Laibacher SeitunH. ^ F^s. Donnerstag am 29. November 584». Die Laibacher Zeitung" erscheint wöchentlich 3 Mal: Dinstag. Donnerstag und Samstag, und festet sammt den, „Illynschcn Blatte" im Comptoir ganzjährig 9 ft kalbjähria 4 « gn »^ für die Znftcllung ins Haus sind jährlich 40 lr. -n.hr zu .ntrichtcn. Durch die l. f. Pl"i unter Couvcrt mit ^.drucktcr ^rr.,ft portosrn ganzjälirig 12 ss., ha'lbiähria «l ft C M __^ Insertionsqebühr fnr eine Spaltcn^eil. odcr den Raum ders.ll'.n, fur einmallgc «„ischaltung :l kr., fur cm< zw.ünalige i f:., für eine dreimalige 5 fr. (f. M. Ilift^tc bis lH Z«-len l si. für :< Mal. ^ ^. _ _ _ Die östcrrcichisch - deutsche Zoll-Gllligunft H^/s ist die Psiicht dcr Provinzpresse, wlchtigc Maßregeln, die sich in der egislatur des Vaterlandes vorbereiten, zunächst vom Standpuncte der provinziellen Interessen zu beleuchten, de, nen sse näher steht, als jene der Residenz, während letztere wieder durch ihren Standpunct im Centrum in der Lage ist, das Allgemeine leichter zu übersehen, und darnach das Principielle zu würdigen, wozu dem einzelnen Gliede dcr Kette oft die Daten fel lcn. Wir erfüllen heute diese Pflicht eines Provinz.-blattcs , indem wir alle Vaterlandsfreunde Krains bitten, uns in eincm Unternehmen ihren Beistand zu leihen, das die wichtigsten Interessen unseres Landes in nächster Zukunft fördern soll. Die „Wiener Zeitung" in ihrem Morgenblatte vom 26. October bringt Vorschläge zur An-^ bahnung dcr österreichisch-d cutschen Zoll-tt n d Handels ' Einigung. tzs gebührt unserer Provinz das Verdienst, daß sie durch einen richtigen Instinct sowohl, als durch Mmdestreue an den Brüder.-Staat Ocster- i reich geleitet von allem Anfange an , als des Pu- j dels Kern noch mcht sichtbar war, die deutsche Frage so erfaßte, wie ein großes, mächtiges in sich einiges -- damals jedoch hart bedrohtes — Desterreick sie allein erfassen kann. Die Zeit und die Ereignisse haben die eigentlichen Absichten derjenigen bloßa/lcgt, die da wollten, Oesterreich solle in Deutschland auf — oder vielmehr untergehen, und wir glaubn u»s der Nothwendigkeit enthobrn, unseren Lcftrn zu beweisen, wie Oesterreich einerseits seine staatliche Unabhängigkeit wahren mußte, und wie es andererseits den Völkern Oesterreichs und Deutschlands nur zum Bortheile g.reichen, wie es ihren und Eu,ova's Frieden nur befestigen könne, wen» beide Größrn, so enge als dieß mit der gegenseitigen Selbststan-digkeit mrcinbarlich ist, verbunden, als Macht von 70 in Mitten Europa':', ein Gegengewicht gegcn die drohcndc-Su' premalie Englands rincrseitö, Rußlands andererseits bilden. Allein, so wie der Mensch, dcr nur in der Einsamkeit und so lange er allein ein ^and bewohnt, absolut frei seyn kann, mit Aufopferung eines großen Theiles jener Freiheit, zur Förderung seines ma tericllen Wol) I sey n s mit anderen Menschen zur Gesellschaft zusammentrat, so wie das materi 32 Millionen begünstigt war, sie erweitern, durch den Schutzzoll gegen das Ausland begünstigt ihren nächsten Markt auf 70 Millionen, währrno die deutsche Bewegung dcr Industrie und des Handels durch Oesterreich nach dem Süden, die östcrr. durch Deutschland nach dem Norden ftei wird. Dem österreichische, Industriellen wird durch die zollfreie Erlangung der Rohstoffe und Nahrungs-niittcl aus Deutschland der gleiche Vortheil, wie seinem deutschen Eoncurrentcn aus Ocsteireich geboten; er wird durch die nur allmählich sinkende Seala des Zwischcnzollcs für Fabrikate, so lange er der Kräftigung bedarf, geschützt, — den Bc. dürfmsseu und rechtmäßigen Ansprüchen der ?l) Millionen Konsumenten nach bestmöglichster und möglichst wohlfeiler Ware aber wird Rechnung getragen, denn die Fabriken sind denn doch eigenllich um der Völker und nicht die Völker um der Fabriken Willen da. Durch die Zustandebringung dieser Zolleinigung werden sich die Verhältnisse dcr österreichischen Pro. vinzen ganz anders gestalten. Trieft, derzeit der südliche Stapelplatz für den größten Theil der Monarchie, für nahe an 30 Millionen , wird es nun auch für einen großen Theil Deutschlands, vielleicht im Ganz n für 60 Millio. nen werden. Süddeutschland wird mit Benützung der Schienennetze mit großem Vortheile an Zrit und Kosten über Trieft seinm Erport und dm Bezug der Rodstoffe hinsichtlich des Orientes be. sorgen und in beiden Beziehungen werden Procente des Transits unserem Kronlande zu Guten kommen, dessen Lieferungen nach Trieft in dem Maße zunehmen werden, als Trieft an Aufschwung gewin-nen muß. Allein, eine noch reichere Zukunft ist der In.-dustrie unseres l! arides beschieden. Wenn dcr österreichische Fabrikant durch glei-che Vortheile, wie sie der deutsche genießt, durch die Verwohlflilung der Bedingungen der iuländi. schcn Production — und diese verbürgt der Vorschlag -- in die Möglichkeit gesetzt wird, mit letzterem die Concurrenz auszuhalten, wo mehr als in UN-serrm Lande, wird es angezeigt seyn, jene Roh, stossc. die unser Land selbst, und die nächsten Nachbar, Provinzen erzeugen, und die uns der Süden liefert, milde mgrößtenVortheilezuverarbeiten, da das in letzleier Hinsicht noch näher berufene Trieft mit seinem meist steinigen und unprvdulti. ven Ttlri^ü'um, wegen Theuerung der Nahrungs, miltel und Holzmangl'l, den Vortheil seiner Page in industrieller Brzieliung nicht auszubeuten vermag, d.izu ab.r auch außer der Zolllinie, folglich unter dem AiiSIandszo^e liegt, der für Fabrikate viel höher als für Rohstoffe steht. Ein Beispiel möge uns helfen, die für unser üand so vorteilhaften (Zonstell^tionell anschaulich zu machen. Wcnn die Baumwolle als Rohstoff, wie wir sie in Tausenden von Ballen unsere Stadt durchwandern scheu, nach süddeutschen, oder nur in die Fabriken unserer nördlichln Provinzen zur Verar-btitun« gebracht wiid, und als Fabrikat denselben Weg zu uns zurückkehrt, so ist in dem Preise, der hio für die Elle Baumwollstoff bezahlt wird, der doppelte Frachtlohn entHallen, den die Baumwolle als Rohstoss von hier bis zur Fabrik und den si« als Fabrikat von der Fabrik zurück bis zu uns be, zahlen mußte. Bei gleichen Fabrications.- und gleichen Verkaufspreisen wäre demnach hinsichtlich dr5 Absayes in Krain und seiner nächsten Umgebung der kraini-schl Fabnkant um diese beiden Frachtlohne, also um 3 bis 5 und mehr Gulden für den (Zentner im Vortheile, und wenn er darnach wohlfeiler ver, kauft, in der Concurrenz begünstigt. Ader auch bei den Verkäufen nach entfernteren Gegenden käme ihm einer der lästigen Frachtlohne, nämlich je. ncr des Rohstoffes zu Guten. Dimaier und Picißeggcr. Dem Vernehmen l'ach dürste das Diplom nächstens von einer Deputation unseles GemeindelörperZ dem Herrn Marsch all in Verona übergeben werden. W i e „ (i). s!) Wien, 25. November. Das Comite zur Errichtung eines böhmischen Frciwilligmcorps, von der es des hergestellten Friedens wegen abkam, hat sich bereit erklärt, statt dieses patriotischen Un-tcrm'bmens nunmehr einen Fond zur Unterstützung in den Jahren 1848 und 1849 dienstuntauglich gewordener Aerzte Krieger und Feldärzte, so wie ihrer Witwen und Waisen zu gründen und hat das dieß-fällige Programm bereits dem Ministerium des Innern vorgelegt. — Der bevollmächtigte s. k. Commissär Freiherr von Geringer hat für die Zeit, bis ein amt- liches Verordnungsblatt in Ungarn gegründet werden kann, die Verfügung getroffen, daß amtliche Verlautbarungen in ungarischer Sprache im «Magyar Hirlap," und zwar im amtlichen Anzeiger desselben (l»iv»!i»Is>« <^l«.^il^!<>v«li»I<.u ^livmi' erscheinen. Die Beurtheilung, in welcher Sprache die Kundmachung nothwendig ist, wird dem Ermessen der Districts-Overcommissäle anheimgestellt. — Oesterreichs tapferer Krieger, Graf Schlick, hat von dem Beherrscher Rußlands den Alexander Newsky Orden erhalten. — Die Ernennungen des k. k. Generals Gorcz-kowski zum Festungsgouvcrneur von Mantua, des Gen. der Cav. Böhm zum Gouverneur von Olmütz, des FML. Csorich von Monte Creto zum Commas danten von Peterwardein, dürften demnächst ver-öffentlicht werden. — Die Herren Brandt, Centner und Gaich sind zu Ministcrialrathen im Kriegsministclium ernannt worden. — Gestern ist Graf Collorcdo.