v poloyinl Preis Din 2 — 71. Jahrgang Erscheint wöchentlich siebenmal. Schrtftleltifflg (Tel. Interurb. Nr. 2670) sowie Verwaltung u. Buchdruckerei (Tel. interurb. Nr. 2024): Maribor, Jurciceva ul. 4. Briefl. Anfragen Rückporto beilegen. Manuskripte werden nicht returniert Z . Mss. : MH. WWRMM 011 ES Nr. 78 Sonntag, den 22. März 1931 Inseraten- u. Abonnements-Annahme in Maribor: Jurciceva ul. 4 (Verwaltung); Bezugspreise: Abholen, monatl. 23 Din, zustellen 24 Din. durch Post monatl» 23 Din, für das übrige Ausland monatl. 35 Din. Einzelnummer 1 bis 2 Mriborer Leitung MWMMIWMWMil'-MMWNWWWIMIiaSSWRNMiMllWI Regionaler Zollsriede Abschaffung Der zwijchenstaailichen Solle im Verkehre zwischen Deutschland und Oesterreich (Siehe zunächst Seite 2) Der europaiiche Handelskrieg Nach dem Scheitern der Genfer Zoll-friedenskonferenz. Die Genfer Zollfriedenskonferenz hat nach zweitägigen Verhandlungen ein klägliches Fiasko erlitten. Das Zollfriedensabkommen, vor einem Jahr angenommen wurde, fsib das am 31. März d. I. abläuft, kann ficht mehr erneuert werden. Hiermit findet din Zustand sein Ende, der zwar keine et-Üblichen praktischen Ergebnisse zeitigte, aber °och den europäischen Mächten, die sich an dem Zollfrieden beteiligten, gewisse mora-%He Verpflichtungen auferlegte. Die Handelsverträge, die laut Zollfriedensabkommen ficht gekündigt werden sollten, sicherten schlecht und recht gewisse Normen des internationalen Handelsverkehrs. Die Schutzzölle Wurden zwar durch das Abkommen nicht ab-öeschafft, aber auf jeden Fall konnten sie ficht wachsen. Durch das Scheitern der neu« Zollfriedensverhandlungen ist einem uneingeschränkten Handelskrieg fast aller europäischer Länder Tür und Tor geöffnet. Für jedes Land hätte die Fortdauer des Zollkriegs schwere Opfer bedeutet. Gewisse Produktionszweige sind Heute in fast allen Indern schutzbedürftig. Aber nur auf dem über Opfer, wohlbemerkt, gegenseitige ~dfer. Hätte das Schlimmste vermieden wer-können, nämlich die Errichtung neuer Nfhßöllnerischer Wälle und der erbikkerste fmpf aller gegen alle. ^ Hat sich gezeigt, daß man im Laufe des Wahres, seit dem Abhalten der ersten Zoll-^iedenskonferenz nichts gelernt Hat. Am 17. Frbruar 1930, dem Tage der Eröffnung der Konferenz, wurden zahlreiche Stimmen laut, ’e das Nahen einer neuen Aera Handels-jütischer Beziehungen ankündigen zu kön-j ef glaubten. Es sollte die Möglichkeit un-/rsucht werden, die europäische Zollgesetzge-ffg einheitlich und unter Berücksichtigung l, j;r gemeinsamen Interessen neu zu ge-l alteu. Wo Schutzzölle bestehen, sollten diese ^ ^ gewissen Zeitabständen daraufhin unter Wien, 21. Marz. Montag soll gleichzeitig in Wien und Berlin die während des Wiener Aufenthaltes des deutschen Außenministers Dr. Curtius zwischen Deutschland und Oesterreich abgeschlossene technischeZoll-konvention veröffentlicht werden. Der Wortlaut der Vereinbarungen wird einstweilen noch vertraulich behandelt, da zunächst die übrigen Regierungen von der Tatsache des österreichisch-deutschen Zollbündnisses auf diplomatischem Wege in Kenntnis gesetzt werden. Der Hauptpunkt der Abmachungen liegt darin, daß in Hinkunft im Verkehr zwischen Deutschland und Oesterreich Zölle nicht mehr eingehoben werden. Lediglich Oesterreich wird Zwischenzölle noch einheben, um seine Industrie an die neugeschaffene Wirtschaftslage zu gewöhnen. Die Konvention bleibt für affe übrigen Staaten offen. Ihr Wesen liegt darin, daß sie ein einheitliches Zollgebiet schaftt und gleichzeitig den beteiligten Staaten innerhalb dieses Zollgebietes eine selbstän dige Handelspolitik ermöglicht. Diese Kon struktion des Abkommens entspricht der Absicht, die Schaffung eines großen mittel europäischen Wirtschaftsgebietes zu ermög lichen. Hmderfons Fragedogen Eine neue Aktion, um den Erfolg der Weltabrüstungskonferenz ficherzustellen Die Regierung unternahm eine neue Aktion, um den Erfolg der im nächsten Februar zusammentretenden Weltabrüstungskonferenz sicherzustellen. Außenminister H e n d e r s o n richtete an den Generalsekretär des Völkerbundes Sir Drummond eine Denkschrift, worin er vorschlägt, alle interessierten Staate» sollten dem Völkerbund genaue Daten über ihre Rüstungen und den Stand ihrer Armeen bekanntgeben. Die englische Regierung glaubt, daß man auf diese Weise am besten eine Uebersicht über die gegenwärtige Lage der Abrüstungsfrage erhalten könnte und daß diese Daten als Grundlage für die Verhandlungen auf der Abrüstungskonferenz die besten Dienste leisten würden. Solange es nicht genau bekannt sei, wie weit die Rüstung jedes einzelnen Staates vorgeschritten sei, könne man von einer allgemeinen Entwaffnung nur schwer London, 21. März, sprechen, ohne daß sich einzelne Länder benachteiligt fühlen müßten. Henderson beantragt ferner, alle Staaten, die an der Abrüstungskonferenz Mitarbeiten werden, sollten genaue Mitteilun gen über den Stand ihrer Rüstungen zu Lande, zu Wasser und in der Luft dem Völkerbund übermitteln. Zu diesem Zweck sollen die vom Völkerbund den einzelnen Staatskanzleien zuzustellenben Fragebogen genau auszufiillen sein. Der Außenminister ersuchte de» Generalsekretär des Völkerbundes, mit alle» Staaten in Fühlung zu treten, um ihre Ansicht über diesen Vorschlag zu erfahren. Die englische Regierung verpflichte sich bereits jetzt, daß sie jeden Antrag annehmen und sich jeder Prozedur unterwerfen werde, die eine Erleichterung der Arbeiten in der internationalen Abrüstungskonferenz bedeuten und deren Erfolg sicherstellen könnte. sx '• werden, ob die Ursachen, die zu ihrer ^Hebung führten, noch bestehen. Es sollten 9etrDffen werden, um in systema-J^r Arbeit aus einem starren Zollsystem ?f labileres, schmiegsameres und anpaf: ^ ^fähigeres zu machen. Die Zollerhebung ^ Einzelnen Länder sollte sich besser und Ichet als bisher nach dem Konjunkturba-Metex richten und den Jahreszeiten der Jtschaft mehr Rechnung tragen, eit* ?, toar sich darüber im Klaren, daß die . schqische Zollgesetzgebung nur in inter-wrialex Zusammenarbeit geregelt- werden t>unr! ^an wollte gemeinsame Gesichts-storrr • ffi'wsuchen, die zur Beseitigung der W tie®e ff^ref konnten. Die Zollsriedens-Stopn e.n3 sollte eine Vorstufe zu der neuen g^^okschaftskonferenz bilden. Zolls - Tn k*e vorjährige Tagung mit einem w '^oonabfonrmen endete, stellte es sich Wf ' paf) dieses Abkommen seine Wirkung verfehlen würde. Man hoffte nächste Konferenz einen neuen deffptt .vorwärts kommen würde. Anstatt das, ^n Rückschlag erfolgt. Es zeigt sich, ffrtfrfi ft=^e^eure Verschärfung der Welt-^onaw f * fecnim Verlauf der letzten zwölf ^etanhn^ . Bewußtsein der gegenseitigen Zufatttn™ U?9. uni) der Notwendigkeit einer ^roeuteiP m ^ keineswegs erhöht hat. Im " ie Gegensätze haben sich nur ver- Spurlos im Schlamm verschwunden Das italienische Fliegerunglück. Rom, 21. März. Das tragische Schicksal der italienischen Rekordflieger M a d d a l e n a, C e c c o-n i und ihres Piloten d a M o n k e, die Freitag bei Marino bi Pisa ins Meer gestürzt sind, ist noch immer in Dunkel gehüllt Wie das Unglück geschah, konnte noch nicht geklärt werden Verschiedene Versionen sind im Umlauf, weil man sich nicht erklären kann, wie das auf seiner Erstlingsfahrt befindliche Flugzeug in Trümmer gegangen ist, von denen einige auf dem Strand und andere auf der Küste aufgefunden wurden Die Suche nach den verunglückten Fliegern wurde auch den ganzen Tag über fortgesetzt. . Die wenigen Augenzeugen des Unglücks, einige Fischer aus Marina bi Pisa Berich- ten, daß sie plötzlich in der Luft eine furchtbare Detonation hörten, hierauf sahen sie dunkle Massen aus der Luft Herabstürzen, die sich später als Stücke des Flugzeuges Herausstellten. Aus einer dieser Massen löste sich später ein Körper, der sich mit dem Fallschirm herabließ. Dieser Flieger, der in den Sand am Meeresstrand abgestürzt war, war mutmaßlich Oberstleutnant Maddalena Die Fischer hatten noch seine Hilferufe vernommen, aber der unglückliche Flieger verschwand in dem schlammigen Sand. Sie konnten trotz langen Euchens die Stelle spä ter nicht mehr finden. In dem sumpfigen Pinienhain von Ca-lambrone, der sich längs der Küste hinzieht, wurden in einer Entfernung von einem hal Ben Kilometer vom Strand andere Stücke des Flugzeuges gefunden. Die hier gefundenen Reste lassen darauf schließen, daß die Beiden anderen Flieger auf dem Festlande -abgestürzt seien und hier in den Sümpfen den Tod gefunden haben. Taucher, Militär und Miliz durchsuchen nun die ganze Gegend, um die Leichen der Verunglückten zu bergen. Im Laufe des gestrigen Tages entdeckte man den Motor des Savoja-Apparates unweit vom Strand; er wird mit Hilfe von Barken gehoben werden. Die Reste des Flugzeuges wurden in einem Umkreis von über einem Kilometer zerstreut vorgefunden. König Alfons in Paris. P a r i s, 21. März. Alf. von Spanien ist, von London kommend, in Paris eingetroffen und wird heute mittags im Palais Elysöe beim Präsidenten der Republik speisen. Der König reist morgen nach Madrid weiter. Heimkehr aus russischer Kriegsgefangenschaft B r e s l a u, 21. März. Der Kriegsteilnehmer Karl Knappe aus Hain (Riesen-gebirge) ist soeben aus russischer Kriegsgefangenschaft zurückgekehrt. Er war so lange als Arbeiter in einem Bergwerk wegen eines Disziplinarvergehens zurückbehalten worden, wo er arbeiten mußte. Knappe brachte auch zwei Briefe von österreichischen 'Kriegsgefangenen, die gleichfalls in einem sibirischen Bergwerk zwangsarbeiten müssen. Die Briefe wurden ihm aber an der russischen Grenze abgenommen. Die beiden Oesterreicher sollen nach den Mitteilungen Knappes Ende des Jahres ebenfalls Heimkehrern Kolonialminister Lord Paßsield zurück« getreten. L o n d o n, 21. März. Wie „Daily Mail" meldet,^vird Kolonialminister Lord Paßsield von feinem Amt zurücktreten. Dieser Schritt ist darauf zurückzuführen, daß Macdonald eine Reihe von Aemtern in feinem Kabinett neu besetzen will. Börsenbericht Zürich, 21. März. Devisen: Beograd 9.126, Baris 20.33625, London 25.255, Nero-York 519.7375, Mailand 27.2275, Prag 15.405, Wien 73.10, Budapest 90.62, Berlin 123.845. schärft. Die notleidenden Produktionszweige einzelner Länder glauben noch weniger als vor einem Jahr auf Schutzzölle verzichten zu können. Jode Zollerhöhung muß ihrerseits unvermeidlich zu Gegenmaßnahmen der übrigen Länder führen und sich außerdem noch auf die übrigen Produktionszweige auswirken. Daß der handelspolitische Krieg vielerorts zur Verschärfung politischer Beziehungen führen wird, versteht sich von selbst. Die Hauptschuld an dem Zusammenbruch der 2. Zollfriedenskonferenz trägt England. Der englische Vertreter Shapman hat der Konferenz den Todesstoß durch die Erklä- rung versetzt, er habe von seiner Regierung die (trifte Anweisung erhalten, Einspruch gegen die Inkraftsetzung des Genfer Handelsabkommens zu erheben. Daraufhin blieb den Vertretern der anderen Staaten nichts anderes übrig, als ihrerseits einen Verzicht auf das Abkommen auszusprechen. Offenbar will England vom freihändlerischen zum protektionistischen System übergehen. Dies ist umso unverständlicher, als die regierende Labour-Party in einem noch stärkeren Maße als die mit ihr befreundeten Liberalen seit jeher für Freihandel war. Allerdings wurden im Lause der letzten Zeit gewisse bedenk- liche Verschiebungen in den handelspolitischen Ansichten der englischen Regierungskreise bemerkbar, dies nicht zuletzt unter dem Einfluß der Forderungen, welche die Dominions an das Mutterland immer wieder gestellt haben. Die Abkehr Englands von der an sich unbefriedigenden, aber doch nicht aussichtslosen Genfer Zollfriedenspolitik ist ein böses Zeichen. Eine gemeinsame Bekämpfung der Weltwirtschaftskrise ist nach dem Fiasko in Genf noch weniger möglich als vorher. Anstelle des Briandfchen Pan« europa haben wir zunächst einen paneuro-päikchen Zollkrieg . . . Der erste Regionalvertrag Deutsch-öfierreichrfche Vorarbeit für den wrrlfchaWGen Wettfrieöen B e r I i n, 31. März. Der unlängst stattgefundene Besuch des Reichsautzenmmisters Dr. C u r t i u S in Wien galt vor allem der Regelung verschiedener Wirtschastssragen, die in gleichem Matze Deutschland und Oesterreich berühren. Die Besprechungen, die streng grheimgehalten wurden, führten zum Ab-schlutz von Vereinbarungen, die eine Art Wirtschaftsumon zwischen beiden Staaten bedeuten. Diese Tatsache wird in der Oes-fentlichkeit erst jetzt bekannt. In unterrich teten Kreisen verlautet, datz vielleicht schon heute, sicherlich jedoch in den nächsten Tagen das Wirtschaftsabkommen zwischen Deutschland und Oesterreich veröffentlicht wird. Es war vorauszusehen, datz die Genfer Zollfriedenskonferenz mit einem Mitzcrfolg ende» werde. In der am 24. d. in Paris zusammentretenden Europäischen Konferenz, in