A m t s - ff V l a t t. 1^'« u^>. Donnerstag den 2z. August 188t. Gnbernial- Verlautbarungen. Z. lo36. (2) str. 1628^2306. s i r c u l a r e dks 5. k. illprlschen Guberniums zu kaibach. — Ueber die Vollstreckung der Vorschrift vom »5. Hornung t». I. wegen Ueberwachung des Verkehres mit Baumwcll ° Erzeuan'ssen. — In Absicht auf dle Nolljichung der, am 9. Ma» l. I. , Z. 832/, kundgemachten Vorschrift vom 25. Hornung d. I. , über d,e Maß. regeln zur Ueberwachung deß Verkehres Mlt Baumwoil» Eczeugnlffen, werden in Gcmaß-heir der Verordnung der k. k. allgemeinen Hoffammer rom 8. Iull d. I., Z. 28856, fol-glnde Bestimmungen zur allgemeinen Kennl-»nß gebracht: 1) Zwar wlrd dcv Grundsatz aufrecht et halien, daß, wenn Baumwoll, Erzeug: nlsse bet der Absendung im Transporte, oder bei dem Eintreffen im Oite der Beflimmungzu rmem Gefallkllinie gebellt werden, d>e uorge^ schriebenen Ztachweisuliaen geleistet werden müs-slN, ehe die Ueblltraaulig an emen andern Ort oder dle Ablegung im Orre dcr Bestimmung gestaltet werden kann (Vorschr. u. 25. Hvr-nung d. I. §, §. 33—5?). Um jedoch in Gegenden, in denen ein lebhafter Verkehr mlt Baumwoll« Erzeugnissen Slatt findet, und in denen die Verhältnisse so blsHcffcn sind, daß tlne Abweichung von der Strenge dcr Vorlchrlft ,n Abficht auf den Zeitpunct, in dem d>3 Auswelsurg zu lelstcn lö, undedenk-l'ch Platz gre,fen kann, die Etfüllung dlefer V?r, bindllchkett nach Möglichkeit zu erleichtern, ist ten k. k. Eamcral'GtfalleN'Vel-waltungcn clnst-we l>n mit Vorbehalt der wetteren Verfügung bewliliget wurden, elnzelne Zollamter bei denen dle gedachten Bedingungen occhanden sind, zu ermächtigen, daß sie füs silkcrc und dcka^, le vdcr Eichersiellung leistende Gewerbenel-bende, außer dem in der Vorschrift §. 35. bemerkten Falle Versendungfkarten, mil dem Vorbehalte der nachträglich zu leistenden Ausweisung, ausstellen dürfet'. Unter dliser Gc, Gattung sind weiße oder gefärbte unuerasbei-t«t« Baullmollgarne und Hwlrn lucht begvlf« fcn. Durch den Anschlag an den Thoren der AmlsUtUcrkünfte derjenigen tzollamtrv, a>cl< che dle Etmachtigung zur Amtshandlung m,t Vorbehalt der nachnäglichen Au^welsung er» hliltcn, wird Irdermaun von dieser Ermächtigung m dle Kenntn'ß gcfttzt werden. — 2.) Um diese abweichende Behandlung erlan« gen zu lünlien , muß dle Erklärung schriftlich ,n doppelter Ausferti, gung eingebracht werden. In dieser Elkla-rung sind die mit der Vorschrift vom 25. Ho»nung d. I., §. Z« angeordneten Anaaben aufzuführen; zugleich «st dar»n ausdrücklich da5 Ansuchen um die Amtshandlung Mit dem Vorbehalte der nachträglichen Ausweisung zu fieüen. — Ein Exemplar dlcldl bei dem Amie zurück/ das andere wird dcr Partei mlt dcr Besiangung l'lber den Tag und lie Zahl, unter denen die Verscndungskarte aul>gcfer-t,gt sru.de, zurückgestellt..