- Wallsce, k. f. Kämmerer und Ges,mdter am k. großbritannischen Hofe, sammt Gemahlin aus London hier eingetroffen. — Herr L. Aguiar, kaiserl. brasilianischer Ar-tillericlieutenant, ist als Courier über Paris hier angelangt. — Im Wirthsl'.ause zum »grünen Baum" am Neulerchenftlde wurden m vergangener Nackt ein Bauzeichinr, ein Maurerpolier und ein Schuhmacher verhaftet, weil sie anhaltend und auf lärmende Weise die Ausspielung des Rakoczymarsches gefor.-dert hatten. (<). <,'.) Wien, 26. November. Der zwischen Oesterreich, Modrna und Parma abgeschlossene Post-vertrag hätte drei Momne nach dem Abschlüsse bereits ins Leben treten sollen. Da jedoch Hierlands eine gänzliche Reform des Tariffs und die Franca» tlir mittelst Stämpels im Zuge sind, so konnlc jenen zwei befreundeten Regierungen nicht zugrmuthet werden, jetzt cmc Modification ihrer Postordnung eintreten zu lassen, um nach Durchführung der l)««-sigen Reform sofort wieder neue Ncsiimimmgen einzuführen. Die Ausführung des erwähnten Postver-trags bleibt demnach so lange verschoben. bis die österreichische Pl'streform effettliirt seyn wird, was binnen wenigen Monaten zuversichtlich zu erwarten steht. Der hiesige Consul dr,- vereinigten Staaten von Nordamerika, Georg Schwarz, hat dem k. f. Unterrichtsministerium bekanntgegeben, daß die pen-sylvanischt' Academie der schönen Hünste zu Plula-dclvhia Preise von 750, 500, 200 Dollars für best-gelungene Gemälde historischen lt. Inl'altcs, und außerdem von 300 und 200 Dollar» für Land-schaftsa/ma'lde ausgesetzt habe. Die concurrirenden Kunstwerke wllen etwa 50 Zoll Höhe und 40 Zoll Breite h^ben und werden auf Kosten der Academic ein- und zurückgesendet. Zlir Noli; möge dienen, daß ein derartiger Transport von Wien nach Phi-ladelplna beiläufig vier Wachen in Anspruch nimmt. — Di.' „deiltiche Reform - macht in ihrer neuesten bier eingetroffenen Nummer einen sehr kläglichen Versuch, den colossalen, bezüglich der Hurtcr'-schen Angelegenheit ikr aufgebundenen Bärcn mit Grazie abzuschütteln. Ein angeblicher Wiener Correspondent derselben gesteht, daß jene Mittheilungen allerdings romanhaft klangen; ,,drch gebe es seines Wissens noch t»'in Material, jcne Mittheilungen sicher zu widerlegen." Ein Wiener Berichterstatter solltt nicht wissen, daß im Burgtdeater keine Opern, am wenigsten die Oper ..Attila" gegedln werde, daß es nicht auf die Freiung situirt ist, und daß der »Stock im Visei," ein W chrzeichen uralter Sage, aber keineswegs ein Gefängniß reprasenlirt'i Wo weilte endlich ^«l-Nucli-w»'!' Wäre er den Augen unserer wachsamen Polizei entschlüpft, weil er, als Unbeschuhter leise aufzutreten gewohnt und daher im Durchschlüpfen geübt ist? Mit solchen Corresponds- 771 ten scheint die arme »Reform' vom Regen in die Haufe gerathen zu seyn. Se. Majestät der Kaiser haben unterm 18. d. M., Nr. 149, nachstehendes allerhöchste Befehl.-schreiben an den Vice-Admiral Feldmarschall-Licute-n«nt von Dahlerup allergnädigst zu erlassen geruhet ! »Meine Kriegsmarine theilt in der jüngst verflossenen Epoche auf eine der österreichischen Waffen würdige Art den Ruhm Meines Heeres und Ich deachsichlige dersllben Meinen anerkennenden Dank für ihre Leistungen aufzusprechen, indem Ich Ihnen in Würdigung Ihrer Thätigkeit und der reichen seemännischen Erfahrung, welche Sie in deren Führung beurkundeten, Meinen Orden der eisernen Krone erster Classe nebst der geheimen Na hswürde laxfrei verleihe.« Wien, 25. November. (Telegraphische Depesche. Der Minister des Innern an das Ministerium des Innern, ddo. Linz 24. Nov. 1849.) Se. Majestät sind heute um halb fünf Uhr in Linz angekommen, und in der auf das Festlichste geschmückten Stadt mit enthusiastischem Jubel begrüßt worden. Se. Majestät geruhten sogleich die Civil- und Militär-Autoritäten und die Geistlichkeit zu empfangen. Abends werden Se. Majestät datz festlich beleuchtete Theater besuchen. — Morgen werden Se. Majestät mehrere öffentliche Anstalten und die hiesigen Festungswerke besuchen Abends wird die Stadt festlich beleuchtet. Prag haben Se. Majestät — nachdem Sie dem Tags zuvor angekommenen Prinzen von Sachsen einen Besuch abstatteten — gestern am 22. d. M, um fünf Uhr Früh verlassen, und die Reise ohne Unterbrechung bis Budweis fortgesetzt, wo Sc. Majestät die sämmtlichen Autoritäten zu empfangen, und Abends das Theater zu besuchen geruhten. Alle Otte, durch welche die Reise Sr. Majestät g'n«; , waren festlich geschmückt, die Stadt Budwcis glänzend beleuchtet. Wien, 26. Nov. (Telegraphische Depesche aus Linz, eingelangt am 25. Nov. 1849, um « Uhr 38 Minuten Adends. Der Minister des Innern an das Ministermm des Innern.) Seine Majestät geruhten gestern das festlich beleuchtete Theater zu besuchcn. Nach demselben brachte die hiesige Na-lionalgarde Sr. Majestät einen Fackelzug, und die Liedertafel von Linz und einigen ben.ichlvnten Städten eine Serenade. Die Freude über die Anwesenheit Sr. Majestät gab sich im Theater und beim Fackelzug durch den lautesten Jubel kund. Heute früh um 8 Uhr hörte Se. Majestät die heil. Messe in dcr (5>',pelle der Kollegien - Caserne, besuchte mehrere öffentliche Institute, und ertheilte sodann Privat-Audienzen. Um zwei Uhr war große Tafel bei Seiner Majestät. Nach Besichtigung der für dcn Abend veranstalteten festlichen Beleuchtung dcr Stadt werden Se. Majestät den von den Ständen gegebenen Ball besuchen, und sodann von bier abreisen. — (Telegraphische Dcpescb, vom KreiZvor.-steher in St. Polten an das Ministerium des In? nern, eingelangt am 26. Nov., um 8 Uhr 45 Minuten.) Se. Majestät sind auf Ihrer Rückfahrt nach Wien deute früh 7'l< Uhr durch St. Polten g kommen, wurden von den (Zivil-, Militär- und geistlichen Autoritäten ehrfurchtsvoll empfangen, ge, ruhten die mit den Musik-(5hörcn in Parade auf. gestellten Militär-Abtheilungen der Infanterie-Re-gimenter Prinz Wasa und Großherzoa, von Baden, so wie dcs hiesigen Bürger-Corps zu besichtig«», und vor sich desiliren zu lassen, und sonach ohne Aufenthalt die Weiterreise fortzusetzen. Bei der Ankunft und Abreise wurden Sc. Majestät von dcm zahlreich harrenden Publikum mit großem Enthusiasmus begrüßt. Vcstrrrcichischco Küllcnlnnd. lll. Trieft, 27. November. Ich kann nicht umhin, im Nachhange zu meinem letzten Berichte einer Adendunterhaltung zu erwähnen, welche der Triester Slavenverein am 18. d. M. in dem alterthümlichen Palais des Baron Marenzi gegeben hatte. Das Fest wurde, wie üblich, unter der Leitung des eifrigen Orconomen und Ordners der Gesellschaft, Ferdinand Sporer, mit der Volksl)ymne an den Kaiser und den Banus, eröffnet. 'Hierauf überraschte uns Fräulein Maria Sporcr, als zeit-welliger Gast aus Laibach, mit verschiedenen Phantasien aus dem »Barbier von Sevilla«, nach ln «lt^lm, am Fortepiano, und entfaltete dabei ein wahrhaft seltenes Talent. D.mn wurden unter Mitwirkung der Demoiselle Josephine Vi.ak in ihrer Rolle als Andelia vorzüglich beigetragen hat. Ihre Sp'ache klang so erhebend, so melodisch, daß sie sogar mehreren italienischen Damen, weiche die Gesellschaft mit ihrer Gegenwart beehrt haben, das unverhohlene Ge-ständniß entlockte: l'l,« Im^li-»^!«» j« ,,>!»>-7" Herr Sporer aber trug nnt einer noch ganz jugendlichen Kraft das von Dragotin R kovac verfaßte Gedicht: »!)>,!» 5luv. ^iixlci" vor. — Indem dcr Triester Sl>;ven'.'erein auf diese Art alle slavischen Kl äste dieser Stadt in ein Centrum lockt, wäre es wohl auch wünschens.-werth, da5 derselbe auf seinen Hauptzweck, wrß-halb ihn die Regierung als einen politischen Körper so bereitwillig anerkannt hatte, nicht vergessen und den wichtigen Moment d r Gegenwart zu Anträgen, Bitten und Belehrungen an die Regierung und a„ die zur selbstständigen Verwaltung fast überall noch unmündigen slavi,ch n Gemeinden n, rinem würdigen Maße erfassen möchte. Freilich ist dazu die Hingebung intellectueler .