Eaibadjti $0od)tnhlall, Organ bet Verfastungspartei in krain. Rr. 302 abonnemcnli-ffltbtngntfle: S,nMri»: N«r Salta* p. Mil Post p. 5,- palbjadrlg: . . . 2,— . . . 2.50 vterteltiihrtg: . . . 1.— . . . 1.25 g-itr Zusttllung in'« Haui: virrtkljShrig 10 ft. Samstag den 22. Mai. Insertions - Ptriik: Einspallige Ptlll-Ztil< » 4 ft., 6ti W!edtrholung«n a 3 It. — Hnjtigtn bis 5 Stilen 20 It. Sibattion, Abministtaiion u. 61 )> tb 11 i o u : Htttkiigasll Nr. 13. 1886. Parlamentarischc Jridioiittt. Wien, 18. Mai. F. 8. — Das Freundschaftsverhaltnitz zwischen dem Cabinet Taaffe und der Majoritat ist vielen Anzeichen zufolge getrubt. Zwar ist man auf beiden Seiten sorgfciltig bedacht, nach Auhen hin den „Schein einer friedlichen Ehe" aufrecht zu erhalten; aber bei aller Vorsicht entschlupft bald dem einen, bald dem anberen Theile ein Wort, welches dem Beobachter klar und deutlich zeigt, dah die Zartlich-keil keine innerliche, sondern nur darauf berechnet ist, die ubrige Welt zu tauschen. So lange es sich um die Fragen von relativ untergeordneter Bedeu-tung dreht, bei „Dutzendgesetzentwlirfen", tritt der Zwist wohl nicht zutage; roenn aber ein Complex von Gesetzen von der tiefgreisenden Bedeutung der Ausgleichsvorlagen auf's Tapet kommt, da fallt es schwer, mit grollendem Herzen suhe Freundschaft zu heucheln. Und so ist es denn auch erklcirlich, warum schon bei der Constituirung des Ausgleichsausschusses und seiner SubeornitvS, foroie in der jungsten Sitzung des Zollausschusies so Manches geschehen ist und gesprochen wurde, was auf den „Ehesrieden" ein recht bedenkliches Licht wirst. AuS den Berichten der Reichsrathseorrespondenz, welche sich fast nur auf die trockene Mittheilung von Wahl- und AbstimmungSresultaten beschrankt, laht sich dieh sreilich nicht erkennen. Wer vermochte auch aus der nackten Notiz iiber die am 13. d. statt- Feuilteton. GinFruhttngsbild aus den krainischen Dolomitbergen. Den Hohepunkt ihrer Entfaltung erreicht die mit Recht geruhmte Flora der Kalkberge Krains mit der Bltithensulle des herrlichen dreiblattrigen Wind-roschens (Anemone trifolia), des purpurbluthigen Boh-nenstrauchS (Cytisus purpureas) und deS rauschenden Ginsters (Genista scariosa). Dem Naturfreunde bietet der Besuch der Dolomitberge in der zweiten Halfte des Mai und zu Beginn des Juni auherst abwechslungsreiche Vegetationsbilder, welche den Reiz der Landschaft wesentlich erhohen. Die mannig-sach sich windenden sandigen Pfade sind an Stellen, wo man einen frischgriinen Buchenwald betritt, vom uppigen Blattgriin der dreiblattrigen Anemone be-saumt, ihre grohbluthigen blendendiveihen Blumen-kronen blicken gleich leuchtenden Sternen aus dem nrtinen Teppich hervor. Aus dem Gebtische der bereits verbluhten Erika erheben sich bogenformig die mit dichten purpurfcirbigen Blumen besetzten, zu Boden aeneigten Zweige deS anmuthigen Cytisus, an manchen Stellen sind sie so dicht. bah man einen Rosenpolster vor sich zu erblicken glaubt. In Gemeinschast mit Cytisus blitht der goldgelbe Ginster, dessen ruthenformige gefundene Wahl des Ausgleichs-Ausfchuhprasibiurns zu erkennen, welche MiiHe es gekostet hat, die Wahl des Herrn Dr. Fr. L. Rieger zum zweiten Vice-prasidenten durchzusetzen? Selbst roenn in dem Be-richte das Stimmenverhaltnih und somit auch mit-getheilt roorden ware, bah die Stimmen, die Herr Rieger nicht erhielt, auf seinen seudalen Clubgenossen, den Herrn Grafen Kinsky entsielen, welche Abgeord-nete und aus welcher Ursache diese Abgeordneten dem Herrn Rieger die Freude einer einstimmigen Erroahlunz versagten, roare auch aus dem Stimmen-verhciltnih nicht zu ersehen. Um das kleine Ereignih nach roller Gebiihr wiirdigen zu konnen, muh man nebstbei auch wisien, dah die Gegencandidatur des Herrn Grafen Kinsky ein Werk des Polenclubs roar und dah die deutschen Abgeordneten getreu an der Vereinbarung mit den Polen festhielten, wahrend ein Theil dieser — aus bisher nicht bekannten Grunden — im letzten Momente Bedenken trug, den nominellen Fiihrer des Czechenclubs butch einen Wahldurchsall zu erziirnen oder zu kranken. Um so mehr siel es auf, dah sich einige Tage spater — gcstern namlich — das Spiel der Polen mit Herrn Rieger wiederholte, Auch in dem Sub-comitč fur die Bankvorlage erfolgte die Wahl des Herrn Rieger zum Obmann nicht ohne jeden Anstand. Die polnischen Mitglieder desselben poussirten Halb offen, Halb geheim die Candidatur des Herrn Otto Hausner und vielleicht ware es ihnen diehmal, soserne sie nicht abermals das Hasenpanier ergriffen hatten, Bltithenaste, von einem holzigen Wurzelstocke aus-gehend, oft die Lange von einem halben Meter erreichen. Diese letztere Pflanze ziert auch fiir sich die nackten Dolomitblohen, sie wurzelt im humus-losen weihen Dolomitsand und sendet strahlensormig nach allen Richtungen ihre goldenen, peitschenahnlichen Triebe aus. Der Dolomit, der Vegetation nur einen kargen Boden bietend, iibertrifft die ubrigen Bodenarten um diese Zeit an Farbenpracht seiner das Auge fesselnden Frtthlingsflora. Hiezu kommt der ange-nehme Wechsel der Landschaft, den man auf einer Wanderung in den Dolomitbergen vor sich hat; bald schlangelt sich der Psad durch einen dusteren Fohren-anflug, bald befindet man sich im lichten Geholz der Schroarzbuche, auch Hopfenbuche genannt, von ihren an die HopfenblAhe erinnernden Fruchtanscitzen, hie und da erhebt sich ein Mehlbirnbaum (Sorbus Aria) mit semen weihen wolligen Blattern oder die Manna-esche (Fraxinus Ornus) mit ihren weihen Bliithen-rispen an dem zum Thale steil absallenden Gebirgs-grat. Hat man eine ties eingeschnittene Waldschlucht durch,vandert, so gelangt man auf einen ktihn ge-formten Bergvorsprung, von wo aus man eine herr-liche Rundschau auf das bewegte Bild einer von schattigen Thaleinfchnitten, schroffen Gehangen und sonnigen Bergkuppen, ttber die sich ein milder Friih- gelungen, Herrn Rieger zu verdrangen; aber Herr Hausner hat sich durch seine frivols Art bei der Linken so mihliebig gemacht, dah diese auf das An-sinnen der Polen nicht eingehen mochte. Das ist die lehrreiche Geschichte des Sieges Rieger's im Bankcomit^. Die geschilderten Vorgange im Ausgleichs-ausschusse beruhren nun sreilich nicht sowohl das Verhaltnih zwischen Regierung und Majoritat, alS vielmehr das Verhaltnih zwischen Polen und Czechen; aber im Bankcomite entfchtiipfte Herrn Rieger, der einerfeits zu aufgeregt war und andererseits zu viel Temperament besitzt, als dah er seine Zunge im Zaume halten forinte, eine Aeuherung, die sich fast so nnhorte, wie die Ankiindigung tines Strikes gegen die Ausgleichsvorlagen uberhaupt und gegen die Bankvorlage insbefondere. Es Habe ja, meinte er beilaufig, mit der Bestellung eines Referenten keine solche Eile, da ja nicht batan zu denken ist, dah die Bankvorlage vor Psingsten in Berathung roerde gezogen werden. Erst als Se. Excellenz Dr. Herbst sich auf das Lebhafteste gegen die in Aussicht ge-stellte Verschleppung ausgesprochen hatte, kam