Nr. 10. Donnerstag, 14. Jänner 1897. Jahrgang 116. OMcher Zeitung. PrünumtratimlöpliS: Mit P osto^rsc »d uiig: gmizjähria st, !5,, Iiallijähri« <1, 7 ea. Im Comptoi^: »«»zinhn» st, 11, IiaN'iähvin si, 5. l>», ssilr di.'^»strll!,!,„ ii,»j Ha,iüaid, ,^'lt,» erscheint täglich, „u! gl»j»lllimt> b« Ioi!»' und ffeioitane, Ni^ Administratiun besiildet sich Uüfraiilirrk' ^riosl' w^'rdo,, «uchl llüiil'noüiilll'i!, MamyVriftll' »ich! zürüägl'stollt. Amtlicher Theil. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchstem Handschreiben vom 28. September v. I. nachstehenden Mitgliedern der österreichisch- ungarischen Kolonie in Bukarest, und zwar dem Generaldirector der Nanque de Roumanie Demeter Ritter von Franl den Stern zum Comthurkreuze des Frauz-Iosef-Ordens; dem Banquier und Commanditär der k. k. privilegierten österreichischen Länderbank Theodur Ieschek den Orden der eisernen Krone dritter Classe laxfrei; dem Procuristen der Banque de Roumanie Julius ^oldschmidt und dem Redacteur des «rumänischen Uoyd. Dr. Hans Kraus das Ritterkreuz des Franz-"vsef.Ordens allergnädigst zu verleihen geruht. Se. l. und k. Apostolische Majestät haben mit Merhöchster Entschließung vom 2. Jänner d. I. dem Director der deutschen Staatsgewerbeschule in Brunn, ^gierungsrath Eduard Wilda, dem Director der Staatögewerbeschnle in Reichenberg, Negiernngsrath Franz Richter, dem Director der Slaatsgewerbe-schule in Prag, Regiernngsrath Johann Tille, sowie dem Director der Staatsgewerbeschule im ersten Wiener ^cmeindebezirle, Regierungsrath Camillo Sitte, den Urden der eisernen Krone dritter Clusse wxfcei aller« ^nadlgft zu verleihen geruht. y Se. k. uud l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 4. Iänmr d. I. dem Director des Staatsgymnasiums im sechsten Gemeinde-Bezirk in Wien Josef Steiner, anlässlich der von benlselbeu erbetenen Versetzung iu den tileitieud-'N Ruhe° stand, taxfrei den Titel eines Regiernngsralhs aller-gnädigst zu verleihen geruht. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 30. December v. I. dem Adjnncten der Centralanstalt für Meteorologie und Erdmagnetismus, Privatdocenten an der tech» U'schen Hochschule in Wien Josef Liznar, den Titel und Charakter eines außcroidenllichcu Professors aller-gnädigst zu verleihen geruht. Gautsch m. p. Seine k. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom li. Jänner d. I. dem bilfsämter-Director bei der Statthalterei in Lemberg Arnold Des Loges den Titel eines kaiserlichen Rathes mit Nachsicht der Taxe allergnädigst zu verleihen geruht. __________ Se. k. uud k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 3. Jänner d. I. dem Director der Filial-Lanoescasse in Krakau Michael Wolanski, anlässlich d^r von ihm erbetenen Versetzung in den ble.benden Ruhestand taxfrei den Titel eines kaiserlichen Rathes allergnädigst zu verleihen geruht. Den 12, Jänner 189? wurde in der l. t. Hof» und ItcmtSdruckerci das Xl^I. Stück der italienischen, ruthenischen und kroatischen und das XC.ll. Stück der ruthenischm Ausgabe des Neichögesetzblatts vom Jahre 1896 ausgegeben und ver» sendet. Nichtamtlicher Theil. Aus dem Abgeoldnetellhause. Die Ausführungen des Herrn Handelsministers Freiherrn v. Glanz in der Sitznng des Abgeordnetenhauses vom 11. Jänner werden von mehreren Blättern in zustimmendem Sinne commentiert. Das «Fremdenblatt» schreibt: «In den Ausführungen des Herrn Ministers lenkten zunächst seine interessanten Mittheilungen über den Stand unserer Handelsbilanz die allgemeine Aufmerksamkeit des Hauses auf sich. Die Entwickelung unseres Außenhandels ist in den letzten Tagen Gegenstand mannigfacher Beschwerden im Abgeordnetenhause gewesen. Der H.rr Minister war weit davon entfernt, ungünstige Thatsachen auf diesem Gebiete zu verhüllen; trotzdem gelangte er in seinen Untersuchungen zu weit freundlicheren Ergebnissen, als man nach den düsteren Schilderungen der Vorredner hätte annehmen können. Weiterhin gedachte Freiherr v. Glanz des erfolgreichen Abschlusses des Handelsvertrags mit Bulgarien und der Beilegung des Wcinzollconflic Millionen activ war und sich um 39 Millionen gebessert habe, wnrde allseitig mit Interesse entgegengenommen,» Die «Oesterreichische Vollszeitung» äußert sich: «Es war eine gute, gehaltvolle Rede, welche in ihrem ersten Theile eine Reihe bekannter, freundlich.r That' sacheu zusammenfafste, in ihrem zweiten Theile manche anregende Versprechung enthielt, so insbesondere die Andeutung, dass die Schaffung von großen künstlichen Wasserstraßen amtlich zum Gegenstände von Verhandlungen zwischen den brtheiliaten Ministerien gemacht worden ist uud dass die Negierung sich mit der Absicht trage, im Verfolge der Gesetzgebung über den unlauteren Wettbewerb sich auch mit der sogenannten Herkunftsbezeichnung der in Handel gebrachten Waren zu beschäftigen. Die sachliche, ruhige, ins einzelne gehende Methode des H rrn Handelsmimsters verdient alle Anerkennung, ebenso wie feine wissenschaftlich ausgereifte Ausdrucksweise.» Das «Wiener Tagblatt» bemerkt: «Freiherr von Glanz betheiligte sich an der Discussion mit einer eingehenden handelspolitischen Betrachtung, welche erkennen ließ, dass der Herr Minister den Wert der Industrie zu schätzen weiß.» Politische Uebersicht. Laib ach, 13. Jänner. Der niederösterreichischcLandtag dürfte voraussichtlich Ende dieser oder Anfangs nächster Woche eine Plenarsitzung abhalten. — Wie aus Graz vom Feuilleton. 