«raste nothwendig, wenn derlei Al'beilcn dcn, Ministerium und dem Volke will-kommen seyn sollen, u»d ich bedauere es aus offener Seele, daß eben Capacitätrn ersten Ranges , deren wir doch einige im politischen Vereine zählen, aus eitler Furcht, aus anderen Beweggründe», oder gar aus Trägheit zur That einer so wohl-thätigen Tendenz ihre Mitwirkung entziehen. — Ich wiederhole nochmals und ohne Sckeu: Volk und Regierung haben vor dem politischen Triester Sla venvercine, dessen österreichisch-loyale Gesinnung ohneh n notorisch ist, und als Muster in seiner Ait da steht, Arbeiten von gediegenem Werthe und gründlicher Sachkenntniß erwartet, uno bisher — nichts erhalten, und bemerken zum Schlüsse, daß eben eine politische Gesellschaft, welche aus Gliedern der verschiedenartigsten socicllcn Eckichtcn besteht, und bei der Stoalsv rwaltung jenes Ver. trauen genießt, dessen sich der Triester Slaven--verein thatsächlich erfreut, in der Lage ist, durch gründliche und angemessene Vorträge und Entwürfe der Regierung, wie dem Volke bestens zu dienen. Ungar n. (l»!>) Von der Leitha, 26. November. Bis zum Schlüsse dieses Jahres dürfke, wie man in vertrauteren Kreisen behauptet, über die größte Zahl der bei dcr magyarischen Erhebung mehr oder minder Compromittirten abgeurtheilt seyn, und dann soll Sr. Majestät die Liste vorgelegt werden, um eine umfassendere Amnestie, denn die bis jetzt ertheilte, ins Lebcn rufen zu können. Obwohl unsere Magyaren bedenklich den Kopf schütteln und diesen Zeitpunct noch nicht so nahe glauben, so hat ihnen doch der letzte Gnadenact des Obrcomman-danten, der den Astronomen Albert de Monte De-go traf, so wie seine Aeußerung gegen die Gattin eines Verhafteten: bis Neujahr komme ohneoieß die Amnestie — einen Lichtpunct gezeigt, der iknen jetzt als Hoffnungsstrahl voranleuchtet. Wie weit sich die Amnestie erstreckt, weiß man natürlich selbst in den sonst unterrichtetsten Cirteln nicht, doch ver. sichert man, daß sie Alle umfassen wirb, die nicht über 5 Jahre vcrurtheitt sind. Gebe der Himmel, daß die Hoffnung, die in so vielen verwais'ten Familien erhebend und beruhigend wirkt, zur Wahrheit und ihnen Väter, Söhne und Brüder zurückgegeben werden, die gewiß mehr aus Leichtsinn oder Unvcrst nd, mehr als Verführte, denn als Verführer gesündigt haben! Es ist übrigens nicht zu läugnen, daß man eine solche Amnestie vorzugsweise der ruhigen Haltung des pacificirten Landes zu danken hat, da bis jetzt nirgends erneuerte Versuche zur Widersetzlichkeit im höheren oder nie, deren Grade Statt gefunden; eine ins Leben geru, fenc Amnestie wird aber die Ruhe nicht nur noch mehr befestigen, sondern auch die Sympathien für das Hcirscherhaus, wie sür »Neuösterreich« überhaupt fördern und mehren. Schon seit einiger Zeit, besonders aber jetzt, bei Gelegenheit der Rcise des Kaisers nach Prag, hegt besonders das Landvolk in Ungarn den sehnlichen Wunsch, seinen König, wie im Kriege, so nun auck im Frieden bei sich zu sehen, und die Anhänglichkeit der Bewohner der Lritha nicht nur an Ihn, sondern an Oesterreich überhaupt ist schon aus dem Umstände zu erkennen, daß die Revolution dort nie tiefe W lrzel gefaßt. Im grellen (iontraste zu obigen Behauptungen könn-ten nun allerdings wieder die Truppenbewegungen stehen, welche sich seit neuerer Zeit vor unsern Augen wieder entwickeln und Kurzsichtigen, wie einige» Böswilligen Veranlassung geben, den Teufel, um mich einer sprichwörtlichen Phrase zu bedienen, schwärzer an die Wand zu malen, als er in Wahrheit ist. Diese Militärabtheilungen sind bloß dazu bestimmt, die verschiedenen Regimenter zu ergänzen , die ihre Leute theils durch den Krieg, theils durch den Abschied verloren; überdieß kommt manche Truppe in ein friedlicheres Winterquartier nach Böhmen oder Steirrinark, die während des Krieges sich ausgezeichnet halte und der Strapazen die Fülle erlraqen mußte. Es ist nur c ne billige Abwechselung zwischen alten gedienten euten und Rekruten. Auf diese Art sahen wir vorige Woche 2 Bataillone mit Geschütz auf der Straße nach Raab weiter hinabziehen, welche große Anzahl s^eilich eine, wenn auch nur m omen ta n e Beftür» zung hervorrufen mochte. (<> <'.) Wien. Der in Pesth erscheinende „Magyar Hirlap" und die »Ost - Deutsche Post" kommen neuerdings auf die Angelegenheit der Kos-sutlinoten zu sprechen. Mit ausnehmendem Tacte beleuchtet jener die Frage, während diese mit aner-lennungswcrther Mäßigung der Entschädigung der KossucluioteN'Besitzer das Wort spricht. Gegen die ron letzterem Blatte vorgebrachten Gründe können wir gleichwohl nicht umhin, etliche Bemerkungen einzulegen. Nach unserem Dafürhalten gibt e5 gar keinen Rechtsgrund zur Entschädigung del Besitzer vo:i Kossutdnottu; denn die momentane Zögerung eines ehemaligen Oberfeldherrn kann hierin unmöglich als bestimmend angesehen werden. Die Noten hatten die kaiserliche Sanction niemals erlangt, und die Ein- und Zweiguldennoten waren bloß im admini, strativen Wege, somit der damals zu Recht bestehen-den Verfassung Ungarns zuwider, ausgegeben worden. Nicht weniger untriftig erscheinen uns die po^ litischen Gründe. — Es ist nicht wahr, daß der Verkehr in vielen Theilen Ungarns in Folge der vorhandenen Massen von Kossuthnoten gänzlich ins Stocken gerathen sey; denn die Circulation dessll 772 bm kann nur als Unterschleif hin und wieder fort-wählen; der große Organismus des Verkehrs muß aber bereits andere Stosse in sich aufgenommen baden, weil sonst cine gänzliche Stagnation alles industriellen und commerciellen Lebens dort eingetreten seyn müßte. Nicht also gänzlicher Ruin ist es, welchen die Bevölkerung erleidet, sondern bloß theilweiser Verlust, und es ist bekannt, daß es in der Natur der Revolutionen liegt, unersetzliche Verluste zu bewirken. Eine sofortige Einlösung alltr Kossuthnoten, silbst nur zu einem Drittel ihres angeblichen Werthes, wäre eine unerschwingliche Last für unsere ohne-tieß überbürdeten Finanzen. Eine von Jahr zu Jahr zu bewerkstelligende Einlösung, wie die »Ost-Deutsche Post" andeutet, würde aber das von ihr bezeichnete Uebel durchaus nicht heilen. Es ist ferner gar sehr die Frage, ob der Inhaber von Kossuthnoten sick unablässig den Wünschen und Hoffnungen der Revolution hingeben, ob er nicht vielmehr durch den Besitz des werthlosen Papieres, zu dessen Ablieferung er sich bei dauernd hergestelltem Weltfrieden endlich doch verstehen wird. auf das wirksamste und eindringlichste abgeschreckt werden wird. Was demnach in dieser Beziehung vorzukehren wäre, reduzirt sich, wie wir glauben, nur auf zwei Momente, erstens- man forsche na.l, welchen Com-munen und Privaten durch den Besitz von Kossuty-noten unerträgliche Verluste zugeführt würden; zwei, tens : man trachte nach Möglichkeit, durch angemessene Vorschüsse diesen, aber auch nur diesen, zu helfen. Dic uns aus sehr verläßlicher Quelle bekannt gewordene Thatsache, daß Kossuth zwei Millionen Gulden C. M. in der englischen Bank hinterlegt, laßt einen doppelten Ertlarungsgrund zu. Ist die Summe sein Privateigenthum, der aus den Stürmen der von ihm angezettelten Rebellion gerettete Nolhpfennig, dann hat er den glänzendsten Beweib geliefert, sem Lieblingsfach, die^Etaatswirthschafts-lehre, habt' ihn nicht so ganz in Anspruch genommen, um das Kapital der Privatöconomie gänzlich unberücksichtigt zu lassen. Die von ihm perfid und hoch-, verräterisch unterwühlte Integrität der Gesammtmon.! archie dürfte sich empfindlich gemmg an der Integrität, seines eigenen Namens räckcn. Em Falschmünzer ge.