Schrillkeitung: «atkkauSgasseRr..'» lHummer i«>»» «>r«SK»»d»: ZiialiS smit «nlnalmo d« So«»- u. »Oft- t.flO HI 11-1» llh- -°-m. H»ndIS„ste» »rrdc« Sti4t nMicfrtm: aantnUft tenkuuflcn nicöl dcriickfichltgt. »«kündig, tt|tn Um! Dir fkT«Mltu»ii ,«», »kr dllli»!» f'ft-gestHirn ®f*ül|tfu tntatflt*. — vl> (Bictcrtolangcii i'teil-»«SlaI«. Die „XealW t Watt" rrf*ernt t*«i e»nnua »»»tn>nn«lt«a morgen». M. 104 Zur Jahreswende entbieten wir allen freunden, Mitarbeitern und Cefern der „Deutschen Wacht" treudeutschen Heilruf. Die Schriftleitung und Verwaltung der „Deutschen Wacht." Aezugseinladung. Mit der kommenden Jahreswende tritt die „Deutsche Wacht" in das 22. Jahr ihres Bestandes. Durch 21 Jahre schon kämpft unsere „Deutsche Wacht" mit Begeisterung und Ent-schiedenheit für die Forderungen und Rechte der Deutschen UntersteiermarkS und wir können mit Stolz darauf zurückblicken, dass das Wirken der .Deutschen Wacht" so manchen schönen na-tionalen Erfolg errungen hat. Diesem Umstände ist «S wohl auch zuzuschreiben, dass die „Deutsche Wacht" in ihrem Bestande einen erfreulichen Ausschwung nimmt; sie wird dieS den Abnehmern durch immer größere Reichhaltig-keit entgelten. Nach wie vor. unentwegt und unbeeinflußt, wird die .Deutsche Wacht", getreu nur dem nationalen Gebote, frei von jeder engherzigen. ortS-geistigen Regung, den Kampfruf geeinter Abwehr erheben für das Deutfchthum deS Unterlandes. Die innigen Bande, welche alle deutschen StammeSgenoffen umschließen, werden getreu gehegt werden und im Staate selbst wird die.Deutsche Wacht" für eine gesunde nationale, freiheitliche und sociale Politik eintreten; sie wird verlangen, dass das deutsche Volk in Oesterreich zu seinen be-rechtigten Vorrechten gelangt, sie wird den ClericaliS-muS in allen feinen Entartungen und Scheingestalten bekämpfen, sie wird peinlich darüber wachen, dass Mi, Donnerstag 31. December 1896. die nationalen Grundsätze in den Reihen aller Ge-sinnungSgenofsen zu oberst gewahrt werden, sie wird dem Mittelstände und insbesondere dem Gewerbe-stände immerdar beispringen gegen Ausbeutung und sociales Unrecht. Freilich bedarf sie zur Erfüllung dieser großen Aufgaben der materiellen, wie der moralischen Förderung aller Gesinnungsgenossen, die durch den Bezug de» Blatte« ein gut entgoltenes, gewichtiges Gcherflein zur Deutschbewegung in der Südmark beitragen können. Indem wir unsere Gesinnung«, genossen hiemit zum fleißigen Bezüge einladen, bitten wir noch, uns über die örtlichen Vorkomm-nifse am Lande durch eifrige Berichterstattung stet« am Lausenden zu erhalten. Mit treudeutschem Gruße: Die Schriftleituag und Verwaltung der „Teutschen Wacht". Lrerwaktung: Stathhausgasse Str. 5 vtzoqSvtdingmigen ftlt • i II i mit s»?>«a»il« i«'» Hau«! K*nellich .... 11. —'86 BifiteljiHtlj . . . J. 1.50 Halbjihria ... . II. S-— Durch dit Post tqogcii: tierttllilhril ... II. l.eo Aattiäiril ... 5* 9 80 . . . fl. 6.40 Mi'l «««land erhihc« sich »i« «S»g»-cdiihtt>> «m dit hithlre» ?,stft«ircafleii»s«»l» »6.900. 21. Jahrgang. Zur Kreisgerichtsfrage. Unsere klaren und offenbar unwiderleglichen Bedenken gegen die Theilung deS Cillier Kreis gerichtSsprengelS haben Erwiderungen seitens der deutschnaiionalen „Marburger Zeitung" und der Grazer .Tagespost" hervorgerufen, worauf wir heute kurz und hoffentlich abschließend zurückkommen wollen. In ihrer Nummer vom 13. December holt sich die „Marburger Ztg." aus der Menge unserer nationalen Bedenken nur eine« herau«. Sie findet in der etwaigen Vermehrung der slovenischen Advokaten für Marburg keine Gefahr. Die Deutschen Eillis hätten bisher keine nennenSwerthen Erfolge über da« flovenische^Barreau davongetragen, da I gegen würde „ei* Dutzend neuer slovenischer Advokaten die nationale Stellung der Marburger Slovenen kaum derart zu befestigen vermögen, das« sie auch nur den Versuch wagen dürften, angriffs weife gegen den deutschen Besitzstand vorzugehen". Ai« Grund dafür, das« die Analogie von Eilli für Marburg nicht gelten soll, wird von der „Marb. Ztg." die größere Mehrheit der Deutschen in Marburg angegeben. Und doch ist dieser Grund nicht stichhaltig. Für den nationalen Kampf in Untersteiermark kommt hauptsächlich die Gesammtzahl der beiden kämpsenden Volksstämme in Betracht, well ja durch unsere Gesetzgebung die deutschen Sprachinseln nicht als geschloffen«« deutsche« Sprachgebiet, sondern als Theile de« sie umgebenden slovenischen Gebiete« erklärt sind. Durch eine eigentlich ganz wider-sinnige Gleichberechtigung, sind die flovenischen Minoritäten in den deutschen Städten und Märkten in eine so günstige Stellung gebracht, das« sie geradezu mit dem Rechte der Majorität ausgestattet sind. Die Deutschen Marburgs kämpfen national nicht nur gegen die Slovenen Marburg«, sondern auch gegen jene des Marburg umgebenden Gebiete«, insoferne e« durch wirthfchaftliche und amtliche Organisation zu Marburg gehört. So spielt die Zahl hier nicht die Hauptrolle, die Sprachenver« ordnungen sind auf sogenannte Gleichberechtigung eingerichtet und die Gleichberechtigung wirft da« Zahlenverhältni« über den Haufen. Wir halten daran fest, das« die slovenischen Advokaten au« Marburg ein zweite« Eilli machen werden, ohne das« wir den wackeren deutsch-nationalen Kämpfern Marburgs auch nur im Geringsten nationalen Sinn und Thatkraft ab-sprechen wollten. Allein gegen die übliche Gesetze«. Handhabung und Regierungsmißgunst läßt sich schwer ankämpfen. Wir können heute fchon mit Gewißheit voraussagen, das« gerade die slovenischen Advokaten in nicht geraumer Zeit das Bild der heute noch deutschen Marburger BezirkSoertretung Ecce poeta! Das waren idyllisch schöne Stunden, die ich einst in meiner Vaterstadt zugebracht habe. Kaum den JünglingSjahren entwachsen, trat ich mit dem ganzen Feuer der Begeisterung, wie e« einem eigen ist, wenn man unmittelbar von der Hochschule weg ins amtliche Leben tritt, vor meine dankbaren Schüler hin. noch mitten d'rin im Bannkreis der Ideen, die ich aus dem Munde Wilhelm Echerer'«*) in mich ausgenommen hatte. Wilhelm Scherer! Was für herrliche Erinnerungen knüpften sich für mich an diesen Namen! Noch sehe ich den ge-feierten Lehrer vor mir. wie er in seiner Arbeit«-stube auf meine Jugendgedichtlein hörte und mir, dem aufstrebenden Musensohn, treffliche Weisungen gab, während der Aesthetiker Tomaschel'*) den versuchenden Dramatiker unter seine Fittiche nahm und der Minorit P. Bruno Schön'") mir Stoffe zu epischen Gebilden gab. Da saß ich nun eine« TageS über einem trockenen Paragraphen des Eggerischen Lehr« und Lesebuches, um mich auf die Lehrstunde des nächsten TageS vorzubereiten. Aber horch! War da« kcm Klopfen an die Thüre? Ein Besuch in so später *) Wilhelm Scherer. gestorben als Professor der deutschen Sprache und Litteratur an der Unioeyilül m Berlin. **) Karl Tomaschek, gestorben als Prosesior der deutschen Sprache und Llteralur in Wien. ***) I\ Bruno Schön, Minorit in Wien, Versass« der trefflichen Erzählung: .Pfarrer von Ullrichslirchen«. Stunde? .In so später Stunde", tönte e« plötzlich an mein Ohr, und vor mir stand ein lieblich Frauenbild, von den Dichtern Frau Muse benamset. Lächelnd beugte sie sich über mein Buch, überflog einige Zeilen de« Capitel« über älteste deutsche Dichtung, flüsterte mir etwa« in« Ohr und ver« schwand dann wieder, ebenso leise, wie eS gekommen roat---Die Wände meine« kleinen Gemache« aber thaten sich auseinander, und vor mir öffnete sich ein Wald, durch deffen Wipfel ein majestätisch Rauschen ging, und Kyrie eleison, Christe eleison erscholl, während die Flammen wie höhnend zu-sammenschlugen über die Schätze altdeutschen Helden-gesangeS. — — Dieser weihevollen Stunde ver-dankte ich meine erste größere Dichtung: „Walsrida". Sollte auch diese daS Schicksal theilen mit dem Epo« .Muraddin", das ich ins Feuer warf, obzwar es Gnade gefunden vor den Augen meines kunst-richtenden Minoriten? Nein! Ich wollte mich ein-mal gedruckt lesen, endlich einmal gedruckt! — Und so sandte ich denn eineS TagS, es war in de» Ferien, von KremSmünster aus die Handschrift .Walfrida" an den damaligen Chefredacieur der Dioscuren, I Sectiouschef von Falke, mit der Bitte, er möge diese Dichtung in dem geschätzten literarischen Jahr: buche aufnehmen. Und siehe da — .Walfrida' wurde aufgenommen, allerdings einem Irrthume zufolge, wie aus Falles Brief an „Seine Hoch-würden Herrn Professor Samhaber" zu entnehmen war. UebrigenS haue Falke den Irrthum ebenso-wenig zu bereuen als ich. „Walfrida" wurde