3as Kehsnnnis von Mooinbsr- Numan von U. Eonan Dohle. Autorisierte deutsche Bearbeitung von M ax Kleinsch m i d t. (5. Fortsetzung.) «Sie werden es aber einem alten Soldaten, der em ganzes Lrwl lang im Geschirre zugebracht hat, wohl nicht übel nehmm. Sie müssen Mnf^llö zu- Abeu. dass Sie für eineu Schotten eine fehr dunkle Gchchltfarbe haben l. «Wir haben spanisches Blut in uusereu Adern», erwiderte ich. obwohl es mir unerklärlich war, weshalb " auf diesen Punkt zurückkam. «Das ist wahrscheinlich die Ursache», bemerktc A um dann zu seiner Frau fottzufah:eu: «Miue "evste darf ich dir Herrn Fothrrgill West vorstellen? ^les »st wein Sohn uno meine Tochter. Wir sind ^"hergekommen, um Ruhe zu finden, Herr West, vollkommene Nnhe!» ai.l« ^"k" besseren Platz hätten Sie sich dazu nicht aussuchen können», sagte ich. dals '^"uen Sie?» antwortete er. r Wagen raffelte davon, dem Schlosse zu, nnd ich trabte nachdenklich weiter nach der kleinen Landstadt. Als ich High.Strect hiuanfritt, kam Herr Mc.Neil aus seinem Bureau gelaufen und winkte mir zu, an zuhalten. «Unfere neuen Pächter sind hinübergezogen», sagte er, «heute morgeus fuhreu sie fort.» «Ich weiß», antwortete ich, vor. Anstatt an den einfachen Vergnügungen, die das Landleben darbot, theil-zunehmen oder, wie wir gehofft, sich für unfcre Bemühungen zu intenssirren, das Los der armen Fi'cher und Kätner im Dorfe zu verbessern, fchienen sie >m Gi'gentdeil alle Annäherung ängstlich zu ver« meiden und sich kann, aus dem Thore des Gntes hinauszuwagen. Es wnrte auch bald klar, dass des Agenten Behauptung hinsichtlich der Umzäunung des Grnnd slücks nicht grundlos gewesen war, denn eine ganze Schar von Arb»ilern begann auf einmal lastlvs daran zu gehen, dasselbe mit einem hohen Staket zu umgeben. (Fortsetzung folgt.) Unerbittlich Oerichl. Roman von A. Klittck. (7!1, Fortsetzung.) Die Worte waren leise gesprochen, als sollten sie nicht von jedermann gehört werden. Nun vernahm mau das Wiehern eines Nosses; ein Mann sprang vom Pferde, Sporen klirrten auf dem Straßenpslaster vor der Schenke. Ohne Zweifel war ein Gendarm abgestiegen. Wollte derselbe nach dem Fremden forschen? Nach dem Fremden, welcher lein anderer, als er — Julius Grüner — sein lonnte? Dem Abentenerer gab der Höhegrad der Gefahr einzig feine volle Kaltblütigkeit. Geschmeidig wie ein Aal glitt er an der Hecke entlang bis zu der Nasenfläche, welche den Hintergrund des Gartens begrenzte. Hier warf er sich auf den Voden, um einen Ausgang aus der H ckc zn suchen. Es gelang ihm nur unter Zlirücklussung einiger Stücke seines Oberrocks. Auch seine rechte Hand war z^rschunden und das Blut rieselte daran herunt r. Er achtete dessen nicht, sondern eilte unter dem Schutze zahlreicher Weiden, die den Wg durch den niedrig gelegenen Wiesengrund begrenzten, der nahen Holzung zu, welche ihn zunächst davor schützen musste, entdeckt zu werden. Hier wartete er den Einbruch der Dämmerung ab, von finsterem Zorn nnd Haß gegen den Bruder erfüllt, der ihn in diese gefahrvolle Lage gebracht hatte. Er fühlte sich von einer unheimlichen Furcht er« gnffen. Mau war ihm anf den Fersen; er bezweifelte mcht mehr, dafs man ihn fuchte. Und wenn man ihn fand? Wenn man forschte in seiner Vergangenheit — Jahre zurück? Eudlich war die Dunkelheit voll hereingebrochen und unter ihrem Schutze musste er es wagen, das Haus des Bruders zu erreichen, ehe der Mond auf-gieng. Nicht mehr wollte er sich mit Versprechungen ab« weifen lassen, sondern noch in dieser Nacht das Weite suchen, um nie znrückzukehreu. Wehe. wein, Herbert Grüner versuchen wollte, sich ihm anch jetzt noch hindernd in den Wtg zu stellen! Er war zu allem entschlossen, selbst zum Aeußersten! Herbert Grüner w^r nie des Beistands bedürftiger gewesen, als eben an diesem selben Abend, an welchem er v.rgebeus bemüht war, einer Angst und Aufregung Herr zu werden, welche alle Grenzen überstieg. Durch Zufall hatte er im Laufe des Nachmittags etwas erfahren, das wie die Posaune des jüngsten Gerichts in seine Ohren geklungen war. Der junge Freiherr von Hohenlandau sollte eine Neise nach Ncwuork unternommen haben. So bedeutuugtzlos diese Thatsache an und für sich sein konnte, Herbert Grüner erblickte in ihr nur einen Vorboten von etwas Ungeheuerlichem, das sich den anderen unheimlichen Schatten beigesellte, die ihn dichter und dichter umdrängten, als ob sie ihn erdrückeil wollten. Laibacher^Zkitlma Nr.'IO. 83 14, Jänner 1897. ihre wissenschaftliche Ausbildung und eine ernste Studien-»eil im Auslande bestreikn zu lönncn. Der Fall gelangt ln den nächsten Tagen vor Gericht zur Verhandlung, über die Voruntersuchung ist bisher nichts bekannt ge« Worden. Pie That hat, wie gesagt, bedeutendes «lufiehen «regt und es haben sich in Moskau und Petersburg Parteien gebildet für und wider die jugendlichen Ver« brecherinnen. — (Cin amerikanischer Schriftsteller) h°t kürzlich die düstere Prophezeiung aufgestellt, dass «dag alle» verschlingende Bicycle» die Literatur ertödten wufse und das« drin Ausblühen der Fahrradindustrie ein kolossaler Krach aller Buchhändler und Verleger aus dem Fuße folgen werde. In England, dem Vaterlande des Sports, scheint bic Literatur noch nicht auf den «lus-fterbe.Olat gesetzt zu sein; vielmehr ist eine enorme Zunahme der literarisch?n Production auch im eben beendeten Jahre zu verzeichnen gewesen. In England habru im Jahre 1696 1654 Romane das Licht der Welt er-bllckt, also täglich im Durchschnitte mehr als vier. N chnet Man die Neuauflagen hinzu, so sind es gar 2179 Vändr. Die Romane werden also noch lange nicht «alle»; das' selbe ist bezüglich der historischen und juridischen Werle l>« Fall, deren Zahl in beängstigender Weise angeschwollen in- In der Poesie ist dagegen ein Stillstand zu verzeichnen. -^ (Die Pest.) Wie aus Bombay vom 12ten Jänner gemeldet Wird, sind nahezu dreiviertel aller «atlunfabrilen wegen der Pestgefahr und der Angst der Arbeiter geschlossen. Die bisherigen Sanitätsmaßregeln Nnd ohne Eindruck auf die Bevölkerung geblieben. Local- und Prouinzial-Nachrichten. Die öffentliche Gesundheit in Kral« im Jahre 1895. (Schluss.) Schlusswort. Ueberblickt man das Ergebnis der statistischen Nachweisungen über die Gesundheitsrierhältnisse in Kram im Jahre 1895, su muss zwar zugegeben werden, dass noch vieles zu bessern sein wird, dass aber manches zum Bessern geworden ist. Die Nachweisuug der Zunahme der Trauungen "no Geburten verbürgt den Aufschwung der Volks, uewrgung in Kram. Die Zahl der Humanitätsanstalten M llch erheblich gehoben und steht neuerliche Zunahme M nächster Sicht, der Mangel au Aerzte» am Lande '!