Herr Rieger sozusagen wieder zur Besinnung und murmelte einige Worte, die man mit sehr gutern Willen als einen Widerrus beuten tonnte. Welchen Einbruck die augenscheinliche Unlust ber Majoritat, bie Ausgleichsvorlagen in Angriff zu nehmen, auf die ungarische Regierung machen roirb, welche sich, gestiitzt auf die Zusagen des Cabinets Taaffe, der lingshauch ergieht, belebten Gebirgslandschaft genieht, an die sich die mit Weilern, Dorsern und Kirchen besaete Saveebene mit dem Hintergrunde des Alpen-kranzes der Karawanken anschlieht. Den Genuh derartiger Raturbilder bieten die Kalkberge Krains in dieser Jahreszeit uberhaupt bar, insbefondere aber gilt obige Schilderung file den von den Laibacher Ausfluglern hausig besuchten Hirtenberg ober der Eisenbahnstation Zwischenwassern. Hat man von Letzterer den Weg nach dein eine Viertelstunde entsernten Psarrorte Preska zuruck-gelegt und ben Kalkhiigel hinter der Kirche erstiegen, so senkt sich der Psad in eine Thalschlucht, jenseits welcher man einen von dusteren Fohren dicht be-waldeten Hohenriicken ansteigt, wo uns die monotone Flora des Schjesergebirges begleitct. Jenseits dieses Bergruckens gelangt man in eine von Mtihlen belebte Thalschlucht, von wo man zu der auf einer Bergstufe anmuthig gelegenen Ortfchaft Schlebe gelangt, hinter welcher einen mit vereinzelten Kastanienbaumen be-wachsenen Hugel die im gothischen Style im 16. Jahr-hundert erbaute Bergkirche der HI. Margareth kront, ihre Mauern sollen nach der Volkstradition aus den Bausteinen des einst auf der Spitze des Hirten-berges gestandenen Schlosses deS in's 12. Jahr-hundert zurllckreichenden, auSgestorbenen GeschlechteS der Herren von Hartenberg herrlihren; der Ramcr1'"'' ficfjeren Hoffnung hingegeben hatte, dah die Aus-gleichsvorlagen noch in dieser Session unter Dach und Fach gebracht werden roiirden, bleibt abzuwarten. Dah vas Cabinet Taaffe seine Zusagen im besten Glauben gemacht Habe, wagen wir nicht zu bezweifeln. Hoffentlich denkt auch die ungarische Regierung nicht anders. Womoglich noch drastischer auherte sich das Uebelwollen der Majoritat in den Berathungen des Zollausschusses. Sie ergriff mit sichtlicher Hast die Gelegenheit, die Regierung in der Zolltariffrage zu desavouiren. Bei der ersten Tarispost, Melasse, stir welche die Regierung eine Herabsetzung des Zolles auf 25 kr. (bisher fl. 6) beantragt, stellte ein Mitglied der Majoritat, der Abg. Polak (Budweiser Handelskammer), den Gegenantrag, den Zoll mit 3 fl. zu fixiren; der Pole Abrahamovicz zeigte ttroaS mehr Entgegenkommen und wollte sich mit einem Zollsatze von 6. W. fl. 1 zufrieden geben. Die Majoritat schloh sich jedoch dem Antrage auf Fest-setzung eines Zolles von nur 60 kr. an, welchen der Abg. v. Gomperz gestellt hatte. Man muh sich vergegenwartigen, mit welch' blindem Gehorsam die Majoritat imJahre 1882 geradezu ungeheuerlichen Zoll-ansatzen ihre Zustimmung ertheilte, urn zu ermessen, welche Tragweite der ostentativen Umwillfahrigkeit der heutigen Majoritat innewohnt. Uns beweist diese Unwillfahrigkeit, dah die hohe Regierung sich bereits auher Stande sieht, die Anhanglichkeit in be-gehrtem Mahe zu belohnen. Einem Ministerium mit leeren Taschen thut diese Majoritat nichts zulieb. Politische Wocheniiberjicht. Das Reichsgericht hat das Erkenntnih des Ministeriums des Jnneren, womit die Bildung des Vereines derAlt-Katholiken in Oester-r e i ch als gesetz- und rechtswidrig, uberdieh als staatsgesahrlich erklart wurde, aufgehoben. Die Verhandlungen zwischen O ester re ich-Ungarn und Rumanien, betreffend die Er-neuerung des am 31. d. M. erloschenden Handels-vertrages, wurden abgebrochen. Rumanien will die volle Meistbegunstigung, welche Oesterreich-Ungarn aus volkswirthschaftlichen und politischen Grunden verlangt, nicht zugestehen. Am 17. d. M. ist die osterreichisch-ungarische Zollconferenz im Ministerium des Acuheren in Wien zusammen- dieses Adelsgeschlechtes ist auf den altdeutschen Namen „Hart" fllr „Wald" zurtickzuftihren, daher auch die Benennung Hirtenberg (slov. Jeterbenk) als „Wal-denberg" zu deuten ist. Von dem besagten Bergkirchlein ftihrt der Pfad anderOstseite eines Bergvorsprunges, „Gradische" genannt, wo sich noch Rests eines Ringwalles, wahr-scheinlich aus vorromischer Zeit stammend, besinden. Der weiterhin durchwanderte steile nordliche Abhang des Hirtenberges hat eine botanische Beruhmtheit als Standort des Blagay'schen SeidelbasteS (Daphne Blagayana) erlangt, fruher war diese Pflanze nur aom Corenjiberge ober Billichgratz bekannt. Nach einer scharfen Uinbiegung jenseits der gelichteten Wald-grenze gelangt man zum pfarrherrlichen Meierhofe Pristava bei St. Katharina, einst herrschastlich; noch jetzt zeigt man den Ort. wo der Thiirmer seine Hochwarte inne hatte, wo einst der Hundestall ge-standen. Biegt man nun von dem nach St. Katharina ftihrenden Pfade nach links ab, so erreicht man in einer Viertelstunde den hochsten Punkt des Hirten-bergeS, mit den kaum mehr erkennbaren Rcsten deS einstigen Schlosses der Hertenberge. Die herrliche Rundschau von diesem als „krainischer Rigi" be-zeichneten Hohenpunkte ist schon wiederholt beschrieben worden. AlS ein nur selten betretener Rtickweg von hier ist der an der Sudseite des Hirtenberges sich getreten, um uber die eventuellen Represiivmahregeln gegenUber Rumanien zu berathen und der Regierung die geeigneten Vorschlage zu machen, da bis zum 1. Juni ihre Beschlusse gesatzt sein mussen. In Parlamentskreisen verlautet, dah die Landtag e erst im December zusammentreten werden. Czechische Banken und Sparcassen widmen in neuester Zeit ihre Gebahrungs-Ueberschusse in grohem Ausinahe s l a v i s ch e n Vereinen. Die »Deutsche tzeitung" bemerkt hieruber: „Bei den Czechen, in ihren Banken, Gesellschasten, Vereinen und Gemeinden wird alles Geld sofort ein nationales Kampfmittel, es wird national. Der Vermogensstand der Deutschen Oester-reichs kennt diese Nationalisirung noch nicht, und die Deutschen werden im nationalen Karnpfe wider ihre Gegner so tange im Nachtheile bleiben, alr sie nicht ebenfalls lernen, ihre Geldkrafte zu nationali-siren und alle ihre Erwerbsgesellschaften und deren Ertragnisse in gleichern Mahe, rote es bei den czechi-schen der Fall ist, den nationalen Zwecken dienstbar zu rnachen." Der Minister des Aeuheren, Graf K a l n o k y, verstandigte die Centralstellen, die osterreichischen Schiffe rnogen ben Transport von Kriegsrnaterial nach ben gri e chischen Ha fen unterlassen. Theophil F a b i n y, Senatsprasident der konigl. ungarischen Curie, wurde zum ungarischen Justiz-minister ernannt. Die osterreichische Escadre hat bisher zehn griechische Segelschisfe, darunter sechs grohere und vier Kustenfahrzeuge, aufgegriffen. Die genonnnenen Schiffe find des Blockadebruches uberwiesen und liegen in Salonichi unter strenger Bewachung. In Kiew wurden nihilistische Berschworungen gegen den Caren und in Sofia der Plan eines Attentates gegen den Fiirsten Alexander