iiilmchrr WochrablM Vrgan der verfassmigspartei in krain. rrr.198 A b o n »l IN e»I s - B k d > n g n l 11 l) Han,jährig: Fiir Laibach fl. 4.— Mit Post fl. S.— Hatbjiidrig: . . . 2.— . . . 2.5V vierlrljährt»: , . , l — . . , 1.25 Fttr Zustillung in » HauS: BiirtrljLhrig 10 lr. Samstag, den 24. Mai. ZnIkrIio»r.Pr-is»: Tinspaltigc Pktit-Z-ill L 4 Ir., bei Wirdcrholungk» » Z kr. — Anziige» bis 5 Ztilen 20 kr. Ntd »ction. A d lni n ist r at i on u.Expedition: Hkrrengalli Nr. 12. 1884. Arain und Lteirrnnirk. Die Verhältnisse der Unterstcieimark nöthigen Sl. Nar." cincn Schmerzensschrei ab. Wcnn ^an die Grenze von Krain überschreite, klagt cr, Sewahre man einen großen Unterschied in Betreff Haltung der Behörden im öffentlichen und svcialen Leben. Die Nationalen seien in Steiermark, Amtlich in einigen Städten, vor „Angriffen" und Demonstrationen nicht sicher, die Geistlichkeit werde ^rhöhnt, die Lehrer durch den Deutschen Schulden beeinflußt, die Bauern durch Deutschthümler »Hd Journalisten irregesührt, mit einem Worte, cs dort so aus, als ob man „unter einen anderen Eqjser", in ein fremdes Land gerathen wäre, j Dieser Klageruf, welcher wohl als Vorbote lqend einer slovenischen Action im Postulatenreichs-^tl, oder in einem Ministerbureau aufzufassen ist, ^thält eine wunderbare Mischung von falschen und Lyhren Thatsachen. Falsch und eine einfache Lüge ist Behauptung, daß die Slovenen in der Unter-^ielMark '^end cincr Anfechtung von deutscher ^eitc ausgesctzt sind — auch nicht ein solches Factum sich ereignet — und das Attentat auf die Zutschen in St. Georgen beweist gerade das Gegen-^il' ebenso ist es unwahr, daß die nationale Geist-^kc'it verhöhnt, daß die Landbevölkerung von den ^rutschen irrcgrführt werde. Richtig dagegen ist. daß !>ix dcutsche Bewegung in Sleiermaik zunimmt und sie in gewissem Sinne, nämlich was die Pflege deutschen Sprachunterrichtes betrifft, sich selbst ^ Ftuillelün. Schilderungen ans dem Wurznerthale. dem Vorträge des Herr» A. R. v. Garibotdi am VeremS-der Sectio» „Krain" de» deiitschen und österreichischen AlpmvcreincS am 31. März und am 28. April 1884. (Fortsetzung ) H. Kronau (slovenisch LranMa gora). Vor Krsnau treten die Hänge des Nitranc Wieder ganz zurück und wenden sich gegen die sich Süden erschließende Piäeneaschlucht, wodurch sich das Thal sehr erweitert. Die Ortschaft Kronau ^hlt circa 100 Häuser mit 750 Einwohnern. Das Ochste in die Augen fallende Gebäude links ist das ^chulhaus, ein schöner einstöckiger Bau, der aus ^rer Zeit herrührt und in welchem eine zwei-Essige Schule erhalten wird, die jetzt ganz vorzüglich gleitet ist- Weiter passiren wir links das vulgo Ur-^ni'sche Gasthaus, die einstöckige Gendarmeriekaserne, ^chis die sogenannte Kos'sche Gilt, ein älteres, um-I^Ngreiches einstöckiges Gebäude, in welchem die k. k. ^emter, nämlich das Bezirksgericht und Steueramt hergebracht sind, dann die Pfarrkirche, ein mäßig ^vßer weißgetünchter Bau mit Schindeldach und mit ^Nein maßiv angelegten, aus behauenen Steinen er-.^Uten, in romanischem Styl gehaltenen Thurm, der ^och leider mit einem ganz stylwidrigen, roth an- der Sympathien der Landbevölkerung erfreut, richtig ist es weiters, daß Letztere auch der Aufklärung mehr und daher auch dem Einflüsse der Geistlichkeit weniger zugänglich ist und daß die intelligente Bürgerschaft der Städte und Märkte, in regem Contacte mit der Landbevölkerung stehend, an vielen Orten einen guten Einfluß auf die politische Haltung der Letzteren zu gewinnen in der Lage war. Diese Verhältnisse mögen allerdings jenem Uebermuthe der Perv^ken, welcher sich in Krain so ungezügelt und mit so traurigen Ersolgen geltend macht, Schranken nuferlegen, uns ist die Klage des nationalen Blattes über den wesentlichen Unterschied zwischen Krain und Steiermark von seinem Standpunkte wohl erklärbar, ebenso wie wir denselben — allerdings von anderen Gesichtspunkten aus — bedauern. Diese Verschie-denartigkeit der Handhabung eines und desselben — des Taaffe'schen — Regierungsprincipes hüben und drüben ist aber leicht erklärlich, denn sie beruht aus dem großen Gegensätze in der Auffassung des Berufes der Regierung, wie sie in Krain einer- und Steiermark andererseits herrscht. Die Zustände in Krain sind ein offenes Ge-heimniß, die Beamtenschaft muß sich in allem ihrem Wirken die Eventualität vor Augen halten, daß sie selbst in ihrem, wenn auch noch so eorrectem Gebühren der einseitigen Kritik und den Angriffen der nationalen Blätter schutzlos preisgegeben, daß sie von den im ganzen Lande vcrtheilten nationalen „geheimen Räthcn" argwöhnisch controlirt und an gestrichenen Blechheime eingedeckt ist. Links erblicken wir das freundliche Pfarrhaus, vor dessen Eingangsthor aus einem hölzernen Röhrbrunnen das köstlichste Trinkwasser entquillt, und endlich rechts vor uns das einstöckige Gasthaus „zur Post". In dieses treten wir ein. Das Gasthaus ist Eigenthum des Herrn Hribar, der gleichzeitig Postmeister und jetzt auch Gemeindevorsteher von Kronau ist. Das Hotel bietet mehrere recht geräumige und mit Rücksicht auf die bescheidenen Kronauer Verhältnisse gut ausgestattete Zimmer, einfache Kost, bei sehr mäßigen Preisen. Herr Hribar besorgt Wegweiser und Bergführer. ebenso Fahrgelegenheiten; auch sind bei ihm alle auf Kronau und die Umgebung Bezug habenden Auskünfte zu erfragen. Eine Art Re'auration finden wir weiter unten im Orte, wo der Handelsmann und Wirth Johann Nobi«! einen einfachen, doch ganz netten und entsprechend großen Holzsalon für Sommergäste hergestellt hat, der Letzteren Gelegenheit bietet, in den Abendstunden bei kalten Speisen, frischem Bier oder auch einer Tasse Thee gegenseitige Ansprache zu finden. Der Platz vor der Post liegt nach Messungen von Trinker 823 Meter über dem Meere. Die Straßen und Wege in Kronau sind gut erhalten ; sie sind selbst nach anhaltenden Regengüssen nach Aufhören derselben sofort trocken, weil der tiefe durchlässige Kalkschotterboden die atmosphärischen der für Zuträgereien empfänglichen Stelle denuncirt wird ; sic muh immer darauf gefaßt sein, daß ihre Verfügungen und Entscheidungen durch derlei Einflüsterungen sistirt oder umgestoßen werden, mit einem Worte, sie muß stets darauf bedacht sein, daß sie nicht bloß pflichtgemäß amtircn, sondern cs auch dcn nationalen Koryphäen recht lhun muh. Dieß mag in der Steiermark allerdings nicht Vorkommen, denn dort können weder die ihrer Bedeutung nach richtig gewürdigte nationale Hetzpresse, noch nationale Parteimänner einen Einfluß auf die Administration gewinnen. Letztere steht demnach wirklich über den Parteien, welche sich zwar innerhalb der gesetzlichen Schranken frei bewegen können, jedoch stets dessen bedacht scin müssen, daß auf ihrem Wirken nicht wohlgefällig das Auge eines Parteimannes, sondern der ernste Blick des Staatsmannes ruht. Das mag den Pervaken, die man anderwärts so sehr verwöhnt hat, freilich fchr unbequem sein, entspricht aber normalen staatlichen Zuständen Im Widerspruche mit „Slov. Narod" halten wir also die Verhältnisse in Steiermark für gesunde, dagegen jene in Krnin für abnormale. Wir haben kaum einen lebhafteren Wunsch als dcn, daß das in der Untersteiermark — wie nicht minder in anderen Nachbarländern — zum Vortheile des Staates und der Bevölkerung so gut bewährte Prineip der Administration auch in K ain Nachahmung finden und daß jedes dem entgegen stehende Hinderniß beseitigt werde. Riederschläge sehr rasch aussaugt. Den Mangel an Schatten im Orte und seiner nächsten Umgebung fühlt man nicht da an heiteren Sommertagen, wenn die Sonne eine gewisse Höhe erreicht und es heißer zu werden beginnt, sich eine wohlthuend abkühlende Luftbewegung einstellt, welche die an anderen Orten so fühlbare Mittagshitze sehr angenehm mildert. Dieser Wind kommt aus der Richtung des Piäenca-thales, weshalb Letzteres auch davon den Namen hat, nämlich aus dem slovenischen „piäe", zu deutsch „es bläst". Der Ozongehalt der Luft ist nach mehrjährigen Beobachtungen ein hoher und gleichmäßiger, kurz, die klimatischen und hygienischen Verhältnisse in Kronau wären für einen Sommeraufenthalt außerordentlich günstige, wenn nur auch für die Unterkunft der Sommergäste besier vorgesorgt wäre. Das Gasthaus „zur Post" und die paar bewohnbaren Zimmer bei Urbani sind bald vergriffen, im Uebngen jedoch wenig Brauchbares zu haben. Es sind zwar in mehreren Privathäusern Wohnungen und auch einzelne Zimmer für die Ausnahme von Gästen eingerichtet, jedoch nur für solche, die ihre Ansprüche bezüglich einer Sommerunterkunft — selbstverständlich abstrahirt von jedem Comfort — auf das be-scheivenste Maß reduciren- Wer sich jedoch in diese Verhältnisse fügt, der^^ wird dafür reichlich entschädigt durch das Wohlbv^M KM Ans dem Neichsrathe. In der zweiten Hälfte der vorigen und in der lausenden Woche beschäftigte sich das Abgeordnetenhaus mit der Berathung des 6. Hauptstückrs der Gewerbeordnung, der sogenannten Arbeiter-Ordnung. Gegen dieses Gesetz, wodurch sür das Vcr-hältniß zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern eine Reihe wichtiger legislativer Bestimmungen getroffen, insbesondere auch die Frauenarbeit und die Beschäftigung der jugendlichen Arbeiter geregelt und — außer der Schweiz — zum ersten Male ein Normalarbeitstag deeretirt wird, wurde von Seite der Linken eine principiellc Opposition in keiner Weise erhoben, dieselbe versucht nur in der Specialdebatte