— In diesem Falle kann der F,achtbr,ef oder dle Bezugsnote die stelle der Erklärung mcht vertreten — Z) Durch d.e Abstellung der Erklärung, m.t wel« cher um dle Amtshandlung mit dem Vorbe, halte der nachträglichen Ausweisung angesucht wird, übernimmt, ohne daß es darin aus. druckllch bcmerki zu sein braucht, dle Par-thel die Werbindl.chkcll laVgNelis im ?aufe eines MonatS die vorgeschobene N.chrreisuna be, dem Amle, das d.e Versendungskarte auk. stellte, oder wenn frühcr be. der Parthei c.ne Revision gepfiogen w:rd, bei der Lcytern nach-tragl'ch de'zub^l'gen, und falls die Nachwci-N'Ng nlcht Zeltlstet würde, den auf deren Ab-gang vcrschnftmäßlg entfallenden Strafbetraa ^u entrichten. — 4.) Das Amt beurlhe.lt, oh d,e Bedmgurgen zur Bestattung der angesuch-Nn Behandlung voihar.dcn feien oder nicht Dalseldc .st befugt, zuw Behufe der künfn' gcn Aukw?,sung Muflcrssücfchen, die mil dem Slegel der Parchci :,nd n->t jencm dcs AmteS )«.' uersehin sind, ron den Waorcn, wo cs er-fordcrl.ch erkannt w,rd, zurückzubehalten E,n Recht, dle angesuchte Ausnahme p^ de'r all^ gememln Vorschrift z« fvtdern, wenn das 75o Amt deren Bewilligung unzulässig sindet, steht Niemanden zu; Derjenige, welcher sich durch die oerwelgerte Gestattung beschwert hall, kann sich jedoch an die vorgesetzte Behörde wenden. D,ese Bestimmungen gelten auch von dem F^l-le, von welchem die Vorschrift vom 25. Hor-nung d. I., tz. 35, handelt. — 5.) D>.e m>t der eben erwäynien Vorschrift §. I5 ertheilte Gestaltung, die Nachwelsung.'n be« t>em Amte , an das die Waare angewiesen w-rd, nachträglich in Ordnung bringen zu dürfen, er» streckt sich nicht av,fdle s>endungen uon baum^ woll l Erzeugnljsen, w?lchc nach Ungarn oder Siebenbürgen bcfilmmt sind, und vor dem Uebertritle der Zwlschenzoli-Lin'e nichl zu einem Hauptzollamce oder ni elncr Zoll'Lt'g-stätte gestellt werden. — 6) ^egt die Verbindlichkeit zur Führung der Gcwerdebücher nach den allgemeinen Vorschriften Demjenigen, welcher Baumwoli < Erzeugnisse m>t Ge-werdsbüchern für den innern Fabrlksverkehr versendet, und von den, mit der Anwendung dleser besondern Gewerbsdücher verbundenen Begünstigungen O«bcauch macht, nicht ob, so übernimmt er ebcn hiedurch, ohne daß es emer ausdrücklichen Erklärung uon seiner Se»< le bedarf, die Verpssichcung, die Vorsch^ften üb«r die Führuna geordneicr Gewerbshücher, insbesondere die Bestimmungen der Hofkammer-Verordnung vom 2l. November ,829, §- §. cj — 18, und der Beschrift vom 25. Hc>r-»,ung d. I., §. §. l) — i3 57, 58 und ^genau zu beobachten. — 7.) Die Bestimmung dcr Vorschrift vom 25. Hornung d. I., §. H6, d^ß die Bewegungen oes »nnern Faor!ksv?rkeh< re5 von der Verbindlichkeit der Gtegung zu den Gifallsamtern ausgenommen selen, sindet auch auf die m den Zugängen Mit Gefällsäm-tern versehenen Orte in so fern Anwendung, daß dle im mn?rn Fabriksuerkchre sich erge» benden Warensendungen nicht zu den lm Or< te bestehenden Hauptzoll- oder Legstatt-Amte gestellt zu/ werden brauchen. Dieselben sind jedoch sowohl «m Eingange, als auch bei dem Austritte dem am Thore oder an der Steuer-llme des Ortes aufgestellten Gefälisamle anzu» sagen. Zugleich sollen d«e Gewecbsbücher, wel« che die Sendungen begleiten, diesem Amte zur Beifügung der Bestätigung über vie g?vstoge-ne Amtshandlung vorgelegt werden. Ohne d'ese Bestätigung dienen d'.e Bücher auf dem Transporte außer dem geschlossenen Orte oder nach dem Elntritte in denselben nicht zur Dek-kung der in den Büchern aufgeführten Gegenstände« — 8.) Die erwähnte Bewilligung, daß die im innern Fabriksucrkehre sich erge« henden gegenseitigen Versendungen von Baum« wolle oder