/ größtentheils behoben und dadurch der Curpfufcherei em wirkungsvoller Niegel vorgeschoben wordeu, die Hahl der unglücklicheu nicht Vollsiunigen ist iu merk« Ucher Abnahme begriffen; die Einführung von Des« lnfectiousapparaten und Epidemiespitälern an den Sitzen der Districtsärzte wird den permanenten Invasionen bvn Infectionslraulheiten, besonders im Vereine mit der strenge anbefohlenen Anzeigkpflicht der ersten Erkrankungen, mit Hilfe sanitärer anderer Vorkehrungen (Reinhaltung der Böden, des Luftkreises uud ent° sprechender Wafferverforgung u. f. w.) endlich doch wilk-sam gesteuert werden, und bedarf es hiezu insbesondere der Belehrung der Bevölkerung, welche allen sanitäre,, Maßregeln gegenüber noch immer Mangel au Verständnis, Indolenz, passiven, ja in seltenen Fällen sogar activen Widerstand entgegenbringt. Iu dieser Richtung ist vieles von der Wirkung der in Krain eingeführten Wärter curse zu erwarten. Im übrigen ist der stetigen Ausbildung der Sanitätsstatistik selbst der Wert eines bedeutenden Fortschritts nicht zu benehmen. Uebrigens wären noch viele sanitäre Neuerungen zu erwähnen, die in den Rahmen der Sanitätsstatistik noch nicht einbezogen wurden. Hieher gehören die nicht genug anzuerkennenden Bemühungen des Landes, die wasserarmen oder jene Orte, welche kein gesuudes Triukwasstr besitzen, mit solchem zu versehen; e2 dürfte kein zweites Land iu Oesterreich geben, welches für diese Zwecke so viele Opfer gebracht hat und noch bringt, wie das Land Krain. Ferner gehurt hicher der Neubau von hygienischen Anforderungen entsprechende» Schulen, die Er« lichtung von Epidemiespitälern, Auflassung sanitäts-widriger Friedhöfe, Errichtung neuer, der Bau von Todtenkammeru u. s. w. Für Laibach ist noch ins-besouders die nene, allen hygienischen Anforderungen genügende Bauordnung hervorzuheben, was bei einer Stadt, die eben darau geht. aus der durch die furchtbare Katastrophe herbeigeführte» Zerstörung sich neu uud verjüngt aus dem Schütte zu erheben, von ganz eminenter Bedeutung ist. Laibach wird in wenigen Jahren nicht nur den Ruf einer schönen, sondern auch einer gesunden Stadt gewinnen, denn in der That hat Laibach auf hygienischem Gebiete in den letzten zwei Decennien geradezu Großes geleistet. Wir erwähnen nur die mustergiltige Wasserleitung, die schon jetzt bedeutendere Dimensionen annehmende Eanalisierung, deu Neubau des allgemeinen Krankenhauses, des Elisabeth-Kinderspitals, des Siechenhauses Leoniumn, des Epidemiespita!s, der Desinfections-Anstalt, des Schlachlhofs u. s. w, nnd nun kommt noch die Erweiterung der Straßen, Gassen und Plätze zu« folge des neuen Negulierungsplans, der Bau von Arbeiterhäusern und so vieles andere nach. Laibach hat zwar noch vieles nachzuholen, so die Vollendung der Canalisation, die Einführung eines einheitlichen rationellen Abfuhrsystems der Mehrung, Errichtung städtischer Waschanstalten und bessere Versorgung seiner Armen und Siechen und Errichtung von Arbeiterhäus.rn u. f. w., dann aber hat es seine hygienischen Aufgaben nahezu voll gelöst. Hoffeu wir auf die Einwirkung des guteu Bei« spiels der Landeshauptstadt auf das Land selbst, uud sehen wir dann auf Grundlage der im großen und ganzen erfreulichen Ergebnisse des Jahres - Sanitäts-berichts pro 1895 einer besseren, einer glücklicheren Zukunft entgegen. Laibach im December 1896. Dr. K e e s b a ch e r. — (Militärische Anordnungen.) Mil Genehmigung Sr. Majestät des Kaisers wird mit Isten Jänner 1897 für die zu Nrtillerie-Vrigade-Cvmmandanten ernannten Oberste die Futterportionen °Oebür für fün5 clgene Pferde und die Wagenremise-Gebür für zwei Wagen normiert. Ferner treten mit Genehmigung Sr. Majestät des Kaiser« mit 1. Jänner 189? bei der Plonnlerlruppe weitere 15 Hauptleute —- bei jedem Pionierbataillon je einer — in die Gebür der Futterportion für ein eigenes Pferd. — (Erzherzog Rainer.) Das 70. Geburt«-sest Sr. l. und k. Hoheit des durchlauchtigsten Herrn Erz- Herzogs Rainer wurde in zahlreichen Städten der Monarchie feierlich begangen. So wurde in Salzburg ein Feftgottesoienst abgehalten, dem Herr Brigadier GM. Hligo Wagner sowie das gesummte Osficierscorps und die dienstfreie Mannschaft des l. u. l. Infanterieregiments Erzherzog Rainer Nr. 59 und der k. l. Landwehr in Parade-Adjustierung beiwohnten. In Innsbruck und Klagenfurt fanden Festmahle der l. l. Landwehr-Officiere und Landwehr-Beamten statt. In Troppau wohnten die Officiere und die Mannschaft des dort garnisonierenden l. l. 15. Landwehr - Infanterieregiments dem Hochamt in der Propftei-Kirche bei. Mittag« fand ein Föstbiner in der Landwehr-Officlers-Messe statt. — (Dank Sr. kaiserlichen Hoheit des durchlauchtig st enHerrnErzherzogsRainer.) Dir Präsident des lrain. Militär-Veteranen-Landesbunds Herr Georg Mihalic erhielt am vorgestrigen Tage auf sein an Seine l. und k. Hoheit den durchlauchtigsten Herrn Erzherzog Rainer zum siebzigsten Geburtsfeste abgesandte« Äeglückwünschungs-Telegramm folgende Drahtnachricht: «Seine kaiserliche Hoheit danken bestens siir die freundlichen und herzlichen Glückwünsche.