eine Reihe von Verbesserungen in das Gesetz einzufügen, die jedoch von der Rechten in der gewohnten Weise fast ausnahmslos niedergestimmt wurden. In der Generaldebatte waren cs insbesondere die Abgeordneten Sax, Auspitz und Wolsrum, die namens der Vereinigten Linken zu dieser Vorlage das Wort ergriffen und dieselbe vom wissenschastlichen wie praktischen Gesichtspunkte in ausgezeichneter Weise beleuchteten-, unter den Rednern der Rechten war cs Prinz Alois Liechtenstein, der bei dieser Gelegenheit wieder seine bekannten, stark verworrenen soeialpolitischen Ansichten zum Besten gab und — im sonderbaren Gegensätze zu seinem und seiner Genossen sonstigen Auftreten — dicßmal mit der Bemerkung debütirtc, daß der Feudal-Adel als besonderer Stand zu existiren eigentlich schon aufgehört habe und daher unmöglich, wie ihm vor-geworfen wurde, im Kampfe gegen das liberale Bürgerthum stehen könne. Abgeordneter Auspitz streifte auch das allgemeine politische Gebiet und wir entnehmen diesem Theile seiner Rede folgende Sätze: Wir werden in dem Kampfe, der jetzt gegen das Bürgerthum und die Principien des Liberalismus geführt wird, ausharren, unbekümmert darum, ob die Angriffe von rechts oder von der äußersten Linken Herkommen, ob sie mit feingeschliffener DamaScenerklinge oder mit rüpelhafter Keule, ob mit malitiösem Raffinement oder mit plumper Gemeinheit erfolgen, unbekümmert darum, ob die außerparlamentarischen Gefolgschaften unserer Gegner au- blaublütigen, von Standesvorurtheilen durchtränkten Aristokraten oder aus petroleumdustcnden Demagogen bestehen, welche an Stelle deS religiösen Hagen, welches der Aufenthalt in dieser erfrischenden und stärkenden, von keinerlei industriellen Etablissements, Hüttenrauch oder dergleichen verunreinigten Luft zur Folge hat; — er fühlt sich angenehm berührt durch das freundliche Entgegenkommen der Ortsbewohner und behaglich gestimmt durch die wirklich ländliche, ungezwungene, von Mode-, Etiquette-und mancherlei anderen Rücksichten, die den Aufenthalt in größeren klimatischen Curorten oft verleiden, in keiner Art beirrte Lebensweise; — vor Allem aber erfreuen ihn die vielfachen, bequemen Spaziergänge oder auch weiteren Ausflüge in eine mit ebenso anmuthigen, als großartigen Bildern und Scenerien reich und abwechselnd ausgestattete Hochgebirgslandschaft. — Wenn sich einmal unternehmende Menschen finden werden, die hier «in größeres Sommerhütel Herstellen oder überhaupt für eine bessere, bequemere und in umfassenderer Weise ermöglichte Unterkunft von Sommergästen das Nöthige thun, dann wird Kronau unzweifelhaft bald zu den gesuchtesten Sommeraufenthaltsorten gehören. Ueber die Entstehung des Namens Kronau, der mit dem slovenischen Ortsnamen „krruMg, gora" gar nicht übereinstimmt, sowie über die fchon im 13. Jahrhunderte angebahnte Colonisation des obersten Savethales finden wir einzelne Andeutungen in einigen Urkunden, welche theilweise in Schumi's Archiv für Heimatskunde enthalten sind. — Wie Fanatismus früherer Zeiten, der wenigstens aus edlcr Quelle floß, nur den schmutzigen Fanatismus des Brotneides proclamiren und den erhabenen Geist der deutschen Nation mit schmutzigem Classcuhassc besudeln Der ganze reaktionäre Spuk, wie er sich jetzt in Oesterreich so breit macht, ist gar nichts Anderes als der Abklatsch dessen, was gleichzeitig im deutschen Reiche vorgeht, und er wird daher hier verschwinden, sobald sich dort das Blatt wendet. Weil der größte jetzt lebende Staatsmann von Geburt und Erziehung ein Junker ist, glaubt jctzt jeder Junker schon als Staatsmann geboren zu sein, und weil Fürst Bismarck. der das Werk seines Lebens, die Gründung des deutschen Reiches, doch nur mit Hilfe der liberalen Partei in Deutschland zu Stande bringen konnte, heute bei zunehmendem Alter und zunehmender Nervosität mehr und mehr zn seinen feudal-aristokratischen Traditionen zurückkehrt und seine schwere Hand aus dem Liberalismus lasten läßt, glaubt unser Graf Taaffe, daß cs genüge, dem Liberalismus ein Bein zu stellen, um die Welt glauben zu machen, daß man auch ein großer Staatsmann sei, dein es nur an der passenden Gelegenheit gefehlt, auch ein großes Reich zu gründen, und der daher genöthigt ist, seinen Thatendrang damit zu beweisen, daß er ein wenig an den Grundfesten eines alten Reiches rüttelt. Wir haben die Ueberzeugung, daß mit diesem deutschen und liberalen Bürgerthum, welches wir vertreten, noch etwas ganz Anderes, noch etwas weit Größeres, noch etwas weit Höheres steht oder — was Gott verhüten möge — fallen werde. Dieses Größere und Höhere ist der von erlauchten Ahnen einer erhabenen Dynastie gegründete österreichische Staat selbst, und weil unser Patriotismus uns mit dem Glauben an den dauernden Bestand dieses Staates erfüllt, deshalb sind wir auch von der Ueberzeugung durchdrungen, daß dieses deutsche und liberale Bürgerthum trotz aller Anfeindungen und Bekämpfungen sein und bleiben wird, sowie ^.ustria orlt in orlio ultima. Und in diesem Sinne werden wir in die Speeialdebatte über das Gesetz eingehen, um unserer Pflicht durch Anträge, die unseren Meinungen und Wünschen entsprechen, in der Speeialdebatte Ausdruck zu geben. Der Leiter des Justizministeriums beantwortete die vom Abgeordneten Dr. Foregger und Genossen aus einer Urkunde des Patriarchen Ludwig von Aquileja vom 30. November 1362 zu ersehen ist, bestanden um jene Zeit in den Wildnissen des oberen Savethales mehrfache Ansiedlungen. Der genannte Patriarch schreibt an jenen von Radmannsdorf, er habe erfahren, daß innerhalb der Grenzen der Pfarre Radmannsdorf in den früher unbewohnten und uncultivirten Wäldern von Chrainau (d. i. Kronau) und Legenwald (d. i. Lengenfeld) viele Wohnungen neu errichtet, das Land bebaut und in vielen dieser Orte auch eine Kirche gebaut worden ist, in welche nun die passenden Vicare von den Pfarrern von Radmannsdorf aufgestellt und von ihnen abhängig werden sollen. — Der nämliche Patriarch ertheilt mit der Urkunde vom 1. Mai 1363 das Patronat über verschiedene Kirchen in Krain, darunter auch jenes über die Kirche in Chrainau, deren Geistlicher dem Pfarrer von Radmannsdorf unterstellt ist, dem Grafen Otto von Ottenburg. Mit dem Aussterben der Ottenburger ging das Patronat von Kronau an das HauS Oesterreich über. — Das Wenige, was Valvasor über Kronau und die Boden- und Eulturverhältnisse des obersten Savethales sagt, klingt eher abschreckend; — er überträgt eben seine Abneigung vor den „wilden, hohen Schneebergen" auch aus die Letztere umgebenden Thäler. Bei der Schilderung einzelner ihm bekannter Berge Oberkrains erwähnt er auch des „Erainberges" — ohne Zweifel der jetzige cingebrachte Interpellation bezüglich der EoWcatie» ^ zweiter Zcitungsauflagen dahin: daß die StaB- h anwaltsäinftcn beauftragt seien, dem Redaeteur ei»!§ confiseirten Blattes nur unter der Bedingung de» incriminitten Artikel zu bezeichnen, falls dersclbi ein- für allemal darauf verzichte, den Raum eine? mit Beschlag belegten Artikels in einer zweite« Auflage durch eine leere Stelle zu markiren. In derselben Sitzung, also erst vier Wochk» nach deren Einbringung, beantwortete Graf Taaß die Interpellation über den Viehmarkt-Conflict; dtt Ministerpräsident versuchte das Vorgehen der Regierung im Hinblicke auf die am Wiener Markig bestandenen Uebelstände zu rechtfertigen, ohne natürlich den bekannten Rückzug, den die dießseitige Regitrutz gegenüber der ungarischen in dieser Frage antretc» mußte, als solchen in Abrede stellen zu könncnl er bemühte sich nur, im Widerspruche mit dk« damaligen, noch in Aller Erinnerung stehendst Effecte, den der Conilict hervorgerusen, ihn gewiss maßen als cincn gewöhnlichen Zwischenfall Hinz«' stellen. Der Abg. Tomaszezuk gab in der a« 15. d. M. stattgefundencn Sitzung deS Abgeordnetenhauses namens der Linken folgende Erklärung ab: „Ueber die Aeußerungen des Präsidenten dt' züglich der Beschlußfassung über das Melioration?' gesctz habe ich namens meiner Gesinnungsgenossc« zu erklären, daß wir dem Inhalte dieser Aeußeru»? gegenüber neuerlich unserer Ueberzeugung Ausdrn" geben müssen, daß die erwähnte Gesetzvorlage d>l Zustimmung dcr Mehrheit des Abgeordnetenhaus« nicht gesunden hat und daß dieselbe daher M nicht geeignet ist, den Gcgenstand einer weiteren vss fassungSmäßigcn Behandlung zu bilden. Indem ^ die Zuficherung des Präsidenten, daß er dic M"g' lichkcit, cinc namentliche Abstimmung oder Belang ! gäbe des Stimmenverhältnisses zu verlangen, welV bei jener Abstimmung am 13. Mai nicht gege^ war. künftig bei jeder Abstimmung bieten WM zur Kenntniß nehmen, überreichen wir gleichM H cincn Antrag zu dem Zwecke, um durch eine ^ sj gänzung des tz 63 dcr Geschäftsordnung ^ ^ bleibende Garantie gegen die Wiederholung O ^ licher Vorkommnisse zu erlangen. Zugleich stelle^ den Antrag, daß diese Erklärung in das amtW ? Protokoll dcr heutigen Sitzung wörtlich aufgenomvil" , werde." Der gleichzeitig vorgelegte Antrag IE , Prisank — und sagt wörtlich: „Cramberg (sonst iE t mein „Hrrünska gora" genannt) steigt bei Cronau h" / l und dieweilen er steinigt ist beschwerlich empor, r thut seine Schnee-Hauben nicht ab: sintemal er »E k die Schneeberge gehört." — Valvasor überträgt^ s nach die slovenische Bezeichnung für das Dorf ^ e auf den erwähnten Berg. — Die Bewohner i oberen Trentathales, welche viel mit Kronau ^ kehren, bezeichnen Letzteres seit jeher kurzweg i dem Namen „Kranj", — Kronau ist demnach offen» i ein durch Corruption entstandener Name aus ! früheren richtigeren Bezeichnung Krainau. Bevor wir von Kronau scheiden, Sie noch hinausgeleiten zum Bahnhof, der unmitte § außer dem Orte an der nördlichen Seite des Letz e j liegt. Vom Plateau desselben genießt ! ziemlich freien Ausblick nach den verschiedenen e> des herrlichen Kronauer Thales. Die meiste" > Ihnen dürften diesen Bahnhof schon passiv und waren gewiß angenehm überrascht von fesselnden, zum Theil unvergleichlich gebirgsbildern, die hier geboten sind. " Westen erblicken wir über der Thalenge M ^ dem Vitranc und den Wurzner Lehnen die the> waldeten, theils felsigen Berghänge, welche, ^ artig und malerisch gruppirt, ein langgestreckte ^ — Ratschach, Weißenfels, Tarvis und da ^ unter dem Lufchariberge — einschließen. Am «up vlif Einsetzung eines Ausschusses zur Abänderung öer Gefchäst-vrdnung, damit das Abstimmung?