welcher zum Briand'schen Pait-europa-Plan Stellung genommen werden soll, wird unbedingt die Frage der gegenseitigen Wirtschaftsbeziehungen angcschnit ten werden, da ja der Kitt, der das politische Gebilde der Vereinigten Staaten von Europa Zusammenhalten soll, in erster Linie die wirtschaftliche Zusammen- gehörigkeit ist. Als Grundbedingung sieht Briand das System von regionalen Abkommen zwischen den einzelnen Staaten vor. Wenn nun alle Staaten Europas mit einander Einzelverträge abschlietzen, werden dieselben mit einem Netz von Sondcr-ebmachungen aneinander gebunden sein, das in seiner Wirkung einem internationalen Vertrag gleichkommt, da ja die hauptsächlichsten Bestimmungen der einzelnen Pakte die gleichen, aus das Verhältnis zwischen je zwei Ländern besonders zugestutzt, sein werden. Berlin und Wien wollten den in Paris zu fassenden Beschlüssen vorgreisen und Europa praktisch zeigen, auf welcher wirtschaftlichen Grundlage Paneuropa ausgebaut werden kann. Der zwischen Deutschland und Oesterreich dieser Tage abgeschlossene Wirtschaftspakt soll den ersten Schritt auf dem Gebiet der Verwirklichung der Briandschen Idee darstellen. Die Einzelheiten des Abkommens bewegen sich streng im Rahmen der Friedcnsverträge, so datz die Vereinbarungen nirgends Anstotz erregen und denselben auch andere Staaten beitreten können. In der nächsten Woche soll an die Staaten Europas die Einladung erfolgen, sich angesichts der mitzlichen Wirtschastsverhältnisse zu einer europäischen Zollunion zusammenzuschlie-tzen. Deutschland und Oesterreich würden die dieser Tage getroffenen Vereinbarungen in eine solche Union umwandeln, der dann jeder Staat üeitreten könnte, womit die Voraussetzung für die Realisierung des Paneuropa-Planes gegeben wäre. Die Presse beider Nachbarstaaten begrüßt sympathisch die in Wien getroffenen Vereinbarungen und kündigt die baldige wirtschaftliche Vereinigung beider Länder an. Der Weg hiezu sei bereits einvernehmlich festgesetzt worden. Bei der ganzen Angelegenheit sei die Frage der Zollunion von den regionalen Präferrnzabkommen streng zu scheiden. Eine Zollunion brächte für die bestehenden Handelsverträge keine unüberwindlichen Schwierigkeiten, während die Einführung des Systems der Vor zugsbegünstigungen in handelspolitischer Hinsicht in Europa leicht Verwicklungen hervorrufen könnte. Angeblich soll in den nächsten Tagen zwischen Deutschland und Oesterreich das erste regionale Abkommen mit dem Vorbehalt abgeschlossen werden, datz jene Staaten, die im Sinne der bestehenden Handelsverträge Meistbegünstigungen genießen, demselben beitreten. Die sen Pakt könnte jeder Staat ohne weiteres annehmen. Der Lohn für die Waffenhilfe Angebliche Informationen eines kommunistischen Abgeordneten über das Verhältnis des Exkönigs Ferdinand zu Deutschland B e r l i n, den 20. März. In der heutigen Reichswehrdebatte verlas der kommunistische Abg. Kippenberger angebliche Informationen über das Verhältnis des ehemaligen bulgarischen Königs Ferdinand zu Deutschland. Darnach habe der Exkönig im Jahre 1915 als Bezahlung für den Eintritt Bulgariens in den Weltkrieg von der damals kaiserlichen Regierung 25,000.000 Mark erhalten. Als Exkönig habe er unter der Bedingung, datz sein Sohn und Nachfol- ger von diesem „Geschäft" nichts erfahre, von der deutschen Republik noch zweimal je 1,000.000 Mark erhalten sowie eine weiters Zahlung, deren Höhe aber dem Redner unbekannt sei. Schließlich habe der Exkönig beim Reichspräsidenten eine dauernde Pension von der deutschen Republik verlangt. Die Reichsregierung habe zuerst 60.000 Mk. jährlich vorgeschlagen, schließlich habe man sich aber auf einer Jahrespension von 120.000 Mk. geeignet. Das Geheimnis eines Mordes Vor dem Abschluß des Wiener Sensationsprozesses gegen den Fabrikanten Gustav Bauer (Bon unserem ständig. Wiener Mitarbeiter.) In diesen Tagen sind wieder einmal Me Leute sehr begehrt gewesen, die irgendwelche Verbindungen mit hohen Gerichtsfunktionä-ren, mit Rechtsanwälten und Journalisten haben und man hat die ältesten Bekanntschaften aufgefrischt, um irgendwie eine Ein trittskarte zu dem Mordprozeß Bauer zu bekommen. In Wien sind nämlich die großen Sensationsprozesse seit jeher eine Angelegen heit der ganzen Stadt und sie interessieren viel mehr als sonst irgendein Ereignis von noch so folgenschwerer Bedeutung. Das berühmte „Graue Haus", in dem die Schwur-gerichtsverhandlungen statt finden, hat dann jedesmal sein besonderes Publikum und es wird fast zum Rendezvousplatz der sogenannten guten Gesellschaft. Diesmal ist die Oeffentlichkeit überdies auch noch gleichsam rationiert worden und zumindest die bevorzugten Karten für das Parkett wurden ausnahmslos den hohen Beamten in den verschiedenen Ministerien zur Verfügung gestellt. Man wollte von vornherein die billige Sensationsgier ausschalten und hat doch gerade das Gegenteil von dem erreicht, was beabsichtigt war Denn die Herren verfügen meistens tagsüber gar nicht über ihre Zeit. Aber sie haben alle ihre Frauen oder ihre Freundinnen und so gibt es jetzt fast ausschließlich nur weibliche Zuhörer, deren objektives Interesse kaum sehr hoch zu werten ist. Sie sind dabei, um gesehen zu werden, sie benehmen sich auch danach und sie tragen schon ihre neuesten Frühjahrstoiletten zur Schau wie bei'einer Modenrevue. Es ist, wenn man will, die mondaine Wiener Gesellschaft, die sich täglich im Gerichtssaal versammelt und die Autoaufsahrt ist fast so groß wie bei irgendeiner Theaterpremiere. Man kommt über die Peinlichkeiten die- < Wien, 18 ser äußeren Aufmachung nur schwer hinweg und möchte sie wirklich lieber entbehren. Aber man wird doch auch wieder zugeben müssen, daß das Interesse an der Wahrheitsfindung bei diesem Gerichtsfall die ganze Stadt gefangen nimmt und daß es wohl kaum einen Menschen in Wien gibt, vernicht seit einer Woche täglich ein paarmal in ein Gespräch über die Schuld oder Unschuld Bauers verwickelt wird. Auch das ge, hört nämlich zu den besonderen Begleiterscheinungen dieses Prozesses, daß man an dem Schicksal des Angeklagten irgendwie per sönlichen Anteil nimmt oder doch wenigstens zu dem Milieu an sich seine eigene Einstellung findet. Das kommt daher, weil in dem Prozeß zu viel Kräfte von außen an der Arbeit sind, den Indizienbeweis des Staatsanwaltes über den Haufen zu rennen. Mit einer aufdringlichen Geschäftigkeit wird für die Unschuld Bauers agiert und an allen Ecken zeigen sich gewisse Einflüsse, Loge t ist ■:g= ;■ Die« Nun einen die — nicht zuletzt im Interesse des Angeklagten — besser unsichtbar bleiben würden. Die Folge war, daß irgendjemand herausgebracht haben wollte, Bauer sei Freimaurer und auch etliche seiner reichen und angesehenen Verwandten gehörten einer an, und ein rechtsstehendes Wiener dann sogar so weit gegangen, in sammenhang die politische Partei keit der Geschworenen zu kritisieren, se noch ihr Urteil gesprochen haben, erzeugt bekanntlich jeder Druck auch Gegendruck und das Ergebnis dieser Kampagne ist, daß die objektive Berichterstattung über diesen Prozeß sehr im argen liegt. Es gibt Blätter, die die belastenden Zeugenaus sagen tn zwei belanglos scheinende Sätze zusammenziehen oder überhaupt unter den Tisch fallen lassen, dafür aber jedes Wort in Fettdruck bringen, das den Indizienbeweis erschüttern könnte. Und die anderen Zeitungen machen es wieder umgekehrt und verbeißen sich förmlich in eine belastende Zeugenerklärung, auch wenn diese an sich höchst belanglos ist und zur Wahrheitsfndung nicht das geringste beiträgt. So ist alles, was sich für den Ausgang des Prozesses interessiert — und Leute, die das nicht tun, gibt es einfach nicht —, von vornherein eigentlich in zwei Lager gespalten worden. Für die einen ist Gustav Bauer schon vom ersten Tag an der Mörder gewesen, noch ehe das Beweisverfahren recht begonnen hatte, und die anderen haben vom gleichen Augenblick an auf seine Unschuld geschworen und gaben sich gar nicht erst Mühe, die Ergebnisse des Prozesses abzuwarten Das muß man vcrausschicken, wenn man am letzten Tag des Beweisverfahrens zu dem Fall Stellung nehmen will, wobei es an sich nebensächlich ist, ob die Geschworenen Gustav Bauer des Mordes schuldig spre chen 'werden oder nicht. Der Angeklagte leug net, den Mord an seiner früheren Freundin begangen zu haben u. er wehrt sich mit einem ungeheuren Aufwand von Energie und Geistigkeit gegen die Beschuldigung. Aber bei allem Scharfsinn bleibt ihm die Fähigkeit versagt, sein Verhalten von dem Tag an zu erklären, da die Agnoszierung der s» SOMMERSPROSSEN 8W! entfeint schnell und spurlos „CHEME emzos/' Ueberall erhältlich Depot: C0SMOCHEM1Ä, ZAGREB Smiciklasova ul. 23 Toten vom Lainzer Tiergarten endlich gelungen war. Er hatte davon in den Zeitungen gelesen, als er sich mit einer neuen Freundin ein paar Tage in Garmisch-Partenkirchen aufhielt, und obwohl es damals hieß, der Mann der Fellner sei als der Mör der verhaftet worden und es könne über seine Täterschaft gar kein Zweifel bestehen, hat Bauer von seiner Freundin unter einem Vorwand die Geschenke zurückverlangt, die er ihr kurz vorher machte. Jene Schmuckstücke nämlich, die, wie der Staatsanwalt beweisen will, aus dem Besitz der ermordeten Fellner stammen. Gustav Bauer hat aber zur selben Zeit, da doch höchstens er selbst und sonst überhaupt noch niemand an die Möglichkeit denken konnte, er werde in die Mordaffäre verwickelt werden, seinem Schwa ger in Wien den Auftrag gegeben, aus seiner Wiener Wohnung gewisse Dinge wegzuschaffen, die ihn am Ende belasten könnten Kein Mensch hatte damals gegen ihn auch nur einen Verdacht ausgesprochen und trotzdem rechnete er schon mit einer Hausdurchsuchung, wobei er jetzt freilich glauben machen will, er hätte nur aus Rücksicht auf seine verheiratete Freundin deren Briefe in Sicherheit bringen wollen. Aber der Staatsanwalt folgert mit einigem Recht, daß damals auch noch andere Dinge aus der Wohnung Bauers entfernt werden sollten und wohl auch entfernt wurden, vor allem jene Schußwaffe nämlich, mit der die Tat verübt worden ist. Bauer hatte den Beisitz einer Waffe zuerst überhaupt bestritten gehabt u. erst als ihm nachgewiesen wurde, daß ihm ein Angestellter seiner Firma diese über seinen Auftrag besorgen mußte, gab er es zu und kam gleichzeitig mit der etwas merkwürdigen Erklärung, er hätte den Browning schon wenige Tage später im Wiener Stadtpark weggeworsen, als er sich seine ursprüngliche Absicht eines Selbstmordes wieder überlegt hatte. Als Bauer in Berlin verhaftet worden ist war es sein erstes gewesen, durch einen entlassenen Mithäftling Briefe an seine Wiener Angehörigen hinauszuschmuggeln, in denen er diesen Verhaltungsmaßnahmen äst seinem Alibi für den kritischen 17. Juli gad und abermals die Beseitigung gewisser Indizien forderte, die gegen ihn sprechen könnten. Dabei lag aber damals gegen Bauer doch nur erst ein sehr vager Verdacht vor, denn alle Einzelheiten des jetzigen In-dizienbeweises sind doch erst viel später »u-sammengetragen worden. Bauer hat in bet Untersuchung auch nicht ein einziges Mm von vorneherein die Wahrheit gesprochen-Er hat seine letzte Zusammenkunft mit ermordeten Fellner anfangs auf zwei Iah* re zurück datiert, bis ihm nachgewiesen werden konnte, daß er auch an jenem Juli mit ihr beisammen gewesen ist. Er hnj den Besitz der sehr wertvollen Pelze der yst“ ner bestritten, bis die Leute gefunden waren, denen er sie zum Verkauf übergeben hat*6' Jetzt will er die Pelze von der Fellner nii( zur Verwertung übernommen haben. riet er hat sich doch nie darum gekümmert, -str Frau den Erlös aus dieser angeblich r^n geschäftlichen Transaktion zukommen zu sen, sondern er hat im Gegenteil sein^ neuen Freundin eine Seereise versprochen, wenn er die Pelze gut verkaufen kann. er hat immer wieder betont, er sei nienM-im Lainzer Tiergarten gewesen, bis ihn* nachgewiesen wurde, er hätte dort sehr stst1' fig mit seiner neuen Freundin geweilt, st noch mehr, er wäre mit dieser wiederholt ^ Tages- und Nachtcreme zugleich .. ist NIVEA-CREME Denn ihr wichtigster Bestandteil, das hautpflegende Eucerit, läßt Nivea-Creme tief in die Haut eindringen, ohne einen Glanz zu hinterlassen. Am Tage schützt die eingedrungene Creme vor den ungünstigen Einflüssen rauher geschmeidig. 