-wesen zu seyn, der achtzig Mill, dulden in trügerischen Noten in Umlauf setzte, um 2 Mill, mit dem Blute und Elende seiner Mitbürger zu gewinnen, ist ein trauriger Ruhm? Es ist aber auch nicht unmöglich, daß jene Deponirung in der brittischen Bank Statt gefunden habe, um gelegentlich die Zwecke ultra-magyarischer Agitation zu fördern und sich mit einem namhaften Betriebskapital an den Geschäften der allgemeinen Propaganda bethciligen zu können. Im letzteren Falle wissen wil, woran wir sind, und so gründlich wir uns überzeugt fühlen, daß die vor den, Schooßc der zürnenden Gesellschaft ausgesw-ßenen Anarchisten die öffentliche Rude lind Ordnung höchstens vorübergehend zu gefährden vermöchten, so scheint uns doch Vorsicht und genaue Erwägung aller Maßnabmen, woraus jene unverbesserliche Partei irgendwie Vortheil schöpfen könnte, dringend geboten. Mcbrere Glieder der Familie Perczel sind bei dem bevollmächtigten k. k. Commissar Geringer um die Bewilligung eingeschritten, ihren Namen, den ein Mitglied der sonst loyalen Familie durch snne unentschuldbaren Thaten verunebrt, ablegen und >!,«<> würden dennoch lünflig bloß N«,»)!>»>!)' heißen. D c u t s ch l a n I». Halle. «9. Nov. Die heutige Sitzung des Schwurgerichts beschäftigte sich von früh 8 bis Abends 9 Uhr in einer Verhandlung vor überfüllten Zubörerräumen mit einem Giftmischer-Prozeß. Der Angeklagte, Gürtler Linder aus Schrcuditz, bereits wegen Falschmünzerei bestraft, in nicht sehr erfreulichen Verhältnissen mit seiner Familie uno in fthr mißlichen Vermögensverhältnissen lebend, war Sonntag am 24. Juni d. I. von Scdleuditz nach Halle gekommen, besuchte am Montag darauf frül) scin.n Schwiegervater, den Tischlermeister üauck. und reiste nachher zurück. Denselben Tag erkranite der alte Lauck sammt seiner Frau sehr heftig,^ und ersterer stirbt am folgenden Sonnabend , 76 Jahre alt. Der Angeklagte war sein Erbe. Die Tödtung durch Arsenik ist unzweifelhaft festgestellt, ebenso, daß Angeklagter kurz zuvor Arsenik gekauft hat, welches dieser indeß zu gewerblichen Zwecken verbraucht haben will; dennoch ist die Beweisaufnahme eine äußerst schwierige, indem der Angeklagte bei sieben verschiedenen sehr dringenden Vcrdachtgrün' den seine Unschuld behauptet. Die Verhandlung wurde unter peinlichster Spannung der Geschworenen und der Zuhörer sehr accurat geführt; ruhig überlegende Männer schwankten mit ihrem Urtheil oft zwischen vollkommener Unschuld oder der rassimrte-sten, kalt überlegenden Bosheit des Angeklagten; kein positiver Beweis der Schuld, aber tausend verschiedene , theils unbedeutende Umstände steigerten die Wahrscheinlichkeit des Verbrechens bis zur Gewißheit. Die Geschworenen sprachen mit ? gegen 5 Stimmen ihr ,)SchuIdig" aus, und der Gerichtshof bestätigte den Spruch. Das Urtheil lautet auf Tod durch das Rad von oben nach unten und Schleifung zur Richtstätte, Verlust der Nationalcocarde, Tragung der Kosten. — Während dem Angeklagten sein Urtheil verkündigt wurde, herrschte in dem mit dicht gedrängter Menschenmasse besetzten Hause die tiefste Stille, auf dem nahen Thurme wurde von Posaunen ein SterdeNed geblasen, welcher Zufall den tie^ fen Ernst und die feierliche Stimmung in später Abendstunde erhö'hete — — der Angeklagte stand fest und ruhig, hörte sein Urtheil, ohne eine Miene zu verziehen und machte so auf manchen schwankenden Beurtheiler unvermeidlich den Eindruck eines verstockten Verbrechers. Osmanisches Neich. Dem „Journal des Debats" wird aus Con-stan tinopel unterm 5. Nov. geschrieben: ,.Dic so ungeduldig erwarteten Antworten von Wien und St. Petersburg sind endlich angelangt. Unsere Vor-auösichten haben unö nicht gelauscht; diese Antworten lauten friedlich. Die Stellung, die Frankreich und England in dieser Frage eingenommen, konnte keinen Zweifel über diese Sachlage aufkommen lassen. Die Antwort des österreichischen Cabinets langte zuerst an ; sie kam in Constantinopel den verflossenen Freitag durch einen außerordentlichen Courier der otto-maniscken Gesandtschaft an. Herr Mussurus übergab die Note des Fürsten Schwarzenberg, in welcher das österr. Cabinet förmlich auf seine Forderung, die Flüchtlinge auszuliefern, Verzicht le stet, und nur die Irnermrmig der ungarischen Flüchtlinge verlangt. BcmrrseUv l^t drr ostcrr. Internuntiu», Baron Stürmer, erklärt, daß er seine Beziehungen zu der Pforte wieder aufnehmen werde. Vorg stern hat inan die Antwort des St. Petersburger Cadinttv mit dem Paketboot von Odessa erhalten. Am Bord dieses Steamers befand sich einer der Secrctäre Fuad Effendi's mit Depeschen für den Divan, und ein russischer Courier mit Depesckcn für Herrn von Titoff. Der Sultan und alle Minister wohnten der Eröffnung eines Hospitals bei, weßhalb die Nureaur, der Pforte geschlossen waren, und nst gestern hatte man durch die Briefe Fuad Essendi's die Kenntniß oon der Antwort Rußlands, die nicht minder wohlwollend für den Divan ist, als diejenige Oesterreichs. Der Czar steht davon ab, die Auslieferung der polnischen Flüchtlinge zu verlangen, und fordert nur ihre Ausweisung vom otlomanishen Gebiete. Fuad Effcndi meldet, daß .ine Note in diesem Sinne dem Divan durch Hcrrn von Titoff überreicht werden wird. Uebrigrus wird sich das russische Cabinet nicht darauf beschränken, bloß die Ausweisung jener Polrn, die sich an der ungarischen Insurrection be-theiligt haben, sondern aller auf türkischem Gebiete befindlichen Polen zu verlangen. Das ist eine neue Forderung, die zu neuen Unterhandlungen mit dem Divan, und vielleicht zu neuen Complicationen Anlaß geben dürfte. — In letzterer Woche hat d'r Sultan einen seiner Ordonnanz-Ossiciere, Edhem Pascha, nacl) Therapia zu den Gesandten von Fr.inr-reich und England geschickt, um ilmrn sür die Haltung ihrer Cabinete in der Flüchtlingsfrage zu danken. Neuestes Se. Majestät der Kaiser sind am 26. in Begleitung Sr Excellenz dcs Herrn General-Adjutanten Grafen Grünne, in Echönbrunn eingetroffen. Mit Rußland sind Unterhandlungen wegen Abschlusses von' Tclegraphenlinien auf mehreren Gränzpuncten in, Zuge. Nach eingelaufenen Nachrichten baben alle k. russischen Truppen, die an dem ungarischen Feldzu-ge Tkeil nahmen, daß Gebiet der österr. Staaten, mit Ausnahme weniger Marodeurs, wieder verlassen. Die Pesthcr Handclsstände haben bereits die Deputation gewählt, die nach einigen Tagen milder Petition wegen Entschädigung der Kossuth-Paplere nach Wien abgehen soll. Am 20. d. wollte man m Florenz durch Pri-valbriefc wissen, daß die englische Flotte die Dardanellen passirt hat. ^) Türmer Blatter bringen bereits das königl. Decret der Auflösung des Parlamentes. Die Wal)l-collegien sind auf den l3 Dec. einberusen; die Sitzungen der nächsten Kammer sollen am 2N. Dec. eröffnet werden. Für den am 22. März 1848 verüblen Mord an dem Marin,'Obersten und Arsenalscommandan-ten Marinovich ist der Stadt Nenedig eine an die Familie des Erschlagenen zu zahlende Geldbuße von 100.000 !.!!'<:2>,«ll-i»l:li6 (3«.33.'! fi. 20 kl. C. M) auserlegt worden. Nach der „Pesther Zeitung« vom 23. d. M. ist in Ungarn für Raubmord, Naub, insbesondere Straßenraub und Brandlegung das Standrecht publicirt worden. Die Dauer dieser außergewöhnli-chen Maßregel ist von der Dringlichkeit der Noth--fälle bedingt, und besteht nur bis zum ämtlichen Widerrufe. Verleger: Ist« Al. Kleinmayr. - Verantwortlichcr Nedacteur: Vr. Johann Hladnik. 8lMl«lnss ,> l. l)»!<><5m!»<>l' 1849 lmcittl !n ,Ns)l) 'N<5«». ^vvi«<'t ^ir i' a !< n » « s (! > n l> ^ « v ur <5 i » in «l - Vlü li'2^«^» ^vil' lnur!»«n «lil^ l'. l'. ll^>s'«;i» I'll«»-liisli^liilll« uul l«l> , XV«!l'I>«!' ll!!8 V!«I« /Vl»«l!ll« nn«f«> n«lim V«! !M,) 50 Odligat. der ^llg. und ungar. ^ I l<<2l. » — H^flainin,!. der ältct>u l>'M.' „ H l/^2 „ l — bardische» Schuldm, der in „ ^ >./^ „ ' — Flormz und <»cnlla aufgc- „2 „ I 4y ' uommcnsn Alilchm . . „ l .'l./i „ ! — Aerarial Obligatlc'Nt!! dcr Htändc vmi 5 ^ ^ Ocsllrrttch uiit.r uno o^ d>r ^u 3 ' ^,s!l. > l^ünel. wn V^'bnn'n. Mäl,- ,. 2 «./2 „ ^. rcil, Schlcsmi, Ztricrniarl. ^ „ 2 (/4 „ ^ Kärntin. Krain, O^ und „ 2 „ « dl'sUilN. Obclfaiumnanltcs ,. 1 lt/4 ,. I 35 Vanl - Actm,. pr. 2tüÄ '< 1»4 in ss. M. Wehscl°(5ours vom 27. November I»49. Anl^rdam, für <00 Tüalrr Curr.itt. Rthl. t.'