Tatbachev Settuna. -..........—--------^----- ^ Dienstag, den 2/. Jänner 162^ ^ L.^ ^ L H i b « «h. ' ^,, ^^, 0er 8', die Breit« 4 1/2", und die Höht Z" betrag dö2 Cylinder mit einem Wasserbehälter befinde, durch wel« chen Röhren ziehen, und das darin enthaltene Wasser durch den von der Maschin« abziehenden Dampf er« wärmen, wodurch an Brennmaterial« beträchtlich er' sparet werde; Z) daß der Dampfappaiat vermöge seine» Einrichtung leicht dampfdicht schließe und gereinigt werden könne; 4) daß ein Rad und Getrieb vorhanden sey, um den gleichförmigen Gang der Maschine durch l« horizontal zu stellen; 7) d»3 die transportable Dampfmaschine zweckmäßig bis auf die Kräfte von »Z Pferden, ohne Vergrößerung d«« früher gegebenen Dimensionen des Wagens eingerich» tet werden könne, und ih« Gewicht bis Sa Centner er» »e»chtn, mithin leicht durch vier, höchstens sechs Pferd« von einem Orte zum andern verführet werden würde; endlich 6) daß die fragliche Maschine als Betrieb« »Ma» fchin« bey »allen jencn Arbeiten, die oft «ine Änderung des Orte» zulassen, anwendbar, dahee von seyr großem Muhen sey;« cm fünfjähriges Privilegium, nach den Dc» stimnmngen des a. h. Patents vom 9. Dec. tö«o, z« verleben. Wom k. k. illytischn, Tubernimn. Laidach, dc^, i5. Jänner »824. Gemäß des eingelangten hohen Hofkanzleydtctete« vom »7. v., Erh. H. l. M., Zahl 4a,2,2, haben Se. k. k. Majestät mit a. h. Entschließung vom 4. v. M. geruhet, dem Heinrich Hamm, befugten Schaf, und Baum-n?olltN» Decken-Fabrieanten w Wien im Att'Lerchenftw' '2a in derKaiserssraßeNr. 25, auf die Verbesserung: „einer neuen Gattung brofchirter Schaf» und Baumwolle dann Seidendccken auf einem Weberstuhle zu erzeugen, welche die bisherigen an Gute und Eleganz, weit übertreffen, und ihrer Schönheit und Dauerhaftigkeit wegen, sowohl zu Bettdecken, als zum Belegen von Tischen und Kä» sten zu verwenden seyen;" «in fünfjähriges Privilegium nach den Bestimmungen des a. h. Patents vom 6. Dec. 282a, zu verleihen. ^ Vom k. k. lllylischen Guberninm. Laibach, d«n lt. Jänner »624. H e r l 0 g t h u m K ä r n t h e n. Die FNa gen furter Zeitung vom «!. d. M. meldeZ Folgendes: „Am letzten Freytag, den l6.Iän> ner, Nachmittag 4 l/2 Uhr, sind Se. Fürstliche Gna« den der Herr Erzbischof von Salzburg, Augustin Gruber, Excellenz, von Laib ach, unter dem Ge» laute aller Glocken in unserer Provinzial» Hauptstadt angekommen — tm Gasthofe zum wcißen Lamm abge» fliegen, und vorgestern, den 19. d. Vormittags neun Uhr, wieder, über St. Andra und Grätz. nach Wien abgereis't. Deutschland. Die Würzburger Zeitung vom 9. (und aus felder die Münchner Zeitung vom ,2. d. M) gibt auS einem Schreiben aus Erlangen vom 29. De-eemder v. I. folgende Details über eine betrübende Entdeckung, die zu einer weit verbreiteten Untersuchung in Baiern Anlaß gegeben hat: >.Am Z. Nov. v. I- wurde der »3jährige Sohn einer angesehenen und achtungswerthen Familie aus der obern Pfalz von semer Frau Mutter in das Erziehungsinsti' tut des Herrn von Liederskion in Erlangen gebracht, und dem würdigen Vorstände dieser Anstalt zum Unterricht und zur Ausbildung übergeben. Die Mutter, eine Witwe, schilderte den Charakter des Knaben als gutmüthig, aber leichtsinnig, mit wenig Lust zu« Arbtit und zwar rohe« aber unverdorbener Sitten. Kanm e'nige Tage in der Anstalt, entlief der Knabe; auf