von der Kritik beifällig ausgenommen, und für mich bahnt« sie de» Weg zu Victor von Scheffel, der mir sowohl über die Dichtung als da» eingestreute „HildebrandSlied" Worte d«r vollst«» Anerkennung geschrieben hatte. So war zwischen dem Verfasser des „Ekkehard" und mir. dem namenlosen Poeten, eine Verbindung eingeleitet, die fortdauerte bis zu Scheffel« Tod. „Krank, aber mit treuem Gruß," da« waren die letzten Worte, die mir der schwer-kranke Dichter mit zitternder Hand aus eine Karte geschrieben hatte. ES sind heilige Ueberreste, die ich von Scheffel ausb«wahre: manch' 1i«deS Geschenk, mit einer Widmung des Gebers versehen, unter anderem auch ein .Gedenkspruch." geschrieben auf die letzte Seit« eine« Briefes, den ich an den Dichter gesandt hatte, so daß meinName und der Name Victor von Scheffel in unser beider Handschrift auf diesem denkwürdigenZBlatte sich befinden. Dornenvoll ist der Weg, den ein Poet zu wandeln hat, wenn ihm nicht die Sonne des Glückes leuchtet. Nach äußerem Erfolg, nach der Höhe der Honorare oder Tantiemen, richtet |,ch bellen Werthschätzung beim Großtheil des PublicumS, und manch spöttisches Ecco poöta! kann er ljöttti, wenn sein Name nicht weithin genannt, sein Dichten nicht weithin bekannt wird. Aber was fragt der Musensohn nach Gunst oder Ungunst der Zeiten t Sobald im Frührothlicht die Gipfel Ter Ber„e fllüfc'n und frischer Wind Tnrchrau'chi des Waldes grüne Wipfel, Kommt freudig schon das Mmenttnd Und horcht den mannigfachen Klängen In Wald und Flur, am See unv FIuv Und fiidl» in sich ein eigen Drängen, ES dichtet, weil ei dichten muß. So quollen auch mir, als ich in der Fremde .Deutsche Macht- 1896 bald ändern werden. In Cilli war eS ja auch nicht ander». Wir haben eben unser Urtheil auf der Kenntnis der Cillier, wie der Marburger Ver-Hältnisse ausgebaut. Nationale Erwägungen sprechen mit aller Ent-schiedenheit gegen die Theilung unseres Gerichts-hoseS — wirthschastliche Interessen lassen der Stadt Marburg besonder» bei Einführung der neuen Civilproceßordnung die Errichtung eilte« neuen KreiSgerichteS wünschenSwerth erscheinen. Wir gönnen der Schwefterstadt jeden wirtschaftlichen Aufschwung — allein wenn ihre berufene Ver» tretung die nationalen Schäden eines wirthschast-lichen Unternehmens verleugnet, so müssen wir mit unserem Warnerworte aus die nationale Seite der Frage hinweisen und verlangen, daß die, welche nur den nationalen Standpunkt al» maßgebend erklären, die» auch in wirthschaftlichen Fragen gelten lassen und dem nationalen Gebote zuliebe auch die OrtSbegeisterung fallen lassen. In der .Mgb.Ztg." vom 20. December finden wir nun einen Versuch, unseren Vorwurf der .Ort»-begeisterung" zu widerlegen. Auch diese Wider« legung ist ihr nicht gelungen und wir können nur darin zustimmen, daß sie über die Begriffe „Ort»« begeisterung" und — »nationale Beurtheilung" andere Anschauungen hat. als wir. Die Errichtung eine» Kreisgerichtes in Marburg, wäre für da» Deutschthum des Unterlandes ein Unheil und wenn das wirthschastliche Interesse das allgemeine nationale überragt, so ist eben der „ortSbegeisterte Standpunkt" der maßgebende. ES ist freilich peinlich, dass sich für Marburg da» wirthschaftliche und das nationale Interesse in dieser Frage nicht decken. Die Stadt Cilli hat sich auf diese OrtS-begeisterung nie beschränkt. Als Gegenleistung sür das slovenische Gymnasium hätten wir unS gar Manches bieten lassen können, allein wir wollten uns einen nationalen Nachtheil nicht materiell ent schädigen lassen. Weniger ernst muss ein längerer Aussatz der „Grazer Tagespost" (Nr. 347) aus der Feder des LandeSauSschusseS Dr. Schund er er genommen werden. Sein Tenor gipfelt in dem Satze: Es liegt daher weder eine nationale Frage, noch weniger aber eine nationale Gefahr vor. Die Schmiderer'schen Ausführungen brauchen wir nicht zu widerlegen, wir müßten denn unsere bisherigen Erörterungen einfach wiederholen. Ein Mann, zu dessen liberalen Gesinnung sich erst in jüngster Zeit das nationale Bekenntnis gesellt hat. wird den Deutschnationalen Cilli» keine ernftgenommene Auf klärung über das nationale Wefen einer Frage geben können. Die Zustimmung, welche ihm von der hier erscheinende» slovenischen Zeitung „Domo-vina" zmheil wird, charakterisiert treffend den Standpunkt der Marburger und insbesondere jenen des Herrn Dr. Schmiderer. Die „Domovina" schreibt: „In der Frage betreffs eine» KreiSgerichteS in Marburg läßt sich in der .Tagespost" der Landtagsabgeordnete Dr. Schmiderer ver-nehmen, welcher aus rein sachlichen Gründen die Nothwendigkeit deS KreiSgerichteS in Marburg nachweist. Die Stadt Marburg bemüht sich schon seit Langem um ein eigenes Kreisgericht und oft-malS hat sich auch schon der LandesauSschusS für dasselbe ausgesprochen. Die Angelegenheit wurde aber immer aus finanziellen Gründen vertagt, jetzt aber, da die neue Civilproceßordnung eingeführt werden wird, wurde die Angelegenheit actuell und sie muss gelöst werden und zwar zu Gunsten Marburgs. Wir stimmen vollkommen den Gründen Dr. SchmidererS bei. aber die Cillier werden schreien, daß er ein Abtrünniger sei, daß er die Interessen und Rechte.deS DeutschthumS untergrabe. Die Interessen und Rechte deS DeutschthumS ver-tritt er besser, wie wir Slovenen das schon öfter wahrgenommen haben, und gewiss ist er ein reinerer Deutscher als die Cillier, die zum größten Theile von slovenischen Müttern abstammen." So denken die Slovenen über die Angelegen-heit. Können wir da noch zweifeln, auf welcher Seite das Recht steht. Wir haben den Fall, lediglich nationalen Er-wägungen folgend, mit deutscher Offenheit und gradsinnig besprochen, in der Ueberzeugung, daß Offenheit unter unS un« nicht schaben und den nationalen Gegnern nicht nützen kann. Es freut uns, daß das flooenifche Blatt über unsere Ansicht in Wuth und Ausregung gerälh, ebenso wie wir es tief bedauern, daß die Ausführungen der sonst national so lauteren und strammen .Marburger Zeitung" und deS auf das Programm der deutschen VolkSpartei gewählten Herrn Dr. Schmiderer die Zustimmung der Cillier slovenischen Zeitung fiuden mußten und gefunden haben. 0. A. Iotitische Wundschau. Steirischer Landtag. Der steirische Landtag — mit den alten Zierden, dem Vaier der Landes-linder Grasen Wurmbrand und den slovenischen LandeSboien ausgestattet — ist Montag zu einer kurzen Tagung zusammengetreten. Es zeigte sich in der ersten Sitzung, daß weder Gras Wurmbrand war. unter dem schattigen Laubdach der Laibacher Waldungen Verse um Verse und eS dauerte nicht lange, so wagten einig« Dichtungen, die bisher im traulichen Dunkel der Schreibtischlade ein vergnüg-liche» Dasein geführt, den verhängnißvollen Gang in die weite Welt, schüchternen Kindern gleich, die in die Fremde wandern und nicht wissen, wo auS, wo ein. Bei den mannigfachen Schwächen, die ihnen noch anhafteten, halten sie auch allen Grund, zag« hast zu sein. Aber die Angst war bald überwunden. Dank euch, ihr Dichter und Gelehrte, die ihr, al» der Namenlose mit seinen „Dichtungen" vor euch trat, kein höhnisches: Loc« poöt»! auf der Lippe hattet! Dank Dir, Robert Hamerling, der Du Dich, wie Du schriebst, .von meiner Poesie so merkwürdig angeheimelt fühltest, als ob «s Dich an-wehte wie Waldrauschen und Wellengeriesel der Heimat; Dank Dir. Rosegger, für Deine liebreich« Aufmunterung; Dank Dir, R. M. Werner/) der D» mir auf dem Wege über Berlin Worte zu-kommen ließest, die meine Wange freudig errölhen machten; Dank Dir, Anton Schönbach,**) der Du in Deinem Werke „Ueber Lesen und Bildung" meinen Namen einreihtest unter die Namen der besten Lyriker Deutschland«; Dank Dir. Bernhard Seuffert,*") der Dn Deine geistreiche Studie über *) R M. Werner, derzeit Prosesior der deutschen Sprache und Literatur an der Universität Lembera. *•) Anton SchSnbach, deruit Professor d«r deutschen Sprache und Literatur an der Universität Graz. •«•) Bernhard Seuffert, derzeit Prosessor ver deutschen Sprache und Literatur an der Universität Graz. .Edward Samhader, ein oderösterreichlicher Dich,er," mit den Worten schlössest: „Ich bin gewiß, daß Viele den Dichter liebgewinnen, der deutsch ist in seiner mannhaften Gesinnung, deutsch in seiner Kindesliebe, deutsch in seiner Naturschwännerei, Oberösterreich besonder« dars sich diese« patriotischen feinfühligen Sohne» freuen." Heimatland I Ja. auch du hast dein Poetlem nicht von dir gestoßen. Priester und Laien, in Wort und Schrift hießen sie den heimatlichen Sänger