>2 >^i 2 Monat. An^'ulg. fur l0l> (>!!il^!i «ur,, (»illd. lUi» ^/i Nso. Fnnitnirl a, M., fur «20 fl. sudd. V.r- .ius-Währ. i», 24 l^2 st. Au ,. (^nld. 108 «/2 Vf. 3 Monat. (Ycmi.1, nn-:!00 inu. Pi^iwiit. ^irc, b'illd. <2.> l/2 Äf. 2 Vionat. baiilburq, für l«»0 Tbal.'r Banco. Nth«. 1«0 !/2 G. 2 Mon.it. ^ivl,'r»o/ fur ÜOO Tl'scanisch^ i,'ir.. >uld. !0,» Vf. 2 Monat. VondDn, fur l Pfund Ztcrlin^ , G"lr. 1! Uf. Z Mittat. Mailand, fur W0 O^sw'r.ich. «irc, ^uld. W 1/^2 Äf. 2 Monat. Machilll', snr ;l0U 5raus.ii, . (^uld 128 !i/4 G. 2 Monat. Parie«, fur ^00 Frc>nl.n. . . (^uld. 129 l/4 Bf. 2 Monat. (5onstantinopcl. fur 1 (^uldln para 413 31 T.Sicht. Staatäpapierc vom 28. November 1849. Mittclpr. in CM. Ttaatöschllldvcrschrcibungnt zu 5 p(5t. (in (5.M.) !»!l 3/3 dlttu ;u 4 1^2 ., „ »^ 7/s NilN. Statt-Vanco-Obl. zu 2 ^2 pCt. (in CM.) ü0 Vank-Actttn, pr. Stuck N85 l/2 i» l^. M. W2 Usc. Franknirt a. M., fur 120 si. sued. V.r, , eins'Wätir. im 24 >2 si. Fuß, Gu>d. 10» 3/4 3 Monat. Gcnua fnr300n<>" th.,I.r V.Nlco. Nthl. lr ' Psund Ttcrling. Guld. 1 i..^ 3 Monat. Mailand, fur 300 O.st.rr. Lirr. (."uld. W l/'^ ^.3."'"/ Marsiilll, stlr 300 Frank.,!. Guld. 129 ^A °«"l' Paris, fur 300 Frankcn, (^wld. I2tt ^M 2 Monat. AnljMtg )lw ^möac!wl"Seitttn^ Vicr^chntos Vcyeichniß der zur Gründung eines krainischen Pro- Vinzial-Iuvalidenfondes einssessaugeneu frei- willigen Vciträftc. Uebertrag des 1^. Verzeichnisses mit 220 fi. in Obligat, und bar . 8098 fl. 15^ kr. Neuer Empfang: Herr v. Pfaffendcrg, k. k. Haupt- mann v. Prinz Hohcnl. Inf. z ^ — ^ Die Bewohner Nr. 267 Stadt g ^, 35 Herr Suppan Georg, Domherr 5 » — » Eine Unbenannte ..... l » — « Herr Rudesch Joseph, Herrschafts- bcsitzcr, eine Cafscanwcisung 25 ., — » Frau Rudcsch Maria, Witwe, in Reifniz....... 10 « — ^ Herr SeunigVinccnz, Realitäten.- bcsitzer....... 80 ,> — „ Die Pfarr Nicg...... 3 » — » Die löbl. Direction des Casino-Vereins führt ab das Ergebniß von der am 19. Nov. d. I. abgehaltenen Abendunter- Haltung mit..... 132 ,> — ,, Die Stadtpfarr Stein ... 18 ., 43'^ „ Herr Georg Kerschitz, Desicienten- Priester in Radomle ... 3 .. — Einige Insassen der Pfarr Comenda 4 ,, — >^ Die Pfarr Aich...... 8 ,> 30 » dctto Neul...... 4 ., — „ Die vocalic Homez .... 12 ,> — „ Herr Franz Brentusch, Localca- plan daselbst..... i » — ,> Die Localle Mü'nrendorf ... 2 „ — ,/ detto Scla..... 10 » — „ dctto Tainiz .... 2 „ — » detto Goldenfeld ... 6 » 30 ^ detto Kerschstettcn ... 5 » 12 » Herr Mathias Nrvlich, Localcapl. daselbst....... 2 « - « Die Localie Radensberg ... 4 ^ 4 „ dctto Rau..... 2 ,, 42 » Herr Johann Paschitsch, Localcapl. daselbst . ,..... 2 » — „ ^ Richard Paschalt, Verwalter in Gerlachstein .... I » — „ Die Psarrgemeinde zu Mitterdorf in der Wochein .... 4 »» 15 » Die Psarr Savenstein .... 9 » 36 ., Herr Ignaz Kuttnar, Pfarrer das. 2 » —. „ Die Pfarr Radmannsdorf . . 29 „ 21 » Herr Simon Vouk, Vicar daselbst 5 « — Die Pfarr Kronau .... 18 „ 22 „ drtto Veldes .... ß . — „ ditto Bresm'z .... 9 „ 31 ,> Herr Caspar Schorliisch, Pfarrer in Bresniz ..... 2 „ — », Die Pfarr Vigaun..... 4 „ — » detto ^engcnfeld .... 14 « 22 » detto Aßling..... 3 » 12 »! detto !,'ccs...... 2 „ — », dttto Ai'p...... 7 » — , Die vocalic Karnervrllach . . 8 ,> 40 » detto Kopriunir' ... 4 » 47 „ Herr Franz S^vm'chnik, Localca- plan daselbst..... 2 », 13 ,) Die Lo.lie WocheinervcUach . 6 „ 33^ » Herr Matthäus Kcrschmanz, i!o- calcaplan daselbst ... 3 » 26'^, „ Die iiocalic Alpen ob Aßling . I » — ,, Die Pfarr Obergörjaw ... 8 » 3 ,> Herr Johann Kriviz, Pfarrdechant iil Obcrgörja .... 13 .. 26 » „ Barthelma U»scbitsch, Pfarr- vicar in Stt'lnbüchel ... 3 », — » Eine Ungenannte in Sleinbüchel 1 „ — „ Frau Helena Dcrmotl)a detto 1 ^ — „ ^ Maria Scholler detto — „ 30 » » Maria Klemrnzhizh dctto — „30 » Barbara Schiller drtto — „30 » „ Mari., GoUmayer d tto — »» 30 « „ Agnes Wclltz delto — >, 5 » Hcrr Ios. Erjchen i» Unterleibnitz — »15 ,> Krau Barbara Katraschnig in Oberleibnih . . . ' . — » 10 „ Herr Iosepy Burger, Pfarrdech. in ^?t. Martin bei Li^y 2 ., — » » Jos. Orcschnik, Loop, daselbst 1 » — » « Blas Womberger detto 1 » — » « iiucas Koporz, pensi. Benrsiciat in St. Martin bei üittay . z ^ __ ^ »> Franz Adamitsch, Schullchrtr daselbst....... — » 30 >, » Mathias Pittner, k. l. Ei- senbahn-Ingenitur ... 5 » — , Fürtrag . ^ 8594 fi. 23'^ kr. (Z. Laib, Ztg. Nr. ,43,) Mbrrtrag . . . 8594 fl. 23'^kr Hcrr Joseph Glaser, Wundarzt . 3 fi. __ ^ » Ignaz Wogalej, (Äutsinhabcr 2 „ — Frau Hranziska Raunitar, Rcali.- tatenbcsitzcrsg^ttin ... 5 » — » Jodanna Sagorz ... I '__ Herr Joseph Schweiger, Gutsver- waiter....... 2 „ — ., „ Andreas Micheltschitsch detto 1 ,, — ^ ,> Aloib Kobler, detto i ^ __ " » Gregor Bresovar dctto __ ^ gy ^ „ Michael Zoliarilsch, Verzeh.- rungs,ieuerbestclllcr ... ^_ „ 30 ^ De Psarr St. Martm bei liittay 31 » 59 „ Die üocalie Stangenwald . . 2 „ 11 Herr Martin Uranter, Localcaplan dasrlbst....... 2 « - „ Das Psarrvirariat Preschgajn . 3 „ 25 detto Dobouz ... 10 » 22 « Die Localie Iantfchocrg ... 6 » 40 „ delto Javorze .... 4 » 37 „ Die Expositur Koschza ... — » 45 „ Hreiin v. Lichtenthurn Katharina 80 ., — „ Herr Elsner Joseph .... 1 „ — » DieBewoyncrNr.2 PolanaVstdt. I .. 30 „ detto 36 dctto . 1 » 40 ,^ dctto 86 dmo . 1 ., 16 „ detto 50 detto . — » 30 » Herr Klobus Bernhard ... 4 » ^ „ » Kregar Anton..... — » 10 ,, ,> Wintler Joh., Hausbesitzer 4 „ -^ „ Die Bewohner Nr. 20 Pol. Vstot. 2 „ 30 „ Herr Rattin ^^p^ld .... — » 30 ., Desscn zwli Mägde .... — » 12 „ ,Dle Bewohner Nr. 72 Pol. Vstdt. 1 » 5 >, Cli,e Richter, Klara Prinzig u. H- 2 >, — ,> i Von vier Individuen .... ^. ^ 43 Herr Oi^o <^« i^l,^^o„i, k. t. pensionirtcr Hauptmann . 4 >, — » Frau ^»vetiz Maria .... 2 30 Frau Unger Marianna, Professors.- ' " ! Gattin ..... 2 __ Herr Pogazher, t. k. Ver'pfiegs- " " Asslftent ...... 1 30 Von sechs Individuen . . ^_ " o<> " Frau Honia Maria . . . ' ^ .> ^ » Dir Bewohner Nr. 63 Pol. Vstdt. — " 32 I N N. Partei Nr. 87 detto . 3 » — .. DerHauseigenlhl'iml'r Nr. 87detto 4 .^ — „ Hcrr Röckl Franz..... I „ - „ ,> Mcrcher Johann .... 1 » — „ Von 3 Bcwoyncln diclts HauscS 1 » 16 ., ^ Frau Taboure Aidcrtine ... 1 „ — »> Herr Petras, Huchschrrer 1 fi. u dessen Magd 5 kr. ... 1^5 „ >, Ritter v. Schildenfeld Vinc., k.k. Hauptmann in der Armee 5 » — „ » Bcnegalia Johann, k. k. Et,' meral.-Zahlamts.Beamte . 10 „ — „ Marta Thoman, Wirthschastcrin 1 » — » Herr Kohrcr Niklas .... ^. ,^ 30 « Suinme 220 fi. in Obl. und bar 8804 fl. 27«^ kr. Stadtmagistratiiaibach am 24. November 1«4!). ä 2lN. (3) '^>. 3u24. ^ d i l l. Von 0im Äe^l tög.late ^ vl schee w>>d ^ü Yemeni tui.d ^em.chl: <^s ,.y ^ui ^l^uchc., o»b ^c>, pH ^la.pikl o^n ^.ovvi..i^, wldll G l).^. o-im.tz vl>i. i^o,..li, we^e.> ^ub d^n ^e.lch liw. i>e,gleicht .om 2^l. ^e^lu.., 0. .>., F. 2?4 f^u. dlgtl, N7 st. 34 t c. «. «.. o.e elll^t,ve <>en. l).e u,l^ ce,, dem Ül^te.i. ^ho igcn, o»m ^«undru ue o»b H.lzvg hum« l .c />vsall .p^uö ^li. 9 >,Nlgenei,, ge ichillch auf l^^^si, cl)a^ rn Hu^!c.Ul«al s.lmmi W^)N- u,.,. i^l.i.sch.il.b^erau^e.. lewlüigel, u,»o 0.»zU d.ei Tc „»lie, ..l» »ul 0r.. 6. Hr.»ml,',l d. I., dan» 11 ^mi.e« u„d >4 ütl).u^l 1^d0, jeoei'M^l um 1« Ut)t ^o»!,lllla^v l!» lo.v! Vos.ll Mll d.m ^e,sa. allg»o.d..tl!vl>^cn, d,.ß o:es. !)le^lüät, saUs sie l>. ^e, l ll« l>oel 2e» ütlloillun^ lia>l um oc«l ü^e cen ^chahuilg.wllil) angiviach: weiden kölinle, bll .e> st» ^c>.t>lt.Uü^ ^^ck u^lkl dem Schähungb we.lv» l)liliang»'gtlell webten würd,. Die i!ll,.a,l0l>soedillg!,!sse, oas Lcha'tzunqipro-! ll'coU uüd ce< GlundouchStxliacl tonnen hieramts lllige'eytll wttdtl,. ^ezi.k^e.llhl Gotlfckee den 25. Oct. «849. ?,. 2l<8. (3) Nr. 3540. ^ d i c t. Vom k. k. Bezuks^c ichte 'ieuliactl wild be l.n.nt g»m.,chl: ^s s,y ub^c Al'juchen dts Her.n ^inlel,^ Wulscl-er rvl, W^llr t>o»f, blk ektlulwe ^ 'l^ir-U'ig d»s, dem Amoi, Raker ^edöll^cn. im '' U"dbllcke der Herrscdatt Ainödt «uk Rec-f. Nr. )^ rl"iomm-.'ndcli, in U',!e>gei^t iir^endc^, aus <)30 fi 5 r>. c,e!chäl;icn Haldliul'^ weae«» t,us dnn w a. H5ela>'>ch/ fchuloigcn 38 fi. l>i kr. e. «. l'. l'willigei wl'l0e„. <ö5 we-cel, ^,u d,,!em ^nt« 3 ^.ildie un>..el u..r de» 22. Frb'U^r l«5s), j,dt5- n^l ^l'.