Baumwoll» Erzeugnissen, wenn d«e« selben mit den für diesen Verkehr vorgeschrie» benen Gewerbsbüchern versehen sind, der Ver» Kindlichkeit zur Gcellung bei Gefäasamtern nicht unterliegen, erstreckt sich nicht auf die Versendungen am Orte, zwischen denen und dem Orte der Absendung sich auf der, dem gewöhnlichen Handelsverkehre zur Verbindung dienenden Straße ein r die Gattung oder die Menge der zur Verarbeitung oder Umstal, :ung bestimmten, oder der aus demselben ver« fertigten Gegenstände unrichtig eingetragen, wenn Gegenstände als ein Erzeugniß emes Ge« wcrbsbctrelbend^n, der dieselben nicht uerfer, tigte, fällchlich angegeben werden, oder endlich, wenn em Gewerbsoerfahren, das nicht Gtatt fand, in einem solchen Gewerbsbuche falschlich als vollzogen aufgeführt wird. D»e-se Unrichtigkeiten, dann der Fall, m welchem zwischen den besondern Gewerbübüchern für den innern FabnkSuerkehr und dem Fabrik«« 75l ti?s>sbuHe nicht die genaue Uebereinstimmung li^steht, unterliegen den in der Vorschrift vcm 25. Hornung d. I., §. 59. enthaltenen An->.rdnul',gen. -— il.) Alle Gcslimmungen dec etzen bemerkten Vorschrift und der nachgefolgt len Anordnungen, welche von unverarbeiteten B a um wo l lg ar n e n handeln, umfassen auch gezwirnte Baum woll» gar»,e. — Dlescs nnrd »n Folge hohen Hof? kammer-Dccrcts vom 5. Julll. I., Z. 23356, zur allgemeinen Kenncmß gebracht. — 3al? back am Zi. Juli iL5ä. Joseph Camillo Freiherr v. Schmidbllrg, Landest Gouverneur. Carl Graf zu Welspcrg,Raitenau und Primör, k. k. Hofrath. Leopold Oraf v. Welsershelmb, k. k. Gubermal-Rath. Ureiülämtliche ^erlantÄarnngen. Z. lo)3. (5) Crh. Nr. 45o6.jNr. 50. Nr. io25a. Kundmachung an sammtllcbe Nezirksobrigkeiten dieses Kreises. — Da der über dle Verfrachtung der Gergwerks-Producte nach Trieft und für die verschiedenen Wevk^Ecfordernisse von Trieft nach Idria lm Jahre l3Z» von dnn f. k. Bcrgamt? »n Idria mtt dem damaligen ßrstehür Mathias Dollen; in W'ppach auf dre» Jahre abgeschlossene, und vom hohen Guber-Nlu:n be'iät'ate Fuhrwerks - Contract, gemäß spelchem für Erstere der Hrachtlohn p^r Eentncr I>'Q».l.c>-Gewicht ^c» kr. , und für ^eylece ^«r Centner 3^cnc-,o- Gewicht »27 kr. und die unentgeltliche Verführung der leeren Gefäße von IdrlH nach Truest bedungen roar, wu ^nde dieses Militär-Jahres aufhört, so wlrd über Ansuchen des k. f. Bergamtes zu Idria m Fol« ge herabzelangtm hohen Gubermal-Erlasses vom 27. u.M., ^ahl i5<)3^ mc^en Vnfrach-tung der Bergsve'rkS-Prooucte nach Tne^, und ciniqer Bergw^rks:'^rfordern ^ von da nach Idrl^ in den nächstfolgenden 5 Jahren, nämllch vom ,. November i83ä b>s l'ytcn October i33?, bei dlescm ssrriS.,mte eine Min^endo-VcrWeigerung am 28 l. M. um ia Uhr frühe abgehalten werden, wobel dle vi«chörlg?n Umgangs gedachten Frachtpreise als Ausrufsprels angenommen werden. — Dle Bcjlrksobrlg-keiten werden dahcr angewesen, bttse ?»clta: tlvn auf die aubgedehr-teNe Art zu verlautba-r>tzen, daß du dicßfalllgen ^iicita^ tionsbcdin^nisse zu Jedermanns ^insiHt bier-amts erliegen, und daß nach H. I derselben/ nur Jene zur Llcltation zugelassen werden, dle be» E-s^ffiiung der Llcitanon zugleich ein Va-dium oder Reugeld von 5o ss. erlegen werden. — Ucker d»e geschehene Verlautbarung im Be, znks-Bire;che lst sich biß längstens 27. l. M. anher autvzuweisen. —» K- K. Kreisamt Adels» berg am 5. August i63^. In Ädlvesenhelt dcs Her^'n Gubernia! - Naths und Kreishauptmanns: F r ö l l ch, k. k. Erster Krels - Commissar. Franz Xav. Baulig, k. k. Kreis- Secretar. Aemtliche Verlautbarungen. Z. 104«. (2) Exh. Vlr. 6/46. Straßenbau , ?»citation. Ueber dl^ zu Folge Verordnung der löbl. k. k. illpr. Landesbau-Direction rom 12.