willkommen, vertieften sich liebevoll in seine Schöpfungen und riefen ihm ein „Vorwärts" zu und kein „Halt ein!" „Nur zu. lieber Freund", — schrieb mir einst ?. Amand Baumgarten, f) al« ich ihm von meinem dichterischen Schaffen berichteie. .nur zu und wenn gleich nicht alle Ihr Streben und Schaffen zu verstehen und würdigen wissen, darod nicht ungehalten sein! In der Arbeit selbst liegt schon eine Lust, und kommt der Ersolg dazu, gleichviel von welcher Seite immer, so wächst die-selbe und macht einem die Arbeit disto lieber." — Und während mir die Dichterin Anna Esser in einem Brieslein, ebenso herzlich als bescheiden ge-schrieben, „mit dem Ausdrucke ihrer Bewunderung" sür die Besprechung dankt, die ich idren „Epheu-ranken" jutheil werden ließ, einem Buch, aus dem ein schöne« Dichterialent zu gläubigen Gemüthern f) P. Amand Baumaa te», gestorben al* emeritierter Director des Kloster« ÄremSmünfter, bedeutend a s Foricher aus dem Gebiete heimatlicher Volkskunde, wie als Berfasser gemüthvoller Dichtungen. noch der gegenwärtige, in seiner überwiegenden Mehrheit liberale LanveSausschuß da« Vertrauen einer einsprechenden LandtagSmajorität besitze. Für Wurm brand und den LandeSauSschusS sind außer den LandeSauSschüssen die Liberalen, die Elericalen und die Slovenen — eine würdige TriaS! Aus der Eröffnungsrede de» neuen Lande»vaters er« fahren wir, das» die Verstaatlichung der Südbahn „leider" noch immer nicht durchgeführt fei und daß nun wieder die bekannten Localbahnprojecte auf« tauchen werden. Der LandeSau»schuß verlangte ein Budgetprovisorium sür ein halbes Jahr; da« gegen beantragte Graf Lamberg ein solches nur für ein Vierteljahr. Er wies aus die to>tsp>eligen Eisenbahnprojecte de« Graken Wurmbranv, auf die kostspielige Umgestaltung deS Landhauses, auf die „Thätigkeit" deS CoalitionSministers Wurmbrand hin, unter dessen Miniiterschaft daS flooemich« Gymnasium in Cilli errichtet worden sei. Adg. Dr. Sernec bezeichnete unter allgemeinem Widerspruche in seiner bekannten Manier die Cillier Frage al» abgethan und sür den Landtag viel ,u kleinlich — woraus Abg. Dr. Derschatia dem Slooenensührer die entsprechende Adsuhr zukommen ließ. Das Bud« geiprovisorium wurde sür ein halbe« Jahr mit ZV gegen 2V Stimmen bewilligt. Dagegen sti m>en die Miiglieder der deutschen Voltsparlei. einzelne Vertreter des Großgrundbesitzes und de« liberalen LandtagsclubS. Die Vorlage des LaadeSauSsch sse« aus Einführung direcier LanbtagSwahlen »n den Landgemeinden wurde ein m AuSich »sse zugewiesen. Per ßtnb der Deutschen Aotkspartei im Landtage constituie,» sich Montag uno wäylie zum Oöm-mne Dr. v. Kokoschinegg. zu dessen Stell« Vertreter Dc. o. Derschatta und zum Schristsührer Stallner. E« wurde be,chlosse», den Abgeordneten Karlon zu verständigen, das« Kaltenegger von den Mitgliedern des C>ubs keine Zinne in irgend einen der Ausschüsse erhallen werde. Weilers wurde der Beschluss gejasst, von alten Mitgliedern de« Landtages, die der Deutschen Loltsparte» beitreten, zu verlangen, dass sie das Programm dieser Partei mit der Exveiierung uniersertigen, bei Wahlen in die Gemeindevertretung, in den Lanot ig uno Reich«-rath nur sür die von der Deuischen VolkSpartei aufgestellien Eandidaien «inzuireien. Sämmiliche Beschlusse wurden einstimmig gefasst. Per Wiener Stadtrath bewilligte Dienstag für daö dentjlhe Sludentenhrim in Cilli 1000 fl. Mit dieser hochiinnige» That hat sich oie wackere Wiener Gemeindeoeriretung den herzlichen Dank der umersleirischen Volksgenosse» erworben. Abgeordneter AnrnKranz f. Aus Langen-lois meldet man o,e erichuiiernoe Nachricht von dem plötzlichen Hinscheiden deS ReichSrachs- und LaiidiagSadgeordueien Heinrich .5 ürnkranz. Der Dahingeichiedene, wacher die Landgemeinden KremS, Mauiern, Horn im ReichSraihe v-ruat. war eine« der ältesten Mitglieder der deui>chna»o»alen Partei und einer von jenen füns Abgeordneten, welch« unter Führung Schöner«r'S die erste deutsch-national-aniiiemitliche Gruppe im Parlamente bildeten. W>r auch in der Folge zivisden iom spricht, schum de> Gejchichlsforicher un,e>er Hcimai, JuliuS Sirnadt sein aus dem Herzen kommend.» Feuilleton über meine Dichtungen" mit de» Worten: .Nur in einem Punkte irrt der Dichter, wenn er („An Oberöiterrtlch") singt: „Ich web ich bin Dir wie verschollen, U»d all der ichmeizuche Gna»^, Der meinem Baien hier e«iqa»llen. Dir blieb er em verioiener Klang." Wir kennen, wir lieben Samhader und freuen un», das» e> zu d.n Un,eren zähli." So ernst unsere Zeit ist. in der die alten Voruriheile de« schei enoen mit den Lichtideen de« kommenden Jahrhunderts zu ei'tscheidungsoollem Kampfe sich rüsten, ist doch, Gott sei Dank. d»S Gefühlsleben nicht so eingejchlum »e>«, das« nicht auch ein schöner Gedanke wach werden könnie. Und solch ein Gedanke war der. einen Ehrenabend für oberösteireichische Dichter zu oeranitalien. Der farbenprächtige Ep.ke, Keim, der Meiner im Genre-bild obe> österieichis un BolkSlebens Anion Ma >osch, der geinreiche Gnomiker Karl Teuischmann, an diesem Ab.nb kamen »« zusammen, einander neidloS herzlich zugethan, um durch ihre heirlichen Klänge sich und Die lauschenden Hörer, wenn auch nur aus kurze Zeit, über oie ernsten Stunden des Leben« hiiiwegzuiäusch'N. — — Verzeiht, o Sänger, aai« ich eS gewagt habe, in Euren Kreis zu treten. E« wäre mir nicht eiagesallen, meiner Liebe zur Natur, dem Schmerz ums todte Mallertein, der Sehniucht nach vem Heimatland«, d r Begeisterung sür deutsche« Volksihum, dem Miigesühl sür die leidende Mensch« 1896 „Deutsche Wacht- 3 und dem ihm persönlich befreundeten Führer der Teutschnationalen eine Verstimmung eingeireten. der nationalen Sache ist Fürnkranz auch in freiheit-licher Hinsicht stets treu geblieben und dies war auch der Grund, dass er uotz eines körperlichen Leiden» bei den letzten niederösterreichischen Land-tagSwahlen wieder in die Schranken trat und trotz der Wühlereien, welche die Christlichsocialen gegen diesen unermüdlichen Bauernsreund in'S Werk setzten, auch wiedergewählt wurde. Edre seinem Angedenken! Am niederösterreichischen Landtage kam es Dienstag zu einer Scandaljcene. Schneider warf dem Abg. Benedikt vor, dass er ein Jude sei, worauf ihm dieser zurief: Ein nächstesmal gebe ich Ihnen eine Ohrfeige, Sie Lump! Wegen dieser in der That »»parlamentarischen Aeußerung sprach der Landtag dem Abg. Benedikt die tiefste Ent-rüstung und Mißbilligung aus. Ehrgeizige Minister. Das „Wr. Abendbl." bringt folgende Mittheilung: In parlamentarischen Kreisen verlaute», dass sich die Minister Badeni, BilinSti, Glanz und v. Rittner bei den nächsten ReichSrathSwahlen um ein Mandat zu bewerben ge-denken. Badeni soll auf ein Mandat in der von ibm geschaffenen fünften Curie spekulieren. Letztere Nachricht wird jedoch dementirt. Badeni in der sünsten Curie — es wäre auch wirklich zu komisch gewesen! Pas gafte des Hohenwartclubs. Noch vor Schluß des Reichsraihcs dürfte der Hohenwartclub gänzlich aus dem Leim gehen. Gras Hohenwart selbst soll in'S Herrenhaus berufen werden, und da im ganzen Clubverband kein Abgeordneter gleich ihm im Stande wäre, Feudale und Bauern, Deutsche Kroate», Slovenen, Italiener und Rumänen in einen Club zusammenzuhalten, so zieht man die Auflösung des unter der Firma Hohenwartclub durch so viele Jnhre betriebenen, sür die Bevölkerung so oft v erb ängniS voll gewordenen ParteiverbandeS vor. Italiener und Slovenen berathe« feit einiger Zeit über die Gründung selbständiger nationaler Clubverbände, ein Theil der Clericalen deutscher Zunge hat bekanntlich dem Club bereits den Rücken gekehrt. Die Feudalen werden sich wohl mit andern Großgrundbesitzern zu einem Jmeresfenclub nach ober» und niederösterreichischem Muster zusammenfinden und der Rest wird schon irgendwo unter-kommen. Der durch den Hohenwartclub vertretene Geist dürfte leider nicht aus dem Parlamente ver-schwinden. Tagesnettigkeiten. Zur Einziehung des alten Heldes. Der 31. d. M. ist der letzte Tag, an welchem Papier» gülden von den f. f. Hauptcassen als Geld angenommen «erden; ebenso treten mit demselben Tage die Silber-sechs«! und Fünferl außer Verkehr. Die StaatS-Cen-tralcassen übernehmen diese Geldsorten im Laufe deS Jahre« 1897 nur auf besondere« Ansuchen, vom 1. Jänner 1898 sind alle diese Geldsorten vollständig wrnhloS. Ans der lateinischen Küche. Wenn man die mit I. Januar nächsten Jahres in Kraft tretende neue heit, der Ehrfurcht vor dem Geiste des Weltalls in der Oeffentlichkeit Ausdruck zu