Jahresbericht des k. k. I. Staatsgymnasiums zu Laibach veröffentlicht am Schlüsse des Schuljahres 1901/1902 durch den Direktor Andreas Senekovič. X 22. Da. so lt. 1.) Weitero Beiträge' zur Syntax des M. Jnnianus Justiims. Von Prof. Dr. Josef Šorn. 2.) Schnluaclu-ichten. Vom Direktor. Laibach 1902. Buchdruckerei von lg. v. Klein in a y r & Fed. Bamberg. Verlag des k. k. I. Staatsgymnasiums. ■ Verzeichnis der in den Jahresberichten des k. k. I. Staatsgymnasiums erschienenen wissenschaftlichen Abhandlungen. 1850. Philipp I. Rechfeld: Welches ist die Kraft des griechischen Aoristes? 1851. P. Petruzzi: Ideen zu einer Abhandlung über das Epos. 1852. F. Heinz: Begründung der Aufnahme der Naturgeschichte in das Gymnasium. 1853. K. Melzer: Bemerkungen über die auf religiöser Grundlage zu erzielende harmonische Bildung der Seelenkräfte bei der Anleitung zum Geschichtsstudium. 1854. Dr. Heinrich Mitteis: Über meteorologische Linien. 1855. Dr. K. Reichel: Über den Chor des Sophokleischen Philoktet. 1856. Dr. Mitteis: Abb6 Nollet in seiner Stellung gegen Benjamin Franklin. 1857. Al. Egger: Abraham a Santa Claras «Redliche Red’ für die krainerische Nation». 1858. Ad. Weichselmann: Beiträge zur Erklärung des Horaz. (Carm. I. 1.) 1859. Joh. Neč&sek: Geschichte deB Laibacher Gymnasiums I. 1860. 1.) Joh. Nečdsek: Geschichte des Laibacher Gymnasiums II. 2.) J. Murn: Slovanskega cerkvenega jezika pravo ime, pervotna domovina in razmera proti sedanjim slovanskim jezikom. 1861. 1.) Joh. Nečdsek: Geschichte des Laibacher Gymnasiums III. 2.) J. Marn: Slovnica slovenskega jezika. 1862. 1.) Dr. W. Wretschko: Zur Entwicklungsgeschichte des Laubblattes. 2.) M. Wurner: Nekaj o toči. 1863. 1.) Dr. Jos. Joh. Nejedli: Über Eulers Auflösungs-Methode unbestimmter Gleichungen des ersten Grades. 2.) Dr. Zindler: Bestimmung der Dichte des Alkohols von verschiedenen Konzentrationsgraden und bei verschiedenen Temperaturen. (Ausgeführt im physikalischen Institute, Wien 1859/60.) 1864. 1.) Ad. Weichsel mann: Balde und Sarbiewski. 2.) J. Marn: Vzajemnost slovenskega jezika z drugimi sorodnimi jeziki. 3.) K. Melzer: Über Verfassung von Katalogen für Bibliotheken an Mittelschulen. 1865. 1.) Dr. Jos. Joh. Nejedli: Elementare Ableitung der Budan-Hornerschen Auflösungs-Methode höherer Zahlengleichungen. 2.) K. Melcer: Matiju Čopu v spomin. 1866. 1.) Anton Heinrich: Über die sogenannte Einwanderung der Claudier. 2.) K. Melcer: Kako naj bi se učila zgodovina v naših srednjih šolah? 1867. 1.) Fr. Kandernal: Über Johann Amos Comenius und seine Didaktik. 2.) K. Melcer: Volitev Rudolfa I. in slavna bitva na Moravskem polju leta 1278. 1868. 1.) Dr. Jos. Joh. Nejedli: Beitrag zur Zerlegung gebrochener rationaler Funktionen in Partialbrüche. 2.) J. Šolar: Besedoslovje, kako se je začelo in kak napredek je do sedaj stvorilo. 1869. 1.) Anton Heinrich: Welche bildenden Elemente bietet der Unterricht der Gabelsbergerschen Stenographie? Mit einer Beilage. 2.) J. Šolar: 0 besednih pomenih. 1870. 1.) Dr. Jos. Joh. Nejedli: Note über die mehrfachen und willkürlichen Werte einiger bestimmten Integrale. 2.) B. Knapp: EmendationBversuch zu Tacitus’ Annalen XVI. 26. Fortsetzung s. Umsohla« Seite 3. Jahresbericht des k. k. I. Staatsgynmasmms zu Laibach veröffentlicht am Schlüsse des Schuljahres 1901/1902 durch (len Direktor Andreas Senekovič. I n. li. a, 11. 1.) Weitere Bcitriigo zur Syntax des M. Juninnns .Tustinns. Von Prof. Dr. Josef Šorn. 5.) Scliulnnclirinliten. Vom Direktor. Laibach 1902. Buchdruckerei von lg. v. Kleinmayr & Fed. Bamberg. Verlag des le. k. I. Staatsgymnasiums. Weitere Beiträge zur Syntax des M. Junianus Justinus. Von Prof. Dr. Josef Šorn. Fr. Rühl hat einmal1 ganz richtig bemerkt, daß zur Sicherstellung eines guten Justintextes eine genaue Beachtung der zahlreichen, oft voneinander nicht unerheblich abweichenden Handschriften, eine gewissenhafte Erforschung der Quellen des Pompeius Trogus, vor allem aber «eine ausreichende Beobachtung des Sprachgebrauches des Justinus» unumgänglich notwendig sei. Rühl selbst aber hat in seiner 1886 erschienenen Justinausgabe diesen Grundsatz nicht immer befolgt, sondern unter Bevorzugung der Handschrift C einen noch ziemlich guten Text geliefert, olme auf den Sprachgebrauch des Autors hinreichend Rücksicht genommen zu haben. Zudem hat ja auch die starke Verbreitung des Justinischen Geschichtswerkes im Mittelalter die große Zahl von Handschriften hervorgerufen, in denen eine gewisse Angleichung an die Latinität der klassischen Muster stattgefunden und deshalb auch diese zur Verderbtheit des Textes des Schriftstellers das ihrige beigetragen hat. Die vorliegende Abhandlung hat den Zweck, die Satzunterordnung des Justinus in rudimentären Umrissen zu untersuchen, inwieweit dessen Latinität sich den Normen der klassischen Zeit des Trogus und dör Latinität seiner eigenen Zeit anschließt. Die Darstellung der Satzbeiordnung, die Syntaxis convenientiae, der Gebrauch der Redeteile sowie die Haupteigenheiten des Justinischen Stiles werden später nachfolgen. Zu der im Jahre 1894 von mir vertretenen Ansicht, daß Justin ein naher Verwandter des Justinus Martyr (f 167 n. Chr.) war und unter Marcus Aurelius lebte und schrieb, bekenne ich mich noch jetzt und möchte dieselbe nur noch durch einige weitere Wahrscheinlichkeitsgründe stützen. Vor allem steht es fest, daß Justinus, wie alle namhaften Schriftsteller Livius,2 Tacitus,3 der Naturhistoriker Plinius der Ältere 1 und Florus5 u. a. eine tüchtige Rhetorenschule durchgemacht, vielmehr einer Rhetorenschule vorgestanden hat. Dies beweisen die in seinem Werke oft vorkommenden Antithesen und Parallelismen der Sätze. So findet sich z. B. 1, 4, 13: Atque ita permutata sorte parvulorum hic pro filio pastoris educatur, Ule pro nepote regio exponitur; 9, 8, 12: hic aperte ilie artibus bella tractabat. Deceptis ille gaüdere hostibus, Ule palam fusis. Prüdentior ille consilio, hic aniino magnificentior. Iram pater dissiumlare, plerumque etiam vincere; hic ubi exarsisset, nec dilatio ultionis nec modus erat. . . und später ibid. 17 : Regnare ille cum amicis nolebat, hic in 1 Die Textesquellen des Justinus S. 123 (Sonder-Abdruck). - Kühnast, Die Hauptpunkte der Livianischon Syntax, S. 373, besonders von S. 303 an. 3 Draeger, Über Syntax und Stil des Tacitus, S. 96 bis 123. 4 Joh. Miiller, Der Stil des älteren Plinius, S. 116 ff. 5 Egen, De Floro historico elocutionis Taciteae imitatore, S. 47 f. amicos regna exercebat. Amare pater malle, hic metui. . . Sollertiae pater niaioris, hic fidei. Verbis atque oratione Philippus, hic rebus moderatior; 23, 2, 9: Flebant hi morientem patrem, Ule exules liberos, hi discessu suo solitudinem patris, aegri senis, ille in spera regni susceptos relinqui in egestate lugebat. Eine weitere Ausschmückung seines rhotorischen Stiles ist die in 1, 5, 8 vorkommende Anaphora mit dem fünfmal sich wiederholenden ul in der indirekten Frage, wie sie auch Florus, Prüf. 4 und 4, 2, 51 aufweist. Ferner wiederholt sich in 4, 1, 13 hinc dreimal; in 24, 5, 8 f. nunc dreimal, ebenso auch 29, 3, 2. Die Anaphora mit dem Chiasmus findet sich 19, 2, 8 ff: Omnia ululatibus personabant, clausae privatae domus, clausa deorum templa, intermissa omnia sacra, omnia privata officia damnata; 19, 3, 2: Ipse quoque manus ad caelum tendens nunc sortem suam, nunc publicam fortunam defiet; nunc deos accusat, qui tanta belli decora et tot ornamenta victoriarum, quae ipsi dederant, abstulerint; qui captis tot urbibus totiensque hostibus non bello sed peste . . . deleverint, endlich auch 24, 5, 8 f. . . . portae urbium clauduntur, luctu omnia replentur: nunc orbitatem amissorum filiorum dolebant, nunc excidia urbium motuebant, nunc Alexandri Philippique, . . . ut tuerentur patriam suam, quam . . . reddidissent, ut . . . ferrent, (j[UOs furor . . . perdidisset, orabant. Den rhetorischen Stil kennzeichnet auch die Anaphora in Verbindung mit dem folgenden Asyndeton in 41, 3, 4: Equis omni tempore vectantur : illis bella, Ulis convivia, Ulis publica ac privata officia obeunt; super illos ire consistere, mercari, colloqui. Hoc deniqup discrimen inter servos liberosque est, quod servi pedibus, liberi non nisi equis incedunt, wozu noch das llonweoteleuton 36, 4, 3 omissa . . . administratione liortos fodiebat, gramina serebat et noxia innoxiis pernnscebat, eaque omnia veneni suco infecta velut peculiare munus amicis mittebat kommt. Ähnlich 28, 4, 5 f.: . . . patentibus omnes domibus saucios excipiebant, vulnera curabant, lassos reficiebant . . . nullus in urbe strepitus, nulla trepidatio. Rhetorische Schulung verraten die zahlreichen rhetorischen Fragen, wie beispielsweise 13, 1, 14: quis igitur miretur talibus ministris orbem terrarum victum, cum exercitus Macedonum tot non ducibus, sed regibus regeretur ? oder die direkten und indirekten Reden, wie die Rede des Eumenes an sein Heer 14, 4, 1 ff. oder 2, 12, 2, worin eine teilweise Übersetzung der Elegie des Solon «Salamis ■ gegeben wird, oder die Rede Karthalos in Karthago 18, 7, 10 ff., und endlich die lange in indirekter Form mitgeteilte Rede des Mithridates an sein Heer 38, 4, 1 ff. Zahlreich sind bei Justin die rhetorisch ausgeschmückten Vergleiche, wie 6, 8, 2: Nam sicuti telo si primam aciem praefregeris, reliquo ferro vim nocendi sustuleris, sic illo, velut mucrone teli, ablato duce . . . hebetatae sunt, ut non ... viderentur, oder die Wortspiele, wie 2, 11, 14: nihil erat difficile permadere persuasis mori; 28, 4, 15: parcere igitur se solo urbis ac tectis, quoniam homines quibusparceret, non superfuissent, endlich 31,8,8: neque si vincantur animos minuere neque, si vincant secundis rebus insolescere. Rhetorisch gehalten sind auch die Schilderungen von Ägypten im 2., die Schilderung Spaniens im 44. Buche, welch letzteres Buch er nach Florus 1, 10, 3 ff. in dessen pootischer Schilderung von Kampanien nachgebildet hat. Ziemlich zahlreich sind dio Anklänge an klassische Dichter und Redner, vor allem an Vergil. So ist 4, 1, 1 f. bei Justin = Vergil. Än. 1, 50 f., wo der Windberg des Äolus beschrieben wird. Oft werden die Zitate der Dichter nur sinngemäß wiodergegebeh, wie Just. 8, 5, 6 = Vergil. Än. 2, 354 oder Just. 44, 4, 11 = Verg. Georg. 1, 134 und Just. 18, 5, 16 = Verg. An. 1, 144, wozu Ladewig-Deuticke zu vergleichen ist. An Livius 1, 29 erinnern Stellen bei Justinus 19, 2, 8; 23, 2, 10; 24, 5, 7 ff. Mit Florus 1, 13, 20 gleichlautend ist Just. 18, 2, 10 . . . interrogatus a Pyrro, qualis Roma esset respondit regum urbem sibi visam; desgleichen ist Justin . . . 2, 3, 5: Romanorum audivere, non sensere arma = Florus 1, 37, 3: prima trans Alpes arma sensere Saluvii . . .; Just. 20, 1, 11 ff. — Florus 1, 6, 11 oder 1, 9, 2 f. — Nehmen wir noch hinzu die Sentenzen und die sprichwörtlichen Redensarten und Redewendungen am Anfänge der Bücher 2, 3, 4, 41, 43 und 44, ferner die loci communes in 2, 2, 11 und 6, 8, 2 f. u. ö., wie sie eben die Rhetoren oft anzubringen beliebten, so werden wir ein eingehendes rhetorisches Studium bei Justin nicht in Abrede stellen können. Wenn wir den Wortlaut von Präf. 4: per otium, quo in urbe versabamur . . ., und etwas später Präf. 5: . . . ut otii mei, cuius et Cato reddendam operam putat, apud te ratio constaret beachten, so werden wir wold annehmen müssen, daß Justin Lehrer an einer Rhetorenschule gewesen sei, sicli dann eine Zeitlang vom Lehramte zurückgezogen und Muße gegönnt habe und in dieser Zeit seine Epitome aus Trogus’ Weltgeschichte verfaßt habe. Wenn er Präf. 6 weiter sagt: sufficit enim milu in tempore iudicium tuum, apud posteros, cum obtrectationis invidia decesserit, industriae testimonium habituro, so wird er mit seiner Arbeit zu einer Zeit beschäftigt gewesen sein, in der sich eine große Zahl scbriftstellernder Widersacher und Neider Justins an seinen Gönner herandrängte und er somit gegen diese nicht wenig anzukämpfen hatte. Dieser Gönner kann kein anderer gewesen sein als Marcus Aurelius, der selbst schriftstellerisch tätig war, somit von einer Schar von Schmeichlern leicht belästigt werden konnte. Daß der Kaiser auch eine eingehende Belesenheit in der griechischen Literatur besaß, ist gleichfalls bekannt. Auch die Worte Justins Präf. 4 fin.: breve veluti florum corpusculum feci, ut haberent et qui Graece didicissent, quo admonerentur et qui non didicissent, quo instruerentur sind unserer Annahme günstig. Gewiß wurden die Geschichtsbücher dos Trogus wie die des Corn. Nepos und des Titus Livius viel gelesen ; aber sie waren zu umfangreich. Das Publikum mochte gewünscht haben, es möchten Epitomae aus diesen Büchern verfaßt werden ; und diesem Wunsche des Publikums ist nun Justinus nachgekommen. Schon früher hatte nach dem Vorgänge des Justinus Florus den Plan gefaßt, auch seinerseits eine Epitome aus Titus Livius unter dem gleichen Titel : Juli Flori epitomae de Tito Livio bellorum omnium annorum DCC libri duo zu verfassen, der später noch andere folgten und als periochae zu den einzelnen Büchern des Livius uns noch erhalten sind. Aus dem poetischrhetorisch auf gebauschten Stile des Florus können wir auch schließen, daß der Verfasser noch jung war und sichtlich in seinem jugendlichen Eifer nur die Tendenz zu haben schien, alles ad maiorem populi Romani gloriam zu schreiben, alles am römischen Volke zu loben und zu preisen, während der in gesetzterem Alter stehende Justinus auch die guten und hervorragenden Taten der anderen Völker zu loben und anzuerkennen nicht anstand. Es führen uns somit auch diese Erwägungen dazu, die Regierung des Marcus Aurelius als die Lebenszeit des Justinus anzusetzen. Fällt die Abfassung der Epitome des Florus nach Roßbach, Florus-Ausgabe S. 44, in das Jahr 167 n. Chr., so wird Justinus’ Epitome einige Jahre später anzusetzen sein. In die Zeit der Antonine oder etwas später setzt die Lebenszeit des Justinus auf Grund der Prüfung des Wortschatzes desselben der um die lateinische Sprachgeschichte hestverdiente Paucker, Vorarbeiten zur lateinischen Sprachgeschichte 2, S. 77. — Die Heimat des Justinus sowie dessen Zugehörigkeit zur Christengemeinde habe ich in der Abhandlung vom Jahre 1894, S. 3, bestimmt, worauf hier nur verwiesen werden mag. Justins Werk heißt M. Juniani Justini epitoma historiarum Philippicarum Pompei Trogi. Justin ist Epitomator. Dessen Sprache weist somit eine weitgehende variatio dictionis auf, hervorgerufen durch den Umstand, daß er einen im klassischen Latein schreibenden Autor excerpierte und auch den Sprachgebrauch der Zeit, in der er lebte, mit zu Rate ziehen mußte. Auch der griechische Einfluß läßt sich bei ihm auf Schritt und Tritt beobachten. Daß die bei Justin oft vorkommenden Präpositionalkonstruktionen statt ganzer Sätze, die häufigen Partizipia Kennzeichen des Epitomatoren-stiles sind, bedarf keines Beweises. Im Tempusgebrauche ist bei Justin folgendes zu erwähnen: In lebhaften Schilderungen der Begebenheiten findet sich sehr oft das Präs. hist., oft abwechselnd mit Perf. hist., wie oft bei Florus (Egen, De Floro historico elocutionis Taciteae imitatoro, S. 13) und Eutrop (Sorn, Der Sprachgebrauch des Historikers Eutropius, S. 7). Bei Justin findet sich dieser Tempuswechsel 1, 3, 5: se recepit nach Ti/; (Rühl recipit) .. . mittit; 1, 6, 9: tradidit in T; (Rühl tradit) ... ulciscitur; 1, 8, 8: opprimit ... omnesque interfecit nach TJT (Rühl interficit). — Ebenso 2, 15, 11: castigavit in T; (Rühl castigat); 8, 5, 3 hat P dederunt, Rühl dedunt; das erstere war beizubehalten. Umgekehrt haben ITJT capesserunt, wohingegen Rühl capessunt hat. — Tempuswechsel findet statt 21, 5, 2: tradidit, in ITH überliefert; 26, 2,11 hat T recepit, eine Änderung war nicht nötig ; 38, 1, 10 haben ITJT tradidit,' Rühl tradit, 42, 3 8 ist überliefert condit, war zu belassen; 42, 5, 1 schreiben J T interfecit, Rühl interficit. Auch bei Justin wie bei Florus (Egen, a. a. O. S. 13) findet sich das Perfekt statt des Plusquamperfektes gesetzt. So lesen wir 1, 7, 3 in T praestiterunt, was zu belassen war; 2, 12, 12 hat T fabricaverunt, EF fabricaverant; ersteres war in den Text zu setzen; 4, 3, 7 ist überliefert in IT(Z) fecerant, Rühl bat das Perfekt; 18, 1, 2 bieten ITH subegit, Rühl hat subegerat. In der Consecutio temporum erscheint auf das Präs. hist, ungemein oft, wie bei Sallust (vgl. Schmalz-Landgraf, Lat. Syntax, S. 339, Anmerkung 449 a) neben dem Präsens, wie 39, 2, 3 u. ö., auch das Präteritum, wie 2, 4, 7; 39, 2, 3 u. ö.; etwas ungewöhnlicher ist die Spracherscheinung, daß auf ein Präteritum der Konjunktiv des Präsens folgt, wie Eutrop (8, 2; 8, 3; 8, 14 u. ö). Mehr Beispiele Kühner, Ausführliche Grammatik 2, S. 778 ff. Bei Justin ist die Stelle 2, 4, 11 in ITlI impediatur überliefert, jedenfalls richtig, Rühl impediretur. Sonst wechseln die Zeiten wie 3, 1, 6 das Perf. und Imperf.; 5, 6, 8 das Perf. und das Präs (II hat desperaverint). In den Konditionalsätzen fällt vor allem die Erscheinung auf, daß sich bei Justin Bedingungssätze mit indikativischer Prodosis und Apodosis (die Form si est — esl) nur an elf Stellen finden. Davon sind mit imperativischer Apodosis 2, 12, 7: aut si . . . est, at vos ... ite . . . inhibete . . . discedite; 14, 4, 8: aut si . . . pudet ... adhibere, ferrum dato anzuführen. Die 2. Person Sing. findet sich in beiden Fällen 6, 8 2: si praefregeris — sustuleris und bei seu—seu 31, 5, 5: seu occupaveris sou viceris; 14, 4, 7 bietet in der Protasis und Apodosis statt dos Fut. II., beziehungsweise Fut. I., in beiden Fällen das Präsens. In 14, 4, 5 si ... in meo capite consistit, inter vos me velitis mori findet sich der Hortativus in der Apodosis. Eignen sich die indikativischen Konditionalsätze in der Form si sis — sis mein- für die unruhige politische Rede (Blase, Arch. 9, S. 45), so sind die konjunktivischen mehr passend für die ruhige Rede der Belehrung und der Reflexion (Blase a. a. O., S. 45). Den Potenzialis in der Protasis und Apodosis finden wir Just. 2, 10, 21 : si spectes — laudes und 11, 6, 6: si cerneres — diceres. In der Form si esses — essfp sind dio Fälle zu erwähnen, in denen statt eines Satzes dom Epitomatorenstile des Justinus entsprechend Partizipia stehen, so das Part. fut. akt. 2, 11, 15: si oppressi essent, in ipsis . . . morituri; 10, 1, 3 : . . . capturus, si . . . conspexisset; '11, 3, 6 : . . . usurus, si. . . invenisset; 21, 1, 4: facturus, si foret; 27, 2, 11: depopulaturi, si . . . existimassent; 29, 2, 6: habiturus, si. . . videret. Auch war der Einfluß der Rhetorenschule maßgebend. Die Partizipia praesentis finden sich in der Apodosis: 11, 10, 13 (ducentes); 16, 5, 15; 12, 6, 5; 22, 4, 3; ratus: 3, 4, 6 futuram conceptionem rati, si . . . experirentur; 9, 1, 2; 12, 2, 16; pollicitus : 5, 8, 5. Auch Adjektiva vertreten die Apodosis, so: sceleratus, si 10, 1, 5 und das Substantiv mit dem Attribut 38, 1, 5: egregium factum, si . . . Indikativische Apodosis in Bedingungssätzen, oft bei Tacitus, Florus, Eutrop vorkommend, hat Justin 1, 7, 10: passurusquo fuit, si quid consuluisset; 2, 7, 8 Capital esse coepit, si quis . . . tulisset; 3, 9, 5: . . . voluerunt, ni intervenissent; 3, 6, 10 (nach ITil); 5, 4, 15; 7, 2, 11 ; 8, 5, 2; 9, 2, 12; 12, 4, 2; 12, 4, 9, wo aber si eher iterativ zu fassen ist; 12, 9, 6; 13, 2, 14; 13, 4, 3; 21, 1, 2; 21, 3, 2 und 24, 2, 6. Iterativ ist si gebraucht nach griechischer Weise (= si c. Opt.) 2, 4, 10; si mares nascerentur, interficiebant. Vgl. darüber Draeger, Hist. Syntax II., S. 703 ff. Der Konjunktiv Perf. im Konditionalsatze statt des Indikativs bei den Verbis debendi oder oportendi findet sich bei Justin 22, 7, 7 : ut, nisi . . . fuisset, transiturus fuerit. Ist auch bei Livius und Cicero oft zu beobachten. Draeger, Hist. Syntax, S. 702. Si in der Bedeutung von «ob» bei den Verbis des Fragens ist meist der Umgangssprache eigen, wird aber auch von Vergil nicht verschmäht (vgl. An. 1, 181). Bei Justin kommt es 4, 1, 8 und 12, 9, 6 vor. In der Stelle 18, 6, 4 steht si — quod (vgl. Fittbogen z. St.); ebenso 9, 3, 7 steht si = priusquam und si = quasi non 2, 12, 5. Von den einschränkenden Konditionalpartikeln sind bei Justin sehr häufig anzutreffen: si quidem (= uutoyt) 41 mal, mit Konj. 16, 4, 2 und im Abi. absol. 