knochenhöhle Xjnvlili, im Feistriyer Thale, gefunden und in der Zusammenkunft der Wissenschaftsfreunde am l9. October 1849, wovon das „Illyrische Blatt" Nr. 90 Nachricht gibt, vorgezeigt und als I'lmlim^imn olon ><»i(l<« beschrieben. Nebst dem bisher Angeführten wurde in der Adelsberger-Grotte schon im Jahre 1847 uud später wieder von Sr. Durchlaucht dem Herrn Fürsten v. Kh even hüll er ein kleines Käferchen, zur Familie ^ll<'l<»^ gehörig, gefunden und von Miller in den Schriften des botanisch-zoologischen Vereines als ^I,'p>! X/l<:,^///,iU/^,'/ beschrieben. Daß l'i'i!>lmi^l)nl!»l»I»mx) zu versehen, und als /Vm'iillllm!»»»" F/""»»/,^ m. an Sturm nach Nürnberg zur Abbildnng zu senden . der diesen Käfer in dem 13. Bändchen seiner „Deutschland's Fanna" Seite 13! nnter meinem Namen beschrieben, nnd auf der Tafel 303 abgebildet hat. Eine zweite, gut verschiedene Art des ^iw^il llinliml« wurde von dem hochwürdigen Herrn Professor Vilimek, der mich im I. 1846 auf semer. der Botanik und Entomologie gewidmeten Neise besucht, uud diese bis Gottschee ausgedehnt hat, in der ^ Stunde von der Stadt Gottschee entfernten Sel<>er - Grotte entdeckt, und von mir, dem Finder zn Ehren, /Vn<»pnlw>!»ni8 F/i/»^/. / genannt. Von der ersteren Art wurden im Jahre 1847 in einer Grotte nabe bei der Stadt Laas zwei Eremplare gefunden, und m eben demselben Jahre drei Eremplare von einer ^!m,»WI>l>I»nl0 abermal eine ganz bestimmt neue Art, die im Ausmaß bedeutend von den bisher bekannt gewese-uen velschiedcn, bloß 1'/^ Linien lang ist. Dieses hübsche Thierchen wnrde von mir in dem „Illyrischen Blatt" Nr. 1^4 im Jahre 1830 als ^nnnilUuiImu« ^o/)c?ii7 beschrieben. Nebst ^iwpwlililmu« ^a,,oilV wurden verflossenes ^ahr auch einige Eremplare von I'ii^on^ow« rl«^^ vur. ^'/„.^e,-5t' in der besagten Grotte, nnd in ei- ner zweiten Grotte derselben Gegend, v ^l-lxlnl, genannt, ebenfalls acht Stück von letztgenannter Art gefangen, die bis dahin bloß in der Grotte von Adelsberg nnd Luegg gefunden, und alljährlich gefangen worden ist. Daß die bisher erzielten Resultate, womit die mühevollen, mitunter sogar gefährlichen Besuche der verschiedenen Grotten und Höhlen Krain'S zn meiner und meines treuen Dieners und steten Begleiters 'l'l»»«' außerordentlichen Freude belohnt worden waren, zugleich als mächtige Hebel zur Fortsetzung der höchst iuteressanten Forschungen dienen mußten, wird wohl Niemand in Zweifel ziehen, eben so wenig den Beisatz, daß alljährlich schon während des Winters nene Pläne zum Besnch der inzwischen in Erfahrung gebrachten Höhlen für den kommenden Frühling entworfen, nnd wenn endlich der erwünschte Zeitpunct heran kam , mit ernenertem Mnth und Eifer durchgeführt wurden, - - ja es war eine Lust zu schauen , wie mein braver Gefährte 1' Gliedern versehen sind, wovon das erste, zweite und dritte Glied von der VasiS aus verdickt ist; besonders ist das erste Glied, welches die beiden folgenden an Länge und Stärke übertrifft, in der Gestalt ausgezeichnet. Das Thierchen ist gleich I^l»l<»"«,'//, (den es au Lebhaftigkeit weit übertrifft, in der Größe aber um ein Drittheil nachsteht), augenlos, und lebt in den Tiefen der v<»!