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Den letzten verzweifelten Radiomeldungen aus Horse Island zufolge sind die 127 Ueberlebenden der Explosion des Filmschisfes „Viking" vom Hungertod bedroht, auch die anderen aus Horse Island anwesenden Personen befinden sich in Hungergesahr. Horse Island ist gegenwärtig von einer fünf Meilen breiten und hohen Packeismaucr umgeben und zu allem Unglücke verhindern gewaltige Schneestürme das Herannahen der 7 zur Hilfeleistung ausgesandten Schisse. Zwei von diesen sind im Eis stellen geblieben und von den Eismatzen vollständig blockiert, so daß sie weder vor-noch rückwärts kommen können. Infolgedessen mutzte auf Horse Island die Zuteilung der Lebensmittel rationalisiert werden. Selbst Schwerverletzte können nur die notwendigsten Rationen erhalten, während die halbwegs Gesunden seit drei Tagen nur mehr von dünnem Tee und wenigen Schnitten Schifsszwieback leben. Auch diese kargen Rationen gehen aber be- reits zu Ende. Aus Grund der verzweifelten Radiotelegraphischen Hilferufe aus Horse Island, daß die dort anwesenden Personen vom Hungertobe bedroht sind, wurde von Regierungsseite eine Flugzeug Hilfsexpedition ausgerüstet, die sich bereits auf dem Fluge nach Horse Island befindet. Die Expedition steht unter der Führung des berühmten Piloten der Byrd'-schen Polarexpedition B a l ch e n. einer Stelle über die Mauer geklettert, wo diese verfallen ist und ein liebersteigen keine Schwierigkeiten macht. Und er hatte mit seiner Freundin sogar immer an dem gleichen einsamen Platz des ungeheuren Parkes gerastet, der nur wenige Schritte von jenem entfernt war, an dem dann der Mord geschehen ist. Das sind nur ein paar von den wichtigsten Indizien, aber sie sind so überzeugend, daß alle anderen dagegen fast in den Hintergrund treten Eben deshalb so überzeugend, weil Gustav Bauer alle diese Tatsachen monatelang genau so hartnäckig bestritten hat, wie er sie jetzt als bloße Zufälligkeiten hinzustellen versucht und sein anfängliches Leugnen mit den Pflichten einer angeblichen Ritterlichkeit gegenüber seiner verheirateten Fruendin begründet. Dabei ist ihm ein Aliöibeweis für die Stunden, in dessen der Mord im Lainzer Tiergarten verübt wurde, vollkommen mißglückt. Schaltet ’Nait auch ohne Einschränkung alle sonstigen 3eugenaussagen aus, die Bauer an der» Mordtag selbst auf das schwerste belasten — er ist u. a. noch zu einer Zeit mit der Fell-vex in einem Restaurant gesehen worden, üa er sich von ihr längst getrennt haben will, es hat sich der Chauffeur gemeldet, der Bauer an dem Nachmittag des117. Juli mit ei-ver Dame nach dem Lainzer Tiergarten geführt hat usw. —. schaltet man also auch diese Aussagen aus und stellt man sich stuf den Standpunkt der Verteidigung, daß Wichen Zeugenaussagen nach drei Jahren keine unbedingte Beweiskraft zukommeii kann, so bleibt doch mehr als genug übrig Au dem subjektiven Empfinden, daß nur Gn-iftao Bauer und niemand anderer den Mord begangen haben kann. Wobei es zuletzt ohne Bedeutung ist, ob man das Tatmotiv darin lstcht, daß Bauer sich in den Besitz des Schmuckes und der wertvollen Pelze und viel^ Eicht auch eines nicht unbeträchtlichen Geld-' vetrages setzen wollte, den die Ermordete wahrscheinlich bei sich trug, oder ob die Tat begangen wurde, um eine Frau aus der "®elt zu schassen, die Bauer vielleicht hätte Ützbeguem werden können. Tas ist die subjektive Ueberzeugung von Schuld Bauers, die jeder haben muß, 5 unbefangen und unbeeinflußt dem Pro-gefolgt ist. Anders steht die Frage frei-I l ob die in einer anderthalbjährigen lln-^füchung mühsam und gegen- so viele Wi-. "erstände von der Staatsanwaltschaft n-gMmengetragenen Indizien auch als c-bjek-wer Schuldbeweis gewertet werden dürfen. nsiW nurd die Entscheidung ungeheuer chwex gemacht selbst für jene, die der Ver-dvudlung vom ersten bis zum letzten Au-ichlict beiwohnten und die sich ihre Ueber-j vgpng auch noch aus tausenderlei persön-^chen^Eindrücken und Beobachtungen aufge-?ut haben. Für die Geschworenen nämlich, ^Nen das Schicksal Gustav Bauers in die gegeben ist und zu denen, wie dies ja | j e Teile während des Prozesses wieder-m., erklärt haben, Staatsanwaltschaft und e'bigung angeblich das vollste Vertrauen am Ein Verbrechen findet nach 36 Jahren seine Aufklärung Das Inkognito des Bettlers Preßburg, den 20. März. Ein im Jahre 1895 begangenes Verbrechen hat nunmehr seine Aufklärung gefunden. In das Spi tat des Zipser Städtchens Spiesko-Sahy wur de vor einigen Tagen der alte Bettler Kasimir K o d e g a eingeliefert. Eine Untersuchung seiner Papiere ergab, daß er mit dem im Jahre 1,866 in Krakau geborenen -Grafen Kasimir Kodega-Kaminski identisch ist. Der Schwerkranke legte das Geständnis ab, vor 36 Jahren — er war damals Rittmeister — aus Eifersucht seine Geliebte, die Lemberger Schauspielerin Anna R u b-k i e w i c z, erschossen zu haben. Man hatte angenommen, die Künstlerin habe Selbstmord begangen. Graf Kodega hat nach dem Morde seinen Abschied genommen und verbummelte sich völlig, bis er zum Vagabunden herabsank. Gegen Kamienski wird die Untersuchung wegen Mordes cingeleitet werden. Doch hat er nach Ansicht der Aerzte nur noch wenige Tage zu leben. D MMer Vmttag m £iu&Hanä Im Kinosaal „Ljubljanski dvor" in Ljubljana wird am F r e i t a g, den 27. d. M. um 20 Uhr unsere bekannte Weltreisende und Schriftstellerin Alma Koriin einen Lichtbildvortrag halten. Dieser Lichtbildvortrag „JensÄts der Meere" (Erlebnisse auf einer einsamen Weltreise) hat vor Kurzem in Oesterreich und Deutschland viel Aufsehen erregt. —0 Zum Vortrag ladet der Verein „zenffi posret" höflichst ein. °en wollen. R. W. P Kinderspiel mit einer Handgranate. do?/ 1 * a n d, 20. März. In der Nähe de fLreb,f° fand ein Knabe auf einem Felder vergrabene Handgranate, mit der kend n Unb einige andere Kinder spie-die erumstarttierteii. pgpch explodierte KnaBpn01?^6 U1?b Zerriß den unglücklichen eitttnp n Mädchen wurde schwer verletzt, Hangen Kinder erlitten leichtere Ber- Der Tempel des Gros eiiioecFt Athen, den 20. März. Auf dem Nord -abhang des AkropoliShügels hat der amerikanische Archäologe Prag n a r d den Tempel des Eros entdeckt, der als der älteste Tempel der Liebe und der Aphrodite angesehen wird. Die Stelle, wo der Tempel gefunden wurde, ist mit Pinien bewachsen und es war hier bisher jede Ausgrabung verboten. Ter amerikanische Archäologe legt seinem Fund große Bedeutung bei. Kampf irni öon 20 Einige hundert Personen, die den Namen 'Sonnet tragen und in dem französischen Loire-Departement geboren sind, haben sich zu einem gemeinsamen Schritt vereinigt. Sie richteten an die englische Regierung die Forderung, die Erbschaft des in Indien 1798 verstorbenen Claude Francois Bonnet aus-zuhändigen. Diese Erbschaft wird auf zirka 20 Milliarden Dinar geschätzt. Claude Francois Bonnet stammte aus dem kleinen Dorf Chieurs im Loire-Departement. Eines Tages wollle Bonnet vor einigen seiner Freunde ein Zeugnis seiner ungewöhnlichen physischen Kraft ableaen und brachte zu diesem Zweck einen gewaltigen Steinblock ins Rollen. Der Stein rollte vom Berge und zerdrückte auf der Landstraße einen Feldgendar men Um der Gefängnisstrafe zu entgehen, ergriff Bonnet die Flucht aus seinem Heimatdorfe. gelangte nach dem Hafen von Mar seilte und bestieg dort ein Segelschiff/das einige Stunden darauf in See stach. Das Schiff brachte Bonnet nach der Insel Madagaskar. Bonnet war der erste Franzose, der auf Madagaskar ständigen Wohnsitz nahm. Das Glück war ihm hold. Er verstand es, ein Günstling des Eingeborenen-Königs von Madagaskar zu werden und heiratete dessen Tochter. Bonnet schwelgte in Saus u. Braus und überlebte nicht nur seinen Schwiegervater, sondern auch seine schwarze Frau. Nach deren Tode stattete Bonnet eine Segeljacht aus und verließ die gastfreundliche Insel, wobei er nicht vergaß, Gold und Edelsteine von ungeheurem Wert mit sich auf den Weg zu nehmen. Nach einige Zeit wurde die Spur Bonnets in Indien entdeckt. Er segelte mit seiner Jacht im Delta des Ganges, als er plötzlich von einer rätselhaften Krankheit befallen wurde. Da er seinen Tod-herannahen fühlte, entschloß er sich, seinen Reichtum nach einem sicheren Aufbewahrungsort zu ichaf-fen, In seinem Aufträge brachten seine Leib-dicner das Geld und die Edelsteine nach Kalkutta/ wo sie die gewaltigen Schätze dem Direktor der englischen Bank zur Aufbewahrung übergaben. Dieser Schatz liegt bis auf den'heutigen Tag in den Kellergewölbeu der Bank von Kalkutta und ist mit Zinsen und Zinseszinsen auf die ungeheure Summe von 20 Milliarden Dinar angewachsen. Bis jetzt war es unmöglich, den genauen Stammbaum Bonnets- festzustellen. Keiner der vielen Bon nets in dem Loire-Departement in Frankreich konnte mit Bestimmtheit sagen, daß er ein -direkter Nachkomme des Abenteurers 'ei Jetzt entschlossen sich alle Bonnets, einen Verein zwecks Erhaltung der märchenhaften Erbschaft zu gründen und beauftragten einen englischen Rechtsanwalt mit der Führung ihrer gemeinsamen'Sache. Tod Das rätselhafte Haus ist leer. Zum Ableben dieses weiblichen Sonderlings werden uns noch nachstehende Einzelheiten berichtet: Drei Straßenblocks von der „belebtesten Ecke der Welt" entfernt, au der Ecke der 39. Straße und der fünften Avenue in Newyork, steht ein kleines, unansehnliches vierstöckiges Haus mit einem düsteren, durch Mauern von der Außenwelt abgeschlossenen Garten. Dort ist im August v. I. im Alter von 87 Jahren eine Mrs. Rebecca W e n d e l S w o p e in Newyork gestorben und hat ein Erbe von über einhundert Dollarmillionen — also an die 5600 Millionen Dinar — hinterlassen. Ihr Tod wurde erst Tage nach ihrer Beisetzung bekannt, und dann waren die Zeitungen voll von den „Einsiedler-Schwestern der Fifth Avenue" und von dem „Haus voller Mysterien". Denn Mrs. Wendel Swope war die vorletzte einer Familie, die ihre grimmen Leidenschaften in dem Haus austobte. Ihre Schwester, Ella Wendel, ist ihr jetzt, achtzig Jahre alt, im Tode gefolgt. Stammvater der Familie war ein gewisser Johann Gottlieb Wendel, der vor mehr als zweihundert Jahren seine deutsche Hei- ’ mat verließ und mit Johann Ta'ob A st o r zusammen anfing, in Newyork Grundstücke, I WSalBfii Österreich, Steiermark Berühmte Heilquellen, moderne Kut-einrichlungen Hervorragende Heilerfolge bei Men, Alma, Emphysem, Herzleiden Schönster Eerholungsaufenthalt. Pension von !>in 65' — aufw. Saison 16. April bis Oktober zu erwerben. Er hinterließ ein Testament, das seinen Erben zur Pflicht machte, nie ein Grundstück zu verkaufen, nie eine hypothekarisch zu belasten und alles Geld, das sie erwarben, in weiteren Grundstücken anzulegen. Seine Erben schienen von ihm die glückliche Hand übernommen zu haben. Bereits 1856 konnte ein Wendel, der diesmal aber schon John Gottlieb hieß, an der damals wirklich noch vornehmen'Fifth Avenue das Grundstück an der 39. Straße erwerben und dort für fünftausend Dollar — lumpige fünftausend Dollar! — das „Haus der Mysterien" erbauen zu lassen. 1930 wurde das gleiche Haus in der Steuerveranlagung der Stadt Newyork mit zwei Millionen Dollar eingesetzt. John Gottlieb Wendel hinterließ einen Sohn und sieben Töchter, und diese Generation ist jetzt ausaestorben. John Gottlieb 2. verbot seinen Schwestern zu heiraten, weil dadurch eine Verzettelung des Vermögens zu befürchten gewesen wäre. Er verbot ihnen jeden Verkehr mit der Außenwelt. In das Mysterienhaus ist zeit seines Bestehens nie eine Schneiderin gekommen, die Schwestern nähten ihre meist schwarzen Kleider selber und ohne Hilfe einer Nähma-schine. Das Haus hat nie ein Telephon be-herbergt und ist wohl das einzige an der Fifth Avenue, das keine elektrische Beleuchtung hat. Die Dienstmädchen mußten, was sonst kein Newyorker Dienstmädchen macht, die Wäsche ihrer Herrschaft selber waschen, man wollte keine fremden Leute im Hause haben. Die Schwestern Wendel stellten aus freien Stücken sogar ihre Spaziergänge ein, und als 1915 einer der Dienstboten bei einem Fall auf der schlecht beleuchteten Treppe das Bein brach, wurd^ die große Eingangstür zum letzten WMWffnet, um die Leute von der Ambulanz hereinzulassen. Zweimal allerdings hat es Revolten gegeben. Eine der Schwestern brach, als sie an die Fünfzig ging, die Familienfesseln und mietete sich für einige Tage in einem vornehmen Hotel der Park Avenue ein. Der Bruder ließ sie festnehmen und in ein Irrenhaus bringen, aus dem sie erst nach Monaten der ($‘- ch der Gerichte befreite. Sie kehrte renntii; in den Schoß der Familie zurück. Eine andere Schwester, eben die im August v. I. verstorbene Mrs. Wendel Swope, heiratete trotz des Verbots, lind sie übernahm nach dem Tode ihres Man nes und ihres Bruders die Geschäftsführung. Sie brachte es fertig, zweimal wöchentlich in ihrem schäbigen Kleid und dem Hütchen aus 1870 in die Hochbahn zu steigen und in ihr Büro zu fahren, von wo aus die Verwaltung der umfangreichen Liegenschaften zu erfolgen hatte. Bei Mrs. Wendel Swopes Tod fanden sich im Nachlaß kaum für zweihundert Dollar Juwelen, dagegen aber 117 Grundstücke, die über 100 Millionen Dollar wert waren. Als man ihr für den unbrauchbar gewordenen Garten und den Stall jährlich 800.000 Dollar anbot, lehnte sie ab, weil die damals noch lebende Schwester