^m ltaq um 9 Ulk ln lo v d«ß dleslU't d^i d,l kl!l,n und ^ieer Schal» Ul,g hünanqeg'ben welde. Die Scha.u.'g, der vÄümdl'uche.rl!,!'! u»d die ölcli.,lio!»bde0ln.jni,se tö. '«"l! li! te> hiesi-en G^!ich!sf^n^ei eing.sel»!' we oe>>. .« K. B.Httksg>'>icyi '^eust^dll am li. Oc:v' ir >tt'<9. Z !ii50. (3) Nl. 3258. Edict. Von dem k. k. Bezirksgerichte Feistrih wird be, tannl glmacht: Es habe Al>c>re Jenko vl,n Tovolz, gegen M'>tyias t)loüus Elsitzung der im Gruxdduche 0er Psarrbosgült Prem > urb.Nr. ^ vorkommenbenHalbhube inToppolz hieroltÄ angebracht, und cs wurde oaiür dem u,ibe-k.nmt wo oesindlichi'n Beklagten perr Johann ^pel^ t< Februar k. I , früh 9 Uhr hie^lmts angrorl'n^t. Es werden demnach die Geil.'glen aufgefordert, sich bei dcm aujqesteUcen mm»r sür einem Grunde einen Anspruch stellen, t).,be>, drnfelbtn bei d«r aus den 6 December l ^-, Vormittliqs 9 Uhr liieramts angeordneten Liquida^ t'0»Stih!nia, unter deu Fl>lge«i des §. 814 b. G. nncgq vereiligten fülstlich und grasiich von Noscilbng'fchrn Familien.-Fideiconi-mißgütcr, dic anqesuchte Elhöhunq der Ma >tl)i qebühr von der Stt'ini'r - Draubrücke und zwar nach folqt>n?rm Pieisl- g^williqi't: l)von j^0l'M Pferds, Maulthicre oder E!>l (vi^r) ......4 kr. 2)v0ü j^m Ochsen, Stier, Drz und von jeder Kuh (drei) ... 3 „ 3- von jedem alb (ein und einhalb) . l '^, „ 4) von j.'dcm Schaf, Schwein und je> d^'r Ziege sein) . . . < „ 5) von jcdcm btladenen Schubkarren (ein) l ., 6, von jcd^r Ptt'son (cin) . . I „ ln Conv Mze. — Diese erhöhete Mauthgebühr wird in Folg.' Decrets des k. k Kreisamtes Kla-;enfuN che Erzaylung aus linserer . nt von Ed. Breier. 2 2h-ile. 24 kr, 6. M. Acl'tes bi5 eilstts iöändchen enthalt: Die Leichtfertige. Neuester Roman von Paul de Koct. (^>iach un« Luiuurci« ) Erster und zweier Theil. 24 kr. C> M, t^ Die Fortsetzung ersch. Die Verschwörung der Cardonuri in tlnn. Hlstorsschll Roman a^s dem Französisch,«.. 4^-6 Thle, Z. 2193. (i) Anzeige. Eine landtassiche Besitzung in Krain, 6 Meilen von ^aibach, 512 Stunden von der k. k. Staatsbahn und 3 Stunden von Neustadt! entfernt, bestehend aus Aeckeru, Wiesen, Weingärten, Weiden und Waldungen, zusammen 20Ü Joch 731 Quadrat-Klafter messend, ist aus freler Hand gegen billige Bedingnisse zu verkaufen. Das Nähere ist auf frankine Briefe bei Dr. Anton Rudolph, Hof- und Gerichts-Advocaten in Laibach, zu erfragen. cj. 21«U. (2) In allen Buchhandlungen Laibach's ist zu haben: Neuester Schreibkalender auf das Jahr 1850 für Advokaten, Amtsvorsteher, Justitiare, Beamte, Kaufleute, Fabrikauten uild alle andern Geschäftsmänner 4. 26 Bogen. In Umschlag steif gebunden 48 kr. C< M. Ruf des Glaubens an unsere Zeit. Cine Reihe römisch-katholischer Kanzelvorträge von K*. Dominilus Sartori, Prior der undcschlihlen Karmeliter zu Graz. Inhalt der 8 Vortrage. Glaube und Unglaube; Gott einig und dreieinig; Die Geisterwelt; Des Menschen Erschaffung; Die Person des Erlösers; Das W^'rk dcs Erlösers, und Die Kirche Christi und d?r Papst. Graz, 1849. drosch, in 2 Abtheilungen 40 kr. (5. M. Der oder Die traurigen Schicksale meines Lebens. Neneste Auflage. Graz, 184!). 16. Im netten Umschlage drosch. 2U kr. C. M. Inhalt im Auszüge. Der Kaufmanns-Lehrling. — Geldunterstützung von der Mutter. — Eine schlechte Bekanntschaft.— Das verrufene Haus.— Die untreue Schöne. — Ein Mord. — Rauberscene.— Der Werbofficier. — Der junge Soldat mit 50 Dukaten. — Das schnelle Avancement. — Der Gefangene. — Der Verkauf an den Juden. — Das Bagno zu (5onstantinopcl. — Die Seeräuber und der Galeerensclave. — Der Freund in der Noch. — Die freundliche Herrin.— Die Bastonade. -— Der verwundete Herr.— Der Sclauenaufseher. — Die erlangte Freiheit. — Die Flucht. — Seeräuberanfall. — Die Heirath. — Niederlassung in Steiermark. Dcr vollständige Kcmtrr der Msenwaaren nnd ihrer Zeichen, oder gründliche und vollständige Anleitung zur Erlernung und Kenntniß aller nur immer vorkommenden Eiscnwnarcnartikct Hennissscgede» von I. ^arthner. 4. Gratz. Auf Schreibpapier. Mit 4O Tafeln in Quer-Folio. Preis tt. fi. V- Vt. Vorliegendes geschätztes Werk bildet ein systematisches Handbuch für den Erzeuger, Käufer und Verkäufer aller Sorten von Eisenwaaren. Ein jeder Eisenwaarenarti kel ist g enau den annt, und jede Waar eug attu ng durch gewählte Zeichen individualisirt. Dieser mit dem rühmlichsten Fleiße und seltener Ausdauer angefertigte Rathgeder ist besonders für den Oisenwaarcnhändler jeden Platzes und jeder Provinz ein sicherer Führer, da die V c r sch l e i ß a r t i k el der verschiedenen Handelsplatze vollständig und in Detail aufgeführt worden sind. 337 .AemUiHe Verlautbarungen Z. 2196. (I) Nr. 10143. Concurs » Kundmachung. Im Bereiche der k. k. steiermäckisch - lllyri. schen Camera! - Gefallen - Verwaltung kommt eine Oberamts - Ossizialöstelle mil dem Iahresgehalte von Achthundert Gulden, und der Verpflichtung zum tzrliige einer läautlon in dlezem Borage zu besehen. — Die Bewerber um diese Dlensteostelle hab^n ihre im vorgeschriebenen Wege einzubringen, den Gesuche längstens bis 26. December l»49 del dieser Camera!- Gefallen-Verwaltung zu überrel-chen, und sich darin über die zurückgelegten Stu^ dien, bisherige Dienstleistung, Kenntnlise »in Ge-fälls-, Cassa- und Rechnungswesen, Besitz der Warenkunde und Sprachkenntnisse auszuweisen, so wie zugleich anzugeben, ov und ,n welchen, Grade sie mit einem ÄesäUsdeamten des steier-warkisch - illyriscken Camera gebietes v.rwandt «der verschwägert sind, dann auf welche Alt sie die vorgeschriebene (Zautwn zu leisten vermögen. — Von der k. k stcyermärklsch -illyrlschen vereinten Camera!-Gefallen-Verwaltung. Gratz am 18. November 184!).___________________ Z7IN97^') Nr. '°<^, Kundmachung. Die k, k, vcriinte Camera! - Gefallen» Vcr^ waltung für Oesterreich od u-id unt ini'll>i>»va l85,j erforderlichen Slämpel-N.ttopapi.rs, in der jährlichen Menge von 22MW R,»ß»n Prodeböqen zu erhalten, welche vom geschöpften Pup>er im beschnittenen Zustande, 13 Zoll hoch und lt» Z"U bnit, lm unb.!ch,nlttnen Zlista^dl' 14 Zoll hoch und 17 Zoll breit, vom Maschine, papirr ader 13'/, Zoll hoch und 16'/2 Zoll breit seyn muffen — Die Probedögen vom geschöpft." Papier haben für den R^st >m beschnittenen Zustande daü Gcwicht von ^/, bls li>^ Pf., und vom Ma,ch>nenpap,er von » 0 s 9',, Pf. zu enthalten. — Tue ^esrrungßlust-gen wer den eingeladen, von ihrem Bmrathe an Hanz-leipapleren ein Buch, d. l. 24 Bogen von jei^r dieier Papiergattlmgen, mit dein Currentpreljc de zeichnet, längliens dls l5. Tcceuch.r d. I., nach Wicn in daö k. k. C^m Ges. V^walcungs O.ccr non>at, im CameralceiUlcUgl'bäube am Weiß^ärber Glacis portciflei einzusenden. — H,^dcl w«rd de bemerkt, daß bei Karzleip^piercn glclch^Qualitat jene von m>lchne>ser F^lbe o.n ' or^ug eryaiten, — Die ^ robebög.,!! sini) ül?<» alisgeschrieben und durch d'e Prou:nz>al, Zellu»»gs' bläctrr veröffentlicht werden wild, d.e H.,n.tinp erhalten kunl.cn, 00 und welche ihrer Probebögei! hlcroltc' als M'nster gewä'ylt loorden sind, was für d>e auswätig.n Co»curr»'nt<.'n den Ue^elst^no beseitigen wird, zur Einsichtnahn-e der g^väylt.u Mustsrbö.;en eigens nach Wien reisen od, Z. K232, neu creirte zweite provisorische Wald-übergehcrsstelle zu besetzen, welche mit dcm Lohne monatlicher zwölf Gulden und dem Deputate jährlicher vier Klafter harten oder sechs Klafter weichen Schcitc-rholzes verbunden ist. — Diejenigen, welche sich um'dicsc Dicnsicsstelle zu bewerben gedenken, haben, da das rrnaimt werdende Individuum als ForstlMcr höherer Ka-thegorie nicht den Forstschutz allein, sondern auch alle übrigen, zum Betriebe der Forstwirthschaft gehörigen Gegenstände nach Anleitung des Re-vierförstcrs in seinem Bezirke zu besorgen hüben wird, wenn auch keine vollständige forstwiffen-schaftliche Bildung, doch den Besitz der nothwendigsten practischcn Forstkcnntniffe, überdiesi aber auch für die bevorstehende Iagdausübung die nöthigen Iagdkcnntuisse auszuweisen, und ihre nnt der legalen Nachweisung über Naiio-nale, 'Alter , Stand , über Lesens - und Schrei-ocnskündigkeit, über die Kenntniß der deutschen und kramischen, oder einer mit der letzteren verwandten slavischen Sprache, über ihre physische Tauglichkeit, über einen untaoelhaften Lebenswandel, und über die allenfalls bisher geleisteten Dienste versehenen Bewerbungsgesuche längstens bis 20. December 184» bei dieser Camera!