geben, wenn mich nicht alle meine Kritiker, die verstandeSnüchternen an der Spree, wie die gefühlSwarmen am Donau-strande und dem lieblichen Ufer der Mur, versichert hätten, „eS fei alles so wahr, wa» ich singe." „PietaS, du hast den Dichter geweiht*, rief Uni-versitätSprosessor Seuffert, als er „Mein Liebling«-Plätzchen" las, und „eine Perle meiner Dichtungen" nannte er „Lieschen« Bekenntnis", ein Gedicht, das, nichts weniger als sentimental, fast eine frevelhafte Leidenschaft athmet, wie dieS vor längerer Zeit auch unser .Linzer Volksblatt" ganz richtig hervorgehoben hat. Dass der Geist, der auS den Gebilden eines Poeten spricht, nicht immer der Geist der Allgemein-heit sein kann, das liegt in der Natur und im Bildungsgang« des Einzelnen begründet. Au« dieser Natur kann er nicht herau«, nicht durch Acht und nicht durch Bann. Ja, eS kann mitunter ein Gedicht zu einem Schwerte werden, das tief verwundet. In dem Fall begreift man den Zornmuth deS Gegner« und achtet ihn sogar, wenn er sich in Formen äußert, wie edle« Mass sie vorschreibt. Aber wie, frage ich nun, gestaltet sich die Sache, wenn der Poet zugleich auch Lehrer ist? Liegt da nicht die Gefahr nahe, das« der Geist, der in seinen Dichtungen wohnt, ihn nach dem Katheder begleitet und, sei's versteckt oder offen, nder ,inf>-m»bt_s-in- _Itgfatftm t Arzneitaxe überblickt, so findet man, daß im Ganzen 102 Arzneimittel theurer, dagegen nur 54 Arznei-Mittel billiger geworden find. z>ie ?tst in Andie«. Aus Paris wird ge-meldet: Sanitätörath Monod erklärte, daß Europa in Betreff der in Indien ausgebrochenen asiatischen Pest zwar immerhin auf der Hut sein müsse, die Pest scheine ich aber in den europäischen Ländern nicht zu accli-matisiren; überdies hätten auch die Jmpfverfuche deS nach dem Pestgebiete entsendeten Dr. Aersin sehr gute Resultate erzielt. Die Serumlherapie sei somit gegen die Pest besser gewappnet, als gegen die Cholera. Be-ruhigend sei auch, daß Frankreich, sowie Oesterreich und Deutschland wirksame Maßnahmen gegen die Ein-chleppunz von Epidemien getroffen haben. Schicksal. Im Jahre 1892 fiel in Graz ein ungrr Dachdecker von einem Neubau herab. Seine unge Frau gebar einige Wochen später ein Mädchen. Am Tage nach der Niederkunft brach Feuer in dem Zimmer aus, und die Wöchnerin wurde entsetzlich ver-brannt, so daß sie unter den gräßlichsten Schmerzen ihren Geist aushauchte. Das kleine Mädchen wurde gerettet und von den Greßcllern erzogen. Vor einigen Tagen sührte man die Kleine auf den Friedbof zu den Gräbern ihrer Eltern, die sie nie gekannt hatte, von denen man ihr aber fortwährend sprach. Beim Ver-lassen de» FriedhoseS wurde die Kleine von einem Last-wagen überfahren und auf der Stelle getödtet. Eine neue Päreuart. Auf den Gletschern des Berges EhiaS in Alaska (Nordwestamcrika) ist eine neue Bärenart entdeckt worden. Die Jäger nennen ihn den blauen oder Gletscherbären. Wissenschaftlich führt er den Namen Urfu» Emmonsus, nach seinem Ent-dccker, dem Lieutenant Emmon». Sein Fell ist ähnlich wie da« des Silberfuchses. Er hat einen bläulich-schwarzen, mit weißen Haaren durchwirkten Pelz. Am Kopf ist da» Fell lederartig. Die Klauen dieser Baren-art find klein, aber sehr scharf. Kiue angenehme Weihnachla Aeberraschnng wurde einem dieser Tage nach mehrmonatlicher Ab-Wesenheit von der Riviera in die deutsche Heimat heim-kehrenden Ehepaar zu Theil. Al» e» nämlich die Thüre de» SalonS öffnet«, strahlte ihm in vollem Lichter-glänze der von der Decke herabhängende achtflammige GaSkronleuchter entgegen, den da« Dienstmädchen in seiner Herzensfreude, nach Italien mitgenommen zu weiden, bei der Abreise der Herrschaft aulzutSschen ver-gessen und der nun monatelang Tag und Nacht ge-brannt hatte. Die Gasrechnung von nicht geringer Höh« ist sowohl sür die Herrschaft wie für die vergeb-liche Magd ein bitterer Nachgeschmack zu der italienischen Reise. z>er Wann ohne Anttge. Wie da« erste Capitel auS einem Sensationsroman muthet ein Vor-kommni« an, das sich vor ungefähr 14 Tagen in Rum-bürg ereignete. Mit dem Zuge von Prag langt« nämlich AbendS ein Mann in Rumburg an, der in Prag von einem Dienstmanne mit einer Fahrkarte dem Con-dueteur mit der Bestimmung nach Rumburg übergeben worden war. Der Mann war vollständig stumm, denn er hatte keine Zunge, die war ihm wahrscheinlich in Folg« «in«» Krebsleiden» operirt worden (auch soll «r ein« Durchbohrung am Hals« gehabt haben), hatte keinerlei AuSweiSpapiere und war auch de» Schreibens unkundig. Dagegen hatte er einen Betrag von 1 st. 18 kr. Nun, ich meine, der Poet löst sich vom Lehrer ab, sobald er das Schulzimmer betritt. Als Lehrer weiß er, welch ernste Pflichten er aus sich ge-nommen ha», Pflichten gegenüber sich selbst, gegen-über der Jugend, gegenüber dem Gesetz. Allerdings, der Poet kann zur Geltung kommen in gewissen weihevollen Stunden, wann der Lehrer von dem Leben und Leiden eine« Dichter« spricht, oder wann er dessen StimmungS- und Ideenwelt mitfühlend zu vermitteln sucht, oder wann er mit freudigem Stolze unser österreichische« Baterland verherrlicht, aus dem so mancher Künstler und Dichter hervor« gegangen ist. Und wie feurig leuchtet erst sein Auge, wie mächtig schwillt ihm die Stimme, wie gehoben wird sein Wort, wenn er vom engeren Heimath-lande zu der Heimath Kindern als ein Kind der Heimath spricht! Begeistert weist er in solchen Stunden auf die stillen Klosterzellen hin, in denen ein Marku« Holler und Amand Baumgarten gewirkt haben, be-geistert auf die friedlichen Pfarrhäuser, in denen ein Hanrieder uud Purschka noch gegenwärtig wirken, begeistert denkt er der Ausgaben unseres Stelz-hamerbundes und vor allem — Herz, jauchz' aus — der neue Stelzhamerausgabe, die aus den Händen bewährter Forscher in würdevoller Ausstattung hin-auswandern wird von Dorf zu Dorf, von Stadt zu Stadt. Und wo sie anklopft, da wird ihr auf-gethan; denn von StelzhamerS Gedichten geht eS ja ebenso warm davon, wie von dem Herzen de« gPiiHurrfim* nnn h»m w sinn»._ bei sich, entsprechend der zw«itSgig«n VerpflegStax« im Rumburger Bezirksspital. Der schwerkrank« Mann wurde von der Polizei für den Abend in der Wach-stub« untergebracht. Ihm angebotenen Kaffee und Semmel nahm er in Gegenwart von Personen nicht zu sich, dagegen versuchte er wahrscheinlich, al» er allein war, zu trinken, doch kam die flüssige Nahrung wieder zum Halse heraus. Nächsten Tage» wurde er in da» Spital geschafft, wo er bald seiner Krankheit erlag. Er mußte namenlos beerdigt werden. Die Behörde pflegt eifrig Nachforschungen, ohne bisher in diesen mysteriösen Fall Klarheit zu bringen. Al» wahrscheinlich stellt sich heraus, daß von irgend einem Prager Spitale die unglaubliche Barberei btgangen wurde, den schwer-kranken, verwundeten Mann, der nur noch eine kurze Frist zu leben hatte, in solch unmenschlicher Weise einer Gemeinde aufzuhalsen. z>nbois-?ieymond f. Samstag starb in Berlin der Physiolog« Professor Emil de Dubol» Reymond im 78. Lebensjahre. Der Name des berühmten Gelehrten drang in die weitesten VolkSkreise durch den im Jahre 1874 von ihm gehaltenen Vortrag .über die Grenzen de» NaturerkennenS," welcher in den resignirten Worten gipfelte: „Nos ignorabimus,* bei allem Fortschritte unsere» NaturerkennenS würden wir doch die letzten Wurzeln de» Sein» nicht erkennen. Z>ie Werlchieönug einer in vollem Betriebe befindlichen Fabrik ist die neueste Leistung ameri-konischer Jngenieurkunst. welch« vor kurzer Z«it in Boston zur Ausführung gelangt«. Da» b«treff«»de Ge-bäud«, daS in der Trace einer projectirten Eisenbahn-linie lag und deßhalb verschoben werden mußte, bedeckt einen Flächenraum von 350x50 Fuß und ist au» Ziegelsteinen erbaut. E» besitzt zur Hälfte eine Höhe von drei Stockwerken, während der übrige Theil nur zwei Stockwerke hoch ist. Um au» der Bahnlinie hinaus-zukommen, mußte der ganze Bau nach einer Richtung um 300, nach der andern um 50 Fuß verschob«» werden, wobei in Folge dringender Aufträge der Be-trieb nicht unterbrochen werden durft«. Da» kühne Unternthmen gelang in so vollkommenem Maß«, daß nicht eine einzige Fensterscheike während der Reise zerbrach. Ein Wilderer Wagestück. Aus Ausse« wird b«-richtet: Fürstlich KinSky'fche Jäger stießen mit Wilderern, die eben einen Gemsbock erlegt hatten, an der Grenze der fürstlich Hohenlohe'fchen Jagd aus dem Grat der Trisselwand zusammen. ^Die Wilderer, denen die Flucht versperrt war, fuhren über die steile Felswand ab. Einer, dessen Blutspuren man bi» Ober-Tressen