29, 2, 9. Nisi findet sich 25 mal bei Justin, gegen ni, das 16 mal vorkommt und handschriftlich gut gesichert ist: 1, 6, 11 ; 2, 3, 6; 2, 6, 17; 3, 5, 9 (Z ni, P ne); 5, 3, 7; 5, 11, 4; 7, 4, 7; 8, 5, 2; 9, 3, 1; 9, 7, 7; 20, 4, 2; 25, 3, 2; 31, 8, 6; 32, 3, 3; 34, 1, 9; 38, 1, 5; 44, 4, 12; sive quod findet sich 43, 2, 7; sive dum 43, 8, 4; si quando 24, 6, 8 und 44, 3, 6 und si modo 38, 7, 7. Die indirekten Fragesätze bieten vom klassischen Sprachgebrauche insoferne Beachtenswertes, als num sich nur an zwei Stellen 1, 6, 14 und 6 8 11 findet; auch bei Tacitus ist es selten (Draeger a. a. O., S. 64). Der Indikativ in'diesen Fragesätzen beschränkt sich nur auf Just. S, 2, 5: incredibile quantum dedit (vgl. Florus 4, 2, 74) und 36, 2, IG: incredibile quantum coaluere, vgl. auch noch 43, 2, 3 incertum stupro an ex Marte conceptos enixa est. Die Stolle 25, 1, 7 bictot nach ignarus quod mit dem Indikativ; 31, 4, 8 den Konjunktiv. Die Abhängigkeit des indirekten Fragesatzes vom Adjektivum, auch bei Verg. An. 1, 218 u. ö. vorkommend, ist in dem Epitomatorenstile des Justin ganz zutreffend gewählt. So findet sich 5, 6, 1 : habens ante oculos, cui . .. successisset; ebenso 18, 6, 4 (dicentes); 13, 1, 1 (recordantes); 24, 1, 6 (ignorantes); das Part. fut. akt. findet siehst-, 6, 6: sciscitaturus quid volit und 24, 5, 4 folgt nach sensurum der indirekte Fragesatz. Der Abi. absol. leitet den indirekten Fragesatz ein 30, 3, 2; 32, 1, 6 findet sich derselbe nach cognito. Von den Adjektiven abhängig ist der indirekte Fragesatz 6, 8, 4; 24, 2, G (incertus); 24, G, 7 incredibile dictu est, ut c. Konj.; anxius 12, 9, 8 und 23, 3, 6, wo nur das Streben nach Kürze diese Konstruktionen hervorgerufen hat. Sehr oft findet sich, wie überhau]>t bei Spätlateinern, ut c. Konj. des indirekten Fragesatzes. War einmal das temporale ut im Indikativ Perf. gebraucht, so war es doch leicht, dieso Partikel auch in dem indirekten Fragesatze zu verwenden, besonders, da sie sich wegen ihrer Kürze sehr leicht dem Metrum der Dichter anpassen konnte. So kommt es, daß Vergil ut häufig noch mit Indikativ hat, z. B. Ecl. 5, 6 aspice, ut antrum Silvestris raris sparsit labrusca racemis; sehr oft findet sich der Indikativ auch bei Iuvenal. Justin hat ut mit dem Konjunktiv 1, 5, 8; 28, 3, 14; 3, 1, 6; 12, 9, 8; 6, 1, 4 ff.; 12, 12, 2; 14, 1, 3. Auch Florus bevorzugt dieses ut. Vgl. Prooemium 4: ut coeperit — adoleverit — pervenerit — consenuerit. Auch die griechische Partikel iug scheint diesen Gebrauch vielfach beeinflußt zu haben. Zwei Fragepartikel verwendet Justin 28, 2, 3: qui quibus minentur (= qui sint et quibus minentur, oloi olotg äueihutv), wo der griechische Einfluß unbestreitbar ist. Vgl. Fittbogen z. St. In den disjunctivon Fragen findet sich an im zweiten Gliede sehr oft, so: 1, 6, 11; 6, 8, 4; 21, 2, 4; 24, 5, 4; 38, 7, 6: bello dubium facili magis an uberi (al. ubere) (= de quo dubium est facili magis an uberi); 43, 2, 3. Utrum — an erscheint nur 5, 4, 13; 11, 6, 3; 38, 5, 2; die Form 110 — an findet sich nur 1, 6, 6, wenn die Lesart richtig ist. Ich leso liier: legant hestornae diei laboris an . . . mit Zurückbeziehung von hestornae auf postera dio, welches Wort bei Justin meistens als Feminin gebraucht wird. 1, G, 4 lese ich gleichfalls iubet omnes praesto cum securibus esse mit T!7. Adesse ist nur eine Erklärung zu prnesto esse und geriet so in den Text. Die Unterdrückung der ersten Frage finden wir 2, 12, 4: an . . . ideo . . . condidimus? wie oft bei Klassikern. Statt ne und num steht sehr oft an, so 1, 9, 15: an Cyri . . . esset; 2, 9, 4; 11, 11, 9; 32, 1, 9; 38, 4, 3 und 38, 5, 2, wo sich an — utrum — an findet. Mit einiger Hinneigung (= oder nicht) zur Bejahung steht an: 6, 2, 4; 5, 8, 3; 31, 4, 3; 38, 4, 3 und 24, 7, 1, wo wir an — an vero finden. Dem studium variandi huldigt Justin in ausgiebigem Maßo in den Final- und Begehrungssätzon. Er verwendet den bloßen Konjunktiv, der im klassischen Latein auf volle, nolle, malle beschränkt ist, sehr oft auch bei anderen Verben, so bei denuntio: 28, 1, G; 30, 3, 3; 31, 1, 2, während sich der Akk. c. inf. 33, 1, 2 findet. — deprecor mit bloßem Konjunktiv findet sich bei Justin 11, 2, 1 (F), Kühl precatur; sonst mit ne: 23, 2, 7. — hortor hat Justin mit dem bloßen Konjunktiv (wie Sallust Jug. 54, 2) 1, 5, 9; 2, 91, 5; 2, 15, 5; 11, 13, 11; 18, 5, 12, mit dem Infinitiv, wie Sallust, sehr oft 12, 5, 6, sonst regelmäßig mit ut c. Konj. — moneo steht mit dem bloßen Konjunktiv 28, 2, 13, sonst regelmäßig. —*- oro mit dem bloßen Konjunktiv finden wir bei Justin 1, 6, 14; 5, 10, 3; 12, 12, 6, sonst regelmäßig mit ut oder ne c. Konj. — postulo c. Konj. lesen wir 26, 2, 5, sonst mit Akk. e. inf., so 6, 2, 15; 7, 3, 2; 10, 2, 3; 2, 2, 9; 42, 6, 7. — precor c. Konj. findet sich Justin 11, 12, 1. — rogo c. Konj. lesen wir Justin 1, 4, 12; 7, 3, 14; den Akk. c. inf. 1, 4, 9. — scribo mit dom bloßen Konjunktiv hat Justin 2, 15, 8; 2, 15, 5; 11, 8, 6; 14, 5, 2; 31, 1, 6; Akk. c. inf. oder den bloßen Infinitiv finden wir bei Justin, wo sonst ut- oder ne-Kon-struktionen üblich sind Nach admoneo steht Akk. c. inf. 2, 5, 4, mit ut c. Konj. findet sich admoneo 4, 5, 11. — assequor mit ne lesen wir 2, 4, 27, wozu Fittbogen. — curo mit dem Infinitiv hat Justin 3, 5, 2 (F); den Akk. c, inf. pass. 2, 12, 2; 3, 4, 13; 3, 5, 12; 9, 7, 11; 11, 2, 3; 38, 8, 13. — expedio mit ne 5, 4, 4. — exspecto c. ut Just. 2, 11, 12; 18, 3, 12 (F). — obtineo findet sich bei Justin mit ut 12, 2, 6; 12, 12, 7 ; 28, 1, 5. — polliceor mit ut c. Konj. 9, 2, 12, aber schon bei Hirt, b. Gail. 8, 52, 4 vorkommend; ebenso sj)ero ut 5, 3, 3 und voveo ut 21, 3, 2. Fittbogen, S. 130 seiner Ausgabe, will diese Konstruktionen durch eine Art Ellipse von fore erklären; eher aber läßt sie sich bei den Spätlateinern durch die Beeinflussung des Griechischen erklären, indem beispielsweise elniCio mit on. oder i5g durch spero ut wiedergegeben wurde. Von den Adjektiven mit ut c. Konj. ist zu erwähnen die schon bei Plinius und den Späteren vorkommende Konstruktion von difficilis mit ut 2, 11, 14, statt des bloßen Infinitivs. Vgl. Fittbogen z. St. Außerdem sei noch erwähnt sollicitus mit ut c. Konj. 2, 7, 9. Die Sprachersclieinung, daß der Konjunktiv Perfekti in den konsekutiven Sätzen nach einem Präteritum erscheint, ist seit Corn. Nepos (Lupus, Der Sprachgebrauch des Corn. Nepos, S. 136) bei Livius, Tacitus, Florus und bei den Späteren vertreten; Cicero hat nur drei Stellen, wie Hellmuth, Über den Sprachgebrauch dos Epistolographen L. Sulpic. Galba und L. Corn. Baibus, 5, 17 beobachtet hat. Bei Justin stimmen hiebei oft die Handschriften nicht überein, namentlich dort nicht, wo sich eine Korrektur unschwer anbringen ließ. So ist Just. 1, 10, 9 tanta fuit — ut desiliorint — salut averint konstruiert. — Die Stelle 1, 10, 12: incredibile prorsus tanta patientia cessisse eos, quod ut eriperent magis . . . mori recusaverint, ist in zweifacher Hinsicht bemerkenswert, einmal wegen des sogenannten absoluten Infinitivs, dann auch wegen der Attraktion des qui an id des Nebensatzes (= qui, ut id (sc. regnum) eriperent . . . mori non recus averint, Solche Attraktionen finden sich noch 29, 2, 5; 38, 4, 16. Der Konjunktiv Perf. im Konsekutivsätze findet sich weiter 2, 1, 7:.............premerent . . . fuerit, wo das Tempus- wcchsel auffällt; 2, 9, 11 adeo, ut . . . venerint; 2, 9, 19 fuisse ut dimicaverit; 2, 10, 10 adeo fuit . . . ut insultaverit — doluorit — inmiserit. . . liabuerit — fuerit; 2. 10, 19: armaverat, ut. . . proditum sit; 2, 14, 9: tantum fuisse, ut. . . nuntiatum sit; 3,4, 1 ita convaluit — ut obstrinxorint; 3, 5, 14 tantis animis concursum est, ut . . . fuerit; ferner noch 3, 7, 6 und 2, 2, 14. In 5, 6, S hat II desper averint, Rülil schreibt desperent. Weitere Stollen sind: 6, 8, 6; 7, 2, 14 haben T11 contenderit, Rühl contenderet; außerdem noch 7, 4, 1; 7, 6, 16; 9, 7, 3; 10, 1, 6; 10, 1, 7; 11, 4, 3; 11, 4, 10; 11, 14, 7; 12, 6, 3; 12, 8, 6. In 12, 14, 7 ist auffallend der Tempuswechsel: ut continerentur und potuerit neben der Anaphora von non. 12, 15, 3; 12, 15, 9 tanta . . . fuit, ut nuncuparit nach IT; Riihl nuncuparet; 12, 16, 10; 14, 5, 7; 15, 2, 14; 15, 3, 2; 22, 7, 7; 25, 2, 7; 25, 4, 8 adeo ... fuisse tradunt, ut. . . ceperit. . .incluserit — ... tenuerit — proeucurrerit — ... interfectus; ebenso 25, 5, 4 f. Außerdem noch 32, 4, 12; 36, 1, 10; 36, 2, 9 . . . adeo, ut providerit (sc. Joseph); 37, 1, 7 ; 37, 2, 6; 39, 5, 5; 41, 1, 11; 43, 1, 3 und 43, 3, 13, wo II G‘J M V2Q.2 constituerent bieten; 44, 2, 8 ; 44, 4, 15. Quin findet sich selten, nur 38, 5, 5 nach non mitigare; 38, 6, 6 (non donare); 38, 4, 2 (non dubitare); 3, 7, 12 (non cessare); 6, 7, 10 (non teneri posse); 38, 4, 6 (non obstare). Der Gebrauch des sogenannten absoluten Infinitivs oder Akk. c. Infinitivs (Fittbogen, S. 37, gibt die Erklärung) findet sich: 1, 10, 12 (wie oben S. 9 dieser Abhandlung gesagt); 2, 9, 19 tantam in eo virtutem fuisse, ut; 2, 14, 9 tantam famae velocitatem fuisse, ut . . .; 5, 4, 12 tantum in uno viro fuisse momenti, ut. . .; 8, 2, 12 tantum facinus admisisse . . . ut; 14, 5, 7 tantum eos degenerasse . . . ut; 12, 4, 1 . . . tantum degcnerasse ut . . . Auch diese Spracherscheinungen lassen sich unschwer auf griechischen Einfluß zurückführen. Von den Kausalpartikeln, welche Kausalsätze einleiten, bietet cum causale nichts Eigenartiges in der Konstruktion. Quippe (nur einmal mit qui, sonst mit anderen Wörtchen verbunden), quod, quoniam, quia sollen besprochen werden. Zunächst findet sich quoniam mit dem Indikativ in der stehenden Redensart: quoniam ad . . . ventum est 2, 6, 1; 17, 3, 1 ; 18, 3, 1 und 42, 2, 7. Dagegen findet sich der Konjunktiv bei Spätlateinern nach quondam, quod, quia auch dort, wo eine subjektive Meinung nicht gerade so offen vorliegt. So hat quoniam den Konjunktiv: 1, 5, 5; 17, 3, 10; 23, 3, 9; 39, 1, 9; bei quia steht der Konjunktiv: 24, 3, 3; 27, 2, 8 u. ö. Erwähnt wird quod nach contentus statt si 1, 2, 8. Ebenso findet sich nach satis habeo quod statt si in 22, 8, 14, Eine weitere Eigentümlichkeit in der Diktion der Spätlateiner ist es, statt des Akk. c. inf. quod oder quia zu gebrauchen, was wohl nur eine unter dem griechischen Einflüsse entstandene Spracherscheinung ist. Das griechische ovi oder wg mit Ind. oder Optativ im Aussagesätze wurdo im Lateinischen ganz leicht mit quod übersetzt. Bei Justin finden wir 1, 7, 9: cognito quod ... 2, 5, 13 ; 16, 5, 1; 27, 3, 8 ; 32, 3, 14. Nach censere findet sich quod 40, 1, 2, ebenso in 24, 1, 4 causas praetendentes quod und 31, 2, 4 nach denuntiare. Nach den Adjektiven ignarus steht quod statt des Akk. c. inf.: 25, 1, 7; 31, 4, 8; weiters nach memor 36, 1, 9; 27, 3, 9 und immemor 8, 2, 11; 14, 6, 8; 42, 1, 4. Endlich ist noch die bei Justin sehr oft vorkommendo Kausalpartikel quippe zu besprechen. Mit dem Indikativ findet sich dieselbe bei Justin an 44 Stellen, während wir dem Konjunktiv bei quippe 16 mal begegnon, zweimal beim Inf. hist. 22, 5, 4 und 11, 9, 8,— quippe cum c. Konj. findet sich: 2, 1, 3; 11, 15, 12; 12, 14, 1 (1TIJ qui cum); 17, 1, 12; 36, 3, 5; 15, 4, 16; 19, 3, 5; quippe quasi: 3, 7, 14; quippe: ut — ita 2, 2, 24; 4, 3, 2 und nur einmal quippe qui: 2, 1, 16 c. Konj. — ut qui c. Konj. findet sich 24, 6, 5 und 26, 1, 8, das bei Tacitus, wie Draeger, Über Syntax und Stil des Tacitus, S. 65, sagt, auch den Indikativ bei sich hat. Als Supplement zum Partizipium gesetzt, oft bei Nachklassikern vorkommend, gebraucht Justin quippe: 2, 2, 6; 2, 5, 2; 37, 1, 3. Als weitere Supplemente des Partizipiums erscheinen oft quasi: 26, 1, 7; 12, 6, 8; 16, 4, 20; 29, 2, 8, ferner ut, das Part. fut. akt. ohne eine Partikel, wie Präf. 6-9, 2; 1 — 9, 2; 11 — 12, 2; 2 — 14, 1; 7 — 21, 1; 4 — 7, 3, 5 nach C. F. W. Müllers Konjektur mit ut. Sehr oft erscheint bei Justin velut in diesem Sinne als Supplement, und zwar 18 mal. In 16, 4, 9 steht velut beim Substantiv velut arbiter, wie im Griechischen (= iog '/.oizi/g äv); 42, 4, 9 velut sine defensoribus und velut par 27, 2, 4. Eine kritisch unsichere Stelle ist 22, 4, 1. Hier haben CI cum se, während TJI quod se c. Konj. bieten. Das letztere ist richtig; vgl. 1, 2, 6; 1, 7, 9 ; 2, 3, 11 u. ö., wo bei quod der Konj. steht. Rühl schreibt 1, 8, 9 quod doleret, obwohl die Überlieferung (T17) dolendum hat. Nach griechischer Art der Verbal-adjektiva auf — rtng ist dolendum ganz richtig verwendet. Ähnliche Stellen sind 2, 3, 12: concupiscenda; 18, 3, 1: dolendi (= beklagenswert) und 27, 2, 3 : optanda. Von den Komparativpartikeln verwendet Justin die verschiedenartigsten Zusammensetzungen. Von diesen führen wir nur an 6, 8, 2: sicuti — sic und quemadmodum — sic 11, 13, 10. Eine variatio finden wir 41, 2, 6 ut quisque — ita, während in der analogen Stelle 27, 3, 3 ut quisque ohne das folgende ita sich findet. Ut = tamquam gebraucht Justin oft, so 1, 5, 3 ut regem; 12, 12, 12 ut deum; 22, 3, 3 ut dominum . . . ut deum und noch 12, 13, 5 ; 5, 10, 1; 6, 6, 9; 26, 1 3; 38, 9, 10. Die Ausdrucksweise non secus ac si 19, 2, 8 wechselt mit hand socus quam si 20, 2, 14 und 22, 8, 9 ab. Die Stelle 15, 3, 13 non aliter . . . quam hat Vorstius nach quam si eingesetzt; Scheffer ut. Doch haben ITH non aliter . . . quam richtig. Die Weglassung des ut nach quam in der Redensart nihil antiquius habere quam ut findet sich auch 39, 3, 5; quantum est in aliquo findet sich 9, 4, 1. Von den weiteren Proportionalpartikeln ist noch zu erwähnen prout: Präf. 3; 26, 1, 3; 38, 9, 10. quasi und velut c. Konj., die Lieblingswörter der Epitoren zu sein scheinen. Von den Temporalpartikeln findet sich bei Justin postquam mit dem Indik. Perf. konstruiert, mit dom Präs. hist. 2, 11, 16; 2, 16, 2 uud 14, 3, 2. Posteaquam steht mit Perf. Indik. 41, 2, 4. Ut temporale mit dem Indik. Perf. findet sich bei Justin allenthalben, in der Bedeutung «seit» in der Oratio obliqua mit dem Konj. 38, 4, 11. Cum temporale findet sich mit dem Indikativ allenthalben in Präf. 6 mit dem Part. fut. akt. statt des Hauptsatzes: cum decesserit. . . habituro. _— Cum iterativtim findet sich 37, 2, 3. Vgl. Ampelius 8, 1. Neben ut ist tibi eine sehr beliebte Temporalpartikel, die sich bei Justin mit dem Indik. Perf. findet; das Präs. hist, nur 1, 2, 5, das Imperfekt 7, 5, 10. Iterativ (= onov c. Opt.) lese ich ubi 9, 8, 14. In den Handschriften wechseln ut und ubi ab; so hat 12, 3, 7 I ubi videt, Til ut videt; die Lesart von TJI ist vorzuziehen. Während antequam bei Justin nicht vorkommt und auch bei Sallust nur einmal sich findet (Kunze, Sallustiana 3, S. 46), findet sich priusquam mit dem Indikativ 3, 7, 16 und mit dem Konjunktiv 11, 5, 6; 15, 4, 1; 22, 3, 6; 39, 3, 2 nebst der getrennten Form prius — quam 1, 8, 7 und 2, 1, 15 non priusquam 2, 9, 17; 3, 3, 7 ; 24, 7, 7. Über dum und donec hat Schmalz in Wolfflins Arch. 10, S. 333 ff., eino eingehende Untersuchung veröffentlicht. Die Partikel dum wird zur Bezeichnung der Gleichzeitigkeit verwendet in allen Sprachperioden. Mit dem Präsens Indik. in der bekannten Redewendung: dum haec geruntur findet es sich bei Justin 2, 11, 3; 3, 2, 7 ; 5, 1, 1; 7, 6, 12; 8, 1, 3; 15, 2, 15; der Indik. kommt sogar in der Oratio obliqua vor 9, 2, 11; 24, 8, 5. Den Konjunktiv finden wir bei Justin 2, 3, 12; 11, 9, 14; 13, 2, 6; 22, 3, 6. Die Stelle 14, 3, 2 ist bemerkenswert, weil ihn ITII cum contemnunt überliefert, Bongars dum schreibt. Beide Partikeln worden im Spätlatein oft verwechselt. Donec hat Justin mit dem Konj. 4, 1, 15; 12, 9, 12; mit dem Indikativ 12, 6, 15; 14, 6, 11. Audi quoad c. Konj. findet bei Justin 16, 1, 15; 18, 5, 9; 11, 9, 9; 12, 9, 11; 20, 3, 7; 28, 3, 16; 30, 1, 5. Die strenge Hegel der klassischen Konzinnität ist somit im Spätlatoin stark im Abnehmen begriffen. Unter den Konzessivpartikeln findet sich quamquam bei Justin mit dem Indikativ und dem Konjunktiv. Gesichert ist der Konjunktiv 2, 1, 5; 2, 2, 9 ; 39, 4, 2. Die Stelle 41, 1, 8 bieten CI sit, TP est; besser beglaubigt ist die letztere Überlieferung. Dagegen hat quam vis Justin nur bei Adjektiv 4, 5, 2: res quamvis adfiictae; über die klassische Gebrauchsweise dieser Partikel vgl. Schmalz-Krebs, Antibarbarus s. v. Häufiger verwendet Justin etsi mit Ind. und Konj. Letzteres 18, 7, 8; 31, 1, 9, während auf den Indikativ vier Stellen entfallen. In 18, 7, 8 ist überliefert (T/Z) etsi, wo Rtihl tametsi schreibt. Die Überlieferung ist vorzuziehen. Die Partikel tametsi hat Justin mit dom Indikativ 29, 3, 7, mit dem Konj. und folgendem tarnen 18, 1, 5; 8, 1, 10; 13, 5, 15, also häufiger mit dem Konj. In 38, 4, 16 ist in ITP etsi überliefert, also auch beizubehalten. Wenn C si iam hat, so ist dies nur eine Korrektur. In konzessivem Sinne findet sich bei Justin si 5, 10, 3; 12, 8, 15 (si non); 11, 12, 8; 12, 8, 15; 11, 12, 8. — licet hat Justin c. Konj. nach klassischem Sprachgebrauche 21, 5, 9 und 34, 1, 2; den Indikativ lesen wir nach Sittl, Dio lokalen Verschiedenheiten der lateinischen Sprache, S. 134, bei den Schriftstellern aus Afrika. Das cum concessivnm ist in allen Sprachperioden spärlich vertreten, wozu hauptsächlich die schwierige Unterscheidung vom cum causale beigetragen haben mochte, anderseits aber auch die Schriftsteller zur Kennzeichnung des konzessiven Verhältnisses andere Partikeln zur Verfügung hatten. Wenn Justin trotzdem oine bedoutondo Zahl von Stellen mit konzessivem cum aufweist, so wird wohl bei ihm eine gewisso Vorliebe für diese Partikel angenommon werden müssen. So hat Justin 1, 8, 2; 1, 10, 1; 6, 2, 9; 11, 12, 7; 12, 15, 9; 16, 1, 1; 32, 4, 12; 36, 3, 5 mit folgendem tarnen 2, 10, 22 und 12, 16, 3, desgleichen cum niliilo minus 2, 1, 10 das konzessive cum verwendet. Die größte Nachlässigkeit in der Sprache der Spätlateiner herrscht in dem Bau der Oratio obliqua. Abgesehen davon, daß Relativsätze in der Oratio obliqua mit dem Indikativ auch schon in der klassischen Zeit erscheinen, so ist es doch mehr als auffällig, wenn Justin in der Oratio obliqua sogar die 1. Person Pluralis setzt, wio in der langen, in indirekter Form mitgoteilten Rede des Mitliridates an sein Heer 38, 4, 13: ac ne veteribus inmoremur exemplis. Ebenso auffällig ist der Konjunktiv in 38, 4, 9: Gallorum autem nomen in parte . . . immeret, wo l'iclitig der Akk. c. inf. stehen müßte. Übrigens dürfte liier mit Recht nach Rühl eine Lücke anzunehmen sein. Eine weitere Nachlässigkeit im Bau der Oratio obliqua ist der Gebrauch des Indikativs statt des Konjunktivs, wie 2, 1, 11 . . . naturam, cum primum . . . distinxit, offenbar durch cum primum veranlaßt, oder 5, 2, 14: grata oratio fuit. . . und noch 22, 5, 9; 9, 2, 11; 28, 2, 5; 80, 4, 11; 30, 4, 12, besonders aber 38, 4, 3; 38, 4, 11; 38, 4, 9; 38, 5, 3 ; 38, 5, 6. Auffällig ist der Indikativ in dem von reputcire abhängigen indirekten Fragesatze 32, 1, 3; 2, 15, 2; 11, 9, 2; 12, 6, 12; 30, 3, 2 und endlich dor oben- erwähnte Indikativ bei dum in der Oratio obliqua: 9, 2, 11 und 24, 8, 5. Begehrungssätze mit bloßem Konjunktiv in leidenschaftlich aufgeregten Reden finden sich 2, 12, 10; 18, 4, 13; 12, 12, 6 u. ö. In der langen Rede des Mithridates 38, 4, 1 ff. geht der Redner plötzlich in die direkte Rede über (von 38, 7, 8 an). Im Gebrauche der Pronomina herrscht dieselbe Ungenauigkeit. Es steht se statt eum 2, 15, 15; ab ea statt a se ; 38, 10, 9 secmn für cum eo; 3, 3, 11 de eins legibus statt de suis legibus; 18, 1, 10 eius für sua; 42, 1, 2 iis für sibi und 5, 7, 12 nunc für tune u. a. m. Diese und ähnliche Ungenauigkeiten werden aber auch nicht in letzter Linie beeinflußt durch die griechische Literatur, dio bekanntlich eine streng durchgeführte Oratio obliqua nicht kennt. Sicherlich wäre diese Erscheinung nicht die letzte, die sich die Rhetoriker entgehen ließen, um durch ungewohnte Ausdrücke und Redewendungen auf das Publikum einzuwirken. Zusatz: In dem Aufsatze über Ampelius, S. 15, des vorjährigen Jahresberichtes lese ich, wie es sich teilweise von selbst versteht, Ampel. 9, 12: tertium conditorem et tutorem sni Ilellenes dicunt. Der Obj. Genetivus sai kommt auch Ampel. 29, 2 tutelam sui vor. Das zu sui gesetzte loci ist eine spätere Athetese. Verzeichnis der kritisch behandelten Stellen: Soito Soito Justinus 1, 3, 5 . . . . . . . . G Justinus 12, 3, 7. . . . . ... 11 * 1, 6, 4 . . . . . . . . 6 > 18, 1, 2. . . . .... G » 1, 6, 6 . . . . . . . . G » 18, 7, 8. . . . . ... 12 1, 6, 9 . . . . .... 6 > 21, 5, 2. . . . . . . . G 1, 7, 3 . . . . .... 6 » 26, 2, 11 . . . . . . . G » 1, 8, 8 . . . . . . . . 0 » 38, 1, 10 . . . G » 1, 8, 9 . . . . . ... 11 » 38, 4, IG . . . .... G » 2, 4, 11 . . . . . . . . G » 42, 3, 8. . . . . . . . 6 2, 12, 12 . . . . , . . G » 42, 5, 1 . . . . . . . . G 2, 15, 11 . . . . . . . G Zusatz . ... 13 8, B, 3 . . . . . . . . 6 Sehulnaehriehten. I. Lehrkörper. a) Veränderungen. Seit dem Schuljahre 1900/1901 sind aus dem Lehrkörper geschieden: 1.) Der wirkliche Gymnasiallehrer Florian Hiutner. Wurde zum Direktor des neu errichteten Kommunalgymnasiums in Wels ernannt und infolgedessen über eigenes Ansuchen auf Grund Erlasses des k. k. Landesschulrates vom 27. Juli 1901, Z. 2105, mit Ende Juli 1901 seiner hierortigen Dienstleistung enthoben, wobei ihm für seine ersprießliche Wirksamkeit die Anerkennung ausgesprochen wurde. 2.) Der pensionierte k. k. Gymnasialprofessor Matthäus Vodušek wurde mit Ende des Schuljahres 1900/1901 von seiner Dienstleistung als Hilfslehrer enthoben. 3.) Der Supplent Dr. Johann Orel. Derselbe übernahm mit Beginn des Schuljahres 1901/1902 eine Supplentenstelle an der k. k. Lehrerinnenbildungsanstalt in Laibach und wurde hierorts am 15. September 1901 enthoben. Dagegen traten in den Verband des Lehrkörpers: 1.) Der wirkliche Gymnasiallehrer vom Staats-Untergymnasium in Gottschec 3Iilan Mencinger, mit dem Unterrichts-Ministerialerlasse vom 14. September 1901, Z. 27.389, für das Schuljahr 1901/1902 der hierortigen Anstalt an Stelle eines Supplenten zur Dienstleistung zugewiesen. (Derselbe trat den Dienst am 24. September an.) 2.) Die Lehramtskandidaten Josef Bučar, Anton Jeršinovič und Dr. Matthäus Potočnik, zu Supplenten bestellt mit dem Erlasse des k. k. Landesschulrates vom 7. Oktober 1901, Z. 2913. (Sie traten ihren Dienst am 16. September 1901 an.) b) Beurlaubungen. 1.) Der wirkliche Gymnasiallehrer Milan Mencinger ist Anfang Oktober erkrankt und blieb aus diesem Anlässe vom 10. Oktober 190 t bis zum Schlüsse des Schuljahres beurlaubt. 2 ) Der Supplent Anton Jeršinovič erhielt vom k. k. Landesschulrate mit dem Erlasse vom 19. Jänner 1902, Z. 167, behufs Ablegung der Lehramtsprüfung einen Urlaub vom 10. bis einschließlich 23. Februar. 3.) Aus dem gleichen Grunde wurde der Supplent Josef Bučar mit dem Landesschulratserlasse vom 26. Mai 1902, Z. 1638, für die Zeit vom 9. bis einschließlich 23. Juni beurlaubt. Stand des Lehrkörpers am Schlüsse des Schuljahres 1901/1902. A. Für die obligaten Lehrfächer. Name und Charakter Ordl-nnrlun in der Kl. Lehrfach und Klasse Wöchentl. i Stunden 1 1 Andreas Senekovič, k. k. Direktor der 6. Rangsklasse, Mitglied des Gemeinderates, Mitglied der Prüfungskommission für Aspiranten des Einjährig-Freiwilligendienstes — Physik VII. b., VIII. b. 6 2 Anton Bartel, k. k. Professor der 8. Rangsklasse IV. a. Latein IV. a.; Griechisch VI. a.; Slo-veniscli VI. b., VII. a., VIII. b. 17 3 Franz Breznik, k. k. Professor der 7. Kangsklasse IV. b. Vom 25. September bis 10. Oktober: Latein IV. b.; Griechisch III. a.; Slovenisch IV. b., Freikurs IV. — In der übrigen Zeit des I. Sem.: Latein II. a., IV. b ; Griechisch III. a.; Slovoniscli IV. b, — Im II. Sem.: Latein II. a., IV. b.; Griechisch III. a. 15 roHp. 21 ro»p. 19 4 Heinrich Gartouauer, l)r. philos. natur. (Univ. Straßburg), k. k. Professor der 7. Rangsklasse, Kustos des naturhistorischen Kabinottes II. a. Mathematik II. a , III. a.; Xatur-geschichte I. a., II. a, UI. a., V., VI. a., VI. b. 18 5 Oskar Gratzy, Edler von Wardengg, Dr. der Philosophie, k. k. Professor der 8. Rangsklasse, k. u. k. Leutnant i. d. Res., Kustos der geographisch-historischen Lehrmittelsammlung VII. a Vom 25. September bis 10. Oktober: Deutsch VI. b , VII. a ; Geographie und Geschichte VII. a., VIII a.; Propädeutik VII.a , VIII.a., VIII. b. — Die übrige Zeit auch noch: Deutsch IV. a. 18 resp. 21 6 Johann Matthäus Klimeseh, Dr. der Philosophie, k. k. Professor der 8. Rangsklasse — Vom 25. September bis 10. Oktober: Deutsch V., VI. a.; Geographie und Geschichte III. a., IV. a., V., VIII.b. - Die übrige Zeit: Deutsch II. a., VI. a.; Geographie und Geschichte III. a., IV. a, V., VIII, b. 19 resp. 20 7 Ludwig Lederlms, k. k. Professor der 8. Rangsklasse III. a. Vun 25. September bis 10. Oktober: Latein III. a., VIII. a.; Griechisch VI. b.; Deutsch III.a. — Die übrige Zeit auch noch : Slovenisch V. 19 ro«p. 21 8 Milan Mencinger, k. k. vvirkl. Gymnasiallehrer, v. St..-U.-G. in Gottschee zur Dienstleistung zugewiesen Vom 24. Sept. bin 10. Oktbr. II. a. Vom 25. September bis 10. Oktober: Latein II. a.; Deutsch II. a., IV. aj Slovenisch V. —Vom 11. Oktober an beurlaubt. (17)! 9 Franz Novak, k. k. Professor der 8. Rangsklasse, Kustos der Unter-stützungsfonds-Bibliothek II. b. Latein II. b.; Deutsch II. b.; Slovenisch II. b., VIII a. 16 Name und Charakter Ordl- Ilfll'iltR ln (lor Kl. Lehrfach und Klasse WöchentlJ i Stunden j r 10 Alfons Ffttilin, k. k. Professor der 8 Rangsklasse, Kustos der Gymnasial-Bibliothek und des k. k. botanischen Gartens, Mitglied der Prüfungskommission für Aspiranten des Ein-jährig-Freiwilligendienstes — Mathematik I b., III. b., IV. b.; Naturgeschichte I. b., I. c., II. b., III. b. 17 ii Raimund Pcrnšok, k. k. Professor der 7. Rangsklasse Vllf.a. Latein VI. a.; Griechisch IV. a., VIII. a.; Deutsch III. b. 18 12 Martin Petelin, k. k. Professor der 8. Rangsklasse III. b. Latoin III. b., VII. b.; Slovenisch III. b., VII. b. 16 13 Alexander l’ncskö, k. k. Professor der 8. Rangsklasse, Kustos der deutschen Schülerbibliothek V. Vom 25. September bis 10. Oktober: Latein V.; Deutsch VII b., VIII. a., VIII. b. — Die übrige Zeit auch noch: Deutsch V. 15 i renpJ 18 14 Johann Svetina, Dr. der Philosophie, k, k. Professor der 8. Rangsklasse, f. b. geistl. Rat, Mitglied der k. k. Prüfungskommission f. allgemoino Volks- und Bürgerschulen VII. b Religion V. bis VIII.; Mathematik VII. b. — Exhortator f. d. O.-G. 17 15 Karl Šega, k. k. Professor der 8. Rangsklasse I. a. Latein I. a.; Griechisch VIII. b.; Deutsch I. a. 17 16 Josef Sorn, Dr. der Philosophie, k. k. Professor der 8. Rangsklasse VI. b. Vom 25. September bis 10. Oktober: Latein VI, b.; Griechisch V., VII, a.; Propädeutik VII. b. — Die übrige Zeit auch noch Slovenisch, Freikurs IV. 17 ivsp. 19 j 17 Anton Štritof, k. k. Professor, Kustos der slovenischen Schülerbibliothek, k. k. Oborleutnant i. d. Evidenz der Landwehr I. b. Latein I. b.; Griechisch IV. b.; Slovenisch I. b., VI. a. 17 18 Johann Vrhovec, k. k. Professor der 8. Rangsklasse, vom St.-O.