-Bezirks - Verwaltung zu überreichen. — K. K. Camera! - Bezirks - Verwaltung. Laibach am 21. November 1«49. Z. 22U2. (!) Nr. 4624. Kundmachung. In Absicht auf di^ Organlstrung der Post-dehörden im Kronlande Siebenbürgen wurde vom hoyen Ministerium fur Handel lc. beschlossen, daß Mit erstem Jänner l^5tt c>,e daselbst noch immer getrennten Anstalten der Brief- und Fahlpost verein,gtt, dle Oberpost - BerwaltU'lg und Fayrpolt-H.mptenourg und Kronstadt, wi'.o b.r Concurs dls llj. D.c^nuer l^4ij nllt dem BenurklN ausgejchrleben, oap mit jed.r dleser Dlensteb»l.U,n die Verpsiichtung zum Caue tionserlag im Beioldungöbetrage veroundcn «Zt. — Dle Blwllber hab^n »hre dlepsäUlgen, gchörlg instllmten ^je>uche >m Wege lyrer vorgejetztcn '^xhölde bei der Oderpost-^ierw^ltung in Her-malnlsta^c einzubringen. — K. .«,. ll!yr. O^cr-post- ^erwaMmg. — ^aibach am 23. Nov. 1^^. Z 2203. (i) K u n d nl a ch u n g. Das im Laufe des u^onateS März l. I. angekündigte, .von oem k. k. Mmlsterium fur Handel, Gewerbe und'., öffent iche Bauten unter eigener Redamon < erauszugebenoe ^eroldnungs-blatt fur Posten, El>endaynvchelnen. — Sem ^nyalt zerfällt ln einen amtlichen Tyell und in ein Noilzcnvla-tl. — In den amtlichen Thell werden unb<,chadet der über das RctchSge-,etzblattt und dessen Inhalt ersiojl"'eu Bestlmmun« g.n, dle im '^ojl lHi,lll0at)n0ctrlcd- und ^elegra-pyenfache >eic >. Feorual l I. erichienenen und tunfcg er>chelnenden Ge>etze ulld Verordnungen in! chronowgijcyel Oldnung, ln das Noilzenblact aber z tleine velehlende Äus>atze, Per>oualvcrändelungen,! Nachrichten, lnbdejonoere aub deni Äublance! utx-r ^oltomnlnlije ln die>cm G^blete , Be-! tanntgebungen beabsichtigter oder be^eilS getroft'e» ner i^elsugungen, Aufttärungen uder gerügte Ue-^ belstände, Eröffnungen neuer Poit^Courze, An-' kundlgungen von Werten, Lanotaricn u. dgl, aufgenommen werden. — Der Prels des Herord-nungbdiattes ist nm 2 ft. C. M. für 52 ganze oder 1U4 Halde Dl.uctl)ogcn fe»lgeelto und s«e nc>n qlticktaUs Ul>l?ela:>nlen ckeH.'lö!>.lch»olgeln di,-imc bel.ln.ll gt^rden: ^?s d'de w 5t? fie Joseph Be» nllsch von Podulze «ub ps«v«. l»otomment.en Halbkui'e in Pvbul^t u^d ! cer Uer>e l^n0hw>elu^t »850 Fluh 9 Uhl m t o,m Anhan» ^c be» K. 29 a. H.O. vor blesem Ä,r»cklt angeoid» Ntl WU<0t. Da dllsem Gerichte der Aufenthalt der Geklag» len undll.imit lst, und sie aus den s. t. öste^r iKtb» l.l-.den adwcsenb >.'yn konn,n, so f^nv m.'i, >h,en den Her«» >'sepo ^saijer von <^urrleld c>is ^uralos »<^ llolul» ^us il).e ^liahl u^d Klisten aus^u!^llen, m t wrlchen» ditie ^lchtss^che nach d,n bestehend,,! 05«»,« l>>n aus.je.ia^en wllben will). Dessen wölben die <Äe» kl.ig^n mu ttm Hciscoz« erilnerc, daß sie ;ul ol'be» Illlnmicn Ta^s.tzlng enlweoer pel>ö-.llch voc di^sm 5)»!lct)te zu e.icheiiirn, odel ihre Behel e dem ausg»» Ilt'iNeil ^ul^il'l an dle Hand zu gtbcn, oder emen anoclll Sact)w,iler aul^u>1eilen und a ,b< l)^c>rn, alv «viongenslllS sii sich die zolz;^« ly»e, 'Atladsaunlung st zuzuschltlbel, hab«" we den. K. K. ^)l l'abt die erccuuoe ,>t'.l>.'l<:ul!g trr dem M'slin P^ißil j,el)ö,i^tN, in Oblllü'.d^ck ^»iege^cl», i«n Ä'UN'.duche der Hil>jch,ft t!,.'« »ck «»li ^lec . ^>. 2>U votlo!'.,,ne„te >, gI. »ä kl. dtN'c lheliN ',^ .,^,uve, w,>,fl« t,m ^> e>)l" Pieii lmg l'0«l 25 e^je, au^ dem Äczirf, Um» tl»^,!q l.'^lli.e,e:l Vos-ü^dnl» b<'l ^lcülniie, den eli'len auf dln l4. ^än' llc>, ltü ,pv>i en au» de>» i^. Ftb'ual ^lid ten dii » !eil .ill» dvn l4. M r, t. ^ , .»Uezric Vormillag um 9 Uiu im Ol0!tl, cv.ß b e!> cke 'lliai nu» bei oer olilte« H.,^ I^i.-u ^ uü fl ttln ^cdatzungbwtlihe hintan^egtden «vocei wüt. ^'er ^nuntbucl'ser rail, das Schätzungsp o«o. coll u,d d.e l!icl'a!ll.'!,s^t'lnqn!sie lö,nen l)»<> «in» g»'!N)t!l und i.» A sHsili llhobcn w^ldtn. ^. H. ^),,tilchl ^derlaioach a,n l0. No» renüll »>^9. Z. 2,92. <,I) Nr. H674. <^ d i c t. 3 üa>i!t, ^lnmu^c' der Iacod Pellovzhizi'schsn PupMcn, vo'< dc, lli c^m ^dilie vom l^l. August l. ., ^j. 254z, <»u! den b- t M. btstimlnlen 3 en ^elllVl lUü^i'la^iatzung rer d,m Peter Oblat von t^u!l)e geyo l^eil Ul,l) im HsUttdducke der Ht>rschaft F>>uceii k^l uner Uib Nr. 75 '.l, vorkommenden Vullldudc ..bekommen hale. .«. H. Be^löglticht Obelaibach am l3. No« ^. ^i,7ch. (l) sir. I<^3^. Edict. D^5 Bezirkb.e'ickl ^olistdee bringt zur ^Ug^ meinen Kenml'iß: rln, wegen «us dem w. a. Vc.gleiche «llio. 9. Iull l84? schuldige,, b0 fl. «. ,. «., d« „c. cu-lve z.ildielun^ der, tem tteu'tin ^ehöllgen, im ^>)lU!,dduche des Pl»>oglhuM) Gi'll,chee »ub R«,. ).s. l IU9 vollonunenden, zu Olasli-w,« «m!i(z. Hl. 3 ^ele^e.Xi., gellchüich auf »0 fl. tzM. gl!cha»ten U^teisassels sammt Wohn' und W,ltl)sch,f,5gebäU' o,n, dann der gah'Nisse, als. einer Kuh, , Halb, 2 Läur«'Gedungen, l Tisch und 2 Hacke», im Sckätzung5wf'lt>« pr. 25 si 20 ll. bewillig!, unb dazu diei Tmahlten, alb: auf den Iv. D^lmdll, ,. I., dann «9. HünNtl und l». Kebluar t. ^. (3. Amtsblatt der Laib. Zcitg. Nr. 143 v. 2l», November 1849.) 338 !U5(1 ln loco «^lallli.den, jeoesm^l um lo Uyr Vo:' mittags mit dem Beysaht angeordnei worden, daß diese Hicalilät unv F.chrnisse, wenn sie bei der ersten unv zweiten Tagfahrl nichc um vdtl über cen Schä» yungSwerih veräußert wellen könnten, bei rer dril t,n Haglahll auch unter demselben hintangegeben weiden wülden. Die Li.itationsbedingnisse, das Sckätzungßpro tvtvll und der Grundbuchseltiait können hierorts ei,,' Htseh«« werden. Be^ilkögtlicht Oottschee den «9. October I849. b. 2l77. (l) Hjl. I862. Edict. Vom Bezltksgelichie ^chne.berg wird den un. bekannt wo befindlicher, Ursula D'vbni«, Maria Slerle und Oertraud 8raj, oder ihren gleichfalls unbekannten (irden dulch gegenwärtiges l^dici bekannl gemacht: Es hade wider Ierni Hraiove von TopoU die Klage auf Verjährt' und Erloschenerklarung ihrer, auf seiner im Herrschaft Orleneger Orundbuche 8l,l) Urb. Nr. 2^l voitvmmenden Haldhube haflenden siechte und Ansprüche, und »war: deK zu Gunsten der Ulscha Dlvbni^ ob 476 fi. int^buliltcn Hlilaihs-veitlage vom 8. Jänner I8U8; des zu dunsten der Maria Slerle und Gertraud 8»aj, für «lslere »b Le« blNSunttlhalits und fü» Gehlere ob l«5 fi. 2l lr., inlabulillen Vergleiche vom 29 Novemde, >8ll an gebracht, worüber die Tagsatzung zur Verhandlung auf den 2l. Jänner 1Ü50, Früh 9 Uhr vor diesem Gericbte angeordnet worden ist. Das Gerich:, lern der Aufenlh^llsort der Ve» klagten oder deren Erbcn unbekannt lst, hat, da sie vielleicht aus den t. f. Eilanden abwesend seyn dürflen, auf ilne Gefahr und Rosten den tteonhard Gl,benz von Topoil ;u il)>em Kurator auig^stell:, mit wllcktm die!« ?)i.ch ssaÄe nach ter für dle t. k. ltrrlande beslim.n'en Gerichtsordnung ausgeführ: und entschieden werden wird. Die-llben werden also tzurch tltsts öffentliche Edicc zu lem E.:d.' eiinntll, daß sie allenlalls ^u rechlll Ztit selbst zu erscheinen, ote: dem bd,n Bezitls>»tlickt Lchntlvna am3».Oliober l8l9. 2- 2l?5. (l) Nl. 3837' Edict. Nvm Bezirksgeiich!« Schieeberg wird hiermit belannt gemacht: Vs sey über Ansuck>n des Jacob ^allal>ltt von Hilejnu, geg,n Jem« Povlin von HlU«e, in die erecuiive Fellile.ung de>, dem i!e^> lern g,l)öligln,.^im H.-rrsch^tl')iadlil>^ege< Oluncbuchc «uli Uib.'Nr. «"„z«, N.c.f.