und den Minister-Prasidenten entdeckt. Am 19. b. i>i\ wurde die griechische Kam-mer ohne Thronrede eroffnet. Wochen-Chronik. Bei der am 15. b. M. in Wien stattgefunbenen Eroffnung bet neuerbauten Ste p h a n i ebrucke, roelchem Acte Kronprinz Rubolf unb Kronprinzessin Stephanie anwohnten, beantwortete bet Kron- schlangelnbe Bergpfab zu bem einfarnen, im Often gelegenen Betgkitchlein in Peteline anzuernpsehlen, bas gleich einem Schwalbenneste auf einem Betg-votfprunge ebenfalls von einem bet Hertenberge erbaut routbe. Die einjige Behaufung in bet nachsten Nahe ist bie MeHnerei, in beten Obstgatten sich bes Wintets nicht selten Auethennen einzusinden pflegen. Vielleicht tiihrt der Name Peteline (Hahnenstand) eben von bem Auetwilb her, welches zut Zeit bet Feubalhetten bort haufiget vorgekommen zu sein scheint als jetzt. Jr bet Thalmulbe unter Peteline ftehen ein Paat Bauctngehoste. Non bort ftihrt ein Bergpfab mit schoner Fernsicht auf bas Savethal langs bet Bergriefen butch Buchen- unb Fohtenwalbet zum Dotfe Golobtbo, von wo man in einer guten ©tunbe butch ein gegentiber bet fruheren abwechslungsteichen Lanbschaft sehr monotones Engthal nach Zwischen-wasietn gelangt. Die Hettlichkeit bet Frtihlingsslora bet Dolomite erreicht an bem bolomitifchen Pfade vot Golobtbo ihr Enbe, wit nehmen von ben letzten Cytisusbiischen, bie baselbst in einer Ueppigkeit ituchetn mic taunt anberwarts, als roie von einem liebgerootbenen Vegleiter auf bieset Betgwanberung, herzlichen Abschieb. ptinz bie Attache des Btirgetmeistets Uhl mtt folgenben, von den Festtheilnehmetn mit Jubel be-grtihten Worten : „Jch danke vielmals, Hert Burger-meister, fur ben schonen Empfang unb bie freund-lichen Worte, mit benen Sie uns begrtiht haben. Von bem Momente ab, da meine Frau nach Wien gekommen, ist sie eine gute Wienerin ge= >vo r den, unb es hat sie gefreut, biese Stabt fennen zu lernen, welche bie Heimat ihres Manned ist. Es gereicht ihr baher jetzt zut Freube unb zur Ehre, bah diese schone Brticke, welche die Stadt Wien erbauett lieh, ihren Namen tragt. Alle Feste, welche die Stadt seicrte, waren feit jeher Famili e n feste des kaiserlichen Hauses, denn wit fiihlen uns mit Wien als cine grohe Familie. Das heutigt Fest bentitzen wir, um unfere herzlichsten und innigsten Gluck- und Segenswtinsche auszudrticken. Moge bet neue Bau beftimmt sein, den Beginn einer schonen unb tuhmvollen Aera fur bie Stabt Wien zu be-zeichnen, moge bie Stabt Wien sich tmnter iveiter unb roeiter entivickeln, um eine volle Welt-stabt zu roerben, roie sie es vetbient. Deh walte Gott, bas ist unset innigster Segenswunsch " Die Konigin von Spanien routbe eines P t i n z e n entbunben; er roirb als Konig ben Namen „A lphonso XIII." amtehmen. Im Senate unb in ber Kammer bruckten bie Prasibenten unb bet Ministerprasibent ihre Freube uber bie Geburt bes Kiinigs unb die Versicherung bet Tteue aller Spaniet aus, welche den Monarchen als den Reptasentanten des Friedens unb der Drdnung vertheidigen werden. Die Landesregierung in Czernowitz ertheilte ben bortigen J e s u i t en in Folge vieler Klagen aus bet Bevolketung wegen materieHer Ausbeutung unter Anbrohung ber fofortigen Ausweisung ben Austtag, ben Nachweis ihres Vermogens, sowie bet Mittel ftir ihren Lebensunterhalt votzulegen. Die heurige Hauptvetsammlung bes D e u t s che» Schulveteines finbet in ben Tagen vom 13. bis incl. 15, Juni in S alz b utg statt. Die ostett.-ungat. „Wehtzeitung" conftatirt, bah in Of ficietS-Kreif en ein Gefuhl ber Dankbarkeit gegen ben Deutschen Schulverein sich kunbgebe, welches bas ntitzliche unb patriotische Wirken bieses Vereines hochschatzen unb untersttitzen muh. Det Gustav Abolfvercin zahlt inOestet-rcich 12 Zroeig- unb 342 DrtSvereine mit 57.107 Mitgliebetn. Der deutsche Bohmerwaldbund. *) ©einen Satzungen zufolge will ber beutsch« Bohmenvalbbunb „bie ivirthschaftlichen unb nationalen Verhciltnisse bet beutschen Beroohner bes fflfc* lichen Bohmens, insbesonbere der Deutschen im Bohmerivalde fordern und untersttitzen". Wenn man dieh liest, solite man meinen, bah die witthschast-lichen und nationalen Bestrebungen der deutschen Bohmetwaldbewohner bisher keine Forderung und Unterstiitzung, wohl gar das Gegentheil erfahren hatten. Unb bem ist auch so. Betrachten wir cinmal bie gennnnten Verhciltnisse bes Bohmerwalbgebietes. Ackerbau, Viehzucht, Hanbel unb Gewetbefleih find es, welche einem Volke zu Reichthum vcrhelfen kbnnen. Wie sieht es mit diefen Dingen im Bohmer-roalde aus? Von nennenBroetthent Ackerbau unb etn-traglicher Viehzucht kann nut bei bent Gtohgtunb-besitze unb ben bauerlichen Wirthfchaften, in unfetem Falle beim Ftitsten Schwarzenbetg unb bei den ktinischen, b. h. kiiniglichen Freibauern im norduchm Theile beS Gebietes bie Rebe sein. Die grohe Masse ber SBalbberoohner 6ebaut ein kleineS Grundstua, bas unter gtinstigen Umstcinben baS Cigenthum bee Scbauenben, in bet Mehrzahl ber Falle abet vom ftirftlichen Grunbherrn in Pacht gegeben ist- *) Nach tiiitm Bortmge in ber Sruttbunflicerfammlutta der Bundetgruppc Laibach am 4. d. M. Der Pfarrcooperator Hosmanninger in Lmz, roclchet anlahlich des Leichenbegangnisses des ptotestantischen Fabrikanten Logl ben Pastor Urbauer, als dieser auf bem katholischen Friebhofe bie Grab-rebe hielt, unterbrach unb ihm weiterzusprechen unter-sagte, rourbe wegen Religionsstorung zu zweimonatlichem Arrest verurtheilt. Graf Tristan Savorgnan, ber, wegen bes Verbrechens bes versuchten Morbes seiner ihm untreu geworbenen Gattin angeklagt, vor ben Schranken bes Gorzer Schwurgerichtes ftanb, rourbe freigesprochen. — Das Schwurgericht in Triest hat den officiosen Journalisten Richard J e r a l l a roegen Vergehens der Ehrenbeleidigung zu sieben Monaten strengen Arrestes verurtheilt. Der Vertreter bes Privatklagers roies in seinem Plaidoyer in scharsen Worten auf die Scanbalsucht ber officiosen Presse in Triest hin unb roies nach, bah Jnbivibuen anrUchigster Art namhafte Subventionen aus bem „Reptilien"-Fonde geroahrt roerben. Jm Schallthale nachft Schonstein (Substeier-mark) hat der Bauunternehmer Lapp Lignit-fltztze in der Machtigkeit von 40 bis 70 Metern aufgefchlosien. Aus der Depositencaffe bes Bezirksgerichtes K uty in Galizien rourben Baargelb unb Sparcasse-buchel im Gesammtroerthe von 60.000 fl. von bis-her noch unbekannten Thotern gestohlen. Der Aetna ist seit bem 18. d. M. in Eruption begriffen. In V e n e d i g kamen in voriger Woche taglich 6 bis 7 Cholera-Erkrankungs- und 3 bis 4 Todesfalle vor. Heftige Stiirme und Wirbelroinde richteten in Spanien, Jtalien und Amerika grosses Ungliick und bedeutenden Schaden an, viele Hauser rourben zerstort, mehrerc hundert Menschen getodtet und korperlich verletzt. Die Konigin von Spanien hat bem auch in hiesigen musikfreunblichen Kreisen bestbekannten Violin-virtuosen Pablo be Sarasate ben Ehrentitel „Exccllenz" verliehen. In Newyork ist Johann Most, bas Haupt ber Anarchisten, verhaftet