— Der Oberhofmeifter: Graf Rosenberg, Oberst.» x. — (Zur Vausaison im Jahre 18 9 7) Im Lause des heurigen Jahres gelangen im ganzen über 25 größere und kleinere projectierte Privat» und öffentliche Neubauten zur Ausführung, und zwar: Nuf oer Karlstädterstraße 1 Doppelhaus, das ftäbt. Mädchen« schulgebäude aus dem St. Ialobsplatz, da« G?werb?schul-gchäube, das Gebäude filr die ftädt. höhere Mädchenschule, das städt. zweistöckige Zinshaus in der Burgstall-gafse (an Stelle der demolierten Stubenberg'schen Armenhäuser), das Biirgerspitalsgebäude, das Feuerwehrdepot, das städtische Cleltricitätswerl, die öffentliche Badeanstalt, das Regierungsgebäude (im Rohbau), die stäbt. Divisions-Artillerie-Kaserne, 1 Urbeiterhaus, das Haus Pongratz auf dem Gurgplatz, 2 landschaftliche Gebäude, das Haus des Bäckermeisters Cacak, die St. Iosefilirche, da« Plautz'sche Haus auf dem Alten Markt u. a. m.; außerdem ist die Ausführung folgender Arbeiten in Aussicht genommen: Die eiserne Franz-Ioskf.Vriicle, der hölzerne Zteg und eine hölzerne Brücke über die Laibach, drei Straßm und mehrere Canäle, endlich die zu Regultt-rungszwecken abgelösten und im restlichen Theile neu-aufgeführten Privatgebäude, die Legung von Troltoirs in einigen Stadttheilen, die Vorarbeiten filr die Herstellung einer Rennbahn des Gicyclistenclubs und die Aus« stellung zweier Gedenlmonumente. x. — (Abtragung der landschaftlichen Gebäude.) Anfangs des nächsten Monats wird, wie verlautet, mit der Dcmolierung sämmtlicher vom Erdbeben beschädigten landschaftlichen Gebäude begonnen werben, welche zwei Monate in Anspruch nehmen dürfte. Hierauf soll die Ausgrabung der Fundamente und Inangriffnahme der übrigen Arbeiten erfolgen. x. — (Sanitäts - Wochenbericht.) In der Zeit vom 3. bis 9. Jänner kamen in Laibach zur Welt 21 Kinder, dagegen starben 25 Personen, und zwar an Mafern 1, Scharlach 1, Diphtheritis 2, Tuberculose !l, Entzündung der Nthmungsorgane 2 und an sonstigen Krankheiten 16 Personen. Unter den Verstorbenen befanden sich 5 Ortsfremde und 6 Personen aus Anstalten. Von Infektionskrankheiten wurden gemeldet: Masern 4, Scharlach 2, Typhus 1, Keuchhusten 4, Diphtherilis 6 und Schafblattern 2 Fälle. Noch uuter-dem Einsiuss unbestimmter, gesteigerter "efürchluugen stehend, war ihm, nach Haufe zurück-gekehrt, eine Zeitung zu Gesicht gekommen, welche feine gewohnte alltägliche Lecture bildete. Nachdem er den ^uein getrunken, welcheu Fräuleiu Norbert für ihn bereit gestellt, langte er nach dem Vlatte, um we-Nlgsteus vorübergehend seine quälenden Gedanken zu ^rgessen. Aber nur einen Blick auf das Zeituugs-blatt, und kraftlos glitten seine Arme an dem Körper Meder, während ein dumpfes Stöhnen feinen Lippen Nch entrang. Das Vlatt enthielt den Steckbrief Inlius Grunerö! . Eine volle Stnnde faß Herbert regungslos. Die Leitung war seinen Händen entglitten nnd lag zu stlnen Füßen; mit starrem Ausdrucke waren seine Augcn wauf gerichtet. Plötzlich zuckte er jäh zusammen. Ein Geräusch uu der Thüre halte ihn erschreckt. Im nächsten Augeu-"Use standen beide Brüder einander a/geimber. Schweigend deutete Herbert Grüner auf die Zei-lung. Julius hob sie auf. Eiu Blick iu ihre Spalten. ""? er wusste, dass er klug gehandelt hatte, als er NM m die lleiue Dorfjchenke zurücklehrte, sondern >emen Weg hierher nahm. ^ 'Da hast du's!» kam es höhnend von seinen PPeu. «Nun ist's zu spät, noch irgend etwas A "".ternehmen. ^ ""!« Wt — noch in diestr ein. ^lbert Gnmers Seele aber hatte eiuzig für den men Gedanken Naum, dass er jetzt allein nnt seinem ^ertMgnis bleiben werde. dn.. l'.^ willst dn es möglich machen?» kam es nwtt "°" feinen Lippen. «Ich werde Mittel und Wege sinden! Gib mir nur Geld! Nicht länger will ich mich gedulden. Reize mich nicht! Mein Untergang — ich schwöre cs dir — ist auch der deiue. Nur durch deiue Schuld bin ich in diese Gefahr gekommen. Gib mir Geld, Geld!» «Mau wird dich ergreifen!» kam es mit blechernem Klänge von Herbert Gruners Lippen. «Nicht unmöglich!» höhnte der Bruder ihn. «Und was dann?» ächzte Herbert heiser. «Wirst du mich verrathen? Wirst du meinen Namen nennen ?» «Erwartest du Schonuug, nachdem dn selbst mich in diese Gefahr gestürzt hast?» fragte Julius scharf zurück. «Ich werde sie uicht übeu! Mag doch alle Welt erfahren, dass der so sehr ehrenwerte Herr Herbert Grüner — —» «Halt ein, Inlins!» fiel der Vrnder ihm ins Wort. »Nicht für mich stche ich um Erbarmen, sondern für Franz. für die Familienchre!» Ein Hohnlachen kam von Inlius' Lippen. «Für die Familienehre der Grnners? Ist es nicht mm Lachen? Sieh mich an! Hier steht der N>-präsentant dieser Familienchre! Du Narr fur em solches Schattenbild alles zu wagen. Denke au den Vater, wie er endete; denke an die Mutter, deren falsche Begriffe mich zu dem gemacht, was ich geworden bin, und eudlich, denke an Hermine. Noch einmal, du Narr, du Schwächling, der du nicht den Muth gefunden hast, nach allem anderen auch den letzten Trnmpf auszuspielen, mit eigener Hand hast du all dein Wirken zu einem vergeblichen gemacht! Dir blieb nur noch d«r eine Weg: entweder er oder siel Warum gabst dn mir nicht das Geld? Du wärest in dieser Stunde frei gewesen!» «Durch einen zweiten Mord!» stöhnte Herbert Grüner. Der Bruder zuckte verächtlich die Achseln. «Dein Gewissen wird dadurch nicht erleichtert, dass du aus halbem Wege stehen bliebest. Im Gegentheil! Durch deine Schwäche bringst dn dich selber nm den Lohn, den du dafür hättest empfaugen können, dass du mein Verbündeter gewordeu bist!» «Ich war nie dein Verbündeter!» rang es sich mit Anstrengung von Herberts Lippen. «Streiten wir nns in dieser Stunde mcht mehr um leere B.griffe!» versetzte Inlius schroff. .Ev lt mltzlos! Du wirst bald scheu, wie d>e Welt urttMt. Man wird mich ergreifen und Nachforschungen anstellen Und dann warte nur ab, wie bald dem Name neben dem meinigeu prangt. Dann kommst auch du an die Reihe, uud ich glaube kaum, dass man dich milder beurtheilen wird, als mich. Warum gabst du mir nicht rechtzeitig Geld, damit ich spurlos verschwand — für immer? Darin lag deine eigene Rötung!» Herbert Grüner sah entsetzlich aus, während Julius sprach. Jedes einzelne Wort desselben schien chn mehr uud mehr zn Boden zu drücken, und erst die letzten Worte des Bruders übten eine gegentheilige Wirkung auf ihn aus. Wohl starrte er noch vor sich nieder, aber auf seinen Wangen braunteu plötzlich dunkelrothe Flecke und in den Augen glühte es unheimlich. (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 10. 