56.^ Donnerstag den 13. Juli 1537. Oesterreich. ^.inz, den 7. Juli. Heute Morgens haben Ihre Majestäten unser allergnädigster Kaiser und Kai» serinn, nach angehörter heiligerMesse, im erfreulichsten Wohlseyn, und begleitet von den innigsten Segenswünschen aller Bewohner, die Provinzial-Hauptstadr verlassen, und die Reise nach Salzburg fortgesetzt, auf welcher Allerhöchstdieselben heute in Vo'cklabruck zu Gernachten geruhen werden. (Lin^. Z.) V e u t s ch l a n v. Frankfurt a. M., 2. Juli. Gestern um 7 Uhr Abends traf Se. kaiserl. H. der Erzherzog Joseph, Palatinus von Ungarn, nebst Gefolge hier ein, und nahm im Gasthause zum römischen Kaiser sein Abstcig- D t a I i e n Neapel, 2^l. Juni. DnS vorgcssern von Malt« gekommene Dampfschiff brachte die Nachricht mit, daji die Cholera nun auch auf dieser Insel ausgebrochcst sey. Auch haben sich in Messma cin^lne zweifelhafte Fälle ergeben, wie sie überall die Vorboten dieftr fürchterlichen Krankheit sind. Gestern Mittag HraH über unserer Stadt ein heftiges Gewitter aus; sowohl in Folge desselben als durch den bis'A^end dauernden Regen wurde die Atmosphäre bedeutend abgekühlt, und man hofft, daß diese Änderung vielleicht einen günstigen Einfiusi auf die Krankheit hier ausübe. In den letzten Tagen hatte sie noch bedeutendere Fortschritte gcniachs, so, daß man die Zahl der Tcdtcn auf 300 bis 40Y täglich annehmen konnte. Unsere Stadt nimmt zn> schmdK einen düstern Charakter an. Es wird alles aufgeboten dem Übel zu steuern. (Allg. Z.) ' Frankreich. Paris, 29. Juni. Wir vernehmen von hö> herm Orte her, dasi Marschall Clauscl cnrschlosscn scy, nach Spanien zv reisen, wo er das Obcrccm-mando der Ehristinischen Truppen übernehmen soll. Paris, 30. Juni. Mcuschall Clauscl soll cin« Audienz bei dcm Könige gehabt haben, und diesen Morgm bestätigt sich, zwar nicht sein? definitive An? nähme bcs Obercommando's der Christinischcn Trnp» pen, abcr wenigstens die ?ln^avc von schr lebhaften Unterhandlungen, welche zu dieser Annahme fnhrcn 222 k8nnten. Man spricht von Bedingungen/ welche der Marschall sowohl der französischen als der spanischen Regierung machen wolle. Gewiß ist, daß Herr von Campuzano in Folge einer Conferenz, die er mit dem Marschall hatte, gestern Abend einen Courrier nach Madrid abschickte. Es heißt, der Marschall wolle einen seiner vormaligen Adjutanten nach dcm nördlichen Spanien abschicken, um über die Hülfs-quellen der gegenwärtige» spanischen Negierung und über die Stimmung dec Bevölkerung Erkundigungen einzuziehen. Der Messager widerspricht allen Angaben in Betreff einer Übernahme desObercsmmand's der Christinischen Armee vonSeite des Marschalls Clauscl. Ein solcher Gedanke habe weder im Gehirn dcsMarschalls Clausel,noch jn dem irgend eines Ministers keimen können. (Allg.Z.) Der France und dem Co nstitutionel zufolge soll die Madrider Regierung dem Marschall Clausel das Anerbieten gemacht haben, den Oberbefehl über die Ehristinische Armee zu übernehmen. , (Ost. B.) Außerhalb der großen Gemähldegalleric im Louvre wird in der Länge von 260 Ellen und in der Breite von 6 bis 8 Ellen ein Vretterhaus aufgeführt, bei dem gegenwärtig 200 Arbiter beschäftigt sind. Es werden dort die Gemählde, welche der Graf Taylor «zus Spanien brachte, dem Publicum