roorben. Sehr haufig mutz ber Hausler bas Recht ber Pachtung erst durch Urbarmachung des Bodens er-roerben, auf bem er bann sein bischen Korn, die poor Beete Kartoffeln unb etroas Kraut und Flachs bauen will. Nicht zu ubersehcn ist es, bah ihm bieses Recht in keiner Weise gesichert ist. Was kann ba geschehen, roenn der Arbeiter nach der Urbarmachung in Ungnade fallt? Der Geroetbefleih im Bohmerroalbe erstreckt sich auf die Erzeugung von Hohl- unb Tafelglas. Die vielen kleineren GlaShiitten gehen cine nach ber onderen ein, und nut einige grohe Fabriken konnen den Wettberoerb auf dem Weltmarkt mit Erfolg aufnehmen. Vom 11. bis 14. Jahrhundert ftihrte durch den Bohrncrroald der HandelSweg von Passau nach Prachatitz, der sogenannte „goldene ©teig". Das bairische Salz und spaterhin auch andere Waaren dursten zufolge kaiserlicher Verordnungen nur auf diesem Wege nach Bohmen geschafft und nur in Prachatitz verkauft roerden. DamalS roar Prachatitz ^ne reiche HandelSstadt, und in ben Orten longs be« „golbenen SteigeS" roohnten wohlhabende Scute. Heute find nur noch im dichtesten Urroalde Spuren dieses alten SaumpfadeS zu entdecken, und die neuen VerkehrSroege? Writ drauhen im czechischen Lande jieht die Eisenbahn, die BudroeiS mit Pilsen, Wien mit tiger verbindet. Ackerbau, Viehzucht, Handel und Geroerbe sind Proving- und Local-Nachrichten. — (Sanctionirtes Landesgesetz.) Der vom Krainer Landtage angenommene Gesetzentwurf, mit roelchem ber § 41 des Landesgesetzes vom 9. Marz 1879 (L.-G.-Bl. Nr. 13) zur Regelung ber Rcchtsverhaltnisse bes Lehrstanbes an ben offent-lichen Volksschulen des Herzogthums Krain abge-anbert roird, erhielt die kaiserliche Sanction. — (Truppen-Jnspection.) Se. kais. Hoheit der Herr Lanbivehr-Obercommanbant Erz-herzog Rainer inspicirte am 15. d. M. die hiesigen Landwehr-Truppen. — (DerHerrFurstbischosDr.Missia) roird an nachstehenb bezeichneten Tagen bas Sacrament der F i r m u n g ausspenben, unb zwar im Decanate F e i sttitz: am 24. Mai in Koschana, am 25. Mai in Ternovo unb am 26. Mai in Grafenbrunn. Im Decanate Krainburg: am 6. Juni in Krainburg, am 7. Juni in Neumarktl, am 8. Juni in St. Georgeu, am 9. Juni in Zirklach unb am 10. Juni in Flobnig. Im Decanate Gurkfelb: am 27. Juni in Bostanj, am 28. Juni in Leskovec, am 29. Juni in Arch, am 30. Juni in Čatež, am 1. Juli in Križevo, am 3. Juli in St. Barthelmci, am 4. Juli in St. Cantian, am 6. Juli in St. Veit im Decanate St. Marein. — (Ster befalle.) In Wien verschied in voriger Woche Herr Joses Benno Freiherr Fluk v. Leibenkron, Geheimrath, Mitglieb bes Herren-hauses, Sectionsches a. D., Ritter bes osterreichischen Leopolb-Orbens zc., im Alter von 81 Jahren nach kurzer Krankheit; er roar ein geborner Laibacher. — Am 15. b. M. starb in Wien Frau Eleonore Gauster, Mutter bes in hiesigen Gesellschasts-kreisen bekannten Sanitatstathes Dr. Moriz Gauster, im 85. Lebensjahre. •— In ber nieber-osterreichischen Stabt Retz starb im hohen Alter von 93 Jahren bet Realitatenbesitzer, Specerei-, Manu-facturroaaren- und Weinhanbler Herr Thomas Verberber, ein geborner Gottscheer. Vor vielen Jahren verlieh er mit seinen Brudern die Heimat unb burch langjtihrige unetmubliche Thatigkeit, wahrenb welcher er in ben kausmannischen Kreisen ber ganjen Monarchie bekannt unb geschatzt luutbe, brachte er es zu einem Vermogen, bas auf eine Million ver-anschlagt roirb. In Wien besah ber Verstorbene somit fur ben grohten Theil ber Walbberoohnet keine Einnahmsquellen; es bleibt nur noch eins: ber Walb. Der Herr bes Walbes ist ber Furst Schroarzenberg. Die Holzmassen bes BohmerroalbeS schroimmen als Brenn- obet Werkholz auf ben naturlichen Wasserlaufen ober auf eigenS bazu her-gestellten Schroemmcanalen zu den Stapelplatzen an der Moldau (Kruman, Budroeis, Moldauthein u. a.), von too aus sie, zu Flohen oder Zillen gesligt, die Reise nach Prag, ja bis nach Hamburg antreten. Beim Fallen unb Flohen bes Holzes, beim Bepslanzen ber Holzschlcige, beim Durchsorsten und bei anderen Waldarbeiten kann der Bohmerroaldler in ber Heimat baares Geld verbienen. Der Arbeitgeber roeih abet recht roohl, bah die Scute auf viefen Verbienst angeroiesen sinb. Solite dieser Umstand nicht von Einfluh auf die Hiihe ber Arbeitslohne sein? Auf ben ausgebehnten Besitzungen unterhalt ber furstlichc Grunbherr ein Heer von Beamten, in beren Hanben bas Wohl unb Wehe vieler Familien gelegen ist. Glucklich jene Gemeinde, die einen menschlich fiihlenben deutschen Bcamtcn in ihrcr Mitte hat. Aber sehr haufig ist ber „Hcrr" czechischer Abkunst unb als folchcr von Haus aus kein Freunb ber Bohmerroalbler, die mit einer geroissen Zahig-keit am deutschen Wesen sesthalten. Ftigen roir dem noch bei, boh im Bohmerroalbe gerabe so roie im iibrigen DeutschbShmen ein empsinblicher Mangel an beutfchen unb deutschstihlenden Priestern herrscht, so fechs Hauser. Wie verlautet, foll jedem seiner Ver-roandten, roovon sich der grohte Theil in Krain und vornehmlich in Gottschce befindet, ein namhastes Legat zugedacht roorben sein. — Am 14. b. M. starb in Esiegg Herr Alfons v. Schivizhoffen, Hauptmann in bet Armec; dessen Leichnam rourbe nach Laibach ubersuhrt unb am 19. d. M. in bet Familiengruft bcigcsetzt. — (P e r s o n aln achr ichten.) Der Frau Baronin Antonie Cobelli, gebornen Baronin Schmibburg, rourbe aus Anlah ihtet 50jahrigen Ehrenmitgliebschast ber philhormonischen Gesellschoft von einer Deputation bersclben eine kalligraphisch ausgcsuhrte unb elegant ausgcstattcte Begluck-rounschungs-Adrcsse iibergeben. Frau Baronin C o belli hat aus biesem Anlasse det philhatmonischen Gesell-schaft als etsten Beittag zu einem Fonde zum An-kaufe eines neuen Claviers einen Beitrag von 100 fl. gespenbet. — Bei ber AuSstellung roeib-Iicher Handarbeiten, die in diesem Ftuhjahre im osterreichischen Museum in Wien stattfand, rourbe unter Anbetem auch Frl. Johanna Fob erl in Laibach butch Vcrleihung einer Bronzemebaille bes genannten Museums ausgezeichnet. — Herr Eduarb Deu, Bezirksrichter in Tscherncmbl, rourbe zum Lanbes-gerichtsrathe beim Kreisgerichte in Ruvolssroerth unb Herr Johann Delpin, Bezirksrichter in Lack, zum Lanbesgetichtstathe beim Lanbesgerichte in Klagenfurt ernnnnt. — Herr Nikolaus Zitz, b. z. Militar-Pfarrer in Graz, rourbe zum Ehren-Domherrn bes Laibacher Capitels ernannt. — Dem Gutsverroalter in Egg bei Krainburg, Herrn Johann Hribar, rourbe in Anerkennung seiner funfzig-jahtigen, befonbers zufriebenstellenben Dienstleistung bei einer unb berselben Gutsinhabung bas stlberne Verbienstkreuz mit ber Krone verliehen. — Hert Alois T s ch e ch, Lanbesgetichtsrath und Leitcr des hiesigen stabt. deleg. Bezirksgerichtes, rourbe bem Grazer Oberlonbesgerichte zur Dienstleistung zu-geroiesen. —— ... — (j-Dt. KotlFteihetrv. Wurzbach) Die Verfassungspartei in Krain hat obermals ben Tob eines treuen unb auSgezeichneten Mitglicbcs zu beklagen. Am 16. b. M. vcrschieb hier nach schroerem Leiben Karl Freiherr