84 14. Jänner 1897. — (hofjagben.) Aus Vruck a. b. M. wird geschrieben : Bei den in den Tagen vom 7. bis 9. Jänner l. I. abgehaltenen Hofjagden in Mttrzsteg und Umgebung wurden insgesammt 10 Hirsche und 60 Thiere erlegt, und zwar schössen am 7. Jänner vormittags Seine Mai/ftät der Kaiser 2 Thiere; Se. Excellenz Krikg«-»inifter O. d. C. Freiherr von Krieghammer 1 Thier; Se. Excellenz Genelalabjutant FML. Graf Paar 1 Thier; Herr Plarrer ssünigshofer von Neuberg 1 Thier; Realilätenbesitzer und Gemeindearzt Herr Nnton Oberhäuser au« Neuberg 1 Thier und Herr k. l. Forst-DomäneN'Verwalter Julius Greiner aus Milrzzuschlag 1 Thier. Am 7. Jänner nachmittag« erlegte Seine Majestät der Kaiser 7 Thiere; Se. Durchlaucht Filch Dietrichstein 1 Thier, 1 Hitschen; Herr Gras Alberti, l. und l. Major und Flilgeladjutant, 4 Thiere; Flilyel-adjutant k. und l. Major Kulmer 2 Hirsche; Herr Nitt' Meister Varon Staubt 1 Hirschen und 1 Thier; Herr Forstverwalter Vayl 1 Thier und Gewerle Adol» Bayer 1 Hirschen und 1 Thier. Bei der Abend-vitrlche «legte Seine Majestät der Kaiser abermals 2 Thiere. Am 8. Jänner vormittags erlegte Seine f. und k. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Franz Salvator 2 Thiere; Seine königliche Hoheil Prinz Leopold von Vaiern 1 Thier; Se. Excellenz H?rr l. und l. Generalstabs-Ehef Frldzeugmeister Freiherr von Neck 1 Thier; Herr l. l. Hosrath und Leibarzt Baron Wiederhofer 1 Thier; Herr l. l. Statlhaltereirath Franz Sarsch 1 Thier; Major Gras Alberti 1 Thier; Majo, Kulmer 1 Thier; Riltmlister Varon Staudt 1 Hirschen; Arzt Oberhauser 1 Thier und Forstverwaller Bayl 1 Thier. Am 8. Jänner nachmittags erlegte Ze. Majestät der Kaiser aus der Pürsch 1 Thier und aus der Jagd 2 Thiere; Se. lön. Hoheit Prinz Leopold 1 Hirschen und 1 Thier; FML. Graf Paar 1 Thier und Graf Trau., 1 Thier. Bei der Morgenpürsche am 9. Jänner erlegte Se. Majestät der Kaiser 4 Thiere; auf der Jagd am gleichen Vormittage Se. l. und l. Hoheit Herr Erzherzog Franz Salvator 2 Thiere; Fürst Dietrichstein 2 Thiere; FML. Graf Paar 1 Hirschen und 2 Thiere; Baron Kulmer 1 Thier; Varon Staudt 1 Thier; Graf «lberti 1 Thier; ForslvMvalter Greiner 1 Thier und Bürgermeister Dr. Hans Ebert 1 Thier. Am 9. Jänner vor» mittag« erlegte Se. Majestät der Kaiser 1 Thier; FML Gras Paar 1 Thier; Graf Nlberti 1 Thier; Baron Wieberhofer 1 Hirschen; Baron Staudt 1 Thier und der Obersorstrath und Hosjagdleiter Gustav Fö stcr 1 Hirschen. Es brachte in diesen drei Tagen Se. Majestät der Kaiser allein 17 Stück Hochwild zur Strecke. Außerdem wurden noch mehrere Wildftücke, welche angeschossen waren, später aufgefunden, welche in den angegebenen Z>ffern nicht in« begriffen sind. — (Personalnachricht.) Da der Nmtslciter des hiesigen l. l. Revierbergamts, Herr l. l. Oderberg-ComM'fsär Igor Aepulic, nach Zara abgeordnet wurde, hat die Amtsleltung der l. l. Gergcommifsär Herr Dr. Hermann von Vest aus Graz substitulionsweise übernommen. — (Ernennungen.) Der l. l. ÜandespMdent hat den l. l. LanbesregierungsEoncipisten Karl Elel zum proolsorischsn Vezirlsconnmfsär und den l. l. Landes-regierungs-Conceptspraltilanten Dr. Nnton Pilshofer zum provisorischen Landesregierungs'Conciplsten in Kram ernannt. — (Negierungsrath Kraus f) Am 12.d.M. verschied in Wien der belannte Höhlenforscher Regierung«» rath Franz Kraus nach langem, schmerzlichem Leiden. Er war Autodibalt, seine vielen Höhlensahrten, Höhlen-flmbe aus dem Dachstein (Höhlenbären), die Erschließung der nach ihm benannten «Kraus«Grotte» in Gams und hauptsächlich die Trockenlegung der periodisch überschwemmten Klsselthäler in Krain durch die Wiederinstandsetzung der alten, nur verstopften unterirdischen natürlichen Communicatlonen, seine vielen Publicationen in Tage«» und Fachblättern sowie scin letztes Wert, die «Höhlenkunde», sichern ihm ein ehrendes Andenken. N -gierungsrath Kraus witd auch den Lesern unseres Blattet in Erinnerung sein. Er war ein gebürtiger Wiener und hat das Alter von «2 Jahren erreicht. Kraus wm ursplünglich zum Kaufmannsstande bestimmt und wurde durch die Beschäftigung mit Droguen zur Naturgeschichte hingelenkt. — (Üaibacher Flei schh a u er«Ge n os se n° schast.) Am 10. d. M>s. fand die ordentliche Iahres-velsammlunq d?r hiesigen Fleischhauer«Gellvss^nschaft im Gasthause »Ot,janec» in G genwatt de« Herrn Magistrals» .nth« S>öel unter dem Vorsitz? des Obmanns H »l» Josef Kozat statt. Der vmg ttna/ne R chnungs nbschluss mit dm ausss'wlesenen V »maa/nsstand a>> Schlüsse des I^hrr« 1««0 uon 1640 st. 63 lr. würd, genehmig nd zur K nnlnis genommen. Ai den einzelne«' Anträgen würd? insbesondere die dringende Nothwendigkeit der Errichtung vm, Markthallen einstimmig auö gesprochen. — (Section «Krain» des deutschen unt österreichischen Alpenve re i ns.) Heute hält d>< section «Krain» des deutschen und österreichischen Alpe,,. Vereins um 3 Uhr abend« in der Castnowirtschaft (goldenes Zimmer) ihre Haup'oersammlung mit nachstehender Tagesordnung: 1.) Ansprache des Vorsitzenden. 2.) Bericht des Schriftführer«. 3.) Vorlage des Rechnung«, abschlufses für 1896 und des Voranschlags sür 1897. 4.) Anträge des «usschusses. 5,) Allsällige Anträge der Mitglieder. 6) Neuwahl des Obmanns und von sechs Ausschussmltgliedern. " (Deutsches Theater.) Zieht man objectiv dm schönen Erfolg in Betracht, dessen sich die neue Operette «Der Zauberer am Nil» von Victor Herbert gestern erfreute, dann sollte «an meinen, sie sei ein «Schlager» wuchtiger Art und berufen, viele Ausführungen zu erleben. Aber Erfahrungen machen vorsichtig, und wir wünschen nur, es möge das interessante Werk, das lustige Situationen ebenso lustig musikalisch zu illustrieren weiß, da« eine Fülle von echter Heiterkeit, reizender Melodik und pikanter Instrumentation ausweist und so manche «Novitäten» der letzten Jahre hoch überragt, bei seinen Wiederholungen einen bessern Besuch finden, als es gestern der Fall war. Wir behalten uns eine eingehendere Besprechung vor und erwähnen vorder. Hand, dass die Aufführung sehr gelungen war und Fräulein Seydl in erster Linie den schönen Ersolg erstritten hat, denn reizend in der Erscheinung, unmuthig in jeder Bewegung, gcschmackooll im Gesang?, zeigte du Künstlerin auch eine stilvolle Pracht des Coftüms, du allgemeine Bewunderung fand. Zur nächsten Aufführung möchten wir in aller Eile empfehlen, im letzten