-G. in Rudolfswort zur Dienstleistung zugewiesen, Konservator der k. k. Zentralkommission — Deutsch I. b.; Slovenisch III, a. und IV. a. (gemeinsam); Geographie und Geschichte I. a , VI a., VII. b. 17 19 Augustin Wester, k. k. Professor dor 7. Rangsklasse, Kustos des physik. und chemischen Kabinette» und der matliem. Lehrmittelsammlung — Mathematik I. c., IV. a., VII. a.; Physik IV. a., VII. a., VIII. a. 18 20 Thomas Zupan, k. k. Professor der 7. Rangsklasse, päpstlicher geheimer Kämmerer, f. b. Konsistorialrat — Religion I. bis IV. — Exhortator f. d. U.-G. AU Name und Charakter Orilt-nnriUH ln der Kl. Lehrfach und Klasse o Ii gi 21 Friedrich Žakelj, k. k. Professor der 7. Rangsklasse VIII. b. Latein VIII. b.; Griechisch VII. b.; Deutsch I. c., IV. b. 17 22 Josef Bučar, suppl. Gymnasiallehrer, k u. k. Leutnant i. d. lies. — Slovenisch, Freikurs I.; Geographie und Geschichte I. b., I. c., II. b., III. b.; Mathematik I. a. 19 23 Anton Jeršinovič, suppl. Gymnasiallehrer, k, u. k. Leutnant i. d. lies. I. c. Latein I. c.; Griechisch III. b.; Slovenisch I. c., Freikurs III. — Im II. Sem. auch Slovenisch IV. b. 18 ro»i>. 20 24 Matthäus Potočnik, Dr. d. Philosophie, suppl. Gymnasiallehrer — Slovenisch I.a. und II. a. (gemeinsam), Freikurs II.; Geographie und Geschichte H.a., IV. b., VI. b. 18 25 Jnkol) Zupančič, suppl. Gymnasiallehrer, Leiter der Jugendspiele VI. a. Mathematik II. b., V., VI. a., VI. b., VIII a., VIII. b.; Physik IV. b. 20 26 Lukas Pintar, k. k. Skriptor an der Lyzealbibliothek, Hilfslehrer — Latein VII. a. ö B. Für die nichtobligaten Lehrfächer. 27. Französische Sprache für Schüler von der IV. Klasse an in 2 Kursen, a 2 St, w., lehrte Oberrealschulprofcssor August Nemečck. 28. Italienische Sprache für Schüler von der IV. Klasse an, 5 St. w., in 3 Kursen, lehrte Oberrealschulprofessor Anton Lnlinrnei'. Stenographie für Schüler von der IV. Klasse an, 6 St. w., in 2 Kursen, lehrte Gymnasialprofessor A. Pncskö. 29. Zeichnen für Schüler des ganzen Gymnasiums, gemeinsam mit jenen des zweiten Stnats-gymnasiums, in 3 Kursen a 2 St. w., lehrte der Hauptlehrer der k. k. Lehrerbildungsanstalt Franz Suhcr. Kalligraphie für Schüler des Untergymnasiums, in 2 Abt., 2 St. w., lehrte Gymnasialprofessor Karl Sega. 30. Gesang für Schiller des ganzen Gymnasiums, in 2 Kursen, 4 St. w., lehrte der Domchordirektor Anton Foerster. 31. Turnen für Schüler des ganzen Gymnasiums, in 4 Abt., ii 2 St. w., lehrte der Turnlehrer der k. k. Lehrerbildungsanstalt Julius Schmidt. Anmerkung: Musikalischen Untorricht erhielton mehrere Gymnasialschülcr in der Musikschule der Philharmonischen Gesellschaft, der Glasbena Matica und im Collegium Aloysianum. * Botanischer Gilrtner: Johann Kulitz. * Gymnasialdiener: Ignaz Vakselj. * Aushilfsdiener: Ludwig Vokann. I. St.-G. ä II. Lehrverfassung. A. Obligate Lehrgegenstände. Dem Unterrichte in den obligaten Lein-gegenständen, ausgenommen die slovenisehe Sprache in allen Klassen und die deutsche Sprache in den slovenischen Abteilungen der I. und II. Klasse, liegt der mit dem Erlasse des Ministeriums flir Kultus und Unterricht vom 23. Februar 1900, Z. 5146, veröffentlichte Normallebrplan zugrunde. Die slovenisehe Sprache wird nach dem vom k. k. Landesschulrate für Krain mit Erlaß vom 28. Mai 1888, Z. 885, genehmigten Lehrpläne gelehrt. Der Lehrplan für die deutsche Sprache in der slovenischen Abteilung der I. und II. Klasse wurde mit dem Unterrichts-Ministerial-Erlasse vom 6, Juli 1892, Z. 11.297, (intim, mit L.-Sch.-R.-Erl. vom 30. Juli 1892, Z. 1478) festgestellt. Die Zahl und der Inhalt der deutschen Aufgaben am Obergymnasium wurden mit dem Unterrichts-Ministerial-Erlasse vom 20. August 1892, Z. 17.616, (intim, mit L.-Sch.-R.-Erl. vom 9. September 1892, Z. 2026) geregelt. Speziell normiert der Ministerial-Erlaß vom 20. September 1873, Z. 8171, für das k. k. I. Staatsgymnasium in Laibach neben den acht Klassen mit deutscher Unterrichtssprache für das Untergymnasium Parallelabteilungen mit vorwiegend slovenischer Unterrichtssprache. Weiters wurde mit dem Unterrichts-Ministerial-Erlasse vom 18. März 1882, Z. 19.277 ex 1881, bestimmt, daß das Slovenisehe als Muttersprache bei jenen Schülern, die von ihren Eltern als Slovenen vorgeführt werden, als obligat zu betrachten sei. Betreffend die slovenischen Abteilungen am Untergymnasium wurden mit dom Unterrichts-Ministerial-Erlasse vom 22. Juli 1882, Z. 10.820, nachstehende Normen erlassen: a) In der I. und II. Klasse ist das Slovenisehe Unterrichtssprache für alle Lehrgegenstände, mit teilweiser Ausnahme des deutschen Sprachfaches; auf letzteres entfallen 4 wöchentliche Lehrstunden. b) In der III. und IV. Klasse ist das Deutsche die Unterrichtssprache für die Leingegenstände «Deutsch» und «Griechisch». Bei den Übersetzungen aus Cäsar in der IV. Klasse kann neben der slovenischen auch die deutsche Sprache in Anwendung kommen. Wöchentliche Stundenzahl für das Deutsche in der III. Klasse 3, in der IV. Klasse 4 c) In den relativ obligaten oder freien Lehrfächern ist die Unterrichtssprache (mit Ausnahme des Gesanges) die deutsche; die Terminologie ist in beiden Sprachen zu geben. Slovenisehe Sprache. I. Klasse: Grammatik: Die Lohre vom einfachen Satze in elementarer Vollständigkeit; die regelmäßige Formenlehre und die notwendigsten Unregelmäßigkeiten, in der Reihenfolge, die der parallele Lateinunterricht verlangt; empirische Erklärung der Elemente des zusammengezogenen und zusammengesetzten Satzes an Beispielen aus dem Lesebuche, mit besonderer Hervorhebung dessen, was man beim Lateinunterrichte braucht. — Lektüre mit sachlicher Erklärung und den notwendigen grammatischen Bemerkungen. Nacherzählen, Memorieren und Vortragen poetischer und prosaischer Stücke. — Schriftliche Arbeiten: Im Anfänge einige Diktate behufs Einübung der Orthographie; dann Wiedergabe vom Lehrer vorgetragener, einfacher Erzählungen und erzählender Beschreibungen. — Alle 14 Tage eine Schulaufgabe; im II. Sem. wechsoln Schul- und Hausaufgaben ab. II. Klasse: Grammatik: Der zusammengezogene und zusammengesetzte Satz; die Interpunktionslehre; Ergänzung der Formenlehre; besonders ausführliche Behandlung des Verbums. •— Lektüre und schriftliche Arbeiten wie in der I. Klasse. III. Klasse: Grammatik: Systematische Wiederholung der Formenlehre, Syntax des Nomens, Berücksichtigung der Bedeutungslehre — Lektüre mit sachlichen, sprachlichen und stilistischen Erklärungen und Anmerkungen. Memorieren und Vortragen. — Schriftliche Arbeiten: Monatlich eine Schul- und eine Hausaufgabe nach den in den Instruktionen für das Deutsche gegebenen Anleitungen. IV. Klasse: Grammatik: Systematische Lehre vom zusammengesetzten Satz in Verbindung mit der Syntax des Verbums. Grundzüge der Prosodik und Metrik. Figuren und Tropen. — Lektüre und schriftliche Arbeiten wie in der III. Klasse. V. Klasse: Die wichtigsten Punkte der Stammbildungslehre. Nominal- und Verbalstämme. Komponierte Nominalstämme. Epik. Nationalepos. Kunstepos. Lektüre der entsprechenden Lesestiieke mit besonderer Berücksichtigung der epischen Nationalliteratur. Privatlektiiro. Memorieren und Vortragen. Monatlich eine schriftliche Arbeit, abwechselnd Schul- und Hausarbeiten. VI. Klasse: Fortsetzung der Epik, Lyrik, Dramatik. Lektüre der bezüglichen Lesestücke nach dem Lesebuche. Auswahl serbischer Volkslieder; dieser Lektüre wurde eine kurze Darlegung der hauptsächlichen Eigentümlichkeiten der serbo-kroatischen Sprache vorausgeschickt. Privatlektüre, Memorieren und Vortragen. Aufsätze wie in derV. Klasse. VII. Klasse: Altslovenische Lautlehre. Dehnung und Steigerung in dun drei Hauptgruppen der Vokale. Die wichtigsten Veränderungen der Konsonanten vor weichen und prfijotierten Vokalen. Altslovenische Formenlehre mit steter Berücksichtigung der neuslovenischen Wortformen, indem auf Grund der altslovenischen Sprache auf die Entwickelung der neuslovenischen Formen, auf die Gleichheit und Abweichung beider Sprachen hingewiesen und dadurch eine genauere Kenntnis des Neuslovenischen erzielt wird. Die wichtigsten Angaben über die Geschichte der altslovenischen Sprache. Neuslovenische Lektüre nach Auswahl und solche der serbo-kroatischen Dichtung: «Smrt Smail ČengicS age». Privatlektüre, Deklamationen, freie Vorträge, Aufsätze wie in der V. Klasse. VIII. Klasse : Altslovenische Denkmäler. Altslovenische Lektüre nach dom Lesc-buche. Geschichte der neuslovenischen Literatur und Spraehentwickelung auf Grund entsprechender Musterlektüre. Lektüre ausgewählter Dichtungen neuerer Schriftsteller. Privatlektüre, Deklamationen und Redeübungen. Aufsätze wie in der V. Klasse. Deutsche Sprache in den beiden ersten slovenischen Parallelabteilungen. I. Klasse: Empirische Erklärung der Elemente des einfachen und zusammengesetzten Satzes. Die Formenlehre parallel mit dem slovenischen und lateinischen Unterrichte. Einübung der starken Verba gelegentlich der Lektüre. — Lesen, Sprechen, Nacherzählen und Vortragen memorierter poetischer und prosaischer Stücke. Schriftliche Übersetzungen aus dem Slovenischen ins Deutsche. Im II. Sem. mitunter schriftliche Wiedergabe erklärter Lesestücke. Monatlich zwei Arbeiten, abwechselnd Schul- und Hausarbeiten. II. Klasse: Wiederholung und Ergänzung der Formenlehre, namentlich systematische Behandlung der starken Verba Empirische Behandlung des zusanimengezogenen "nd zusammengesetzten Satzes. Systematische Durchnahme der orthographischen Hegeln. Interpunktionslehre. — Lektüre wie in der I. Klasse. — Schriftlich e Arbeiten wie in der I. Klasse, doch vorwiegend Nacherzählungen. Übersicht der Verteilung der obligaten Lehrfächer Dach den einzelnen Klassen und wöchentlichen Stunden. Lehrgegenstand I.a. I. b., c. ä H.a. II. b. 111. a. 111. b. IV. n. IV. b. V. VI. a.,b. a VII. a., b. a VIII. a., b. a Zusammen Religionslehre 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 32 Latein 8 8 8 8 6 6 6 6 6 6 5 5 102 Griechisch — — — — 5 5 4 4 5 5 4 5 51 Deutscli 4 4 4 4 3 3 3 4 3 3 3 3 54 Sloveniscli 3* 3 3* 2 3f 3 3t 2 2 2 2 2 33 Geogr. u. Gesch. 3 3 4 4 3 3 4 4 3 4 3 3 2 54 Mathematik 3 3 3 3 3 3 3 3 4 3 3 47 Naturgeschichte 2 2 2 2 2 2 — — 2 2 — — 16 (I. S.) 20 (II.») Physik — — — . — 2 2 3 3 — — 3 3 22 (I. S.) 18 (H.») Propädeutik 2 2 8 Zusammen 25 25 2(> 25 27 27 28 28 27 27 27 27 419 * Beide Klassen wurden beim Unterrichte vereinigt. t • » » » » » B. Freie Lehrgegenstände* 1. Slovenische Sprache. Mit den Unterrichts-Ministerial-Erlitssen vom 2. Juli 1885, Z. 11.248, und vom 12. Oktober 1892, Z. 15.862, wurden für Schliier, welche nicht der slovenischen Nationalität angeboren, vier slovenische Freikurse bewilligt; mit dem letzteren Erlasse wurde auch der dem Unterrichte in diesen Kursen zugrunde zu legende Lehrplan genehmigt. In dem I. dieser Kurse werden die Schüler der I. und II. Klasse, in dem II. Kurse jene der III. und IV. Klasse vereinigt, und es wird in diesen kombinierten Klassen der lehrplaum&ßigc Lehrstoff, soweit dies nötig und ausführbar ist, unter Zugrundelegung des Abteilungsunterrichtes und der unmittelbaren und mittelbaren Beschäftigung der Schüler absolviert. Der III. und IV. Kurs sind für die Schüler der vier oberen Klassen bestimmt. Die Aufnahme in einen höheren als den I. Kurs erfolgt auf Grund des mit wenigstens genügendem Erfolge absolvierten vorhergehenden Kurses oder auf Grund einer Aufnabmsprüfung. I. Kurs (3 St. w.): I. Klasse: Allleitung zum richtigen Lesen und Schreiben, praktische Übungen in der regelmäßigen Deklination und Konjugation. Losen, Sprechen, Nacherzählen und Vortragen memorierter, prosaischer und leichter poetischer Stücke auf Grund des vorgeschriebenen Lehr- und Lesebuches. Dazu (wenn tunlich) Übersetzungen aus dem Deutschen ins Slovenische. — Nach den ersten sechs Wochen * Die Angaben über die Schülerzahl beziehen sich immer auf don Semesterschluß. monatlich zwei Schulaufgaben — II. Klasse: Wiederholung und Ergänzung der regelmäßigen Formenlehre der Substantiva, Adjektiva, Fronomina, Ntimeralia und ihre Unregelmäßigkeiten mit Berücksichtigung der wichtigsten einschlägigen syntaktischen Regeln. Lesen, Sprechen, Nacherzählen und Vorträgen wie in der I. Klasse. Dazu Übersetzungen aus dem Deutschen ins Slovenische. — Monatlich zwei Aufgaben, abwechselnd eine Schul- und eine Hausaufgabe. — Besuch im I. Sem. 16, im II. Sem. 11 Schüler. II. Kurs (3 St. w.): III. Klasse: Systematischer Unterricht in der Formenlehre. Bildung der Tempora, Modi lind Genera. Lesen, Sprechen, Nacherzählen und Vortragen memorierter, prosaischer und poetischer Stücke auf Grund des vorgeschriebenen Lehr- und Lesebuches. Übersetzungen aus dem Deutschen ins Slovenische. — IV. Klasse: Syntax des Nomens und Verbums unter Bezugnahme auf die analoge Ausdrucksweise im Deutschen. Lektüre, Übersetzung, Nacherzählen, Deklamation größerer Lesestücke. — Schriftliche Arbeiten in beiden Klassen monatlich zwei, abwechselnd Schul- und Hausaufgaben. — Besucli im I. Sem. 12, im II. Sem. 10 Schüler. III. Kurs (2 St. w.): V. und VI. Klasse: Wiederholung des gesammten grammatischen Unterrichtes unter besonderer Berücksichtigung der Syntax Übersetzung aus dem Deutschen ins Slovenische. Lektüre ausgewählter Musterstüeke. aus der neueren Literatur. Deklamation poetischer Lesestücke. Unterrichtssprache teilweise slovenisch. — Jeden Monat abwechselnd eine Haus- und eine Schulaufgabe. — Besuch im I, Sem. 9, im II. Sem. 7 Schüler. IV. Kurs (2 St. w.): VII. und VIII. Klasse: Kurze Übersicht der Geschichte der neuslovenisehen Literatur im Anschluß an die Lektüre ausgewählter Lesestücke aus der neueren Literatur. Grammatik, Memorieren, Aufgaben wie im III. Kurse. Unterrichtssprache slovenisch, — Besuch im I. Sem. 12, im II. Sem. 12 Schüler. 2. Französische Sprache. I. Kurs (2 St. w.): Laut- und Formenlehre in methodischer Angliederung behufs Erlernung der französischen Orthographie und Grammatik nach dem Gehör. Der bestimmte und der unbestimmte Artikel, Deklination und Geschlecht der Substantiva, das Adjektivum, Pronomen, Numerale, Adverbium, einfache Präpositionen, grundlegende Begriffe für die Konjugation der einfachen Zeiten. Memorieren und Rezitieren einfacher, vorbereiteter Leseübungen und Lesestücke nach dem Lehrgänge der französischen Sprache für Gymnasien von Prof. Em. Feichtinger. — Besuch im I. Sem. 26, im II. Sem. 1 9 Schüler. II. Kurs (2 St. w.): Eingehende Wiederholung der Formeidehre der regelmäßigen und unregelmäßigen Verba. Kursorische Komplettierung der Formenlehre der übrigen Redeteile. Syntax des Konjunktivs, Infinitivs, der Partizipien, des Gdrondifs. Lektüre erzählender, dialogischer, epistolarer und historischer Prosa, Memorieren und Rezitieren von Gedichten, Konversation im Anschluß an alle Lesestücke nach der französischen Chrestomathie von Dr. Filek von Wittinghausen. — Besuch im I. Sem. 19, im II. Sem. 15 Schüler. 3. Italienische Sprache. I. Kurs (2 St. w.): Aussprache, Flexion des Substantivs und Adjektivs, die Possessiv- und Demonstrativ-Pronomina, Präsens der Hilfsverba und der Verba auf -are, -ere, -ire, Partizip des Perfekts und die sieh daraus ergebende Bildung des Perfekts und Passivums, Futurum. Die nötigsten syntaktischen Elemente zur Bildung einfacher Sätze. Mündliche und schriftliche Präparationen der einschlägigen Übungsbeispiele. Sprechübungen. Lehrbuch : Italienische Sprachlehre von A. Mussafia. — Besuch im I. Sem. 51, im II. Sem. (bis zum letzten Drittel April) 35 Schüler. II. Kurs (2 St. w.): Die reflexiven Verba, Komparation, Relativ-Pronomina, die starken Verba, die Tempus- und Moduslehre bis zum Konjunktiv. Übersetzung der einschlägigen Übungsbeispiele. Sprechübungen. — Lektüre: Einige Lesestiieke im Anhänge an die Sprachlehre. Im II. Semester: Le avventure di Pinotto, racconto di F. Morandi. Herausgegeben von Prof. Dr. Th. Lion. Leipzig 1885. — Besuch im I. Sem. 23, Im II. Sem. (bis zum letzten Drittel April) 18 Schüler. III. Kurs (1 St. w.): Wiederholung der Formenlehre und der wichtigsten Kegeln der Syntax. — Lektüre: Silvio Pellieo: «Le mie prigioni». Ausgabe Guigoni. Milano. 1878. — Besuch im I. Sem. 36, im II. Sem. (bis zum letzten Drittel April) 36 Schüler. 1 Stenographie. Infolge der großen Beteiligung am Besuche des I. Kurses wurde dieser auf Grund des Ministerial-Erlasses vom 10. November 1892, Z. 2841, in zwei Parallelabteilungen geteilt. I. Kurs (in jeder Abt. 2 St. w.): Die Wortbildung oder die sogenannte Korrespondenzschrift. Lehrbuch: Gabelsbergers Stenographie von Prof. A. Heinrich, umgearbeitet von Pucskö-Hempel. — Besuch in beiden Abteilungen zusammen im I. Sem. 78, im II. Sem. 63 Schüler. II. Kurs: Die Kürzungsarten (Etymologie), die Wortbildungskürzungen nach Redeteilen (Formenlehre), praktische Ausbildung nach den syntaktischen Gesetzen (wann gekürzt wird), das ist die Debattenschrift. — Besuch im I. Sem 46, im II. Sem. 34 Schüler. 5. Zeichnen. I. Kurs: Massenunterricht: Geradlinige Formen, die geometrischen Grundformen (das Quadrat, das Rechteck und das Dreieck) als Grundlage für Flächeneinteilung, von Polygonen das Acht- und das Sechseck, Vollkreis und dessen Flächeneintoilung (Rosetten), die Ellipse, die Spirale, Kombinationen von Bogen- und Wellenlinien, ein- fache Blatt- und Pflanzenformen nach der Natur. Ausführung mit Bleistift, zum Schlüsse in zwei Farbentönen — Besuch im I. Sem. 19, im II. Sem. 22 Schüler. II. Kurs: Erläuterung der perspektivischen Grundsätze unter Zuhilfenahme von schematischen Zeichnungen auf der Schultafel und beim Zeichnen nach Drahtmodellen (Stab, Quadrat und Kreis); der Würfel und die wichtigsten stereometrischen Grund? formen einschließlich der Kugel. Einige Modellgruppen. Einfachste Darstellung der Beleuchtungserscheinungen mit Bleistift. Einige Blumen nach der Natur und ihre ornamentale Anwendung. Einfache Flachornamente im griechischen Stil nach Tafelvorlagen unter teilweiser Ausführung in zwei Farbentönen. Massen- und Gruppenunterricht. — Besuch im I. Sem. 17, im II. Sem. 17 Schüler. III. Kurs: Zeichnen von antiken Gefäßformen, von architektonischen Zier-gliedern und von Ornamenten der Renaissanze und einigen gotischen nach Gipsmodellen, von farbigen Flachornamenten nach Vorlegeblättern. Landschaften nach Vorlagen, Blumen nach der Natur. Stilleben. Skizzenübungen. Kopfzeiehnen nach Reliefs und Büsten aus Gips, in Ausführung mit einer und zwei Kreiden. Erklärung der wichtigsten architektonischen Formen. Gruppen- und Einzelunterricht. — Besuch im I. Sem. 29, im II. Sem. 30 Schüler. 6. Kalligraphie. An diesem Unterrichte nahmen die Schüler der I. a , I.b., I.e., H.a., II. b., III. a., III. b., IV. b. Klasse teil, welche vom Lehrkörper über Antrag der Ordinarien hiezu verpflichtet wurden, außerdem auch solche, welche sich freiwillig gemeldet hatten. Der Unterricht wurde in zwei Kursen erteilt, von denen der erste aus den Schülern der beiden ersten Klassen, der zweite aus denen der übrigen Klassen bestand. Im I. Kurse (1 St. w.) wurde die Buchstabenbildung der deutschen und lateinischen Kurrentschrift nach der Taktiermethode behandelt und in fortschreitender Entwickelung jede der beiden Schriftarten eingeiibt. — Häusliche Übungen und allmonatlich eine Probeschrift. Schülerzahl im I. Sem. 52, im II. Sem. 38. Im II. Kurse (1 St. w.) fanden wiederholende Übungen in der deutschen und in der lateinischen Kurrentschrift statt, ferner wurde die französische Rundschrift behandelt. — Häusliche Übungen und Probeschrift wie iin I. Kurse. Schülerzahl im I. Sem. 26, im IT. Sem. 35. 7. Gesang. Der Gesangunterricht wurde in folgender Weise erteilt: I. Kurs, und zwar Anfänger, 2 St. wöchentlich; II. Kurs, und zwar Männerchor 1 St., gemischter Chor 1 St., zusammen 4 St. wöchentlich. Im I. Kurse wurde das Elementare der Gesangkunst mit historischen Rückblicken auf die Entwickelung der Tonkunst neben ein-und mehrstimmigen praktischen Übungen durchgenommen, und zwar nach der Gesangschule des Gesanglehrers selbst, bis zum Abschlüsse der Dur-Tonarten unter steter Anwendung der Ziffernmetode neben der Notenschrift. — Im II. Kurse wurden Lieder und Chöre geistlichen und weltlichen Inhalts in lateinischer, deutscher und sloveniseher Sprache geübt, daneben die Moll-Tonarten vorgetragen und das im I. Kurse Vorgenommene wiederholt. — Besuch im I. Sem. 88, im II. Sem. 76 Schüler. Daneben erhielten die Zöglinge des f. b. Knabenseminars besonderen Unterricht im Choral- und Figuralgesang und im Klavierspiele. 8. Turnunterricht. Am Turnen beteiligten sieh die Schüler des ganzen Gymnasiums in vier Abteilungen, und zwar in der I. Abteilung: die Klassen I. a., II. a., III. a.; II. Abteilung: Klasse I. b., I e., II. b.; IIL. Abteilung; Klasse III. b., IV. und V.; IV. Abteilung: Klasse VI. bis VIII. mit je 2 Stunden in der Woche. — Besuch im I. Sem. 140, im II. Sem. 129 Schüler. Frei- und Ordnungsübungen. Übungen ohne Belastung in der I. und II. Abteilung, mit Belastung in der III. und IV. Abteilung. — Reihungen Schwenkungen mit kleineren Reihen, Windungen mit größeren Übungen im Reihenkörper. Die Gerätübungen wurden in der I. und II. Abteilung zumeist als Gesamt- übungen betrieben; in der III. Abteilung wurde teilweise, in der IV. Abteilung vollständig die Riegeneinteilung verwendet. Die Gerätübungen erstreckten sich in der I. und II. Abteilung auf Weit- und Hochsprung, Sturmspringen, Bock-, Pferd-und Barrenspringen; Hangeln und Ilangzueken an der Leiter, einfache Wellen, Felgen und Abschwünge am Reck, Stützübungen am Barren und Hangübungen an den Ringen. In der III. und IV. Abteilung waren, dem Alter und den Kräften gemäß, die Übungen zusammengesetzt und zum Teil Gipfelübungen. III. Lehr- welche im Schuljahre 1901/1902 dem Unterricht in den obligaten Lehrfächern Gegen- stand Klasse I. a. I. b. u. c. II. a. II. b. III. a. 111. b. Religion Großer Katechismus der kath. Religion Veliki katekizem ali krščanski nauk Zetter, kath. Liturgik, 3. Aufl. Lesar, liturgika, 4. nalis Zelter, Gesch. der göttlichen Offenbarung des alten 13., 3. u. 2. Aull. Karlin, zgodo v. razodetja božj. v stari zavezi Latein Scheindler, lat. Gramm., 3. Aufl.; Steiner-Scheindler, lat. Lese- und Übungsbuch für die I. Klasse, 4. Aull. Kermavner, latinska slovnica, 2. natis; Wiesthaler, lat.-slov. vadbe za I. gimn. razred, 3. natis («ramm, wio in I. a.; Stoiner-Scheindjpr, lat. Lcso-u. Übungsbuch f.d. 11. Kl., 3. Aull. Gramm, wie in 1. b.; Wiesthaler, latin.-slov.vadbo zaII.gimn. razr., 2. nalis Scheindler, lat. Gramm., 3. u. 2. Aull.; Steiner-Scheindlcr, Übungsbuch f. d. 111. Kl., 2. Aull. (Kasuslchre); Woidner, Cornelius Nepos Gramm, wie in I. b.; Požar, Satin.-slov.vadbo za lil. razred; Woidner, Cornelius Nepos Grie- chisch - - - - Curtius-IIartcl, griech. Schul-grammatik, 22. Aull.; Schonkl, griech. Elementarbuch, 17. Aull. wie in 111. a. Deutsch Willomitzor, deutsche Gramm., H. Aufl.; Kummor-Stejskai, deutsch. Lesebuch 1. Teil, 0. u. 5. Aufl. Gramm. v wie iu I. a. ; Štritof, deutsches Losohuch fUr slov. und utrnq. Gynin. Willomitzor, deutsche Gramm., 8. Aufl.; Kumnier-Stojskal, deutsch. Losohuch II. Teil, 5. Aull. («ramm, wio in II. a.; Lesebuch wio in I. b. Willomitzor, deutsche Gramm., 7. Aufl.; Kunnnor-Stejskal, deutsch. Losohuch III.Toll, 8. Aufl. Gramm, wio in 111. a.; l'rosch-Wiodenhofor, deutsches Losohuch III. Teil. xi CJ '/> obligat Janežič - Skot, slov. slovnica, 8. Aull.; Sket, Čitanka I. del, 2. Aufl. wie in I. a. Janežič - Sket, slov. slovnica, 7v. Aufl.; Sket, Čitanka U. del wio in II. a. Gramm, wio in II. a.; Sket, Čitanka III. del wie in 111. a. o > c/5 >o fl .iS £ s tu Londovšek, slov. Elementarbuch - wio in I. a - Sket,, slov. Sprach-ii. Übungsbuch; Londovšek-Štritof, slov. LoRohuch für Doutsclio - Goographio und Geschichte Supan, Lohrb. der Geographie, 5). Aufl.; Ko/.cnn, Schulatlas, 36.-38. Aull. Vrhovec, zemljepis za I. razr.; Atlas wio in I. a. Geogr, wio iu T. a.; Mayor, Gosch, f. d. unt. Mlttolschulkl. l.Tcil,8. U.2. Aufl.; Ko/,enn,Schulatlas, 80.