ver-folgen konnte, scheint entkommen zu sein; der and«r« flog über die höh« Wand hinunter, und sein« Leiche konnte noch nicht gefunden werden. Künfnndzwanzig 'Nferde verbrannt. Am 22. ds. brach in den Stallungen de» Wiener Pferde-Händler» Schlesinger in Paris ein Brand aus, wobei fünfundzwanzig Pferde verbrannten. Aus Stadt mib Land. Evangelische Gemeinde tzilli. Im Lause d«S Jahre» 1897 werden in der evangelischen Kirche zu Cilli (Gartenstraße) an folgenden Tagen Gottes-dienste abgehalten: Sonntag 3. Jänner, Sonntag 7. Februar, Sonntag 7. März, Ostermontag „'n Müadan eah» Herz Hi an ewiger Brunn, nd so warm geht's davan, Wir m Mai vö da Erntn." Ich aber schließe nunmehr mit dem Wunsche, das« der Ehrenabend oberösterreichischer Dichter in der Mehrzahl jener, die ihm beigewohnt haben, keinen Mißton hervorgerufen, und das« der Sänger des Liede« .Herau«*, da» er an einem herrlichen Früh-lingStage auf dem Freinberge hinauSgejubelt in die Welt, ohne im Entferntesten daran zu denken, mit diesem Liede jenen Stand beleidigen zu wollen, dem e« ja auch bei den Beschwerden seine« heiligen Amte« noth thut, hinauSzueilen in die blühende Frühlingslandschaft, das« der Sänger, sage ich, nicht allzuviel Unheil angerichtet hat in den Herzen der jüngeren Hörerschaar. Ruhig und ohne Groll im Herzen wird er seine Wege weiter gehen, mit gehobenem Haupte, wenn er durch die dämmernden Hallen eines ein-samen WaldeS schreitet, mit gesenktem, wenn er auf dem Trittweg unserer Gassen und Straßen dahin-eilt, auf dass er nicht sehe, wie ihn hie und da der Blick eines Fußgänger« streift. auS dem die mit« leidvollen Worte zu lesen sind: Lece poeta! Edward Samhaber in der «Linzer Montagspeft"' 4 19. April (mit heil. Abendmahl), Sonntag 2. Mai, Pfingstmontag 7. Juni (mit heil. Abendmahl), Sonntag 4. Juli, Sonnlag 1. August. Sonntag 5. September (mit heil. Abendmahl), Sonntag Z. October, Sonntag 7. November, Sonntag 26. December (mit heil. Abenvmahl). Der Gottes« dienst beginnt stets um 10 Uhr Vormittags. Die Bibelstunden (für Erwachsene) werden von Fall zu Fall bekannt gegeben melden. Weihnachtsfest beim K. u. K. Landwehr-Aataillon in ßili. Auch das hier liegende Land-wehr-Bataillon begieng den Weihnachtsabend in würdevoller, besonders festlicher Weise. Jede Cont-pagnie hatte ihren Weihnachtsbaum und war um denselben gruppirt, während einige der Herren Oificiere, welche die Feier veranstaltet hatten, die Mannschaft an die Bedeutung des schönen Festes erinnerten und ihr auch von so mancher Schlacht, welche an diesem Abende geschlagen wurde, er« zählten. Fern von der Heimal. oft mitten im Feindeslande, mußten die wackeren Krieger die Weihnacht feiern und dabei ihrer fernen Lieben gedenken, welche zu Hause, um den lichtsunkelnden Banm gepaart, den Vater in ihr rührendes Gebet einschlössen. Mit einem Hoch aus Se. Majestät dem obersten Kriegsherrn und mit der Absingung der Volkshymne wurde die Anrede der Osficiere geschlossen und die Mannschaft begab sich zu den gedeckten Tischen, wo sie mit Speisen, Getränken und Cigarren festlich bewirthet wurde. In Jubel und ungetrübter Fröhlichkeit vergieng de: schöne Abend, der Dank der werkthätigen Fürsorge der Osficiere für ihre Mannschaften sich zu einem so schönen und erhebenden gestalten sollte, eine Herr-liche Erinnerung für den Soldaten an seinen im Militärdienste zugebrachten Weihnachtsabend. ßastuoverein. Nach den Vorbereitungen, die der Ausschuss deS EasinovereinS sür den heutigen Sylvester-Abend getroffen, und dem Interesse, welches demselben allseitig entgegengebracht wird, zu schließen, dürste dieser eine der besuchtesten und gelungensten Unterhaltungen werden. Besonders die Heuer außerordentlich reich mit Gewinnsten ausge-staltete Tomdola dürfte allgemeinen Beifall finden. Wegen deS voraussichtlich starken Besuches wurde die Damen- und Herrengarderobe getrennt. Der Beginn de« Adrnde« ist auf 8 Uhr festgesetzt, und wird um pünktliches Erscheinen ersucht. ßhristvaumfeier. Wie wir bereit« gemeldet haben, veranstaltet die hiesige freiwillige Feuerwehr SamStag, den 2. Jänner 1897, im Hotel „Goldener Löwe' eine Christbaumseier, zu welcher Feuerwehr-freunde und Gönner Zutritt haben. Aus den Be-mühungen deS hierfür eingesetzten Comite« ist zu schließen, das» der Abend einen überaus angenehmen Verlauf nehmen wird. Für den Glückshafen sind zahlreiche und auch werthvolle Beste bestimmt. Nachdem mit dieser Feier auch ein flotte« Kränzchen verbunden ist, so ist auch diesmal, wie alljährlich, ein recht zahlreicher Besuch zu erwarten. Die Musik besorgt unsere treffliche Vereinskapelle und beginnt die Feier um '/,8 Uhr Abend«. Z)er ßissier Turnverein hält SamStag den 2. Jänner um 8 Uhr abends im Hotel Koscher seine Hauptversammlung mit üblicher Tagesordnung ab. Deutsche Turner erscheinet vollzählig! Hewerveavend. DaS gewerbliche VergnügungS-cvrnil6 gibt Donnerstag den 31. December im Hotel Koscher einen Familienabend, wozu Gewerbe-treibende und Freunde deS GewerbestandeS freund« lichst eingeladen werden. DaS ReinerlrägniS fällt dem Fonde zur Unterstützung nothleidender Ge-werbetreibender zu. ZSännergesangvercin „Liederkranj". Am Stefanitage hielt dieser rührige Verein leine all-jährliche Christbaumseier ab, die, wie jede Veran« stallung de« im Ausschwung begriffenen Vereines, sehr gut besucht war, so daß später Gekommene keinen Platz mehr erhielten. Unter andern hallen die schöne Feier beehrt die Herren: Bürgermeister S t i g e r, Kammer- und Gemeinderath A l t-ziebler und Amtsvorstand Fürst bauer. Ein rührige» Comite, an dessen Spitze Herr Koroschetz stand! hatte einen großen Christbaum geschmackvoll ausgeputzt und zahlreiche, darunter werlhvolle Beste, aber auch gelungene Juxbeste, beigestellt. Eingeleitet wurde die Feier durch einige Vortrage der voll-ständigen Musikvereinscapelle. Während nun der Christbaum angezündet wurde, brachte der M.-G.-V. „Liederkranz' unier Leitung seines Chor-meisters Hern, Fr. W a l d h a n S , in gewohnter trefflicher Weise die „Hymne an die Nacht" von Beethoven zum Vortrage. Nach einer weiteren Musiknummer betrat Herr Gallat die Tribüne, um in temperamentvoller Weise ein stimmungS-volles WeihnachiSgedicht, „Das Glöcklein von „Deutsche Macht" JnniSfarre", vorzutragen. Reicher Beifall lohnte diesem äußerst veranlagten Sänger und Recitaior, der im weileren Verlause des Abends noch mehrere Proben seiner humoristische» Begabung gab, so mit der „böhmischen Astronomie," dem „Pospischill vor der Himmelspforte" u. A. — Nachdem oie Beste und Widmungen vertheilt worden waren, ließ>n die Sänger noch daS herrliche Abi'sche Lied „Walde» grüß" ertönen, worauf Herr Hausmann allen Gönnern de« Vereines für die Unlerstützung feiner Bestrebungen den besten Dank aussprach und gleich-zeitig allen „ein glückliche» neues Jahr* wünschte. Die Versteigerung des Christbaumes trug nicht wenig dazu bei, die ohnehin fröhliche Stimmung zu erhöhen. Ein Theil de« Erlöses ist dem „deutschen Hause" bestimmt. Pampsspritze. Die freiwillige Feuerwehr Cilli hat die Anschaffung einer Kernreuter'fchen Dampf-spritze Nr. 2 endgiltig beschlossen und wird selbe bereits im Monate Februar ihren Einzug in unserer Stadt halten. Dieser Beschluss muss allseitig freudigst begrüßt werden, und beweist gewiss, dass die Verein»-leitung den wahren Zweck ihres Institutes stets vor Augen hat, zumal der Besitz einer Dampsfpritze sowohl der Stadt als auch deren Umgebung zum Wohle gereicht. Wärmstnöe. An Spenden sind eingegangen: Georg Ritter von Goßleth-Werkstätten 10 fl>: Frau Marie Fanninaer, Hausbesitzerin 10 fl.; Frau Marie Ratttschigay 5 fl.; Frau Rebeuscheg, Schwein-fleisch und Schwarteln. Frau Wilhelmine Walland, Fisolen und Gerste. Den hochherzigen Spendern sei hiemil im Namen der dürstigen Schuljugend der innigste Dank ausgesprochen. Der Frauenaus-schuß der Wärmstude. Wöllan, 24. December. (W e i h n a ch l S-feier im Kindergarten.) Am Millwoch, den 23. d. M., fand im hiesigen Kindergarten eine Christbaumseier statt, welche einen glänzenden Ver-lauf genommen hat. Die zahlreichen Gäste, unter denen sich auch der hiesige Adel befand, überzeugten sich mit großer Befriedigung von dem ersolgreichen Wirken dieser Anstalt, welche dem nationalen Schutz-und Wehrvereine „Südmark" ihr Bestehen verdankt und unter der sachtüchtigen Leitung de» Fräuleins Hermine M a v t i tt i überraschende Erfolge ausweist. Die gesanglichen und deklamatorischen Vor-träge der lieben Kleinen erregten allgemeinen