Wurzbach v. Tannenberg im 76. Lebensjahre. Derselbe hatte bie Grabe eines Doctors ber Philosophic unb ber Rechte erroorben geroinnen roir auch einen Einblick in bie nationalen Verhaltnissc bes BohmerroalbeS, bie burch folgenben Umstanb noch trauriger geftaltet merden. Langs ber Sptachgrenze liegen einige bebcu-tende Drte, roie Krumou, Prachatitz, Schiittenhofcn, in benen sich roahrenb ber letzten Jahrzehnte viele Czechen hauslich niebergelaffen haben. Naturlich rourben solche Drte bald mit einer czechischen Beseda (Lese-, Unterhaltungs-, Agitations-Verein) begluckt. Dieser folgte in ber Regel eine Založna (Vorschuh-cassa), beren Auf gobe cs roar, ben in roitthschoft-lichen Nothen fchroebenben beutfchen Kleingrunb-besitzet burch ein oft aufgcbtungeneS Datlehen in Abhangigkeit von ben Jnhabenr bes Gelbinstitutes ' zu bringen. Konnte ber dcutschc ©chulbner im Falls seiner Zahlungsunsahigkeit auf Nachsicht bei semen czechischen Gloubigern hvffen? — Unb road bann? Diese Umstonbe haben eS mit sich gebracht, bah bie Sptachgrenze bcutlich roahrnehmbat zu Un-gunsten bet Deutschen nach Westen, also gegen baS eigentliche Walbgebiet zu, sich oerfchiebt. Kann e8 bem Deutschen im ©tiben gleichgiltig sein, roenn solche Dinge im Norben geschehen ? Ausgehcnb von ber richtigen Anschauung, bah zuc7st stir bas tagliche Brot gesorgt sein muh, will man ben ©inn bes Volkes auf ideale ©liter lenten, hat sich ber beutfche Bohmenvaldbund in erstet Linie die Besserung ber wirthschastlichcn Zustande be? BohmerroalbeS zur Aufgabe gemacht. Er sucht dich ergriff jedoch feine juribifche Carriers, sondern be-fahte sich spater mit der Verwaltung seiner aus-gedehnten Besitzungen unb nahm zugleich regen unb hervorragenben Antheil am politischen Leben. In ben Jahren 1861 bis 1871 war Freiherr v. Wurzbach zu verschiebenen Malen Mitglieb bes krainischen Lanbtages unb bes Abgeorbnetenhauses, Lanbes-ausschuhbeisitzer, Lanbeshauptmannstellvertreter unb Lanbeshauptmann; im letztgenannten Jahre wurbe er gum Landesprasibenten in Krain ernannt, welche Stellung er bis zum August bes Jahres 1872 bekleibete. Der Verstorbene gehorte auch burch langere Zeit bet Grunbsteuer-Regulirungs-Lanbes-Commission, bonn bet krainischen Sparcafse als Mitglieb an, er war ferner burch eine lange Reihe von Jahren bis kurz vor seinem Tobe Prasibent bet krainischen Lanbwirthschastsgesellschast. Bereits im Jahre 1867 roar Herr Dr. v. Wurzbach, ber bamals die Stelle eines Lanbeshauptmannes bekleibete, bas Ritterkreuz des Leopolborbens verliehen worben, unb 1872, nach bem Riicktritte von bem Posten eineS Lanbesprasibenten in Krain, ersolgte bessen Erhebung in ben Freiherrnstanb. In ben Jahren 1866, 1868 unb 1870 grunbete, beziehungsweise erhohte ber Verstorbene bie Kaiserin Elisabeth-Militar-Jnvaliben-unb Armenstistung im bermaligen Gesammtbetrage von 7000 fl. Freiherr v. Wurzbach war, wie schon angedeutet, zu alien Zeiten ein eifriger unb ge-sinnungstiichtiger Anhanger ber beutsch-liberalen Partei unb er verfolgte auch spater, nachbem er ben verschiebenen offentlichen Vertretungskorpern nicht mehr angehorte, bie Entwicklung ber politischen Berhalt-nisse mit ungeschwachtet Aufmetksamkeit unb bet lebendigften Theilnahme, auch blieb seine Stellung im Kreise ber Grohgrundbesitzer ununterbrochen eine einsluhreiche unb hervorragenbe. Im Privatverkehre entwickelte ber Verstorbene stets ein entgegenkommendes unb liebenswiirbiges Benehmen, zugleich war ihm bie Gabe eines meift sehr treffenben, aber niemals verletzenden Humors eigcn, von bent er namentlich im engen Freunbeskreise manche treffliche Probe gab. Will man Wurzbach's gesammte politische Anschauungen kurz zusammenfassen, so bars man mit voller Be-rechtigung sagen, batz mit ihm abetmals tin Defter-reicher von echtetn Schrot unb Korn bahingegangen ist, treu ergeben bem Kaiser unb Reich, burchdrungen zu erreichen burch Grunbung von Spar- unb Pot-schuhvereinen, urn einestheils ben 6ei alien wirth-schastlich niebergegangenen Volksclassen entschwuubenen Sparsinn zu wecken, anberentheils in Jahren ber Noth beutschen Besitz in beutschen Hcinden zu er-halten. Die Errichtung von Holzinbustrieschulen, bie Einsiihrung ber Weibencultur so Hen neue Erwerbs-quellen eriiffnen, unb Ausstellungen von Erzeugnissen bes Bohmerwalbes, wie solche schon in Bubweis unb Prag ftattgesunben haben, sollen Absatzgebiete erobern hetfen. Es wirb bem benkenben Leser sofort einleuchfen, bah bie karglichen Lohne flir Walb-atbeiten in bie Hohe gehen werben, sobalb ber Walb-beroohner nicht mehr aus biesen Erwerb allein an-geiviesen fein wirb. Dem Mangel an beutschen Lehtlingen, Gesellen unb Dienstboten in ben griiheren gemischtsprachigen ©tabten Bohmens soll baburch abgeholfen werben, bah bie jugenblichen Arbeitsktafte bes Bohmerwalbes nach solchen Drten beforbert werben. Die grohe Tragweite bieser Mahregel auszumessen, biirfen roit roohl bent Leser iiberlassen. Da bie Sorge fiir bie geiftige AuSbilbung ber Jugenb an bet Sprachgrenze ber Deutsche Schulvetein aus sich genommen hat, so geniigt es, bah ber Bohmetwalbbund burch Aus-ftellung von VolkSbibliotheken, burch Veranstaltung von SBanbetvetfammIungen unb SOortragen auf bie Etwachsenen national erziehenb einwirkt. Herzerfreuenb ist eS, zu Horen, bah sich schon einige roatkere beutsche Manner gefunben Haben, die ohne jebe Entfchadigung von ber Nothwenbigkeit eitter einheitlichen unb krast-vollen Gestaltung bes Staatswesens unb bet ent-scheibenben Etsptiehlichkeit ber Pflege beutscher Sprache unb Bilbung fiir bie Entwicklung unb Wohlsahrt seines Heimatlanbes. Die Gestaltung ber politischen Verhaltmsse im Reiche unb im Lanbe, wie sie sich im Sause ber letzten Jahre vollzogen hatten, ersiillte ben Verstorbenen, wie es nicht anberS fein konnte, mit potriotifcher Besotgnih, ber er im Kreise seiner Gesinnungsgcnossen auch oft roohtbegrunbeten Ausbtuck gab; ttotzbem war, so sest wie fein Glaube an bie Zukunst, bie Sebeutung unb bie Machtstellung Defterreichs, auch seine Zuversicht, batz roieber eine Zeit kommen roerbe unb tniiffe, wo bie Grunbsatze, bie er als bie allein richtigcn etkannt, benen er zeit-lebens treu geblieben unb fiir bie er bei jeber ©elegenheit riickhaltlos eingeftanben, roieber bie mctfsgebenben unferes offentlichen Lebens werben roiitben. In letz-terer Beziehung war Freiherr von Wurzbach ein Muster gewissenhaftester politifcher PflichterfiiUung. Er gab seiner politischen ©eftnnung stets ununtwunben Ausbtuck unb er fehtte im Laufe langer Jahre, fo befchwetlich es ihm auch manchmal fiel, niemals bei einet Wahl, ja er verfaumte felbst kaum jemals eine Wahlerverfammlung. Unb auch als Lanbesprasident in Krain, unter bem Minifterium Hohenwart, verstanb et es, ben Pflichten seines Amtes in ber gewissen-hastesten Weise gerecht zu werben, ohne seine poli-tische Ueberzeugung nur einen Moment im Stiche zu lasien; wie bei jeber Wahl, stimmte er auch bei bet batnaligen Lanbtagswahl im Grohgrunbbesitze