—88. Aufl. ; Putzgor, liistor. Schulatlas, 21., 10. u. IH. Aull. Ho/.ek, zemljepis za spodnjo iu srednjo razr. sred. šol II., 2. Aufl. ; Mayor-Kasprot, zgodovina stiircga voka I.; Atlanten wio in II. a. Goographio wio in I. a.; Mayer, Geschichte f. d.unt. Mittelachulkl. II. Teil, 2. Aull.; Atlant, wio in 11. a. Zemljepis wio in 11. b.; Mayor-Kasprot, zgodovina srednjega veka ; Atlanten wio in 11. a. Mathe- matik Močnik, Arithmotik f. II.-G. I. Teil, .15. u. 84. Aufl.; Hočevar, Geometrie f.U.-G., 5. ii. 4. Aufl. Matok, aritmetika 1. del ; Matek, geometrija I. dol wio in I. a. wie in I. b. Močnik, Arithmetik f.U.-G., II. Teil, 20. ü. 25. Aufl.; Hočovnr,Goomotrio wio in I. a. Matok, aritmetika 11. del; Matek, geometrija II. del Physik - - - - Mnch - llahart, Naturlohre filr U.-G., 8. Aufl. Senekovič, lizika Natur- geschichte Pokorny, Tierreich, ‘24., 28. u. 22. Aufl. ; Pokorny, Pflonzon-rcich, 21. u. 20. Aufl. Pokorny-Krjovoc, živalstvo, 3. Aufl.; Paulin, prirodopis rastlinstva wio in I. a. wie in I. b. E^okorny, Minoralroich, 19. Aull. Erjavec, rudninstvo Pro- pädeutik - - - - - - b ü c h e r, und im Slovenischen als Freigegenstand zugrunde gelegt wurden. IV. a. IV. b. V. VI. VII. VIII. An- mer- kung Zetter, Gosch, der göttlichen Offenbarung des neuen B., 2. Aufl. Karlin, zgodov. razodetja božj. v novi zavezi Wapplor, iOhrbuch d. kath. Religion I. Teil (Einleitung), 8. u. 7. Aull. Wappler, .ichrbuch d.kath. Religion II. Toil (Glaubenslehre), 6. u. 7. Aufl. Wappler, jehrbuch d.kath. Religion III. Teil (Sittenlohro), 6. Aull. Kaltnor, Kirchengcsch., 2. Aufl. Außer den Textausgaben gebrauchen die Schüler des Obergymnasiums auch kommentierte Ausgaben lateinischer und griechischer Klassiker Ton \VTeidmann und Teubner und Schulausgaben deutscher Klassiker von Holder und Tempsky. Gramm, wio in III. a.; Steincr-Scheindler. Übungsbuch f. d. IV. Kl. (Modusi), 2. u. 1. Aufl.; Prammer, Caesar do bello gall., G. Aull.; Sedl-maycr, Ovids ausg. Ged., 5. u. 4. Aufl. . . Gramm, wie in I. b.; Požar, atin.-slov. vadbe za IV. razred; Lektüre wie in IV. a Gramm, wio in U.a.; Süpflo, lat. Stilüb. 11. Teil, 2. Aull ; Zingerle, 1'itus Li v. lib. I., I., XXI., XXII.; Sodlmayer, Ovids ausg. Ged., 5. u. 4. Aufl. Sclieindlor, lat. Gramm., 2. Aufl.; Süpflo, lat. Stilüh. 11. Teil, 2. Aufl.; llofTinnnn, Verg. Aoneld. epit.; Scheindler, Sallustii bell. Jugurth. ; Dinter, Caes. do holl. clv.; Nolil, Cicoros Kodon gegen Catilina, 8. Aull. Gramm, wio in VI.; Süpflo, lat. Stilüb. 11. Toll, 2. Aufl.; lloflnmnn, Verg. Aoncid. epit.; Cicero, lledo f. <1. Oborbcfolil d. Cn. ’ompoius, od. Nolil, 2. Aufl.; Cicero, Kedo f. d. Dichter Archlas, od. Nolil, 2. Aufl ; Cicero, Lnelius do amicitia, od. Schicho, 2. Aufl. Gramm, wie in VI.; Süpflo, lat. Stiltib. II. Teil, 2. Aull.; lluemor, Iloratii Flacci carm. selec.; •5. u. 4. Aull.; Tacitus, Historische Schriften in Auswahl, v. A. Weidner Gramm, wio in III. a.; Schonkl, griech. Elementarbuch, 17. Aull. wie in IV. a. Gramm, u. Elementar!). wio in IV. a.; Sehenkl, Chrestom. aus Xcnophon, 11. Aull.; Scheindler, Uiad. epit. I. Toil, C. Aull. Gramm, wie in IV. a.; Schonkl, griocli. Klcmontar-bucli, 10. Aufl.; Sehenkl, Chrestom. nus Xonoplion, 11. Aufl.; Holder, Herodot, liistor. lib. VII.; Scheindler, Illnd. epit. I. Teil, 0. Aufl., II. Toll, 4. Aufl. Gramm, wio in III. a.; Wotke, Domosthencs’ ausgew. Reden (I.—III. Philip-pischo Rede), 4. Aull.; Christ, Homers Odyssee Gramm, wio in III. a.; Platons Apolog. d. Sokrntos u. Krlton, v. Christ; Platon, Charmides, v. Wohlrab; Sophokles, ICloktra, v. Schubort; Homers Odyssoo, v. Christ, 2. Aufl. 1 Gramm, wio in III. a.; Kummor-Stejskal, deutsch. Losohuch IV. Teil, 3. Aufl. Gramm, wio in III. n.; Štritof, deutsches Losohuch f. d. IV. Kl. Willomitzor, deutsche Gramm. 0. Aufl.; Kummor-Stojskal, deutsches Lesebuch V. Teil, 7. u. 0. Aufl. Gramm, wie in V.; Kuminer-Stojskal, deutsches Losohuch VI. Teil, 8. Aufl. Kummer-Stej-skal, deutsches Lesebuch VII. Teil, 5. u. 4. Aull. Kummor-Stej-skal, deutsches Lesebuch VIII. Teil, 4. u. 3. Aufl. Gramm, wie in 11. a.; Skot, Čitanka IV. del wie in IV. a. Gramm.wio in II. a.; Skot, slovonsko berilo za V. ln VI. razred wio in V. Skot, slaroslov. čitanka ; Skot, slov. slovstvena čitanka za VII. in VIII.razr. wio in VII. wio in III. a JanofclČ-Skot, «lov. slovnica; Sket, slov. borilo za V. in VI. razr. wio in V. wie in V. wio in V. Mayor, Gosch, f. d. unt. Mittelachulkl. III. Toll, 2. Aufl.; Mayer, Vaterlandskunde, 4. Aufl.; Atlanton wio ln 11. a. Mavor-Kasprot, zgodovina novega voka; Jesenko, domov inoznanstvo Atlanton wie in 11. a Zcoho, Goseh. d. Altort. f. O. G., 8. Aufl.; Supan, Googr. wio in I.a; Atlanten wio in II. Močnik, Lohrb» d. Ari tlim. u. Algobra f. O.-G., 25. u. 24. Aufl.; Močnik, Goomotrio f. O.-G., 22. u. 21. Aufl. Zoolio, Gosch, d. Altort. f. O.-O., 8. Aufl., u. Goscli. <1. Mittolaltors u. d. Neuzeit fllr O.-G.; Supan, Goographio wie in La; Atlanten wio in 11 Supan, Geographie wio in V. Zeeho, Gesch. der Neuzeit für O.-G.; Atlant, wie in II Supan, Geographie wie in V. ; Ilannak. Vaterlandskunde (Ob. St.) 12. u. 11. Aufl.; Atlant, wie in II. Močnik, Arithmotik wie in III. a.; Hočevar, Geometrie f. U.-G., 4. Aufl. Matek, aritmetika II. dol; Matok, geometrija 11. dol wio in V.; dazu Adam, Logarithmen wio in VI. wie in VI. Mach -Hahnrt, Naturlohro für U.-G., 2. Aufl. wie in III. b. - - Wallentin, Lehrbuch der Physik, 12. Aufl Wallentin, Lohrbuch dor Physik, 11. Aufl. - - llochstottor und llisching,Minoralog u. Goologio, 14. u. 18. Aufl.; VVettstoln Lohubiicli dor llo-tanlk, 2. u. 1. Aufl. Gräber, Leitfadend. Zoologie 3. u. 2. Aull. - - - - - - Lindnor-Lcclair allgom. Logik, 2. u. 1. Aull. Lindnor-Lukas, ompir. Peychol. Ausgabe v. 1900 IV. Absolvierte Lektüre. a) Aus dem Lateinischen. III. a. Kl.: Cornelius Nepos: Miltiades, Tliemistocles, Aristides, Cimon, Chabrias, Epaminondas, M. Porcius Cato, Pelopidas, Agesilaus, Phocion. — Privatlektüre: Iphicrates (2 Schüler), Do regibus (1 Soli ), Hamilcar (4 Sch.), Pausanias (2 Sch.), Lysandor (1 Sch.), Hannibal (1 Sch.). — Memorierte Stellen: Miltiades, c. 1; Lysander, c. 1, 2. III. b. » Cornelius Nepos: Miltiades, Tliemistocles, Aristides, Cimon, Epaminondas, Thrasybulus, Conon, Iphicrates, Chabrias, Agesilaus, Cato. — Privatlek tii re: Pausanias (1 Sch.), Pelopidas (2 Sch.), Eumencs (1 Sch.), Phocion (1 Sch.), Timoleon (1 Sch.), De regibus (1 Sch.), Hamilcar (1 Sch.), Hanuibal (1 Sch.), Lysander (1 Sch.), Timotheus (1 Sch). — Memorierte Stellen: Tliemistocles, c. 9, und Epaminondas, c. 9. IV. a. » Caesar: De bello Gallico, üb. I., IV., VII, c. 1—65. Ovidius: Die vier Weltalter, Einnahme von Gabii. — Priva11 ek türe: Caesar: De bello Gallico, lib. II. (4 Sch.), lih. III. (6 Sch.). — Memorierte Stellen: Caesar: De bello Gallico, lib. I., c. 1 — 7; lib. IV., c. 1 — 3. Ovidius: Die vier Weltalter, v. 1—36. IV. 1). » Caesar: De bello Gallico, lib. I., IV., VII. Ovidius (ed. Sedlmayer): Die vier Weltalter, Einnahme von Gabii. — Pri va tloktU r e: Caesar: De bello Gallico, lib. II. (8 Sch.), lib. III. (4 Sch.), lib. V. (3 Sch.), lib. VI. (8 Sch.). Ovidius: Die Götterversammlung (1 Sch.), Pentheus (1 Sch.). — Memorierte Stellen: Caesar: De bello Gallico, lib. I., c. 14r 53. Ovidius: Die vier Weltalter, v. 1—36. V. » Livius: lib. I.; lib. XXI., c. 1—4, 15—18, 39—48. Ovidius: Metamorph. 3, 4, 5, 14, 17, 18, 20; Fast. 3, 6; Trist. 8; ex Ponto 1,4. — Privatlektüre: Livius: lib. XXII., c. 1—15 (3 Sch.), c. 31—45 (3 Sch.). Ovidius: Metamorph. 13, 22 (7 Sch.), 11, 21 (3 Sch.), 19, 21 (2 Sch), 13, 21 (2 Sch.), 29, 30 (4 Sch.), 29, 31 (1 Sch.), 22, 29 (1 Sch.); Metamorph. 22 und Trist. 12 (1 Sch.); Metamorph. 21 und Trist. 4 (2 Sch.); Metamorph. 21 und Eleg. I., 5 (1 Sch.); Metamorph. 13 und Trist. 12 (1 Sch.); Metamorph. 13 und Trist. 1 (2 Sch.); Trist. 1 und ex Ponto 3 (1 Sch); Metamorph. 6 und Eleg. I., 1 (2 Sch.); Trist. 1, 5 und Eleg. I., 1 (1 Sch.); Trist. 1, 5, Eleg. I., 1 und ex Ponto 3 (1 Sch.). — Memorierte Stellen: Livius: Pracf., 10 —12; lib. I., c. 7, v. 4 — 8; c. 16; c. 28, v. 4—7, 9 —10; Motamorph. 3, v. 1 36; 5, v. 55 — 82; 17; ex Ponto 1, v. 33 — 46. VI. a. » Sallustius: Jugurtha. Cicero: In Catilinam, or. I. Vergilius: Aeneis, lib. I.; Georgica, lib. II., 136 — 176, 458 — 540; lib. III., 478 — 566; lib. IV., 149 —196, 203— 227, 281 — 566; Ecloga I. — Privatlektüre: Caesar: De bello civili, lib. I. Cicero: In Catilinam, or. II. (alle Schüler). — Memorierte Stellen: Die Rede des Memmius in Sallusts Jugurtha (5 Sch.) und das Lob Italions aus Vergils Georgica [II., 136—176] (alle Schüler). VI. b. KI.: Sallustius: Jugurtlia. Cicero: In Catilinam, or. I. Vergilius: Georgiea, lib. I, 1 —150; lib. II, Nr. I. und II.; Aeneis, lib. I. Caesar: De bello civili, lib II, 1—40, — Privatlektüre: Sallustius: Bell. Catilinae (3 Sch). Cicero: In Catilinam, or. II. (5 Seli.), or. III. (7 Seli.), or. II.—IV. (3 Sch ). Vergilius: Eclogen, lib. I. (5 Sch.), lib. V. (7 Seli.). Caesar: De bello civili, lib. I., 1 — 40 (4 Seli.); lib. III., 1 — 50 (3 Sch.). — Memorierte Stellen: Sallustius: Jugurtlia, c. 1—5, 14, 31, 85. Vergilius: Aeneis, lib. I., 1—33, 192 — 216. Cicero: In Catilinam, or. I, c. 1, 2. VII. a. » Cicero: De imperio Cn. Pompei; Pro Arehia poeta; Laelius de amieitia. Vergilius: Aeneis, lib II., IV., VI. — Privatlektüre: Cicero: Pro Milono (1 Sch.), Pro rege Deiotaro (1 Sch.), Pro Murena (1 Sch). Vergilius: Acneis, lib. III. (1 Seli.), lib. V. (4 Sch.), lib. IX. (5 Sch.), lib. X. (1 Sch.). — Memorierte Stellen: Vergilius: Aeneis, lib. II., 1—39. VII. b. » Cicero: Do imperio Cn. Pompei; Pro Archia poßta; Laelius de amicitia. Vergilius: Aeneis, lib. II., IV.; lib. VI. mit Auswahl. — Privat-lektüre: Vergilius: Aeneis, lib. III. (2 Sch.), lib. V. (1 Sch.). — Memorierte Stellen: Cicero: Pro Archia poßta, § 31 und 32. Vergilius: Aeneis, lib. II., 1 —12. VIII. a. » Horatius: Carm., lib. I., 1, 2, 3, 4, 6, 7, 10, 11, 12, 14, 18, 21, 22, 24, 28, 31, 32, 34, 37, 38; lib. II, 1, 2, 3, 6, 7, 10, 13, 14, 15, 16, 18, 20; lib. III., 1 — 6, 8, 21, 23, 29, 30; lib. IV., 2, 3, 5, 7, 9, 15; Carmen saeculare; Epod. 2, 7; Sat., lib. I., 1, 9; Epist., lib. I., 2. Taeitus: Germania, c. 1—27; Annales, lib. I., 1—50. — Privatlektüre: Horatius: De arte poetica liber (1 Sch.). Vergilius: Aeneis, lib. VIII. (1 Seli.), lib. IX (1 Sch.), lib. X. (1 Sch.), lib. XI. (2 Sch.). Cicero: Pro Ligario (1 Sch.), Pro rege Deiotaro (2 Sch.). — Memorierte Stellen: Horatius: Carm., lib. I, 1, 2; lib. III., 20. VIII. 1). » Horatius: Oden, lib. I., 1, 2, 3, 4, 6, 7, 10, 11, 12, 14, 17, 22, 24, 28, 31, 32, 34, 35, 37; lib. II., 1, 2, 3, 6, 7, 10, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 20; lib. III., 1, 2, 3, 4, 5, 6, 8, 13, 16, 18, 21, 23, 25, 29, 30; lib. IV., 2, 3, 5, 7, 8, 9, 12, 15; Carmen saeculare; Epod. 2, 13; Sat., lib. I., 1, 9; Epist., lib. I., 1, 16. Taeitus : Germania, c. 1—27; Annales, lib. I., 1—15, 16 — 26, 27—30, 31 — 49a, 49b—60. — Privatlektüre: Taeitus: Agricola; -Germania, c. 28—46; Annales, lib. XIV., 51—56, lib. XV., 60 — 65, 38 — 45 (2 Sch.). — Memorierte Stellen: Horatius: Oden, lib. II, 3, 10, 14, 20; lib. III., 30; lib. IV., 3, 7. Taeitus: Germania, c. 3; Annales, lib. I., 9 b) Aus dem Griechischen. V. Kl.: Xenophon: Anabasis, Nr. I.—VI. Homer: Ilias, lib. I., II. — Privatlektüre: Xenophon: Anabasis, Nr. VII. (alle Schüler). Homer: Ilias, lib. III., 1—200 (7 Sch.). — Memorierte Stellen: Xenophon: Anabasis, Nr. II., 32— 37; Nr. V., 16 — 21. Homer: Ilias, lib. I., 1—200; lib. II., 1—20. VI. a. Kl.: Homer: Ilias, lib. VI., XVI., 1 — 240, 286 — 472, 552—722; Hb. XVIII, XIX.,XXII. Herodot: lib. VII, c.l — 21, 26 — 39, 44 — 56, 101 — 107, 127—152, 172 —183, 188 — 225; von 226 bis Schluß mit Auswahl. Xenophon: Kyrupädie, IV., V. — Pri va 11 ek t fi.re : Homer: Ilias, lib. III. (5 Seli.), lib. IV. (15 Sch). Xenophon: Kyrupädie, VII. (alle Schüler). — Memorierte Stellen: Homer: Ilias, lib. VI., 407—529; Herodot.: lib. VIL, e. 1 — 6. Homer: Ilias, lib. VI., XVI., XVIII., XIX., XXII. (mit Auswahl). Xenophon: Kyrupädie, IV., V.; VII. (als Privatlektüre). Herodot: lib. VII. (mit Auswahl). — P ri v a 11 e k t ii r e: Homer: Ilias, lib. III. (3 Sch), lib. IV. (5 Sch.), lib. VII. (3 Sch.), lib. IX. (1 Sch.). — Herodot: lib. VIII., 1 — 40 (3 Sch.). Xenophon: Kyrupädie, I., 2, 1—4 (2 Sch.), VII., 2 (1 Sch.); Comm., II, 1, §§ 21 — 34 (1 Sch.), II, 3 (1 Sch.). — Memorierte Stellen: llomcr: Ilias, lib. VI., 407—485. Herodot: lib. VII., c. 140, 141. Demosthenes: I.—III. philippische Rede. Homer: Odyssee, lib. XI.—XV. — Privatlektüre: Demosthenes: Rede über den Frieden (2 Sch.). Homer: Odyssee, lib. I. (3 Sch.), lib. II. (4 Sch.), lib. III. (5 Seli.), lib. IV. (1 Sch.), lib. V. (1 Sch.), lib. VI. (6 Sch.), lib. VII. (7 Sch.). — Memorierte Stellen: Demosthenes: I. philippische Rede, 1,2; II. philippische Rede, 20 — 26. Homer: Odyssee, lib XI., 91 —144. Demosthenes: I.—III. Rede gegen Philipp. Homer: Odyssee, lib. XI., XII., XIII., XIV., XV. — Privatlckttire: Homer: Odyssee, lib. IX, X. (2 Sch.). — Memorierte Stellen: Homer: Odyssee, lib XI., 218—233; lib. XII, 69 — 85. Plato: Apologie des Sokrates, Kriton, Charmides, Sophokles: Elektra. Homer: Odyssee, lib. XXIII., XXIV. — Privatlektüre: Sophokles: Antigone (1 Sch); Aeschylos Perser (4 Sch.). Plato: Apologie, Kriton, Charmides. Sophokles: Elektra. Homer: Odyssee, lib. XXIII., XXIV. — Pri va tlok t U re: Homer: Odyssee, lib. III., IV. (1 Sch.), lib. XI., XII. (1 Sch.), lib. XII., XIII., XIV., XV. (1 Sch). Plato: Phaedon (1 Sch.). — Memorierte Stellen: Plato: Apologie, c. 1; Kriton, c. 16. Sophokles: Elektra, 1 — 22, 86—102, 1126 — 1 148. c) Aus dem Deutschen. V. Kl.: Aus dem Lesebuche: Nr. 1, 6, 9, 11, 13, 21, 22, 25, 28, 35 (1), 37, 39, 40 (1, 2, 3), 41 (1), 42 («Messias», 1. Gesang, v. 1 — 23), 43 («Oberon», 1. Gesang), 46, 47, 48, 52, 54, 66, 68, 73, 80, 81. 85, 86, 115. — Pri vatlektüre: Aus dem Lesebuche: Nr. 14, 28, 35 (2), 38, 41 (2. und 5. Gesang), 42 (1. Gesang, v. 24 —192; 4. Gesang, v. 1 —100), 43 (2. Gesang, Inhalt des 3. und 4. Gesanges, aus dem 5. Gesänge, Inhalt des 6.—11. Gesanges, aus dem 12. Gesänge). — Memorierte Stellen: Schiller: «Die Kraniche des Ibykus». Goethe: «Erlkönig». Uhland: «Schäfers Sonntagslied», «Vor sacrum». Grün: «Liebfrauenkirehe in Veldes». Heine: «Belsazer». Moson: «Die letzten Zehn vom vierten Regiment». Goibel: «Cita mors ruit». Seidl: «Herr, du bist groß». Erzherzog Maximilian: «Mein Vaterland». «Reineke Fuchs», 1. Gesang, v. 1 — 30. «Messias», 1. Gesang, v. 1 — 23. «Oberon», 1. Gesang, Str. 1, 2. VI. b. » VII. a. » VII. b. » VIII. a. » VIII. b. » VI. a. Kl.: Aus dem Lesebuclie: Nr. 6, 11 (1, 3, 5), 13 (1, 3), 17, 20 (2, 6, 7, 9 — 13, 15—19, 23 — 27), 21, 26 (1, 2), 28,' 31 (6, 11, 12, 17, 18, 19, 21, 22), 34, 37 (1—7, 15, 16), 38 (1—7, 11 — 14), 39 (1, 3, 4, 6), 43, 44 (1—3), 45, 46. — Privatlektüre: Aus dem Lesebuche: Nr. 36, 40. — Memorierte Stellen: Aus dem Lesebuche: Nr 31 (11, 12, 18, 21). VI. b. » Aus dem Lesebuclie: Nr. 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19 (in Auswahl), 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29 (1, 4, 6, 8, 9, 10, 11, 13, 15, 17, 21), 30, 31, 32, 33, 34 (1 — 16), 35 (1 — 14), 36 (alle fünf Briefe), 37 («Ankündigung» und 101. Stiick). Lessing: «Minna von Barnhelm». — P r i v a 11 ek t ü r e: «Emilia Galotti». — Memorierte Stellen: Aus dem «Nibelungenliede» 15 Strophen (1 in mittelhochdeutschem Wortlaute). Aus dem Lesebuclie: Nr. 19 (6, 7), aus Hallers «Alpen» fünf Strophen, Nr. 29 (6), aus Nr. 30 («Frühling») 20 Zeilen, aus Nr. 36 (Logau) fünf Epigramme und drei Sinngedichte. VII. a. » Aus dem Lesebuche: Nr. 1, 2, 3 (1, 2, 4, 6), 4 (1, 3, 4, 6, 7, 10), 5 (1), 7 (1), 8 (1, 2), 9 (I, 2), dazu den Romanzenzyklus «Cid» von Herder, 10, 12, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23 (mit Auswahl), 25, 26, 27, 30 (6, 7, 8), 31, 33, 34 (1, 3, 7, 9, 11), 35, 37, 38, 39, 40, 41, 46 (1, 2, 3), 47, 48, 49, 50, 51, 52, 53 (1, 2, 3, 4, 5, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23), 54 (1, 2, 3, 4), 55 (2), 57 (1, 2, 3), 59. Goethe: «Iphigenie auf Tauris». Schiller: «Die Braut von Messina». — Privatlektüre: Aus dem Lesebuche: Nr. 42, 45. Goethe: «Götz von Berlichingen», «Egmont», «Tasso». Schiller: «Don Carlos». — Memorierte Stellen: Aus dem Lesebuche: Nr. 6, und von Herders Komanzen «Cid» Nr. 3, 6, 9; Nr. 13, 26 (2), 30 (6, 7), 38 (8, 18) [aus dem Kanon]. Goethe: «Iphigenie auf Tauris», die Monologe I., 1 und V., 6. VII. b. » Aus dem Lesebuclie: Nr 4 (3,4,7), 13 (Z. 11—115), 34 (1, 3, 4, 5, 6, 7), 53 (4, 5). Goethe: «Iphigenie auf Tauris». Schiller: «Maria Stuart». — Privatlektüre: Aus dem Lesebuclie: Nr. 12. Herder: «Der Cid». Goethe: «Wanderer», «Götz von Berlichingen», «Egmont», ausgewühlte Partien aus «Dichtung und Wahrheit» und aus der «Italienischen Reise». Schiller: «Fiesko», «Wallensteins Lager», «Die Piccolomini». — Memorierte Stellen: Goethe: «Meine Göttin»; «Das Göttliche»; «Iphigenie auf Tauris», Monologo I., 1 und IV., 1; «Orest», Monolog III., 2; «Das eleusische Fest». VIII. n. » Aus dem Lesebuclie für die VII. Kl.: Nr. 53 (5). Aus dem Lesebuclie für die VIII. Kl.: Nr. 3, 56 (2, 3, 6, 8, 9). Elegie zu «Hermann und Dorothea». «Hermann und Dorothea». «Laokoon», Vorrede, I., II., III., IV., XVI. (gekürzt), XVIII. (gekürzt), XXIII., XXIV. «Sappho». — PrivatlektUre: Aus dem Lesebuclie für die VII. Kl.: 53 (3, 4). Goethe: «Götz von Berlichingen». Schiller: «Das eleusische Fest», «Wallensteins Lager», «Die Piccolomini», «Wallensteins Tod», «Maria Stuart», «Die Jungfrau von Orleans», «Die Braut von Messina», «Wilhelm Teil». Shakespeare: «Coriolanus». Grillparzer: «Des Meeres und der Liebe Wellen», «König Ottokars Glück und Ende». — Memorierte Stellen: Schiller: «Das eleusische Fest»; «Hermann und Dorothea», 1. Gesang, v. 1—60; Prolog zu «Wallenstein»; «Das Lied von der Glocke». VI. VI. VII. b. Kl.: Elegie zu «Hermann und Dorothea». «Hermann und Dorothea.» Die Quelle zu «Hermann und Dorothea» (nach dem Lesebuche). «Laokoon», Vorrede, I., II, III., IV., XVI. (gekürzt), XVIII. (gekürzt), XXIII., XXIV. Aus dem Lesebuehe: Nr. 56 (2, 3, 6, 8, 9). «Sapplio». — Privatlektüre: Schiller: «Die Ideale», «Wallensteins Tod», «Maria Stuart». «Die Jungfrau von Orleans», «Die Braut von Messina», «Wilhelm Teil». Shakespeare: «Coriolanus». Grillparzer: «Des Meeres und der Liebe Wellen», «König Ottokars Glück und Endo». — Memorierte Stellen: «Hermann und Dorothea», 1. Gesang, v. 1—30 Prolog zu «Wallenstein». «Wallensteins Tod», Monologe I, 4 und III., 13. Johannas Monolog (Prolog, 4). d) Aus dem Sloveniš chen. V. Kl.: Slovenska čitanka za V. in VI. razred: Uvod, §§ 1.— 9. Berilo: St. 1 — 21, 23, 25 — 40, 42 — 60, 62 — 70. — Na pamet: Berilo: št. 50, 53, 54. a. » Stojan Novakovič: Kosovo, srpske narodne pjesme o boju na Kosovu, I.— XI. Slovenska čitanka za V. in VI. razred: Uvod, §§ 10.— 25. Berilo: št. 74—76, 80—82, 84, 89- 93, 96, 98 — 104, 106, 109. 111—113, 116 — 118 (2), 119 (1—6, 8, 9), 120—125, 128 — 132, 136, 139, 144, 147, 152 —157, 160, 162. — Na pamet: Stojan Novakovid: Kosovo, srpske narodne pjesme o boju na Kosovu, I. in VII. Berilo: št. 103, 106, 111, 116, 119 (1), 152. b. » Slovenska čitanka za V. in VI. razred: Uvod, §§ 11—25. Berilo: št. 77—128, 129, 130, 133—136, 139, 140, 144, 152—158, 160, 163, 164, 165. Stojan Novakovih: Kosovo, spiske narodne pjesme o boju na Kosovu, I.—XI. J. Pajk: Srbske narodne pesmi, I., VI. — Privatno čtivo: Jurčič: Cvet in sad (1 učenec). Sienkiewicz: Quo vadiš? (1 uč.). Dr. F. Lampe: Uvod v modroslovje (1 uč.). J. Kersnik: Ciklamen (1 uč.), Na Žerinjah (1 uč.). Stritar: Sodnikovi (1 uč.). Cankar: Tujci (luč.). — Na pamet (posamezni učenci po dve pesmi): Simon Gregorčič: Ujetega ptiča tožba, Samostanski vratar, Soči, Hajdukova oporoka, V pepelnični noči, Pozabljenim, Oljki, Jeftejeva prisega, Na potujčeni »zemlji, Jurčiču v spomin, Lavorika na grob moža, O nevihti. A. Aškerc: Svetopolkova oporoka, Brodnik, Čaša nesmrtnosti, Mutec Osojski, Solus, Boj pri Pirotu. Stritar: Junak in lastovka, Orest, Sreča, poezija in Prešeren, Prešernova oporoka. Prešeren: V spomin Andreja Smoleta, Turjaška Rozamunda, Nuna in kanarček, Slovo od mladosti, Nova pisarija. Pagliaruzzi: Smrt carja Samuela, Stari hajduk, Stara mati. Levstik: Popotnik. Kosovo: št. 2, 3, 5, 10. Preradovič: Putnik. Slovensko narodno pesmi: Mornar, Kožlin in Verjanko. a. » Staroslovenska čitanka: Uvod, št. 1 —10; iz zografskega evangelija št. 2 —11. Slovstvena čitanka: št. 1—4. Mažuranid: Smrt Smail-age Čengijiča, I., II., III., IV. (izberoma), V. — Privatno čtivo: Prešeren : Sonetni venec (vsi učenci). ' b. » Staroslovenska čitanka: Uvod, št. 1, 2, 4 —10; iz zografskega evangelija št. 2 — 11; iz Marijinskega evangelija št. 1—5. Iv. Mažuranid: Smrt Smail-age Čengijida. — Privatno čtivo: Prešeren: Sonetni venec. VIII. a. Kl.: Slovenska slovstvena čitanka: št. 4, 5 — 9 (izberoma), 10, 11, 12—19 (izboroma), 20, 21 — 33 (izberoma), 34, 35 — 41 (izberoma), 42, 43, 44, 45 — 52 (izberoma), 53, 54, 55 — 59 (izberoma), 60, 61, 64, 65 (izberoma), 66, 68, 69—83 (izberoma). Staroslovenska čitanka: iz zografskega evangelija št. 7 —11; iz Marijinskega evangelija ät. 1 — 4; • iz Assemanijevega evangelija št. 1; iz sinajskega evhologija št. 1, 2; iz Savine knjigo št. 1, 2. — Privatno čtivo: Kersnik: Zbrani spisi, I. Prešeren: Poezije. Stritar: Zbrani spisi. Sienkiewicz: Z ognjem in mečem. VIII. b. » Slovenska slovstvena čitanka: št. 5 (a, b), 6 — 9 (izberoma), 10, 11, 12 —19 (izberoma), 20, 21 — 33 (izberoma), 34, 35 — 41 (izberoma), 42, 43, 44, 45 — 52 (izberoma), 53, 54, 55, 56, 57, 59 (izboroma), 60, 61, 63 (izberoma), 64, 65 (izberoma), 66, 68, 69 (prvi del), 71, 72—76 (izberoma), 78 — 83 (izberoma). Staroslovenska čitanka: iz zografskega evangelija št. 10, 11; iz spomenika «Glagolita Clozianus» št. 1, 2; iz Marijinskega evangelija št. 1—7; iz Assemanijevega evangelija št. 1 — 4; iz sinajskega evhologija št. 1—-4; iz sinajskega psalterija št. 1, 2; iz supraselskega zbornika št. 1; iz Savine knjige št. 1, 2. — Privatno čtivo: Prešernove balade in romance (15 uč.), Prešernovi soneti (10 uč.). V. Themata* a) Zu den deutschen Aufsätzen am Obergymnasium. V. Klasse. 1.) Die Wirkung des Gesanges in den beiden Gedichten «Der Graf von Habsburg» und «Die Kraniche des Ibikus*. — 2.) Der Raub der Sabinerinnen. (Nach Livius.) 3.) *'Auszug aus Schillers Gedicht «Die Kraniche des Ibikus». — 4. a) Meer und Festland. (Ein Vergleich.) b) Wie wurde Numa Pompilius durch Götterwillen zum Könige Roms erklärt? — 5.) Der Gewissenhafte und der Leichtsinnige. (Eine Gegenüberstellung.) — 6.) *Salas y Gomez’ Schiffbruch und Elend. (Nach Chamissos Dichtung.) 7. a) Siegfrieds Tod. (Nach dem Nibelungenliede.) h) Die Brautwerbungen im Nibelungenliede. — 8.) Willst du Weihrauchs Geruch erregen — Feurige Kohlen mußt unterlegen. (Goethe.) [Spruchcrklärung.] — 9. n) Eine Winterreise, b) Die Verwandlung des Lykaon. (Nach Ovid.) — 10.) *Die Sagenmotive in der Gudrun-dichtung. — 11. a) Der Bergwanderer. (Charakteristik ) b) Wie hatte Reineke Braun, den Büren, überlistet? — 12. a) Die Auferstehungsprozession, b) Ostergebriiuche in meiner Heimat.. — 13.) Auf welche Weise unterstützt Oberon Hüon bei der Vollführung des kaiserlichen Auftrages? VI. a. Klasse. 