Ella das Stückchen Erde zum — Spazierenführen ihres Hundes brauchte. Keines ihrer Grundstücke durfte ein Hotel, ein Restaurant oder ein Theater beherbergen. Was mit der riesigen Hinterlassenschaft geschehen wird? Als Rebecca starb, hieß es, fit habe verfügt, daß nach dem Tode ihrer Schwester Ella ein Teil des Wendelschen Vermögens verschiedenen Wohltätigkeitsan-skalten zufallen solle. Zu Lebzeiten haben die Wendels nie einen Cent für wohltätige Zwecke ausgegeben. Familientragödie. R o nt, den 20. März. In der Gcmeinbt Chiaramonte in der Nähe von Avellino spiel te sich eine furchtbare Familientragödie ab Der 19jährige Sohn eines Landwirtes namens Ambrosone war mit seinen Eltern in Streit geraten, in dessen Verlaufe er einer Revolver zog und sowohl Mutter und Batet als auch seinen älteren Bruder niederschoß Nach der Tat stellte er sich der Gendarmerir und ließ sich ruhig festnehmen. „Mariborer Zeitung" Nummer 78. Sonntag, den 22. März Lokale Cfiron Gamsiag, den 21. März ES fofi nur eine darmlose Neckerei gewesen sein... -Der „Vampyr von Maribor" vor den Richtern Der 27jährige Malergehilfe Josef K r i st l cder der „Vampyr von Maribor", wie ihn der Volksmund heißt, hatte sich gestern nachmittags vor dem Dreiersenat des Kreisgerichtes wegen seines jüngsten, bereits bekamt ten Sittlichkeitsverbrechens zu verantworten. Den Vorsitz führte Landesgerichtsrat L e-n a r t, Votanten waren die Kreisgerichtsrichter K 0 l 8 e k und Aschmann. Tie Anklage vertrat Staatsanwalt Dr. Z o r-j a n, während Rechtsanwalt Ravnikar die Verteidigung übernommen hatte Die Vorgeschichte durfte unseren Lesern zur Genüge bekannt sein. Heute vor einem Jahr überfiel Kristl am'hellichten Tage am alten städtischen Friedhof eine Mariborer Dame und versuchte an ihr ein Sittlichkeitsverbrechen zu begehen. Der Unhold wurde jedoch verscheucht und flüchtete. Dieses Sittlichkeitsattentat trug ihm 15 Monate Kerkers ein, die er in der hiesigen Strafanstalt abbüßte. Im Oktober wurde aber Kristl wegen guter Führung vorzeitig entlassen. Der Angeklagte erfreute sich jedoch nicht lange der wiedererlangten Freiheit. Sobald er betrunken ist, erwacht die Bestie in ihm und er wird Frauen gefährlich. In feinem Sinnesrausch sucht er sich Opfer, wo er solcher habhaft werden kann. Er attackiert blindlings jeden Frauenrock, der ihm in die Quere kommt. So war es auch am 7. Februar. Kristl überfiel gegen 2:2 Uhr in der Cankarjeoa uli ca eine heimkehrende Lehrerin, um sein Vor haben durchzüführen. Dafür erhielt er eine schallende Ohrfeige. Er ließ jedoch nicht nach Als das bedrängte Mädchen das Haustür öffnete und in den dunklen Flur schlüpfte, drängte ihr Kristl nach. Das Mädchen war so erschrocken, daß es keinen Laut von sich zu geben wagte, da es einen Sadisten vor sich wähnte und um sein Leben bangte Im Handgemenge entglitt ihr ein Glas Marmelade und fiel krachend zu Boden. Der dadurch verursachte Lärm verscheuchte den Unhold, der von seinem Opfer oblieg, insbeson de re da das Mädchen jetzt um Hilfe zu rufen begann. Kristl verschwand um die Ecke, kehr te jedoch nach einiger Zeit zurück, was ihm zum Verhängnis wurde. Man nahm ihn fest und übergab ihn dem Wachmann. Der „Vampyr von Maribor" wurde zum zweiten Male erwischt. Der Angeklagte suchte nach allen möglichen Ausflüchten und versuchte feine Tat als harmlose Neckerei einer Frau gegenüber dar zustellen. Es half ihm jedoch nichts. Kristl wurde zu anderthalb Jahren schweren Kerkers verurteilt. Er wird natürlich jetzt auch den Rest seiner ersten Strafe abzusitzen haben. Ueberdies wurde das Verbot des Gasthausbesuches für die Dauer von zwei Jahren nach abgebüßter Strafe ausgesprochen. Die Bevölkerung wird jetzt wieder erleichtert aufatmen, da der Mariborer Frauenschreck für einige Zeit wieder hinter Schloß und Riegel zu sitzen gezwungen ist. BMsMsLMöhettSwoHe Der hiesige Verb ck n d der Kulturvereine (Zveza kulturnih druStev) veranstaltet in den Tagen vom 22. bis zum 29. d. eine große propagandistische Gesundheitsaktion. Im Rahmen dieser Volksgesundheitswoche werden im ganzen Bereiche des ehemaligen Mariborer Kreises seitens der Aerzteschaft aufklärende Vorträge veranstaltet werden, bei welcher Gelegenheit auch eine vom Leiter des hiesigen Gesund-heitsheimes Herrn Dr. V r t o v e c verfaßte Broschüre zur Verteilung gelangen wird. Tie Aktion wird in erster Linie unter der Landbevölkerung mit besonderem Hinweis auf die Krankheitserreger und deren Bekämpfung durchgeführt werden, während an den Schulen gegen 120 Vorträge stattfinden sollen. Außer den Aerzten, die sich dem Verband in entgegenkommendster Weise zur Verfügung stellten, wird auch die Lehrerschaft bei dieser wichtigen Aktion Mitwirken. Es ist eine betrübliche Tatsache, daß in unserem Staate im Vergleich mit den großen Staaten die Gesundheitspropaganda erst in der Entwicklung ist. Es ist daher Pflicht eines jeden, bei dieser aufbauenden Arbeit für das Wohl der Allgemeinheit mitzuwirken und sein Scherflein beizutragen. Möge daher die kommende Woche der erste Schritt zur Befestigung der allgemeinen Volksgesundheit sein! Wirken dieses Staatsmannes. großen tschechoslowakischen m. Gegen die Milchpreiserhöhung. Da in letzter Zeit wiederholt die Wahrnehmung gemacht werden konnte, daß der Preis der Milch und deren Erzeugnisse gerade vor den Feiertagen vollkommen unberechtigt erhöht wurde, sieht sich der Stadtmagistrat veranlaßt, den Milchpreis in der Zeit vom 25. d. bis zu den Osterfeiertagen insofern zu regeln, daß frische Milch bis zu 3 Dinar und Rahm bis zu 12 Dinar pro Liter verkauft werden dürfen. Gegen jene Verkäufer, die die angeführten Preise überschreiten, wird gerichtlich eingeschritten werden. Das Markt inspektorat wird in dieser Zeit die strengste Kontrolle ausüben. Die Konsumenten mögen jede Preiserhöhung dem Marktinspektorat oder dem nächsten Wachmann bekanntgeben. m. Kinderaufführung. Die jüngsten unter den Mitgliedern des SK. Rapid werden ckm 29. März 1931 der Öffentlichkeit eine besondere Ueberraschung bringen. Unter Leitung der Frau Kapellmeister Berta Siege werden Märchensingspiele, Tänze, ja sogar Kabarettvorführungen gebracht. Mancherlei Talente sind dabei entdeckt worden und dürfte diese Veranstaltung eine der reizendsten in dieser Art werden. Die Vorführung fin- det, wie berichtet, am 29. März 1931 um VS Uhr abends in der „Zadruzna gospo-darska banka" statt und werden sich jung u. alt bei dieser Veranstaltung einige Stunden gut unterhalten. Wegen beschränkter Raumverhältnisse ist es angezeigt, sich rechtzeitig Karten sicherzustellen, da schon reges Interesse für die Veranstaltung herrscht. Der Kartenvovverkauf hat bereits bei der Musikalienhandlung Hofer und Lederhandlung Pirich begonnen. m. Ei« neues Filmereignis bringt uns in den nächsten Tagen der große Kulturfilm „M i t B Y r d auf d e n S ü d p o l", der ab Montag, den 23. d. im Burg-Tonkino zur Vorführung gelangen wird. Dieses bekannte Filmwerk, das bisher überall, wo es zur Vorführung gelangte, allseitige Bewunderung und Anerkennung gefunden hat, dürfte auch dem allseitigen Interesse unsere Bevölkerung begegnen Näheres bringen wir noch! m. Eine große Turnakademie veranstaltet der Sokol verein Mariborl am S a m s t a g, den 21. d. um 20 Uhr in der Turnhalle der Unteroffiziersschule in der König Peter-Kaserne. Für den Abend wurde ein äußerst abwechslungsreiches Programm zusammengestellt, daß die Besucher in jeder Hinsicht zufriedenstellen dürfte. m. Einen Blick in die Zukunft gewährt Ihnen der Grapholog und Chiromant D e M o r t o nur noch Sonntag den ganzen Tag über. Er wohnt im Gasthof „Pri rozi" (Zimmer 5) in der Koroska cefta. m. lieber das kulturelle Zentrum Paris spricht Freitag, den 27. d. im Rahmen der hiesigen Volksuniversität Herr Prof. Vincent Lavo ix aus Paris. ui. Vom Esperanto-Verein. Die ordentliche Jahresversammlung des Vereines findet Donnerstag, den 26. d. M. um 20 Uhr im hinteren Saal des Hotels „Drei" statt. Die Tagesordnung umfaßt: 1. Berichte des Ausschusses, 2. Wahl des neuen Ausschusses und 3. Allfälliges. Freunde der Esperantobewegung sind herzlichst willkommen. — Der Ausschuß. m. Wieder Erdrutschungen am Schlapsen-berg. In den letzten Tagen lösten sich am Schlapfenberg wieder größere Eromassen, die die Straße für längere Zeit bedeckten. Bon einem solchen Geröll wurde auch der Besitzerssohn Jakob Fras aus Sv. Peter, der eben mit einem Rade daherkam, erfaßt und zu Boden geschleudert. Wie durch einen Zufall blieb der Bursche hiebei vollkommen unversehrt. m. Die Musiksektion der Freiw. Feuerwehr von Studenci hält heute, Sonntag, den 22. d. um 15 Uhr im Gasthause Kle-meneak („Zur weißen Fahne") in Studenci ihre Generalversammlung ab, auf deren Tagesordnung neben anderen wichtigen Angelegenheiten auch die Neuwahl des Ausschusses steht. Freunde und Gönner der Wehr sind hiezu höflichst eingeladen. M. Cercle francais. Samstag, den 21. d. wird Herr K. HegeduZiö aus Zagreb im Saale , der ZadruLna banka in kroatischer BARUMA JELAklCAZ Sprache einen Lichtbildervortrag über die moderne französische Kunst halten. Damit wird eine Einleitung zur Ausstellung moder ner französischer Graphik geboten, die Sonn tag, den 22. März um 11 Uhr 'im kleinen „Union"-Saal eröffnet wird. Beginn des Vortrages um 20 Uhr. Eintritt frei. m. Mildtätige Herzen werden an daS bittere Los der armen, alleinstehenden Frau mit vier kleinen Kindern und des mittellosen kranken Invaliden mit ebensoviel kleinen Kindern erinnert. Jetzt, in der rauhen Winterszeit mit ihren bösen Begleiterscheinungen ist rasche Hilfe mehr denn je am Platze! m. Den Apothekennachtdienft versieht von Sonntag bis einschließlich nächsten. Sonntag die Apotheke „Sv. Areh" (Mag. Pharm. Vidmar; am Hauptplatz. m. Wetterbericht vom 2i. März 8 Uhn Luftdruck 738, Feuchtigkeitsmesser —0.5, Barometerstand 737, Temperatur +10, Windrichtung NW., Bewölkung teilweise, Niederschlag 0. Die Temperatur ist im Steigen begriffen. m. Gute Gartenerde bester Qualität hat noch die Tennisbauleitung in der Oopova ulica abzugeben. * Auf allgemeines Verlangen Mittwoch, den 25. d. um 17 Uhr Nachmittags-Kindervorstellung des akrobatischen Wunders The Recklin Comp, in der Velika kavarna. 3298 * Arbeiter-Radfahrer-Verband Maribor. Sonntag, den 22. März um 9 Uhr vormittags findet im Klublokal „Gasthaus „Zum goldenen Roß", Betrinjska ulica, die 34. Generalversammlung statt. 51 * Reklam-Dauerwellen zum Preise von 120—150 Dinar, garantiert meisterhaft aus» geführt von K. R i e d l, Herren- und Da» menfriseur, Slovenska 16. 3301 * Am ersten Frühlingssonntag bei bet „Linde" (Änderte) in Radvanje Nachmittags konzert. Guter Gehweg. Autobusoerkehr-Prima Selchwürste usw. 3406 * Kundmachung. Erlaube mir allen gesH-Kunden ergebenst bekannt zu geben, daß i# die Vertretung der Firma H e r z i S i W Fettwaren und Salami - Fabrik, Ban. Kar» lovac, mit Lager in Maribor, mit heutigem Tage für Maribor, Celje, Ptuj und Umge» bung übernommen habe. Anton H a a $ Maribor, Cankarjeva ulica 30. 3346 m. Trauung. Am Josefitag fand in der Kapelle zu Freudenau bei Apaöe die Trauung des dortigen I. Meinl'schen Gutsver-walters Herrn O. P a i d a s ch mit Fräulein S. G e r m e k, Lehrerin in Apaöe, statt. Den Trauungsakt vollzog -Herr Dr. L. P o-tz i n g e r, Pfarrer in Apaöe, der an das Brautpaar auch eine herzliche Ansprache hielt. Orgelklänge, vorgeführt vom Adjunkten Herrn S. S t ö ck l, verschönerten die Feier. Unsere herzlichsten Glückwünsche! m. Das 25jährige Arbeitsjubiläum feierte am 20. d. Frl. Anna KlabuLar bei der Familie des Kaufmannes Herrn Veit Murko in Melje. Wir gratulieren! m. Vortrag über Dr. Kramak. Anläßlich des 70jährigen Geburtstages des tschechoslowakischen Politikers Dr K r a m a r spricht heute, Samstag um 20 Uhr im kleinen Saale des „Narodni doms" der Minister a. D. Herr Dr. K u k o v e c über das Leben und Wichtige Voranzeige für die Herren Schuhhändler! Wir bringen für die Saison 1931 Leinenschuhe „Victoria“ Marke WIMPASSING mit durchgenähter Gummisohle, in grau, weiß und schwarz, als Schnür- und Spangenschuh. Volkstümliche Preise! Heimisches Produkt! Verlangen Sie Muster und Spezial-Offerte durch die Engroßverkaufsstelle: PALMA, Zagreb Postfach 226 Areiw.FkNerwehi' Maribol Zur Uebernahme der Bereitschaft Sonntag, den 22. März 1931 ist der 1. Zug kommandiert. Kommandant Brandmeister Martin E r t l. Telephonnummern für Feuer- und Unfa^ Meldungen 2224 und 2336. r ______ * Die neue Verkaufsstelle der „CiriloU» tiskarna" wird morgen früh im Eckhause dek Frankopanova—Valvazorjeva ulica am re# ten Drauufer eröffnet. Damit ist allen 3e' dient, die in diesem Stadtteil wohnen. ZaM Verkauf gelangen alle Schreib- und Seichst requisiten sowie auch Bücher der „Cyrillus^ Bücherei. Besuchen Sie die neue Verkaufst stelle der „Cirilova tiskarna"! 