vom 29. Juli an ausgestellt. Schon jetzt ist in Paris eine große M^nge Künstler, aus England, Belgien, Preußen, in der Absicht beisammen, um diese herrlichen Werks der Spanischen Schule zu studieren. Von Toulon werden nächstens zwei Beobach-tungsgcschwader, jedes von 4 Linienschiffen und einer Anzahl anderer Fahrzeuge, nach dem mittelländischen Meere auslaufen. Die Brigg Dücouödic lief in Toulon ein; sie bringt die anen Thore von Rhodus mit; die Sculp-rurarbeit daran ist schön und wohl erhalten; sie wer* den nach Paris gebracht. Es gcht die Rede von der Erfindung eines elektrischen Telegraphen, der die Nachrichten mit Gedankenschnelle befördern werde. (W. Z.) K p a n i e n. Das Morning-Chronicle meldet aus Va-yonne vom 20. Juni: »Die neueste That Espartero's ist, daß er am 15. den Zuriategui, an der Spitze von Z00OMann, ruhig hat den Ebro passircn lassen, ohne einen Schuß zu thun. Den spätesten Nachrichten zu Folge, setzt die Carlistische Expedition bequem ihren Marsch nach Tortosa fort/ wo sie, wie es heißt, mit Cabrera zusammentreffen wird, Der Baron Meer kämpfte bei Guisona nicht mit der Expedition, sono»« mit einem catalonischen Detaschement. Was Espartcrs jetzt zu thun denkt, weiß man nicht." (W. Z.) Die Gazette de France meldet nach Briefen von den spanischen Gränzen vom 24. Juni: Die Arme« hat am 13. d., in drei Colonnen, Solsona verlassen. Sie marschirt auf der Straße von Solsona nach Man-resa über Berga und Ardeool. Am 21. stand sie in Manresa. Tristany hält die Umgebungen von Barcelona bis zum Llobregat besetzt. Royo, mil 3000Mann und der sämmtlichen Cavallcrie, wird im Lampurden» thale erwartet. Mit Ausnahme von Figuieras und RhoseS wird er allenchalben aufgenommen werden. Tristany hat 30 Fässer Pulver auf dem Seewege erhalten. Cabrera sammelt viele Leute in Nicder-Arragonicn, und erwartet d»n König. Bayonne, 26. Juni. Man spricht von einem Treffen, das bei Manrcsa Statt gefunden habe, abcs weder Tag noch Erfolg werden angegeben. Nicht bloß die Carlisten leiden Mangel an Lebcnsmitteln; den Christines geht es nicht viel besser. Dicß lahmt die Märsche der Armcecorvs. Die spanischen Truppen im Allgemeinen weit mäßiger als die der andern Völker, scheinen doch weit mehr zu consumiren, weil ihre Militärverwaltung so äußerst schlecht ist. Ma« wundert sich, daß Cabrera den Convoi, der ungehin« dert von Madrid in Saragossa angelangt ist, nicht, zu beunruhigen versuchte. — Die Organisation de? neuen brittischcn Legion geht langsam vor sich. —-Oraa steht zwischen Alcaniz und Caspe, das Gros dcp Carlisten in Bcceite. — Urangua, welcher 14Bataillone befehligt und von Garcia und Gucrguc unterstützt . wird, hatte am 19. los Arcos noch nicht verlassen. Espartero blieb unbeweglich in Lodosa, trotz der Aufforderungen der Carlisten, die.bis Falles und Pcralt« vorrückten. ',';.' In der Mancha und Toledo scheint man endlich Maßregeln nehmen zu wollen, und den Insurgenten, die bis an die Thore von Madrid streifen, und noch jüngst ein Thor von Toledo verbrannt haben, meh? Respect einzuflößen. Eine Colonne von 600 Mantt und 140 Pferden aus Estremadura, eine andere von 800 Mann und 60 Pferden aus Andalusien, cine dritte von 600 Mann und 120 Pferden aus Madrid sollen mit den 300 Mann, die sich bereits in