1.) Der Nutzen einer guten Schulbildung. — 2.) Die historischen Elemente im Nibelungenliede. — 3.) Der Winter ist ein starker Ileld. — 4.) *Eine deutsche Ritterburg im 12. und 13. Jahrhundert. — 5.) Ans Vaterland, ans teure, schließ’ * Diemit * bezeichnet™ Arbeiten sind im Sinne des Ministerial-Erlasses vom 20. August 1892, Z. 17.616, Reproduktion»- oder Dispositionsarbeiten oder Inhaltsangaben. dich an, — Das halte fest mit deinem ganzen Herzen! — 6.) * Die Ursachen des Verfalles der höfischen Poesie. — 7.) Welche Erinnerungen knüpfen sich an die Wartburg? — 8.) Begeisterung ist die Quelle großer Taten. — 9.) Die Beziehungen Klopstocks zur Kaiserin Maria Theresia. — 10.) *In deiner Brust sind deines Schicksals Sterne. (Mit besonderer Anwendung auf den Haupthelden in Wielands «Oberon») 11.) Die Glocke in deutschen Gedichten. — 12.) Der Kampf ums Dasein. — 13.) Not entwickelt Kraft. VI. b. Klasse. 1.) Der Nutzen und Schaden des Windes. (Vergleich.) — 2.) Ein Sonnen- untergang. (Naeli der Natur geschildert.) — 3.) *Die Gralburg. (Beschreibung.) — 4.) Parzival und Siegfried. (Vergleich.) — 5.) Wie schildert Walther von der Vogelweide die Zustände in Deutschland? (Charakteristik nach seinen Liedern.) — 6.) Der Wald in Beziehung zum Menschen. (Erörterung.) — 7 ) Die Alpen in der Literatur. (Zusammenstellung.) — 8. a) * Welche Stellen in dei' Ode «Der Züricher See» würden auch auf den Vcldeser See passen? (Übertragung.) b) Wie schildert Klopstcck die Freuden und Gefahren des Eislaufes ? (Nacherzählung.) — 9.) Charakteristik Friedrichs V. (Nach Klopstocks Oden.) — 10 ) *Gcdankengang in Kleists «Der Frühling». — 11.) Zuckerrohr und Baumwoilstrauch in ihrem Nutzen für die Menschen. (Vergleich.) — 12.) Was verlangt Lessing von einer guten Bühne? (Nacherzählung.) — 13.) Charakteristik a) Tellheims, b) des Wachtmeisters. VII. a. Klasse. 1 ) *Was lehrt der Spruch «Ohne Rast, ohne Hast» ? (Erörterung.) — 2.) Eine Rundschau von Oberrosenbach. (Beschreibung nach der Natur.) — 3.) Der Cid (Charakteristik.) — 4.) Wodurch unterscheiden sich die olympischen Festspiele der Griechen von den modernen Spielen? (Vergleich nach Herder.) — 5.) ^Welche Verhältnisse bewirkten Herders geistiges Übergewicht über Goethe im Jahre 1770? (Nacherzählung.) — 6) Welche Gedanken und Stimmungen erweckt in uns Goethes a) «Lied des Harfenspielers», b) «Mignon»? (Inhaltserläuterung) — 7.) Welche Aufgaben erfüllt der erste Monolog Iphigeniens für das Verständnis des ganzen Stückes? (Erörterung.) — 8 ) Ist der Satz Goethes: «Edel sei der Mensch, hilfreich und gut» als Lebensgrundsatz zu empfehlen? (Betrachtung.) — 9) * Die Charaktergegensätze Maria Theresias und Josef II. (Vergleich.) — 10.) Goethes Auffassung vom Weltall in seinen Gedichten «Das Göttliche» und «Grenzen der Menschheit». (Gedankengang.) — 11.) Die Bedeutung des Getreidebaues für die Menschen. (Schilderung.) — 12.) Warum soll jeder Österreicher den Heldennamen «Erzherzog Karl» mit Stolz und Freude aussprechen ? (Begründung aus der Geschichte.) — 13.) Ein Sommergewitter. (Beschreibung.) Freie Sehülervorträge. 1.) Charakteristik Hamlets. (Germ.) — 2.) Goethes Leben und Beschäftigung in Weimar am Ilofe Karl Augusts. (Tornago.) — 3.) Napoleon und Cäsar. (Robida.) — 4.) Das Nibelungenlied, ein Lied der Treue. (Stalzer.) — 5.) Das Theater der Griechen. (Eberl.) — 6.) Demosthenes und Cicero in ihren Charaktcruntcrschieden. (v. Schrey.) — 7.) Ursache der Größe und des Verfalles der Römer. (Pavliö.) — 8.) Don Cesar, der Held der Tragödie «Die Braut von Messina», (Ojstriš.) — 9.) Charakteristik des Don Carlos. (Schmautz.) —- 10.) Die Einheit der Handlung in «Wilhelm Teil». (Supin.) — 11.) Maria Theresias Verdienste um das Schulwesen Österreichs. (Serajnik.) — 12.) Charakteristik der Hauptpersonen in Raeines »Phedre». (Južnič) — 13.) Octavio und Max Piccolomini. (Ein Vergleich.) [Reich.] — 14.) Charakteristik Maria Stuarts. (Robida) VII. b. Klasse. 1. a) Wie das Gestirn Ohne Hast — Aber ohne Rast — Drehe sich jeder :— Um die eigene Last. (Goethe.) b) Was kann der studierende Jüngling während der großen Ferien aus dem Buche der Natur lesen? — 2.) Seele des Menschen, wie gleichst du dem Wasser; — Schicksal des Menschen, wie gleichst du dem Wind. (Goethe.) — 3.) *Gedrängte Angabe des Inhalts des Gedichtes «Klaggesang von den edlen Frauen des Asan-Aga». (Nach Herders Volksliedern.) — 4. a) Der Cid. (Eine Charakterskizze.) h) Unter welchem Bilde schildert Goethe das menschliche Leben in dem Gcdiehte «An Schwager Kronos»? — 5.) Warum beginnt mit dem 15. Jahrhundert ein neues geschichtliches Zeitalter? — 6.) * Welche Rolle spielen die Berge im Leben der Menschen? — 7.) Götzens Fehden und Kämpfe und deren Ausgang. — 8.) Egmont und Götz, in ihren Bestrebungen und Schicksalen miteinander verglichen. (Nach Goethes Werken.) — 9. a) Ein jeglicher muß seinen Helden wühlen — Dem er die Wege zum Olymp hinauf — Sich nacharbeitet. (Goethe.) h) Wie offenbart sich der Segen der Freundschaft in Goethes «Iphigenie»? — 10.) * Gedankengang in Iphigeniens Monolog zu Anfang des IV. Aufzuges in Goethes gleichnamigem Schauspiele. — 11. a) Durch welche Männer wurde die Freiheit Genuas bedroht und wodurch wurde sie vor ihrem Untergange bewahrt ? (Im Anschlüsse an Schillers «Fiesko» ) b) Tapferkeit beweist nicht allein der Krieger. — 12.) Der Ackerbau, die Grundlage der menschlichen Kultur. — 13.) Wie beeinflußt Goethe als Freund und Dichter Schillers Poesie? Freie Sehülervorträge. 1. a) Herders Süßere Erscheinung und Eigenart. (Nach Goethes «Dichtung und Wahrheit».) [Breceljnik Alois.] b) Über Herders «Cid». Cids Verhältnis zu seinen Herrschern. (Novak.) c) Zu seiner Familie. (Rajuk.) (1) Cids Schicksalsschläge. (Beifuß.) — 2.) Warum ist Voß’ «Philemon und Baucis» eine Idylle? (Lovšin.) — 3.) Inwiefern kann man mit Goethes eigenen Worten ein «Bruchstück einer großen Konfession» sein Gedicht «Der Wanderer» nennen? (Hoöevar.) — 4.) Michel Angclos Leben und Schaffen. (Kacjan.) — 5.) Richard Wagner, sein Leben und Entwickelungsgang. (In mehreren Teilen.) [Fuutek.] — 6.) Der Dogenpalast in Venedig. (Lavrenčič.) — 7. Im Anschlüsse an Goethes «Götz»: a) Der Bauernkrieg mit seinen Schrecken und Greueln. (Breceljnik Franz.) b) Reichsexekution und Burgbelagerung an der Neige des Mittelalters. (Bambič.) c) Die Frauengestalten des Drama. (Svetek) — 8.) Über Goethes «Egmont». a) Die Niederländer vor und nach dem Einfreffen Albas in Brüssel. (Burgar.) b) Welche Partei gewinnt im Drama die Oberhand und aus welchen Gründen? (Kepic.) c) Der Goethische und der historische Egmont. (Kadunc.) d) In welcher Beziehung stehen Alba und sein Sohn Ferdinand zu Egmont? (Govekar.) — 9. Nach «Dichtung und Wahrheit»: a) Goethes Vaterhaus und Vaterstadt. (Kogej.) b) Goethes Freunde Stilling, Lersi, Merck. (MulaSek.) — 10.) Goethes Wanderungen auf den Vesuv und nach den verschütteten Städten. (Nach der «Italienischen Reise».) [Kersnik Anton.] — 11. a) Wodurch wird Fieskos Streben, Herrscher von Genua zu sein, vereitelt? (PodkrajSek.) b) Worin ist der Fall Gianettinos einerseits, die Wiedererhöhung Andreas Dorias anderseits begründet? (Zor.) — 12. a) Wie wird Wallenstein im «Prolog» und im «Lager» der Wallensteintragödie gezeichnet? (Rihar.) I. St.-G. 8 h) Lagerleben zur Zeit Wallensteins. (Nach Schillers Vorspiel.) [Podboj,] — 13.) Die Touristik. Ihre Vorteile und Gegner. (Badiura.) — 14.) Grundideen des Romans «Quo vadis» und seine künstlerische Bedeutung. (Kulovec.) — 15.) Max und Oktavio Piccolomini. (Im Anschlüsse an Schillers Dichtung.) [Škrbec.] — 16.) Charakteristik des Prinzen und der Gräfin Orsina in der «Ernilia Galotti». (Pogačnik.) — 17.) Maria Theresias Verdienste um den österreichischen Staat. (Wester.) — 18.) Wie weiß Wallenstein die Befehlshaber der Regimenter an sich zu fesseln ? (Nach Schillers Piccolomini.) [Ferjan.] — 19.) Lessing als Mensch. (Del Linz.) — 20.) Herders Knabenjahre. (Gostiäa.) — 21.) Schiller in slovenisclier Übersetzung. (Lah.) — 22.) Wallenstein während und nach seiner Abdankung. (Skulj.) — 23.) Der Kreml in Moskau. (In zwei Abteilungen.) [Grablovie.] — 24.) Über das Motto des Schillerschen Gedichtes «Das Lied von der Glocke». (Kersnik Josef.) — 25.) Die Renaissance und ihre Vertreter. (Mrak.) — 26.) Charakteristik der Hauptpersonen in Schillers «Maria Stuart». (Fetticli-Frankheim.) — 27.) Principiis obsta, sero medicina paratur. (Nachgewiesen an Wallenstein.) [Zarnik.] — 28.) Baron Georg Vega. (Biographische Skizze.) [Vidmar.] — 29.) Die Reformation in Krain. (Zupanc.) — Referate: 1.) Über Schillers «Eleusisclies Fest»: ü) I. Teil, Str. 1 —14 (Zupančič Val.); b) II. Teil, Str. 15—27 (Kavčič). — 2.) Über Schillers «Spaziergang»: ü) I. Teil, v. 1 — 36 (UrSič); b) II. Teil, v. 37—78 (Zupančič Gilbert); c) III. Teil, v. 79 — 120 (Zajc); d) IV. Teil, v. 121 —138 und v. 173 — 200 (Breceljnik Franz). VIII. a. Klasse. 1. a) Mein Acker, wie herrlich und wie breit; — Die Zeit ist mein Besitz, mein Acker ist die Zeit. (Goethe.) b) Götz und Egmont. (Ein Bild ihres Strebeus und Verhängnisses nach Goethes gleichnamigen Dramen. — 2.) Der Krieg ist schrecklich, wie des Himmels Plagen, — Doch er ist gut, ist ein Geschick wie sie. (Schiller.) — 3.) *Gedankengang in Horaz’ Ode «Auf Vergiis Meerfahrt». (Carm. I. 3.) — 4. u) Wie gestaltet sich das Verhältnis des Menschen zur Natur auf den einzelnen Entwicklungsstufen* seiner Kultur? b) Heldenmut und Grüße der Römer in Zeiten der Gefahr und des Unglückes. — 5. a) Inwieweit gehen beide Traumdeutungen in Schillers «Braut von Messina» in Erfüllung? b) Alles ist Frucht und alles ist Samen. (Schiller.) — 6.) *Das Licht im Leben der Menschheit. — 7. a) Wie weit ist die Haupthandlung in «Hermann und Dorothea» bis zum VI. Gesänge gediehen? b) Sokrates. (Eine Charakterskizze.) — 8. u) Es wächst der Mensch mit seinen größeren Zwecken. (Schiller.) b) Das erste aber und Hauptsächlichste — Bei allem ird'schen Ding ist Ort und Stunde. (Schiller.) — 9. a) Allen Gewalten — Zum Trutz sich erhalten — Nimmer sich beugen — Kräftig sich zeigen — Rufet die Arme der Götter herbei. (Goethe.) [Ein Ermunterungsruf für die Zukunft.] b) Nicht der ist auf der Welt verwaist, — Dem Vater und Mutter gestorben, — Sondern der für Herz und Geist — Keine Lieb’ und kein Wissen erworben. (Riickert.) — 10.) ^Welche Gedanken und Gefühle offenbart Johanna im ersten Auftritte des IV. Aufzuges der «Jungfrau von Orleans»? — 11. ’a) Wie begründen Wilhelm Teil und die Jungfrau von Orleans die Freiheit ihres Volkes? b) Es stürzt den Sieger oft sein eigenes Glück. — 12.) Die tragische Schuld der Helden in Schillers «Wallenstein», «Jungfrau von Orleans» und «Braut von Messina». — 13.) Reifeprüfungsarbeit. Freie Schüler vorträge. 1.) Inwieweit erfährt das von Schiller im «Eleusischen Feste» entrollte Kulturbild im «Spaziergang» eine Erweiterung? (Kerhne.) — 2.) Das Lebensbekenntnis Schillers in seinem Gedichte «Die Ideale». (Fink.) — 3. u) Worin besteht die Schuld der Fürstin von Messina und wie weiß sie Schiller zu mildern? (Burgarell.) b) Notwendigkeit und Willensfreiheit in der «Braut von Messina». (Lenßek.) — 4.) Nährstand und Welirstand in »Wallensteins Lager». (Reisner) —'5. Sb) Durch welche Erscheinungen des äußeren Lebens werden das scheidende Mittelalter und die anbrechende Neuzeit in Goethes «Götz» gekennzeichnet? (Tenschert.) b) Könnte die für die erste dramatische Bearbeitung seines «Götz» von Goethe gewühlte Betitelung: «Geschichte Gottfriedens von Berlichingen mit dor eisernen Hand, dramatisiert» auch für die späteren Bühnenbearbeitungen ihre Geltung behalten? (Cham.) — 6.) Deutsche Dialektdichter Österreichs. (Schwegel.) — 7. a) Die Vorfabel zur Wallensteintrilogie. (Abram.) b) Bewahrheitet sich Wallensteins Ausspruch, daß ihn der Freunde Eifer zugrunde richtet? (Bamberg.) c) Die Liebesepisode in «Wallenstein» und ihr Ausgang. (Altmann.) d) In welchem Lichte stellt uns Wallenstein seinen Abfall vom Kaiser und seine eigene Persönlichkeit in den beiden Monologen der eigentlichen Wallensteintragödie dar? (Vesenjak.) — 8. a) Das Verhältnis Frankreichs zu England in «Maria Stuart». (Marolt.) b) Welche Umstände bewogen Elisabeth zur Unterzeichnung des Todesurteiles Marias? (Berthold.) ■c) Warum erscheint uns Marias Los so tragisch? (Božič.) d) Shrewsbury und Paulet. (Brajer.) — 9.) Die Verkehrsmittel am Ende des 19. Jahrhunderts mit besonderer Berücksichtigung des Handelsverkehres. (Hubad.) — 10.) Adalbert Stifter. Sein Lebensgang und seine Werke. (Topolansky.) — 11.) Über Schillers «Jungfrau von Orleans»: 3.) Wie tritt uns der Wunderglaube in der bezeichneten Schöpfung entgegen? (Čadež.) b) Das patriotische Element in der genannten Tragödie. (Janßar.) c) Die steigende Handlung, die Peripetie und die fallende Handlung des Stückes. (Klavžar.) — 12.) Nikolaus Lenau. Sein Leben und seine Werke. (Topolansky.) — 13.) Die Ilandelswege der Phönizier. (Gregorin.) — 14 a) Wodurch erscheint die Selbsthilfe der Schweizer im allgemeinen und die Wilhelm Teils im besonderen in Schillers «Wilhelm Teil» begründet? (Štrubelj.) b) Wie gelangen die Beschlüsse auf dem Rütli zur Ausführung ? (Stalzer.) — 15.) Charakteristik Walthers von der Vogehveide. (Klimesch.) — 16.) Über das ltittertum. (Luckmann.) — 17.) Einige Kennzeichen der Staaten dos Altertums. (Merala) — 18 ) Die Anfänge der Kunst und ihre Entwickelung. (Est.) — 19.) Mozarts Leben und Werke. (Sedej.) — 20.) Goethes Faust und der Faust der Sage. (Schwegel.) — 21.) Albrecht Dürer und Hans Holbein als Repräsentanten der deutschen Renaissancemalerei. (Krisch.) — 22.) Über Shakespeares «Coriolau». (Topolansky.) — 23.) Idee der Freiheit in Schillers «Wilhelm Teil». (König.) — 24.) Die Charaktere in «Hermann und Dorothea». (Jaklitsch.) — 25.) Die Alpen in Krain im Lichte dor Touristik. (Mikuš.) — 26.) Lenau und seine letzten Lebensjahre. (Vizjak.) — 27.) Einige Gedanken über die moderne Kunst. (Sturm.) — 28.) Das Antike in Grillparzers Dramen. (Schwegel.) — 29.) Die Geschichte, ein Bildungsmittel. (Wuchte.) — 30.) Etwas über die Tragödie «Hamlet» und deren Haupthelden. (Jenko.) — 31.) Bemerkungen über Preäeren, besonders seine deutschen Dichtungen. (Vesenjak.) — 32.) Welchen Stoff bietet der Krieg der Kunst. (Tramposch.) VIII. b. Klasse. 1. a) Es ist nicht genug zu wissen, man muß auch anwenden. Es ist nicht genug zu wollen, man muß auch tun. (Goethe.) b) Welchen Nutzen ziehen wir aus dem Verkehre mit den Menschen? — 2.) Der Mann ist wacker, der, sein Pfund benutzend, — Zum Dienst des Vaterlands kehrt seine Kräfte. (Riickert.) — 3.) Gedankengang in Horaz’ Ode «Unsterblichkeit». (Carm. IV., 9.) — 4. a) Auf welche Weise bringen die linksrheinischen Auswanderer die Bewohner von Hermanns Vaterstadt in Erregung? b) Die Wirtin «Zum goldenen Löwen». (Nach Goethes «Hermann und 8* Dorothea».) — 5.) Wie verwendet Schiller das astrologische Motiv und unheilvolle Träume und Vorzeichen in «Wallensteins Tod» ? — 6.) * Der Nutzen der Ströme fürs Menschengeschlecht. — 7.) Die Taten und Schicksale Johannas als Gottesstreiterin. (Nach Schillers Trauerspiel.) — 8. a) In deiner Brust sind deines Schicksals Sterne (Schiller.) — b) Nichts ist so hoch, wonach der Starke nicht Befugnis hat, die Leiter anzusetzen. (Schiller.) — 9. ’d) Der Wahn ist kurz, die Reu ist lang. (Schiller.) b) Wissenschaft ist besser als Reichtum. — 10.) *Die Attinghausenhandlung in «Wilhelm Teil». (Nach Aufzügen und Auftritten.) — 11.) Daß wir Menschen nur sind, der Gedanke beuge das Haupt dir; doch daß Menschen wir sind, richte dicli freudig empor. — 12.) Von welchen Erfolgen sind die Bestrebungen der dem Ilaupt-helden feindlichen Partei in Schillers «Maria Stuart», «Jungfrau von Orleans» und «Wilhelm Teil» begleitet»? — 13.) Reifeprüfungsarbeit. Freie Sehülervorträge. a) Welcher Mittel bedient sich die Gegenpartei, um Wallensteins Macht zu schwächen? (Skul.) b) Max Piccolominis Seelenkampf. (Golö.) c) Mit welchem Rechte könnte man die Gräfin Terzky Wallensteins bösen, Max Piccolomini seinen guten Engel nennen? (Urbas.) d) Welche Umständn lassen Wallcnstein als einen tragischen Helden erscheinen? (Jeri.) — Persönlich Dichterisches und allgemein Menschliches in Schillers Gedichte «Die Ideale». (Ažman.) — 3. u) Wie wird der Katholizismus in Schillers «Maria Stuart» zur Anschauung gebracht? (Sodnik.) b) Inwieferne sind Mortimer und Burleigh die Hebel der dramatischen Handlung in «Maria Stuart» ? (Vagaja.) — 4.) Slovenische Dichter im deutschen Gewände. (Breznik.) — 5.) Uber Schillers «Jungfrau von Orleans»: a) Welchen Zweck verfolgt der Prolog des Drama? (Kogovšek.) b) Inwieweit hält sich Schiller in seinem Drama an historisch beglaubigte Tatsachen, inwieferne weicht er davon ab? (Dolenec.) c) Johannas Schuld und Sühne. (Zorko.) d) Ritterbrauch und Rittersinn in der «Jungfrau von Orleans». (Drnoväek.) — 6. &) Wie nähert sich Schillers «Braut von Messina» schon äußerlich den Einrichtungen der antiken Tragödie? (Mikuž.) b) Die altheidnische Götterwelt in «den feindlichen Brüdern». (Cerar.) c) Fürsten- und Untcrtanenlos, Stände und Menschengeschick in den Chorpartien der genannten Tragödie. (Jerič.) — 7.) Im Anschlüsse an Schillers «Wilhelm Teil»: a) Die Natur und die Bewohner der Schweiz. (Česnik.) b) Bei welchen Gelegenheiten verwendet Schiller Volksmassen und woran erinnern diese im Hinblick auf «Die Braut von Messina»? (Luznar.) c) Von welcher Bedeutung sind die Frauengestalten für die Handlung des Drama? (Kobal.) d) In welchem Lichte erscheint uns die Bluttat Teils und die Parrieidas? (Derč.) — 8.) Inwieferne kann man den Geist in «Hamlet» als handelnde Person ansehen und inwieferne erweckt er Mitleid und Furcht? (Suhadolnik.) — 9.) Die beiden Piccolomini. (Cepuder.) — 10. a) Die Zeitenlage in Shakespeares «Coriolan». (Habe) b) Die Römerfrauen in demselben Stücke. (Ogrin.) — 11.) Die Philosophie seit dem Beginne der Neuzeit. (Zalar.) — 12.) Die Entwickelung und der Verfall des römischen Senats. (Itrek) — 13.) Wallenstein in der Geschichte und im Drama Schillers. (Kamenšck.) — 14.) Über die Charaktere der Frauengestalten in Schillers Trilogie «Wal len stein». (Paternoster.) — 15. u) Freundestreue im Trauerspiel «Des Meeres und der Liebe Wellen». (Papež.) b) Leander und Orest vor und nach ihrer Genesung. (Rasbergar.) — 16. u) Verteilung der Handlung im Drama «Des Meeres und der Liebe Wellen» auf die einzelnen Aufziigo. (Sodnik.) b) Gliederung der Handlung nach Aufzügen in «König Ottokars Glück und Ende». (Tomažič.) b) Zu den slovenischen Aufsätzen am Obergymnasium. V. Klasse. 1.) Kako se mi je godilo in kaj som delal v počitnicah. — 2.) Moj rojstni kraj. (Popis.) — 3.) Kako so začeli' mesto Rim zidati. (Po Liviju.) — 4.) V koliko skupin smemo razvrstiti vsebino narodnih pravljic. — 5.) Več je vredna domača gruda kakor na tujem zlata ruda. (Nar. pregovor.) — 6.) Karakteristika slovenskega seljaka. — 7.) Pomladansko jutro. (Oris.) — 8.) Kako je sodila Hanonova stranka o mladem Hanibalu. (Po Liviju, XXI., 3.) — 9.) Ta ni možak, ta ni za rabo, — Kdor videl tujih ni ljudij. (Pr. Levstik, «Popotnik».) — 10.) Dobrota je sirota. (Majhna povest.) VI. a. Klasse. 1.) Jesen v prirodi. — 2.) Roka — podoba človeškega življenja. — 3.) Sa-lustijev životopis. — 4.) Poezija zime. — 5.) Junaštvo v srbskih narodnih pesnih o boju na Kosovem. — 6.) Martin Krpan — komičen značaj. — 7.) Ženstvo v srbskih narodnih pesnih o boju na Kosovem. — 8.) Bistvo lirične pesni, dokazano na treh poljubno iz čitanke izbranih vzgledih. — 9.) Bivanje na deželi in v mestu. — 10.) Zavistnež. (Oznaka.) VI. b. Klasse. 1.) Črtomir na obali Bohinjskega jezera. (Slika na podlagi Prešernove pesmi: «Krst pri Savici».) — 2.) «Ali, čujte me, sinovi moji, — Pomni, Mojmir, Svetopolk in Zobor: — Vse orožje jedno vam premaga, — Bratovska je sloga to orožje!» (A. Aškerc.) — 3.) Kako nam slika Homer v šestem spevu Iliade Hektorja, poslavljajočega se od Andromahe in od sina Astianakta? — 4.) Označba carice Milice po srbskih narodnih pesnih, ki opevajo boj na Kosovem. — 5.) Tri slike na Ahilejevem ščitu, predstavljajoče poljedelstvo in vinogradstvo. (Homer, 18. spev.) — 6.) Kosovska devojka z ozirom na ženske podobe v slovenskih narodnih pesnih. — 7.) Strelov in Levstikov «Popotnik», dve pesni istega imena, a različnih pesniških nagibov. — 8.) (DiXeei yčtQ o Oeog ra V7i:sQtyo)’za itavra 'Aokovav. (Herodot VII., 10.) Kako je ta nravstvena ideja osnovana v Herodotovi povestnici? — 9.) «Prijazno oljkovo drevo, — Miru podoba ljuba ti — Ljudem si že iz davnih dni, — Prorok kras-nejšili dni bodočih.» (S. Gregorčič.) — 10.) Kakšne nauke o naši pisavi in o pesništvu moremo posneti iz Prešernove «Nove pisarije»? VII. a. Klasse. 1.) Prispodobe v Prešernovem «Krstu pri Savici». — 2.) Stara Karantanija in njene slovenske naselbine v devetem stoletju. — 3.) Kako bodri Demosten svoje rojake na odločen odpor zoper Filipove navale? — 4.) Zgodovinska podlaga epiške pesni «Smrt Smail-age Čengijiea» z ozirom na osnutek prvega speva. — 5.) «Boj se onoga, tko je viko, — Bez golema mrijet jada». (Mažuranič.) — 6.) «Hvaležen na raznih darovih — Res človek Bogu da bi bil; — A vendar iz rok on njegovih — Od upa ni boljšega vžil». (Levstik.) — 7.) Nastop in krst Novice. Zadnji prizor tretjega speva Mažuranovideve pod 4. omenjene pesni. — 8.) Označba Ccngijiča, glavnega junaka gori navedene pesni. — 9.) Sestavljena sklanja pridevnikova; staroslovenski imperfekt in aorist. — 10.) Sovražne sile prirode in njih človeškemu rodu pogubonosno delovanje. Prosti govori. 1.) Karol V. in Diokleeian. (Primera.) (Robida.) — 2.) Jan Kollar. (Rekar.) — 3.) Zgodovinske črtice o Slovakih. (Kremžar.) — 4.) Iv. Pr. Gundulič. (Modic.) — 5.) Meß, pero in plug z ozirom na razvoj človeške kulture. (Robida.) — 6.) Slovstvena dela A. S. Puškina. (Modic.) — 7.) Henrik Sienkiewiez. (Sapin) — 8.) Najstarejše priče iz kranjske zgodovine. (Turšič.) — 9.) Ljubljana nekdaj in sedaj. (Rekar.) — 10.) Kmetski upori na Kranjskem. (Ojstriš.) — 11.) Pran Levstik. (Pavlič.) — 12.) I. Palmotič. (Roš.) — 13.) Zgodovinske priče o ljubljanskih spomenikih. (Robida.) — 14.) Kaj priča Valvazor v peti knjigi svoje povestnice o običajih in šegah na Kranjskem? (Kremžar.) — 15.) Razvoj slovenske glasbe. (Serajnik.) VII. b. Klasse. 1.) Ob pričetku šolskega leta se oziraj v preteklost in glej v prihodnost! — 2.) Da si človek, je veliko; a ne pozabi, da si le človek. — 3.) Značaj Pompejev po Ciceronovem govoru «pro lege Manilia». — 4.) «Studia secundas res ornant, adversis perfugiutn ac solacium praebent». (Cie. Areh. c. VII.) — 5) Macedonskega kralja Filipa II. značaj in politika. — 0.) «Dobar pastier, jer što kaže inom’, — I sam svojiem potvrdjuje činom.» (Mažuranid, «Smrt Smail-age Čengijiča», v. 412 sl.) — 7.) Osnova tretjega speva epske pesni «Smrt Smail-age Čengijiča». — 8.) «Lepo jo, da se govori — Navdušeno za dom in poje; — Se lepše pa se meni zdi, — Če zanj gre vsak na delo svoje.» (Jos. Stritar.) — 9.) Ideja v epski pesni «Smrt. Smail-age Čengijiča». — 10.) Ljubezen domovinska v Prešernovem «Sonetnem vencu». Prosti govori. 1.) Kako vpliva petje na človeka? (Bajuk.) — 2.) Triglav in njega okolica nekdaj in sedaj. (Dvakratno predavanje.) (Badiura) — 3.) Peloponeška in tridesetletna vojna. (Primera) (Beifuß.) — 4.) Baročni slog. (Funtek.) — 5.) Narodno petje nekdaj in sedaj. (Hočevar.) — 6.) M. J. Lermontov. (Lah.) VIII. a. Klasse. 1.) Labor voluptasque, dissimillima natura, naturali quadam inter se societate sunt iuncta. Liv. V., 4. — 2.) Postanek brizinskih spomenikov in njih važnost v jezikovnem oziru. — 3.) Domoljubje v Prešernovih poezijah. — 4.) Karakteristika protestantovske dobe v slovenskem slovstvu. — 5. a) «Lepo je, da se govori — Navdušeno za dom in poje; — Še lepše pa se meni zdi, — Če zanj gre vsak na delo svoje.» b) «Popotniki smo vsi, samo — Ta hodi peš, in ta so vozi; — Če peša, omahuje kdo, — Priskoči, bratu brat poinozi! (Stritar, Drobiž.) — 6.) Glavna ideja Prešernovih poezij. — 7.) Vodnikove zasluge za slovensko slovstvo. — 8.) Vojske koristna stran. (S posebnim ozirom na pesništvo.) — 9. a) Prešeren — središče slovstvenemu delovanju na Kranjskem, b) «Domovjo moje, Avstrija, — Ti biser vsega si sveta! — Z4te jaz gorim, — Zite jaz živim.» (J Kersnik.) — 10.) Zrelostni izpit. Prosti govori. 