Acte die lebenden Mumien geschmackvoller zu postieren und der Wahrscheinlichkeit größere Rechnung, wenn auch nur in der Gestalt einiger rasch hingepinselter Mumiensärge Rechnung zu tragen. ^. — (Schnee fall.) In den letzten Tagen fiel in den Gebirgen von Ober« und Innertrain und theilweife auch in Unterlrain bis ties in die Thäler eine größere Menge Schnee, welche das Wild von den Höhen in die Ebene vertrieb. x. — (Anleihe der Vtadt Graz.) Aus Graz wird gemeldet: Der Vemeinderath beschloss behufs Auf. nähme einer größeren Anleihe die Einsetzung eines fünf-zrhngliedrigen Ausschusses, welcher das Investition«« Programm, die Höhe der Anleihe und den Tilgungsplan fftzusetzen hat. Aus dem Capital sollen der Bau eines Theaters, mehrere Schulbauten, der Marlthallenbau und die Straßenregulierung bestritlen werden. Außerdem soll die gegenwärtige städtische Schuld von sünselnhalb Mil» lioneu Gulden convertiert werden. — (Trie st er Handelskammer.) Aus Trieft wird vom 11. d. M. gemeldet: In der heutigen Vollversammlung der hiesigen Handelskammer wurden mit große, Slimmenmchrheit Karl Freiherr von Reinelt zum Präsidenten und Franz Dimmer zum Vicepräfidentel; wiedergewählt. * (Au« dem Polizelra ftp orte.) Vom 11.au! den 12. d. M. wurden vier Verhaftungen vorgenommen, und zwar drei wegen Excesses und eine wegen Vettelns. — Vom 12. auf den 13. d. M. wurden sieben Verhaftungen vorgenommen, und zwar vier wegen Vaclerens, eine wcgen Trunkenheit, eine wegen Unterstands» und NuSweislosiglei! und eine wegen Diebstahlsverdachts. —r, — (Schwere körperliche Beschädigung.) Am 6, d. M. gegen 6 Uhr abends entstand im Gasthaus des Franz Fojlar zu Altlack zwischen den Burschen Franz Zitnil und Michael Svoljsal aus Hl. Geist ein S'reit, welcher bald in eine Balgerei ausartete, wobei Hitnil sein Taschenmesser zog und dem SvoljKal einen bei viel Centimeter langen und ziemlich tiefen Messerstich in den Rücken unter der rechten Schulterplatte beibrachte. Nur der Winterlleidung des Verletzten, welche den kräftigen ^tich milderte, ist es zuzuschreiben, dass die Lunge ni < verletzt wurde. Der Thäter, der sich flüchtete, wurde aus-gesorscht und durch die l. l. Gendarmerie dem Bezirksgericht in Bischoslack eingeliefert. —I. — (Depeschen-V erleh r.) Im Monat? November wurden bei den Staats-Telegraphen-Stationen in Krain aufgegeben 5497 interne und 303 internalionalc Depeschen. Angekommen sind 347 internationale Depeschen. Bei den Eisenbahnstationen dieses Kronlands wurden aufgegeben 569 Depeschen. An Tarisgebürcn wurden bei den Staats-Telegraphen-Stationen dieses Kronlandtz 2683 st. eingenommen. Aiterarisches. Die wiederholten Auszeichnungen — wie die Prclmiierung mit der goldenen Medaille auf der internationalen Mude-Aus» stelluug, die Verleihung des einzigen Ehreuzeuguisses, welches f dcr Berliner Gewerbe-Ausstellung 18W in Oruppe VIII lr. vierteljährlich, in allen Bändern Nnf nud Äedeuluug eines Wl'ltmodeüblatls erlangt hat, wovon mau sich leicht überzeugen lauu, wenu man nur eiueu Blick in die soeben ,;ur Ausgabe gelaugte Nummer riom .'j, Jänner Ittli? thut. Dirse prächtigen, herrlichen .Uöufe, tüustlcrisch gruppierten Modcn-Ocurebilder, dir selbst Pariser Blätter überflügelnden Ganzfiguren, die grsammlen, iu deu eigeneu Ateliers angefertigten Zeichnungen — erste Mo» dclle uud Pariser Chic! — die vielen Beilagen, als: «Illustrierte Belletristil» mit Beiträgen nur erster Künstler (diesmal Mtall) Eschstruth), die praltische, ebenfalls illustrierte Beilage Lcbeu uud «Wirlru, die prächtigen, mrhrfigürlicheu Stahlstich. Modencolorits, die große E^trachaudarbeilenbeilage mit natur» großen Vorlagen, der doppelseitige Schnittbogen (zu jeder 14täg. Nummer) u. a. m. sehen die rüh,ute Arzt Iohauu Meyer die Herluuft Fausts aus dem um jene Zeit zu Pfalz-Zimmern gehörenden schwä< bisch'fränlischen Städtchen Knittlingeu außer jeden Ziueifcl stellen. Hiezu stimmen auch die einzigen erhalteneu doenmeutarischeu Nachweise für das wirtliche Daseiu des berühmten Schwarz« tünstlers während des !6, Jahrhunderts, die beiden Vermerke iu den Heidelberger Uuiuersitätsacleu, uach welchen ciu hanues Faust ans Timmcru» iu: Jahre 15N9 au dieser Hoch» jchule immalriculiert war uud iu dem gleichen Jahre daselbst deu Grad eiues Nacealaureus der Theologie er-warb. — Bei dnsem Anlasse sei diese trefflich geleitete große illustrierte Unlerhaltnngs»Zeitschrift zum Abouuemeut augetc-geullich eiupsohleu. Um dem Journal eiue imiucr größere Ver-brcitung — so weit die deutsche Zuugr lliugt — zu geben, wird die Verlagshandlnng allen uciielulretendcu Iahresabounenten das ^l. Qnartal, umfassend die im Iäuuer, Februar uud März erscheiuendeu Nutumeru bez>o. Hefte, losteulos liefern. Ein gewiss sehr uorthcilhaftcs Anerbieten, lion dem wir wünschen, dass recht viele unserer verehrlichcn Lefer daUon Gebrauch inachrn möchten. Neueste Nachrichten. Sitzung des Abgeordnetenhauses am Ui. Iäuuer 1697. (Original Trlt'gra»»»,) Das Abgeordnetenhaus des Neichsralhs setzte heute die Berathung des Voranschlags des Eisenbahn-Ministeriums fort, in die auch Herr Eisen-bahnminister FML. Ritter von Guttenberg mit l'iner längeren, mit lebhaftem Beifall aufgenommenen Nede eingriff. Se. Excellenz der Herr Eifenbahnminister Ritter von Gutteuberg hob hervor, es sei eine Existenz» Verbesserung für die Eiseubahnbeamt?