-ttgkbniß sichcrgcstellt werde. Das Herrenhaus accepmte folgende Gefetzvor-^gen: betreffend die Ertheilung der Indemnität für die Aufnahme einer schwebenden Schuld im Betrage dvn 25 Millionen; die Bcitragsleistung des Staatsschatzes zu den Kosten der Regnlirung des Glan-^UfseS in Kärnten; die Unterdrückung der Skrljevo-^tankhcit in Dalmalicn; die Vermehrung des Allhann Max Gras Herbcrstcin'fchen Fideikommisses; ^ie Einverleibung von Realitäten in das bestellende ! !ltjhcrrlich Ludmigstorff'sche Realfideicommiß Gnn- >ktKtzorf. Das Abgeordnetenhaus hat den Gesetzentwurf, betreffend die Zuschläge zum krainischen Grundcitt-^stuilgsfonde, ohne Debatte in zweiter und dritter ^esung angenommen. Das Subcomitü des Eisenbahn-Ausschusses ^ünlraqte zur Nordbahnsrage nachstehende Refolu-^>vn: Die k. k. Regierung wird ausgefordert, mit Gesellschaft der Nordbahn in neuerliche Verhandelten zu treten und die Bahnstrecke, für welche das ^rj'vilegium am 4. Mai 1886 erlischt, gemäß § 10 ^ikfes Privilegiums auf der Basis der Hcrstcllungs-^steN abzulösen oder ein anderes Ucbereinkommm ^beschließen, welches den finanziellen und volks-ldj^hschnfilichen Interessen volltommcn entspricht, ^as Ergebniß dieser Unterhandlungen ist dem Reichs-^tbe in "ächsten Session zur Genehmigung ^nulcren. Sollten aber diese Unlerhandlungen zu 'i>tcm günstigen Resultate nicht führin, so wird die ^enjerung aufgefordert, die etwa hiedurch sich als ^tblvendig erweisenden Gefttzvorlagen rechtzeitig ein-^bringen, insbesondere auch, damit der Betrieb auf ^ ^wähnten Eisenbahnlinien nach Ablauf des Privilegiums nicht unterbrochen werde." In Abgeordnctcntreifcn verlautet, daß die Frage ^ Cifcnbohndccentralifation ^^m Kaiser bereits ^tscliieden wurde. In der Hauptsache wurde die ^„ntralifntivn abgelehnt, wobei militärische Rück-ausschlaggebend waren. Sämmtliche maß-Sr^ltden Militärkreise hatten sich gegen die Deeen-^iisation ausgesprochen. ^ Der Abg. Dr. Herbst hat bezüglich der ^«rdbahnvvrlage im Subcomilö des Eifenbahnaus-^uises folgenden Antrag eingebracht: „In Erlva-daß die Regierungsvorlage, betreffend die Beglichen Horizonte sehen wir über dunklen, wald-^Aen Bergen die Felfengupfe des öinovc hervor-^gen- J>u Norden breiten sich die zum Theile ^ivaldeten, mit saftig grünen Bergwiesen bedeckten ^ilen Lehnen des Duliü und der Llertlinova plaiiina Von der halben Höhe gegen Nordost, umgeben ^ Aeckern und grünen Matten, blinken im Sonnen-die einzelnen Gehöfte des Bergdorfes Mitter-gar freundlich in's Thal. Im Osten erhebt Uh über dunklen, gegen die Save steil abfallenden ^aldhängen die grüne Alpe der BaLea, im Süd-sehen wir die ivaldbedeckten Kuppen des Oerni Kuri Nrh, überragt von den weißgrauen Fels-H>ti,en und Graten der Uus-icri, und der ^erllamsus und endlich im Süden öffnet sich, umrahmt den Gehängen der Letzteren und des ökerbinek-erzcs, über lieblichen, lärchenbedeckten Hügeln das ^«nso bezaubernde, als ernste Bild des ThalabfchlufscS großen Piäenca. Ueberrafchend und großartig sich unvermittelt aus dein grünen Thalfonde »HZ breite, nackte Felsmassiv des Prisank, mit zer-^lifteten, zackigen Wänden und einem etivas schiefen ^Upfe, schroff in die Höhe. Links hinter ihm erhebt M die mächtige, elegante, domartige Gestalt des ^«zor mit seiner schlanken, thurmartig aufgesetzten, ^lnelanstrebenden Pyramide. Betrachten wir die gegliederte Construction seiner geraden Fels-^iinde, deren gezackte Zinnen wie Sculpturen erscheinen, dingungen für die zum Betriebe der Kaiser Ferdinands dkordbahn zu crlheilcnde neue Concesfion, weder dcn volkswirthfchaftlichen, noch den sinanziellen Interessen des Staates entspricht; in weiterer Erwägung, daß die Ertheilung einer neuen Concesfion überhaupi nur dann zulässig erschiene, wenn es möglich wäre, hiedurch die vvlksivirlhschastlichcn und finanziellen Interessen des Staates in größerem oder nnndeslens in gleichem Maße zu wahren als bei Ablösung der Bahn zum Behufe des Betriebes durch den Staat-, daß aber diese Möglichkeit nach der Natur der Sache nicht als vorhanden angenommen werden kann: wird über die Regierungsvorlage, betreffend die Bedingungen für die zum Betriebe der Kaiser Ferdinands-Nordbahn zu ir-theilende neue Concesfion, zur Tagesordnung über-gegangen." Politische Wochenübersicht. Der am 17. d. M. im ungarischen Abgeord-netenhanse vorgelegte Berichl der Regnieolar Deputation zum Behufe der Regelung der Fiumaner Frage legt nach einem pragmatischen Vorträge der verschiedenen Phasen der Frage die Noth-wendigkeit dar, daß in Fiume dieselben Gesetze Gellung haben sollen, welche in Ungarn zn Krast bestehen. Gegen eine Uebersetzung dieser Gesetze ins Italienische sei nach wie vor nichts einzuwenden. Der Bericht erachtet eS als wünschenswerth, daß die seitens einzelner Ressorts des Ministeriums an die Munieipien Ungarns zu richtenden Currcnden auch nach Fiume gesendet werden. Auch sei cs ferner ein anormaler Zustand, daß die Vertreter Fiume's nach Agram in dcn kroatischen Landtag berufen werden. Specicll diese Frage habe übrigens Fiume selbst praktisch insofern- gelöst, als cs'dieser Einladung nicht Folge leistete. Dem Wnnsche Fiume's wegen Organifirung feiner autonomen Verwaltung auf Grund eines Specialstatuts wird zug> stimmt. Der Zusammengehörigkeit Fiume's zu Ungarn solle auch im Budget des ungarischen Staates insofern Ausdruck gegeben werden, als das Budget Fiume's nicht separat ausgestellt, sondern die einzelnen Posten in die einzelnen Titel des Staatsbudgets eingereiht würden. Die Unterrichts- und konfessionellen Angelegenheiten nnterstchen ausdrücklich dem ungarischen Ministerium und solle das eroatische Gymnasium in Fiume verlegt werden. Der Bericht beantragt und besehen wir überhaupt seine edlen, architektonischen Formen etwas genauer — gleichen dieselben nicht einem von überirdischer Künstlerhand modellirten Riesenvorbilde für jene herrlichen, unvergleichlichen gothischen Dombauten, wie solche die Kunst des Mittelalters als bisher unübertroffene Muster derselben in Frankreich und insbesondere in Deutschland geschaffen hat ? — In den neuesten Reisehandbüchern und auch in Jahne's „Führer durch die Karawanken" wird bei Besprechung der einzelnen Stationen der Nudolssbahn jene von Kronau als der Glar-punkt der Strecke bezeichnet — und dieß auch mit vollem Rechte! ^— Der Ausblick gegen die julische Alpenkette von der Beranda des Tarviser Bahnhofes ist allerdings ein umfassenderer, bestechend durch vielfache und verschiedenartigste Gruppirungen nackter Felswände und schroffer Gipfel zwischen dunklen Waldhängen und üppigen, grünen Wiesenmatten, daher auch farbenprächtig und wirkungsvoll. Dagegen zeigt uns der gegen Süden gewendete Blick vom Kronauer Bahnhofe aus ein mehr einsames, für sich abgeschlossenes und doch so stimmungsvolles, imposantes Bild voll tiefen Ernstes und majestätischer Würde. — Jenes Bild nimmt die Sinne gefangen — dieses dringt zur Seele und prägt sich in derselben tief ein. Gegenstand nach tz 1/ des bestehenden Organisations-stattns nicht in den Wirkungskreis des Staats-Eisenbahnraihes gehört (?), daß er jedoch die zuver-sichtliche Erwartung ausspr.