1.) Važnejši nabiratelji narodnega blaga. (Jančar.) — 2.) Valvazor in njegova knjiga «Die Ehre des Herzogtums Krain». (Jenko.) — 3.) Nekaj posebnosti iz notranjskega narečja v postonjskem okraju. (Sturm.) — 4.) Kako dokazuje Mušič jedinstvenost Črtomirovega značaja v «Krstu pri Savici»? (Vesonjak.) VIII. b. Klasse. 1.) Rodoljubne misli v Prešernovih poezijah. — 2.) Znamenite besedne oblike in njih starinski znaki v najstarejših slovenskih zapiskih. — 3.) Kako izpričuje Sokrat v Platonovi «Apologiji», da ga niti bojazen pred smrtjo ni odvrnila od poti pravičnosti in od poučevanja o čednosti? — 4.) Kateri zunanji vplivi so pospeševali razvoj slovenskega slovstva v protestantski dobi? — 5.) Kako sodi Sokrat o nesmrtnosti človeške duše? (Plat. Ap. 32.) — 6.) «Vsevidno solnce znad neba — Ne vidi lepšega na sveti, — Kot je z usodo boj moža, — Ki zna udarce nje trpeti. (Stritar.) 7.) Učitelji in voditelji Vodnikovi v njegovem slovstvenem delovanju. — 8.) 'Glej, stvarnica vse ti ponudi, — Iz rok ji prejemat’ ne mudi.» (Vodnik: «Dramilo mojih rojakov».) — 9.) V katerih glavnih znakih se kaže vpliv romantike v slovenskem slovstvu? — 10.) Zrelostni izpit. Prosti govori. 1.) Kaj trpi in prenaša Prešeren? (Ogrin.) — 2.) Cojzova pisma, namenjena Vodniku, in njih važna vsebina za slovensko slovstvo: a) Cojzova ocena Vodnikovih del; Linhartova smrt in njegova zapuščina. (Ažman.) b) Vodnikov izlet na Triglav z grofom Hohenwartom; Vodnikove službene razmere. (Jere) — 3.) Dopisovanje in občevanje Kopitarjevo s slovanskimi jezikoslovci: a) Kopitar in Dobrovsky. (Kogovšek.) b) Kopitar in Šafarik; Kopitar in Vostokov. (Zorko.) — 4.) Valentin Stanič kot pisatelj, turist in ustanovitelj glnhonemnice v Gorici. (Suhadolnik.) 5.) Značilne misli o Vodnikovih poezijah. (Drnovšek.) — 6.) Vodnik in Kopitar. (Breznik) — 7.) Pripovedni spisi iz Vodnikove «Velike pratike». (Sodnik.) — 8.) Zakaj se je Senoa tako priljubil Slovencem? (Derč) — 9.) Vsebina Vodnikovih «Ljubljanskih Novic» : a) Bazne novice iz domačih in tujih krajev. (Goli.) b) Spisi svetovnozgodovinske vsebine. (Kobal ) c) Slovniške, književne in prosvetnozgodovinske opazke. (Vagaja.) 10.) O Prešernovih baladah in romancah. (Urbas.) VI. Lehrmittelsammlungen. 1.) Die Gynmasialbibliotliek stand in der Obsorge des Professors A. Paulin. In die Leitung der Sclliilerbibliotliek teilten sich die Professoren A. Pucskö (für die deutsche Abteilung) und A. Štritof (für die slovenische Abteilung), welche beim Ausleihen der Bücher an die Schüler von den Sextanern Vikt. Breskvar, J. Majdič, R. Pirnat, den Quintanern F. Koch, J. Mazek, J. Potokar, F. Samec, E. Tratnik und den Quartanern M. Jerše und J. Korošec unterstützt wurden. Im Laufe des Schuljahres 1901/1902 erhielt die Bibliothek folgenden Zuwachs: I. Lehrerbibliothek. A. Durch Schenkung. Vom k. k. Unterrichtsministerium: Riegel A., Die spiitrömische Kunstindustrie; Pole s podobami za šolo in dom, Nr. 1—50; Belehrung über die Vermeidung von Unglücksfiillen durch die Elektrizität und über die Hilfeleistung in solchen Fällen. — Von den Herren Prof. Rutar: Römische Straßen und Befestigungen in Krain; Prof. Vodušek: Prometheus, 9., 10. u. 11. Jahrg.; Prof. Šorn: Ziehen, Das Verhältnis der Herbartschen Psychologie zur physiologisch-experimentellen Psychologie; Buchhändler Fischer: Festschrift zur Feier des zwanzigjährigen Bestehens der «Sektion Krain» des Deutschen und österreichischen Alpenvereines. B. Durch Kauf. a) Zeitschriften: Verordnungsblatt des k. k. Unterrichtsministeriums (1902), zwei Exemplare. — Zeitschrift für österr. Gymnasien (1902). — Berliner Zeitschrift für das Gymnasialwesen (1902). — Zeitschrift für das Realschulwesen (1902). — Jagie, Archiv für slavisehe Philologie (24. Bd.) —- Lyon, Zeitschrift für den deutschen Unterricht (1902). — Zarncke, Literarisches Zentralblatt für Deutschland (1902). — Poske, Zeitschrift für den phys. und ehem. Unterricht (1902) — Wettstein, Österr. botanische Zeitschrift (1902). — Miillner, Argo, Zeitschrift für krainische Landeskunde (1902). — Ljubljanski Zvon (1902). — Dom in Svet (1902). b) Werke: Müller, Handbuch der klassischen Altertumswissenschaft (Forts.), — Rabenhorst, Kryptogamen-Floia (Forts.). — Die österr.-ungar. Monarchie in Wort und Bild (Forts., in zwei Exemplaren). — Helfert, Österr. Jahrbuch (1902). — Engler und Prantl, Die natürlichen Pflanzenfamilien (Forts.). — Maycr-Wyde, Österr.-ungar. Revue (1902). — Wildermann, Jahrbuch der Naturwissenschaften (1901 /1 902). — Mitteilungen der geogr. Gesellschaft (1902). — Goedecke, Grundriß der deutschen Dichtung (Forts.). —- Diviš, Jahrbuch für das höhere Unterrichtswesen (1902). — Mitteilungen des Musealvereines für Krain (1902). — Thesaurus linguac latinae. — Verhandlungen der k. k. zoolog.-bot. Gesellschaft in Wien. — Paulin, Beiträge zur Kenntnis der Vegetationsverhältnisse Krains I. — Ehrhard-Necker, Franz Grillparzer. — Wettstein, Handbuch der systematischen Botanik. — Vorläufige Ergebnisse der Volkszählung von 1900. -— Beck, die Vegetationsverhältnisse der illyrischen Länder. C. Durch Tausch. 295 Jahresberichte österr.-ung. Mittelschulen und anderer Lehranstalten, 361 Programme der Mittelschulen' und Vorlese-Ordnungen der Universitäten Deutschlands; vom historischen Vereine für Steiermark: Mitteilungen des Vereines (49. Heft) und Beiträge zur Kenntnis steiermärkischer Geschichtsquellen (32. Jahrgang). II. Schülerbibliothek. A. Deutsche Abteilung. Dieselbe zählt 1454 Bände und erhielt folgenden Zuwachs: a) Durch Schenkung: Vom Schüler Robida (VII. a.) 1 Werk, vom Schüler Kaucky (V.) 1 Werk. b) Durch Ankauf: v. Schweiger - Lerchenfeld, Der Stein der Weisen. — Gaudeamus, herausgegeben von F. Ginzel. — Grillparzer Fr., Werke, Volksausgabe in 4 Bdn. (2 Exemplare.) — Annegarn, Weltgeschichte, größeres Werk. — Freytags Schulausgaben: Herder, Der Cid; Wieland, Oberon. — Horn: Wie einer Walfischfänger wurde; Das Erdbeben von Lissabon; Durch die Wüste. — Conscience, Batavia. — Palleske, Schillers Leben und Werke. —- Herchenbach: Der Austernsee; Aus Oncle Nabors Tagebuch; Der Gaisbub; Ewald Moor; Durch die Nubische Wüste nach Khartum. — Bäßler, Die Rolandssage — Alte und neue Welt, 32. Jahrg. — Grefß-Radics, Altkrain. (Forts.) B. Slovenische Abteilung. Dieselbe zählt 1773 Bände und erhielt folgenden Zuwachs: a) Durch Schenkung: Von Herrn Jakob Verhovec: D. J., «Kaj pa bodeš»? (In 3 Exemplaren.) — Von der Redaktion des «Katoliški Obzornik» Jahrgang VI, Heft 1. — Von dem Quartaner Gregor Koritnik «Prvi listi». b) Durch Ankauf: «Dom in Svet» (1901), «Vrtec» (1901), «Angeljček» (1901), «Zvonček» (1901). «Izvestja muzejskega društva» (1901); Grefe, Stara Kranjska, zvezek št. 1.— 9.; Brinar, A. M. Slomšek kot pedagog (2 Exemplare); Dimnik, Avstrijski junaki; Družba sv. Mohorja (1901) (6 Bande); Slovenska Matica (1901) (6 Bände); Matica Hrvatska (1901) (10 Bände); Manzoni, Zaročenca; Grossi, Marco Visconti; Kette, Poezije; Brezovnik, Šaljivi Slovenec; Zarnik, Zbrani spisi, I. zv.; Pavlina Pajkova, Slučaji usode, Zbrani spisi, I. in II.; Grivec, Almanah slov. bogoslovcev; Čehov, Momenti; Kostanjevec, Iz knjige življenja, I. zvezek; Rakuša, Slovensko petje v preteklih dobah; Vesel, Ruska antologija v slovenskih prevodih; Kersnik, Cyklamen; Prešeren, Poezije (Ljudska izdaja); Zupančič, Pisanice; V. S., Nezgoda na Palavanu; Robinzon; Knjižnice za mladino, snop. 24.; «Savinjski glasi», I.; Vrabl, Cujte nas!; Spillmann, Ljubite svoje sovražnike; Kosi, Šaljivi Jaka, I. in II.; Klodic-Sabladoski, Materni blagoslov; Hrvojid, Princ Evgenij Savojski; Lažnjivi Kljukec; Razne pripovedke; Jelinek, Ukrajinske dume; Venec slovanskih povestij, I. — V.; «Naš dom», I.—IV.; Sienkiewicz, Quo vadiš?; Surmin, Povjest književnosti hrvatske i srpske. 2.) Das historisch - geographische Kabinett unter der Obsorge des Professors Dr. Oskar v. Gratzy erhielt an Zuwachs durch Schenkung seitens des Herrn Kapitäns A. Fernickel vom Norddeutschen Lloyd: Karte der Dampferlinien und 8 Bilder über Bau und Einrichtung der Dampfer des Norddeutschen Lloyd. — Durch Ankauf: Sydow-Habenicht, stumme physikalische Schulwandkarte von Europa (1 : 3,000.000); Kampens (Tabulae maximae) «Gallia antiqua» (1 : 750.000) und Imperium Romauum (1 : 3,000.000); Berghaus, «Karte der Welt» in Mercators Projektion; alle vier Karton in Mappen verwahrt. Aus Czybulskis Bilderzyklus: aj Griechischer Krieger, b) Römischer Soldat, c) Kriegsmaschinen, d) Griechisches Haus; diese werden auf Kartons gespannt und auch zum Gebrauche bei der Klassikerlektüre verwendet werden. Handtkes Wandkarte von Österreich-Ungarn wurde als nicht mehr zulässig nach dem letzten Verzeichnisse approbierter Lehrmittel im Verordnungsblatte des k. k. Ministeriums für Kultus und Unterricht außer Gebrauch gesetzt und dies in den zwei Inventaren des Kabinettes eingetragen. Die Wandtafeln (Bilder) wurden in allen Stockwerken verteilt, auf den Gangwänden aufgehängt. — Stand der Sammlung am Schlüsse des Schuljahres 1901/1902: 629 Stück mjt 201 Nummern, u. zw.: 122 Wandkarten (40 historische, 82 geographische), 31 Atlanten und Albums, 3 Globen, 4 Reliefpläne, 14 Pläne, 360 Abbildungen (203 historische, 157 geographische), 95 Kartons Bildertafeln zur Geographie und Geschichte. Außerdem sind vorhanden: 1 Langrahmen ohne Glas, 10 große Kartonrahmen, 90 große Rahmen zu den Langlsehcn Bildertafeln, 14 mittelgroße und 14 kleinere Rahmen (alle 128 mit Glas). 3.) Das physikalische und chemische Kabinett unter der Obsorge des Professors Augustin Wester erhielt folgenden Zuwachs: 2 Siemens-Halske-Telephonmikrophone, 3 Würfel mit Stanniolüberzug samt 2 Elcktroskopen zum Nachweise dos Potentials, 1 Messingdrahtspirale auf Seidenfäden für Reflexion der Transversalwellen, 1 Apparat zum Nachweise der Druckänderung bei Schallwellen nach Szymanski, 1 Apparat für Totalreflexion in einem Wasserstrahl, 25 Photogramme und 1 Kasten dazu, 1 Projck-tionswellenmaschine, 1 Satz Apparate zur Erklärung der Kraftlinientheorie nach Berghoff, 1 Apparat für die Resonanz zweier Leydener Flaschen nacli Lodge, 1 Zylinderlinse auf Stativ, dazu ein kleines Prisma mit kleinem brechenden Winkel. Außerdem einige Verbrauchsgegenstäude. — Stand des Inventars: 607 Nummern mit 996 Stück, 330 chemische Reagenzien und Präparate, 97 Bände, Karten und Tafeln. 4.) Das naturhistorische Kabinett unter der Obsorge des Prof. Dr. H. Gartennuer erhielt folgenden Zuwachs: Durch Schenkung: von Herrn Dr. Anton Ritter v. Schoeppl die Klapper einer Klapperschlange, von Herrn Prof. Anton Štritof die Wirbelsäule eines Haies, vom Herrn Hilfstechniker Franz Avöiu ein Wespennest, vom Schüler der VI. a. Klasse Theodor Fröhlich einen Zwergreiher, vom Schüler der VI. a. Klasse Josef Koršič eine lebende Ringelnatter, vom Schüler der III. b. Klasse Johann Košiček und vom Schüler der II. b. Klasse Vinzenz Cajnko lebende Grottenolmo, vom Schüler der II. a. Klasse Viktor Moro einen Pinien- und Zypressenzweig, vom Schüler der I. a, Klasse Ferdinand Topolansky Bienenwaben. — Durch Ankauf: Verschiedene Insekten, Sandviper, Ohrfledermaus, Ziesel, Entwickelungspräparat von der Reblaus, Holzameise. Seidenspinner, Knoblauchkröte; Grafit, Granat, Kaliumglimmer, Kristallquarz, Probierstein; Schreibers Wandtafeln der Säugetiere; Spannbrett. — Stand der Sammlung: 246 Wirbeltiere, 473 Wirbellose, 141 zoologische Gegenstände, 302 botanische Gegenstände, 122 Kristallmodelle, 1175 Mineralien und Gesteine, 110 naturhistorische Abbildungen. 5.) Die Lehrmittelsammlung für den Zeichenunterricht unter der Obsorge des Zeichenlehrers Franz Suhor erhielt durch Ankauf folgenden Zuwachs: Hermann Werner, Die Verwertung der heimischen Flora für den Zeichenunterricht. I. Serie. 52 Tafeln. — Wilhelm Krause, Das moderne Pflauzen-Ornament für die Sehule. I. u. II. Teil. In 20 Tafeln. — Specht, Tierzeichenschule. 25 Blätter. — 25 Kollektionen Holzmodelle für das perspektische Zeichnen. Jede Kollektion enthält: 1 Würfel (10 cm3), 4 Würfel (ä 2'5cm3), 1 vierseitiges Prisma (7 cm2 X 14cm), 2 vierseitige Prismen (2'5 cm2 X 13'5 cm), 1 quadratische Platte (10 cm2 X 2'5 cm), 1 dreiseitiges Prisma (12 cm2 X 14 cm), 1 Stufenmodell (L — 7'5 cm, II — 7 5 cm), 1 vierseitige Pyramide (Grundfläche = 9 cm2, Seite = 13'5 cm), 1 Zylinder (D = 7 cm, II = 12• 5 cm), 1 Kegel [D — 9 cm, S = 14 cm), l Kugel (D = 10 cm), 1 hohle Halbkugel (D = 9'5 cm). 6.) Die Lehrmittelsammlung für den Gesang unter der Obsorge des Gesanglehrers Anton Foerster erhielt durch Ankauf folgenden Zuwachs: Ign. Hladnik, 13 cerkvenih napevov. (8 Partituren.) — Ant. Foerster, Cecilija, cerkvena pesmarica. I. del, 2. natis. (11 Exemplare.) — Ant. Foerster, Sv. maša v Cast presvetemu srcu Jezusovemu. (15 Partituren.) — Fr. Kimovec, Sv. maša v čast srcu Jezusovemu. (15 Partituren.) Der k. k. botanische Garten unter der Leitung des k. k. Professors Alfons Paulin und unter der Obsorge des k. k. botanischen Gärtners Johann liulitz. Die Benützung desselben steht allen staatlichen Lehranstalten zu. Dem Publikum ist er an regenfreien Nachmittagen zugänglich. Die öffentliche Studienbibliothek mit einer jährlichen Dotation von 2400 K unter der Verwaltung des k, k. Kustos Herrn Konrad Stefan stellt unter den gesetzlichen Vorschriften sowohl dem Lehrkörper als auch den Schülern zur Benützung offen. Dieselbe enthielt am Schlüsse des Solarjahres 1901: 36.427 Werke, 55.667 Bände, 6966 Ilefte, 2414 Blätter, 420 Manuskripte, 242 Landkarten. Das Landesmuseum Rudolfi num mit sehr reichhaltigen Sammlungen aus allen drei Naturreichen, von Altertümern und kulturhistorischen Objekten, erweitert durch reichhaltige Pfahlbauten- und prähistorische Funde in Krain. VII. Statistik der Schüler. (Das -j- Zeichen gilt den Privatisten.) Summe 594 i CD Ol T* CD 648 frl CO I> rH rH 05 co co »O TU 05 »o rH CO 05 »O 163+1 333+1 17 52+1 13 9 4 CO + rH 05 »O pO Ol CO O I CO 1 o CO « 1 K 1 1 o CO O I CO 1 «g | M m 1 8 V* « CO CO 05 tH CO 40 03 | 38 1 05 CO 05 I CO 1 O H H ^ 03 rH I rH 03 1 05 CO H rQ >o CO 46 46 03 | 05 »O I CO 1 CO TU lO rH rt< s+ri i i CO rH _j_ > cč 05 CO S 1 l> CO tf> iH CO 03 I (N 1 l>* CO *> 1 CO 1 O »O 03 CO I HrH rH tH r- co »ö 45 40 40 ^ 1 00 rH rH CO 05 CO 05 I CO 1 | CO | M 05 CO > es [> CO 05 I CO 1 03 CO CO | O CO Ol CO o CO CO rH CO 6 24 3+1 2 1 rH + s • 00 & CO 05 00 rH rH 4-CD CO l> 03 CO I rH 4- • CO « CO lO 1 vO tH 1 CO 1>L 1 00 rÖ 03 CO S 1 05 IO lO rH 03 rH rH lO oo »o 00 I ' »o 1 1 1 1 00 *o M ci I> rH £ 1 I> rH Ol tH 03 03 tH rH CO rH CO I rH 1 Oi 03 H 03 H | rH CD rH »o r—t CD CD rH rJH I> O rH rH 03 CO 43 CO I T* 1 CO 05 rH ^ H I I (M II co e; 05 rH O I (M 1 o 03 1 1 CO ^ | O 03 0 I 01 1 CO ^ | rH rH rH | o CM -o 50 £ l lO CD rH tH 00 lO 03 \o co CD CO I CO 1 03 CO 03 CO I 03 rH 03 CO 1 CO CD 1—1 rH OJ CM 1 03 ^ 1 T* 03 rH 03 CD 03 CD I 03 1 CO 00 | CO 03 | | CO Ol Ü tH CO S 1 vO 46 1 ^H 00 CO 00 I CO 1 3^” 1 1 1 00 CO HH SS 1 »o 51 1 | 03 CO 00 CO 00 I CO 1 O 03 03 03 rH 1 rH 03 1 00 CO 03 co 1 -ü «+S fl B u < -C ö :c« fl _ fl op ® jz B“ B * O m 0> « » 5 3 O» bß X rfl ctf ^ u 'n « A O 05 fl L 8Q Q © m • 'S ^ 5 fl c -S ^ ^ o fl O Ä fl £ — *«5 " bß fl CO Jz? 5 .g ^ •* fl M JjS o> J£ S 03 rH III 00 © Tf< tH S I SS I I I I 4" »o 8*- II II lllll -f-oo 00 I I S±lIII 00 lO CO + + »o -f- »o + + CO CO CO rH 52 II II C0 I i CO I I SIMM SIMM -f 00 + 00 CO TU I I I I S I I I I " I» t—( r-i th 4- i> »o cd to o o 4--)--j-io oj tu io i H h cd co d co co Xcn ^ cvj ^ I 05 »o S III CO ' CO ' CO io CO I I Ol t* O l> »O (M S II II II I -l;°S0°c0'H J mmm4 tH_______ S II II -rfl CD *ß 03 i O 1 _ rH O »O rH >o »O rH I I CO O O 00 l> + | | t> CO 00 -|-T* CO CO iO CO I I I !>Q 03 C0 05 05 O CO 00 o T—1 rfl CO o CO CO 03 Ol CO 03 TH 03 CO + + Ch O) '■ö o d u a> -fl ts o 5 .2 rfl 52 c ü ^ £ cn ► p OO 0> co co Ö co ^ O O -fl *3,2 ti o 5 _g tg w fl) ’“■** . »-H = Sp-S M1 o, pO . .2 Co . -fl öS *”5 .4 a OJÜ - o T? v: O) , w' •- ü « .2 tu.-fl «ö .2 ^ «woo ■—J rHCvjc0-f,QCDt'- 00 05OrH01C0r^»0 Cö HHHHT-IHHHHIMIMIMINCVJOJ XU n o* pfi o> s o< ^3 CO bß t fl :ss «3 £ a 5 tl 3 O a rrl H 05 V _ ■a .9 . 13 Ä M « {$ H Ol o 05 05 o 05 5 -fl 05 -H C E CJ a> r» ^ tcj 2 2 y ,o fl 1 g gsf § as.^ 3 ,s w “'i»» !il ä’S s — t, t fl « r_ .2 +- u M r° r° 5 © ^ ^ « 5 c« 174+2 177+1 1 1 442 415 7060 7140 14200 743 40 1292 • — 72-80 o OJ O05»0*0C0CD03l>OC0i0C0-H 7 12 32 27 280 480 760 8-4 78 Z 00 1« 1 I00 1 1 \ 1 1 1°° 1'"® 5 9Q-168S 00 +s i i ssü 05 ^ ^ O CO« 1 0 | CO 03 | 03 05 | | iO | | H CD H O 1> 00 09’T 96 tH o o 00 CO I I 05 03 Ol r-t rH 1 i rH Ol t> lO 1240 37-8 74 00 ^ | | CO | |HO |«OOCI N gg.fig rH ^ 1 1 120 4-2 80 Ol . ll^l CD os.^gox 00 12 15 26 21 480 600 1080 12-6 78 | « | H»HH | | | | | jHCO | MCO ^ _.00g 03 7+1 13+1 43 36 320 560 880 58-80 106 S J | J rH , | JJJ , , ^CO O M.LMZ 3 rH 03r*r-(THCDCoSaS H rH rt< lO iO 1080 25-2 118 03 « 1 1 1 S 1 i 1 ^ II ® 1 1 ^ S 08-9en rH 05 05 I 1 00 t> S S II CO CO o =? . 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In Gemiißheit der Kommissionsbeschlüsse wurden für dürftige Schüler verausgabt: für Kleidung und Lehrbehelfe....................................... 985 K 13 h Unterstützungen in Bargeld................................................. 196» 60» Zusammen . 1181 K 73 h Nach Abzug der Ausgaben von den vorher ausgewiesenen Einnahmen ergibt sich ein Kassarest von 190 K 16 h. Das Vermögen dieses Pondes besteht am Schlüsse 1901/1902 aus 16.500 K in Obligationen, dem Sparkassebuche Nr. 14.809 der städtischen Sparkasse in Laibach mit der Einlage von 472 K und 190 K 16 h in Barem. I. a. Kl.: Ludwig, Graf Schaffgotsch ä 4 K; Haus, Wralsohko h S K; Pucsko 1 K; Topolansky (10 h; Avbelj 40 h. — I. 1». Kl.: Rohrmann (i K; Suyer 4 K; Mato, Ravnihar Roman ii 2 K; Lovšin, Mittoroggor, Vidmar, Vrančič, Zanoškar A 1 K; Jeglič 80 h; Kranjec, Lonček, Naglič M., Naglič Sl. h 40 h; Knez 30: Rozman 27 h; Belec, Leben, Mohorč ä 20 h; Golol), Hočovar ;i 10 h; Mazi 8 h. — I. c. Kl.: Apich 2 K; Milavec, Suša, Treo i 1 K. — II. a. KI.: Schneditz 4 K; Andolšek, Moro, Schaschel, Smolej UK; Bonodikt, Erben, v. Hollegha, Perhauz, Pucsko, Sušnik, Temniker, Trtnik, v. Vorbock ä 1 K; Topolansky 60 h; Trost 50 h. — II. b. KI.: Krejči 2 K 50 h; Fajdiga, Levičnik, Novak, Pehani, Ruprecht. Štritof, Šubic ä 1 Iv; Hoffmanu, Jeršo h GO h; Pelan 50 h; Knez, Kroč, Lovec Ji 40 h. —• 111. a. Kl.: Fröhlich 3 K; v. Gresšel, Holm, Mahr, Ruprecht, Smolej ii 2 K ; Miklavčič, Paulin, Pucsko ä 1 K; Koront 40 h. — III. 1». KI,: Tavčar Ö K; Pavlin 4 K; Kavčnik 3 K; Bahovec, Košiček, Tekavčič, Velkavrh, Vrančič, Železnik ii 1 K. — IV. a. Kl.: Ilaus, v. Höchsmann, v. Schöppl ä 2 K; Haulien, Koršič, Pucsko 5. 1 K; Sennig 80 h; Masič 40 h; Avbelj 20 h. — IV. b. Kl.: Pavlin 4 K; Pintar, Senokoviö Ii2 K; Poljanec, Šubic ü. 1 K; Jeršo 50 h. — V. Kl.: v. Chavanne, Travner ii 2 K; Kramer, Skvarča, Simnic, Vedornjak, Vrančič Friedr. ä 1 K; Kroč Vlad. 40 h. — VI. a. Kl,: I.ocnikar, Luckmann Friod., Schmidinger ti 2 K; Hofmann, Tolazzi ii I K; Slapničar 50 h; Plan-tarič 40 h; Senjor 30 hj Mramor, Kolemina, Kezele ii 20 h. — VI. 1). Kl.: Einspiolor, Polec a 2 K; Ilostacher Die Obligationen sind folgende: Nr. 158.448 der allgemeinen Staatsschuld (auf Grand des Gesetzes vom 20. Juni 1868), am 1. August 1889 auf den Unter- stützungsfonds des k. k. ersten Staatsgymnasiums in Laibach vinkuliert, im Betrage von 13.400 K; Nr. 6426 der allgemeinen Staatsschuld, am 1. Februar 1869 auf das I. Staatsgymnasium in Laibach vinkuliert, im Betrage von 1600 K, wovon die Iliilfte den Fonds der Meteikoschen, die andere Hälfte den der Dr. J. Ahazhizhschen Stiftung ausmacht; die auf den Unterstützungsfonds des I. Staatsgymnasiums am 11. November 1889, Z. 52, vinkulierte Schuldverschreibung des Herzogtums Krain vom 1. Juli 1888 im Betrage von 1000 K; die österreichische Papierrente vom 1. November 1888, Nr. 6877, im Betrage von 100 K; zwei gemeinsame Notenrenten vom 1. Juli 1868, Nr. 445.974 und Nr. 848.761, ä im Betrage von 200 K. Nach Ausscheidung nicht mehr verwendbarer Exemplare besitzt der Unterstützungsfond 1351 Lehr- und Hilfsbücher, 180 Atlanten und 249 Lexika, welche an dürftige Schüler ausgeliehen werden. Indem der Berichterstatter für alle diesem Fonde, der dio Stelle eines Unterstützungsvereines oder einer sogenannten Schülerlade vertritt, gespendeten Beiträge seinen wärmsten Dank ausspricht, erlaubt er sich, denselben den Angehörigen der Gymnasialschüler und anderen Jugendfreunden zu wohlwollender Förderung bestens zu empfehlen. c) Unterstützungsspende der löbl. K rain. Sparkasse. Wie alljährlich, so widmete auch für das Jahr 1902 der Verein der Kraiuischen Sparkasse zur Unterstützung dürftiger Schüler dieses Gymnasiums den namhaften Betrag von 400 K hauptsächlich für Lehrbücher und Schulerfordernisse, worüber der Ver-wendungsnachweis an die löbl. Sparkassedirektion bis Ende des Solarjahres geliefert wird. d) Auch während des Schuljahres 1901/1902 erfreuten sich viele dürftige Gymnasialschüler von Seite der Konvente der PP. Franziskaner, FF. Ursulinen und barmherzigen Schwestern, des hochwürdigen Diözesan-Seminars, des f. b. Kollegiums Aloysianum, des hoch w. D e u t sc h e n Ritter-Ordens, der löbl. Direktion der Vo 1 k s- und S t u d e n t e n k ü c h e u. a., sowie vieler Privaten, darunter in hervorragender Weise des hochw. Herrn Kanonikus Kalan, durch Gewährung der Kost oder einzelner Kosttage edelmütiger Unterstützung. Im Namen der unterstützten Schüler spricht der Berichterstatter allen P. T. Wohltätern der Anstalt den verbindlichsten Dank aus. e) Das fiirstbisehöfl. Diözesan-Knabenseminar (Kollegium Aloysianum). Dieses im Jahre 1846 vom Fürstbischöfe A. A. Wolf gegründete und aus den Stiftungsinteressen und den Beiträgen des hochw. Klerus und einzelner Zahlzöglinge erhaltene Konvikt zählte am .Schlüsse des Schuljahres 1901/1902 57 Zöglinge. Dieselben besuchen als öffentliche Schüler das hiesige k. k. erste Staatsgymnasium und nehmen nur an dessen religiösen Übungen nicht teil. Die Leitung dieser Anstalt ist dem hochw. f. b. Konsistorialrat und Theologieprofessor Herrn I) r. J o s e f Lesar anvertraut; zur Seite stehen ihm als Studienpräfekte die hochw. Herren Dr. Josef Gruden und Dr. Mi ch ael Opeka. 1 K 50 h; Orožen, Pirnat, Prebil, Rus, Strassor, Szillicli Ji 1 K; Hočevar, Krischo ä 60 h; Bo/.ič, Premrl ii 50 h; Breskvar 42 h; Dobravec, Gorjanec. Mal, Pečarič, Trdan a 40 h; Bavdek, Jaklič, Javornik ;i l-JO h; Debevec, Jerman, Majdič, Pr im ar, Vodopivec ii 20 h; Kovač, Miklavčič F., Miklavčič Johann ;i 10_ h. — VII. tl. lil.: Reich 3 K; Eberl, Hieng, Kačič, v. Schrey, Tornago a 2 K; Germ, Modic, Pavlič, Robida, Šimnic a 1 K ; Cernoš, Ojstriš, Selan ä 80 h; Supin 10 h. — VII. 1». Kl.: Funtek, Woster, Zupančič Gilb, ä 2 K; Beifall, Fettich-Frankheim, Kacjan, Lavrenčič. Vidmar, Zupanc a 1 K; Škrbec, Zajc ii <>() h; Lel Line, Forjan, Novak či 50 h; Badiura, Bajuk, Breceljnik Al., Gostisa, Hočevar, Kavčič, Kepic, Kersnik Ant., Kersnik Josef, Kulovec, Mrak, Zor, Zupančič Valentin a 40 h; Rihar, Svetek, Škulj, Zarnik ii 90 h: Bambič, Breceljnik Fr., Burgar. Govekar, Grablovic, Kadunec, Kogej, Lah, Lovšin, Mulaček, Podboj, Podkrajšek, Pogačnik, Uršič a 20 h. — VIII. rt. KI.: Bamberg, Jenko Ü. 2 K; Altmann, Berthold, Cham. Hubad, König, Luckmann, Roisnor, Sclnvegol, Sturm a 1 K: Morala 60 h; Krisch 40 h. — Vlil. h. KI.: llerč 2 K ; Mikuš 1 K; Jere 60 h; Dolenc, Habč, Jorič, Krek, Zorko ii 50 h; Suhadolnik 40 h; Zalar 20 h. I. St.