338^ * Die unangenehme Heiserkeit werden beseitigen, wenn Sie täglich mehrmals einigt Glas Radeiner-Heilwasse* mit warmer Milch trinken. * Gasthaus Pschunder, Radvanje. Geba^ K i tz, frische Poganzen und prima Pickere*- * Hotel „Drei". Jeden Sonntag Kauzes Beginn um 20 Uhr. 339» * Für Gewerbetreibende und Prioa^' Die Wiener freie Kranken - Versicherung^ kaffe „Union", seit 30 Jahren hier wirken-besorgt gegen mäßige Monatsbeiträge de Mitgliedern freie ärztliche Behandlung uff Medikamente. Prospekte oder Auskünl durch M. Moönik, Maribor, Tattenbackstv ul. 19. Auf Wunsch auch außer Haus. y kg Ballaststoffe der täglichen NahruE Vom Standpunkte der Gesundheit ist es a Herst wichtig, daß Ballaststoffe — deren ® wicht bei einem erwachsenen Menschen ' V» ka beträgt — regelmäßig entleert werd Sonntag, 1931. „fflcimvorct Zerrung- Nummer 73. Bei Darmträgheit, Stuhlberstopfung verweu den Aerztc und ■ Kliniken meistens. die' sehr beliebten Artm-Dragees, von welchen abends genommen zwei Dragees genügen, um in der Früh eine normale, schmerzlose Entleerung herbeizuführen. Wer nur einmal mit Artin versucht hat, wird nie mehr ein anderes Abführmittel anwenden. * Die Wirtschaftsnot erschwert die Daseinsbedingungen jedes Einzelnen. Feste Gesundheit, gute Nerven sind die Vorbedingungen zum Durchhalten. Bad Gleichenberg in Steiermark bietet mit seinem milden, gleichmäßigen Klima und seinen berühmten Heil-guellen nicht nur die Möglichkeit, Katarrhe und Folgeerscheinungen nach Grippe erfolgreich zu bekämpfen, sondern verfügt auch über moderne, in den letzten Jahren verwehrte und erweiterte Kurbehelfe, wie Pneumatische Kammern, Inhalatorien, eine Kaltwasserheilanstalt u. v. ct. * Zahlreiche Aerzte verordnen das natürliche „Herkules-Bitterwasser", weil es lie Darmtätigkeit regelt, den Magen stärkt, das Blut reinigt und die Nerven beruhigt. Ue-berall erhältlich. 2071 * Der aufmerksame Ehemann speist am Sonntag grundsätzlich nicht zu Hause. Wenigstens einmal in der Woche will man seine Frau im Haushalt entlasten. Ißt man in der öffentlichen Mensa am Slomskov trg doch io gut und billiger als zu Hause. 1557 Im Frühlin« erkranken die meisten Leute! — Warum! Gegen Ende des Winters und mit Beginn des Frühlings machen sich die Folgen der seltenen Sonne und der unzulänglichen Ernährung besonders stark merkbar, sodaß auch die gesündesten Leute die sog. »Frühlingsmüdigkeit« verspüren. Bei den meisten Leuten sind diese Folgen schwerer Natur, da ihre Widerstandskraft nicht die nötige Verwahrung gegen die schädlichen Einflüsse bieten kann. So entstehen verschiedene Erkrankungen, die zuweilen recht lang andauern und für das Leben äußerst gefährlich sind. Deshalb ist es unbedingt notwendig, daß jedermann, um den Körper von den diversesten Giften zu befreien, für eine gute Verdauung sorgt. Wenn sie das erzielen wollen, dann trinken sie zwei bis drei Gläser des 3293 RäDElNER MINERALWASSERS. Eingesendet Für diese Rubrik übernimmt die Redaktion keine Verantwortung. Warnung. Nalezinek Wenzel in Poljeane fielst nicht mehr in meinen Diensten, weshalb er nicht mehr berechtigt ist in meinem /Namen und auf meine Rechnung irgendwelche Geschäfte zu tätigen oder für mich ' zu kassieren. — Bischof Fridolin, Ma-Abor-Poljeane. 3410 Aus BW P. Steuerdirektor Gustav Schmarschnig gestorben. In Graz ist Montag der dort im Ruhestände lebende Steuerdirektor Herr Gustav S ch w a r s ch n i g gestorben. Der Verstorbene, ein Bruder des bestbekannten Groß grundbesitzers Herrn Otto Schwarschniqg in Majsperk bei Ptuj, diente seinerzeit auch in der ehemaligen Südsteiermark. Ueberall, wo Man ihn kannte, erfreute er sich wegen seines Rechtschaffenen und biederen Wesens der lllößten Sympathien. Das mit Freitag statt-befundene Leichenbegängnis in Graz erfreute sich daher auch eines überaus zahlreichen Besuches seitens der vielen Freunden und Be-mnnten des Verstorbenen. Die ergreifenden ?bschiedsworte des altkatholischen Pfarrers *i%n kein Auge trocken. Die sterblichen Ue-°erreste des Verstorbenen werden von der ^Flamme" nach Wien überführt und dort ^Mgeäschert werden. — Friede seiner Asche! P. Die Ortsgruppe der „Jadranska ftrOza" heute, Samstag, den 21. d. um 20 Uhr jm „Narodni dom" ihre diesjährige Jahreshauptversammlung ab. . st. Landseuer. Beim Besitzer Jakob Pesuh 1,1 Sikole brach vor einigen Tagen ein Feu-j"1' aus, das das Wirtschaftsgebäude samt C|i Futtervorräten vollkommen einäscherte. :~ürch rasches Eingreifen der Ortsfeuerwehr Mintc ein weiteres Uebergreifen des Feu-verhindert werden. Zum Glück konnte gesamte Vieh gerettet werden. Der Schaden beträgt zirka 35.000 Dinar. st- Apothekennachtdienst. Bis einschließlich <■ d. versieht die St. Antonius - Apotheke Herrn Mag. Pharm. Orozen den Nachtdienst. l Wochenbereitschast der Feuerwehr. Bis Uttt 29. d. versieht die zweite Rotte des er-Suges mit Brandmeister Ernst Dasch F-,.?^ottführer Vinzenz S e i s ch e g die euerbereitschaft, während Chauffeur Haupt r .?"mstellvertveter Ing. E e l o t t i, Rott-^ U er Fritz M a ch a t s ch sowie Paul a $ a t s ch und Karl 6 o m mer von habe,, °^sch°^ ^ert Rettungsdienst inne- Snt ^ni ^tadtkino gelangt Samstag und fter ^. her Sensationsschlager „Sein be-tnrr„tfteunh" mit Harry Piel in der Haupt-Cl[e Sur Vorführung. Aus Eelje c. Ein Doppeljubiläum. Herr Franz 5 r i b a r, Hausbesitzer und Hutmacher am Hauptplatz, feierte am 21. d. M. seinen 75. Geburtstag und zugleich auch das 50 jährige Jubiläum, seit er sich als selbständiger Gewerbetreibender in-(Seife niedergelassen hat. Dem allgemein geachteten Jubilanten unsere herzlichsten Glückwünsche! c. Schwere" Körperverletzung. Der 30jäh-rige Arbeiter Josef K o 8 n i ! und der 33-jährige Bergarbeiter Bartholomäus K r k, beide wohnhaft in Zavodna 50 bei Celje, zechten am Josefitag in der Stadt herum. Als sie um 19 Uhr heimkehrten, gerieten sie in Streit, der zu Hause im Hof in eine Rauferei ausartete. Als beide am Boden lagen, zog Kosnik sein Messer und versetzte Krk einen schweren Stich in die linke Brustseite bis zur Brusthöhle und einen zweiten Stich in den linken Arm. Krk wurde in das Krankenhaus überführt, Kosnik aber verhaftet. Kosnik schützt Notwehr vor. c. Uugliickssälle. Als der 23jährige Karl G o d l a r in Polzela am Mittwoch, den 18. d. M. abends einem Bekannten zu Ehren anläßlich dessen Namenstages eine Dynamitpatrone anzündest wollte, explodierte die Patrone in Godlars rechter Hand und zerfleischte sie. Godlar wurde in das hiesige Krankenhaus überführt, wo mau ihm die Hand oberhalb des Handgelenkes amputieren mußte. — Dem 21jährigen Elektromonteur Vinzenz P r e t n a r aus Zg. Grusov-Ije stürzte während der Arbeit eine schwere Isolierzange auf die Brust und brach ihm eine Rippe. — Die 50jährige Bedienerin Helena Z e ka r aus Celje brach sich am 17. d. M. beim Sturz den rechten Arm. Auch Pretnar und Helena Mar befinden sich im hiesigen Krankenhaus in Pflege. c. Den Apothekennachtdienst versieht von, Samstag, den 21. d. M. bis einschließlich Freitag, den 27. d. M. die Apotheke „Zum Adler" am Hauptplatz. c. Freiwillige Feuerwehr Celje. Den Wochendienst versieht vom Sonntag, den 22. d. M. bis einschließlich Samstag, den 28. d. M. der 4. Zug unter Kommando des Herrn Gottfried Schlosser. Telephon Nr. 99. Aus Ljutomer lj. Das Handelsgremium des Bezirkes Ljutomer hält am 25. d. um halb 15 Uhr in der Restauration Marsek in Slatina Raben-ci seine diesjährige Jahreshauptoersamui-luug ab. Die Tagesordnung umfaßt den Tätigkeitsbericht des Vorstandes, den Voranschlag für das neue Geschäftsjahr und Aen-derung der Statuten. Aus Glovenjgraöec fl. Frecher Raubüberfall. Unweit von der Ortschaft Stari trg wurde in einer der vergangenen Nächte der Besitzer JKr a n-ä a n vulgo Blatnik von zwei Bauernburschen überfallen und ausgeraubt. Zum Glück fiel den beiden Angreifern nur ein Geldbetrag von 260 Dinar in die Hände, da die Burschen das übrige Geld nicht finden konn ten. Kranoan konnte die beiden Räuber trotz der dunklen Nacht erkennen. Es handelt sich um den 19jährigen M. P. und den 20jähri- gen I B. Beide wurden bereits festgenommen'und dem Gerichte eingeliefert. Theater und Kunst Oiationa$tS)ealer in Maribor Repertoire Samstag,.21. März, 20 Uhr: „Die Kette." Abonn. C. Kupone. Sonntag, 22. März, 15 Uhr: „Zigeunerliebe". Ermäßigte Preise. — 20 Uhr: „Csar-dasfürftin". Kulpone. Montag, 23 März: Geschlossen. Dienstag, 24. März, 20 Uhr: „Die Kette". Äbonu. A. Kupone. Letzte Ausführung. • + Emil JOnnings verläßt Europa. Emil I a n n i n g s tritt am 22. März in Begleitung von Gussy Holl und Tochter mit Dampfer „Europa" die Ueberfahrt nach Newyork an. — Die Aufnahmen zu dem neuen Jannings - Lubitsch - Film beginnen in Kürze in den Long - Island - Studios. Kulturbnef aus Slublsana Die erste Märzhälfte füllten im Kulturleben von Ljubljana einige Gastspiele, Premieren und eine Reihe von größeren und kleineren Konzerten aus. Man bemerkt ein rascheres Tempo, eine Veranstaltung folgt der anderen. Augenscheinlich haben -s die Veranstalter eilig, ein sicheres Zeichen, daß wir dem Frühling zusteuern, einer Zeit, in der der alte Künstler Lenz mit seinen ewig alten und ewig jungen Meisterstücken die Bevölkerung aus den Häusern lockt und der Leere der Theater und Säle der Spätsaison seine Charakteristik verleiht. Wie einige Tage später in Maribor, gastierte auch bei uns die Beograder Gruppe des Moskauer H u d o z e st v e n i k i-Theaters mit Gogols „R e v i s o r" und Bulgakovs „W e i ß e r G a r d e". Bor Jahren hatte der Name „Hudozestveniki" bei uns einen zauberhaften Klang, oder praktisch gesagt, ein garantiert volles Haus. Heute zündet dieser Name nicht mehr. Der ehedem feurige Wein hat sich stark verdünnt, und von der unübertroffenen dramatischen Kunst blieb nur noch ein gutes Spiel übrig. Das, was dem Moskauer Theater eine solche Kraft verlieh, das Zusammenspiel des gesam ten Ensembles besteht schon lang nicht mehr. P a w l o w und die G r c t s ch sind unzweifelhaft Stars, um sie drehen sich einige größere und sogar einige kleinere Satelliten. Darum gab es keinen rechten Erfolg. Im Saale gähnten an beiden Abenden fühlbare Lücken, die bei den früheren Gastspielen der russischen Künstler nicht zu bemerken waren. Schade! Ein. Ereignis im Schauspielhaus.war die Aufführung des Werkes Miroslav K r l e-z a s „D i e G l e m b a j s". Krleza ist unzweifelhaft einer der größten jugoslawischen Schriftsteller der jüngeren Generation-Sein Drama erinnert nach seiner imposanten Konzeption und dramatischen Kraft an Dostojevskis Roman „Brüder Karamasow". Das Stück zeigt den Verfall der degenerierten Zagreber Familie Glembaj. In weniger als 12 Stunden erfüllt sich der Zusammenbruch ihres Schicksals, eine Katastrophe die durch Generationen vorbereitet wurde. Die Kraft, mit welcher der Autor die ganze innere Entwicklung dieses Familienschicksals wiederzugeben verstand, beweist den wahren Künstler. Das Stück enthält stellenweise deutsche Dialoge, da die Glembajs eine alte „Agramer" Familie sind, die Träger jenes Zagreb, daß sich, einst für eine Vorstadt von Wien hielt. Die Regie führte der gewesene Chef des Beograder Dramas Dr. Blanko G a v e l l a als Gast. Die Besetzung war erstklassig und das Spiel ausgezeichnet. Insbesondere taten sich die Herren L e v a r, K r a I j und 2 eleznik hervor. In den letzten Tagen hatten wir im Schau spielhaus noch eine Premiere, „D a s Frauenhau s", ein Drama der polnischen Schriftstellerin Sofie N a l j k o w-s k a. Das Stück, in dem nur Frauen auf-treten, ist ein feines Werk, jedoch ohne größere dramatische Effekte. Die Regie führte Frau Maria Vera. Eine der markantesten Rollen spielte Frau Sorte mit außerordentlichem psychologischem Feingefühl. In der Oper gab es Premieren des „BI e t t e I -st lt deute n" und Ehar-peutiers „L u i s e". Auch die Regie in dieser Oper führte Dr. Gavella. Seine Gemahlin, das gewesene Mitglied der Beograder Oper, Frau Zlata G j u n g j e u a c - G a-v e l l a, sang in der „Luise" ihre Partie zum ersten Male in slowenischer Sprache, ein Zeichen, wie rasch sich diese Künstlerin dem neuen Milieu anzupassen weiß. Frau Gjungjgenac-Gavella ist eine hervorragende Sängerin, die sich bereits bei ihren früheren Gastspielen die Sympathien des Theaterpubli kums von Ljubljana zu erringen wußte. Beide musikalischen Novitäten hatten einen schönen Erfolg zu verzeichnen. __ Auch die Konzerts« i s o n wickelt sich in raschem Tempo ab, um noch die letzten Konjunkturwochen auszunützen. Sonn-tag, den 8. März hatten wir eine Konzert-' revue der im sogenannten Hubad-Gau organisierten Gesangvereine. Es trat eine schöne Reihe von Chören auf, vorwiegend vom Lande, ein Zeichen, daß die Gesangskultur bei uns chne respektable Höhe erreicht hat. Interessant war auch das Konzert der Frau L o v Z e und ihrer 17jährigen Tochter, das wegen der Popularität dieser ehemaligen Opernsängerin, die auch in Amerika Gastspiele veranstaltet hatte, gänzlich ausverkauft war. Me Kritik äußerte sich besonders anerkennend über die Qualitäten der Mutter und die erfreulichen Fortschritte der Tochter. Am 12. März fand zu Ehren des 80. Geburtstages des slowenischen Komponisten, des Franziskauerpaters Hugolin S a t t n e r, im Unionsaal ein großes Konzert statt. Die „Glasbena matioa", umstritten der beste Musikverein Sloweniens, brachte die Komposition des Jubilars „O e l b a u m" zur Aufführung, die unter die besten slowenischen Tondichtungen gezählt wird. Außer dem gemischten Chor wiMen auch das verstärkte Orchester und mehrere hervorragende Solisten mit. Das Konzert war, obwohl es im größten Saale von Ljubljana stattfand, schon einige Tage vorher gänzlich auSoer-kauft. Vom musikalischen Standpunkt aus betrachtet war der Abend ein unvergeßliches Ereignis und bedeutet neben „F a u st s B e r d a m in n i s" von B e r I i o z, das ebenfalls von diesem Verein ausgeführt wor den ist, den Höhepunkt der diesjährigen Konzertsaison. Der hochbetagte sympathische Jubilar, der sich für die Entwicklung der slowenischen Musik unvergängliche Verdienste erworben hat, und der trotz des hohen Alters in seiner Klosterzelle die Oper „T a j d a" vertont hat, war Gegenstand stürmischer Ovationen. B. B. Nadio Sonntag, den 22. März. ubljanu 9.30 Uhr: Kirchenmusik. — 11: Bormittagskonzert. — 12: Nachrichten und reproduzierte Musik. — 16: Humo. ristischer Vortrag. — 16.30: Leichte Musik. — 20.30: Wiener Uebertragung. — 22.30: Nachrichten.