-chen könne, daß das neue Staiut die vielfach geäußerten B furch!ungcu nicht rechtfertigen und vielmehr allen Ansprüchen genügen wird welche an die Centralstelle eines Eisenbahnnetzes von 4 bis 5000 Kilometern gestellt werden dürfen. Ausland. Am 18. d. M. fand in Petersburg die Groß-jährigkeitserklärung des Großfülsten-Thronsolgers unter Entfallung großartiger Festlichkeiten statt. — In voriger Woche wurden in Petersburg zahlreiche Verhaftungen vorgenommen. Die Staatspolizei entdeckte, daß revolutionäre Ideen innerhalb des russischen Heeres bcsorgnißerrcgcnde Dimensionen an-nehmen. Das französische Cabinet beschloß, daß der Entwurf in Betreff der Revision der Verfassung zuerst der Kammer unterbreitet werden so». Der Pulschversuch, welchen die coalisirte Opposition gegcn die liberale Regicrnng in Bukarest unternahm, indem sie vor dem königlichen Palais demonstrativ die Absetzung der Regierung Bratianu'S verlangte, endete, wie es vorauSzuseheu war, mit einem kläglichen Fiasco; und obwohl er die Liberal-Conservatwen nicht an Haranguirungen fehlen ließen, legte die Polizei und Gendarmerie einen außerordentlichen Tact an den Tag und enthielten sich dieselben principiell jeder Verhaftung, nur wurden die Zugänge zum königlichen Palais durch Truppen abgesperrt. Der Polizeichef wandte dabei ein sehr ingeniöses Mittel an, indem er rund um die Masse der Tumultuanten Straßenkehrer ausmarschiren und kehren ließ, so daß der aufgewirbelte Staub die Teilnehmer dieser nächtlichen Kundgebung auseinander und nach Hause trieb. Auf dem am 18. d M. in Berlin abgehaltenen nationalliberalen Parteitag sind 500 Gesinnungsgenossen aus allen Theilen des Reiches erschienen. ES wurde eine Resolution angenommen, deren Hauptpunkte lauten, wie folgt: „Die nationalliberale Partei hält fest an den Grundlagen des Programme- vom 29. Mai 1881, steht in unverbrüchlicher Treue zu Kaiser und Reich, sowie zu der ungeschmälerten Aufrechthaltung der durch die Reichsverfassung verbürgten Rechte der Volksvertretung -, sie wahrt ihre volle Selbstständigkeit nach allen Seiten hin Eine Verschmelzung mit anderen Parteien ist bei den gegenwärtigen Verhältnissen ausgeschlossen. Die Partei begrüßt mit Befriedigung die auf dem Boden des Programme? stehende Kundgebung der süddeutschen Parteigenossen und hält mit den Nationalliberalen Süddeutschlands das Soeialistengesetz derzeit noch für eine Nothwendig-keit; umsomehr sei es geboten, die Reichsregierung in ihren auf die Verbesserung der Lage der Arbeiter gerichteten Bestrebungen zu unterstützen, vorbehaltlich sorgfältiger Prüfung der einzelnen Maßregeln. Sie wird namentlich für das Zustandekommen des Un fallgesetzes in dieser Session eintreten. Sie erwartet von allen Parteigenossen Deutschlands ein einheitliche-, energisches Austreten bei den Wahlen." Der preußische Landtag hat den vom Centrum gestellten Antrag auf Revision der Maigesetze ab-gelehnt. England trifft endlich Vorbereitungen zu einer Truppenexpedition nach Chartum. Die „Petersburger Zeitung" begrüßt in sympathischer Form die Reise des Prinzen Wilhelm von Berlin nach St. Petersburg, welcher Ausflug über den Rahmen der gewöhnlichen Etiguettc hinaus-gehe und daher eine umso größere Bedeutung für die Beziehungen zwischen Rußland und Deutschland habe und ein Unterpfand der für viele Jahre gesicherten Freundschaft zwischen beiden Nachbarstaaten bilde. Im Bundessenate zu Washington wurde daS Project der Abhaltung eines allgemeinen Congrefles sämmtlicher amerikanischer Staaten auf die Tagesordnung gesetzt. Die „Nordd. Allg Ztg " sagt: Preußen habe keinen Grund, der Curie in der Propaganda-Gütcr-Frage seine Unterstützung anzubieten, so lange daS Centrum durch tumultuarische Interpellationen Angriffe auf die Regierung mache. Die Verquickung der religiösen mit der politischen Frage hindere die Verständigung Preußens mit der Curie. Der preußische Landtag wurde am 19. d. M. mit einfacher Lesung einer königlichen Ordre geschlossen. Wochen-Chronik. Ihre Majestät die Kaiserin Elisabeth soll in Bendelspark nächst Amsterdam behufs Baues einer Villa eine entsprechende Area angekaust haben. Kronprinz Rudolf wurde von der philoso-phischen Faeultät der Wiener Universität zum Ehren-Doetor ernannt; Erzherzog Rudolf besitzt bereits ähnliche Diplome von den Universitäten Pest und Löwen (Belgien). Am Freitag den 16. d. M., um halb 5 Uhr Nachmittags, brach im Sladttheater in Wien ein Schadenfeuer aus, dem das ganze Schauspielhaus zum Opfer fiel. Der Brand soll nach den neuesten polizeilichen Erhebungen durch sträflichen Leichtsinn des auf dem Lusterbodcnraume beschäftigten Zim-mermanncs entstanden sein. Dieses Theater wurde erst im Jahre 1872 eröffnet, faßte 1500 Personen und kostete dasselbe nebst innerer Einrichtung eine Million Gulden. Das Gebäude war um 380.000 fl. versichert. Glücklicher Weise ging kein Menschenleben zu Grunde-, bei den Löscharbeiten erlitten 23 Personen theils schwere, theils leichte Verletzungen. Die Ruthcncn beabsichtigen, eine aus Bauern bestehende Deputation an den Kaiser zu entsenden, welche die Abberufung der Jesuiten aus dem Basi-lianer-Novieiate in Dobromil erbitten soll. Der in Olmütz domicilirende Naturforscher Dr. Wankel hat jüngst einen interessanten Fund in der Nähe von Prerau gemacht; er fand dort einen Lagerplatz der prähistorischen Menschen in einer Diluvialschicht auf, aus einer Zeit stammend, in welcher die bereits ausgestorbenen Dickhäuter und Thiere der Eiszeit noch lebten Auf dem Fundorte zieht mitten durch das Löß eine mehr oder weniger mächtige Culturfchichte, bestehend aus Asche und Knochenkohle, in welcher viele von Menschen behauene und bearbeitete Knochen und Zähne von Mammuth, Höhlenbär, Höhlenlöwe, Höhlenwolf, Höhlenvielfraß, Rcnnthicr, Pferd, Eisfuchs und anderen der nordischen Zone angehörigen Thiere sammt Hunderten von Steinwerkzeugen und Waffen, au- Feuerstein geschlagen, sowie Messer, Pfeilspitzen, Steinnadeln, Aexte, Sägen u. s. w., ferner Werkzeuge aus Knochen und Elfenbein nebst vielen anderen interessanten Gegenständen lagen. In Agram wurden die Anarchisten Hischa und Srnee wegen Hochverrates, MajestätSbeleidi-gung und Beleidigung der Mitglieder de- kaiserlichen HauseS zu sechsjährigem, respective fünfjährigem schweren Kerker verurtheilt; die Angeklagten Montanelli und Straub wurden freigesprochen. In Smyrna wurde der Versuch gemacht, das Gebäude, woselbst die Direction und die Tabakfabrik der türkischen Tabakregiegesellschaft unter-gebracht sind, mittelst Dynamits in die Luft zu sprengen. Das Attentat ist indeß nur theiltveise geglückt, indem bloß ein Theil desjenigen Gebäudes, in welchem die Verpackung der Cigaretten vor sich geht, einstürzte. Der berüchtigte Räuber Mujo Arnautovich, auf dessen Kopf 100 Dueaten gesetzt waren, wurde, nachdem er jahrelang in den südlichen Bezirken Bosniens sein Unwesen getrieben hatte, von Gendarmen verhaftet und in Sarajevo standrechtlich erschossen. In Trisail hat sich unter lebhafter Theilnahme eine Ortsgruppe deS Deutschen Schulvereines con-stituirt. Am 18. d. M. führte ein Extrazug der Südbahn 160 Personen aus Cilli und Storö zur Con-stituirung der Ortsgruppe St. Georgen, wo sich inzwischen auch Theilnchmer aus Marein, Rohitsch, Pöltschach und Gonobitz eingesunden hatten. Als die Constituirung der 82 Mitglieder zählenden Gruppe beendet war. drangen in den dichtbesetzten Saal zahlreiche aufgehetzte Bauernburfchen und Knechte ein. ES entstand ein wüster Lärm. Die buntgemischte Gesellschaft wurde nach den Ausgängen geschoben. Auf der Straße entstand ein Getümmel. Die Gendarmerie, die vorbereitet gewesen zu sein scheint, griff mit Energie ein und verhaftete achl Hetzer, darunter einen Soldaten, unter Bravorufen der Bauern. Darauf räumten die Tumultuanten das Feld. Die Theilnchmer. die keinen Schaden genommen hatten, blieben beisammen und verließe« St. Georgen zur festgesetzten Stunde. Der Bürgermeister des Ortes war nicht anwesend. Man hörte schon mehrere Tage zuvor van einer Aufhetzung des Volkes gegen die Deutschen, hatte jedoch darauf keinen Werth gelegt. — Die Grazer „Tagespost" fügt dieser Notiz folgende Betrachtung an: „Die Früchte der slovenischen Verhetzung im steirischen Untcrlande beginnen zu reifen. Die brutale Attaque auf Mitglieder deS Deutschen Schulvereines in St. Georgen ist eine Folge der systematischen Vcrleum-dung dieses Vereines in der slovenischen Presse, der Parteiagitation fanatischer slovenischer Priester, Advocatnrsschreiber und Lehrer. Besonders charakteristisch ist es, daß sich unter den verhafteten Hetzer» auch ein Soldat befand Slavifche Soldaten haben kürzlich in Gösting einen Scandal provocirt, Militärs unternehmen in Pcttau Ausflüge mit den slovenischen Agitatoren, ein Soldat muß in St. George» als Theilnchmer einer Rotte verhaftet werden, welche in daS Versammlungslokal des Deutschen Schul' Vereines eindringt. Während die höheren Militari mit größter Gewissenhaftigkeit bemüht sind, de» nationalen Zwist von der Armee fernzuhalten, wirb so die flavische Propaganda, und zwar in ihrer häßlichsten Gestalt, von anderer Seite in die Arm« getragen. Für die untersteirischen Deutschen wird der Scandal in St. Georgen ein neuer Ansporn sei», sich desto fester zusammenzuschlicßen und desto energi' scher in der politischen Arbeit zu sein. Mit roher Gewalt wird man den kernigen Deutschen am alle!' wenigsten die Anhänglichkeit an ihr Volksthum ab' gewöhnen." Nach den neuesten über den Inhalt deS Tesla' menteS der weiland Kaiserin Maria Anna >« Umlauf gelangten Mittheilungen ist nicht der 8k' König von Neapel, sondern Herzog Robert v»> Parma Universalerbe des Nachlasses. Der Jesuiten-Ordens-General ?. Beckx h»t wegen seines hohen Alter- — er zählt 90 3ah« — seine Würde niedergelegt. Mit der Ausgabe neuer Staatsnoten L 50st wurde in den Wiener Centralcassen bereits begönne« In Beybazar bei Angora sind am 17. d. N 150V Gebäude, darunter 11 Moscheen und KO andere kirchliche Gebäude, abgebrannt; 11 Persevr»! fanden in den Flammen ihren Tod. Der Staatsanwalt in Badajoz (Spame«) beantragte gegen 153 aufständige Officiere dir Todesstrafe. Der in Leipzig anhängig gewesene Landes»«' rathSproceß endigte am 19. d. M. mit der Tel' urtheilung des Hentsch zur Ausstehung einer ne»»' jährigen Zuchthaus- und des Kraszewski zu ei»^ dreieinhalbjährigen Fcstungsstrafe In München hat der Photograph Schildkncv angeblich wegen Familienvcrhältnisse seine Kinder und hiernach sich selbst mit Cyanl»» vergiftet. In Dresden wurde der Rechtsanwalt Dr-Sintenis, einer der gesuchtesten Advocaten, Betruges und Veruntreuung zu neun Jahren Tk' fängniß und fünfjährigem Ehrverlust verurthei»- Dr. Josef Kopp wurde vom Vereine dt Fortfchrittsfrcunde im ersten Bezirke Wiens a Candidat für einen Parlamentssitz behufs tretung der inneren Stadt ausgestellt. Bei der a 19 d. stattgcsundenen Wählerversammlung S" Dr Kopp die Erklärung ab. daß er ein neten-Mandat sür die innere Stadt "nzunehw bereit ist; er schloß seine, mit lebhaftem dm" begrüßte Rede, wie folgt: „Wie die Entscheid», fallen möge, Sie werden mich auf jedem ^ wohin ich gestellt werde, gleich finden. 