-G. VIII. Maturitätsprüfungen. A. Im Schuljahre 1000/1901. 1. Im Sommertermine. Die Themen für die schriftlichen Prüfungen sind im vorjährigen Jahresberichte, Seite 58, angeführt. Die mündlichen Prüfungen begannen am 4. Juli und wurden am 12. Juli beendet. Zu denselben erschienen 61 Kandidaten. Infolge der Semestralprüfungen konnten sechs Schüler zur mündlichen Maturitätsprüfung nicht zugelassen werden, ein Externist hat die Vorprüfung aus der philosophischen Propädeutik nicht bestanden und ein öffentlicher Schüler konnte zur mündlichen Prüfung wegen Krankheit nicht erscheinen. Von den geprüften 61 Kandidaten erhielten 7 ein Zeugnis der Reife mit Auszeichnung, 38 ein Zeugnis der Reife, 11 die Bewilligung einer Wiederholungsprüfung und 5 wurden auf ein Jahr reprobiert. 2. Im Septemhertermine. Im Herbste fanden die Maturitätsprüfungen in ihrem schriftlichen Teile am 20. September, in dem mündlichen Teile am 25. und 26. September statt. Zu denselben erschienen: 11 Kandidaten mit Wiederholungsprüfungen, 5 Schüler, welche über das zweite Semester Wiederholungsprüfungen abzulegen hatten, 1 Extern ist, welcher eine Vorprüfung zu wiederholen hatte. Zur schriftlichen Bearbeitung kamen folgende Themata: 1.) Übersetzung aus dem Griechischen: Herodot, lib. III., c. 40. — 42.: «'sifictuii; noXvy.Qmei. oiös Xtyti . . . xtjv 1 lohr/jidnog irtforjyuhx.» 2.) Deutscher Aufsatz: «Wie begleiten Kunst und Dichtung das menschliche Leben?» 8.) Slovenisclier Aufsatz: «Atene in ltim, zibeli svetovne prosvete.» 4.) Aus der Mathematik: a) Jemand erbt ein Kapital von 20.000 K, welches mit 4 °/o verzinst wird. Wie oft kann er eine jährliche Rente von 1500 K erhalten, wenn er sie am Anfänge des zehnten Jahres das erstemal bezieht? — b) In einem geraden abgestumpften Kegel sind die Halbmesser der beiden Grundflächen /2= 17 dm, r = 11 dm, die Seitenkanten sind unter dem Winkel (p — 37° 14' gegen die größere Grundfläche geneigt. Wie groß ist der Radius einer Kugel von gleichem Volumen ? — c) Man suche die Gleichung jenes Kreises, welcher den Mittelpunkt C = (4, 3) hat und den Kreis R = {—3, 2, 2) von außen berührt. Von den geprüften 17 Kandidaten wurden 12 für reif erklärt und 5 (darunter einer zum zweitenmale) reprobiert. Folgende 57 Abiturienten wurden approbiert. (Fetter Druck bedeutet reif mit Auszeichnung.) S t ä50 cc = rfl ft o 03 fl co fl Jus 'rB ft r—1 r-H rH o o o o o L- Ci L" Ci Ci L- Ci Ci Ci r—< Ci rH r-H Ci rH ^ - -v. fl >Ci00CiH 0_C5_HC3HCiHHCi0 co Ci cd" o icT o' cd" o io" co ^ Ci^Ci0Ci0C50CidH COo-OOOJOOOlOOOiCOCOo" rHr-Hr-H-—rtiXC0t> Ci Ci Ci Ci Ci Ci Ci Ci r^-j CO h IM co CO h m m m w m m m rfl o cd cd -j o 4-3 "fl M 3wsMMa« • tl l • ti H • »—< V > 7 > t> V > .• . H-1 . > * I M > i rfl rfl o o cd cd rfl -fl cd "cd I-h cb cb S w . 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Im Schuljahre 1901/1902. Zur Ablegung der schriftlichen Prüfungen haben sich gemeldet und sind erschienen : a) 38 öffentliche Schüler der VIII. a., und 29 öffentliche Schüler der VIII. b. Klasse, b) 3 Kandidaten, welche die Prüfung wiederholten, c) auf Grund der Erlässe des k. k. Landesschulrates vom 16. Dezember 1901, Z 4078, vom 5. Februar 1902, Z. 343, vom 4. Mai 1902, Z. 1392, und vom 13. Mai 1902, Z. 1478, 5 Externisten, von denen drei die Prüfung wiederholten, zusammen 75 Kandidaten. Die schriftlichen Prüfungen fanden vom 9. bis 14. Juni statt. Zur Bearbeitung kamen hiebei folgende Themata: a) Übersetzung aus dem Deutschen ins Latein: Dr. Grysar, Handbuch lateinischer Stilübungen. Köln 1854. Nr. XVI: «Welche Antwort der römische Senat dom Könige Pyrrhus, als dieser ihm den Frieden angeboten hat, gegeben hat.» h) Übersetzung aus dem Latein ins Deutsche: M. Tullii' Ciceronis, Tusculunarum disputationum üb. I., c. 41. c) Übersetzung aus dem Griechischen ins Deutsche: Platon, Protagoras, cap. XII., 1 — 34: *’EnEiörj de o av&Qionog . . . rj /irj timt noXeig.» cl) Deutscher Aufsatz: «Es wird die Spur von meinen Erdentagen — Nicht in Äonen untergeben.» (Goethe) [Im Hinblicke auf des österreichischen Volkes Waffen-und Friedenstaten.] e) Slovenischer Aufsatz: a) Für die den obligaten Unterricht besuchenden Schüler: «človek gore prekopava, Morje je njegova pot, Vse zverine ostralmje, Duh nebes se dotikuje On je vseh stvari gospod.» (Slomšek.) [Razprava z ozirom na razvoj svetovne prosvete.] ft) Für die den Freikurs besuchenden Schüler: «O domovina, Avstrija, Ti biser vsega si svetal In kaj drži te, kaj krepi, Da vsak sovrag se te boji? Jedinost tvoja njim je jez; J edinost Avstriji je vez; Jedini gremo za njo v boj: O Avstrija, ti dom si moj!» (J. Kersnik.) f) Aus der Mathematik: 1.) Jemand will seinen 49.234 K betragenden Anteil an einer Erbschaft, der aber erst nach 15 Jahren füllig ist, gegen eine von jetzt ab am Ende eines jeden Jahres mit 1000 K auszuzahlende Rente verkaufen. Wie viel Jahre wird er dieselbe bei ^jähriger Verzinsung beanspruchen können? (p — 3°0) — 2.) Ein auf der Spitze stehender Kegel, dessen charakteristisches Dreieck die Seiten S — 10 cm, s = 8 cm, 2r — 6 cm hat, sei bis zu 2/3 der Höhe (parallel mit der Öffnung) mit Wasser gefüllt. Es werde eine Kugel vom Durchmesser 2Q = 2 cm hingeworfen, welche ganz untergeht. Wie groß ist dann die Tiefe des Wassers? — 3.) In einem geradlinigen ebenen Dreiecke sind der Durchmesser des umgeschriebenen Kreises, ein Innenwinkel und der Unterschied der auf seinen Schenkeln stehenden Höhen gegeben. Man berechne die Seiten und Winkel des 'Dreieckes. (2 R — 17, a = 47°, lli, — ho — 2 7.) — 4.) Unter welchem Winkel schneiden sich die Linien y* = 4 x und x2 -|- y2 — 6 x — 15 = 0 und wie groß sind die Seiten und die Fläche des von den bezüglichen Schnittpunkts-Tangenten gebildeten Viereckes ? Die mündlichen Prüfungen beginnen am 10. Juli; das Resultat derselben wird im nächstjährigen Jahresberichte veröffentlicht werden. IX. Wichtigere Erlässe der k. k. Unterrichtsbehörden. 1.) Erlaß des k. k Landesschulrates vom 7. Oktober 1901, Z. 2936, womit aus Anlaß der Aktivierung des zweiten selbständigen Kurses für den nicht obligaten Gesangunterricht am II. Staatsgymnasium in Laibach für den gleichnamigen Kurs an der hierortigen Anstalt vom Schuljahre 1901/1902 angefangen bis auf weiteres nur mehr zwei wöchentliche Stunden bestimmt werden. 2.) Erlaß des k. k. Landesschulrates vom 16. Oktober 1901, Z. 3337, womit angeordnet wird, daß die von den Mittelschulen des Landes auszufertigenden Semestral-und Abgangszeuguisse nunmehr auch das Geburtsjahr der Schüler zu enthalten haben. 3.) Verordnung des Ministers für Kultus und Unterricht vom 24. Februar 1902, Z. 36.991 ex 1901, mit welcher die neue, veränderte Auflage der «Regeln für die deutsche Rechtschreibung nebst Wörterverzeichnis» veröffentlicht wird. X. Zur Chronik des Gymnasiums. Im Schuljahre 1901/1902 hatte das Gymnasium 16 Klassenabteilungen, nämlich: a) die acht deutschen Stammklassen, von denen die VI., VII. und VIII. jo eine Parallelabteilung hatte, b) die normierten slovenischen Parallelklassen von denen die I. gleichfalls geteilt war. Bei dem Umstande, daß der vom Gottscheer Gymnasium der hierortigen Anstalt an Stelle eines Supplenten zur Dienstleistung zugewiesene Gymnasiallehrer Milan Mencinger seinen Dienst erst am 24. September antrat und vom 10. Oktober an wegen Krankheit den Dienst nicht mehr versehen konnte, mußte die Lehrfächerverteilung wiederholt geändert werden. Die Erteilung des nicht obligaten Zeichenunterrichtes wurde mit dem Unterrichts-Ministerial-Erlasse vom 31. Mai 1901, Z. 13.546, vom Schuljahre 1901/1902 an bis auf weiteres dem Ilauptlehrer an der k. k. Lehrerbildungsanstalt in Laibach Franz Sulier übertragen. Der Professor des k. k. Gymnasiums in Rudolfswort Johann Vrhovec blieb auch im Schuljahre 1901/1902 der hiesigen Anstalt an Stelle eines Supplenten zur Dienstleistung zugewiesen. Der Scriptor der k. k. Studienbibliothek Lukas Pintar stand im Berichtsjahre als Hilfslehrer mit 5 Stundeij wöchentlich in Verwendung. Der Professor Dr. Johann Svetina wurde laut Note des fiirstbischöflichen Ordinariats vom 19. Oktober 1901, Z 3878, zum Examinator für die Lehrbefähigungs-priifung zur subsidiarischen Erteilung des katholischen Religionsunterrichtes bei der k. k. Prüfungskommission für allgemeine Volks- und Bürgerschulen in Laibach bestimmt. Der Professor Alfons Paulin und der Direktor Andreas Senekovič fungierten im Berichtsjahre als Mitglieder der Prüfungskommission für Bewerber zum Einjährig-Frei willigendienste. In der zweiten Hälfte des Monats April erkrankte der Nebenlehrer für die italienische Sprache, Kealschulprofessor Anton Lnharner, und wurde an seiner Anstalt bis zum Semesterschlusse beurlaubt. Da an der hiesigen Anstalt ein Ersatz für ihn nicht zu finden war, mußte der italienische Unterricht vom zweiten Drittel April an sistiort werden. Das Schuljahr 1901/1902 wurde am 18. September mit dem «Veni sancte» feierlich eröffnet. Die Aufnahms-, Nachtrags- und Wiederholungsprüfungen wurden am 17. und 18. September, die Maturitätsprüfungen im Herbsttermin in ihrem schriftlichen Teile am 20. September, in ihrem mündlichen Teile am 25. und 26. September abgehalten. Am 4. Oktober feierte das Gymnasium das Allerhöchste Namensfest Seiner k. n. k Apostolischen Majestät unseres allergnSdigsten Kaisers Franz Josef I durch einen solennen Sehulgottesdienst, an dessen Schlüsse die Volkshymne gesungen wurde. Zum Gedächtnisse des Namensfestes weiland ihrer Majestät der Kaiserin Elisabeth hatten Lehrer und Schüler am 19. November einen gemeinsamen Sehulgottesdienst. Der Lehrkörper beteiligte sieh ferner an der durch ein feierliches Hochamt begangenen Feier des Allerhöchsten Geburtsfestes Seiner Majestät des Kaisers und war bei den Seelenämtern für Mitglieder des Allerhöchsten Kaiserhauses vertreten. Die Privatistenprüfungen für das erste Semester wurden vom 6. bis 8. Februar, für das zweite Semester vom 30. Juni bis 2. Juli abgelialten. Das erste Semester wurde am 15. Februar geschlossen, das zweite am 19. Februar begonnen. An Sonn- und Feiertagen hatte die Gymnasialjugend in der Hauskapelle gemeinsamen Gottesdienst, und zwar das Obergymnasium um 8 Uhr, das Untergymnasium um 9 Uhr; in der wärmeren Jahreszeit wohnte sie zweimal in der Woche (Mittwoch und Freitag) einer stillen Schulmesse bei. Das Harmoniumspiel besorgte beim Untorgymnasium Rudolf Reich, Schüler der VII. a. Klasse, beim Obergymnasium Johann Sedej, Schüler der Vlll. a. Klasse; den Gesang leitete beim Untergymnasium Theodor Romih, Schüler der IV. b. Klasse, beim Obergymnasium Fr. Sturm, Schüler der VIII. a. Klasse. Zur heil Beichte und Kommunion gingen die Schüler vorschriftsmäßig dreimal im Jahre; anläßlich der Osterbeichte hatten sie an den Tagen vom 8. bis 11. März unter der Leitung ihrer Herren Katecheten geistliche Exercitien. Am 29. Mai beteiligte sich das Gymnasium an der feierlichen Fronleichnamsprozession. Im Monate April inspizierte der Fachinspektor für den Zeichenunterricht Herr Hermann Lukas das Zeichnen. Im Monato Mai und zum Teile schon im Monate April unterzog der k. k. Landessehulinspektor Herr Peter Končnik die Anstalt einer eingehenden Inspektion und hielt am 31. Mai die Inspektionskonferenz ab. Der Gesundheitszustand der Schuljugend war im abgelaufenen Schuljahre ein ziemlich normaler. Gestorben sind die Schüler: Leopold Zitko, gewesener Schüler der IV. b Klasse, in seiner Heimat am 11. August 1901, der absolvierte Schüler der VI. b. Klasse Ignaz Piro in seiner Heimat am 9. August 1901, der Abiturient Franz Silber am 24. September 1901 bei seinen Eltern in Laibach und der Schüler der VIII. a. Klasse Johann Dnller am 18. Februar 1902 bei seinen Eltern in Laibach. Ihrer wurde beim gemeinsamen Gottesdienste gedacht. R. I. P. Der Schluß des Schuljahres erfolgte am 9. Juli. Nach einem gemeinsamen Gottesdienste wurden den Schülern der I. bis VII. Klasse die Semestralzeugnisse ausgefolgt und hierauf die Schüler entlassen. Am 10. Juli begannen die mündlichen Maturitätsprüfungen. XI. Förderung der körperlichen Ausbildung. Die Jugendspiele wurden im Herbste des laufenden Schuljahres noch in den beiden Höfen des alten Gymnasialgebäudes, im Frühjahr und Sommer aber auf der vom löblichen Magistrate überlassenen Wiese an der Lattennannsallee abgehalten. Die Leitung der Spiele besorgte auch heuer der suppl. Gymnasiallehrer Jakob Zupančič. Im I. Semester wurde noch in derselben Ordnung wie im Vorjahre in drei Abteilungen gespielt, im II. Semester jedoch nur mehr in zwei Abteilungen, und zwar an Dienstagen die Abteilung ß (Schüler der I. b., I. c., II. b., III. b., IV. b. Klasse), an Samstagen die Abteilung A (Schüler der übrigen Klassen). An Donnerstagen war der Spielplatz auf der Wiese für das hiesige II. Staatsgymnasium reserviert. Dafür wurde hie und da an diesen Tagen ein Spaziergang gemacht. Die Spieldauer betrug je 21/2 Stunden, und zwar im September und Oktober von 3 Uhr bis 5 J/2 Uhr, im April, Mai, Juni, Juli von 3 l/2 Uhr bis 6 Uhr. Von der A- und C-Abteilung nahmen 60 bis 80 Schüler, von der B-Abteilung 70 bis 100 Schüler teil. 28. Spieltag September 1901 Abteilung A 22. Spieltag Mai 1902 Abteilung B 1. Oktober B 24. » A 3. V C 27. » B 5. * A 7. Juni A 8. » B 17. » B 10. * C 19. 3 B 12. April 1902 A 21. » A 15. » B 24. » B 19. * A 26. » B 24. ■» B 28. » A 26. » A 1. Juli B 3. Mai A Neu beschaffen wurden drei Fußbälle, zwei Schleuderbälle und sechs Tennisbälle. Dem Schlittschuhlaufen war der milde Winter nicht günstig. Die Eisbahn auf der Kernwiese konnte kaum eine Woche, diejenige in Tivoli gar nicht benützt werden. Auch das Baden begann wegen der kühlen und nassen Tage im Mai und Juni sehr spät. Mitteilungen, den Beginn des Schuljahres 1902/1903 betreffend. Das Schuljahr 1902/1903 wird am 18. September mit dem hl. Geistamte eröffnet werden. Bezüglich der Schüleraufnahme gelten nachfolgende Bestimmungen: a) Schüler, welche in die I. Klasse neu eintreten wollen, müssen das zehnte Lebensjahr vollendet haben oder noch im Jahre 1902 vollenden und sieh hierüber durch Beibringung des Tauf- und Geburtsscheines ausweisen. Sie haben sich in Begleitung der Eltern oder deren Stellvertreter bei der Gymuasialdirektion persönlich zu melden, und wenn sie ihre Vorbildung an einer Volksschule genossen haben, ein Frequentationszeugnis (Schulnachrichten) vorzulegen, welches unter ausdrücklicher Bezeichnung seines Zweckes die Noten aus der Religionslehre, der Unterrichtssprache und dem Rechnen zu enthalten hat. Für jeden Schüler ist sogleich bei der Anmeldung eine Aufnahmstaxe von 4 K 20 li und ein Lehr- und Spielmittelbeitrag von 2 K 40 li zu entrichten. Auch ist bei der Anmeldung von den Eltern oder deren Stellvertretern die Erklärung abzugeben, ob die Aufnahme des Schülers in die deutsche oder in die slovenische Abteilung der I. Klasse angestrebt wird. Die wirkliche Aufnahme in die I. Klasse erfolgt auf Grund einer gut bestan- denen Aufnahmsprüfung, bei welcher folgende Anforderungen gestellt werden: In der Religion jenes Maß von Wissen, welches in den ersten vier Jahreskursen einer Volksschule erworben werden kann; in der Unterrichtssprache (deutsch, resp. sloveniseh) Fertigkeit im Lesen und Schreiben; auch der lateinischen (beziehungsweise deutschen Schrift), Kenntnis der Elemente aus der Formenlehre, Fertigkeit im Analysieren einfach bekleideter Siitze, Bekanntschaft mit den Regeln der Orthographie; im Rechnen: Übung in den vier Grundrechnungsarten in ganzen Zahlen. Für diese Aufnalimspriifung sind zwei Termine bestimmt, der erste fällt auf den 15. Juli, der zweite auf den 16. Sept ember. Anmeldungen hiezu werden in der Direktiouskauzlei am 13. Juli, resp. am 15. September, entgegengenommen. In jedem dieser Termine wird über die Aufnahme endgültig entschieden. Eine Wiederholung der Aufnahmsprüfung, sei es an derselben oder an einer anderen Anstalt, ist unzulässig. Schülern, welche diese Aufnahmsprüfung nicht bestehen, werden die erlegten Taxen zurückerstattet. Diejenigen Schüler, welche im Julitermin in die I. Klasse aufgenommen wurden, haben erst zu dem feierlichen Hochamt am 18. September zu erscheinen. b) Die Aufnahme in die II. bis IV. Klasse neu eintretender Schüler erfolgt am 16. September von 9 bis 12 Uhr. Dieselben haben den Tauf- oder Geburtsschein, die betden letzten Zeugnisse, etwaige Sehulgeldbefreiungs- oder Stipendien-Dekrete beizubringen und eine Aufnahmstaxe von 4 K 20 li nebst einem Lehr und Spielmittelboitrag von 2 K 40 h zu erlegen. c) Die diesem Gymnasium bereits ungeliürendeii Schüler haben sjch am 17. September vormittags mit dem Semestralzeugnisse zu melden und einen Lehr-und Spielmittelbeitrag von 2 K 40 h zu erlegen. Die Nachtrags- und Wiederholungsprüfungen sowie die eventuellen Aufnahmsprüfungen für dio II. bis VIII. Klasse finden am 16. und 17. September statt. Die Verzeichnisse der pro 1902/1903 dem Unterrichte zugrunde zu legenden Lehrbücher sind in der Anstalt oder bei den hiesigen Buchhandlungen einzusehen. Das Schulgeld beträgt halbjährlich 40 K und muß von den Schülern der I. Klasse im eisten Semester in den ersten drei Monaten, in allen anderen Fällen aber in den ersten sechs Wochen eines jeden Semesters entrichtet werden. Von der ganzen oder halben Zahlung desselben können nur solche wahrhaft dürftige oder mittellose Schüler befreit werden, welche im letzten Semester einer Staats-Mittelschule als öffentliche Schüler angehört und in den Sitten die Note «lobenswert» oder «befriedigend», im Fleiße «ausdauernd» oder «befriedigend» und im Fortgange wenigstens die erste allgemeine Fortgangsklasse erhalten haben. Solche Schüler, wenn sie um ganze oder halbe Schulgeldbefreiung bittlich einschreiten wollen, haben ihre diesbezüglichen, an den k. k. Landesschulrat gerichteten Gesuche mit dem letzten Semestralzeugnisse und dem legal ausgestellten Mittellosigkeits-Ausweise, welcher nicht über ein Jahr alt sein darf, in den ersten acht Tagen eines jeden Semesters bei der Direktion zu überreichen. Spätere Gesuche worden nicht mehr angenommen. Öffentlichen Schülern der I. Klasse kann die Zahlung des Schulgeldes für das I. Semester bedingungsweise bis zum Semcsterschlnsse gestundet werden. Um diese Stundung zu erlangen, ist binnen acht Tagen nach Beginn des Schuljahres bei der Direktion ein an den k. k Landesschulrat gerichtetes Gesuch zu überreichen, welches mit. einem vor nicht mehr als einem Jahre legal ausgestellten Mittellosigkeits-Zeugnisse belegt sein muß. Nach den Bestimmungen des Erlasses des k. k. Landesschulrates für Krain vom 28. August 1894, Z. 2354, dürfen Schüler, welche nach ihrem Geburtsort und nach ihren Familien Verhältnissen dem Bereiche der k. k. Bezirkshauptmann-schaftcn Krainburg, Radmannsdorf, Rudolfswert und Tschernembl und dem Bereiche der k k. Bezirksgerichte Landstraß, Nassenfuß, Weixelburg und Stein angehören, hierorts nur ausnahmsweise in besonders berücksiehtigungswUrdigen Fällen mit Genehmigung des k. k. Landesschulrates aufgenommen werden. Die P. T. Angehörigen jener Schüler, welche einer solchen Genehmigung bedürfen, werden daher aufgefordert, sich dieselbe vom k. k. Landesschulrate rechtzeitig zu beschaffen. Laibuch, Ende Juni 1902. Die Direktion. Naznanilo o začetku šolskega leta 1902/1903. Šolsko leto 1902/1903 se začne dnč 18. septembra s slovesno sveto mašo. Za sprejem učencev veljajo te-le določbe: u) Učenci, ki žele nanovo vstopiti v I. razred, se morajo, spremljani od starSev ali njih namestnikov, osebno oglasiti pri gimnazijskem ravnateljstvu ter s krstnim (rojstnim) listom dokazati, da so že izpolnili deseto leto svoje starosti ali ga izpolnijo še v letu 1902. Oni, ki so se doslej poučevali v ljudski šoli, naj se izkažejo z obiskovalnim izpričevalo!» in redi iz veroznanstva, učnega jezika in računstva. Vsak učenec plača takoj, ko se oglasi, 4 K 20 li sprejemščine in 2 K 40 li prispevka za učila in igralne pripomočke. Pri oglasitvi naj starši ali njih namestniki tudi izpovedo, naj se li učenec sprejme v nemški ali slovenski oddelek I. razreda Sprejet pa je učenec v I. razred šele tedaj, ko je prebil z dobrim uspehom sprejemno izkušnjo, pri kateri so zahteva sledeče: «Iz veroznanstva toliko znanja, kolikor se ga more pridobiti v prvih štirih letnih tečajih ljudske šole; v u č n e m j e z i k u (nemškem, oziroma slovenskem) spretnost v čitanju in pisanju, znanje početnih naukov iz oblikoslovja, spretnost v analizovatiju prosto razširjenih stavkov, poznavanje pravopisnih pravil; v računstvu izvežbanost v štirih osnovnih računskih načinih s celimi števili.» Sprejemne izkušnje se bodo vršile v dveh obrokih: prvi obrok je dne 15. julija, drugi obrok dne 16. septembra. K tem izkušnjam naj se učenci oglase v ravnateljski pisarni dnč 13. julija, oziroma 15 septembra. V vsakem teli obrokov se o sprejemu končno določi. Sprejemno izkušnjo na istem ali kakem drugem zavodu ponavljati ni dovoljeno. Učencem, ki bi sprejemne izkušnje ’ie prebili z dobrim uspehom, se vrnejo vse plačane pristojbine. Učencem, ki so bili meseca julija v I. razred sprejeti, je priti šele k slovesni sv. maši dnž 18. septembra. h) V II. do VII. razred nanovo vstopajoči učenci se bodo sprejemali dne 16. septembra od 9. do 12. ure. Oni naj s seboj prinesö krstni (rojstni) list, šolski izpričevali zadnjega leta, in ako so bili šolnine oproščeni ali so dobivali ustanove, tudi dotične dekrete. Plačati jim je 4 K 20 h sprejemščine in 2 K 40 h prispevka za učila in igralne pripomočke. c) Učencem, ki so doslej obiskovali ta zavod, se je javiti dnč 17. septembra dopoldne s šolskim izpričevalom zadnjega polletja ter plačati 2 K 40 li prispevka za učila in igralne pripomočke. Dodatne in ponavljalne izkušnje, istotako sprejemne izkušnje za II. do VIII. razred se bodo vršile dn6 16. in 17. septembra. Zapiski učnih knjig, ki se bodo v šolskem letu 1902/1903 uporabljale pri pouku, naj se pogledajo v zavodu ali pri tukajšnjih knjigotržeih. Šolnina znaša za pol leta 40 K. To morajo učenci I. razreda ztv prvo polletje plačati v prvih treh mesecih, v vseli drugih slučajih pa v prvih šestih tednih vsakega polletja Cele ali polovično šolnine se morejo oprostiti le učenci, ki so res revni ali nimajo nobene podpore, ki so bili v zadnjem polletju javni učenci kake državne srednje šole ter so dobili v nravnosti red «hvalno» (lobenswert) ali «do-voljno» (befriedigend), v pridnosti «vztrajno» (ausdauernd) ali «dovoljno» (befriedigend), v učnem napredku pa vsaj splošni prvi red. Učencem, ki hočejo prositi celega ali polovičnega oproščenja Šolnine, je vložiti dotično na c. kr. dež. šol. svfct naslovljeno prošnjo pri gimnazijskem ravnateljstva v prvih osmih dneh vsakega polletja. Prošnji je pridejati šolsko izpričevalo zadnjega polletja in zakonito izdelano ubožno \ izpričevalo, ki pa ne sme biti starejše nego ono leto. Poznejše prošnjo se ne sprejmo. Javnim učencem I. razreda se more plačanje šolnino za prvo polletje pogojno odložiti do sklepa prvega polletja. Kdor hoče to odložitev doseči, mora v osmih dneh po pričetku šolskega leta pri gimnazijskem ravnateljstvu vložiti na c. kr. dež. šol. svet naslovljeno prošnjo, kateri je pridejati zakonito izdelano, ne več nego eno leto staro ubožno izpričevalo. Po naredbi c. kr. deželnega šolskega sveta od dne 28. avgusta 1894. 