dringende Kitten der Mutter nahm ihn der Vorstand wieder auf, jedoch ohne den Fehltritt zu bestrafen. Nach acht Tagen entwich derselbe zum zweyten Mahl, und nachdem e« nach einer Abwesenheit von rH Tagen «vermahl zu, rückgebracht war, drohte ihm der Vorstand mit körper« licher Strafe, nahm ihm Geld, Uhr tc. ab, und sperrte ihn in «in abgesondertes Gemach, wobey er ein Gemisch ,on Trotz, Furcht, Reue und Starrsinn zeigt«, bald Besserung versprach, öatd äußerte, er könne doch nicht bleiben. Er stellte M nun körperlich und geisteskrank, und äußerte Manches, was den Vorstand bewog, der Mutter zu jchreiben, sie möge ihren Sohn zurückne!,» me,i. Indessen brachte der Vorstand durch liebevolles Zureden den Knaben zu dem Geständnisse, «r habe vor dem Eintritt in die Anstalt sein Gewissen mit einer großen Schuld belastet, die , M vermocht, das zweyte aber am ,6. Dec. ausführen wollen. Er habe mit onem Messer, das er einem Zög. >ng entwendet; das Oderbett durchschnitten, und oen brennenden Wächsstock hineingesteckt, feine Absicht sey Ztwesen. in der Verwirrung zu entspringen. Da die» ^ M)l^efchl«gen und der Corpora! geschworen habe. w^nn37^°"'^ ^"'^ "" "'" ^e" anzuzünden, sttben aes^^" ^' "'^ zurückkäme, so habe N. dem. ' men- s,u^^?' " "°" ""^"' am .9. i« kom-sammIuno/sV "" ^^"'" ^"»' "'«t bey der Ve„ be?B^ ^. '"' ^ ^° ^" ^"p""l mit einigen d r^ . ^ ^'"" Lieder^tron am Sonntag, wo ss un7^^"""' k""en würde, im Walde auf-^ " "7/b" zwmgen, den N. zu entlassen. Diesen ge f " 1'^ ""^jungen aus dem Fenster zu. gewor en. und d.esm durch das Geschenk eines Hals. raa!^ ^""^'" flucht, denselben auf die Post zu agen Am Freytag Morgens habe er die Kleider, und ^ """"^" wollen, sey aber davon abgestanden, ssen^ !'"^ "bewachten Augenblick sey er aus dem un, t oes zu ebener Erde befindlichen Spe.sefaols ent. 'Zungen, ohne in der Dunkelkeit bemerkt zu werden.« B,s. ^ Erzählung wiederhohlte dcrKnübe mit aller üb . "'"^" d"" Herrn von Liederstron. uno dieler. den aest^ !°°" """" A""tat gegen sein Haus durch ^""' surfte auch nicht mehr an dem vHch^ E« sah stch m breitete u«. ^ ^' '" ^" lN durch eine so weit vet. Menschen bcssnd^^'^" ^"^ "^ Eigenthum vieler Chorde zu mach"' jungen, die Anzeige beyde« "wähnte Zufammenkun^' "". "°^ ^"w^" Tag d,e Statt finden sollte s° 5. <- '" ^ """" Wirthshause d'< Sache könne durS) d!, m' Herr von Liedtrük.on, d'e Verhaftung d^ae ä.l.^'^'ung bekannt, und Er fuhr als, n!ch ^ ^ " ^^""^tt werden. ^ Nürnberg, u^ übergab dem Her«« G>'tieral«8ieutenant Frng, cr wolle sich zu «iner Räuberbande begeben. Die Resultate der schon eing>> leiteten Untersuchung werden sich batd ergeben, uni> dülften Altern, Vormündern und Lehrern zum war» nenden Beyspiele dicnen, junge Leute unter strenge Aufsicht zu setzen, und sie zur Religion, welche 0ee sicherste Schild gc^en solche Verführungen ist/kräftig und durch eigenes Beyspiel anzuhalten." Nach Frankfurter Vliesen vom S. Jänner haben stch die Zuckervorräche, der reichen Ernte ungeachtet, am Schwsse des v. I. vermindert, so daß, rpenn Mißcrn« ten oder andere die Zufuhr hemmende Zufälle ewtteten, eine bedeutende Preisbcfferung zu erwarten ist. Der Kaffeh hat das Verttauen ganz veiw-ley, indem der Umsatz auf das wirkliche Bedürfniß eingeschränkt ist, und in Holland davon große Verrathe angehäuft ftn,?? Dieß ruyrt dal)fr, weil