<^ jnmn in Innerkrain, wo kein Tageslicht hindringt. Es scheuet das Licht sehr nnd länft, sobald es von den Lichtstrahlen getroffen wird, ziemlich schnell, um sich zwischen den Spalten der Steine zu verbergen, wodurch das Fangen sehr erschwert wird. Der sammthaarige Enghalskäfer ist braun, gelblich behaart. Der Kepf, anf dessen Stirne einzelne gelbe Härchen sichtbar sind, nnd daS mit diesem beinahe gleich lange und breite, vorne um etwas Weniges erweiterte, dicke, walzenförmige Halsschild ist kaum duukler braun. Die Palpen, nnd die bei dieser Art besonders langgliedrigen Fühler (vorzüglich bei Männchen) sind um vieles lichter, uud von demsechsten Gliede an mit gelben Borsten versehen, eben so die Fußtarsen-Glieder, deren das Männchen, gleich mit den Vorigen, fünf an den Vorderfüßen hat, mit dem Unterschiede jedoch, daß die Tarsenglieder der gegenwärtigen Art nicht verdeckt, und an allen Füßen gleich sind. Der Hinterleib ist bei nnserer gegenwärtigen Art wie bei l.<'s>tt>lI«>,'U8 lm^uxllllu« gestaltet. Die Deckschilde sind mit feinen, rnuden Grübchen versehen, und mit kleinen glänzenden Härchen dicht bewachsen. Im Ausmaß steht dieses hübsche Kaferchen dr„ frühern etwas nach, nnd seine Länge beträgt bloß 2 Linien, die Breite kanm eine Linie. Beide Geschlechter sind in der Färbung ganz gleich, nur hat daS Weibchen, wie schon erwähnt, etwas kürzere Fühler-Glieder, und an den Vorderfü-fien bloß 4 Tarsenglieder. Der Aufeuthalt des Käfers ist die Grotte xokn slol in Unterkrain, wo er als augenlos lichtscheues Thierchen in den Tiefen vorkommt, und glelch dem vorigen sehr lebhaft und flüchtig ist. 5'. .1. 8/6 Bank-Actien. vr. Stück 1373 fl. l» «i. M. Acticn der Kaiser Ferdinands-Norbbah« z» <0<><) ff. C. M....... 2162 1/2 ff. in(5. M. Acticil der Wie» Gloganitzer-Gisen- bah,, zn 500 fl. E. M. .... 797 l/2 st. M C. M. Actien der öfterr. Donau-Damvisch'fffahrt ,il 500 «. (5. M.....- <^ st. in (5. M. Acticn deS vsterr. Lloyd in Triest ,,u 5U0 fi. E. M........700 st. in (i. M. We l sel - >r >2^ ^^' Mailand, für 300 Oesterreich. Lire, Gillb. ll9 2 Men t. Marseille, fur AUO Krans«». . «^uld. 1 w 5/8 2 Moual. ^.nis, f>>r 3l. Gold- und Eilber - Conrse voin 2. Anquft l 852. Vrles. Geld. Kais. Münz«Ducaten Agio .... — 247/8 dcttu Nand- dto .,....- 2Ü-l/2 t^olcl nl .narc« „ .... — 23 l/4 NapolconSd'or's ...... — N.29 Sonvcrainso'or'S „ . . . . — 16.30 Rnß. Imverial ...... — 9.4 l Fri^richsd'or's......— 9.48 C»gl. Soveralngs „ . . . . — 1 l.49 Eilbcragio ....... — 18 !/4 Getreid - Durchschnitts - Preise in Laibach am 3l. Juli l852. Marktpreise ! M^ins. Ein Wiener Metzen ^^'" ^. ^^^ "fl. , tr. > si. ', kr Weizen ... 4 55'/^ 5 l0 Kukurutz . . . — — !l .^ 20 Halbfrucht . . — — !l 4 28 Korn .... 3 40 __ __ Gerste .... 2 2l 2 3« Hirse .... 4 30 — — Heiden ... .. — Z n ,2 Hafer .... 