mit ber Versassungspartei; er wollte cben wie unmet, so bietzmal offen fiir feine Grunbsatze eintreten, ob-wohl seine Stimme siit ben Sieg berselben keines-wegs unbebingt nothwenbig war. Wie ihm seine Haltung schon bamals unb mit gutem Rechte von seinen Parteigenossen hoch angerechnet wurbe, verbient bieselbe, als ein Beweis mannhasten Austretens alle-zeit unvergeffen zu bleiben. Unb bas wirb auch in vollem Mahe ber Fall fein: alle feine Freunbe unb ©efinnungsgenoffcn werben Karl von Wurzbach immetbat ein lebenbiges unb ehtenbes Anbenken bewahren. als einent Manne von echter Gesinnungs-tiichtigkeit unb unentwegter Ueberzeugungstreue. Friebe seiner Asche! — (Im flov enif chen Lager) gibt es Wanbcrvortrage abhatten. Unb nicht bie letzte Auf-gabe bes Bunbes ist es, ben Ftembenverkehr im Bohmerwalbe zu heben. Wer ba rneint, bah es bei bieser Mahregel nut auf ben Gelbbeutel bes Reifenben abgesehen sei, bet besinbet sich in einein statken Jttthum. Wohl fpielt bet matetielle Geivinn fiir ben Walbbewohner hiebei eine grohe Nolle; es ist aber nicht zu iibersehen, bah bas Stammesbewuhtsein bes Wcilblers sehr gehoben werben muh, wenn Stammesgenofsen ihn in seiner Walbheimnt auffuchen, wenn er sieht, bah ber ©tammesbruber in Norb unb Siib, in Ost unb West an seinem Schicksal watmen Antheil nimmt, bah bie Bewohner des Bohmerwalbes nicht mehr bas smb, was man fie fruher mit Recht genannt hat: „ein verlassener Bruberstamm". Vielleicht ist es butch bicfe Zeilen gelungen, bei ntanchem beutschen Alpenbewohner bas Jnteresse fiir ben Bohmetwalb zu wecken. Viel befser gelange bieh steilich jenen einzig schonen Schilberungen, die wir dem Sanger des Bohmerwalbes, Adalbert Stister, verbanken. Sich in biesc hertlichen Schil-derungen recht zu vertiefen, ist abet ein groheL Wagnih, benn unausbleiblich erfaht ben Leser ein Sehnen, bas ihn nimmer ruhen unb rasten Iaht, als bis et die Marchenpracht bes bohmischen Utwaldes, ben bunklen See mit ber steilen Seewand geschaut unb bent bieberen Walbbewohner hetzlich bie Hand geschiittelt hat. jur Abwechslung toieber cintnal verschiebene Hake-leien, insbesondere scheinen, wie bei anberen Frae-tionen der Rechten, auch innerhalb ber „flove»ischen Delegation" leichte Spannungen zu herrfchen. Der Schrecken ber Dfficiofen, bie Joee ber Bildung eines fiibflavifchen Clubs, taucht ba unb bort roiebet auf unb wirb con nationalen Vereinen als ein bringenbeS Bebiirfnih erklart; ein Theil der ftooe-nifchen Delegirten schwarmt fiir biefe Jbee, bet anbete perhorrescirt sie auf's Entfchiebenste. Als vorlaufiges Surrogat eines folchen Clubs hat utu langst ein Zufammentritt flovenifcher ReichsrathS-abgeorbneter ftattgefunben, ber aber auch nicht nach bent Gefchtnacfe Aller roar, namentlich sinb ihm, wie alle?. Perfammlungen, in benen fpecteU flove-nifche unb extrem-nationals Desiderien ausgeheckt werben sollen, ber officielle Frihrer ber Slovene« im Abgeorbnetenhnufe, Graf Hohenwart, besgleichen Fiirst Winbifchgratz ferngcblicben. Diefe iibrtgenS leicht erklatliche Abfenz bes Ersteren bei berlei Ge-legenheit erregt grotzen Unmuth bei ben vorgefchrittenen Nationalen, doch roagen fie dentfelben in ihren Dtganen nur fchiichtern Ausdruck zu geben, wie immer, wenn es sich uin Graf Hohenwart hanbelt, ber biesen Kreifeit zwar nichts weniger als angenehm ist, ben aber auch sie, wohl ober iibel, als Fiihtet bis aus WeitereS hinnehnten miiffen. Diese unb ahnliche Verstimmungen kommen auch in den Polemiken zwischen „Slov. Nar." unb »Slovenec" zum Aus-brucke; beren Details sinb aber zu uninteressant, urn bes Naheren barauf einzugehen, nur eine eines Bei-geschmackes von Selbstitonie nicht ganz entbehrenbe Bemetkung des „Slov.Nat." wollen wit etroahnen, worin er gegenuber P. Klun, bet im „Slovenec" es sich sogar als Verbienst anrechnetc, in einet Sitzung zweimal ben Schluh bet Debatte beanttagt zu haben, barauf hinweist, bah die Slovene« tiber-' haupt vom Hohenwattclub befondets ausetkoten zu fein scheinen, ben Schluh ber Debatte bei oft recht wenig pajfenben Gelegenheiten zu beantragen, unb bah es benn doch zu wimschen ware, wenn ber Club auch seinen ilbrigeit Mitgliebern hin unb roieber berlei zroeiselhaste Aufgaben iibertragen roiirde. Selbstvet-standlich hat all dieses Heine Gezanke, wie so viele ahnlichen votausgegangenen, nichts BesonbereS zu bebeuten; was sich heutc ftreitet, liegt sich morgen in Armen, daS haben wir ja oft genug fchoit gesehen. Ttotzbem zeigen solche Zwischenfcille, bah, wie bei anberen Parteien, fo auch bei bet „flovenifchen Delegation" es mit bet immer gepziefenen Einigkeit nicht gar fo roeit her ist. — (Sloven if che Ba n k politik.) Vm einigen Tagen rourbe burch czechische Blatter bie Nachricht verbreitct: bie flovenifchen ReichsrathS-Abgeorbneten roollen ihte Zustimmung zum Bank-ftatut von der Erfiillung folgenbcr Forberungen abhiingig machett: 1. die Bezeichnung ber Noten-roerthe foll auch in flovenifcher Sprache ausgebriickt werben; 2. der Reescomptc unb bie Lombarbirung von Vorfchuhcafsenwechfeln fei einzufiihren, unb zwar nicht nur folcher auf kurze Sicht, bie von ber Vorschuhcasse escomptirt ivorden find, sondern auch trockener Weclsel dieser Institute. Vielleicht smb biefe Forberungen das Refultat ber Berathung, welche ein Theil der „flovenifchen Delegation" vor Kurzem im cngen Kreise mit Utngehung des Hohen-wartclubs abgehalten hat; wie dem aber auch ser, ernstlich sinb biefe Vebingungen, wie fo viele voraufl* gegangene berartige nationale Kunbgebungeii^ kaurn zu nehinen unb bie Herren werben sich fchliehuch wohl bequcmen, ouch ohne flovenifchen Text out ben Banknote« unb ohne die Bankfahigkeit aller Wechfel bet Votfchuhcafsen fur das neue Bantjtatut zu stimmen. Was die etstete Forderung andelaM, ist sie nichts writer als ein ziemlich ungefahrltcyet Ausbtuck nationaler Gtohthuetei, waS hingegen tc verlangte Behanblung ber Wechfel flovenifcher or- schuhcassen anbelangt, so braucht man vielleicht nur daran zu erinnern, dah sogar Herr Ivan Hribar, -nach slovenischen Begriffen einc Autoritat in finan-ziellen Dingen und sicher ein in der Wolle gefarbter Nationaler, vor nicht gar zu [anger Zeit iiber die Wechselportefeuilles der „posojilnice“ ein nichts weniger als schmeichelhaftes Urtheil gefallt und fur den Fall, als in dieser Richtung nicht eine grundlich -veranderte Praxis eingesilhrt wird, die Moglichkeit eines seinerzeitigen Kraches solcher Institute ange-dcutct hat. Nach einem solchen fur slovenische Abge-ordnete gewih sehr kompetenten Urtheile erscheint die an die osterreichischmngarische Bank bezuglich der Behandlung alter Wechsel der Vorschuhcassen gestellte Zumuthung mindestens — sehr gewagt und wenig aussichtsvoll. Als mildernden Umstand fur die auf-gestellten Forderungen konnte man vielleicht anfuhren, dah man auf nationaler Seite bekanntermahen seit ieher in finanziellen Dingen in einer oft geradezu ruhrenden Naivetat und Unkenntnih befangen war; in welchem