— Beograd 21: Klavierkonzert. — 22.05: Abendmusik. — Wien 10.30: Chorkonzert. — 14.50: Nachmittags- kommt die Zeit WO alle Kleider chemisch gereinigt und gefärbt werden müssen. — Schönste Ausführung und rasch liefet TRIUMPH, PAUL “EDOG GOS^dSKA ULiCA 33 2386 Trauerfärben in 24 Stunden KALLAGSVA ULICA 22 konzert. — 20.30: Philharmonikerkonzert. — 22.20: Abendmusik. — M n h r. Ost rau 19.05: Konzert. — Bratislava 19.05: Unterhaltungsmusik. — London 20.55: Abendveranstaltung. — 22.05: Orchesterkonzert. — M ü h l a ck c r 19.35: Verdis Oper „Troubadour". — 22.30: Tanzmusik. — Toulouse 21.45: Operettenabend. — 24.30: Tanzmusik. — B u k a r e st 20: Operettenübertragung. — R o m 20.40: Kalmans Operette „Herzogin von Chicago". — Prag 21: Abeudkonzert. — 22.20: Abendmusik. M ai l a n d 20.55: Opernübertragung. — Budapest 20.15: Operettenabend. — 21.40: Abendkonzert. Anschließend: Zigeunermusik. — W a r s ch a u 20.30: Abendkonzert. — 22.15: Cellokonzert. — 23: Tanzmusik. Kino Burg-Tonkino: Nur noch Samstag und Sonntag die lOOprozentige Sprech- und Tonfilmoperette „Der Bettelstudent" inst H. Bollmann und Jarmila Novotna. Ab Montag der Tonsilmschlager „Mit Byrd nach dem Südpol". Unian-Tonkino: Bis einschließlich Montag „Westfront 1918", das gewaltige 100%= ige deutsche Spreche imd Tonfilmereignis: — In Vorbereitung der grandiose Prunkfilm „Marquise Pompadour". Apollo - Kino: Samstag und Sonntag das sensationelle Doppelprogramm: „Hau zu!" u. .„Betrogene Betrüger" mit Fred Thomson. Diana-Kino in Studenci: Samstag und Sonntag „Der Weltkrieg". Sport : SK. Rapid. Morgen, Sonntag um 10 Ahr verbindliches Training der ersten und der Reservemannschaft. . Erscheinen aller Spieler unbedingt notwendig. : S.K. Rapid veranstaltet am, 29, März 1931 um V<6 Uhr abends im Saale der „Za-druzna gospodarska banka Maribor" eine Theateraufführung für groß und klein, bei welcher sich die jüngste Fugend des Vereines der Deffentlichkeit das erste Mal zeigen wird. Es werden die Mitglieder auf diese Veranstaltung aufmerksam gemacht. Der Vorverkauf der Karten in der Musikalienhandlung In der ganzen Welt bleibt! Wer sie einmal benützt, bleibt ihr Freund ! - Angenehm und dauerhaft. -Ueberall erhältlich. - Wiederverkäufer wenden sich an Gustav Husser & Sohn, Wien VII-, Richtergasse 10. ltiL’U Hofer und in der Lederhandlung Pirich hat bereits'begonnen. „Maribor" „Svoboda".Morgen, Sonntag, um 10 Uhr vormittags bestreiten die Mannschaften „Maribors" und „Svobo-das" ein öffentliches Trainingsspiel. Das Treffen geht am „Maribor"-Platz vor sich. : Der neue Vorstand des SSK. Maribor. Auf seines gestrigen ersten Sitzung konstituierte sich der neue Vorstand des SSK. Maribor folgendermaßen: Obmann Dr. Sta -m o l, Obmannstellvertreter Erster Staatsanwalt Dr. I a n L i 5 und Direktor P o -g a L n i k, Schriftführer Dr. P l a n i n-8 e k und L a z n i ö k a, Kassier Loos und Zeugwart Dr. L g n r. : Die gestrige Skifahrerunterhaltung des Mariborer Skiklubs, die sich eines äußerst zahlreichen Besuches erfreute, nahm einen recht animierten und abwechslungsreichen Verlauf. An der Unterhaltung beteiligten sich auch vollzählig die Vertreter der übrigen Sportvereine. : SK. Zcleziticor. Die Spieler Pisor, Ma-hajnc, Wagner, Konrad 1 und 2, Lgonc, Kositer, Ronjak, FrangcZ, Glavie, Baönik2, Ctcei, Horaeek, Kohout, Efferk, Pezdieek 1 und 2, Paulin, Antoliöiö, Lorber, Borovka. Seniear sowie Urbaneiö, Golinar und Turk als Ersatz haben sich morgen. Sonntag um 14 Uhr zu einem obligaten Training einzu--finden. : SK. Svoboda. Die Spieler Sogar, Kropf,, Leben, Karner, , Sinkoviö, Streich Smkoviv 2, Breznik, Dasko, Gruber', Jan-ZefoOic sowie Rizttar und Bckbiä als Ersatz haben morgen, Sonntag um halb 9 Uhr im Klubheim zu sein. * Gallen-, Nieren- Und Blascnstcinlranke, sowie Leute, die an übermäßiger Harnsäurebildung und Gichtanfällen leiden, regeln durch Gebrauch des natürlichen „Franz-Joscs"-Bitterwassers ihre träge Darmverrichtung. Männer der ärztlichen Praxis haben sich überzeugt, daß das sifranz-Joscf"-Wafser ein sicheres und äußerst schonend wirkendes, faljnisches'Abführmittel ist, so daß cs auch bei Prastatahypertrophie empfohlen werden kann. Der Landwirt Der Werk der hygienisch einwandfreien Milch (Schluß.) Von Ing. R. H. Der zweitwichtigste Stoff in der Milch ist der Käsestoff. Dieser befindet sich in der Milch ebenfalls nicht aufgelöst, sondern in aufgequollenem Zustand, ähnlich wie Leim in Wasser. Durch schwache Säuren sowie durch Lab wird der Käsestoff unlöslich. Man sagt dann, die Milch ist geronnen, sie wird dick, der Käsestoff ist vom gequollenen in den festen Zustand übergegangen: • Der• Käsestoff gehört zu den Eiweißkörpern und macht deshalb die Milch als Nahrungsmittel besonders wertvoll. Das' Milcheiweiß oder Albumin ist in der Milch gelöst enthalten; bei Erwärmung auf mehr als 0 Grad Celsius wird es unlöslich. Die .beim ruhigen Kochen der Milch entstehende Haut au der Oberfläche besteht größtenteils aus dem geronnenen Milcheiweiß. Es ist 'ehr lvich: verdaulich, daher speziell für kranke Mägen besonders bekömmlich. Um. die vom mir eingangs aufgestellte Behauptung, daß die Hausfrau die Güte der " Milch auch Wach der Dicke der Haut beurteilt, nunmehr weiterzuspinnen, will ich hier erwähnen, daß aus der vorgeschriebenen Zusammensetzung der Milch der Eiweißgehalt ziemlich konstant bleibt, daß aber beim Abkochen der Milch sich ein Großteil des vorhandenen Schmutzes der Milch mit in der Haut absetzt. Dadurch dürfte die Behauptung' der dicken Haut vollständig zerstört, sein. Der Milchzucker ist in der Milch aufgelöst und' verleiht den angenehmen schwachsüßen Geschmack, Nun werden die meisten Hausfrauen, wenn sie Milch im rohen Zustand kosten, in den"meisten Fällen von diesem süßen Geschmack gar nichts empfinden, well die Milch'Meistenteils den Geruch und daher auch den Geschmack nach der Stalluft Beinhaltet. Jedoch bei hygienisch einwau' freier Milch, wie- sie am Kurzstand erzielt wird, kennt mau von Stallgeruch absolut nichts, sondern in 'dieser Milch wird erst der Milchzucker so richtig herausgeschmeckt Dieser Milchzucker geht aber in. der Wärme in Milchsäure über, man sagt, die Milch wird sauer. Der Milchzucker wird dabei von den Milchfäurebakterien in Milchsäure ümgewan de lt. Diese Bakterien entwickeln sich'bei einer bestimmten Wärme, u. zw. zwischen 15 und 4ö Grad am schnellsten. Der Milchzucker ist sehr leicht verdaulich, daher ein sehr wichtiger und leicht bekömmlicher Nährstoff. Kleine Kinder bekommen als Zusatz zur Kuhmilch besser Milchzucker als gewöhnlichen Zucker. Die Mineralsalze oder Aschebestandteilt der Milch haben für die praktische Ausnützung keinerlei Bedeutung und sind auch in sehr geringer Menge in der Milch vorhanden. Aber trotzdem sind sie sehr wichtig, weil in ihnen ‘diejenigen Stoffe enthalten sind, die der junge Organismus zum Ausbau des Knochengerüstes unbedingt braucht. Aus aller Well Die Tragödie des Wunderkindes. Prag, den 20. März. Das sechsjährige Kaschauer Rechenwunder Emmer. Ivant« s ch o, der sich bereits vor Univcrsitätsprofes-soren produziert und überall mit seiner ungewöhnlichen Kunst auch die schwierigsten mathematischen Aufgaben, zu lösen, die größte Bewunderung geerntet hatte, sollte sich demnächst nach Amerika einschiffen, um sich auch dort zu produzieren. Unterwegs erkrankte jedoch der Knabe in Prag an einer Gehirnentzündung. Die Aerzte zweifeln an seinem Aufkommen. Greta Garbo zieht sich vom Film zurück? S t o ck h o l m, 20. März. „Stockholms Tydningen" meldet aus Hollywood, daß Greta Garbo die Absicht habe, sich vom Film gänzlich zurückzuziehen. Sie er« klärte dem Korrespondenten des Blattes, daß sie nur mehr so lange arbeiten wolle, bis sie genügend Geld erspart hätte, um in Schweden ein auskömmliches Dasein führen zu können. Greta Garbo soll durch den tragischen Tod des deutschen Filmregisseur M u r. n a u, der zu den besten Freunden der Künstlerin zäHte, sehr erschüttert sein. inFAL<( reinigt chemisch alle Damen- und Herren- ffllr nMii Zentrale: Frankopanova uSica S. Fsliaäe: Vetrinjska uiica 7. Garderoben Telephon 24-80 Etfel kt 8iek Roman von Albert-Emile Sorel Autorisierte llcbcrsetzung von Dora Münch. 12. Fortsetzung. (Nachdruck verboten.) Sorgsam vermied er die leiseste Anspielung auf seine eigene Person, auf alles, was ihn Philipp und seiner Tochter entfremden konnte. Sie erreichten den Friedhof; es roar Mittag, und die Sonne, die bleicher am Himmel stand, siel in ungleichen Lichtflüchen durch 'die Zweige der Kastanienbäume auf die dunkle, fette Erde. Herr von Balfleur betrachtete die Gräber, würde er eines Tages zu Mßen dieser Kirche liegen, oder würde sich seine Asche mit fremder Asche meNgen? Ein Schatten glitt über seine Augen, er ging rascher zum Eingang zurück und ließ gegen seine Gewohnheit Philipp zuerst eintreten, als ob er ihm zeigen wollte, daß er in Hinkunft sein erster Gast sein würde. Bor dem Hause, unter einem Rho-dodendronstrnuch, saß Susanne, in ein Buch vertieft. „Man muß es ihr sagen", bemerkte Herr von Balfleur. „Ich nehme es auf mich", erwiderte dann Nichts schien sich in der gewohnten Hausordnung verändert zu haben. Gegen Abend begaben sich Brüder und Schwester zum Grübe ihrer Mutter und hier teilte der junge Mann Susanne die Neuigkeit mit. Zuerst verstand sie ihn nicht gut, dann, als sie ihn mit den großen Augen eines kleinen, geheimnisvollen Mädchens fragend anblickte, schloß er sie in seine Arme und gelobte ihr, sie noch mehr zu lieben. „Wir zwei werden immer zMuvnen- bleiben", versicherte er ihr. Und er fügte hinzu: „Unsere Mutter ist nicht zum zweiten Mal gestorben. Im Gegenteil! Es' scheint mir, als ob sie uns vom Himmel herab segnen würde." + „Um wieviel Uhr soll Philipp von Bal-flcur kommen?" „Um fünf Uhr und jetzt ist es erst drei." „Du wirst ihn gewiß allein empfangen wollen, im Atelier?" „Ja, Mutter." „Gut. Ich werde mich erst dann zeigen, ivenn du mich rufst." Frau Livois ging hinaus und ließ Odette vor dem Porträt Herr von Balfleurs, das sie beendete. Tie junge Frau wandte diesem Werke ihren ganzen künstlerischen Eifer zu, und sie legte in dasselbe noch ein zarteres, tieferes Gefühl, so als ob sie diesen Farben und dem Ausdruck, dm sie diesem Gesichte gab, das anvertrauen wollte, was sie vor der Wett verborgen hatte, ihre unbefriedigte, ihre unheilbare Liebe zu Olivier. Er war in einer ebenso einfachen wie ungezwungenen Haltung dargestellt, die Hände auf den übereinandergeschlagenen Füßen gefaltet, den Oberkörper nach vorn geneigt; er war in Schwarz gekleidet, die Augen strahlten in lebhafterem Glanze und schienen von unergründlicher Durchsichtigkeit. So mar er ihr einst erschienen, in den fernen Stunden ihrer ersten Zusammenkünfte. Inmitten ihres ungeordneten Lebens hatte sie beinahe dieses frühere Gesicht, das sie jetzt mit so oiel Freude und Inbrunst wieder erneuerte, »er gessen; und sie wollte, daß Philipp in dieses Atelier eintreten, daß er schon auf der Schwelle empfinden solle, wie sein Vater hier geliebt