2—2 6 Z. »065. (3mil Ohertek ftibt in seinem und im Namen seilicr Gtschwistel-. Friedrich, Theodor und An« tvnia, Naänickt vun dcm höctstbctlübenden Verlustc ihres itN'igstgeliebten Vaters, V3enzeslaus <5hertek, !, f. Ncchts^'nslilentnl bci t»er Grnndcntlastungs-Distrikt,)-(>om-misslon in Gottschcc, wllchcl nach langwieligtn m,d schmerzlichen Leiden in einem Alter von 52 Jahren, versehen mit den heil. Smbsacsamenten, am 2. August, um '/, 5 Uhr Nachmittags, silia. in dem Herrn entschlafen ist. Die laiche '"ird am 4. August i" dcm Hause Nr. 49 dei St. Florian geHoden, und auf dem Fried-Hofe bei St. Christoph beerdigt werden. D>« Seelenmessen werden u> verschiedenen Kirchen gelesen werden. Der Verstorbene wird dem frommen Andenken empfohlen. Laibach am 2. August l852. Z^973 (3) Nr. 5335. Edict. Vom k. k. Bezirksgerichte Laas wird hiermit bekaimt gemacht: Ma» l)^de in der Executionssache des Mathias Greoenz von Hofiern, geg/n Andreas Kraschovz von Mctule. H Nr. 2, die executive Feilvietung der, dem ^ctzttin gehörigen, im vormaligen Orundbuche der H/rrschalt Sckxeeberg «ul> Urb Nr. 189, Rett. Nr. l70 v0lkommend.n, mit dcm Protocolle vom Bescheide 29. . uni d, I., Z. 4938, auf 655 fi, bcwerthete» Achtelhube. wlgen dem Gesuchsteller aus dem w. a. Vergleiche . 27 Jänner 1847, 3. 20, schuldiger 62 fl 30 kr, e ». c. bewilliget, und ls werden zu deren Vornahm« die dr«i Tagsatzungen auf den 6. Septcmder, n October und 6. November »852, jedesmal von 9 bis ,2 Uhr Vormittags im Orte Metule mit dem Beisatze angeordnet, daß obige Realität bei der dritten Tagsahung auä, unter ihrcm Schätzungswerthe hintangegeben werden würde. Hiezu werden die Kauflustigen mit dem Beisatze eingeladen, daß der Grundbuchs'Auszug, das Schäz-zungsprotocoll und die i!i(ilationsbediiigniffe täglich hicrgerichts eingesehen werden können. tiaas am l0. Juli »852. Der k. k. Bezirkslichter: K 0 s ch i e r. Z. 976. (3) Nl. 2002. Edict. Von dcm k. t. Bezirksgerichte erster Klasse zu Tschernembl wird bekannt gemacht: Es sei über Ansuchen des Martin Ivetz von Tschtlnemdl, die executive Feilbictung des, dem Johann Iermann aus Tuschenthal gehörigen, im Grundbuche Tschcrnembl-hos 8,lli Berg. Nr. l54 vorkommenden, gerichtlich auf 270 si. geschätzten Weingartens sammt Keller, wegen noch schuldigen 35 st, <:. 8. c. bewilliget, und hiezu die Tagsatzungen auf den »6. August, 17. Sept. uno !8. October l, I., jedesmal Nachmittag 2 Uhr in loco der Realität mit dcm Anhänge angeordnet wordc» , daß diese Realität nur bei der dritten Feil-bietung auch unter dem Schätzwerthe hmtangegcben werde. Das Schätzungsprotocoll, die lücitatiolisdeding.-tussc und der Grundbuchsextract können täglich hier-amts eingesehen werden. Tschernembl am 20. Mai l8',2. Z. 977. (3) Nr. 2023. Edict. Von dem k. k. Bezirksgerichte zu Tschernembl wird bekannt gemacht: Es sci übcr Ansuchen dcs Johann Kraker yon Dorndach, die executive Feilbietung des, dem Johann Mazello Sohn aus <^po-reden gehörigen, im Grundluchc Gut Smuk »>,l, 'lom. lll, ?^I. 227. '!'<),>. Nr. ^21 vorkommenden, qelichtlich auf 300 fl. geschätzte,, Weingartens sammt Kellcr in Gorenze, wegen schuldigen 200 fl. <-.«.<-. bewilliget, und hi>zu cie T>',q,.>tzi!nqcn auf dm ll». ilugnft, »8. Scptrnibr und l!