1., štev. 2354, se smejo učenci, ki po svojem rojstvu ali po rodbinskih razmerah pripadajo ozemlju c. kr. okrajnih glavarstev v Črnomlju, Kranju, Novem mestu in Radovljici in ozemlju c kr. okrajnih sodišč v Kamniku, Kostanjevici, Mokronogu in Višnji gori, na tukajšnji gimnaziji sprejemati le izjemoma v posameznih,posebnega ozira vrednih slučajih in to le po dovoljenju c. kr. deželnega šolskega sveta P. n. starši onih učencev, ki potrebujejo takega dovoljenja, se torej opozarjajo, da si ga pravočasno po posebni prošnji priskrbe pri c. kr. deželnem šolskem svetu. V Ljubljani, koncem meseca junija 1902. Ravnateljstvo. Anhang. Alphabetisches Schülerverzeichnis am Schlüsse des Schuljahres 1901/2.* I. a. Klasse. Aclitscliin Karl ans Laibach. Augustin Josef aus Laibach. Avbelj Rudolf aus Laibach. Ferlan Max aus Laibach. Haus Leo aus Rudolfswert. Krisch Peter aus Laibach. Kunsti Alfons aus Knittelfeld in Steiermark. Ludwig Wilhelm aus Laibach. Pucsku Otlmiar aus Laibach. Reitz Johann aus Kressnitz. Schaftgotsch Franz Xav., Graf, aus Laibach. Slajpah Alois aus Laibach. Sorn Josef aus Laibach. Topolansky Ferdinand aus Laibach. Wratscliko Franz aus Zara in Dalmatien. I. b. Klasse. Belec Franz aus Radomlje bei Stein. Brilej Ernst aus Oberlaibach. Gilly Alfons aus Kropp. Hočevar Jakob aus Unter-Hrušica bei Laibach. Hodžar Jakob aus Littenberg bei Friedau in Steiermark. Jamnik Alois aus Piauzbücliel. Jeglič Anton aus Selo bei Bresnitz. Knez Rudolf aus Sittich. Kranjec Franz Leopold aus Podstenje bei Uly r.-Feistritz. Leban Friedrich aus Črniče bei Görz. Lenček Alois aus Laibach. Lovšin Franz aus Suüje bei Reifnitz. Mali Anton aus Senožeti bei Dolsko. Mazi Wilhelm aus Tschernembl. Milavec Anton aus Jakovce bei Planina. Mittoregger Franz aus Šiška. Molioro Johann aus Sgosch bei Vigaun. Naglič Milko aus Laibach. Naglič Slavko aus Laibach. Primožič Johann aus Triest. Ravnihar Roman aus Laibach. Ravnikar Gabriel aus Laibach. Rohrmann Johann aus Laibach. Rozman Franz aus Ratschach bei Stoinbrück. Rus Franz aus St. Veit bei Egg, Sekula Josef aus Laibach. Stupica Josef aus Soderschitz. Suyer Paul aus Laibach. Tavčar Lukas aus Sarajevo. Vagaja Franz aus Neuhaus bei Völkermarkt in Kilrnten. Verbič Felix aus Oberlaibach. Vidmar Vladimir aus Laibach. Volk Dominik aus Suhorje bei Koschana. Volk Viktor aus Suhorje bei Koschana. Vranöid Cyrill aus Sava bei Littai. Zanoškar August aus Laibach. Zobec Johann aus Niederdorf bei Reifnitz. Zor Viktor aus Graz. I. c. Klasse. Adamič Anton aus Reifnitz. Ambrožič Matthias aus Billichgraz. Apich Wilhelm aus Marburg. Benedik Cyrill aus Laibach. Bergant Josef aus Laibach. ' Bergant Peter aus Aich. Bizjak Franz aus Laibach. Brozovič Franz aus Laibach. Čebašek Lukas aus Moše bei Flödnig. Ferjan August aus Laibach. Gnezda Franz aus Maunitz bei liakek. Gregorič Rudolf aus Laserbach, Komac Anton aus Unter-Šiška. Komar Johann aus Laibach. Kuhelj Miroslav aus Laibach. Lovšin Johann aus Reifnitz. Lukan Michael aus Mekine. Medic Josef aus Laibach. Milavec Hugo aus Zirknitz. Naglič Josef aus Laibach. Prostor Cyrill aus Laibach. Pristau Paul aus Laibach. * Külte Schrift bedeutet orste Klasse mit Vorzug. Prosen Božidar aus Oberlaibach. Pucelj Johann aus Obordorf bei Reifnitz. Repše Alois aus Gaj bei Johannistal. Rogač Anton aus Pleterje b. St. Lorenzen, Steierm Ropiö August aus Laibach. Sotenfcok Viktor aus Sagor a. d. Save. Suša Vladimir aus Senosetsch. Sentjurc Ferdinand aus Hrastnik bei 8t.. Leonhard in Steiermark. Tratnik Viktor aus Laibach. Treo Laurentius aus Laibach. Trošt Rudolf aus Podgraje bei Birkendorf im Küstenlande. Truger Alois aus Laserbach. Vakselj Johann aus Hasolbach. Verbic Anton aus Ober-Loitsch. Zorman Josef aus St. Georgen bei Krainburg. Žganjar Ignaz aus Cesta bei Gutenfeld II. a. Klasse. Andolšek Osknr aus Kronau. Benedikt Kamillo aus Laibach. Cesar Johann aus Laibacli. Erben Hugo aus Hermannstadt in Siebenbürgen. Golob Andreas aus Laibacli. Hollegha v. Hollegau Karl aus Cilli. Kastrouz Robert aus Sittich. Koschitz Otto aus Klagenfuit. Moro Viktor aus Laibach. Perhauz Anton aus Laibach. Perles Adolf aus Laibach. Posch Karl aus Jauerburg. I’ucsko Alexander aus Laibach. Resch Franz aus Krainbyrg. Schaschel Felix aus Laibach. Schmal/, Leo aus Laibach. Schneditz Johann aus Laibach. Smolej Lothar aus Treffen. Sušnik Josef aus Krainburg. Temnikcr Stanislaus aus Windischgraz. Topolansky Alois aus Laibach. Trost Anton aus Woditz. Trtnik Josef aus Laibach. Verderber Otlimar aus Dornegg Vodeb Theodor aus Laibach, v. Vorbeck Alfred aus St. Georgen bei Hrastnigg II. b. Klasse. Adamič Alois aus Groß-Pölland bei Reifnitz. Bahovec Josef aus Laibach. Bartol Franz aus Laibach, liizjak Lorenz aus Adelsberg. Cajnko Vinzenz aus Sittich. Cimerman Anton aus Narein bei Nadanje Selo. Dekleva Leo aus Vremski Britof. Fajdiga Otlimar aus Laibach. Fermantin Franz aus Laibacli. Floran Peter aus Mažarole bei Udine in Italien. Gabršek Ladislaus aus Gurkfeld. Gregorec Anton aus Mannsburg. Grošelj Rochus aus Cemšenik bei Aich. Hoffmann Stanislaus aus Planina bei Rakek. Jamnik Josef aus Selztal in Steiermark. Jereb Franz aus Loka bei Tscherneinbl. Jcrše Josef aus Tiiffer in Steiermark. Jurca Johann aus Petkovec bei Gereuth. Kersnik Vladimir aus Laibach. Knez Stanislaus aus Sittich. Kobal Gottfried aus Gurkfeld. Kreö Stanislaus aus Laibach. Krejei Wilhelm aus Laibach. Kržan Franz aus Laibach. Kurnik Anton aus Laibach. Levee Roman aus Laibach. Levienik Franz aus Bischoflack. Lunder Viktor aus Groß Pülland bei Reifnitz. Meditsch Heinrich aus Pirano im Küstenlande. Mikuš Johann aus Rakitna. Miselj Vladimir aus Schwarzenberg bei ldria. Novak Stanislaus aus Landstraß. Palčič Rudolf aus Laibach. Pehani Benno aus Topusko in Kroatien. Pelan Johann aus Praßberg in Steiermark. Pikei Alois aus Adelsberg. Pirh Stephan aus Sissek. Poderžaj Johann aus Podnart. Podrekar Franz aus Laibach. Po/.lep Franz aus Laibach. Premk Josef aus Laibach. Kačič Theodor aus Čatež a, d. Save. Robas Franz aus Zirklach. Ruprecht Stanislaus aus Treffen. Rus Josef aus Reifnitz. Schutt Emil aus Laibach. Skubic Stephan aus Polica bei Weixolberg. Skuk Matthias aus Divača im Küstenlande. Stajer Franz ans Wippach. Span Friedrich aus Laibach. Štritof Nikolaus aus Laibach. Subic Ivo ans Bischoflack. Vertačnik Anton aus Waitsch. Vidmar Karl aus Laibach. Vrezec Milan aus Raka. Vrhovec Alfons aus Laibacli. Vrhovec Stanimir aus Rudolfswert. Zalar Ludwig aus Laibach. Zaletel Vinzenz ans Laibach. Zorman Johann aus Laibach. Zupan Franz aus Brezje boi Sagor a. d Save. Železnikar Alexander aus Laibach. Žužek Oskar aus Adelsborg. III. a. Est Johann aus Ratschach. Fröhlich Armand aus Laibach. Gollar Josef aus Laibach. Gressel Josef, Edler v. Baraga, aus Laibach. Holm Edmund aus Laibach. Hold Franz aus Laibach. Küchler Richard aus Laibach. Korent Franz aus Laibach. Kramberger Ludwig aus St. Leonhard in den Wind. Bücheln in Steiermark. Krisch Richard aus Laibach. III. b. Avsenek Johann aus Vrbnje bei Mösclinach. Brozovič Johann aus Laibach. Brus Vinzenz aus Polica bei Weixelburg. Brvar Ignaz aus Borje bei St. Lamprocht. Dimnik Slavoj aus Adelsberg. Golob Franz aus Förlach in Kärnten. Gomilšek Vladimir aus Videm in Steiermark. Gregorič Egon aus Landstraß. Hočevar Franz aus Podpoljane bei Großlasebitz. Japelj Franz aus Oberlaibach. Kavčnik Johann aus Laibach. Košiček Johann aus Laibach. Kuttin Milan aus Adelsberg. Lobo Johann aus Zagradec bei Seisenberg. Mlinar Franz aus Gereuth, Muren Josef aus Groß-Nußdorf bei Rudolfswert. Nartnik Anton aus Billichgraz. Natlačen Markus aus Manče bei Wippach. Oberstar Ignaz aus Zapuže bei Reifnitz. Palčič Stanislaus aus Laibach. Pavlin Franz aus Triest. Pceek Franz aus Großlaschitz. IV. a. Avbelj Raimund aus Laibacli. Cvahte Emerich aus Kleinsonntag in Steiermark. Dolinšek Gustav ans Tupalitsch. Hauffen Hermann aus Laibach. Haus Otto aus Fiume. Höchsmann v. Hoclisan Josef aus Bruma bei Gradiška im Küstenlande. Irgolič Heinrich aus Großsonntag in Steiermark. Koršič Hugo aus Klausen in Tirol. IV. b. AmlolSek Johann aus Soderschitz. Boh Ludwig aus Rakitna. Bregar Leopold aus Laibach. Damijan Viktor aus Littai. Dereani Dominik aus Egg. Dreäar Johann aus Kommenda. Furlan Adolf aus Laibach. Gogala Friedrich aus Mariafeld. Gogala Johann aus Wocheiner Vellach. Govekar Johann aus Flödnig. Grahor Anton aus Hrušica im Ktistenlande. Klasse. Lacker Peter aus Mrzlopolje in Kroatien. Luschytzky Karl Hubert aus Franzdorf. Mahr Alfred aus Ratschach. Miklavčič Josef aus Laibach. Paulin Vinzenz aus Laibach. Pucsko Robert aus Laibach. Ruprecht Franz aus Brünn. Smolej Leo aus Treffen. Stojec Raimund aus Laibach. Thomann Felix aus Laibach. Klasse. Pirc Alois aus Derganja Sela bei Waltendorf Potrato Josef aus Stein. Prešeren Jakob aus Vigaun bei Radmannsdorf. Rogelj Josef aus Trata bei Michelstetten. Skala Leo aus Britof bei Vreme. Skvarča Josef aus Gereuth. Šmalz Matthäus aus Reifnitz. Šmit Franz aus Ribno bei Veldes. Šorn Franz aus Laibach. Tavčar Ivan aus Laibach. Tekavčič Karl aus Laibach. Tumpej Andreas aus St. Lorenzen am Drau-felde in Steiermark. Velkavrh Stanislaus aus Laibach. Vidic Johann aus Stranska Vas bei Großlupp. Vodopiuc Emil aus St. Wolfgang in Steierm. Volc Franz aus Leutsch in Steiermark. Vrančič Johann aus Sava bei Littai. Zalokar Alois aus Großlaschitz. Žagar Josef aus Sagor a. d. Save. Železnik Job. aus Retje bei Trifail in Steierm. Ženko Milan aus Franzdorf. Klasse. Mašič Stanislaus aus Laibach. Puesko Rudolf aus Laibach. Reyerschütz Friedrich aus Laibach. Schlaipach Ignaz aus Laibach. Schoeppl-Sonnwalden Johann, Ritter v., aus Laibach. Seunig Waldemar aus Treffen. Szantner Franz aus Laibach. Trampuš Franz aus Laibach. Klasse. Gruden Maximilian aus Großlaschitz. Hladnik Franz aus Idria. Jarc Martin aus Haidowitz. Javh Franz aus Bischoflack. Jerše Milko aus Friedau in Steiermark. * Kanduč Franz aus Idria. Klepec Josef aus Laibach. Knez Alfons aus Stein. Kobal Alois aus Laibach. Koritnik Gregor aus Billichgraz. Korošec Josef aus St. Wolfgang in Steiermark. I. st.-G. Kurent Philipp aus llrastnigg in Steiermark. Küssel Božidar aus Illyr.-Feistritz. Lampe Franz aus Gottschee. Lenardič Paul aus Laibach. Logar Franz aus Horjul. Lunder Alois aus Pölland bei Reifnit/.. Majerle Johann aus Tschernembl. Mehle Anton aus Großlack bei Weixelburg. Milaö Johann aus St. Georgen bei Krainburg. Minati Vladimir aus Igg. Muc Wilhelm aus Möttling. Muha Ludwig aus Lokve im Küstenlande. Nastran Franz aus Woditz. Obermann Nikolaus aus Möttling. Pavlin Cyrill aus Triest. Perovšek Anton aus St. Gregor bei Ortenegg. Petrove Franz aus Billichgraz. Pintar Johann aus Laibach. Pleško Albin aus Bresowitz bei Laibach. Poljanec Johann aus Laibach. Ribnikar Stanislav aus Loitsch. Romih Božidar aus Videm in Steiermark. Rovtar Anton aiis Unter-Idria. Rupnik Karl aus Schwarzenberg bei Idria. Sajovic Rudolf aus Laibach. Senekovič Miroslav aus Rudolfswert. Šemrov Franz aus Hotederschitz. Sile Jakob aus Groß-Pölland bei Reifnitz. Suhic Milan aus Bischoflack. Tavčar Josef aus Gottschee. Tolar Johann aus Selzacli. Tomažič Johann aus Laibach. Verbiß Johann aus Ježica. Zrimšek Leopold aus Bresowitz bei Laibach. Zupanc Ernst aus Laibach. Krankheitshalber ungeprüft : Falout Anton aus Kirchheim im Küstenlande. V. Adamič Anton aus Kompolje bei Gutenfeld. Anžič Josef aus Laibach. Berlec Franz aus Podhruška bei Stein. Bradač Franz aus Jama bei Hof. Bukovnik Alois aus Povlje bei Trstenik. Cajnko Anton aus Großsonntag in Steiermark. Cankar Isidor aus Šid in Slavonien. Chavanne, Edler von, Rene aus Linz, čemugelj Anton aus Grabrovec bei Möttling. Grobljar Ignaz aus Cemäenik bei Sagor. Hojs Franz aus Dragotinzen in Steiermark. Homan Paul aus Sminez bei Bischoflack. Janežič Johann aus Egg ob Podpeč. Jeuniker Wilhelm aus Laibach. Kaucky Friedrich aus Gottschee. Koch Franz aus Graz. Kopitar Andreas aus Žeje boi Kommenda. Kramer Emil aus Görz. Kranjec Rudolf aus Pettau. Kreč Rudolf aus Laibach. Kreč Vladimir aus Laibach. Mazek Johann aus Laibach. Merkel Ernst aus Komen im Küstenlande. Močnik Johann aus Idria. Novak Raimund aus Idria. Omahna Jakob aus Log bei Littai. Peršuh Anton aus Oberlasche bei St. Bartho-lomä in Steiermark. VI. a. Breitenberger Ignaz aus Idria. Cimpermanu Ludwig aus Rob. Fröhlich Theodor aus Stadlau bei Wien. Grilc Gabriel aus Idria. Hofmann Karl aus Gottschee. Hutter Alois aus Grafenfeld bei Gottschee. Jaklitsch Johann aus Mitterdorf bei Gottschee. Kelemina Jakob aus Weinberg bei Friedau in Steiermark. Kezele Andreas aus Kupiak bei Agram. Koršič Josef aus Klausen in Tirol. Klasse. Perz Franz aus Mitterdorf bei Gottschee. Petriček Hubert aus Karpano im Küstenlande. Pichler August aus Gurkfeld. Poje Franz aus Morobitz in Krain. Potokar Josef aus Laibach. Samec Franz aus Kompolje bei Gutenfeld. Sark Rudolf aus Laibach. Skvarča Franz aus Slavina. Šimnic Konrad aus Krainburg. Štrancar Alois aus Strancarje bei Wippach. Šulgaj Franz aus Idria. Tomšič Franz aus Illyr.-Feistritz. Tratnik Ernst aus Kronstadt in Siebenbürgen, Travner Vladimir aus Loitsch. Vedernjak Albert aus Luttenberg. Vrančič Cyrill aus Sittich. Vrančič Friedrich aus Adelsberg. Wallner Friedrich aus Franzenstal in Böhmen. Zupanc Andreas aus Znojile bei Obergurk. Žitnik Franz aus Razdrto bei St. Marein nächst Laibach. Privatist: Hollegha von Hollegau Robert aus Laibach. Krankheitshalber ungeprüft : Erker Geza aus Budapest. Klasse. Kozelj Jakob aus Olscheuk. Krauland Andreas aus Iiukendorf b. Gottschee. Ločnikar Franz aus Waitsch. Luckmann Alfred aus St. Marein. Luckmann Friedrich aus Laibach. Lukesch Guido aus Laibach. Mramor Johann aus Kalisclie b. Groß-Lascliitz. Naglič Franz aus Mitter-Vellacli. Nowak Hubert aus Hermsburg. Petsche Josef aus Obermösel. Pirc Franz aus Derganja Sela bei Waltondorf. Plantarič Aloia aus Gabrijele bei Nassenfuß. Potrato Gilbert aus Laibach. Puntar Josef aus Mauniz bei Rakek. Schiffer Viktor aus Laibach. Schmidinger Friedrich aus Stein. Senjor Martin aus Vičanec bei Großsonntag in Steiermark. Slapničar Johann aus Selo bei Laibach. Spiller Franz aus Laibach, Sterbens Johann aus Obermi5sel. VI. b. Adlešič Georg aus Adlešiči. Badiura Johann aus Littai. Bavdek Josef aus St. Veit ob Zirknitz. Božič Gottfried aus Idria. Breskvar Viktor aus Laibach. Bakovič Anton aus Gradišče bei Wippach. Čadež Viktor aus Bischoflack. Debevec Johann aus Vigaun bei Zirknitz. Dobravec Franz aus Vormarkt b. Badmannsdorf. Einspieler Lambert aus Adelsberg Funtek Felix aus Mannsburg. Gorjanec Martin aus Adelsberg. Hočevar Alois aus Oberloitsch. Jaklič Milan aus Podgorica bei Gutenfeld. Javornik Thomas aus Oberlaibach. Jerman Jakob aus Naklo bei Tschernombl. Košak Jakob aus Laibach. Kovač Johann aus Adelsberg. Krische Franz aus Weinitz. Majdič Johann aus Prevöje. VII. a. Breskvar Vladimir aus Laibach. Bukovnik Wilhelm aus Laibach. Oernoä Michael aus Lichtenwald in Steiermark. Eberl Erich aus Laibach. Germ Waldemar aus Kairo in Ägypten. Hieng Ernst aus liakek. Jelenc Johann aus Hotemaseh bei Krainburg. Jernejec Peter aus Bresowitz bei Laibach. Južnič Rudolf aus Czegled in Ungarn. Kačič Ivan aus Schönstein in Steiermark. Korpar Johann aus Osluschofzen bei Großsonntag in Steiermark. Košmerl Johann aus Soderschitz. Kramborger Franz aus St. Leonhard in don Wind. Bücheln in Steiermark. Kremžar Franz aus St. Martin bei Littai. Lampret Anton aus Sittich. Loschdorfer Konrad aus Divača. Modic Isidor aus Lahovo bei Oblak. Novak Franz ans Dobrova bei Laibach. OjstriS Karl aus Laibach. VII. b. Badiura Rudolf aus Littai. Bajuk Markus aus Orascliitz bei Müttling. Bambič Josef aus Ponikve bei Gutenfeld. Beifuß Josef aus Lukowitz. Strauß Ludwig aus Rudolfswert. Strnad Adalbert aus Laibach. Štritof Anton aus Zainarje bei Zirknitz. Tollazzi Thomas aus Loitsch. Tomec Melchior aus St. Veit bei Laibach. Wirth David aus TUffer in Steiermark. Privatist: Koser Svetozar aus Marburg. (Ungeprüft.) Klasse. Mal Josef aus Preterž bei Petsch. Miklavčič Franz aus Dolenje Brdo bei Pölland. Miklavčič Job. aus Suša b. Piillandob Bischoflack. Orožen Milan aus Schönstein in Steiermark. Ozmec Anton aus Schützendorf bei Luttenberg. Pečarič Franz aus Möttling. Pirnat Raimund aus Laibach. Polec Julius aus Stein. Prebil Andreas aus Horjul. Premrl Cyrill aus St. Veit bei Wippach. Primär Josef aus Unter-Sadobrova. Rostacher Franz aus Marburg. Ras Johann aus Veldes. Sodnik Anton aus Laibach. Straßer Vincenz aus Adelsberg. Szillich Oskar aus Dornegg bei Illyr.-Feistritz. Trdan Franz aus Sušje bei Reifnitz. Turk Johann aus Loitscht Vodopivec Johann aus Skopice bei Gurkfeld. Klasse. Paulič Franz aus Littai. Reich Rudolf aus Cilli. Rekar Ernst aus Laibach. Robida Adolf aus Laibach. Roš Franz aus Hrastnigg. Schmautz Bartholomäus aus Leutsch bei Cilli. Sclirey Edler v. Redlwcrtli Egon aus Laibach. Selan Matthias aus Dobrunje bei Laibach. Serajnik Felix aus Podlosch bei Pett.au. Stalzer Johann aus Unterdeutschau b. Gottscliee. Supin Karl aus Laibach. Seme August aus Waitsch bei Laibach. Simnic Eduard aus Krainburg. Tomažič Ferdinand aus Laibach. Tornago Leo aus Laibach. Turšič Leopold aus Laas. Zlobec Augustin aus Ponikve bei Sessana im Küstenlande. Krankheitshalber ungeprüft : Einspieler Franz aus Sittich. Klasse. Breceljnik Alois aus St. Veit bei Laibach. Breceljnik Franz aus Dol. Burgar Anton aus Reifnitz. Del Linz August aus Hruševje bei Adelsberg. Ferjan Franz aus Laibach. Fettich-Franklicim Otto aus Laibach. Funtek Lc« aus Laibach. Gostiäa Viktor aus Idria. Govekar Franz aus Flödnig. Grablovic Josef aus Loitsch. Hočevar Alois aus Škrab re bei Oblak. Kacjan Anton aus Reichenburg in Steiermark. Kadunec Franz aus St. Marein. Kavčič Johann aus Sairacli. Kepic Johann aus Zirklacli bei Krainburg. Kersnik Anton aus Egg ob Podpeč. Kersnik Josef aus Egg ob Podpeč. Kogej Franz aus Bresowitz. Kulovec Franz aus Unterschuschitz b. Töplitz. Lah Johann aus Dornegg bei Illyr.-Feistritz. Lavrenčič Josef aus Adelsberg. Lovšin Johann aus Reifnitz. Mrak Anton aus Karner-Vellach. Mulaček Raimund aus Laibach. VIII. a. Abram Max aus Tupelče bei St. Daniel im Küstenlande. Altmann Gottfried aus Laibach. Bamberg Hermann aus Laibach. Božič Josef aus Tacen u. d. Großgallenberge. Brajer Anton aus Pogled bei Nassenfuß. Burgarell Erich aus Laibach. Cham Ernst aus Agram. Čadež Franz aus Krainburg. Est Rudolf aus Ratschach a. d. Save. Fink Josef aus Langenton. Gregorin Johann aus Laibach. Hubad Franz aus Pettau. Jaklitsch Gottfried aus Hohenegg bei Gottschee. Jančar Jakob aus Laase a. d. Sildbahn. Jenko Miljutin aus Laibach. Kerhne Franz aus Wippach. Klavžar Johann ans Schwarzenberg b.Wippach. Klimesch Johann Matthias aus Graz. König- Hugo aus St. Pölten in Niederösterreich. Kriscli Johann aus Rieg bei Gottschee. VIII. b. Ažman Cyrill aus St. Georgen 11. d. Kumberge. Breznik Anton aus Jauchen. Cepuder Vladimir aus Littai. Cerar Josef aus Gradišče bei Morllutseh Cesnik Miroslav aus Grafenbrunn. Derč Vladislaus aus Laibach. Dolenec Matthäus aus Adelsberg. Drnovšek Johann aus Sagor a. d. Save. Gole Anton aus Zagorica bei Döbernik. Habfe Josef aus St. Veit bei YVippach. Jere Franz aus Pance bei Lipoglav. Jerič Josef aus St Veit bei Sittich. Kamenšek Franz aus Idria. Kobal Johann aus Laibach. Kogovšek Johann aus Dravlje bei St. Veit. Novak Franz ans Billichgraz. Podboj Johann aus Rakek. Podkrajšek Max aus Laibach. Pogačnik Anton aus Ratschach bei SteinbrUck. Rihar Johann aus Loitsch. Svetek Franz aus Höttitsch hei Littai. Skrbet! Anton aus Ober-Seedorf b. Altonmarkt. Skulj Karl aus Ponikvo bei Gutenfeld. Uršič Franz aus St. Veit bei Wippach. Vidmar Milan aus Laibach. Wester August aus Laibach. Zajc Alois aus Laibach. Zarnik Alois aus Aich. Zor Sava aus Graz. Zupanc Viktor aus Laibach. Zupančič Gilbert aus Laibach. Zupančič Valentin aus Moste bei Laibach. Privatist : Bester Laurenz a. Rovt.e b. Podnart. (Ungeprüft.) Klasse. Lenček Alois aus Laibach. Luckmann Theodor aus St. Marein. Marolt Ferdinand aus Soderschitz. Merala Ferdinand aus Laibach. Mikusoh Ludwig aus Nassenfuß. Polsclier Heinrich aus Windischgraz. Reisner Viktor aus Laibach. Schwegel Karl Albert aus Obergöriach. Sedej Johann aus Vojsko bei Idria. Stalzer Michael aus Thum bei Gottschee. Sturm Franz aus Koschana. Strubelj Karl aus Rudnik. Tenschert Eugen aus Landskron in Böhmen. Topolansky Erwin aus Laibach. Tramposch Josef aus Reintal bei Gottschee. Vesenjak Job. aus Moschganzen in Steiermark. Vizjak Vinzenz aus Laibach. Wuchte Franz aus Krapflern. Krankheitshalber ungeprüft: Berthold Augustin aus Bischoflack. Klasse. Krek Cyrill aus Laibach. Luznar Jokob aus Dolenja vas bei Selzach. Mikuž Karl aus Schwarzenberg bei Idria. Ogrin Franz aus Alt-Oberlaibach. Papež Anton aus Višnje hei Ambrus. Paternoster Viktor aus Gurkfeld. Rasberger Anton aus Lack bei Steinbrilck. Skul Franz aus Laibach. Sodnik Alois aus Laibach. Suhadolnik Johann aus Seedorf bei Pressor. Tomažič Martin aus Dodenitz b. Radkersburg. Urbas Johann aus Wolfsbach bei Oblak. Vagaja Ludwig aus Jessenitz an der Save. Zalar Viktor aus Laibach. Zorko Franz aus Široka Set, bei Watsch. 1871. Dr. Jos. Joh. Nejedli: Die Philosophie in verschiedenen Schulen. 1872. M. Wurner: Niederschlags-Verhältnisse Oberkrains, aus den Beobachtungen der Jahre 1864 bis 1869 dargestellt. 1873. 1.) Anton Heinrich: Zur Geschichte von Krain, Görz und Triest. 2.) Dr. Jos. Joh. Nejedli: Über philosophische Propädeutik. 1874. Dr. Jos. Joh. Nejedli: Ein Beitrag zur Auflösung unbestimmter quadratischer Gleichungen. 1875 1.) Dr. Jos. Joh. Nejedli: Die Erfahrung als Problem der Philosophie. 2.) M. Pleteršnik: Vodnik, učitelj ljubljanske gimnazije. 1876. Fr. Šuklje: Die Entstehung und Bedeutung des Verduner Vertrages vom Jahre 843 n. Chr. 1877. Dr. K. Ahn: Kleon. Versuch einer Ehrenrettung. 1878. Dr. H. M. Gartenauer: Der naturwissenschaftliche Materialismus. 1879. M. Vodušek: Neue Methode für die Berechnung der Sonnen-und Mondesparallaxe aus Planetenvorübergängen und Sonnenfinsternissen. 1880. M. Vodušek: Beiträge zur praktischen Astronomie. 1881. A. Zeehe: Anastasius Grüns *Schutt •. 1882. Dr. Jos. Joh. Nejedli: Zur Theorie der Sinneswahrnehmung. I. 1883. Anton Heinrich: Der österreichische Feldzug im Jahre 1812. (Mit einer Karte.) 1884. Friedrich Žakelj: Homerische Euphemismen für «Tod» und «Sterben». 1885. Dr. Oskar Gratzy: Über den Sensualismus des Philosophen Protagoras und dessen Darstellung bei Plato. 1886. 1.) J. Šubic: Ljubljansko barje. (S petimi prilogami.) 2.) J. Šuman: Bemerkungen zu einigen Stellen der Platonischen Apologie des Sokrates. 1887. 1.) M. Pleteršnik: Slovenščina na ljubljanskem liceju. 2.) J. Šuman: Weitere Bemerkungen zu einzelnen Stellen der Platonischen Apologie. 1888. Jul. Wallner: Nikodemus Frisohlins Entwurf einer Laibacher Schulordnung aus dem Jahre 1582. 1889. Jos. Šorn: Der Sprachgebrauch des Eutropius II. 1890. Jos. Šorn: Die Sprache des Satirikers Persius. 1891. Fl. Hintner: Der Pflichtenstreit der Agamemnonskinder in Sophokles’ Elektra und seine Lösung. I. 1892. Fl. Hintner: Der Pflichtenstreit der Agamemnonskinder in Sophokles’ Elektra und seine Lösung. II. 1893. 1.) M. Vodušek: Die geodätisohe Linie. 2.) Dr. Karlin: Profesor Josip Marn. (Životopisna črtica.) 1894 Dr. Jos. Šorn: Über den Gebrauch der Präpositionen bei M. Junianus Justinus. 1895. M. Vodušek: Die astronomische Strahlenbrechung. 1896. Dr. Joh. Matthäus Klimesch: Zur Geschichte des Laibacher Gymnasiums. 1897. t.) Fran Ilešič: Dramatika in slovensko slovstvo. 2.) Fl. Hintner: Professor Franz Seraphin Gerdiniö. 1898. R. Perušek: Die Aberkios-Inschrift. 1899. M. Vodušek: Neue Theorie der Mondbewegung. 1900. 1.) M. Vodušek: Ebbe und Flut. 2.) Beschreibung des Neubaues des k. k. Staats-Obergymnasiums in Laibach.^ 1901. Dr. Josef Šorn: Einige Bemerkungen zum «Liber memorialis» des L. Ampelius. 1902. Dr. Josef Šorn: Weitere Beiträge zur Syntax des M. Junianus Justinus.