2« nicht mehr jung und habe gewisse Grundsätze junger Mensch eingesogen und bin als ^ Mann bei denselben geblieben. Ich bin, um von einem Schlagivorte des Tages zu sprechen, weder ein Antisemit, noch ein Zudenfreund, sondern ich bin ein Menschenfreund und habe niemals nach etwas Anderem als dem Werthe des Menschen gefragt, mag er ein Millionen besitzender Banqnier oder mag er ein armer Arbeiter sein-, ich habe schon Beiden die Hand gegeben und Beiden versagt, ie nachdem der Mensch war. Das ist allerdings eine altvaterische oder, wir man cs im schimpflichen Sinne bezeichnet, eine altliberale Maxime; aber ich finde darin die großen Principien ausgedrückt, die schon vor tausend und vor lausenden Jahren von den besten, weisesten und edelsten Menschen gepredigt wurden. Ich bin zu alt, um mich den Modeschlag-Worten zuzuwenden. Paffe ich nicht mehr, dann entlasse man mich in Gnaden und ich kehre zurück zu meiner Familie und zu meinem Berufe. Glaubt gber die Wählerschaft, daß diese altvaterischen Grundsätze von Jemandem unbeirrt von den Tages schlagworten vertreten zu werden verdienen, dann hin ich bereit, meinen Mitbürgern diesen Dienst zu leisten. Ich weiß die große Ehre wohl zu schätzen ; allein es ist eine schwere Last sür einen gewissenhaften Mann, der sich der Verantwortung vor seinen Wählern und der noch höherstehenden vor sich selbst bewußt ist. 34 werde diese nie verleugnen, und in diesem Sinne war das Wort gemeint, das vielfach verdreht und mir so vielfach verübelt wurde, daß ich keinem Druck von Oben oder Unten weiche, da-beißt daß ich meinen Grundsätzen immer unverhohlen Ausdruck gebe und, wo sie nicht beliebt werden, weichen werde — vom Platze, aber nicht von meiner lleberzeugung." Die Kaiserin Elisabeth beabsichtigt, bis Mitte Juni in Amsterdam zu verbleiben, sich sodann . einem zwölf- bis vierzehntägigen Aufenthalt nach München, beziehungsweise Possenhofen, und von dort direct, ohne Wien zu berühren, zum Sommer-.senthalt nach Ischl zu begeben. In Wien starb Prinz Leopold von Sachsen-rxoburg (Gemahl der Constanze Geiger), und der «Äef-Redacteur des „Figaro", Karl Sitter; in Oeslau der Geheimrath und berühmte Naturforscher Dr. Göppert- Für das in Wien zu errichtende Mozartdenkmal wurden bisher 50.000 fl. gespendet. Am Ib. August l. I. wird in Gegenwart des Kaisers die Arlbergbahn feierlich eröffnet. In Pintschei bei Gablonz in Böhmen fand »wischen Deutschen und Czechen eine Schlägerei statt, hei welcher beiderseits tödtliche und schwere Verwundungen vorkamen. Der Stadtschulrath in Linz hat das Ansuchen des Bischvss Rudigier, die Volksschullehrer und Bolksschüler zur Theilnahme an den Bitttagen-Processionen zu verhalten, abweislich beschicken. Provinz- und Local-tlachrichten. — (Geharnischte Interpellationen.) Keck lieb' ich den Spanier! Diesen Satz scheint sich Dr. BoZnjak vor Augen zu halten, welcher in einer der letzten Sitzungen des Abgeordnetenhauses an den Justizminister die naive Frage stellte, „warum eS den Gendarmen nicht verboten sei, unschuldige Leute, «eiche die öffentliche Ruhe nicht gefährden, zu yrretiren". Unter diesen „unschuldigen Leuten" versteht Dr. VoSnjak jene von dem untersteirischen nationalen Mob aufgehetzten Bauern, die mit Messern und Knütteln auf die zur Gründung einer Ortsgruppe des Deutschen Schulvereines in St. Georgen versammelten Deutschen eindrangen. Dr. Voönjak und Genossen haben wohl eingesehen, daß diese neueste Manier der untersteirischen Nationalen, die slavische Eultur nach Oesterreich zu tragen, allenthalben den ungünstigsten Eindruck hervorrufen und die durch die Pervaken ohnehin um ihren guten Ruf gebrachte lovenische Sache nochmehr schädigen müsse. Flugs wurde also der Spieß umgekehrt und mit jener edlen Kühnheit, welche den Dr. Vosnjak immer auszeichnet, die St. Georgener Bauernattaque als ein Angriff der Deutschen auf die slovenische Landbevölkerung, ia sogar als ein gesetzwidriges Eingreifen der öffentlichen Macht hingestellt, damit es den Anschein gewinne, daß die Deutschen der strafbare Theil seien. Man könnte es begreiflich finden, wenn „Sl. Narod" mit solchen Entstellungen des wahren Sachverhaltes debütirte, wenn jedoch ein Neichsrathsab-geordneter den Muth findet, dieselben einer Jnter-icllation zu Grunde zu legen, nur um mit einer Art affectirter Sicherheit die öffentliche Meinung in Betreff der richtigen Beurtheilung der fraglichen Affaire zu confundiren, dann muß man die Auffassung anstaunen, welche die Interpellanten über ihren parlamentarischen Beruf haben. Neulich wurde die ebenfalls ganz unrichtig dargestellte Beseitigung einiger Fahnen bei dem Windisch-Feistritzer Tabor zum Gegenstände einer Interpellation im Abgeord-netenhause gemacht, heute wird einigen wüsten Kra-kehlern zu Lieb«» die mit der Gendarmerie in Conflict geriethen, interpellirt. Wir hegen gewiß für die jetzige Regierung keine Sympathien, allein unser aufrichtiges Bedauern, daß sie sich die Zumuthung gefallen lassen muß, solchen Freunden und auf solche Fragen Rede und Antwort zu stehen, können wir ihr nicht vorenthalten. — (FZM. Freiherr v. Kuhn) inspicirte am 19. d. M. die Garnison in Laibach und wohnte den Truppenübungen bei; Abends reiste derselbe nach Triest ab. — (Aus dem Vereinsleben.) Der Landeshilfsverein in Krain der Gesellschaft vom Rothen Kreuze zählt 172 ordentliche Mitglieder und verrechnete im Jahre 1883 ein Einkommen von 2394 fl.; überdieß bestehen in Krain 13 Zweigvereine. — (Die Diphtheritis) ist in der Gegend von Planina epidemisch aufgetreten, so daß mehrfach bereits die Schulen gesperrt werden mußten. Am heftigsten wüthete die fürchterliche Krankheit bisher im Dorfe Lase. — (Der Ausflug der Mitglieder des hiesigen Turnvereines) zu den Weißen-selser Seen, welcher für den 22. d. M. projectirt war, jedoch wegen eingetretener ungünstiger Witterung unterblieb, findet bei günstiger Witterung morgen statt. — (Deutscher Schulverein.) Für die am 1., 2. und 3. Juni d. I. in Graz stattfindende Hauptversammlung des Vereines zeigt sich eine ganz außerordentliche Theilnahme. Die Vereinsleitung begibt sich bereits am 31. Mai mit dem V^-Eilpostzuge von Wien nach Graz. — (Zum Wasserfall des Periönik nächst Mojstrana) sind die im Laufe der Zeit sehr verfallenen Weganlagen nebst einer neuen Aussichtshütte und einem bequemen Zugang zu dem bisher schwer zugänglich gewesenen, daher wenig gekannten oberen Wasserfall auf Kosten der Section „Krain" soeben hergestellt worden. Hiermit wurde einem wiederholt laut gewordenen Wunsche der Besucher jener großartigen Alpenscenerie Rechnung getragen und es hat die von der krainischen Sparcasse der Section „Krain" für die Hebung des Fremdenverkehres in unserem Oberlande Heuer gewidmete, hochherzige Spende durch diese Herstellungen eine sehr praktische Verwendung gefunden. In der letzten Bereinsversammlung der gedachten Section am 19. d., in welcher eben die Nachricht der beendeten Weg-anlagen am Periönik einlangte, wurde beschlossen, am nächsten Sonntag den 25. Mai dahin einen Vereinsausflug zu unternehmen. Die Abfahrt findet mit dem Frühzuge der Rudolfsbahn vom Südbahnhofe aus statt, das Mittagsmahl wird in Mojstrana genommen. Außer Vereinsmitgliedern sind auch sonstige Gäste willkommen. Unter den übrigen am letzten Vereinsabende der Section „Krain" verhandelten Gegenständen ist beachtenswerth die vom Obmanne mitgetheilte Zuschrift der k. k. Bezirkshauptmannschaft Radmannsdors vom 7. Mai 1884, Z. 3720, betreffend die von der Section „Krain" beantragten Bergführertarife für die Wochein und das obere Savethal, wornach statt der bisher üblichen, in einzelnen Fällen überspannten Tarife künftighin die Entlohnung der Führer und Gepäckträger ohne Rücksicht auf die Touren und die Anzahl der Touristen nur nach der Zeit berechnet wird, welche Letztere im Dienste der Touristen zubringen, nämlich mit 2 fl. 50 kr. per Tag. Nur ausnahmsweise, und zwar für beschwerlichere, im Führerbuche be-zeichnete Touren werden die dort genau specificirten höheren Tarife zugestanden. Hierüber wird der Vereinsausschuß die definitiven Vereinbarungen mit der gedachten politischen Behörde zu treffen haben. Eine sehr lebhafte Debatte entspann sich über die vom Centrale des deutsch-österreichischen Alpenvereines angeregte Frage der wünschenswerthen Aen-derungen in der Herausgabe der Vereinspublicationen. Die Mehrzahl der Anwesenden sprach sich mit Rücksicht auf die hierländigen Verhältnisse dahin aus, daß es bei den bisherigen, monatlich erscheinenden Mittheilungen verbleiben und daß außerdem auch die sehr gediegen redigirte, mit vielen Kunstbeilagen ausgestattete Vereinszeitschrift keinerlei Einschränkung erfahren möge. Zum Schluffe wurde der Antrag des städtischen Lehrers Herrn Belö wegen Anlage eines Vereinsherbars der krainischen Alpenflora einer sehr eingehenden Besprechung unterzogen. Die Versammlung anerkannte die Wichtigkeit eines derartigen, die wissenschaftliche Erforschung der noch zu wenig gekannten krainischen Alpen fördernden Unternehmens, und erklärten sich