wurde. Oliver hatte diese Zusammenkunft gewünscht, er hatte gewünscht, baß sein Sohn aus SIMM .Antriebe die Bekanntschaft Odettens'machen solle, daß sie selbst ihm ihre Tugenden, ihr Zartgefühl, ihre großen Talente und ihre hohe Begabung,' in den Seelen zu lesen, offenbare. So würde Philipp lernen, ihr Ehrerbietung ent gegenzubringen, und gleichzeitig würde seine Sympathie für sie erweckt werden. Herr.von Balfleur und seine Kinder waren bis Mitte November in der Normandie geblieben. Seit ungefähr einer Woche waren sie zurückgekehrt; Odette war jeden Tag mit Olivier, der sie Bei ihrer Mutter besuchte, zusammengekommen. Das kleine Haus in Autcuil wurde vermietet. die Möbel.waren verkauft worden Ein neues Leben begann für Olivier und die junge - Frau, und ganz unter der Einwirkung ihrer Verlobung, erfüllt von der Erwartung des Glückes, das sie in ihren eigenen Augen rehabilitieren sollte, begann Odette ihren zukünftigen .Gatten mit einer anderen, vollkommeneren, geduldigeren Liebe zu lieben, und sie unterließ alles, was sie an die dunkle Zeinihres Verhältnisses erinnern konnte. Man läutete. Sollte das schon Philipp sein? Das Stubenmädchen meldete Francis Lauret. Es war erst halb vier und Odette war in einer zu fieberhaften Erregung, um an die -Arbeit- zu denken. Francis war ein guter -Freund, nichts mehr. Sie hatte seine Liebe gedämpft, indem sie ihm durch ihre gleichgültige Haltung gezeigt hatte, daß sie seinen Avancen keinerlei Wert bei messe. Nie wand war noch die-Verlobung Odettens bekanntgegeben worden; Herr von Balfleur hatte den Hochzeitstag bis zum Frühjahr verschoben; er sollte Ende April gefeiert werden Odette war so zartfühlend, daß sie sogar sein Porträt verbarg, wenn man sie besuchte; sie zeigte es nur ihrer Mutter. Philipp sollte der erste sein, der es sah. „.Lassen Sie Herrn Lauret eintreten!' Sie legte die Palette weg und war im Begriff, das Bild zu verhüllen. Francis stand auf der Schwelle. Der traurige Wintertag' der durch die Fenster drang, tauchte -diese Gestalt in ein trübes Licht. Francis sah düster und sehr niedergeschlagen aus. Im Atelier war es warm und . traulich. „Wie Sie sich beeilen, Ihre Arbeit vor mir zu verstecken", sagte Francis, indem et sich ihr näherte. „Ein Geheimnis?" „Sie haben es erraten!" „Ein Porträt?" „Vielleicht!" „Und das Modell hat Ihnen verbotet daß Sie es bewundern lasten?" „Ganz richtig! Niemand darf es sehen-" „Ich bin kein ,Niemand'., ich bin Jhf Freund und Kollege." Er hatte sich ihr mit der Geste eines guü mutigen Doktors genähert, mit der AllüE eines Bohemiens; die plötzlich hervor-rui-Odette fühlte den Einfluß dieses braven 5!lrt gen, der nicht grübelte und so leicht ihr Vertrauen gewann. „Gut", sagte sie, unbewußt ein wenig $c> teuerst' in ihren Tonfall legend. „Sie dürfen aber zu- niemand darüber sprechen, 3* keiner lebenden Seele! Sie werden sich »iw1 einmal -der Gunst erinnern, die ich Jfine!l gewährt habe, weil Sie es sind, verst#'* Sie, weil Sie es sind!" „Ich verspreche es." Die Fäuste in die Hüften gestemmt, Filzhut am Rande seiner Finger y AtcNst so prüfte Francis das Gemälde. Die -1'111!' rigkeit war verschwunden; Aufmerksainkef und Intelligenz leuchteten aus seinen Auge-' er trat zurück, ging vor, legte die Hand ein Visier auf die Stirn, sprach ein tttte^ aus, verbesserte es durch eine Kritik, nua-cierte es mit ein wenig Ironie; ec war st°n," von seinem Berufe und von der Leiden sch ul für seine Kunst ersüL. VonMg. Sei! ZS. März' '1931.' Wirtschaftliche Rundschau Die Mitteleuropäische Wirtschaftstagung In Wien Von Dr. Hans K r o n c n g o l d. Unter überraschend großer Beteiligung aller europäischer Staaten,- wurde in Gegenwart der österreichischen Regierung und des diplomatischen Korps die s e ch st e M i t-t e l e u r o p ä i s ch e W i r t s ch a f t s-: a g ii u g in W i e n eröffnet und ange-sichls der klaren Einsicht, daß die Agrarfrage Vas Grundübel der heutigen Wirtschaftskrise ist, wurde diese Tagung zu einer Agrarkon-fcrenz, auf der auch das einleitende HauPt-referat M i n i st e r D r. F rang e 5, der Delegier teJugoslatviens, hielt. Bundespräsident M i k l a s kennzeich-uete die Tagung, die hier in Wien, „wo der Puls Europas schlägt", als eine Angelegenheit Aller mit dem Ziele eine neue europäische Wirtschaft aufzurichten, die dem Lebensinteresse aller Länder entspricht. Der Zweck der Tagung war aber mehr als eine Beratung, man wollte die gesamte öffentliche Meinung aufrütteln, um mit ihrer Hilfe alle die Hindernisse aus dem Wege zu räumen, die einer Linderung der Krise durch solidarische Arbeit entgegenstehen und aus eben diesem Grunde soll nicht über die einzelnen volkswirtschaftlichen Referate gesprochen werden, sondern über den Geist der Wirtschaftstagung, denn das ist das Maßgebende. Im Vordergrund stand natürlich die P r o p a g i e r u n g der R e g i o n a l a b-t o m in e n, die von Oesterreich aufgerollt wurde, und von den meisten Nachbarstaaten, namentlich von Jugoslawien, gerne nufgegriffen worden ist. Gerade einen Tag vor dem Zusammentritt der Tagung scheiterten in Genf die Bemühungen um die Zollkonvention, aber dies soll für diese Tagung nicht entmutigend, sondern gerade im Gegenteil, ausporncnd sein, denn nur weil man sich das Ziel zu weit und doch gleichzeitig auch zu eng gesteckt hatte, ist das Bemühen gescheitert, einem wirtschaftlichen Paneuropa, daß die 'Agrarländer erhoffen, muß erst eine Einigung Mitteleuropas vorausgehen. Die Idee des Regionalabkommens ist Keimt, sie will die Individualität hervorkehren, sie wendet sich gegen die Mcistbegünsti-gungsklausel, die alle gleichstellt, sie will die V c r ü ck si ch t i g n n g g e s ch i ch t l i-ch e r und geographischer Verwandschaft, Nachbarschaft und ionstiger verbindender Sonderheiten. Man will eben Schluß machen mit der gleichen Behandlung Aller, weil zum Beispiel das Interesse Jugoslawiens an Oesterreich viel tiefgehender, viel bedeutungsvoller ist, als die Verbindung mit irgendeinem Ueberseestaat. Es ist auch nicht lunhr, daß die Meistbe-bünstigungsklauscl ein Hindernis darstellt, nicht aus der Welt geschaffen werden .Mn, denn die b a l t i s ch e n Staaten beiwielsweise, haben in ihren Handelsverträgen eine regelmäßig wiederkehrende Klausel, ,'c besagt, daß diese Meistbegünstigungsklau-wk nicht Anwendung findet auf jene außerordentlichen Vorzugsstellungen und Sonderrechte, die diese Staaten einander gegensei-0 einräumen; , ganz genau so machen es Mch die s k a n d i n a v i s ch e n Staaten n i° Schweden, Norwegen und Dänemark, ^wenso Rußland in Bezug auf die asiatischen wchbarstaaten und andere mehr. Es geht ? ich chenn man will und es wäre wohl auch ftaUa%. wenn die Menschheit, die einst in gu-^^sicht aus dem Gefühl zu einem Welt-i en und einer Wirtschaftsdemokratie irTiLC-ttS' Meistbegünstigungsklausel ge-Wr ■ Sklave dieser überlebten, * nic^t urehr hinreichenden Institution m sollte. Alles im Leben der Menschen nipi?rllt ^""zessioueu aufgebaut, das Zusam-ckipnr in Familie und Gesellschaft und " ^ w nuch zwischen den Staaten. itiumpn trs!ncr)f rlu.11' 'notwendig, daß für Lci-wiedw- /Wnleiftungeu und für Vorrechte dorn '>-^0ZoUgsste!lung geboten werden, son-träap h r auc^ wünschenswert, denn Berber'-rnr;11 cu ,nn: dann Anspruch auf Lebeus-gung und Dauer, wenn beide Tei- le au ihnen interessiert sind, ansonsten vergilben sie in Aktenschränken, wie es leider bei Dutzenden auch der Fall ist. Vorrechte für den Industriestaat bei Einfuhr in den Agrarstaat als Gegenleistung für die eingeräumten Privilegien, das ist der Grundstock des r e-g i o n a l e n P r ä f e r e n zs y st e m s und dieses stand im Vordergrund aller Erwägungen. Es war gewiß nicht mehr freier Wille, der da die Delegierten aus allen Staaten zusammenbrachte, sondern die wachsende wirtschaftliche Not hat die Regierungen genötigt, sich zusammenzusetzen und zu beraten. Ob der Zwang schon stark genug ist, um sie auch zur Tat zu nötigen, das wird die nächste Zukunft zeigen. Die Einsicht, das es wirklich keinen ändern Ausweg mehr gibt als Solidarität, . „Zusammenschluß oder Zusammenbruch" ist die erste Prämisse für eine gemeinsame Arbeit. „Gemeinsam" soll aber auch heißen, daß alle diese Bemühungen niemals gegen einen Staat gerichtet sein wollen, sondern es sollen im Gegenteil jede Spannungen und Mißverständnisse aus der Welt geschaffen werden. Die Agrarstaaten leiden eben darunter, daß zwischen den Preisen ihrer Agrarprodukte und jenen der industriellen Fertigwaren, für sie ein auffallendes Und schmerzlich empfundenes Mißverhältnis besteht und je größere Fortschritte der Verbilligungsprozeß der Agrarprodukte machte, umso größer wurde die Kluft, umso größer die Spannung, die zum Grundübel der Krise geworden ist. Immer wieder schwebt diese Tagung sichtlich die Handelsbeziehung zwischen Oesterreich und Jugoslawien, sowie Oesterreich und Ungarn als Schulbeispiel vor. Angesichts der Mechanisierung und Intensivierung des laud wirtschaftlichen Betriebes in den Uebersee-staaten, produzieren sie natürlich billiger als die europäischen Staaten, in denen noch Handarbeit und bescheidenes Kapital die Masse stellen und doch, wenn die Industriestaaten in Ueberseeländeru kauften und ihre alten Lieferanten im Südosten Europas im Stiche ließen, so haben sie sich verrechnet. Sie kauften zwar billiger, aber durch den Ausfall, an Konsum in den europäischen Agrarländern haben sie für die Industrie Vielfaches verloren, denn wenn sie dem Bauer im Nachbarlande kein Geld für seine Produktion gaben/dann hatte er eben auch nichts, wofür er sich hätte Jndustrieerzeug-nisse kaufen sollen, gerade so primitiv ausgedrückt, freigemacht von dem Beiwerk der Reden sieht man klar und deutlich den ewigen Kreislauf der Wirtschaft und die gegenseitige Abhängigkeit der einzelnen Wirtschaftszweige. Wenn es die Natur schon so eingerichtet hat, daß für alle Existeuzmöglichkeit vorhanden ist, daun ist es doch ein Verbrechen der Menschen, wenn sie künstlich durch unendliche Zollmauern die Existenz so unendlich erschweren. Kulturell und etnographisch mögen ja die einzelnen Teile Mitteleuropas ihre eigenen Wege gegangen sein, aber wirtschaftlich, sind sie ein großes Gebiet, das sich ergänzt und bevor nicht wieder durch Verträge und Abkommen dieser alte Zustand neu geschaffen wird, kann der Kontinent nicht genesen. Selbstverständlich müssen auch andere Maßnahmen, wie Tarifpolitik und Agrarkredite am Aufbau mithelfen. / Im einzelnen Staat kann die Krise ebenso wenig behoben werden, wie auf dem ganzen Kontinent auf einmal, die Staaten, die einander ergänzen, müssen zu einander finden und einmal wird der Kreis vielleicht so groß sein, ' daß er in ein wirtschaftliches Paneuropa übergeht, die Jüngsten von uns dürfen darauf hoffen, es ist ein weiter Weg von der heutigen Lage zum Präferenzsystem, dann zum Zollbündnis, zum Wirtschaftsbündnis und weiter hinaus. Wenn die Erkenntnis, daß cs im Wirtschaftsleben der Staaten traditionelle Verbindungen und Verwandtschaften gibt, Staaten die einander ergänzen, als wären sie von Natur aus bestimmt, im gegenseitigen Warenaustausch zu leben, in die öffentliche Meinung dringt, dann hat die sechste Mittel- untergebracht werden. In den letzten Tagen der vergangenen Woche wurden in den Hafenstädten größere Mengen russischen und überseeischen Getreides ausgeladen, sodaß zu erwarten ist, daß die obenerw. Stimmung nicht allzu lange andauern dürfte. Demgegenüber herrscht Mangel an Kraftfutter und dies deshalb, weil Schneeverwehungen neue Fröste und 11 rschwemmungen den Beginn der Feldarbeiten hinausgeschoben haben. Im 700.000PÄCKCH E N EU DA SHAMPOO IM LETZTEN JAHR VERKAUFT EIN BEWElS SEINER VERBREITUNG! Diese 700.000 Päckchen Elida Shampoo ergeben aufeinander-gelegt eine Höhe von zirka 3500 m, würden also das Triglav-Gebirge um etwa 600 m überragen. 1 Gepflegtes Haar europäische Wirtschaftstagung ihre Aufgabe gelöst. i Für weitere Dutzende Konsilien ist die Krankheit am europäischen Organismus zu weit vorgeschritten, für operative Eingriffe ist der Organismus zu geschwächt, es gibt nur diesen einzigen Ausweg: , der Lebenswille wird Mitteleuropa hoffentlich auf den Weg führen, den diese Tagung ihm gewiesen hat, aber baldigst, ehe es zu spat wird, ehe die traurigen Begleiterscheinungen der Krise, Bolschewismus und Ehauviuismus um sich greifen. Jugoslawische Wemmeffe in Zagreb i In der Zeit vom 11.