^17. August l. I., Nr. 2080, mit hohcm Gu« bernlal « Decrele vom 7. desselben Monats und Jahrs, z. Z. 16916/ bewilligten, in Maurerarbeit und Materials bestehenden Rauhere stellungen an den beiden Brücken bel Ss. Anna und zu 5,i^iluo8t, an der Kl^genfurter Straße, wird dle Mmuendo^lMation, »m F'scalprelsi von 123 st- 23 kl-., bei der löbl. bezirks^Ex-posilur zu Neumarktl auf den 27. August i3Z4, Vormittags zwischen c) und 12 Uhr, mit dem Beisätze aus^eschr»?ben, daß Theil-nehmcr an dieser Verhandlung zum baren Erläge des 5 0)O Vadiums, lm '^rftehungefalle al'cr zor Lüftung emer ic> 0^0 Eautlon gehalten sind, und dle ilcüatlonkoedmgnisse nebst den Bauplanen und Dlvlsen hleramls elnsehen können. Die Heiden Brücken werden zuerst einzeln, sodann aber zusammen ausgebuten werden. K. K. Atraßenbau-Eommissinat Krain-burg am 17. August l3)H. Z. 10I0. (2) Nr. 63ü?M. Kundmachung. Von der f. k< Eameral-Be^rkk-Verwal-tung m Laibach wurde wlde« Joseph Tschebu» lar, Bauerss.'hn zu Dobrauza, H.n,s;chl5, «m Be;,rke Gittich, auf der Grundlage der, vom k. k. Navlgalionsamte Gnno-el am 1^.. Februar »33l abgeführten U'tteriuchunq, unterm 5. März i5Ni' 5tr. 3öl8>3345K., fol« genbes Gtrafelkenntnlß geschöpft. — DaIo, seph Tschebular sich über den gesetzlichen Bezug, der ihm am 5. Februar 18I1 beanstän, dlten 3o i)4 Pfund rafsinlUen Zucker, 16 ^2 75» Pfund Kaffch, i)32 Pfund Muskatnüsse, i5 3llen Madropollan und 6 E>tück rothen Croissäe-Naumwollentücher im Gcsammischaj-zungswerthe oon 10 st. 33 3.lH kr. nicht aus, zuwnsen vermochte, so wird Joseph Tschebu? l»r nach den §. §. 2, ^3, 62, 66 «^ 102 der allgemeinen ^ollordnun,z und dem Strafoer-scharfungs - Clrculare des k.> f. Gubernlums vom 2g. Iuli l6i/l zum Verfalle obiger Ware und zum Verluste der bereits für ihn erlegten doppelten Werthstrafe von <3>n und Zwanpg Gulden siebzehn elnen Halden Krelll;rr M. M. uerurchellt. — U?br,aens wird Io^ seph Tschebular für alle durch seme Gescyüber, tretung dem Gefalle verursachten Auelagen, so wcit nur immer sein Vermögen zeichen wird, ersaypss,chi«q erklart. — Da dessen gegenwärtiger Aufenthaltsort unbekannt »st, so geschieht hlemtt d»e öffentliche Kundmachung obigen Straferkenntnisses mlt dem Bedeuten, daß, falls gegen dasselbe blnnen dre, Mona, ten vom Tage gegenwärtiger ssundmacbung an gerechnet, vom Joseph Tabular wcder der Weg der Gnade noch der Wcg des Rech< tes, und zwar der erstere durch Ergreifung des Recursesan diese k.k. Cameral-Bezirks-Verwl)l-tung, der letztere aber durch Aufforderung dtr k. k. Kammer-Prvcuratur in ?a»bach b<', dem k. k. kralnerischen Btadt « und ^andrechte betreten werden sollte, — dasselbe in Rechts, kraft erwachsen werde. — Lalbach am 9. August i33^. Vermischte Verlautbarungen^ Z. 986. ,4) VekNnntmarUmg der von