mehrere der Anwesenden bereit, im Sinne des von Herrn Bel« gestellten Antrages sich das Zustandekommen eines instructiven Vereinsherbars angelegen sein zu lassen- — (Neue Fahrordnungen) traten am 20. d. M. auf der Süd- und Rudolfsbahn in Wirksamkeit. Auf der Südbahn stehen nun die beiden Wien-Triester Eourierzüge in Cormons mit den italienischen Eilzügen zwischen Cormons-Rom und Venedig in directer Verbindung. Mit denselben verkehren, sowie bisher, sowohl Schlafwagen erster Classe, als auch directe Wagen erster und zweiter Claffe von Wien über Cormons nach Venedig, dann directe Wagen erster und zweiter Claffe von Wien über Marburg nach Südtirol und vice versa. Ueberdieß vermitteln die Courierzüge directe Verbindungen zwischen Pest Rom und Pest-Klagenfurt-Tirol-Jtalien, sowie zwischen Wien-Sissek und Wien-Fiume (Abazzia). Die bisherige Verbindung Wien-Stein-brück-Agram, welche die Wien-Triester Postzüge Nr. 8 und 5 vermitteln, wird durch die Einführung schnell verkehrender Anschlußzüge auf der croatischen Linie bedeutend abgekürzt und bis Sissek ausgedehnt. Außer der obigen Courierzugsverbindung Wien-Rom wurde noch eine zweite via Leoben-Ponteba activirt, und verkehren auch auf dieser Route Schlafwagen und directe Wagen zwischen Wien-Rom, dann directe Wagen zwischen Wien und Südtirol. Auf der Kärntner Linie wurden statt der gemischten Züge Nr. 411 und Nr. 426 zwischen Klagensurt-Franzens-seste die Personenzüge Nr. 407 und Nr. 408 in Verkehr gesetzt, welche in Klagensurt an die Secundär-Personenzüge der Strecke Unter-Drauburg-Klagensurt und in Villach an die zwischen Wien und Villach via Leoben verkehrenden Personenzüge im Anschlüsse stehen. Im Hochsommer wird auf dieser Linie wie im Vorjahre noch eine Vermehrung der Züge zwischen Klagensurt und Villach, dann zwischen Jnnichen und Franzensfeste eintreten. — Auf der Rudolfsbahn langen täglich drei Postzüge in Laibach an, und zwar um 5 Uhr früh, 2 Uhr 56 Minuten Nachmittags und 10 Uhr Abends. Der gemischte Zuq, der bloß zwischen Lees und Laibach verkehrt, trifft um 9 Uhr 30 Minuten Vormittags hier ei». — Von Laibach gehen Postzüge ab: um 12 Uhr 15 Minuten Nachts, 7 Uhr früh und 11 Uhr 40 Minuten Vormittags; der gemischte Zug um 7 Uhr Abends. — iV e rg nü g u n gszü ge.) G. Schröckl's Reise-Bureau in Wie» veranstaltet anläßlich der Pfingstseiertage Vergnügungczüge, die am 31. Mai und 2. Juni um 3 Uhr Nachmittags von Laibach über Graz nach Wien und am 2. Juni um 9 Uhr 45 Minuten Vormittags von Laibach über Adelsberg, wo die elektrisch beleuchtete Grotte besichtigt werden wird, zu bedeutend ermäßigten Preisen nach Triest und Venedig verkehren werden. — (Zur A rm e n h a us - S t at i st i k.) Die Zahl der Versorgungshäuser in Oesterreich stieg in dem Zeiträume vom 1. Jänner 1873 bis 1. Jänner 1883 von 1059 auf 1515. Die Anzahl der in diese Anstalten ausgenommenen Armen stieg von 27.539 auf 35.348. Die Anzahl der Armeninstitute vermehrte sich in derselben Zeit von 7659 auf 10.052, die von denselben Unterstützten vermehrten sich von 160.215 auf 207.542. Nach dem Geschlechts unterschieden, entfallen auf die Versorgungshäuser 42'7 Percent Männer und 57'3 Percent Weiber, auf die Armeninstitute 3 7'6 Percent Männer und 62'4 Percent Weiber- Der Antheil, welchen die einzelnen Kronländer an der öffentlichen Wohl-thätigkeit nehmen, ist ein höchst verschiedener. Während im Durchschnitt auf je 622 Einwohner in Oesterreich ein von dem Versorgungshause Unterstützter (Pfründner) entfällt, kommt in Vorarlberg schon auf 85 Einwohner je 1 Pfründner, in Salzburg auf 106, in Niederösterreich auf 195, in Böhmen auf 913, in Mähren auf 1071, in Krain auf 2281 und in Galizien kommt erst auf 4737 Einwohner je 1 Pfründner. — (Die Südbahn-Gesellschaft) erzielte im Jahre 1883 einen Ueberschuß in der Höhe von 1,795.024 fl. und hat nach Zuschlag des Überschusses ex anno 1882 per 77 7.609 fl. über den Ge-sammtreinertrag per 2,572.633 fl. zu verfügen. Der Verwaltungsrath beantragt pro 1883 die Verkeilung einer Dividende von 6 Francs (ö. W. 2 fl. 40 kr. in Gold) per Actie. Das Anlagekapital der Südbahn Gesellschaft betrügt 625,474.238 fl- und die Betriebsauslagen beliefen sich im Jahre 1883 auf 16,961.636 fl. — (Das Etablissement von A. B. Ettling er in Hamburg) hat eine großartige Ausdehnung erfahren und wurde die Firma in Ettlinger L Co. umgewandelt, die Leitung des Geschäfts bleibt in denselben Händen und bürgt wie bisher für sorgfältige Ausführung der Aufträge. Der Preiscourant umfaßt circa 300 Con-fumartikel. Das alte Sprichwort: „Sparsamkeit erhält das Haus" kommt stets wieder auf's Neue zur Geltung und können unsere Hausfrauen ihr Budget bedeutend verkleinern, wenn sie von der wohlthätigen Einrichtung des Weltpostverfandts obiger Hamburger Firma Gebrauch machen. (Siehe heutige Annonce.) _____________________ Correspoiidcnz dcr Ncdartton. Herrn l'. 't'.— Diekmal danke» wii", uns fehlt der Rinn», ui» jede dcr viUei, Deiui»eiat>one» El,l'ciinarods gehmig zn beleuchten. Trohdeni stimmen wir Ihne» bei, daß d e letzte über einen vorgebliche» Leandal im Cafino wieder besonders gcinein war; einmal, meileine reine Privalaffaire — die sich, wie wir hören, spät Abends im Casino-Kaffeehaus und nicht in der Restauration zwischen zwei Personen abgespielt haben soll — an die Oeffentlichkeit gezerrt wurde, und da»» ob des bei aller Perfidltät freilich recht abgeschmackte» NersucheS, einen solchen Zwischenfall gleichsam als eine Parleisache hinzilstclleii. Verstorbene in Laibach. Am 15. Mai. Läcilie JuneLiö, KlcischerS-Tochter, 1 M., Polanastraße Nr. 25, Fraisen. — Anton Dich, Schneider, derzeit Zwängliiig, 31 I., Pslaiindamin Nr. >'a. Hcrzklepl'en-sehler. — Johann Benedikt. FabrikSanfsebeiS-Sohn, 10 T., Maria Tberesienstrabe Nr. 12, Lebe»Sschwöche, An, >6. Mai. ?osef Pauli». Friseur, 48 I., am Briihl Nr. 27, organ. Herzfehler. — Franz Baltezar, Päckergesel-lenS-Sohn, 7 I., Palaiiaslrafie Nr. IS. Scrophnlose. Am 17. Mai. Augustin AliL, Arbeite, s-Sohn, 3'« I., Pelerkstrabe Nr 6g, AnSzebrung. — Josef SveliS, Gre SlerS-Sohn, 8 T., Ballhausvla? dir. 3, Leben-schwache. — Maria Maoser, ArbeiterS-Lockter, 8V? Polanastraße Nr. 18. Hirn-hautentznildung. — Johann Lo^nik, Eisanbahn-Condncteurs-Sohii. 10 M., Wienerstraße Nr. 25, Lebc»»schwachr. Am 18. Mai. Victor Vota«'', Gies-err-Soh», 3 Mo»., Rosengasse Nr. 33, B echdnrcbsall. — Mario Slivar, Jiiwoh-ncri», 80 I., Castellgasse Nr. 2, AlterSschnäche. Am 19. Mai. Anna Lampiö, Keuschlers-Tochter, 4 I., Jlovca Nr. 7, Dibl tderiliS — Sniatolia Kontnh, k. k.Militär-Wagneis'Tochter. 3 Man, Hilscheigasse Nr. 5>, Darmkatarrh. »III 2l. Mai. Marin PerovSek, Arbeiters-Lochter, 10 I-, Ziegelstraße Nr. 25, Lungentuberkulose. I in L i v i l s p i t a l e. Am 14. Mai. Jakob Pelerucl, Arbeiter, 33 I., Lunge» tuberkulöse. — Ai» 15. Mai. Franz Fajgel, Schmied, 40 ?. klitliisis pulmonum. Witlernngsbulletitt aus Laibach. N ^uitdrin inMilli-Metern auf 0 redneiri Ter (leisius ^Lieder-schlau i» Miilr-metern Witterungs-Charakter Tagei- mittel Taget-^Mari-mittel! nium Mini- 1« 7Z0-7 -f-lv'2 4-21 8 -i- 10 3 00 Schönes Wetter, sonnig, sternhelle Nacht. l? 7380 -i-17 1 -b 23'6 i» 0 00 Anhaltend heiter. 18 735 8 ^ 18'7 -b 2L'S 4 10-8 0 0 Trocken, heiler. I»! iZ«! 2 -i- lS'7 -b 18 8 ^ 10 8 5'9 Abwechselnd Regen. 20^ 7Z8 2 1!l 4 i 24^8 -i 116 i 00 Heiter, Hitze zunehmend. 21 j 710'l -j- 18'ö 4 27 0 -i- 11 (I 18.4 Vorm. beiier, Nachm.Oll. Gewitter mit stark. Rege» aus Nordwest bis 8Uhr. 22 714^3 -j- 11 4 -b 170 ! -b 12 6 00 Vormittags bewölkt. Nachm. Alifhcüeruiig. Eingesendet. Herrn >>' »' i» »» « ^1 o ks. IL ,, i L «i »» , k. k. Hoflieferant und Kreisapotheker in Kornenbnrg. Kistatien Sie mir, ans der Ferne meine» ti»»»8«i»»l" 1»«I»«^»» sowie nninc Freude über meine wieder «»I»»»It«!i,« witrulheile». 2ch hatte seit znei Jahren große Schmerze» i» meinem rechte» Fuß n»S habe Anfangs verschiedene Hausmittel, Dampfbäder und später alle möglichen Einreibungen und Medicnnienle, leider Alles nmsonst gebraucht. I»>»»vl» 4ei»-xx !»»>»« i^I» II»» I»« U»»i«I »«i «»»vl»t. i« I» ,»»»^I» »il«» « » «t«»» ^>»- HV«»»»t«ii»rx I»«» »»»»«>» <-«- r»r«u»I» »,»»» W I«M, I»«; „ «» iSl» ,«»„ »,»«i-»»«»»» I «i«>« »» ^«»»»^Ilkl» I»« t » « tt, weshalb ich mich verpflichtet fnble, ^ I>,illi«I,» I «II«?»» «!^» i»» t L.» I,lv»r lv»» ,»»»« vik« ^ vl»» » »ixx,»»I», »t» »»»t»»«5,>«i»»i»t«I»Iv»r ES zeichnet sich Ihr dankschnldigster Hos! erlih, 4. Februar 1861. Betreffs dcr Bezugsquellen verweisen wir ans die Annonce X», in,!«»'»« «^1« >»t«ll»,I«I in heutiger Nnniiner. (1846) kl'Ur 6M810III18 Fußbs-rii- Kllim-M'. gernchloö und schnell trocknend. Eigr.et sich dnrch seine praktischen Eigenschaften und Einfachheit der Anwendung znm Selbst-Lackiren der Fußboden. —Derselbe ist in verschiedenen Farbe» ideckend mit Oelfarbe> nnd farblos (nur Glanz verleihend) voirälhig. Musteranstriche u.Gebra ii chSauwei suuge» in den Niederlagen. kraur vdristopk, Lsrlm u. kraß, Erfinder und alleiniger Fabrikant deö echte» Fusiboden-Glan;-Lakk. Niederlage in I«g.idLod bei ^od. l-uokmaali. MM llll Me. Die große "oni Staaie Hamburg garaniirte Getdloilerie cr'reu« sich durch die Rtichhattiqkkil der in derselben zur ^er-losiinz kommende» Gewinne sowi, dnr» die qrößnnöglichftk l^arnntic für promkie Wewi>'na»i;kibl»ng überall der qrißien Beliebtheit. Dieselbe wird de» Bksiimmunqen des Planes gknnlß von einer lessnderS hierfür eln>ieserie» Äeneral-Tnection geleitet und das ganze Nnlernebmen vo»> Staate überwacht. 