Mahe aber dieh speciell ouch in bank-politischer Richtung der Fall ist, davon gibt ein Artikel Zeugnih, der unlangst im „Slov. Narod" Lber die Erneuerung des Bankprivilegiums erschienen ist. Es kann uns nicht einfallen, unsere Leser mit alien Ungereimtheiten zu behelligen, die in diesem slovenischen Finanzesiai enthalten find, aber einige davon verdienen doch, als Probe weiteren Kreisen bekannt zu werden. Dah es getadelt wird, dah die Bank angeblich ganz deutsch sei, dah die Banknoten nur deutschen und ungarischen Text haben und dah die Actionare ungeheuerliche Gewinne einstreichen — die bekanntlich bei der osterreichisch-ungarischen Bank weit hinter den Dividenden anderer Sunken zmuck-fcleiben — darauf wollen wir weiter kein Gewicht legen, aber dem slovenischen Bankpolitiker gefallt die aanze Grundlage der Organisation der Bank, der qanze jetzige Bedeckungsmodus nicht, ungeachtet dev ■felbe der berlihmten Peel'schen Bankacte, die noch heute im Wesentlichen die Basis der Einrichtung der englischen Bank ist, nachgebildet wurde; er berechnet, in welch' schreckliche Bedrangnih die Bank kame, wenn fte auf einmal alle Banknoten baar einlosen muhte, und im Hinblick auf den neuen, von der Regierung fur das kunftige Bankstatut vor- geschlagenen Bedeckungsmodus fiirchtet er gar, dah die Banknoten nicht mehr als ein Stuck Papier trcrth werden konnten. Der Finanzmann des „Slov. Narod" scheint also cine Bedeckungsart fur noth-wendig zu halten, bei der jede Banknote baar bedeckt sein muhte; am Hochsten aber versteigt sich derselbe in seinem Begehren, dah unsere Bank so viel Baar-^ond haben solle, dah fur ihre Noten, gleichwie fur t)ie auSwartiger Banken, kein Zwangscurs nothig ware. Dieser gute Bankkritiker scheint also nicht zu wisien, dah den Zwangscurs bei uns nicht die ostetreichisch-ungarische Bank und ihre Noten ver- ursachen, dah die Bank ihre Noten schon langst ohne solchen cursiren lasien, beziehungsweise alle Noten baar einlosen konnte, wenn wir keine Staatsnoten batten, und dah nur diese in der Hauptsache an unseren schlechten Valutaverhaltnissen schuld find und den Zwangscurs nothwendig machen. In solchen und ahnlichen Bahnen bewegt sich die slovenische Bank-politik. Natiirlich verlangt „Slov. Narod" gleich-reitig, dah das Abgeordnetenhaus das neue Bankstatut im Sinne seiner Aussiihrungen und Forde-runaen grundlich umforme, urn hiedurch die Bank in den Stand zu setzen, allen slovenischen Wimschen nachkommen zu konnen. Wir furchten sehr, dah da» nationale Blatt trotz seiner engen und freundschaft-jichen Beziehungen zur herrschenden Majorttat die Erfullung seiner Begehren nicht erleben wird. — (Das Concert der Zoglinge der Musikschule der philharmonischen Ge-sellschaft) findet heute um Halb 8 Uhr Abends im landschaftlichen Redoutensaale statt. Zur Auf- fuhrung gelangen nachfolgende Piecen: 1. F. Mendels-sohn-Bartholdy: HebridenOuverture fur zwei Claviere zu acht Handen; Frl. K. Konschegg, E. Tisch, L. Hohn und D. Rupprecht. 2. I. Sklenar: Andante fur Oboo mit Clavierbegleitung; Herr F. Vertnik. 3. P. Nardini: Larghetto fur Violoncell mit Clavierbegleitung; Herr ($. StLral. 4. a) A. Rubinstein: Fruhlingslied; b) R. Schumann: Schon Rothtraut; Lieder, gesungen von Frl. Leopoldine v. Hoffern. 5. Ch. de Beriot: Neuntes Concert fur die 'Bioline mit Clavierbegleitung; Herr Eugen Kapretz. 6. E. ©torch: Ndchtlicher Gruh, fur Trompete mit Be-gleitung von Blechinstrumenten; Trompete: Herr E. Staral. 7. L. van Beethoven: Rondo fur Clavier; Frl. Fanny Witt. 8. Fr. Schubert: Adagio und Allegro aus dem Streichquartett op. 125; Herren E. Kapretz, J. Kappus, J. Čerin und E. Statal. 9. Karl M. v. Weber: Duo fiir Clavier und Clarinette; Frl. K. Konschegg und Herr F, Lubas. 10. E. Lassen: a) Morgenwanderung; b) Fruhlingslied; zweistimrnige Damenchore. 11. a) Jean Vogt: Nachtgesang; b) Wilh. Taubert: Liebesliedchen; c) L. Boccherini: Menuett; fur Streichorchester. — Der Eintritt ist den Mitgliedern der philharmon. Gesellschaft, sowie den Angehorigen der Zoglinge (ohne Eintrittskarten) gestattet. — (Die Laibacher freiwillige Feuer-w e h r) halt, rote bereits gemeldet, morgen Vor-mittags 9 Uhr im Rathhausfaale ihre diehjahrige Generalverfammlung ab. Die TageSordnung ist fol-gende: 1. Allgemeiner Bericht. 2. Bericht des Ver-einscassiers. 3. Bericht uber den Unterstiitzungsfond. 4. Bericht der Revisoren. 5. Angelobung neuer Mitglieder. 6. Neuwahl des Ausschusses. 7. All-sallige Antrage. Dem bereits ausgegebenen Rech-nungsabschlusse fur die Zeit vom 1. Mai 1885 bis 30. April 1886 entnehmen wir nachstehende Saten: Die Einnahrnen betrugen 2492 ft. 21 ft., die Aus-gaben 2261 fl. 13 kr., so dah am Schlusse des Rechnungsjahres ein Saldo von 231 fl. 8 kr. er-ubrigt. Was speciell den Unterstutzungsfond anbelangt, hatte derselbe unter Einrechnung des Vermo-gensstandes per 3805 fl. 14 kr. Einnahmen: 4590 fl. 14 kr. und Ausgaben: 1311 fl. 80 kr., so dah am 30. April 1886 ein Saldovortrag, bezw. Vermogensstand von 3278 fl. 34 kr. sich ergibt. — (Zu Ehren des Dr. Starcevic), des bekannten croatischen Fanatikers, der dieser Tage in Agram nach einer verbuhten Kerkerhaft in Freiheit gesetzt warden war, hat, wie nationals Blatter melden, am 18. d. M. in Laibach ein von hier lebenden Croaten im Vereine mit gleichgesinnten Slovenen veranstaltetes Bankett stattgesunden, bei dem viele „begeisterte und sinnvolle" Toaste ausge-bracht wurden. Schade, dah uber dcn Jnhalt dieser Trinkspruche nichts Weiteres bekannt wurde, obwohl man sich freilich die Richtung dieser Begeisterung und Sinnigkeit ziemlich genau vorstellen kann. — (Surd) die Froste), die zu Beginn der vorigen Woche eingetrcten waren, sinb die Wein-garten in Unterkrain, und zwar sowohl im Gurk-selder als im Rudolfswerther Bezirke, wie auch jene des Wiseller Gebietes arg beschadigt worden. — Durch Hagel, welcher am 15. d. M. butch volle zwei Stunden uber St. Cantian bet Divacca niederging, wurden Felder und Garten arg beschadigt. — (Kloster-Disitation.) Der in Rom re-sidirende Gener-N-Visitator der Franziskanerkloster, P. Gugenbichler, visitirte in voriger Woche die in Krain befindlichen Franziskanerkloster. — (Der tathotif che G esellenverei n in Laibach) beging am 16. d. M. in Gegen-wart weltlicher und geistlicher Honoratioren die feierliche Grundsteinlegung zum Bau seines neuen VereinshauseS in der Feldgafse. — (Der Arbeiter-Kranken-Unter-stutzungS- und 3nvaliden-Verein) hielt am 9. d. M, seine Generalversammlung ab. Im Vereinsjahr 1885—1886 betrugen in runberSuntnte die Einnahmen 400 fl., die Ausgaben.478 fl., der Vermogensstand 2280 fl. — (Laibacher Volksk iiche.) Heute, ben 22. d. M., um 6 Uhr Abends, findet in den unteren Localitaten der alien Schiehstatte die General-versammlung der Mitglieder des Volkskuchen-vereines statt. — (Der Ausschuh des Deutschen S chu lv e r e i n e§) hat die Dotation fur den Schulbau in Altbacher bei Gottfchee erhoht. — (D i e Generalverfammlung) der