« und iusbesoudere für die Unterbeamten eine Nothwendigkeit, und sagte, im Momente des Inkrafttretens des Gesetzes über die Erhöhung der Staatsbeamtengehalte müsse auch für die Eiseubahubeamten ein gleicher Schritt gethan werden. Der Minister will für eine gerechte und humane Behandlung der Beamten sorgen, die Normen für die QualifiMionsbeschreibuna/u werden geändert werden uud das Disziplinarverfahren sei derzeit schon in einer Umarbeitung begriffeu. Die Stabilisierung der Arbeiter merde fortgesetzt und seien seit 1. Juli 1895 7806 Arbeiter zu Staatsbahudiemrn ernannt worden. Die Negierung sei entschlossen, sagt der Herr Minister, eine zweite Verbmduug mit Trieft durch die Wochein erlin ie herzustellen und werde im neuen Hause einen diksbezüglichen Gesetzentwurf einbringen. (Lebhafter Bnfall.) Das Haus lehnt sodann die Dringlichkeit der Anträge Lewakomöki und Rumanczuk, weg n Vorgehens der Behörden iu Galizien zum Schutze der Wahl-freiheit, mit 101 gegen 47 Stimmen ab, nachdem Se. Excellenz der Herr Ministerpräsident Graf Vadeni erklärt halte, die Erhebungen hätten die vollste Grundlosigkeit der vorgebrachten Beschwerden ergeben nnd die gcgeu die galizischeu Beamten erhobenen Beschuldigungen hätten sich als ElfiMmgen, Entstellungen und Uebertreibungen herausgestellt. Der Ministerpräsident erklärte feierlichst, dass er auf ein correctes uud loyales Vorgehen der Behördeu bei den Wahlen das größte Gewicht und den gröhlen Wert lge. Der Ministerpräsident erklärte schließlich, dass er vollkommen der beanständeten Nede des Statthalters für Galizien zustimme, weil dieselbe anf der Kenntnis der Verhältnisse des Landes aufgebaut fei. (Lebhafter Beifall.) Nächste Sitznng morgen. Jelegraintne. Wien, 13. Jänner. (Orig-Tel.) Heule begann vor dem hiesigen Schwurgerichte die Verhaudlung gegeu d^u Mechaniker Fock und Pauliue Basch wegen Meuchelmord, beziehungsweise Mitschuld an demselben. Wicu, 14. Iäimer. (Olig.-Tel.) Informierterseits wild mitgetheilt, dass ab 1. Februar die Auscultanten« stellen vlrmehrt werden, Auf den Oberlandesgerichtö-spretigel Graz sollen 15 neue Adjuteu entfallen. (ljumndcn, 13. Jänner. (Orig.Tel.) Ueber das Befinden des Grafen Richard Karl B^lcredi wurde folgendes Bulletin ausgegeben: Die Nachtruhe des Grafen w,r öfters durch Schmerzen gestört. Allgemein« befinden zufriedenstellend, fieberlos. Petersburg, 13. Jänner. (Orig.-Tel.) Der Adjunct des Ministers des Auswärtigen, Schischkin, wurde zum Neichsrathsmitglied und Graf Murawiew zum Verweser des Ministeriums des Amßeru ernannt. Laibacher Zeitung Nr. 10. 85 14. Jänner 1897. Angekommene Fremde. Hotel Elefant. Am 11, Jänner, v. Hoss, l. k. Vn'c,comn!ijsär; Kittel, f. k. «aN'Iuss,; Hiiber s. Gemahlin, Inc,,; Pollack, Kfm.. Graz. — ifin.. ssiumc. — Hauas. Äfin., Gr.'Ka-N'zsa. — .Merer, Kfin,, Vriinn, — Candcttari, Nfin.. Trieft. ^ Siainnnd, Ksi:i,, Nossec,«. — ilastclic. Private, («roßlack. — vienny, Fabritsdirector, Cilli. — PolMatz, Wert^deamtcr, ÄftllNss. — M. ssib, Üfn,., Görz. — Koder, Mchin, St, Peter, 7" Mohär, Priester, Dragatus. — Ogrin, Priester, Snhor. — tfettich'Fiaulhciin, Priester, St. Georgen. — Poljec, Priester, ^>t. Leonhard. Nteteorologijchc Beobachtungen in Laibach. ____L »^H " "" 13 5U.M" "?30 1 1-9' SW. schwach" "MM^""^" -' ^-^^30 ^I^. 3lW. schwach ^ Nebel ___^ ^4, l?U.Mss., > 73^'2 1-2 l"NW. schwach I Nebel i 2-3 Das Ta^cömittel der gestrigen Temperatur 15«, um 4^1° über dem Normale. Velantworllichfr Nedacteur: Iuluis Ohm^Ianuschow«sv Mit?r ^on Windrad foulai-ä-Zßiäß Lll kr. °^s st. Z Z5 ^ N^^ _ japanesische, chinesische :c. in den neuesten Dessins und Farben, sowie sch>uar.«,e, weiße und farbige Henne« Vera-Seide von 35, lr. bis st. 1-1 <>5> p, Met, — glatt, gestreift. ^/l'"'l' gemustert, Damaste :c, (ea, 2-10 verschiedene Qual, nnd ^00 vrrsch, Farben, Desjiuö ?c). ^urta- uiul gteuersi-ei in« N2U8. — Muster umgehend, Doppeltes Briefporto nach der "ch'ueiz. ' (125) 17—1 86lll6N8t0ff-fttlil-ll(6N L ^6N!1Lb6l-y (Ii. u. !i. «lltl.)^üt-i<)l,. Deželno gledališèe v Ljubljani, St. 39. Dr. pr. 763. V èetrtek dn6 14. januvarja Ali je to dekle! Burka s petjem v žtirih dejanjih. Spisal K. Costa. — Godljo zložil lv. Millockei-. — Poslovenil V. B. Zaèetek toèno ob pol 8. uri. Konec po 10. uii. 65. Vorstellung, Im Abounemenl. Ungerader Tag. Freiiag den 15. Jänner auf vieles Negrhren: Madame Hans Gone. Lustspiel iu fünf Auf^ügen von Vietor Sardou. Anfang halb 8 Uhr/ Ende gegen 10 Uhr. DailtsaglW. Die tieftrauernden Hinterbliebenen der Fra» Denriotto Wzzi godorcnrn Gräfin Scrillani - Uosst wählen dicsen Weg. um allen jenen aujs innigste zn danlen. welche durch ihre Theiluahmsbeweise so» wohl der lieben Verblichenen in deren lehlc,, Tagen, al« anch ihnen selbst wannen Trost gespendet haben nnd das Nndenlen der Heimgegangenen dnrch iiranz--spenden und Geleite ehren wollten. Mit erneutem tiefgefühlten Dank die Familie. Oeffentlicher Dank (5023)12-8 dcm Herr» Franz Wilhelm, Apotheker in Vleuulirchc», Nieder-Oesterreich. (5rfiudcr dr<< autirhculuatischcil und axtiarthritischeil Älutrciliinul!^lhcc«l. Blutreinissend siir Milcht u»d Nl)rumati^u>us. Wenn ich hier in die Oesfenllichleit trete, so ist e>5 deshalb, weil ich e6 znerst als Psticht ansehe, dem Herrn Wilhelm, Apo» lhelcr in Neunlilchen, meinen innigsten Dank ausznsprechen für die Dienste, die mir dessen Blntreinigungsthee in meinen schmerz^ lichen rheumatischen Leide«: leistete, uud sodann, nm auch andere, die diesem gräflichen Uebel anheimfallen, anf diesen trefstichrn Thee anfmerlsam ,^n machen. Ich bin nicht imstande, die mar« lernden Schmerzen, die ich durch volle drei Jahre bei jedcr Wilterungsändernng in meinen Gliedern litt. zn schildern, nnd von denen mich weder Heilmittel, noch der Gebranch der Schwefel-bäder in Baden bei Wien befreien tonnten. Schlaflos wälzte ich mich Nächte dnrch im Velte herum, meiu Appetit schmälerte sich zusehends mein Aussehen trübte sich »ud meine ganze Körperkraft uahm ab. Nach vier Wochen langem Gebrauch obgenanuten Thees wnrde ich von meinen Schmerzen nicht nur ganz befreit und bin es noch jetzt, nachdem ich schon fcchs Wochen leinen Thee mehr trinke, auch mein ganzer körperlicher Zustand hat sich gebessert. Ich bin fest überzeugt, dass jeder, der in ähnlichen Leiden seine Zuflucht zn diesem Thee nehmen, anch den Erfinder dessen, Herrn Franz Wilhelm, so wie ich segnen wird. In vorzüglicher Hoch» achtnng («ilräfin Vndjchin-Etreitfeld, Oberstlieut'.'Gattin. ! Smarie-Sesana, 14. Sept. 1896. | Geehrter Herr Piccoii! i Wollen mir 12 Fläschchen Magen-| tinctur mittelst Nachnahme, Post Sesana, | zum zweitenmale senden, da Ihre be-! rühmte Tinctur wirklich sehr gut ist j und meiner Frau gutgethan hat. j Mit Achtung i (5352) 10-5 Anton Miohelli. Course au der Wieuer Börse vom 13. Iläuuer l897. Nach dem ussiciellen Conrsblatte. Ä»ant»»ynl»l)i». »el,, «,»ll "',, E!