8s werden in wi'nigen Monaten von der iisten bis znr rebenten Klasse unter 1 00.000 Sosen LO.LüNLose sicher mit Gewinnen gezogen. Darunter befinden sich HaupIIresier von event. M. Lvv.ovv sxeciell aber: 1 Prämie 1 Äewmn 2 M. 2>"> Gewinne M. 10.000 5>i Ivi! M »15 „ IlNli 2H0^0 I»,1K! Gewinne SM. ISO, 12^, 100, 07, 40, 20 M. 5.000 3,0M 2.000 1.^0 > 1.000 ovO HZ ZOO 000 2-«>.,»0 1N0.IM ÜV.000 dO.OOO i 0.000 60.000 Stt.oou 20.000 iS vo» Pon diesen Gewinnen werden in der ersten (Nasse 400V im Gefannntl eiraqe von M. 15-7.»00 verlost. Ter Hauvttresser der erste» klaffe beträgt M. 5>0.»»0 nnd steigert sich in der «weiten Slasie an> M. «>!,00t>. dritten ül!. 70.Ü00, vierten M. fünften M. »0.800. sechsten >M, 100 »00. und in der siebenten klaffe »us eveitt. 41! 5>»o.ooa. sveciell aber M. rtUO.ovo, !ioo,»ou !c. !e. Zn der Gewinn^iehung der erste» blaffe kostet Ein ganzes Originalloä fl. 3.50 <§i» halbes Lriginallos fl. 1.75 Ei» »icrtcl Originallos fl. 0-i!0 Gegen Euifendung des BetiageS in Banknoten, Postanweisung oder unter Nachnahme werden d e bei nn4 eingehenden Aufträge vroinvt ausgeführt. ES erhält Zeder die mit dem Staatswapren versehenen Erigiuallose in Händen und zu gleicher Zeit den amilichen Plan, a»S welchen, alles Nähere, wie Gewinneiutheilnng, Aiehungsdata und Einlagen der verschiedene» Claffen zu ersehen ist. Sofort nach Ziehung erhält jeder Theil-neluuer die auttliche mit dem Staatswaxven versehene Gewinnliste, welche deutlich die Gewinne nn> die respective» N»»»uer» angiebt, die gewonnen haben. Die Auszahlung der Gewinne geschieht planmäßig xromxl unter Staatsgarantie. Auf iLer-langen versenden wir den amtlichen Plan im Voraus gratis und erklären uns serner bereit, die nicht eonrenirenden Lose, welche uns rechtzeitig vor Ziehung retournirt werde», wieder zurückzu-nehme» nnd den dafür erhaltenen Betrag sofort znrülkznerftalten. Da zu diesen Gewinnziehnngen täglich sehr zahlreiche Aufträge bei uns cinqehen, so ermchen wir, um alleBestellungen mit Sorgfalt aussühre» zu können,dieselben baldmöglicbst, jedenfallsaber «I«^i» 2« FL»> L8 8A uns direct zugeheu zn lassen. SLllkßesvdLtt. > U -v »»» W» ,» Gliiek und Zusall spielen oft eine große Rolle im menschliche» Leben und diesen darf rin Jeder gern ohne Ausnahme eine Thür offen lassen, wenn dieses wie hier auf solide und begneme Weife zu erreichen ist. Unsere Haupteottecte war »>o» jeher ganz besonders »o>» Gliieke begünstigt und wurde das Interesse un>e,er werlhen Abnehmer fteiS aus'S Angelegentlichste vo» nn» wahr> enonnnen. Zeder genießt bei »ns de» Vortheil des directeu Bezug? der Origi nalloie oh ne Vermittlung von Zwischenhändlern und' de»,zufolge erhält Jeder nicht allein die Gewinnlisten in möglichst kürzester Zeit nach gefchebener Ziehung unaus-gesordert zugesandt, sondern auch die Originallose stets zum planmäßig festgesetzten Preise ohne irgend welchen Aufschlag. (1435)4—2 ! rrrmeo tu'« KLUs! In meinem Verlage erschien soebei. ein für jeden österr.-ung. Patrioten iebr werthvolles,hochelegantes Oelsarbendruekbild, darstellend: „Das durchl. österr.-n»g. Kronvrinzen-Paar mit dem jüngste» Spröß' ling^" PrachtveNe« Gruvrettt-ild mit Garten »nd Residenz ini H nier-grnnde. Biaügrösie »8X288,». Preis perBlatt 2 fl. ö. W. Ausgesrannt und i» elegantcni Waschgold.Rahmen s fl. ö.W. — Das Originit ist z»r Widmung für Sc. kais. -Hoheit bestimmt! — Bei E>"' send»,ig des Betrages rer Postanneisuug Emballage gratis ». fra»c° per Post nach jeder Station, also ohne jede Nachzahlung' Wieder«»' känfer Rabatt. 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IIiv I», t «iSl, tlii^Ii VOI 1r«^iriI^Ii >»«! V«i^i ««Itiiiiir^» 81«?i1 IiSil «I« r I» i«ii«I 8«rli- ii^ii, Zlllltllll«« I >»Il1»III«« II «ii^«Mv»,i>i,L^ii, Lii-« iiii»kii«»iklilt« it «>«^^ »«,,< rvrii« n I»«I I«»«Ikii ^ii«tli„ « >I«in«x^ii »li« iit»«>, Iniik?«^ »,iixr^I^s:«ii» 11 UnkKiiU« 11 « ii<«1vli« 11, I»n„,»<83Ol«IioI» «iieli i,„r 8«>»iI^iii»L ui,«1 ii»kli >i 8tnni»n»vi» imix^ii 7Iri, «?I,O»i «t«. Im v«i- ^ «> ^, ii Rir« i I»« i vliili ^t^ii»I«^i 8«I»v»»?Ii«. " Eckt zu bezielieu in in , »tt»»eli: bei Herren W. Mayr, »voll,., Gnbr. Piccoli» Avotheker, A. Swoboda, «notli und Jul. Trukoczy, Apo'li., fcrncr in den Äpothekt» z Zri«,«Ii«»ri»^, < iltt. v^i-.«»«-Ii. IL^isIt», IL .Lol,. k. k. «okliolerLitt, »i» LL«, nv»?»»i^K. Preis einer Flasche 1 fl. ö. W. ozzo, 4-< «Sl'tilltlL^ii Beim Ankäufe dieses Präparates bitten wir daS **T Publikum , stets K w i z >- a'S Gicht - Fluid -n verlangen und darauf ,» achten' daß sowohl jede Flasche, nls anch der Larton mit obiger Schnkinarkc verseilen ist. Beim Eintritte der Erntezeit beehrt sich die K. K. M. Wchselseilige Krandsihllden VerscherWS-Aichlt in Gra; »>ie V. T. Herren Landwirthe liörlichst aufmerksam »u machen, dasi dieselbe nebst ^ «i°-Mr«Ii«i^i"»L V«III tie>»^u«I«ii, O^iini^IitiniN^^E"oIteii »Iler A.«, Fr»»«liliie,i, Vi«Ii. V»rr »tliei» c auch die MrMermA der M- «nilMseilsWe gegeil Zirnlkischliikil unter möglichst günstigen Bedingungen übernimmt. Einschlägige Auskünfte werden bereitwilligst im lttm «»i» ckei» ^n-«1»Is (<-»'«»», <1«ii»«.-!Vi-. »«), sowie bei jedem Diftrictr-Comnnssariate ertheilt und ebendaselbst Versicherungs-Anträge ent-negengenommen. Graz, im Monate Mai 1884. 1<» LViiSeli«» K. Ii. vecdsklsüitlAkii Hi'!liill8cI>a>Iei>-Vei'8icI>l'n>NA8-^ii!itsIt in t-rsr. medicmische hlirck medic. kapaeitälen empfohlen, wird in den meisten Stauten Europa'« mit glänzendem Trfolge ange »aut-LiissolilLtze aller Lri, aeaen chronische und Schuppenflechten . Krätze. Wrind und parasitäre Ausschläae, sowie gegen jn»be»on e ^^Eulen. Schweißsüpe. Kopf- und Barlschuppen. — Berger'S Tlieerselfe enthält 4V"/» Ku»lerna,r. v > unterscheidet sich wesentlich von allen übrigen 2beerfelfen de» Handel«. — Zur Beratung von Täuschungen begehre man ausdrücklich Berger 6 Theerseife und achte auf die bekannte Schutz-Eke. ^ HaEeidim wird an Stelle der Theerseife mit Erfolg ISvrLSr s H>vSr-8ek^ ».sendet nur beliebe man, wenn diese voraezogen werden sollte, nur die Verger'sche Theer-Schwrsel-^ verlangen da die ausländischen Imitationen wirkungslose Srzeugn.ffe sind. ^"U^„n?ild-rc Theerseife >ur Beseitigung aller , , Unreinheiten des Teints, .»Haut- und KopsauSfchläge dir Kinder, sowie al« unübertreffliche k-Smetische Wasch- und Bade-für den täglichen Bedarf dient ^ »>i« 3S«/» Glycerin enthält und fein parfumirt ist. „ Preis per Stück jeder Sorte Z5 kr. sammt Broschüre. «abrik und .Hauptversandt: G. .Hell Lt Comp., Troppan. Prämiirt mit dem ^krendiplom auf der internationalen pharmaceuti»chen Ausstellung, Wien 1883. tiir L.»U»»eU r Z . k. v V, ^i. L. irii'DkNItL, ferner in den meisten Apotheken in Krain. <137°) i8-k an sei' 8LxIekllsr'° vitterquelle kllN^SÜi ^2N08 clureli >>I«I»Ix, «u,i8vn, W^i-«8«iil»i8 anrrl^sirt unä von ersten ineäirinisclien ^utoi'itü.ten L>8 vorrü^Iiclies Heilmittel erprobt unä gssdiLt^t, verclieiit mit R-eelit als äas Ver1388Uod8te unä Mrk8LM8tv Liier vittervL88er emxtolilen ru veräen. — Unter ^nclerem Lusserte sied kisriider auek Uerr vr. I«. köUller. rrs.ll2vv8bLÜ: „vevirlirte siel, als (!it8 voivii-rlictiste unter den 6itterväs8ern". (1380> 7!u I>s.I>en in allen Niner8lvg8serl,Lnc!lnnj.'en nn6 ^.potlieken, ilocli ^irä gelieten, stetb Lunärüelilieli 8»xleliii«i-'8»!1t«i-»,,»88«i' öuveilLnxen. Oer L68ltrer er»8 Eapaciiäten der Medicin im Ausland-verordnenDr.Poxp« Anaiherin - Wiundwasser als das beste für Mund u. Zähne. H rrnlli L'opi», k. k. Hof-Zahnarzt, >Vj> „, I., Un ierzeich neter erklärt Ihnen mit Vergnügen, daß er Zhr Anatherin « Mundwasser sowie Ihre Anatherin-Zaknpasta gebraucht und dieselben besten« empfehlen kann. Bukarest, lt. Decem-bertWl. Proseffor der medicinischen Facultät in Bukarest, Ikhesarzt de« Coltza'i Spitali, Mitglied rieler rumänischer uud ausländischer wissenschaftlicher Bereioe, Besitzer vielen Orden. Au habe» in Laibach bei C. Laringer, Z. Svoboda, Julius v. Trnkoczy, E. Birfchi«, G. Piecoli, Apotheker; Baso Petricic, L. Pirkert, Galan-teriewaarkiihandlungen: Ed. Mahr, Parfumeur; C. Laßnik, Geb. Krisper ; in Adelsberg: I. Kupferschmidt, Apotheker; Gurkfeld : S. Bömche«, Ap.; Jdria: I. Warto, ApiUheker; Krainburg: E. Schaunik, Apoth.; NuvolfSwerth: C. Rizzoli, Apotheker, sowie in sännntlichen Apotheken und Galanteriewaaren - Handlungen Krain«. lläl3)Z-l «»NÄHHRiri« heilt lauch brieflich! 13K9 »1^ ^VlSII, Praterstrafie Nr. 42. rs «« rs o» r» »LU « - -L-r s ^ »'S" "r, ^z—- Meter), in allen Farben, auf com-Vlete Herrenanzüge versendet mittelst Nachnahme 1 Rest pr. fl..;. MM in krüiiii. NichtconvenirendeRestk werden ohne Anstand zurückge- 18—ix lvülrv diotv asm klüvkv äts »Lllä! > s«« «o« M k ÜLupt-Oevivu iw ßüustixeiik'»Ue dietet äieH«iii»I diii^^«r x^««setr«l»>-^«^I»»ii»iM, velcdei vom eensdiniet unä x»r»ntü-t ist. Die vortLkukstts Linriektunb ües usuell klklues I ist derart, Lass im I^Luke von völligen LlonLten clurek s 7 Olassev von L«»<».<»<»«» 1^«»««,, S«».SOOl rur sickeren Llltsckeickmix icominen.I äLrullter ksünäen sied Haupttreffer von eventuell! Llsrk SVV.OttO, speeiell »der «ev LN S««.«««» „ LLl »«« ««»«» _ LH«»«««» LLl »«.««« LLl. LN. LN. LN. LN. LN. LN. 8« ««« »« ««« «««««» S«.««« »« ««« S«.««« IS ««« 266ev.LN ««.