Ä3r k. k. illzzrischm hohen Nan- Vbsstelle, M. 11323, OeneßmiZten kaufmännischln NO ranstall. De noch in keinem Handelsgeschäfte sind, m gänzliche Verpftegunä auf/ um sie im kaufe eines zwel« jährigen ssursts mit den nöthigen Handele-Wissenschaften bekannt zu machen, bcvor sie w das practische L^ben tretkn» Die Nchrfächer de,H Zlnstiintes beider Abtheilungen sind: Die NellglonSleyre, 0ie Merkantilrechenkunst, dte Ealllgraphle oder Gchonsbrelbekunsi, der kaufmännische Geschäfts- und ^orrcsvon« denz-Gtyl, d,e Handclswlssenschaft, diis Handels , und Wechselrecht , die kaufmännische Buchführung, emfache und doppelt italienische, die Handcls - Geogr^lph'e und Gcschtchle, die Waarenkunde, und die Handels- und Gewerdü-kunde. DessttVere GieIenstände. Die llallklnsche, flünzösische und engli, sche Sprache, das Zeichnen, Musik on frcler Wahl des Inst'UmenteS. l^ie Jünglinge, wel^e das zwölfte Le» ben^'ahr zurückgelegt haben, und nachweisen können, wenlgstci'S den ersten Iahigang der lneclen deutschen oo?r der ersten Gr2>nmalll,'al« blasse mtt gutem Erfolge frequcntlrt zu haben, sind zur Aufnahme geeignet, welche mlt Ende September d. I. schließen wird, dei Eintritt in das Institut aber hat mtt erstem October zu geschehen, da der LchrQN'S am sechsten be-ginnt. Kleber das Nähere dieser Anstalt, Zah« lunzbbedln^nlsse u. f. w. , wird die gefertigte V^rstehung bel ocrko,nmer!de^, slnfcassen, die sich, wenn sie mittelst der k. k. Post aeschchen, franco crbcren werden, dle gewünschten Auskünfte ertheilen. Em Gleiches geschieht durch die GefaMgl keit des Herrn Handelsstandö-Ncvrasentant«'!! Ferdinand Ios. Schmidt, wenn es Icmand l)orz«hen sollce, sich dnßfallo an ihn zu '.ven- d.n. Di? unterzeichnete Vorst.hung dicftr Anhalt nimmt zur Ausbildung >n den Hand.lil-wlssens>oafcen drei Zöglinge von Lalbach ge» bürtlg, w.lche entweder alternlos, oder »on dürftigen Fimlllen sind, auf, von denen dcr Unbemlttllste in dl'r I,'!i»tlUs.Wohnung ganz« lide Verpstegung genießt, vie andetli zwei gleichfalls unentgeldllch für dle Dauer non zwel Jahren den Unterricht aus allen Fächern mit d?» übrigen Eleven gleich erhalten. Zlach dem Austritte dieser findet die Aufnahme für andere drc, Zöglinge statt. Zur Aufnahme wer< dcn die Herren Repräsentanten des Laibachlr Handclstandes mehrere Jünglinge dem Herrn k k. Rath und Bürgermeister zur Auswahl der drei Vorzüglichsten in Vorschlag bringen. Lalbach am A August tLZH. Iac. Franz Mahv, Vorsteher des Instituts, und ge, prüfter lehrer der sämmtlichen commerziellen Wissenschaften. ^^AnhMtg zur Naibacher Leitung. ^ ^l -^^"""' ll ThT^omete'r H Witterung !^b^N'^'''! ^ ^ !!! Früh l Mlttag Abends > Früh !Mittag Abends l onih Mit^gs ! Abends s, ^ ^ K ßZ. > L. >Z.l L^ ^!^j,K lW.>K.jW. K-> N'! 9^hr 3 Uhr ^ 9 uhr °^r <,. ^,.. 0"' , Aug. IÖ.^27 4,027 .^527 /j.i ,— i/> — 22 —! »9 ' s. heiter s. heiter s. heiter^— 3 I k ! „ »^>!^7 3,u 27 3.4 27 Z.o ! - »5 — 20 —117 Ncbel sä on scion i! — Z Z 6' ! .. ^5. ^27 5,a ,7 2.. 27 3.U !— ,2 ^. 22 — 17 Ncbcl Ichon ni'b ! — 5 4 0 . i6.',27 4,ci 27 3 9 37 4,a — ,5 — 2/, — i« sciöi, schön heiter !! — Z 4 0 « i?-! 2? -^9 27 3,7 27 3,0 — 16 — -4 — 17, schon scion j schrn — 2 /i 2 ,. 