Toledo befinden, unter dem General Isidro zusammenwirken, um diese Provinzen zu decken. — Die Befestigung von Bilbao wird immer fortgesetzt. Der Platz soll miß 112 Kanonen versehen werden. (Allg. Z.) Im M essa g e r heißt es : »Der Monite« >. sHweigt übel die spanischen Angelegenheiten; die 223 Or3nzjournale berichten bloß unbedeutende Details iiber Thatsachen, dte seit vierzehn Tagen bekannt sind; Unsere Correspondenz ist ebenfalls sehr arm an Neuigkeiten; das Interessanteste ist nachfolgendes Schreibett aus Bayonne, das, wenn es auch nichts Neues Meldet, nichts destowem'ger curiösc Details über die Attitude und die Bewegungen des „siegreichen" Grafen »on Luchana liefert. — Während Don Carlos und alle seine Bandenchefs sich schlagen, während sie ungehindert ganze Provinzen durchziehen, Dörfer und Städte in Brand sticken, und jeden Tag bcunruhi.-zende Fortschritte machen, spaziert C'Spartero ganz - gemächlich umher, steht, wenn er einige Schritte gemacht hat, still, und sieht sich um. Wen» sich hierin auch keineswegs die Talente eines großen Feldherrn offenbaren, so läsit sich doch die philosophische Ruhe bcs Weisen nicht verkenne». (Ost. B.) Die Ga^cttc de Languedoc halt die Leichtigkeit, «it welcher sich Don Carlos aus Geldverlegenheiten hilft, für einen der größten Vortheile, die er gegen« lvä'rtig genießt. Er hat nämlich, wie man sich erin-Hern wird, durch ein Decret aus Estella vom 8. April ein Nominalcapital von 20 Millionen Piaster in Bons «uf hen königl. Schatz geschaffen. Wenn nun seine Bataillone in eine Stadt einrücken / werden die Einwohner, anstatt von ihnen Contributions zu erpressen, eingeladen, eine bestimmte Summe unter dem Titel einer Anleihe herzugeben, für welche sie ko'nigl. Bons zu 50 Procent ihres Nominalwerthcs erhalten, die Übrigens vom Tage ihrer Hinausgabe auch jährlich 5 Procent an Interessen abwerfen sollen. Diese Interessen werden nach der Wahl des Portcurs in London, Paris oder Amsterdam bezahlt. Das Nominalcapital soll iy Madrid, ln acht Jahren, vom Tage des Einzuges des Don Carlos in diese Hauptstadt an, getilgt werden. Auch werden diese Bons als Bezahlung der Kontributionen angenommen. (B. v.T.) Telegraphische Depesche. Perpignan, 26., Nar bonne, 27. Ium. Den 21. Juni brachte der Prätendent in Suria, zwischen Cardona undManresa i«. Am 20. verließ Van der Meer Cervera mit seinem in vier Colonnen getheilten Armeecorps, und wendete sich gegen Igualada und Calaf. Eroles hielt am 25. bl« Dörfer in der Umgegend von Seo de Urgel mit 1200 Mann besetzt Osorio steht mit seinen Truppen noch W Puycerda. Großbritannien. m 27. Juni hielt die regierende Königinn eme glanzende Cour im Pattaste zu Kensington, und ^ «^ ^"^' bes Unterhauses; auch wurden ^«e Majestät die beglaubigten Botyschaftcr «nd Gesandten vorgestellt; der französische Votschaftee überreichte sein neues Beglaubigungsschreiben. Graf von Durham erhielt von Ihrer Majestät den Ritterschlag und wurde mit dem Großkreuze des militärischen Bath-Ordens bekleidet. Die Königinn, berichten Londoner Blätter vom 27. Juni, ist jetzt zunächst damit beschäftigt, ihren Hofstaat zu ordnen, der unter die Leitung der Herzoginn von Sutherland, als Oberhofmeisterinn, gestellt worden ist. Der Gesundheitszustand der verwitweten