sich der Anbau des Kaffeh'Z sp 32 ungemein vermehrt, u>id der Verbrauch bülch allge» ^ mein zunehmende Armuth deg LandmanxeS n« den mci» ^ stcn Theilen EuroptnS viemindert hat. De« Umsah in Gewürzen und Färbehölzetn war zu Antwerpen sehr beschränkt, wogegen sich die Pleift des Indigo nicht nu« im Ganzen behauptet, ssndern in wehleren feinen und Mittelfelder. Gattungen sich sogar Zebcssert haben. Lombardisch'. venetianifche 5 5lönigreich. Cremona, den 6. Jänner. Heute Nachmittags brach im hiesigen Theater, dctta Concordia, vo« An« fang der Voistellung Feuer ana, ergriff den Oderboden, und legte in kui;er Zeit einen Theil der Vühne in Asche. Der HerrDclsgat, die Poli;eybeamten, das Militär u»ter Leitung des Herrn F. M. L. v. Stutterheim und des Herrn G. M. Villata, eilten dahin, und retteten nicht nur durch Tinreißung der Wände die anstoßenden , Häufer und Vicrtel vor dem drohenden Brande, son» dern durch die zweckmäßige Leitung der Löfchanstalten gelang es sogar, di? cl.'.nzc Fa^ade Ve5 Theaters, den EinlrittZsaal und die Rcdoutcnsale zu tettc n. Nicmand »elunglückt« hi.dcy. (V.v.T.) Päpstliche Staaten. Nom, den ia. Jan. Monssgnor Eduard Fenwick, Bischof von Cincmnati in Nordamerika, reist j«ht in sei«e Diöcese zurück, naHdem er von dem heil. Vater, bey dessen Thronbe-steigung er eben ankam, von der Propagande und von den Einwohnern Roms reichliche Geschenk« für seine nothleidende Kirche erhalten hat. Das Denkmahl für den veiewigten Papst Pius VIl., dessen Ausführung Thorwaldfen übernommen hat, be« fleht au2 drey Figuren, de« des Papst«s in Lebensgröße, >er Stärke und der Weishiit. Es kostet 20,000 römische Scudi, und muß binnen drey Jahren vollendet seyn. Es wird im 'unken Queefchiffe oee Pet«rski«cht. dem Altare des heil. Leo gsgenüber, auf welchem dieser Papst, dem Atttts «nkgeg^n ziehsnd, adKebildet ist, aufgestellt werden, — General Dörnberg befindet sich unter den zu Rom a«ge?smm«n«n Fremden. Großbritannien und Irland, Man hat unlä«>ist von einer französisch »mericani« schen Compagnie gesprochen, welche mit der Desrdei. tung der mexicanischen Gold » und Si'ch«kbe«gwcrk« beauftragt wilden sollte. Nun hört man, daß eine eng. lisch-me?ics nifche Compagnie, vöMg unabliängig ^on de««lsten, so «den in derselben Al'NHt nach Mi< durch i)ie Colonie fzroßicnthcils auf einer vorttifflich gebahnten Kunststraßc gemacht, un>? mehrere Flüsse auf voltrefflichen Drücken übttschlttt'ett-Die Afrikaner werden dulch diese Wette der CwlUsa' tion unmertlich sanfter von Charakter. Der Sclaven» Handel «st ihnen schon ein Abscheu. S«c machen die überraschendsten Fortschritte im Nachahmen der Welke des europäischen Aunslfieißtü und des Landbaueg, und die dadurch gesteigerten Bedürfnisse traben sie an, daZ Sammeln tes Aoldstaudes nebenher nicht zu vernach» lässtgen, von dem sie bedeutende Vorräthe in den d»it' tischen Iactoreyen gegen europäisch« Waaren umsetzen- Angekommen den 21. Jänner ^824. Die HH. Georg Friedrich Freytag, Kaufmann, und Friedrich Hcim, Großhandl. Buchhalter, beyde von Trieft nacy Nien. — Hrrr Anton ^»eeger, Handelsmann, von Gräh. Den 2^. Die HH. Demeter Petko und Demett« Stoiksw. Handelöleutc, tülk. Unterthanen, von Semti" nack Trieft. — Hl. Nlclas Kornttti, Kaufmann, tült' Unterthan, von Tlicsi nach W'en. Wechselcurs. Am 22. Jänner war zu Wien de« Mittelpreis d