Bei-fall der Zuhörerschaft und größte Zufriedenheit der Eltern, welche an ihren Kindern die Früchte deutscher Erziehung zu würdigen wissen werden. ES wäre wünschenSwerth und ein dringendes Be-dürfniß der Zeit, daß auch in anderen Ortschaften dor Sprachgrenze derlei Anstalten errichtet würben, was jedoch nur dadurch erzielt werden kann, daß unseren nationalen UnterstützungSvercinen die Er-richtung derselben durch rege Theilnahme d?S ganzen deutschen Volkes an dem erhabenen Werke er-möglicht wird. Zu erwähnen ist dabei die bedauer-liche Thatsache, daß gewisse Behörden im Gegensatze zu den gesetzlichen Verordnungen, die den-selben die Förderung von Privatschulen und Kinder-gürten zur Pflicht auferlegen, solchen Unter-nehmungen bedeutende Schwierigkeiten und über-flüssige Kosten bereiten und dabei sür falsche Ein-flüsterungen seitens unserer großherzigen Gegner-schast zugänglich sind. — Am 10. Jänner 1897 findet hier die Jahresversammlung der Ortsgruppe Schönstein-Wöllan de« Vereines „Südmark." ver-bunden mit einer festlichen Eröffnung des Kinder-gartens, statt. Hlenjahrs Hntheöungskarteu zum Besten der Stadtarmen haben gelöst: Herr Graf Slubeck; Herr Richard Habel, Stadtingenieur; Herr Abi Ogradi in Cilli; Herr Dr. Andreas Keppa sammt Gemahlin; Herr Karl Teppei; Frau Friederike Teppei; Herr Viktor Wogg sammt Familie; Herr Franz und Frau Paula Karbeutz; Herr Michael Wakonigg; Fräulein Emmi Hausenbüchl; Herr Generalmajor v. KillicheS; Frau Marie Zangger, Kausmannswittwe; Herr Viktor Lichtenegger; Herr Fritz Rasch; Herr Karl Regula; Herr Franz Pachiaffo d. I. sammt Ge-mahlin; Herr Leopold Weber, k. u. k. Haupimann i. P.; Herr August Tisch, Bürgerschullehrer sammt Gemahlin; Herr Josef Herzmann und Familie; Frau Marie Oreschek; Herr Oberstlieutenant Marka; Herr Julius Rakusch sammt Gemahlin; Herr Georg Riiier Goßleth v. Werkstätten und Gemahlin; Herr AloiS Walland. Kausmann sammt Gemahlin; Herr Gustav Stiger. Bürgermeister; Herr Wilhelm HigerSperger, k.k. Finanzrath sammt Familie; Herr Franz Friedrich Ritter v. Goßlelh-Werkstätten; Herr Franz Pachiaffo d.Ae. sammt Gemahlin; Herr Dr.Joses Kowaischiisck, Advokat; Herr Anion Fersen; Herr Gustav Schmied sammt Familie; Fräulein Wilhelmine Degen, HauS-besitzerin; Herr Karl Trau», Kausmann sammt Ge- 1396 mahlin;Herr Leopold Wambrechtsamer d. Ae. sammt Gemahlin; Familie Wurjanek und Nigitz; Familie Anton Skoberne; Familie RadakooitS; Herr Dr. Jo-hann Riebl sammt Gemablin; Frau Leopoldine ; Herr Josef und Frau Therese Rebeuschek. Schauvüline. Hiroflv Hiroffit. Di.se flotte, irische Operette mit ihrer prickelnden franzönjchen Musik bewährte am letzien Sonniag ihre Zugkraft durch guten Besuch. Frl. S e > d l in der Titelrolle bot in Spiel und Gesang (haupisächlich im „Trinklied" ce» 3. Actes) eine vlänzenoe Leistung. Der Bolero de» Herrn Felix war gul, stellenweise aber wohl etwa» zu stark aufgetragen. Herr Lerchenfeld spielte den unbeholfenen, schüchiernen MaraSquin recht natürlich und sang besonder» schön oa« „Sirumpsbandlied" mit Ouiniett und Chor. Herr B e l g e r gab den Mourzoak mit viel Feuer und erntete reichen Beifall im Duo mit M^raSq^ino. Lobend müssen auch die Fräulein Reiner und R e g a n (Pedro uno Paqutta) hervorgehoben werden. Am NeujahrStage gelangt die oonresfliche Komödie „Das Bild des S i g no r e l li ^ von Richard Jaffe, welches demnächst auch am Wiener Hosdur.,lheaier ausgesüyrt werden wird, zur Auf« führung. Deutscher Schutverei::. In der Ausschußsigung am 22. December wurde den Ortsgruppen Röchlitz für einen Unt-Lillal sur ein Tombolaerträgniy. ferner dem Bezirksausschüsse in Rumdurg und dem Bezirksausschüsse in Marvarg sür Spenden, dem Vereine deutscher Redezeichner .GabelSberger" in Siernberg für einen Gründer« beitrug, Herrn Robert Kühn in Gera für eine Sammlung und endlich den deutschen Landtags-abgeordneten Kram», dem Mannergesangoerenie uno dem Egerländer-Eaiö in M^rienba» für Spenden der geziemenoe Dank ausgesprochen. Weiter» wurde den Sparkassen i» Aussig. Budwei«. Freuveuthal, Graz. Luschau, Marienbas, Osern-berg, RttdolfSheim, Waidhosen a. d. Jod», Wa d-Hosen a. d. Th iya, Wallern, Weiira und Wiener-Neustadt sür Spenden una der Sparcasse in Bielch sür die Erhöhung deS Jahresbeiträge» der Dank voiirt und hieraus die Danksagung o s d. tuschen Gymnasium» in Triest für die Unterstützung der Schülerlade und der Bericht über den Ansall zweier Legate, u. zw. n ch Herrn Wilhelm siegl und Frau Marie Fischer, beide in Mähr.-Schönderg, zur Kenniniß genommen. Nach Bewilligung von Subventionen sür die ttindergärien in Böhm.-Aicha, Eibenschitz. Groß-S lowitz, sür die Ackerbauschul« in BudweiS, das Gymnasium in Gouschee und kleinen Unterstützung.«» für Außer-Florutz Böhm.-Aicha, Deslawen, Eichleit, Elhouen, Frauenihal, Honositz, Königs ätz, Littau, RiederSdorf. Rann, Schreivtndorf. Schofle n, Sirokele, Waielaw. Wenen-stein, Weska und den Kinoer,,arien in Goilschee, sowie der Bewilligung von «leider» auS Nnlaß des Weihnachisfene« sür die Schulen m Groß-gallein, Jablonetz, Malesitz uno W ska gelangten Angelegenheiten der Vereinsschulen in Böhm.» Trudau, Liprnk. Pilsen, St. Egid, und des Kinder-gartens in Sagor Liilai, sowie der BereinSschulen und -Kindergärien in Holeschowitz, Lieben und Weschow-tz zur Erledigung. An Spenden sind dem Vereine zngekomme»: Ortsgruppe K-airau 66 fl.; Frauen-OrtSgcuppe Bodenbnch 137 fl.; Ortsgruppe Ehre»ha.fe» 60 k'.; Ortsgruppe Hariderg 5 fl. 60 kr.; Ortsgruppe Poderfam 4 fl.; Ortsgruppe Kratzau 66 fl.; OriS-gruppe Mäar.-N usladt 4l fl. 30 kr.; OrtS.irupp« Herr»skr>tsche» 37 fl. 63 kr ; Ortsgruppe Oo,r« Altstadt 7 fl. 71'/, kr. und O.lSgruppe Rena-bürg 1 fl. vermischtes. Abenteuer eines Aeutlchen in ßhina. Ei» Deutscher, Namen« Schaller, der >ei> einer Reiz« von Jahren die saure Ardeil des Drillen» chuiesi-scher Soldaten besorgt, ist unlängst in Lutat, in der Provinz TschiiUi, von entlassenen soloa:e», die bei Schaller viel Geld zu sinoen hofften, in seinem eigenen Hause überfallen worden Einer der 0.18 Hau» bewohnenden Chinesen wurde mit dem stimme gelödtet, und dann drang die Bande auf Schaller selbst ein. Dieser hatte einen Revolver zur Huu». 1896 «y-ntl-ch- Macht" bfn er jedoch noch nicht sofort gebrauchen wollte, rvaS itim beinahe das Leben flekostet hätte, denn die Waffe wurde ihm auS der Hand geschlagen und nur mit Mühe konnte sich Schaller vor der hierdurch ermuihigten Rotte ins Nebenzimmer retten und die Thür hinter sich verschließen. Hier nahm er eine Flinte zur Hand und drohte, den ersten, der es wage, hereinzukommen, zu erschießen. Die Räuder. die etwa 40 Mann stark waren, hielten dies jedoch nach dem Verluste des Revolvers für leere Prahlerei und brachen die Thüre ein. Gleich daraus lag der vorderste Eindringling durch den Kopf geschossen am Boden. Dies machte einen solche» Eindruck auf die übrigen, dass sie ausrissen. Zehn von ihnen sind seitdem aufgegriffen und auf Befehl des zuständigen chinesischen Generals ent-hauptet worden. Aeöer 4« Aahre im Inchtßanse. In der Stra'annalt zu Diez, im Regierungsdezirk Wiesbaden. befindet sich ein Insasse, der un Jahre 1851 in der damals noch freien Stadt Frankfurt a. M. der Ermordung eines Bürgers beschuldigt und mehrere Jahre hindurch in Untersuchungshaft ge-halten wurde. Weil er hartnäckig läugnete, gab man ihm einen Zellengenoffen, um den muthmaß-lich-n Mörder auszuforschen; das Resultat wurde der Behörde mitgeiheilt. Auf Grund desselben, sowie noch einiger bereit« sestgesteilter Jndicien gab daS Schwurgericht das „Schuldig" ab, worauf der Mann zu», Tode verurtheilt, später aber zn lebens-länglichem Zuchlbaus begnadigt wurde. Da sich der Verurtheilte in der Strafanstalt sehr gut führte und im Nrankendienst« fehr brauchbar erwies, wurden für ihn wiederholt Gnadengesuche eingereicht, welche jedoch stets abschlägig beschieden werden mußten, weil kein Geständnis vorlag und der Verurtheilte bei feiner ersten Behauptung blieb: „Ich kann mich einer That nicht schuldig bekennen, welche ich nicht be gangen habe!" Originelle Pieve. Folgende DiebeSgefchichte wird aus Kischinew gemeldet: AuS dem Vorzimmer der Red^lktionsräume deS »Besfarabsky Westnik" wurhe ei» Winierpaletot nebst Mütze gestohlen. Dieser Tiebstahl verblüffte durch die Frechheit, mit der er ausgeführt war, denn das Vorzimmer war erhellt und die Thüren zu de» RedaknonSräumen standen offen. Dennoch blieb der Dieb auch der Polizei verborgen. Dieser Tafte nun erhielt die Redaktion