^i. 457 roik^mmendtn, ß,t,ch'lich üuf 580 sl. «esch^yien li^alilät, und seines auf 2ls ft. gesckahlen Mobil.ns, wcqen schuldige» 355 fi 44 kr. «. «. c. gnvilliael, Uild zU deren Vl'rnalnn/ drei jjeill'icillNcjeteiminr, lUN den X. Jänner, tt. ^ti'!n.n u,,d x. Mär, i,^5l), jeteönlll früh 9 Udr in ill'c^ H!l)l hlNiange^ltln weilen würrc. DaS ^l1,,^u!>clbp!o!l.'>oU, dr Orundt uckStr tr^tl und dn i!i.!la!>ol!5dtdl!lgnit Säü'c.deia am 30. llci. Itt^9. H. 2l«2. <2) ^.r. j^iiul E,bsinteless,'.i:el! auf.it!l'!dtll, r-iüilen 6>",km I.n)!c, r»'m T^^e dei e sten (5i?.!ck,.l,u.'>^ cits»s ^di^ e^ in d»e ^eiiui'^s l.l le>, e^lwe e» pr'ioiüicd h'er^nuc' ^'l eilcieinell, orer dr>^ il'il» ^us^st.llitli ^ui^!»»-, H-n. ^»'»pl) ^'rai e ro», ^ullltl«, rri >cin,m lieben u> c ilu^enlr,l,lle in Hten^tiliß ^u sei e . lvidil^e^s er auf wt>ie«es An'uchen 'lu ivdl elr,ci't, und ftiü Ve-mö^e>; den glse^llchrn l?,ben «lü^c^lu'roüll w» -den wü'den. K. K. ^e>i,t5genchl Gurlseld c.m 1!. Oci^ ber i><^ ^^^____^___^_^^__ 3. 2,63. (2) Edict. Nach der am 4. December ,848 ^u Großdorf »u >nte8l2l<» vtsstorbenen Ann«, Sorrilsch, sind ihr hinterlassener Ehegatte, Michael Lomtsch l",d il)re Schwester Maria Menzin aus Icusche. zu ^esctzliche» Erben berustn. Da der Aufenthalt dieser Erben dem slfeniglen Gerichte unbekannt ist, w werden dieselben von diesem Erbanfolle mit dem Beisätze verständiget, ed sie ivl< Erbserklarungen so gewiß binnen einem Jahre hillamls abzugeben haben, widrigens nach dieser .-ieit der Verlaß mit dcm ihnen auf it)re Glsahr und Kosten aufgestellten Curator, Hrn. Ios. Gratzcr, abgehandelt werden würde. K. K. Gezirlsgerichl Gurrseld am 21. Sept. 1849. Z 2»55. (,) ^^ ^^ Nr. 2524. Edict. Von dem gefertigten BezirkScommissariate werden nachbenannte militärpflichtige Individuen, als : Deü Militärpflichtigen Nro. Anmerkung. Name Wohnort -^ Pfarr ZZ 1 32 6 )lnton Mallner Iunzhe l St. Gregor l82!l 5- 2 36.7 Joseph Skentul Podgora 21 Gutenfeld „ Z 3 38.8 Stephan Koschier ! Schwarzenberg 1 Laschizh „ 4 39.« Joseph Tscherne Rukmak 2 „ „ ^ 5 48.10 Joseph Koscher Großlaschizh 2 ,. » -3 « 96.18 Matthäus Pfleger Hudikonz 6 St. Gregor ,828 ^ 7 5 Johann Iakopizh Sdenskuvas 4 Gutenfeld 1818 ) ^ ^ 8 « Michael Blatnig Ponique 3-i „ ! „ ( " Z 9 7 Joseph Lippizh Zesta 37 „ ! ., , .^^ »0 13 Franz Bradazh ! Kleinlizlein 24 St. Cantian , .. > "°<3 aufgefordert, binnen vier Monaten, vom Tage der ersten Einschaltung dieses Edicteö in die Proo. Zeitungsblätter, so gewiß sich zu stellen, und über ihre illegale Abwesenheit zu rechtfertigen, wi-drigenö sie nach den bestehenden hohen Vorschriften als Rckrut'rungsfluchllinge behandelt werden würden. — K. K. Bezirks-Commissariat Auersperg am 18. November l849. ö. 2lü3. (2) Nl. ,^8. Edict. Vom Bezirksgerichte Pölland wi,d hiemis b,. kannt gemachl, daß auf Ansuchen des Mathi.s Rontel von ^icussleusack, mi, bc,irks.aesick!licyem Äcscktide lklu. Goilsäiee l. Oclol-er l^^9, Vl>. 3093, in die ,,n aus den 3, D^ember lU^>9, 8. Ii.ili'er und 8, Fetnuar i850 s,ül) U) Uhr in loco oer Reali^äl mit dem Beisätze bestlmml worden ist, daß diese Weingärtc» erst be, der drillen Tagfahrt u^ec dem LchätzungS-werihe pr. l lütt fi. weroe.» l)int.,ns,c^eben we,den. DaS Echatzungsproiocoll, die Omndbuäiser-lr^ci« und Üicuatiol^dedlügniffe tonnen hiergerichis eingesehen weiden. ^ezllls^ericht PöUand de-, N). ^)tl»v. ,^49. ^. ^. (2) ' ^ ^-^— « d , c l. Vom Aezirtsaerichle Krupp wird de., uode^ i^NNltn Ausenit?al,es adwcsenden Ioyani, und ^acob Oergajnc, von K'l ')ir. ,3 , Söyiun uno gl,i:-'l>' Hen (^lbcn dt5 am 2.^. ^eccinver l848 zu K.U Nr. 13 al> intelitiilo gestoll'enen Mavku Be.a,^nc hiemu erinnerl, oaß sie lmmen ^in^m Z^hre so ue» »riß Jb.,? di'ßsaUigen ^rt'5anspru'ä!e geltend zu m.<-chln hadcn, als widrizzenS n.ich Ve!lcu«' diesls Ter^ mi,:es die Übdandlling lediglich inli dem lür dicsei-blN üufgcstellien <^>i72!ni' uu,,o. duchr des Herzoglhums Ootlschee x»>l) illctti. .- Vir. l0?2 vor^inmcndeil '/^ Urb. - ^ube sl«u>mc Wohn-und Wirlhsch'»!tsgcbändtn (Zonscr.^lr 2, in, ^)orie )Urrdle»^, im Echatzung5w,rthe pr. 380 si., wcu/!, Ichuiclgl'n >20 fi. 0 «. e gewiuig'l, uno zl,r Um.-nähme ore l. Tagiahrt au? dn< t?, Noverndcr, l^ie 2. an> den l8. Deccnlber und die .->. au> den ,8. Jänner ,850, jedrsinal um 10 Uhr Voriuitt.'^s >» i!oco Verdrcilg rnit dein Beislil^ angcordxet woi'drn, 0l,ß diese !)ie^>litat ersl vel drm 3 ^ulbittnuczHtcr-mine unter ol'iglm Schalzungbw^rtye werde hl,. gegeben werden. Orunvduchs»rttact, Schal^nngsplotocoll nnd l^ici^ tations^dingniss» tonnen Yin'g»na>t5 eingesehen wnoen. Bezirksgericht l^ottschee ^m 50. Sept. 184l). Anmert. Be, der ersten HellbxlunlMigl.chrt ist kein iiicit.nlt erschienen. Z. 2»76. «) Nr 3048 Edict. Vom Bezirksgerichte Schneebng wird hiemit bekannt gcMlicht: <5s sey über Anstichen des Ioilph Kraj m^ijrr von Uäevt, g»gen Gregor Urbiha, durcl> Ioftpl) Urbiha von Podgora, in die errcutiue Ful. bielung der, dein Letztern gehörigen, im Herrschest Schnttbcrger Grundbliche «l,l> Urb.-Nr. '^i^ vorkommenden, gerichtlich auf 5^ st. geschätzten .')leali-täten, wegen schuldigen 25 fi. 45 kr. «.»williget, und zu deren Vornahme drei Feilbirlungstermine, aus den l?. October, I?. Nov. und 17. December 1849, !>< desmal früh 9 Uhr in voco der (^erichtskanzlli mit dem anqeordnet, deß diese .'liealitä'tVil nur bli der dritten Tagsatzung auch unter ihrem Schätzungswerthe hint.ingegeben werden würde. Das Schätzlmgsprolucoll, der Gnmdbuchs.'rfract und die Licit..liotiöbedingnissc können täglich hieramts eingeftften werden. Bezirksgericht Schneebrrg am 27 August 1849. Nr. HttH.'?. An merk. 9^chdem bei der l. und II. Ta^satzung kein Kauflustiger erschien, so wird am l7. Decem« ber 18^9 zur lll. gcschritttn werden. Bezirksgericht Schneeberg um l7. Nov. l8^. , Z. 2 l 57. (Nl,n» v«n Idiic,, in lie erecuioe Feill,'ltlu!,g t«l cem ^^nz ^icrich r»:> 1^,0/.« Hau5» l5 geböiiflt», und l.iut Sckä^lmc,sv,o,'0lolles vl'm 3. Slp'cnntl ,849, ^. 5<17^ auf l2»3 fi. 20 ll. i'twern^eil l1ie,Ul!ä!cli, .Us: der ^^ Hude sammt Ai>' u»d Zu^tlö>, kiili Uid. '^cr. 2, R. Z > u»» ^e>'.l,4 H.lde «»,!> l.l,d. '^ir. 4, ?)i. Z. », uiller ^Ut «llli A»ra/. 'l'. l.. '^tr. ^58, U'^le. Hc-rsch,,!! W,p> vach, »rege,, l'em Freculic'iiSttwrer schliloi^i, 23l fi. l? k>. ^»williges, uni' rö scy,» zu len<,i?me .'ie 3aqs,tztli,^n a^f ren 6. ^lnm'.'s!, d^nn ten !(), Dcllilli'l.'' ll^i>, und den ,0, ^<,m:er- l!>!50, irdl^mal üdorm!l.l^ um ltt l.ii)l- iln H.'ui, des ^re» ^uie.! mil denl ^,lft»ht .nlge^'ldl.el, t>>.zi ol>i^e i^eil' dieiunn^l'i jcc e bei der l>ijle,i Ta^i<»ung auch uruer d,'M Scka^un^5wc>!le tllül^n^e^ebl',? wo sen. Dle ^ > ^ül l,'ucl,l'tri^ucc, c^il) mlch: Wlpp^ch re., ^. S»pt !819. >>U. ^?t! der ,m 6. ^»l'lmder l8^9 adaehaliene e sten ,'5<'ill'!e U!!^s'T^!al)Ulni lst ilUr »ine Par» zelle an M":>n .',eo,.ich' welceii. B»'i>rrs>ie m>! Wgr ich c ^oüschtc wi,d liUge» m.,n v,c..»"l .,rnlichc: v^b ss» >nf ^lül., ^,en de>" P ul Ruppc ^on ^.li,->i.>^s n'ioer lha!'N P^!>c vo^ i^üe taci' , we» ^e<> ,ck lc>^eü l f^. r. « l'., ü, oi^'»s,!s,n.'^m !<>. An.usl »Ü49, ^.. ^Ö28, >>w>li^ e , d il,! ao»l sliunvn er^Kür n ^i,l» ^e:„»!U!,^ t)l'', ll!« t!c!) e.n unl' zngleicb lei'kr^he» .»li ^. ^))ia ! , Pu, ' .c zl'ql^:uM5 »cilsctxe «>ll, ^«-vl. Nr. glN'.,, uuie,» !l«l,.!,o.!,, ,i« Oi e bc.ch «»!» '.',ch l ch i!ls e.'aukel' gcrvilli^cr. .nd z>^r 'I'clan8erung t»e,Vr Rkl'l'lal d>>i nvner» llchi Tnminc, als »UN ce«r ll. He.emdel d. ^)., a>iN 9 ^nntl Uno 13. ^rbiu^s k. ^ >^"^ 'N O lelbach, jece^m^l um 9 Uhr ^oüni-'a^s mü d,eo out! wo den, d^h o»ese slcalilat, wenn sie nicht rei dem ersten ocer zweiie., Tc mine, um o^ei ü>cr den ^ch.^tzun^kwe lt> an Mar.n ge» l d achl weiden tönnie, bei dem drii en auch unier dlM ^cbäyungowir he t)ic,i.ma.c>!eblN we den würde. Dle «lcii.liionhbldinglnsie, d.'s Eckaßung^plo« lplvU und der ^luno^uchclr-alt sind hierorls zu »ece.mam'K i3ir!sichl dereir. Beziltsgerichc Got sct'tl, den >0. October »849.