Ko'nl» ginn ist keineswegs befriedigend, und ihre Ärzte sinl> der Meinung, das; es gut gewesen wäre, wenn sie sich unmittelbar nach dem Tode des Königs aus Schloß Windsor entfernt hätte; allein sie war s» aufgeregt, daß man befürchtete, die durch ihre Entfernung noch vermehrte Aufregung möchte ernstliche Folgen nach sich ziehen. Ihre Majestät wird aber sogleich nach dem Leichenbegängnisse das Schloß verlassen. ', ' , ' Es ist bereits die'Nede davon,) daß auf de» Börse ein Standbild des verstorbenen Königs, neben denen Georg's III. und Georg's IV. errichtet werden soll. In den Prooinzialzeitungen lieöt man, daß die Nachricht von dem Tode des Königs überall mit großer Betrübniß aufgenommen warden sey. An vielen Orten wurden die Läden geschlossen, mit den^ Glocken geläutet u. s. w. Die Proclamirung Ihrep Majestät der Königinn Victoria hatte bereits in den meisten Städten auf die übliche Weise Statt gefunden. König Wilhelm wies kurz vor feinem Tode 3000 Pfund Sterling aus seiner Pridatcasse füd Erweiterung der Kirche von Keni än, «Nd unterzeichnete 100 Pfund für Erbauung einer neuen Kirche in der Nachbarschaft des großen Londoner Parts. — Zwei Stunden vor seinem Verscheiden brachte man ihn, in der Hoffnung, daß eine Luftveränderung die Respiration befördern werde, in ein anderes Zimmer; zufällig war es dasselbe, worin Georg IV. gestorben, und hier starb nun auch der vierte Wilhelm. — Die allgemeine Landestrauer dürfte bis in die dritte Woche des August dauern. Ste wird sehr streng beobachtet. Die Proclamation der Königinn in Edinburg fand am 24. Juni Statt. Tausende von Zuschauern hatten sich dabei eingcfundcn, die Pairie von Schottland aber war nur durch den Grafen, von Buchan, den Sprößling eines echt whigischen Hauses, re» präscytirt. 224 Am 26. Morgens machte die Königinn Victoria Mln Begleitung ihrer erlauchten Mutter, v.oy einer MVchaar LancierS escortirt, einen Besuch bei der M^öniginn - Witwe in Windsorschloß. Sie fuhr in Meinem offenem Wagen, und in einem zweiten folg-Mten Ehrendamen und der dienstthuende Stallmelster. MDbrist Cavendish. Längs ihrer Fahrt ward Ihre MHNajestät mit lautem Zuruf begrüßt. M In mehreren Städten Englands herrscht so Mgrosie Noth, daß in Limerick, Roscommon, Sligy MUNd in Dublin selbst sich Haufen armen Volkes zu« M^ammenrotten, und einige Mehlmagazine und Bäcker-MWen plünderten. Unterdessen liefert 5ie O'Connell» M^teuer den reichlichsten Ertrag. (Allg. Z.) M Kürzlich hat die Bank von England eine seit M43.6 Jahren ausstehende Schuld abgetragen; es war Meine noch nicht eingelöste Note — auf Sixpence (18 W Kreuzer). Die Note stand rlMia^verzeiHst^t m den M Büchern der Bank. ,"',,,, ' ,, ^ , Eines der verloren geglaubten Schiffe, dcr Advlce, ist von der Davisstraße in Sligo angckom-wen. Von 47 Mann, welche sich an Bord befanden, Ah. nur 5. zurückgekommen. (W. Z.) Dem Observer zufolge ist auf die eingegangene Anzeige, baß Don CarloS dis Absicht habe, sich nach Ca.talonien, zu. werfen, der Befehl ergangen, ein, hrittisch.es Geschwader dieser Küste gegenüber zu sta--tioniren, um solchen Beistand zur See leisten zu tonnen, wie England ihn gemäsi des Quadrupelver» lyags der Königinn von Spanien zu leisten verbun» den ist. Ein Linienschiff und eine große Fregatte sollen sich vor Barcelona aufstellen, während eine Anzahl kleinerer Fahrzeuge dcn ganzen Küstenstrich bewachen soll. (öst. B.) Osmanisches Neich. Constantinopel, 6. Juni. Wie man mir sagte, war von Halil Pascha für Seine Hoheit den Sultan ein glänzendes Gastmahl zu St. Ste-phano vorbereitet worden, allein folgende Umstände sollen den Monarchen verhindert haben, daran Theil zu nehmen. Eine Verschwörung, deren Acrzwei.