„l,i!tl>chs >ül!»l« ln Nnt> ü ,°^, Mai°N°vembei , . . l0l"?5 ldl 95 ^°tc» veiz, ^cbniar ^102 15 '»b4«'^ ^" "sicll O^lie> !l0l 65,101 85 lU«Ue5 ^/° " «nnze 5ÜU N. !i4l>'50 I4U 25 z°/ I'.n« >", > - b» s>. 188l»U^89 5U «^ 5^' Goldvenit, steu^frc! l22'8t> 1LU 1t, ' » l)est, Nnteiir^nlc, fteuerftcj —- —- '>eueiftcNroilen!'lmi!, i«o »5 1U1I5 btr. Ktn u^' Ullimu , , lNU^ä 1«1'1t> ^Nrnbahn. Vtaa»esch«l>ver. schr«ib«ngt«. « fi. O. 4°/« I2N 1» 121'15 '"°nz-I^>,h-Val,n !» Silber j°'",Nt.)s lU0ss.N°N!.b'/<",,, 127 ltz 128-15 "///, >«!i!,°!p!i V. i, T, idiv. Et,) lur l^ft, Nom.....->- --- ^l.dli,, i, Nronenw, steuers, (d!l'. .,«t für2Wtti,«om. . . »s-16 10U 12 /»>l'ur«rlbcrger Äahn l» NUb,, ^c»()i,, I„^,si , ,,)„^ »,^„, ^.^ ^,.^ ^° dt«, i» Nrullniw, stc»ci!.,4<»0 U. »<»<><> ^. s. 20l, Kr, «°m. . 99 80 10U 3(! ll« Vtaatölch'tlduerschrelbnn' »t» »blltfttmp.(«seub..«ctleu. klllabethb^h,, z.,,0 >i. EM, 5'/<"/, >,.°°"2U0N,ij, W,pl, Stück . 259--2b0-- "»^Nubwi'i« W<> sl, K, W. .,^<7" ....... 23850 239-.- «»,'< ^b, t!r,«O0si.ö. W.b»/^ 2325N 234'bl! °lU.l,.«i.,jz,ch,,, ^ ^,^,s; ^2»'. 218 25 219'.. X!o« Hlaate znr Zoylnng l!»lrnl>m«e«c Elseub.'Prior.. vbliMtione«. ',0<>!) Äi. siil !.ii!0 M. 4'/o..... llß'4N 117'4(» ltlisabcthbah», 4-» »,8lbelg>!r Vnhu, ^m. 1884. . i"/» fl>iv. St.) S,. f. 1«l! ß '^i, S9-5U lao-50 Unl! Grlb.ent» 4«/„ per «a!n- Ilii 80 122 — d!« dw. p« Mtlllw .... 121-95 122-15 din Rente in lsrnnniwähr,, 4°/„, st!,,K!,6.M.Gi>!d1!1!>st,,4>,',"/„ 128-4« 124-i0 dto, dto. Üilber 1N0 ss,, 4'//, , 101 »0 102 50 dtn. Vtallll-Oülig. (Ung, Os!h ) v, I. l«7«, b«/„..... 12U-l!N121-' bta.4>/,"/„2chllnl,cza!MI,l,-0l!l. iul 55 101 «0 bto. Präm.-twl, il l»0 fi. «, W. 152 — 1!i3 - dto. dto. ^ 50 st. ü. W. 151 50 152-50 Ihcih Ä.'l,.°Lole 4'/, lOU fl. . l40 5« 1,15l) Glunl>tntl.'Vbligatic»n»n (für 100 ft, CM,), 4" „ llnatifchs und slalionilche , 9740 98-— 4'V° i!»ss.ir!?chf (<<><> fl ü.W.) . 87-ao 98 «0 Hndrmc!»ke Wle„ 104 40 10540 »'lüleym d. Etadt<,fi,l!'!»dc Wicn (Tilber oder Goll," , . . , 127'25 127 75 Prämie» Anl. b, Vllll'tzn!, Wie» 16450 u>5 f,0 Äörsebllü ^nlch!-!,. v»>rlo«h, ü''> 10125 1022.°, 4^> t-> ?!„>!!« i, , 9885 !!9«5 ßsant>hri»s, lfin 100 !l.). «cdcl. üllu. 3P. li, öU I. nl.4«/„H. 9950 100 50 dto. „ „ W20 „ <°/,> 1!«75 117-?t> dlo. ^rü!l,.°EchIdV. 3°/„ i. ElN. 11725 1IU — blo. bto. ll"/„, il. , —'—! —-— N,-ös»rl, 4°.., . . iu0-I0 101 — ^itll, dl«, bMhr. ,, 4",^ , , K)0'10 101- Opa^rn^, 1, »st, Ä»I, l-.l/.n/^ vl, ,Ut'5N . - ßrioritiilI-PbliLatisn«» f'l. «>!' ft., Flrdillüüdl sto^ bbahii 3,n, l^U 101 70 10270 Oesterr. Nulkwsstbak» , , , m-25 118-25 St>l«ti!l>ah» . . 22b-^ 22l!-— Züdbal,» i^ !!>»,„ 17« 6ü 177-60 °!°. il 5^/„ , 18«- ,29 — l'Ml,,^aliz, Äal,.! . , 108 10 KW-10 4° >, Uüt<".lr!li«el lsaüüen , !»8't>0 100'__ y!v»rs« Los! (per G-ilck), Budapest Vc'silica (Domlia») . ?'!,(, ? 80 Creditlose 100 si...... 19725 «9« — Clarl, ^llso 40 fl, CM, , , . 57-25 5825 ^./„DmiliU'DmüvIich^^'fl^M. 143-- 147- Ow>« ü°l»> iü fl...... 59-80 «0 — Palff>,-Loli' 40 st, CM, . , . 58— 58" «otwnttrl-uz.Ofsi.se!. U., 10 s!. 1875 1975 »iothc,! Nn'nz, U»ss,Ges, »,, 5 s>, 10— 1080 «ubolph Lose 10 ft..... L4— 25" i?n!m Lnss 40 N. I, llwl , ?»-- 74 — Wnldstei» Lv!c LU sl, CM. . , S0- «2- wiüdilchssi äy'Lole 20 st, LM. . d, Vl'l,e»credita„stlll<,l, «in. 15-50 ie 50 dtü, dtu. Il, Em, 1»«ü, , , 25'— 2?'- Laiball''.- i',^...... 22 50 23 50 lpf»- Gt Uod!-r.'A,lst,,Oeft,,LU0st,E.4<>°^ 46150 463 — «ldt .ssüft. f, H.Nld, u, «, ien fl. — — -. — dto. bto, per Ullimo Vtpti,.-. 374 75 375 25 Vredltlianl, «llss, »ng,. 2«0st. , 4i3-75!414-25 'l)epost>e,ll!N>ll, ÄNl>,, 20N st, . 239 — 240 — L«comvt> G?s,. Nblöft., 500 fl. 780'—790-- Wiro^u. l5ll^nlv., Nllner, 200st. 280 — 285 — 5>YP°lh:!!1),,0lft.,»N0ft.25"/,V. 8550 8U'5N Lä-lderbank, Och., 200 fi. , , 250 75 251 25 veft.ri-.mlgO!,-. <>aiik, >!0,':',Äaul «>»< st...... 298 50 298 — ^ertehrH^ü^l. NU«,, l>/>» ss 17720 «78 2N Hclitn do« tzrnn«z<<: Slücl), Mbrecht^!at,n 20« ss,HiIvi.c . --— —- KuM'TcPl, Eisfl'.b, 300 st. , . 1700 1710 ÄVbu!, i!,'l>cd!iuh,! 150 fi, , , L76'— 276 50 ÄlllchliehN'bel! itis, 500 st, KM. 1540 1545 blo. dto. (lit. U) ^00 st. . 5o4-!>0 555 H0 D^üllu . Dnmpflchifsahrtl < Oi!,, Oette«., l^<'N st. TAl. , , . 497 — 499 — Duz-ÄLdenbacherLi. Ä,2U0st.H. >>5'25 «N-^ sscrdinaudL ?cütbb. 1000 st.CM. 8475 »485 Uemb.'Ezc-riiow, Iasly E>!e '.c> ^ Glsrll!chaft20«jl, «, , . . 293 50 294 — llloyo, Ocst,, Trie t. 500 si, !i^i, 412 — 4IN — Oesteri. Norbwcstb. öU0 st. C. , 27425 274 7l> dto, t'lo. ^Ilt, «! ^00 fl, (7, 27925 28025 Praü'DlirsrGijsnb, I5«fl, sv, , 8»>—! 87 — S!aat«elsf»oll!i» 200 sl, S. . . 8!867-25 Südbllhu 200 fl. K..... 92— 92l,0 Tüdnorbd. Verb.-Ä. 200 si. L'1't. 21675 217 — Tramway Ges., Wr.,17('fl «. W. 4«2- 485 — dtp, l>t,,.l^?.W0U, , . . —'— —'— ««Id ^üar« l^mwat^Hel., ^lrueW^,, V^o» rllHt»«>ilct. vw si. Silber 209-— 210 — lll,2-Ä«!:b.(Naab Gr>-,5M<>fi.E. 209'— 2,0 — W!,':« «!>sH!bllIin«> Xci, »Ve!. 87' - 101 — znd«slri«»Actt»n Äaunel.,, ««<,. »ft., 100 fi. . . »6 — 9l> 7t> 3gi>i!« Visen» und Htahl^Ind. in Wien 100 si..... 60'— «1 50 ll'ifenb»!)!iw.-ütihl>., Erftc. 80 N. 122- 128 — „'Iwimichl", Papiers, u. «.«. 5675 »7-75 Liesw^er Brnue^el 10» fl. . . 124--- 124 50 MoulaiiVeseasch., Oest., alpil-e 88-55 88 05 Präger !ti. 70 f>. 160'- 162-— WllssfNs..«.,O!l, 100». 818'— U20 — Wagg°n°Le!h!,uft., Allg., in Pej,, 80 fl......... 520'— b25 — Wr. Almgelellschnft 100 ft. . . 112— 11» — Wl?!!«hf!-l,»'> Z. 825 — 827 — «msterdau!....... 98'10 99'Li, Deutsche Plätze...... 58 7b 5890 Ll'üdoil........ 1I8'9U 120-80 Pari!......... 4755 47 SU Ot. PeifrObxrs, . . , . —>— —-— Falul»». Duealen....... 5 68 570 2N-ssranc«-l2t>lcle..... 9 52z 854 Deutsche NelchKbnnlnollN , , l»8?b 58«»» Itulienllche Anülnute» . . . 45'35 45'45 P