Amt las: 5ffro Edict »äGub. Nr. 23^55. des kaiscrl. kömgl. Inner-Oesterreichisch-kü-sienländischcn Appellations - und Knminal-Obergerichts. — Nachdem bey diesem k. k. Inner-Oesterr. küstenlandischen Appellations -und Kriminal - Obergerichte durch erfolgten Todfall die dießseitige Expedits-Directors -Stelle mit dem anklebenden Gehalte von jahlichen iiGofi, Conv. Münze/ in Erledigung gekommen ist; so wird dieses zur allgemeinen Kenntniß mit dem Bevs^e gebracht, daß die sich darum Bewerbenden zu Folge höchster Entschließungen von ic>. August, und 10. December ^819, ihre belegten Gesuche binnen vier Wochen, 50m Tage als dieses Edict der Zeitung eingeschaltet wird, durch die unmittelbar vorgesetzte Stelle bey diesem Obcrgerichte zu überreichen^ und zugleich auch ihre Sprachkenntnisse auszuweisen haben. — Klagenfurt den i5. October 2,628. Z. 1402. (1) säGub.Nr. 2385i)339ä-Kundmachung. Konkurs zur Besetzung der Postmeisters -Stelle in Guttenhofsim Neustadtler Kreise.— In Folge hoher Hofkammer-Verordnung vom 16. October laufenden Jahres, Zahl 433)7, wird hiermit der Konkurs zur Besetzung der Postmeisters-Stelle zu Guttenhof im Neustadtler-Kreise, mit dem Beysatze ausgeschrieben, daß Diejenigen, welche diese Stelle zu erhalten wünschen, ihre Gesuche mit den Beweisen über hinlängliches zur Erfüllung der kontractmäßig bestlmmt 'werdenden Verbindlichkeiten erforderliches Vermögen, mit dem Moralltäts - Zeugnisse und mit den sonstigen Behelfen gehörig zu belegen, und bis zum 12. December dieses Jahres, bey dieser Landesstelle zu überreichen haben. — Um jedoch auch die Competenten um diese Postmeisters -Stelle in die Kenntniß jener Bestimmungen zu setzen, welche hinsichtlich der Poststation Guttenhof, hohen Orts ausgesprochen worden sind, wird hiermit bekannt gemacht, daß itens.. Die Poststrecke zwischen Guttcnhof und Szamabor, auf zwey und ein Viertel-Station ,, und 2tens., Die Verrcittmgszcit dieser,Station auf sechs Stunden, und zwar ohne Anspruch auf eine Beyhilfe für die Abfütterung der Pferde festgesetzet worden sey, daß Ztens. Die Poststrecke von Guttenhof auf Neustadt!, auf ein und eine halbe Station bestimmet wurde, daß Htens. Der Gut^ tcnhofer Postmeister stets eine Anzahl von sechs brauchbaren Pferden zu halten verbunden ist, daß 5tens, Demselben seiner Zeit folgende Genüsse zugestanden worden sind: — 2) Ein jährlicher Gehalt von zwey Hundert Gulden, 1)) Der jeweilige Rittgeldsbetrag für die wöchentlich jzwepmalige Beförderung der Briefpost von Guttenhof, nach Szamabor, und der jeweilige Rittgeldsbctrag für die cbcl^ falls wöchentlich zwcymallge Beförderung der Briefpost von Guttcnhof nach Ncustaotl, wobey es sich von selbst versteht, daß die hicr-wnds bestehende tanffmaßigc Bestimmung des Rittgeldes,'Postillions- Trinkgeldes, Schmiergeldes und Kalcschgcldes für Reisende, so wie des Staffcrten - Aufsitzgcldes auch auf die Poststation Szamabor, gleichmäßige Anwendung habe. — In den Bezug der Besoldung von 200 ff., und in das Recht der Beförderung der Bricfposten gegen Bezug des Rittgeldes, tritt der neue Postmeister jedoch erst dann ein, wenn der Postkurs über szamabor, eröffnet seyn wird. Bis dahin hat der Postmeister von der baren Verrechnung 25o^0^zu beziehen, und er ist auch ferner befugt, die dort ankommenden Reisenden mit Extrapost weiter zu befördern. — 6tens. Endlich, daß mit .dem von der hohen allgemeinen Hofkammer' ernannt werdenden Postmeister ein förmlicher Contract mit dem Bedingnisse der beyderseitigen halbjahrigen Aufkündung errichtet werden wird. Von dem k. k. illyrischen Landes- Gubermum. Laibach am 3i. October 1828. ' lHHI Z. i33Z. (2) Nr. 23i02j33^4. Verlautbarung. ' Es sind