1« i!27 2.a 27 2,1 57 19,— iü — 2c> — ,k ! N'i,b schön schön '— 3 /j 6 j^, ^9-!!27 2,1 27^ 2.^ 27 3,9!— ,5 — j.23 — 20 Nebel j heiter js. dc'tcr !i — 3 /z 6 der hier Angekommenen und Abgereisten. Den 17. August. Hr. Joseph Wiener, Uicc-Director des k. k. jüdischen Steucr-GcfMs zu Prag, von Grätz nach Trkst. — Hr. Franz Gregonutti, k. k. Landralh, von Tiiest nack Wien. — Hr. Alex.indcr v. Pogoscheff. kaiscrl. russischer Hofralh, sammt Gefolge, von Wicn ncrman, M.igisiralß: Secretär, und Hr. Thaddäus Lanncr, Gutsbesitzer; beide von Klagenfurt nach Triest. — Hr. Iosepl) Wiedermann, Großhändler, von Trieff. —^ Hr. Anton Seiller, Handelsmann, von Grätz nacl> Triest. — Hr. M3c'?ll(?!-8ol>, königl. belgischer Stliats'Ne-ferendar, von Triest nach Klagenfurt. — Hr. (5he: valier c!e Mallos, k. brasiIianischer Gesandte am k.lv Lsterrcichischen Hofe, von Wien nach Triest. Verleichniß ver hier ^erssorbcneli. Den HZ. August. Hr. Tlugustin Dagelli. jub. k. ^ Hauptzolsamls-Collectant, alt 69 Jahr, in der Kapuziner.Vorstadt^ Nr. 19, am Vlutschlagv Den ia. Jacob Prelcßnig, Veilaufer, alt 6? Jahr, im Civil-Spital, Nr. 1, wurde surdeud über. bracht. — Dem Johann Iappel, Musikus, seine Toch« ler Maria, alt 8 Monat, in der Kreugasse, Nr. L7, an Vlattcrn. Den 15. Mathias Wonzha, abfolvirter Nheto-rl,ker, alt 19 Jahr, in der Stadt, Nr. 202,,- an der Lungenschwindsucht. Den 16. Dem Franz Vonatsch,, Taglöhner,, seine Tochter Anna, alt 8 Tage, in der Tylnau-Vor-stadt, Nr. 62, am Kinndackenkrampf. Den 17, Hr. Martin Meauscher, bürgert. Sei-lermeister, alt 58 Jahr, in der St. Pctcrs-Vorstadt,, Nr. «8, am Gedärmdrand. Den 18. Johann Nep. Jurkovitsch, Instituts-nmcr,, alt 8 7 Jahr, im Versorgunqebause, in, den ^arlstadcer-Vorstadt. Nr. "^ an Altcr^chwäche. Den 19. Frau Theresia Mull», Handelsmanns^ Witwe, alt 66 Jahr, in der Stadt, Nr., 203, am Schlagsiuße i!^ Folge gichtiger Ablagerung. — Hr. '?i!colaus Gasperolti , Handelsmann, alt 69 Jahr,, w der. Etadt. Nr. 269,, au Enckraftung. G.uberlual - Verlautbarungen. Z. I^I/. (2> Nr. I62ö4.)2tw6. C i r c u l a r e de's k. s. illprischln k a r. d es » G ub cr« r. iuws zu iaiboch. — Ucbcr dle Ergäbe dcr, om ^5. August dltflli Jahrs vcrläihigcn BaumrreL-Waorcr. — Cö sind crglMlslcrcre Wtlsurgcn crlosscn wo»der, damit Nncl- d»e Vlllsi'lcsurg der?Üorsctrlfl rcm 25. H^:rur,g d. I. übcr die V'cßlcgelr' zvr Nebeln ocl urg dls ^e,kchirk roch-lhc>l,gt E löl lilig m dem Ulrichs, vs,d b,s l5. Elrtcm-bcr d. I. lir. rellsiondiges Vls^rlchniß aller aus Baumn'cLgarnen rerftrs'ßter Waaren, in dee rcn ^tsitze er sich am 10. Nvyuss d. I^ befand,, ur d die er bis zu dem 2ogc der Verfaffung dcs Werzclchrlsseß nictt vet äußert hatte, sammt den Urkunden, die sich bei ,hm zvr siukn^ele surig dlcseö Ncrtothcl btßl'.len^ auf tl^ftl- 754 ben ^ege, der zu Folge des kirculars vom 7. Juli l. 3., Zahl 14224, zur Vorlegung der Zollbolleten und Vezugsnoten über Baum« Wollgarne vorgezeichnet ward, zu überreichen. Sollie er vor dem Ablaufe der hier eingeräum« ten Fclst, «he er das Verzelchniß vorlegte, Baumwoll-Waaren in den bemerkten Mengen versenden, und sind die Verhältnisse so beschaffen, daß zu Folge der gedachten Vorschrift §§ 53 — 36 die Waare entweder im Orte der Abhandlung »m Transporte, oder