einen anoymen Bries folgenden Jnhal's: „Hochge-ehrier Herr Redakteur! Verzeihen Sie nnS den bei Ihnen auSgesührten Diebstahl. Sie sind ein ver-mög.nder Mann und können sich einen neuen Paletot kaufen, wir sind arm? Leute und haben nichts, um uns zu kleiden. Wenn Sie ihren Paletot und ihre Mütze wiederhaben wollen, so senden Sie uns gefälligst zwanzig Rubel, denn unser sind 20 Menschen, die essen wollen. Wenn die geehrten Einwohner der Stadt wünschen, dass wir sie nicht belästigen, so mögen sie uns eine tägliche Abgabe von 20 Rubeln entrichten. Da« ist nicht viel; anderenfalls werden wir weiter stthlen. Seien Sie überzeugt, g.ehrler Herr Redakteur, dass wir Ihre Redaktion nicht mehr heimsuchen werden. Die Ant-wort auf unseren Bries bitten wir un „BessarabSky Westnik" abdrucken zu lassen." Hin« hübsche Geschichte melden die Londoner Zeitungen von einem Eapitän Slocum^ der ohne Bemannung in seiner fI«inen ?)acht »spary" die Welt umsegelt und soeben in Samoa eingetroffen ist. Als «r mit seiner Nußschale vor Newcastle uen in die Vors.hung setzt." Z>er reuige Aehbock. Der Pfarrer von Kaum derg im Trieuingthale in Niederösterreich war im Besitze eii.eS alten, zalnnen RehbockeS. der im heurigen Sommer — wahrscheinlich durch Brunstgelüste ver-anlaßt — zu entkomm » wußte und verschwand. Er wurde auch späterhin nur ein einzigeSmal im Reviere gesehen: damals rettete ihn das mit glän-zendem Messingbeschlag versehene Halsband vor der ihm schon zugedachten Kugel. Wie sehr erstaunte der Besitzet, als sich der so lange verschollene Reh-bock kürzlich wieder felbst „stellte" und sich mit alter Vertrautheit in die früheren Verhältnisse fand. Schristthum. für alle Tage des Iakires beibehalten. Der Einband und der Druck des Katalogs find modern und geschmackvoll. Zweifellos wird der InseNionslalender, der rechtzeitig vor Jahresschluß erschienen ift. allen Empfängern Freude machen. Giebt er dock ein Bill» von der LeistungSfähiglett der Firma Rudolf Masse aus dem Gebiete des «nnonzen-wesens RastloS und uncrmüdet sür das Wohl der leidenden Menschheit weiterarbeitend, hat der berühmte Psarrherr von Wörislwfen. Prälat Sebastian Kneipp, die Mühe nicht ge-scheut, seinen bestbelannten. in allen Theilen der Welt ver-breiteten Büchern noch ein neueS Werk hinzuzufügen, welche» unter dem Titel „Codizill zu Meinem Test« mente sür Gesunde und Kranke" soeben im Verlage der ^of. Kösel'schm Buchhandlung in Kempien erschienen ist und zum Preise von M. 2-80 broschirt und M 3 40 gebunden durch alle Buchhandlungen zu beziehen ist. Die,es Wert enthält vollständig neue, von Kneipp bisher noch nicht be-sprachen? Materien und ist von seinen bisherigen Büchern inhaltlich wesentlich verschieden. Speciell hervorgehoben zu werden verdienen die in leichtverständlichem und populärem Tone gehaltenen Aufsätze über Bau und Pflege des mensch« lichen Körpers und einzelner Theile desselben. Besonders werthvoll dürsten namentlich auch die kurzgefaßten prall,schen Anweisungen sein, wie man sich bei plötzlichen Unglücksfällen zu verhalten habe. Außerdem behandelt Prälat Kneipp in dem weitaus umfangreichsten Capitel seines neuen Buche« ausführlich eine grobe Anzahl der interessantesten Krankheitsfälle und ihre Heilung in seiner bekannten, klaren, für Jedermann verständlichen Art und Weise. Das ganze vor-zügliche Sverk ist mit höchst anschaulichen, den Text er-läuiernden Illustrationen lein Titelbild: „Prälat Kneipp S Bermächtnib an WüriShofen'. 8 Vollbilder in Farbendruck und zahlreiche Bilder im Texte) geschmückt, wodurch der Werth des Buches bedeuiend erhöht wird. Für Jeden, der die bisherigen Werte Kneipp'S besitzt, wird dieses au! dem Gebiete der Naturheilkande epochemachende Wert eine noth-wendige Ergänzung bilden; es kann aber seineS vorzüglichen Inhaltes wegen überhaupt auch Jedermann, hex sür naturgemäße Lebensweise Interesse hat, auj'S Wärmste empfohlen werden. Das „GobiziÜ" bildet gleichzeitig den » wtiten Theil des vor zwei Jahren erschienenen Wertes „Mein Testament", das ,n dieser kurzen Zeit schon elf Auslagen erlebte, und kosten beide Theilt in einen Band gebunden M- «.50. ™ . . Artaria'S Eisenbahnlarte lSS7. Bei der groben Ausdehnung, die in den letzten Jahren daS Eisen, bahnnetz der Monarchie aenommrn hat. ist eS sür Jeder-man» geradezu eine Nothwendigkeit, sich vermittelst einer stets aus dem Laufenden gehaltenen Eisenbahnlarte über die sertigen nnd die im Bau begriffenen Bahnen, über die sernüngen in Kilometern, sowie auch über die, theils den Siaatodahnen. theil« verschiedenen PrivatgeseUschasten an-.ichöriaen Linien zu orientiern. Nickt uiletzt ist bei einer bevorstehenden Reise die Wahl der kürzesten Route von B<-deutung, wa« nur an der Hand einer guten Karte ar< chehen' kann. Allen derartigen Anforderungen entspricht die von dem kartographischen Verlaa« Artaria » Co. in Wien alljährlich neu herausgegebene Artaria'S „Eisenbahn- und Post-CommunlcatiouS^iarte von Oesterreich-Ungarn undden nördlichen Ballanlandern", von der die Ausgabe für IS»? wieder vorliegt und sämmtliche neue Bahnlin-en m»t allen Etalionen bis Ende 1896 in bekannter Vollständigkeit und Verläblichkeit enthält, u. a. die lebhaste Bauthüligk-it >N Ungarn, wo zahlreich« sertiggestellte und in Bau befindliche Linien bamgekommen sind, j B. Ezeller, Torontaler Bahn -c., die Neuerungen in den unteren ToaaulSndern, wie die R ngbahnen um Bukarest, die anläßlich deS AusenthalteS Sr Majestät de« Kaiseis genannt wurden; die >m Bau befindlich« Bulgarische Transversalbahn und die von der Reqierung geplante Parallelbahn Sarambey—Eskr-Zagra. wetcke vollständig eingetragen sind. Selbst das, End« 1896 vom aalljtschen Landesauslchub beschlossene Programm für Lcxalbahnen ist bereits berücksichtigt. Das auch Heuer bei-gegebene neu revidirte EtationS-Berzeichniß enthält die alphabetische Stationsliste unter Hinweis auf das Vor-kommen der Namen in der Karte. daS Kronland und die Bahnlinie, an welcher die betreffende Station liegt, und als weseniliche Neuerung die Angab«, zu welcher k. k. vtaats-bahn-Direetion jede Station bei t t östrrr. Staat-bahnen Qftiort, wodurch Artaria'S Kart« speciell sür Spediteure und Kaufleute, die in Rerlamationsjällen u. f. w. sosort die competente CentralsteUe ersehen können, serner sür alle Mit dem Eisenbahn «Dienst oder -Verkehr irgendwie in iScv-bindung Stehend« werthvoll bereichert wird. In Anbetracht de« Gebotenen ift der Preis (fl. I.—) ein mäßiger zu nennen. Praktisch in Form und Inhalt, vornehm in der Ausstanung! So präsentirt sick der soeben erschienene Zeitungskalalvg und Jnsertionskalender sür 1*97 der Annoncen Expevition Rudolf Moste, welcher dieser Tage an die Kunden des Hauses versandt wurde: es ist bereits die 30. Auflage diese» für jeden Inserenten so unentbehrlichen Ratdgeber». Es gieb! aus dem groben Gebiete deS RcllamewesenS kaum eine Frage, auf welche dieier be-währte Mentor die Antwort schuldig bliebe. Er enthalt ein vollüändigeS Verzeichnis sämmtlicher Zeitungen und Fachblätter Oesterreich-Ungarn«, Deutschlands und der Schweiz, sowie aller nahmhasten Blätter des Auslande» mit genauen Angaben über ihre Verbreitung. Erscheinung»-weise, politische Tendenz. Jnsertions und Retiameprei«, Spallenzahl nebst Spaltenbreite und des der Berechnung zu Grunde liegenden Schristsystem» nach Rudoli Dloilt'i Normalzril«nnl«isei Außer diesen unentbehrlichen An-gaben giebt da» Buch in einem besonders interessanten Kapitel „Ueber die Ausstattung von Annoncen' an der Hand von über 103 Original-ntwürsen »raltische An-leitungen zur wirkungsvollen Ausstattung üon Annoncen. E» ist in diesen Entwürfen jedem Geschmack und >edem Be-bürsniß Rechnung getragen. Durch die hier gegebenen Anregungen. zweifellos allen Inserenten wegen chrer praktischen Verwendbaikeit willkommen sein werden, zeigt die Firma Rudolf Moste, wie sehr sie bestrebt »st, ihren Kunden den Weg zum Erfolge zu bahnen. Wa» die ai ßere Au- statlung d«S Jnsertionskalender» anlangt, >o wurde die so praktüche Form einer Pultmappe mit Schreibkatender Hingesendet. Hin deutsches Serkosunzsötatt. D n Besitzern von Losen und verloöbaren Obligationen empfehlen wir daS in Prag erscheinende, einzig verläßliche Verlosung»-und Finanzblatt „Mercur", Prag. Graben Nr. 17. Einem allgemein geäußerten Wunsch« entsprechend, hat die Redaction diese« PerlosungSblatteö, daS mit I.Januar 1897 bereits den XVU. Jahrgang eröffnet, beschlossen, dasselbe einlprachig erscheinen zu lassen, so dass