nachstehende krainerische Unter-richtsgelder- Stipendien und Studenten - Stiftungen in Erledigung gekommen, und zwar: ») ein Gymnasial- Unterrichtsgelder - Htip^n-dium im jährlichen Ertrage von 5o st. Conventions - Münze, und t)) zwey für Hörer der höhern Studien bestimmte Unterrichtsgel-der-Stipendien/ jedes im jahrlichen Ertrags von 3o st. Conventions-Münze; «) die Bal-thasar Mugerlische Stiftung im jahrlichen Ertrage von 09 st. 3o kr. Conventions - Münze. Dieselbe ist für einen Studenten aus der Befreundschaft, beim Abgang für einen Laibacher und sodann für einen Krainer überhaupt bestimmt; daher im erstem Falle sich insbesondere mit einem legalisirten ^tamwbaume auszuweisen kommt. — Diejenigen studierenden , welche eines von diesen vier Stipendien zu erlangen wünschen, haben sonach ihre mit dem Taufscheine, dem Därftigketts-, Pocken- oder Impfungs - Zeugnisse, dann mit den Studienzeugnissen von den zwey letzten Semestral - Prüfungen belegten Gesuche, bei dieser Landesstelle bis Ende November laufenden Jahres so gewiß einzureichen, als auf die spater einlangende, oder auf erwähnte Art nicht belegte Gesuche kein Bedacht genommen werden wird. — Von dem k. k. illyr. Gubernium. Laibach den i3. October 1828. Ferdinand Graf v. Alch^lburg, k. k< Gubermal» Secretär. Areisämtliche ^erlautbarunZen. Z. 1397. (2) Kundmachung. Nr. 11220. Zur Bestreitung der Ein-und Ausnie-tungs-, dann andern damit verbundenen Schloßer-Arbeiten für dle Sträflinge im hier-ortigen Strafhause am Kastellberge, so wie auch zur Ausbesserung der bereits vorhandenen Eisen, wird in Folge herabgelaugter hohen Gubernial-Verordnung) vom 23.?Erh. 3i-v. M., Zahl 2I144, auf die Dauer eines Jahres vom 1. November 1628, bls letzten October 1829, eine Minuendo- Versteigerung am i5. dieses Monats November Vormittags um 9 Uhr in diesem Kreisamte abgehalten; Diejenigen, welche diese Arbeiten zu übernehmen Lust haben, werden zu dieser öffentlichen Versteigerung hiemit eingeladen. — Die Ver-steigerungsbeoinglüsse können übrigens in den gewöhnlichen Amtsstunden jederzeit bey diesem Kreisamte eingesehen werden. — K. K. Kreisamt Laibach am 3. November 1828. Stavt- mm lanvrechtliche Verlautbarungen. Z. i3?6. (5) Nr. 6619. Von dem k. k. Stadt- und Landrechte in Kram wi^d amnit bekannt gemacht: Es ftp über das Gesuch der Elisabeth Kamenisch, in die Ausfertigung der Amortisations-Edicte, rücksichtlich der angeblich m Verlust gerathenen SchuldobligaNon, ääo. 28. November 1808, 1M2K. 11. Februar 1809, pr. 225 fi. von Martin Kamenisch ausgehend, und an Helena Grillitz lautend., und des Licitations-Protocolls, ääo. 19. July i6o3, intab. il. Februar 1609, auf das in der Spitalgasse, Nr. 264, neu 269, liegende, zu der Blas äoll Rosischen Concursmassa gehörige Haus, ^ewllliget worden. Es haben demnach nlle Jene, welche auf gedachte Urkunden aus was immes für einem Rechtsgrunde Ansprüche machen zu könmn vermeinen, selbe binnen der gesetzlichen Frist von einem Jahre, sechs Wochen und drey Tagen, vor diesem k. k. Stadt-und Landrechte so gewiß anzumelden und an-hänglg zu machen, als im Widrigen auf weiteres 'Anlangen der heutigen Bittstellerinn, Elisabeth Kanonisch, die obgedachten Urkunden nach Verlauf dieser gesetzlichen Frist für getödtet, kraft- und wirkungslos erklart werden werden. Von dem k. k. ^Vtadt- und Landrechte in Kram. Laibach den 21. October 1628. Z. 1I80. (3) Nr. 6746. Edict. Von dem k. k. steyermarkischen Landrechte wird hiemit bekannt gegeben: Es sey auf Ersuchen des löbl. Magistrates der Hauptstadt Gratz, als Anna Zuech'schen Verlasses - Ab-handlungs-Behörde, zur öffentlichen Feilbie-mng der Herrschaft ^Vt. Georgen an der Stie-fing, die Tagsatzung