bei dem 3m< treffen »m Orte der Bestimmung zu einem Am« t« gestellt werden muß, so ,st zugleich mit der Stellung der Waare oem Amte. zu dem dieselbe gestellt wlrd, das angeordnete Verzelchniß vorzulegen. — Zweitens: Von der Verbindlichkeit zur Vorlegung eines Verzeichnisses Über die Vorräthe an Baumwoll-Wlaren sind diejenigen Gewcrdetrelbfnden ausgenommen: a) welche sich blos auf den Absatz dieser Waaren an die Verbraucher beschranken, und weder die Absicht haben, die gedachten Waaren an andere Gewerbetreibende abzutreten, noch aus dem Orte in einer Menge zu versenden, welche bei der Versendung oder lm Transporte zu etnem Hefallsamte gestellt werden muß; b) in deren Gew'rbsunternehmung und Waaren-Niederlage nach dcr Kundmachung der Vor» schnfi uom 2). Hornung d. I. eine Revision vorgenommen wurde. — Drittens: Auch bezicht sich die gegenwartige Anordnung nicht auf unverarbeitete welße oder gefärbte Vaum« Wollgarne. Die Zollboileten oder Verkaufs, noten über Baumwallgarne, welche zu Folge deS Circulars vom 7. Juli l. I., Zahl 14224, bereits vorgelegt/ und den Parteien nah geschehenem A'NtSgcbrauche zurückgestellt wunden, brauchen nicht wieder vorgelegt zu werden. —> Viertens: Das Verzeichn,ß lst nach der bei» 'gedruckten Gestalt in zweifacher Ausfertigung zu verfassen'. In demselben sind die Gattung, Farbe, d»e Langen « und Brettenmaße o?r Waaren, dann die vorhandene Menge derselben nach denjenigen Maßstäben, nach denen die m der Rede stehenden Waaren gewöhnlich lm Verkehre vorkommen, ferner d«e zur Dek« kung dienmdcn Urkunden, und zwar der Na» ! me des Ausstellers, der Tag und Ort der Aus» ! fertigung, endlich der Gegenstand, auf wel- < chem jede Urkunde lautet, aufzuführen. Be« sitzt die Parte« Waaren, über welche sie mit ^ e»ner schrlftllken Ausweisung nlcht versehen ist, so soll sie dlescs in der Anmerkung angeben. Hat d,es«lhe einer von ihm abgesendeten Waa-ren-Meige, dle sich zur Zeit der Vorlegung des Verzeichnisses auf dem Wege Nach dem Orte der Bestimmung befindet, Urkunden bei« gelegt, so ist dlcses ln der Anmerkung erficht« llch zu machen. Sowohl die Verzeichnisse, als auch die Emgaben, m«t denen dieselben übers reicht wurden, unterliegen nicht dem Papier« stampel. — Fünftens: D,e Vestlmmungen des erwähnten Circulars vom 7. Juli l. I., Zahl 14224, §§. 4, 57 und ic) über die Art der Aufnahme der Verzeichnisse deren weitere Behandlung das Verfahren lm Falle eine Par, tei an zweien oder mehreren Orten Gewerbs« Unternehmungen besiyt, und die Beweiskraft der vorgelegten Urkunden finden auch auf die mit dem gegenwärtigen Erlasse angeordneten Verzeichnisse, und d«e in Folge desselben vor, zulegenden Urkunden Anwendung.— sechs -tens: Die Vorlegung der angeordneten Verzeichnisse enthalt rücksichtlich der Gewerbetreibenden, bei denen nicht nach der Kundmachung der Vorschrift vom ,5. Hornung d. I. eine Revision gepfiogen wurde, eine Gcdingung, ohne welche die nicht angezeigten Vaumwoll« waaren, bei den nach dem i5. September d. I. Otztt findenden Abtretungen an andere Gewerbetreibende, oder in der Versendung aus dem Orte der Aufbewahrung bei der Btel« lung zu e'nem Gefallsamte nicht als von Vor« rathen, dle am l5 August t>. I. bestanden, herrührend