Mitglieder der Laibacher. Actiengesellfchaft fur G as-beleuchtung findet am 17. Juni d. I. statt. — (Die Gewerkschaft Littai) halt am 14. Juni l. I. ihren fiebenten ordentlichen Ge-werkentag ab. — (V e r g n L gu n g szug.) Am 16. d. M. passirten 184 italienische Vergniigungszugler Laibach, die sich nach Wien begaben, wo sie am dortigen Siidbahnhose lebhaft empsangen wurben. — (Leyk a m - J o s e f s 1 hal.) Das Hanbels-ministerium hat der Actiengesellschaft fur Papier-und Druck-Jndustrie Leykarn-Josefsthal in Wien die Concession zurn Baue einer norrnallpurigen Schlepp-iahn mit Pferdebetrieb von der Station Gratwein der Sudbahn in die Papierfabrik zu Gratwein ertheilt. (Von der Sudbahn.) Der vom Ler-waltungSrathe der Sudbahngefellschaft iiber die Er-gebnisse des Jahres 1885 ausgegebcne Bericht enthalt nachstehende Daten: Die Brutto-Ein-ttahmenbetragen 39,934.375 Gulden (+650.997fl.), die Betriebsausgaben 16,026.069 fl. (-f- 96.020 fl.), das Netto-Ertragnih 23,908.306 fl. (-f- 554.977 fl.), vas gesammte Reinertragnih stellt sich auf 33,146.219 Gulden (4* 796.999 fl.), unb nach Abzug der Lasten per 31,294.023 fl. ergibt sich ein Netto-Ueberschuh von 1,852.195 fl. (— 288.495 fl.). Das Reinertragnih erscheint um runb 797.000 fl. groher. Gleichwohl ist der Ueberschuh, welcher ben Actionaren verbleibt, um 288.000 fl. geringer; dieh ist in erster Reihe ber bebeutenden Steigerung beS Wechselcursverlustes, sobann dem erhohten Erfor-bernisse an Prioritatenzinsen zuzuschreiben. Mit Hin-zurechnung bes Vortrages von 837.000 fl. stehen 2,689.996 fl. (gegen 2,923.884 fl. im Vorjahre) zur Disposition bet Generalversarnrnlung. Der Ver-waltungsrath beantragt, obwohl die Dertheilung von 6 Frcs. per Actie rnoglich gewesen ware, gleichwohl nur cine Dividende von 5 Frcs., weil das Goldagio, welches im Vorjahre durchschnittlich 22 pCt betrug, seither successive bis auf 24.25 pCt. gestiegen sei und weil die bisherigen Betriebseinnahmen pro 1886 einen Ruckgang von rnehr als 550.000 fl. ausweifen. — (Zum Fremdenverkchr in Abbazia.) Wir werden um Ausnahme nachstehender Mittheilung ersucht: Um die des Nachis um 11 Uhr 16 Minuten in ber Station Mattuglie-Abbazia anlangenben Hotel-gastc ber Unannehmlichkeit einer Wagensahrt bes Nachts von ber Station Mattuglic nach Abbazia zu uberhebcn, wurben in dem Stationsgebaude Mattuglie Zimmer zur Uebernachtung der dort an-kommenden Hotelgaste mit wunschenswerrhem Comfort cingerichtet, deren Zuweisung zur Uebernachtung durch den Stationschef in Mattuglie erfolgt. Die nach Abbazia rcisendcn Hotelgaste werden gebeten, da die Beistellung von Wagen des Nachts in Mattuglie selbst im Fallc vorausgcgangcner Bestellung nicht immer rnoglich ist, ihre Absicht, in den Frcmden-zimmern in Mattuglie ubernachten zu wollen, bern Conbucteur wahrend ber Fahrt zu erklaren, bamit derselbe die telegtaphische Vetstandigung der Station Mattuglie rechtzeitig veranlassen tonne, — (Aug ben 33abern.) Die Cursaison in Bab Stein hat am 15. d. M. begonnen unb wird dieselbe in Bad ©alien egg am 1. Juni eriiffnet loetben. — In Gleichenberg find bis jetzt 180 unb in Rohitsch-Sauerbrunn 80 Cur-zaste eingetroffen. — (Jnteressant) ist die in ber heutigen Rummer unserer Zeitung sich besinbliche Glucks^An-zeige von Samuel Heckscher sen. in Hamburg. Dieses Haus hat sich burch seine prompte unb verschwiegene Auszahlung ber hier unb in ber Umgegenb gewon-ttenen Betrcige tinen bermatzen guten Ruf erworben, dah wir Jeben auf besim heutiges Jnserat schon an biefer Stelle aufmerksam machen. Bricfkasten ber Redaction. v. T. In Lalbneli. „Caprice" Iinbcn tvir geltfen; uicht iibel, nber fiiv mis ,u lana, gleich den beiben niidcmt Auf satzeii. Vlkllcicht ware bchufs Wahl geeigneterStoffeRucksprache am bestcn._____________________________________________________ SBerftorfccne in Laibach. Am 12. Mai. Franziska Čermelj, TaglShnerstochler, '/2 St., Hilschergnsse 8, LebcnSschwache. — Philipp Vcrhovc, Maurer-sohii, 12 T., Schiehstaltgassc 8, Fraisen. Am 13. Mai. Franz Deloni, Schneider, 29 I., Castellgasse Nr. 12, Linigeiituberculose. Am 14. Mai. Josefa KlanLar.PrivatbeamteiiSgattin, 563., Alter Markt 12. — Maria Bezlaj, Stadtarme, 81 I., Sari-ftabterftrnfie 7, Wassersucht. Am ID. Mai. Sophie Drovenik, MaschinfiihrerStochter, 2V< 3., Feldgasse 3, Wassersucht. Am 16. Mai. Johanna Murnik, Private, 78 I., Wiener-stratze 8. MarnSmuS. — Karl Baron Murzbach vonTanneiiberg, f. f. LandeSprasident a. ©.,74 I., Burjistallgaffe 1, MaraSmuS. Ain 17. Mai. Amalia Borghi, Private. 70 I., Thcater>zasse Nr. 1, Darmlahmung. Am 18. Mai. Karolina Rademacher, Private, 76 I., Alter Markt 3, MaraSinuS. — Franziska Novak, ffischerStorl,ter. 53., ©rabnfdjjOfinffc 4, Diphtheritic—?ohann Wagheka, ArbeiterS-sohn, 2 I., Pnfflnnftrafie 18, Scrophulose. — Theresia Widmar, Arbeiterin, 24 I., Schivarzdorf 42, Lungenentzundung. — Andrea- Maček, ArbeiterSsohn, 6 M., Karolinengrund >3,Fraiseu. Am 19. Mai. Sohami Vidmar, DrechSIer-sohn, 11 T., Alter Markt 20, Fraisen. — Johann Strekel, Ra>lchsangkehre>, 32 I., Wienerstrahe 28, Lungentnberculose. J m L i v i l s p i t a l e. Am 10. Mai. Katharina KorbiL, Jnwohnerin, 74 I., Marasmus. — Am 11. Mai. Martin Zevnik, Jnwohiier, 63 3., Pneumonia sinistra. — Am 12. Mai. Johann ftosmač Schuh-macher, 23 3., Lungentuberculose. — Maria GroLel, Hafners-toditer, 15 I., Lungentuberculose. — Johanna Kopitar. Arbeiterin, 25 3., Vmiflciituberculofe. — Am 14. Mai. Ursula Brodnik, Jnwohnerin, 52 I., Oedema cerebri. — Maria Hribar, Arbeiterin, 54 I., Verriicktheit. — Kasvar MivLek, Ar-beiter, 61 3., Pleuritis sinistra. — Josef Hočevar, Jnwohner, 81 I., Blutvergistung. — Am 15. Mai. Theresia Kotar, Jit-wohuerin. 61 I., diroit. 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Durch Liebig, Bunsen und Fresenlus a nelysirt und begutachtet, und von ersten medizinUcfren ^u.t6ritjiten geaehatzt und empfohlen. MolescMott’s Gutachten: „Selt ungefahr 10 J&hren ver-ordne ich das nH u n y a d i JaqoB*-Wasser, wenn ein Al^fti&rmiltel von prompter, zuverlftssiger und gemessener Wirkuntf erfordeHivh ist.*1 Rom, 19. Mai 1884. Liebig’s Gutachten: „Der Gebalt des Hunyadi Jinos-Wassers an Bittevsalz und Glaubersalz ttbertrifft den alter anderen beknnnton Bitterquel-len5 und ist ea nicht zxi bezwei-feln, dass dessen Wirksamkeit damit im Verhaltaiss steht.u MUnchen, Juli 1870. Man wolle ausdrlicklich BitterwaBfler* in den Depfitsverlangen. MJITO2 relnster alkallsclier testes Tiscl- ni Misc6e&®traiil, erprobt bei Husten, Halskrankheiten, Magen- und Blasenkatarrh. Heinrich Mattoni, Karlsbad und Wien. Drutschrr Kunst-Ucrein (Curl tirunerl) (2000) Berlin^ 8. Koininandanten-Strasse 45; ©tlgemilbc-irlbtadtbilbtr. Prospoct und illustrirter Catalog kostenlos—postfrei. 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F. Pobb's Poliklinik in H.ide (^ol|teiiiK (20S6) an cr 5 .« Druckerei „Leykam" in Graz Verleger und veranlwortlichrr Redacteur: Franz M tiller