die deutschen Abonnenten ein rein deutsches Blatt erhalten. Dem in Prag erscheinenden „Mercur" ge-bührt vor allen anderen VerlosungSblättern der Vorzug, nicht allein wegen der Raschheit, mit der daS Blatt sofort nach jeder wichtigen Ziehung erscheint, sondern auch wegen der unbedingten Verläßlichkeit feiner Ziehungslisten, die nur auf Grund amtlicher Daten und zwar mit der größten Sorgfalt und Gewissen-haftigkeit zusammengestellt werden. Der „Mercur" bringt aber nicht allein die Ziehungslisten der in- und ausländischen Loose, Obligationen »c., Restanten- und Amortisationslisten. CouponSauSzahlungS-Tabellen. Ner-jährungSauSweise u. A. m., sondern auch Berichte über alle finanziellen Ereignisse. — Die Abonnenten d-S „Mercur" erhalten als Prämie — ohne jede ^?»ach-zahlung — mit d«r ReujahrSnummer 1897 d-S Restanten.Jahrbuch aller bis 31. December 1896 ge* zogenen und unb«hob«nen Loose (sowohl der Serien-wie auch Nummern-Loose), Psandbriese, Prioritäten und sonstigen verlosbaren Obligationen, ferner das Ver-zeichnil'S der gerichtlich amortisirten Loole, den Uni-versal-VerlofungS-Salender für daS Jahr 1897. sowie einen VerjahrungS Schematismus ze. Jeder Effecten-besitzer kann sich durch einmaliges Nachschlagen diese» Werke« überzeugen, ob seine Loose. Pfandbriefe oder Oblig-ltionen in allen bisherigen Ziehungen schon ge-zogen wurden oder licht. — Das ganzjährige Abonne-ment sammt Zustellung beträgt für die österr.-ungar. Monarchie nur 2'/, fl., die an die Administration deS „Mercur" Prag, Graben Nr. 17 (am bequemsten mit Postanweisung) einzuschicken find. www — — — — — — — - - __ tPatcntirteEissporcnlt taölick ♦ psebitsl. I i 'st Diese ftnsser.it praktischen Eissporen verdienen vor allen *nderen den Voniijf. Sie sind klein und leicht, beschädigen den Absatx nicht, bruachen ♦ nicht von demselben entfernt &n werden und siod Miss er Gebrauch völlig unsichtbar. Diese Eisspore n ^ klappern nicht und Qbertrcffen an Billigkeil alle ^ bisherigen. Zu haben gegen Einsendung von 60 to. T franoo per Post oder gegen Nachnahme bei f O. A. St.inok jon. in Beichenberg. Wieder. ▲ Verkäufer Rabatt. K6I-1; t J. Karecker'8 Uhrenfabrik, Linz Tcr»en.iet per «ehi 8>lb«r-Cylinder-IU»oatoir Anker mit iwei oJ«r 4r«i »tlberJeekei von 7 a.. ichwcrtt» Ttti» Ton fl umt UoUahrvn vUn 15 H. »afw»rl«. Wecker, Pendel-ahren und Uhrketten Mc i>»tl»«r wie aberall. -• A»eh aeueitv and bestu Sari« fOtrU« »« 10° 1. — u.n Nähere» verlMC« Jedermann d >> Prel»-üour*ni >» » Kelegtaphischer Schiffsvericht der „Ped Star Linie" Antwerpen Der Postbampfer .«enfiagton-der .Red Star Linie" in Antwerpen ist laut Tele-grämn, am 22. December wohlbehalten in New-York angekommen. _ Kelegraphischer Schtffsbericht der „Ued Star Lini^ Antwerpen. Der Postdamv'er .JUnoiS" der „Red Star Linie" in Antwerpen, ist laut Telegramm am 24. December wohlbehalten in Phiadelphia anze-kommen. 6 D?«tfche Wacht" 1896 Hingesendet. B 8 W Anker «»» LINIMENT CAPS1CI COMPOS. aus Richter» Apotheke in Prag, anerkannt vorzügliche, schmerzstillende ik-i«- reibuug: zum Preise von 40 kr., 70 kr. und 1 fl. vorrätig in allen Apotheken. Man verlange diese» allgemein beliebte Hausmittel gest. stets kurzweg als Nichtcrs Linimcnt mit „Anker" und nehme vorsichtiger Weise nur Fla»_ schen mit der bekannten Schutzmarke „Anker" al« echt an. Richters Apotheke zum Goldenen Löwen ii Prag. * ■v Mitrowie, den 3. Juni 1896 Wohlgeboren Herrn Franz Glacomelll Wien. Bestätige Ihnen hiemit dankend, daß ch mit Ihrem Kindernährmehle die Anwendung bei meinem Kinde versuchte und auch den besten Erfolg erzielte, da daS Kind wirklich wunderbar gedeihte. 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Jänner 1897, Nachmittags 7,2 Uhr im „Hotel Strauss" in Cilli stattfinden wird, höflichst einzuladen. Tagesordnung: 1. Verlesung des Protokolles der voijährigen Generalversammlung. 2. Rechenschaftsbericht und Cassagcbarung. 8. Wahl de' Comittmitglieder 7.um Kränzchen. 4. Beseblusefassung Ober die Erhöhung oder Verminderung der auszuzahlenden kenunterstützungen. 5. Beschlußfassung Ober die Erhöhung oder Verminderung der einzuzahlenden ktsbeitr&ge. . 6. Feststellung der Remuneration für den Schriftführer und Cassier. 7. Neuwahl sämmtlicher Ausschussmitglieder. 8. Freie Anträge. Hiebei werden die Herren Vereinsmitglieder auf § 17 Schlussabsati der issstatuten mit dem Beifügen aufmerksam gemacht, dass, wenn mit Beginn der tralversammlung die fixirt« Anzahl von einem Drittel der Vereinsmitglicd«r nicht itend ist, nach Ablauf einer Stunde jede Mitgliederzahl beschlussfähig erscheint. Jeder Wahlberechtigt«, der zur Generalversammlung iu erscheinen verhin-ist, hat 4 Tage vor derselben das Stimmzettel mit der Unterschrift versehen, sub rert an den Vereinsobmann einzusenden. Cilli, am 19. December 1836. Die Vereinsleitung. Herbabny s aromatische GICHT-ESSENZ Seit Jahren bewährte, schmerzstillende Ginreibung n allen Ichincrzhastcn (nicht entzündlichen Zuständen, wie sie infolge von Zuglust Erkältung in den Knochen, Gelenken und Muskeln irisch auftreten ober bet Witieruna»w«chsel und feuchtem Welter perioduch wieder-kehren. Wirkt auch belebend und stärkend aus die Muskulatur. PrH«: 1 Flacon 1 fl., per Post für 1—3 Flaoons 20 kr. mehr für Emballage. 9tur echt mit neben-| stellender Schutzmarke. OntialversendungB-Depot: uumHUHAtwv Wien, Apotbeke „zur Barmherzigkeit" VHjl HalierDtrasNf 7# und 74. P ■) t> n o i * bei den Herren Apothekern : © 1111: C»rl trl», l.„,»h.rh l>bf... Apoth. 0. Daghofer, frldlmrl» : J. König, «ionobll* : J. 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Peter und Paul gelesen. Weitenstein, am 28. December 1896. Maria Hotbaner, geb. Zöhrer Gattin. Anton, Raimund nnd Hans Hofhaner Sohne. Anna Schmidt, geb. Hofbaner Minka Hofbauer Tochter. Hildegard, Arnold. Ernst und Bertha Hofbaner Martina, Albert und Ignatz Schmidt Enkel. Kath. Sodin, verw. Wodenagg Sehwe»ter. Josef Hofbaner Neffe Mathilde, Marie und Anna Hofbaner Nichten. Minna Hofbaner, geb. Henn Schwi. gertornter, Ignatz Schmidt Schwiegersohn. 1198 .Deutsch- Zvacht' 189 Hotel Koscher „zutu wissen Ochsen" in Cilii. Anzeige. Neben dem beliebten, stete frisch vom Fasse im Ausschanke befindlichen Grazer-Relninghanser-MKricenbiere, wird von nun an Jeden ftametwg auch das Orl|ln«| - Winter • »rhnnk ■ Bier rom htirjterl. Brauhausr in Pilsen mm Anstich gelangen. I. Pilsner-Abend Samstag, 2. Jänner 1897, Anstich 6 Uhr Abends. Um freundlichen Zuspruch bittet ergebener Raimund Koscher. Sonntag den 3. Jänner 1897 im Garten-Salon CONCERT der CJilllex 3^-u.silc -"\7"er ein.s- Oapelle unter persönlicher Leitung des Capellmelsters Herrn A. Diessl »i Gunsten de« Cillier JIuilk-Terelat-Fonde*. €intritt 25 kr. — JJnfang 7 Uhr. Auf eine vorzügliche Küche, sowie den Ausschank der bekannt besten Natur-Weine, ferner de» beliebten Reiningh aus-Märzen-Bieres und des Original-Winter-Schank-Bieres ans dem bQrgerl. Brauhaus« in Pilsen erlaubt sich aufmerksam zu machen . ergebener 1201 Kaimimd Koscher. T'T'T' T '.TTVTTTVVT, Freiwillige Feuerwehr Cilli. EINLADUNG ZU der Samsiag, 2. Jänner 1897 ira Hotel „Golflomir Löse" stattfindenden hristbaum-Feier verbunden mit einem Glückshafen und gemüthlich Kränzchen. Feuerwehrfreunde und Gönner sind hiemit höflichst eingeladen. Die Musik besorgt die städt. Vereins-Capelle unter persönl. Leitung ihres Capellmeisters Herrn , 2H JDtetsol. 1195 IEiaa.e deatschc Bonne womöglich Kindergärtnerin, für 6orfn, wird gesucht. Adresse in der Verwaltung der „Deutschen Wacht". 1205 Ein starker Lehrling wird sofort aufgenommen. Bäckerei Josef Achleitner in Cilli. 1202-2 Herzliche Glückwünsche Jahres-"Wechsel an meine hochverehrten Gäste, J4it Hochachtung JT. Simonischek. Hotel S^adt Wien. Junger kraftiger Bursche 14 Jahre alt, der deutschen und slovenischen Sprache mächtig, sucht Stelle als Fleischhauerlehrling. 1208-1 Zwei grosse, schön möblierte Zimmer jedes mit separatem Eingänge im 1. Stock, fassenseitig, sind sofort zu vergeben mit oder ohne ganzer Verpflegung zu soliden Bediagnissen. Neugai-se Nr. 11. 1203-2 EINLADUNG. Das Grewerbl. - Vergnügungs - Comite gibt Donnerstat/ den 3M. iPecemUer lSOfi im JMotel Miosciter einen Familien-Abend i mit reichhaltigem Programm, wozu mehrere Kunstkräste gewonnen wurden. AWff- Gewerbetreibende nnd Freunde des Gewerbestandes sind höflichst dazu eingeladen. Entree 30 kr, Familien 1 Krone. 1213 3um Schusse wird getanzt. 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