auf den 24. November d. I., Vormittags um 11 Uhr, im Rathszimmer dieses k. k. Landrechts mit dem Beisatze angeordnet worden, daß die gedachte Herrschaft nicht unter dem Ausrufs - Preise pr. 42000 fi. C. M. werde hintangegeben werden. Die Herrschaft St. Georgen an der Stiefing liegt im Gratzer Kreise, in einer der schönsten und fruchtbarsten Gegenden der Stey-ermark, im sogenannten Murthale, drey Stun« den von der Hauptstadt Gratz, und eine halbe stunde von der von Wien nach Triest führenden Hauptcommerzial-Strasse entfernt. Das, auf einer mäßigen Anhöhe liegende ansehnliche Schloß gewahrt eine der interessantesten Aussichten in einer mahlerisch schö- 1021 Tien Umgebung auf mehrere benachbarte Schlösser, Marktstecken, Dörfer, auf den Murstrom und auf die üppigen Wiesen, Felder und Auen, welche im Umkreise von mehreren Stunden vor Augen liegen. An das Schloß schmiegt sich ein schöner Garten an. Die Meierey-Grundstücke sind von sehr guter Gleba, und betragen nach Io'sephinischer Steuer-Regutie-rungs- Ausmaß 34 Joch Aecker, 45 Joch sehr gute Wwftn, Gärttn und Teiche, und ic>5 Joch Waldungen. Zu dieser Herrschaft gehören auch zwei Weingärten, wovon der eine .in Q^r Nahe des Schlosses, der andere "im berühmten Rkdkersburger Gebirge llegt. Zur BsatbMung dieser Meierep besteht bei der Herrschaft eine hinreichende Zug - und Hand-roboth. Die Unterthanen sind in vier Aemter eingetheilt, und.besitzen 26Z Urbars-Nummern. Die übrigen Eintragnißzweige bestehen in den rectlficirten Urbarmlgaben, Natural-Emdienungen, Bergrecht in Natur und im Gelde, in bedeutenden Getreid - und Weinzehenten, in der Jagd und Fischerep, dann in den gesetzlichen Tax^n - Mortuar und dem Laudemium, welches in der Regel zu 10 pEt. bezogen wird. Knlffsliebhnber werden zu dieser Feilbie-tungstagsatzung mit dem Beisätze vorgeladen, daß der Herrschaftsanschlag nebst den Licita-tionsbedingungen sowohl in der landrechtlichen Registratur als auch bei dem Anna Zuechi-schen Verlaßcurator/ Dr. Krazer, Hof- und Gerichtsadvocaten in Gratz eingesehen werden können. Gratz den Zo< September 1628. Z. 1Z79. (3) Nr. 6718. Von dem k. k. Stadt- und Landrechte in Krain wird anmit bekannt gemacht: Es sey über das Gesuch des Simon Zweyer, Ei-genthümers des Hauses Nr. i3^, hier am alten Markte, in die Ausfertigung der Amortisations - Edicte, rücksichtlich nachstehender, angeblich in Verlust gerathenen, auf obigem Hause intabuiirten Urkunden, als: 2) des Kaufsvertragcs, ääo. 19. July 1800, über einen zu Gunsten des Bernard Novack, unterm Ii. October 1600, mtabulirten Betrag pr. ZcxZa fi.; lZ) des zur Sicherheit des Ursula NovZck'schm HeirathsZutes pr. 2 pCt. des Schatzungswerthes der Licitationscommission bar zu erlegen haben wird, und daß die wei« tern Bedingnisse taglich in den gewöhnlichen Amtsstunden in dieser Gerichtekanzley einge« sehen werden können. Bezirks - Gericht Freudenthal am 21. September 1828. Indem die Gantmassa « Liquidation des gewesenen Handelsmann Andreas Gmole, chrem Ende nahet, und die Administration mit Ge« nehmigung des hochlöbl. k. k. Stadt« und Landrechtes genöthiget seyn wird, verschiedene noch einzubringende Beträge tm Wege der öffentlichen Versteigerung zu veräußern, so ersuchet man alle Jene, denen etwas daran liegt/ diese Ocffentlichkeit zu vermeiden, sich bald möglichst m Emvcrstandmß zu setzen, da sich wldrigens Jeder selbst dle verdrießlich kostspieligen Folgen zuzuschreiben haben wird. Z. 1404. (1) In dem Hause Nr. 263, am Platze, ist die Wohnung im zweiten Stocke, auf die Gaffe, bestehend aus sechs Zimmern, Küche, Speisekammer und Keller, täglich zu vergeben. Das Weitere erfahrt man im Hause bei dem Hauseigenthümer.