>. October I. I., um 2 M)l Nachmittag loco der Rc^Iiläl mit den« Anhange angeordnet worden, dasi si.se Realität nur bei ?cr dritten Feilbietuna. auch unler dcm Schätzwerthe liintangegcbln weiden würde, Der Grundbuchscrtract, das Schatzlingsprotocol! U'ld die Licitalioiisdedmgnisse können täglich hierorts eilig,sehen weiden. Tschcrnembl am 20. Mai >8..2. Z. 9.U). (^.^) ' ^r. 3034 Edict. Von dem k. k. Bezilksg,richte Gu rkfeld wild hieim't bekannt gcinacht: Es sci übcr Ansuchen dcr Herrschast Thurnam-hart, «,!» Rect, Nr. 3 vorkommenden, dem Georg Kiemen-tschitsch von Mertwize sselöriqcn . laut Schätzung^-protocolls vom 26 März »852, Z. »733, auf 2 2 fl. 45 kr. geschätzten Halbhube, wessen aus dem Urtheile :i8, schuldiger 50 fi,, den vom 26. Juli »850 vom Betrage pr. »50 fl, aushafttnden 5vroc. Zinsen, der Werichlskosten pr. 5 si. »0 kr. und dcr weitern Executionskosten gewiUiget, und zur Vornahme derselben die Tagsatzung auf den »4. August, l 4. September und 14. October l, I, jedesmal Vormittags 9 Uhr in loco der Realität mit dein Anhange anberaumt worden, daß dieselbe bei der dritten Tags.,tzunq cnich unter den, Schätzungs-werthe an den Meistbietenden hintangegeben wcr. den wird. Der Grllndbuchscrtract. das Schätzungsprotocoll und die Licitationsbedingnisse können hieramts eingesehen werden. Gurkfeld am ll. Juni «852. Der k. k. Bezirkslichtcr: Schneller. Z. 1033. (3) Ausverkauf. ! Nachdem ich gesonnen bin, mcin hierortiges DamlN-Putzwarcn-Aeschast aufzuccb.n, so theile ich den verchltcn Damen mit, daß ich die am Lager habenden Putz- u»d Mode-Altikcl dedeu-tend unter dcm Einkaufspreise hintangcde, und indem ich mich tinem recht zahlreichen Zuspruch? bestens cmpfchle, wache ich auf einige Waren-Gegenstände besonders aufmerksam, die in großer Auswahl vorhanden sind, als: Seiden- und StrohlMe in allen Größen, gestickte und dam- borkte Uebcrkragen, gestickte Unter-Chemisetten, Roßhaar-Röcke, Seidenbändcr, Zwirn- und Seiden-Spitzen, Seiden-Handschuhe, Blumen, F.dern, Co^fflnen, Häubchen lc. lc. Maria Klinker, am Hauptplatz im Stroy'schen Hause Nr. 9, llen Stock. Z. W66. (l) Verlorene tthr. Heute Früh 8 Uhr wurde auf dem Wege vom Kuhthale bis zum Eisenbahnhofe eine ssoldene Uhr verloren. Der redliche Finder wird erfocht, dieselbe, gegen angemessenes Douceur, auf der St. Peters - Vorstadt Haus - Nr 5 3 abzugeben Laibach, am 4, August 1852. Z. 1030. (A) Bekanntmachung. In der H^errngasse, im Fürstenhofe Nr. 2t)si, crsten Stock, werden am , >. und ,z. k. M. August verschiedene Meubcl, als: Sofa's, Tiscke, Sessel, Spiegel, Hange-und Wäsckkästen, Bettstätten :c , dann Kücheneinrichtung u. Geschirr, Bettzeug u. mehrcres Glaswerk, im Wege der öffentlichen Versteigerung zu den gewöhnlichen Vor- und Nachmittagsstunden veräußert- Laibach am 2«. Juli ,652. Z7o6l. (2) """ Im Vrrlage dcr R ueq e n b e rg'schen Buchhandlung m Olpe siud erschiencu und in allei, Buch' dandluuge» zu ha^n, iu ^ « j d a ch bei ^gu. v. Kleinmayr st Fedor Vamberg: Mlsjtollslircuz. ^eoet und Be. trachtmigvöllch für t'itholische Christen. Mit Glinhmiquüq der qeistl i?zehösdf. Heralls'geqe» del, von nichrcrsi, l^cistlichc», llipfer in Umschlag fliestet Preis I.'t kr. 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