- bis 13. April wird in Zagreb eine große Weinmesse, verbunden mit Weinausstellung abgehalten. An dieser | Veranstaltung werden sich alle Winzergenos ! senschaften sowie die bedeutendsten einzelnen ! Weinbautreibenden aus dem Save- und Kü-i stenlandbanat beteiligen. Es werden auch ! aus dem Dran-Banat viele Interessenten : ausstellen. Die Leitung der Weinmesse beabsichtigt für Weine aus unserem Banat eine besondere Abteilung zu errichten. Da die Privilegierte Export - A. - G. die Propaganda für ausländische Käufer übernommen hat, wird.eine größere Anzahl auch solcher Interessenten erwartet. Tie Beteiligung an der Messe ist unentgeltlich. Von einer jeden Sorte müssen 3 Fla i scheu zu je 7 Deziliter ausgestellt werden, j Nähere Auskünfte erteilt aus Gefälligkeit I .Herr Petar I. Miovich köuigl. Hoflieferant, ! Vertreter des Messeausschusses, Maribar, ; Kopitarjeva 0, Tel. 24-38. X Vom europäischen Produttenmarkt. Agr. Auf den europäischen Märkten hat sich i in der vergangenen Berichtsperiode die Si-| tuation . nicht geändert. Auch weiterhin : herrscht Kauflust vor, das Angebot ist allerdings schwächer als vor 14 Tagen. Wate jdie doch auf den Markt kam, konnte gleich allgemeinen wurde jedoch auf dem europäischen Festlande eine feste Tendenz sichergestellt. X Bevorstehender Besuch ungarischer Gewerbetreibender in Jugoslawien. Eine große Gruppe angesehener ungarischer Gewerbetreibender bereitet sich auf einen Besuch Jugoslawiens vor, der Anfang des nächsten Monats stattfinden soll, lieber diesen Besuch werden Besprechungen mit der unlängst ge. gründeten jugoslawisch-ungarischen Handelskammer geführt. Diese Besprechungen beziehen sich auch darauf, daß gelegentlich der Eröffnung der internationalen Ausstellung in Budapest die Vertreter der jugoslawischen Wirtschaftskreise zu einem Besuche in Budapest veranlaßt werden sollen. Am 25. d M. findet in Budapest eine Konferenz der jugoslawisch-ungarischen Handelskammer statt, in der über die Gründung einer Zweig stelle in Beograd verhandelt werden wird die ihre Tätigkeit bald aufnehmen soll. X Jugoslawische Kartosfelausfuhr nach Oesterreich. Die österreichische Regierung ver ständigte das Landwirtschaftsministerium ir Beograd, daß jugoslawische Kartofffeln ungehindert nach Oesterreich eingeführt werden können. Jugoslawische 'Kartoffeln wäret von einer österr. Fachkommission untersuch« worden und von jeder Kartoffelkrankheit fre1 befunden. : X Heu- und Strohmarkt. M a r i b o r den 21. März. Die Zufuhren beliefen sich au! 18 Wagen Heu, 6 Wagen Stroh und 4 Wa gen Grummet. Heu wurde zu 80—90, Strol zu 55—60 und Grummet zu 90 Dinar pei 100 Kg. gehandelt. X Borstenvieymarkt. M a t i b o r, 20 März. Der Auftrieb belief sich auf 229 Stück Die Kauflust war sehr flau; verkauft wurdet nur 74 Stück. Es notierten per Stück: 5—l Wochen alte Jungfchweine Dinar li20—150 7—9 Wochen 180—250, 3—4 Monate 280-350, 5—7 Monate 400—500, 8—10 Monat, 560—630, einjährige 880—960. Das Kilc Lebendgewicht 8—9 and Sckilachtgewich' 10—12 Dinar. Räts-l-Lck- Denksport im Alltag % cAicuA&r' Die Hausfrau hat diesmal besonders viel Wäsche gewaschen. Ehe sie sie zum Trocknen aufhängt, überlegt sie, wie sie wohl am zweckmäßigsten das Seil spannen soll. Als Raum steht ihr ein langer Gang zur Verfügung. Zwei Möglichkeiten schweben ihr vor, aber beide haben ihre Nachteile. Beim rechts abgcbildeten System verläuft das Seil zum Teil an der Mauer, wird daher nicht völlig ausgenützt; dies wäre allerd ing* nicht ausschlaggebend, wichtiger ist, Laß die Befestigung der kleinen und kleinsten Wäschestücke auf Schwierigkeiten.stößt. Das linke System besitzt die ersichtlichen Vorteile, daß die ganze Seillänge zur Verfügung steht und daß es hinreichend Gelegenheit zum Aufhängen der kleinen Wäschestücke bietet, leider aber — viel zu viel, weit über Bedarf. Die zahlreichen großen Wäschestücke kommen dagegen zu kurz. Nach reichlicher Abwägung aller geschil- derten Vor- und Nachteile entscheidet sich die denkende Hausfrau schließlich für ... Doch ehe wir es verraten, möchten wir gerne wissen: Wofür sollte sie sich nach Ihrer Meinung entschließen? Kreuzworträtsel Von oben nach unten: 1. Obstfrucht, 2. römischer Kaiser, 3. Anrede, 4. Obstfrucht, 6. Teil des Autos, 7. Haustier, 8. Farbe, 10. Atem, 12. weiblicher Vor- name, 14. Teil des Fasses, 15. Sängen-maß, 16. Streckenmaß, 17. Lumpen oder Flicken, 19. Fruchtbare Bergwiese, 20. Anweisung, 21. Hast, 25. fruchtbares Wüstenland, 27. Kanton der Schweiz, 29. weiblicher Vorname, 30. Hülsenfrucht, 32. Flachland, 33. Körperteil, 34. Fremdwort für Straße, 35. Bedrängnis, 36. Berg in Tirol. — Von links nach rechts: 1. Farbe, 3. Brettspiel, 5. Hülsenfrucht, 8. Stadt in Thüringen, 9. Fluß in Italien, 11. wohlriechender Stoff, 13. Stadt in Holland, 16. Mühlenprodukt, 18. Stadt in Sachsen, 19. Wappentier, 21. Straußenart, 22. Bodensenkung, 23. männlicher Vorname, 24. Windstoß, 26. Kampfesgeist, 28. Schiffsausdruck, 30. Shakespearische Dramengestalt, 31. Laubbaum, 33. kroatischer Feldherr (Drama von Th. Körner), 37. Schlingpflanze, 38. Nebenfluß der Weichsel, 39. Zeitangabe, 40. Blume, 41. Baum. IPcdim-pmsfraße Kreuzworträtsel Unsere letzte Preisfrage gab unseren Lesern eine sehr hurte Nuß zu knacken. Das geheimnisvolle Verschwinden der beiden Ausbrecher wurde ans die verschiedenartigste Weise gedeutet. Jene Löser, die das Terrain rasch v ereile n ließen, um die Spuren zu verwischen, wären aus dem Holzwege, auch die Lösung, welche die zwei Ausbrecher von einem Kondor entführen ließ, war aber originell als möglich. Bon einer Seite wurde geschlossen, daß die Leiden Leute ihre Schuhe — verkehrt angezogen hakten, ein Trick, der bisher noch keinem Verbrecher ein gefallen ist, wahrscheinlich weil er zu schmerz hast wäre. Bon den zahlreichen Lösungen ist die von Juliane Rausch, Maribor, Gubeeva ul. 7 am richtigsten und wurde daher mit dem Preise, einem modernen Buche, prämiert. Tieferstehend bringen wir die wirkliche Lösung, die so vielen Lesern der „Martborer Zeitung" ungeheure Kopfschmerzen verursacht hat. Das Geheimnis ihrer Flucht. Den ganzen Weg bis zur Spitze der Klippe hatten sie nur zurückgelegt, um die Verfolger irrezuführen und den Eindruck zu erwecken, daß sie dcri freiwillig aus dem Leben geschieden wären. Pom Gefängnis bis zum Steinbruch gingen sie wirklich neben einander. Bon da ab trug'der eine von ihnen den anderen auf dem Rücken und hin terließ mithin nur eine Spur. Die zweite Spur wurde erst auf dem Rückweg erzeugt, indem sie die Rollen wechselten und der zweite, natürlich rückwärtsgehend, bis zum Steinbruch marschierte, wo ihre Füße keine Spuren mehr hinterließen. Hätten die Kriminalisten die Fortsetzung der Spuren nicht ausschließlich auf " der Klippe, sondern in der Umgebung des Stein bruchs gesucht, so würden sie sie wohl gefunden haben Unsere n e u e P r e i sfr a g e bewegt sich auch auf anderem Gebiete. Waren die bisherigen Ausgaben mehr oder weniger schwer, so ist die neue Preisfrage außerordentlich leicht. Sie darf aber, wie alle Rätsel, nicht zu leicht genommen werden. Hier hilft weniger Nachdenken als Wissen. Die Lösung unserer neuen Preisfrage ist wieder bis Mittwoch auf einer Postkarte, mit dem Vermerk „Preisfrage" an die Redaktion der „Mariborer Zeitung" zu übermitteln. Die Lösung sowie der Name des Preisträgers, der ein schönes Buch erhält, wird in der nächsten Sonntagsnummer veröffentlicht. Zurück zur Natur! Waagerecht:!. Edelknabe, 4. Schriftzeichep. 7. Frauenfigur aus dem Nibelungenliede, 10. schweizerischer Freiheits-Held, 11 Baum, 12. Gedanke, 18. Mädchenname, 19. Schauspiel von Sudermann, 20. Bord. Senkrecht:!. Vertrag, 2. Fluß in der Schweiz, 3. Wurmart, 4. Nebenfluß des Rheins, 5. Vorname eines bekannten Schalksnarren, 6. Planes. 8. Nebenfluß der Donau, 9. Mädchenname, 12. Insekt, 13. Teil des Hauses, 14. landwirtschaftliches Gerät, 15 griechische Göttin, 16. kleinster Teil der Elemente, 17. soviel wie Gletscher. AttthmMche Scherzaufgabe (a—b) + r + (c—t) + (d—e) + (f—h). = x- a = Tierbehausung, b — Universum, c — Kleines Gewässer, d — Exotische Blume, c — Gedankenblitz, f — Biblisches Buch, x = Musiker-Ensemble. M/WK W Die sogenannte „Bildung" vieler Menschen ist von seltsamer Beschaffenheit. Selbst verständlich wissen sie, daß ' Goethe den Faust" geschrieben hat, Schiller „Die Jung frau von Orleans" und sie machen sich mit Recht über jeden reichlich lustig, dem hier eine Verwechslung unterläuft. Stellt man ihnen aber die einfachsten botanischen Fragen, sc versagen sie kläglich und empfinden — das ist das Eigenartige — ihre Unkenntnis keineswegs als beschämend. Hat uns die vielgepriesene Kultur wirklich schon so weit von der Natur entfernt? Hier eine Probe aufs Exempel. Neun Pflanzen sind dargestellt, die jeder kennt. Sie gehören vier Familien an, denn je zwei oder drei Pflanzen sind stets einander sehr nahe verwandt Versuchen Sie einmal auf Grund Ihrer Kenntnisse, diese Familienbezeichnungen zu — erraten. Logisches Denken dürfte Sie wohl vor den gröbsten Fehlern bewahren. ViereckräM Die Wörter: Abenteuer,. Porzellan, Weintonne, Schlosser, Kernseife, Reisezeit, En:-artung, Grabstein und Knopfloch sind ein Viereck von 9X9 Feldern so untereinander zu bringen, daß die waagerechte Mittellinie ein neues mit „O" beginnendes Wort nennt Ausschalttäifel ^Die Wörter: Pfruende, Mehl, Klirktzch Wasser, Wache. Henne haben je drei zusammenhängende Buchstaben herzugeben, aus denen, aneinandergefügt, ein gegenwärtig-! Zustand hervorgeht. Doppeffmn Die schlechte macht das Kind leicht weinen, Die falsche raubt dem Künstler den Genuß. Verfaßt vom Feinde, hat der Staat Verdruß. In Blassen wird sie wertvoll dir erscheinen. Doch gibst du die bestimmte deinem Streben. So giltst du als Persönlichkeit im Leben. (Auflösungen in der kommenden So:: - nummer.) Auflösungen aus der letzten Rätsel-Ecke Illustriertes Filmbandrütjel. Die sechs _Wörter sind: Wagen, Feder, Bretagne, Ofen, Biene Drachen, die sechs Silben: gen, der, bre, o, bie, chen. Die Redensart lautet: Biegen oder brechen! Auslösung des Kreuzworträtsels. Waagerecht:!. Hecht, 4. Eva, 5. Rtu 7. Leine, 8. Kessel, 10. Pilz, 13. Hebung, 15 Vetter, 17. Zelt; 19. Gerste, 22. Tulpe, 23 Die, 24. Bar; 25. Reuse. — S e n k r e ch t: 1. Hals, 2. Chile, 3. Treppe, 4. Ehe, 6. Del, 8. Kreuz, 9. Stuhl, 11. Iltis, 12. Ziege, 14. Natter, 16. Jglau 18. Eid, 20. Rebe, 21. Tor. Bilderrätsel: Ein Ring ist der Anfang zu einer Kette. Diagonalrätsel: 1. Pick so rd, 2. Eisberg. 3. Richard, 4. Bacchus, 5. Rochade. "G. Riviera, 7. Pommard = Piccard. Silbenrätsel: 1. Finale, 2. Rathenow, 3 Ilse, 4. Schalmei, 5. Choral, 6. Dezent, 7. Amalia, 8. Regen, 9. Arrak. 10. Normet, 11 Don Juan, 12. Indien. — „Frisch daran dieweil man kann!" Seltene Wörter. Die fünf Wörter sind: Neger (Regen), Sarg (Gras), Esel (Lese), Eber (Rebe) uttl Mais (Siam). (Die allerletzte» Tropfen). 9 Daß sich noch kleinste Reste der Flüssigkc! in der Flasche befinden, ist klar. Wie sollt man sie aber herausbekommen, da selbst Ausschleudern nicht mehr zum Ziele führ! Sehr einfach. Man schneidet aus dünne« Papier einen schmalen, sehr spitz zulause« den Streifen und läßt ihn so im Innern W Flaschenhalses anhaften, wie obige Ab«'1’ dung zeigt. Man wartet nun einige ÜJisiit«' ten und wärmt zugleich die Flasche an. i!t dem man sie mit beiden Händen hält. lich sangen von der Spitze des Papieres 6's Tropfen zu laufen an, weit mehr noch, a}) der Wettlustige behauptet hatte. FreiUll sind sie sehr klein, aber — von ;hrer .Grw'1 war ja nicht die Rede. . Zur Erklärung dieses kleinen Kunstgr'iH reicht wohl auch für den, der ihn :"£‘ folgerichtiges Denken selbst gefunden (,a' das Schulwissen noch aus. , Da ihn aber nur die wenigsten kenne' und nur die allerwenigsten logisch de:nc können auch Sie ihn noch oft verwende um eine '»stige Wette zu gewinnen. »Sonntag, 6ett Tl. März 1931. S „Mariborer Zeitung" Trümmer 7S. Füt Ost Einzige jugoslawische Grammophon- u. Platten-Fabrik EDISON BEIL FENKBIR Grammophone ab Bin 740*" Platten ab Bin 26”" Auf Monatsabzahlungen zu Din 100"" 287z Verlangen Sie unsere kostenlose Kataloge und Preislisten Vertretung: Jos. 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Geistlichkeit von Maribor und Kamnica, dem Convente der ehrwürdigen Schulschwestern, der guten Frau Cäcilie Pevec, Herrn Oberlehrer Nerzima Gancani, der verehrt.^ Lehrerschaft in Kamnica, der Gemeindeabordnung von Kamnica und Rospoh, der freiwilligen Feuerwehr Kamnica und nochmals allen, die von weit und breit gekommen sind am letzten Wege ihr Geleite zu geben. 3408 Die trauernden Hinterbliebenen. kleidet Sie für wenig Geld modern u. gut! TI VAR Bille Im iii rabiii, ü m WW weil sie soviel verkauft, daß sie trotz des guten Ma TIVAR guten terials und trotz der fabelhaft billigen Preise auf ihre Rechnung kommt. ii bei kleidet Sie daher wirklich gut, damit Sie wieder kommen. Und Sie werden wieder kommen! TIVAR! liiBilBlEieir trachtet in Schnitt und Ausstattung immer etwas neues, etwas erfreuliches zu bringen. 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