betrachtet, und die Urtonden, deren Vorlegung oder Angabe m dem Verzeichnisse unterblieb, als Ausweisung für dle gedachten Abtretungen oder für die Stellung der Waaren zu einem Gefallsamte nach dem i5. September d. I. nicht angenommen werden können. — Siebentens: Hat em Aenxr-betreibender das angeordnet« Verzelchniß vor« gelegt, so tonnen die Urkunden, dle er mit diesem Verzeichnisse vorzulegen ober anzugeben unterließ, bei emer fvälern Revision nlcht als Deckung zugelassen, die Waaren, die in d«m Verzeichnisse nicht aufgeführt wurden, hingegen, nlcht als von e«nem Vorrathe, den ee am l5. August d. I. besaß, herrührend angesehen werden. — Dieses wird in Folge hohen Hofkammer-Deccetes vom 8. Juli d. I., Zahl 26856 zur öffentlichen Kenntmß gebracht. — Laibach am 3». Juli i834- Joseph Tamillo Freyherr v. Schmidburg, Gouverneur. 5arl Graf zu Welsperg, Raitenau und Primör, k. k. Hofrath. Leopold Graf v. Welsersheimb, k. k. Gubevniakath. (Z. Amls-Blatt Nr. loo. d. 21. August 1234.) Verzeichnis .>. der, von dem mit i5. August lN3/> begandenen Von'ath« h««rüh«nden, wirklich vorhandenen, aus Baumwollaarnen verfertiaten Waaren. ^ ^ Waarenvorrath H Urkunden, welche zur Deckung dienen ^ ^ Anmerkung Z Farbe, Gattung, Langen, und ^, Z Name des Aus, Tag und Ort u Breitenmaß der Waaren """se - ^^ ^^ Ausfertigung Gegenstand ^l ______________ ^^^______________________________________________________________________ »^» 756 vermischte Verlautbarungen. 3^ io3l. (2) Vor dem k. k. «suäi^ia clc-Iegn^o mijit. «>ix^o m Illyrien und Innerösierrcich haben alle Jene, welche an die Vcrlasscnschaft dcr am 10. Iult i63ä zu Laibach ohne Testament verstorbenen pensionirten Hauptmanns-Witwe Theresia Parmcggiani, gebornen Kut-fchera, entwcdcr als Erben cder als Gläubiger, und überhaupt aus was immer für einem Rcchtsgrunde einen Anspruch zu machen gcdcnkcn, ihr Recht binnen sechs Wochen bei diesem General - Militär - Gerichte so gewiß darzuthun; wldrigcns nach Verlauf dieser Zeit die Abhandlung und Einantwortung dieser Vcrlasscnschaft an Denjenigen, welcher sich hierzu rechtlich wird ausgewiesen haben, ohne wliters erfolgen wird. Gratz den 24. Juli 1834. Z. iQä!. (2) " ""^ 3/400 fi. E. M. sind gegen 5 ^ Zinn., und auf gesetzmäßige Hypothek zusammen oder ,n Parthlcn von 400 bis 600 st. auszulechcn. Nähere Auskunft darüber erhält man bei Herrn Dr. Napreth, Haus-Nr. 7«, an der Wienerstraße. Lcnbach den l6. August i83/l. So eben ist erschienen^ und in der - Ignaz Aloys Edlen v. Kleinmayr'schen Buchhandlung in Laibach zu haben: Meyer's Nniversum, e: n belehrendes Bilderwerk für alle Stande. Achte L i^e f e r u n g. ^ Ferner ist daselbst gleichfalls zu habcn: » Schiller's Werke." (Mausberger'sche Ausgabe.) 25ter Band. Auch ist noch für furze Zeit UM den^ränumerallonS-Preis uon 6 ff. Conv. Mäz^e complet zu haben-. . d e r Ein belehrendes Taschenbuch für GüterdesilM, Beamte, Landwirthe u. s. f. , nsch mehr als zwanzigjährigen Erfahrungen und Beobachtungen, herausgegeben von Johann Aeibttzer, Wivthschasts-Beamten und Mttglled des pomoloqlschen Vereins zu Brunn. Complet in zwölf Banden. U«. L. ^'esth und Leipzig 1832 -. ,KZ^, in Umschlag broschitt 6 fi. Conv. Münzr. - Einzelne Bände ^ i fi. C. M.