««« 56 106 253 6 515 1036 29.020 LN. LN. LN. LN. LN. LN. LA. S««« »«««> »««« 1 S««I «««« s«» 19,463 6ewinne L N. 200,1 150, 124, 100, 94,67, 40, 20. s Von äissen 6eviniien ßelalleen in erster OlLkss 4000 im KesÄmmtbetrase von N. 157,000 Ver^ losuvß. Der ÜLUnttreHer I. Llasse betrügt N. S«.««« unä Zteikert, 8ioli in II. aus N. 8«.«««, III. U. »«.«««, IV N 8«.«««, V >1 »«.«««, VI. N. > ««.«««. in VII. aber »uf event. N S«« ««« spee N »««,««« S««.««« etc. ete. Die Oevvinnsiedunxen sinä planmässig amtlicli kestesstellt. 2ur nS,cd8ten6eviilil2ie1>llv8 erster Olasse äieser 8ro88sn vom8ta,g.te 8Lr»ntirteo6eIü-Verlosung Lostet l eilnres orieinstl-l^os our 11. 3.50 Irr. ö. ^V. 1 oilllies , » » 1.75 , ^ 1 viertel ^ . » » ^0 ^ ^ ^.Ile ^.utträge vsrcleu sofort seeeo LinseuäuuZ, kostitnvveiiiunß oüer ^Lolillalimo ckesLetrklee» mitüer xrössten Sorgfalt ausßekULrt unä erkAt 3eäer-mavll voll uv» äie mit äem 8t»s>t8VLi,pen versedeaen 0 ri ein al-I-o s e selbstill llLnäeu. Ilell Lestellullbell veräen äie srkoräerlicden amt licken kläne gratis deigefügt, aus veleken «ovodl äie Lintdeilung äer Oevinne auf clie ver8ckie6ellen OlasseiixieliunLen, a!« aucti tlis iietreffsnclen ^inlase-lietriige xu ersvlien einä unä seixlen ^vir naed .jeäer 2isliuog unseren Interessenten unsukgstorclert amt licke leisten. ^uk Verlangen versenäen vir «len amtlicken klar» franco im Vorau8 rur Uinsiclitnalime unä erlrlareo uns feiner bereit, bei Aicbt - Lonveniens äie I.ose gegen ttücksaklung äe8 Letrages vor äer Liebung rurüclrrunekmen. Die /Vusrablung äer Oevinne erfolgt planmässig prompt unter 8taats-6arautie. Ilnsere 6ollecte var stets vom OlUclce besonäers begünstigt ullä kaben vir unseren Illteressenten oftmals die grösstenIrsSer ausber-adlt,». a. solcke von Narli »S« «««, >«« «««» 8««««, «« «««, T« ««« etc Vorau88icblIict> kann l>^i einem soleben auf äer ««»NitSSt^ii gegrlin,äeten Onlernskmen üb«, all auf eins sekr rege Beteiligung wir ke-stimmtbeit gerecknst voräen, unä bitte» vir datier, um alle Aufträge ausMbren ru können, uns äie liestellungeu baldigst unä jedenfalls vor dem » > . I»I»i «t. rukommen ru lassen. 1412 «v 8Iin«n, k»nk-»ni> >s k et,!„>l-k«8xi,Lst in Ilsmkurx. k' 8. Wir danken bierdnrck ttir äa^ »ns seirlier ge-I sei,eiikle Vertraue» uud bitten durckLillsickt-1 nabme iu den amtlieken klau sick von den! grossartigen Oeviuneliancen ü» llberüeugeu, I velciie diese Verlosungen bieten. RI» O» Eingkseildet. 1439) non 15- I Apotheker in Laibach. Herrn Gabriel Piccoli i» Laibach. Ich war fett 18 Jnhre» immer ,uit Maflellleide» geplagt und glaubte nie mehr gesund zu weide». Wie ich Ihre MiM». Essenz bekomme» habe, »ach einigcnFIasche» wurde ich ganz gut und jetzt schaue ich wohlbeleibt und gesund aus. Rovcredo (Tirol), 1V. Februar 1884. Maria Schwarz. 1 Flasche 10 kr. — 2n Schachtel» L 12 Flasche» wird gegen Nachi>abme von 1 K. 36 kr. von, Erzeuger versendet. SVO.OOOMrIi! LU Diese e»or»ie Summe betmgl i>» glücklichsten Falle der Haupttreffer i» der von der Regierung mit dem ganzen StaatSvenuöge» garantirte» Hamburger Geld-lotterie. Die Lotterie e»tl>ält 50.500Gewinne, tvelche in 7 Abteilungen auSgeloft werden. - Mehr wie die Hälfte aller Lose müssen gewinnen. Keine Lotterie bietet solch' günstige Gewinnchancen. Speciell sind die 50.500 Gewinne wie folgt eingetbeili: 1 Prämie L Mark 300.000 1 Gewi»» ü, ,, 800.000 2 Gewinne L 100.000 I Gewinn ü. ,, 00.000 1 Gelvinn ü, ,, 80.000 2 Gewinne ü, ,, 70.000 1 Gewinn ü, ,, 00.000 2 Gewinne L ,, 50.0OO 1 Gewinn L ,, itO.OOO 5 Gewinne ü. ,, 20.000 3 Gewinne ü. ,, I5.O0O 26 Gewinne ü. ,, 10.000 56 Gewinne L ,, 5.000 106 Gewinne ü, ,, 3.000 253 Gewinne L ,, A.000 6 Gewinne ä. ,, 1.500 515 Gewinne L „ 1.000 1036 Gewinne L ,, 500 60 Gewinne L ,, 200 63 Gewinne L ,, 150 29020 Gewinne ä ,, 145 19340 Gewinne L ,, 124,100, 94, 67, 40 nnd 20 Mark. Der Preis der Lose ist amtlich festgestellt und beträgt für die erste Abtbeilnug : Le. W. fl- 3.50 für ganze Original-Lose „ ,, 1.75 ,, halbe Original-Lose ,, ,,—.90 ,, viertel Original-Lose Wir bitte» mit den Bestellungen den entfallenden Betrag in Banknoten oder in österr. nnd ungar. Post-marken zu übersenden I am begnemstc» ist die Znse»-dnng per Postanweisuug. Bei Zusendung der bestellten Lose legen wir das amtlicheZiehungSvrogramm bei, womiiSAlleS genau zu ersehen ist. — Sollte irgend eine», Lmpfänqer das Ziebungsprogramm nicht convenire», sind wir bereit, die Lose vor Beginn der Ziehung znrückznnehmen nud das dafür bezahlte Geld z» retoni nire». Der Ra»>e jedes Bestellers wird i» den Lotterie-Registern »otirt, und sofort «ach jeder Ziehung erhält jeder LoSbesiher von »»s direct, oh»e daß eine Aufforderung uöthig ist, die aintliche Ziehungsliste. Die Auszahlung der Gewinne erfolgt nnter StaotScontrole nach jeder Ziehnng. Unsere Firma besteht schon seit mehr als 702ahren nnd während dieser Zeit waren wir schon oft in der Lage, in Lesten-eich-Ungar» Hanptireffer von 250.000, 100.000, 30.000, 60.000, 4N.R 0 Mark-c. ,c. auSzu-bezahlen, und haben dadurch das Glück vieler Familien i» Oesterieich'Ilugar» begründet. Taufende werden oft an Unternehmungen gewagt, wo der in Aussicht stehende Gewinn noch »»gewisi, es ist daher jedenfalls eben so richtig, einige Gulden für den Anknus eiueS Loses zu wagen in einer vom Staate ausgehenden und garan-tüten Lotterie, die solch' großartige Chancen bietet, und wo man sofort ei» großes Capital erreiche» kann. In Anbetracht ter bedeutenden Theilnahme, welche für diese StaatSlottcne i» sicherer AiiSsicht steht, bitten wir die Bestellungen schnellmöglichlt zu übersenden, keinesfalls aber später als rr«. Witti,i. ^ , damit wir noch vor Beginn der Ziehung alle Aufträge prompt und exact nuSsühre» können. Man beliebe die Bestell»»« direct an uns zu adressiren. (1408) IsentkLl L Vo., Hamburg BeiC.Karingkr inLaibsch: ki8vdvreiKsrLtI»s vorzüglichster Qualität, iu- und ausländisches Fabrikat aller Sorte» Fn'chstöcke und Forclienruthen. einfacher und Doppel-aligel», geklöppelter S^nüre a»S e»glische»iHanf »»d chinesischer Serüe, »lontirter Fischzeugc, LachSfäde» aller Qualitäten, Wirbeln, Holz-, Kautschuk- und Messiugrollen, Land»ngs»etze. Kischkörbe und Lagel», Forellenpeitiche» »us Vorschläge, Schwinun-stoppeln, Bleioliven, Losegabeln, künstliche Köder, naturgetreu, als: Bienen, Wespe», braune und rothe Käfer, Heuschrecken, Würmer, Frösche und t>ergl. Inseete», Kn»tsch»kßsche und e ch t e»glische Kunsimücken für Forelle»' »ndAschenfang jeder Saison, 3-3 Apparate z»r künstliche» Fischzucht. <1433) PreiSco»rante franco. Bestellungen werde» bestens auSgesührt. I. Reif, SMmljst, Wien, KarMrellieilllrtike 7, im üMr, versendet diSeret: nur echte Pariser, per Dutzend fl. 1, 2, 3, 4, feiuste st. 5. keinste pariser Vorsi6kts-86tivLmmedsv, per Dutzeud fl. 2—3 uud fl. 4. fl. I, 1.50, 2 uud fl. 3 per Stück. UVI »Itv 8«»i»8liKe» i'«» i U—r i AMI krMr M-U RU L uirri k (nicht zu verwechseln mit o ,»» « r I» » «1 L ü r t » ) unmittelbar an der österreichischen Südbahn Station Mark« l'lltr-r. in der schönsten Gegend, der fogenannlen „steierischen Schweiz". 8'/» Stunden von Wien entfernt. Die bier befindlichen mächtigen Akrato-Thermen von 38 Grad tjelsinS bewähren sich vorzüglich bei »Iei!>- und ^'>»»«„ lii-nnltlieit«». al>i-ei»v>««i-NIutLr-ittulIi. «I,t. ILIioui»uti>n»en , leulL!-!«»«!«». II»ut Direktionen etc >«o Durch den Gebrauch de» Thermalwassers zur Trmkcur wurden bei Magenleiden !c. ganz vorzügliche Resultate erzielt und wurde auf den Rath vieler Aerzte ein eigener Trinkbrunnen errichtet. Der Curort ist vermöge seines lemperirten. mäßig feuchten Klimas zum Aufenthalte für Brust-, Kehlkopf- und Lungenleidende besonders geeignet, nm Linderung und Heilung zu erlange,^ es bietet die zur Anstalt gehörige eigene Meierei beste Gelegenbeil z» Milch- n»d Molkencuren. Der Gefertigte hat weder Mühe noch Opfer gescheut, um die Anstatt rigorosesten Anforderungen eulsvrechend einzurichten und für Komfort der P T. Kurgäste Sorge zu tragen. Die Anstalt besitzt ein großes Bassinbad, sehr^elegante Sepa-ratbäder.ein bequem eiugerichieleS Kaltbad im Sannstnste, »wer tliestnuralionen, öursalon, Spiel- und Lesezimmer, eine eigene Eur-Earelle >c. Schöne, schartige Promenaden und die reizende ltmgebnng verleihen dem Gade eine weitere Anziehungskraft und stehen zu Ausflügen eteganle Sgnipage» bereit. !:>< Kt, ,»<->»! »«>, u. ktiin-, Telegraphen- und Telephon-Verbindung in allen Gebäuden der Aust >lt. Die Sommer-Saison beginnt am 1. doch können fämmtliche Räume des tzurhauses daS ganze Jahr gebraucht werden; «Ire Li ielie I.eitu»^ ülrei niinini II« i r Ni Al. Itiitei- v. >»!,»» und -rtheilt nähere Auokünste >,i, 15. -t,,i it. i<-», I., >.«>>»«»>»<<->'!». Anfragen beliebe man direct zu adressiren an die Z»I^« ktlo» , »1»^ liill«, (nicht Römerbad Tüffer) in 8l.It. Ideoäor kuakel. ist tlas elllite von L irr I-A.MS. V0K WIN» 6^WL»!^7! Nur killt ist dieses 6ixarettsn-?apisr, V-, jeäss LI»tt den Ltempel I.L KOIIVI-O^ eiitlüM unä isäer^ ' Onrtoir init clsr untsnstelreiidsii 8oliut^!l!u.rxe ui»1 8ign-i.trir vsrLelisa ist. — f20-8imi!e äe l'^tiquetle 17 kos 8erLv»sr L?^Kl8. Lsru^o von liuiree, H»ee. aus nn.«vk6i' rsnoinmirtc'n Ils.iitbni'xei' on ^ros - Ll^^axinen, doi voi'LiiAlic'kittOk' ?rois6 pvi tokroi, kn»n<»<» VHi'prrokattT unter in LLeksn von 5 Lo. ü. ö.^V. vsoklselunsek.^.'LO ki« kein krLkti«- , . . . 3.50 LNg^is^ix, rsinsekm. 3.riv Ond», ssrün, IcrLktix, brillant 4.25 4ki'. 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