-gungen sich bis nach Kleinasien und Rumelicn aus» dehnen sollen, war wenige Tage zuvor von den Orts-behd'rden zu Constantinopel entdeckt, und, Dank den Enthüllungen, die letzten Donnerstag Nachts gemacht wurden, die Rädelsführer, während sie in einem, einem alten Ianitscharen/BagdadliMehmet, gehörigen Hause eine Versammlung hielten, überrascht und in Gewahrsam genommen worden. Ihre Anzahl soll sich, wie einige Europäer, die in unmittelbarer Nachbar- schaft dieses Hauses wohnen, und. die, durch d der sich eigens dieser Enthüllung wcgen nach Adria-nopcl begaben hatte. Auch soll der Sultan die Pforte von dem Hause, worin die Verschwornen gewöhnlich ihre Zusammenkünfte hielten, in Kenntniß gesetzt hoben. Die Pest richtet furchtbare Verheerungen^ tn Smyrna an. Nach den letzten Berichten betrug die tägliche Sterblichkeit über 300. (Allg. Z.) Die Forcirung der Dardanellen durch die norde amerikanische Brigg »Shark" hat in Constantinopel ungemcines Aufsehen gemacht; man glaubte jedoch, die Sache lasse sich dadurch beilegen, daß man die Brigg als Handelsschiff betrachtet. Vereinigte Staaten von Oorwmeriba. Die Morning-Chronicle enthält folgendes Schreiben, ihres Correspondenttn aus Philadelphia vom 1. Juni: »Die E»nfuhr aus, Großbritannien und seinen Colonicn in die vereinigten Staaten bc< trug während des Jahres 1836'. 56,022,915 Dollars,' Die Ausfuhr nach den brittischen Besitzungen betrug bloß 64,486,682 Dollars. Die Zahl der im Jahre 1836 in den vereinigten Staaten erbauten Schiffe war folgende: 93 H)r«5 master, 65 Bnggs, 444'Gocletten, 164 Schaluppen und 124 Dampfschiffe. — D,e Seltenheit des baren Geldes läßt sich daraus entnehmen, daß man viele Mühe hat, cincn Viertelsdollar abzubringen, um einen Brief frankiren zu können, da das Postamt k.'in Papier annimmt. Man sieht nichts als Papier, bis auf Scheine von 5 Cents herab. (Öst. B.)>- N e ll V p t e n. Kahira, 10. April. Die schon feit langer Zc,'t projectn-re Nilbrücke ist endlich der Ausführung nahe, und man glaubt, daß sie in sechs Jahren vollendet seyn wcrdc. An der Spitze des Dclta, fünf Stunde» unter Kahira, wo dcr Slrom sich in zwei Arme theilt, wird dieses ungeheure Werk gebaut werten. Man har berechnet, daß für die erste Zeit, um die Correction deS Flußbettes, die nöthigen Dämme, S^itcncanäl..' ?c-. herzustellen, 24,000 Arbeiter erforderlich sind; außer dieftn erwartet man aus dem Arsenal von Alerandrie» noch 340 Schmiede und 650 Zimmcrleute. Weil s« viele Hände in dcm ziemlich entvölkerten 7lcgyptcn nicht so leicht zusammen zubringen sind, so will nian vier-bis fünf Regimenter Soldaten daselbst b.'schäfttgcn. Die Steine für den Brückenbau sollen auf c^ner Elsen-' bahn, welche zwei stunden ober Kahira beginnt,, vom Gebirge Mokatam nach dem Nil geschafft werden. (Allg. Z.) Neoacteur: H-r. Vav. Weinrilll. Verleger: Ignaz Al.